Aus dem Spektrum der Religionskritik
Motto:
Die Philosophen (und Religionen) haben die Welt nur unterschiedlich erklärt.
Worauf es aber ankäme wäre, (nicht nur auf dem Gebiet der Technik),
sie zu verändern.
Bemerkenswerte Sätze aus dem Lexikon
"Die Religion in Geschichte und Gegenwart"
(3. Auflage)
August Bebel als Spiegelbild für Jehovas Zeugen
Nietzsche, Friedrich; siehe: ForumsarchivA13
Kahl, Das Elend des Christentums
Tertullian - der exemplarische Vertreter einer Narren-Religion
Regiefehler (Gottfried Gummerer)
Zu einem Buch von Hans Conrad Zander, in: ForumsarchivA17
Paul Thiry d. Holbach "Religionskritische Schriften", in: ForumsarchivA16
Milton G. Henschel und Bertrand Russell
Gerhart Hauptmann Der Narr in Christo Emanuel Quint
Religiöse oder kommunistische Moral
Dasselbe sagten auch die Freidenker!
Humanistischer Verband und Lebenskunde
Pech, Schwefel und Kolophonium
Religion ein Racket, ein verschlagener Feind der Menschen
Sakramentalismus oder Endzeiterwartung
Hitlers kirchenpolitische Monologe
Es ist ein unbestrittener Erfahrungswert, dass wer von den Zeugen Jehovas her kommt, also eine auf sie bezügliche Sozialisation hat, in der Regel, zumindest in der Anfangsphase, nichts von Religionskritik hält. "Stolpert" jemand über die Totalitätspraxis der WTG heißt dennoch in nicht seltenen Fällen, die erste "neue" These. "Wir sind von Zeugen Jehovas zu Zeugen Jesu Christi" geworden, wie es Twisselmann mal programmatisch formulierte.
Es hat sich aber auch gezeigt, dass nicht jeder auf Dauer auf dieser "neuen" Position verharrt. Einige (nicht alle) stellen weitergehende Fragen. Gehen gar soweit sich mit einigen von Religionskritikern formulierten Thesen näher auseinanderzusetzen.
Um es klar zu sagen. Es wäre auch denkbar, dass die WTG als leitendes Organ der Zeugen Jehovas mal eine Kurskorrektur dergestalt vornehmen würde, auch betont karitative Elemente in ihr Programm mit aufzunehmen, wie man dies beispielsweise auch von anderen Kirchen kennt. Es wäre auch denkbar, dass sie ihren politisch reaktionären Gehalt reduzieren würde. Von beiden Positionen ist sie derzeit nach wie vor, weit entfernt.
Es hat sich weiter gezeigt, dass einige ernst zu nehmende Religionskritiker durchaus bewusst die Frage nach den politischen Auswirkungen einer Religion stellen. Die Frage hingegen wie es sich denn nun mit Himmel, Jenseits usw. verhält keineswegs als dominierend ansehen. Also akzeptieren, dass man diesbezüglich auch weiterhin unterschiedlicher Ansicht sein kann. Diese Unterschiede jedoch keineswegs den Rang von dominierenden Grundsatzfragen haben. Mit anderen Worten: Koexistenz ist denkbar und möglich. Letzterer Position würde ich mich persönlich auch anschließen.
Gleichwohl gehöre ich auch zu denen, die das Stadium der "Nur Zeugen Jesu Christi" sein Wollenden schon seit längerer Zeit verlassen haben. Meines Erachtens gehört zu einer guten Allgemeinbildung oder sollte es dazu gehören, sich auch mit den Fragen der Religionskritik auseinanderzusetzen.
Und nicht vergessen...!
"Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht,
oder er kann es und will es nicht,
oder er kann es und will es.
Wenn er nun will und nicht kann, so ist er schwach, was auf Gott nicht zutrifft.
Wenn er kann und nicht will, dann ist er mißgünstig, was ebenfalls Gott fremd ist.
Wenn er nicht will und nicht kann, dann ist er sowohl mißgünstig wie auch schwach und dann auch nicht Gott.
Wenn er aber will und kann, was allein sich für Gott ziemt, woher kommen dann die Übel, und warum nimmt er sie nicht weg?" (Epikur)
Auszug zur Opiumthese von Marx
Eine Klarstellung in eigener Sache
Ach ja; vielleicht ist ja nicht jeder "begeistert" über vorstehende Linksammlung. Dann mal zum "entspannen" ein Videoangebot
Der Kommentar des Videogestalters zu selbigem:
Die Natur liefert Fragen keine Antworten – und zwar ewig.
Genau das nun wiederum, wähnen "einige" seid Menschengedenken anders sehen zu können. Sie wähnen "sie hätten "die" Antworten" und sind dabei - bis heute - grandios gescheitert. Wird dieses vermeintliche "Antwortgeben" noch mit dem Umstand gekoppelt: "Sobald das Geld im Kasten klingt - die Seele in den Himmel springt" (oder auch abweichende Varianten - wie etwa bei den Zeugen Jehovas ihr vermeintlicher Kundenfang namens "Predigtdienst"), dann wird das ganze auch nicht "appetitlicher".
Noch ein bemerkenswertes zeitgeschichtliches Dokument.
Unter der Überschrift "Das Mekka der russischen Kirche" berichtete die "Freiburger Zeitung" vom 27. 9. 1911, jetzt in Auszügen zitiert auch dieses:
Den ganzen Artikel; siehe hier
Zum Thema auch: Tertullian - der exemplarische Vertreter einer Narren-Religion