Geschrieben von Drahbeck am 26. Juni 2007 07:27:42:

"Dieter Nuhr-Verschnitt"
(Bitte die Anführungsstriche beim Titel beachten)
Jene Leute, welche da im deutschsprachigem Raum (und wohl nicht nur dort) auf den Universitäts-Lehrstühlen sitzen, haben zwar auch eine Biographie. Indes in ihrer Sozialisation wird man wohl kaum je einen vorfinden, der da sagen kann.
Auch die Zeugen Jehovas seien Teil der eigenen Sozialisation gewesen. Über die Zeugen Jehovas wissen diese hochgestellten Persönlichkeiten kaum mehr als wie ein Dieter Nuhr, der da mal in einem Sketch kundtat.

Wenn bei ihm zu Hause die Zeugen Jehovas klingeln würden. Dann würde er sie nicht einfach wegschicken. Nein, er würde sie hereinbitten, ihnen einen Kaffee kredenzen und sich eine Stunde lang vom Weltuntergang erzählen lassen, "weil das so schon schaurig sei". Und immer dann wenn denn seine Besucher meinten, "jetzt haben wir ihn missioniert", würde er ins Gespräch einwerfen:
"Ich glaube, der Mensch ist für die Ekstase gemacht." Und an der Reaktion seines Besuches würde er dann erkennen. Jetzt dämmert es denen. Das mit der "Missionierung" klappt hier wohl nicht so recht.

Wer sind denn die, die da auf den Universitäts-Lehrstühlen sitzen? Nochmals die Eingangsfrage aufnehmend. Spezifizieren wir das doch mal etwas näher. Reden wir nicht von "den" Universitäts-Lehrstühlen. Reden wir von einem konkret zu benennenden. Den der Universität Basel in der Schweiz. Ohne die dortigen Herrschaften persönlich zu kennen, würde ich mir doch eine Charakterisierung jener Herrschaften zutrauen. Und diese Charakterisierung wäre. Gutbürgerlichen äußeren Verhältnissen zugehörig.

Nun hat sich offenbar einer (heute) ebenfalls "gutbürgerlichen" Verhältnissen Zugehöriger, der da in der Tat mal eine Zeugen Jehovas-bezügliche Biographie hatte, auch in ihre Gefilde "verirrt". Und gleich einem Dieter Nuhr befanden auch sie. Der könnte uns doch auch mal eine Stunde lang vom Weltuntergang erzählen, weil das "so schon schaurig ist". Das nun nicht wörtlich zu verstehen, sondern eben dem Universitätsrahmen angepasst. Sprich man befand (ein Bürgerlicher hilft dem anderen Bürgerlichen). Den "Erzähler" küren wir zum Doktor, wenn er uns für unseren Geschmack das "schaurig genug" kredenzt.

In die Alltagspraxis übersetzt heisst dass dann wohl. Vor allem die eigenen Theorien, und "Quellenbelege" möchte man dann doch aus dem Munde des Doktoranden wiederholt haben. Macht er das wie gewünscht, soll der Lohn der Promotion dann nicht ausbleiben.

Für 49,90 Euro kann man nun solch ein Selbstbeweihräucherungsprojekt selbst "bewundern" (der Buchhandel macht es möglich), so man denn will. Ich allerdings (der ich meine auch eine ZJ-Phase in meiner Biographie hinter mir zu haben) kann mich allerdings des Eindruckes nicht erwehren. Das mit der Selbstbeweihräucherung hat wohl vorzüglich geklappt. Und das war es dann auch schon.

Natürlich findet man in dieser Studie auch solche Begriffe wie:
Leon Festingers Theorie der kognitiven Dissonanz oder Milgram-Experiment. Nur die kannte unsereins auch schon vorher. Dazu wäre die Investition der 50 Euro nicht zwingend notwendig gewesen.

Also ich kann mich nicht erinnern, mit einer relevanten Ausnahme, in den letzten Jahren Zeugen Jehovas-bezügliches von Bruno Deckert registriert zu haben. Und wenn es doch solches gegeben haben sollte, ist es jedenfalls nicht zu meiner Kenntnis gelangt. Die genannte relevante Ausnahme befindet sich heute noch im Internet. Dieser Deckert'sche Text ließ einiges erhoffen.

Gemessen an dieser Hoffnungserwartung erweist sich das nun vorliegende Deckert'sche Buch als Enttäuschung. Warum das so ist, meine ich schon verdeutlicht zu haben. Es ist Deckert offenbar nicht gelungen, gegenüber dem universitären Umfeld, in das er da ja zeitweilig mit eingebunden wurde, selbstbewusst genug aufzutreten. Und es ist ihm offenbar auch nicht gelungen, den an ihn herangetragenen Erwartungshorizont. "So nun rede uns mal schon nach dem Munde. Erzähl nur das, was "w i r" hören möchten." Dieser Umfeld vermochte er offenbar nicht entschieden genug zu widerstehen.

Er hat damit sicherlich den Anforderungen seiner Mentoren Genüge geleistet. In der Sache indes ein enttäuschendes Endergebnis abgeliefert. Es sind zwar so rund 370 Seiten Buchpapier "vollgefüllt" worden. An geschraubten Wendungen in ihm mangelt es auch nicht. Indes was denn als "Nutzen" nach der Lektüre übrig bleibt, hält sich für meinen Begriffe in sehr bescheidenen Grenzen.

Natürlich gibt es auch in diesem Fall wieder die obligaten "Fragebogen" und ihre "Auswertung". Partiell auch Interviews. Ähnliches kannte man schon von der Studie der Frau Neitz. Oder auch nicht zu vergessen der Studie von Frau Rauchfleisch und noch einiger anderer.
(Stefanie Rauchfleisch; Franziska Weibel: Kindheit in religiösen Gruppierungen - zwischen Abgrenzung und Ausgrenzung Edition Soziothek, Bern 2002 (zugleich Diss).
Nun also ordnet sich auch Herr Deckert dieser Kontinuitätslinie zu.

Der Praxiswert jener Theorien, die denn seine Mentoren so gerne hören wollten, wird in einem bei Deckert als beiläufiger Exkurs angeordnete Anmerkung deutlich.
Zitat:
"Die Kontroverse um »Gehirnwäsche« und »Deprogrammierung«
Der Begriff Gehirnwäsche verdankt seine Entstehung einem Missverständnis im Zusammenhang mit der chinesischen Indoktrinierung amerikanischer GIs während des Koreakrieges. Viele Amerikaner waren damals schockiert zu hören, dass einige ihrer gefangenen Soldaten während der Gefangennahme antiamerikanische Äusserungen gemacht hatten und dass sogar einige wenige sich weigerten, in ihre Heimat zurückzukehren, als der Krieg beendet war. Edward Hunter, ein Journalist, der später bekannte, als CIA Undercover Agent tätig gewesen zu sein, hatte für diese seltsamen Vorgänge den Begriff geprägt. Er behauptete, die chinesischen Kommunisten hätten eine neuartige, intensive und heimtückische Methode der Indoktrinierung erfunden, die tatsächlich imstande sei, den Bewusstseinszustand jener zu verändern, auf die sie angewandt werde und die sie hsi nao (buchstäblich: Gehirn waschen) nannten."

Wenn man sich denn mit solchen Theorien - auf Zeugen Jehovas-Verhältnisse übertragen - zufrieden gibt, dann mag man wohl das Wohlbefinden der Bürgerlich-Saturierten auf den Unversitätsstühlen befördert haben, wäre mein Kommentar dazu. Indes in der Zeugenfrage hat man damit nichts bis Nullkommanichts, "bewegt". Mein Schlussresümee wäre.

Wer denn die Befindlichkeit der Bürgerlich-Saturierten, denen man auch in der Ex-ZJ-Szene begegnen kann (nicht zuletzt etwa bei Infolink). Wer deren Befindlichkeit als Wertmaßstab zur Beurteilung der Zeugenfrage an die oberste Stelle setzt, hat das Thema verfehlt. Er hat in der Sache zwar nichts falsches gesagt. Das sicherlich nicht. Aber er trifft einfach nicht den entscheidenden "Nerv". Spätestens bei der auch zahlenmßig deutlich sichtbaren Zunahme fremdsprachiger Bevölkerungsanteile unter den Zeugen Jehovas in Deutschland, wird (oder kann) wieder deutlich werden, was die Zeugen Jehovas zu allen Zeiten primär waren. Eine vorrangige Unterklassen-Religion. Die heutigen (den zweiten und dritten Generationen usw.) dem Mittelstande soziologisch Angehörenden, vergessen eines. Das sie heute zum "Mittelstand" zählen, ist eben auch einer der wesentlichen Aspekte ihrer eigenen Abnabelung von der WTG-Religion.

Bis indes die neuen von der WTG-Religion rekrutierten soziologischen Unterschichten soweit sind, das Teile ihrer zweiten und dritten Generation (wenn überhaupt) auch mal zum Mittelstand "aufsteigen". Das kann dauern, und nochmals dauern

Zurück zum zu besprechenden Autor.
Er spendet sich zwar selber Lob, und das war es dann! Auch Deckert ist diese Tendenz nicht fremd. Schon sein Internettext kündet davon, wenn er darin davon redet, während seiner Zeugenzeit nur durch ein "Doppelleben" über die Runden gekommen zu sein.

Da seine Studie, laut Untertitel eine "Psychoimmunologische Studie zu den Zeugen Jehovas" sein will, wird man sicherlich seiner Beobachtung zustimmen können:
"Obwohl die Gemeinschaft - ideologisch betrachtet - den Ausgeschlossenen ignorieren sollte, scheint von ihm eine merkwürdige Faszination auszugehen, der die Gläubigen, wenn sie sich nicht in Acht nehmen, erliegen könnten. Der Ton, mit der in der Literatur der WTS über ehemalige Zeugen Jehovas, über Abtrünnigkeit und Abtrünnige gesprochen wird, übertrifft an Schärfe und Deutlichkeit noch die an sich schon nicht sehr zimperlichen Aussagen über andere »Gegner der Wahrheit«. (S. 198f.)

Und dann zitiert er dazu diverse Belegstellen aus der WT-Literatur. Diesen Aspekt seiner Beobachtung würde ich durchaus zustimmen. Ein weiterer Kommentar von ihm:
... Das Hauptproblem des Internets für das dogmatische System der Zeugen Jehovas ist, wie diese detaillierten Hinweise zeigen, die Möglichkeit zu unkontrollierbarer »Gemeinschaft mit Weltmenschen« sowie - noch schlimmer - der ungefilterte Zugang zum »Gedankengut von Abtrünnigen«. Keine der bis hierher dokumentierten Immunisierungsstrategien wird von der WTS derart offensiv und kompromisslos verfolgt wie die Ausgrenzung ehemaliger Mitglieder und damit die Kontrolle von Informationen, deren Quelle sie sind. Und bei keiner anderen Strategie der Kritikabwehr ist die immunologische Redeweise so dominant, wie wenn es darum geht, sich vor der »Abtrünnigkeit« zu schützen." (S. 204f.)

Über sich selbst äußert der Autor, und dass ist vielleicht auch interessant;
"Meine Mutter konvertierte, als ich sechs Jahre alt war, während der Vater zeitlebens ein erbitterter Gegner blieb. Ich wuchs also in einem - wie die Zeugen Jehovas sagen - »geteilten Hause« auf. Als junger Erwachsener liess ich mich taufen und wurde auch bald zu einem »Ältesten« ernannt. Zu Beginn der 90er Jahre verliess ich aus freien Stücken die Gemeinschaft" (S.213)

Das muss man dann ja wohl auch noch sagen. Deckert beschreibt, wie vorzitiert, die Sachverhalte, relevanter Art, richtig. Aber trotz (oder gerade wegen) seiner mit vielerlei Vokabeln, nicht unbedingt volkstümlicher Art (dies wiederum als Reverenz an das universitäre Umfeld). Trotz seiner geschraubten Schreibweise, hat auch er kein "Patentrezept" zu bieten, wie denn die von ihm richtig beschriebenen Sachlagen, positiv geändert werden können. Jedenfalls habe solch ein "Patentrezept" bei ihm ich nicht registriert. Wenn dass nun so ist, bleibt letztendlich die Frage offen. Wem nützt eine "geschraubte Schreibweise"?

Sofern sich ein "einfacher Zeuge" zu seinem Buch hin verirren sollte. Das als Antwort darauf. "Dem" nützt diese geschraubte Schreibweise sicherlich nicht viel.

Banal, aber durchaus charakteristisch für die kritisierte "geschraubte Schreibweise" empfinde ich z. B. seine auf Seite 343 formulierte;
"These 2: Die Immunität aktiver Zeugen Jehovas gegenüber Kritik und Zweifel am Glaubenssystem ist ein empirisch nachweisbares Phänomen."

A ja. Das wusste man eigentlich auch so. Dazu bedurfte man allerdings nicht der vorzitierten Deckert'schen "Formulierungskünste".

Auch noch so ein "klassisch formulierter" Weisheitssatz:
"Mitglieder der Glaubensgemeinschaft, deren religiöse Identität aus unterschiedlichen Gründen zerbricht oder schon zerbrochen ist, halten weiterhin an ihrer Mitgliedschaft fest, obwohl sie in mancher Hinsicht dysfunktional und mit erheblichen Konflikten oder gar Leiden verbunden ist." (S. 345)

Benötigt man zu solcherart Weisheit die Formulierungskünste eines Herrn Deckert?

Als Exkurs noch eine Notiz zum Literaturverzeichnis bei Deckert:
Am Rande vermerkt, als Anmerkung zum bei Deckert mit abgedruckten Literaturverzeichnis, Marke "Schweizer Käselöcher". Das er die Schriften, etwa von Frau Ursula Neitz mit nennt, kann ich durchaus nachvollziehen. Liegen doch selbige auf einer ähnlichen "Wellenlänge" wie seine eigene Studie. Insbesondere die WTG indes dürfte es freuen, in Form von Herrn Deckert auch einen willigen Diskriminierungsgehilfen gegenüber Gebhard bekommen zu haben. Denn letzterer existiert für Deckert weder in Buch - noch Webseiten-Form.

Dafür gibt es aber im Deckert'schen Literaturverzeichnis "Ersatz". Etwa in Form des Buches von Frau Marion Bayerl (immer noch über den Buchhandel erhältlich, zum ebenfalls "sozialen" Preis von 64.75 Euro). Der Haken ist dann wohl der, dass ich, abgesehen von der Preisfrage, zu Bayerl eine entschieden andere Meinung zum Wert ihrer Studie habe, als etwa Herr Deckert dies durch ihre Erwähnung, (und anderweitige Nichterwähnung) dokumentiert.

Nun mag Herr Deckert sich damit trösten. Er nannte ja auch nicht den Herrn Hirch, oder den Herrn Dirksen usw. Das stimmt zwar. Dafür aber brachte es Herr Garbe zur "Ehre" auch von Deckert genannt zu werden.
Die Webseite "Infolink" bringt es "mit Ach und Krach" gerade mal noch bei Deckert, zur gelegentlichen Miterwähnung, verbaler, kaum aber "inhaltlicher" Art. Damit "erschöpft" sich für Herrn Deckert (abgesehen vielleicht von "Infosekta") auch schon das Potential WTG-kritischer Webseiten, dass bis in seinen näheren "Bewusstseinshorizont" hingelangte.

Als weiterer Exkus noch eine Notiz zu jenem Zeugen Jehovas bezüglichen Text von Deckert, der im Internet verfügbar ist.
Im August 1996 besuchte er nach längerer Pause, erstmals wieder einen Kongresse der Zeugen Jehovas in München. Die „Pause" ist dahingehend zu deuten, dass er sich von der WTG-Religion inzwischen „abgenabelt" hat. Heute nennt er sich laut seiner Verlagsvita: „Psychologe und Inhaber des Kulturbetriebes sphères in Zürich".
Seine damaligen Kongresseindrücke brachte er auch zu „Papier" (etwas genauer formuliert zu „Internet". Siehe dazu beispielsweise;
www.infosekta.ch/is5/gruppen/jz_deckert1996.html

In seinen seinerzeitigen „Kongress-Impressionen" konnte man auch lesen:
„(Vor 24 - in Worten vierundzwanzig - Jahren war ich das letzte - und bislang einzige Mal - hiergewesen, Internationaler Kongress der Zeugen Jehovas, ein Jahr nach den Olympischen Spielen."
Über sich selbst sagt er weiter:
„Zeuge Jehovas sein hiess für mich, ein konsequentes Doppelleben zu führen. Es war (mit den Jahren) eine Art Überlebensstrategie, eine existentielle Notwendigkeit, oder besser: meine Not-Lösung, solange Lebensumstände, Einsicht und Mut sich noch nicht zu der Konstellation gefügt hatten, die den Entscheid, den Sprung möglich machte."

Zu den Eindrücken, die er auf jenem Kongress sammelte gehört dann wohl auch der:
„Die erste dieser Linien ist psychologischer Natur und hat mit dem kollektiven Grundbefinden der Wachtturm-Gesellschaft resp. der Zeugen Jehovas als Weltgemeinschaft zu tun. Mir fiel auf, wie die Wachtturm-Gesellschaft in den letzten Jahren (noch) selbstbewusster, in ihrem Selbstverständnis (noch) selbstsicherer, oder - wenn man es weniger wertneutral sagen möchte - (noch) arroganter geworden ist."

Und wohl auch dieser Satz gehört mit zu seinen Kongress-Impressionen:
„Die Sprache der Wachtturm-Gesellschaft ist ein stehendes, ein trübes Wasser. ...
Wer auf dieser Woge nicht schwimmen, die 'richtigen' Gefühle und Einstellungen nicht (mehr) mobilisieren kann, hat einen schweren Stand. Die Sicherheit und Bestimmheit, mit der die Wachtturm-Gesellschaft nicht nur ihre Lehren, sondern auch die passenden Gefühle und Einstellungen verordnet, ihr Selbstverständnis als Sprachrohr aller (guten und echten) Zeugen Jehovas, ihre suggestive Rhetorik lähmt jeden ernsthaften Widerspruch oder setzt den Widersprechenden a priori ins Unrecht. Überhaupt frappiert die fraglose Selbstverständlichkeit (um nicht zu sagen Selbstherrlichkeit) einer Argumentation, die den betreffenden Gedankengang oder die jeweils zu akzeptierende Ansicht als derart plausibel darstellt und oft sogar schon voraussetzt, dass einer anderen Meinung nur schlechte Absichten - und nicht etwa gute Argumente - zugrundeliegen können."

Auch das gehört zu seinen Impressionen:
„Es ist von der Gefahr die Rede, angesteckt, vergiftet, verseucht zu werden, wenn man es sich auch nur anhört oder es zur Kenntnis nimmt. Ich erfuhr, dass die zahlreichen Ordner Anweisung hatten, jedes Verteilen von gegnerischen Flugblättern oder Schriften auf dem gemieteten Areal ('Wir haben hier Hausrecht, das ist momentan unser Königreichssaal') strikt zu unterbinden. Zweimal wurde ich von solchen Funktionären angesprochen, wer ich sei, was ich hier wolle, was ich in meiner Tasche habe. Ein besonders Pflichteifriger kam auf mich zu, als ich während des Programms in einem Tribünengang stand und still für mich meine Notizen machte. Er beobachte mich schon längere Zeit, meinte er, fragte auch nach einem entsprechenden Ausweis, nachdem ich den Zweck meines Besuches erklärt hatte. Es gebe bei Jehovas Zeugen nichts zu untersuchen. ...

In der Schlussansprache brachte der hochrangige Redner das lobenswerte Beispiel einer jungen Zeugin Jehovas, die sich in der Schule geweigert hatte, einen Film über Sekten anzusehen, der während einer Unterrichtsstunde gezeigt werden sollte. Sie habe zuerst den Lehrer gefragt, ob in diesem Film auch ehemalige Zeugen Jehovas auftreten würden, und da dies der Fall gewesen wäre, habe sie ihren Entschluss dem Lehrer mitgeteilt und ihre Weigerung sogar gegenüber dem Direktor der Schule durchgesetzt. Schliesslich hätten sogar die meisten ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen sich mit ihr solidarisiert, so dass in der Folge der Lehrer auf die Vorführung des Films verzichtet habe. Die Ausführlichkeit und Bestimmtheit, mit der diese Begebenheit beschrieben (wie auch immer sie sich tatsächlich abgepielt haben mag), der hervorragende Ort, an dem sie erwähnt (die Schlussansprache als Standortbestimmung und Blick in die Zukunft) und der besondere Applaus, mit der sie aufgenommen wurde (Volkes Stimme), bestätigten mir zum Abschluss und hochoffiziell die Erfahrung, mit der ich individuell und hautnah während der drei Tage konfrontiert war: Der 'Abgefallene' ist (und bleibt) die Achillesferse der Wachtturm-Gesellschaft. Er bedroht sie durch sein blosses Dasein. Mit aller Macht und allen Mitteln, die ihr zu Gebote steht, wird sie ihn deshalb weiterhin diskriminieren, tabuisieren, verdrängen und ihre Verfahrensweise mit folgendem Zirkelschluss begründen müssen: 'Wir haben Frieden und Einheit unter uns. Abtrünnige gefährden die Einheit. Aus diesem Grunde müssen sie ausgeschlossen werden. Weil wir solche Personen ausschliessen, haben wir Frieden und Einheit unter uns'. Der 'Abtrünnige', will er noch etwas von ihr oder hat er noch eine Rechnung offen, muss sich deshalb - wie die bösen Triebe im Traum - verkleiden und verstellen. Und selbst dann hat er sich vor der Zensur, vor den Sicherheitskräften höllisch in acht zu nehmen.

Zum weiterlesen:
Das Buch von Deckert auch bei Amazon.de erhältlich:

Titel auf der Verlags-Homepage
www.v-r.de/de/titel/389971381/

Inhaltsverzeichnis auf der Verlags-Homepage
www.v-r.de/data/files/389971381/Inhalt.pdf
Zu Frau Neitz
Weltenwechsel

Zu Frau Bayerl
Bayerl.

Zum Thema Festinger, neben dem Buch von Elmar Köppl

Siehe auch noch Parsimony.1828

Zum Thema Milgram, wiederum das Buch von Koeppl (heutzutage bei ebay für 5 Euro erhältlich. Also ein Zehntel des Preises des Buches von Deckert)
Und unter anderem auch
Parsimony.16705

Geschrieben von + am 16. Juni 2007 19:39:13:

Wunder sind des Glaubens liebstes Kind (Faust)

Wachtturm 15.Juli 2007

Seite 10

Was’n Glück das wir das noch nie gemacht haben…

Oder das wir bei diversen Schlechtesgräbern nicht den Vorwurf erheben sie wären Nichtsnutze.
Hat beispielsweise Jesaja sich zu einem Nichtsnutz gemacht, als er dem Volk Israel vorwarf das sie Nichtswürdiges redeten, das sie auf Bündnisse mit den Nationen vertrauten wie heute einige sogar Jahrzehntelang um Bündnisse mit den Nationen als Körperschaft klagten?
Das sie Pläne der Zeitalter haben, doch diese zu Ungemach und Schädlichem führen?

„Da ist keiner, der in Gerechtigkeit ausruft,
und überhaupt keiner ist zu Gericht gegangen in Treue.
Man hat auf Unwirkliches vertraut und Nichtswürdiges geredet.
Man hat Ungemach empfangen und Schädliches geboren“
(Jesaja 59:4).

Die Israeliten haben Jesaja beschimpft weil er es war, der ihre Unwirklichkeiten und nichtswürdigen Reden nicht vertuschte.

 

Wenn scheinbar Gerechtes handeln dem Worte Gottes zuwiderläuft ist es die Pflicht eines Christen auf dieses Schlechte hinzuweisen. Wie bei Jesaja, der auch der einzige war der mit den selbstgerechten religiösen Führern unentwegt ins Gericht ging. Ganz besonders auf dem Gebiet der Anbetung „und anderen Gebieten“…

…und damit wir nicht vergessen was als Gut zu gelten hat noch ein „Leserbrief“ eines sieben (!) Jährigen aus dem Erwachet vom August 2007

Seite 30



Im Wachtturm 15.Juli 2007 heißt es in dem Schlussabschnitt

Und das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und lesen heute:

„Doch nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, ging er weg auf einen Berg, um zu beten.
Es war nun Abend geworden, das Boot befand sich mitten auf dem Meer, er aber war allein auf dem Land.
Und als er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind, kam er um die vierte Nachtwache, auf dem Meer schreitend, auf sie zu; doch wollte er an ihnen vorübergehen.
Als sie ihn auf dem Meer schreiten sahen, dachten sie:
„Es ist eine Erscheinung!“,
und sie schrien laut.
Denn sie alle sahen ihn und wurden beunruhigt.
Sogleich aber redete er mit ihnen, und er sprach zu ihnen:
„Faßt Mut, ich bin’s; fürchtet euch nicht.“
(Markus 6:46-50)

Dies gehört ohne Zweifel zu den bekanntesten Wundern.

Matthäus, Markus und Johannes berichten über Jesu Spaziergang auf dem Wasser.

Startpunkt war ein einsamer Ort, es könnte bei Tiberias gewesen sein (Johannes 6:1).
Johannes 6:23 könnte das auch bestätigen.

Die Wachtturm Gesellschaft vermutet das die Speisung in Bethsaida stattfand.
Dies ist aber unwahrscheinlich.
In Markus 6:45 schickt Jesus die Jünger vom Ort der Speisung mit dem Bot weg NACH Bethsaida (Markus 6:45).

Ziel der Reise war:

Matthäus 14:22-33 Landungsstelle in Genezareth
Markus 6:45-52 Ziel Bethsaida und der Landungsstelle in Genezareth
Johannes 6:16-21 Ziel Kap?rnaum sie Ruderten jedoch nur etwa 5-6 Kilometer

Damit haben wir also vier relevante Orte.

Das Wunder des Wandelns auf dem Wasser, hat aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so stattgefunden, wie uns unsere Bibeltexte glauben machen wollen!
Immerhin lagen zwischen den Ereignissen und der Niederschrift zwischen 10 bis 70 Jahre.
Ganz zu schweigen von den Übersetzungen.

Im Photodrama der Schöpfung sah das Wunder wie folgt aus:

Was hier im Photodrama so leicht aussieht ist in Wirklichkeit gar nicht so leicht zu bewerkstelligen.
Selbst wenn man es schafft auf der Wasseroberfläche zu stehen, kann man sich darauf noch lange nicht abstoßen um sich vorwärts zu bewegen.

Wasser hat bekanntlich keine Balken – aber davon gleich.

Bei den Evangelisten Matthäus, Markus und Johannes lesen wir, dass Jesus seine Jünger im Boot losfahren ließ.
Später kam er dann nach, indem er »auf dem See ging«.
Ein Wunder?
Hob Jesus die Schwerkraft auf?
Oder warum versank er sonst nicht in den Fluten?

Die Antwort ist einfach.

Rekonstruieren wir den Sachverhalt.
Jesu Jünger benutzten ein Boot, um von Tiberias nach Kapernaum zu gelangen.

Tiberias mit dem Blick zum See

»Am Abend aber gingen seine Jünger hinab an den See, stiegen in ein Boot und fuhren über den See nach Kapernaum«
Ruderten aber nur wenige Kilometer und gingen wegen dem schlechten Wetter schon bei Genezareth wieder an Land

…die Jünger kamen also gar nicht dazu »über den See« zu fahren.
Sie folgten dem Ufer und kamen auch nicht erwähnenswert weit.

Ihre Landungsstelle war in Genezareth.

Sie schafften es nicht bis Kapernaum sonst hätte der Bibelschreiber nicht gesagt dass sie im Gebiet Genezaret ausstiegen.

Kapernaum heute - in dem Zypressenwäldchen befinden sich die Ruinen der Synagoge.

Die Ruinen der Synagoge von Kapernaum.

Aber wie gesagt bis nach Kapernaum kamen sie nicht.

Ihre Bootsfahrt führte sie am Ufer entlang.

Wandelte dann Jesus vom Ufer aus über das Wasser zum Boot?

Das heutige allgemein gültige Bibel“wissen“ ist ein Zusammenspiel mehrerer Umstände.

Durch einen simplen Übersetzungsfehler wurde als erstes aus einem normalen Spaziergang ein Staunen erregendes Wunder.
Matthäus, Markus und Johannes verfassten ihre Texte nicht in griechischer Sprache, sondern in Aramäisch.
Das war die Sprache Jesu und seiner Jünger.
Jesu redete und predigte auf Aramäisch.
Die aramäische Version des »Neuen Testaments« ist bis in unsere Zeiten erhalten geblieben.

Gewiss, nach dem griechischen Text schritt Jesus auf dem Wasser.
Wie aber heißt es im Aramäischen?

»AI yama«.
Yama bedeutet See.

Und al?

Beim Psalmisten lesen wir auf Aramäisch:

„An den Strömen Babylons — dort saßen wir.
Auch weinten wir, wenn wir Zions gedachten.“
(Psalm 137:1)

»AI nahrawatha d-Babel ...«
Die Übersetzung ist eindeutig:
»An den Wassern von Babylon saßen wir ...«

Auf den Wassern von Babylon wäre vollkommen unsinnig.
AI yama bedeutet also nicht auf dem See, sondern am See.

Gleich zu Beginn des »Alten Testaments« heißt es bei Mose:

„. . .und Gottes wirksame Kraft bewegte sich hin und her über der Oberfläche der Wasser.“
(1. Mose 1:2)

»Der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.«
Im Aramäischen wird das Wort »apey« benützt, im Hebräischen »paney«.
Der Geist Gottes schwebte demnach »auf dem Gesicht des Wassers«.

Hätten die Evangelisten ausdrücken wollen, dass Jesus auf dem Wasser ging, dann hätten sie »apey« und nicht »al« verwendet!

Kehrt man von der griechischen Übersetzung zum aramäischen Original zurück, so erkennt man: das Wunder von Jesu Wandeln auf dem See ist leicht zu erklären!

Die unglaubwürdige Story ist also zuerst einem banalen Übersetzungsfehler zu verdanken!
Jesu schritt nicht über die Wasseroberfläche dahin, sondern am Ufer entlang!
Jetzt erscheint das Geschehen in ganz anderem Licht!

Während die Jünger am Ufer entlang im Boot fahren, folgt später Jesus zu Fuß gehend am Ufer nach.

Im Wachtturm vom Juli 1907

Heißt es dazu auf Seite 119

Die nächtliche Bootsfahrt erwies sich bald als anstrengender als zunächst gedacht.
Die Jünger mussten nämlich gegen Wind und Wellen rudern.

Es machte Sinn das sie bei einbrechender Dunkelheit zur besseren Orientierung in Rufweite vom Ufer Ruderten.
Erstrecht aus Sicherheitsgründen.
Bei dem aufkommenden schlechten Wetter war es selbstverständlich das man in Ufernähe Ruderte.

Jesus hatte es am Ufer einfacher.
Er kam schneller voran, wollte sie schließlich überholen:

„Und als er sah, wie sie sich beim Rudern abmühten, denn sie hatten Gegenwind, kam er um die vierte Nachtwache, auf dem Meer schreitend, auf sie zu; doch wollte er an ihnen vorübergehen.“
(Markus 6:48)

Kommen wir aber noch zu einem technischen Problem bei dem Wunder des Wasserwandelns.

Warum laufen Wasserläufer auf dem Wasser?

Die Oberflächenspannung des Wassers und Wasser abstoßende Haaren auf ihren langen Beinen sorgen dafür, dass die Insekten im Stillstand nicht untergehen.

Wie sie allerdings über die Wasseroberfläche laufen, war Experten bislang ein Rätsel.

Einige nahmen an, dass sie kleine Oberflächenwellen erzeugen, um sich vorwärts zu bewegen.
Diese Annahme erklärt aber nicht, wieso auch junge Tiere auf dem Wasser laufen können, denn sie können ihre Beine noch gar nicht schnell genug bewegen, um Wellen zu erzeugen.

Wasserläufer (Gerris remigis) erzeugen unter der Wasseroberfläche mit ihren Beinen kleine rückwärtige Strudel, um sich auf dem Wasser zu bewegen.

Das mittlere der drei Beinpaare fungiere dabei wie die Ruder eines Bootes.

Die Bewegungsenergie dieser Strudel treibe die Tiere vorwärts, berichten David Hu und seine Mitarbeiter vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge.

Das Laufen auf dem Wasser ähnele damit der Fortbewegung von Vögeln, Insekten oder Fischen, denn auch diese erzeugen Strudel, um vorwärts zu kommen,

schreibt Michael Dickinson vom California Institute of Technology in Pasadena in einem Kommentar.

Nachfolgend ein paar Bewegungsstudien die das Phänomen aber auch die Problematik eines Wasserlaufes verdeutlichen.

Nicht nur das Überwinden der Schwerkraft sondern auch der fehlende Reibungswiderstand, stellt bei einem Spaziergang auf dem Wasser für einen Zweibeiner ein ernstzunehmendes Problem dar.

Schrittbewegungen eines Zweibeiners sind auf Wasser demnach vollkommen wirkungslos.

Hier haben wir es mit Wesen zu tun, die sechs oder gar acht Beine besitzen um ihr Gewicht auf dem Wasser zu verteilen und diese zur Erzeugung eines Antriebes und der Steuerung nutzen können.

Selbst wenn Jesus sich also durch ein Wunder auf dem Wasser fortbewegte – wieso in aller Welt „schritt“ er dann auf dem Wasser?
„…auf dem Meer schreiten sahen…“
(Matthäus 14:26)

Warum fürchteten sich die Jünger, als sie Jesus sahen?

Matthäus und Markus geben an, Jesu Gefolgsleute hätten ihn für ein Gespenst gehalten.

Zu Jesu Zeiten galt man nicht als abergläubisch, wenn man Angst vor Geistern hatte.
Im Gegenteil!
Wer die Existenz von Spukgestalten leugnete, galt als leichtsinnig.
Es war eine weit verbreitete Überzeugung, dass sich Gespenster gern zeigten, besonders in der Nähe von Friedhöfen oder an einsamen Gewässern.

Jene Gegenden versuchte man bei Nacht zu meiden.
Als die Jünger in der Dunkelheit der Nacht vom Boot aus am Ufer eine Gestalt sahen, lag für sie die Vermutung nahe, dass sich ihnen da ein unheimliches Wesen aus der Schattenwelt jenseits des Todes zeigte.
Jesus gab sich ihnen darauf zu erkennen:

„Er aber sprach zu ihnen: „Ich bin’s; fürchtet euch nicht!“
Daher waren sie willens, ihn ins Boot zu nehmen,
und sogleich war das Boot an dem Land, dem sie zusteuerten.“
(Johannes 6:20-21)

Bleibt noch die Begebenheit die Matthäus als einziger auf das Wunder aufdoppelte indem er auch Petrus auf dem Wasser laufen ließ.
Die Texte entstanden nicht aus einem Guss.
Sie wurden nach und nach verfasst.

Den Autoren ging es nicht um historisch belegbare Biographie.
Sie fassten ihren Glauben an das Wundersame in Worte.
Sie ersannen Geschichten, die für sie »wahr« waren, weil sie ihren Glauben greifbar machten.
Je länger die Zeit Jesu zurücklag, desto fantasievoller wurden die poetischen Ausschmückungen.
Die jüngeren Autoren setzten fort, was die älteren vorexerziert hatten.
Sie erfanden fromme Legenden zur Untermauerung des Glaubens.

Im Lauf der Zeit erschienen manchen Gläubigen die Geschehnisse um Jesu Wunder nicht wundersam genug.
Und so half man halt nach.

 

Geschrieben von + am 20. Juni 2007 23:20:

Als Antwort auf: Wunder sind des Glaubens liebstes Kind (Faust) geschrieben von + am 16. Juni 2007 19:39:13:

Eine Anmerkung zu der Apostolischen Ruderregatta.

Ich habe versucht herauszufinden warum die Wachtturm Gesellschaft behauptet die Speisung der 5000 hätte in Bethsaida stattgefunden.

Auch in der Broschüre „das gute Land sehen“…

…heißt es auf Seite 28…

…das die Speisung der 5000 in Bethsaida stattfand.

Matthäus 14:22-34 Landungsstelle in Genezareth … und kamen in Gen?zareth ans Land…
Markus 6:45-52 Ziel Bethsaida … und an das andere Ufer nach Bethsaida vorauszufahren… und der Landungsstelle in Genezareth
Johannes 6:16-21 Ziel Kap?rnaum sie Ruderten jedoch nur etwa 5-6 Kilometer

Es bleibt mir ein Rätsel wie die Wachtturm Gesellschaft darauf kommt das die Jünger von Bethsaida losruderten.

Mal angenommen es war so.
Dann starteten sie in Bethsaida Richtung Kapernaum.

Brachen aber wegen Gegenwind und starken Wellengang bei halber Strecke ihre fahrt ab und landeten in Genezahret?!!!

Das würde ja bedeuten dass sie aus lauter Spaß an der Freude doppelt so weit ruderten.
Statt in Kapernaum auszusteigen schossen sie trotz Gegenwind über das Ziel hinaus.

Entweder haben die Apostel zu tief in den Zaubertrank geschaut oder jemand schreibt seine Artikel einfach von den Mormonen ab.

Wahrscheinlich liegt es daran das so mancher schon mit Gemeinschaftsentzug geadelt wurde wenn er zuviel selbst Nachgeforscht hat.

Wenn es so war, das die Jünger 5-6 Kilometer ruderten wäre das ziemlich genau die Strecke von Tiberias bis Genezaret.
Denn der Ganze See ist an der breitesten Stelle nur 12 km breit und an der längsten Stelle nur 21 km lang.
Das wäre die Länge des Starnberger Sees und gerademal ein drittel der Länge des Bodensees.

 

Geschrieben von gert am 17. Juni 2007 17:40:35:

Als Antwort auf: Wunder sind des Glaubens liebstes Kind (Faust) geschrieben von + am 16. Juni 2007 19:39:13:

Jesus wandelt ueber das Wasser( Weltwissen) weil er Herr des Wassers, oder der Weisheit ist. Die vierte Nachtwache bedeuted vermutlich das sich zu Ende neigen des Erdenlebens
eines Menschen.
Die beschwerlichen Winde sind die Kuemmernisee und Bedraengnisse der Welt selbst. Auch in der natuerlichen Sprache spricht der Mensch vom "Gegenwind".
Der "Abend" oder die Nacht bezeichnet die weltliche Verfinsterung des Menschen,oder das zu-Ende-gehen, seines Weltwissens und dass Chtristus bei seinem Juengern ins Boot steigt heisst einfach, dass er zu demjenigen kommt, der ihn einlaed.
Ganz einfach.
Das Ganze ist Gleichnis und Vorbildung zugleich.
Ob sich die Sache in natuerlicher Hinsicht so zugetragen hat, oder nicht, ist dabei ziemlich unerheblich.

Geschrieben von susi am 16. Juni 2007 20:06:01:

Als Antwort auf: Wunder sind des Glaubens liebstes Kind (Faust) geschrieben von + am 16. Juni 2007 19:39:13:

1A dargestellt... weiter so ;-)

lg susi

Geschrieben von Voltaire am 16. Juni 2007 23:41:

Als Antwort auf: Re: Wunder sind des Glaubens liebstes Kind (Faust) geschrieben von susi am 16. Juni 2007 20:06:01:

Nicht erst heute ist es so, die Dummheit ist zeitlos.

Goethe meinte schon :

"Die Lust am Betrug und am Selbstbetrug eint Täter und Opfer. Nicht selten glaubt der Scharlatan selbst, was er sagt; das lernt er im Lauf seiner Karriere - nicht zuletzt, weil seine Kundschaft ihm fanatisch anhängt. Dabei ahnen alle die Gefahr. Doch die Hoffnung auf eine wunderhafte Wendung scheint ihnen immer noch trostreicher als der Trott des gesunden Menschenverstandes.

Strenger ausgedrückt: Es ist erbärmlich anzusehen, wie die Menschen nach Wundern schnappen, um nur in ihrem Unsinn und Albernheiten beharren zu dürfen, und um sich gegen die Ohnmacht des Menschenverstandes und der Vernunft wehren zu können"
(Goethe an Jacobi 1791).

Kultur der Lüge - die zeit des endes kurz und bündig

11. Juni 2007 21:11 - +

Eines Tages kam der Herr vom Himmel herab, um zu sehen was die Menschen so trieben.

Und er fand einen eigenartigen Wachtturm, den sich die Menschen errichtet hatten.
Er sagte:
„Sie sind ein geeintes Volk mit einer geeinten Sprache.
Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen!"

Die Menschen schrieen während dessen:
„Auf!
Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Wachtturm,
dessen Spitze bis zum Himmel hoch reicht!"
„Dadurch werden wir überall berühmt.
Wir werden eine vereinte Bruderschaft,
weil der Wachtturm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!"

Auf! lasst uns einen Wachtturm bauen bis zum Himmel hoch!

(frei nach 1.Mose 11 Vers 4 und 5 aus Hoffnung für Alle)

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Auf dem gofeminin Forum bekam ich zum 10.Juni 18:16 folgende Frage von antwort07:

Unter der Überschrift „Brauche deine Hilfe" schrieb sie:

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hallo jesussirach ...

was kann ich am besten kurz und bündig sagen, wenn mir ein zj mit dem thema offenbarung kommt und zeit des endes (zeichen).

lg susi

forum.gofeminin.de/forum/adoption/__f29_r5199_adoption-Brauche-deine-Hilfe.html

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Hallo susi!

gofeminin verändert systematisch eingestellte Texte.
Zum Beispiel Anführungsstriche, Bindestriche und erstellt aus einer unbeabsichtigt eingegebenen Zeichenkombination Smilies.

Kurzum es sei mir verziehen wenn ich Dir hier Antworte.

Aus Deiner Frage entnehme ich das Dir ein Zeuge Jehovas sagt das Harmageddon greifbar nahe ist und wir überall die Zeichen des Endes sehen können.
Mit anderen Worten er versteht nicht wieso man sich nicht mit letzten Einsatz für die einzige Arche Gottes engagiert.

Nun bittest Du mich um eine kurze und bündige Antwort zu dem Thema Offenbarung und der Zeit des Endes.

Ich möchte dies wie das Unterredungsbuch aufbauen und es in drei Teile aufteilen.
Zuerst eine Art Spickzettel mit den fünf wichtigsten Argumenten dazu.
Dann eine Linksammlung mit einer Fülle an Fakten und zum Dritten eine Anmerkung dazu von mir.

Zuerst also Stichpunktartig fünf entscheidende Argumente zu dem Thema Zeit des Endes:

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1. Die Zeichen die wir seid 1914 beobachten, zeigen heute klar und deutlich das wir nicht in der Zeit des Endes Leben.
Zu keinem Zeitpunkt seid Christi Geburt, gab es innerhalb eines Zeitraumes von 100 Jahren so wenig Erdbeben, so wenig Seuchen, so wenig Hungersnöte, so wenig Naturkatastrophen, so wenig Verbrechen und so wenig Kriege wie seid 1914 bis heute.
2. 1914 beruht auf einem Rechenfehler.
Nicht nur verrechnete sich Russel mit seinem Jahr Null sondern bis heute kann jeder Grundschüler den Rechenfehler der in der Berechnung die hinter 1914 steht, selber – sogar anhand der Literatur der Wachtturm Gesellschaft bequem nachrechnen.

3. Die Zeiten der Nationen endeten nicht 1914.
Sondern im Gegenteil sie erlebten eine Blütezeit. Es wurde von Gott kein einziger Nationalstaat gestürzt oder in seiner Macht beschnitten. Nationen sind so sehr bereit Interessengemeinschaften zu bilden und zusammenzuarbeiten wie noch nie in der Geschichte. Sogar die extrem Auswüchse des Nationalismus sind eher ein Beweis das wir mitten in der Blütezeit der Zeiten der Nationen leben. Zählten wir 1914 noch 66 Nationen finden wir heute mindestens 198 Nationen vor. Damit sind zwei drittel der Nationen erst seid 1914 ENTSTANDEN nicht beseitigt worden.

4. Das Gefühlte nahe Ende der Welt ist kein Argument.
Die Menschheit glaubt seid Anbeginn, in der greifbaren nähe der Zeit des Endes zu leben.
Es ist richtig das Jesus sagt, „das Ende hat sich genaht" es beweist aber nur das dies genauso gut weitere 1000 Jahre harren könnte.

5. Die Wachtturm Gesellschaft war bis heute zu keinem Zeitpunkt ihrer kurzen Geschichte, in der Lage die Zeit in der sie lebte objektiv einzuschätzen.
Wenn Gott den Menschen sagen will dass es so weit ist, wird er dazu in der Lage sein. Wenn die Menschen ihre Erwartungen in steter Regelmäßigkeit revidieren müssen ist dies der beste Beweis dafür dass dies noch nicht die Zeit ist.

%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%

So weit stichpunktartig das wichtigste zu der Zeit des Endes.
Als zweites stelle ich Dir eine Ansammlung an Fakten zusammen, die die obigen Stichpunkte belegen.

Sollte Dir eines davon nicht umfassend genug sein oder einfach unschlüssig, fühl Dich bitte so frei und sag das frei heraus.

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Seid 1914 gab es noch nie so wenig Kriege in der Geschichte der Menschheit:
Parsimony.19803
Seid 1914 gab es noch nie so wenig Erdbeben in der Geschichte der Menschheit:
Parsimony.19758
Seid 1914 gab es noch nie so wenig Hungersnöte in der Geschichte der Menschheit:
Parsimony.19654
Seid 1914 gab es noch nie so wenig Seuchen in der Geschichte der Menschheit:
Parsimony.19880
Seid 1914 gab es noch nie so wenig Verbrechen in der Geschichte der Menschheit:
Parsimony.19758

Der nach wie vor aktuelle Rechenfehler hinter 1914:
Hilfreich sind Dir dazu ein Blatt Papier und ein Bleistift.
Parsimony.17030

Der Rechenfehler Russels:
Parsimony.19061
Parsimony.19445

Wir erleben eine Blütezeit des Nationalismus
Parsimony.19963
Parsimony.19520

Zahllose gefühlte Weltenende
Parsimony.17641

Enttäuschte Erwartungen beweisen dass es noch nicht die Zeit Gottes ist:
Parsimony.22889

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Auf die Fakten genügt es sicherlich nur im Bedarfsfall einzugehen.
Und als Drittes möchte ich etwas dazu anmerken.

Im Predigdienst wird uns empfohlen, BEVOR wir wild drauflos Argumentieren doch überhaupt erst einmal den Gegenüber konkret zu fragen, welche Überzeugung er vertritt.

Frage also den Zeugen Jehovas:
Glaubst du an 1914?
Sind wir Propheten?
Wie lange glaubst du das Harmageddon maximal noch entfernt sein kann?
Verstehen wir alle Prophezeiungen der Offenbarung?

Solltest Du nicht einen ausgewachsenen Betonkopf vor Dir haben wirst Du möglicherweise ohne Argumentieren zu müssen, ihn alleine durch Deine Fragen gewinnen können.

Es kann natürlich sein das Du einen möchtegern Erich Honegger vor Dir hast.
Mit so jemanden, kann man sich die Diskussion über das Unrechtsregime der DDR sparen.
Eine zweite Möglichkeit wäre, das Dir ein Zeuge Jehovas gegenübersteht der Dich missionieren will.
Der Dir also entgegen seiner eigenen Überzeugung, Dinge weismachen will.
Das alles würde mich aber sehr wundern.
Ich behaupte einfach mal Frecherweise, dass 95% der Zeugen Jehovas heute längst nicht mehr an das glauben, was die Wachtturm Gesellschaft lehrt.
Es ist viel wahrscheinlicher auf jemanden zu treffen, der versucht diese Fragen auszuklammern.
Er wird die Sorge haben das Du ihn mit den Fakten den Glaubensboden unter den Füßen wegziehst.

Es liegt jetzt also an Dir, Deinen Gegenüber dazu zu bekommen, ehrlich zu sein.
Dies erreichst Du darin dass Du Dich selber zuerst von einer Sache Überzeugt hast.

Ich nenne das das Straßendienstprinzip.
Da steht jemand, wie eine in völliger Erstarrung verharrende Litfarsäule und trotzdem erreicht dieser etwas.
Menschen sehen dass es da jemanden gibt, der von einer Sache scheinbar Überzeugt ist.
Spielt doch überhaupt keine Rolle was diese Litfarsäule tatsächlich denkt oder in seiner Freizeit tut.

Dieses Prinzip kannst Du Dir auch aneignen.
Du hast eine Überzeugung die auf Fakten beruht.
Dein Gegenüber traut sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, sich mit den Fakten zu befassen.
Du hast eine Sache untersucht, geprüft und bist zu einer Überzeugung gelangt.
Deswegen bist Du überhaupt erst in der Lage Fragen zu stellen.

Wenn Dein Gegenüber dann sagt, dass er noch nie 1914 für so wichtig gehalten hat, nimmst Du seinen Schwung auf und bringst eine Bestätigung seiner Aussage.

Ja Richtig! 1914 beruht sowieso auf einen Rechenfehler. Das sagt sogar das Offenbarungsbuch selber (Offenbarungsbuch Seite 105).
Parsimony.19050

Wenn Dein Gegenüber sagt, das das Ende auch noch hundert Jahre harren könnte, gibst Du ihm Recht und bestätigst seine Aussage durch die vielen gefühlten Enden der Welt wie die von Luther.

Wenn der Zeuge Jehovas Dir bestätigt das wir niemals alles in der Offenbarung verstehen können dann nimm den Ball auf den er Dir damit zuspielt und sage ihm das Gott in der Lage sein wird den Menschen sein Ende der Welt sichtbar zu machen. Wenn er will werden wir Tag und Stunde wissen – wenn wir Raten müssen, ist Tag und Stunde noch nicht gekommen.

Zeige ihm dass Du Dich von einer Organisation getrennt hast – nicht von Gott.
Zeige ihm dass die Organisation Dich nur in Deiner Anbetung behindert.
Zeige ihm dass er in Wirklichkeit selber, wie Du, längst nicht mehr an das, was die Organisation sagt glaubt.

Die Frage die sich doch stellt ist, ob wir uns nicht der selbstsüchtigen Heuchelei schuldig machen wenn wir die Angebote der Wachtturm Gesellschaft einer verschworenen Gemeinschaft nutzen und dabei ihre blasphemische Selbstverherrlichung einer Gottes-Volk-Organisation in die Welt tragen.

War das in etwa die Hilfe die Du Dir erhofft hast?

12. Juni 2007 13:54:38 - susi

Vielen vielen Dank. Es ist mir sehr hilfreich. Ich wurde jedoch mit dem Argument: " Wenn ich an der Organisation Zweifel hege, verleugne ich Jehova, den er hat die Organisation eingesetzt, die uns in seinem Namen Anweisung gibt und er duldet sie, als sein Volk." dann die Aussage: " Wo solle ich denn nachschauen und brauchbares zu finden ? in der Welt Satans wohl ? " oh man, hab ich nur gedacht... dann wurde das Gespräch abgebrochen, mit dem Argument: " das es ein Fehler war sich mit mir zu unterhalten, es hätte eh nicht sein dürfen und sowas muß man sich nicht anhören."
vorher vorwurfsvoll: " was hast du all die Jahre gelernt !"
(bin als ZJ aufgewachsen, bis zum 28 Lebensjahr dabei gewesen und seit 6 Jahren ausgeschlossen und seit über 2 Jahren hege ich große Zweifel durch ERSTMALIGES Nachforschen)

ich bin leider nicht so gut redegewandt und wenn das Thema kommt leider gleich innerlich auf 180 bei soviel Engstirnigkeit...
deshalb vielen Dank, nun weis ich besser zu argumentieren, wenn ich noch was brauch sag ich natürlich Bescheid. Vielen Dank. Hab die Seiten gleich abgespeichert.
Lieben Gruß Susi

12. Juni 2007 22:55 - +

Eines Tages kam der Herr vom Himmel herab, um zu sehen was die Menschen so trieben.

Und er fand einen eigenartigen Wachtturm, den sich die Menschen errichtet hatten.
Er sagte:
„Sie sind ein geeintes Volk mit einer geeinten Sprache.
Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen!"

Die Menschen schrieen während dessen:
„Auf!
Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Wachtturm,
dessen Spitze bis zum Himmel hoch reicht!"
„Dadurch werden wir überall berühmt.
Wir werden eine vereinte Bruderschaft,
weil der Wachtturm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!"

Auf! lasst uns einen Wachtturm bauen bis zum Himmel hoch!

(frei nach 1.Mose 11 Vers 4 und 5 aus Hoffnung für Alle)

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Hallo Susi!

Was Du schreibst sind 100% die standart Floskeln die jemanden der sich nicht mehr der Indoktrination der Wachtturm Gesellschaft unterwirft anhören muss.

Während ich gerade im Garten, meiner Frau die Himbeeren vom Strauch stibitzte und dem Vogel auf dem Dach zuhörte dachte ich über das nach, was Du Antwortetest:

Könnte es sein, das das was Dir der Zeuge vorwarf Dinge sind, die Du Dich selber fragst?
Was er Dir entgegen warf waren typische Phrasen.
Aber in Wirklichkeit nur hohle Worte, die man aus Hilflosigkeit äußert.

Gerne greife ich diese Äußerungen auf, um sie innerhalb meiner Kultur der Lüge zu Verwenden.

"Wenn ich an der Organisation Zweifel hege, verleugne ich Jehova, den er hat die Organisation eingesetzt, die uns in seinem Namen Anweisung gibt und er duldet sie, als sein Volk."
"Wo solle ich denn nachschauen und brauchbares zu finden? in der Welt Satans wohl?"
"das es ein Fehler war sich mit mir zu unterhalten, es hätte eh nicht sein dürfen und sowas muß man sich nicht anhören."
"was hast du all die Jahre gelernt!"
Parsimony.22923

Diese Aussagen möchte ich zu einem Block zusammen zu fassen.

§1) Die Partei hat immer Recht
§2) Sollte sich die Partei einmal irren tritt automatisch Paragraph 1 in Kraft.
Ich mache es wieder so wie beim letzten Mal:

Zuerst fünf schlagwortartige Aussagen dazu.
Dann eine Ansammlung an Fakten zum Einlesen bei Bedarf.
Und Zuletzt eine Anmerkung dazu.

Zuerst fünf wohltemperierte Grundaussagen kurz und fündig zum Thema Organisation:

%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%

1. Die Wachtturm Gesellschaft ist nicht Jehovas Organisation.
Sie hieß Satan 1914 als Herrscher willkommen, zog an seiner Seite in den Krieg und verkauft seid jeher, ihre Mittelchen die ewiges Leben versprechen, obwohl sie genau weiß das sie dies nicht versprechen kann. Sie nennen ihr Fest zwar ein Fest für Jehova, bringen aber durch ihre Anmaßungen nur Schmach auf den Namen Gottes.
2. Die Wachtturm Gesellschaft lehrt unbiblische Lehren.

3. Gott wohnt nicht in Tempeln. Seine Gedanken sind höher als die Gedanken der Menschen.
Menschengedanken mit Gottesgedanken gleichzusetzen ist Blasphemie. Eine menschliche Organisation zwischen Gott und seine Diener zu schieben ist Sektierertum. Gott gab den Menschen die Bibel und nahm ihnen absichtlich menschliche Mittler.

4. Aus der biblischen Geschichte wissen wir, dass ein einmal erwähltes Volk Gottes, die erlangte Gunst Gottes auch wieder verlieren kann (Israeliten).
Dies bedeutet für einen Anbeter Gottes dass jeder einzelne, für sich verpflichtet ist, das Handeln einer menschlichen Organisation zu hinterfragen. Das er eine menschliche Organisation kritisch prüfen und bei Bedarf ablehnen muss, wenn es dem eigenen Gewissen zuwiderläuft. Dies ist die Pflicht eines Diener Gottes. Wenn man also eine menschliche Organisation kritisch hinterfragt und diese aus Loyalitätsgründen Gott gegenüber verlässt – wie kann man dann davon sprechen das man Gott verleugnet?

5. Die Wachtturm Gesellschaft hält sich für einen der größten Propheten und wird dadurch einer der schillernsten falschen Propheten dieses Planeten.
Gleichzeitig sagen sie aber von sich auch, dass sie nie die Worte Jehovas sprachen. Entweder sind die Anweisungen der Organisation also pures Menschenwerk oder es sind die Worte eines falschen Propheten. So oder so – es ist ein guter Rat der Bibel das sich ein Christ besser von der falschen Religion der Wachtturm Gesellschaft und ihren Irrlehren fern hält.

%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%

Nachfolgend nun eine Faktensammlung dazu.
Das Problem an Bildzeitungsüberschriften ist nämlich das sie einem im Falle eines Falles hilflos im Regen stehen lassen.
Steht jedoch eine Aussage auf einem gut fundierten Fundament, benötigt man keine rhetorischen Waffen mehr.

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Die Wachtturm Gesellschaft hieß Satan 1914 als König auf Erden willkommen
Parsimony.19871

Teufelsreligion
Parsimony.19912

Ohmen aus Vogelkadavern – Inspirierte Äußerungen der Dämonen
Parsimony.19881

Ein Erbe aus Rutherfords Millionen jetzt Lebender werden nie sterben.
„Bleibe in der Organisation sonst stirbst du":
Parsimony.19836

Die Lehren der Wachtturm Gesellschaft: Unbiblisch aber eine interessante Möglichkeit.
Wachtturm 1.1.2007 Seite 28
Parsimony.20320

„Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, dieser, der der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, noch wird er von Menschenhänden bedient, als ob er etwas benötigte, da er selbst allen [Personen] Leben und Odem und alles gibt."
(Apostelgeschichte 17:24-25)

„Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. Denn so, wie der strömende Regen und der Schnee von den Himmeln herabkommt und nicht an jenen Ort zurückkehrt, es sei denn, er habe tatsächlich die Erde satt getränkt und sie [Ertrag] hervorbringen und sprossen lassen und dem Sämann tatsächlich Samen gegeben und Brot dem Essenden, so wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird gewiß das tun, woran ich Gefallen gehabt habe, und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe."
(Jesaja 55:9-11)

Die Nikolaiten aus Offenbarung 2:6 behaupteten zwischen Gott und den Menschen als Mittler zu stehen.
Parsimony.21479

Nie haben sie gesagt „Das sind die Worte Jehovas" Erwachet 22.3.1993 Seite 4
Parsimony.22853

Wahre Christen halten sich von der falschen Religion und ihren Irrlehren fern.
Parsimony.16596

Die Generationslüge eines falschen Propheten – Diese Generation wird nicht vergehen…
Parsimony.20837

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Nun sei mir dazu noch eine Anmerkung erlaubt.

Du schreibst:

„…seit über 2 Jahren hege ich große Zweifel durch ERSTMALIGES Nachforschen…"

Diese Aussage ist zweideutig.
Worin hegst Du Zweifel?
Überlegst Du, ob es falsch war die Organisation zu verlassen?
Oder zweifelst Du erstmals an der Legitimation der Wachtturm Gesellschaft?

Egal wie – mit Deiner Aussage triffst Du einen entscheidenden Punkt.

Das wichtigste ist selbstverständlich das Du selber Nachforschst und zu Deiner Überzeugung gelangst.
Es ist nicht wichtig ob jemand Deiner Überzeugung folgt.
Oder ob Deine gewonnene Erkenntnis von anderen geteilt wird.
Den entscheidenden Sieg erringst Du, wenn es Dir gelinkt Dich von einer Sekte zu lösen.
Wenn Du selber zu einer Erkenntnis gelangst.

Der Versuch die Dummheit aus der Menschheit zu verbannen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Verschwindet heute eine Sekte stehen morgen an deren Stelle 10 neue auf.
Nicht selten kommt es vor, das Menschen sich von einer Sekte lösen und postwendend direkt im die Fänge der nächsten Sekte laufen.

Ein Sieg ist es jedoch wenn Du erkennst, dass Dein Verhältnis zu Gott sich nicht in Luft auflöst, sobald Du auf die stickige Luft der Versammlungszusammenkünfte verzichtest.
Das Dein biblisches Wissen Dir gehört und nicht dadurch böse wird, weil der, der Dir dies Lehrte böse ist.
Du gingst 28 Jahre in die Grundschule und es wurde längst Zeit Dich weiterzuentwickeln.

Das eine Kirche glaubt Gott gepachtet zu haben ist doch nichts Neues – oder?

Aber mal ganz nüchtern:

Wenn ein Inder im Ganges eine gottgefällige Herzenseinstellung hat und Gott ihn gerne in seinem Paradies haben möchte. Muss er ihn vernichten weil er kein Zeuge Jehovas ist?

Ein altes Mütterchen in einer Berghütte in den Alpen mag mehr Gottesfurcht haben, als die ganze Yuppi-Versammlung in Hamburg-Altona zusammen. Muss Gott sie gegen seinen Willen vernichten weil sie nichts mit der Wachtturm Gesellschaft zu tun haben will?

Ein Zeuge Jehovas hat eine von Gott verabscheute Herzenseinstellung. Muss Gott ihn gegen seinen Willen ins Paradies aufnehmen weil er Verkündiger ist?

Ich kann mich nicht daran erinnern in der Bibel gelesen zu haben, dass der Besitz eines Parteibuches zum ewigen Leben berechtigt.

Dein Gegenüber muss sich also entscheiden ob er nun behauptet die Worte Jehovas zu sprechen – dann hat er über hundert Jahre falsche Prophetie zu verantworten
oder ob er nicht behauptet die Worte Jehovas zu sprechen - was will er dann mit seinen menschlichen Weisheiten von Dir?

Wieso nimmt sich eine menschliche Organisation das Recht heraus auf jemanden herabzublicken der dieser menschlichen Organisation nicht folgen will?

Was geht sie uns an, die Kultur der Lüge der Wachtturm Gesellschaft?

„Wer seinen eigenen Mitmenschen verachtet, sündigt,
aber glücklich ist, wer den Niedergedrückten Gunst erweist."
(Sprüche 14:21)

Die Partei! Die Partei hat immer Recht!

15. Juni 2007 14:05:06 - susi

mein ERSTMALIGES Nachforschen galt den Zweifeln der WT Gesellschaft...
anfangs nahm ich es so hin wie es war...
seit über 2 Jahren machte ich mir Gedanken, da ich meine Eltern und Geschwister vermisste...
ich kam zu dem Schluss das da was nicht stimmen kann... wenn Jehova ein Gott der Liebe ist(laut ZJ), wie kann er einen da die Familie nehmen, bzw. einen erpressen... oder ist das in Eigenregie der ZJ... und warum das strickte Verbot mit Ausgeschlossenen und Weltlichen (ich denke wir haben einen freien Willen)... könnten die vielleicht was wissen, was vertuscht werden sollte... und und und ... all diese Fragen... und dann begann ich zu forschen ... und siehe da... das was ich ahnte....

leider muß ich gestehen das ich auch begann an den Gott zu zweifeln den ich laut der ZJ kennengelernt habe... ich fragte mich:

- was hat Gott davon das wir ihm dienen ?
- hat Gott es nötig sich mit einer Streitfrage auseinanderzusetzen ?
- gibt es überhaupt einen Gott, oder ist der nur frei erfunden, weil da einer nix besseres zu tun hatte und allein keinen Halt gefunden hat und sich an etwas klammern mußte ?
- wenn wir in einem Paradies leben würden (wie ZJ sagen) und uns danach ausrichten würden... wären wir gar nicht wir selber und hätten auch keinen FREIEN Willen... sondern würden nach den Willen Gottes leben... wir wären Marionetten...
- was hat ein Gott davon mit uns Puppenstube zu spielen und hat er das überhaupt nötig ?

>> Wieso nimmt sich eine menschliche Organisation das Recht heraus auf jemanden herabzublicken der dieser menschlichen Organisation nicht folgen will? <<

genauso sehe ich das auch... diese Spielen sich als Richter auf...

LG susi

12. Juni 2007 07:10:32 - +

Hallo Manfred!

Danke dass Du die Textpassage gestrichen hast.

Das Problem ist das die Weltbevölkerungszahl immer nur auf Schätzungen beruht.
Der eine möchte die Zahl drastischer darstellen, der andere realistischer.
Wie auch immer, ist es so für Susi nicht als „kurz und bündig" Argument geeignet.

Hierzu wären genaue Zahlen notwendig.
Entscheidend sind nämlich nicht die numerischen Zuwächse - Weltbevölkerung/Stundeneinsatz - sondern die Prozentualen.

Angenommen die Weltbevölkerung besteht aus 10 Menschen und wird ihnen 1 Stunde gepredigt dann entfallen auf jeden Menschen 6 Minuten.
Nimmt die Weltbevölkerung um 2 Menschen zu aber der Stundeneinsatz nur um 1 Stunde, dann wuchs die Weltbevölkerung Numerisch um das doppelte – in Wirklichkeit wurde aber jetzt jedem Menschen mehr gepredigt, nämlich fast 10 Minuten.

Wenn der Jahresstundeneinsatz zurückgeht – so geschehen von 2004 auf 2005 - und die Weltbevölkerung weiter wächst, hat Jehova das Verkündigungswerk verlangsamt und nicht in der Endzeit beschleunigt.
Hier ist es eindeutig – egal wie ungenau die endgültigen Zahlen sind.

Geschrieben von Frau von ... am 12. Juni 2007 10:56:35:

Manfred und X haben eigentlich schon alles gesagt.

Als ich dein Posting las, fiel mir auch spontan ein, daß es wohl die Stelle aus Jesaja 43:10-12 :" Ihr seid meine Zeugen...den Knecht den ich erwählt habe..." ist, die deine Schwester dir zeigen wird.

Zwei Dinge fallen mir dazu ein:

Erstens ist diese Stelle aus dem Alten Testament aus dem Zusammenhang gerissen und "Hinz und Kunz" könnte sie auf sich beziehen.
Zweitens wäre es für einen Christen doch viel passender sich auf etwas zu berufen, was im Neuen Testament steht und von Jesus geäußert wurde, wie z.B. Matthäus 7:20 "Und ihr werdet also diese...wirklich an ihren Früchten erkennen." Welche Früchte die WTG hervorbringt oder besser gesagt, was für ein "Früchtchen" sie ist, weißt du ja.

Zu dem Beispiel was deine Schwester anführt mit dem Kind, dem man auch nur Nahrung seinem Alter entsprechend gibt. Hebräer 5:12-14 könntest du ihr dazu vorlesen und fragen, wie sie die "Wahrheit" an die sie glaubt einschätzt.

Alles Gute weiterhin für dich, du machst das schon richtig!

P.S. Hallo Bluna, ich hoffe, es geht dir gut.

Geschrieben von + am 19. Juni 2007 00:51:36:

Der Rosenkrieg Adams

Das Frauenbild der Bibel versteht man besser, wenn man in Erwägung zieht, dass Adam möglicherweise zwei Frauen hatte.

Interessanterweise spricht die Bibel nämlich von zwei unterschiedlichen erschaffenen Frauen.

„Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“
(1. Mose 1:27-28)

In 1. Mose 1:27 und 28 wird die Erschaffung von Mann und Frau erzählt.
Beide wurden gleichzeitig erschaffen und bekamen gemeinsam einen Arbeitsauftrag.

Dann in 1. Mose 2:18 ist aber davon die Rede das Adam alleine war und Gott ihm eine Frau erschuf.

„Und Jehova Gott sprach weiter: „Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück.“
(1. Mose 2:18)

Andere alte Schriften liefern hierfür eine Erklärung.
Adam hatte zwei Frauen.
Nur das die zweite Frau sich nicht Adam anschließen wollte.
Es soll ja schon einmal vorkommen das sich zwei nicht Grün sind…

Adam war kein Mensch in dem heutigen Sinne.
Beispielweise lebte er ewig und konnte Gott sehen und hören.
Möglicherweise war er ein Engel – ein materialisierter Engel mit einer eigenen Aufgabe.

Die Bibel spricht oft davon dass Engel ein unterschiedliches Aussehen haben.
Ein Engel mit Löwenkopf, mit mehreren Gesichtern, unterschiedlicher Stärke, mit sechs Flügeln, den unterschiedlichsten Aufgaben etc.

Auch spricht die Bibel davon dass Engel für die Schönheit der Frauen ihren Platz im Himmel aufgaben und sich Materialisierten und diesen Körper auch wieder verlassen konnten.

Bei der Sündflut durften sich nur die Kinder, die aus den Verbindungen zwischen Engeln und Menschen hervorkamen nicht zurück Materialisieren.
Die Engel schon.
So war Adam und seine erste Frau nichts anderes als materialisierte Engel mit einer eigenen Aufgabe.

Erst bei dem Sündenfall wurde der Mensch zu dem sterblichen Wesen dass von Gott mit Unvollkommenheit bestraft wurde.
Der Körper blieb, das Recht sich zu Dematerialisieren war verwirkt.

Oder wie es in Hebräer formuliert wird:
„Du hast ihn ein wenig unter Engel erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt und ihn über die Werke deiner Hände gesetzt.
(Hebräer 2:7)

In einfachen Worten lautet die Legende folgendermaßen:

Am 6. Tag erschuf Gott den Menschen und er erschuf ihn aus Staub/Lehm und er erschuf Mann und Weib und er nannte sie Adam und Lilith.
Und als Adam erwachte, sah er Lilith und er begehrte sie und wollte ihr beiwohnen.
Sie aber wehrte sich und wollte nichts mit ihm zu schaffen haben.
Adam aber rief Gott an und schalt, daß Gott ein Weib erschaffen hatte, daß ihm nicht mochte.
Und Gott sandte die Engel zu Lilith das sie sich Gott unterordnen solle und ihrer Aufgabe nachkommen solle.
Doch sie weigerte sich.
Schließlich wurde sie vertrieben.

Aber Adam haderte und verlangte ein Weib, ein Weib, daß ihm untertan sei und dem er beiwohnen könne. Gott ließ Adam schlafen und schuf aus dem Körper Adams ein Weib und er nannte es Ewa.
Und als Adam erwachte und Ewa sah, sprach er:

„Dies ist endlich Bein von meinem Gebein
Und Fleisch von meinem Fleisch.
Diese wird Männin genannt werden,
Denn vom Mann wurde diese genommen.“
(1. Mose 2:23)

Gott hatte sich wirklich alle mühe gegeben und so begehrte Adam die zweite Frau und sie erkannten sich.
Eine alte Bezeichnung für Sex.

Lilith – Adams erste Frau, wird in der Bibel als ein weiblicher, vogelähnlicher Nachtdämon erwähnt.

Jesaia 34,14 in der Elberfelder-Übesetzung

Fußnote:

... ja, dort rastat die Lilith* und findet einen Ruheplatz für sich.
(*eine Nachtgottheit)

Neue Welt Übersetzung:

„Und solche, die ständig wasserlose Gegenden aufsuchen, sollen heulenden Tieren begegnen, und sogar der bockgestaltige Dämon wird seinem Gefährten zurufen. Ja, dort wird die Nachtschwalbe es sich gewiß bequem machen und für sich eine Ruhestätte finden.“
(Jesaja 34:14)

Die Fußnote zu „Nachtschwalbe“ lautet:
Hebr.: lilíth; wahrsch. ein Nachtvogel.

Leander van Eß

 

Siehe auch in Psalm 91:5 und Jesaja 13:21.

Die Vertreibung Liliths stellt das Ende des Matriachats bzw. den Beginn des Patriachats dar. Auch in der griechischen bzw. hellenistischen Mythologie ist dieses Thema oft zu finden. Die Mythen zu Dionysos und Narrenkönig (daher die Dornenkrone) und Tamuz (ägyptische Mythologie) zeigen ebenso den Wechsel vom Matriachat zum Patriachat.

Im Talmud Babylonicus werden Lilith bestimmte Eigenschaften zugeschrieben (diese Texte sind aber später entstanden als die Genesis): Sie wird dort u.a. beschrieben mit langem Haar und Flügeln (T.B. Erubin 100b, T.B. Niddah 24b) und entweder als Herrin anderer Dämonen, die lilin genannt werden, oder auch als Mutter der lilin, shedim und ruchin, wobei dann Adam der Vater ist.
Ein Mann, der alleine in einem Haus schläft, ist in Gefahr, von Lilith attackeirt zu werden (T.B. Sabbath 151b).

Flügel weisen darauf hin das Lilith ein verkörperter Engel war.
Nacktheit war vor dem Sündenfall normal und ein Zeichen von Reinheit und Echtheit.
Wer nackt ist, hat nichts zu verbergen! Auch Liliths Gesicht ist keineswegs das einer erbarmungslosen Furie, eher ist es von heiterer Entschlossenheit. Doch ja, ihre Füße haben Vogelkrallen - ihr Standort ist also eher der Himmel als die Erde - wehrhaft und fluchtbereit, wenn es sein muss.

Nun ist es Nahe liegend, dass die Schlange im Baum, die Eva überredet, selbst Lilith gewesen sein könnte.

Den Keil, den die christliche Tradition zwischen Eva, die Sünderin und Verführerin und Maria, die reine und unbefleckte treiben konnte, mußte das Judentum anderswo ansetzen.
Hier hießen die beiden Gegensätze nicht Eva und Maria, sondern Lilith und Eva, wobei erstere das aufmüpfige und Verderben bringende Weibliche und letztere das angepasste und dem Manne dienliche Werkzeug repräsentiert.

Was liegt dann näher als dass das, was an Eva rebellisch ist, auf Liliths Einflüsterungen zurückgeht, womit Lilith nun auch für die Frau zur Versucherin und Verführerin wird. Lilith ist es, die Eva dazu überredet, von den Früchten der Erkenntnis zu kosten. In einem Sohar-Mythos heißt es, Lilith sei die Schlange und die Hure, die Eva anstiftete.

Von diesem Blickwinkel hört sich dieser Bibeltext dann ganz anders an:

„Und Jehova Gott sprach dann zur Schlange: „Weil du diese Sache getan hast, bist du das verfluchte unter allen Haustieren und unter allen wildlebenden Tieren des Feldes. Auf deinem Bauch wirst du kriechen, und Staub wirst du fressen alle Tage deines Lebens.“
(1. Mose 3:14)

Mit diesem Bild komme ich zu einer Leserfrage aus dem Wachtturm vom 15 Juni 2007

Fragen von Lesern: Hatte die Schlange, die zu Eva sprach, Beine?
auf Seite 31:

Diese heutigen Vermutungen sind nicht besser oder schlechter als die Mythen der alten Schriften.

Hierzu sei auf die Diskussion die sich rund um diese Frage bei Infolink entwickelte hingewiesen:
http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=10677.0

Neue Himmel und eine neue Erde

Seite 80

Die Grafiker verpassten damals keine Gelegenheit Eva ins rechte Licht zu rücken…
Die „Schlange“ auf zwei Beinen…

Die Wahrheit wird euch frei Machen

Seite 100.

Die „Schlange“ mit Beinen…

Wachtturm 1.8.1964

Seite 480

„Es ist daher vernünftig anzunehmen, dass die Schlange, bevor sie von Gott verflucht worden war, Beine hatte, das heißt nicht auf dem Boden kriechen musste.“

Genauso Vermutungen – so gut und so schlecht wie alle anderen auch.

Im Photodrama und dem Buch „Der Weg zum Paradiese“ hat die Schlange übrigens keine Beine, ist aber immer Präsent:

Auch in muslimischen Legenden ist Lilith bekannt. Auch hier wird sie in Verbindung mit Adam gebracht.
Angeblich tat sie sich, nachdem sie Adam verlassen hatte, mit dem Teufel zusammen, um einen bösen Dämon zu kreieren.

Im mittelalterlichen Europa war Lilith Anlass für märchenhafte, einander widersprechende Fantasien.
Mal ist sie die Frau des Teufels, mal seine Geliebte, mal seine Großmutter.

Was also, wenn die Schlange nicht vier sondern zwei ausgesprochen schöne Beine hatte?

Bei Diskussionen wurde mir mehrfach darauf erwidert dass Lelith nur eine Legende wäre.

Aber genauso sind Adam und Eva mehr oder weniger auch nur eine Legende.
Oder anders formuliert:
Es wird hiermit einfachen Menschen ein komplizierter Sachverhalt erklärt.

Der Grund warum ich ausgerechnet jetzt auf das Frauenbild eingehe ist ein Schreiben einer bildhübschen Userin aus dem Go-feminin Forum.

Sie schrieb auszugsweise:

„Ja ich glaube schon, dass du mir helfen könntest.....
Habe nämlich vor einigen Tagen eine Diskussion mit einer gläubigen Christin geführt, es ging wieder mal um mein Lieblingsthema:
Frauen allgemein im Christentum (nicht nur bei den Zeugen)....
Ich habe auf bestimmte Textstellen im neuen sowie im alten Testament verwiesen, in welchen die Frauen negativ dargestellt werden, z. B. auch von den Jüngern Jesu.
Daraufhin sagte sie, dass diese Textstellen irrelevant seien, da Jesus die Bibel reformiert hat (?) und auch Frauen beschützt hat. Diese Aussagen seien infolgedessen unwichtig.
Da frage ICH mich persönlich aber, warum diese Textpassagen dann Bestandteil der Bibel sind, warum Frauen keine Päpste, Ältesten etc. werden können und warum gesagt wird, der Mann sei das Haupt.....?
Sowas hab ich noch nie gehört, dass die Aussagen der Jünger usw. unwichtig sind, oder ist das tatsächlich so???????? Aber dann müsste doch alles, was sie lehrten, unwichtig sein......“

Dies veranlasst mich hier näher auf das Frauenbild der Bibel einzugehen.

Sie fragt: „warum Frauen keine Päpste, Ältesten etc. werden können“

Dazu möchte ich anmerken das dies lediglich das Problem von Religionsorganisationen ist, nicht das der Bibel oder Gottes.
Ist nicht das oberste Kirchenhaupt der Evangelischen Kirche in Deutschland eine Frau?
Es gibt also sehr wohl Religionsorganisationen die neuerdings Farbige und Frauen in ihre leitende Körperschaft aufnehmen.

Wenn die Freundin darauf verwies das Jesus an der Engstirnigkeit der Menschen verzweifelte hat sie absolut Recht.
Es ist zwar etwas kurz formuliert das Jesus „die Bibel reformiert hat“. Aber im Prinzip meinte sie sicherlich das Richtige.

Sind deswegen die Aussagen der Bibel oder der Jünger „unwichtig“?

Ich möchte das so formulieren:

Wenn Gott einen Buddhisten der in dem Indischen heiligen Ganges steht erretten will, weil er ein reines Herz hat – muss Gott ihn dann töten weil er kein Zeuge Jehovas ist?
Wenn Gott eine 80 jährige Katholikin, mit einem größeren von reinen Herzen kommenden Glauben, als die gesamten 120 Verkündiger der Versammlung Frankfurt Mitte zusammen, erretten möchte, muss er sie töten weil sie nichts mit Jehovas Zeugen zu tun haben will?
Wenn ein Zeuge Jehovas ein böses Herz hat – muss Gott ihn erretten weil er regelmäßig einen Bericht abgibt?

Wie wichtig sind also unsere „heiligen Bücher“?

Die Bibel die wir heute vor uns haben ist weder vollständig noch in der Ursprache erhalten.
Es sind Übersetzte und modernisierte Fragmente.
Aber vor allem - von Menschen geschrieben.

Die Bibel ist weder ein Zauberbuch noch vollkommen.
Als Beispiel sei hier nur auf Markus 16:9 verwiesen.
Die Bibel ist uns heute nur Bruchstückhaft enthalten.

Das Frauenbild derer, die dieses Unvollkommene Fragmente fundamentalistisch auslegen sieht dann so aus:

Dies bedeutet Ewiges Leben

Seite 158



Ich möchte dies hierbei belassen.
Ich sehe es jetzt nicht als meine Aufgabe die frauenfeindlichen Herabwürdigungen dieser Fundamentalisten auszubreiten.

Sie sind uns hinlänglich bekannt.

Ob nun Lilith ein Mythos oder Tatsache ist, ob nun Metapher oder Funken Wahrheit.
Die Mythen rund um die Schöpfungsgeschichte geben uns einen schönen Einblick in die Gefühlswelt der Menschen damals.

»Da ließ Gott einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein.
Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.
Und Gott baute ein Weib aus der Rippe.«

So beschreibt die Bibel die Erschaffung der Frau.
Vordergründig betrachtet ist der Text richtig aus dem Hebräischen übersetzt worden.
Und doch irrt der Übersetzer, wenn er meint, auch den tieferen Sinn richtig vermittelt zu haben.
Der bleibt verborgen.
Er lässt sich nicht durch Übersetzung von Worten übertragen, denn er steckt nicht im Wort, sondern im Bild.

Der Zeitgenosse mag milde über die naive Darstellung lächeln.
Dabei war der Vers vor Jahrtausenden geradezu revolutionär.

Im alten Orient war die Stellung der Frau alles andere als gleichberechtigt.

Heinrich A. Mertens fasst in seinem grundlegenden »Handbuch der Bibelkunde« zusammen:

»Die Frau bedeutete nicht viel.
Der Mann herrschte. Bei einer Geburt zählten nur die Söhne.
Eine Mutter wurde um der Söhne willen, die sie geboren, geehrt - wenn sie geehrt wurde.
Die Frau war Sklavin, Arbeitstier, ja sie galt weithin nicht einmal als Mensch.
Sie war Besitz, wie das Vieh.
Man kaufte sich eine Frau, weil man sie zur >Zucht Die Väter gaben sie aber nicht ohne Gegengabe her, weil sie mit ihrer Tochter eine Arbeitskraft verloren.«

Diese geringe Stellung der Frau kann man auch aus dem Bibelvers herauslesen, wenn man will:

„Die Frau wird aus einem Knochen des Mannes gemacht.“

Ist sie damit minderwertiger als der von Gott selbst kreierte Mann?
Diese Interpretation ist nur möglich, wenn man die Übersetzung in dürren Worten liest und nicht das biblische Bild interpretiert.

Im Zentrum des »Bildes« steht »zela«.
Es kann auch mit »Rippe« übersetzt werden, aber diese Bedeutung ist eher selten.

Häufiger wird es bei Gebäuden, bei der Bundeslade oder beim Tempel von Jerusalem eingesetzt.
»Rippe« passt dann gar nicht.
Im Wörterbuch finden wir:

»Rippe; Seite; Seitenraum, Anbau; Turmflügel; Brett; Tragbalken«.

Prof. Hans Schindler-Bellamy:

»Der Bibel-Bericht sagt aus,
dass Eva nicht aus einer Rippe Adams gefertigt wurde,
sondern dass sie von seiner Seite genommen wurde.
Sie ist damit nach rabbinischem Verständnis dem Mann ebenbürtig,
ihm gleichwertig.«

Prof. Dr. Pinchas Lapide, jüdischer Theologe und Religionswissenschaftler von Rang, pflichtet bei:

»Der Tatsache, dass Eva aus einer Seite Adams entstanden ist,
gewinnen die Rabbinen einen tieferen Sinn ab.
Hätte Gott der Frau beschieden, über den Mann zu herrschen, so hätte er sie aus Adams Kopf geschaffen - wie etwa Pallas Athene, die Schutzgöttin der Griechen, aus dem Haupt des Zeus gebildet wurde.
Hätte Er ihr hingegen beschieden, Adams Sklavin zu sein,
so hätte Er sie aus dessen Füßen gestaltet (gemäß der Bildhaftigkeit der orientalischen Symbolik).
Er aber nahm sie aus Adams Seite, weil Er sie zu Adams gleichberechtigter Gefährtin bestimmt hat - auf dass sie beide Seite an Seite den Lebensweg beschreiten und vollenden mögen.«

Ganz im Gegensatz zum orientalischen Denken biblischer Zeiten wird Eva im Bild von der »Rippe« als gleichberechtigte Partnerin gesehen.

Ein Kuriosum am Rande:

Der Ursprung des Namen »Eva« ist umstritten.
Er könnte sich von »hawwa« (Schlange) herleiten.
Das Reptil stand aber zunächst keineswegs für das Böse, sondern für den »Ursprung des Lebens«.
Die biblische Verfluchung der Schlange ist jüngeren Datums und steht ganz im Gegensatz zur ursprünglich äußerst positiven Bedeutung.

In der Gleichstellung von Mann und Frau war die Bibel schon vor Jahrtausenden ihrer Zeit weit voraus.

Eine Frage dazu:
Unterscheidet sich das Blut von Schwarzen und Weißen?
Ist das Blut von Frauen und Männern unterschiedlich?
Unterscheidet sich ein Herz von einem Schwarzen und einem Weißen?
Ist die Niere einer Frau anders als die eines Mannes?

Seid neusten leistete sich die UNO einen Farbigen als Präsidenten.
Frauen werden Präsidenten.

Ja sogar die Wachtturm Gesellschaft hat jetzt einen Quotenneger in der Leitenden Körperschaft.

Ja es wäre wünschenswert, wenn sich heute die biblische Forderung nach Gleichberechtigung auch bei den Fundamentalisten durchsetzen würde!

Bleibt noch die Frage nach der Ehe.

»Du sollst nicht ehebrechen!«, fordern die 10Gebote.

An zwei Stellen im »Alten Testament« wird klar und deutlich ein scheinbar eindeutiges Verbot ausgesprochen.

. . .Du sollst nicht ehebrechen. . . (2. Mose 20:14)
. . .Auch sollst du nicht ehebrechen. . . (5. Mose 5:18)

Was aber verstand aber die Bibel und Jesus unter Ehe?

Für ihn als gläubigen Juden galt das mosaische Denken.

Eine Ehe im Sinn einer partnerschaftlichen Gleichberechtigung gab es nicht.
Für den Mann genügte es ursprünglich, seine Frau einfach zu verstoßen.
Schon war das Paar getrennt, schon konnte sich der Mann einer neuen Partnerin zuwenden.

Es galt dann schon als Fortschritt zu Gunsten der Frau, dass der Mann ein schriftliches Dokument anfertigen musste.
Das geschieht nach der Rechtsvorstellung des »Alten Testaments« immer…

„Falls ein Mann eine Frau nimmt und sie sich als Ehefrau wirklich zu seinem Besitz macht, so soll es geschehen, wenn sie in seinen Augen keine Gunst finden sollte, weil er etwas Anstößiges an ihr gefunden hat, daß er dann ein Scheidungszeugnis für sie ausschreiben und es ihr in die Hand legen und sie aus seinem Haus entlassen soll.“
(5. Mose 24:1)

Wenn ein Mann, nach langer Ehe der alten Ehefrau überdrüssig geworden, eine neue, junge Frau ehelichen wollte, so musste er sich deswegen nicht scheiden lassen.
Die Einehe war weder Vorschrift noch Norm, er konnte sich einfach eine Zweitfrau nehmen. Das mosaische Gesetz regelte eindeutig das Erbrecht von Nachwuchs von Erst- und Zweitfrau.

Wie stand Jesus zur Ehescheidung?

Seine Vorstellungen waren weitaus strenger als das allgemein als hart angesehene mosaische Gesetz.

Das »Alte Testament« gestattete die Ehescheidung, Jesus verbot sie grundsätzlich.

Sowohl das Evangelium nach Markus als auch das Evangelium nach Matthäus berichten übereinstimmend, dass Jesus die im »Alten Testament« noch akzeptierte Auflösung einer Ehe mit dem verbotenen Ehebruch gleichsetzte.

„Deswegen wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind. Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“ Als sie wieder im Haus waren, begannen ihn die Jünger darüber zu befragen. Und er sprach zu ihnen: „Wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch, und wenn eine Frau, nachdem sie sich von ihrem Mann scheiden ließ, je einen anderen heiratet, so begeht sie Ehebruch.“
(Markus 10:7-12)

„Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“ Sie sagten zu ihm: „Warum schrieb denn Moses vor, ihr ein Entlassungszeugnis zu geben und sich von ihr scheiden zu lassen?“ Er sprach zu ihnen: „Im Hinblick auf eure Herzenshärte hat Moses euch das Zugeständnis gemacht, [daß ihr] euch von euren Frauen scheiden lassen [könnt], aber von Anfang an ist dies nicht der Fall gewesen. Ich sage euch, daß, wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen aufgrund von Hurerei, und eine andere heiratet, Ehebruch begeht.“
(Matthäus 19:6-9)

In seinen Augen war es »Hurerei«, wenn sich ein Mann von einer Frau scheiden ließ, um eine neue Frau zu ehelichen.

Ein solches Verständnis muss als unzeitgemäß bezeichnet werden.
Kein Zeitgenosse wird heute jemand, der augenblicklich in vierter Ehe lebt, unmoralisches Verhalten vorwerfen.

Jesu Haltung ist durchaus frauenfreundlich gemeint und auch so zu verstehen:

Nach mosaischem Gesetz war die Frau nichts anderes als Besitz des Mannes.
Diesen Sachverhalt verdeutlichten das neunte und zehnte Gebot.

„Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven, noch seine Sklavin, noch seinen Stier, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört.“
(2. Mose 20:17)

„Auch sollst du nicht die Frau deines Mitmenschen begehren. Ebenso sollst du nicht selbstsüchtig nach dem Haus deines Mitmenschen verlangen, nach seinem Feld oder seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Stier oder seinem Esel oder nach irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört.“
(5. Mose 5:21)

Demnach gehörte die Ehefrau zum Besitz des Mannes.
Sie wird als solcher aufgelistet!

Im »Alten Testament« galt die Frau juristisch als Sache, von der sich der Mann ohne Schwierigkeit durch eine formlose Ehescheidung trennen konnte.
Eine Scheidung konnte nur zu Ungunsten der Frau verlaufen.
Getrennt vom Ehemann war sie in der Regel mittellos und ohne jegliche Versorgung.

Der einfach zu vollziehenden Trennung zum Nachteil der Frau setzte Jesus das strikte Verbot der Ehescheidung entgegen.

Was verstand Jesus unter Ehebruch?

So banal die Frage auch klingen mag, ganz so einfach ist sie nicht zu beantworten!

Liest man bei Matthäus nach, so scheint Jesus einen sehr Weitgefassten Begriff von Ehebruch gehabt zu haben, der weit über die körperliche Untreue hinausging:

„Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat.“
(Matthäus 5:28)

Diese Aussage ist recht allgemein gefasst und unsinnig formuliert.
Denn die Ehe kann natürlich nur mit einer verheirateten Frau oder von einem verheirateten Mann gebrochen werden.

Der »begehrliche Blick« eines unverheirateten Mannes nach einer unverheirateten Frau ist selbst bei übertriebener Sittenstrenge kein Verstoß gegen das sechste Gebot.

Des Rätsels Lösung:

Der Übersetzer irrte, als er das hebräische »ischah« allgemein mit Frau wiedergab, »ischah« aber bedeutet verheiratete Frau, die zu Jesu Zeiten einen verhüllenden Schleier trug.

Jesus sagte also:

»Wer eine verheiratete Frau begehrlich anblickt, hat in seinem Herzen schon die Ehe mit ihr gebrochen.«

(Siehe hierzu: Lapide, Pinchas: »Ist die Bibel richtig übersetzt?«, Band l, 5. Auflage, Gütersloh 1995, S. 121 f.)

Gestattete das »Alte Testament« die Ehescheidung, so sah es für Ehebruch die Todesstrafe vor.
Der Bibeltext wird sehr konkret, was die Auswahl der Henker angeht.

„Auf die Aussage von zwei Zeugen oder von drei Zeugen sollte, wer sterben muß, zu Tode gebracht werden. Er wird nicht auf die Aussage eines einzigen Zeugen zu Tode gebracht werden. Die Hand der Zeugen sollte zuallererst über ihn kommen, um ihn zu Tode zu bringen, und danach die Hand des ganzen Volkes; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.“
(5. Mose 17:6-7)

Wenn mehrere Zeugen den Verstoß gegen das sechste Gebot registriert hatten, sollten sie das Urteil auch gleich selbst vollstrecken.
Gewöhnlich wurden die Delinquenten vor die Stadtmauern gezerrt und zu Tode gesteinigt.
Man mag versuchen, diese Vorschrift human zu verstehen.

Wollte man auf diese Weise voreilige Anschuldigungen, jemand habe es mit der ehelichen Treue nicht so ganz ernst genommen, vermeiden?

Über einen Mitmenschen Tratsch zu verbreiten, das liegt in der Natur des Menschen, ihn aber zu töten hoffentlich nicht.
Das Evangelium nach Johannes schildert in dramatischen Worten eine gefährliche Situation.

„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie.“ Und sich wieder vornüberbeugend, schrieb er weiter auf die Erde. Diejenigen aber, die das hörten, begannen hinauszugehen, einer nach dem anderen, angefangen bei den älteren Männern, und er wurde allein zurückgelassen mit der Frau, die in ihrer Mitte war. Sich aufrichtend, sagte Jesus zu ihr: „Frau, wo sind sie? Hat dich keiner verurteilt?“ Sie sagte: „Keiner, Herr.“ Jesus sprach: „Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin; treibe von nun an nicht mehr Sünde.“
(Johannes 8:7-11)

Eine aufgebrachte Menschenmenge will eine Ehebrecherin im dafür vorgesehenen Schnellverfahren hinrichten. Die Schriftgelehrten und Pharisäer sehen Jesus herankommen und wollen ihn in Verlegenheit bringen. In arglistiger Weise soll er als ein Mensch überführt werden, der die Vorschriften des »Alten Testaments« nicht gelten lässt. Sie vermuten und hoffen, dass sich Jesus über das mosaische Gesetz hinwegsetzt. Sie gehen davon aus, dass er die Sünderin vor der Steinigung bewahren will. Das Gesetz aber fordert eindeutig den Tod der Frau. Sobald sich Jesus für sie einsetzt, wollen sie ihn der Gesetzesuntreue überführen. Jesus aber umgeht die Fallgrube. Er findet einen klugen Ausweg. Es gelingt ihm, die Todesstrafe für Ehebruch zu befürworten, aber gleichzeitig die Frau zu retten.

»Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.«

Beschämt »gingen sie hinaus, einer nach dem anderen, von den Ältesten an«.

So gut die Geschichte in das Bild des mildtätigen Jesus passt, dem ein Menschenleben wichtiger ist als strikte buchstabengetreue Befolgung von Geboten und Gesetzen, so irrte der Verfasser doch.

Die ausschließlich im Evangelium nach Johannes geschilderte Episode kann sich nicht abgespielt haben.

Zu Jesu Zeiten gab es die Todesstrafe für Ehebruch nur noch im Text des mosaischen Gesetzes.
Praktiziert wurde sie längst nicht mehr.
Palästina stand unter römischer Gerichtsbarkeit.
Es galt römisches Gesetz.

Jüdische Glaubensgesetze, die die Hinrichtung eines Menschen forderten, waren aufgehoben.

Deutlich zu erkennen ist die antijüdische Tendenz der Geschichte um die Ehebrecherin.

Dem guten Jesus auf der einen Seite stehen die bösen Schriftgelehrten auf der anderen Seite gegenüber.
Sie wünschen den Tod der Frau.
Ja sie wollen Jesus seine Milde als Gesetzesbruch anlasten.
Geschildert wird der Vorfall allerdings nur im Evangelium nach Johannes, und auch nur in jüngeren Abschriften.

In älteren Johannes-Texten fehlt diese Passage völlig.

Wachtturm 15.8.1978

Seite 14

 

Die Theologin Martina Janßen kommentiert:
»Die Perikope (Unter Perikope versteht man einen Bibelabschnitt, eine zusammengehörende Strophengruppe) von Jesus und der Ehebrecherin ist nicht ursprünglich Bestandteil des Johannesevangeliums. Dies wird daran deutlich, dass der Text in vielen Handschriften fehlt, in einigen Handschriften an anderer Stelle erscheint. Auch der Charakter der Perikope ist nicht johanneisch.«

Die Geschichte von der Ehebrecherin fehlt zudem in allen syrischen, koptischen und armenischen Übersetzungen.
Augustinus, der Jesus wegen seiner übertriebenen Milde kritisiert, scheint sie nicht gekannt zu haben.

Der evangelische Theologe Rudolf Bultmann kommt nicht zuletzt wegen des für das Evangelium nach Johannes untypischen Stils zur Überzeugung, dass die Passage »später niedergeschrieben« wurde.

Aber wann und von wem?

Was die Angelegenheit noch komplizierter macht:

In anderen Handschriften taucht sie als Einfügung im Evangelium nach Lukas auf, und das in unterschiedlichen Varianten.

Fazit:
Es ist ein Irrtum anzunehmen, es habe den Urtext der Bibel gegeben.

Unsere heutigen Bibelausgaben sind das Ergebnis einer Entwicklungsgeschichte.

Auf dem Weg zu unserem heutigen Text gab es voneinander abweichende Versionen, die erst nach und nach miteinander verwoben und verarbeitet wurden.

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Nachfolgend noch Quellenangaben zum Thema Lilith:

A) Qumran

In der komplett erhaltenen Jesaia-Rolle aus Qumran
steht bei Jesaia 34,14 Lilith (hebräische Buchstaben)
Millar Burrows
The Dead Sea Scrolls of St.Mark's Monastery
New Haven, 1950
Vol. 1, Platte XXVIII

B) Bibeln

Biblia Hebraica
Maivs, Frankfurt 1716
Jesaia 34,14 Lilith in hebräischen Buchstaben
am Rand in lat.Buchst.: + Lilith (noctua)

Biblia Hebraica
Rud.Kittel/Kahle, Stuttgart, 1937/1973
Jesaia 34,14, Lilith in hebräischen Buchstaben
Hiob 18,14, Lilith in hebr. Buchst. im Apparat

Hebräische Bibel (Propheten bis Chronik), 1873
auf Doppelseite (31) 31 zu Jesaia 34,14
zweimal Lilith in hebräischen Buchstaben

Hebräische Bibel von Norman Henry Snaith
London 1969
Jesaia 34,14, Lilith in herbräischen Buchstaben

Die vier und zwanzig Bücher der Heiligen Schrift
Die letzten Propheten
Dr./Zunz / H.Arnheim und Dr.M.Sachs
Berlin 1837
Jesaia 34,14 mit "Lilit"

Die vierundzwanzig Bücher der Heiligen Schrift
Übersetzt von Dr.Zunz, Basel, ca 1960
Jesaia 34,24 mit "Lilit"

Jesaia 34,14 in der jüd.Übersetzung von S.Bernfeld, 1913
... ja, dort rastet die Lilit* und findet eine Ruhestatt.
(*Ein Nachtgespenst nach der Vorstellung der semitischen Völker.)

Jesaia 34,14 in der Elberfelder-Übesetzung
... ja, dort rastat die Lilith* und findet einen Ruheplatz für sich.
(*eine Nachtgottheit)

Biblia Sacra
Andream Osiandrvm
Tübingen, Gruppenbach, 1606
Jesaia 34,14
"... Satyri sibi inuicem octurrent: ibi cubauit lamia,
quiescet Lilith, & inuenit sibi requiem."

Luther-Bibel, Tossanus-Erklärungen
Basel, Thurneysen, 1729
Erklärung zu Jesaia 34,14
4) Kobold = Hebreisch, Lilith

Ulrich-Bibel
Zürich, Orell 1755
Erklärung zu Jesaia 34,14
"Allerhand thiere, die nur in wilden örtern leben, insbesonder
auch die ungeheure nachtfrau, hebr. die lilith, eine art von nachteulen,
und mehr dergleichen scheußliche sonn- und gesellschaft-fliehende
thiere, werden dasselbst wohnen."

C) Sonstige Werke

Syr. Baruch 10,8 bei Charles II, S 485

Syr. Baruch 10,8 bei Violet II/1923 S. 215 V.4/Anmerkung
Lilith in griechisch, hebräisch und syrisch

Syr.Baruch 10,8
bei Ceriani (SF4/2 - S.75) steht: Leljoto

Syr.Baruch 10,8
Fritzsche(S12/1) steht: Leljoto

Syr.Baruch 10,8
bei Kautzsch, II, Seite 415
Anmerkung c: Weibliche Nachgespenster, vgl. hebr. lilit(hebr.Buchstaben),
Jes. 34,14.

A.F.J. Klijn
Die syrische Baruch-Apokalypse
ca 1970 (in SXXIII/3)
Seite 128 zu syr.Baruch 10,8, Anmerkung 8 b)
"lljt; vgl. Jes. 34,14; bSchab 151b"

In MGR. L.Gyr, Les Dires Prophétiques d'Esdras (IV. Esdras) Band I
steht auf Seite 51 zu 4.Esra 5,7 ein französischsprachiger Absatz
über die Lilith.

Excyclopaedia Judaica, Band 10, Spalten 972-974

Jüdisches Lexikon, III / 1116

Lexikon des Judentums, Sp. 429

Meyer Enzyklopäd.Lexikon 15 S.99

Langenscheidt Taschenwörterbuch
Hebräisch-Deutsch v.Dr.Karl Feyerabend
Berlin, ca 1970, Seite 126
Lilith mit hebräischen Buchstaben
f weibliches Nachtgespenst, Unholdin, Empusa

Hebräisches und aramäisches Wörterbuch zum Alten Testament
herausg. Georg Fohrer, Berlin 1971, Seite 133
Lilit in hebräischen Buchstaben
n. pr. f. Lilit.

Strack/Billerbeck, Kommentar z.NT aus Talmud und Midrasch
III 370 und 442
IV 514 (ganzer Abschnitt) und 1245(Reg)

P.Schäfer, Rivalität zwischen Engeln und Menschen S26
Seite 66, Anm. 159

Weber, Jüdische Theologie, S. 254f und 257

Siegmund Hurwitz, Lilith, die erste Eva, 1998

Talmud:
Erubin 100b
Niddah 24b
Sabbath 151b
Baba Bathra 73a

Johann Maier
Judentum von A bis Z
Glauben, Geschichte, Kultur
Herder, Freiburg 2001
Seite 98f und 266, Register

Jeanne Ruland
Das große Buch der Engel
Namen, Geschichte(n) und Rituale
2001, Seite 300

Micha Josef Bin Gorion
Die Sagen der Juden
Insel, 1962, Seite 82-85

Biblischer Kommentar, Hans Wildberger
Jesaija 34,14, Seite 1347ff

Biblischer Kommentar, Friedrich Horst
Hiob 18,15, Seite 265ff

Chauvin, Gerard, Anges, 2001

Goethe, Faust

Geschrieben von + am 01. Juli 2007 22:49:

Als Antwort auf: Der Rosenkrieg Adams geschrieben von + am 19. Juni 2007 00:51:36:

Nachtrag zu der Frage "Hatte die Schlange Beine?"

Aus dem Buch Feinde 1937

Aus dem Buch Rechtfertigung

Geschrieben von Andre am 20. Juni 2007 13:08:39:

Als Antwort auf: Der Rosenkrieg Adams geschrieben von + am 19. Juni 2007 00:51:36:

Dazu passt auch dass Jesus über die Auferstandenen Menschen in der Neuen Welt sagte: "34Und Jesus sprach zu ihnen: Die Söhne dieser Welt heiraten und werden verheiratet; 35die aber würdig geachtet werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet; 36denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. 37Daß aber die Toten auferstehen, hat auch Moses angedeutet "in dem Dornbusch", wenn er den Herrn "den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs" nennt." (Lukas 20,34-36)

Damit wollte Jesus nicht sagen, dass es in der Neuen Welt kein Zusammenleben mehr zw. Mann und Frau geben würde (so wie es einige fälschlicherweise deuten), sondern dass es keine Ehe mehr im damaligen Sinn geben wird. Engel sind gleichberechtig, so wird auch die Stellung von Mann und Frau gleichberechtigt sein. Eine Frau, die mit einem Mann gleichberechtigt ist, kann nicht mehr gegen ihren Willen verheiratet werden. Sie ist in der neuen Welt nicht mehr der Besitz des Mannes ("noch werden sie verheiratet"). Sie kann auch nie mehr der Besitz eines Mannes werden ("heiraten nicht") da es diese Form der Ehe nicht mehr geben wird oder besser ausgedrückt: ein "heiraten" wird es in der Neuen Welt nicht mehr geben, dafür garantieren Jesu Worte.

Grüße
Andre

Geschrieben von Gerd B. am 20. Juni 2007 14:36:46:

Als Antwort auf: Re: Der Rosenkrieg Adams geschrieben von Andre am 20. Juni 2007 13:08:39:

Danke Andre,

so habe ich das noch nicht betrachtet.
Da scheint was dran.

Liebe Grüße, vom Schatten der Terrasse, bei 32 °

Gerd

Geschrieben von + am 20. Juni 2007 16:20:02:

Als Antwort auf: Re: Der Rosenkrieg Adams geschrieben von Gerd B. am 20. Juni 2007 14:36:46:

Hallo Andre!
Hallo Gerd!

Ja – das nenne ich dicke Bretter bohren.

Hier sind wir Zeugen eines exemplarischen Beispiels.

Beschränkt man sich auf eine einzige Religionsorganisation mit ihrem andauernden rechtfertigen der eigenen Sonderlehren, ist dies mit dem jahrelangen wiederholten Besuches einer Grundschule zu vergleichen.

Wenn jemand wieder und wieder mit dem Einmaleins, mit dem Lesebuch und dem nachmalen von Buchstaben anfängt, behindert dies einen früher oder später in seiner Entwicklung.

So wertvoll und produktiv das Wissen und das Weltbild ist, das uns allen in der Grundschule vermittelt wurde, irgendwann kommt der Zeitpunkt in dem man darüber hinauswächst.
Es kommt der Zeitpunkt in dem die trügerische Geborgenheit der Theokratischen-Grundschul-Bänken mit seinem andauernden Zusammenkunftsbesuch, zu einer gigantischen Zeitverschwendung wird.
Einen Zeitpunkt in dem die Zusammenkünfte mit ihren Leseaufgaben, dem untermalen und nachplappern von vorgegebenen Antworten und dem unterbinden von Wissen und Weltbildern anderer Religionsorganisationen, zu einem einschnürenden Korsett werden.

Das Korsett der Wachtturm Gesellschaft sorgt sogar dafür das die Weiterentwicklung gefährlich ist und Angst den freien Weg zu Gott versperrt.

Und noch eine Aktennotiz zu Adam und Eva:

Ein Christ verweist für gewöhnlich alles außerhalb der Bibel in die Ecke der Fabelwelt.
Auch hier gilt aber auch, wenn wir mit einem Finger auf die andern zeigen, zeigen wir mit drei Fingern auf uns selbst.
Oder genauer gesagt auf die Bibel.

So sei hier auch - wenn an der Fabel der Juden das Adam zwei Frauen hatte etwas dran ist - auf die Strafe hingewiesen die Eva für den Sündenfall bekam.

Sie wurde nicht nur mit Sterblichkeit und Gottentfremdung bestraft sondern auch:

„...und fortan wird tiefes Verlangen nach deinem Manne sein..."

Hiermit löste Gott sein eigenes Problem.

Nämlich das freie Frauen für gewöhnlich den Männern wegrennen würden.
Wer will ihnen das verdenken...;-)

Geschrieben von + am 17. Juni 2007 08:57:48:

Sympathy for the 1914

Anglo-Amerika – das Abscheuliche Ding das an Heiliger Stätte steht

Offizielles Schreiben der Wachtturmgesellschaft 1933 an die Regierung in Deutschland:
Das Brooklyner Präsidium der Watch Tower-Gesellschaft ist und war seit jeher in hervorragendem Masse deutschfreundlich.
Die zwei Zeitschriften „The Watch Tower" und „Bible Student" waren die beiden einzigen Zeitschriften Amerikas, die eine Kriegspropaganda gegen Deutschland, verweigerten und darum während des Krieges in Amerika auch verboten und unterdrückt wurden.
In gleicher Weise hat sich das Präsidium unserer Gesellschaft nicht nur geweigert, an der Gräuelpropaganda gegen Deutschland teilzunehmen, sondern hat sogar dagegen Stellung genommen…

Offizielles Schreiben der Wachtturmgesellschaft 1943 an die Regierung der Schweiz:
Hunderte unserer Mitglieder und Glaubensfreunde haben Ihre militärischen Pflichten erfüllt und erfüllen sie weiterhin…

More information here:
Parsimony.20106


Geschrieben von + am 20. Juni 2007 20:30:03:

Hallo Manfred!

Es bat mich jemand um das Goldene Zeitalter vom 15.Mai 1933.
Leider fehlt mir diese Ausgabe.
Hast Du das Exemplar oder Teile davon?
Darf ich Dich darum bitten das Exemplar hier einzustellen und seien es nur Teile davon?

Geschrieben von + am 20. Juni 2007 21:05:44:

Hallo Indianer56!

Den 15.Mai 1933 habe ich leider nicht.
Den 1.Mai hätte ich, aber der 15.Mai fehlt mir leider.
Es scheint aber Manfred Material davon zu besitzen.

Den 15.Oktober 1929 kannst Du Dir nun einfach herunterladen indem Du die Seite speicherst.

Interessante Ausgabe besonders der Artikel der Rassenfrage von Seite 311 und die Impf-Vergewaltigung von Seite 317.
Hier also die komplette Ausgabe vom 15.Oktober 1929:

Verrätst Du uns noch wozu er das braucht?

Mit lieben Grüßen
+

Geschrieben von Drahbeck am 20. Juni 2007 21:17:45:

Als Antwort auf: Hallo Indianer56 geschrieben von + am 20. Juni 2007 21:05:44:

Da vorstehendes die Magdeburger Ausgabe wiedergibt, beschränke ich mich einstweilen ebenfalls auf diese Ausgabe. Es muss ausdrücklich betont werden. Die Berner Ausgabe enthielt zur gleichen Zeit völlig andere Artikel. Teils zeitversetzt. Teils aber nur in einer der beiden Ausgaben (zu unterschiedlichen Zeiten). Das ganze kann zum "Fass ohne Boden" ausufern. Deshalb nur die Magdeburger Ausgabe. Deshalb wird für Weiterungen aus der Berner Ausgabe vorher erbeten, mitzuteilen was man denn konkret sucht (oder dort vermutet) Komplette Jahrgänge kann und will ich nicht einscannen.

Geschrieben von Drahbeck am 20. Juni 2007 20:43:53:

Als Antwort auf: Goldene Zeitalter vom 15. Mai 1933 geschrieben von + am 20. Juni 2007 20:30:03:

Das inhaltliche Unterschiede zwischen der Magdeburger und Berner Ausgabe des GZ bestehen, ist bekannt.
Also ohne "nur" Bildseiten dann. Beschränkt auf die Textausführungen beider Ausgaben (Impressumsseiten ebenfalls ausgeklammert).
Es dauert aber noch eine Weile bis es soweit ist ...

Geschrieben von indianer56 am 20. Juni 2007 22:37:28:

Als Antwort auf: Re: Goldene Zeitalter vom 15. Mai 1933 geschrieben von Drahbeck am 20. Juni 2007 20:43:53:

hallo ,
und erst einmal recht herzlichen dank das ihr euch die mühe gemacht habt diesen aufwandt zubetreiben.
diese ausgaben wurden von einem portugisischen ex-zj für seine rechersche angefragt.

indianer56,

my friend, is seeking for these German publications:

Das Goldene Zeitalter, 15 Oktober 1929

Das Goldene Zeitalter, 15 Mai 1933 

www.forum.clickgratis.com.br/tjlivres/t-198.html#2275

Geschrieben von Drahbeck am 20. Juni 2007 22:50:59:

Goldene Zeitalter vom 15.Mai 1933 (Ausgabe Magdeburg)

Als Antwort auf: Re: Goldene Zeitalter vom 15.Mai 1933 geschrieben von indianer56 am 20. Juni 2007 22:37:28:

 http://www.manfred-gebhard.de/ GZM33145.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33146.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33147.jpg
http://www.manfred-gebhard.de GZM33148.jpg/
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33149.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33150.jpg

http://www.manfred-gebhard.de/GZM33152.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33153.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33154.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33155.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33156.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/ GZM33157.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33158.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/ GZM33159.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/GZM33160.jpg
Geschrieben von Bauer am 22. Juni 2007 08:09:04:

Als Antwort auf: Re: Goldene Zeitalter vom 15.Mai 1933 (Ausgabe Magdeburg) geschrieben von Drahbeck am 20. Juni 2007 22:50:59:

... und wieder biederten sich Jehovas Zeugen bei Hitler, seiner NSDAP und den ihre Gesinnung teilenden Anhängern an.

Versteckt und heute schnell zu überlesen:

Greuelpropaganda

Als es dann Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre verstärkt zu Übergriffen von Hitleranhängern gegen deutsche Juden kam, wurden namentlich in England und in den USA scharfe Proteste laut. Die Sprachregelung der Nazis für die Presseberichte über diese Ausschreitungen lautete "Greuelpropaganda".

Was schrieben Jehovas Zeugen?

Öffentliche Erklärung
der "Wachtturm- Bibel und Traktatgesellschaft"
und der "Bibelforscher-Vereinigung"

S. 148 unter II. letzter Satz

... wie wir stets alles getan haben und auch weiter tun werden, was dazu beiträgt, über falsche Meinungen und Zustände in Deutschland (bekannt als Greuelpropaganda) auf den rechten Weg zurückzuverweisen.
...
Seit Jahren ist Rechtsbeistand der "Wachtturm- Bibel und Traktatgesellschaft" das Mitglied der Deutschnationalen Partei, Herr Justitzrat Karl Kohl, Rechtsanwalt in München, und seit vier Jahren auch das Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter-Partei [NSDAP], Herr Rechtsanwalt Horst Kohl, München.

streng neutral
http://www.gimpelfang.de/cms/index.php?page=1254558193&f=1&i=922217224

DER WACHTTURM KONZERN DER ZEUGEN JEHOVAS

Geschrieben von Drahbeck am 22. Juni 2007 08:55:53:

Als Antwort auf: Seite 148 - Greuelpropaganda geschrieben von Bauer am 22. Juni 2007 08:09:04:

http://www.manfred-gebhard.de GZM33148.jpg

http://www.manfred-gebhard.de/Religio1.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/Religio2.jpg

Im Jahre 1933 war der WTG, die von Rutherford abgesegnete Kompromisspolitik durchaus noch recht.
Der Erfolg hat bekanntlich immer "viele Väter". Der Misserfolg indessen nur sehr wenige.
Das dieser Kompromisspolitk kein Erfolg beschieden war, ist in der rückblickenden Sicht unbestreitbar.
Und "folgerichtig" wurden ihre Exponenten (Balzereit/Dollinger) zu Buhmännern hochstilisiert.

Der eigentlich dieses Titel verdienende Rutherford, wurde gar noch von einem unbedarften WTG-Sprachrohr namens Eva Kuhn zum "Helden" hochstilisiert.

Fallbeispiel Eva Kuhn

Fallbeispiel Hans Dollinger

Geschrieben von Drahbeck am 17. Juni 2007 19:02:22:

In seiner zweiteiligen Comedy-Sendung und in seinem gleichnamigen Buch "Nuhr wer's glaubt, wird selig" geht Kabarettist Dieter Nuhr der Frage nach: Was glauben die Menschen in der Welt?
Dieter Nuhr begiebt sich im ZDF auf die «Reise zur Religion«

Was glauben die Menschen in der Welt? Welche Religion bringt was? Der (ungläubige) Kabarettist Dieter Nuhr hat sich auf eine Reise in acht Länder begeben, um dort die Gretchenfrage zu stellen. Gesendet wird sein Bericht in zwei Teilen am 21. und 28. Juni im ZDF.

"Nuhr wer's glaubt, wird selig": Donnerstag, 21. und 28. Juni, jeweils 23.15 Uhr, im ZDF.

www.dieternuhrfanclub.de/mp3/weiter/zukunft.mp3

Geschrieben von Drahbeck am 22. Juni 2007 10:24:18:

Herr Lorsbach

Als Antwort auf: Re: Albert Wandres geschrieben von Drahbeck am 20. Februar 2007 04:39:49:

schon bei einer Broschürenaktion in Köln kürzlich hervorgetreten, betätigt sich wieder als "PR-Manager"

Die Köln bezügliche Broschüre

Geschrieben von X am 22. Juni 2007 15:46:43:

Als Antwort auf: Re: Herr Lorsbach, geschrieben von Drahbeck am 22. Juni 2007 10:24:18:

I

"FOLGE
DEM
CHRISTUS
NACH!"

II

FOLGE ...

"www.watchtower.org"

Geschrieben von susi am 22. Juni 2007 22:55:

Als Antwort auf: Re: Bezirkskongress der Zeugen Jehovas 2007 geschrieben von X am 22. Juni 2007 15:46:43:

jo... und der hammer ist, dass die zeugen sagen... müssen wir... weil jehova die wtg eingesetzt hat...

ich hab auch mal so gedacht.... kann es selbst nicht glauben...

wie gesagt, ich bin jetzt soweit, dass ich mich sogar frage... ob ein gott es nötig hat, mit uns wichtelmännern puppenstube zu spielen...

schönes woende euch allen.
lg susi

Geschrieben von X am 23. Juni 2007 15:01:57:

Als Antwort auf: Re: Bezirkskongress der Zeugen Jehovas 2007 geschrieben von susi am 22. Juni 2007 22:55:

Hallo Bauer!
Hallo Susi!

Rutherford sagt:

"Jehovas Zeugen - Verkündiger des Königreiches Gottes

S.85 ,Wenn den Menschen Tatsachen über eine Gruppe gesagt werden, die ihnen unter dem Deckmantel der Religion ihre Rechte stiehlt, jammert die Hierarchie und sagt:

,Lügen! Stopft ihnen den Mund, und laßt sie nicht mehr reden!'

Darauf fragte er:

,Ist es verkehrt, über eine Räuberbande, die die Menschen bestiehlt, die Wahrheit zu veröffentlichen?

Nein! ...

Soll ehrlichen Leuten der Mund gestopft, sollen sie zum Schweigen gezwungen werden, während diese Räuberbande dem Volk seine Freiheit nimmt?'

Wachtturm 1.Juli 2007

S.13 Es zeugt von Weisheit, wenn wir den Gedanken, man könne Abtrünnigen ruhig mal zuhören, sofort verbannen."

------

www.watchtower.org, die MENSCHENORGANISATION, die andere kritisiert und "zuhören" verbietet.

Sprüche 18:13

"Wenn irgendeiner auf eine Sache eine Erwiderung gibt, ehe er [sie] angehört hat, so ist es ihm TORHEIT und DEMÜTIGUNG."

------

"Bauer" weißt du warum ich das mit der "Einladung" loswerden mußte?
In der Versammlung/Gemeinde oder neuerdings auch in der Gemeinde/Versammlung der Zeugen Jehovas wurde von einem "Prachtexemplar" eines Ältesten diese "Einladung" beworben, so daß sich meine Nackenhaare aufrichteten:

"JESUS läßt diese Einladung PERSÖNLICH an die Wohnungsinhaber ergehen wie auf Seite 1 zu sehen.", sagte er.

Auf der vorderen Seite in großen Buchstaben:

"FOLGE DEM CHRISTUS NACH!"

Dreht man das Werbeblatt um erkennt man in kleinen Buchstaben drei Adressen, jedoch keine von Jesus.

---

"Jehovas Zeugen, Niederselters, Am Steinfels, 65618 Selters

www.watchtower.org

Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania"

---

Jesus lädt den Wohnungsinhaber persönlich ein.

Ich finde es immer wieder erstaunlich was so alles geglaubt wird.

Bei "Nuhr" (danke Manfred) hieß es sinngemäß:

"Glaube beruhe auf SCHLECHTEM Zuhören."

Ich finde immer wieder erschütternd wie Gläubige auf Andersgläubige herabblicken.

Sehen ZJ in den Nachrichten Bilder von "Selbstgeißlern" (Menschen die sich im Namen ihres Glaubens selbst quälen), halten sie diese sofort für verrückt.
Den Umkehrschluß wagen sie nicht.

Glaube ist eben nichts anderes als eine Annahme von etwas und nicht "Die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis ..."

Doch zurück zum Werbeblatt für:

S.2 FOLGE ... "www.watchtower.org"

In den letzten Jahren gab es einige Aussagen in den Versammlungen/Gemeinden der ZJ:

-keine Anrufe bei Personen ungefragt durchführen

-Werbung wie:

"FOLGT ...'www.watchtower.org'"

nicht in Briefkästen mit Hinweis "WERBUNG VERBOTEN" einwerfen (zeigt das ZJ Werbung betreiben).

Meine Frage dazu:

Was würde denn Rutherford dazu sagen?

Darf man sich von einem WERBEVERBOTSSCHILD abhalten lassen die "Lebensrettende Botschaft" der WTG den Menschen zu überbringen???

Ist es auf einmal nicht mehr verwerflich zuerst auf den weltlichen Staat mit seinen Gesetze zu hören und das "Königreich Gottes" mit der Zeugen-Botschaft wegen eines Verbotsschildes hintenan zu stellen???

Was hat das wohl für Gründe???

-----------------------------------------------------------

>ich hab auch mal so gedacht.... kann es selbst nicht glauben...<

,du hast so gedacht, ich habe so gedacht und viele andere denken immer noch so.

Wir kannten nur eine Seite und wurden von dieser mit "glatten Worten" betrogen.
Wenn einem Meinungsbildung durch eine MENSCHENORGANISATION mit dem Anspruch Gottes Organisation zu sein vorenthalten wird, ist dies nichts anderes als Blasphemie.
Die Oberen bei der WTG wissen genau was in ihrem "Giftschrank" lagert. Auch die Anwälte der WTG wissen bestens Bescheid, da sie mit den Vorwürfen gegen sie konfrontiert sind. Nur die Kleinen dürfen nichts wissen, sonst würden sie in Scharen weglaufen. Das Wissen der WTG-Herrschenden ist es was sie anklagt.

Susi, deine Gedanken kann ich nachvollziehen, du fragst dich zu Recht:

>hat Gott es nötig sich mit einer Streitfrage auseinanderzusetzen?<

Meine Meinung:

Diese Erklärung der Dinge wird bei Besichtigung eines Hospizes "lächerlich", soweit Mitgefühl und Menschlichkeit vorhanden.

>gibt es überhaupt eine Gott, oder ist der frei erfunden...<

In den Gemeinden/Versammlungen der ZJ hört man die Geschichte von Adam und Eva.
Viele glauben, das daß buchstäbliche Geschichte ist.
Sie können gar nicht nachvollziehen, daß es eigentlich plausibler wäre, daß die Erzählung der Wirklichkeit (Krankheit/Tod) angepaßt wurde und nicht umgekehrt.
Mich erstaunt der menschliche Erfindungsgeist immer wieder, insbesondere bei Fernsehserien. "Reich und Schön" läuft mindestens zehn Jahre genau wie "Die Lindenstraße" und immer wieder neue Teile. Sagenhaft!
Ich habe kein Problem, wenn geglaubt wird (auch ich glaube). Derjenige der sich bemüht Glauben positiv auszuleben so das sein Nächster das spürt, was soll daran falsch sein. Problematisch wird es wenn ich auf meinem Glauben fundamentalistisch beharre und anderen schade.

>was hat Gott davon das wir ihm dienen?<

Nichts!
Aber vielleicht kann man dies mit der Frage vergleichen:
Warum schaffen wir uns Kinder an?

>...puppenstube...<

:-)

Tschüß, und viele Grüße an alle auch von meiner Frau, die noch kurz was ergänzen möchte:

"UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Juni 2007

S.4: Eine Schwester die gesundheitliche Probleme hatte, entschied sich mit 89 Jahren, Pionier zu werden."

Geschrieben von Bauer am 22. Juni 2007 22:48:

Als Antwort auf: Re: Bezirkskongress der Zeugen Jehovas 2007 geschrieben von X am 22. Juni 2007 15:46:43:

"Der Wachtturm" 1947
(deutsche Ausgabe S. 252); (Schweizer Ausgabe S. 188).

von Jehovas Zeugen veröffentlicht:

Die Religion, die als 'christliche Religion' bezeichnet wird, ist ein Gimpelfang

Manche dieser Menschen ...,
... zu dem Glauben veranlasst wurden, [diese Religion] sei richtig, während andere wissen, dass sie Unrecht tun und das Volk täuschen.

Letztere sind für das Wohl des Menschengeschlechts doppelt gefährlich. Da der Name Christi benutzt wurde und wird um das Volk schwer zu täuschen, ist dies der denkbar schlimmste Betrug.

Was wir hier sagen, ist somit nicht ein Angriff auf Menschen, sondern ist eine Bloßstellung der listigsten und teuflischsten Art des Betruges, die es jemals gab.

--------------------

Neuer Jehovas Zeugen Gruß im Predigtdienst:

Guten Morgen, wie sind Gimpelfänger und erklären ihnen die Bibel.

Geschrieben von Drahbeck am 27. Juni 2007 06:32:18:

Als Antwort auf: Man kann auch einfach "Gimpelfang" sagen! geschrieben von Bauer am 22. Juni 2007 22:48:

Herr Schalies aus Büdingen, bietet diesmal einen Ankündigungstext der "Marke 08/15" für den ZJ-Kongress in Frankfurt/M. Man sagt wohl nicht zuviel schätzt man selbige wie auch einen ähnlichen von Herrn Lorsbach so ein. Formuliert in den Gefilden von Selters. Und die beauftragten "Papageien" dürfen ihn dann wiederholen. Texte solcher Art haben dann wohl denselben Wert, wie die "Dramavorführungen" auf solchen Kongressen.
Zu einem Playbacktext dürfen die Akteure sich in Mimik produzieren.

In Sachen symbolisches Playback hatte Herr Schalies sich ja schon früher geübt
Das bekannte WTG-Standhaft-Video "glänzt" ja unter anderem mit dem Gedicht des Herrn Wohlfahrt: "Ich bleibe fest ..."

Wortwörtlich zitiert er da den WTG-Text des "Standhaft"-Videos ohne deutlich zu machen, dass er bloß zitiert.
So liest man bei Schalies auch beispielsweise die Jubelsätze im Anschluss an das Wohlfahrt-Gedicht:
"Diese Worte gaben die Entschlossenheit Tausender Zeugen Jehovas wieder ..." usw.
Wer das WTG-"Standhaft"-Video inzwischen ein paar mal gesehen hat, kann solche Sätze mittlerweile schon "auswendig herunterbeten" und einer der das offenbar besonders gut auch kann, heisst Hans-Joachim Schalies.

Genau selbiges findet man unter anderem auch in einem PR-Text wieder in einem Artikel der Zeitschrift des Büdinger Geschichtsvereins, der offenbar dort von Herrn Schalies eingereicht wurde. Es ist für ihn wohl Ehrensache, in selbigem nur Pro-WTG orientierte "Autoritäten" zu bemühen. Sollte jemand zu der Einsicht gekommen sein, die gesamte "Standhaft"-Thematik so wie sie von WTG-Seite präsentiert wird, provoziert doch einige kritische Rückfragen. So findet er selbige jedenfalls nicht mal andeutungsweise, in den Ausführungen des Herrn Schalies reflektiert.
Selbiges verwundert zwar nicht, ist aber doch wert, ausdrücklich registriert zu werden.

Auch Honoratioren weis Herr Schalies zu präsentieren. So liest man in dem Schalies-Text auch die Sätze:
"Der Koordinator der (Standhaft) Ausstellung, Hans-Joachim Schalies aus Büdingen, der für die regionale Öffentlichkeitsarbeit zuständig war, freute sich sehr, unter den interessierten Gästen auch den früheren Bundespostminister Dr. Christian Schwarz-Schilling, MdB" und noch einige andere Herrschaften dieser Güte, begrüßen zu können.
Solche PR-Events müssen offenbar ihren Niederschlag auch in der Zeitschrift eines Geschichtsvereins finden, zumindest meint dies offenbar Herr Schalies!
Tatsächlich finden sich in dem Schalies-Text auch noch ein paar regionale Bezüge. So berichtet er über einen Herrn Ernst Schwalm (1900 - 1978) der offenbar auch in Büdingen als Heilpraktiker fungierte. Diese Berufsspezies feiert ja bei den Zeugen Jehovas besondere Triumphe. Herr Schalies bestätigt es wieder einmal.
www.presseanzeiger.de/meldungen/gesellschaft-kultur/235303.php

Das Thema Anbiederung

Geschrieben von D. am 30. Juni 2007 07:35:18:

Als Antwort auf: Re: Herr S... geschrieben von Drahbeck am 27. Juni 2007 06:32:18:

Etwa 20 000 Autofahrer wollten pünktlich um 9.20 Uhr bei der Eröffnung des Kongresses der Zeugen Jehovas auf ihren Plätzen sein. Doch dies schafften nur die wenigsten. „Viele Gäste kamen eine Stunde zu spät", sagte eine Sprecherin des Informationsbüros.
Die Polizei sprach von einem regelrechten Verkehrschaos. „Auf der Aachener Straße ging zeitweise nichts mehr", sagte Polizeisprecher Jürgen Göbel. Auf den Autobahnen habe es einen Rückstau von zehn Kilometern gegeben. „Es herrschte Stillstand, und danach ging es auch nur ganz langsam voran", so der Sprecher weiter.
Die Verkehrsleitzentrale der Stadt erklärte, dass sie von den Ansturm der vielen Autofahrer „überrascht" worden sei. „Wir konnten nicht rechtzeitig reagieren, weil wir nicht über die Veranstaltung informiert worden sind", sagte eine Mitarbeiterin der Verkehrsleitzentrale. „Als wir von dem Stau erfuhren, haben wir im Stadion angerufen und von dem Treffen erfahren", hieß es weiter.
Die Kölner Sportstätten betonen allerdings, dass Stadt, KVB und Polizei über die Veranstaltung in Kenntnis gesetzt worden seien.

Geschrieben von Drahbeck am 16. Juli 2007 11:31:06:

Als Antwort auf: Re: Kölner Chaostage geschrieben von D. am 30. Juni 2007 07:35:18:

Herr Ingo T... aus Halberstadt verbreitet eine der „0/8 15" Standardmeldungen zu den ZJ-Kongressen.
Einmal offenbar in Selters konzipiert, dann von willigen Widerkäuern (mit geringen Variationen) wiederholt.

----------------
In der Rubrik „In den Feuilletons" eines bekannten Magazins hat hat sich die ZJ-Thematik in Form einer Zwei-Zeilen-Meldung auch verirrt. Mehr ist dem „Spiegel" dieses Thema offenkundig nach wie vor nicht wert.
Zitat:
Julia T... besucht den Jahreskongress der Berliner Zeugen Jehovas, die immer mehr Konkurrenz bekommen.

Der uniforme Block
Ortstermin Jahreskongress der Zeugen Jehovas in Berlin:
...Alle der rund 8.000 legen ein Permanentlächeln auf,

Und in dem Artikel auch noch der Satz, dass Pluraliär bei den Zeugen Jehovas undenkbar wäre.

Geschrieben von + am 23. Juni 2007 23:46:

Wer sich diesmal besonders den Aussagen der Bibel widmen wollte sah sich enttäuscht.

Es ging zur Gänze um ein Thema.
Um die Wachtturm Gesellschaft.

Es bedarf etwas Zeit das Material aufzuarbeiten.
Aber sogar Jesus ist vor allem für eines gut:

Er ist unser Vorbild wie wir der Wachtturm Gesellschaft dienlich sein sollen.

Und weil wir gerade bei Banalitäten sind.

Dass das Programm schlampig übersetzt wurde dürfte den wenigsten aufgefallen sein.
Es gab nämlich so gut wie keine deutschen Programme.

Sie verteilten im deutschen Bereich dann Russische Programme – die gab es in Hülle und Fülle.

Ach Ja – dafür gab es ein Gerücht.
Der Kongress wäre Überbesucht.

Nur das die Ordner für Freitag die Anordnung hatten die seitlichen Tribünen zu sperren und zu räumen, damit der Eindruck entstand es wäre wenig Platz.
Die Bekanntmachung am Freitagabend dass für Samstag die seitlichen Tribünen nun wegen unerwartend hohen Besuchs geöffnet und beschallt werden müssen war fingiert.

Geschrieben von + am 24. Juni 2007 12:49:59:

Kongressnachlese 2007: Folge dem Christus nach!

Ein Bruder beschreibt seine Ausweglosigkeit der unbarmherzigen Überbelastung die durch den von der Wachtturm Gesellschaft eingeforderten Einsatz entsteht.
Bei 13.116 Stunden für ein neues Mitglied geht es in Wirklichkeit schon lange nicht mehr um Jüngermachen, sondern zu allererst um die Beschäftigungstherapie der Indoktrinierten.
Das Erzeugen eines schlechten Gewissens.
Die Überbelastung wird von der Wachtturm Gesellschaft bewusst erzeugt und im Kongress als notwendiges Übel dieses Systems deklariert.

Welche Lösung bieten heute die zukünftigen Fürsten für ihre Untertanen an?

Noch mehr Einsatz und die Hoffnung auf ein „gelassenes Paradies“.

Ein Paradies von den gleichen Fürsten Gestaltet, die heute schon trotz Überbelastung unersättlich mehr und mehr Einsatz fordern.


Geschrieben von D. am 24. Juni 2007 13:23:41:

Als Antwort auf: Kongressnachlese 2007: Folge dem Christus nach! geschrieben von + am 24. Juni 2007 12:49:59:

Noch ein Bericht über den

Bezirkskongress der Zeugen Jehovas in Dortmund mit dem Titel
"Die gute Welt und die der Anderen"

Als relativ interessante Zahlen in diesem Bericht die der Anwesenden

11.000 Russen und 16.009 Deutsche.

Jeder Gruppe bekam ihren eigenen Teil im Stadium zugewiesen, um Tonüberschneidungen zu vermeiden.

Das mag ja technisch gelungen sein.

Hättte 15 Jahre früher einer prophezeit, die genante Zahl Russen (im Vergleich zu den Deutschen sicherlich nicht klein), nimmt dort an diesem Kongress teil.

Der Prophet hätte wohl blos Unglauben geerntet.

Geschrieben von X am 24. Juni 2007 23:25:

Als Antwort auf: Re: 11.000 Russen, 16.000 Deutsche geschrieben von D. am 24. Juni 2007 13:23:41:

"Geborgenheit, Bibelstudium und Fürsorge?

Doch das sei nur eine Frage der Sichtweise, erklären Thomas Malessa und Markus Hettwer:

'Sie können in jedem SPORTVEREIN Teamgeist und Zwang unterstellen, wenn man nicht beim Training erscheint und der Trainer anruft. Jeder weiß doch, worauf er sich einläßt. ...'"

Gibt es diese "Lehren" auch im Sportverein ???

"Wachtturm 1.Juli 2007

S.13 Lehren für uns

Das Kennzeichen zu empfangen - nämlich den Beweis, dass wir Gott hingegebene, GETAUFTE Diener Gottes sind und eine christliche Persönlichkeit haben - IST FÜRS ÜBERLEBEN der 'großen Drangsal' UNBEDINGT NOTWENDIG ...

Möchten wir unser Kennzeichen behalten, MÜSSEN wir sie in diesem Werk eifrig unterstützen.

Wir tragen selbst die Verantwortung dafür, OB WIR GERETTET WERDEN ODER NICHT. Das kann NIEMAND für uns tun ...

Wir MÜSSEN die Konsequenzen für das, was wir tun, selbst tragen.

Es braucht uns um diejenigen, über die Gott sein Strafgericht bringt, NICHT LEIDTUN und sie verdienen auch KEINERLEI MITLEID.

Es zeugt von Weisheit, wenn wir den Gedanken, man könne Abtrünnigen ruhig mal zu hören, SOFORT VERBANNEN.

Geschrieben von + am 24. Juni 2007 15:08:24:

15.258 Deutsche am Freitag bei 16.000 zugeteilten Brüden

Re: 11.000 Russen, 16.000 Deutsche geschrieben von D. am 24. Juni 2007 13:23:41:

Es gab am Freitag eine Bekanntmachung das die Wachtturm Gesellschaft von dem Besucherandrang überrascht wurde und deswegen die seitlichen Blöcke auch geöffnet werden.

Nun es waren 16.000 Brüder zu Dortmund zugeteilt.
Dazu kam eine Anzahl an zusätzlichen Besuchern die den ersten Kongress besuchen würden (wie meine Wenigkeit).

Am Freitag als die Bekanntmachung vorgelesen wurde waren es 15.258 deutsche Anwesende.

Ein Ordner machte seinem Ärger Luft in dem er ärgerlich abwinkte und sagte das sie absichtlich Freitags die seitlichen Blöcke räumen mussten (einschließlich aller verwaisten Reservierungsutensilien) und schon vor Kongressbeginn die Freigabe und Beschallung der seitlichen Blöcke ab Samstag geplant hatten.

Eine angebliche Überraschung ist gelogen.
Die Menschheit will betrogen werden.



Geschrieben von + am 24. Juni 2007 22:41:

Kongressnachlese 2007 – Verstoße Deine Kinder! – Verstoße Deine Eltern! Nachfolgend die klare Anweisung der Wachtturm Gesellschaft Abtrünnige zu Ignorieren und seien es die eigenen Kinder oder Eltern:

Die lieben Zeugen Jehovas aus ihrem Bezirkskongress 2007 „Folge dem Christus nach!“
oder wie es El Lute vorhin auf Infolink in blumigen Metaphern treffend schilderte:

„Ich brech ins Essen...“

http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=9272.msg230901#msg230901

Nun aber ein bisschen zackig!
4 Minuten Horrorshow
einer Körperschaft des deutschen öffentlichen Rechts!


Geschrieben von + am 24. Juni 2007 22:41:

Verstoße Deine Kinder! – Verstoße Deine Eltern! Nachfolgend die klare Anweisung der Wachtturm Gesellschaft Abtrünnige zu Ignorieren und seien es die eigenen Kinder oder Eltern:

Die lieben Zeugen Jehovas aus ihrem Bezirkskongress 2007 „Folge dem Christus nach!“
oder wie es El Lute vorhin auf Infolink in blumigen Metaphern treffend schilderte:

„Ich brech ins Essen...“

http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=9272.msg230901#msg230901

Nun aber ein bisschen zackig!
4 Minuten Horrorshow
einer Körperschaft des deutschen öffentlichen Rechts!


Geschrieben von susi am 26. Juni 2007 15:58:28:

Als Antwort auf: Kongressnachlese 2007 Verstoße Deine Kinder! Verstoße Deine Eltern! geschrieben von + am 24. Juni 2007 22:41:

ohja... hab es heute wieder am eigenen Leib zu spüren bekommen...
weil ich so rede (verschiedene Dinge der WTG hinterfrage) jetzt bin ich nicht nur eine Ausgeschlossene, nein... ich bin eine Abtrünnige... und das geht gar nicht...
ich dachte mir nur... was für eine liebevolle Vorkehrung
;-)
ich hab mir beim Telefonat nur an den Kopf gefasst... die würden aus Überzeugung in den Tod gehen für die gequirlte Scheiße (wie krank ist das denn) und auf der anderen Seite regen sie sich über die Selbstmordattentäter auf, die sich aus Überzeugung in die Luft sprengen... ach... ich vergass... sie haben ja nur die Wahrheit und wandeln im Licht und die WTG führt sie im Auftrage Jehovas...

ohne Kommentar :-)

LG Susi

Geschrieben von Jochen am 28. Juni 2007 12:28:44:

Als Antwort auf: Abtrünnige zu Ignorieren und seien es die eigenen Kinder oder Eltern geschrieben von susi am 26. Juni 2007 15:58:28:

Ich höre immer wieder das Argument, man wüsste immerhin worauf man sich einlässt wenn man sich taufen lässt, bez. des gemiedenen Umgangs mit Ehemaligen ZJ.
Doch wenn man als Kind in einer JZ-Familie aufwächst, dann trifft dies nicht zu.
Man wird unweigerlich in etwas hineingezogen und intregiert, das man sich dessen gar nicht bewusst sein kann, weil niemand die zweite Seite der "Wahrheit" innerhalb einer Familie repräsentiert.
Kinder sind sind dem schutzlos ausgeliefert, was das schrittweise intregieren in dieser Organisation betrifft, sie nehmen sich unweigerlich die Eltern zum Vorbild.
Wenn die Vorbildfunktion dahingehend versagt, dem Kind beizubringen sich eine eigene Meinung zu bilden, ja dann ist die "Rettung" des Kindes ja schon vorprogrammiert - es lässt sich also taufen.
Kommt dieser getaufte Christ später den Gedanken kein JZ mehr sein zu wollen, ja wer will mir denn da weißmachen, das ein unschuldiges Kind/Jugendlicher sich bei seiner Taufe Gedanken über eine eventuelle kaputte Familie gemacht hat?!?
So werden wertvolle Menschen so dargestellt, als wenn sie nun außschließlich "den eigenen Begierden" nachgehen würden, sie seien nun "ein Teil der Welt", sprich dem Teufel dienen - eigene Familienmitglieder, einst die eigenen unschuldigen Kinder, werden also als verteufelte Personen tituliert und dargestellt.....

LG
Jochen

Geschrieben von + am 24. Juni 2007 23:14:

Kongressnachlese 2007 - Komazuhören Immer wieder kann man davon hören das sich alles in der Wachtturm Gesellschaft verbessert hätte.
Moderner geworden wäre.
Extreme Auswüchse, wie das Verbieten von beinahe jeder Fernsehsendung gehört der grauen Vorzeit an, heute gibt es solche extremistischen Auswüchse nicht mehr...

Wer in der Gefahr steht solche Lügen zu glauben der führe sich nachfolgenden Mitschnitt zu Gemüte.
Komasaufen für Abstinenzler.

Wer mir jetzt erwidern möchte das dies niemand in die Praxis umsetzen würde, solle sich doch vor Augenhalten was er damit in Wirklichkeit sagt.
Wenn man diese Aussage in die Tonne treten kann – warum sind dann die anderen Aussagen mehr wert?

Aber keine Angst.
Es gibt genug Extremisten die noch Mittel und Wege finden dafür zu sorgen, das andere den zeitgemäßen Rat der Wachtturm Gesellschaft auch in die Tat umsetzen.

Geschrieben von + am 26. Juni 2007 06:35:28:

Kongressnachlese - Madredeus Bezirkskongress 2007

Der erste Film aus der Serie:

„Folge dem Christus nach!“



Geschrieben von + am 26. Juni 2007 20:13:

Kongressnachlese - Ohne dich Bezirkskongress 2007
„Folge dem Christus nach!“

Ohne dich



Geschrieben von + am 24. Juni 2007 16:29:12:

Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbel Was wäre eine Kongressnachlese ohne unseren lieben Bruder Fabian.

Sollte jemand unter uns eventuell Vorbehalte gegenüber bestimmten Erklärungen der Wachtturm Gesellschaft haben?

Kaum Vorzustellen, wenn man bedenkt welchen Superstaat der Kongress ankündigte.

Die Wachtturm Gesellschaft warnt uns davor mit wem wir es zu tun haben!

Die Könige und Fürsten des neuen Systems werden heute bereits Rekrutiert.
Erkauft man sich heute die Gunst der Wachtturm Gesellschaft sichert einen dass den Platz im neuen Superkönigreich.
Und dies müssen wir heute sofort tun!

Wie haben wir uns diese Wachtturm Regierung vorzustellen?

In dem Buch Regierung...

...wird bereits das neue Regierungsprogramm beschrieben.

In der neuen Ordnung wird die Wachtturm Gesellschaft Steuern erheben...

Seite 310

...Radiosender werden sich nicht mehr abschalten lassen.
Die Wahrheit muss man sich anhören...

Seite 309

...es wird die Zwangsarbeit eingeführt...

Seite 312/313

 

...Schmarotzer werden beseitigt...

Seite 312

...Schlaf, Nahrung und Leibesübung werden endlich zu einem fehlerlosen Verhalten in einem festgelegten Tagesrhythmus eingebunden.
Die Ärzte, als potentielle Betrüger, werden durch die stets ehrlichen Heilpraktiker der Wachtturm Gesellschaft ersetzt.

Seite 316

Drum: FOLGSAM UND ZWAR SOFORT!
Legt euch nicht mit der Wachtturm Gesellschaft an.

Nachfolgend also unser angekündigter Superstaat:

Geschrieben von Jochen am 26. Juni 2007 00:08:

Als Antwort auf: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von + am 24. Juni 2007 16:29:12:

Wer anders denkt, spricht also gegen den gesalbten Christi, gegen diejenigen die in Zukunft das sagen auf Erden haben.

Dies im krassen Wiederspruch zum Leserbrief, worin es um das Nehmen von den Symbolen geht.
Außschlieslich die Geistgesalbten dürfen die Symbole nehmen heißt es dort - doch diese Brüder erwarten keinerlei Aufmerksamkeit oder das man sie besser behandle als den Bruder von den anderen Schafen.
Nur die Geistgesalbten der WTG dürfen dies erwarten....
hmmmmmmm Wiederspruch!

Geschrieben von gert am 26. Juni 2007 16:52:24:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von Jochen am 26. Juni 2007 00:08:

Ich meine, lass sie sich doch selber "salben".
Nehmen wir mal an der hl. Geist ist , wie die Bibel sagt, der Geist der Wahrheit. Also ist jemand der die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagt, doch offensichtlich "geistgesalbt".
Wenn Menschen lügen, kann der hl. Geist da wohl keine grosse Wirkung haben. Ob sie sich dabei an das "heilige Buch" halten, ist unerheblich, denn wenn der hl Geist der Geist der Wahrheit ist, findet man ihn auch in anderen Feldern, wie dem ganz nomalen Alltag, etc.

Geschrieben von Andre am 24. Juni 2007 19:58:21:

Als Antwort auf: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von + am 24. Juni 2007 16:29:12:

Hallo +,

mir und meiner Frau lief es kalt den Rücken runter, als wir uns Dein Video angesehen haben. Man kann sich nur noch an den Kopf fassen über das, was der Vortragsredner für eine Forderung von Seiten der WTG an die "anderen Schafe" von sich gegeben hat.

Viele Grüße
Andre

Geschrieben von Drahbeck am 24. Juni 2007 16:40:21:

Als Antwort auf: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von + am 24. Juni 2007 16:29:12:

Da hatte aber der Herr Frost bei seinen in die Geschichte eingegangenen Kongress-Auftritten mehr Glück. Konnte er doch lauthals verkünden (sinngemäß).
"Der Herr tat Wunder, indem er für gutes Wetter sorgte" ....

Geschrieben von Drahbeck am 24. Juni 2007 17:13:24:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von Drahbeck am 24. Juni 2007 16:40:21:

Das "Wetterwunder" des Herrn Frost im Vergleich dazu

(Dem 1949er Jahrbuch entnommen).
Geschrieben von Gerd B. am 25. Juni 2007 11:28:15:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von Drahbeck am 24. Juni 2007 17:13:24:

Aber der schöne Regenbogen während der Ansprache von Präsident Knorr beim Kongress in Nürnberg 1955, zeigte deutlich wen Jehova mag.
Man fühlte damals deutlich Harmagedon ist greifbar nahe - greifbar seit nunmehr 52 Jahren -

- eigentlich unbegreiflich...

Geschrieben von Drahbeck am 25. Juni 2007 11:48:08:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von Gerd B. am 25. Juni 2007 11:28:15:

Die „Regenbogenstory" hatte zeitgenössisch wohl auch die auf jenem Kongress mit anwesende Josy Doyon „beindruckt", dergestalt, dass man in ihrem Buch „Hirten ohne Erbarmen" noch heute selbiges nachlesen kan:

...Besonders die Schlussansprache des Präsidenten hatte allen einen tiefen Eindruck gemacht: Nach einem gewaltigen Platzregen, der viele von uns unter Bänke und Tische getrieben hatte, erstrahlte in der Feme ein prächtiger Regenbogen. Präsident Knorr wies darauf hin und sagte, dass es vielleicht das letztemal sei, dass wir einander so sehen dürften, denn Harmagedon stehe vor der Türe. Dann zog er sein weisses Taschentuch und winkte uns zu. Sein Gefolge bei der Tribüne winkte ebenfalls, die ganze Menschenmenge winkte mit den Taschentüchern und viele weinten. Es war wirklich ein überwältigender Augenblick und wir alle gingen mit dem Bewusstsein auseinander, dass das Ende sehr nahe sei. Wir nahmen uns in dieser Stunde vor, während der kurzen Zeitspanne, die noch bis Harmagedon verbliebe, unsere ganzen Kräfte einzusetzen für das Predigtwerk. ...

Geschrieben von D. am 25. Juli 2007 08:05:10:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von Drahbeck am 25. Juni 2007 11:48:08:

Die Tagung (Kongreß Nürnberg) wird den vielen tausend Besuchern auch deshalb in besonderer Erinnerung bleiben, weil Sturmböen innerhalb von wenigen Minuten die zwei Bühnen im Stadion ruinierten. Das Programm wurde für 45 Minuten unterbrochen, ehe es auf einer provisorischen Bühne weitergehen konnte.
http://www.fnweb.de/lokales/me/bad_mergentheim/20070725_srv0000001131080.html

Geschrieben von Extrafuermanfred@... am 25. Juli 2007 10:37:48:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von D. am 25. Juli 2007 08:05:10:

Den ganzen Tag war es am Freitag in Nürnberg brütend heiß.

Um 16:00 Uhr zogen von einem Moment zum anderen schwarze Wolken auf.
Es wurde im Stadion nachtdunkel begleitet von schlagenden Sturmböen.

Der Sturm ließ alles was nicht niet- und nagelfest war, einschließlich der Kongressdekoration umherfliegen.
Das war nicht ungefährlich für die Zuschauer.
Dem Vortragsredner riss es das Zelt weg.
Ordner stürmten auf das Spielfeld um bei einsetzenden Platzregen das Zelt an den Pfosten festzuhalten.
Auch das war nicht ungefährlich wegen den einsetzenden Gewitterblitzen.
Von den herunterstürzenden Wassermassen drohten alle Zelte einzustürzen.

Der Redner kapitulierte und flüchtete in den Bereich unter den Tribünen.
Fieberhaft arbeitete man daran das Programm provisorisch von dem Backstagebereich weiterzuführen.

Der Wind peitschte derart das alle nass wurden.
Auch in den Überdachten bereichen des Stadions.

Es gab eine Durchsage das wegen den einschlagenden Blitzen, niemand die Wiese des Stadion-Innenbereiches betreten sollte.

Einige verließen darauf das Stadion.
Sie dachten das das Programm abgebrochen wurde.

Auf dem Weg zu den Fahrzeugen durchnässte alles.
An einen Schirm war wegen den Sturmböen nicht zu denken.

Die deutschen Brüder die auf den Tribunen ausharrten, stimmten in den Sturm hinein akapella Königsreichlieder an.
Die Nordtribüne ein anderes als die Südtribüne.

Nach etwa einer halben Stunde wurde das Programm zu Ende geführt.

Aufgrund der Wassermassen konnte man am Samstag in den untersten Tribünenreihen nicht sitzen.
Trotz des durchgehend heißen Wetters stand auch am Samstag bis zum Abend in den untersten Tribünenböden das Wasser.

Kongresshallen zu mieten ist teuer...
Es gab 5 EC-Terminals und an jeder Ecke einen Spendenkasten.

Geschrieben von susi am 25. Juli 2007 17:09:38:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von Extrafuermanfred@... am 25. Juli 2007 10:37:48:

kurze frage: waren die ec-terminals extra aufgestellt, oder sind die immer dort?

lg susi

Geschrieben von Drahbeck am 25. Juli 2007 17:36:47:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von susi am 25. Juli 2007 17:09:38:

"kurze frage: waren die ec-terminals extra aufgestellt, oder sind die immer dort?
lg susi"

Meines Wissens wurde diese "Innovation" im Jahre 2005 eingeführt.
Siehe dazu:
Parsimony.12654

Ergänzend auch noch:
Parsimony.17143

Parsimony.12665

Parsimony.12666

Geschrieben von + am 24. Juni 2007 18:02:57:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: Eine Diktatur rasselt mit den Säbeln geschrieben von Drahbeck am 24. Juni 2007 17:13:24:

Natürlich war dauernd das kühle / kalte Wetter Thema.
Ich wurde aber nicht müde darauf hinzuweisen das mir Kälte 10x lieber ist als die 35° vom letzten Jahr.

Ein Bruder aus der Erste Hilfe Abteilung meinte darauf, das Jehova für das kühle Wetter sorgte.

Ich verbiss mir die Frage ob denn die zwei Hitzetoten aus München letztes Jahr auch aufgrund der Veranlassung Jehovas kamen...

Aber eine echte Katastrophe brachte der Regen doch mit sich.
Der Knilch vom Hotelempfang meinte das in Dortmund für die Nacht Katastrophenalarm ausgerufen wurde und der THW keine Keller auspumpen würde.
Deswegen entschloss ich mich im Hotelrestaurant zu essen und nicht wie ich es vor hatte in die Innenstadt zu gehen.

Diese Entscheidung habe ich bitter bereut.

Ich war beim Abendessen umgeben von einer freigelassenen Horde von Zeugen des Wachtturms.
Nicht nur die Bedienungen brachte das an den Rand des Wahnsinns.
Ein Bruder bekam 2 Vorspeisen – und beschwerte sich bei der Bedienung weil er das nicht bestellt hat (er fürchtete dies bezahlen zu müssen!)
Alle Tische waren Reserviert – eine Gruppe setzte sich mit lauten Getöse an irgendeinen Tisch und musste von den Kellnern umgesetzt werden.
Brüder standen auf und Fotografierten das Event und an einem Tisch klingelte das Handy gleich mehrmals mit Königreichsmelodie.
Die Kellnerin bad einen Gast doch seine Schuhe wieder anzuziehen!
Was hätte ich in dem Moment für ein kritisches Gespräch gegeben.

Oh Gott!
Aber es wartete ein gutes Buch auf meinem Zimmer.

Warum ich den Typen am Empfang Knilch nenne?
Weil er wie selbstverständlich beim Einchecken fragte ob ich den Wachtturm Kongress besuchte.
Ich war davon einfach überrumpelt und bejahte das – warum auch immer.
Ehe ich mich versah, sah ich mich in der Zeugen Schublade wieder.
Das bedeutet Vorauskasse und Sicherheitsleistung!
Hotels wissen das man den Zeugen des Wachtturms nicht trauen kann.

Dabei hatte ich das Zimmer schon Reserviert als es noch monatelang keine WTG-Hotellisten gab, hatte einen günstigeren Preis angeboten bekommen als später von der Wachtturm Gesellschaft „ausgehandelt" wurde und eine Plakette trug ich auch nicht.

Geschrieben von German am 24. Juni 2007 18:21:15:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: von den wertvollen Dingen der Erde geschrieben von + am 24. Juni 2007 18:02:57:

Du schreibst:
"hatte einen günstigeren Preis angeboten bekommen als später von der Wachtturm Gesellschaft „ausgehandelt" wurde"

Was mag ansonsten wohl mit der Differenz geschehen? Hat die WTG womöglich den Rabatt als kostenloses Zimmerkontingent für verdiente Brüder ausgehandelt?

Aber erlaube mir eine Frage: warum bedarf es einer Sicherheitsleistung, wenn der Preis per Vorkasse erfolgt?

Geschrieben von + am 24. Juni 2007 19:34:00:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese 2007: von den wertvollen Dingen der Erde geschrieben von German am 24. Juni 2007 18:21:15:

Weil sich die Brüder wie Fürsten und Könige in dem neuen System aufführen.
Sie sind schließlich die Elite.

Nein im Ernst.

Das Problem ist das die Brüder in Kongressen systematisch ein starkes Gruppengefühl eingehämmert bekommen und dies in der Gruppen aus dem Kongressgelände tragen.
Mit Kongress-Schildchen bewaffnet fühlen sie sich als starke Einheit.
Vergleichbar mit einer Fangruppe einer Fußballmannschaft.
Die Verhaltensmuster sind dann entsprechend auffällig.

Wer sich seinen gesunden Menschenverstand bewahrt hat wird sich dann eher davon angewidert abwenden.
So zum Beispiel Kellnerinnen und Hoteliers.

Da wird auf dem Zimmer essen gekocht.
Ein Bruder bekommt ein Bett in einem Doppelzimmer – und lässt seinen Freund auf dem zweiten Bett schlafen.
Kongressveröffentlichungen ersetzen Trinkgeld.
Das Frühstücksbuffet wird für die Kongressverpflegung geplündert.
Essen wird im Buffet aufgetischt und nicht verspeist.
Und so weiter.

Ein kleiner Ausschnitt als Spitze des Eisberges der Peinlichkeiten die es bis in die Literatur geschafft haben.

*** km 6/81 S. 4 Bezirkskongresse 1981 „Loyale Unterstützer des Königreiches" ***
Von einigen Hotels, wo unsere Brüder übernachteten, wurde berichtet, daß andere Hotelgäste sich wegen der Kinder von Zeugen beschwert haben, die im Fahrstuhl spielten und den Betrieb störten. Einige Kinder sollen zum Beispiel das Schwimmbad im Hotel auch nach der Badezeit benutzt und somit keine Rücksicht auf andere Gäste genommen haben.

*** km 6/81 S. 4 Bezirkskongresse 1981 „Loyale Unterstützer des Königreiches" ***
In der Beilage Unseres Königreichsdienstes für Juni 1980 wurden einige Hinweise in bezug auf Trinkgeld gegeben. Es ist kein Verstoß gegen christliche Grundsätze, auf diese Weise Wertschätzung für geleistete Dienste zum Ausdruck zu bringen (Luk. 10:7).

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

*** km 6/81 S. 5 Bezirkskongresse 1981 „Loyale Unterstützer des Königreiches" ***
Die Kellnerinnen sagten ihm, sie wollten Jehovas Zeugen nicht mehr bedienen, da sie kein Trinkgeld gegeben hätten. An einem Abend war eine Gruppe von Zeugen Jehovas eingetroffen, kurz bevor das Hotelrestaurant schließen sollte. Es wurden Vorkehrungen getroffen, daß die ganze Gruppe bedient wurde und sogar zusammensitzen konnte, obwohl die Angestellten länger arbeiten mußten. Das einzige Trinkgeld bestand aus einem Taschenbuch, das auf dem Kongreß freigegeben wurde.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

*** km 1/91 S. 5 Abs. 13 Bezirkskongreß 1991 „Freunde der Freiheit" ***
Reserviere bitte keine Zimmer, die du nicht benutzen wirst, oder Zimmer in mehreren Hotels, um jedes zunächst anzusehen, das beste auszuwählen und die anderen abzubestellen (Mat. 5:37).

*** km 1/91 S. 5 Abs. 13 Bezirkskongreß 1991 „Freunde der Freiheit" ***
Nimm nicht mehr Personen in ein Zimmer als die gesetzlichen Vorschriften und die Hotelleitung erlauben, Kinder eingeschlossen. (Denke daran, daß der Preis, den du bezahlst, nur für die VEREINBARTE Personenzahl in dem Zimmer gilt.)

*** km 1/91 S. 5 Abs. 13 Bezirkskongreß 1991 „Freunde der Freiheit" ***
Koche kein Essen auf dem Zimmer, wenn keine Küchenecke für diesen Zweck vorhanden ist, und gib acht, nichts im Zimmer mit Nahrungsmitteln zu verunreinigen.

*** km 5/02 S. 4 „Jagt allezeit dem Guten nach" ***
¦ . . . ein kostenfreies Frühstück nicht zu missbrauchen.

*** km 4/04 S. 6 Abs. 1 Eine tugendhafte, lobenswerte persönliche Erscheinung ***
„Jehovas Zeugen sind die Besten!

In diesem Sinne...

Geschrieben von German am 24. Juni 2007 20:13:40:

Als Antwort auf: RE: Kongressnachlese: Jehovas Zeugen sind die Besten! WTG-Buch als Trinkgeld! geschrieben von + am 24. Juni 2007 19:34:00:

"An einem Abend war eine Gruppe von Zeugen Jehovas eingetroffen, kurz bevor das Hotelrestaurant schließen sollte. Es wurden Vorkehrungen getroffen, daß die ganze Gruppe bedient wurde und sogar zusammensitzen konnte, obwohl die Angestellten länger arbeiten mußten. Das einzige Trinkgeld bestand aus einem Taschenbuch, das auf dem Kongreß freigegeben wurde."

Der ist allerdings nicht schlecht. :-)

Geschrieben von indianer56 am 24. Juni 2007 08:45:51:

Als Antwort auf: Kongressnachlese - Echter und fingierter Mangel geschrieben von + am 23. Juni 2007 23:46:

hallo plus ,
auch eine nachlese zum kongress in dortmund

einige user aus infolink hatten "auferbauende gespräche" mit anwesenden zj im biergarten neben dem stadion.

impressionen:
schwester nicht sostrebsam :
ich gehe nur zwei stunden im monat im pd. als ich meinen berichtzettel abgab sprach mich der dienstaufseher an warum ich 4 std berichte habe .
antwort ich habe eine 100% steigerung gemacht. wenn es weniger sind habe ich dann ebend ein paar stunden weniger ewiges leben.

nach unserm outing als ex-zj ohne sie in die ecke zutreiben unterhielten sie sich weiter mit uns ob wohl oft darauf hingewiesen haben das wir keine zj mehr sind.

es gab erklärungen von ihnen die immer schwammig waren

beispiel :
warum der überrest einen mehrung erfahren hat.
warum , weil die osteuropäischen gebiete sich geöffnetet hätten und einige zeugen sich dazu berufen fühlten.

das jede viertelstunde berichtet werden kann damit ältere verk. nicht als untätig gelten.

es kam immer wieder der satz leider dürfen wir mit euch ja nicht sprechen aber welche fragen sollen wir beantworten. usw usw.
war echt gut der nachmittag.

das neue buch was gestern freigegeben wurde hat den dem titel.
kommt folgt mir nach wie du geschrieben hast
ein buntes jesusbuch in paperback. zeugt dies von kostenreduzierung.
es wunderte mich das ein user aus infolink gleich einige bücher bekam und mir auch eins gab.
werde mir es in ruhe ansehen ob es helleres licht gibt.

indi56

Geschrieben von + am 27. Juni 2007 01:31:

Kongressnachlese - ohne dich Der zweite Film zum Bezirkskongress 2007
„Folge dem Christus nach!“

Verlassen des Stadions während dem Programm…

Ohne dich



(Technischer Hinweis:
Gestern scheine ich versehendlich zweimal geklickt zu haben.
Heute ist das doppelt Abschicken Absicht.
Der alte Videolink funktioniert nicht mehr.
Das vorhergehende Video löschte ich, weil es zwei Fehler enthielt.)
Geschrieben von Jochen am 28. Juni 2007 12:11:28:

Als Antwort auf: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von + am 27. Juni 2007 01:31:

Ohne Dich - ein Ohrwurm schlechthin.

Zum Film: Inmitten der Menschenmengen hast du die Familien herausgestellt.

Ich will nicht wissen, wie viele Familien in Wahrheit aufgrund der Wachtturmgesellschaft kaputt gemacht wurden.

Für viele der einzigste Grund noch sich ein Jehovas Zeuge nennen zu wollen: Die Angst seine Familie nicht mehr umarmen zu dürfen.

LG
Jochen

Geschrieben von susi am 30. Juni 2007 17:24:37:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von Jochen am 28. Juni 2007 12:11:28:

ich denke die Dunkelziffer ist sehr hoch....
lg susi

Geschrieben von + am 28. Juni 2007 13:58:27:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von Jochen am 28. Juni 2007 12:11:28:

Mag sein das man für mich extra den Gemeinschaftsentzug erfinden würde.

Aber sollte es noch keine Hölle geben, würde Gott extra für den Gemeinschaftsentzug der Wachtturm Gesellschaft den Ofen einschüren.

Geschrieben von Herbert G. am 27. Juni 2007 21:58:

Als Antwort auf: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von + am 27. Juni 2007 01:31:

Warum hast du dieses Grönemeyer-Lied ausgewählt?
Ich habe eine Idee, würde aber gene deine Gedanken dazu lesen.

Geschrieben von + am 28. Juni 2007 08:44:32:

Kongressnachlese - ohne dich Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von Herbert G. am 27. Juni 2007 21:58:

Hallo Herbert G.!

Mich interessiert brennend wie andere den Film interpretieren.
Ich selber bin dazu noch gar nicht in der Lage weil ich zu dem Film erst Abstand gewinnen muss.
Bis jetzt stehen dort noch viel zu sehr technische Fragen im Vordergrund.

Deswegen möchte ich Dich bitten mir zu sagen was Du bei dem Film denkst oder empfindest.

Man sagt doch das man Gott in der Natur am besten finden oder begegnen kann.
Nun ich stelle hier zwei Dinge gegenüber:

Aschfahlen Beton mit der bunten Natur.
Ich verwende das symbolische Bild des verlassens des Stadions und dem „entdecken“ der Natur mit dem verlassen einer Betonideologie, Betonköpfen und dem entdecken der Schöpfung Gottes.

Herbert Grönemayer meint zwar eine Zwischenmenschliche Beziehung, ich entlehne dies hier für die Beziehung zwischen der Wachtturm Gesellschaft und mir.

Der einleitende Satz ist die Aussage: „Wer der Wachtturm Gesellschaft dient wird von Gott belohnt“.
Dies kann niemand versprechen.
Das sind die Aschfahlen Ideologien die ich meine.
Arrogante anmaßende Betonköpfe die ihre Schäfchen in bleihaltige Betonmauern einsperren.

Man verliert zwar bei dem verlassen der Wachtturm Gesellschaft die trügerische Geborgenheit eines grauen Fundamentalismus aber man gewinnt die Freiheit Gott zu entdecken.

Die Wachtturm Gesellschaft sagt Unverholen das sie das Leben geringschätzig erachtet.
Den Kongressmitschnitt in dem die Wachtturm Gesellschaft das Unverblümt sagt habe ich in den Film Open yur eyes verwendet.



Geschrieben von Herbert G. am 29. Juni 2007 12:11:27:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von + am 28. Juni 2007 08:44:32:

Ich sage einmal, man kann es aus zwei Seiten sehen. Der Grönemeyer-Text lautet "Es geht ganz gut ohne dich."

Der Aussteiger, der nicht mehr zu den Kongresse geht, sagt: "Es geht ganz gut ohne dich."

Die WTG führt ihre Kongresse aber weiter durch und sagt: "Es geht ganz gut ohne dich."

Geschrieben von + am 29. Juni 2007 17:57:48:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von Herbert G. am 29. Juni 2007 12:11:27:

Hallo Herbert!

Interessant.
Danke für Deinen Beitrag.

Extra für Dich schaute ich mir den Film von beiden Sichtweisen an.

Mal angenommen die Wachtturm Gesellschaft wäre froh mich endlich los zu sein.
Wieso ist für diese Organisation das Leben wieder ein Fest wenn sie mich los ist?

Ich wüsste Gründe warum das Leben ohne Wachtturm Gesellschaft für einen Aussteiger festlicher ist.

Wenn eine Organisation ein Mitglied verliert ist dies für die Organisation nicht einmal ein Schulterzucken wert.
Ganz anders dagegen wenn sich jemand von der Wachtturm Gesellschaft trennt.

Genau genommen muss sich Herbert Grönemeier doch erst einreden dass es ohne „Dich" besser ist.
Wenn es wirklich so viel besser „ohne Dich" wäre, müsste Grönemeier dies doch nicht extra erwähnen - oder.
Nein, er verlor durchaus etwas das im am Herzen lag.
Aber irgendwann war der Bogen Überspannt, er konnte nicht mehr oder wurde verlassen.
Er ist doch erst dabei sich dies einzureden dass es ohne „dich" besser ist.

Ob ich der Organisation am Herzen lag möchte ich doch sehr anzweifeln.
Die Wachtturm Gesellschaft trauert keinem Aussteiger nach.
Ein Aussteiger dagegen muss sehr wohl erst lernen das er draußen (Vorsicht Wortspiel) in der Natur Gott besser kennen lernen kann als in der Betonideologie der Wachtturm Gesellschaft.

Wenn eine Kirche ein Mitglied verliert ist das ein Verwaltungsakt für 16,55 €.
Wenn ein Mensch seine Kirche verliert ist dies ein traumatisches Erlebnis das er möglicherweise nie mehr verarbeiten wird.
Umso mehr wenn er diese beinahe ein Menschenleben lang bedingungslos geliebt hat, ihr blind gefolgt ist und vorbehaltlos vertraut hat.

Meinst Du wirklich dass die Wachtturm Gesellschaft auch nur für einen ihrer Aussteiger einen Film im Internet veröffentlichen wird, der diesem nachtrauert?
Wie viel muss ein Zeuge Jehovas Predigen oder Spenden oder Gebäudebauen, das die Wachtturm Gesellschaft sich um seine Mitgliedschaft besonders bemüht?

Und mit Bemühen meine ich dass ihm ein Fehler zugestanden wird.
Begeht jemand eine „Wachtturm-Todsünde" wird nicht der Grundsatz angewandt das Jehova es schon richten wird.
Auf einmal wir alles was dieser vermeintliche Sünder tut verwerflich.
Man stellt ihn eiskalt bloß vor der ganzen Versammlung – ohne zu differenzieren – ohne zu berücksichtigen welche Liebesbeweise dieser Jahrelang – ja möglicherweise ein Leben lang der Organisation erbracht hat.

Nein – die Wachtturm Gesellschaft wird nie mir oder irgendeinem Ausgeschlossenen nachtrauern.
Sie hatte mich schon vergessen, da wusste ich noch Nichteinmahl das ich sie verlassen könnte.

Im Gegenteil.
Wie viel ihr ein Mitglied wert ist vermittelte die Wachtturm Gesellschaft unmissverständlich in dem Christusbild das die Wachtturm Gesellschaft auf dem Kongress vermittelte:

Geschrieben von + am 29. Juni 2007 17:58:18:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von + am 29. Juni 2007 17:57:48:

Geschrieben von Bauer am 29. Juni 2007 15:50:43:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von Herbert G. am 29. Juni 2007 12:11:27:

Ohne die Kongresse würde sich das Volk schnell auflösen.

Die Kongresse sind einzig dafür da, möglichst alle bei der Stange zu halten, weil sie dich, dich, dich und dich nicht in Freiheit laufen lassen kann.

Und die Jehovas Zeugen Organisation hat Angst!

Angst, dass ein kleines Leck ein großes Loch wird.

Diese Organisation braucht dich! Sie braucht dich sehr! Ohne dich, dich, dich und dich, was wäre sie dann?

Ohne dich, dich, dich und dich?

Geschrieben von susi am 30. Juni 2007 17:43:36:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von Bauer am 29. Juni 2007 15:50:43:

die WTG braucht dich nur solange ... wie du machst was sie sagen...
Kongresse ein Highlight für jeden ZJ... dient dazu... dem einzelnen Glauben zu machen, er sei nicht der einzige (Dumme) der dies glaubt... wenn so viele auf einmal das Glauben was die WTG sagt... "dann muß es ja die Wahrheit sein!"
könnte mich über die Anmasung ausschütten... das sie von Gott ausgewählt sind... sein Werk zu vollenden...
wie sie in anderen Dreck puhlen und selber genug anstecken haben... das Recht sich rausnehmen und andere richten...
im Grunde können einem die "kleinen" ZJ Leid tun, Leid das sie so blind geworden sind (wie ich damals)... das ganze Übel ist die Führung... kein Wunder was die sich rausnehmen... das die eines Tages mal Stress bekommen (Zeichen als Zeit des Endes)...
bin wieder auf 180... muss mich erstmal runter fahren :-)

LG susi

Geschrieben von Bauer am 01. Juli 2007 18:55:35:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von susi am 30. Juni 2007 17:43:36:

Jehovas Zeugen brauchen jeden.

Und jeder ist für sie wichtig.

Denke nur an die Mauer, die einmal durch Deutschland ging.

Hier war jeder wichtig.
Nur wenige kamen durch.
Nur wenige machten den versuch...

Aber sie hielt viele Menschen davon ab, dem System den Rücken zu kehren.

Und so wird auch bei Jehovas Zeugen eine Mauer errichtet. Jeder einzelne ist wichtig.
Bei Jehovas Zeugen bedeutet die Mauer: geistige Verdummung, gepaar mit Angst und falscher Hoffnung, trügerischen Versprechungen und Täuschungen, Lügen und Irreführung.

Jehovas Zeugen brauchen dich, dich, dich und dich!

Dafür tun sie sehr viel.

Und wie bei der echten Mauer, bleiben auch bei Jehovas Zeugen einige auf der Strecke.

Diese Opfer sind für Jehovas Zeugen ebenfalls gut zur Abschreckung für die "Eingeschlossenen" im geistigen Gefängnis der Jehovas Zeugen Organisation.

Geschrieben von susi am 28. Juni 2007 12:07:13:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese - ohne dich geschrieben von + am 28. Juni 2007 08:44:32:

Der einleitende Satz ist die Aussage: „Wer der Wachtturm Gesellschaft dient wird

hallo... wo ist der Satz denn her ?
lg susi

Als Antwort auf: Der einleitende Satz ist die Aussage: „Wer der Wachtturm Gesellschaft dient wird geschrieben von susi am 28. Juni 2007 12:07:13:

Hallo susi!

Mein Film „ohne dich“ enthält Aussagen von Bruder Fabian aus dem

Bezirkskongress 2007
„Folge dem Christus nach!“

Diesen Satz werden alle die den Freitag Schlussvortrag wachenden Auges überstehen von dem Redner aus dem Manuskript vorgelesen bekommen.
Einschließlich der Drohung das man sich mit den Gesalbten nicht anlegen soll.
Sie wären schließlich binnen Kurzen Könige.

In meiner Kongressnachlese zitierte ich den Vortrag bereits:
Parsimony.22999

Mit lieben Grüßen
+

Geschrieben von Frau von x am 23. Juni 2007 11:50:38:

Wachtturmstudienartikel für morgen ,den 24.Juni

Thema: IHR JUNGEN LEUTE - VERFOLGT ZIELE, DIE GOTT EHREN

WT 1.Mai 2007 S.24-28
"...Geistig gesinnte junge Menschen wie Timotheus sind für Jehovas Volk schon immer eine Bereicherung gewesen(Psalm 110:3). Heute gibt es in Gottes Organisation weltweit viele junge Leute, die Pioniere, ... sind. Sie empfinden große Befriedigung ...

Heute haben viele junge Leute den Vorteil, gottesfürchtige Eltern und Großeltern zu haben, die wie Lois und Eunike verstehen, wie wichtig geistige Ziele sind. Samira erinnert sich beispielsweise noch immer an die langen Gespräche, die sie als Jugendliche mit ihren Eltern führte. 'Mutti und Vati lehrten mich, alles so zu sehem, wie Jehova es sieht, um den Predigtdienst als etwas Wichtiges im Leben anzusehen', berichtet sie. 'Sie ermunterten mich stets, mir den Vollzeit zum Ziel zu setzen.' Samira ließ sich von ihren Eltern anspornen und darf heute zur Bethelfamilie in ihrem Land gehören. Ihr jungen Leute, denkt gut über die Worte eurer Eltern nach, wenn sie euch raten, geistige Ziele zu verfolgen. Ihnen liegt euer Wohl am Herzen(Sprüche 1:5).
Wichtig ist auch, dass ihr euch unter euren Glaubenbrüdern und -schwestern gute Freunde sucht. ...

Viele junge Leute aus unseren Reihen sind davon überzeugt, dass ihnen besonders ihr regelmäßiges Bibelstudium geholfen hat, sich die Wahrheit zu eigen zu machen. Zu ihnen gehört Adele. ...
Nach der Taufe ihrer Schwester nahm Adele die Wahrheit ernster. 'Ich entschloss mich die Bibel durchzulesen. ... Nach einem Jahr hatte ich sie durch.' Das spornte Adele so an, dass sie sich taufen ließ. Trotz ihrer schweren Körperbehinderung ist sie jetzt Pionierin(Vollzeitverkündigerin). ...

Heute hat so mancher junge Christ solche Schwierigkeiten. Matthew, der in einem Zweigbüro der Zeugen Jehovas arbeitet, erzählt: 'Mein Vater war schwer enttäuscht, als ich mit dem Pionierdienst begann. Er dachte, ich hätte meine Ausbildung 'weggeworfen', weil ich putzen ging, damit ich meinen Dienst durchführen konnte. ...'

Unterschwellig könntet ihr vielleicht sogar von Glaubensbrüdern davon abgehalten werden, geistige Ziele zu verfolgen. 'Warum den Pionierdienst aufnehmen?', fragen womöglich einige. 'Du kannst ein normales Leben führen und trotzdem predigen. Suche dir eine gut bezahlte Arbeit und sichere dich finanziell ab.'...

Als Soldaten Christi müsst ihr genauso konsequent sein und dürft euch nicht von Wünschen nach unnötigen materiellen Dingen ablenken lassen; das könnte euch davon abhalten, euren lebensrettenden Dienst völlig durchzuführen ... Seid bitte nicht nur darauf bedacht, euch ein schönes Leben zu machen; bemüht euch vielmehr, opferbereit zu sein. ..."

===========================================================

UNSER KÖNIGREICHSDIENST 2007

- für Juni S.1 "...Heute sind viele aus dem gleichen Grund eifrige Pioniere. ... Auch Schwerkranke fördern mit ihren begrenzten Kräften die Königreichsinteressen.

- für Juli S.4 "... Mit dem heutigen System der Dinge geht es immer mehr bergab, doch unser Predigt- und Lehrwerk nimmt an Schwung zu (Jes. 60:22). ... Wir müssen weiter predigen! ..."

- für August S.5 "... Zögern wir vielleicht, weil wir gesundheitliche Probleme ... haben? Vielleicht kann jemand, der etwas gebrechlich ist, Hilfspionier sein, wenn er langsam und ohne Hast seinen Dienst durchführt. ..."

===========================================================

Kinder, Jugendliche und Schwerkranke werden mobilisiert oder besser gesagt gedrängt, war das schon immer so oder ist es das letzte Aufgebot?

Fremd- und Eigenbluttherapie

10. Juni 2007 21:31 - Zeuge Jehovas

Es gibt ja auch Leute, die trinken ihre eigene oder fremde Pisse oder lassen sie sich injizieren, ganz berühmte darunter, z.B. die frühere Rundfunkmoderatorin Carmen Thomas und schwören auf besondere Heilwirkung dieses Safts. www.aok.de/bund/rd/136159.htm Ein Anwender dieser Therapie sagte mir einmal, dass er damit schon fast furunkelfrei geworden sei und er außerdem immer morgens den Kaffee spare. Da kann man nur noch sagen: Leute, eßt mehr Scheiße, 6 Milliarden Fliegen können nicht irren.

17. Juni 2007 13:17:23 - German

Verzichtest du auch auf Harnstoffsalbe?

14. Juni 2007 13:26:18 - Bauer

Wer zuz diesem Thema eine solche Ekelschiene fährt, erweist sich als primitiv.

Blut und Medizin hat nicht mit Fäklien zu tun.

Allerdings kann der Glaubensklamauck von Jehovas Zeugen ob seiner Obstrusität und Obskurdität, locker mit Fäkalien entsorgt werden.

Beim Glaubensklamauck von Jehovas Zeugen gilt wie bei Fäkalien:

Schnelle Entsorgung erwünscht.

11. Juni 2007 12:26:42 - X

Hallo Zeuge Jehovas,

dein Argument gegen eine Fremd- und Eigenbluttherapie ist in erster Linie Ekel?

Hast du dich schon mal Impfen lassen?

Hast du schon mal pharmzeutische Produkte wie Tabletten konsumiert?

Weißt du was in Cremes verarbeitet wird?

Hörtest du schon, daß neue Autos, Teppiche usw. bedenkliche chemische Ausdünstungen freisetzen?

Kennst du Lebensmittelskandale?

Was ißt du?

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht was in DEINEN Lebensmitteln steckt?

Der Link (unten) zeigt nur einiges von dem, was DU täglich in DICH an Speisen und deren Inhaltsstoffen aufnimmst?

Weißt du was mich total geekelt hat?

Folgendes habe ich mal gelesen, es geht um Weinherstellung:

-Milcheiweiße entfernen bräunende und Bitterstoffe ohne das Weingut anzugreifen

-Trübung verhindert auch die 'Blauschönung'
(gelbes Blutlaugensalz 501)
Inhalt = Hornspäne und eingetrocknetes Blut (in Deutschland meines Wissens nach seit ca. 1906? nicht erlaubt)

-Hilfsstoffe 'Schönen' = Kaolin, Tannin, Siliciumdioxid

-Gelantine = zum Klären von Wein und Sekt, herber Geschmack wird gemildert

-Blutlaugensalz = für Klarheit des Weines
(E535,536,538 / heute meist synthetisch / Hexacyanoferrate)

-Eiklar für Rotwein bringt funkelnde Klarheit

-Schwimmblase von Fischen liefert einen Fischschleim (Hausen, eine Störart) filtert Brauntöne aus Weißwein (Trübstoffe)

***

Hallo Jochen, hallo "Bauer",

erst im Nachhinein viel mir auf, daß Jochen mit dem Stichwort Eigenbluttherapie, Sofia die beste Antwort auf ihr Posting gegeben hat. Durch deine hervorragende Ergänzung "Bauer", ist mir das später aufgefallen.

***

Hallo Exertaler,

weiter so mit deinen Recherchen und der ausdrucksstarken Wortwahl.

Ich bin begeistert. ;-)

***
www.tabelle.info/antioxydantien.htm

11. Juni 2007 09:01:06 - +

Man wird in 1000 Jahren wissen das unsere Medizin heute barbarisch und vorsintflutlich ist.
Dies unbenommen.

Sind jedoch unsere Ideologien die wir der Medizin heute entgegen werfen, objektiver und fortschrittlicher?

www.urintherapie.com/

www.mdr.de/hier-ab-vier/natuerlich-gesund/1282807.html

13. Juni 2007 10:56:26 - susi

ein Wort zur Urintheraphie...
es klingt für manche zwar eklig... aber es hilft tatsächlich... ich habe in einer Notsituation meinem damals 5 jährigem Sohn bei einem starkem Pseudokruppanfall seinen eigenen Urin Schluckweise gegeben, da ich keine Notfallzäpfchen zu Hause hatte... und siehe da... ich brauchte keinen Doc... er hat es auch nie wieder gehabt...

lg susi

13. Juni 2007 11:43:45 - +

Die plakative Argumentation des „Zeugen Jehovas" ist deswegen so bemerkenswert weil Jehovas Zeugen eigentlich doch eher in der Heilpraktikerszene angesiedelt sind.
Nicht nur weil Russell sich als Naturheilpraktiker verstand.

Und zum zweiten hinterlässt die Argumentation des „Zeugen Jehovas" bei mir einen sehr faden Nachgeschmack.
Es sind die gleichen dummen Argumente wie sie im Goldenen Zeitalter bezüglich der Impfungen abgedruckt wurden.
Damals hieß es das Satan die Menschheit mit seinem verseuchten Serum die Menschheit vergiften will.
Die Folge war das Zeugen Jehovas jahrelang eine Pockenimpfung verweigerten.

14. Juni 2007 00:26 - Juliabackhausen

Damit alle Zeugen Jehovas die Möglichkeit haben sich all die Blutfraktionen geben zu lassen, die ihr Gewissen mittlerweile akzeptieren darf, habe ich mich als ehemaliger Zeuge Jehovas aus Nächstenliebe dazu entschlossen, regelmäßig Blutplasmaspenden zu gehen. Durch mein Blut, was völlig frei von allen Erregern sexuell übertragbarer Krankheiten ist, wird vielen Zeugen Jehovas letztlich einmal das Leben gerettet werden. Ich weiß, dass meine Entscheidung von Zeugen Jehovas nicht als Liebesbeweis ausgelegt wird, sondern als Widerstand gegen Gott oder irgendwas anderes Negatives.

Für mich ist es trotzdem Liebe. Und ich erweise diese Liebe selbst dann, wenn es sein mag, dass es keinen Gott gibt. Ich liebe nämlich aus eigenem Herzensantrieb ohne Aussicht auf ewiges Leben, ohne den Gedanken, dass ich Gott rechenschaftspflichtig bin, ohne Angst vor Strafe durch einen Gott. Ich liebe einfach so.

14. Juni 2007 09:30:07 - Bluna

Liebe Julia,

das ist eine gute Einstellung. Nur bedinglose Liebe ist echt.
Und bei den Zeugen gibt es viele Bedingungen, um geliebt und anerkannt zu werden.

Liebe Grüße an alle

Bluna

14. Juni 2007 10:23:01 - Juliabackhausen

Danke Bluna für dein Posting.

Insbesondere habe ich mein Blutplasma für Menschen aller Religionen, sofern sie es denn wünschen, gespendet. Sowohl Zeugen Jehovas, als auch solche die es werden wollen, als auch die, die es einmal waren, als auch alle anderen dürfen es bekommen und ich habe nichts dagegen. Ich habe sie alle lieb.

Geschrieben von Frau von x am 19. Juni 2007 21:49:

seit längerem will ich dir schon schreiben, aber heute...

Wenn ich richtig "recherchiert" habe, hast du am 31. Mai zum ersten Mal in diesem Forum geschrieben.

Bei Infolink hattest du am 6.Mai nach einem gebrauchten "Gewissenskonflikt" gefragt und am 3.Juni geschrieben, daß du 'gestern abend auf der ersten Geburtstagsparty deines Lebens' warst.
Vergangenen Freitag ist mir dann erst aufgefallen, daß du noch im März Hilfspionier-u.Predigtdienst gemacht und das Buchstudium besucht hattest.
Ich hab so bei mir gedacht, ganz schön rasante Entwicklung (positiv gemeint).

Mich würde interessieren, wie deine Versammlung darauf reagiert hat.

Heute nun las ich, daß du darüber nachdenkst, deine Taufe annulieren zu lassen, weil du glaubst damit einen Austritt oder Ausschluß mit all seinen Konsequenzen für dich umgehen zu können. Du schreibst: "...und jeder Zeuge Jehovas darf mit einem reden. Austreten ohne Ausschlußfolgen."

Du führst einen KD an in dem es heißt: "...tragen die Ältesten die Verantwortung, die Faktoren abzuwägen und zu entscheiden, wie der Betreffende jetzt angesehen werden soll."

Was den Austritt ohne Ausschlußfolgen angeht, glaube ich, den gibt es bei Zeugen Jehovas nicht. Die Frage wird nur sein: "Kann ich mit den Folgen leben oder nicht.?"

Viele Grüße!

14. Juni 2007 20:39 - X

Hallo "+",

eigentlich wollte ich dir längst antworten.
Deine Letzten Beiträge zur "Lüge" waren wieder sehr spannend.
Die Verbindungen zu älteren Postings (Summasumarum) zeigen, daß viel Spannendes schon besprochen wurde.
Du hattest vor Wochen z.B einen Link eingearbeitet, wo es um das "Milgram-Experiment" ging. Ich habe zwar versucht im Forumsarchiv so viel wie möglich durchzuarbeiten, aber...
Die Sache mit diesem Experiment wollte ich im Rahmen des Hassan-Buches ins Netz stellen. Ich dachte, daß dies einigen noch nicht bekannt sei, habe mich allerdings geirrt.
In den letzten Postings fiel das Erwachet! vom 22.10.1986 S.16 auf, aber auch alle anderen Angaben zum Thema "Gehirnwäsche" und deren Lächerlichmachung in WTG-Schriften. Super Parallele zu Steven Hassan, der eine ähnliche Erfahrung ansprach. Der Index bietet sogar zum Thema "Gehirnwäsche" einiges. Ich las mal im WT oder EW aus den 60iger Jahren etwas. Ich überlegte so: "Man kennen die sich gut aus, sagenhaft". Von Bewußtseinskontrolle habe ich aber noch nichts gelesen. :)
Der Hammer ist aber dein Fundstück mit dem "jemand"( weiß jetzt nicht mehr woraus dieses Zitat stammte). Es ging sinngemäß darum, daß der Wachtturm sich nicht irrte, sondern die, die ihn herausgaben. Super!!! Das war mindestens genauso gut wie: "Wir haben die Wahrheit und wir wissen das" oder die "Pötzinger"-fotos.

"+" eine große Bitte, wenn Zeit vorhanden:
Kannst du sie noch mal ins Netz stellen? Nebeneinander. Nach Herausgabedatum der Publikationen geordnet.
Ich glaube diese Darstellung der bildhaften "Wahrheit" der Gesellschaft, müssen unsere Neuen sehen. (Im "Verkündiger"-Buch auf Seite 291 ist dasselbe/gleiche??? Foto, vielleicht kannst du es als drittes verwenden)

Du sagst:

>Doch die Natur ist eine Frage ...<

>Leben heißt Bewegung und Veränderung.<

Ähnliches sagt Hassan auf den kommenden Seiten.

>Der Vorwurf lautet sinngemäß:
Ich habe jemanden sozusagen im Regen stehen lassen.<

Nun "+", läßt die Wachtturmgesellschaft ihre anvertraute Herde nicht viel mehr im Regen stehen als du oder alle anderen die ja nichts anderes tun als Fakten gegenüberzustellen?

Wahrheit ist oft schwer auszuhalten, aber besser jetzt den Tatsachen ins Auge sehen, als mit 99 Jahren.

Deshalb bitte weiter aufklären "+" und ich melde mich nur noch, wenn mir etwas NICHT zusagt. ;-)

Hallo Lea,

mein Satz in Bezug auf deine Schwester:

>Ist sie aber mit ihrer Religion wirklich glücklich, sei bitte genauso tolerant wie zu meiner Frau. ;-)

sprang dir förmlich ins Auge, stimmts!

Also für alle: "Frau von...", ist die Frau von "X".

War aber manchmal auch nicht bei eingegangenen Postings zu übersehen, oder?:

"Frau von..."
"X"

Schön fand ich wenn stand:

"Frau von..."
"+"

Übrigens, weißt du wann sie mal geschockt war?
Als "Bauer" sie, weil er zu schnell war, als Lügnerin bezeichnete :-). "+" hat sie aber rausgeboxt!
Lea, daß Problem mit euch Frauen ist, man kann euch nichts sagen. :-)
Ich wollte die Sache unauffälliger, z.B. mit einem Namen wie Lydia oder so, aber ich habe mich nicht durchsetzen können.
Wie sagte mal eine ältere Schwester:
Der Mann ist das Haupt, die Frau der Hals.
Der Hals bestimmt die Richtung. ;-)

Lea kannst und möchtest du verraten, welche Bücher du schon besitzt? Wenn nicht, Frage einfach ignorieren.
Im zweiten "Franz"-Buch würde ich dir etwas empfehlen.

Hallo Susi,

du bist redegewandt, nur eines mußt du beachten,
trotz der "Engstirnigkeit" der anderen, denke bitte an deinen Blutdruck (180), :-) und immer mit deinen Fragen an "+" oder auch die Frauen im Forum herantreten.

Hallo Juliabackhausen,

SUPER Name!
Meine Frau liest bei "Info-Link" und berichtet regelmäßig wenn du schreibst.

>Ich habe sie alle lieb<

Auch Spitze!
Darin schließen wir selbstverständlich
"Zeuge Jehovas", der sich hier bekannt hat und Sophia, die ihre Sicht der Dinge sagte, mit ein.

Zum Blut:

Die Gute Nachricht

Mat.12.1-7
"Nicht lange danach ging Jesus an einem Sabbat durch die Felder. Seine Jünger hatten Hunger; darum rissen sie Ähren ab und beganne Körner zu essen. Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu Jesus: 'Da sieh dir an was deine Jünger tun!' Das ist nach dem Gesetz am Sabbat verboten!<
Jesus antwortete ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er und seine Männer hungrig waren? Er ging in das Haus Gottes und aß mit ihnen von den geweihten Broten obwohl das VERBOTEN war - denn nur die Priester dürfen davon essen. Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, daß die Priester auch am Sabbat im Tempel arbeiten? Dadurch übertreten sie die Sabbatvorschriften; trotzdem werden sie nicht schuldig. Und ich sage euch: hier ist mehr als der Tempel! Wenn ihr verstanden hättet, was mit dem Wort gemeint ist:

>Ich fordere nicht von euch, daß ihr mir Tieropfer darbringt, sondern daß ihr BARMHERZIG seid,<

dann würdet ihr nicht Unschuldige VERURTEILEN.

Liebe Bluna,

meine Frau und ich freuen uns immer, wenn du hier etwas sagst. Wir wünschen dir von ganzem Herzen, daß du mit deinen kleinen Schritten vielleicht in deiner Familie irgendwann etwas bewirken kannst.

PS. "+", prima wie du auch in anderen Foren Menschen ansprichst und sie nicht im Regen stehen läßt, weil du sie zuammenbringst.

Grüße vor allem an Manfred!

Geschrieben von Peppi am 11. Juni 2007 22:31:

Echt gut, hab es mir geholt

http://www.amazon.de/Lexikon-biblischen-Irrt%C3%BCmer-Auferstehung-Christi/dp/378442922X

Produktbeschreibungen
Aus der Amazon.de-Redaktion
Wir wussten es längst: "Die Bibel widerspricht sich oft selbst." So weit so gut. Auch dass (nicht nur) für den Gottesnamen der Zeugen Jehovas ein simpler Irrtum verantwortlich ist, haben wir im Grunde schon immer geahnt. Aber dass Engel keine Flügel haben und Jesus weder aus Nazareth kam noch übers Wasser gehen konnte, dass es nicht die Posaunen waren, die die Stadtmauer von Jericho zum Einsturz brachten (sondern ein profanes Erdbeben), das bringt den Glauben so manches Christen bestimmt ganz schön ins Wanken. Und das sind nur einige wenige der zahlreichen, zum Teil grundstürzenden "Enthüllungen", die der evangelische Theologe, Alien- und Ufo-Forscher Walter-Jörg Langbein für sein Lexikon der biblischen Irrtümer zusammengetragen hat.
Das Buch, so versichert der Klappentext (und wir glauben ihm), ist keines "gegen die Bibel, sondern für ein zeitgemäßes Bibelverständnis". Schließlich sei die Bibel "zu Beginn des dritten Jahrtausends wichtiger denn je". Um die Bibel im Sinne Langbeins aber richtig zu verstehen, reicht das vorliegende Lexikon vermutlich nicht hin. Die wahre Bedeutung nämlich lässt sich nur vor dem Hintergrund der anderen Arbeiten des Autors richtig einschätzen. Und in denen ist er vor allem als Experte für Außerirdisches, für UFOs und für Aliens hervorgetreten. Etwa in Götter aus dem Kosmos oder Von Außerirdischen entführt. Wer solcherlei Literatur schätzt, wird auch das Lexikon der biblischen Irrtümer mit Gewinn lesen. Dass es aber außerhalb einschlägiger Kreise "heiße Diskussionen über die Bibel entfachen wird", darf bezweifelt werden. --Andreas Vierecke

Kurzbeschreibung
Lügt die Bibel? Irrten die Propheten? So spannend waren die biblischen Geschichten noch nie: Von A wie Auferstehung bis Z wie Zeugen Jehovas zeigt Walter-Jörg Langbein die Irrtümer der Bibel auf. Die Flucht des Volkes Israel aus Ägypten etwa ist frei erfunden, Noahs Sintflut war ein Plagiat, und Jesus kam nicht aus Nazareth ... Auf intelligente wie amüsante Weise wird das Buch der Bücher entstaubt und verständlich gemacht. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Broschiert .
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