Annotationen zu den Zeugen Jehovas
Hans Dollinger:
Schilderung meines "legalen" und "illegalen" Kampfes gegen die Naziherrschaft

Im "Jahrbuch 2000 der Zeugen Jehovas" kann man im dortigen Bericht über die Tschechische Republik auch den Fakt zur Kenntnis nehmen, dass ein dortiger höherer WTG-Funktionär, Karel Kopetzky, 1936 seine Ämter niedergelegt hat. Es kann hier jetzt nicht darum gehen den "Schulmeister" zu spielen. Immerhin kann man doch nicht umhin kommen zu kommentieren, dass seine anschließende "Verwandlung" im Jahre 1940, dergestalt, dass er nunmehr eine SS-Uniform trug, für einen mit Zeugen Jehovas-Vergangenheit, zumindest ungewöhnlich ist.

Bei der Lektüre jenes Falles, kam mir wieder der tragische Fall des Hans Dollinger ins Bewusstsein. Wie kein zweiter, war es doch Dollinger, der alle wesentlichen Verhandlungen für die WTG, im krisengeschüttelten Jahre 1933 führte. Wie kein zweiter, kann man Dollinger's Rolle dabei durchaus zwiespältig bewerten.

Auch dabei gilt: Es soll jetzt hier nicht der Schulmeister gespielt werden. Was die Rettung materieller Besitztümer anbelangt, so hat die WTG dies in hohem Maße Dollinger zu verdanken. Dennoch: Undank ist der Welten Lohn. Eine diesbezügliche Würdigung steht in der WTG-Literatur bis heute aus. Und es ist auch ziemlich zweifelhaft, ob sie jemals erfolgen wird. Auch nach 1945 sollte sich der Leidensweg des Hans Dollinger noch fortsetzen; dieweil die Nazi-Gestapo zwar formal, aber nicht faktisch aufgelöst wurde. Mit neuem Personal setzte sie in der DDR ihr Wirken fort. Auch Dollinger war für sie zeitweilig eine Unperson.

Er hoffte zwar, dass dies so nicht sein müsse und tat das ihm mögliche um es zu erreichen. Indes Bürokratenseelen haben kein Herz. Dies bestätigte sich sowohl vor, als nach 1945. Einmal hoffte Dollinger noch, diesen Teufelskreis durchbrechen zu können. Das diesbezügliche Dokument vom 15. 2. 1948, hat in den Akten des vormaligen "Staatssekretariates für Kirchenfragen der DDR" überdauert. Zu DDR-Zeiten blieb es unbeachtet. Nirgendwo seine Erwähnung oder Zitierung. Eben, weil auch Dollinger für diesen Staat "Unperson" war.

Es sei nachstehend einmal dokumentiert. Kommentarlos. Die darin enthaltenen Fakten sprechen meines Erachtens auch so für sich:

1.) Am 30. 1. 1933 befand ich mich in Riga, Lettland, wo ich wegen des weiteren Ausbaus der Tätigkeit der "Internationalen Bibelforschervereinigung", deren Generalbevollmächtigter und Syndikus mit dem Sitz in Magdeburg ich war, mit dem lettischen Innenministerium Verhandlungen führte, als mich die Nachricht ereilte, daß Hitler und damit die NSDAP die Regierungsgewalt in Deutschland übernommen hatten.

Da durch die Zeitschriften und durch die Verträge der Vereinigung in den Jahren vorher immer wieder die "Bewegung, die das Kreuz führt, das einen Haken hat" offen Stellung genommen wurde, mußte ich befürchten, daß Maßnahmen gegen die Vereinigung ergriffen werden. Ich fuhr daher sofort Magdeburg zurück.

2.) Bereits am 23. 4. 1933 wurden die Grundstücke der Vereinigung, die auf den Namen "Wachtturm- Bibel und Traktat-Gesellschaft", der Tochtergesellschaft der amerikanischen "Watch Tower Bible and Tract Society", Brooklyn, N. Y., USA eingetragen waren, welche Gesellschaft die kaufmännischen Angelegenheiten der Vereinigung durchführte und praktisch mit der Vereinigung identisch ist, durch Polizei, Kriminalpolizei und SA besetzt, der Betrieb geschlossen. Ein ganzer Stab von Beamten durchwühlte die Büros und Druckereianlagen, sowie die Wohnungen der Mitarbeiter, also auch meiner eigenen Wohnung, um belastendes Material zu finden.

Ich selbst fuhr nach Berlin und suchte das amerikanische Generalkonsulat auf. Ich verhandelte mit dem damaligen Generalkonsul Messersmith und dem Konsul Geist. Ich besaß Vollmachten der amerikanischen Gesellschaft, durch die ich nachwies, daß die Gesellschaft und das gesamte Besitztum derselben und der Bibelforschervereinigung amerikanisches Eigentum ist.

Konsul Geist setzte sich daraufhin sofort mit dem Staatssekretär Grauert im preuss. Ministerium des Innern in Verbindung und vereinbarte eine Besprechung, die am nächsten Tage stattfand. Als gegen Mittag die Freigabe des Eigentums in Magdeburg noch nicht verfügt war, telefonierte er in meiner Gegenwart wiederholt mit Grauert mit dem Ziel und dem nachfolgenden Ergebnis, daß das Eigentum freigegeben wurde.

Ich fuhr zurück nach Magdeburg, meldete mich sofort beim Polizei-Vize-Präsidenten, Oberregierungsrat Kalb, der mit dem Regierungspräsidenten telefonierte. Dieser ließ mir durch Herrn Kalb sagen, ich möchte sofort zu ihm kommen. In der Regierung in Magdeburg, Domplatz, empfing mich Regierungspräsident Nikolai sofort und erklärte mir, daß die Beschlagnahme aufgehoben ist und ich sofort das Eigentum der Vereinigung und Gesellschaft wieder übernehmen könne, er habe bereits die Polizei angewiesen.

Ich verlangte, da die Beschlagnahme und Durchsuchung in der Presse bekannt gegeben worden ist, wobei auch Bilder von mir veröffentlicht wurden, daß die Aufhebung der Beschlagnahme in Form einer Regierungserklärung ebenfalls bekanntgegeben werden möchte. Dies wurde zugesichert.

In den nächsten Tagen erschien in drei Magdeburger Zeitungen die Regierungserklärung, die u. a. hervorhob, daß die Beschlagnahme aufgehoben sei, "weil sich die vermutete kommunistische Betätigung der Gesellschaft als unzutreffend herausgestellt habe und daß "weder in politischer noch in krimineller Hinsicht durch die Durchsuchung irgendwelches Material festgestellt worden sei."

3.) Im Mai 1933 wurde in Bayern die Vereinigung verboten und aufgelöst, das Vermögen beschlagnahmt und eingezogen. Es setzte eine Verhaftungswelle ein, durch die Bibelforscher betroffen wurden. Ich fuhr nach München, verhandelte mit der bayrischen Staatspolizei, im Polizeipräsidium mit Heydrich, im Innenministerium wurde ich durch den Sachbearbeiter Ministerialrat Dr. Schmidt, der die Beschlagnahme veranlaßte, wie sich später herausstellte, war er Angehöriger der "Bayrischen Volkspartei", er handelte im Auftrage der katholischen Kirche (Kardinal Faulhaber erklärte öffentlich: "Es sei anzuerkennen, daß der Nationalsozialismus mit einer Handbewegung fertig gebracht habe, was die ganze Zeit vorher nicht möglich war, nämlich die Bibelforscher zu verbieten. Und der Kultusminister (bayerische) Schemm, (hatte die Zeugen Jehovas) abgewiesen mit der Begründung, es komme noch schlimmer.

Es folgten die Verbote in Sachsen, in Baden, Württemberg usw. Ich fuhr nach Dresden, nach Karlsruhe (verhandelte dort mit dem Gestapo-Chef Dr. Best (Köpfe werden rollen)), der das Verbot dann lockerte um es später wieder voll in Kraft zu setzen - und versuchtem durch Verhandlungen die unbegründete und verfassungswidrige Verbotsmaßnahme zur Aufhebung zu bringen. Ich legte ausführlichst begründete schriftliche Beschwerde ein, alarmierte das Ausland um durch unsere Schwestervereinigung Protest senden zu lassen; alles war vergeblich.

Inzwischen wurden zahlreiche Bibelforscher unter Anklage gesetzt, sich gegen die Versammlungsverbote vergangen zu haben. Die Anzeigen, Strafbefehle und Anklageschriften kamen zu mir. Ich fertigte die Verteidigungsschriften, benannte mich selbst als Zeugen. In den zahlreichen Verhandlungen überall in Deutschland vor den Gerichten ließ ich durch vertrauenswürdige örtliche Rechtsanwälte die Glaubensgenossen vor Gericht vertreten. In den meisten Fällen erfolgte Freispruch, in anderen Fällen wurde Revision beantragt. Ich hatte bereits eine schöne Kollektion von oberstgerichtlichen Entscheidungen (Kammergericht Berlin, Bayer. Oberstes Landesgericht, Oberverwaltungsgericht Karlsruhe usw.) in denen die Gerichte freisprachen mit der Begründung, daß die Verbote verfassungs- und rechtswidrig seien.

Inzwischen hatten alle Länder, bis auf Preussen, das Verbot ausgesprochen. Von der Leitung der deutschen Vereinigung wurde zu einem Kongress in Berlin eingeladen, zu dem die Ortsgruppen in Deutschland Delegierte entsandten. Ca. 6000 Vertreter waren erschienen. Eine Resolution in Form eines öffentlichen Briefes an Adolf Hitler und die Reichsregierung wurde angenommen und öffentlich in ganz Deutschland verteilt, gleichzeitig sämtlichen führenden Männern Deutschlands im eingeschriebenen Brief übersandt. Gleichzeitig kam von sämtlichen Ortsgruppen der Erde an diesem Tage je ein Telegramm an Hitler ungefähr des Inhalts: "Wenn sie nicht aufhören, die Religionsverfolgung gegen die Bibelforscher und die Unterdrückung deren Gottesdienst fortzusetzen, wird sie Gott strafen." Diese Versammlung in Berlin fand am 23. und 24. 6. 1933 statt. (Einfügung M. G.: Die WTG nennt als Datum den 25. 6.). Am 26. 6. 1933 wurde das Verbot der Vereinigung auch in Preussen als letzten deutschen Staat ausgesprochen. Das Vermögen, auch der einzelnen Ortsgruppen, wurde beschlagnahmt. Die Centrale in Magdeburg wurde durch SS besetzt, die Hakenkreuzfahne auf dem Gebäude gehisst.

Wenige Tage später wurden in Neustadt sämtliche im Bibelhaus vorhandenen Druckschriften im Wert von ca. 100 000,- DM öffentlich verbrannt. Eine systematische Verfolgung setzte ein. Der Leiter des deutschen Zweiges, Herr Balzereit, erhielt vom Präsidenten der Gesellschaft in den USA den Auftrag, nach Prag zu gehen und von dort aus den illegalen Kampf fortzusetzen.

Ich fuhr nach Berlin, wohnte dort im Hotel "Excelsior" setzte die schriftliche Verbindung mit den einzelnen Ortsgruppen fort. Im Hotel wurde mir die Angelegenheit aber zu unsicher, da ich einen erheblichen Posteingang hatte und den ganzen Tag selbst schrieb, während in meiner Abwesenheit von meiner Frau geschrieben wurde. Ich mietete mir daher in der Hedemannstrasse am Anhalter Bahnhof ein Zimmer und leitete von da aus den illegalen Kampf.

Sämtliche Rechtsangelegenheiten der Glaubensfreunde wurden von da aus bearbeitet, die Rechtsanwälte in den einzelnen Städten von mir mit der Wahrnehmung der Gerichtstermine beauftragt. Ich belieferte die Anwälte mit Material zu deren Unterstützung im Gerichtssaal. Gleichzeitig verhandelte ich mit der Gestapo in Berlin, dem Reichs- und Preussischen Innenministerium weiter, dauernde Verbindung mit dem amerikanischen Generalkonsulat unterhaltend, sowie der amerikanischen Botschaft in Berlin.

Bereits im Sommer 1933 wurde das Vermögen der Gesellschaft auf amerikanischen Druck hin freigegeben. Ich fuhr nach Magdeburg. Im Polizeipräsidium, wo ich gegen 16 Uhr ankam, wußte man angeblich nichts davon. Ich sagte dem Beamten, ich hätte selbst durch den Polizeigeneral Delague mir sagen lassen, daß die Freigabe des Vermögens durch Polizeifunk auch nach Magdeburg übermittelt worden sei und bat, mir sofort eine Verbindung zum Innenministerium herzustellen. Daraufhin telefonierte der Beamte mit dem Regierungspräsidenten in Magdeburg, der ebenfalls behauptete nichts zu wissen.

Man händigte mir aber ein großes Couvert mit den sämtlichen Schlüsseln, auch der Privatwohnung aus, die inzwischen von den Bewohnern geräumt worden waren. Von der Leipzigerstrasse aus, dem rückwärtigen Eingang unseres Grundstückes, betrat ich das Gebäude der Gesellschaft nahm dort die wartenden von mir hinbestellten Glaubensfreunde mit und öffnete in den Wohnhäusern die Wohnungen. Im Verwaltungsgebäude angekommen, begab ich mich zur SS-Wache und erklärte, ich hätte bereits alle Räume geöffnet und würde nun die Geschäftsräume übernehmen.

Der SS-Führer sagte mir mit allen Zeichen der Erregung, das würde so nicht gehen, er müsse erst Anweisung haben. Ich erwiderte ihm, das sei seine Sache, sich diese zu beschaffen, ich hätte nicht die Arbeit der SS zu machen, mir genüge es, daß mir der Polizeigeneral Delague selbst gesagt habe, die Beschlagnahme wäre aufgehoben. Ich ging dann in die Geschäftsräume und stellte fest, was dort in der Abwesenheit geschehen war. Am nächsten Morgen verlangte ich die Abnahme der Hakenkreuzfahne, da es nicht anginge, diese auf amerikanischem Eigentum wehen zu lassen. Als man zögerte, ging ich mit einigen Freunden auf das Dach und nahm selbst die ca 2 Ztr. schwere Fahne ab, die ich im Büro niederlegte.

Ich eröffnete zunächst die juristische Abteilung wieder und lenkte von Magdeburg aus zentral die Verteidigung der Glaubensfreunde. Gleichzeitig bemühte ich mich unter Zuhilfenahme amerikanischen Einflusses, die Gestattung zu erwirken, daß wieder Bibelforscherschriften gedruckt und verbreitet werden durften. Diese Bemühungen waren vorübergehend hoffnungsvoll, im Endeffekt aber negativ. Im Zusammenwirken mit Herrn Balzereit in Prag und dem Büro der Gesellschaft in Bern wurde nun im Ausland in erheblichen Masse Literatur hergestellt. Diese Literatur ging über alle Grenzen nach Deutschland.

In Deutschland waren besonders beauftragte, hauptamtliche Herren der Gesellschaft mit Organisationsaufgaben beschäftigt. Ich berief dieselben wiederholte Male nach Berlin ein und versammelte mich mit diesen Herren an ruhigen Vormittagen in verschiedenen Cafés (Vaterland, Gloriapalast an der Gedächtniskirche, Café Fürstenhof, Aschinger am Leipzigerplatz usw.). Dort wurde die Art der Übernahme der Schriften aus dem Ausland vereinbart und organisiert, die innerdeutsche Organisation festgelegt, die allgemeine Richtlinie des illegalen Kampfes festgelegt.

Dazwischen begab ich mich öfters nach Bern, um die Herstellung und den Versand der Druckschriften zu besprechen und sehr oft nach Prag, wo die dortige Druckerei im Zusammenwirken mit der Wiener Druckerei Schriften erheblichen Ausmasses herstellte. Meistens fuhr ich mit der Bahn. Da mir die Kontrolle an der Grenze sowohl hin als zurück zu gründlich war, flog ich mehrmals, besonders, wenn ich verfängliche Dinge bei mir hatte, von Berlin nach Prag. Die Kontrolle auf dem Zwischenlandeplatz Dresden, wo Zollkontrolle und Paßkontrolle stattfand, war unbedeutend. Der Pass mit den Grenzvisen befindet sich noch in meinem Besitz.

Ich wußte, daß die gesamte Korrespondenz, die von Magdeburg aus abging und da erhalten wurde, unter Kontrolle der Gestapoleitstelle Magdeburg stand. Ich erfuhr das, als das Bahnpostamt 7 einmal aus Irrtum ein Päckchen mit gesammelten Briefen der Gesellschaft, hübsch zusammengeschnürt, an die Gesellschaft statt an die Gestapo sandte. Im Päckchen obenauf lag ein Zettel: "Gemäß Verfügung der Staatspolizei-Leitstelle Magdeburg Nr. … vom … werden anbei die von der "Wachtturmgesellschaft" heute abgesandten Briefe übermittelt. Unterschrift, Poststempel." Trotzdem setzte ich die Tätigkeit der Führung der Verteidigung mit größter Intensität fort. Später, am Tage meiner Verhaftung, mußte ich 1700 schwebende Prozess-Sachen unerledigt liegen lassen.

Der Leiter der Gestapo Magdeburg, Herr Königshaus, sowie Herr Krätzsch, waren häufig bei mir, ich war häufig zu ihnen geladen. Ich wurde verhört, mir wurden Verbote und Ermahnungen zuteil. Sie wußten (Bescheid) über meine Tätigkeit und als mir eines Tages Herr Köbigshaus etwas mitzuteilen hatte, meinte er: "Sie werden jetzt gleich zu ihren Freunden in die amerikanische Botschaft fahren, nicht wahr? Ich bejahte und sagte, daß ich um 14.00 Uhr mit dem nächsten Zuge nach Berlin fahre, was ich, wie auch sonst bei solchen Anlässen, auch tat.

Inzwischen waren von den höchsten deutschen Gerichten eine solche Abzahl die Verbote als ungesetzlich verurteilenden Urteile ergangen, daß sich im Hinblick auf das Ausland die bisherige Taktik nicht mehr länger durch die deutschen Verwaltungsbehörden aufrecht erhalten ließ. Da erschien in der "Deutschen Juristenzeitung" ein Artikel des ehemaligen Staatssekretärs Dr. Crohne (Reichsjustizministerium) indem die Verfassungsmäßigkeit der staatlichen Verbotsmaßnahme nachgewiesen werden sollte und auf die völlige rechtsirrtümliche Praxis einiger deutscher oberster Gerichte mit der ausgedrückten Erwartung hingewiesen wurde, daß zukünftig keine derartigen Urteile mehr ergehen werden.

Am 26. 4. 35 kam ich von einer Reise nach Berlin zurück, wo ich im Innenministerium und bei der Gestapo verhandelt hatte und fand, als ich nachts ankam, das Gebäude der Gesellschaft am Fuchsberg in Magdeburg hell erleuchtet. Ich sah dunkle Gestalten im Garten stehen und wußte, daß etwas außerordentliches vorlag. Ich war im Besitz von genügend Geldmitteln und eines bis 1937 geltenden deutschen Auslandspasses. Wir hatten aber vereinbart, daß wir, im Gegensatz zu Leitern anderer Bewegungen, nicht ins Ausland flüchten wollten - geflüchtete Hirten die ihre Schafe im Elend zurücklassen. Daher betrat ich das Haus, wo ich von der SS gleich mit "Hallo" in Empfang genommen wurde. Das ganze Gebäude war besetzt, auch meine Wohnung wurde gründlich durchwühlt.

4.) In dieser Nacht wurden meine Frau und ich verhaftet. Wir wurden zunächst in die Zellen im Staatspolizeigebäude in der Regierungsstraße überführt. Gegen 2 Uhr nachts wurden wir dann herausgeführt, ich mußte einen PKW besteigen, meine Frau einen anderen, dann ging es in Richtung Berlin. Die Maßnahme wurde in Magdeburg geleitet von dem Kapitän Leutnant Baustädt vom Sicherheitsdienst und vom Kriminalkommissar Krefft von der Gestapo Berlin. Ich saß neben Krefft.

Die Nacht war Dunkel, der Himmel mit Wolken verhangen. Das Auto mit meiner Frau fuhr vor mir. Hinter Burg fuhr dieses Auto plötzlich rechts heran und zeigte hierbei das rote Stopplicht. Mein Auto setzte sich dahinter. Mir kam hierbei unwillkürlich der Gedanke: "Auf der Flucht erschossen." Es war aber nicht so, sondern meine Frau hatte sich beschwert, dass sie sich in dem Polizeiwagen, dessen Verdeck aus abnehmbaren Zeitbahnen bestand, erkälten würde. Sie wollte in meinen Wagen, in der Hoffnung, mit mir zusammen sein zu können, mein wagen war ein gewöhnlicher, großer PKW. Ihr Ziel wurde nicht erreicht, denn sie kam wohl in meinen Wagen, ich aber mußte in den anderen Wagen umsteigen.

Im Morgengrauen kamen wir in Berlin an. Meine Frau kam in das Polizeigefängnis am Alexanderplatz, während ich in das Kellergefängnis der Gestapo in der Prinz-Albrecht-Straße gebracht wurde. Cirka drei Wochen hindurch wurden nervenzermürbende Vernehmungen in den Räumen der Gestapozentrale vorgenommen. Die Verpflegung war schauderhaft, persönliche Reinlichkeitspflege, rasieren usw. unmöglich, von den morgendlichen Waschen in etwas Wasser abgesehen. Die Zelle war nur 2 ½ x 3 m groß.

Die Vernehmung wurde durch Krafft durchgeführt, Kapitänleutnant Baustädt war dauernd zugegen. Nach drei Wochen oder mehr wurde meine Frau entlassen, nachdem ich erklärt hatte, nunmehr überhaupt keine Aussagen mehr zu machen. Meine Erklärungen bis dahin beschränkten sich darauf, nur auf gesetzlich zulässigen Wegen die Verbotsmaßnahmen zur Aufhebung angestrebt zu haben. Nach ca. 5 Wochen wurde ich in das Konzentrationslager "Kolumbia" überführt. Dort traf ich auch Herrn Balzereit, der inzwischen freiwillig aus Prag gekommen war und inzwischen verhaftet wurde.

Inzwischen hatte die Watchtower-Gesellschaft den Berliner Rechtsanwalt von Harbau mit der Wahrnehmung der Interessen der Gesellschaft durch das amerikanische Generalkonsulat beauftragt. Rechtsanwalt von Harbau bekam das Recht, mich in der "Kolumbia" zu besuchen, um mir in Gegenwart von SS-Führern ein Schriftstück vorzulegen, das er ausgearbeitet hatte. Darin versuchte er an die preussische Regierung den Beweis für die Unrechtmäßigkeit der gegen die Vereinigung und Gesellschaft gerichteten Maßnahmen darzutun.

Das von ihm ausgearbeitete Material war schwach. Ich erklärte ihm, das habe keinen Sinn. Nützen können jetzt nur ein Prozess vor dem Preussischen Verwaltungsgericht. Ich erbot mich, die Anklageschrift auszuarbeiten, er sollte die Genehmigung hierzu einholen, weil mir als Häftling weder Schreibzeug zur Verfügung stand, noch das Recht, derartiges zu tun. Er erhielt auch über die amerikanische Botschaft das Recht für mich.

Nun entstand im Konzentrationslger "Kolumbia" eine 74 Seiten umfassende "Anklageschrift im Verwaltungsstrafverfahren gegen den Staat Preussen wegen Verfassungsbruch, Verletzung des Handels- Freundschafts- und Konsulatsvertrages von 1922 zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Reiche und rechtsbrechender Zuwiderhandlungen gegen geltendes deutsches Recht." Bei der Ausarbeitung stand mir keinerlei Material zur Verfügung. Ich entwickelte alles aus dem Kopf, aus der Erinnerung.

Diese Klageschrift wurde eingereicht. Das Ergebnis war, daß das Deutsche Reich mit den Vereinigten Staaten in Verhandlungen eintrat mit dem Ziel, die Zentrale der Bibelforscherbewegung in den USA zu bewegen, daß die Anklage zurückgenommen wurde, wogegen Deutschland die gesamten Vermögenswerte der Gesellschaft in Deutschland freigeben wollte.

Dieses Übereinkommen wurde abgeschlossen, das Vermögen wurde auf Grund meiner Tätigkeit damit zum 4. Male freigegeben und blieb bis zum 8. Mai 1945 trotzdem durch den Kriegseintritt der USA dieses Vermögen inzwischen auch noch "Vermögen eines Feindstaates" geworden war, von Beschlagnahme frei, es wurde lediglich in devisenrechtlicher Hinsicht durch einen Treuhänder verwaltet, der zuletzt Herr Dr. Wendt in Magdeburg war. Mir selbst war damals klar, daß ich durch diese Anklage gegen Preussen bei den Nazis alles verscherzt hatte, was ich vielleicht bis dahin noch an Aktivum besass.

Trotzdem erschien eines Tages der Lagerkommandant von "Kolumbia" in meiner Zelle, zog die Tür hinter sich zu und versuchte mir ins Gewissen zu reden. mir, als deutschem Offizier (ich war nie Offizier) müsse doch die Ehre im Herzen liegen, als die Interessen einer Gesellschaft. Ich möchte mir das doch überlegen. Er könne mir die bindende Erklärung abgeben, er sei dazu beauftragt, daß ich mit einem hohen Posten im Nazi-Staat bekleidet würde, sobald ich mich endgültig von den Bibelforschern löse.

Ich erwiderte, gerade weil ich Ehrempfinden hätte, würde ich meiner Sache treu bleiben, kein Verräter werden, auch nicht zu Gunsten des Staates, der so unter Bruch jeder gesetzlichen und rechtlichen Tatsachen gegen meine Vereinigung vorgegangen wäre, daß ich dies als im stärksten Masse im Widerspruch zum deutschen Wesen stehend bezeichnen müsse. Darauf liess er mich allein.

Darauf wurde ich im PKW, zusammen mit dem Krim. Komm. Krafft nach Magdeburg überführt. Ich kam erst in das Stapo-Gefängnis, am nächsten Tag in das Polizeigefängnis. Ich wurde dann in die Geschäftsräume der Gesellschaft geführt, wo man mir beweisen wollte, dass es sich nicht um amerikanisches, sondern um deutsches Vermögen, beim Vermögen der Bibelforscher handeln würde.

Ich verwies auf die Tatsache, daß die Gesellschaft nach Art. X. des Einführungsgesetzes zum BGB durch den Reichsrat eine in Deutschland zugelassene amerikanische Gesellschaft sei. In diesem Falle würde das Vermögen amerikanisch sein, ganz gleich, wo er herkommt. Man versuchte damals, auf diesem Umweg das Vermögen doch noch einzuziehen, auf Grund dieser meiner Erklärung gab man es auf.

Im Zimmer des Leiters der Staatspolizeileitstelle Magdeburg erklärte mir Kapitänleutnant Baustädt erneut, ich würde sofort in gehobener Stelle in den Staatsdienst übernommen, wenn ich meinen Standpunkt ändern würde. Ich lehnte dieses Ansinnen erneut ab.

5.) Im Polizeigefängnis in Magdeburg blieb ich bis Anfangs Dezember 1935. Einer der dort tätigen Polizeibeamten, der mich am meisten durch Freiheiten auszeichnete, war Herr Jörn. Er ist heute Regierungsrat und Leiter der Bezirksprüfstelle in Magdeburg. Vom Polizeigefängnis in Magdeburg aus, wohin ich mir Essen durch meine Frau bringen lassen durfte, unterhielt ich mit dem Essenkorb und der Thermosflasche als Vermittler eine ausgedehnte Korrespondenz quer durch ganz Deutschland. Und schrieb auch nach den USA.

Einmal kamen ca. 40 Bibelforscher auf einem Transport für eine Nacht ins Gefängnis. Ich liess durch meine Frau für diese Freunde Essen bringen, die Polizeibeamten liessen es zu, …

Im Dezember 1935 wurde ich in das Gerichtsgefängnis überführt, später in das Gerichtsgefängnis nach Halle. Dort erhielt ich meine Anklageschrift zum Sondergericht, das mich im Dezember 1935 zu 2 Jahren Gefängnis verurteilte. Ich hatte durch meinen Verteidiger, RA Wenzel in Halle, die Möglichkeit, in meine Prozessakten, die er sich vom Gericht ausgeliehen hatte, Einblick zu nehmen. Ich stellte dabei fest, daß die Gestapoakten Anklage wegen Wehrkraftzersetzung mit dem Ziel: Todesstrafe, erhoben hatte.

Der Grund war: Am 15. 3. 1935 kam das Wehrgesetz heraus, die Musterungen hernach ergeben, daß kein Bibelforscher erschien. Man suchte die Schuld bei der Leitung. Ich hatte die Gelegenheit, vor der Gerichtsverhandlung, bevor wir in den Gerichtssaal geführt wurden und wir durch Unvorsichtigkeit des Justizwachtmeisters kurz allein gelassen wurden, meine Mitangeklagten von der Sachlage zu unterrichten und die gemeinsame Verteidigungslinie festzulegen.

Ich habe immer auf dem Standpunkt gestanden, daß wir, wenn auch als Christen keine Notwendigkeit hatten, die Organe des satanischen Nazistaates dadurch zu unterstützen, daß wir ihnen die Wahrheit sagten. Demgemäß lehnten wir, auch während des Ausschlusses der Öffentlichkeit, in der die militärischen Dinge hervorgehoben wurden, das Argument ab, gegen die Wehrpflicht zu sein. Damit fiel der Versuch der im Saal anwesenden Gestapovertreter in sich zusammen, uns von dieser Seite her zu fassen. Eine Verurteilung hätte eine Lawine von Todesurteilen gegen unsere Freunde im Lande nach sich gezogen.

So wurden wir nur wegen illegaler Arbeit verurteilt, ich, wie gesagt, zu 2 Jahren Gefängnis. Diese Zeit verbrachte ich in Naumburg, Erfurt und Suhl. Von dort wurde ich entlassen. Ich erwartete meine Überführung in ein KZ, dies trat aber, auch zur Überraschung des Gefängnisdirektors nicht ein.

Jedoch wurde ich kurze Zeit darauf, nachdem ich über ganz Deutschland hin einen Autohandel aufgezogen hatte und Vertreter ("Vertreter") suchte, beim Morgengrauen durch die Kriminalpolizei aus dem Bett geholt und in das Polizeigefängnis überbracht. Nach einigen Tagen kam ich per Schub nach Dessau, wurde dort mit zwei Verbrechern zusammen durch Handschellen gefesselt in das Polizeigefängnis gebracht (heute ist mein Freund Binroth Polizeipräsident von Dessau) um nach einigen Tagen in das Konzentrationslager Lichtenburg überführt zu werden.

Im Herbst 1937 wurde das KZ Lichtenburg aufgelöst, ich kam mit dem ersten Transport nach dem neuen KZ "Buchenwald", welches ich mit aufbauen helfen mußte. Ich hatte die Nummer 773. Als Bibelforscher war ich in der Strafkompanie, arbeitete im Steinbruch, erst spät gelang es mir durch Vermittlung anderer Häftlinge in die Schneiderei zu kommen. Ich wäre sonst dort zugrunde gegangen. Mein schweres Herzleiden entstand in Buchenwald.

Im Sommer 1939 wurde ich plötzlich aus Buchenwald entlassen, der Grund dürfte in den fortgesetzten Interpellationen meiner Frau an die verschiedensten Stellen, auch an Hess und ihre persönliche Vorsprachen bei diesen Stellen gefunden werden können.

6.) Nun versuchte ich eine Stellung zu bekommen. Dies war ungemein schwer, da niemand den "Vorbestraften" aus dem KZ kommenden Menschen zu haben wünschte. Schließlich bekam ich eine Tätigkeit als Buchhalter bei der Öl- und Mostrichfabrik Riemann in Irxleben. Herr Riemann war damals der einzige Mensch, der das Risiko auf sich nahm, mich zu verpflichten, trotzdem ich mich täglich noch in Magdeburg bei der Staatspolizei zu melden hatte. Später gelang es mir, bei der Firma Jabinsky und Becker, ebenfalls als Buchhalter, Stellung zu bekommen. Herr Sabinsky war Freimaurer gewesen und scharfer Gegner des Nationalsozialismus.

Im Januar (1940) wurde ich auf Betreiben der Staatspolizei zur Wehrmacht einberufen. Ich mußte mich in Hannover stellen. Ich bemerke, daß ich Schwerkriegsbeschädigter aus dem ersten Weltkrieg bin, dazu hatte ich von Buchenwald her ein schweres Herzleiden. In Hannover wurde ich im Januar 1940 als "a.v.Heimat" entlassen bei der Einstellungsmusterung. Trotzdem brachte die Staatspolizeistelle es fertig, daß ich im Juni 1940 zu den Landesschützen in Halberstadt eingezogen und dort behalten wurde.

Zahllose Versuche der Firma Sabinsky und Becker in Magdeburg, mich durch Reklamationen frei zu bekommen, schlugen an der Tatsache fehl, daß die Staatspolizei Wert darauf legte, daß ich bei der Wehrmacht war. In dieser Zeit fanden zahlreiche Erschiessungen von Glaubensfreunden statt, die sich geweigert hatten, Heeresdienst zu leisten. Ich sah nicht ein, den gleichen Weg zu gehen, da mir bewußt war, daß mein Tod niemanden nützt, mein Leben wohl aber nützen könnte.

Ich wurde nach einigen Wochen als Rechnungsführer eingesetzt, später kam ich zu einer anderen Truppe nach Frankreich, wo ich in der Zahlmeisterei tätig war. Dort hatte ich Gelegenheit wesentlich beizutragen, daß Härten von der franz. Zivilbevölkerung abgewendet wurden. Ich spreche die französische Sprache fast so gut wie die deutsche, ich war Dolmetscher des Bataillons. Als solcher hatte ich in zahllosen Fällen Vernehmungen durchzuführen, an die Zivilbevölkerung heranzutreten, französische Versammlungen zu überwachen.

Ich darf zu meiner Freude feststellen, daß es mir immer gelungen ist, Härten zu mildern, Strafmaßnahmen wegen irgendwelcher Dinge, z. B. Verdunklungssünden, nicht zur Durchführung kommen zu lassen usw. heute erhalte ich von meinen Bekannten aus Frankreich, wo ich eingesetzt war, fortgesetzt die freundschaftlichsten Briefe, mit Versicherungen, daß sie entweder hierher zu Besuch kommen oder ich mit meiner Frau bei sich bietender Gelegenheit nach dort kommen soll.

Bei einer besonderen Gelegenheit einer privaten Aussprache mit meinem Zahlmeister Herrn Schramm, ergab sich, daß auch er nicht einverstanden ist mit den Maßnahmen Deutschlands. Wir haben in der Folge viel ausländische Sender abgehört. Zusammen mit dem Oberleutnant Werlitz (früher Rechtsanwalt in Magdeburg) die Gesamtlage pessimistisch beurteilt. Dieser Einfluß erstreckte sich schließlich auf alle Mitarbeiter des Zahlmeisters und des Bataillonkommando-Stabes.

7.) Heute gehöre ich nicht mehr der durch die Wachtturm-Gesellschaft vertretenen Richtung der Bibelforscher an. Diese Richtung hat nach meiner und vieler meiner Glaubensfreunde Meinung eine Tendenz angenommen, die mit den alten Zielen der Vereinigung im Widerspruch steht. Wir haben uns isoliert und bilden eine Vereinigung die die alte Bibelforscherrichtung pflegt. Abgesehen von unzweifelhaft unbiblischen Lehren der uns fernstehenden Wachtturmlinie, hat mich und viele Glaubensfreunde in der Zeit unseres Kampfes, wo wir mit unserem Körper und Leben vor die Gesellschaft und die Glaubensfreunde stellten (ich war einmal in der Höhle des Löwen, in das Braune Haus in München zu Rudolf Hess gegangen, habe dort mit dem Justitiar desselben Dr. Heim verhandelt und erreicht, daß im Frühjahr 1935 durch ein Rundtelegramm ca. 500 Bibelforscher auf einmal aus dem KZ entlassen wurden), die Tatsache abgestossen, daß die Gesellschaft um das Vermögen zu retten, die Glaubensfreunde der Willkür der Nazi preisgab.

Nur so konnte es aufgefaßt werden, daß meine gegen den Staat Preussen gerichtete Klage im Verwaltungsstreitverfahren gegen die Herausgabe des Vermögens zurückgezogen wurde. Würde die Klage durchgeführt worden sein, wäre das Unrecht der Nazis offenbar geworden oder es hätte sich die Möglichkeit der Anrufung des Haager Schiedsgerichtes ergeben. In diesem Falle wären die Glaubensfreunde in Deutschland, wenigstens bis zum Ausbruch des Krieges 1939 geschont worden im Hinblick auf die internationale Auswirkung einer Verurteilung Preussens oder Deutschlands.

Ich hatte im KZ die Anklageschrift ohne Rücksicht auf mich selbst gegen die Nazis fertig gemacht. Eine wohl einmalige Tatsache, daß ein KZ-Häftling Derartiges tat. Und die Gesellschaft liess die Glaubensfreunde fallen, um Geldwerte zu retten.

Dies ging mir nicht in den Sinn und bewirkte eine innere Isolierung, der nunmehr und nachdem ich festgestellt habe, daß zahlreiche andere Freunde in ganz Deutschland die gleiche Meinung vertreten, die offene Abtrennung der "alten" Bibelforscher folgte.


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