Geschrieben von Drahbeck am 16. Januar 2008 20:11:52:

Als Antwort auf: Re: Im Zeitspiegel geschrieben von Drahbeck am 11. Januar 2008 03:55:32: In der „Magdeburgischen Zeitung" vom 16. 1. 1938 war nachfolgendes zu lesen:

Und nochmals: Bibelforscherprozesse
Das grenzt an Landesverrat - Parteigänger des Kommunismus
Wieder einmal hatte das Sondergericht Halle im Gerichtsgebäude eine Reihe von Prozessen gegen Anhänger der "Internationalen Bibelforscher-Vereinigung" durchzuführen.
Und wieder ergab sich das gleiche Bild: all diese "Bibelforscher", ihrer über zwanzig, die einzeln oder gruppenweise sich zu verantworten hatten, haben trotz des strengen Verbotes der Regierung und trotz all der Warnungen durch die bisher durchgeführten Prozesses gegen "Bibelforscher" die Verbindung mit der "Internationalen Bibelforscher-Vereinigung" aufrecht gehalten und haben die aus dem Auslande nach Deutschland geschmuggelten Hetzschriften dieser Vereinigung verteilt.
So ist bedeutsam, daß nicht weniger als vier der Angeklagten schon einmal mit Gefängnis bestraft worden sind, eben weil sie sich als "Bibelforscher" betätigt haben: einer von ihnen steht bereits zum dritten Male wegen solcher Betätigung vor dem Sondergericht. Schon daraus, aber auch aus ihren Äußerungen vor Gericht ergibt sich, daß bei ihnen nur wenig Hoffnung besteht, sie zu bekehren.

Bei so straffem Aufbau, den die Angeklagten immer wieder mit in Gang zu bringen halfen, wird verständlich, daß der Nachrichtendienst, den sie untereinander hatten, recht gut klappte, so daß sie stets genau über die Verurteilungen von „Bibelforschern" irgendwo im Reiche Bescheid wußten.
Übrigens ergab sich an dieser Stelle auch verblüffender Einblick in die Verrantheit dieser Menschen. Als nämlich in ihren Kreisen bekannt wurde, daß hier und da gegen "Bibelforscher" auf eine Gefängnisstrafe von einem Jahre und darüber erkannt worden sei, erkannten sie darin nicht die Langmut des nationalsozialistischen Staates, der immer noch bemüht ist, diese irrenden Menschen mit milden Strafen zur Umkehr und zur Rückkehr in die Volksgemeinschaft zu ermahnen, sondern sahen darin den "Schutz Jehovas" - weil sie nämlich mit Strafen von mehreren Jahren gerechnet hatten!

Wohin aber schließlich die Fahrt dieser „Bibelforscher" geht, ergab sich aus einem Satze aus einem in Magdeburg gedruckten Buche der "Bibelforscher", das zwar zum alten Schrifttum dieser gefährlichen Sekte zählt, das aber heute noch von ihren Anhängern verbreitet wird. In diesen Buche heißt es nämlich wörtlich:

„Wenn das Ewige Reich kommt, dann kann dies nur im Zeichen des Kommunismus geschehen, und auf den warten wir ja!"
Damit sind die „Bibelforscher" unzweideutig als Parteigänger des Kommunismus festgestellt worden.

So liegen denn in diesen Fällen die Strafen zwischen fünf und zehn Monaten Gefängnis.
Bei den Angeklagten aber, die sich besonders eifrig betätigt haben, zum Teil sogar trotz der früheren Strafen, mußte das Urteil schwerer ausfallen und bis zu drei Jahren Gefängnis gehen. So sind diese jüngsten Prozesse bedeutsam, weil sie einmal wieder mit aller Klarheit gezeigt haben, daß hier nicht eine religiöse Betätigung verfolgt und bestraft wird, sondern eine höchst gefährliche politische, zum andern deshalb, weil sie zeigen, daß die Zeit der milden Strafen nunmehr endgültig vorbei ist.

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Nachwort. Wie bereits früher dokumentiert, lässt sich die Zerrbild-Unterstellung, welche die Bibelforscher/Zeugen Jehovas in die kommunistische Ecke stellt, keineswegs „nur" in Hitlerdeutschland nachweisen. Wenn sich schon (unter anderem) katholische Kreise in der Schweiz, denen man nun wirklich nicht echte „Sympathien" für das Naziregime unterstellen kann, sich bläuaugig dieses Zerrbildes auch bedienten. Wieso soll dann eigentlich das Naziregime diesbezüglich „besser" sein. Die Reduzierung dieses Zerrbildes (und um ein solches handelt es sich unfraglich) auf „nur" nazistische Kreise, ist somit zurückzuweisen.

Weiter zeigt die Argumentation in diesem Pressebericht auch, dass sowohl den Katholiken in der Schweiz, als auch den Nazis, jegliches Verständnis für die „Neu-Kultivierung" von eschatologischen Grundaussagen der Bibel abgeht.

Die einen wähnen ihre Kirche sei eben das „Reich Gottes", und was denn in ferner Zukunft irgendwann sein könnte oder auch nicht, rangiert für sie auf Platz 999a. Und die anderen setzen ihr vermeintliches „Drittes Reich" mit einem ebenso vermeintlichen „Paradies" gleich. Dieweil die Realität indes alles andere als „paradiesisch" ist, sind die Konflikte damit vorprogrammiert. Gefangen in der WTG-Illusionswelt, erweisen sich somit die Zeugen Jehovas, in konkreten politischen Umweltbedingungen, als nicht assimiliationsfähig. Sie müssen für ihre Weltfremdheit, einen hohen, sehr hohen Preis bezahlen.

Geschrieben von Drahbeck am 19. Januar 2008 07:27:31:

Als Antwort auf: Re: Im Zeitspiegel geschrieben von Drahbeck am 16. Januar 2008 20:11:52:

Während seiner „Karrierezeit" bei RTL, wurden von dem Talkmaster Hans Meiser auch einige Sendungen über Religionsthemen gestaltet. Auch die Zeugen Jehovas kamen darin mit vor. Berühmt-berüchtigt solche eine Sendung aus dem Jahre 1997. bei der die WTG im Vorfeld versuchte, selbige zu verhindern, was ihr allerdings - in dieser Rigorosität nicht gelang. Allenfalls mussten eine vorankündigende Texte für diese Sendung auf der RTL-Webseite abgeändert werden. Die eigentliche Sendung indes wurde ausgestrahlt.

Immerhin versuchte, laut einem Bericht einer Tageszeitung  im Nachfeld, die WTG, die dort wohl mit auftretende Frau B... juristisch zu belangen. Soweit es um Meinungsäußerungen dabei ging (welche Grundgesetzlich abgesichert) war der WTG auch dabei kein echter Erfolg beschieden. Sie kann sich allenfalls auf vermeintlich nicht korrekte Tatsachenbehauptungen zurückziehen. Und dann stellt sich immer noch der alte Justizia-Spruch zur Diskussion: „Vor Gericht und auf hoher See sind vielerlei Überraschungen möglich".

In weiteren Jahren, davor und danach, kam Meiser in seinen Sendungen auch auf die Zeugen Jehovas mit zu sprechen.- In einem frühen Kommentar im alten Infolink vom 4. 7. 1999 hatte ich beispielsweise dazu notiert:

„Die WTG hat durchaus schon ihre ihre Kinderschuhe verlassen. Sie ist gewieft genug, um es mit anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften im Konkurrenzkampf auf Dauer aufnehmen zu können. Sie hat den Kirchen gegenüber noch den Vorteil, dass sie es geschafft hat, ökonomisch ein extrem hartes Management durchzusetzen.
Ich meine als Beispiel dazu nur, ab wo bei der WTG die hauptamtliche Basis beginnt und die entsprechenden Hunger"löhne" der dortigen Hauptamtlichen. Das ist ein "Vorteil", der langfristig noch seine weiteren Auswirkungen haben wird.

Man vergleiche dazu die Infrastruktur vieler anderer Religionsgemeinschaften. Das auch ... genannte Beispiel der "Siebenten-Tags-Adventisten" ist ein gutes Veranschaulichungsbeispiel. Dort hat sich faktisch, eine besoldete Funktionärsschicht herausgebildet.
Damit die leben kann, werden der Mitgliedschaft extrem hohe ökonomische Opfer aufgebürdet. Verständlich, das die STA (zumindest in den Kernländern Europas) auf dem absteigenden Ast sind.

Ich konzediere auch, dass es bei den Evangelikalen nicht den vergleichbaren Psychodruck und die totalitären Strukturen wie bei den ZJ gibt. Letzteres ist allerdings kein "Verdienst" der Evangelikalen, sondern durch den historisch gewachsenen Pluralismus bedingt, der dort die Durchsetzung solcher Strukturen nicht ermöglicht. Jedenfalls nicht im generalisierenden Sinne.
Übrigens war das bei den Bibelforschern zur Zeit Russells ähnlich. Es ist das fragwürdige "Verdienst" von Rutherford, dass es heute bei den ZJ diesbezüglich anders aussieht.

Last not least. Ich bin kein Fernsehkonsument, erst recht nicht von dortigen seichten Sendungen. Dennoch hatte ich mal eine Phase (inzwischen der Vergangenheit angehörend), wo ich mir auch einige der dortigen seichten Sendungen angesehen habe. Da war eine sogenannte Talkshow des Hans Meiser.
Unter den eingeladenen Gästen eine ehemalige Zeugin Jehovas, und auch ein Vertreter einer freikirchlichen Gruppierung (der konkrete Name letzterer ist mir jetzt entfallen). Die Ex-ZJ gab auf Befragen die totalitären Strukturen der ZJ zur Kenntnis, und aus dem bestellten Publikum bestätigte ein von der WTG bestgehasster Pfarrer (aufgrund seines Buches über die Erziehungsmethoden der WTG - Sektenkinder) die entsprechenden Aussagen.

Im zweiten Teil kam dann die Freikirche an die Reihe. Der entsprechende Aussteiger berichtete über Teufelsaustreibungen und ähnliches. Im Publikum dazu auch Hauptamtliche der fraglichen Freikirche. Auf befragen, mussten sie in geschraubt-gewundenen Redewendungen, letztendlich die Aussagen des Aussteigers bestätigen.

Summa summarum: Der Gesamteindruck, der von dieser Sendung bei mir hängen blieb, und höchstwahrscheinlich auch bei vielen anderen "Konsumenten" dieser Sendung war, dass die wirklich "gefährlichen Spinner" heute Freikirchen heißen!

Via der bei WT-Cleanpup eingestellten Videos kann man sich ja heute selbst noch solchen einen Zeugen Jehovas bezüglichen Ausschnitt einer Meiser-Sendung ansehen.

Auf die Meiser-Sendung vom 19. 1. 1998 nimmt auch der nachfolgende Link berzug

N...

Man vergleiche auch noch
Parsimony.17484

Parsimony.17506

Parsimony.17507

Wenderoth

Hans Meiser

Geschrieben von Drahbeck am 26. Januar 2008 04:45:

Als Antwort auf: Re: Im Zeitspiegel geschrieben von Drahbeck am 19. Januar 2008 07:27:31:

Eine zwar knappe, dennoch bemerkenswerte Meldung aus der „Freiburger Zeitung" vom 26. 1. 1928, die ich ehrlich gesagt, dort zu allerletzt erwartet hätte.
Warum zu „allerletzt"? Nun, die Gegend um Freiburg darf man doch wohl als eine Gegend einschätzen, wo die katholische Kirche sicherlich nicht schwach ist. Andere Kirchen wohl auch nicht.
Und just einem der bedeutenden geschichtlichen Kirchenkritiker, ein „rotes Tuch" sowohl für die katholische als auch die protestantische Kirche, erweist besagte „Freiburger Zeitung" ihre Reverenz.

Nun ja. Vor 120 Jahren geboren. Da kann er wohl nicht mehr viel „Schaden" anrichten für die Kirchen. Es reicht ja auch so, dass seine Werke nicht mehr neu gedruckt, und vor allem Auge und Ohr des Volkes nicht mehr erreichen.
So gesehen, kann man dann ja bequem, noch einem vor 120 Jahren geborenen, vormaligen Kirchenkritiker „taufen".

David Friedrich Strauß
http://www.manfred-gebhard.de/Strauss1.jpg


http://www.manfred-gebhard.de/Strauss2.jpg


 

 

 

 

Man vergleiche zum Thema auch:
Auch Albert Schweitzer hat sich mit ihm auseinandergesetzt

Eine inhaltliche Referierung zu David Friedrich Strauss gibt es in der „Freiburger Zeitung" nicht. Heutzutage kann man sich ja in Sachen Religionskritik, vielfältig sachkundig machen, so man den „will". Dabei ist dann in der Tat das Wörtchen „will" das entscheidende, weil eben jenes viele, denen man das empfehlen möchte, just jenes eben
n i c h t wollen.
Gesetzt den Fall, es gäbe tatsächlich solche, die vorgenannte Hürde überwinden. Und die beschäftigen sich auch mit vorgenanntem Strauss. Da sie ja nun schon einige Kenntnisse in Sachen Religionskritik besitzen (wie gesagt als hypothetischer Fall), wird sich bei ihnen doch eher der Eindruck einstellen.
Und weshalb diese ganze Aufregung? Was ist denn das, was da so „vom Hocker reißen soll?"

Auf der Suche nach einem Vergleich, würde ich versuchen das wie folgt zu umschreiben. Wiederum mittels eines „hypothetischen Falles". Gesetzt der Fall, ein „strammer Zeuge Jehovas", hat noch nie in seinem Leben etwas davon gehört und gelesen, dass etwa die WTG-Endzeitdaten 1914, 1925, 1975 usw. kritisch, sehr kritisch, bewertet werden können. Und dann tritt der „Quantensprung" ein. Vielleicht zum ersten Male in seinem Leben, lernt er konzentriert einschlägige Argumente und Belege kennen. Das muss er dann wohl halt erst mal „verdauen".
Sieht derselbe sich dann vorgenannte Argumente zum zweiten und dritten mal, nochmals umfänglich an, ist ja für ihn der „Neuigkeitswert" bereits weg. Er kennt das ja bereits ...

Meines Erachtens muss Strauss ähnlich eingeschätzt werden. Für sich allein sind seine einzelnen Thesen wohl nicht so „umwerfend". Da haben andere wohl tiefgründigeres schon formuliert. Die „Wirkung" die Strauss im besonderen erzielte lag wohl in der Befindlichkeit seiner Zeitgenossen. Die nämlich befanden sich auf demselben „Level" wie der als Vergleiche bemühte Zeuge Jehovas, der zum ersten Male in seinem Leben erfährt, die WTG-Endzeitdaten können auch kritisch bewertet werden. Es war also insbesondere, das „zum ersten Male aussprechen", was die besondere zeitgenössische Wirkung von Strauss ausmachte.

Da blieb in der Tat einigen kirchlichen Dogmatikern, „die Luft weg" (zumindest damals).
Allerdings, auch die kirchlichen Dogmatiker „passten sich an". Die Theologie-Geschichte lief von nun an, zunehmend in die Richtung „liberale Theologie". „Gott einen guten Mann sein lassen", so der Haupttenor der „liberalen Theologie". Ach, da gab es früher Dogmen, und um die wurden gar schon Kriege geführt?!
Für die „liberale Theologie" nun auf einmal „völlig unwichtig", „nebensächlich". Der „liberalen Theologie" ging und geht es ja nur um eines, um das „weiterlaufen lassen ihres Ladens". Da verleugnet man halt auch die eigene Geschichte und das allerkräftigst.

Nun gab und gibt es aber auch wiederum zur „liberalen Theologie" Gegenströmungen. Eine dieser Gegenströmungen etwa der Neuzeit, firmierte auch mit dem Schlagwort „kein anderes Evangelium". Wer sich denn für einen bornierten Vertreter solcher Gegenströmungen näher interessieren will, der intereressiere sich mal für den Herrn Lothar Gassmann und seine Jünger näher. Dann begegnet er einem besonders „prächtigem" Exemplar dieser Gegenströmung.

Letztendlich muss auch die frühe Russell-Bewegung diesem Bereich der Gegenströmung zugeordnet werden. Die Religionskritik, auch die eines D. F. Strauss ist an ihr als „nicht existent" vorbeigerauscht. Insofern bestehen da erhebliche Wissensdefizite. In Vergangenhert und Gegenwart.

Ein zeitgenössisch Epochemachendes Strauss-Buch mit den vorgenannten Einschränkungen sein „Der alte und der neue Glaube"
http://www.manfred-gebhard.de/Strauss3.jpg

Was da besonders „wirkte" waren vielleicht schon die Kapitel-Überschriften in ihm:
„Sind wir noch Christen?
„Haben wir noch Religion"
„Wie begreifen wir die Welt"
„Wie ordnen wir unser Leben?"
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Dann vielleicht noch seine Schlussworte (S. 116) aus selbigem. Die Kunst der Formulierung, „dass in der Kürze die Würze" liegt, ist ihm meines Erachtens nicht gegeben. Er argumentiert weitschweifig, einen mageren Inhaltskern, mit vielen Worten darlegend.
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Epochemachend, zumindest für seine Zeitgenossen, war ohne Zweifel auch sein „Das Leben Jesu für das deutsche Volk bearbeitet".
http://www.manfred-gebhard.de/Strauss6.jpg

Wer sich aber für Strauss näher „interessieren" sollte, ist meines Erachtens weitaus besser mit den theologischen Werken Albert Schweitzers, insbesondere dessen „Geschichte der Leben Jesu Forschung" bedient.

Man vergleiche auch:
Presseartikel anlässlich seines 200. Geburtstages.

Geschrieben von D. am 29. Januar 2008 06:34:31:

Als Antwort auf: Re: Im Zeitspiegel geschrieben von Drahbeck am 26. Januar 2008 04:45:

„Ein Kind musste sterben" so eine Überschrift der Tageszeitung „Telegraf" in ihrer Ausgabe vom 29. 1. 1958 ...
Siehe dazu
Parsimony.14201

Geschrieben von Drahbeck am 15. Januar 2008 07:16:16:

Als Antwort auf: Re: "Erwachet!" 8. 1. 1958 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 08. Januar 2008 06:46:21:

Die alljährliche „Heerschau", der Jahrbuchstatistiken, so auch die des Jahres 1958, findet man im „Wachtturm" vom 15. 1. 1958 wiedergegeben. Was wäre eine Armee ohne eine zünftige Kommandoparole? Wohl nicht allzuviel. Und so titelt denn auch der WT in dieser Ausgabe:
„Durch Ausharren Lauterkeit beweisen".

Und damit denn auch niemand missverstehe, was denn so gemeint sei, liest man in dieser WT-Ausgabe unter anderem die Sätze:
„Tausende und aber Tausende von Zeugen Jehovas sind durch einen solchen Läuterungsprozeß gegangen ...Kannst du eine Hitze ertragen wie jene Personen, die unter der kommunistischen Totalherrschaft ... Verfolgung erleiden?"
Genannt werden im gleichen Kontext dann noch die Dominikanische Republik, aber auch (etwas früher) die nazistisch beherrschten Länder.

Jenen, denen das Schicksal in der vorbenannten Art dann näher tritt, weis der WT zu verkünden:
„Das große Wunder der Befreiung wird in der Schlacht von Harmagedon geschehen."

A ja. Die einen predigten in „die Schützengräben hinein" „für Gott und Vaterland", und die anderen eben für das imaginäre „Harmagedon".
Viel Unterschied ist da wohl nicht.

Mag man den „in die Schützengräben-Predigern" vorhalten. Sie selbst aber hielten sich in der Etappe. So wiederholt sich das aber offenbar.

Es ist natürlich bequem Kriegsparolen zu verkünden, wie es denn auch der WT auf seine „unnachahmliche" Art tut. Weniger bequem indes ist es, auch die Suppe auszulöffeln, welche die WTG-Schreibtischtäter da so zu kredenzen pflegen.

Selbige wissen sogar kluge Ratschläge zu geben. Zum Beispiel solche, wie man sich denn auf eine Verhaftung vorbereiten könne.
Man kann eigentlich gar nicht so viel essen, wie man angesichts dessen kotzen müsste!
WTG Verhaftungsparolen

Geschrieben von Drahbeck am 22. Januar 2008 08:42:44:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 15. 1. 1958 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 15. Januar 2008 07:16:16:

„In Gilead wird Unterricht in folgenden Fächern erteilt:
Theokratische Aufzeichnungen und Arithmetik, Missionardienst, Biblische Wahrheiten, Öffentliches Sprechen, Bibelforschung, Bibelkunde, Sprachen, Geschichte der Gottesanbetung, Königreichsprophezeiungen, Göttliches Recht, Biblische Themen" ; weis „Erwachet!" in seiner Ausgabe vom 22. 1. 1958 mitzuteilen.

Abgesehen vom Sprachunterricht, und dem Zweckbestimmten „Öffentlichen Sprechen" ist doch solch ein Programm eher dem Bereich typischer Sektenindoktrinierung zuzuordnen.
Gleichwohl versäumt es „Erwachet!" nicht, bekannte gewordene Jubel-Arien andernorts, genüsslich zu zitieren.

Nun, wenn denn andere Kirchen ähnliche Indoktrinierungsanstalten unterhalten, ist es wohl naheliegend, zumindest aus der Sicht ihrer jeweiligen Macher, die Angebote der Konkurrenz in der Wortwahl, eher neutral zu beschreiben. Zudem dürfte „Erwachet!" ausgesprochene Zerrisse der eigenen Praxis, so es sie denn geben sollte und bekannt geworden sind, wohl kaum an die eigene Leserschaft weiter geben.

Was denn „Erwachet!" da offeriert, liest sich folgerichtig, über weite Strecken, wie die von einer PR-Agentur formulierte Werbung für ein Waschmittel, „das so weiß wäscht, dass es weißer nicht mehr gehen soll."

Eher in beiläufiger Verpackung liest man in diesem Bericht auch den Satz:
„Es gibt Studenten, die sagen, daß sie mehr durch das praktische Gemeinschaftsleben als durch die verschiedenen Kurse lernen", erklärte Karl Adams. ein ... Unterweiser, dem Reporter."

Nun wenn besagte „Studenten" das so sehen, dann geben sie damit ja unzweifelhaft ihre Gefühlslage zum besten. Ob diese Aussage indes ein wirklich stichhaltiges Argument für die „Qualität" der dort vermittelten Bildung ist, erscheint doch ziemlich zweifelhaft.

Und noch was erscheint zweifelhaft. Bildungsgänge an anerkannten Universitäten, sind in der Regel auch mit der intensiven Nutzung der angeschlossenen Universitätsbibliotheken verbunden. Dortige Studenten, die es zu etwas bringen möchten, betreiben nicht selten auch intensive eigene Forschungen, ohne dass sie von ihren Professoren da bis in die Einzelheiten „dirigiert" würden. So mancher dieser Professoren schätzt es sogar, selbst via seiner Studentschar, neue Erkenntnisse und Eindrücke zu gewinnen.
Das wäre schon mal in „Gilead" undenkbar, mit der dortigen Roboterhaften Programmierung, auf das Wiederkäuen und Wiederholen von Aussagen, die bereits in der WTG-Literatur vorhanden sind. Die jeweilige „Kunst" des „Studenten" besteht dann wohl darin, nicht zur falschen Zeit, die „Wahrheiten" von gestern, als noch heute gültig zu erklären!

Geschrieben von Drahbeck am 01. Februar 2008 06:46:40:

Als Antwort auf: Re: "Erwachet!" 22. 1. 1958 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 22. Januar 2008 08:42:44:

Einer nicht untypischen Zirkelschluss-Logik kann man auch in der „Wachtturm"-Ausgabe vom 1. 2. 1958 begegnen. Selbige weis zu postulieren:

„Um aus der Herrschaft des Messias vollen Nutzen zu ziehen, müssen wir auch anerkennen, was er zu sein beansprucht, nämlich der Sohn Gottes im ausschließlichen Sinne, der schon vor seiner Menschwerdung existiert hatte, ferner die Tatsache, daß er für unsere Sünden eines Opfertodes starb und daß sich seine Prophezeiung, nach der er von den Toten auferstehen werde, wirklich erfüllte.

Atheisten, Agnostiker, Deisten, Modernisten unter den Geistlichen, Juden und Moslems, die vorgeben mögen, Jesus als einen großen Lehrer und Menschenfreund anzuerkennen, während sie sich weigern, das anzuerkennen, was er zu sein beanspruchte, sind inkonsequent. Entweder entspricht das, was er zu sein beansprucht, den Tatsachen, oder er war ein Schwindler oder ein Narr, der sich selbst etwas vormachte."

Versteht man diese WT-Ausssage richtig, wird der ihr zugrunde liegende Disput in den Rang eines Entweder - oder erhoben.

Mir ist eigentlich die Zeit zu schade, dem WT bezüglich des Entweder - oder zu widersprechen. Und weil ich ihm diesbezüglich nicht widerspreche, wird es wohl so sein, mit dem Entweder - oder.

Allenfalls wäre noch anzumerken. Von diesem Disput pflegt ja Religion generell zu leben, schon seit Jahrhunderten, und keinesfalls erst heute. Lediglich einen Akzent würde ich (für meine Person) doch etwas anders setzen. Und zwar dergestalt, dass ich meinerseits dieses „Entweder - oder" als Ausdruck des Wunschdenkens bewerte und bezeichne. Was man sich denn wünscht wird als „Tatsache" interpretiert. Und dies aller Wahrscheinlichkeit solange, wie es soziale Spannungen innerhalb von politischen Gesellschaftsordnungen gibt.

Da erweist sich der Griff nach dem Strohhalm des Wunschdenkens eben auch als ein Angebot. Wobei es deren aber durchaus mehrere gibt. Unter anderem, dass des Lotteriespieles und verwandtes.

Oder auch die Selbssuggestion, spätestens seit Goebbels 1943er Sportpalastrede deutlich. Nur im „Rudel" sei man wer. Nur im „Rudel" könne man überleben. Der Angebote diesbezüglich sind in der Tat viele. Herausragend dabei unter anderem auch die Innovation „Kettenspiel für Doofe".

Dann gibt es auch noch die „Übersatten", die da Not nie echt kennengelernt. Und wenn doch, dann ist es sehr lange her. Auch die sind keineswegs „monolithisch". Einige treibt vor allem die eine Sorge um. Wie sie es denn am besten bewerkstelligen würden, in eine Steuerschlupfland oder ähnliches umzuziehen. Da sie sich aber selbst sagen. Für das Unterfangen nicht mehr jung genug zu sein, haben sie halt auch ihre Sorgen, die sie „Tag und Nacht quälen".

Andere indes, ähnlichem Milieus setzen eher andere Akzente. Die gehen tatsächlich in Richtung Religion. Beiden zugleich eigen ist aber, doch nicht so recht mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Die streben halt eben nach mehr. Nach „übersinnlichen Erkenntnissen" beispielsweise (Rudolf Steiner lässt grüßen).
Aber ein monolithischer Block sind auch die Übersatten nicht. Da geht es auch hott und hüh zu. Wäre es anders, hätten Bhagwan oder Scientology nie ihre Kundschaft an Land ziehen können. Man weis aber. Auch sie haben ihre Kundschaft, die auf sie schwört.

Dann soll es ja gelegentlich auch noch Übersatte geben, die Werbebesuche von Zeugen Jehovas erhielten. Und siehe da, da sie ohnehin auf dem „Suche-Tripp" waren, und da man den Zeugen unterstellen kann, psychologisch geschickt zu agieren; landen dann auch ein paar von dieser Spezies auch bei den Zeugen.

Karriere bei den Zeugen, für selbige nicht selten vorprogrammiert. Es sei denn, es gibt für den einen oder anderen dieser „ersten ZJ-Generation" früher oder später mal ein Damaskuserlebnis. Dann kann es sogar passieren, dass aus selbigen sogar nochmal „Ex-ZJ" werden.

Wie der Pardel indes seine Flecken nicht ändert, was denn wohl schon die Bibel, dem Vernehmen nach zu berichten weis, so hält sie ihre eigentliche Haupteigenschaft - das Wunschdenken - nur noch weiter aufrecht. Man müsste in der Tat schlimmstes befürchten, sollte diese ihre Haupteigenschaft einen gefährlichen Knacks eines Tages erfahren. Und so schließt sich der Kreis.
Religion reproduziert sich halt immer wieder aufs neue selbst.

Ach ja, und dann gibt es auch noch die. Mit Religion haben sie nicht mehr viel am Hut (für sich persönlich). Da sie aber früher mal in Sachen Religion durchaus eine andere Auffassung hatten, heißt einer ihrer „Pardelflecken", weiter „Missionierung". Nur das eben die Substanz der „Mission" sich da verändert hat. Ausgerechnet das schwächste Glied der Atheisten (weniger der Agnostiker) haben sie sich zum Missionsgegenstand erkoren. Ausgerechnet die Evolutionstheorie hat für sie den Rang der „Glaubensgewissheit".
Nun kann man ja verstehen, es wäre ja zu schon um wahr zu sein, wenn denn die Evolutionstheorie auch für Agnostiker völlig „gesichertes" „Wissen" wäre. Der feine, aber wesentliche Unterschied dabei ist eben. Agnostiker kommt diese „Vollmundigkeit" eher weniger über die Lippen. Agnostiker räumen immer noch ein. Es kann so oder auch anders gewesen sein. Man war ja nicht selbst dabei, bei den betreffenden Vorgängen. Man kennt halt nur die Überlieferung der Meinungen, die zu diesem Thema bestehen.

Wenn da eine Giordano Bruno Stiftung, maßgeblich von einem Industriellen finanziert, weniger von Mitgliedsbeiträgen „kleiner Leute", just in der Evolutionstheoriefrage eine „Siegesgewissheit" verbreitet, und gar schon einen militanten Vertreter selbiger mit einem „Karlheinz Deschner Preis" auszeichnete, dann mag das zwar ihrem subjektivem Wohlbefinden nützlich sein. Indes in der Grundsatz-Auseinandersetzung mit der Religion, ist dieser Aspekt eher kontraproduktiv.

Die Grundsatz-Auseinandersetzung mit der Religion, dürfte meines Erachtens nicht auf die Schiene Evolutionstheorie - ja oder nein, verengt werden.

Die Grundsatz-Auseinandersetzung mit der Religion besteht meines Erachtens in der Thematisierung, dass nur das „Jenseits" (und verwandtes) im Sinne der Religion es richten soll.
Nicht diejenigen, die da meinen, sie können die Evolutionstheorie nur ablehnen, finden meine Kritik.
Kritik findet vor allem, und zu allererst, jene die das „Jenseits" als Hauptwesensfrage hinstellen. Die auf dieser Basis, auch ihr ganz persönliches Funktionärssüppchen kochen. Jene die vom „Jenseits" schon im „Diesseits" faktische Nutznießer sind.
Die würde ich - ginge es - liebend gerne „auf den Mond befördern". Ist ja wohl auch eine Form des von selbigen so heißgeliebten "Jenseits" für das sie sogar wagen zu fordern. Man solle für selbiges das "gegenwärtige" Leben als nichts erachten.

Geschrieben von Drahbeck am 08. Februar 2008 08:49:00:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 1. 2. 1958 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 01. Februar 2008 06:46:40:

Da schaukelt sich der militärisch-industrielle Komplex gegenseitig hoch, mag man nur als Kommentar zu jener Meldung aus „Erwachet!" vom 8. 2. 1958 vermerken.
Und noch etwas wird man sagen müssen:
Mit Meldungen der Art wird Politik gemacht. „Erwachet!" zitiert zwar formal kommentarlos. Allein aber die Auswahl der in Rede stehenden Meldung für „Erwachet!" stellt eine faktische Begünstigung der USA-Falken dar.

Selbiges verwundert ja nun überhaupt nicht mehr. Aber es ist schon bemerkenswert, wie „Erwachet!" sich selbst als „Wallstreet-Religion" outet!

In genannter „Erwachet!"-Ausgabe liest man:
„Die USA auf dem Weg zur zweitrangigen Macht?
Die 'Washington Post' berichtete, daß eine Studiengruppe prominenter amerikanischer Persönlichkeiten in ihrem Bericht an den Nationalen Sicherheitsrat und an das Amt für Verteidigungsmobilisierung zu dem Schluß gekommen sei, daß die Vereinigten Staaten sich gegenwärtig in der schwersten Gefahr ihrer Geschichte befänden. Die Studiengruppe habe im Laufe der letzten sechs Monate ermittelt, daß die USA sich mit beängstigender Geschwindigkeit dem Status einer zweitrangigen Macht näherten und einer fast unmittelbar bevorstehenden Bedrohung durch die raketenstarrende Sowjetunion preisgegeben seien. Zur Verhinderung einer Katastrophe soll der Bericht dringend erhöhte Militärausgaben bis zum Jahre 1970 und zahlreiche andere kostspielige radikale Maßnahmen Fordern. Für die Jahre 1960 und 1961 soll der Bericht Verteidigungsausgaben von etwa acht Milliarden Dollar pro Jahr fordern. Weiter sollen für ein Luftschutzprogramm jährlich fünf Milliarden Dollar ausgegeben werden. Der 'Washington Post' zufolge sind diese Empfehlungen Präsident Eisenhower vier Tage nach dem Start des zweiten Sputnik unterbreitet worden und hätten einen Wechsel in der Denkungsweise Eisenhowers bewirkt. Der Präsident hege jedoch die Befürchtung, daß das amerikanische Volk sich weigern könne, derart hohe Kosten zu tragen."

Geschrieben von Frau von x am 22. Januar 2008 16:11:16:

Re: "Erwachet!" JANUAR 2008

Als Antwort auf: Re: "Erwachet!" 22. 1. 1958 (Vor fünfzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 22. Januar 2008 08:42:44:

Seite 32, betitelt:
"'Sie mag dieses Buch lieber als alle ihre Spielzeuge'

Kann es vorkommen, dass Kinder Bücher lieber mögen als Spielzeug? Ja, vor allem wenn Eltern ihre Kinder von klein auf an Bücher heranführen. Zum Beispiel haben Mebrahtu und Angela in Kalifornien (USA) ihrer kleinen Tocher so ziemlich von Anfang an aus dem Buch Lerne von dem großen Lehrer vorgelesen.
'Das Ergebnis ist', schreiben sie, 'dass sich Julianna in ihr Lehrer-Buch verliebt hat. Mit nur 12 Monaten begann sie und von sich aus zu fragen, ob wir ihr aus ihrem `Jesus-Buch` vorlesen. Jetzt ist Julianna drei Jahre alt, und sie kann es jeden Tag kaum erwarten, gemütlich bei Mutti oder Vati zu sitzen und sich vorlesen zu lassen. Es ist nicht übertrieben, wenn wir sagen: Sie mag dieses Buch lieber als alle ihre Spielzeuge. Die Bilder und Veranschaulichungen sind ausgezeichnete Lernhilfen. Auch wir als Eltern lernen viel dazu.'
Das 256-seitige Buch hat das gleiche Format wie diese Zeitschrift und ist sehr schön bebildert. ... "
___________________________________________________________

Ich kann mir vorstellen, warum Julianna dieses Buch so liebt. Es wird die einzige Zeit, neben Predigtdienst und Versammlungsbesuch sein, in der sich ein Elternteil ausschließlich mit dem Kind beschäftigt. Könnte man aber nicht den gleichen Effekt mit einem Märchen-Buch erzielen?

Geschrieben von Drahbeck am 16. Januar 2008 07:44:02:

Als Antwort auf: Re: "Erwachet!" 8. 1. 1948 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 09. Januar 2008 07:43:08:

Als WTG-Präsident N. H. Knorr bei seinen Visiten im Jahre 1947 auch die Schweiz besuchte, versäumte er es nicht, den Schweizern im besonderen die "Leviten zu lesen". Nicht leistungsfähig genug seien sie. Auch wären sie vor dem Feind zurückgewichen. Und überhaupt, dass musste jetzt alles anders werden!. Der typische Managertyp läßt grüßen. Siehe dazu auch: Schweizer Visite
In der "Wachtturm"-Ausgabe vom 15. 1. 1948 findet man eine zusammenfassende Darstellung des Umganges des Knorr mit den Schweizern. Man liest darin:

"Die Tatsache, dass die Schweizer Geschwister im Jahre durchschnittlich nur etwa sechs gebundene Bücher pro Verkündiger absetzten, hatte schwerlich dazu beigetragen, bei den Leuten viele solche Heim-Bibelstudien einzuführen. Jahrelang ist nun die Zahl der Verkündiger in der Schweiz - im Gegensatz zu der großen Zunahme der Verkündigerzahlen in andern Ländern - ziemlich gleich geblieben."

Unerhört, befand Mister Knorr. Wo käme denn seine Society hin, sollte solche Tendenz auch andernorts Schule machen. Haben die Schweizer etwa vergessen, was schon Rutherford lehrte: Die "Ägypter" sollen beraubt werden. Im Klartext. Ihnen muss die WTG Literatur, möglichst kostenpflichtig aufgeschwatzt werden. Und da wagen diese "lahmaschigen Schweizer" es, nur sechs WTG-Bücher pro Jahr und Nase abzusetzen. Knorr ist außer sich vor Wut.
Man kann sich ihn buchstäblich als HB-Männchen aus einem früheren Werbespot vorstellen, der deswegen in die Luft geht.

Natürlich sieht auch Knorr, dass widrige Rahmenbedingungen herrschen. Das will er aber nicht gelten lassen. Fürs Geschäftemachen muss eben notfalls auch gekämpft werden. Da versteht der Ami Knorr wahrlich keinen Spass. Also vergattert er die Schweizer. Im "Wachtturm" liest sich das so:

"Knorr wies darauf hin, dass die Schweizer Verkündiger sich lange Zeit in eine falsche Klasse hatten einreihen lassen. Die religiös eingestellten Behörden des Landes hatten sie als 'Hausierer' oder Bücherverkäufer, die von Haus zu Haus ein Wandergewerbe betreiben, einklassiert, mit denen man in Uebereinstimmung mit den Gewerbegesetzen des Landes verfahren müsse. Das sollte nun aufhören!"

Knorr meint dekretieren zu können.
"Jehovas Zeugen … haben Anrecht auf all die Rücksicht und die Vergünstigungen, die der Religionsgeistlichkeit der Schweiz durch das Gesetz gewährt wird, einschließlich derjenigen, in ihren religiösen Versammlungen VOR ODER NACH DEM ABHALTEN EINER PREDIGT KOLLEKTEN ZU MACHEN. (Hervorhebung von mir).

Nachdem der "Wachtturm" so glasklar den geschäftlichen Aspekt herausgestellt hat, geht es weiter mit der Klage:
"Gottes Zeugen in der Schweiz haben aber gezögert, fest auf ihrem Dienstamt zu beharren und den Kampf um ihre Rechte und Freiheiten … auf Kosten einiger Verhaftungen, Einkerkerungen und eines harten Rechtskampfes aufzunehmen und bis vor die Gerichte zu ziehen."

So, nun wussten die Schweizer, was sie falsch gemacht haben. Nötigenfalls Kampf und nochmals Kampf. So Knorrs Parole.

Weiter klagt der "Wachtturm" damit auch ja nicht vergessen wird, was das wesentliche ist - nämlich: Money:
"Jahrelang haben sie sich passiv verhalten gegenüber der Falschanwendung der Gewerbe-Vorschriften, auf die man sich berief, um ihnen zu verbieten, für gedruckte Predigten, die sie von Haus zu Haus abgaben, Beiträge entgegenzunehmen."

Und als Schlussresümee verkündet Knorr:
"Knorr kündigte an, dass diesem Einhalt geboten werde. (Als Folge davon hatte das Pionierwerk gelitten, so dass jetzt nur 18 Pioniere in der ganzen Schweiz wirkten). Wenn nötig, soll der Kampf bis zum Gericht höchster Instanz geführt werden, um eine richterliche Entscheidung zu sichern …"

Nachdem Knorr so die für seine Society wichtigen Geschäftsprinzipien ins wie er meinte "rechte Lot" wieder gebracht hat, widmete er sich noch einer anderen von den Schweizern verursachten "Geschäftsschädigung". Seine These während der Kriegsjahre war zwar auch, alles zu tun, damit es nicht auch noch in der Schweiz zu einem Totalverbot käme. Dazu gehörte auch, dass man den Schweizer Anwälten der WTG freie Hand gab, notwendige Erklärungen dazu durchzusetzen. Nun aber waren die Kriegsjahre vorbei. Der schlimmste Kelch war vorüber gegangen. Jetzt war Knorr's Parole. Es müsse auch noch auf einem anderen Sektor "klar Schiff gemacht werden" Das liest sich dann im WT so:

"Nicht fest und unzweideutig genug haben sie (die Schweizer) in der breiten Öffentlichkeit Stellung bezogen, um sich als wahre Bibelchristen auszuweisen. Das ist offenbar der Fall gewesen in der Frage der Neutralität hinsichtlich der Angelegenheiten und Streitigkeiten dieser Welt. … Zum Beispiel nahm es das Schweizer Büro auf sich, in der Ausgabe des Trost vom 1. Oktober 1943 (Schweizer Ausgabe von Consolation), also während der zunehmenden Bedrängnis des letzten Weltkrieges, als die politische Neutralität der Schweiz bedroht zu sein schien, eine Erklärung zu veröffentlichen, in welcher ein Satz wie folgt lautet:
'Hunderte unserer Mitglieder und Glaubensfreunde haben ihre militärischen Pflichten erfüllt und erfüllen sie weiterhin".

Dazu befand nun Mister Knorr, in Inspiration des Grundsatzes seiner Society: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - Der Mohr kann gehen.
"Diese einlullende Erklärung hatte sowohl in der Schweiz als auch in gewissen Teilen Frankreichs Beunruhigung hervorgerufen."
Ergo "legte nun Bruder Knorr als Präsident mutig dar". ... Der Mut eines, der selbst nie für seine Doktrinen ins Gefängnis ging!
"Das diese Worte der Erklärung abgelehnt werden".

Und natürlich müsse dass schon etwas Publikumswirksam geschehen. Daher, so der "Wachtturm", "war die Zeit für die Schweizer Geschwister gekommen, vor Gott und seinem Christus ein Bekenntnis abzulegen, und als Antwort auf … Knorrs Einladung, sich zu äußern, erhoben viele Geschwister die Hand, um alle Zuschauenden wissen zu lassen, dass sie ihre stillschweigende Zustimmung zu dieser Erklärung von 1943 zurückzuziehen und diese in keiner Weise mehr zu unterstützen wünschen."

Geschrieben von Drahbeck am 23. Januar 2008 06:29:45:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 15. 1. 1948 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 16. Januar 2008 07:44:02:

„Die Religion umwirbt die Vereinten Nationen"; mit dieser reißerischen Überschrift präsentiert sich „Erwachet!" vom 22. 1. 1948, angereichert mit einer entsprechenden Karikatur. Man behauptet weiter, schon auf dem Titelblatt als Untertitel:
„In ihrer Vermengung mit Politik begeht die Religion geistigen Ehebruch."
Der Hintergrund solcher Thesen ist ja letztendlich die Endzeit-Erwartung, die sich schon für die ersten Christen als Fiktion erwies.

Folgt man dieser WTG-Diktion, hätte es schon zweitausend Jahre lang keine Form politischen Handelns geben dürfen. Eine äußerst widersprüchliche These.
Nun gibt es in der Tat auch politisches Handeln und Entscheidungen, die man nur mit sehr gemischten Gefühlen betrachten kann. Auf dieses „unterschwellige Bauchgefühl" setzt letztendlich auch die WTG.

Der Analphabet - namentlich der politische Analphabet - zu dessen Erziehung die WTG aktive Dienste leistet, ist natürlich für jede Hilfeststellung, die seinem sehr, sehr eng begrenzten Horizont entspricht, dankbar.
Auch die UN-Hetze der WTG „bedient" diese Befindlichkeit. Es ist „Hilfe" jener Art, vergleichbar mit einem, der auf einem zugefrorenen See eingebrochen ist; und die am Ufer stehenden Zuschauer empfehlen ihm nur „Singe doch Halleluja".
So lässt sich wohl der Untergang leichter „ertragen"

Geschrieben von Drahbeck am 02. Februar 2008 05:09:

Als Antwort auf: Re: "Erwachet!" 22. 1. 1948 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 23. Januar 2008 06:29:45:

Der "Wachtturm" vom 1. 2. 1948 berichtet über die Europareise der WTG-Funktionäre Knorr, Henschel und Covington und dass dabei besonders Deutschland ein besonderer Schwerpunkt war. Notiert wird auch, dass dazu eine besondere Bewilligung der amerikanischen Militärregierung vonnöten war und auch erteilt wurde. Erste Station dabei machten sie am Sitz der amerikanischen Militärregierung in Wiesbaden.
"Gleich nach Ankunft im Zentrum Wiesbadens meldeten sich die drei Reisenden im Besucher- und Quartierbüro der Heeres-Luftwaffe an. Dort wurde ihnen ihr Quartier zugewiesen. Sie kamen in ein Hotel für Heeresoffiziere in das Hotel 'Zum Schwarzen Bock'. Ferner wurde ihnen das Vorrecht eingeräumt, in der Offiziers-Kantine des Hotels zu essen. Unterkunft und Verpflegung, und zwar nach amerikanischen Lebensniveau, wurden von der Regierung zu Selbstkostenpreisen gewährt."

Ihre Verbindungen zu höchsten Regierungskreisen ausnutzend, notiert der "Wachtturm" weiter:
"Die drei amerikanischen Besucher taten alles, was in ihrer Macht stand … Schwierigkeiten zu überwinden, so zum Beispiel die Schwierigkeiten im Beschaffen weiterer Materialien und im Erlangen weiterer Rechte vor den Behörden. Sie hatten Besprechungen mit den Beamten der amerikanischen Militärregierung für Wiesbaden hinsichtlich einer Genehmigung, eine große Menge deutscher Bücher aus den Vereinigten Staaten einzuführen … und auch hinsichtlich der Bewilligung, einige Absolventen der Gileadschule dorthin zu senden, damit diese dem Werk in Deutschland eine Hilfe seien."

Von Deutschland aus ging es als nächstes in die Tschechoslowakei, die zeitweilig, jedenfalls zum Zeitpunkt dieser Visite, noch über eine bürgerlich dominierte Regierung verfügte (was sich bekannterweise aber auch noch ändern sollte). Aber schon zu diesem Zeitpunkt wurde den Amis deutlich. Die Russen sagen: Stopp! Beabsichtigt war auch die Reise nach Ungarn, Rumänien und Jugoslawien. Aber schon da musste Mister Knorr nebst Anhang erfahren. Die Einreisegenehmigung wird verweigert. Lediglich nach Österreich konnte man anschließend noch weiterreisen.

In Auswertung der erzielten Ergebnisse wurde beschlossen, Covington erneut nach Deutschland zurückzuschicken. Diesmal ging es nicht nach Wiesbaden, sondern zielgerichtet in die Westsektoren Berlins. Auch hier wiederum das gleiche Prozedere:
"Nachdem er (Covington) auf dem Militär-Reisebüro in Berlin angemeldet hatte, erhielt (er) in einem Hotel, das von der Armee der Vereinigten Staaten geleitet wird, seine Quartieranweisung."

Auf einige spezielle Aspekte dieser Covington-Visite geht dann noch die nachfolgende WT-Ausgabe ein; und auch im Rahmen dieser Rückblicke wird darüber noch zu sprechen sein.

Mit der Notierung wert. Die WT-Ausgabe vom 1. 2. 48 berichtet auch über ein "Gerücht", dass selbst weite Teile Englands schon erreicht haben soll. Gemäß diesem Gerücht hatten aus den KZ entlassene Zeugen die Tendenz zu offenkundiger Cliquenwirtschaft entwickelt. Nur wer zu ihrer Clique gehörte und analoge biographische Erfahrungen hinter sich hätte, sei von ihnen anerkannt worden. Das "passte" den Ami-WTG-Funktionären überhaupt nicht. Ihr Konzept hieß ja Expansion, und da mussten sie solche Cliquenwirtschaft als kontraproduktiv ansehen. Folgerichtig wurde in den Besprechungen mit den deutschen WTG-Funktionären dieses Thema offensiv angegangen. Letztere versicherten zwar hoch und heilig, das alles sei nur ein "bösartiges Gerücht" und selbstverständlich würden sie das nicht dulden. Wie das im Leben auch andernorts so ist. Ein Gerücht ist nie hundertprozentig "wahrheitsadäquat". Das dürfte auch in diesem Falle so gewesen sein. Aber ein gewisser Wahrheitskern diesbezüglich dürfte schon bestanden haben. Was die Konzentrationäre anbelangt, so haben die ihre traumatischen Erfahrungen keineswegs "alle" und "rückstandslos" weggesteckt.

Aber durch den höchsten WTG-Ukas war nun ein Wendepunkt diesbezüglich eingeleitet worden. Und sollten jene Konzentrationäre je die Illusion gehegt haben, ihnen würde in der ZJ-Organisation der Nachkriegszeit besondere Ehrenstellungen eingeräumt, so wurden sie jetzt auf brutalste Weise darüber belehrt, was es mit dem WTG-Grundsatz auf sich hat:
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - Der Mohr kann gehen!

Als die WTG ihre bekannte „Standhaft"-Kampagne begann; bekanntlich zu einem Zeitpunkt, wo die KdöR-Kuh keineswegs schon „vom Eis war", flankiert auch von der Aufgabe ihres Rigorismus in Sachen Wehr-Ersatzdienste, da stellte sich vielfach heraus:
Die Einzelschicksale der ZJ-Konzentrationäre, haben die WTG - jahrzehntelang - einen „feuchten Kehricht" interessiert. Das änderte sich erst mit Beginn der „Standhaft"-Kampagne. Nun wurden auf einmal die noch verbliebenen Überlebenden dieser traumatischen Geschehnisse von vorne und hinten hofiert. Eine Gunst, die ihnen jahrzehntelang nicht gewährt wurde. Weshalb es zu dieser Form von Geschichtsverwerfung kam, darüber gab ja eben auch die zitierte WTG-Aussage Auskunft.

Eine Erfahrung übrigens, die auch etliche Zeugen Jehovas der früheren DDR noch sammeln sollten. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen (namentlich solcher, die sich publizistisch Gehör verschafften, zu einer Zeit wo die Abrechnung mit dem Ostdeutschen Regime noch „in" war), konnten jene welche die Hitze der östlichen Verfolgung am eigenen Leibe verspüren mussten, erfahren. Die westlichen „Nadelstreifenchristen" waren jene, die nunmehr zunehmend auch in den östlichen Gemeinden das sagen bekamen. Jene, welche da tatsächliche Opfer erbracht, wurden in die zweite und dritte Garnitur zurückgedrängt!

Geschrieben von Drahbeck am 18. Januar 2008 07:09:03:

Als Antwort auf: Re: Im "Goldenen Zeitalter" gelesen - Eine Zeitreise - GZ 1. 1. 1923 geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2008 05:45:00:

Bezüglich ihrer schon im Zeitschriftentitel zum Ausdruck kommenden Grundsatzdoktrin, glaubt die Redaktion des „Goldenen Zeitalters" wieder einmal „fündig" geworden zu sein.
„Ein Vorgeschmack von paradiesischen Zuständen" titelt man in der Ausgabe vom 15. 1. 1923 (Ausgabe Magdeburg erst am 1. 7. 1923).
Diesmal hat es den GZ-Schreibern das sogenannte „Kaisertal" in Kalifornien angetan. Selbiges soll einmal eine Wüstengegend gewesen sein. „Stilgerecht" wird dem Leser vor Augen geführt:

„Unter ihnen - annähernd 4000 Fuß tiefer, also unter dem Meeresspiegel liegend - befindet sich in tiefer Einsamkeit ein tellerförmiges, ungefähr 160 km großes Becken. Die halbtropische Sonne brennt auf die trostlose Sandwüste dieses Landstriches und erzeugt eine so furchtbare Hitze, daß außer einigem verkrüppelten Strauchwerk keine andere Vegetation gedeihen kann. Die Winde fegen den Sand zu Dünen zusammen, in denen sich eine gewisse Krötenart vorfindet. Ein anderes Tier kann in dieser unwirtlichen Gegend nicht existieren. Sogar die Präriewölfe beginnen, wenn sie sich hierher verirren, ein Schreckensgeheul auszustoßen; ihr Instinkt warnt sie vor dieser schauerlichen, großen Einöde. Es ist ein grauenhaft sang- und klangloser Ort des Schweigens.

Dieses Land betretend, überlegt der müde Wandersmann bei sich selbst: Warum diese große Wüste? Weshalb schuf Gott eine so grauenvolle Stätte? Was trägt sie zu seinem Schöpfer-Ruhme bei? Und vor allen Dingen, was nützt sie dem Menschen?"

Wie man unschwer erraten kann, will es die GZ-Redaktion doch nicht bei der zuletzt zitierten kritischen Rückfrage belassen. Und wie man weiter unschwer erraten kann, muss in deren Sicht irgendeine „biblische Prophezeiung" herhalten.

Und welches tatächliches „Wunder". Da haben sich Initiativreiche Menschen dieser einst trostlosen Gegend angenommen. Offenbar sogar erfolgreich angenommen, wofür denn auch die Sätze stehen:

„Zwanzig Jahre später:
Wieder stellen wir uns auf denselben Bergrücken. Ein wundervoller Anblick entzückt das Auge. Einem weißen Bande gleich schlängelt sich quer durch das Tal hin eine schöne, neue Straße, die links und rechts mit hohen Bäumen geschmückt ist. Die grünen Äste schaukeln in dem linden Zephir und wie Fächer schwingen die Zweige in jubelnder Freude. Die Feldlerche, der Hänfling mit vielen anderen lieblichen Sängern stimmen fröhlich in Gottes Lob ein. Nicht mehr ist es ein Land des Schweigens und des Todes. Viehherden, Pferde, Ziegen und Schafe weiden friedlich auf den saftigen, grünen Kleewiesen.

Ergriffen von diesem entzückenden Bilde, fährt man in ganz modernen Wagen auf der Straße in eiligem Tempo dahin, bis zu einem mit Komfort ausgestatteten Hotel im Zentrum dieses Tales, wo noch vor kaum zwanzig Jahren nicht einmal ein Präriewolf leben konnte. In unserem Absteigequartier finden wir Kalt- und Warmwasserleitung und Bad vor, überhaupt alles, was zu einem modernen Hotelbetrieb gehört. Im geräumigen Pavillon finden Konzerte statt. Süße Musikklänge klingen durch balsamische Lüfte, und das alles an einem Orte, wo noch vor kurzer Zeit Stille und Öde dem Wanderer Grauen einflößte."

Das alles könnte man ja noch als relativ interessanten Bericht zur Kenntnis nehmen; aber ganz so einfach „zur Tagesordnung" übergehen, mag den das GZ doch nicht. Dafür steht dann auch ein von ihm herausgestellter Satz wie der:

„In Ihrem Hotelzimmer finden Sie eine Bibel auf dem Tisch und in ihr können Sie die vor Jahrtausenden durch den Propheten Gottes geschriebenen Worte lesen: "Das verwüstete Land soll bebaut werden, statt daß es eine Wüste war ...
Ist es nicht wunderbar, wie vor 2500 Jahren heilige Propheten dieses alles in Visionen sahen?"

Letztere Aussage ist eigentlich so überflüssig wie ein Kropf. Aber offenbar nicht in der Sicht der Bibelforscher/Zeugen Jehovas. Da gab es mal in den 1950er Jahren in den Kinos einen Film „Die Wüste blüht". Wenn der ein finanzieller Kassenrenner war, dann nicht zuletzt auch deshalb, weil Zeugen Jehovas (und Geistesverwandte) in Scharen in diesem Film strömten.

Der „Staunen"-Berichte sind noch mehr in dieser GZ-Ausgabe. Da wird dann wieder mal die bekannte Technik-Euphorie bemüht, um sie mit dem Satz zu „würzen":

„Wahrlich, die religiösen Schreiber der Vergangenheit konnten sich solche Wunder nicht vorstellen. Und doch sind diese Dinge die Erfüllung so mancher Prophezeiung."

Und weiter:
„Wie kann der ehrfürchtige Bibelleser im Hinblick auf solche Erfindungen neben anderen Erfüllungen der Prophezeiung bezweifeln, daß wir wirklich im Dämmerlicht des Goldenen Zeitalters leben, das ja wunderbar im Worte Gottes geschildert ist?"

Leider muss dass GZ dann aber doch beklagen:
„ Die Mehrheit des Volkes ist dieser großen Tatsache gegenüber blind."

O welcher Schreck! mag man dazu nur sagen. Der wird noch größer durch den Umstand, dass die spätere WTG selber in das Lager dieser „Blinden" übergewechselt ist, denn von Technikeuphorie, vermeintlicherweise in der Bibel „vorhergesagt". will sie heute auch nichts mehr wissen!

Tja mag man dann abschließend wohl nur sagen. Da war wohl das „Goldene Zeitalter" nicht einmal das Papier wert, auf dem es mal gedruckt wurde!

Geschrieben von Drahbeck am 07. Februar 2008 06:58:36:

Als Antwort auf: Re: Im "Goldenen Zeitalter" gelesen - Eine Zeitreise - GZ 15. 1. 1923 geschrieben von Drahbeck am 18. Januar 2008 07:09:03:

In einer ganzseitigen Anzeige über die Abonnements-Konditionen des in der Schweiz erscheinenden „Goldenen Zeitalters" (Ausgabe vom 15. 1. 1923) findet man auch die Angabe:

„Im Auslande kann ab 1. Januar 1923 in folgenden Ländern bei jeder Postanstalt abonniert werden."

Unter den dann aufgeführten Ländern auch der Name Deutschland. Dass das GZ seinen deutschsprachigen Start in der Schweiz begann, darf man getrost auch den relativ geordneten dortigen Wirtschaftsverhältnissen zuschreiben. Im Gegensatz zu anderen Ländern blieb der Schweiz der Kelch einer aktiven Weltkriegsbeteiligung erspart.

Beachtet man nun - wie zitiert - das auch deutschen Interessenten angeboten wurde, diese Zeitschrift aus der Schweiz über die Post beziehen zu können, ergibt sich der Eindruck, das eine eigenständige, direkt in Deutschland gedruckte Ausgabe, anfänglich wohl noch nicht unbedingt vorgesehen war. Sie trat aber, allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz, ab April 1923 in Aktion. Nicht zuletzt, weil sie sich auf entsprechende Dollarspritzen aus den USA stützen konnte. Für andere Zeitschriften in Deutschland zur fraglichen Zeit, hieß die Devise viel eher: Die Inflation haucht unser Leben aus.

Die Schweizer Ausgabe des „Goldenen Zeitalters" erschien aber (einstweilen) noch unabhängig von der deutschen Ausgabe, auch nach April 1923 weiter. Sie wurde also keineswegs eingestellt. So ist der Umstand zu registrieren, dass es in der Frühzeit tatsächlich zwei deutschsprachige Ausgaben des GZ gab. Mehr noch; von unterschiedlichen Redaktionen verantwortet. Zwar übernahmen beide Ausgaben sehr viele Artikel aus dem „Golden Age" in Übersetzung. Die aber in durchaus unterschiedlichen Ausgaben nachgedruckt wurden. Mehr noch. Es blieb nicht nur beim unterschiedlichen Artikel-Nachdruck. Es lassen sich auch unterschiedliche Beiträge nachweisen, die nur in einer der beiden genannten Ausgaben erschienen.

Man muss wohl daraus schlußfolgern. Es müssen wohl besondere Umstände gewesen sein, die Brooklyn dazu veranlassten, gleich zwei deutsche Ausgaben zu starten.
Diese Umstände lassen sich wie folgt definieren.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Schweiz waren zwar konsolidiert. Indes was den Zuwachs zur WTG-Organisation anbelangte, ging es in der Schweiz nicht recht vorwärts. Eher zeigten die „Zeichen der Zeit" auf Stagnation. Ganz anders hingegen in Deutschland zur fraglichen Zeit. Wirtschaftlich zwar daniederliegend, erwies es sich aber für die WTG als ausgesprochener „Boommarkt". Eben weil ihr Geschäft dort brummte; nur deshalb kam es zur Gründung der zweiten GZ-Ausgabe, um diesen Trend weiter zu befördern.

Im Februar 1923 war es zwar noch nicht so weit, aber in der Ausgabe des GZ vom 1. 2. 1923 findet man auch einige Angaben zur grassierenden Inflation in Deutschland, welche das Gesagte plastisch unterstreichen. Diese Angaben wurden vom Standort Schweiz aus recherchiert. Man kann ihnen also durchaus eine relative Objektivität bei der Beschreibung des Sachverhaltes zubilligen.
So liest man etwa bei der Beschreibung tagespolitischer Geschehnisse:

„Im Vordergrund aller Ereignisse steht die Ruhraktion, die mit dem Vormarsch der Franzosen auf Essen ihren Anfang nahm. Die Sanktion wird damit begründet, daß die Reparationskommission in Paris einen Verzug Deutschlands in den Holz- und Kohlen-Lieferungen an Frankreich feststellte.

Essen wurde am 11. Januar besetzt. Sogleich wurde der deutsche Botschafter in Paris sowie der deutsche Gesandte in Brüssel abberufen. - Die Besetzungslinie erreicht heute nahezu Barmen.- Die Nachrichten aus dem Ruhrgebiet sind beunruhigend. Nebst anderen führenden Persönlichkeiten der deutschen Staats-und Bankbeamten wurden die widerspenstigen Zechenbesitzer, unter ihnen Fritz Thyßen, verhaftet. Als Antwort darauf ist in den Bergwerken und auf den Bahnhöfen der Streik ausgebrochen. Ein jeder Tag hat bisher die Lage noch weiter verschärft. Die deutsche Regierung verbietet allen Stadtangestellten das Arbeiten für die Franzosen und ist geneigt, jede Kohlenlieferung an Frankreich als Landesverrat anzusehen; die Franzosen lassen die Widerspenstigen fühlen, wer die reale Macht hat. - Schon jetzt kann kein Zweifel daran bestehen, daß wir inmitten des wichtigsten Ereignisses stehen, das Europa seit dem Abschlüsse der Friedensvertrage betroffen hat. Nie hatte Europa einen Führer nötiger als heute, und nie wurde er schmerzlicher vermißt. -"

Ein weiterer Artikel widmet sich direkt Deutschland. In ihm ist auch zu lesen:
„Die Verhältnisse dieses Landes offenbaren von Tag zu Tag mehr und mehr die Unfähigkeit der Ärzte der menschlichen Gesellschaft, den Patienten von einem großen Übel zu befreien, welches das ganze Erwerbsleben vergiftet hat: der Selbstsucht. Die Katastrophe schreitet mit Riesenschritten voran, unaufhörlich sind die beiden Schrauben Preis und Lohn an der Arbeit, ohne ein Ende zu finden. Schon letzt sieht man deutlich, daß in Kürze Verhältnisse entstehen müssen, die einfach unhaltbar sind.

Zwar hört man zuweilen die Leute in Deutschland sagen:
"Ach ja, die Preise sind ja furchtbar hoch, aber in Rußland sind sie ja doch noch viel höher." Es wird dabei aber ganz offensichtlich vergessen, daß das deutsche Wirtschaftsleben ein viel empfindlicherer Apparat ist als der russische, und daß sich die Verhältnisse in Deutschland nie solange halten können wie in Rußland; es wird vorher zu einem Zusammenbruch kommen.

Eine Gegenüberstellung der Preise des täglichen Lebens mag dem unbeeinflußten Leser am besten den Umfang dieser sich in diesem Lande abspielenden Katastrophe vor Augen fuhren ...

Das werktätige Volk ist nahezu am Verzweifeln. Die notwendigsten Bedürfnisse des täglichen Lebens können trotz großer Löhne, die die Männer verdienen, nicht mehr beschafft werden. Daneben macht sich ein entsetzliches Schieber- und Wuchertum breit, indem einige Intelligentere es verstehen, Aasgeiern gleich, die Armut des Volkes auszunutzen. Wie von einem Taumel ergriffen, scheint in vielen der Wunsch zu leben, ihr Unglück durch große Ausgelassenheit vergessen zu machen. Eine Tanzwut an manchen Plätzen hat weite Kreise des Volkes ergriffen. Die Regierung scheint diesem Treiben machtlos gegenüber zu stehen. Trotz gegebener Verbote tanzt man heimlich Das Land liegt wie im Fiebertraum geschüttelt da und sieht dem Sterben entgegen."

Und dann folgt einige Preisvergleiche, welche Sachen jetzt wieviel in Deutschland kosten; und wie der Preis für dieselbe Sache früher in Deutschland war.
(Erst der frühere Preis; dann in Klammern der Preis Anfang 1923).
Brot Pfg. 25 (M 1000 - 1200)
1 Pfd. Kuhbutter Pfg. 75 (M 4000 - 4500)
1 Ei Pfg. 4 (M 200 - 250)
1 l Milch Pfg. 14 (M 300 - 340)
1 kg Kartoffeln Pfg. 3 (Mark 16 - 18)
1 Paar Stiefel M 6 - 8 (M 20000 - 30000)
1 Ztr. Steinkohle Pfg. 90 (M 4000 - 5000)

Angesichts all dessen wundert man sich nicht, wenn die WTG ihrerseits dann jubelt:
„Weite Kreise des Volkes fangen an, ein Verständnis zu gewinnen dafür, daß in der Tat menschliche Hilfe völlig versagt, und daß nur eins zu helfen vermag: das Königreich unseres Herrn Jesus Christus, ...

Und wenn unsere Augen bis jetzt sein Eingreifen vermissen, so ist sein Wort gewiß, daß sein Königreich kommt, und daß dann sein heiliger Wille hier auf Erden geschehen wird, wie er im Himmel geschieht."

Die WTG-Religion erweist sich somit als typischer Krisengewinnler.

Geschrieben von + am 17. Januar 2008 20:49:

Erwachet 22. 4.1974

Seite 26

„Aber im Gegensatz zu den Menschen töten die Tiere nicht aus Mutwillen oder in blutigen Kriegen. Die Tiere töten gewöhnlich nur, um ihren Hunger zu stillen.“

Tierfilmer dokumentierten wie Schwertwale einen Seelöwen zum Spaß töteten.
Sie spielten sechs Stunden lang mit einem Seelöwenjungen, selbst als er schon lange tot war.
Sie spielten aufs grausamste mit ihrer Beute. Sie töteten aus Spaß.

Nach diesem Film wird man seine Entscheidung, sich bei einer Haiwarnung weiter im seichten Bereich des Strandesufers aufzuhalten überdenken.

alien

Geschrieben von X am 19. Januar 2008 13:45:51:

Als Antwort auf: alien geschrieben von + am 17. Januar 2008 20:49:

"alien"

Fazinierender Film!

Wirklichkeit, von der Wachtturmgesellschaft meist ausgeblendet.

Ihre Argumente zu solchen Themen, mußte ich immer verdrängen, sie überzeugten nie wirklich.
___________________________________________________________

Hallo "+"!

War mir nicht bekannt, daß Berggorillas Insekten fressen. Mein altes Wissen (Licht), ist nun korrigiert durch neues. :-)
Parsimony.25575

Tiefsee, wie am Anfang des Films "alien", erinnert mich an "Abyss".
http://de.wikipedia.org/wiki/Abyss_%E2%80%93_Abgrund_des_Todes

imdb.com/title/tt0096754/trailers-screenplay-E10197-310

---

"+", du sprichst 2 x von >Paradoxon< und
>Ein Kreter behauptet, dass alle Kreter lügen.<
Parsimony.25558

Titus 1:12

"Einer von ihnen, ihr eigener Prophet sagte:

"Kreter sind immer Lügner ..."

Ich las auch mal irgendwo die philosophische Frage:

"Kann man einem Kreter glauben der sagt:

",Alle Kreter sind immer Lügner!'?"

Viele Grüße!

Geschrieben von + am 19. Januar 2008 15:32:45:

Als Antwort auf: Re: alien geschrieben von X am 19. Januar 2008 13:45:51:

Erwachet 22. 4.1974

…liefert einen dressierten Zirkuslöwen als Beweis für seine „Löwe wird Stroh fressen“ Auslegung

Seite 27

Ein ganzes Leben im rollenden Gefängnis für tägliche 10 Minuten Manegen-„Zauber“ Unterhaltung!

5 Löwen, 3 Tiger und 1 Puma teilen sich einen einzigen LKW-Anhänger.
Jeder private Tierhalter, der vergleichsweise seine Katze oder seinen Hund in der Transportbox aufbewahren würde, wäre ein Fall für den Psychiater oder Amtstierarzt…

... ohne Worte!

Dafür aber noch einmal die zu tränenrührenden Paradiesbeweise der Wachtturm Gesellschaft:

Erwachet 22. 4.1974:
„Das Tier, das einem Wanderzirkus gehört und ausgebrochen war, hatte offensichtlich seinen Spaß mit den Lämmern, indem es vergnügt über ihre Rücken hinwegsprang.
Die Zirkusangestellten ließen die Löwin eine Zeitlang bei den Lämmern, bevor sie sie wieder in ihren Käfig zurückbrachten.“

"Die Rettung aus der Weltbedrängnis steht bevor!"

Seite 180 Abs. 4-6 Niemand richtet Schaden noch Verderben an im geistigen Paradies

…Sie sind zahm und gutartig geworden…

Bemerkenswert wenn Sekten Lebewesen in bösartig und gutartig einteilen.

Wenn es in dieser Logik
(Gorillas haben scharfe Zähne und fressen nur Pflanzen – deswegen werden alle Fleischfresser im Paradies nur noch Stroh fressen)
etwas auf sich hat,
sind nun Tiere die keine Zähne besitzen und trotzdem Fleischfressen nicht dann auch ein Indiz dafür, das im Paradies alle Tiere Fleisch fressen werden?

Seesterne sind ausgesprochene Räuber.
Besonders gerne frisst der Seestern Muscheln.
Er öffnet sie mit Hilfe seiner Arme.
Dazu hält er mit vielen kleinen Saugfüßchen (sie sehen aus wie kleine Stempel an dünnen Stielen) die beiden Schalenhälften der Muschel fest und zieht sehr stark.
Nach einigen Minuten oder Stunden kann die Muschel ihre Schalen nicht mehr geschlossen halten und öffnet sich langsam.
Dann stülpt der Seestern seinen Magen über die Öffnung und fängt an, die Muschel zu verdauen.
Am Ende bleibt die leere Muschelschale übrig.

Werden Seesterne mit ihrem Faltmagen Kokosnüsse knacken oder ist ihr Faltmagen dann nicht vollkommen für die Katz?

Wachtturm 15. 1.1984

Seite 7

Werden diese Verhältnisse wirklich auf der Erde herrschen?

Geschrieben von + am 18. Januar 2008 22:23:

Als Antwort auf: alien geschrieben von + am 17. Januar 2008 20:49:

Erwachet 8. 1.1983

Seite 11

Nicht zum Töten konstruiert
Ein Beispiel dafür, wie Gott die Grausamkeit von Tieren bezwingen kann, war der Frieden, der etwa ein Jahr lang unter den Tieren und Menschen in der Arche Noah herrschte.

Wie viel Tiefseefische hatte wohl Noah in seiner Arche?

Jetzt schickte jemand einen Leserbrief aufgrund dieser Lach und Sachgeschichten.

Erwachet 8.4.1983

Seite 28

Kann man dies jedoch von dem Gift sagen, mit dem gewisse Schlangen und Spinnen ihre Opfer töten?

Was war die Antwort dieser Spinner im Herrn?

"Dennoch glauben wir, daß Menschen und Tiere ursprünglich erschaffen wurden, um miteinander in Frieden zu leben und sich von Pflanzen zu ernähren."

Tiefseefische werden Stroh fressen wie ein Stier?
Wozu brauchen sie so große Zähne wenn sie ursprünglich nur Pflanzen oder Aas fraßen?
Wozu haben dann Anglerfische ihre Lichtfalle?

Und wenn die Tiere nur Pflanzen fressen werden – warum gibt es dann Tiere die sich als Pflanze tarnen?

Jetzt liefere mal eine Pflanze in die Tiefsee.
Was das bedeutet kann man mit einer Erdbeere in einer Faust demonstrieren.
Was passiert mit Pflanzen in großen Wasserdruck?

Wie wachsen Pflanzen in absoluter Dunkelheit?

Jetzt wissen wir auch wofür die Wachtturm Gesellschaft die Steuern die sie erheben will verwenden muss.
Sie muss für die Tiefseefische einen Catering service einrichten.
Aufgrund des großen Wasserdruckes, sinken in die gossen Tiefen keine Pflanzen.

Da aber auch die Tiefseefische nur noch Stroh fressen werden wie der Stier, werden die Angelfische ihr Licht nur noch verwenden um Aasfische zu finden und als Positionslichter um Zusammenstösse zu vermeiden.

„In der Tat, ihr seid die Leute,
Und mit euch wird die Weisheit aussterben!“
(Hiob 12:2)

Geschrieben von + am 19. Januar 2008 07:49:39:

Als Antwort auf: Re: alien - Nicht zum Töten konstruiert? geschrieben von + am 18. Januar 2008 22:23:

Man kann also sogar die Aussage, dass Gorillas nur Pflanzen fressen, nicht aufrecht halten.
In freier Natur wurden Gorillas beobachtet die Fleisch fressen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gorillas#Ern.C3.A4hrung

Primitive Zirkelschlüsse der Wachtturm Gesellschaft.

Gorillas haben scharfe Zähne und fressen nur Pflanzen – deswegen werden alle Fleischfresser im Paradies nur noch Stroh fressen?
Das Quadrat hat vier Ecken und nur gleichlange Seiten – deswegen werden Rechtecke im Paradies auch nur noch gleichlange Seiten besitzen?

Wenn Gott vorgesehen hat das alle Tiere nur Stroh fressen wie ein Stier, wozu erschuf er dann Tiere die sich als Pflanze tarnen?

"Erwachet!" 22. 2. 2004

Something is rotten in the state of Denmark
(Etwas ist faul im Staate Dänemark)

Hamlet - William Shakespeare – 1603

Geschrieben von Drahbeck am 19. Januar 2008 13:50:58:

Also, ich bin kein „großer" Fernsehkonsument mehr. Einfach aus dem Grunde, weil mir die Zeit für andere Sachen wichtiger ist. Aber selbstredend kann man so etwas durchaus nicht verallgemeinern. Wenn also mal auf eine Fernsehsendung hingewiesen wird, dann zugleich mit der „Fußnote", selbst werde ich sie mir wohl nicht ansehen.
Dennoch, „Harmagedon" ist ja einer der Zentralbegriffe der Zeugen Jehovas. Und dem liegt eine historische „Schlacht bei Megiddo" zugrunde.
Nun wird notiert, dass der Fernsehsender Phoenix heute um 21.00 - 21.45, just einen Film sendet mit dem Titel „Die Schlacht von Megiddo". Ich könnte mir vorstellen, es wird vielleicht einige interessieren. Vielleicht sogar solche, welche sich zutrauen, anschliessend darüber für die „Nichtseher" einen Bericht zu schreiben???

Geschrieben von + am 19. Januar 2008 14:42:29:

Als Antwort auf: Schlacht von Megiddo geschrieben von Drahbeck am 19. Januar 2008 13:50:58:

Danke für den Tipp!

Ich nehme ihn am Computer auf.
Mal sehn was man damit angangen kann.

Ich hoffe ich vergesse ihn nicht, vor lauter strohfressenden Gorillas die im Paradies Stroh fressen werden...

Geschrieben von D. am 19. Januar 2008 15:14:04:

Als Antwort auf: Re: Schlacht von Megiddo geschrieben von + am 19. Januar 2008 14:42:29:

Auf der „Phönix"-Webseite gelesen:
Die alten Ägypter (1/4)
Die Schlacht von Megiddo
Die vierteilige Reihe zeichnet ein farbenprächtiges Bild der Lebenswelt der alten Ägypter. Es ist die aufwändigste Filmreihe über die Welt der Pharaonen, die bisher im Fernsehen zu sehen war.
Die Folgen erzählen die Geschichte von Menschen, die vor Jahrtausenden wirklich gelebt haben, belegt durch Inschriften und Papyrus-Texte, durch uralte Chroniken und Urkunden. Nie zuvor ist die Hochkultur am Nil so umfassend, so detailliert und authentisch und mit so vielen opulenten Spielszenen dargestellt
An einer Wand des Tempels von Karnak in Theben findet sich die in Stein gehauene Chronik des größten Feldherrn unter den Pharaonen Ägyptens: Thutmosis III. Der Schreiber, der die Annalen verfasst hat, begleitete Thutmosis auf seinen Feldzügen, und sein Bericht erzählt die Geschichte vom Aufstieg Ägyptens zu einem Großreich, das weite Teile des Nahen Ostens umfasste.
Als Hatschepsut, die Stiefmutter und Vorgängerin von Thutmosis III. stirbt, wird das Land am Nil von syrischen Rebellen im Norden bedroht. Zur Verteidigung werden Soldaten zwangsverpflichtet, darunter der junge Achmose, ein Bauer aus Mittelägypten. Seine Erlebnisse auf dem Weg zur Schlacht von Megiddo am 19. Mai 1458 v.Chr. werden ebenso geschildert wie die des jungen Pharaos, der sich den Respekt seiner Generäle erst erkämpfen muss. Die ägyptische Waffentechnik, die Gewohnheiten des Soldaten, ihre Strapazen beim Marsch durch Wüsten und Gebirge, sogar die Heilmethoden der ägyptischen Militärärzte sind im Verlauf der Geschichte zu sehen.
Achmose, der unerfahrene Rekrut, gerät gleich zu Anfang mit dem Nubier Nacht aneinander, der zur Eliteeinheit der ägyptischen Armee gehört. Während das größte und technisch modernste Heer seiner Zeit den Rebellen entgegen marschiert, erleben die Zuschauer strategische Entscheidungen und gewöhnliche Soldatennöte mit. Achmose und Nacht werden enge Freunde. Der Pharao wird im Triumph nach Theben zurückkehren, doch von den beiden Soldaten überlebt nur einer die Schlacht...
Dokumentation von Ben Goold und Tony Mitchell (2005)

www.phoenix.de/sixcms/media.php/57/thumbnails/0

Geschrieben von + am 19. Januar 2008 23:13:

Als Antwort auf: Re: Schlacht von Megiddo geschrieben von D. am 19. Januar 2008 15:14:04:

Die Sendung beschränkt sich auf einen Geschichtsbericht.

Sehr aufwändig und gut gemacht.

Der Bericht spielt in der Zeit zwischen 5. Mose und dem Buch Josua.
1458 vChr.

Dieser Krieg mag so bedeutend gewesen sein das er sich in der sprachlichen Terminologie der Bibel niedergeschlagen hat.

Pharao der wahre Gott.
Bedroht durch die Armeen der ganzen Welt die sich gegen ihn zusammenrotten.
Sie versammeln sich zur großen Schlacht von Megiddo.
Versammelt zur großen Schlachtung Gottes.
Der größte Feldherr.

Dieser Krieg mag so einschneidend gewesen sein das man ihn als Sinnbild verwendete.

Die Frage die sich im Zusammenhang mit der Auslegung der Wachtturm Gesellschaft stellt ist wieso Gott Kriege führen muss.
Er ist Allmächtig.
Wozu dann die buchstäbliche Auslegung der Aussage „Krieg brach aus im Himmel“?

Sterben Engel in der Schlacht gegen Satan?
Wenn nein – war es kein Krieg.
Wenn Ja – ist Gott nicht Allmächtig sondern nur stärker.

Das Gleiche gilt für die buchstäbliche Auslegung des großen Abendessens Gottes.
„Nie wieder werden wir uns gegen Thutmosis erheben.
Möge er ewig leben und unser Herr sein
Denn wir sind Zeugen deiner Macht geworden.“

(Zitat von dem besiegten Fürsten von Kadesch)

*** ip-2 Kap. 7 S. 104 Abs. 19 Rückkehr zur Anbetung Jehovas ***
Die von Jehova herbeigeführte Befreiung seiner Nation wird von seiner rettenden Macht zeugen.

Wieso ist der Gott der Bibel ein Gott einer Nation
und nicht der Gott seiner Schöpfung?

Warum rettet der Gott der Bibel eine Nation
und nicht seine Schöpfung?

Der Gott der Bibel hat "seine" Nation schon mehrere Male beeindruckend gerettet.
Hat das dazu geführt, das sich selbst seine gerettete Nation nie wieder gegen ihn erhoben hat?

Geschrieben von gert am 20. Januar 2008 17:08:53:

Als Antwort auf: Re: Schlacht von Megiddo geschrieben von + am 19. Januar 2008 23:13:

".....warum Gott Krieg führen Musste?"
Eine der zentralen religös. Fragen. Die Frage lässt sich nur mit der totalen zugelassen Willensfreiheit aller Geister( also auch der höchsten Geister und Engel) und Menschen erklären.
Da in Gott alles Gut und Liebe ist,
fragt man sich unwillkürlich, woher all das Leid, Tod Zerstörung, Kriege. --- Dieser menschliche Zustand ist nur mit der vollständig zugelassenen
Willensfreiheit
des Menschen zu erklären, die ihn dann auch gottänhlich macht, nicht in seiner Vollkommenheit, aber in seiner Freiheit.
Die Kirchen haben diesen Umstand nie erklärt oder hinausgestellt, oder als zentrale Lehre vermittelt, deswegen wird Gott heute immer wieder "angklagt", mit der immer etwas jämmerlichen Frage - WIE konnte Gott das zulassen.
Gott schuf das Böse jedoch nicht, sondern er schuf den freien Willen,( Um alle Wesen vollkommen selbstständig zu machen) auch für die ersten Geister, die ja bekanntlich gefallen sind. - Gott nahm "Satan" nie den freien Willen, den behielt er, wie jeder andere Geist und Mensch auch. Das "Böse" entsteht also durch die Zulassung des freien Willens, und gebiert sich gewissermassen durch einen verkehrten Eigenwillen, oder eine "sündige" Liebe.
---Diese Lehre, die ich total logisch finde, ist in keiner Kirche zu finden. Wohl aber an einigen Stellen im Internet.
die "Kriege Jehovas" sind eigentlich geistige Kriege, und es geht dabei um die Vervollkommnung i m Menschen. Nicht um einen äusseren Ort.

Geschrieben von + am 10. Januar 2008 21:41:

ich schäme mich so zu dieser Sekte gehört zu haben.
Ich kann hierfür nur um Vergebung bitten.

Seit einer Woche schreibe ich in einem Zeugen freundlichem Forum und bin derart beschämt.
Ich schwöre bei Gott so gottlos war ich nicht.

Mag sein das man mich hintergangen hatte und ich auch ferngesteuert war, aber so mitleidlos und herzlos war ich nicht.

Wie konnte ich nur so etwas Unmenschliches unterstützen.
Ich schäme mich so – ich kann euch gar nicht sagen wie.

-----------------------------------------------------------------------------------------

Man kann sich noch so strikt an Fakten halten, dass man von Jehovas Zeugen unqualifiziert beschimpft wird gehört zum Alltag.

Es gibt wohl nur wenige Beispiele unchristlicheren Verhaltens als das, das die Zeugen des Wachtturms im Internet regelmäßig an den Tag legen.

Kurz vorher kam es in dem gofeminin Forum, zu einer Einladung, für ein neues Forum für Zeugen Jehovas.

www.board-4you.de/v43/boards/279/index.php?-sid=8cf0f93c50788ef194de3eab43ca9949

Ich wollte eigentlich nur ausprobieren ob der Link funktionierte aber da man sich einfach und sofort Anmelden kann (ohne Bestätigung des Admin) dachte ich mir: warum nicht.

Das war zu dem gleichen Zeitpunkt als hier ein Zeugen Jehovas in diesem Forum herumpöbelte:

Das „unserm lieben Achim“ galt mir.
Aber für Zeugenverhältnisse läuft so etwas noch unter christlicher Nächstenliebe.
Auch er machte am selben Tag Werbung für das neue Zeugen Forum.

Cinderellamann ist der Administrator.
Sein erster Beitrag ist eine Verneigung vor den Marktführern:

Einer der User schickte mir eine Beleidigung als Filmlink:

Es handelt sich um eine primitive Zeugen-Pöbelei (in dem Film geht es um Sex und Religion).
Wenn die Musik nicht so grottenschlecht und der Inhalt einfach nur kindischdumm wäre, hätte ich ihm einen Film daraus gemacht.

Einer meinte ich hätte psychologische Probleme

eine andere titulierte mich als Psychopath

Hier meinte jemand ich greife Jehova an

Dann bekam ich das größte Lob das mir ein Zeuge des Wachtturms machen kann:
Ich wäre nicht auf dem Niveau der WTG.

Wie gesagt – Alltag.
Das gehört zu dem schmutzigen Geschäft wenn man sich mit Sekten auseinandersetzt.
Das gehört zu dem schmutzigen Geschäft wenn man sich mit Sekten auseinandersetzt.
Es könnte auch sein, dass sich die User noch nicht so richtig trauen, weil alles noch neu ist – das war alles halb so wild.

--------------------------------------------------------------------------------

Was mich jedoch derart erschüttert ist diese mitleidlose Gottlosigkeit die dort unverblümt an den Tag gelegt wird.

Ich zitierte den Offenen Brief eines Vaters an seinen Sohn

board-4you.de/anonym?http://forum.gofeminin.de/forum/adoption/__f29_r5501_adoption-Offener-Brief-an-meinen-Sohn-Mensch-1-Klasse-sprich-Zeuge-Jehovas.html

Was war die Reaktion dieser Zeugen des Wachtturms?

Eigenliebe? Rache?
Er will seinen Sohn dazu bringen sich unbiblisch zu verhalten?
Der Sohn soll ebenfalls sein Verhältnis zu Jehova zerstören?

Der Sohn hat eine Verpflichtung seinen Eltern gegenüber.
Er muss für die seinigen – in dem Fall seinen Vater – sorgen.

„Bestimmt hat jemand,
der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt,
den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.
(1. Timotheus 5:8)

Schlimmer als ein Ungläubiger

Dann schrieb nämlich offensichtlich ein Ungläubiger

Er brachte seine Abscheu gegenüber der Gottlosigkeit der Fundamentalisten zum Ausdruck.
Führt das dazu, dass ein Zeuge des Wachtturms innehält und sich besinnt?

Streitfrage?
Gott gefallen?
Gottgeschultes Gewissen?

Worin bestand das Verbrechen des Vaters?
Er wollte bei seinem Sohn sein, wenn er Hochzeit feierte.
Das war das Verbrechen das ihm diese religiösen Demagogen vorwerfen.

„Ehre deinen Vater und deine Mutter“
(2. Mose 20:12)

Das gilt aber nicht für diese Heuchler.

Du sollst nicht morden.
Du sollst nicht ehebrechen.
Du sollst nicht stehlen.
Scheiß auf Deine Eltern und Ehre die Wachtturm Gesellschaft!

Sollte Gott wirklich gesagt haben:

„Ehre deinen Vater und deine Mutter,
so wie es Jehova, dein Gott, dir geboten hat.“
(5. Mose 5:16)

Und dann kommen diese herzlosen mitleidlosen Religionisten und sprechen von „Streitfrage“.

‚Verflucht ist, wer seinen Vater oder seine Mutter mit Verachtung behandelt.‘
(Und alles Volk soll sprechen: ‚Amen!‘)
(5. Mose 27:16)

Und was sprechen diese Sektierer?
Wir sind wichtiger als Gott!
Verflucht ist wer nicht der Gottheit Wachtturm gefällt!

„Was immer ich habe, wodurch ich der Wachtturm Gesellschaft nützen könnte, ist eine Gott gewidmete Gabe“,
der braucht seinen Vater gar nicht zu ehren.‘
(Matthäus 15:5-6)
Sagen die Zeugen des Wachtturms!

Sie kommen mit dem dummen nachgeplapperten Gefasel und treten das erste Gebot mit einer Verheißung blind mit den Füßen.
„Ehre deinen Vater und [deine] Mutter“,
(Epheser 6:2)

Sie Verkaufen ihr eigenes Fleisch und Blut für kitschige Paradiesbilder.

Diese Ketzer, diese Heuchler,
treffend hat Jesaja von ihnen prophezeit, als er sagte:
‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen,
doch ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar,
weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘ “
(Matthäus 15:7-9)

Geschrieben von gert am 11. Januar 2008 17:25:57:

Als Antwort auf: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 10. Januar 2008 21:41:

Genauso erschüttert war ich, der ich eigentlich immer an Gott geglaubt habe, (nur hatte ich ihn jahrelang auch bekämpft),
Als ich am Ende meiner "Recherchen" einsah, daß fast alle aus meiner Familie, die ich für gläubige Katholiken gehalten hatte, an GAR NICHTS glauben.

Es ist alles nur Show, Theater, Vorspieglung mit den grossen Religionsorganisationen, glaubs mir.

Das hat mich schwer geschockt. Eigentlich ist es aber natürlich. Wer sich nie für Gott interressiert hat, entwickelt sich auch nicht weiter.
Er mach so pro Forma mit, und kann es vielleicht auch glaubwürdig vertreten,
Fängt aber ein Mensch an, sich WIRKLICH für Gott zu interressieren, enlarvt sich plötzlich alles Falsche, als sei ihm der Schleier heruntergerissen.

DAs kann ein elementares Erlebnis sein.

Geschrieben von susi am 11. Januar 2008 14:44:41:

Als Antwort auf: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 10. Januar 2008 21:41:

ja +

hast völlig Recht, ich habe noch keine Religion in meiner Nähe gespührt die so menschenverachtend ist, alles mit Satan in Verbindung bringt, nur NEGATIV denkt usw.

es wird mir von Tag zu Tag bewußter wenn ich einen ZJ reden höre...

liebe Grüße susi

Geschrieben von + am 11. Januar 2008 18:50:23:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von susi am 11. Januar 2008 14:44:41:

Hallo susi!
Hallo gert!

Umso mehr beneide ich die, die es geschafft haben Religion adakta zu legen.

Erschüttert und schwer geschockt – ja das sind genau die korrekten Bezeichnungen.
Was mich fassungslos zurücklässt ist die Unbarmherzigkeit mit der meine alte Heimat – meine Religion – zu Werke geht.
Solange ich Bestandteil dieser Religion war gab ich mich der Illusion hin auf dem Platz den ich ausfüllte heilend, ausgleichend wirken zu können.
Jetzt, nachdem ich mich nicht mehr für diese Organisation verantwortlich fühle, muss ich erkennen dass dies eine Illusion war.

Ich ging also zum Wohnungsinhaber und war der lockere Bibelkundige mit seinem schnoddrigen Mundwerk.
Ich brachte den Wohnungsinhaber zum Lachen und zum Nachdenken.

Ein Wohnungsinhaber wollte mich loswerden und sagte:
„Ihr habt schon oft das Ende der Welt vorausgesagt"
Die meisten Zeugen Jehovas wiegeln verneinen ab.
Ich nicht.
Meine Reaktion war darauf:
„Sie haben Recht. Ich habe schon mehrere Weltenende überlebt"
Oder ein Wohnungsinhaber sagte wir dürfen nicht mit unseren Ausgeschlossenen Verwandten reden.
Die meisten Zeugen Jehovas sagen dass sich so einer eines schweren Verbrechens schuldig gemacht haben muss.
Ich nicht.
Meine Reaktion war darauf, dass ich Denunziantentum und Gemeinschaftsentzug Verurteile und mit jedem Ausgeschlossenen Verwandten bevorzugten Umgang pflege.
Ich schimpfte mit dem Wohnungsinhaber über die Kirchen um die Wette.
Andererseits verteidigte ich die Wachtturm Gesellschaft, in dem ich sagte, meine Kirche wäre die einzige, die sich wenigstens bemühte es richtig zu machen.

Heute muss ich konsterniert feststellen, dass ich als Illusion missbraucht wurde.
Vergleichbar mit den fröhlich und ausgelassen tanzenden Frauen in Guyana.
Und damit meine ich eben nicht nur die Tatsache das Jehovas Zeugen die Kirche sind die sich am Krampfhaftesten von allen behühen an ihren Irrtümern festzuhalten.
Dumme Irrtümer im Sinne von "die Erde ist eine Scheibe".
Damit meine ich noch garnicht Bibelauslegungen auf denen man bekanntlich jede Melodie fideln kann.

Wenn ich also jetzt mit Zeugen in dem neuen Forum kommuniziere schaue ich in die Fratze des eigenen Spiegelbildes.
Ich wurde als Fassade für eine gottlose, fundamentalistische, unbarmherzige Organisation missbraucht.
Da ich andere Religionen zu wenig kenne und hinter diesen die gleiche materialistische Fratze vermute, will ich mir das nicht eingestehen,
aber es stimmt, ich habe noch keine Religionen kennen gelernt die menschenverachtender sind, derart jede freie initiative mit mittelalterlicher Unwissenheit ertöten und durch Furcht und Aberglauben jegliche Farbe und Leben ihrer Mitglieder unterdrücken.

Ich nahm die meinen an die Hand, das sie sich lächelnd und vergnügt in die Fänge eines gnadenlos unbarmherzigen Räderwerkes ketteten.

Jetzt sind sie blind, taub und unfähig noch etwas zu empfinden.
Schmerzlos der eigenen Wunden und ohne jedes Mitleid für die Wunden die sie anderen zufügen.
Sollten mich meine Kinder eines Tages genauso von ihrer Hochzeit ausladen, wie den Vater mit seinem offenen Brief, dann empfange ich nur zu Recht einen Teil der Plagen der falschen Religion.

„Geht aus ihr hinaus, mein Volk,
wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden
und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.
Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel,
und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht."
(Offenbarung 18:4-5)

Geschrieben von gert am 17. Januar 2008 19:08:02:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 11. Januar 2008 18:50:23:

Grob gsagt, gibt es bei relgiös. Sekten glaube ich zwei Sorten von Menschen. Die eine Sorte kommt aus einem aufrichtigem Intresse an Gott, und ist massiv an einer Wahrheitsfindung interressiert.
Der anderen Sorte geht es vor allem um eine Form der weltlich religös. Rituals, vielleicht auch der Gemeinschaft mit anderen Menschen, die sie aufrichtig und einsichtig finden,
Die kommen, weil irgendjemand sie überredet hat.
Beredung und Überredung führen schliesslich zu einer Glaubensänderung, aber es ist keine fundamentale Glaubsänderung. Nur das äussere Gewand ist ausgetauscht worden.

Schon aus dem Grunde wäre es interressant zu erfahren, was eigentlich passiert, wenn alle äusseren Formen der Kirchl.Religionsausübungen, und des Priestertums wegfallen?

Manchmal sehne ich den Tag herbei, an dem das geschieht, nur um dann mitzuerleben, wie viele tatsächlich das preisgeben, was sie ihren Glauben an Gott genannt haben?

Geschrieben von Drahbeck am 17. Januar 2008 19:42:08:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungälubigen geschrieben von gert am 17. Januar 2008 19:08:02:

Da spricht wohl die Befindlichkeit des „Gottsuchers" wie es wohl der andere Gerd (Gerd B.) formulieren würde aus diesen Zeilen.
Nun ist es in der Tat mehr als schwer, mit solchen Menschen, denen die „religiöse Sozialisation" über alles geht, zu disputieren.
Ich unterstelle mal, diese Leute kennen zwar die Bibel, vielleicht auch noch Swedenborg, und ähnliches gut. Was sie aber wohl weniger gut kennen (wenn überhaupt) ist Religionskritisches.
Im Gegensatz zu Vorgenannten, habe ich nebst (auch der Bibel) auch schon mal Religionskritisches gelesen, und nicht selten, auch als interessanten Denkansatz empfunden.

Ich will das jetzt nicht im Detail referieren. Nur als eine „Kostprobe" denn eine Kapitelüberschrift zitieren. Entnommen einem Buch, das sicherlich für die „Gottsucher" zu den „roten Tüchern" gehört, auf welche „Stiere" ja bekanntlich besonders allergisch reagieren.
Dieses Buch hat den Titel „Lenin und die Fragen des Atheismus".

Nun weis auch ich, dass sich im besonderen mit dem Namen Lenin zugleich auch der Begriff Totalitarismus verbindet. Und mir ist auch die tatsächliche sowjetischen Kirchenpolitik bekannt, die ich gleichfalls aufs entschiedenste verurteile.
Aber es war doch wohl auch so. Wer sich etwas für die Geschichte der vormaligen Sowjetunion interessiert, kann dies wissen. Zwar waren die sogenannten „Bolschewiken" letztendlich dort die Sieger. Aber es gab in der Frühzeit auch noch andere Strömungen, etwa die „Menschewiken" Und genau in dieser Frühzeit datieren wesentliche Aussagen besagten Lenins in Religionsfragen, die damals durchaus noch nicht identisch waren, mit dem Stalinistischen Terror.

Eine Kapitelüberschrift vorgenannten Buches etwa lautet:
„Kritik der Philosophie des Gottbildnertums"
Oder auch: „Der reaktionäre Charakter der Gottesauffassung A. W. Lunatscharki"
Oder auch „Literatur und Gottbildnertum".

Was haben denn die „Gottsucher" im besonderen zu bieten. Vor allem eines. Die Vertröstung auf das „Jenseits" (oder im Fall ZJ eben die vermeintliche „Zeit nach Harmagedon") was dann wohl so ziemlich das gleiche sein dürfte.

Ohne einen „missionarischen Impetus" entwickeln zu wollen, können mir die „Gottsucher" die Jünger des Swedenborg, Bo Yin Ran und was es da sonst noch so alles Einschlägige gibt, eigentlich nur ein Gefühl hervorrrufen: Mitleid. Oder weniger höflich formuliert:
Arme Irre!

Ludwig Feuerbach zum Weiterlesen empfohlen

Geschrieben von Gerd B. am 20. Januar 2008 17:38:37:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von Drahbeck am 17. Januar 2008 19:42:08:

Hat nachfolgende Variante nicht auch den Beigeschmack der Einseitigkeit? Wie schon die abfällige Art des Vortextes um 17.37 h? Reaktion erfolgt nur aufgrund meiner Namensnennung:

>>Ohne einen „missionarischen Impetus" entwickeln zu wollen, können mir die „Gottablehner" die Jünger des Gerd Lüdemann, Uta Ranke-Heinemann und was es da sonst noch so alles Einschlägige gibt, eigentlich nur ein Gefühl hervorrrufen: Mitleid. Oder weniger höflich formuliert:
Arme Irre!<<

Geschrieben von Jochen am 11. Januar 2008 23:21:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 11. Januar 2008 18:50:23:

Aus dem besagten Forum:

"Wir wollten mal sehen ob EXZJ und Abtrünnige außer Wutanfälle,Hass, auch in der Lage sind ihren Weggang von der wahren Anbetung biblisch zu begründen."

Und das wollte er innerhalb von ein paar Tagen erreichen?
Hätte ich das gewusst, das das der Sinn des Forums gewesen wäre, dann hätte ich da was zu geschrieben. Aber ich dachte es ginge dort um Selbsthilfe...(?)

"Raus kamen Hassparolen,Selbstmitleid, wirres unbibliches Zeugs und Argumente die jeder null acht fünfzehn ZJ beantworten kann."

Hassparolen seitens dieses Prachtexemplar an ZJ gewiss, denn das obenstehende ist doch Beweis genug dafür wie menschenverachtend in Wahrheit seine Ansichten über Ex-Zeugen sind - das nächste Armutszeugniss ist das dieser JZ noch nicht einmal ansatzweise es mit der Bibel versucht hat als ich eine Frage stellte (Er fand wohl die Frage etwas "hohl") - war der Forenbetreiber vielleicht selber gar kein JZ?

"Das soll für all diejenigen eine Warnung sein, was mit Menschen geschieht die Jehovas Wege verlassen."

Vielen Dank dafür. Für diesen Augenöffner meinen herzlichen Dank. Denn wie sonst könnte man es besser Dokumentieren, ungewollt gewiss, zu was für Menschen diese Organisation einfache Leutchens zu züchten vermag. Danke das uns wieder einmal gezeigt wurde, mit was für Menschen wir EXJZ, in unserer Anbetung und unseren Leben nicht mehr abgeben müssen, welche aufgrund von Halbwahrheiten dazu veranlasst werden so zu werden wie dieser Mensch.

"Das Experiment ist somit beendet und das Forum wird nun geschlossen."
____________
0 8 15 eben...

bleibt alle anders!
J.

Geschrieben von + am 12. Januar 2008 11:57:09:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von Jochen am 11. Januar 2008 23:21:

Hallo Jochen!

Gut das Du Deinen bekannten Usernamen verwendetest, so vermutete ich Dich dahinter.
Deine Frage war weder hohl noch unberechtigt.

Wenn einer der beiden Ältesten die dort schrieben oder einer der drei Schwestern dort eine Antwort gehabt hätten, hätten sie geantwortet.
Sie haben das geantwortet was sie konnten.

Jochen schrieb:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Neues Licht!

Viele kennen diese Wortwendung, wenn es doch seitens der WTG an der Zeit ist, allen JZ weltweit eine neue biblische Erkenntniss zu vermitteln.

Doch zunächst möchte ich euch fragen, aus welchen Bibelstellen es hervorgehen soll, das Gott so mit seiner Organisation auf Erden vorgehen wollte, gar in unseren Tagen?

J.


Cinderellamann muss Weiblich, sehr jung und vor allem naiv in der Wahrheit sein.
Sie war ehrlich, offen und vor allem mutig.

Die Idee offen über seinen Glauben zu sprechen erscheint ihr sehr verlockend und lohnenswert.
Leider scheint sie in der Schule im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst zu haben.
Oder zumindest nicht den Zusammenhang der Machtspielchen der Kirchen mit ihrer Kirche erkannt zu haben.

In dem Spiel mit alttestamentarischen Dingen gibt es kein Simulationsmodus.
Es gibt nur den Ernstfall.
Wer glaubt es wäre Spaß, findet sich sehr schnell als „Eingeschlossener“ in den Maschen einer Kirche wieder, um mir mal ein Wortspiel mit Ausgeschlossener zu erlauben.

Eine Fragestellung kann man bemängeln.
Eine Person mag man minderschätzen, die Tatsachen bleiben.

Wo wurde den ersten Christen gesagt:

Liebe Brüder,
Im 10 Jahre Takt könnt ihr eure Auslegungen in die Tonne treten.
Das Ganze nennt ihr dann neues Licht.
Altes Licht wird dann umetikettiert als „falsch Lehren".
Selbst wenn die falsche Religion vorher schon wahre Lehren weltweit verkündete sind die trotzdem immer „falsche Lehren".

Das Licht wird auch nicht fortlaufend heller sondern mal eingeschaltet und mal ausgeschaltet
und dann wieder eingeschaltet.
Wie von Wellen mal hierhin und mal dorthin geworfen.
Momentan ist es gerade aus (wer ist der König des Nordens?) - schließlich ist es momentan Mode zu sagen das wir nichts genaues wissen.

Wo lässt sich dass in der Bibel nachweisen?

In der Bibel wird tatsächlich von einer Prophezeiung Gottes berichtet die sich offensichtlich nicht erfüllte.

Jona in Ninive.

Er lief durch Ninive und sagte „in paar Tagen liegt hier alles in Schutt und Asche“.
Dann hatte Gott aber Mitleid.
Es passierte nichts.

Warum führt die Wachtturm Gesellschaft dieses Beispiel nicht als Entschuldigung für ihre regelmäßigen „Ein Wolf! Ein Wolf!" rufe an?

Ganz einfach.

Die Auslegung Jonas änderte sich nicht.
WENN ihr nicht bereut DANN werdet ihr vernichtet.
Naja -Ninive bereute also wurden sie nicht vernichtet.
Es war also nicht neues Licht, die Prophezeiung erfüllte sich in dem Sinne das Ninive bereute.

Hat die Wachtturm Gesellschaft gesagt das Ende kommt 1975 nicht, wenn noch die
Möglichkeit besteht dass Menschen „gerettet" werden?

Nein, das hat sie genauso wenig wie 1914, 1925, 1940, 1975 oder 1995 (Generationsende).

Cinderellamann hat nie vorgehabt mit dem Forum irgendetwas zu „beweisen“.
Sie kann aber etwas daraus lernen.

Kirchen geht es nur um Macht.
In diesem Spiel gibt es nur den Ernstfall.

Geschrieben von Jochen am 12. Januar 2008 17:09:58:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 12. Januar 2008 11:57:09:

Hiho,

ich denke mal das Cinderellaman nur was Stoff für die nächste Aufgabe in der TPDS brauchte^^.
Dabei vorher etwas "im Sumpf gewühlt" zu haben lässt sie nun, zumindest in ihren (bleiben wir beim Mädel) Augen, zurecht in die Lage versetzen etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Wie dem auch sei - sinnvolle Beiträge zum helleren Licht kann man von der Person kaum erwarten.

J.

Geschrieben von Jochen am 11. Januar 2008 22:57:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 11. Januar 2008 18:50:23:

Ich war auch mal kurz in dem besagten Forum, aber DAS Niveau tue ich mir da nicht mehr an.
Zu 2 Beiträgen hab ich's dort gebracht, bis ich merkte das diejenigen die sich dort Brüder nennen sich eigentlich nicht so verhalten wie es sich für einen Christen geziehmt.
Naja, da hatte ich wohl zuviel erwartet, von einem Forum welches sich von Namen her eigentlich den Anschein erweckte, das man berechtigt (!!) zweifelnden JZ helfen wolle...

Geschrieben von Bauer am 12. Januar 2008 23:50:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von Jochen am 11. Januar 2008 22:57:

Altes Strickmuster oder nur Welle machen?
Ich tue mir das Forum auch nicht an.
Wie gekommen, so gegangen.
Zum Schluss oder bald sieht es aus, als würden nur ex es unter Vortäuschung JZ zu sein, zu deren Diffamierung in Leben gerufen haben. Und um ein paar ex zu beschäftigen..
Sicherlich ist das Forum absolut anonym... und das ist kein gutes Zeichen. Wer jetzt sagt, man müsse Verständnis haben ist schon in die Falle gegangen.
Langjährige Erfahrung sagt: man kann keinen JZ bekehren, weder mit Worten, noch mit Forenbeiträgen.
Derartige NEU-Foren sind nur Futter für ehrliche Schreiber. Sie werden meist so schnell geschlossen wie sie gekomemn sind. Wenn zu viel Öffentlichkeit z.B in gofeminin entsteht, wird abgelenkt durch (unzählige) Foren, die dann wieder für unbedarfte Außenstehende JZ sauber und die ex als Idioten aussehen lassen.
Jehovas Zeugen meiden derartige Foren wie den Umgang mit Ausgeschlossenen. Da ist nichts zu erwarten.
Altes Strickmuster oder nur Welle machen?

Geschrieben von + am 12. Januar 2008 18:55:43:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von Jochen am 12. Januar 2008 17:09:58:

Hallo Jochen!

Unterschätze mir nicht diesen „Edelmuth".
Er ist kein Ältester.
Wenn man so will dann eher ein Forumstroll im Kampf gegen die Pfaffen.

Es könnte sein das er durch seine plakativ dummen Parolen, uns nur die Möglichkeit geben will die Abartigkeit der Wachtturm Lehren sichtbar zu machen.

Der Werner ist ein Ältester.
Sein bemühen „realistisch" zu Argumentieren ist ehrlich.

Edelmtuh dagegen argumentiert „Sektenstumf gegen die Wand gelaufen".
Kein natürlicher Mensch argumentiert derart „Parteitreu mit einem Brett vor dem Kopf" wie er.
Ich glaube dass er hier helfen will.
Wenn ich mir seinen letzten Text anschaue komme ich zu der Auffassung dass er hier einen Ball zuspielt.
Wer ist schon so hirnamputiert das er sich für solcherart Argumentation hergibt.
Welchen Infolinker führte Edelmuth zurück in den Schoß der Sekte?

Sollte der arme Kerl es unabsichtlich tun und wirklich glauben was er schreibt – oh Gott.

Das Forum war übrigens immer offen.
Zumindest konnte ich dort schreiben.
Ich glaube das Cinderellaman von ihrer eigenen Idee eines Forums überrollt wurde.
Sie sieht jetzt Dinge die sie möglicherweise geahnt hat aber noch nicht einordnen kann.
Deswegen ihre Frage mit den Dämonenfratzen in der Wachtturm Literatur.
Den Schock musste sie erstmal verdauen.
Deswegen sperrte sie die Beiträge.
Das war aber nur halbherzig – schließlich hätte sie das Forum löschen können.
Das sie das Forum wieder öffnete ist das beste Zeichen.

Sie ist gerade dabei zu lernen.
Ich werde versuchen sie nicht zu enttäuschen.
Ich hätte nie gedacht das mir dafür mehr als 24 Stunden bleiben und jetzt ist es schon eine Woche!

Was ich mich jedoch frage ist folgendes:
Da gibt es einen User namens Peter.
Er scheint Cinderellamann zu kennen und er ist Ältester.
Warum schafft es Peter nicht Cinderellamann dazu zu bringen das Forum zu canceln?

Es gibt viel zu tun.

Geschrieben von Jochen am 14. Januar 2008 15:02:20:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 12. Januar 2008 18:55:43:

... aber wenn es sich nicht lohnt, lass 'se doch.
Ne, aber gelöscht haben 'se dich lieber "+".
Nur soviel zum "Bäroer-denken".
Was nicht sein darf, ist auch nicht so - so das innig geliebte Verhaltensmuster.

Geschrieben von + am 14. Januar 2008 16:02:10:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von Jochen am 14. Januar 2008 15:02:20:

Hallo Jochen!

Wie war das mit dem Wachtturm-Traktat im Papiermüll?
Wer weiß, wer weiß...

Apropos „Samen der Wahrheit ausstreuen".
Letzthin wurde eine ermunternde Erfahrung erzählt:

Jemand bekam in einer Eisenbahn ein Buch der Wachtturm Gesellschaft und schmiss es während der Fahrt verächtlich aus dem Fenster.
Das Buch traf einen Passanten.
Dieser kam in die Wahrheit.
Nahe liegend, die Literatur in Zukunft aus dem Fenster zu werfen...

Abgesehen davon, habe ich schon an so mancher Scheune geklopft... ;-)

Kein Grund sich entmutigt zu fühlen:

Nur die Ruhe:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13547.msg297222#msg297222

Geschrieben von + am 14. Januar 2008 23:18:

Als Antwort auf: Re: Schlimmer als die Ungläubigen geschrieben von + am 14. Januar 2008 16:02:10:

„Wenn man sieht das eine Sache genetisch versaut ist,
dass kann man mit Prügel allein nicht korrigieren.“

Gerhard Polt aus „willi und der zeuge jehovas“

 

Geschrieben von + am 11. Januar 2008 22:33:

Neuer Film von Will Smith

I am Legend

Offizielle Homepage

iamlegend.warnerbros.com/

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Was bleibt nach Harmageddon stehen?

Geschrieben von bitflip am 12. Januar 2008 12:28:17:

Als Antwort auf: Will Smith I am Legend / Watchtower geschrieben von + am 11. Januar 2008 22:33:

Schon sehr witzig! ;)
Das gibt aber wieder Grund zur Spekulation - kommt Harmagedon vor dem Umzug nach Patterson?

Geschrieben von Drahbeck am 07. Januar 2008 16:06:58:

Als Antwort auf: Re: Zwei widersprüchliche Meldungen geschrieben von D. am 23. November 2007 02:34:30:

Eine neuere Verlautbarung berichtet:

Am Dienstag, dem 15. Januar und am Mittwoch, dem 16. Januar 2008, jeweils um 10.00 Uhr zeigt die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) die Dokumentation "Folget mir nach. Zur Verfolgung der Zeugen Jehovas in der DDR" (ca. 40 min). Der Film informiert über das Schicksal von Zeugen Jehovas, die während der SED-Diktatur in der DDR verfolgt und inhaftiert wurden.

Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas stand nach ihrem Verbot im Jahre 1950 bis zum Herbst 1989 im Visier des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Über verschiedene so genannte Zersetzungsmaßnahmen, die zum Teil in Kooperation des MfS mit staatlichen und nicht geheimdienstlichen Institutionen erfolgten, sollte das erlassene Verbot gegenüber den unbequemen Gläubigen mit unterschiedlichen Mitteln durchgesetzt werden.
Im Mittelpunkt der Repressionen durch das MfS stand der Versuch, sowohl einzelne Zeugen Jehovas im Sinne der SED-Ideologie zu beeinflussen und nonkonformes Handeln zu verhindern als auch ganze Familien, die an ihrem Glauben festhielten, zu zerstören.

Im Anschluss an die Dokumentation besteht die Möglichkeit der Diskussion mit ehemals Inhaftierten der Untersuchungshaftanstalt des MfS "Roter Ochse" in Halle.
Das Zeitzeugengespräch wird moderiert von Herrn M. J. (Penig / Sachsen), selbst Zeuge Jehovas und Opfer der Verfolgung in der DDR. Der Eintritt ist frei.

Nachtrag:
Dabei handelt es sich um ein bereits bekanntes Video des Herrn Poppenberg
http://www.standhaft.org/medien/videos/folget.html

Eine seinerzeitige Webseite (satirischer Art) würdigte Herrn Poppenberg denn auch schon mal auf ihre Art

Spiessburger Würdigung für Poppenberg

Geschrieben von Bauer am 07. Januar 2008 20:26:

Da bin ich zufällig auf folgende Seite gestoßen mit der ein Herr W. für Jehovas Zeugen *) die schmutzige Wäsche weiß zu waschen versucht .... mit fragwürdigen Argumenten von fragwürdigen Kapazitäten ...

*) wer am Steinfels residiert hat keine eigenen Interessen. Oder?
info.lilawinkel.de

Geschrieben von Drahbeck am 14. Januar 2008 05:21:36:

Als Antwort auf: Rechtfertigungs-Webseite ... wer es nötig braucht geschrieben von Bauer am 07. Januar 2008 20:26:

Das kennt man ja auch andernorts, dass Problem der „Auslegung".
Wird der kleine Finger gereicht, wird nicht selten versucht
den ganzen Arm zu nehmen.
Dieser Versuchung konnte wohl auch die WTG nicht entsagen.
Mit Mühe und Not hatte sie dem Naziregime abgetrotzt,
über ihr Vermögen wieder verfügen zu können.
In Verkennung der politischen „Großwetterlage" wähnte man,
selbiges vielleicht zur Rückgängigmachung des Verbotes ausbauen zu können.
Die Rechnung ging dann doch wohl nicht auf.
Jedenfalls nicht im WTG-Sinne.
Dazu mal als zeitgeschichtliche Impression, entsprechende bemerkenswerte Dokumente:

http://www.manfred-gebhard.de/Ignatzy1.jpg


http://www.manfred-gebhard.de/Ignatzy2.jpg

Der WTG-Funktionär Dollinger versuchte zwar durch Eingaben an die NSDAP
etwas „bewirken" zu können. Indes der erhoffte „Erfolg" blieb aus.

http://www.manfred-gebhard.de/Dollinger1.jpg

Auch der Versuch der WTG eine formal „neutrale"
Kalenderproduktion aufzuziehen
(ein Schelm war an dessen anvisierte Vertriebswege -
sprich Zeugen Jehovas - denkt) schlug fehl.

http://www.manfred-gebhard.de/Kalender.jpg

Auf welchen „Höhenflügen" die deutschen WTG-Funktionäre sich
schon wieder befanden, macht auch ihre Absicht deutlich,
gar das „Goldene Zeitalter" wieder beleben zu können.

http://www.manfred-gebhard.de/GZNicolai.jpg

Das damit die Schmerzgrenze des Naziregimes
endgültig überschritten war, hätte man eigentlich auch so wissen können.
Man wollte es aber „genau" wissen.
Und die Geschichte weis zu berichten,
man bekam es auch „genau" zu wissen.

http://www.manfred-gebhard.de/GZAbsicht.jpg

Ergänzend vergleiche man als Detail dazu auch die Aussage im
Protokoll des Georg Rabe

http://www.manfred-gebhard.de/Rabe2.jpg

Ein schwarzer Rabe

Gemessen an dem Schicksal, dass andere Zeugen Jehovas in der Nazizeit ereilte,
darf man doch wohl die Vokabel „erst" verwenden.
Also „erst" am 24 April 1935 wurden auch die verantwortlichen
deutschen WTG-Funktionäre Balzereit und Dollinger (auch) verhaftet.
Bis dahin befanden sich selbige in Freiheit und konnten relativ ungehindert,
diverse Nazibehörden mit ihren Eingaben und Vorstellungen in Sachen Zeugen Jehovas „traktieren".
Nun „erst" am 24. April 1935 war damit auch Schluss.
Warum war damit Schluss? Eine durchaus interessante Frage.
Auch darüber gibt der einschlägige Aktenbestand eine durchaus aufschlußreiche Auskunft.
Natürlich benötigte auch das Naziregime einen formalen Grund
zur Verhaftung von Balzereit und Dollinger.
Die Details dazu sind aus den nachfolgenden
durchaus aufschlußreichen Repros ersichtlich!

http://www.manfred-gebhard.de/281035.1.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/281035.2.jpg
http://www.manfred-gebhard.de/281035.3.jpg

Aufschlußreich auch ein Gestapo-Votum vom 19. 4. 1935,
dass selbige damals offensichtlich schon über V-Leute bei den ZJ verfügte,
die nun zur „Aufklärung" eingesetzt wurden!

Selbiges lässt sich auch durch das 1939er Jahrbuch der Zeugen Jehovas belegen
(S. 196f.), wenn auch dort ausgeführt wird:

"Einige untreue Brüder
verrieten andere,
wodurch die Zusammenarbeit unter den Geschwistern erschwert wird.
Es gibt Fälle, wo einstige Brüder
andere an den Feind überliefert
und gegen den Betreffenden ausgesagt haben.
Durch einen Gestapobeamten namens Naumann
sind hunderte von Geschwistern verhaftet worden.
Er soll auch in Österreich gewirkt,
sich dort als Bruder ausgegeben, Literatur überbracht
und Gute-Hoffnungs-Gelder entgegengenommen haben.
Ein anderer Beamter reiste nach Holland,
kaufte dort von einem Pionier verschiedene Schriften
und erstattete dann seinen Vorgesetzten in Deutschland über alles Bericht.
Eine deutsche Spionin besuchte das Büro
in Bern und suchte Informationen zu erhalten.
Dasselbe versuchte sie in Holland."

Was den Namen des Gestapobeamten Naumann anbelangt
(auch Garbe etwa erwähnt solch einen Namen nicht)
muss vorerst ein Fragezeichen, den Namen betreffend bestehen bleiben.
Kein Fragezeichen hingegen besteht bezüglich der eigentlichen Kernaussage.
Dafür gibt es selbst im Überlieferungbestand der Naziakten einen Beleg.
In einer Zusammenfassung, datiert:

„Linz, am 15. 6. 1939" notiert die Gestapo selbst:

„...Die IBV überwand verhältnismässig bald die bei allen Gegnern
durch den Umbruch hervorgerufene Überraschung und Ratlosigkeit
und begann als erste Gegnergruppe gegen den neuen Staat
spürbar zu arbeiten. Aus diesem Grunde trachtete die hiesige Dienststelle,
in der Person des SS-H-Scharführer Huemer bei dieser Sekte einen
VM anzusetzen. Im August v. J. gelang es H.
das Vertrauen einer fanatischen Bibelforscherin,
einer Wirtin, zu gewinnen und wurde von dieser
nach und nach mit anderen Bibelforschern bekannt gemacht.
Um H.s zahlreiche Fahrten zu den zerstreut im Gebiete Oberdonaus wohnhaften Bibelforschern
unauffälliger zu gestalten,
wurde ihm auf Betreiben der hiesigen Dienststelle
ein Gewerbeschein als Reisender ausgestellt.
Durch die vorerst erwähnte Wirtin wurde H. mit dem Leiter der Sekte, dem Schuhmachermeister Anton Spiessberger,
[Einfügung: bezieht sich wohl regional auf Linz]
bekannt gemacht. Wie H. nun feststellen konnte,
trafen sich die Anhänger der IBV in einzelnen Gruppen,
in Zeitabständen von 8 bis 14 Tagen,
zu ihren sogenannten Erbauuungsstunden.
Bei diesen lasen sie sich gegenseitig aus der Bibel vor,
spielten Platten mit Reden von Rutherford und bestärkten sich gegenseitig
in ihrem Hass gegen Staat, Bewegung und röm. kath. Kirche.
Spiessberger trat im Dezember v. J. an den VM der hiesigen Dienststelle
mit dem Ersuchen heran, er solle die in wenigen Exemplaren
von der Schweiz hereinkommenden illegalen Schriften
"der Wachtturm", vervielfältigen. Aus unbekannten Gründen kam Sp.
aber von diesem Plan wieder ab.

Des öfteren erschien der schon vorerst erwähnte Kraft aus Wien
bei Bibelforschern und brachte diesen Schriftenmaterial mit
und ermunterte sie in ihrem Kampfe und besprach
mit einzelnen Gruppen den weiteren Ausbau der Organisation.
Wie der VM in Erfahrung bringen konnte,
beabsichtigten die Angehörigen der IBV, wie alljährlich am 4. 4. 1939 in Gruppen ein Gedächtnismahl abzuhalten.
Aus diesem Grunde wurden in Zusammenarbeit mit der Geheimen Staatspolizei
an diesem Tage sämtliche der hiesigen Dienststelle bekannten
führenden Anhänger der IBV überwacht.
Im Zuge dieser Aktion wurden von der Geheimen Staatspolizei
insgesamt 27 Anhänger der IBV, Männer wie Frauen, in Haft genommen.
Es handelt sich hierbei durchwegs um fanatische Bibelforscher,
um sogenannte "Todgeweihte".
Allen diesen konnte eine illegale Betätigung nachgewiesen werden.
Bei den im Anschluss an diese Aktion durchgeführten Hausdurchsuchungen
konnten mehrere Grammophone, umfangreiches Schriftenmaterial
u.s.w. sichergestellt werden. Sämtliche in Haft genommene Bibelforscher
bekannten sich als "Todgeweihte Zeugen Jehovas" und gaben an,
dass sie nicht mit dem deutschen Gruss grüssen, weil sie sagten,
das Heil nicht von Hitler komme, und geben auch zu,
dass sie sich auf Grund ihres Glaubens nach einer Enthaftung
wieder weiter für die IBV betätigen würden.
Ein Teil dieser Bibelforscher ist in ein Konzentrationslager überführt,
der andere Teil befindet sich noch in Schutzhaft.
Der Führer des SD-Unterabschnittes Oberdonau"

Das insbesondere Dollinger das „Spiel überreizt hatte",
in der Verfügungsmöglichkeit über das WTG-Vermögen
aus dem vollen schöpfend, macht auch die Tagesmeldung
des Gestapa vom 11. 4. 1935 deutlich.

http://www.manfred-gebhard.de/110435.jpg

Die Lehre aus der Sache: Politische Analphabeten pflegen ja die „Zeichen der Zeit" geflissentlich zu überhören. Und dann wundern sie sich noch, weshalb sie denn „auf die Fresse gefallen" sind!

Geschrieben von X am 08. Januar 2008 23:04:

Als Antwort auf: Rechtfertigungs-Webseite ... wer es nötig braucht geschrieben von Bauer am 07. Januar 2008 20:26:

Hallo Bauer,
du überforderst mich. (grins)

Für Irritationen sorgte der "Empfang" eines ;-) Users, nachdem Orazio di Bella postete, sowie der anschließende Disput.
Also, ich hatte schon mal ins Forumsarchiv gesehen und einige Beiträge überflogen. Bei deinen Links kam ich heute gerade bis zum siebten. Orazio hat in der Vergangenheit viel mitgeteilt. Das durchzusehen braucht Zeit.
Ich achte meist auf Verbindungen. Im ersten Link fand ich welche.
Parsimony25431

Orazio di Bella über Zeugen Jehovas im Jahr 2001

>Es ist amüsant festzustellen, dass sich ihre Kirche darum bemüht, in einem demokratischen Staat als Körperschaft anerkannt zu werden, während sie selbst völlig undemokratisch verfährt und keinerlei "eigene" Ansichten erlaubt.<
http://gimpelfang.de/cms/index.php?page=1722120362&f=1&i=927076129&s=1722120362

WTG: UNSER KÖNIGREICHSDIENST September 2007 S.3

"Billigt es ,der treue und verständige Sklave' wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun, um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren? ... Nein."
Parsimony23370

Steven Hassan Seiten: 174,175

Desgleichen ist der Freiheit nicht gedient, wenn sich eine Gruppe hinter dem Ersten Amendement der amerikanischen Verfassung versteckt (das die Religionsfreiheit garantiert), während sie tagtäglich die Grundrechte ihrer Mitglieder verletzt und die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu zerstören trachtet. Vor dem Gesetz sollten alle Freiheiten gleichermaßen geschützt sein.

Die Menschen haben ein Recht auf Freiheit von ungebührlicher Einflußnahme durch totalitäre Sekten - sowohl die Gesellschaft als auch das Individuum.
Parsimony23051

WTG: Die Videodokumentation "Standhaft trotz Verfolgung"

"In den Vereinigten Staaten erstritten Jehovas Zeugen vor amerikanischen Gerichten bemerkenswerte Entscheidungen, durch die die Religionsfreiheit den amerikanischen Bürgern sichergestellt und ausgedehnt wurde', wie der Autor bemerkte ... [46][30]"
www.jwhistory.net/text/hesse1998/wrobel1998.htm

Zur Erinnerung: Orazio sagte 2001 über die WTG

>sie selbst ... keinerlei "eigene" Ansichten erlaubt.<

So ist es.
Die WTG verbietet den Mitgliedern sogar Untersuchungen und Debatten, Vorraussetzungen, um eigene Ansichten erlangen zu können.

Viele Grüße!

Geschrieben von Bauer am 08. Januar 2008 16:29:48:

Als Antwort auf: Wenn Schwierigkeiten entstehen geschrieben von X am 07. Januar 2008 21:05:

Jedem seine Meinung, mir die Meine.

Der Orazio den ich kenne, der hatte immer gute Argumente.

Kritiker in Misskredit bringen
http://gimpelfang.de/cms/index.php?page=1722120362&f=1&i=927076129&s=1722120362

Orazio hat sich mal intensiv mit dem Danielbuch beschäftigt und ähnlich + mit der Thematik beschäftigt und durch seine Analyse den Lehrenklamauk der JZ-Lehre bloßgestellt.
So wie die Abhandlungen kamen, gingen sie auch wieder. Will sagen, sie waren nur jeweils in der Diskussion parat, doch inhaltlich sind sie wohl nicht mehr vollständig vorhanden.

Orazio war früher sehr geduldig in der Diskussion, so dass er mir heute nicht mehr der Alte zu sein scheint.

Hier habe ich eine Reihe seiner Diskussions-Beiträge zusammengetragen. Die Texte drumherum im Forum sind Geschichte, jedoch bin ich beim einen oder anderen Beitrgs-Text hängen geblieben. Zutreffend wie wie eh und je.
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1012.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1061.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1063-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1127-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1127-2.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1150.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1151.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1157.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1162.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1163.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1201.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1205-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1205-2.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1225-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1225.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1239.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1232.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1246.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1252-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1252.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1256.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1281-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1295-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1288.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1295.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/1297.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/15.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/220.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/225.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/233.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/243.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/253.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/288.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/304-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/304.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/332.html
Danielkommentar
http://gimpelfang.de/messageboard/data/317.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/330-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/333-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/337.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/332.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/340.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/347-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/347.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/354-2.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/360.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/363-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/363.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/367-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/369.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/383.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/388.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/389.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/389-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/391.html
70 Jahrwochen
http://gimpelfang.de/messageboard/data/392.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/392-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/397.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/409-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/409-2.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/412.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/421.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/424.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/430.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/431.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/432.html
70 Jahrwochen - Teil 2
http://gimpelfang.de/messageboard/data/437.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/447.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/456.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/486.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/487.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/49-2.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/499-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/499.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/561-2.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/564.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/565.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/572.html
Neuer Versuch mit Daniel
http://gimpelfang.de/messageboard/data/576.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/576-1.html
Abseits vom Wissen
http://gimpelfang.de/messageboard/data/577.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/585.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/585-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/586.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/586-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/588-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/590.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/596.html
Siebzig Jahrwochen, step by step
http://gimpelfang.de/messageboard/data/599.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/599-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/643.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/686.html
Geburtsjahr und Todesjahr Jesu
http://gimpelfang.de/messageboard/data/691.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/691-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/698.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/699.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/702.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/704.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/706.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/716.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/737.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/739.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/741-A.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/754.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/769.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/771.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/772.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/774-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/781.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/782.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/789-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/807.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/809.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/822.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/823.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/833.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/834.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/835.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/839.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/839-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/840.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/840-1.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/840-2.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/840-3.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/844.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/849.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/852.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/861.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/865.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/880.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/939.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/943.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/943-3.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/943-4.html
http://gimpelfang.de/messageboard/data/963.html

smile smile smile smile

Lange Liste! smile

Hier gibt es noch eine Lebenserfahrung von Orazio selbst erzählt:

Geschrieben von Bauer am 08. Januar 2008 20:14:

Auch bei Jehovas Zeugen?

Und wieder mal keine Einheit in der Darstellung.

Es werden auf der offiziellen Glaubens-Webseite www.watchtower.org wieder mal unterschiedliche Themen dargestellt. Je nach Sitte, Brauch und Ansichten in den Ländern.

Wovon spreche ich?

War mehr zufällig auf witness.org und wurde zu watchtower.org umgeleitet. :-)

Should I Have a Credit Card?

grins

JehovasZeugen.info leitet um auf
watchtower.org/x/

und dort ist stattdessen folgendes Thema zu finden:

SICH VOR
Betrug
SCHÜTZEN

Und da frage ich mich heute:

Was hat das mit Religion, Anbetung und dem Glauben an die letzten Tage zu tun?

Die Themen der Webseite:

Woran messen wir Erfolg?
Werden Menschen nach dem Tod Engel?
Sich vor Betrug schützen
Wer wird den Armen helfen?
Eine weit gereiste Bohne
Sie triumphierten über Verfolgung

und das erheitert:

Was wären wir nur ohne Esel?
http://watchtower.org/x/200612c/article_01.htm

Haben sich Jehovas Zeugen nicht immer darüber mokiert, dass die Kirchen nicht tiefgründig in ihrer Lehre sind?

Aber das Niveau dieser Religionsseite erscheint mir so wertvoll wie eine Bild-Journallie. Wobei ich bei Bild.de neben Unterhatltung auch noch Info und wirklich nützliche Beiträge entdecken kann

Geschrieben von X am 07. Januar 2008 21:05:

Zitat: Bauer

>Hast viel geschrieben, aber wenig gesagt.<
Parsimony.25422

Zitat: Orazio di Bella

>Aber wie ich sagte, haben sich die 4 Jahre gelohnt, weil ich sehe, dass meine früheren Diskussionspartner in der Zwischenzeit keine Schritt weiter gekommen sind.<
Parsimony.25420

WTG-Buch von 1983:

Organisiert, unseren Dienst durchzuführen Seiten: 137, 138

"Durch eine gedankenlose Tat oder ein unbedachtes Wort mögen wir einen anderen kränken, oder vielleicht fühlen wir uns aufgrund dessen gekränkt, was jemand anders gesagt oder getan hat ...

Was kann bei solchen Schwierigkeiten getan werden, damit die Sache wieder in Ordnung kommt? ...

Uns steht die persönliche Hilfe liebevoller Ältester zur Verfügung."

Orazio!
Bauer!

Herrlich das wir alt, reif und tolerant genug sind, um ohne diese "Hilfe" auszukommen, nicht wahr ihr Beiden! ;-)

Viele Grüße!

Geschrieben von Frau von x am 09. Januar 2008 18:33:59: UNSER KÖNIGREICHSDIENST Dezember 2007

Woche vom 7.Januar

Thema: Bezirkskongress der Zeugen Jehovas 2008

"Der Apostel Paulus forderte Hebräerchristen auf, zusammenzukommen und sich gegenseitig zu ermuntern, und zwar 'um so mehr', als sie den Tag herannahen sehen (Hebr. 10:24,25). Wie die Tatsachen zeigen, steht der 'Tag', von dem Paulus schrieb, nahe bevor. Daher freuen wir uns auf jede Gelegenheit, ... belehrt zu werden. ... Eine dieser schönen Gelegenheiten werden wir auf dem Bezirkskongress 2008 haben.

Teilüberschrift: Alle drei Tage anwesend sein: Seid bitte an allen drei Tagen anwesend. ... Sprechen wir rechtzeitig mit unserem Arbeitgeber, ... . Wenn in der Zeit des Kongresses keine Ferien sind, sollten wir auch mit den Lehrern unserer Kinder sprechen und ihnen zeigen, dass Bezirkskongresse ein fester Bestandteil unserer Religion sind. ...

Teilüberschrift: Zimmerreservierung: ...
Viele haben es in der Vergangenheit vorgezogen, während der Kongresstage zu Hause zu übernachten, auch wenn dies mit weiten Wegstrecken verbunden war. ... Um den Besuch der Kongresse zu erleichtern und die Atmosphäre mehr genießen zu können, ermuntern wir euch, in Hotels zu übernachten. Es ist nicht so anstrengend, weil lange Fahrzeiten entfallen und für die Nachtruhe genügend Zeit verbleibt. Man kann dann auch dem Programm mit mehr Konzentration folgen. Um die Mehrkosten aufzubringen, ist zu empfehlen, jetzt mit dem Ansparen zu beginnen und jeden Monat dafür einen Betrag zurückzulegen.

Teilüberschrift: Vortreffliche Werke: Es ist zu unserem Nutzen, wenn wir uns aus Gehorsam gegenüber Jehova zur Anbetung versammeln. ...
Jehova versorgt uns bei unseren jährlichen Bezirkskongressen mit 'Speise zur rechten Zeit', die vom 'treuen und verständigen Sklaven' zubereitet wird ... .
Das Vorbereiten und Servieren dieses geistigen Festmahls sind mit viel Arbeit verbunden. Zeigen wir unsere Dankbarkeit ..., indem wir an allen Tagen anwesend sind ... ."

[Hervorhebung von mir]

Geschrieben von Werner am 10. Januar 2008 10:23:46:

Als Antwort auf: UNSER KÖNIGREICHSDIENST Dezember 2007 geschrieben von Frau von x am 09. Januar 2008 18:33:59:

Danke noch einmal für die Erinnerung.

Geschrieben von German am 09. Januar 2008 19:33:51:

Als Antwort auf: UNSER KÖNIGREICHSDIENST Dezember 2007 geschrieben von Frau von x am 09. Januar 2008 18:33:59:

Um den Besuch der Kongresse zu erleichtern und die Atmosphäre mehr genießen zu können, ermuntern wir euch, in Hotels zu übernachten.

Schließlich steigt durch eine höhere Zimmerzahl durch Deligierte das Kontingent an Freizimmern für die WTG, die sie für verdiente vorbildliche Brüder verwendet. Der ausgehandelte Zimmerpreis ist meist nicht niedriger als wenn jemand direkt bucht. Ganz im Gegenteil

Geschrieben von Bauer am 09. Januar 2008 23:35:

Als Antwort auf: Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST Dezember 2007 geschrieben von German am 09. Januar 2008 19:33:51:

Jehovas Zeugen arbeiten mit GELD - (Geschenken)

die sie nichts kosten.

??????

Das Blutthema ist ein Geschäft mit den Ärzten. Bis auf Vollblut sind JZ ja deutlich von ihrem früheren Bibel-Verständnis" abgerückt. Das KVK führt den Ärzten Patienten zu ... also ein Geschäft. Ein Wirtschaftsfaktor.

Und ebenso wird die Wirtschaft "geschmiert" und "bestochen", keine bösen Worte über Jehovas Zeugen zu äußern.

Mit Jehovas Zeugen ist bei Kongressen eben Geld zu verdienen.

Jehovas Zeugen sind mit ihren Kongressen heute ein Wirtschaftsfaktor. Früher haben sie das Geschäft selbst gemacht. Heute geben sie mit den Anweisungen im Königreichsdienst das Geld ihrer Anhänger für ihre Zwecke aus.

In U.S.A. wird deswegen auch im Wirtschaftsteil der Zeitungen über Kongresse berichtet.
Kongresse und Übernachtungen ein Wirtschaftsfaktor

Geschrieben von Drahbeck am 09. Januar 2008 19:18:14:

Als Antwort auf: UNSER KÖNIGREICHSDIENST Dezember 2007 geschrieben von Frau von x am 09. Januar 2008 18:33:59:

Fremd im eigenen Land, mag man da nur als Kommentar sagen, wenn man die Vorankündigungen für die 2008er Bezirkskongresse liest.
Angebote für Deutschsprechende mutieren zunehmend zur Rarität.

Glauchau (nur Kroatisch/Serbisch),
Mainz (nur Italienisch)
Bingen (nur Portugiesisch),
Gelsenkirchen (nur Spanisch),
Dortmund (auch Griechisch).
Glauchau (nur Englisch),
Frankfurt (auch Polnisch),
Meckenheim (nur Französisch),
St. Pölten, Österreich (nur Rumänisch).
Braunschweig, Gelsenkirchen (nur Türkisch),
Meckenheim (nur Persisch).
Berlin, Duisburg (nur Russisch),
Gelsenkirchen (nur Tamil),
Hamburg, Leipzig, Meckenheim (nur Chinesisch),
Nürnberg (mit Übertragung nach Büchenbach in die Deutsche Gebärdensprache).
Friedrichshafen. München.
Bennekom, Niederlande (nur Arabisch).

Geschrieben von Frau von x am 12. Januar 2008 21:12: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 13.Januar 2008

WT vom 1.DEZEMBER 2007 S.21-25

Thema: JEHOVAS SOUVERÄNITÄT UND DAS KÖNIGREICH GOTTES
...
Teilüberschrift: Wozu ein Königreich Gottes
Da Jehova als universeller Souverän seit jeher seine Macht und Autorität ausübt, stellt sich die Frage: Wozu ist ein Königreich Gottes nötig? Gewöhnlich setzt ein Souverän ein Organ über seine Untertanen ein - ein Mittel, durch das er regiert. Das Königreich Gottes ist somit eine Ausdrucksform seiner universellen Souveränität über seine Geschöpfe - ein Mittel oder Organ zum Regieren.
Jehova hat seiner Souveränität zu verschiedenen Zeiten auf verschiedene Weise Ausdruck verliehen. Mit einer neuen Ausdrucksform seiner Souveränität begegnete er einer neuen Entwicklung. Satan, ein abtrünniger Geistsohn Gottes, stiftete nämlich Adam und Eva an, sich gegen Jehovas Herrschaft aufzulehnen. ... Mit der Behauptung, ...., unterstellte Satan Jehova, er sei unaufrichtig und damit unglaubwürdig. Weiter sagte Satan zu Eva: " ... und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse." Satan machte Adam und Eva glauben, es sei besser für sie, sich über Gottes Gebot hinwegzusetzen ... .
In dem Urteil, das Jehova über Satan sprach, kündigte er eine neue Ausdrucksform seiner Souveränität an - ... . Gott sagte zu Satan: " ... " (1.Mose 3:15). Wie Jehova hiermit offenbarte, wollte er einen 'Samen' ermächtigen, Satan und seine Rebellenkräfte zu vernichten ... .
Unbeirrt von allen Versuchen Satans, menschliche Herrscher zu installieren, führt Jehova Schritt für Schritt aus, was er sich vorgenommen hat. ... .
Durch Frieden und Wohlfahrt ohnegleichen zeichnete sich die Herrschaftszeit Salomos aus - ein prophetischer Vorgeschmack auf die Herrschaft des Königreiches Gottes, wenn Satan nicht den geringsten Einfluss mehr hat ... . Es sah so aus, als wäre Satan in dem Streben, die Souveränität Jehovas zu diskreditieren, der Durchbruch gelungen.
Aus dem Umsturz des davidischen Königreichs ... ließ sich aber keineswegs ableiten, Jehovas Herrschaftsweise sei unzureichend oder gar fehlgeschlagen. Bewiesen wurde dadurch nur, wie verheerend sich Satans Einfluss und das Unabhängigkeitsstreben des Menschen auswirkt ... .
Endlich war es soweit, das 'heilige Geheimnis' zu lüften. Bald sollte die Hauptperson des vorhergesagten 'Samens' erscheinen ... . Ihm würde von Satan die Ferse zermalmt werden. Doch er wird seinerseits Satan den Kopf zermalmen - ihn und seine Gefolgschaft vernichten. Er sollte auch bekannt machen, dass Gottes Königreich den von Satan angerichteten Schaden vollständig beheben und Jehovas Souveränität rechtfertigen wird ... .

[Hervorhebung von mir]
___________________________________________________________

(Alle die heute noch nicht genug über Satan gelernt haben, dürfen sich schon auf nächste Woche freuen, dann gibt es die Fortsetzung.)

Geschrieben von Frau von x am 19. Januar 2008 18:38:18:

Als Antwort auf: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 13.Januar 2008 geschrieben von Frau von x am 12. Januar 2008 21:12:

WT vom 1.Dezember 2007 S.26-30 Abs. 1-15

Thema: TRITTST DU FÜR JEHOVAS SOUVERÄNITÄT EIN?

"... Der Evangelist Matthäus berichtet: 'Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden geöffnet, und er [Johannes der Täufer] sah Gottes Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn [Jesus] kommen. ...

... Vor Johannes dem Täufer stand die Person, deren Ferse von Satan zermalmt werden sollte und die ihrerseits Satan, ... , den Kopf zermalmen würde (1.Mose 3:15). ...

Um auf seine Aufgabe vorbereitet zu sein, 'kehrte Jesus voll heiligen Geistes vom Jordan zurück, und er wurde durch den Geist in der Wildnis umhergeführt' ... . Dort konnte sich Jesus 40 Tage lang gründlich über die von Satan aufgeworfene Streitfrage der Souveränität Gedanken machen ... .

All die gerade erwähnten Ereignisse waren Satan natürlich nicht entgangen. ... Satan zeigte Jesus 'alle Königreiche der Welt ... '.

... Um zu beweisen, dass Gott der rechtmäßige Souverän ist, musste er bis zum Tod durch die Hand Satans - ... - treu bleiben ... . Er sollte auch bekannt machen, dass das Königreich Gottes das von Jehova ermächtigte Organ ist, den Rebellen Satan zu unterwerfen ... .

...

Was Jesus alles für das Königreich tat, kam dem Widersacher, Satan, dem Teufel, natürlich höchst ungelegen. ... Von der Geburt bis an sein Lebensende als Mensch war Jesus die Zielscheibe Satans und seiner Handlanger. ... Die Evangelien schildern anschaulich, wie sich Menschen - ... - von Satan benutzen ließen, ... .

... Und war nicht vorhergesagt worden, dass er als der 'Same' bis zum Äußersten von Satan auf die Probe gestellt werden sollte, ...?

... Jehova versprach seinem verherrlichten Sohn: 'Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege' (Psalm 110:1) Zu den 'Feinden' zählen Satan, ... , und alle, die seinen 'Samen' ausmachen. ...

Heute wird die gute Botschaft vom Königreich in vielen Ländern gepredigt, ... . Millionen haben sich als Folge davon Gott hingegeben. ... Und sie erzählen anderen begeistert von ihrer Hoffnung ... . Gehörst du zu diesen Vekündigern des Königreiches? ...

... Haben wir nicht - wie Jesus - die eigentliche Streitfrage zu jeder Zeit klar vor Augen, besteht folglich immer die Gefahr, dass wir einknicken oder ganz umfallen. Warum? Weil Satan ein Meister darin ist, wie bei Eva Verkehrtes als begehrenswert hinzustellen, und wir seinen Machenschaften leicht zum Opfer fallen können ... ."

[Hervorhebung von mir]
___________________________________________________________

Wenn man bedenkt, daß diese Artikel vor dem
"Studieren" am Sonntag, schon vorher mit den Kindern im Familienstudium betrachtet werden sollen, und auch vorige Woche reichlich von Satan die Rede war, kann ich mir vorstellen, daß es wieder einige bedauernswerte Kinder gibt, die schlecht träumen oder Ängste ausstehen werden.

-----

Damit die Menge des Textes nicht zuviel wird, hebe ich mir die Absätze 16 und 17 für kommenden Sonntag auf. Den Inhalt des Artikels der dann dran wäre, hatte mein Mann zu einem früheren Zeitpunkt behandelt und ich werde nur dahin verweisen.)

Geschrieben von Frau von x am 26. Januar 2008 22:41:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 20.Januar 2008 geschrieben von Frau von x am 19. Januar 2008 18:38:18:

WT vom 15.Dezember 2007 S.11-15 siehe hier:

Parsimony.24903
___________________________________________________________

Ergänzend folgen noch die Absätze 16 und 17 zum WT-Artikel von voriger Woche:

"Im Predigtdienst bemühen wir uns, auf die Sorgen und Nöte der Menschen einzugehen und ihnen Antworten aus der Bibel zu zeigen. Damit können wir sie durchaus dafür interessieren, die Bibel zu studieren. Letzten Endes wollen wir ihnen aber nicht einfach nur vermitteln, was die Bibel sagt oder welche Segnungen Gottes Königreich bringt. Wir müssen ihnen begreiflich machen, worum es eigentlich geht: um die Streitfrage. Sind sie bereit, echte Christen zu werden, ihren "Marterpfahl" aufzunehmen und für das Königreich zu leiden? (Markus 8:34). Sind sie bereit, sich denen anzuschließen, die für die Souveränität Jehovas eintreten und Satan damit als Lügner und Verleumder bloßstellen (Sprüche 27:11). Anderen dabei zu helfen und das selbst zu tun, ist wirklich ein Vorrecht! ...

Setzen wir jetzt alles daran, durch unsere Lebensweise und unseren Dienst erkennen zu lassen, dass wir für Jehovas Souveränität eintreten, dann können wir uns auf die Zeit freuen, wo Jesus Christus "seinem Gott und Vater das Königreich übergibt". Wann wird das sein? Der Apostel Paulus erklärt: "Wenn er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichtegemacht hat. Denn er muß als König regieren, bis Gott alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. ... Dann wird sich auch der Sohn selbst dem unterwerfen, ... .

[Hervorhebung von mir]

-------------------------------

(Der Absatz 16 bringt auf den Punkt, worum es in Wirklichkeit geht, nämlich Menschen dazu zu bringen Zeugen Jehovas zu werden, die dann wiederum den Anweisungen der WTG folgen sollen. Das Ganze wird als Vorrecht dargestellt.)

Viele Grüße an Susi (lange nichts von dir gehört), Bluna (geht es wieder besser?) und alle Anderen!

Geschrieben von susi am 28. Januar 2008 23:13:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 27.Januar 2008 geschrieben von Frau von x am 26. Januar 2008 22:41:

:) DANKE, liebe Grüße auch zurück. bin im Moment stiller Mitleser :)

viele, viele Grüße

Geschrieben von Frau von x am 02. Februar 2008 21:42:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 27.Januar 2008 geschrieben von Frau von x am 26. Januar 2008 22:41:

WT vom 15.DEZEMBER 2007 S.16-20 siehe hier:

Parsimony.24918
___________________________________________________________

Wachtturmnebenartikel S.3-7

Überschrift: Mitgefühl in einer grausamen Welt
...
Sensationsberichte in den Medien betonen eher Schreckensmeldungen und Grausamkeiten, während tägliche Taten des Mitgefühls und der Freundlichkeit häufig unbeachtet bleiben. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich Menschen überall auf der Welt sehnlichst Liebe, Zuneigung und Verständnis wünschen. Wir hungern regelrecht nach Mitgefühl! ...

... was kann uns helfen, Mitgefühl zu zeigen?

Überschrift: Werdet "voll zarten Erbarmens"

Mitgefühl in Form von Mitleid oder Erbarmen wird definiert als starke innere Anteilnahme am Leid oder an der Not anderer, verbunden mit dem Drang, ihnen zu helfen. ...
Mitgefühl kann sich in Wort und Tat äußern: Man kümmert sich um andere und ist für sie da, wenn man gebraucht wird. Unser Mitgefühl sollte sich allerdings nicht nur auf Angehörige, Freunde und Bekannte richten, sondern wir können auch Menschen, die wir gar nicht kennen, Mitgefühl erweisen. ...

... Für viele Menschen ist die Bibel der Ratgeber schlechthin, was Taten des Mitgefühls angeht. ... Sie beschreibt ihren Autor, unseren Schöpfer, Jehova Gott, als das Musterbeispiel des Mitgefühls.

...

Mitgefühl zu zeigen fällt einem allerdings nicht von Natur aus leicht. ...

Eine Einstellung, die von Mitgefühl und Erbarmen zeugt, muss man sich also erarbeiten. Sie gehört zu der "neuen Persönlichkeit", die von Christen erwartet wird. ...

Teilüberschrift: Im Mitgefühl steckt Kraft
...

Unser Schöpfer möchte, dass auch wir Eigenschaften wie Güte und Mitgefühl aufweisen. ...

... Wenn wir jemandem in Not aus Mitgefühl helfen, ist das für Gott so, als hätten wir damit ihm Gutes getan. Er übernimmt die Verpflichtung, seinen Anbetern Taten des Mitgefühls mit Güte zu vergelten. ...

Im Mitgefühl steckt auch insofern Kraft, als es zu einem harmonischen Miteinander beiträgt ... Zu Missverständnissen kommt es manchmal, ... . In solchen Fällen hilft Mitgefühl und Verständnis den Frieden zu wahren. ...

Teilüberschrift: Mitgefühl, das sich in Taten äußert

Mitgefühl hat auch die Kraft, Leid zu lindern. Mitleid, eine Form des Mitgefühls, ist wie schon erwähnt eine starke innere Anteilnahme an der Not anderer - man leidet mit ihnen. ...

Die Versammlungen der Zeugen Jehovas sind von Mitgefühl, Liebe und Güte durchdrungen. ...

Mitgefühl hat viele Gesichter. Ein einfühlsamer Christ ist sich zum Beispiel bewusst, dass manchmal in erster Linie ein lieber Besuch, Mitgefühl, ein offenes Ohr und Trost aus der Bibel nötig sind, ... .

Teilüberschrift: Eine Atmosphäre voller Mitgefühl erleben

Die weltumspannende Christenversammlung hat sich als Oase des Friedens erwiesen, als ein Ort des Zuspruchs, wo man mitfühlend und freundlich miteinander umgeht. Echte Christen wissen sehr gut, dass Mitgefühl anziehend wirkt, während Rücksichtslosigkeit abstößt. ...

Jehovas Zeugen laden Sie herzlich ein, die Atmosphäre des Mitgefühls, der Liebe und Fürsorge in ihrer Gemeinschaft zu erleben. ..."

[Hervorhebung von mir]
___________________________________________________________

(Soweit die Theorie. Die Praxis zeigt sich spätestens bei kritischem Nachfragen.)

Geschrieben von susi am 03. Februar 2008 17:37:54:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 3.Februar 2008 geschrieben von Frau von x am 02. Februar 2008 21:42:

MITGEFÜHL.... das hab ich erst erlebt als ich von den ZJ weg war !!!

wat für einen Quatsch die Schreiben.... hab mich bald weggelacht... kein Stück von dem was die da schreiben hab in 30 jahren als ZJ dort empfunden !!!

oh man....

Geschrieben von Bluna am 03. Februar 2008 19:05:26:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 3.Februar 2008 geschrieben von susi am 03. Februar 2008 17:37:54:

Ja Susi, so ähnlich ist es mir auch ergangen. Es gibt wohl Ausnahmen. Das sind meist diejenigen, die nett und mitfühlend sind, OBWOHL sie Zeugen Jehovas sind.
Was in dem heutigen WT geschrieben steht ,entspricht nicht den Tatsachen und es ist geistige Hochstapelei.

Liebe Grüße

Bluna

Geschrieben von Gerd B. am 04. Februar 2008 07:56:24:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 3.Februar 2008 geschrieben von Bluna am 03. Februar 2008 19:05:26:

Zuschrift, auch auf das gestrige WT-Studium bezogen:

>>...Heute wurden die Zeugen belehrt mit dem Wachtturm vom 1.12.2007; darin wurde auf Seite 16, in den Absätzen 4 und 5, gesagt ,Alle Nationen der Erde werden sich gegen das Volk Jehovas verbünden. Wird es ihnen gelingen, die treuen Christen zu beseitigen? .... Doch himmlische Heere, die Christus Jesus folgen, werden diese menschlichen Mächte vernichten.

..... Wir werden .... diese Ereignisse bald erleben'

Das wird gelehrt, doch die Spitze der Organisation will in die Politik, will ins Bett mit denen, welchen sie baldige Vernichtung ankündigt. Doch für die, welche das widersinnig finden, wird auf Seite 20 in Absatz 16 gesagt: ,Heute ist es uns vielleicht nicht immer ganz klar, warum manche organisatorischen Dinge auf bestimmte Weise gehandhabt werden, aber wir haben allen Grund, auf Jehovas Führung durch seinen zuverlässigen Kommunikationskanal zu vertrauen'. Auf gut deutsch:

meckert nicht und kümmert euch nicht um Dinge, die euch nichts angehen; gehorcht einfach!<<

Morgengruß!
Gerd

Geschrieben von Bluna am 04. Februar 2008 10:00:13:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag , den 3.Februar 2008 geschrieben von Gerd B. am 04. Februar 2008 07:56:24:

Wahre Worte! Ich hoffe, daß noch Viele aufwachen werden.

LG Bluna

Geschrieben von Frau von x am 15. Januar 2008 13:24:34:

WT vom 1.DEZEMBER 2007 S.8-11

Thema: Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus den Büchern Haggai und Sacharja

"... Haggai und Sacharja haben nur ein Ziel: das Volk anzuspornen, den Wiederaufbau des Tempels fortzusetzen. ... Uns ist wie jenen Propheten von Gott ein Werk aufgetragen worden, das vor dem Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge abgeschlossen sein muss. Es handelt sich um die Verkündigung des Königreiches und das Jüngermachen. ...

(Haggai ...)

2:6,7,21,22 - Wer oder was verursacht das Erschüttern, und mit welchem Ergebnis? Jehova 'erschüttert alle Nationen' durch das weltweite Verkündigen der Königreichsbotschaft. ... 'Jehova der Heerscharen' wird schließlich 'die Himmel und die Erde und das Meer und den trockenen Erdboden' erschüttern, wodurch das gesamte gegenwärtige böse System der Dinge verschwinden wird ... .

(Sacharja ...)

Lehren für uns:
13:3. Unsere Loyalität gegenüber dem wahren Gott und seiner Organisation sollte gegenüber jeder menschlichen Beziehung vorrangig sein, ganz gleich wie eng diese ist.

13:8,9. Die Abtrünnigen, die Jehova verwarf, waren recht viele - zwei Drittel des Landes. Nur ein Drittel wurde wie durch Feuer geläutert. In der Neuzeit ist die Christenheit, die Mehrheit derer, die Christen zu sein beanspruchen, von Jehova verworfen worden. Nur eine kleine Anzahl 'hat den Namen Jehovas angerufen' und sich läutern lassen: die gesalbten Christen. Sie und ihre Gefährten sind weit mehr als nur dem Namen nach Zeugen Jehovas.

Teilüberschrift: Zu eifriger Tätigkeit angeregt

Wie berührt uns das, was Haggai und Sacharja verkündigten? Werden wir nicht angeregt, und eifrig am Predigen des Königreiches und am Jüngermachen zu beteiligen, ... ."

[Hervorhebung von mir]

Geschrieben von Frau von x am 05. Februar 2008 11:55:07:

Als Antwort auf: Wachtturmartikel geschrieben von Frau von x am 15. Januar 2008 13:24:34: WT vom 15.DEZEMBER 2007 S.26-29

Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus dem Buch Maleachi

"... (Maleachi 1:1 bis 2:17)
...
Lehren für uns:
...
2:7-9. Wer in der Versammlung lehren darf, sollte sichergehen, dass seine Aussagen mit der Heiligen Schrift, dem Wort Gottes, und mit den biblischen Veröffentlichungen des "treuen Verwalters" übereinstimmen ... .
2:10,11 Jehova erwartet von seinen Dienern, es ernst damit zu nehmen, "nur im Herrn" zu heiraten ... .
...
... (Maleachi 3:1 bis 4:6)
...
3:10 - Bedeutet "alle Zehnten zu bringen, dass wir alles, was wir haben, Jehova übergeben? Da das mosaische Gesetz durch den Opfertod Jesu aufgehoben wurde, wird von Christen keine Zehntabgabe verlangt. Doch den Zehnten zu bringen hat eine übertragene Bedeutung (Epheser 2:15). Es bedeutet nicht, dass wir alles, was wir haben, Jehova übergeben. Der Zehnte wurde jedes Jahr erneut abgegeben, wohingegen wir Jehova nur einmal alles übergeben: wenn wir uns ihm hingeben und uns zum Zeichen der Hingabe taufen lassen. Wie viel wir davon in seinem Dienst einsetzen, das überlässt er allerdings uns. Wie dieser symbolische Zehnte aussieht, richtet sich nach unseren Umständen und danach, wozu unser Herz uns drängt. Die Opfergaben für Jehova, das sind unsere Zeit, unsere Kraft und unsere Mittel, die wir im Werk des Predigens und Jüngermachens einsetzen. Außerdem gehören dazu der Besuch der Zusammenkünfte, das Sehen nach älteren und kranken Glaubensbrüdern und die finanzielle Unterstützung der wahren Anbetung.
...
4:5,6 - Für wen steht 'Elia, der Prophet'?
... In der Neuzeit erscheint "Elia" "vor dem Kommen des großen und furchteinflößenden Tages Jehovas" und ist heute niemand anders als "der treue und verständige Sklave" ... .

Lehren für uns:
3:10. Wenn wir Jehova nicht unser Bestes geben, bringen wir uns selbst um seinen Segen.
... "

[Hervorhebung von mir]
___________________________________________________________

Hallo Susi und Bluna,
ich habe beim Abschreiben des "Mitgefühl-Artikels" an euch gedacht und wußte, daß er euch "gefallen" wird.

Liebe Grüße, auch an alle Anderen!

Geschrieben von Bluna am 15. Januar 2008 14:34:02:

Als Antwort auf: Wachtturmartikel geschrieben von Frau von x am 15. Januar 2008 13:24:34: "Unsere Loyalität gegenüber dem wahren Gott und seiner Organisation sollte gegenüber jeder menschlichen Beziehung vorrangig sein, ganz gleich wie eng diese ist."

Da wird den Schafen wieder einmal gezeigt, wo es lang geht! So werden Ehen und Familien zerstört. Und das (angeblich) im Namen Gottes.
LG Bluna

Geschrieben von Frau von x am 16. Januar 2008 11:20:10:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmartikel geschrieben von Bluna am 15. Januar 2008 14:34:02:

Ja Bluna, leider werden die Schäfchen das erst begreifen, wenn es zu spät ist, aber das ist ja gewollt.
Nicht umsonst hat man diese Rubrik in den internen Wachtturm übernommen. In den WT´s für die Öffentlichkeit geht man dafür auf Schmusekurs. Der Artikel über den ich nächsten Sonntag schreibe, hat das Thema Mitgefühl. Dort heißt es unter anderem:

"Die weltumspannende Christenversammlung hat sich als Oase des Friedens erwiesen, als ein Ort des Zuspruchs, wo man mitfühlend und freundlich miteinander umgeht. ...
Jehovas Zeugen laden sie herzlich ein, die Atmospäre des Mitgefühls, der Liebe und Fürsorge in ihrer Gemeinschaft zu erleben. ... "

Wer die WTG kennengelernt und durchschaut hat, kann die zwei Gesichter sehr gut erkennen, aber leider ist es für viele bis dahin ein langer und schmerzvoller Weg.

Liebe Grüße, auch an Susi und alle anderen!

Geschrieben von susi am 15. Januar 2008 23:17:

Als Antwort auf: Re: Wachtturmartikel geschrieben von Bluna am 15. Januar 2008 14:34:02:

ja bluna, da haste recht.

wo ist da ein gott der liebe???
wtg!!! ich könnte wegen euch k.... !!!
euren gott, bete ich 100%ig nicht an!!!

jesus lehrte keine verachtung!!!

Geschrieben von Frau von x am 16. Januar 2008 14:57:40:

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2008

Woche vom 14.Januar

Thema: Im Predigdienst unsere Zeit gut nutzen

Im Predigdienst gibt es viel zu tun und die verbleibende Zeit ist verkürzt ... .

... Predigdienstzusammenkunft ... . Wenn die Zusammenkunft mit Gebet abgeschlossen ist, sollten wir gleich ins Gebiet gehen. So können wie ... die vorhandene Zeit am besten nutzen.

... Verlieren wir nach der Predigtdienstzusammenkunft keine Zeit und machen wir uns gleich auf den Weg ins Gebiet. Muss jemand das Gebiet früher verlassen, kann er sich vielleicht abholen lassen oder mit dem eigenen Auto fahren, damit die anderen weiterpredigen können. ...

Wir vermeiden unnötige Fahrten, wenn wir erst die Rückbesuche machen, die alle in einer Gegend liegen, bevor wir woandershin fahren. ...

Wir leben in der Zeit einer großen sinnbildlichen Ernte (Mat. 9:37,38). Sie wird bald enden. Daher sollten wir darauf achten, im Predigtdienst unsere Zeit gut zu nutzen."

[Hervorhebung von mir]

Geschrieben von + am 16. Januar 2008 17:30:58:

Als Antwort auf: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Januar 2008 geschrieben von Frau von x am 16. Januar 2008 14:57:40:


Seite 1



Mal abgesehen davon dass doch die Frage erlaubt sei wer für meine Unkosten aufkommt…

Erwachet 8.6.1996
Seite 9


Geschrieben von Bauer am 17. Januar 2008 22:41:

Als Antwort auf: Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST fr Januar 2008 geschrieben von + am 16. Januar 2008 17:30:58:

auf, auf

warum nicht mit Bussen und Bahnen????

Haben Jehovas Zeugen den Zug der Zeit verpasst?

Sind nicht Jehovas Zeugen diejenigen, die die Umwelt verschmutzen?

Ihre Kongresszentren strotzen nur von Parkplatzfläche. Eine riesige Bodenversiegelung!

Jehovas Zeugen praktizieren einen umweltbelastenden Individualverkehr.

Meister Mehdorn wäre doch sicherlich erfreut Züge zu den Kongresszentren zur Verfügung zu stellen! grins ... und da die Zentren in der Regel in Gewerbegebieten liegen ist der nächste Gleisanschluss meist nicht weit. Da wäre noch ein besonderer Service möglich, grins
Und einen Güterwagen für die Fahrräder könnte auch leicht an den Zug gekoppelt werden, grins

Geschrieben von kohle am 16. Januar 2008 22:03:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 13. Januar 2008 23:12:

Hallo x
>>irgendwann im letzten Jahr tauchte ich ab, jetzt bin ich wieder aufgetaucht.<
Parsimony.25404
>Das Abtauchen zum Jahreswechsel verstehe ich, wie sagtest du mal:
>>In meinem Leben orientiere ich mich möglichst nach innen, an der Stille.<
Parsimony.25209
>... und dann die Knallerei. ;-)
hahaha, so war mein Sylvester, bei einer Flasche Blub-Blub-Sekt von Lidl:
Sylvester
Mir is als isses gestern
am letzten Tag Sylvester
Ich sitz in meiner Kellerbar
Und warte auf´s neue Jahr
Bei einem Glas mit Blub Blub Sekt
Hat mich ein Knaller aufgeschreckt
Ich schaue auf die Wanduhr, da
zerschlug sie grad das alte Jahr
Danach bin ich dann eingenickt
Und eben wieder aufgeschrickt
Zum Kaufmann bin ich noch gelaufen
Um mir´ne neue Blub Blub zu kaufen
Ich mach´s dann wie es immer war
Und köpf sie kurz vor nächstes Jahr
Wenn dann die Wanduhr 12mal kracht
Hab ich die Flasche leergemacht
Ja die Zeit verrennt im Kohlenkeller
Hier läuft selbst die Wanduhr schneller
Setz dich zu mir beim Blub Blub Sekt
Dann läuft das ganze Jahr uns weg
blub blub, weg isses

>Erstmal Entschuldigung, für die späte Rückmeldung.
>Mein Ziel ist, innerhalb einer Woche zu antworten.
Schreib, wie es für dich richtig ist, ohne Zeitdruck.
Lukas 19:27:
Parsimony.25285
Ich schrieb, daß das WTG-Lexikon zur angesprochen Bibelstelle bemerkenswert wenig sagt, verbunden mit der Frage: "Warum wohl?"
Du schreibst:
>Einer Antwort wird ausgewichen.<
Parsimony.25404
>So sehe ich das auch.
>Besagtes Lexikon erhebt einen gewissen intellektuellen Anspruch.
>Die Autoren sind in diesem Werk "behutsam", meine ich.
>Details finden sich im WTG-Buch:
>Der größte Mensch der je lebte Kap. 100
>[die Interpretation der Autoren habe ich unterstrichen]
>"Ein gewisser Mensch von vornehmer Geburt reiste in ein fernes Land, um Königsmacht für sich zu erlangen und zurückzukehren." Der "Mensch von vornehmer Geburt" ist Jesus, und das "ferne Land" ist der Himmel. ...
>Als die Mine des bösen Sklaven dem ersten Sklaven übergeben wird, wendet jemand ein:
>"Herr, er hat zehn Minen!"
>Doch Jesus erwidert:
>"Im übrigen, diese meine Feinde, die nicht wollen, daß ich König über sie werde: Bringt sie her, und schlachtet sie vor mir."
>So lautet die Antwort von Zeugen Jehovas.
>Ich bin mit Bibeltexten äußerst vorsichtig. Auf deine Frage wer das sagt, Jesus oder der König, könnte auch erwidert werden, daß Jesus selber nichts niedergeschrieben hat. Es verhält sich wie mit Buddha, Jesus werden Aussagen zugesprochen.
>Ich bin deiner Meinung, es ist egal wer im Gleichnis spricht. Der Gedanke bleibt derselbe. Die Auslegung >von Schriften ist schwierig, ich "stecke" zu wenig in der Materie. Anderen höre ich aber gern zu.
Intellektuell, vom Sinneswissen her ist eine Bibelauslegung ebenso schwierig wie das Tao The King. Doch jeder trägt die Antworten auf solche Fragen in seinem Herzen. Die heiligen Schriften können die Fenster dazu öffnen, intuitiv.
>kohle, ich denke du hast es gelesen, möchte darauf zurückkommen:
>>>Ist der WT auch der Meinung, daß es belanglos sei, wo etwa die Wahrheit noch am reinsten sich erkennen lasse?
Parsimony.25382 [ca. Mitte]
>Eingebaut hatte ich einen von dir empfohlenen Link unter meiner Überschrift: "Hier las ich folgendes". Fallst du nochmal schauen möchtest.
ja. Mit Bo Yin Ra stimme ich überein, dass die Wahrheit in allen religiösen Schriften zu finden ist. Das ist meine Erfahrung bei den mir bekannten Büchern. Die WTG warnt vor falschen Überzeugungen. Der Kern der Wahrheit ist auch in jeder Überzeugung für mich vorhanden. So kann ich z.B. dem Satanismus viel Wahrheit abgewinnen. Der Kern der Wahrheit ist das, was mich aus den Überzeugungen eben anspricht. Früher war es ein großes Problem für mich Partei zu ergreifen. Ich konnte es nicht, weil ich auch in den Gegensätzen Wahrheit spürte. Es ist ein menschlicher Fehler von DER Wahrheit zu sprechen. Denn Wahrheit ist für mich keine vorhandene gedankliche Definition. Als Wahrheit empfinde ich einen bejahenden Impuls aus dem Herzen, den ich erst dann zeitgleich formulieren kann (Intuition). Es kommt durchaus vor, dass ich in menschlicher Wahrheit und menschlicher Lüge den gleichen Wahrheitskern finde.
Die WTG definiert „falsche Überzeugungen" aus weltlicher Sicht. Damit isoliert sie den Wahrheitskern, wie ich ihn verstehe. Dies ist ein Merkmal von Kirchenorganisationen, nicht von Religionen. Meine ich.

___________________________________________________________
>WACHTTURM vom 1.August 2001 Seiten: 15,16
>14 Beachten wir die beiden Ausdrücke "Werke des Fleisches" und "Frucht des Geistes". "Werke" sind die Folge von Taten. Anders ausgedrückt: Die Dinge, die Paulus als die Werke des Fleisches aufzählte, sind entweder das Resultat bewußten Handelns, oder sie sind auf den Einfluß des gefallenen Fleisches zurückzuführen (Römer 1:24,28; 7:21-25). Der Ausdruck "Frucht des Geistes" deutet hingegen darauf hin, daß die angeführten Eigenschaften nicht aus einer sogenannten Charakterentwicklung oder Persönlichkeitsverbesserung resultieren, sondern auf das Einwirken des Geistes Gottes zurückzuführen sind. Wie ein Baum, der richtig gepflegt wird, Frucht trägt, so wird jemand, in dessen Leben der heilige Geist ungehindert wirkt, die Frucht des Geistes hervorbringen (Psalm 1:1-3).
>14. Erkläre die beiden Ausdrücke "Werke des Fleisches" und "Frucht des Geistes".
Sehr schön. Ähnlich habe ich einen Vers aus der Bhagavad-Gita interpretiert:
Herzensangelegenheiten

In Vers 67, Kapitel 2 der Bhagavad-Gita heißt es nach der Übersetzung von Robert Boxberger:

„ein Herz, das nur den Sinnen folgt,
wird fortgerissen, dass es wankt
so wie ein Schiff auf offenem Meer
in der Gewalt der Stürme schwankt"

Unsere Sinne sind Werkzeuge, mit denen sich die Persönlichkeit in der Welt zu orientiert und austauscht. Unser Herz ist sowohl Berührungsunkt für das Göttliche als auch für das Persönliche. In der traditionellen chinesichen Medizin ist das Herz die „Wurzel allen Lebens". Es ist der Sitz des Geistes. Das Herz fördert oder verhindert je nach seinem Zustand innere Festigkeit und emotionales Gleichgewicht.

Richte ich mein Leben auf die Wechselhaftigkeiten dieser Welt aus, so werden auch meine Gefühle schwankende Stimmungen hervorrufen. Das ewige Reich Krsnas/Gottes ist nicht von dieser Welt. Es ist unbeweglich wie die Mitte der Dinge. Richte ich mein Leben (nicht nur in Gebet oder Meditation) auf das Göttliche aus, so fließen andere Kräfte in mein Lebenssystem. Diese Kräfte sind transparent, was heißt, sie werden nicht von dieser Welt erfasst und mitbewegt. Wer aus solchen Kräften lebt, der wirkt aus dem Göttlichen in die Welt hinein. Das ist der ursprüngliche Mensch, der nach dem Willen Krsnas lebt.

Wer den Weg zurück zum Göttlichen geht, bewegt sich im Spannungsfeld seines Charakters und des Göttlichen. Einerseits wird sein Herz von weltlichen Einflüssen bestürmt. Andererseits spürt er die Stabilität der Kraft Krsnas in sich. Dieses Kraftfeld wird von jenen zu uns heruntertransformiert, die vor uns den Weg gegangen sind.

>15 Des weiteren sollten wir berücksichtigen, daß Paulus das Wort "Frucht" als Sammelbegriff für all die wünschenswerten Eigenschaften gebrauchte, die er erwähnte. Der Geist bringt nicht unterschiedliche Früchte hervor, unter denen wir eine bevorzugte auswählen könnten. Alle von Paulus aufgeführten Eigenschaften - Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glaube, Milde und Selbstbeherrschung - sind gleich wichtig und ermöglichen zusammengenommen die christliche neue Persönlichkeit (Epheser 4:24; Kolosser 3:10). Sollten wir feststellen, daß auf Grund unserer Persönlichkeit und unserer Neigungen bestimmte dieser Eigenschaften bei uns stärker hervortreten als andere, kommt es also darauf an, allen von Paulus erwähnten Aspekten unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Dadurch können wir in vollerem Maße eine Persönlichkeit erkennen lassen, wie Christus sie hat (1.Petrus 2:12,21).
>15.Warum kommt es darauf an, allen Aspekten der "Frucht des Geistes" Aufmerksamkeit zu schenken?
Um eine gleichseitige Basis für unser (besser: göttliches)Handeln zu haben. Etwas weiter ausgeholt: Körper, Geist und Seele müssen ein gleichseitiges Kräftedreieck bilden, um göttlich auf dem Teppich des Vierecks zu stehen.
>16 Wichtig für uns ist in der von Paulus angestellten Erörterung, daß es bei unserem Streben nach christlicher Reife nicht darum geht, viel Erkenntnis und große Gelehrsamkeit zu erwerben, auch nicht darum, verfeinerte Wesenszüge zu entwickeln. Wir sollten in unserem Leben für ein ungehindertes Wirken des Geistes Gottes sorgen. In dem Maße, wie wir uns im Denken und Handeln von Gottes Geist leiten lassen, werden wir geistig reif. Wie können wir dieses Ziel erreichen? Wir müssen unser Herz und unseren Sinn dem Einfluß des Geistes Gottes öffnen. Dazu gehört, regelmäßig die christlichen Zusammenkünfte zu besuchen und sich daran zu beteiligen. Auch sollten wir regelmäßig Gottes Wort studieren, über das Gelernte nachsinnen und uns im Umgang mit anderen sowie bei unseren Entscheidungen von den Grundsätzen des Wortes Gottes leiten lassen. Dann wird unser Fortschritt bestimmt deutlich offenbar.
>16. Was ist unser Ziel, wenn wir nach christlicher Reife streben, und wie können wir es erreichen?
Wie oben geschrieben, aus dem Geist Gottes leben und nicht aus den sinnlichen (äußeren) Eigenschaften des Charakters.
___________________________________________________________
Steven Hassan S.118,119
Vielleicht die stärkste Überzeugungskraft geht von den anderen Sektenmitgliedern aus.
Wenn man ausschließlich von solchen Leuten umgeben ist, spielt die Gruppenpsychologie eine entscheidende Rolle beim Prozeß des Veränderns.
Der Prozeß der Veränderung beinhaltet jedoch vielmehr als Gehorsam gegenüber den Autoritätsfiguren einer Sekte. Dazu gehören auch zahlreiche >Austauschsitzungen< mit anderen Mitgliedern, bei denen es darum geht, frühere Sünden zu beichten, von jetzigen Erfolgen zu erzählen und das Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Diese Gruppensitzungen sind ein sehr wirksames Mittel zur Erzeugung von Konformität, denn die Gruppe verstärkt bestimmte Verhaltensweisen durch Überschüttung mit Lob und Anerkennung, während sie nicht gruppenkonforme Gedanken und Handlungsweisen mit eisigem Schweigen bestraft.
Parsimony.22827
Das geschieht in jeder religiösen Gemeinsamkeit. Die Gruppenkonformität wird jedoch durch den gemeinsamen Christus in uns erreicht, nicht durch menschliches Gewissen. Der spirituelle Effekt ist sehr hilfreich für jedes Mitglied. Durch angewandte Psychologie wird dieser Konsenz jedoch abgewürgt.
Meint

kohlchen

P.S.:
Die schöne Moldau hat mich weiter inspiriert:
Der Fluss,

1874 komponierte Friedrich Smetana seine sinfonische Dichtung „Die Moldau". Als Thema bewegt sich die Melodie eines bekannten Kinderliedes durch das gesamte Musikstück. Sie bewegt sich auf und ab wie die Wellen eines Flusses von der Quelle bis zur Mündung.

Zart und rein, klingend wie ein Perlenspiel springen die ersten Wassertropfen in den Quell. Morgentau löst sich wie ein Film von den Felsen und gleitet lautlos in das entstehende Rinnsal. Von den Rändern plätschert unaufhörlich Wasser nach, als gelte es, die Abfahrt ins Tal nicht zu verpassen. Je mehr das Bächlein an schwillt, desto tiefer wird das Bett, welches der Strom über die Jahre in das Gestein schleift und in die Erde pflügt. Unermüdlich formt das weiche Wasser den harten Stein. Tauchen Widerstände oder Gefälle im Verlauf des Flusses auf, so überlagern Wellen und Strudel die Wasserbewegung. Eine unsichtbare Kraft hält die Strömung aufrecht.

An der Wasseroberfläche spiegelt sich das Ufer, tief tauchen die umsäumenden Baumreihen hinunter in den Fluss. In den Kronen spielt der Wind mit den Blättern. Mitunter blitzt ein Strahl des Tageslichts durch eine Lücke des Blattwerks und dringt unergründlich tief hinunter in das Bett des Flusses.

Blumen am Ufer blühen zu ihrer Zeit im großen Rhythmus der Natur. Wir Menschen sind uns dieses Zusammenhanges als Teil des Ganzen oft nicht mehr bewusst. Eine Blume als Mensch würde möglicherweise dann blühen, wenn ein Schiff auf dem Fluss vorbeifährt, um damit auf sich aufmerksam zu machen. Während der Fluss entsprechend den Naturgesetzen von der Quelle in das Tal strömt, neigt der Mensch oftmals dazu, gegen den Strom zu schwimmen.

Wir sitzen jedoch nicht nur als Beobachter am Ufer, sondern wir befinden uns selbst in einem Fluss, dem Lebensfluss. Dieser Fluss entspringt mit der Geburt. Wir wachsen und entwickeln uns bis an unsere Grenzen. Während der Fluss bis zu seiner Mündung in voller Größe an schwillt, flaut unser Lebensstrom jedoch nach den besten Jahren unseres Lebens ab. Alter, Schwäche und Krankheit zehren dann an unseren Kräften. Doch Erfahrungen, seelische Erlebnisse, geistige Erkenntnisse machen uns reifer und reicher. Irdisches verliert an Bedeutung, es wachsen weitreichendere Interessen und Fähigkeiten, sofern sich der Mensch darum kümmert. Vielleicht kann die Hinfälligkeit unserer Gesundheit und Körper dazu verhelfen, dass wir uns noch anderen Dingen zuwenden? Denn die Welt muss abnehmen, damit der Geist zunehmen kann.

Schauen wir an der Mündung eines Flusses auf das offene Meer, so sehen wir, dass der Fluss hier nicht endet. Seine Form löst sich zwar auf. Der Fluss geht jedoch in etwas Größeres über. Auch wir kennen die Sehnsucht nach etwas Größerem, die in eine unendliche Weite zerfließen will. Der Lebensstrom in uns, der uns dort hin drängt, ist nicht an die Form unserer Persönlichkeit gebunden. Seine Quelle und Mündung sind unergründlich.

Gleich Perlenketten sind die Tropfen dieses Flusses wie auf Fäden aufgezogen. Zusammen geflochten bilden diese eng aneinander liegenden Perlenketten die Adern dieses Lebensstromes. Es ist ein Fluss, der sich ohne Anfang und Ende erstreckt und nicht unterbrochen werden kann, auch nicht durch den Tod. Während er durch unser Leben fließt, trifft der Strom auf Widerstände. Einige seiner Adern geraten dann aus dem Gleichlauf. Es bilden sich Turbulenzen, die sich auch auf benachbarte Adern auswirken, so dass sie zuckenden Nerven gleichen. Lange Zeit bleiben diese Stellen unruhig und ohne Ordnung. Aber schließlich gehen die langen Adern, die in ihrem ununterbrochenen Lauf das Einzelwesen bilden, aus der Verwirrung erneut in Harmonie über. Dann fließen sie erneut gleichmäßig nebeneinander. Aufgrund dieser Harmonie im Innern können wir dann auch die größere Harmonie wahrnehmen.
kohlchen

Geschrieben von X am 22. Januar 2008 21:58:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von kohle am 16. Januar 2008 22:03:

Hallo kohle,

hatte die Antwort bemerkt, aber zuviel anderes zu erledigen. Deinerseits lag kein Fehler vor. Ich glaube ich bin mit dem heutigen Schreiben gerade noch im Grenzbereich meines Zeitrahmens. (Antwort innerhalb einer Woche).
Parsimony.25485.

Wo ich kurz nachdenken mußte: ;-)

>hahaha, so war mein Sylvester, bei einer Flasche Blub-Blub-Sekt von Lidl:<
Parsimony.25543

Dazu die frühere Aussage:

>Nach jedem Fasten legte ich eine meiner Gewohnheiten ab, wie Alkohol ...<
Parsimony.24802

Schon klar, du trinkst Alkohol nicht aus Gewohnheit, sondern nur ab und zu, genau wie ich. (grins)

Weißt du was ich auf Anhieb glaube?

>Ja die Zeit verrennt im Kohlenkeller<

Nunja, bei Blub-Sekt an der "Kohlen"-Kellerbar.
Ein Verbesserungsvorschlag für deine Seite, bevor wir zum Thema kommen, Pilze weg und Sektflaschen rauf. :)
Parsimony.25080

>Es ist ein menschlicher Fehler von DER Wahrheit zu sprechen.<
Parsimony.25543

Das kollidiert aufs schärfste mit dem WACHTTURM. Du wirst immer wieder von der "Wahrheit" bei ZJ lesen und hören. Ich war früher begeistert, glauben zu können, daß es nur eine "Wahrheit" gäbe. Die Ernüchterung durch persönliche Erfahrungen und den Erhalt von Hintergrundinformationen war für mich wie der Rausch nach zehn Flaschen Blub-Sekt aus dem Lidl.

kohle, beim heutigen Text achte bitte mal besonders darauf, was der WACHTTURM mit Dienst meint.
_________________________________________________________

WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 16,17

Fortschritte machen zur Verherrlichung Gottes

17 Daß unser Fortschritt offenbar wird, ehrt und preist letztendlich nicht uns, sondern unseren himmlischen Vater, Jehova, der es uns ermöglicht, geistige Reife zu erlangen. Jesus erklärte seinen Jüngern in der Nacht vor seinem Tod: "Mein Vater wird dadurch verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist" (Johannes 15:8). Sie verherrlichten Jehova also sowohl durch die Frucht des Geistes, die sie hervorbrachten, als auch durch die Königreichsfrüchte in ihrem Predigtdienst (Apostelgeschichte 11:4,18; 13:48). 17. Was hat Fortschritt mit der Verherrlichung unseres himmlischen Vaters zu tun?

18 Heute ruht der Segen Jehovas auf seinem Volk, das mit einem weltumspannenden Erntewerk beschäftigt ist. Bereits mehrere Jahre hintereinander haben sich jeweils etwa 300 000 Neue Jehova hingegeben und ihre Hingabe durch die Wassertaufe symbolisiert. Das bereitet uns große Freude und erfreut zweifellos auch das Herz Jehovas (Sprüche 27:11). Damit Jehova dadurch aber beständig Freude und Lobpreis zuteil werden, sollten all diese Neuen 'weiterhin in Gemeinschaft mit Christus wandeln, verwurzelt und erbaut in ihm und im Glauben befestigt' (Kolosser 2:6,7). Das stellt für Gottes Volk eine zweifache Herausforderung dar. Werden einerseits Neugetaufte die Herausforderung annehmen und sich anstrengen, 'damit ihr Fortschritt allen Menschen offenbar wird'? Und werden sich andererseits diejenigen, die schon geraume Zeit in der Wahrheit sind, der Herausforderung stellen und die Verantwortung übernehmen, für das geistige Wohl Neuer zu sorgen? Fest steht, daß beide Gruppen nach Reife streben sollten(Philipper 3:16; Hebräer 6:1).

18.(a) Welche freudige Ernte findet heute statt? (b) Welche Herausforderung bringt diese Ernte mit sich?

19 Wunderbare Segnungen warten auf alle, die sich anstrengen, ihren Fortschritt offenbar werden zu lassen. Denken wir daran, welche ermutigenden Worte Paulus nach der Aufforderung, Fortschritte zu machen, an Timotheus schrieb: "Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dies tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören" (1.Timotheus 4:16). Durch eifriges Bemühen, unseren Fortschritt offenbar werden zu lassen, können auch wir an dem Vorrecht teilhaben, Gottes Namen zu verherrlichen und seinen Segen zu verspüren.

19. Welches Vorrecht und welcher Segen können uns zuteil werden, wenn wir unseren Fortschritt offenbar werden lassen?

Können wir uns erinnern?

Auf welche Weise kann geistige Reife offenbar werden?

Welche Art Erkenntnis und Verständnis spiegelt Reife wider?

Inwiefern deutet das Hervorbringen der "Frucht des Geistes" auf Fortschritt in geistiger Hinsicht hin?

Welcher Herausforderung sollten wir uns stellen, wenn wir zur Reife vorandrängen?
___________________________________________________________

Steven Hassan S.121

Das neue Mitglied wird so bald wie möglich für den Missionsdienst eingesetzt.

Sozialpsychologische Untersuchungen haben gezeigt, daß nichts die eigenen Überzeugungen besser bestärkt als der Versuch, sie anderen zu verkaufen. Frischgebackene Mitglieder auf Mission zu schicken verfestigt die Sektenidentität sehr schnell.

Parsimony.22846

Geschrieben von kohle am 25. Januar 2008 00:34:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 22. Januar 2008 21:58:

Hallo x,

>hatte die Antwort bemerkt, aber zuviel anderes zu erledigen. Deinerseits lag kein Fehler vor. Ich glaube ich bin mit dem heutigen Schreiben gerade noch im Grenzbereich meines Zeitrahmens. (Antwort innerhalb einer Woche).
Parsimony.25485.
Wo ich kurz nachdenken mußte: ;-)
>>hahaha, so war mein Sylvester, bei einer Flasche Blub-Blub-Sekt von Lidl:<
Parsimony.25543
>Dazu die frühere Aussage:
>>Nach jedem Fasten legte ich eine meiner Gewohnheiten ab, wie Alkohol ...<
Parsimony.24802
>Schon klar, du trinkst Alkohol nicht aus Gewohnheit, sondern nur ab und zu, genau wie ich. (grins)
>Weißt du was ich auf Anhieb glaube?
>>Ja die Zeit verrennt im Kohlenkeller<
>Nunja, bei Blub-Sekt an der "Kohlen"-Kellerbar.
>Ein Verbesserungsvorschlag für deine Seite, bevor wir zum Thema kommen, Pilze weg und Sektflaschen rauf. :)

Danke für den Vorschlag x. Ich bin im Web-Design überhaupt nicht bewandert, sonst könnte ich es ja mal mit den leeren Sektflaschen versuchen. Die HP – Gestaltung war vom Provider vorgefertigt, muss ich zu meiner Schande sagen. Damit die Welt wieder stimmt: „Blub Blub" ist eine Sektmarke von Lidl für Kinder. Garantiert ohne Alkohol, auf Erdbeer oder Orangenbasis. Aldi bietet gleichwertiges an „Hubbel Bubbel". In Kindersektsorten kenne ich mich aus. Prost auf den nächsten Karneval.

Parsimony.25080
>>Es ist ein menschlicher Fehler von DER Wahrheit zu sprechen.<
Parsimony.25543
>Das kollidiert aufs schärfste mit dem WACHTTURM. Du wirst immer wieder von der "Wahrheit" bei ZJ lesen und hören. Ich war früher begeistert, glauben zu können, daß es nur eine "Wahrheit" gäbe. Die Ernüchterung durch persönliche Erfahrungen und den Erhalt von Hintergrundinformationen war für mich wie der Rausch nach zehn Flaschen Blub-Sekt aus dem Lidl.

Das kann ich mir vorstellen, wenn einem dieses Standbein abgeschlagen wird. Ich bemerke das auch im Schreibkontakt mit einem aktiven JZ. Er bemüht sich aufrichtig, mich zu tolerieren. Aber er denkt im Kreis.
„Jehova inspirierte die Bibel – Die Bibel ist die Wahrheit in Praxis und Theorie – Die Wahrheit ist von Jehova – Jehova inspirierte die Bibel – usw.". Ist ja auch ok, wenn man so glaubt.

kohle, beim heutigen Text achte bitte mal besonders darauf, was der WACHTTURM mit Dienst meint.
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>WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 16,17
>Fortschritte machen zur Verherrlichung Gottes
>17 Daß unser Fortschritt offenbar wird, ehrt und preist letztendlich nicht uns, sondern unseren himmlischen Vater, Jehova, der es uns ermöglicht, geistige Reife zu erlangen. Jesus erklärte seinen Jüngern in der Nacht vor seinem Tod: "Mein Vater wird dadurch verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist" (Johannes 15:8). Sie verherrlichten Jehova also sowohl durch die Frucht des Geistes, die sie hervorbrachten, als auch durch die Königreichsfrüchte in ihrem Predigtdienst (Apostelgeschichte 11:4,18; 13:48). >17. Was hat Fortschritt mit der Verherrlichung unseres himmlischen Vaters zu tun?

In der heutigen Zeit des Materialismus schreiten wir mit dem Fortschritt vom Vaterbewusstsein fort.

>18 Heute ruht der Segen Jehovas auf seinem Volk, das mit einem weltumspannenden Erntewerk beschäftigt ist. Bereits mehrere Jahre hintereinander haben sich jeweils etwa 300 000 Neue Jehova hingegeben und ihre Hingabe durch die Wassertaufe symbolisiert. Das bereitet uns große Freude und erfreut zweifellos auch das Herz Jehovas (Sprüche 27:11). Damit Jehova dadurch aber beständig Freude und Lobpreis zuteil werden, sollten all diese Neuen 'weiterhin in Gemeinschaft mit Christus wandeln, verwurzelt und erbaut in ihm und im Glauben befestigt' (Kolosser 2:6,7). Das stellt für Gottes Volk eine zweifache Herausforderung dar. Werden einerseits Neugetaufte die Herausforderung annehmen und sich anstrengen, 'damit ihr Fortschritt allen Menschen offenbar wird'? Und werden sich andererseits diejenigen, die schon geraume Zeit in der Wahrheit sind, der Herausforderung stellen und die Verantwortung übernehmen, für das geistige Wohl Neuer zu sorgen? Fest steht, daß beide Gruppen nach Reife streben sollten(Philipper 3:16; Hebräer 6:1).

Dann mal voran.

>18.(a) Welche freudige Ernte findet heute statt? (b) Welche Herausforderung bringt diese Ernte mit sich?

Erfreulich an der heutigen Ernte ist, dass Sucher gottsensibler sind als in den vergangenen 50 Jahren. Allerdings sind Sucher gleichfalls mit viel Müll zugehauen. Vor dem zweiten Weltkrieg waren die Menschen fester in Gemeinschaften eingebunden. Ein Ausbruch zu anderen Erkenntnissen und Informationen war schwieriger als heute. Heute dagegen verwirrt die Informationsflut den Suchenden. An den Suchenden fordert die Ernte seine Reife. Diese Reife wächst, indem der Sucher auf seinem Weg auf sich selbst zurückgeworfen wird. Der Erntehelfer muss diese Reife selbst erlangt haben, in Selbstautorität. Dann kreuzen sich die Linien mit dem Sucher.

>19 Wunderbare Segnungen warten auf alle, die sich anstrengen, ihren Fortschritt offenbar werden zu lassen. Denken wir daran, welche ermutigenden Worte Paulus nach der Aufforderung, Fortschritte zu machen, an Timotheus schrieb: "Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dies tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören" (1.Timotheus 4:16). Durch eifriges Bemühen, unseren Fortschritt offenbar werden zu lassen, können auch wir an dem Vorrecht teilhaben, Gottes Namen zu verherrlichen und seinen Segen zu verspüren.
19. Welches Vorrecht und welcher Segen können uns zuteil werden, wenn wir unseren Fortschritt offenbar werden lassen?

Kein Vorrecht. Der Segen wird nur durch Geben zuteil, s. auch Bergpredigt: Geben ist seliger als Nehmen.

>Können wir uns erinnern?
>Auf welche Weise kann geistige Reife offenbar werden?
>Welche Art Erkenntnis und Verständnis spiegelt Reife wider?
>Inwiefern deutet das Hervorbringen der "Frucht des Geistes" auf Fortschritt in geistiger Hinsicht hin?
>Welcher Herausforderung sollten wir uns stellen, wenn wir zur Reife vorandrängen?

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>Steven Hassan S.121
>Das neue Mitglied wird so bald wie möglich für den Missionsdienst eingesetzt.
>Sozialpsychologische Untersuchungen haben gezeigt, daß nichts die eigenen Überzeugungen besser bestärkt >als der Versuch, sie anderen zu verkaufen. Frischgebackene Mitglieder auf Mission zu schicken verfestigt >die Sektenidentität sehr schnell.

Ja, das stimmt. Seine Überzeugung will der Mensch verbreiten. Das ist wohl biologisch oder genetisch begründet. Solch ein Dienst sollte das neue Mitglied aus eigenem inneren Entschluss treffen. Das Umfeld der Sekte sollte so gestaltet sein, dass er sich zu nichts verpflichtet fühlen kann. Das hängt natürlich auch von der Reife des neuen Mitglieds ab. Wenn Mitgliedschaft zu Mitläufertum wird, dann stirbt der geistige Körper der Gruppe. Und nur in den geistigen Körper kann sich das göttliche Geistfeld einsenken. Im Gruppenbewusstsein ist Missionsdienst eine große innere Freude und fördert den eigenen Fortschritt und den der Missionierten. Aber auch der Missionsdienst muss von innen kommen. Ich will ja nicht z.B. die Person x erreichen. Meine Seele versucht die Seele von x zum Schwingen zu bringen. Und das ist nicht mit dem eigenen Verstand und süßen Worten möglich. Das ist nur im seelischen Gleichklang mit dem Gruppenkörper möglich, der aus göttlichen Ebenen heruntertransformiert ist.

Meint kohlchen

Geschrieben von X am 30. Januar 2008 23:30:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von kohle am 25. Januar 2008 00:34:

Hallo kohle,

die Pilze solltest du auf deiner Seite lassen, mir gefallen sie.
www.kohlchen.de.vu/

Parsimony.25649

>Die HP - Gestaltung war vom Provider vorgefertigt, muss ich zu meiner Schande sagen.< Und das sagst du mir? Bei allem was mit Computern und Verwandtem zu tun hat, bin ich weit und breit der Unbeholfenste und müßte mich sicher hinter dir verstecken.
Aber noch schlimmer ist, ich kenne keinen Kindersekt. ;-)

Zur Erschütterung meines Glaubenslebens schreibst du:

>Das kann ich mir vorstellen, wenn einem dieses Standbein abgeschlagen wird. Ich bemerke das auch im Schreibkontakt, mit einem aktiven JZ. Er bemüht sich aufrichtig, mich zu tolerieren. Aber er denkt im Kreis.<

Richtig! Es ist für alle die überzeugt wurden und über begrenzte Informationen verfügen schwer mit neuen Sichtweisen klarzukommen.
Im Netz gibt es Informationen zu fast jedem Thema. Die müssen sortiert werden. Außerdem werden Argumente zu höchst sensiblen Themen oft ohne Einfühlungsvermögen "ausgekippt". Wenn jemand, wie du sagst, im Kreis denkt, ist ein sachliches, verständnisvolles Auftreten wichtig. Dann kann man einiges auf den weiteren Lebensweg mitgeben.
Darf ich fragen, ob du momentan im Gespräch mit besagtem ZJ bist?

Zum Dienst (Missionsdienst):

>Seine Überzeugung will der Mensch verbreiten. ...
Solch ein Dienst sollte das neue Mitglieder aus eigenem inneren Entschluß treffen. Das Umfeld der Sekte sollte so gestaltet sein, dass er sich zu nichts verpflichtet fühlen kann.<

Parsimony.25696

Sicher, neue Erfahrungen gibt man gern weiter.
Was du mit dem eigenen inneren Entschluß andeutest, trifft den Kern und auch, daß ein Mitglied zu nichts verpflichtet sein sollte. Genau das ist allerdings der springende Punkt.
Der subtil aufgebaute Druck der Wachtturm-Organisation zum Missionieren, erschließt sich nicht jedem sofort.
Wenn auf Zusammenhänge und Wörter wie Dienst, Pflicht, Vorrecht, Fortschritt, Predigen, Jüngermachen, Zeugen, Zeugnis, Verkündiger, Pionier, Missionar, Prediger, Königreichsfrüchte, Königreichsverkündiger oder ähnliches geachtet wird, zeigt sich, was gemeint ist, MISSIONSDIENST.
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WACHTTURM 1.August 2001 Seite: 18

KÖNIGREICHSVERKÜNDIGER BERICHTEN

Gott hat ihre Tränen abgewischt

"Wer sein Leben mit Jehovas Gesetzen und Grundsätzen in Übereinstimmung bringt, wird sehr gesegnet. Wenn es auch nicht immer leicht ist, die nötigen Änderungen vorzunehmen, so kann man dabei doch ohne weiteres auf Beistand und Unterstützung zählen (Psalm 84:11). Folgendes Beispiel aus Südostasien verdeutlicht das.
Eine Zeugin Jehovas aus Frankreich sprach im Urlaub mit einer Geschäftsinhaberin namens Kim* über Jehovas Vorsatz im Hinblick aus die Erde. Außerdem gab sie Kim ein Exemplar des Buches Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben. Beim Durchblättern stieß Kim auf die Worte: "Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen" (Offenbarung 21:4). "Dieser Vers ging mir wirklich nahe", erzählt Kim rückblickend. "Wer mich tagsüber im Geschäft sah, hätte wohl kaum geahnt, daß diese stets lächelnde, stets zu einem Schwatz aufgelegte Frau sich abends, wenn sie erst einmal daheim war, in den Schlaf weinte." Kim verrät, was ihr solchen Kummer bereitete: "Ich hatte 18 Jahre lang mit einem Mann zusammengelebt und war todunglücklich, weil er mich nicht heiraten wollte. Ich wollte einen Schlußstrich unter diese Lebensweise ziehen, mir fehlte aber der Mut dazu, denn ich hatte ja schon so lange Zeit mit ihm zusammengelebt."
Kurz darauf willigte Kim in ein Bibelstudium mit einer Zeugin Jehovas namens Linh ein. "Ich wollte die Lehren der Bibel unbedingt in die Praxis umsetzen", sagt Kim. "Zum Beispiel hörte ich auf, die Ahnen anzubeten, obwohl mir das Widerstand von seiten meiner Angehörigen eintrug. Außerdem versuchte ich, meinen Partner dazu zu bewegen, daß wir uns gesetzlich trauen lassen, aber er weigerte sich. In dieser schwierigen Zeit schickte mir die Zeugin aus Frankreich immer wieder biblische Publikationen, und Linh war mir eine große Unterstützung. Die Geduld und der liebevolle Beistand dieser Glaubensschwestern halfen mir auszuharren, bis ich meinen Partner so sah, wie er wirklich war. Ich fand heraus, daß er bereits 5 'Frauen' und 25 Kinder hatte! Dadurch hatte ich den Mut, ihn zu verlassen.
Ein großes, komfortables Haus zurückzulassen und in eine kleine Wohnung zu ziehen war nicht leicht. Auch setzte mich mein ehemaliger Lebensgefährte unter Druck, zu ihm zurückzukehren, und drohte sogar, mich mit Säure zu verunstalten, falls ich mich weigerte. Mit Jehovas Hilfe war ich in der Lage, das Richtige zu tun." Kim machte weiter Fortschritte und ließ sich schließlich im April 1998 taufen. Außerdem begannen zwei ihrer Schwestern und ihr Sohn, der im Teenageralter ist, mit Jehovas Zeugen die Bibel zu studieren.
"Ich hatte gedacht, in mein Leben würde nie wieder Hoffnung einkehren", sagt Kim. "Doch heute bin ich glücklich, und ich weine nachts nicht mehr. Jehova hat die Tränen von meinen Augen bereits abgewischt."

*Die Namen wurden geändert
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Steven Hassan S.74

Anwerbung: So wird es gemacht

Die großen Sekten beweisen, daß sie sich darauf verstehen, ihre >Verkäufer< gut zu schulen. Sie indoktrinieren ihre Mitglieder so, daß diese nur die besten Seiten der Organisation offenbaren.

Den Mitgliedern wird beigebracht, sämtliche negativen Gefühle in bezug auf die Gruppe zu unterdrücken und stets ein lächelndes, >glückliches< Gesicht zu zeigen.

Parsimony22369
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LG

Geschrieben von kohle am 31. Januar 2008 16:53:59:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 30. Januar 2008 23:30:

Hallo x
>die Pilze solltest du auf deiner Seite lassen, mir gefallen sie.
http://www.kohlchen.de.vu/
Parsimony.25649
>>Die HP - Gestaltung war vom Provider vorgefertigt, muss ich zu meiner Schande sagen.<
>Und das sagst du mir? Bei allem was mit Computern und Verwandtem zu tun hat, bin ich weit und breit der Unbeholfenste und müßte mich sicher hinter dir verstecken

Das geht nicht. Ich bin der Dünnere, äh Dümmere, von uns beiden.

>Aber noch schlimmer ist, ich kenne keinen Kindersekt. ;-)

Da ist dann aber auch jede Hilfe vergebens.

>Zur Erschütterung meines Glaubenslebens schreibst du:
>>Das kann ich mir vorstellen, wenn einem dieses Standbein abgeschlagen wird. Ich bemerke das auch im Schreibkontakt, mit einem aktiven JZ. Er bemüht sich aufrichtig, mich zu tolerieren. Aber er denkt im Kreis.<

>Richtig! Es ist für alle die überzeugt wurden und über begrenzte Informationen verfügen schwer mit neuen Sichtweisen klarzukommen.

Ich bemerke jedoch in der letzten Zeit, dass ich seine Toleranz mit Vorsicht, vielleicht ist es auch List, verwechselt habe. Was du schreibst, stimmt. Er arbeitet nur mit Bibelzitaten.

>Im Netz gibt es Informationen zu fast jedem Thema. Die müssen sortiert werden. Außerdem werden Argumente zu höchst sensiblen Themen oft ohne Einfühlungsvermögen "ausgekippt". Das fällt mir auch auf.

>Wenn jemand, wie du sagst, im Kreis denkt, ist ein sachliches, verständnisvolles Auftreten wichtig. Dann kann man einiges auf den weiteren Lebensweg mitgeben.

Ich denke, da ist kein Herankommen. Als Betrachter fällt mir viel Rhetorik auf. Wir begegnen uns seit einigen Jahren. Nun lud er mich zu einem Meinungsaustausch ein und stellte Fragen. Sie sind solcherart, wie du sie mir vorlegst: Wachturmtexte mit abschnittsweisen Zwischenfragen. Mit meinen Antworten konnte er überhaupt nichts anfangen und nannte mir „seine" „richtigen Antworten". Es war lediglich eine Wiederholung der Wachturmtexte. Übergeordnetes Thema war der wissenschaftliche Beweis für die Wahrheit der Bibel. Da ich auf sowas überhaupt nicht in seinem Sinne eingehe, versucht er mich dazu zu bekehren. Dank des Austausches mit dir und dieses Forums fallen mir seine (wohl unbewussten) Methoden dabei auf.
Meine Sichtweise wird ignoriert. Es wird nicht darauf eingegangen. Argumente werden, wie du sagst, ohne Gespür ausgekippt. Diese Argumente sind offene Bibelzitate, mit denen mir meine Sichtweise als falsch einsuggeriert wird. Diese Suggestionen rühren an eigenen Unsicherheiten und fördern Ängste. Als Pendant wird dagegen eine unverbrüchliche Wahrheit der Bibel gestellt. Es wird nicht mit eigener Sichtweise oder Meinung geschrieben, sondern nur mit einer unanfechtbaren Wahrheit. Auch die Bibelzitate sind teilweise verzerrt. So wird Jesaja zitiert, dass er zum Eintritt in Jehovas Organisation auffordert.

Ich teilte ihm mit, dass ich den Austausch für beendet halte. Doch nun wird ich ihn nicht mehr los (lach).

>Darf ich fragen, ob du momentan im Gespräch mit besagtem ZJ bist?

Ich habe mich davon gelöst. Hin und wieder schreibe ich ihm etwas aus anderen Zusammenhängen. Der angesprochene Thread ist unten verlinkt. Also life würde ich in solche Gruppen nicht eintreten. Aber es war einmal interessant, das von dir hier geschriebene Gebaren erleben zu dürfen. Nun hoffe ich, auch näher an deinen Beiträgen zu sein.

Zum Dienst (Missionsdienst):
>>>Seine Überzeugung will der Mensch verbreiten. ...
>>Solch ein Dienst sollte das neue Mitglieder aus eigenem inneren Entschluß treffen. Das Umfeld der Sekte sollte so gestaltet sein, dass er sich zu nichts verpflichtet fühlen kann.<
Parsimony.25696
>Sicher, neue Erfahrungen gibt man gern weiter.
>Was du mit dem eigenen inneren Entschluß andeutest, trifft den Kern und auch, daß ein Mitglied zu nichts >verpflichtet sein sollte. Genau das ist allerdings der springende Punkt.

>Der subtil aufgebaute Druck der Wachtturm-Organisation zum Missionieren, erschließt sich nicht jedem sofort.
Wenn auf Zusammenhänge und Wörter wie Dienst, Pflicht, Vorrecht, Fortschritt, Predigen, Jüngermachen, Zeugen, Zeugnis, Verkündiger, Pionier, Missionar, Prediger, Königreichsfrüchte, Königreichsverkündiger oder ähnliches geachtet wird, zeigt sich, was gemeint ist, MISSIONSDIENST.

Diesen subtilen spürte ich ebenfalls im „Austausch". Die wiederholten Phrasen wie „Dienst", „Jehova", „Wahrheit" usw. wirken wie Drogenkeulen. Diese Drogen drangen wie bitteres Gift in mich ein. Und das ohne persönlichen Kontakt. Das Gift wirkt schnell, wenn ich es nur schmecke. Es dringt bereits bei einer Berührung durch die Poren ein.

_________________________________________________________
>WACHTTURM 1.August 2001 Seite: 18
>KÖNIGREICHSVERKÜNDIGER BERICHTEN
>Gott hat ihre Tränen abgewischt
>"Wer sein Leben mit Jehovas Gesetzen und Grundsätzen in Übereinstimmung bringt, wird sehr gesegnet. Wenn es auch nicht immer leicht ist, die nötigen Änderungen vorzunehmen, so kann man dabei doch ohne weiteres auf Beistand und Unterstützung zählen (Psalm 84:11).

Ich weiß nicht, ob das so im Psalm steht. Beim Lesen kriecht sofort der Äther der WTG als Hilfstruppe ins Gemüt. Das ist die eine Suggestion, die sich durch die Texte zieht. So wird die Untrennbarkeit Bibel = WTG verschweißt.

>Folgendes Beispiel aus Südostasien verdeutlicht das.
>Eine Zeugin Jehovas aus Frankreich sprach im Urlaub mit einer Geschäftsinhaberin namens Kim* über Jehovas Vorsatz im Hinblick aus die Erde. Außerdem gab sie Kim ein Exemplar des Buches Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben. Beim Durchblättern stieß Kim auf die Worte: "Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen" (Offenbarung 21:4). "Dieser Vers ging mir wirklich nahe", erzählt Kim rückblickend. "Wer mich tagsüber im Geschäft sah, hätte wohl kaum geahnt, daß diese stets lächelnde, stets zu einem Schwatz aufgelegte Frau sich abends, wenn sie erst einmal daheim war, in den Schlaf weinte." Kim verrät, was ihr solchen Kummer bereitete: "Ich hatte 18 Jahre lang mit einem Mann zusammengelebt und war todunglücklich, weil er mich nicht heiraten wollte. Ich wollte einen Schlußstrich unter diese Lebensweise ziehen, mir fehlte aber der Mut dazu, denn ich hatte ja schon so lange Zeit mit ihm zusammengelebt."
>Kurz darauf willigte Kim in ein Bibelstudium mit einer Zeugin Jehovas namens Linh ein. "Ich wollte die Lehren der Bibel unbedingt in die Praxis umsetzen", sagt Kim. "Zum Beispiel hörte ich auf, die Ahnen anzubeten, obwohl mir das Widerstand von seiten meiner Angehörigen eintrug. Außerdem versuchte ich, meinen Partner dazu zu bewegen, daß wir uns gesetzlich trauen lassen, aber er weigerte sich. In dieser schwierigen Zeit schickte mir die Zeugin aus Frankreich immer wieder biblische Publikationen, und Linh war mir eine große Unterstützung. Die Geduld und der liebevolle Beistand dieser Glaubensschwestern halfen mir auszuharren, bis ich meinen Partner so sah, wie er wirklich war. Ich fand heraus, daß er bereits 5 'Frauen' und 25 Kinder hatte! Dadurch hatte ich den Mut, ihn zu verlassen.
>Ein großes, komfortables Haus zurückzulassen und in eine kleine Wohnung zu ziehen war nicht leicht. Auch setzte mich mein ehemaliger Lebensgefährte unter Druck, zu ihm zurückzukehren, und drohte sogar, mich mit Säure zu verunstalten, falls ich mich weigerte. Mit Jehovas Hilfe war ich in der Lage, das Richtige zu tun." Kim machte weiter Fortschritte und ließ sich schließlich im April 1998 taufen. Außerdem begannen zwei ihrer Schwestern und ihr Sohn, der im Teenageralter ist, mit Jehovas Zeugen die Bibel zu studieren.
>"Ich hatte gedacht, in mein Leben würde nie wieder Hoffnung einkehren", sagt Kim. "Doch heute bin ich glücklich, und ich weine nachts nicht mehr. Jehova hat die Tränen von meinen Augen bereits abgewischt."
*Die Namen wurden geändert

>Das ist ja auch gut. Kim hat IHRE innere Entsprechung in der WTG gefunden. Da wo ich Widerstände spüre, erfüllt sich ihre Sehnsucht. Gott sei dank gibt es viele Glaubensgemeinschaften, so dass jeder Deckel den geeigneten Pott finden kann. Mich freut es , dass es Kim geholfen hat. Egal, ob diese Geschichte wahr ist. Viele werden in der WTG die passende Wahrheit gefunden haben und finden – Viele auch nicht.
___________________________________________________________
Steven Hassan S.74
>Anwerbung: So wird es gemacht
>Die großen Sekten beweisen, daß sie sich darauf verstehen, ihre >Verkäufer< gut zu schulen. Sie indoktrinieren ihre Mitglieder so, daß diese nur die besten Seiten der Organisation offenbaren.
Den Mitgliedern wird beigebracht, sämtliche negativen Gefühle in bezug auf die Gruppe zu unterdrücken und stets ein lächelndes, >glückliches< Gesicht zu zeigen.

Über Missionierung schrieb ich dem Jehovas Zeugen folgendes Posting:

Gedanken zur Schöpfung
Nach dem Bibel – Epos wurde die Welt in 7 Tagen erschaffen. Theosophen beschreiben die Entstehung und Führung der Welt aus 7 Strahlen.
Der erste Strahl, der Wille Gottes, prallte auf den Raumäther und erschuf die Materie. Der zweite Strahl, die Liebe als anziehendes Moment, erschuf die Formen. Ihre Ausstrahlung aus dem Geformten bewirkt die Anziehung der Formen untereinander. Aus dem Kern des Geformten tritt demnach die Anziehungskraft der Liebe aus, die nach ihrem Gegenpol verlangt. In der Natur sehen wir dieses Verlangen und die Erfüllung daran, dass sich die Körper aufgrund von Magnetismus / Sympathie aufeinander zu bewegen. Nach diesem Prinzip wurde jede Form geschaffen. Beim Menschen ruft diese Begegnung der Formen ein Bewusstsein wach, das nicht nur deine Sehnsucht nach Formen aufruft. Es wird darüber hinaus eine Liebe nach dem Ungeformten wachgerufen. Der Mensch bemüht sich Verlangen in Liebe umzuwandeln, Haben in Sein. Aus der Begegnung der Formenpaare entsteht die Sehnsucht zu noch tieferer, innerer Liebe hin. Dies ist die Ursache für die Evolution, die aktiv und intelligent fortschreitet. Es entsteht somit aus dem 1. Strahl der Schaffung der Materie und dem zweiten Strahl der Formenanziehung dein dritter Strahl, die sich von Generation zu Generation weiterentwickelnde aktive Intelligenz.

Weitere Gedanken dazu

Sucher verlangen nicht nach Befriedigung in der Formenwelt. Ihr Inneres sucht Innerhalb der Formen nach dem zweiten Strahl, der Liebe. Es genügt nicht, auf solche Menschen dogmatisch oder mit formalem Wissen aus zweiter Hand zuzugehen. Solche Worthülsen sind nur Medium, Form für den Liebesstrahl der Begegnung. Doch wir können diesen uns innewohnenden Liebesstrahl in Antworten für andere implantieren. Dieses Vermögen entwickelt sich, wenn wir uns bei einer Begegnung der Antworten bewusst werden, welche unsere Sehnsucht stillten. Solch akutes Bewusstwerden reflektiert dann innerhalb unserer Worte. Ein Sucher, der zuhört und Entsprechung dazu hat, kann von dieser inneren Schwingung geweckt werden, vom 2. Strahl der Liebe getroffen werden. Darauf baut die Schöpfungskraft im Menschen auf.
Gleichzeitig wird im Sucher aus der Begegnung mit dem 1. Strahl (das Wort als Laut oder Schrift) und dem 2. Strahl (die Vibration seiner eigenen Entsprechung) der 3. Strahl, die aktive Intelligenz geboren. Der 3. Strahl ermöglicht es ihm, seine innere Sehnsucht und deren gefundene Antwort kreativ zusammen zu führen. Damit beginnt dann der Weg seiner geistigen Evolution.
Solche Vorgänge können sogar durch stilles Missionieren ausgelöst werden. So strahlen auch die schweigenden „Soldaten Gottes" von Jehovas Zeugen mit ihrem „Wachturm" in die vorübergehenden Menschen. Der 1. Strahl begegnet dem Neugierigen in der Materie der Zeitschrift „Wachturm". Den jedoch entscheidenden 2. Strahl sendet der „Soldat Gottes" durch seine innere Ausrichtung in die Aura der Menschen.
Die Materie oder das Wort allein sind unwirksam. Erst durch den formenden Strahl der Liebe entwickelt sich Sympathie und Antipathie. Ähnlich können auch Wünsche geweckt werden.

Alles gute

kohlchen
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23930.htm

Geschrieben von X am 03. Februar 2008 23:34:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von kohle am 31. Januar 2008 16:53:59:

Hallo kohle,

wir unterbrechen heute mal das WT-Sudium, denn
dein Beitrag bietet sehr viel interessanten Stoff.
Mit der Bekanntgabe des Forums "Friends in Jesus"
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23930.htm erlaubst du uns einen tieferen Einblick. Ich denke das hängt auch mit dem gewonnenen Vertrauen zusammen. Dazu eine Anmerkung. Meiner Meinung nach redest du aus innerer Überzeugung und ohne Hintergedanken. Mir fiel z.B. auf, daß sich frühere Ansichten mit deinen heutigen decken. Auch Persönliches stimmte überein. Du schreibst am 10. Dezember 2007:

>Ja, in 4 Monaten.<
Parsimony.25080

und am 4.April 2000:

>Kohle, auch ein Widder<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/1973.htm

Nun kenne ich mich mit Sternzeichen gar nicht aus und mußte erst nachsehen: Widder = 21.3 - 20.4
Zu sachbezogenen Themen ist es nicht unbedingt erforderlich auch Privates bis ins Detail auszubreiten. Allerdings, wenn freiwillig Angaben gemacht werden, schätze ich Ehrlichkeit.
Glaube ist nur ein ",Für wahr halten' und nicht wissen"< sagtest du nicht nur zu Christof, sondern auch zu mir.
f8.parsimony.net/forum10614/messages/1950.htm

Spannend ist auch, wen man so wiedertrifft:
"RAFA"
f8.parsimony.net/forum10614/messages/17723.htm

Zu deinem Gesprächspartner, dem Zeugen Jehovas, "Frieden".
Er ist wirklich schon lange dabei, seit 5.Mai 2005(?).
f8.parsimony.net/forum10614/messages/22181.htm
Wenn ich von ihm lese, sehe ich mich in früheren Jahren. Er wirkt überzeugt. Vielleicht macht er aber auch nur Dienst und berichtet dann die Stunden an die WTG. Auf alle Fälle hat er es nicht leicht mit euch, was verständlich ist, wenn nur ein Blickwinkel erlaubt ist.
kohle, in einem Posting von 2000 schreibst du:

>Auch wer falschen Propheten auf dem Leim geht, wird eines Tages erlöst werden. Das hoffe ich doch<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/1910.htm

Wenn ich da an "Frieden" denke wird mir "schwindelig".

Ich habe seine Beiträge grob angeschaut. Er schreibt aus Büchern der WACHTTURM-Gesellschaft ab. Du sagst, er hat keine eigenen Antworten, schau mal:

"Frieden" 29.Mai 2005

>Sünde
Etwas, was mit Gottes Persönlichkeit, seinen Maßstäben, seinen Wegen und seinem Willen nicht in Harmonie ist;<

f8.parsimony.net/forum10614/messages/22256.htm

Weißt du, er tut mir leid, und doch kann ich ihn nicht in Schutz nehmen. Seine Antwort ist aus dem WTG-Buch:

Einsichten über die Heilige Schrift Seite 1051 Stichwort: SÜNDE

Warum gibt er die Quellen seiner Antworten nicht an?
Wäre es ehrlich, Gedanken von Steven Hassan abzuschreiben und den Eindruck zu erwecken als kämen sie von einem selbst?

"Frieden" 23.Juni 2005

>Lösegeld
Definition: Ein Preis, den man zahlt, um jemand von einer Verpflichtung freizukaufen oder aus einer unliebsamen Lage zu befreien.<

f8.parsimony.net/forum10614/messages/22272.htm

Auch diese Antwort hat "Frieden" aus dem WTG-Buch:

Unterredungen anhand der Schriften Seite 288 Sichwort: Lösegeld

[Einen Hinweis auf sein Abschreiben hat er übersehen, Beitrag Lösegeld Absatz 7 im Posting.
Auf Seite 289 steht im WTG-Buch: "Siehe auch Seite 170, 171 unter Thema ,Gedächtnismahl'". Das wurde von ihm übernommen.]

"Frieden" 20.Januar 2008

>Die Bibel - Ein Buch von Gott<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23930.htm

Seine Antwort aus dem WTG-Buch:
[interner Sprachgebrauch für das Buch: Goldklümpchen]

Was lehrt die Bibel wirklich Seite 18

LG

PS.
Ich antworte in den nächsten Tagen noch zum Thema WT.
Seid bitte friedlich zu "Frieden"!

Geschrieben von kohle am 04. Februar 2008 17:39:36:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 03. Februar 2008 23:34:

Hallo x,

>wir unterbrechen heute mal das WT-Sudium, denn
dein Beitrag bietet sehr viel interessanten Stoff.
>Mit der Bekanntgabe des Forums "Friends in Jesus"
http://f8.parsimony.net/forum10614/messages/23930.htm erlaubst du uns einen tieferen Einblick. Ich denke das hängt auch mit dem gewonnenen Vertrauen zusammen. Dazu eine Anmerkung. Meiner Meinung nach redest du aus innerer Überzeugung und ohne Hintergedanken. Mir fiel z.B. auf, daß sich frühere Ansichten mit deinen heutigen decken.

Du arbeitest sehr genau, wie in der Finanzbuchhaltung. Die letzten 3 Jahre meines Berufslebens arbeitete ich dort. Allerdings nur als Call-Center-Agent.

>Auch Persönliches stimmte überein. Du schreibst am 10. Dezember 2007:
>Ja, in 4 Monaten.<
Parsimony.25080
>und am 4.April 2000:
>Kohle, auch ein Widder<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/1973.htm
>Nun kenne ich mich mit Sternzeichen gar nicht aus und mußte erst nachsehen: Widder = 21.3 - 20.4
>Zu sachbezogenen Themen ist es nicht unbedingt erforderlich auch Privates bis ins Detail auszubreiten. Allerdings, >wenn freiwillig Angaben gemacht werden, schätze ich Ehrlichkeit. >Glaube ist nur ein ",Für wahr halten' und nicht wissen"< sagtest du nicht nur zu Christof, sondern auch zu mir.

Meiner inneren Sehnsucht kann ich nur in Ehrlichkeit zu mir selbst folgen. Sonst Im täglichen Leben mogel ich jedoch auch immer wieder. Das finde ich nicht gut. Aber es ist halt so. In der Bhagavad-Gita zählt übrigens Tugend neben Leidenschaft und Unwissenschaft zu den Hindernissen der Gotteskindschaft.

f8.parsimony.net/forum10614/messages/1950.htm
>Spannend ist auch, wen man so wiedertrifft:
>"RAFA"

RAFA vertritt auch Christof bei der Forensleitung. Christof war Missionar in Afrika.
f8.parsimony.net/forum10614/messages/17723.htm

>Zu deinem Gesprächspartner, dem Zeugen Jehovas, "Frieden".
>Er ist wirklich schon lange dabei, seit 5.Mai 2005(?).
f8.parsimony.net/forum10614/messages/22181.htm

Länger. Aus Foren davor wurde er regelrecht vertrieben, weil er fast nur Texte kopiert und missoniert.

>Wenn ich von ihm lese, sehe ich mich in früheren Jahren. Er wirkt überzeugt. Vielleicht macht er aber auch nur Dienst und berichtet dann die Stunden an die WTG. Auf alle Fälle hat er es nicht leicht mit euch, was verständlich ist, wenn nur ein Blickwinkel erlaubt ist.

Er ist Franzose und ehemaliger Legionär in Afrika. Wegen der Brutalität dort legte er eines Tages die Waffe aus der Hand. Dann hatte er eine Erscheinung von Jehova. Er kam ins Militärgefängnis, wurde unter Drogen gesetzt und irgendwann entlassen. Ich denke, dass er aufrichtig glaubt, was ihm erzählt wird. In Christofs Forum tut ihm keiner was.

>kohle, in einem Posting von 2000 schreibst du:
>Auch wer falschen Propheten auf dem Leim geht, wird eines Tages erlöst werden. Das hoffe ich doch<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/1910.htm
>Wenn ich da an "Frieden" denke wird mir "schwindelig".

Wenn er aus innerer Überzeugung dabei ist, dann ist die WTG für sein Leben angesagt, um innere Krummheiten gerade zu biegen. Auch ich war die meiste Zeit meines Lebens Atheist. Es hatte seinen Sinn. Von daher sehe ich euere bei der WTG geopferte Lebenszeit auch nicht als verschwendet an. Das Leben ist ein Spielplatz für die Seele, ein Übungsfeld.

>Ich habe seine Beiträge grob angeschaut. Er schreibt aus Büchern der WACHTTURM-Gesellschaft ab. Du sagst, er hat keine eigenen Antworten, schau mal:
"Frieden" 29.Mai 2005
>Sünde
Etwas, was mit Gottes Persönlichkeit, seinen Maßstäben, seinen Wegen und seinem Willen nicht in Harmonie ist;<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/22256.htm

Seine Antworten haben Tiefe. Aber es fehlt immer ein Bezug zum Gesprächspartner. Das fällt mir aber auch bei anderen Dogmatikern auf. Wenn ich seinen Zitaten nachgehe, sehe ich andere Landschaften in mir, nicht die des Themas. Zum Themabezug spüre ich latente Kritik in den Zitaten.

>Weißt du, er tut mir leid, und doch kann ich ihn nicht in Schutz nehmen. Seine Antwort ist aus dem WTG-Buch:
Einsichten über die Heilige Schrift Seite 1051 Stichwort: SÜNDE

Er ist nicht du.

>Warum gibt er die Quellen seiner Antworten nicht an?
>Wäre es ehrlich, Gedanken von Steven Hassan abzuschreiben und den Eindruck zu erwecken als kämen sie von einem selbst?

Er schrieb mir, dass es nicht seine eigenen Antworten sind sondern die seines „Knechtes". So nennt er ein Computerprogramm der WTG. Christof ist auch dahinter gekommen.

>"Frieden" 23.Juni 2005
>Lösegeld
>Definition: Ein Preis, den man zahlt, um jemand von einer Verpflichtung freizukaufen oder aus einer unliebsamen Lage zu befreien.<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/22272.htm
>Auch diese Antwort hat "Frieden" aus dem WTG-Buch:
>Unterredungen anhand der Schriften Seite 288 Sichwort: Lösegeld
>[Einen Hinweis auf sein Abschreiben hat er übersehen, Beitrag Lösegeld Absatz 7 im Posting.
>Auf Seite 289 steht im WTG-Buch: "Siehe auch Seite 170, 171 unter Thema ,Gedächtnismahl'". Das wurde von ihm übernommen.]
>"Frieden" 20.Januar 2008
>>Die Bibel - Ein Buch von Gott<
f8.parsimony.net/forum10614/messages/23930.htm
>Seine Antwort aus dem WTG-Buch:
>[interner Sprachgebrauch für das Buch: Goldklümpchen]
>Was lehrt die Bibel wirklich Seite 18

Ich lese diese Antworten nur selten. Aber wenn, dann finde ich die Zitatzusammenstellungen gut. Doch es ist alles viel zu viel, was er postet. Ich weiß nicht, wen man mit solchen Massenwürfen überzeugen kann.

>LG
>PS.
>Ich antworte in den nächsten Tagen noch zum Thema WT.
>Seid bitte friedlich zu "Frieden"!

Ok

kohlchen

Geschrieben von D. am 14. Januar 2008 08:57:57:

Die bei ebay offerierte Geschäftsidee:
Zitat:
„Karnevalskostüm Zeuge Jehova Karneval Kostüm Fasching

Exklusiv hier, 10 Hefte Erwachet! - ein super Accesoire für das perfekte Karnevalskostüm - Zeuge Jehovas. Das Kostüm hat mir letztes Jahr den ersten Preis eingebracht.
Ihr erhaltet hier nur die dringend benötigten Hefte.
Ansonsten braucht ihr noch eine olle Stoffhose, ein altes Hemd mit abgefahrenenr Opa-Krawatte, einen Pollunder und ein Trenchcoat. Mit Hornbrille und Seitenscheitel könnt ihr dann die Hefte präsentieren.
Wie gesagt, in dieser Auktion gibt es nur die 10 Hefte Erwachet!"

cgi.ebay.de/Karnevalskostuem-Zeuge-Jehova-Karnval-Kostuem-Fasching_W0QQitemZ290197982234QQihZ019QQcategoryZ23523QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2008 07:39:23:

Als Antwort auf: Die "Geschäfts"idee geschrieben von D. am 14. Januar 2008 08:57:57:

Eine Abwandlung des Karneval-Angebotes gibt es derzeit wieder bei ebay.
Auch wenn der Anbieter es als Sofortkaufen Option offeriert, habe ich doch so meine Zweifel, ob sein Kalkül wohl aufgehen mag.

Fussmatte.jpg

cgi.ebay.de/Fussmatte-Tuervorleger-mit-Zeugen-Jehova-Verbotsschild_W0QQitemZ150210515579QQihZ005QQcategoryZ25822QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Geschrieben von Frau von x am 14. Januar 2008 11:45:51:

Als Antwort auf: Die "Geschäfts"idee geschrieben von D. am 14. Januar 2008 08:57:57:

Wer das Karnevalskostüm noch etwas komplettieren möchte, findet hier ein paar Anregungen:

http://www.youtube.com/watch?v=BmfiCBSjNVs

Geschrieben von + am 14. Januar 2008 16:03:00:

Als Antwort auf: Re: Die "Geschäfts"idee geschrieben von Frau von x am 14. Januar 2008 11:45:51:

Hallo Manfred!

Danke für den Link mit dem Faschingskostüm.
Es hat mich fast vom Stuhl gerissen... ;-)


Hallo X!

Die Sache mit dem Usernamen X bei Infolink hat sich geklärt.

X zu werden ist nicht schwer –
X zu sein dagegen sehr... ;-)

Geschrieben von Jochen am 14. Januar 2008 11:11:14:

Als Antwort auf: Die "Geschäfts"idee geschrieben von D. am 14. Januar 2008 08:57:57:

.... den Lacher braucht ich heute

Geschrieben von D. am 15. Januar 2008 05:33:

250 Mitglieder???
Das wäre dann ja wohl dem Bereich der absoluten Obergrenze zuzurechnen. Im allgemeinen pflegen örtliche Zeugen Jehovas-Versammlungen sich keineswegs in dieser Größenordnung zu bewegen.
www.zuonline.ch/storys/storys.cfm?vID=10949

Geschrieben von German am 15. Januar 2008 07:27:05:

Als Antwort auf: Zürcher Sorgen geschrieben von D. am 15. Januar 2008 05:33:

Wahrscheinlich muss man die Zahl durch drei teilen, da im Artikel von drei Gemeinden die Rede ist.

Geschrieben von Frau von x am 15. Januar 2008 10:49:28:

Als Antwort auf: Re: Zürcher Sorgen geschrieben von German am 15. Januar 2008 07:27:05:

So sehe ich das auch. Also besteht eine Versammlung aus 80-85 Mitgliedern. Wenn man davon ausgeht, daß Mitglied nicht gleich Verkündiger ist und man ja immer gern Höchstzahlen angibt (wenn auch nur ein Mal im Jahr erreicht und dann noch Sonntags), ist es am Ende nicht sehr üppig. Zuviel für eine Zusammenlegung auf zwei Gemeinden, aber sicher auch zuwenig für einen ausgelasteten Raum oder Saal, zumindest in der Woche.

Geschrieben von Drahbeck am 15. Januar 2008 09:45:41:

In einem Gerichtsfall, Betrug betreffend, in Olten (Schweiz) liest man auch den Satz:
„Manche (der Opfer) kannte er (der Täter) aus einem Seminar, vom Taxifahren oder von den Zeugen Jehovas."
Dieses „oder von den Zeugen Jehovas" wird allerdings nicht weiter ausgebreitet. Berichtet wird auch davon, dass ein Kloster mit zu den so Geschdigten gehört. Das wiederum kann man ja kaum als „Zeugenspezifisch" bezeichnen. Würde diese Aussage „oder von den Zeugen Jehovas." nicht im Bericht des „Oltner Tagblatt" enthalten sein, könnte das in der Tat kein Thema hier sein. Dieses „Oder" ist aber enthalten.
Bleibt also abschließend festzustellen:
Der Pressebericht lässt einige Fragen offen, die als nicht geklärt bezeichnet werden müssen.
(Redaktionelle Anmerkung: Diverse Presseorgane pflegen die Praxis, ihre Online-Berichte nur kurze Zeit zugänglich zu lassen. Wie es sich im vorliegenden Fall verhält, muss einstweilen unbeantworet bleiben. Es würde aber nicht verwundern, es wäre auch hier so).

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