Re: Zitat WACHTTURM:


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von kohle am 25. Januar 2008 00:34:

Als Antwort auf: Re: Zitat WACHTTURM: geschrieben von X am 22. Januar 2008 21:58:

Hallo x,

>hatte die Antwort bemerkt, aber zuviel anderes zu erledigen. Deinerseits lag kein Fehler vor. Ich glaube ich bin mit dem heutigen Schreiben gerade noch im Grenzbereich meines Zeitrahmens. (Antwort innerhalb einer Woche).
Parsimony.25485.
Wo ich kurz nachdenken mußte: ;-)
>>hahaha, so war mein Sylvester, bei einer Flasche Blub-Blub-Sekt von Lidl:<
Parsimony.25543
>Dazu die frühere Aussage:
>>Nach jedem Fasten legte ich eine meiner Gewohnheiten ab, wie Alkohol ...<
Parsimony.24802
>Schon klar, du trinkst Alkohol nicht aus Gewohnheit, sondern nur ab und zu, genau wie ich. (grins)
>Weißt du was ich auf Anhieb glaube?
>>Ja die Zeit verrennt im Kohlenkeller<
>Nunja, bei Blub-Sekt an der "Kohlen"-Kellerbar.
>Ein Verbesserungsvorschlag für deine Seite, bevor wir zum Thema kommen, Pilze weg und Sektflaschen rauf. :)

Danke für den Vorschlag x. Ich bin im Web-Design überhaupt nicht bewandert, sonst könnte ich es ja mal mit den leeren Sektflaschen versuchen. Die HP – Gestaltung war vom Provider vorgefertigt, muss ich zu meiner Schande sagen. Damit die Welt wieder stimmt: „Blub Blub“ ist eine Sektmarke von Lidl für Kinder. Garantiert ohne Alkohol, auf Erdbeer oder Orangenbasis. Aldi bietet gleichwertiges an „Hubbel Bubbel“. In Kindersektsorten kenne ich mich aus. Prost auf den nächsten Karneval.

Parsimony.25080
>>Es ist ein menschlicher Fehler von DER Wahrheit zu sprechen.<
Parsimony.25543
>Das kollidiert aufs schärfste mit dem WACHTTURM. Du wirst immer wieder von der "Wahrheit" bei ZJ lesen und hören. Ich war früher begeistert, glauben zu können, daß es nur eine "Wahrheit" gäbe. Die Ernüchterung durch persönliche Erfahrungen und den Erhalt von Hintergrundinformationen war für mich wie der Rausch nach zehn Flaschen Blub-Sekt aus dem Lidl.

Das kann ich mir vorstellen, wenn einem dieses Standbein abgeschlagen wird. Ich bemerke das auch im Schreibkontakt mit einem aktiven JZ. Er bemüht sich aufrichtig, mich zu tolerieren. Aber er denkt im Kreis.
„Jehova inspirierte die Bibel – Die Bibel ist die Wahrheit in Praxis und Theorie – Die Wahrheit ist von Jehova – Jehova inspirierte die Bibel – usw.“. Ist ja auch ok, wenn man so glaubt.


kohle, beim heutigen Text achte bitte mal besonders darauf, was der WACHTTURM mit Dienst meint.
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>WACHTTURM 1.August 2001 Seiten: 16,17
>Fortschritte machen zur Verherrlichung Gottes
>17 Daß unser Fortschritt offenbar wird, ehrt und preist letztendlich nicht uns, sondern unseren himmlischen Vater, Jehova, der es uns ermöglicht, geistige Reife zu erlangen. Jesus erklärte seinen Jüngern in der Nacht vor seinem Tod: "Mein Vater wird dadurch verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist" (Johannes 15:8). Sie verherrlichten Jehova also sowohl durch die Frucht des Geistes, die sie hervorbrachten, als auch durch die Königreichsfrüchte in ihrem Predigtdienst (Apostelgeschichte 11:4,18; 13:48).
>17. Was hat Fortschritt mit der Verherrlichung unseres himmlischen Vaters zu tun?

In der heutigen Zeit des Materialismus schreiten wir mit dem Fortschritt vom Vaterbewusstsein fort.

>18 Heute ruht der Segen Jehovas auf seinem Volk, das mit einem weltumspannenden Erntewerk beschäftigt ist. Bereits mehrere Jahre hintereinander haben sich jeweils etwa 300 000 Neue Jehova hingegeben und ihre Hingabe durch die Wassertaufe symbolisiert. Das bereitet uns große Freude und erfreut zweifellos auch das Herz Jehovas (Sprüche 27:11). Damit Jehova dadurch aber beständig Freude und Lobpreis zuteil werden, sollten all diese Neuen 'weiterhin in Gemeinschaft mit Christus wandeln, verwurzelt und erbaut in ihm und im Glauben befestigt' (Kolosser 2:6,7). Das stellt für Gottes Volk eine zweifache Herausforderung dar. Werden einerseits Neugetaufte die Herausforderung annehmen und sich anstrengen, 'damit ihr Fortschritt allen Menschen offenbar wird'? Und werden sich andererseits diejenigen, die schon geraume Zeit in der Wahrheit sind, der Herausforderung stellen und die Verantwortung übernehmen, für das geistige Wohl Neuer zu sorgen? Fest steht, daß beide Gruppen nach Reife streben sollten(Philipper 3:16; Hebräer 6:1).

Dann mal voran.

>18.(a) Welche freudige Ernte findet heute statt? (b) Welche Herausforderung bringt diese Ernte mit sich?

Erfreulich an der heutigen Ernte ist, dass Sucher gottsensibler sind als in den vergangenen 50 Jahren. Allerdings sind Sucher gleichfalls mit viel Müll zugehauen. Vor dem zweiten Weltkrieg waren die Menschen fester in Gemeinschaften eingebunden. Ein Ausbruch zu anderen Erkenntnissen und Informationen war schwieriger als heute. Heute dagegen verwirrt die Informationsflut den Suchenden. An den Suchenden fordert die Ernte seine Reife. Diese Reife wächst, indem der Sucher auf seinem Weg auf sich selbst zurückgeworfen wird. Der Erntehelfer muss diese Reife selbst erlangt haben, in Selbstautorität. Dann kreuzen sich die Linien mit dem Sucher.

>19 Wunderbare Segnungen warten auf alle, die sich anstrengen, ihren Fortschritt offenbar werden zu lassen. Denken wir daran, welche ermutigenden Worte Paulus nach der Aufforderung, Fortschritte zu machen, an Timotheus schrieb: "Gib beständig acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, daß du dies tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören" (1.Timotheus 4:16). Durch eifriges Bemühen, unseren Fortschritt offenbar werden zu lassen, können auch wir an dem Vorrecht teilhaben, Gottes Namen zu verherrlichen und seinen Segen zu verspüren.
19. Welches Vorrecht und welcher Segen können uns zuteil werden, wenn wir unseren Fortschritt offenbar werden lassen?

Kein Vorrecht. Der Segen wird nur durch Geben zuteil, s. auch Bergpredigt: Geben ist seliger als Nehmen.

>Können wir uns erinnern?
>Auf welche Weise kann geistige Reife offenbar werden?
>Welche Art Erkenntnis und Verständnis spiegelt Reife wider?
>Inwiefern deutet das Hervorbringen der "Frucht des Geistes" auf Fortschritt in geistiger Hinsicht hin?
>Welcher Herausforderung sollten wir uns stellen, wenn wir zur Reife vorandrängen?

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>Steven Hassan S.121
>Das neue Mitglied wird so bald wie möglich für den Missionsdienst eingesetzt.
>Sozialpsychologische Untersuchungen haben gezeigt, daß nichts die eigenen Überzeugungen besser bestärkt >als der Versuch, sie anderen zu verkaufen. Frischgebackene Mitglieder auf Mission zu schicken verfestigt >die Sektenidentität sehr schnell.

Ja, das stimmt. Seine Überzeugung will der Mensch verbreiten. Das ist wohl biologisch oder genetisch begründet. Solch ein Dienst sollte das neue Mitglied aus eigenem inneren Entschluss treffen. Das Umfeld der Sekte sollte so gestaltet sein, dass er sich zu nichts verpflichtet fühlen kann. Das hängt natürlich auch von der Reife des neuen Mitglieds ab. Wenn Mitgliedschaft zu Mitläufertum wird, dann stirbt der geistige Körper der Gruppe. Und nur in den geistigen Körper kann sich das göttliche Geistfeld einsenken. Im Gruppenbewusstsein ist Missionsdienst eine große innere Freude und fördert den eigenen Fortschritt und den der Missionierten. Aber auch der Missionsdienst muss von innen kommen. Ich will ja nicht z.B. die Person x erreichen. Meine Seele versucht die Seele von x zum Schwingen zu bringen. Und das ist nicht mit dem eigenen Verstand und süßen Worten möglich. Das ist nur im seelischen Gleichklang mit dem Gruppenkörper möglich, der aus göttlichen Ebenen heruntertransformiert ist.

Meint kohlchen



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