Geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:10:27:

Heute vor numehr 90 Jahren, verstarb ein nicht unbekannter Herr auf einer Eisenbahntour.

Eigentlich wollte er an diesem Tage schon zusammen mit Christus im Himmel regieren. Vielleicht hätte er dann schon bald sein "zweijähriges Regierungsjubiläum" begehen können. Eigentlich.

Erstens kommt es ziemlich oft anders, und zweitens als man denkt.
Trotz allem zur Schau getragenen Zweckoptimismus am Tage der ausgefallenen Himmelfahrt, war es doch wohl auch bei ihm so, dass geistige Krankheiten auch körperliche Auswirkungen haben können, und nicht selten auch haben. Durch Rastlosigkeit, die er zwar schon vorher an den Tag gelegt, nun aber erst recht nicht ablegte, überspielte er das einstweilen. Bis zu seiner ominösen Eisenbahnfahrt mit einigen Hindernissen, die ihm dann wohl den "letzten Rest" gab.

Auch aus dem alten Europa hatten Russell kurz zuvor Nachrichten erreicht, welche für ihn nicht sonderlich erfreulich. So hatte etwa die Ortsgrúppe Bern der Bibelforscher eigens eine Resolution, datiert vom 10. 9. 1916 an Russell abgesandt, in der er unter anderem zu lesen bekam:

"Sie ( die Berner Ortsgruppe) bedauert, dass Br. Russell über die Verhältnisse in der Schweiz nur einseitig und vielfach unrichtig informiert worden ist;
2. Sie stellt fest, dass infolge dieses Umstandes die von Br. Russel getroffenen Verfügungen in Bezug auf die Leitung des schweizerischen Erntewerkes den in der heiligen Schrift niedergelegten Grundsätzen über die göttliche Gerechtigkeit und Wahrheit nicht entsprechen;
3. Sie anerkennt die Richtigkeit des von Br. Lanz eingenommenen Standpunktes, dass er den Versammlungen im Namen der I.V.E.B. nicht mehr dienen kann, weil er das Vertrauen von Br. Russell nicht mehr geniest, und stellt fest, das Br. Lanz und seine Handlungsweise durch die vorgelegten Dokumente in jeder Beziehung gerechtfertigt erscheinen."

Dieses offenbar an eine Palastrevolution erinnernde Schreiben, hat seinen Adressaten aber doch wohl nicht sonderlich beeindruckt. Lanz, dem die Berner ostentativ den Rücken stärkten, blieb weiterhin des Amtes enthoben und wurde durch einen neuen Mann, frisch aus den USA-Staaten importiert, dem Herrn Conrad C. Binkele ersetzt, der nun bis etwa 1925 die WTG-Geschäfte in der Schweiz führte. Just in jenem Jahre sollte sich dann auch noch Binkele, mit dem neuen mächtigen Mann in Brooklyn, dem Herrn Rutherford, überwerfen.

Zum Fall des Dr. Lanz wurde schon unter Bezugnahme auf einen WTG-Jahrbuchbericht schon mal festgehalten; Zitat Jahrbuch::
"Unter einigen gesalbten Christen griff jedoch eine wachsende Enttäuschung um sich; sogar Emile Lanz war davon betroffen. Er sah, wie das Jahr 1914 zu Ende ging, ohne daß die Christen nach ihrem Verständnis von 1. Thessalonicher 4:17 "entrückt" wurden, "zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft". Das Werk in den französischsprachigen Ländern trat offensichtlich in eine schwierige Zeitperiode ein. In dem Bericht an Bruder Russell über das Dienstjahr 1915 schrieb Lanz einen langen Text, in dem er die Tätigkeit des Genfer Büros rechtfertigte. Er schrieb jedoch kein Wort über die Anstrengungen, die unternommen worden waren und durch die das Werk so gewachsen war, daß das Genfer Büro nötig wurde. Die Art und Weise, wie Lanz die Dinge handhabte, kam Bruder Russell verdächtig vor, und so sandte er im Jahre 1916 Conrad Binkele, einen Amerikaner deutscher Herkunft, von Brooklyn in die Schweiz, um die Situation zu untersuchen. Lanz war verärgert, verhielt sich rebellisch und wandte sich schließlich gegen die Gesellschaft."

Damit hatte dieser "Vorzeige-Bibelforscher" (Lanz war von Beruf Zahnarzt), der so gar nicht der sonstigen Bibelforscher-Klientel entsprach, der aber aufgrund seines gewandteren Auftretens einen typischen Bibelforscher der Marke "heilige Einfalt" von seinem WTG- Posten verdrängt hatte (den Holzfäller Adolphe Weber) selbst ein Fall geworden, jener, von denen die WTG heute nicht mehr gerne spricht.

Die Betrübnis über den Tod Russells war in seiner Anhängerschaft nicht gering. In der deutschen „Wachtturm"-Ausgabe vom Februar 1917 (und als Separatdruck in einer 135 Seiten umfassenden Schrift aus dem Jahre 1917, mit dem Titel: "Pastor C. T. Russell. Seine Leben und sein Wirken") kann man sich noch heute ein plastisches Bild davon verschaffen.
Unter anderem enthält sie auch das Russell'sche Testament, worüber weiter unten noch etwas mehr zu sagen sein wird.

Der euphorische Gesamtcharakter dieser Schrift kommt auch in solchen Aussagen zum Vorschein, wie etwa:
"Seit dem Apostel Paulus war er der größte religiöse Lehrer, und er hat mehr denn irgendein anderer Mensch in neueren Zeiten dazu beigetragen, den Glauben der Menschen an die Bibel aufzurichten."
Und auch Herr Rutherford wusste anläßlich seines Redebeitrages bei der Gedächtnis-Feier für Russell noch zu verkünden:
„Der größte Mann seit dem Apostel Paulus ist von der Erde fortgegangen."
Also an Selbtsbewusstsein mangelte es mit Sicherheit nicht.

Zu den weiteren Highlights des Gedenkrede von Rutherford, gehört wohl auch die vollmundige Aussage:
„Und die Heilige Schrift lehrt ganz klar, daß diese Auferstehung nun vor sich geht, daß unser lieber Bruder und Pastor nicht im Tode schläft, sondern augenblicklich verwandelt worden ist von der menschlichen zur göttlichen Natur, und daß er nun für immer bei dem Herrn ist."

Seine Rede beschloß Rutherford dann durch das verlesen einer Predigt des Russell, die für diesen Tag vorgesehen war (die er aber nunmehr nicht mehr persönlich vortragen konnte). Und darin findet sich denn auch jener Passus, der vielleicht eine Art „Schlüsselpassage" ist. Bringt er doch zum Ausdruck, was die Russell-Bewegung im eigentlichen motivierte. Seine Zuhörer ließ er (auch bei dieser Gelegenheit) wissen:
„Es mögen einige überrascht sein, wenn ihnen gesagt wird, daß die vergangenen zweiundvierzig Jahre mehr für die Welt bedeuten in bezug auf die Zunahme der Erziehung, des Reichtums, aller Arten arbeitsparender Erfindungen und Bequemlichkeiten, mehr in bezug auf Zunahme der Schutz- und Sicherheitseinrichtungen für das menschliche Leben, als es in den ganzen sechstausend vorhergegangenen Jahren der Fall war."

Es wäre allerdings zu kurz gegriffen, wollte man die Russellbewegung auf das staunen kleiner Kinder über den wissenschaftlich-technischen Fortschritt reduzieren. Namentlich dessen Schattenseite hatte es auch Russell angetan, wofür auch seine Aussage steht:
„Trotz des Anwachsens des Weltreichtums und trotz der Tatsache, daß es einige edle Seelen gibt, die ihren Anteil am Reichtum auf eine lebenswerte Art gebrauchen, herrscht doch allgemein das Gesetz der Selbstsucht, und alle Gesetze, die je gegeben werden sind, oder gegeben werden können, werden diese riesenhaften Einrichtungen, Vereinigungen unserer Tage nicht zum Stillstand bringen können, und sie werden nicht verhindern können, daß sie die Massen ausbeuten im Interesse von verhältnismäßig wenigen."

Es waren somit letztendlich politische Fragen, die auch Russell bewegten, für die er jedoch meinte nur das „Patentrezept" des großen „Zampano" präsentieren zu können, der da alles „richten" soll. In der Praxis hingegen weniger als Nichts „richtet".

Dieser Glaube unterschied sich aber in wesentlichen Punkten von dem Glauben, den seine heutigen "Nachfahren" da so an den Tag legen. Die können beispielsweise wenig bis nichts etwa mit jener Aussage anfangen, die man in der vorbenannten Schrift auch lesen kann:

"Im Jahre 1910 besuchte Pastor Russell Palästina und Rußland. Hier predigte er vor Tausenden orthodoxer Juden über das Sammeln der Juden in Palästina. Im Jahre 1911 gehörte er mit zu einem Komitee von sieben Männern, die eine Reise um die Welt machten und besonders die Zustände im Missionswerke in Japan, China, Korea und Indien prüften. Bei dieser Gelegenheit besuchte er auch wieder die Juden in Palästina und Galatien und erklärte ihnen, daß die Prophezeiungen lehren, die Juden würden binnen kurzem wieder in Palästina eingerichtet werden. Bei seiner Rückkehr nach Amerika wurde ihm in Neuyork in dem Hippodrom durch Tausende von Juden eine große Ovation dargebracht."

Das schon genannte Testament nimmt einen wesentlichen Platz in dieser Publikation ein. In ihr findet sich auch der Satz:
"Von meinen Sonntagspredigten, die während einer Reihe von Jahren in täglich erscheinenden Zeitungen veröffentlicht worden sind, wurden Exemplare aufbewahrt, und diese können als Material bei der Herausgabe des Wachtturms verwendet werden, so wie es das Komitee für das Beste hält; jedoch soll mein Name nicht genannt, noch irgendwelche Angaben bezüglich des Verfassers gemacht werden."

Da begegnet man schon einer Intention des Testaten. Er träumte davon diesergestalt "weiterleben" zu können. Weniger bewusst war ihm allerdings der durch die Geschichte mehrfach belegte Spruch: "Der König ist tot. Es lebe der neue König".

Immerhin begegnet man hier einer Wurzel, weshalb auch heutzutage das WTG-Schrifttum in der Regel ohne Verfassernamen erscheint. Das seine "Schriftstudien" dereinst durch seinen ungeahnten Nachfolger verdrängt, und durch dessen immenses Schrifttum dem Vergessen überantwortet wurden, hätte er sich bei der Testamentabfassung wohl auch nicht träumen lassen.

Damit wäre es nun angezeigt, auf selbiges etwas näher zu sprechen zu kommen.
Dietrich Hellmund, Verfasser einer 1972 erschienenen Dissertation über die Zeugen Jehovas, hat zwar persönlich, eine eindeutig theologische Laufbahn absolviert. Indes ist der Umstand, dass er als Sohn eines Rechtsanwaltes aufgewachsen ist, nicht ganz „spurlos" geblieben. Insbesondere bei seinen Ausführungen über den ungeahnten Aufstieg des J. F. Rutherford, zum Nachfolger Russells, kommen diese Aspekte mit zum tragen. Als einer dem das Jurafeld nicht fremd ist, registrierte er einiges Interessante diesbezüglich.
Nachstehend einige Auszüge daraus:

Für Russells Nachfolge müssen wir unbedingt die wesentlichsten Bestimmungen in Russells Testament kennenlernen.

Man vergleiche dazu auch:
Russell Testament

Grundsätzlich: Die für ein Weiterbestehen seines Werkes getroffenen testamentarischen Regelungen sind wenig klar und mehrdeutig - kein Wunder bei Russells gering entwickeltem Einfühlungsvermögen in juristische Sachverhalte. Vor allem gibt es keine klar umrissene Abgrenzung der Kompetenzen.
Da gab es bei Russells Tod z.B. das siebenköpfige Direktorium der Wachtturm- Bibel- und Traktatgesellschaft. Wie sein dann freigewordener Platz in diesem Gremium besetzt werden soll, wird nicht gesagt, ebensowenig, welche Kompetenzen es behalten soll.

Klar ist nur, daß Russell für die Zeit nach seinem Tod in Konkurrenz zu diesem Direktorium die Bestallung eines fünfköpfigen Herausgeberkomitees vorsieht .
„Alle Artikel, die in den Spalten von 'Zions Wachtturm' erscheinen, sollen die ungeteilte Billigung von mindestens drei dieses Komitees von fünf haben…". Damit ist dem Direktorium im Blick auf den Inhalt der Veröffentlichungen jedes Weisungsrecht genommen. Das Komitee steht unabhängig neben dem Direktorium.

Zu Mitgliedern dieses Herausgeberkomitees wurden bestimmt
William S. Page, William E. Van Ambourgh, (andere Schreibweise Amburgh) Henry Clay Rockwell, E. Brenneisen, F. H. Robinson.
Für den Fall eines Ersatzes waren folgende Kandidaten genannt; A. E. Burgess, Robert Hirsh, Isaak Hoskyns, Geo Fisher (Scranton), J. F. Rutherford, Dr. John
Edgar.-
Das reizvolle an dieser Namensliste ist dies: die Schlüsselfigur der Kämpfe um die Nachfolge Russells taucht erst in der zweiten Liste auf, im Verzeichnis der Ersatzleute. Man wird daraus keine allzu große Sympathieerklärung für seinen ungeahnten Nachfolger Rutherford ableiten können.

Die Mitglieder dieses Komitees sollten zur Bethelfamilie gehören und wie diese entschädigt werden. Zustimmung oder Ablehnung des ihnen angebotenen Sitzes sollte binnen Wochenfrist dem Vizepräsidenten der Gesellschaft „ohne Rücksicht darauf, wer zu dieser Zeit dieses Amt bekleidet", kundgetan werden.

Wie bereits erwähnt, war die WT-Gesellschaft als Aktiengesellschaft konstruiert, in der jedermann für 10 Dollar Stimmrecht erwerben konnte. Im Augenblick seines Hinscheidens verfügte Russell über ein Aktienpaket von 25.000 Stimmen dieser Art unter insgesamt etwa 150.000 Stimmrechten. Der Rest verteilte sich auf etwa 600 Personen. Natürlich mußte nun demjenigen, der angesichts der breiten Streuung der sonstigen Aktien die Stimmabgabe dieser Aktien überwachte, innerhalb der Gesellschaft ein entscheidendes Machtwort zufallen. Nun hatte Russell im Blick auf dies Aktienpaket dies verfügt: „Ich habe schon die Wachtturm Bibel- und -Traktat-Gesellschaft mit allen meinen Stimmanteilen begabt, und ich lege diese nun in die Hände von fünf Bevollmächtigten. Es sind folgende: Schwester E.-Louise Hamilton, Schwester Almeta M. Natiou Robison, Schwester I. G. Herr, Schwester C. Tomlius, Schwester Alice G. James".

Auch hier sind die Kompetenzabgrenzungen und Eigentumsverhältnisse nicht ganz geklärt. Sicher ist wohl nur, daß dieser Ausschuß die Macht des Direktoriums beschneiden sollte.
Bei der Durchsicht dieser Verfügungen nimmt dies eine wunder:
Russell hat nirgends e i n e n Nachfolger ins Auge gefaßt, sondern einige Gruppen von Nachfolgern. Sie sollten in demokratischer Weise; entsprechend den bisherigen Gepflogenheiten dieser Gemeinschaft die bisher allein in Russells Hand gesammelte Gewalt verwalten. Ob das sinnvoll war?

Einfügung:
Neben genannter, gibt es noch eine weitere, vom Umfang geringere, „Erinnerungen an Pastor Russell" überschriebene Schrift. Sie ist insoweit beachtlich, als sie auch einen relativ ungeschminkten Blick in die Frühzeit tätigt.
So bemerkt Russell darin, bezüglich der Erwartungen der Frühzeit etwa:
„Als nun in jenem Jahre (1878) nichts geschah, was wir sehen konnten, bewies mir eine nochmalige Prüfung der Sache, daß unser Fehler in der Erwartung lag, alle Heiligen auf einmal und ohne zu sterben verwandelt zu sehen."
Also schon die adventistischen Wurzeln, in die Russell ja mit eingestiegen waren, begannen mit einem handfesten ideologischen Bankrott. Russells „Leistung" dann, den fortzuschreiben. Eine neue Zielmarke, etwa vierzig Jahre später, zu setzen.

Da aber machten seine adventistischen Kompagnons, Barbour und Paton, schon nicht mehr mit. Die Gründung seines „Zion's Watch Tower" verklärt Russell daher schon mit dem Satz:
„Auf die Weisung des Herrn hin handelnd, gab ich das Reisen auf, und im Juli 1879 erschien die erste Nummer von Zions "Wachtturm und Verkünder der Gegenwart Christi""

Weiter geht's bei ihm mit der Aussage:
„Eine Zeitlang hatten wir sehr schmerzliche Erfahrungen durchzumachen. Die Leser der Zeitschriften waren nämlich dieselben, und nachdem der "Wachtturm" zu erscheinen angefangen hatte, und die Unterstützungen unsererseits für B(arbour) aufhörten ... Dies verursachte natürlich eine Trennung, wie das aus solchen Anlässen stets der Fall zu sein pflegt. Da die persönlichen Schmähungen von einigen für wahr gehalten wurden, so verfehlten sie ihren beabsichtigten Zweck nicht..."

Auch seinem Mitstreiter der Frühzeit, Paton bescheingt er:
„Trotz unserer größten Bemühungen, ihn (Paton) zu retten, wurde er doch weiter und weiter fortgetrieben, bis ich genötigt war, seine Artikel für den "Wachtturm" zurückzuweisen, und zwar aus demselben Grunde, der mich veranlaßt hatte, das mir vom Herrn anvertraute Geld nicht länger dazu zu verwenden, Barbour in der Verbreitung der gleichen verderblichen Lehre zu unterstützen."

Nun war er einstweilen da angelangt, mehr oder weniger nur noch von Claqueren umgeben zu sein. Kritisches Potential war „außen vor".
Ein neuer „Jesus Christus der Religionsgeschichte" hatte sich etabliert. Er konnte nur noch durch einen gestoppt werden, dem „Sensenmann", der eines Tages auch an seine Tür klopfte.

Zurückkkehrend zu den Ausführungen von Dietrich Hellmund:
Genug vom Testament, nun zur Durchführung dieser Bestimmungen.
Bald nach dem Bekanntwerden der letztwilligen Verfügungen war klar, daß das Testament so nicht durchführbar war. Das zeigte sich zuerst bei der Besetzung des zu berufenden Herausgeberkomitees. Russell hatte es wahrscheinlich zu Lebzeiten versäumt, sich über die Bereitschaft der Kandidaten zu unterrichten, das angebotene Amt auch anzunehmen. Immerhin war ja damit die Aufgabe beruflicher Bindungen, der Eintritt in die Bethelfamilie und Abhängigkeit von einem Taschengeld verbunden. Prompt bedankten sich zwei Kandidaten der ersten Garnitur (Page und Brenneisen) in Schreiben an die federführenden Mitglieder der WT-Gesellschaft für die ihnen zugedachte Ehre und verzichteten in wohlgesetzten Worten zugunsten ihrer anderweitigen Verpflichtungen auf die Zugehörigkeit zum Herausgeberkomitee.

Das war die Chance für das Direktorium der Gesellschaft. Es konnte, ja mußte jetzt für die freigewordenen Plätze Ersatzleute finden, konnte hier die angemessenste Wahl unter den Kandidaten treffen und schuf damit für künftige Eingriffe den entscheidenden Präzedenzfall. Damit war praktisch die Überordnung über das Herausgeberkomitee gewährleistet, letzteres hat bereits in der unmittelbaren Folgezeit keine eigenständige Rolle mehr spielen können.

Dann war da noch das fünfköpfige Damenkränzchen, das die 25.000 Stimmanteile verwalten sollte. Es hätte etwa bei der demnächst anstehenden Wahl des zweiten Präsidenten der WT-Gesellschaft durch gezielten Einsatz der damit verbundenen Macht eine entscheidende Rolle spielen können. Dazu stellt die heutige Geschichtsschreibung der ZJ lakonisch fest: „Als er (Russell); starb erloschen nach dem Gesetz natürlich seine Stimmen mit ihm".

Das ist eine sehr höfliche Formulierung für die damit beschriebene Entmachtung der fünf. Wahrscheinlich hat man den bevollmächtigten Damen vorgerechnet, daß ihre Stimmabgabe juristisch problematisch sei und daß sie am besten daran täten, wenn sie für alle Zeiten die Stimmrechte ruhen ließen. Wahrscheinlich steckt hinter dem fertigen Ergebnis der Juristenverstand Rutherfords. Ein Meisterstück!

Mit diesen beiden Ausschüssen hatte das Direktorium nur sehr schwer kontrollierbare Machtfaktoren ausgeschaltet. Der Trend war die Zentralisierung der Leitung. Allerdings lag zu diesem Zeitpunkt noch die entscheidende Machtzusammenballung in der Hand des Gremiums, des Direktoriums der Gesellschaft. Wie wird es ergänzt? Wer wird an seiner Spitze stehen? Wird im Direktorium kollegial oder diktatorisch entschieden?

Am 6. Januar 19l7 wurde Joseph Franklin Rutherford zum Nachfolger Russells gewählt. Die Wahl erfolgte einstimmig, gewiß ein Zeichen dafür, daß sich die leitenden Männer der Gesellschaft vorher untereinander abgestimmt hatten. W. E. Van Ambourgh wurde Sekretär-Kassierer, A. N. Pierson Vizepräsident.

Hier die Lebensgeschichte des zweiten Präsidenten bis zur Wahl …:
Als Zwanzigjähriger war er offizieller Berichterstatter des XIV. Kreisgerichtes (Judical Circuit) von Missouri. Er eröffnete eine Anwaltspraxis in Boonville/Missouri. Er hatte bald einen Namen und wurde als Socius der Anwaltsfirma Draffen & Wright mit Prozeßführungen beauftragt. In den folgenden 15 Jahren prozessierte er an allen Gerichtshöfen Missouris, an den Bundes-Kreisgerichten und auch vor dem Obersten Bundesgerichtshof der USA. 1909 wurde er Mitglied der Staatsanwaltschaft in New York und praktizierte dort bis zu seinem Tode.

Angesichts dieser Laufbahn ist für uns zunächst das eine interessant: In fast jedem seiner Bücher, die er später schreiben wird, ist ein Hinweis auf den Verfasser „Richter" Rutherford untergebracht. Dabei ist das Recht Rutherfords, diesen Titel zu führen, ziemlich zweifelhaft. Von dem Urteil über die Berechtigung, diesen Titel zu führen, muß freilich das Urteil über seine juristische Eignung für ein solches Amt deutlich unterschieden werden. Rutherford war ein blendender Jurist mit hoher fachlicher Eignung. Weniger Theoretiker des Rechtes als Meister in seiner Handhabung entschied er manchen Streitfall schon durch überlegenes Taktieren in Verfahrensfragen. War er im Recht, suchte er sich unnachsichtig Recht zu verschaffen. Wußte er sich im Unrecht (was er freilich nie zugegeben hätte), suchte er ebenso geschickt diesen Tatbestand zu verheimlichen. ... Hier mehrere wichtige Beispiele:

Rutherford leitete die Umsiedlung der Zentrale von Pittsburgh nach New York und schuf dafür die juristischen Voraussetzungen. Das war wegen der unterschiedlichen Gesetzgebung in beides Bundesstaaten ein großes Problem. …

Für sein geschicktes Taktieren in schwierigen Situationen ist ein an sich nebensächlicher Vorfall aus dem Jahre 1915 bezeichnend. J. H. Troy, ein baptistischer Prediger aus Südkalifornien, forderte Russell zu einer öffentlichen Diskussion heraus. Für den gesundheitlich verhinderten Russell nahm Rutherford die Herausforderung an, als ehemaliger Baptist schien er dafür gut geeignet. Allerdings schien der Gegner alle Trümpfe in seiner Hand zu haben. Schon der Termin war mehr als geschickt gewählt. 1915 war das Jahr, in dem sich alle Voraussagen Russells als falsch erwiesen hatten. Eine Abfallbewegung hatte unter den Bibelforschern eingesetzt. Troy brauchte nur in dieser, in der Werbung groß herausgestellten Debatte immer wieder auf Russells Prophezeiungen hinzuweisen und ihn als falschen Propheten zu brandmarken - dann war er in der Offensive und hatte gewonnenes Spiel. Rutherford sah hier nur eine Chance, und die lag in der Taktik. Denn auf eine Herausstellung der für die Bibelforscher kritischen Argumente durfte er es nicht ankommen lassen.

So machte er wenige Tage vor Beginn mit Troy schriftlich aus, daß jeder 1000 Dollar als Garantie dafür hinterlegen sollte, daß man nicht über persönliche Dinge sprechen wollte, damit wurde, wie es schien, eine sachliche, biblische Erörterung gewährleistet. Troy konnte diese Erklärung umso leichter unterschreiben, als er ja nicht Dinge wie die alte Scheidungsgeschichte aufwärmen wollte. Russells Prophezeiungen waren ja wesentlich attraktiver. Ein Presseinterview Troys bestätigte Rutherfords Befürchtungen. So wartete er auf seine einzige Chance, die in der Auslegung oben genannter Garantie bestand. Drei Minuten vor Beginn der Debatte bat Rutherford Troy ins Nebenzimmer. Rutherford
„Sie werden sich daran erinnern, daß wir uns kraft einer Garantie von l000 Dollar verpflichtet haben, davon Abstand zu nehmen, Personen anzugreifen. Aus ihren Interviews mit der Presse entnehme ich aber, daß Sie beabsichtigen, Pastor Russell vom Podium aus anzugreifen. Wenn Sie das tun wollen, können Sie es natürlich tun, aber dann werde ich dafür sorgen, daß Sie Ihren Garantiebetrag einbüßen."

Von dem unerwarteten Vorgehen völlig überrascht,fragte Troy:
"Ja, darf ich ihn nicht einmal erwähnen?", worauf Rutherford mit Nachdruck erwiderte: „Nein". Damit wurde Troy zu einem großen Umbau seines Konzeptes in aller Eile gezwungen und - psychologischer Vorteil!- innerlich unsicher. Er wollte die Namensnennung Russells vermeiden und blieb - anders als sein Gegner - farblos und allgemein.

Geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:42:53:

Als Antwort auf: Heute vor 90 Jahren ( I) geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:10:27:

Was ihn wesentlich mit motivierte

Es wurde mit erwähnt, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt, auch Russell über die maßen beeindruckt hat. Offenbar nicht nur ihn. Auch seinem de facto Nachfolger Rutherford.
Zu welchen Thesen der fähig war, macht auch seine nachfolgende Aussage in einer vom Januar 1920 datierten Schrift deutlich, betitelt: "Kann man mit den Toten reden? Die Bibel gegen den Spiritismus". Diese Frühschriften zu zitieren ist eine undankbare Aufgabe. Es gab da mehrere Ausgaben, die unter anderem in der Seitenzählung, aber auch stilistisch differieren. Deshalb sei ausdrücklich das zitierte Exemplar nachgewiesen.
Im Exemplar der Deutschen Bücherei zu Leipzig (1922 A 2377) liest man auf Seite 76. die nachfolgende ergötzliche Erkenntnis:
"Sie (die Engel) bestehen aus feinstem Gas, das durch Elektrizität zusammen gehalten wird."

Auch auf Seite 89 in genannter Schrift findet sich eine ähnliche Aussage:
Da wird dann auf eine Publikation mit dem Titel "World's Problem" verwiesen, welche aussagt :
"Nach ihrem eigenen Aussagen sind diese Geister (jetzt offenbar auf "Dämonen" bezogen) aus dem vermittelst Elektrizität zusammengehaltenen feinstem Gas gebildet."
Eine diese Aussage wiederlegende These gibt es in dieser Rutherford-Schrift aber nicht. Ergo hat er sie doch wohl auch seinem Weltbild zugrundegelegt.

Seine Nachfolger waren dann wohl über Thesen dieser Art dann doch nicht mehr länger "entzückt", wofür auch die (verleumderische) Behauptung im "Trost" vom 1. 2. 1944 (S. 6) spricht:
"In einer Abhandlung über Geistgeschöpfe schrieb J. F. Rutherford. Was den geistigen Leib betrifft, so hat es Gott nicht für gut befunden, dem Menschen zu offenbaren, aus welchem Stoff dieser gebildet ist."

Verleumderische Aussage deshalb, weil es "Trost" unterlässt nachzuweisen, in welcher seiner Publikationen denn nun Rutherford diesem (faktischen) Widerruf vorgenommen habe.
Da dürfte man sich sehr wahrscheinlich auf irgendeinen dubiosen "Man hat geglaubt" berufen, wie auch im Falle der Pyramidentheorie. Das man selbst dieser "Man hat geglaubt" gewesen, wird dann "dezent" unter den Teppich gekehrt.
Wer mit solchen "Erkenntnisse" zu brillieren vermag, bei dem ist man über weiteres dieser Art dann auch nicht mehr verwundert.
Auch in Rutherford's „Harfe Gottes" findet man ellenlange Ausführungen in dem Sinne.
Aber auch schon im berühmt-berüchtigten Band 7 der „Schriftstudien", gibt es ein Elaborat, dass wohl eine Art „Lobgesang" darauf darstellen soll. Er sei einmal nachstehend im Wortlaut dokumentiert (Band 7 (Ausgabe 1925) S. 106f.)

Hiob schildert ferner in prophetischen Worten die Errungenschaften heutiger Zeiten, die Dampfmaschine - feststehend und sich bewegend,- auf Eisenbahnzügen und zur See.

Das Folgende ist eine verbesserte und freie, zum Teil umschreibende Übersetzung von Hiob 40:10 bis 41:25, mit eingefügten Bemerkungen aus der Feder eines Nachfolgers Pastor Russells:

„Sieh doch einen mit großer Hitze (der feststehenden Dampfmaschine), den ich mit dir gemacht habe; er wird Futter verzehren ) (Torf, Holz, Kohle) wie das Vieh. Siehe doch, seine Kraft ist in seinen Lenden (Kesselplatten), und seine Stärke innerhalb der in einem Kreis gebogenen Teile (Kesselwände) seines Bauches, Sein Schwanz (Schornstein - gegenüber dem Futterende, Brennmaterial) wird aufrecht stehen wie eine Ceder; die Verbindung, Kuppelung, seiner Sprungteile - Sehnen seiner Schenkel - (Verbindungsstangen) wird zusammen geschmolzen, verflochten. Seine Knochen sind Röhren von Kupfer, seine Gebeine (Stangen des Kesselrostes) sind wie zusammen gehämmerte Eisenstangen. Er ist der Größte, der Erstling der Wege von Kraft. Er, der ihn gemacht hat, (der Herr) hat ihm sein Schwert (Wort) beschafft, sich ihm zu nähern, (ihn zu offenbaren). (Jes. 27:1,2) Er wird unter dünnem Schutz (Dampfmantel) ruhen, innerhalb eines Verstecks von faserigem Rohr (feinfaseriger Flachs) und Lehm (Mörtel). Die Weiden des Tales (die Bäume zu seinem Häupten) werden ihn umgeben. Siehe (wie eine Pumpmaschine) wird er sich einen überflutenden Strom schlucken und achtet es nicht groß (Luthers Übersetzung); er läßt das Volk wohlgemut sein und vertrauen (daß ihre Keller trocken bleiben werden), wenn auch Wasser in sein Becken durch Fallen und mit einer durchlöcherten Schnauze aufsaugen.

„Du wirst den Levithan (die Lokomotive) mit dem Angelhaken (automatische Kupplung) ausdehnen, verlängern, oder mit einer Schlinge (Kuppelbolzen), mit der du seine Zunge (Kuppelverbindung) sich senken lassen wirst, Willst du nicht einen Ring (Kolben) in seine Nase (Zylinder) legen oder seine Kinnbacken (Zylinderenden) mit einem Stabe (Zylinderstange) durchbohren? Wird er viel Flehens an dich richten (entgleisen)? Oder wird er dir sanfte Worte geben (wenn er einen schrillen Ton mit der Dampfpfeife von sich gibt)? Wird er einen Bund mit dir machen, daß du ihn zum ewigen Knechte nehmest (ohne Reparaturen)? Wirst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel (ihn nach deinem Willen pfeifen lassen)? Oder wirst du ihn binden (zum Sklaven machen) für deine Mägdlein (sodaß du sie zu einem Festmahl oder zu einer Versammlung Führen kannst)? Gesellschaften - Luther - (von Aktionären) werden ihn verhandeln (das, Einkommen, das er abwirft);
sie werden ihn unter Kaufleuten verteilen, (Ps. 74:14)

Du wirst seine Haut mit zugespitzten Eisen (Eisenbolzen) füllen, und seinen Kopf mit einer Kajüte von Fischern (einem verdeckten Raum, ähnlich wie die Kojen oder Kabinen auf Fischereifahrzeugen), Lege deine Hand an ihn, gedenke des Kampfes (der innerhalb des Kessels tobt) und du wirst keine weiteren Fragen stellen. Siehe, da sein Vertrauen (Kessel) betrogen wird (nicht ordentlich mit Wasser versorgt), wird nicht seine mächtige Form auseinander gerissen (durch eine Explosion)? Es ist niemand so kühn, daß er ihn aufreize (seine allerhöchste Geschwindigkeit zu entwickeln), und niemand, der sich vor ihn stellen dürfte (um überfahren zu werden). Wer wird sich mit ihm messen und die gleiche Ausdauer haben (ihn auf dem Geleise überholen)? Niemand unter dem ganzen Himmel, ausgenommen (einer wie) er selbst.

„Nicht will ich mit Stillschweigen übergehen seine Glieder, auch nicht die Ursache seiner Kraftfülle, auch nicht die Schönheit seines Baues. Wer kann die Oberfläche seines Gewandes aufdecken? Wer kann in das Doppelte seines Schildes (die überhängenden Teile der Kesselplatten) eindringen? Wer kann die Pforten seines Schildes (der Kesselenden) aufbrechen? Der Kreis seiner Zähne (Reihen von Bolzen) ist schrecklich. Seine Kraft hängt ab von Reihen von Schildern (Zahl und Stärke von Platten) / festverschlossen mit einem Siegel (mit Werg verstopft). Sie werden sich eins aus andere fügen, und seine Luft (Dampf) soll zwischen ihnen entweichen. Eins wird an das andere hängen. Sie werden zusammengeschweißt, sodaß sie nicht voneinander getrennt werden können. Bei seinem Riesen (wenn er aus seinem Zylinder faucht) wird Licht ausstrahlen, eine Flut von Licht, welche die Massen von Dämpfen durchdringt; und seine Augen (Kopflaternen der Lokomotive) werden wie die Augenwimpern der Morgenröte sein (wie Lichtstrahlen von der aufgehenden Sonne). Aus seinem flachen (Feuertür) werden flammende Fackeln hervorspringen, und (aus dem Rauchfang) werden glühende Funken hervorsprühen. Aus seinen Nüstern (Zylindern) wird Dampf hervorkommen wie aus einem siedenden Topf oder Kessel.

Sein Einatmen (Luftzug) wird brennende Kohlen anfachen, und eine Flamme wird aus seinen Rachen fahren. In seinem Halse wohnt Stärke, und die Einöde wird vor Freude hüpfen (eine blühende Ortschaft werden) in seiner Gegenwart, Die trennbaren Teile seines Leibes werden miteinander verbunden; alle werden an ihm befestigt; nichts wird schwankend sein. Sein Herz wird hart gemacht ähnlich wie ein Stein und wird fest sein wie ein Grundfelsen. Wenn er mit voller Geschwindigkeit geht, werden die Stärksten und Mutigsten fürchten, daß sie infolge von Unfällen sich selbst verlieren. Wenn Trockenheit ihn erhöht (oder ihn wild macht) so wird er keine Kraft haben zu widerstehen; indem die gebogene Wölbung (Feuerraum) fortgerissen wird, und ebenso die Rüstung. Er wird Eisen achten für Stroh und Erz für faules Holz. Der Bogenschütze kann ihn nicht in die Flucht jagen; Wurfgeschosse (des Krieges) verwandeln sich ihm in Stoppeln. Der (Schläge eines) Hammers wird wie Stoppeln geachtet; er wird frohlocken über das Stochern des Heizers. Gehauene (oder gekerbte) Bauhölzer (Schwellen) sind unter ihm; er wird einen Erddamm (oder Graben) auf dem Schlamm ausbreiten. Er wird (als eine Schiffsmaschine) die Tiefe (tiefe Stellen) wie einen Topf sieden machen (um seine Schraubenflügel). Er wird die See wie kochende Salbe erscheinen lassen. Er wird einen Pfad hinter sich leuchten lassen; man könnte glauben, daß die Tiefe sich grau färbt. (Ps. 194:26; Jes. 27:1). Auf der Erde ist keiner ihm gleich - gleich ihm, der so geschaffen ist, daß er nichts fürchten kann. Er kann alles, was hoch ist, übersehen (durch sein Werk kontrollieren); er ist in der Tat König über alles, was sich an Macht vorstellen läßt."

Um das Maß an „heiliger Einfalt" voll zu machen, wird im gleichen Band 7 (S. 117f.) auch noch das Bibelbuch Nahum für die Ausdeutung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts bemüht. Dazu liest man:

„Nahum, der nächste der heiligen Propheten, weissagte, nachdem er am Schlusse des ersten Kapitels das Kommen des Königs mit seiner guten Botschaft des Friedens für die sündenbeladene Erde prophezeit hatte, von einer in weiter Ferne liegenden Erfindung, die um die Zeit, wann das Königreich errichtet ist, eine alltägliche Erfahrung für die Menschheit geworden ist. Er beschreibt einen Eisenbahnzug in voller Fahrt (nicht ein Automobil, wie einige glauben), und wenn wir uns die Mühe nehmen, uns an Stelle des Propheten zu versetzen, so können wir genau sehen, was er in seiner Vision sah, und was er auf so interessante Weise beschrieben hat. Zuerst steht der Prophet da und sieht die Lokomotive auf sich zukommen und sagt dann: „Die Schilde sind gerötet (das Ding, das diesem großen Helden voraufgeht - die Kopflaterne - scheint hell), die tapferen Männer (der Zugführer und der Heizer) sind in Karmesin gekleidet (wenn die Flammen des Kesselfeuers am Abend den Standplatz der Lokomotivführer erleuchten, indem der Heizer die Tür öffnet, um Kohlen auf das Feuer zu werfen), die Wagen (die Eisenbahnwaggons) glänzen von Stahl (ihnen) voran fährt die Lokomotive, die zur Nachtzeit wie Stahl erglänzt) am Tage seines Rüstens."

Dann versetzt der Prophet sich im Geiste in das Innere des Zuges und blickt zum Fenster hinaus, wobei sich ihm der Anblick bietet, daß "die Lanzen werden geschwungen (die Telegraphenpfosten längs der Gleise scheinen auf und ab zu tanzen.) Die Wagen rasen auf den Straßen (eine Eisenbahn ist nur eine kunstvoll hergestellte Straße oder Weg über Land), sie rasseln (Luthers Übersetzung - sehr bezeichnend für Eisenbahnzüge in voller Fahrt). Ihr Aussehen ist wie Fackeln. (ein Eisenbahnzug bei Nacht in voller Fahrt sieht wie eine sich schnell bewegende riesige Fackel aus), wie Blitze fahren sie dahin." Des Weiteren sieht der Prophet im Geiste den Schaffner, der die Fahrkarten einsammelt, und sagt: "Er gedenkt seiner Edlen (der Schaffner verwendet fast seine ganze Zeit darauf, seine Passagiere zu kontrollieren und über die Zahl der Passagiere Buch zu führen etc.); sie straucheln auf ihren Wegen (versuchen, in einem schnell fahrenden Zuge zu gehen); sie eilen zu ihrer Mauer (zur nächsten Stadt oder Ortschaft); und das Schutzdach (der Bahnhof, die Station) wird aufgerichtet (der Gepäckmeister, Expreßmann, Postwagen, Hotelomnibus, neue Passagiere, die auf den Zug warten, und Freunde, die ankommende Passagiere abholen wollen, sie alle warten dort auf den einlaufenden Zug.) Die Türe an den Strömen sind geöffnet (die Türen der Bahnwagen werden geöffnet, und die Passagiere strömen heraus."

Einige wesentliche Aussagen noch mal als Faksimilie.
("Schriftstudien" Band 7 (Ausgabe 1925). Dort die Seiten 106-108 und 117).

Vergleicht man jene Passage in der „Harfe Gottes" in welcher der wissenschaftlich-technische Fortschritt verherrlicht wird, so fällt schon mal auf, dass sie über weite Strecken mit jener Aufzählung identisch ist, welche man schon im Band 7 der „Schriftstudien" (S. 366) zu lesen bekam. Also sonderlich „angestrengt" hat der Herr Rutherford sich da wohl nicht, wenn er in der „Harfe Gottes" lediglich noch mal das abschrieb, was er zuvor im Band sieben hatte schreiben lassen.
Eben auf der Seite 366 dieses Buches liest man schon:

Einige der Herrlichkeiten des neuen "Tages", seit 1874 entdeckt, sind eine Menge großartiger Erfindungen usw. wie: Additionsmaschinen, Aluminium, Antiseptische Chirurgie, Automatische Bahnkuppelung, Automatische Pflüge, Automobile, Celluloid, Drahtlose Telegraphie, Dynamit, Eisenbahnsignale, Elektrische Eisenbahnen, Elektrisches Schweißen, Erntemaschinen, Eskalatoren, Feuerlose Kochapparate, Filme, Gasmaschinen, Induktions-Motoren, Kassaregistrierapparate, Korrespondenzschulen, Künstliche Farben, Leuchtgas, Luftschiffe, Nordpol, Panamakanal, Pasteursche Schutzimpfung, Radium, Radio, Rahm-Separatoren, Rauchloses Pulver, Riesenhohe Geschäftsgebäude, Röntgen-Strahlen, Schreibmaschinen, Schuhnähmaschinen, Setzmaschinen, Sprechmaschinen, Streichholzmaschinen, Südpol, Telephon, Untergrundbahn, Unterseebote, Vakuum-Teppichreiniger, Zweiräder, usw; vor allen Dingen aber die Enthüllung des göttlichen Planes der Zeitalter.

Immerhin muss man einräumen, dass die Auflistung in der "Harfe Gottes" (S.206, Ausgabe 1922, S 230 Ausgabe Bern; S. 220 Ausgabe Magdeburg 1929) noch ausführlicher ist. Da tauchen weitere Positionen auf, welche Band 7 der "Schriftstudien" noch nicht mit nannte, als da wären:
Celluloid präzisiert Rutherford jetzt als "bewegliche Bilder".
"Dunkelstes Afrika" nannte Band 7 so noch nicht.
Pikant, der Stacheldraht taucht erst bei Rutherford mit auf. Ansonsten gleichen sich die Aufzählungen weitgehend.

Die Ausgabe Magdeburg 1929 muss man wohl gesondert bewerten. Einmal fehlt in ihr der ominöse Stacheldraht. Zum anderen weiß sie mit zusätzlichen aufzuwarten, was in den vorangegangenen Auflagen noch nicht mit enthalten war, als da wären Rolltreppen und Fernsehen!

Diese Technikeuphorie fand nicht „im stillen Kämmerlein" nur statt. Mag man in den Käuferschichten des Band 7 der „Schriftstudien" auch im wesentlichen nur die eigentlichen WTG-Anhänger sehen; so findet man parallele Aussagen auch in den für das breite Publikum bestimmten Werbeschriften. So etwa auch in der 1923 erschienenen Rutherford-Broschüre;
„Die Welt in Not - Warum? Das Heilmittel".
Auch darin wird der Leser belehrt:
„Es ist interessant zu wissen, wie der Herr vor vielen Jahrhunderten durch seinen Propheten Nahum einen fahrenden Eisenbahnzug schildert, mit der Bemerkung, dass dies zu einer bestimmten Zeit eintreffen werde. Auch diese Prophezeiung hat sich erfüllt. Siehe Nahum 2: 3 - 6.
In Band VII der Schriftstudien „Das vollendete Geheimnis" wird die symbolische Sprache Nahums erklärt, selbst das erschüttern und stoßen fehlt nicht, ebenso wenig die Fahrkartenkontrolle, das aussteigen usw.
Von dem heute bei den Nationen in Gebrauch gekommen Luftfahrzeugen weissagte der Prophet schon vor Jahrtausenden. Ebenso die drahtlose Telegraphie, die rings um den ganzen Erdkreis ihre Botschaften aussendet verkündet Gottes Prophet vor langer Zeit."

Passend begegnet man dieser „heiligen Einfalt" auch in dem speziell für Kinder gedachten Buch des W. E. Van Amburgh aus dem Jahre 1924 „Der Weg zum Paradiese", zu der Rutherford eigens ein Vorwort schrieb.
Man ist bei seiner Lektüre denn auch keinswegs mehr erstaunt zu vernehmen, dass die große Pyramide zu Gizeh in Ägypten, vorgeblich von
„Sem, der Sohn Noahs, ein treuer Diener Gottes, (der) mit dem Bau der Pyramide beauftragt worden war", stammen soll.
Wahrscheinlich stammen solcher Art „Erkenntnisse" aus demgleichen Kaffeesatz-Grund, der schon die erstaunliche „Erkenntnis" über die „Beschaffenheit der Engel" zutage förderte.

Die schon geschilderte Technikeuphorie lässt man sich selbstredend auch nicht entgehen. Sie wird lediglich noch mit einer speziellen Variante „angereichert" die da sein sollte:
„Die Fürsten werden leicht ihre Anweisungen in alle Teile der Erde senden können. Wir können uns vorstellen, dass alle Völker, wenn zum Beispiel Abraham einige allgemeine Belehrungen zu geben haben wird, aufmerksam seinen Worten lauschen werden, ganz als ob sie in einen Saal von einer Rednertribüne aus zu ihnen reden würden.
Wenn jemand wünschen würde, Jerusalem zu besuchen und die Fürsten von Angesicht zu sehen, oder die Fürsten andere Erdteile besuchen wollen, werden vollkommene Fahrzeuge, vielleicht Aeroplane bereit sein, in denen man in kürzester Zeit von allen Teilen Erde nach Jerusalem oder umgekehrt gelangen kann."

Noch 1925 kann man als einem wesentlichen Charakteristikum, dieser Technik-Euphorie begegnen. Etwa wenn man in der 1925 erschienenen fünften Auflage des „Photo-Dramas der Schöpfung in Wort und Bild" liest (S. 180):
„Jeder weiß das innerhalb der vergangenen Jahrtausende die Buchdruckerkunst auf jedem Gebiete der Anlass einer größeren Entwicklung der Erkenntnis gewesen ist, als es während der vorhergehenden neununfünfzig Jahrhunderte möglich war. Jeder weiß, das Telegraphie, Telephon, elektrische Bahnen, Dampfschiffe, Automobile usw. , wie wir sie heute haben, vor 100 Jahren unbekannt waren.
Aber obgleich wir wissen das dies wahr ist, scheint es doch der aufwachsenden Generation fast unverständlich. Diese Dinge sind so allmählich gekommen, dass nur wenige erkennen, dass sie Vorboten des großen Tausendjahrtages des messianischen Königreiches sind unter welchen der Fluch völlig entfernt und anstatt dessen der lang verheißen Segen Gottes überströmend auf die Menschheit ausgegossen wird."

Auch in der Rutherford-Broschüre aus dem Jahre 1926 „Die Wiederkunft unseres Herrn" begegnet man der Technikeuphorie. Charakteristikum dieser Schrift ist noch (was sich kurze Zeit später noch ändern sollte), dass man die „Endzeit" im Einklang mit Russell, 1799 beginnen lässt und die „geistige Wiederkunft Christi für 1874" terminiert. In dieses Korsett wurde dann noch die Technikeuphorie hineingepresst, etwa in der Aussage:

„Die Volksschule deren Gegner das Papsttum immer gewesen ist, wurde zu einem Mittel der Erziehung und der zunehmenden Erkenntnis aller Stände. Auf der ganzen Erde wurden Gymnasien und Universitäten errichtet, mit der wachsenden Erkenntnis auf allen Gebieten folgten zahlreiche Erfindungen, so dass die Menschheit heute viel Zeit und arbeitssparende Maßnahmen u. a. m. besitzt. ... Im Jahre 1831 wurde die erste mit Dampf getriebenen Lokomotive erfunden. ... Wenn heut Urahn würden auferstehn, und Radio hören, Flugschiff fliegen sehen, so möchten vor Erstaunen Sie vergehn, wenn nicht die Bibel sie es ließ verstehen, dass alle diese Wunder nur geschehen weil Christ Königreichherrschaft nun bricht an."

Einen zeitgenössischen Eindruck kann man auch dem von der WTG (in Englisch 1908 und Deutsch 1912) veröffentlichten "Beröer Handbuch zum Bibelunterricht" entnehmen. Seine Konzeption bestand insbesondere in der inhaltlichen Zusammenfassung aller bis dahin getätigten WTG-Aussagen. Und so liest man etwa auf S. 247, 248, die Endzeit habe 1799 begonnen. Und in Heranzerrung der dazu vermeintlich "passenden" Bibelstelle, wird das ehrfürchtig lauschende Publikum wie folgt belehrt:
"Das erste Dampfschiff fuhr 1807, die erste Dampf-Lokomotive 1831, der erste Telegraph wurde 1844 in Betrieb genommen.
Sir Isaak Newton wurde von Voltaire dafür, daß er aus dieser Prophezeiung folgerte, daß demnächst die Menschen 50 engl. Meilen in der Stunde reisen würden, als ein "kindisch närrischer Greis" bezeichnet."

Nun mag es in der Tat so sein, wie die Zitierung von Voltaire auch veranschaulicht, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt auch noch bei einigen anderen bewirkten, dass sie vor Staunen den Mund nicht mehr schließen konnten.

Indes muss die Frage gestattet sein, wer sich im Rückblick als der eigentlich "kindisch-närrische Greis" erwiesen hat.

Selbst bei Aspekten, wo man es auf den ersten Blick nicht vermuten würde, kann man dieser Technikeuphorie (eingebaut ins Gesamtkonzept) begegnen. Ein solches Beispiel ist die 1918 erschienene WTG-Broschüre „Die Bibel gegen die Evolutionstheorie".

Nun dass die Evolutionstheorie auch seitens der Bibelforscher abgelehnt wird, war zu erwarten. Insofern verwundert ein solcher Broschürentitel keineswegs. Das „Staunen" kommt dann erst bei den Details.
Die Broschüre ist so konzipiert, dass sie die Wiedergabe eines fiktiven Gespräches zwischen einem presbyterianischen Christen und einem WTG-Anhänger darstellen soll. Und da belehrt der Bibelforscher seinem Gesprächspartner etwa auch wie folgt:

„Im Einklang mit der Bibel halte ich dafür, dass die wunderbare Zunahme des Wissens nicht ein Resultat der Evolution ist, sondern das Ergebnis göttlichen Einwirkung zur Jetztzeit, dass es einer der Eigentümlichkeiten dieses „Tages seine Zurüstung" ist, an dem sich alles vorbereitet für das Tausendjährige Reich. Wenn die Lehre von der Fortentwicklung richtig wäre, so würde diese Zunahme an Wissen während der Vergangenheit eine allmähliche gewesen und nicht eine plötzliche, wie sie jetzt gegen den Schluss der Geschichte des Menschengeschlechts, in diesem Jahrhundert und besonders während der letzten 50 Jahre uns vor Augen tritt. Auch möchte ich die Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, dass die „Zunahme an Wissen", dass „Hin und Herrennen" der verflossenen 60 Jahre begleitete und demselben folgte. Zu „Seiner Zeit" hat es dem Herrn gefallen, die Aufmerksamkeit des Menschen auf die Kraft des Dampfes und der Elektrizität zu richten und ihm Weisheit zu geben, sich dieselben dienstbar zu machen."

Und weiter ins Detail gehend belehrt er:
„Die ganze Welt scheint hin und her zu rennen, genauso wie es dem Propheten vor 2400 Jahren geoffenbart wurde. Wir selbst „rennen" in in diesen Augenblick mit einer Geschwindigkeit von 50 (engl.) Meilen die Stunde und der Zug ist gedrängt voll und wir wissen, dass andere Züge in ähnlicher Weise mit Menschen belastet nach den verschiedensten Richtungen dahineilen. Man wundert sich das so viel „Hin und Herrennen" ist, und es nimmt jedes Jahr zu. Und merken Sie mein Freund dass die Eisenbahn das Dampfschiff und die elektrische Bahn die dieses „Hin und Herrennen" gestatten, diesem Jahrhundert angehören. Bedenken sie ferner dass Sie und ich jetzt seit den letzten 25 Jahren wahrscheinlich mehr Meilen Landes gereist sind als ihre und meine Vorfahren in dem Zeitraum von 6000 Jahren bis auf Adam zusammengenommen."

Weiter diesen Faden spinnend wird reflektiert:
„Während vieler Jahrhunderte hatte Wasser in Tropfen gekocht und Kesseldeckel hatten gerasselt, ehe Watts Sinn auf die Beobachtung des Dampfes gelenkt wurde und ihn zum Nachdenken darüber brachte, auf welche Weise die Kraft nutzbar angewendet werden könnte. Ähnlich einfach waren die ersten Gedanken betraf solcher mechanischen Erfindungen die von dem Dampf und später von der elektrischen Kraft weiteren Gebrauch machten. Ohne jene einfachen Gedanken zu denen wie ich glaube die göttliche Vorsehung zu „seiner bestimmten Zeit" führte, möchten diese großen Faktoren des Erwachens unseres Jahrhunderts noch jahrhundertelang unbeachtet geblieben sein, wie in den vergangenen Jahrhunderten."

Es ist allerdings so, dass man glaubt diese Entwicklung nicht uneingeschränkt begrüßen zu können. Das kommt dann in der Aussage zum Ausdruck:

„Trotzdem kann man sich der Tatsache nicht verschließen, dass im Gegensatz zu allen Erwartungen, die man betreffs des Fortschritts hegte, diese vorher nie geträumten Segnungen und Annehmlichkeiten unserer Zeit augenscheinlich nicht dazu angetan sind, zur Förderung von Glückseligkeit und Zufriedenheit unter den Volksmassen beizutragen. Im Gegenteil, es ist wahrzunehmen, daß, je mehr und größer die Segnungen sind deren man sich erfreut, desto größer im allgemeinen in den nicht erneuerten Herzen die Unzufriedenheit ist."

Diese Unzufriedenheit, so meint man, würde sich potenzieren und zu gewaltigen gesellschaftlichen Verwerfungen führen. Der „große Zampano" (der Begriff kommt so nicht in der Broschüre vor, ist aber in der Substanz gemeint), solle und müsse dann alles richten, was da so schief gelaufen ist und noch läuft

„Knusper, knusper Mäuschen, wer knappert da denn an mein Häuschen ..." Generationen von Kinder lassen sich immer wieder von Märchen in ihrem Bann ziehen. Ein Märchen für Erwachsene lieferte offenbar diese Religionsorganisation

„Triefend-ungenießbar" auch jene Passage zum Thema im Rutherford-Buch „Leben" indem er ausführt (S. 20) daß
„Gott den Propheten Daniel vorher weissagen (ließ), daß zu jener Zeit sowohl ein großes Hinundherrennen als auch eine Zunahme des Wissens sein würde. (Daniel 12:4,10) Daß wir heute in dieser Zeit leben, ist gewiß. Es ist kaum nötig, sie auf diese Tatsachen aufmerksam zu machen, weil Sie wohl wissen, daß man von den raschen Verkehrsmitteln unserer Zeit in den Tagen Ihrer Jugend nicht einmal geträumt hat."

Dieser Aussage mag man ja noch teilweise zustimmen. Dann aber geht es weiter, und dass ist der „eigentliche Hammer" mit der Aussage:

„Gewiß sind die Leute, die diese raschen Verkehrsmittel handhaben oder herstellen, keineswegs so weise wie Salomo, warum aber führten Salomo und andere Leute seiner Zeit diese wundervollen raschen Verkehrsmittel nicht ein? Die einzige Antwort darauf ist, daß damals Gottes bestimmte Zeit hierfür noch nicht gekommen war."

Wenn das die „einzige Antwort" sein soll, dann kann derjenige der das so postulierte, einem eigentlich leid tun. Zumindest ist sie ein Ausdruck hochgradiger ideologischer Verblendung und namentlich von Wunschdenken der ewig Gestrigen (oder in anderer Lesart jener, welche in einer „Klappsmühle" als dem ihnen angemessenen Aufenthaltsort, weiter besser aufgehoben wären.) Offenbar war das aber nicht der Fall. Solche Typen dürften die Menschheit als Religionsorganisations-Leiter „beglücken".

Wie sie denn prinzipiell im Nebel herumstochern, macht auch die nachfolgende Aussage aus Band 7 (S. 166f.) deutlich:
„Ein Brief von einem im Bethel arbeitenden Bruder, kurz nach dem Tode Bruder Russells geschrieben, lautet: "Vor etwa drei Monaten stellte ich bei Tisch verschiedene Fragen, die letzte war wie folgt:

"Da ich sehe, daß die jüdische Zeit der Drangsal nicht vor dem Jahr 73 nach Chr. endete, wie ich mich durch Forschen in Geschichtswerken völlig überzeugt habe, so frage ich, was sollten wir dann in dem Paralleljahre 1918 erwarten?" Bruder Russell fragte dann drei gut in biblischen Fragen beschlagene Brüder, was sie darüber dächten, und alle drei antworteten, sie wüßten es nicht, aber sie wären bereit, abzuwarten und aufzupassen. Als Bruder Russell mich dann fragte, sagte ich:

"Da im Jahre 73 nach Chr., der vollständige Umsturz des nominellen fleischlichen Israel in Palästina stattfand, so sollten wir nach meinem Dafürhalten in dem Paralleljahre 1918 den völligen Umsturz des nominellen geistlichen Israels erwarten, das heißt den Fall Babylons (Off. 18)"

Bruder Russell erwiderte; "Ganz genau, das ist genau das, was man daraus schließen sollte."

Eine Untersuchung über einen „Evangelisten" aus dem Bereich Evangelische Kirche (Heukelbach) von Holm-Dieter Roch, kam schon in der Titelwahl zu einem durchaus eindeutigen Ergebnis, wenn es dem „Untersuchungsgegenstand" bescheinigte „Naive Frömmigkeit der Gegenwart" zu repräsentieren. Nun ist Heukelbach wohl in Deutschland ansässig; Russell hingegen in den USA. Diesen geographischen Unterschied kann man eigentlich „vergessen". Tut man es, kann man wohl sagen. Beide waren und sind auf ihre spezifische Art, Vertreter „naiver Frömmigkeit". Ob die da produzierte „Scheiße" nun lila-braun oder eben braun-lila letztendlich ist, kann als bedeutungslos eingestuft werden.

Welchen Hintergrund die Technikeuphorie zunehmend anzunehmen begann, lässt sich auch an dem Detailaspekt der Radio-Euphorie ablesen. Schon Russell hatte mit seinem "Photo-Drama der Schöpfung" einen "Verkaufsschlager" gehabt, lockte dieses doch so manchen in die Vortragssäle der WTG, der unter anderen Umständen sich dorthin wohl eher weniger "verirrt" hätte.

Einige Beispiele der Technikeuphorie aus dem "Photo-Drama der Schöpfung".

Dem wollte nun auch Rutherford nicht nachstehen, und als faktischer "Medienprofi" sagte ihm sein Instinkt. Das (damals neu aufgekommene) Radio gelte es zu nutzen. Selbige Erkenntnis sollte auch einem gewissen Goebbels in Hitlerdeutschland, einige wenige Jahre danach, noch motivieren.

Allerdings, Rutherford war ohne Zweifel, etwas schneller als Goebbels.
Und so lässt er denn in der 1927 erschienenen WTG-Broschüre "Freiheit für die Völker", voll euphorisiert wissen:
"Niemand war jemals imstande zu erklären, was Radio ist. Es ist eine unsichtbare Kraft, durch die die menschliche Stimme durch die Luft getragen wird und anderen in weiter Entfernung Nachricht bringt: was es aber eigentlich ist kann niemand sagen. Sicher aber ist, dass Gott das Radio bereitgehalten hat, welches er in seinen, vor vielen Jahrhunderten lösen Propheten aufgezeichneten Worte vorausgesagt hat (Hiob 38: 35). Daher musste auch im Verlauf der Entfaltung seines Planes die bestimmte Zeit kommen, dass Radio zu gebrauchen. Diese Zeit ist nun herbei gekommen, und Gott will es zum Segen der Menschheit benutzen."

Der vermeintliche Gott, der das alles wusste und "vorhersagte" erwies sich in der Praxis indes als ein ganz gewöhnlicher "Beamter". Im Falle Rutherford der von der National Broadcasting Company. Den galt es offenbar erst mal gefügig zu machen, was scheinbar auch gelang (wahrscheinlich versprach auch der sich ein Geschäft davon. Und wenn Amis irgendwo ein Geschäft wittern, dann ist natürlich vieles möglich). In der genannten WTG-Broschüre wird seine Überrumplung wie folgt beschrieben:
"Eine andere Frage wurde ihn (Aylesworth, Präsident der National Broadcasting Company) vorgelegt: "Wenn sie überzeugt wären, das erhabene Gott der Welt alles in kurzem seinen Plan zur Segnung aller Nationen und Familien der Erde in Wirksamkeit treten lassen wird, durch den er ihnen Frieden, Wohlergehen, Leben und Glückseligkeit verschaffen will, und überzeugt werden, dass der große Schöpfer wünscht, dass diese Botschaft durch das Radio verkündigt werde, würden sie anordnen, dass sie durch Rundfunk hinausgehe?"
Die Antwort lautete zustimmend und führte zu einem Angebot des Präsidenten der National Broadcasting Company, den Vortrag des Präsidenten der internationalen Bibelforscher- Vereinigung durch seine Radiostationen auszusenden."

Mit welcher Borniertheit diese Thesen verfochten wurde, macht auch eine Passage aus dem Rutherford-Buch „Versöhnung" deutlich (S. 60). Bekanntlich bezog Rutherford auch das Radio in seine diesbezüglichen Theorien mit ein.
Etwaige Kritiker daran, meint er jedoch mit den Worten „abkanzeln" zu können:
„Eins der Mittel, dieses wunderbare Werk hinauszuführen, ist das Radio, dass der Herr jetzt aufkommen ließ. Törichte Menschen die sich in ihrer Einbildung selbst für sehr weise halten, zögern nicht, zu behaupten dass das Radio das Ergebnis des Scharfsinns und der Genialität der Menschen wäre. Diese Erklärung ist nicht wahr. Vor dreitausend Jahren hat Gott vorhergesagt, dass eine Zeit kommen werde und wo er die Botschaft aussenden werde gleich dem Blitz und nichts würde im Stande sein sie aufzuhalten."

Ein Beispiel im Zusammenhang mit der Rutherford'schen Radio-Euphorie kann man auch seinem Buch "Regierung" entnehmen, wo er sich dazu (S. 225) wie folgt verbreitete:

"Seit 1918 hat der Herr das Radio für welches er ein von Grundlegung der Erde Vorsorge getroffen hat in Tätigkeit gesetzt. Durch das Radio ist die frohe Botschaft vom Königreich alle Nationen der Erde verkündigt worden. Gewiss bedienen sich auch selbstische Interessengruppen unter der Leitung Satans des Radios. Diese selbstischen Interessengruppen bemühen sich nun, den Gebrauch des Radios für die weite Verbreitung der Wahrheit zu verhindern. Jehova wird die Benutzung des Radios genau in dem Maße ermöglichen, wie es in dienlich erscheint. Er könne verändern dass der Feind sich störend ein einmischt, aber er lässt es zu, und er hat seinen guten Grund hierfür."

Fehlt blos noch als Ergänzung der "Weisheitssatz":
"Wenn der Hahn kräht auf dem Mist – ändert sich das Wetter, oder es bleibt so wie es ist".

Des einen Freud, des anderen Leid. Die verschlafene religiöse Konkurrenz, hatte die Entwicklung, welche sich da anbahnte, wohl anfänglich noch gar nicht mal so richtig mitbekommen. Als sie dann jedoch aus ihrem Schlaf erwacht, hieß für sie zunehmend die Parole. Diesen Rutherford wieder aus dem Radio zu vertreiben. Und rückblickend muss man sagen. Es gelang ihnen auch. Noch schien die Frage des Money (wer denn zahlungskräftiger und williger ist) dem Rutherford noch manch weiteren Radioauftritt zu ermöglichen. Offenbar hatten aber auch in der Frage, die anderen den längerem Atem. Und so gab es denn auch das skurrile Rückzugsgefecht, dass namentlich in Amerika, vereinzelt auch in der Schweiz, den Bewohnern per Grammophon oder sogar Lautsprecherwagen, Rutherford-Schallplatten an den Haustüren vorgespielt wurden. Dieser "Spuk" sollte sich allerdings in der Zeit nach Ende des zweiten Weltkrieges als weitgehend überholt erweisen.

Der neue Mann indes (N. H. Knorr) hatte wieder einen Einfall. Und so wurden denn zu Beginn seiner "Amtszeit", die aktiven Zeugen Jehovas (keinesfalls nur deren "Pioniere") gar verpflichtet (moralisch verpflichtet) 60 Stunden monatlich im Verkauf von WTG-Publikationen zu verbringen. Vom "Verkauf" redetete man in der offiziellen Sprachversion selbstredend nicht. Das war dann eben eine "gottesdienstliche Tätigkeit". Auch das mit der 60-Stunden-Quote ließ sich je länger je mehr, in dieser Rigorosität nicht aufrecht erhalten. Glaubten die Nazis mit ihren "Blockwarten", "alles im Griff" zu haben, so ist wohl auch die WTG-Organisation von einer solchen Geisteshaltung nicht weit entfernt!

Zu nennen ist beim Thema Technik-Euphorie auch die 1928 erschienene Rutherford-Broschüre "Die letzten Tage", welche schon durch ein entsprechendes Titelbild diesem Aspekt zum Ausdruck bringt.

An Details liest man auch in dieser Broschüre:

"Warum also kam diese wunderbaren Erfindungen nicht zu seiner Zeit (Großvaters) ans Tageslicht? Warum ist die Entwicklung dieser wunderbaren Verkehrsmittel im kurzen Zeitraum der letzten fünfzig Jahre vor sich gegangen? Können Sie sich den Grund dafür denken? Sicherlich besitzen die Menschen unserer Zeit nicht größere Weisheit, als die Männer der Vergangenheit. Wie also ist dies alles erklären. In den Worten des Profeten Gottes, ... finden wie die Antwort nämlich:
Wir leben jetzt in der Zeit des Endes! Als einen Beweis dafür dass wir die „letzten Tage" oder die Zeit des Endes erreicht haben, nennt der Profet zum Beispiel das hin und her rennen und die Mehrung der Erkenntnis. Wohlverstanden, er sagte nicht dass die Klugheit der Menschen zunehmen würde sondern dass sie die vermehrte Erkenntnis erhalten würden, die Gott lange zuvor vorgesehen hat....
In Wahrheit aber hat Gott schon vor dreitausend Jahren durch seinen Profeten diesen drahtlosen Verkehr vorausgesagt. Es steht geschrieben: „Kannst du Blitze entsenden, dass sie hinfahren, dass sie zu dir sagen: „Hier sind wir?" (Hiob 38: 35). ... Trug nicht das, was wir die Kraft des Blitzes nennen (elektrische Kraft) die Botschaft zu ihnen?
Auch das Luftschiff hat Gott durch seinen Propheten schon vor Jahrtausenden vorausgesagt: „Wer sind diese, die wie eine Wolke geflogen kommen ungleich den Tauben zu ihren Schlägen?" - Jesaja 60:8
Der Profet Daniel, ... bestätigte, dass diese schnellen Verkehrsmittel, die Verständigungsmöglichkeiten auf weite Entfernungen hin und auch das Zunehmen der Erkenntnis Beweise dafür sind, dass wir uns in der Zeit des Endes oder in den „letzten Tagen" befinden.

Wer nun meinen sollte, irgendwann, würde diese Technik-Euphorieblase schon noch platzen, der müsste im Falle der WTG-Organisation allerdings ziemlich lange warten. Noch in dem 1928 erstmals erschienen Rutherford-Buch „Schöpfung" (S. 320; Ausgabe 1929 S. 304) begegnet man dieser Aufzählung. Vergleicht man sie mit den Aufzählungen in davor liegenden WTG-Publikationen, drängt sich eher der Eindruck auf, dass einzelne Positionen noch neu und zusätzlich in diese Auflistung mit aufgenommen wurden.

Der evangelische Theologe Rudolf Bultmann (eines der „roten Tücher" für die „evangelikalen Stiere"), erteilte dieser Geisteshaltung einmal eine eindeutige Absage, mit seinem Programm der sogenannten „Entmythologisierung". Hier aber in der WTG-Religion, feiert indes jene von Bultmann „überwunden" geglaubte Geisteshaltung fröhlich'sten Urstand.

Geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:45:50:

Als Antwort auf: Re: Heute vor 90 Jahren ( II) geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:42:53:

Traumtänzer

Mit was für „Träumtänzer" (man kann die Vokabel sehr wohl wörtlich verstehen), man es bei der Russell-Bewegung zu tun hat, macht auch eine weitere im berühmt-berüchtigten Band 7 der „Schriftstudien" wiedergegebene Episode (S. 437f.) deutlich. In ihr beschreibt Russell seine Kontinuitätslinie zu dem gescheiterten Endzeitpropheten William Miller (Endzeitdaten 1843/44)

Man liest im Band sieben:
Das Folgende ist William Millers Traum, wie er in „The Three Worlds" (die drei Welten) geschildert ist, dem ersten von Pastor Russells Büchern, das seit langem nicht mehr gedruckt wird, und worin es nur als ein Traum erzählt ist. …

Jetzt nun sei William Millers Traum wiedergegeben, und zwar in seinen eigenen Worten:

Ich träumte, daß Gott mir durch eine unsichtbare Hand ein seltsames gearbeitetes Kästchen gesandt habe, etwa zehn Zoll lang und sechs Zoll breit, hergestellt aus Ebenholz und künstlich darin eingefaßten Perlen. Am Kästchen war ein Schlüssel und öffnete das Kästchen, als ich zu meiner großen Verwunderung und Überraschung den Kasten voller Juwelen von allen möglichen Sorten und Größen fand - Diamanten und kostbare Steine - und Gold- und Silbermünzen von allen möglichen Größen und verschiedensten Wert, das Ganze schön und harmonisch sortiert und so künstlerisch gruppiert, daß die ganze Kollektion einen strahlenden herrlichen Glanz ausgoß, der nur in der Sonne seinesgleichen findet.

(Diese Juwelen sind die köstlich schönen Wahrheiten, die das offene Kästchen seinen Blicken darbot).

Ich dachte, es sei meine Pflicht, diesen wunderbaren Anblick nicht allein zu genießen, obgleich mein Herz voller Entzücken über den Glanz und den Schimmer war, die strahlende Schönheit und den unermeßlichen Wert, alles von diesem kleinen Kästchen eingeschlossen,
Ich wies somit dem Kästchen nebst seinem kostbaren Inhalt einen Platz auf einem mitten in meinem Zimmer stehenden Tisch an und ließ bekannt werden, daß alle, die danach verlangen, kommen möchten, um den herrlichsten und glänzendsten Anblick zu genießen, der sich jemals einem menschlichen Wesen in diesem irdischen Leben dargeboten habe. Auf meine Einladung hin kamen zuerst nur vereinzelte Leute, dann einige mehr, allmählich an Zahl zunehmend, bis ein ganzer Menschenschwarm daraus wurde.

Als die Leute zuerst in das Kästchen blickten, wurden sie von Wunder erfaßt, und Ausrufe des Entzückens wurden laut. Als aber die Zuschauer an Zahl zunahmen, hörte das bloße Beschauen auf, und die Juwelen hatten keine Ruhe mehr. Begierige Hände streckten sich nach den Kostbarkeiten aus, nahmen sie aus dem Kästchen und streuten sie über den ganzen Tisch hin.
In diesem Augenblick kam mir der Gedanke, daß der Eigentümer vielleicht das Kästchen und die Juwelen von mir zurück verlangen könne, und daß, wenn ich es ruhig geschehen ließ, daß sie hin und her gestreut wurden, ich sie niemals wieder in derselben Ordnung in das Kästchen einpacken könne. Ich fühlte, daß ich niemals imstande sein würde, die auf mir ruhende Verantwortlichkeit für die Sicherheit der Juwelen zu tragen, denn sie würde eine ungeheure sein.

Ich begann dann, auf die Leute einzureden, die Juwelen nicht mehr in die Hand zu nehmen und sie nicht mehr aus dem Kästchen herauszuholen. Aber je mehr ich sprach, desto mehr streuten sie die Steine umher, und jetzt schienen sie die Juwelen über das ganze Zimmer zu zerstreuen, auf den Fußboden sogar und über alle Möbelstücke. Ich bemerkte dann, daß unter den echten Juwelen und Münzen, die sie umhergestreut hatten, eine zahllose Menge von unechten Steinen und falschen Münzen waren. Ich war ganz empört über das gemeine Benehmen der Leute und ihre krasse Undankbarkeit und stellte sie mit den schärfsten Worten zur Rede; aber je mehr ich sie schalt, desto mehr streuten sie die unechten Steine und falschen Münzen unter die echten und vermischten sie ganz gründlich.

Ich wurde, sehr aufgeregt und geängstigt und versuchte es mit Gewalt, die Leute aus dem Zimmer hinauszudrängen, aber während ich einen hinauszuschieben suchte, kamen drei neue Leute herein und brachten Schmutz, Sägespäne, Sand und allen möglichen Kehricht herein, bis sie jeden einzelnen der echten Juwelen, Diamanten und Münzen mit Unrat bedeckt hatten, sodaß nichts mehr davon zu entdecken war. Auch rissen die Leute das Kästchen in Stücke und streuten die Trümmer unter dem Unrat umher. Ich glaubte, daß niemand auf meinem Kummer und meinen Zorn acht gab. Ich wurde vollständig entmutigt und setzte mich nieder und weinte,

(Als die Zeit von 1844 vorüberging, wie vollkommen ging dies alles in Erfüllung!)

Während ich so weinte und schluchzte und über meinen großen Verlust und meine große Verantwortlichkeit trauerte, kam mir der Gedanke an Gott, und ich betete ernstlich, daß er mir Hilfe senden möge.
Unmittelbar darauf öffnete sich die Tür, und ein Mann betrat das Zimmer, während die anderen Leute alle fortgingen. Dann öffnete der Mann die Fenster und begann mit einem Besen, den er mit sich gebracht hatten den Staub und Schmutz aus dem Zimmer zu kehren. Ich rief ihm zu einzuhalten, da unter dem Unrat kostbare Juwelen verborgen seien. Er aber sagte mir, ich brauche keine Furcht zu haben, da er sich ihrer annehmen werde.

Dann ereignete es sich, daß, während er fegte und bürstete, der Staub und Schmutz, die unechten Juwelen und falschen Münzen sich alle erhoben und zum Fenster hinausstürzten wie eine Wolke, und der Wind entführte sie nach allen Richtungen. In der Aufregung schloß ich die Augen für einen Augenblick. Als ich die Augen wieder aufmachte, war aller Unrat verschwunden, und die kostbaren Juwelen, die Diamanten, die Gold- und Sibermünzen lagen bunt durcheinander im ganzen Zimmer umher. Der Mann setzte dann ein Kästchen auf den Tisch, größer und schöner als das erste Kästchen, sammelte eine Handvoll nach der anderen von den Juwelen, Diamanten und Münzen vom Boden auf und tat sie in den Kasten, bis nicht ein einziges von den Schmuckstücken übrig blieb, obgleich manche der Diamanten nicht größer waren als eine Nadelspitze. Dann rief er mich zu näher zu treten und mir die Sache anzusehen. Ich blickte in das Kästchen, aber meine Augen wurden förmlich geblendet von dem Anblick, der sich mir bot. Der kostbare Juwelenschatz glänzte zehnmal so strahlend und herrlich wie zuerst.

Der Gedanke kam mir dann, daß die Schmuckstücke von den Füßen der bösen Menschen, die den Inhalt des Kästchens auf den Boden ausgestreut und in den Kehricht getreten hatten, im Sande abgescheuert waren. Die Juwelen lagen schön und harmonisch geordnet im Kästchen - ein jegliches an seinen Platz - ohne irgendein sichtbares Zeichen von Mühe und Arbeit auf Seiten des Mannes

(Pastor Russell), der sie in den Kasten getan hatte. Ich stieß einen Freudenschrei aus, und dieser Schrei weckte mich aus dem Schlaf und machte dem Traum ein Ende."

Geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:49:42:

Als Antwort auf: Re: Heute vor 90 Jahren ( III) geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:45:50:

Sein "Vermächtnis"

Die Catholica soll sich bekanntlich für alle, die ihr nicht botmäßig sind, eine besondere Strafe ausgedacht haben: Das Höllenfeuer in dem die Ungläubigen zu schmoren hätten.
Nun lehnte Russell zwar die Höllenfeuerlehre ab. Aber ganz auf diesem Instrumentarium verzichten, wollte auch er nicht.

Und so findet man denn im Band sieben der „Schriftstudien" in Auslegung zu Offenbarung 22:18 die diesbezügliche Strafandrohung. Man kann vielleicht sogar so weit gehen und erklären, was da als Strafe angedroht wird, ist eine tatsächliche Strafe.

Aber lasse man die Ausführung dazu in Band 7 (S. 451f) mal für sich selbst sprechen. Darin wird mitgeteilt:
„ Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt: Wie es in vielen Fällen während der finsteren Zeitalter getan wurde, sogar in diesem Vers. ..
So wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buche geschrieben sind: Seine Strafe wird die sein, daß er, wenn er in den Zeiten der Wiederherstellung aus dem Grabe hervorkommt, die sieben Bände der Schriftstudien zu lesen haben wird, die ihm dann das Fehlerhafte seines Tuns zeigen werden."

Einer seiner "großen Auftritte"

Geschrieben von + am 31. Oktober 2006 09:46:34:

Als Antwort auf: Re: Heute vor 90 Jahren ( IV) geschrieben von Drahbeck am 31. Oktober 2006 04:49:42:

Hallo Manfred!

Ich bin in Deinen Artikel regelrecht versunken.

Großes Kino!

Vielen Dank!
War richtig schön mal einen Artikel nur genießen zu können.

Und dann unterschrieb ich heute meinen Kreditkartenbeleg an der Tankstelle auf folgender Schlagzeile:

„Die sind richtig aggressiv. Die baggern einen regelrecht an."

Eines Nachmittags, als die Witwe am Grab kniete,
sprach sie eine Frau über die Schulter an.

„Ich muss Sie trösten, sagte sie",

erzählt Ingeborg H.

„Mich muss niemand trösten, gehen Sie weg, habe ich gesagt."

Die Witwe ist sich sicher:
Die Frau am Grab wollte sie bekehren.
Denn seit acht, neun Jahren versuchen die Zeugen Jehovas laut Ingeborg H. bereits, Hinterbliebene am Waldfriedhof auf ihre Seite zu ziehen.

„Aber in der letzten Zeit ist es richtig schlimm geworden."

„Die sind richtig aggressiv. Die baggern einen regelrecht an."

Geschrieben von Default am 31. Oktober 2006 19:27:42:

Trauernde werden regelrecht bedrängt
Kritik am Auftreten der Zeugen Jehovas an Friedhöfen

Täglich besuchen hunderte Menschen den Waldfriedhof, trauern am Grab ihrer Lieben. Doch Seelenfänger stören diese Ruhe: Zeugen Jehovas bedrängen die Besucher, versuchen, sie zu bekehren. Vor allem an Feiertagen, wie jetzt an Allerheiligen. Die Friedhofsverwaltung ist informiert – aber machtlos.....

.....Eines Nachmittags, als die Witwe am Grab kniete, sprach sie eine Frau über die Schulter an. „Ich muss Sie trösten, sagte sie", erzählt Ingeborg H. „Mich muss niemand trösten, gehen Sie weg, habe ich gesagt." Die Witwe ist sich sicher: Die Frau am Grab wollte sie bekehren. Denn seit acht, neun Jahren versuchen die Zeugen Jehovas laut Ingeborg H. bereits, Hinterbliebene am Waldfriedhof auf ihre Seite zu ziehen. „Aber in der letzten Zeit ist es richtig schlimm geworden." ....

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 07:26:00:

Mitgeteilt von Peter L. Berger (Soziologe und Religionswissenschaftler) in einem Buch:

"Was bekommt man, wenn man einen Unitarier mit einem Zeugen Jehovas kreuzt?"
Antwort:
"Jemanden, der von Haus zu Haus geht, und nicht weiß, weshalb".

Wenn das ein Witz sein soll, dann wird man wohl noch hinzufügen müssen. Dem Durchschnitts-Europärer "erschließt" er sich eher weniger.

Und sein Ursprungsland ist ja auch die USA.
Hierzulande haben Unitarier noch nie eine nennenswerte Rolle gespielt. Anders schon in den USA. Dort verbindet man mit dem Begriff Unitarier eine besonders das "rationale" betonende Frömmigkeitsform. Sozusagen eine Randform des Christentums. Soweit am "Rand" stehend, dass man sich berechtigt fragen kann: Wieso wollen die eigentlich noch "Religion" sein?
Das Wunder "des Glaubens liebstes Kind", damit können sie doch ohnehin nichts mehr mit anfangen.
Und in Kommentierung jenes Umstandes, ob das noch eine Religion sei oder eben nicht. In dieser Gemengelage unter Einschaltung des relativen Gegenpols Zeugen Jehovas, entstand dann wohl vorstehende Anekdote.

Vielleicht sollte man da ergänzend noch die "Erwachet!"-Ausgabe vom 22. 4. 1957 zitieren.
Da wird berichtet, dass einer, der wie es heißt "im Zentralbüro der Watch Tower Society" tätig ist, vor Unitariern in New York einen Vortrag hielt. Über seine Zuhörerschaft und sein Vortragskonzept berichtet er:

"Da ich wußte, daß die Unitarier der Bibel gegenüber skeptisch sind und Beweise für ihre Echtheit fordern, sagte ich als Überleitung zu einer zweistündigen Diskussion, nachdem ich zwanzig Minuten gesprochen hatte:
'Ich weiß, daß die Unitarier von sich denken, sie behandelten Fragen auf zeitgemäße Weise, und sich als Intellektuelle betrachtend, die über jede Leichtgläubigkeit erhaben sind, an der jedoch nach ihrer Meinung jene kranken, die an die ganze Bibel glauben. ..."

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 07:50:22:

Die Zeichen der Zeit verstehen.
Wie kann man dies? Wenn im Sommer dunkle Wolken aufziehen, die Luft schwül ist, dann ist das in der Regel ein Zeichen für ein Gewitter.

Bibelbericht: Wer diesen Bericht grundsätzlich für ein Märchen hält, wird jede Passage entsprechend einordnen und nur mit dieser Brille betrachten.

Wer darin auch eine Botschaft des Schöpfers vermutet, wird sich näher befassen und sollte Spekulationen zu vermeiden versuchen.
Beispiel: Wenn dem Volk Israel prophetisch durch einen Sprecher des Höchsten z.B. dies angekündigt wird, 5Mose 4:

25 Wenn du Kinder und Kindeskinder zeugen wirst, und ihr eingelebt seid im Lande, und ihr euch verderbet und euch ein geschnitztes Bild machet, ein Gleichnis von irgend etwas, und tut, was böse ist in den Augen Jahwes, deines Gottes, ihn zu reizen:
26 so nehme ich heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch, daß ihr gewißlich schnell aus dem Lande umkommen werdet, wohin ihr über den Jordan ziehet um es in Besitz zu nehmen; ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern, sondern gänzlich vertilgt werden.
27 Und Jahwe wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrigbleiben, ein zählbares Häuflein unter den Nationen, wohin Jahwe euch führen wird;
28 und ihr werdet daselbst Göttern dienen, dem Werke von Menschenhänden, Holz und Stein, die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen.<

...dann werden die, die diese Warnung glaubensvoll annehmen, wissen, wenn ich (oder mein Volk) dies tun, dann wird sich die unheilvolle Voraussage erfüllen. Wer das nicht glaubt, wird darüber hinweggehen und wenn das Unheilvolle eintrifft, das als reinen Zufall betrachten.

Das Drama kam über das Volk, die Geschichtsbücher sind voll davon, Stichwort "Pogrom". Das Drama kann enden! Nachfolgende Verse:

30 In deiner Bedrängnis, und wenn alle diese Dinge dich treffen werden am Ende der Tage, wirst du umkehren zu Jahwe, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen.
31 Denn ein barmherziger Gott ist Jahwe, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird des Bundes deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat.<

Ähnliche Verheißungen (positiv und negativ) für dieses Volk gibt es in der Bibel zuhauf. Wenn Russell & Co solche Voraussagen aufgriffen und mit spekulativen Daten verbanden, die nicht eintrafen, kann man dann sagen, GOTT hat sich geirrt, die Prophetie stimmt nicht?

Was ist mit diesem Text? Daniel 2: 44 Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, welches ewiglich nicht zerstört, und dessen Herrschaft keinem anderen Volke überlassen werden wird; es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber ewiglich bestehen:<

Es erhebt sich die Frage: WANN sind die Tage "dieser Könige"? Wenn nun die einen sagen 1844, andere 1874 oder 1914 und das stimmt nicht, wird dadurch die Qualität der Voraussage erschüttert? Ist der Prophet ein Lügner, oder nicht die Interpreten der Prophetie?
Wie es sein k ö n n t e:

www.glaube.org/jumper.htm?/endzeit.htm

Wenn Gott sagt, Off. 11: 18 Und die Nationen sind zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, welche die Erde verderben.

...dann muss man davon ausgehen, dass diese Voraussage sich steigert, bis zu einem Kulminationspunkt des "Verderbens". WANN der ist, liegt doch nicht an unserem Wunsch oder Empfinden, sondern wenn er DA ist. Dieses "WANN ist es da?" wird einen Gläubigen immer umtreiben. Eigentlich soll es so sein. Denn nur der wachsame Sklave, erwartet seinen Herrn und kocht ihm z.B. ein Frühstück!

Ich gehe nun auch frühstücken, dann heize ich mir die Sauna an

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 08:04:53:

Als Antwort auf: Zeichen der (End-)Zeit? geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 07:50:22:

Das Glücksbedürfnis des Menschen ist unausrottbar.
Das sei durchaus nicht im negativen Sinne verstanden.
In meiner Sicht sind die säkularen Lottospieler von dem gleichem Fieber erfaßt.
Was man sich wünscht - das sei.
Und so wünschen sie denn bis zum Sankt Nimmerleinstag!

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 08:59:46:

Als Antwort auf: Re: Zeichen der (End-)Zeit? geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 08:04:53:

Das wünsche ich dir auch, D.
Gehe nur keinen Schritt von deiner vorgefassten Meinung ab! Nur so bist du glücklich - aber bedenke, es könnte doch schon die Endzeit sein. Die Verderber der Erde könnten auch von einem Höheren verderbt werden, ja, das rührt dich nicht. Du Glücklicher!

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 10:34:15:

Als Antwort auf: Re: Zeichen der (End-)Zeit? geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 08:59:46:

„aber bedenke, es könnte doch schon die Endzeit sein. Die Verderber der Erde könnten auch von einem Höheren verderbt werden, ..."

A ja. Da war sicherlich schon zu Zeiten der brennenden Krematoriomsöfen von Auschwitz eine hervorragende Gelegenheit gewesen ... gewesen ... gewesen.
Hat aber offenbar nicht zur Beendigung des Dauerschlafes jenes der da nach seiner Schöpfung so total erschöpft ausgereicht ...
Wie sagte mal die von mir ansonsten nicht sonderlich geschätzte Frau Y., sinngemäß (nicht streng wörtlich zitiert).
Nach Auschwitz müsste man eigentlich am Christentum verzweifeln ...
Unbestritten ist aber auch:
Das Mensch erntet in der Tat was er sät.
Und die Sonne geht seit Jahrtausenden über Gerechte und Ungerechte auf und wieder unter ...

Geschrieben von Bauer am 11. November 2006 11:20:07:

Als Antwort auf: Re: Zeichen der (End-)Zeit? geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 08:59:46:

Diese Ideologie passt nur immer wenn sie für sich alleine betrachtet wird.

Wenn ich sie in Bezug auf andere Ereignisse oder Lehren setze, dann wird diese Ansicht auch oder gerade aus biblischer Sicht unglaubwürdig.

Was das Alter der Menschheit betrifft: 6.000 Jahre.
Wer an die Bibel glaubt und sich für religös hält müsste dies akzeptieren. Siehe den jüdischen Kalender.

Lieber Gerd B., da stimme ich dir zu:
Wer darin auch eine Botschaft des Schöpfers vermutet, wird sich näher befassen und sollte Spekulationen zu vermeiden versuchen.

Doch was bedeutet das? Betrachte den Endzeitgedanken einmal an seinem Beginn:
Die Erschaffung Adams im 6. Schöpfungstag. Gott kann ja mehr als bis drei zählen (anders als manche Menschen).

Und wenn ich mir darüber so meine Gedanken mache, dann endet 6000 Jahre im 7. (7000) Schöpfungsjahr erst in viel späterer Zeit:

Für die Juden haben wir das Jahr 5767 (die sind so viele, die können sich doch nicht irren denke garade an das Franz-Buch)
Und selbst wenn 1975 nach Zeugen-Rechnung 6.000 Jahre endeten, wäre harmagedon heute bei weitem noch nicht zu erwarten.
(Oh, wie dumm waren die damals! Auch ich habe nicht umfassend gedacht und mich blenden lassen). Naja, ZJ haben diese Lehre ja auch schon abgeschworen.

Aber dennoch, kann der Beginn der Erwartung nicht aus dem Auge gelassen werden. Die gesamte Bibel ist "wahr".

Geschrieben von Bauer am 13. November 2006 10:13:16:

Als Antwort auf: Schmalspurdenken geschrieben von Bauer am 11. November 2006 11:20:07:

Schade, dass hier nicht mehr gekommen ist.

Stur wie Beton. Ich will hier nicht von Betonköpfen sprechen. ;-)

Aber es ist typisch.

Gerade in der Zeugen-Szene ist man gewohnt, das was nicht ins Konzept oder die eigenen Denke passt, zu ignorieren und im Kopf auszublenden, einfach zu übergehen und nicht wahrzunehmen.

Schmalspurdenken eben.

Der Vorteil den Jehovas Zeugen mit ihrem Religions-Klamauk haben ist darauf aufgebaut.

Es wird nur ein Thema betrachtet. Das ist dann stimmig und rund. Die Zeugen-Denkwelt ist in Ordnung.

So ist es auch hier. Man sieht sich gerne in der Endzeit, in den letzten Tagen lebend und Harmagedon wird bald kommen. Ich kann das verstehen, dass jemand das herbeisehnt, wenn er glaubt was er glaubt. Doch vernünftig erscheint mir das nicht.

Argumente aus der Bibel die nicht in diese Erwartung passen, werden ausgeblendet.

Man will weiter glauben, was man glaubt.

Ein Süchtiger verhält sich nicht anders.

Und natürlich ist jemand glücklich, wenn er/sie ewig im Rausch ist. Da hat der Gerd B. schon recht. Wäre er doch auch im Rausch geblieben. Die Realität ist hart und nüchtern. Nun kommt er zu der Erkenntnis, dass ein Rausch glückliche Menschen macht. Er soll mal mit seinem Drogenberater sprechen. Der spricht dann sicherlich von Flucht vor der Wirklichkeit.

So nehmt weiter eurer Opium und berauscht eure Sinne damit ihr ein schönes Leben habt.

Gelle, nur Aussteiger haben Probleme.

Geschrieben von gert am 13. November 2006 12:16:54:

Als Antwort auf: Re: Schmalspurdenken geschrieben von Bauer am 13. November 2006 10:13:16:

Ich würde mehr Argumente, Fakten bringen, anstadt nur Polemik.--- Okay, du weisst aus Erfahrung, wie sich das Alltagsleben der "Zeugen" gestalted. Bisher habe ich viel Einblick, über Drahbeck und + bekommen. ABER.
Im Grunde, wenn man nur einen kurzen Flirt mit der WTG hatte, so wie es bei mir der Fall war, kann man sich den Alltag, die Absonderlichkeiten eines solchen Lebens nicht so recht vorstellen.
Berichte dcoh mal über die alltäglichen Widersprüche, mit anderen Worten: erzähl doch mal, wie sich der Alltag gestaltete, und wo die grössten Hemm- und Hindernisse für dich lagen?!

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 14:21:59:

Als Antwort auf: Schmalspurdenken geschrieben von Bauer am 11. November 2006 11:20:07:

Den Großteil der Zeit verbringen Ex-ZJ damit, Gott aus ihren Köpfen zu verbannen. Grund ist auch, dass sie nie danach fragen, was meinte er wirklich. Kann man z.B. den Begriff "Harmagedon" - der ja nur EINmal in der Bibel steht - so hochpuschen, dass man wackelige Knie dabei bekommt? Aber die meisten schaffen es, sind diesen Jehova endlich los geworden und weiden - nein, nicht die Schafe - sondern sich selbst in dem eingeredeten Bewußtsein: "Es ist kein Gott!" Damit läßt sich locker leben.

Zitat: "Y., sinngemäß (nicht streng wörtlich zitiert).
Nach Auschwitz müsste man eigentlich am Christentum verzweifeln ..."

Y. und deren Zitierer, sollten für Auschwitz nicht den - für sie - nicht existierenden Gott die Schuld geben, denn Gott gaste nicht! Was zum Verzweifeln bringt, ist die Tatsache, dass Usurpatoren sich das Christsein unter den Nagel rissen und römisch getaufte Personen das Heil zugerufen wurde und von den Deutschen zum Reichskanzler und willige Mitläufer gemacht wurden. Die wussten auch gleich, wer an der Misere Schuld war: die Juden! Na bravo. Ja, der deutsche Gott hat das alles verbrochen

Y. und Zitierer mögen sich und ihre Landsleute bei der Nase nehmen und sich fragen, ob politisches Mitläufertum nicht auch in IHRER Zeit und Praxis geübt wurde?! Hat ein Christgott sie etwa dazu angestiftet?
Willi Brand wusste, warum er in Warschau bei dem Denkmal sich hinkniete, er wusste WER die Schuld trug! Die DDR-Spitze wäre nie auf diese Idee gekommen, denn die fühlten sich für Auschwitz in keinster Weise mitverantwortlich. Und so auch ihre heimlichen Sympathisanten, die putzen die eigene Schuld und die ihrer Eltern auf Gott ab, das ist die bequemste, aber auch schäbigste Lösung.

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 15:51:01:

Als Antwort auf: Re: Schmalspurdenken geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 14:21:59:

Zum einen stelle ich für mich fest:
Die eigentliche Gottesfrage, derzeit bei dem „Biologenstreit kontra 'Intelligentes Design'" wieder hochstilisiert.
Die eigentliche Gottesfrage lasse ich unbeantwortet, befürworte also eine agnostische Position:
Es kann so oder auch anders gewesen sein.

Ad act zwei:
Was wären die „Gottesverteidiger" „von Typus Gerd B." (es sei mir diese saloppe Sprache gestattet). Was wären die ohne ein „heiliges Buch"? Eben in ihrem Falle der Bibel.
Sie wären wohl der sprichwörtliche „Fisch ohne Wasser".
Warum die Bibel? Nun sie gehörte zu ihrem Kulturkreis, sie wurde ihnen quasi mit der Muttermilch mit eingetröpfelt, und das kann und wird dann nicht mehr abgelegt (wie man sieht).

Nun sei es ja jedem unbenommen, es so zu halten. Unstreitig (zumindest unstreitig für die, die nicht gerade auf dem Namen „HW und Co" hören), enthält die auch interessante bis gute Gedanken. Mit der Bergpredigt (als nicht realisierter „Theorie der Welt") könnte sich so mancher anfreunden, sogar solche, welche da eher in Richtung Agnostizismus tendieren.

Aber für die „Heiligen-Buch-Apostel" ist die Bibel so gesehen eigentlich relativ uninteressant.
Was sie suchen, finden und was sie eigentlich motiviert ist die wundersame Kunde, vom noch gar wundersameren „göttlichen Eingreifen" am „Countdown X-Tag".

Zu ihrem großen Unglück aber, hat sie nun das Schicksal in eine Religionsgemeinschaft namens Zeugen Jehovas mal verschlagen. Zu ihrem noch größeren Kummer, kommen sie auch nicht ganz um die Erkenntnis herum. Da waren schon einige „Countdown X-Tage" im Gespräch. Schön anzusehen, wie eine Seifenblase in der Tat zum Zeitpunkt ihres bestehens schön anzusehen sein mag. Dann aber o je. Ein Knall und vorbei ist es mit der Seifenblasenherrlichkeit.

Weil sie eben das nicht verkraften, üben sie schon mal die Kunst, wie man einer Seifenblase ein vielleicht doch etwas längeres Leben verpassen könnte. Geht es, indem man sie etwas vorsichtiger aufbläst? Oder würde es gehen, ihre Indigrenzen etwas zu verändern?
Letzteres scheint der unausgesprochene „Geheimtipp" zu sein.

Man meint wahrzunehmen, die WTG-Seifenblasen enthalten ja gar nicht mehr eine wichtige Indigrenz namens Israel. Die müsste hinzugetan werden.
Wie berichtet Raymond Franz in seinem Buch über interne Diskusionen in höheren WTG-Kreisen? Nun er berichtet, dass da tatsächlich mal auf der Tagesordnung stand, dass Jahr 1914 durch das Jahr 1957 zu ersetzen. Was geschah in jenem Jahre?
Die westlichen Falken hielten den Atem an. Da gelang den Sowjets tatsächlich ihr Sputnikstart, und der große Katzenjammer setzte ein, dass ausgerechnet dieser ideologische Gegner, offenbar technologisch zeitweilig (und vorübergehend) aufgeholt hatte.
Und dieses Datum wollten nun einige aus WTG-Kreisen auch kreieren. Sie haben sich nicht durchgesetzt. Es blieb alles beim alten, dass ist auch Richtig.

Nun aber jene, welche auf der Suche nach neuen Indegrienzen für ihre Seifenblasenmixtur sind.
Die haben ein noch viel waghalseriges Datum in Petto. Nicht immer sprechen sie es auch aus. Aber einige (zum Beispiel der Herr Gassmann) haben es sehr wohl ausgesprochen.
Das Jahr 1948.
Was geschah da „wunderbares". Vor allem eines in ihrer Lesart. Die Gründung des Staates Israel.
A ja. Da fallen dem Sachkenner sofort einschlägige Schlagworte ein
„Israel der Zeiger an Gottes Weltenuhr" und ähnliches dieser Art. Besonders allergisch wird dann reagiert, wenn diesem vermeintlichem Augapfel Gottes nicht der gebührende Respekt gezollt wird.

Ich bekam es ja im Gerd. B.-Posting auch eben mal wieder unter die Nase gerieben, indem, ich belehrt wurde, wie Willy Brandt in Warschau agiert habe und wie im Gegensatz dazu der Herr Honecker.
Nun darf ich aber für mich feststellen, was der Herr Honecker unterließ, habe ich nicht zu verantworten. Ich war nicht sein Mentor. Herr Honecker hätte mit Sicherheit auch nicht nach meiner Meinung dazu gefragt. Insofern tangiert mich dieses vermeintliche „unter die Nase reiben" auch nicht.

Allerdings habe ich zu diesem Ersatzdatum für 1914 (eben 1948) eine durchaus dezidierte Meinung.
Sie brachte ich schon mit der Vokabel auf den Punkt
Seifenblasen.

Lese ich solcherart fundamentalistischer Verteidigungen, erinnert mich das immer wieder an jene Episode, die schon vom Schriftsteller Maxim Gorki in seinem Roman "Nachtasyl" zu Papier gebracht und dessen fragliche Episode von dem Theologen Walter Nigg erneut rezipiert wurde.

"Ich kannte einen Menschen, der glaubte an das Land der Gerechten. … Er war arm und es ging ihm schlecht und wie's ihm schon gar zu schwer fiel, dass ihm nichts weiter übrigblieb, als sich hinzulegen und zu sterben - da verlor er noch immer nicht den Mut, sondern lächelte öfters vor sich hin und meinte: Hat nichts zu sagen - ich trag's! Noch ein Weilchen wart ich, dann werf ich dieses Leben ganz von mir und geh in das Land der Gerechten. … Seine einzige Freude war es - dieses Land der Gerechten."

Diese Parabel findet ihre Fortsetzung in der Feststellung, dass ein Gelehrter alle seine Bücher und Pläne durchforstet, aber nirgends das anvisierte "Reich der Gerechten" finden kann. Die Geschichte geht weiter mit den Worten: "Der Mensch - will ihm nicht glauben. … Es muss drauf sein, sagt er. … Such nur genauer! Sonst sind ja, sagt er, all deine Bücher und Pläne 'nen Pfifferling wert, wenn das Land der Gerechten nicht drin verzeichnet ist. … Mein Gelehrter fühlt sich beleidigt. Meine Pläne, sagt er, sind ganz richtig und ein Land der Gerechten gibt's überhaupt nirgends. - Na, da wurde nun der andere ganz wütend. Was? Sagt er - da hab ich nun gelebt und gelebt, geduldet und geduldet und immer geglaubt, es gebe solch ein Land! Und nach deinen Plänen gibt es keins! Das ist Raub …"

Die Geschichte endet damit, dass der Gläubige die Ernüchterung nicht verkraften konnte und seinen Frust in Aggressivität abreagierte und ein bitteres Ende fand.

Man will sich also einfach nicht mit dem Umstand abfinden, dass jene bisher immer noch als unbedriedigend zu bewertende Seifenblasen-Mixturrezept, trotz aller Mühen, einfach immer noch nicht besser geworden ist.

Immer weiter experimentieren, ist offenbar die einzige Antwort auf diese Sachlage, zu der genannte Kreise fähig.

Hätten sie doch mal buddhistische Eltern gehabt, dann wäre das wohl für sie kein Problem. Dann hätten sie aber ein anderes. Wie sie es denn mit den "Wiederverkörperungen" am besten "auf die Reihe bringen".

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 16:39:22:

Als Antwort auf: Re: Schmalspurdenken bei wem? geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 15:51:01:

Verachte mir die Seifenblase nicht!

Denn man lobe nicht den Tag VOR dem Abend, die Seifenblase mag beim Platzen noch ein Umdenken auslösen. Das könnte ein "Erwachet!" der anderen Art ergeben

Als der Atheist Friedrich der Große eine Unterredung mit seinem frommen Leibarzt hatte und von ihm einen Gottesbeweis verlangte antwortete dieser: „Die Juden! Eure Majestät!"

Das wird der Hoheit nichts gesagt haben, wie es den heutigen Agnostikern auch nichts sagt. Warten wir ab: existiert Gott nicht, dann wird in Zukunft keiner was merken, existiert er doch, dann merken es alle.

Der Leibarzt und auch Russell hätten wegen 1948 und auch wegen 1967 gestaunt. Manch Lebenden mag noch mal der Mund offen stehen.
Zukünftiges Motto: Aus der pogromen (vorausgesagten) Krise, in die vorausgesagte Befreiung. Dann bleiben auch den Abrahamsenkeln die Münder offen...

Denn das war noch nicht Jesaja 19: 22 Und Jahwe wird die Ägypter schlagen, schlagen und heilen; und sie werden sich zu Jahwe wenden, und er wird sich von ihnen erbitten lassen und sie heilen.
23 An jenem Tage wird eine Straße sein von Ägypten nach Assyrien; und die Assyrer werden nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen, und die Ägypter werden mit den Assyrern Jahwe dienen.
24 An jenem Tage wird Israel das dritte sein mit Ägypten und mit Assyrien, ein Segen inmitten der Erde;
25 denn Jahwe der Heerscharen segnet es und spricht: Gesegnet sei mein Volk Ägypten, und Assyrien, meiner Hände Werk, und Israel, mein Erbteil!<

Wie erklärt sich das das "geistig Israel" im Raum Brooklyn?
Die Agnostiker, die frage ich gleich garnicht.

Es grüßt die zähe Seifenblase!

Geschrieben von Bauer am 11. November 2006 18:44:07:

Als Antwort auf: Re: Schmalspurdenken bei wem? geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 16:39:22:

Seifenblasen sind einfach nur eines: schön!

Einfach schön anzusehen.

Die Lehren von Jehovas Zeugen sind einfach nur eines: schön!

Einfach schön anzuhören.

Welchen Wert hat eine Seifenblase?

Welchen Wert haben die Lehren von Jehovas Zeugen?

Welchen Wert hat es zu wissen ob Harmagedon bald kommt?

Welchen Wert hat es guten Leben zu führen?

Kommt, wer ein gutes Leben führt ins Paradies?
Kommt, wer ein gutes Leben führt zur Auferstehung?

Da fällt mir auf, Russell hat da noch keinen so richtigen Unterschied gemacht. Bei Russell sozusagen noch alle in Paradies. Oder?
Nur die Fanatiker bringen die Menschen dazu, dass die Endzeit wichtig für sie sein soll.

Ist Endzeiterwartung auf Harmagedon nur das Ergebnis einer fanatischen Bibelauslegung?
Wer daran glaubt wird von den Fanatikern als gläubig eingestuft.
Fanatiker halten die, die die Endzeit nicht so aktuelle sehen als "Ungläubige".
Wenn du nicht glaubst dann stirbst du! (zu Recht!)
Das erinnert mich an die Fanatiker des Mittelalters:
Willst du nicht mein Bruder sein, haue ich dir den Schädel ein.
So oder so erlöst?

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 17:05:54:

Als Antwort auf: Re: Schmalspurdenken bei wem? geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 16:39:22:

Wenn es schon darum geht Könige zu zitieren (respektive deren Leibärzte), dann sei auch Napoleon nicht vergessen (der ist zwar ein Schreckgespenst für christliche Kreise , Das Adventistenbuch der Ellen G. White „Der grosse Kampf zwischen Licht und Finsternis" ist voll davon. Und auch auf Russell hat das abgefärbt).

Also als König mag man ja Napoleon vielleicht nicht mehr bezeichnen. Aber zumindest als autokratischen Herrscher. Ein anderes „Schreckgespenst" der Christen namens Voltaire, gehörte mit zum engeren Bekanntenkreis von Napoleon.

Nun soll sicherlich hier nicht Voltaire bemüht werden, der zu der gar zweideutigen These kam; gäbe es Gott nicht - müsste er erfunden werden.

Andere formulierten das etwas anders, indem sie ein bestimmtes Narkotikum namentlich benannten, mit dem die Sache vergleichbar sei. In geringen Mengen dosiert, vermag jenes Narkotikum vielleicht sogar schmerzlindernde Wirkungen zu erzeugen.
Seine große Gefahr ist die des davon Abhängig werden.

Eine andere Figur der Weltgeschichte, die sich später auf der Anklagebank des Nürnberger Hauptkriegsverbrecher-Prozesses wiederfand, kann man da durchaus als Beispiel zitieren.
Die Kabarettistin Claire Waldorf, widmet mal diesem „Hermann" den Refrain:
„Links Lametta, rechts Lametta. Und der Bauch wird immer fetter".

Besagter Herr war buchstäblich Morphiumsüchtig. Als er dann auf der Kriegsverbrecherbank saß, wurde er auch einer diesbezüglich Zwangs-Entziehung unterworfen. Und man konnte es buchstäblich sehen, wie das mit dem fetten Bauch, zurückging.

Aber zu Napoleon zurückehrend. Der hatte auch einen Astronomen an der Hand.
Bei der Vorstellung seines Werkes wurde der von Napoleon befragt, wo denn in seinem System Gott sei. Er habe ihn dort einfach nicht entdeckt.
Und da Antwort von Laplace darauf:
„Sir, ich bedürfte dieser Hypothese nicht"
Wobei dem nichts weiteres mehr hinzuzufügen wäre.

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 17:45:34:

Als Antwort auf: Re: Schmalspurdenken bei wem? geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 17:05:54:

Nochmal der Leibarzt und was er noch nicht sehen konnte:

Dr. Kurt Koch

ISRAEL
in der Erfüllungszeit

Man erzählt, daß Friedrich der Große in seinem Kabinett seine Minister und Generäle fragte: "Gibt es einen handfesten Gottesbeweis?" Da antwortete einer aus seiner Umgebung: "Majestät, die Juden!"
Israel ist das auffälligste Zeichen der Endzeit. Alte Weissagungen beginnen sich zu erfüllen. Was Jeremia prophezeite (31, 10): "Der Israel zerstreute, der wird es wieder sammeln", bekommt in der Gegenwart wieder große Aktualität. Israel ist ein Wunder vor unseren Augen, und zwar ein vielfältiges Wunder.

Das Wunder seiner Erhaltung
Von Abraham bis zur Gegenwart, insgesamt etwa 4000 Jahre, währt Gottes Geschichte mit diesem Volk. Professor Karl Heim in Tübingen pflegte zu sagen: "Dies Volk ist von Gott für eine große Zukunft aufbehalten." Viele Völker der Menschheitsgeschichte sind aufgeblüht und mit ihren Kulturen wieder vergangen. Israel aber blieb.

Das Wunder seiner Sammlung
Was weissagten die Propheten? Jesaja 43, 5: "Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln." Jesaja 56, 8: "Gott der Herr, der die Versprengten Israels sammelt . . ." Jeremia 23, 3: "Ich will die Übriggebliebenen meiner Herde sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen habe und will sie wiederbringen zu ihren Weideplätzen." Diese Prophetien erfüllen sich in unseren Tagen. Zwar sind erst ca. vier Millionen Juden heimgekehrt, und es leben noch einige Millionen unter anderen Völkern. Doch hat die Sammlung begonnen.

Das Wunder der Staatsgründung
Seit den Makkabäerkämpfen im zweiten vorchristlichen Jahrhundert hatte Israel kein eigenes Staatswesen mehr. Seine zweitausendjährige Hoffnung ging im Mai 1948 mit der Neugründung des Staates Israel in Erfüllung.

Mehr:

www.horst-koch.de/joomla_new/index.php?option=com_content&task=view&id=31&Itemid=51

Meinte Rutherford noch beweiskräftig, es gäbe einen "Trost für die Juden", dann hat er sich danach selbst den Staat Israel gegründet - in seiner Villa "Beth Sarim" und seine Mitläufer wurden zu geistigen Israeliten. Darob rotiert Russell im Grab wie ein Ventilator

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 18:13:04:

Als Antwort auf: Die Breitspur Gottes zeigt die Endzeit an! geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 17:45:34:

Aus dem Online-Katalog der Deutschen Bücherei, eine Auswahl zum Autorennamen:

Wahrsagerei und ihre Folgen Koch, Kurt E.. - Lahr : Verl. der Liebenzeller Mission, 1994

Der Spiritismus aus seelsorgerlicher Sicht Lahr : Verl. der Liebenzeller Mission, 1994

Seelsorge und Okkultismus Koch, Kurt E.. - Aglasterhausen : Bibel- und Schriftenmission e.V., 1985, 26. Aufl., unveränd. Nachdr. der Jub.-Ausg

Unser Leben nach dem Tode Koch, Kurt E.. - Lahr-Dinglingen : St.-Johannis-Druckerei, 1980
Israel in der Erfüllungszeit Koch, Kurt E.. - Quebec : Assoc. for Christian Evangelism, 1978

Der Untergang der freien Welt Koch, Kurt E.. - Berghausen (Baden) : Ev.-Verl., 1970

Heilung und Befreiung Koch, Kurt E.. - Berghausen[/Kr. Karlsruhe] : Evangelisationsverl., 1969

Die neue Zungenbewegung Koch, Kurt E.. - Berghausen/Baden : Evangelisationsverl., [1965] Wunderheilungen heute Koch, Kurt E.. - Berghausen b. Karlsruhe : Evangelisationsverl., [1959], 4., verb. Aufl.

Der Spiritismus aus der Sicht der Seelsorge Koch, Kurt Emil. - Mannheim : Evangelisationsverl., 1954

Rundbrief der Bibel- und Schriftenmission Dr. Kurt E. Koch Aglasterhausen Bibel- und Schriftenmission Doktor Kurt E. Koch. - Neuhausen a.F. : Hänssler

Charakteristisch erscheint mir insbesondere der mit genannte Verlag der Liebenzeller Mission.
In letzterem veröffentlichte auch Herr Erich Brüning einiger seiner Schriften.
Bezüglich einer Kritik an Brüning siehe Link unten.
Sage mir auf wem du dich berufst - und ich sage dir wer du bist!

Erich Brüning

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 18:44:22:

Als Antwort auf: Re: Die Breitspur der in Richtung Pfingstkirchen gehenden Kreise geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 18:13:04:

Um der Objektivität Willen, nur ein Link wie der Arzt Dr. Kurt Koch z.B. über die Wunderheilungen im evangelikalen Raum denkt:

www.horst-koch.de/joomla_new/index.php?option=com_content&task=view&id=23&Itemid=113

Die tatsächlich geschehenden Wunderheilungen im christlichen Lager, die jedoch aus einer "unterirdischen" Geistesquelle stammen, deckte Dr. Koch auf. Diese dämonischen Wunder - keine Endzeitzeichen? Irrten sich Jesus, Paulus etc.?

Mt 24
24 Denn es werden falsche Messias und falsche Propheten auftreten und große Zeichen und Wunder wirken, um - wenn möglich - selbst die Auserwählten irrezuführen.

2Thess 2
9 Jener kommt mit satanischer Kraft, mit trügerischen Machttaten, Zeichen und Wundern <

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 19:41:36:

Als Antwort auf: Re: Die Breitspur der in Richtung Pfingstkirchen gehenden Kreise geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 18:44:22:

Walter J. Hollenweger schreibt in seinem Buch „Enthusiastisches Christentum. Die Pfingstbewegung in Geschichte und Gegenwart" (S, 399f.) Über den Fall Branham (eines Pfingstlers) und insbesondere dessen Nachwirkungen betreffend. Dabei lässt er auch besagtem Koch mit einem im „Evangelischen Pfarrerblatt" publizierten Statement zu Wort kommen.

Es wäre vielleicht zu weitgehend, Koch direkt der Pfingstszene zuzuschlagen. Aber eine gewisse Affinität für deren Lieblingsthemen ist unübersehbar.

Bei Hollenweger liest man:
„Branham starb am Weihnachtstage 1965 an den Folgen einer Kopfverletzung, die ihm am 19. 12. 1965, als er seinen Wagen auftanken wollte, durch ein gegen ihn auffahrendes, mit betrunkenen Burschen besetztes Personenauto zugefüht worden war. Er hatte aber auf den 25. Januar des kommenden Jahres einen großen Wunder-Evangelisations-Feldzug angekündigt. Seine Anhänger ließen seinen Leichnam einbalsamieren und kühllagern, weil sie dessen Auferstehung auf den 25. Januar erwarteten. Als diese ausblieb, wurde die Frist auf Ostern 1966 verschoben. Diese verschobene Beerdigung ist vermutlich der Grund, warum die europäischen Pfingstler von Branhams Tod wochenlang nichts hörten. Als er auch an Ostern 1966 nicht auferstand, wurde er beerdigt. Trotzdem hat sich um sein Leben und Sterben bereits ein Rankenwerk von Legenden gebildet, in dem sich selbst der Kenner bald nicht mehr zurechtfindet."

Das ist die Sachstandsbeschreibung, die Hollenweger in Sachen Branham präsentiert.
Dann kommt er als nächstes auf die verschiedenen Kommentare zu sprechen, die im Fall Branham abgegeben wurden. Auch großkirchliche Kreise kommen da zu Wort (nicht selten mit sehr fragwürdiger „Distanziertheit"), also fast schon pro forma „neutral" in der Sache jedoch das Geschäft der Pfingstler betreibend.

Zwei solcher Kommentare werden besonders genannt. Der des „Pfarrverein des Kantons Zürich" und der eben von besagtem Herrn Koch.

Dazu liest man:
„Der Schweizer Pfarrer Paul Frahner hielt Branhams Begabung für natürliche Gaben und fragte: Warum macht sie Branham zu Zeichen und Wundern im biblischen Sinn? T. V. Roshard hielt ihn nicht für einen Schwindler, sondern für ein Naturkind. Der Pfarrverein des Kantons Zürich kam zu folgendem Schluß:

„Es ist darum gar nicht entscheidend, ob an diesen Veranstaltungen echte Heilungen sich vollzogen oder nicht, sondern die Hauptfrage bleibt die: Aus welchem Geist heraus wirkte William Branham? ... Ein Beweis dafür, daß an solchen Veranstaltungen nicht nur das 'Halleluja' erklingt, sondern auch das 'Kreuzige ihn' Wahrheit ist."

Jenes von Hollenweger zitiertes Statement des genannten Pfarrervereins bleibt meines Erachtens ziemlich im Nebulösen stecken. Befürworten nun oder lehnen sie den Herrn Branham ab?

„Sondern auch das 'Kreuzige ihn' Wahrheit ist."
Nebulös formuliert würde ich meinen.

Dann wird noch besagter Herr Koch bemüht, mit der Aussage:
„Kurt Koch wollte ein 'magisches Engramm' (okkulte Belastung) feststellen, das in den Erbgang geht."

Solange man den fraglichen Pfarrerblatt-Artikel nicht selber gelesen hat, ist es allerdings schwer, dieses Koch'sche Votum richtig einzuordnen.

Immerhin glaube ich mir vorstellen zu können, dass „eine glühende Ablehnung Branhams", wohl etwas andere Vokabeln bemüht hätte.

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 20:05:00:

Als Antwort auf: Re: Koch und Branham geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 19:41:36:

Wie Dr. Koch und Sohn aufklärten, zeigt auch dieser Link:

www.horst-koch.de/joomla_new/index.php?option=com_content&task=view&id=18&Itemid=111

Geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 20:32:50:

Als Antwort auf: Re: Koch und Branham geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 20:05:00:

In dem die Freimaurerei betreffenden Part auf der Koch'schen Webseite gelesen:

„Die schwerwiegendste Beichte hinsichtlich der Freimaurerei erlebte ich in einem seelsorgerlichen Gespräch mit der Tochter eines Meisters vom Stuhl. Sie gab mir die Erlaubnis, ohne Namensnennung und Bezeichnung der Loge ihre Erfahrung wiederzugeben. In der Zeit des Dritten Reiches wurde ihr Vater von den Nazis verfolgt. ...
Der Vater starb kurze Zeit später. Damit gingen diese verbotenen Bücher in den Besitz der Tochter über. Sie las sie und war entsetzt über den Inhalt. Sie fand in diesen Büchern eine Partie mit der Anweisung, dass solche Mitglieder, die der Loge angehörten und austraten, von den anderen Logengliedern umgebracht werden müßten. Es waren sogar Anweisungen gegeben, wie das zu geschehen hätte.

Ich bin mir bewußt, dass die Veröffentlichung dieser Dinge für mich persönlich sehr gefährlich ist. Ich erkläre hiermit ausdrücklich, dass ich weiß, dass es genug Logen gibt, die solche Anweisungen hinsichtlich ihrer ausgetretenen Mitglieder nicht geben. In dem vorliegenden Fall kann ich auch nicht nachprüfen, ob die Tochter des erwähnten Meisters vom Stuhl die Anweisungen der Bücher ihres Vaters richtig wiedergegeben hat. Ich kann aber mit einem Eid bestätigen, dass sie mir das in einer Beichte berichtet hat."

Aua. Sage ich dazu nur. Solche Mordvorwürfe sind ein starkes Stück.
Entweder man kann sie hieb- und stichfest beweisen; dann hat das bitte auch zu geschehen.
Ich kann nicht erkennen, dass dieser Beweis erbracht worden wäre.

Oder man kann es nicht. Dann sollte man seine Worte zügeln.
Nur Gerüchte zu präsentieren, ist angesichts der Schwere solcher Vorwürfe -

Unverantwortlich!

Geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 21:57:47:

Als Antwort auf: Re: Aua, Aua geschrieben von Drahbeck am 11. November 2006 20:32:50:

Diese Enthüllung soll zeigen, dass es keine endliche Endzeit gibt?
Ja, für alle die dies so sehen wollen, es gibt nur mehr als Ziel: die Gruft, Grube, Grab, Krematorium -

Unzutreffendes bitte streichen!

Geschrieben von Drahbeck am 12. November 2006 02:58:54:

Als Antwort auf: Re: Aua, Aua geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 21:57:47:

"Ja, für alle die dies so sehen wollen, es gibt nur mehr als Ziel: die Gruft, Grube, Grab, Krematorium -"

Genau davon lebt Religion (und in der Regel nicht schlecht).
Genau davon lebt auch die florierende Esoterikszene.
Im weiteren Sinne (auch wenn diese Aussage eine Wiederholung sein mag).
Das boomende Geschäft (man achte mal auf die Erfolgsmeldungen bei irgendwelchen "Jackpoots") der Lottosucht im säkularen Bereich lebt auch davon.

Bitte schön, wer es so halten will. Es ist in freiheitlichen Gesellschaften, niemand ernsthaft daran gehindert.
Gesehen sollte dabei aber auch der Suchtcharakter. Auch und besonders bei den Zeugen nachweisbar.
Die faktisch sogar geforderte Selbstaufgabe zugunsten dieser vermeintlich überwertigen Ideen.
Die Religions-Zitronen sind für die über sie verfügenden Funktionäre so deshalb besonders intensiv auspressbar, dieweil sie es verstanden, die latente Sucht weiter zu befördern.

Ein Gerd B. oder ein Gert, ist zwar in meinen Augen dem Bereich vagabundierender Religiosität zuzuordnen, dieweil er seine Schwierigkeiten hat, sich organisatorisch erneut vereinnahmen zu lassen. Und vagabundierende Religiosität wird in Religions-Funktionärskreisen nicht sonderlich geschätzt; dieweil beim Zitronenauspressungsversuch (dem eigentlichen Ziel aller Religionsfunktionäre) schon gewisse Schwierigkeiten bestehen.

Aber von seinen Thesen her, könnte er den schärfsten borniertesten Sektierern in der Tat Konkurrenz machen. Warum das so ist, sagte er selber. Weil seine Sucht, seine Gier ihm beflügelt, Zitat:
"es gibt nur mehr als Ziel: die Gruft, Grube, Grab, Krematorium -"
die er als eine überwertige Idee behandelt.

Man wirft das gegenwärtige Leben zugunsten eines vermeintlich "zukünftigen" weg.
Kommen da noch gewisse Mittelstandssymptome hinzu, die ich mal im Falle Gerd B. unterstelle, mag das nicht so ausufern, wie etwa bei anderen Fällen.

Allein auch das wäre nur eine Frage der Umstände und der Zeit. Seit Scientology und Bhagwan beispielsweíse, weis man, dass auch der Mittelstand vor Ruinierungen zugunsten einer vermeintlich höherwertigen Idee, nicht gefeit ist.

Geschrieben von + am 11. November 2006 23:13:15:

Als Antwort auf: Re: Aua, Aua geschrieben von Gerd B. am 11. November 2006 21:57:47:

Welche Behauptungen oder Gegenbehauptungen über Zeichen auch aufgestellt werden mögen,
eins sollte uns sehr klar sein:
Jesu Aussage über Zeichen der Zeit des Endes haben eine Erfüllung gehabt —
aber nicht in der Zeit seit 1844, 1914 oder seit 1948 oder wann auch immer.

Sie hat sich in jeder Generation seit seinen Tagen bis zur heutigen Zeit erfüllt.

Die Bibel sagt nichts über „Heftigkeit", „Eskalation" oder die „Bedrohung", wie Beispielsweise eines Holocaust globalen Ausmaßes.

Er wollte einfach sagen, dass es Naturkatastrophen, Seuchen, Erdbeben, Kriege und Kriegsgerüchte geben werde, vor allem aber das es falsche Propheten geben wird die versuchen werden daraus Profit zu schlagen.

Dies war jederzeit in der Menschheitsgeschichte gegenwärtig.

Irgendeinen anderen Faktor hinzuzufügen oder in seine Worte irgendeine andere Bedeutung hineinzulegen, ist nichts mehr als menschliche Spekulation oder Erfindung.

Alle Versuche, Jesu Worte über eine alleinige Erfüllung in unserer Zeit zu beschränken,
sind daher zum Fehlschlag verurteilt,
vor allem deswegen weil sich aufgestellte Behauptungen,
den gesicherten und überwältigenden Beweisen der Geschichte,
seit seiner Zeit bis heute widerlegt werden.

Wir leben in der Zeit des Endes.

(1. Petrus 4:7) Das Ende aller Dinge aber hat sich genaht.

(Jakobus 5:8) Übt auch ihr Geduld; befestigt euer Herz, denn die Gegenwart des Herrn hat sich genaht.

(Mathäus 3:1,2) In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und predigte in der Wildnis von Judäa, indem er sprach: „Bereut, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht."

(Mathäus 4: 17) Von dieser Zeit an fing Jesus an zu predigen und zu sagen: „Bereut, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht."

(Mathäus 10:7) Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.'

(Markus 14,15) Nachdem nun Johannes in Haft genommen worden war, ging Jesus nach Galiläa, predigte die gute Botschaft Gottes und sprach: „Die bestimmte Zeit ist erfüllt, und das Königreich Gottes hat sich genaht. Bereut und glaubt an die gute Botschaft."

(Lukas 10:9) und heilt darin die Kranken und sagt ferner zu ihnen: ‚Das Königreich Gottes hat sich euch genaht.'

(Lukas 10:11) Trotzdem behaltet dies im Sinn, dass sich das Königreich Gottes genaht hat.'

(Offenbarung 1:3) Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung hören und die darin geschriebenen Dinge halten; denn die bestimmte Zeit ist nahe.

Jeder der sagt das Ende aller Dinge hat sich genaht hat demnach Recht.

So wie die Menschen vor 2000 Jahren und möglicherweise unsere Nachfahren in 2000 Jahren.

Geschrieben von Bauer am 11. November 2006 23:21:14:

Als Antwort auf: Re: Zeichen der (End-)Zeit? geschrieben von + am 11. November 2006 23:13:15:

Mein lieber +

erfrischend mal eine offene Antwort zu lesen die ja und nein sagt und dabei überzeugend ist.

Wir Menschen leben nur zu kurz um über unsere Zeit hinaus zu denken. Wir wollen immer alles und das jetzt. Wir wollen es erleben, weil wir sonst tot sind.

Wieslaw Brudzinski:

Einseitiges Denken ist auch eine Spezialisierung.

Geschrieben von Gerd B. am 12. November 2006 08:09:54:

Als Antwort auf: Re: Zeichen der (End-)Zeit? geschrieben von Bauer am 11. November 2006 23:21:14:

Es gibt, zum hiesigen Thema passend, zwei Gruppen von Mitschreibern: die Mehrzahl solcher, die nicht (mehr) an Gott glauben, und solche, die einen Schöpfer erkennen und meinen, der offenbare sich im Bibelbuch und in der Natur.

Da es nicht meine Absicht ist, einen Drahbeck und Gleichdenkende zum Gottesglauben des Jahwe zu führen, bleibt für mich nur mehr die Gruppe als Ansprechpartner übrig, die noch auf Gottsuche sind und Befreiung aus der vorhergesagten Verführung suchen.

In meinen gestrigen Statements kam nicht zum Ausdruck, dass ich nicht dem Bibelwort folge, dass die Endzeit begann, als Jesus d a m a l s schon, den teuflischen Fürsten aus dem Himmel fallen sah.

Meine Beweisführung baute ich u.a. auf den Leibarzt eines Königs auf, der für den Beweis der Richtigkeit der Bibel die "Juden" (und deren Existenz) anführte. Dass der oft irrende Russell die Zurückführung der Juden in ihre alte Heimat, aus den Interpretationen anderer Ausleger aufgriff, macht die eigentliche Voraussage Jahwes nicht ungültig!

Ich zitierte eine Reihe von Stellen, wo Jahwe deutlich voraussagte, was mit seinem Wahlvolk geschehen würde - Zerstreuung unter den Nationen, in die Weltgeschichte als "Diaspora" eingegangen! - und die letztendliche Rückführung "am Ende der Tage", in ihr Land. Das geschah und wird geschehen, egal ob dies der Falschprophet Russell voraussah, denn GOTT hat es angekündigt.

Die Ouvertüre ist erfolgt, was spricht dagegen, dass nach weiteren Verfolgungen des ungläubigen Judenvolkes, auch das noch erfolgt?:

Sach. 12: 9 Und es wird geschehen an jenem Tage, da werde ich alle Nationen zu vertilgen suchen, die wider Jerusalem heranziehen.
10 Und i c h werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Geist der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Eingeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erstgeborenen leidträgt.<

Jahwe öffnet die Augen, nur von denen E R es will, die entsprechenden Texte könnte ich, auch was die christliche Herauswahl betrifft, nachreichen.

Was sagen BIBELgottgläubige zum Thema "Juden", dazu? Dass die Nichtgläubigen meine Endzeitbeweise für Unsinn halten, ist mir völlig klar, es braucht von diesen nicht noch einmal bekräftigt werden!

Repeat: Es geht mir nicht um Hungersnöte, Erdbeben u.dgl., der WTG-Ausleger & Co., es geht um die Wiederherstellung des Judenvolkes, wie so oft vorausgesagt! Was ist z.B. mit dem Text aus Jesaja 19, den ich zitierte? WIE wird sich das erfüllen, obwohl der Text sehr klar dort formuliert ist! WIE erklärt das etwa das selbsternannte "geistige Israel" mit Tempel in Brooklyn?...

Die Sonne scheint, ich muß raus -

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 12:07:00:

Als Antwort auf: Re: Zeichen der (End-)Zeit? geschrieben von Gerd B. am 12. November 2006 08:09:54:

Das ist gar keine schlimme Sache.

Unterschiedlich wie Nord und Südpol.

Der Beginn eines Menschenleben ist (fast) immer die Religiosität. Viele bleiben dran haften. Andere haben einen leichten Kontakt. Und wieder andere wenden sich ab.

Warum? Weil sie nicht nur hinter die Mauern des Wachtturm geschaut, sondern auch hinter die Mauern der Religion guckten?

Für mich ist klar erkennbar, dass Rutherford auch ein solcher Atheist was: Religion ist ein Gimpelfang!
Nur ein gottloser Atheist kann zu einer derartigen Schlussfolgerung kommen. Und richtigerweise hat er anfänglich noch religiös verklärt Endzeitdaten festgelegt, bis auch er zum Atheisten wurde. Als Atheist konnte er befreit denken und hat die latente Religiosität in fanatische Bahnen gelenkt, die Menschen versklavt und von seiner erschaffenen Organisation abhängig gemacht. Nur gottlose Atheisten können zu einem Schluss kommen: Religion ist ein Gimpelfang! Diese atheistische Einstellung haben Jehovas Zeugen ständig wiederholt? Um sich davon zu distanzieren? Nein. Rutherford verkündete als er zum Atheisten wurde: "Religion ist ein Gimpelfang!" Das wussten natürlich Richter, Politiker und hohe Beante auch. So hat man ihn ob seiner diesbezüglichen Propaganda auch gewähren lassen, noch nicht erkennen, dass auch er anfing einen religiösen Gimpelfang zu betreiben.

Als solcher hat er den Fanatismus geschürt und Jehovas Zeugen zu einer fanatischen Gruppierung gemacht.

Wer auch heute noch den Wachtturm liest, auch als Ehemaliger, kann nicht umhin, auch weiterhin daraus Gift in sich aufzunehmen. Das ist wie wenn jemand gesundheitlich für etwas anfällig ist. Wer treudoof bei den Zeugen landet ist auch sonst im Leben treudoof. Seltenst wird jemand hinterher schlauer. Das ist wie der Schnaps für den Säufer oder die Zigarette für den Raucher.

Gut, ich will mich kurz fassen.

Wer heut nicht mehr an Gott glaubt tut das aus Überzeugung und ist glücklich. Er hat ein befreites Leben. Deswegen ist er vielfach sogar bewusster und moralisch empfindsamer als tausend Zeugen.

Ich bin heute nicht schlechter als ich es zu meiner Zeugen-Zeit war. Vielleicht bin ich auch eine Ausnahme und lebe nicht äußeren Druck entsprechend, sondern weil ich es für richtig halte. Zeugen haben eine Zwangs-Moral, ähnlich wie die DDR für eine Zwangs-Moral sorgte. Und was nicht so war, wurde weggeleugnet und verklärt. Es gibt aber Leute die aus Prinzip eine Moral haben. Allerdings beanspruchen alle dies für sich.

Leider hält der Gläubige sich immer für über den Gottlosen stehend. Eine schlechte Position für Erkenntnis ganz anderer Art. Statt zuzuhören wird über eigene Standpunkte nachgedacht und deren Verteidigung.

Die geistigen Mauern eines Gläubigen hindern ihn an der Freiheit seiner Gedanken. Sieht er die Gedanken doch als schlecht an und muss sich schützen oder in die Sonne gehen.

Das ist auch besser als sich mit der Bibel zu beschäftigen, ganz nach dem Motto Rutherfords:

Religion (auch Zeugen Jehovas) sind ein Gimpelfang.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 12:30:29:

Als Antwort auf: die nicht (mehr) an Gott glauben geschrieben von Bauer am 12. November 2006 12:07:00:

Wer sich über Bibelglauben, Nichtglauben und Fanatismus seine Gedanken macht, der dürfte an den Auführungen von Gerrit Lösch, Gesalbter und Mitglied der "Leitenden Körperschaft" ein Interesse haben.

Gerrit Lösch ist ja mit einer der wenigen die für die wirklich geistige Speise der Zeugen Jehovas verantwortlich ist und daran (womöglich, hoffentlich oder zu befürchten) mit als Schreiber verantwortlich zeichnet.

Wer also einmal 4 Seiten Gerrit Lösch konsumieren möchte:
http://www.gimpelfang.de/cms/index.php?page=1428731924&f=1&i=922217224


Hier übrigens einmal eine Aufstellung wie häufig Jehovas Zeugen auch in neuerer Zeit den Begriff Gimpelfang benutzten bzw. die frühere Darstellung "aufwärmten". Wozu?
 

Geschrieben von Maximus am 12. November 2006 14:13:49:

Als Antwort auf: Habe ich vergessen geschrieben von Bauer am 12. November 2006 12:30:29:

Au weia, da braucht es aber sehr starken Glauben:

"Bestimmt wirst Du zustimmen, daß die Wahrheit sich nicht ändert. Es gibt im Laufe der Zeit wohl mehr davon. Was sich ändert, ist unser Verständnis der Wahrheit. Weil wir unvollkommen sind, verstehen wir nicht immer alles richtig, obwohl wir uns ehrlich bemühen. Darum kommt es zu Korrekturen. "

"Jehova hat es aber wohlgefallen, in der Zeit des Endes keine Inspiration zu gebrauchen. Wohl aber gebraucht er den heiligen Geist, um die Brüder, die Schriften verfassen, zu beeinflussen. Obwohl unsere Schriften nicht inspiriert sind, steht dennoch Gottes Geist dahinter.

Da aber Menschen unvollkommen auf den Geist reagieren, wird das Resultat natürlich nicht unfehlbar sein. Jehova ist nicht davon abhängig, Inspiration zu gebrauchen, um sein Volk zu einem fortschreitend besseren Verständnis zu helfen. Er hilft uns auch ohne Inspiration, Dinge immer besser zu verstehen, wie die neuzeitliche Geschichte beweist."

Vor zehn Jahren hätte ich das alles nicht verstanden, aber heute läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken...

Glauben ist nicht Wissen!

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 15:15:02:

Als Antwort auf: Re: Habe ich vergessen geschrieben von Maximus am 12. November 2006 14:13:49:

Das ist wieder so ein Attentat auf Geist, Verstand und den Glauben an Gott.

Zitat
Da aber Menschen unvollkommen auf den Geist reagieren, wird das Resultat natürlich nicht unfehlbar sein.
ENDE

Jehovas scheint da was nach Sicht von Gerrit nichts so recht auf die Reihe zu bringen:

Schickt seinen Geist und der kann nicht bewirken, dass die unvollkommene "Leitende Körperschaft" Bockmist versteht und diesen Bockmist unters Volk bringt.

Oh Gott, was kannst du?

Eine Schande wie Jehovas Zeugen ihren Gott darstellen. Offenbar ein Gott dessen Geist nicht in der Lage ist, den unvollkommenen Menschen den Willen Gottes richtig zu verklickern.
... und wenn er das schon nicht mal zuwege bringt ...

jetzt beschimpfe mich bitte niemand als Atheisten. es ist einfach die Blaphemie mit der jehvoas zeugen handeln, redne und ihren eigenen Gott ein Armutszeugnis ausstellen.

Oma Erna wird es glauben.......

Zeugen Jehovas sind schon sehr bedauernswerte Menschen.

Den Zeugen Jehovas gilt mein tiefstes Mitgefühl.

Wenn sie es doch nur verstehen würden, dabei machen sie sich so lächerlich.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 13:58:48:

Hallo +

du hast dich bisher als kompetenter Forscher und Kenner der alten Schriften von Russell gezeigt.

Mir ist aufgefallen, das es bei Russell keine fundamentalen Ausschlüsse gegeben hat. Das war alle mehr auf alle Menschen gerichtet. Ich meine wer das nicht glaubt, macht hat mit dem Fegefeuer zu rechnen. Ganz im Gegenteil Russel hat ja das Fegefeuer abgeschafft. Seine Lehrauslegungen war aber nicht so extrem, wer nicht glaubt ....

Erst Russell wurde zu Beginn der 1930er Jahre aggressiv und fanatisch.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 14:57:04:

Als Antwort auf: Rutherford ein Fanatiker geschrieben von Bauer am 12. November 2006 13:58:48:

Im Hintergrund der friedlichen Szenerie wirkte schon die neue Führerschaft der
Wachtturm-Gesellschaft - weit fort in Brooklyn, im Staate New York der USA. Diese Führer arbeiteten
fieberhaft an der Neugestaltung ihres Werkes. Dabei waren sie bestrebt, ihre Stellung unter den Brüdern in aller
Welt und ihren Einfluß auf die Versammlungen der Bibelforscher zurückzugewinnen, die sie unter der Führung
von Charles T. Russell besessen hatten. Judge (Richter) Rutherford, der ehrgeizige neue Präsident, war ein
scharfsichtiger Beobachter der menschlichen Natur, und seine Erbitterung darüber, daß man ihn wegen
angeblich unamerikanischen Verhaltens ins Gefängnis gesteckt haue, kannte keine Grenzen. Er wollte sich an
der Geistlichkeit rächen, der er vorwarf1 sie hätte ihn damals beim Staat diskriminiert. Er sah die vielen
Möglichkeiten, die sich infolge der labilen Verhältnisse in allen Teilen der Welt ergaben; sie wollte er sich beim
Bau des Stockwerks des Wachtturm-Gebäudes zunutze machen, das er auf dem von Charles T. Russell erbauten
ersten Stockwerk errichten wollte.
Die Führungsschicht des Wachtturms erkannte, daß viele Millionen Menschen, die sich als Christen bekannten,
nicht fest in den »einst den Heiligen überlieferten Wahrheiten« wurzelten. Sie wären verhältnismäßig leicht von
ihren Kirchen zu lösen, um dann der erneuerten und neubelebten Wachtturrn- Organisation zugeführt zu
werden. Die Gesellschaft rechnete - und zwar mit Recht -, daß ihr dieser Mangel an wirklicher Gotteserkenntnis
im Verein mit dem in der Christenheit weitverbreiteten Hinnehmen von Halbwahrheiten große Massen von
Männern und Frauen zuführen würde. Es kam nur darauf an, daß man die Sache geschickt anpackt, sie
beharrlich durchführte und die erzielten Resultate genau auswertete, um das Ergebnis in ständig erweitertem
Umfang einzusetzen. So kam der Plan für einen ununterbrochenen Großangriff auf das
17
organisierte Christentum zustande. Die Religion wurde als die Ursache alles Bösen angeprangert, und man
behauptete, sie sei deshalb so schlecht, weil sie organisiert sei. Viel später erst - als der Angriff gegen die
organisierte Christenheit seinen Zweck erfüllt und die Wachtturm-Gesellschaft, durch diesen Angriff gedeckt,
ihre eigene Organisation aufgebaut hatte - kam das Herausgeber- Komitee des Wachtturms mit der Feststellung
heraus; daß Religion letzten Endes wahre Anbetung sei.

Die erste Phase dieser Gehirnwäsche bestand darin, daß man alte Begriffe und die mit
ihnen verbundenen Ideen zerstörte; diese Aufgabe war in jener Zeit - so wie das auch heute noch der Fall ist
keineswegs schwierig, weil sie in den Köpfen von Millionen von Kirchen- Christen nur recht vage Vorstellungen
hervorriefen. Leute, deren Glauben wenig gefestigt ist, können ihn selbstverständlich auch nicht klar
auslegen, geschweige denn verteidigen.
Natürlich genügte es bei diesem Verfahren nicht, das Christentum als Babylon die Große zu brandmarken und
abzutun. Wer etwas niederreißt, der muß auch Neues dafür einsetzten. Das ist das eigentliche Geheimnis einer
erfolgreichen Gehirnwäsche!
Wie war nun dieser positive Ideenersatz beschaffen?

Mit machiavellistischer Gerissenheit nahm man diese Worte aus der
christlichen Gesamtdoktrin heraus und gab ihnen einen aus Worten menschlicher Auslegung bestehenden
Rahmen. Dann präsentierte man das Ganze als neue Wachtturm-Lehre, die unter dem Schlagwort Millionen jetzt
Lebender werden nie sterben in einer unter dem gleichen Titel erschienenen Broschüre erläutert wurde (1920).

Allerdings mit einer Einschränkung: man mußte das Christentum aufgeben und sich der Wachtturm-
Organisation anschließen!

Wenn Jesus in Joh. :1,25 sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird
leben, ob er gleich stürbe und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben"«, so machte die
Wachtturm-Gesellschaft im wesentlichen daraus: Wer da lebt und an die Wachtturm-Organisation glaubt und zu
uns kommt, um unsere Bücher, Broschüren und Zeitschriften zu verkaufen, wer uns Rechenschaft über seine
Tätigkeit ablegt und nur noch unsere Zusammenkünfte und keine anderen mehr besucht, der wird nie sterben.

Der Prozeß der Gehirnwäsche begann in seinem Anfangsstadium mit der Unterweisung der neuen und der alten Gläubigen in der Wachtturm-Denkart. Dabei behauptete man, daß
die Ansichten dieser Organisation der Heiligen Schrift entsprächen. Dann ging man dazu über, dem Gros der
Anhänger nach und nach Intoleranz und Engstirnigkeit einzuimpfen. Sobald einmal durch die schulungsmäßige
Bearbeitung das Wachtturm-Denken erfolgreich in Gang gebracht war, folgte, wie ich überzeugend zeigen
werde, in den dreißiger Jahren mit dem Höhepunkt 1938 die Vernichtung der Individualität - des persönlichen
Denkens. Es wurde durch theokratisches Denken ersetzt, so wie es von der Brooklyner Hauptorganisation als
Grundlage für die Massenaktion ausgearbeitet worden war.

Doch ist für jeden erstaunlich, wie klug und
beharrlich das Ziel verfolgt wurde, bis schließlich theokratisches Denken, blinder Gehorsam und im
Gleichschritt marschierende Massendisziplin bei den einzelnen Anhängern erreicht worden war.

Wir hätten allerdings etwas merken können, nachdem die von der Wachtturm-Gesellschaft gebrauchten
Schlagworte in keiner Weise in den Rahmen irgendeiner Stelle der Schrift paßten. Doch wir verteilten im
blinden Gehorsam Millionen von Exemplaren beider Broschüren.

An manchen Sonnabenden händigte man mir wie einem
Straßenhändler dreihundert Exemplare aus und kassierte etwa fünfundsiebzig Reichsmark an Beiträgen für den
Wachtturm.

Erdichtete Worte als Handelsware

Wohl niemand kann die Geschichte und Literatur der Wachtturm-Gesellschaft lesen, ohne nicht sofort an die
Worte des Petrus zu denken: "Und aus Habsucht werden sie mit erdichteten Worten an euch ihren Vorteil
suchen" (2.. Petrus 2,3). Immer und immer wieder zitierte die Gesellschaft Worte der Heiligen Schrift, riß sie
aus dem Zusammenhang und mißbrauchte sie für ihre Zwecke mit keinem anderen Endziel, als Bücher zu
drucken und - zu verkaufen.

Das Ganze aber war derart mit Wachtturm- Schlagworten durchsetzt daß sich das
Gelesene im Kopf des Lesers wild durcheinandermengen mußte. Noch ehe das unvorbereitete Opfer etwas
davon merkte, hatte es jeden Individualismus, jedes persönliche Denken und jede eigene Initiative aufgegeben.
So geriet der Mensch, der auf solche Worte hörte, in einen Zustand, in dem er nur noch nach den Büchern,
Broschüren und Zeitschriften der Gesellschaft verlangte.

Nach dem ersten Weltkrieg herrschte überall
Unruhe und Unsicherheit. Welch besseren Text hätte man da vor seinen Wagen spannen können als Matthäus
24 ? Man behauptete einfach, diese Bibelstelle bezöge sich auf keine andere als die gegenwärtige Zeit. Und großzügig übersah man beim Aufstellen dieser Behauptung, daß es schon viele Kriege gegeben hatte, die
man ohne weiteres als Weltkriege hätte bezeichnen können.
War nicht die ganze Welt erschüttert worden, als die Mohammedaner an die Tore Frankreichs pochten,
nachdem sie Afrika und Asien überrannt und das Abendland mit in den Krieg hineingezogen hatten? War nicht
der Ausgang dieses Krieges für die westliche Zivilisation weit wichtiger und entscheidender gewesen als der
erste Weltkrieg? Als die Hunnen brennend und mordend die halbe Welt unterjochten, trat ihnen schließlich die
Elite der Heere Europas entgegen und schlug sich vernichtend. Auch das war ein Weltkrieg, der - vorn fernen
China bis an die Tore des Herkules - alle Nationen in seinen Strudel riß. Auch war der Ausgang dieses Krieges
weitaus entscheidender als der des ersten Weltkrieges. Das Kriegsgeschehen und der Karnpf der Nationen
gegeneinander - so wie es 1914 der Fall war - bedeutete durchaus kein einzig dastehendes Ereignis. So etwas
hatte es auch früher schon gegeben.

Durch Mißbrauch dieser Schriftstelle und indem man sie mit der nach dem ersten Weltkriegherrschenden
allgemeinen Unruhe in Zusammenhang brachte, schuf die Wachtturm-Gesellschaft die psychologische
Voraussetzung, um ihrem Propagandafeldzug eine scheinbar tiefe Bedeutung zu geben. Das alles wurde dann
durch das Zitieren des vierzehnten Verses auf die Spitze getrieben: ,,Und es wird gepredigt werden das
Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommende -
Dies gab ihren Thesen einen prophetischen Anstrich und war für sie die vollkommenste Rechtfertigung des
Feldzuges zum Verkauf der Wachtturm- Bücher.

denn wo immer der ,,Richter" im Nachkriegsdeutschland
auftrat, wurde er als der nordamerikanische Freund angekündigt, der wegen seiner Kriegsgegnerschaft ins
Gefängnis gesperrt worden war. Das brachte denn auch tatsächlich in Berlin, München, Hamburg, Dresden und
Leipzig die Massen auf die Beine. Was aber sollte man in Nordamerika anpreisen? Die Wachtturm- Bücher?
Nein. Man war indes nicht verlegen, denn man hatte es ja gelernt, mit erdichteten Worten zu arbeiten, um aus
Gottes Wort klingende Münze zu schlagen. Ebenso wußte man, welche Leute man dazu verleiten konnte, eine
solche Botschaft zu verbreiten.
Man entschloß sich, den Propagandafeldzug eng mit dem uralten christlichen Sehnen nach dem Königreich
Gottes zu verbinden und dabei das Hauptgewicht auf die letzte Weisung Jesu an seine Jünger zu legen: ,,Darum
gebet hin und machet zu Jüngern alle Völker; taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der
Welt Ende" (Matth. 28,20). War das nicht ein Befehl, der den Feldzug zum Verkauf der Bücher vollauf
rechtfertigte?

Aus dem Buch;

Falsche Zeugen stehen wider mich, W.J. Schnell

Geschrieben von + am 12. November 2006 15:27:50:

Als Antwort auf: Erkenntniss gab es viele - nur wer wusste davon? geschrieben von Bauer am 12. November 2006 14:57:04:

Mehr davon!

>>>" Judge (Richter) Rutherford, der ehrgeizige neue Präsident, war ein
scharfsichtiger Beobachter der menschlichen Natur, und seine Erbitterung darüber, daß man ihn wegen angeblich unamerikanischen Verhaltens ins Gefängnis gesteckt haue, kannte keine Grenzen."

>>>"denn wo immer der ,,Richter" im Nachkriegsdeutschland
auftrat, wurde er als der nordamerikanische Freund angekündigt, der wegen seiner Kriegsgegnerschaft ins Gefängnis gesperrt worden war. Das brachte denn auch tatsächlich in Berlin, München, Hamburg, Dresden und Leipzig die Massen auf die Beine."

Man versteht die Geschichte der Wachtturm Gesellschaft nur wenn man weiß das Russel und auch Rutherford aus Ideologischen Gründen auf der Seite der Deutschen und ihren Verbündeten in den Krieg hetzten.
Gegen Anglo-Amerika – das abscheuliche Ding das die heilige Stätte Zion - Jerusalems – bedrohte.

Diese Kriegshetze führte – unmittelbar nach dem Kriegseintritt der Amerikaner – zu der Haftstrafe der Führung der Wachtturm Gesellschaft.

Mehr dazu hier:

Parsimony.15665

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 16:02:56:

Als Antwort auf: Re: Erkenntniss gab es viele - nur wer wusste davon? geschrieben von + am 12. November 2006 15:27:50:

Russell nach seinen Interessen und Rutherford nach seinen (anderen) Interessen:

Jeder hat sein Süppchen gekocht und die Organisation für seinen persönlichen Feldzug benutzt. Wobei es wohl eher Rutherford war, der einen Feldzug führte.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 15:02:36:

Als Antwort auf: Erkenntniss gab es viele - nur wer wusste davon? geschrieben von Bauer am 12. November 2006 14:57:04:

Seit 1915 sahen sich die Bibelforscher einem wirklichen Problem gegenübergestellt, das ihnen aus der neuen
Wachtturm- Strategie erwuchs. Die entscheidende Frage war: Sollten wir weiterhin unserer Christlichen
Individualität leben und die uns zwischen Geburt und Tod gegebene Zeit auskaufen im Blick auf die Ewigkeit,
oder sollten wir uns der Wachtturm- Ideologie unterwerfen und die uns zwischen Geburt und Tod gegebene Zeit
auskaufen im Blick auf den Vertrieb von Büchern, das Einsammeln von Geld, seine Weiterleitung an den
Wachtturm sowie auf die monatlichen Rechenschaftsberichte über die für diese Tätigkeit aufgewendete Zeit?
Menschen, die die meisten Bücher absetzten, die meisten Stunden auf die Verkaufsaktion verwendeten und das
meiste Geld ablieferten, rückten nach und nach zu den Bevorzugten auf. Andere, die weiterhin ihre Zeit darauf
verwendeten, geistig zu wachsen, wurden verächtlich gemacht, mehr und mehr beiseite geschoben und
schließlich als böse Knechte gebrandmarkt. So wurden die Bibelforscher gezwungen, einen hohen Preis für den
Start des Wachtturm-Feldzuges von 1921 zu zahlen. Man kann sich denken, wie sehr diese neuen Begriffe den
einzelnen Bibelforscher bedrückten und bewegten. In diesen frühen Jahren waren sie noch daran gewöhnt, »das
zu tun, was in ihren Augen richtig waru und »Gott anzubeten, wie es ihnen ihr Gewissen vorschneb~. Bis zu
einem gewissen Grad kann man sagen: sie waren bereit, jede gute Sache zu fördern. Hierfür den richtigen Blick
zu behalten, war aber insofern recht schwer, als man von ihnen eine totale Umstellung forderte. Und diese
Forderung wurde von der Stelle erhoben, in der dieBibelforscher ihre biblische Leitung sahen: von der
Wachtturm-Gesellschaft. In vielen Versammlungen der Bibelforscher erkannte ma~ nicht sofort den wirklichen
Sinn dieser Strategie. Diese Gruppen glaubten zutiefst, daß jeder Mensch solche Dinge allein entscheiden
mu~sse und zwar entsprechend der Anleitung, die ihm beim Studium der Heiligen Schrift vom Heiligen Geist
gegeben wird. So kam es, daß sie gar nicht die gefährliche Lage erkannten, in die sie durch die Dyna-
mik der von der Wachtturm-Gesellschaft in Brooklyn geschaffenen konsequent durchgeführten Parolen
gebracht wurden.

Aus dem Buch;
Falsche Zeugen stehen wider mich, W.J. Schnell

Vollständiges Buch (PDF 968KB)

Geschrieben von + am 12. November 2006 14:41:28:

Als Antwort auf: Rutherford ein Fanatiker geschrieben von Bauer am 12. November 2006 13:58:48:

Absolut korrekt!

Rutherford riss die Macht nach Russel an sich.
Wenn jemand behauptet Rutherford war Atheist deckt sich das mit meinen Eindrücken.

Er war nach der Machübernahme im Zugzwang und musste einen „Segen Gottes" vorweisen.
Erfolg.
Diesen erkaufte er sich durch das Einführen der amerikanischen Kaltaquise.
Dies schloss natürlich Mechanismen mit ein, diejenigen zu Disziplinieren die sich nicht dem Schneeballsystem unterwerfen wollten.

Russel dagegen war tatsächlich Gottgläubig.
So manches Mal legte er „sein Fell auf die Terrasse" und ließ Gott entscheiden.
Größtenteils war er auch bereit über seine Auslegungen zu Diskutieren – bzw. er sagte zumindest: „Zeigt mir wie es besser Ausgelegt werden könnte und ich übernehme dies".
Etwas was man nach Russel nicht mehr hörte.
Je größer seine Bibelstudiengruppe wurde um so mehr war er jedoch nicht mehr in der Lage seine Auslegungen frei zu handhaben.
Er verfing sich im eigenen Wort und war nicht mehr frei in der Lage „bei dem einen oder Anderen neu zu beginnen".

Geschrieben von Orpheus am 12. November 2006 17:55:02:

Als Antwort auf: Re: Rutherford ein Fanatiker geschrieben von + am 12. November 2006 14:41:28:

Rutherford verstieß ja auch gegen manche Ausführungen im Testament von C.T. Russell, z.B: keine weitere Zeitschrift mehr herauszugeben. Er schrieb auch mit einem Co-Autor die Schriftstudien Band 7 und schrieb die Autorenschaft dieses überaus wirren Machwerks dem armen bereits verstorbenen C.T. Russell zu.

Er warf in einem Handstreich die Direktoren der WTG hinaus, die dieses Machwerk einhellig ablehnten, übernahm die Anhängerschaft des verstorbenen CTR und füllte sie mit einer anderen Lehre ab (1925, Verlegung von 1874 auf 1914, Zweiklassenlehre usw.usw.), ohne daß sie es so richtig mitbekamen.

Die wenigen die es merkten wurden gefeuert und als Abtrünnige gebrandmarkt.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 14:02:09:

Gott hätte sie betrogen, wenn die 1935 vonJ. F. Rutherford dogmatisierte Lehre zuträfe.

Welche Lehre?
Nur 144.000 besonders erwählte Menschen kommen in den Himmel, alle anderen Geretteten werden ewig auf einer paradiesischen Erde leben.

Warum hätte Gott die Menschen belogen und betrogen?
Zunächst ist festzustellen, dass diese Lehre erst 1935 dogmatisiert wurde. Vorher war sie den Wachtturm-Anhängern in dieser verbindlichen Form nicht bekannt. Viele von diesen sowie fast alle Christen der vergangenen zwei Jahrtausende, ja auch die Gläubigen des Alten Bundes müssten falsche Hoffnungen auf eine ewige himmlische Herrlichkeit gehegt haben. Gott hätte sie betrogen, wenn die 1935 vonJ. F. Rutherford dogmatisierte Lehre zuträfe. Diese Vorstellung aber ist mit der biblischen Lehre von Gott, der Wahrheit und Liebe in einer Person ist (2. Sam 7,28; Joh 14,6; 1. Joh 4,16 u.v.a.), unvereinbar.

www.bible-only.org/german/handbuch/Zwei-Klassen-System.html

Geschrieben von + am 12. November 2006 15:09:16:

Als Antwort auf: Jehovas ein Betrüger? geschrieben von Bauer am 12. November 2006 14:02:09:

Hallo Bruder Bauer!

Erlaubst Du mir Dich zu Duzen?
Gibt es eine Möglichkeit dass ich Dich persönlicher Ansprechen kann?

Drei Entwicklungen waren für mich bei der Betrachtung unserer Kirchengeschichte in Zusammenhang mit 144000 bemerkenswert:

1. Der „Guru" - die leitende Körperschaft - der Lehrende - wollte immer selber und sofort in den Himmel aufsteigen.

2. Als die Bibelforscher zu viel wurden stand man vor der Wahl entweder die Zahl 144000 als Symbol umzudeuten (damit hätte man jedoch zugegeben das man eine Falschlehre lehrte) oder man doppelte einfach „neues Licht" oben drauf.
Wir wissen wie man sich entschied.
Ein ähnliches Verhaltensmuster können wir bei den „Änderungen" im Königreichsdienst für das Offenbarungsbuch beobachten.
Alles Dinge die auf unsere Aussagen von 1988 draufgepackt werden.
Keine jedoch, die auf Irrtümer oder Falschlehren hinweisen würden.

3. Wir verwehrten mit der Erfindung der „großen Volksmenge" Menschen den Zugang zu Gottes Königreich der Himmel. Wir erlaubten Menschen nicht mehr dort hineinzugehen obwohl sie sich auf dem Weg dorthin befinden (Matthäus 23:13)

Parsimony.19709

Ich hätte hier dazu einen Vorschlag für Dich Bruder Bauer.

Überlass Gott die Entscheidung.

Die Gefahr an dem Wüschen ist das Wünsche in Erfüllung gehen könnten.
Ich bin mir nicht sicher welche der Hoffnungen besser oder schlechter sein soll.

Der Einzige der weiß welche der Hoffnungen für mich besser geeignet ist, ist Gott selber.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 16:53:07:

Als Antwort auf: Re: Jehovas ein Betrüger? geschrieben von + am 12. November 2006 15:09:16:

Das mit Spezi - ich habe das nicht selbst beobachten können - ist eigentlich ganz normal.

Für alle die aus der gläubigen Ecke kommen, ist das eine katastrophale Entwicklung und ein Schreckgespenst.

Bei Gerd B, wundert es mich, das er nicht auch diesen Weg gegangen ist. Aber womöglich liest er noch zu oft den Wachtturm.

Auch ich habe mich losgelöst und noch eine ganze Zeit geglaubt bzw. der Überzeugung gewesen, dass JZ ein besseres Bibelverständnis hätten.

Das war Quatsch wie ich heute weiß. Da sind mir einige Beiträge im Nachhinein durchaus peinlich.

Heute halte ich es da mit Einstein.

Und ganz ehrlich:
Die Bibel, Judentum und Christentum - von allem anderen wollen wir mal gar nicht reden - ist nicht anderes als sich bei Russel und Jehovas Zeugen ereignet hat.

Für mich barg ein Besuch des Ägyptischen Museums in Berlin den Schlüssel zu einer erweiterten Erkenntnis. Mitlerweile ist das Museum umgezogen. Ob die Exponate und die Thematik geblieben ist, kann ich nicht sagen.

??? Du bist gespannt? Übrigens darfst du mich gerne duzen. Einmal sind wir hier im Forum, da macht man das eh so und natürlich auch überhaupt...

Mit dem schönen Infotonband und den Kopfhörern auf den Ohren ging ich durch das Museum und spielte mir überall die Texte ab. An einer Stelle wurde ich hellhörig.

Die Ägypter lebten mit und für ihren Gott. So wie wir es im Christentum kennen (übrigens: "Jesus" ist in Ägypten aufgewachsen... und hat über den jüdischen Denk-Horizont hinaussehen können. Wer weiß, welche Gelehrten ihn unterwiesen? So sagt es uns doch die Bibel?)

Als Kind hat er da offenen Religionsformen kennen gelernt, anders als das orthodoxe Judentum ... und daraus das Christentum entwickelt bzw. seine menschlichen Thesen ...

Zurück zu den Ägyptern und meinem Museumsbesuch.

Da wurden Texte aus einem Totengebet wiedergegeben. Hohe Moralvorstellungen!!! Nach dem Tod tritt man vor Gott und legt Rechenschaft für seinen Glauben und über sein Leben ab. Die Wertmaßstäbe die die Ägypter in ihrem Leben hatten und die sie vor Gott einhalten mussten kann man mit den zehn Geboten vergleichen. Insoweit hat hier Moses keine sonderlich neuen Moralvorstellungen verkündet.

Ein Satz ist mir in Erinnerung:

Ich habe keinen Sklaven bei seinem Herrn angeklagt / angeschwärzt.

Und tatsächlich, es gab eine Zeit, das gab es in Ägypten eine monotheistische Anbetung, so wie Moses sie verkündet hat. Von Ort zu Ort hatte die Gottheit durchaus einen anderen namen. Doch angebetet hat der Ägypter eben nur seinen Gott.

Das alles nur ganz kurz. Da möge jeder für sich forschen. Ich will das hier nicht als Dogma verkaufen.

Na jedenfalls lässt sich hier der Bogen schließen: Moses lebte in Ägypten und führte ein Volk an, dem er eine eigene Identität (Gott Jehova) gab und denen er eine Religionsgeschichte nebst Gesetzen verpasste. Das Judentum war eine Religion um einen Staat, ein Volk zu beherrschen. Durch Gott, seine Priester und Propheten. Nur zwangsweise kamen später Könige hinzu. Vielleicht hat Moses erkannt, dass ein Clan von religiösen Führen mehr Erfolg hat als ein König oder Papst. So eine Gruppe "Leitende Körperschaft" oder ein noch ominöserer "treuer und verständiger Sklave" ist da sehr, sehr hilfreich für die Beeinflussung und Lenkung der Massen. Der Islam hat nach meiner Erkenntnis eine ähnliche Funktion. Das Volk beherrscht zu halten unter der religiösen Herrschaft direkt durch Gott, vertreten durch die geistlichen Führer.

Wie gesagt, Moses war der "Erfinder der Bibel". Er schuf die Geschichte. Er schuf Jehova.

Und nachdem mir diese für mich schlüsselartige Erkenntnis gekommen ist, musste ich feststellen, dass ich damit nicht alleine dastehe. Wie immer und nicht anders zu erwarten, gibt es hier Widerspruch zu derartigen Gedanken.

Mir genügen diese wenigen Eckpunkte völlig aus. Doch Sigmund Freud war zu einer Sehr ähnlichen Erkenntnis gekommen. Sigmund Freud hat über mehrer Schritte und viele Nachforschungen zu seinem Buch gefunden:
Sigmund Freud:
Der Mann Moses und die monotheistische Religion

Nochmal zu Einstein, Gott und dem Universum:

Parsimony.15567

Geschrieben von Gerd B. am 12. November 2006 18:06:58:

Als Antwort auf: Jehova ein Betrüger? geschrieben von Bauer am 12. November 2006 16:53:07:

Zitat Bauer: "Bei Gerd B, wundert es mich, das er nicht auch diesen Weg gegangen ist. Aber womöglich liest er noch zu oft den Wachtturm."

Letzteres machte ich seit einem 1/2 Jahr intensiv, weißt du wo Bauer? Hier in diesem Forum!

Ich las intensiv fast alles was "+" hierher aus der WTG-Literatur kopierte. Es wühlte mich auf, denn ich hatte vieles schon vergessen was diese religiösen Verbrecher - inspiriert von Dämonen und letzteres meine ich bitterernst! - auf oft ehrliche Gottsucher losgelassen haben. Wem gehört das Erfolgslob ausgesprochen, für all die Kotzergebnisse aus WT-Hand? Der Firma Teufel & Co.!

Würde ich den Auftrag erhalten - ich war 26 Jahre Werbeleiter - ich solle eine Kampagne starten, um Menschen im christlichen Bereich abzuhalten an Gott und Bibel zu glauben, dann hätte ich zuerst die Kampagne "Darwin" gestartet. Dann siebt man schon 2/3 aus und macht sie zu Atheisten oder Agnostiker. Für die 33 % die nach Gott suchen, mache ich katholische Kirche auf und die dort vermeintlich "Gott" konsumieren, bekommen alles für Ohr und Nase und für die Augen. Die fallen in die wohlige Geborgenheit der geistlichen Sinnentfaltung. Denn die Wegweiser zeigen in die Gegenrichtung vom Ziel, geben aber in der Tafel "Himmel" ein.

Für tiefer Schürfende, würde ich sowas wie die Wachtturm-Gesellschaft gründen und dem Schreibkomitee genau den Bockmist in ihr Hirn eingeben, den sie bis heute produzierten. Und die Konsumenten, die mit paradiesischen Hoffnungen geködert werden träumen nur noch von eigener Villa und zahmen Löwen und das für immer. Diese Hoffnung ist so attraktiv, dass alles negative sofort durch ein Art Stasifilter im Gehirn ausgeschieden wird. Die dann hinter die Fassade kommen, da braucht man kein Psychologe sein, die hauen dann nach einiger Zeit alles was mit Gott und Bibel zu tun hat auf den Mist. Und werden dann eifrig und kontinuierlich gegen Gott predigen.
Ich wäre meines Erfolgshonorars sicher

GOTT kommt doch dies System voll entgegen, auch wenn dies paradox klingen mag. Eine bessere "Qualitätskontrolle" mit eingebautem Teststand, gibt es doch nicht! Ein besseres, dem darwinschen Ausleseverfahren ähnlich, gibt's wirklich nicht! In der Fleischwelt überlebt der Stärkere, in der Geistwelt ist das Kriterium ähnlich und doch etwas anders.
Aber das möge sich jeder selber ausdenken, denn ich verspüre überhaupt keine Lust in der Sache Gottes hier zu predigen.

Grüße der geöffneten Augen!
Gerd

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 18:17:38:

Als Antwort auf: Re: Jehova ein Betrüger? geschrieben von Gerd B. am 12. November 2006 18:06:58:

Hallo Gerd, ich wollte dir nichts böses tun. Ich bin da tolerant in dem was jemand tun möchte.
Wenn jemand zu JZ gehen möchte, dann soll.
Ich warne ja nur.
wer nicht hören will muss fühlen.
Jeder nimmt so seinen Lauf.
Der mensch lebt nicht ewig. Er begreift seine Existenz und so haben alle Menschen immer versucht hinter das Geheimnis unseres Lebens zu kommen. begreifen können wir es nicht. Religion und Glaube ist einfach eine Form davon.

Und für die Menschheit insgesamt ist Religion etwas was man braucht. Ich glaube die Menschen leben mit Religion besser als ohne Religion. Sie leben aber schlecht, wenn Religion jede Form des Lebens, des Handelns und des Denkens regelt.

Aber auch wenn ich Religion für prinzipiell notwendig und gut halte, so sehe ich darin eben nur eine schöne Seifenblase. Ein Problem habe ich nur, wenn jemand auf mich herabblicken will, weil ich seinem Religionsbild nicht entspreche und die Seifenblase als das sehe was sie für mich nicht ist.

Darum ist Fanatismus schlecht.
Noch schlechter ist, wenn Religion dazu benutzt wird, Menschen für eigenen Zwecke zu benutzen oder Menschen zu unterdrücken und auszubeuten.

Geschrieben von Gerd B. am 12. November 2006 19:30:21:

Als Antwort auf: Re: Jehova ein Betrüger? geschrieben von Bauer am 12. November 2006 18:17:38:

WER blickt hier auf nichtreligiöse Menschen herab? Ich?

Man lese meine Beiträge und reibe mir das unter die Nase, wo ich hochmütig auf Neo-Atheisten herabblicke. Die können nicht anders, so SOLL es sein, das ist meine Überzeugung. Ist das schon arrogant?

Mir fällt in den Ex-ZJ-Foren nur auf, dass es zuhauf Reaktionen gibt, die die Leser und Gläubigen vom "Bibelmärchenbuch" usw. verächtlich machen. Auch das halte ich für normal. Aber die Proportionen bei den Analysen wer WAS schreibt, sollte von der einen wie der anderen Seite objektiv betrachtet werden.

Bauer bleibe gottentfernt, es tut dir gut und das meine ich völlig ernst.
Daher meine ich auch, für die meisten ZJ ist es besser in der Org zu bleiben, denn die Depressionen bekommen fast immer die Aussteiger, die desillussioniert wurden und die sind dann auf G o t t böse, weil ER...
alles bekannt.

Abendgruß an deine Landwirtschaft!
Gerd

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 19:45:08:

Als Antwort auf: Re: Jehova ein Betrüger? geschrieben von Gerd B. am 12. November 2006 19:30:21:

hast scho recht

Geschrieben von Orpheus am 12. November 2006 17:46:58:

Als Antwort auf: Jehova ein Betrüger? geschrieben von Bauer am 12. November 2006 16:53:07:

Insofern kann man Jhwh nicht einen Betrüger nennen, er ist ja nur das Konstrukt von Menschen. Diese könnte man wohl vorschnell Betrüger nennen, wenn man nicht zu ihrer Entlastung den aus dem horror vacui geborenen Wunsch nach einem schlüssigen, sinnstiftenden Weltbild anführen müßte, das eben auf der Annahme eines nach ihrenm Bilde geschaffenen Gottes beruhen muß.
Die Buddhisten sind da weiter gekommen.
Sie brauchen ein solches Konstrukt nicht mehr und geraten deshalb auch nicht in die peinlichen Argumentationsnöte unserer Monotheisten.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 18:07:28:

Als Antwort auf: Wer denn nun ? geschrieben von Orpheus am 12. November 2006 17:46:58:

Jehovas Zeugen, sprich Rutherford, der wohl als Verantwortlicher dafür anzusehen ist und alle die danach kamen und das auch so lehrten, haben ihren Gott Jehova zum Lügner gemacht.

Parsimony.19847

Wer lesen kann, sollte das verstehen. Die Frage erübrigt sich.

www.bible-only.org/german/handbuch/Zwei-Klassen-System.html

Geschrieben von Bubi am 12. November 2006 19:28:52:

Als Antwort auf: Jehova zum Lügner gemacht geschrieben von Bauer am 12. November 2006 18:07:28:

Ja so wahr ich Bubi bin, Gott soll der Futtergeber der WTG sein, teilte mit, 1975 massakriere ich 2/3 aller Menschen (Holocoust Harmagedonn), welche nicht in den Turm einkehre, um dort Futter (Ernte) zu finden.

1975, so auch 144.000 friedlicher Geister /Entrückter im Himmel gaben eine herbe Entäuschung.

Ich stime dem zu, Gott ist in uns, ausser uns, über uns, unter uns, und braucht keine Zeiten, keine Rechnungen, Daten, wann wo und wie er Jemanden zu seinem Tag bestimmt.

Ich wette einen Euro, dass dieser J-Gott nochnichteinmal meine Pinnummer meiner EC -Karte kennt.
herzlichst Bubi

Geschrieben von Frank am 12. November 2006 17:47:50:

Bei all`der Diskussion um die verschiedenen christlichen Konfessionen darf man nicht vergessen, daß es in allererster Linie um GOTT geht.
Dies bedeutet auch, daß man mit Gott eine personale Beziehung eingeht (z.B. im Gebet) und erkennt, daß GOTT in JEDEM Menschen wohnt.
Er ist IMMER präsent und wartet auf jede/n von uns.
Ist DAS nicht ein HERRLICHER Gedanke und Weg, der frei macht und in dem jeder Mensch sich geborgen und sicher fühlen darf?
DARÜBER nachzudenken lohnt sich vielmehr, als darüber zu spekulieren, welche Konfession denn nun hundertprozentig recht hat.
In erster Linie geht es doch IMMER um die PERSÖNLICHE Gottesbeziehung und darum, daß wir auf die bedingungslose Liebe und den Ruf Gottes antworten.

Geschrieben von Bauer am 12. November 2006 18:27:59:

Als Antwort auf: Gott wohnt in jedem Menschen! geschrieben von Frank am 12. November 2006 17:47:50:

Das sagt der Moslem auch.

Doch warum spricht der Zeuge Jehovas einem Katholiken ab.

Frank, als Katholik ist das nicht die Lehrmeinung deiner Kirche und auch nicht die Meinung von Jehovas Zeugen. nach deren Bibelverständnis ist das was du sagst falsch.

"Ich bin Katholik und stehe zu meinem christlichen und katholischen Glauben."

Ha, da lachen ja die Hühner.
Es ist schon immer komisch, die Katholiken die mit Jehovas studiert haben, so große Entschuldiger sind wie selbige und mich irgenwie an diese Herrn B... erinnern.

Da würde ich auch gerne mal spekulieren, was der glaubt? Wollen wir mal den Glauben von Herrn B... untersuchen und analysieren?

es ist schon ekelig, auf einer Seite die dubiosesten Entschuldigungen zu hören und die intolerante und fanatische Einstellung von Jehovas Zeugen als hochwertige Glaubenseinstellung zu loben.

Geschrieben von Frank am 13. November 2006 17:19:22:

Als Antwort auf: Re: Gott wohnt in jedem Menschen! geschrieben von Bauer am 12. November 2006 18:27:59:

Du hast mich anscheinend nicht richtig verstanden, Bauer.

Ich bin bekennender katholischer Christ. Ich bin aber auch der Meinung, daß wir Menschen GOTT, den HERRN, zuerst in unserem INNERN suchen müssen, im Gebet, in der tätglichen, persönlichen Begegnung/Beziehung mit dem Allmächtigen.

Wer nur theoretisch über GOTT, den HERRN, schreibt, der hat GOTT wohl noch nicht richtig kennengelernt.

Ich befasse mich seit Jahren mit der christlichen Kontemplation, der christlichen Mystik und bin ein großer Anhänger von ihr.

Durch das kontemplative Gebet habe ich viele wertvolle Erfahrungen machen dürfen, z.B. eine Zunahme der Gottes- und Nächstenliebe.

Damit möchte ich sagen, daß niemand, der in keiner persönlichen Beziehung mit GOTT lebt, nicht erst mit der eigentlichen Theologie beginne sollte, sondern Gott erst in der Praxis kennenlernen muß.

Gottes Gegenwart ist erfahrbar!!!

Geschrieben von gert am 14. November 2006 12:19:36:

Als Antwort auf: Re: Gott wohnt in jedem Menschen! geschrieben von Frank am 13. November 2006 17:19:22:

Stimme dir zu, daß der Weg von aussen nach innen gehen muss. Im Idealfall führt er jedoch von innen wieder nach aussen, IN die Welt--- Denn der innere Erfahrungsweg, die Erkenntnis Gottes, führt laut Evanglien nicht zu einer Abwendung v o n der Welt, sondern zu einem Wirken i n ihr.

Würde der Sucher in der Kontemplation verharren, so würde dies im Wiederspruch zu den Evanglien stehen, die die TAT, also die Nächstenliebe, und die aktive Beteiligung und Teinahme am Leben fordern.( Ohne jedoch der Materie zu verfallen) Der Buddhismus, der hier klüger argumentiert, nennt solch ein Verhalten nicht "anhaften", oder loslassen können.
Insofern halte ich den Mönch-und Klosterweg, der auf Isolation beruht, für falsch. Er steht im Widerspruch zu Aufforderung, die "Hand an den Pflug" zu legen und das Feld sebst zu bearbeiten.

Geschrieben von gert am 13. November 2006 12:05:18:

Als Antwort auf: Re: Gott wohnt in jedem Menschen! geschrieben von Bauer am 12. November 2006 18:27:59:

Was leider stimmt, ist, daß auch die katholische Kirche den "alleinseligmachenden" Weg vertritt.--- Wie also soll
über den Weg einer irdischen Organisation eine Einheit, global unter der( geistl.) Führung Christi zustandebracht werden, wenn es sektiererische Ranggkämpfe gibt?
Die Offenbarungd.J gibt sinngemäss Aufschluss darüber, daß
irgendwann das Ende des "irdischen Weinstocks" kommen wird. Übrig bleibt nur das Christus Prinzip, und die alte/neue wahre Lehre.

Geschrieben von HW. am 12. November 2006 20:55:26:

Brauchst Dir das nicht vorzustellen, dennoch versuch,s mal?

Stell Dir vor alle Schriftzeichen dieser Erde wären Dir nicht bekannt, könntest nicht lesen nicht schreiben, dazu noch taubstumm, wie würdest Du den Namen oder Gotttitel formulieren, denken?

Singen?
Summen, Brummen?
Mit den Fingern tippen oder trommeln?

Das gab einmal eine böse Zeit, da waren die Menschen noch böser als in der Zeit vor 1975.
Also im Mittelalter.
Wenn da ein Mensch ein Makel hatte, wurde dieser sofort als Ketzter, Satan, Belzebub, Wehrwolf verschrienist im Feuer gescheitert.
Bedurfte das zu dieser Zeit nicht mehr ein Harmagedonn als heute?

Nun stelle Dir vor, Du kannst Gott nicht loben und ehren, wie geheissen?

Automatisch stehst Du vor der Tür der heiligen Häuser, egal welchem.
Sah vor kurzem ein Bericht über die Hadsch nach Mekka.
Da stellte ein Farbiger Gläubiger fest, im Islam gäbe es mehr Rassisten als bei den Christgläubigen.
Er dürfte dieses oder jenes Zelt der Araber nicht betreten.
Da gibt es für die VIp,s bessere Behandlung, kürzere Umdrehungen um die Kaaba, bessere Verpfelgung als für Ärmere.
Ein Aussätziger Moslem aus Kalkutta kommt erst garnicht zur Erlösung um die Kaaba.
Für Koptische Christen gibts keine Erlösung, lt. kath. Konzil.
Für Nichtgläubige aus der J-Lehre wird prophezeit, alle die nicht an J glauben werden vernichtet.
Welch ein Holocoust?

Was lehrte Jesus?
Der Geringste ist der Grösste.
Also haste nicht,s biste im Himmel, im Reiche Gottes.

Jemand, der kein Verständnis für ein Königreich Gottes hat, wie ich, sondern nur dem Reich Gottes vertraut, ist das eh egal wie was beschrieben wird, gepfiffen oder getrommelt wird.
Wer auf Menschen vertraut, den Gotteshandel an der Börse zum Funktionieren bringen will hat eh bei Gott verschissen.
HW.
fertig aus

Bauernregel: Läutet oder trommelt der Guru zur Messe, bekommen Andersgläubige einen auf die Fresse."

Geschrieben von Sabine am 05. November 2006 22:20:20:

Mal eine Frage, auf der ersten Seite von Sektenausstieg ist ein Heft der ZJ abgebildet.Ich interessiere mich dafür da ich von meiner Religion sehr enttäuscht bin.Ich hatte ein Verwandte die war ZJ und ich liebte sie bis zu ihrem Tod über alles.

Ich würde gerne mehr über ZJ erfahren,auch wenn diese bei euch nicht besonders beliebt sind.Wie komme ich an dieses Heft?

Bitte um Unterstützung

Liebe Grüße Sabine

Geschrieben von + am 06. November 2006 08:31:28:

Als Antwort auf: Wo kriegt man dieses Heft her? geschrieben von Sabine am 05. November 2006 22:20:20:

Hallo Sabine!

Erlaubst Du mir eine Frage?

Ein Buchhalter erbt einen Weinberg.

Er hat zwei Brüder als Weinbauern beschäftigt.
Beide Brüder arbeiten schon von Geburt an auf diesem Weinberg.
Beide Brüder behaupten das sie den Weinberg lieben.

Welcher der Brüder liebt den Weinberg wirklich?
Der, der das Laub beseitigt der die Weinstauden vor dem Wintereinbruch stutzt.
Der Unkraut beseitigt, der tote Äste beseitigt, der die Festgetretene Erde auflockert.
Oder der, der sich nicht traut Unkraut herauszureißen weil es Weinpflanzen sein könnten.
Der sich vor dem neuen Besitzer fürchtet wenn er mit der Schere an den Weinpflanzen schneidet.

Wem liegt der Weinberg wirklich am Herzen?
Der, der den Berg genau beobachtet, der den Zuckergehalt der Trauben misst und beurteilt oder der, der den Traubenwuchs als von Gottgegeben ansieht und dem neuen Besitzer nach dem Mund redet das Düngen rausgeschmissenes Geld ist.

Wer liebt seine Arbeit wirklich?
Der, der dem Buchhalter zeigt welche Fehler bei der Vermarktung in den letzten Jahren gemacht wurden oder der, der sagt alles was der Buchhalter als neuer Besitzer macht wäre regelrecht geistgeleitet.

Auch wenn gerade jetzt vor dem Winter die Pflanzen radikal zurück geschnitten werden – wer macht sich schuldig daran das Menschen an ihrem Glauben schaden nehmen?
Der, der so tut als wäre alles in Ordnung oder der der unsere Falschlehren zurückstutzt.

>>>"auch wenn diese bei euch nicht besonders beliebt sind"
Wer liebte das Wort Gottes mehr – Luther der Thesen an eine Kirchentür nagelte oder die Pharisäer die sich mehr um die Pracht seiner Roben sorgten?

Geschrieben von Warum am 07. November 2006 00:03:54:

Als Antwort auf: Re: Wo kriegt man dieses Heft her? geschrieben von + am 06. November 2006 08:31:28:

Wrum interessiert sich Sabine nicht für die Lehren?

Warum will Sabine nichts hören?

Wahre Worte sind nicht schön!

Schöne Worte sind nicht wahr!

Warum will Sabine ein Junkie sein? Sich eine Dröhnung schöner Worte und holen und in einem geistigen rausch verfallen?

Viele Junkies wachen nicht mehr auf.

Doch wohl dem Junkie, der seine Sucht beherrschen kann und wieder Herr seiner geistigen Gedanken wird.

Meist gezeichnet von seiner Sucht.

Doch allemal besser als süchtig in einem Rausch der Realität entfliehen.

Jeder ist für sein Leben verantwortlich.

Ein Zeuge Jehovas zu sein ist ohne mit die größte Strafe die ein Mensch erhalten kann. Und wenn sich Sabine den Millionen Menschen die in vergangenen Jahrhunderten dem Rausch erlagen folgen will:

https://watch002.securesites.net/contact/submit.htm

Geschrieben von + am 05. November 2006 23:09:00:

Geschrieben von Sabine am 06. November 2006 11:01:57:

Als Antwort auf: Re: Wo kriegt man dieses Heft her? geschrieben von + am 05. November 2006 23:09:00:

Ich meine das mit dem Gewitter!

Geschrieben von Raccoon am 06. November 2006 21:32:45:

Als Antwort auf: Re: Wo kriegt man dieses Heft her? geschrieben von Sabine am 06. November 2006 11:01:57:

Hallo Sabine,

dieses "Heft" (eigentlich eher ein Faltblatt) bekommst Du von jedem ZJ, den Du z.B. im sog. Strassendienst (ZJ stehen an der Ecke und halten den Wachtturm hoch) siehst.

Die Zeugen verteilen den Zettel zur Zeit mit einigem Tamtam, weil sie der Meinung sind, es wäre eine äußerst wichtige Botschaft darin enthalten.

In Wahrheit handelt es sich um einen Werbezettel für das jüngst relaunchte "Offenbarungsbuch". Darin wirst Du nichts finden, was Dir deine ZJ-Verwandte nicht bereits tausendfach erzählt hat.

Es ist nur ein schaler Aufguss alter Wachtturm-Lehren, gedruckt und verteilt mit dem Ziel, endlich das volle Lager mit den Offenbarungsbüchern leerzubekommen.

Schreib uns mal, wie es Dir gefallen hat. Vielleicht können wir ja auch über den einen oder anderen Punkt aus dem Faltblatt diskutieren.

Man kann nämlich durchaus zu anderen Schlüssen kommen, als die WTG das beabsichtigt...

Gruß
Raccoon

Geschrieben von + am 06. November 2006 13:29:11:

Als Antwort auf: Re: Wo kriegt man dieses Heft her? geschrieben von Sabine am 06. November 2006 11:01:57:

Damit ich Dir helfen kann benötige ich Deinen Wohnort.
Verrätst Du mir bitte Deinen Wohnort?

Geschrieben von Drahbeck am 06. November 2006 11:27:17:

Als Antwort auf: Re: Wo kriegt man dieses Heft her? geschrieben von Sabine am 06. November 2006 11:01:57:

Schade, dass es ausgerechnet dass mit dem "Gewitter" sein soll. Das wäre nämlich die aktuelle Traktat-Verteilaktion der Zeugen Jehovas. Gemäß den Anweisungen ihrer Leitung sollen eigentlich "alle" Bürger dieses Landes persönlich ein solches Traktat überreicht bekommen. Lediglich bei denjenigen die partout nicht erreichbar, darf kurz vor Aktionsschluß selbiges bei den nicht Erreichbaren auch in den Briefkasten geworfen werden.
Es besteht aber noch eine reelle Chace da die "Aktion" noch bis zum 12. November terminiert ist.

Hat es bis dahin nicht geklappt, dann sind die örtlichen Zeugen Jehovas wohl nicht ganz so "linientreu".

Ich hätte ja lieber das andere angebotene Bild empfohlen. Das allerdings kostet etwas Geld. Bei ebay, beispielsweise, kann man es, wenn man den will, käuflich erwerben.

cgi.ebay.de/R-Franz-Auf-der-Suche-nach-christlicher-Freiheit-2005_W0QQitemZ140049209202QQihZ004QQcategoryZ7700QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Geschrieben von Sabine am 06. November 2006 21:50:45:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Drahbeck am 06. November 2006 11:27:17:

Jetzt habe ich erst verstanden.Dieser Raymond ist ein sogenannter "Aussteiger".Ich muß aber ehrlich sagen das ich nicht viel von Aussteigern halte.Diese sind wie Raucher, jahrlang selber gequalmt und wenn sie damit aufhören maulen sie am meisten rum wie schädlich rauchen ist.

Außerdem glaube ich nicht das 5 Millionen ZJ alles falsch machen nur weil 1 das behauptet.Da stimmt das Verhältnis nicht mehr.Mal ehrlich, ok das mit dem Blutverbot ist heavy,aber ansonsten würde es keine Kriege geben wenn alles ZJ wären.Ihr müßt doch zugeben das wir dann in einer besseren Welt leben würden ,oder?Selbst wenn jährlich Tausend Menschen daran sterben würden weil sie kein Blut mehr nehmen dürfen, was sind das gegen die Zahlen derer die Jährlich verhungern, an Krankheiten die durch rauchen entstehen,Kriege,Abtreibungen u.s.w sterben.

Also da muß man schon ehrlich bleiben.Außerdem finde ich die Idee überhaupt nicht mehr das bald die Religion verboten wird.Ich habe gestern noch etwas im Fernseh gesehen da habe ich gedacht ich träume.Da war eine Diskussion am laufen das es besser ist die Religion abzuschaffen.Und das im ZDF,unglaublich.Aber an eines haben die ZJ auch nicht gedacht.Wenn alle Religionen verboten dann wird auch ihre verboten und dann nutzt es nichts mehr Heftchen verteilen.Weil es ja dann auch verboten ist. :-)

Geschrieben von Maximus am 11. November 2006 08:16:39:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sabine am 06. November 2006 21:50:45:

"Außerdem glaube ich nicht das 5 Millionen ZJ alles falsch machen nur weil 1 das behauptet.Da stimmt das Verhältnis nicht mehr.Mal ehrlich, ok das mit dem Blutverbot ist heavy,aber ansonsten würde es keine Kriege geben wenn alles ZJ wären.Ihr müßt doch zugeben das wir dann in einer besseren Welt leben würden ,oder?"

Ach, Sabine, so ganz kann ich das nicht durchgehen lassen. Aus Zeitgründen kann ich erst jetzt vollständig darauf reagieren.

Franz steht nicht allein. Er ragt aber als Insider des innersten WTG-Führungszirkel aus der Aussteigerszene weit heraus. Ansonsten kannst du unter Infolink eine Masse von Aussteiger-Berichten lesen, die Franz Gesellschaft leisten.

Dort habe ich auch mal einen sehr guten Satz gelesen, der den Fall des "Abtrünnigen" Franz vollkommen auf den Nagel trifft: nur totalitäre Organisationen nennen ihre Dissidenten Abtrünnige, Verräter u.ä.

Zu dem zweiten Teil deines Absatzes: wird die Welt automatisch besser, wenn alle ZJs werden? Das setzt voraus, das die ZJs selbst die von ihnen hochgehaltenen ethisch-moralischen Maßstäbe leben. Da hat es aber in den vergangenen 10-15 Jahren enorme Erosionsprozesse gegeben. Zu meiner "aktiven" Zeit fielen mir schon so Fälle auf, wie der, wo sich ein Ehepaar scheiden läßt, die Versammlung verläßt, beide heiraten jeweils einen anderen Partner, kehren zurück in die Versammlung, wo sie problemlos aufgenommen werden. Oder jener aktive "Bruder", den ich auf dem Foto eines "ungläubigen" Freundes von mir wiedersah: auf dem Weihnachtsmarkt in Weimar! Unglücklich sah er darauf nicht aus.

Aber am meisten erschütterten mich die Berichte aus Köln, wo sich mehrere hundert "Brüder" von betrügerischen Glaubensangehörigen um Millionenbeträge übers Ohr hauen ließen. Der Richter machte strafmildernd für die Angeklagten geltend, daß die GIER der Opfer es ihnen besonders leicht gemacht hat!

Ich frage mich seitdem: bei wie vielen "Brüdern" sind diese Betrüger abgeblitzt, weil ihnen aus dem Matthäus-Evangelium entgegen gehalten wurde: "Mache dir nicht Schätze auf Erden, wo Rost und Motten sie zerfressen, sondern sammle dir Schätze im Himmel."???

An der Oberfläche siehst du einen schönen Schein, aber tauche in die Szene ein und die spürst die darunter verborgenen Störungen.

Geschrieben von Bauer am 11. November 2006 11:39:06:

Als Antwort auf: Sabine, noch ein Zusatz geschrieben von Maximus am 11. November 2006 08:16:39:

Die "Gier-Falle"

Jehovas Zeugen, damals als Ersatzdienst noch ein Problem war, da gingen sie in den Predigtdienst und zeigten den religiösen Menschen, welche Lügen die 'Großkirchen' lehrten, zeigten die Fehler des Papstes und der Priester auf. Mit dem Zweck, dass die Leute sich enttäuscht, weil sie getäuscht und belogen wurden, von den Kirchen abwenden sollten. Und tatsächlich, es waren nicht wenige die sich so Jehovas Zeugen zuwandten.

Doch was passiert, wenn heute einem Zeugen Jehovas gezeigt wird, dass er getäuscht und belogen wurde?

Neben der Moral der Organisation Gottes, wie Jehovas Zeugen sich ja gerne bezeichnen, muss hier auch die Moral der Mitglieder angesprochen werden. Und hier stelle ich leider fest, dass es unter den meisten Zeugen Jehovas nur wenige gibt, die eine moralisch hohe Messlatte verwenden. die meisten legen die Messlatte, tief, sehr tief sogar an.

Warum? Ich reduziere es auf Eigennutz und persönliche Gier.

Nanu? Sie glauben, als Zeuge Jehovas der in den Predigtdienst geht und regelmäßig die Zusammenkünfte besucht, erhalten sie bald ewiges Leben. Und in der Gier auf diesen Eigennutz wird alles Unmoralische, Lügen und Betrug erduldet. Obwohl sie sehen, dass sie belogen und betrogen werden, glauben sie, dass sie wirklich nur bei Jehovas Zeugen errettet werden und ewiges Leben erlangen.

Dabei ist gerade dies der größte Glaubens-Betrug!

Seit über hundert Jahren wird das versprochene Ereignis immer weiter in die Zukunft verschoben. Seit über hundert Jahren macht Hoffen und Harren auf das versprochene Paradies, die Anhänger zu Narren.

Geschrieben von Maximus am 07. November 2006 19:35:06:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sabine am 06. November 2006 21:50:45:

Zitat Sabine: "Außerdem glaube ich nicht das 5 Millionen ZJ alles falsch machen nur weil 1 das behauptet.Da stimmt das Verhältnis nicht mehr."

Leute, fresst mehr Scheiße - Milliarden Fliegen können sich nicht irren!

Geschrieben von Sabine am 08. November 2006 14:38:15:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Maximus am 07. November 2006 19:35:06:

Dein Vergleich hinkt sehr,Exkremente sind besonders für Fliegen geeignet das sie alle Säuren und Mineralabfälle enthalten die eine Fliege zum leben benötigt.

Menschen jedoch würden daran sterben.

Raymund und die ZJ gehören jedoch beide zur Gattung Mensch.Jesus sprach davon das Menschen die gleiche Speise benötigen, alles was aus dem Munde Gottes stammt.

Geschrieben von Maximus am 08. November 2006 16:44:47:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sabine am 08. November 2006 14:38:15:

"Dein Vergleich hinkt sehr,Exkremente sind besonders für Fliegen geeignet das sie alle Säuren und Mineralabfälle enthalten die eine Fliege zum leben benötigt."

Nein, mein Vergleich hinkt überhaupt nicht. Ich wollte damit die ZJ auch nicht mit Scheiße gleichsetzen. Sondern nur mal den Gedankengang deiner Logik illustrieren.

"Raymund und die ZJ gehören jedoch beide zur Gattung Mensch.Jesus sprach davon das Menschen die gleiche Speise benötigen, alles was aus dem Munde Gottes stammt."

Was willste mir jetzt damit sagen???

Geschrieben von Bauer am 07. November 2006 16:49:10:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sabine am 06. November 2006 21:50:45:

Das halte ich für dumm, bzw. eine Methode des Dummenfangs.

Zitat:
Außerdem glaube ich nicht das 5 Millionen ZJ alles falsch machen nur weil 1 das behauptet.
ENDE

Masse statt Klasse?

Galileo Galilei stand gegenüber der Kirche auch alleine da und hatte doch Recht. Einer zu zig Millionen!

Die Masse der Menschen hat noch nie den richtigen Gedanken gehabt.

Um zu erkennen, dass bisherige Ansichten falsch sind, muss erst einmal EINER kommen.

Wenn er es bewiesen werden kann, dann hat die Menschheit einen Schritt vorwärts getan.

Nur wer sich der Gedanken und einer Prüfung verweigert bleibt dumm.

Unwissen dumm wie Zeugen Jehovas.
Glauben darf ja jeder was er will. Meinetwegen, dass die Erde eine Scheibe sei, Doch was ist das für ein Glaube?

Und ebenso hohl ist der Glaube eines Zeugen Jehovas. Macht so ein Glauben Sinn?

Gott sei Dank, wirft der HERR ab und an auch etwas Hirn vom Himmel! Und so kann man Gott dankbar sein, dass es Menschen wie Raimond Franz gibt.

Und Raimond Franz schreibt die Wahrheit!
War er als Mitglied der "Leitenden Körperschaft" mit allen Interna vertraut und kann von Dingen berichten die ein Zeuge Jehovas nicht einmal erahnen kann.

Authentische Berichterstattung aus der Bethel-Weltzentrale nenne ich das.

Diesen Wahrheiten des Raymond Franz, dem Bruder des ehemaligen Präsidenten, kann die heutige JZ-Führung nur mit Schweigen begegnen.

Und wenn ein Zeugen Jehovas dieses Buch mit in seine Versammlung bringt, muss er mit einem Gemeinschaftsentzug rechnen. So verhielt sich auch die katholische Kirche, die diejenigen umbringen lies, die der Ansicht waren, die Erde sei eine Kugel.

Solange eine Zeugen Jehovas dieses Franz-Buch nicht gelesen hat, ist er hinsichtlich seiner Organisation ganz schön unwissend dumm.

Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich. Wie die einen keine Interna aus dem Vatikan nach außen dringen lassen möchten, möchten Jehovas Zeugen dies bei Internas aus ihrer Bethel-Weltzentrale verhindern.

Geschrieben von Rainer am 08. November 2006 12:57:27:

Als Antwort auf: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr hnlich geschrieben von Bauer am 07. November 2006 16:49:10:

Bauer, du kannst doch nun gar nichts mit der christlichen religion anfangen. du hast doch mit allem probleme, was biblisch und christlich ist. aber das ist dein alleiniges problem. problematisch finde ich es, wenn du andere menschen mit deinern ansichten von deinen -falschen!- ansichten überzeugen möchtest und die menschen deshalb den bezug zu gott, zum christlichen glauben,usw. verlieren. ich z.b. bin katholik und studiere mit jehovas zeugen die bibel, was mir viel freude bereitet. was ist dagegen einzuwenden, wenn menschen ihr leben vollständig auf die bibel ausrichten? solche menschen sollte es meiner ansicht nach viel mehr geben. dann gäbe es nämlich weniger kriege und weniger gewalt auf dieser sündigen welt.in matthäus 24 steht sehr deutlich, was in den tagen der endzeit geschieht und wie die welt dann aussehen wird. vergleiche bitte die ereignisse in matthäus 24 mit der heutigen zeit. was fällt dir auf?

Geschrieben von Bauer am 08. November 2006 18:44:35:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Rainer am 08. November 2006 12:57:27:

Ich bin für Christliche Lebensweise und Religion/Kirche halte ich schon für gut.

Für gut halte ich auch, nach der Bibel zu leben.

Doch will ich die Lupe nehmen die Jehovas Zeugen benutzen, wenn sie andere Religionen betrachten und nach Schmutz suchen.

Müssten Jehovas Zeugen doch sauberer sein, sehr sauber oder nur etwas sauberer?!

Doch ich benötige gar keine Lupe. Das sieht ein Blinder mit dem Krückstock: Jehovas Zeugen sind dreckig.

Viel Spaß lieber Katholik bei Jehovas Zeugen. Da bin ich froh, das ich mich in dieser Suhle nicht mehr aufhalte.

Und 40 Jahre Zeugen-Zeit dürfte ausreichen zu wissen was ich sage,

Schöne Worte sind eine Sache. Doch wie Jesus schon sagte: betrachtet ihre Taten.

Und da kann ich gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte.

Geschrieben von Drahbeck am 08. November 2006 15:27:28:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Rainer am 08. November 2006 12:57:27:

Es mag für jemand, der aus dem „großkirchlichen" Milieu stammt. In der Tat sein „Ego streicheln", bekommt er da allwöchentlich Besuch seitens der Zeugen Jehovas.
Sein Pfarrer hätte sich (in der Regel) sicherlich nicht ähnliches aufgeladen.
Nur ist es schon unkorrekt, wenn das als „Bibelstudium" bezeichnet wird,
„Studiert" wird zuerst und vor allem eine Publikation der Wachtturmgesellschaft.
Eigene Meinungen und Eindrücke sind da eher weniger gefragt.
Man beachte doch nur mal die in den WTG-Büchern enthaltenen kleingedruckten Fragen zu den einzelnen Abschnitten.

Der Zeuge ist geschult. Er wird es verstehen, klappt das anfänglich mit der Indoktrination noch nicht so recht, „gute Miene zum miesen Spiel" zu machen. Es reicht ihm ja anfänglich auch, geht es im WTG-Sinne nur in „Trippelschritten" voran. Aber solch ein Buch hat bekanntlich auch nur eine bestimmte Menge von Kapiteln.
Das in der „Mecki-Serie" genannte (demnächst bei den Zeugen wieder „Studienstoff" hat so 44 Kapitel.)
Ergo ein Kapitel pro Woche = gleich 44 Wochen.
Dann kommt vielleicht ein zweites oder auch drittes WTG-Buch an die Reihe.

Da sind dann die „Anforderungen" allerdings schon etwas „höher" geschraubt. Der „Gute" (an Lob als Motivationsmittel wird ja nicht gespart) ist dann schon nur noch der, wer wie ein Papagei auf die gestellten Fragen im WTG-konformen Sinne antwortet. Und eine gewisse Form von Lohn, möchte der Zeuge, der sich da die allwöchentlichen Besuche auflädt - nach einer gewissen Zeit - auch schon mal einheimsen. „Lohn" für ihn wäre es dann, gelingt es ihm seinen „Interessierten" in den engeren Kreis der Zeugen einzuführen. Hat er seinen „Interessierten" schon soweit gebracht, dass der wie ein Papagei im WTG-Sinne zu antworten vermag, steigt sein Reputationsgrad in der örtlichen Zeugen Jehovas-Versammlung unfraglich.

Gelingt es ihm, seinen „Interessierten" dann gar zum ständigen Besuch der regulären ZJ-Versammlungen zu animieren, macht der „Interessierte" erst mal eine für ihn auch sehr angenehme Erfahrung. Im Fachjargon „Lovbombing" genannt. Alle zur Schau gestellte Freundlichkeit, ist aber nur eine Freundlichkeit auf Zeit. Zunehmend heißt es dann: „Mitgegangen - mitgehangen". Perspektivisch steht dann auch für den „Interessierten" dann das gehetzte Klinkenputzerdasein auf der Tagesordnung.

Wohl dem, der da rechtzeitig noch erkennt, auf was er sich letztendlich da einlässt.

Ein Gefängnis ohne Mauern

Geschrieben von Frank am 08. November 2006 16:38:52:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Drahbeck am 08. November 2006 15:27:28:

Ich habe, ähnlich wie Rainer, auch schon mit den ZJ die Bibel studiert, bin auch Katholik. Mir imponiert die liebevolle und respektvolle Art und Weise des Bibelstudiums.
Als Katholik staune ich über ihr fundiertes Bibelwissen (was ich mit meinem Bibelwissen und meiner katholischen Einheitsübersetzung verglichen habe!) und darüber, daß diese Leute so strikt nach der Heiligen Schrift leben. Dies finde ich in meiner katholischen Kirche leider nur noch sehr selten, weil vieles dort mittlerweile zu selbstverständlich geworden, weil zu verweltlicht ist.
Für viele Außenstehende mögen die ZJ vielleicht reaktionär, ja vielleicht sogar erzkonservativ sein. Mir jedenfalls hat das Bibelstudium mit den ZJ auch viel gebracht. Was mich allerdings sehr gestört hat, ist die "penetrante" Art und Weise der ZJ in der Mitgliederwerbung. Das hat mich auch dazu veranlaßt, das Bibelstudium mit den ZJ zu beenden.

Geschrieben von + am 08. November 2006 14:38:57:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Rainer am 08. November 2006 12:57:27:

Hallo Rainer!

Mit überraschen und Begeisterung lese ich bei Dir das sich Zeichen aus Mathäus 24 erfüllen sollen aus denen wir erkennen können das wir in der Zeit des Endes leben!

Könntest Du mir bitte Zeichen nennen die sich erfüllen?

Geschrieben von Frank am 08. November 2006 16:43:20:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von + am 08. November 2006 14:38:57:

Ich bin auch davon überzeugt, daß die Endzeit angebrochen ist. genau genommen leben wir doch schon seit Jesu Christi Tod und Auferstehung in der sog. "Endzeit". Nur wann das Ende der Welt wirklich eintritt, das kann niemand voraussagen, auch nicht die Zeugen Jehovas, sondern nur der Vater im Himmel allein. Vergleiche doch mal bitte Matthäus 24 mit der heutigen Verfassung der Erde, den vielen Naturkatastrophen, dem Klimawandel, dem Werteverfall,etc. und urteile völlig wertfrei! Entdeckst Du nun keine Parallelen zu den heiligen Worten der Bibel?

Geschrieben von + am 08. November 2006 19:34:53:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Frank am 08. November 2006 16:43:20:

>>>"Ich bin auch davon überzeugt, daß die Endzeit angebrochen ist. genau genommen leben wir doch schon seit Jesu Christi Tod und Auferstehung in der sog. "Endzeit"."

Ja wir leben seid Jesus in der Zeit des Endes.

>>>"der heutigen Verfassung der Erde"

Nein diese Zeichen sehe ich heute nicht.

• (Matthäus 24:7) „. . .Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben. . ."

Hier sind wir bereits ausführlich darauf eingegangen Parsimony.19545

Parsimony.17196

WAS FÜHRENDE SEISMOLOGEN ÜBER ERDBEBEN HEUTE UND IN DER VERGANGENHEIT SAGEN

„Es gibt keinen Hinweis dafür, dass die seismische Aktivität im Verlauf der Jahrhunderte merklich zu- oder abgenommen hat."
— Die Seismologen J. Milne und A. W. Lee, Earthquakes and Other Earth Movements, Siebente Auflage (London 1939), Seite 155.

„Gewisse Religionsgemeinschaften behaupten von unserer ungelegenen Zeit, die Zahl der Erdbeben nehme zu. Teilweise werden sie durch die zunehmende Zahl kleiner Erdbeben irregeführt, die durch neuere, empfindlichere Messstationen auf der ganzen Welt katalogisiert und aufgeführt werden. Es ist erwähnenswert, dass die Zahl der schweren Erbeben in den Jahren 1896 bis 1906 größer war als in irgendeinem Jahrzehnt seither."
—Professor Charles Richter in Natural History, Dezember 1969, Seite 44.

„Für frühere Jahrhunderte haben wir nicht dieselben zuverlässigen Statistiken, aber es gibt keinerlei Hinweise auf eine Zunahme der Tätigkeit im Laufe der Zeit."
—Professor Markus Bäth in einem privaten Brief an Carl Olof Jonsson vom 17. Juni 1983.

„Ich stimme sicher mit den Professoren Bäth und Richter in ihrer Einschätzung überein, dass es in diesem [20.] oder in irgendeinem anderen Jahrhundert keine signifikante Zunahme der Anzahl von Erdbeben gegeben hat."
—Wilbur A. Rinehart, Seismologe am World Data Center A, Boulder, Colorado. Privater Brief an Carl Olof Jonsson vom 8. August 1985.

Ein Experte für die Seismizität des Mittelmeergebietes, eines der Haupterdbebengebiete der Erde, sagt:
„Ganz sicher hat es in diesem [20.] Jahrhundert im Mittelmeergebiet keine Zunahme der seismischen Aktivität gegeben. Im Gegenteil, im östlichen Mittelmeerraum ist die Aktivität dieses [20.] Jahrhunderts im Vergleich zu der des 10. -12. und des 18. Jahrhunderts abnorm niedrig gewesen."
—Professor N. N. Ambraseys in einem privaten Brief an Carl Olof Jonsson vom 9. August 1985.

„Ich glaube sehr stark, dass die Seismizität seit Jahrtausenden dieselbe geblieben ist ... Ausgezeichnete geologische Beweise für dieses Gleichbleiben sind für die San Andreas-Falte von Prof. Kerry Sieh vom Caltech erhalten worden."
—Der Seismologe Keiiti Aki, Professor an der Abteilung für Geowissenschaften, Universität von Südkalifornien, Los Angeles, in einem privaten Brief an Carl Olof Jonsson vom 5. September 1985.

„Es gibt Hinweise, dass die weltweite seismische Aktivität — ausgedrückt als Erdbeben mit einer Stärke von 7 oder darüber — in der Zeit seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts bis jetzt stetig zurückgegangen ist."
—Seweryn J. Duda, Professor für Geophysik, Universität Hamburg, in einem privaten Brief an Carl Olof Jonsson vom 7. Juli 1986.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

• (Matthäus 24:7) „ . . .Lebensmittelknappheit. . ."

Hier sind wir bereits ausführlich darauf eingegangen.Parsimony.19654

WAS FÜHRENDE AUTORITÄTEN ÜBER HUNGER HEUTE IM VERGLEICH ZU FRÜHER SAGEN

„Zum allerersten Mal ist eine Gesellschaft möglich, in der Armut und im Gefolge Not und Hunger abgeschafft werden können. Die Ausrottung des Hungers ist keine Utopie mehr; sie ist ein sehr wohl erreichbares Ziel."
— Josue de Castro in The Geo-politics of Hunger (New York, 1977, Seiten 447, 448.

„Zu jeder Zeit und in jedem Land haben Menschen gehungert,.. . doch es scheint ein Faktum zu sein, dass der Mensch im Durchschnitt bessere Nahrung erhält.... Bestimmt sind die Menschen heute besser ernährt als noch vor 100 Jahren."
— The Biology of Human Starvation von A. Keys, J. Bozek, A. Henschel, O. Michelsen und H. Longstreet Taylor (St. Paul, 1950), Seiten 3, 12.

„Eine Welt, die Hunger als Übel ansieht... [betrachtet es] als schwierig, zu verstehen, dass Mangel und Hunger die ständigen Bedingungen waren, unter denen frühere Generationen lebten.... Für Menschen, die unter modernen Verhältnissen leben, ist es schwer, auch nur unzureichend zu erkennen, wie das Leben aussah [...] — damals, als Mangel allgemein verbreitet war."
— E. Parmalee Prentice, Hunger and History. Thelnfluence of Hunger on Human History (Caldwell, Idaho, 1951), S. 10, 137.

„Die Jahrhunderte hindurch war Hunger ein häufiges Phänomen , und man neigte dazu, ihn als mehr oder weniger normales Unglück anzusehen.... Aber alles weist darauf hin, dass er [früher] erheblich häufiger auftrat als heutzutage in fast allen bewohnten Gebieten der Welt."
— Bruce F. Johnston in seinem Artikel über „Hunger" in Colliers Encyclopedia, Chefredakteur William D, Halsey, Band 9 (New York, 1979), Seiten 552, 553.

„Vielleicht sind wir geneigt, aus den Bildbeweisen für Hunger abzuleiten, dass wir kürzlich im Fernsehen, in Zeitungen und Zeitschriften gesehen haben, dass die Welt heute anfälliger für Hunger ist als früher. Aber die Beweise zeigen das genaue Gegenteil.... Hunger ist während des letzten Jahrhunderts ganz erheblich seltener geworden."
— Der Ernährungsexperte Professor D. Gale Johnson, World Food Problems and Prospects (Washington, D. C., 1975), Seite 17.

„Der Nahrungsmittelverbrauch pro Person in der Welt ist in den letzten 30 Jahren gestiegen.. . . Todesfälle aufgrund von Hunger sind im vergangenen Jahrhundert allein schon in absoluten Zahlen, geschweige denn in Relation zur Bevölkerung, zurückgegangen. Der Trend besteht, dass die Nahrungsmittelpreise in der Welt seit Jahrzehnten und sogar Jahrhunderten geringer werden ... und mit gutem Grund kann man glauben, dass dieser Trend anhalten wird."
— Julian L. Simpson und Herman Kahnin The Resourceful Earth (London, 1984), Seite 16.

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• (Lukas 21:11) „. . .und an einem Ort nach dem anderen Seuchen . . ."

Wenn, dann wären Seuchen ein klares Zeichen dafür, das wir im Moment niemals in einer besonders dringlichen „Endzeit" leben.
Wenn Du willst gehe ich extra für Dich besonders auf das Thema Seuchen ein.

Hier wieder:
WAS FÜHRENDE AUTORITÄTEN ÜBER SEUCHEN HEUTE UND IN DER VERGANGENHEIT SAGEN

„Die Schaffung... eines 'Gemeinsamen Marktes' von Mikroben erfuhr eine besonders intensive, rapide, dramatische, man könnte sogar sagen: apokalyptische Phase während grob gerechnet der Zeit zwischen 1300-1600. Die Opfer an Menschenleben aufgrund der weltweiten Ausbreitung krank machender Keime in diesen drei Jahrhunderten sind sowohl vorher als später ohne Parallele."
— Der französische Historiker Emmanuel Le Roy Ladurie, The Mind and Method ofthe Historian (Brighton, Sussex, England, 1981), Seite 30.

„Wir, die wir in zivilisierten Ländern leben, wo die Medizin solche gewaltigen Fortschritte gemacht hat und Hygiene gepredigt und praktiziert wird, wissen nichts von solchen Seuchen, wie sie im Mittelalter über ganze Kontinente fegten."
— Leo Huberman, Man 's Worldly Goods. The Story ofthe Wealth ofNations (New York und London, 1967), Seite 50.

„Infektionskrankheiten, die noch vor ein oder zwei Generationen die größte Gruppe in unseren Statistiken über Morbidität und Mortalität einnahmen, sind durch den Fortschritt der Medizin zurückgetrieben worden."
— Prof. Folke Henschen, The His-tory of Diseases (London, 1966), Seite 1.

„In vielerlei Weise kann man an die Mitte des 20. Jahrhunderts als dem Ende einer der wichtigsten sozialen Revolutionen der Geschichte denken, an die praktische Ausrottung der Infektionskrankheiten als bedeutendem Faktor im sozialen Leben."
— Sir MacFarlane Burnet, Natural History oflnfectious Disease (Cambridge, 1962), Seite 3.

„In den meisten Gegenden sind epidemische Krankheiten unbedeutend geworden, und viele Arten von Infektionen sind dort selten geworden, wo sie früher Gang und Gäbe und schwerwiegend waren. Die Nettozunahme an menschlicher Gesundheit und Fröhlichkeit lässt sich kaum übertreiben; in der Tat, es bedarf heute schon einigen Vorstellungsvermögens zu verstehen, was Infektionskrankheiten früher für die Menschheit bedeuteten, selbst noch für unsere eigenen Großväter."
— Prof. William H. McNeill, Plagues andPeoples (New York, 1976), Seite 287.

„Die Bezwinger der Seuchen [haben) den größten Sieg errungen, der jemals in sechs Jahrtausenden Weltgeschichte erkämpft wurde: den Sieg über den frühen Tod."
— Herbert L. Schrader, Und dennoch siegte das Leben (Stuttgart, 1954), Seite 278.

„Die bemerkenswerteste Errungenschaft des 20. Jahrhunderts war vielleicht die Ausrottung der großen Pandemien, die einmal über ganze Nationen — und Kontinente — fegten und Millionen zu Krüppeln machten, verstümmelten, zeichneten und töte-ten."
— James Cornell, The Great International Disaster Book (New York, 1979), S. 182.

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• (Matthäus 24:7) „. . .Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich. . ."

WAS HISTORIKER ÜBER KRIEGE HEUTE UND FRÜHER SAGEN

„Viele denken, der Weltkrieg von 1914-1918 habe eine neue Höhe darin erreicht, über die Teile Europas, in denen die Kämpfe wüteten, Verheerung und Elend zu bringen. Aber die Kriege dieser Zeitperiode [hier die des 16. und 17. Jahrhunderts] waren noch verheerender
— wahrscheinlich ist nie so etwas Schreckliches wie der Dreißigjährige Krieg in Deutschland (1618-1648) durchgemacht worden."
— Leo Huberman, Man's Worldly Goods (New York und London, 1968), Seite 100.

„Selbst der Zweite Weltkrieg war, wenn man die völlige Entvölkerung betrachtet, nicht so verheerend für Deutschland wie der Dreißigjährige Krieg."
— Der Historiker R. R. Palmer, A Histoiy of the Modern World (New York, 1952), Seite 133.

„Der Krieg von 1914-1918 war im wesentlichen ein europäischer Krieg. Er wurde später 'Weltkrieg' genannt, weil Truppenkontingente aus vielen Teilen des Britischen Empires in Europa dienten, und weil die Vereinigten Staaten sich 1917 den Mächten der Entente anschlössen. Da aber die Rolle der Seestreitkräfte meistenteils eine passive war, war dies in Wirklichkeit weniger ein 'Weltkrieg' als einige frühere Konflikte wie der Siebenjährige Krieg."
— Feldmarschall Viscount Montgomery of Alamein, A History of Warfare (London, 1968), Seite 470.

Über Dschingis Khan: „Wenn er mit seiner Horde marschierte, war es über Breiten- und Längengrade statt Meilen: Städte auf seinem Weg wurden oft ausradiert, und Flüsse aus ihrem Bett abgeleitet; Wüsten wurden von den Flüchtenden und Sterbenden bevölkert, und wenn er vorbeigezogen war, waren Wölfe und Raben oft die einzigen Lebewesen in einstmals bevölkerungsreichen Landstrichen. Diese Vernichtung von Menschenleben verwirrt unsere heutige Vorstellungskraft — wie erweitert sie durch die Vorstellungen des letzten europäischen Krieges auch sein mag."
— Harold Lamb, Genghis Khan, The Emperor of All Men (London, 1929), Seiten 11, 12.

„So unwahrscheinlich es klingen mag, es hat über die Zeit gesehen keine bedeutsame Änderung im Auftreten von Frieden und Krieg und bei den Opfern von Gewalt gegeben."
— Francis Beer, Peace Against War (San Francisco, 1981), Seiten 46, 47.

„Nehmen Kriege ständig zu, wie viele Gelehrte und auch Laien unser Generation geneigt waren zu glauben? Die Antwort ist wohl ein eindeutiges Nein. Ob wir uns die Zahl der Kriege ansehen, ihre Schwere und Größe, es gibt in den 150 vergangenen Jahren keinen bedeutsamen Aufwärts- oder Abwärtstrend."
— J. David Singer und Mel vin Small, The Wages of War 1816-1965. A Statistical Handbook (New York, London, Sydney, Toronto, 1972), Seite 201.

„Selbst heute in der Mitte des 20. Jahrhunderts, trotz allem, was sich im Leben noch nicht alter Menschen ereignet hat... ist es immer noch möglich zu sagen, dass die Französiche Revolution am Ende des 18. Jahrhunderts der große Wendepunkt der modernen Zivilisation war."
— Der Historiker R. R. Palmer im Vorwort zu George Lefebvres The Corning of the French Revolution (Princeton, 1947) Seite v.

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>>>"Werteverfall"
• (2. Timotheus 3:5) . . .die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.

Ich bin noch immer entsetzt und traurig über die Äußerungen dieser „sabine" dass sie „es halbsowild findet wenn tausende an einer Falschlehre von fundamentalistischen Extremisten sterben"
Wörtlich sagte sie:
>>>" Selbst wenn jährlich Tausend Menschen daran sterben würden weil sie kein Blut mehr nehmen dürfen, was sind das gegen die Zahlen derer…"

Parsimony.19725

Dies sind Menschen die eine Harmageddonideologie verinnerlicht haben und schmerzunempfindlich geworden sind, für das Leid Andersdenkender.
So in ihrem Empfinden abgestumpft das sie bereit wären das Leben ihrer eigenen Tochter auf dem Altar ihres Fanatismus zu opfern.

Manfred hat kein Geld und keine Mühe gescheut ein Tondokument der Harmageddonideologie für den, der noch nicht taub und blind geworden ist in seinem Empfinden, hier zugänglich zu machen.

Parsimony.17936

Nein „sabine" – schon die Tatsache dass auch nur ein Einziger der Gefahr ausgesetzt wird nicht die optimalste medizinische Versorgung zu erhalten ist unentschuldbar.
Ganz zu schweigen von einer einzigen Person die deswegen tatsächlich gesundheitlichen Schaden erleiden muss.
Und ganz zu schweigen von jedem Einzelnen der deswegen starb.
Kein neues Licht kann diese Blutschuld je wieder gut machen.
Eine Blutschuld, Freundchen, die dazu führen wird das die falsche Religion von Gott eines Tages beseitigt wird.

„Weise sind sie zum Bösestun, aber zum Gutestun haben sie tatsächlich keine Erkenntnis."
Jeremia 4:22

Trotzdem: Diese „weichen Zeichen" taugen nicht zu einer verschärften Endzeit Bestimmung.
Hier sind wir bereits auf das „gefühlte Ende" eingegangen
Parsimony.15249

Parsimony.17641

WAS FACHLEUTE ÜBER GESETZLOSIGKEIT HEUTE UND FRÜHER SAGEN

DIE VEREINIGTEN STAATEN:

„Verbrechen, Gewalt und Gesetzlosigkeit sind wiederholte Themen der amerikanischen Geschichte gewesen.... Das Land war in der Vergangenheit gefahrvoller als jetzt."
— Charles E. Silberman, Criminal Violence, CriminalJustice, New York, 1978, Seiten 21, 22.

FRANKREICH:

„Auf lange Sicht [für den Zeitraum von 1826 bis 1962] scheinen die Verbrechen gegen das Eigentum signifikant an Häufigkeit abgenommen zu haben, Verbrechen gegen Personen änderten sich ständig leicht ohne Trend, und kollektive Gewalt variierte deutlich von Jahr zu Jahr."
— A. Q. Lodhi & C. Tilly, American Journal ofSociology, Band 79, 1973, Seite 296.

SCHWEDEN:

„Auf lange Sicht hat die Gewalt abgenommen. Das Ausmaß der vor Gericht gebrachten Gewaltkriminalität war im 19. Jahrhundert erheblich größer.... Historisch gesehen haben wir wahrscheinlich nie weniger Verbrechen gehabt als jetzt."
— Der Kriminologe Johannes Knutsson in der schwedischen Zeitschrift Uppväxtvillkor(herausgegeben vom Statens ungdoms-räd, Stockholm), Nr. l, 1990, Seite 38.

DIE WESTLICHE WELT:

„Diese Befunde [der Rückgang von Gewaltverbrechen in Toronto 1859-1955] erhärten weiter die wachsende Zahl historischer Untersuchungen, die finden, dass in den meisten westlichen Nationen im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts die Schwerverbrechensraten steil abgefallen sind... Die kumulativen Beweise weisen deutlich darauf hin, dass Langzeittrends bei den offiziellen Verbrechensraten am besten 'weite U-Kurve' beschrieben werden können; sie fallen seit Mitte des 19. Jahrhunderts steil ab und steigen dann in der Mitte des 20. Jahrhunderts maßvoll wieder an (Lane, 1980b). Verglichen mit dem langfristigen Abwärtstrend sind neuere Zunahmen verhältnismäßig gering und sind sogar am besten als 'einfach die neueste und am besten belegte Abweichung vom eigentlichen [Abwärts-jTrend' interpretiert worden (Gurr, 1981:342)."
— H. Boritch & J. Hagan in Criminology, Band 28:4, November 1990, Seite 574.

DIE WELT:

„Unsere Gewalt besteht unleugbar, aber sie ist nichts verglichen mit alter, feudaler oder sogar klassischer Gewalt. Die Furcht ist da, wenn auch irrational und genährt durch die Sensationsgier der Medien."
— Der Demograph Jean-Claude Chesnais im International Social Science Journal, Mai 1992 (herausgegeben von der UNESCO), Seite 221.

„Heute scheinen viele hypnotisiert und verblendet bei dem Gedanken zu sein, dass die Gewaltkriminalität zugenommen habe. Aber solch eine Zunahme von Gewaltverbrechen lässt sich kaum verifizieren. Eher scheinen die Länder der Erde allmählich befriedet zu sein; ob man das zugibt oder nicht: Unsere Manieren sind zivilisierter geworden."
— Prof. Yves Michaud, La Violence (Paris: Presses Universitaires de France, 1992). Übersetzt nach der schwedischen Ausgabe von 1993, Seite 31.

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Hier klang es durch das man der katholischen Kirche vorwarf zu lasch mit der Zeit des Endes umzugehen.
Ich sehe es nicht als meine Aufgabe für irgendeine Religionsorganisation die Lanze zu brechen.
Aber wenn die katholische Kirche eines den ganzen Weltuntergangsfanatikern voraushat dann: tausende Jahre unerfüllte Weltuntergangserwartung.
Irgendwann Mal läuft sich dieses „Ein Wolf! Ein Wolf!" rufen sogar bei den fanatischsten Weltuntergangsverkäufern tot.

Dien Wunsch dass das Ende bald kommen möge ist nachvollziehbar.
Das unterlassen, falsch Prophezeiungen als Speise aus dem Mund Gottes zu Verkaufen, sollte man jedoch nicht mit Laschheit verwechseln, sondern wäre eher ein Grund zur Bewunderung. Jesus wusste dass nach ihm viele Weltuntergangshändler kommen werden, die mit ihren Taschenspielertricks versuchen werden, aus der natürlichen Sehnsucht nach Erlösung, Profit zu schlagen.
Wenn man sich mit den Endzeitzeichen der Wachtturm Gesellschaft befasst, erschlagen einen förmlich die Betrügereien der Beweisbeschaffung.
Endzeitverkäufer die durch ihre Weltuntergangsszenarien Angst schüren wollen.
Dies müsste aber eigentlich gerade Katholiken aufgrund ihrer eigenen Geschichte zuwider sein.

(Matthäus 24:6)
Ihr werdet von Kriegen und Kriegsberichten hören;
seht zu, daß ihr nicht erschreckt.
Denn diese Dinge müssen geschehen,
aber es ist noch nicht das Ende.

(Lukas 21:8)
Er sprach:
„Seht zu, daß ihr nicht irregeführt werdet;
denn viele werden aufgrund meines Namens kommen und sagen:
‚Ich bin es' und:
‚Die bestimmte Zeit hat sich genähert.'
Geht ihnen nicht nach.

Geschrieben von gert am 08. November 2006 20:07:12:

Als Antwort auf: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von + am 08. November 2006 19:34:53:

Hmm, da steht Aussage gegen Aussage.
Allerdings stelle ich in letzer Zeit ein Art "gefühltes" Ende bei vielen Leuten fest.

Geschrieben von Bauer am 08. November 2006 22:52:02:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von gert am 08. November 2006 20:07:12:

da fühle ich auch etwas .....

.... in mir aufsteigen

Geschrieben von + am 08. November 2006 23:19:38:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 08. November 2006 22:52:02:

Hallo Bruder Bauer!

Hier muss man aber berücksichtigen dass gert kein Mitglied einer Weltuntergangssekte ist oder war.

Um hier wieder den Vergleich mit Sucht-Symptomen zu Strapazieren:

Das trinken von Alkohol ist gesundheitsfördernd und kann ein herrlicher Genuss sein – für den, der nie Alkoholsüchtig war.

Der, der durch den übermäßigen Genuss von Alkohol erst einmal Süchtig wurde, ist es ein Muss, sogar das Abschmecken von Bratensoße mit Alkohol zu meiden.

Sehr bemerkenswert fand ich den heutigen Beitrag von Manfred Parsimony.19744

Dabei meine ich die Reaktion der Mutter die mich an das Verhalten eines Exalkoholikers erinnert:

Auf die Frage ob sie noch Literatur der Wachtturm Gesellschaft hätte antwortete sie:

„Nein",
erwiderte die alte Dame.
„Wir haben schon vor Jahren alle Exemplare, die wir bekommen konnten, verbrannt.
Es war ein Unglück, dass es überhaupt je gedruckt wurde."

Und abwehrend forderte sie den Besucher auf:

„Stecken Sie das Buch wieder weg, Bob!"
forderte sie den jungen Mann auf.
„Es interessiert uns wirklich nicht, was Sie uns da zeigen wollen…"

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 13:26:31:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von + am 08. November 2006 23:19:38:

Hi, dem Verein haben ich bereits vor Jahren, noch zig Jahren der Angehörigkeit, die Treue und Freundschaft gekündigt.
Kannst mich gerne Bruder nennen, doch ein JZ-Bruder bin ich schon lange nicht mehr.
Brüder, zur Sonne, zur Freiheit ...

Oh, wie war ich blöd.
Man hat sich einlullen lassen. Nicht mehr gedacht. Konnte man ja auch nicht mehr. Ständig diese Berieselung.

Und ehrlich, was die für wichtig halten, das interessiert sonst niemanden oder nur wenige.

Ich habe die Festellung gemacht:

Im Allgemeinen will niemand etwas mit diesen Leuten zu tun haben und man hält sie für Spinner. Probleme der Ethik, der falschen Lehre, den chamäleonartigen Lehränderungen, dem Religions-Klamauk und dass JZ gegen die eigenen Morallehren verstoßen, schön reden aber nicht so handeln, das interessiert auch so gut wie niemanden.

Und mal ehrlich: nicht mal einen Zeugen Jehovas. Linke Ohr rein, rechtes Ohr raus, als wäre kein Gehirn dazwischen.

Doch allein, dass dies so ist, ist kein Grund sich nicht damit zu befassen. Allein die Tatsache das die Wahrheit über diesen Religions-Klamauk präsentiert wird, ist gut. Hilft es doch einzelnen zu erkennen was das für eine Organisation das ist und anderen hilft es, immer wieder sich zu bestätigen, die wirklich richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Die meisten normale Menschen regieren eher so: Wenn die es brauchen, naja, selber schuld. Sollen sie doch mal lesen, was man so über sie schreibt.

Geschrieben von Frank am 09. November 2006 17:22:08:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 09. November 2006 13:26:31:

Aus Deinen Worten ist noch mehr Haß zu hören als der Haß, den - angeblich! - die Zeugen Jehovas verbreiten.

In meinen Augen bist Du jemand, der mit allem, was religiös ist, ein großes Problem hat, der schlechte Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas machen mußte und der auf mich absolut rachsüchtig wirkt.

Da kann ich nur sagen: Rache und üble Nachrede sind bestimmt nicht der richtige christliche, spirituelle oder religiöse Weg. Weder für einen Katholiken, noch für einen Protestanten, noch für einen Zeugen Jehovas, noch für ein Mitglied irgendeiner anderen Religionsgemeinschaft.

Eigenen, negativen Erfahrungen kann man nur mit Vergebung und Liebe begegnen.

Nur DAS ist im Sinne GOTTES!!!

Geschrieben von Bauer am 10. November 2006 01:21:37:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Frank am 09. November 2006 17:22:08:

Hallo Frank,

ich komme noch einmal auf deinen text zurück.

Du hast Vermutungen über meine Gefühle geäußert.

Gerne sage ich dir was ich bei Zeugen Jehovas empfinde:

Mitleid !!!

Ja, du hast richtig gelesen. Zeugen Jehovas tun mir so unendlich leid. Das sind doch Menschen die ihr Leben so nutzlos vergeuden. Manche von ihnen leben heute für ein Jenseits, das sie hier auf der Erde erwarten, das sie aber nicht (niemals) erleben werden. Ein ganzes Leben in Angst und Furcht vor Satan und seinen Dämonen. Das erweckt in mir großes Mitleid und Bedauern mit diesen Menschen.

Wenn Sie denn nur dabei glücklich wären.

Magareta Huber bring dies in ihrem Buch sehr gut zum Ausdruck:
Mißbraucht, benutzt und weggeworfen im Namen Jehovas

In dieser Scheinwelt war ich jahrelang hohlen Träumen hinterhergelaufen. Mein guter Glaube war unbarmherzig mißbraucht worden. Ich war geistig vollständig manipulierbar gewesen und manipuliert worden. Langsam erkannte ich, worauf das System der Zeugen Jehovas aufgebaut war: auf Verstellung und auf List. Die Gesamtheit System verstellt sich, und auch die Menschen, die in ihr leben, damit sie bestehen können Sogar die allerorts gepriesene brüderliche Liebe ist nichts als ein hohles Schlagwort, das in der Realität selten finden ist.

Renate Sprung schrieb in ihrem Buch:
Gefängnis ohne Mauern
Wenn die Zeugen dabei wenigstens glücklich würden, brauchte man über die ganze Angelegenheit nicht so viele Worte verlieren. Aber sie werden es nicht. Sie sind Gehetzte, Gejagte, Betrogene und Verführte Menschen, deren Verkaufslächeln hinter der eigenen Glastür der Erschöpfung weicht, deren ständige Überforderung an gänzlich ungeeigneter Stelle zum Ausbruch kommt, wovon die vielen zerrütteten Familienverhältnisse der Zeugen ein beredtes Beispiel geben. Natürlich würden sie dies Außenstehenden niemals zugeben, denn man hat ihnen bei ihrer eigenen Seligkeit eingebleut, daß auf die theokratische Organisation Jehovas auch nicht der Hauch eines Schattens fallen darf. So spielen sie weiter nach außen hin für die Weltmenschen mit teils lächelnden, teils verkrampften Gesichtern glückliche Familie innerhalb der Neue-Welt-Gesellschaft.

Mal ehrlich Frank, mit diesen Leuten kann man doch nur tiefstes Mitleid haben.

Zeugen Jehovas sind für mich bedauernswerte Menschen.

Geschrieben von gert am 10. November 2006 15:23:39:

Als Antwort auf: Zeugen Jehovas sind für mich bedauernswerte Menschen. geschrieben von Bauer am 10. November 2006 01:21:37:

Das würde ich nicht sagen, denn die Mitgliedschaft bei den "Zeugen" kann eine "Etappe" darstellen, einen Zeitabschnitt, in dem man seinen Glauben überprüfen kann. Es kann 1000 und einen Grund geben, um bei den "Zeugen" zu bleiben. Oft sind es ältere Menschen, die den Anschluss verloren haben.- Enttäuschte Menschen, die nach einem Sinn suchen. Vielicht auch einige, oder viele aufrichtig Glaubende, die die Fähigkeit zur kritischen Prüfung nicht so haben, etc. etc.

Geschrieben von Frank am 10. November 2006 18:16:32:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas sind für mich bedauernswerte Menschen. geschrieben von gert am 10. November 2006 15:23:39:

Gert, darf ich Dich fragen, welchen Bezug Du zu religiösen Gemeinschaften hast (Zeugen Jehovas, Katholiken, Protestanten, Freikirchlern, etc.)?

Gruß
Frank

Geschrieben von gert am 10. November 2006 21:14:12:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas sind für mich bedauernswerte Menschen. geschrieben von Frank am 10. November 2006 18:16:32:

Ich bin noch eingeschriebener Katholik, habe aber eine Zeitlang mit den Zeugen die Bibel studiert. Ich habe dort viel gelernt, bin aber zu der Überzeugung gelangt, daß einige der Lehren der Zeugen nicht mit der Bibel übereinstimmen.----- Ich gehöre heute keiner bekannten Konfession an,(Jedenfalls nicht in der Praxis)da alle "Konfessionen" die ursprügliche Wahheit verdrehen. Selbst die Frei-Evangelikalen machen da keine Ausnahme. Ich halte mich im Wesentlichen ans Johannes-Evangelium, und bin der Meinung, das dort die ganze Wahrheit steht, wenn man schon diesen hohen Begriff benutzen will.

Geschrieben von Bauer am 10. November 2006 19:37:40:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas sind für mich bedauernswerte Menschen. geschrieben von Frank am 10. November 2006 18:16:32:

Ich war rund 40 Jahre bei Jehovas Zeugen.

Genug religiöser Bezug?

Und als Pionier, nicht nur Hilfspionier, bin ich auch lange aktiv gewesen.

Dann verrate mir mir mal, welchen Bezug Du zu religiösen Gemeinschaften hast (Zeugen Jehovas, Katholiken, Protestanten, Freikirchlern, etc.)?

Geschrieben von Frank am 11. November 2006 14:05:41:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas sind für mich bedauernswerte Menschen. geschrieben von Bauer am 10. November 2006 19:37:40:

Hallo Bauer!

Zu Deiner Frage: Ich bin Katholik und stehe zu meinem christlichen und katholischen Glauben.

Gruß
Frank

Geschrieben von Bauer am 10. November 2006 16:36:20:

Als Antwort auf: Re: Zeugen Jehovas sind für mich bedauernswerte Menschen. geschrieben von gert am 10. November 2006 15:23:39:

Ein Lügner benötigt ein gutes gedächtnis, so ein Ausspruch der manchmal zu hören ist.

Frank, bist du dir bewusst, was du an andereer Stelle geschrieben hast?

Mal hier das und mal dort was sagen. Passt ja immer. Doch decken sich alle Aussagen auch?

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:27:03:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Frank am 09. November 2006 17:22:08:

Mit schlechte Erfahrungen magst du Recht haben.

Nur alles andere ist Nonsens: "Rache und üble Nachrede".

Da halte ich es mit der Weisheit:

Wahre Worte sind nicht schön, schöne Worte sind nicht wahr.

Meine Worte mögen dir nicht schön erscheinen. Doch üble Nachrede sind sie keinesfalls. Jehovas Zeugen sind, wenn ich die rosa Brille ablege, einfach nur schlecht.

Wenn ich von Lehren-Klamauk spreche so ist das wahr.
Ebenso wahr ist es wenn ich sage, dass die Lehren sich ändern wie ein Chamäleon die Farbe wechselt.

Und über den anderen Punkt möchte ich einmal fragen:
Warum hasst du mich so, dass du mich so beschimpfst, wenn ich die Wahrheit über Jehovas Zeugen deutlich zum Ausdruck bringe?

Jehovas Zeugen sind ein "Bauernfang".

Geschrieben von Frank am 09. November 2006 18:32:29:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:27:03:

Ich hasse Dich nicht, ich verstehe nur Deinen Haß nicht.
Es sind ja nicht alle Menschen bei den ZJ schlecht und es ist schon gar nichts dagegen einzuwenden, wenn Leute strikt nach der Bibel leben.
Man darf nie den Fehler begehen und verallgemeinern.
Überall, wo Menschen sind, wirst Du auf Enttäuschungen und Fehlverhalten treffen.
Das ist nicht nur bei den ZJ so, das findest Du auch bei Katholiken und auch bei anderen Menschen.
Mich persönlich interessiert, was Du von uns Katholiken so hälst?

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 19:06:12:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Frank am 09. November 2006 18:32:29:

Wie ich bereits darlegte, liebe ich die Menschen und kläre sie über Jehovas Zeugen auf. Das ist Liebe!
Wie kommst du nur zu einer anderen Meinung?

Wenn ich jemanden liebe, dann will ich ihm doch helfen, einem Irrtum zu erliegen.

Ansonsten möchte ich mir auf die Schandtaten von Jehovas Zeugen beschränken. Wie gesagt, davon kann ich genug kotzen. Also brauche ich nicht noch andres Elend.

Mich mit Jehovas Zeugen zu beschäftigen reicht. Ich kann mich ja nicht um alles kümmern ;-)
Ich muss mich einfach auf eine Sache beschränken. ;-)

Jehovas Zeugen bleiben einfach schlecht. Daran ändert auch der Blick auf andere Religionen nichts.

Es reicht: Jehovas Zeugen sind schlecht. Sie werden nicht dadurch besser, das sie anderen Religionen nicht nachstehen.

Wenn Jehovas Zeugen nach eigener Lehre Hurerei mit dem Teufel treiben, was soll ich mir da Gedanken über die katholische Kirche machen. Die haben diese Sonderlehre gar nicht. Also sind sie nach ihrer Lehre in diesem Punk o.k.
Nur eben Jehovas Zeugen leben und handeln nicht nach ihrer Lehre. Und das ist nicht gut.

Wie gesagt, das ist eine Feststellung und nichts mit Hass zu tun. Es ist gemäß dem Wachtturm wichtig, ein derartigen verhehlen zu demaskieren.
Natürlich ist es für Jehovas zeugen ganz besonders bitter und blamabel, wenn jemand zeigt, dass und wie schlecht sie sind.

Geschrieben von Drahbeck am 09. November 2006 18:51:18:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Frank am 09. November 2006 18:32:29:

Es ist einzuräumen dass der „Ton die Musik macht".
Andererseits muss man Leuten aus großkirchlichem Milieu auch folgendes vorhalten.
Ihre Sozialisation, ihre Alltags-Frömmigkeit ist keineswegs mit der von Jehovas Zeugen vergleichbar.
Beispiel nur. Die drei wöchentlichen Versammlungen der Zeugen. Beispiel, die sehr wohl System habende Indoktrinationstechnik der Zeugen bei ihrem „Wachtturm-Studium".
Vorher „studieren" und organisationskonforme „Antworten" geben und anderes mehr.

Ich bin mit Sicherheit kein „Fan" des Zeugen Jehovas-Apologeten B.... Aber in einem Aspekt einer Fernsehdiskussion will ich ihm durchaus recht geben.

Wenn einer aus großkirchlichem Milieu, an den Punkt anlangen sollte, dass er sagt, jetzt mache ich „Schluss mit der Kirche", dann ist dass abgesehen von der Regelung der damit auch verbundenen Kirchensteuerfrage, für den Betreffenden (in der Regel) nicht übermäßig problematisch. Er geht dann seine Wege - und dass war's dann.

Wer aus Zeugen Jehovas-Kreisen an einem ähnlichen Punkt angelangt, für den sieht es schon erheblich anders aus. „Gut" (der in der Praxis kaum anzutreffende) Fall, keine Nahestehenden (Verwandten oder vermeintliche Freunde) zu haben, die nicht zum Zeugen-Milieu gehören.
In diesem äußerst seltenen Fall keinerlei weitreichende Beziehungen ins Zeugen-Milieu zu haben, mag es vielleicht ähnlich „Problemfrei" möglich sein, einen Schlußstrich zu ziehen.

In den allermeisten Fällen jedoch wirken die soziologischen Barrieren. Kommt einer trotz allem doch an den Punkt zu sagen. Es geht einfach nicht mehr; ist das eine Lebenszäsur, die keineswegs „mit links" weggesteckt wird. In nicht seltenen Fällen, ist das „sich von der Seele schreiben", dann auch eine Art „Therapie" für den Betreffenden.

Tiefe seelische Verwundungen bleiben nicht selten zurück, zu deren Bewältigung auch Zeit, viel Zeit, vonnöten ist.

Das Pharisäergetue der Großkirchlichen, die sich in diese Befindlichkeit nicht hineinversetzen können (offenbar) ist da ebenfalls zurückzuweisen.

Dann noch dies. Es gibt keinesfalls eine „vorprogrammierte Automatik", dass der Weg in der Nach-ZJ-Zeit, „automatisch" der wäre, weiter Christ konventioneller Art zu sein oder sein zu wollen. Diese Option hat zwar der Einzelne - unbestritten. Die Großkirchlichen Pharisäer indes werden es auch, wenn nicht freiwillig (dann eben unfreiwillig ) zur Kenntnis nehmen müssen. dass ihre Prämisse, es müsse unbedingt „christlich weiter gehen", auf dem Markt der Möglichkeiten, nicht immer die „Gefragteste" ist.

Geschrieben von Maximus am 09. November 2006 15:55:41:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 09. November 2006 13:26:31:

"Im Allgemeinen will niemand etwas mit diesen Leuten zu tun haben und man hält sie für Spinner."

Ein gewisser Apologet der ZJs, den ich auch persönlich kennenlernen durfte, hat sich mal in einem Interview eines Bürgerradios sinngemäß sehr gewagt geäußert, daß die Leute deswegen so Probleme mit ZJs hätten, weil sie im Grunde genommen wüßten, daß diese recht hätten!

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:06:21:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Maximus am 09. November 2006 15:55:41:

Zeige mir doch mal normale Leute die der Ansicht sind, Jehovas Zeugen hätten Recht.

Geschrieben von Maximus am 09. November 2006 20:47:09:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:06:21:

Nicht ich, sondern jener "Apologet", den ich in indirekter Rede zitierte, müßte sie zeigen.

Geschrieben von Frank am 09. November 2006 18:11:45:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:06:21:

Würdest Du Dich als "normal" bezeichnen, was Deinen Haß und Deine Rachsucht gegen die ZJ betrifft? Für mich persönlich ist Deine Verhalten destruktiv, krankhaft, lieblos, unchristlich und intolerant.
Dein unngesundes und nicht der Norm (nichts anderes heißt das Wort unnormals nämlich!) entsprechendes Verhalten ist strikt abzulehnen!

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:46:01:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Frank am 09. November 2006 18:11:45:

Irgendwie habe ich den Eindruck, dich mal nach deiner Messlatte für deine "Erkenntnisse" zu fragen?

Bist du ein Zeuge Jehovas?
Gut, dann versteh ich dich sehr gut. Du kannst nicht anders.
Übrigens tust du mir dann sehr leid. Ich habe beobachten können, dass Zeugen Jehovas einen Hass wie alle religiösen Fanatiker entwickeln können.
Als ich noch ein ZJ war, konnte ich den Zeugen-Quatsch ohne persönliche Anfeindung verbreiten.
Doch wehe jemand ist den Zeugen kritisch eingestellt.

Ganz ehrlich: ich liebe die Menschen und deswegen ist es ein soziales Verhalten, die falschen Machenschaften und lehren bloß zustellen.

da handele ich ganz im Sinne des Wachtturms:

Zitat:
Wachtturm vom 15.01.1964, S.48]:
«Eine Religion als falsch zu bezeichnen und bloßzustellen hat nichts mit religiöser Verfolgung zu tun. [...] Die öffentliche Bloßstellung der falschen Religion ist bestimmt wichtiger als die Richtigstellung einer Pressemeldung. Sie ist ein Dienst an der Allgemeinheit, keine religiöse Verfolgung, denn sie führt zu Glück und ewigem Leben.»
ENDE

Ich verstehe mein Engagement als einen christlichen Liebesdienst, ganz weit weg von Hass oder einer üblen Nachrede.
Aber wie der Wachtturm schon sagt:

Eine Richtigstellung muss sein!

Jehovas Zeugen sind ein "Bauernfang" und das kann ich dir gerne erklären.

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:07:13:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:06:21:

Und welcher Apologet sagt, dass Jehovas Zeugen Recht haben?

Geschrieben von Maximus am 09. November 2006 20:48:37:

Als Antwort auf: Re: Letzte Tage im Sonderangebot - Wer will? Wer hat noch nicht? geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:07:13:

Möchte ich hier nicht sagen, ich fühle mich ihm irgendwie immer noch verpflichtet. Er hat aber in der Szene "Prominentenstatus".

Geschrieben von Bauer am 08. November 2006 18:51:36:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr hnlich geschrieben von Frank am 08. November 2006 16:43:20:

Endzeiterwartungen hat es von Jesus bis heute gegeben und zu jeder Zeit sahen alle immer ganz deutlich das Zeichen der letzten Tage.

Da wurde bereits in früheren Jahrhunderten einiges erwartet und die Menschen waren sich immer ganz sicher.

Wir schmunzeln darüber. Doch wer hier irgendwie meint auch nur sagen zu können, dass WIR in den letzten Tagen leben, der sollte vorsichtig bedenken, wie spätere Generationen ihn belächeln mögen.

Dass die letzten Tage zu ihren Zeiten waren, davon waren die Menschen schon früher ganz fest überzeugt. Und genau davon hat Russell gut gelebt. Davon lebt die Religion überhaupt.

Geschrieben von Frank am 09. November 2006 17:09:36:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr hnlich geschrieben von Bauer am 08. November 2006 18:51:36:

Mit Deinen Aussagen enttarnst Du Dich als jemand, der mit "Religion" generell nichts anfangen kann.

Wenn Du Matthäus 24 nicht anerkennst, dann erkennst Du auch die Bibel als Wort Gottes nicht an.

Und wenn Du die Bibel nicht als Wort Gottes anerkennst, dann ist jede sachliche Diskussion mit Dir zum Thema GOTT, Bibel, Katholizismus, Zeugen Jehovas, etc. zwecklos!

Geschrieben von gert am 10. November 2006 15:15:49:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr hnlich geschrieben von Frank am 09. November 2006 17:09:36:

Bauer glaubt an nichts.
Bei ihm ist es wie mit manchen ex-Aussteigern, wo Verbitterung einem ehemaligen gut-sein-wollen Platz gemacht haben.--- Die Frage wäre vielleicht, ob sich diese Ex- Mitglieder je so recht für Gott interessiert haben, oder ob ihre Hoffnungen in Bezug auf Sekten und Kirchen nicht sowieso"weltlicher" Art waren.---- Dass diese dann extrem verbittert und enttäuscht sind, ist eigentlich keine Wunder.

Geschrieben von Frank am 10. November 2006 18:12:26:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr hnlich geschrieben von gert am 10. November 2006 15:15:49:

Hallo Gert!

Ich denke ähnlich wie Du. Aber ich sehe auch Bauer´s Situation und negiere nicht seinen Schmerz.
Man muß immer beide Seiten sehen.
Generell finde ich es aber gut, wenn Menschen ihr Leben komplett nach der Bibel ausrichten.
Es würde dann bestimmt weniger Hurerei, Mord, Haß, etc., ja generell weniger Verstöße gegen die heiligen 10 Gebote geben.

Herzlicher Gruß
Frank

Geschrieben von gert am 10. November 2006 21:05:26:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr hnlich geschrieben von Frank am 10. November 2006 18:12:26:

Frank: Es gibt die, und die, und meine Erfahrung ist: ein Ungläubiger wird immer einer bleiben, egal was für Argumente du bringst.
Bei einem Gläubigen ist es meist ähnlich. Deshalb bringt "missionieren" meist nicht viel. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß Gott existiert,
und ich teile auch manche Ansichten der Zeugen, wenn längst auch nicht alle.----- Wenn aber jemand im Forum nichts anders tut, als vehement über die Zeugen herzuziehen, bin ich eher mistrauisch geworden, was die "Motive" dieser Person anbelangt. Mir ging es damals nur um die "wahre Lehre". An meinem Glauben zu Gott hatt diese Suche nichts geändert. Man muss keiner Sekte oder Kirche angehören, um sich für Gott, die Bibel und Religion zu interessieren. Heut bin ich froh, daß es keine selbsternannten Autoritäten mehr gibt, die mir eine bestimmte Glaubensform aufdrängen wollen, oder mich mit ihrem Atheismus langweilen.
Mit anderen Worten, ich bin frei, und daran wird auch ein Herr Bauer, der Papst, die WTG oder sonstwer nichts ändern.

Geschrieben von Bauer am 10. November 2006 19:36:38:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Frank am 10. November 2006 18:12:26:

Du bist auch wie ein "alter Esel", bleibst bei deiner Meinung.

Durch Wiederholung wird das auch nicht besser.

Aber auch ich sage dir:
Jehovas Zeugen tun mir so unsagbar leid. Und weil sie mir so leid tun, will ich ihnen helfen. Deswegen nenne ich das was falsch ist auch deutlich beim Namen. Das ist LIEBE.
Aus Liebe zum Nächsten haben viel Opfer auf sich genommen. So mache mir auch nichts daraus, von dir beschimpft zu werden. Ich liebe die menschen, ich liebe Zeugen Jehovas, darum wende ich meine Aufmerksamkeit ihnen zu.

Nur allerdings, mit der Unmoral von Jehovas Zeugen will ich nun wahrlich nichts mehr zu tun haben.
Die Zurückgebliebenen

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:17:15:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Frank am 09. November 2006 17:09:36:

Endzeit.

Ich muss doch nur nicht galuben, dass die heute passiert.

Als Christ muss ich doch nur glauben, es könnte heute passieren.

Ich kann glauben, am Samstag einen 6er im Lotto zu bekommen oder ich bekomme am Samstag einen 6er im Lotto.

Du erkennst den Unterschied?
Also benutze erst deinen Verstand bevor du dich in Erkenntnissen ergiest.

Es ist einfach ein Unterschied wenn ich sage:
Harmagedon kann heute kommen oder
Harmagedon kommt heute.

Wenn ich mich gegen die Ansicht wende, dass wir in den Letzten Tagen leben, bedeutet dies nicht, dass wir in den letzten Tagen leben könnten.

Ich will dir nur helfen deinen Standpunkt zu erkennen.
Bisher haben alle in einem Irrglauben gelebt, die glaubten in den letzten Tagen zu leben.

Die Zeichen sind einfach zu unbestimmt.

Geschrieben von Frank am 09. November 2006 18:28:24:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:17:15:

Die Endzeit beginnt quasi schon mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi.
Wir leben also seit dieser Zeit in einer ständigen Naherwartung der Wiederkunft Jesu Christi.
Wir leben in der Endzeit, das ist FAKT!
Dies ist auch die Botschaft der Bibel.
Jeder sollte so leben, das Jesus Christus jeden Moment wiederkommen könnte.
Und irgendwann wird dies ja auch so geschehen, lt.Bibel.
Nur wann dies sein wird, das weiß nur der Vater im Himmel allein, das weiß kein Papst, kein Katholik, kein Protestant, keine andere Sekte und auch keine andere Religion und auch kein Zeugen Jehovas!

Geschrieben von Bauer am 09. November 2006 18:54:12:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Frank am 09. November 2006 18:28:24:

Es ist aber falsch zu sagen, Harmagedon kommt bald und dies als Tatsache zu verbreiten.
Du kannst es glauben, erwarten und auch in der Hoffnung sein.
Nur der ist ehrlich der anerkennt, dass es auch erst in tausend Jahren sein kann.
Es gibt keinen Beweis, dass es heute ist.
Du kannst dir persönlcih die Beweise zurechtlegen, wenn du willst.
Jeder kann sich zum Narren machen. Davor will ich dich ja nur bewahren.

Hoffen und Harren hat macht jeden zum Narren.

Und die Hoffnungen der letzten zwei Jahrtausende hat sich nciht erfüllt. Nur das besagt keinesfalls, dass es jetzt sein muss.

Schon Russell hat sich mit seiner Erwartung zum Narren gemacht. Und seit über hundert Jahren wurden die Menschen mit dieser Erwartung auch von Jehovs Zeugen genarrt.

Geschrieben von Maximus am 08. November 2006 16:46:12:

Als Antwort auf: Re: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Frank am 08. November 2006 16:43:20:

So ähnlich haben die Menschen der Spätantike auch gedacht, als ihr ganzer Zivilisationskreis zusammenbrach...

Geschrieben von gert am 08. November 2006 11:04:16:

Als Antwort auf: Die katholische Kirche und Jehovas Zeugen sind sich sehr ähnlich geschrieben von Bauer am 07. November 2006 16:49:10:

Die Ähnlichkeit besteht in der Rückkehr beider Kirchen zur Orthodoxie.
Man muss nur einmal mit Verstand das neue Testament lesen, um zu begreifen, daß a l l e Kirchen beim "neuen" Glauben versagen.

Geschrieben von Maximus am 07. November 2006 15:21:46:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sabine am 06. November 2006 21:50:45:

Sabine, du hast da was nicht verstanden. Darauf warten doch die ZJ, daß der große Tag kommt, an dem auch ihre Religion verboten wird. Da sie die einzig wahre Religion sind, wird der Herrgott das als "Angriff auf seinen Augapfel" werten und Harmagedon ausrufen. Dann kommt die große Drangsal und die treuen Zeugen gehen ein in das irdische Paradies.

Geschrieben von + am 07. November 2006 00:35:17:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sabine am 06. November 2006 21:50:45:

Vorsicht! Sehr schockierender Inhalt! – Bitte nur unter Bedacht Öffnen!

Parsimony.19729

Geschrieben von Sabine am 07. November 2006 01:19:47:

Als Antwort auf: Vorsicht! Sehr schockierender Inhalt! Bitte nur unter Bedacht öffnen! geschrieben von + am 07. November 2006 00:35:17:

Hast du jemand mit dem du dich mal aussprechen kannst?

Geschrieben von Herr Bert am 07. November 2006 08:13:26:

Als Antwort auf: Re: Vorsicht! Sehr schockierender Inhalt! Bitte nur unter Bedacht öffnen! geschrieben von Sabine am 07. November 2006 01:19:47:

Zitat
Verteufeln jeder Form von Datenschutz
Die Suche nach Asyl ist Rebellion gegen Gott
Die Sprache wird grundlegend gesäubert

Zitat zwei
Doch allemal besser als süchtig in einem Rausch der Realität entfliehen.

Zitat drei
In Österreich werden diese auch Giftler genannt, da sie Religionsgift konsumieren.

Zitat vier
Das typische Erscheinungsbild eines Religions-Junkies ist geprägt von starker Kontaktarmut zu normalen Menschen, Verwandten, Arbeitskollegen und seinem früheren Bekanntenkreis, oft begleitet von Verwahrlosung des geistigen Erscheinungsbildes und der inneren Gefühls- und Gedankenwelt, was auf der permanenten Belastung durch die Religions-Sucht beruht, da diese ausnahmslos immer die Physis und gleichzeitig die Psyche beeinflussen.

Zitat ende

Auch wenn man es 10 Meter gegen den Wind riecht das Sabine Natascha eine Schwester ist, viel in diesem Forum gelesen hat sie nicht.
Sonst hätte sie das Beispiel Rauchen nicht so unbedacht verwendet.
Sonst hätte sie gewusst das anonym hierin kein Spaß versteht

Noch ein Zitat
Außerdem glaube ich nicht das 5 Millionen ZJ alles falsch machen nur weil 1 das behauptet.Da stimmt das Verhältnis nicht mehr.

Zitat Ende

Die ganze Menschheit kann sich Irren und nur ein Einziger Recht haben.
Galileo hat errechnet, dass die Erde keine Scheibe sein kann.
Es waren zuerst die Kirchen die ihm deswegen Verfolgten.

Zitat
Ein Recht seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten kennt man nicht mehr

Kein Ende

Geschrieben von Bauer am 07. November 2006 16:58:13:

Als Antwort auf: Re: Vorsicht! Sehr schockierender Inhalt! Bitte nur unter Bedacht öffnen! geschrieben von Herr Bert am 07. November 2006 08:13:26:

ups, das mit dem Galileo hat ja schon wer gesagt. Aber die Namen einzelner kann man ja fortführen. Martin Luther, Keppler und viele Wissenschaftler die zunächst nur eine Theorie hatten, doch dann den Beweis erbrachten.

Nur was ist bei Jehovas Zeugen? Da wird eine Dummheit mit der nächsten kaschiert. Neues Licht? Wohl eher eine Kerze die man auf den abgebrannten Stummel einer anderen setzt. Alles Irrlichter

Geschrieben von Warum am 06. November 2006 23:52:42:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sabine am 06. November 2006 21:50:45:

Ich halte nichts von Jukies.

Als Religions-Junkie (von engl. junk = Müll, Abfall) bezeichnet man in der Umgangssprache einen Menschen, der im fortgeschrittenen Stadium Religionsabhängig ist. In Österreich werden diese auch Giftler genannt, da sie Religionsgift konsumieren.

Dabei werden mit diesem Begriff weniger sozial unauffällige Religions-Süchtige bezeichnet, als jene, die bereits stark von ihrer Sucht gezeichnet sind.

Das typische Erscheinungsbild eines Religions-Junkies ist geprägt von starker Kontaktarmut zu normalen Menschen, Verwandten, Arbeitskollegen und seinem früheren Bekanntenkreis, oft begleitet von Verwahrlosung des geistigen Erscheinungsbildes und der inneren Gefühls- und Gedankenwelt, was auf der permanenten Belastung durch die Religions-Sucht beruht, da diese ausnahmslos immer die Physis und gleichzeitig die Psyche beeinflussen.

Durch die Religions-Sucht bedingt, ist die Beschaffung von Rauschmitteln (zum Beispiel religiöse Literatur oder das aus dem religiösen Literatur gewonnene Gedankengut) für einen Religions-Junkie sehr wichtig. Religions-Junkies sind oft gezwungen, zu lügen und zu täuschen und sich anderweitig unmoralisch zu verhalten (Beschaffungssucht) oder sich zu prostituieren, um ihre religiöse Position zu erhalten.

Religions-Sucht und die Rauschmittelbeschaffung haben gravierende Folgen, beispielsweise soziale Entwurzelung; viele Religions-Junkies verkehren nur noch in der Religions-Szene. Viele Langzeitabhängige leiden unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen, dazu gehören neurologische Störungen und andere physische Beschwerden.

Neben der Infektionsquelle Jehovas Zeugen (Prostitution (UN)) ist auch durch die gemeinsame Nutzung von Religions-Utensilien (absonderliche Bibellektüre) mit anderen Religions-Junkies die Übertragung von geistigen Religions-Infektionskrankheiten möglich.

Geschrieben von Edith am 14. November 2006 00:41:26:

Was erwartet ihr?
Wie stellt ihr euch das Paradies vor?

Häuser oder Hütten?

Autos oder Pferdekutsche?

Arbeiten? Ja oder nein?

Was würdet ihr gerne tun wollen?

Geschrieben von Edith am 16. November 2006 10:58:25:

Als Antwort auf: Das Paradies geschrieben von Edith am 14. November 2006 00:41:26:

Die bisherigen Antworten haben eigentlich keine wesentliche Substanz gebracht.

Hoffnungen haben Jehovas Zeugen so gut wie gar keine. Keine Freude.

Die einzige Hoffnung die Jehovas Zeugen haben ist wohl die, in Harmagedon nicht von Gott getötet zu werden.

Nur weil sie predigen gehen?
Ansonsten sind sie Menschen wie du und ich.

Irgendwie lebt jemand doch dann nur in Angst. Macht das nicht krank?

Freude? Freude zu überleben?

Oder gibt es doch noch Antorten?

Geschrieben von gert am 17. November 2006 16:12:24:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von Edith am 16. November 2006 10:58:25:

Was für Antworten erwartest du denn?

Geschrieben von Maximus am 14. November 2006 16:03:25:

Als Antwort auf: Das Paradies geschrieben von Edith am 14. November 2006 00:41:26:

Das Paradies wird so sein, wie es in den Visionen Jesajas verheißen wurde:

Niemand wird ein Haus bauen und ein anderer es bewohnen.
Niemand wird mehr säen und ein anderer ernten.

Geschrieben von Edith am 14. November 2006 18:13:10:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von Maximus am 14. November 2006 16:03:25:

Ist das das Paradies:

ALLE bauen Häuser?

Nach Feierabend in Nachbarschaftshilfe?

Oder war das nur so ein Vergleich der sagen sollte, dass jeder für sich arbeitet? Dass niemand einem etwas wegnimmt?

Ein Moslem erwartet den Himmel und viele Frauen mit denen er sich vergnügen kann. Hab ich mal gehört.

Also was erwartet ein Zeuge Jehovas?

Wie sieht das Paradies eines Zeugen Jehovas aus?

Häuser bauen?

Geschrieben von Bibelforscher am 22. November 2006 13:40:40:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von Edith am 14. November 2006 18:13:10:

Bitte "Horizont" erweitern und Unwissenden und Spöttern aus der Schlinge des Teufels helfen (2. Tim. 2:26; 2. Kor. 4:4; Eph. 6:12)!

-> www.watchtower.org/x/rq/index.htm?article=article_05.htm
-> www.watchtower.org/x/20051115/article_01.htm
-> www.watchtower.org/x/20051001/article_01.htm
-> www.watchtower.org/x/20050701/article_01.htm
-> www.watchtower.org/x/pr/index.htm
-> www.watchtower.org/x/20051201/article_01.htm
-> www.watchtower.org/x/20051208/article_01.htm
-> www.watchtower.org/x/kn37/article_01.htm

Jeder wird GOTT für sich selbst Rechenschaft abzulegen haben (Rö. 14:12; Heb. 4:13)!

Geschrieben von Bibelforscher am 22. November 2006 22:16:16:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von Bibelforscher am 22. November 2006 13:40:40:

*
*
*

In Anbetracht der Tatsache, dass immer wieder über mangelhafte Harmonie innerhalb Familien von Jehovas Zeugen geschrieben wird, möchte ich mich als über 25 Jahre intensiv mit Psychologie und Religion befassender Forumsleser (zeitweise, eher selten, weil Mangel an Objektivität hier an der Tagesordnung) darüber äußern.
(Bin kein Zeuge Jehovas, jedoch Bibelforscher und kritischer Beobachter.)

Was sind denn die wirklichen Ursachen von Familientragödien, Kriegen, Ehescheidungen, Krankheit und Tod - und das weltweit zunehmend?
Die bösen Mächte, die Menschen am liebsten mit allen Mitteln weg von Gott manipulieren möchten, sind doch real!
Lesen Sie mal aufrichtig 1. Joh. 5:19; Offb. 12:9,12; 2. Kor. 4:4; Eph. 6:12.

Auch die Evolutionstheorie ist doch eines ihrer Tricks, global Menschen zu manipulieren um ihnen Trost und Hoffnung, in der Bibel zu finden, zu nehmen!
Aufgebaut ist diese Verdummung mit scheinbar schlauen Argumenten, die jedoch aufgrund mangelhafter Beweise lächerlich sind.
Bei der Evolutionstheorie braucht es in Wirklichkeit mehr Glauben als an den einfach und klar dargelegten Schöpfungsbericht - zudem beweist sich die Bibel selbst, z.B. durch bereits in Erfüllung gegangene Prohpezeiungen!

Wer nicht an einen Teufel glauben will/kann, glaubt oft auch nicht an einen guten/lieben Gott, von dem niemals etwas Böses ausgeht, und das ist ja ein großer Erfolg für diese Geistermächte, denen nur noch daran gelegen ist, möglichst viele Menschen mit in ihre unabwendbare Vernichtung einzubeziehen!

Dieser Allmächtige Gott existiert jedoch und wird die Vernichtung böser Kräfte realisieren, um liebesfähige Geschöpfe nicht auf Dauer diesen Leiden ausgesetzt sein zu lassen!

Aufgrund dieser gefallenen Engel und zunehmender Mankos aufgrund menschlicher Unvollkommenheit (verursacht durch so genannte Erbsünde) sind Familientragödien, die jedoch weltweit leider ÜBERALL und tatsächlich mehr oder weniger in ALLEN Familien zu finden sind (beginnend im Garten Eden mit Kain und Abel) wirklich tragisch und es wäre viel konstruktiver und ALLEN nützlich WAHRE Fakten ans Licht zu bringen um allen Familien WIRKLICH zu größerer Harmonie im realen Leben zu verhelfen!!

Jehovas Zeugen sind nicht perfekt, doch bemühen sie sich täglich nach besten Kräften, Gottes Gebote kennen zu lernen und in die Tat umzusetzen!!

Geschrieben von Bauer am 23. November 2006 00:17:20:

Als Antwort auf: Ursache von allem Bösen geschrieben von Bibelforscher am 22. November 2006 22:16:16:

den Beitrag sehe ich ja humoristisch.

Hat mich amüsiert.

Mein lieber Hobby-Psychologe, was hältst du einem Menschen entgegen der in dem Glauben an die Bibel und hier gerade wie er früher von den Kirchen, aber heute von Jehovas Zeugen praktiziert wird, eine Manipulation sieht?

Hast du mal eine Eigen-Analyse gemacht?

Manipuliert nicht auch die Bibel? Oder wie es immer wieder gesagt wird: mit der Bibel kannst du alles beweisen!

Du willst widersprechen?

Schau doch mal was JZ alles mit der Bibel bewiesen haben und "Gläubige" gefunden haben.

Diese Manipulation mit Hilfe der Bibel, gerade wie sie plus mit seinen Beiträgen über Russell aufzeigt, stinkt doch förmlich zum Himmel.

Nicht ausgewogene Ansichten oder wie hast du dich ausgedrückt?

Ich denke da mehr an die Engstirnigkeit derer, die ihren Gedanken konträr entgegenstehenden Gedanken, nicht wirklich inhaltlich beantworten.

Mir kommen diese Leute wie Schmierfinken vor, die schöne Fassaden verunstalten oder einfach nur geistige Scheiße schmeißen.

Geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 01:58:18:

Als Antwort auf: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Bauer am 23. November 2006 00:17:20:

Lieber Bauer,
tut mir leid, doch mit Menschen, die das Wort "Scheiße" in ihrem Wortschatz haben (ganz egal wer!), möchte ich keine weiteren Diskussionen führen, denn mit jmd., der sich so superschlau findet (u. a. mit der Evolutionstheorie), ist sowieso jedes Gespräch sinnlos, schade!

Ich persönlich (hoffe zumindest) meine anale Phase insoweit gut überstanden zu haben, meine und andere Ausscheidungsprodukte nicht mit einem erniedrigenden Wort wie "Scheiße" zu benennen. Nicht mal geistige Ansichten, denen ich nicht zustimmen kann.

Doch diese Wortwahl passt vielleicht gerade zu dieser unnatürlich selbstgerechten Haltung, Meinungen von anderen herabzusetzen, um sich selbst Lügen als Wahrheit vorzumachen, ungeachtet der Tatsachen ... (2. Kor. 4:4).

Alles Gute
vom dummen Bibelkritiker!

Geschrieben von Maximus am 23. November 2006 18:44:11:

Als Antwort auf: Re: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 01:58:18:

tut mir leid, doch mit Menschen, die das Wort "Scheiße" in ihrem Wortschatz haben (ganz egal wer!), möchte ich keine weiteren Diskussionen führen, denn mit jmd., der sich so superschlau findet (u. a. mit der Evolutionstheorie), ist sowieso jedes Gespräch sinnlos, schade!

Bauer ist ein sehr schwieriger Diskutant, ich weiß wovon ich da rede. Ich hatte schon mal das "Vergnügen" mit ihm im Forum Infolink.

Aber hierbei blieb er noch zurückhaltend. Und von Evolutionstheorie hat er auch gar nichts gesagt.

Eher scheint mir Bibelforschers Beitrag einer der Marke "Helikopter" zu sein: knapp über dem Boden einschweben, Staub aufwirbeln und beim kleinsten Vorwand abheben.

Ansonsten: wer sich schon an dem ubiqutär verbreiteten Wort "Scheisse" stört, sollte Internetforen besser meiden.

Geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 19:06:50:

Als Antwort auf: Re: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Maximus am 23. November 2006 18:44:11:

***
... von der Evolutionstheorie hat er nichts gesagt!?

Schau mal dort:

Parsimony.19948

Tja, so ein Forum sollte ich wohl mangels Wahrheit wirklich besser meiden!
(2. Kor. 13:8 u. a.)

ADE.

Geschrieben von Bauer am 23. November 2006 20:38:15:

Als Antwort auf: Re: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 19:06:50:

na, wenn die Bibel so studiert wird, wie hier Beiträge gelesen werden, dann gute Nacht.

Oder Jehovas schmeiss Hirn vom Himmel und geb es den deinen - die haben es schwer nötig. Wir hatten als Kinder noch den Spruch: Dem haben sie in Gehirn geschissen und vergessen umzurühren!

Aber nun mal zum Inhalt des zitierten Beitrages

Da geht es um die Evolution des Glaubens von Jehovas Zeugen. Dieser JZ-Glauben verändert sich evolutionär.

Der heutige Glaube hat nicht, aber auch rein gar nichts mit den zu tun, was Russell einmal glaubte.

Zitat:
von Russell bis heute hat bei Bibelforschern / Jehovas Zeugen eine Evolution stattgefunden.
ENDE

Bibelforscher kommt mir wie der Blinde mit Krückstock vor.

Geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 22:50:00:

Als Antwort auf: Re: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Bauer am 23. November 2006 20:38:15:

***
Ja, lies doch mal Folgendes aus der Bibel richtig:

... Und Jesus sagte: "Zu [diesem] Gericht bin ich in diese Welt gekommen: damit die, die nicht sehen, sehen könnten und die, die sehen, blind würden." 40 Diese Dinge hörten jene von den Pharisäern, die bei ihm waren, und sie sagten zu ihm: "Wir sind doch nicht etwa auch blind?" 41 Jesus sprach zu ihnen: "Wenn ihr blind wärt, so hättet ihr keine Sünde. Doch nun sagt ihr: 'Wir sehen.' Eure Sünde bleibt." (Joh 9:39-41).

Aus Deiner Sicht bin vielleicht ICH blind, doch wer es wohl in Wirklichkeit (von uns beiden zumindest) aus Sicht des Allmächtigen Gottes ist?

Ende meinerseits, weil die von Dir kommende, niveaulose Argumentation zu nichts Produktivem führt!!!

Nix für Ungut ...

Geschrieben von Bauer am 24. November 2006 00:49:42:

Als Antwort auf: Re: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 22:50:00:

das ist einfach nur eine bornierte Argumentation.

mit der Bibel kann man alles:

blinde Leiter ....

Wenn ein Blinder einen Blinden führt ....

hahaha, hihihi

Geschrieben von Maximus am 23. November 2006 19:12:33:

Als Antwort auf: Re: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 19:06:50:

Ich bin von dem Beitrag Bauer's ausgegangen, auf den du geantwortet hast. Woran sonst sollte man sich denn halten in der Forenstruktur, wenn nichts anderes gesagt wird? Mit Wahrheitsverdrehung hat das nichts zu tun.

Aber ansonsten, bye bye, schweb ab...

Geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 12:29:49:

Als Antwort auf: Re: Tricks, global Menschen zu manipulieren geschrieben von Bibelforscher am 23. November 2006 01:58:18:

***

Sollte eigentlich heißen:

Alles Gute
vom dummen Bibelforscher und Evolutionskritiker!

Wie auch immer:
Die WAHRHEIT wird sich IMMER (in allem) durchsetzen (2. Kor. 13:8)!

Gott-sei-Dank!!!

Geschrieben von Bubi am 14. November 2006 21:30:08:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von Edith am 14. November 2006 18:13:10:

Das Paradies für Zeugen Jehovas sieht erst einmal 100 Jahre so aus:

Knochen, menschliche Leiber sammeln.
Verbrennungsöfen bauen, damit die leiber dort entsorgt werden können.
Örtliche Müllverbrennungsanlagen sind total ausgelastet.
Dann 500 Jahre Giftmüllentlager und Atomentlager säubern.
Schutzkleidungen dafür werden nicht ausgegeben, weil Zeugen sind ja unsterblich geworden.
Dann 200 Jahre Königreichsaal bauen.
Gedenkhallen für den Holocoust Harmagedonn errichten, als mahnendes Beisspiel, damit keiner rückfällig und böse wird, sonst setzt es ein erneutes Harmagedonn.

Bubi

Geschrieben von Bauer am 14. November 2006 22:23:22:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies Königreichsaal u Gedenkstätten geschrieben von Bubi am 14. November 2006 21:30:08:

Da möchte ich doch für jeden Zeugen Jehovas hoffen, dass wir nicht in der Endzeit leben.

Das sieht stark nach harter Arbeit aus.

Und die heutigen Ältesten sind ja dann die Fürsten im Paradies.

Ob es da die 40 oder 60-Stunden-Woche gibt?

Die Ältesten stehen bestimmt wider hinter jedem Zeugen und wollen bei ihrem Jehova Eindruck schinden.

Jetzt habe ich schinden geschrieben ... ein Schelm der da an Menschen.... denkt.

Aber die Ältesten werden bestimmt sagen:

Gebe dein Äußerstes!!

Als dann doch 70 Stunden die Woche arbeiten.

Und wenn ich das so sehe, dann bleibt das mit dem Haus bauen wohl doch einige hundert Jahre Utopie. Nur die Fürsten bekommen bestimmt gleich eine schöne Villa wie sie im Wachtturm abgebildet ist.

Und die ersten hundert Jahre hat der Jesus im Himmel nun auch schon ordentlich verplempert. Was regiert der dort eigentlich? Traut sich wohl nicht Krieg zu führen. Streitet sich mit seinem Vater und will lieber die andere Backe hinhalten.

Womöglich liegt es daran, dass der Lösch wieder mal den Geist nicht so richtig verstehen kann.

Was mag Russel eigentlich zu Rutherford gesagt haben als die sich im Himmel trafen? Schließlich hat sich der Rutherford nen Scheiß um Russells Thestament geschert und die Macht an sich gerissen.

Geschrieben von Bubi am 15. November 2006 09:31:34:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies Königreichsaal u Gedenkstätten geschrieben von Bauer am 14. November 2006 22:23:22:

Ich weiss nicht genau, aber denke dass Ground 0 schon einer der ersten Gedenkstätten ist?

Hollywood dreht ja in den US-Städten ein Harmagedonn vorab.
Und wie es einst ein Paradiesbuch beschrieb, stürzen erst einmal die Wolkenkratzer zusammen.
Als Jehova zu faul war Hand anzulegen um die WT,s zu stürzen halfen einige Erdgenossen nach.
Die Prophetien müssen ja stimmen, sonst würde Gott lügen.
Ach ja, das Kapitol ist auch noch drann.
Vielleicht wird die Raumfähre Atlantis von Bund Lade gekidnappt und stürzt dort rein.
Gefallener Engel, Todesengel.
Dann wird dort ebenfalls ein Königreichsaal gebaut.
Die Röm. Kath.Kirche/ allgemeine Kirche baute ja schliesslich auch ihre Tempel auf Heidnischen Kultstätten auf, nachdem diese abgerissen wurden, der Feind gemetzelt und gevierteilt wurde.

Frage mich nur, ob der Spruch bei einem ewigen Leben hinhaut, "die letzten werden die Ersten sein",- ja wo?

oder?
"Wer zuletzt lacht lacht am besten".

Oder?
"Käse von gestern"?
Werden diese Sprüche im Paradies verlernt werden müssen?
Was sagt Pisa dazu?

Bubi

Geschrieben von Edith am 15. November 2006 11:54:51:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies Königreichsaal u Gedenkstätten geschrieben von Bubi am 15. November 2006 09:31:34:

Sagt mal, habt ihr den gar keine schöne Visionen?

Worauf freut ihr euch?

Soweit ich das hier erkennen kann, habt ihr nur Angst, freut euch dass ihr überlebt und lese ich da nicht auch etwas Sadismus heraus, dass die anderen verrecken?

Nur was dann? Habt ihr denn keine Freude?

Stimmt das mit den Fürsten?

Ist das alles was Jehovas Zeugen über das Paradies wissen? Was wird sonst noch vom Paradies gelehrt?

Worauf freut sich ein Zeuge Jehovas?
Warum will er ins Paradies?

Doch nicht etwas nur, weil er dem Unglück Harmagedon entronnen ist?

Das wäre dann so als wenn er sich nur freut einen Flugzeugabsturz überlebt zu haben. Oder ein Erdbeben, Sturmflut oder Hurrikan?

Nur das nackte Leben zu retten?

Das kann es doch nicht alles sein.

Geschrieben von Bubi am 15. November 2006 18:13:13:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies Königreichsaal u Gedenkstätten geschrieben von Edith am 15. November 2006 11:54:51:

Worauf freut sich ein Zeuge Jehovas?
Warum will er ins Paradies?
??
Um nicht als Sklave weiterzuleben?
Um nicht die Leute anbetteln zu müssen, dass sie einen Wachtturm abnehmen?
Um kein Hartz IV. mehr zu beziehen?
Um alles umsonst zu bekommen (Schlaraffenlandmanie), statt hart dafür zu ackern?
Um seinen Ältesten loszuwerden; weil im Paradies ist der Zeuge nur noch Jünger?
Um endlich die langweiligen Königreichssaalsitzungen nicht mehr teilhaftig zu sein?

Wer weiss?
Gehört schon ganz schön was Zombiehaftes dazu, andere Menschen massakriert zu sehen, um hinterher im Paradies zu sein?
Fasst wie bei den *fanatischen Muslimen?

Bubi

Geschrieben von Bubi am 16. November 2006 19:38:30:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies Königreichsaal u Gedenkstätten geschrieben von Bubi am 15. November 2006 18:13:13:

Stell Dir vor Edith?
Ich werde nun Zeuge Jehova.
Auf einem Schlag.
Lass mich morgen taufen, und zack kommt das paradies, ich bin drinn, wie bei AOL.
Eigentlich ein wenig ungerecht den anderen gegenüber, die schon seit 2000 Jahren auf ein Paradies warten?

Oder ich warte auf ein Paradies und habe jeden Tag den Teufel hier auf Erden?

Bubi :-)

Geschrieben von Bubi am 16. November 2006 20:03:13:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies Königreichsaal u Gedenkstätten geschrieben von Bubi am 16. November 2006 19:38:30:

Wahrlich ich sage Dir, noch heute wirst du mit mir im Verlies sein:

Im römischen Sprachgebrauch wurde das Jenseits mit Elysium (gehobener Ort)ausgesprochen.
Wo das Wort Paradies herkommt weiss ich nicht.
Kann mir vorstellen, dass statt Paradies , das Verliess gemeint war welches von Verlassen herkommt, weil die Seele den Körper verlässt?

Bubi

Geschrieben von gert am 14. November 2006 13:08:40:

Als Antwort auf: Das Paradies geschrieben von Edith am 14. November 2006 00:41:26:

An ein materielles Pradies zu glauben, ist Unsinn, denn Christus spricht von den "Himmeln", und vom ewigen Leben IN den Himmeln.---- Allerdings gibt es auch die Regel: jemand "geschieht nach seinem Glauben".
Du kannst also davon ausgehen, dass im "Jenseits" dein Glaube zunächst genau so "simuliert" wird, wie du dir das Jenseits vorstellst. Mit anderen Worten - der römisch Gläubige kommte in den römisch kath.Himmel - der Zeuge Jehovas in eine knallbunte, und üppige Bergwelt.
Der Athist kommt in eine quasi kaum existierende Wüste( da er ja an nichts glaubt).
Also jedem so, wie er auch glaubt, oder anders ausgedrückt: es ist schon wie auf der Erde, jeder ist der Schöpfer seines "Himmels", oder der "Hölle".--- Du hast die Wahl.

Geschrieben von gert am 15. November 2006 11:14:19:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von gert am 14. November 2006 13:08:40:

Soviel ich weiss, glauben sie an ein irdisches Paradies, daß durch Harmagedon enstehen wird. So ist auch die Lehre, der Zeugen von der Identität, Seele, Körper, eine Sonderlehre. Das meint: Es existiert keine Seele, so wie es die römisch kath. Kirche lehrt, sondern Seele und Körper sind eins.
Demnach müssen die "Bösen" in Harmageddon vernichted werden, und nur die "Guten", also die Zeugen überleben. Nach Ansicht der Zeugen offenbart sich hier Gottes Gerechtigkeit, und ist gleichzeitg der Lohn für frommes und gesetztestreues Verhalten.
Harmagedon, also die Enzeiterwartung, ist eines der Fundamente des Zeugen-Glaubens. Ebenso auch der Glaube an eine fleischliche Auferstehung, also die Interpretation von Bibelstellen, die sich aufs Jenseits beziehen, meist buchstäblich irdisch auszulegen.
So erwarted den Zeugen also ein irdisches Paradies, in dem es kein Leid, und keine Tränen mehr geben wird. ---- Die "himmlische" Hoffnung ist nur den 144 000 Auserwählten vorbehalten, also der Führungsmannschaft der WTG, die erwartunggemäss dann im Himmel mit Christus zusammen diese pradiesische Erde regieren wird.

Sollten in dieser Darstellung ein paar Ungenauigkeiten enthalten sein, kann dir + noch präzisere Auskünfte geben.

Geschrieben von + am 15. November 2006 15:20:42:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von gert am 15. November 2006 11:14:19:

Hallo gert!

Gibt man bei Googel den Suchbegriff „Jehovas Zeugen" ein kommt auf der ersten Trefferseite neben Infolink auch die Seite von Manfred Gebhard.

Schwester Alias-Alias-„Edith" ist zu der Überlegung gekommen das es auf einer der meist frequentierten deutschsprachigen Internetseiten zum Thema Jehovas Zeugen, an der Zeit wäre, mal über etwas Positives zu sprechen.

Das sie verschiedene Namen verwendet ist in Ordnung, da es um die Aussage an sich geht, nicht um Personen.

Das sie so tut als wäre sie keine Zeugin Jehovas, ist unfair gegenüber denen, die sich die Mühe machen ihr ehrlich zu antworten.

Spekulationen zum Thema Paradies sind eine beliebte Übung unter Jehovas Zeugen, die sich halt auch gerne mal den verruchten Nervenkitzel des Spekulierens erlauben wollen, ohne sich gleich der Abtrünnigkeit schuldig zu machen.

Über das Paradies „darf" man Spekulieren.

Hier gilt es als Schick, sich mit dem Ausmahlen an Segnungen zu übertreffen.

Solcherart regelkonforme „Schattenspekulationsgefechte" haben mich schon immer zu Tode gelangweilt.

Sorry – die Phase der Paradiesspekulationen habe ich schon als Teenager überwunden.

Zu den >>>"Ungenauigkeiten"

Da ich es mir nicht so leicht machen kann, wie die Wachtturm Gesellschaft, die Zukunft aus irgendwelchen Vogelkadavern oder der vielsagenden Leber meines Präsidenten voraussagen zu können, bleibe ich momentan lieber bei unseren ägyptischen Dämonengottheiten und der Abmessung der großen Pyramide... ;-)

Geschrieben von Bauer am 15. November 2006 20:33:33:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies und die regelkonformen Schattenspekulationsgefechte geschrieben von + am 15. November 2006 15:20:42:

Wo bleibt da eigentlich die Einheit im Glauben ????

Beim Paradies darf sich jeder selbst die "Mohrrübe" ausdenken? Und dann malt sich jeder sein Paradies?

Dabei weiß doch jeder: es kommt meist anders.....

Wie dann die Zeit des auszusehen hat, da muss wieder jeder das glauben was Jehovas Zeugen vorgeben?

Geschrieben von Edith am 15. November 2006 12:09:21:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von gert am 15. November 2006 11:14:19:

Ich lese hier immer so Dinge die mir Angst machen. Das ist so eine fürchterlich Ankündigung.

Erinnert mich irgendwie an finstere Geschichten, Nostradamus, alte Germanenbräuche und Hexenküche.

Ich habe immer gedacht, dass Paradies etwas schönes ist. Etwas worauf man sich freut. Wenn ich da meiner Fantasie folge wird mir ganz warm ums Herz. Doch ich will ja nicht meiner Fantasie folgen. Was glauben also Zeugen Jehovas, wie es im Paradies zugeht?

In den Zeitschriften habe ich immer so Bilder gesehen die ich für unrealistisch halte.

Große Villen mit ein paar tausend Quadratmetern Parkgrundstück. Die Leute arbeiten nie, sind immer auf Party. Essen, trinken und führen so ein High Society Leben.

Aber das mit dem Himmel kann ja nicht ernsthaft die Erwartung eines Zeugen Jehovas ein. Oder? Da wären dann ja die ersten Christen noch nicht einmal alle in den Himmel gekommen? Das erscheint mir äußerst unlogisch zu sein.

Geschrieben von Edith am 14. November 2006 18:15:17:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von gert am 14. November 2006 13:08:40:

Ich dachte mehr darüber zu erfahren, was das Paradies ist. Was ein Zeuge Jehovas erwartet.

Geschrieben von Drahbeck am 14. November 2006 18:40:15:

Als Antwort auf: Re: Das Paradies geschrieben von Edith am 14. November 2006 18:15:17:

„Ich dachte mehr darüber zu erfahren, was das Paradies ist. Was ein Zeuge Jehovas erwartet." Wer denn etwas Ironie vertragen kann (das allerdings kann nicht Jede (jeder), der sollte mal sich mit den Besuchern die bei „Hank" zu Gast waren, etwas näher beschäftigen.
Wer nicht gerade WTG-ernst gestimmt, der mag in diesen Besuchern sogar Zeugen Jehovas und ihre Hoffnungen wieder zu erkennen.
Hank

Und wenn denn „das Paradies 'dereinst' mal kommt", dann kann es vielleicht auch sein wie im verblichenen „Arbeiter und Mauern-Staat". Schön wohlklingende Worte haben in der Praxis in manchen Ohren dann einen anderen Klang.

Tagebuch

Geschrieben von Raccoon am 14. November 2006 09:16:16:

Als Antwort auf: Das Paradies geschrieben von Edith am 14. November 2006 00:41:26:

Gar nicht. Das ZJ-Micky-Maus-Paradies, dass die WTG in kreischbunten Farben predigt, wird nicht kommen.

Geschrieben von Sorry am 06. November 2006 21:40:47:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Drahbeck am 06. November 2006 11:27:17:

Was bedeutet das die nicht ganz linientreu sind?Wenn was?Das habe ich nicht verstanden.Übrigens bekomme ich dieses Blatt nun von einer Arbeitskollegin.Ihr haben es die ZJ dagelassen,bei mir waren sie jedenfalls nicht.Aber vielleicht kommen sie ja noch.

Noch eine Frage, normalerweise kosten die Bücher der ZJ ja nichts, wieso kostet das Raimondbuch etwas?Oder liegt es daran das er keiner mehr ist?Und noch eine Frage, wenn dieser Mann kein ZJ mehr ist, wieso schreibt er dann noch Bücher über den Glauben?

Geschrieben von Drahbeck am 07. November 2006 04:52:42:

Parsimony.19731

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sorry am 06. November 2006 21:40:47:

"Noch eine Frage, normalerweise kosten die Bücher der ZJ ja nichts, wieso kostet das Raimondbuch etwas?"

Tja warum wohl. Weil die Druckerei die es herstellt, Ihren Beschäftigten Branchenübliche Löhne zahlt. Weil die Druckerei das dazu benötigte Papier auch nicht "geschenkt" bekommt, sondern Ihrerseits wieder bezahlen muss. Weil zudem auch noch der Staat die "Hand mit aufhält" (Mehrwertsteuer). Weil die Deutsche Post festgesetzte Tarife für die Beförderung eines Paketes hat (wegen Gewichtsüberschreitung nicht als "Büchersendung" verschickbar).
Weil wir in einem Staat Leben, in dem der Euro offizielles Zahlungsmittel und nicht dubiose "Spendenmelkerei" ist.
Manche stellen Fragen, da fragt man sich seinerseits, was soll man wohl von dem Fragesteller halten?

Ueberlebenskuenstler

Geschrieben von warum am 06. November 2006 23:35:58:

Als Antwort auf: Re: Schade ... geschrieben von Sorry am 06. November 2006 21:40:47:

Warum lügen Jehovas Zeugen?

Liegt es daran, dass sie unehrlich sind?

Geschrieben von + am 31. Oktober 2006 01:17:28:

Hallo German!

Auf dieser Seite fand ich gerade die Bezirkskongresstermine in Amerika.
www.jw-media.org/newsroom/index.htm

Wie kann ich mir das Vorstellen?

Innerhalb eines Zeitraumes vom Mai bis September finden über 265 kleinere Bezirkskongresse in einer Art Gleitzeit statt?

Was denken die Amerikaner über die deutschen Mammutkongresse, die alle zur gleichen Zeit, im Hochsommer, mit dem jährlich auftretenden Phänomen, das ein paar Brüder die Strapazen der Stadienkongresse in der prallen Sonne nicht überleben?

Nehmen wir allein das West Palm Beach, Florida Christian-Convention-Air-Condition-Center of Jehovah's Witnesses.
14 Kongresse jedes Wochenende vom 26 Mai bis zum 27 August.

Selbst wenn wir von einer vergleichbaren Gedächtnismahl-Anwesendenzahl ausgehen, käme man gerade mal auf 8000 Anwesende pro Kongress.

Die Amerikaner müssen uns doch für komplett bescheuert halten, wenn wir uns zu 40.000senden in unsere Steinzeit-Stadien drei Tage lang, mitten in die pralle Sonne setzen.

Geschrieben von German am 01. November 2006 18:38:52:

Als Antwort auf: Eine Frage an German geschrieben von + am 31. Oktober 2006 01:17:28:

Hmm, ich weiß nicht so recht, was ich darauf antworten soll...

Geschrieben von + am 01. November 2006 19:14:08:

Als Antwort auf: Re: Eine Frage an German geschrieben von German am 01. November 2006 18:38:52:

Hallo German!

Die Amerikaner haben „Gleitzeiten" für ihre Zusammenkünfte und über einen Zeitraum von 5 Monaten Bezirkskongresse.

Es wäre den Amerikanern sicherlich auch möglich statt 250 Kongresse nur 50 Kongresse zu Veranstalten.

Was denken die Amerikaner über unsere vorsintflutliche Praxis unserer festen Zusammenkunftszeiten und der mammut Kongresse.
Was mich interessieren würde, wäre, ob ein Verkündiger zu einer festen Zusammenkunftszeit zugeteilt ist.
Nicht der, der einen Programmpunkt hat, sondern der normale berufstätige Verkündiger.

Mich hatten nur die amerikanischen Bezirkskongresszeiten überrascht.

Was spricht eigentlich dagegen dass auch in Deutschland ältere, gebrechliche Brüder in den kühlen Mai Monaten den Bezirkskongress besuchen könnten?

Und wenn ein Kongresszentrum 5 Monate lang jedes Wochenende für den Bezirkskongress Ausgebucht ist, müsste das doch bedeuten dass die Amerikaner einen Kongress weniger haben (Kreiskongress oder Tagessonderkongress).

Wenn es jedoch in Amerika terminlich trotzdem funktioniert – warum dann nicht bei uns?

Geschrieben von Bauer am 31. Oktober 2006 12:45:18:

Als Antwort auf: Eine Frage an German geschrieben von + am 31. Oktober 2006 01:17:28:

Germans Meinung möchte ich nicht vorgreifen...

Meine Meinung ist:

Jehovas Zeugen sind ein Wirtschaftsfaktor.

Ziel sind Selbständige und die Mittelschicht. Hier ist richtig Geld zu verdienen. Sie freuen sich, dass sie an JZ Geld verdienen und merken nicht, dass es ein Köder ist.

Geschrieben von WALTER am 10. November 2006 23:35:10:

gibt es diskussionsthemen, die ein ZJ scheut ?
bitte teilen sie mir solche themen hier mit !
danke

Geschrieben von Bauer am 11. November 2006 11:48:10:

Als Antwort auf: WIE BRINGE ICH EINEN ZJ WEG VON SEINEM GLAUBEN ? geschrieben von WALTER am 10. November 2006 23:35:10:

Siehe auch

die Gier-Falle

Parsimony.19818

Hier gibt es ein paar sicherlich treffende Gedanken:

Übrigens, wer hier den Unterthemen zu "Warum ein JZ" folg, findet in den Beiträgen auch eine Antwort zu

Frei vom beherrschenden Einfluss einer Sekte
WIE HILFT MAN AM BESTEN EINEM SEKTENMITGLIED?

Geschrieben von Dirk am 11. November 2006 00:54:52:

Als Antwort auf: WIE BRINGE ICH EINEN ZJ WEG VON SEINEM GLAUBEN ? geschrieben von WALTER am 10. November 2006 23:35:10:

Hallo Walter,
ich glaube nicht. Ein geschulter ZJ weiß auf alles, eine für Ihn plausible Antwort. Ich bin dort aufgewachsen und ich weiß, wovon ich spreche. Tut mir leid, dass ich keine bessere Antwort für Dich habe.
Gruß Dirk

Geschrieben von Bauer am 11. November 2006 11:01:01:

Als Antwort auf: Re: WIE BRINGE ICH EINEN ZJ WEG VON SEINEM GLAUBEN ? geschrieben von Dirk am 11. November 2006 00:54:52:

Dem stimme ich zu.

Als Zeuge Jehovas wird man zu einem Fanatiker gemacht.

Vergleiche einfach einmal den Begriff Fanatismuss in Wikipedia. Du wirst feststellen, dass die Beschreibung für Fanatismus zumindest 80% 1:1 auf Jehovas Zeugen zutrifft. Jehovas Zeugen können somit ganz klar als Fanatiker bezeichnet werde, Und wer kann einen Fanatiker aus seiner Gedankenwelt befreien? Im Falle von Jehovas Zeugen sind Fanatiker nicht immer die Anderen.

Wikipedia - Fanatismus
Fanatismus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Fanatismus (von fr: fanatique oder lat. fanaticus; göttlich inspiriert) bezeichnet man

* im engeren Sinn das Besessensein von einer Idee, Vorstellung oder Überzeugung („ein fanatischer Anhänger der xy-Ideologie oder -Gruppierung"),
* im weiteren Sinn eine besonders hohe emotionale Wertschätzung bestimmter Tätigkeiten, Interessengebiete („fanatischer Motorrad-Freak" oder „Hertha-Fan") oder Objekte wie z.B. Sammelobjekte.

Fanatismus im engeren Sinn ist durch das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet. Der Fanatiker will häufig andere von seinen Ansichten überzeugen („missionarischer Eifer"), lässt jedoch seinerseits keinerlei Zweifel an der Richtigkeit und dem besonderen Wert seiner Überzeugungen zu. Vielmehr verteidigt er sie vehement gegen jede Infragestellung und ist dabei einer vernünftigen, rationalen Argumentation nicht zugänglich. Die betreffende Vorstellung ist seinem kritischen Denken bzw. Reflexionsvermögen entzogen. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden als solche nicht erkannt bzw. anerkannt.

Erscheinungsformen von Überzeugungen, die häufig in fanatischer Weise vertreten werden, sind u.a. extremistische Ideologien (Extremismus), Rassismus, Fundamentalismus und religiöser Fanatismus.

Vom Begriff „Fanatiker" leitet sich der Begriff „Fan" ab, der aber wesentlich weniger abwertend und oft auch im Sinne von „Enthusiast" verwandt wird. Fan-Kultur und Fanatismus treten in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auf, wie zum Beispiel im Sport (vor allem im Fußball, s. Hooligans), in der Pop-Kultur, der Politik oder der Religion.

Fanatismus und Bildung von Gruppierungen bzw. Massenbewegungen

In welchem Umfang extreme Geisteshaltungen bzw. Ideologien Anhänger finden bzw. ob sie zu Massenbewegungen werden, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Besonders wesentlich sind in diesem Zusammenhang die wirtschaftliche und soziale Lage, aber auch die sozialpsychologische Situation der betreffenden sozialen Gruppen. In bestimmten historischen Situationen - in wirtschaftlichen Krisenzeiten, wenn Bevölkerungsgruppen sich unterdrückt bzw. nicht anerkannt fühlen oder ihre Lage als perspektivlos empfinden - sind Menschen besonders anfällig für extreme Ideologien, besonders wenn diese von demagogisch begabten, charismatischen Führerpersönlichkeiten vertreten werden

Es hat in nahezu jeder Geschichtsepoche Menschen gegeben, die von ihren Überzeugungen besessen waren, missionarischen Eifer entfalteten und gesellschaftliche, politische oder religiöse Bewegungen begründeten. Ob dies zu wünschenswerten Erneuerungen oder zu Fehlentwicklungen führt, hängt von den betreffenden Überzeugungen bzw. Glaubensinhalten ab. Auch bedeutende und einflussreiche Persönlichkeiten der Vergangenheit wie der amerikanische Revolutionär Paul Revere (Freiheitskämpfer)oder Päpste, die zu Kreuzzügen aufriefen, könnten in diesem Sinne als Fanatiker gelten.

Fanatismus aus psychologischer Perspektive

Aus psychologischer Perspektive gehört Fanatismus zu den Phänomenen, bei denen - auf der Basis bestimmter Konstellationen von Persönlichkeitseigenschaften - Teilaspekte des Lebens idealisiert, d.h. emotional übermäßig hoch bewertet werden (s. z.B. auch Idol, Fetischismus oder Verhaltenssucht), was meistens zu Lasten einer ausgewogenen, realistischen Selbstregulation geht. Daraus kann sich eine erhebliche Einseitigkeit der Lebensführung ergeben und nicht zuletzt zu Spannungen mit Partnern oder Bezugspersonen führen, die sich vernachlässigt fühlen.

Fanatismus steht oft mit weiteren Persönlichkeitseigenschaften in Zusammenhang (s. z.B. autoritärer Charakter). Die Intoleranz im Zusammenhang mit dem Objekt des Fanatismus führt u.a. häufig auch zu Humorlosigkeit und fehlender Selbstironie.

############################

Wird hier mit der Definition Fanatismus nicht treffend das Leben, die Gedankenwelt und Lebensweise eines Zeugen Jehovas beschrieben?

Ob ein Zeuge Jehvoas darüber lachen kann:

Geschrieben von D. am 08. November 2006 17:13:01:

Als Antwort auf: Re: Niedergang Europas unaufhaltsam ? geschrieben von Drahbeck am 23. September 2006 11:38:03:

Islamische Religionsgemeinschaft unterliegt vor Gericht
Der Berliner Senat ist nach einem Gerichtsurteil nicht verpflichtet, mit der „Islamischen Religionsgemeinschaft" einen Staatsvertrag wie mit den beiden großen Kirchen abzuschließen. Das Berliner Verwaltungsgericht wies eine entsprechende Klage des Berliner Dachverbandes von zwölf Moscheevereinen der umstrittenen Islamischen Föderation als unbegründet zurück. Es stehe „völlig im Belieben" des Staates, ob er einen solchen Vertrag abschließen will, heißt es in der seit Dienstag vorliegenden schriftlichen Begründung zu dem am 9. August ergangenen Urteil (VZ 27 A 55/06).

Hintergrund der Klage ist die Forderung der „Islamischen Religionsgemeinschaft" vom August 2005 nach Abschluss eines Staatsvertrages. Dazu hatte der Verein einen entsprechenden Vertragsentwurf an die Berliner Senatskanzlei geschickt „zum Herbeiführen von Verhandlungen", wie es im Urteil heißt. Dies hatte der Senat im September 2005 abgelehnt mit der Begründung, dass die „Islamische Religionsgemeinschaft" keine Körperschaft des öffentlichen Rechts sei.

Diesen Status nimmt die im Februar 1990 in der DDR gegründete „Islamische Religionsgemeinschaft" für sich in Anspruch. Sie verweist dabei auf eine entsprechende Anerkennung durch den DDR-Ministerrat vom 1. März 1990 und das DDR-Kirchensteuergesetz.

Die Richter begründeten ihr negatives Votum jetzt unter anderem damit, dass unklar geblieben sei, für wie viele Muslime in Berlin der Dachverband tätig ist. Vom Kläger wurde keine Mitgliederzahl genannt. Deshalb sei ein Vergleich mit den christlichen Kirchen und jüdischen Gemeinden nicht möglich, urteilten die Richter.

Am Montag war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die Islamische Föderation in Berlin wegen möglicher Nötigung und Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit der Bezahlung von Religionslehrern eingestellt hat. Die Anzeige kam vom Präsidenten der Islamischen Religionsgemeinschaft Abdurrahim Vural, einem ehemaligen Vorstandsmitglied der Föderation.

Geschrieben von Drahbeck am 10. November 2006 15:38:02:

Als Antwort auf: Re: Fortsetzung einer Islam-Meldung geschrieben von gert am 10. November 2006 15:26:57:

"Steht übrigens bei Jeremia,:...."Ich werde die Meder gegen Babylon erwecken....."

Womit man bei derselben fragwürdigen Kaffe-Satz-Deutung-"Qualität" angelangt wäre, die hier im Falle Zeugen Jehovas schon diverse Male thematisiert wurde.

"Scheiße" (man verzeihe die Vokabel) ändert ihre "Konsistenz" nicht deshalb, weil sie anstelle von "lilabraun" zur Abwechslung mal "braunlila" daherkommt.
Die Kaffesatz-Leser können es nicht lassen ...

Geschrieben von Orpheus am 10. November 2006 17:13:21:

Als Antwort auf: Re: Fortsetzung einer Islam-Meldung geschrieben von Drahbeck am 10. November 2006 15:38:02:

quote :
Wer die WTG-Lehre ablehnt, der kommt allerdings nicht umhin, ein gleich vernichtendes Urteil auch über jene auszusprechen, die sich da innerhalb der Kirchenmauern als besonders "Bibelgläubige" tummeln,
unquote

Wahr, wahr. Traurig ist eben nur, jetzt haben wir die Bibelverarschung überwunden und nun kommt die Steinzeit in Form des Islam daher. Fürwahr, Sysiphos läßt grüßen :-))

Geschrieben von Bauer am 10. November 2006 16:48:58:

Als Antwort auf: Re: Fortsetzung einer Islam-Meldung geschrieben von Drahbeck am 10. November 2006 15:38:02:

Da wird mir ja das Wort aus dem Munde genommen

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