Annotationen zu den Zeugen Jehovas
"Sie predigen Wasser und trinken
Wein"
Die Überlebenskünstler unter den
Hauptamtlichen
Es ist offenbar bei den Zeugen Jehovas ein Tabubereich. Das finanzielle
Gebaren ihrer Hauptamtlichen. Böse Zungen sagen, das einige von ihnen wie die
buchstäbliche "Made im fetten Speck" leben. "Fette Autos" ihr eigen
nennen und auch sonst kaum am "Hungertuch" nagen. Und dies alles, obwohl sie
theoretisch nur "Taschengeldempfänger" sind, die noch nicht einmal eine
Steuerklärung abgeben (bzw. müssen). Jeder "kleine Friseur", wird von diesem
Staat ob seiner eingenommenen "Trinkgelder" steuerlich belangt. Der Fiskus geht
so weit, gewisse Summen diesbezüglich als erhalten vorauszusetzen. Über die geldwerten
Vorteile der Zeugen Jehovas-Hauptamtlichen spricht in diesem Staat offenbar keiner!
Gegenteilige authentische Meldungen diesbezüglich, sind jedenfalls nicht publik.
Kaiser / Rausch etwa notieren in ihrem Buch "Die Zeugen Jehovas.
Ein Sektenreport" die nachfolgende Aussage einer Interviewpartnerin (S. 68):
"Mein Mann hat einmal gesehen, daß ein Zeuge
aus dem Bethel, also jemand, der selbst kein Geld verdient, zu einem Vortrag mit einem
Mercedes kam. Er hat ihn gefragt, ob das sein eigenes Hab und Gut ist. Es war aber weder
von etwas Erspartem oder Ererbtem, sondern von der Organisation finanziert.
Mein Mann hat dann herausgefunden, daß nicht nur
einer, sondern einige aus dem Bethel teure, repräsentative Wagen fahren. Er hat sich
erlaubt, ins Bethel zu fahren und mit den Leuten zu reden, ob sie glauben, daß das ein
gutes Image für einen Zeugen Jehovas darstellt. Bei den anderen Religionen regt man sich
darüber auf, daß sie zuviel Reichtümer haben. Man hat ihm dann gesagt, daß er ein
Zweifler an der Organisation sei, und was er sich einbilde, die Organisation zu
kritisieren. Es ist eine Glaubensfrage daraus gemacht worden. Mein Mann hat das damals
letztendlich doch akzeptiert, obwohl er lange damit gekämpft hat."
Es ist ein internationaler Konzern, diese Wachtturmgesellschaft der
Zeugen Jehovas. In Indien entläßt er eiskalt vormalige Hauptamtliche, weil die
Geldströme aufgrund staatlicher Restriktionen nicht mehr so fließen. In Frankreich
werden materielle Werte (Druckrereiausrüstungen) außer Landes geschafft, und die dort
drohenden horrenden steuerlichen Belastungen, einzig und allein den französischen Zeugen
übergebürdet. Die internationale Zeugen-Organisation kommt nicht mit einem Franc dafür
auf. In steuerlichen Oasenländern wie z. B. Hawaii, werden gewaltige Investitionen
getätigt. Dies alles ist nur möglich, weil die Konzernspitze in Broolyn (USA) die
unumschränkte Verfügungsgewalt hat, und wo immer möglich, ungünstige natiionale
Steuergesetzgebungen nach allen Regeln der Kunst, austrickst.
Ein Schlaglicht wirft
auch die Angabe des seinerzeitigen WTG Rechtsberaters Covington, dass dieser kurz vor seinem
Tode gab, bezüglich seiner Reisetätigkeit:
"Wir fuhren 1. Klasse; Bruder Rutherford sagte einmal zu mir: "Ich
möchte, daß ihr immer, wenn ihr verreist, die 1. Klasse nehmt." Und das tat ich,
Bruder Heath (Sekretär Rutherfords) tat es, Nathan Knorr tat es und Freddy Franz
auch, unsere ganze Gruppe tat es.
Schwester. Murray: Naja, ihr brauchtet eure Ruhe, und es war
komfortabler. Covington: Es ging nicht um Komfort, aber wir hatten das Recht dazu: ein
Arbeiter ist seines Lohnes wert."
Diese Tendenz setzte sich
auch zu Knorrs Zeiten ungebrochen fort. Ein auch in Deutschland bekannt gewordenes
Beispiel dafür, die Loggie von Knorr anläßlich des Nürnberger Kongresses 1955, in
einem First Class Hotel.
Dazu kann man auch
vergleichen:
Frondienst
So kann man natürlich als
vorgeblicher Taschengeldempfänger, das eigene Dasein auch erträglich gestalten.
Beleg der Zweiklassenpolitik der
WTG ist auch die Aussage bei Twisselmann ("Der Wachtturm Konzern")
(WTG-Präsident) Knorr war auch sonst einen standesgemäßen Lebensstil gewohnt. Zu
seinem Penthouse - der Dachterrassenwohnung über dem Hauptquartier - führte ein nur von
ihm selbst benutzter Fahrstuhl, und der allein dem Präsidenten zur Verfügung stehende
Straßenkreuzer war mit einer gekühlten Bar griffbereit vom Rücksitz her -
ausgestattet.
Kein Vergleich zu den Armen unter den Zeugen Jehovas. Vor allem zu den Pionieren, die oft
triefend vor Nässe und zitternd vor Kälte an den Herbst- oder Winterabenden nach
vollbrachtem
Dienst mit ihren klapprigen Fahrrädern in ihre meist armseligen und kalten Behausungen
zurückkehren. Auch hierin also ein abgrundtiefer Kontrast zwischen Theorie und Praxis,
zwischen Anspruch und Wirklichkeit!" (S. 227f.)
Dennoch das Thema wird wohl weiterhin kontrovers bleiben. Von dieser
Widersprüchlichkeit kann man sich auch nachfolgend ein Bild machen.
Ein anderes Beispiel sei genannt, über das Günther Pape in
seinem Buch „Ich klage an. Bilanz einer Tyrannei" berichtet. Letzterer schreibt
(S. 186f.):
„In der Bundesrepublik wollte Erich Jüstel, der seit über 40 Jahren ein Zeuge
Jehovas und Ältester einer Süddeutschen Versammlung war, seinen "Brüdern" in der
Wachtturm-Führung ebenfalls mit seinen Forschungsergebnissen helfen. Er hatte
sich mit dem Schöpfungsbericht der Bibel nach Genesis l, der nach der
Wachtturm-Lehre 6 mal siebentausend Jahre Zubereitung der Erde vom Chaos bis zum
Eden Paradies umfaßt, beschäftigt.
Da er enge Beziehungen zu Altertumsforschern hatte, wollte er nachprüfen, ob der
jeweilige Wandel in der Entwicklung der Erde in der von der
Wachtturm-Gesellschaft angenommenen Zeit vor sich gehen könne. In seiner
Ortsversammlung sprach er darüber mit seinen Glaubensbrüdern und bekam prompt
Schwierigkeiten.
Da er mit Herrn P.l und dem Ehepaar Konrad Franke in Selters
sehr gut bekannt war - sie waren oft seine Gäste und hatten sehr großzügige
Sachspenden von Jüstel erhalten, rechnete er mit deren wohlwollender
Aufmerksamkeit. Er fuhr nach Selters und erklärte P.sein Vorhaben und berichtete
über seine bisherigen Erkenntnisse.
Zurückgekehrt in seine Heimatversammlung wurde er vor ein
Rechtskomitee geladen und ausgeschlossen, „weil er nicht in der Lehre Christi
geblieben sei". Gegen diesen Ausschluß erhob er Einspruch, der dann vor einem
größeren Komitee verhandelt wurde. Dessen Leitspruch war: „Gott wirke nur durch
die Leitende Körperschaft und die Ältestenschaften der Wachtturm Gesellschaft."
An der unmenschlichen Behandlung zerbrach er geistig und
körperlich. Unter großem zeitlichen und materiellem Einsatz hatte er in Treue zu
dieser "Organisation Gottes", wie sich die Zeugen selbst nennen, gedient. Jeden
Zweifler hatte er zurückgewiesen und in manchem Rechtskomitee Zweifelnden wegen
Uneinsichtigkeit die Gemeinschaft entzogen. Und nun war er selbst angeklagt und
ausgeschlossen worden. Keiner seiner ehemaligen Mitbrüder sprach mehr mit ihm.
Er wurde bei Begegnungen in der Öffentlichkeit nicht mehr gegrüßt. Trotz des
Rückhaltes in seiner Familie, überwandt er die ungeheure und schmerzhafte
Enttäuschung nicht. Ein erster Schlaganfall warf ihn nieder, einen zweiten
wenige Monate später überlebte er nicht.
Ich sehe ihn noch vor mir im Sessel sitzen. Nachdem er sich
von dem ersten Schlaganfall etwas erholt hatte, hatte er mich mit seiner Frau
besucht. Er konnte einfach nicht begreifen, wie seine "Brüder und Schwestern"
mit ihm umgegangen waren
In seinem 1985 erschienenen Buch "Die
Falschspieler Gottes" kam Rolf Nobel auch auf das Finanzgebaren der Zeugen
Jehovas-Funktionäre mit zu sprechen. Er schrieb damals (S. 115, 116):
Zeugen Jehovas, die fast ihr ganzes Leben lang in der
Wachtturm-Zentrale arbeiten, sind natürlich vom Wohlwollen der Aufseher vollkommen
abhängig. Wenn sie irgendwo anecken und das Bethel verlassen müssen, stehen sie ohne
einen Pfennig da. Das passierte einem Bäckermeister des Bethel. Vier Tage nach einem
Verstoß gegen die Glaubens- oder Moralvorstellungen der Zeugen Jehovas wurde er vor die
Tür gesetzt. Er kam aus der DDR, wo er wegen seiner Mitgliedschaft bei Jehovas Zeugen im
Gefängnis saß. Der Bäcker war ein Bär von einem Mann. Nach dem Ausschluß aus der
Gemeinschaft und dem »Haus Gottes« saß er wie ein Häufchen Elend weinend auf seinen
Koffern im Hof des Bethel, ohne einen Pfennig in der Tasche und ohne einen Freund oder
Verwandten »aus der Welt«, der ihm hätte helfen können.
Für ihre fleißigen Bethel-Diener zahlt die
Wachtturm-Gesellschaft keinen Pfennig zur Rentenversicherung. Krankenkassenbeiträge in
Höhe von 50 Mark zum »Nonnen- und Mönchstarif« bei der DAK werden entrichtet. Von
ihren 79 Mark Taschengeld können sich selbst die sparsamsten Mitarbeiter nichts für den
Fall eines Gemeinschaftsentzugs zurücklegen. Natürlich käme auch niemand auf die Idee.
Dazu erhalten sie 600 Mark Kleidergeld im Jahr. Damit kann man keine großen Sprünge
machen. Schon gar nicht große Autos fahren.
Trotzdem kutschieren einige der Bethel-Diener in
stattlichen Limousinen durch die Gegend. Des Rätsels Lösung: »Spenden von wohlhabenden
Brüdern«. Tatsächlich kommen aber nur ranghöhere Brüder in den Genuß derartiger
»Spenden«.
Auch ansonsten wissen sich Brüder aus der Führung durchaus geschickt
durchs Leben zu mogeln, mit ganzen 79 Mark im Monat.
Einer dieser Lebenskünstler ist Bruder Einschütz,
ehemaliger Bethel-Leiter. In dieser Position war es ihm eine besondere Freude, die
Leistungen der Putzfrauen zu kontrollieren. Mit einem weißen Handschuh an den Händen
wischte er über die geputzten Tische und Schränke. Und wehe, wenn die Fingerspitze des
Handschuhs anschließend schmutzig war. Dann erlebten die Putzfrauen ein Donnerwetter.
Dieser Bruder ließ sich gern zu Vortragsreisen
einladen. »Bruder Einschütz ist wieder auf Butterfahrt«, hieß es dann während seiner
Abwesenheit im Bethel. Im Rahmen seiner Vorträge appellierte er in den Versammlungen an
die Spendenbereitschaft für die fleißigen Bethel-Diener. Kam er anschließend zurück,
so berichtet ein ehemaliger Glaubensbruder, »quälte er seinen Wagen vollbeladen auf
hängender Achse den Hügel zum Bethel hoch«. Einmal half ihm dieser Bruder auch beim
Ausladen. Aber er traute seinen Augen kaum: Aus dem Kofferraum kamen ein Faß Most,
mehrere Wurstpakete, weitere Lebensmittel und ein paar Kleidungsstücke zum Vorschein. Und
im Bethel-Zimmer von Bruder Einschütz sah es aus wie im Warenlager eines Kaufhauses. Es
war alles da, was das Herz begehrt: Konserven, Süßigkeiten, Dauerwurst, Wein,
Spirituosen, ein großer Schinken Käse
Dennoch seien auch die
Schattenseiten skizziert.
Unbeschadet der
Cleverness einzelner bleibt der Umstand bestehen, dass die Rahmenbedingungen der
Hauptamtlichen geradezu erschreckend sind. Ohne tatsächliche Individualspenden (die in
der Praxis allerdings ziemlich häufig zu registrieren sind), hat derjenige der sich nicht
eine gewiefte Schnorrermentalität aneignet, ziemlich düstere Überlebenschancen in
diesem System. Am Beispiel der sogenannten Sonderpioniere hat Klaus-Dieter Pape in seinem
Die Angstmacher" (S. 239f.) das einmal näher illustriert. Einige Auszüge
daraus:
Die WTG betont immer
wieder, daß in Deutschland zwischen den ca. 2.000 sog. 'Vollzeitdienern' und der
WTG in Selters kein arbeitsrechtliches Verhältnis besteht. In einer Bescheinigung für
einen Sonderpionier vom Dezember 1983 erklärte die WTG: 'Alle Mitarbeit in unserem
gottesdienstlichen Werk geschieht freiwillig und ehrenamtlich, ohne Begründung eines
arbeitsrechtlichen Dienstverhältnisses.'"
Dem steht schon der Umstand
entgegen, dass die Lohnsteuerkarte seitens der WTG einbehalten wird; es so ihren
Sonderpionieren schon mal verunmöglicht wird, etwa einen Zusatzverdienst auf regulärer
Arbeitsrechtsbasis zu erhalten. Als Beispiel zitiert Pape den Fall eines
WTG-Hauptamtlichen, der davon träumte, über den Lohnsteuerausgleich seines früheren
weltlichen Arbeitsverhältnisses, noch eine Rückerstattung zu bekommen. Er wurde von der
WTG eines anderen belehrt:
Lieber Bruder...
Wir beziehen uns auf deine
Kurzmitteilung, mit der Du um Zusendung der Lohnsteuerkarte für 1984 bittest.
Vermutlich möchtest Du die Lohnsteuerkarte haben, um den Lohnsteuerjahresausgleich zu
beantragen. Sollte es sich so verhalten, bitten wir Dich, davon Abstand zu nehmen...
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter
sind zu keinerlei Leistung gegenüber der Wachtturm-Gesellschaft verpflichtet... Diese
Tätigkeit beruht nicht auf einem Vertrag oder einem arbeitsrechtlichem Dienstverhältnis.
Dieses Verständnis unserer
Mitarbeit wird nicht von allen Finanzämtern geteilt. Um Auseinandersetzungen wegen dieser
Frage zu vermeiden, erwarten wir von Mitarbeitern, die vor Beginn ihres Vollzeitdienstes
einer weltlichen Beschäftigung nachgegangen sind, die Zeit ihres geleisteten
Vollzeitdienstes als Jehova geleistet zu betrachten und sich für die Zeit des
Vollzeitdienstes nicht um einen lohnsteuerlichen Jahresausgleich zu bemühen.
Aus diesem Grund bitten wir
auch Dich, keinen Lohnsteuerjahresausgleich zu beantragen. Falls Du Um schon beantragt
hast, bitten wir Dich, ihn formlos, ohne Angabe von Gründen, zurückzuziehen. Die
Zusendung der Lohnsteuerkarte erübrigt sich dadurch..."
De facto besteht
ein Arbeitsrechtliches Verhältnis mit der WTG für diesen Personenkreis sehr wohl. Die
WTG will es aus dem Grunde nicht gelten lassen; dieweil sich in der Konsequenz die Frage
der Sozial- und Rentenrechtlichen Absicherung stellt. Als Beispiel für das de facto
Arbeitsverhältnis wird auf den von der WTG klar definierten Anforderungskatalog an ihre
Sonderpioniere verwiesen.
"'Sonderpioniere in der
Bundesrepublik und in West-Berlin erhalten, um ihre Auslagen zu decken, eine monatliche
Zuwendung von derzeit 366- DM, wenn sie ihr Stundenziel erreicht haben'" (140
Stunden; Stand von 1984).
Selbst die Frage des Urlaubs ist
dabei detailliert geregelt:
"Von Sonderpionieren, die
ihre zwei Wochen Urlaub innerhalb eines Monats nehmen, wird erwartet, daß sie mindestens
die Hälfte der regulär geforderten Predigtdienststunden berichten. Kommt jemand für
zusätzliche Urlaubstage in Betracht (wenn man schon länger Sonderpionier ist, d.
Verf.), so darf er, wenn er diese Tage in Verbindung mit dem zweiwöchigen Urlaub oder
zu einer anderen Zeit in Anspruch nimmt, für jeden Urlaubstag von seinem zu berichtenden
Predigtdienst in dem betreffenden Monat fünf Stunden abziehen und wird doch seine
Zuwendung erhalten.'
Diese Zahlungskonditionen werden
ebenfalls angewendet, wenn ein Sonderpionier wegen des Besuches eines Bezirkskongresses
der ZJ nicht die nötigen 140 Stunden predigen kann: 'Für jeden Tag auf einem Bezirks-
oder internationalen Kongreß würden fünf Stunden abgerechnet. Wenn also jemand einen
viertägigen Bezirkskongreß besucht, würde er nur 120 Stunden zu berichten brauchen, um
seine Zuwendung für den Monat zu erhalten."
Ausfall, etwa durch Krankheit ist
nicht eingeplant".
Wird er krank und kann
dadurch seine Stundenzahl nicht erreichen, kann er einen Teil oder den ganzen Betrag von
der WTG beantragen. Er muß dazu einen Bericht über die Schwere der Krankheit abgeben,
und die WTG in Selters entscheidet, ob und wieviel er von der Zuwendung erhält."
Also der Einzelne ist der
diesbezüglichen Launenhaftigkeit seines de facto Arbeitgebers in solchen Fallen
ausgeliefert. Charakteristisch dazu auch das
"Rundschreiben für alle
Vollzeitdiener über Stellung, Krankenversicherung und Verhalten bei Unfällen vom l. Mai
1983"
Darin schreibt die WTG u. a. an
die "lieben Brüder":
"Dieses Rundschreiben
wurde zusammengestellt, um jedem Vollzeitdiener im Bethel, im Sonderpionierdienst und im
reisenden Dienst eine umfassende Information über die ehrenamtliche Stellung aller
Vollzeitdiener und die Möglichkeiten einer Krankenversicherung sowie über das richtige
Verhalten bei Unfällen im Hinblick auf Versicherungsfragen zu geben. Es ist zu Eurer
persönlichen Information bestimmt und nicht an andere Personen zur Einsichtnahme
weiterzugeben."
Der Grund für diese Vorsicht
wird schon deutlich wenn es gleich Warum die Vorsicht zu Beginn an die Adresse der
"Vollzeitdiener" heisst:
"Aufgrund seiner
ehrenamtlichen Tätigkeit besteht für ihn im Vollzeitdienst keine Versichenmgspflicht in
der Kranken- und Sozialversicherung, es gibt für ihn aber auch keinen Versicherungsschutz
im Fall von Krankheiten, Unfällen usw."
Und weiter:
"20. Wichtig ist, daß
zwischen Unfällen während, der Dienstzeit und. solchen außerhalb der Dienstzeit
unterschieden wird, weil sich die Krankenversicherung nicht auf Unfälle während der
Dienstzeit erstreckt....
21. Da bei Vollzeitdienern
für Unfälle während ihrer Dienstzeit keine Krankenversicherung besteht, muß der
Vollzeitdiener bei einem solchen Fall selbst für alle durch die notwendige medizinische
Versorgung entstehenden Kosten aufkommen. Lediglich wenn ein Außenstehender ganz oder
teilweise für den Unfall haftbar gemacht werden kann, könnten die Kosten entsprechend
mit ihm abgerechnet werden... wenn es sich um einen Unfall außerhalb der Dienstzeit
handelt, übernimmt die DAK in der Regel die Kosten der ärztlichen Versorgung...
25. Anders liegt der Fall,
wenn sich aus dem Fragebogen (der DAK, d. Verf.) ergibt, daß sich der Unfall
während der Zeit ereignete, in der Ihr in Eurem Dienst tätig wart. Auch dabei wird von
der DAK geprüft, ob irgendeine Haftpflicht eines anderen besteht, doch die übrigen
Kosten werden nicht von der DAK übernommen, sondern uns zur Zahlung aufgegeben,
und ihr müßt sie uns dann erstatten, weil sich die Krankenversicherung der DAK nicht auf
Unfälle während der Dienstzeit erstreckt. In einem solchen Fall bitten wir Euch, uns
entsprechende Vorschläge zur Rückzahlung der berechneten Kosten zu unterbreiten."
Diese Sachverhalte wurde
auch in einschlägigen Diskussionsforen angesprochen. Nachstehend einige der
diesbezüglichen Diskussionsbeiträge:
Von Drahbeck
am Donnerstag, den 3. Mai, 2001 - 11:00:
Das Zauberwort für die WTG-Hauptamtlichen heißt
offenbar "Geschenke". Selbstredend so gestaltet, dass sie gegenüber dem
Finanzamt nicht gemeldet werden. Jeder kleiner Kellner, der es verabsäumt seine
Trinkgelder nicht minutiös nachzuweisen, muss damit rechnen bei Tiefenprüfungen vom
Finanzamt der Steuerhinterziehung bezichtigt zu werden, mit allen sich daraus ergebenden
Konsequenzen.
Die WTG-Hauptamtlichen wähnen sich offenbar
diesbezüglich über dem Gesetz stehend, dass ihnen nichts anhaben könne, da sie ja nur
"Taschengeldbezieher" sind. Einige von ihnen pflegen dieses Taschengeld schon
mal dergestalt "aufzubessern", dass sie noch vor dem offiziellen Starttermin
neue WTG-Literatur an ihre "Freunde" außerhalb des Bethels
"verteilen". Versteht sich auch für entsprechende - diesmal Personenbezogene -
Spenden. Bleiben die aus, können diese vorgeblichen Freundschaften schon mal sehr schnell
wieder erkalten.
Schon ihr seinerzeitiges Haupt N. H. Knorr hatte es
ihnen vorgemacht, wie der Hase läuft. Da gab es den zu Rutherford's Zeiten
ausgeschlossenen Anton Koerber. Der wollte wieder aufgenommen werden bei "Gottes
Volk", biß aber auf Granit. Da hatte Koerber einen genialen Einfall. In seiner Zeit
in der Immobilienbranche hatte er das fette Geld gemacht. Geld ausgeben bereitete ihm
daher keine Probleme mehr. Und so beschloss er N. H. Knorr höchstpersönlich ein Geschenk
zu machen: Ein Auto der Nobelklasse, was von letzterem auch angenommen wurde. Und siehe
da. Was vorher nicht möglich war. Jetzt wurde es möglich. Koerber wurde wieder in
"Gottes Volk" aufgenommen, durfte als Kongreßaufseher fungieren und brachte es
bis zum offiziellen Vertreter der WTG bei der amerikanischen Bundesregierung in
Washington.
Man vergleiche auch den seinerzeitigen Bericht in der "Brücke
zum Menschen" (Nr. 131)
Man vergleiche auch den Bericht:
Re: Erhobener Zeigefinger
geschrieben von:
Conzaliss
Datum: 15. Januar 2011 18:54
Ich habe als DAG erlebt, dass der VA der Versammlung W........
alle "Amtsinhaber" nötigte, Scheine auf den Tisch zu legen, um einem KA ein
Ersatzfahrzeug zur Verfügung zu stellen.
Der hatte seinen PKW selbstverschuldet zu Schrott gefahren...
Von Merlin am Donnerstag, den 3. Mai, 2001 - 13:45:
Ich muß Drahbeck vollkommen recht geben. Die Gelder
beispielsweise für den Kreisaufseher während der Dienstwoche, die gesammelt werden,
unterliegen eigentlich dem Gesetz nach der Steuerpflicht! Sonst wird überall
herumgetönt, wie gesetzestreu gerade und nur die Zeugen sind.
In unserer Versammlung war es üblich, daß der VA die
Gelder einsammelte. Er ging zu jedem Ältesten und Dienstamtgehilfen und sagte, Du weißt
ja, Dein Betrag bitte in meine rechte Jackettasche. Wer es versäumte oder mal kein Geld
mit hatte, wurde gemahnt bzw. wurde ein Betrag vom VA vorgestreckt. Bei uns kamen locker
150-200 DM und mehr zusammen.
Sicherlich kein Reichtum aber darum geht es nicht. Stellen die Trinkgelder
beim Friseur Reichtum dar??
In den Vorträgen mußte man sich die kindischen Ergüsse über das
Mitnehmen einer Büroklammer oder eines Kugelschreibers anhören mit dem Ergebnis: Wir
Zeugen tun das nicht!!!
Zu den genannten Sammlungen kamen dann noch die persönlichen Spenden von
Zeugen. Nicht von ungefähr konnte dann die leitende Körperschaft 2. Grades, die von
Selters, dicke Autos fahren! Von ihrem WT-Salär hätten sie noch nicht einmal eine
Tankfüllung für diese Karossen bezahlen können!!
Bescheiden mag der eine oder andere sein. Ich weiß aber
von einem Bethelmitglied, für den ich über ein Jahrzehnt auch ein Sponsoring betrieb,
welche Brüder was geschenkt bekamen! Denkt man nur an den seligen Konrad Franke! Sein
Weinkeller war berühmt und wurde stets von Gönnern aufgefüllt. Ja, selbst ein
Luxusfernseher überwand für ihn die Hürden des Gotteshauses (Bethel) nachdem es vorher
als Teufelsglotzophon bezeichnet wurde. So war es auch mit Videorecorder, die anfangs nur
verteufelt wurden und ausschließlich als Gerät für das Sehen von Pornofilmen
dargestellt wurden. Später waren es dann ausgezeichnete Geräte, die die hervorragenden
Zeugnisvideos der Gesellschaft zeigen konnten. Ja, so ist das nunmal wie bei Franz
Beckenbauer!
Dessen Satz "Was schert mich mein Geschwätz von gestern" ist
praktisch der Leitsatz dieser WT-Führungsriege. Besonders einfallsreich noch, daß man es
mit göttlichem "neuen" Licht verbrämt!
Um zum Anfangsgedanken zurückzukommen:
Jeder Friseur, jeder Kellner wird vom Finanzamt bei der Versteuerung von
Trinkgeldern eingeschätzt und veranlagt.
Ich stelle die Frage: Wann geschieht das mit den Kreisaufsehern oder den
Bethelrednern, die als Wanderprediger ihr Einkommen verbessern. Von sogenannten Deputaten
ganz schweigen???
Grüsse + Servus
Merlin
Von Stephangmx am Donnerstag, den 3. Mai, 2001 - 16:18:
Hallo Merlin,
kann mich noch erinnern, daß in den Buchstudien für den Kreisaufseher
Benzingeld gesammelt wurde. Bei uns kamen mal eben 160,-DM zusammen. Wenn man als
Durchschnitt 100,-DM pro Studium annimmt, (wir waren 8 Buchstudien), dann kommt man auf
mind. 800,-DM. Nicht schlecht für 1 Woche Besuch.
Soviel Sprit konnte der nie und nimmer verjucken, zudem
seine Frau und er sich herzlich gern von anderen kutschieren ließen.
Gruß
Stephan
Von Linus am Donnerstag, den 3. Mai, 2001 - 19:39:
Tja Geld ist nicht alles aber es versüßt das Leben
doch ungemein wenn man sich ganz besonders um das Heranschaffen gar keinen Kopf machen
muß.
Meine Frau und ich hatten das Vorrecht" als
Pioniere in Südamerika für knapp zwei Jahre zu dienen- auf unsere Kosten natürlich
(Erspartes nicht erbetteltes).
Im Rahmen unseres Aufenthaltes lernten wir ganz
interessante Leute kennen und auch die Verfahrensweisen Geld zu organisieren.
Beispiel Bethel XX: Ein Bethelaufseher hatte
damals ca. 1990 bereits mehrere legale mit ordentlichen Papieren versehene Motorräder (
ca. 3- 4 ) sowie ein ganz legales neuwertiges Auto ( die Bethelaufseher hatten fast alle
eins) vielleicht zur Erklärung in XX war es zu dieser Zeit sehr schwer
legale Autos zu bekommen da die meisten geklaut waren oder schwarz über die Grenze kamen
da die Regierung sehr sehr sehr hohe Einfuhrzölle auf Autos legte und sich dies nur die
ganz Reichen leisten konnten.
Außerdem hatte er zur damaligen Zeit bereits eine
Einrichtung in seinem Appartement die viele gut verdienende Deutsche erblassen lassen
würde incl. einem Computer der sogar in BRD einem vor Staunen die Schamröte ins Gesicht
treiben würde.
Und dies obwohl er und seine Frau schon seit Jahrzehnten im Dienst der WTG
stehen.
Eine Freundin die uns damals besuchte wurde von diesem
Bethelaufseher ersucht, doch einen riesen Sack voller Lederwaren mit nach Deutschland zu
nehmen
diese Lederwaren wurden dann hier in BRD unter der Hand und z.T.
auch während den Versammlungen Feilgeboten und natürlich schwarz (zum vielfachen des
Einkaufs) verkauft, -
aber diese Bekannte konnte diese riesen Menge nicht mitnehmen bot aber an
diese per Post über den Zoll nach BRD zu schicken Die Antwort war ob sie denn
keine Wertschätzung für das Werk Gottes habe und der Bruder zog wutentbrannt ab???? War
er vielleicht sauer wegen eventl. zu zahlender Steuern??
Als wir wieder in der BRD waren fragte ich unseren
damaligen Kreisaufseher Br. Herzig warum denn z. B. Einheimische Sonderpioniere noch
nebenbei arbeiten müßten wir kannten Fälle in denen sie nicht mal Geld für
Kochtöpfe hatte und aus Konservenbüchsen aßen und im Bethel und in den Missionarsvillen
Geld keine Rolle spielte und die Tische zum bersten jeden Tag voll waren?
Antwort bekamen wir von einem Vertrauten Ältesten erst ein paar Jahre
später als er uns erzählte daß unser lieber Br. Herzig bei der damaligen
Ältestenbesprechung sagte daß sie auf uns aufpassen müssen weil wir Revoluzzer und
aufsässig wären!
Tja lieber Albert die Liste lässt sich beliebig
weiterführen auch die Beispiele mit den Kreisaufsehern hier sind glaube ich jedem bekannt
viele fahren fast jedes Jahr ein neues Auto gespendet von irgendeiner
Versammlung...........
Um was geht es denn den Kirchen? Wer bereichert sich
denn Großartig persönlich daran? Weiß jemand wieviele Villen der Papst persönlich
besitzt?
Oder sind die meisten nur Nutznießer der Gemeinschaft und genießen die
Macht und den Status den sie über die Menschen erlangen?
Ein Missionar den wir kennenlernten verlogen und nah ja mir fehlen
da manchmal die Worte sagte einmal zu mir: Er würde nie mehr nach BRD gehen denn sein
Ziel war es daß er mal nicht mehr arbeiten braucht! Und das hat er erreicht!
Von falco am Donnerstag, den 3. Mai, 2001 - 23:27:
Hallo Irenäus!
Wie hat es R. Franz im ersten Buch Seite 218-219, die Clique betreffend,
mit der er einst verbunden war, ausgedrückt:
- ZITATANFANG
...Die Mitglieder der leitenden Körperschaft können ihren Urlaub
regelmäßig an Orten verbringen, von denen andere nur träumen. Allein 1978 waren meine
Frau und ich mehr als fünfzigmal mit dem Flugzeug unterwegs, im Laufe der Jahre hatten
wir Reisen nach Mittel- und Südamerika, nach Asien, Europa, Afrika und in den mittleren
Osten unternommen....
....Man mußte nur immer wieder neu seine vollständige Loyalität
gegenüber der Organisation verkünden...
ZITATENDE
Die vielen "Alberts" werden also dringend
gebraucht, um diesen Luxus zu erhalten - offiziell natürlich, um die "gute Botschaft
zu verkündigen" meint falco und sendet liebe Grüße.......................
Weitere Fakten aus
Forumsbeiträgen:
(Jens 23. 07.2001 15.19)
Lieber Merlin, apropos C..., war das eigentlich eine Schwuchtel, die
nur zu Tarnzwecken verheiratet war, wie von nicht wenigen behauptet? Offensichtlich hatte
der dümmliche Schönling ganz sicher unter dem Zwergensyndrom zu leiden.
Unvergesslich auch seine ( erfolgreiche ) Art, auf Kongreßen um Geld zu betteln:
" Du Mami, ich habe gesehen, wie Bruder xx dem Kreisaufseher was
aus der Tasche rausgeholt hat" " Nein, mein Kind, der Bruder xx hat dem
Kreisaufseher nichts aus der Jackentasche heraus geholt, er hat ihm Geld hinein getan,
damit er eine Hilfe
hat, seine Kosten im Sonderdienst zu bestreiten." Kurz nach Programmschluß beulten
sich die Jackentaschen von C... dann auch bis zu geht nicht mehr aus...
Wo steckt dieser Pausenclown heute eigentlich, ist er noch ein Zeuge
Jehovas? Oder ist er zu einer anderen Sekte
übergewechselt, die besser zahlt?
Entschuldigng Merlin für meine Schärfe, manchmal kommt einem die
Galle literweise hoch, wenn man daran denkt, wie man sich während seiner aktiven
Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas verarschen ließ...
Von F. G. am Sonntag,
den 24. März, 2002 - 22:23:
Hallo, seit einigen Tagen
geistert die Meldung herum, daß die Bethelmitarbeiter in Belgien seit neuestem für
kostenfreie Unterkunft, Verpflegung und sonstige Dienste, die sie im Bethel erhalten,
Einkommenssteuer zahlen müssen. Hat jemand nähere Informationen dazu?
Von Klaus V... am Montag,
den 25. März, 2002 - 09:26:
und wann packt der Fiskus hier
die KAs und BAs, die sich ja reichlich bei der Bruderschaft mehr als durchfuttern und ab
und zu sogar vom Kreis ein Auto gespendet bekommen?
Von Klaus V... am Montag,
den 25. März, 2002 - 15:22:
lieber merlin,
ich gebe dir recht in deiner aussage
aber wir müssen mehr von opfern als von tätern sprechen, auch wenn die ka's als täter
und opfer zu sehen sind.
die verantwortlichen sitzen in brooklin und selters
und jene typen wie f... und co haben doch schon verloren, ehe sie etwas gewinnen: ein
reines gewissen, weil sie alles nachplappern, was sie plappern müssen. die gründe sind
bekannt: wirtschaftliche abhängigkeit.
ich erinnere mich noch wie eberhard f... in beißendem spott über jene leute sprach,
bei denen gulliver wohl zum essen geladen ist - er bezog sich dabei auf die
satellitenschüsseln auf den dächern. in den 80igern für jz fast undenkbar - heute usus
wie die nwt.
nur gulliver kommt nicht repsektive er ist schon da in form der wts.
diese verdammte schwarz weiß malerei und dann bilden die sich auch noch ein, daß sie
ewig recht haben, diese wortakrobaten.
Von F. G. am Montag,
den 25. März, 2002 - 21:21:
Hallo Merlin, Deine Versammlung
bzw. Dein VA war ja wirklich die Härte :-D sowas hab ich bisher selten
gehört. Eine Versammlung im Süden (ich glaube Gaggenau) hatte mal für den KA
Klaus B... gesammelt. Der hatte Motorschaden mit seinem alten Auto. Als die
Brüder die Spende übergeben wollten, kam B... mit einem nagelneuen BMW
vorgefahren, den er angeblich "geschenkt" bekommen hatte. Da waren die Brüder
aber sauer ... KA B... ist
sowieso ein gutes Beispiel dafür, wie man als erfolgloser Bäckerlehrling Karriere machen
kann. Inzwischen hat er einen fetten BMW, eine Eigentumswohnung, den neuesten Laptop, das
neueste Handy ... ach ja, und natürlich eine kranke Frau.
Von Storch am Dienstag,
den 26. März, 2002 - 12:24:
Ja, Ja, der KA Klaus
B...!
Daß er einen fetten 5-er BMW fährt kann ich bestättigen, damals habe ich mich schon
gefragt, woher der das Geld dafür her hat. Jetzt ist man halt schlauer. Für die anderen
KA's reicht es dann meistens nur für Volkwagen.
Na, dann heuchle mal in der Kreiswoche was von brüderlicher Liebe und von Dringlichkeit,
was es doch für ein Vorrecht ist, den Pionierdienst aufzunehmen ( da verdient man mit
einer 1/2-tags Stelle weniger als der KA mit Spenden einnimmt).
Jetzt weiß ich wenigstens, mit was für einem verlogenen Abzocker man es zu tun hat.
Von Spezi am Freitag, den 6. Juni, 2003 - 19:11:
>>> Außerdem, lieber Heinz, frag doch einfach
bei einem 5 Sterne-Hotel nach, was Dich der Monat Aufenthalt mit dem identischem
Leistungsangebot des Bethels kostet, dann hast Du eine Ahnung davon, welchen geldwerten
Vorteil die Mitarbeit im Bethel hat.
Tatsache ist jedoch, dass sich die meisten Zeugen Jehovas im Lande einen derartig
luxoriösen Lebensstil niemals leisten könnten. <<<
So werden im Bild-Zeitungs-Stil Schlagzeilen gemacht.
Im Fünf-Sterne Hotel muss man nicht von früh bis spät einschliesslich Samstag schuften.
Im Fünf-Sterne Hotel muss man dann nicht in der knappen Restfreizeit in den Predigtdienst
gehen.
Im Funf-Sterne Hotel muss man nicht dreimal die Woche bis zu 50 km einfach in die
zugeteilte Versammlung fahren.
Im Fünf-Sterne Hotel muss man nicht als Ehepaar in EINEM Zimmer Monate oder gar Jahre
leben, teilweise ausgestattet mit von mildtätigen Brüdern gespendeten Möbeln.
Im Fünf-Sterne Hotel musst Du auch nicht als Singel mit einem dir zugeteilten
Zimmergenossen das Zimmer teilen.
Im Fünf-Sterne Hotel musst Du auch nicht die Türe offen lassen, wenn ein
andersgeschlechtlicher Besucher bei dir zu Gast ist.
Usw., usw., usw..
Ich weiss nicht, in welchen Fünf-Sterne Hotels Du zu Gast warst, mein lieber Jens.
Aus Erfahrung weiss ich, dass viele Bethel-"Arbeiter" psychische Probleme
bekommen und mit Depressionen das Bethel verlassen.
Im übrigen werden aus Gründen der "Demut" auch die oberen Führungskräfte
für niedere Arbeiten herangezogen.
Ich habe selbst miterlebt, wie auch ein Herr F... zum Tischdienst eingeteilt war und
unser schmutziges Geschirr vom Tisch räumen musste.
Von LuckyX am Freitag, den 6. Juni, 2003 - 23:00:
Aus meiner Sicht wird der "Luxus" im Bethel
auch aufgebauscht. Ich würde mit keinem der "Bethelbrüder" tauschen wollen und
wenn man mir ein Ministergehalt dazu gäbe. Die Intrigen, die Verformungen sind nur ein
ein Teil, schwerer wöge für mich die damit notwendig einhergehende Verformung, das
Sich-selbst-standhaft-belügen müssen, gegen bessere Einsicht, gegen die innere Stimme,
die Gehör fordernde kognitive Dissonanz, das unbequeme, weil unüberhörbare Ahnen, daß
da etwas falsch sein könnte und daß man sein Leben für leichtsinnig übernommenen
Nonsense vergeuden könnte, das alles ist aus meiner bescheidenen Sicht mit materiellen
Kategorien gar nicht aufzurechnen - wer da von Luxus spricht, verrät eher seine
bescheidenen Maßstäbe. Ich meine, Luxus wäre mehr.
Zudem man außerhalb der kollektiven Illusion, wenn clever, sehr schnell und relativ
leicht ein freieres und materiell ganz sicher auch besseres Leben führen könnte ..
So gesehen : nicht mein Respekt, nein, nein, aber mein Mitgefühl gehört
ihnen doch, diesen verführten und sich selbst gehorsam weiterhin verdummenden
"Brüdern" - welch ein Jammer.
Von Irenäus am Donnerstag, den 18.
September, 2003 - 13:12:
Als ich einmal für ein paar Tage im Bethel war, hatte ich das Vorrecht, am Tisch des
besagten Bruders Rahn zu sitzen. Er stand an dem Tag gerade im Begriff, in den Urlaub nach
Spanien aufzubrechen. Da kann in einem schon der Sozialneid aufkommen: freie Kost und
Logis im dortigen Bethel, Nutzung der Fahrbereitschaften zum Flughafen usw. Was mich
erstaunt hat: daß Bruder R. seine Privilegien nicht etwa verschwiegen hat, um `seine
Brüder nicht zum Straucheln zu bringen'. Statt dessen konnte man eher den Eindruck
gewinnen, daß er damit rumgeprahlt hat, so wie es vielleicht auch Weltmenschen,
Brigadegenerale und prestigesüchtige Vorstandsmitglieder tun. Na ja, vielleicht war es
auch so eine Art Werbung für den Betheldienst, ein Versuch, das anderen schmackhaft zu
machen.
Jedenfalls fragte ich mich damals, warum Bruder J. Urlaub von Jehova nimmt, warum er seine
freien Tage und die günstige Gelegenheit nicht dazu nutzt, vermehrt in den Predigtdienst
in Taunusischen Gefilden zu ziehen.
Am Wochenende, an einem Samstag dann eine weitere Ernüchterung für mich, als Bruder P.
mit Gattin reichlich spät zum Frühstück erschien. Die beiden machten gar nicht den
Eindruck eines glücklichen Ehepaars, blickten griesgrämig drein und wechselten keine
Worte miteinander. Irgendwie hatte ich wohl insgeheim gehofft, daß sie miteinander
rumtorteln oder daß er Jehova, den wunderbaren Konstrukteur der Pflaumenkonfitüre und
von Nutella, lobpreist, um dann nach der leiblichen Stärkung zum Predigen aufzubrechen.
Nichts an der Freizeitkleidung der beiden schien mir aber auf irgendwelche theokratischen
Aktivitäten an diesem Vormittag hinzudeuten.
Als wir die Brooklyner Software nach einigen Tagen endlich installiert und angepaßt
hatten und ich wieder nach Hause zurückgekehrt war, meinen einige Brüder beobachtet zu
haben, daß sich in mir irgend etwas verändert hatte. Mag sein, daß ich mir die
Rückkehr der Fürsten der alten Tage seither nicht mehr so rosig ausgemalt habe.
Von Olaf am Donnerstag, den 12. August, 2004 - 10:44:
Ich bekam 1970 250 DM war aber nicht Krankenversichert.
Mußte aber einen Monatsbericht über meine Ausgaben an die
WTG schicken.
Gruß Falo
Von Stephan E. am Donnerstag, den 12. August, 2004 - 11:56:
Mir hat mal ein Sonderpionier vorgejammert, dass er sich keine
vernünftige Wohnung leisten könne und sein Auto hätte auch schon über 100.000 drauf.
Ich habe ihm geraten, er soll sich mal mit seinem Arbeitgeber unterhalten. Schließlich
ist da etwas nicht in Ordnung, wenn jemand mit seinem Einkommen noch nicht einmal die
elementaren Bedürfnisse befriedigen kann.
Irgendwie hat er das aber nicht geschnallt. Zumindest habe ich gehört, dass er immer noch
Sonderpionier ist.
Was er tatsächlich von Selters überwiesen bekommt, hat er mir übrigens nie verraten.
Ich habe überhaupt den Verdacht, dass man den Sopis sagt, sie
sollen nicht darüber reden.
Was der aktuelle Tarif ist, kann ich dir aber auch nicht sagen
Olaf.
Von Stehaufmädchen am Donnerstag, den
12. August, 2004 - 12:06:
>ein Sonderpionier vorgejammert
Das scheint wohl die einträglichere Einkommensquelle zu sein, direkt zu den Brüdern
gehen und ihnen etwas vorjammern, das christliche Gewissen wird sie dann dazu treiben, die
Geldbörse zu öffnen. So war das jedesmal bei meiner Mutter,
die hat den Pionieren immer Geld gegeben, obwohl wir zuhause immer außerst
kanpp waren, mit nur einem Arbeitergehalt.
Allerdings scheinen einige das Schnorren zur Kunst erhoben zu haben, so dass sie sich
gelegentlich Fernreisen nach Südamerika leisten können und kein Mensch weiß, wie sie
hierzu das Geld zusammengekratzt haben, so war das jedenfalls in der Heimatversammlung
meiner Eltern. Die Sopis dürfen kostenlos in der Wohnung
über einem Königreichsaal wohnen, bekommen die Benzinkosten erstattet und sind jeden Tag
woanders zum Essen eingeladen. Zusätzlich bekommen sie von denjenigen, die ein schlechtes
Gewissen haben, weil sie nicht so viel im Dienst sind, Geldgeschenke. Da
"läppert" sich was zusammen!
Von Olaf am Donnerstag, den 12. August, 2004 - 18:07:
Das Schnorren verstehen einige sehr gut, besonders die Kreisaufseher
und Bezirksdiener. Besonders gerne besuchen sie ältere Brüder und Schwestern und
erzählen ihnen wie man Jehova auch im hohen Alter dienen kann. Da manche Ältere nicht
mehr den Predigtdienst ausüben können entlasten sie dann ihr Gewissen und geben
freiwillig Geld. Diese Kreisaufseher führen sogar eine Liste von solchen Brüdern, wenn
sie dann in einen anderen Kreis versetzt werden schreiben sie dann den
Spendenwilligen schöne Erfahrungen und genau diese Aufforderung zum Geld überweisen
funktioniert sehr gut.
Wenn du lieber Verkündiger gerne mal auf einen Kongress einen Programmpunkt bekommen
möchtest, dann gebe deinen Kreisaufseher einen Briefumschlag, naja
du weißt doch .......... Ich habe mich immer gewundert warum
die Kreisaufseher so gerne ältere Brüder besucht haben.
Es gibt noch mehr Tricks, wollt ihr sie wissen, dann bewerbt Euch für den Vollzeitdienst.
Wir Sonderpioniere waren arme Schweine, wirklich, aber es gab auch einige die waren klever, ich könnte da so einiges von meinem damaligen Freund Werner
erzählen, der hat mir einige Tricks verraten ,reich bin ich aber nie geworden. Ein
Kreisaufseher meinte (die dumme Sau) wir sollten doch auch Spenden von unseren 250 DM. Ein
Kreisaufseher Helmut Kreutzer sagte mir er hätte so im Monat 2000 bis 3000 DM hierzu muß ich sagen, der war OK. Übrigens Werner Rudke hat auch ältere Brüder gerne besucht.
Falo
Geschrieben von X am 04. März 2007 08:29:51:
...gerade gelesen.
Johannes 12:4
"JUDAS Iskariot aber, einer von seinen Jüngern, der im Begriff
war, ihn zu verraten, sagte: ,Warum wurde dieses
wohlriechende Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und
den Armen gegeben?' Das sagte er aber nicht, weil ihm an den Armen gelegen war, sondern
WEIL ER EIN DIEB WAR und die Kasse hatte und die Einlagen wegzutragen pflegte."
JUDAS WAR EIN DIEB UND VERRÄTER ALLEIN WEGEN GELDES.
KEINER DER HIER DIE WAHRHEIT ÜBER DIE WTG VERBREITET VERDIENT DARAN, IM
GEGENTEIL, ER INVESTIERT GELD UND ZEIT, DIE WIEDERUM GELD IST UND DAS IM BETRÄCHTLICHEN
MAßE.
DIE WTG IST JUDAS, ER HATTE VIELLEICHT NOCH IRGENDWO SCHAM, DIE
WACHTTURMGESELLSCHAFT ZIEHT DAS GELD DEN MENSCHEN AUF DIREKTEM WEGE AUS DEN TASCHEN UND
DAS IM NAMEN GOTTES.
In letzter Zeit hört man vermehrt in den Versammlungen das
nicht nur gepredigt werden solle, SONDERN IN ERSTER LINIE
JÜNGER GEMACHT WERDEN MÜSSEN.
Was heißt das?
Jeder JÜNGER der WTG bringt Geld in IHRE Töpfe. Erst
sagt man ihm, alles sei kostenfrei, und dann erinnert man ihn des öftern mal an das
Beispiel mit der "armen Witwe"
die doch von ihrem Wenigen alles in die Tempelkasse warf.
Wie sich das dann im WTG- deutsch anhört erfahren wir in:
"Jehovas Zeugen- Verkündiger des Königreiches Gottes"
Seite 346 und 347
"Der Zweig bat die leitende Körperschaft, die notwendigen Gelder
zur Verfügung zu stellen. Doch wegen der großen
Ausgaben auf anderen Gebieten konnte diese Hilfe damals
nicht gewährt werden. KÖNNTEN DIE ZEUGEN IN SPANIEN MIT
IHREM VERHÄLTNISMÄSSIG NIEDRIGEN EINKOMMEN FÜR EIN SOLCHES
UNTERNEHMEN GENÜGEND GELD ZUSAMMENBRINGEN, WENN SIE DIE
GELEGENHEIT HÄTTEN? DIE SITUATION WURDE IHNEN ERKLÄRT.
GERN BRACHTEN SIE IHRE
EDELSTEINE,
RINGE UND
ARMBÄNDER,
DAMIT DIESE ZU GELD GEMACHT WERDEN KONNTEN.
ALS EINE ÄLTERE SCHWESTER, DIE EIN SCHWERES GOLDENES ARMBAND HERGAB, GEFRAGT WURDE, OB
SIE ES WIRKLICH SPENDEN
WOLLE, ANTWORTETE SIE: ,BRUDER, ES WIRD ALS BEITRAG FÜR DAS
NEUE BETHEL VIEL MEHR GUTES BEWIRKEN, ALS WENN ICH ES AN
MEINEM HANDGELENK TRAGE.' EINE BETAGTE SCHWESTER ZOG EIN
BÜNDEL MODRIGER GELDSCHEINE HERVOR, DAS SIE JAHRELANG UNTER DEM FUSSBODEN IHRES HAUSES
VERSTECKT HATTE. EHEPAARE
STEUERTEN DAS GELD BEI, DAS SIE FÜR REISEN GESPART HATTEN.
KINDER SCHICKTEN IHRE ERSPARNISSE. EIN JUGENDLICHER, DER
FÜR EINE GITARRE GELD GESPART HATTE, SPENDETE DAS GELD FÜR
DAS ZWEIGPROJEKT."
Dieses Buch bekamen nur getaufte ZJ, keiner aus der Öffentlichkeit. Was
will man den Wachtturmjüngern wohl
mit diesen Darlegungen sagen? ...
was die WTG von uns erhalten hat, vermag ich nicht zusammenzurechnen.
JÜNGER = SPENDER / JÜNGER MACHEN = SPENDER MACHEN
Nachschlag:
KD Februar 2007 S.1
"DAS BEISPIEL UND DIE LEHREN JESU:
JESUS LIESS SICH NICHT ABLENKEN, INDEM ER ER SICH IN
POLITISCHE ANGELEGENHEITEN ODER REIN HUMANITÄRE
BEMÜHUNGEN ZUM NUTZEN DER ALLGEMEINHEIT VERSTRICKT HÄTTE.
...PREDIGEN DER GUTEN BOTSCHAFT..........................
Also, predigen gehen. In humanitäre Aufgaben zum Nutzen der
Allgemeinheit, von denen in Notsituatonen auch ZJ
provitieren, dürfen sich die Weltmenschen VERSTRICKEN.
Vielleicht noch ein Votum von Alan Rogerson in seinem Zeugen
Jehovas bezüglichem Buch
Die Bewohner des Bethel
leben in komfortablen Einzel- oder Doppelzimmern, und innerhalb des Gebäudes stehen ihnen
Eßräume, eine Wäscherei, ein Friseur, eine Bibliothek etc. zur Verfügung. Das Bethel
ist so unabhängig von der Außenwelt wie nur irgend möglich selbst
Schuhreparaturen und Schneiderarbeiten werden von dafür ausgebildeten Zeugen innerhalb
des Heimes ausgeführt. Alle Mitglieder des Bethelheims werden dort verpflegt, und
außerdem erhalten sie ein ziemlich mageres Taschengeld von 14 Dollar im Monat (Stand von
1979). Die Zeugen behaupten gern, daß der Präsident der Gesellschaft (und die anderen
Beamten) das gleiche monatliche Taschengeld erhalten und überhaupt genauso behandelt
werden wie die anderen Bewohner des Bethels. Wenn dies auch vielleicht nicht ganz den
Tatsachen entspricht, ist es doch wahr, daß die Zeugen keinen besonderen Wert auf
Rangunterschiede legen sie sagen, der einzige Unterschied liege im Maß der
Verantwortung, die dem einzelnen übertragen ist. In allen Veröffentlichungen der Zeugen
wird das Leben im Bethelheim als fröhlich und sinnvoll beschrieben, aber die
deprimierenden Fotos von Brüdern im New Yorker Bethel in dem Buch »Faith on the March«
(von A. H. Macmillan) vermitteln diesen Eindruck nicht"
Nun
weis ich nicht auf welches Bild denn Rogerson mit seiner Aussage abstellt. Er nennt als
Quelle auch nur den englischen Watchtower". Der erschien zu der Zeit aber noch
nicht inhaltlich und terminlich synchron" mit der deutschen Ausgabe. Somit
bleibt nur der Blick ins eigentliche Macmillan-Buch übrig. Auch da hält sich die
Bilderzahl in überschaubaren Grenzen. Meines Erachtens kommt da nur ein Bild (eventuell)
in den näheren Betracht. Ob es indes die Rogerson'sche Aussage wirklich stützt, mag doch
jeder lieber für sich selbst beantworten. Würde Rogerson von einem Kasernenähnlichen
Lebensstil reden, hätte er wahrscheinlich recht. Aber das wissen diejenigen, die in den
hauptamtlichen Dienst der WTG treten, im voraus; bzw. können es wissen.
Aus einem Erfahrungsbericht:
10. September 2008 16:08
http://forums.myspace.com/p/4123630/49367552.aspx?fuseaction=forums.viewpost#49367552
Es gibt im Bethel einen Raum mit der Bezeichnung Spendenshop".
Kleiderspenden werden dort in den Raum verbracht und stehen den Betheliten frei zur
Verfügung.
Dort hängt dann der Nachlass eines 78 jährigen Rentners.
Getragene braune karierte Anzugjacke mit Rosa Krawatte.
Unter den jungen Betheliten gab es einen Spruch:
Die Krawatte würde ich nachts im Dunkeln nicht zum auf die Toilette gehen
tragen"
Das Ganze darf man aber nicht mit einem Bettelorden (dem ich höchsten Respekt zolle)
verwechseln.
Das Ganze ist billig (im Sinne von peinlich gewöhnlich).
Angenommen Du kämst auf die Idee Deinen Kleiderschrank auszumisten.
Du packst also eine Kiste oder einen Kleidersack und bringst ihn in den Majestätssaal.
Dort wird er von dem Literatur LKW entgegengenommen und nach Selters transportiert.
Von der Warenannahme kommt die Kleidung in die Nähabteilung.
Dort arbeiten mehrere Schwestern die die Aufgabe haben die gespendeten Kleider zu sichten
und eventuell zu entsorgen.
Nun haben die Schwestern der Nähabteilung gute Freunde die sie Informieren wenn etwas
Interessantes gespendet wurde.
Außerdem werden die Brüder mit den hohen Dienstjahren bevorzugt versorgt.
Das Ganze funktioniert über Beziehungen und Klickenwirtschaft.
Wertvolles das diese Vorauswahl überlebt hat kommt in das Lager für den zweimal
jährlich durchgeführten Basar.
Ein Basar muss man sich wie einen Flohmarkt vorstellen.
Im Möbellager wird ein Flohmarkt mit dem ganzen Gespendeten Nippes aufgestellt und die
Bethelbrüder dürfen in der Reihenfolge der Dienstjahre nacheinander den Basar betreten
und sich bedienen.
Gebrauchter Föhn, Kämme, verkalkter Wasserkocher, Lavalicht Lampe, Pappkarton voller
Kugelschreiber, Kitsch, Nippes und Kleidung.
Was in diesem Basar nicht verteilt wurde landet im Spendenshop.
Nachvollziehbar das es die Brüder als peinlich und entwürdigend empfanden wenn man in
dem Spendenshop gesehen wurde.
Nun, als Bethelit hat man keine Schulden und überzieht auch kein Konto.
Jede Mark die man hat kann man ausgeben.
Mir überwies eine ältere Schwester Monatlich einen Geltbetrag.
Meine Oma zahlte mir die KFZ Versicherung und überwies ebenfalls Monatlich einen
Geldbetrag.
Ansonsten steckten Brüder einem immer wieder Geld zu.
In meiner Zeit im Bethel bekam ich 2 Autos geschenkt.
Man machte Urlaub bei Brüdern.
Diese bezahlten nicht nur den Urlaub sondern steckten einem auch noch Geld zu.
Dafür schmückten sie sich mit einem guten Draht zum Bethel
Mein Zimmerpartner finanzierte seinen Urlaub durch musizieren in der Fußgängerzone.
Das durfte aber niemand wissen. Eigentlich war das verboten.
12 Tage Urlaub im Jahr und Samstagarbeit sowie Sonntag Zusammenkunft.
So viel Freizeit bleibt da nicht.
Die Bethelbrüder sind auf das Ganze Umfeld verteilt.
Zeitweise besuchte ich eine Versammlung in Frankfurt!
Dazu natürlich hatte ich auch dort das Predigdienstgebiet.
Frankfurt ist Hilfe Not Gebiet" trotz zugeteilter Betelbrüder.
Zur Versammlung Selters gehören nur die Alten und Fußkranken.
Trotzdem waren die einsamen Sonntage zum Teil echt die Hölle dort.
Trotz der großen Menge an Menschen kann man im Bethel sehr sehr einsam sein...
Stichwort Spendenshop
Aus einer persönlichen Erinnerung. Mein Vater, nie Zeuge Jehovas
geworden, extrem starker Kettenraucher, in dieser Folge frühzeitig im Jahre 1953
verstorben. Das "inspirierte" meine Mutter dann dazu, auf einer Kreisversammlung
in Westberlin, etwa 1954, dem dort als WTG-Redner agierenden Ernst Wauer das
Geschenkangebot zu machen, die kaum bis nie getragenen Anzüge meines Vaters
erhalten zu können. Meine Mutter wähnte, die Statur von Wauer wäre ähnlich die
meines Vaters.
Wauer kam dann tatsächlich von Westberlin nach Ostberlin, um sich
diese Anzüge, ohne Anprobe abzuholen. Mit der Berliner S-Bahn waren Fahrten
zwischen den beiden Teilen Berlins, zu der Zeit, weitgehend unkontrolliert
möglich. Es gab aber auch schon Stichproben-Kontrollen des "Amtes für Zoll und
Warenverkehr". Insoweit ging Wauer schon mal das Risiko ein (wenn es auch gering
war), in eine solche Kontrolle hinein zu geraten.
Ob das Kalkül meiner Mutter aufging, der Wauer hätte eine
ähnliche Statur, kann ich nicht beurteilen. Und sollte letzteres nicht der Fall
gewesen sein, was er dann mit den Sachen anfing. Fakt jedenfalls war, er hatte
das Geschenkangebot angenommen. Um 1955 wurde dann Wauer WTGseitig in den
Süddeutschen Raum versetzt. Insoweit verlor sich der Blick auf diese Sache.
Aus einem weiteren kontrastierenden Bericht:
Von Gaby L... am Mittwoch, den 30.
April, 2003 - 13:00:
Heinz, mein (Vater; die Autorin verwandte in subjektiver Wertung für letzteren
eine andere Vokabel) kann da ein Liedchen von singen. Er hat brav eine
Ausbildung zum Mechaniker (Mechaniker, Dreher und Maschinenbauer waren damals wohl
angeblich darin vereint) gemacht, ist danach ins Bethel, und war 7 Jahre lang dort. Immer
wieder erzählte er, dass die "Neuen" prinzipiell erstmal zum Klos putzen
angestellt wurden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er tatsächlich die 7 Jahre lag in
seinem Beruf eingesetzt wurde. Er hat zwar an der "Emma", der alten Rota,
gesessen, aber was hat das bitte mit seinem Lehrberuf zu tun? Als er dann heiratete,
gingen die beiden sofort in Sonderdienst (ohne Krankenversicherung, nur ein winziges
Taschengeld, die mussten quasi sparen, damit sie sich das Kranksein erlauben konnten
),
auf den Tag genau ein Jahr später trudelte ich ein und "zerstörte" ihnen ihr
ach so theokratisches Leben. Schließlich wurde man ja bestens von seinen Glaubensbrüdern
versorgt
Tja, und nu ging die Stellensuche los. Er
fand einen Job, als Maschineneinsteller in einer Kuvertfabrik. Für nen Appel und 'n Ei.
Er verdiente total wenig. So lange er den Job noch hatte, ging es bei uns zu Hause noch
human zu. Spartanisch aber human. Dann wurde zuerst Kurzarbeit eingeführt (weniger
arbeiten bei noch weniger Lohn), dann wurde die Firma von einer anderen übernommen und
Schluss war mit lustig.
Zum Glück (und da hatte er echt mehr
Glück als Verstand) hatte gerade eine Firma für hydraulische Aufzugsteuerungen
aufgemacht, und die suchten noch einen Dreher. Wie durch ein Wunder bekam er die Stelle,
und beim Vertragsabschluss legte der Chef von sich aus 50 Pf. die Stunde mehr drauf, als
ursprünglich ausgemacht. Er bekam damals 16,50 DM die Stunde.
Wenn ichs richtig weiß, dann war Dreher
damals schon ein eigener Lehrberuf, so dass er quasi als Dreher eingestellt wurde, obwohl
er das offiziell gar nicht gelernt hatte. Was auch nochmal den Preis drückt.
Jedenfalls ist so der Lebenslauf versaut,
und er kann von Glück reden, wenn er bis zur Rente in diesem Betrieb arbeiten kann.
Ich selber habe 4 Jahre Lücke im
Lebenslauf, denn als ich heiratete, hatte ich brav einen auf Hausfrau zu machen und schön
in den Dienst zu gehen. Erklär das mal einem zukünftigen Arbeitgeber. Entweder sie
nehmen dich gleich gar nicht, wenn du die Wahrheit sagst, oder du lügst denen irgendwas
von "habe kranke Oma gepflegt" oder sowas, und wirst so im Preis gedrückt.
An meiner Oma sehe ich jetzt, zu was es
führen kann, wenn man eine Zeitlang nicht voll arbeiten kann. Sie musste, da ihr Mann sie
verlassen hatte und keinen Unterhalt zahlte, 17 Jahre lang (!!!!) Teilzeit arbeiten. Nun
fehlen ihr diese 17 Jahre an der Rente. Ganz toll.
Okay, letzteres hatte jetzt weniger mit ZJ
zu tun, da sie denen zu dem Zeitpunkt schon den Rücken gekehrt hatte, aber ich wollte
damit nur mal veranschaulichen, was schlimmstenfalls passieren kann, wenn du ne längere
Lücke im Lebenslauf hast.
Gerade in der jetzigen Zeit suchen die
Arbeitgeber doch nur wie die Bekloppten nach irgendeiner Möglichkeit, weniger zahlen zu
können.
Da kriegst du dann zu hören, "Sie
kriegen nur 8 EUR die Stunde, weil Sie 4 Jahre Lücke im Lebenslauf haben" oder
"was wollen Sie denn, 8 EUR die Stunde reicht doch voll und ganz, immerhin sind sie
arbeitslos, seien Sie froh, wenn Sie was bekommen" usw. Einfach grässlich, momentan.
Also, irgendwo kann ichs schon
nachvollziehen, wenn jemand aus solchen Gründe nicht aussteigen will/kann.
...
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Geschäftsmodell Wachtturmgesellschaft
Datum: 05. August 2011 13:56
Zeugen Jehovas sind keine Kirche sondern ein Geschäftsmodell.
Auf einer Internetseite meinte – wie es die Zeugen Jehovas gerne so oft tun –
ein Zeuge des Wachtturms, das alles doch völlig kostenlos wäre.
Der Zeuge Jehovas nennt sich dort „Vollkornkeks“.
Das Geschäftsmodell der Zeugen Jehovas ist simpel und höchst lukrativ.
Lieber Vollkornkeks was hältst du davon wenn wir beide eine Gesellschaft
gründen.
Die „Vollkornkeks, Plus und Traktat Gesellschaft“.
Unsere Mitglieder brauchen einen Versammlungssaal.
Diesen bauen und finanzieren sie komplett aus ihrer Tasche.
1/3 aus Spenden aus den eigenen Reihen.
1/3 durch einen Kredit bei einer Bank.
1/3 durch einen Kredit den sie von uns beiden – also Vollkornkeks und Plus –
leihen.
Die Gesellschaft leiht den Mitgliedern 1/3 des Betrages, den Grundstück und
Gebäude kostet – selbstverständlich verzinst.
Wenn die Mitglieder das Gebäude auf Eigenleistung errichtet haben und sie
jeden Cent der Schulden zurückbezahlt haben, wird deren Gebäude und Grundstück
uns überschrieben.
Erst zahlen sie uns den Kredit mit Zinsen zurück, dann bekommt die
„Vollkornkeks, Plus und Traktat Gesellschaft“ das Gebäude komplett
überschrieben.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZU DEINER ERSTEN IMMOBILIE VOLLKORNKEKS!
Ich weiß nicht ob Vollkornkeks vorher schon ein Grundstück und eine Immobilie
besessen hat - jetzt jedenfalls werden es stetig mehr.
Jedes Jahr werden etwa 12 Immobilien von den Mitgliedern in Deutschland
errichtet.
Und die Gesellschaft ist in 100 Ländern tätig.
Der Witz an der Sache aber ist, das die Mitglieder die Immobilien selber
instand halten und obendrauf monatlich locker 400,- € an die Gesellschaft
überweisen.
Und das von 2000 Versammlungen in Deutschland und 200.000 Weltweit.
Und das für quasi null Gegenleistung.
Jetzt ist es Zeit, Vollkornkeks zu seinem anwachsenden Vermögen zu
Gratulieren.
Das Ganze verschleiern wir unter dem Mäntelchen der Religion.
Die ganzen Einnahmen bekommen wir Steuerfrei.
Der Witz daran ist aber das wir zur Verwaltung des Vermögens einen Orden der
Vollzeitdiener Gründen, die bereit sind lediglich für Kost und Logis unseren
Besitz verwalten.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZU DEINEM TÄGLICH INS UNERMESLICHE ANWACHSENDEN
REICHTUM VOLLKORNKEKS!
Das Einzige was scheiß teuer ist, sind die Horden von Anwälten, die unsere
Gaunereien Gerichtlich absichern müssen.
Aber dafür laufen unsere Mitglieder kostenlos für uns von Haus zu Haus und
suchen neue Dumme die wiederum neue Versammlungssäle benötigen…
Re: Geschäftsmodell Wachtturmgesellschaft
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 06. August 2011 16:04
Nun wird also andernorts, wo vorstehender Beitrag auch zu lesen ist, des
langen und breiten darüber diskutiert, wie das Finanzgebaren der WTG denn so
einzuschätzen sei.
Es kann meines Erachtens nicht strittig sein, dass noch einige andere von
der Religionsindustrie "vom Stamme nimm" sind. Nicht nur die WTG.
Das wiederum entschuldigt nicht, dass man auch die WTG-Praxis in Sachen
Königreichssaalbau kritisch sehen kann und muss.
Wie immer man deren Finanzierungsgrundlage beim Erstellen eines solchen
Baues, einschließlich notwendiger Kredite, im Einzelnen ansieht.
Am Ende leisten die WTG-Betörten, durch ihre Eigenleistungen, zusätzlich zu
den Materialkosten, die als eigentlich relevanter Kostenfaktor ansprechbar
sind, auch einen wesentlichen Anteil, der in der groben Skizzierung zu
diesem Thema, überhaupt noch nicht berücksichtigt war.
Und notwendige finanzielle Kredite, egal ob von Fremdbanken oder WTG-seitig,
müssen gnadenlos zurückgezahlt werden (nebst den für Kredite üblichen
Konditionen. sprich Zinsen).
Die örtlichen ein oder mehrere Versammlungen, treten schon mal durch
kräftige Eigenleistungen in Vorleistung, haben zusätzlich genannte
Kreditkosten zu tilgen, und de jure gehört trotz aller genannten Kosten, die
so erstellte Immobilie nicht der örtlichen Versammlung, sondern der WTG, die
schon mal im Vorfeld Sorge dafür trägt, dass der Grundbucheintrag nur auf
ihren Namen erfolgt.
Wenn mal das nicht ein glänzendes Geschäft ist. Und die Betörten vor Ort
doppelt und dreifach geschröpft werden!
Natürlich weis man auch:
Die dümmsten Schweine suchen sich ihren Metzger selbst, was analog auch auf
vorgenannte Thematik zutrifft.
Wem nicht zu raten, dem ist bekanntlich auch nicht zu helfen.
Sicherlich ist es richtig, in Gesamtheit gewertet (unter Ausblendung von
"Einzelfällen"), das andere Teile der Religionsindustrie, Stichwort nur
Bhagwan mit seinen vierzig Rolls Royce, was ihren individuellen Luxus
anbelangt, es vielleicht noch ein paar Zacken schärfer trieben. Und verweist
man auf Rutherford's Luxusautos, kann man es durchaus als angemessen
bezeichnen, auch darauf hinzuweisen.
Auch die vormalige Bischöfin in der Evang Kirche, Käßmann, pflegte vor ihrem
"Stolpern" einem Dienstwagen der Type VW Phaeteon zu fahren. Wer sich mal
für dessen Kaufpreis interessieren sollte, kann unschwer feststellen. Wohl
kaum der Preis eines "kleinen VW".
Individualluxus, abgesehen von einer gewissen gewieften Schnorrermentalität
in gewissen Bereichen der WTG-Hauptamtlichen, ist dann wohl nicht so
dominierend, als vielleicht andernorts.
Und Jongleure mit Spesenkosten soll es bekanntlich auch andernorts geben.
Und auch so mancher Parteifürst, der es da in höhere Ränge unter
seinesgleichen brachte, offenbart auch einen Lebensstil, dem der Fürsten
nicht unähnlich.
Die Liste solcher Beispiele wäre noch fortsetzbar.
Man muss aber auch sehen.
Der Religionsmarkt war bereits vor dem Auftreten der WTG weitgehend
gesättigt. Jeder Neuzugang der sich unter diesen Umständen dort noch
etablieren will, muss sich einiges "einfallen lassen" um an dieses Ziel zu
gelangen.
Dann stellt sich noch die Frage.
Und welche Zielgruppe hat dieser Neuzugang besonders im Auge.
Im Falle Scientology kennt man es.
Die Ausgeflippten, die gar mittels der Hubbard'schen Lehre zu "Übermenschen"
aufsteigen wollen. In diesem Kontext von den Über-Übermenschen der Firma
Scientology besonders finanziell geschröpft werden.
Aber auch da gilt wieder der Satz:
"Die dümmsten Schweine suchen sich halt ihren Metzger selbst".
Die WTG-Religion, namentlich und besonders auch in der Dritten Welt, hat
indes eine andere Zielgruppe. Die Gruppe der Mühseligen und Beladenen. Da
passt wohl Individual-Luxus ihrer Ober-Ober-Macker weniger ins Konzept.
Insoweit kann man der WTG auch keine prinzipielle Individual-Luxus
Orientierung in dem Sinne unterstellen, als man es bei einem Bhagwan
durchaus tun könnte.
Und dann vergesse man erneut nicht den Umstand. Die WTG-Religion gehört zu
den Spätgeborenen auf dem Religionsmarkt. Andere waren bereits früher da und
etablierten sich.
So wie etwa der Discounter Aldi (als Beispiel) sich mit Centpfuchserei zu
behaupten sucht und wohl lange Jahre auch erfolgreich behauptet hat. So
analog auch die WTG im übertragenen Sinne.
Man sehe sich mal (ich habe sie jetzt zwar nicht griffbereit zur Hand, die
Zahlen); aber generell gesagt.
Man sehe sich mal die Vergleichszahlen anderer Freikirchen in Deutschland
näher an (mit Ausnahme der Neuapostolischen Kirche). Sie alle (mit Ausnahme
der NAK) hat die WTG-Religion inzwischen numerisch überflügelt. Das war aber
nur deshalb auch möglich, dieweil sie das genannte Aldi-Prinzip konsequent
durchhielt. In dem, Moment, wo sie ihren Hauptamtlichen der obereren Etage
auch offizielle "fette Gehälter" zubilligt, mag eine neue Ausgangsbasis
bestehen. Derzeit ist die aber noch nicht so gegeben.
Wie es wenn der KdöR-Status erst mal lange genug besteht, dann aussieht, ist
wohl noch eine völlig andere Frage.
Re: "Edelsteine, Ringe und Armbänder"
geschrieben von:
X ~ mysnip
Datum: 07. August 2011 00:08
STEVEN HASSAN schreibt:
Zitat:
Zum Systemerhalt benötigt aber der oder die Führer in der Regel
Kapital.
Welche
"wertvollen Dinge" nimmt man unter anderem deshalb gern entgegen?
Zitat:
WTG- Buch 1993 JEHOVAS ZEUGEN -
VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES S. 347
Edelsteine, Ringe und Armbänder
... zum Bau von Zweiggebäuden.
Fallbeispiel Erich Brüning
Ein Fall-Beispiel ist auch der Fall des Erich Brüning, einer
jener WTG-Betörten, so betört, dass er sich Teile seiner Altersversorgung
vorzeitig auszahlen ließ, um quasi auf eigene Kosten, dem WTG-Ruf zu folgen, in
ein sogenanntes "Hilfe tut not Gebiet" umzuziehen. In seinem Fall von
Deutschland nach Südtirol in Italien. Dort sammelte er, an Ort und Stelle
angekommen, auch ein paar spezifische Erfahrungen.
Eine Erfahrung beispielsweise, dass seine älteste Tochter,
die es dann ins WTG-Büro nach Rom verschlug, dort im Selbstmord endete. Jener
Selbstmord erfolgte aber erst rund zehn Jahre später, nach den für Brüning
selber traumatischen Erfahrungen, und muss daher grundsätzlich anders bewertet
werden. Da weder von Brüning selber noch von der WTG, Informationen zu den
Details des Suizides der Tochter von Brüning vorliegen, müssen dessen Ursachen,
einstweilen der Rubrik ungeklärt zugeordnet werden.
Seine (erwachsenen) Kinder waren bereits etliche Jahre vor
Brüning, im WTG-Sog von Deutschland nach Südtirol (Italien) verzogen, als
sogenanntes „Hilf-tut-Not-Gebiet" (für die Interessen der WTG).
Nun also tat es Jahre später Brüning ihnen gleich, und verzog
ebenfalls nach Südtirol. Eine „Kleinigkeit" hatte er dabei noch zu regeln. Diese
„Kleinigkeit" sah so aus, dass er sich von seinen erworbenen Rentenansprüchen,
den Betrag für zehn Jahre, vorzeitig auszahlen ließ. Es versteht sich, daß
der betreffende Betrag, dann allerdings nicht mehr zum
eigentlich mal vorgesehenen Zeitpunkt, zur Verfügung stehen würde. Macht nichts
sagte sich Brüning in seiner WTG-Betörung. „1975 steht ja vor der Tür", und
damit habe sich vorgenanntes Problem ohnehin „erledigt".
Dies alles war immer noch nicht das, was Brüning letztendlich
ins „Straucheln" brachte. Das war ein
völlig anderer Anlass.
Als Neuankömmling in einem "Hilfe tut Not Gebiet" hatte er
vielleicht eine „feinere Antenne" für gewisse Umstände, welche er nun in Zeugen
Jehovas-Kreisen seiner neuen Wahlheimat wahrnahm.
Diese Umstände kann man so beschreiben: Wahrnehmung
ausgesprochener Filzstrukturen. Er als Neuankömmling sah das mit schärferem
Blick,
als wie die
Einheimischen, die es lieber nicht sehen wollten.
"Eine Hand wusch da die andere". Und einer dieser "Wäscher"
brachte es gar zu dem Status von Interpol, steckbrieflich als
Wirtschaftskrimineller gesucht zu werden.
Der Neuankömmling Brüning machte nun den "Fehler" das was er
da so sah und mitbekam, auch mal auszusprechen. Da hatte er allerdings nicht mit
den klassischen Filzstrukturen gerechnet, denn
besagter Wirtschaftskrimineller hatte sein Beziehungsgeflecht bis ins WTG-Büro
in Rom hinein ausgebaut. Und die "heiße Kartoffel" wurde erst im allerletzten
Moment fallen gelassen, als es schon gar nicht mehr anders ging.
Das nutzte Brüning dann aber auch nichts mehr, dieweil er
"vor der Zeit" aussprach, was er sah, und was andere eben nicht sehen und hören
wollten.
Solcherlei schockierende Erfahrungen bewirkten letztendlich
die Abkehr des Brüning von der WTG.
Zitat bei Brüning:
„Die Jahre vergingen. Unsere Kinder wurden in den
Dienst und in das Schema dieser Organisation hineinerzogen. Sie standen
ebenfalls mehr oder weniger im Vollzeitdienst. Das bedeutete pro Monat 90 bis
140 Stunden Dienst von Haus zu Haus ohne Vorbereitungsstunden auf die
Zusammenkünfte - kurz, unsere Familie war engagiert.
Wie kam es nun zum Bruch mit der Organisation? Wir
bemühten uns etwa zwei Jahre lang, die gesetzwidrigen Handlungen eines ihrer
Mitglieder zur Kenntnis zu bringen. Die Verantwortlichen umgingen die
Angelegenheit, ohne die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.
Die WT-Gesellschaft ignorierte alle Beweise. Der
Mann wurde nach unserem Ausschluß durch die Kriminalabteilung XY vom ZDF in
Deutschland und der Interpol gesucht.
Wir gingen damals bis in die
Zentrale nach Rom, schrieben zweimal an das Hauptbüro Brooklyn, aber wir
erhielten nicht einmal eine Bestätigung des Schreibens. Als wir nicht nachgaben,
die Regulierung der Sache zu erwirken, sandte die Organisation einen
Sonderbeauftragten, der die Angelegenheit abrupt beendete. Wir bekamen
Gemeinschaftsentzug wegen Spaltung der Versammlung. So verließen wir und noch
ein junges Ehepaar, welches die Dinge ebenfalls durchschaute, die
WT-Organisation für immer."
Brüning selber und seine Ehefrau wurden im Jahre 1981 von
einem wie vermerkt wurde, Sonderbeauftragten der WTG, der aus Rom nach Meerane
(Südtirol) gesandt wurde, um den schon im voraus beschlossenen
Gemeinschaftsentzug zu verkünden, exkommuniziert. Jener Sonderbeauftragte meinte
auch damit brillieren zu können, in Rom (bei der WTG) existiere bereits ein
umfängliches Dossier über Brüning. Die WTG-KGB indes hielt es nicht für
erforderlich, wie es etwa auch der KGB nicht für erforderlich hielt, dem
Delinquenten, Einsichtnahme in jene Akten zu gewähren. Er wurde einfach als
Unruhestifter abqualifiziert, und das reichte dem WTG-KGB völlig für seine
selbstherrliche Entscheidung aus.
Namentlich die Deckung des Wirtschaftkriminellen, durch
hochgestellte Personen des WTG-Büros in Rom, ist bei diesem Vorgang
hervorhebenswert.
Das Schmiergeld-System in WTG-Kreisen sehr florierend, tat da
seine Wirkung. Das der Fall mal so enden würde, dass jener Wirtschaftskriminelle
von Interpol gesucht würde, haben sich die WTG-Granden sicherlich, im Vorfeld
auch nicht träumen lassen. Genau das aber trat dann ein.
Ergo ihr nicht unbekanntes Motto:
Der Überbringer einer schlechten Nachricht (in dem Falle
Brüning) müsse dafür „geköpft" werden, unberücksichtig lassend, dass Brüning
selber ja gar nicht der Verursacher jener schlechten Nachricht war.
http://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=11988&title=&biblevers=&searchstring=
&author=0&language=0&category=0&play=1
Mafia Italiana
Zitat von Barbara Waß:
„Der Kreisaufseher ist in der Woche, in der er da ist, »Gast«
der Versammlung. Er wohnt unentgeltlich bei Brüdern und wird reihum zum Essen
eingeladen. Es gilt als »Vorrecht«, ihn und seine Frau als Gast begrüßen zu
dürfen.
Das erste, was der Kreisaufseher in der Versammlung macht, ist, alle Unterlagen
durchsehen, damit er dann, wenn er mit den Ältesten zusammenkommt, alles
besprechen kann. Er hält auch einen Vortrag und einige kürzere Ansprachen. Am
Ende der Woche verfaßt er einen Bericht, den er an das Zweigbüro weitergibt.
Falls er feststellen sollte, daß die »Ältestenschaft die Verantwortung
vernachlässigt«, dann wird das Zweigbüro andere Älteste schicken, um die Lage zu
prüfen und dem Zweig einen Bericht zu geben. Der Kreisaufseher ist auch für die
Kreiskongresse zuständig. Ende des Monats geben er und seine Frau einen Bericht
über ihre Arbeit und ihre Ausgaben, falls diese nicht von den Versammlungen
gedeckt werden, ans Zweigbüro weiter. In der Regel bekommt der Kreisaufseher von
der Versammlung Kilometergeld. Für Autoversicherung, Reifen, Reparaturen u.s.w.
kommt meist der Kreis auf. … In den Versammlungen gibt es auch immer wieder
Brüder, die den Kreisaufseher finanziell unterstützen.
Das Problem an der ganzen Sache ist, daß diese Kreisaufseher
meist kaum eine Ahnung haben, was es heißt, wirklich im Leben zu stehen, zu
arbeiten, eine Familie zu versorgen und zusätzlich noch zu predigen. Sie selber
sind ja versorgt und sind zum Teil schon lange nicht mehr, oder sogar überhaupt
noch nie einer »richtigen« Arbeit nachgegangen. Andererseits ist es natürlich
auch nicht immer angenehm, jede Woche woanders zu wohnen, jeden Tag woanders zu
essen und immer nur herumzureisen. Den wirklichen Alltag in den Versammlungen
lernen sie aber doch nicht kennen, denn in dieser Woche strengt sich jeder
besonders an, um möglichst an allen Vorkehrungen teilzuhaben. Es wird auch sehr
ausdrücklich dazu ermuntert und aufgerufen, die entsprechende »Wertschätzung«
für diesen Besuch aufzubringen und alles zu unterstützen. "
Auch das gehört mit zur prinzipiellen Bewertung der WTG-Fürsten, was etwa
Günther Pape in seinem Buch: "Ich klage an. Bilanz einer Tyrannei" (S. 186f.)
berichtet:
„In der Bundesrepublik wollte Erich Jüstel, der seit
über 40 Jahren ein Zeuge Jehovas und Ältester einer Süddeutschen Versammlung
war, seinen "Brüdern" in der Wachtturm-Führung ebenfalls mit seinen
Forschungsergebnissen helfen. Er hatte sich mit dem Schöpfungsbericht der Bibel
nach Genesis l, der nach der Wachtturm-Lehre 6 mal siebentausend Jahre
Zubereitung der Erde vom Chaos bis zum Eden Paradies umfaßt, beschäftigt.
Da er enge Beziehungen zu Altertumsforschern hatte, wollte er nachprüfen, ob der
jeweilige Wandel in der Entwicklung der Erde in der von der
Wachtturm-Gesellschaft angenommenen Zeit vor sich gehen könne. In seiner
Ortsversammlung sprach er darüber mit seinen Glaubensbrüdern und bekam prompt
Schwierigkeiten.
Da er mit Herrn Pohl und dem Ehepaar Konrad Franke in Selters sehr gut bekannt
war - sie waren oft seine Gäste und hatten sehr großzügige Sachspenden von
Jüstel erhalten, rechnete er mit deren wohlwollender Aufmerksamkeit. Er fuhr
nach Selters und erklärte Pohl. sein Vorhaben und berichtete über seine
bisherigen Erkenntnisse.
Zurückgekehrt in seine Heimatversammlung wurde er vor ein Rechtskomitee geladen
und ausgeschlossen, „weil er nicht in der Lehre Christi geblieben sei". Gegen
diesen Ausschluß erhob er Einspruch, der dann vor einem größeren Komitee
verhandelt wurde. Dessen Leitspruch war: „Gott wirke nur durch die Leitende
Körperschaft und die Ältestenschaften der Wachtturm Gesellschaft."
An der unmenschlichen Behandlung zerbrach er geistig und körperlich. Unter
großem zeitlichen und materiellem Einsatz hatte er in Treue zu dieser
"Organisation Gottes", wie sich die Zeugen selbst nennen, gedient. Jeden
Zweifler hatte er zurückgewiesen und in manchem Rechtskomitee Zweifelnden wegen
Uneinsichtigkeit die Gemeinschaft entzogen. Und nun war er selbst angeklagt und
ausgeschlossen worden. Keiner seiner ehemaligen Mitbrüder sprach mehr mit ihm.
Er wurde bei Begegnungen in der Öffentlichkeit nicht mehr gegrüßt. Trotz des
Rückhaltes in seiner Familie, überwandt er die ungeheure und schmerzhafte
Enttäuschung nicht. Ein erster Schlaganfall warf ihn nieder, einen zweiten
wenige Monate später überlebte er nicht.
Ich (Pape) sehe ihn noch vor mir im Sessel sitzen. Nachdem er sich von dem
ersten Schlaganfall etwas erholt hatte, hatte er mich mit seiner Frau besucht.
Er konnte einfach nicht begreifen , wie seine "Brüder und Schwestern" mit ihm
umgegangen waren."
Impressionen
zum Königreichssaalbau
Parsimony.19695
Eine subjektive Bewertung der "Sich Durchfressen-Kaste" der
Zeugen Jehovas in:
http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?1679-Kreisaufseher&p=441540&viewfull=1#post441540
AW: Kreisaufseher
Ja der Kretschmer war schon ein ganz schlimmer.
Als in Ludwigshafen der Bezirkskongress war ist eine junge Schwester unter
die Straßenbahn gekommen. Sie wollte beim Aufbau helfen. Brd. Kretschmer
hat es sich nicht nehmen lassen, die Beerdigungsansprache zu halten, mit
hellem Anzug und einer „grellroten“ Krawatte. Er wollte der „Welt“ zeigen,
dass wir anders und besser sind und nicht alles mitmachen. (Schwarze
Kleidung). Alle waren erstaunt und befremdet, aber keiner hat sich getraut
was zu sagen.
Ich habe sehr viele Kreisaufseher in meinem Leben kennengelernt und habe
da so meine Erfahrungen gemacht. Sehr viele haben bei meinen Eltern
gewohnt und später haben wir auch etliche beherbergt.
Brd. Rusch war der letzte, den ich in meiner aktiven Zeit erlebte. Er
brachte ein Beispiel, wie ein junger ausgeschlossener Sohn seine Mutter
besuchte. Als alles besprochen war fragte er nach was zu trinken. Die
Mutter wies ihm die Tür und gab ihm nichts. Brd. Rusch schrie fast in den
Saal: Ja so ist es richtig, kein Entgegenkommen, dem Sohn die kalte
Schulter zeigen, nur dann kommt er zur Vernunft.
Bei Casslola war unser Bad immer auf Stunden besetzt, ein eitler Fatzke ,
Kurzhals hat sich nur an die Reichen gewandt, Carl war ein Scheusal, er
ist ja in einer Dienstwoche verstorben und seine Frau hat sich aufgehängt.
Man hat die arme Frau, die nichts anderes als Sonderpionierin und Frau
eines Kreisaufsehers war, in eine Wohnung über den Saal in Waaghäusel
gesteckt und kaum einer hat sich um sie gekümmert. Sie war nach so vielen
Jahren Bevormundung lebensunfähig. Irgendwie hat sie mir leid getan.
Ehepaar Kraus hat auch bei uns gewohnt. Privat war er sehr nett, er
erzählte uns, was er noch alles mit seinem Dittchen (Kosewort für seine
Frau) machen will, und kaum war sie gestorben, da hat er mit weit über 80
Jahren gleich wieder geheiratet.
Auch wenn mich einige steinigen, ich mochte Brd. Erdmann sehr gerne. Er
fuhr damals einen großen BMW und bekam anscheinend auch eine gute Rente,
da er nur ein Bein hatte. Bei den anderen Kreisaufsehern waren immer nur
die gut betuchten auf der Bühne, bei Erdmann auch Brd. Hinz und Brd. Kunz.
Der war nicht auf deren Geld angewiesen.
Am allerliebsten habe ich das Ehepaar Kemmer geliebt. Ihn haben wir Fred
Feuerstein genannt, weil er ihm ähnlich sah. Also die waren so toll und so
menschlich wie kaum ein anderes Kreisaufseher Paar.
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Exkurs:
Bemerkenswert, wirklich bemerkenswert.
Wenn es um die Auffüllung klammer Staatskassen geht, pflegen
ja so mancherlei damit befasste Staatsdiener, ungeahnte Kreativität zu
entwickeln. Man mag dies als "schön", oder überwiegend doch als unschön ansehen;
dennoch gibt es erst mal diese prinzipielle Sachlage.
Aber auch das gibt es wohl in genannten "Beamtentkreisen",
die "Nachwächter" die sich da mit salbungsvollen Worten, nach Strich und Faden
"einseifen" lassen. Von wem? Vom kleinen oder großen Steuersünder, wohl kaum. Da
kennt man durchaus keine Gnade, fallweise. Indes bringen die Vertreter der
Religionsindustrie, ihre gekonnte Einseifungsstrategie zur Anwendung, dann sieht
das alles ganz anders aus. Wohl auch deshalb weil weiterhin Dogma etlicher
Politikkräfte ist, die Religion müsse dem Volke - vor allem dem Volke - erhalten
bleiben. Weil diese Vorgaben eben bestehen, sind da so manchem Steuereintreiber
die Hände gebunden, dass ist die Realität.
Auch und besonders die Zeugen Jehovas verstehen sich aufs
"einseifen". Klappt es mal - ausnahmsweise - damit nicht so recht, pflegen sie
auch nicht lange zu fackeln, mit ihrem Zeter und Mordio-Geschrei.
Nun gibt es eine Meldung aus Schweden, die davon kündet, man
will sich dort nicht länger "einseifen" lassen. Aber auch jener schwedischen
Meldung würde ich Halbherzigkeit bescheinigen. Sie belässt beispielsweise die
Königreichssaalbau-Industrie der Zeugen Jehovas (ohne Steuerzahlung, die für
andere Zweige der Bauindustrie sehr wohl zwingend ist) weiterhin unangetastet.
Statt dessen hält man sich in Schweden nunmehr an die relativ "kleinen Fische"
der Hauptamtlichen der Zeugen Jehovas, und tritt denen mit fiskalischen
Ansprüchen gegenüber. Wirklich bemerkenswert. Da sind wohl die "Nachtwächter"
andernorts, wohl noch Lichtjahre von entfernt, weil deren Ober-Nachtwächter
weiterhin der Subventionierung der Verdummungsindustrie (pardon:
Reliigionsindustrie) das Wort reden!
www.thelocal.se/20140116/jehovas-witness-loses-swedish-tax-fight
http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?15797-Bethelmitarbeiter-in-schweden-müssen-Steuern-bezahlen
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Wo die
WTG-Apparatschicks schweigen - wo sie reden müssten
Bitte nicht
nur Sachspenden - Betteln auf niedrigem Niveau
Bruder
Wohlhabend
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