Geschrieben von + am 10. April 2007 22:15:24:

Als Antwort auf: Mecki’s zauberhafte Reise durch das Offenbarungsbuch - Kapitel 12 geschrieben von + am 07. Juni 2006 22:56:04:

Nun ist das Dienstjahr 2007 schon wieder fast abgelaufen.
Es ist bereits absehbar dass man nach dem Rückgang von 650 Verkündigern des letzten Jahres, dieses Jahr mit einer Verkündigerzunahme von etwa 1100 Verkündigern in Deutschland rechnen kann.

Traktataktionen zum Bezirkskongress und zum Gedächtnismahl haben zwar keine sonderlich nennenswerte Wirkung aber sie pressen den letzten Bestand an Verkündigerzahlen heraus.
Um die Zunahme an Verkündigern zu erreichen wird auch zum Bezirkskongress wieder eine „Sonderaktion“ gestartet.

Das ständige forcieren der Neubekehrungen geht längerfristig auf Kosten des Altbestandes.

Nur kurzfristig lassen sich die Zahlen dadurch kaschieren.
Und den Rest wird Gott schon richten.
Mit 163000 Verkündigern steht man damit heute immer noch bei den Zahlen um 1994.

Was also Tun um diese zu erhalten?

Offenbarungsbuch Seite 61 sagt worum es geht:

Nehmen wir den Königreichsdienst vom Mai 2007

Unter der Überschrift auf Seite 1…

 

…heißt es im Abschnitt:

 

bemerkenswert dieser Hinweis:

ob das dem Wohnungsinhaber beim Buchstudium gesagt wird?

und dann auf Seite 4 unter der Überschrift:

 

 

 

 

 

 

Minderheitenvotum

11. April 2007 17:23:07 - Maximus

Auch wenn mich die meisten hier für mein Minderheitenvotum verbal zu steinigen versuchen werden: ich bin von dieser gleichsetzenden Verbindung von Nazitum und ZJs einfach nur angewidert!

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkündiger

10. April 2007 23:51:49 - i

Hi +!

Kunst muß provozieren.

Es gibt einen Künstler (dessen Name mir jetzt nicht einfällt), der eine LEGO-Box herstellen ließ mit dem Titel "KZ zum selber bauen", oder so ähnlich.
Auf den ersten Blick, sah die Schachtel aus wie ein gewöhnliches Lego-Spiel für Kinder. Die Lego-Steine jedoch, waren, nicht wie üblich in den typischen Lego-Farben, sondern schlicht Grau (!) gestaltet!
Auf dem Box-Cover waren Lego-Mänchen, in den Sträflingskleidern zu sehen, und im Hintergrund ein graues KZ-Gebäude mit rauchenden Schornsteinen!

Ist das nicht Krank?!

Vermutlich war die Botschaft des Künstlers, dass der erste Blick (also ein übliches Kinderspiel), nicht unbedingt das darstellt, was man vermutet!

Du als Künstler, verfolgst hingegen einen anderen Weg.
Wer Deine Beiträge hier mitließt, weißt, dass du als aktiver ZJ, das Ziel verfolgst, die WTG von innen heraus zu zerschlagen. Dazu benutzt Du das Internet als Künstlerwerkzeug.

Die künstlerische Provokation war schon immer für die Avantgarde, unerläßlich.
Aber findest du nicht das es grenzen geben sollte?

Ich bilde mir ein zu wissen, was du mit den Nazi-Bildern und der WTG-Literatur, aussagen möchtest. Nur ich sehe diese Kombination, als ein wenig überzogen an.
Du hättest genauso schreiben können, dass ZJ Antisemiten seien o.ä.
Neue Leser, die hier das erste mal reinschauen, werden vermutlich deine künstlerische Absicht nicht sogleich deuten können.
Vielleicht möchtest du auch nur wissen, wie weit du gehen kannst bevor Herr Drahbeck, deine Nazi-Kunst eleminiert!

Das meintest du doch nicht richtig ernst, oder?
Du bist doch vermutlich eher der gemütliche Alt-68er, der währrend des künstlerischen Schaffens zu Can, Jane und Nektar abrockt.

Mich würde es jedoch sehr wundern, wenn dein Posting nicht gelöscht wird. Zumal es schon vorkam, dass wesentlich harmlosere gelöscht wurden!

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkündiger

11. April 2007 19:08:00 - Raccoon

Hallo i,

eine Gleichsetzung der ZJ-Ideologie mit dem Nazionalsozialismus kann ich im Beitrag von + nicht erkennen.

Allerdings arbeitet er durch die Gegenüberstellung der sattsam bekannten Hitler-mit-Kindern-Bilder mit den Aufforderungen der WTG, ihre Anhänger mögen doch bitte ihre Kinder in den Dienst der Sekte stellen eine Gemeinsamkeit beider Systeme heraus:

Den unerbittlichen Griff nach den Kindern.

Bei aller Unterschiedlichkeit und auch angesichts der unermeßlich größeren Schuld Nazi-Deutschlands im Vergleich mit der Schuld der WTG, ist das eine Vorgehensweise, die gleichermaßen verwerflich ist.

Waren die Kinder im 3. Reich, die zur HJ oder zum BdM gingen, Nazis? Nein. Diese Organisationen dienten nicht dazu, fertige Nazis zu sammeln sondern dazu, aus unschuldigen Kindern Nazis zu formen.

Sind 7-jährige Mädchen, die von ihren Eltern in den Dienst einer Sekte gestellt werden, schon überzeugte und voll indoktrinierte Sektenmitglieder? Nein. Aber der frühe Griff nach den Kindern, das frühe Einsperren ins nie stillstehende Hamsterrad eines ZJ-Verkündigers ist ein entscheidender Faktor, um aus diesen Kindern später einmal voll indoktrinierte, ihrer Selbstbestimmung beraubter "Evangeliums"-Verkündiger zu machen.

Und daher denke ich, dass die von + gewählte Gegenüberstellung in Ordnung geht, auch wenn sie hart ist, auch wenn sie reichlich Diskussionsstoff bietet.

Und vielleicht ist ja auch das, die eigentliche Absicht dahinter: Die Leser dieses Beitrages zum Nachdenken und zum Diskutieren zu bewegen.

Wenn ich mir die vielen Beiträge dazu anschaue, dann hat das wohl geklappt.

11. April 2007 18:30:10 - Maximus

Kunst muß provozieren

Späestens dann, wenn unter diesem Satz die unsägliche Ausstellung von Holocaus-Karrikaturen ins Spiel gebracht wird, sollte dir klar werden, was für einen Sch... du da redest.

Re: Blödsinn

11. April 2007 22:13:00 - der besch...i

Hallo Maximus!

Kunst DARF Provozieren!

Künstler die auf Ablehnung stießen, waren nicht selten ihrer eigenen Zeit voraus (z.B. die Impressionisten, Dadaisten etc.)!
Kunst muß nicht gefallsüchtig sein!
Noch heutzutage werden brave Bürger mit Kunst verschreckt!

Tut mir also wirklich leid, dass du auf diesem Gebiet nicht so bewandert bist. Aber anhand deiner aggressiven Reaktion, erkenne ich auch hier wie kleingeistig du auf diesem Sektor bist!

Worte sind ja auch nicht mein Gebiet. Aber man kann doch wenigstens etwas freundlicher miteinander umgehen, oder nicht?

Schöne Grüße vom besch..."i"

EIN HOCH AUF DAS LEGO-KZ!!!

Re: Blödsinn

12. April 2007 14:54:58 - Maximus

Mit anderen Worten: unter den Mantel der Kunstfreiheit war die Ausstellung kritischer Holocaust-Karrikaturen in Theheran vollkommen in Ordung!

NEIN! Kunst darf nicht alles. Es gibt auch eine Verpflichtung für jeden Künstler und die heißt Verantwortung.

Re: Blödsinn

12. April 2007 20:17:20 - gert

Klar gibts eine Grenze.
Da Z.B wo sich Kunst mit öffentlichem Recht anlegt, oder dieses untergräbt.

Re: Blödsinn

12. April 2007 19:04:23 - X

Hallo...Maximus...!

Auf meinem Schreibtisch wartet zwar Arbeit, aber so viel Zeit muß sein. ;-)

Ich habe von dir schon interessante Kommentare gehört.

Die der letzten Tage gehören nicht dazu.
Du legst dich ja mit Jedem an. Ich geh mal davon aus, daß du in irgendeiner Form Ärger hast, vielleicht auf Arbeit.
Weißt du, ich möchte dich nicht an deiner Meinungsäußerung hindern, aber mein Empfinden ist, das du den Leuten nicht genau zuhörst, und nur dadurch Mißverständnisse entstehen.

Beispiel 1

"+" sagt:

>...womit wir jetzt auf einer Linie liegen.<

du sagst:

>Ganz und gar nicht.<

>Du erwartest von mir Beweise, obwohl wir uns in den von dir gestellten Fragen in der Sphäre des Glaubens befinden. Mit Verlaub, wer sich derart mit Religion beschäftigt wie du sollte wissen, daß Glauben nicht etwas ist was man beweisen oder erklären kann.<

Ich glaube, daß ihr einfach nur aneinander vorbei quasselt.
Du sagst Glauben ließe sich nicht beweisen, meiner Meinung nach sagt "+" dasselbe, was er durch diese Worte zum Ausdruck bringt: >...womit wir jetzt auf einer Linie liegen<.

Beispiel 2

"i" sagt zu "+" im Zusammenhang mit Bildern vom Volkssturm:

>Aber findest du nicht das es Grenzen geben sollte?<

du gehst ihn darauf hin an: >Sch...>.

Maximus jetzt schalten wir mal runter.
Du hast mal über einen Poster (Namen nenne ich bewußt nicht) geschmunzelt, weil er deinen SATIRE- Beitrag aus einem Magazin nicht gleich als solchen erkannte.
DU hast bei "i" nicht erkannt, daß er eigentlich deiner Meinung ist. Er fand den Vergleich mit dem Volkssturm AUCH etwas zu heftig. Meine Frau wollte am Wochenende etwas schreiben, was genau diesen Gedankengang (Volksst.) zum Inhalt hatte, ich hielt sie ab.
Lieber Maximus, wir verstehen die Anderen manchmal besser, wenn wir uns in ihre Lage versetzen, ich weiß, ich sagte es schon mal, aber ich möchte es wiederholen. Leider weiß ich nicht, wie lange ZJ Einfluß auf dein Denken nahmen, aber ich glaube es war nicht so lange wie bei anderen hier, noch hatte es die Intensität (du wurdest nicht getauft).

Worauf will ich hinaus?

Überleg mal!

Jahrzehntelang 3 Zusammenkünfte die Woche, Predigtdienst, Forderungen die nie erfüllt werden können, nicht studiert aus Glaubensgründen, kein offenes Gespräch über innerste Gefühle mit nahen Angehörigen, Angst vor dem sozialen Tod (Ausschluß) und, und, und...
Ich hatte es dir vor längerer Zeit empfohlen und ich werde nicht müde es weiterhin zu tun. Besuche nur mal regelmäßig alle Zusammenkünfte in der Woche, für ein halbes Jahr, dann weißt du warum manche drastische Vergleiche bringen.

Ich hoffe das ich dich etwas Abkühlen konnte und du mir nicht böse bist.

Wenn du willst, laß mal richtig Dampf bei mir ab.
Heute gibts aber keine Antwort drauf. :-)

Genieß den Feierabend!

Korrekt

12. April 2007 20:13:14 - Maximus

Hallo X,

auch auf meinem Schreibtisch wartet sehr viel Arbeit, deswegen fasse ich mich kurz.

1. Du hast vollkommen recht wegen deiner Kritik an meinem harschen Posting zu i. Ich habe es nicht sorgfältig gelesen, denn hätte ich es getan, wäre meine Reaktion gegenstandslos gewesen, weil ich anfangs den Sinn des i-Textes vollkommen verfehlt habe. Wer korrekt lesen kann, ist halt besser dran...

Ich entschuldige mich daher in aller Form bei i!

2. Meine Antwort an +, daß er und ich ganz und gar nicht auf einer Linie liegen, ist lediglich als subtilen Hinweis an ihn zu verstehen, daß ich ihm aus verschiedenen Gründen nicht traue. Und seine widerliche "Kunst"-Aktion gibt meinem Mißtrauen ordentlich Futter.

Schönen Abend noch für dich, X!

Re: Korrekt

15. April 2007 17:18:09 - i

Hallo Maximus!

Nehme deine Entschuldigung gerne an!(Sh...happens;-)))

Zu X:
Dieser Gedanke, dass Drahbeck "+" sei, ist mir auch schon in den Sinn gekommen!
Ich fand deine Vermutung und meine Vorstellung dazu, ungewollt witzig! Das wäre Persönlichkeitsspaltung pur, hahaha!!!
Obwohl: Technisch wäre es ja heutzutage umsetzbar, einerseits auf einem Schweizer Kongress anwesend zu sein, und dabei hier weiter als Drahbeck zu posten (Laptop z.B.).
Glaube ich zwar nicht wirklich, aber schwierig wäre es heutzutage nicht.

Schöne Grüße und Danke für deine schöne Gedanken!
Tschüß i

Re: Korrekt

15. April 2007 20:25:54 - +

Re: Korrekt

13. April 2007 15:28:01 - X

Hallo Maximus!

Spitze!

"i" ist scheinbar etwas zurückhaltend, dewegen finde ich deine Geste der Entschuldigung sehr gut, weil so keinem der Mut genommen wird.

Maximus, wem kann man hier trauen? ;-)
Im Ernst, wenn wir voneinander alles wüßten, ... , ich bocke manchmal, wenn auch nur für kurze Zeit.
Zu "+" kann ich nur sagen, WTG-mäßig ist er neben Manfred der Fachmann, soviel muß ich ihm aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe schon überlegt, ob er die andere Seite von Manfred ist. Mein Fazit, "+" ist "+", aber ich habe mich schon mal gewaltig geirrt :-)

Tschüß!

Geschrieben von + am 13. April 2007 18:07:19:

Als Antwort auf: Re: Korrekt geschrieben von X am 13. April 2007 15:28:01:

Hallo X!

Ich kann beweisen dass ich nicht Manfred bin.

Letztes Jahr war ich im Bezirkskongress am Sonntag in Zürich und Filmte dort.
30.Juli.2006 Hallenstadion Zürich-Oerlikon.

Das Programm begann 9.20 und endete 16.40.

Dass ich dort war kann ich hiermit beweisen:

Puff! Peng! Zack! Gluck, Gluck, Gluck!

Parsimony.18461

Und auch mit dem Google Video wENNdANN.

Nun Postete aber Manfred Gebhard während ich in Zürich am Filmen war in diesem Forum zu dieser fraglichen Zeit:

>>> „Geschrieben von Drahbeck am 30. Juli 2006 09:30:37: Als Antwort auf: Re: Wal Mart geschrieben von Raccoon…“

Parsimony.18371

Ich glaube aber auch dass niemand Maximus helfen kann.
Aus einem einfachen Grund:

Er schließt von sich auf andere…;-)

15. April 2007 17:22:36 - Drahbeck

Ich denke mal "+" hat schon ausreichend geantwortet.
Seinen Feststellungen, die
  ich nur bestätigen kann, habe ich meinerseits nichts hinzuzufügen

"+", eine technische Frage!

14. April 2007 20:48:14 - X

Schönen Abend!

Sag mal, ist es möglich ein Posting mit einem Smartphone zu senden???

Re: Nur eine technische Frage?

Parsimony.22247

Wenn die Frage darauf abzielt ob ich für einige hundert Euro nach Zürich fliege um dort den Kongress zu Besuchen und dann während des Anfangsliedes nichts besseres zu tun habe als mit dem Händy „SMS-Spielchen“ zu spielen?

http://basilrathbone.net/films/holmes.jpg

Technisch natürlich machbar, aber reichlich Kindisch oder?

http://www.festomuvesz.hu/torjay/kepek/2003_12_13/Mit%20keresel%20Sherlock%20Holmes,%201997,%20tus.jpg

Mein Handy:


Parsimony.20302

Wenn mir langweilig ist kann es sein das ich mit dem Handy ins Internet gehe und dort auch nachrichten Versende:

Parsimony.20278

http://www.josephhaworth.com/images/Fellow%20Actors/William%20Gillette/William%20Gillette-as%20Sherlock%20Holmes%20sitting%20with%20pipe-Photo-B&W-Resized.jpg

Wenn man es aufs betrügen angelegt hätte fielen mir jedoch hunderte bessere Möglichkeiten ein.

Mir fällt nur kein einziger ein, der Deine Vermutung bestätigen würde der + die Ehre zukommen ließe, Manfred zu sein.

http://lambiek.net/aanvang/artefacts/1950_donaldduck/donaldduck.jpg

Schon eher die Frage wozu sich Manfred selber Post schicken sollte?

Parsimony.17147

http://static.twoday.net/derwahredicki/images/maja.jpg

Für Mecky erstellte ich einmal eine Internet Seite unter echter Adresse mit Kreditkartenabrechnung:
Hier findest Du noch einen Invaliden Link zu „www.jesussirach.eu“

Parsimony.18143

Infolink machte mich darauf aufmerksam dass es keine drei Klicke benötigt um den Betreiber einer Internet Adresse zu ermitteln.
Unmittelbar darauf rief ich bei meinem Internetseitenanbieter an und beendete innerhalb von Minuten meine glorreiche Internetpräsens.
Macht auch keinen Sinn wenn ich Manfred wäre oder?

Ich denke Du übersiehst aber die entscheidenden und unfälschbahren Tatsachen:

Orthographie mit meinen unnachahmlichen Rechtschreibfehlern sowie dem Sprachklang und der Art die Dinge auszudrücken.

http://images.wikia.com/memoryalpha/nl/images/6/65/Sherlock_Holmes.jpg

14. April 2007 23:21:35 - X

...;-) !!!

ja

14. April 2007 21:04:49 - RAFA

Es gibt die Möglichkeit, die neuesten Beiträge, Recents über WAP abzurufen (nur bis zu einer bestimmten Größe der Datei möglich) und natürlich auch drauf zu antworten. Das geht über die WAP-URL: http://f25.parsimony.net/forum63052/forum.wml

Mit html-fähigen Geräten, also den meisten Handys und Smart-Phones sowieso, kannst du im Internet surfen, wie mit dem PC auch. Einfach die www-Adresse im WAP-Browser eingeben (Vorsicht: teuer!)

12. April 2007 20:51:37 - +

Hallo Maximus!

>>> „…daß ich ihm aus verschiedenen Gründen nicht traue…" <<<

Formuliere doch bitte Dein Misstrauen.

Ich schreibe jetzt seid eineinhalb Jahren in diesem Forum.

Auch wenn ich schon aus Rücksicht zu meiner Familie meine Anonymität waren will,
habe ich hier bereits mehrfach Seelenstriptease begangen.
Über eineinhalb Jahre kann man sich nicht verstellen und schon zweimal nicht so wie ich das gemacht habe.

Aber selbst wenn ich das leibhaftige Monster von Loch Ness wäre –
es interessiert doch keinen Menschen wer ich bin.

Ob ich nun der Papst wäre oder Elvis –
was ändert es an dem was ich schreibe?

Sag ganz offen was Du denkst –
ich fürchte zwar dass ich nur ernüchternde Langeweile bieten kann –
aber bitte nur zu:

Formuliere bitte Dein Misstrauen.

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkündiger

11. April 2007 09:06:10 - Drahbeck

Lieber "i"
ich gebe Dir darin recht, dass die Verbrechen des Naziregimes eine Dimension erreichten, wo die Sprache zu ihrer Beschreibung schon fast versagt.
Insofern mag ein Vergleich mit dem "letzten Aufgebot" der Nazis, dem "Volkssturm", für denjenigen der sich in diesem Vergleich befindet, nicht unbedingt "schmeichelhaft" sein. Indes was ist zum Beispiel mit der im "Goldenen Zeitalter" (bekanntlich doch eine Zeugen Jehovas-Zeitschrift) wiedergegebenen Karikatur, die zwar nicht vom ihm selbst stammte, wohl aber von dem Maler und Karikaturisten George Grosz.

Über letzteren notiert etwa die "Wikipedia"
"Schon 1921 war er auf Grund der 1920 auf der Dada-Kunstmesse ausgestellten Mappe Gott mit uns wegen Beleidigung der Reichswehr zu einer Geldstrafe von 5000 RM verurteilt worden. 1923 wurde ein weiteres Verfahren wegen Angriffs auf die öffentliche Moral eröffnet. Die Zeichnung Maul halten und weiter dienen brachte ihm 1927 eine Anklage wegen Gotteslästerung ein, die erst nach fünf Instanzen mit einem Freispruch endete. Maul halten und weiter dienen war das Bühnenbild (Hintergrundprojektion) für die Inszenierung des Stückes Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk durch Erwin Piscator und Bertolt Brecht 1927 in Berlin"

Eine durchaus provokative Zeichnung des vorgenannten die ihm einen "Gotteslästerungs"-Prozess ab Dezember 1928 eintrug, bezog sich auch auf seine Zeichnung "Christus mit der Gasmaske".
Genau diese Zeichnung wurde vom GZ auf dem Titelblatt, also an herausgehobener Stelle auch seiner Leserschaft präsentiert. Das ist dann doch wohl als Ausdruck eindeutiger Parteinahme, wohl kaum als Ausdruck von Neutralität zu deuten.

Was die Zeugen Jehovas-Religion anbelangt ist sie sehr wohl großzügig im "austeilen".
Siehe beispielsweise
Sie wollen keine Lispelheilige sein

Wer austeilt muss auch "einstecken" können.

Die Bilder vom "Volkssturm" sind keine Novitäten. Sie sind auch andernorts schon vielfach in der Sache dargestellt. Neulich kam hier das Thema "Extertaler" wieder hoch. Und eine der Antwort die da in diesem Kontext gegeben wurde lautete:
"Was darf Satire? - Antwort "alles"

Spätestens seit der Mecki-Serie, welche auf der Startseite der Gebhard-Webseite mit verlinkt ist, Mecki-Serie
weiß die Welt, was sie von "+" zu erwarten hat. Hingewiesen sei auch auf seine beiden größeren Abhandlungen in Sachen Wehrdienst im ersten Weltkrieg, wahrlich auch reich mit Bildmaterial bestückt.

Parsimony.20106

Parsimony.17925

Ich schließe mich also mit vorgenanntem Falle auch dem Votum an:
"Was darf Satire? - Antwort "alles"

Man vergleiche (unter anderem) auch die WTG-Karikaturen

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkündige

11. April 2007 01:44:43 - +

Kz zum selber Bauen

raster.art.pl/gallery/artists/libera/libera.htm

"Concentration camp" 1996

Keine Frage - Es macht Dinge sichtbar.

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkndige

10. April 2007 23:59:47 - +

Hallo i!

Bevor ich Dir Antworte Schreibe ich erst Frau von…

Auch die Antwort an Sie bedurfte der Vorbereitung – aber diese ist halt schon Fertig.

OK?

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkndige

11. April 2007 00:23:47 - i

ok.

Re: Sehr verehrter Herr Reichskanzler!"

11. April 2007 01:32:39 - +

Hallo i!

Wo beginnt Antisemitismus und wo endet Kunst.

Diese Frage wurde sicherlich nicht zum ersten Mal gestellt.

Ist man schon mitten im Antisemitismus wenn man die Welt in drei Rassen aufteilt?
Arier in Deutscher Uniform, Juden und Farbige?

Photodrama der Schöpfung:

Parsimony.19437

Ist es nicht Antisemitismus wenn man gegenüber den Nationalsozialisten von Handelsjuden spricht die die Völker bedrücken und Ausbluten?
War ich es der deutsche nationalsozialistische Grundsätze von den Juden bedroht sah?

Zuerst die Erklärung:

Hier im Detail:

Ich sprach von der Mobilmachung von 7 Jährigen.

Von einem System mit totalitärem Anspruch (melde Dich bei Deinem Buchstudienleiter ab wenn Du in den Urlaub gehst…) das sich einzig um seine Mitgliederzahlen sorgt.

Fürchte mich aber nicht vor dem Vorwurf die Weltenzündler mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen.

Deswegen Antworte ich Dir hier mit dem zündeln am Weltbrand…

Habe ich mich auf die Gesetze der Reinerhaltung der germanischen Rasse berufen oder die Wachtturm Gesellschaft?
War ich es der für sich in Anspruch nahm, den jüdisch-materialistischen Geist zu bekämpfen?

Zuerst der Brief:

 

Mensch es ist halb Zwei.
Sonst würde ich Dir noch das Schreiben der Schweizer raussuchen in den sie darauf Hinweisen treue Soldaten im 2ten Weltkrieg zu sein.

Aber eines möchte ich noch zu bedenken geben:

Während man die Brüder in Deutschland und Malawi an die Front schickte, saß das geistgeleitete Medium in Amerika in Hausschuhen am warmen Kamin.
Ich wäre also sehr vorsichtig mit der Behauptung dass es die Feuerteufel am Schluss selber erwischte.

Und noch eins:
Die von mir verwendeten Bilder zeigen durch-die-Bank Kinder die alle älter als 7 Jahre sind.
Die Wachtturm Gesellschaft schickt aber 7 Jährige an die Front.

Ein Künstler Lügt um die Wahrheit sichtbar zu machen.
Eine Kirche Lügt um die Wahrheit zu verschleiern.

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkndiger

10. April 2007 23:06:18 - Frau von ...

Hallo "+"!

Als ich am Sonntag das Posting zum WT-Studienartikel vom 8.April schrieb, wollte ich am Ende anmerken, daß es doch schon einmal einen Führer gab, der Kinder rekrutierte. Ich fragte meinen Mann, ob ich das so schreiben kann und er meinte, es besser nicht zu tun. Nun hast du die Parallele gebracht.

Ich grüße dich in gedanklicher Verbundenheit

Re: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Mit 7 Jahren ungetaufter Verkündiger

10. April 2007 23:21:10 - +

PS.:
Wem das Recht genommen wird Fehler zu machen
wird das Recht genommen neues zu lernen.

10. April 2007 23:31:19 - Flasche

Grüß dich +!

Darauf hatte meine Frau schon lange gewartet, eine Blume von dir.
Dein Glück das du das endlich nachgeholt hast.

Danke sagt Frau von... und ich! ;-)

11. April 2007 00:10:27 - +

Mit lieben Grüßen

+

10. April 2007 22:57:33 - Jochen

Tja, Gottes Segen misst sich anhand von Zahlen - egal woher.
Erinnert mich irgendwie an Joabs Protest gegenüber David, der Zahlen vom Volke haben wollte.
Hierzu das Einsichtenbuch:

"Als der Heerführer Joab von David den Befehl erhielt, die Einschreibung vorzunehmen, wandte er ein: „Möge Jehova, dein Gott, zu dem Volk sogar hundertmal soviel, wie ihrer sind, hinzufügen, wobei mein Herr und König es mit eigenen Augen sieht. Doch was meinen Herrn und König betrifft, warum hat er an dieser Sache Gefallen gefunden?" (2Sa 24:3). Joab wollte damit sagen, daß die Stärke des Volkes nicht davon abhänge, wie zahlreich es sei, sondern von Jehova, der sie zahlreicher werden lassen könne, sofern es sein Wille sei."...
"Da David unnachgiebig blieb, führte Joab, wenn auch ungern, die Zählung durch"...

Zahlen zu sammeln gefällt Gott also gar nicht!

Weiter sagt nämlich das Einsichtenbuch:

"Nachdem David die Zählung angeordnet hatte, sandte Jehova seinen Propheten Gad zu ihm, um ihn von drei Strafen eine wählen zu lassen: drei Jahre Hungersnot, drei Monate, in denen Israel vom Schwert seiner Feinde eingeholt würde, oder drei Tage Pest."

An den guten alten Joab sollte sich nicht nur der David richten.
Wie sagen wir denn immer wieder?
"Alles was vor Zeiten niedergeschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung..." - aber stattdessen biegt man die Bibel um einen Bericht abgeben zu müssen... aber was will man machen?
Mehr Zahlen gleich mehr Segen von Gott(?), als wenn das eine was mit den anderen zu tun hätte ...

Aber der Joab war schon in Ordnung.

Grüße

10. April 2007 22:32:41 - Bauer

gut getroffen

Geschrieben von X am 14. April 2007 22:14:16:

Mar.10:42-44
"Jesus aber rief sie zu sich und sprach darauf zu ihnen:
,Ihr wißt, daß die, die über die Nationen zu herrschen scheinen, den Herrn über sie spielen und ihre Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch ist es nicht so, sondern wer immer unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer immer unter euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.'"

In diesem biblischen Text ist alles, was die Person die hinter "X" steht, über die 144000 dachte.

Nichts, aber auch nichts was darüber hinaus geht!!!

Ich glaubte, und dies ist scheibar naiv sondergleichen, daß alle die sich zu dieser Klasse zählen nur, in einem von den anderen Schafen unterschieden und zwar in ihrem noch liebevolleren, aufopfernderen und Jesus nachahmenden Dienst für andere. Naiv, wie mir spät bewußt wurde.
Für mich waren nach Jesu Worten die, welche von sich glaubten zu Höherem berufen worden zu sein, diejenigen welche uns "die Füße waschen". Naiv von mir.
Ich stellte mir früher, im Ernst, die Sache so vor:

Ich fahre nach Brooklyn, werde dort von Mitgliedern der Leitenden Körperschaft (Teile der 144000) empfangen und vom aufopfernden Geist Jesu, der gerade durch sie zum Ausdruck kommt, herzlichst aufgenommen ("...wer immer unter euch groß werden will, soll euer Diener sein. Denn selbst der Menschensohn ist nicht gekommen um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.")
Sie seien die Menschen unter den ZJ die den größten Geist der Selbstaufopferung hätten, dachte ich in meiner Naivität.
Von Schwester Erna um die Ecke mit einfacher Bildung hätte ich niemals soviel erwartet wie von ihnen, wie naiv.

Wasser sucht sich seinen Weg.
Heute weiß ich das Kinder sich immer eine eigene Welt schaffen, vor allem wenn die Welt der Erwachsenen viel zu viel von ihnen verlangt, wie unter ZJ.
Sie werden erfinderisch im Umgehen von Regeln und Anforderungen.
Das ist normal und ein Erwachsener darf es Kindern die aus solch einem Umfeld kommen, nicht ankreiden. Diese Kinder entdecken meist Widersprüche in ihrem Lebensumfeld. Dadurch nehmen sie vieles nicht so ernst, ab einem bestimmten Punkt. Sie können dadurch sogar zu Lügnern erzogen werden und später keine Probleme haben andere genauso zu täuschen, wie sie getäuscht wurden.
Worauf möchte ich hinaus? Wenn Kinder in Heuchelei aufwachsen und diese durchschauen, kann ihnen bei einem solchen Lehrgebäude wie dem der WTG, das angeblich die "Wahrheit" verkörpern soll, jeglicher Idealismus genommen werden.
Menschen die in der "Wahrheit" aufwuchsen, ticken wahrscheilich anders als Menschen, die aus Idealismus zur "Wahrheit" kamen. Die Werte haben, denk ich, einen anderen Stellenwert, siehe Hassan der auch als Jugendlicher zu den Munies kam und voller Idealismus war.
Vor der Überflutung durch WTG- Literatur hatte ich noch reichlich Zeit, mich mit der Bibel vertraut zu machen.
So maß ich die WTG anhand der Bibel. Auch ich habe natürlich nicht alles durchschaut, sonst wäre mein Weg anders verlaufen, aber ich legte nie solchen Stellenwert auf Interpretation (144000).
Ein Amt in der WTG zu bekleiden wäre niemals in Frage gekommen, ich hätte mich nie so verdrehen können. Mein Glück und das ist wirklich nur Glück ist, daß ich in Freiheit aufwuchs.
Was ich an christlichen Lehren verinnerlicht habe ist dies:

Joh.13:14
"Wenn nun ich euch, obwohl Herr und Lehrer, die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen

Hochstapler

12. April 2007 06:48:43 - D.

Was in unser aller Leben vollkommen normal und alltäglich erscheint, wird dann problematisch und vor allem kriminell, wenn planmäßig und im großen Stil zu anderer Menschen Schaden gelogen wird. Hochstapelei und Betrug nennt sich dieses Verhalten, und die notorische Lüge zur eigenen Vorteilsverschaffung gehört seit jeher zu den beliebtesten Themen in Literatur, Philosophie und Film. Ob Till Eulenspiegel oder Felix Krull, Leonardo DiCaprio in Catch me if you can oder Paul Newman und Robert Redford in Der Clou, die Liste ausgekochter Schlitzohren ist beinahe endlos und sorgt immer wieder in den Kinosälen für beste Unterhaltung. Bislang gab es neben zahlreichen Spielfilmen allerdings keine einzige Dokumentation über Gaunereien dieser Art. Mit Die Hochstapler von Alexander Adolph ändert sich dies nun, denn erstmals erzählen vier verurteilte Hochstapler und Betrüger aus ihrem Leben mit der Lüge.

Peter G. hingegen wuchs als Zeuge Jehovas in asketischer Umgebung auf und war später von den Wunsch getrieben, mehr als das zu besitzen, was ihm als Kind und Jugendlicher vergönnt gewesen war. Nach etlichen Straftaten wurde er von der Justiz mit einer Sicherheitsverwahrung belegt, was sonst nur bei besonders schweren Kapitalverbrechen verhängt wird.

Peter G. (60)
Seine Eltern waren Zeugen Jehovas, Weihnachten und Geburtstage wurden nicht gefeiert. Dafür hatten er und sein Bruder schon in frühen Jahren Kunden zu akquirieren

www.hochstapler-film.de/

27. April 2007 13:01:45 - Drahbeck

In Presseberichten über den Dokumentarfilm „Die Hochstapler" gelesen. Dort wiederum konzentriert auf die Passagen (so denn vorhanden) über den darin mit vorgestellten Fall (vier Fälle insgesamt). Den Fall des jetzt 60jährigen (die anderen sind jünger) mit Zeugen Jehovas-Background:
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Wenn die vier Protagonisten auf ihre Kindheit zurückblicken, werden sie stiller. Jeder hat eine Geschichte, die den Knacks im Persönlichkeitsbild plausibel erscheinen lässt. Und ja, man will sie ihnen glauben.

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Andere Fälle könnten auch amüsieren, etwa der des Peter G., der so lange Schecks fälschte, bis ihn sein Bruder, ein Kripomann, verhaftete und aus allen Allmachtsträumen riss

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In meiner Jugend, erzählt einer von ihnen, gab es keine Liebe, nur die Bibel und Hiebe.
Peter: "Es gab keine Liebe, es gab die Bibel und Hiebe, das war meine Jugend. Wenn mir was runtergefallen ist, hab ich eine gekriegt, wenn ich zu spät kam, mit dem Gasschlauch. Unter dem Ehebett hab ich mich versteckt. Dann kam mein Vater von der einen Seite und die Mutter von der anderen mit dem Besenstil."

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selbstbewusstem Auftreten in die Irre führte. Das hatte auch Peter G., 60, und setzte es gegen die Filialleiterin einer Sparkasse ein.

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Peter G. hingegen wuchs als Zeuge Jehovas in asketischer Umgebung auf und war später von den Wunsch getrieben, mehr als das zu besitzen, was ihm als Kind und Jugendlicher vergönnt gewesen war. Nach etlichen Straftaten wurde er von der Justiz mit einer Sicherheitsverwahrung belegt, was sonst nur bei besonders schweren Kapitalverbrechen verhängt wird.

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Peter zieht mit ungedeckten Schecks durch ganz Europa,

28. April 2007 13:24:45 - D.

König ohne Reich
"Ich kam mir vor wie der Größte, der König"
Peter G. 60, Finanzexperte und Hasadeur

Zwanzig Pfennig in der Hosentaschem ein guter Anzug, schickes Auto, Scheckheft, ein Aktenkoffer und "Bankwissen" genügten Peter G. Damit zog er den Banken das Geld aus dem Tresor. Eine Filiale brachte er dazu, ihm 50000 Mark auszuzahlen, die er nicht auf dem Konto hatte.
"Natürlich ist der Scheck nach sieben Tagen geplatzt. Natürlich saß die Filiallleiterin bei mir zu Hause und hat geheult."
Er beruhigte sie und haute sie noch einmal übers Ohr. Nach 28 Jahren in Haft, darunter Sicherungsverwahrung, ist er wieder auf freiem Fuß und strebt "ein Leben ohne Lügen" an. Hinter Gitter hatte ihn sein eigener Bruder gebracht, der bei der Kripo arbeitet.

Re: "Erwachet!" 8. 4. 1947 (Vor sechzig Jahren)

09. April 2007 04:45:25 - Drahbeck

09. April 2007 04:45:25 - Drahbeck

86 Prozent der Bevölkerung in der kanadischen Provinz Quebec zählten sich im Jahre 1945 als zur katholischen Kirche zugehörig. Mehr noch. Ihre Position ausnutzend übte die katholische Kirche dort, auch einen maßgeblichen politischen Einfluss aus. Symptom dafür ist auch die Angabe in "Erwachet!" vom 8. 4. 1947:

"In der gesetzgebenden Körperschaft von Quebec ist über dem Stuhl des Sprechers das Kruzifix angebracht, und in dem Parlamentsgebäude Quebecks ist an der Seite des Thrones für den Lieutenant-Governor von Quebeck ein Thron für den Kardinal aufgestellt."

Auch in dieser katholisch geprägten Gegend, wollten Jehovas Zeugen "es wissen". Beispielhaft dafür die Versammlung von WTG-Präsident N. H. Knorr mit ungefähr 120 Vollzeitdienern, wobei er den Anwesenden mitteilte, "dass fünfzig von diesen Pionierpredigern die nächste Klasse der Wachtturm Bibelschule Gilead besuchen werden; sie sollen die französische Sprache erlernen und dann zurückkehren, um in dem durch Priester gequälten Quebeck und den Seeprovinzen zu predigen."

Offensichtlich war die katholische Kirche vor Ort, nicht gewillt, die Invasion dieser Eindringlinge tatenlos hinzunehmen. Und mehr noch. Ihre Sprecher konnten auch ihr Fußvolk mobilisieren. Wie scharfe Hunde auf die Zeugen angesetzt. Als Veranschaulichungsbeispiel eine von den Zeugen Jehovas einberufene Versammlung. "Erwachet!" berichtet:

"Ungefähr 125 Personen waren zum Vortrag gekommen, aber zur Zeit des Beginns war eine Pöbelmenge von 1200 gekommen, um die Versammlung zu sprengen. Sie hatten einen mit Tomaten und Kartoffeln beladenen Wagen mit sich gebracht, und zu diesen Wurfgeschossen fügten sie eine große Menge von Steinen hinzu, als das Sperrfeuer begann."

Das alles spielte sich etwa im September 1945 ab. Damit war der Status fast bürgerkriegsähnlicher Verhältnisse erreicht. Zu einem Streit gehören bekanntlich immer zwei. Und auch der Spruch, dass der Klügere nachgibt, mag da durchaus bedenkenswert sein. Wollte die WTG ihrerseits nachgeben? Nie und nimmer, so ihre Parole. Ganz im Gegenteil. Weiteres anheizen des Konflikts hatte sie auf ihre Fahnen geschrieben. Eigens eine reißerisches Traktat mit dem Titel: "Quebecks lodernder Hass gegen Gott Christus und Freiheit ist eine Schmach für ganz Kanada" verfassen lassen. 1 Million Exemplare davon in Englisch 500.000 in französisch und 75.000 in Ukrainisch, sollten gemäß WTG-Planung schlagartig am 15. 11. 1945 in ganz Kanada verbreitet werden.

Die WTG tat also alles, um ihrerseits diesen Konflikt weiter zu eskalieren. Aber das ist man ja von ihr auch andernorts zur Genüge gewohnt. So war das schon immer mit den Kolonialherren, egal ob politisch oder religiös akzentuiert. Wer sich ihnen nicht willfährig zeigt, lernt ihre aggressive Fratze noch näher kennen!

Re: "Wachtturm" 15. 4. 1947 (Vor sechzig Jahren)

16. April 2007 06:38:16 - Drahbeck

Destabilisierung weltlicher Regime im Namen der eigenen ideologischen Lügen, dass ist offenbar das Konzept der WTG. Sicherlich wird es wohl nur verhältnismäßig wenige geben, die mit den jeweiligen irdischen Regierungen "wunschlos glücklich" sind. Sicherlich hat es nicht selten Politikentscheidungen gegeben, die in Abgründe geführt, und denen der Einzelne ziemlich hilflos gegenübersteht. Also um Kritik an weltlichen Regierungen zu üben: Dazu bedarf man nun wirklich nicht der WTG. Es ist aber offensichtlich, dass sie diese Kritik in Vergangenheit und Gegenwart, als "Wasser auf ihre Mühlen" zu lenken gedenkt.

Im Namen ihrer Endzeittheorien geschieht dies alles. Das sind aber Thesen die schon nicht mehr zählbare Male bankrott gemacht haben. Das stört indes die Bankrotteure nicht. Sie bedienen da offensichtlich ein Wunschdenkenspotential. Sie gleichen jenen windigen Glücksverkäufern auf säkularer Ebene beispielsweise, die da das Geschäft der Lotterien und Glücksspiele veranstalten. Einer gewinnt da immer: Der Veranstalter. Diejenigen die da nach dem vermeintlichen "Glück" japsen, erweisen sich in der Regel als die tatsächlichen Verlierer.

Es ist wahrlich ein Trauerspiel, dass sich da auf beiden Ebenen, der religiösen wie der genannten säkularen, abspielt. Sind nun die weltlichen Glücksverkäufer und Lotterieveranstalter, auf dem "absteigenden Ast"? Wohl kaum. Eher ist das Gegenteil der Fall. Ihr Geschäft "boomt". Weil die Menschen offenbar unausrottbar so veranlagt sind, deshalb blüht auch das Geschäft der religiösen Glücksverkäufer.

Die Menschheit will offenbar betrogen werden. Und sie kann die Gewissheit haben; sie wird betrogen. Das Geschäft mit den Glücksspielen kann man zwar kritisch werten. Letztendlich muss man sich jedoch sagen: Wem nicht zu raten ist - dem ist auch nicht zu helfen. Das gilt dann auch im übertragenen Sinne für die religiösen Glücksverkäufer. Dennoch scheint mir da ein Unterschied zu bestehen: ganz besonders im Falle Glücksverkäufer WTG. Sie optimiert ihr vermeintliches Glücksangebot in einer Art und Weise, die man nur noch kriminell nennen kann. Zu dieser kriminellen WTG-Energie gehörten auch beispielsweise jene nach 1945 verbreiteten WTG-Thesen. Auch der "Wachtturm" vom 15. April 1947 (deutsche Ausgabe). (Ausgabe Bern, Schweiz selbiges in der Ausgabe vom 15. 3. 1947) ist wieder voll davon.

Auch darin liest man wieder die destruktive Hetze gegen die Vereinten Nationen (UN), die es der WTG nach 1945 wohl besonders angetan hatte. Sollte doch Harmagedon schon längst überfällig sein. Und da nun die UN-Gründung, die wohl in ihrer Zielstellung kaum auf ein Harmagedon hinsteuert. Um die eigenen ideologischen Lügen aufrechtzuerhalten, deshalb auch diese massive Hetze gegen die UN. So liest man auch in der genannten WT-Ausgabe:

"Die Wortführer und Anhänger der Vereinigten Nationen erklären, auf die und die Weise würden Menschenhände eine Neuordnung schaffen, die der Welt dauernden Frieden, Sicherheit und Festigkeit gewährleisten werde. Die Bibel aber kennt keinen Kompromiss und erklärt ihren Lesern, dass diese von ihr vorhergesagte Verschwörung in Stücke zerschlagen werden soll, und dass das messianische Königreich eine gerechte neue Welt mit ungetrübten Frieden, Sicherheit und Leben in Fülle herbeiführen wird."

Wenn beispielsweise das Hitlerregime in den selbstgebastelten Bibelauslegungen der Zeugen Jehovas mit abwertenden Vokabeln versehen wurde; dann kann man dafür ein gewisses Verständnis aufbringen. Jenes Regime hatte sich auch andernorts dauerhaft verrucht gemacht. Nun aber, in den Trümmerwüsten, die jenes Regime nach 1945 hinterlassen hatte, geht die Hetze der Zeugen Jehovas ungebrochen weiter. Lediglich das ein neues Objekt dafür (die UN) bemüht wird. Das ist wahrlich zuviel der kriminellen Energie, die die Kriminellen in Brooklyn und anrainende Countrys, da an den Tag legen!

Re: "Erwachet!" 22. 4. 1947 (Vor sechzig Jahren)

23. April 2007 07:05:53 - Drahbeck

Die handgreiflichen Auseinandersetzungen in Quebec über die "Erwachet!" vom 8. und 22. 4. 1947 berichtete, waren es der WTG wert, als Präzedenzfall zusätzlich in ihrem Geschichtsbuch "Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben" dokumentiert zu werden. Auf die "feine englische Art" gingen beide Seiten sicherlich nicht miteinander um. Eher war das Gegenteil der Fall. Nachdem ganz Kanada von der WTG schlagartig mit einer Protestschrift bombardiert wurde, trat die nächste Stufe der Eskalation ein. Waren die Zeugen Jehovas vorher nur mit Pöbelangriffen belästigt wurden, ging es jetzt gar soweit, dass sie in die Gefängnisse wanderten. Wie sich das in der Praxis abspielte, darüber berichtet "Erwachet!" vom 22. 4. 1947:

"Zuweilen geht die katholische Jugend den Zeugen von Tür zu Tür voraus, warnt die Menschen und beeinflußt sie; oder folgen nach und sammeln die Schriften wieder ein und vernichten sie. … In Gebieten mit weniger gebildeter Bevölkerung, wo die Menschen nur Werkzeuge der Priester sind, werden nach dem Besuch von drei oder vier Wohnungen von dem zuerst besuchten Haushaltsvorstand Drohungen hinausgeschrieen und die Nachbarschaft erregt. Bald danach sind viele an ihren Türen oder auf den Straßen und stoßen Schmähreden und Verwünschungen aus, während andere der Polizei telephonieren. Oft ist es für die Zeugen notwendig, nach dem Besuch von einem halben Dutzend Wohnungen in ein anderes Gebiet zu gehen und dort für wenige Minuten zu arbeiten und dann in das erste Gebiet zurückzukehren."

Mit ihren aufsehenerregenden Aktionen hatten die Zeugen Jehovas zudem erreicht, dass höchste politische Stellen in Kanada begannen, diese Vorgänge unter die Lupe zu nehmen.
Man kennt das auch aus Deutschland. Eine Partei die sich da beispielsweise "Christlich Demokratische Union" nennt. In ihr sehen auch katholische Kreise einen politischen Interessenvertreter. Es sollte wirklich verwundern, wäre es in Kanada "anders". Die dortigen Politiker, die sich des Falles Zeugen Jehovas annahmen, waren mit Sicherheit nicht "neutral". Auf wessen Seite ihr "kirchliches Herz" schlug, war ziemlich offensichtlich. Einer dieser Politiker, der sich des Themas Zeugen Jehovas annahm, war der Premier der Provinz Quebec, Duplessis.
"Erwachet!" schreibt:

"An einer Pressekonferenz am 21. November erklärte Duplessis:
'Meine Aufmerksamkeit ist auf eine gewisse Zirkularschrift gelenkt worden, die durch Personen verbreitet wurde, die sich selbst Jehovas Zeugen nennen. Ich habe bemerkt, dass darin gewisse Abschnitte zweifellos unerträglich und aufrührerisch sind. Diese Menschen beklagen sich unter anderem offenbar über Kruzifixe, die in der Volksvertretung und der Ersten Kammer hängen."

Nun sah sich (ausnahmsweise) selbst mal "Erwachet!" in die Defensive gedrängt. So wie Duplessis das Thema Kruzifixe angesprochen, wollte man es in der Tat nicht verstanden wissen. Das hatte man nur angeführt, um den dominierenden Einfluss kirchlicher Kreise in politischen Gremien zu verdeutlichen. Duplessis und in seinem Gefolge die Presse, hatten nun den "Spieß umgedreht" und die Zeugen als Bekämpfer der Kruzifixe dargestellt.
Das war in der Tat nicht sachgemäß. Aber es wirkte, als zeitweiligen Punktevorteil für Duplessis und Anhang.

In dieser aufgeheizten Situation gab es auch einen Gewerbetreibenden der Zeugen Jehovas, welcher ein Restaurant betrieb. Der hatte sich bei den Duplessis und Co. auch dadurch verhasst gemacht, dass er für inhaftierte Zeugen Jehovas finanzielle Kautionen stellte. Der sollte nun der nächste "Blitzableiter" für Duplessis werden. Seine Machtbefugnisse ausspielend (möglicherweise auch überziehend), ließ er dem Betreffenden kurzerhand seine Gewerbekonzession entziehen. Bis der sich auf dem Gerichtswege dagegen wehren konnte, würde viel Zeit vergehen, das wusste auch Duplessis.

Also auf dem vorläufigen Höhepunkt dieser Schlacht, zogen die Zeugen fürs erste den kürzeren. Zwar klatschten durchaus nicht alle dem Duplessis "Beifall". Symptom dafür ist auch die "Erwachet!"-Angabe:
"Organisationen unternahmen Aktionen, um Quebecks Herrschern zu sagen, dass sie ihrem Volke gegenüber versagt haben in den Streitfragen von Religion und Freiheit. Am 6. Dezember traten dreißig Studenten der McGill-Universität zusammen, um eine Studentenkörperschaft zu organisieren und um gegen Duplessis Anwendung der Polizeimacht 'religiöse Intoleranz zu unterstützen', zu protestieren, und die Petitionen des Protestes waren von 1200 Studenten unterzeichnet.
Jetzt ist es für die an die Freiheit Glaubenden Zeit zu reden und zu handeln. Heute ist es Mr. Roncarelli (Restaurantbesitzer). Morgen können Sie es sein! Heute sind es Jehovas Zeugen. Morgen kann es Ihre besondere Minderheitsgruppe sein!"

Es sollte sich noch einige Jahre hinziehen, bis es den Zeugen Jehovas gelang, ihre vermeintlichen Ansprüche gerichtlich durchzusetzen.

Siehe zum Thema Kanada, thematisch auch den Kommentar zu "Erwachet!" vom 8. April

Parsimony.22107

Re: "Wachtturm" 1. 5. 1947 (Vor sechzig Jahren)

02. Mai 2007 05:23:24 - Drahbeck

Im Impressum der deutschen "Wachtturm"-Ausgabe, mit der Verlagsortsangabe "Magdeburg" vom 15. März 1947 liest man unter anderem:
"Beamte: N. H. Knorr, Präsident
W. E. Van Amburgh, Sekretär"
Das Impressum der deutschen "Wachtturm"-Ausgabe vom 1. April 1947 mit der Verlagsortsangabe "Magdeburg/Wiesbaden"
schreibt an gleicher Stelle:
"Beamte N. H. Knorr, Präsident
Grant Suiter Sekretär"

In den eben zitierten beiden deutschen Ausgaben findet man indes keinen Hinweis über den offensichtlichen Wechsel des "Sekretär"-Postens. In der Schweizer Ausgabe des WT vom 1. 4. 1947 indes, findet man dazu in der Tat eine Erläuterung.
Auch der Schweizer WT, bis einschließlich Ausgabe vom 1. 3. 1947 nannte im Impressum als "Sekretär" den van Amburgh.

Dann in der Ausgabe vom 1. 4. 1947 wird dort unter der Überschrift "Rücktritt und Neuernennung" ausgeführt:
"Seit 1903 ist W. E. Van Amburgh ununterbrochen der Sekretär-Kassier der Watchtower Bible and Tract Society - einer pennsylvanischen Korporation gewesen. Mit Bedauern geben wir nun davon Kenntnis, das infolge der Verhältnisse eine Änderung in der Besetzung dieses Amtes erforderlich geworden ist.
Von seinem Krankenbett in dem Richmond Memorial Hospital, Staten Island, New York, sandte Bruder Van Amburgh am 5. Februar 1947 ein Gesuch um seinen Rücktritt von dieser Amtsstellung, worin er sich in all diesen Jahren so treu und als leistungsfähig erwiesen hat. Sein Rücktrittsgesuch lenkte die Aufmerksamkeit auf sein Unfähigsein zu diesem Amt, und das infolge eines sehr hohen Alters und einer Krankheit, die ihn dem Tode immer näher brachte. Darum empfahl er die Ernennung seines damaligen Assistenten zu der Stellung, die er aufgeben müsse.
Am folgenden Tage trat der Verwaltungsrat der oben genannten Korporation im Büro des Präsidenten im Bethelheim Brooklyn N. Y. zusammen; Bruder Van Amburgh war gezwungenermaßen abwesend. Die beschlußfähige Anzahl der Direktoren, mit N. H. Knorr, dem Präsidenten, der den Vorsitz führte, nahm das eingereichte Rücktrittsgesuch an, und in Übereinstimmung mit Bruder Van Amburghs Vorschlag wählten sie Grant Suiter zu seinem Nachfolger als Sekretär-Kassier. Gleichzeitig stimmten die Direktoren dem Entwurf eines Briefes an den im Hospital befindlichen Bruder zu und benachrichtigten ihn über die Annahme seines Rücktrittsgesuches und die Ernennung seines Nachfolgers; Sie sagten unter anderm:
"In der größten Liebe zu Dir nehmen wir Dein Rücktrittsgesuch an. Wir bedauern Dein physisches Unvermögen; wir würden es gerne sehen, wenn Du Deine Stellung beibehalten könntest, falls dieses möglich wäre. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass Gott in seiner Gnade und barmherzigen Güte für Dich unbegrenzte Dienstgelegenheiten vorgesehen hat. Deine Bundestreue dient zur Ehre und Verherrlichung Gottes und ist ein gutes Beispiel für Standhaftigkeit im Glauben und in der Pflichterfüllung; das anerkennen wir Dir mit Freuden. Dein richtiges Anwenden der Gaben, die Dir durch Gottes Geist vermittelt wurden, hat uns allen miteinander Gutes gebracht; es war für uns eine Freude und ein Segen, mit Dir zusammen zu arbeiten. Unsere gemeinsame Anbetung Jehovas wird uns weiterhin mit Dir und untereinander verbinden; und diese Einheit ist uns in Verbindung mit Deiner Krankheit und Deinem Rücktrittsgesuch in erhöhtem Maße bewußt geworden."
Diese Nachricht in Form eines Briefes wurde sofort durch einen Boten an das Bett zu Bruder Van Amburgh gebracht, dessen physischer und geistiger Zustand es ihm noch ermöglichte, seinen Inhalt zu lesen. Er war dankbar dafür und wurde sehr erquickt. Wir sind überzeugt, daß sein Nachfolger seinen Dienst zur Rechtfertigung des Namens Jehovas ebensotreu erfüllen wird.
Dies ist der Grund für die Änderung im Impressum auf dieser Seite. ...
Am 7. Februar, 6,15, ist Bruder Van Amburgh zu seiner himmlischen Belohnung eingegangen.

Zu Van Amburgh empfiehlt es sich auch zu vergleichen:
Rutherford's heilige Einfalt-Sprachrohr

Re: "Erwachet!" 8. 5. 1947 (Vor sechzig Jahren)

09. Mai 2007 06:32:47 - Drahbeck

Ein Musterbeispiel der WTG-Apologetik gegenüber ihren Kritikern, wird in der "Erwachet!"-Ausgabe vom 8. 5. 1947 geliefert. Grundsätzlich zieht es die WTG vor, ihren Kritikern gegenüber die Totschweigetaktik anzuwenden. Insbesondere auch dann, wenn es dem Kritiker gelungen sein sollte, den Kern der Sache zu treffen.

Nicht jedem kann man zubilligen, dass er dieses Ziel erreicht. Auch bei den Kritikern begegnet man der Spezies "Abschreiber von Abschreibern". Das Resultat ist dann in nicht seltenen Fällen entsprechend. Ist solche Abschreibe"leistung" mal besonders fragwürdig ausgefallen, kann sie aber zugleich auch das Resultat zeitigen, die WTG aus ihrer Totschweigetaktik herauszulocken. Ist sie sich doch bewusst, da mal einen "Trumpf" ausspielen zu können. Und lässt sich das ganze gar publikumswirksam veranstalten, ist sich auch die WTG nicht zu schade sich in der weinerlichen Pose des falsch Dargestellten zu offerieren.

Ein solcher Fall, "Abschreiber von Abschreibern", lag offenbar im fraglichen Zeitpunkt in einem kirchlichen Gemeindeblatt der Schweiz vor, dass zur Kenntnis der WTG gelangte. Selbstverständlich hält auch die WTG dem verfassenden Herrn Pfarrer vor, dass er nur ein "kleinkarierter" Abschreiber sei, und in keiner Weise beanspruchen könne, "eigenständiges" offeriert zu haben. Selbstverständlich hält sie ihm weiter vor, undifferenziert in nicht wenigen Fällen zu sein. Diesem Urteil kann man sich in der Tat nicht entziehen. Aber es muss doch wohl gefragt werden dürfen: Darf man, um ein Beispiel der Neuzeit zu nennen, "Bild-Zeitung" und "Spiegel" qualitativ gleichsetzen? Sicher darf man das nicht. Was bei "Bild" durchgeht, dasselbe kann man, sollte es auch der "Spiegel" so bringen, dort nicht tolerieren.

Man möge es mir nachsehen. Aber das von der WTG bemühte Kirchenblatt ist in meiner Sicht "Bildzeitungsähnlich". Nicht in dem Sinne, dass die "Bildzeitung" das Gesamtspektrum abdecken will. Aber sehr wohl in dem Sinne. Eine "Fachzeitschrift" auf "Bild"-Niveau. Das "Fachpublikum": Kirchenmitglieder. So gesehen, muss man es hinnehmen können, dass dort dass Differenzierungsvermögen bedenklich unterentwickelt ist.

Indem anerkannt wird, Differenzierung ungenügend; bedeutet das aber noch lange nicht, dass die mitgeteilten Grundgedanken auch "prinzipiell falsch" wären. Das sind sie mit Sicherheit nicht. Gleichwohl lassen sie vermissen. Detaildarlegung, was und was nicht, wurde zu Rutherford's Zeiten gelehrt. Was ist davon noch in der Knorr-Zeit gültig? Da hat dieses Kirchenblatt ohne Zweifel einige Versäumnisse aufzuweisen. Dennoch hat es selbst für "Bildzeitungsverhältnisse" nichts grundsätzlich falsches mitgeteilt.

Die WTG meint monieren zu können:
"Aber das Gemeindeblatt schreibt viele Unwahrheiten …z. B. General-Manager und Manager üben im Auftrag der obersten Leitung eine strenge Kontrolle und Leitung aus. Der Generalmanager für 'Zentraleuropa', Deutschland, Holland und die Schweiz, hat seinen Sitz in Bern. Eine solche Darstellung entspricht keineswegs den Tatsachen."

Akzeptiert, insoweit es organisatorische Veränderungen nicht angemessen berücksichtigt. Ob dieser Lapsus jedoch geeignet ist, wirklich als "abschreckendes" Beispiel zu fungieren, mag man indes bezweifeln.

Weiter meint die WTG kritisieren zu können:
"Völlig unberechtigt sind die Vorwürfe, dass Jehovas Zeugen 'das Wort des Herrn mißachten und die Bibel missbrauchen', wenn wir auf Grund der von Gott eingegebenen Jahreszahlen der Bibel nachweisen, dass 'die Zeit des Endes' gekommen ist und viele Weissagungen sich seit dem Jahre 1914 deutlich erfüllt haben."

Man lasse sich auch dabei einmal den Detailsatz "von Gott eingegebene Jahreszahlen" auf der "Zunge zergehen". Eine solche Aussage fordert zur Kritik heraus. Das muss auch einem Pfarrer zugestanden werden. Wenn er das also mit anführt, drängt sich doch wohl eher der Eindruck auf: Das wird für die WTG zu einem "Schuss in den eigenen Ofen".

Weiter kritisiert die WTG:
"Es ist auch eine falsche Darstellung, wenn durch schlau gewählte Auslassungen in einem Zitat der Anschein erweckt wird, dass Jehovas Zeugen als Beweise für die unsichtbare Gegenwart Christi nichts Besseres vorbringen können als 'Additionsmaschinen, Aluminium, drahtlose Telegraphie, Dynamit … bis zum Staubsauger und Zelluloid."

Das Wörtchen "nur" ist hierbei zutreffend kritisiert. Wobei es sehr die Frage ist, ob der Pfarrer "nur" gesagt hat. Er könnte ebenso gut "auch" gesagt haben. Und dann bekommt das ganze einen anderen Sinn. Es ist richtig, dass diese "Blüte" zur Knorr-Zeit nicht mehr aktuell war. Zu Zeiten Russells und Rutherfords hingegen war sie es sehr wohl. Und das man das mit anspricht, ist nicht mehr als wie recht und billig.

Weiter meint "Erwachet!" kritisieren zu können:
"So schmutzig hat Richter Rutherford nie geschrieben, nicht einmal gegen 'die Mutter der Huren und den Greuel der Erde'. Den energischen Kampf gegen diese Mächte der Finsternis bezeichnet das kirchliche Gemeindeblatt als 'maßlose Hetze gegen die Kirche und den Staat.'"

Auch dazu wäre anzumerken. Wenn es der WTG nicht schmeckt, dass ihre Verkündigung als "maßloße Hetze gegen Kirche und Staat" gewertet wird; dann wäre es wohl angezeigt, auf diesbezügliche Details einzugehen. Ob man die Position der WTG dabei mit der Vokabel "Hetze" summarisch richtig erfasst hat, mag man in der Tat kritisch hinterfragen können. Ob indes eine "Bildzeitung" für eine kritische Hinterfragung dieses Tatbestandes das geeignete Podium ist, mag man ebenfalls bezweifeln. Und für "Bildzeitungsverhältnisse" ist der Vorwurf an die Adresse der WTG, sie betreibe "maßlose Hetze" durchaus adäquat. Er kann nicht durch pauschalen Protest "widerlegt" werden. Er bedürfte, dass eingehen auf die Details. Genau dazu aber ist offensichtlich die WTG nicht bereit!

Gelesen im „Wachtturm" vom 1. August 1936 (S. 228)
„Jehovas Zeugen schlagen nicht etwa die Schlacht von Harmagedon ... sondern sie sind sind jetzt im Kriege mit den Statthalter Satans auf der Erde und die Treuen müssen und werden fest und standhaft bleiben und sich als Männer und wahre Kriegsleute des Herrn erweisen. Der Überrest entwickelt jetzt richtige Schlachttätigkeit indem er ständig die Gerichte Jehovas ausruft ...

Durch die Verkündigung der Wahrheit legen Jehovas Zeugen die Betrügereien der organisierten Religionsführer bloß, besonders die der römisch-katholischen Hierarchie, und dass läßt Gott durch seine Knechte unter dem Kommando und der Führung Christi Jesu tun, damit zur rechten Zeit die Herren des Handels und Politiker die betrügerische Behauptung der Geistlichkeit durchschauen können, ferner damit auch das gewöhnliche Volk sehen und verstehen möchte, wie sehr es vom Klerus getäuscht und an der Nase herumgeführt worden ist, wie unverschämt die habgierige Geistlichkeit sich der ehrlichen Früchte ihrer Arbeit beraubt hat."

Bekanntermaßen erschien der „Wachtturm" nach 1933 in der Schweiz weiter. Die Kenntnisnahme derart aggessiver Thesen war also dortigen kirchlichen Kreisen auch möglich. Selbst wenn sie das so nicht gelesen haben sollten, bekamen sie durch das tatsächliche Verhalten der WTG-Hörigen, fast alltäglich entsprechenden Anschauungsunterricht.

Re: "Wachtturm" 15. 5. 1947 (Vor sechzig Jahren)

16. Mai 2007 04:56:09 - Drahbeck

Dem Aspekt einer "starken Organisation" ist die "Wachtturm"-Ausgabe vom 15. 5. 1947 gewidmet. Polemisierend wird dort bemerkt:
"Bewirkt Satan, dass gewisse scheinbare Christen von einem Geist unabhängigen Denkens und Handelns erfüllt werden. Er bewegt sie dazu, öffentlich aufzutreten und zu erklären, Jehova Gott habe auf der Erde keine einheitliche, geschlossene Organisation seines Volkes, die als solche erkennbar wäre, und die er als seinen erwählten Knecht benutze, um die Seinigen durch diesen Knecht geistig mit Wahrheit zu speisen und ihnen Anleitungen zu geben, wie sie Gott als geschlossene Einheit wirksam dienen können. Jene, die solche organisationswidrigen Ideen haben bezeichnen es als 'Kanaltümelei', wenn wir uns an Gottes Organisation für seine Knechte halten. Sie treten dafür ein, dass Gottes geweihtes Volk ohne Bindungen oder irgendeiner Form der Organisation unterworfen sein sollte; jeder einzelne habe für sich selbst zu entscheiden, wie er Gott dienen könne, und es sollte ihm völlig freistehen, da und dorthin zu gehen und geistige Speise zu suchen, wo irgend er welche zu finden meine, bei unterschiedslosem Ausschöpfen aller Quellen oder Kanäle, und dann müsse jeder einzelne beurteilen, ob es sich um Wahrheit und um 'Speise zur rechten Zeit' handle oder nicht. "

Das ist das "Schreckszenario", dem der "Wachtturm" entgegenwirken will. Die Organisation über alles, so seine Parole!
Solcherlei Thesen sind sicherlich nicht neu. Man begegnet ihnen auch andernorts; sei es im politischen, sei es im religiösen Bereich. Auch hierbei wiederholt sich sozusagen Geschichte. Das Urchristentum; ursprünglich eine Sekte im Judentum, nahm nach dem Scheitern der Ursprungs-Endzeit-Erwartungen, bedeutende Akzentverschiebungen vor. Die "Heiden" traten zusehends in sein Blickfeld, und der Aspekt einer nur innerjüdischen Sekte wurde zusehends abgelegt. Es blieb nicht dabei. Es folgten weitere Schritte. Insbesondere auch der organisatorischen Verfestigung. Jener vermeintliche Bischof von Rom wurde in späteren Jahren zum "Stellvertreter Christi" auf Erden hochstilisiert.

Ob sich da einer nun Papst oder "Kanal" oder "treuer und verständiger Sklave" nennt, ist eigentlich nur Wortgeklingel. In allen diesen Fällen steckt der gleiche absolute Autoritätsanspruch dahinter. Und auch das "Anathema" gegen die, welchen diesen Autoritätsanspruch nicht stützen.
Bibelforschergründer Russell war - zumindest noch in Worten - "liberal". Die Bibel, und auch seine "Schriftstudien" - dass sollte es dann "gewesen sein". Schon zu Russells Zeiten indes zeigte es sich: Es war es eben "nicht gewesen". Wer seine "Schriftstudien" gar kritisierte, da war nicht mehr "im Licht". Härtere Formulierungen vermied er - vorerst.

Auch das sollte sich noch ändern; namentlich unter Rutherford. Zwar warf der auch die "Schriftstudien" zum alten Eisen; aber dafür baute er um so mehr die eigenen Autoritätsansprüche aus. Jetzt unter der Flagge "Theokratie". Und wer da nicht bedingungslos mitspielte - egal wohin die Reise ging - den erwischte schon die volle Wucht der Exkommunikation.

Auf Rutherford konnte die nachfolgende WTG-Administration aufbauen. Nicht so sehr neue ideologische Aspekte sind es, die sie feilbot. Aber der gezielte weitere Ausbau der Autoritätsansprüche, so wie zitiert, auch in der genannten WT-Ausgabe. Damit war die Stufe des Ausbaus eigenen Papsttums endgültig erreicht. Mögen sich die WTG-Oberen auch nicht der Vokabeln des Papsttums bedienen. In der Sache verfechten sie die gleichen knallharten Machtansprüche. In der Sache nehmen sie für sich in Anspruch, ähnlich wie das Papsttum, auch schon mal zu einem Kreuzzug aufzurufen. In der Sache wollen sie nur eines: Indoktrinieren, zur Erreichung dieser Zielstellung. Und da sind in der Tat, Unabhängigkeitstendenzen ihnen ein Dorn im Auge. Das Papsttum noch heute bestehend, fand in späteren Jahren, zu späten Jahren, auch noch mal "seinen Meister".

Indes auch dies sei noch gesagt. Auch die Geschichte der WTG ist noch nicht an ihren endgültigen Endpunkt angelangt. Geschichte wiederholt sich mit Variationen, in vielfacher Form. Das wird auch um die WTG keinen Bogen machen!

SED Sozialistische EINHEITSpartei Deutschlands

17. Mai 2007 00:00 - Bauer

EINHEIT

Das Schlagwort von Jehovas Zeugen.

In beiden Systemen gibt es keine Freiheit.

Jehovas Zeugen machen ihren Gott zu einem bösen, unmenschlichen Gott der Menschen unterdrückt, gleichschaltet und kontrolliert.

Wo besteht übertragen der Unterschied beider Systeme?

Menschen haben da nicht wirklich was zu lachen.

Und wenn ich daraus resultierende Ausschlusspraxis betrachte, dann muss ich an viele kleine Mielkes denken.

Zwar haben Menschen schon immer ihre Fesseln sprengen können.

Soll das nun Hoffnung geben?

Aus geistiger Umnachtung dürften allerdings nur wenige einen Ausweg finden.

Was erst einmal im Kopf drin ist ...

Darum denkt der Franzose wie ein Franzose, Der Russe wie ein Russe, der Wessi wie ein Wessi und der Ossi wie ein Ossi ... was man so gewohnt ist ...

ach ja, ein Zeuge Jehovas denkt eben wie ein Zeuge Jehovas ... das bedeutet ertragen lernen, alles andere ist Rebellion ... und Gott tötet jeden Rebellen ... also bleibt in dieser Gedankenwelt auf Dauer nur eines: EINHEIT
Idiosynkrasien

Lebensbericht im Wt vom 1.März 2007

13. April 2007 12:25:43 - Frau von ...

EIN KÖNIGREICH ERWARTEN, DAS 'KEIN TEIL DIESER WELT' IST" erzählt von Nikolai Guzuljak S.8-12

"41 Tage befand ich mich mitten in einer Häftlingsrevolte. Eines Nachts riss mich Kanonenfeuer aus dem Schlaf. Unterstützt von Panzern stürmten Soldaten das Straflager und griffen die Häftlinge an. Mein Leben schien an einem seidenen Faden zu hängen...Ich war erst kurze Zeit ein Zeuge Jehovas, doch den starken Glauben erfahrener Brüder und Schwestern zu erleben war für mich eine große Ermunterung. Ich spürte, daß Jehova wirklich mit uns war... Plötzlich stürzten Soldaten in unsere Baracke und schrien:'Kommt raus, ihr Heiligen! Beeilt euch, lauft nach draußen hinter den Zaun! 'Der Kommandant hatte die Soldaten angewiesen, nicht auf uns zu schießen, sondern bei uns zu bleiben und uns zu beschützen. Während die Schlacht tobte, saßen wir jenseits des Zauns im Steppengras außerhalb des Lagers... Etwas später kam ein mir bekannter Offizier zu uns und fragte stolz:'Na, Nikolai,wer hat euch gerettet? Wir oder Jehova?' Wir bedankten uns aufrichtig bei ihm, daß man uns verschont hatte, und fügten hinzu: 'Wir glauben, dass unser allmächtiger Gott, Jehova, Sie veranlasst hat, uns zu verschonen, wie er in biblischer Zeit andere veranlasst hat, seine Diener zu befreien'(Esra 1:1,2)...
Seit jenen turbulenten Tagen sind über 50 Jahre vergangen. Aber ich blicke dankbar auf diese Zeit zurück, weil ich Wichtiges fürs Leben gelernt habe, wie zum Beispiel auf Jehova zu warten und völlig auf seinen mächtigen Arm zu vertrauen."

Irgendwie hatte ich den Eindruck, als wenn das die Einstimmung auf den nun folgenden Nebenartikel, auf den Seiten 17-19 sein sollte. Dort heißt es unter der

Überschrift: Mit Freude auf Jehova warten

"...Die Bibel sagt:'Gut ist es, dass einer wartet, ja in Stille, auf die Rettung Jehovas'(Klagelieder 3:26)..."

Teilüberschrift: Auf Gott warten- Was heißt das?

"...Jehova will unbedingt alles Böse beseitigen, aber er hält sich noch zurück, damit er seine Diener auf eine Weise retten kann, durch die sein Name verherrlicht wird...Wie in den Tagen Noahs kennt Jehova auch heute die richtige Zeit, sein Volk zu retten(1.Petrus 3.20). Auf Gott zu warten heißt also, die Zeit abzuwarten, in der er handeln wird.
Während wir auf den Tag Jehovas warten, sind wir womöglich oft über das immer tiefer, sinkende sittliche Niveau der Welt erschüttert. In solchen Momenten ist es gut, an die Worte des Propheten Micha zu denken. der schrieb:'...Ich will eine wartende Haltung gegenüber dem Gott meiner Rettung bekunden'(Micha 7:2,7) Auch wir sollten eine 'wartende Haltung einnehmen...Wie können wir beim Warten auf Gott freudig bleiben, obwohl warten oft frustrierend ist?"

Teilüberschrift: Freudig warten

"...Daher sind wahre Christen beim Warten nicht untätig, sondern erklären anderen, was Gott für die Menschen vorgesehen hat. Gläubige Menschen haben Gott stets gern gepriesen, während sie auf sein Eingreifen warteten...
Auf Jehova zu warten ist nicht das Gleiche, wie wenn man verzweifelt auf einen Bus wartet, der Verspätung hat. Es ist eher mit der freundlichen Aussicht von Eltern zu vergleichen, die darauf warten, dass aus ihrem Kind einmal ein Erwachsener wird, auf den sie stolz sein können. Und wir, die wir auf Jehova warten, freuen uns, wenn wir dazu beitragen können, dass andere Gott näherkommen. Auch wir möchten von Gott anerkannt und letztendlich gerettet werden."

Teilüberschrift: Die Hoffnung nicht aufgeben

"Auf Jehova zu warten bedeutet, beständig ihn zu lieben und ihm zu dienen, ohne die Hoffnung aufzugeben...
Wahre Christen, die in der Zeit des 'Abschlusses des Systems der Dinge' auf Gott warten, strengen sich ebenfalls an... indem sie die gute Botschaft von seinem Königreich verkündigen(Matthäus 24.3,14).

Teilüberschrift: Warten und von Zucht profitieren

"... Wenn wir eine wartende Haltung einnehmen und uns an den Rat halten, den wir aus Gottes Wort und von seiner Organisation erhalten, wird die Zeit für einen 'Jubelruf' kommen."

Teilüberschrift: Warten-ein Ausdruck der Liebe

"...Ebenso geduldig warten wir gern auf Jehova. Wir sind sicher, dass er seine Versprechen einhält..."

In diesem Sinne warten wir auf die nächsten 50 Jahre, wohl dem der die Zeit noch hat und einen wunderschönen Start ins Wochenende!

P.S. "...auf einen Bus wartet"
Gabs dazu nicht schon mal einen Spaß???

13. April 2007 13:16:31 - Raccoon

Es gab mal im Infolink-Forum einen Thread, betitelt: "Sie warten auf den Bus, der niemals kommt"
http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=8969.0

13. April 2007 12:40:03 - D.

Das Motto der WTG:

Danke Raccoon,

13. April 2007 13:58:50 - Frau von ...

genau das meinte ich, Selters liest eben doch mit und wenn sie uns nicht direkt antworten, dann halt indirekt. Uns soll's recht sein, oder? ;-)

Re: Danke Raccoon,

14. April 2007 16:20:53 - Raccoon

Genau.

Ein schönes Wochenende euch allen!

Wo ein Blatt in Brandenburg irrt

14. April 2007 07:34:57 - Drahbeck

In einem Artikel

findet sich auch die bezüglich der Zeugen Jehovas eher beiläufige Angabe:

"Letztere haben eigenen Angaben zufolge 2800 Anhänger im Land, womit Brandenburg zu ihren stärkeren Standorten im Osten zählt."

Das mit den vorgeblich "stärkeren" Standorten, darf man getrost dem Bereich frommen Wunschdenkens ohne Substanz zuordnen.

Die Zeugen Jehovas in Sachsen etwa, werden wohl bei solcher These der "Märkischen Allgemeine" in die Versuchung geraten, in einen Lachkrampf auszubrechen.
Nebst Mecklenburg, und Berlin (Gesamt-Berlin zählt in der ZJ-Terminologie zu den "Hilfe tot Not-Gebieten; Ostberlin dabei erst recht). Nach diesen Regionen folgt schon Brandenburg, was die geringste Population von Zeugen Jehovas zur übrigen Bevölkerung anbelangt.
Natürlich sind sie zahlenmäßig stärker als etwa Scientology. Aber Äpfel mit Birnen vergleichen, das ging schon immer schief.

Parsimony.20244

Parsimony.13380
15. April 2007 14:14:00 - German

Solche Aussagen sind sicherlich auf Pressemitteilungen der ZJ selbst zurück zu führen. Diese wiederum sind von dem Wunsch getrieben, die "Gewähr der Dauer" zu bieten, die Grundlage für eine KdöR auch in den übrigen Bundesländern sind. Nach herrschender Meinung ist eine Mitgliederzahl von 1 Promille der Bevölkerung ein Indiz in diese Richtung.

17. April 2007 18:15:49 - Drahbeck

Einer Pressemeldung aus dem Jahre 2000 zufolge, beziffert die Zeugen Jehovas allein in Hamburg ihre Zahl auf 2915 in 36 Gemeinden. Das bei einer Einwohnerzahl von 1.743.627 (Wahlberechtigten).

In dergleichen Statistik beziffert Brandenburg die Zahl seiner Wahlberechtigten auf 2.559.483.

Also auch dieser Vergleich zeigt. In Brandenburg rangieren die Zeugen Jehovas unter „ferner liefen". Jedenfalls im Vergleich gesehen zu anderen Regionen sowohl in Ost wie West.

Re: Versuch einer verspäteten Antwort

14. April 2007 11:05:29 - Drahbeck

Vor einiger Zeit tauchte mal eine bestimmte Frage auf. Sie wurde wie folgt formuliert:

"Ich erinnere mich daran, dass mir Familie Voigt erzählte, dass sie und andere Bibelforscher, 1925 an einem bestimmten Tag, den ich mir nicht merkte, feierlich gekleidet zum Friedhof gingen, denn man (die WTG) erwartete damals die Auferstehung aus den Gräbern. Sie erzählten mir, wie enttäuscht sie waren, dass kein Grufti erschien. Sie schämten sich dann, auch wegen ihrer Festkleidung am Friedhof...
Gibt es irgend welche Dokumente über diese Aktion, die offenbar weltweit angesetzt gewesen sein muss? "

Parsimony.19450

In dem Versuch einer Antwort darauf musste dergestalt gepasst werden, dass ein in der beschriebenen Ausführlichkeit überlieferter Vorgang in der WTG-Literatur bislang nicht bekannt sei.
Siehe dazu:

Parsimony.19451

Nun ist das mit der mündlichen Überlieferung (Oral history) ohnehin so eine Sache. Fehlerquellen sind da nicht auszuschließen.

Aber eine in der Substanz - zumindest ähnliche - Aussage scheint mir im "Wachtturm" vom 15. Dezember 1923 enthalten zu sein. Dort (S. 374f.) kann man das nachfolgende Statement lesen:

„Bibelforscher glaubten im allgemeinen, dass das Jahr 1914 das Merkzeichen des Endes aller Bemühungen der Kirche auf dieser Seite des Vorhangs sein, und dass ihre Verwandlung dann stattfinden würden. Manche waren hiervon so gründlich überzeugt, dass sie Vorbereitungen trafen, am letzten Tage des Monats September alles und jedes hinter sich zu lassen und einzugehen mit den Herrn.

Manche hielten Ansprachen worin sie sagten: „Das ist das letzte Mal, daß ich zu den Freunden sprechen werde. Morgen gehen wir heim."

Jedoch der Herbst 1914 kam und ging vorüber und viele der Heiligen die noch auf dieser Seite in dem Fleische sind, wunderten sich, wann ihre Verwandlung stattfinden würde. Seitdem haben sie vorausgeblickt und gefragt: Wann dürfen wir erwarten das wir heimgehen werden?

In dem Watch Tower vom 1. November 1914 sagte Bruder Russell: „Wir können aber von unser Verwandlung nicht weit entfernt sein und wir raten dazu das alle vom Volke des Herrn Tag für Tag so leben, als ob dies der letzte Tag auf dieser Seite des Vorhangs sei, und dass der heutige Abend oder der morgende Tag, uns in die herrlichen Dingen jenseits des Vorhangs einführen werde. Wenn wir in dieser Weise leben, so wird sicherlich wenigstens eine heilsame Erfahrung für uns sein, in dem dies uns reichem Segen zuführt und den Charakter mehr und mehr zur Reife bringt. Welch gesegnete Art so zu leben! Jeder Tag eine Vorfreude, unseren Erlöser zu sehen und mit ihm an seinen wunderbaren Werke teilzuhaben." Auch die Schlusssätze scheinen mir dabei beachtlich. Da orientierte Russell noch auf die "Charakterentwicklung" als eines der christlichen Ziele. Genau, selbige wurde später von Rutherford als "Fetisch" ausdrücklich verdammt und durch die Zielstellung des "Klinkenputzens" ersetzt.

In ihrem Buch „Die Verwüstungen des Heiligtums" wiesen die Gebrüder Sadlack schon zeitgenössisch darauf hin. Etwa mit der Passage:

"Möge das Träumen und das Reden von der 'Entwicklung eines vollkommenen Charakters' aufhören!, Möchten doch alle Christen tätig sein in der Erfüllung ihres Bundes..."

"Satan (!] hat den Sinn von Millionen auf das Mittel der sogenannten 'Charakterentwicklung' gelenkt..." (J. F. Rutherford im WT. 1926:168; 1927:231.)

"Ich nahm vor einiger Zeit an einer dreitägigen Hauptversammlung teil, wo vier Älteste vier Fünftel der Zeit gebrauchten. und nicht ein Wort von Königreichs-Arbeit erwähnten. Die ganze Zeit sprachen sie von Charakter-Entwicklung, indem sie ab und zu für den Wachtturm einige Entschuldigungen machten. Aber den Teil, der für mich übrigblieb, benutzte ich dazu, die Brüder daran zu erinnern, daß sie sich fünfzehn Jahre zurück in der Erntezeit befanden und nicht in dem Königreich, der Wirklichkeit." (Ein angeblich auf dem weißen Pferde sitzender Pilgerbruder im WT. 1926:335.)

Merkt ihr, Geliebte, die "Entwicklung" der Lehre der Wachtturm-Gesellschaft und die Rück-Entwicklung des christlichen Charakters? Merkt ihr, wie hier die heiligsten christlichen Grundsätze und Gefühle geschmäht und verletzt werden? ..."

Weiter die Sadlacks:
„Bis zum Erscheinen des Wachtturm-Artikels "Charakter oder Bund?" im Wachtturm vom l. Juni 1926 waren Vorträge und Abhandlungen über Charakterentwicklung sehr geschätzt. Die Mannatexte, die fast ausschließlich davon handeln, wurden bis dahin mit Genuß gelesen, und Ausführungen von dienenden und von Pilgerbrüdern erfreuten besonders, wenn sie von der Charakterbildung in Christo handelten. Als aber der jetzige Präsident der Wachtturm-Gesellschaft gebot:
"Möge das Träumen und das Reden von der Entwicklung eines vollkommenen Charakters aufhören!", da hörte das (günstige) Reden und Schreiben hierüber mit einem Schlage auf - freilich nur bei denen, die blind gehorchen.

Was ein Machtspruch vermag! Wundern wir uns da noch über den blinden Gehorsam der katholischen Welt gegenüber den Aussprüchen und Anordnungen ihres päpstlichen Hauptes?

Der Artikel "Charakter oder Bund?" ist nur darauf gerichtet, die Getreuen des Herrn von ihrer vornehmsten Pflicht, nämlich ihrer Zubereitung für droben abzulenken und ihnen als fragwürdigen Ersatz dafür äußeren Dienst und abermals Dienst und Kolportage zu bieten. Ja, dieser Dienst soll nach der jetzigen Lehre der Gesellschaft sogar der in 2. Kor. 4:7 erwähnte
"Schatz im irdenen Gefäß" sein! ..."
Siehe auch:

Das Thema Charakterentwicklung

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das trifft auch auf die WTG-Religion zu. Solange marktschreierische Endzeithesen auf dem Markt befindlich, werden selbige durchaus dazu benutzt, möglichst das letzte, sowohl seelisch, im Zeitaufwand und materiell aus den Betörten herauszupressen. Und das es Betörte gibt, darüber kann es wohl kaum einen Zweifel geben.

Ein Beispiel auch jener Leserbrief im "Wachtturm" veröffentlicht (Ausgabe vom Dezember 1931). (S. 367) Da himmelt eine Pionierin namens Myrtle Winkle (USA) ihren Ober-Rattenfänger Rutherford mit den Worten an::
"Lieber Bruder Rutherford!
Heute morgen hörte ich Deinen Vortrag über die Station KNX in Hollywood. Ich war im Hause eines Methodisten, und die ganze Stube war voll, und alle saßen, das Haupt in Ehrfurcht geneigt und angestrengt lauschend, um nicht ein Wort zu verlieren. Nachdem der Vortrag zu Ende war, kamen der Methodist und seine Frau zu mir und kauften die beiden Bücher 'Licht' und die 'Prophezeiung'. Die Dame sagte mit Tränen in ihren Augen: 'Wenn das wahr ist, warum kämpfen wir dann so hart um diese Hypothek abzutragen?'
Ich glaube, sie hat die Bedeutung der Botschaft begriffen."

Der "Zitronen-Auspresser" Rutherford (Die Zitrone wird bis zum letzten Tropfen ausgepresst und dann weggeworfen) trieb es gar noch mit seiner berühmt-berüchtigten Broschüre "Schau den Tatsachen ins Auge" auf die Spitze, wenn er darin tönte.
"Jonadabe, die jetzt ans Heiraten denken, würden, wie es scheinen will, besser tun, einige wenige Jahre zu warten, bis der feurige Sturm Harmagedons vorüber ist."

Diese These formulierte er nicht deshalb, weil er grundsätzlich gegen das Heiraten eingestellt wäre. Wohl aber um seine Anhängerschaft wirklich bis zum letzten auszupressen; was dann auch die nachfolgenden Sätze veranschaulichen:

"Was sollten die Jonadabe jetzt tun? Sie sollten sich gänzlich den Königreichsinteressen Christi widmen und dazu sehen, daß ihre Mittel nun zum Ruhme Gottes und seines Reiches gebraucht werden."

Diese Geisteshaltung des hochgradig auf die Spitze getriebenen Organisations-Egoismus hat sich in dieser Organisation bis auf den heutigen Tage fortgesetzt.

„Nach Tisch" ist dann der Spott fällig. Selber Schuld wer das zu wörtlich nahm. Selber schuld, wer wie etwa in Diktaturstaaten (fünfziger Jahre DDR, beispielsweise, sich lebenslängliche Gerichtsurteile einhandelte). Einer der so Verurteilten auch ein Herr Günter Rosenbaum. Zwar lebenslänglich sass er nicht, aber die reichlichen zehn Jahre dürften wohl auch so „ausgereicht" haben. In einem veröffentlichten Bericht über ihn (aus dem Jahre 1999) findet sich auch der Passus:

„Mit dem Tod von Wilhelm Pieck 1961 hofften viele politische Gefangene auf eine Amnestie. Auch dem inzwischen 36jährigen Günter Rosenbaum wurden von der Anstaltsleitung mehrfach Hoffnungen gemacht, bald entlassen zu werden. Doch jedes Mal kurz vor dem erwarteten Entlassungstermin hieß es dann: „Sie haben die Freiheit nicht verdient!"
Heute glaubt Rosenbaum, daß dieses Vorgehen Methode hatte. „Die Stasi wollte mich psychologisch fertigmachen, und sie hatte Erfolg damit."

Weiter findet sich in diesem Bericht auch der Satz:
„Auf die ehemalige DDR schaut Günter Rosenbaum ohne Verbitterung oder Rachegefühle zurück, auch wenn er für seine zehn Haftjahre nur eine geringe Entschädigung von einigen tausend Mark erhalten hat und sich mit einer zusätzlichen Opferrente von monatlich 189 Mark begnügen muß."

189 DM (nicht Euro: DM); das lasse man sich mal „auf der Zunge zergehen"
Zehnjähriges Zwangsaussetzen aus dem Berufsleben. Davor war Rosenbaum WTG-Kreisdiener in der illegalen Organisation. Also auch in dieser Zeit kaum irgendwelche regulären Rentenansprüche so erwerbend. Also pauschal. Anderthalb Jahrzehnte für Rentenansprüche „floten gegangen". Von der WTG jedenfalls erhielt und erhält er dafür keine Entschädigung.

Und was die schäbigen 189 DM Opferrente anbelangt, von einem Staat dem nur das Wohlergehen der Leute wie Herr Ackermann und Co von der Deutschen Bank in erster Linie interessiert. ...
Nun dieser schäbige Staat hat da wahrhaftig keinen Grund sich als mit „Ruhm bekleckert" anzusehen.

Das ist dann so ein typischer Fall nach dem Motto: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Der Mohr kann gehen.

Was soll eigentlich dieser Herr Rosenbaum einem Journalisten gegenüber eigentlich noch anderes sagen als wie:

„ohne Verbitterung oder gar Rachegefühle zurückzublicken".
Wie glaubwürdig das ist, mag denn jeder für sich beantworten.
Würde er solche Einstellung nicht bekunden, würde er in der Tat seinen Opfergang im Nachhinein noch verdoppeln. Psychologisch also durchaus nachvollziehbar.

Zu nennen wäre auch (als weiteres Beispiel) jener von Rolf Nobel geschilderte Fall, eines gleichfalls in DDR-Gefängnissen Einsitzenden, der dann in seiner anschliessenden "Westzeit" seine Berufstätigkeit auf zwei Tage pro Woche als Taxifahrer reduziert, um die übrige Zeit für die WTG-Interessen zur Verfügung zu haben. Da kann man sich ja dann schon im Vorfeld ausrechnen, was demjenigen für eine "fett"-magere Rente erwartet, wenn es dann soweit ist. Möglicherweise wird dann noch auf Sozialhilfe des Staates spekuliert. Eine in Zeugenkreisen gar nicht so seltene Einstellung. Den Staat "melken" wo immer es geht.

Ein früheres Beispiel solcher nachträglichen WTG-Verhöhnung kann man auch in der „Wachtturm"-Ausgabe vom 1. 2. 1928 nachlesen. Die 1925-Krise war zu dem Zeitpunkt so „halbwegs" überstanden; und die diesbezüglich Betörten werden nun vom WT wie folgt belehrt:

„Bei anderen regt der Feind den Gedanken an, daß alle irdischen Güter vernachlässigt oder fortgegeben werden müssen, um in solcher Weise ein Opferleben zu führen und ergebungsvoll auf die Verherrlichung zu warten. Manche werden so träge und träumerisch, daß sie nicht mehr für die anständigen und ehrbaren Dinge für sich selbst und für die von ihnen Abhängigen arbeiten, sondern nur, wie sie sagen, auf den Herrn warten. Noch andere geraten in so tiefe Armut, daß sie verzweifeln und glauben, daß Gott sie vergessen hat."

Kürzlich gab es die Meldung über einen Tsunami auf den Salomoninseln. Und innerhalb dieser Meldung auch die Angabe, dass unter den wenigen Deutschen dort (die fallweise in Mitleidenschaft gezogen sein können, was aber nicht erwiesen ist). Jedenfalls unter den Deutschen, die sich dort aufhalten, befinden sich auch Zeugen Jehovas, beschäftigt "beim Aufbau eines Zentrums der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas."

Das sind dann die "Linientreuen", die eben nicht nur hierzulande Königreichssäle und Kongresszentren für "Nullover" erstellen, sondern eben auch im Ausland.
Kein regulärer Deutscher Arbeitgeber wird indes ihren Lohn für diese Zeit zahlen. Da muss man schon davon ausgehen. Für die Zeit der dortigen Tätigkeit besteht keinerlei Gehaltsanspruch, von Anwartspunkten für die Rentenversicherung erst recht nicht zu reden.

Nun hat es schon immer Menschen gegeben, welche meinen die "hiesige Enge" nicht ertragen zu können. Solche Abenteurer finden sich selbstredend auch in den Reihen der Zeugen Jehovas. Aus ihrem subjektivem Empfinden mögen sie solche Abenteuer als gewollt betrachten, und demzufolge sich auch nicht beschweren.

Aus der Sicht einer objektiven Wertung indes dürfte man da zu einem anderen Resultat gelangen.

Gebrüder Sadlack

14. April 2007 11:14:01 - D.

Der Rattenfänger von Hameln. Durch die Stadt ist er gegangen. Hat mit seinem Pfeifen all die Tausend Kindlein eingefangen. Er pfiff hübsch. Er pfiff lang. 's war ein wunderbarer Klang.

Der Rattenfänger von Hameln. Aus der Stadt wollt er sie retten. Daß die Kindlein einen bessern Ort zum Größerwerden hätten. Er pfiff hübsch. Er pfiff lang. 's war ein wunderbarer Klang.

Der Rattenfänger von Hameln. Wohin hat er sie verführet? Denn die Kleinen waren alle Tief im Herzen aufgerühret. Er pfiff hübsch. Er pfiff lang. 's war ein wunderbarer Klang.

Der Rattenfänger von Hameln. Als er aus der Stadt gegangen. Hat ihm, heißt es, sein Gepfeife Selbst die Sinne eingefangen. Ich pfeif hübsch. Ich pfeif lang. 's ist ein wunderbarer Klang.

Der Rattenfänger von Hameln. Um den Berg ist er gebogen. Hat die Kindlein aus Versehn. In die Stadt zurückgezogen. Pfiff zu hübsch. Pfiff zu lang. 's war zu wunderbarer ein Klang.

Der Rattenfänger von Hameln. Haben sie am Markt gehangen. Aber um sein Pfeifen, Pfeifen. Ist noch lang die Red gegangen. Er pfiff hübsch. Er pfiff lang. 's war ein wunderbarer Klang.
Bertolt Brecht

Rattenfänger

14. April 2007 11:28:12 - D.

Zwar nur indirekt auf das Thema anwendbar, vielleicht aber doch als interessant einzustufen, jener Bericht im „Trost" vom 1. 2. 1939 über den „Mäuseturm zu Bingen".
„Trost" berichtete dort:

Bei Bingen, wo der Rhein gewalttätig die Grauwackeschichten des Gebirges durchbricht und reißender ist als weiter oben bei Mainz, erhebt sich mitten im Strom ein Turm, an den sich eine bedeutsame Sage knüpft, die, obwohl schon tausendjährig, im Gedächtnis des Volkes bis zum heutigen Tage haften blieb.

Vor etwa tausend Jahren regierte auf dem Bischofsitz zu Mainz Hatto II. als Erzbischof. Die armen Mainzer, die von seinem Vorgänger hart bedrückt worden waren, glaubten nun, mit ihm käme das Heil. Sie sahen sich aber bitter enttäuscht in ihren Hoffnungen; der Abgaben wurden nicht weniger, denn der Bischof lebte wie sein Vorgänger, herrlich und in Freuden. Ein besonders gutes Jahr, in welchem nicht der Bischof, wohl aber der Himmel ihnen eine reiche Ernte schenkte, ließ sie endlich ein wenig aufatmen. Sie konnten sich wieder einmal sattessen und taten dies auch nach Herzenslust. Das nächste Jahr aber brachte wieder eine Mißernte. Ihr Bischof war klug gewesen und hatte - eingedenk des Sprüchleins von den sieben fetten und den sieben mageren Kühen - nicht nur seine eigenen Ernten in Vorratshäusern gesammelt, sondern noch soviel fremdes Getreide dazu gekauft als er nur zusammenraffen konnte. Außerdem hatte er alle Mühlen in der Mainzer Umgebung gekauft oder gepachtet und in jede einen seiner Verwalter gesetzt.

Von allem Mahlgut mußten diese nach seiner Weisung den vierten Teil als Mahllohn für seine eigenen Vorratshäuser zurückbehalten.
Die Bauern waren nun infolge der Mißernte vollständig auf den Erzbischof angewiesen und mußten bei ihm zu hohen Preisen das nötige Getreide kaufen. Da die Geschäfte sehr daniederlagen, mußten die Handwerker mit schmalen Bissen zufrieden sein; der Arme aber, der kein Geld hatte, mußte Hunger leiden, - und Hunger tut weh.

"Der Erzbischof muß uns von seinem Überfluß geben!", so sagten die Armen - und
"Herr! hilf uns, wir verderben!", so riefen sie vor seinem Prunkschloß zu Mainz. Der Erzbischof aber gedachte nicht des Prophetenwortes: "Besteht dein Fasten nicht darin, dein Brot dem Hungrigen zu brechen?" - sondern er ließ die Hungernden mit harten Worten abweisen. Und als der Hunger sie am folgenden Tage wieder vor seine Tore trieb, da trat er gar unter sie und rief höhnend: "Ist's nicht genug, daß ich für Vorrat gesorgt habe?
Meint ihr, die viele Mühe und Arbeit, die mir das verursacht hat, wolle ich umsonst auf mich genommen haben? Ihr schützt eure Armut vor! Faule, liederliche Lumpen seid ihr!
Hättet ihr in der guten Zeit tüchtig gearbeitet und gespart, so könntet ihr jetzt Brot kaufen! Von mir bekommt ihr nichts, wenn ihr nicht den vollen Preis bezahlt."

Kein Stäubchen wollte er ihnen geben, sondern er drohte ihnen sogar, er würde sie mit Spießen und Stangen vom Hofe treiben lassen. Da der Hunger aber ein gar schlimmer Quälgeist ist und immer schlimmer wird, so kamen die Armen immer wieder in hellen Haufen vor des Erzbischofs Palast - ihre Klage hätte aber eher einen Stein als des Erzbischofs hartes Herz erweichen können.

Vielmehr ersann dieser einen teuflischen Plan: Er schickte den Verwalter eines bereits ausverkauften Vorratshauses hinunter vor das Schloß. Als dieser mit dem Schlüsselbunde unter die jammernde Menge trat und ihr zurief: "Kommt mit!", da war plötzlich alles Elend vergessen, und hoffnungsfroh ergoß sich der ganze Menschenstrom, Männer, Weiber, Kinder und Greise, in das leere Vorratshaus. Dort sagte der Verwalter: "Hier in dieser Nebenkammer ist noch einiges Getreide, das ich euch geben soll; aber ich sehe, daß ich den Schlüssel vergessen habe. Wartet ein Weilchen, ich will ihn holen!"

Damit ging der Verwalter, verschloß aber von außen den Kornspeicher und berichtete dann dem Erzbischof, daß der ganze Schwarm in dem Vorratshause eingeschlossen sei. Dieser ließ den Holzspeicher an allen vier Ecken anzünden. Als das Geschrei der Erstickenden und Verbrennenden zu ihm drang, da rief der grausame Mann mit teuflischem Hohn: "Hört, wie meine Mäuse pfeifen!"

Eine alte gebrechliche Frau, die zu spät gekommen war und nun am Wege saß, hörte des Bischofs gottlose Worte. Da erhob sie sich und rief, daß es gellend in den Ohren des Hartherzigen klang: "Wehe! Dreimal Wehe dir, du Unmensch! Der allbarmherzige und gerechte Gott wird die Verwünschungen der Unglücklichen erhören, er wird alle deine Vorräte und endlich nach langen Qualen dich selber von Ratten und Mäusen auffressen lassen!" -

Der Erzbischof ging lachend von hinnen.
Am ändern Morgen aber trat sein Mundkoch ohne Frühstück mit sehr verlegener Miene vor seinen Herrn und sagte: "Herr, alle Vorräte der Speisekammer wurden während der Nacht von Ratten und Mäusen verzehrt; ich fand nichts, um euch euren Morgenimbiß bereiten zu können, und muß um Geduld bitten, bis ich das Nötige anderswoher beschafft habe."

Und dann meldeten die Verwalter seiner sämtlichen Vorratshäuser, es seien Heere von Ratten und Mäusen in diese eingebrochen, die alles verwüsteten und verunreinigten, so daß von den ganzen ungeheuren Vorräten nichts mehr zu verwerten sei. So ungeheuer vermehrten sie sich, daß man ihrer unmöglich Herr werden konnte.

"Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen!", meinten die Verwalter.
"Ja, das ist nur eure bequeme Ausrede!", fiel der Erzbischof zornig dem Sprecher ins Wort, "es geht aber wohl mit rechten Dingen zu! Ihr seid nachlässige, faule Verwalter gewesen!
Solches Ungeziefer kommt nicht plötzlich scharen- und herdenweise; aber es vermehrt sich schnell. Hättet ihr, als es deren noch wenige waren, Fallen gestellt und Katzen in die Häuser gesperrt, dann wären sie jetzt nicht in so großer Anzahl vorhanden. Durch eure Liederlichkeit, durch nichts anderes, werde ich zum armen Manne werden; aber ihr sollt mir's büßen!"

Während die Verwalter noch ihre Unschuld beteuerten, kam der Erzbischof auf einen anderen Gedanken:
"Wer von euch kennt das alte Weib, das mir gestern an dem brennenden Speicher den Fluch zuschleuderte? Das ist eine Hexe, die mir das Ungeziefer über den Hals gebracht hat. Schafft sie zur Stelle, sie muß verbrennen." - Das arme Weib aber war während der Nacht vor Hunger gestorben. -

Und dann kam die Nacht, und der Erzbischof lag auf weichem Pfühl - aber einschlafen konnte er nicht. Das huschte, raschelte und trippelte so geheimnisvoll in dem stillen Gemache, das knabberte und nagte an Tischen, Stühlen und an den Bettpfosten - was war das nur? - Da fühlte er plötzlich einen stechenden Schmerz an der großen Zehe, als ob sie angebissen würde, und als er wild mit dem Fuß gegen die Bettpfosten trat, merkte er schaudernd, daß er eine Ratte totgetreten hatte.

Bald darauf huschte ihm eine Maus übers Gesicht, die es wohl auf seine Nase abgesehen hatte.
Da befahl er seinem Diener: "Bleibe an meinem Bett sitzen, damit ich schlafen kann." Aber auch diesem gelang es nicht, die Mäuse ganz von seinem Herrn fernzuhalten. Als sich aber am ändern Morgen der Erzbischof ankleiden wollte, da fielen aus den Ärmeln und aus allen Taschen seiner Kleider Mäuse heraus, und auch in jedem Stiefel hatte sich eine Rattenfamilie einquartiert.

Die nächsten Nächte waren noch schlimmer, und die Plage wurde immer größer. Die Tiere kamen schließlich an seine Tafel und leckten an den Speisen, und wenn er aus seinem Humpen trinken wollte, fand er ertränkte Mäuse in dem Wein.

"Nun", schrie der Erzbischof wütend, "wenn auch ganz Mainz ein Ratten- und Mäusenest ist, so will ich mir doch Ruhe vor dem Ungeziefer schaffen. Sie laufen mir auf der Erde nach; hoffentlich wird sie doch das Wasser abhalten, mir zu folgen!" Sprach's und berief seinen Baumeister, dem er befahl, in möglichster Eile einen festen Turm mitten im Rhein zu bauen.

"Es soll geschehen, Herr!", sprach der Baumeister, "ich werde den Turm unterhalb Mainz, in der Nähe von Bingen, bauen, wo der Strom reißender ist als hier. Da soll kein Ungeziefer hinüberkommen!" Täglich trieb nun der immer mehr geplagte Erzbischof zur Eile an.

Als der Bau endlich fertig war, fuhr Hatto ganz allein in einem kleinen Fahrzeuge über den Strom. Und als die Tür hinter ihm geschlossen und in dem Turmgemach alles still und friedlich war, da fühlte er sich von aller Qual und Angst befreit, legte sich auf das Prunkbett und schlief ein.

Aber mitten in der Nacht schreckte er auf; er fühlte überall an seinem Körper stechende Schmerzen, und als er entsetzt aus dem Bett sprang, da kletterten Hunderte von Ratten und Mäusen an ihm empör und bissen sich an allen Teilen seines Körpers fest. Verzweifelnd schrie er um Hilfe, doch sein Gebrüll blieb ungehört; allein und verlassen war er den Rachegeistern preisgegeben. -

Nun kam die Reue, nun schrie er zum Himmel auf und gelobte Besserung. Aber die Reue kam zu spät - der Himmel blieb taub.

Als am ändern Morgen der Mundkoch über den Strom fuhr, um seinem Herrn das Frühmal zu bringen, da sah er das Entsetzliche: der Erzbischof war tot, er fand nur sein Gerippe; Ratten und Mäuse hatten ihm alles Fleisch von den Knochen gefressen!

Das war das Ende des grausamen und hartherzigen Erzbischofs Hatto II. von Mainz. Heute noch steht im Rhein der Mäuseturm bei Bingen, damit er Zeugnis geben kann von der furchtbaren Strafgewalt des gerechten Gottes. -
Solches erzählt die Sage. ..

Zum Thema Mäuseturm

Nachtrag:
Eine derzeit noch nicht völlig ausgeformte neuere Sage stellt die Frage, welche Rolle oder Stellenwert da noch dem Kongreßzentrum der Zeugen Jehovas, just auch in Bingen von faktischen WTG-Schwazarbeitern errichtet, noch spielt.
Da Sagen sich über Jahrhunderte ausformen, wird man wohl auch in diesem Falle noch etwas Geduld haben müssen.

14. April 2007 14:14:56 - Gerd B.

Danke Manfred für deine Bemühung, hier "verspätet" dokumentarisches Licht zu finden:

"Ich erinnere mich daran, dass mir Familie Voigt erzählte, dass sie und andere Bibelforscher, 1925 an einem bestimmten Tag, den ich mir nicht merkte, feierlich gekleidet zum Friedhof gingen, denn man (die WTG) erwartete damals die Auferstehung aus den Gräbern. Sie erzählten mir, wie enttäuscht sie waren, dass kein Grufti erschien. Sie schämten sich dann, auch wegen ihrer Festkleidung am Friedhof..."

Ich habe diese Erzählung bestimmt nicht geträumt. Die Elsi Voigt hat es erzählt, sie war auch am Friedhof dabei. Es muss also einen festgesetzten Tag gegeben haben. Ein Detail fällt mir noch ein, sie erwähnte, dass damals die Männer bei Begräbnissen einen Zylinder trugen. Auch die erwartenden männlichen Bibelforscher, hatten so ein Ding am Haupt. Ihr Nachsatz war "Schrecklich, was wir uns alles einreden ließen...".

Es muss ein ganz bestimmter Tag gewesen sein, ich vermute im Herbst 1925. Da es ja eine konzertierte Aktion war, vermute ich eine Vorankündigung in der Literatur (WT) im 1925er Jahr.
Obwohl ich mir heute die Frage stelle, WEN erwarteten die z.B. am Wiener Zentralfriedhof, Abraham ist doch dort nicht beheimatet. Nun wäre das Lied vom "+" für diesen genannten Ort fällig

Übrigens ne Frage: Wie findet man in der Sucheinrichtung bestimmte Dokumente, z.B. vom + etwa zum WTG-Buch "Das Königreich ist herbeigekommen" S. 175, wo von den "Lehren von Dämonen" die Rede ist, auf die die WTG auslegungsmäßig später selber zugriff? Ich glaube + hat diese Seite, auf die ich ihn hinwies, gescannt.

Heiße Sommergrüße!
Gerd

14. April 2007 14:27:40 - Drahbeck

Ich fürchte - auf Anhieb - kann "+" nur das selber beantworten. Besonders relevante Themen werden zwar in den Übersichts-Dateien erfasst. Aber nicht Einzeldokumente, wie eben angefragt. Da kann man nur den Tipp geben, sich fallweise durch die Forumsarchive "durchzuwühlen", die ja dann doch wohl schon den Vorteil haben, nicht alle Forumsbeiträge einzeln anklicken zu müssen, sondern in den Forumsarchiven größere Partien zusammenhängend in "einem Rutsch" sichten zu können.
Forumsarchive

14. April 2007 19:02:55 - +

Hallo Gerd!

Keine schwierige Aufgabe.
Nur das der Beitrag von Dir selber war… ;-)

Parsimony.19457

Ansonsten gleicht die Suche nach einer nicht dämoneninspirierten Lehre in der Wachtturm Literatur der Suche nach dem Heu im Nadelhaufen

14. April 2007 15:01:02 - X

Schön das du gerade auftauchst!
Beim Lesen gestern viel mir im Buch von Hassan etwas auf.

Seite 51
"Als Mun 1976 beschloß, im Manhattener Yankee-Stadion zu sprechen, mußten einige Millionen Dollar für Publicity aufgebracht werden."

Was ich sagen will ist, im "Paradies"- buch auf Seite 199
lesen wir folgendes:

"Der größte Kongreß, der je in einer Stadt veranstaltet wurde, war ein 8tägiger Kongreß der 1958 in New York im
Yankee Stadium ... stattfand."

Ich sagte doch als es um die richtige Schreibweise ging, daß es günstiger gewesen wäre wenn man im "Paradies"- buch bei diesem Eigennamen Anführungsstriche gebraucht hätte z.B.:

"...in New York im "Yankee Stadium" und in den..."

So hätte ich den Eigennamen erkannt.

In Hassans Buch fiel mir auf, daß dort eben nicht Stadium, sondern wie ich finde richtig, Stadion steht.

"...im Manhattener Yankee-Stadion zu sprechen..."

LG"

14. April 2007 16:45:59 - Gerd B.

Nur, das ist bestimmt die Übersetzung des Übersetzers.

Man könnte umgekehrt auch den Betzenberg (Stadion in Kaiserslautern) auf englisch "Betzenhill" nennen. Im dicken Cassels-Dictionary steht für "Stadion" "Stadium/Arena". Normalerweise läßt man Eigennamen unübersetzt, sonst wäre aus Einstein in den USA der "Onestone" geworden

23. April 2007 14:06:49 - X

Hallo Gerd,

als ich heute etwas Bestimmtes suchte, stieß ich auf folgendes:

"Jehovas Zeugen- Verkündiger des Königreiches Gottes"

S.271 sind zwei große Fotos von den Kongressen im
Yankee-Stadion und in den Polo Grounds.

Ich weiß, du bist mir nicht böse, wenn ich ein letztes Mal den Pedanten in mir loslasse. Brauchst mir diesbezüglich auch nicht zu antworten, will einfach nur das letzte Wort haben. ;-)

Mir fiel beim Lesen von Manfreds Historienbeitrag schon auf, das im WT(?) Yankee-Stadion geschrieben stand, habe aber bewußt nicht reagiert.

Im Buch:

"Jehovas Zeugen- Verkündiger des Königreiches Gottes"

steht neben dem Foto rechts: Yankee-Stadion

und im Text auf S.271:

"In den folgenden Jahren wurden im
New Yorker Yankee-Stadion epochemachende Kongresse abgehalten."

S.271

"Im Jahre 1953 wurde ein weiterer Kongress
im New Yorker Yankee-Stadion abgehalten."

"Für den größten Kongreß der Zeugen Jehovas, der 1958 in New York stattfand, reichte das Yankee-Stadion nicht aus, und man mußte für die Menschen..."

Schöne Grüsse nach Österreich, und an Bluna!

23. April 2007 15:10:37 - Drahbeck

Ich versuche dann mal meinerseits wie folgt zu antworten.
Das Cole-Buch etwa, welches große Reklame für die WTG-Kongresse machte, verwendet in seiner deutschen Übersetzung den Begriff
Yankee-Stadion.
Gleichfalls die deutsche WTG-CD-ROM verwendet diese Schreibweise.
Offenbar sieht es aber bei den Englischsprachigen Vorlagen diesbezüglich anders aus. Zwei Belege dafür.
Einmal ein Artikel aus der Zeitschrift "Time" vom 18. 7. 1969. (Der Time-Artikel nur im Auszug)

Zum anderen eine Polemik aus dem "Uraniabuch" (S. 248) welche in den beigefügten Belegmaterial ebenfalls diesen Unterschied deutlich macht.

Geschrieben von Gerd B. am 09. April 2007 17:42:49:

Begegnung der ZJ und Ex-ZJ, in Verbindung mit "Bruderdienst"

Herzliche Einladung

zu unserem informellen Treffen in Süddeutschland vom 1. bis 3. Juni 2007 im Berneuchener Haus "Kloster Kichberg", 72172 Sulz am Neckar

Details und Programm:

http://bruderdienst.de/index2.html

Auf der Startseite auf "Aktuell" klicken.

Liebe Grüße!
Gerd

11. April 2007 14:04:21 - D.

Einem Artikel einer  heutigen  Zeitung zufolge sind in Berlin einige Kirchen im Verkaufsangebot. Würde man oberflächlicherweise meinen. Na ja, wird wohl besonders die "Großkirchen" betreffen, wird man nach der Artikel-Lektüre eines anderen belehrt. Erstaunlicherweise ging der Kelch an der Evangelischen Kirche weitgehend vorüber. Letztere scheut sich aber nicht, auch Mischnutzung zu ermöglichen, um so eine wirtschaftlich tragfähige Auslastung ihrer Immobilien zu sichern.

Da mag die Katholische Kirche schon nicht mehr mitziehen. Mischnutzung nein, so deren Devise. Die Folge dann auch einige tatsächliche Verkäufe.

Der Higlight in dem Artikel ist jedoch die Angabe, dass die Neuapostolische Kirche in Berlin, sage und schreibe neun ihrer bisher zu Kirchenzwecken genutzten Immobilien verkaufen möchte!

Na, wenn das man nicht ein "Zeichen der Zeit der besonderen Art ist!

11. April 2007 22:17:44 - der beobachter

http://www.jehovaszeugen-witzenhausen.de/
Jehovas Zeugen Witzenhausen e.V.
provisionsfreier Verkauf eines Mehrzweckgebäudes in Witzenhausen

Sonderangebot Preis 199.000,--

nicht nur andere kirchen können geschäfte machen.

12. April 2007 14:52:33 - Maximus

Und? Was ist daran verkehrt? Sollen die es etwa verschenken???

12. April 2007 19:59:39 - ein beobachter

@ maximus

es ist nichts daran verkehrt geschäfte zutätigen , müssen aber anbetungsstätten egal von welcher religonsrichtung veräussert werden nur evt. profit zu machen.
man beachte das die ortsversammlungen der zj bis vorkurzem ein e.v. waren.
nun sind sie ZJ körperschaft , wem gehören dann sie kö-sääle ?
dem ortlichen e.v. oder der körperschaft in berlin.?
auszug aus den statuten der zj
§6
VERSAMMMLUNGEN
(1) Die Versammlungen sind religionsrechtlich selbstständige Gliederungen des öffentlichen Rechts. Das ihnen zugeordnete Eigentum sowie die durch sie vereinnahmten Spenden werden von ihnen verwaltet.

denn entsteht nicht da der gedanke , das wenn die örtlichen versammlungen die durch spenden errichteten kö.sääle im eigentum der ortsversammlung verbleiben sollte.
kommt nicht der gedanke auf das sich berlin und selters bedienen an den imobilien und nur noch die ältesten vor ort als verwalter einsetzten.

Re: Prohibition

12. April 2007 06:56:02 - Drahbeck

Gelesen in der „Freiburger Zeitung" 12. 4. 1927 1. Morgenausgabe (also heute vor achtzig Jahren).
Die „Freiburger Zeitung" (neben auch der „Coburger Zeitung") ist eines der derzeit noch raren Zeitungsprojekte die von einer besitzenden Bibliothek (in diesem Falle der Universitätsbibliothek Freiburg) per Internet für all und jeden zugänglich sind.

Besagte Pressemeldung führte aus:
Die Opfer der Prohibition
Washington, 11. April (WTB)
Das Schatzamt gibt bekannt, daß seit dem Inkraftteten des Prohibitionsgesetzes bisher 49 Beamte getötet, 24108 Automobile und 839 Schiffe mit einem Gesamtwert von über 62 Millionen Dollars sowie 5,5 Millionen Gallonen Alkohol beschlagnahmt worden sind. Die Zahl der verhafteten Personen beträgt mehr als 300.000.

Das Thema Prohibition war ein solches, welches insbesondere die religiöse Konkurrenz in den USA mit auf ihre Fahnen geschrieben hatte, was wiederum von Rutherford scharf attackiert wurde.
So auch beispielsweise in einer Karikatur des "Golden Age" vom 2. 4. 1930.

Parsimony.20062

Prohibition

Freiburger Zeitung

Re: Im Zeitspiegel

26. April 2007 02:47:50 - Drahbeck

Gelesen in der "Freiburger Zeitung" vom 26. 4. 1927 (also heute vor 80 Jahren)

In derselben Ausgabe auch die penetrante Reklame für einen Kriegsfilm

Re: Im Zeitspiegel

29. April 2007 08:07:09 - Drahbeck

Gelesen in der "Freiburger Zeitung" vom 29. 4. 1927 (also heute vor 80 Jahren)

29. April 2007 10:25:45 - Maximus

Es macht sich immer gut, sich aus der Rückschau über die "überkommenen und verstaubten" Moralvorstellungen vergangener Generationen lustig zu machen, vor allem wenn diese sich mit religiösen Interessen verlinkt hatten. Aber wie schnell verliert man dabei doch den Blick für die Gegenwart. Wie ist es denn heute? Libertäre Verhaltensweisen haben sich derart durchgesetzt, daß man nicht wenige Teenagerinnen nicht mehr von einer Prostituierten unterscheiden kann! Und dann wundert sich die autochthone Gesellschaft, daß vor allem traditionell orientierte Zuwanderer angesichts solcher Vorbilder ihre Mädchen unter Verschluß halten.

Ich will ja nun kein "Roll-Back" zu den Zotties, wo - wie ich mich noch sehr gut erinnern kann - der Standard geprdigt wird: "Wir werden niemals - NIEMALS - Frauen in Hosen in der Versammlung dulden." Aber mehr Achtsamkeit über die Wirksamkeit des eigenen Outfits sollte schon Allgemeingültigkeit erlangen.

29. April 2007 10:55:22 - Drahbeck

Ich denke mal es ist eine Fehlinterpretation, wenn tages"aktuelle" Meldungen, deren konkretes Datum und konkrete Quelle genannt wird; im Sinne von "lustig machen" interpretiert werden.

Religion gleich welcher Art und Ausformung, hat immer einen Hang zum Konservatismus. Eben wie gesehen, offenbar nicht nur bei den Zeugen. Jedenfalls verstehe ich persönlich diese Meldung, die vorangegangene über die Mennoniten oder über einen Kriegsverherrlichenden Film, allenfalls im Sinne des "zeigen - was gewesen ist".

Anders wäre es, es würde ein Kommentar meinerseits hinzugefügt gewesen sein, welcher den eingangs genannten Kriterien entspräche. Das wiederum ist nicht der Fall und auch nicht beabsichtigt

Re: Im Zeitspiegel

10. Mai 2007 06:16:48 - Drahbeck

Gelesen in der "Freiburger Zeitung" vom 10. 5. 1927.
Also heute vor achtzig Jahren.

Re: Im Zeitspiegel

16. Mai 2007 04:51:18 - Drahbeck

Der spätere "Schweige"-Papst in einer früheren Phase seiner Biographie.

Freiburger Zeitung" 16. 5. 1927

Das Vater unser

Geschrieben von Biggi`s am 12. April 2007 23:27:42:

ÐÜôåñ ?ì?í ? ?í ôï?ò ï?ñáíï?ò·

?ãéáóèÞôù ô? ?íïìÜ óïõ·

?ëèÝôù ? âáóéëåßá óïõ·

ãåííçèÞôù ô? èÝëçìÜ óïõ,

?ò ?í ï?ñáí? êá? ?ð? ô?ò ã?ò·

ô?í ?ñôïí ?ì?í ô?í ?ðéïýóéïí ä?ò ?ì?í óÞìåñïí·

êá? ?öåò ?ì?í ô? ?öåéëÞìáôá ?ì?í,

?ò êá? ?ìå?ò ?ößåìåí ôï?ò ?öåéëÝôáéò ?ì?í·

êá? ì? å?óåíÝãê?ò ?ì?ò å?ò ðåéñáóìüí,

?ëë? ??óáé ?ì?ò ?ð? ôï? ðïíçñï?.

(?ôé óï? ?óôéí ? âáóéëåßá êá? ? äýíáìéò êá? ? äüîá å?ò ôï?ò á??íáò·)

?ìÞí.

13. April 2007 13:06:47 - Proteos

Hier der Text des Griechischen mit lateinischen Buchstaben:

Pater imon o en tis uranis,

agiassthito to onoma su,
eltheto i vassilia su,
genithito to thelima su,
os en urano ke epi tis gis.
ton arton imon ton epiussion
dos imin simeron.
ke afes imin ta ofilimata imon,
os ke imis afiemen tis ofiletes imon,
ke mi issenegis imas is pirasmon,
alla risse imas apo tu poniru.
Oti su esstin i vassilia ke
i dynamis ke i doxa
is tus eonas.

Amin.

Weis jemand, welshalb in der NWÜ der letzte Satz von Mt. 6:13, 2.Satz:

"Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit"

fehlt?

Im griechischen Text steht der Satz drin, ebenso in den Luther-Bibeln, nicht aber in der Einheitsübersetzung, Gute Hoffnung, Elberfelder etc.?

Warum fehlt...

13. April 2007 16:55:38 - micha

Dieser Schluss ist in den ältesten Handschriften nicht überliefert.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vaterunser#Matth.C3.A4usevangelium

lg
micha
http://www.sektenausstieg.net

Re: Das Vater unser hier die Übersetzung

12. April 2007 23:29:37 - Biggi`s

Atta unsar thu in himinam,
weihnai namo thein,
quimai thiudinassus theins,
wairthai wilja theins,
swe in himina jah ana airthai.
hlaif unsarana thana sinteinan gif uns himma daga,
jah aflet uns thatei skulans sijaima,
swaswe jah weis afletam thaim skulam unsaraim,
jah ni briggais uns in fraistubnjai,
ak lausei uns af thamma ubilin;
unte theina ist thiudangardi
jah mahts jah wulthus in aiwins.
Amen.

Geschrieben von D. am 13. April 2007 17:31:16:

Ein Blick in die Schweiz

Die meisten Dispensgesuche für Weihnachtsfeiern an den Aargauer Schulen stellen Angehörige der Zeugen Jehovas und nicht muslimische Eltern. Das hält der Regierungsrat in der Antwort auf eine Interpellation der SVP fest.
Die SVP-Fraktion des Aargauer Grossen Rates hatte in ihrem Vorstoss die Befürchtung geäussert, die Weihnachtsfeiern an den Schulen würden durch den Einfluss von «radikalen Muslim-Eltern» gefährdet. Sie verlangte deshalb vom Regierungsrat Massnahmen gegen die «zunehmende Islamisierung».
Die Befüchtungen der SVP kann der Regierungsrat in der Antwort vom Freitag nicht teilen. Aus Sicht des Departementes Bildung, Kultur und Sport (BKS) deute nichts auf eine Gefährdung von Weihnachtsfeiern an den Schulen durch muslimische Forderungen hin.

14. April 2007 12:25:40 - Frau Paschlompke

Liebe Teilnehmer dieses Forums,

heute möchte ich mich mit einer ungewöhnlichen Bitte an alle Leser wenden: Könnte mir vielleicht jemand Klopapier leihen? Ich wohne auf dem Lande und es gibt hier keinen Laden, der noch geöffnet ist. Ich bin in einer echten Zwickmühle, da ich dachte, dass mein Klopapier noch bis Montag ausreicht. Hat es aber nicht, weil ich nach lesen all dieser Beiträge Dünnschiss bekommen habe und nun wie ein begossener Pudel dastehe. Ein wenig sehe ich auch die Verantwortung bei den Betreibern und Schreibern dieses Forums und bitte um rasche Übersendung von Klopapier. Meine Mailadresse: paschlompke@gmx.de

Vorab vielen Dank für Euer Verständnis.

Frau Paschlompke

14. April 2007 20:53:50 - RAFA

5. Mose 23,13: Und du sollst eine Schaufel unter deinem Geräte haben; und es soll geschehen, wenn du dich draußen hinsetzest, so sollst du damit graben, und sollst dich umwenden und deine Ausleerung bedecken. 14 Denn Jehova, dein Gott, wandelt inmitten deines Lagers, um dich zu erretten und deine Feinde vor dir dahinzugeben; und dein Lager soll heilig sein, daß er nichts Schamwürdiges unter dir sehe und sich von dir abwende.

Dass man dabei auch noch Klopapier benutzen könnte, ist biblisch leider nicht begründet.

16. April 2007 23:01:55 - Jessika

Die ersten heiligen schriften wurden in Stein gemetzt.
Dann auf Tontäfelchen,- später in Papyry`s.
Kann`st ja mal versuchen so einige Tontäfelchen zu brennen und glühend damit Dein Hintern auskratzen?

Jessika

15. April 2007 12:49:10 - gert

Gemeint ist unser dummes Gewäsch, was wir von Zeit zu Zeit von uns geben.
Klopapier gibts jede Menge: Das Internet, Zeitungspapier, Literatur. Statistiken. Tagebücher. Satanische Internetseiten, die Reihe liesse sich beliebig fortführen.

15. April 2007 13:36:19 - gert

Wahrscheinlich bedeuted der Text ins Geistige übertragen, "unreine" Äusserungen eines Menschen. das wären dann alle Gedanken, die aus dem Natürlich-sinnlichen stammen, und somit der "Ausscheidung" angehören.
Somit auch Tagebücher, in denen Menschen ihre Konflikte im sinnlichen Bereich quasi "bereinigen", und oft hinter sich lassen, usw.

15. April 2007 13:13:12 - RAFA

> Gemeint ist unser dummes Gewäsch, was wir von Zeit zu Zeit von uns geben.

hab ich mir schon gedacht.

> Klopapier gibts jede Menge: Das Internet, Zeitungspapier, Literatur. Statistiken. Tagebücher...

Tagebücher??

14. April 2007 18:25:10 - +

Es gäbe auch die Möglichkeit etwas aus dem Firmen-WC ihres Radiosenders zu entwenden:

oder Wasserfestes Sanitärpapier von dem Hausboot Dr. Satori zu stibitzen.
Zu finden hier:

www.giftspritzer.de

von Peter L. – welch Überraschung – auch aus Freiburg!

siehe auch der letzte Beitrag.
Die Flucht von Frau Paschlompke

www.giftspritzer.de/radio-piratix/pod/radio-piratix-2006-12-28-70325.mp3

Dabei gibt es aber folgenden Gefahrenhinweis zu beachten:

Es wäre durchaus denkbar, dass Sie nach übermäßigem Genuss unserer audiophilen Beiträge, spontan den Drang verspüren, sich (oder auch andere) töten zu müssen. Uns ist es einerlei, ob Sie dies tun oder nicht - wir bitten Sie aber, vor Selbsttötung die Logdateien der zuletzt aufgesuchten Internetseiten zu löschen, da wir bereits des Öfteren polizeiliche Schwierigkeiten nach Selbstmorden unserer Leserschaft hatten.

Dies ist uns ein wenig lästig, da es uns daran hindert, der Verpflichtung gegenüber unserer Leserschaft nachzukommen - einige leben eben noch und wollen sich mit unseren redaktionellen Ergüssen versorgt wissen.

Daher bitten wir Sie, ebenerwähnte Maßnahmen vor Ihrem Suizid zu unternehmen. Falls Sie uns eine kleine (oder auch eine große) Erbschaft hinterlassen möchten, so setzen Sie sich bitte per Mail mit uns in Verbindung. Unser Dank ist Ihnen gewiss.

Ihr Dr. Satori
(Chefredakteur)

14. April 2007 22:45:05 - Paschlompke

Womit erreicht wäre, was es zu erreichen galt: WERBUNG...

Vielen Dank lieber IM +!

14. April 2007 23:10:03 - +

Hallo Kids!

Dafür schuldest Ihr mir noch die zwei versprochenen Flaschen Bier.

Da ich aber immer noch kein Alkohol trinke, könntet Ihr meinen seriösen, katholischen, islamistischen, korrupten und investigativen Beitrag vom 16. Oktober 2006 in Eure Freiburger Satire Seite übernehmen:

„Gott verabscheut Menschen die ihren Kaffee linksherum Rühren!"

Parsimony.19478

Schaut doch mal auf meine myspace Seite

http://www.myspace.com/jesussirach

Was würdet Ihr von dem Film
„Come with me" halten?

----video--

Ich muss aber noch unserem Chef IM - Mr. X Antworten.

http://products.listal.com/images/nodrop/max/B00008G8WO/dvds/41870.jpg

Er glaubt ihr wärt der unechte Extertaler.
Dabei kann Euch nichteinmal der echte Extertaler das Wasser reichen.
Ist halt schon recht Steinig, die Karriereleiter eines erfolgreichen Geheimagenten.

Mit lieben Grüßen in das schöne Freiburg
+

14. April 2007 17:20:48 - Jochen

Geehrte Dame,

da sie ja, wie sie es selber formulierten, auf dem Land leben, also mit anderen Worten sowieso hintern Mond leben, frage ich mich ernsthaft wie sie überhaupt vom Internet Wind mit bekommen haben.
Das es überhaupt so etwas wie Klopapier gibt, wissen sie wohl möglich auch nur aus dem Internet.

14. April 2007 16:04:19 - Orpheus

Schnelle Hilfe : bitte einen Nachbar/in um einen Wachtturm oder auch einen Königreichsdienst

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