Flammender Hass
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. August 2013 03:25
Mit „flammenden Hass" wird in einem Pressebericht die Motivation eines Täters, welcher einen Brandanschlag auf den Königreichssaal der Zeugen Jehovas in Oschatz (Sachsen) ausübte, beschrieben.
Laut diesem Bericht, habe die Zeugenvernehmung beim gestern begonnenen Prozess diesen Eindruck hinterlassen. Der Angeklagte selber indes, habe sich (ebenfalls nach diesem Bericht), zu seiner Motivation noch nicht selber geäußert.

Die zitierte Zeitung bietet nur einen Ausschnitt aus ihrem Bericht öffentlich an. Wer mehr wissen will, muss halt (mindestens) ein Monatsabonnement für 7,95 Euro abschliessen. Es steht selbstredend den entsprechenden Presseorganen frei, eine solche Politik zu betreiben. Ebenso steht es mir frei, dazu kommentierend zu sagen „Danke .... und das war es dann"
Ohne den Artikel also umfänglich zu kennen, kann man sich die genannte Motivation des „flammenden Hasses" durchaus realistisch vorstellen. Vorstellen indes ist

n i c h t „identisch" mit „Gutheißen". Die Tat des Angeklagten ist nicht zu entschuldigen, das sei ausdrücklich hinzugefügt. Es gibt genügend andere Optionen sich mit der WTG kritisch auseinander zu setzen. Dazu bedarf es weder dieser Tat, noch etwa der Bedrohung von Zeugen Jehovas mit einem Maschinengewehr, wie es ja bekanntermaßen einen solchen Fall auch schon mal gab.

www.oaz-online.de/oschatz/web/oschatz-nachrichten/detail/-/specific/Flammender-Hass-683384524

Auch ein bekanntes Boulevard-Blatt nimmt dieses Thema auf:

www.bild.de/regional/leipzig/brandstiftung/jehovas-zuendler-vor-gericht-31990214.bild.html

In letzterem kann man im zugehörigem Bild auch sehen. Offenbar erschien der Täter bekleidet mit einem Kurzärmeligen T-Shirt vor Gericht. Und weil er diese Bekleidungsform wählte, ist auch erkennbar, dass er auch Tätowierungen huldigte.
Pauschal kann man wohl sagen, das Tätowierungen in eigentlichen Zeugen Jehovas-Kreisen, völlig unüblich, wenn nicht sogar verpönt sind. Solcherlei Gesinnungs-Demonstrationen pflegen denen eher konservativ ausgerichteten Zeugen Jehovas (schon kleine Kinder von ihnen mit Schlips und Kragen ausstaffiert), völlig fremd zu sein.
Ich weis zwar nicht wie es denn um den Bekleidungsfundus des Täters bestellt ist. Indessen dass er auch Bekleidungsstücke hat, die eben nicht seine Tätowierungen in der Öffentlichkeit zeigen, zumal wenn er denn vor Gericht zu erscheinen hat, dürfte wohl unterstellbar sein.
Wenn er trotzdem die genannte Variante bevorzugte, dürfte wohl auch das dem Bereich einer Demonstration zuortbar sein.
Zum Tatmotiv will sich der Täter in der Verhandlung am kommenden Mittwoch (also morgen) äußern. Schau'n wir also mal, ob man da dann noch weiteres mitbekommen kann.

Ältere Berichte zu dem Thema:

www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&id=63034

www.lvz-online.de/leipzig/polizeiticker/polizeiticker-mitteldeutschland/tatverdaechtiger-nach-brandanschlag-auf-gemeindhaus-der-zeugen-jehovas-in-oschatz-gestellt/r-polizeiticker-mitteldeutschland-a-177512.html

www.leipzig-fernsehen.de/Aktuell/Polizeiticker/Artikel/1282939/Brandanschlag-auf-Zeugen-Jehovas-in-Oschatz/

In einem dieser älteren Bericht auch der Satz:
„Zu seinen Motiven äußerte er sich nach Angaben eines Polizeisprechers nicht. Der 32-Jährige sei erst im August 2012 aus der Haft entlassen worden. Er sei unter anderem wegen Einbrüchen vorbestraft. Mit der Brandserie, die 2010 gegen die Zeugen Jehovas verübt wurde, habe er nichts zu tun."

www.leipzig-fernsehen.de/Aktuell/Polizeiticker/Artikel/1282939/Brandanschlag-auf-Zeugen-Jehovas-in-Oschatz/

Ein durchaus erhellender Kommentar zu solchen Vorgängen wurde bereits von Ibendorf geschrieben, auf den dann nochmals hingewiesen sei.

Mysnip.134244

zündelte aus Frust
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. August 2013 08:22
Ein psychiatrisches für das Gericht erstattetes Gutachten, in Sachen des Brandanschlages in Oschatz besagt:
Der Täter zündelte aus Frust.
Ergo ein Fall ähnlich wie der Gutachter Ibendorf, als Ergebnis seiner Recherchen, auch herausarbeitete.

www.oaz-online.de/oschatz/web/oschatz-nachrichten/detail/-/specific/Oschatzer-Brandstifter-zuendelt-aus-Frust-707460330
Re: zündelte aus Frust
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 29. August 2013 10:44
Bei den Aussagen, wenn es sich um Aussagen von Zeugen Jehovas handelt (oder auch von Personen die zuvor Kontakt hatten), muss man immer berücksichtigen, dass es gerade die Ideologie und Gedankenwelt eines Zeugen Jehovas ist, gehasst und verfolgt zu werden - ein Beweis, dass der Teufel hinter ihnen her ist und sie die wahren Gottesanbeter sind.
Ein Zeuge Jahovas kann, wenn er seinen Glauben erst nimmt, sich die Tat wohl nur so erklären, dass da jemand aus Hass zündelte.
Psycholgen und Gutachten sind mit Vorsicht zu genießen - machmal sind die Gutachter ohnehin nur darauf aus zu gefallen und stellen dann fest, was andere denken.
man betrachte nur einmal den Fall Mollath
Re: zündelte aus Frust
geschrieben von:  offthehook
Datum: 29. August 2013 10:49
Das ist sicherlich richtig - obwohl damit selbstverständlich Brandstiftung nicht gerechtfertigt werden kann...
Drei Jahre Haft #
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 07. September 2013 01:15
Das Gerichts-Urteil im Brandstifter-Prozess:
Drei Jahre Haft

www.oaz-online.de/oschatz/web/oschatz-nachrichten/detail/-/specific/Drei-Jahre-Haft-fuer-Brandstifter-765518429
Anzeige wegen des Verdachtes zum versuchten Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 09. September 2013 23:47
POLIZEIPRÄSIDIUM NEUBRANDENBURG

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/108747/2552638/pol-nb-versuch-eine-versammlung-der-zeugen-jehovas-in-pasewalk-zu-stoeren/rss
Simon Hartl
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. September 2013 06:29
Im Zeitspiegel
Im Jahre 1993, im September, war Österreich erschüttert durch einen Fall, welcher die Zeugen Jehovas in die Schlagzeilen der Presse beförderte. Es handelte sich um den Tod eines Säuglings namens Simon Hartl.
Nebst anderen, vielleicht am ausführlichsten, ist Lydia Haltenberger in ihrer im Grin-Verlag 88seitigen Studienarbeit mit dem Titel „Der Konflikt um Bluttransfusionen" mit darauf eingegangen.
Hinweis: Die von Frau Haltenberger genannte URL der WTG nach dem Aufrufstand des Jahres 2006, ist in der Gegenwart nicht mehr erreichbar. Auch nicht über das Webarchiv. Offenbar ist der WTG der Fall nicht mehr opportun genug, und sie zieht das vergessen lassen vor!
Zur Vita dieser Autorin sei aus einer anderweitigen Internet-Notiz zitiert:

„Klappentext des Buches
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, einseitig bedruckt, Note: 1,5, Universität Zürich (Religionswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Religion und Konflikt. Sozialwissenschaftliche Perspektiven, ... Meine angefertigte Arbeit bietet nur ein sehr beschränktes Spektrum auf die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas und deren Glaubensansichten. Trotz allem habe ich versucht einen kleinen Einblick zu geben, inwiefern die Angehörigen der religiösen Gruppierung in Konflikte und Konfliktsituationen geraten bzw. geraten können. ..."

http://www.bod.de/index.php?id=1132&objk_id=248131

Wie erwähnt kommt genannte Autorin auch auf den Fall Simon Hartl zu sprechen.
Nachstehend sei ihr entsprechender Abschnitt in Repro einmal vorgestellt.

Triumphierend belehrt im Jahre 1997 ein den Zeugen Jehovas Zugehöriger, der verurteilte Arzt sei aber in zweiter Gerichtsinstanz noch freigesprochen worden.

www.ots.at/presseaussendung/OTS_19970828_OTS0173/fall-simon-hartl-freispruch-fuer-behandelnden-arzt

Das ist insoweit ein „Muster ohne Wert", als Zeugen Jehovas in Sachen ihrer Bluttransfusions-Verweigerung, im Vorfeld durchaus bereit sind, Erklärungen zu den Akten abzugeben. Sie würden ihrerseits Ärzte, die ihrem Anliegen nachkommen, von den Haftungsrechtlichen Konsequenzen befreien. Von den Zeugen Jehovas hat die Ärzteschaft somit nichts zu befürchten. Allenfalls von der Staatsanwaltschaft in Todesfällen.
Auch die Österreichische WTG ging in einer in der Öffentlichkeit verbreiteten Flugschrift, mit dem Titel: „Warum starb der Säugling Simon Hartl" darauf ein.
In selbiger zitiert sie unter anderem den Chefarzt jener Klinik mit dem Satz:

,,Es gibt Beweise dafiir, daß Blutpraparate — wie andere medizinische Hilfsmittel auch — häufig unangemessen gebraucht werden."

Wie bereits festgestellt war der Mediziner der Auffassung, der fragliche Fall könne ohne Bluttransfusion behandelt werden.
Das er vordem ähnliche Falle in diesem Sinne bewältigt hatte, schien ihm genug Beweis für seine These
Wie meinte einmal der Refrain eines Liedsongs:
„Tausend mal berührt, tausendmal nichts passiert ..."
Und von trat also der symbolische Fall 1001 ein, in der das keine Geltung mehr hatte.
Erklären sich Mediziner bereit, ohne Bluttransfusionen handeln zu können, sind sie bei den Zeugen Jehovas gefragte Leute. Ein regelrechter Tourismusboom erwartet sie dann. Ein Berliner Boulevardblatt (BZ vom 12. 3. 1990) notierte beispielhaft als Schlagzeile:
Orthopädische Operationen im Urban-Krankenhaus:
Beim neuen Hüftgelenk kein fremdes Blut - das hat uns der Professor versprochen.
Zeugen Jehovas wissen das zu schätzen".

Und liest man den dazu gehörigen Artikel, erfährt man, selbst Patienten aus Hamburg seien zu diesem Professor angereist zwecks Behandlung (selbstredend auch Zeugen Jehovas). Sicherlich mag es auch in Hamburg Krankenhäuser geben, die ähnliche Operationen durchzuführen vermögen.
Was nun den Tourismusboom auslöst, ist eben das Versprechen, ohne Bluttransfusion auskommen zu können. Und jener Berliner Professor rühmte sich dann des weiteren. Besagte Garantie könne er aber nur geben, wenn er höchstpersönlich operiere. Anderen Ärzten in jenem Krankenhaus, traute er das offenbar schon mal nicht mehr zu.
Solcherlei Ärzte mögen sich dann in ihrem Selbstwertgefühl besonders überhöht vorkommen ... Weiter möchte ich letzteren Satz über die „Götter in Weiß", dann lieber nicht mehr kommentieren. ...
Offenbar war also auch in Linz solch ein Medizinerstar am Wirken, den dann aber das Berufspech ereilte.
Die bereits genannte Flugschrift der Österreichischen WTG in dem Falle, kommt aber auf eine weitere Folgewirkung, nicht mit zu sprechen. Bevor auf diese dann noch eingegangen wird, dann erst mal ein eher vom Thema abweichender Exkurs:

Unter dem Autorennamen
Fritz Erik Hoevels kann man in einem ihm gewidmeten Artikel der Wikipedia auch dieses lesen.
Hoevels sei auch Gründer einer Zeitschrift namens „Ketzerbriefe"
Weiter der Wikipedia-Artikel:
„Er war Initiator der Freiburger Marxistisch-Reichistischen Initiative, die als Bunte Liste Freiburg zeitweilig einen Vertreter im örtlichen Stadtrat stellte und auch als Bund gegen Anpassung und Rotes Forum firmierte. Hoevels selbst und diese von ihm maßgeblich geprägten Organisationen traten mit zahlreichen Veranstaltungen, Publikationen und Flugblättern zu kontroversen Themen an die Öffentlichkeit."

Kontrovers. Letzteren Wort darf man dann wohl durchaus nochmals wiederholen.
Auch dieses notiert die Wikipedia:
„Sie vertraten dabei oft eine Position, die selbst bei nahestehenden Gruppierungen, wie beispielsweise dem I(nternationalen) B(und der) K(onfessionslosen und) A(theisten), auf scharfe Ablehnung stieß"

Ein weiterer Internet-Artikel zum Thema notiert auch noch:
„Besonders interessant ist die Kritik des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) am B(und) g(egen) A(npassung). Eigentlich müsste man dort dem BgA recht nahe stehen, aber trotz gewisser ideologischer Gemeinsamkeiten legt der IBKA darauf Wert, mit den deutschen Erben Ahrimans nichts zu tun zu haben."
http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Erik_Hoevels

http://www.heise.de/tp/artikel/17/17793/1.html

In der Tat, mit Erschütterung kann unser eins dann nur solche Thesen zur Kenntnis nehmen wie beispielhaft jene in der Nr. 36 der „Ketzerbriefe" (Februar 1993 S. 23) wo man sich dazu entblödete die These auf den Ententeich zu setzen
Die Paralellen zwischen der Wanseekonferenz und der Ministerkonferenz zur Frage der Sekten" sind so augenfällig wie bedrohlich.

Das bezog sich auf die Zeit, wo die sogenannten Jugendsekten von sich reden machten.
Oder wenn in der Nr. 21 (September 1990) besagter „Ketzerbriefe" bezüglich der Pressekommentierung in Sachen Scientology die analoge Meinung vertreten wird:
„Man vergleiche nur einmal den im Streicher-Stil geschriebenen Hetzartikel gegen die Scientologie-Kirche im STERN (Untertitel; wie die größte Sekte der Bundesrepublik Menschen ausnimmt und auch bei Kindern auf Seelenfang geht) mit seinem Stürmer-Vorbild."

Ob denn jene „Stern"-Ausführung in Sachen „Scientology" tatsächlich einen Vergleich mit dem nazistischen „Stürmer" „rechtfertigen" erscheint mir doch mehr als zweifelhaft.
Selbst wenn der „Stern" sich da im Ton vergriffen haben sollte, auch das Rolf Nobel-Buch über die Zeugen Jehovas („Die Falschspielrer Gottes") erschien ja zuerst als Artikel im „Stern" und hatte da schon Proteste provoziert. Ergo sei ein „Vergreifen im Ton" oder im Falle Nobel dessen Undercover-Recherche als nicht das „Gelbe vom Ei" eingeräumt. So ändert dieser Umstand immer noch nichts daran, dass es sich sowohl bei Scientology, als auch bei den Zeugen Jehovas, um kritikwürdige Bewegungen handelt. Diese Kritik wird auch nicht dadurch „ausgesessen" dass besagte „Ketzerbriefe sich dann auf die Seite der Kritisierten schlagen, und das in ebenfalls anfechtbarer Weise.
Im Jahre 1994 kamen dann besagte „Ketzerbriefe" (Nr. 76) in einer größeren Abhandlung auf den Fall Simon Hartl zu sprechen. Der Name „Simon Hartl" wird zwar nicht genannt, indes kann kein Zweifel darüber bestehen, dass er inhaltlich gemeint ist.
Als „Muster ohne Wert" muss Herr Hoevels in seinem Artikel auch einräumen:
„Wie jeder weiß, lehnen die Zeugen Jehovas Bluttransfusionen auch in medizinisch unbedingt notwendigen Fällen ab (hier - und nur hier - befürworten wir staatlichen Zwang, einerseits um wissenschaftliche medizinische Erkenntnisse gegen religiösen Obskurantismus durchzusetzen, andererseits um wehrlose Kinder vor irrational begründeter Mißhandlung mit eventueller Todesfolge zu schützen."

Das war es dann aber auch schon, was aus seiner Ecke als Kritik an den Zeugen Jehovas zu vernehmen ist.
Zur Politikabstinenz der Zeugen Jehovas, als einer der selbst politische Ambitionen hegt, und auch sein Mißfallen darüber zum Ausdruck bringt, dass nicht weit mehr Kleinparteien in diesem Lande zum tatsächlichem Zuge kommen. Über diese Politikabstinenz weis der in einem „Elfenbeinturm" lebende Herr Hoevels, schon mal nichts substanzielles zu kommentieren.
Im Gegenteil, anlässlich des 1997er KdöR-Verfahrens, lag seine Kommentierung dazu auch auf der Wellenlänge, es gäbe keine Wahlpficht in diesem Lande. Sicherlich richtig, und auch prinzipiell Begrüßenswert. Nur sei dann aber auch die Frage gestellt, wer soll dann seine „Bunte Liste" tatsächlich wählen. Die Zeugen Jehovas doch wohl mit Sicherheit nicht.
An anderer Stelle in seinen „Ketzerbriefen" polemisierte er gegen den IBKA und lässt seine Polemik mit dem Sinngemäßen Satz ausklingen, ob es den der IBKA so schon fände, „der PdS ins Grab zu folgen." Abgesehen davon dass der IBKA sich diese Jacke kaum anziehen wird, kann man die Frage auch anders herum stellen. Ob es den Hoevels so schön fände, den Politikabstinenten Zeugen Jehovas zu folgen. Dann wäre wohl seine „Bunte Liste" ein Anachronismus sondergleichen.
Ansonsten liegt seine Politik auf ähnlicher „Wellenlänge" wie bei den bereits zitierten Beispielen „Jugendsekten" und „Scientology".

Neben diesem Artikel gibt es in diesem Heft dann noch ein Interview der „Ketzerbriefe" mit einem Pressesprecher der Zeugen Jehovas in Österreich.
Dazu vernimmt man dann:
„Am Mittwoch, den 22. September 1993 (11 Tage nach dem Tode des Simon Hartl), schossen unbekannte Täter durch die geschlossene Tür des Königreichsaales in Höttingen bei Innsbruck, in dem die Gemeinde der Zeugen Jehovas zum Gebet versammelt war, und verletzten vier Personen, davon eine Frau schwer. - Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, heißt es.
Wir führten ein Interview mit dem Landespressesprecher der Zeugen Jehovas in Tirol."

Mit der Mitteilung dieses Faktes haben sich dann die „Ketzerbriefe" in der Tat ein Verdienst erworben. Nirgendwo anders, habe ich besagte Fakten auch schon als mitgeteilt registriert.
Dieser Anschlag ist nicht zu entschuldigen. Darüber kann es nicht den allergeringsten Zweifel geben.
Aber Zeugen Jehovas wären halt nicht selbige, würden sie das ganze nicht auch auszunutzen versuchen, im Sinne ihrer Privilegien-Ergierungs-Strategie.
Eine Kostprobe der gespielten Entrüstung jenes Herrn Pressesprecher. Letzterer meint auch monieren zu sollen.
„Auch bei den Haus-zuHaus-Predigten habe ich (der Pressesprecher) bemerkt, daß Aufkleber angebracht sind, »Zeugen Jehovas nicht erwünscht!« - oder so ähnlich."

Dazu kann ich dann nur milde lächeln. Nach einer gewissen Zeit einschlägiger Belästigungserfahrungen, bin ich übrigens schon persönlich auf ähnlichem Level angelangt.
a) werden unerbetene Telefon-Werbeanrufe meistens innerhalb von 60 Sekunden meinerseits beendet, mit dem Kurzhinweise, ohne weitere Diskussion, dass ich die nicht wünsche.
b) dürfen unangemeldete Besucher an meiner Wohnungstür erst einmal lesen:
„Hier werden keine Haustürgeschäfte getätigt. Werber und Vertreter jeglicher Coleur sind hier unerwünscht".
Damit sind ja die Zeugen Jehovas noch nicht einmal namentlich genannt, was auch nicht zwangsläufig notwendig ist. Das Spektrum jener Belästiger ist in der Tat weiter gespannt. Aber auch sie fallen in dieses Spektrum. Ich habe wahrlich besseres zu tun, als mir von diesen Leuten meine Zeit stehlen zu lassen.
Wenn andere unter ähnlichem Leidensdruck zu ähnlichen Entscheidungen gelangen; ich kann's verstehen.
Böse Zungen könnten da fast geneigt sein zu kommentieren. Da kam jener Anschlag für die Privilegien-Zielstellung, „fast zur rechten Zeit".
Etwa seine Klage zum damaligen Zeitpunkt:
„Es gibt in Österreich mehrere anerkannte Religionen, die bei weitem nicht so viele Mitglieder haben wie wir."

Ergo die WTG-Logik, man müsse nur die eigene Dampfwalzenpolitik noch ein paar Zacken verschärfen!
Noch so ein bemerkenswerter Satz aus dem Statement des Herrn Pressesprecher:

„Wir wünschen nicht, Schmutzwäsche zu waschen, indem einem Ex-Zeugen Jehovas Gelegenheit gegeben wird, seinen ganzen Frust (in einer Fernsehsendung) loszuwerden."

Verallgemeinernd meint jener Herr auch noch:
„Und außerdem werden die sowieso von der katholischen Kirche bezahlt, ich kenne z. B. einen Ex-Zeugen Jehovas, der aus unserer Gemeinschaft ausgetreten ist, der tingelt landauf, landab und hält Vorträge gegen die Zeugen Jehovas, der wird von der katholischen Kirche gesponsert und finanziert.

Wenn er denn wähnt, die Kritik an der WTG auf den Faktor „von der katholischen Kirche bezahlt" reduzieren zu können, kann er einem eher leid tun. Letztere dürfte inzwischen durchaus breiter sein. Und darunter sind auch solche Stimmen, die keineswegs von der „katholischen Kirche bezahlt sind."
Sofern er - mutmaßlicherweise - auf den Fall Günther Pape abstellen sollte, wäre ihm zu antworten. Egal ob ein Boris Toedtli zu Nazizeiten, oder ein Günter Pape zu Nach-Nazizeiten, deren Zeit dürfte mittlerweile auch abgelaufen sein. Insoweit sind solcherlei Personalisierungen zurückzuweisen. Die Kritik an der WTG erschöpft sich keineswegs auf einzelne Personen.
Da wird man doch unwillkürlich an das Statement eines anderen Hochrangigen aus der Zeugen Jehovas Gilde erinnert, der da unter seinesgleichen ziemlich unverblümt aussprach, man lasse unter anderem auch Fernsehrsendungen dann platzen, wenn sie denn nicht den eigenen Bedingungen entsprächen.
Siehe unter anderem
Parsimony.21074

Auch das versäumt jener Herr Pressesprecher nicht mit zu erwähnen in seiner Replik:
„daß von den 450 Aktivisten, die beim Einmarsch Hitlers in Österreich waren, fast 150 umgekommen sind."

Diese Angabe wäre noch etwas authentischer, hätte er beispielhaft den Part eines Herrn Ernst Bajonowski dabei mit erwähnt. Der bestand als von der Gestapo „Umgedrehter" darin, zum mit ans Messer der Gestapo-liefern beizutragen.
Siehe dazu auch:
Die Gebetskunst des Hans Müller und weiterer
Nochmals wiederholt, für den erwähnten Anschlag gibt es keine Entschuldigung.
Das da eine Kausalität zu den Pressekommentaren in Sachen Simon Hartl bestand, kann man andererseits auch nicht übersehen.
Brandmarkt man diesen Anschlag zurecht, räumt man weiter ein, der Tod des Simon Hartl ist in erster Linie einem „ärztlichen Kunstfehler" zuzuschreiben. So ist trotz all dieser Umstände der Nährboden der Kritik an den Zeugen Jehovas in Sachen Bluttransfusionen keineswegs ausgetrocknet. Und ob Herr Hoevels seiner eigenen Kritik (zitiert weiter oben) diesbezüglich einen Dienst erwiesen hat, ist weiterhin mehr als zweifelhaft.
In diesem Fall nimmt besagter Herr Hoevels für die Zeugen Jehovas den Rang eines „nützlichen Idioten" war. Derer soll es noch ein paar mehr geben, also nicht „nur" Hoevels", aber eben auch er!

Dann sei beispielhaft auf den Fall Enrico Jürß verwiesen, über den eine Obdachlosen-Zeitung berichtete.

Jener Herr räumt ein, in seinem Leben auch viel "Mist" gebaut zu haben. Immerhin war er nicht immer obdachlos. Im Gegenteil besaß er mit seiner Frau zusammen sogar mal ein Haus.
Seiner "Mistmacherphase" ist es wohl zuzuschreiben dass diese Ehe stark kriselte, in Richtung Scheidung tendierte. Jürß kein Zeuge Jehovas, seine Ehefrau aber sehr wohl. Und nun trat der Umstand ein, den er dann so beschreibt, seine Noch-Ehefrau vermachte - juristisch wasserdicht abgesichert - dieses Haus den Zeugen Jehovas.
Da stutzt man als Nicht-Beteiligter erst mal.
Erhellend wird die ganze Sache erst dann, lässt man ebenfalls durch die Zeugen Jehovas-Geschädigte, sich diesen Fall näher ansehen.
Einer der meint, ähnlich traumatische Erfahrungen durchgemacht zu haben, ohne allerdings bis zur Obdachlosigkeit abzusinken, kommentierte diesen Fall dann so:

"Ich weiß warum sie es den Zeugen vermacht hat.
Im Falle einer Trennung hätte das Haus halbe halbe geteilt werden müssen.

Da bei Zeugen Jehovas
laufend Familien zerstört werden haben sie darin Übung.
Sie brauchten ihr nur die Besitzüberschreibung empfehlen.
Der böse (vielleicht von den Zeugen angeklagte) Ehemann wird rausgeekelt und die Frau bekommt ein Wohnrecht.
Schließlich sind die Zeugen ja "vertrauenswürdig"...
.
Solcherlei Fälle indes interessieren weder die Herrschaften Hoevels, Mynarek, Besier usw.
Was die nur interessiert ist ihr eigener Egoismus, vor dem dann allerdings auszukotzen wäre!

"Nützliche Idioten" vom Typus Hoevels oder Mynarek, sehen ihr "Heil" offenbar darin, selber die Spielregeln des Religionspolitischen Diskurses in diesem Lande bestimmen zu wollen.
Schon das frühe deutsche Freidenkertum in den 1920er Jahren fand sich zu einer kritischen Bewertung der "Zeugen Jehovas" (damals noch "Ernste Bibelforscher") bereit. vgl. exemplarisch Hugo Efferoths "Himmel Fimmel".
Die Geschichte blieb nicht stehen, die Nacht des Nazismus brach an, und damit gehörten auch Zeugen Jehovas zu dessen Opfern. Indes auch das gab es, versuchte Anbiederungstendenzen. Nicht nur in Hitlerdeutschland auch in der Schweiz, etwa mit der dortigen Wehrdienst-Erklärung aus dem Jahre 1943. Insoweit ist bei den Zeugen Jehovas keineswegs nur "Licht" sondern eben auch Schatten verteilt.
Nach 1945 setzte dann ihre erneute Dampfwalzenstrategie ein. Ob ein im Elfenbeinturm lebender Hoevels nachvollziehen kann, was es bedeutete, dass der einfache Zeuge Jehovas in der ersten Zeit nach 1945, noch von seiner Organisation die Quote bekam monatlich sechzig Stunden Treppenterrierdienst, auf der Basis moralischer Nötigung, zu absolvieren. Dies alles aber neben den Pflichten, für seinen Lebensunterhalt selbst zu sorgen. Ob das diese im Elfenbeinturm lebenden Herrschaften das "nachvollziehen" können, erscheint schlicht zweifelhaft. Die können sich mitnichten in die Strukturen dieser totalitären Organisation, vertieft hineindenken.
Hingewiesen sei auch noch auf die sogenannten „Pioniere" der Zeugen Jehovas, welche eine noch höhere Stundenquote zu absolvieren haben. Drohend belehrte beispielhaft die Dezember-Ausgabe 1951 des damaligen internen Zeugen Jehovas-Blattes "Informator":

"Denkt daran, daß geweihte Diener Jehovas nicht Verpflichtungen übernehmen sollten, wo ungeweihte Verwandte da sind, die die Bürden tragen können, oder zum mindesten sollten sie nicht mehr als ihren Teil der Bürde tragen. Unser ursprünglicher Bund mit Jehova besteht weiterhin. Wir sind daran gebunden und müssen Gott mehr gehorchen als Menschen.

In verständlicheres Deutsch übersetzt, fallweise solle
man andere Familienangehörige wirtschaftlich erpressen, damit der  WTG-Pionierdienst durch Einzelne wenigstens, durchgeführt  werden könne!
Es ist wahr, das gilt im Falle Zeugen Jehovas besonders. Die dümmsten Schweine suchen sich ihren Metzger selbst. So wird man viele Vorgänge bei den Zeugen Jehovas zu charakterisieren haben. Um so bedauerlicher, ja verwerflicher ist es, wenn Leute die sich in ihrem Selbstverständnis, nicht zu den dümmsten Schweinen rechnen, religiösen Totalitaristen Sekudantendienste leisten. Die Herrschaften Hoevels und Co begeben sich als "Spätgeborene" damit auf das "Niveau" jener die in den Hitler'schen KZ die Selektion an den Rampen vornahmen. Die einen gleich mal in die Gasöfen, die anderen bekamen noch eine Chance, durch "Vernichtung durch Arbeit".
Und weil sich diese Herrschaften als Sensibilisierungsunfähig erweisen, besteht ihre Milchmännerlogik dann in der Unterstützung dieses Totalitarismus.
Erst wenn sie das "sagen" hätten, wenn man im Falle Mynarek "Abbitte" dafür leisten würde, das er als Dekan einer katholischen Fakultät mal geschasst wurde, und wenn man in der Folge besagten Mynarek mit neuen noch größeren "Würden" behängen wurde, wären sie bereit ihre Blindheitspolitik zu überdenken. Nur, sie haben eben nicht das "sagen", was ebenso offenkundig ist. Jedenfalls wird in diesem Lande außer in ein paar Politsekten-Zirkel, nirgends das "Hosianna Hoevels oder das Hosianna Mynarak" verkündet.
Hoevels beispielsweise gibt an einer Stelle (sinngemäß) zu Protokoll. Der Begriff eines Albert Schweitzer und seiner Eschatologiekritik sei auch ihm geläufig. Wie schön für ihn. Dann könnte er aber ebenso auch wissen, wohin die Konsequenzen des Albert Schweitzer'schen Denkansatz in letzter Konsequenz führen (siehe auch den Signaturtext am Ende dieser Datei). Sie führen zur Bankrott-Erklärung des Christentums.
Haben breite Bereiche des Religionsindustrie ihren tatsächlichen ideologischen Bankrott je auch wirklich erklärt? Wohl kaum. Man wurstelt so mehr schlecht als recht weiter vor sich hin.
Jedenfalls sind mir in dieser Gemengelage die verweltlichten Christentumsformen dann noch allemal lieber, als wie jene der Fundamentalisten mit dem "Brett vor dem Kopf".
Ein Buhmann für Hoevels wie auch Mynarek, war auch der verstorbene "Sektenpfarrer" Friedrich Wilhelm Haack. War das nun ein "Fundamentalist"? Wohl eher das Gegenteil davon! Haack hatte die Gabe gewisse Sachverhalte auch zugespitzt auf den Punkt zu bringen. Einiges von Haack habe ich sehr wohl auch selbst gelesen. Die Fundis außerhalb, aber auch innerhalb des Mainstremams der Religionsindustrie, hatten und haben wohl an ihm kaum sonderliche Freude.
Die Fundamentalisten-Begünstiger Hoevels und Mynarek stoßen sich nun besonders an dem Umstand, Haack verstand es auch, - fallweise - staatliche Stellen mit zu mobilisieren. Ergo hängen sie ihm das Stigma eines "Sektenjägers" an. Wenn Haack ein "Sektenjäger" war, dann sind im Vergleich dazu, die Begünstiger der Fundamentalisten, wie Hoevels und Co, die Ober-Ober-Ober-Nützlichen Idioten zum Rückmarsch ins Mittelalter!

Neusprech war die Amtssprache in Brooklyn.
Gelegentlich, vielleicht zweimal die Woche, ging er (Winston Smith) in ein staubiges, vernachlässigt wirkendes Büro im Ministerium für Wahrheit und erledigte ein wenig Arbeit oder das, was so genannt wurde. Man hatte ihn in ein Unterkomitee eines Unterkomitees berufen, das einem der zahllosen Komitees entsprossen war, die sich mit den kleinen Problemen befaßten, die bei der Erstellung der elften Auflage des Neusprechwörterbuchs auftauchten. Sie waren mit der Abfassung eines sogenannten Zwischenberichts beschäftigt, doch worüber sie da eigentlich Bericht erstatteten, hatte er nie herausgefunden.
Es ging irgendwie um die Frage, ob Kommas innerhalb oder außerhalb der Klammern gesetzt werden sollten. Zum Komitee gehörten noch vier andere Mitglieder, die ihm ähnlich waren. Es gab Tage, da versammelten sie sich und zerstreuten sich dann gleich wieder, weil sie voreinander offen eingestanden, daß für sie eigentlich nichts zu tun war. Es gab jedoch andere Tage, da gingen sie beinahe mit Feuereifer an die Arbeit und machten viel Aufhebens davon, ihre Sitzungsprotokolle zu erstellen und lange Memoranden abzufassen, die sie nie zu Ende brachten - da wurde die Debatte darüber, worüber sie eigentlich debattierten, außerordentlich verwickelt und abstrus, mit subtilen Streitereien über Definitionen, ungeheuren Abschweifungen, Zänkereien, ja sogar mit Drohungen, sich an eine höhere Autorität zu wenden. Und ganz plötzlich wich dann alles Leben aus ihnen, und sie saßen um den Tisch und blickten einander mit erloschenen Augen an, wie Gespenster , die beim ersten Hahnenschrei verblassen. ...

Westphal2.mp3

--------------------- Signatur.Text --------------------

Hermann Samuel Reimarus (1694 – 1768) in:
"Apologie: oder, Schutzschrift für die vernünftigen Verehrer Gottes"

Derselbe Autor:

Wie? Wenn sie (die Apostel) gesagt hätten: es kann noch wohl siebzehn, achtzehn und mehr Jahrhunderte wehren, ehe Jesus zu seinem Reiche aus den Wolken wiederkommt, und die Freude derselben angeht: würde man sich nicht mit solcher Verheissung ausgelacht haben?
Würde wohl ein einziger Mensch sich zur Entäusserung alles Vermögens entschlossen haben, um seine übrige Lebenszeit in Hunger und Kummer zuzubringen, und seine eigene Nothdurft nunmehr andern aus den Händen zu sehen? Ja, würde man nicht die an sich schlecht bewehrte Auferstehung Jesu desto mehr für eine Erfindung gehalten haben, weil die Bestätigung derselben durch die Wiederkunft von Himmel, über 40, 50 Generationen oder Menschenleben, ins unendliche hinausgesetzt würde.

Wieder eine Obdachlosen-Tragödie
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 30. September 2013 08:15
Mit Zeugen Jehovas Komponente.
Liest man den Bericht richtig, entpuppen sich in dem Fall die Zeugen Jehovas auch als Wohnungsvermieter - allerdings mit Folgewirkungen.

„Als sie schließlich bei den „Zeugen Jehovas" ausstiegen, verloren sie ihre Wohnung, dann auch noch den Job."

www.express.de/koeln/gestrandet-am-breslauer-platz-wir-leben-auf-bus-steig-5,2856,24466578.html

Ein anderer Obdachlosenfall ist mit erwähnt in Freital

Re: Wieder eine Obdachlosen-Tragödie
geschrieben von:  offthehook
Datum: 30. September 2013 10:22
Soziales Engagement sucht man bei den ZJ vergeblich. Darauf sind sie nicht programmiert...
Re: Wieder eine Obdachlosen-Tragödie
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 30. September 2013 12:48
durchgekaut und ausgespuckt ...

so ist das mit den fremdsprachigen Zeugen Jehovas die aussteigen. Haben doch viele deutsche Aussteiger ein mehr oder minder großes Problem bei ihrem Ausstieg in einer anderen, als der Jehovas-Zeugen-Welt wieder Fuß zu fassen, so ist es für fremdsprachige Personen sicherlich um einiges schwerer.

:) schön, wie er seine Predigttasche noch präsentiert ;)

Jugendamt? Naja, vielleicht schaut mal ein Anwalt auf Bahnsteig 5 vorbei - dort sitzt womöglich zukünftige Mandantschaft.

Wer es sich in der Beurteilung leicht macht, der sollte berücksichtigen, dass hier viele Traumata in Betracht kommen und zusammen treffen. Hier ist nicht nur eine Welt zusammengebrochen, sondern viele Welten. Und damit muss das Paar klar kommen.
- Jehovas Zeugen
- die Wohnung
- das Kind
- alleine dastehen
da braucht man Zeit um es zu verarbeiten ...
Re: Wieder eine Obdachlosen-Tragödie
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 30. September 2013 12:51
erst rausschmeißen - sie zum Tode verurteilen

dann gibt es keinen Grund sich um die Menschen zu kümmern. Das mit dem sozialen Engagement hat sich dann erledigt.

Da sind dann andere zuständig, aber keinesfalls Jehovas Zeugen - denen ist es aus Glaubensgründen dann sogar verboten Hilfe zu leisten. Oder?
Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 07. Oktober 2013 23:05
„Gewalttätig" oder nicht, das sei hier die Frage.
Haben die Kläger die Polizei eingeschaltet, versteht man den Bericht richtig, wohl nicht.
Aber etwas anderes haben sie getan, Rechtsanwälte in der Sache bemüht. Die haben schon mal ein parteiisches Interesse den Fall aufzubauschen, präsentieren auch (in deren Sicht folgerichtig) materielle Ansprüche. Für denen dient ihnen unter anderem Recherchen im Internet, demzufolge der von Ihnen vor dem Kadi gezogene Religionskritisch eingestellt sei, als „ausreichender" Beweis. Wirklich „ausreichend?"
Ein Türschild das Werbung unerwünscht sei, wurde gleichfalls vorsätzlich ignoriert.
Ein bemerkenswerter Satz in dem Bericht noch:
„In einem nicht unwesentlichen Punkt zeigen sich beide einig: Der Angeklagte habe sie nicht geschlagen oder getreten, wie es in der Anzeige heißt, die sie beide unterschrieben haben. Allein, die Anzeige wurde gar nicht von den beiden in Auftrag gegeben. Es war die Zentrale der Zeugen Jehovas in Wien, die Anwalt Reinhard Kohlhofer beauftragte, das Schriftstück aufzusetzen."
Auch beachtlich der Satz:
„Zitat aus der Anzeige: „Der Angezeigte weist sich durch seine Veröffentlichungen im Internet als grundsätzlicher Kirchenkritiker aus. Die Verwirklichung der geschilderten Straftatbestände vor diesem ideologischen Hintergrund ist für uns inakzeptabel." Das klingt, als sei der Aktivismus des Angeklagten hauptverantwortlich dafür, dass er heute vor Gericht steht."

http://hpd.de/node/16889
Re: Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 08. Oktober 2013 06:21
Zur Erinnerung:
Der Fall Glockenthin versus Tantow (Tantow Gemeinde im Landkreis Uckermark im äußersten Nordosten Brandenburgs ,hart an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland)
Mit zitiert in: Mysnip.145597

Was jenes darin erwähnte von Glockenthin unterzeichnete Drohschreiben anbelangt, ergibt die Recherche, zumindest zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen noch erreichbar,

www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CDEQFjAA&url=http%3A%2F%2Fgemeinde-tantow.tribax.com%2Fdownload%2F4822%2F&ei=kHhTUqeXBqeV0AWc1YHQBw&usg=AFQjCNEeJFENo0_60N6Jtyq1-gmXr7fEmg

Alternativ:
gemeinde-tantow.tribax.com/download/4822/

Während der eigentliche Diskussionsthread der Gemeinde Tantow zum Thema nicht mehr erreichbar ist.

Hingewiesen sei auch auf (als noch älteres Beispiel)
Sie wollen keine Lispelhelige sein

Ihre KdöR-Ambitionen, auch in Österreich Realität, inspirieren offenbar die WTG.

http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,174138,174138#msg-174138

Inzwischen ist man Lichtjahre von früheren Position entfernt.
Beispiel. Umstritten war die WTG-Organisation schon seit ihren ersten Tagen auch in Deutschland. Die da zum Vortrag gebrachten Gegen"argumente", die in der Tat durchaus nicht immer das Prädikat „Argumente" verdienen, wechselten.
In der Frühzeit - Anfangs der 1920er Jahre - hatten antisemitische Kreise die wesentliche Meinungsführerschaft (kirchliche Kreise waren allenfalls deren Drittklassige Schleppenträger).
Dabei muss man die Begünstigung des Philosemitismus durch die frühe WTG-Organisation als wesentliches Element mit im Blick haben. Etwa Russell's „Die nahe Wiederherstellung Israels" und ähnliches.
Dann Anfang der 1930er Jahre als Morgengabe an die Nazis gekippt. Anfang der 1920er Jahre wirkte jedenfalls diese Philosemitismus-Begünstigung noch voll. Ein damaliger Wortführer der gegen die WTG-Religion gerichteten Gegenagitation war der Schuldirektor August Fetz, zugleich Mitglied des antisemitischen „Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes". Namentlich mit der durchaus unsachlichen Agitation des Fetz, mussten die frühe Bibelforscher-Organisation sich vielfach auseinandersetzen. Es gelang ihr nicht, die einfach durch Totschweigen zu übergehen, was sie am liebsten getan hätte. Dazu waren die Voten des Fetz und Nachbeter, mittlerweile zu schrill und zu lautstark. Ein Beispiel diesbezüglicher zeitgenössischer Dispute ist auch in dem in Eutin (im Norden Deutschlands gelegen) angesiedelten Zeitungsblatt „Anzeiger für das Fürstentum Lübeck" überliefert.
Aus den dort zum Abdruck gekommenenen Voten und Gegenvoten sei dann nur eines zitiert. Und zwar das in der Ausgabe vom 2. 12. 1922.
Darin konnte das dortige Publikum also lesen:
„Es tut uns sehr leid, daß unsere Gegner, Herr -n etc., die Opferfreudigkeit wahrer Kinder Gottes nicht begreifen können, wir möchten Ihnen gerne behilflich sein, einen tiefen Blick hinter die Kulissen zu tun. Die einzig in der Welt dastehende Organisation vieler Tausend freiwilliger Mitarbeiter und ihre eifrige Tätigkeit würden gewiß ihre Verläumdungsfeder zum Stillstand bringen, wenn Sie nicht das, was Sie selbst zugeben, nämlich nur Nachplapperer wären, die eben nur das reden und schreiben, was andere (z.B. Herr Fetz) geschrieben hat, ohne es, was doch wirklich nicht zu viel erwartet wäre, durch nüchternes Nachdenken zu prüfen.


Wir hätten viel zu tun, wenn wir in allen Staaten jeden, der uns verkennt und uns aus Unwissenheit verleumdet, vor Gericht ziehen wollten, zumal und die Bibel (die wir einzig als Richtschnur anerkennen) dies im 1. Korinther 6,1-2 ausdrücklich verbietet und uns sagt, daß wir für sie beten sollten, daß Gott ihnen vielleicht Gnade gebe, daß sie zur Erkenntnis der Wahrheit kämen, und unser Herr Jesu sagt Mat. 5,44, daß wir sie segnen sollten, wenn sie uns fluchen. Pastor Russell war kein jüdischer Kaufmann, sondern ein christlicher Kaufmann (Sohn strenggläubiger Methodisten Christen) der schon mit 12 Jahren nachts um 2 Uhr statt zu schlafen mit seiner Bibel und Konkordanz gefunden wurde, sich Klarheit über die Höllen- und Fegefeuerlehren zu verschaffen.


Man frage sich nur, welches Interesse konnten Juden haben, diese Verkündigungen zu unterstützen, Wo es die großen Massen der sogenannten Christen nicht einmal taten, sondern bis auf den heutigen Tag mit allen Mitteln bekämpfen, weil es ihre eigenen sich im Laufe der Jahrhunderte eingeschlichenen Irrtümer und Schandtaten der Juden die Kreuzigung unseres Herrn und Heilandes so bloßstellt. Bis zur Kreuzigung Christi waren die Juden Gottes vorbildliches Volk für die Christenheit, dann wurden die Juden aber um ihrer Blindheit (Verstocktheit, Römer 11,25) willen verstoßen bis die Auserwählten aus allen Völkern (damals Heiden) gesammelt.
Eine Weltherrschaft der kapitalistischen Juden wird nirgends in der Bibel noch von den Bibelforschern gelehrt. Die Bibelforscher sind nicht leichtgläubig, geben aber durchaus nichts auf Menschenlehren oder Menschenmeinung, sondern fordern wie die Beröer Apg. 17,11, für alles biblische Beweise. Was Pastor Russell in Band 7 über die große Hure sagt hat Dr. Martin Luther s. zt. auch schon erkannt, nämlich daß das biblische Babylon und die große Hure nichts anderes sei, als das große von Gott abgewichene Staatskirchentum seiner Tage, die jetzt alle ihre Töchter-Systeme wieder in ihren Mutterschoß zurückruft. Zur Frage des Wiederaufbaues. Wo waren die angeblichen Hirten vor dem großen Weltkrieg, daß sie das Volk gewarnt hätten? Warum, warum haben sie dem großen Übel nicht dadurch vorgebeugt, daß sie das Volk warnten, in den Krieg zu ziehen, warum predigten sie nicht, wie seinerzeit Bibelforscher etc.: Liebet eure Feinde. Das hätte sie brotlos gemacht! Sie predigen um Lohn, Micha 2,11, und trösteten das Volk leicht hin und sagten: Friede, Friede 1. Thess. 5,3, uns wird kein Unglück treffen, Jer. 6,14 und 8, 9-10 etc. Die Schrift sagt uns deutlich, warum es mit dem jetzt so heiß ersehnten Wiederaufbau nichts wird. Die ganze Menschheit ist unfähig, sich selbst zu helfen, sie bedarf eines Erretters und einer 1000jährigen Herrschaft Christi zur Wiederherstellung aller Dinge.


Dies ist gerade das, was die Bibelforscher lehren und unsere Gegner nicht wahr haben wollen, Sie wollen nicht, daß dieser (unser Herr Jesus bei seiner Wiederkunft) über sie herrsche. Lukas 19,14. Wir sind die ersten und bis heute noch die einzigen, die das Werk des Wiederaufbauens an der rechten Stelle d.h. in unserem eigenen Herzen und Gewissen, sowie in den Herzen und Gewissen unserer Mitmenschen, mit denen wir in Berührung kommen, begonnen haben, indem wir ihnen die gegenwärtig fällig gewordenen biblischen Wahrheiten verkündigen
Jede Ortsgruppe der Internationalen Vereinigung Ernster Bibelforscher ist unabhängig, verwaltet ihre eigenen Angelegenheiten, leitet ihre eigenen Versammlungen und bestreitet ihre eigenen Ausgaben. Die Vereinigung sorgt für Diener am Worte und für solche, die öffentlich lehren, damit sie den Ortsgruppen in der Weise dienen , wie es in der Urkirche geschah, und damit sie ihnen beratend zur Durchführung von Beröer-Bibel-Studium-Zusammenkünften zur Seite stehen. Keine Ortsgruppe ist hinsichtlich solcher Vorträge verpflichtet, noch auch wird sie angehalten., sich der Literatur zu bedienen, welche die Vereinigung zu ihrer Unterstützung veröffentlicht. Alle jedoch finden es sehr hilfreich, sich dieser Unterstützung zum Bibelstudium zu bedienen, und wenn es gewünscht wird, ist die Vereinigung bereit, Beistand nach dem Maße ihrer Fähigkeit zu gewähren, dabei die Verhältnisse und Lage der Klassen, sowie die dafür vorhandenen Mittel berücksichtigend,
V.E.B., Ortsgruppe Eutin, Kielerstraße 8, 1. Etg,"

Damals meinte man also noch, selbst gegen offenkundige - und nachweisbare - Verleumdungen, dennoch nicht Gerichtlich vorgehen zu sollen.

Es hat sich in der Zeugen Jehovas Geschichte, vieles verändert. Auch ihre Strategie durchaus selbst für relative Lappalien, die Gerichte zu bemühen, gehört mit zu diesen Veränderungen.

geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. April 2014 00:10
Berufung gegen ein ergangenes Urteil angekündigt
Zitat:
"Unklar bleibt, was die Richterin dazu bewogen hat, keine begründeten Zweifel an der Schuld des Angeklagten zu haben. Der (neue) Anwalt der Zeugen Jehovas hatte sich vor dem Urteilsspruch vehement für die Verurteilung ... ausgesprochen. Unter anderem mit der Begründung, dass (der Angeklagte) bei den „Konfessionsfreien" aktiv sei. Auch (selbiger) hält die Verurteilung für möglicherweise politisch motiviert."

Im Kirchenfilzland Österreich pflegen halt die Konditionen früherer Jahrhunderte nachzuwirken.
Die ZJ dort inzwischen wenn auch nach langjährigen Kämpfen, in dem Club des bevorrechteten Kirchenfilz mit aufgenommen, haben halt wie auch andere aus diesem Milieu, dort die Gunst, eine Einäugige Justiz für sich instrumentalisieren zu können:

http://hpd.de/node/18356
Re: Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. April 2014 10:23
Bemerkenswert auch noch der Umstand, in dem fraglichen (jetzigen) Verfahren, und bei Beachtung des sonstigen Engagements, engagierte sich der Involvierte auch in einer Initiative für die „Abschaffung kirchlicher Privilegien, eine klare Trennung von Kirche und Staat und eine Streichung hoher Subventionen an die Kirche."
Der Kirchenfilz nutzt bzw. hat nichts dagegen, dass ausgerechnet die Zeugen Jehovas, als Speerspitze, für den Kirchenfilz, nun einen Wortführer zu bestrafen suchen, der ihren sehr irdischen, materiellen Interessen im Wege steht.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_gegen_Kirchenprivilegien

Damit agieren die Zeugen Jehovas für bewusst irdische politische Ziele.
Noch agieren die Zeugen Jehovas, in Deutschland, nicht direkt in einer politischen Partei, wie der sogenannten „Partei Bibeltreuer Christen". Noch, es ist wohl nur noch ein kleiner Schritt, und auch diese Hürde wäre gemeistert.
Wenn nun ausgerechnet die Österreichische Justiz, sich zum Erfüllungsgehilfen klerikaler Ambitionen deklariert, dann Schande auch über sie!

Die aggressive Werbetätigkeit, fallweise auch das den Fuß in die Tür stellend der Zeugen Jehovas, ist zur Genüge bekannt. Man komme jetzt nicht mit dem Argument, seitens der WTG werde nicht zum „Fuß in die Tür stellen" aufgefordert. Trotzdem passieren solche Dinge.

Siehe auch die kürzliche Pressenotiz
"Es hat an ihrer Tür geklingelt. Davor stehen zwei Ältere Damen mit
Flugblättern der "Zeugen Jehovas". Sie überreichen der Frau die Flyer und
erklären: "An Ihrem Briefkasten steht, man soll keine Werbung einwerfen. Da
dachten wir, wir geben sie persönlich ab."
www.badische-zeitung.de/freiburg/sonst-noch-was-x64nfv3yx--83105525.html
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,201129,201129#msg-201129

Man stellt sich seitens der Zeugen Jehovas vorsätzlich taub, und kommt sich dabei dann noch bewusst „schlau" vor.
Zudem ist es noch ein qualitativer Unterschied, ob Zeugen Jehovas als „Ölgötzen" in der Öffentlichkeit mit ihren Zeitschriften herumstehen. Die kann man dann ja, wenn sie nicht gar zu aufdringlich agieren, ignorieren.

Ein anderes ist es schon wenn solche Belästigungen auf der Ebene der Intimsphäre, eben in Privatwohnungen vorgenommen werden.
Nicht jeder findet das dann noch so gestalt „lustig" wie es Mittermeier, und andere schon mal in ihren Sketchen thematisiert haben.

https://www.youtube.com/watch?v=cvNYllEEZr4

https://www.youtube.com/watch?v=A2qSxxOFGYM

Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 8.September 2013
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 08. September 2013 12:41
WT vom 15.JULI 2013 S.3-8:

3 Eine ganze Anzahl von Jahren dachte man, ...
Als der Krieg 1918 endete, dachte man, ...

5 Außerdem erkannte man, dass der erste Teil der großen Drangsal nicht 1914 begann.

10 ... Früher dachten wir, ...

17 In der Vergangenheit hieß es in unseren Veröffentlichungen, ...
Ferner verstanden wir, ...
Doch ... muss unser Veständnis ... geändert werden.

19 Was haben wir bis jetzt gelernt? ... Zunächst ..., dass die große Drangsal nicht 1914 begann, sondern erst ausbricht, ... Dann ... Jesus nicht seit 1914 die Menschen als Schafe oder Ziegenböcke einstuft, sondern dies erst ... geschieht.
Schließlich ..., warum Jesus nach seiner Ankunft den treuen Sklaven über seine ganze Habe setzen wird und ... dies nicht 1919 geschah, ...
Wie berührt dieser geänderte Standpunkt ... unser Verständnis des Gleichnisses vom treuen Sklaven?

ENDNOTEN:
(Als Fußnoten bei den entsprechenden Absätzen mitlesen.)

Absatz 8 (2) ... Damit ändern sich die einschlägigen Erklärungen ... im Wachtturm ...

Ich habe daraus gelernt, daß das gestern von der WTG Gedachte, heute geändert und morgen neu verstanden wird.

Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 8.September 2013 #
geschrieben von:  . +
Datum: 08. September 2013 14:12
Jetzt ist mir aber gerade der Löffel in die Suppe gefallen.

Das darf doch nicht wahr sein.
Zu erstmal mein Dank an Frau von X für die Info.

Das der treue und verständige Sklave nun nicht mehr von Jesus über die ganze Habe gesetzt wurde, ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Hierbei handelt es sich um nicht mehr und nicht weniger als das Aufgeben der Kernaussage zur Legitimation der Wachtturm Gesellschaft als Sprachrohr Gottes.

http://jessussirach.jimdo.com/speise-zur-rechten-zeit/

Wachtturm Artikel vom 15.Februar 2006:
Zitat
Die Welt um uns herum ist ganz eindeutig in dichtes Dunkel gehüllt. Die Kluft zwischen Jehovas Dienern, die von ihm stetig helleres Licht erhalten, und der Welt wird immer größer. Was bewirkt Jehovas Licht für uns? Ein Schlagloch auf einem dunklen Weg verschwindet durch das Licht eines Scheinwerfers zwar nicht, und genauso wenig verschwinden Fallgruben durch das Licht aus Gottes Wort. Aber dieses Licht kann uns auf jeden Fall helfen, ihnen auszuweichen, damit wir weiter auf dem Pfad des heller werdenden Lichts wandeln können.
Zitat ende.

…Jehovas Zeugen schlagen selber Schlaglöcher in die Straße.
Das stolpern in die eigenen Schlaglöcher hat als Glaubensbeweis zu gelten.
Und Licht wird mit allen zur Verfügung stehenden Mittel als Weisheit der Welt verdunkelt…



/Parsimony.23830.

"Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist deine Chance."
Winston Churchill
Jehovas Zeugen sind das Chamäleon unter den religiösen Gemeinschaften
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 09. September 2013 11:25
Jehovas Zeugen sind das Chamäleon unter den religiösen Gemeinschaften. Keine verändert ihre Lehren so häufig, so radikal und so skrupellos.
Rutherford ein Atheist
Im guten Glauben und mangels besseren Wissens zu handeln,
dürfte eine richtige Klassifizierung von Zeugen Jehovas sein.
Gutgläubig geben die Anhänger in der Regel das weiter was ihnen vermittelt wird.
Unter einer göttlichen Leitung sollten keine Fehler passieren
Und denoch ist bei Jehovas Zeugen das, was vor Jahrzehnten in ihren Zeitschriften und Büchern gelehrt wurde, nach heutiger Lehre betrachtet vielfach gannz einfach: FALSCH !!!
http://gimpelfang.de/index.php?unter-einer-goettlichen-leitung-sollten-keine-fehler-passieren
Jehovas Zeugen erweisen sich als absolute Peinlichkeit für ihren Gott Jehova.
Die drei Affen: nichts sagen, nichts hören, nichts sehen
Was ist die Steigerung?
Ist das möglich?
Die Steigerung heiß: Zeuge Jehovas nichts denken !!!
Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 8.September 2013
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 09. September 2013 12:46

Zitat
. +
Jetzt ist mir aber gerade der Löffel in die Suppe gefallen.

Das darf doch nicht wahr sein.
Zu erstmal mein Dank an Frau von X für die Info.

Das der treue und verständige Sklave nun nicht mehr von Jesus über die ganze Habe gesetzt wurde, ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Keiner "normaler" ZJ darf die gegenwärtige Sicht der Meinungsgeber aus Brooklyn infrage stellen, aber diese angeblich Gottgeführten zweifeln doch immer wieder an ihren eigenen Ansichten. Nur aufgrund dieser Zweifel, können sie sich selbst beurteilen und neu überdenken und korrigieren.

Nun ein paar Sätze aus den Ergüssen des hlg. Geistes, noch vor einigen Jahren gültig, aus e i n e m WT-Artikel:

*** w72 1. 4. S. 204 Abs. 3 Jetzt mit der theokratischen Organisation vorangehen ***
3 Da die leitende Körperschaft, die Apostel, diese sieben Gehilfen ernannte und ihnen zum Zeichen der Anerkennung die Hände auflegte, wurden sie theokratisch, nicht demokratisch oder durch die Gemeinde eingesetzt. Später wurden „ältere Männer“ oder „Ältesten“ (Presbyter) auf theokratische Weise ernannt und in die leitende Körperschaft in Jerusalem aufgenommen. Als daher Paulus und Barnabas um das Jahr 49 u. Z. nach Jerusalem kamen, um die wegen der Beschneidung der nichtjüdischen Gläubigen entstandene Streitfrage vorzutragen, setzte sich die leitende Körperschaft, die diese Streitfrage behandelte und entschied, aus ‘den Aposteln und älteren Männern’ zusammen, die unter der Leitung des heiligen Geistes Gottes handelten. — Apg. 15:1-29; 16:4.

*** w72 1. 4. S. 205-206 Abs. 4-6 Jetzt mit der theokratischen Organisation vorangehen ***
Die ganze Versammlung war eine Dienstkörperschaft, deren Glieder alle Jehova, dem großen Theokraten, heiligen Dienst darbrachten. Ihre Glieder bildeten gemeinsam einen Kollektiv-„Knecht“ ihres göttlichen Herrschers, dessen Zeugen sie waren. Sie legten Zeugnis davon ab, daß er den verheißenen Messias in der Person Jesu Christi, seines Sohnes, gesandt hatte. Sie waren geistige Israeliten, und so trafen auf sie die Worte zu:
5 „Ihr seid meine Zeugen, spricht Jehova, und mein Knecht, den ich erwählt habe.“ — Jes. 43:10.
6 Die vielen Zeugen bilden also einen einzigen „Knecht“ der von Jehova „mein Knecht“ genannt wird, „den ich erwählt habe“. Diesen Kollektiv „Knecht“ meinte Jesus Christus, als er von seinem Weggehen und seinem Wiederkommen sprach und dann sagte: „Wer ist in Wirklichkeit der treue Verwalter, der verständige, den sein Herr über seine Dienerschaft setzen wird, um ihnen fortwährend ihr Maß an Speisevorrat zur rechten Zeit zu geben? Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei seiner Ankunft also tuend findet! Ich sage euch in Wahrheit: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.“ — Luk. 12:42-44.

*** w72 1. 4. S. 206 Jetzt mit der theokratischen Organisation vorangehen ***
BESICHTIGUNG, ERNENNUNG, „GABEN IN FORM VON MENSCHEN“
9 Im Jahre 1914 u. Z., am Ende der „bestimmten Zeiten der Nationen“, wurde der Herr Jesus Christus im himmlischen messianischen Königreich in sein Amt eingesetzt. Danach nahm er eine Besichtigung der „Sklaven“- oder „Verwalter“-Klasse auf der Erde vor. (Matth. 25:14-30; Luk. 19:11-27) Er fand Gott hingegebene, getaufte und gesalbte Jünger auf der Erde vor, die trotz des Ersten Weltkrieges und trotz Verfolgungen und anderer Schwierigkeiten bemüht waren, den Interessen des messianischen Königreiches Jehovas zu dienen. Sie bemühten sich, die treuen „Hausknechte“ oder die „Dienerschaft“ des nun regierenden Herrn und Meisters Jesus Christus in geistiger Hinsicht zu speisen.
10 Die neuzeitliche Geschichte zeigt, daß Jesus Christus im Jahre 1919 diese damals sehr bedrängten Jünger wiederbelebte und sie zu einer vereinten Gruppe zusammenbrachte. Dann setzte er sie als seine „Sklaven“-Klasse „über seine ganze Habe“, das heißt über alle seine königlichen Interessen auf der Erde. (Offb. 11:7-12)

*** w72 1. 4. S. 210 Abs. 28-29 Jetzt mit der theokratischen Organisation vorangehen ***
Die heutige Klasse des „treuen und verständigen Sklaven“ ist über die ganze Habe des Herrn Jesus Christus, über alle Königreichsinteressen, gesetzt worden, und als treuer Verwalter seiner Interessen teilt sie durch das Evangelisierungswerk geistige Speise aus.
29 Diese weltumspannende Evangelisierungsorganisation richtet sich nicht nach einer heute bestehenden, gesetzlich eingetragenen Körperschaft, die den gesetzlichen Bestimmungen einer der von Menschen geschaffenen Regierungen entsprechen mag, denen nun die Vernichtung im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, in Har-Magedon, bevorsteht. (Offb. 16:14-16) Keine gesetzlich eingetragene Körperschaft der Welt steuert oder leitet diese Evangelisierungsorganisation. Im Gegenteil, sie leitet solche Körperschaften, die in diesem Werk des großen Theokraten vorübergehend nützliche Dienste leisten. Sie ist deshalb dem von Gott bestimmten Zweck entsprechend aufgebaut. Sie ist eine theokratische Organisation, die von oben, von Gott, nach unten, nicht von unten, von Menschen, nach oben regiert wird. Ihre Gott hingegebenen, getauften Glieder unterstehen einer Theokratie!

*** w72 1. 4. S. 211 Abs. 31 Jetzt mit der theokratischen Organisation vorangehen ***
31 Unsere lebengebende Botschaft, das Evangelium, das wir predigen und lehren, stammt von Gott und ist seinem geoffenbarten Wort der Bibel, entnommen. Unsere Botschaft ist zuverlässig, und ihre herzerfreuende Erfüllung steht kurz bevor. Wir betrachten es als eine große Ehre und als ein besonderes Vorrecht, sie den Menschen zu verkündigen und sie darüber zu belehren. Bald werden wir die wunderbare Belohnung dafür empfangen…

Unser wahres Bäuerlein sagte es treffend:
Jehovas Zeugen erweisen sich als absolute Peinlichkeit für ihren Gott Jehova.

Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 8.September 2013
geschrieben von:  . +
Datum: 09. September 2013 15:21
Wenn der treue und verständige Sklave erst bei Jesu Ankunft als solcher ernannt und eingesetzt wird, dann hat hier ein Religionsemporkömmling sich nun 130 Jahre lang ein Amt und Titel angemaßt den er von Gott nicht bekommen hat.

Wie in aller Welt soll ein auf der Erde Ankommender Jesus einen Diener als treuen Sklaven über die ganze Habe setzen, der sich in drei Jahrhunderten ein Amt und Titel angemaßt hat, zu dem ihn sein Herr nie akkreditiert hat?

Wie soll er einen Diener als treu und verständig belobigen, wenn dieser sich selbst zum Herrn über die Habe gekrönt hat?

Aber warum ist dieser Möchtegern Herr über Gottes Habe heute gezwungen zuzugeben das er sich ein Amt und Titel angemaßt hat, zu dem er nie von Gott berufen wurde?
Ganz einfach, weil seine Früchte über 130 Jahre jedem der es sehen will Beweisen das dieser Religionskomiker nie von Gottes Geist geleitet war.
Keine ihrer sogenannten Wahrheiten überstand eine menschliche Verfallsdauer.
Keine ihrer sogenannten göttlichen Weisheiten wurde seinem Anspruch gerecht.

Da war ein böser Sklave der sich die Habe Gottes aneignete und unter seinem Teppich des angeblichen Göttlichen Auftrags versteckt.
Doch Jahr für Jahr wird wieder und wieder sein Diebstahl durch irgendein neues Indiz ans Tageslicht gezerrt.

Und was antwortet der Dieb wenn man ihn sein Griff in den Klingelbeutel Gottes vorwirft?

„Ich habe doch alles nur für Gott und im Namen und Auftrag Gottes getan“
„Was ich eingenommen habe ist eine Gott gewidmete Gabe“
„Meine Besitztümer sind doch nur Beutegut aus unserem Kampf gegen die verderbte Welt“
„Mein Leben habe ich doch zur Gänze Gott gewidmet“
Oder was die Betrüger und Diebe schon immer im Namen Gottes so vortrugen wenn ihr verbrechen ans Tageslicht kam.

Und doch ist der Möchtegern treue Sklave nichts anderes als ein böser Sklave den Gott nie und nimmer bei seiner Ankunft auf seiner Feier dulden wird.

Er bereicherte sich selbstgerecht an der Habe Gottes anstelle demütig zuerst den Beweis zu erbringen das er einen Auftrag Gottes würdig wäre.
Seinen Lohn hat er sich längst als selbsternannter Vertreter und Sprachrohr Gottes auf Erden selbstherrlich genommen.

Und wenn Gott die Wachtturm Gesellschaft jetzt noch so richtet wie die Zeugen Jehovas die richten, die sie völlig zu recht, öffentlich und von Haus zu Haus kritisierten – dann bleibt den Zeugen des Wachtturms nur der göttliche Tritt in die Gosse.
Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 8.September 2013
geschrieben von:  . +
Datum: 09. September 2013 16:24
Tätige Reue würde übrigens bedeuten das die Wachtturm Bibel und Traktat Gesellschaft unverzüglich sämtliche Literatur, in der sie sich selber als treuer und Verständiger Sklave bezeichnet, aus dem Verkehr zieht.
Selbstverständlich auch die Literatur, die in der Bibliothek der Königreichssälen steht.

Außerdem müssen sie jeden Kritiker den sie mal als Abtrünnigen brandmarkten Rehabilitieren.
Namentlich, jeden einzelnen schriftlich und öffentlich in den Versammlungen in denen sie den Gemeinschaftsentzug bekannt gegeben hatten und den Versammlungen in denen die Abtrünnigen jetzt leben.
Eine öffentliche Entschuldigung wäre auch in den Zeitschriften fällig.

Und zwar bevor sie dazu aufgefordert werden.
Wenn sie das nicht tun beweisen sie nur ihren bösen Charakter.
Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 8.September 2013
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 09. September 2013 17:28
Ich denke gerade an die "Hure Groß-Babylon".

Jehovas Zeugen sind ja nun auch eine Religion und die Tendenz geht dahin, immer weniger Unterschied zu den anderen Religionen zu zeigen.

Alles nur im eigenen Interesse. Eben wie eine Hure die auf ihren persönlichen Vorteil gerichtet handelt.

Auf einen Nenner muss man das ganze Geschwafel von Jehovas Zeugen bringen: Alles dient nur einzig dem Zweck, Geld zu erhalten.

Russel hat damit begonnen, mit religiösen Artikeln sein Geld zu verdienen. Er hat erkannt , dass es für ihn einfacher ist viel Geld in kurzer Zeit zu verdienen , wenn er sich als Bibeldeuter versucht und den Menschen Geschichten der Bibeldeutung verkauft.

Rutherford hat dies perfektioniert. Alle Bibelgläubigen in die "Wüste geschickt" (siehe die Abspaltungen die es deswegen gab, weil die Leute lieber fromm als Wachtturm-Verkäufer sein wollten).

Heute lässt man sich durch Professoren und andere "Spezialisten" beraten, wie man seine Interessen bestmöglich erreicht.

Die Lehre wird strategisch auf die Zukunft ausgerichet. Die Bibel und ihre Auslegung wird eben passend gemacht.

Und letztendlich ist das Handeln von Jehovas Zeugen damit zu vergleichen, wie einer Hure die sich herausputzt, um begehrlich zu sein und zu verführen ... und dafür zu kassieren..

Offenbarung 17 führt uns ein prächtig geschmücktes Weib vor Augen,
Babylon entfaltet eine äußerliche Pracht und Herrlichkeit, die das natürliche Herz und die Phantasie des Menschen anzieht; er wird durch sie geblendet und betört.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der großen Hure Babylon ist ihr Sitzen "auf (den) vielen Wassern". Der Engel gibt hierzu die göttliche Erläuterung: "Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen und Nationen und Sprachen"

http://www.bibelstudium.de/index.php?articles/34/Babylon%2C+die+gro%DFe+Hure

Gehören Jehovas Zeugen auch zur religiösen Hure Groß-Babylon? Haben sich Jehovas Zeugen in der Vergangenheit prostituiert? Beispiel: Schweiz und Hitler oder 1933er Erklärung. Worauf die „verschmähte Braut“ dann offenbar zum Krieg überging, was sicherlich tausenden Anhängern das Leben kostete.

In Deutschland gingen Jehovas Zeugen nach ihrem verschmähten politisch-religiösen Prostitutionsversuch sichtbar zum Kampf und Krieg über. Zur gleichen Zeit, als Jehovas Zeugen in Deutschland den Kriegsdienst verweigerten und sich gegen den Staat stellten, überwogen wohl die Finanzinteressen von Jehovas Zeugen und sie gingen in der Schweiz sichtbar auf einen erfolgreichen Schmusekurs, der wieder stark nach religiös-politischer Prostitution aussah, so ganz im Sinne der Jehovas-Zeugen-Lehre von der Hure Groß Babylon.

Wendehälse

Die Geschichte vom nutzlosen Dublee

Jehovas Zeugen sind nicht die, die sie vorgaben zu sein.
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 09. September 2013 17:36
Jehovas Zeugen:

Wir sind nicht die, die wir vorgaben zu sein.
vergleiche: Gedanken-MÜLL
Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 8.September 2013
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 10. September 2013 12:16
Ein "Bibel"-Lexikon (Einsichten-Buch) mit solchen Feststellungen:

*** it-1 S. 372 Bestimmte Zeiten der Nationen ***

Es ist eine beachtenswerte historische Tatsache, daß das Jahr 1914 aufgrund der oben dargelegten Punkte und Beweise in der Ausgabe der Zeitschrift The Watch Tower vom März 1880 als die Zeit identifiziert wurde, in der die „bestimmten Zeiten der Nationen“ (und die den heidnischen Herrschern gewährte Macht) endeten. Das war 34 Jahre vor diesem Jahr und den bedeutsamen Ereignissen, die es einleitete. In der Ausgabe vom 30. August 1914 der damals führenden New Yorker Zeitung The World erschien in der Sonntagsbeilage ein Sonderartikel, in dem es u. a. hieß: „Durch den entsetzlichen Kriegsausbruch in Europa ist eine außergewöhnliche Prophezeiung in Erfüllung gegangen. Während des vergangenen Vierteljahrhunderts haben die ‚Internationalen Bibelforscher‘ . . . der Welt durch ihre Prediger und durch die Presse angezeigt, daß der Tag der Rache, der in der Bibel prophezeit wird, im Jahre 1914 anbrechen werde.“

Die Ereignisse, die sich vom Herbst des Jahres 1914 u. Z. an zugetragen haben, sind allgemein bekannte Geschichte, angefangen mit dem Ausbruch des großen Krieges, des ersten Weltkrieges in der Menschheitsgeschichte...

Ob der WTG-Verlag im Jubiläumsjahr 2014 diese Sicht aufrecht erhalten wird?

Begannen die "Zeiten der Nationen" denn vor unserer Zeitrechnung (v. Ch.)? Man beachte die Zeitform bei den Worten Jesu!

Lukas 21 NWÜ:
24... Jerusalem w i r d von den Nationen zertreten w e r d e n, bis die bestimmten Zeiten der Nationen erfüllt sind.

607 vor u. Z. ?
Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 29.September 2013 
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 26. September 2013 12:44
WT vom 15.Juli 2013 S.20-25:

3... Wie also ist Jesu Gleichnis vom treuen und verständigen Sklaven zu verstehen? Bisher haben wir in unseren Veröffentlichungen Folgendes erklärt: Der "Sklave" steht für die Gesamtheit aller geistgesalbten Chisten, die sich jeweils auf der Erde befinden, und zwar in der Zeit von 33 bis heute. ... Aber: Weiteres gründliches Studium verbunden mit intensivem Nachsinnen unter Gebet führt zu dem Schluss, dass unser Verständnis der Worte Jesu über den treuen und verständigen Sklaven präzisiert werden muss (...).

4 Aus dem Zusammenhang des Gleichnisses vom treuen und verständigen Sklaven geht hervor, dass es sich nicht von Pfingsten 33 an erfüllte, sondern sich heute erfüllt, in der Zeit des Endes. ...

6 ... Warum ist diese Schlussfolgerung logisch?

8 Zusammensetzen muss sich der treue und verständige Sklave aus geistgesalbten Christen auf der Erde. ...

9 Setzt sich der treue Sklave aus allen geistgesalbten Christen auf der Erde zusammen? Nein.

10 ... Dem Muster entsprechend, ..., handelt es sich um eine kleine Gruppe geistgesalbter Brüder, ... Während der gesamten "letzten Tage" haben die gesalbten Brüder, die den treuen Sklaven bilden, gemeinsam in der Weltzentrale gedient.

20 ... Sind wir dafür nicht sehr dankbar? Bestimmt ...

HAST DU ES VERSTANDEN?

Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 29.September 2013
geschrieben von:  sebe
Datum: 26. September 2013 15:11
Danke für die Info! Aha, neus Licht, wobei der Fokus der Machtkonzentration auf jetzt gerichtet ist!
Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 29.September 2013 #
geschrieben von:  offthehook
Datum: 27. September 2013 11:11
Die WTG muss halt ab und zu etwas Neues bringen...
Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 29.September 2013 #
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. September 2013 14:11
Ein Kontrast-Zitat zu dem derzeitigen WTG-Gesäusel dann vielleicht noch.
In der Zeitschrift „Lutherische Monatshefte" Jahrgang 1962 (S. 313f.) spießte der damalige Sektenexperte der Evang. Kirche, Kurt Hutten, auch ein WT-Zitat auf, und zwar aus dem „Wachtturm" vom 15. 8. 1952. Auch hier wurde jener WT schon mal erwähnt. Siehe etwa:

http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,132939,135166#msg-135166
16. August 2012 01:43
Ein WT Grundsatzartikel

Hutten spannt den Bogen in seinem Artikel weiter, indem er über die Sektenlandschaft in Deutschland im allgemeinen berichten will. Und zu der sind eben auch die Zeugen zuortbar. Und bezogen auf die Zeugen erschien ihm dieses von ihm ausgewählte Zitat, besonders aussagekräftig.
Zwei Aspekte seien ergänzend zu jenem Zitat noch hinzugefügt. Damals wandte die WTG ganz unverblümt, solche Bibelstellen wie Römer 13 auf sich selbst, als angeblich „Höhere Obrigkeit" an. Einschließlich des auf dieser Basis beruhenden Konfrontationskurses etwa gegen weltliche Regierungen, und ihre der WTG nicht genehmen Entscheidungen.
Zum anderen die fast wörtliche Gleichsetzung der famosen „Sklavenklasse" mit der WTG selbst.
Die derzeitigen kosmetischen Korrekturen der WTG, zum vertieften „Sand in die Augen streuen", ändern an dieser wesentlichen Sachlage wohl nichts.
Genannter WT, führte nach der Zitierung via Hutten, auch dieses aus:

„Gott hat einen „Mitteilungskanal" gehabt, so erst in Adam, dann in Abel, Henoch, Noah, schließlich in Jesus und nach seiner Himmelfahrt in den Aposteln.
Es ist nur vernünftig, zu erwarten, daß Gott auch heute einen Mitteilungskanal hat, besonders da jetzt die Endzeit ist. Jesus hat in Matthäus 24, 25 bis 47 den „treuen und verständigen Sklaven" als den Mitteilungskanal bezeichnet, den Gott in dieser Endzeit haben werde. Wer ist denn dieser „Sklave"?
Nicht bloß eine Einzelperson, sondern eine aus den Gott hingegebenen gesalbten Fußstapfennachfolgern Jesu Christi bestehende Körperschaft.
Diese Körperschaft benützt die Wachtturm-Gesellschaft als ihr „gesetzliches Werkzeug". [Hervorhebung nicht im Original]
Diesen theokratischen höheren Obrigkeiten ist große Macht zu Strafsanktionen anvertraut. Sie haben die Macht, das Gericht an allen Gegnern zu vollziehen. Indem Paulus vor dieser Tatsache warnt, schreibt er als nächstes:
„Wer sich daher wider die Obrigkeit aufstellt, hat Stellung genommen wider die Anordnung Gottes; jene, die Stellung wider sie genommen haben, ziehen sich ein Gericht zu. Denn die da herrschen, sind ein Gegenstand der Furcht, nicht für die gute Tat, sondern für die üble. Willst du also keine Furcht vor der Obrigkeit haben, dann beharre im Gutestun, und du wirst Lob von ihr haben; denn sie (die Obrigkeit) ist Gottes Dienerin für dich zum Guten. Wenn du aber übel willst, so fürchte dich: denn nicht ohne Zweck trägt sie das Schwert; denn sie (die Obrigkeit) ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zornes (zu Strafaktionen) an dem, der übles tut." Röm. 13, 2-4). Wahrlich, als Untergeordneter unter Gottes theokratische Organisation gebracht zu werden, bedeutet ein äußerst ernstes Verhältnis. Nie darf vergessen werden, daß Übeltun, grobe Untreue und Widerstand gegen Gottes theokratische Regierungsobrigkeiten furchtbare Folgen nach sich ziehen."

Re: Aus dem Wachtturmstudium für Sonntag, den 29.September 2013
geschrieben von:  offthehook
Datum: 27. September 2013 14:35
Demütige Christen waren sie nie und werden sie auch nie...
Baden-Württemberg vor dem „Einknicken"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 28. September 2013 10:02
Baden-Württemberg, jenes Land, derzeit von den Unsäglichen „Grünen" regiert.
Weshalb? Weil es „passend" zur Wahlkampfzeit den japanischen Atom-Gau gab, der so manchen Schläfrigen aufschreckte.
Ein Ministerpräsident der CDU, der sich ohne genannte Japanische Fernwirkung, reale Hoffnung hatte machen können, weiter Ministerpräsident zu bleiben, fand sich alsbald unter den Geschassten wieder.
Die Chaotentruppe „Stuttgart 21" alias „Grüne" errang in der Folge, einen unverdienten Sieg. Zwar kann bis zur nächsten Landtagswahl in Baden-Württemberg noch einiges „Wasser im Neckar herunterfließen". Ergo ist es keinewegs „ausgemacht" wie denn die tatsächliche Stimmungslage im „Ländle" bei der nächsten dortigen Landtagswahl aussehen wird.
Gibt es dann eine Fortsetzung für die „Grünen-Chaoten" oder nicht? Alles Fragen mit derzeit offenem Ausgang.

Jener CDU-Ministerpräsident hatte tatsächlich die Standfestigkeit, den Zeugen Jehovas ein „bis hier und nicht weiter" in ihrem KdöR-Kampf entgegenzuhalten.
Und was haben die „Chaoten-Grünen" in dieser Frage derzeit zu bieten?
Opportunismus, Opportunismus, und nochmals Opportunismus.

Es muss mehr als bedenklich klingen, wenn die selbst als Super-Opportunisten berüchtigte SPD, in der Zeugen Jehovas Angelegenheit, nunmehr den Chaoten-Grünen in dieser Frage in Baden-Württemberg, als Opposition entgegentritt.

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Religion-Sekten-SPD-bei-Zeugen-Jehovas-auf-Gegenkurs-zu-Regierung;art19070,1578381

Mysnip.98731

Forumsarchiv341
Wahlen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. August 2013 09:32
Eine bekannte Tageszeitung hat jetzt unter dem Titel „Ich glaub ich wähle nicht", das Thema des Nichwählens seitens der Zeugen Jehovas thematisiert. Den dazugehörigen Link nenne ich allerdings nicht, er ist fallweise auch im Internet ermittelbar. Nur soviel sei hinzugefügt, jenes Blatt gehört mit zu einem Konzern, der mir namentlich auch beim Thema Leistungsschutzrecht, in unangenehmster Erinnerung ist.
Beim Thema Nichtwählen bin ich immer „ganz „hin und hergerissen". Vielfach fällt mir da nur der Spruch aus der Nazizeit ein, den es da seitens einer Randgruppe auch gab, der da besagte:
„Euch zu wählen - ist ein Greuel".
Diesen Spruch würde ich auch ausdrücklich auf die Partei des Herrn Gysi übertragen,. Dessen Wahlplakate man ja mittlerweile wieder an den Laternen „bewundern" kann, wo selbiger Herr immer bisher als Direktkandidat siegte (ohne meine Wahlstimme die er auch zukünftig nicht bekommen wird).
Sollte Herr Gysi wieder Erwarten wissen wollen, wieso? Wäre ihm zu antworten. Er möge sich mal für den Fall Besier näher interessieren.
Somit sind schon mal vier Parteien „einträchtig" auf meiner Ignorierliste versammelt, auf die ich den Satz „Euch zu wählen ist ein Greuel" anwende. Bleiben nicht mehr viel „sonstige übrig".
Obwohl ich den Zeugen Grundsatz des Nichtwählens, aus prinzipieller Einsicht nicht teilen kann, befinde ich mich doch dann doch wohl unter den faktischen Nichtwählern. Dergestalt das meine Entscheidung besagt, nicht aus sonderlicher Überzeugung, aber immerhin. Meine Wahlstimme bekommt eine Partei, die allen bisherigen Prognosen zufolge, an der 5 % Hürde scheitert. Bringt man das bereits genannte Stichwort Leistungsschutzrecht in die Betrachtung mit ein, benötigt man wohl keine sonderlichen weiteren Kombinationstalente.
Weil die aber höchstwahrscheinlich an der 5 % Klausel scheitert, habe ich dann letztendlich meine Form des „Nichtwählens" praktiziert.
Ob dann in der Folge die Frau Merkel mit irgendeinem Juniorpartner weiter regieren kann (es fragt sich nur welcher) geht mir am Allerwertesten vorbei. Solange in der Partei der Frau Merkel nicht wieder die Vertriebenen-Lobbyisten für die Ostdeutschland noch heute immer nur „Mitteldeutschland" ist, denn „Ostdeutschland" heiße je in deren Lesart heutzutage Polen. Solange die oder andere Rechtsaußenflügel in jener Partei nicht wieder die Bestimmungsmacht haben, mag denn die Frau Merkel ja so etwas wie das kleinere Übel sein.
Re: Wahlen
geschrieben von:  . +
Datum: 27. August 2013 16:22
Da melde ich mich mal aus einer ganz leisen und stillen Ecke.
Als jemand der sein Leben lang nicht wählen durfte und dessen Herz doch immer für die CSU schlug.
Als jemand der zu dem Zeitpunkt zu dem er ins Wahlfähige Alter kam ein Fan von Franz Josef Strauß war.
Aber nicht wählen durfte.

Wenn du Manfred von und über Politik schreibst, hört sich das alles so hart und verfestigt an.
So laut und bestimmt.
Es lärmt mich förmlich in die Ecke.

Wen ich an Wahlen denke, dann ist das jetzt für mich die zweite Bundestagswahl.
Ich habe Briefwahl beantragt weil ich nicht wählen kann.
Lacht mich bitte nicht aus – ich weiß schlicht nicht wie das geht.
Ich lasse mir deswegen die Unterlagen auch diesmal wieder, per Post zuschicken, weil ich mich dann in Ruhe in die Unterlagen einlesen kann.

Und ja – ich bin ein Wahlromantiker.

Ich danke auf Knien der Tatsache jetzt wählen zu dürfen.
Nicht weil ich glaube irgendetwas Weltbewegendes damit beeinflussen zu können.
Aber ich empfand es immer als diskriminierende Gemeinheit, das mir die Wachtturmgesellschaft das Wählen unter Sanktionsandrohung verbat.

Und das obwohl ich der CSU wirklich dankbar für das war und bin, was sie in Bayern leistete und noch leistet.
Von mir aus könnte man sich den ganzen Aufwand mit den Plakaten sparen.

Ich hätte auch ein politisches Thema das mir sehr missfällt.

Solange wir in Deutschland dieses Unterhaltsrecht haben, wird jede Familienpolitische Maßnahme nutzlos verpuffen.
Kein Land der Erde knebelt derart existenzbedrohend.
Einer der Gründe warum Kinder in Deutschland ein akutes Armutsrisiko sind.
Bekommst du ein Kind stehst du mit einem Bein im Gefängnis.
Aber Politik ist nicht mein Thema.
Mein Thema ist Rund um Jehovas Zeugen.

Ich werde nie vergessen, als ich zum ersten Mal 2008 die Wahlunterlagen auf meinem Schreibtisch liegen hatte und nun 20 Jahre zu spät, meine Stimme für einen von mir verehrten Politiker abgeben konnte.
Jetzt auf einmal durfte ich wählen und meine Frau als Zeugin nicht.
Das Gefühl das ich da hatte, würde ich vergleichen, wie die Zeit um die 1900er Jahrhundertwende, als Männer wählen durften und Frauen nicht.
Nur mit dem Unterschied, das ich bis dahin nicht das Recht hatte wählen zu gehen.

Wenn es heute nach mir ginge, würde ich es mir als Demokratie nicht so sang und klanglos gefallen lassen, dass ein amerikanischer Konzern, seinen Mitgliedern verbieten darf wählen zu gehen.
Aber das liegt wohl auch daran, dass nur ich als Betroffener von der Faust in der Tasche weiß, die ich ballte, als andere zum wählen gingen und ich nicht einmal wusste wie das geht.
Und mein Politidol 1988 starb, ohne das ich ihm nur einmal meine Stimme geben konnte.

Zugegeben – ich bin – was das angeht - ein unverbesserlicher Romantiker.
Re: Wahlen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. August 2013 17:03
So wie das Leben vielgestaltig ist, sind auch vielerlei Entscheidungen möglich.
Gemäß den Aussagen empfindest Du die Gesetzeslage in Sachen Unterhaltsrecht als knebelnd. Ob die von Dir da favorisierte Partei diesbezüglich wirklich Änderungen anstößt oder nicht eher für die Zementierung des derzeitigen Zustandes steht, wäre so eine Frage, die zumindest ich stellen würde.
Dafür mag dann jene Partei für Populismus-Entscheidungen, wie etwa Autobahn-Maut im besonderen stehen.
Was für Dich vielleicht das Thema Unterhaltsrecht ist, dass ist für mich eher das Thema Leistungsschutzrecht, dieweil mit dem Geschäftszweig der Abmahnindustrie da schon mal einschlägige Erfahrungen gesammelt habend.
Ich kann nicht erkennen das die auf meiner Ignorierliste stehenden Parteien, da wirklich etwas „verändern". Ergo ziehe ich daraus die Konsequenzen.
Traditionellerweise würde eigentlich der geschichtlichen SPD meine bevorzugte Sympathie gehören, basierend auf meinen Geschichtskenntnissen.
Adolf Hoffmann erster Kultusminister der Weimarer Republik (nach 1918, der damaligen USPD zugehörig) hatte da Meilensteine ich Sachen Trennung von Staat und Kirche gesetzt.
Die CSU (aber eben nicht nur sie) steht für das glatte Gegenteil, für die besondere Verfilzung von Staat und Kirche. Mittlerweile ist die heutige sogenannte SPD auf demselben Filzniveau angelangt.
Ein Ernst Reuter, nach 1945 Berliner Bürgermeister und SPD-Mitglied, davor schon mal aktiv im „Komitee Konfessionslos" welches sich im besonderen Umfange für die Trennung von Staat und Kirche verwandte, würde sich angesichts des heutigen Zustandes der SPD, wohl nur noch im „Grabe umdrehen".
Sollte es nach den Wahlen zu einer Koalition von CDU mit der SPD kommen (besagter Opportunistenverein SPD dann in der Juniorrolle) kann man dann bloß noch kommentieren, es hat zusammengefunden, was zusammengehört.
Sollte es eine Koalition CDU mit den Grünen geben, dürfte wohl in der Praxis der Kirchenflügel innerhalb der Grünen der besondere Nutznießer sein. Ergo auch ein analoger Kommentar.
Ich kann und muß damit leben, das es eben auch anders geartete Entscheidungsvarianten gibt. Das indes bedeutet für mich keineswegs die Verleugnung der eigenen Einsichten.
Re: Wahlplakate
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 01. September 2013 11:55
...
http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?15414-Wahlplakate-der-Wachtturm-Bibel-und-Traktat-Partei-)
Re: Wahlen
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 01. September 2013 14:06
Da gibt es das wahl-o-merter

Hier wird über diverse Fragen ermittelt, welche Partei die höchste Übereinstimmung mit den persönlichen Ansichten besitzt. Im Ergebnis also, welche Partei möglichst umfassen die eigenen Einstellungen vertritt.

Ist sicherlich interessant einmal abzufragen.
http://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2013/main_app.php

Sicherlich wird hier der eine oder andere zu seiner Überraschung feststellen, dass er mit Parteien die er gar nicht wählen würde und auch nicht wird, eine hohe Übereinstimmung hat. Im Umkehrschluss aber womöglich auch feststellen muss, dass die Partei die er geisitg und moralisch "unterstützt", weit davon entfernt ist, die eigenen Interessen oder Ansichten zu vertreten.

Allerdings sind auch eine Reihe von Fragen sowas von unwichtig, dass man sie lieber als neutral links liegen lassen sollte.

Wahlen erfolgen nicht nach Vernunf, nicht nach Abwägung und der Suche oder der besten Entscheidung für eine allgemein beste Lösung.

Wie die Fragen des wahl-o-meters schon zeigen, nach ganz persönlicher Betroffenheit, persönlichen Ansichten und persönlichen Vorteilen.

Ich drücke das immer mal gerne so aus, dass der Wähler nach persönlicher Gier entscheidet.

Daher ist es auch gar nicht verwunderlich, dass die Parteien reichlich Wahlversprechen produzieren. Der Wähler bekommet das in den Rachen geschmissen was er gerne möchte: Geschenke, Vorteile - Dinge die ihm etwas bringen.

Und der Wähler "kackt" auf das Gemeinwohl oder ob die Wahlgeschenke wirtschaftlich vertretbar sind. Wenn überhaupt, wird nur das Versprechen der nicht so geliebten Partei dahingend durchleuchtet ob dies finanzierbar ist. Bei den eigenen Vorteilen ist man unkrisch gegenüber dem eigenen Denken.

Hier nimmt sich Religion und Politik nichts. In beiden Fällen geht es um die ureigenen Interessen. Jehovas Zeugen lehren das Paradies, das ewige Leben und da ist jeder gerne dabei und ist absolut unkritisch. Bei diesen Aussichten, hat man sie erst einmal "gefressen" wird ebenfalls alles andere zur Nebensache und unbedeutend. Das machen sich Jehovas Zeugen ja dann auch in ihrer Argumentation zunutze. ... Denke an die Segnungen des Königreiches ...

So funktioniert der Mensch, unser Verstand - so sind wir halt.

Und so ein bisschen Kirche ist übrigens zur Lenkung und Ruhigstellung des Volkes ganz gut (Lenin: Opium für das Volk - hier muss man sich den ganzen Kontext reinziehen was Lenin sagte und versteht dann Lenins Aussage auch ganz gut)

Der alte Moses hat das schon recht gut eingefädelt. Er war es dann offenabr auch, der religiöses Führertum mit weltlichem Führertum vereinte. Später gab es dann in Israel auch Könige. Die waren aber abhängig von der religiösen Führerschaft. Diese Dominanz der religiösen Führerschaft sehen wir auch im Islam. Hier hat der Mohamed es, obwohl zunächst weltlicher Führer und Kriegsherr, dann den religiösen Habitus des Propheten sich übergestült.

Mehr und besser kann ein Volk nicht versklavt werden. Doch irgendwann wird die Unterdrückung zu groß (Stichwort Machtmissbrauch) und das Volk revolutioniert gegen die Bedrückung. Dann wird Religion und religiöse führerschaft zum Feind. Wir sehen das aktuell in Ägypten. In anderen arabischen Ländern hat die religiöse Führerschaft das Volk "entwaffnet" und schwach gemacht. Die Vöker werden beherrscht und hier wird wohl lange Zeit nichts passieren. da kann man nur auf den wirtschaftlichen und ideologischen Zusammenbruch wie in der DDR warten.

In der Religion und in der Politik wird eine große Verdummung betrieben. Und hier wie dort gibt es "Gläubige" - Bei überzeugten Zeugen Jehovas helfen dann auch die besten Worte nichts und so sieht es in den politischen Lagern aus: Die Anänger (man merkt schon, in der Religion und in der Politik wird von "Anhängern" gesprochen) glaubt die "Botschaft" und ist davon überzeugt, dass "seine" Partei die richtige ist. Auch in der Politik lebten die Parteien von Anhängern.

Schöne Ideologien sind das Opium für das Volk - das muss sich Lehnin im Gegenzug zum "Opium der Religion" sagen lassen. Denn machen wir uns nichts vor, die ganzen x-musse sind allesamt Ideologien die in der Realität vielfach kläglich versagen.

Man betrachte nur einmal die Solar-Ideologie der Grünen: kläglich in der Realität versagt. Ein enormer Kapitalbetrag für nur geringe Stromausbeute ist erforderlich. Nur einzig die Chinesen provitieren davon. Und der Solarstrom treibt die Stromkosten in schwindelerregende Höhen.

Die Gewerkschaften haben früher einmal in enormen Umfange am Wirtschaftleben mit großen Wohnungsbau-Firmen teilgenommen und sind gescheitert. Ebenso mit Coop - gewerkschafliche Lbensmittelkonzern. Die Mitarbeiter der Gewerkschaftsunternehmen wurden dann sogar schlechter bezahlt als in der "kapitalistischen", freien Markt-Wirtschaft.

Wasser predigen und Wein saufen ist überall an der Tagesordnung. Doch es ist schwer zu erkennen, was die wirklcihen Taten sind.

Jesu Worte: "Achtet auf ihre Taten" sind wirklich gut.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/baden-wuerttemberg-macht-neue-schulden-a-842434.html

http://www.focus.de/regional/rheinland-pfalz/haushalt-rheinland-pfalz-muss-sparen-viele-stellen-werden-gestrichen_aid_1084097.html
auf NEIN drücken und man kann den ganzen Artikel lesen.

Durchaus interessante, vor allem nicht parteigebundene Ansätze meine ich hier zu erknnen:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-D117189E-BCDB718F/bst/hs.xsl/114995.htm

Die eigenen Interessen kann man ganz schön gegen die Wand fahren, wenn man nur diese im Blick hat.

Zeugen Jehovas haben sicherlich meist die eignen Interessen im Kopf und streben danach .... das Ergebnis? Sie führen kein selbstbestimmtes Leben, unterwerfen sich aller möglichen Forderungen und werden ihre Interessen, Auferstehung, ewiges Leben, Paradies und viels andere niemals erreichen.

Gier frisst Hirn -- nicht nur bei der Kapitalanlage, sondern auch in der Politik und der Religion.

http://wahl-o-meter.com/Willkommen.html#.UiMsqT8YnuM

wow, ich muss wohl Langeweile haben mich so auszulassen :)
Nochmals Wahlnotizen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 03. September 2013 03:59
Herr Lothar Gassmann wollte bei der Wahl des Jahres 2009, als Wahlkandidat für die „Partei Bibeltreuer Christen" antreten. Er wurde auch von dieser Partei auf einen ihrer vordersten Kandiatenplätze aufgestrellt.
Dann bekam der damalige Arbeitgeber des Herrn Gassmann, bei der Kenntnisnahme dieser Umstände „Bauchschmerzen".
In der Folge gab Herr Gassmann - mehr unfreiwillig - diese Kandidaten-Pläne wieder auf. Er trat somit bei jener Wahl des Jahres 2009 nicht als tatsächlicher Kandidat an. Infolge der so eingetretenen Vakanz, rückte der Herr Heinzmann von derselben Partei, dann auf jenen Kandidatenposten vor, welchen ursprünglich Herr Gassmann belegen sollte.
In einem Internet-Interview wurde Herr Heinzmann, auch zu dem vorgenannten Umstand befragt.
Er äußerte sinngemäß. Er wisse sich durchaus mit Gassmann eng verbunden. Er würde es so einschätzen. Gassmann hätte unter anderem eine besondere Begabung etwa für Bücherschreiben, die er Heinzmann indes weniger habe. Die Freunde von Heinzmann indessen würden meinen, dafür habe er wiederum andere schätzenswerte Begabungen.
Wie auch immer bei der 2013 Wahl findet sich dann kein Kandidat Gassmann auf der Liste der „Partei Bibeltreuer Christen" mehr.
Es wurde viel in letzter Zeit auch darüber diskutiert, dass man den Zeugen Jehovas-Grundsatz des Nichtwählens in der Nach WTG-Zeit nicht mehr anerkennen könne. Das sehe ich zwar auch so, wiederhole aber trotzdem meine Meinung.
Es wäre theoretisch ja denkbar, irgendwann kippt die WTG auch diese Position noch. Wenn nicht heute, dann vielleicht „übermorgen". Es wäre sicherlich nicht der „erste" Purzelbaum, denn sie dann absolviert hätte.
Dennoch bleibe ich dabei. Dann sind mir nicht wählende Zeugen Jehovas allemal lieber, als wie die dann in Massen zu der „Partei Bibeltreuer Christen" oder ähnliches, konvertierenden.
Für weiteres zu diesem Thema siehe auch:
Parsimony.3142
Parsimony.3153
Parsimony.3620
Mysnip.113973
Gassmann
Re: Nochmals Wahlnotizen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 10. September 2013 10:20
Wenn Parteien zum Establishment verkommen ...
Im Zeitspiegel

Die Meinung von Herrn Götz Aly zum Thema „Grüne" in ihrer gegenwärtigen Verfassung (heutige „Berliner Zeitung")
Aly nimmt den „Yuppie-Bezirk" Kreuzberg-Friedrichshain in Berlin, welcher von den „Grünen" regiert wird, als Grundlage seiner Replik.

http://www.berliner-zeitung.de/meinung/kolumne-die-abgespeckten-gruenen,10808020,24255512.html

Selbiger Autor meint in seiner Ausführung auch anführen zu können:
„Motto: Energiewende ja! Aber nicht vor meiner Haustür! Parallel dazu erfreuen sich wohlhabende grüne Gefolgsleute hoher, staatlich garantierter Renditen aus Beteiligungen an Solar- und Windkraftanlagen. Neben der FDP verfügen die Grünen über die durchschnittlich reichsten Wähler."
Re: Nochmals Wahlnotizen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 10. September 2013 11:17
Noch ein Fall der unendlichen Geschichte, sicherlich Parteiübergreifend nachweisbar.

Wasser predigen - und Wein saufend!

http://www.focus.de/politik/deutschland/mehr-als-20-000-euro-wagenknechts-ex-mann-bekommt-geld-von-der-linkspartei_aid_1094348.html

So kann man das „Schreckgespenst" auch beschreiben, wie es ein Blatt formulierte:
„Wer Steinbrück wählt, kann mit Gabriel, Trittin, Wagenknecht aufwachen ... aufwachen mit der Regierung Gabriel, Trittin, Sahra Wagenknecht.".

Zitat aus Google news entnommen. Das dazugehörige Großbürgerliche Blatt weise ich prinzipiell hier nicht nach.
Genannte Sorge würde mich allerdings nicht umtreiben.
a) weil ich keinen der im Zitat Genannten wählen werde
b) es mir denn eher wahrscheinlich erscheint, wie es auch eine Karikatur in der heutigen „Berliner Zeitung" (nicht Online nachweisbar) suggeriert. Es dann wohl eher mit einer Koalition von Merkel/Trittin zu tun zu bekommen. Kaum aber einer, wo eine Wagenknecht mit vertreten wäre.

Re: Nochmals Wahlnotizen
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 10. September 2013 11:33
naja, das haben wohl die Meisten verstanden.

Die Grünen sind einfach erzkonservativ. Bei einer korrekten Zuordnung müssten die Grünen rechts von der CDU eingeordnet werden. Man spürt ihnen an, dass sie alt geworden sind.
Mir sagte mal einer: Bis 30 muss man links und bei der SPD gewesen sein. Wer nach 40 noch dort ist, ist einfach nur dumm. naja, aber es beschreibt eine durchaus vorhandene Änderung von Lebensauffassungen.
Es ist gut wenn junge Leute sozial engagiert sind. Nur mit zunehmendem Alter weicht die Euphorie einem Realismus der ein Umdenken bewirkt.

So ein Umdenken hat auch bei den Grünen eingesetzt, Sie sind alt geworden, eben konservativ, nein, sie sind sogar erzkonservativ.

Nur so ist auch ihr Erfolg im erzkonservativen Baden-Württemberg zu erklären. Aber die Bevölkerung spürt es auch schon schmerzhaft. Dort sind die Windräder der aktuelle Traum der Grünen. Und einen derartigen Anblick ist man im Ländle nicht gewohnt. Und was machen die Leute? Sie meckern und verkaufen ihre Häuser, suchen sich neue Standorte und fragen ganz gezielt danach, dass dort dann auch ja keine Windräder hinkommen.

Die einen leiden wegen des verpflichtenden Gemüseeintopfes ;) die Anderen wegen der Windräder. Es ist so traurig, dass es fast schon lustig ist.

Krawatten, Anzüge und Kostüme sind die Kleidung der Grünen geworden. Da sitzt kein Turnschuh tragender Jeansträger im Parlament. Vorbei die Zeiten als im Parlament Abgeordnete mit Wolle und Stricknadel saßen.

Ach, der Ströbele. Kämpft gegen McDonalds vor der Schule wegen schlechter Ernährung. Den Döner und die Currywurstbude daneben ignoriert er. Politische Werbung auf Taxis ist verboten. Anwalt Ströbele kämpft dann für einen Taxiunternehmer und verliert beim Bundesverfassungsgericht. Der Ströbele tut mir einfach nur noch leid, da kann ich mich nicht mehr aufregen. So alt geworden und nicht dazu gelernt. Offenbar.

Der typische Ur-Grüne

Joschka Fischer

http://programm.ard.de/?sendung=2823110601996222

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-der-gruene-stern-sinkt/8765734.html

in Verbindung mit der Syrienkriese

Zitat
http://www.fr-online.de/meinung/syrien-merkel-leitartikel-deutscher-haltungsschaden,1472602,24245084.html
Seine Argumentation erinnerte an die von Joschka Fischer, der die deutsche Beteiligung am Kosovo-Krieg mit Auschwitz begründet hat – eine vielleicht kritikwürdige Haltung, aber eben doch eine Haltung!

Re: Nochmals Wahlnotizen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 11. September 2013 19:38
Volkshochschulen - Esoterik - „Grüne".
Drei Stichworte in einem Beitrag von Herrn Tjaden.
Ohne diese Ausführungen bezweifeln zu wollen, stoßen mir die darin mit genannten „Grünen" auch sauer auf.
Ein weiteres zusätzliches „Mosaiksteinchen".

http://zeugenjehovas.blogspot.de/2013/09/volkshochschulen.html
Die "deutsche Tea Party"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. September 2013 06:03
Bemerkenswert auch diese Notizen über jene die FDP noch von rechts überholende „Alternative für Deutschland".
Dort aufschlußreich auch die Verlinkungen zu den Wahlspots von „NPD"
„Pro Deutschland" und „Alternative für Deutschland".
Zu denen man dann nur noch sagen kann, es ist zusammengestellt, was zusammengehört.

Bemerkenswert auch dieses. Zu Zeiten des Hitlerschen Kirchenkampfes, war für viele Involvierte echte „Neutralität" kaum möglich. Es musste ob man wollte oder nicht „Farbe" bekannt werden. Vor diesem Dilemma stand auch der Sparkassendirektor Friedrich Bösenberg. Selbiger dem Umfeld der WTG-Hörigen zugehörig. Namentlich auch hervorgetreten durch seine Zeitschrift „Botschafter des Haushaltes für den Glauben". Die ereilte dann zwar zu Anfang der Nazizeit auch ein Verbot. Indes Bösenberg schaffte es in klugen Verhandlungen, sie wieder zu neuem Leben erwecken zu können.

Es war ja nicht so, dass seitens des Naziregimes Verbote auf dem Religionssektor ausgesprochen wurden, dieweil man diese Konkurrenzströmungen generell bekämpfen wollte. Mitnichten. Die konnten und sollten durchaus weiter wirken, sofern sie den eigentlichen Parametern der Nazipolitik nicht gar zu unbequem wurden. Dann hagelte es in der Tat Verbote, von dem auch wie notiert, Bösenberg zeitweilig mit betroffen war.

Wie der Konflikt zwischen „Bekennender Kirche" und Nazi-"Deutschen Christen" dem Höhepunkt zusteuerte, las man dann im „Botschafter" Nazifromme Voten, die selbst einigen auf ähnlicher Linie (ideologischer Art) wie Bösenberg segelnde zuviel wurden. Mit „Ruhm" hat Bösenberg sich da wahrlich nicht „bekleckert".

Am hiesigen Ort - ohne das im Detail jetzt zu wiederholen - wurden schon mal deutliche Worte in Sachen des Herrn Hans Georg Kolpak formuliert. Selbiger auch dem ZJ-Milieu entstammend, in seiner Ex-ZJ-Zeit dann gar eine kurze Gastspielrolle mal bei der FDP spielend, dann eine gewisse Zeit in der Versenkung (zumindest auf der Ebene Ex-ZJ) verschwunden, wo er mit Sicherheit am allerbesten aufgehoben ist. Neuerdings just auf dieser Ebene sich dann auch mal wieder meldend.

Wie sich dort meldend? als Sympathisant der „Alternative für Deutschland".

Auch dazu kann dann abschließend gesagt werden. Der Status Ex-ZJ an sich, ist mitnichten ein „Qualitatssiegel". Auch dort gibt es solche, die es verdienen, mehr als kritisch angefasst zu werden.

http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?15472-Die-AfD-nur-konservativ-oder-schon-braun

Übrigens hat einer dann auch noch einen „Lichtblick"

http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?9327-quot-Das-Goldene-Zeitalter-quot-Unsinn-im-Quadrat&p=472312&viewfull=1#post472312

Re: Die "deutsche Tea Party"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. September 2013 08:07
Noch eine Meldung aus "Gods own Country" dem Mekka der Manchesterkapitalisten, dem Vorbild auch der "Tea Party" andernorts. Das Evangelium des Egoismus, der Superegoismus, auch bei der WTG zu "bewundern", ist ja keineswegs "nur" auf die USA beschränkt.

www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=194369&cHash=c625e160e52b7b23067264756eb96ecd
50 Stimmen: warum jemand eine Partei NICHT wählt
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 21. September 2013 14:18
Das Bild finde ich sehr lustig :)

Und wer sich total irritieren lassen möchte:

http://www.bild.de/politik/inland/bundestagswahl/50-bild-reporter-verraten-wen-sie-auf-keinen-fall-waehlen-32484006.bild.html

Da verstehe ich dann, dass Jehovas Zeugen nicht wählen gehen ;)

Die große Frage: Wer soll es denn sein?

Klar, der Richtige oder die Richtige?

Aber gewählt muss werden. Wir brauchen doch eine Regierung ;) und das geht nur über die Wahl.
Wahlnotizen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 23. September 2013 08:59
Herr Gysi von den Linken, mag ein Ausnahmefall sein, und diesem Umstand zufolge wieder sein Direktmandat gewonnen haben. Indes „die Linken", bestehen nicht nur aus Gysi. Dort gibt es unter anderem eine Wagenknecht. In ihrer bisherigen Entwicklung schon mal als „Wendehalsfähig" ausgewiesen. Ob ihr derzeitiges „Gesäusel" glaubwürdig ist, mögen dann ja andere entscheiden.
Noch sitzen besagte Linke in Brandenburg mit als Koalitionspartner in der dortigen Regierung. Ihre Leistung wurde dann wohl vom Wähler bei der Bundestagswahl damit belohnt, dass sämtliche Direktmandate (wohl mit der Ausnahme eines Wahlkreises) von der CDU (derzeit nicht in der Regierung vertreten) gewonnen wurden.
Beim Thema „Wendehals" kann ich es mir nicht ersparen, auch einen Blick nach Sachsen zu tun.
Dort interessiert mich besonders jener Wahlkreis, wo der „Türöffner" für den Herrn Besier in der Linken, als Direktkandidat angetreten ist.
Täuscht mich nicht alles dürfte auch dort ein anderer Direktkandidat das Rennen gemacht haben.
Ansonsten kann es nicht meine Aufgabe sein, die Ergebnisse der Bundestagswahl kompetent zu kommentieren. Dazu sind mit Sicherheit andere berufen, und die werden es ebenso sicher auch tun.
Vorstehende Notizen stellen eine subjektive Meinungsäußerung dar. Mehr nicht. Aber eine Meinung habe halt eben auch ich
Re: Wahlnotizen
geschrieben von:  offthehook
Datum: 23. September 2013 09:20
Mich freut am Wahlausgang, dass die FDP endlich rausgeflogen ist.
Meine Prognose bezüglich Regierungsbildung: Schwarz-Rot...
Re: Wahlnotizen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 23. September 2013 23:05

offthehook
Mich freut am Wahlausgang, dass die FDP endlich rausgeflogen ist.

Meine Prognose bezüglich Regierungsbildung: Schwarz-Rot

https://www.youtube.com/watch?v=RjCu_6PfxS8

Re: Wahlnotizen
geschrieben von:  offthehook
Datum: 24. September 2013 09:31
Der Mann spricht mir aus dem Herzen...:-)
Re: Wahlnotizen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 24. September 2013 15:42
Bei Burkhard Schröder aufgestöbert

Merkel sucht ...

https://twitter.com/inespohl/status/382398516070346752/photo/1

Na dann fröhliches Suchen ...

Interessant meiner Meinung nach auch dieser Link

http://www.burks.de/burksblog/2013/09/24/schwarz-gruen-waere-super

Herr Schröder har dann wohl - schon traditionellerweise - keine gute Meinung von dem Herrn Schlömer von den Piraten.
Vielleicht konmmt es ja noch, zum Zeitpunkt dieser Notierung hat er offenbar noch nicht mitbekomme, dass auch Herr Schlömer mittlerweile zu jenen „das Handtuch geworfen habenden" gehört.

Bei einer seiner weiteren Notierung in Sachen Piraten

http://www.burks.de/burksblog/2013/09/24/bundestagswahl-piraten-bekamen-bis-zu-58

erscheinen mir insbesondere. die dort eingetrudelten Leserkommentare dazu aufschlußreich.
Re: Wahlnotizen 
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 24. September 2013 18:03
alles etwas durcheinander...
wenn SPD zu hoch pokert wird es wohl nichts mit Kanzler Peer, Vizekanzler Gysi und .. naja, bei den Grünen alles etwas verworren..

und dann kommt Schwarz-Grün?
Die Grünen sind in Wahrheit rechts, haben mit ihren Linken Parolen eines auf die Nase bekommen und werden sich nunmehr tunlichst hüten, jetzt noch mehr nach links abzudriften...

Ansonsten ist es ja ein Armutszeugnis, dass Merkel an der Niederlage der SPD schuld ist, o.k. ist sie, weil sie ja stark war, aber die SPD hat mit ihrem ideologischen Sozialismus nicht den Nerv der Wähler getroffen. Die Wähler insgesamt interessiert der Mindestlohn nicht, auch nicht höhere Steuern für Reiche, dazu geht es der Bevölkerung zu gut. Wenn die SPD jedoch extrem nach links abdriftet um sich von der CDU zu unterscheiden ist sie selbst schuld - und nicht Merkel.

Die Grünen haben ihre Klientel vergrätzt mit höheren Steuern. Ein angestellter Lehrer in Berlin verdient 4.600 EUR brutto. Heute im Radio gehört. Dann die Steuerpläne der Grünen: Wer 60.000 Euro brutto im Jahr verdient, muss künftig nicht mehr 42, sondern einen Steuersatz von 45 Prozent zahlen. Und in Baden Württemberg werden Lehrerstellen abgebaut. Aber nicht nur die Lehrer trifft es. Die Grünen gehören ja nun schon mehr zu einer gut verdienenden Schicht.

Die Realos wie Fischer [o.k. ich weiß, der ist nicht mehr aktiv, sagt aber seine Meinung] aber auch Kretschmann werden ein Abdriften nach Links verhindern wollen, insbesondere weil es ihnen nichts gebracht hat außer Stimmenverluste.

Für SPD und Grüne gilt gleichermaßen: mehr Stimmen bekommen sie nicht mit linken Parolen, sondern in der politischen Mitte.

Ach wenn die SPD sehr wohl mit der Linken ein Bündnis eingehen will, so werden die Grünen ob ihrer aktuell erlittenen Blessuren es sich wohl überlegen ins linke Lager zu wechseln. Die nächste Wahl kommt und dann? Mit der CDU müssen die Grünen ihre ihnen im Magen liegenden Steuerpläne nicht umsetzen, wohl aber mit SPD und der Linken. Das dürfte den Grünen dann doch nicht geheuer sein.

Ich denke, die Grünen tun sich wohl dann doch auf die Seite der Union schlagen. Vizekanzler und Umweltminister Trettin, und vielleicht noch 2 Ministerposten? Oder gar 4 Minister? Und wenn die Grünen dann die Energiewende schaffen und die Stilllegung der von den Grünen im Zuge der Atomlaufzeitenregelung zu Schröders Zeiten, in erheblichen Umfang neu genehmigten und seit damals neu gebauten Kohlekraftwerke [die Grünen bekämpfen heute die eigene Politik, die "dummen" Wähler merken es ja nicht], dann mögen sie in 4 Jahren sogar wieder zulegen können.
„Spukgestalt"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 01. Oktober 2013 06:04
Im Zeitspiegel
In der heutigen "Berliner Zeitung" (Printausgabe), das Interview mit einem gewählten Direktkandidaten für "Linken" im Berliner Bezirk Pankow. Entgegen dem Trend gewählt muss man wohl noch hinzufügen, denn jener Herr muss selbst einräumen, namentlich im Bereich Ostdeutschland, hätte im Gegensatz zu seinem Parteiverein, die CDU einen Erdrutschartigen Sieg errungen.
Da er nun auch so eine Ausnahme von der Regel ist, verschafft ihm das natürlich in seinem Parteiverein Gewicht.
Am aller interessantesten indes empfand ich seine Stellungnahme in Sachen der Dame Wagenknecht.
An Machtansprüchen hat es die in selbigen Parteiverein angesiedelte Dame Wagenknecht ja wohl noch nie mangeln lassen.
Da fragt man sich dann doch, und wie sieht die Realität aus?
Erhellend dann wohl diese Notiz

„22.23 Uhr - Sahra Wagenknecht bekommt 9,1 Prozent

Im Wahlkreis Düsseldorf II hat Sahra Wagenknecht (Die Linke) 9,1 Prozent der Stimmen bekommen, gewonnen hat den Wahlkreis Sylvia Pantel (CDU)."

http://www1.wdr.de/themen/politik/sp_bundestagswahl2013/ticker_btwabend100.html

Schaun wir also mal, was die "Spukgestalt" Wagenknecht, noch so für Meldungen die in der Presse ihren Niederschlag finden, zu produzieren vermag.
Vorstehendes ist eine subjektive Meinungsäußerung, die ich mir dann doch nicht verkneifen konnte.

www.welt.de/politik/wahl/bundestagswahl/article120384822/Ueber-Sahra-Wagenknecht-bestimmt-nur-einer.html
Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. August 2013 03:46
Alias „Infolink" kann man wieder mal Beispiele von geschmackloser Rechthaberei „bewundern". Stein des Anstoßes ein anderer neuerer User, welcher noch nicht mal die dort gesetzte 10 Tagesfrist, bevor für Neuzugänge die Funktion „private Nachrichten" freigeschaltet wird, absolviert hat.
Dieser User mag einiges „unglücklich" gehandhabt haben, was dort ja bis zum Erbrechen rückwärts und vorwärts nicht nur „einmal" durchgekaut wurde.
Ergebnis jenes „Durchkau-Vorganges", selbst dortige Moderatoren haben sich zu dem Votum durchgerungen, es sei genug dazu diskutiert, man sähe es lieber das Thema als beendet zu betrachten. Ein Thread wurde in der Folge dann auch mit Einverständnis des Unglücklich agierenden, bereits geschlossen. Macht nichts befanden und befinden, jene die Rechthaber-Weisheit mit Löffel gegessen habenden, dann geht das „Spielchen" halt in anderen Thread's munter weiter.
Eine die Rechthaber-Weisheit in besonders großer Portion verzehrt habende, belehrt ihren Widerpart erneut:
„(ich) weiß nicht wer Du bist, aber auf jeden Fall bist Du kein .... Aber Arbeit schändet ja bekanntlich nicht, hab auch nicht studiert, nicht mal Abi. Hab halt nur 10. Klasse und erarbeite mir dadurch meinen Lebensunterhalt. Ist ja auch in Ordnung und gut, egal in welchen Beruf."

Nun was das kein Abi haben anbelangt, die Jacke darf ich mir dann auch anziehen. Gleichwohl meine ich, vielleicht etliches Sitzefleich mehr - als meine nicht unbedingt „geförderte" Privatinitative in den Lesesälen wissenschaftlicher Bibliotheken abgesessen zu haben, und fallweise in der Folge, auf diesem Kenntnisstand beruhend, so manchem mit und ohne Doktortitel, den Fehdehandschuh hinwerfen zu können.
In dem andeutungsweise genannten geschlossenenen Thread, gibt es meinerseits auch den Kommentarbeitrag:
„Ich habe in meiner ZJ-Zeit (meine Biographie ist bekanntlich Ostdeutsch geprägt) einen ZJ kennen gelernt, der war als Wissenschaftler an der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig (in einem technischen Bereich). Hätten nicht andere mir diese seine Berufstätigkeit genannt, ich hätte es nicht für möglich gehalten, wie ich den dann kennenlernte. Es drehte sich darum ein Ehepaar, mittlerweile zu den ZJ konvertiert, hatte einen Wohnungswechsel realisiert. Damit stand dann die Kontaktaufnahme am neuen Wohnort mit dortigen ZJ-Kreisen auf der Tagesordnung.
Wer ihn also nicht näher kannte, konnte den Eindruck gewinnen, der sei der „zerstreute Professor aus dem Witzbatt". Namentlich seine Zerstreutheit war hervorstechend. Trotzdem fanden wohl andere, als Wissenschaftler macht er seinen Job.
Insoweit ist es billig - zu billig - auf solche Äußerlichkeiten abzustellen."

Das es vielleicht auch andernorts „zerstreute Professoren" geben mag, will die die Rechthaber-Weisheit in besonders großen Portionen verzehrt habende, offenbar prinzipiell nicht zugestehen.
Sie hat da offenbar ein festgefügtes Bild wie der Vertreter einer Berufsrichtung auszusehen hat, den sie denn in ihren Postings kritisiert. Und da der konkrete Fall so durchaus nicht ihrem Vorstellungsbild entspricht, ist es „Ehrensache" für sie, dass immer wieder in unzähligen Wiederholungen „zu Protokoll" zu geben.
Die Sache gelassen zu bewerten, und die Zeit die Antwort geben lassend. Denn auf Grund gewisser Aussagen wird man zur gegebenen Zeit den Widerpart der die Rechthaber-Weisheit in besonders großen Portionen verzehrt habenden, sicherlich noch „festnageln" können. Nur diese Zeit ist derzeit noch nicht herangekommen, wird es aber eines Tages sein.
Bis dahin dem Grundsatz „im Zweifel zugunsten des Angeklagten" gelten lassen, ist für die die Rechthaber-Weisheit mit Löffel gegessen habende, einfach nicht vorstellbar.
Ich bin kein Moderator im „Haifischbecken" und werde es dort auch nie werden.
Aber als meine Privatmeinung verteile ich hiermit die „rote Karte" an jene die Rechthaber-Weisheit in besonders großen Portionen gegessen habende. Wenn nicht im „Haifischbecken" direkt, dann halt an diesem Ort!

http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?15355-Jehovas-Zeugen-in-deiner-Nachbarschaft-Wer-sind-sie/page7

Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  sebe
Datum: 21. August 2013 09:11
An Hand der Zugriffe auf diese Seite scheinen sich auch viele Infolinker mal auf einer anderen Seite über die Problematik zu informieren---und das ist gut so!
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  . +
Datum: 21. August 2013 09:46
Nach der Ankündigung das dass oben verlinkte Thema, aus Themenfremden Gründen geschlossen werden soll, versuchte ich ja zum eigentlichen Kern zurück zu kommen - aber naja

grins

Bei mir / uns sind tatsächlich Dinge in der Pipeline, die Presse und Gerichte betreffen, aber ich rede nicht darüber weil:

1.) Schritte von dritter Seite negativ beeinflusst werden könnten
2.) es noch ungelegte Eier sind und
3.) auch für den Wachtturm positiv ausgehen könnte - und für die WTG mache ich keine positiv Werbung.

Das muss sie dann schon selber machen.

Obwohl es sich bei mir nur um ein normalbürgerliches Justizopfer wie du und ich handelt, so weiß ich doch, das wir vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand sind.
Ein Jurist sollte doch normalerweise verinnerlicht haben, das man vor Gericht wie auf hoher See der Willkür ausgeliefert ist und nie weiß was passieren wird.
Das man mit hoher Wahrscheinlichkeit - wie bei einem Sturm - sich nicht gegen ein falsches Urteil oder einen faulen Kompromiss wehren kann.
Auf hoher See helfen vielleicht ein gutes Schiff und ein erfahrener Steuermann aus der Misere, aber vor Gericht...
Und dann noch zu behaupten das sich die Presse des Themas annehmen wird.
naja

Abgesehen davon hat mich so manches das mich vor 2 Jahren aufgeregt hat ein paar Monate später nur noch gelangweilt.

Davon Abgesehen frage ich mich, weswegen besagter "Hardy" in dem Themenbaum überhaupt zu schreiben anfing?
Ich sehe da keinen Zusammenhang.
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  offthehook
Datum: 21. August 2013 09:55
Ich weiß noch nicht wie ich "Hardy" einschätzen soll. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass auch Menschen in "gehobenen Berufen" manchmal mit der Grammatik und der Rechtschreibung so ihre Probleme haben.

Ich selbst schreibe übrigens seit den Querelen bei der Rechtschreibreform wie es mir gefällt...
Re: Im „Haifischbecken" 
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. August 2013 10:35
Zu dem Hinweis „Vor Gericht und auf hoher See sind vielerlei Überraschungen möglich".
Dieser Hinweis ist nur zu berechtigt.
Man kann es in der Tat kritisch sehen, dass der der Betreffende User über „ungelegte Eier" in einem Umfange geschrieben hat, wo sich die Frage aufdrängt:
Wäre weniger nicht mehr?
Aber vielleicht ist dann das „Klima" des „Haifischbeckens" die Erklärung für diesen Umstand. Ich habe den Eindruck er hat sich durch jenes Klima genötigt gesehen, in der Verteidigung seiner Person, gegenüber Anwürfen, die er nicht unbedingt als „Liebeserklärung" mißverstehen konnte, dann noch genötigt gesehen, so einiges mit auszuführen.
Erinnert sei auch daran, einige seiner Erst-Postings, hat er via der Moderatoren, noch nachträglich kürzen lassen.
Wie auch immer, zur gegebenen Zeit wird es sich sicherlich noch herausstellen, ob sein bisheriges Agieren hilfreich oder eben nicht war.
Sollte letzteres Eintreten, dann ist allerdings mein Kommentar dazu.
Das Klima des „Haifischbeckens", hat nicht unwesentlich zu Umleitung seines Falles, in nicht begrüßenswerte Richtungen beigetragen.
Noch ist allerdings nicht das letzte Wort gesprochen ...
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 23. August 2013 11:48
Es gibt Foren, oder genauer gesagt, das "haifischbecken", das geht mir so etwas am Allerwertesten vorbei, dass ich meine Zeit nicht verschwende, mich mit dortigem Schwachsinn zu beschäftigen.

Da tummeln sich dann problembeladene Zeugen und natürlich Zeugen die ihre "Fahne hochhalten" und ganz wenige "ehrliche" Aussteiger, die heute noch so blauäugig sind wie zu ihren Zeugenzeiten und dann ... ich erspare es mir jetzt hier einfach auch diese zu beschreiben. Zumindest schaue ich auf die Forenseiten nur alle "Jubeljahre", wenn es einen besonderen Anlass aufgrund eines Hinweises gibt. Ansonsten erachte ich das dortige geistige, menschliche, soziale und emotionale Niveau äußerst abschlägig. Um es genauer und bewertend auszudrücken: Zum Ko... stecke ich mir lieber den Finger in den Hals.

So, das war eigentlich nur einleitend - musste aber einmal gesagt werden :)

Wie gesagt ich war durch dieses Thema dann also verleitet worden, dem angegebenen Link zu folgen. Dabei stieß ich auf einen Betrag von "+".

Zitat
noch bevor ich überhaupt bereit war mich in das Haifischbecken "Infolink" zu begeben, war ich verwundert über die Harte Sprache die Bauer gegen die Wachtturm Gesellschaft verwendete.

Lieber + lasse dir gesagt sein, ich war schon immer so. :) - egal ob Zeugen oder sonst was ;) Meine Frau bringt das dann auf dem Punkt: "Die hätten mich mal vorher fragen sollen - ich hätte sie gewarnt."

Also wem ich etwas zu sagen habe, der bekommt es meist knallhart um die Ohren. O.k. ich bin älter und somit auch etwas ruhiger geworden. Natürlich hat die "Wachtturmgesellschaft" (wie man Jehovas Zeugen früher nannte ... und sie sich selbst auch) eine mehr als deutliche Sprache verdient. Und gleich zu Beginn meines Auftrittes bei Infolink habe ich Klartext, Tacheles und die ungeliebte Wahrheit geredet :) .

Zitat
"schau an - eines Tages kommst du so wie Bauer darüber hinweg"
Warum soll ich mich mit einer Sache nicht mehr beschäftigen? Bin ich erst darüber hinweg wenn ich nichts mehr sage und schweige? Naja, manche hätten das gerne.

Dann müssten ja alle die seit Jahrzehnten sich mit dem Thema beschäftigen eines an der Waffel haben? Sicherlich ist es gut, Dinge aufzuarbeiten. Mancher verliert eben seine Lust an einem Hobby. Das ist kein Problem. Andere verfolgen ihr Hobby zeitleben und dies mal mehr und mal weniger intensiv.

Ich grinse mir eines ob der Logik, dass wer schreibt, noch nicht "darüber hinweg" ist. Ich halte nicht das Schreiben für krank, sondern diese Art der Gedanken. Vor allem muss man bei der Betrachtung doch auch einmal die Macher betrachten. Nehmen wir einmal die von Infolink. Sind die über den Berg? Die gelten als die engagierten Aufklärer ??? aha, und wer länger oder immer wieder im Forum oder anderswo schreibt, der ist noch nicht "über den Berg"?

Wo auch immer ich hinblicke und mit etwas Verstand die Angelegenheit betrachte, frage ich mich: "Warum hast du dir nicht gleich den Finger in den Hals gesteckt?".

Die Anzahl derjenigen die Foren besuchen oder einschlägige Webseiten ist ein verschwindet geringer Teil der aktiven und auch der inaktiven Zeugen Jehovas. Für die drei "Hansel" die da auf der Webseite lesen lohnt es sich eigentlich nicht. Zumal die, die es lesen, sicherlich zum großen Teil nixxx aber auch gar nixxx verstehen. In Foren sieht es nicht anders aus. Und verirrt sich einmal ein Normalbürger auf so eine Seite, ist er mehr als überfordert. Und Kritikern kann man ohnehin nichts Neues sagen und die können die Spreu nicht vom Weizen unterscheiden. Wissen nicht wem sie glauben können oder lieber misstrauen sollten (fiel da nicht unlängst der Name Heinz-Peter Tjaden?)
Zitat
Er macht ein neues Forum auf und schreibt sich seine Wunden erneut wieder von der Seele.

Mit meinen vorstehenden Ausführungen habe ich diese Meinung nun wohl schon beantwortet.

Das fällt so in den Bereich, wer steht über wem? Machen wir alle gerne bewusst oder unbewusst.

Dabei geht jemand mit dieser in Aussteigerforen immer wieder kolportierten Meinung ganz einfach in die Irre.

Lieber + würdest du sagen, deine Mutter, du selbst, aber auch Drahbeck, alle diejenigen die das Infolink-forum und die Webseite betrieben, schreiben sich ihre Wunden von der Seele?

Das eine oder andere mag eine Aufarbeitung von gemachten Erlebnissen sein. Ach ich denke gerade an Frau Birlenberg. Alles immer nur "Wunden von der Seele" schreiben? Alle diejenigen die bei Scientology oder der NAK aufklären, sind die alle "nicht über dem Berg"?

Aber das was man über zig Jahre bei Jehovas Zeugen gelernt hat, ist nicht so einfach auszuradieren - auch als Aussteiger nicht.

Was dichten Jehovas Zeugen Aussteigern und "Abtrünnigen" nicht alles an? Aus meiner Sicht übe ich Nachsicht. Es ist eben nicht leicht, den Durchblick zu behalten und alles was so gesagt wird zu durchblicken. Wahrheit ist relativ. Es gibt nicht DIE WAHRHEIT - es gibt viele Wahrheiten.

Vielleicht hilft dir und anderen folgende Seite, meine Einstellung zu verstehen und warum ich auch heute noch schreibe.

Warum wird diese Seite betrieben?

Warum das Forum? um über den Berg zu kommen?

Wohl eher, weil es gerade Zeugen Jehovas sind, die keinen Frieden geben, sich besonders schlau vorkommen und denen gar nicht bewusst ist, dass ich sie beobachte und mir einen genüsslichen Spaß bereite.

Willkommen im Gimpelfang-Forum

Es ist nicht um über den Berg zu kommen, sondern um denen das zu geben was sie haben möchten.

Die Zeugen haben mich nicht in Ruhe gelassen und wollen mal wieder von mir die Eier etwas gequetscht bekommen. Wollen meine Meinung hören. Bekommen sie. Natürlich kann man sich die unendliche Frage stellen, wer spielt mit wem?

Und lieber +, träume weiter, dass du in 5 Jahren Bohlen spielen kannst.
Zitat
zu ignorieren, der Egalität zu überlassen
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es einem bösen Zeugen Jehovas nicht gefällt.

Lieber + du siehst es ja an deinem monierten Viedeo. Willst du es ignorieren ...

Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  . +
Datum: 23. August 2013 12:15

Zitat
der einzig wahre Bauer
Lieber + würdest du sagen, deine Mutter, du selbst, aber auch Drahbeck, alle diejenigen die das Infolink-forum und die Webseite betrieben, schreiben sich ihre Wunden von der Seele?

Naja Bauer - meine Tränen sind echt - auch wenn meine aufgesetzte große rote Nase zum Lachen bringen soll.

;-)
Die Aussage gefällt mir:
Zitat
der einzig wahre Bauer
Warum soll ich mich mit einer Sache nicht mehr beschäftigen?
Bin ich erst darüber hinweg wenn ich nichts mehr sage und schweige?
Dann müssten ja alle die seit Jahrzehnten sich mit dem Thema beschäftigen eines an der Waffel haben? Sicherlich ist es gut, Dinge aufzuarbeiten. Mancher verliert eben seine Lust an einem Hobby. Das ist kein Problem. Andere verfolgen ihr Hobby zeitleben und dies mal mehr und mal weniger intensiv.
Ich grinse mir eines ob der Logik, dass wer schreibt, noch nicht "darüber hinweg" ist.
Ich halte nicht das Schreiben für krank, sondern diese Art der Gedanken.
Wo auch immer ich hinblicke und mit etwas Verstand die Angelegenheit betrachte, frage ich mich: "Warum hast du dir nicht gleich den Finger in den Hals gesteckt?".

Normalerweise hör ich halt immer "Warum kommst du nicht endlich darüber hinweg".

Sektenausstiegsarbeit ist halt so eine schrecklich schmutzige Angelegenheit.
Und es gibt so viele schöne Dinge im Leben.
Aber Du hast schon recht:
Zitat
der einzig wahre Bauer
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es einem bösen Zeugen Jehovas nicht gefällt.
Ich versuche sie los zu werden.
Wir arbeiten dran.

;-)

Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 23. August 2013 13:20
Wenn du bei den Red Nose geblieben wärst, würde auch keiner die Messlatte verwenden:

"Wann kommst du darüber hinweg?"

Ist doch nur eine Form der Einschüchterung und jemanden zum Schweigen zu bringen.

Also ich finde, Sektenarbeit ist eine sehr saubere und vor allem sehr ehrwürdige Tätigkeit. Du must dich dabei nur mit sehr schmutzigen Dingen beschäftigen.

Werde Drogenhelfer und du siehst Elend. Werde Sektenaufklärer und du siehst Elend. Beschäftige dich mit Jehovas Zeugen und du fragst dich warum du dir nicht gleich den Finger in den Mund steckst. Sollte man, dann kann man die Sache ohne einen Würgereiz angehen. Hilft sicherlich auch beim Haifischbecken ;)

Trotz sektenarbeit kannst du alle schönen dinge im Leben genießen. Du unterliegst doch keinen Zwängen. Ganz im Gegensatz zu den Zeugen Jehovas. Die Armen sind doch in einem geistigen Gefängnis. Du aber bist frei und gehst bei deiner Sektenarbeit nur einmal einen Gefangenenbesuch machen.

Das ist nicht schlimm. Das ist ein gutes soziales Verhalten, sich weiterhin um die armen Seelen der geistig versklavten Zeugen Jehovas zu kümmern.

Also ich für meinen Teil bin losgekommen. Ich nehme sie gerne mit offenen Armen auf. Natürlich nehme ich deswegen kein Batt vor den Mund und wie ein Sportler sicherlich auch nach seiner aktiven Zeit gerne mal wieder spielt und in das Vereinsheim ;) geht, so gönne ich mir mals ab und an einen Spaß.

Es ist nicht die entscheidende Sache was du machst, sondern mit welcher Einstellung du eine Sache machst.

Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 23. August 2013 21:52
Hallo +
bei der Roten Nase musste ich immer an folgendes Bild denken:

Zum Thema über dem Berg sein, habe ich hier etwas geschrieben das dir vielleicht hilft oder das zumindest einmal nachdenkenswert ist.

auf die sanfte Tour
Hierzu als Ergänzung ein vor Jahren geschriebener Beitrag.
http://gimpelfang.de/index.php?religion-ist-hier-nur-mittel-zum-zweck
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 29. August 2013 11:35
Warum sind eigentlich die Bänkelsänger aus dem Haifischbecken nicht bei Facebook???

Oder auf Google+?

Tumblr gilt gerade bei jungen Nutzern als DIE Platform, um sich möglichst schnell und unkompliziert mitzuteilen.

Jeder der ein besonderes Anliegen und eine Verkündigung hat, ist bei Facebook, Google+, pinterest, twitter und Tumblr vertreten. Mindestens bei 1-2 dieser Portale oder bei allen – je nachdem, welche Klientel angesprochen werden soll. Tumblr soll wohl von Frauen sehr bevorzugt werden.

O.K. ich fehle auch. Aber das werde ich wohl jetzt bald nachholen. :)

Die Foren und Webseiten haben sind offenbar erledigt. Das war gestern. Was ist heute?

Facebook / Istagramm / Google+ / Tumblr / pinterest / twitter

So ein Forum und eine Webseite mit einem besonderen Anliegen, das ist heut so etwas von altbacken, das ist bei weitem nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Wer heute sein Publikum haben möchte, muss sich marktgerecht verhalten und dort hingehen wo etwas los ist.

Auch youtube ist noch aktuell und sollte nicht vergessen werden. Man muss nicht immer mit dem eigenen Konterfei dort sichtbar sein. Es gibt immer noch den Weg der Dokumentation … und der ist gar nicht einmal der schlechteste Weg. Hallo +

Im Vergleich zu Ausstieg und Infolink war und ist der irre DZV doch geradezu auf der Höhe der Zeit. Der hat wenigstens Facebook bedient.

Das Haifischforum ist wohl nichts anders als ein geistiges Gefängnis für Aussteiger, vielleicht auch eine psychiatrische Anstalt in der verwahrt aber weniger geheilt wird. Es dient wohl mehr der Ruhigstellung. So meine Beobachtung und Einschätzung.

Wer aus dem geistigen Gefängnis bei Jehovas Zeugen kommt fühlt sich halt in der geistigen Enge der wohlwollend zugelassenen Kommentare, sicherlich auch gleich zuhause. ;)

Und wer es schafft, der kann auch dort aufsteigen, wenn er denn strebsam, anpassungsfähig und teamfähig ist. Natürlich muss er das sagen was gewünscht wird, dass es gesagt wird. Statt Ältester und Aufseher wird er jetzt Moderator – hört sich auch sehr nett an.

https://www.facebook.com/zeugenjehovas.zentralarchiv

Beiträge von DZV
- Zeugen Jehovas arm und dumm?
- Zeugen Jehovas verspekulieren das Geld ihrer Anhänger

Naja, und wenn man den Links folgt kommt man auf die Seite
http://jehovas-zeugen-zentralarchiv.blogspot.de/2011/09/austeigerportrats-teil-1-bernd-galeski.html

Foren, Webseiten rund um das Thema Jehovas Zeugen finden heute nur wenig Beachtung. Für die paar "Hansel" die da gucken… da ist es eigentlich den damit verbundenen Aufwand nicht wert.

Neue Methoden braucht das Land. Sicherlich sind Foren und Webseiten eine gute Basis. Aber wie erweckt man Interesse an der Webseite? Wie erreiche ich den "Kunden"? Eine Frage die sich Google, Facebook, Yahoo und andere täglich stellen. Wie verbreite ich mein Anliegen?

Wenn ich an Facebook denke: Beiträge dort einstellen, Fortsetzung oder ausfühlich auf die Webseite oder das Forum verlinken. Und gerade bei Facebook: man kann sich seine Freunde suchen ;) oder die Freunde suchen Freunde – auch so werden Inhalte verbreitet. Man muss sich die Technik und vorhandene Infrastruktur nur zunutze machen

Auch twitter ist gut für Nachriten und Hinweise auf Beiträge in Foren oder auf der Webseite.
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  . +
Datum: 29. August 2013 16:39

Zitat
der einzig wahre Bauer
Warum sind eigentlich die Bänkelsänger aus dem Haifischbecken nicht bei Facebook???
Auch youtube ist noch aktuell und sollte nicht vergessen werden.

h hasse Facebook
und das ich schon immer Youtube als notwendiges Übel angesehen habe setze ich als bekannt vorraus.

Ich hatte noch nie ein Facebook Profil und es bekomen mich auch keine 10 Pferde dort hin.
Und Youtube rühr ich nicht mal mehr mit der Zange an.

;-)

Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 29. August 2013 18:05
So unterschiedlich sind die meinungen.

Youtube verwende ich mittlerweile ab und an wie google. wenn ich bestimmte Informationen benötige. Viele firmen sind hier mit einem nützlichen Informationen und zugegeben, viele auch mit unnützler Werbung vertreten.

Für den Bereich Jehovas Zeugen ein unstrukturierte Haifschbecken allerlei Inhalt.

Facebook nutze ich nicht für mich. Ist mir zu doof. Aber viele und gerade junge Leute finden es chic. Aber alle Alter sind dort vertreten.

Ich will für nichts Werbung machen, nur Beispiele geben

https://www.facebook.com/hornbach.de?fref=ts
https://www.facebook.com/Amazon.de?ref=stream
https://www.facebook.com/pages/Euro-Ausstieg-Ja-bitte/609878555704985?fref=ts

Nun mal mit Bezug zu Jehovas Zeugen

https://www.facebook.com/pages/Zeugen-Jehovas/108499392507315?fref=ts&rf=114897538527344

https://www.facebook.com/pages/Jehovas-Zeugen-News-Geschichte-Videos/164212486954285?fref=ts

Und vor allem muss ich mich revidieren:

https://www.facebook.com/pages/Zeugen-Jehovas-Sektenausstieg-Netzwerk/182970978418561

grins, wenn man nur flüchtig guckt :(
letztere Seite zeigt Verweise auf das Zentralarchiv !!! na also doch keine Revidierung. Ist zwischenzeitlich stillgelegt.
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  offthehook
Datum: 29. August 2013 18:32
Eine Frage an Plus:

Was stört dich so sehr an facebook?
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  . +
Datum: 30. August 2013 15:23

Zitat
offthehook
Eine Frage an Plus:
Was stört dich so sehr an facebook?

armseliges Aufmerksamkeitsbetteln durch Datenexhibitionismus

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn sich jeder im Netz nackig machen kann, wie er will.
Aber er möge es nicht den anderen als soziale Regel oktroyieren.
Und nicht eine tatsächlich nur von den Profiteuren dieser Daten ersonnene Regel als sozialen Standard definieren.

Oder anders Formuliert:
Facebook ist auf meiner sozialen-Standart-Skala etwa in der Ebene von einem Sitzplatz in einer Jauchegrube anzusiedeln und nicht als etwas das jeder haben sollte.

Schon auch (wie es Manfred schon sagte) weil es einen Internen Nutzerkreis voraussetzt und nicht offen einsehbar ist.
Dies suggeriert jedoch eine geschützte Privatsphäre die es nicht gibt.

Privatsphäre und Datenschutz sind Mittel, sich vor Machtmissbrauch zu schützen – gerade im virtuellen Raum, wo Überwachung oft verborgen abläuft.
Wissen ist Macht.
Und wer seine Privatsphäre preisgibt muss damit rechnen auch mal Machtlos kapitulieren zu müssen.

Facebook, weis sehr vieles über viele, kaum jemand aber weis etwas über die Mechanismen von Facebook.
Konzerne werden immer geheimniskrämerischer, staatliches Handeln intransparenter und User waren in virtuellen Welten noch nie vertrauenswürdig.
Dem gegenüber werde der geschwätzige Nutzer zu Datenexhibitionismus geradezu ermuntert, und von Facebook regelrecht genötigt.

Wer mal aus irgendeinem Grund Daten und Informationen unbedacht an Facebook geschrieben hat (beispielsweise bei so genannte "Privatnachrichten") die ihn später Kopf und Kragen kosten könnten, hat keine Chance das Rückgängig zu machen.

Wenn jemand darüber nachdenkt facebook zu der Herausgabe von eigenen Daten zu zwingen, muss er sich darüber im Klaren sein das selbstverständlich staatliche Stellen (z.B. Gerichte bei der Ermittlung von Straftaten) genauso Zugriff auf die Informationen aus eben diesen sozialen Netzwerken haben.
Und das Internet kennt da kein Vergessen.

"Die dümmsten Schafe wählen ihren Datenausschlachter selber"

Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  sebe
Datum: 30. August 2013 15:36
Danke +! Sehe ich auch so, wir sind keine Konsumverweigerer moderner Medien, aber aus der Sicht einer gewissen Lebenserfahrung kann man bestimmte Dinge tun oder auch lassen!
Re: Im „Haifischbecken"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 30. August 2013 18:40
Wer bei Facebook daran denkt, dass er sich dort wie in der Öffentlichkeit bewegt, wird keine Fehler machen.

Und wer sich in der Öffentlichkeit nackig macht, ob bei Facebook oder auf der Straße ist ein Depp.

Über Facebook zu lamentieren, dass es gefährlich ist, hat für mich das Niveau darüber zu schwadronieren, dass das Internet gefährlich ist.

Und dennoch wird das Internet benutzt.
Es ist jedermann freie Entscheidung das Internet, facebook und andere soziale Netze eben nicht zu benutzen.

Andere tun es. Egal ob Facebook, WathsApp oder andere Dienste.

Das Internet hast sich verändert - es wird nicht mehr in altbekannter Weise gesurft. Foren, Wissenseiten, Helpseiten usw. sind heute im Grunde tot.

Die Nutzung des Internet hat sich auf die Nutzung von Communitys verlagert. Wer also Kontakte, Infos (ungeeignet), Meinungen und mitteilungen sucht, der benutzt eine Community.

Das Konsumverhalten der Tablet-Nutzer und derjenigen mit Smartphone ist weniger das altbekannte surfen, sondern mehr die Benutzung von Anwendungen. Communities sind hier eine weit verbreite Anwendung. Je nach Alter und anderen Interessenlagen.
Barbara Kohout
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 15. Oktober 2013 23:06
https://twitter.com/Bewitt09

gerade habe ich entdeckt, dass Barbara Kohout bereits seit ca. 13.12.2009 twittert.

Beitrag von heute:

https://twitter.com/Bewitt09/status/390090372430299136

übrigens: meine Twitter-Beiträge

https://twitter.com/JehovasWahrheit
facebook
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. August 2013 19:04
Zum Thema facebook und Co kann ich für meiner Person dann nur sagen. Der Einschätzung das „sei mir zu blöde" vermag ich mich durchaus anzuschliessen.
Einen besonderen Wert im Internet haben für mich auch dessen Erschließungsoptionen, über einschlägige Suchmaschinen (ohne jetzt Namen zu nennen, oder nicht gar so gängige von diesen „diskriminieren" zu wollen). Die Suchmaschinen bieten durchaus die Möglichkeit „Nadeln im Heuhaufen" zu finden. Etwas Glück gehört zwar auch dazu, und das stellen der „richtigen" Anfragen. Aber ohne die sähe es wohl weitaus trüber aus.
Relevante Ergebnisse dabei habe ich indes kaum auf „facebook"-Seiten bisher registriert. Deren Konzeption sieht dann ja auch wohl in erster Linie eine Art „Visitenkarte" vor. Was steht auf einer Visitenkarte. In der Regel nicht sonderlich fiel.
Und klick ich dann tatsächlich mal solch einen facebook-Link an, kann man nicht selten die weitere Belehrung lesen, der Inhaber lasse aber das lesen für nicht auch bei facebook Angemeldete, nicht zu.
Dann bin zumindest ich, schon mal „bedient".
Wenn das also so ein „exklusiver" Club ist, der seine mageren substanziellen Ergebnisse zudem nur einer eingeschränkten Öffentlichkeit dargeboten wissen will. Dann mag diese eingeschränkte Öffentlichkeit auch weiter unter sich schmoren. Ich bedarf ihrer dann nicht.
Re: facebook
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 29. August 2013 23:54
Im Vergleich zu Google und Facebook, erscheint mir die NSA fast schon als Kinderkacke. Google bildet das aktuelle Internet auf seinen Servern ab. Auch einige alter Versionen sind dort gespeichert, aber nicht so der Rede wert. Riesige Datenbaken über entfernte Rechenzentren, gehören zu den Googlespeichern. Soweit ich gehört habe schließt die Googledatenbank weltweit verstreute Rechenzentren ein. Der Schwerpunkt der Speicherkapazität liegt wohl in den USA. Google wird allseits gut genutzt und bietet einen prima Nutzen.

Facebook speichert auch enorme Datenmengen. Doch hier sind es nicht die öffentlichen Dinge, sondern die privaten Mitteilungen, Bilder und niedergeschriebenen Gedanken seiner Nutzer. Auch hier wird in unvorstellbar großen Datenbanken ein riesiges Datenvolumen verwaltet. Facebook ist eben anders konzipiert.

Google spiegelt den öffentlichen Teil des Internets, der ohnehin zugänglich ist, entsprechend zugänglich ist Google. Dass Google keine Ergebnisse von Facebook liefert ist richtig, sonst würden private Dinge zu öffentlichen Mitteilungen.

Um Facebook nutzen zu können, muss man sich bei Facebook anmelden. Um in Deutschland zu leben, muss jemand nach Deutschland kommen. Und erst dann weiß man wie es in Facebook zugeht.

Facebook ich nicht dazu da Informationen anzubieten und aufzubereiten. Da kann sich jeder Nutzer so viel und soweit verwirklichen wie er möchte. So viel oder so wenig von seinem privaten Leben herauskehren wie er möchte. Hieraus mag dann der eine oder andere Informationen über eine Person herauslesen. Aber dazu muss er mit der Person befreundet sein bzw. ist es eine Frage der Offenheit einer Person, wie öffentlich der Inhalt sein soll.

Facebook ist entsprechend aufgebaut, mit möglichst vielen Personen in Kontakt zu kommen – Freundschaft anbieten nennt sich die Kontaktaufnahme. Nur es sind halt keine Freundschaften, natürlich können es Freunde sein, aber ich sehe das mehr als Kontakte an.

Ich verweise hier beispielhaft für eine geschlossene Gruppe die Informationen untereinander austauscht und darauf angelegt zu kommunizieren, auf XING hin. Das Geheimnis für beruflichen Erfolg? Kontakte.

Ja, um Kontakte geht es.

Kontakte, denen man die eigenen Ergüsse zugänglich machen kann bzw. denen man die eigenen Ergüsse auf deren Seite einstellen kann. Ungefragt - solange man Freund ist. Ansonsten halt eben nicht.

Bei Google generieren sich Kontakte sobald ein Suchbegriff gefunden wurde und jemand auf deine Webseite oder ein Forum gelangt.

Facebook hilft nun, eine andere Art von Google zu sein.

Bei facebook hat der Anbieter einen ständigen Abnehmer, sobald sich jemand als Freund registriert hat oder verbunden ist, werden diesem Freund auf seiner Seite, die eigenen Inhalte präsentiert. Dessen Freunde können diese Inhalte ebenfalls sehen und liken. Also ein spinnwebenartiges Gefecht der Verbindungen und Kontakte entsteht.

So erhält man über Facebook Zugang zu den Nutzern und kann auch Inhalte transportieren, sprich verbreiten.Facebook kann der aktiven Informationsverbreitung dienen bzw. dafür benutzt werden.

Facebook eignet sich zur aktiven Verbreitung von Information. Google ist als eher als passiv einzustufen.

Um Facebook beurteilen zu können und zu bewerten, muss man dabei sein. Man muss sich halt anmelden, bei Facebook und bei Google auch. Android Handys oder Tabets funtionieren halt auch nur wenn man sich bei Google anmeldet. Ich bin da auch "bedient", aber um es nutzen zu können, muss die Anmeldung halt sein. Windows 8 ist nicht besser (nur der Volständigkeit) und umd Facebook oder die anderen feinen Portale, sprich communities nutzen zu können, muss man sich anmelden.
Re: facebook 
geschrieben von:  sebe
Datum: 30. August 2013 09:00
Gibts bei Facebook Bonuspunkte, wenn man wie Du so für diese Seite wirbt?
Informationen anbieten und aufbereiten, so wie das Drabeck und + machen bringt mich weiter, und um mit jemand befreundet zu sein, brauche ich kein Facebook, nur ein Telefon oder persönliche Gespräche bei einer Tasse Kaffee
Re: facebook
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 30. August 2013 10:02
Ich muss es mal so sagen:
ich fühle mich nicht richtig verstanden :( hihihihi

aber ich will mir mal wieder Mühe geben. ;)

Dinge aufzubereiten ist schön und gut und die erste Arbeit. Doch was nützt das beste Buch, die tiefste Abhandlung, wenn das alles beim Autor im Nachttisch schlummert?

Erst wenn die aufbereiteten Dinge gelesen werden, von vielen gelesen werden, dann steigert sich der Nutzen und vor allem, wenn der Autor auch den Wunsch hat, viele Menschen zu erreichen.

Ich bewundere das Ausharrungsvermögen von Manfred, wie er hier für ein kleine Anzahl von Lesern, eine gute Arbeit leistet.

Ob Aufklärung oder der Ausstieg - du musst die Menschen erreichen. Jehovas Zeugen wollen auch die Menschen erreichen, darum drucken sie Literatur mit komischen Geschichten und klingeln damit an den Haustüren.

Und genau darum geht es.

Es ist einfach die Frage, ob man von der Wandzeitung wegkommt und modern mit der Zeit geht. Also mal übertrieben gesagt.

Worum geht es?
Es geht darum, dass wer ein Anliegen hat und Menschen erreichen will, schon mal aus dem Hasu gehen muss.
Mit einem Gespräch bei einer Tasse Kaffee oder einem Telefonat kann sich EINER stundenlang entspannen und sich dabei so dumm und dämlich sabbeln, dass er am Ende so schlau ist wie am Anfang.

Was sind das für Dinger die da entstanden sind?

Communities
aha. jede Gruppe ist eine community - Jehovas Zeugen, wie eine Partei oder ein Fußballverein.
Werbung für mein Bier mache ich im Fußballstadion - ich muss zur Community hingehen. Dort meine Botschaft verkünden. Sonst bleibe ich auf meinem Bier sitzen.

Alles entwickelt sich. Auch wenn Omas Kachelofen eine feine Sache ist, muss ich doch heute keinen Kachelofen einbauen. Kann ich, aber nur neben einer modernen Heizung.

Und so ist der Fortschritt seit Beginn des Internet und des ersten PC weitergegangen.

Ich stelle ja nur für mich fest, dass entweder es Leute gibt, die nicht mit der Zeit gehen, oder nicht wollen (bitteschön, jedem das Seine) oder garnicht so mitbekommen was es sonst noch so gibt, bzw. wie sich die Welt verändert.

Ich nehme mal ein Beispiel: mit Beginn des Rundfunks haben Jehovas Zeugen bekonnen dieses Medium zu nutzen möglichst viele Menschen zu erreichen. Zeitungsdruck hast sich bis heute gehalten. Das Internet hat Veränderungen gebracht und so sind Jehvoas Zeugen mit vielen bereits in den Anfangszeiten registrierten Webseiten präsent. Sie waren auf einem modernen Stand und haben nciht gesagt, nette Gespräche, Telefonate und eine Tasse Kaffee reichen mir.

Facebook / Istagramm / Google+ / Tumblr / pinterest / twitter

Hier geht es darum Menschen zu erreichen - nicht mit der Zeitung, nicht mit dem Telefon, nicht mit dem TV, sondern mit dem Internet.

So wie man bei Google nach Informationen sucht, stellt sich für jeden Autor, jede Webseite die Frage, wie erreiche ich Menschen? Wie werde ich besucht und wie kann ich meine Botschaft, meine Erkenntnisse und meine Arbeit anderen mitteilen.

Bei Facebook / Istagramm / Google+ / Tumblr / pinterest / twitter stellt sich also die Frage, wie man auf sich aufmerksam machen kann. Und genau darum geht es.

Offen und frei? Beim Haifischbecken habe ich den Eindruck, dass ähnlich wie bei Jehovas Zeugen eine Gedankenkontrolle und weniger die freie Meinung vorherrscht. Schon gar nicht die Vielfalt der Meinungen - die man dann auch akzeptiert. Ich habe dort den Eindruck, dass man Meinungen bilden und lenken will und die Vielfalt der Meinungen beschneidet. Schreiben kann ja jeder was, aber wie sind die Reaktionen? Die Bewertungen?

Ich nehme ja nur zur Kenntnis und sage meine Meinung. Ansonsten bleibt es jedem überlassen was er tun oder lassen möchte. Aber bitteschön, auch darüber bilde ich mir meine Meinung.

Also einfach noch mal lesen:

Facebook / Istagramm / Google+ / Tumblr / pinterest / twitter

Und ich betrachte das Haifischbecken das darum bemüht sein will (meine Beurteilung) Aussteigern zu helfen und aufzuklären, hier mehr im eigenen Saft schmort als aktiv zu sein und zu werden. Dieser Idiot von DZV (so idiotisch ist er garnicht, nur doof, weil er an wahrer Erkenntnis einen Mangel hat) ist doch offenbar schon vor Jahren auf der Höhe der Zeit gewesen. Weil er offenbar nicht die Speerspitze für Kaffee trinkende, telefonierende Aussteiger sein wollte, hat er seine Sache wieder einschlafen lassen. Aber für eines ist dies gut: Sie ist ein guten Beispiel wie man es machen kann, wie man Menschen erreichen kann.

Und da hilft nur der Weg: auf Menschen zugehen.. das hat man zu Beginn des Internet damit getan, dass man stundenlang seine Seite in irgendwelchen Spidern und Verzeichnissen eingetragen hat.. man ist auf Menschen zugegangen. Nur von google gefunden zu werden ist einfach nur etwas wenig - heutzutage. Die Welt dreht sich und verändert sich.

Gute Beiträge oder ein Anliegen gehört publiziert und es wird das besonders verkauft und gelesen, wofür meist auch die zielgerichtete Werbung gemacht wird.

Facebook ist Kacke. Ich bin da nur registriert und sonst nichts. Aber hier geht es darum nicht für Facebook Werbung zu machen, sondern zu zeigen, wie nützlich Facebook für die eigenen Interessen benutzt werden kann. Und es geht nur um das Interesse, Öffentlichkeit zu erreichen, ob die Jehovas Zeugen sind oder nicht.

Jeder der mehr über Jehovas Zeugen weiß, hat einen Vorteil. Es geht darum, möglichst vielen Menschen Vorteile zu verschaffen - möglichst viele Menschen über die Wahrheit zu informieren, was Jehovas Zeugen wirklich sind.

Wer junge Leute kennt der weiß, wie bei denen laufend das Handy surrt, weil neue Botschaften von Freunden eintreffen oder die Benachrichtigung über sonstiges Neues. Die sind alle paar Minuten mit ihrem Handy beschäftigt. Morgens der erste Blick auf das Handy und abends ist es der letzte Blick vor dem Einschlafen.

Und wer ist schuld?

Facebook / Istagramm / Google+ / Tumblr / pinterest / twitter

Hier spielt das Leben.
Das Internet ist hier im Vergleich schlichtweg tot.

Und ganz ehrlich: die jungen Leute surfen heute alle nicht mehr. Die Kommunizieren. Oder genauer gesagt, sie konsumieren. Und Facebook / Istagramm / Google+ / Tumblr / pinterest / twitter sind einfach Wege auf junge Leute zuzugehen - ihnen etwas anzubieten das sie konsumieren können.

vergleiche:
http://www.golem.de/news/google-communities-google-startet-gegenstueck-zu-facebook-gruppen-1212-96192.html

http://www.stern.de/digital/online/25-jahre-ur-community-the-well-die-mutter-der-sozialen-netzwerke-1591395.html
Re: facebook
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 30. August 2013 11:23
Das mag sich dann ja alles ganz gut und schön anhören. Nur ein Aspekt ist in jener Betrachtung nicht berücksichtigt.
Meine Einschätzung ist weiter die. Die WTG gibt es noch in hundert Jahren.
Sie findet auch weiterhin ihr „Strandgut". Wenn hierzulande nicht mehr in dem Umfange in Deutschsprachigen Kreisen wie etwa in der Zeit um 1950, dann halt eben in Fremdsprachigen Kreisen hierzulande.
Was gibt es denn für Angebote für diese Fremdsprachigen Kreise? Sicherlich solche die da sagen wechselt mal den Regen durch die Traufe, kommt zu uns. Das war es dann aber auch schon.
Ergo sagt sich mancher, das familiäre Umfeld spielt ja auch eine wesentliche Rolle. Wieso soll ich den Regen verlassen, wenn doch bloß die Traufe auf mich wartet?
Ergo wird das hiesige Angebot weiterhin ein Nischenangebot bleiben.
Wer die WTG tatsächlich verlässt tut es weniger, weil hier beispielsweise nachgewiesen wurde, was ein Herr Franke zum Thema 1975 mal herum tönte. Da wirken die WTG-Abschottungsmechansmen weiterhin. Siehe auch den nächsten vorgesehenen Beitrag der Serie "Vor fünfzig Jahren", der eine kommentierte Fortsetzung des „Wachtturms" vom 15. 1. 1953 ist. Nur eben dann nachgewissen die selbe Tendenz noch zehn Jahre später.
Wer die WTG verlassen hat, kann dann hier - meiner Meinung nach - eine Fülle von eher intellektuell ausgerichteten Argumenten vorfinden, die ihn davor bewahren können WTGgefügig Rückfällig zu werden. Diese seelische Stabilisierung ist auch ein Wert.
Im übrigen hat jeder nur begrenzte Ressourcen. Das gilt auch für mich. Meine Biographie ist in der Tat anders verlaufen als die des Durchschnittes. Angefangen dann vom DDR-Uraniabuch und in der Folge dann, auch noch meine umfänglichen Studien in wissenschaftlichen Bibliotheken.
Letztere sind das „Pfund mit dem ich zu wuchern meine zu können". Diese Erkenntnisse stelle ich auch keineswegs unter den Scheffel. Aber mit dieser Konzentration ist dann schon mal zugleich auch meine Grenze an Leistungsvermögen erreicht.
Was nützt denn ein facebook Account beispielsweise auch von der Userin Xo Trance bei Infolink betrieben und unter ihren Postings auch angegeben, wenn man dann als Nicht bei facebook Angemeldeter zu lesen bekommt, nicht mal lesen sei gestattet, eben weil man die facebook Anmeldung nicht vornimmt.
Wenn sie denn meint mit solcher Art im eigenen Saft schmoren, sonderliches zu bewirken.
Ich habe da eine andere Meinung.
Und die hiesigen Beiträge sind auch alle so ausgerichtet, dass sie von Suchmaschinen erfasst werden können. Wenn auch nicht unbedingt die des Mysnip-Forums, dann aber auch diese noch - zeitersetzt - mittels der Forumsarchive
Im übrigen meine ich auch schon einige zeitweilig glühend hell leuchtende „Strohfeuer" beobachtet zu haben. Und anschliessend nur noch „Asche".
Dazu ich nehme mir mal die Freiheit, rechne ich auch das Buch einer Frau Maragarete Huber „Wenn Frauen nicht mehr schweigen".
Das gab es sowohl im Buchhandel (heute aber nicht mehr) als auch mal in einer Internet-Variante. Letztere Internetseite hat es dann aber nach einiger Zeit, auch zu seinem Aschenhaufen hinzugetan (oder hinzutun müssen, was auch nicht aussschliessbar ist).
Von letzterem Fall kann ich dann ja auch ein „Liedchen" singen.
Das Strohfeuer Willi Bühler veröffentlichte auch mal ein meiner Meinung nach lesenswertes Buch über seine Erfahrungen als WTG-Missionar in Portugal. Und wie ist es heute um dieses Buch bestellt? Da es auch bei BOD verlegt war, habe ich durchaus mitbekommen, der Verlagsvertrag ist gekündigt. Abgesehen davon dass seine Frau mir es mal telefonisch untersagt hat, weitere Internettexte von Willi Bühler, die er selbst mal publizierte, weiter auf meiner Webseite darzustellen. Bekommt man solch eine Aufforderung, muss man in der Tat dem Folge leisten.
Also auch der Fall Bühler ist der Kategorie Strohfeuer zuzuordnen.
Es würde mir nicht schwer fallen, jene Kategorie Strohfeuer noch mit weiteren Beispielen zu ergänzen.
Erwähnt sei auch noch, es ist bekannt, dass Internetbeiträge auch vom Zugriff der Suchmaschinen ausgeschlossen werden können. Infolink-Forum etwa betreibt das so.
Hier hingegen ist die größtmögliche Öffentlichkeit praktiziert. Ich stelle also das „Licht keineswegs unter dem Scheffel" wie es aber einige facebook-Anbieter durchaus tun.

Im übrigen hindere ich ja überhaupt niemand, wer da wähnt facebook sei die „ultimative Wunderwaffe", dies dann auch zu praktizieren. Sollte er sein Angebot öffentlich zugänglich sein lassen, werde ich es mir bei Gelegenheit sicherlich mit ansehen.
Hält er indes das schmoren im eigenen Saft für das „Gebot der Stunde", dann hat sich jener Fall zumindest für mich, erledigt!
Re: facebook
geschrieben von:  Belliwell
Datum: 30. August 2013 18:27

Zitat
Drahbeck
Was nützt denn ein facebook Account beispielsweise auch von der Userin Xo Trance bei Infolink betrieben und unter ihren Postings auch angegeben, wenn man dann als Nicht bei facebook Angemeldeter zu lesen bekommt, nicht mal lesen sei gestattet, eben weil man die facebook Anmeldung nicht vornimmt.

Hallöchen Drahbeck...

Diese Seite auf Facebook, das ist meine Seite. Ich bin XoTrance. Und generell poste ich nicht nur dort, sondern paralel auf auf meinem Blog und im Infolink. Somit bin ich auf 3 Plattformen und schreibe dort und alle bekommen die selbe Info. Die Idee zu der Facebookgruppe entstand nachdem eine der anderen Ex-Zeugen Gruppe zusammengebrochen ist. Die Leute wollten die Informationen behalten und derzeit ist es so, das pro Monat 2 - 4 Leute neu hinzu kommen auf dieser Seite. Ich hatte auch überlegt hier zu posten. Ich bin schon ewig und drei Tage hier angemeldet. Aber ich kann nicht so qualifiziert schreiben wie das für dieses Forum hier angebracht wäre. Meistens schreibe ich wie mir der Schnabel gewachsen ist, das kommt nicht überall gut an. Daher bin ich hier nur stiller Mitleser und diskutiere mit "+" sehr angeregt über den einen oder anderen Artikel den es hier gibt.

Über Facebook kann man geteilter Meinung sein. Ich habe nur einen sehr kleinen Bereich, über den ich mich von dort Informieren lasse. Aber es steht fest das dort eine sehr breite Gruppe an Aussteigern ist die sich gern austauschen wollen. Somit richtet sich das Infoportal vorwiegend an die Leser in FB. Der Rest kann im Blog gerne mitlesen. Ich werd den Blog - Link demnächst auch im IL Forum hinterlassen.

LG Belli
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Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?
Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)
Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........

Re: facebook
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 30. August 2013 18:48
Hallo Belli,
ich habe ja nur nachgedacht und die Realität erfasst. Es freut mich, dass meine Meinung hier eine Bestätigung findet.
Wünsche dir weiter guten Erfolg.
Welche Seite ist es genau?
Blog und FB?

Anregung: Überlege einmal, ob du deine Facebook-Seite nicht ganz öffentlich machst. So ein vorsichtiges reinschauen und beobachten regt womöglich an, sich "anzufreunden". ;) natürlich mag der bequeme Weg einfach nur gucken zu können davon abhalten, sich anzufreunden, was ja auch wichtig ist und gewünscht wird.

Belli, ich würde sagen, du bist auf der Höhe der Zeit. So sollte moderne Kommunikation sein. So läuft es heutzutage. Top, ich drücke dir die Daumen.

Beste Grüße
Bauer
Re: facebook
geschrieben von:  Belliwell
Datum: 30. August 2013 20:05
Eigentlich müsste sie öffentlich sein. Ich kann aber nochmal nachschauen. Es sollte nur die Möglichkeit geben das alle Lesen können, aber nicht schreiben können. Das sie nicht öffentlich ist könnte daran liegen das ich diesen Krampf der Einstellungen nicht ganz verstehe.....grübl*

Sodele.... nochmal nachgeschaut. Sie ist und bleibt öffentlich. Warum man dennoch nicht hinein schauen kann verstehe ich nicht. Ein Mysterium Facebooks... oder ich bin einfach mal nicht in der Lage es richtig einzustellen...


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Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
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Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........
Re: facebook
geschrieben von:  . +
Datum: 30. August 2013 20:26
Re: facebook
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 30. August 2013 23:29

Zitat
Belliwell
Eigentlich müsste sie öffentlich sein.

Dann kann ich dazu nur meine Erfahrungen berichten.
Der neu hinzugefügte Link
http://infoportal-exzj.myblog.de/ ist in der Tat erreichbar.

Unter dem Link https://www.facebook.com/groups/InfoportalExZJ/

indes ist nach wie vor - für bei Facebook nicht Angemeldete - nach dem Anklicken nur dieses lesbar:

Offenbar will Facebook eine Anmeldung erzwingen. Wer sich zwingen lässt kann es selbstredend so halten ...

Re: facebook
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 31. August 2013 00:02
Noch zwei Erfahrungen in Sachen Facebook
Unter
https://www.facebook.com/heinzpeter.tjaden
Bekomme ich die Mitteilung:
„Heinz-Peter Tjaden
ist bei Facebook.
Um dich mit Heinz-Peter zu verbinden, registriere dich noch heute für Facebook"
Desweiteren gibt es aber ein Bild
Und auch noch verschiedene Rubriken, angefangen von „Favoriten" und weiteres bis zu „Sonstiges mit „127 weitere Links"
Inhaltlich bietet seine Facebook-Seite somit weniger als seine dversen Blogs, die er ja auch betreibt. Aber immerhin, ein gewisses Grundangebot ist vorhanden.

Fallbeispiel 2
http://www.laizistische-sozis.eu/forum/aktuell
Auch dort gibt es einen Link zu Facebook der aber wiederum ergebnislos endet, dieweil eine Anmeldung zwingend verlangt wird.
Ich erinnere mich aber wie jene Seite „neu auf dem Markt war" hatte sie auch eine Art „Pinnwand" die jeweils in Kurzform Meldungen der letzten Zeit offerierte. Diese Pinnwand hatte ich dann auch genutzt als Info-Grundlage. Bis sie dann eines Tages auch Ersatzlos verschwand (zumindest für nicht bei Facebook Angemeldete).
Re: facebook
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 31. August 2013 00:12
Um ohne Anmeldung Facebook-Profile aufrufen zu können, muss die Seite verifiziert sein.
http://www.thomashutter.com/index.php/2013/05/facebook-neu-verifizierte-seiten-und-profile/
Sich bei Facebook anzumelden sollte eigentlich kein Problem sein. Niemand muss auf Facebook seine Daten veröffentlichen und die mindestens erforderlichen Daten für die Registrierung sind die Üblichen. Da gibt man noch keine besonderen Daten preis. ... Kann aber gucken, gucken, gucken ... aber wenn man was schreibt, dann bleibt es auf ewig.
Re: facebook
geschrieben von:  Belliwell
Datum: 31. August 2013 08:38
Ich hab den Blog jetzt mal verlinkt. Er ist nun im IL Forum unter meinen Postings (XoTrance) zu finden, oder aber über Google wenn man Infoportal-JZ eingibt....
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Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?
Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)
Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........
Re: facebook
geschrieben von:  offthehook
Datum: 31. August 2013 09:58
Wenn ich noch Bewerbungen schreiben müsste, wäre ich auch vorsichtiger.
Habe gestern meine Einstellungen überprüft und einige Änderungen vorgenommen...
Facebook & Twitter
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 09. September 2013 12:19
Hallo, liebe Gemeinde ;)
ich habe es getan:
https://www.facebook.com/JehovasWahrheit
https://twitter.com/JehovasWahrheit



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