Re: KdöR-Auseinandersetzung


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von Drahbeck am 17. November 2002 18:59:34:

Als Antwort auf: Re: KdöR-Auseinandersetzung geschrieben von kk am 17. November 2002 05:42:30:

Man muss keineswegs Zeuge Jehovas sein, um ein gewisses Maß an Politikverdrossenheit zu haben, und daraus ableitend vielleicht gar zu sagen. Ich wähle "die" nicht. Dies alles ist nachvollziehbar, obwohl es andererseits auch nichts zur Lösung anstehender Probleme beiträgt. Jeder Nichtwähler überlässt somit anderen, die realen Machtverhältnisse zu gestalten. Er entmündigt sich faktisch selbst. Ob das anderen überlassen, mit seinen ureigensten Interessen wirklich übereinstimmt, mag man mehr als berechtigt anzweifeln.

Bei den Zeugen Jehovas haben wir jedoch den Fall, dass hier aus "dogmatischen" Gründen eine prinzipielle Wahlverweigerung vorliegt. Dies kann und muss man kritisch hinterfragen. Damit ist nun überhaupt noch nicht gesagt (dies mal als Sandkastenspiel) würden Zeugen Jehovas generell mitwählen, ob sie denn zu einem "Zünglein an der Waage" werden könnten. Ich befürchte eher nein. Die sind doch, ich formuliere das jetzt mal krass, politisch so dumm gehalten und erzogen, dass sie auch noch bei einer Wahlfreigabe "ihre eigenen Metzger wählen" würden. Von mir aus, kann der Haufen Zeugen Jehovas, durchaus weiterhin zu den Nichtwählern gehören. Ich meine zu wissen, wo meine Interessen am allerwenigsten vertreten werden. Und 100 000 Stimmen von 160 000 beispielsweise für eine "Partei Bibeltreuer Christen". Darauf kann ich dankend verzichten! Dann mögen sie ruhig weiter Nichtwähler bleiben!


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