Bruno Osuch

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 27. Februar 2010 11:16

Da ich die Zeitschrift des „Humanistischen Verbandes" mit dem Titel „Diesseits" auch lese (und sicherlich lese ich noch einiges mehr), ist mir in deren letzter Ausgabe auch eine Notiz zu Bruno Osuch (Funktionär jenes Verbandes) aufgefallen.
Die Stasi-Totschlagkeule erweist sich ja seit jeher als ein beliebtes Instrumentarium, namentlich jener Alt-Bundeskrepublikanischen Kräfte, die selbst nie von den subtilen Methoden der Stasi tangiert wurden.
Das berechtigt selbige, dann in ihrer Sicht, die Schnauze besonders weit aufzureissen.
Das durfte dann auch Herr Osuch mal erfahren (und wohl nicht nur er).
Wie der Fall Osuch damals aktuell hochkam, wurde auch hier darauf verwiesen.

Siehe dazu:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,25549,25549#msg-25549

Da es nun eine publizistisch nachweisbare Fortsetzung jener Meldung gibt, sei auch auf diese hingewiesen:
hpd.de/node/8599

www.hvd-berlin.de/pressemitteilung/landgericht-berlin-gibt-klage-des-vorsitzenden-des-hvd-berlin,-dr-bruno-osuch,-voll

Re: Bruno Osuch

geschrieben von: keinbesserwessi

Datum: 27. Februar 2010 13:00

Auch wenn Sie , ich zitiere Sie mal: "die Schnauze weit aufreissen" ist nicht ersichtlich daraus, wie ihre Position bei der Sachlage ist!! Finden Sie es nun gut, wenn das Landgericht der Klage von Herrn Osuch stattgegeben hat, oder sind Sie für die Aufdeckung von Verstrickungen mit der Stasi?

Re: Bruno Osuch

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 27. Februar 2010 13:35

Da verweise ich auf das bereits verlinkte Ursprungs-Votum (an diesem Ort) in Sachen Osuch vom 15. April 2009

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,25549,25549#msg-25549

Da ist meine Meinung zum Thema schon zum Ausdruck gebracht.
Zitat:
„Gesetzt der Fall, das schiefe Licht bestätigt sich, rechtfertigt das nun in der Konsequenz, auch den Geldhahn für jenen Verband insgesamt zuzudrehen, wie es ja Herr Henkel gerne so hätte?

Gut, gesetzt der Fall das schiefe Licht bestätigt sich; dass dies dann Konsequenzen für Herrn Osuch haben dürfte, ist auch offenkundig.
Noch aber ist der „Fisch nicht gegessen". Der Beschuldigte bestreitet jedenfalls die Vorhalte per eidesstaatlicher Erklärung. Es muss also erst das Ende des Disputes abgewartet werden."

Bitte schön diesem abwarten auf den weiteren Verlauf wurde entsprochen.
Schon im April 2009 hatte Osuch Eidesstaatlich das Gegenteil behauptet.
Er hat Gerichtsverfahren dazu in Gang gesetzt, die Erfahrungsgemäß nicht über Nacht abgeschlossen sind; aber nun doch wohl sind.
Verfolgt man die Links weiter, hat die Gauckbehörde, als einer der Urheber, das für sie ungünstige Gerichtsurteil akzeptiert, ist nicht in Berufung gegangen, und damit ist jenes Urteil rechtskräftig geworden.
Der Link bezüglich eines Blattes seitens des hpd, datiert vom Januar dieses Jahres. Da ich nicht zu den Konsumenten der selbigen gehöre, kann ich auch nicht beantworten, ob die nun ín Berufung geht oder nicht.
Einen diesbezüglichen Hinweis habe ich nirgends im Internet gefunden. Sollten Sie mehr wissen, können Sie es dann ja - begründet - mitteilen.
In Ermangelung eines Hinweises auf ein eventuelles Berufungsverfahren , muss ich bis auf weiteres unterstellen.
Das gegen  erwirkte Urteil hat Rechtskräftigen Bestand.
Damit ist Herr Osuch entlastet, und seine Verleumder belastet.

Gleichwohl war Herr Osuch wohl, wie auch Herr Kahl, einmal Mitglied der DKP.
Damit ist er dann schon mal für seine politischen Gegner zum „roten Tuch" degradiert.
Deren Emotionen indes sind das eine. Nicht bewiesene Behauptungen im Range einer Tatsachenbehauptung das andere.
Wird eine gerichtliche Niederlage rechtskräftig, ist es berechtigt das auch so auszusprechen.
Herr Osuch ist „nicht die Stasi". Er ist mit Anwürfen belegt gewesen, einer Stasi-gesteuerten Untergrundarmee angehört zu haben.
Diese Anwürfe haben sich nach heutigem Erkenntnisstand nicht bestätigt.
Damit hat er auch Anspruch auf entsprechende Rehabilitierung, denn seine Ehre als Person der Öffentlichkeit, ist auch öffentlich tangiert worden.

Wie man die Stasi insgesamt bewertet, steht auf einem völlig anderen Blatt.
Das Blatt das hier aufgeschlagen wurde, war lediglich.
Das Osuch eine ihn betreffende unberechtigte Verleumdung, offenbar erfolgreich - gerichtlich zurück weisen lassen konnte.

Re: Bruno Osuch

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 27. Februar 2010 14:56

Das Gericht gab dem Kläger recht. In den Stasi-Akten gebe es keinen hinreichenden Beleg darüber, dass Osuch selbst Straftaten gefördert, vorbereitet oder begangen habe. In den Akten sei nicht einmal dokumentiert, ob er davon gewusst habe, dass er der "Gruppe Ralf Forster" zugerechnet worden sei. Deshalb darf Osuch laut Entscheidung nicht länger als Begünstigter der Stasi eingestuft werden.
...
Der Feldzug gegen den Pädagogen lief in der Hochphase des Wahlkampfes zur Volksabstimmung »Pro Reli« in Berlin. Ein von Kirchen dominiertes Bündnis war angetreten, um das Unterrichtsfach Ethik abzuschaffen. »Das war damals eine gezielte Hetzkampagne der konservativen Medien, um den Humanistischen Verband und damit das Bündnis ›Pro Ethik‹ zu beschädigen«, äußerte Osuch ...
Es gebe auch keine Anhaltspunkte dafür, daß er an Aktivitäten dieser Organisation, etwa an Ausbildungsmaßnahmen in der DDR, teilgenommen und sich damit wegen einer Agententätigkeit zu Sabotagezwecken strafbar gemacht habe. ...
Bereits im Oktober war es gewissen Redaktionen  untersagt worden, weiterhin zu verbreiten, »Stasi-Unterlagen« brächten Osuch in die Nähe der »Gruppe Förster«.
...
Die Bundesbehörde für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) hat das Urteil der Ersten Kammer des Berliner Verwaltungsgerichts vom 16. Dezember 2009 akzeptiert und ist nicht in die Berufung gegangen.
...
Die Herausgabe von Akten über den Berliner Chef des Humanistischen Verbandes, Bruno Osuch, durch die Stasiunterlagen-Behörde war unzulässig. Das hat jetzt das Berliner Verwaltungsgericht entschieden.

Der Sachverhalt ist für mich auch ohne kostenpflichtigen Link klar.
...

Re: Bruno Osuch

geschrieben von: keinbesserwessi

Datum: 27. Februar 2010 15:14

Gerichtsurteile sind die eine Seite, aber es gibt auch eine moralische Seite!
Hat jemand mit der Stasi oder deren Unterorganisationen zusammengearbeitet
ist das verwerflich, auch wenn ein Gericht da jetzt ein anderes Urteil fällt!

Re: Bruno Osuch

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 27. Februar 2010 15:32

Diese Meinung bleibt ihnen unbenommen. Meinungen kann man viele haben.
Man kann zum Beispiel auch die Meinung haben, Parteivorsitzende die sich per saftige Vortragshonorare „spicken" lassen und in der Folge eine bestimmte Politik vertreten, haben auch eine Art von Moral die nicht jeder gutheisst.
Es ließen sich sicherlich noch andere Beispiele benennen
Man kann zum Beispiel auch die Meinung haben, die vom bayrischen Staat auf Scientology angesetzten, und bezahlen Schlapphüte - der Stasi ebenbürtig - haben eher kontraproduktiv, denn produktiv agiert.
Hätte man die Gelder für deren Honorierung etwa in beispielsweise Aktionen wie der von Frau Caberta in Hamburg, oder ähnliches investiert, wären sie sicherlich nutzbringender verwandt worden. Aber Bayern hat sich halt für die Schlapphüte entschieden, die es „richten" sollen, und doch nichts gerichtet haben.

Was nun Herrn Osuch anbelangt, haben die gegen ihn geäusserten Verleumdungen einen Grad gehabt, der seine eingeschlagene Gegenraktion als die einzig richtige, in meiner Sicht erscheinen lässt.
Und zu dem von ihm erstrittenen Ergebnis gratuliere ich ihm auch ausdrücklich!

Ein vages Mulmigkeitsgefühl, wie Sie es ja auch zu artikulieren belieben, reicht unterm Strich keineswegs aus.
Und wer die Schlapphüte Made in Bayern, da prinzipiell nicht sehen will, wäre gut beraten, sich vom Optiker eine neue Brille mit stärkerer Dioptrenstärke zu besorgen.

Re: Bruno Osuch

geschrieben von: keinbesserwessi

Datum: 27. Februar 2010 17:06

1. Ich bin kein junger Hüpfer mehr, der Belehrung benötigt!
2. Ich habe weder mit Bayern noch mit irgendwelchen Schlapphüten oder einer
bestimmten Politik etwas zu tun!
3. Was Frau Caberta betrifft decken sich unsere Meinungen!
4. Wie Herr Osuch reagiert ist mir völlig egal, für mich ist Fakt, das solche Personen
ein stilles bescheidens Leben führen sollten, ohne irgendwelche Ämter und
Posten und sich nirgens wo äußern!

Re: Bruno Osuch

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 27. Februar 2010 17:47

Ihr Votum ist dann aber aus meiner Sicht, ziemlich allgemein gehalten. Zu allgemein gehalten.
Herr Osuch, und von dem war primär die Rede, hat es keineswegs nötig, in „Sack und Asche" daher zu kommen. Und er hat es auch nicht nötig, sich einen Maulkorb anzulegen, oder anlegen zu lassen.

Es gibt immer wieder mal Meldungen in der Presse, in letzter Zeit beispielsweise solche aus dem Lande Brandenburg, wo etwa Politiker in ein schiefes Licht (im öffentlichen Diskurs) gelangen, bei denen sich eine Stasiverstríckung nachweisen lässt.
Nun werden in diesem Forum hier sicherlich nicht alle Tagespolitischen Geschehnisse erwähnt, respektive kommentiert. Aber für eine kleine Auswahl (die Betonung liegt auf Auswahl) ist dies aber doch der Fall.
Sie werden in diesem (oder dem Vorgängerforum) keinen Beitrag nachweisen können, wo hier für einen solcherart, dann doch wohl berechtigt ins Gerede gekommenen, eine Lanze gebrochen wurde.
Insofern treffen ihre Aversionen nicht den Kern.
Gibt es anerkennswerte Nachweise einer kritisch zu wertenden Stasiverstrickung, die den Faktor eigener Schuld nachweisbar beinhaltet, wird für den Betreffenden (im Gegensatz zum Fall Osuch) hier keineswegs die Rolle der Fürsprechers übernommen.

Und dann vermisse ich bei ihnen schon mal Differenzierungen.
Fallbeispiel Hermann Laube alias „Hans Voss" aus dem Zeugen Jehovas-Bereich. Aufgestiegen dort, bis ins Präsidium der Zeugen Jehovas.
Der hat ja nun nachweisbar, mit der Stasi gekungelt. Der war für die Stasi eine zu melkende Kuh, und sie hat ihn auch gemolken.
Insofern liegt der Schuldanteil von Laube offen.
Jetzt kommt aber das aber. Da gab es welche die wollten ihm auch noch namentlich die Verhaftungen des DDR-Regimes in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit anhängen.
Diese Schwarz-weiss-Maler indes, berücksichtigten nicht den Umstand. Die letzte Verhaftungswelle (Thema Wehrdienst ausgeklammert) fand im November 1965 statt (Liebig und andere)
Jene Novemberaktion 65 hatte noch ein anderes Charakteristikum. Es wurden bei jener Nacht und Nebelaktion, noch einige weitere Hausdurchsuchungen vorgenommen. Unter anderem bei dem Berliner WTG-Fürsten Horst Sch. Der übrigens wie Laube, auch einen eigenen WT-Artikel zugestanden bekam. Ich habe den Fall Horst Sch. damals hautnah miterlebt, dieweil ich zu der Zeit für die WTG Kurierdienste zu absolvieren hatte (Zur Erinnerung, mein Bruch mit den ZJ datiert auf 1967). Jetzt ist aber noch von November 65 die Rede. Und ich weis, dass Horst Sch. damals mit einem „blauen Auge" davon kam. „Nur" Hausdurchsuchung, aber keine Verhaftung. Da hatte der Liebig schon mal erheblich weniger Glück.
Und es gab bei jener November 65-Aktion noch ein paar mehr, die gleichfalls mit dem „blauen Auge" davon kamen, ohne verhaftet zu werden.
Einer für den das offensichtlich auch zutrifft, war dann besagter Hermann Laube.
Der wurde bei jener November 65-Aktion dann, wie es so im einschlägigen Jargon heisst „umgedreht", und belieferte fortan die Stasi als sprudelnde Quelle mit Infos, die sie ansonsten auf dem „offenen Markt" (Auswertung öffentlich zugänglicher Quellen), eben nicht bekam.
Dieser Schuldanteil des Laube ist somit eindeutig quantifizierbar.
Ungerecht hingegen ist die Unterstellung, Laube hätte irgendwelche Zeugen „ins Kittchen gebracht", weil es das seit dieser Zeit so gar nicht mehr gab.
Es muss also verlangt werden, im Falle individueller Schuld, diese auch sachgerecht zu beschreiben.
Diese notwendige Differenzierungen indes muss ich vielfach vermissen. Sei es vorsätzlich, sei aus aus eigener mangelnder Qualifikation, sich zu diesem Thema, qualifiziert zu äußern.

Re: Bruno Osuch

geschrieben von: keinbesserwessi

Datum: 28. Februar 2010 10:17

Warscheinlich ist man in Ihren Augen erst qualifiziert wenn man selbst mit der Stasi
eng zusammengearbeitet hat, da kann ich leider nicht dienen! Auch Ihre Insider-
Kenntnisse aus der Zeugen-Szene bewerte ich nicht positiv, auch wenn sie sich damals so abgespielt haben mögen

Re: Bruno Osuch

geschrieben von:  Drahbeck (92.225.

Datum: 28. Februar 2010 10:31

Zu Anwürfen der Art, habe ich bereits früher Stellung genommen.
Immer wieder Papageien des Herrn Hirch zu begegnen, hat mittlerweile den Reiz des "Neuen" verloren´,
Wenn es den von Ihnen angesprochenen Aspekt in meiner Biographie nicht gegeben hätte, wäre das zu beobachtende Resultat kaum anders.

Fragen sie mal bei Herrn Twisselmann (beispielsweise) nach, der mit Sicherheit nicht jenen Aspekt aufzuweisen hat, was der alles für Anwürfe hat zur Kenntnis nehmen müssen. Es lassen sich bequem noch andere Beispiele der Art benennen, angefangen von dem Jerry Bergman in den USA, via des deutschen WTG-Sprachrohres Besier, bis zu etlichen anderen.

News-Server

Katholischer Stasikeulenschwinger

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 22. März 2010 18:03

Katholische Kreise belieben wieder mal mit der Stasikeule zu agieren.
Wie fing es an.
Da zitierte eine Userin:

"Aber auch 1925 wurde wieder nichts aus der Himmelfahrt. Im Gegenteil innere Zerwürfnisse forderten ihren Tribut. Zwei "Klassen" bildeten sich heraus. Jene, die es mehr mit Russell hielten und jene die sich von Rutherford zum Literaturverkäufer degradieren ließen. Was lag nahe als wie "zwei Fliegen mit einer Klappe" zu schlagen. Und so kam denn Rutherford auf den "genialen" Einfall im Jahre 1935 auch den Bibelspruch von der "großen Volksmenge" noch zu bemühen.

Jenen alten Bibelforschern, die immer noch auf die Himmelfahrt warteten, konzedierte er, sie gehören zu den 144 000. Aber jene die ab 1935 neu hinzukamen, könnten dies in der Regel nicht mehr. Sie hätten sich mit einer "irdischen Hoffnung" zu begnügen. Und als sichtbares Zeichen dieser zwei Klassen, wurde den Alten zugebilligt, die Gedächtnismahlsymbole Brot und Wein in Anspruch zu nehmen. Während die übrigen als sogenannte "große Volksmenge" in die Rolle der Zuschauer beim Gedächtnismahl verbannt wurden."


Jenes eben gebrachte Zitat, entnahm die fragliche Userin der Webseite des Manfred Gebhard.
Sie zitierte aber vordem auch schon mal andere Quellen, etwa Infolink, etwa den Klaus-Dieter Pape.

Es kann unterstellt werden, mit etwas Zeitaufwand zum Suchen, hätte die fragliche Userin sicherlich auch eine Belegstelle ermitteln können, die nicht der Gebhard-Webseite entstammt, den so "exklusiv" ist der Inhalt jenes gebrachten Zitates sicherlich nicht.

Darauf fühlt sich ein User "Sankt Donatus" unter Hinweis auf die einschlägige Webseite des Herrn Hirch, prompt bemüßigt die Stasikeule hervorzuholen.

Das jenes Zitat denn besonders "Stasi-geprägt" sei, vermag er zwar auch nicht zu belegen.
Aber macht nichts. Die Stasikeule muss trotzdem herhalten.

Das bleibt ihm im Rahmen der Meinungsfreiheit unbenommen. Zur Meinungsfreiheit gehört dann auch meine Meinung dazu: Mieser Stil!

Seine Attacke setzt jener "Sankt Donatus" dann wie folgt fort:
Z.B. plaudert er (Gebhard) ganz naiv selbst im Internet darüber, dass er seine Tiraden gegen die Zeugen Jehovas in der DDR zuvor von der Stasi gegenlesen ließ:

Zitat:
O-Ton Manfred Gebhard:
Waldemar Hirche behauptet nun aber:
"Im Bericht über die Tagung kritisierte Müller den für Gebhard vom Ministerium für Staatssicherheit ausgearbeiteten Vortrag".
Gegen diese Falschbehauptung lege ich schärfsten Widerspruch ein. Genannter Vortrag wurde nicht von irgendwem "für" Gebhard ausgearbeitet. Den Text habe ich allein entworfen. Und ich bin eher der Meinung, dass die Stasifunktionäre, die ihn damals zwar im Vorfeld lesen konnten, darüber nicht so "restlos glücklich" waren."


Lesen und verstehen können ist dann wohl nicht unbedingt die "Stärke" jenes "Sankt Donatus"

Nochmals der Detailsatz:
"dass er seine Tiraden gegen die Zeugen Jehovas in der DDR zuvor von der Stasi gegenlesen ließ:"

Jener Herr "Sankt Donatus" hält es offenbar nicht für notwendig, den Kontext seines Zitates mit einfliessen zu lassen.

Der Kontext war, Gebhard erhielt im Jahre 1969 eine Einladung vor Kirchenvertretern in Potsdam zu referieren. Das war das erste und letzte mal, dass Gebhard je vor Kirchenvertretern referiert hat.
Gebhard wurde seit 1968 von der Stasi als IM geführt, was er noch nie bestritten hat (Höhepunkt diesbezüglicher Entwicklungen dann das Uraniabuch von 1970).
Jenes Referat vor Kirchenvertretern, von Gebhard selbst im Internet eingestellt, hatte eigentlich in kirchlicher Sicht die Aufgabe, den Gebhard eventuell für eine kirchliche Laufbahn anzuwerben, nach dessen Bruch mit der WTG im Jahre 1967.
Jenes Referat, darüber kann kein Zweifel bestehen, zerstörte diese Option endgültig. Und es kann auch kein Zweifel darüber bestehen, dass es in kirchlichen Kreisen nicht "gut" aufgenommen worden ist.

In meiner Sicht, war die Stasi über jenes Referat, dass sie in der Tat im Vorfeld lesen konnte, keineswegs sonderlich "glücklich". Man hätte sich aus Stasi-Sicht sicherlich mehr "Diplomatie" gewünscht; vielleicht sogar gewünscht, die angediente Option eine kirchliche Laufbahn, nunmehr auch einzuschlagen.
Jenes Referat indes vermasselte das grundsätzlich und vorsätzlich.

Insofern ist jener "Sankt Donatus" mehr als Unkorrekt, wenn er unterstellt, da wurden "laufend" Ausführungen von der Stasi im Vorfeld gelesen.
Es gab nur diesen einen Fall aus dem Jahre 1969.
Die Interpretation jenes "Sankt Donatus" ist in meiner Sicht mehr als unfair.

Weiter behauptet jener Herr:
"Z.B. plaudert er ganz naiv selbst im Internet über seine einstige Arbeit im DDR-staatseigenen, gegen die Zeugen Jehovas gerichteten Kampfblatt "Christliche Verantwortung"

Dann würde der Vollständigkeit halber auch die ergänzende Angabe dazu gehören, die wurde bereits 1972 wieder beendet.
Für die Ausführungen nach 1972 der "Christlichen Verantwortung" ist Gebhard keineswegs inhaltlich verantwortlich. Und auch vor 1972 nur für auch im Internet nachweisbare einzelne Beiträge in ihnen. Nicht jedoch für die "Christliche Verantwortung" generell. Gebhard hat auch keine "Gründungsaktie" an der CV. Die bestand schon vor seiner Zeit. Ergo konnte er allenfalls einzelne Beiträge beisteuern. Indes das Sagen hatten bei diesem Projekt eindeutig andere.

Dann weis jener Herr noch die Binsenweisheit mitzuteilen:
"Ich meine ...die Zeugen Jehovas waren schwer verfolgt in der DDR."
Wenn er das erwähnenswert hält, dann wäre etwas mehr Differenziertheit sicherlich nicht zum Schaden.
Wann war die Hochzeit jener Verfolgungen? Mit Sicherheit Anfang der 1950er Jahre.
Wann erfolgten die letzten Verhaftungen von Zeugen Jehovas im DDR-Regime (außerhalb des Wehrdienstthemas). Antwort im November 1965.
Wann ging die CV als Druckschrift an den Start
Antwort im Jahre 1965.
Man kann es sehr wohl so interpretieren, dass die CV das sichtbare Fanal der allmählichen Ablösung vom Stalinismus in der DDR-Zeugen Jehovas-Politik war.
Sicherlich, man hätte sich mehr und eindeutigere Schritte in der Richtung wünschen können.
Das wiederum lag nicht im Machtbereich jener, die da länger oder kürzer mal bei der CV mitschrieben.

Jener Herr hat seine Schularbeiten nicht gemacht, ist mein Urteil.
Es zwang ihn ja niemand, wegen des eingangs gebrachten Zitates, nun seinerseits die Stasikeule auszubuddeln. Er hielt es für opportun.
Selbstredend lässt jener Herr auch keine Silbe über die katholischen IM der Stasi verlauten. Mögen die sich auch als "Gesprächsbeauftragte" heutzutage tarnen.
Dann war wohl der Herr Stolpe von der Evang. Kirche auch nur solch ein "Gesprächsbeauftragter". Es soll da einige Kritiker geben, die es vorziehen den Fall Stolpe etwas anders zu bewerten.

Und was die speziell katholischen Stasi-IM anbelangt, so kann zu dem Thema das 1998 im Benno Verlag Leipzig erschienene Buch der Herren Dieter Grande und Bernd Schäfer mit dem Titel
"Kirche im Visier. SED, Staatssicherheit und katholische Kirche in der DDR" erhellend sein (ich habe es vorzuliegen). Das strickt "allerprächtigst" an der Mär, die katholischen Stasi-IM seien allesamt "Gesprächsbeauftragte".

Dann kann ich mich dann nur nochmals wiederholen. Wenn das "Gesprächsbeauftragte" waren, dann war der genannte Herr Stolpe der Super-Super-Super-Gesprächsbeauftragte.

Es soll Leute geben, die bei solcherlei Wertung mit einem ernsthaften Lachkrampf zu kämpfen haben!

www.kathweb.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=1741&p=5685

Re: Agent für eine Zeitschrift?

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 22. März 2010 20:44

Drahbeck
Katholische Kreise belieben wieder mal mit der Stasikeule zu agieren.
Wie fing es an.
Da zitierte eine Userin:

"Aber auch 1925 wurde wieder nichts aus der Himmelfahrt. Im Gegenteil innere Zerwürfnisse forderten ihren Tribut. Zwei "Klassen" bildeten sich heraus. Jene, die es mehr mit Russell hielten und jene die sich von Rutherford zum Literaturverkäufer degradieren ließen ... "

Jenes eben gebrachte Zitat, entnahm die fragliche Userin der Webseite des Manfred Gebhard ...

User Sankt Donatus schreibt:

Sankt Donatus

,, ... in der Auseinandersetzung gegen die Zeugen Jehovas halte ich Manfred Gebhard für nicht zitierfähig."

www.kathweb.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=1741&p=5685

In einer sachbezogenen Auseinandersetzung sollte man sich mit den Darlegungen beschäftigen. Zum Beipiel hiermit:

Manfred Gebhard

,, ... jene die sich von Rutherford zum Literaturverkäufer degradieren ließen."

Die WTG berichtet in ihrem "Geschichtswerk" über den 1919 stattgefunden Kongress in CEDAR POINT (Ohio).
Rutherfords "Ansprache an die Mitarbeiter" war der "eigentliche Höhepunkt". Er sagte:

WTG-Buch 1993 JEHOVAS ZEUGEN - VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES S. 258, 259

,,Die Tür der Gelegenheit öffnet sich vor dir, tritt schnell ein. Bedenke, wenn du in dieses Werk eintrittst, daß du nicht als ein Agent für eine Zeitschrift tätig bist ... "

Warum betonte Rutherford, die Verkündiger seien nicht als "Agent für eine Zeitschrift" tätig?
Könnten die Verkündiger als Agenten "für eine Zeitschrift" oder einen Literaturverlag wahrgenommen werden?

Re: Agent für eine Zeitschrift?

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 23. März 2010 15:14

Es ist wohl vieles im leben eine Machtfrage.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" titelte mal ein den Zeugen Jehovas zugehöriger Verfasser (selbiger wohl Lehrer von Beruf) einen Aufsatz (der auch im Internet zugänglich ist). Und sieht man sich selbigen näher an, kann man registrieren.
Eine besondere "Breitseite" feuert er gegen den evang. Autor Kurt-Helmut Eimuth und dessen Buch über die "Sektenkinder" ab.
In Sicht der "Friede-Freude-Eierkuchen"-Verkündiger, gäbe wohl die Erziehungspraxis der Zeugen Jehovas, keinerlei Anlass zu Kritik.
Das wiederum dürften einige, welche diese Erziehungspraxis auch "durchkostet" haben. etwas anders sehen.
Gleichwohl kann dieser Disput hier nicht letztendlich entschieden werden.
Da ich mich ja selbst in der Sicht einiger, in dem Status solch eines "Schmuddelkindes" befinde, sind mir wohl diesbezügliche Konfliktpotentiale nicht unbekannt.

Selbstredend gibt es noch ein paar mehr.
Zum Beispiel den, dass in den Hitler'schen KZ's sich nebst anderen Gruppen, auch die Zeugen Jehovas und die Kommunisten, in einer Zwangsgemeinschaft befanden. Da ging es schon zeitgenössisch "hoch her". Die Berichte etwa von Eugen Kogon, Lina Haag, Ernst Wiechert, und andere, künden vielfältig davon.
Trotz aller ideologischen Divergenzen, gab es unter den KZ-Rahmenbedingungen, dennoch so etwas wie gegenseitiger, wenn nicht Achtung, dann doch zumindest Respektierung.
Auch in der Anfangszeit nach 1945, währte die noch fort, wurde aber alsbald von einer anderen Tendenz abgelöst und überlagert. Die kann man dann kaum noch als "Respekt", wohl vielmehr nur mit der Vokabel blanker Hass beschreiben

Und so bekam denn (als Beispiel) in einem DDR-Gerichtsverfahren (jetzt aus dem Steggreif zitiert) eine den Zeugen Jehovas angehörende Angeklagte sinngemäß zu hören:
"Alle Achtung, das sie da gegen den Hitler waren. Aber jetzt sind wir eben am Ruder. Und da Sie auch gegen uns sind gibt es dafür keine "alle Achtung".
Das war zudem noch eine kleine Zeugin, die sich das anhören musste. Im Magdeburger WTG-Büro wo sie tätig war, bestand ihr Status darin in deren Küche zu arbeiten. Das ersparte ihr indes nicht, auch vom DDR-Regime eine "saftige" Gefängnisstrafe zu erhalten.

Es ist für mich ein leichtes, ähnlich unsensibles agieren, auch der katholischen Kirche vor dem II. Vatikanischen Konzil, vielfach nachzuweisen.
Stellvertretend für anderes sei nur auf das Fallbeispiel in
Katholisches Österreich
hingewiesen.

Die Zeiten wandeln sich.
Die katholische Kirche im geographischen Bereich der früheren DDR, war abgesehen vielleicht vom Eichsfeld, schon von jeher nur eine Diasporakirche.
Den Traum einer mächtigen, starken Kirche konnte sie schon mal vergessen (jener Traum indes soll ja in anderen Regionen durchaus noch fortbestehen).
Und in dieser Gemengelage kommt es dann halt vielfach zu einer verklärenden Sicht.
Was die Zeugen sind auch Minderheit?
Dann sagt die eine Minderheit über die andere (ähnlich wie zu Hitler'schen KZ-Zeiten) Respekt ist angesagt, Polemik wird als unangemessen bewertet.
Das aber ist nicht unbedingt die Haltung der Gesamt-Catholica, obwohl der "Schnitt" den das II. Vatikanische Konzil einleitete, durchaus zu würdigen ist.

Ich finde es nun beachtlich, dass jener Verfasser der da wähnt ein besonderes Schmuddelkind mit DDR-Background wahrzunehmen, nunmehr auch die Einlassung macht. Auch den Herrn Klaus-Dieter Pape müsse man dann wohl kritisch sehen. Und das der ausgerechnet in der katholischen Zeitschrift "Tag des Herrn" Präsentationsmöglichkeiten bekam, und das sein Buch "Die Angstmacher" (gegen das ich nichts relevantes im polemischen Stile einzuwenden hätte), außer den Verlag der es publizierte.
Hätte es beispielsweise der westdeutsche Herder-Verlag publiziert. Alles okay, kein weiteres Thema.
Nur, es wurde eben dort nicht publiziert, sondern in einem Leipziger Verlag. Und das dürfte dann ja wohl auch einigen "Bildzeitungsgebildeten" klar sein. Leipzig gehörte zum geographischen Bereich der früheren DDR.
Mehr noch, es war in Leipzig nicht "irgend ein Verlag", sondern es war der (einzigste) damalige katholische Zentralverlag den es in der DDR gab (Eichsfeld wieder ausgeklammert). Der St. Benno-Verlag, der im Gegensatz zu so manch anderen früheren DDR-Verlagen, überlebte und noch heute existiert.

Das ist dann auch ein Politikum, für das hochrangige katholische Würdenträger letztendlich die Verantwortung tragen.
Genau so wie diese hochrangigen katholischen Würdenträger, nicht so blind sein konnten, um zu sehen. Jener Klaus-Dieter Pape setzt die Stasi-Zeitschrift "Christliche Verantwortung" als "Aus Christlicher Verantwortung" fort.
Herr Pape mag darauf verweisen; ausschlaggebend sei ja nur der tatsächliche Inhalt von "Aus Christlicher Verantwortung".
Da würde ich ihm nicht unbedingt widersprechen.
Gleichwohl ist die Anlehnung an ein "Schmuddelkimd" Ausdruck dessen.
Was der Volksmund so beschreibt.

"Erst kommt das Fressen - und dann die Moral".

Und Herr Pape wird sich auch vorhalten lassen müssen, dass man in den Buchhinweisen in seinem Blatte, auch das vielgeschmähte Uraniabuch, als von "Aus Christlicher Verantwortung" beziehbar, offeriert bekam.
Nicht etwa zum "Schleuderpreis", sondern zu einem Preis, der einen Gewinn ermöglichen sollte.

Insofern ist es ja beachtlich, dass Herr "Sankt Donatus" in seiner Kritik-Replik, nunmehr auch den Herrn Klaus Dieter Pape als weiteres "Schmuddelkind" mit einbezieht.

Gleichwohl ich kenne jenen Herrn ja nicht weiter.
Ich unterstelle mal, an relevanter Stelle, an einer Stelle in der katholischen Kirche, die etwas zu sagen hat, sitzt er wohl kaum.
Insofern ist sein "Puritanismus" ein Muster ohne Wert.

Und die Frage ist damit auch noch keineswegs beantwortet, ob der genannte Eimuth nicht doch letztendlich Recht hat mit seiner Kritik.
Es ist also zu billig, von einem Extrem auf das andere umzuschalten, und dabei tatsächliche Tatsachen, völlig außer Betracht zu lassen.

Exkurs:
"Aus Christlicher Verantwortung"
Nr. 2/1993 S. 28
"Literatur, die sie bei uns beziehen können"
In trauter Eintracht werden da zum jeweiligen Preis von 19,80 DM zuzüglich Versand-und Portokosten genannt.
Das Buch von Wunderlich.
Das Pape'sche "Ich war ..."
Und der "Vollständigkeit" halber (?) auch das DDR-Uraniabuch, zu dengleichen finanziellen Konditionen (eingeschränkt mit der vieldeutigen Ergänzung "solange Vorrat recht".

Auch noch so ein markiger Satz aus der ersten Ausgabe der "Aus Christlicher Verantwortung" (der Nummer 1/1993, für die genannter K. D. Pape als Verantwortlicher zeichnete).
Zitat (S. 5)
"Christliche Verantwortung war nicht nur in der DDR eine gefragte und hilfreiche Publikation über Jahrzehnte hinweg, die auch von kirchlicher Seite sehr geschätzt wurde ..."

Alles klar???
Wer nach einem Kommentar zu dieser Einlassung, seitens der Zeugen Jehovas "suchen" sollte, kann garantiert fündig werden in dem einschlägigen Buch des Herrn Waldemar Hirch.
Und wem dessen unsozialer Anschaffungspreise zu happig sein sollte, der sei daran erinnert. Es gibt auch noch wissenschaftliche Bibliotheken, aus denen man sich das fallweise auch auf dem Fernleihweg mal ausleihen kann.

Re: ?

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 23. März 2010 21:48

Mich würde interessieren, wie Sankt Donatus zur Führung der Zeugen Jehovas steht?

Re: Fallbeispiel Taxil

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 24. März 2010 13:03

X ~ mysnip
Mich würde interessieren, wie Sankt Donatus zur Führung der Zeugen Jehovas steht?

Meines Erachtens begegnet man in dem fraglichen Fall, der gleichen Geisteshaltung wie auch bei etlichen aus dem Bereich der Zeugen Jehovas, welche sich bemühen ihr famoses Datum "1975" heutzutage abzuleugnen, und wo dies so nicht mehr möglich ist, zu bagatellisieren.

Vernimmt man also von "Kulturchristen" aus dem katholischen Bereich, was für ein Ausbund an "Liberalität" sie doch eigentlich seien, kann derjenige der einige geschichtliche Fakten dabei mit im Blickfeld hat, eigentlich nur den Kopf darüber schütteln (milderweise).
Die vermeintliche "Liberalität" sei dann - als subjektives Selbstempfinden - jener "Kulturchristen" nicht grundsätzlich in Abrede gestellt. Aber in objektiver Wertung muss man wohl ein anderes Urteil fällen.

Reichlich Einhundert Jahre sind in Kirchengeschichtlicher Wertung, zwar eine Größenordnung; aber nicht unbedingt derart; dass man sie pauschal einem grundsätzlich anderen Zeitalter zuordnen kann.

Ich möchte das erneut mal wieder am Thema "Freimaurer"
festmachen, da dieses Thema ja auch in Ex-ZJ-Kreisen immer wieder herumspukt, und namentlich auch eine katholische Wurzel sich dabei mit benennen lässt.

Es sei eingeräumt, dass seitens des aktuellen katholischen Falles, kein Anlaß besteht, unbedingt das Thema Freimaurer wieder hervorzuholen.
Allerdings mit der Einschränkung, dass ich es sehr wohl vermisse, dass katholische Kreise, die da vorgeblich die "Liberalität" gepachtet haben, es bis heute versäumt haben, etwa zu dem katholischen Hetzer Robin de Ruiter auch mal ein paar deutliche Worte zu sagen.
Darüber wird der Mantel des vergebenden Schweigens - unberechtigterweise - ausgebreitet.

Im Jahre 1897 publizierte Paul Bräunlich mal ein Buch mit dem Titel:
"Der neueste Teufelsschwindel in der römisch-katholischen Kirche".
Dessen Inhalt kann verdeutlichen, was für abgrundtiefe Gegensätze sich zu den heutigen, die vermeintliche "Liberalität" gepachtet habenden, nachweisen lassen.

Bräunlich nahm in den 1920er Jahren das Taxil-Thema erneut auf, und gestaltete daraus gleich einen dreibändigen Wälzer, mit thematischen Ableitungen zu den Bibelforschern, als seiner Meinung nach "neuzeitliche Taxil's".
Mag man letztere These Bräunlichs auch kritisch werten
(ich tue es auch), so kann seine 1897er Schrift insoweit klärender sein, als es in der ja noch keine Querverweise zu den Bibelforscherthema gab.

In seiner Einleitung (S. 2) vermerkt Bräunlich:
"Vor allem, wir sind nicht Freimaurer, sind auch nicht - wir sagen's für manchen unserer römisch-katholischen Leser - von Freimaurern bestochen. Doch wir kennen manchen braven Mann und guten Christen, der Freimaurer ist. Mit einem Dolch - wir müssen's offen gestehn - sahen wir noch keinen von ihnen im Finstern herumschleichen
'S wahr, sie haben ihre sonderbaren geheimnisvollen Gebräuche, äußern mitunter auch Ansichten, über die andere Leute die Köpfe schütteln, aber auch andere Freimaurer.
Im übrigen mag's genügen, zu sagen, daß alle preußischen Könige seit Friedrich dem Großen zu ihrem Orden gehörten bis auf Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III."


Also schon damit wird belegt; Freimaurer weitgehend "Religion der damaligen Bourgeosie", während die Bibelforscherreligion (das muss immer wieder wiederholt werden) in ihrer Gründungsphase, weitgehend Unterklassenreligion war und ist.
Da versuchen also einige "Feuer und Wasser" in einen Topf zu werfen, was nicht unbedingt für die "Gebildheit" jener Mixer, sondern nur für deren Dummheit spricht.
Weiter im Zitat von Bräunlich. Auf Seite 3 rekapituliert er dann:

"Dennoch sagen die Katholiken:
"Die Freimaurerei ist eine protestantische Schöpfung.
Drei Protestanten, darunter zwei 'Geistliche', haben sie in einem protestantischen Lande ins Leben gerufen, von Protestanten wurde sie verbreitet, selbst in katholischen Ländern stehen vielfach Protestanten an der Spitze; in der Loge ist das Wort gefallen, was Luther nur halb gethan, das soll die Loge vollenden. Protestanten können sich eher mit dem Logenwesen auf vernünftige Weise zurechtfinden.
Das ist wohl der wichtigste Grund des Mißtrauens, den die römischen Katholiken gegen sie haben, deshalb nennt sie derselbe Priester auch "eine Plage fast aller katholischen Staaten der Gegenwart."
Man schlägt auf die Freimaurer und will dadurch den Protestantismus im Keime töten."


Dann arbeitet Bräunlich auf Seite 5 einen wesentlichen Aspekt heraus:
"Dieser ihrer Grundanschauung gemäß zerfällt für die Papstkirche die Menschheit - sehr einfach! - in zwei große Herden. Die eine gehört Gott an, die andere dem Teufel.
Gottes Leute sind die Katholiken, des Teufels Beute - alle übrigen."


Auf die Attacken von Päpsten gegen die Freimaurer überleitend, geht es dann (S. 8) bei ihm weiter mit der Aussage:
"Die Bewegung zur "Ausrottung" der Freimaurerei kam trotz jener die Leidenschaften aufwiegelnden Papstworte damals noch nicht recht in Fluß, vielleicht weil Pius als 86jähriger Greis genau 3 Jahre und einen Monat nach diesem Aufrufe starb, vor allem wohl deshalb, weil der duldsame Sinn vieler Glieder der katholischen Kirche sich gegen solche Hetzarbeit sträubte. Überall die Flammen der Leidenschaft gegen die in ihrer weise zweifellos auch das Gute wollenden Freimaurer zu entfachen, gelang erst dem gegenwärtigen "Friedenspapst", Leo XIII., der mit feurigen Worten zu verschiedenen Malen am 20. April 1884 die Katholiken aufforderte, die Freimaurer "auszurotten".

Das also ist in der Sicht von Bräunlich der wesentliche Sachverhalt.
Dann beschreibt er noch detailliert, wie der Geschäftemacher Taxil auf diesen Papstzug mit aufgesprungen ist, ja es schaffte, sich letztendlich an dessen Spitze zu katapultieren

In den Worten von Bräunlich (S. 15)
"Taxil tat letzterer dadurch, daß er "nach Kräften" alles Nichtkatholische lästerte. ... daß er in kurzem als eine der größten "Zierden der römisch-katholischen Kirche" betrachtet wurde. Es dauerte garnicht lange, und der bisherige Gotteslästerer war der Stolz der katholischen Bewegung gegen die Freimaurer. Die Herzen aller für die Ausrottungspläne des Papstes begeisterten Katholiken flogen ihm zu und man glaubte dem in den Schoß der "Mutter Kirche" zurückgekehrten alles, was er verlangte. Das war nun allerdings nicht gerade wenig. Er gatte sich nämlich keine geringere Aufgabe gestellt, als den Ausspruch Papst Pius IX: "daß aus der Freimaurerei die Synagoge des Satans hervorgehe" in des Wortes verwegenster Bedeutung zum katholischen Glaubenssatz zu erheben. Dabei mußte freilich über die armen Freimaurer das Blaue vom Himmel herunter gelogen werden."

Das schlussendliches "Stolpern" des Taxil umreißt Bräunlich etwa mit der Aussage (S. 37, 64)

"Der bedingungslose Glaube, den Taxil bei allen katholischen Schriftstellern fand, die sich mit der Freimaurerei befaßten, trieb ihn zu immer tieferen Streichen. ...
Aber Taxil hatte noch höhere Pläne. Er wollte einen Weltkongreß der römisch-katholischen Antifreimaurer berufen lassen, um dort vor den Augen der ganzen Welt zu zeigen, daß er nicht etwa bloß ein paar verschrobene Köpfe, sondern die überwältigende Mehrzahl der vom Eifer des Papstes gegen die Freimaurerei angesteckten Katholiken war, die all seine Schwindeleien glaubten und ihn den Schwindler beinahe vergötterten. Und auch dieser Plan gelang. ..."

"Der Schwindel wucherte weiter ... Endlich hielt Taxil den Zeitpunkt für gekommen, den Schleier völlig zu zerreißen. Er hatte ja eigentlich einen andern Plan gehabt, der ihm, wie er bedauernd bemerkt, durch Findels (ein Freimaurer) Broschüre zerstört wurde.
Diese letzten Absichten nunmehr aufgebend, sandte er über allhin Anzeigen, daß (eine von ihm kreierte) Teufelsmiß eine Rundreise durch die Welt antreten werde und öffentlich Konferenzen gebe, um die gegen sie aufgestiegenen Zweifel zu zerstören. Die Ultramontanen, die bisher Zweifel geäußert hatten, waren bestürzt, viele wollten es garnicht glauben und erklärten die Nachricht als eine Dichtung protestantischer Bosheit, bis sie selber eine Einladung erhielten. ..."
(S. 96)

Und weiter wertet Bräunlich (S. 138)
"Daß es gerade gegen die Freimaurer ging, war auch nicht mehr neu. Der "beühmte" Jesuit G. M. Pachtler hat 1877 ... in 2. Auflage erschienenes Werk geschrieben: "Der stille Krieg gegen Thron und Altar", das sich an Gehässigkeit gegen die Freimaurer und an vielem anderen dreist mit Taxils Schwindelschriften vergleichen.
Es ist in jeder Beziehung eine Vorbereitung, wenn nicht überhaupt Grundlage zu Taxils Teufeleien."


Nachstehend dann noch ein Detail-Repro aus vorstehend zitiertem Buch

Anmerkung zu einem Bericht

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 09. März 2010 05:08

Einen Rückblick auf acht Lebensjahrzehnte, kann man in einem heutigen Bericht lesen.
In ihm auch mit erwähnt - und darauf sei mein Augenmerk besonders gerichtet - der Fall des Doppelverfolgten Heinz Kutowsky.
Achtzehn Jahre Haft musste selbiger laut dem Bericht in beiden totalitären Regimen erdulden. Sicherlich ein makaber-abschreckender Umstand.
Nur, dann gilt es jenen Umstand noch etwas ins Details aufzugliedern.
Im Dirksen-Buch (S. 527) findet man besagten Herrn Kutowsky im Bild vorgestellt.
Und einen Bildtext fügt Dirksen auch noch mit hinzu.

Danach sei Kutwowsky im östlichen Regime 1953 zum ersten Male verurteilt worden.
Zwischen vier bis acht Jahre Haft, so die Urteile der östlichen Justiz, bei der es eben auch Kutowsky mit erwischte.
Sehe ich es richtig, wird bei Dirksen aber nicht aufgegliedert, welches Urteil Kutowsky bei diesem Anlass bekam.

Aber auch das vermerkt Dirksen. Jener Kutowsky wurde dann Mitglied der 1961 installierten Untergrundleitung der Zeugen Jehovas in der DDR.
Nur, der aber, war kein übermäßig langes agieren vergönnt, denn schon im November 1965 schlug das DDR-Regime erneut zu.
Es ist zu unterstellen, dass neben dem Werner Liebig (dem Kopf jener Untergrundleitung), eben auch Herr Kutowsky erneut mit verhaftet wurde (nebst anderen).

Dann gibt es bei Dirksen noch so einen charakteristischen Satz:
Auf Seite 710 schreibt er:
"Das letzte Urteil dieser Prozeßserie wurde am 22. Dezember 1966 durch den 1. Strafsenat des B(erirks)G(ericht) Halle unter Vorsitz von Oberrichter Galuschke gegen drei Zeugen Jehovas, Heinz Kutowsky, Reinhard I. und Helmut V. gesprochen. Heinz Kutowsky war der Umgegenddiener für die Umgegend 5 (Halle, Leipzig und Erfurt) geworden."

Die Kürzungen der Familiennamen in jenem Zitat eben, stammt von Dirksen.
Wie man liest hält er es aber nicht für notwendig, auch den Namen Kutowsky abzukürzen, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen; denn Kutowsky ist dann ja in der WTG-Lesart ihr Held. Und Helden können auch schon mal mit Familiennamen benannt werden.

Indes auch das ist für den, der sich mit dem Dirksen-Buch dann mal im Detail beschäftigt hat klar.
Dirksen verfolgt eine bestimmte Politik.
Er weis sehr wohl, einige der vom DDR-Regime auch hart mit angefassten Zeugen Jehovas, nahmen in späteren Jahren noch eine Entwicklung eben nicht mehr im WTG-Sinne.
Da Dirksen diesen Umstand ja nicht abstreiten kann, verwendet er eben das Zwei-Klassen-Prinzip. Die "Guten" (im WTG-Sinne), werden mit vollen Familennnamen vorgestellt. Die eben "Nicht Guten" (im WTG-Sinne) eben nur mit verkürzten Namen.

Bis zum Beweis des Gegenteils unterstelle ich, dass bei dem im Dirksen-Zitat mit genannten "I" es sich um den Reinhard Ignatzky handelt.
Über den kann man dann ja (wenn es interessiert) in der Gursky-Broschüre weiteres nachlesen.

Die Gursky-Broschüre. Variante ohne Bildbeilagen

Singt Lieder für Jehova

geschrieben von: Entertainment

Datum: 27. Februar 2010 12:04

Men-schen knien vor Holz und Stein.
Das kann nicht das Re-chte sein.
Groß ist un-ser Schöp-fer,
er ist Gott al-lein.

[blah blah]

mijanobserwator20.magix.net/blog/s/archives/33-Lied-Nr.-031-Klavier-singt-mijan.html

Re: Singt Lieder für Jehova - 31 -

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 27. Februar 2010 20:53

Entertainment
mijanobserwator20.magix.net/blog/s/archives/33-Lied-Nr.-031-Klavier-singt-mijan.html

WTG-Buch 2009 ,,SINGT LIEDER FÜR JEHOVA - 31 - Wir sind Jehovas Zeugen -

Falsche Götter niemals sehn,
was in Zukunft wird geschehn.

Die sie verehren, haben kein Licht.
Den wahren Gott sie kennen nicht."

> Franke1975.mp3

"Hinter vorgehaltener Hand" ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 08. März 2010 07:15

"Hinter vorgehaltener Hand", so ein Bericht, erfährt man, die Patientin, eine Zeugin Jehovas, habe den behandelnden Ärzten, bei einer anstehenden Operation, die Verwendung von Blut strikt untersagt.
Ob ursächlich oder nicht, der Verlauf jener Operation wird im Nachhinein, als "hektisch" beschrieben.
Offenbar so hektisch, dass ein nicht vorgesehenes "Nebenergebnis" von gravierender Tragik eingetreten ist.
Der Fall landete vor dem Kadi. Der Anwalt der Patientin will nun (da ihm das Ergebnis der Erstverhandlung zu gering ist), in einer Berufungsverhandlung einen Schadenersatz von 200.000 Euro erstreiten.
Die Rechtsabteilung des verklagten Klinikums indes, vertritt die Ansicht, dass die Schuld auf Seiten der Patientin liegt.

Die Frage wer letztendlich als Schuldig seitens des Gerichtes eingestuft wird, kann hier nicht beantwortet werden.
Zumindest kann man unterstellen, die geforderte Summe ist kein Pappenstiel.
Ob für die dann eine Versicherung aufkommen müsste, oder direkt das Klinkum, kann auch nicht beantwortet werden.
Namentlich sollen Versicherungen hohe Summen zahlen, lassen die sich vor dem zahlen, dann noch erst mal die Einschaltung von Gegen-Anwälten und Gegen-Gutachten einiges wert sein.
Bis da ein letztendliches Ergebnis vorliegt, kann somit noch einige Zeit (wahrscheinlich keine geringe) vergehen.

Noch fand jene Berufungsverhandlung nicht statt.
Der Bericht, nimmt offenbar auf die Verhandlung in erster Instanz, in diesem sicherlich tragischen Fall bezug.

Bilanz eines Horrormordes

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 09. März 2010 03:40

Vorangegangen diese Meldungen:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,34485,34485#msg-34485
...


Noch ein älterer Kriminalbericht:

Ein makabrer Kriminalbericht, mit Zeugen Jehovas-Bezüglichkeit ... vom 9. 3. 2000

Ehefrau im religiösen Wahn erstochen
 "Ich wollte sie Gott opfern"
Der Täter ein 35 Jahre alter Mann aus Neuss (Deutschland) tötete bestialisch im September 1994 in Schweden seine Frau
Er wird als bekennender Zeuge Jehovas bezeichnet. Bereits in Schweden in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, dort aber entwichen, konnte er für etwa zwei Jahre untertauchen, bis er per Interpol Haftbefehl doch noch in Deutschland gefasst werden konnte.
„Der Beschuldigte gab vor den Richtern an, seit zwölf Jahren an Wahnvorstellungen von Dämonen und dem Weltuntergang zu leiden"
http://www.sektenausstieg.net/zeugen-jehovas/medien/484.html

Re: Bilanz eines Horrormordes

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 23. März 2010 06:41

Siehe zu diesem Thema insbesondere:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,34485,34485#msg-34485
Meldung vom 4. 9. 2009
Nun gibt es noch einen Bericht über das Plädoyer des Staatsanwaltes in der Sache:

Akzenta-Nachschlag

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 30. Januar 2010 10:46

"...Zu holen dürfte für die vielen Akzenta-Gläubiger allerdings nichts mehr sein...."

Auch diesen Satz liest man in einem neueren Bericht zum Thema "Akzenta"
Konnte man meinen, nach dem rechtskräftig gewordenen Abschluss des Thema, hätte die Presse darüber nichts sonderliches mehr zu berichten, muss man wohl diese Erwartung etwas korrigieren.

Ein weiterer thematischer Bericht, darin auch der Satz
30.000 Akzenta-Gläubiger hat der Insolvenzverwalter ... . Daraufhin haben 15.000 Gläubiger Forderungen in Höhe von 96 Millionen Euro angemeldet. ... des gesamten Volumens der Forderungen, die Bierbach derzeit vorliegen: 96 Millionen Euro.

Sieben Tage sind angesetzt ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 22. Januar 2010 11:21

Thematischen Links  m Kontext jenes Amoklaufes in:
Unheile

Eine Fortsetzung dieses Themas ist nun dergestalt zu registrieren, dass in der Sache eine etwa auf etwa sieben Tage Dauer angesetzte Gerichtsverhandlung ansteht.

Re: Tag eins ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. Januar 2010 10:57

Prozess für erste, nach dem ersten Verhandlungstag vertagt.
Nächster Verhandlungstag: voraussichtlich 4. Februar
Voraussichtliches Urteil etwa am 15. April

Re: Tag zwei ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 27. Januar 2010 05:15

Für den nächsten Verhandlungstag vorgesehen:
Aussage des psychiatrischen Sachverständige Dr. Carl-Ernst von Schönfeld

"... In seinen Lebenserinnerungen schilderte" (der Täter) seinen »Hass auf die Gotteskrieger«.
Vor 40 Jahren hatte sich seine damals 20-jährige Tochter während eines Auslandaufenthaltes den Zeugen Jehovas zugewandt."

Dem genannten Sachverständigen soll der Täter erklärt haben:

"der Besuch bei den Zeugen Jehovas habe dazu gedient, deren Sicherheitslücken aufzudecken."

Wie immer man eben genannte These wertet, "Schutzbehauptung" oder was ???
Sonderlich stimmig wirkt die dann wohl auch nicht.
Aber der Täter sitzt ja nun ohnehin in der Zwickmühle.
Was immer er sagt, oder auch nicht sagt ...

Re: Tag zwei ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 04. Februar 2010 09:00
Fortsetzung der Verhandlung für den 24. Februar terminiert.

Re: Tag drei ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 23. Februar 2010 16:27
Tag vier des Verfahrens ist für kommenden Donnerstag (4. 3.) vorgesehen

Re: Zwischenruf - Ein anderes Fallbeispiel

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 03. März 2010 12:46

Fremd geworden ...
evangelisch.de/themen/gesellschaft/fremd-geworden-eine-tochter-bei-den-zeugen-jehovas11265

Re: Zwischenruf - Ein anderes Fallbeispiel

geschrieben von:  Frau von x

Datum: 05. März 2010 18:15

Zitat:
... Bald gab die Tochter ihren Job als Bürokauffrau auf, um mehr Zeit zu haben für ihre Verpflichtungen bei der Sekte. Heute habe die Tochter einen Kalender "wie ein Generaldirektor", sagt Erika S. ...

WT vom 15.DEZEMBER 2009 S.8-10:

Alle Hände voll zu tun und trotzdem
viel Freude im Dienst für Gott

JEHOVA wünscht sich für dich ein Leben voller Freude (...). Wahrscheinlich hast du im Dienst für ihn alle Hände voll zu tun, womöglich viel mehr als vor deiner Hingabe. Vielleicht weißt du wegen all der Anforderungen, die das Leben und der Dienst für Jehova so mit sich bringen, jetzt auch manchmal gar nicht mehr, wo dir der Kopf steht. ...
Die Bibel erwartet von Christen, dass sie für ihre Familie sorgen (...). Kostet dich deine Arbeit allerdings zu viel Zeit und Energie, kann dir die Freude im Dienst für Jehova verloren gehen. ... Manche, die dem Königreich Gottes weiter höchste Priorität einräumen möchten, sind zu dem Schluss gekommen, dass das in ihrem Fall bedeutet, sich nach einer anderen Arbeit umzusehen. Kein Christ sollte sich von den finanziellen Vorteilen einer anspruchsvollen Arbeit für das blind machen lassen, was wirklich wichtig ist: alles, was mit Jehova zu tun hat (...).
...
Falls deine momentane Arbeit für deinen Glauben eher ein Bremsklotz ist, musst du etwas ändern. Viele haben ihr Leben grundlegend verändert, um mehr Zeit für Jehova zu haben. Ein Bruder aus Polen erzählt: "Da ich häufig geschäftlich unterwegs war, blieb mir irgendwann nichts anderes übrig, als zu kündigen. ...
WT vom 15.JANUAR 2010 S.21:

TAG FÜR TAG
ZUR EHRE GOTTES LEBEN

...
:::
Ganz oben steht unser heiliger Dienst. Dazu gehören das Bibelstudium und das Gebet, die Zusammenkünfte und der Predigtdienst (...). Das kann allerdings nicht den ganzen Tag ausfüllen. ... Aber wir tun unser Bestes, damit die Arbeit oder anderes nicht mit unserem heiligen Dienst kollidiert, zum Beispiel mit den Zusammenkünften. Planen wir Urlaub, legen wir ihn so, dass wir Kongresse oder den Besuch des Kreisaufsehers nicht versäumen. ...


Auch mit ihrem Sohn ging die Tochter anders um. Ließ sie ihm zuvor "alles durchgehen", so reagierte sie jetzt überaus streng auf kleinste Vergehen.

Mit dem gegensätzlichen Verhalten der Mutter umzugehen, war für den Jungen wahrscheinlich nicht leicht. Was ansonsten noch auf ihn zukommt, beschreiben Jugendliche bei ZJ in demselben WT S.16 so:
... Vincent, der bereits erwachsen ist, sagt im Rückblick: "Irgendwen gab es immer, der mich getriezt hat, der gemobbt hat oder der sich mit mir anlegen wollte, weil ich ein Zeuge war. Oft war es so schlimm, dass ich nicht in die Schule gehen wollte."
... "Als Außenseiter zu gelten ist nicht leicht", meint Cathleen, eine ältere Jugendliche. Alan, ein junger Erwachsener, räumt ein: "Meine Mitschüler haben mich oft gefragt, ob ich nicht am Wochenende mit ihnen weggehen wollte. Gewollt hätte ich schon - und wie!" ... "Ich mache unheimlich gern Sport", sagt Tanya. "Die Trainer wollten mich immer überreden, in der Schulmannschaft mitzuspielen. Nein zu sagen war schwer."


Anmerken möchte ich, daß diese Zitate nicht in den Publikationen für die Öffentlichkeit zu finden sind. Dort gibt es andere Inhalte wie:
SOLLTE MAN
immer ehrlich sein?
...
Wie viele Menschen kennen Sie, die immer ehrlich sein möchten? Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit 50, 100 oder 200 Personen zusammen sein, von denen man das sagen kann. So etwas gibt es! Im Königreichssaal der Zeugen Jehovas. Kommen Sie doch einmal vorbei und lernen Sie sie kennen.

Re: Tag vier

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 04. März 2010 07:42

Nunmehr wird dem vernehmen nach, für heute die Aussage der Tochter des Täters erwartet.

Es bleibt abzuwarten, ob man dann dazu noch Details zu lesen bekommt oder nicht.
Schon in den vorherigen Phasen des Prozesses konnte man ja seitens der Zeugen Jehovas vernehmen "alles in Butter". Die Tochter habe ja noch kurz vor der Tat mit ihrem Vater "Kaffee getrunken".
Wie es sich mit diesem "alles in Butter" wirklich verhält? ...

Auf jeden Fall wäre es wohl nicht das erste Mal das zu registrieren ist.
Das Interesse namentlich der Zeugen Jehovas besteht darin, keine Schmach auf ihre ach so "heilige" Organisation kommen zu lassen.
Und das besagte Tochter denn daran interessiert sein könnte, sich selbst (moralisch) zu belasten, darf man wohl kaum annehmen.

Re: Tag vier

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 04. März 2010 22:39

Fast 40 Jahre habe praktisch Funkstille zwischen der Tochter und ihrem Vater geherrscht, gab die Tochter in der gerichtlichen Vernehmung zu Protokoll. Ihr Vater habe es ihr nicht verzeihen können, dass sie als junge Frau das Haus verlassen und sich den Zeugen Jehovas angeschlossen habe.

...
Weiter erfährt man, nach der Vernehmung der Tochter, sei noch ein Brief verlesen worden, der nach der Tat in der Wohnung des Täters beschlagnahmt wurde. Der sei wohl nicht auch tatsächlich versandt worden.
Gleichwohl sei er für den Sohn des Täters bestimmt gewesen.
In ihm sei die Tat vorangekündigt gewesen, als Ausdruck der Rache. Der Täter machte in ihm die Zeugen Jehovas für die Entfremdung zur Tochter verantwortlich.

An jenem Julitag im „Königreichsaal" hat sich offenbar jahrzehntelang aufgestauter Hass entladen.

Ein Blatt notiert in seiner Berichterstattung auch, die Tochter habe sich offenbar sorgfältig auf ihre Vernehmung vorbereitet.
Sie bescheinigt ihrem Vater ausdrücklich Despotismus.
Weiter bescheingt sie ihm
„Intelligenz ohne Moral. Ihm fehlt die Menschlichkeit". Mitleid könne der Hundeliebhaber nur Tieren gegenüber empfinden, sagt sie".
Nach etwa zwanzig Jahren „Funkstille" sei es dann zu einer partiellen Annäherung gekommen, die sich aber unterm Strich, weiterhin mehr als brüchig erwies.
Die Fortsetzung des Verfahrens ist für den 24. März angekündigt.

Re: Tag sechs

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 14. April 2010 00:35

Ein offenbar zusammenfassender Bericht,  mit einigen Details zum Thema, Sie zeichnen ein Bild des Täters, nicht unbedingt der "sympathischen" Art, unabhängig davon, wie man zur WTG-Religion steht.

Re: Tag sechs

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. April 2010 13:21

Strafantrag des Staatsanwaltes:
12 Jahre Haft

Die Urteilsverkündigung ist für kommenden Dienstag anberaumt.

Re: Tag sieben

geschrieben von:  Drahbeck

Re: Das Urteil ist gefällt

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 20. April 2010 11:46

Elf Jahre Haft

Laut einem Bericht soll der Verteidiger des Verurteilten Revision angekündigt haben.
Hat man die Berichte richtig verstanden, wollte jener Verteidiger, seinen Mandanten doch nur wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, bestraft wissen.
Ob eine solche Beschränkung denn wirklich sachgerecht wäre, kann man wohl eher in Zweifel ziehen. Das Gericht schloss sich ihr ja auch nicht an.
Nun ist der Verurteilte sicherlich schon in betagtem Alter. Menschlich verständlich ist ja das greifen nach jedem "Strohhalm" ...

Die Fragen mögen denn hier unbeantwortet bleiben. Sollte es tatsächlich (irgendwann) noch ein Revisionsverfahren geben, wird man sicherlich dann dazu noch was zu lesen bekommen.

Re: Das Urteil ist gefällt

geschrieben von: Bauer

Datum: 29. April 2010 13:02

naja, einen glücklichen Griff hat der alter Herr mit seinem Verteidiger wohl auch nicht gemacht.

Wenn ich das richtig einschätze, so macht der Verteidiger was er kriegen kann:

allgemeinen Zivilrecht – hier insbesondere in den Berei­chen Vertragsgestaltung, so­wie Ge­sellschafts- und Vereinsrecht -, der Strafverteidigung in Verfahren jeder Größen­ordnung und des Ausländerrechts.

Als Lehrbeauftragter (Fachhochschule) und Dozent, sowie im Rechts­kun­deunterricht an Schulen tätig.
?
Zu seiner Tätigkeit als Notar (seit 1991) gibt es verwunderlicher Weise keine konkrete Angabe: siehe den Notarbereich dieser Webseite (in Vorbereitung).

Im Branchenbuch cylex.de finde ich den Eintrag bei der Suche Namen und Tätigkeitsschwerpunkt "Fachanwälte für Familienrecht"

Unter Vereine.de finde ich: Tätigkeitsschwerpunkt Vereins- und Gesellschaftsrecht

Unter foris.de finde ich: Tätigkeitsschwerpunkte: Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Strafrecht

Unter xing.com finde ich: suche: Kontakte im Bereich China-Geschäfte
biete: Rechtsberatung, Rechtsvertretung, Vertragsgestaltung, Referententätigkeit im Bereich Recht, Lehrtätigkeit im Bereich Recht

Unter Suchtzentrum.de finde ich ihn in einer Auflistung:
Eine Auflistung von Rechtsanwälten, die sich speziell mit Drogendelikten befassen:

dann finde ich einen Bericht über die Vertretung einer Bürgeinitiative in einem Planfeststellungsverfahren

Wenn ich unter Bilefeld anwaltssuche.de suche finde ich wohl einen Eintrag. Unter Strafverteidigung nichts zu finden, aber auch unter keinem der möglichen Spezialisierungen. nur ein Eintrag unter: "alle Rechtsgebiete"

Fachanwalt

Was ist ein Fachanwalt? Er ist ein (durch die Rechtsanwaltskammer) geprüfter Fachmann für ein bestimmtes Rechtsgebiet. Er hat die Pflicht, sich regelmäßig in seinem Rechtsgebiet fortzubilden.

Bevor ein Rechtsanwalt das Recht verliehen bekommt, den Titel Fachanwalt (für Strafrecht) zu führen, muß er mindestens drei Jahre als Rechtsanwalt tätig sein, sich gleichwohl noch einmal theoretisch fortbilden, in Prüfungen (Klausuren und Fachgespräch) nachweisen, daß er über erheblich überdurchschnittliche theoretische Kenntnisse verfügt,durch Unterlagen nachweisen, daß er über erheblich überdurchschnittliche praktische Erfahrungen auf seinem Gebiet verfügt, ein Fachgespräch führen (im Klartext: eine mündliche Prüfung absolvieren).

Die theoretische Fortbildung umfaßt 120 Stunden Unterricht,
Für das Fachgebiet "Strafrecht" sind besondere theoretische Kenntnisse nachzuweisen in den Bereichen:

* Methodik und Recht der Strafverteidigung und Grundzüge der maßgeblichen Hilfswissenschaften,
* Materielles Strafrecht einschließlich Jugend-, Betäubungsmittel-, Verkehrs-, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht;
* Strafverfahrensrecht einschließlich Jugendstraf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren sowie Strafvollstreckungs- und Strafvollzugsrecht.

Die "Praktischen Erfahrungen" setzen voraus, dass der Fachanwalt für Strafrecht mindestens 60 Fälle bearbeitet und dabei 40 Hauptverhandlungstage vor dem Schöffengericht oder einem übergeordneten Gericht (Landgericht, Oberlandesgericht, Bundesgerichtshof) verteidigt hat.

Den Nachweis der praktischen Erfahrungen erbringt der Anwalt durch Listen, die regelmäßig folgende Angaben enthalten müssen: Aktenzeichen, Gegenstand, Zeitraum, Art und Umfang der Tätigkeit, Stand des Verfahrens. Ferner sind auf Verlangen auch noch anonymisierte Arbeitsproben vorzulegen. Insgesamt bedeutet diese Anforderung eine ungeheuere Fleißarbeit, die der Bewerber leisten muß, um die Rechtsanwaltskammer von seinen Erfahrungen zu überzeugen.

Meine Empfehlung an den Rambo-Opa wäre gewesen:
fachanwalt bilefeld strafrecht

Dem alten Herren hätte ein Strafverteidiger - ein Fachanwalt, der damit überwiegend oder ausschließlich sein Geld verdient sicherlich mehr geholfen.

So manche Aussage des alten Herrn (er war ja anwaltlich vertreten) hätte lieber nicht erfolgen sollen.

So jedenfalls meine weit entfernte Sicht der Dinge und des Sachverhaltes.

Freimaurer

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 13. März 2010 16:52

Nun ist der Termin, zwar inzwischen vorüber. Aber einen Hinweis darauf gibt es trotzdem noch im Internet:

www.logenhaus.de/Default.aspx?tab=angebote

Ich würde das Thema auch nicht unbedingt aufgreifen wollen.
Gleichwohl ist es ja andernorts wieder mal thematisiert.
Der Buhmann-Schreck namens Freimaurer.
http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?t=11632

Zu Weimarer Republik-Zeiten publizierte eine Exil-Russe namens Gregor Schwartz-Bostunitsch, der dann noch bei den Nazis weitere Karriere machte, mal ein Buch über die Freimaurerei.
Nun lege ich eigentlich keinen sonderlich Wert darauf, eben genannten Herrn als "Kronzeugen" zu bemühen.
Man kann aber auch die Augen nicht vor dem Umstand verschließen, dass auch die Freimaurer im Naziregime dann zur Gruppe der Geächteten gehörten (also keineswegs "nur" die Zeugen).
Sicherlich aber aus grundlegend anderen Gründen, als die Zeugen, darüber kann ja kein Zweifel bestehen.
Und das besagter Herr dann bei den Nazis weitere Kassiere machen konnte, darf man mit Sicherheit auch seinem Anti-Freimauer-Buch, als diesbezüglichen Karriere-Beschleuniger zuordnen.

Schon in früheren Jahren fiel mir zu gewissen Zeiten, an Berliner Litfasssäulen Plakate auf, welche für "Esoterik-Messen" warben.
Das an sich wäre noch nicht ungewöhnlich. Aber hinzufügen muss man ausdrücklich den zugehörigen Veranstaltungsort, eine den Freimaurern gehörende Immobilie in Berlin.
So eben auch in diesem Jahre wieder:

Esoterik - Messe - vom 05. bis 07. März 2010

Ergo die Freimaurer pflegen also vielfältige Geschäfte zu machen.
Insofern kann nur ein Uninformierter darüber erstaunt sein, dass in der WTG-Frühzeit, von der WTG eben auch den Freimaurern gehörende Immobilien genutzt wurden.
Das wiederum und nicht zuletzt, weil die religiöse Konkurrenz zur WTG sagte.

Wenn ihr Gebäude für Versammlungsstätten mieten wollt. Unsere Kirchengebäude bekommt ihr jedenfalls nicht. In Vergangenheit und Gegenwart.
Damit war der "Markt" der für die WTG anmietbaren Immobilien schon mal mächtig eingeschränkt.
Wer diese Rahmenbedingungen bei seiner Bewertung außer acht lässt, der betreibt letztendlich nur Polemik. Zu billige Polemik!

Dann vielleicht noch ein paar Zitate aus dem genannten Buch des Schwartz-Bostunitsch:

Die äußere Geschichte der Freimaurerei, wie man sie schließlich in jedem Konverationslexikon dargestellt findet, beginnt mit der Gründung der ersten öffentlichen Großloge am Johannistag des Jahres 1717.
Der orthodoxen Richtung in den Kirchen gegenüber bildete sich eine freiere heraus. Man war des Pfaffengezänks müde. Der sogenannte Deismus wurde die Religion der Gebildeten, jene "Religion, in welcher alle Menschen übereinstimmen",wie es das Konstitutionenbuch ausdrückt. Es konnte das Freimaurertum überall dort, wo die Kirche starr an ihren Überlieferungen festhielt, geradezu eine "Gegenkirche" werden und die "freien Geister" um sich sammeln, für diese in gleichen ein Lockmittel sein ...

Ganz besonders wichtig wurde die Freimaurerei für Nordamerika. Die erste Loge, die von Boston, wurde schon im Jahre 1730 gegründet. Wenn bei irgendeiner Maurerei das politische Wirken von allen Freimaurern zugegeben wird, so bei der Gründung der "Vereinigten Staaten" von Nordamerika im Jahre 1776.
Die ganze vom Logengeist durchdrungene Verfassung der "Vereinigten Staaten" galt dem Liberalismus als Muster und wurde immer wieder als höchstes Ziel hingestellt. ...


Und was den nun ja wieder mal als Autorität bemühten Herrn Brüning anbelangt.
Der lässt außer Acht. Auch den Juden etwa schmierte Russell kräftig "Honig ums Maul".
Sichtbares Beispiel Russell's Auftreten vor Juden im Hippodrom zu New York, wo er sich dann als gefeierter Star feiern ließ.
Und das darf man nicht außer acht lassen. Eine "kleine" Gruppe waren die Freimaurer in den USA sicherlich nicht.
Der genannte Schwartz-Bostunitsch beziffert ihre Zahl wie folgt:
"Die Gesamtzahl der Freimaurer wurde verschieden angegeben, je nachdem gewisse Vereinigungen mitgezählt werden oder nicht. Man las 2.358.140 aber auch 4 Millionen und 5 Millionen.

So wenig Russell de jure indes Jude war, trotz seines Hippodrom-Auftrittes, so wenig war er auch de jure Freimaurer.

Die Verleumder, die das das Gegenteil behaupten, haben und können keinen Beweis ihrer Behauptung erbringen.

Re: Freimaurer

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. März 2010 07:31

Exkurs
Gelesen in einer Publikation von Walter-Jörg Langbein
"Der Verfasser nahm als Student der evangelischen Theologie mehrfach an einem kleinen, privaten Vorlesungszirkel teil, den Professor Dr. S. in seiner Wohnung abhielt. Er wollte uns künftige Pfarrer gezielt auf das "Unwesen der geheimen Schulen und Gesellschaften" aufmerksam machen. Mag sein, dass der gelehrte Mann wirklich an seine Gräuelgeschichten glaubte. Er überschüttete uns Studenten mit Anti-Propaganda, wie sie zum Bespiel schon nach dem Ersten Weltkrieg und im Dritten Reich gezielt etwa gegwen Freimaurer verbreitet wurde. Da behauptete der studierte Theologe ohne Beweise, "früher" seien bei freimaurerischen Zusammenkünften regelmäßig Jungfrauen "rituell geopfert worden. Als "erwiesene Tatsache" stellte er es hin, dass "kein höherer Freimaurer eines natürlichen Todes sterbe" Es werde immer erst ein "hoher Freimaurer aus der Führungsetage ermordet, bevor ein jüngerer Bruder nachrücken kann."

Langbein gewährt nun in seiner Publikation zum Thema Esoterik (S. 132) diesem Volksverhetzer die Wohltat, seinen Familiennamen nicht auszuschreiben. Wobei man fragen kann, warum eigentlich? Das ist ein Volksverhetzer, dass ist offenkundig. Mit Beweisen tatsächlicher Art, halten sich ja solche Leute ja auch nicht auf.
Aber das ist dann auch ein Beispiel was da so alles für Enten auf dem Teiche der Religions-Verdummungs-Industrie herumschwimmen:
Übrigens man vergleiche zum Thema (unter anderem) auch:

Parsimony.7968

Parsimony.8559

Parsimony.24535

Weiteres zum Thema Freimaurer

Re: Freimaurer

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 15. März 2010 11:24

Ich denke es ist wirklich nicht wichtig, ob Russel ein Freimaurer (FM) war oder nicht.
Es ist nicht erwiesen, auch wenn er vom "Bund der Freimaurer" anfänglich unterstützung erhielt.
Dennoch:
Der Geist der Freimaurer ist u.a. folgender:

"Wir sind frei. Wir sind unser eigener Herr, ja wir sind Herr, bestimmend über die anderen."

Es ist ein Geist, den die Wachtturmgesellschaft übernommen hat und auszuleben pflegt, ohne selber bei den FM Mitglied sein zu müssen - auch jegliches Mitglied der ZJ ist kein Mitglied der Freimaurer.
Doch der Geist ist tagtäglich zu beobachten, wenn ein ZJ von seinem Herrn der WTG den Tagestext durchliest, und wenn dieser die Bestimmungen zur Lebensführung als ZJ erneut durchkaut.

Die Freimaurer bestimmen über andere, als selbstautonomierte Führer, welche für den Hernn Jesus Christus keinen Platz finden, ja ihn auch gar nicht als das was er für Christen ist ("mein Herr und mein Gott" - Worte des Thomas) als solches anpreisen.

Wozu auch, wenn man selber Herr sein kann?

Auch wenn es keine Belege gibt, das die WTG was mit den FM zu tun habe:

Der Geist ist derselbe.

Liebe Grüsse
B.

Re: Freimaurer

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. März 2010 12:47

Nun ja, es ist ja das alte Lied:
Schon von der katholischen Kirche wurden die Freimaurer als "Gegenkirche" in böswilliger Formulierung als "Synagoge Satans" gewertet und bekämpft.
Einige Päpste haben sich dazu gar mit einschlägigen Enzykliken ausgelassen.

Sieht man von der reformatorischen Spaltung durch Luther, Zwingli und noch ein paar mehr ab, war ja über Jahrhunderte hindurch, die katholische Kirche die dominierende Religion in Europa. So es Opposition gab, konnte die Catholica das mit dem brennenden Scheiterhaufen beantworten lassen.
Das hätte sie liebend gerne auch mit den Reformatoren getan, der 30jährige Krieg in Europa kündet davon.
Allein als Endergebnis stand doch ein Patt.

Es gelang der Catholica im Falle der Reformatoren nicht mehr, wie früher, diese unbotmäßige Strömung, auf dem Scheiterhaufen beerdigen zu lassen.
Im Prinzip war das aufkommen der Freimaurer dann ähnliches, wie in den Jahrhunderten davor, in katholischer Sicht, eine "unbotmäßige Sekte".
Nur, nach ihrer Niederlage (de facto) im Dreißigjährigen Krieg, deuchte auch der Catholica, ihre Kräfte sind nicht mehr stark genug, um ihre frühere Scheiterhaufenpolitik wiederholen zu können.

Und einen neuen Dreissigjährigen Krieg anzetteln, lag auch nicht in ihrer Macht.
Gründungsland der neuzeitlichen Freimaurerei war ja England.
Dort wiederum war die Macht der katholischen Kirche durch die dortige Anglikanische Kirche stark eingeschränkt.

Ergo blieb der katholischen Kirche nur die Option des Propagandakrieges offen, und von dieser Option machte sie denn auch reichlichen Gebrauch.
Der Fall
Leo Taxil
ist ein Paradebeispiel dafür.

Vereinfacht zusammengefasst.
Die Catholica wähnt sich als "Gottes Stellvertreter". Sie wähnt weiter, ihre Geschäftsgrundlage "Sakramente", "Beichtstuhl" und noch einiges mehr, seien unabdingbar (zumindest für sie).
Damit indes hatten die neu aufgekommenen Freimaurer nichts "am Hut". Geistesgeschichtlich werden sie dem Deismus zugezählt, der eben konträr zur Catholica steht.
Auch die Freimaurer haben zwar gewisse Kultelemente, aber eben anderer Art als die Catholica, und einen Papst haben sie erst recht nicht nötig, und würden ihn auch nicht anerkennen.

Hätte es in der Weltgeschichte dann nicht noch den ersten Weltkrieg gegeben, würde heutzutage auch "kein Hahn" (außer ein paar Spezialisten) mehr über das Thema Feindschaft zwischen Freimaurern und Catholica "krähen".
Es gab aber den ersten Weltkrieg.
Und es gab für deren Kriegsteilnehmer auf deutscher Seite das Dogma.
Dieser Krieg könne nur mit einem "Siegfrieden" für Deutschland enden.
Genau damit endete er eben nicht. Statt dessen musste Deutschland den Versailler Vertrag unterzeichnen, der in seiner Ursprungsfassung, gar noch den jetzigen Generationen, immer noch nicht voll abbezahlte Reparationen beschert (und noch einiges mehr) hätte.
Unter anderem zerplatzte auch der Traum "von dem Platz an der Sonne".
Vor dem Weltkrieg, war auch Deutschland Kolonialmacht. Nach dem Weltkrieg indes nicht mehr.

Heutige erinnern sich vielleicht noch an ein wesentliches Ergebnis des zweiten Weltkrieges. Das Polen Gebiete zugestanden bekam, die vordem zu Deutschland gehörten.
Damit konnten sich dann ja einige so überaus nicht mit abfinden (bis in die Gegenwart). Das symbolisierten sie dann beispielsweise auch durch solche Vokabeln wie "Mitteldeutschland" für jenen Landstrich, der sich da selbst als "DDR" bezeichnete.
"Mittel"deutschland impliziert dann wohl auch noch ein "Ostdeutschland".
Nur die Siegermachte des zweiten Weltkrieges hatten eben bestimmt, dieses vormalige "Ostdeutschland" gehört jetzt zu Polen. Und an der Oder/Neisse ist für Deutschland Schluss.

Weniger im Bewußtsein der heutigen ist indes. Auch schon als Folge des ersten Weltkrieges hatte Deutschland beachtliche Gebietsverluste hinnehmen müssen (im Vergleich zu der Zeit vor des Ausbruches jenes Krieges).

Versailles und noch einiges mehr, machte dann den Rattenfänger Hitler stark, in diesem Lande. Hitler und Konsorten pflegten grundsätzlich die Unterzeichner des Versailler Vertrages auf deutscher Seite, als "Novemberverbrecher" zu titulieren.
Nicht fair reflektierend, dass jene Unterzeichner - de facto - überhaupt keine andere Option hatten, als zähneknirschend "Ja und Amen" zu sagen.

Hätten sie es nicht getan, wäre der Krieg weiter gegangen. Blos mit dem wesentlichen Unterschied, jenes Deutschland wäre in diesem weiter fortgesetzten Krieg noch mehr gedemütigt, da militärisch bereits sehr schwach, da der Umbruch (Ablösung der Monarchie) und noch einiges mehr, auch zu berücksichtigen ist.
Deutschland musste "um Gnade winseln". Es hatte keine andere reale Option. Und diese "Gnade" hörte dann auf den Namen Versailler Vertrag.

Nur wie schon bemerkt, das alles wollte ein Hitler und Konsorten eben nicht gelten lassen. Er blieb bei seiner These der "Novemberverbrecher", denen er ein blutiges Rachemassaker dann ankündigte. Und spätestens nach 1933 konnte die Welt lernen, das war keine leere Drohungen.

Zum Hitlerismus gehören in geschichtlicher Wertung auch die "Alldeutschen", Die "Deutschnationalen" und noch ein paar mehr.
Die waren in ihrem Hass gegen die vermeintlichen "Novemberverbrecher" mit Hitler einer Meinung. Pech für sie war nur; Hitler erwies sich als der gewievtere Taktiker, dem es letztendlich gelang, seine Gesinnungsgenossen, die in vielem mit ihm übereinstimmten, sich ihm aber nicht total unterwarfen, auszumanovrieren.
Hitler blieb in diesem Spektrum der eindeutige Sieger.

Wie die Deutschnationalen noch was "darstellten" (vor 1933), da waren auch sie auf der Suche nach einem Buhmann.
Und sie fanden ihn schon ganz schnell.
Wie fanden sie ihn?
Sie klauten der Catholica ihre Freimaurerhetze, und setzten die nun verstärkt mit dreifacher Lautstärke fort.
Auch die eigentlichen Nazis taten es ihnen gleich.

Die Nazis installierten dann gar in ihrer Gestapo, als sie dann an der Macht waren, eigens nur Abteilungen zum Thema Freimaurer. Die bekamen dann zwar einen erweiterten Umfang, wovon eine "Koryphäe" wie Adolf Eichmann auch kündet, der in dieser Abteilung groß geworden ist.
Die Hetzliteratur in der Weimarer Republik und in Nazizeiten, zum Thema Freimaurer, hat einen Umfang angenommen, den ein einzelner kaum bewältigen kann, selbst wenn er es den will.
Einige ausgewählte Titel davon habe ich mir auch angetan.

Insofern ist eine wertfreie Polemik in Sachen Freimaurer heutzutage kaum noch möglich; auch für die sollte das gelten, die aus welchen Gründen auch immer, glauben Gegner der Freimaurer sein zu sollen oder zu müssen.

Zurecht steht die Holcaustleugnung unter Strafandrohung.
Zwar wurden die Freimaurer nicht en gros auch in die KZ verfrachtet. Das auch weil deren einzelne Mitglieder opportunistisch-wendig genug waren. Sie wären sogar bereit gewesen, in großem Stil in die NSDAP einzutreten, wenn diese sie nur genommen hätte (was eben nicht der Fall war).

Diesen bedeutenden Unterschied zu den Juden gab es in der Tat.
Was aber die publizistische Hetze der Schreibtischtäter des Naziregimes anbelangt, so nimmt die sich zwischen Juden und Freimaurern überhaupt nichts!

Wer heute Holocaust-Leugnung betreibt, steht unter Strafandrohung.
Darüber sollten die heutigen religiösen Hetzer in Sachen Freimaurer mal weitaus ernster nachdenken, sofern sie überhaupt nachdenken.
Sie liegen verdächtig nahe im gleichen Bette wie die Holocaustleugner!

Re: Freimaurer

geschrieben von: werner

Datum: 15. März 2010 14:18

Sorry, aber was ist daran schlecht, frei sein zu wollen und sein eigener Herr sein zu wollen?

Re: Die unsäglichen "Protokolle ..."

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 04. April 2010 12:52

Ein User namens "Schrat" behauptet in einem Posting vom 17.02.2010, 09:01 (Detail-Zitierung)
Auf die Nennung der zugehörigen URL verzichte ich.

"... Bis zum zweiten Weltkrieg konnte man in allen Lexika lesen, dass diese "Protokollen der Weisen von Zion" authentisch seien, danach wird behauptet, es handele sich um eine "Fälschung".

Falsch. Bildzeitungsgebildet mein Kurzkommentar dazu nur.
Schon in den zwanziger Jahren wurde herausgearbeitet.
Fabriziert von der zaristischen Geheimpolizei namens Ochrana.

Es ist immer wieder erschütternd zu sehen, wie da Dumme ihre Dummheit in die Welt hinausposaunen!

Weiter im Detailzitat.
"Nach meiner (Schrat's) Meinung sind sie authentisch".

So so, dann herzlichen "Glückwunsch" zur ideologischen Nachbarschaft mit Herrn Hitler.
Der sagte nämlich genau dasselbe.

Und schon zeitgenössische Buchautoren kommentierten das schon in den 1930 Jahren.
"Hitler - der Schüler der Weisen von Zion"
http://books.google.com/books?cd=4&hl=de&id=mrPRAAAAMAAJ&dq=Weise+von+Zion+bist+du&q=Weise+von+Zion+bist+du

Das Buch haben Dumme vom Typus "Schrat" selbstredend nicht gelesen.
Die haben allenfalls in der Nazizeit erschienene Lexikas mal ein bisschen herumgeblättert

Bei diesem Herrn mag in der Tat "Hopfen in Malz verloren sein".
Das kann jedoch kein Freibrief sein, diesen Narren nicht auch öffentlich zu widersprechen

Die unsäglichen Protokolle der Weisen von Zion

Re: Zum Nachdenken

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 12. April 2010 10:45

Friedrich-Wilhelm Haack, in seiner Lebenszeit sicherlich ein streitbarer Pfarrer (1991 verstorben), lässt noch heute einigen Sektierern (innerhalb und außerhalb der "Großkirchen") den Wutkamm anschwellen.

Ich persönlich ordne Haack dem Typus der "liberalen Theologen" zu, welche ihr eigentliches Anliegen in der Deformierung des Christentums zum Kulturersatz, mehr oder weniger erfolgreich verwirklicht, sehen.
Das bringt dann aber die Buchstaben-Sektierer, vielfach auf die symbolische "Palme".
Würde ich zwar Haack nicht bescheinigen, er habe das "Urchristentum gepachtet" (das ist mit Sicherheit wohl nicht der Fall), so sind mir jene liberalen Kulturchristentum-Verkäufer allemal lieber, als wie ihre Gegenpole, die Buchstaben-Sektierer.

Ich würde allerdings schon die Frage stellen, ob denn eine "Gott ist ein guter Mann"-Philosophie denn wirklich der Weisheit letzter Schluss sein kann.
Gleichwohl ist ja mit dem Umstand zu leben, das der Typus "Kulturchristen" (als Gegenpol zum Typus "Eschatologiechristen") ziemlich verbreitet ist.
Sonderliche Konsequenz würde ich allerdings den "Kulturchristen" nicht unbedingt bescheinigen.
Gleichwohl, sie sind nun mal geschichtlich gewachsen da.
Sich als "Weltmissionar" zu verstehen, wäre ohnehin ein hoffnungsloses Unterfangen.
Da gäbe es auch andernorts noch mehr als reichlichen Aberglauben zu "reformieren", und keiner kann es wirklich.

Meines Erachtens hat Haack verschiedentlich einige durchaus kluge Gedanken zu Papier gebracht. Etliche seiner Zunft (der Theologenzunft) würden sich in publizistischer Form, an das Thema "Satan" schon mal prinzipiell nicht heranwagen.
Nicht so Haack. Auch diesem Thema widmete er mal eine eigene Broschüre.

Und in ihr auch die durchaus beachtliche Aussage (S. 20f.)

 "Der mittelalterliche Hexenglaube und die unmenschlichen Morde an Frauen und Männern, die der Hexerei bezichtigt wurden, waren eine schreckliche Variante des unendlichen Schuldverschiebespiels der Menschen. Dieses Spiel ist immer grausam und wahnsinnig. Wollte man in der mittelalterlichen Hexenpsychose irgendwo Spuren der bösen Macht finden wollen, dann würde man bei den Hexenverfolgern suchen müssen, nicht bei den Verbrannten.
Dieses Spiel hieß in unserem Jahrhundert „die Juden sind an allem Schuld". Es kann aber auch der „Klassenfeind", der „Revoluzzer", der „Kapitalist", der „Weiße", einfach der „Andere" sein. In jeder Form des Terrors übrigens (bis hin zum Meinungsterror) zeigt sich das Böse in einer geradezu eigengesetzlichen, fast eigenpersönlichen Form."

Noch eine meines Erachtens durchaus beachtliche Aussage von Haack sei vorgestellt.
Und zwar die Seiten 30/31 genannter Broschüre (in Reproform).

Siehe thematisch auch Forumsarchiv A 190

Dort die Dispute zum Thema "Schmalspurdenken" (mehr in der zweiten Hälfte genannten Forumsarchivs)

Re: Freimaurer

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 20. April 2010 14:19

Ein Forum, dass ich dann wohl mit sehr gemischten Gefühlen bewerte, wobei die Negativgefühle dann überwiegen.
Nach oberflächlichen Überblättern scheint es wohl dem Bereich der Freikirchen zuortbar zu sein. Jedenfalls auch im Vergleich zu anderen aus der "Forenlandschaft" verhältnismäßig "viel" zum ZJ-Thema zu bringen, offensichtlich wohl namentlich von dem dortigen Adminstrator "Rolf" gesammelt. Kaum etwas neues zum ZJ-Thema bringend, was man nicht ohnehin bereits kannte. Gleichwohl ist das ZJ-Thema da ja nicht "alleiniges" Thema, sondern eben eines unter vielen.
Meine Kritik macht sich schon mal an der unkritischen Vermarktung des Erich Brünimg dort, fest.
Auch dem Reizthema Freimaurerei kann man dort ja begegnen.
Immerhin fand ich es bei letzterem doch bemerkenswert, dass ein dortiger User "Timm", aber eben nicht der besagte Adminstrator, auch einige relativierende Argumente zum Freimaurerthema mit in den Diskurs einführte.
Siehe:

irrglaube.parlaris.com/ftopic5746.html&sid=c875c5bfbd6271d07398aea1322eec94

Eigentlich hätte ich es ja vorgezogen, jenes Forum meinerseits lieber mit Nicht-Erwähnung zu behandeln.
Nun registriere ich gerade den Umstand, dass es bei Infolink mit erwähnt wird. Da zitiert besagter "Rolf" wiederum das Webseite der Frau Birlenberg, bezüglich eines Presseberichtes aus Dänemark.
Wie es der Zufall so will. Der Birlenberg'sche Bericht ist auch mir bekannt.
Jedoch habe ich meinerseits für den 29. April für die Serie "Im Zeitspiegel" einen ähnlichen Bericht in Vorbereitung. Nicht auf der Basis von kids.eV. Aber auch nicht wesentlich davon abweichend. Nun werde ich aber meine genannte Terminplanung, trotz vorgenannten Umstandes, beibehalten.
Manchmal sind dann andere eben halt schneller.
Der 29. April deshalb, weil an einem 29. April die ganze Sache in Dänemark anfing ...

Missbrauch

geschrieben von: Carina

Datum: 10. April 2010 08:45

Hab ein Video auf youtube gefunden, dass von Missbrauch in Kirchen und wohl auch bei Zeugen Jehovas handelt.
http://www.youtube.com/watch?v=fc3E1pAkfXU

Re: Videokanal-Anbieter

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 10. April 2010 09:11

Ja, also nun auch „Dr. Satori" unter den Videokanalanbietern ...

Man findet ja bei solchen Videos auch Verweislinks auf ähnlich thematische.
Da erschien mir dieser auch interessant.

http://www.youtube.com/watch?v=7UbSgTPT21s&feature=related

Das ist dann wohl ein Mitschnitt aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Letzterer Videokanalanbieter offeriert dann auch noch einen adventistischen Prediger mit einer ellenlangen Fortsetzungsserie.
Und in selbiger auch die bei mir nicht sonderlich geschätzten Verschwörungstheorien, die sich um das Stichwort Freimaurer ranken.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,48802,48802#msg-48802

Re: Videokanal-Anbieter

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 10. April 2010 09:28

Ein besonders übles Verschwörungstheorie-Exemplar

auch dieses

http://www.youtube.com/watch?v=-_qXJTYh59A&feature=related

Was bringt denn jenes Video "rüber".
Schlagzeilen ohne Substanz, allerorten zusammengestoppelt ...

Das in dieser unerträglichen Mixtur auch der famose Robin de Ruiter mit vorkommt, rangiert dann bei mir in der Rubrik
Unerträgliche Volksverdummung

Dumme verkaufen ihre Superdummheit als der "Weisheit letzter Schluss"

Der famose Robin de Ruiter

Noch was zum Thema Freimaurer

Re: In eigener Sache

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 19. April 2010 16:27

Drahbeck
Ein besonders übles Verschwörungstheorie-Exemplar

auch dieses

http://www.youtube.com/watch?v=-_qXJTYh59A&feature=related

Was bringt denn jenes Video "rüber".
Schlagzeilen ohne Substanz, allerorten zusammengestoppelt ...

Das in dieser unerträglichen Mixtur auch der famose Robin de Ruiter mit vorkommt, rangiert dann bei mir in der Rubrik
Unerträgliche Volksverdummung

Dumme verkaufen ihre Superdummheit als der "Weisheit letzter Schluss"


Der famose Robin de Ruiter

Noch was zum Thema Freimaurer

Aus gegebenem Anlass distanziere ich mich nochmals in aller Form von dem durch den Video-Einsteller unter dem Namen "Extateralis" bei You Tube eingestellten Video.
Abgesehen davon, dass seine Haupt"leistung" im zusammenklauben andernorts entnommener Elemente besteht, worüber man ja noch hinwegsehen kann (bzw. sehe ich hinweg), ist seine Gesamtkonzeption völlig unannehmbar.
Ich werfe diesen Plagiator insbesondere die tendenziöse Verbreitung einer nachweisbaren Fälschung vor.

Ich beziehe mich da auf das Bild, das etwa bei Minute 5,51 in diesem Video mit enthalten ist.

Jenes Fälschungsdokument hat der Betreffende offenbar meiner Datei Dämonenbilder
entnommen (respektive einem Vorgänger-Forumsbeitrag)
Jenes Fälschungsdokument ist in vorgenannter Datei näher beschrieben.

Zu seinem Background teile ich dann noch folgendes mit.
Ein Ex-ZJ- in Berlin namens Holger N., mit dem hatte ich in der Tat mal einen kurzzeitigen Kontakt. Der wurde mir immer unerträglicher, dieweil ich seine Dämonentheorien keinesfalls akzeptieren kann.
Letztendlich wurde jener Kontakt dann meinerseits bewusst beendet.
Nun ist es nicht unbedingt meine Art, darüber eine umfängliche Polemik öffentlich in Szene zu setzen.

Dann müsste ich noch über etliche andere Narren öffentlich polemisieren, was wohl eine mehr als undankbare Angelegenheit sein dürfte.
Jedenfalls war diesem Holger N. auf gütlichem argumentativem Wege einfach nicht beizukommen.

Zu dem Zeitpunkt des Höhepunkt jener Kontroverse, hatte ich noch ein funktionsfähiges Faxgerät (heute nicht mehr).
Jedenfalls sandte er mir per Fax jenes Bild, das seiner Meinung nach die Dämonenbildertheorie "bestätigt".
In der genannten Datei habe ich das eindeutig als Fälschung charakterisiert, und distanziere mich ausdrücklich von diesem Holger N. einschließlich Geistesverwandte, einschließlich dem vorgenannten "Extateralis".

Hetzer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 14. Februar 2010 00:52
Eine Hetz-eMail ist eingegangen. Eine klar zu outende natürliche Person, von der sie stammt, ist allerdings nicht angegeben.
Sie trieft wieder mal vor unbewiesenen, ehrenrührigen Behauptungen.
Ihre Überschrift lautet:
„Ein (gewisser) Vorstand macht seit Jahren gemeinsame Sache mit Sektenfreunden"
[Auswechslung des Ursprungswortes durch „gewisser" meinerseits]
Auf weitere Beleidigungen in dieser eMail einzugehen, verzichte ich. Es wäre wohl zuviel der unverdienten Ehre für diese geistigen Tiefflieger.

Einen speziellen Aspekt spreche ich meinerseits aber doch noch an.
Lesen (außer vielleicht der „Bildzeitung" oder Geistesverwandtem) ist wohl „nicht das Bier" der Hetzer.
Angesichts ihrer großen Unbildung ist es ja fast schon als „Quantensprung" bezeichenbar, dass besagte Hetzer jetzt (erst) mit bekommen haben.
Im Jahre 1992 erschien mal ein Buch für das zwei Personen als Herausgeber zeichnen. Kein „dünnes", sondern immerhin ein ungewöhnlich dicker Wälzer von 959 Seiten Umfang.
Und etliche wissenschaftliche Bibliotheken (die allerdings auch die Hetzer noch nie von innen gesehen haben), haben es in ihrem Bestand. Und auch antiquarisch soll man es wohl noch heute auftreiben können.

Bevor sie ihren verleumderischen Mund auftaten, hätten sich ja diese Hetzer das in Rede stehende Buch auch mal selbst ansehen können.
Haben sie aber nicht.

Deshalb muss ihnen auf den Kopf zugesagt werden.
Hätten sie geschwiegen, hätte man sie ja vielleicht für „weise" gehalten. Sie haben aber nicht geschwiegen, und damit nur ihre eigene Dummheit einmal mehr unter Beweis gestellt.
Ihre Dummheit hoch zehn bewegt sich auf demselben Niveau wie das gewisser anderer Herrschaften, die da mal in ihrem Spatzengehirn registrierten.
In England gab es einen Endzeitspinner namens Adam Rutherford.
Und weil ein gewisser Rutherford von den Zeugen Jehovas, ebenfalls Rutherford hiess, ist es für Leute dieses Schlages eine der einfachsten Übungen, beide in einen Topf zu werfen, und zu behaupten, die wären „identisch". Sind sie aber nicht.
Siehe dazu auch:
Der Fall Adam Rutherford
Genau solch ein Fall ist jetzt bei vorgenannten Hetzern zu registrieren.
Ich sagte schon, ich erachte es nicht als angemessen, besagten Hetzern übermäßig viel nicht verdiente „Ehre" angedeihen zu lassen.
Ich mache es deshalb jetzt so.
Ich bilde einfach mal die vordere Umschlagseite und insbesondere auch den Text auf der hinteren Umschlagseite des 959-Seiten-Wälzers ab.
Wer denn lesen kann (was bei Analphabeten wohl nicht vorausgesetzt werden kann), kann dann namentlich im letzten Absatz (weiss auf rot gedruckt) entnehmen, wie sich wohl die Namensähnlichkeit, welche die Hetzer diesmal inspirierte, tatsächlich aufklärt!


Re: Hetzer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 14. Februar 2010 12:23
Gelesen im Hamburger Forum, als Vortum einer dortigen Moderatorin (Zeitpunkt der Schreibens dieser Zeilen; Heute um 11:51:10 )
"Ich habe erstmal die E-Mail-Adressen aus deinem Posting gelöscht! Einfach um hier auch die Vertraulichkeit zu wahren.

Über den Rest werde ich mich erstmal Informieren, bevor ich dazu was schreibe..."


Es ist dann wohl nicht mit dem blos "informieren" abgetan, zumal die Gerichtsverwertbare Verleumdung ein Posting früher, (Heute um 11:42:38)
dort lesbar ist. Blos die eMail zu entfernen, ist da wohl ein bisschen zu wenig.
Es kann ja noch sein, dass man dort noch löscht, was wohl die einzig angemessene Reaktion wäre.

Es ist aber auch festzustellen.
Nur eine Nicht-öffentliche eMail, oder ein öffentliches Posting ist ein qualitativ bedeutender Unterschied.

Das bestätigt in meiner Sicht einmal mehr, die nicht gerade positive Meinung über das Managment im Hamburger Forum.

Noch was. Im Jahre 1992 wo das genannte Buch "Pfarrer Christen Katholiken" erschien, war an eine eine Infolink-Publizistik im Internet noch nicht zu denken. Schon allein dieser Umstand, hätte dem Urheber eines Teils der Verleumdung (die ja in der Sache noch breiter ist), ausreichendes Warnsignal sein können - müssen.
Wer da Hehler und wer da Stehler ist, ist so gewertet zweitrangig.
Verleumder sind beide. Der Stehler und der Hehler!

Infolink fing etwa im Jahre 1996 mit konventionell gedruckten Newsletter an. Aber alsbald erfolgte deren Einstellung, und Fortsetzung auf der Internetebene.
Der Gedanke, dass Herr Wolf von Infolink an dem genannten Buch von Besier beteiligt gewesen sein könnte, offenbart schon ein makabres Maß von Realitätsverlust, und zugleich maßloser Überschätzung des Herrn Wolf.

Dieser Realitätsverlust wird allenfalls noch von dem in Hamburger Forumsgefilden überboten.
Re: Hetzer
geschrieben von: prozessor
Datum: 20. Februar 2010 19:16
Danke für die Klarstellung!

Und übrigens: Die Urheber der Hetze dürften wohl identisch mit den Personen sein, die auch in diesem Forum immer wieder mal anonym über IL herziehen ...
Re: Hetzer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. Februar 2010 13:02
Also meine Meinung zu der dubiosen eMail eines sich "Il-Adlerauge" nennenden, hatte ich schon geäußert.
In deren unzensierten Fassung (die ich ja auch erhalten hatte), sind einige Aspekte enthalten, die meiner Meinung nach den Tatbestand erfüllen:
Gerichtsverwertbar.
Da werden offenkundige Beleidigungen ausgesprochen, die zu weit gehen.

Nun kam in besagter eMail ein Zitat mit vor, dass einer der sich "Tomcom" nennt an den User Falo eine Mail sandte, und die wird nun von besagtem "Adlerauge" in seiner Rundmail auch auszugsweise zitiert.
Der Falo bezügliche Aspekt,ist jedoch als nicht sonderlich relevant einzustufen.
Namentlich kann er nicht mit den massiven ehrenrührigen Äußerungen, die da besagter "Adlerauge" kolportiert, indentifiziert werden.

Und dann habe ich mir jetzt mal die letzten Postings von besagtem Falo die bei Infolink-Forum, vor dessen Sperrung publiziert wurden angesehen, und kann da nichts entdecken, was aus meiner Sicht eine Sperrung rechtfertigen würde.
Offenbar wurde besagter Falo somit indirekt Opfer jenes vermeintlichen "Adlerauges".
Es sollte immer noch der Grundsatz gelten, nur für eigenes - nachweisbares - Fehlverhalten auch haftbar gemacht zu werden.

Sollte man jenen anonymen "Adlerauge" outen können, wäre auch aus meiner Sicht, die Sperrung dieses "Adlerauge" mehr als berechtigt.
Ich erinnere an seine reißerische Überschrift seiner Rundmail, die da lautet:

Infolink und die WTG - neuer Skandal Datum: 13.02.2010 17:45:41 Westeuropäische Normalzeit Von: il-adlerauge@web.de
Infolink-Vorstand macht seit Jahren gemeinsame Sache mit Sektenfreunden

Und als wesentliches Indiz jener Behauptung dient die widerlegte Behauptung, ein Stefan Wolf (Mitarbeiter der Gauckbehörde) sei "identisch" mit jenem Stefan E. Wolf von Infolink.

Nun hat man mich auch eine bei blogspot.com (das Google gehört) neu installierte Seite hingewiesen.
://infolink-kritiker.blogspot.com/
Ein ordnungsgemäßes Impressum kann ich auf ihr allerdings nicht entdecken.
Ich verweise darauf. Auch Herr Tjaden etwa nutzt die Dienste von blogspot.com.
Der aber nennt ein Ordnungsgemäßes Impressum auch auf seiner Seite.

Angesichts dieses Versteckspieles drängt sich der Verdacht auf. Der Betreiber jener neuen blogspot.com Seite, dürfte wohl mit besagtem "Adlerauge" identisch sein.

Wie auch immer, jener Trittbrettfahrer ist aber offenkundig nicht gesperrt.
Gesperrt indes wurde Falo.
Und dazu sage ich klar.
Eine überzogene Entscheidung.
Genauso überzogen muss ich auch die Sperrung von Gerd Borchers bei Infolink bewerten.

Veränderung des URL-Hinweises durch Aufhebung der Option Direkt-Verlinkung.
Die Registrierung von Vorgängen im Internet, und ihre Erwähnung, ist nicht immer identisch mit der "Übereinstimmung" des dort ausgeführten. Einzelne Details sicherlich. Aber nicht in der "Gesamtkomposition" jener Seite.
Diesem Umstand wurde durch Aufhebung der Direkt-Verlinkung, jetzt noch Rechnung getragen.

Re: Hetzer
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 24. Februar 2010 21:07
"Es gibt nichts Schlimmeres, als einem Menschen die WAHRHEIT zu sagen."
Wenn ich bei Infolink gesperrt werde, dann verstehe ich das.

Zu viele Gimpels ... ist für mich wie zu viele Dödels.... oder
wie Perlen vor die Säue werfen

(Bibel, vgl Matthäus-Evangelium 7,6)

... und ich habe heute auch kein wahres Interesse mehr daran, mich mit diesen Menschen abzugeben...
Die Beiräge lesen?
... da muss ich so viel Sch... lesen, dass mir da immer übel wird... also lass ich das...


Nur, dass Gerd gesperrt wurde????
Der ist doch ein absolut braver Bursche....

Mein Leben als Zeuge Jehovas

Religion ist ein Gimpelfang... sagten Jehovas Zeugen (immer wieder)

Re: Hetzer
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 24. Februar 2010 22:06
Danke lieber Bauer,

wir kennen schriftlich einander schon 10 Jahre lang.

IL wurde nun von jüngeren Kräften übernommen, da ist jede Gegenstimme mit Bibelzitaten aus dem vielleicht DOCH noch möglichen göttlichen Bereich unerwünscht.
Weil die an diesen Gott nicht glauben, fürchten ihn nachts im Kämmerlein, dass er eventuell sich mal melden könnte ...

Zum Trost für Wunschdenker: Nietzsche wusste es längst: Gott ist tot - nur, Nietzsche ist das schon seit Jahren.

IL fürchte sich bitte nicht vor Gott, denn sie sind zu unbedeutend für ihn, um sie zu lebendigen -
Re: Hetzer
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 24. Februar 2010 23:21
Zitat:
Weil die an diesen Gott nicht glauben,

tja, lieber Gerd, ob in D oder international... es ist ein "Sterben" der Feinde Gottes zu beobachten ... grins, hihihi

grins, hahahaha

tja, ist halt Realität
Aber diese Forums-Leute sind bestimmt in absoluter geistiger Gemeinschaft mit Jehovas Zeugen... also der "Präsidentschaft-Riege"... so wie die sich doch aus meiner Sicht recht schamlos verhalten, sind die bestimmt ganz sicher davon überzeugt, das es Jehova nicht gibt.....


In der Geschichte der Menschheit, bis auf den heutigen Tag, sind die richtig Gläubigen eben immer auf der Strecke geblieben... Also, warum soll das anders werden.... ????

Daher, lieber Gerd, erhalte dir deinen Glauben, er ist auch ein Kraftspender... und solange es Gläubige gibt, werden JZ bestehen, aber sie werden wiederum über andere Gläubigen stolpern...

Der Mensch wird immer wieder nach Freiheit streben... und es ist sicher, wie das Amen in der Kirche, dass nach eine Zeit der relativen Ruhe, es für Jehovas Zeugen auch wieder unruhige Zeiten geben wird.....

Menschen haben über den Menschen nie zu dessen Vorteil geherrscht. Und die Zeugen-Priester äääh, Ältesten, die herrschen auch nicht zum Wohle der Herde über diese... Und wo es unbilligen Druck gibt... da gibt es auch Revolte... Protest und Menschen die auf das Fehlverhalten von JEHOVAS ZEUGEN hinweisen werden....

Die Zeugen und ihre Ehemaligen, alle werden sie NIE zur Ruhe kommen... da hilft keine psychologische Kriegführung, keine Intriegen, keine überzeugten Soldaten Gottes in geheimer Funktion und geheimer Mission.... Einen dauerhaften Frieden werden Jehovas Zeugen nie haben. ... und wenn so einem alten Krieger dann mal der Kronleuchter aufgeht, dann lernt er womöglich das wahre Gesicht der Organisation kennen.. landet in der Klapse, bei den Ehemaligen oder im Suff.... na dann Prost

Und nach meiner Überzeugung wird es nie ein Harmagedon geben, natürlich auch kein Paradies... wer weiß schon was es nach dem Diesseits gibt?

aber so sollte jeder seinen Tag genießen...

Carpe diem

Re: Hetzer
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. Februar 2010 08:36
Sektennarren und ihre Opfer:

Presseartikel

... vom 24.02.2010: „Sektenführer mit Geschäftssinn. San Myung Mun wird 90 - Was kommt nach dem Tod ihres charismatischen Anführers?“

...
Selbstdarstellungen

Website „Family Federation [---] World Peace and Unification“ vom 17.02.2010: “Holy Wedding Ceremony [---] 43,000 Couples Around the World”

www.familyfed.org/news/index.php?id=106&page=1

“UPF International” vom 19.02.2010: “Conference and Celebrations open the New Year”

www.upf.org/upf-news/145-asia-oceania/2599-upf-founder-celebrates-90th-birthday

Rückblick auf das am Sonntag, den 21.02.2010 im Wiener SAS-Hotel abgehaltene „World Peace Blessing“

www.weltfriede.at/WPB-Feb2010.htm

Angekündigt wurde dieses auf der Website der Föderation für Weltfrieden (Selbstdarstellung) unter …
„World Peace Blessing in Wien
(21. Februar 2010, Radisson SAS Hotel, 1010 Wien) Programm: „World Peace Blessing" – Zeremonie, gemeinsames festliches Abendessen, musikalischer Abschluss. weiter...“

Vgl. auch:

www.weltfriede.at/

www.weltfriede.at/Leitged.htm

www.weltfriede.at/Impressum.htm
****************************************

Und wenn die Aussteiger aus diesem Schwindel den Schuldigen für ihre Verführung suchen - dann ist es meist ~~~~~
Gott!
Re: Hetzer
geschrieben von: xYZ
Datum: 25. Februar 2010 10:42
Unabhängig von allen Nebelkerzen: Das Infolink-Forum ist für einige Zeitgenossen zum Frustventil geworden. O... ist ein Opfer, mehr nicht. Nicht ein einziges negatives Wort ist von ihm in dem fraglichem Mail zu finden. Das willkürliche Löschen und das parteiliche Verhalten insbesondere der Moderatoren Maxi und B... ist nicht akzeptabel. Wobei für B... G... das Forum wohl eine Art Ersatzbefriedigung geworden ist. Er konnte sich während seiner Zugehörigkeit als Bethelmitarbeiter in der Sektenzentrale niemals im Rahmen eines Ältestentenamtes austoben. Die mit linker Gesinnung agierende Maxi, K... M..., wird wohl nur Menschen ansprechen, die ihre gesellschaftsfeindlichen Ansichten teilen. Vielleicht besitzt sie genug Intelligenz um zu erkennen, dass das Bekanntwerden ihrer suspekten Rolle im Infolinikforum alles andere als für ihre Interessen/Absichten förderlich ist. Wie auch immer: Solange das Forum in Sachen Unterdrückung der Meinungsfreiheit eine Wachtturm-Kopie ist, wird der angebliche Zweck der Sektenaufklärung auf der Strecke bleiben. Ob vielleicht dort noch soviel Gehirnmasse ausserhalb des Gespanns Maxi-B... vorhanden ist um zu registrieren, dass die jetzige Konstellation der Wachtturm-Gesellschaft direkt in die Hände spielt? Sind die anderen Vereinsmitglieder sich ihrer Verantwortung bewusst oder haben dort Seilschaften das Sagen? Falls ja, gute Nacht Infolink. Und mein aufrichtiges Mitgefühl für S... W... der offenbar völlig hilflos mit ansehen muss, wie seine mühsam aufgebaute Sekteninformation zum Spielball krankhaft gestörter individien verkommt.

Im Posting genannte bürgerliche Klarnamen, redaktionell auf deren Anfangsbuchstaben reduziert

Re: Etwas zum Thema Parteien
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. Februar 2010 12:13
Dann noch ein Wort.
Auf der genannten Blogseite, wird nun Frau M. auch noch attackiert eine "Politsekte" beigetreten zu sein. Das mag selbige halten wie sie will oder auch nicht.
Sehe ich mir jedenfalls die Politik eines Herrn Westerwelle und seiner zugehörigen Partei an, kann ich für meine Person dazu nur feststellen.
Der nächste relevante Wahltag dürfte dann ja wohl Nordrhein-Westfalen betreffen.
Da dürfte wohl namentlich das abschneiden der Westerwelle-Partei bei jener Wahl interessant sein.

Erinnert man sich recht, war es dann wohl auch die SPD, die in Sonderheit eine wesentliche Aktie an der Hartz IV-Errungenschaft heutiger Ausprägung hat. Wobei man unterstellen kann, gewisse andere Parteien waren froh, dass die SPD für sie die Kastanien aus dem Feuer geholt hat. Wenn also besagte SPD in der Folge, auch gewisse "Denkzettel" zu kassieren hat, ist das für mich zumindest, durchaus nachvollziehbar.

Nachvollziehbar ist für mich auch, dass der ZJ-Grundsatz vermeintlicher Politikabstinenz, kritisch hinterfragt, und fallweise auch anders beantwortet werden kann.
Nun fordere ich sicherlich niemand mit vorheriger ZJ-Sozialisation dazu auf, nun in die Politik "einzusteigen". Das ist wohl für die, welche ihre Abnabelung von der WTG, durchaus nicht immer wirklich in allen Aspekten vollzogen haben, wohl ein zu großer Schritt.
Andererseits respektiere ich es durchaus, wird im Einzelfall solch ein Schritt vollzogen.

Es wäre wohl etwas zu blauäugig nun zu erwarten, dass jene die auch der Meinung sind, die SPD habe nun einen Denkzettel mal verdient, dass die unbedingt mit "wehenden Fahnen" zur Westerwelle-Partei überlaufen würden.

Und dann sage auch ich das noch klar. Es liegt schon etwas länger zurück. Gleichwohl hat sich mir dieses Erlebnis eingeprägt.
Da war eines Tages auf meinem Anrufbeantworter, ein Gespräch drauf, wo der Anrufer sogar seine Telefonnummer für einen eventuellen Rückruf hinterließ.
Und noch etwas war zu registrieren. Es handelte sich bei dem Anrufer um den Sohn eines hier schon mal genannten.
Der hatte sich nun für die Westerwelle-Partei entschieden, und wähnte weiter, dieweil ich ja die ZJ-Politikabstinenz grundsätzlich nicht anerkennen kann, mich vielleicht auch für diese Partei anwerben zu können.

Meinerseits indes habe ich auf einen angebotenen Rückruf verzichtet.
Um es kurz zusammen zu fassen. Habe ich auch gegen die SPD Vorbehalte, gegen die "Westerwelle-Partei" indes noch ein paar mehr.
Und die Sympathisanten der "Westerwelle-Partei" werde ich garantiert nicht zu meinen "Freunden" rechnen.
Re: Hetzer
geschrieben von: Geeko
Datum: 26. Februar 2010 10:01
Ich habe lange nicht soviel Scheiße auf einem Haufen gelesen, wie in den letzten 24 Stunden. Wer benutzt denn hier was als Frustventil? Wer scheint mit seiner Existenz irgendwie nicht klar zu kommen?

Gerecht .... was ist schon gerecht? Ich weiß nur, das irgendjemand sich für selbstgerecht hält.... sicher ist nicht alles Gold was glänzt... aber die Kampnie, die gefahren wird hilft niemandem .... nicht IL ... aber schon garnicht irgendwelchen Wichtigtuern.... merken solche selbsternannten Helden eigentlich wie peinlich sie sind?

Ich könnte kotzen......

http://www.youtube.com/watch?v=gyBJrHcyM5o
Re: Hetzer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. März 2010 12:45
Der Inhaber des hier schon mal genannten Blog, schreibt in einem Votum vom heutigen Tage unter anderem

"... Drahbeck ... mag im Betreiber der hiesigen Blogseite sogar einen hetzenden Forentroll erkennen. Dir, Drahbeck, sei gesagt: Du irrst. Nichts liegt mir ferner als der anonyme "il-adlerauge" mit seiner Hetzmail. ..."

Und weiter:
"Dem Betreiber des anonymen "Zentralarchivs" sei gesagt: Mit dir habe ich nichts gemein. Vor allem packt hier kein "Insider" so aus, wie du es in deinem Blog darstellst. Versehentlich hatten wir ein identisches Layout. Ich möchte nicht mit dir verwechselt werden und habe das Layout meines Blogs daher geändert."

Dazu stelle ich dann mal meinerseits fest.
Die (notwendige) Distanzierung von dem sogenannten "il-adlerauge" und die Bezeichnung seiner unerbetenen Rundmail als Hetzmail ist in der Tat mehr als notwendig.
Diese notwendige Distanzierung ließ allerdings der bisherige Inhalt der in Rede stehenden Blogseite, keineswegs, mit der notwendigen Deutlichkeit erkennen.
Insofern hat der Betreiber entsprechende Reaktionen, die nicht seinem Geschmack entsprechen, sich letztendlich selbst zuzuschreiben.

Was die Fälle Gerd und Falo anbelangt, sehe ich das übrigens ähnlich, und brachte das auch schon zum Ausdruck.

Lediglich die Frage würde ich schon stellen.
Nennt bei mir jemand Klarnamen (bürgerliche Klarnamen), werde ich das in den meisten Fällen verändern. Es sei denn ich habe einen Fall übersehen, dann kann der Tangierte mir das mitteilen und ich werde umgehend reagieren.
Ausnahmen von dieser Regel sind in der Tat Personen der Öffentlichkeit. Die haben nicht unbedingt und immer, auch solch einen Anspruch. Da gilt es schon mal genauer hinzusehen und zu werten.

Nun mag man die im Impressum von Infolink genannten Personen, auch dem Bereich "Personen der Öffentlichkeit" zuordnen.
Allerdings ist mein Eindruck der. Die Attacken, die da gegen Frau M. und Herrn G. seitens dieser Blogseite gefahren werden, mögen sich noch im Bereich des zulässigen bewegen.
Aber sie sind schon verdächtig an dem "IL-Adlerauge" angenähert.
Und damit ergibt sich für mich als Konsequenz. Die Distanz zu diesem Blogbetreiber.

Namentlich nehme ich ihm krum, die Einklassifizierung von Frau M. als einer "Politsekte" zugehörig.
Der Blogbetreiber mag dann ja den Herrn Westerwelle als seinen Held ansehen. Das kann er, das Recht hat er.
Und ich komme nicht umhin, festzustellen. Eine politische Partei, der ich vorbehaltlos zustimmen könnte gibt es nicht.
Ich habe an allen, auch einiges auszusetzen.

Es gab in den 1970er Jahren mal in der FDP die sogenannten Jungdemokraten, die in der Religionsfrage einen Kurs anzusteuern suchten, der mir sogar sympathisch hätte sein können.
Lang, lang ist es her, und mit Sicherheit heute, der Schnee von gestern.
Ich komme weiter nicht umhin, alle Parteien in der Gegenwart am Maßstab der Westerwelle-Partei zu werten. Die für mich das letzte, allerletzte ist.

Und in dieser Bewertungsschiene, toleriere ich ein pauschaliertes Urteil im Stil "Politsekte" nicht.
Die Verkünder solcher Urteile bewerte ich als politische Gegner und behandle sie auch so.
Somit ist für mich dann auch der Aspekt klar.
Solchen Leuten gegenüber, betrachte ich mich als geschiedene Leute.
Re: Hetzer
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 01. März 2010 13:55

Drahbeck

Was die Fälle Gerd und Falo anbelangt, sehe ich das übrigens ähnlich, und brachte das auch schon zum Ausdruck.

Nun sollte aufgrund dieser Feststellung von Drahbeck, aus IL einmal genau gezeigt werden, was dieses Veröffentlichungsverbrechen wirklich war, ich zitiere aktuell aus IL:

>>Bi... oder wer auch immer.... ich kenne Gerd persönlich und mag ihn und schätze seine Beiträge hier im Forum. TROTZDEM war es richtig, ihn nach MEHREREN Mahnungen zu sperren, weil er es eben einfach nicht gerafft hat, hier nichts reinzusetzen, was das Urheberrecht verletzt. Da gibt es ganz klare Regeln vom Gesetzgeber!! Und im Endeffekt wäre nicht ER in den Knast gekommen dafür oder hätte horrende Geldstrafen zahlen müssen, sondern der VORSTAND.
Wäre ich im Vorstand gewesen, hätte ich mich - nicht einmal für meinen lieben treuen Gerd - der Gefahr ausgesetzt!... Zitatende<

Ich danke für die netten Zeilen!

Was war wirklich Fall 1?
Noch zu Michas Zeiten zitierte ich einen Beitrag den ich selbst im Jahre 2001 bei IL hineinsetzte. Der Urheber dieses Beitrags war nicht mehr eruierbar, Micha gab auch nur eine Adresse eines Kopierers dieses Beitrags an.

Fall 2:
Ga-chen hat geschrieben, sie möchte aus "verständlichen Gründen" nicht die Adresse ihres Forums kundtun. Unmittelbar danach zitierte ich einen Beitrag aus Ga-chens Forum von der "Elisa", ohne - wunschgemäß - die Adresse vom Ga-chenforum zu verraten. Sowohl mit Ga-chen und Elisa korrespondiere ich fast täglich. Also wer einen bisschen den Geist des gesunden Sinnes walten ließe, hätte genau erkannt, dass mich oder IL weder Ga-chen noch Elisa klagen würde.

Mein Eindruck: Man will dort Elemente die sich zum Bibelgott artikulieren, los werden. Und das ist gelungen, nicht nur bei mir...
Wie St. E. Wolf dazu denkt, habe ich durch den Inhalt eine Mailzuschrift bereits kund getan.

Aber, soll mir nix schlimmeres passieren, als 2-mal aus dem gleichen Forum ausgeschlossen zu werd

Re: Hetzer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. März 2010 14:39
Zum Thema Urheberrecht kann ich ja (Insider wissen es) mittlerweile auch ein persönliches Klagelied singen. Ich werde mich in Zukunft hüten, namentlich Journalistenbeiträge, über eine Kurzform hinausgehend, zu zitieren.
Aber selbstredend sind Verlinkungen weiter statthaft. Und ich gedenke auch nicht, auf ein zulässiges Recht zu verzichten.
Sehe ich mir einige Seiten US-amerikanischer Herkunft an, werden da (als Beispiel) sogar Awake-Jahrgänge (kompletter Art) bis einschließlich 1963 zum Download offeriert. Die ominöse 70 Jahres Klausel ist da konterkariert. Und dann gilt immer noch. Wo kein Kläger, da ist kein Richter.
Natürlich ist das WTG "Gebt acht ..."Buch da grundsätzlich anders zu werten, was dann ja einige auch schon schmerzlich erfahren mussten.
Ich habe jetzt küzlich mal meine "Extern"-Datei" mit einigen weiteren Hinweisen ergänzt. Und da interessierte mich namentlich. Wie hält es denn die Datenkrake Google so bei diesem Thema. Die "Antwort" bekam ich (auf indirektem Wege) schon nach ganz kurzer Zeit von Google präsentiert, dergestalt, dass Google meine IP für weitere Recherchen, erst mal sperrte.
Nun habe ich aber einen Provider, der dynamische (veränderliche) IP verwemdet. Insofern kann man dann ja Google's Reaktion als eine Art stumpfes Schwert ansehen.
Google liebt es also nicht, recherchiert man zuviel in seinen Angeboten. Ergo ist man dort wohl auch der Meinung, sich in einer Art Grauzone zu bewegen. Und von Grauzonen ist das Internet wohl übervoll.
Nach meiner Auffassung ist, wird der Status eingehalten, nicht kommerziell zu agieren, einiges durchaus möglich.
Allerdings, diejenigen, die den Kommerzialisierungsgrad schon erreicht haben (auch Infolink mit seinem Pay Pal Spendenbutton, und seiner Kassierung von Mitgliedsbeiträgen), die müssen in der Tat in diesem Bereich mehr aufpassen, als andere, die eben nicht den Kommerzialisierungsschritt vollzogen, und auch keine kommerziell bezahlte Fremdwerbung bei den selbst verantworteten Seiten, zulassen.
Im Einzelfall ist dann der Ermessensspielraum gefragt.
Ich habe im Rahmen dieses Ermessenspspielraumes, beispielsweise, fast alle (bis auf wenige Ausnahmen) Titelbilder von WT und Erw.-Ausgaben nach 1945, die User Plus zusammen mit seinen eigentlichen Zitaten in Faksimileform eingestellt hatte, in Folge der oben angedeuteten Erfahrung, wieder gelöscht. Die eigentlichen Faksimiles bleiben aber, denn die erfüllen den gleichen Zweck, als hatte er die Texte konventionell als Zitat abgeschrieben. Und seine eigene Schöpfungshöhe bei seinen Beiträgen ist sehr wohl nachweisbar. Auch die Titelbilder des Zeitraumes vor 1945 bleiben.
Gibt es also solche Konfliktsituationen, dann steht immer noch als erstes die Option offen, etwa zu kürzen. Oder den Autor um Überarbeitung zu bitten.
Eine Totalsperre wegen solcher Konfliktsituationen ist überzogen.
Dieses Urteil muss ich weiterhin aufrecht erhalten.
Re: Hetzer
geschrieben von: prozessor
Datum: 20. März 2010 20:26

Drahbeck
Sehe ich mir einige Seiten US-amerikanischer Herkunft an, werden da (als Beispiel) sogar Awake-Jahrgänge (kompletter Art) bis einschließlich 1963 zum Download offeriert. Die ominöse 70 Jahres Klausel ist da konterkariert.

Sorry, aber das Urheberrecht in den USA ist etwas komplizierter als in Deutschland. Für Werke, die zwischen 1909 und 1963 veröffentlicht wurden, galt das Urheberrecht ursprünglich nur 28 Jahre und hätte danach verlängert werden müssen. Die WTG hat diese Verlängerung aber für keines ihrer Werke beantragt, somit sind alle in den USA veröffentlichen Wachtturm-Publikationen bis 1963 jetzt gemeinfrei. Aus diesem Grund biete ich die genannten Awake!-Jahrgänge auch auf meiner (in Deutschland gehosteten) Seite http://wtarchiv.kilu.de an.

Re: Hetzer
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 01. März 2010 15:41
Es sollte doch bei Mods und Admins die gesunde Ermessenssache mit einfließen, was man beanstanden soll, was nicht.

Da muss doch die intellektuelle Verhältnismäßigkeit eine beurteilende Rolle spielen! Nehmen wir mein o.a. Beispiel aus IL. Ich kopierte meinen Beitrag vom Jahr, siehe nachfolgend:

Terroranschläge, oder das Leid der Menschen im 21. Jahrhundert
« Antworten #38 am: September 29, 2001, 09:40:00 »
________________________________________
Zitat:
Gerd

Religiös bedingte Irrungen und Wirrungen

Dar al-Islam: Warum Islamisten lieber Bomben werfen als verhandeln

Israelnetz-Korrespondent Johannes Gerloff (Jerusalem) beantwortet in diesem Hintergrundbericht, warum der Judenstaat für den Islam ein Problem ist. (hn)
edit by Mod:
Verstoß gegen Urheberrecht, Text gelöscht, zum Artikel:

www.efg-hohenstaufenstr.de/do...slamisten.html
Auch dieser Link ist tot!
-----------------------------------------------
Der Link war auch nicht mehr der Johannes Gerloff, sondern von einem der diesen kopierte. Der ursprüngliche Link war längst verschwunden!

Und wenn ein posting von Elisa vom Ga-chenforum kopiert wurde, dann wurde doch kein Urheberrecht verletzt. Da sind doch keine hochgeistigen Güter plagiiert worden - aber manchen kommt so eine Kopierung gelegen, unbequeme Mitschreiber werden abgewürgt.
Wenn ich dort zweimal ungekürzt A-loch genannt wurde, hatte das eine längere Toleranzzeitspanne...

Gestern schrieb dort eine relativ Neue, die noch zu den ZJ-Zusammenkünften geht, dass sie bei IL nichts christliche reingibt, sondern das in einem entsprechendem Forum tut. Da läuten bei den Admins eines sog. Aufklärungsforums offenbar keine Alarmglocken

Re: Hetzer
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 02. März 2010 00:50

Mein Eindruck: Man will dort Elemente die sich zum Bibelgott artikulieren, los werden.

nur eine kurzsichtige Betrachtung.. ???!!!

Irrtum ??? oder mehr ein "JA, aber.."

Der WAHRHEIT dürfte das hier noch etwas näher kommen:
Es darf nicht sein, was dem Bild eines Zeugen von einem Aussteiger wiederspricht:
Was, wenn ein Zuge in das Forum kommt und feststellen muss, dass es da einen ehrlichen, anständigen und oh Wunder, einen gottgläubigen Menschen gibt der sich erhlich und gewissenahft mit der Bibel beschäftigt?
Da muss doch das Weltbild, das ein Zeugen von seiner Jehovas-Lügner Organisation gezeichnet bekommt schwer erschütttert werden:
Es gibt tatsächlich ehemalige Zeugen Jehovas die ehrlich überzeugt an Gott glauben und die Bibel ernst nehmen...
so etwas darf es doch gar nicht geben!!!!!

RoFrisch

Diese Website - auch unter dem Namen Infolink bekannt - hätte ich früher nicht besucht, da man dort angeblich nur hasserfüllte, böse Abtrünnige finden würde, die Lügenpropaganda gegen Jehovas Volk vorbringen, um möglichst viele Diener Jehovas mit in die nahe bevorstehende Vernichtung zu reißen. In dieser Art wird es den Zeugen beigebracht, um sie gegen Kritik zu immunisieren. Was ich auf sektenausstieg.net vorfand, war jedoch etwas ganz anderes.

Mein Eindruck war schon früher, dass dieses Forum einem sich doch dorthin wagenden Zeugen genau das Bild zu zeigen das er erwartete...
Ein Gerd und sein echter Glaube hat da irgenweie keinen Platz! oder?

Re: Hetzer
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 02. März 2010 08:16
Im Forum des wahren Bauers, dem "Gimpelfang", war es jedenfalls möglich, den Glauben und Unglauben an Manitou, oder andere Götter, einzubringen.

Im genannten Forum des Gründers St. Wolf, sind gegenwärtig Gottgläubige suspekt und werden vom Gros der Mitschreiber, vorsichtig ausgedrückt, mit Ulk und Spott hinauskomplimentiert. Manche fürchten sich vor dem, an den sie angeblich nicht mehr glauben - das ist eher ein Fall für S. Freuds Freunde.

Man muss ja keine IL-Barrieren einrennen, sondern sucht sich Alternativforen, wo die agnostischen und atheistischen Betreiber genau unterscheiden, was und wieviel man aus dem Internet kopieren darf und wo mit Augenmaß unterschieden wird, was zulässig ist und was nicht.

Daher IL adé, es hat nicht sollen sein...
Re: Ein Kommentar
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 02. März 2010 10:36
Bei Infolink gab es da mal (vor einer Zeit) die Meldung, ein User, der sich ja seiner Kontakte zu gewissen hochgestellten Persönlichkeiten gewiss wähnt, habe selbiger mal den Vorschlag unterbreitet, den User Falo doch mal mit einem staatlichen Orden zu behängen.
Er lies es nicht bei diesem Vorschlag sein bewenden haben, sondern trompete die "unausgelegten Eier" via der Plattform Infolink auch postwendend in die Welt hinaus.

Nun würde unsereins dazu nur kommentieren.
Vorschläge kann man ja viele machen. Und wenn man namentlich die Politik der angesprochenen hochgestellten Persönlichkeit, in den Kontext setzt (auch bei anderen Anlässen), hat man zu registrieren, sie hat dann wohl einiges von Herrn Kohl gelernt.
Insonderheit das aussitzen.
Unsereins ist also keineswegs überrascht, wird auch dieser Fall bis zum Sankt Nimmerleinstag "ausgesessen".
Und wenn man die Politik in diesem Lande in Gesamtheit einschätzt, dürften wohl die Erfolgsaussichten für diesen Vorstoß, wohl nicht besonders hoch einschätzbar sein.

Darauf hat besagter User sicherlich keinen Einfluss. Man kann allenfalls die Frage stellen.
Und weshalb wurde dann dieses unausgelegte Ei so eilfertig der geneigten (oder auch nicht geneigten) Welt mitgeteilt?

Zu dem Zeitpunkt wo sich vorstehendes abspielte, war der User Falo bei Infolink noch nicht gesperrt. Das sollte erst später dann eintreten.
Besagter Vorschlagsunterbreiter, hat aber nach seinem Vorschlag, noch weitere Postings (zu anderen Themen) bei Infolink gepostet. Er hat auch noch weiter dort gepostet, als er dort sicherlich auch zu registrieren hatte, sein Schützling Falo ist da ja nun gesperrt worden.

Einige haben versucht, dort das Thema dieser Sperrpolitik anzusprechen, das ja auch den Fall, der etwas weiter zurück liegt, von Gerd, mit betrifft.
Mit wenig Erfolg bisher. Sie werden dort kratzbürstig "abgebügelt". Sei es von einem reineckefuchs (beispielsweise) und auch von der Userin "Jojo" und anderen.
Um bei letzterem "Gummiband" noch einen Moment zu verbleiben.

Die ist ja schon vor Jahren auffällig geworden, im Falle des Detlef Zwarg.
Der ist dann ja vielleicht nicht offiziell gesperrt worden (der zog es lieber vor, sich dann "selber zu sperren", indem er den Staub von seinen Füßen schüttelte).

Ich hatte allerdings letztgenannten Fall - damals - durchaus aufmerksam registriert.
Und mein interner (zwar nicht publizierter) aber mein damaliger Kommentar dazu war.
Ein typischer Fall von Mobbing.
Und wer an diesem Mobbing in Sachen Zwarg einen besonders hohen Anteil hatte, war besagte "Jojo".

Und siehe da, in der quälend langen Diskussion zu den derzeitigen Fällen Gerd und Falo, outet sich Jojo wieder mal als gefällige den Herrschenden nach dem Munde redende.
Sie klatscht also zu den derzeitigen Mobbingfällen noch ostentativen Beifall.

Ach ja bevor es ganz vergessen wird, was hat eigentlich jener User, der da genannten Falo-Vorschlag einbrachte, nach der Sperrung von Falo, so noch als Kommentar dazu (zu der Sperrung) von sich gegeben?

Antwort: Nichts.

Da war es ja zu Zeiten eines inzwischen verflossenen Herrn, sogar noch konsequent, die "Innovation" "Kettenspiele für Doofe" einzuführen.
Die soll ja dem vernehmen nach, inzwischen abgeschafft sein.
Was aber nicht abgeschafft ist, ist offenbar das große Heer der ihren "Kettenspielen für Doofe" nachtrauernden.
Sie sind auf dem besten Wege, diese Innovation - unter welchem Namen auch immer - wieder einzuführen!
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. März 2010 13:42
Die allermeisten thematischen Foren des Ex-ZJ-Bereiches, gewähren Schreibzugang nur nach regulärer Anmeldung, mit erreichbaer eMail.
Die hiesige Ausnahme von der Regel ist schon mal dadurch eingeschränkt; nicht 24 Stunden möglich, sondern nur in dem Zeitraum, wo sofortiges Reagieren, ohne Zeitverzug möglich ist.
Eine bestimmte Blogseite, selbst anonym betrieben, ohne akzeptables Impressum, offenbart sich zunehmend als Magnet weiterer Anonymusse.
Das mag dann ja noch hinnehmbar sein. Weitaus weniger hinnehmbar sind da beispielsweise Attacken eindeutig unter der Gürtellinie.

Beispiel (auf eine inhaltliche Bewertung gehe ich im Beispiel nicht ein. Der Inhalt kann falsch oder richtig sein).
Beispiel, wenn unter Verwendung des bürgerlichen Klarnamens jemand via Internet zu lesen bekommt, er habe ein behindertes Kind, dann ist das mehr als eine Geschmacklosigkeit.
Der Poster jene Aussage postet aber anonym.
Sollten Aussagen dieser Primivität je hier auftauchen, wäre die sofortige Schaltung auf nicht lesbar, im Falle einer angemeldeten Person, oder die sofortige Löschung im Falle einer nicht angemeldeten Person die Folge.

Der anonyme Betreiber des anonymen Blogs sollte sich darüber im klaren sein.
Auch er kann nicht im rechtsfreien Raum agieren. Er ist namentlich für von ihm zugelassenen anomymen Postings, letztendlich der juristisch Verantwortliche.
Wähnt er nach dem Motto "O wie gut das niemand weis, das ich Rumpelstilzchen heis", weil er selber kein ordnungsgemäßes Impressum nennt, könne ihm ja nichts passieren, könnte sich dieses Kalkül auch mal als Fehlkalkulation erweisen.

Infolink-Forum wg. Wartungsarbeiten geschlossen ;-)

geschrieben von: Giovanni

Datum: 10. April 2010 11:34

http://forum.sektenausstieg.net/
Aufgrund von Wartungsarbeiten ist das Forum unter Infolink heute angeblich geschlossen. Der wahre Grund ist natürlich ganz ein anderer:

Heute (10. April 2010) findet eine Mitgliederversammlung von Infolink statt. Ja, da sind alle Moderatoren und Vorstandsmitglieder natürlich anwesend und haben daher keine Zeit, ihre gefürchteten Löschkeulen zu schwingen.

Es wird also auch dort gelogen - naja, wussten wir ja alle. Ehrlich wäre es gewesen, wenn sie reingeschrieben hätten, dass sich heute alle Moderatoren und Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung treffen und aus diesem Grund das Forum geschlossen bleibt.

Man kann feststellen: Infolink ist mit Mann und Maus in Selbstverstrickung untergegangen. Schade um die Dokumentationen, die wohl auch bald der Auflösung dieses Vereins zum Opfer fallen.

Re: Bitte keine voreiligen, erweiterten Wertungen

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 10. April 2010 11:51

Bitte keine voreiligen, erweiterten Wertungen.
Auch ich mache (gelegentlich) von der Option Gebrauch (die Webmastern offensteht), zwar das Schreiben von Beiträgen 24 Stunden am Tag zuzulassen, sofern diejenigen legitim angemeldet sind, aber auch (befristet) die Option zu nutzen, das Geschriebene ist nicht zeitgleich auch lesbar. Es muss erst freigeschaltet werden.

Angesichts einiger professioneller Spam-Großversender im Ausland (bei deren IP-Sperrung man kaum noch hinterher kommt. Es muss ja erst überprüft werden, welche Regionen da gesperrt werden. Bei Auslands-Regionen habe auch ich dann keinerlei Skrupel rigoros zu sperren).

Sollte es einen Unberechtigt mit treffen der da nicht beabsichtigt ist auch getroffen zu werden, kann derjenige sich entweder per eMail oder auch im Gästebuch bemerkbar machen).
Da findet sich dann immer ein Lösungsweg.

Angesichts dieser Sachlage muss man es jedem Internet-Anbieter zubilligen, auch mal auf vorgenannte Option zurück zu greifen.

Re: Infolink-Forum wg. Wartungsarbeiten geschlossen ;-)

geschrieben von: Giovanni

Datum: 10. April 2010 11:53

Naja, es ist schon sehr offensichtlich. Der Kritiker-Blog hat heute übrigens auch geschlossen, bzw. lässt keine Kommentare zu. Sind halt alle unterwegs um sich mal außerhalb der Foren zu keilen.

Re: Infolink-Forum wg. Wartungsarbeiten geschlossen ;-)

geschrieben von: Giovanni

Datum: 11. April 2010 08:57

Das Forum ist immer noch geschlossen - es dürfte wohl 'Katerstimmung' herrschen. Was sagt der Wachtturm zu übermäßigen Alkoholgenuss??

Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)

geschrieben von: Insider

Datum: 11. April 2010 09:20

Hallo,

das war eine super turbulente MV". Vorstand wurde komplett abserviert und der neue Vorstand macht sein Versprechen wahr und entledigt sich des alten Forums.
Soweit ich vestanden habe, gibt es in Zukunft ein neues blankes Forum ohne Alttlasten zur allgemeinen Diskussion und ein separates Forum auf eigener Domain nur zugänglich für Vereinsmitglieder. Die amateurhafte Bastellösung Webseite mit Doku wird mit Hilfe einer großzügigen Spende über eine professionelle Webdesignerfirma den Erfordernissen der Zeit angepasst neu erstellt und soll Anfang Mai relaunchen!

Danke Infolinkkritiker!

Insider

Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)

geschrieben von: Giovanni

Datum: 11. April 2010 10:16

Dann wurde ja mehr oder weniger das umgesetzt, was dieser Dr. Sartori / Satori (?) (oder so ähnlich, weiß nicht genau) vorgeschlagen hat in seinem Kommentar. Intressant.

Re: Der Berg kreiste und gebar ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 11. April 2010 10:28

Der "Dr. Satori"-Kommentar, primär an die Anschrift des "Kritikerblog" adressiert, ist weiterhin Online:

www.pseudolus.de/infolink/

Ansonsten: "Der Berg kreiste und gebar ..."

Schaun wir mal, wenn es denn soweit ist, "was" er den geboren hat ...

Re: Der Berg kreiste und gebar ...

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 11. April 2010 16:36

"Dieses Blog steht nur geladenen Lesern zur Verfügung.
infolink-kritiker.blogspot.com/ "

A ja interessant! Das will ich dann auch nicht weiter kommentieren.
Ohnehin gehöre ich nicht zu den "Geladenen". Das aber prinzipiell.

Foren/Blog's die keine öffentliche Einsichtnahme gestatten (ein Recht das entsprechende Betreiber ja durchaus haben), "existieren für mich nicht".
Ich beschränke mich in der Tat nur auf das, was öffentlich lesbar ist.

Infolink-Forum ist offenbar wieder zugänglich.
Das aufrufen des Links "Heutige Beiträge" erbrachte aber zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen auch die wohl nicht völlig unerwartete Mitteilung:
"Deine Suchanfrage erzielte keine Treffer. Bitte versuche es mit anderen Suchbegriffen".

Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)

geschrieben von: Giovanni

Datum: 12. April 2010 09:36

Ein Infolink-Kritiker-Forum, welches für die Öffentlichtlichkeit verschlossen bleibt, dürfte wohl ziemlich unsinnig sein. Genauso unsinnig wie die Annahme, dass das "neue Infolink-Forum" (wenn es denn überhaupt eines geben sollte) nur für 'Mitglieder' gedacht sein soll. Wäre alles reichlich unsinnig, deswegen glaube ich diesem 'Insider' kein einziges Wort. Reiner Populismus. Wahrscheinlich ist mal wieder DZV am Werke.

Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 12. April 2010 09:43

Giovanni
Ein Infolink-Kritiker-Forum, welches für die Öffentlichtlichkeit verschlossen bleibt, dürfte wohl ziemlich unsinnig sein. Genauso unsinnig wie die Annahme, dass das "neue Infolink-Forum" (wenn es denn überhaupt eines geben sollte) nur für 'Mitglieder' gedacht sein soll. Wäre alles reichlich unsinnig, deswegen glaube ich diesem 'Insider' kein einziges Wort. Reiner Populismus. Wahrscheinlich ist mal wieder DZV am Werke.

Zum Weiterlesen

www.duden.de/deutsche_sprache/sprachberatung/newsletter/archiv.php?id=124

Dort nach unten scrollen (letzter Eintrag: Für Sie nachgeschlagen)

Re: Kommentar

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 12. April 2010 16:05

Ach ja, da gibt es ja nun so eine "schöne Bekanntmachung" über die neue personelle Zusammensetzung.

http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?t=11828

Am "interessantesten" in der ist vielleicht, welche vorherige Namen in ihr nicht mehr vertreten sind.
Frau R. in Hamburger Forumsgefilden, kann sich somit entspannt zurücklehnen.
Ihre von ihr etliche male mit benannte "Lieblingsfeindin" ist in diesem erlauchten Kreise ja auch nicht mehr mit vertreten.
Mobbing, von wem auch immer, tut halt immer noch seine Wirkung.

Und denkt man an das "Affentheater", das da im Vorfeld namentlich der sogenannte "Kritikerblog" veranstaltete, dürft der und seine ihm zur Seite stehenden "Geschäftspartner", sich wohl als die allergrößten Affen in dieser "Theatervorstellung" geoutet haben.
Passend zu seinem anonymen agieren in seiner "Glanz"zeit, jetzt auch das ehrlose Verschwinden

Pfui Teufel!

Re: Kommentar

geschrieben von: Jeremia

Datum: 13. April 2010 09:42

Ach Drahbäckchen, es gibt doch jetz ne Klagemauer 


Link redaktionell gelöscht.
Ich habe prinzipiell kein Vertrauen zu anonymen Heckenschützen.
Im übrigen ist davon auszugehen, dass diese neue Eintagsfliegen-Kreation, sich sicherlich auch andernorts bemerkbar macht, so dass ihre URL-Nennung an diesem Ort nicht vonnöten ist.

Wer wieder erwarten den Link nicht kennt, und diese "Bildungslücke" unbedingt ausmerzen will, kann, schafft er es nicht sich anderweitig "schlau zu machen", sich bei mir per eMail melden, und kann dann das Gewünschte mitgeteilt bekommen (in eigener Verantwortung des "Ratsuchenden").
Die öffentliche Nennung, oder gar "Identifizierung" indes, muss ich strikt ablehnen.
Im übrigen sei noch daran erinnert. Spätestens seit den Tagen eines "Rizwan modi", der da auch "die Welt revolutionierte", Spätestens seit dieser Witzfigur (die in der Substanz keineswegs "harmlos" war), weis die Welt.
Eintagsfliegen haben keine übermäßig lange Lebenszeit.

Wieder was Neues?

geschrieben von: Corinna

Datum: 05. Mai 2010 08:52

Wer oder was ist denn das nun eigentlich wieder:
... Klagemauer
Das wird ja wirklich immer lächerlicher. Ist das der oder die gleiche, wie dieser kurzfristige Infolink-Kritiker-Blog? Ich finde, dass Infolink die erfolgreichste Plattform für ZJ-Aussteiger war. Irgendwie ist alles zerschlagen worden und wohl auch irreparabel. Diese Klagemauer aber - wem soll sie eigentlich helfen? Dem Betreiber wohl nur. Außerdem glaube ich nicht, dass da so viele Kommentatoren sind, wie vorgegaukelt wird. Der Betreiber schreibt wohl auch die meisten Kommentare auf seine Artikel.

naja, das Ganze ist zu einer Lachnummer verkommen, über die man nun aber eigentlich nicht mehr lachen kann.


Verlinkung redaktionell entfernt (bzw. auf Stichwort reduziert).

Re: Wieder was Neues?

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 05. Mai 2010 09:22

Da muss man wohl auch die dubiose Vorgängerseite mit im Blick haben, die vor allem durch eines "glänzte". Massive Mobbingattacken, nicht selten auch unter der Gürtellinie.
Und was erreichte selbige?
Wohl das Gegenteil von dem, wofür sie denn mal angetreten war.
Ich bemängle bei dieser Vorgängerseite, und auch bei ihrem jetzigen Pedant, auch bei dem selbsternannten "Zentralarchiv", (und noch einige weitere) dass nicht vorhandensein eines ordnungsgemäßen Impressums.
Wer sich dazu berufen fühlt den "Rächer ..." zu spielen, der muss (oder sollte) auch soviel "A... in der Hose haben) mit offenem Visier anzutreten.

Mag die jetzige Variante, einige besonders krasse "Ausrutscher" der Vorgängerseite vermeiden (das will ich ja nicht abstreiten), stört mich schon mal mächtig, dass jeder "Zweite Antwortkommentar" der dort eingestellt ist, mit dem sinnigen Usernamen "Anonym hat gesagt" "glänzt".
Was sagen denn diese "Anonym hat gesagt"? Das kann ja "Hinz und Kunz" oder auch der Hund von "Hinz" oder die Katze von Kunz" sein.
Nicht selten belangloses, das man sich auch sparen kann, und mit dem sparen, würde man dann wohl der Menschheit den größten Dienst erweisen.
Wer dieses Spiel mitspielt, der zieht automatisch auch dubiose Gestalten wie ein Magnet an, von dem das Internet ja mehr als "gesegnet" ist.

Man kann sich selbst auch allermächtigst desavouieren, das theoretische Anliegen, selbst zur Lachnummer degradieren.
Wie ja bereits vermerkt sind solcherlei Angebote, weiterhin im Umlauf.

Re: Wieder was Neues?

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 24. Mai 2010 01:38

Gelesen in einem gewissen Blog
Anonym hat gesagt
23. Mai 2010, 09.06

Auch wenn ich von dem Typus Anonym wenig halte, gleichwohl es in begrenztem Umfange (sofern die Spielregeln, sprich Netiquette) eingehalten werden, auch toleriere, komme ich nicht umhin vorstehendem Zitat (und nur diesem Zitat) ausdrücklich zuzustimmen.
Es zeigt sich weiter, dass da einige in diesem Blog, auch andernorts bekannte Namen verwenden ... Mißbräuchlich verwenden.
Das ist dann eine noch üblere Variante als die der "nur Anonymen".
Für mein Empfinden ist der gleichfalls anonyme Blogbetreiber, schon verdächtig nahe auf dem miesen Niveau des Vorgänger-Blogs angelangt.
Seinen Hausherrenpflichten kommt er jedenfalls nicht ausreichend nach.
Namentlich lockt er förmlich miese Typen zu sich an.
Das Ergebnis ist entsprechend; mies!


Nur der Vollständigkeithalber noch die ausdrückliche Feststellung:
Ich schreibe - prinzipiell - auch nicht in dem angesprochenen Blog. Sofern dort mein Name auftaucht, ist das unautorisiert, das Werk nicht gerade geschätzter Trittbrettfahrer.
Wenn ich zu schreiben gedenke, dann auf den eigenen Plattformen. Und das nicht erst seid "jetzt".

Re: Wieder was Neues?

geschrieben von: keinbesseressi

Datum: 24. Mai 2010 13:23

Nun Herr Drabeck, sie haben auch schon auf anderen Plattformen geschrieben:
z.B. bei Infolink

Re: Wieder was Neues?

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 24. Mai 2010 13:33

keinbesseressi
Nun Herr Drabeck, sie haben auch schon auf anderen Plattformen geschrieben:
z.B. bei Infolink.

Ja.
Aber nicht auf Plattformen die Namensmissbrauch schon von Hause aus ermöglichen.
Und desweiteren erinnere ich nur an den Disput in Sachen "Giovanna".
Meine (seinerzeitigen) Kommentare dazu bezogen sich in der Regel auf Aussagen andernorts.
Geantwortet indes habe ich nur hier.

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 24. April 2010 04:11

Wer Anonymität prinzipiell, ohne Einschränkungen zulässt, muss damit rechnen auch mal kontra zu bekommen.
Ich habe es allerdings als unter meine Würde angesehen, eine Verleumdung (schon länger im Netz) des sogenannten "Antichrist-Wachtturm"-Forums mal zu kommentieren.
Nun habe ich zu registrieren, sie findet sich jetzt als Duplikat auch in dem sogenannten Blog "Wachtturm-Klagemauer"
Bildschirmfoto nachstehend

Ich fordere den Betreiber von "Wachtturm-Klagemauer" zur Löschung dieser unbewiesenen Verleumdung auf. Nachweisbar hat er ja auch in einigen wenigen anderen Fällen bereits Löschungen vorgenommen
Entspricht er dem nicht, hat er entweder den Beweis für die Verleumdung anzutreten, oder er ist bei mir "unten durch".
Das "Antichrist-Wachtturm"-Forum ist bei mir ohnehin schon länger "unten durch". Keinesfalls erst seit "heute"
Im übrigen ist auch die Behauptung bezüglich WTCleanup, in der Form wie sie da offeriert wird - ebenfalls falsch.

So, da gibt es also Postings zu denen selbst der Betreiber jener anonymen "Infolink-Klagemauer" sagt, er könne es nicht verantworten, die stehen zu lassen.
Siehe zum Beispiel dieses

Bezüglich der von mir beanstandeten Verleumdung, zu der ich mich in der Sache ja als erhaben darüber bewerte, meint er es nicht zu können.
Das lässt dann ja tief blicken.
Schon der "Vorgänger" der sogenannte Kritikerblog, strotzte förmlich von Mobbingattacken.

Eine Folge davon eben, dass die von selbigen am meisten kritisierte Person bei Infolink, letztendlich noch mehr an "Gewicht" gewann, indem andere die dem eventuell tatsächlich in die Schranken hätten verweisen können sich sagten.
Das hat man doch nun wahrlich nicht nötig, sich so anonymen, beleidigenden Mobbingattacken auszusetzen.

Auch der Betreiber jener Klagemauer hält es offenbar nicht für nötig, dem Anonymitätsspuk ein Ende zu machen.
Er saugt damit förmlich alle jene dunklen Gestalten an, für die Anonymität das A und O ist, die das Licht scheuen "wie der Teufel das Weihwasser".
Der Anonymitätsstatus war schon bei Kritikerblog unerträglich, und letztendlich ausgesprochen kontraproduktiv.
Sein Nachfolger ist auf dem "besten" Wege, dieses Trauerspiel erneut zu wiederholen!

Ein besonderes "Event" wähnt man dann ja wohl mit dem versenden eines Leserbriefes an einige Zeitungen, im Kontext der Verurteilung eines 83jährigen, wegen seines Maschinengewehrüberfalles auf die Zeugen Jehovas, geleistet zu haben.
Es kann ja sein, dass einige das als Leserbrief abdrucken.
Auch das Gegenteil kann der Fall sein, und ich tippe in der Mehrzahl eher auf letzteren Umstand.

Wie auch immer, hocherfreut wurde registriert, das selbsternannte "Zeugen Jehovas Zentralarchiv" habe ja schon jenen Brief nachpubliziert.
Hat jenes famose "Zentralarchiv" außer andernorts geklauter, oder auch gebilligter Dublizierung von Beiträgen, schon mal was substanzielles in eigener Regie geschaffen?
Das muss man dann wohl mit der Lupe suchen, findet es aber kaum.
Aber etwas versäumt jenes Zentralarchiv nicht. Die Schaltung von externer Fremdwerbung, auch zum Teil obskurer Art.
Man macht dort also Geschäfte mit den andernorts geklautem!
Das muss in aller Deutlichkeit ausgesprochen werden.

Und die besagte Klagemauer ist sich dann ja auch nicht zu schade, jenes famoses "Zentralarchiv" als würdigen Geschäftspartner anzuerkennen.
Auch dieser Umstand lässt tief blicken.
Schon so mancher trat mit hehren Zielen an, und versandete alsbald im Sumpf der Korruption ...

Und dann dieser erbärmliche Kleinkrieg um das was da auf der MV vermeintlicherweise oder auch tatsächlich alles schief gelaufen ist.
Das hat mittlerweile in der einschlägigen Szene wohl schon Tradition, dass man sich anschließend gegenseitig die Köpfe einschlägt.
Mich wundert's ja nicht. Ich kenne das ja bereits aus den Tagen der "Christlichen Verantwortung". Aber jede Generation will ja bekanntlich ihre eigenen Fehler wiederholen, die nicht unbedingt zwingend wären.
Gleichwohl gilt der Erfahrungssatz: Wem nicht zu raten, dem ist nicht zu helfen.

Diese Erbsenzählerei sagt dann wohl mehr über diese jämmerlichen Erbsenzähler aus, als über die da Fehlverhalten begangen haben.
Auch andere Veranstalter haben damit zu kämpfen (einschließlich der WTG), dass auf ihren Veranstaltungen keineswegs alles so reibungslos abläuft, wie den geplant.
Das ist dann eben das Risiko der jeweiligen Veranstalter. Selbige könnten eigentlich im Vorfeld abschätzen welche Risiken bestehen. Lassen sie sich trotzdem auf das Risiko ein, kann ihnen auch niemand viel helfen, müssen sie dann gewisse unangenehme Erfahrungen "irgendwie" ausbügeln.

Dabei dann noch zusätzliche Tritte von externen Klugscheissern in den Allerwertesten zu erhalten, sagt dann am allermeisten über die miese "Moral" dieser Klugscheisser aus.
Jedenfalls können Veranstalter aus solchen Erfahrungen nur lernen (oder sollten es). Die Klugscheisser sind dabei so überflüssig wie ein Kropf.

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 24. April 2010 04:25

So so, da wollte mal ein Außenstehender (ohne eigene ZJ-Sozialisation) eine zehnteilige Serie im Internet zu den Zeugen Jehovas publizieren. Angefangen (unter reichlich Stützung auf die "Krücke Wikipedia" zum Thema), hatte er ja bereits vor geraumer Zeit.
Aber sehe ich es richtig schaffte er wohl bisher nur etwa sieben Folgen von seinem Thema.
Sehe ich es weiter richtig, handelte er sich ganz besonders mit einer Folge davon, besonders "viele" Leserkommentare ein.
"Viele" trifft zwar mengenmäßig zu (sage und schreibe 22 Kommentarseiten). Personell indes, verengt sich jenes "viele" schon mal auf verdächtig wenige Personen.
Unter denen wieder besonders einer Namens Rüdiger H., der sich dann auch besonders im Clinch mit dem Verfasser jener Serie befand.
Eine Kostprobe beispielsweise die:

"Rüdiger H...
am 16.09.2009 07:44:25 ...
Jeder einzelne Zeuge Jehovas, der noch ein bisschen Restehrlichkeit im Balg hat, wird die Bilder mit den Originalen vergleichen und feststellen, dass die Wachtturmgesellschaft ihre Schriften mit Dämonen vollpumpt.#

www.antichrist-wachtturm.de/fragen-junger-leute-daemonen.xhtm

Rüdiger H..."
www.onlinezeitung24.de/article/1984/cpage3#comments

Sieht man den von Herrn H. offerierten Link sich näher an, kann man feststellen. Der will ja die sattsam bekannte Dämonenbildertheorie noch durch weitere, mehr als gewagte Beispiele untermauern.
Das jene Kommentarseiten dann schließlich den Umfang von 22 Seiten annahmen, darf man getrost der Borniertheit jenes Herrn H. zuschreiben.

Mit "Jüngern der Art" ist in der Tat nicht "gut Kirschen essen". Die hängen mit allen Klauen und Krallen an ihren Lieblingstheorien. Ich kann ja selbst ein Leidlied davon singen.
Ich brachte dazu neulich den Fall des Holger N. aus Berlin mit in den Diskurs.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,50984,51894#msg-51894

Meine Erkenntnis aus diesen Kontroversen ist jedenfalls die.
Ich werde dazu keine neue "22 Seiten Diskussion" zulassen.
Ich werde im Gegenteil den Staub von meinen Füssen schütteln.
Weder die Holger N. noch die Rüdiger H. sind für mich akzeptable "Gesprächspartner".
Die mögen meinetwegen in ihrem Wahn weiter leben, sowie wie andere etwa in dem Wahn, der Mond besteht aus grünem Käse.

Da ist mir dann doch einfach die Zeit zu schade. Auch wenn ich mir dafür aus diesen Kreisen absurde Vorwürfe wie die im vorigen Posting genannten einhandle.
Die Hunde bellen - die Karawane zieht weiter!

Was den beanstandeten Text anbelangt.
Nachfolgende Passage daraus auf der Webseite des Rüdiger H. hielt der Verleumder auf der Blogseite offenbar nicht für zitierenswert:

"Die Nachricht erreichte mich gestern in Form einer E-Mail. Sie ist so unglaublich, dass ich sie zu diesem Zeitpunkt nur als Gerücht einstufen kann:... Bei Infolink/sektenausstieg.net findet der totale Kill von schreibenden Christen statt, selber erlebt. Der Webmaster dort (micha) und sein Vorstand (alles verbale Atheisten) sind, das ist meine ureigenste persönliche Meinung, von dem Sektenverein gekauft und "still" übernommen worden. ...
Nach Kontaktaufnahme ist festzustellen, dass die Seite von Manfred Gebhard noch völlig ungefährdet in seiner Hand ist.
Rüdiger H... [31.08.2008] ...
Was die Seite von Manfred Gebhard angeht - ich habe mit ihm telefoniert und er hat sich kaputtgelacht wegen dem Gedanken, ob er eventuell die Seite an die Wachtturmgesellschaft verkauft hat. ...
Rüdiger [02.09.2008]

Bildschirmfotos (Stand vom 22. 4. 2010)

Von letzteren Zitaten findet man auf der Blogseite "Klagemauer" nicht die geringste Spur.
Was man dort vorfindet ist nur übelste Stimmungsmache.
Aber das kennt man ja bereits von der Vorgänger-Blogseite

Einen Fingerzeig, aus welcher Ecke denn die beanstandete Verleumdung kommen könnte, kann man möglicherweise auch aus der im nachfolgenden Link genannten Kontroverse entnehmen:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,16392,16392#msg-16392

Es ist sicherlich richtig festgestellt, dass die in der Ex-ZJ-Szene einige krasse Richtungskämpfe zu beobachten sind.
Extreme Beispiele die christlichen Fundis, die da tatsächlich zu Protokoll gegeben haben; sie wähnten eines Tages wundersamer Weise "entrückt" zu werden.
Und dann eben der Gegenpol in Agnostisch/atheistische Fahrwasser driftend.
Die vermeintliche "Einheit" zu ZJ-Zeiten ist somit unwiederbringlich dahin.
Diese Konflikte können sich ja unter Umständen in halbwegs "kultivierten" Formen noch abspielen.
Es kann aber auch passieren (und ist auch schon passiert), dass einige dann ihre vermeintlich "gute Kinderstube" (so sie denn je eine solche hatten) vergessen; und dann schaukelt man sich gegenseitig mehr oder weniger lautstark hoch.
Wer diese Konfliktlage nicht sehen will, der muss dann wohl "Pellkartoffeln vor den Augen haben".
Es muss nochmals wiederholt werden, die "Einheit" (die es ja letztendlich auch in ZJ-Zeiten nie gab. Sie wurde eben dort "von oben verordnet"; erwies sich auch dort schon bei etlichen Anlässen mehr als brüchig).
Diese vermeintliche "Einheit" wird es in der Ex-ZJ-Phase garantiert nicht geben.
Insofern müssen sich einige schon fragen lassen. Erwarten sie nicht zuviel, wähnen sie gar noch aus einer relativen Minderheitsposition, die unbequeme Majorität, dominieren zu können.
Wer sich nicht dazu bekennen kann (das ist ja keine "Forderung", sondern nur eine Feststellung).
Wer sich nicht dazu bekennen kann, nur unter Gleichgesinnten zu kommunizieren, der muss halt mit vielerlei Konfliktpotentialen rechnen ...

These:
Keine Oppositionsströmung zur WTG - in Vergangenheit und Gegenwart -
die den Status Organisiertheit in verfestigter Form (sei es als Verein, sei es als oppositionelle (zur WTG) Religionsgemeinschaft stehende), hat es bisher vermocht, wirklich etwas zu "bewegen".
Das fing schon mit den Rutherford'schen Opponenten an, die er achtkantig aus der WTG-Organisation herausschmiss, setzte sich (in Deutschland) mit der "Wahrheitsfeundebewegung" des Ewald Vorsteher fort.
Eine Sekte, die in ihrer theologischen Borniertheit meiner Meinung nach, noch die WTG übertraf, und für die es als Schlaglicht vielleicht auch bezeichnend ist, dass der mit zu deren Gründungspersonal gehörende Franz Egle, in späteren Jahren zur WTG zurückkehrte, um eben dort sein Narrentum zu vollenden.
Und wenn es um als "Narren" einustufende geht, würden mir noch ein paar mehr Namen einfallen, etwa der Friedrich Bösenberg (hier schon mal referiert), bis zu Namen aus der aktuellen Gegenwart.
Das setzte sich zuletzt fort, mit der Einstellung, der etwa seit 1949 bestehenden "zahnlosen" "Opppsitions"-Zeitschrift "Christliche Warte" in Kirchlengern.
Über den diesem Bereich zuortbaren "Tagesanbruch" darf man getrost analoges feststellen. In seiner "Glanzzeit" brachte er es gar zu kommerziell bezahlen Radiosendungen (lang, lang ist es her).
Da kann man den "Bruderdienst" des Herrn Twisselmann auch noch mit benennen.
Der hielt es aus Altersgründen für angemessen, die Redaktion der Zeitschrift (die es maximal auf vier Ausgaben pro Jahr brachte, in etlichen Jahren sogar noch weniger, und somit für die WTG zu keiner Zeit den Status "ernsthafter" Konkurrenz erreichte).
Besagter Herr Twisselmann hielt es aus vorgenannten Gründen für angebracht, seine Zeitschrift jüngeren Nachfolgern zu übergeben.
Die hielten sich erstmal für "hochgeehrt", dass sie nun Twisselmann's Lebenswerk übernehmen sollten, durften.
Alsbald nach dem dieser Euphorierausch verflogen war, bemerkten sie.
Wenn das wirklich ernsthaft betrieben werden soll, ist Arbeit, viel Arbeit damit verbunden.
Und die fragwürdige "Ausbildung" die sie denn mal als Zeugen Jehovas erhielten, sei kaum geeignet, ein wirkliches Qualitätsniveau zu gewährleisten.
Ergo sagten sie eines Tages zu Twisselmann dann wieder.
Ach weist Du, mach doch Deinen Kram lieber wieder allein. Du hast ja sicherlich etwas mehr Zeit als wie wir, die wir noch in der Tretmühle des Berufslebens stehen.
Ergo konnte Twisselmann seinen Traum, sein Lebenswerk in von ihm favorisierte jüngere Hände zu übergeben "einstweilen" begraben. Er steht selbstredend mit kirchlichen Kreisen in engeren Kontakt. Insoweit kann es ja auch sein, dass diese kirchlichen Kreise dann sagen, dann machen wir das eben weiter. Eben eine zahnlose kirchliche Zeitschrift mehr.
Es kann aber auch ebensogut sein, dass die kirchlichen Kreise dann sagen.
Das rechnet sich wirtschaftlich nicht mehr. Ergo ist Schluss wenn Twisselmann nicht mehr kann.
Das weitere wird dann wohl die Zukunft lehren (siehe Beispiel "Christliche Warte").
Das Ego gewisser, die da wähnen auf der Vereinsschiene ihr angekratztes Selbstbewusstsein stärken zu können, ist das eine.
Das andere ist dann, die Frage was haben sie denn "qualitativ" zu bieten?
Und da will so machen das Urteil einfach nicht von den Lippen weichen: Wohl nicht viel.
Und zu diesen "Wohl nicht viel" rechne ich meinerseits auch ausdrücklich die derzeitige "Infolink-Klagemauer".

Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 11. März 2010 19:12

Herr Bernd G. von Infolink ist jetzt offenbar ins Fadenkreuz jener geraten, die ihren Frust glauben auf seine Person lokalisieren zu können.
Ich stimme vielleicht mit den Kritikern des Herrn G. dahingehend überein, dass man ihn als eine Problembeladene Person ansehen kann (so man es denn so will).
Nur, ich habe schon einige andere Problembeladene Persönlichkeiten im ZJ-Bereich (respektive Ex-ZJ-Bereich) registriert.

Angefangen von dem Herrn "Wolfgang Daum" von der "Christlichen Verantwortung" zu DDR-Zeiten, über den man unter anderem im Buch von Frau Masuch aufschlussreiche Details nachlesen kann "so man den will".

Bis hin zu einigen Problembeladenen Persönlichkeiten in der Gegenwart. Insofern ist da Herr G. durchaus nicht solch ein "Exot" als den einige ihn hinzustellen belieben.

Und dann bleibe ich bei der Meinung, die dubiose e-Mail eines sich "IL-Adlerauge" nennenden, der zu feige - nochmals wiederholt und verschärft wiederholt - zu fies-feige ist unter seinem tatsächlichen bürgerlichen Namen, für seine beleidigenden Aussagen einzustehen.
Besagter, eben genannter ist dann ebenso eine miese Type, wenn nicht gar noch mehr.

Man mag zu Recht die Frage stellen, wäre Herr Bernd G. im zweiten Glied von Infolink, nicht zuletzt auf Grund seines schroffen, wenig sensiblen Agierens, besser aufgehoben.
Einer Forderung versetzt den Herrn Bernd G. ins zweite Glied, kann ich nur zustimmen.

Dennoch gibt es da einen - ich formuliere es jetzt scharf - Geschäftemacher auf dem Gesundheitssektor umstrittener Art - der sich nun zum Rächer in Sachen Bernd G. berufen fühlt.
Das er persönlich auch von der bei Infolink zu registrierenden Unsensibilität mit tangiert ist, bestreite ich nicht.
Aber auch er wird nicht bestreiten können. Er ist keineswegs der "Einzigste" auf den das zutrifft.
Jedenfalls fühlt der Betreffende sich offenbar dazu berufen, ultimative Forderungen, gekoppelt mit Androhung juristischer Schritte in der Öffentlichkeit zu lancieren.
Über seine Forderungen (sofern ohne ultimative Zutaten), kann man reden (meiner Meinung nach).

In der Form indes in der er sie präsentiert, und lautstark postuliert, sind sie unakzeptabel.
Der Forderungssteller wäre meines Erachtens gut beraten, seine Aggressivität um einige Grade zurückzudrehen.
Er ist keineswegs der "Nabel der Welt", auch wenn er sich denn so geriert!

Kritik an Infolink ist verstummt!

geschrieben von: MyFirstPost

Datum: 03. April 2010 10:12

Der Kritikerblog hat die Segel gestrichen und ist reumütig (Gerd u.a.) zurück ins IL Nest gekrochen...

infolink-kritiker.blogspot.com/2010/04/infolink-kritiker-macht-pause.html

schade eigentlich

MFP

zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/

Re: Kritik an Infolink ist wieder da

geschrieben von: Siegbert van Vroiden

Datum: 07. April 2010 08:18

Noch mehr Geheimnisse aus dem Infolink-Intrigantenstadl !
infolink-kritiker.blogspot.com/

Re: Kritik an Infolink ist wieder da

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 07. April 2010 08:56

User "Indianer56" hat (auch nach Mitteilung aus anderer seriöser Quelle) offenbar "die Schnauze voll". Er brachte es ja bei besagtem Infolink schon mal zum Moderator.
Da muss ich der Frau R. aus Hamburger Forumsgefilden dahingehend zustimmen.
Erklärt mal all und jeden zum Moderator, ohne das der (die) Betreffende sich durch besondere Leistungen im Vorfeld ausgewiesen haben, kann man dann ja schon einige Überraschungen erleben.
Namentlich auch die des Machtgerangels ohne sachliche Kompetenz ..
Ich breche den Kommentar an der Stelle ab, ich könnte zwar weiter kommentieren, erlege mir aber außer dem Gesagten dann lieber Zurückhaltung auf ...

Re: Ein weiterer Kommentar

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. April 2010 15:09

Nun also geht das Spektakulum weiter.
Etwas haben einige ja hinzugelernt. Etwa das Hetz-Postings vorher gesichtet werden und nicht unverantwortlich ins Netz kommen.
Gelernt haben sie denn wohl auch, bei der Nennung bürgerlicher Klarnamen in der Öffentlichkeit größere Vorsicht walten zu lassen, als wie es etwa anfänglich im sogenannten "Kritikerblog" unseligen Angedenkens der Fall war.

Nicht indes haben sie bisher gelernt, dass solcherlei Aktionen auf der Ebene, dass auch der Blogbetreiber anonym agiert, keineswegs geeignet ist "Vertrauen" zu schaffen.
Seit den Tagen eines "Rizwan modi", "DZV" usw., herrscht da bei mir prinzipielles Mißtrauen, und leider hat sich dieses Mißtrauen bisher immer noch als berechtigt erwiesen.

Deshalb nochmals wiederholt:
Ich lehne es strikt ab, URL's auf meinen Seiten nennen zu lassen, die anfechtbare Inhalte gekoppelt mit dem faktischen Anonym-Status des jeweiligen Betreibers, servieren.

Das schließt ja nicht aus, das einige der dort vorgetragenen Kritikpunkte berechtigt sind.
Solange jedoch keiner klar dafür juristisch haften will, ohne Winkelzüge, sind die Betreffenden Betreiber für mich Persona non grata.
Natürlich sehe ich mir auch an, was wird dann da so "zum besten" gegeben, und muss mit vorgenannter Einschränkung, auch einigen Kritikpunkten in der Sache zustimmen.

Gleichwohl gebe ich doch noch einen anderen Aspekt zu bedenken.
Da gibt es ja (unter anderem) auch ein sogenanntes Exil-Forum. Und das sogar schon seit einiger Zeit.
Und wie ist denn dort die Frequentierung?
Von "Frequentierung" kann man wohl kaum sprechen, versteht man darunter echte Schreibbeiträge. Was sich dort "angesammelt" hat, ist letztendlich nur Kritik und nochmals Kritik an dem offenbar verhassten Gegner.
Die gab es schon im "Kritikerblog" en mas, und die gibt es ebenfalls wieder en mas in dessen gegenwärtiger Metamorphose.

Aber es ist einfach zu wenig, das habe ich schon bei meiner seinerzeitigen Kritik an dem "Kritikerblog" artikuliert. Es ist einfach zu wenig, nur Kritik offerieren zu können.
Und über diesen Level ist auch die gegenwärtige Metamorphose nicht hinaus.
Das wird sich früher oder später totlaufen. Insofern können die Haßgegner sich ja sogar entspannt zurücklehnen.
Das die nun keine öffentliche Diskussion zu den Anwürfen in großem Stil zulassen, ist durchaus nachvollziehbar. Ist eine gewisse Reizschwelle überschritten, wird das übrigens auch anderswo so gehandhabt.

Auch ich kann dann ja ein spezielles Lied dergestalt singen, Anwürfe etwa im Sinne des "Stasikeulen-herausholens". Im Prinzip habe ich bis heute immer darauf offensiv reagiert; sage aber auch klar heraus. Ich werde es nicht zulassen (auf meinen Seiten), dass solcherlei Anwürfe, im Stile der tibetanischen Gebetsmühle, glaubend, "die Masse macht es". Dann weisen auch ich solchen "Kandidaten" klar die Tür; dieweil es kein sachlicher Diskurs, sondern nur Polemik der untersten Schublade darstellt.

Was nun die derzeitige Administration von Infolink anbelangt, so haben sich deren Gegner ja auf andere Reizworte "eingeschossen", die hier nicht wiederholt seien. Die aber auch vielfach dem Kriterium entsprechen.
Polemik der untersten Schublade.

Der verflossene "Kritikerblog" hatte mit seinen Mobbing-Atacken ja auch noch ein bemerkenswertes Resultat zustande gebracht.
Man mag im Falle des Herrn Bernd G. dem ja vielleicht "zugute" halten, der hatte ja auch mal eine Selterserianische Lebensphase.
Sieht man sich indessen die anderen Personalien an, die da in diesem Verein derzeit gehandelt werden, an "verantwortlicher" Stelle (jedenfalls dem Buchstaben des Gesetzes nach) kann unsereins nur die Hände über den Kopf darüber zusammen schlagen.

Da wird also jeder erst beste "von der Strasse", ohne vorherig ausgewiesene Leistungen, zum Vorstandsmitglied befördert. Faktisch läuft dieses Spektakel letztendlich darauf hinaus, dass alle tatsächliche Entscheidungsgewalt sich dort in der Person des Bernd G. konzentriert.

Ein tolles Ergebnis, dass sich namentlich der unselige "Kritikerblog" und seine Compagnons als unrühmliches Verdienst anrechnen lassen müssen!
Der hat es geschafft mit seinen Mobbing-Attacken, das selbst jene die einige Stufen höher stehen, als wie die derzeit gekürte stellvertretende Vereinsvorsitzende.
Das die selbst sagen. Wozu sich das antun, diese Mobbing-Attacken.
"Dann Hannemann geh du mal voran".

Und sei selbst dieser Hannemann in psychiatrischer Behandlung. Ein bemerkenwertes Zeugnis für ein Vorstandsmitglied eines Vereines.
Das ist kein Vorwurf gegen die Person als solche, solange sie im zweiten Glied geblieben wäre. Wäre ....

Re: Meinung

geschrieben von:  Gerd B.

Datum: 15. April 2010 15:59

Zur Thematik passend:
Was bei dem doch noch stark frequentierten Forum "Infolink" auffällt, sind die Eigeneinschränkungen für Veröffentlichungen aus dem WTG-Bereich, etwa auch von Briefen u.dgl. zum ZJ-Thema. Nichts diskriminierendes, sondern Sätze ganz im Sinne dieser Gemeinschaft.

Fand man in all den Jahren dort Faksimiles von Seltersbriefen an die Ältesten, oder sonstige "geheime" Unterlagen, so wird das gegenwärtig nicht mehr zugelassen.
Wenn ich daran denke, was ich in meinem Buch an Briefen von Noch-Zeugen veröffentlichte, weil dies eines der besten Fakten darstellt, so hatte der Verlag diesbezüglich keinerlei Bedenken. Die IL-Statuten wirken oftmals wie maulkorbartige Einschränkungen kombiniert mit einer eisernen Jungfrau samt Schloss.

Da dieses Forum hier mit angeschlossenem Archiv z. Z. wohl das beste aus der Zeugen Jehovas-Szene ist, möchte ich anfragen, ob du Manfred schon Ärger wegen der unzähligen Veröffentlichungen bekamst?

Ich nehme nun ein konkretes Beispiel mit einem Link, aber ohne HTML-Zusatz:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/LschS1.jpg

Hinweis, der gescannte Brief wurde vor 39 Jahren geschrieben!

Wenn der Brief hier zugelassen würde, dann brauche ich kein Infolink mehr, sondern weiß wohin ich die Interessenten künftig dirigieren würde.

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. April 2010 17:00

Ich habe fallweise auch schon nicht erbetene Bekanntschaft mit der Zunft der Abmahnanwälte gemacht.
Einer verlangte (für sich und seine Mandantin zusammen) über 2000 Euro für eine zu umfängliche Zitierung eines Journalistinnen-Textes (ihres anderweitig noch heute an der Erstveröffentlichungsstelle im Netz befindlichen Textes). Der Warnschuß wirkte dergestalt das die Ursprungsforderung auf 25% etwa, meinerseits herunter gehandelt wurde.
Die Sachlage dem Buchstaben des Gesetzes nach war klar. Durch mein unautorisiertes Großzitat war das Urheberrecht verletzt. Ergo blieb nur die Annahme des Vergleiches, zu den genannten Konditionen.
Ohne Vergleich: Gerichtsverhandlung mit weitaus höheren Kosten, und dem voraussichtlichen Ergebnis, die Urheberrechtsverletzung wird gerichtlich bestätigt.
Insofern werde ich mir namentlich bei Journalistentexten Zurückhaltung auferlegen.
Eine ganz andere Frage wäre die moralische Bewertung vorgenannten Falles.
Und da bescheinige ich jener Journalistin, eine miese Figur zu sein.

Der Fall einer kanadischen Webseite ist bekannt, welche von der WTG auch im Sinne der Urheberrechtsverletzungen tangiert wurde. Nüchtern ist festzustellen. Eigene "Schöpfungshöhe", außer eben der Auswahl der umfänglichen WTG-Texte wies jene Seite nicht auf.
Es ist sicherlich ein Ermessensspielraum, was man meint im Einzelnen noch verantworten zu können, und wo man besser beraten ist, von sich aus zurück zustecken.

Das "Zauberwort" hierbei ist eben die eigene "Schöpfungshöhe". Ist die in vertretbarem Umfange vorhanden, lasse ich mir nicht so ohne weiteres die Butter vom Brot nehmen, und werde im Konfliktfall auch kämpfen.
In meinem Falle dürfte da besonders wohl ein nicht unbekannter Anwalt mit Namen P ... Relevant sein. Ich schätze jenen Herrn nicht als dumm ein, ganz im Gegenteil.
Aber er dürfte auch wissen oder erahnen. Ein ernsthafter Konfliktfall hätte in meinem Falle größere publizistische Auswirkungen.

Als Herausgeber des seinerzeitigen Uraniabuches von 1970, bin ich ja seit je schon für WTG-Kreise ein "rotes Tuch" und nicht erst in letzter Zeit.
Ich werde mich also fallweise nach Kräften zu wehren versuchen. Unter der Decke des "Stillschweigens" läuft ein solcher potentieller Konflikt wohl nicht ab.

Dann verweise ich noch auf einen weiteren Aspekt.
Meine Webseiten laufen generell ohne (etwa von Google bezahlte) Fremdwerbung.
Ich kassiere auch keine "Mitgliedsbeiträge" (was ja Infolink tut) und ich nenne auch kein PayPal-Spendenkonto (oder eine anderes) auf meinen Seiten. Infolink indes tut es.

Wegen letztgenannter finanzieller Aspekte, hat Infolink in meiner Sicht eine "scheißende Angst". Blos keinen Konflikt provozieren, die dortige Devise.
Was zum Beispiel das "Gebt acht ..."-Buch der WTG anbelangt, ist indes meine Position dazu klar.
Auf meinen Seiten werde ich es nie anbieten. Das hat nichts mehr mit "Schöpfungshöhe" zu tun, das geht schon in den Bereich der Provokation. Und nicht jede Provokation ist auch sinnvoll.
Einige andere indes sahen wohl letztgenannten Aspekt etwas anders. Wie die WTG ihn dann sah, konnte man ja auch erfahren.

Das Internet ist noch auf vielen anderen Feldern voll von "Grauzonen".
Wie andere sich im Einzelfall zu diesen Grauzonen stellen und agieren, ist nicht mein Kommentaranliegen. Meine eigene Position dazu habe ich in etwa umrissen.

Re: Meinung

geschrieben von: keinbesserwessi

Datum: 15. April 2010 18:02

Zum Thema Gerd und Infolink: Gerd hat es doch mit seiner Lebenserfahrung und Ausstiegsarbeit gar nicht nötig sich bei IL zerfleischen zu lassen. Viele gute Leute sind doch schon alle von Bord gegangen und die neue "Weiberwirtschaft" lässt
manche die Sache auch überdenken!

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. April 2010 18:21

keinbesserwessi
Zum Thema Gerd und Infolink: Gerd hat es doch mit seiner Lebenserfahrung und Ausstiegsarbeit gar nicht nötig sich bei IL zerfleischen zu lassen. Viele gute Leute sind doch schon alle von Bord gegangen und die neue "Weiberwirtschaft" lässt
manche die Sache auch überdenken!

Das würde ich ähnlich sehen.
Gleichwohl sehe ich auch, lediglich das Hamburger Forum hat derzeit eine gewisse alternative Akzeptanz gefunden.
Diese nüchterne Feststellung ändert nichts an der weiteren Feststellung, auch gegen das dortige Managment Vorbehalte zu haben.

Hauptvorbehalt. Derzeit noch nicht realisierte Vereinsgründung Nummer sowieso.
Es ist ja für einen Verein immer schön kann er Geld kassieren. Wer könnte kein Geld gebrauchen. Das hat dann ähnlich wie im ZJ-KdöR-Fall die Nebenwirkung, fallweise mit den Wölfen zu heulen. Im Extremfall den eigenen ursprünglichen Impetus zu verleugnen, wenn auf den "Geschmack gekommen" zum zahnlosen Tiger Nummer ... zu mutieren.

Damit sage ich nicht, vorstehende Beschreibung wäre schon erreicht. Aber es wird eine Weichenstellung eingeleitet. Das weitere ist abhängig von Zeit- und Umständen.
Lassen wir das Thema Hamburg ...

Fakt ist weiter, trotz einzelner Abwanderungen ist das Infolink-Forum immer noch das frequentierteste. Die anderen befinden sich da vielfach im Status des "Geschnittenseins".
Solange sich Infolink darauf verlassen kann, weiterhin der Platzhirsch zu sein, wird sich auch nichts verändern.

Auch Gerd unterstützt letztendlich (trotz aller Prügel die er dort bezieht) diesen Platzhirschstatus. Konsequenz würde ich ihm somit nicht bescheinigen. ...

Re: Meinung

geschrieben von:  Gerd B.

Datum: 15. April 2010 21:14

Ein wahrscheinlich wahres Wort Manfred:

Auch Gerd unterstützt letztendlich (trotz aller Prügel die er dort bezieht) diesen Platzhirschstatus. Konsequenz würde ich ihm somit nicht bescheinigen. ...

Es ist wie in der Werbung in USA: besser eine schlechte Werbung, als gar keine.

Nur dörrt sich dies bei der Nichtthematisierung bestimmter Eingaben im genannten Forum leider von selbst aus - WER freut sich dann darüber, Herr Küstensohn und seine Gleichdenker?

Ich würde als Selteraner IL eher empfehlen...

Die Lügen des Bernd G.

geschrieben von: Heimchen am Herd

Datum: 31. Mai 2010 18:02

Bernd G... am 25. Mai 2010 in der Sendung leben! von Eins plus
G... Lüge:

G...
Es wird… kein direktes Verbot ausgesprochen, dass sie [die Geschwister] ihren ausgeschlossen oder abtrünnigen Bruder nicht sehen dürfen…

Die Wahrheit:
Die Zeugen-Jehovas-Anweisung aus „Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe“ S. 207 - 209:

ZJ-Anweisung
Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen… Wer Jehova treu sein möchte, sucht nicht nach Vorwänden für Kontakte mit einem ausgeschlossenen Verwandten, der eine eigene Wohnung hat. Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen. Seine konsequente Treue zeigt, dass er für den Ausgeschlossenen nur das Beste will, und trägt möglicherweise dazu bei, dass die korrigierende Maßnahme bei ihm greift...

„kein Verbot“? Wieso verdreht Bernd G... die Tatsachen derart? Weshalb verharmlost der Infolink-Präsident die menschenverachtenden Praktiken der Sekte, geriert sich aber gleichzeitig als Ansprechpartner, wenn es um die KdÖR geht?

Infolink-Insider wissen noch, wie er erst vor wenigen Wochen jegliche Kritik im Infolink-Forum unterdrückte und erfahrene und besonnene Aussteiger brutal aus dem Forum zu mobben versuchte.

Dieses alles führt uns zu der Frage: Wessen Spiel spielt der Mann eigentlich?

Re: Die Lügen des Bernd G.

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 31. Mai 2010 18:24

Zum einen nehme ich Anstoß an der Ausschreibung bürgerlicher Klarnamen, und ändere das daher redaktionell.
Zum zweiten stört mich bei Voten dieser "Qualität" der Anonym-Status, ohne erreichbare eMail des Posters.
Wer sich auf dieser Plattform hier zum "Rächer" berufen fühlt, von dem verlange ich den Antritt mit "offenem Visier", sprich Nennung einer erreichbaren eMail.
Bei Postings die dieser Forderung nicht entsprechen, bleibt fallweise die gnadenlose Löschung ohne viel Federlesen vorbehalten.
Es sei auch noch daran erinnert, wer sich regulär bei MySnip registriert, hat im Rahmen des Anmeldevorganges auch die Option seine hinterlegte eMail so einzustellen, dass sie außer den Moderatoren die Öffentlichkeit nicht lesen kann.
Eben weil diese Möglichkeit besteht, kann es kein "Pardon" geben.
Zum dritten, Auftritt in einer Fernsehsendung ist nicht selten Live-Auftritt.
Den Akteuren wird dort kaum die Möglichkeit gegeben, etwa einen "vorbereiteten Text" zu verlesen. Da wäre der Live-Charakter schon mal nicht gegeben.
Insofern kann man sicherlich Haare in der Suppe finden.
Genannte Anonymusse sind aber nicht dazu berufen, die auf dieser Plattform auszubreiten.
Dem Vernehmen nach, soll dann ja wohl morgen noch ein Forum mehr aufmachen, nebst den bereits bestehenden.
Die Dreckschleudern haben somit genug andere Optionen, das zu tun, was sie ohnehin nicht lassen können.

Re: Bernd G.

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 31. Mai 2010 22:43

Heimchen am Herd

G...
Es wird… kein direktes Verbot ausgesprochen, dass sie [die Geschwister] ihren ausgeschlossen oder abtrünnigen Bruder nicht sehen dürfen…

Die Wahrheit:
Die Zeugen-Jehovas-Anweisung aus „Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe“ S. 207 - 209:

ZJ-Anweisung
Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen… Wer Jehova treu sein möchte, sucht nicht nach Vorwänden für Kontakte mit einem ausgeschlossenen Verwandten, der eine eigene Wohnung hat. Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen. Seine konsequente Treue zeigt, dass er für den Ausgeschlossenen nur das Beste will, und trägt möglicherweise dazu bei, dass die korrigierende Maßnahme bei ihm greift..

Diese Formulierung der WTG ermöglicht Interpretationsspielräume. Die wiederum können nützlich sein. Für beide Seiten. 

WTG-Buch 2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 209

,,In seltenen Fällen könnten es gewisse Familienangelegenheiten zwar erfordern, dass man mit dem Ausgeschlossenen begrenzt Kontakt hat, doch sollte dieser auf ein Minimum beschränkt werden."

"Gemeinschaftsentzug"

Ein "direktes Verbot" der LK ausgeschlossene Familienangehörige zu kontaktieren, ist mir nicht geläufig.
Allerdings fragt die LK der ZJ 2002 geschickt:

UNSER KÖNIGREICHSDIENST August 2002

,,Welcher Umgang mit Ausgeschlossenen und mit Personen, die die Gemeinschaft verlassen haben, ist gemäß der Bibel verboten?"

Ich denke, die meisten früheren Glieder der Gemeinschaft stimmen zu, eindeutig formulierte Verbote benötigt die LK eher nicht. Das System funktioniert subtiler. Die Führung wird in der Regel nicht hinterfragt. Durch den gewährten Vertrauensvorschuß der Geführten gegenüber ihrer Leitung, hat diese glänzende Bedingungen ihre Ziele fast ausschließlich mit Rhetorik [Jakobus 3:5-10] zu erreichen. Menschen folgen ausgeklügelter Einflußnahme "freiwillig".

WTG-Buch 2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 34

,,Wann man den Kontakt abbrechen sollte"

"sollte"

Re: Bernd G.

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 01. Juni 2010 05:50

Meines Erachtens muss man auch noch beachten.
Wann immer in Anti-WTG-Agitation das Wort "Verbot" eingeführt wird, vielleicht noch zu allem Überfluss "vollmundig", wird es kritisch - sehr kritisch.
Beispielsweise die von der WTG angestrengten Gerichtsverfahren in Sachen Raquet und Langel, sind auch Beleg dafür.
Beide Genannten hatten Tatbestände beschrieben. Diese Tatbestände als solches sind unfraglich gegeben.
Ihr taktischer Fehler jedoch war jedoch der, der sich dann letztendlich zu ihrem Ungunsten auswirkte, diese mit dem Begriff "Verbot" zu koppeln.

Frau Raquet etwa redete von einem Jahrzehntelangen Verbot die Impftechnologie betreffend.
War es ein de jure "Verbot"?.
Nein ein de jure Verbot war es nicht.
Gleichwohl war es eine Jahrzehntelange Anti-Impftechnologie Agitation seitens der WTG, etwa im "Goldenen Zeitalter".
Und in dieser Tendenziösen Berichterstattung begegnete man auch Fällen, die von sich selber berichteten.
Ich lasse mich und meine Kinder niemals impfen, komme da was da wolle.
Und flankierend wurde auch nicht versäumt allerlei Negatives übers Impfen zu berichten.
Es kann weiter unterstellt werden. Breite Leserschichten des "Goldenen Zeitalters" verinnerlichten diese Anti-Impf-Stimmung.
Selbst an Reklame für einen Impfgegner-Verband (außerhalb der WTG) mangelte es nicht im "Goldenen Zeitalter".-

Also breite Impfgegnerschaft war in der WTG-Gefolgschaft ohne Frage vorhanden.
Gleichwohl war es immer noch nicht ein "de jure Verbot".
Mit "de jure Verboten" zu arbeiten hat die WTG kaum bis nie nötig.
Sie erzielt das was sie durchzusetzen bestrebt ist, auch auf andere, weitaus subtlilere Weise.
Um dazu nochmals Karl Marx als einen zu zitieren, der auch die WTG-Strategie treffend auf den Punkt brachte (in Vergleichsform. Von einer WTG konnte selbiger selbstredend noch nicht reden):

"Luther hat allerdings die Knechtschaft aus Devotation (Unterwürfigkeit) besiegt, weil er die Knechtschaft aus Überzeugung an ihre Stelle gesetzt hat. Er hat den Glauben an die Autorität
gebrochen, weil er die Autorität des Glaubens restauriert hat. Er hat die Pfaffen in Laien verwandelt, weil er die Laien in Pfaffen verwandelt hat. Er hat Menschen von der äußeren Religiosität befreit, weil er die Religiosität zum inneren Menschen gemacht hat. Er hat den Leib von der Kette emanzipiert, weil er das Herz in Ketten gelegt."

Insofern ist einer Zurückhaltenden Verwendung des Begriffes "Verbot" nur beizupflichten.

Re: Infolink-Klagemauer ist wech!!!!

geschrieben von: Goisbert von Hubern

Datum: 27. April 2010 09:24

Der Kleinkrieg zwischen Infolink und dem Blogbetreiber ist in eine neue Phase eingetreten. 
Die Klagemauer wurde abgerissen 

infolink-klagemauer.blogspot.com/2010/04/zweck-der-infolink-klagemauer-htm#comments
Was kommt als nächstes? Harmagedon? Der Fall Jerusalems? Die Übernahme Griechenlands durch die WTG? Oder doch nur ein neuer Blog

Klagemauer gehackt

geschrieben von: Rudi Ratlos

Datum: 27. April 2010 09:30

Auf der Klagemauer, deren Verlinkung hier nicht gewollt ist, war am 26.4. ein Kommentar eingestellt. Es wurde behauptet, man habe einen Trojaner in dem Blog installiert, der nach weiteren drei Kommentaren den Blog killen solle.

Wer den RSS-Feed des Blogs abonniert hat, hat bemerkt, heute morgen gab es den dritten Kommentar, daraufin verschwand der Blog sofort.

Der Webspace bei Blogger wurde somit wirklich gehackt. Fragt sich nur durch wen. IL traue ich soviel kriminelle Energie dann doch nicht zu. Hat sich die WTG damit einen missliebigen potenziellen Gegner vom Hals geschafft?

Dann allerdings stellt sich die dringende Frage: Wieviel Trojaner mag die Sektenleitung wohl auf dem Webspace von IL installiert haben, mit deren Hilfe sie dort alles, auch die internen Bereiche, mitlesen? Wieviele Trojaner mag es im Vorstandsforum geben?

Rudi

Re: Klagemauer gehackt

geschrieben von: Jens

Datum: 27. April 2010 10:08

Oder war es Infolink doch? Wäre ich der Blogbetreiber, ich würde den Fall Google als Betreiber von Blogger.com melden und Anzeige gegen Unbekannt stellen.

Und dann zurücklehnen und abwarten. Diesesmal ist jemand zu weit gegangen...

Re: Klagemauer gehackt

geschrieben von: Rudi Ratlos

Datum: 27. April 2010 11:08

ich WILL nicht glauben, dass es IL war. Ist Ricardas Forum dann noch sicher? Das ist doch Lieblingsfeind Nr. II gleich nach dem Blogger. Manipuliert IL dort auch rum?

Re: Klagemauer gehackt

geschrieben von: Paranoia

Datum: 27. April 2010 11:50

@Rudi Ratlos:
Jaja, und die Erde ist eine Scheibe, die Amis waren niemals auf dem Mond, in den KZs wurden keine Menschen umgebracht, der 11. Sept. wurde von den Amerikanern inszeniert, die Welt wird von Geheimbünden regiert, der sporadische Betrieb von HAARP anlagen sorgt für immer größere Naturkatastrophen und die Wachtturmgesellschaft platziert Trojaner in Infolink und in diversen Kritikerblogs.

Wer zu lange bei den Zeugen Jehovas war, dessen Birne ist einfach schon so weichgekocht, dass er jeden noch so abstrusen Mist glaubt.

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 14. März 2010 09:02

Nun habe ich es endlich doch noch geschafft, ein bei mir "ewig und drei Tage" herumliegendes ungelesenes Buch (im Jahre 2000 erschienen), mal zu sichten. Da war immer aus Zeitgründen etwas anderes wichtiger.
Sein Titel: "Was glauben sie eigentlich?
Die deutschen Unitarier - eine freie Religionsgemeinschaft"

Das ist sicherlich kein Thema, das vom Prinzip her, an diesem Ort besonderen Referierungsanspruch hätte. Sicherlich nicht.
Allenfalls könnte man anführen, jene Gruppierung steht auch in der Tradition jener, welche die "groß"kirchliche Dreieinigkeitslehre ablehnen.

Namentlich die Catholica der Zeit vor deren II. Vatikanischen Konzil, kann sich ja vor Häme kaum halten, registrierte sie andernorts Gruppierungen, die eben nicht so autoritär-zentralistisch wie sie selbst orientiert sind.
Denen allen bescheinigt sie den "Keim der Zersetzung" in sich zu tragen.
Und denkt man etwa an geschichtliche Gruppen (etwa den von Johannes Ronge mit initiierten "Deutschkatholizismus", selbiger nach einigen Metamorphosen dann aufgegangen in die "Freireligiösen", kommt man nicht umhin zu konstatieren, da hat die Catholica wohl einen scharfen Blick.

Gruppierungen ohne straffe Priesterkaste, werden es schwer haben, sich auf Dauer zu behaupten. Die Betonung liegt auf "Dauer".
Man kann ja solch ein Musterbeispiel derzeit gerade mal wieder mal bewundern, was selbst den als Zyniker bekannten "Dr. Sartori" wieder einmal zu einem seiner Zynismus-Zynismus-Kommentare seiner Machart veranlasste.

Der Preis der autoritären Gruppen, ist die Ausschaltung des freien Denkens, fallweise auch des Gewissens.
Auch vorgenannte "Unitarier", so sie denn je davon geträumt haben sollten, eine "starke" Organisation zu werden, haben und müssen jenen Aspekt der "Stärke" vergessen.

Auch die Unitarier heutiger Prägung, sind im weiteren Sinne den Freireligiösen zuzuordnen; lediglich mit dem Unterschied, dass "Freireligiöse" und "Unitarier" jeweils unterschiedliche geschichtliche Wurzeln haben.

Denke ich an die Geschichte der sogenannten "Christlichen Verantwortung", aus der DDR, von der ich in den Anfangstagen ja einiges selbst mitbekam, die späteren "Tage" jener Bewegung aus der Literatur recherchieren kann.
Kann ich nur sagen:
Geschichte wiederholt sich!
Und der Zyniker "Dr. Sartori" hat bereits einen Kommentar dazu geschrieben, der sich fallweise auch noch zum "Grabgesang" ausweiten könnte.

Auch die Unitarier betonen, Laienbewegung zu sein, mit einer besoldeten Priesterkaste und ihrer Forderung nach Ausschaltung selbstständigen Denkens und Gewissens, nichts zu tun haben zu wollen.
Es ist das alte Lied. Da träumen einige von der Quadratur des Kreises, und müssen trotzdem erfahren. Trotz all ihrer Träumerei; es wird nichts aus der Quadratur des Kreises.

Das Leben wird nicht von Wunschdenken, sondern von anderen Realitäten bestimmt.

Aber ich wollte ja eigentlich etwas zum Thema Unitarier noch sagen.
Deren Geschichte verlief sicherlich nicht "bruchlos". Und den Aspekt der Nazizeit, konnte auch diese Gruppierung nicht entgehen.
"Schwach" war sie schon damals. Im Zeichen der Schwäche wurden Koalitionen eingegangen.
Diese damaligen Koalitionen hatten nur den "Nebeneffekt", das sie sich für den Unitariern nicht wohlgesonnene Kreise nach 1945, als billiges Propagandageschütz erwiesen.
Nun wollen sich auch die Unitarier nicht (nach 1945) in die Naziecke stellen lassen, was ja durchaus nachvollziehbar ist.

Aber ihre Gegner sahen des halt etwas anders.
Was bei solcher Gemengelage zu befürchten war, trat ein.
Die Justizmaschine (sicherlich nicht unter Arbeits"mangel" klagend), bekam eben weitere Arbeit zugeschanzt. Diesmal von den Unitariern versus ihre Gegner.
Wie das so mit der "Justizmaschine" nicht selten zu sein pflegt. Das "dauert und dauert", eben auch in diesem Fall.
Irgendwann aber, war dann wohl auch mal diese "Durststrecke" durchstanden. Und in rückblickender Sicht, gibt es da auch in genanntem Buch eine Wertung dazu.
Und mit der kommentarlosen Zitierung jener Wertung, möchte ich dann meinerseits diese Replik beenden.

Zitat:
"Es ist gleichsam Ironie der Geschichte, daß trotz der hier geschilderten Entwicklung der Unitarier zu einem demokratischen Verständnis aus religiöser Verantwortung, linke, zumeist "antifaschistische" Gruppierungen glaubten, in den Deutschen Unitariern einen "Hort des Faschismus" und die "Nazi-Sekte" schlechthin ausgemacht zu haben. Sie verbreiteten diese Meinung in den 90er Jahren in Publikationen, Presseerklärungen und auf Demonstrationen. Dabei ist anzumerken, daß nach Einschätzung des Verfassungsschutzes Hamburg der positive Kampf gegen den Faschismus von orthodox-kommunistischen Gruppen auf alle ausgeweitet wurde, die ihr Ziel, eine sozialistische Gesellschaftsordnung zu errichten, nicht teilen, das heißt auch auf Demokraten verschiedener politischer Richtungen.
Interessanterweise kam es gleichzeitig auch zu Angriffen rechtsextremer Kreise gegen die Hilfe der Deutschen Unitarier für Ausländer und Asylsuchende.

Die Unitarier versuchten, die Vorwürfe und deren Verbreitung in mehreren Prozessen gerichtlich klären und unterbinden zu lassen. Von den Gerichten wurden die Vorwürfe "aufgrund der Substanzarmut in tatsächlicher Hinsicht" nicht als Tatsachen, sondern als Meinungsäußerungen beurteilt.
Im Hinblick auf den hohen Wert des "Verfassungsgutes Meinungsfreiheit" wurden die Äußerungen dieser Meinung nicht verboten, "falsche Tatsachenbehauptungen" dagegen unter Androhung hoher Geldstrafen untersagt.

Die Deutschen Unitarier haben aus diesen Auseinandersetzungen, die sie viel Zeit und Kraft kosteten, gelernt ..."

Hervorhebung redaktionell (nicht im Original).

"Nicht ganz taufrisch"

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. März 2010 00:07

Es ist wohl nicht mehr ganz "taufrisch" das im Jahre 1859 erschienene Buch eines Pastors mit Namen Hermann Heinrich Meyer und dem Buchtitel "Kirche und Sekten".
Auch wohl nicht ganz "taufrisch" ist dann wohl die Frage, wie man es denn mit dem Thema Blut so halten solle.
Da beide Aspekte eben nicht "taufrisch" sind, mag sich dann das ja irgendwie ausgleichen.
Und bei seiner Beschäftigung mit Sekten in seinem Umfeld, registrierte der Herr Meyer offenbar auch eine, die da eine Position vertrat, die eben besagter Herr Meyer als sektiererisch deutet.

Machen wir es doch einfach so. Zitieren wir also einfach mal kommentarlos, was da dem Herrn Meyer im Jahre 1859 so alles mit "aufgestoßen" ist.
Dem heutigen geneigten, oder auch nicht geneigten Leser bleibt es dann selbst überlassen, welchen Reim er sich denn so darauf machen will.
Auf der Seite 275/276 genannten Buches (im Bestand der Berliner Staatsbibliothek) kann man darin auch folgende "ergötzliche" Auseinandersetzung wahrnehmen:

Aber worauf läuft denn in dieser Beziehung ihr Ernst und ihre Strenge hinaus? Auf dasselbe, was der Herr von den Pharisäern sagt: sie seigen Mücken und verschlucken Kamele. Wie wenig ernst sie es mit den unentbehrlichsten, grundlegenden Artikeln unseres Glaubens nehmen, wissen wir schon.
Da verschlucken sie Kamele, und meistens in empörender Weise die Schrift, ohne nur einmal eine Miene dabei zu verziehen. Um diesen Fehler gut zu machen, sei es bewußt oder unbewußt, sind sie in Dingen, die entweder bloß Bedeutung für die apostolische Kirche haben, oder mit damaliger Volksthümlichkeit zusammenhängen, so überstrenge Mückenseiger, daß sie kein Jota davon wollen fahren lassen, gleich als ob Himmel und Hölle daran hinge.

Hier nur Ein Pröbchen davon. Auf der schon erwähnten Versammlung zu Hamburg wurde unter Andern zwar nicht einstimmig, aber doch mit Stimmenmehrheit beschlossen: es sei Christenpflicht, sich des Genusses von Blut und Ersticktem zu enthalten. Das bezieht sich darauf, daß der Apostel Jacobus nach Apost.Gesch. 15 v 20 den Christen aus den Heiden diese Stücke verbot, weil die Christen aus den Juden desßhalb daran Anstoß nahmen und deshalb eine Verhöhnung des Jüdischen Gottesdienstes darin erblickten, weil das Blut der Thiere beim alttestamentlichen Gottesdienste als Versöhnungsblut den Juden so heilig war. Das ganze Verbot hat es also nur damit zu thun, ein Ärgerniß zu beseitigen, das seinen Ursprung in Verhältnissen hatte, die damals bestanden, aber heute unter uns nicht mehr bestehen.

Die Beseitigung solchen Ärgernisses war damals ein wichtiges Stück, weil es der Verschmelzung der ersten Gemeinden aus den Juden und Heiden zu einer höhern Einheit in Christo Jesu hindernd im Wege stand. Was geht das aber uns an? Ist dieses Verbot für immer gegeben, und sind Uns damit Blutwurst und andere Fleischspeisen verboten, so geht Christus zur Thür hinaus und Moses kommt wieder herein, denn das Wort des Herrn, das wirklich für ewige Zeiten Gültigkeit hat, aus unsrer Bibel Streichen. Was zum Munde eingehet, das verunreinigt den Menschen nicht, sondern was zum Munde ausgehet, das verunreinigt den Menschen (Matth. 19,11). Zu solchen schon in der Geburt verschrobenen Ansichten kommt man, wenn man ohne Verstand sich an die heilige Schrift macht.

Re: "Nicht ganz taufrisch"

geschrieben von:  Gerd B.

Datum: 25. März 2010 12:48

Nun ganz so daneben ist die mayersche Deutung ja nicht.

Denn der Verordnung in Apg. 15 ging ja ein Diskurs jüdischer Bräuche voraus - Beschneidung.

Daher wurde situationsbedingt beschlossen, den Juden keine Ärgernis zu geben, wenn Heidenchristen in Gegenwart von Judenchristen, die immer noch mosaische Gepflogenheiten beachteten, ihre Blutwurst schmatzten. Das sollten die Heiden daher nicht tun. Wäre das Blutverbot für Heiden aufrecht, dann hätte Paulus diesen auch geschrieben, was jedoch in keiner Epistel zu finden ist.

1859 wie auch heute, sitzen kaum Heiden- und gesetzliche Judenchristen an einem Tisch...

Re: Also sprach Herr Ernst von Dobschütz

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 26. März 2010 08:03

in seinem Buch "Die Bibel im Leben der Völker"
In neuer Bearbeitung hrsg. von Alfred Adam
Ausgabe Berlin 1954, Seite 294

"Was die Bibel in den Weltkriegen den Soldaten gewesen ist, bezeugen die vielen zerlesenen Testamente, die man bei den Gefallenen fand; davon geben auch die Feldbriefe beredtes Zeugnis."

A ja, mit Gott stirbt es sich dann wohl leichter.
Und da bezweifle noch einer mal den Wert der Religion ...

Re: "Nicht ganz taufrisch"

geschrieben von:  Gerd B.

Datum: 26. März 2010 10:34

Kann sein, dass wir künftig noch anders beten lernen:

"Kronen Zeitung" von heute, Leserbrief

Realer Islamismus!

Das freie Wort - Krone.at-Leser am Wort

Die Sozialwissenschafterin und Frauenrechtlerin Necla Kelek schrieb in der „FAZ“ („Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ ) vom 16. 3.: „Die Richtung ist klar. Die türkische Regierung will die Gruppenrechte ihrer Türken und Muslime in Europa stärken, es geht ihnen um Partizipation der Gruppe an der Macht, nicht um die Integration der Bürger die KRM-Verbände (Koordinationsrat der Muslime) sind an einem demokratischen Diskurs nicht interessiert.“ In der „NFZ“ („Neue Freie Zeitung“ ) vom 11. 3. liest man: „Am Oberlandesgericht Düsseldorf wurden Kruzifixe aus den Verhandlungssälen entfernt, dafür aber Fußwaschbecken für Moslems eingebaut, damit Muslime während der Verhandlungstage ihren religiösen Ritualen folgen können.“ Da entringt es einem nur aus verzweifelter Verwunderung und tiefster Fassungslosigkeit: „Die spinnen, die Germanen!“

Mag. Armin Fitzka, Salzburg
erschienen am Fr, 26.3.

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 16. März 2010 02:47

Hass macht offenbar blind.

Ich nehme in Sonderheit auf ein Detail eines Kommentares bezug. Vor Erwähnung jenes Details aber noch eine andere Beobachtung.

User "McSteven", hier schon mal erwähnt; siehe zu letzterem:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,42474,42985#msg-42985
meint Grund zum "Feiern" zu haben. Die URL jenes Herrn, auf die ich bezug nehme habe ich mir allerdings nicht notiert (das wäre wohl auch zuviel der nicht verdienten Ehre). Jedenfalls war es die Plattform "Gute Frage", wo man von diesem Herrn ja weiteres lesen kann.
Und da eben meint er auch jubeln zu können, Infolink stünde ja kurz vor der Auflösung (sinngemäß zitiert).

Warten wir es erst mal ab. Totgesagte sollen ja manchmal ziemlich lange leben.
Nun begegnet man ja seit einiger Zeit einem Kritikerblog zum Thema Infolink.
In meiner Sicht geht selbiger schon mal zu weit, bei seinen Attacken auch bürgerliche Klarnamen der Attackierten zu nennen.

Das kann, "kommt er an den Richtigen", sich für den Blogbetreiber noch zum "Schuß in den eigenen Ofen" erweisen.
Und dann ist es ja sicherlich leicht, Kritik zu formulieren (für die es sicherlich berechtigte Anlässe gibt). Weitaus schwerer indes ist es, eine tatsächliche Alternative positiver Art, auf die Beine zu stellen.

Warum meint also jener Blogbetreiber unbedingt etwas zusätzliches machen zu sollen.
Warum bringt er seine Kritik nicht etwa in jenem Hamburger Forum unter, das davor schon bestand?
Sicherlich, er meint Vorbehalte gegen jenes Hamburger Forum zu haben. Kann ich mehr als gut verstehen. Auch ich habe solche.
Und da wäre es dann immer noch die Frage, ob jener Blogbetreiber nicht letztendlich, auch aus dem Hamburger Forum wieder "hinauskomplementiert" würde, sollte er es dort versuchen.
Ergo geht er dem schon mal durch den eigenen Blog aus dem Wege.

Dennoch muss ich schon die Einschätzung formulieren,
Jener Blog wird sich nach einer gewissen Zeit totlaufen.
Warum? Weil er nur Kritik, jedoch nichts konstruktives zu bieten hat.

Jetzt noch zu jenem Detail, dass den eigentlichen Anlass dieser Replik bieten soll.
In einem Kommentar auf jenem Blog, kann man auch die Detail-Polemik lesen:

"Auf der Startseite von Infolink wird der Staat von dem homo imprudens gar als "Komplize" menschenverachtender Machenschaften http://www.sektenausstieg.net/zeugen-jehovas/meinungen/1871-der-staat-als-komplize-von-sekten-die-menschenrechte-zur-disposition-stellen.html bezeichnet. Man hat Infolink daher von der beabsichtigten Anhörung wieder ausgeladen; Staat kann der der Staat mit dem Infolink-Vorstand nicht machen."

Es ist meines Erachtens eine Total überzogene Wertung, denn Fall Bremen in der KdöR-Angelegenheit, künstlich hochzubauschen.
Andere - etwa Bayern - haben das völlig "geräuschlos" über die Bühne gebracht. Und kein "Hahn" auch nicht jener Kritikerblog hat zum Fall Bayern auch nur ein "Tönchen" von sich gegeben.

Auch ich pflege in der KdöR-Angelegenheit zu kommentieren.
Es wäre eine grundlegend andere Politik in Kirchenfragen vonnöten. (Reduzierung der Begünstigung des Kirchenfilzes generell). Da die nicht in Sicht ist, wird weder jener Kommentar auf Infolink, noch die Kommentare in jenem Kritikerblog, jene Entwicklung aufzuhalten vermögen, zu der zudem der Fall Bremen so gut wie das Schlusslicht mit darstellt.
Der weitaus größte Teil übriger Bundesländer, hat da ohnehin schon vollendete Tatsachen geschaffen.

Und ich widerspreche in diesem Kontext auch ausdrücklich der Frau R. aus Hamburger Forumsgefilden, die da bezogen auf Hamburg, ja eine ähnliche Verschwörungstheorie auf den Ententeich setzte.

Frau R. wähnt, weil Frau Caberta nicht auf ihrer Linie mitschwimmt, Anlass zu ähnlichen Unterstellungen zu haben.
Nun kann ich dazu nur sagen. Erstens dürften auch der Frau Caberta da die Hände weitgehend gebunden sein; und zweitens hat dann wohl Frau Caberta mit ihrer Distanz zu Frau R. den richtigen Riecher. Es gibt in der Tat Persönlichkeiten, bei denen man sich persönlich, mit Distanz zu diesen, den allergrößten Gefallen tut!

Noch eine Anmerkung:
Da rühmt sich genannte Frau R. in einem von ihr selbst eingestellten Kommentar, in dem fraglichen Kritikerblog.
Zitat:
„ ... Inzwischen weiß ich, dass damals, als ich das Vereinsregister und die Staatsanwaltschaft eingeschaltet hatte und Daniel eine Schadensersatzklage angedroht hatte, weil er bei der Denic als Verantwortlicher stand, Panik im Vorstand entstand.

Jetzt steht ... als Verantwortliche dort. Schreib ihr einfach eine Abmahnung und kündige eine Schadensersatzklage an. Bei mir lag der Streitwert damals bei 20.000. Das halte ich auch in deinem Fall für angebracht."

Frau R. fühlt sich also bemüßigt, Ihrerseits noch den Anonymus des Kritikerblog aufzuhetzen.
Abgesehen davon dass der in seinem Status als Anonymus überhaupt keine Chance dazu hätte, dieser Aufhetzungs-Forderung nachzukommen (es sei denn er würde mit offenem Visier antreten) ist es schon bemerkenswert, was Frau R. da über sich selbst berichtet.

Sie ist also diejenige, die durch ihr verkapptes agieren die Geschäfte der WTG praktisch betreibt!

Ihre maßlose Selbsteingenommenheit von ihrer vermeintlichen Bedeutung, macht es ihr offenbar nicht möglich die Gründe objektiv zu werten, die zu ihrem Rausschmiss bei Infolink führten.

Ich bin kein Vereinsmitglied, werde es auch nie werden.
Aber das sage auch ich, für den theoretischen Fall einer Abstimmung über den Rausschmiss der Frau R. aus Infolink, hätten alle die meine volle Zustimmung, die da sagen, die muss rausgeschmissen werden. Die mag ja tun und lassen was sie will, ABER NICHT BEI UNS!

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 17. März 2010 12:35

Selters hat wieder mal Grund nach Sekt zu rufen! Weg mit dem "Selters" Sekt muss her!
Und den Anlass bietet das unwürdige Schauspiel eines Anoymusses und seiner anonymen Schleppenträger.
Da hat man wohl neuerdings entdeckt, es sind da wohl zwei mal 50 Euro gezahlt worden.
Ob zu Recht oder nicht, das zu beurteilen maße ich mir nicht an.
Gesetzt den Fall man kann diesen Vorgang so werten, dass er eben kritisch zu werten ist, dann sind immer noch gewisse Formalien zu beachten.

In erster Linie hat eine klar juristisch zu wertende Person dafür zu haften.
Mag derjenige seine "Erkenntnisse" per pivater eMail, Telefonat oder Brief weiter verbreiten, verlässt er ja noch nicht unbedingt die Privatebene.

Aber die Unterstellungen sind öffentlich für jedermann lesbar
Und damit ist eben ein Schritt mehr, (in meiner Sicht einer zu weit) realisiert.

Anders wäre es, eine klar zu benennende Person (mit Impressum zum Beispiel) haftet für die Aussage.
Dann kann es demjenigen passieren, dass man an ihm herantritt und sagt:
So, nun beweise mal, was Du behauptest.
Kann er es beweisen, haben dann diejenigen die weitaus schlechteren Karten, die das gesagte in Abrede stellen.

Diese Minimalforderung ist nicht erfüllt. Statt dessen macht ein Anonymus öffentlichen Rufmord. Selters wird es freuen!

Und noch was ist zu registrieren. Wie jener Blog erstmals antrat, trat er ohne geschaltete Fremdwerbung an.
Das hat sich mittlerweile auch noch verändert.
Google, das ist bekannt, zahlt für zugelassene Fremdwerbung.
Und von dieser Fremdwerbung strotzt ja nun dieser Blog förmlich.

Der Anonymus macht also selbst noch Geschäfte mit seiner Hetze, über Dritte!

Der Denunziant und der Intrigant - sind die schlimmsten Leute im Land!

Ein Beispiel ist in dem Denunuzinatenblog, um dem sich seinesgleichen wie Motten vom Licht angezogen werden scharen, dort derzeit zu "bewundern"

Seine "Unschuld" hat dieser Hetzer durch seiner Geschäftsvereinbarung, der Schaltung von Google bezahlter Werbung, endgültig verloren!

Das ist kein anonymes Posting hier. Ich persönlich stehe zu diesen Aussagen, und unterzeichne sie mit meinem vollen bürgerlichen Namen
gez.
Manfred Gebhard

Auch das sage ich auch noch.
Ich habe das ja schon mal im Falle des Users "McSteven" durchexerziert (unter anderem).
Würde ich mich persönlich in einer ähnlichen Verleumdungssituation befinden, wäre meine Reaktion die.
Ein Schreiben ultimativer Art an den technischen Bereitsteller jenes Blogs (das dürfte wohl Google sein)
Mit Fristsetzung.
Mit der Aufforderung zur Löschung (im Detail näher bezeichneter Postings).
(Da würden schon jene Verleumdungspostings die bürgerliche Klarnamen nennen, ein reiches Feld bilden).
Wird jener Forderung so nicht stattgegeben, dann die Alternativforderung, Mitteilung des juristisch Verantwortlichen, der jenen Blog eröffnet hat.
Im Falle des "McSteven" wurde meiner Forderung auch umgehend entsprochen. (Das von mir namentlich benannte, das den Status reiner Meinungsäußerung überstieg, wurde auch wie gefordert, umgehend gelöscht).

Immer beim Forderungsstellen beachtend, das Feld reiner Meinungsäußerungen ist sehr weit gespannt.
Da hat man auch einiges hinzunehmen, was einem persönlich überhaupt nicht schmecken mag.
Aber die Punkte dann herauskristallisierend, wo diese durch die Meinungsartikulation geschützte Ebene verlassen wurde.
Und da bietet jener Blog meines Erachtens durchaus einige Ansatzpunkte.

Gewisse Herrschaften meinen mit Gegendrohungen agieren zu sollen. Etwa ihrer Forderung, dass von ihnen früher gepostetes zu löschen sei.
Dem würde zumindest ich - sofern nicht ein unzumutbarer Aufwand damit verbunden ist - im Wege der Kulanz, weitgehend entsprechen.

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 21. März 2010 12:59

"Hexenjagd"
So, bei der Vorbereitung der Online-Variante der CV 255 (derzeit noch nicht abgeschlossen) bin ich auch auf den darin enthaltenen Beitrag gestoßen, der der Einfachheit halber nachfolgend kommentarlos zitiert sei. Wer den das Bedürfnis hat ihn zu kommentieren, kann es tun - oder auch sein lassen.
Zitat:
DARAN SOLLTEN DIE ZEUGEN SICH ERINNERN!
In CV 174, Januar 1984, war ein Thema:
"Gescheiterte Ehen durch die Haltung der Wachtturmgesellschaft."
Über das damalige furchtbare WTG-Vorgehen im sexuellen intimen Ehebereich. Die WTG hatte sich dahin verstiegen, den Eheleuten die Form des Intimverkehrs vorzuschreiben und auf Anzeige eines Ehepartners in diesem Zusammenhang Gemeinschaftsentzüge für den "zweiten Tod" zu verordnen und Scheidungen zu "empfehlen". Die Folge waren fürchterliche Sittenprozesse vor den WTG-Rechtskomitees, wie bekannt. Dem CV-Thema lagen zugrunde die WT 10/1978 und 12/1983. Erst mit dem WT 12/1983 wurde die "Berichtigung des Verständnisses" vollzogen (Anm. S.31), indem man diese jahrelang praktizierten Ehezerstörungen wieder unterließ, zuvor als theokratisch, als "von Gott", verfochten. Ein Schuldkonto an Leid, Unrecht und Verfeindungen, das vielen über die WTG die Schuppen von den Augen fallen ließ.
Wie war man damals in der WTG-Zentrale dazu gekommen, sich so zu versteigen?
Zur damaligen Situation in den USA haben wir nun folgenden Bericht:

"Kongreß schreibt für Washington Stellung beim Liebesakt vor.
Washington (AP). In der amerikanischen Bundeshauptstadt ist Geschlechtsverkehr auch künftig nur zwischen Ehepartnern und auch nur dann erlaubt, wenn er sich "von Angesicht zu Angesicht" abspielt. Das Repräsentantenhaus beugte sich dem Druck religiöser Gruppen und setzte mit 281 gegen 119 Stimmen ein Gesetz des Districts of Columbia ausser Kraft; diese vom Stadtrat Washingtons beschlossene Reform des Sexualstrafrechts hätte sexuellen Verkehr zwischen Erwachsenen, auch gleichgeschlechtlichen, "abartigen" und ehebrecherischen, straffrei gelassen, sofern er sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit abspielt und" beide Partner willens sind. Die Gegner der Reform hatten sich vor allem gegen die Legalisierung der Homosexualität gewandt."

Es war also ein mehr oder weniger großer religiöser Gruppentrend, dem die WTG damals entsprach, bis sie 1983 selbst damit scheiterte und "berichtigen" mußte."

Zitatende.

Zu denjenigen, welche von den Nazis als KZreif angesehen und dorthin auch verfrachtet wurden, gehörten übrigens auch die Homosexuellen.
Neuzeitliche "Nazis" outen sich offenbar besonders in einem sogenannten Kritikerblog.

Das Thema Homosexualität ist namentlich in religiös orientierten Kreisen, nach wie vor ein heikles.
Erinnert sei an einen Fall aus dem Bereich der Neuapostolischen Kirche, der in einer der Hans-Meiser-Sendungen mit vorgestellt wurde, der ein diesbezügliches Spießrutenlaufen am eigenen Leibe auskosten durfte.
Siehe dazu:
Referierung einiger Videos zum Thema Neuapostolische Kirche

Ob den diejenigen, die außerhalb dezidiert säkularer Kreise, für die das Thema Religion eben kein Thema ist.
Oder anders formuliert, ob diejenigen, die da zumindest in einem Teil ihrer Lebensphase, auch mit dem Thema Religion involviert waren (in abgewandelter Form vielleicht heute noch sind).
Ob diejenigen mit wie da einige glauben flott formulieren zu können, mit dem "Monstranzförmigen vor sich her tragen" von fallweiser Homosexualität, mit diesem "vor sich her tragen" wirklich "gut beraten" sind, darf man getrost anzweifeln.

Gleichwohl gibt es nun mal Homosexuelle, ob das nun einigen gefällt oder nicht.
Ein Beispiel dafür kann man auch dem Büchlein des USA-Evangelikalen Fernsehpredigers Ankerberg (auch in Deutsch vorliegend) zum Thema Zeugen Jehovas entnehmen.
Da wusste dieser Autor auch die phänomenale "Weisheit" zu verkünden:

Siehe auch
Parsimony.24545

Ob dessen "Rezepte" sonderlich erfolgreich sind, erscheint zumindest mir zweifelhaft.

Und das die offizielle WTG bei dem Thema auf ähnlicher Linie schwimmt, wie jener Herr Ankerberg, ist ja auch offenkundig.

Wer sich in dieser Gemengelage zu einem "Monstranzhaften Verhalten" hinreißen lässt, der weis entweder nicht, was er tut. Oder er ist nicht in der Lage die tatsächlichen "Machtverhältnisse" real einzuschätzen. Dann kann man ihm diesen Fehler (nicht reales Einschätzen von Machtverhältnissen) in der Tat ankreiden.

Aber das alles trifft noch immer nicht den Kern bei der Hetze im "Nazi-Kritikerblog", die da derzeit sich wieder mal steigert.

Man weis im Leben vielfach. Politik ist ein "garstiges Geschäft". Nicht jeder stimmt mit den politischen Meinungen, die ein anderer hat, überein.
Jener "Nazi-Kritikerblog" diffamiert auch vielfach Personen, ob ihrer politischen Haltung, die mit der dortigen favorisierten eben nicht konform sind.
Das ist dann gleichfalls eine Hetze der ähnlichen Machart, wie auch im Falle des vorbeschriebenen Aspektes Homosexualität.

Dann verweise ich nochmals auf meine grundsätzliche Meinung zum Thema Vereine.
Siehe:
Wohin geht die Reise?

Einige "Reiz" oder Stichworte aus ihm.
Herr Wolf Infolinkgründer, befand, mit einem Verein lässt sich besser ein Geschäft (auch für ihn machen).
Gesagt, getan, der Verein kam zustande.
Nun musste Herr Wolf erfahren, es ist nicht alles "eitel Sonnenschein".
Einige Damen in seinem damaligen Verein befanden, andere Akzente wären angemessener.
Es gab keinen Konsens letztendlich. Die Dispute hatten auch - und nicht zuletzt - einen monitären Hintergrund.
Die Sachlage spitzte sich dermaßen zu, dass schlussendlich Herr Wolf aus dem eigenen Verein wieder austrat.

Er aber wähnte. Machts nichts, wird ein neuer Verein gegründet. Gesagt getan.
Auch dort war noch nicht aller Tage Abende. Zwar hatte Herr Wolf sich letztendlich einen Nachfolger auserkoren.
Ob er mit dem gut oder mittelmäßig zurecht kam, sei hier nicht weiter bewertet.

Nur Herrn Wolfs Privatleben erlebte dann auch noch eine Zäsur (sowas soll auch bei anderen ihr Privatleben gelegentlich vorkommen).
Schlussendlich kam Herr Wolf (von selbst) zu der Einsicht, es wäre für ihn immer noch das kleinere Übel, er lässt nun auch Verein Nummer 2 Verein sein, und verabschiedet sich dort.
Der Nachfolger war ja schon installiert.

Dessen große "Errungenschaft" dann auch die sogenannten "Kettenspiele für Doofe".
Wie auch immer, eines Tages kam auch der Nachfolger ins Stolpern.
Der Verein indes blieb.
Böse Zungen sind geneigt zu kommentieren. Nun übernahm dort die "dritte Garnitur" das Ruder.

Namentlich einige von dieser "dritten Garnitur" zu verantwortende Exkommunikationsbeschlüsse brachten wohl erneut das "Fass zum überlaufen".
Sichtbares Ergebnis jenes "übergelaufenen Fasses" eben der fragliche "Kritikerblog".

Es ist ein Erfahrungswert, wer nur destruktive Kritik zu offerieren hat, hat etwas zu wenig "anzubieten".
Und diese Kritik schießt verschiedentlich deutlich über's Ziel hinaus, siehe genanntes Beispiel Homosexualität, siehe Beispiel die Attacken gegen eine (auch) politisch orientierte Person.

Wie läuft es nun weiter?
Offenbar träumen einige aus dem Nazi-Kritikerblog davon, nunmehr auch dem Verein Nummer 2 das Garaus zu machen
(Verein Nummer 1 dümpelt ja so vor sich hin, ohne dass man dem überragendes bescheinigen könnte. Das weiter Fortbestehen der Franz-Bücher ist letztendlich nur eine wirtschaftliche Frage. Und diesem Thema hat sich ja Verein Nummer 1 im besonderen angenommen. Außer dem Thema Franz-Bücher, hat auch der wohl kaum innovativ zu benennendes aufzuweisen).

Nun sehen die Kritiker des Kritkerblogs, auch Verein Nummer zwei ist eine lahme Taube.
War er je schon mal was anderes?

Ich für meine Person würde jene selbst gestellte Frage, jedenfalls nicht bejahen.

Cui bono wem nützt es?
Wem nützt es, sollten einige besonders aktive Hetzer es tatsächlich noch schaffen, Verein Nummer zwei zur Strecke zu bringen.

Nützen tut es vor allem einem. Der WTG!

Insofern ist mir das fortvegetieren zweier lahmer Vereine allemal lieber, als wie deren Eliminierung.
Vielleicht schaffen es ja mal einige, noch aus Fehlern zu lernen. Es wäre wünschenswert.

Aber das sage ich auch,
Nur ätzende Kritik hat dieser "Naziblog" zu offerieren.
Das jedoch ist nicht konstruktiv.
Wer den meint, mit Verein Nummer zwei in der gegenwärtigen Form nichts mehr am Hut haben zu können, dem steht es doch frei, seinen Staub dann von den Füßen zu schütteln.

Und wer den glaubt, jener Verein müsse von innen reformiert werden, der möge es dann bitte auch von innen tun.

Ich jedenfalls gewähre dem Nazi-Kritkerblog als Erfüllungsgehilfen der WTG kein Pardon mehr!

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 21. März 2010 14:09

Drahbeck
Und das die offizielle WTG bei dem Thema auf ähnlicher Linie schwimmt, wie jener Herr Ankerberg, ist ja auch offenkundig.

Man vergleiche auch den Fall Leo K. Greenless

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. März 2010 08:18

In Berlin, gibt es auch einige im Eigentum der Stadt befindliche Wohnungsgesellschaften.
Da wiederum kann man sogar der Schachtelkonstruktion begegnen, das eine Wohnungsbaugesellschaft die den Namen "Stadt und Land" trägt, deren Wohnungsbestand in nicht unbeträchtlichem Umfange auch Wohnhäuser umfasst, die vor 1945 errichtet wurden.
Das besagte "Stadt und Land" zugleich, wie es heisst als "Geschäftsbesorgerin" einer anderen Wohnungsbaugesellschaft mit dem Namenskürzel "Ho-Wo-Ge" fungiert.
Bei letztgenannter "Ho-Wo-Ge" ist wiederum das Charakteristikum.
Deren Wohnungsbestand umfasst fasst nur Häuser die zu DDR-Zeiten errichtet wurden.

Vorstehendes ist dann als Vergleich zu verstehen.

Da gibt es also im Internet einen sogenannten Kritikerblog, der schon mal durch Anonymität seines Betreibers "glänzt".
Der wiederum brachte auch schon mal zum Ausdruck, er stehe auch mit einer gewissen Person, die ja dann auch bei ihm gelegentlich postet, in eMail-Kontakt.
(möglicherweise wenn auch das nicht expressis verbis ausgeführt wird, sogar in darüber hinausgehenden Kontakt).

"Böse Zungen" unterstellen weiter, die da im Hintergrund agierende Person, hat besagten Kritikerblog als seinen "Geschäftsbesorger".
"Böse Zungen" unterstellen weiter, jene im Hintergrund agierende Person "schwimmt förmlich in Geld".
Ergo sind für den in der Tat anfallende Kosten auf der Justizia-Ebene fallweise ein "Klacks" (aus der "Portokasse" bezahlbar).

Heute kann man im Blog jenes "Geschäftsbesorgers" wieder mal ganz unverhüllte Drohungen lesen.

Beide Herrschaften, der im Hintergrund agierende und sein "Geschäftsbesorger" betreiben letztendlich - allem ihrem Wortgeklingel zum Trotz -, die Geschäfte der WTG.

Konstruktives im Sinne des "besser machens" haben sie ohnehin nicht zu bieten.

Allenfalls ätzende Kritik, und das "Ego streicheln" der Hintergrund-Person.

Die WTG wird diese Entwicklung hocherfreut zur Kenntnis nehmen.

Da betreiben also andere ihre Geschäfte, ohne das sie selbst dafür mit Geldmitteln "in Vorleistung" treten müsste.
Die WTG kann die eigentliche Ernte dann als Geschenk für sich einfahren, ohne irgendwelche Kosten für die WTG dabei.
Das ist dann für letztere ein wahres "Himmelsgeschenk".

Die maßlos von ihrer "Bedeutung" überzeugte im Geld schwimmende Hintergrundperson.
Zu der fällt mir nur noch eines ein.

Ich könnte gar nicht soviel essen, wie angesichts dessen zu kotzen wäre!

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. März 2010 16:32

Anmerkung zur Polemik im sogenannten Kritikerblog, jetzt meine Person betreffend.
In meiner Sicht wurde eine nicht zu überschreitende Grenze überschritten.

Die der offenen Drohung dergestalt, Infolink über den Weg Justizia den Garaus zu machen.

Ich habe in ähnlich gelagerten Fällen der Frau R. (und auch umgekehrt schützend vor Frau R. Als sie zu Zeiten des Herrn D. selbige mit einem Rechtsanwaltschreibens seitens Infolink beehrt wurde), ähnlich Stellung genommen.

Die Polemik des Kritikerblogs unterhalb dieser Schwelle tangiert mich nicht sonderlich.
Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter ...

Und dann krankt jener Kritikerblog noch an zwei wesentlichen Merkmalen.
Angesichts seiner massiven Polemik, unter Verwendung Steckbriefähnlicher Elemente, einschließlich Personenfotos, einschließlich bürgerliche Klarnamen, ist der Status, das alles anonym zu praktizieren, nicht hinnehmbar.
Da ist die Mindestforderung: Es muss einer klar dafür juristisch haftbar sein, ohne Versteckspielmätzchen.

Fühlt der Betreiber jenes Kritikerblogs sich dazu nicht in der Lage, muss Mäßigung eingefordert werden.

Punkt zwei.
Außer ätzender Kritik hat jener Blog im konstruktiven Sinne nichts zu bieten.
Das fehlen konstruktiver Elemente spricht für sich ...

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 27. März 2010 04:51

Da wird zitiert aus den Statuten von Infolink.
Der Verein könne auch einen Geschäftsführer beauftragen, nebst Gewährung von "Aufwandsentschädigung".

Schön für den "Geschäftsführer". Er mag es ja vielleicht nicht ganz so weit bringen, wie der Geschäftsführer eines Berliner Vereins namens "Treberhilfe" ...

So wie es jetzt aussieht dürfte jener "Geschäftsführer" wohl nicht übermäßig viel "Geschäfte" zu realisieren haben. ...
Schau'n wir mal, wie es denn so weiter geht ...

Und dann noch die Anmerkung.
Ich sehe keinen Widerspruch darin, es abzulehnen, die externe Justzia-Ebene in vorgenannten Disputlage zu bemühen.
Und auch die Vereinsmeierei nicht zu befürworten.

Natürlich kann Vereinsmeierei keineswegs prinzipiell ausgeschlossen werden.
Das aber ist dann alleinige Sache der "dümmsten Schweine, die sich da ihren Metzger selbst suchen" ...

Wohin die Reise so zu gehen pflegt ...

Re: Meinung

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 28. März 2010 04:21

Zitat am Textende:
"HINWEIS: Diesen 'Kommentar' (vermutlich der längste jemals geschriebene Kommentar?) schrieb ich nicht in meiner Person als Satiriker und Kabarettist, sondern als Privatperson.
Dr. Satori."

www.pseudolus.de/infolink/

Und dazu sage ich meinerseits nur ein Wort: Bravo!
Der Kommentator hat in der Tat wesentliches zusanmengefasst.
Das Schmierentheater das da abläuft unter dem Titel "Kritik" hat sich selbst desavouiert.
Es mag berechtigte Anlässe aufgenommen haben. Indes der Ton macht auch die Musik

Und dann bleibt noch der wesentliche Vorhalt.
Nur ätzende Kritik (sie mag in der Sache begründet sein), ohne positive Elemente, ist zu wenig.

Herr Wolf war auch einmal an den Punkt angelangt, dass er sagte.
Er "könne" einfach nicht mehr mit den dominierenden Damen, des von ihm mal begründeten Vereines.
Er zog es dann vor einen neuen Verein ins Leben zu rufen (meiner Meinung wäre er klüger beraten gewesen er hätte die gesamte Vereinsmeierer schon damals Vereinsmeierei sein lassen).

Er hatte sicherlich einen juristischen Anspruch auf die Dokumentation von Infolink. Die konnte der Damenverein sich nicht unter den Nagel reißen.

Er hätte die auch - ohne Verein - fortsetzen können.
Aber offenkundig ist er schon auf dem Level angelangt, dass alles nicht mehr zu wollen (was ich nicht weiter zu bewerten habe).
Ergo übereignete er das ganze dem "Kommerzialisierungsverein".

Die Lehre aus der ganzen unappetitlichen Angelegenheit sollte sein.
Nicht nur der sogenannte "Kritikerblog" hätte "Federn zu lassen".
Auch für Infolink in der jetzigen Form sollte das gelten (ob es dazu kommt oder nicht, wage ich allerdings nicht zu prognostizieren)
.
Man sollte über eine nichtkommerzielle Rettung der Infolink-Dokumentation ernsthaft nachdenken. Das Beispiel "WT-Cleanup" kann da wohl kaum als empfehlenswert bezeichnet werden.

Ich bin kein Prophet. Was wird oder nicht wird kann auch ich nicht prophezeien.
Aber eine Meinung habe ich schon, und das nicht erst seit "heute", dass da ein unerträglicher Zustand besteht.

Und dann komme bitte keiner mit dem Hinweis auf das sogenannte "Zentralarchiv".
Ob man dort ein Recht zur Aneignung fremder Inhalte hat, kann man wohl durchaus auch anders sehen. Gleichwohl gilt: Wo kein Kläger mit Aktivlegitimation - ist auch kein Richter.

Jedenfalls besteht auch dort die Kommerzialisierungsschiene, ersichtlich auch an der geschalteten Fremdwerbung von Google.

Re: Zweite Meinung

geschrieben von: Therapeut

Datum: 28. März 2010 10:46

Drahbeck
[..]
Und dann komme bitte keiner mit dem Hinweis auf das sogenannte "Zentralarchiv".
Ob man dort ein Recht zur Aneignung fremder Inhalte hat, kann man wohl durchaus auch anders sehen.[..]

Hallo,
mir persönlich ist seit längerem extrem peinlich auf Artikel bei Infolink zu verweisen, solange dort dieses unsägliche Kasperletheater eines überforderterten Vereins zu sehen ist.

Mehrere von mir ins IL-Forum und Doku verwiesene hilfesuchende Personen wurden dort im Forum als "Trolls" beschimpft und gesperrt von anderen per pm um Geld und/oder Spenden angegangen und andere unerfreuliche Dinge mehr.

Deshalb bin ich froh das es das Zentralarchiv gibt! Gerade die Lebensberichte sind für Hilfesuchende sehr hilfreich und werden dankbar angenommen.

zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/search/label/Lebensberichte

Therapeut

Amoklauf bei den Zeugen Jehovas

geschrieben von: Bruni

Datum: 24. April 2010 15:22

Amoklauf bei den Zeugen Jehovas. Dieser Dr. Satori hat ein Video über dieses Thema gemacht. Heftig, aber irgendwo hat er Recht.

Re: "Dr. Satori"

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 24. April 2010 16:10

Na ja Satire überzeichnet.
Die im Video mit offerierte These, Hitler und noch ein paar mehr Massenmörder würden "nach der Lehre der Zeugen Jehovas", auch (am "berühmten" Countdown x-Tag) mit "auferstehen" erscheint zumindest mir etwas gewagt, zu gewagt ...
Aber wie eingangs gesagt Satire ...
Sie darf in der Tat nicht im Buchstabensinne bewertet werden.

Ziemlich gewagt erscheint mit auch (unter anderem) nachstehendes Bild auch auf seiner Webseite, insonderheit die Bildunterschrift die ja von ihm stammt.
Zitat:
"Herr Hitler im Paradies der Zeugen Jehovas bei der Befehligung seiner Untertanen in Sachen Wüstenbewässerung"

http://www.pseudolus.de/wp-content/uploads/2008/11/hitler-zeuge-jehova.jpg

Man vergleiche dazu den Originalbildtext, im Hesse "am mutigsten..."Buch S. 157f.
"Als Schwert der Kirche schwang sich Hitler gegen Jehovas Zeugen, Juden, Polit. u. Krimis ..."

Auch diesen Bildtext könnte man ja kritisch hinterfragen.
Die Frage ist letztendlich die:
Welcher Bildtext ist wohl geschmackloser ...

Re: "Dr. Satori"

geschrieben von:  prozessor

Datum: 25. April 2010 08:23

Drahbeck
Die im Video mit offerierte These, Hitler und noch ein paar mehr Massenmörder würden "nach der Lehre der Zeugen Jehovas", auch (am "berühmten" Countdown x-Tag) mit "auferstehen" erscheint zumindest mir etwas gewagt, zu gewagt ...

... ist aber offizielle Lehrmeinung.

Alle, die vor Harmagedon gestorben sind, werden auferstehen, mit Ausnahme derer, die direkt von Gott vernichtet worden sind (Sintflut etc.). Das war glaube ich "Neues Licht" in den 90er Jahren.

Re: "Dr. Satori"

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. April 2010 08:34

Nun ja, ich will das ja auch nicht überbetonen. Ich gestehe ja Satire den Aspekt des überzeichnens zu.
Trotzdem "dreht sich mir der Magen um" wird ausgerechnet ein Herr Hitler bei diesem überzeichnen in zumindest anfechtbarer Weise, bemüht.
Ein wörtliches WTG-Zitat gibt es ja nicbt, welches wörtlich Hitler zu den "Mit-Auferstehenden" zählt.
Das ist dann schon mal eine nur tendenziöse Interpretation.
Und hat man jenen "Literaturberg" mit im Auge, der da allein zu dem vermeintlichen "Standhaft trotz Verfolgung" entstanden ist, muss ich bei dem Votum bleiben:
Geschmacklos, zu geschmacklos!

Re: "Dr. Satori"

geschrieben von: bruni

Datum: 25. April 2010 09:15

Lustig wäre es, wenn nach Lehrmeinung der Zeugen Jehovas auch die wiederauferweckt werden würden, die bei der Sintflut ums Leben kamen. Dann müsste man den Geisteszustand dieses Zeugen-Jehovas-Gottes vollkommen in Frage stellen.

Re: Amoklauf bei den Zeugen Jehovas

geschrieben von: Kalle

Datum: 25. April 2010 12:23

Das Video ist einfach nur geil - geil auch, wie sie in dem anderen Sektenforum sich schon wieder darüber den Mund zerfetzen. Weiß eigentlich jemand, wer dieser User Hansotto ist, der angeblich mal mit diesem Dr. Satori zusammengearbeitet hat? Was für eine Firma hat Dr. Satori überhaupt? Hab da irgendwie nix in Erfahrung bringen können.

Re: Amoklauf bei den Zeugen Jehovas

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. April 2010 12:32

Kalle
... Weiß eigentlich jemand, wer dieser User Hansotto ist, der angeblich mal mit diesem Dr. Satori zusammengearbeitet hat? ... Hab da irgendwie nix in Erfahrung bringen können.

Ohne inhaltlichen Kommentar (außer dem Detailkommentar), dass so manche Eintagesfliege, es lediglich noch vergessen hat, anschließend umzufallen, der nachstehende Linkhinweis,

Mehr als in dem gesagt wurde, ist mir nicht bekannt.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,49884,49884#msg-49884

Im übrigen ist auf der "Satori"-eigenen Webseite, sollte jemand viel Zeit und eine nicht zu stillende Wißbegier haben, in deren Verästelungen durchaus ein "Hans-Otto" vorfindlich.
Die Herrschaften scheinen sich in der Tat zu kennen.
Ob sie sie denn sich auch schätzen, kann nicht Gegenstand meiner Bewertung sein.

Re: Auferstehung

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 25. April 2010 14:54

Thesen der WTG:

WTG-Buch 1983 IN DER ANBETUNG DES ALLEIN WAHREN GOTTES VEREINT S. 76

,,Natürlich werden nicht alle Menschen, die je gelebt haben, auferweckt werden. Einige haben Sünden begangen, die nicht vergeben werden können."

WTG-Buch 2005 WAS LEHRT DIE BIBEL WRKLICH S. 73 Ans. 20 www.watchtower.org/x/bh/article_07.htm
,,Er wird niemand auferwecken, den er als böse und unverbesserlich beurteilt."

Wiederum liest man im:

WTG-Buch 1990 UNTERREDUNGEN ANHAND DER SCHRIFTEN S. 48

,,Römer 6:7: ,Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.'"

Für "Dr. Satori"! 
Die Gesellschaft legt uns allerdings auch höflich nahe:

WTG-Buch 1989 DU KANNST FÜR IMMER IM PARADIES AUF ERDEN LEBEN S. 171

,, ... da Gott der Richter ist, sollten wir nicht spekulieren, ob gewisse böse Menschen der Vergangenheit oder der Neuzeit auferweckt werden oder nicht."

Re: Kommentare auf "www.pseudolus.de" / (1 von 2)

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 29. April 2010 23:11

Mit Interesse las ich die Kommentare zum Video "Amoklauf bei den Zeugen Jehovas" von "Doktor Satori".

DR. SATORI 29. April 2010 um 18:59

,,So, jetzt ist mal Ruhe im Karton mit "Garwain-Bashing" ... "

Einigkeit herrscht, glaube ich, darin, die Lehren der WTG zu entwirren ist oft schwierig. Jedem können da Fehler unterlaufen.
"Garwain" brachte beim Thema Auferstehung die "Die Sünde gegen den heiligen Geist" ins Spiel.

WTG-Buch 1990 Band 1 EINSICHTEN ÜBER DIE HEILIGE SCHRIFT S. 243

,,Jesus Christus sagte, daß einem Menschen, der gegen den heiligen Geist sündige, weder im gegenwärtigen noch im kommenden System der Dinge vergeben werde."

Folgendes Lehrbuch der WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA erklärt näher:

WTG-Buch 2002 DEN ALLEIN WAHREN GOTT ANBETEN S. 87, 88

,,Allerdings werden nicht alle Menschen, die je gelebt haben, auferweckt werden. Einige haben Sünden begangen, die nicht vergeben werden können. Sie sind nicht im Hades, sondern in der Gehenna, wo ihnen die ewige Vernichtung widerfährt. Unter ihnen werden auch diejenigen sein, die bald in der ,,großen Drangsal" hingerichtet werden (Matthäus 12:31, 32; 23:33; 24:21, 22; 25:41, 46; 2. Thessalonicher 1:6-9). Obwohl es überaus barmherzig von Jehova ist, wenn er die Toten aus dem Hades befreit, besteht wegen der Auferstehungshoffnung kein Anlass, gleichgültig in Bezug auf unsere jetzige Lebensführung zu sein. Wer sich vorsätzlich gegen Jehovas Souveränität auflehnt, wird keine Auferstehung erfahren."

Unterscheidung der Toten also in:
- Tote im "Hades" (werden auferweckt)
- Tote in der "Gehenna" (werden nicht auferweckt)

Soweit die Darstellung der LK, auf die "Garwain" zu recht aufmerksam machte.

Inwieweit die Argumentation der WTG (auch wenn Bibelzitate diese stützen sollen) mit anderen biblischen Schriftstellen vereinbar ist, ist eine andere Sache.

Beispiel:

WTG-Buch 1990 UNTERREDUNGEN ANHAND DER SCHRIFTEN S. 48

,,Römer 6:7: ,Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.'"

Können wir nun aber definitiv sagen Dieser oder Jener würde nicht auferweckt?

WTG-Buch 1989 DU KANNST FÜR IMMER IM PARADIES AUF ERDEN LEBEN S. 171

,, ... da Gott der Richter ist, sollten wir nicht spekulieren, ob gewisse böse Menschen der Vergangenheit oder der Neuzeit auferweckt werden oder nicht."

Wie kompliziert die Aufarbeitung der WT-Lehren ist, zeigt auch:

GARWAIN 28. April 2010 um 21:08

,,Ein Selbstmord ist dabei übrigens ebenfalls ein Grund dafür nicht auferweckt zu werden laut aktueller Lehrmeinung."

ERWACHET! 8. September 1990 S. 22, 23

,,Seinem Leben ein Ende zu setzen ist nie zu rechtfertigen und nie berechtigt. Allerdings sprach der Apostel Paulus sogar von einer wunderbaren Hoffnung für Ungerechte, als er vor einem römischen Gericht sagte: ,,Ich habe die Hoffnung zu Gott ..., daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird" (Apostelgeschichte 24:15) ...

Für tote Seelen (Menschen) besteht die wahre Hoffnung darin, daß sie durch ,,eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten" wieder leben werden (Apostelgeschichte 24:15). Was können wir daher vernünftigerweise für Personen erwarten, die Selbstmord begehen? ...

Da Jehova ,,ein Lösegeld im Austausch gegen viele" bezahlt hat, liegt es in seinem Ermessen, selbst einigen Selbstmördern Barmherzigkeit zu erweisen, indem er sie auferweckt ... "

Richtigerweise erkennt die LK an:

www.watchtower.org/x/200805c/article_01.htm

Erwachet Mai 2008

,,Wie bereits erwähnt, spielen bei Selbstmordgefühlen nicht selten gesundheitliche Störungen eine Rolle."

Re: Muß "www.watchtower.org" aktualisiert werden? / (2 von 2)

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 30. April 2010 23:52

Kritikern der WTG wird häufig vorgeworfen, sie veröffentlichten ungenaue Informationen.
Fakt ist: Die exakte Wiedergabe der Glaubenssätze ist eine Herausforderung.

Wie exakt sind nun aber die verschiedenen Veröffentlichungen der WTG?

WTG-Broschüre 1986 ,,SIEHE! ICH MACHE ALLE DINGE NEU" S. 26

,,Zumindest einige der Generation, die den ,,Anfang der Bedrängniswehen" im Jahre 1914 gesehen haben, werden die Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde erleben (Matthäus 24:3-8; 34)."

Bruder BARR, Mitglied der LEITENDEN KÖRPERSCHAFT DER ZEUGEN JEHOVAS, machte dagegen in einem Vortrag 2009 deutlich:

DER WACHTTURM Studienausgabe 15. Juni 2010 S. 5

,,Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle diese Dinge geschehen." Dann las er zwei Mal folgende Erklärung vor: ,,Jesus meinte offenbar, dass sich die Lebenszeit der Gesalbten, die bewusst miterlebten, wie das ,Zeichen' ab 1914 sichtbar wurde, mit der Lebenszeit anderer Gesalbter überschneidet, die den Beginn der großen Drangsal erleben würden." Welche Zeitspanne ,,diese Generation" umfasst, wissen wir nicht, doch zu ihr gehören Gesalbte aus den beiden erwähnten Gruppen, deren Lebenszeiten sich überschnitten haben. Es gibt Gesalbte verschiedenen Alters, aber nur diejenigen aus den zwei Gruppen, die während eines Teils der letzten Tage Zeitgenossen waren, bilden die ,,Generation". Jüngere Zeitgenossen der älteren Gesalbten (derjenigen, die bereits 1914 das Sichtbarwerdens des Zeichens wahrnahmen) werden also noch am Leben sein, wenn die große Drangsal beginnt."

Heute, am 30. April 2010 befindet sich auf "www.watchtower.org" die Broschüre:

"Siehe! Ich mache alle Dinge neu" www.watchtower.org/x/bh/article_07htm

Beim Anklicken der Frage:

"Wie kannst du dich auf das ewige Leben im Paradies vorbereiten? www.watchtwower.org/x/Imn/article_11.htm

liest man folgende Lehre von 1989:

,,Würdest du gern im Paradies leben? Wenn ja, dann wirst du begeistert sein, zu erfahren, daß Jesus, als er von dem heutigen unruhevollen System der Dinge und dem ,,Zeichen" seiner nahen Vernichtung sprach, noch hinzufügte, ,,daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen". Zumindest einige der Generation, die den ,,Startseite der Bedrängniswehen" im Jahre 1914 gesehen haben, werden die Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde erleben. (Matthäus 24:3-8, 34)

Stimmt jetzt die Lehrmeinung von 1989, oder trifft das im WT vom 15. Juni 2010 und 15. April 2010 Veröffentlichte zu?

DER WACHTTURM Studienausgabe 15. April 2010 S. 10 Abs. 14

,,Wenn die große Drangsal beginnt, würden noch Gesalbte am Leben sein, die Zeitgenossen der anderen Gesalbten waren, die bewusst miterlebt hatten, wie das ,,Zeichen" 1914 sichtbar zu werden begann."

Re: Muß "www.watchtower.org" aktualisiert werden? / (2 von 2)

geschrieben von:  Gerd B.

Datum: 01. Mai 2010 07:24

Liebe X-mysnip,

es wird einem übel, was die WTG und ihre Obergurus aus Bibeltexten machen, nur um zu beweisen, dass ihre Sicht stimmen würde.

Die verbiegen sich derart, dass man befürchten müsste, der Herr Bruder Barr bricht sich dabei das Kreuz.

Aber es zeigt, auch sie zweifeln an ihrer Wahrheit, sonst müssten sie diese nicht immer auf den neuesten Stand bringen.

Maigrüße!
Gerd

Re: Muß "www.watchtower.org" aktualisiert werden? / (2 von 2)

geschrieben von: Bauer

Datum: 01. Mai 2010 11:40

Es stimmt jede Aussage oder jede Aussage, sprich Lehrauslegung ist falsch.

Es kommt immer darauf an, was die von JEHOVA geleitete "leidende Körperschaft" gerade für eine Eingebung bekommen hat und was sie wie für welchen Zweck begründen will.

Jehovas Zeugen, alles nur ein Lehrenklamauk oder nur ein Gimpelfang.

Wie ein Chamäleon seine Farbe wechselt, so wechseln Jehovas Zeugen ihre Lehre.

Schnell, und ihrer Umwelt, sprich der Situation und dem Wandel der Zeit und der allgemeinen Meinungen angepasst.

Re: "die Generation"

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 02. Mai 2010 23:16

Die WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA 1970:

DER WACHTTURM 1. August 1970 S. 469

,, ... gemäß der biblischen Chronologie, nach der Adam im Herbst des Jahres 4026 v. u. Z. erschaffen wurde, wären im Jahre 1975 u. Z. 6 000 Jahre Menschheitsgeschichte vergangen, und dann stünden uns noch 1 000 Jahre der Königreichsherrschaft Christi bevor. Wenn wir auch das Datum für das Ende dieses Systems der Dinge nicht kennen, wissen wir doch genau, daß die verbleibende Zeit verkürzt ist und daß es nur noch etwa sechs Jahre sind bis zum Ende der 6 000 Jahre Menschheitsgeschichte. (1. Kor. 7:29) Das stimmt auch mit den Worten Jesu überein, nach denen die Generation, die das Jahr 1914 und den Ausbruch des Ersten Weltkrieges erlebte, nicht vergehen soll, bis das Ende kommt."

Die WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA 2010:

DER WACHTTURM Studienausgabe 15. April 2010 S. 10 Abs. 14

,,Wenn die große Drangsal beginnt, würden noch Gesalbte am Leben sein, die Zeitgenossen der anderen Gesalbten waren
, die bewusst miterlebt hatten, wie das ,,Zeichen" sichtbar zu werden begann."

Re: Zeitspiegel

geschrieben von: Synfonica

Datum: 26. März 2010 14:46

Wieviel wollen Sie eigentlich noch schreiben, Herr Drahbeck (oder wie immer Sie auch heißen mögen). Finden Sie nicht auch, dass es langsam genug verfügbares Material im Internet gibt?

Und Sie können nichts daran ändern, wenn jemand ZJ werden will, dann wird er dies auch tun.

Gönnen Sie sich mal eine Auszeit - Sie und wir haben es uns redlich verdient.

Re: Im Zeitspiegel

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 26. März 2010 14:54

Ich denke mal, es hindert Sie niemand, bei den Zeugen Jehovas ihr Glück zu finden (auch ich nicht).
Aber auch damit werden Sie leben müssen, die subtile Art, den Mund verbieten zu wollen, klappt nicht.
Im Übrigen kann Bibelkennern auch der Spruch bekannt sein:
„Des Büchermachens nimmt kein Ende"
Da darf man getrost (heutzutage) das Internet mit einbeziehen, auch wenn dortige Beiträge keinesfalls immer mit „Buchqualität" gleichzusetzen sind.

Re: Im Zeitspiegel

geschrieben von: Synfonica

Datum: 26. März 2010 16:11

Oh, da haben Sie aber was missverstanden - ich bin auch ein Ex-Zj. Ich verstehe nur nicht, wie man sich derart in ein Thema verbeißen kann.

Re: Im Zeitspiegel

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 27. März 2010 12:01

Synfonica
... ich bin auch ein Ex-Zj. Ich verstehe nur nicht, wie man sich derart in ein Thema verbeißen kann.

Die WTG zitiert Russell in:

DER WACHTTURM 1. Juli 1994 S.12
,, ,Alle diejenigen, die sich von der Gesellschaft und ihrem Werke lostrennen, [versuchen,] anstatt daß sie sich selber fördern und andere im Glauben und in den Tugenden des Geistes auferbauen, ... der Sache, welcher sie einst dienten, zu schaden, und versinken mit mehr oder weniger Lärm allmählich in die Vergessenheit ... ' "

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11120,11120#msg-11120

Zeuge Jehovas Waldemar H. schreibt über Gebhard:

HISTORISCHE FORSCHUNGEN - ZEUGEN JEHOVAS IN DER DDR - OBSERVIERUNG UND UNTERDRÜCKUNG DURCH DAS MFS von Waldemar Hirch

,, ... er stellt sich selbst schon seit Jahrzehnten als Experte dar, der zu allen Themen über Jehovas Zeugen etwas zu sagen weiß."

Gebhards Ausdauer ist der WTG unbehaglich. Angenehmer wäre, alle Aussteiger würden "in die Vergessenheit" versinken.
Dann könnten die ebenfalls beharrlich und massenhaft im eigenen, wirtschaftlichen Interesse angebotenen Themen >

 www.watchtower.org/x/archives/index.htm ungestörter ihre Wirkung entfalten.

Re: Im Zeitspiegel

geschrieben von: keinbesserwessi

Datum: 27. März 2010 16:00

Wir leben zum Glück in einer Zeit, wo der WTG in allen Medien paroli geboten werden kann und das machen viele Aussteiger sehr gut!!Mit diesem Gegenwind
wird die Sekte in der Öffentlichkeit in den Schranken gehalten und falsche Prophezeiungen, sowie ihr internes Verhalten angeprangert!!

Re: Im Zeitspiegel

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 27. März 2010 23:06

keinbesserwessi

Wir leben zum Glück in einer Zeit, wo der WTG in allen Medien paroli geboten werden kann ...

Die Frage ist: Biete ich Paroli und mit welcher Effizienz?
Beachtenswert ist weiterhin: ZJ sind eine Randgruppe und so bleibt auch Kritik in den Medien Randthema.

Was mir auffiel:

FREUNDESKREIS FORSCHUNG & ERINNERUNG NS-OPFERGRUPPE DER BIBELFORSCHER (IBV, "BIFO", ZEUGEN JEHOVAS) JOHANNES S. WROBEL ...

,,Private Hatepages, info-link, infolink, infolink-forum, infolink-net u.ä. Einige wenige ehemalige "Zeugen Jehovas" (Subkultur der "Apostaten" vgl. Kommentar von Prof. Besier) darunter prominente Einzelkämpfer ... "

Wen erwähnt die WTG als prominenten "Einzelkämpfer" zuerst?

Manfred Gebhard

Dieser Aussteiger muß doch aus bestimmten Gründen "lästiger" sein, als viele ungenannte andere. 
Gefährdet er die Organisation vielleicht effektiver?

keinbesserwessi
... und das machen viele Aussteiger sehr gut!!

Ja. Es gibt Aussteiger die der WTG etwas entgegenzusetzen haben.

... Mit diesem Gegenwind
wird die Sekte in der Öffentlichkeit in den Schranken gehalten und falsche Prophezeiungen, sowie ihr internes Verhalten angeprangert!!

Momentan hat es die Gemeinschaft schwerer als vor einem Jahrzehnt. Weltweit wächst sie trotzdem.

Infolink völlig wirkungslos und unbedeuteten

geschrieben von: OHO

Datum: 28. April 2010 14:29

Eine genaue Analyse von externen Experten ergab nun die endgültige Gewissheit, dass die Webpräsenz von IL und damit die angstrebte Wirksamkeit in der Öffentlichkeit nur eine Fata Morgana ist. Nach über einem Jahrzehnt muss die Strategie der Webseite als gescheitert angesehen werden. IL hat viel zu wenige Besucher und Seitenabrufe, um überhaupt Ernst genommen zu werden. IL ist gescheitert und hat die Zielgruppenansprache klar verfehlt.

90 Tage Durchschnitt
Weltweit Rang 1.522.262 974.649
Besucher Täglich 122 -70%
tägliche Besucher Rang 2.003.250 1.297.480
Seitenabrufe Täglich 750 -66%

bizinformation.org/de/www.sektenausstieg.net

Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 28. April 2010 14:50

Motto: Trau keiner Statistik, die man nicht selber gefälscht hat.

Solcherlei Wertungen sind offenbar Werbewirtschaftsorientiert.
Was hat für die Werbewirtschaft "Rang und Namen" und was nicht.
Ich gedenke mal mit den bewertenden Herrschaften nicht zu streiten.
Der Webseite manfred-gebhard.de meinen sie "10 Aufrufe" pro Tag zu bescheinigen.
Da sagen die mir zugänglichen Provider-Statistiken allerdings etwas anderes aus.
Da genannte Webseite nicht für die Werbewirtschaft offensteht, braucht man sich ja über ein "Kellerergebnis" auch nicht zu wundern.

Im übrigen habe ich es mir inzwischen abgewöhnt, der EX-ZJ-Szene einen sonderlichen "IQ-Wert" zuzubilligen.
Und meine das auch immer wieder mehr als reichlich bestätigt zu sehen.

Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken

geschrieben von: Corinna

Datum: 28. April 2010 15:11

Ach, und Sie gehören nicht zur Ex-ZJ-Szene mit diesen Seiten? Interessant.

Ihre Schlussfolgerungen bezüglich Werbewirtschaft sind übrigens falsch. Das hat andere Gründe, warum für die Seite manfred-gebhard.de nur ca. 10 Aufrufe pro Tag bescheinigt werden. Und was Provider-Statistiken anbelangt: Die müssen richtig gelesen werden. Sehr gerne gaukeln einem Provider-Statistiken vor, dass man Unmengen von Besuchern hätte.

Die Faktenlage sieht meist anders aus. Im Internet sind jede Menge Roboter, Pings und anderes unterwegs, was zwar die Seiten aufruft, um Content für Suchmaschinen und Adressen zu sammeln, aber um reale Besucher handelt es sich hierbei nicht.

Die vom Vorschreiber genannt Adress bizinformation.org bringt außerordentlich richtige Ergebnisse von Realbesuchern zu Tage - da ist so mancher überrascht, was von seinen Besuchern übrigbleibt, wenn alle redundanten Besucher pro Tag, alle Suchmaschinen und alle Ping-Roboter weggerechnet werden.

Ein zuverlässiger Parameter für hohe Besucherzahlen, sind viele unterschiedliche Kommentatoren. Da sieht es ja hier auch nicht sonderlich rosig aus.

Ich arbeite im Multimediagewerbe und kenne mich diesbezüglich aus. Übel nehme ich Ihnen, dass sie die ExZJ-Szene quasi als dumm darstellen, selbst aber mit ihrem Forum zu 95% diese Klientel ansprechen wollen und soweit mir bekannt, sie früher selbst ZJ waren.

Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 28. April 2010 15:23

Dann sehe ich wohl den Konfliktpunkt darin.
Die "Bildzeitung" (als Beispiel) hat eine hohe Auflage. Jedenfalls höher als so manch anderes Blatt.
Trotzdem fällt es mir schwer (und ich rede jetzt nur für meine Person), deren Niveau zu akzeptieren.
Ich sagte ja schon, ich gedenke da nicht mit jenen Statistikauswertern zu streiten.
Das Faktum das etwa regelmäßige Suchmaschinenabfragen, letztendlich herausgerechnet werden müssen, usw. ist natürlich auch mir geläufig.
Ich werde die Welt nicht "revolutionieren" das ist auch mir klar.
Aber eine subjektive Meinung, wird man auch mir zubilligen müssen.
Vielleicht ist es ja nicht immer opportun, die dann auch auszusprechen ...

Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken

geschrieben von: Corinna

Datum: 28. April 2010 15:31

Die BILD als vergleichendes Element gegenüberzustellen ist ja reichlich unsinnig. Ich werde ein anderes Beispiel gegenüberstellen. Der Blog des Journalisten "Stefan Niggemeier" ist völlig werbefrei und hat pro Tag ca. 15.000 reale Besucher!!! Es kommt eben auf die Themen drauf an und wie man Themen so umsetzt, dass es für Besucher interessant wird. Das vermisse ich hier häufig. Es ist irgendwie immer das gleiche Schema-F, nachdem hier agiert wird - daher auch so wenig unterschiedliche Kommentatoren und Besucher.

Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 28. April 2010 16:07

Da kann ich dann nur zu sagen.
Jedes Forumsangebot kann nur so gut oder so schlecht sein, wie diejenigen sind, die sich in ihm einbringen oder auch nicht einbringen.
Natürlich spielt die Prägung des jeweiligen Mentors auch eine wesentliche Rolle.
Meine ist nun mal, bedingt durch die individuelle Biographie, eben geschichtlichen Fragen ein besonderes Augenmerk zuzuwenden.
Sehe ich indes die "Resonanz" auf die von mir favorisierten Themen ist das Ergebnis auch für mich eher "ernüchternd".
Gelegentlich brachten dann ja auch hier schon mal, ebenfalls gelegentliche Besucher, zum Ausdruck. Das interessiert sie alles nicht.
Diejenigen werden sich dann ja in ihrer ZJ-Zeit auch nicht für WTG-Bücher wie "Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben" oder ähnliches, je interessiert haben.

Ich war schon einmal in der Tat soweit, wie das vorherige Parsimony-Forum, durch Umstellung der Geschäftsfelder von Parsimony, eingestellt wurde, der Frage näher zu treten.
Ein neues Forum aufzumachen, oder einzustellen.
Sicherlich hätte sich namentlich über letztere Variante, besonders die WTG gefreut.
Da war es insbesondere der User "+", selbst in Parsimony-Zeiten viel beisteuernd, der letztendlich bewirkt hat, dass es dazu eben nicht kam.

"Plus" hatte sich auch nach Kräften gemüht, so sehe ich das jedenfalls, auch weitere Schreiber zu gewinnen (ebenfalls mit sehr magerem Erfolg).
Nun ist besagter "Plus" aus persönlichen Umständen, die zu respektieren sind, ausgeschieden (weitgehend).
Insofern macht sich die Tendenz zum "Alleinunterhalter" zu mutieren, noch deutlicher bemerkbar.

Ich bin jedenfalls derzeit an dem Punkt angelangt, dass ich sage.
Das was ich meine zu geschichtlichen Fragen noch vortragen zu können und auch zu wollen, ist keineswegs "erschöpft".
Komme ich eines Tages selbst zu der Einsicht. So, jetzt hat sich das was ich da zu geschichtlichen Fragen noch vortragen wollte, wirklich erschöpft, dann wäre auch für mich die sich daraus ergebende Konsequenz.
Ein weiterbestehendes Forum ist dazu nicht vonnöten.
Aber der Zeitpunkt ist eben (derzeit) noch nicht da.

Sieht man sich die Querelen der letzten Zeit etwas näher an, die sich da etwa mit den Blog
"Infolink-Kritiker" oder "Infolink-Klagemauer" artikulierten, dann stelle ich schon die Frage.
Was außer zum Teil ausgesprochen ätzender Kritik, haben die denn "konstruktives" zu bieten.
Ich meine wahrzunehmen, nicht sonderlich viel. ..

Aber wie gesagt, ich bin mir im klaren die Welt nicht zu revolutionieren.
Lassen somit breite Teile der EX-ZJ-Szene das hiesige Angebot "links liegen" und das ist ja der Fall, dann geht der Vorhalt hier nur einem "Alleinunterhalterum" zu begegnen, letztendlich an diejenigen wieder selbst zurück ...

Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!

geschrieben von: OHG

Datum: 28. April 2010 17:18

Das Infolinkforum ist ebenso mausetot was die Relevanz in der Sektenszene angeht.

Seitenabrufe Täglich 750
Besucher Täglich 133
bizinformation.org/de/www.forum.sektenausstieg.net

Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!

geschrieben von:  selinab1

Datum: 29. April 2010 11:20

Ja und ??
Mir hat Infolink und dieses Forum, sowie der Vorgänger in meiner Ausstiegszeit sehr geholfen.
WAs interessiert denn da die tgl. Besucherzahl?
Hauptsache, es gibt Plattformen, wo Frischaussteigern geholfen werden kann, wenn
sie es brauchen.
Und wenns nur einer die Woche ist, ist das doch schon super, oder??

Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!

geschrieben von: Bauer

Datum: 29. April 2010 11:29

ganz im Sinne der Jehovas Zeugen Doktrin:

Jeder Kopf zählt.

Sicherlich kommen nur wenige, was will man mehr erwarten? Einen Massenexodus?

Nächstenlieb!

Es ist doch schön, wenigstens EINEM Menschen geholfen zu haben.

Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!

geschrieben von: keinbesserwessi

Datum: 29. April 2010 16:09

Hier gilt ja auch: lieber Qualität statt Quantität! Zahlenverliebtheit hatten wir bei den Zeugen--hier soll doch einzelnen Menschen durch Informationen geholfen werden!

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