Bruno Osuch
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Februar 2010 11:16
Da ich die Zeitschrift des Humanistischen Verbandes" mit dem Titel
Diesseits" auch lese (und sicherlich lese ich noch einiges mehr), ist mir in
deren letzter Ausgabe auch eine Notiz zu Bruno Osuch (Funktionär jenes Verbandes)
aufgefallen.
Die Stasi-Totschlagkeule erweist sich ja seit jeher als ein beliebtes Instrumentarium,
namentlich jener Alt-Bundeskrepublikanischen Kräfte, die selbst nie von den subtilen
Methoden der Stasi tangiert wurden.
Das berechtigt selbige, dann in ihrer Sicht, die Schnauze besonders weit aufzureissen.
Das durfte dann auch Herr Osuch mal erfahren (und wohl nicht nur er).
Wie der Fall Osuch damals aktuell hochkam, wurde auch hier darauf verwiesen.
Siehe dazu:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,25549,25549#msg-25549
Da es nun eine publizistisch nachweisbare Fortsetzung jener Meldung gibt, sei auch auf
diese hingewiesen:
hpd.de/node/8599
www.hvd-berlin.de/pressemitteilung/landgericht-berlin-gibt-klage-des-vorsitzenden-des-hvd-berlin,-dr-bruno-osuch,-voll
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: keinbesserwessi
Datum: 27. Februar 2010 13:00
Auch wenn Sie , ich zitiere Sie mal: "die Schnauze weit aufreissen" ist nicht ersichtlich daraus, wie ihre Position bei der Sachlage ist!! Finden Sie es nun gut, wenn das Landgericht der Klage von Herrn Osuch stattgegeben hat, oder sind Sie für die Aufdeckung von Verstrickungen mit der Stasi?
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Februar 2010 13:35
Da verweise ich auf das bereits verlinkte Ursprungs-Votum (an diesem Ort) in Sachen
Osuch vom 15. April 2009
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,25549,25549#msg-25549
Da ist meine Meinung zum Thema schon zum Ausdruck gebracht.
Zitat:
Gesetzt der Fall, das schiefe Licht bestätigt sich, rechtfertigt das nun in der
Konsequenz, auch den Geldhahn für jenen Verband insgesamt zuzudrehen, wie es ja Herr
Henkel gerne so hätte?
Gut, gesetzt der Fall das schiefe Licht bestätigt sich; dass dies dann Konsequenzen für
Herrn Osuch haben dürfte, ist auch offenkundig.
Noch aber ist der Fisch nicht gegessen". Der Beschuldigte bestreitet jedenfalls
die Vorhalte per eidesstaatlicher Erklärung. Es muss also erst das Ende des Disputes
abgewartet werden."
Bitte schön diesem abwarten auf den weiteren Verlauf wurde entsprochen.
Schon im April 2009 hatte Osuch Eidesstaatlich das Gegenteil behauptet.
Er hat Gerichtsverfahren dazu in Gang gesetzt, die Erfahrungsgemäß nicht über Nacht
abgeschlossen sind; aber nun doch wohl sind.
Verfolgt man die Links weiter, hat die Gauckbehörde, als einer der Urheber, das für sie
ungünstige Gerichtsurteil akzeptiert, ist nicht in Berufung gegangen, und damit ist jenes
Urteil rechtskräftig geworden.
Der Link bezüglich eines Blattes seitens des hpd, datiert vom Januar dieses Jahres. Da
ich nicht zu den Konsumenten der selbigen gehöre, kann ich auch nicht beantworten, ob die
nun ín Berufung geht oder nicht.
Einen diesbezüglichen Hinweis habe ich nirgends im Internet gefunden. Sollten Sie mehr
wissen, können Sie es dann ja - begründet - mitteilen.
In Ermangelung eines Hinweises auf ein eventuelles Berufungsverfahren , muss ich bis auf
weiteres unterstellen.
Das gegen erwirkte Urteil hat Rechtskräftigen Bestand.
Damit ist Herr Osuch entlastet, und seine Verleumder belastet.
Gleichwohl war Herr Osuch wohl, wie auch Herr Kahl, einmal Mitglied der DKP.
Damit ist er dann schon mal für seine politischen Gegner zum roten Tuch"
degradiert.
Deren Emotionen indes sind das eine. Nicht bewiesene Behauptungen im Range einer
Tatsachenbehauptung das andere.
Wird eine gerichtliche Niederlage rechtskräftig, ist es berechtigt das auch so
auszusprechen.
Herr Osuch ist nicht die Stasi". Er ist mit Anwürfen belegt gewesen, einer
Stasi-gesteuerten Untergrundarmee angehört zu haben.
Diese Anwürfe haben sich nach heutigem Erkenntnisstand nicht bestätigt.
Damit hat er auch Anspruch auf entsprechende Rehabilitierung, denn seine Ehre als Person
der Öffentlichkeit, ist auch öffentlich tangiert worden.
Wie man die Stasi insgesamt bewertet, steht auf einem völlig anderen Blatt.
Das Blatt das hier aufgeschlagen wurde, war lediglich.
Das Osuch eine ihn betreffende unberechtigte Verleumdung, offenbar erfolgreich -
gerichtlich zurück weisen lassen konnte.
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Februar 2010 14:56
Das Gericht gab dem Kläger recht. In den Stasi-Akten gebe es keinen hinreichenden
Beleg darüber, dass Osuch selbst Straftaten gefördert, vorbereitet oder begangen habe.
In den Akten sei nicht einmal dokumentiert, ob er davon gewusst habe, dass er der
"Gruppe Ralf Forster" zugerechnet worden sei. Deshalb darf Osuch laut
Entscheidung nicht länger als Begünstigter der Stasi eingestuft werden.
...
Der Feldzug gegen den Pädagogen lief in der Hochphase des Wahlkampfes zur Volksabstimmung
»Pro Reli« in Berlin. Ein von Kirchen dominiertes Bündnis war angetreten, um das
Unterrichtsfach Ethik abzuschaffen. »Das war damals eine gezielte Hetzkampagne der
konservativen Medien, um den Humanistischen Verband und damit das Bündnis Pro
Ethik zu beschädigen«, äußerte Osuch ...
Es gebe auch keine Anhaltspunkte dafür, daß er an Aktivitäten dieser Organisation, etwa
an Ausbildungsmaßnahmen in der DDR, teilgenommen und sich damit wegen einer
Agententätigkeit zu Sabotagezwecken strafbar gemacht habe. ...
Bereits im Oktober war es gewissen Redaktionen untersagt worden, weiterhin zu
verbreiten, »Stasi-Unterlagen« brächten Osuch in die Nähe der »Gruppe Förster«.
...
Die Bundesbehörde für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
(BStU) hat das Urteil der Ersten Kammer des Berliner Verwaltungsgerichts vom 16. Dezember
2009 akzeptiert und ist nicht in die Berufung gegangen.
...
Die Herausgabe von Akten über den Berliner Chef des Humanistischen Verbandes, Bruno
Osuch, durch die Stasiunterlagen-Behörde war unzulässig. Das hat jetzt das Berliner
Verwaltungsgericht entschieden.
Der Sachverhalt ist für mich auch ohne kostenpflichtigen Link klar.
...
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: keinbesserwessi
Datum: 27. Februar 2010 15:14
Gerichtsurteile sind die eine Seite, aber es gibt auch eine moralische Seite!
Hat jemand mit der Stasi oder deren Unterorganisationen zusammengearbeitet
ist das verwerflich, auch wenn ein Gericht da jetzt ein anderes Urteil fällt!
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Februar 2010 15:32
Diese Meinung bleibt ihnen unbenommen. Meinungen kann man viele haben.
Man kann zum Beispiel auch die Meinung haben, Parteivorsitzende die sich per saftige
Vortragshonorare spicken" lassen und in der Folge eine bestimmte Politik
vertreten, haben auch eine Art von Moral die nicht jeder gutheisst.
Es ließen sich sicherlich noch andere Beispiele benennen
Man kann zum Beispiel auch die Meinung haben, die vom bayrischen Staat auf Scientology
angesetzten, und bezahlen Schlapphüte - der Stasi ebenbürtig - haben eher
kontraproduktiv, denn produktiv agiert.
Hätte man die Gelder für deren Honorierung etwa in beispielsweise Aktionen wie der von
Frau Caberta in Hamburg, oder ähnliches investiert, wären sie sicherlich nutzbringender
verwandt worden. Aber Bayern hat sich halt für die Schlapphüte entschieden, die es
richten" sollen, und doch nichts gerichtet haben.
Was nun Herrn Osuch anbelangt, haben die gegen ihn geäusserten Verleumdungen einen Grad
gehabt, der seine eingeschlagene Gegenraktion als die einzig richtige, in meiner Sicht
erscheinen lässt.
Und zu dem von ihm erstrittenen Ergebnis gratuliere ich ihm auch ausdrücklich!
Ein vages Mulmigkeitsgefühl, wie Sie es ja auch zu artikulieren belieben, reicht unterm
Strich keineswegs aus.
Und wer die Schlapphüte Made in Bayern, da prinzipiell nicht sehen will, wäre gut
beraten, sich vom Optiker eine neue Brille mit stärkerer Dioptrenstärke zu besorgen.
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: keinbesserwessi
Datum: 27. Februar 2010 17:06
1. Ich bin kein junger Hüpfer mehr, der Belehrung benötigt!
2. Ich habe weder mit Bayern noch mit irgendwelchen Schlapphüten oder einer
bestimmten Politik etwas zu tun!
3. Was Frau Caberta betrifft decken sich unsere Meinungen!
4. Wie Herr Osuch reagiert ist mir völlig egal, für mich ist Fakt, das solche Personen
ein stilles bescheidens Leben führen sollten, ohne irgendwelche Ämter und
Posten und sich nirgens wo äußern!
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Februar 2010 17:47
Ihr Votum ist dann aber aus meiner Sicht, ziemlich allgemein gehalten. Zu allgemein
gehalten.
Herr Osuch, und von dem war primär die Rede, hat es keineswegs nötig, in Sack und
Asche" daher zu kommen. Und er hat es auch nicht nötig, sich einen Maulkorb
anzulegen, oder anlegen zu lassen.
Es gibt immer wieder mal Meldungen in der Presse, in letzter Zeit beispielsweise solche
aus dem Lande Brandenburg, wo etwa Politiker in ein schiefes Licht (im öffentlichen
Diskurs) gelangen, bei denen sich eine Stasiverstríckung nachweisen lässt.
Nun werden in diesem Forum hier sicherlich nicht alle Tagespolitischen Geschehnisse
erwähnt, respektive kommentiert. Aber für eine kleine Auswahl (die Betonung liegt auf
Auswahl) ist dies aber doch der Fall.
Sie werden in diesem (oder dem Vorgängerforum) keinen Beitrag nachweisen können, wo hier
für einen solcherart, dann doch wohl berechtigt ins Gerede gekommenen, eine Lanze
gebrochen wurde.
Insofern treffen ihre Aversionen nicht den Kern.
Gibt es anerkennswerte Nachweise einer kritisch zu wertenden Stasiverstrickung, die den
Faktor eigener Schuld nachweisbar beinhaltet, wird für den Betreffenden (im Gegensatz zum
Fall Osuch) hier keineswegs die Rolle der Fürsprechers übernommen.
Und dann vermisse ich bei ihnen schon mal Differenzierungen.
Fallbeispiel Hermann Laube alias Hans Voss" aus dem Zeugen Jehovas-Bereich.
Aufgestiegen dort, bis ins Präsidium der Zeugen Jehovas.
Der hat ja nun nachweisbar, mit der Stasi gekungelt. Der war für die Stasi eine zu
melkende Kuh, und sie hat ihn auch gemolken.
Insofern liegt der Schuldanteil von Laube offen.
Jetzt kommt aber das aber. Da gab es welche die wollten ihm auch noch namentlich die
Verhaftungen des DDR-Regimes in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit anhängen.
Diese Schwarz-weiss-Maler indes, berücksichtigten nicht den Umstand. Die letzte
Verhaftungswelle (Thema Wehrdienst ausgeklammert) fand im November 1965 statt (Liebig und
andere)
Jene Novemberaktion 65 hatte noch ein anderes Charakteristikum. Es wurden bei jener Nacht
und Nebelaktion, noch einige weitere Hausdurchsuchungen vorgenommen. Unter anderem bei dem
Berliner WTG-Fürsten Horst Sch. Der übrigens wie Laube, auch einen eigenen WT-Artikel
zugestanden bekam. Ich habe den Fall Horst Sch. damals hautnah miterlebt, dieweil ich zu
der Zeit für die WTG Kurierdienste zu absolvieren hatte (Zur Erinnerung, mein Bruch mit
den ZJ datiert auf 1967). Jetzt ist aber noch von November 65 die Rede. Und ich weis, dass
Horst Sch. damals mit einem blauen Auge" davon kam. Nur"
Hausdurchsuchung, aber keine Verhaftung. Da hatte der Liebig schon mal erheblich weniger
Glück.
Und es gab bei jener November 65-Aktion noch ein paar mehr, die gleichfalls mit dem
blauen Auge" davon kamen, ohne verhaftet zu werden.
Einer für den das offensichtlich auch zutrifft, war dann besagter Hermann Laube.
Der wurde bei jener November 65-Aktion dann, wie es so im einschlägigen Jargon heisst
umgedreht", und belieferte fortan die Stasi als sprudelnde Quelle mit Infos,
die sie ansonsten auf dem offenen Markt" (Auswertung öffentlich zugänglicher
Quellen), eben nicht bekam.
Dieser Schuldanteil des Laube ist somit eindeutig quantifizierbar.
Ungerecht hingegen ist die Unterstellung, Laube hätte irgendwelche Zeugen ins
Kittchen gebracht", weil es das seit dieser Zeit so gar nicht mehr gab.
Es muss also verlangt werden, im Falle individueller Schuld, diese auch sachgerecht zu
beschreiben.
Diese notwendige Differenzierungen indes muss ich vielfach vermissen. Sei es vorsätzlich,
sei aus aus eigener mangelnder Qualifikation, sich zu diesem Thema, qualifiziert zu
äußern.
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: keinbesserwessi
Datum: 28. Februar 2010 10:17
Warscheinlich ist man in Ihren Augen erst qualifiziert wenn man selbst mit der Stasi
eng zusammengearbeitet hat, da kann ich leider nicht dienen! Auch Ihre Insider-
Kenntnisse aus der Zeugen-Szene bewerte ich nicht positiv, auch wenn sie sich damals so
abgespielt haben mögen
Re: Bruno Osuch
geschrieben von: Drahbeck (92.225.
Datum: 28. Februar 2010 10:31
Zu Anwürfen der Art, habe ich bereits früher Stellung genommen.
Immer wieder Papageien des Herrn Hirch zu begegnen, hat mittlerweile den Reiz des
"Neuen" verloren´,
Wenn es den von Ihnen angesprochenen Aspekt in meiner Biographie nicht gegeben hätte,
wäre das zu beobachtende Resultat kaum anders.
Fragen sie mal bei Herrn Twisselmann (beispielsweise) nach, der mit Sicherheit nicht jenen
Aspekt aufzuweisen hat, was der alles für Anwürfe hat zur Kenntnis nehmen müssen. Es
lassen sich bequem noch andere Beispiele der Art benennen, angefangen von dem Jerry
Bergman in den USA, via des deutschen WTG-Sprachrohres Besier, bis zu etlichen anderen.
News-Server
Katholischer Stasikeulenschwinger
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 22. März 2010 18:03
Katholische Kreise belieben wieder mal mit der Stasikeule zu agieren.
Wie fing es an.
Da zitierte eine Userin:
"Aber auch 1925 wurde wieder nichts aus der Himmelfahrt. Im Gegenteil innere
Zerwürfnisse forderten ihren Tribut. Zwei "Klassen" bildeten sich heraus. Jene,
die es mehr mit Russell hielten und jene die sich von Rutherford zum Literaturverkäufer
degradieren ließen. Was lag nahe als wie "zwei Fliegen mit einer Klappe" zu
schlagen. Und so kam denn Rutherford auf den "genialen" Einfall im Jahre 1935
auch den Bibelspruch von der "großen Volksmenge" noch zu bemühen.
Jenen alten Bibelforschern, die immer noch auf die Himmelfahrt warteten, konzedierte er,
sie gehören zu den 144 000. Aber jene die ab 1935 neu hinzukamen, könnten dies in der
Regel nicht mehr. Sie hätten sich mit einer "irdischen Hoffnung" zu begnügen.
Und als sichtbares Zeichen dieser zwei Klassen, wurde den Alten zugebilligt, die
Gedächtnismahlsymbole Brot und Wein in Anspruch zu nehmen. Während die übrigen als
sogenannte "große Volksmenge" in die Rolle der Zuschauer beim Gedächtnismahl
verbannt wurden."
Jenes eben gebrachte Zitat, entnahm die fragliche Userin der Webseite des Manfred Gebhard.
Sie zitierte aber vordem auch schon mal andere Quellen, etwa Infolink, etwa den
Klaus-Dieter Pape.
Es kann unterstellt werden, mit etwas Zeitaufwand zum Suchen, hätte die fragliche Userin
sicherlich auch eine Belegstelle ermitteln können, die nicht der Gebhard-Webseite
entstammt, den so "exklusiv" ist der Inhalt jenes gebrachten Zitates sicherlich
nicht.
Darauf fühlt sich ein User "Sankt Donatus" unter Hinweis auf die einschlägige
Webseite des Herrn Hirch, prompt bemüßigt die Stasikeule hervorzuholen.
Das jenes Zitat denn besonders "Stasi-geprägt" sei, vermag er zwar auch nicht
zu belegen.
Aber macht nichts. Die Stasikeule muss trotzdem herhalten.
Das bleibt ihm im Rahmen der Meinungsfreiheit unbenommen. Zur Meinungsfreiheit gehört
dann auch meine Meinung dazu: Mieser Stil!
Seine Attacke setzt jener "Sankt Donatus" dann wie folgt fort:
Z.B. plaudert er (Gebhard) ganz naiv selbst im Internet darüber, dass er seine Tiraden
gegen die Zeugen Jehovas in der DDR zuvor von der Stasi gegenlesen ließ:
Zitat:
O-Ton Manfred Gebhard:
Waldemar Hirche behauptet nun aber:
"Im Bericht über die Tagung kritisierte Müller den für Gebhard vom Ministerium
für Staatssicherheit ausgearbeiteten Vortrag".
Gegen diese Falschbehauptung lege ich schärfsten Widerspruch ein. Genannter Vortrag wurde
nicht von irgendwem "für" Gebhard ausgearbeitet. Den Text habe ich allein
entworfen. Und ich bin eher der Meinung, dass die Stasifunktionäre, die ihn damals zwar
im Vorfeld lesen konnten, darüber nicht so "restlos glücklich" waren."
Lesen und verstehen können ist dann wohl nicht unbedingt die "Stärke" jenes
"Sankt Donatus"
Nochmals der Detailsatz:
"dass er seine Tiraden gegen die Zeugen Jehovas in der DDR zuvor von der Stasi
gegenlesen ließ:"
Jener Herr "Sankt Donatus" hält es offenbar nicht für notwendig, den Kontext
seines Zitates mit einfliessen zu lassen.
Der Kontext war, Gebhard erhielt im Jahre 1969 eine Einladung vor Kirchenvertretern in
Potsdam zu referieren. Das war das erste und letzte mal, dass Gebhard je vor
Kirchenvertretern referiert hat.
Gebhard wurde seit 1968 von der Stasi als IM geführt, was er noch nie bestritten hat
(Höhepunkt diesbezüglicher Entwicklungen dann das Uraniabuch von 1970).
Jenes Referat vor Kirchenvertretern, von Gebhard selbst im Internet eingestellt, hatte
eigentlich in kirchlicher Sicht die Aufgabe, den Gebhard eventuell für eine kirchliche
Laufbahn anzuwerben, nach dessen Bruch mit der WTG im Jahre 1967.
Jenes Referat, darüber kann kein Zweifel bestehen, zerstörte diese Option endgültig.
Und es kann auch kein Zweifel darüber bestehen, dass es in kirchlichen Kreisen nicht
"gut" aufgenommen worden ist.
In meiner Sicht, war die Stasi über jenes Referat, dass sie in der Tat im Vorfeld lesen
konnte, keineswegs sonderlich "glücklich". Man hätte sich aus Stasi-Sicht
sicherlich mehr "Diplomatie" gewünscht; vielleicht sogar gewünscht, die
angediente Option eine kirchliche Laufbahn, nunmehr auch einzuschlagen.
Jenes Referat indes vermasselte das grundsätzlich und vorsätzlich.
Insofern ist jener "Sankt Donatus" mehr als Unkorrekt, wenn er unterstellt, da
wurden "laufend" Ausführungen von der Stasi im Vorfeld gelesen.
Es gab nur diesen einen Fall aus dem Jahre 1969.
Die Interpretation jenes "Sankt Donatus" ist in meiner Sicht mehr als unfair.
Weiter behauptet jener Herr:
"Z.B. plaudert er ganz naiv selbst im Internet über seine einstige Arbeit im
DDR-staatseigenen, gegen die Zeugen Jehovas gerichteten Kampfblatt "Christliche
Verantwortung"
Dann würde der Vollständigkeit halber auch die ergänzende Angabe dazu gehören, die
wurde bereits 1972 wieder beendet.
Für die Ausführungen nach 1972 der "Christlichen Verantwortung" ist Gebhard
keineswegs inhaltlich verantwortlich. Und auch vor 1972 nur für auch im Internet
nachweisbare einzelne Beiträge in ihnen. Nicht jedoch für die "Christliche
Verantwortung" generell. Gebhard hat auch keine "Gründungsaktie" an der
CV. Die bestand schon vor seiner Zeit. Ergo konnte er allenfalls einzelne Beiträge
beisteuern. Indes das Sagen hatten bei diesem Projekt eindeutig andere.
Dann weis jener Herr noch die Binsenweisheit mitzuteilen:
"Ich meine ...die Zeugen Jehovas waren schwer verfolgt in der DDR."
Wenn er das erwähnenswert hält, dann wäre etwas mehr Differenziertheit sicherlich nicht
zum Schaden.
Wann war die Hochzeit jener Verfolgungen? Mit Sicherheit Anfang der 1950er Jahre.
Wann erfolgten die letzten Verhaftungen von Zeugen Jehovas im DDR-Regime (außerhalb des
Wehrdienstthemas). Antwort im November 1965.
Wann ging die CV als Druckschrift an den Start
Antwort im Jahre 1965.
Man kann es sehr wohl so interpretieren, dass die CV das sichtbare Fanal der allmählichen
Ablösung vom Stalinismus in der DDR-Zeugen Jehovas-Politik war.
Sicherlich, man hätte sich mehr und eindeutigere Schritte in der Richtung wünschen
können.
Das wiederum lag nicht im Machtbereich jener, die da länger oder kürzer mal bei der CV
mitschrieben.
Jener Herr hat seine Schularbeiten nicht gemacht, ist mein Urteil.
Es zwang ihn ja niemand, wegen des eingangs gebrachten Zitates, nun seinerseits die
Stasikeule auszubuddeln. Er hielt es für opportun.
Selbstredend lässt jener Herr auch keine Silbe über die katholischen IM der Stasi
verlauten. Mögen die sich auch als "Gesprächsbeauftragte" heutzutage tarnen.
Dann war wohl der Herr Stolpe von der Evang. Kirche auch nur solch ein
"Gesprächsbeauftragter". Es soll da einige Kritiker geben, die es vorziehen den
Fall Stolpe etwas anders zu bewerten.
Und was die speziell katholischen Stasi-IM anbelangt, so kann zu dem Thema das 1998 im
Benno Verlag Leipzig erschienene Buch der Herren Dieter Grande und Bernd Schäfer mit dem
Titel
"Kirche im Visier. SED, Staatssicherheit und katholische Kirche in der DDR"
erhellend sein (ich habe es vorzuliegen). Das strickt "allerprächtigst" an der
Mär, die katholischen Stasi-IM seien allesamt "Gesprächsbeauftragte".
Dann kann ich mich dann nur nochmals wiederholen. Wenn das
"Gesprächsbeauftragte" waren, dann war der genannte Herr Stolpe der
Super-Super-Super-Gesprächsbeauftragte.
Es soll Leute geben, die bei solcherlei Wertung mit einem ernsthaften Lachkrampf zu
kämpfen haben!
www.kathweb.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=1741&p=5685
Re: Agent für eine Zeitschrift?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 22. März 2010 20:44
Drahbeck
Katholische Kreise belieben wieder mal mit der Stasikeule zu agieren.
Wie fing es an.
Da zitierte eine Userin:
"Aber auch 1925 wurde wieder nichts aus der Himmelfahrt. Im Gegenteil innere
Zerwürfnisse forderten ihren Tribut. Zwei "Klassen" bildeten sich heraus. Jene,
die es mehr mit Russell hielten und jene die sich von Rutherford zum Literaturverkäufer
degradieren ließen ... "
Jenes eben gebrachte Zitat, entnahm die fragliche Userin der Webseite des Manfred Gebhard
...
User Sankt Donatus schreibt:
Sankt Donatus
,, ... in der Auseinandersetzung gegen die Zeugen Jehovas halte ich Manfred Gebhard für
nicht zitierfähig."
www.kathweb.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=1741&p=5685
In einer sachbezogenen Auseinandersetzung sollte man sich mit den Darlegungen beschäftigen. Zum Beipiel hiermit:
Manfred Gebhard
,, ... jene die sich von Rutherford zum Literaturverkäufer degradieren
ließen."
Die WTG berichtet in ihrem "Geschichtswerk" über den 1919 stattgefunden
Kongress in CEDAR POINT (Ohio).
Rutherfords "Ansprache an die Mitarbeiter" war der "eigentliche
Höhepunkt". Er sagte:
WTG-Buch 1993
JEHOVAS ZEUGEN - VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES S. 258, 259
,,Die Tür der Gelegenheit öffnet
sich vor dir, tritt schnell ein. Bedenke, wenn du in dieses Werk eintrittst, daß du nicht
als ein Agent für eine Zeitschrift tätig bist ... "
Warum betonte Rutherford, die Verkündiger seien nicht als "Agent für eine
Zeitschrift" tätig?
Könnten die Verkündiger als Agenten "für eine Zeitschrift" oder einen
Literaturverlag wahrgenommen werden?
Re: Agent für eine Zeitschrift?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 23. März 2010 15:14
Es ist wohl vieles im leben eine Machtfrage.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" titelte mal ein den Zeugen Jehovas
zugehöriger Verfasser (selbiger wohl Lehrer von Beruf) einen Aufsatz (der auch im
Internet zugänglich ist). Und sieht man sich selbigen näher an, kann man registrieren.
Eine besondere "Breitseite" feuert er gegen den evang. Autor Kurt-Helmut Eimuth
und dessen Buch über die "Sektenkinder" ab.
In Sicht der "Friede-Freude-Eierkuchen"-Verkündiger, gäbe wohl die
Erziehungspraxis der Zeugen Jehovas, keinerlei Anlass zu Kritik.
Das wiederum dürften einige, welche diese Erziehungspraxis auch "durchkostet"
haben. etwas anders sehen.
Gleichwohl kann dieser Disput hier nicht letztendlich entschieden werden.
Da ich mich ja selbst in der Sicht einiger, in dem Status solch eines
"Schmuddelkindes" befinde, sind mir wohl diesbezügliche Konfliktpotentiale
nicht unbekannt.
Selbstredend gibt es noch ein paar mehr.
Zum Beispiel den, dass in den Hitler'schen KZ's sich nebst anderen Gruppen, auch die
Zeugen Jehovas und die Kommunisten, in einer Zwangsgemeinschaft befanden. Da ging es schon
zeitgenössisch "hoch her". Die Berichte etwa von Eugen Kogon, Lina Haag, Ernst
Wiechert, und andere, künden vielfältig davon.
Trotz aller ideologischen Divergenzen, gab es unter den KZ-Rahmenbedingungen, dennoch so
etwas wie gegenseitiger, wenn nicht Achtung, dann doch zumindest Respektierung.
Auch in der Anfangszeit nach 1945, währte die noch fort, wurde aber alsbald von einer
anderen Tendenz abgelöst und überlagert. Die kann man dann kaum noch als
"Respekt", wohl vielmehr nur mit der Vokabel blanker Hass beschreiben
Und so bekam denn (als Beispiel) in einem DDR-Gerichtsverfahren (jetzt aus dem Steggreif
zitiert) eine den Zeugen Jehovas angehörende Angeklagte sinngemäß zu hören:
"Alle Achtung, das sie da gegen den Hitler waren. Aber jetzt sind wir eben am Ruder.
Und da Sie auch gegen uns sind gibt es dafür keine "alle Achtung".
Das war zudem noch eine kleine Zeugin, die sich das anhören musste. Im Magdeburger
WTG-Büro wo sie tätig war, bestand ihr Status darin in deren Küche zu arbeiten. Das
ersparte ihr indes nicht, auch vom DDR-Regime eine "saftige" Gefängnisstrafe zu
erhalten.
Es ist für mich ein leichtes, ähnlich unsensibles agieren, auch der katholischen Kirche
vor dem II. Vatikanischen Konzil, vielfach nachzuweisen.
Stellvertretend für anderes sei nur auf das Fallbeispiel in
Katholisches Österreich
hingewiesen.
Die Zeiten wandeln sich.
Die katholische Kirche im geographischen Bereich der früheren DDR, war abgesehen
vielleicht vom Eichsfeld, schon von jeher nur eine Diasporakirche.
Den Traum einer mächtigen, starken Kirche konnte sie schon mal vergessen (jener Traum
indes soll ja in anderen Regionen durchaus noch fortbestehen).
Und in dieser Gemengelage kommt es dann halt vielfach zu einer verklärenden Sicht.
Was die Zeugen sind auch Minderheit?
Dann sagt die eine Minderheit über die andere (ähnlich wie zu Hitler'schen KZ-Zeiten)
Respekt ist angesagt, Polemik wird als unangemessen bewertet.
Das aber ist nicht unbedingt die Haltung der Gesamt-Catholica, obwohl der
"Schnitt" den das II. Vatikanische Konzil einleitete, durchaus zu würdigen ist.
Ich finde es nun beachtlich, dass jener Verfasser der da wähnt ein besonderes
Schmuddelkind mit DDR-Background wahrzunehmen, nunmehr auch die Einlassung macht. Auch den
Herrn Klaus-Dieter Pape müsse man dann wohl kritisch sehen. Und das der ausgerechnet in
der katholischen Zeitschrift "Tag des Herrn" Präsentationsmöglichkeiten bekam,
und das sein Buch "Die Angstmacher" (gegen das ich nichts relevantes im
polemischen Stile einzuwenden hätte), außer den Verlag der es publizierte.
Hätte es beispielsweise der westdeutsche Herder-Verlag publiziert. Alles okay, kein
weiteres Thema.
Nur, es wurde eben dort nicht publiziert, sondern in einem Leipziger Verlag. Und das
dürfte dann ja wohl auch einigen "Bildzeitungsgebildeten" klar sein. Leipzig
gehörte zum geographischen Bereich der früheren DDR.
Mehr noch, es war in Leipzig nicht "irgend ein Verlag", sondern es war der
(einzigste) damalige katholische Zentralverlag den es in der DDR gab (Eichsfeld wieder
ausgeklammert). Der St. Benno-Verlag, der im Gegensatz zu so manch anderen früheren
DDR-Verlagen, überlebte und noch heute existiert.
Das ist dann auch ein Politikum, für das hochrangige katholische Würdenträger
letztendlich die Verantwortung tragen.
Genau so wie diese hochrangigen katholischen Würdenträger, nicht so blind sein konnten,
um zu sehen. Jener Klaus-Dieter Pape setzt die Stasi-Zeitschrift "Christliche
Verantwortung" als "Aus Christlicher Verantwortung" fort.
Herr Pape mag darauf verweisen; ausschlaggebend sei ja nur der tatsächliche Inhalt von
"Aus Christlicher Verantwortung".
Da würde ich ihm nicht unbedingt widersprechen.
Gleichwohl ist die Anlehnung an ein "Schmuddelkimd" Ausdruck dessen.
Was der Volksmund so beschreibt.
"Erst kommt das Fressen - und dann die Moral".
Und Herr Pape wird sich auch vorhalten lassen müssen, dass man in den Buchhinweisen in
seinem Blatte, auch das vielgeschmähte Uraniabuch, als von "Aus Christlicher
Verantwortung" beziehbar, offeriert bekam.
Nicht etwa zum "Schleuderpreis", sondern zu einem Preis, der einen Gewinn
ermöglichen sollte.
Insofern ist es ja beachtlich, dass Herr "Sankt Donatus" in seiner
Kritik-Replik, nunmehr auch den Herrn Klaus Dieter Pape als weiteres
"Schmuddelkind" mit einbezieht.
Gleichwohl ich kenne jenen Herrn ja nicht weiter.
Ich unterstelle mal, an relevanter Stelle, an einer Stelle in der katholischen Kirche, die
etwas zu sagen hat, sitzt er wohl kaum.
Insofern ist sein "Puritanismus" ein Muster ohne Wert.
Und die Frage ist damit auch noch keineswegs beantwortet, ob der genannte Eimuth nicht
doch letztendlich Recht hat mit seiner Kritik.
Es ist also zu billig, von einem Extrem auf das andere umzuschalten, und dabei
tatsächliche Tatsachen, völlig außer Betracht zu lassen.
Exkurs:
"Aus Christlicher Verantwortung"
Nr. 2/1993 S. 28
"Literatur, die sie bei uns beziehen können"
In trauter Eintracht werden da zum jeweiligen Preis von 19,80 DM zuzüglich Versand-und
Portokosten genannt.
Das Buch von Wunderlich.
Das Pape'sche "Ich war ..."
Und der "Vollständigkeit" halber (?) auch das DDR-Uraniabuch, zu dengleichen
finanziellen Konditionen (eingeschränkt mit der vieldeutigen Ergänzung "solange
Vorrat recht".
Auch noch so ein markiger Satz aus der ersten Ausgabe der "Aus Christlicher
Verantwortung" (der Nummer 1/1993, für die genannter K. D. Pape als Verantwortlicher
zeichnete).
Zitat (S. 5)
"Christliche Verantwortung war nicht nur in der DDR eine gefragte und hilfreiche
Publikation über Jahrzehnte hinweg, die auch von kirchlicher Seite sehr geschätzt wurde
..."
Alles klar???
Wer nach einem Kommentar zu dieser Einlassung, seitens der Zeugen Jehovas
"suchen" sollte, kann garantiert fündig werden in dem einschlägigen Buch des
Herrn Waldemar Hirch.
Und wem dessen unsozialer Anschaffungspreise zu happig sein sollte, der sei daran
erinnert. Es gibt auch noch wissenschaftliche Bibliotheken, aus denen man sich das
fallweise auch auf dem Fernleihweg mal ausleihen kann.
Re: ?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 23. März 2010 21:48
Mich würde interessieren, wie Sankt Donatus zur Führung der Zeugen Jehovas steht?
Re: Fallbeispiel Taxil
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. März 2010 13:03
X ~ mysnip
Mich würde interessieren, wie Sankt Donatus zur Führung der Zeugen Jehovas steht?
Meines Erachtens begegnet man in dem fraglichen Fall, der gleichen Geisteshaltung wie
auch bei etlichen aus dem Bereich der Zeugen Jehovas, welche sich bemühen ihr famoses
Datum "1975" heutzutage abzuleugnen, und wo dies so nicht mehr möglich ist, zu
bagatellisieren.
Vernimmt man also von "Kulturchristen" aus dem katholischen Bereich, was für
ein Ausbund an "Liberalität" sie doch eigentlich seien, kann derjenige der
einige geschichtliche Fakten dabei mit im Blickfeld hat, eigentlich nur den Kopf darüber
schütteln (milderweise).
Die vermeintliche "Liberalität" sei dann - als subjektives Selbstempfinden -
jener "Kulturchristen" nicht grundsätzlich in Abrede gestellt. Aber in
objektiver Wertung muss man wohl ein anderes Urteil fällen.
Reichlich Einhundert Jahre sind in Kirchengeschichtlicher Wertung, zwar eine
Größenordnung; aber nicht unbedingt derart; dass man sie pauschal einem grundsätzlich
anderen Zeitalter zuordnen kann.
Ich möchte das erneut mal wieder am Thema "Freimaurer"
festmachen, da dieses Thema ja auch in Ex-ZJ-Kreisen immer wieder herumspukt, und
namentlich auch eine katholische Wurzel sich dabei mit benennen lässt.
Es sei eingeräumt, dass seitens des aktuellen katholischen Falles, kein Anlaß besteht,
unbedingt das Thema Freimaurer wieder hervorzuholen.
Allerdings mit der Einschränkung, dass ich es sehr wohl vermisse, dass katholische
Kreise, die da vorgeblich die "Liberalität" gepachtet haben, es bis heute
versäumt haben, etwa zu dem katholischen Hetzer Robin de Ruiter auch mal
ein paar deutliche Worte zu sagen.
Darüber wird der Mantel des vergebenden Schweigens - unberechtigterweise - ausgebreitet.
Im Jahre 1897 publizierte Paul Bräunlich mal ein Buch mit dem Titel:
"Der neueste Teufelsschwindel in der römisch-katholischen Kirche".
Dessen Inhalt kann verdeutlichen, was für abgrundtiefe Gegensätze sich zu den heutigen,
die vermeintliche "Liberalität" gepachtet habenden, nachweisen lassen.
Bräunlich nahm in den 1920er Jahren das Taxil-Thema erneut auf, und gestaltete daraus
gleich einen dreibändigen Wälzer, mit thematischen Ableitungen zu den Bibelforschern,
als seiner Meinung nach "neuzeitliche Taxil's".
Mag man letztere These Bräunlichs auch kritisch werten
(ich tue es auch), so kann seine 1897er Schrift insoweit klärender sein, als es in der ja
noch keine Querverweise zu den Bibelforscherthema gab.
In seiner Einleitung (S. 2) vermerkt Bräunlich:
"Vor allem, wir sind nicht Freimaurer, sind auch nicht - wir sagen's für manchen
unserer römisch-katholischen Leser - von Freimaurern bestochen. Doch wir kennen manchen
braven Mann und guten Christen, der Freimaurer ist. Mit einem Dolch - wir müssen's offen
gestehn - sahen wir noch keinen von ihnen im Finstern herumschleichen
'S wahr, sie haben ihre sonderbaren geheimnisvollen Gebräuche, äußern mitunter auch
Ansichten, über die andere Leute die Köpfe schütteln, aber auch andere Freimaurer.
Im übrigen mag's genügen, zu sagen, daß alle preußischen Könige seit Friedrich dem
Großen zu ihrem Orden gehörten bis auf Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III."
Also schon damit wird belegt; Freimaurer weitgehend "Religion der damaligen
Bourgeosie", während die Bibelforscherreligion (das muss immer wieder wiederholt
werden) in ihrer Gründungsphase, weitgehend Unterklassenreligion war und ist.
Da versuchen also einige "Feuer und Wasser" in einen Topf zu werfen, was nicht
unbedingt für die "Gebildheit" jener Mixer, sondern nur für deren Dummheit
spricht.
Weiter im Zitat von Bräunlich. Auf Seite 3 rekapituliert er dann:
"Dennoch sagen die Katholiken:
"Die Freimaurerei ist eine protestantische Schöpfung.
Drei Protestanten, darunter zwei 'Geistliche', haben sie in einem protestantischen Lande
ins Leben gerufen, von Protestanten wurde sie verbreitet, selbst in katholischen Ländern
stehen vielfach Protestanten an der Spitze; in der Loge ist das Wort gefallen, was Luther
nur halb gethan, das soll die Loge vollenden. Protestanten können sich eher mit dem
Logenwesen auf vernünftige Weise zurechtfinden.
Das ist wohl der wichtigste Grund des Mißtrauens, den die römischen Katholiken gegen sie
haben, deshalb nennt sie derselbe Priester auch "eine Plage fast aller katholischen
Staaten der Gegenwart."
Man schlägt auf die Freimaurer und will dadurch den Protestantismus im Keime
töten."
Dann arbeitet Bräunlich auf Seite 5 einen wesentlichen Aspekt heraus:
"Dieser ihrer Grundanschauung gemäß zerfällt für die Papstkirche die
Menschheit - sehr einfach! - in zwei große Herden. Die eine gehört Gott an, die andere
dem Teufel.
Gottes Leute sind die Katholiken, des Teufels Beute - alle übrigen."
Auf die Attacken von Päpsten gegen die Freimaurer überleitend, geht es dann (S. 8) bei
ihm weiter mit der Aussage:
"Die Bewegung zur "Ausrottung" der Freimaurerei kam trotz jener die
Leidenschaften aufwiegelnden Papstworte damals noch nicht recht in Fluß, vielleicht weil
Pius als 86jähriger Greis genau 3 Jahre und einen Monat nach diesem Aufrufe starb, vor
allem wohl deshalb, weil der duldsame Sinn vieler Glieder der katholischen Kirche sich
gegen solche Hetzarbeit sträubte. Überall die Flammen der Leidenschaft gegen die in
ihrer weise zweifellos auch das Gute wollenden Freimaurer zu entfachen, gelang erst dem
gegenwärtigen "Friedenspapst", Leo XIII., der mit feurigen Worten zu
verschiedenen Malen am 20. April 1884 die Katholiken aufforderte, die Freimaurer
"auszurotten".
Das also ist in der Sicht von Bräunlich der wesentliche Sachverhalt.
Dann beschreibt er noch detailliert, wie der Geschäftemacher Taxil auf diesen Papstzug
mit aufgesprungen ist, ja es schaffte, sich letztendlich an dessen Spitze zu katapultieren
In den Worten von Bräunlich (S. 15)
"Taxil tat letzterer dadurch, daß er "nach Kräften" alles
Nichtkatholische lästerte. ... daß er in kurzem als eine der größten "Zierden der
römisch-katholischen Kirche" betrachtet wurde. Es dauerte garnicht lange, und der
bisherige Gotteslästerer war der Stolz der katholischen Bewegung gegen die Freimaurer.
Die Herzen aller für die Ausrottungspläne des Papstes begeisterten Katholiken flogen ihm
zu und man glaubte dem in den Schoß der "Mutter Kirche" zurückgekehrten alles,
was er verlangte. Das war nun allerdings nicht gerade wenig. Er gatte sich nämlich keine
geringere Aufgabe gestellt, als den Ausspruch Papst Pius IX: "daß aus der
Freimaurerei die Synagoge des Satans hervorgehe" in des Wortes verwegenster Bedeutung
zum katholischen Glaubenssatz zu erheben. Dabei mußte freilich über die armen Freimaurer
das Blaue vom Himmel herunter gelogen werden."
Das schlussendliches "Stolpern" des Taxil umreißt Bräunlich etwa mit der
Aussage (S. 37, 64)
"Der bedingungslose Glaube, den Taxil bei allen katholischen Schriftstellern fand,
die sich mit der Freimaurerei befaßten, trieb ihn zu immer tieferen Streichen. ...
Aber Taxil hatte noch höhere Pläne. Er wollte einen Weltkongreß der
römisch-katholischen Antifreimaurer berufen lassen, um dort vor den Augen der ganzen Welt
zu zeigen, daß er nicht etwa bloß ein paar verschrobene Köpfe, sondern die
überwältigende Mehrzahl der vom Eifer des Papstes gegen die Freimaurerei angesteckten
Katholiken war, die all seine Schwindeleien glaubten und ihn den Schwindler beinahe
vergötterten. Und auch dieser Plan gelang. ..."
"Der Schwindel wucherte weiter ... Endlich hielt Taxil den Zeitpunkt für gekommen,
den Schleier völlig zu zerreißen. Er hatte ja eigentlich einen andern Plan gehabt, der
ihm, wie er bedauernd bemerkt, durch Findels (ein Freimaurer) Broschüre zerstört wurde.
Diese letzten Absichten nunmehr aufgebend, sandte er über allhin Anzeigen, daß (eine von
ihm kreierte) Teufelsmiß eine Rundreise durch die Welt antreten werde und öffentlich
Konferenzen gebe, um die gegen sie aufgestiegenen Zweifel zu zerstören. Die
Ultramontanen, die bisher Zweifel geäußert hatten, waren bestürzt, viele wollten es
garnicht glauben und erklärten die Nachricht als eine Dichtung protestantischer Bosheit,
bis sie selber eine Einladung erhielten. ..." (S. 96)
Und weiter wertet Bräunlich (S. 138)
"Daß es gerade gegen die Freimaurer ging, war auch nicht mehr neu. Der
"beühmte" Jesuit G. M. Pachtler hat 1877 ... in 2. Auflage erschienenes Werk
geschrieben: "Der stille Krieg gegen Thron und Altar", das sich an Gehässigkeit
gegen die Freimaurer und an vielem anderen dreist mit Taxils Schwindelschriften
vergleichen.
Es ist in jeder Beziehung eine Vorbereitung, wenn nicht überhaupt Grundlage zu Taxils
Teufeleien."
Nachstehend dann noch ein Detail-Repro aus vorstehend zitiertem Buch
Anmerkung zu einem Bericht
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. März 2010 05:08
Einen Rückblick auf acht Lebensjahrzehnte, kann man in einem heutigen Bericht lesen.
In ihm auch mit erwähnt - und darauf sei mein Augenmerk besonders gerichtet - der Fall
des Doppelverfolgten Heinz Kutowsky.
Achtzehn Jahre Haft musste selbiger laut dem Bericht in beiden totalitären Regimen
erdulden. Sicherlich ein makaber-abschreckender Umstand.
Nur, dann gilt es jenen Umstand noch etwas ins Details aufzugliedern.
Im Dirksen-Buch (S. 527) findet man besagten Herrn Kutowsky im Bild vorgestellt.
Und einen Bildtext fügt Dirksen auch noch mit hinzu.
Danach sei Kutwowsky im östlichen Regime 1953 zum ersten Male verurteilt worden.
Zwischen vier bis acht Jahre Haft, so die Urteile der östlichen Justiz, bei der es eben
auch Kutowsky mit erwischte.
Sehe ich es richtig, wird bei Dirksen aber nicht aufgegliedert, welches Urteil Kutowsky
bei diesem Anlass bekam.
Aber auch das vermerkt Dirksen. Jener Kutowsky wurde dann Mitglied der 1961 installierten
Untergrundleitung der Zeugen Jehovas in der DDR.
Nur, der aber, war kein übermäßig langes agieren vergönnt, denn schon im November 1965
schlug das DDR-Regime erneut zu.
Es ist zu unterstellen, dass neben dem Werner Liebig (dem Kopf jener Untergrundleitung),
eben auch Herr Kutowsky erneut mit verhaftet wurde (nebst anderen).
Dann gibt es bei Dirksen noch so einen charakteristischen Satz:
Auf Seite 710 schreibt er:
"Das letzte Urteil dieser Prozeßserie wurde am 22. Dezember 1966 durch den 1.
Strafsenat des B(erirks)G(ericht) Halle unter Vorsitz von Oberrichter Galuschke gegen drei
Zeugen Jehovas, Heinz Kutowsky, Reinhard I. und Helmut V. gesprochen. Heinz Kutowsky war
der Umgegenddiener für die Umgegend 5 (Halle, Leipzig und Erfurt) geworden."
Die Kürzungen der Familiennamen in jenem Zitat eben, stammt von Dirksen.
Wie man liest hält er es aber nicht für notwendig, auch den Namen Kutowsky abzukürzen,
aus durchaus nachvollziehbaren Gründen; denn Kutowsky ist dann ja in der WTG-Lesart ihr
Held. Und Helden können auch schon mal mit Familiennamen benannt werden.
Indes auch das ist für den, der sich mit dem Dirksen-Buch dann mal im Detail beschäftigt
hat klar.
Dirksen verfolgt eine bestimmte Politik.
Er weis sehr wohl, einige der vom DDR-Regime auch hart mit angefassten Zeugen Jehovas,
nahmen in späteren Jahren noch eine Entwicklung eben nicht mehr im WTG-Sinne.
Da Dirksen diesen Umstand ja nicht abstreiten kann, verwendet er eben das
Zwei-Klassen-Prinzip. Die "Guten" (im WTG-Sinne), werden mit vollen
Familennnamen vorgestellt. Die eben "Nicht Guten" (im WTG-Sinne) eben nur mit
verkürzten Namen.
Bis zum Beweis des Gegenteils unterstelle ich, dass bei dem im Dirksen-Zitat mit genannten
"I" es sich um den Reinhard Ignatzky handelt.
Über den kann man dann ja (wenn es interessiert) in der Gursky-Broschüre weiteres
nachlesen.
Die Gursky-Broschüre. Variante
ohne Bildbeilagen
Singt Lieder für Jehova
geschrieben von: Entertainment
Datum: 27. Februar 2010 12:04
Men-schen knien vor Holz und Stein.
Das kann nicht das Re-chte sein.
Groß ist un-ser Schöp-fer,
er ist Gott al-lein.
[blah blah]
mijanobserwator20.magix.net/blog/s/archives/33-Lied-Nr.-031-Klavier-singt-mijan.html
Re: Singt Lieder für Jehova - 31 -
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 27. Februar 2010 20:53
Entertainment
mijanobserwator20.magix.net/blog/s/archives/33-Lied-Nr.-031-Klavier-singt-mijan.html
WTG-Buch 2009
,,SINGT LIEDER FÜR JEHOVA - 31 - Wir sind Jehovas Zeugen
-
Falsche Götter niemals sehn,
was in Zukunft wird geschehn.
Die sie verehren, haben kein Licht.
Den wahren Gott sie kennen nicht."
"Hinter vorgehaltener Hand" ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 08. März 2010 07:15
"Hinter vorgehaltener Hand", so ein Bericht, erfährt man, die Patientin,
eine Zeugin Jehovas, habe den behandelnden Ärzten, bei einer anstehenden Operation, die
Verwendung von Blut strikt untersagt.
Ob ursächlich oder nicht, der Verlauf jener Operation wird im Nachhinein, als
"hektisch" beschrieben.
Offenbar so hektisch, dass ein nicht vorgesehenes "Nebenergebnis" von
gravierender Tragik eingetreten ist.
Der Fall landete vor dem Kadi. Der Anwalt der Patientin will nun (da ihm das Ergebnis der
Erstverhandlung zu gering ist), in einer Berufungsverhandlung einen Schadenersatz von
200.000 Euro erstreiten.
Die Rechtsabteilung des verklagten Klinikums indes, vertritt die Ansicht, dass die Schuld
auf Seiten der Patientin liegt.
Die Frage wer letztendlich als Schuldig seitens des Gerichtes eingestuft wird, kann hier
nicht beantwortet werden.
Zumindest kann man unterstellen, die geforderte Summe ist kein Pappenstiel.
Ob für die dann eine Versicherung aufkommen müsste, oder direkt das Klinkum, kann auch
nicht beantwortet werden.
Namentlich sollen Versicherungen hohe Summen zahlen, lassen die sich vor dem zahlen, dann
noch erst mal die Einschaltung von Gegen-Anwälten und Gegen-Gutachten einiges wert sein.
Bis da ein letztendliches Ergebnis vorliegt, kann somit noch einige Zeit (wahrscheinlich
keine geringe) vergehen.
Noch fand jene Berufungsverhandlung nicht statt.
Der Bericht, nimmt offenbar auf die Verhandlung in erster Instanz, in diesem sicherlich
tragischen Fall bezug.
Bilanz eines Horrormordes
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. März 2010 03:40
Vorangegangen diese Meldungen:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,34485,34485#msg-34485
...
Noch ein älterer Kriminalbericht:
Ein makabrer Kriminalbericht, mit Zeugen Jehovas-Bezüglichkeit ... vom 9. 3. 2000
Ehefrau im religiösen Wahn erstochen
"Ich wollte sie Gott opfern"
Der Täter ein 35 Jahre alter Mann aus Neuss (Deutschland) tötete bestialisch im
September 1994 in Schweden seine Frau
Er wird als bekennender Zeuge Jehovas bezeichnet. Bereits in Schweden in eine
psychiatrische Klinik eingewiesen, dort aber entwichen, konnte er für etwa zwei Jahre
untertauchen, bis er per Interpol Haftbefehl doch noch in Deutschland gefasst werden
konnte.
Der Beschuldigte gab vor den Richtern an, seit zwölf Jahren an Wahnvorstellungen
von Dämonen und dem Weltuntergang zu leiden"
http://www.sektenausstieg.net/zeugen-jehovas/medien/484.html
Re: Bilanz eines Horrormordes
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 23. März 2010 06:41
Siehe zu diesem Thema insbesondere:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,34485,34485#msg-34485
Meldung vom 4. 9. 2009
Nun gibt es noch einen Bericht über das Plädoyer des Staatsanwaltes in der Sache:
Akzenta-Nachschlag
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 30. Januar 2010 10:46
"...Zu holen dürfte für die vielen Akzenta-Gläubiger allerdings nichts mehr
sein...."
Auch diesen Satz liest man in einem neueren Bericht zum Thema "Akzenta"
Konnte man meinen, nach dem rechtskräftig gewordenen Abschluss des Thema, hätte die
Presse darüber nichts sonderliches mehr zu berichten, muss man wohl diese Erwartung etwas
korrigieren.
Ein weiterer thematischer Bericht, darin auch der Satz
30.000 Akzenta-Gläubiger hat der Insolvenzverwalter ... . Daraufhin haben 15.000
Gläubiger Forderungen in Höhe von 96 Millionen Euro angemeldet. ... des gesamten
Volumens der Forderungen, die Bierbach derzeit vorliegen: 96 Millionen Euro.
Sieben Tage sind angesetzt ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 22. Januar 2010 11:21
Thematischen Links m Kontext jenes Amoklaufes in:
Unheile
Eine Fortsetzung dieses Themas ist nun dergestalt zu registrieren, dass in der Sache eine
etwa auf etwa sieben Tage Dauer angesetzte Gerichtsverhandlung ansteht.
Re: Tag eins ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. Januar 2010 10:57
Prozess für erste, nach dem ersten Verhandlungstag vertagt.
Nächster Verhandlungstag: voraussichtlich 4. Februar
Voraussichtliches Urteil etwa am 15. April
Re: Tag zwei ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Januar 2010 05:15
Für den nächsten Verhandlungstag vorgesehen:
Aussage des psychiatrischen Sachverständige Dr. Carl-Ernst von Schönfeld
"... In seinen Lebenserinnerungen schilderte" (der Täter) seinen »Hass auf die
Gotteskrieger«.
Vor 40 Jahren hatte sich seine damals 20-jährige Tochter während eines
Auslandaufenthaltes den Zeugen Jehovas zugewandt."
Dem genannten Sachverständigen soll der Täter erklärt haben:
"der Besuch bei den Zeugen Jehovas habe dazu gedient, deren Sicherheitslücken
aufzudecken."
Wie immer man eben genannte These wertet, "Schutzbehauptung" oder was ???
Sonderlich stimmig wirkt die dann wohl auch nicht.
Aber der Täter sitzt ja nun ohnehin in der Zwickmühle.
Was immer er sagt, oder auch nicht sagt ...
Re: Tag zwei ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 04. Februar 2010 09:00
Fortsetzung der Verhandlung für den 24. Februar terminiert.
Re: Tag drei ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 23. Februar 2010 16:27
Tag vier des Verfahrens ist für kommenden Donnerstag (4. 3.) vorgesehen
Re: Zwischenruf - Ein anderes Fallbeispiel
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 03. März 2010 12:46
Fremd geworden ...
evangelisch.de/themen/gesellschaft/fremd-geworden-eine-tochter-bei-den-zeugen-jehovas11265
Re: Zwischenruf - Ein anderes Fallbeispiel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 05. März 2010 18:15
Zitat:
... Bald gab die Tochter ihren Job als Bürokauffrau auf, um mehr Zeit zu haben für ihre
Verpflichtungen bei der Sekte. Heute habe die Tochter einen Kalender "wie ein
Generaldirektor", sagt Erika S. ...
WT vom 15.DEZEMBER 2009 S.8-10:
Alle Hände voll zu tun und trotzdem
viel Freude im Dienst für Gott
JEHOVA wünscht sich für dich ein Leben voller Freude (...).
Wahrscheinlich hast du im Dienst für ihn alle Hände voll zu tun, womöglich viel mehr
als vor deiner Hingabe. Vielleicht weißt du wegen all der Anforderungen, die das Leben
und der Dienst für Jehova so mit sich bringen, jetzt auch manchmal gar nicht mehr, wo dir
der Kopf steht. ...
Die Bibel erwartet von Christen, dass sie für ihre Familie sorgen (...). Kostet dich
deine Arbeit allerdings zu viel Zeit und Energie, kann dir die Freude im Dienst für
Jehova verloren gehen. ... Manche, die dem Königreich Gottes weiter höchste Priorität
einräumen möchten, sind zu dem Schluss gekommen, dass das in ihrem Fall bedeutet, sich
nach einer anderen Arbeit umzusehen. Kein Christ sollte sich von den finanziellen
Vorteilen einer anspruchsvollen Arbeit für das blind machen lassen, was wirklich wichtig
ist: alles, was mit Jehova zu tun hat (...).
...
Falls deine momentane Arbeit für deinen Glauben eher ein Bremsklotz ist, musst du etwas
ändern. Viele haben ihr Leben grundlegend verändert, um mehr Zeit für Jehova zu haben.
Ein Bruder aus Polen erzählt: "Da ich häufig geschäftlich unterwegs war, blieb mir
irgendwann nichts anderes übrig, als zu kündigen. ...
WT vom 15.JANUAR 2010 S.21:
TAG FÜR TAG
ZUR EHRE GOTTES LEBEN
...
:::
Ganz oben steht unser heiliger Dienst. Dazu gehören das Bibelstudium und das Gebet, die
Zusammenkünfte und der Predigtdienst (...). Das kann allerdings nicht den ganzen Tag
ausfüllen. ... Aber wir tun unser Bestes, damit die Arbeit oder anderes nicht mit unserem
heiligen Dienst kollidiert, zum Beispiel mit den Zusammenkünften. Planen wir Urlaub,
legen wir ihn so, dass wir Kongresse oder den Besuch des Kreisaufsehers nicht versäumen.
...
Auch mit ihrem Sohn ging die Tochter anders um. Ließ sie ihm zuvor "alles durchgehen", so reagierte sie jetzt überaus streng auf kleinste Vergehen.
Mit dem gegensätzlichen Verhalten der Mutter
umzugehen, war für den Jungen wahrscheinlich nicht leicht. Was ansonsten noch auf ihn
zukommt, beschreiben Jugendliche bei ZJ in demselben WT S.16 so:
... Vincent, der bereits erwachsen ist, sagt im Rückblick: "Irgendwen gab es immer,
der mich getriezt hat, der gemobbt hat oder der sich mit mir anlegen wollte, weil ich ein
Zeuge war. Oft war es so schlimm, dass ich nicht in die Schule gehen wollte."
... "Als Außenseiter zu gelten ist nicht leicht", meint Cathleen, eine ältere
Jugendliche. Alan, ein junger Erwachsener, räumt ein: "Meine Mitschüler haben mich
oft gefragt, ob ich nicht am Wochenende mit ihnen weggehen wollte. Gewollt hätte ich
schon - und wie!" ... "Ich mache unheimlich gern Sport", sagt Tanya.
"Die Trainer wollten mich immer überreden, in der Schulmannschaft mitzuspielen. Nein
zu sagen war schwer."
Anmerken möchte ich, daß diese Zitate nicht in den Publikationen für die Öffentlichkeit zu
finden sind. Dort gibt es andere Inhalte wie:
SOLLTE MAN
immer ehrlich sein?
...
Wie viele Menschen kennen Sie, die immer ehrlich sein möchten? Stellen Sie sich vor, Sie
könnten mit 50, 100 oder 200 Personen zusammen sein, von denen man das sagen kann. So
etwas gibt es! Im Königreichssaal der Zeugen Jehovas. Kommen Sie doch einmal vorbei und
lernen Sie sie kennen.
Re: Tag vier
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 04. März 2010 07:42
Nunmehr wird dem vernehmen nach, für heute die Aussage der Tochter des Täters
erwartet.
Es bleibt abzuwarten, ob man dann dazu noch Details zu lesen bekommt oder nicht.
Schon in den vorherigen Phasen des Prozesses konnte man ja seitens der Zeugen Jehovas
vernehmen "alles in Butter". Die Tochter habe ja noch kurz vor der Tat mit ihrem
Vater "Kaffee getrunken".
Wie es sich mit diesem "alles in Butter" wirklich verhält? ...
Auf jeden Fall wäre es wohl nicht das erste Mal das zu registrieren ist.
Das Interesse namentlich der Zeugen Jehovas besteht darin, keine Schmach auf ihre ach so
"heilige" Organisation kommen zu lassen.
Und das besagte Tochter denn daran interessiert sein könnte, sich selbst (moralisch) zu
belasten, darf man wohl kaum annehmen.
Re: Tag vier
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 04. März 2010 22:39
Fast 40 Jahre habe praktisch Funkstille zwischen der Tochter und ihrem Vater geherrscht, gab die Tochter in der gerichtlichen Vernehmung zu Protokoll. Ihr Vater habe es ihr nicht verzeihen können, dass sie als junge Frau das Haus verlassen und sich den Zeugen Jehovas angeschlossen habe.
...
Weiter erfährt man, nach der Vernehmung der Tochter, sei noch ein Brief verlesen worden,
der nach der Tat in der Wohnung des Täters beschlagnahmt wurde. Der sei wohl nicht auch
tatsächlich versandt worden.
Gleichwohl sei er für den Sohn des Täters bestimmt gewesen.
In ihm sei die Tat vorangekündigt gewesen, als Ausdruck der Rache. Der Täter machte in
ihm die Zeugen Jehovas für die Entfremdung zur Tochter verantwortlich.
An jenem Julitag im Königreichsaal" hat sich offenbar jahrzehntelang
aufgestauter Hass entladen.
Ein Blatt notiert in seiner Berichterstattung auch, die Tochter habe sich offenbar
sorgfältig auf ihre Vernehmung vorbereitet.
Sie bescheinigt ihrem Vater ausdrücklich Despotismus.
Weiter bescheingt sie ihm
Intelligenz ohne Moral. Ihm fehlt die Menschlichkeit". Mitleid könne der
Hundeliebhaber nur Tieren gegenüber empfinden, sagt sie".
Nach etwa zwanzig Jahren Funkstille" sei es dann zu einer partiellen
Annäherung gekommen, die sich aber unterm Strich, weiterhin mehr als brüchig erwies.
Die Fortsetzung des Verfahrens ist für den 24. März angekündigt.
Re: Tag sechs
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 14. April 2010 00:35
Ein offenbar zusammenfassender Bericht, mit einigen Details zum Thema, Sie zeichnen ein Bild des Täters, nicht unbedingt der "sympathischen" Art, unabhängig davon, wie man zur WTG-Religion steht.
Re: Tag sechs
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. April 2010 13:21
Strafantrag des Staatsanwaltes:
12 Jahre Haft
Die Urteilsverkündigung ist für kommenden Dienstag anberaumt.
Re: Tag sieben
geschrieben von: Drahbeck
Re: Das Urteil ist gefällt
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. April 2010 11:46
Elf Jahre Haft
Laut einem Bericht soll der Verteidiger des Verurteilten Revision angekündigt haben.
Hat man die Berichte richtig verstanden, wollte jener Verteidiger, seinen Mandanten doch
nur wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, bestraft wissen.
Ob eine solche Beschränkung denn wirklich sachgerecht wäre, kann man wohl eher in
Zweifel ziehen. Das Gericht schloss sich ihr ja auch nicht an.
Nun ist der Verurteilte sicherlich schon in betagtem Alter. Menschlich verständlich ist
ja das greifen nach jedem "Strohhalm" ...
Die Fragen mögen denn hier unbeantwortet bleiben. Sollte es tatsächlich (irgendwann)
noch ein Revisionsverfahren geben, wird man sicherlich dann dazu noch was zu lesen
bekommen.
Re: Das Urteil ist gefällt
geschrieben von: Bauer
Datum: 29. April 2010 13:02
naja, einen glücklichen Griff hat der alter Herr mit seinem Verteidiger wohl auch
nicht gemacht.
Wenn ich das richtig einschätze, so macht der Verteidiger was er kriegen kann:
allgemeinen Zivilrecht hier insbesondere in den Bereichen Vertragsgestaltung,
sowie Gesellschafts- und Vereinsrecht -, der Strafverteidigung in Verfahren jeder
Größenordnung und des Ausländerrechts.
Als Lehrbeauftragter (Fachhochschule) und Dozent, sowie im Rechtskundeunterricht an
Schulen tätig.
?
Zu seiner Tätigkeit als Notar (seit 1991) gibt es verwunderlicher Weise keine konkrete
Angabe: siehe den Notarbereich dieser Webseite (in Vorbereitung).
Im Branchenbuch cylex.de finde ich den Eintrag bei der Suche Namen und
Tätigkeitsschwerpunkt "Fachanwälte für Familienrecht"
Unter Vereine.de finde ich: Tätigkeitsschwerpunkt Vereins- und Gesellschaftsrecht
Unter foris.de finde ich: Tätigkeitsschwerpunkte: Gesellschaftsrecht, Handelsrecht,
Strafrecht
Unter xing.com finde ich: suche: Kontakte im Bereich China-Geschäfte
biete: Rechtsberatung, Rechtsvertretung, Vertragsgestaltung, Referententätigkeit im
Bereich Recht, Lehrtätigkeit im Bereich Recht
Unter Suchtzentrum.de finde ich ihn in einer Auflistung:
Eine Auflistung von Rechtsanwälten, die sich speziell mit Drogendelikten befassen:
dann finde ich einen Bericht über die Vertretung einer Bürgeinitiative in einem
Planfeststellungsverfahren
Wenn ich unter Bilefeld anwaltssuche.de suche finde ich wohl einen Eintrag. Unter
Strafverteidigung nichts zu finden, aber auch unter keinem der möglichen
Spezialisierungen. nur ein Eintrag unter: "alle Rechtsgebiete"
Fachanwalt
Was ist ein Fachanwalt? Er ist ein (durch die Rechtsanwaltskammer) geprüfter Fachmann
für ein bestimmtes Rechtsgebiet. Er hat die Pflicht, sich regelmäßig in seinem
Rechtsgebiet fortzubilden.
Bevor ein Rechtsanwalt das Recht verliehen bekommt, den Titel Fachanwalt (für Strafrecht)
zu führen, muß er mindestens drei Jahre als Rechtsanwalt tätig sein, sich gleichwohl
noch einmal theoretisch fortbilden, in Prüfungen (Klausuren und Fachgespräch)
nachweisen, daß er über erheblich überdurchschnittliche theoretische Kenntnisse
verfügt,durch Unterlagen nachweisen, daß er über erheblich
überdurchschnittliche praktische Erfahrungen auf seinem Gebiet verfügt, ein
Fachgespräch führen (im Klartext: eine mündliche Prüfung absolvieren).
Die theoretische Fortbildung umfaßt 120 Stunden Unterricht,
Für das Fachgebiet "Strafrecht" sind besondere theoretische Kenntnisse
nachzuweisen in den Bereichen:
* Methodik und Recht der Strafverteidigung und Grundzüge der maßgeblichen
Hilfswissenschaften,
* Materielles Strafrecht einschließlich Jugend-, Betäubungsmittel-, Verkehrs-,
Wirtschafts- und Steuerstrafrecht;
* Strafverfahrensrecht einschließlich Jugendstraf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren
sowie Strafvollstreckungs- und Strafvollzugsrecht.
Die "Praktischen Erfahrungen" setzen voraus, dass der Fachanwalt für Strafrecht
mindestens 60 Fälle bearbeitet und dabei 40 Hauptverhandlungstage vor dem
Schöffengericht oder einem übergeordneten Gericht (Landgericht, Oberlandesgericht,
Bundesgerichtshof) verteidigt hat.
Den Nachweis der praktischen Erfahrungen erbringt der Anwalt durch Listen, die
regelmäßig folgende Angaben enthalten müssen: Aktenzeichen, Gegenstand, Zeitraum, Art
und Umfang der Tätigkeit, Stand des Verfahrens. Ferner sind auf Verlangen auch noch
anonymisierte Arbeitsproben vorzulegen. Insgesamt bedeutet diese Anforderung eine
ungeheuere Fleißarbeit, die der Bewerber leisten muß, um die Rechtsanwaltskammer von
seinen Erfahrungen zu überzeugen.
Meine Empfehlung an den Rambo-Opa wäre gewesen:
fachanwalt bilefeld strafrecht
Dem alten Herren hätte ein Strafverteidiger - ein Fachanwalt, der damit überwiegend oder
ausschließlich sein Geld verdient sicherlich mehr geholfen.
So manche Aussage des alten Herrn (er war ja anwaltlich vertreten) hätte lieber nicht
erfolgen sollen.
So jedenfalls meine weit entfernte Sicht der Dinge und des Sachverhaltes.
Freimaurer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. März 2010 16:52
Nun ist der Termin, zwar inzwischen vorüber. Aber einen Hinweis darauf gibt es trotzdem noch im Internet:
www.logenhaus.de/Default.aspx?tab=angebote
Ich würde das Thema auch nicht unbedingt aufgreifen wollen.
Gleichwohl ist es ja andernorts wieder mal thematisiert.
Der Buhmann-Schreck namens Freimaurer.
http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?t=11632
Zu Weimarer Republik-Zeiten publizierte eine Exil-Russe namens Gregor
Schwartz-Bostunitsch, der dann noch bei den Nazis weitere Karriere machte, mal ein Buch
über die Freimaurerei.
Nun lege ich eigentlich keinen sonderlich Wert darauf, eben genannten Herrn als
"Kronzeugen" zu bemühen.
Man kann aber auch die Augen nicht vor dem Umstand verschließen, dass auch die Freimaurer
im Naziregime dann zur Gruppe der Geächteten gehörten (also keineswegs "nur"
die Zeugen).
Sicherlich aber aus grundlegend anderen Gründen, als die Zeugen, darüber kann ja kein
Zweifel bestehen.
Und das besagter Herr dann bei den Nazis weitere Kassiere machen konnte, darf man mit
Sicherheit auch seinem Anti-Freimauer-Buch, als diesbezüglichen Karriere-Beschleuniger
zuordnen.
Schon in früheren Jahren fiel mir zu gewissen Zeiten, an Berliner Litfasssäulen Plakate
auf, welche für "Esoterik-Messen" warben.
Das an sich wäre noch nicht ungewöhnlich. Aber hinzufügen muss man ausdrücklich den
zugehörigen Veranstaltungsort, eine den Freimaurern gehörende Immobilie in Berlin.
So eben auch in diesem Jahre wieder:
Esoterik - Messe - vom 05. bis 07. März 2010
Ergo die Freimaurer pflegen also vielfältige Geschäfte zu machen.
Insofern kann nur ein Uninformierter darüber erstaunt sein, dass in der WTG-Frühzeit,
von der WTG eben auch den Freimaurern gehörende Immobilien genutzt wurden.
Das wiederum und nicht zuletzt, weil die religiöse Konkurrenz zur WTG sagte.
Wenn ihr Gebäude für Versammlungsstätten mieten wollt. Unsere Kirchengebäude bekommt
ihr jedenfalls nicht. In Vergangenheit und Gegenwart.
Damit war der "Markt" der für die WTG anmietbaren Immobilien schon mal mächtig
eingeschränkt.
Wer diese Rahmenbedingungen bei seiner Bewertung außer acht lässt, der betreibt
letztendlich nur Polemik. Zu billige Polemik!
Dann vielleicht noch ein paar Zitate aus dem genannten Buch des Schwartz-Bostunitsch:
Die äußere Geschichte der Freimaurerei, wie man sie schließlich in jedem
Konverationslexikon dargestellt findet, beginnt mit der Gründung der ersten öffentlichen
Großloge am Johannistag des Jahres 1717.
Der orthodoxen Richtung in den Kirchen gegenüber bildete sich eine freiere heraus. Man
war des Pfaffengezänks müde. Der sogenannte Deismus wurde die Religion der Gebildeten,
jene "Religion, in welcher alle Menschen übereinstimmen",wie es das
Konstitutionenbuch ausdrückt. Es konnte das Freimaurertum überall dort, wo die Kirche
starr an ihren Überlieferungen festhielt, geradezu eine "Gegenkirche" werden
und die "freien Geister" um sich sammeln, für diese in gleichen ein Lockmittel
sein ...
Ganz besonders wichtig wurde die Freimaurerei für Nordamerika. Die erste Loge, die von
Boston, wurde schon im Jahre 1730 gegründet. Wenn bei irgendeiner Maurerei das politische
Wirken von allen Freimaurern zugegeben wird, so bei der Gründung der "Vereinigten
Staaten" von Nordamerika im Jahre 1776.
Die ganze vom Logengeist durchdrungene Verfassung der "Vereinigten Staaten" galt
dem Liberalismus als Muster und wurde immer wieder als höchstes Ziel hingestellt. ...
Und was den nun ja wieder mal als Autorität bemühten Herrn Brüning anbelangt.
Der lässt außer Acht. Auch den Juden etwa schmierte Russell kräftig "Honig ums
Maul".
Sichtbares Beispiel Russell's Auftreten vor Juden im Hippodrom zu New York, wo er sich
dann als gefeierter Star feiern ließ.
Und das darf man nicht außer acht lassen. Eine "kleine" Gruppe waren die
Freimaurer in den USA sicherlich nicht.
Der genannte Schwartz-Bostunitsch beziffert ihre Zahl wie folgt:
"Die Gesamtzahl der Freimaurer wurde verschieden angegeben, je nachdem gewisse
Vereinigungen mitgezählt werden oder nicht. Man las 2.358.140 aber auch 4 Millionen und 5
Millionen.
So wenig Russell de jure indes Jude war, trotz seines Hippodrom-Auftrittes, so wenig war
er auch de jure Freimaurer.
Die Verleumder, die das das Gegenteil behaupten, haben und können keinen Beweis ihrer
Behauptung erbringen.
Re: Freimaurer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. März 2010 07:31
Exkurs
Gelesen in einer Publikation von Walter-Jörg Langbein
"Der Verfasser nahm als Student der evangelischen Theologie mehrfach an einem
kleinen, privaten Vorlesungszirkel teil, den Professor Dr. S. in seiner Wohnung abhielt.
Er wollte uns künftige Pfarrer gezielt auf das "Unwesen der geheimen Schulen und
Gesellschaften" aufmerksam machen. Mag sein, dass der gelehrte Mann wirklich an seine
Gräuelgeschichten glaubte. Er überschüttete uns Studenten mit Anti-Propaganda, wie sie
zum Bespiel schon nach dem Ersten Weltkrieg und im Dritten Reich gezielt etwa gegwen
Freimaurer verbreitet wurde. Da behauptete der studierte Theologe ohne Beweise,
"früher" seien bei freimaurerischen Zusammenkünften regelmäßig Jungfrauen
"rituell geopfert worden. Als "erwiesene Tatsache" stellte er es hin, dass
"kein höherer Freimaurer eines natürlichen Todes sterbe" Es werde immer erst
ein "hoher Freimaurer aus der Führungsetage ermordet, bevor ein jüngerer Bruder
nachrücken kann."
Langbein gewährt nun in seiner Publikation zum Thema Esoterik (S. 132) diesem
Volksverhetzer die Wohltat, seinen Familiennamen nicht auszuschreiben. Wobei man fragen
kann, warum eigentlich? Das ist ein Volksverhetzer, dass ist offenkundig. Mit Beweisen
tatsächlicher Art, halten sich ja solche Leute ja auch nicht auf.
Aber das ist dann auch ein Beispiel was da so alles für Enten auf dem Teiche der
Religions-Verdummungs-Industrie herumschwimmen:
Übrigens man vergleiche zum Thema (unter anderem) auch:
Parsimony.7968
Parsimony.8559
Parsimony.24535
Weiteres zum Thema Freimaurer
Re: Freimaurer
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 15. März 2010 11:24
Ich denke es ist wirklich nicht wichtig, ob Russel ein Freimaurer (FM) war oder nicht.
Es ist nicht erwiesen, auch wenn er vom "Bund der Freimaurer" anfänglich
unterstützung erhielt.
Dennoch:
Der Geist der Freimaurer ist u.a. folgender:
"Wir sind frei. Wir sind unser eigener Herr, ja wir sind Herr, bestimmend über die
anderen."
Es ist ein Geist, den die Wachtturmgesellschaft übernommen hat und auszuleben pflegt,
ohne selber bei den FM Mitglied sein zu müssen - auch jegliches Mitglied der ZJ ist kein
Mitglied der Freimaurer.
Doch der Geist ist tagtäglich zu beobachten, wenn ein ZJ von seinem Herrn der WTG den
Tagestext durchliest, und wenn dieser die Bestimmungen zur Lebensführung als ZJ erneut
durchkaut.
Die Freimaurer bestimmen über andere, als selbstautonomierte Führer, welche für den
Hernn Jesus Christus keinen Platz finden, ja ihn auch gar nicht als das was er für
Christen ist ("mein Herr und mein Gott" - Worte des Thomas) als solches
anpreisen.
Wozu auch, wenn man selber Herr sein kann?
Auch wenn es keine Belege gibt, das die WTG was mit den FM zu tun habe:
Der Geist ist derselbe.
Liebe Grüsse
B.
Re: Freimaurer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. März 2010 12:47
Nun ja, es ist ja das alte Lied:
Schon von der katholischen Kirche wurden die Freimaurer als "Gegenkirche" in
böswilliger Formulierung als "Synagoge Satans" gewertet und bekämpft.
Einige Päpste haben sich dazu gar mit einschlägigen Enzykliken ausgelassen.
Sieht man von der reformatorischen Spaltung durch Luther, Zwingli und noch ein paar mehr
ab, war ja über Jahrhunderte hindurch, die katholische Kirche die dominierende Religion
in Europa. So es Opposition gab, konnte die Catholica das mit dem brennenden
Scheiterhaufen beantworten lassen.
Das hätte sie liebend gerne auch mit den Reformatoren getan, der 30jährige Krieg in
Europa kündet davon.
Allein als Endergebnis stand doch ein Patt.
Es gelang der Catholica im Falle der Reformatoren nicht mehr, wie früher, diese
unbotmäßige Strömung, auf dem Scheiterhaufen beerdigen zu lassen.
Im Prinzip war das aufkommen der Freimaurer dann ähnliches, wie in den Jahrhunderten
davor, in katholischer Sicht, eine "unbotmäßige Sekte".
Nur, nach ihrer Niederlage (de facto) im Dreißigjährigen Krieg, deuchte auch der
Catholica, ihre Kräfte sind nicht mehr stark genug, um ihre frühere
Scheiterhaufenpolitik wiederholen zu können.
Und einen neuen Dreissigjährigen Krieg anzetteln, lag auch nicht in ihrer Macht.
Gründungsland der neuzeitlichen Freimaurerei war ja England.
Dort wiederum war die Macht der katholischen Kirche durch die dortige Anglikanische Kirche
stark eingeschränkt.
Ergo blieb der katholischen Kirche nur die Option des Propagandakrieges offen, und von
dieser Option machte sie denn auch reichlichen Gebrauch.
Der Fall
Leo Taxil
ist ein Paradebeispiel dafür.
Vereinfacht zusammengefasst.
Die Catholica wähnt sich als "Gottes Stellvertreter". Sie wähnt weiter, ihre
Geschäftsgrundlage "Sakramente", "Beichtstuhl" und noch einiges mehr,
seien unabdingbar (zumindest für sie).
Damit indes hatten die neu aufgekommenen Freimaurer nichts "am Hut".
Geistesgeschichtlich werden sie dem Deismus zugezählt, der eben konträr zur Catholica
steht.
Auch die Freimaurer haben zwar gewisse Kultelemente, aber eben anderer Art als die
Catholica, und einen Papst haben sie erst recht nicht nötig, und würden ihn auch nicht
anerkennen.
Hätte es in der Weltgeschichte dann nicht noch den ersten Weltkrieg gegeben, würde
heutzutage auch "kein Hahn" (außer ein paar Spezialisten) mehr über das Thema
Feindschaft zwischen Freimaurern und Catholica "krähen".
Es gab aber den ersten Weltkrieg.
Und es gab für deren Kriegsteilnehmer auf deutscher Seite das Dogma.
Dieser Krieg könne nur mit einem "Siegfrieden" für Deutschland enden.
Genau damit endete er eben nicht. Statt dessen musste Deutschland den Versailler Vertrag
unterzeichnen, der in seiner Ursprungsfassung, gar noch den jetzigen Generationen, immer
noch nicht voll abbezahlte Reparationen beschert (und noch einiges mehr) hätte.
Unter anderem zerplatzte auch der Traum "von dem Platz an der Sonne".
Vor dem Weltkrieg, war auch Deutschland Kolonialmacht. Nach dem Weltkrieg indes nicht
mehr.
Heutige erinnern sich vielleicht noch an ein wesentliches Ergebnis des zweiten
Weltkrieges. Das Polen Gebiete zugestanden bekam, die vordem zu Deutschland gehörten.
Damit konnten sich dann ja einige so überaus nicht mit abfinden (bis in die Gegenwart).
Das symbolisierten sie dann beispielsweise auch durch solche Vokabeln wie
"Mitteldeutschland" für jenen Landstrich, der sich da selbst als
"DDR" bezeichnete.
"Mittel"deutschland impliziert dann wohl auch noch ein
"Ostdeutschland".
Nur die Siegermachte des zweiten Weltkrieges hatten eben bestimmt, dieses vormalige
"Ostdeutschland" gehört jetzt zu Polen. Und an der Oder/Neisse ist für
Deutschland Schluss.
Weniger im Bewußtsein der heutigen ist indes. Auch schon als Folge des ersten Weltkrieges
hatte Deutschland beachtliche Gebietsverluste hinnehmen müssen (im Vergleich zu der Zeit
vor des Ausbruches jenes Krieges).
Versailles und noch einiges mehr, machte dann den Rattenfänger Hitler stark, in diesem
Lande. Hitler und Konsorten pflegten grundsätzlich die Unterzeichner des Versailler
Vertrages auf deutscher Seite, als "Novemberverbrecher" zu titulieren.
Nicht fair reflektierend, dass jene Unterzeichner - de facto - überhaupt keine andere
Option hatten, als zähneknirschend "Ja und Amen" zu sagen.
Hätten sie es nicht getan, wäre der Krieg weiter gegangen. Blos mit dem wesentlichen
Unterschied, jenes Deutschland wäre in diesem weiter fortgesetzten Krieg noch mehr
gedemütigt, da militärisch bereits sehr schwach, da der Umbruch (Ablösung der
Monarchie) und noch einiges mehr, auch zu berücksichtigen ist.
Deutschland musste "um Gnade winseln". Es hatte keine andere reale Option. Und
diese "Gnade" hörte dann auf den Namen Versailler Vertrag.
Nur wie schon bemerkt, das alles wollte ein Hitler und Konsorten eben nicht gelten lassen.
Er blieb bei seiner These der "Novemberverbrecher", denen er ein blutiges
Rachemassaker dann ankündigte. Und spätestens nach 1933 konnte die Welt lernen, das war
keine leere Drohungen.
Zum Hitlerismus gehören in geschichtlicher Wertung auch die "Alldeutschen", Die
"Deutschnationalen" und noch ein paar mehr.
Die waren in ihrem Hass gegen die vermeintlichen "Novemberverbrecher" mit Hitler
einer Meinung. Pech für sie war nur; Hitler erwies sich als der gewievtere Taktiker, dem
es letztendlich gelang, seine Gesinnungsgenossen, die in vielem mit ihm übereinstimmten,
sich ihm aber nicht total unterwarfen, auszumanovrieren.
Hitler blieb in diesem Spektrum der eindeutige Sieger.
Wie die Deutschnationalen noch was "darstellten" (vor 1933), da waren auch sie
auf der Suche nach einem Buhmann.
Und sie fanden ihn schon ganz schnell.
Wie fanden sie ihn?
Sie klauten der Catholica ihre Freimaurerhetze, und setzten die nun verstärkt mit
dreifacher Lautstärke fort.
Auch die eigentlichen Nazis taten es ihnen gleich.
Die Nazis installierten dann gar in ihrer Gestapo, als sie dann an der Macht waren, eigens
nur Abteilungen zum Thema Freimaurer. Die bekamen dann zwar einen erweiterten Umfang,
wovon eine "Koryphäe" wie Adolf Eichmann auch kündet, der in dieser Abteilung
groß geworden ist.
Die Hetzliteratur in der Weimarer Republik und in Nazizeiten, zum Thema Freimaurer, hat
einen Umfang angenommen, den ein einzelner kaum bewältigen kann, selbst wenn er es den
will.
Einige ausgewählte Titel davon habe ich mir auch angetan.
Insofern ist eine wertfreie Polemik in Sachen Freimaurer heutzutage kaum noch möglich;
auch für die sollte das gelten, die aus welchen Gründen auch immer, glauben Gegner der
Freimaurer sein zu sollen oder zu müssen.
Zurecht steht die Holcaustleugnung unter Strafandrohung.
Zwar wurden die Freimaurer nicht en gros auch in die KZ verfrachtet. Das auch weil deren
einzelne Mitglieder opportunistisch-wendig genug waren. Sie wären sogar bereit gewesen,
in großem Stil in die NSDAP einzutreten, wenn diese sie nur genommen hätte (was eben
nicht der Fall war).
Diesen bedeutenden Unterschied zu den Juden gab es in der Tat.
Was aber die publizistische Hetze der Schreibtischtäter des Naziregimes anbelangt, so
nimmt die sich zwischen Juden und Freimaurern überhaupt nichts!
Wer heute Holocaust-Leugnung betreibt, steht unter Strafandrohung.
Darüber sollten die heutigen religiösen Hetzer in Sachen Freimaurer mal weitaus ernster
nachdenken, sofern sie überhaupt nachdenken.
Sie liegen verdächtig nahe im gleichen Bette wie die Holocaustleugner!
Re: Freimaurer
geschrieben von: werner
Datum: 15. März 2010 14:18
Sorry, aber was ist daran schlecht, frei sein zu wollen und sein eigener Herr sein zu wollen?
Re: Die unsäglichen "Protokolle ..."
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 04. April 2010 12:52
Ein User namens "Schrat" behauptet in einem Posting vom 17.02.2010, 09:01
(Detail-Zitierung)
Auf die Nennung der zugehörigen URL verzichte ich.
"... Bis zum zweiten Weltkrieg konnte man in allen Lexika lesen, dass diese
"Protokollen der Weisen von Zion" authentisch seien, danach wird behauptet, es
handele sich um eine "Fälschung".
Falsch. Bildzeitungsgebildet mein Kurzkommentar dazu nur.
Schon in den zwanziger Jahren wurde herausgearbeitet.
Fabriziert von der zaristischen Geheimpolizei namens Ochrana.
Es ist immer wieder erschütternd zu sehen, wie da Dumme ihre Dummheit in die Welt
hinausposaunen!
Weiter im Detailzitat.
"Nach meiner (Schrat's) Meinung sind sie authentisch".
So so, dann herzlichen "Glückwunsch" zur ideologischen Nachbarschaft mit Herrn
Hitler.
Der sagte nämlich genau dasselbe.
Und schon zeitgenössische Buchautoren kommentierten das schon in den 1930 Jahren.
"Hitler - der Schüler der Weisen von Zion"
http://books.google.com/books?cd=4&hl=de&id=mrPRAAAAMAAJ&dq=Weise+von+Zion+bist+du&q=Weise+von+Zion+bist+du
Das Buch haben Dumme vom Typus "Schrat" selbstredend nicht gelesen.
Die haben allenfalls in der Nazizeit erschienene Lexikas mal ein bisschen herumgeblättert
Bei diesem Herrn mag in der Tat "Hopfen in Malz verloren sein".
Das kann jedoch kein Freibrief sein, diesen Narren nicht auch öffentlich zu widersprechen
Die unsäglichen Protokolle der Weisen von
Zion
Re: Zum Nachdenken
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 12. April 2010 10:45
Friedrich-Wilhelm Haack, in seiner Lebenszeit sicherlich ein streitbarer
Pfarrer (1991 verstorben), lässt noch heute einigen Sektierern (innerhalb und außerhalb
der "Großkirchen") den Wutkamm anschwellen.
Ich persönlich ordne Haack dem Typus der "liberalen Theologen" zu, welche ihr
eigentliches Anliegen in der Deformierung des Christentums zum Kulturersatz, mehr oder
weniger erfolgreich verwirklicht, sehen.
Das bringt dann aber die Buchstaben-Sektierer, vielfach auf die symbolische
"Palme".
Würde ich zwar Haack nicht bescheinigen, er habe das "Urchristentum gepachtet"
(das ist mit Sicherheit wohl nicht der Fall), so sind mir jene liberalen
Kulturchristentum-Verkäufer allemal lieber, als wie ihre Gegenpole, die
Buchstaben-Sektierer.
Ich würde allerdings schon die Frage stellen, ob denn eine "Gott ist ein guter
Mann"-Philosophie denn wirklich der Weisheit letzter Schluss sein kann.
Gleichwohl ist ja mit dem Umstand zu leben, das der Typus "Kulturchristen" (als
Gegenpol zum Typus "Eschatologiechristen") ziemlich verbreitet ist.
Sonderliche Konsequenz würde ich allerdings den "Kulturchristen" nicht
unbedingt bescheinigen.
Gleichwohl, sie sind nun mal geschichtlich gewachsen da.
Sich als "Weltmissionar" zu verstehen, wäre ohnehin ein hoffnungsloses
Unterfangen.
Da gäbe es auch andernorts noch mehr als reichlichen Aberglauben zu
"reformieren", und keiner kann es wirklich.
Meines Erachtens hat Haack verschiedentlich einige durchaus kluge Gedanken zu Papier
gebracht. Etliche seiner Zunft (der Theologenzunft) würden sich in publizistischer Form,
an das Thema "Satan" schon mal prinzipiell nicht heranwagen.
Nicht so Haack. Auch diesem Thema widmete er mal eine eigene Broschüre.
Und in ihr auch die durchaus beachtliche Aussage (S. 20f.)
"Der mittelalterliche Hexenglaube und die unmenschlichen Morde an Frauen und
Männern, die der Hexerei bezichtigt wurden, waren eine schreckliche Variante des
unendlichen Schuldverschiebespiels der Menschen. Dieses Spiel ist immer grausam und
wahnsinnig. Wollte man in der mittelalterlichen Hexenpsychose irgendwo Spuren der bösen
Macht finden wollen, dann würde man bei den Hexenverfolgern suchen müssen, nicht bei den
Verbrannten.
Dieses Spiel hieß in unserem Jahrhundert die Juden sind an allem Schuld". Es
kann aber auch der Klassenfeind", der Revoluzzer", der
Kapitalist", der Weiße", einfach der Andere" sein. In
jeder Form des Terrors übrigens (bis hin zum Meinungsterror) zeigt sich das Böse in
einer geradezu eigengesetzlichen, fast eigenpersönlichen Form."
Noch eine meines Erachtens durchaus beachtliche Aussage von Haack sei vorgestellt.
Und zwar die Seiten 30/31 genannter Broschüre (in Reproform).
Siehe thematisch auch Forumsarchiv A 190
Dort die Dispute zum Thema "Schmalspurdenken" (mehr in der zweiten Hälfte
genannten Forumsarchivs)
Re: Freimaurer
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. April 2010 14:19
Ein Forum, dass ich dann wohl mit sehr gemischten Gefühlen bewerte, wobei die
Negativgefühle dann überwiegen.
Nach oberflächlichen Überblättern scheint es wohl dem Bereich der Freikirchen zuortbar
zu sein. Jedenfalls auch im Vergleich zu anderen aus der "Forenlandschaft"
verhältnismäßig "viel" zum ZJ-Thema zu bringen, offensichtlich wohl
namentlich von dem dortigen Adminstrator "Rolf" gesammelt. Kaum etwas neues zum
ZJ-Thema bringend, was man nicht ohnehin bereits kannte. Gleichwohl ist das ZJ-Thema da ja
nicht "alleiniges" Thema, sondern eben eines unter vielen.
Meine Kritik macht sich schon mal an der unkritischen Vermarktung des Erich Brünimg dort,
fest.
Auch dem Reizthema Freimaurerei kann man dort ja begegnen.
Immerhin fand ich es bei letzterem doch bemerkenswert, dass ein dortiger User
"Timm", aber eben nicht der besagte Adminstrator, auch einige relativierende
Argumente zum Freimaurerthema mit in den Diskurs einführte.
Siehe:
irrglaube.parlaris.com/ftopic5746.html&sid=c875c5bfbd6271d07398aea1322eec94
Eigentlich hätte ich es ja vorgezogen, jenes Forum meinerseits lieber mit
Nicht-Erwähnung zu behandeln.
Nun registriere ich gerade den Umstand, dass es bei Infolink mit erwähnt wird. Da zitiert
besagter "Rolf" wiederum das Webseite der Frau Birlenberg, bezüglich eines
Presseberichtes aus Dänemark.
Wie es der Zufall so will. Der Birlenberg'sche Bericht ist auch mir bekannt.
Jedoch habe ich meinerseits für den 29. April für die Serie "Im Zeitspiegel"
einen ähnlichen Bericht in Vorbereitung. Nicht auf der Basis von kids.eV. Aber auch nicht
wesentlich davon abweichend. Nun werde ich aber meine genannte Terminplanung, trotz
vorgenannten Umstandes, beibehalten.
Manchmal sind dann andere eben halt schneller.
Der 29. April deshalb, weil an einem 29. April die ganze Sache in Dänemark anfing ...
Missbrauch
geschrieben von: Carina
Datum: 10. April 2010 08:45
Hab ein Video auf youtube gefunden, dass von Missbrauch in Kirchen und wohl auch bei
Zeugen Jehovas handelt.
http://www.youtube.com/watch?v=fc3E1pAkfXU
Re: Videokanal-Anbieter
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. April 2010 09:11
Ja, also nun auch Dr. Satori" unter den Videokanalanbietern ...
Man findet ja bei solchen Videos auch Verweislinks auf ähnlich thematische.
Da erschien mir dieser auch interessant.
http://www.youtube.com/watch?v=7UbSgTPT21s&feature=related
Das ist dann wohl ein Mitschnitt aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Letzterer Videokanalanbieter offeriert dann auch noch einen adventistischen Prediger mit
einer ellenlangen Fortsetzungsserie.
Und in selbiger auch die bei mir nicht sonderlich geschätzten Verschwörungstheorien, die
sich um das Stichwort Freimaurer ranken.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,48802,48802#msg-48802
Re: Videokanal-Anbieter
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. April 2010 09:28
Ein besonders übles Verschwörungstheorie-Exemplar
auch dieses
http://www.youtube.com/watch?v=-_qXJTYh59A&feature=related
Was bringt denn jenes Video "rüber".
Schlagzeilen ohne Substanz, allerorten zusammengestoppelt ...
Das in dieser unerträglichen Mixtur auch der famose Robin de Ruiter mit vorkommt,
rangiert dann bei mir in der Rubrik
Unerträgliche Volksverdummung
Dumme verkaufen ihre Superdummheit als der "Weisheit letzter Schluss"
Der famose Robin de Ruiter
Noch was zum Thema Freimaurer
Re: In eigener Sache
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 19. April 2010 16:27
Drahbeck
Ein besonders übles Verschwörungstheorie-Exemplar
auch dieses
http://www.youtube.com/watch?v=-_qXJTYh59A&feature=related
Was bringt denn jenes Video "rüber".
Schlagzeilen ohne Substanz, allerorten zusammengestoppelt ...
Das in dieser unerträglichen Mixtur auch der famose Robin de Ruiter mit vorkommt,
rangiert dann bei mir in der Rubrik
Unerträgliche Volksverdummung
Dumme verkaufen ihre Superdummheit als der "Weisheit letzter Schluss"
Der famose Robin de Ruiter
Noch was zum Thema Freimaurer
Aus gegebenem Anlass distanziere ich mich nochmals in aller Form von dem durch den
Video-Einsteller unter dem Namen "Extateralis" bei You Tube eingestellten Video.
Abgesehen davon, dass seine Haupt"leistung" im zusammenklauben andernorts
entnommener Elemente besteht, worüber man ja noch hinwegsehen kann (bzw. sehe ich
hinweg), ist seine Gesamtkonzeption völlig unannehmbar.
Ich werfe diesen Plagiator insbesondere die tendenziöse Verbreitung einer nachweisbaren
Fälschung vor.
Ich beziehe mich da auf das Bild, das etwa bei Minute 5,51 in diesem Video mit enthalten
ist.
Jenes Fälschungsdokument hat der Betreffende offenbar meiner Datei Dämonenbilder
entnommen (respektive einem Vorgänger-Forumsbeitrag)
Jenes Fälschungsdokument ist in vorgenannter Datei näher beschrieben.
Zu seinem Background teile ich dann noch folgendes mit.
Ein Ex-ZJ- in Berlin namens Holger N., mit dem hatte ich in der Tat mal einen kurzzeitigen
Kontakt. Der wurde mir immer unerträglicher, dieweil ich seine Dämonentheorien
keinesfalls akzeptieren kann.
Letztendlich wurde jener Kontakt dann meinerseits bewusst beendet.
Nun ist es nicht unbedingt meine Art, darüber eine umfängliche Polemik öffentlich in
Szene zu setzen.
Dann müsste ich noch über etliche andere Narren öffentlich polemisieren, was wohl eine
mehr als undankbare Angelegenheit sein dürfte.
Jedenfalls war diesem Holger N. auf gütlichem argumentativem Wege einfach nicht
beizukommen.
Zu dem Zeitpunkt des Höhepunkt jener Kontroverse, hatte ich noch ein funktionsfähiges
Faxgerät (heute nicht mehr).
Jedenfalls sandte er mir per Fax jenes Bild, das seiner Meinung nach die
Dämonenbildertheorie "bestätigt".
In der genannten Datei habe ich das eindeutig als Fälschung charakterisiert, und
distanziere mich ausdrücklich von diesem Holger N. einschließlich Geistesverwandte,
einschließlich dem vorgenannten "Extateralis".
Veränderung des URL-Hinweises durch Aufhebung der Option Direkt-Verlinkung.
Die Registrierung von Vorgängen im Internet, und ihre Erwähnung, ist nicht
immer identisch mit der "Übereinstimmung" des dort ausgeführten. Einzelne
Details sicherlich. Aber nicht in der "Gesamtkomposition" jener Seite.
Diesem Umstand wurde durch Aufhebung der Direkt-Verlinkung, jetzt noch
Rechnung getragen.
Zu viele Gimpels ... ist für mich wie zu viele Dödels....
oder
wie Perlen vor die Säue werfen
(Bibel, vgl Matthäus-Evangelium 7,6)
... und ich habe heute auch kein wahres Interesse mehr
daran, mich mit diesen Menschen abzugeben...
Die Beiräge lesen?
... da muss ich so viel Sch... lesen, dass mir da immer übel wird...
also lass ich das...
Nur, dass Gerd gesperrt wurde????
Der ist doch ein absolut braver Bursche....
Religion ist ein Gimpelfang... sagten Jehovas Zeugen (immer wieder)
tja, lieber Gerd, ob in D oder international... es ist ein "Sterben" der
Feinde Gottes zu beobachten ... grins, hihihi
grins, hahahaha
tja, ist halt Realität
Aber diese Forums-Leute sind bestimmt in absoluter geistiger Gemeinschaft mit
Jehovas Zeugen... also der "Präsidentschaft-Riege"... so wie die sich doch aus
meiner Sicht recht schamlos verhalten, sind die bestimmt ganz sicher davon
überzeugt, das es Jehova nicht gibt.....
In der Geschichte der Menschheit, bis auf den heutigen Tag, sind die richtig
Gläubigen eben immer auf der Strecke geblieben... Also, warum soll das anders
werden.... ????
Daher, lieber Gerd, erhalte dir deinen Glauben, er ist auch ein Kraftspender...
und solange es Gläubige gibt, werden JZ bestehen, aber sie werden wiederum über
andere Gläubigen stolpern...
Der Mensch wird immer wieder nach Freiheit streben... und es ist sicher, wie das
Amen in der Kirche, dass nach eine Zeit der relativen Ruhe, es für Jehovas
Zeugen auch wieder unruhige Zeiten geben wird.....
Menschen haben über den Menschen nie zu dessen Vorteil geherrscht. Und die
Zeugen-Priester äääh, Ältesten, die herrschen auch nicht zum Wohle der Herde
über diese... Und wo es unbilligen Druck gibt... da gibt es auch Revolte...
Protest und Menschen die auf das Fehlverhalten von JEHOVAS ZEUGEN hinweisen
werden....
Die Zeugen und ihre Ehemaligen, alle werden sie NIE zur Ruhe kommen... da hilft
keine psychologische Kriegführung, keine Intriegen, keine überzeugten Soldaten
Gottes in geheimer Funktion und geheimer Mission.... Einen dauerhaften Frieden
werden Jehovas Zeugen nie haben. ... und wenn so einem alten Krieger dann mal
der Kronleuchter aufgeht, dann lernt er womöglich das wahre Gesicht der
Organisation kennen.. landet in der Klapse, bei den Ehemaligen oder im Suff....
na dann Prost
Und nach meiner Überzeugung wird es nie ein Harmagedon geben, natürlich auch
kein Paradies... wer weiß schon was es nach dem Diesseits gibt?
aber so sollte jeder seinen Tag genießen...
Carpe diem
Im Posting genannte bürgerliche Klarnamen, redaktionell auf deren Anfangsbuchstaben reduziert
Drahbeck
Was die Fälle Gerd und Falo anbelangt, sehe ich das übrigens ähnlich, und
brachte das auch schon zum Ausdruck.
Nun sollte aufgrund dieser Feststellung von Drahbeck, aus IL einmal genau
gezeigt werden, was dieses Veröffentlichungsverbrechen wirklich war, ich zitiere
aktuell aus IL:
>>Bi... oder wer auch immer.... ich kenne Gerd persönlich und mag ihn und
schätze seine Beiträge hier im Forum. TROTZDEM war es richtig, ihn nach MEHREREN
Mahnungen zu sperren, weil er es eben einfach nicht gerafft hat, hier nichts
reinzusetzen, was das Urheberrecht verletzt. Da gibt es ganz klare Regeln vom
Gesetzgeber!! Und im Endeffekt wäre nicht ER in den Knast gekommen dafür oder
hätte horrende Geldstrafen zahlen müssen, sondern der VORSTAND.
Wäre ich im Vorstand gewesen, hätte ich mich - nicht einmal für meinen lieben
treuen Gerd - der Gefahr ausgesetzt!... Zitatende<
Ich danke für die netten Zeilen!
Was war wirklich Fall 1?
Noch zu Michas Zeiten zitierte ich einen Beitrag den ich selbst im Jahre 2001
bei IL hineinsetzte. Der Urheber dieses Beitrags war nicht mehr eruierbar, Micha
gab auch nur eine Adresse eines Kopierers dieses Beitrags an.
Fall 2:
Ga-chen hat geschrieben, sie möchte aus "verständlichen Gründen" nicht die
Adresse ihres Forums kundtun. Unmittelbar danach zitierte ich einen Beitrag aus
Ga-chens Forum von der "Elisa", ohne - wunschgemäß - die Adresse vom
Ga-chenforum zu verraten. Sowohl mit Ga-chen und Elisa korrespondiere ich fast
täglich. Also wer einen bisschen den Geist des gesunden Sinnes walten ließe,
hätte genau erkannt, dass mich oder IL weder Ga-chen noch Elisa klagen würde.
Mein Eindruck: Man will dort Elemente die sich zum Bibelgott artikulieren, los
werden. Und das ist gelungen, nicht nur bei mir...
Wie St. E. Wolf dazu denkt, habe ich durch den Inhalt eine Mailzuschrift bereits
kund getan.
Aber, soll mir nix schlimmeres passieren, als 2-mal aus dem gleichen Forum
ausgeschlossen zu werd
Drahbeck
Sehe ich mir einige Seiten US-amerikanischer Herkunft an, werden da (als
Beispiel) sogar Awake-Jahrgänge (kompletter Art) bis einschließlich 1963 zum
Download offeriert. Die ominöse 70 Jahres Klausel ist da konterkariert.
Sorry, aber das Urheberrecht in den USA ist etwas komplizierter als in Deutschland. Für Werke, die zwischen 1909 und 1963 veröffentlicht wurden, galt das Urheberrecht ursprünglich nur 28 Jahre und hätte danach verlängert werden müssen. Die WTG hat diese Verlängerung aber für keines ihrer Werke beantragt, somit sind alle in den USA veröffentlichen Wachtturm-Publikationen bis 1963 jetzt gemeinfrei. Aus diesem Grund biete ich die genannten Awake!-Jahrgänge auch auf meiner (in Deutschland gehosteten) Seite http://wtarchiv.kilu.de an.
www.efg-hohenstaufenstr.de/do...slamisten.html
Auch dieser Link ist tot!
-----------------------------------------------
Der Link war auch nicht mehr der Johannes Gerloff, sondern von einem der
diesen kopierte. Der ursprüngliche Link war längst verschwunden!
Und wenn ein posting von Elisa vom Ga-chenforum kopiert wurde, dann wurde doch
kein Urheberrecht verletzt. Da sind doch keine hochgeistigen Güter plagiiert
worden - aber manchen kommt so eine Kopierung gelegen, unbequeme Mitschreiber
werden abgewürgt.
Wenn ich dort zweimal ungekürzt A-loch genannt wurde, hatte das eine längere
Toleranzzeitspanne...
Gestern schrieb dort eine relativ Neue, die noch zu den ZJ-Zusammenkünften
geht, dass sie bei IL nichts christliche reingibt, sondern das in einem
entsprechendem Forum tut. Da läuten bei den Admins eines sog.
Aufklärungsforums offenbar keine Alarmglocken
Mein Eindruck: Man will dort Elemente die sich zum Bibelgott artikulieren, los werden.
nur eine kurzsichtige Betrachtung.. ???!!!
Irrtum ??? oder mehr ein "JA, aber.."
Der WAHRHEIT dürfte das hier noch etwas näher kommen:
Es darf nicht sein, was dem Bild eines Zeugen von einem Aussteiger wiederspricht:
Was, wenn ein Zuge in das Forum kommt und feststellen muss, dass es da einen
ehrlichen, anständigen und oh Wunder, einen gottgläubigen Menschen gibt der sich
erhlich und gewissenahft mit der Bibel beschäftigt?
Da muss doch das Weltbild, das ein Zeugen von seiner Jehovas-Lügner Organisation
gezeichnet bekommt schwer erschütttert werden:
Es gibt tatsächlich ehemalige Zeugen Jehovas die ehrlich überzeugt an Gott
glauben und die Bibel ernst nehmen...
so etwas darf es doch gar nicht geben!!!!!
RoFrisch
Diese Website - auch unter dem Namen Infolink bekannt - hätte ich früher nicht besucht, da man dort angeblich nur hasserfüllte, böse Abtrünnige finden würde, die Lügenpropaganda gegen Jehovas Volk vorbringen, um möglichst viele Diener Jehovas mit in die nahe bevorstehende Vernichtung zu reißen. In dieser Art wird es den Zeugen beigebracht, um sie gegen Kritik zu immunisieren. Was ich auf sektenausstieg.net vorfand, war jedoch etwas ganz anderes.
Mein Eindruck war schon früher, dass dieses Forum einem sich doch dorthin
wagenden Zeugen genau das Bild zu zeigen das er erwartete...
Ein Gerd und sein echter Glaube hat da irgenweie keinen Platz! oder?
Infolink-Forum wg. Wartungsarbeiten geschlossen ;-)
geschrieben von: Giovanni
Datum: 10. April 2010 11:34
http://forum.sektenausstieg.net/
Aufgrund von Wartungsarbeiten ist das Forum unter Infolink heute angeblich geschlossen.
Der wahre Grund ist natürlich ganz ein anderer:
Heute (10. April 2010) findet eine Mitgliederversammlung von Infolink statt. Ja, da sind
alle Moderatoren und Vorstandsmitglieder natürlich anwesend und haben daher keine Zeit,
ihre gefürchteten Löschkeulen zu schwingen.
Es wird also auch dort gelogen - naja, wussten wir ja alle. Ehrlich wäre es gewesen, wenn
sie reingeschrieben hätten, dass sich heute alle Moderatoren und Mitglieder zu einer
Mitgliederversammlung treffen und aus diesem Grund das Forum geschlossen bleibt.
Man kann feststellen: Infolink ist mit Mann und Maus in Selbstverstrickung untergegangen.
Schade um die Dokumentationen, die wohl auch bald der Auflösung dieses Vereins zum Opfer
fallen.
Re: Bitte keine voreiligen, erweiterten Wertungen
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. April 2010 11:51
Bitte keine voreiligen, erweiterten Wertungen.
Auch ich mache (gelegentlich) von der Option Gebrauch (die Webmastern offensteht), zwar
das Schreiben von Beiträgen 24 Stunden am Tag zuzulassen, sofern diejenigen legitim
angemeldet sind, aber auch (befristet) die Option zu nutzen, das Geschriebene ist nicht
zeitgleich auch lesbar. Es muss erst freigeschaltet werden.
Angesichts einiger professioneller Spam-Großversender im Ausland (bei deren IP-Sperrung
man kaum noch hinterher kommt. Es muss ja erst überprüft werden, welche Regionen da
gesperrt werden. Bei Auslands-Regionen habe auch ich dann keinerlei Skrupel rigoros zu
sperren).
Sollte es einen Unberechtigt mit treffen der da nicht beabsichtigt ist auch getroffen zu
werden, kann derjenige sich entweder per eMail oder auch im Gästebuch bemerkbar machen).
Da findet sich dann immer ein Lösungsweg.
Angesichts dieser Sachlage muss man es jedem Internet-Anbieter zubilligen, auch mal auf
vorgenannte Option zurück zu greifen.
Re: Infolink-Forum wg. Wartungsarbeiten geschlossen ;-)
geschrieben von: Giovanni
Datum: 10. April 2010 11:53
Naja, es ist schon sehr offensichtlich. Der Kritiker-Blog hat heute übrigens auch geschlossen, bzw. lässt keine Kommentare zu. Sind halt alle unterwegs um sich mal außerhalb der Foren zu keilen.
Re: Infolink-Forum wg. Wartungsarbeiten geschlossen ;-)
geschrieben von: Giovanni
Datum: 11. April 2010 08:57
Das Forum ist immer noch geschlossen - es dürfte wohl 'Katerstimmung' herrschen. Was sagt der Wachtturm zu übermäßigen Alkoholgenuss??
Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)
geschrieben von: Insider
Datum: 11. April 2010 09:20
Hallo,
das war eine super turbulente MV". Vorstand wurde komplett abserviert und der neue
Vorstand macht sein Versprechen wahr und entledigt sich des alten Forums.
Soweit ich vestanden habe, gibt es in Zukunft ein neues blankes Forum ohne Alttlasten zur
allgemeinen Diskussion und ein separates Forum auf eigener Domain nur zugänglich für
Vereinsmitglieder. Die amateurhafte Bastellösung Webseite mit Doku wird mit Hilfe einer
großzügigen Spende über eine professionelle Webdesignerfirma den Erfordernissen der
Zeit angepasst neu erstellt und soll Anfang Mai relaunchen!
Danke Infolinkkritiker!
Insider
Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)
geschrieben von: Giovanni
Datum: 11. April 2010 10:16
Dann wurde ja mehr oder weniger das umgesetzt, was dieser Dr. Sartori / Satori (?) (oder so ähnlich, weiß nicht genau) vorgeschlagen hat in seinem Kommentar. Intressant.
Re: Der Berg kreiste und gebar ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 11. April 2010 10:28
Der "Dr. Satori"-Kommentar, primär an die Anschrift des
"Kritikerblog" adressiert, ist weiterhin Online:
www.pseudolus.de/infolink/
Ansonsten: "Der Berg kreiste und gebar ..."
Schaun wir mal, wenn es denn soweit ist, "was" er den geboren hat ...
Re: Der Berg kreiste und gebar ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 11. April 2010 16:36
"Dieses Blog steht nur geladenen Lesern zur Verfügung.
infolink-kritiker.blogspot.com/ "
A ja interessant! Das will ich dann auch nicht weiter kommentieren.
Ohnehin gehöre ich nicht zu den "Geladenen". Das aber prinzipiell.
Foren/Blog's die keine öffentliche Einsichtnahme gestatten (ein Recht das entsprechende
Betreiber ja durchaus haben), "existieren für mich nicht".
Ich beschränke mich in der Tat nur auf das, was öffentlich lesbar ist.
Infolink-Forum ist offenbar wieder zugänglich.
Das aufrufen des Links "Heutige Beiträge" erbrachte aber zum Zeitpunkt des
Schreibens dieser Zeilen auch die wohl nicht völlig unerwartete Mitteilung:
"Deine Suchanfrage erzielte keine Treffer. Bitte versuche es mit anderen
Suchbegriffen".
Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)
geschrieben von: Giovanni
Datum: 12. April 2010 09:36
Ein Infolink-Kritiker-Forum, welches für die Öffentlichtlichkeit verschlossen bleibt, dürfte wohl ziemlich unsinnig sein. Genauso unsinnig wie die Annahme, dass das "neue Infolink-Forum" (wenn es denn überhaupt eines geben sollte) nur für 'Mitglieder' gedacht sein soll. Wäre alles reichlich unsinnig, deswegen glaube ich diesem 'Insider' kein einziges Wort. Reiner Populismus. Wahrscheinlich ist mal wieder DZV am Werke.
Re: altes Infolink-Forum bleibt geschlossen ;-)
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 12. April 2010 09:43
Giovanni
Ein Infolink-Kritiker-Forum, welches für die Öffentlichtlichkeit verschlossen bleibt,
dürfte wohl ziemlich unsinnig sein. Genauso unsinnig wie die Annahme, dass das "neue
Infolink-Forum" (wenn es denn überhaupt eines geben sollte) nur für 'Mitglieder'
gedacht sein soll. Wäre alles reichlich unsinnig, deswegen glaube ich diesem 'Insider'
kein einziges Wort. Reiner Populismus. Wahrscheinlich ist mal wieder DZV am Werke.
Zum Weiterlesen
www.duden.de/deutsche_sprache/sprachberatung/newsletter/archiv.php?id=124
Dort nach unten scrollen (letzter Eintrag: Für Sie nachgeschlagen)
Re: Kommentar
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 12. April 2010 16:05
Ach ja, da gibt es ja nun so eine "schöne Bekanntmachung" über die neue
personelle Zusammensetzung.
http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?t=11828
Am "interessantesten" in der ist vielleicht, welche vorherige Namen in ihr nicht
mehr vertreten sind.
Frau R. in Hamburger Forumsgefilden, kann sich somit entspannt zurücklehnen.
Ihre von ihr etliche male mit benannte "Lieblingsfeindin" ist in diesem
erlauchten Kreise ja auch nicht mehr mit vertreten.
Mobbing, von wem auch immer, tut halt immer noch seine Wirkung.
Und denkt man an das "Affentheater", das da im Vorfeld namentlich der sogenannte
"Kritikerblog" veranstaltete, dürft der und seine ihm zur Seite stehenden
"Geschäftspartner", sich wohl als die allergrößten Affen in dieser
"Theatervorstellung" geoutet haben.
Passend zu seinem anonymen agieren in seiner "Glanz"zeit, jetzt auch das ehrlose
Verschwinden
Pfui Teufel!
Re: Kommentar
geschrieben von: Jeremia
Datum: 13. April 2010 09:42
Ach Drahbäckchen, es gibt doch jetz ne Klagemauer
Link redaktionell gelöscht.
Ich habe prinzipiell kein Vertrauen zu anonymen Heckenschützen.
Im übrigen ist davon auszugehen, dass diese neue Eintagsfliegen-Kreation, sich sicherlich
auch andernorts bemerkbar macht, so dass ihre URL-Nennung an diesem Ort nicht vonnöten
ist.
Wer wieder erwarten den Link nicht kennt, und diese "Bildungslücke" unbedingt
ausmerzen will, kann, schafft er es nicht sich anderweitig "schlau zu machen",
sich bei mir per eMail melden, und kann dann das Gewünschte mitgeteilt bekommen (in
eigener Verantwortung des "Ratsuchenden").
Die öffentliche Nennung, oder gar "Identifizierung" indes, muss ich strikt
ablehnen.
Im übrigen sei noch daran erinnert. Spätestens seit den Tagen eines "Rizwan
modi", der da auch "die Welt revolutionierte", Spätestens seit dieser
Witzfigur (die in der Substanz keineswegs "harmlos" war), weis die Welt.
Eintagsfliegen haben keine übermäßig lange Lebenszeit.
Wieder was Neues?
geschrieben von: Corinna
Datum: 05. Mai 2010 08:52
Wer oder was ist denn das nun eigentlich wieder:
... Klagemauer
Das wird ja wirklich immer lächerlicher. Ist das der oder die gleiche, wie dieser
kurzfristige Infolink-Kritiker-Blog? Ich finde, dass Infolink die erfolgreichste Plattform
für ZJ-Aussteiger war. Irgendwie ist alles zerschlagen worden und wohl auch irreparabel.
Diese Klagemauer aber - wem soll sie eigentlich helfen? Dem Betreiber wohl nur. Außerdem
glaube ich nicht, dass da so viele Kommentatoren sind, wie vorgegaukelt wird. Der
Betreiber schreibt wohl auch die meisten Kommentare auf seine Artikel.
naja, das Ganze ist zu einer Lachnummer verkommen, über die man nun aber eigentlich nicht
mehr lachen kann.
Verlinkung redaktionell entfernt (bzw. auf Stichwort reduziert).
Re: Wieder was Neues?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 05. Mai 2010 09:22
Da muss man wohl auch die dubiose Vorgängerseite mit im Blick haben, die vor allem
durch eines "glänzte". Massive Mobbingattacken, nicht selten auch unter der
Gürtellinie.
Und was erreichte selbige?
Wohl das Gegenteil von dem, wofür sie denn mal angetreten war.
Ich bemängle bei dieser Vorgängerseite, und auch bei ihrem jetzigen Pedant, auch bei dem
selbsternannten "Zentralarchiv", (und noch einige weitere) dass nicht
vorhandensein eines ordnungsgemäßen Impressums.
Wer sich dazu berufen fühlt den "Rächer ..." zu spielen, der muss (oder
sollte) auch soviel "A... in der Hose haben) mit offenem Visier anzutreten.
Mag die jetzige Variante, einige besonders krasse "Ausrutscher" der
Vorgängerseite vermeiden (das will ich ja nicht abstreiten), stört mich schon mal
mächtig, dass jeder "Zweite Antwortkommentar" der dort eingestellt ist, mit dem
sinnigen Usernamen "Anonym hat gesagt" "glänzt".
Was sagen denn diese "Anonym hat gesagt"? Das kann ja "Hinz und Kunz"
oder auch der Hund von "Hinz" oder die Katze von Kunz" sein.
Nicht selten belangloses, das man sich auch sparen kann, und mit dem sparen, würde man
dann wohl der Menschheit den größten Dienst erweisen.
Wer dieses Spiel mitspielt, der zieht automatisch auch dubiose Gestalten wie ein Magnet
an, von dem das Internet ja mehr als "gesegnet" ist.
Man kann sich selbst auch allermächtigst desavouieren, das theoretische Anliegen, selbst
zur Lachnummer degradieren.
Wie ja bereits vermerkt sind solcherlei Angebote, weiterhin im Umlauf.
Re: Wieder was Neues?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. Mai 2010 01:38
Gelesen in einem gewissen Blog
Anonym hat gesagt
23. Mai 2010, 09.06
Auch wenn ich von dem Typus Anonym wenig halte, gleichwohl es in begrenztem Umfange
(sofern die Spielregeln, sprich Netiquette) eingehalten werden, auch toleriere, komme ich
nicht umhin vorstehendem Zitat (und nur diesem Zitat) ausdrücklich zuzustimmen.
Es zeigt sich weiter, dass da einige in diesem Blog, auch andernorts bekannte Namen
verwenden ... Mißbräuchlich verwenden.
Das ist dann eine noch üblere Variante als die der "nur Anonymen".
Für mein Empfinden ist der gleichfalls anonyme Blogbetreiber, schon verdächtig nahe auf
dem miesen Niveau des Vorgänger-Blogs angelangt.
Seinen Hausherrenpflichten kommt er jedenfalls nicht ausreichend nach.
Namentlich lockt er förmlich miese Typen zu sich an.
Das Ergebnis ist entsprechend; mies!
Nur der Vollständigkeithalber noch die ausdrückliche Feststellung:
Ich schreibe - prinzipiell - auch nicht in dem angesprochenen Blog. Sofern dort mein Name
auftaucht, ist das unautorisiert, das Werk nicht gerade geschätzter Trittbrettfahrer.
Wenn ich zu schreiben gedenke, dann auf den eigenen Plattformen. Und das nicht erst seid
"jetzt".
Re: Wieder was Neues?
geschrieben von: keinbesseressi
Datum: 24. Mai 2010 13:23
Nun Herr Drabeck, sie haben auch schon auf anderen Plattformen geschrieben:
z.B. bei Infolink
Re: Wieder was Neues?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. Mai 2010 13:33
keinbesseressi
Nun Herr Drabeck, sie haben auch schon auf anderen Plattformen geschrieben:
z.B. bei Infolink.
Ja.
Aber nicht auf Plattformen die Namensmissbrauch schon von Hause aus ermöglichen.
Und desweiteren erinnere ich nur an den Disput in Sachen "Giovanna".
Meine (seinerzeitigen) Kommentare dazu bezogen sich in der Regel auf Aussagen andernorts.
Geantwortet indes habe ich nur hier.
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. April 2010 04:11
Wer Anonymität prinzipiell, ohne Einschränkungen zulässt, muss damit
rechnen auch mal kontra zu bekommen.
Ich habe es allerdings als unter meine Würde angesehen, eine Verleumdung (schon länger
im Netz) des sogenannten "Antichrist-Wachtturm"-Forums mal zu kommentieren.
Nun habe ich zu registrieren, sie findet sich jetzt als Duplikat auch in dem sogenannten
Blog "Wachtturm-Klagemauer"
Bildschirmfoto nachstehend
Ich fordere den Betreiber von "Wachtturm-Klagemauer" zur Löschung dieser
unbewiesenen Verleumdung auf. Nachweisbar hat er ja auch in einigen wenigen anderen
Fällen bereits Löschungen vorgenommen
Entspricht er dem nicht, hat er entweder den Beweis für die Verleumdung anzutreten, oder
er ist bei mir "unten durch".
Das "Antichrist-Wachtturm"-Forum ist bei mir ohnehin schon länger "unten
durch". Keinesfalls erst seit "heute"
Im übrigen ist auch die Behauptung bezüglich WTCleanup, in der Form wie sie da offeriert
wird - ebenfalls falsch.
So, da gibt es also Postings zu denen selbst der Betreiber jener anonymen
"Infolink-Klagemauer" sagt, er könne es nicht verantworten, die stehen zu
lassen.
Siehe zum Beispiel dieses
Bezüglich der von mir beanstandeten Verleumdung, zu der ich mich in der Sache ja als
erhaben darüber bewerte, meint er es nicht zu können.
Das lässt dann ja tief blicken.
Schon der "Vorgänger" der sogenannte Kritikerblog, strotzte förmlich von
Mobbingattacken.
Eine Folge davon eben, dass die von selbigen am meisten kritisierte Person bei Infolink,
letztendlich noch mehr an "Gewicht" gewann, indem andere die dem eventuell
tatsächlich in die Schranken hätten verweisen können sich sagten.
Das hat man doch nun wahrlich nicht nötig, sich so anonymen, beleidigenden
Mobbingattacken auszusetzen.
Auch der Betreiber jener Klagemauer hält es offenbar nicht für nötig, dem
Anonymitätsspuk ein Ende zu machen.
Er saugt damit förmlich alle jene dunklen Gestalten an, für die Anonymität das A und O
ist, die das Licht scheuen "wie der Teufel das Weihwasser".
Der Anonymitätsstatus war schon bei Kritikerblog unerträglich, und letztendlich
ausgesprochen kontraproduktiv.
Sein Nachfolger ist auf dem "besten" Wege, dieses Trauerspiel erneut zu
wiederholen!
Ein besonderes "Event" wähnt man dann ja wohl mit dem versenden eines
Leserbriefes an einige Zeitungen, im Kontext der Verurteilung eines 83jährigen, wegen
seines Maschinengewehrüberfalles auf die Zeugen Jehovas, geleistet zu haben.
Es kann ja sein, dass einige das als Leserbrief abdrucken.
Auch das Gegenteil kann der Fall sein, und ich tippe in der Mehrzahl eher auf letzteren
Umstand.
Wie auch immer, hocherfreut wurde registriert, das selbsternannte "Zeugen Jehovas
Zentralarchiv" habe ja schon jenen Brief nachpubliziert.
Hat jenes famose "Zentralarchiv" außer andernorts geklauter, oder auch
gebilligter Dublizierung von Beiträgen, schon mal was substanzielles in eigener Regie
geschaffen?
Das muss man dann wohl mit der Lupe suchen, findet es aber kaum.
Aber etwas versäumt jenes Zentralarchiv nicht. Die Schaltung von externer Fremdwerbung,
auch zum Teil obskurer Art.
Man macht dort also Geschäfte mit den andernorts geklautem!
Das muss in aller Deutlichkeit ausgesprochen werden.
Und die besagte Klagemauer ist sich dann ja auch nicht zu schade, jenes famoses
"Zentralarchiv" als würdigen Geschäftspartner anzuerkennen.
Auch dieser Umstand lässt tief blicken.
Schon so mancher trat mit hehren Zielen an, und versandete alsbald im Sumpf der Korruption
...
Und dann dieser erbärmliche Kleinkrieg um das was da auf der MV vermeintlicherweise oder
auch tatsächlich alles schief gelaufen ist.
Das hat mittlerweile in der einschlägigen Szene wohl schon Tradition, dass man sich
anschließend gegenseitig die Köpfe einschlägt.
Mich wundert's ja nicht. Ich kenne das ja bereits aus den Tagen der "Christlichen
Verantwortung". Aber jede Generation will ja bekanntlich ihre eigenen Fehler
wiederholen, die nicht unbedingt zwingend wären.
Gleichwohl gilt der Erfahrungssatz: Wem nicht zu raten, dem ist nicht zu helfen.
Diese Erbsenzählerei sagt dann wohl mehr über diese jämmerlichen Erbsenzähler aus, als
über die da Fehlverhalten begangen haben.
Auch andere Veranstalter haben damit zu kämpfen (einschließlich der WTG), dass auf ihren
Veranstaltungen keineswegs alles so reibungslos abläuft, wie den geplant.
Das ist dann eben das Risiko der jeweiligen Veranstalter. Selbige könnten eigentlich im
Vorfeld abschätzen welche Risiken bestehen. Lassen sie sich trotzdem auf das Risiko ein,
kann ihnen auch niemand viel helfen, müssen sie dann gewisse unangenehme Erfahrungen
"irgendwie" ausbügeln.
Dabei dann noch zusätzliche Tritte von externen Klugscheissern in den Allerwertesten zu
erhalten, sagt dann am allermeisten über die miese "Moral" dieser Klugscheisser
aus.
Jedenfalls können Veranstalter aus solchen Erfahrungen nur lernen (oder sollten es). Die
Klugscheisser sind dabei so überflüssig wie ein Kropf.
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. April 2010 04:25
So so, da wollte mal ein Außenstehender (ohne eigene ZJ-Sozialisation) eine
zehnteilige Serie im Internet zu den Zeugen Jehovas publizieren. Angefangen (unter
reichlich Stützung auf die "Krücke Wikipedia" zum Thema), hatte er ja bereits
vor geraumer Zeit.
Aber sehe ich es richtig schaffte er wohl bisher nur etwa sieben Folgen von seinem Thema.
Sehe ich es weiter richtig, handelte er sich ganz besonders mit einer Folge davon,
besonders "viele" Leserkommentare ein.
"Viele" trifft zwar mengenmäßig zu (sage und schreibe 22 Kommentarseiten).
Personell indes, verengt sich jenes "viele" schon mal auf verdächtig wenige
Personen.
Unter denen wieder besonders einer Namens Rüdiger H., der sich dann auch besonders im
Clinch mit dem Verfasser jener Serie befand.
Eine Kostprobe beispielsweise die:
"Rüdiger H...
am 16.09.2009 07:44:25 ...
Jeder einzelne Zeuge Jehovas, der noch ein bisschen Restehrlichkeit im Balg hat, wird die
Bilder mit den Originalen vergleichen und feststellen, dass die Wachtturmgesellschaft ihre
Schriften mit Dämonen vollpumpt.#
www.antichrist-wachtturm.de/fragen-junger-leute-daemonen.xhtm
Rüdiger H..."
www.onlinezeitung24.de/article/1984/cpage3#comments
Sieht man den von Herrn H. offerierten Link sich näher an, kann man feststellen. Der
will ja die sattsam bekannte Dämonenbildertheorie noch durch weitere, mehr als gewagte
Beispiele untermauern.
Das jene Kommentarseiten dann schließlich den Umfang von 22 Seiten annahmen, darf man
getrost der Borniertheit jenes Herrn H. zuschreiben.
Mit "Jüngern der Art" ist in der Tat nicht "gut Kirschen essen". Die
hängen mit allen Klauen und Krallen an ihren Lieblingstheorien. Ich kann ja selbst ein
Leidlied davon singen.
Ich brachte dazu neulich den Fall des Holger N. aus Berlin mit in den Diskurs.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,50984,51894#msg-51894
Meine Erkenntnis aus diesen Kontroversen ist jedenfalls die.
Ich werde dazu keine neue "22 Seiten Diskussion" zulassen.
Ich werde im Gegenteil den Staub von meinen Füssen schütteln.
Weder die Holger N. noch die Rüdiger H. sind für mich akzeptable
"Gesprächspartner".
Die mögen meinetwegen in ihrem Wahn weiter leben, sowie wie andere etwa in dem Wahn, der
Mond besteht aus grünem Käse.
Da ist mir dann doch einfach die Zeit zu schade. Auch wenn ich mir dafür aus diesen
Kreisen absurde Vorwürfe wie die im vorigen Posting genannten einhandle.
Die Hunde bellen - die Karawane zieht weiter!
Was den beanstandeten Text anbelangt.
Nachfolgende Passage daraus auf der Webseite des Rüdiger H. hielt der Verleumder auf der
Blogseite offenbar nicht für zitierenswert:
"Die Nachricht erreichte mich gestern in Form einer E-Mail. Sie ist so
unglaublich, dass ich sie zu diesem Zeitpunkt nur als Gerücht einstufen kann:... Bei
Infolink/sektenausstieg.net findet der totale Kill von schreibenden Christen statt, selber
erlebt. Der Webmaster dort (micha) und sein Vorstand (alles verbale Atheisten) sind, das
ist meine ureigenste persönliche Meinung, von dem Sektenverein gekauft und
"still" übernommen worden. ...
Nach Kontaktaufnahme ist festzustellen, dass die Seite von Manfred Gebhard noch völlig
ungefährdet in seiner Hand ist.
Rüdiger H... [31.08.2008] ...
Was die Seite von Manfred Gebhard angeht - ich habe mit ihm telefoniert und er hat sich
kaputtgelacht wegen dem Gedanken, ob er eventuell die Seite an die Wachtturmgesellschaft
verkauft hat. ...
Rüdiger [02.09.2008]
Bildschirmfotos (Stand vom 22. 4. 2010)
Von letzteren Zitaten findet man auf der Blogseite "Klagemauer" nicht die
geringste Spur.
Was man dort vorfindet ist nur übelste Stimmungsmache.
Aber das kennt man ja bereits von der Vorgänger-Blogseite
Einen Fingerzeig, aus welcher Ecke denn die beanstandete Verleumdung kommen könnte, kann
man möglicherweise auch aus der im nachfolgenden Link genannten Kontroverse entnehmen:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,16392,16392#msg-16392
Es ist sicherlich richtig festgestellt, dass die in der Ex-ZJ-Szene einige krasse
Richtungskämpfe zu beobachten sind.
Extreme Beispiele die christlichen Fundis, die da tatsächlich zu Protokoll gegeben haben;
sie wähnten eines Tages wundersamer Weise "entrückt" zu werden.
Und dann eben der Gegenpol in Agnostisch/atheistische Fahrwasser driftend.
Die vermeintliche "Einheit" zu ZJ-Zeiten ist somit unwiederbringlich dahin.
Diese Konflikte können sich ja unter Umständen in halbwegs "kultivierten"
Formen noch abspielen.
Es kann aber auch passieren (und ist auch schon passiert), dass einige dann ihre
vermeintlich "gute Kinderstube" (so sie denn je eine solche hatten) vergessen;
und dann schaukelt man sich gegenseitig mehr oder weniger lautstark hoch.
Wer diese Konfliktlage nicht sehen will, der muss dann wohl "Pellkartoffeln vor den
Augen haben".
Es muss nochmals wiederholt werden, die "Einheit" (die es ja letztendlich auch
in ZJ-Zeiten nie gab. Sie wurde eben dort "von oben verordnet"; erwies sich auch
dort schon bei etlichen Anlässen mehr als brüchig).
Diese vermeintliche "Einheit" wird es in der Ex-ZJ-Phase garantiert nicht geben.
Insofern müssen sich einige schon fragen lassen. Erwarten sie nicht zuviel, wähnen sie
gar noch aus einer relativen Minderheitsposition, die unbequeme Majorität, dominieren zu
können.
Wer sich nicht dazu bekennen kann (das ist ja keine "Forderung", sondern nur
eine Feststellung).
Wer sich nicht dazu bekennen kann, nur unter Gleichgesinnten zu kommunizieren, der muss
halt mit vielerlei Konfliktpotentialen rechnen ...
These:
Keine Oppositionsströmung zur WTG - in Vergangenheit und Gegenwart -
die den Status Organisiertheit in verfestigter Form (sei es als Verein, sei es als
oppositionelle (zur WTG) Religionsgemeinschaft stehende), hat es bisher vermocht, wirklich
etwas zu "bewegen".
Das fing schon mit den Rutherford'schen Opponenten an, die er achtkantig aus der
WTG-Organisation herausschmiss, setzte sich (in Deutschland) mit der
"Wahrheitsfeundebewegung" des Ewald Vorsteher fort.
Eine Sekte, die in ihrer theologischen Borniertheit meiner Meinung nach, noch die WTG
übertraf, und für die es als Schlaglicht vielleicht auch bezeichnend ist, dass der mit
zu deren Gründungspersonal gehörende Franz Egle, in späteren Jahren zur WTG
zurückkehrte, um eben dort sein Narrentum zu vollenden.
Und wenn es um als "Narren" einustufende geht, würden mir noch ein paar mehr
Namen einfallen, etwa der Friedrich Bösenberg (hier schon mal referiert), bis zu Namen
aus der aktuellen Gegenwart.
Das setzte sich zuletzt fort, mit der Einstellung, der etwa seit 1949 bestehenden
"zahnlosen" "Opppsitions"-Zeitschrift "Christliche Warte" in
Kirchlengern.
Über den diesem Bereich zuortbaren "Tagesanbruch" darf man getrost analoges
feststellen. In seiner "Glanzzeit" brachte er es gar zu kommerziell bezahlen
Radiosendungen (lang, lang ist es her).
Da kann man den "Bruderdienst" des Herrn Twisselmann auch noch mit benennen.
Der hielt es aus Altersgründen für angemessen, die Redaktion der Zeitschrift (die es
maximal auf vier Ausgaben pro Jahr brachte, in etlichen Jahren sogar noch weniger, und
somit für die WTG zu keiner Zeit den Status "ernsthafter" Konkurrenz
erreichte).
Besagter Herr Twisselmann hielt es aus vorgenannten Gründen für angebracht, seine
Zeitschrift jüngeren Nachfolgern zu übergeben.
Die hielten sich erstmal für "hochgeehrt", dass sie nun Twisselmann's
Lebenswerk übernehmen sollten, durften.
Alsbald nach dem dieser Euphorierausch verflogen war, bemerkten sie.
Wenn das wirklich ernsthaft betrieben werden soll, ist Arbeit, viel Arbeit damit
verbunden.
Und die fragwürdige "Ausbildung" die sie denn mal als Zeugen Jehovas erhielten,
sei kaum geeignet, ein wirkliches Qualitätsniveau zu gewährleisten.
Ergo sagten sie eines Tages zu Twisselmann dann wieder.
Ach weist Du, mach doch Deinen Kram lieber wieder allein. Du hast ja sicherlich etwas mehr
Zeit als wie wir, die wir noch in der Tretmühle des Berufslebens stehen.
Ergo konnte Twisselmann seinen Traum, sein Lebenswerk in von ihm favorisierte jüngere
Hände zu übergeben "einstweilen" begraben. Er steht selbstredend mit
kirchlichen Kreisen in engeren Kontakt. Insoweit kann es ja auch sein, dass diese
kirchlichen Kreise dann sagen, dann machen wir das eben weiter. Eben eine zahnlose
kirchliche Zeitschrift mehr.
Es kann aber auch ebensogut sein, dass die kirchlichen Kreise dann sagen.
Das rechnet sich wirtschaftlich nicht mehr. Ergo ist Schluss wenn Twisselmann nicht mehr
kann.
Das weitere wird dann wohl die Zukunft lehren (siehe Beispiel "Christliche
Warte").
Das Ego gewisser, die da wähnen auf der Vereinsschiene ihr angekratztes Selbstbewusstsein
stärken zu können, ist das eine.
Das andere ist dann, die Frage was haben sie denn "qualitativ" zu bieten?
Und da will so machen das Urteil einfach nicht von den Lippen weichen: Wohl nicht viel.
Und zu diesen "Wohl nicht viel" rechne ich meinerseits auch ausdrücklich die
derzeitige "Infolink-Klagemauer".
Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 11. März 2010 19:12
Herr Bernd G. von Infolink ist jetzt offenbar ins Fadenkreuz jener geraten, die ihren
Frust glauben auf seine Person lokalisieren zu können.
Ich stimme vielleicht mit den Kritikern des Herrn G. dahingehend überein, dass man ihn
als eine Problembeladene Person ansehen kann (so man es denn so will).
Nur, ich habe schon einige andere Problembeladene Persönlichkeiten im ZJ-Bereich
(respektive Ex-ZJ-Bereich) registriert.
Angefangen von dem Herrn "Wolfgang Daum" von der "Christlichen
Verantwortung" zu DDR-Zeiten, über den man unter anderem im Buch von Frau Masuch
aufschlussreiche Details nachlesen kann "so man den will".
Bis hin zu einigen Problembeladenen Persönlichkeiten in der Gegenwart. Insofern ist da
Herr G. durchaus nicht solch ein "Exot" als den einige ihn hinzustellen
belieben.
Und dann bleibe ich bei der Meinung, die dubiose e-Mail eines sich
"IL-Adlerauge" nennenden, der zu feige - nochmals wiederholt und verschärft
wiederholt - zu fies-feige ist unter seinem tatsächlichen bürgerlichen Namen, für seine
beleidigenden Aussagen einzustehen.
Besagter, eben genannter ist dann ebenso eine miese Type, wenn nicht gar noch mehr.
Man mag zu Recht die Frage stellen, wäre Herr Bernd G. im zweiten Glied von Infolink,
nicht zuletzt auf Grund seines schroffen, wenig sensiblen Agierens, besser aufgehoben.
Einer Forderung versetzt den Herrn Bernd G. ins zweite Glied, kann ich nur zustimmen.
Dennoch gibt es da einen - ich formuliere es jetzt scharf - Geschäftemacher auf dem
Gesundheitssektor umstrittener Art - der sich nun zum Rächer in Sachen Bernd G. berufen
fühlt.
Das er persönlich auch von der bei Infolink zu registrierenden Unsensibilität mit
tangiert ist, bestreite ich nicht.
Aber auch er wird nicht bestreiten können. Er ist keineswegs der "Einzigste"
auf den das zutrifft.
Jedenfalls fühlt der Betreffende sich offenbar dazu berufen, ultimative Forderungen,
gekoppelt mit Androhung juristischer Schritte in der Öffentlichkeit zu lancieren.
Über seine Forderungen (sofern ohne ultimative Zutaten), kann man reden (meiner Meinung
nach).
In der Form indes in der er sie präsentiert, und lautstark postuliert, sind sie
unakzeptabel.
Der Forderungssteller wäre meines Erachtens gut beraten, seine Aggressivität um einige
Grade zurückzudrehen.
Er ist keineswegs der "Nabel der Welt", auch wenn er sich denn so geriert!
Kritik an Infolink ist verstummt!
geschrieben von: MyFirstPost
Datum: 03. April 2010 10:12
Der Kritikerblog hat die Segel gestrichen und ist reumütig (Gerd u.a.) zurück ins IL
Nest gekrochen...
infolink-kritiker.blogspot.com/2010/04/infolink-kritiker-macht-pause.html
schade eigentlich
MFP
zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/
Re: Kritik an Infolink ist wieder da
geschrieben von: Siegbert van Vroiden
Datum: 07. April 2010 08:18
Noch mehr Geheimnisse aus dem Infolink-Intrigantenstadl !
infolink-kritiker.blogspot.com/
Re: Kritik an Infolink ist wieder da
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. April 2010 08:56
User "Indianer56" hat (auch nach Mitteilung aus anderer seriöser Quelle)
offenbar "die Schnauze voll". Er brachte es ja bei besagtem Infolink schon mal
zum Moderator.
Da muss ich der Frau R. aus Hamburger Forumsgefilden dahingehend zustimmen.
Erklärt mal all und jeden zum Moderator, ohne das der (die) Betreffende sich durch
besondere Leistungen im Vorfeld ausgewiesen haben, kann man dann ja schon einige
Überraschungen erleben.
Namentlich auch die des Machtgerangels ohne sachliche Kompetenz ..
Ich breche den Kommentar an der Stelle ab, ich könnte zwar weiter kommentieren, erlege
mir aber außer dem Gesagten dann lieber Zurückhaltung auf ...
Re: Ein weiterer Kommentar
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. April 2010 15:09
Nun also geht das Spektakulum weiter.
Etwas haben einige ja hinzugelernt. Etwa das Hetz-Postings vorher gesichtet werden und
nicht unverantwortlich ins Netz kommen.
Gelernt haben sie denn wohl auch, bei der Nennung bürgerlicher Klarnamen in der
Öffentlichkeit größere Vorsicht walten zu lassen, als wie es etwa anfänglich im
sogenannten "Kritikerblog" unseligen Angedenkens der Fall war.
Nicht indes haben sie bisher gelernt, dass solcherlei Aktionen auf der Ebene, dass auch
der Blogbetreiber anonym agiert, keineswegs geeignet ist "Vertrauen" zu
schaffen.
Seit den Tagen eines "Rizwan modi", "DZV" usw., herrscht da bei mir
prinzipielles Mißtrauen, und leider hat sich dieses Mißtrauen bisher immer noch als
berechtigt erwiesen.
Deshalb nochmals wiederholt:
Ich lehne es strikt ab, URL's auf meinen Seiten nennen zu lassen, die anfechtbare Inhalte
gekoppelt mit dem faktischen Anonym-Status des jeweiligen Betreibers, servieren.
Das schließt ja nicht aus, das einige der dort vorgetragenen Kritikpunkte berechtigt
sind.
Solange jedoch keiner klar dafür juristisch haften will, ohne Winkelzüge, sind die
Betreffenden Betreiber für mich Persona non grata.
Natürlich sehe ich mir auch an, was wird dann da so "zum besten" gegeben, und
muss mit vorgenannter Einschränkung, auch einigen Kritikpunkten in der Sache zustimmen.
Gleichwohl gebe ich doch noch einen anderen Aspekt zu bedenken.
Da gibt es ja (unter anderem) auch ein sogenanntes Exil-Forum. Und das sogar schon seit
einiger Zeit.
Und wie ist denn dort die Frequentierung?
Von "Frequentierung" kann man wohl kaum sprechen, versteht man darunter echte
Schreibbeiträge. Was sich dort "angesammelt" hat, ist letztendlich nur Kritik
und nochmals Kritik an dem offenbar verhassten Gegner.
Die gab es schon im "Kritikerblog" en mas, und die gibt es ebenfalls wieder en
mas in dessen gegenwärtiger Metamorphose.
Aber es ist einfach zu wenig, das habe ich schon bei meiner seinerzeitigen Kritik an dem
"Kritikerblog" artikuliert. Es ist einfach zu wenig, nur Kritik offerieren zu
können.
Und über diesen Level ist auch die gegenwärtige Metamorphose nicht hinaus.
Das wird sich früher oder später totlaufen. Insofern können die Haßgegner sich ja
sogar entspannt zurücklehnen.
Das die nun keine öffentliche Diskussion zu den Anwürfen in großem Stil zulassen, ist
durchaus nachvollziehbar. Ist eine gewisse Reizschwelle überschritten, wird das übrigens
auch anderswo so gehandhabt.
Auch ich kann dann ja ein spezielles Lied dergestalt singen, Anwürfe etwa im Sinne des
"Stasikeulen-herausholens". Im Prinzip habe ich bis heute immer darauf offensiv
reagiert; sage aber auch klar heraus. Ich werde es nicht zulassen (auf meinen Seiten),
dass solcherlei Anwürfe, im Stile der tibetanischen Gebetsmühle, glaubend, "die
Masse macht es". Dann weisen auch ich solchen "Kandidaten" klar die Tür;
dieweil es kein sachlicher Diskurs, sondern nur Polemik der untersten Schublade darstellt.
Was nun die derzeitige Administration von Infolink anbelangt, so haben sich deren Gegner
ja auf andere Reizworte "eingeschossen", die hier nicht wiederholt seien. Die
aber auch vielfach dem Kriterium entsprechen.
Polemik der untersten Schublade.
Der verflossene "Kritikerblog" hatte mit seinen Mobbing-Atacken ja auch noch ein
bemerkenswertes Resultat zustande gebracht.
Man mag im Falle des Herrn Bernd G. dem ja vielleicht "zugute" halten, der hatte
ja auch mal eine Selterserianische Lebensphase.
Sieht man sich indessen die anderen Personalien an, die da in diesem Verein derzeit
gehandelt werden, an "verantwortlicher" Stelle (jedenfalls dem Buchstaben des
Gesetzes nach) kann unsereins nur die Hände über den Kopf darüber zusammen schlagen.
Da wird also jeder erst beste "von der Strasse", ohne vorherig ausgewiesene
Leistungen, zum Vorstandsmitglied befördert. Faktisch läuft dieses Spektakel
letztendlich darauf hinaus, dass alle tatsächliche Entscheidungsgewalt sich dort in der
Person des Bernd G. konzentriert.
Ein tolles Ergebnis, dass sich namentlich der unselige "Kritikerblog" und seine
Compagnons als unrühmliches Verdienst anrechnen lassen müssen!
Der hat es geschafft mit seinen Mobbing-Attacken, das selbst jene die einige Stufen höher
stehen, als wie die derzeit gekürte stellvertretende Vereinsvorsitzende.
Das die selbst sagen. Wozu sich das antun, diese Mobbing-Attacken.
"Dann Hannemann geh du mal voran".
Und sei selbst dieser Hannemann in psychiatrischer Behandlung. Ein bemerkenwertes Zeugnis
für ein Vorstandsmitglied eines Vereines.
Das ist kein Vorwurf gegen die Person als solche, solange sie im zweiten Glied geblieben
wäre. Wäre ....
Re: Meinung
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 15. April 2010 15:59
Zur Thematik passend:
Was bei dem doch noch stark frequentierten Forum "Infolink" auffällt, sind die
Eigeneinschränkungen für Veröffentlichungen aus dem WTG-Bereich, etwa auch von Briefen
u.dgl. zum ZJ-Thema. Nichts diskriminierendes, sondern Sätze ganz im Sinne dieser
Gemeinschaft.
Fand man in all den Jahren dort Faksimiles von Seltersbriefen an die Ältesten, oder
sonstige "geheime" Unterlagen, so wird das gegenwärtig nicht mehr zugelassen.
Wenn ich daran denke, was ich in meinem Buch an Briefen von Noch-Zeugen veröffentlichte,
weil dies eines der besten Fakten darstellt, so hatte der Verlag diesbezüglich keinerlei
Bedenken. Die IL-Statuten wirken oftmals wie maulkorbartige Einschränkungen kombiniert
mit einer eisernen Jungfrau samt Schloss.
Da dieses Forum hier mit angeschlossenem Archiv z. Z. wohl das beste aus der Zeugen
Jehovas-Szene ist, möchte ich anfragen, ob du Manfred schon Ärger wegen der unzähligen
Veröffentlichungen bekamst?
Ich nehme nun ein konkretes Beispiel mit einem Link, aber ohne HTML-Zusatz:
http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/LschS1.jpg
Hinweis, der gescannte Brief wurde vor 39 Jahren geschrieben!
Wenn der Brief hier zugelassen würde, dann brauche ich kein Infolink mehr,
sondern weiß wohin ich die Interessenten künftig dirigieren würde.
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. April 2010 17:00
Ich habe fallweise auch schon nicht erbetene Bekanntschaft mit der Zunft der
Abmahnanwälte gemacht.
Einer verlangte (für sich und seine Mandantin zusammen) über 2000 Euro für eine zu
umfängliche Zitierung eines Journalistinnen-Textes (ihres anderweitig noch heute an der
Erstveröffentlichungsstelle im Netz befindlichen Textes). Der Warnschuß wirkte
dergestalt das die Ursprungsforderung auf 25% etwa, meinerseits herunter gehandelt wurde.
Die Sachlage dem Buchstaben des Gesetzes nach war klar. Durch mein unautorisiertes
Großzitat war das Urheberrecht verletzt. Ergo blieb nur die Annahme des Vergleiches, zu
den genannten Konditionen.
Ohne Vergleich: Gerichtsverhandlung mit weitaus höheren Kosten, und dem voraussichtlichen
Ergebnis, die Urheberrechtsverletzung wird gerichtlich bestätigt.
Insofern werde ich mir namentlich bei Journalistentexten Zurückhaltung auferlegen.
Eine ganz andere Frage wäre die moralische Bewertung vorgenannten Falles.
Und da bescheinige ich jener Journalistin, eine miese Figur zu sein.
Der Fall einer kanadischen Webseite ist bekannt, welche von der WTG auch im Sinne der
Urheberrechtsverletzungen tangiert wurde. Nüchtern ist festzustellen. Eigene
"Schöpfungshöhe", außer eben der Auswahl der umfänglichen WTG-Texte wies
jene Seite nicht auf.
Es ist sicherlich ein Ermessensspielraum, was man meint im Einzelnen noch verantworten zu
können, und wo man besser beraten ist, von sich aus zurück zustecken.
Das "Zauberwort" hierbei ist eben die eigene "Schöpfungshöhe". Ist
die in vertretbarem Umfange vorhanden, lasse ich mir nicht so ohne weiteres die Butter vom
Brot nehmen, und werde im Konfliktfall auch kämpfen.
In meinem Falle dürfte da besonders wohl ein nicht unbekannter Anwalt mit Namen P ...
Relevant sein. Ich schätze jenen Herrn nicht als dumm ein, ganz im Gegenteil.
Aber er dürfte auch wissen oder erahnen. Ein ernsthafter Konfliktfall hätte in meinem
Falle größere publizistische Auswirkungen.
Als Herausgeber des seinerzeitigen Uraniabuches von 1970, bin ich ja seit je schon für
WTG-Kreise ein "rotes Tuch" und nicht erst in letzter Zeit.
Ich werde mich also fallweise nach Kräften zu wehren versuchen. Unter der Decke des
"Stillschweigens" läuft ein solcher potentieller Konflikt wohl nicht ab.
Dann verweise ich noch auf einen weiteren Aspekt.
Meine Webseiten laufen generell ohne (etwa von Google bezahlte) Fremdwerbung.
Ich kassiere auch keine "Mitgliedsbeiträge" (was ja Infolink tut) und ich nenne
auch kein PayPal-Spendenkonto (oder eine anderes) auf meinen Seiten. Infolink indes tut
es.
Wegen letztgenannter finanzieller Aspekte, hat Infolink in meiner Sicht eine
"scheißende Angst". Blos keinen Konflikt provozieren, die dortige Devise.
Was zum Beispiel das "Gebt acht ..."-Buch der WTG anbelangt, ist indes meine
Position dazu klar.
Auf meinen Seiten werde ich es nie anbieten. Das hat nichts mehr mit
"Schöpfungshöhe" zu tun, das geht schon in den Bereich der Provokation. Und
nicht jede Provokation ist auch sinnvoll.
Einige andere indes sahen wohl letztgenannten Aspekt etwas anders. Wie die WTG ihn dann
sah, konnte man ja auch erfahren.
Das Internet ist noch auf vielen anderen Feldern voll von "Grauzonen".
Wie andere sich im Einzelfall zu diesen Grauzonen stellen und agieren, ist nicht mein
Kommentaranliegen. Meine eigene Position dazu habe ich in etwa umrissen.
Re: Meinung
geschrieben von: keinbesserwessi
Datum: 15. April 2010 18:02
Zum Thema Gerd und Infolink: Gerd hat es doch mit seiner Lebenserfahrung und
Ausstiegsarbeit gar nicht nötig sich bei IL zerfleischen zu lassen. Viele gute Leute sind
doch schon alle von Bord gegangen und die neue "Weiberwirtschaft" lässt
manche die Sache auch überdenken!
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. April 2010 18:21
keinbesserwessi
Zum Thema Gerd und Infolink: Gerd hat es doch mit seiner Lebenserfahrung und
Ausstiegsarbeit gar nicht nötig sich bei IL zerfleischen zu lassen. Viele gute Leute sind
doch schon alle von Bord gegangen und die neue "Weiberwirtschaft" lässt
manche die Sache auch überdenken!
Das würde ich ähnlich sehen.
Gleichwohl sehe ich auch, lediglich das Hamburger Forum hat derzeit eine gewisse
alternative Akzeptanz gefunden.
Diese nüchterne Feststellung ändert nichts an der weiteren Feststellung, auch gegen das
dortige Managment Vorbehalte zu haben.
Hauptvorbehalt. Derzeit noch nicht realisierte Vereinsgründung Nummer sowieso.
Es ist ja für einen Verein immer schön kann er Geld kassieren. Wer könnte kein Geld
gebrauchen. Das hat dann ähnlich wie im ZJ-KdöR-Fall die Nebenwirkung, fallweise mit den
Wölfen zu heulen. Im Extremfall den eigenen ursprünglichen Impetus zu verleugnen, wenn
auf den "Geschmack gekommen" zum zahnlosen Tiger Nummer ... zu mutieren.
Damit sage ich nicht, vorstehende Beschreibung wäre schon erreicht. Aber es wird eine
Weichenstellung eingeleitet. Das weitere ist abhängig von Zeit- und Umständen.
Lassen wir das Thema Hamburg ...
Fakt ist weiter, trotz einzelner Abwanderungen ist das Infolink-Forum immer noch das
frequentierteste. Die anderen befinden sich da vielfach im Status des
"Geschnittenseins".
Solange sich Infolink darauf verlassen kann, weiterhin der Platzhirsch zu sein, wird sich
auch nichts verändern.
Auch Gerd unterstützt letztendlich (trotz aller Prügel die er dort bezieht) diesen
Platzhirschstatus. Konsequenz würde ich ihm somit nicht bescheinigen. ...
Re: Meinung
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 15. April 2010 21:14
Ein wahrscheinlich wahres Wort Manfred:
Auch Gerd unterstützt letztendlich (trotz aller Prügel die er dort bezieht)
diesen Platzhirschstatus. Konsequenz würde ich ihm somit nicht bescheinigen. ...
Es ist wie in der Werbung in USA: besser eine schlechte Werbung, als gar keine.
Nur dörrt sich dies bei der Nichtthematisierung bestimmter Eingaben im genannten Forum
leider von selbst aus - WER freut sich dann darüber, Herr Küstensohn und seine
Gleichdenker?
Ich würde als Selteraner IL eher empfehlen...
Die Lügen des Bernd G.
geschrieben von: Heimchen am Herd
Datum: 31. Mai 2010 18:02
Bernd G... am 25. Mai 2010 in der Sendung leben! von Eins plus
G... Lüge:
G...
Es wird
kein direktes Verbot ausgesprochen, dass sie [die Geschwister] ihren
ausgeschlossen oder abtrünnigen Bruder nicht sehen dürfen
Die Wahrheit:
Die Zeugen-Jehovas-Anweisung aus Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe S. 207 -
209:
ZJ-Anweisung
Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen
Wer Jehova treu sein möchte, sucht nicht nach Vorwänden für Kontakte mit einem
ausgeschlossenen Verwandten, der eine eigene Wohnung hat. Aus Herzenstreue gegenüber
Jehova und seiner Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs
nicht unterlaufen. Seine konsequente Treue zeigt, dass er für den Ausgeschlossenen nur
das Beste will, und trägt möglicherweise dazu bei, dass die korrigierende Maßnahme bei
ihm greift...
kein Verbot? Wieso verdreht Bernd G... die Tatsachen derart? Weshalb
verharmlost der Infolink-Präsident die menschenverachtenden Praktiken der Sekte, geriert
sich aber gleichzeitig als Ansprechpartner, wenn es um die KdÖR geht?
Infolink-Insider wissen noch, wie er erst vor wenigen Wochen jegliche Kritik im
Infolink-Forum unterdrückte und erfahrene und besonnene Aussteiger brutal aus dem Forum
zu mobben versuchte.
Dieses alles führt uns zu der Frage: Wessen Spiel spielt der Mann eigentlich?
Re: Die Lügen des Bernd G.
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 31. Mai 2010 18:24
Zum einen nehme ich Anstoß an der Ausschreibung bürgerlicher Klarnamen, und ändere
das daher redaktionell.
Zum zweiten stört mich bei Voten dieser "Qualität" der Anonym-Status, ohne
erreichbare eMail des Posters.
Wer sich auf dieser Plattform hier zum "Rächer" berufen fühlt, von dem
verlange ich den Antritt mit "offenem Visier", sprich Nennung einer erreichbaren
eMail.
Bei Postings die dieser Forderung nicht entsprechen, bleibt fallweise die gnadenlose
Löschung ohne viel Federlesen vorbehalten.
Es sei auch noch daran erinnert, wer sich regulär bei MySnip registriert, hat im Rahmen
des Anmeldevorganges auch die Option seine hinterlegte eMail so einzustellen, dass sie
außer den Moderatoren die Öffentlichkeit nicht lesen kann.
Eben weil diese Möglichkeit besteht, kann es kein "Pardon" geben.
Zum dritten, Auftritt in einer Fernsehsendung ist nicht selten Live-Auftritt.
Den Akteuren wird dort kaum die Möglichkeit gegeben, etwa einen "vorbereiteten
Text" zu verlesen. Da wäre der Live-Charakter schon mal nicht gegeben.
Insofern kann man sicherlich Haare in der Suppe finden.
Genannte Anonymusse sind aber nicht dazu berufen, die auf dieser Plattform auszubreiten.
Dem Vernehmen nach, soll dann ja wohl morgen noch ein Forum mehr aufmachen, nebst den
bereits bestehenden.
Die Dreckschleudern haben somit genug andere Optionen, das zu tun, was sie ohnehin nicht
lassen können.
Re: Bernd G.
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 31. Mai 2010 22:43
Heimchen am Herd
G...
Es wird
kein direktes Verbot
ausgesprochen, dass sie [die Geschwister] ihren ausgeschlossen oder abtrünnigen Bruder
nicht sehen dürfen
Die Wahrheit:
Die Zeugen-Jehovas-Anweisung aus Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe S. 207 -
209:
ZJ-Anweisung
Ist es wirklich
nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen
Wer Jehova treu
sein möchte, sucht nicht nach Vorwänden für Kontakte mit einem ausgeschlossenen
Verwandten, der eine eigene Wohnung hat. Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner
Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen.
Seine konsequente Treue zeigt, dass er für den Ausgeschlossenen nur das Beste will, und
trägt möglicherweise dazu bei, dass die korrigierende Maßnahme bei ihm greift..
Diese Formulierung der WTG ermöglicht Interpretationsspielräume. Die wiederum können nützlich sein. Für beide Seiten.
WTG-Buch
2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 209
,,In seltenen Fällen
könnten es gewisse Familienangelegenheiten zwar erfordern, dass man mit dem
Ausgeschlossenen begrenzt Kontakt hat, doch sollte dieser auf ein Minimum
beschränkt werden."
"Gemeinschaftsentzug"
Ein "direktes Verbot" der LK ausgeschlossene Familienangehörige zu
kontaktieren, ist mir nicht geläufig.
Allerdings fragt die LK der ZJ 2002 geschickt:
UNSER KÖNIGREICHSDIENST August 2002
,,Welcher Umgang mit
Ausgeschlossenen und mit Personen, die die Gemeinschaft verlassen haben, ist gemäß
der Bibel verboten?"
Ich denke, die meisten früheren Glieder der Gemeinschaft stimmen zu, eindeutig formulierte Verbote benötigt die LK eher nicht. Das System funktioniert subtiler. Die Führung wird in der Regel nicht hinterfragt. Durch den gewährten Vertrauensvorschuß der Geführten gegenüber ihrer Leitung, hat diese glänzende Bedingungen ihre Ziele fast ausschließlich mit Rhetorik [Jakobus 3:5-10] zu erreichen. Menschen folgen ausgeklügelter Einflußnahme "freiwillig".
WTG-Buch 2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 34
,,Wann man den Kontakt
abbrechen sollte"
"sollte"
Re: Bernd G.
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. Juni 2010 05:50
Meines Erachtens muss man auch noch beachten.
Wann immer in Anti-WTG-Agitation das Wort "Verbot" eingeführt wird, vielleicht
noch zu allem Überfluss "vollmundig", wird es kritisch - sehr kritisch.
Beispielsweise die von der WTG angestrengten Gerichtsverfahren in Sachen Raquet und
Langel, sind auch Beleg dafür.
Beide Genannten hatten Tatbestände beschrieben. Diese Tatbestände als solches sind
unfraglich gegeben.
Ihr taktischer Fehler jedoch war jedoch der, der sich dann letztendlich zu ihrem Ungunsten
auswirkte, diese mit dem Begriff "Verbot" zu koppeln.
Frau Raquet etwa redete von einem Jahrzehntelangen Verbot die Impftechnologie betreffend.
War es ein de jure "Verbot"?.
Nein ein de jure Verbot war es nicht.
Gleichwohl war es eine Jahrzehntelange Anti-Impftechnologie Agitation seitens der WTG,
etwa im "Goldenen Zeitalter".
Und in dieser Tendenziösen Berichterstattung begegnete man auch Fällen, die von sich
selber berichteten.
Ich lasse mich und meine Kinder niemals impfen, komme da was da wolle.
Und flankierend wurde auch nicht versäumt allerlei Negatives übers Impfen zu berichten.
Es kann weiter unterstellt werden. Breite Leserschichten des "Goldenen
Zeitalters" verinnerlichten diese Anti-Impf-Stimmung.
Selbst an Reklame für einen Impfgegner-Verband (außerhalb der WTG) mangelte es nicht im
"Goldenen Zeitalter".-
Also breite Impfgegnerschaft war in der WTG-Gefolgschaft ohne Frage vorhanden.
Gleichwohl war es immer noch nicht ein "de jure Verbot".
Mit "de jure Verboten" zu arbeiten hat die WTG kaum bis nie nötig.
Sie erzielt das was sie durchzusetzen bestrebt ist, auch auf andere, weitaus subtlilere
Weise.
Um dazu nochmals Karl Marx als einen zu zitieren, der auch die WTG-Strategie treffend auf
den Punkt brachte (in Vergleichsform. Von einer WTG konnte selbiger selbstredend noch
nicht reden):
"Luther hat allerdings die Knechtschaft aus Devotation (Unterwürfigkeit) besiegt,
weil er die Knechtschaft aus Überzeugung an ihre Stelle gesetzt hat. Er hat den Glauben
an die Autorität
gebrochen, weil er die Autorität des Glaubens restauriert hat. Er hat die Pfaffen in
Laien verwandelt, weil er die Laien in Pfaffen verwandelt hat. Er hat Menschen von der
äußeren Religiosität befreit, weil er die Religiosität zum inneren Menschen gemacht
hat. Er hat den Leib von der Kette emanzipiert, weil er das Herz in Ketten gelegt."
Insofern ist einer Zurückhaltenden Verwendung des Begriffes "Verbot" nur beizupflichten.
Re: Infolink-Klagemauer ist wech!!!!
geschrieben von: Goisbert von Hubern
Datum: 27. April 2010 09:24
Der Kleinkrieg zwischen Infolink und dem Blogbetreiber ist in eine neue Phase
eingetreten.
Die Klagemauer wurde abgerissen
infolink-klagemauer.blogspot.com/2010/04/zweck-der-infolink-klagemauer-htm#comments
Was kommt als nächstes? Harmagedon? Der Fall Jerusalems? Die Übernahme Griechenlands
durch die WTG? Oder doch nur ein neuer Blog
Klagemauer gehackt
geschrieben von: Rudi Ratlos
Datum: 27. April 2010 09:30
Auf der Klagemauer, deren Verlinkung hier nicht gewollt ist, war am 26.4. ein Kommentar
eingestellt. Es wurde behauptet, man habe einen Trojaner in dem Blog installiert, der nach
weiteren drei Kommentaren den Blog killen solle.
Wer den RSS-Feed des Blogs abonniert hat, hat bemerkt, heute morgen gab es den dritten
Kommentar, daraufin verschwand der Blog sofort.
Der Webspace bei Blogger wurde somit wirklich gehackt. Fragt sich nur durch wen. IL traue
ich soviel kriminelle Energie dann doch nicht zu. Hat sich die WTG damit einen
missliebigen potenziellen Gegner vom Hals geschafft?
Dann allerdings stellt sich die dringende Frage: Wieviel Trojaner mag die Sektenleitung
wohl auf dem Webspace von IL installiert haben, mit deren Hilfe sie dort alles, auch die
internen Bereiche, mitlesen? Wieviele Trojaner mag es im Vorstandsforum geben?
Rudi
Re: Klagemauer gehackt
geschrieben von: Jens
Datum: 27. April 2010 10:08
Oder war es Infolink doch? Wäre ich der Blogbetreiber, ich würde den Fall Google als
Betreiber von Blogger.com melden und Anzeige gegen Unbekannt stellen.
Und dann zurücklehnen und abwarten. Diesesmal ist jemand zu weit gegangen...
Re: Klagemauer gehackt
geschrieben von: Rudi Ratlos
Datum: 27. April 2010 11:08
ich WILL nicht glauben, dass es IL war. Ist Ricardas Forum dann noch sicher? Das ist doch Lieblingsfeind Nr. II gleich nach dem Blogger. Manipuliert IL dort auch rum?
Re: Klagemauer gehackt
geschrieben von: Paranoia
Datum: 27. April 2010 11:50
@Rudi Ratlos:
Jaja, und die Erde ist eine Scheibe, die Amis waren niemals auf dem Mond, in den KZs
wurden keine Menschen umgebracht, der 11. Sept. wurde von den Amerikanern inszeniert, die
Welt wird von Geheimbünden regiert, der sporadische Betrieb von HAARP anlagen sorgt für
immer größere Naturkatastrophen und die Wachtturmgesellschaft platziert Trojaner in
Infolink und in diversen Kritikerblogs.
Wer zu lange bei den Zeugen Jehovas war, dessen Birne ist einfach schon so weichgekocht,
dass er jeden noch so abstrusen Mist glaubt.
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 14. März 2010 09:02
Nun habe ich es endlich doch noch geschafft, ein bei mir "ewig und drei Tage"
herumliegendes ungelesenes Buch (im Jahre 2000 erschienen), mal zu sichten. Da war immer
aus Zeitgründen etwas anderes wichtiger.
Sein Titel: "Was glauben sie eigentlich?
Die deutschen Unitarier - eine freie Religionsgemeinschaft"
Das ist sicherlich kein Thema, das vom Prinzip her, an diesem Ort besonderen
Referierungsanspruch hätte. Sicherlich nicht.
Allenfalls könnte man anführen, jene Gruppierung steht auch in der Tradition jener,
welche die "groß"kirchliche Dreieinigkeitslehre ablehnen.
Namentlich die Catholica der Zeit vor deren II. Vatikanischen Konzil, kann sich ja vor
Häme kaum halten, registrierte sie andernorts Gruppierungen, die eben nicht so
autoritär-zentralistisch wie sie selbst orientiert sind.
Denen allen bescheinigt sie den "Keim der Zersetzung" in sich zu tragen.
Und denkt man etwa an geschichtliche Gruppen (etwa den von Johannes Ronge mit initiierten
"Deutschkatholizismus", selbiger nach einigen Metamorphosen dann aufgegangen in
die "Freireligiösen", kommt man nicht umhin zu konstatieren, da hat die
Catholica wohl einen scharfen Blick.
Gruppierungen ohne straffe Priesterkaste, werden es schwer haben, sich auf Dauer zu
behaupten. Die Betonung liegt auf "Dauer".
Man kann ja solch ein Musterbeispiel derzeit gerade mal wieder mal bewundern, was selbst
den als Zyniker bekannten "Dr. Sartori" wieder einmal zu einem seiner
Zynismus-Zynismus-Kommentare seiner Machart veranlasste.
Der Preis der autoritären Gruppen, ist die Ausschaltung des freien Denkens, fallweise
auch des Gewissens.
Auch vorgenannte "Unitarier", so sie denn je davon geträumt haben sollten, eine
"starke" Organisation zu werden, haben und müssen jenen Aspekt der
"Stärke" vergessen.
Auch die Unitarier heutiger Prägung, sind im weiteren Sinne den Freireligiösen
zuzuordnen; lediglich mit dem Unterschied, dass "Freireligiöse" und
"Unitarier" jeweils unterschiedliche geschichtliche Wurzeln haben.
Denke ich an die Geschichte der sogenannten "Christlichen Verantwortung", aus
der DDR, von der ich in den Anfangstagen ja einiges selbst mitbekam, die späteren
"Tage" jener Bewegung aus der Literatur recherchieren kann.
Kann ich nur sagen:
Geschichte wiederholt sich!
Und der Zyniker "Dr. Sartori" hat bereits einen Kommentar dazu geschrieben, der
sich fallweise auch noch zum "Grabgesang" ausweiten könnte.
Auch die Unitarier betonen, Laienbewegung zu sein, mit einer besoldeten Priesterkaste und
ihrer Forderung nach Ausschaltung selbstständigen Denkens und Gewissens, nichts zu tun
haben zu wollen.
Es ist das alte Lied. Da träumen einige von der Quadratur des Kreises, und müssen
trotzdem erfahren. Trotz all ihrer Träumerei; es wird nichts aus der Quadratur des
Kreises.
Das Leben wird nicht von Wunschdenken, sondern von anderen Realitäten bestimmt.
Aber ich wollte ja eigentlich etwas zum Thema Unitarier noch sagen.
Deren Geschichte verlief sicherlich nicht "bruchlos". Und den Aspekt der
Nazizeit, konnte auch diese Gruppierung nicht entgehen.
"Schwach" war sie schon damals. Im Zeichen der Schwäche wurden Koalitionen
eingegangen.
Diese damaligen Koalitionen hatten nur den "Nebeneffekt", das sie sich für den
Unitariern nicht wohlgesonnene Kreise nach 1945, als billiges Propagandageschütz
erwiesen.
Nun wollen sich auch die Unitarier nicht (nach 1945) in die Naziecke stellen lassen, was
ja durchaus nachvollziehbar ist.
Aber ihre Gegner sahen des halt etwas anders.
Was bei solcher Gemengelage zu befürchten war, trat ein.
Die Justizmaschine (sicherlich nicht unter Arbeits"mangel" klagend), bekam eben
weitere Arbeit zugeschanzt. Diesmal von den Unitariern versus ihre Gegner.
Wie das so mit der "Justizmaschine" nicht selten zu sein pflegt. Das
"dauert und dauert", eben auch in diesem Fall.
Irgendwann aber, war dann wohl auch mal diese "Durststrecke" durchstanden. Und
in rückblickender Sicht, gibt es da auch in genanntem Buch eine Wertung dazu.
Und mit der kommentarlosen Zitierung jener Wertung, möchte ich dann meinerseits diese
Replik beenden.
Zitat:
"Es ist gleichsam Ironie der Geschichte, daß trotz der hier geschilderten
Entwicklung der Unitarier zu einem demokratischen Verständnis aus religiöser
Verantwortung, linke, zumeist "antifaschistische" Gruppierungen glaubten, in den
Deutschen Unitariern einen "Hort des Faschismus" und die "Nazi-Sekte"
schlechthin ausgemacht zu haben. Sie verbreiteten diese Meinung in den 90er Jahren in
Publikationen, Presseerklärungen und auf Demonstrationen. Dabei ist anzumerken, daß nach
Einschätzung des Verfassungsschutzes Hamburg der positive Kampf gegen den Faschismus von
orthodox-kommunistischen Gruppen auf alle ausgeweitet wurde, die ihr Ziel, eine
sozialistische Gesellschaftsordnung zu errichten, nicht teilen, das heißt auch auf
Demokraten verschiedener politischer Richtungen.
Interessanterweise kam es gleichzeitig auch zu Angriffen rechtsextremer Kreise gegen die
Hilfe der Deutschen Unitarier für Ausländer und Asylsuchende.
Die Unitarier versuchten, die Vorwürfe und deren Verbreitung in mehreren Prozessen
gerichtlich klären und unterbinden zu lassen. Von den Gerichten wurden die Vorwürfe
"aufgrund der Substanzarmut in tatsächlicher Hinsicht" nicht als Tatsachen,
sondern als Meinungsäußerungen beurteilt.
Im Hinblick auf den hohen Wert des "Verfassungsgutes Meinungsfreiheit" wurden
die Äußerungen dieser Meinung nicht verboten, "falsche Tatsachenbehauptungen"
dagegen unter Androhung hoher Geldstrafen untersagt.
Die Deutschen Unitarier haben aus diesen Auseinandersetzungen, die sie viel Zeit und Kraft kosteten, gelernt ..."
Hervorhebung redaktionell (nicht im Original).
"Nicht ganz taufrisch"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. März 2010 00:07
Es ist wohl nicht mehr ganz "taufrisch" das im Jahre 1859 erschienene Buch
eines Pastors mit Namen Hermann Heinrich Meyer und dem Buchtitel "Kirche und
Sekten".
Auch wohl nicht ganz "taufrisch" ist dann wohl die Frage, wie man es denn mit
dem Thema Blut so halten solle.
Da beide Aspekte eben nicht "taufrisch" sind, mag sich dann das ja irgendwie
ausgleichen.
Und bei seiner Beschäftigung mit Sekten in seinem Umfeld, registrierte der Herr Meyer
offenbar auch eine, die da eine Position vertrat, die eben besagter Herr Meyer als
sektiererisch deutet.
Machen wir es doch einfach so. Zitieren wir also einfach mal kommentarlos, was da dem
Herrn Meyer im Jahre 1859 so alles mit "aufgestoßen" ist.
Dem heutigen geneigten, oder auch nicht geneigten Leser bleibt es dann selbst überlassen,
welchen Reim er sich denn so darauf machen will.
Auf der Seite 275/276 genannten Buches (im Bestand der Berliner Staatsbibliothek) kann man
darin auch folgende "ergötzliche" Auseinandersetzung wahrnehmen:
Aber worauf läuft denn in dieser Beziehung ihr Ernst und ihre Strenge hinaus? Auf
dasselbe, was der Herr von den Pharisäern sagt: sie seigen Mücken und verschlucken
Kamele. Wie wenig ernst sie es mit den unentbehrlichsten, grundlegenden Artikeln unseres
Glaubens nehmen, wissen wir schon.
Da verschlucken sie Kamele, und meistens in empörender Weise die Schrift, ohne nur einmal
eine Miene dabei zu verziehen. Um diesen Fehler gut zu machen, sei es bewußt oder
unbewußt, sind sie in Dingen, die entweder bloß Bedeutung für die apostolische Kirche
haben, oder mit damaliger Volksthümlichkeit zusammenhängen, so überstrenge
Mückenseiger, daß sie kein Jota davon wollen fahren lassen, gleich als ob Himmel und
Hölle daran hinge.
Hier nur Ein Pröbchen davon. Auf der schon erwähnten Versammlung zu Hamburg wurde unter
Andern zwar nicht einstimmig, aber doch mit Stimmenmehrheit beschlossen: es sei
Christenpflicht, sich des Genusses von Blut und Ersticktem zu enthalten. Das bezieht sich
darauf, daß der Apostel Jacobus nach Apost.Gesch. 15 v 20 den Christen aus den Heiden
diese Stücke verbot, weil die Christen aus den Juden desßhalb daran Anstoß nahmen und
deshalb eine Verhöhnung des Jüdischen Gottesdienstes darin erblickten, weil das Blut der
Thiere beim alttestamentlichen Gottesdienste als Versöhnungsblut den Juden so heilig war.
Das ganze Verbot hat es also nur damit zu thun, ein Ärgerniß zu beseitigen, das seinen
Ursprung in Verhältnissen hatte, die damals bestanden, aber heute unter uns nicht mehr
bestehen.
Die Beseitigung solchen Ärgernisses war damals ein wichtiges Stück, weil es der
Verschmelzung der ersten Gemeinden aus den Juden und Heiden zu einer höhern Einheit in
Christo Jesu hindernd im Wege stand. Was geht das aber uns an? Ist dieses Verbot für
immer gegeben, und sind Uns damit Blutwurst und andere Fleischspeisen verboten, so geht
Christus zur Thür hinaus und Moses kommt wieder herein, denn das Wort des Herrn, das
wirklich für ewige Zeiten Gültigkeit hat, aus unsrer Bibel Streichen. Was zum Munde
eingehet, das verunreinigt den Menschen nicht, sondern was zum Munde ausgehet, das
verunreinigt den Menschen (Matth. 19,11). Zu solchen schon in der Geburt verschrobenen
Ansichten kommt man, wenn man ohne Verstand sich an die heilige Schrift macht.
Re: "Nicht ganz taufrisch"
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. März 2010 12:48
Nun ganz so daneben ist die mayersche Deutung ja nicht.
Denn der Verordnung in Apg. 15 ging ja ein Diskurs jüdischer Bräuche voraus -
Beschneidung.
Daher wurde situationsbedingt beschlossen, den Juden keine Ärgernis zu geben, wenn
Heidenchristen in Gegenwart von Judenchristen, die immer noch mosaische Gepflogenheiten
beachteten, ihre Blutwurst schmatzten. Das sollten die Heiden daher nicht tun. Wäre das
Blutverbot für Heiden aufrecht, dann hätte Paulus diesen auch geschrieben, was jedoch in
keiner Epistel zu finden ist.
1859 wie auch heute, sitzen kaum Heiden- und gesetzliche Judenchristen an einem Tisch...
Re: Also sprach Herr Ernst von Dobschütz
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 26. März 2010 08:03
in seinem Buch "Die Bibel im Leben der Völker"
In neuer Bearbeitung hrsg. von Alfred Adam
Ausgabe Berlin 1954, Seite 294
"Was die Bibel in den Weltkriegen den Soldaten gewesen ist, bezeugen die vielen
zerlesenen Testamente, die man bei den Gefallenen fand; davon geben auch die Feldbriefe
beredtes Zeugnis."
A ja, mit Gott stirbt es sich dann wohl leichter.
Und da bezweifle noch einer mal den Wert der Religion ...
Re: "Nicht ganz taufrisch"
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 26. März 2010 10:34
Kann sein, dass wir künftig noch anders beten lernen:
"Kronen Zeitung" von heute, Leserbrief
Realer Islamismus!
Das freie Wort - Krone.at-Leser am Wort
Die Sozialwissenschafterin und Frauenrechtlerin Necla Kelek schrieb in der FAZ
(Frankfurter Allgemeinen Zeitung ) vom 16. 3.: Die Richtung ist klar.
Die türkische Regierung will die Gruppenrechte ihrer Türken und Muslime in Europa
stärken, es geht ihnen um Partizipation der Gruppe an der Macht, nicht um die Integration
der Bürger die KRM-Verbände (Koordinationsrat der Muslime) sind an einem demokratischen
Diskurs nicht interessiert. In der NFZ (Neue Freie Zeitung )
vom 11. 3. liest man: Am Oberlandesgericht Düsseldorf wurden Kruzifixe aus den
Verhandlungssälen entfernt, dafür aber Fußwaschbecken für Moslems eingebaut, damit
Muslime während der Verhandlungstage ihren religiösen Ritualen folgen können. Da
entringt es einem nur aus verzweifelter Verwunderung und tiefster Fassungslosigkeit:
Die spinnen, die Germanen!
Mag. Armin Fitzka, Salzburg
erschienen am Fr, 26.3.
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 16. März 2010 02:47
Hass macht offenbar blind.
Ich nehme in Sonderheit auf ein Detail eines Kommentares bezug. Vor Erwähnung jenes
Details aber noch eine andere Beobachtung.
User "McSteven", hier schon mal erwähnt; siehe zu letzterem:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,42474,42985#msg-42985
meint Grund zum "Feiern" zu haben. Die URL jenes Herrn, auf die ich bezug nehme
habe ich mir allerdings nicht notiert (das wäre wohl auch zuviel der nicht verdienten
Ehre). Jedenfalls war es die Plattform "Gute Frage", wo man von diesem Herrn ja
weiteres lesen kann.
Und da eben meint er auch jubeln zu können, Infolink stünde ja kurz vor der Auflösung
(sinngemäß zitiert).
Warten wir es erst mal ab. Totgesagte sollen ja manchmal ziemlich lange leben.
Nun begegnet man ja seit einiger Zeit einem Kritikerblog zum Thema Infolink.
In meiner Sicht geht selbiger schon mal zu weit, bei seinen Attacken auch bürgerliche
Klarnamen der Attackierten zu nennen.
Das kann, "kommt er an den Richtigen", sich für den Blogbetreiber noch zum
"Schuß in den eigenen Ofen" erweisen.
Und dann ist es ja sicherlich leicht, Kritik zu formulieren (für die es sicherlich
berechtigte Anlässe gibt). Weitaus schwerer indes ist es, eine tatsächliche Alternative
positiver Art, auf die Beine zu stellen.
Warum meint also jener Blogbetreiber unbedingt etwas zusätzliches machen zu sollen.
Warum bringt er seine Kritik nicht etwa in jenem Hamburger Forum unter, das davor schon
bestand?
Sicherlich, er meint Vorbehalte gegen jenes Hamburger Forum zu haben. Kann ich mehr als
gut verstehen. Auch ich habe solche.
Und da wäre es dann immer noch die Frage, ob jener Blogbetreiber nicht letztendlich, auch
aus dem Hamburger Forum wieder "hinauskomplementiert" würde, sollte er es dort
versuchen.
Ergo geht er dem schon mal durch den eigenen Blog aus dem Wege.
Dennoch muss ich schon die Einschätzung formulieren,
Jener Blog wird sich nach einer gewissen Zeit totlaufen.
Warum? Weil er nur Kritik, jedoch nichts konstruktives zu bieten hat.
Jetzt noch zu jenem Detail, dass den eigentlichen Anlass dieser Replik bieten soll.
In einem Kommentar auf jenem Blog, kann man auch die Detail-Polemik lesen:
"Auf der Startseite von Infolink wird der Staat von dem homo imprudens gar als
"Komplize" menschenverachtender Machenschaften http://www.sektenausstieg.net/zeugen-jehovas/meinungen/1871-der-staat-als-komplize-von-sekten-die-menschenrechte-zur-disposition-stellen.html
bezeichnet. Man hat Infolink daher von der beabsichtigten Anhörung wieder ausgeladen;
Staat kann der der Staat mit dem Infolink-Vorstand nicht machen."
Es ist meines Erachtens eine Total überzogene Wertung, denn Fall Bremen in der
KdöR-Angelegenheit, künstlich hochzubauschen.
Andere - etwa Bayern - haben das völlig "geräuschlos" über die Bühne
gebracht. Und kein "Hahn" auch nicht jener Kritikerblog hat zum Fall Bayern auch
nur ein "Tönchen" von sich gegeben.
Auch ich pflege in der KdöR-Angelegenheit zu kommentieren.
Es wäre eine grundlegend andere Politik in Kirchenfragen vonnöten. (Reduzierung der
Begünstigung des Kirchenfilzes generell). Da die nicht in Sicht ist, wird weder jener
Kommentar auf Infolink, noch die Kommentare in jenem Kritikerblog, jene Entwicklung
aufzuhalten vermögen, zu der zudem der Fall Bremen so gut wie das Schlusslicht mit
darstellt.
Der weitaus größte Teil übriger Bundesländer, hat da ohnehin schon vollendete
Tatsachen geschaffen.
Und ich widerspreche in diesem Kontext auch ausdrücklich der Frau R. aus Hamburger
Forumsgefilden, die da bezogen auf Hamburg, ja eine ähnliche Verschwörungstheorie auf
den Ententeich setzte.
Frau R. wähnt, weil Frau Caberta nicht auf ihrer Linie mitschwimmt, Anlass zu ähnlichen
Unterstellungen zu haben.
Nun kann ich dazu nur sagen. Erstens dürften auch der Frau Caberta da die Hände
weitgehend gebunden sein; und zweitens hat dann wohl Frau Caberta mit ihrer Distanz zu
Frau R. den richtigen Riecher. Es gibt in der Tat Persönlichkeiten, bei denen man sich
persönlich, mit Distanz zu diesen, den allergrößten Gefallen tut!
Noch eine Anmerkung:
Da rühmt sich genannte Frau R. in einem von ihr selbst eingestellten Kommentar, in dem
fraglichen Kritikerblog.
Zitat:
... Inzwischen weiß ich, dass damals, als ich das Vereinsregister und die
Staatsanwaltschaft eingeschaltet hatte und Daniel eine Schadensersatzklage angedroht
hatte, weil er bei der Denic als Verantwortlicher stand, Panik im Vorstand entstand.
Jetzt steht ... als Verantwortliche dort. Schreib ihr einfach eine Abmahnung und kündige
eine Schadensersatzklage an. Bei mir lag der Streitwert damals bei 20.000. Das halte ich
auch in deinem Fall für angebracht."
Frau R. fühlt sich also bemüßigt, Ihrerseits noch den Anonymus des Kritikerblog
aufzuhetzen.
Abgesehen davon dass der in seinem Status als Anonymus überhaupt keine Chance dazu
hätte, dieser Aufhetzungs-Forderung nachzukommen (es sei denn er würde mit offenem
Visier antreten) ist es schon bemerkenswert, was Frau R. da über sich selbst berichtet.
Sie ist also diejenige, die durch ihr verkapptes agieren die Geschäfte der WTG praktisch
betreibt!
Ihre maßlose Selbsteingenommenheit von ihrer vermeintlichen Bedeutung, macht es ihr
offenbar nicht möglich die Gründe objektiv zu werten, die zu ihrem Rausschmiss bei
Infolink führten.
Ich bin kein Vereinsmitglied, werde es auch nie werden.
Aber das sage auch ich, für den theoretischen Fall einer Abstimmung über den Rausschmiss
der Frau R. aus Infolink, hätten alle die meine volle Zustimmung, die da sagen, die muss
rausgeschmissen werden. Die mag ja tun und lassen was sie will, ABER NICHT BEI UNS!
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 17. März 2010 12:35
Selters hat wieder mal Grund nach Sekt zu rufen! Weg mit dem "Selters" Sekt
muss her!
Und den Anlass bietet das unwürdige Schauspiel eines Anoymusses und seiner anonymen
Schleppenträger.
Da hat man wohl neuerdings entdeckt, es sind da wohl zwei mal 50 Euro gezahlt worden.
Ob zu Recht oder nicht, das zu beurteilen maße ich mir nicht an.
Gesetzt den Fall man kann diesen Vorgang so werten, dass er eben kritisch zu werten ist,
dann sind immer noch gewisse Formalien zu beachten.
In erster Linie hat eine klar juristisch zu wertende Person dafür zu haften.
Mag derjenige seine "Erkenntnisse" per pivater eMail, Telefonat oder Brief
weiter verbreiten, verlässt er ja noch nicht unbedingt die Privatebene.
Aber die Unterstellungen sind öffentlich für jedermann lesbar
Und damit ist eben ein Schritt mehr, (in meiner Sicht einer zu weit) realisiert.
Anders wäre es, eine klar zu benennende Person (mit Impressum zum Beispiel) haftet für
die Aussage.
Dann kann es demjenigen passieren, dass man an ihm herantritt und sagt:
So, nun beweise mal, was Du behauptest.
Kann er es beweisen, haben dann diejenigen die weitaus schlechteren Karten, die das
gesagte in Abrede stellen.
Diese Minimalforderung ist nicht erfüllt. Statt dessen macht ein Anonymus öffentlichen
Rufmord. Selters wird es freuen!
Und noch was ist zu registrieren. Wie jener Blog erstmals antrat, trat er ohne geschaltete
Fremdwerbung an.
Das hat sich mittlerweile auch noch verändert.
Google, das ist bekannt, zahlt für zugelassene Fremdwerbung.
Und von dieser Fremdwerbung strotzt ja nun dieser Blog förmlich.
Der Anonymus macht also selbst noch Geschäfte mit seiner Hetze, über Dritte!
Der Denunziant und der Intrigant - sind die schlimmsten Leute im Land!
Ein Beispiel ist in dem Denunuzinatenblog, um dem sich seinesgleichen wie Motten vom Licht
angezogen werden scharen, dort derzeit zu "bewundern"
Seine "Unschuld" hat dieser Hetzer durch seiner Geschäftsvereinbarung, der
Schaltung von Google bezahlter Werbung, endgültig verloren!
Das ist kein anonymes Posting hier. Ich persönlich stehe zu diesen Aussagen, und
unterzeichne sie mit meinem vollen bürgerlichen Namen
gez.
Manfred Gebhard
Auch das sage ich auch noch.
Ich habe das ja schon mal im Falle des Users "McSteven" durchexerziert (unter
anderem).
Würde ich mich persönlich in einer ähnlichen Verleumdungssituation befinden, wäre
meine Reaktion die.
Ein Schreiben ultimativer Art an den technischen Bereitsteller jenes Blogs (das dürfte
wohl Google sein)
Mit Fristsetzung.
Mit der Aufforderung zur Löschung (im Detail näher bezeichneter Postings).
(Da würden schon jene Verleumdungspostings die bürgerliche Klarnamen nennen, ein reiches
Feld bilden).
Wird jener Forderung so nicht stattgegeben, dann die Alternativforderung, Mitteilung des
juristisch Verantwortlichen, der jenen Blog eröffnet hat.
Im Falle des "McSteven" wurde meiner Forderung auch umgehend entsprochen. (Das
von mir namentlich benannte, das den Status reiner Meinungsäußerung überstieg, wurde
auch wie gefordert, umgehend gelöscht).
Immer beim Forderungsstellen beachtend, das Feld reiner Meinungsäußerungen ist sehr weit
gespannt.
Da hat man auch einiges hinzunehmen, was einem persönlich überhaupt nicht schmecken mag.
Aber die Punkte dann herauskristallisierend, wo diese durch die Meinungsartikulation
geschützte Ebene verlassen wurde.
Und da bietet jener Blog meines Erachtens durchaus einige Ansatzpunkte.
Gewisse Herrschaften meinen mit Gegendrohungen agieren zu sollen. Etwa ihrer Forderung,
dass von ihnen früher gepostetes zu löschen sei.
Dem würde zumindest ich - sofern nicht ein unzumutbarer Aufwand damit verbunden ist - im
Wege der Kulanz, weitgehend entsprechen.
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 21. März 2010 12:59
"Hexenjagd"
So, bei der Vorbereitung der Online-Variante der CV 255 (derzeit noch nicht abgeschlossen)
bin ich auch auf den darin enthaltenen Beitrag gestoßen, der der Einfachheit halber
nachfolgend kommentarlos zitiert sei. Wer den das Bedürfnis hat ihn zu kommentieren, kann
es tun - oder auch sein lassen.
Zitat:
DARAN SOLLTEN DIE ZEUGEN SICH ERINNERN!
In CV 174, Januar 1984, war ein Thema:
"Gescheiterte Ehen durch die Haltung der Wachtturmgesellschaft."
Über das damalige furchtbare WTG-Vorgehen im sexuellen intimen Ehebereich. Die WTG hatte
sich dahin verstiegen, den Eheleuten die Form des Intimverkehrs vorzuschreiben und auf
Anzeige eines Ehepartners in diesem Zusammenhang Gemeinschaftsentzüge für den
"zweiten Tod" zu verordnen und Scheidungen zu "empfehlen". Die Folge
waren fürchterliche Sittenprozesse vor den WTG-Rechtskomitees, wie bekannt. Dem CV-Thema
lagen zugrunde die WT 10/1978 und 12/1983. Erst mit dem WT 12/1983 wurde die
"Berichtigung des Verständnisses" vollzogen (Anm. S.31), indem man diese
jahrelang praktizierten Ehezerstörungen wieder unterließ, zuvor als theokratisch, als
"von Gott", verfochten. Ein Schuldkonto an Leid, Unrecht und Verfeindungen, das
vielen über die WTG die Schuppen von den Augen fallen ließ.
Wie war man damals in der WTG-Zentrale dazu gekommen, sich so zu versteigen?
Zur damaligen Situation in den USA haben wir nun folgenden Bericht:
"Kongreß schreibt für Washington Stellung beim Liebesakt vor.
Washington (AP). In der amerikanischen Bundeshauptstadt ist Geschlechtsverkehr auch
künftig nur zwischen Ehepartnern und auch nur dann erlaubt, wenn er sich "von
Angesicht zu Angesicht" abspielt. Das Repräsentantenhaus beugte sich dem Druck
religiöser Gruppen und setzte mit 281 gegen 119 Stimmen ein Gesetz des Districts of
Columbia ausser Kraft; diese vom Stadtrat Washingtons beschlossene Reform des
Sexualstrafrechts hätte sexuellen Verkehr zwischen Erwachsenen, auch
gleichgeschlechtlichen, "abartigen" und ehebrecherischen, straffrei gelassen,
sofern er sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit abspielt und" beide Partner
willens sind. Die Gegner der Reform hatten sich vor allem gegen die Legalisierung der
Homosexualität gewandt."
Es war also ein mehr oder weniger großer religiöser Gruppentrend, dem die WTG damals
entsprach, bis sie 1983 selbst damit scheiterte und "berichtigen" mußte."
Zitatende.
Zu denjenigen, welche von den Nazis als KZreif angesehen und dorthin auch verfrachtet
wurden, gehörten übrigens auch die Homosexuellen.
Neuzeitliche "Nazis" outen sich offenbar besonders in einem sogenannten
Kritikerblog.
Das Thema Homosexualität ist namentlich in religiös orientierten Kreisen, nach wie vor
ein heikles.
Erinnert sei an einen Fall aus dem Bereich der Neuapostolischen Kirche, der in einer der
Hans-Meiser-Sendungen mit vorgestellt wurde, der ein diesbezügliches Spießrutenlaufen am
eigenen Leibe auskosten durfte.
Siehe dazu:
Referierung einiger Videos zum Thema
Neuapostolische Kirche
Ob den diejenigen, die außerhalb dezidiert säkularer Kreise, für die das Thema Religion
eben kein Thema ist.
Oder anders formuliert, ob diejenigen, die da zumindest in einem Teil ihrer Lebensphase,
auch mit dem Thema Religion involviert waren (in abgewandelter Form vielleicht heute noch
sind).
Ob diejenigen mit wie da einige glauben flott formulieren zu können, mit dem
"Monstranzförmigen vor sich her tragen" von fallweiser Homosexualität, mit
diesem "vor sich her tragen" wirklich "gut beraten" sind, darf man
getrost anzweifeln.
Gleichwohl gibt es nun mal Homosexuelle, ob das nun einigen gefällt oder nicht.
Ein Beispiel dafür kann man auch dem Büchlein des USA-Evangelikalen Fernsehpredigers
Ankerberg (auch in Deutsch vorliegend) zum Thema Zeugen Jehovas entnehmen.
Da wusste dieser Autor auch die phänomenale "Weisheit" zu verkünden:
Siehe auch
Parsimony.24545
Ob dessen "Rezepte" sonderlich erfolgreich sind, erscheint zumindest mir
zweifelhaft.
Und das die offizielle WTG bei dem Thema auf ähnlicher Linie schwimmt, wie jener Herr
Ankerberg, ist ja auch offenkundig.
Wer sich in dieser Gemengelage zu einem "Monstranzhaften Verhalten" hinreißen
lässt, der weis entweder nicht, was er tut. Oder er ist nicht in der Lage die
tatsächlichen "Machtverhältnisse" real einzuschätzen. Dann kann man ihm
diesen Fehler (nicht reales Einschätzen von Machtverhältnissen) in der Tat ankreiden.
Aber das alles trifft noch immer nicht den Kern bei der Hetze im
"Nazi-Kritikerblog", die da derzeit sich wieder mal steigert.
Man weis im Leben vielfach. Politik ist ein "garstiges Geschäft". Nicht jeder
stimmt mit den politischen Meinungen, die ein anderer hat, überein.
Jener "Nazi-Kritikerblog" diffamiert auch vielfach Personen, ob ihrer
politischen Haltung, die mit der dortigen favorisierten eben nicht konform sind.
Das ist dann gleichfalls eine Hetze der ähnlichen Machart, wie auch im Falle des
vorbeschriebenen Aspektes Homosexualität.
Dann verweise ich nochmals auf meine grundsätzliche Meinung zum Thema Vereine.
Siehe:
Wohin geht die Reise?
Einige "Reiz" oder Stichworte aus ihm.
Herr Wolf Infolinkgründer, befand, mit einem Verein lässt sich besser ein Geschäft
(auch für ihn machen).
Gesagt, getan, der Verein kam zustande.
Nun musste Herr Wolf erfahren, es ist nicht alles "eitel Sonnenschein".
Einige Damen in seinem damaligen Verein befanden, andere Akzente wären angemessener.
Es gab keinen Konsens letztendlich. Die Dispute hatten auch - und nicht zuletzt - einen
monitären Hintergrund.
Die Sachlage spitzte sich dermaßen zu, dass schlussendlich Herr Wolf aus dem eigenen
Verein wieder austrat.
Er aber wähnte. Machts nichts, wird ein neuer Verein gegründet. Gesagt getan.
Auch dort war noch nicht aller Tage Abende. Zwar hatte Herr Wolf sich letztendlich einen
Nachfolger auserkoren.
Ob er mit dem gut oder mittelmäßig zurecht kam, sei hier nicht weiter bewertet.
Nur Herrn Wolfs Privatleben erlebte dann auch noch eine Zäsur (sowas soll auch bei
anderen ihr Privatleben gelegentlich vorkommen).
Schlussendlich kam Herr Wolf (von selbst) zu der Einsicht, es wäre für ihn immer noch
das kleinere Übel, er lässt nun auch Verein Nummer 2 Verein sein, und verabschiedet sich
dort.
Der Nachfolger war ja schon installiert.
Dessen große "Errungenschaft" dann auch die sogenannten "Kettenspiele für
Doofe".
Wie auch immer, eines Tages kam auch der Nachfolger ins Stolpern.
Der Verein indes blieb.
Böse Zungen sind geneigt zu kommentieren. Nun übernahm dort die "dritte
Garnitur" das Ruder.
Namentlich einige von dieser "dritten Garnitur" zu verantwortende
Exkommunikationsbeschlüsse brachten wohl erneut das "Fass zum überlaufen".
Sichtbares Ergebnis jenes "übergelaufenen Fasses" eben der fragliche
"Kritikerblog".
Es ist ein Erfahrungswert, wer nur destruktive Kritik zu offerieren hat, hat etwas zu
wenig "anzubieten".
Und diese Kritik schießt verschiedentlich deutlich über's Ziel hinaus, siehe genanntes
Beispiel Homosexualität, siehe Beispiel die Attacken gegen eine (auch) politisch
orientierte Person.
Wie läuft es nun weiter?
Offenbar träumen einige aus dem Nazi-Kritikerblog davon, nunmehr auch dem Verein Nummer 2
das Garaus zu machen
(Verein Nummer 1 dümpelt ja so vor sich hin, ohne dass man dem überragendes bescheinigen
könnte. Das weiter Fortbestehen der Franz-Bücher ist letztendlich nur eine
wirtschaftliche Frage. Und diesem Thema hat sich ja Verein Nummer 1 im besonderen
angenommen. Außer dem Thema Franz-Bücher, hat auch der wohl kaum innovativ zu
benennendes aufzuweisen).
Nun sehen die Kritiker des Kritkerblogs, auch Verein Nummer zwei ist eine lahme Taube.
War er je schon mal was anderes?
Ich für meine Person würde jene selbst gestellte Frage, jedenfalls nicht bejahen.
Cui bono wem nützt es?
Wem nützt es, sollten einige besonders aktive Hetzer es tatsächlich noch schaffen,
Verein Nummer zwei zur Strecke zu bringen.
Nützen tut es vor allem einem. Der WTG!
Insofern ist mir das fortvegetieren zweier lahmer Vereine allemal lieber, als wie deren
Eliminierung.
Vielleicht schaffen es ja mal einige, noch aus Fehlern zu lernen. Es wäre wünschenswert.
Aber das sage ich auch,
Nur ätzende Kritik hat dieser "Naziblog" zu offerieren.
Das jedoch ist nicht konstruktiv.
Wer den meint, mit Verein Nummer zwei in der gegenwärtigen Form nichts mehr am Hut haben
zu können, dem steht es doch frei, seinen Staub dann von den Füßen zu schütteln.
Und wer den glaubt, jener Verein müsse von innen reformiert werden, der möge es dann
bitte auch von innen tun.
Ich jedenfalls gewähre dem Nazi-Kritkerblog als Erfüllungsgehilfen der WTG kein Pardon
mehr!
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 21. März 2010 14:09
Drahbeck
Und das die offizielle WTG bei dem Thema auf ähnlicher Linie schwimmt, wie jener Herr
Ankerberg, ist ja auch offenkundig.
Man vergleiche auch den Fall Leo K. Greenless
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. März 2010 08:18
In Berlin, gibt es auch einige im Eigentum der Stadt befindliche
Wohnungsgesellschaften.
Da wiederum kann man sogar der Schachtelkonstruktion begegnen, das eine
Wohnungsbaugesellschaft die den Namen "Stadt und Land" trägt, deren
Wohnungsbestand in nicht unbeträchtlichem Umfange auch Wohnhäuser umfasst, die vor 1945
errichtet wurden.
Das besagte "Stadt und Land" zugleich, wie es heisst als
"Geschäftsbesorgerin" einer anderen Wohnungsbaugesellschaft mit dem
Namenskürzel "Ho-Wo-Ge" fungiert.
Bei letztgenannter "Ho-Wo-Ge" ist wiederum das Charakteristikum.
Deren Wohnungsbestand umfasst fasst nur Häuser die zu DDR-Zeiten errichtet wurden.
Vorstehendes ist dann als Vergleich zu verstehen.
Da gibt es also im Internet einen sogenannten Kritikerblog, der schon mal durch
Anonymität seines Betreibers "glänzt".
Der wiederum brachte auch schon mal zum Ausdruck, er stehe auch mit einer gewissen Person,
die ja dann auch bei ihm gelegentlich postet, in eMail-Kontakt.
(möglicherweise wenn auch das nicht expressis verbis ausgeführt wird, sogar in darüber
hinausgehenden Kontakt).
"Böse Zungen" unterstellen weiter, die da im Hintergrund agierende Person, hat
besagten Kritikerblog als seinen "Geschäftsbesorger".
"Böse Zungen" unterstellen weiter, jene im Hintergrund agierende Person
"schwimmt förmlich in Geld".
Ergo sind für den in der Tat anfallende Kosten auf der Justizia-Ebene fallweise ein
"Klacks" (aus der "Portokasse" bezahlbar).
Heute kann man im Blog jenes "Geschäftsbesorgers" wieder mal ganz unverhüllte
Drohungen lesen.
Beide Herrschaften, der im Hintergrund agierende und sein "Geschäftsbesorger"
betreiben letztendlich - allem ihrem Wortgeklingel zum Trotz -, die Geschäfte der WTG.
Konstruktives im Sinne des "besser machens" haben sie ohnehin nicht zu bieten.
Allenfalls ätzende Kritik, und das "Ego streicheln" der Hintergrund-Person.
Die WTG wird diese Entwicklung hocherfreut zur Kenntnis nehmen.
Da betreiben also andere ihre Geschäfte, ohne das sie selbst dafür mit Geldmitteln
"in Vorleistung" treten müsste.
Die WTG kann die eigentliche Ernte dann als Geschenk für sich einfahren, ohne
irgendwelche Kosten für die WTG dabei.
Das ist dann für letztere ein wahres "Himmelsgeschenk".
Die maßlos von ihrer "Bedeutung" überzeugte im Geld schwimmende
Hintergrundperson.
Zu der fällt mir nur noch eines ein.
Ich könnte gar nicht soviel essen, wie angesichts dessen zu kotzen wäre!
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. März 2010 16:32
Anmerkung zur Polemik im sogenannten Kritikerblog, jetzt meine Person betreffend.
In meiner Sicht wurde eine nicht zu überschreitende Grenze überschritten.
Die der offenen Drohung dergestalt, Infolink über den Weg Justizia den Garaus zu machen.
Ich habe in ähnlich gelagerten Fällen der Frau R. (und auch umgekehrt schützend vor
Frau R. Als sie zu Zeiten des Herrn D. selbige mit einem Rechtsanwaltschreibens seitens
Infolink beehrt wurde), ähnlich Stellung genommen.
Die Polemik des Kritikerblogs unterhalb dieser Schwelle tangiert mich nicht sonderlich.
Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter ...
Und dann krankt jener Kritikerblog noch an zwei wesentlichen Merkmalen.
Angesichts seiner massiven Polemik, unter Verwendung Steckbriefähnlicher Elemente,
einschließlich Personenfotos, einschließlich bürgerliche Klarnamen, ist der Status, das
alles anonym zu praktizieren, nicht hinnehmbar.
Da ist die Mindestforderung: Es muss einer klar dafür juristisch haftbar sein, ohne
Versteckspielmätzchen.
Fühlt der Betreiber jenes Kritikerblogs sich dazu nicht in der Lage, muss Mäßigung
eingefordert werden.
Punkt zwei.
Außer ätzender Kritik hat jener Blog im konstruktiven Sinne nichts zu bieten.
Das fehlen konstruktiver Elemente spricht für sich ...
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. März 2010 04:51
Da wird zitiert aus den Statuten von Infolink.
Der Verein könne auch einen Geschäftsführer beauftragen, nebst Gewährung von
"Aufwandsentschädigung".
Schön für den "Geschäftsführer". Er mag es ja vielleicht nicht ganz so weit
bringen, wie der Geschäftsführer eines Berliner Vereins namens "Treberhilfe"
...
So wie es jetzt aussieht dürfte jener "Geschäftsführer" wohl nicht
übermäßig viel "Geschäfte" zu realisieren haben. ...
Schau'n wir mal, wie es denn so weiter geht ...
Und dann noch die Anmerkung.
Ich sehe keinen Widerspruch darin, es abzulehnen, die externe Justzia-Ebene in
vorgenannten Disputlage zu bemühen.
Und auch die Vereinsmeierei nicht zu befürworten.
Natürlich kann Vereinsmeierei keineswegs prinzipiell ausgeschlossen werden.
Das aber ist dann alleinige Sache der "dümmsten Schweine, die sich da ihren Metzger
selbst suchen" ...
Wohin die Reise so zu gehen pflegt ...
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 28. März 2010 04:21
Zitat am Textende:
"HINWEIS: Diesen 'Kommentar' (vermutlich der längste jemals geschriebene Kommentar?)
schrieb ich nicht in meiner Person als Satiriker und Kabarettist, sondern als
Privatperson.
Dr. Satori."
www.pseudolus.de/infolink/
Und dazu sage ich meinerseits nur ein Wort: Bravo!
Der Kommentator hat in der Tat wesentliches zusanmengefasst.
Das Schmierentheater das da abläuft unter dem Titel "Kritik" hat sich selbst
desavouiert.
Es mag berechtigte Anlässe aufgenommen haben. Indes der Ton macht auch die Musik
Und dann bleibt noch der wesentliche Vorhalt.
Nur ätzende Kritik (sie mag in der Sache begründet sein), ohne positive Elemente, ist zu
wenig.
Herr Wolf war auch einmal an den Punkt angelangt, dass er sagte.
Er "könne" einfach nicht mehr mit den dominierenden Damen, des von ihm mal
begründeten Vereines.
Er zog es dann vor einen neuen Verein ins Leben zu rufen (meiner Meinung wäre er klüger
beraten gewesen er hätte die gesamte Vereinsmeierer schon damals Vereinsmeierei sein
lassen).
Er hatte sicherlich einen juristischen Anspruch auf die Dokumentation von Infolink. Die
konnte der Damenverein sich nicht unter den Nagel reißen.
Er hätte die auch - ohne Verein - fortsetzen können.
Aber offenkundig ist er schon auf dem Level angelangt, dass alles nicht mehr zu wollen
(was ich nicht weiter zu bewerten habe).
Ergo übereignete er das ganze dem "Kommerzialisierungsverein".
Die Lehre aus der ganzen unappetitlichen Angelegenheit sollte sein.
Nicht nur der sogenannte "Kritikerblog" hätte "Federn zu lassen".
Auch für Infolink in der jetzigen Form sollte das gelten (ob es dazu kommt oder nicht,
wage ich allerdings nicht zu prognostizieren)
.
Man sollte über eine nichtkommerzielle Rettung der Infolink-Dokumentation ernsthaft
nachdenken. Das Beispiel "WT-Cleanup" kann da wohl kaum als empfehlenswert
bezeichnet werden.
Ich bin kein Prophet. Was wird oder nicht wird kann auch ich nicht prophezeien.
Aber eine Meinung habe ich schon, und das nicht erst seit "heute", dass da ein
unerträglicher Zustand besteht.
Und dann komme bitte keiner mit dem Hinweis auf das sogenannte "Zentralarchiv".
Ob man dort ein Recht zur Aneignung fremder Inhalte hat, kann man wohl durchaus auch
anders sehen. Gleichwohl gilt: Wo kein Kläger mit Aktivlegitimation - ist auch kein
Richter.
Jedenfalls besteht auch dort die Kommerzialisierungsschiene, ersichtlich auch an der
geschalteten Fremdwerbung von Google.
Re: Zweite Meinung
geschrieben von: Therapeut
Datum: 28. März 2010 10:46
Drahbeck
[..]
Und dann komme bitte keiner mit dem Hinweis auf das sogenannte "Zentralarchiv".
Ob man dort ein Recht zur Aneignung fremder Inhalte hat, kann man wohl durchaus auch
anders sehen.[..]
Hallo,
mir persönlich ist seit längerem extrem peinlich auf Artikel bei
Infolink zu verweisen, solange dort dieses unsägliche Kasperletheater eines
überforderterten Vereins zu sehen ist.
Mehrere von mir ins IL-Forum und Doku verwiesene hilfesuchende Personen wurden dort im
Forum als "Trolls" beschimpft und gesperrt von anderen per pm um Geld und/oder
Spenden angegangen und andere unerfreuliche Dinge mehr.
Deshalb bin ich froh das es das Zentralarchiv gibt! Gerade die Lebensberichte sind für
Hilfesuchende sehr hilfreich und werden dankbar angenommen.
zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/search/label/Lebensberichte
Therapeut
Amoklauf bei den Zeugen Jehovas
geschrieben von: Bruni
Datum: 24. April 2010 15:22
Amoklauf bei den Zeugen Jehovas. Dieser Dr. Satori hat ein Video über dieses Thema gemacht. Heftig, aber irgendwo hat er Recht.
Re: "Dr. Satori"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. April 2010 16:10
Na ja Satire überzeichnet.
Die im Video mit offerierte These, Hitler und noch ein paar mehr Massenmörder würden
"nach der Lehre der Zeugen Jehovas", auch (am "berühmten" Countdown
x-Tag) mit "auferstehen" erscheint zumindest mir etwas gewagt, zu gewagt ...
Aber wie eingangs gesagt Satire ...
Sie darf in der Tat nicht im Buchstabensinne bewertet werden.
Ziemlich gewagt erscheint mit auch (unter anderem) nachstehendes Bild auch auf seiner
Webseite, insonderheit die Bildunterschrift die ja von ihm stammt.
Zitat:
"Herr Hitler im Paradies der Zeugen Jehovas bei der Befehligung seiner Untertanen in
Sachen Wüstenbewässerung"
http://www.pseudolus.de/wp-content/uploads/2008/11/hitler-zeuge-jehova.jpg
Man vergleiche dazu den Originalbildtext, im Hesse "am mutigsten..."Buch S.
157f.
"Als Schwert der Kirche schwang sich Hitler gegen Jehovas Zeugen, Juden, Polit. u.
Krimis ..."
Auch diesen Bildtext könnte man ja kritisch hinterfragen.
Die Frage ist letztendlich die:
Welcher Bildtext ist wohl geschmackloser ...
Re: "Dr. Satori"
geschrieben von: prozessor
Datum: 25. April 2010 08:23
Drahbeck
Die im Video mit offerierte These, Hitler und noch ein paar mehr Massenmörder würden
"nach der Lehre der Zeugen Jehovas", auch (am "berühmten" Countdown
x-Tag) mit "auferstehen" erscheint zumindest mir etwas gewagt, zu gewagt ...
... ist aber offizielle Lehrmeinung.
Alle, die vor Harmagedon gestorben sind, werden auferstehen, mit Ausnahme derer, die
direkt von Gott vernichtet worden sind (Sintflut etc.). Das war glaube ich "Neues
Licht" in den 90er Jahren.
Re: "Dr. Satori"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. April 2010 08:34
Nun ja, ich will das ja auch nicht überbetonen. Ich gestehe ja Satire den Aspekt des
überzeichnens zu.
Trotzdem "dreht sich mir der Magen um" wird ausgerechnet ein Herr Hitler bei
diesem überzeichnen in zumindest anfechtbarer Weise, bemüht.
Ein wörtliches WTG-Zitat gibt es ja nicbt, welches wörtlich Hitler zu den
"Mit-Auferstehenden" zählt.
Das ist dann schon mal eine nur tendenziöse Interpretation.
Und hat man jenen "Literaturberg" mit im Auge, der da allein zu dem
vermeintlichen "Standhaft trotz Verfolgung" entstanden ist, muss ich bei dem
Votum bleiben:
Geschmacklos, zu geschmacklos!
Re: "Dr. Satori"
geschrieben von: bruni
Datum: 25. April 2010 09:15
Lustig wäre es, wenn nach Lehrmeinung der Zeugen Jehovas auch die wiederauferweckt werden würden, die bei der Sintflut ums Leben kamen. Dann müsste man den Geisteszustand dieses Zeugen-Jehovas-Gottes vollkommen in Frage stellen.
Re: Amoklauf bei den Zeugen Jehovas
geschrieben von: Kalle
Datum: 25. April 2010 12:23
Das Video ist einfach nur geil - geil auch, wie sie in dem anderen Sektenforum sich schon wieder darüber den Mund zerfetzen. Weiß eigentlich jemand, wer dieser User Hansotto ist, der angeblich mal mit diesem Dr. Satori zusammengearbeitet hat? Was für eine Firma hat Dr. Satori überhaupt? Hab da irgendwie nix in Erfahrung bringen können.
Re: Amoklauf bei den Zeugen Jehovas
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. April 2010 12:32
Kalle
... Weiß eigentlich jemand, wer dieser User Hansotto ist, der angeblich mal mit diesem
Dr. Satori zusammengearbeitet hat? ... Hab da irgendwie nix in Erfahrung bringen können.
Ohne inhaltlichen Kommentar (außer dem Detailkommentar), dass so manche
Eintagesfliege, es lediglich noch vergessen hat, anschließend umzufallen, der
nachstehende Linkhinweis,
Mehr als in dem gesagt wurde, ist mir nicht bekannt.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,49884,49884#msg-49884
Im übrigen ist auf der "Satori"-eigenen Webseite, sollte jemand viel Zeit
und eine nicht zu stillende Wißbegier haben, in deren Verästelungen durchaus ein
"Hans-Otto" vorfindlich.
Die Herrschaften scheinen sich in der Tat zu kennen.
Ob sie sie denn sich auch schätzen, kann nicht Gegenstand meiner Bewertung sein.
Re: Auferstehung
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 25. April 2010 14:54
Thesen der WTG:
WTG-Buch 1983 IN DER ANBETUNG DES ALLEIN WAHREN GOTTES VEREINT S. 76
,,Natürlich werden nicht
alle Menschen, die je gelebt haben, auferweckt werden. Einige haben Sünden begangen, die
nicht vergeben werden können."
WTG-Buch
2005 WAS LEHRT DIE BIBEL WRKLICH S. 73 Ans. 20 www.watchtower.org/x/bh/article_07.htm
,,Er wird niemand
auferwecken, den er als böse und unverbesserlich beurteilt."
Wiederum liest man im:
WTG-Buch
1990 UNTERREDUNGEN ANHAND DER SCHRIFTEN S. 48
,,Römer 6:7: ,Wer gestorben
ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.'"
Für "Dr. Satori"!
Die Gesellschaft legt uns allerdings auch höflich nahe:
WTG-Buch
1989 DU KANNST FÜR IMMER IM PARADIES AUF ERDEN LEBEN S. 171
,, ... da Gott der Richter
ist, sollten wir nicht spekulieren, ob gewisse böse Menschen der Vergangenheit oder der
Neuzeit auferweckt werden oder nicht."
Re: Kommentare auf "www.pseudolus.de" / (1 von 2)
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 29. April 2010 23:11
Mit Interesse las ich die Kommentare zum Video "Amoklauf bei den Zeugen Jehovas" von "Doktor Satori".
DR. SATORI 29. April 2010 um 18:59
,,So, jetzt ist mal Ruhe im Karton mit
"Garwain-Bashing" ... "
Einigkeit herrscht, glaube ich, darin, die Lehren der WTG zu entwirren ist oft
schwierig. Jedem können da Fehler unterlaufen.
"Garwain" brachte beim Thema Auferstehung die "Die Sünde gegen den
heiligen Geist" ins Spiel.
WTG-Buch
1990 Band 1 EINSICHTEN ÜBER DIE HEILIGE SCHRIFT S. 243
,,Jesus Christus sagte, daß
einem Menschen, der gegen den heiligen Geist sündige, weder im gegenwärtigen noch im
kommenden System der Dinge vergeben werde."
Folgendes Lehrbuch der WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA erklärt näher:
WTG-Buch
2002 DEN ALLEIN WAHREN GOTT ANBETEN S. 87, 88
,,Allerdings werden nicht
alle Menschen, die je gelebt haben, auferweckt werden. Einige haben Sünden begangen, die
nicht vergeben werden können. Sie sind nicht im Hades, sondern in der Gehenna, wo ihnen
die ewige Vernichtung widerfährt. Unter ihnen werden auch diejenigen sein, die bald
in der ,,großen Drangsal" hingerichtet werden (Matthäus 12:31, 32; 23:33; 24:21,
22; 25:41, 46; 2. Thessalonicher 1:6-9). Obwohl es überaus barmherzig von Jehova ist,
wenn er die Toten aus dem Hades befreit, besteht wegen der Auferstehungshoffnung kein
Anlass, gleichgültig in Bezug auf unsere jetzige Lebensführung zu sein. Wer sich
vorsätzlich gegen Jehovas Souveränität auflehnt, wird keine Auferstehung
erfahren."
Unterscheidung der Toten also in:
- Tote im "Hades" (werden auferweckt)
- Tote in der "Gehenna" (werden nicht
auferweckt)
Soweit die Darstellung der LK, auf die "Garwain" zu recht aufmerksam
machte.
Inwieweit die Argumentation der WTG (auch wenn Bibelzitate diese stützen sollen) mit
anderen biblischen Schriftstellen vereinbar ist, ist eine andere Sache.
Beispiel:
WTG-Buch
1990 UNTERREDUNGEN ANHAND DER SCHRIFTEN S. 48
,,Römer 6:7: ,Wer gestorben
ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.'"
Können wir nun aber definitiv sagen Dieser oder Jener würde nicht auferweckt?
WTG-Buch
1989 DU KANNST FÜR IMMER IM PARADIES AUF ERDEN LEBEN S. 171
,, ... da Gott der Richter
ist, sollten wir nicht spekulieren, ob gewisse böse Menschen der Vergangenheit oder der
Neuzeit auferweckt werden oder nicht."
Wie kompliziert die Aufarbeitung der WT-Lehren ist, zeigt auch:
GARWAIN
28. April 2010 um 21:08
,,Ein Selbstmord ist dabei übrigens
ebenfalls ein Grund dafür nicht auferweckt zu werden laut aktueller Lehrmeinung."
ERWACHET!
8. September 1990 S. 22, 23
,,Seinem Leben ein Ende zu
setzen ist nie zu rechtfertigen und nie berechtigt. Allerdings sprach der Apostel Paulus
sogar von einer wunderbaren Hoffnung für Ungerechte, als er vor einem römischen Gericht
sagte: ,,Ich habe die Hoffnung zu Gott ..., daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten
als auch der Ungerechten geben wird" (Apostelgeschichte 24:15) ...
Für tote Seelen (Menschen) besteht die wahre Hoffnung darin, daß sie durch ,,eine
Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten" wieder leben werden
(Apostelgeschichte 24:15). Was können wir daher vernünftigerweise für Personen
erwarten, die Selbstmord begehen? ...
Da Jehova ,,ein Lösegeld im Austausch gegen viele" bezahlt hat, liegt es in
seinem Ermessen, selbst einigen Selbstmördern Barmherzigkeit zu erweisen, indem er sie
auferweckt ... "
Richtigerweise erkennt die LK an:
www.watchtower.org/x/200805c/article_01.htmErwachet Mai 2008
,,Wie bereits erwähnt,
spielen bei Selbstmordgefühlen nicht selten gesundheitliche Störungen eine Rolle."
Re: Muß "www.watchtower.org" aktualisiert werden? / (2 von 2)
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 30. April 2010 23:52
Kritikern der WTG wird häufig vorgeworfen, sie veröffentlichten ungenaue
Informationen.
Fakt ist: Die exakte Wiedergabe der Glaubenssätze ist eine Herausforderung.
Wie exakt sind nun aber die verschiedenen Veröffentlichungen der WTG?
WTG-Broschüre 1986 ,,SIEHE! ICH MACHE ALLE DINGE
NEU" S. 26
,,Zumindest
einige der Generation, die den ,,Anfang der Bedrängniswehen" im Jahre 1914 gesehen
haben, werden die Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde erleben (Matthäus 24:3-8;
34)."
Bruder BARR, Mitglied der LEITENDEN KÖRPERSCHAFT DER ZEUGEN JEHOVAS, machte dagegen in einem Vortrag 2009 deutlich:
DER
WACHTTURM Studienausgabe 15. Juni 2010 S. 5
,,Diese Generation wird
auf keinen Fall vergehen, bis alle diese Dinge geschehen." Dann las er zwei Mal
folgende Erklärung vor: ,,Jesus meinte offenbar, dass sich die Lebenszeit der
Gesalbten, die bewusst miterlebten, wie das ,Zeichen' ab 1914 sichtbar wurde, mit der
Lebenszeit anderer Gesalbter überschneidet, die den Beginn der großen Drangsal erleben
würden." Welche Zeitspanne ,,diese Generation" umfasst, wissen wir nicht,
doch zu ihr gehören Gesalbte aus den beiden erwähnten Gruppen, deren Lebenszeiten sich
überschnitten haben. Es gibt Gesalbte verschiedenen Alters, aber nur diejenigen aus den
zwei Gruppen, die während eines Teils der letzten Tage Zeitgenossen waren, bilden die
,,Generation". Jüngere Zeitgenossen der älteren Gesalbten (derjenigen,
die bereits 1914 das Sichtbarwerdens des Zeichens wahrnahmen) werden also noch am Leben
sein, wenn die große Drangsal beginnt."
Heute, am 30. April 2010 befindet sich auf "www.watchtower.org" die Broschüre:
"Siehe! Ich mache alle Dinge neu" www.watchtower.org/x/bh/article_07htm
Beim Anklicken der Frage:
"Wie kannst du dich auf das ewige Leben im Paradies vorbereiten?
www.watchtwower.org/x/Imn/article_11.htm
liest man folgende Lehre von 1989:
,,Würdest du gern im Paradies leben? Wenn ja, dann wirst du begeistert sein, zu erfahren, daß Jesus, als er von dem heutigen unruhevollen System der Dinge und dem ,,Zeichen" seiner nahen Vernichtung sprach, noch hinzufügte, ,,daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen". Zumindest einige der Generation, die den ,,Startseite der Bedrängniswehen" im Jahre 1914 gesehen haben, werden die Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde erleben. (Matthäus 24:3-8, 34)
Stimmt jetzt die Lehrmeinung von 1989, oder trifft das im WT vom 15. Juni 2010 und 15. April 2010 Veröffentlichte zu?
DER
WACHTTURM Studienausgabe 15. April 2010 S. 10 Abs. 14
,,Wenn die große Drangsal
beginnt, würden noch Gesalbte am Leben sein, die Zeitgenossen der anderen Gesalbten
waren, die bewusst miterlebt hatten, wie das ,,Zeichen" 1914 sichtbar zu werden
begann."
Re: Muß "www.watchtower.org" aktualisiert werden? / (2 von 2)
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 01. Mai 2010 07:24
Liebe X-mysnip,
es wird einem übel, was die WTG und ihre Obergurus aus Bibeltexten machen, nur um zu
beweisen, dass ihre Sicht stimmen würde.
Die verbiegen sich derart, dass man befürchten müsste, der Herr Bruder Barr bricht sich
dabei das Kreuz.
Aber es zeigt, auch sie zweifeln an ihrer Wahrheit, sonst müssten sie diese nicht immer
auf den neuesten Stand bringen.
Maigrüße!
Gerd
Re: Muß "www.watchtower.org" aktualisiert werden? / (2 von 2)
geschrieben von: Bauer
Datum: 01. Mai 2010 11:40
Es stimmt jede Aussage oder jede Aussage, sprich Lehrauslegung ist falsch.
Es kommt immer darauf an, was die von JEHOVA geleitete "leidende Körperschaft"
gerade für eine Eingebung bekommen hat und was sie wie für welchen Zweck begründen
will.
Jehovas Zeugen, alles nur ein Lehrenklamauk oder nur ein Gimpelfang.
Wie ein Chamäleon seine Farbe wechselt, so wechseln Jehovas Zeugen ihre Lehre.
Schnell, und ihrer Umwelt, sprich der Situation und dem Wandel der Zeit und der
allgemeinen Meinungen angepasst.
Re: "die Generation"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 02. Mai 2010 23:16
Die WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA 1970:
DER WACHTTURM 1. August 1970 S. 469
,, ... gemäß der biblischen
Chronologie, nach der Adam im Herbst des Jahres 4026 v. u. Z. erschaffen wurde, wären im
Jahre 1975 u. Z. 6 000 Jahre Menschheitsgeschichte vergangen, und dann stünden
uns noch 1 000 Jahre der Königreichsherrschaft Christi bevor. Wenn wir auch das Datum
für das Ende dieses Systems der Dinge nicht kennen, wissen wir doch genau, daß die
verbleibende Zeit verkürzt ist und daß es nur noch etwa sechs Jahre sind bis zum Ende
der 6 000 Jahre Menschheitsgeschichte. (1. Kor. 7:29) Das stimmt auch mit den Worten
Jesu überein, nach denen die Generation, die das Jahr 1914 und den Ausbruch des Ersten
Weltkrieges erlebte, nicht vergehen soll, bis das Ende kommt."
Die WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA 2010:
DER
WACHTTURM Studienausgabe 15. April 2010 S. 10 Abs. 14
,,Wenn die große Drangsal beginnt, würden noch Gesalbte am Leben sein, die
Zeitgenossen der anderen Gesalbten waren , die
bewusst miterlebt hatten, wie das ,,Zeichen" sichtbar zu werden begann."
Re: Zeitspiegel
geschrieben von: Synfonica
Datum: 26. März 2010 14:46
Wieviel wollen Sie eigentlich noch schreiben, Herr Drahbeck (oder wie immer Sie auch
heißen mögen). Finden Sie nicht auch, dass es langsam genug verfügbares Material im
Internet gibt?
Und Sie können nichts daran ändern, wenn jemand ZJ werden will, dann wird er dies auch
tun.
Gönnen Sie sich mal eine Auszeit - Sie und wir haben es uns redlich verdient.
Re: Im Zeitspiegel
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 26. März 2010 14:54
Ich denke mal, es hindert Sie niemand, bei den Zeugen Jehovas ihr Glück zu finden
(auch ich nicht).
Aber auch damit werden Sie leben müssen, die subtile Art, den Mund verbieten zu wollen,
klappt nicht.
Im Übrigen kann Bibelkennern auch der Spruch bekannt sein:
Des Büchermachens nimmt kein Ende"
Da darf man getrost (heutzutage) das Internet mit einbeziehen, auch wenn dortige Beiträge
keinesfalls immer mit Buchqualität" gleichzusetzen sind.
Re: Im Zeitspiegel
geschrieben von: Synfonica
Datum: 26. März 2010 16:11
Oh, da haben Sie aber was missverstanden - ich bin auch ein Ex-Zj. Ich verstehe nur nicht, wie man sich derart in ein Thema verbeißen kann.
Re: Im Zeitspiegel
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 27. März 2010 12:01
Synfonica
... ich bin auch ein Ex-Zj. Ich verstehe nur nicht, wie man sich derart in ein Thema
verbeißen kann.
Die WTG zitiert Russell in:
DER
WACHTTURM 1. Juli 1994 S.12
,, ,Alle diejenigen, die
sich von der Gesellschaft und ihrem Werke lostrennen, [versuchen,] anstatt daß sie
sich selber fördern und andere im Glauben und in den Tugenden des Geistes auferbauen, ...
der Sache, welcher sie einst dienten, zu schaden, und versinken mit mehr oder weniger
Lärm allmählich in die Vergessenheit ... ' "
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11120,11120#msg-11120
Zeuge Jehovas Waldemar H. schreibt über Gebhard:
HISTORISCHE
FORSCHUNGEN - ZEUGEN JEHOVAS IN DER DDR - OBSERVIERUNG UND UNTERDRÜCKUNG DURCH DAS MFS
von Waldemar Hirch
,, ... er stellt sich selbst schon seit
Jahrzehnten als Experte dar, der zu allen Themen über Jehovas Zeugen etwas zu sagen
weiß."
Gebhards Ausdauer ist der WTG unbehaglich. Angenehmer wäre, alle
Aussteiger würden "in die Vergessenheit" versinken.
Dann könnten die ebenfalls beharrlich und massenhaft im eigenen, wirtschaftlichen
Interesse angebotenen Themen >
www.watchtower.org/x/archives/index.htm ungestörter ihre Wirkung entfalten.
Re: Im Zeitspiegel
geschrieben von: keinbesserwessi
Datum: 27. März 2010 16:00
Wir leben zum Glück in einer Zeit, wo der WTG in allen Medien paroli geboten werden
kann und das machen viele Aussteiger sehr gut!!Mit diesem Gegenwind
wird die Sekte in der Öffentlichkeit in den Schranken gehalten und falsche
Prophezeiungen, sowie ihr internes Verhalten angeprangert!!
Re: Im Zeitspiegel
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 27. März 2010 23:06
keinbesserwessi
Wir leben zum Glück in einer Zeit, wo der WTG in allen Medien paroli geboten
werden kann ...
Die Frage ist: Biete ich Paroli und mit welcher Effizienz?
Beachtenswert ist weiterhin: ZJ sind eine Randgruppe und so bleibt auch Kritik in den
Medien Randthema.
Was mir auffiel:
FREUNDESKREIS
FORSCHUNG & ERINNERUNG NS-OPFERGRUPPE DER BIBELFORSCHER (IBV, "BIFO", ZEUGEN
JEHOVAS) JOHANNES S. WROBEL ...
,,Private Hatepages,
info-link, infolink, infolink-forum, infolink-net u.ä. Einige wenige ehemalige
"Zeugen Jehovas" (Subkultur der "Apostaten" vgl. Kommentar von Prof.
Besier) darunter prominente Einzelkämpfer ... "
Wen erwähnt die WTG als prominenten "Einzelkämpfer" zuerst?
Manfred Gebhard
Dieser Aussteiger muß doch aus bestimmten Gründen "lästiger" sein, als viele
ungenannte andere.
Gefährdet er die Organisation vielleicht effektiver?
keinbesserwessi
... und das machen viele Aussteiger sehr gut!!
Ja. Es gibt Aussteiger die der WTG etwas entgegenzusetzen haben.
... Mit diesem Gegenwind
wird die Sekte in der Öffentlichkeit in den Schranken gehalten und falsche
Prophezeiungen, sowie ihr internes Verhalten angeprangert!!
Momentan hat es die Gemeinschaft schwerer als vor einem Jahrzehnt. Weltweit wächst sie trotzdem.
Infolink völlig wirkungslos und unbedeuteten
geschrieben von: OHO
Datum: 28. April 2010 14:29
Eine genaue Analyse von externen Experten ergab nun die endgültige Gewissheit, dass
die Webpräsenz von IL und damit die angstrebte Wirksamkeit in der Öffentlichkeit nur
eine Fata Morgana ist. Nach über einem Jahrzehnt muss die Strategie der Webseite als
gescheitert angesehen werden. IL hat viel zu wenige Besucher und Seitenabrufe, um
überhaupt Ernst genommen zu werden. IL ist gescheitert und hat die Zielgruppenansprache
klar verfehlt.
90 Tage Durchschnitt
Weltweit Rang 1.522.262 974.649
Besucher Täglich 122 -70%
tägliche Besucher Rang 2.003.250 1.297.480
Seitenabrufe Täglich 750 -66%
bizinformation.org/de/www.sektenausstieg.net
Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 28. April 2010 14:50
Motto: Trau keiner Statistik, die man nicht selber gefälscht hat.
Solcherlei Wertungen sind offenbar Werbewirtschaftsorientiert.
Was hat für die Werbewirtschaft "Rang und Namen" und was nicht.
Ich gedenke mal mit den bewertenden Herrschaften nicht zu streiten.
Der Webseite manfred-gebhard.de meinen sie "10 Aufrufe" pro Tag zu bescheinigen.
Da sagen die mir zugänglichen Provider-Statistiken allerdings etwas anderes aus.
Da genannte Webseite nicht für die Werbewirtschaft offensteht, braucht man sich ja über
ein "Kellerergebnis" auch nicht zu wundern.
Im übrigen habe ich es mir inzwischen abgewöhnt, der EX-ZJ-Szene einen sonderlichen
"IQ-Wert" zuzubilligen.
Und meine das auch immer wieder mehr als reichlich bestätigt zu sehen.
Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken
geschrieben von: Corinna
Datum: 28. April 2010 15:11
Ach, und Sie gehören nicht zur Ex-ZJ-Szene mit diesen Seiten? Interessant.
Ihre Schlussfolgerungen bezüglich Werbewirtschaft sind übrigens falsch. Das hat andere
Gründe, warum für die Seite manfred-gebhard.de nur ca. 10 Aufrufe pro Tag bescheinigt
werden. Und was Provider-Statistiken anbelangt: Die müssen richtig gelesen werden. Sehr
gerne gaukeln einem Provider-Statistiken vor, dass man Unmengen von Besuchern hätte.
Die Faktenlage sieht meist anders aus. Im Internet sind jede Menge Roboter, Pings und
anderes unterwegs, was zwar die Seiten aufruft, um Content für Suchmaschinen und Adressen
zu sammeln, aber um reale Besucher handelt es sich hierbei nicht.
Die vom Vorschreiber genannt Adress bizinformation.org bringt außerordentlich richtige
Ergebnisse von Realbesuchern zu Tage - da ist so mancher überrascht, was von seinen
Besuchern übrigbleibt, wenn alle redundanten Besucher pro Tag, alle Suchmaschinen und
alle Ping-Roboter weggerechnet werden.
Ein zuverlässiger Parameter für hohe Besucherzahlen, sind viele unterschiedliche
Kommentatoren. Da sieht es ja hier auch nicht sonderlich rosig aus.
Ich arbeite im Multimediagewerbe und kenne mich diesbezüglich aus. Übel nehme ich Ihnen,
dass sie die ExZJ-Szene quasi als dumm darstellen, selbst aber mit ihrem Forum zu 95%
diese Klientel ansprechen wollen und soweit mir bekannt, sie früher selbst ZJ waren.
Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 28. April 2010 15:23
Dann sehe ich wohl den Konfliktpunkt darin.
Die "Bildzeitung" (als Beispiel) hat eine hohe Auflage. Jedenfalls höher als so
manch anderes Blatt.
Trotzdem fällt es mir schwer (und ich rede jetzt nur für meine Person), deren Niveau zu
akzeptieren.
Ich sagte ja schon, ich gedenke da nicht mit jenen Statistikauswertern zu streiten.
Das Faktum das etwa regelmäßige Suchmaschinenabfragen, letztendlich herausgerechnet
werden müssen, usw. ist natürlich auch mir geläufig.
Ich werde die Welt nicht "revolutionieren" das ist auch mir klar.
Aber eine subjektive Meinung, wird man auch mir zubilligen müssen.
Vielleicht ist es ja nicht immer opportun, die dann auch auszusprechen ...
Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken
geschrieben von: Corinna
Datum: 28. April 2010 15:31
Die BILD als vergleichendes Element gegenüberzustellen ist ja reichlich unsinnig. Ich werde ein anderes Beispiel gegenüberstellen. Der Blog des Journalisten "Stefan Niggemeier" ist völlig werbefrei und hat pro Tag ca. 15.000 reale Besucher!!! Es kommt eben auf die Themen drauf an und wie man Themen so umsetzt, dass es für Besucher interessant wird. Das vermisse ich hier häufig. Es ist irgendwie immer das gleiche Schema-F, nachdem hier agiert wird - daher auch so wenig unterschiedliche Kommentatoren und Besucher.
Re: Werbewirtschaft orientierte Statistken
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 28. April 2010 16:07
Da kann ich dann nur zu sagen.
Jedes Forumsangebot kann nur so gut oder so schlecht sein, wie diejenigen sind, die sich
in ihm einbringen oder auch nicht einbringen.
Natürlich spielt die Prägung des jeweiligen Mentors auch eine wesentliche Rolle.
Meine ist nun mal, bedingt durch die individuelle Biographie, eben geschichtlichen Fragen
ein besonderes Augenmerk zuzuwenden.
Sehe ich indes die "Resonanz" auf die von mir favorisierten Themen ist das
Ergebnis auch für mich eher "ernüchternd".
Gelegentlich brachten dann ja auch hier schon mal, ebenfalls gelegentliche Besucher, zum
Ausdruck. Das interessiert sie alles nicht.
Diejenigen werden sich dann ja in ihrer ZJ-Zeit auch nicht für WTG-Bücher wie
"Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben" oder ähnliches, je interessiert haben.
Ich war schon einmal in der Tat soweit, wie das vorherige Parsimony-Forum, durch
Umstellung der Geschäftsfelder von Parsimony, eingestellt wurde, der Frage näher zu
treten.
Ein neues Forum aufzumachen, oder einzustellen.
Sicherlich hätte sich namentlich über letztere Variante, besonders die WTG gefreut.
Da war es insbesondere der User "+", selbst in Parsimony-Zeiten viel
beisteuernd, der letztendlich bewirkt hat, dass es dazu eben nicht kam.
"Plus" hatte sich auch nach Kräften gemüht, so sehe ich das jedenfalls, auch
weitere Schreiber zu gewinnen (ebenfalls mit sehr magerem Erfolg).
Nun ist besagter "Plus" aus persönlichen Umständen, die zu respektieren sind,
ausgeschieden (weitgehend).
Insofern macht sich die Tendenz zum "Alleinunterhalter" zu mutieren, noch
deutlicher bemerkbar.
Ich bin jedenfalls derzeit an dem Punkt angelangt, dass ich sage.
Das was ich meine zu geschichtlichen Fragen noch vortragen zu können und auch zu wollen,
ist keineswegs "erschöpft".
Komme ich eines Tages selbst zu der Einsicht. So, jetzt hat sich das was ich da zu
geschichtlichen Fragen noch vortragen wollte, wirklich erschöpft, dann wäre auch für
mich die sich daraus ergebende Konsequenz.
Ein weiterbestehendes Forum ist dazu nicht vonnöten.
Aber der Zeitpunkt ist eben (derzeit) noch nicht da.
Sieht man sich die Querelen der letzten Zeit etwas näher an, die sich da etwa mit den
Blog
"Infolink-Kritiker" oder "Infolink-Klagemauer" artikulierten, dann
stelle ich schon die Frage.
Was außer zum Teil ausgesprochen ätzender Kritik, haben die denn
"konstruktives" zu bieten.
Ich meine wahrzunehmen, nicht sonderlich viel. ..
Aber wie gesagt, ich bin mir im klaren die Welt nicht zu revolutionieren.
Lassen somit breite Teile der EX-ZJ-Szene das hiesige Angebot "links liegen" und
das ist ja der Fall, dann geht der Vorhalt hier nur einem "Alleinunterhalterum"
zu begegnen, letztendlich an diejenigen wieder selbst zurück ...
Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!
geschrieben von: OHG
Datum: 28. April 2010 17:18
Das Infolinkforum ist ebenso mausetot was die Relevanz in der Sektenszene angeht.
Seitenabrufe Täglich 750
Besucher Täglich 133
bizinformation.org/de/www.forum.sektenausstieg.net
Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!
geschrieben von: selinab1
Datum: 29. April 2010 11:20
Ja und ??
Mir hat Infolink und dieses Forum, sowie der Vorgänger in meiner Ausstiegszeit sehr
geholfen.
WAs interessiert denn da die tgl. Besucherzahl?
Hauptsache, es gibt Plattformen, wo Frischaussteigern geholfen werden kann, wenn
sie es brauchen.
Und wenns nur einer die Woche ist, ist das doch schon super, oder??
Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!
geschrieben von: Bauer
Datum: 29. April 2010 11:29
ganz im Sinne der Jehovas Zeugen Doktrin:
Jeder Kopf zählt.
Sicherlich kommen nur wenige, was will man mehr erwarten? Einen Massenexodus?
Nächstenlieb!
Es ist doch schön, wenigstens EINEM Menschen geholfen zu haben.
Re: Infolinkforum auch besuchsschwach!
geschrieben von: keinbesserwessi
Datum: 29. April 2010 16:09
Hier gilt ja auch: lieber Qualität statt Quantität! Zahlenverliebtheit hatten wir bei den Zeugen--hier soll doch einzelnen Menschen durch Informationen geholfen werden!