Gute Nachrichten: Die Zeugen Jehovas verlieren Mitglieder

geschrieben von: Shoot

Datum: 04. April 2009 19:50

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 Die Zeugen Jehovas verlieren Mitglieder
Die Zeugen Jehovas verlieren in Deutschland Mitglieder. Im vorigen Jahr sei die Zahl ihrer aktiven Mitglieder (Verkündiger) um etwa 1.500 auf 161.440 gesunken, berichtet die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin unter Berufung auf die Zeitschrift der Religionsgemeinschaft, den „Wachtturm„.

Re: Gute Nachrichten: Die Zeugen Jehovas verlieren Mitglieder

geschrieben von: Caramba!

Datum: 05. April 2009 10:09

Boah ey! Voll aktuelle Zahlen!

2002 war erst gestern! Der Mann hat Ahnung!

Shoot for President!

Re: Gute Nachrichten: Die Zeugen Jehovas verlieren Mitglieder

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 05. April 2009 10:32

Der Original-Link
ekd.de/aktuell_presse/news_zeugenjehovas2002_03_01.html

Das ist in der Tat eine dem Jahre 2002 Archivmäßig zugeordnete Meldung.
Wieso nun gerade die auf einer ja nicht unbekannten Forumsseite, zuerst „ausgebuddelt" wurde, ist nicht so recht nachvollziehbar (Dort gestern um 19,43 zuerst verlinkt).
Man kann es allenfalls so erklären.
Oberflächliche Recherche.

Vielleicht etwas zu oberflächlich, und damit zugleich wiederum auf diese Art „typisch"!

Re: Die Zeugen Jehovas

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 05. April 2009 13:52

Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2009 S.31, 32, 38
,,Gesamtzahlen für 2008 ...

Prozentuale Zunahme gegenüber 2007: 2,1 ...

Deutschland:
[keine Angabe. 0 wird nicht mehr vermerkt]

USA: 2"

Re: Gute Nachrichten: Die Zeugen Jehovas verlieren Mitglieder

geschrieben von: Belliwell

Datum: 05. April 2009 19:01

0% sind noch zu viel.....
da muss ein fettes Minus vor

Hehlerforum Hamburg

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. März 2009 13:32

Nun wohne ich bekanntermaßen nicht in Hamburg.
Spätestens seit dem Fall „Rizwan Modi" und seinen Lügen-Münchhausen-Geschichten habe ich allerdings, fallweise eine gehörige Portion Misstrauen die sich wieder mal bestätigt.

Siehe zum Thema „Rizwan Modi" unter anderem:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,15388,15396#msg-15396 (dort weiterführende Links)

Parsimony.17380

Parsimony.17420

Im „Hehlerform Hamburg", gibt es derzeit (zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen) wieder eine anfechtbare Meldung, namentlich gekoppelt auch mit einem Link zu dem in der Schweiz ansässigen Presseportal

News4press.com
Grienbachstrasse 11
6300 Zug
Schweiz

Datum des dortigen Eintrages:
Heute um 09:58:00

Es mag ja sein - eine gewisse Karrenzzeit muss man ja der Forumsbetreiberin zum reagieren durchaus zubilligen.
Aufgrund früherer Erfahrungen bin ich dabei allerdings, alles andere als optimistisch.
Erfolgt also keine angemessene Reaktion (wieder mal), gilt das hier gesagte in vollem Umfange weiter.

Wenn man jenen Schweizern erzählt: Im Himmel ist Jahrmarkt; oder in der „Hölle brenne das Feuer nicht rot sondern lila".

Die glauben es offenbar.
Warum glauben sie es? weil sie nicht seriös gegenrecherchieren.

Würden sie namlich dieses tun, könnten sie auch von der Schweiz aus, zum Beispiel die Seite aufrufen
www.stadtplandienst.de/

Und dabei feststellen, die angegebene Adresse aus Münchhausenland, gibt es so ja gar nicht in Hamburg.

Wieder einmal haben Lügner ungehinderte Aktionsmöglichkeiten, im „Hehlerforum Hamburg". Und die Betreiberin bezeichne ich angesichts ihrer Untätigkeit in dieser und vergleichbaren Sachen, als das was sie ist,

als Hehlerin zur Verbreitung von Münchhausen-Storys
Diese Feststellung ist zwar nicht neu, darf aber fallweise durchaus wiederholt werden!

Fortsetzung einer Meldung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. März 2009 19:29

Fortsetzung der Meldung
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19662,19701#msg-19701

Zitierung hier ohne Kommenta

Re: Überschriften lesen ist nicht genug..

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 04. April 2009 07:10

Gelesen in der heutigen Ausgabe einer Zeitung

Auch Wettbewerber dürfen den Namen "Post" nutzen

. Nicht nur die Deutsche Post darf das Wort "Post" im Namen führen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat eine entsprechende Klage des ehemaligen Post-Monopolisten gegen den Wettbewerber TNT Post Deutschland abgewiesen,

Na Toll ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. Februar 2009 13:18

Erst entpuppt er sich als „Freimaurerriecher", diese Spezies die ich bisher noch nie
sonderlich geschätzt habe. Und just jenes Hamburger Forum, nebst wohl einem in Mühlhausen, erschien ihm da wohl als die geeignete „Tribüne".
Nun jene „Freimaurerriecher" waren in meiner Sicht, noch nie anderes als „Religionsverkäufer".
Nun kann man ja darüber streiten, was auf dem „Religionsmarkt" da die Rolle des „Regens" und was da die Rolle der „Traufe" wahrnimmt.
Insofern, verwundert es wohl nicht, wird da wieder das „Verwechsle das Bäumchen Spiel", Rolle rückwärts gespielt.
Unsereins wunderte sich ja seinerzeit schon mächtig, wie da einer zu der Ehre kam, just besagten „Freimaurerriecher" auch als Zeuge in einem Gerichtsverfahren benannt zu werden.
Der in besagten Verfahren Hauptinvolvierte, kommentiert im Nachhinein, wohl nicht zu unrecht. Wie er denn nun just zu diesem Zeugen kam (von ihm ja nicht ausgesucht) das könne er sich auch nicht so recht erklären.
Das wird dann wohl so abgelaufen sein wie bei der sprichtwörtlichen Jungfrau, die da zum Kinde kam.

Sachen gibt es ...
Zum weiterlesen:

ws/node/148925

Re: Na Toll ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. Februar 2009 11:24

Am 18. 12. 2008 schrieb ein sogenannter "Barbier vom Mond", nachdem er einige Tage vorher noch im selben Monat, mittels Linkverweis auf ein WTG-kritisches Video von RTL hinweis
...
In meiner Zeit bei Vorwerk hatten wir ähnliche Methoten in den Schulungen mit teilweise verblüffendem Erfolg. Die Dreistigkeit die die Gesellschaft den Verkündigern aufdrängt erinnert unweigerlich an eine Drückerkolonne ...

Wie sich doch die Einsichten und Gesinnungen offenbar schnell ändern können ...

Forumsarchiv280
...
dass sich dieser ehemalige Älteste der Zeugen Jehovas als ehrenamtlicher Sektenbeauftragter beworben hat....

http://www.readers-edition.de/2008/08/20/thema-ehe-zeugen-jehovas-beschreiten-klageweg-xvii/

Wurde dann wohl nichts aus der Bewerbung ...

Re: Na Toll ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. März 2009 05:39

Gelesen

Variationen, den Regen durch die Traufe auszutauschen, gibt es offenbar viele:

... eine Muslimin aus London, die perfekt englisch und arabisch spricht und von den Zeugen Jehovas zum Islam übergetreten und mit ihrem Mann nach Kuwait gezogen ist...

Re: Na Toll ...

geschrieben von: Frau von x

Datum: 16. März 2009 13:00

Drahbeck
Variationen, den Regen durch die Traufe auszutauschen, gibt es offenbar viele:
... eine Muslimin aus London, die perfekt englisch und arabisch spricht und von den Zeugen Jehovas zum Islam übergetreten und mit ihrem Mann nach Kuwait gezogen ist....

... haben ... mehrere Landgerichte ... ehemaligen Stasi-Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, die Aufarbeitung ihrer Tatan zu verhindern.

geschrieben von: Frau von x

Datum: 20. März 2009 11:51

Denn ohne das Funktionieren gerade der "kleinen Rädchen" im Herrschafts- und Repressionssystems hätte die Parteidiktatur der SED nicht bestehen können.

Re: ... haben ... mehrere Landgerichte ... ehemaligen Stasi-Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, die Aufarbeitung ihrer Taten zu verhindern.

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 20. März 2009 12:21

Meinerseits würde ich dann noch folgendes anmerken.
Rolf Stödter, ein Richter zu Nazizeiten, und auch zu Bundesrepublikanischen Zeiten.
Besagter Herr Stödter, zu Bundesrepublikanischen Zeiten dann noch hoch geehrt. Unter anderem durch eine ihm zugeeignete Festschrift (übrigens auch Herr B... bei dessen Namensnennung, im Hinblick auf sein ZJ-Engagegment, mir nicht selten ein Gefühl des kotzens ankommt. Übrigens auch Herr B... hat mittlerweile ja auch solch eine Festschrift erhalten. Man nutze mal die Google-Buchsuche gezielt, und man kann darin sogar Bruchstückhaft blättern. Aber nicht Herr B... ist das Thema meiner Antwort).

Herr Stödter ist im ZJ-Kontext auch durch einen umfänglichen Aufsatz zum ZJ-Thema in der Nazizeit, eingegangen.
Nachgewiesen auch in Extern.htm
Jenen Aufsatz kannte ich schon lange vorher aus Bibliotheksstudien. Beim Erstellen der Datei Extern.htm, registrierte ich auch, jene juristische Zeitschrift ist ja auch (jetzt) teilweise Online zugänglich. Ergo nahm ich eine Verlinkung auch auf just auch diesen Aufsatz vor.

Was war zu registrieren?
In rasant schneller Zeit, machten die Einsteller jener juristischen Zeitschrift die Erreichbarkeit jenes Stödter'schen Aufsatzes, fürs breite Publikum wieder rückgängig.
Mich treffen sie damit ja nicht. Wie gesagt, ich kannte den Aufsatz ja schon vorher.
Aber einen Kommentar dazu kann ich mir wahrlich nicht ersparen.
Und dieser Kommentar lautet:

Eine Krähe hackt selten der anderen die Augen aus!

Mehr noch, ich unterstelle, die Richter in den DDR-ZJ-Verfahren des Jahres 1950 und der Richter Stödter, sind von marginalen (zeitbedingten Unterschieden abgesehen) austauschbar.
Herr Stödter hätte ebenso im 1950er ZJ-Verfahren agieren können (wenn es seine biographischen Umstände so gefügt hätten). Und seine Urteilsprüche würden in diesem Fall kaum anders gelautet haben, als die jener DDR-Richter.
Und jene DDR-Richter hätten ebenso, wären sie schon 1936 etabliert genug gewesen, jenen Stödter'schen Aufsatz verfassen können.

Also tönte Herr Stödter; in einem Ausriss der Google-Buchsuche, welche selbstredend auch keinen Volltext bietet:

Alle Jahre wieder:

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. März 2009 02:41

Der Frühjahrsputz.
Willkommene Gelegenheit, sich aus diesem Anlass positiv in der Presse erwähnt zu sehen.
Und auch dieses Jahr wird diese Option genutzt.
Dann hat man ja wieder 12 Monate Zeit, anschliessend die Gemeinnützigkeit in die hinterste Ecke des Besenschrankes unauffindbar zu verfrachten.

Re: In "China ist wieder ein Reissack umgefallen" ...

geschrieben von: Frau von x

Datum: 16. März 2009 12:52

Drahbeck
Wieder mal eine Meldung aus der Rubrik:
"Auf diese Meldung wartete die Welt":

... Vortrag zum Thema: "Auf Gottes Königreich bauen, statt leeren Versprechungen glauben" ...
Wie war das mit 1914, 1925 und 1975?

Dabei wird Jauch über das Thema: "Der Geist und die Braut sagen fortwährend "Komm" sprechen.
Komm mit predigen, um Bibelstudien einzurichten und Jünger zu machen.

Re: In "China ist wieder ein Reissack umgefallen" ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 18. März 2009 19:17

Schon wieder eine neue Meldung,
auf welche sicherlich "die Welt wartete".

Besonders toll empfinde ich in solchen Meldungen auch die Vokabel
"Tischgespräche".
Wahrlich hochtrabender für solche WTG-Indoktrinierungsveranstaltungen, geht es ja kaum noch.

Dann möchte man doch mal den "Tischsprecher" sehen, der es wagt etwas anderes zu sagen, als wie die WTG wiedergekäut haben möchte?!?

Re: Waltrop / Ehrlichkeit gegenüber Jehovas Organisation = gutes Gewissen

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 18. März 2009 23:09

Waltroper Zeitung 18.03.2009
,,Warum ein gutes Gewissen so wertvoll ist, heißt der Schulkurs für Evangeliumsverkündiger ... im Königreichssaal ..."

Warum dieser "Schulkurs"?

WTG-Buch 2008 Bewahrt euch in Gottes Liebe S.21-23, 166
Warum ein gutes Gewissen so wertvoll ist ...
Ein reines Gewissen vor Jehova Gott ist enorm wertvoll. ... durch Schuldgefühle kann uns das Gewissen auf Fehler aufmerksam machen. ... Dieses Buch ist als Hilfe für dich gedacht, in den restlichen chaotischen Tagen von Satans System ein gutes Gewissen zu behalten ... Das Buch will dich motivieren zu überlegen, wie du Gottes Wort ganz persönlich umsetzen und dadurch dein Gewissen erziehen und sensibilisieren kannst. ... Besonders wichtig ist es, zu den Ältesten in der Versammlung ehrlich zu sein. Manche machen einen schweren Fehler noch dadurch schlimmer, dass sie versuchen, ihn zu vertuschen, und die Ältesten anlügen. ... Andere erzählen den Ältesten nur die halbe Wahrheit ... Ehrlichkeit gegenüber Jehovas Organisation ist außerdem gefragt, wenn wir schriftliche Angaben machen. Das trifft zum Beispiel auf unseren Predigtdienstbericht zu. Und auch bei Bewerbungen für bestimmte Dienstaufgaben sollten wir über unseren Gesundheitszustand oder anderes immer wahrheitsgemäß Auskunft geben ..."


Ist der "Schulkurs" in der wahren Religion der ZJ nötig?
Interessierten wird dieses Bild vermittelt:

WTG-Buch 2005 Was lehrt die Bibel wirklich? S.145-149
,,Woran man die wahre Religion erkennt ...
Jesus erklärte, dass sich die wahre Religion im Leben der Gläubigen bemerkbar machen würde. ,,An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen", sagte er. ,,Jeder gute Baum [bringt] vortreffliche Frucht hervor" ... Oder anders ausgedrückt: Menschen, die die wahre Religion ausüben, würden an ihren Glaubensansichten und an ihrer Lebensführung zu erkennen sein ... Wahre Christen ... sind ehrlich zu ihren Mitmenschen"

Waltroper Zeitung
,,Thema ist unter anderem: "Biblische Prophezeiungen haben sich als völlig zuverlässig erwiesen".

apokalyptische Grundausrichtung schon seit mehr als 100 Jahren
1993 ,,Das Ende kann nicht allzuweit entfernt sein""
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14539,15234#msg-15234

Re:Eine etwas unvollständige Meldung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 30. März 2009 03:46

Eine etwas unvollständige Meldung:
Just an jenen Ort, Tuttlingen, hat es dann ja auch mal den damaligen WTG-Funktionär Erich Frost hin verschlagen.
Warum hat es ihn dorthin verschlagen?
Weil man es eben in der WTG-Zentrale nicht sonderlich schätzt, abgehalfterte Leute „weiter durch zu füttern".

Jüngstes Beispiel der Art, offenbar auch der Herr Wrobel.
Aber es gab eben schon etliche andere Beispiele der Art.
Zwei eben namentlich zu nennen.
Conrad Binkele, zu Zeiten des spektakulären „Freimaurerprozesses" in der Schweiz, damaliger Rutherford-Schleppenträger in der Schweiz.

Hat wohl das Schleppentragen nicht ganz zum Wohlbefinden seines Herrn und Meisters über die Bühne gebracht, denn der befand er könne nicht länger mehr mit Binkele.

Das hatte für ihn durchaus existenzielle Konsequenzen.
Einige Details seiner weiteren Biographie jetzt überspringend, etwa die zeitweilige Herausgabe einer eigenen Zeitschrift, sei dann noch aus der seinerzeit in der Schweiz von Bibelforscherkreisen herausgebenen Zeitschrift „Die brennende Lampe" (Ausgabe vom Januar 1943) der nachfolgende Passus zitiert:

"Aus Los Angeles ist uns die telegraphische Nachricht gekommen, daß unser Lieber Bruder Conrad Binkele, den die meisten Leser der „Lampe" gekannt und geliebt haben, (wahrscheinlich) am 4. November 1942 nach schwerem tapfer erduldeten Krankenlager von dieser Erde abberufen worden sei. Wiewohl er fern von uns weilte, hinterläßt er eine schmerzliche Lücke und das Gefühl der Verwaistheit. Seine letzte Botschaft vom 11. Mai dieses Jahres an eine Schwester gerichtet, kennzeichnet besser als es unsere Worte vermöchten, die Treue, Tapferkeit und Dankbarkeit dieses Gotteskämpfers:

„Ich will Euch Lieben mit keinem Wort zu schildern versuchen, was mein Empfinden und meine inneren Kämpfe gewesen sind. Während der verflossenen Monate dieses Jahres (er lag 6 Wochen wegen Lähmungen in beiden Beinen und fortgeschrittener Wassersucht in einem Sanatorium). Nein, es hätte keinen Sinn, es werden Wochen vergehen, ehe Ihr dieses leset, und so sollt Ihr nur wissen, daß ich guten Mutes bin und nur täglich viel Ursache finde, der Treue Gottes zu gedenken und Ihm zu danken für seine Aushülfe.

Es liegt mir nur daran, Euch lieben und mit Euch den lieben unsern der ganzen Umgebung eine erfreuliche Nachricht von uns zu geben. Ihr dürft Euch unseretwegen beruhigen. Was Euch sonderlich freuen dürfte, ist die Meldung, welche ich jetzt in bezug auf unser äußeres Durchkommen machen darf: Ich habe nun endlich meine Alterspension bekommen, und damit hat uns Gott eine besondere Entlastung unserer Herzen geschenkt. Wie erleichtert mein Herz sich nun fühlt, wisset Ihr wohl, und ich kann Gott nicht genug preisen, der die Lieben der Schweiz und so lange Jahre hindurch zum Segen gesetzt hat, indem sie durch ihre wertktätige Liebe unsern Mangel erstattet haben. Der Herr wird ihnen zeitlich und ewig vergelten." ...

Eine repräsentative Persönlichkeit, gebildet und mannigfaltig begabt, verzichtete er auf schöne Möglickeiten irdischen Fortkommens, um dem Volke Gottes zu dienen. An der Schwelle des Alters und in seiner Gesundheit erschüttert, stand er dann hablos und stellenlos in der Welt"

Und dann eben der Frost. Der „Spiegel" hatte 1961 seinen Fall auch dokumentiert. Nach einer Schamfrist verlor er noch seinen Posten als deutscher WT-Redakteur.
Dergestalt für die WTG nutzlos geworden, hiess deren Parole dann offenbar:
Tuttlingen, übernehmen sie!

Re: Re: Auf den ersten Blick ...

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 31. März 2009 21:27

SZON
,,Höhepunkt ... am Sonntag, 5. April, um 10 Uhr und am Samstag, 11. April, um 18 Uhr der Vortrag "Auf Gottes Königreich bauen, statt leeren Versprechungen zu glauben.""
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14539,14614#msg-14614

,,Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist jeweils frei."
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14539,15055#msg-15055

WTG-Buch 2002 Den allein wahren Gott anbeten S.59
18. (b) Was sollten wir uns schon heute angewöhnen?

18 Wie wichtig ist es daher, sich schon heute anzugewöhnen, auf jede Anweisung, die Jehova durch sein Wort und seine Organisation gibt, positiv zu reagieren!

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,13959,14004#msg-14004

Ich bin raus

geschrieben von: Geeko (

Datum: 14. März 2009 09:25

http://www.youtube.com/v/FB-FljdKd4w&hl=de&fs=1&rel=0&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999&border=1

UND DU?

offene Worte

geschrieben von: Geeko

Datum: 16. März 2009 19:23

Ich denke, das ich mich in der Zwischenzeit ausreichend beruhigt habe, nachdem ich das Post von dem "HEROLD" gelesen habe. Bevor ich dazu aber was sage, möchte ich mich vorab bei Drahlbeck-Forum bedanken, ich habe hier einige Dinge gefunden, die für mich wichtig waren. IL ist zwar meine "Forumsheimat" ... das bedeutet für mich aber noch lange nicht, das ich nicht auch woanders schaue. IL und das Forum hier waren für mich eine ideale Ergänzung.

Warum schreibe ich jetzt hier und nich bei IL? Die Antwort ist recht simpel. Ich bin davon überzeugt, das das, was ich hier schreibe schon irgendwie auf der anderen Plattform ankommt und ich hier schreiben kann, ohne mich einzuloggen. Das will ich derzeit nicht. Ich ahne, das viele PM´s dort auf mich warten ... und ich bin derzeit nicht in der Stimmung/Lage/Verfassung diese zu lesen. Und nein ... ich bekomme die Nachrichten nicht per Mail, weil ich diese Funktion bei meinem letzten Besuch ausgeschaltet habe.

Ich hoffe Drahlbeck hat jetzt nichts dagegen, das ich hier schreibe. Sollte er es für unangemessen halten, oder nicht wünschen .... ich würde es verstehen. Dann lieber Drahlbeck ... lösche diesen Beitrag. Ich werde es Dir nicht übel nehmen.


Es ist wahr. Ich verlasse IL ... aber ... das hat nichts mit dem zu tun, was der "HEROLD" hier zum Besten gibt. Im Gegenteil. Ich verdanke dem Verein Sektenausstieg e.V. sehr viel. Sie haben mir sehr viele Möglichkeiten gegeben. Es gibt hier keinen Streit oder irgendwelche Dinge, die in den "hinteren Zimmern" passiert sein sollen.

Ich verlasse aber nicht nur IL sondern ich löse mich vollständig aus dem Bereich, in dem ich als "Geeko" unterwegs war. Diese Entscheidung ist für mich etwas überfällig gewesen. Ich wusste zwar immer, das dieser Tag kommt, aber .... er fällt mir schwer. Ich habe Freunde gefunden. Klingt völlig bescheuert .... Freunde finden, ohne das irgendjemand weiß, wer man ist .... denn .... ja .... mein Anonymitätsfetisch ist schon ein Fall für sich gewesen.

Warum höre ich auf? Das ist nicht ganz einfach. Ich bin in dieser Scene im Moment einfach falsch. Ich habe im letzten Jahr deutlich gemerkt, das ich kein Sektenaussteiger bin. Klar ... ich war Zeuge Jehovas .... aber das .... das was ich mit mir rumtrage ist eher etwas für eine Traueraufarbeitung. Eigentlich .... nein .... ohne ein eigentlich vorweg .... ich bin mit meinem Ausstieg schon lange durch. Mein Feindbild mit den Zeugen und einem bestimmten ... das ist nichts für das was hier geleistet wird. Mein Problem ist einfach ein anderes. Ein ganz anderes. Diese Erkenntnis verdanke ich diesen beiden Foren.

Ich habe mich zu einer Therapie angemeldet. Sie gibt mir viel. Vor allem ... ich jetzt irgendwo die richtige Terapie mache. Gut .... für mich ist das grade nicht so ein guter Zeitpunkt, weil ich bis zum Hals in Arbeit stecke .... aber .... irgendwie fällt mir die Arbeit jetzt auch wieder leichter als noch vor einem Jahr. Bei mir ist viel passiert. Und vieles wäre nicht möglich gewesen, wenn es Euch alle nicht gegeben hätte. Ja .... auch die Trolle habe ich irgendwie lieb .... mal mehr und mal weniger.

Es ist Zeit .... Zeit Geeko Geeko sein zu lassen. Da draußen wartet ein Leben. Es will mich ..... und ja .... ich bin auch gierig drauf. Das Leben bedeutet aber auch loszulassen. Von dem, was alles passiert ist. Von dem, was mal war. Los lassen und hinter sich zu lassen. Bewertet. Nicht verdrängt.

Dieser Tag ist nicht ein Grund traurig zu sein. Also seid es nicht. Freut Euch! Ihr alle habt einen Menschen das Leben zurückgegeben. Auch wenn es über das Ausschlussverfahren war, welche Betreuung ich nicht brauche.

Danke, das Ihr alle mich genommen habt, wie ich bin. Mich und meine Kapriolen ertragen habt. Mit mir gelitten und Blödsinn gemacht habt. Mir meine Fragen beantwortet habt. Mir mein Leben zurückgegeben habt.

Besonderen Dank .... ich bin kein Freund davon. Denn irgendwie hat jeder seinen Beitrag dazu beigetragen. Sei es Ga-chen, Gerd oder Elisa .... sei es Deckard, Jonathan, DerDenker. Sei es prozessor oder "+" (trau Dich beim Schlafen die Augen zu schließen!) ... sei es Micha, BR, Puddelrüh, raccoon (ich denk an Dich und Deine Familie), sei es lilian oder fresh (Was geht?) ... sei es Drahlbeck .... sei es Martin (Ob mit Kippe und Hut oder Feuerwehrhelm .... ein Top-Admin!) ... sei es Obelix, ML .... egal wer .... wen ich auch vergessen hab.

Leute .... ihr seid die, die ich in mein Herz geschlossen hab! Und irgendwann .... wer weiß was die Zukunft bringt .... sorgt das Leben vielleicht dafür, das sich unsere Wege im Leben kreuzen werden.

So. Das sollte für lange Zeit, wenn nicht sogar für immer, es gewesen sein. Von mir .... der Mensch, der sich "Geeko" nannte. Und ein Post von Geeko wäre nicht ein Post von Geeko, wenn ich jetzt noch einen Song anhänge ..... und da es bei Drahlbeck geht .... baue ich doch das Youtubevideo direkt ein.

Machts gut .....

Gruß, Geeko.

http://www.youtube.com/v/YVNoh6oyg_8&hl=de&fs=1&rel=0&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999&border=1

Re: offene Worte

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. März 2009 19:42

"Ich hoffe Drahlbeck hat jetzt nichts dagegen, das ich hier schreibe...."

Kurze Antwort.
Er hat selbstredend nichts dagegen, andere wohl auch nicht.
Denkbare Ausnahme "SnowBird" und Namensinkarnationen.

Gegen die habe ich allerdings einiges dagegen und werde dass fallweise auch zur Geltung bringen.

Nun haben wir den Fall, dass Geeko es schätzt, im Nichteingeloggten Zustand auch schreiben zu können.
Es sei ihm gegönnt; nur eben der ergänzende (eigentlich bekannte) Zusatzhinweis.
Das eben ist in der Regel eben nur tagsüber hier möglich.
Also ausgesprochene "Nachtschwärmer" haben diese Option eher weniger.
Die müssen sich dann eben entscheiden.
Regulär anmelden, oder eben das Postingsverhalten so einrichten, dass es sich tagsüber abspielt.

Jedenfalls danke ich für die Antwort dieweil sie ja auch einigen Spekulanten (Spekulanten - und nicht selten Personengleich Intriganten) den Wind aus den Segeln nimmt.

Das an sich ist schon ein Wert!

Re: offene Worte

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 16. März 2009 20:17

Hallo Geeko,

melde dich wieder und erzähle uns ein bißchen von deinen momentanen Befindlichkeiten.

Ich sage es frei heraus, nicht jedem will ich helfen meine Sicht zu verstehen, da schweige ich lieber. Ist auch Erfahrung aus IL.

Sei gegrüßt!
Gerd

Tagebuch eines Reisenden?

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 26. März 2009 14:43

Lohnt es sich ein Tagebuch einer Reise zu schreiben? Einer Reise von einem Punkt im Leben zum anderen? Hält man so nicht an der Vergangenheit fest? Oder ist es das geschriebene Mahnmal, um nie wieder den Rückweg anzutreten?

Darüber habe ich lange nachgedacht, als ich eine lange Zugfahrt gemacht habe. Ich hatte Musik auf den Ohren und ein Buch gelesen. Zwischendurch aus dem Fenster geschaut. Und ich hatte das Gefühl alles wie in einem Film wahr zu nehemen. Es war so abstrakt. Unwirklich. Aber es machte süchtig. Das Gerede und die ganzen Zuggeräusche ich habe es nicht wahr genommen. Nur mich und die Musik.

Ist es sinnvoll ein Reisetagebuch zu schreiben?

Re: Tagebuch eines Reisenden?

geschrieben von: Frau von x

Datum: 26. März 2009 16:39

F.a.M.
Lohnt es sich ein Tagebuch einer Reise zu schreiben? Einer Reise von einem Punkt im Leben zum anderen? Hält man so nicht an der Vergangenheit fest?

Ich würde sagen, nein, man hält so nicht an der Vergangenheit fest, sondern die Vergangenheit fest. Sie gehört zu uns und läßt sich nicht mehr ändern.

Oder ist es das geschriebene Mahnmal, um nie wieder den Rückweg anzutreten?

Möglich.

Ist es sinnvoll ein Reisetagebuch zu schreiben?

Wenn dir dieser Gedanke gekommen ist, fang einfach an, dann wirst du es herausfinden.

Die Musik zu diesem Gedanken.

Der Rapper sagt mir nichts, aber dank Wikipedia, erfährt man ein bißchen. Auf jeden Fall gefällt mir das Lied, besser als die von Moses Pellham . Es scheint dich auch schon eine Weile zu begleiten, da es von seinem 2000er Album ist.

Eine Zeile: "Der Rap ist ne Religion, das ist klar. Aber wo war Gott als ich allein mit meinen Reimen war."

Re: Tagebuch eines Reisenden?

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 26. März 2009 18:42

Eine Zeile: "Der Rap ist ne Religion, das ist klar. Aber wo war Gott als ich allein mit meinen Reimen war."

Es war halt der Song, den ich gehört habe, als mir der Gedanke kam.

Ich würde sagen, nein, man hält so nicht an der Vergangenheit fest, sondern die Vergangenheit fest. Sie gehört zu uns und läßt sich nicht mehr ändern.
[...]
Wenn dir dieser Gedanke gekommen ist, fang einfach an, dann wirst du es herausfinden.

Aber wenn man die Vergangenheit festhält .... welchen Wert sollte das haben? Reicht der Gedanke dazu schon aus? Sollte es so einfach sein, das wenn man nur über eine Sache nachdenkt, sie gleich "richtig" ist?

Re: Tagebuch eines Reisenden?

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 27. März 2009 22:31

Hallo F.a.M.

F.a.M.

Aber wenn man die Vergangenheit festhält .... welchen Wert sollte das haben?

An der eigenen Vergangenheit festhalten, indem man in ihr lebt, hat keinen Wert.
Die eigene Vergangenheit aber in dem Sinne festhalten, daß man sich ihr stellt, sie annimmt und daraus lernt, ist unerlässlich für Gegenwart und Zukunft.

Reicht der Gedanke dazu schon aus?

Unsere Gedanken verlangen Rückmeldungen. Freunde, geistreiche ehrliche Ansprechpartner oder auch Bücher helfen uns zu wachsen.

Sollte es so einfach sein, das wenn man nur über eine Sache nachdenkt, sie gleich "richtig" ist?

Nein! Mit dem Nachdenken beginnt jedoch ein Prozeß in dem du herausfinden kannst was "richtig" oder "falsch" ist.

Du bist mittendrin:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,24549,24549#msg-24549

Nötigung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 20. März 2009 05:34

Eine Meldung

Einen gehörigen Schrecken hat ein 44-jähriger Mann aus Buntekuh zwei Frauen eingejagt, die an seiner Haustür für die Zeugen Jehovas missionieren wollten. Der Bewohner des Hochhauses an der Karavellenstraße vertrieb den ungebetenen Besuch mit einem Revolver. Das Spezialkommando (SEK) der Polizei nahm den Mann anschließend fest.
..

Wahlen wie in der DDR- oder in Afrika?

geschrieben von: Erich

Datum: 21. März 2009 09:50

Wie man mit 99,9% die Wahlen gewinnen kann?

Mit Unterbevollmächtigten Bevollmächtigten

http://www.sektenausstieg.net/images/stories/Netzwerk/vollmacht.pdf

Gruß
Erich

Re: Wahlen wie in der DDR- oder in Afrika?

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. März 2009 10:10

Noch etwas Geschichtliches über "Wahlen":
Zunächst nach Russells Tod, wurde für die Monate November, Dezember 1916 eine dreiköpfige vorläufige Geschäftsleitung, bestehend aus dem bisherigen Vizepräsidenten Ritchie, dem Sekretär-Kassierer van Amburgh und dem Rechtsberater Rutherford gebildet.
Für den 6. Januar 1917 waren dann Wahlen zur Neubesetzung des Präsidentenamtes angesetzt.

Allerdings nicht nur Rutherford, auch andere Personen hatten sich noch Ambitionen auf die Nachfolge Russells gemacht. Unter ihnen ragt besonders P. S. L. Johnson hervor, vormals lutherischer Geistlicher jüdischer Abkunft. Er beklagte aus seiner Interessenlage, dass durch Rutherfords Vorbereitungen "die Nominierungen so beschränkt waren, dass außer ihm - für den Tausende von stimmberechtigten Anteilen im voraus festgelegt wurden - keine anderen Kandidaten aufgestellt werden konnten." [4]

Johnson führt weiter aus:
"Eine Woche vor der Wahl übergab J. F. R(utherford) einem Bruder einen Bericht über die Versammlung der Stimmberechtigten, der in der Presse veröffentlicht werden sollte. In diesem Bericht wurde der Verlauf der Wahl, sowie das einstimmige Ergebnis geschildert; außerdem enthielt er einen Ausschnitt aus Rutherfords Rede nach Annahme der Wahl. Der Herausgeber des 'New York Herald' machte eine Bemerkung über die prophetische Gabe dieser Bethel-Leute, die genau vorhersagen konnten, was während einer Wahl geschehen würde. ...
Es ist ganz sicher, dass die Bemerkung, die er mir gegenüber im Juli anlässlich der Wahl R. H. Hirsch in den Ausschuss machte, auch für die Versammlung am 6. Januar zutrifft. Er sagte bei dieser Gelegenheit: 'Bruder Johnson, natürlich werden alle Dinge dieser Art im voraus arrangiert, genau wir bei einer politischen Versammlung.'"[5]

Diesen Sachverhalt zusammenfassend referiert Cole:
"Knapp vor seinem Tode hatte Mr. Russell Vorkehrungen zur Umgestaltung des Personals im Hauptquartier oder Bethel getroffen. Zu seinem Plan gehörte die Absetzung einiger der höchsten Beamten mit Einschluss des Vizepräsidenten, sowie der Aufstieg anderer aus den unteren Rängen.
Die abgesetzten Mitglieder hätten wohl ihren verletzten Stolz hinabgewürgt, wenn der Pastor noch zu seinen Lebzeiten den Wechsel vorgenommen hätte. Als Rutherford diese Veränderungen durchführte, konnten sie sich nicht damit abfinden.

Fünf Monate, nachdem er die Präsidentschaft angetreten hatte, lehnten vier von sieben Direktoren es ab, seine Machtbefugnisse anzuerkennen. ... Die Vorstandsmitglieder wünschten eine Neueinteilung. Vor allem wollten sie, dass alles was Rutherford tat, von der Zustimmung des Vorstandes abhängig gemacht werde. Dieses Direktorium, behaupteten sie, sei die höchste Autorität und der Präsident sei nur eine Repräsentationsfigur.

Wie die Dinge standen, handhabt der Präsident selbst die Verwaltung ohne die Vorstandsmitglieder zu befragen. Er ließ sie erst wissen, was er tat, nachdem es bereits geschehen war. Er setzte sie in den Stand von bloßen Beratern in Angelegenheiten der Körperschaft. Rutherford kümmerte sich nicht um den Widerstand. Vor ihm hatte es der Pastor ebenso gehalten. Den Pastor hatten sie nicht abgelehnt, aber Rutherford war nicht Pastor Russell." [6]

Rutherford erwies sich seinen Gegnern, mittels juristischer Schachzüge, denen sie nichts vergleichbares entgegenzusetzen in der Lage waren, als überlegen. Die organisatorische Vielgliedrigkeit mit den zwei Büros, in Pittsburgh und New York ausnutzend, erklärte er seine Rivalen einfach als "nicht rechtmäßig gewählt."
"Klassisch" geworden ist sein dazu geäußerter Ausspruch:

"Wollt ihr nun streng sachlich werden, dann sage ich euch streng sachlich, dass ihr vor allem keine legalen Mitglieder der Körperschaft seid", mit der er sie abfertigte. 31 Mitglieder des Bibelforscherbüros
die sich gegen Rutherford gewandt hatten, wurden von ihm so hinausgedrängt. [7]

Zankapfel wurde dabei ein von Rutherford, ohne Rücksprache mit den übrigen "Direktoren" in Auftrag gegebener sogenannter Siebenter Band der "Schriftstudien", betitelt "Das Vollendete Geheimnis." Dabei handelte es sich um eine Art Anthologie des Russellschen Schrifttums in der Lesart von Rutherford.
Faktisch wurden in ihm aber auch neue Akzente gesetzt, insbesondere eine verstärkte Kirchen- und Gesellschaftskritik. [8]

Infolink Rechenschaftbericht zweifelhaft und unseriös

geschrieben von: Shoot

Datum: 03. April 2009 13:49

Hallo,

nach Durchsicht des Rechenschaftsberichtes von Sektenausstieg e.V. ist folgendes auffällig
  Zitat:

4. Materialaufwand -6.004,50

Ohne genaue Aufschlüsselung welches Material hier gemeint sein könnte, ist dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet. Es sieht so aus als wurde dieser Betrag gewählt, um die Einnahmen ungefähr zu neutralisieren...... Jedes Vereinsmitglied sollte unbedingt fordern, was hier für Material gekauft wurde...
gruß
SB

Re: Infolink Rechenschaftbericht zweifelhaft und unseriös

geschrieben von: Ivonne

Datum: 03. April 2009 15:48

Shoot

Ohne genaue Aufschlüsselung welches Material hier gemeint sein könnte, ist dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet. Es sieht so aus als wurde dieser Betrag gewählt, um die Einnahmen ungefähr zu neutralisieren...... Jedes Vereinsmitglied sollte unbedingt fordern, was hier für Material gekauft wurde...

Jeder Leser in diesem Forum sollte das Recht haben Shoot aka SnowBird aka NCS einen Strick um den Hals zu legen und ihn "freiwillig" springen zu lassen.

Geht nicht? Schade. Genau so schade ist es wohl für den Kandidaten auch, das der Öffentlichkeit die Details des Rechenschaftberichtes vorenthalten werden. Wobei - geht es ihn was an? Ist er etwa im genannten Verein? Nein. Somit geht es ihn nichts an. Uns auch nicht.

Ich habe mir heute 4 Rollen Klopapier für 2,99 gekauft. Was geht es den Rest der Welt an, warum ich so teures Klopapier kaufe? Nichts.

Somit eine weitere Folge aus der Serie "In China hat der NCS einen Pickel am Arsch gehabt." Wen interessiert es? Niemanden.

Re: Infolink Rechenschaftbericht zweifelhaft und unseriös

geschrieben von: SHOOT

Datum: 03. April 2009 17:02

Hallo Ivonne,

nach eigenen Aussagen des Vereins soll die Veröffentlichung des Jahresberichtes ein Zeichen der Transparenz sein. Dazu gehört auch die wahrheitsgemäße Darstellung aller Ein- und Ausgaben im Detail.

Ein "pauschaler Posten" Materialausgaben in etwa gleicher Höhe wie die Einnahmen ist mit Sicherheit kein Zeichen von Tranzparenz, sondern ein Zeichen von Verschleierung von Fakten.

Die Frage lautet also weiterhin was beinhalten die -6.004,50 Euro an Materialaufwand?

Im übrigen haben Vereinsmitglieder auch keinen anderen Bericht gesehen!!

Der NCS wird der Sache jetzt nachgehen und aufklären.

Gruß
SHOOT

PS: Interessanterweise ist ein Betrag von etwa 6000 Euro neulich auch im Fall des angeblichen "Trickbetruges" in den Raum gestellt worden...

Re: Rechenschaftbericht

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 03. April 2009 17:15

Man kommt nicht umhin, dass als alleinige Sache jenes Vereines zu bewerten.
Kirchenmitglieder gehen auch nicht „auf die Strasse" wen denn auch sie keine detaillierten Finanzberichte zu Gesicht bekommen.
Bei den Zeugen dito.

Von mir wird dieser Verein keinen Cent bekommen, aus vielerlei Gründen.
Wer ähnlicher Meinung ist, kann es ähnlich halten.
Hält er es so nicht,  braucht er sich auch nicht zu beschweren.

Wenn denn - es wird ja Gemeinnützigkeit in Anspruch genommen - die damit befassten Behörden, solche Positionen nicht bemängeln, muss man halt zur Tagesordnung übergehen.

Re: Infolink Rechenschaftbericht zweifelhaft und unseriös

geschrieben von: recherche

Datum: 03. April 2009 17:23

Vielleicht sind das ja die ersten Steine für das Vereinsheim in Liechtenstein, das ja geplant sein soll...

Re: Sensiblisierung von Vereinsmitgliedern notwendig

geschrieben von: SHOOT

Datum: 03. April 2009 17:36

Hallo,

der Verein hat ja nun als erstes den Bericht veröffentlicht und damit Anlass zur Diskussion in diesem Forum geschaffen. (Im Vereinsforum würde diese Debatte ja sofort abgewürgt werden)

Ich habe jetzt nochmal genauer hingeschaut und einen zweiten Pauschalposten entdeckt.

sonstige Aufwendungen für die Vereinstätigkeit -2.916,87

Hier haben wir den nächsten Knackpunkt, warum ist der Materialaufwand doppelt so hoch wie Aufwendungen für die eigentliche Vereinstätigkeit?

Der NCS würde es begrüßen, wenn Vereinsmitglieder unsere Anmerkungen zum Anlass nähmen und den Vorstand von Sektenausstieg e.V. zur Rede zu stellen.

Jedenfalls kann man als einfaches Vereinsmitglied nicht zufrieden sein, wenn man ein derartig pauschalierten Bericht vorgelegt bekommt.

gruß
SHOOT

Meinung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. März 2009 11:17

Der „feine" Unterschied

Ist eigentlich jeder Bettler zugleich auch Betrüger?
Wer denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwa in Berlin fährt, was ich ja gelegentlich tue, der kann eigentlich darauf schon warten.
Da steigen von Wagon zu Wagon wechselnd in der S- und U-Bahn Leute ein, die da ihren Bettelvortrag halten. Unter selbigen nach äußerlichem zu urteilen, auch relativ junge Menschen.

Manche halten regelrechte „Vorträge" über ihr Schicksal; andere halten es eher kurz.
Manche wollen dann eine Obdachlosenzeitung verkaufen; andere wollen eben ohne diese, nur Geld.

Der Erfolg für die Betreffenden ist wohl eher als „durchwachsen" bezeichenbar. Ob sie denn wirklich „Reichtümer" auf diesem Wege gewinnen, erscheint wohl eher zweifelhaft.

Wie aber soll man nun diese Spezies einordnen?
„Betrüger"?
Das wäre in meiner Sicht eine Vokabel, die etwas zu weit geht.
Unter einem Betrüger verstehe ich jedenfalls, etwas anderes.
Die als Bettler hingegen zu bezeichnen. Gegen diese Vokabel hätte ich jedenfalls nichts einzuwenden.

Nun vernimmt man andernorts, eine ziemlich nebulös formulierte Anprangerung. Die aber weder (ausgehend vom derzeitigem Stand, zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen) weder Ross noch Reiter nennt.
Dies sei auch garnicht gefordert. Wenn man gute Gründe dazu hat, eben Ross und Reiter nicht zu nennen, dann stellt sich doch auch die Frage, wie „gut" sind diese Gründe, um damit gekoppelt mit der Vokabel „Betrüger", in die Öffentlichkeit zu gehen?

In dem entsprechenden Posting auch die Worte:
„ ... Die Person bezieht Sozialhilfe bzw ALG II und es scheint immer um den 8. eines Monats eng zu werden. ..."

Wenn das so ist, glaube ich kaum, dass sie die klassischen Kriterien eines „Betrügers" erfüllt. Wohl aber die eines Bettlers.
Nun kann man ja Bettelei als unschön empfinden. Das bleibt ja jedem unbenommen. Sollte der Bettler/Bettlerin gar zu aufdringlich werden, steht es jedem Angebettelten auch frei dem Bettler, mit etwas Zivilcourage, das dann direkt zu sagen.

Dazu aber muss nicht zwangsläufig die Schiene der Öffentlichkeit genutzt werden.
Es geht auch ein paar Nummern tiefer, unterhalb selbiger Optionen dazu.

Re: Meinung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. März 2009 13:53

Nun wird zur großen Hatz geblasen.
Damit es ja auch keiner übersieht, gleich noch eine Extra-Verlinkung auf der Startseite des betreffenden Forums; bzw. wenn man die Option „Neueste Beiträge" nutzt.

Folgt man dem substanziell Mitgeteilten, habe da ein (? oder zwei?) Spender private Spenden, zugunsten einer Privatperson in der Tausender Größenordnung vorgenommen, verteilt über mehrere Monate.

Wie es zu dieser Bezuschussung kam, ist weiter im Nebel,
Offenbar sind nun genau diese ein oder zwei Spender, über irgend eine (andernorts?) registrierte Unregelmäßigkeit gestolpert.
Das sie dann in der Folge sagten:

Mit mir nicht mehr

Ist auch verständlich und nachvollziehbar.

Wem nützt es nun also, wird da etwa im Nachhinein der Weg eine Anzeige beschritten?
Außer Denunzianten - die ja nun via des fraglichen Forums die entsprechende Steilvorlage vorfinden,
Außer dieser üblen Spezies konnten eigentlich nur die tatsächlichen Spender, sinnvollerweise Anzeige erstatten.
Ob denjenigen das indes was hilft, erscheint wohl eher fraglich.
Wo nichts zu holen ist, ist eben nichts zu holen.

Und wenn doch, dann dürften wohl in erster Linie die Träger der staatlichen Sozialleistung versuchen, sich schadlos zu halten.

Die Spender, die da ja doch wohl freiwillig gespendet haben, dürften wohl kaum ihr Geld auf diesem Wege wiedersehen.
Allenfalls können sie ihr Rachebedürfnis jetzt befriedigen, wenn ihnen die Erfahrung nicht ausreicht, „aus Schaden klug geworden zu sein".

Was aber die die nicht wenigen Trittbrettfahrer anbelangt, die sich da ja auch jetzt auch outen, wäre es doch mal interessant zu wissen, in welcher „Spendengrößenordnung" sie denn nun an diesem Fall beteiligt sind?

Mutmaßlich: Je größer jetzt das Maul aufgerissen wird, um so kleiner der tatsächliche Betrag.

Re: Noch ein Sorry

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. März 2009 17:19

Sorry,
ich verändere die „Marktwirtschaft" nicht.
Darüber braucht nicht lamentiert zu werden.
Aber eine subjektive Meinung habe ich dann ja „gelegentlich" auch
Zum Beispiel bei in nachfolgendem Link
mercateo.com/kw/pulsamed/pulsamed.html

dargestellten Angeboten. (Stand zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen).

Ich sage nichts weiter dazu. Insider wissen das ohnehin einzuordnen, einschließlich gewisser „Schleppenträger" an die da (zumindest zeitweise) auch zu denken ist.

Das ich kein sonderlicher Freund der Heilpraktikerszene und verwandtem bin, dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben.
Letztendlich ist das Beispiel auch diesem Kontext zuzuordnen.
Man vergleiche zur Vertiefung dieses Kontextes beispielsweise mal:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14762,15344#msg-15344

Mein subjektives Gefühl dazu?

Das des kotzens müssen!

Re: Meinung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. März 2009 04:39

Da hätte ich noch eine unbequeme Frage.
Wovon leben eigentlich die hauptamtlichen „Bettelmönche" der WTG? Die nennen sich selbstredend so nicht. „Kreisaufsher" oder „Bezirksaufseher" usw. finden sie als Bezeichnung für sich „angemessener".

Theoretisch leben die ja alle nur von einem relativ mageren „Taschengeld" der WTG.
Ohne verallgemeinern zu wollen, sind durchaus Fälle bekannt, wo deren Lebensstandard kaum mit diesem Taschengeld erklärbar ist.
Das Rätsel löst sich sehr schnell dergestalt.
Bekommen diejenigen Spenden von WTG-Hörigen, pflegen sie selten bis nie „nein" dazu zu sagen.
Böse Zungen wollen zudem auch noch Fälle von Erbschleicherei und ähnlichem wahrgenommen haben.

Geben diejenigen diese Art von Einkünfte auch den Steuerbehörden gegenüber an?
Das wäre doch auch eine interessante Frage.
Bis zum Beweis des Gegenteils unterstelle ich mal, dass mit dem regulären versteuern solcher Art von Einkünfte bei diesem Personenkreis gehört wohl zu dem Bereich der Träume, nicht aber der Wirklichkeit.

Werden nun solche Fälle mit dem gleichen Aufwand in einem nicht enden wollenden Thread thematisiert?
Das habe ich jedenfalls nicht registriert.
In diesen Kreisen sind dann halt andere Dinge wichtiger (etwa „Kettenspiele für Doofe" und ähnliche „Errungenschaften").

Also man „hängt wieder mal die Kleinen" und die „Großen" lässt man unbehelligt.

Dann noch jenes, der Spender (oder die Spender) denen nun ihre Spenden offenbar reuen, kommuniziert nur über Dritte.
Selber ist er (sie) nicht willens oder nicht in der Lage, seine „Bauchschmerzen" mal in allgemein verständlicher Form darzustellen.

Irren ist menschlich. Auch ein Spender kann zu der späten Einsicht gelangen „aufs falsche Pferd" gesetzt zu haben.
Aber da hat ja nun jener Thread einen Umfang angenommen, der fast an die Thread's der „Kettenspiele für Doofe" heranreicht.
Und immer noch hält der Verursacher der Diskussion, das „vornehme Schweigen" für das „Gebot der Stunde"

Das ist dann fast so wie bei Proteus, der wundersamen Geschichte über die „Weisheit der Christianer".

Lukian von Samosta (125-180 u.Z.) berichtete:

„Um diese Zeit geschah es, dass er sich in der wundervollen Weisheit der Christianer unterrichten ließ, da er in Palästina Gelegenheit fand, mit ihren Priestern und Schriftgelehrten bekannt zu werden. Es schlug so gut bei ihm an, dass seine Lehrer in kurzer Zeit nur Kinder gegen ihn waren. Er wurde gar bald selbst Prophet, Thiasarch, Synagogenmeister, mit einem Wort, alles in allem unter ihnen.

Er erklärte und kommentierte ihre Bücher und schrieb deren selbst eine große Menge; kurz, er brachte es so weit, dass sie ihn für einen göttlichen Mann ansahen, sich Gesetze von ihm geben ließen und ihn zu ihrem Vorsteher machten. Übrigens verehren diese Leute den bekannten Magus, der in Palästina deswegen gekreuzigt wurde, weil er diese neue Mysterien in die Welt eingeführt hatte. Es kam endlich dazu, dass Proteus bei Begehung derselben ergriffen und ins Gefängnis geworfen wurde; ein Umstand, der nicht wenig dazu beitrug, ihm auf sein ganzes Leben einen sonderbaren Stolz einzuflößen und diese Liebe zum Wunderbaren und dieses unruhige Bestreben nach dem Ruhm eines außerordentlichen Mannes in ihm anzufachen, die seine herrschenden Leidenschaften wurden.

Denn sobald er in Banden lag, versuchten die Christianer (die dieses als eine ihnen allen zugestoßene große Widerwärtigkeit betrachteten) das Mögliche und Unmögliche um ihn dem Gefängnis zu entreißen; und da es ihnen damit nicht gelingen wollte, ließen sie es ihm wenigstens an der sorgfältigsten Pflege und Wartung in keinem Stücke fehlen. Gleich mit Anbruch des Tages sah man schon eine Anzahl alter Weiblein, Witwen und junge Waisen sich um das Gefängnis her lagern; ja die Vornehmsten unter ihnen bestachen sogar die Gefangenenhüter und brachten ganze Nächte bei ihm zu.

Auch wurden reichliche Mahlzeiten bei ihm zusammengetragen und ihre heiligen Bücher gelesen; kurz, der teure Peregrin (wie er sich damals noch nannte) hieß ihnen ein zweiter Sokrates. Sogar aus verschiedenen Städten in Asien kamen einige, die von den dortigen Christianern abgesandt waren, ihm hilfreiche Hand zu leisten, seine Fürsprecher vor Gericht zu sein und ihn zu trösten. Denn diese Leute sind in allen dergleichen Fällen, die ihre Gemeinheit betreffen, von einer unbegreiflichen Geschwindigkeit und Tätigkeit und sparen dabei weder Mühe noch Kosten.

Daher wurde auch Peregrinen seiner Gefangenschaft halber eine Menge Geld von ihnen zugeschickt, und er verschaffte sich unter diesem Titel ganz hübsche Einkünfte. Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf, gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden und in alle Ewigkeit leben würden: daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und dass viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen.

Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie alle untereinander Brüder würden, sobald sie den großen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen und ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen und nach seinen Gesetzen zu leben.
Alles andere verachten sie durch die Bank, und sie halten es für eitel und nichtswürdig ohne irgendeinen tüchtigen Grund zu haben, warum sie diesen Meinungen zugetan sind. Sobald also irgendein verschmitzter Betrüger an sie gerät, der die rechten Schliche weiß, so ist es ihm ein leichtes, die einfältigen Leute an der Nase zu führen und gar bald auf ihre Unkosten ein reicher Mann zu werden.

Übrigens wurde Peregrin (als es zu gerichtlicher Entscheidung seines Schicksals kam) von dem damaligen Statthalter in Syrien wieder in Freiheit gesetzt, einem Manne, der die Philosophie liebte und, sobald er merkte, wie es in dem Kopfe dieses Menschen aussah und dass er Narr genug war, aus Eitelkeit und Begierde zum Nachruhm sterben zu wollen, ihn lieber fortschickte, ohne ihn auch nur einer Züchtigung wertzuhalten.

Peregrin kehrte also in seine Heimat zurück, fand aber bald, dass das Gerücht von seinem Vatermorde noch immer unter der Asche glühte und dass viele damit umgingen, ihm einen förmlichen Prozess deswegen an den Hals zu werfen. Er hatte sich inzwischen einen großen Bart wachsen lassen und ging gewöhnlich in einem schmutzigen Kaput von grobem Tuch, mit einem Tornister auf den Schultern und einem Stecken in der Hand.

In diesem tragischen Aufzug erschien er nun in der öffentlichen Versammlung der Parianer und erklärte sich, dass er hiermit die ganze Verlassenschaft seines seligen Vaters dem Publico überlassen haben wolle. Diese Freigebigkeit tat dem gemeinen Mann, einen Haufen armer nach dergleichen Spenden heißhungriger Leute, eine so gute Wirkung, dass sie in laute Bezeugungen ihres Dankes und ihrer Bewunderung ausbrachen.

„Das heißt man einen Philosophen", schrieben sie, „einen wahren Patrioten, einen echten Nachfolger des Diogenes und Krates!" Nun war seinen Feinden der Mund gestopft, und wer sich unterfangen wollte, des Vaterlandes noch zu erwähnen, würde auf der Stelle gesteinigt sein. Indessen blieb ihm nach dieser Donation nichts anderes übrig, als sich abermals aufs Landstreichen zu begeben, denn da konnte er auf einen reichlichen Zehrpfennig von den Christianern rechnen, die überall seine Trabanten machten und es ihm an nichts mangeln ließen.

Auf diese Weise brachte er sich eine Zeitlang durch die Welt. Da er es aber in der Folge auch mit ihnen verdarb - man hatte ihn, glaube ich, etwas, dass bei ihnen verboten ist, essen sehen - und sie ihn deswegen nicht mehr unter sich duldeten, geriet er in so große Verlegenheit, dass er sich berechtigt glaubte, die Güter von der Stadt Parium zurückzufordern, die er ihr ehemals überlassen hatte.

Nunmehr unternahm er eine dritte Reise zum Agathobulus nach Ägypten, wo er sich durch eine ganz neue und verwunderungswürdige Art von Tugendübung hervortrat; er lies sich nämlich den Kopf zur Hälfte glatt abscheren, beschmierte sich das Gesicht mit Leim, tat (um zu zeigen, dass dergleichen Handlungen unter die Adiaphora gehörten) vor einer Menge Volks - was schon Diogenes öffentlich getan haben soll, geißelte sich selbst und ließ sich von andern mit einer Rute den Hintern zerpeitschen, mehrere noch ärgere Bubenstreiche zu geschweigen, wodurch er sich in den Ruf eines außerordentlichen Mannes zu setzen suchte.

In der nächstfolgenden Olympiade erschien er wieder vor den Griechen, und zwar mit einer Rede, woran er in den verflossenen vier Jahren gearbeitet hatte und worin er, unter Entschuldigung seiner letztmaligen Flucht, den Stifter des Wassers zu Olympia bis an den Himmel erhob.

Wie er aber gewahr wurde, dass sich niemand mehr um ihn bekümmerte und dass er kommen und gehen konnte ohne das mindeste Aufsehen zu erregen - denn seine Künste waren nun Altes; und etwas Neues, wodurch er in Erstaunen setzen und die Aufmerksamkeit und Bewunderung des Publikums auf sich ziehen können, wusste er nicht aufzutreiben, da dies doch von Anfang an das Ziel seiner leidenschaftlichen Begierde gewesen war.

So geriet er endlich auf diesen letzten tollen Einfall mit dem Scheiterhaufen und kündigte den Griechen bereits an den letzten Olympischen Spielen an, dass er sich an den nächstfolgenden verbrennen würde. Und dies ist nun also das wundervolle Abenteuer, mit dessen Ausführung er, wie es heißt, beschäftigt ist, indem er bereits eine Grube graben und eine Menge Holz zusammenführen lässt, um uns das Schauspiel einer übermenschlichen Stärke der Seele zu geben.

Meines Erachtens gebührte sich's vielmehr, den Tod gelassen zu erwarten, nicht, wie ein flüchtiger Sklave, aus dem Leben davonzulaufen. Ist er aber so fest entschlossen zu sterben, warum denn gerade durchs Feuer und mit einem so tragödienmäßigen Prunk? Wozu nun eben diese Todesart, da er unter tausend andern die Wahl hat? Denn ich höre von vielen, es sei keine schnellere Todesart als durchs Feuer, und man brauche nur den Mund aufzutun um auf der Stelle tot zu sein.

Aber vermutlich hat er dieses Schauspiel bloß darum ausgedacht, weil es die Eitelkeit des ruhmsüchtigen Menschen kitzelt, sich an einem Orte zu verbrennen, der so heilig ist, dass andere ehrliche Toten nicht einmal darin begraben werden dürfen.

Und dies war also das Ende dieses unseligen Proteus, der, um alles in zwei Worten zusammenzufassen, für Wahrheit weder Sinn noch Achtung hatte, sondern alles, was er in seinem ganzen Leben sprach und tat, bloß deswegen tat, um sich einen Namen zu machen und von dem großen Haufen angestaunt zu werden, und der von dieser törichten Leidenschaft so sehr besessen war, dass er sogar ins Feuer sprang, um einen Ruhm davonzutragen, wovon er sich den Genuss durch das Mittel selbst auf ewig raubte."

Re: Meinung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. März 2009 13:45

Unbefriedigend.
Zitat:
„... Mittlerweile wissen wir nämlich, was wir wissen wollten. Die User sind gesperrt und gegen sie wurde ein Hausverbot ausgesprochen:..."

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18626.msg431962#msg431962

„Die". „Die" interpretiere ich als Mehrzahl.
Wenn es denn Mehrzahl ist oder sein sollte, wäre eine unterschiedliche Reaktion durchaus das Gebot der Stunde.
Jemand der über Monate verteilt 6500 Euro kassiert, und ein anderer jemand, der beiläufig bemerkt, er habe Hunger (an einem Donnerstag). Der dann darauf die flapsige Antwort erhält. Es gäbe ja schlicht und einfach ein einfaches Mittel dagegen, und das heisse eben „essen"
Der Mitteilung dieser „Weisheit" hätte die Betreffende sicherlich nicht bedurft. Das wusste sie sicherlich auch so schon,

Darauf antwortet sie der „Weisheitsverkünderin".
Am Montag mache erst jene überlaufene Stelle wieder auf, wo Bedürftige, mit etwas Glück, denn auch mal überlagerte Lebensmittel erhalten konnten.

Darauf die Reaktion anderer, unter anderem die, sie wollen ihr ein Lebensmittelpaket am nächsten Tage zusenden. Und die Bedürftige war so frei, das anzunehmen.
Ist das nun ein „Verbrechen"?
Ich jedenfalls meine - Nein!

So was hat nun der eben geschilderte Fall mit dem Fall der 6500 Euro zu tun???

Die Antwort steht noch aus.
Wer diese notwendige Antwort nicht gibt, und beweist, beide Fälle reduzieren sich auf eine Person.
Wer diesen Beweis nicht antritt. Der hat sich eines schwerstwiegenden Versagens schuldig gemacht.

In die politische Sprache übersetzt, würde ich fordern, „Kopf weg", respektive „Amt weg"

Es sei denn, er liefert noch öffentlich den geforderten Beweis!.

Re: Meinung

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 29. März 2009 13:56

Du rufst nach dem Kopf von Micha? Warum?

Wem ist er den eine Rechenschaft schuldig? Den Mitgliedern vom Verein. Sonst niemandem. Das wird sicher seinen Weg gehen.

Aber sicher hast Du Recht, wenn man - wenn es schon so öffentlich gemacht wird - auch die Beweise vorzulegen, zumindest die Zusammenhänge aufzuklären. Vielleicht kehrt dann wieder etwas Ruhe ein. Abwarten. Aber ja ... Geduld bezeichne ich auch nicht als meine Stärke.

Re: Meinung

geschrieben von: prozessor

Datum: 29. März 2009 14:16

Shoot
hier stehen auch Schmerzensgeldforderungen wegen fortgesetzter Beleidigung im Raum

Deine Beiträge hier verursachen bei mir auch Schmerzen. Wir sehen uns vor Gericht.

Re: Meinung

geschrieben von: Shoot

Datum: 29. März 2009 14:17

Ich freu mir

Feuer machen?

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 29. März 2009 17:00

Wer hat noch grad Lust was anzuzünden?

Re: Feuer machen?

geschrieben von: prozessor

Datum: 29. März 2009 17:29

F.a.M.
Wer hat noch grad Lust was anzuzünden?

Na na ... wir wollen hier doch nicht zu Straftaten aufrufen. Wenn NCS/SnowBird/Shoot etc. schon so klagewütig ist ...

Re: Ein Hinweis

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. März 2009 17:33

An einen „Doppeluser"
Tertius Segundus III.

Ein als weder sachgerecht noch passend bewertetes Posting des Users
Tertius Segundus III. wurde jetzt auf versteckt (nicht mehr lesbar) geschaltet.

Bei der Gelegenheit noch die Beobachtung:
Der selbe Poster ist hier auch noch unter dem User-Namen
Tullius Firlefanzus
vertreten.

Ob er auch bei Infolink unter mehreren Namen schreibt, entzieht sich meiner näheren Kenntnis.
Aber dort ist meines Erachtens solche Verwendung doppelter Identitäten nicht zulässig. Oder sollte ich mich da täuschen?

Wie auch immer einen „Minuspunkt" hat der betreffende sich dadurch bei mir eingehandelt.
Noch sehe ich ja keinen dringenden Anlass aus dieser Erkenntnis weitergehende Konsequenzen zu ziehen.
Noch, was „morgen oder übermorgen" sein mag, wird die Zeit sicherlich noch zeigen


Man vergleiche auch

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18640.msg432282#msg432282

www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?PHPSESSID=c49827465631ef61964abff1720c2ff6&action=recent

... weil angeblich Gerichtsfeste Beweise vorliegen über die aber nicht gesprochen wird. ...
komme mir echt vor wie bei den Zeugen, wo ständig "neue Beweise" kommen, aber in Wirklichkeit gar nichts ausgesagt wurde ...

Re: Ein Hinweis

geschrieben von: Tullius Firlefanzus

Datum: 29. März 2009 18:20

Schon mal davon gehört, dass familienangehörige den gleichen PC benutzen?

Re: Feuer machen?

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 29. März 2009 18:43

Ich würde nienicht zu Straftaten aufrufen. Es ist doch offensichtlich, das ich hier eine Kerze meine.

Re: Feuer machen?

geschrieben von: prozessor

Datum: 29. März 2009 19:05

F.a.M.
Es ist doch offensichtlich, das ich hier eine Kerze meine

 Von soviel neuem Licht könnten gewisse Leute aber geblendet werden!

Re: Feuer machen?

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 29. März 2009 19:47

prozessor
 Von soviel neuem Licht könnten gewisse Leute aber geblendet werden!

Sonnenbrille hilft .... Sonnenbrille hilft! 
Ich würde nienicht irgendwas anderes anstreben. Und falls doch, würde ich nienicht mir einen Strick draus drehen lassen .... denn derzeit ist man ja im Verklagemodus. Da reichen mir die üblichen Streitereien, die über meinen Schreibtisch gehen. Ich habe andere Hobby´s.

Opfer des Sektenausstiegs

geschrieben von: Ohnsorg

Datum: 28. März 2009 20:06

Hallo,

lebenbeidenzeugenjehovas.de.tl/Opfer-des-Sektenausstiegs.htm

ohne Worte

Gruß
OHN

Re: Opfer des Sektenausstiegs

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 28. März 2009 22:18

Inzwischen ist auf der Seite ein kurzes Statement zu finden.


Interessant finde ich, das da offenbar noch jemand anderes im Spiel ist, denn in der Hausverbotmitteilung auf der Seite ist auch von einem Herrn die Rede. Böse ist, wer böses denkt, wenn man daran denkt, das die betroffene Person in der Hansestadt an der Elbe ansässig ist. Großmundiges "Ich geh vor Gericht und wehre mich!" erinnert irgendwie .... ja.....

Die Gerichte werden sich kümmern. So oder so. Bleibt abzuwarten, ob man von dieser Angelegenheit noch etwas hört und lesen wird.


Derzeit scheint in den Foren höherer Wellengang zu herrschen. Hier trollen NCS-Mutationen durch ein inhaltlich wertvolles Forum. Bei Infolink nisten sich mutmaßliche Trickbetrüger ein. Bei Frau R ... beschränkt man sich darauf alte Kriege nicht abkühlen zu lassen und gibt offen zu, das man seine Interessen in Richtung Umweltschutz und Politik verlagert hat. Ist das ein normales Tief der Scene oder das Harmagedon? Was ist zur Zeit los? Ich verstehe das alles nicht....
Ihr?

Re: Opfer des Sektenausstiegs

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. März 2009 07:15

Ich empfinde das ganze nach wie vor, seitens Infolink als „miesen Stil".
Wenn es denn da Zahlungen in der Größenordnung von 6500,-Euro gegeben haben soll oder hat, und dem Zahlemann das also jetzt reut.
Und er deshalb die Sache in die Öffentlichkeit lanciert, dann würde auch dazu gehören genau und detailliert darzustellen.

Wie und in welcher Form erfolgte die Anbettelei?
Darunter würde ich verstehen.
Genauer Wortlaut einer eventuellen Bettelmail.
Genauer Wortlaut seiner diesbezüglichen Antwort.
Falls das alles eventuell auf der mündlichen Schiene abgelaufen ist, ebenfalls genaue Darstellung dessen.

Will er (sie) das alles nicht, hat er kein Recht (jedenfalls kein moralisches) damit in die Öffentlichkeit zu gehen.
Da er er (sie) es dennnoch getan, und vor allem auch willfährige Helfer dazu gefunden hat, die blos noch eines vergessen haben, auch noch mit auszusprechen:

Nämlich: leistet keine Individualhilfe, sondern betätigt nur den nicht zu übersehenden Spendenbutton zu unseren Gunsten, auf unserer Webseite

Dazu kann ich dann nur sagen: Ich kann garnicht soviel essen, wie ich denn dazu kotzen müsste.

„Garwain" etwa war es meiner Erinnerung nach, der im diesbezüglichen Disput auch mit einflocht. Er würde solch einem „Bettler" kein Geld geben. Was aber denkbar wäre, beispielsweise in seinem eigenen Namen mal zugunsten eines Schuldners eine Rechnung zu begleichen. Das entlastet denn, ohne dass er einen direkten Vorteil davon hätte, nach der böswilligen Unterstellung eines CDU-Mannes, „die verwenden das Geld doch sowieso nur für Alkohol und Flachbildschirme".
Schande über diesen Mann, Schande über die dazu zugehörige Partei.

Übrigens ist im Fall Tj. eine Teilentlastung im Sinne der von „Garwain" genannten Option, genau so abgelaufen.
Infolink allerdings hat nicht den geringsten Anteil daran.
Und eine „Anbettelei" gab es auch nicht, sondern nur ein freiwilliges Hilfsangebot.

Re: Sektenausstieg e.V. wird jetzt...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. März 2009 10:57

Ihre parteiische Meinungsäußerung, erfüllt meiner Meinung nach den Tabestand der Aufhetzung.
Welche Entscheidung oder Nichtentscheidung ihre Klientin trifft, mag ihr dann ja selbst überlassen sein.

Sollte es dann (vielleicht) eine Entscheidung geben, die den Grad "Mitteilenswert" erreicht hat, kann sie meinetwegen auch hier zur Kenntnis gebracht werden.
Ich kann allerdings nicht erkennen (zumal am Wochenende, wo sich da ohnehin nichts bewerkstelligen lässt was den geforderten Status "Mitteilenswert" erfüllte).
Ich kann also nicht erkennen, dass ihr aufhetzerisches Votum im Sinne vermeintlicher oder tatsächlicher Opfer, einen "nützlichen" Dienst darstellt.

Noch was, ich gehöre (weder in Vergangenheit, noch Gegenwart) zu den Nutzern ihres Chats.
Was sie denn dort und auf assimilierten Plattformen zum "besten" geben, interessiert mich dergestalt schon mal nicht, dass ich eben diesen Chat nicht zur Kenntnis nehme.
Allenfalls das, was sich dazu auf den "assimilierten" Plattformen vorfindet.

Nicht stichhaltig widerlegte Unterstellungen besagen weiter:
Sie sind offenbar auch identisch mit der "Kunstfigur" "Rizwan Modi" und verwandtem.
Zu selbigem habe ich mich schon früher deutlich geäußert, und bin nicht gewillt, dabei "Pardon" zu gewähren.

Ich fordere Sie auf, sich hier auf dieser Plattform zu mäßigen.
Tun sie das nicht, mache ich meinerseits kurzen Prozeß!

Re: Sie haben ....

geschrieben von: Shoot

Datum: 29. März 2009 11:27

recht Herr Drahbeck, jetzt muss ein kühler Kopf bewahrt werden und Schritt für Schritt die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden. Selbstverständlich liegt da die Initiative bei unserer Klientin. Die allerdings bevor sie mit uns in Kontakt getreten ist, nichts von ihren Rechten wusste und am Verzweiflen war....
mfg
Shooting
NCS

Re: Stellungnahme in den nächsten Stunden möglich

geschrieben von: Garwain

Datum: 30. März 2009 03:13

Oha, das zieht ja Kreise. War ja schon länger nicht mehr hier und sehe das das selbe Thema hier auch zur Sprache kommt.
Ich bin mal gespannt was dabei herauskommt.
Sollte die vermeintliche Betrügerin, keine sein, dann freue ich mich sehr über die dummen Gesichter der Leute von IL, die mich beleidigt und gesperrt haben, nur weil ich meine Meinung dort geäußert habe.

Re: Stellungnahme in den nächsten Stunden möglich

geschrieben von: Maxi

Datum: 30. März 2009 09:15

Beleidigungen hast Du aber auch ausgesprochen, in der Art::
"Bin da von Idioten umgeben" Du kennst doch das Sprichwort vom Wald und dem
Echo!

Re: Stellungnahme leider entstellt

geschrieben von: Shoot

Datum: 30. März 2009 14:18

Die Stellungnahme steht in IL.

Allerdings gekürzt und entstellt von IL wesentliche Passagen fehlen nämlich.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18656.msg432687#msg432687

Ich halte jetzt Rücksprache mit der zu unrecht Beschuldigten, ob ich den ungekürtztenText von Ihr posten kann.

Aber selbst in der gekürzten Version ist klar zu erkennen, dass man private Angelegenheiten aus privat versendete PM offensichtlich nützt, um sie gegen einzelne User zu verwenden.

vergl.

www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?topic=1390.msg11326#msg11326

Grup
SHOOT

Re: Nach wie vor; mieser Stil!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 30. März 2009 15:55

Verstehe ich es richtig wurde eine Gesamtsumme von 900 Euro, zuzüglich drei Essenspakete, ab November 2008 an eine Empfängerin gezahlt.

Bestritten wird von selbiger
Kein Kleidungspaket erhalten zu haben.
Bestritten wird um 2000 Euro nachgesucht zu haben.
Jene dubiosen „2000 Euro" werden mittlerweile als Schreibfehler deklariert, sind somit nicht mehr aktuell.
„Gut" oder auch nicht gut.

Unterstellt wird Massen-eMail zwecks „Spendenrekrutierung" seien auch versandt worden.
Einen genauen Text solcher Bettelmail indes gibt es auch nicht, sodass man sich selbst dazu ein eigenes Urteil bilden könnte.
Die Hauptzahlerin jener 900 Euro offeriert auch keinen eMail-Text der belegen würde, dass sie angebettelt würde.
Eher drängt sich der Eindruck auf wie ja schon bei der „Kohldampf"-Geschichte von jenem Donnerstag, dass sie halt ein gutes Herz hat, nicht lange fackelt wenn es gilt zu helfen. Das spricht ja nicht gegen sie, überhaupt nicht.
Aber dann kann auch nicht unterstellt werden, sie sei nun expressis verbi angebettelt worden.

Der „Knackpunkt" liegt meines Erachtens auf einer ganz anderen Ebene.
Jene Spendenempfängerin mag ja keine „gute Figur" abgegeben haben. Sie redet wohl auch von einer von der AOK erhaltenen Krankenhausrechnung über 6000 Euro.
Will sie nun die auf dem Wege begleichen; oder wäre es nicht angebracht die in ihrer Situation der Sozialbehörde vorzulegen ??? Ungeklärte Frage.

Besagte 900-Euro-Zahlungen datieren ab November 2008.

Jetzt kommt der Hammer. Da behauptet aber ein anderer ab August 2008 an eine Person, die er nicht nennt, insgesamt 6500 Euro gezahlt zu haben.
Hat er das?
Die Empfängerin der 900 Euro bestreitet jedenfalls, irgendwas mit diesen 6500 Euro zu tun zu haben.

Wörtliches Zitat:
„dieses Geld habe ich nie bekommen, geschweige denn darum gebeten. Da möchte ich gern wissen wer soviel Summen und besonders an wen gespendet hat. Ich bin das nicht gewesen."

So, hat man ihr das widerlegt? Nicht das ich sehe.
Also sind jene dubiosen 6500 Euro nach wie vor die eigentlich ungeklärte Sache.
Jener vorgebliche Mäzen der 6500 Euro müsste schon mal belegen, wem er sie denn gezahlt haben will und warum er sie denn gezahlt haben will.

Macht er das eben nicht, begeht er ausgesprochenen Rufmord.
Und für seine Rufmord-Ambititionen hat er ja offenbar die geeignete und willfährige Plattform gefunden!


http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18656.msg432760#msg432760

Re: Nach wie vor; mieser Stil!

geschrieben von: EXZJ-Tabitha

Datum: 31. März 2009 01:52

Hallo,
bitte klickt mal hier......

http://opfer-des-sektenausstiegs.de.tl/


Die Redaktionelle Veränderung bezieht sich nur auf

 die Verlinkung (leichtere Erreichbarkeit des Links. In der Substanz ist nichts verändert worden.
Der Webmaster dieses Forums)

Re: Nach wie vor; mieser Stil!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 31. März 2009 03:30

Typisch für die maßlose Unsensibilität dortiger Kreise auch das Votum dieses „Klugscheisssers"

Demgegenüber steht jenes AOK-Schreiben

Wenn also auf „Entschuldungsvorhaben" spezialisierte Rechtanwälte, in ihren Schriftsätzen dazu auch „anregen" Spenden einzuwerben ist das doch wohl so ungewöhnlich auch nicht.
Jener Anwalt kassiert vor allem erst mal das Honorar für seine „Veranlassung".
Da er auch kein Geld drucken kann, muss ja irgendwas in seine Stellungnahme reinschreiben. ...

Re: Nach wie vor; mieser Stil!

geschrieben von: Stefan75

Datum: 31. März 2009 06:18

Danke für das Einstellen des AOK Briefes. Wenn ich den letzten Absatz dort lese, könntest Du auch Opfer der AOK sein, oder wie kann man das verstehen?

Im allgemeinen kann ich eine finanzielle Notlage verstehen. Wenn ich aber eine neue Firma gründen möchte, muss ich erstmal sehen, das ich das alte kläre und wenn dann knapp 6 Mille offen sind, bin ich da auch hinterher und versuche das zu belegen.
Wenn ich das nicht tue, ist der Erfolg einer neuen Firma sich leicht auszurechnen.
Die Schuld jetzt nur anderen zu geben, ist dann auch nicht ganz fair.

Verstehen kann ich aber auch beide Seiten. Der eine, meist das Opfer spricht von Betrug, der "Täter" natürlich nicht.

In meiner ehemaligen Versammlung, gab es ein Pärchen, was sich auch Leistungen von Brüdern erschlichen hat. Mich hat es etwas mehr, als 1000 Euro gekostet.
Da man aber nicht gegen Brüder vor Gericht geht, der Mann als interressierter galt, und die Frau, eine Schwester, eher das Opfer ihres Mannes war (Beide leben jetzt getrennt), verzichtete ich auf eine Klage, die sowieso nur noch Geld gekostet hätte, was die beiden eh nicht hatten.
Ich fühlte mich betrogen, andere in der Versammlung meinten aber auch, die armen Kinder der Familie, sie haben nichts zu essen, usw.
So schnell kommen Stimmungen auf und das passiert in jeden Verein.Auch bei den JZ.

Ich hoffe, das sich jetzt die Stimmung in den Foren beruhigt und wieder mehr Aufklärung in Bezug auf die WTG betrieben wird und das gehacke aufhört.

Re: Nach wie vor; mieser Stil!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 31. März 2009 06:25

Stefan75
Ich hoffe, das sich jetzt die Stimmung in den Foren beruhigt und wieder mehr Aufklärung in Bezug auf die WTG betrieben wird und das gehacke aufhört.

Hoffen kann man viel.
Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, wird auch manche Hoffnung unerfüllt bleiben.

Derzeit begegnet man bei Infolink in der in Rede stehenden Sache einem unerträglichen Pharasäismus.
Kommentar dazu:
Siehe den Satz weiter oben in diesem Posting.

Re: Nach wie vor; mieser Stil!

geschrieben von: EXZJ-Tabitha

Datum: 31. März 2009 14:16

Einigung mit Infolink ist da.Bitte stellt keine Spekulationen mehr an.

Re: Dann auch hier noch ein Schlusswort

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 31. März 2009 16:57

Es sei ihr gegönnt, gibt es also eine Einigung.

Zitat:
„Infolink hat die Warnung rausgenommen und die gesamten Diskussionen. Im Gegenzug ist die Homepage verschwunden. Mehr sage ich nicht mehr dazu."

www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?PHPSESSID=a2e914146084c0f922f6038c9b8187c1&topic=1390.msg11370#msg11370

Dann darf man ja wohl hoffen, diese Einigung beschränkt sich nicht blos auf die zitierten „Selbstverständlichkeiten".
Gleichwohl muss sie das selber wissen, was sie denn meint „erreicht" oder eben nicht erreícht zu haben.

Das soll ihrem Wunsch gemäss hier auch nicht weiter vertieft werden.
Was jedoch jene „Rudimente" anbelangt, die sich auch auf dieser Plattform bezüglich dieser Sache vorfinden, wird dazu klar erklärt. Die bleiben.

Die „Vertrauensbasis" zu jenen Kreisen ist hier schon früher, bei anderen Anlässen erschüttert. Der letzte war halt eben einer mehr.

Im übrigen noch ergänzend die (auch bereits bekannte) Feststellung.
Soweit es „Forum Hamburg anbelangt (ohne das jetzt im Detail zu vertiefen), besteht die hiesige Grundsatzentscheidung der Distanziertheit, unverändert fort.
Ausnahmen mag es in der Tat nur in bestimmten Konstellationen geben, von denen man ja bekannterweise, in den letzten Tagen einige „bewundern" konnte.

Brauner Sumpf in "neuer" Verpackung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. April 2009 05:47

Eine vorangegangene Meldung
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,23663,23663#msg-23663


Frank Nordhausen kommentiert (auszugsweise)

... Das Fürstenvolk wächst täglich. Junge Leute aus ganz Deutschland ziehen nach Krampfer in der Prignitz.

. Eine Kirche haben sie zwar nicht, aber einen Fürsten. ...

Und, mit in diesem Pressebericht kommt ein Name mit vor: Jo Conrad...

Und noch einen Satz liest man


Die Illuminaten sind in der Esoterikszene eine Chiffre für die Einflussreichen, den Finanzadel, letztlich die Juden. ...

So so, da musste ja der Herr de Ruiter fast vor Neid erblassen, dass auch andere ohne jene ominösen Illuminaten nicht auskommen können.

B...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 25. März 2009 19:43

Es ist schon bemerkenswert den Werdegang des Herrn B... zu beobachten.
Einstmals lies er sich für eines seiner Bücher, vom Altkanzler Helmut Kohl, als Vorstellungsassistent, promoten.
Das ist wohl inzwischen Vergangenheit.

Offenbar hat Herr B... wohl wieder neue Freunde gefunden.
In nachfolgender Meldung, wird er zwar eher beiläufig erwähnt. Gleichwohl kann man bei dieser Erwähnung wohl nicht übersehen, dass er da im relevanten Kontext, eine tragende Rolle wahrnimmt.


Thematisch zu vorstehendem ist auch eine frühere Meldung:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12219,12219#msg-12219

Man vergleiche auch:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3678,3678#msg-3678

Noch was:
Das eine weis ich.
Eine Partei, welche diesem Herrn eine Tribüne zur Selbstdarstellung bietet (egal ob früher die CDU, jetzt eben die Linke) und dabei alle Augen einschließlich der „Hühneraugen" zudrückt, um nicht etwa sein früheres Engagement etwa in Sachen Scientology, etwa seine Lobbyistentätigkeit in Sachen Zeugen Jehovas, und anderes mehr, gebührend zu würdigen.

Der Bock ist also in Sicht der Linken geeignet zum "Gärtner" bestellt zu sein.

Unter einer gebührenden Würdigung verstehe ich auch fallweise öffentlich geäußerte Voten dazu.
Eine Partei die sich zu vorstehendem in Schweigen hüllt, und das ist ja der Fall.
Eine solche Partei hat sich für mich selbst in den Status „unwählbar" hineinkatapultiert.

Nun ist ja meine Wählerstimme selbstredend numerisch völlig unbedeutend. Und was da ansonsten noch an Parteien und ihrer Politik übrig bleibt, ist auch nicht gerade angetan „Jubelstürme" zu verursachen. Das ist wohl war.

Insofern reduziert sich das auf den Faktor der Negativauslese.
Das Spektrum der Negativauslese wird in der Tat immer größer!

Re: B...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. März 2009 11:17

Und nicht vergessen:

Re: B...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. März 2009 06:43

Gelesen in einem Bericht worin der Name B... mit vorkommt:

„Sachsens Linke ist mit knapp 13 000 Mitgliedern nach eigenen Angaben der größte Landesverband der Partei. Das Durchschnittsalter der Mitglieder beträgt 68 Jahre."

Und  Herr B... kommt in diesem Bericht auch mit vor ...

Würde B... sein Votum also unabhängig von jenem „68er Club" abgegeben haben, könnte man es zur Kenntnis nehmen, und anschließend zur Tagesordnung übergehen.

Er lies sich aber bewusst in die Strukturen jenes „68er Clubs" einbinden, und wird von diesen eben vermarktet.

Sage mir mit wem du umgehst - und ich sage Dir wer Du bist!

Re: B...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. März 2009 17:53

Die Linke will auf dem Kongress ein Thesenpapier diskutieren, das aus Anlass des Zusammenbruchs der DDR vor 20 Jahren von einer parteiinternen Arbeitsgruppe mit Unterstützung des Historikers Gerhard B... entstand....

Die Maus und das Krokodil

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. März 2009 17:23

Gelesen:

Die Religionsindustrie hat einen neuen Hoffnungs- und Rettungsanker.
Man nehme ein hungriges Krokodil und lade Publikum zur Vorstellung ein. Nicht irgendwelches, sondern Kinder jüngeren Alters, so bis zum maximalen Alter von zwölf Jahren.
Als „Attraktion" der Veranstaltung tue man nun in den Käfig des Krokodils eine lebende Maus hinein, und warte, was dann wohl passiert. Man wird es vielleicht erahnen, man muss nicht lange warten. Die Sekunden, oder vielleicht noch Minuten der Maus sind gezählt.

Da das alles nun aber nicht im stillen Kämmerlein, sondern eben vor Publikum geschehen ist, ernenne man nun jenes Publikum (vorbeschriebener Art) zum „Erklärer", was da nun geschehen sei.

Und siehe da, die Veranstalter jener „Show" meinen wahrgenommen zu haben, das autorisierte Publikum habe erklärt, wenn auch die Maus gefressen wurde, ihre Seele lebe ja weiter.
Und das ist also der „Beweis" der Nützlichkeit oder der angeborenen Religiosität, meinen zumindest die Veranstalter jener Show.

Das alles packe man dann in einen Artikel einer Psychologie-Zeitschrift, und clever wie man ist, verabsäumt man es auch nicht, Vertreter der Religionsindustrie umgehend darauf hinzuweisen.
Und da ja eine Hand vielfach die andere waschen soll, nehmen selbige diesen umwerfenden Beweis erfreut zur Kenntnis und vermarkten das auch ihrerseits als Bestätigung ihrer Zunft.

Dann geht wohl angesichts solch „umwerfender Beweise", die Religionsindustrie einer herrlichen Zukunft entgegen, da ja wohl schon unmündige Kinder ihr Loblied singen.

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