Geschrieben von Drahbeck am 20. Mai 2006 07:14:05:
Oh, oh, Ethel, gehen wir zum Bethel.
Ich habe viele Fragen,
sie sollen Antwort sagen.
Ich gehe Freddie fragen,
wann wir bereit sein sollten,
und wann das Paradies sein wird. Oh, oh.
Wir gaben unser Leben für die Wahrheit,
pionierten unsere ganze Jugend hindurch.
Wir werden alt und können nicht länger warten.
Warum verspätet sich Harmagedon?
Wann wird das Paradies sein?
Du sagtest uns, wir sollten nicht heiraten
und kein kleines Baby austragen.
Nun sind die Tage vergangen, ich bin alt und Ethel ist grau.
Wann wird dieses Paradies sein?
Du sagtest, wir werden nicht mehr sterben müssen.
Nun, wir wissen,
daß dies alles Lüge ist.
Wir möchten nicht wie Johannes und Lois sein.
So bitte, Freddie, zeige uns, wann wird das Paradies sein?
Wo ist das kleine Mädchen, daß wir nicht hatten, als wir jung waren?
Wo ist der kleine Junge, um ihn unseren Sohn zu nennen?
Wo ist unser Sohn?
Oh, oh, Ethel, gehen wir zum Bethel.
Ich gehe Freddie fragen,
sie sollen Antwort sagen.
Ein laut CV 209 in den USA, zu Zeiten von WTG-Präsidenten F. W. Franz kursierender Text
Geschrieben von Drahbeck am 16. Mai 2006 06:14:01:
Als Antwort auf: Re: "Trost" 1. 5. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 03. Mai 2006 07:33:41:
In der Wachtturm-Ausgabe vom 15. Mai 1946 (Schweiz 15. April) wird unter
der triumphalistischen Überschrift "In Russland eingedrungen" davon berichtet,
dass nunmehr auch die Zeugen Jehovas "einen Fuß in der Tür der Sowjetunion"
hätten, worum sie sich in den Jahren davor vergeblich bemüht hatten.
Man liest in diesem Artikel:
"Jahrelang hat man sich gefragt, wie denn das Zeugnis in das ausgedehnte Rußland getragen werden könnte. Während der (WTG) Präsident in Bern weilte (November 1945), erfuhr er durch das polnische Büro in Lodz, dass das Werk in Polen jetzt gut vorangehe und mehr als tausend Verkündiger, die früher im Osten Polens auf ukrainisch predigten, nun in das Innere Rußlands versetzt worden seien. Diese Geschwister sind in alle Richtungen Rußlands zerstreut worden und befinden sich sogar auf beiden Seiten des Uralgebirges, das teilweise das asiatische vom europäischen Rußland trennt. ... Andere Berichte sind eingegangen, aus denen hervorgeht, dass in einem deutschen Konzentrationslager in Ravensbrück, 300 junge russische Frauen, die dort mit Jehovas Zeugen in Berührung kamen, ihr Leben dem Dienste Gottes, Jehovas, geweiht haben. Zusammen mit anderen Russen, welche die Wahrheit im Konzentrationslager kennenlernten, sind diese nun nach Rußland zurückgekehrt. ... Dann sind ferner Hunderte von Geschwistern, die in Bessarabien wohnten, das früher zu Rumänien gehörte, jetzt Einwohner Rußlands geworden. ... Allen zuverlässigen Berichten entsprechend, vertreten nun mehr als 1600 Zeugen Jehovas das Reich Gottes in Rußland."
Für das Jahr 1947 nannte die Zeugenleitung eine Zahl von 3 498 Zeugen Jehovas in Russland. Für 1948 wurde dann die Zahl der Zeugen Jehovas in der Sowjetunion auf rund 8 000 beziffert. Diese beträchtliche Steigerung muss auch mit der Annexion der vorher polnischen Gebiete usw. gesehen werden, wo traditionell schon vor 1945 beachtliche Zeugen Jehovas-Gemeinden existierten. Im Jahre 1990 wurde die Zahl mit rund 39 000 angegeben (ehemalige Sowjetunion). Diese Zahlen machen in etwa deutlich, dass die von Walter Kolarz in seinem Buch Die Religion in der Sowjetunion" aufgestellte Behauptung, der sowjetische Zweig der Zeugen Jehovas sei vielleicht der stärkste Zweig, so nicht zutreffend war.
Allerdings besteht in der nachkommunistischen Ära mittlerweile eine
andere Situation. Zählt man die Zahl der Zeugen Jehovas in den verschiedenen Ländern
zusammen, die ursprünglich einmal zur Sowjetunion gehörten, so konnte man beispielsweise
im Jahre 2005 einen Bestand von rund 340.000 Zeugen Jehovas dort registrieren. Darunter
Russland (136.225) und die Ukraine (129.667 Erwähnenswert auch noch Moldawien (17 915),
Georgien (15.812) und Kasachstan (14.112). (Ferner noch: Armenien, Aserbaidschan,
Kirgisistan, Tadhiskistan, Estland, Lettland, Litauen, mit im Vergleich zu vorgenannten,
niedrigeren Zahlen).
Es zeigt sich auch am Beispiel der GUS-Länder. Je sozial unausgeglichener eine
Gesellschaftsordnung, um so besser blüht der Weizen der WTG; dieweil eben einige glauben,
diese Spannungen nur mit einer Dröhnung von religiösem Opium ertragen zu können. Das
betäubt zwar. An den grundlegenden Problemen indes ändert es nichts.
Geschrieben von Drahbeck am 17. Mai 2006 05:24:21:
Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 15. 5. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 16. Mai 2006 06:14:01:
Bei der Sichtung der Thesen des Katholizismus vor dem zweiten
Vatikanischen Konzil, kann einem mit Verlaub gesagt, das kotzen ankommen.
Streng autoritär orientiert, meinte man in dem gleichfalls streng autoritären Naziregime
einen potentiellen Bündnispartner zu sehen, mit der Einschränkung. Dieser
"Partner" dürfe aber nicht die Interessen der Catholica verletzen. Wie man
weiß, wurde letztere Forderung nicht erfüllt. Daher gab es auch Spannungen zwischen der
Catholica und den Nazis.
Indes sind die Steigbügelhalterdienste eines Franz v. Papen für den
Nazismus, keineswegs "vergessen". "Vergessen" ist auch nicht die
"Rattenlinie", die es belasteten Nazis nach 1945 mit Hilfe der Catholica
ermöglichte, nach Südamerika auszuweichen. Vergessen ist auch nicht, dass jene
Hilfestellung für die Nazis dann zusehends von den USA übernommen wurde. Ihr
Hätschelkind Reinhard Gehlen, einst Nazi-Geheimdienstoffizier, nach 1945 in selber
Eigenschaft im Dienste der USA, schließlich auch der BRD, ist keineswegs
"vergessen".
Kommen wir zur Catholica zurück.
Ungenießbare Thesen sind aus diesem Spektrum nachweisbar. Letztendlich,
dass muss man sagen, in Anlehnung an die Nazi"philosophie". Einer der sich da
(in der Schweiz) auf Seiten der Catholica besonders unrühmlich hervorgetan, war der
Prälat Mäder. Ihm widmete "Trost" mehrmals einige Anmerkungen, so auch in der
"Trost"-Ausgabe vom 15. 5. 1946.
Leider leben diese unseligen Thesen noch heute in gewissen Randkirchenkreisen der
Catholica weiter. Etwa bei Robin de Ruiter. Etwa bei einem Herrn Friedelmayer, der im
gleichen Verlag wie der des de Ruiter zum Thema ZJ in ungenießbarer Weise publiziert hat.
Kritik an der WTG kann und darf nicht dafür blind machen, dass nicht jeder Kritiker selbiger, bloß weil er Kritiker ist, "sakrosankt" ist. Ich scheue mich nicht, diese Herrschaften auch anzugreifen; dieweil ihre Thesen von der Sache her unakzeptabel sind. Insofern gibt es durchaus mal den relativ seltenen Fall, einer partiellen Übereinstimmung mit den ZJ, in der Zurückweisung unakzeptabler Thesen. (Partiell = teilweise. Ist somit nicht mit einem Blankoscheck gleichsetzbar).
"Trost" schreibt in genannter Ausgabe:
"Die katholische 'Schildwache' wendet sich in ihrem Aufsatz des verstorbenen
Prälaten Mäder (unter dem Titel 'Wir sind unsterblich') zum Schluß gegen die
Bibelforscherbewegung und das Paradies, das aufgerichtet werden wird, mit folgenden
Worten:
Die Frage, um die sich heute (22. Sept. 1945) alles dreht, ist gerade die: Christ oder
Jude! Die moderne Bibelforscherbewegung, die zur Zeit riesenhafte Propaganda entfaltet,
ist durchaus jüdisch in ihrem Wesen und in ihren Zielen. Ihr Evangelium ist die baldige
Errichtung des jüdischen Weltreiches. Der Jude soll Herr der Zukunft sein; die Erde das
wiederhergestellte Paradies werden ohne Tod und Träne. Der Zionismus soll seinen Zweck
erreichen
Ein Volk, das an die Fortdauer der Seele und an den Himmel glaubt, kann
nicht verjuden, kann das Schwergewicht seiner Wirksamkeit nicht auf die Errichtung eines
irdischen Paradieses verlegen
"
Liest man solche Thesen, dann fühlt der Sachkenner sich sofort an das erste Hitler-Buch aus den 20er Jahren erinnert ("Der Bolschewismus von Moses bis Lenin") aus dem diese Sätze ebensogut abgeschrieben sein könnten. Gerade in antijüdischen Ressentiments trafen sich (beiderseitig völlig unhistorisch) Katholizismus und Nazismus. Der Katholizismus kann dabei noch zusätzlich das "Verdienst" in Anspruch nehmen, diese Thesen schon weit länger, als etwa der Nazismus, propagiert zu haben. Die "Besonderheit" des Nazismus hingegen. Umlenkung von der ursprünglich ideologisch begründeten Gegnerschaft gegen die Juden, auf die Ebene des puren Rassismus. Der Katholizismus hingegen wollte weiter an der ideologischen Komponente vorrangig festhalten. Beide Seite marschierten somit getrennt. Waren letztendlich aber im Ziel vereint. Die "Ausmerzung" der Juden.
Nun hat Herr Mäder sich nicht als Konstrukteur eines Nazikonzentrationslager betätigt. Das ist unbestritten. Ob es ihn wirklich "entlastet" ist allerdings keineswegs ausgemacht. Es gibt auch Schreibtischtäter, die manchmal noch die schlimmeren sind. Diese "Ehre" darf sich auch Herr Mäder zurechnen.
Unbestritten ist. Die Catholica lehnt die Theologie der Zeugen Jehovas auch dergestalt ab, dass die sogenannt "irdische Hoffnung" verworfen wird. Ihre These lautet vereinfacht gesagt. Wer den Kriterien der Catholica entspricht "kommt in den Himmel". Für die "irdische Hoffnung" der ZJ hat man keine rechte Verwendung.
Eine solche Position zu vertreten ist für eine Religionsorganisation legitim. Das wird nicht in Abrede gestellt. Bedenklich aber wird es, wenn sie zugleich mit Argumenten gespickt ist, die auch im Nazirepertoire nachweisbar sind. Besonders in deren antijüdischer Hetze.
Mäder, Robin de Ruiter, Friedelmayer und Co haben sich diesbezüglich schuldig gemacht. Das muss auch heute noch, in aller Deutlichkeit ausgesprochen werden!
Geschrieben von Drahbeck am 02. Juni 2006 07:37:56:
Als Antwort auf: Re: "Trost" 15. 5. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 17. Mai 2006 05:24:21:
Eine Welt als "Insel der Seligen" war die Nachkriegszeit nach
Ende des Zweiten Weltkrieges sicherlich nicht. Vielerlei Nöte und Beschwerden plagten die
Menschen. Nicht selten stellte sich die nackte Existenzfrage. Was aber bot die WTG in
jenen Jahren an? Nun doch wohl nur dies: Destruktive Thesen.
Ein Beispiel dafür kann man auch dem "Wachtturm" vom 1. 6. 1946 (deutsche
Ausgabe) entnehmen; etwa wenn die WTG darin tönt:
"Von den wirren Strömungen erfaßt, werden viele Menschen in politische Bewegungen hineingetrieben und überlassen diesen die Bestimmungsgewalt über ihr Leben. Die Aussicht auf einen wahrscheinlichen dritten Weltkrieg, diesmal im Atomzeitalter, wodurch das Ende der Zivilisation des zwanzigsten Jahrhunderts in Sehweite rückt, treibt andere dazu, ein System internationaler Zusammenarbeit oder eine Weltregierung als das Heil des Menschen und seiner Zivilisation zu verehren. Die Religion, der es nie gelungen ist, Kriege zu verhüten, sondern die jeweils beide Kriegsparteien zum Kampfe ermunterte, steht schreckerfüllt vor der sich erhebenden Flut einer Antireligionsbewegung und der Verachtung religiöser Autoritäten. Wie toll ruft sie die sich ihr entfremdeten Volksmassen auf, sich der aussichtslosen Sache der Religion zu widmen. Sie bittet die ihr ergebenen Herden, sich unter der Leitung der Geistlichkeit zu rührigen Gruppen zu organisieren."
Geschrieben von Drahbeck am 03. Juni 2006 07:29:42:
Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 1. 6. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 02. Juni 2006 07:37:56:
In Kommentierung der Schweizer Wehrdiensterklärung der Zeugen Jehovas
aus dem Jahre 1943, mit dem Kernsatz, dass "Hunderte Glaubensfreunde Wehrdienst
leisten würden". In Kommentierung eines solchen Satzes, der zeitgleich publiziert
wurde, als in Hitler-Deutschland etliche Zeugen Jehovas eher den Kopf aufs Schafott
legten, als wie Militärdienst zu machen.
In Kommentierung dieses Sachverhaltes ergab sich verschiedentlich schon die Frage. Wie sah
es denn in der Schweiz diesbezüglich tatsächlich aus?
Lehnten alle Zeugen Jehovas dort den Antritt des Wehrdienstes ab, wenn sie
staatlicherseits dazu genötigt wurden?
Oder kamen alle Zeugen Jehovas dort, in der fraglichen Zeit einer
solchen staatlichen Nötigung nach? Die Antwort muss wohl lauten: Weder, noch. Es gab
offenbar beide Entscheidungsvarianten in der Praxis.
Zumindest für die Zeit, vor 1943, sind tatsächliche Wehrdienstverweigerungen auch in der
Schweiz nachweisbar. Wie es sich im Zeitraum Ende 1943 bis Weltkriegsende hingegen
verhielt, mag einstweilen dahin gestellt bleiben.
Hintergrund der Schweizer Wehrdiensterklärung war, dass war auch der
WTG überdeutlich. Wird sie nicht abgegeben, kommt es auch in der Schweiz zum Verbot der
WTG-Tätigkeit. Mit Abgabe jener Erklärung meinte man, gerade noch rechtzeitig, "die
Kurve gemeistert" zu haben, ohne aus ihr herauszufliegen. Selbstredend gab es etliche
Fälle davor, welche die Sachlage zuspitzten und zu dem bekannten "Entweder -
oder" führten.
In der "Trost"-Ausgabe vom 1. 6. 1946 wird in Zitierung der Schweizer
Zeitschrift "Der Botschafter" vom 15. 4. 46, über solch einen Fall berichtet.
Man liest dort:
"Das Territorialgericht 2 verurteilte im Juni 1940 einen Tessiner, seines Zeichens Malergehilfe und Anhänger der 'Zeugen Jehovas', zu zwei Jahren Zuchthaus und zur Einstellung in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit für zehn Jahre, weil er aus religiösen Gründen dem Aufgebot als nachgemusteter Hilfsdienstler zum Sanitätshilfsdienst keine Folge geleistet hatte. Das Territorialgericht ging weit über die für religiöse Dienstverweigerer übliche Bestrafung hinaus, indem es anstatt Gefängnis auf Zuchthausstrafe und auf die gesetzliche Höchstdauer des Ehrverlustes erkannte. Erschwerend fiel in Betracht, dass sich der Angeklagte, der wegen seines Gewissenskonfliktes zum Sanitätshilfsdienst umgeteilt worden war, weigerte, auch bei der Sanität Dienst zu leisten. Der Angeklagte, der einen vorzüglichen Leumund besitzt und von seinem Arbeitgeber als ruhiger und anständiger Arbeiter geschildert wird, sah den Sanitätsdienst ebenfalls als Militärdienst an. Als Sanitäter, erklärte er, habe er zwar mit dem direkten Töten von Menschen nichts zu tun, jedoch indirekt, indem die von ihm gepflegten verwundeten Soldaten nach ihrer Wiederherstellung von neuem die tödliche Waffe gegen Mitmenschen gebrauchen würden. Somit wäre er mitschuldig am Tode von Menschen. Er müsse dem Willen seines Gottes Jehova mehr gehorchen als den Menschen. ...
Das Militärgericht verneinte im vorliegenden Fall das Bestehen eines Gewissenskonfliktes, da der Angeklagte bei der Sanitätstruppe nicht zu töten, sondern nur zu heilen brauchte. Zudem stehe die Schweiz nicht im Kriege. 'Das Gericht', heißt es wörtlich, 'kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass der Angeklagte seine Sektierer-Religion als angenehmen Vorwand braucht, um sich vom Dienst zu drücken in einem Zeitpunkt, wo das gesamte Schweizervolk alle Anstrengungen macht, die Landesgrenzen zu bewachen, um den Krieg vom Lande fernzuhalten.'
Der Verurteilte hat das harte Urteil unter Verzicht auf eine
Kassationsbeschwerde auf sich genommen und die zweijährige Zuchthausstrafe abgesessen. Er
hat sich dabei tadellos gehalten. Ein Zweifel darüber, dass es sich bei ihm um einen
wirklichen und nicht nur vorgetäuschten Gewissenskonflikt handelte, besteht heute nicht
mehr.
Außer der zweijährigen Zuchthausstrafe wurde der Angeklagte für die zulässige
Höchstdauer von zehn Jahren in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit eingestellt, 'da es
nicht verantwortet werden kann, einen Bürger, der in Zeiten der Gefahr das Land im Stich
läßt, weiterhin aktiv an der Lenkung der Geschicke dieses Staates teilnehmen zu lassen'.
Da der Ehrverlust vom Tag der Verbüßung der Zuchthausstrafe an gerechnet wird, so bleibt
der verurteilte Dienstverweigerer noch bis zum Jahre 1952 ehrlos.
Diese auf zehn Jahre ausgesprochene Aberkennung der bürgerlichen Rechte
und Ehren wirkt um so stoßender, als die Beweggründe, die diesen Arbeiter zur
Dienstverweigerung führten, nicht als unehrenhaft bezeichnet werden können. Es handelte
sich eben nicht um eine Drückebergerei. Jeder Drückeberger hätte gewiß einen
monatelangen Sanitätshilfsdienst jahrelangem Gefängnis oder gar Zuchthaus vorgezogen.
Ein Gericht sollte nie auf bloße 'Eindrücke' abstellen! Zivildienst wollte er leisten.
Der 'Beobachter' hofft, dass die Bundesversammlung als Begnadigungsinstanz die Nebenstrafe
für diesen religiösen Dienstverweigerer aufhebt, auch wenn sie seine Argumente ablehnen
muß."
Geschrieben von Drahbeck am 16. Juni 2006 07:39:22:
Als Antwort auf: Re: "Trost" 1. 6. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 03. Juni 2006 07:29:42:
Von der Schweiz über Belgien nach Holland reisend, nimmt WTG-Präsident N. H. Knorr nach 1945 seine erste europäische Inspektionsreise vor. In Amsterdam trifft er sich auch mit einem Mitarbeiter des deutschen WTG-Büro und lässt sich von ihm Bericht erstatten und gleichzeitig Anweisungen übermittelnd. Zu diesem frühen Zeitpunkt nach 1945, war offenbar die direkte Einreise nach Deutschland auch für Knorr noch nicht möglich. Darüber berichtet der "Wachtturm" in seiner Ausgabe vom 15. 6. 1946. (Schweizer Ausgabe schon im WT vom 15. 5. 1946).
Euphorisch wird hervorgehoben, dass Erich Frost bereits am 9. 12.
1945 über den unter amerikanischer Kontrolle stehenden Rundfunksender Stuttgart habe
sprechen können und das Nachfolgesendungen in Aussicht gestellt seien.
An diesem kleinen Detail schon offenbart sich die Protektion der Religion durch die
US-Militärregierung in Deutschland. Diese Tendenz sollte sich in den folgenden Jahren
fortsetzen, sodass, trotz geringer werdender Akzeptanz, Deutschland de facto zu einem der
am stärksten ausgebildeten Kirche-Staat-Filzstaaten mutiert ist.
Die Weichen dafür, wurden unmittelbar nach 1945, von den Amerikanern gestellt.
Mit in diesem Deutschland-Bericht liest man auch einige Details zum
Fall August Dickmann. Der WT führt aus:
"Doch mag es gut sein, noch ... zu berichten ... wovon in den Zeitungen New-Yorks im
September 1939 kurz die Rede war, worüber aber nie alles gesagt wurde. Die Zeitungen
New-Yorks meldeten die Erschießung August Dickmanns, der sich geweigert hatte, den
Militärdienst aufzunehmen. Der ganze Bericht lautet, kurzgefaßt, wie folgt:
August Dickmann von Dinslaken, der Diener einer Gruppe von Zeugen Jehovas, war im Konzentrationslager Sachsenhausen vor die SS. gerufen worden. Es wurde ihm erklärt, er müsse in die deutsche Armee eintreten; doch verweigerte er dies. Man sagte ihm, er werde erschossen, wenn er sich weigere. Aber dieser treue Zeuge Jehovas sagte dem Nazi-Kommandanten des Konzentrationslagersa, daß das nichts an der Sache ändere; er werde dennoch seinem Gott treu und wahrhaft ergeben bleiben. Darauf wurde ihm erlaubt, eine Erklärung aufzusetzen und seine Glaubensansichten darzulegen und den Grund anzugeben, weshalb er vorziehe, Gott statt Menschen zu dienen. Die deutschen Nazi beschlossen, an diesem treuen Diener Gottes, des Höchsten, ein Exempel zu statuieren. Der Gong ertönte zur Sammlung aller Gefangenen im Lager. Sechszehntausend versammelten sich in geordneter Weise.
Eine kleine Gruppe Zeugen Jehovas in diesem Lager, 260 bis 280, mußte sich unverzüglich vor diesen sechzehntausend andern Gefangenen aufstellen. Jeder im Lager wußte, daß etwas Besonderes geschehen würde. Dann hieß man August Dickmann vortreten. Er stand für sich - allein - vor allen diesen Tausenden.
Durch die Lager-Lautsprecher erging die Bekanntmachung, August Dickmann habe den Militärdienst verweigert, und seine Erklärung wurde all diesen sechzehntausend Gefangenen vorgelesen. ... Nachdem seine Erklärung vorgelesen war, erhielt Dickmann nochmals Gelegenheit, den Militärdienst aufzunehmen. Er blieb standhaft. Das ärgerte die SS, und so wurde denn dieser treue Diener des Herrn vor dieser mächtigen Menge Zuschaur vor dem Exekutionskommando an die Wand gestellt. Als er seinen Mördern offenen Auges und mit einem Lächeln auf dem Gesicht gegenüberstand, winkte er der Schar seiner Brüder, die dort in kleiner Zahl vor all den Zuschauern standen, mit seiner Kappe ein letztes Lebewohl zu - und wurde dann erschossen.
Alle Gefangenen im Lager kehrten in ihre Blocks zurück; der kleine Trupp der Zeugen Jehovas bewohnte ein und denselben Block. Kurz danach kam einer der SS-Männer zu diesem Block und ließ alle Zeugen Jehovas in einer Reihe, Schulter an Schulter, das Gesicht ihm zugewandt, antreten. Dann erschien der Lagerkommandant und seine Hauptgehilfen. Der Kommandant erinnerte alle dort versammelten Geschwister an das, was an diesem Nachmittag vorgefallen war, und bot allen die 'Freiheit' an, falls sie ein Papier unterschrieben, worin sie ihren Glauben an Jehova Gott absagen und sich bereit erklären würden, nicht mehr Zeugen Jehovas zu sein und sich zu der Nazi-Ansicht zu bekennen. Nach einer kurzen Weile des Schweigens traten zwei Männer vor. Der Kommandant überreichte ihnen darauf die Papiere zur Unterschrift. Die beiden Zeugen erklärten indes, daß man sie vor einigen Monaten zum Unterschreiben solcher Papiere gezwungen habe und sie ihn nun ersuchen möchten, ihre Namen auf diesen Erklärungen streichen zu wollen ..."
Geschrieben von + am 17. Juni 2006 11:08:08:
Als Antwort auf: Re: "Trost" 15. 6. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 17. Juni 2006 07:59:29:
Alle drei!
und es fällt mir schwer nach dem 21ten Kapitel einfach so weiter zu
machen.
Ich fühle mich so leer.
Ich bin jetzt froh dass ich das 22te Kapitel schon vor ein paar Tagen fertig hatte
und morgen sehen wir weiter.
Man darf bei der Diskussion nämlich eines nicht vergessen:
dass der gefallene Soldat mit der Brille,
auch gerne mit seinem Kind auf dem Schoß
alle Folgen von Biene Maja oder Bob der Baumeister gesehen hätte.
Für die Wachtturm Gesellschaft bestimmte plagen Jehovas"
Du hast übrigens im 21ten Kapitel versehentlich eine Todesanzeige
doppelt übernommen.
Eventuell ist Dir das Bild verloren gegangen.
Wenn Du möchtest kannst Du die letzte und doppelte Todesanzeige 350 Brüder im
Felde
"
durch die nachfolgende ersetzen:
Geschrieben von nana am 03. Juni 2006 21:53:59:
Als Antwort auf: Re: "Trost" 1. 6. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 03. Juni 2006 07:29:42:
Katholiken hatten bestimmt kein schlechteres Gewissen.
Gewissenentscheidung?
Sicherlich nur eine äußerst oberflächliche Betrachtung.
Der Begriff "Gewissensentscheidung" kann hier nur mehr als eine Floskel verstanden werden, als dass diese Ausdrucksweise wirklich beschreibt, dass es eine Gewissenentscheidung war.
Es war keine Gewissensentscheidung.
Wer die Lehren von Jehovas Zeugen kennt, kann bestätigen, dass nicht Gewissen, sondern Angst bestimmend für die Handlungs-Entscheidung ist.
Jehovas Zeugen kennen keine Gewissensentscheidung. Ist etwas nach der Sprachweise eines Zeugen Jehovas eine 'Gewissensentscheidung', ist es erlaubt. Warum ein Verbot beachtet wird, das für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist, wird dies nach außen als eine Gewissensentscheidung dargestellt. Beachtete Gewissensentscheidungen besagt lediglich, dass hier exzessive Bibelauslegung befolgt wird. Eine Bibelauslegung die eine Handlungsweise auslöst, die nicht wirklich mit der Bibel belegt werden kann.
... wegen seines Gewissenskonfliktes ....
muss eigentlich heißen
... wegen seiner Angst ...
Angst vor dem endgültigen baldigen Tod durch die Hand Gottes.
Aber diese Angst beruht f einer verdrehten Lehre. Eine Lehre die durch mehrfache
Verfremdung der Bibel entstanden ist.
Geschrieben von Drahbeck am 14. Mai 2006 05:21:26:
Zitat aus dem WTG-"Verkündiger"-Buch
Jehovas Zeugen treffen sich von Zeit zu Zeit mit Verwandten und Freunden zu einem netten
Beisammensein. Aber sie machen nicht bei Festen mit, die mit heidnischen Göttern in
Zusammenhang stehen (wie es bei Ostern, Silvester, der Maifeier und dem Muttertag der Fall
ist).
Am Muttertag beispielsweise veranlaßt Satan, "den Müttern besondere Verehrung und Anbetung darzubringen" (so Rutherford in Rechtfertigung Band I, S.156).
Zitat aus der eben angegebenen Quelle:
"Der sogenannte 'Muttertag' wurde in Amerika zuerst im Jahre 1914 gefeiert, also
gerade in dem Jahre, wo die Welt Satans zu Ende gegangen war und er erkannte, daß er nur
noch wenig Zeit hatte, sich für die große Schlacht von Harmagedon zu rüsten. Er wußte,
daß er seinem Ziele, die Menschen von der Anbetung Gottes abzubringen, einen Schritt
näherkommen würde, wenn er sie veranlassen könnte, den Müttern besondere Verehrung und
Anbetung darzubringen; und das ist eines seiner Mittel, sich für Harmagedon
bereitzumachen."
Weiteres zum Thema auch in
http://de.wikipedia.org/wiki/Muttertag
Geschrieben von Oprheus am 14. Mai 2006 10:34:55:
Als Antwort auf: Muttertag geschrieben von Drahbeck am 14. Mai 2006 05:21:26:
Danke für die Aufklärung. Jetzt werde ich meiner Mutter eben doch einen wunderschsönen Blumenstruaß kaufen :-))
Die Mutter Organisation dagegen kann mich am ..
Geschrieben von Orpheus am 14. Mai 2006 15:43:02:
Als Antwort auf: Re: Muttertag geschrieben von Oprheus am 14. Mai 2006 10:34:55:
Nun ja, ich habe mir mal den gesamtem Text in besagtem Buch angeschaut.
S.155 "Man bedenke stets, daß Satan immer den einen Zweck verfolgt, die Menschen dem Schöpfer abspenstig zu machen; und zur Erreichung seiner Ziele bedient er sich einer Menge verschiedener Schliche, wovon viele, oberflächlich betrachtet, ganz richtig und gut zu sein scheinen. ..
Der Vater veranschaulicht Jehova, von dem alles Gute kommt, wäwhrend die Mutter Gottes Organisation darstellt, derer er sich zur Ausführung seiner guten Zwecke und zu seiner Verherrlichung bedient. Satan möchte die Menschen von diesem schönen Sinnbild und damit auch von Gott abwenden und diese zur Mißachtung des Wortes Gottes veranlassen. Das tut er auf eine sehr fein angelegte Weise durch die Einführung des in England und Amerika, den führenden Ländern der Christenheit, als "Muttertag" bekannten Brauches."
Kranke Sektenhirne, die sich sowas ausdenken. Das Sinnbild, die Mutter
Organisation, das heißt vorrangig erst mal die Wachtturm Gesellschaft, ist da wohl
wichtiger als die Wirklichkeit, die eigene Mutter selbst.
Meine Mutter, eine unbeugsame und fanatische Zeugin Jehovas, hatte das wohl nicht mehr so
ganz präsent, denn sie hat sich heute jedenfalls über den satanischen Blumenstrauß sehr
gefreut und die dämonischen Rosen liebevoll geschnitten und in eine Vase gestellt. Und
das hat mich gefreut.
Wer will da noch über Salmas Rushdie und seine satanischen Verse den Kopf schütteln ?
Geschrieben von Drahbeck am 14. Mai 2006 18:39:09:
Als Antwort auf: Muttertag und kranke Sektenhirne geschrieben von Orpheus am 14. Mai 2006 15:43:02:
Der Band I von Rutherford "Rechtfertigung", enthält noch ein
paar weitere "Highlights".
Eine Auswahl davon:
S. 154
Geschrieben von Orpheus am 14. Mai 2006 20:06:32:
Als Antwort auf: Re: Muttertag und kranke Sektenhirne geschrieben von Drahbeck am 14. Mai 2006 18:39:09:
Ja, diese alten Bücher sind wahre Fundgruben. Damals waren sie ja auch schon als von Gott kommende Speise zur rechten Zeit anzusehen. Umso lächerlicher, wenn heutige WT-ler mit einem Achselzucken darüber hinweggehen wollen oder gar behaupten, Jehova habe eben seine Offenbarungen der Zeit angemessen dosiert. Das wäre ja wirklich ein lächerlicher Gott, der Schwachsinn zur rechten Zeit verabreicht, ich denke da an Rutherfords Ausführungen, wonach der menschliche Leib in der Neuen Ordnung so vergeistigt umgestaltet werde, daß er keinen so demütigenden Stuhlgang mehr haben werde :-)
Und diese Clowns sollte man zu allen Zeiten ernst nehmen ??
: Geschrieben von + am 21. Mai 2006
Gute Nachrichten! Germans Schriftstudien sind wieder da!!!
Hallo Gerd!
Gute Nachrichten!
Ab 8. Januar 2007
werden wir für die nächsten 15 Monate
im Versammlungsbuchstudium zum vierten Mal das Buch
Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!
studieren.
www.meinewebseite.net/userdaten/9/100155469/bilder/bissig.jpg
Kein Witz!
Vor kurzem noch meinte German zum Thema Offenbarungsbuch:
Parsimony.16069
Irgendwann war im Königreichsdienst mal "Irgendein Buch, das vor 1988
veröffentlicht wurde und in der Versammlung auf Lager ist." im Angebot. Das konnten
dann strenggenommen auch die Schriftstudien sein."
Dazu kann man wohl nur sagen:
Hallo Schriftstudien!
Veröffentlicht in dem Kongress Göttliches Recht" wurde gerade eine größere Menge an Büchern in Selters nachgedruckt.
www.meinewebseite.net/userdaten/9/100155469/bilder/kongress.jpg
Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! im Yankee-Stadion (New York) vor beinahe 20 Jahren von W. L. Barry freigegeben
Aufnahme in die Angebotsliste:
Königreichsdienst 9/88 S. 3 Bekanntmachungen ***
NEU AUF LAGER:
Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! (Kostensatz für Verkündiger
8 DM, für Pioniere 4 DM; Symbol auf der Belastungsanzeige: RE) Dänisch, Deutsch,
Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Norwegisch,
Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch
(Die deutschen Bücher können erst im Dezember geliefert werden.)
Erstes Buchstudium 1989:
Königreichsdienst 4/89 S. 7 Bekanntmachungen ***
Ab der Woche vom 17. April wird das Buch Die Offenbarung Ihr großartiger
Höhepunkt ist nahe! in den Versammlungsbuchstudien studiert. Jeder sollte sein eigenes
Exemplar haben und sich gut vorbereiten, um vollen Nutzen aus dem Studium zu ziehen.
Ermuntert Interessierte, regelmäßig anwesend zu sein. Die Informationen aus diesem Buch
sind für jeden wichtig, der ein günstiges Urteil von Jehova zum Überleben in die
gerechte neue Welt wünscht.
Zweites Buchstudium 1991:
Königreichsdienst 3/91 S. 7 Versammlungsbuchstudium ***
Studienprogramm für das Versammlungsbuchstudium, gestützt auf das Buch Die Offenbarung
Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!:
Drittes Buchstudium 1994:
Königreichsdienst 6/94 S. 3 Bekanntmachungen ***
Ab der Woche vom 3. Oktober 1994 werden wir im Versammlungsbuchstudium das Buch Die
Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! betrachten. Bitte berücksichtigt
das bei eurer Literaturbestellung.
Viertes Buchstudium 2007:
Königreichsdienst 7/06 S.3 Bekanntmachungen***
Ab der Woche vom 8. Januar 2007 werden wir im Versammlungsbuchstudium das Buch Die
Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! studieren. Eine Großdruckausgabe
des Buches ist in Vorbereitung (Artikel auf besonderen Wunsch). Die Normal- und die
Großdruckausgabe sollten rechtzeitig für das Studium in den Versammlungen in
ausreichender Menge verfügbar sein.
Königreichsdienst 10/94 S. 7
Wir studieren erneut das Offenbarungs-Buch
1 Auf der Titelseite des Offenbarungs-Buches wird Offenbarung 1:3 zitiert:
Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung
hören." Das Glück des Volkes Jehovas wird heute sicherlich durch die neuzeitlichen
Erfüllungen der Prophezeiungen sehr vertieft, die in der Offenbarung zu finden sind. In
dem Buch Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! wird unser
gegenwärtiges Verständnis der Ereignisse am Tag des Herrn" dargelegt (Offb.
1:10). Durch ein Studium des Buches haben wir Einsicht in bezug auf bedeutsame
Weltereignisse erlangt, besonders solche, die das Weltreich der falschen Religion
betreffen sowie den Marsch der Nationen nach Harmagedon und auch Jehovas Handlungsweise
mit seinem Volk.
2 Vielen von uns wird das Studium dieser Veröffentlichung nicht nur früher betrachtete
Punkte in den Sinn zurückrufen, sondern auch den geistigen Blick für gegenwärtige
Entwicklungen schärfen, die zu Jehovas Tag des Triumphes über alle seine Feinde führen.
Tausende, die sich in den letzten zwei bis drei Jahren unseren Reihen angeschlossen haben,
werden aus der dritten Betrachtung des Offenbarungs-Buches im Versammlungsbuchstudium
bestimmt Nutzen ziehen.
3 Bereite dich auf alle Fälle von Anfang an (ab der Woche vom 3. Oktober 1994) gut vor,
sei jede Woche anwesend, und beteilige dich jedesmal auf sinnvolle Weise. Wenn du die
Bedeutung der sich entwickelnden Weltereignisse im Licht der Prophezeiungen, die in der
Offenbarung aufgezeichnet sind, deutlicher erkennst, wirst du reich gesegnet und belohnt
werden. Sicherlich sollten wir uns alle ernsthaft mit diesem Studienstoff befassen, da er
zeitgemäßer als je zuvor ist. Mögen wir das verheißene Glück verspüren, während wir
diese packende Prophezeiung über die heutige Zeit lesen, darauf hören und darüber
nachsinnen.
Königreichsdienst 3/91 S. 2
Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen ***
15 Min. Die gute Botschaft darbieten Mit dem Offenbarungs-Buch" (Fragen
und Antworten). Zeige im Anschluß an die Besprechung von Absatz 4 in einer gut
vorbereiteten Demonstration, wie ein Verkündiger das Buch einem Wohnungsinhaber anbietet.
Der Verkündiger könnte sagen: Gern spreche ich heute auch bei Ihnen einmal vor,
weil immer mehr Menschen feststellen, daß das Leben auf unserem Planeten Erde in den
letzten Jahrzehnten sehr gefährlich geworden ist, und sie sich deshalb fragen, ob es
überhaupt noch eine Hoffnung für die Zukunft gibt. Was meinen Sie?" Räume Zeit
für die Antwort des Wohnungsinhabers ein. Dann könntest du fortfahren: Dieses
Buch, Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!, zeigt nicht nur,
welche Bedeutung die heutigen Weltereignisse im Licht der unfehlbaren biblischen
Prophezeiungen haben, sondern es zeigt auch, daß eine große Volksmenge das, was in naher
Zukunft über unsere Erde kommt, überleben wird. Das wird hier erklärt. [Schlage kurz
das Buch auf der Seite 119 auf, und zeige dann das Bild auf Seite 121.] Welche Zustände
dann auf unserer Erde herrschen, wird auf den Seiten 302 und 303 erklärt. [Zeige das Bild
auf Seite 302, und lies dann auf Seite 303 im Absatz 6 den Text aus Offenbarung 21:4.] Ich
bin überzeugt, daß Sie beim Lesen des Buches viel Freude haben werden, weil es Ihnen
eine echte Hoffnung für die Zukunft vermittelt." Biete das Buch dann an. Nachdem der
Wohnungsinhaber das Buch angenommen hat, wird ein Rückbesuch vereinbart. Es folgt nun
eine zweite Demonstration, in der gezeigt wird, wie man vorgehen könnte, nachdem der
Wohnungsinhaber ein Buch entgegengenommen hat. Der Verkündiger sagt: Sie werden
bestimmt erstaunt und vielleicht sogar überrascht sein über einige Dinge, die vor langer
Zeit über unsere Tage geschrieben wurden. Ich würde einige dieser Gedanken gern zu einer
anderen Zeit mit Ihnen besprechen. Wäre es Ihnen recht, daß ich in der nächsten Woche
zur gleichen Zeit vorbeikomme, wenn ich weitere Besuche in dieser Gegend mache?" Der
Wohnungsinhaber erklärt sich einverstanden, und der Verkündiger geht. Weise darauf hin,
daß einige der jüngeren Verkündiger im Haus-zu-Haus-Dienst enger mit ihren Eltern
zusammenarbeiten sollten, bis sie sich geschickter mit den Wohnungsinhabern unterhalten
können. Neue und weniger erfahrene Verkündiger sollten mit Verkündigern
zusammenarbeiten, die ihnen zeigen können, wie man das Gesprächsthema verwenden kann.
Unser Ziel ist es, die Schafe des Herrn ausfindig zu machen, sie zu ernähren und sie
auszurüsten, damit sie in Jehovas neue Welt hinüberleben können.
Das Offenbarungsbuch Licht für denkende Menschen:
Kämpfer auf weißen Schlachtrössern bahnen sich ihren Weg durch
Ströme von Blut.
Dinosaurier mit Schuppenpanzer und feurigem Rachen treten auf.
Siebenköpfige Riesenschlangen stürzen sich auf die Menschen.
Vom Himmel her ergießen sich Schalen mit versengender Flüssigkeit.
Die trunkene Hure Babylon reitet auf einem Untier heran, um ihre letzten Lästerungen
auszustoßen. Ihr gegenüber sitzt der kriegführende König auf edlem Rosse, sein
blütenweißes Gewand schon etwas mit Blut befleckt, und schreitet zum Gericht.
Der König trifft hoch über den Wolken, umgeben von den Strahlen der aufgehenden Sonne,
auf eine ätherische Schönheit mit Mannequinfigur und wehendem Haar: die "Frau des
Lammes".
Grundlage für diese schaurig-schöne Geschichte, die die WTG ihren Anhängern auftischt,
ist das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung des Johannes.
Dieses Buch ist das "Fleisch" im sonst so trockenen Zahlengerüst der WTG-Lehre,
von hier nimmt sie die Bilder, um ihren Anhängern den Weltuntergang und das
anschließende Paradies schmackhaft zu machen.
Den Namen für das endzeitliche Großereignis, das im Zentrum der WTG-Lehre steht, liefert
Vers 16,16
Und sie versammelten sie an den Ort, der auf hebräisch Har-Magdon genannt wird"
Kap. 3 S. 17 Dinge, die in kurzem geschehen sollen ***
Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge
geschehen." Demnach muß die bestimmte Zeit für den Vollzug des göttlichen
Urteilsspruchs gefährlich nahe sein (Markus 13:8, 30-32). Es ist so, wie es in Habakuk
2:3 heißt: Die Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem
Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre
ihrer; denn sie wird sich bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten."
Unsere Rettung aus der großen Drangsal hängt von unserer Beachtung des prophetischen
Wortes Gottes ab (Matthäus 24:20-22).
Kap. 17 S. 101-102 'Hingeschlachtete Seelen' belohnt ***
Bis zum 4. Jahrhundert u. Z. hatte Satan, der Teufel, die alte Schlange", sein
Meisterwerk der Täuschung hervorgebracht: die abtrünnige Religion der Christenheit
ein babylonisches System unter christlichem" Deckmantel. Es bildet den
wichtigsten Teil des Samens der Schlange" und besteht heute aus unzähligen
sich widersprechenden Sekten. Wie das untreue Juda der alten Zeit, so hat auch die
Christenheit große Blutschuld auf sich geladen, denn sie unterstützte sowohl im Ersten
als auch im Zweiten Weltkrieg die sich bekämpfenden Parteien.
Kap. 18 S. 104-105 Erdbeben am Tag des Herrn ***
Von buchstäblichen und sinnbildlichen Erdbeben ist in der Bibel mehrmals die Rede. Jesus
sagte in seiner Prophezeiung über das Zeichen seiner Gegenwart als regierender König
Erdbeben an einem Ort nach dem anderen" voraus. Sie sollten ein Teil des
'Anfangs der Bedrängniswehen' sein. In der Zeit seit 1914, in der sich die
Erdbevölkerung explosionsartig vermehrte, so daß sie heute in die Milliarden geht, haben
buchstäbliche Erdbeben wesentlich zu den Bedrängnissen unserer Zeit beigetragen
(Matthäus 24:3, 7, 8).
Kap. 22 S. 146 Das erste Wehe Heuschrecken ***
Ehe die gegenwärtige Generation geistiger Heuschrecken ihr Lebensende erreicht, wird ihr
von Gott verordnetes Werk, Jehovas Gerichtsurteile zu verkündigen, vollendet sein
zum Schaden aller halsstarrigen Lästerer.
Kap. 30 S. 207 Babylon die Große ist gefallen!" ***
Babylon die Große hat ebenfalls Eroberungen gemacht, aber zum größten Teil ist das auf
eine heimtückischere Weise geschehen. Sie hat alle Nationen veranlaßt . . . zu
trinken", indem sie die Tricks einer Prostituierten angewandt und mit ihnen
religiöse Hurerei begangen hat. Sie hat politische Herrscher verlockt, mit ihr Bündnisse
und freundschaftliche Beziehungen einzugehen. Sie hat durch religiöse Lockmittel ein
Ränkespiel getrieben, das zur politischen, kommerziellen und wirtschaftlichen
Unterdrückung führte. Sie hat zu religiösen Verfolgungen, zu Religionskriegen und zu
Kreuzzügen gehetzt sowie aus rein politischen und kommerziellen Gründen zu Kriegen
zwischen Staaten. Und sie hat diese Kriege geheiligt, indem sie erklärt hat, sie seien
Gottes Wille.
Zum Thema neuste Bündnisse und kuschelige freundschaftliche Beziehungen
siehe auch:
www.jehovas-zeugen.de/akt/pmg/default.htm
Kap. 30 S. 207 Babylon die Große ist gefallen!" ***
auch darf man die Rolle nicht übersehen, die die Feldgeistlichen in den zwei Weltkriegen
in beiden Lagern gespielt haben, indem sie die jungen Männer anfeuerten, einander
hinzumorden.
Kap. 32 S. 224 Gottes Grimm zu Ende gebracht ***
Die Geistlichen der Erde, die für sich Anspruch darauf erheben, die Lehren Jesu
Christi zu predigen, [haben] dem Kriege ihren Segen gegeben und erklärten ihn für eine
heilige Sache. Es hat ihrem Gaumen gekitzelt, ihre Bilder und Kruzifixe Seite an Seite
neben den Bildern blutiger Krieger zur Schau gestellt zu sehen" (Der Wacht-Turm, 15.
Oktober 1924, Seite 307).
Kap. 34 S. 248 Ein furchteinflößendes Geheimnis enthüllt ***
Die UNO ist somit in Wirklichkeit eine Wiederbelebung des scharlachfarbenen wilden Tieres.
Kap. 34 S. 250 Ein furchteinflößendes Geheimnis enthüllt ***
Die meisten ihrer Religionsgemeinschaften sind in die blutigen Kriege der Vergangenheit
einschließlich der beiden Weltkriege unseres Jahrhunderts verwickelt
gewesen. An sie sind die Worte Gottes gerichtet: Auch wenn ihr viele Gebete
vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände gefüllt
worden" (Jesaja 1:15; 59:1-3).
Kap. 35 S. 254 Die Hinrichtung Babylons der Großen ***
Beachten wir, daß das scharlachfarbene wilde Tier 'selbst auch ein achter König ist'.
Demnach sollte die UNO heute so etwas wie eine Weltregierung sein.
Kap. 35 S. 255 Die Hinrichtung Babylons der Großen ***
Sie und das scharlachfarbene wilde Tier, die UNO, haben zwar ihren e i n e n
Gedanken", aber sie werden weder den großen 'Herrn der Herren und König der
Könige' besiegen noch die mit ihm Berufenen und Auserwählten und Treuen", zu
denen auch seine noch auf der Erde lebenden gesalbten Nachfolger gehören.
Kap. 35 S. 256 Die Hinrichtung Babylons der Großen ***
Nicht nur die Nationen dargestellt durch die zehn Hörner sind an der
Vernichtung der großen Hure beteiligt, sondern auch das wilde Tier" selbst
(die UNO) trägt seinen Teil dazu bei. Es wird die Vernichtung der falschen Religion
befürworten. Eine Mehrheit der über 150 Mitgliedstaaten der UNO hat durch ihr
Abstimmungsverhalten bereits eine feindselige Haltung gegenüber der Religion gezeigt,
besonders gegenüber derjenigen der Christenheit.
Kap. 35 S. 257 Die Hinrichtung Babylons der Großen ***
Ja, die Nationen werden das scharlachfarbene wilde Tier, die Vereinten Nationen, benutzen,
um Babylon die Große zu vernichten.
Kap. 35 Die Hinrichtung Babylons der Großen ***
Was werden die Nationen höchstwahrscheinlich mit der UNO tun, damit sie als das
scharlachfarbene wilde Tier Babylon die Große vernichten kann?
Kap. 37 S. 267 Trauer und Jubel über Babylons Ende ***
Geistliche haben Kriege für heilig erklärt, Soldaten angeworben und durch ihre Predigten
die Jugend zum Kampf angefeuert. Die Religion hat einen Schleier der Frömmigkeit gewoben,
hinter dem korrupte Herrscher das einfache Volk nach Belieben unterdrücken konnten.
(Vergleiche Jeremia 5:30, 31; Matthäus 23:27, 28.)
Kap. 37 S. 271 Trauer und Jubel über Babylons Ende ***
Von Jehovas Standpunkt aus sind die Religionen der Welt mit Blutschuld behaftet, weil sie
ihre Nachfolger nicht auf überzeugende Weise die Wahrheit über die Erfordernisse gelehrt
haben, die Jehova an seine Diener stellt. Sie haben dem Volk nicht klar und deutlich
erklärt, daß Gottes wahre Anbeter Jesus Christus nachahmen und Liebe untereinander
bekunden müssen, ganz gleich, welcher Nationalität sie sind (Micha 4:3, 5; Johannes
13:34, 35; Apostelgeschichte 10:34, 35; 1. Johannes 3:10-12). Weil die Religionen, aus
denen Babylon die Große besteht, dies nicht gelehrt haben, sind ihre Anhänger in den
Strudel internationaler Kriege hineingezogen worden. Wie offensichtlich dies doch in den
zwei Weltkriegen der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts war, die beide in der Christenheit
ausbrachen und dazu führten, daß sich Mitgläubige gegenseitig hinschlachteten! Hätten
sich alle, die behaupteten, Christen zu sein, an biblische Grundsätze gehalten, hätten
diese Kriege niemals stattgefunden.
19 Jehova gibt Babylon der Großen für all dieses Blutvergießen die Schuld. Hätten die
religiösen Führer, besonders die der Christenheit, ihr Volk die Wahrheit der Bibel
gelehrt, wäre es nie zu solch gewaltigem Blutvergießen gekommen. Also muß sich Babylon
die Große die große Hure, das Weltreich der falschen Religion direkt oder
indirekt vor Jehova nicht nur für das Blut von Propheten und Heiligen", die
sie verfolgt und getötet hat, verantworten, sondern auch für das Blut von all
denen . . ., die auf der Erde hingeschlachtet worden sind". Babylon die Große hat
wirklich eine entsetzliche Blutschuld auf sich geladen. Wie froh kann man sein, wenn sie
endgültig vernichtet wird!
Sicherheitsbuch Kap. 10 S. 85-86
Was Gott der Menschheit zugeschworen hat jetzt herbeigekommen! ***
Die UNO stellt eine Ablehnung des Königreiches Jehovas dar, des Königreiches, an dessen
Spitze der verheißene Same" Abrahams steht. Daher wird sie im Krieg des
großen Tages Gottes, des Allmächtigen", im Krieg von Harmagedon, vernichtet werden.
Jedes UNO-Mitglied, auch die Republik Israel, wird aus dem Dasein ausgelöscht werden.
Hört! Hört!
Bleibt abschließend noch einmal wie bereits seid Jahrzehnten auf die Dringlichkeit der
Botschaft hinzuweisen:
Wachtturm 1990 15. 5. S. 6-7
Harmagedon Wann?
Und wie schon sehr oft in dieser Zeitschrift biblisch bewiesen worden ist,
wird die heutige Generation nicht vergehen,
bis Harmagedon hereinbricht
(Matthäus 24:21, 34).
Geschrieben von + am 21. Mai 2006
Re: Gute Nachrichten! Die Flut kommt doch noch innerhalb der 1914er Generation!
Als Antwort auf: Gute Nachrichten! Germans Schriftstudien sind wieder da!!! geschrieben von + am 21. Mai 2006 00:29:49:
Damit wir nicht versehendlich 1913 oder 1915 das Ende der Welt erwarten
(zutrauen könnte man uns das ja glatt)
sorgte Gott für eine höhere Fügung!
Er sorgte dafür dass wir das falsche Datum vermuteten an dem Jerusalem
zerstört wurde!
Das Jahr 606 v.u.Z.
Damit wir dann folgerichtig 1914 als das Ende der Welt erahnen.
Damit wir Harmagedon für 1914 Prophezeien.
Offenbarungsbuch
Kap. 18 S. 105 Erdbeben am Tag des Herrn
Durch eine höhere Fügung hatten die Bibelforscher nicht verstanden, daß es zwischen
v. Chr." und n. Chr." kein Jahr Null gibt. Später, als Forschungen
ergaben, daß eine Änderung von 606 v. Chr. auf 607 v. u. Z. nötig war, wurde auch das
Jahr Null fallengelassen, so daß die Voraussage für das Jahr 1914 n. Chr."
weiterhin zutraf. (Siehe "The Truth Shall Make You Free", herausgegeben von der
Watch Tower Society, 1943, S. 239.)
Mit der gleichen höheren Fügung ließ er uns auch wissen wann Harmagedon kommt:
Kap. 3 S. 17 Dinge, die in kurzem geschehen sollen ***
Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge
geschehen." Demnach muß die bestimmte Zeit für den Vollzug des göttlichen
Urteilsspruchs gefährlich nahe sein (Markus 13:8, 30-32). Es ist so, wie es in Habakuk
2:3 heißt: Die Vision ist noch für die bestimmte Zeit, und sie geht keuchend dem
Ende zu, und sie wird keine Lüge mitteilen. Selbst wenn sie säumen sollte, so harre
ihrer; denn sie wird sich bestimmt bewahrheiten. Sie wird sich nicht verspäten."
Unsere Rettung aus der großen Drangsal hängt von unserer Beachtung des prophetischen
Wortes Gottes ab (Matthäus 24:20-22).
Kap. 22 S. 146 Das erste Wehe Heuschrecken ***
Ehe die gegenwärtige Generation geistiger Heuschrecken ihr Lebensende erreicht, wird ihr
von Gott verordnetes Werk, Jehovas Gerichtsurteile zu verkündigen, vollendet sein
zum Schaden aller halsstarrigen Lästerer.
When the night shows
the signals grow on radios
All the strange things
they come and go, as early warnings
Stranded starfish have no place to hide...
Still waiting for the swollen Easter tide...
There's no point in direction... we cannot...
even... choose... a side.
I took the old track
the hollow shoulder, across the waters
On the tall cliffs
they were getting older, sons and daughters
The jaded underworld was riding high
Waves of steel hurled metal at the sky
and as the nail sunk in the cloud, the rain
was warm and soaked the crowd.
Lord, here comes the flood
We'll say goodbye to flesh and blood
If again the seas are silent
in any still alive
It'll be those who gave their island to survive
Drink up, dreamers, you're running dry.
When the flood calls
You have no home, you have no walls
In the thunder crash
You're a thousand minds, within a flash
Don't be afraid to cry at what you see
The actors gone, there's only you and me
And if we break before the dawn, they'll
use up what we used to be.
Lord, here comes the flood
We'll say goodbye to flesh and blood
If again the seas are silent
in any still alive
It'll be those who gave their island to survive
Drink up, dreamers, you're running dry.
Lord, here comes the flood
We'll say goodbye to flesh and blood
If again the seas are silent
in any still alive
It'll be those who gave their island to survive
Drink up, dreamers, you're running dry.
Geschrieben von + am 21. Mai 2006
Als Antwort auf: Re: Gute Nachrichten! Die Flut kommt doch noch innerhalb der 1914er Generation! geschrieben von + am 21. Mai 2006 00:52:38:
Offenbarungsbuch 1988 Seite 224-5
An allen, die Blutschuld auf sich geladen haben, wird
in Kürze
Vergeltung geübt,
indem sie die Todesstrafe erleiden
und in der 'großen Kelter des Grimmes Gottes' zertreten werden
Offenbarungsbuch 1988 Seite 248
Wie könnten sündige, sterbliche Menschen
von denen viele Gottes Namen verhöhnen
durch die UNO das erreichen,
was Jehova Gott nach seinen Worten
in Kürze
vollbringen wird
Offenbarungsbuch 1988 Seite 251
... die Urteilssprüche Jehovas,
die
in Kürze
vollstreckt werden
Offenbarungsbuch 1988 Seite 255
...da es Jehovas Vorsatz ist,
alle diese Königreiche
in Kürze
durch sein Königreich unter Jesus Christus zu ersetzen
Offenbarungsbuch 1988 Seite 315
In Kürze
werden Jehovas Gerichtsurteile endgültig vollstreckt
allem voran an Babylon der Großen.
"Wie wir sehen werden,
kommen bei den ersten vier Trompetenstößen Plagen
über "ein Drittel" der Erde, der Flüsse,
der Wasser- und Lichtquellen der Erde (Offenbarung 8:7-12).
Ein Drittel bildet einen großen Teil von etwas,
aber nicht alles.
Welches Drittel hat diese Plagen am meisten verdient?
Ja, die ganze Menschheit steht in Gefahr,
daß über sie ein ungünstiges Urteil gefällt wird.
Doch einen bestimmten Teil trifft besondere Schuld.
Ein Teil - "ein Drittel" hätte es besser wissen müssen.
Was ist mit diesem Drittel gemeint?
Damit ist die Christenheit gemeint.
In den 1920er Jahren umfaßte sie etwa ein Drittel der Menschheit."
Aus dem Buch "Die Offenbarung, ihr großartiger Höhepunkt ist
nahe", Kapitel 21:
"Die für die Christenheit bestimmten Plagen Jehovas", S.133
Offenbarungsbuch, Seiten 262-2644 Kapitel 36
"Die große Stadt verwüstet", Abschnitt 21:
Die reisenden Kaufleute
"War Jesus in fragwürdige
Geschäftspraktiken seiner Zeit verwickelt?
Nein.
Er besaß nicht einmal ein Haus,
denn er hatte "keine Stätte,
wo er sein Haupt niederlegen" konnte.
Ein reicher junger Vorsteher erhielt von Jesus den Rat:
"Verkauf alles, was du hast, und verteil es an Arme,
und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben;
und komm, folge mir nach!"
Das war ein vorzüglicher Rat, denn die Folge wäre gewesen,
daß er alle geschäftlichen Sorgen losgeworden wäre
(Lukas 9:58; 18:22).
Die babylonische Religion dagegen
hat häufig anstößige Verbindungen mit dem Big Business.
1987 berichtete zum Beispiel die Albany Times Union,
der Finanzverwalter des Erzbistums Miami (Florida, USA)
habe zugegeben,
daß die Kirche Aktien von Firmen besitzt,
die Kernwaffen produzieren ... "
Jetzt kommt die Flut
http://ladpw.org/wrd/publication/system/images/flood.jpg
Wenn die Nacht droht
der Himmel rot - das Radio
spielt das Lied dreimal
ein Paar tanzt still im leeren Saal
Ein Seestern stirbt und
stumme andre Zeichen
das Meer zeigt das Ende der Gezeiten
wo du jetzt auch stehst:
es ist die falsche Seite
Ich geh den alten Weg
die Schlucht der hohlen schrillen Töne
auf den Klippen siehst du
Töchter und erwachs'ne Söhne
die Unterwelt treibt nach oben
Stahlwogen am Himmel toben
wenn Nägel durch die Wolken schlagen
beginnt der erste von den letzten Tagen
Ja, jetzt kommt die Flut
das Ende naht von Fleisch und Blut
sind die Meere still
um dich ist nur noch Schweigen
lass dich ins dunkle Wasser gleiten
Trinkt leer, Träumer, bald ist nichts mehr
Wenn die Flut dich sucht
Schützt keine Mauer auf der Flucht
wenn der Donner schreit
spalten Blitze Seelen breit
wein nicht in diesem matten Licht
leere Bühne - hier sind
du und ich
und wenn wir dann vorm Morgen geh'n
werden andre
unsre Spur versteh'n
Ja, jetzt kommt die Flut
das Ende naht von Fleisch und Blut
sind die Meere still
um dich ist nur noch Schweigen
lass dich ins dunkle Wasser gleiten
Trinkt leer, Träumer, bald ist nichts mehr....
5 Jahre: Rund ums Thema Jehovas Zeugen - + 18. 05. 2006
Geschrieben von Drahbeck am 18. Mai 2006 20:20:20:
Als Antwort auf: Re: Sie haben Post ... geschrieben von Drahbeck am 25. März 2006 12:34:44:
Da bin ich ja fast sprachlos. Das sich da etwas "anbahnt"
wurde schon deutlich anläßlich der nachstehenden "Posteingangsbestätigung".
Etwas verwunderlich in ihr allerdings die gesetzte Frist. Nun, es hat sich wohl
zwischenzeitlich "geklärt" die Frage.
Ich muss allerdings einräumen, in der "Hektik" des Alltags, dass mir dieses
Jubiläum gar nicht so bewusst gewesen ist.
Deshalb auch dafür herzlichen Dank!
Dann noch die vorbereiteten Texte anläßlich der "Posteingangsbestätigung"
"Sie haben Post". Ich kann es bestätigen.
Ein erster optischer Eindruck
Der Überraschungen sind noch mehr. Die DVD entpuppt sich als
geschickter Zusammenschnitt verschiedenartigen Materials - überwiegend Zeugen Jehovas
bezüglich - aber nicht nur. Das ganze aufgegliederte in mehre "Kurz"filme.
Ein optischer Eindruck der Startseite:
Thematisch in einem Film über Johanna von Orleans eingebettet. Insgesamt 9 Filmteile auf der DVD.
Darin interessant (zumindest für mich); auch ein MG betitelter Film. Der wiederum nimmt in der Hauptsache auf eine nicht ganz unbekannte Webseite Bezug.
Dort wiederum findet man eine Collage von etlichem Bildmaterial dass sich auf jener Webseite anfindet.
Über jenen eben genannten Filmteil, dürften allerdings, wie die kürzlich wieder aufgeflammte Diskussion um einen "Alleinvertretungsanspruch" einiger Kreise gezeigt hat, allerdings nicht alle "glücklich" sein.
Unter anderem begenet man auch diesem Bild:
Zwar ist die Textaussage eindeutig, wer denn "Urheber der
Religion" sei. Indes sei es mir doch gestattet, diese Vollmundigkeit etwas in Frage
zu ziehen.
Also gemäß dieser relativierenden umformulierten Frage, würde es sich lohnen
nachzufragen, ob das nicht vielleicht eher für jenen Herrn gelten würde?
Oder vielleicht auch für diesen:
Oder vielleicht für jenen Herrn?
Der letzte nochmals
Oder gar vielleicht für jenen Herrn
Oder vielleicht für für alle zusammen im trauten Verein mit dem eingangs auch gezeigten "Geschweiften"?!
Lassen wir mal die Frage einstweilen unbeantwortet.
Der in diesem Forum mittlerweile nicht unbekannte Verfasser, auch dieser Video-Collection, hat sich sicherlich sehr viel Mühe damit gemacht. Ein einschlägiges Kauf-Video über Johanna von Orleans bildet die Inspiration und ihre Übertragung auf Zeugen Jehovas-Verhältnisse.
Interessant, auf einer weiteren DVD auch eine einschlägige Sendung des Baden-Württembergischen Fernsehsenders BTV aus dem Jahre 2001. Jene Sendung mit den Akteuren, B..., Klar und Badewien, "glänzte" am Ausgang der Sendung besonders durch die Mitteilung des Moderators. Der Sender wollte auch einen Zeugen Jehovas Kritiker mit zu dieser Talkrunde einladen (S. E. Wolff). Da jedoch sagten die Herren Klar und wohl auch B... in schlichter "Einfachheit". Kommt der mit in die Sendung, dann kommen wir aber nicht. So erpresst fügte sich der Sender diesem Ansinnen. Ob jene Boykotteure sich damit selbst einen guten Dienst erwiesen haben, sei dahingestellt. Haben sie auf BTV ihr Ansinnen auch durchsetzen können. Anderswo können sie es nicht; namentlich nicht im Internet. Und das ist mittlerweile weitaus bedeutsamer als eine "Talkrunde auf BTV".
Geschrieben von Drahbeck am 18. Mai 2006 20:27:42:
Als Antwort auf: Re: Sie haben Post ... geschrieben von Drahbeck am 18. Mai 2006 20:20:20:
"Für wen hältst Du dich, dass Du meinst den Unterschied zwischen
Gut und Böse zu erkennen?" wird Johanna gefragt, nachdem ihre "Mission"
offenbar einen Ausgang genommen, den in ihren kühnsten Träumen sie sich wohl so nicht
vorgestellt hat.
"Hältst du dich für Gott?" wird sie weiter gefragt.
"Nein, sie sei nur dessen "Botin" die an Selbstbewusstsein sicherlich nicht
mangelnde Auskunft.
"Wie kommst du nur zu der Vorstellung, dass Gott der Schöpfer des
Himmels und der Erde, der Ursprung allen Lebens, Dich zu etwas braucht?"
Und bei dieser Frage, die offenbar den Nerv getroffen, sieht man das buchstäbliche
Entsetzen im Gesicht der Johanna geschrieben.
Nach dieser Einleitung begegnet man im Bild einem bekannten Stadion in den USA, über den - unter anderem - auch schon der Journalist Marley Cole, euphorische Berichte mit Zeugen Jehovas-Bezug verfasst hat
Es folgen weitere Filmausschnitte die den euphorischen Charakter jener Besucher vorgenannter Stadion-Veranstaltungen unterstreichen. Das ganze untermalt" mit Musik- und Tonbeiträgen (als Hintergrundkulisse).
Die nächste Filmsequenz beginnt wieder mit Johanna. Diesmal in ihren
Glanztagen" wo sie es noch vermochte Welten zu bewegen" ... Und dies
alles mit Gott" verklärt.
Und nach dem Ruf der Johanna Folgt mir ..." sieht man als nächstes die schon
beschriebene Stadion-Euphorie" der Zeugen Jehovas eingeblendet, wiederum
gefolgt von diversen Filmeinblendungen aus selbstdarstellenden" Filmen der WTG.
Diesmal werden aber diese WTG-Filmeinblendungen durch diverse
Tonbandwiedergaben (ebenfalls von WTG-Funktionären) im Hintergrund untermalt. Keiner der
Texte ist dabei eigentlich klar hörbar. Eher gleicht es einem babylonischen Sprachgewirr.
Aber in den Wortfetzen" die man da so zu hören bekommt kann man beispielsweise
(zumindest ansatzweise) auch solche Sätze heraushören wie:
Dass wir die Generation sind," und dazu passend das Bild der aufmerksamen
Zuhörer, die ein großes Ereignis erleben wird; die Vernichtung Groß-Babylons, die
Schlacht von Harmagedon."
Der Tag Jehovas wird innerhalb der Generation eintreten, die das
Jahr 1914 bewusst mit erlebte", so ein weiterer aus dem Stimmengewirr heraushörbarer
Wortfetzen, der wie es sich gehört", auch prompt artig beklatscht wurde.
Wie man sieht, sind einige darob besonders gerührt.
Ein Paukenschlag beendet jene von Euphorie förmlich triefende Filmsequenz.
Man begegnet als nächstes wieder der Johanna in einem Kerkergemach, wie sie sich inquisitorischen Fragen ausgesetzt sieht.
Gott hat Dir Aufträge erteilt?" Eine der inquisitorischen
Fragen.
In dem diesbezüglichen Disput sieht Johanna sich zusehends in die Ecke
gedrängt". Alle ihre vermeintlich erkannten göttlichen Zeichen" für ihr
Wirken, werden von ihrem Inquisitor zerredet und nicht als solche anerkannt.
Aber aus der unzähligen Anzahl von Möglichkeiten", suchst Du dir ausgerechnet
diese aus (das vermeintliche göttliche Zeichen), bedrängt der Inquisitor die Johanna
weiter.
Du hast nicht gesehen was wirklich war, Joann. Du hast gesehen,
was Du sehen wolltest" so das Resümee
mit dem diese Filmsequenz ausblendet.
Im Nächsten Filmchen" wird dann auf einem gewissen MG" bezug genommen wiederum untermalt von mystischer Musik
In der nächsten Filmsequenz begegnet man erneut wieder der Johanna, wie sie in einem letzten Aufbäumen versucht, die gegen sie gerichteten Vorhalte zurückzuweisen.
In seinem (Gottes) Namen gekämpft und getötet für den König
des Himmels" meint Johanna sich verteidigen zu können. Die Antwort auf diese Art von
Selbstverständnis besteht nur in der Form einer Gegenfrage, von der Länge"
eines Wortes:
Tatsächlich ...?"
Alle die ihr mich ehrt, folgt mir" wird sie zitiert. Wo findet da Gott
Erwähnung, Joann?" wird sie gefragt.
Mach dir nichts vor. Du hast es für dich selbst getan" wird sie ob ihrer
Verteidigung belehrt.
Danach begegnet man wieder der bereits bekannten Religionsgemeinschaft, auch mit einigen historischen Bildern
Auch charakteristische Idylle"-Bilder aus neuzeitlichen WTG-Publikationen und ähnliches.
Als nächstes begegnet man wieder der Johanna. Diesmal zerknirscht" erkennend, dass ihr selbst fabriziertes Lügengebäude in sich zusammen gefallen ist ...
Das Ende der Johanna wie es auch in Geschichtsbüchern beschrieben ist, bildet den Ausklang des Filmes.
Kürzlich wurden auf diesen Seiten auch einige Videos bezüglich der
Neuapostolischen Kirche beschrieben. Selbige betreibt analog zu den Zeugen Jehovas auch
eine Abschottungspolitik. Dabei kam auch ein Zitat mit zum Vortrag, wie denn sich die
Neuapostolische Kirche zu Theateraufführungen und ähnliches stellt.
Zitat:
Er zitiert als Beispiel dann aus einem NAK-Dokument, Theaterbesuch
betreffend. In diesem wird ausgesagt, das Theater sei ein wesentlicher Faktor bei der
Bildung von Wertvorstellungen, eine moralische Erziehungsanstalt. Das Ziel des
Theaterbesuches könne es sein, Nachdenken auszulösen und das für manche der
Theaterbesuch eine wertvolle Lebensgestaltung bedeutet. Wörtlich: "Diese
Einschätzung teilen wir (die NAK) nicht".
Also man versieht alle diese Dinge mit der Formel, dass sind weltliche Genüsse, die
Schaden uns nur. Da werden wir beeinflusst."
Auf Zeugen Jehovas Verhältnisse übertragen scheint mir das vorstehend beschriebene Video, ein analoges Vergleichsbeispiel zu sein.
Geschrieben von + am 19. Mai 2006 00:50:31:
Als Antwort auf: Re: Johanna geschrieben von Drahbeck am 18. Mai 2006 20:27:42:
Hallo Manfred
Das nenne ich perfektes Timing.
dies waren meine angesprochenen Sachzwänge"
Aber wofür sind sonst Groupies nütze?
Hast Du wirklich gewartet?
Ich hätte das keine Sekunde Ausgehalten ;-)
Nunja eigentlich geht es nur darum das Ben Hur nach Sonnenuntergang anders wirkt als um 12.00 Uhr Mittags
Die mystische" Musik deines Filmes MG" stammt aus
der neusten CD (2005) Aerial von Kate Bush.
Hier erzählt Kate eben von dieser Johanna von Orleans.
Der Text lautet:
All the banners stop waving
And the flags stop flying
And the silence comes over
Thousands of soldiers
Thousands of soldiers
Who is that girl?
Do I know her face?
Who is that girl?
Joanni, Joanni wears a golden cross
And she looks so beautiful in her armour
Joanni, Joanni blows a kiss to God
And she never wears a ring on her finger
All the cannon are firing
And the swords are dashing
And the horses are charging
And the flags are flying
And the battle is raging
And the bells, the bells are ringing
Who is that girl?
Do I know her face?
Who is that girl?
Joanni, Joanni wears a golden cross
And she looks so beautiful in her armour
Joanni, Joanni blows a kiss to God
And she never wears a ring on her finger
Joanni, Joanni, Joanni, Joanni blows a kiss to God
And she just looks beautiful in her armour
Beautiful in her armour
Das lachen im Menü ist übrigens auch von Kathe Bush
Unsere Wachtturm Gesellschaft steht 1:1 als Allegorie zu Johanna von Orleans.
Unsere Kirche ist ein spielendes junges Mädchen.
Sie läuft mit ihrem Stöckchen schwingend durch eine Wiese mit hohem Gras und merkt nicht
welches Unheil sie dabei anrichtet.
Glaubt Dinge tun zu dürfen - für eine Gute Sache.
Doch der Blutüberströmte Gott fragt sie:
Was tust Du mir an Jann?"
Was tust Du mir an?"
In diesem Disput zwischen Gott (Dustin Hoffmann) und Johanna wird
deutlich das sie in Wirklichkeit nur das sah was sie sehen wollte.
Viele Zeichen.
Aber es ging ihr in Wirklichkeit zuerst um sie selber.
Sie fragt:
Habe ich nicht das Recht mich zu Verteidigen?
Und Gott lobt sie.
Er sagt:
Ich möchte fast sagen Gut gemacht Jan.
Ist es nicht so:
Die meisten die Du getötet hast haben es auch Verdient nicht wahr?"
Natürlich ist es nicht wahr.
Frieden durch Waffengewalt findet nicht Gottes Billigung und auch kein
Gemeinschaftsentzug.
Aber auch unsere blutjunge Kirche fürchtet sich - wie Johanna - davor den Tatsachen ins
Auge zu sehen.
Sie hat zu Recht Angst dass man sie wegen ihrer Taten - die sie glaubte in Gottes nahmen
tun zu dürfen - auf den Scheiterhaufen stellt.
Dann wenn die, die dem Ruf folgt mir" gefolgt sind - feststellen das sie
eben nicht Gott, sondern Menschen gefolgt sind.
Am Ende betrifft uns beide diese Allegorie allerdings auch.
Dich und mich, Manfred.
Am Ende wird Johanna auf dem Scheiterhaufen Verbrannt.
Aber sie Verbrennen eine Heilige.
Sollte die Wachtturm Gesellschaft eines Tages von ihren eigenen Schäfchen Verbrannt
werden - töten wir mit ihr eine Heilige.
Gott selbst erteilte ihr die Absolution.
Er liebt sie.
Die Wolken, der Tanz, das Schwert - waren am Schluss eben doch keine Einbildungen
oder?
---
Im ersten Film hörst Du eine Königreichsmelodie - verwendet um die
Jahre 1910 herum.
Wenn Du möchtest sende ich Dir die Noten.
Hier auch mein Hinweis auf den Kongress aus Frankfurt den Du in Deinem
Beitrag erwähnt hattest.
Du siehst dies kurz vor den Bildern aus Südafrika.
Nicht zu übersehen wegen den Nazi" Frisuren
Kein wunder das wegen dieser Modetorheiten die Amerikaner den Deutschen kein Wort geglaubt
hatten das sie keine Nazis waren.
Diese Frisuren lassen sich mit einem Wort beschreiben:
Disziplin.
Stay Alive till `75
---
Was das Stimmengewitter der Paranormale Tonbandstimmen angeht handelt es
sich komplett um private Kongessaufnahmen, Betheleinweihungen, Mitgliederversammlungen
usw.
Der Titel Paranormale Tonbandstimmen ist einem Lied von Laue Anderson entliehen.
http://www.cuervoblanco.com/MUSICA/laurieAnderson.jpg
Exampel#22
Was sind Paranormale Tonbandstimmen?
Es sind Stimmen unbekannter herkunft
Es sind Paranormale Tonbandstimmen.
Ich höre ihren Klang aber ich verstehe ihre Sprache nicht
"
Hier ein Tonbeispiel von dem Musikstiel von Laurie Anderson aus dieser Schallplatte
Big Science":
www.impactjuggling.com/music/osuperman.mp3
Das ganze basiert auf dem Vortrag das das Herz denkt.
Alle Aussagen die hier Zitiert werden sind kompletter Unsinn.
Noch nie ist jemand durch die Hand eines Zeugen Jehovas in einem Krieg getötet
worden (Sondervortrag)
Bruder Kelsey: Das die Generation nicht vergehend wird (Betheleinweihung)
dies hat uns der Herr Jesus Christus zugesichert und er hat uns keine lüge
mitgeteilt (Kongressaufname)
Ich glaube nicht dass so viele gerettet werden (Drama)
wofür soll so ein weltliches Universitätsstudium für einen Zeugen Jehovas gut
sein (Drama)
wir sollten gute klassische Volksmusik hören (das war Bruder Barth)
Masturbation verursacht Schwindsucht (Aus dem Kongress Menschen guten
Willens" der Vortrag Wer benötigt eure Hilfe")
Etc. etc.
Diese Aufnahme war ursprünglich nur Musik und ist schon einige Jahre
alt.
Sie liegt in dem Stiel von Karl Heinz Stockhausen und gehört zu der typischen
Kopfhörermusik" die sich mit den Jahren immer wieder anders anhört.
http://img.tfd.com/wiki/3/37/Karlheinz_Stockhausen.jpg
Hier ein Beispiel:
www.uemusic.at/bilder/83_Karlheinz_Stockhausen_Klavierstueck2_3091.mp3
Wer so etwas mag findet dies auch bei Holger Czukay
http://www.zvuki.ru/photo/b/18442/picture.jpg
Nennen wir es Hörspielmusik
www.ms.uky.edu/\u126 ~lhoff/music/Czukay.ra
Der Link hört sich zwar so an als wäre dies eine mindere Internetqualität das Original
ist jedoch Identisch wenn auch etwas klarer nicht so dumpf.
Augenschließen und Bilder sehen die niemals Augen gesehen
Hörspiel Musik eben.
daher sollten wir jenen Tag fürchten Jehova Fürchten.
---
Der Film 1914 ist ebenfalls bereits älter.
Er basiert auf dem Polo Grounds Vortrag Gottes Königreich Herrscht. Ist das Ende der Welt nahe?" aus dem Kongress Göttlicher Wille aus dem Jahr 1958
Die Musik besteht aus verschiedenen Ebenen größtenteils aus Aufnahmen Peter Gabriels Real World Records.
Only the best Government in the Universe "
Wann beginnen nun die Zeiten der Nationen?
---
Interessant ist das Du Kate Bush als Mystisch bezeichnest.
Wem das noch nicht zu viel Mystik ist dem sei das Musikvideo von Kate Bush empfohlen:
http://images.rottentomatoes.com/images/movie/coverv/76/174476.jpg
THE LINE, THE CROSS & THE CURVE
Das Musikvideo zu der Platte "Red Shoes"
Tief Religiös insbesondere dann wenn man unsere Aussage das Religion" in Wirklichkeit ein Werk Satans ist, noch nicht vergessen hat.
Hier sei auf nachfolgenden Beitrag von Wahrheitssucher"
hingewiesen.
Ich ziehe hierfür meinen Hut.
exodus.interoutemediaservices.com/?id=6ec0fe1e-57a3-4088-8b2f-187ad12a10a7&delivery=stream
www.emirecords.co.uk/players/kb/player1/
---
und dann möchte ich noch etwas zu den
Alleinstellungsansprüchen" sagen.
Wenn man die Forumsbeiträge bei Dir liest stellt man von Anfang an fest dass gerade von
Seiten der Infolinker durchgehend massiv versucht wurde Dein Forum zu beschädigen.
Oder zumindest als zusätzliche Werbeplattform zu gebrauchen.
Um so größer mein Respekt für die Tatsache das wir Dir jetzt zu Deinem 5 jährigen
Jubiläum gratulieren dürfen.
Obwohl und gerade weil Du dich immer mehr als ernstzunehmender Autor und
Geschichtsschreiber begriffen hast und weniger als marktschreierische
Yupi-Sektenausstiegs-Krachbummente".
Ohne jetzt Namen genannt zu haben
;-)
Eines versuche ich hierbei immer zu berücksichtigen.
Du hast der Wachtturm Gesellschaft ihr 1914 schon um die Ohren gehauen als wir noch in die Windeln gemacht haben.
Geschrieben von Default am 19. Mai 2006 12:04:02:
Als Antwort auf: Herzlichen Glückwunsch und ein dickes fettes Danke geschrieben von HW am 19. Mai 2006 02:36:05:
Da schließe ich mich doch gerne an, vielleicht mit einem Zitat:
Wie kann ich an Gott glauben, wenn sich erst letzte Woche meine Zunge in
der Walze der Schreibmaschine verheddert hat?
(Woody Allen)
Ihr kennt bestimmt auch "Der Stadtneurotiker"
viel Spaß weiterhin und
freundliche Grüße
Geschrieben von + am 17. Mai 2006 01:26:42:
Als Antwort auf: Re: Warum dieses Forum? geschrieben von L. am 16. Mai 2006 21:52:56:
Aus gewissen Sachzwängen heraus ist es mir momentan nicht möglich
Manfred zu Antworten.
Gerade seinem letzten Beitrag vor 50 Jahren" und dem Hinweis auf den
Frankfurter Kongress Antworte ich ihm noch.
Dazu benötige ich jedoch etwas Zeit.
L. schließt von sich auf andere.
Er ist hierin genauso wenig Repräsentativ wie ich trotzdem möchte ich L.
widersprechen.
Die Idee Vor 50 / vor 60 Jahren" ist hervorragend, auf Dauer
angelegt und für mich" alles andere als totlangweilig.
Sollte dies jemanden Interessieren ich lese sie.
Oberflächlichkeit ist eines der größten schwächen bei Infolink.
Den Satz wer ließt das alles" höre ich von Infolinkern nicht zum ersten Mal.
Es gibt nun mal Menschen die Bildzeitung lesen und Menschen die Spiegel lesen.
Dies muss man nicht wertend beurteilen.
Ich halte es nach wie vor so, das ich einen Beitragstext komplett Kopiere in Word" einfüge und dann Abschnitt für Abschnitt durcharbeite.
Von Zeit zu Zeit schaue ich auch bei Infolink vorbei aber einerseits ist mir der Diskussionsbaum zu zerklüftet und Hand aufs Herz wann lohnte es sich dort schon mal einen Text zu kopieren und durchzuarbeiten?
In manchen Fällen würde ich mir wünschen dass Manfred Ausführlicher
wäre.
Die Aussage von L. dass dies sehr ermüdend und unnötig in die Länge gezogen"
wäre kann ich so nicht Teilen im Gegenteil.
Manfred Schreibstiel ist kein Thomas Mann" aber meine Rechtsschreibung ist nun mal auch kein Duden".
Mehrfach wurde hier schon darauf hingewiesen eine getaufte Person
sollte es sich dreimal Überlegen bevor sie sich bei Infolink anmeldet.
Dies als Antwort zu Frage".
L. schreibt dass irgendwie alles gesagt wurde.
Dies würde ich gründliche, saubere Arbeit nennen.
In einem möchte ich jedoch Manfred widersprechen.
In seinem Link Wohin geht die Reise" schreibt er von denen
die sich so im Internet tummeln" und dies schließt mich mit ein.
Ich bin hier einfach so aufgetaucht und werde auch einfach so wieder verschwinden.
Ich mache es weil es mir spaß macht und es hat mir etwas gegeben etwas gebracht.
Dafür bin ich Manfred zu Dank verpflichtet.
Kennt Ihr Mecki?
http://www.meckiseite.de/61_Harun.jpg
Schrat der Affe, hat einen Großvater
http://www.meckiseite.de/21-68.jpg
Sein Großvater sammelt leidenschaftlich Dias.
Fotos über Moosbewachsene Feldsteine in der Lüneburger Heide.
Immer wenn Mecki und Schrad zu Großvater zu Besuch kommen müssen sie
sich die stundenlangen Diavorträge von Großvaters Moosbewachsener Feldsteinsammlung aus
der Lüneburger Heide über sich ergehen lassen.
Die Folgen sind absehbar Schrad und Mecki hängen schon bei dem zweiten Dia
schlafend und schnarchend über den Sesseln.
Was ich damit sagen will ist folgendes:
Wenn ich mir morgen einbilde Fotos von Moosbewachsenen Feldsteinen zu Sammeln,
dann werde ich das mit vollem Genuss auskosten.
Man könnte sagen bis zum Exzess.
Von mir aus: nenn es Extrem.
Und wenn schon Millionen vor mir Vater wurden ich war der erste
Vater der Welt.
Mit den Augen meiner Kinder habe ich zum ersten Mal eine Rose gesehen
zum ersten Mal auf einem Klavier geklimpert
und zum ersten Mal im Gewürzregal in der Küche eine Gerüche Weltreise"
gemacht.
Irgendwann mal kommt jedoch der Punkt an dem man dann wieder weiterzieht und neue Dinge entdecken möchte.
An dem Tag, an dem Du denkst, Du kannst nicht mehr besser werden,
fängst Du an, immer den gleichen Song zu spielen."
David Bowie
http://www.meckiseite.de/52_Schlaraffenland k.jpg
Geschrieben von Raccoon am 17. Mai 2006 17:01:54:
Als Antwort auf: Re: Warum dieses Forum? geschrieben von + am 17. Mai 2006 01:26:42:
Hallo +,
vorweg: Ich lese deine Beiträge sehr gerne. Die Art und Weise, wie Du regelmässig WT-Artikel teils anhand der Bibel, teils anhand anderer WT-Zitate "auseinander nimmst", gefällt mir.
Zu Infolink:
Es ist richtig, daß man dort zum Schreiben angemeldet sein muß, Lesezugriff ist hingegen
ohne Anmeldung möglich.
Was die "Qualität" der Diskussion dort angeht: Es schreiben dort sehr viele Leute mit und nicht jeder hat das Anliegen, die Lehren der WTG biblisch zu wiederlegen oder, um bildhaft zu schreiben, die mit dem Florett fechten. Dort gibt es sicherlich auch einige, die mit einem Krummsäbel schreiben (um im Bild zu bleiben). Dann muß man bedenken, daß dort viele Mitschreiber in unterschiedlichen Stadien ihres Ausstiegsprozesses sind. Einige sind noch auf der Suche nach Antworten, andere sind zornig, wieder andere verletzt usw. Das wirkt sich natürlich stark auf die Diskussion und ihren Verlauf aus. Nichtsdestotrotz findet auch dort mehrheitlich eine Diskussion mit Tiefgang statt, die einen Vergleich mit der Bildzeitung nicht verdient.
Vor allem aber würde ich das Diskussionsforum und seinen Inhalt vom Rest der Website und der dort abrufbaren Dokumentation trennen wollen. Dort finden sich viele sehr gut recherchierte Artikel über die WTG, ihre Lehren und ihre Machenschaften.
Ich nenne mal beispielhaft die 5 Artikel, die unter der Überschrift "Was jeder Zeuge Jehovas wissen sollte" hier
http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&task=view&id=1273&Itemid=29
zu finden sind.
Oder die Auseinandersetzungen mit der Exegese der WTG, die der Infolink-Mitschreiber "Theologe Frank" regelmäßig veröffentlicht.
All das sind Dinge, die eine Gleichsetzung mit der Bildzeitung nicht verdienen.
Infolink ist mehr als das Forum, die Website ist es wert, sich auch einmal die anderen Bereiche anzuschauen.
Und +, wie wäre es, wenn Du ab und zu mal einen der sehr guten Artikel auch für die Infolink-Dokumentation zur Verfügung stellen würdest? Das würde das dortige Angebot sicherlich bereichern.
Viele Grüße,
Raccoon
Geschrieben von + am 20. Mai 2006
Du hast die ganze Welt durchschritten standest aber noch nie am Start
Als Antwort auf: Re: Infolink ist ein wertlosed Hochstaplerforum! geschrieben von Raccoon am 19. Mai 2006 19:50:22:
Hallo Raccoon!
Meine Antwort zu Deinem Schreiben steht noch aus.
Es lag nicht in meinem Interesse ein anderes Forum zu Bewerten.
Weder zu loben noch herabzuwürdigen.
Meine Antwort galt einzig der Aussage von L. im Stile von Rock´n
Roll ist tot".
Selbst L.´s Beiträge will ich nicht abschätzig bewerten (er war ja einer derjenigen die
von mir einen Pokal bekamen
).
Auch sagte ich absichtlich dass es keinen Grund gibt zwischen Bildzeitung und Spiegelillustrierte zu werten.
Umso mehr möchte ich mich für Deine Einladung bei Infolink bedanken.
Ich könnte mir vorstellen dass ich mich im Falle eines Ausschlusses tatsächlich bei
Infolink anmelden würde.
Die Frage ist ob mich bis dahin das Thema noch interessiert ;-)
Du schreibst dass Du Dir mittlerweile nur noch schwer vorstellen kannst
dass die Bibel Gottes Wort sei.
Wenn ich mir Deine Geschichte durchlese fallen mir zwei Dinge auf.
Zum einen entsteht der Eindruck dass Du noch nie einen unbefangenen
Kontakt zu Gott gesucht hast.
Alles war so überfrachtet mit Zwängen, Erwartungen, Ängsten, Verboten und Regeln von
denen manche nie wirklich existierten.
Heute bot sich uns ein wunderschönes Naturschauspiel.
Warmer Sonnenschein blauer Himmel starker Wind der strahlend weiße Wolken
riesig auftürmte und vor sich herjagte.
Seid April 2005 ließt und schreibst du sehr viel hier im Internet.
Suchst Du etwas?
Suchst Du nach Gott?
Heute ist Samstag.
Warum fährst Du nicht auf einen höheren Platz in Deiner Gegend von mir aus allein
(darauf komme ich gleich zurück) und lauschst der Natur?
Nimmst Dir bewusst Zeit um zur Besinnung zu kommen.
Deine Geschichte bettelt förmlich nach Zeit.
Nach einer Art Besinnung.
Zu sich kommen mit sich ins Reine kommen.
Metafern die alle mit irgendwelchen Klischees behaftet sind die ich hier alle nicht meine.
Die mich alle samt nicht interessieren.
Ich meine ein zu Ruhe kommen.
Ein Schritt zurück um Deinen Gott kennen zu lernen.
Könnte es sein das Du Deinen Gott noch gar nicht gefunden hasst?
In Deinem Bericht fand ich einen Schritt zur Freiheit.
Du erlaubtest Dir mit Deiner Frau während des Kongressprogramms draußen in
der Mittagspause zu bleiben und Luft zu holen".
Genau von diesem Luft holen" spreche ich.
Nicht davon irgendwelche neuen Zwänge mit irgendwelchen neuen Denkmustern um diese im
Laufschritt zu bewältigen.
Wann hast Du Dir das letzte Mal bewusst Zeit genommen mit Deinem Gott wissend zu schweigen?
Das Zweite das mir auffiel war das Du Dich geradezu fürchtetest mit Deiner Frau zu reden.
Als meine Frau und ich über Heiraten redeten war es mir unbedingt
wichtig dass sie zumindest eine Zeitlang meinen bestimmten Zweig des Vollzeitdienstes
selber erleben musste.
Wir waren beide Vollzeitdiener aber ich sagte ihr ganz offen dass sie das was ich
sehen musste, auch sehen muss um mich zu verstehen.
Abstand war mir immer wichtig.
Auch in Studien provoziere ich gerne ich akzeptiere nur sehr ungern stereotype
Antworten.
Weder von Brüdern noch von Interessierten.
Genauso bei meiner Frau oder später bei meinen Kindern.
Nehmen wir die letzten Dramen der Bezirkskongresse.
Hier ging es um die ersten Christen und Stephanus.
Wer hat diese Verfolgt?
Woher lauerte die Gefahr?
Es waren die eigenen Brüder.
Die Gefahr lauerte in den eigenen Reihen.
Diese waren jedoch Lektionen die ich meiner Frau, zum Glück, nie beibringen musste.
Wohl aber deutlich beim Namen nennen.
Ich habe mich immer durch Kunst z.B. Musik versucht zu Artikulieren.
Diese Musik mache ich nur für mich.
Sozusagen für mein ich" in 10 Jahren.
Ich sage mir in 10 Jahren was ich heute denke.
So kann ich heute über Jahre zurückverfolgen was ich damals dachte.
Das habe ich damals meiner Frau gegeben als wir uns kennen lernten.
Ich glaube das Manfred seid gestern nachvollziehen kann das dies
durchaus unmissverständlich sein kann.
Meine Frau meinte übrigens dass ich Manfred möglicherweise damit schockiert habe
er nennt es mystisch ich nenne es Religiös.
Die Aussage von Bruder Barth das wir uns leichte klassische Volksmusik
anhören sollen war für mich immer schon eine Farce.
Schon als Teenager nahm ich von den Volksmusik-Platten meines Vaters Fassetten auf Band
auf, verfälschte diese zum Beispiel durch das Loopen", verändern der
Geschwindigkeit oder indem ich die Bänder teils Rückwerts zusammenklebte und mischte
Rhythmus, Musik oder Geräusche dazu.
Leider ist 1983 das meiste davon verloren gegangen.
*** g83 22. 2. S. 29 Wir beobachten die Welt ***
Teuflische Musik
Backward masking" wird in den USA die Methode genannt, heimlich
dämonische Botschaften der Teufelsanbeter auf Musikschallplatten zu bringen, die man nur
hören kann, wenn man sie rückwärts abspielt. Das Musikmagazin Stereo (10/82) meldet:
Ein kalifornischer Kongreßabgeordneter verfügt nach eigenen Angaben über
Unterlagen, aus denen klar hervorgeht, daß Gruppen wie die Beatles und Styx, Led
Zeppelin, Kiss und die Rolling Stones solch satanische Appelle und Texte in ihre Bänder
mischten. Angeblich gilt dasselbe auch für Bands wie Pink Floyd, AC/DC, die Eagles und
Fleetwood Mac." Der Abgeordnete will eine Gesetzesvorlage im Kongreß einbringen, die
einen warnenden Aufkleber auf solchen Platten zur Pflicht macht. Wie den Unterlagen zu
entnehmen ist die amerikanische Phonozeitschrift Billboard berichtete darüber
, enthalten nicht nur die Platten selbst Botschaften, die gotteslästerlich
und okkult sind und aus der Satansanbetung stammen", sondern auch manche
Plattenhüllen sind eklatant mit okkulten Symbolen und satanischen Abbildern"
verziert. Demnach kann bereits die Verpackung einer Schallplatte Christen einen Hinweis
geben, daß sie verderbliche Musik enthält.
Zu diesem Zeitpunkt landete das meiste im Müll.
Was mich betrifft eigentlich alles.
Aber bei Verwandten ließ sich zum Glück nach Jahren das eine oder andere Rekonstruieren.
Ich erinnere mich an eine Begebenheit als ich an einem Sonntagnachmittag allein (damals noch ledig) - (man kann im Bethel sehr alleine sein) und nur einen einfachen Kassettenrekorder als Diktiergerät hatte.
Wegen dem Zucker" Erwachet von 1983, besaß, sielte und
hörte ich zu diesem Zeitpunkt keine Musik.
Ich hatte jedoch noch ein paar gelöschte Musik Kassetten von früher als Leerkassetten
für Kongressaufnahmen aufgehoben.
Eben eine dieser gelöschten Kassetten legte ich an dem besagten
Sonntagnachmittag in den primitiven Kassettenrekorder.
Drückte auf Play und drehte die Lautstärke voll auf.
Schloss die Augen und lauschte
www.wuerden.com/sonx/100nervigsten/Weies Rauschen.mp3
(Daher meine heutige Neigung zu White noise")
Dieses Erlebnis ist ein Exempel für die Absurdität der Aussage von Bruder Barth und seiner Interpretation der Vernunft.
Du Dankst dem Internet das es Dir die Augen öffnete.
Die Fakten aus dem Internet mit seinem darum herum" sind interessant
aber die Wirklichkeit ist schlimmer.
Du kennst Deine kleine Welt
Du magst Dich von Deinen erlebten Höllen befreit haben
ohne Deine Höllen werten zu wollen, es gibt größere Höllen als diese.
Ich merke doch dass Du nach etwas suchst.
Bevor jedoch andere Dir Antworten geben können benötigst Du
möglicherweise Zeit mit Dir und Deinem Gott ins Reine zu kommen.
Tut mir Leid wenn das jetzt abgedroschen klingt.
Schon aus Rücksicht darauf wie Deine Frau darüber denkt.
Du schreibst: Endlich führten wir ein richtiges Familienstudium durch."
Damit komme ich auf den Begriff alleine" zurück.
So wie Du Deine Erlebnisse Beschreibst erkanntet Ihr beide dass nicht der böse Heide sondern Eure Brüder Eure größten Feinde waren.
Die Konsequenz daraus war das Ihr Euch von Euren größten Feinden getrennt habt.
Und jetzt suchst Du etwas.
Ihr habt möglicherweise die Ganze Welt durchschritten habt aber noch nie am Start gestanden.
Als sie dann herauskamen, flohen sie von der Gedächtnisgruft,
denn Zittern und eine starke Gemütsbewegung hatte sie ergriffen.
Und sie erzählten niemandem etwas,
denn sie fürchteten sich.
(Markus 16:8)
Geschrieben von Raccoon am 21. Mai 2006 21:25:33:
Als Antwort auf: Du hast die ganze Welt durchschritten standest aber noch nie am Start geschrieben von + am 20. Mai 2006 00:35:39:
Hallo +,
vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort auf mein an Dich gerichtetes Posting. Bin fast ein wenig gerührt, daß Du dir so viele Gedanken über mich gemacht hast.
Und - danke für das Unterlegen deines Beitrages mit "Lucy in the sky with diamonds". Da musste ich ein wenig schmunzeln... :)
Du nimmst Bezug darauf, daß ich schrieb, ich könnte mir nicht mehr vorstellen, die Bibel wäre Gottes Wort. Lass mich das ein wenig präzisieren:
Als ZJ habe ich gelernt, die Bibel wäre wortwörtlich inspiriert und
jeder Halbsatz wäre genau SO von Jehova diktiert worden. Deshalb kann die WTG auch jeden
beliebigen Lehrpunkt biblisch untermauern, indem sie wild Bibelverse aus AT und NT
zusammenwürfelt.
Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, daß die Vorstellung einer wörtlichen
Inspirierung (also die Bibel quasi als göttliches Diktat) falsch ist. Ich denke
allerdings schon, daß die Bibel von sehr gläubigen Menschen geschrieben wurde;
vielleicht waren sie sogar in gewisser Weise inspiriert. Aber ganz bestimmt nicht in
Diktatform.
Du schreibst:
"Zum einen entsteht der Eindruck dass Du noch nie einen unbefangenen Kontakt zu Gott
gesucht hast.
Alles war so überfrachtet mit Zwängen, Erwartungen, Ängsten, Verboten und Regeln von
denen manche nie wirklich existierten."
Das hast Du gut erkannt. Ich wurde bis zum Tag, an dem meine Mutter eine
ZJ wurde, nicht religiös erzogen. Gott war für mich eine Unbekannte in der Gleichung des
Lebens.
Von den ZJ habe ich Gott vor allen Dingen als strafend und furchteinflößend beigebracht
bekommen.
Auch hier bin ich aber mittlerweile zu dem Schluß gekommen, daß wenn es einen Gott gibt, er sicherlich ganz und gar nicht dem von der WTG propagiertem Gottesbild entspricht. Und wenn er doch so ist, wie ihn die WTG lehrt, dann soll er mich eben vernichten, wenn er meint. So einen Gott könnte ich weder lieben, noch möchte ich unter seiner Regentschaft ewig Leben.
Du schreibst:
"Das Zweite das mir auffiel war das Du Dich geradezu fürchtetest mit Deiner Frau zu
reden."
Auch das ist richtig. Aber das ist, wie ich aus mittlerweile vielen Gesprächen mit ehemaligen ZJ erfahren habe, durchaus normal. Schließlich wurde uns beigebracht, daß Zweifel jedweder Form ihre Ursache immer in Fehlern, Sünden und Unzulänglichkeiten haben, die WIR begehen. Der Fehler liegt immer bei uns. Außerdem steht bei vielen ZJ die Liebe zur WTG über der Liebe zum Ehepartner. Es gibt unzählige Beispiele dafür, daß Ehen zerbrachen, wenn ein Partner aufhörte ein ZJ zu sein. Zum Glück kam es bei uns anders und mittlerweile kann ich sagen, daß diese Angst unbegründet war. Sie hatte auch nicht ihre Ursache im Verhalten meiner Frau, sondern sie kam aus mir heraus, geschürt durch mehr als zwanzig Jahre Wachtturm-Indoktrination.
Die "Wahrheit" des Wachtturms macht nicht frei. Sie sperrt ein. Zwar haben die Königreichssäle keine Mauern und oberflächlich betrachtet kann jeder gehen, wenn er will. Aber als Zeuge Jehovas bekommt man Verhaltens- und Denkmuster beigebracht (euphemistisch "neue Persönlichkeit" genannt), durch die der einzelne seinen Geist selbst in Ketten legt.
Meine Frau und ich haben uns daraus befreit. Dabei half uns das Internet und dabei half uns auch Infolink. Was mich fast noch mehr freut, als das wir selbst wieder Herr unserer eigenen Gedanken sind ist die Tatsache, daß wir unseren Sohn ohne Wachtturm-Gedöns erziehen können, daß wir ihn nicht von kleinauf mit Vernichtungs- und Harmagedonbildern quälen müssen, sondern daß wir die Möglichkeit haben, ihn zu einem aufgeschlossenen, ehrlichen und selbstbestimmten Menschen erziehen können, der seine Entscheidungen auf solide Grundsätze stützt und nich auf das Wachtturm-Regelwerk, vor dem die Pharisäer vor Neid erblassen würden.
Du schreibst, ich sei ein Suchender.
Das kann ich für den jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen, noch dementieren. Ich bin
jetzt seit weniger als einem Jahr nicht mehr bei den ZJ. Fast 25 Jahre lang habe ich in
dem Glauben gelebt, es sei die "Wahrheit". Vieles hat mir nicht gepasst, viele
Lehren konnte ich nicht glauben. Aber über allem stand: Es ist Gottes Organisation. Du
MUSST akzeptieren, was sie lehrt, sonst bringt dich Jehova um.
So etwas streift man nicht einfach ab, wie einen ausgeleierten Pullover um dann direkt in den nächsten zu schlüpfen.
Ich bin immer noch damit beschäftigt, mich mit den Lehren der WTG auseinanderzusetzen und mich immer wieder davon zu überzeugen, daß ihre Bibelauslegung nur EINE von VIELEN möglichen ist. Und oftmals ist es die abenteuerlichste und unglaubwürdigste.
Ich bin aber nicht auf der Suche nach etwas neuem. Mein Bedarf an organisierter Religion ist fürs erste gestillt. Ich bin mir sicher, daß weder mein Seelenheil noch mein eventuelles Überleben in einem eventuell irgendwann hereinbrechendem jüngsten Gericht/Harmagedon etc. davon abhängt, ob ich mit irgendeiner Religionsgemeinschaft verbunden bin.
Du schreibst, es gibt größere Höllen, als die meinige.
Natürlich gibt es die. Es gibt leider Milliarden Menschen, die sind schlechter dran als
ich. z.B. haben zur Zeit ca. eine Milliarde Menschen sog. "Wasserstress". D.h.
die Beschaffung von Wasser ist für sie jeden Tag ein Thema, mit dem sie sich
beschäftigen müssen, um ihr Leben bestreiten zu können. Verglichen damit bin ich, sind
wir alle hier, die größten Glückspilze und sollten jeden Tag bewusst dankbar dafür
sein und gleichzeitig aktiv mithelfen, daß sich die Situation der anderen bessert.
Gerade Zeugen Jehovas sind übrigens eine Gruppe, die sich karitativ überhaupt nicht betätigen und dieses Feld lieber den großen Religionen und privaten wie staatlichen Initiativen überlassen. Aber das nur am Rande.
Zurück zum Thema:
Neben dem objektiven Maßstab, den man an jede unserer kleinen Höllen anlegen könnte, um
sie zu verniedlichen und als irrelevant zu brandmarken, gibt es auch noch unseren
jeweiligen subjektiven Maßstab. Und manchmal erscheint einem die eigene, kleine,
irrelevante Hölle dennoch als Hölle. Und man leidet in dieser Hölle. Das es schlimmeres
Leid gibt, ist für einen Leidenden ein schwacher Trost.
Damit will ich nicht sagen, daß ich leide. Ich litt. Aber ich habe mein Leben wieder in die eigenen Hände genommen und bin meines eigenen Glückes Schmied, wie es so schön heißt.
Ich wünsche noch einen schönen Abend,
Raccoon
Geschrieben von + am 22. Mai 2006 01:24:26:
Als Antwort auf: Re: Du hast die ganze Welt durchschritten standest aber noch nie am Start geschrieben von Raccoon am 21. Mai 2006 21:25:33:
Hallo Raccoon!
die Bibel wäre wortwörtlich inspiriert "
Die Bibel ist von Menschen geschrieben.
Sie enthält verloren gegangene Stellen, alternative Varianten, und besteht nur aus
Abschriften.
Nicht zu vergessen das wir lediglich interpretierte Übersetzungen verwenden.
Abgesehen davon könnte ich mir vorstellen das Jesus hinter so mancher Aussage von Paulus
Anführungsstriche setzten würde mit dem Vermerk rein persönliche Ansicht
von Paulus
"
Ganz bestimmt waren sie in gewisser Weise inspiriert.
Aber ganz bestimmt nicht in Diktatform.
Alles was Du schreibst kann ich 1:1 Unterschreiben.
Ich glaube ich habe geschrieben dass Du etwas suchst im Sinne eines aktiven, neugierigen Wissenden.
Ich bezeichnete Dich nicht als ein Suchender" im Sinne von
einer Schublade - eines unveränderlichen Zustandes.
So nach dem Schema:
Vorher war er Wissender oberste Schublade / Elite.
Jetzt ist er Suchender unterste Schublade / Ablage.
Nein im Gegenteil, ich meine das so:
So fahrt denn fort, zuerst das Königreich und SEINE Gerechtigkeit
zu suchen,
und alle diese [anderen] Dinge werden euch hinzugefügt werden.
(Matthäus 6:33)
Seien wir doch Mal ganz nüchtern.
Ganz trocken:
Welcher Mensch hat die Wahrheit"?
Heute habe ich mal nachgehakt wegen dem Offenbarungsbuch.
Ich kann mir nicht vorstellen dass das Versammlungsbuchstudium als Lehrstück für 180°
Auslegungswendungen herhalten soll.
Keines der 44 Kapitel in dem ich nicht mein Neues-Licht-Leichentuch" über so
manchen peinlichen Religionsklamauk legen muss.
Ich kann mir das nicht anders Vorstellen als dass das Offenbarungsbuch in revidierter
Version veröffentlicht wird.
Egal wie wir haben heute genauso Recht und Unrecht wie eh und je.
Wir hatten und wir haben zu keinem Zeitpunkt die Wahrheit".
Möchtegern das ist aber auch schon alles.
Vor einiger Zeit hatten wir einen Wachtturm über helleres Licht.
Dabei lautete die Aussage ungefähr: Scheinwerferlicht hilft das wir Schlaglöchern
ausweichen können.
Ich würde es jedoch lieber so Formulieren das wir als Blinde in der Dunkelheit uns an das
Schlagloch von gestern erinnern.
Dies verwechseln wir dann mit Licht.
Du MUSST akzeptieren, was sie lehrt, sonst bringt dich Jehova um."
Bist Du schon mal auf die Idee gekommen Dich mit Deinem Gott darüber zu Unterhalten?
direkt in den nächsten zu schlüpfen"
Ich bin aber nicht auf der Suche nach etwas neuem."
Um Gottes Willen.
Möglicherweise war gerade die Zwangsjacke schuld daran das Du vor lauter
Anbetungsformen" noch nie den, dem Du eigentlich Danke sagen wolltest
gegenüber getreten bist.
Zuerst kommt Dein Gott und Du.
Und dann lange nichts.
Du trittst Deinem Gott gegenüber und sagst:
Hey das Leben ist Großartig!
Ich bin dir dankbar das ich hier sein darf"
Natürlich habe ich gestern an dem Samstagmorgen an Dich gedacht.
Ich bin also in der Morgensonne auf meiner Terrasse gesessen und habe mir gedacht dass Du
glauben musst dass ich nicht alle Tassen im Schrank habe.
Trotzdem:
Du und Gott ist alles.
Religion ist nichts.
Bevor Du nicht Deinem Gott hallo" sagst - ist alles bloßes
Formgetue.
Ich sage ganz bewusst nicht Beten.
Wenn Du willst nenn es Beten.
Aber hinter dem Wort Beten hängen wieder Tonnen an Formalismus.
Manchmal mögen Formen hilfreich sein.
Sicherlich jedoch nicht bei meinem Kontakt mit meinem Gott.
Als Dein Chef verlange ich von Dir sicherlich gewisse Umgangsformen.
Aber mein Gott schätzt diese ewig gleichförmigen Huldigungs-, Dankes- und
Bittenbekundungen bestimmt nicht.
Noch Mal zurück zu dem Samstagmorgen auf meiner Terrasse.
Als ich dort sitzend den Geräuschen lauschte und mich fragte ob ich mit meinem Gott im
Reinen bin, musste ich daran denken dass mich regelmäßig die Vögel auslachen.
Tatsächlich!
Wenn ich so voller Stress und Sorgen bin manchmal dem Alltag hinterher renne
ich nicht weiß wie es morgen weitergehen soll.
Dann sitzt ein Vogel vor mir in einer Hecke und lacht mich von Ast zu Ast hüpfend aus.
Deswegen sage ich euch: Hört auf, euch Sorgen zu machen um eure
Seele über das, was ihr essen oder was ihr trinken werdet, oder um euren Leib über das,
was ihr anziehen werdet. Bedeutet die Seele nicht mehr als die Speise und der Leib [mehr]
als die Kleidung?
Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten sie, noch
sammeln sie [etwas] in Vorratshäuser ein; dennoch ernährt sie euer himmlischer Vater.
Seid ihr nicht mehr wert als sie?
Wer von euch kann dadurch, daß er sich sorgt, seiner Lebenslänge eine einzige Elle
hinzufügen?"
(Matthäus 6:25-27)
Ich weiß den Bibeltext haben wir schon tausendmal gehört.
Aber vielleicht nicht in dem Zusammenhang das Du hier Deinen Gott zehnmal mehr finden
kannst als vielleicht im Königreichsaal.
Ohne von mir auf andere schließen zu wollen - aber bei mir ist das schon sehr lange her das ich mich in der Versammlung von Gott angesprochen fühlte.
Heute beim Wachtturm Studium stand ich mit beiden Händen die Handflächen nach oben auf den vor mir liegenden Wachtturm zeigend, die Schultern zuckend vor Gott und fragte wieder und wieder: wer ist denn Schuld das niemand mehr auf die EIN WOLF! EIN WOLF!" rufe der Wachtturm Gesellschaft reagiert?
Heute hatten wir also den ersten Teil des Sacharjas" Artikels im Wachtturm Studium.
achte Vision / einflussreiche Feinde
Parsimony.17051
siebte Vision / Harry Potter
Parsimony.17037
Vision 6 /die fliegende Buchrolle & der gestohlene Erfolg
Parimony.17029
Vision 5 / Erfolg durch Produkte
Parsimony.17009
Vision 4 vor Gottes Richterstuhl
Parsimony.16983
Vision 3 der Jüngling uns sein Messseil
Parimony.16965
Vision 2: Hörner gegen Gottes Tempel
Parsimony.16932
erste Vision 587vuZ
Parsimony.16917
Ich stelle also die Frage: Warum ist die Euphorie verflogen?"
Und was für Antworten bekomme ich im Wachtturm Studium?
Wer in seinem Eifer nicht nachlässt den Willen Gottes zu tun wird auch Materiell gesegnet"
Ist das der Ort an dem ich meinen Gott suche?
Einen Krämerladen?
Ich bin mir sicher, daß weder mein Seelenheil noch mein eventuelles Überleben in einem eventuell irgendwann hereinbrechendem jüngsten Gericht/Harmagedon etc. davon abhängt, ob ich mit irgendeiner Religionsgemeinschaft verbunden bin."
Eigentlich fürchte ich, dass Religion einem Verhältnis zu Gott sehr hinderlich ist.
Damit komme ich zu den Höllen.
Unser Karitatives Engagement sehe ich momentan mit großem Zorn.
Denn einerseits kehren wir momentan unseren gegründeten Verein Christliches
humanitäres Hilfswerk der Zeugen Jehovas in Deutschland e.v." hervor.
Andererseits stellen wir dies immer mit unserem Spendenwerk in Verbindung.
Sagen aber weder wie viel von dem gespendeten Geld in eben dieses humanitäre Hilfswerk
geht, noch sagen wir dass es eine Möglichkeit gäbe zweckgebunden zu Spenden.
Am Beispiel Australiens sähe das so aus:
ausspenden.jpg
90% jedes gespendeten Euros gehen zuerst an Grundstücke, Gebäude,
Fuhrpark, Ordensmitglieder, Rechtsanwälte.
10% werden für das Predigtwerk, Publizieren und Hirtentätigkeit eingesetzt.
Von einem Euro gehen 0,02 Cent an Hirtentätigkeit.
Ein Teil von diesen Geldern für Hirtentätigkeit steht für ein humanitäres Hilfswerk
zur Verfügung.
Mit rosa Brille betrachtet bedeutet das:
Bevor also 1 in einem Hilfsprojekt verwendet wird musst Du mindestens 50 spenden.
Dies aber nur am Rande.
Zurück zum Thema Höllen:
Interessanterweise gehst Du sofort auf den Punkt ein den ich meinte.
Du sprichst von Deiner Verantwortung anderen gegenüber.
Du gebrauchst Wasserstress" als Träger für die Aussage das Dankbarkeit
verbunden ist mit einem aktiven mithelfen, dass sich die Situation der anderen bessert.
Bitte - Was Du über subjektive Höllen schreibst ist großartig.
Hier sind die Grenzen meines geschriebenen Wortes.
Mein Gott Du hast natürlich Recht.
Würden wir uns gegenüberstehen wäre jede meiner Gesten eine Zustimmung und
Entschuldigung, wenn da etwas von mir falsch angekommen sein sollte.
Kein wenn und aber.
Was ich meinte war ein Schritt weiter.
Wir alle haben unsere Höllen.
Mal angenommen ich werde Ausgeschlossen.
Ich bin Unschuldig aber ich werde Ausgeschlossen.
Jetzt könnte ich doch hergehen und dem Komitee das mich Ausgeschlossen hat, dankend die
Händeschütteln dafür, das sie für mich die Schuld auf sich genommen haben wenn ich
jetzt, nennen wir es mal: abgleite".
Die Frau Hiobs nannte das: Fluche Gott und stirb".
Wenn ich anschließend also alles hinschmeiße, tragen doch die Brüder
vor Gott dafür die Schuld oder?
Damit wäre ich Frei!
Wobei, so wie ich meinen Gott einschätze, er weder den Ausgeschlossenen
noch das Komitee verurteilen wird.
Darum geht es mir jetzt aber nicht.
Nein ich meinte Dich.
Wer so intelligent ist das er sagt:
Große klasse!
Die dösels vom Komitee haben meine Last durch ihr Fehlurteil auf sich geladen.
Ich kann jetzt tun was ich will"
ist zu Intelligent damit ich ihm das abnehme.
Du hast die Freiheit hinter dem Ausschluss erkannt.
Du hast erkannt dass Deine Glaubensbrüder gleichzeitig Deine größten Feinde sind.
Du hast erkannt dass Du einer falschen Religion den Rücken gekehrt hast.
Du bist aber zu Intelligent um deswegen jetzt einen Beweis für ein es gibt kein Gott" zu finden.
Jede Menschliche Religionsform ja auch ganz besonders die der
Zeugen Jehovas gehört zu der falschen Religion.
Alle Alle sind unvollkommen.
Alle Religionen werden eines Tages beseitigt.
Aber HALLO was bitte hat das mit Gott zu tun?
Solltest Du eines Tages an den menschlichen Höllen zerbrechen und Gott
fluchen da bin ich mir ganz sicher - das Gott dafür mehr als nur Verständnis
aufbringen wird.
Aber ich halte Dich erstens dafür für zu Intelligent und zweitens bist Du nicht allein.
Wenn Du nach Höllen suchst findest Du diese unter jedem Teller, unter
jeder Tasse, hinter jeder Zuckerdose und auch auf jeder Internetseite.
Dies ist aber kein Grund mit dem Essen aufzuhören.
Du und Gott ist alles.
Du hast alle Zeit der Welt.
Vergiss binnen Kurzen"
Ein Verkäufer setzt Dich unter Zeitdruck wenn er will dass Du nicht lange überlegst.
Vergiss Formen und Regeln"
Religionen ist nichts.
Moment Du und Gott ist fast alles.
Mag sein das Du Gott noch suchst.
Aber spricht Deine Frau mit Gott?
Antworte das bitte nicht hier.
Es wäre aber schon interessant für Dich ob Deine Frau der Meinung ist ihren Gott
persönlich zu kennen.
Geschrieben von D. am 18. Mai 2006 05:35:56:
In einer Buchbeschreibung gelesen:
Ich kämpfte für Allah ist die Autobiographie einer jungen Frau auf der Suche nach der Wahren Religion. Johanna wächst in einer sehr christlichen Familie auf. Trotz ihrer christlichen Erziehung erscheint ihr die christlich-protestantische Religion leer, sie hat das Gefühl keinen echten Kontakt zu "ihrem" Gott zu haben. Bei einem Discobesuch lernt sie einen jungen Muslim kennen und wird von ihm mit dem Islam vertraut gemacht. Auch nach der Beendigung der Beziehung beschäftigt sie sich weiter mit den Glaubensinhalten des Koran. Schließlich konvertiert sie, wenn auch unter anfänglichen Zweifeln, zum Islam. Sie bekommt eine Arbeitsstelle im Büro der FII (Frauen Im Islam) und kämpft aktiv für eine breitere Akzeptanz und die Ausbreitung des Islam.
Nach ihrer Pilgerfahrt nach Mekka heiratet sie einen konservativen, praktizierenden Muslim. Zunächst scheint ihre Ehe glücklich zu sein, sie bekommen zwei Söhne, die arabische Namen erhalten. Nach der Geburt des zweiten Sohns fällt Johanna in eine tiefe Krise. Ihr Mann kommt nur selten von der Arbeit in einer fremden Stadt nach Hause, ihre Freundinnen wohnen alle weit weg und sie fühlt sich zu Hause eingesperrt. Auch ihre Religion bietet ihr keinen Trost mehr. In dieser Situation kommt sie in Verbindung mit den Zeugen Jehovas.
Sie besinnt sich wieder auf die Religion ihrer Kindheit und entflieht schließlich mit ihren Kindern dem häuslichen Terror. Aufnahme findet sie in einem christlichen Mutter-und-Kind-Heim. Dort kehrt sie, nun völlig überzeugt davon, dass dies die wahre Religion sei, zum christlichen Glauben zurück.
Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, wobei jeweils ein Teil Autobiographie und ein theologischer Exkurs über Gegensätze und Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam einander abwechseln. Der autobiographische Teil ist sehr spannend und interessant geschrieben, aber den Exkursen haftet ein christlich-missionarischer Eifer an.
Johanna Al-Sain schreibt unter Pseudonym, da sie etwaige Repressalien ihrer ehemaligen islamischen Mitstreiter fürchtet. Ko-Autor Ernst Schrupp ist Theologe und hat einige Bücher zum Thema Christentum-Islam geschrieben. Er begleitete Johanna durch die dramatischsten Phasen ihres Lebens und ist auch heute noch mit der Familie befreundet.
Insgesamt hinterlässt das Buch einen etwas missionarischen Eindruck und erinnert streckenweise an die Bekehrung des Paulus
Geschrieben von Mark aus München am 20. Mai 2006 10:45:49:
Ich bin seit 1986 mit den Zeugen Jehovas "verbunden"
(getauft).
Davon war ich ca. 9 Jahre als sog. Pionier und Dienstamtgehilfe tätig.
Zum Schluss ist die "Begeisterung" immer mehr gewichen und nun besuche
ich vielleicht 3-4 Zusammenkünfte in einem Monat....
Folgendes finde ich persönlich sehr gut an Jehovas Zeugen:
- keinen Wehrdienst
- keine politischen Ämter
- kein Weihnachtsfest (!)
- kein Osterfest
- Predigen von Haus zu Haus und auf den Strassen
- Gemeinschaftsentzug unter best. Voraussetzungen
- keinen vorehelichen Geschlechtsverkehr
- kein Rauchen
Folgende Dinge stören mich erheblich bzw. am stärksten:
- keine Geburtstagsfeste
- langweilige und oberflächliche Zusammenkünfte
- keine Quellenangabe von Zitaten in der Literatur
- Literatur ist zu oberflächlich und einseitig bzw. zu wenig selbstkritisch
- viele sind zu beschäftigt um an anderen wirklich interessiert zu sein
- Regeln und Gebote die eigentlich Gewissensentscheidungen sein sollten
(z.B. Oralverkehr, Geburtstagsfeiern, Vollbart, Klassensprecherwahlen etc.)
Fast alle Ansprachen die in den Zusammenkünften
gehalten werden sind durch Redepläne vorgegeben.
Auswirkung:
1. die Zusammenkünfte sind zu oft unerträglich langweilig und was noch schlimmer ist:
unpersönlich
2. die Ansprachen sind oft nicht auf die Bedürfnisse der anwesenden Zuhörer ausgerichtet
Beispiel: Ansprache von 20 Minuten wie man ein Hotelzimmer für einen Kongressbesuch belegt obwohl jeder in der Versammlung zum Kongress mit dem Auto pendelt.
Mir scheint man hat durch die vorgegebenen Redepläne oder falsch verstandene Loyalität nicht die Fähigkeit entwickelt, Referate an die persönlichen Bedürfnisse der Gruppe anzupassen...
Mein persönlicher Eindruck beim letzten Abendmahl war:
Eine Stunde lang wurden geredet man war bemüht "ALLE" Aspekte dieser Feier zu
erläutern - aber es kam überhaupt kein Gefühl oder auch keine wirkliche Besinnung auf -
völlig theoretisch, unpersönlich und verkopft.
Meine Vermutung ist, das diese detailierte Regelmentierung keine Menschen mit persönlicher Verantwortung und wirklichen Interessen für die Bedürfnisse der Menschen hervorbringt.
Gruss Mark
Geschrieben von + am 21. Mai 2006 11:26:36:
Gibt es eine Biblisch begründete Legitimation jemanden zum Predigen zu zwingen?
Laut dem heutigen Tagestext: Ja!
Dort heißt es für Sonntag den 21. Mai 2006:
Selbst Paulus räumte ein, dass wir zu manchen Zeiten die gute Botschaft gegen
unseren Willen" predigen.