Die 8 Visionen Sacharjas / WT 15.4.06 / Vision 3 der Jüngling uns sein Messseil

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 07. März 2006 22:22:58:

Wir sind eine sehr junge Kirche und wir haben noch eine Menge zu lernen wie der Jüngling in Sacharjas dritten Vision.

Ist es nach der dritten Vision Sacharjas zu Urteilen, richtig, das wir – ein Jüngling in Gottes Augen – die Grenzen unseres Jerusalems vermessen?

Ist es in Gottes Augen richtig das wir uns der stärke unseres Volkes rühmen?
Uns als große Nation Bezeichnen?

EINEMILLIARDEZWEIHUNDERTACHTUNDSIEBZIGMILLIONENZWEIHUNDERTFÜNFUNDDREIßIGTAUSENDFÜNFHUNDERTVIER

„Lauf!
rede zu dem Jüngling dort drüben!
indem du sprichst:

Wachtturm 15.4.06 Seite 28 Abschnitt 16:
Sacharja hatte acht aufeinander folgende Visionen, durch die Gott den Juden, die gehorsam am Wiederaufbau des Tempels arbeiteten, seinen Beistand zusicherte.
Die anderen Visionen sicherten den Juden göttlichen Schutz bei den Bauarbeiten zu, … (Sacharja 2:5, 11). Diese Garantie auf göttlichen Beistand muss die Treuen bewegen haben, ihren Lebensstil zu ändern und sich auf das Werk zu konzentrieren, für das Gott sie befreit hatte.

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

• Dritte Vision: Jerusalems Wohlfahrt (2:1-13). Man sieht einen Mann, der Jerusalem mißt. Die Stadt wird mit Ausdehnung gesegnet werden, und Jehova wird für sie eine Mauer von Feuer ringsum und Herrlichkeit in ihrer Mitte werden. „Heda, Zion! Entrinne“, ruft er aus und fügt die Warnung hinzu: „Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an“ (2:7, 8). Zion wird sich freuen, weil Jehova in seiner Mitte weilt, und viele Nationen werden sich Jehova anschließen. Allem Fleisch wird geboten, Schweigen vor Jehova zu bewahren, „denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung“ (2:13).

(Sacharja 2:1-13)
Und ich erhob dann meine Augen und sah;
und siehe, da war ein Mann und in seiner Hand ein Meßseil.
Da sagte ich:
„Wohin gehst du?“
Hierauf sprach er zu mir:
„Jerusalem zu messen,
um zu sehen, wieviel ihre Breite beträgt
und wieviel ihre Länge beträgt.“
Und siehe, der Engel, der mit mir redete, trat hervor,
und da war ein anderer Engel, der hervortrat, ihm entgegen.
Dann sagte er zu ihm:
„Lauf, rede zu dem jungen Mann dort drüben, indem [du] sprichst:
‚ „Als offenes Land wird Jerusalem bewohnt werden
wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte.
Und ich selbst“,
ist der Ausspruch Jehovas,
„werde für sie eine Mauer von Feuer ringsum werden,
und Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden.“ ‘ “
„Heda! Heda!
Flieht denn aus dem Land des Nordens“
ist der Ausspruch Jehovas.
„Denn in Richtung der vier Winde der Himmel habe ich euch ausgebreitet“
ist der Ausspruch Jehovas.
„Heda, Zion!
Entrinne, die du bei der Tochter Babylon wohnst.
Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat:
‚[Der] Herrlichkeit nachfolgend, hat er mich zu den Nationen gesandt,
die euch ausplünderten;
denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an.
Denn siehe, ich schwinge meine Hand gegen sie,
und sie werden ihren Sklaven zur Beute werden müssen.‘
Und ihr werdet bestimmt erkennen,
daß Jehova der Heerscharen selbst mich gesandt hat.
Jauchze und freue dich, o Tochter Zion;
denn siehe, ich komme,
und ich will in deiner Mitte weilen“
ist der Ausspruch Jehovas.
„Und viele Nationen werden sich an jenem Tag gewiß Jehova anschließen,
und sie werden wirklich mein Volk werden;
und ich will in deiner Mitte weilen.“
Und du wirst erkennen müssen,
daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu dir gesandt hat.
Und Jehova wird gewiß Juda als seinen Teil auf dem heiligen Boden in Besitz nehmen,
und er wird sicherlich Jerusalem noch erwählen.
Bewahre Schweigen, alles Fleisch, vor Jehova,
denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.

Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt Seite 152-173

DIE DRITTE VISION
Dieses schriftgemäße Verständnis der Hauptorganisation Jehovas, der der Name Jerusalem beigefügt ist, wird uns helfen, die dritte Vision zu verstehen, die der Prophet Sacharja an jenem wunderbaren vierundzwanzigsten Tag des elften Monats (Schebat) des Jahres 519 v. u. Z. erhielt. Sacharja hatte eben eine Vision über die vier Handwerker gehabt, die Jehova hinsandte, „um die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die ein Horn gegen das Land Juda erheben, um es zu versprengen“. Dieses Versprengen schloß daher Jerusalem ein, und es würde somit zu Jehovas bestimmter Zeit wieder versammelt werden müssen, zu der Zeit, da er „zu Jerusalem mit Erbarmungen umkehren“ würde. (Sacharja 1:14-21) Somit folgt logischerweise das Thema der dritten Vision Sacharjas. Der weitere Verlauf dieser Vision wird wie folgt beschrieben:
„Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe! da war ein Mann und in seiner Hand ein Meßseil. Da sprach ich: ,Wohin gehst du?‘ Hierauf sprach er zu mir: ,Jerusalem zu messen, um zu sehen, wieviel ihre Breite beträgt und wieviel ihre Länge beträgt.‘ “ — Sacharja 2:1, 2.
Der, welcher das Meßseil trug, erwies sich als ein Jüngling, und er hatte natürlich noch eine Menge zu lernen, Dinge, über die er unterrichtet werden mußte. Mit aller Begeisterung der Jugend war er an der vollen Wiederherstellung Jerusalems interessiert, und er war begierig, zu sehen, wie groß oder wie ausgedehnt es werden sollte. Daher sein Meßseil! Da war wenigstens die Stadt Jerusalem, die in jenem Jahr, 519 v. u. Z., gemessen werden konnte. Doch waren die Mauern der Stadt noch nicht wieder aufgebaut worden, auch würden sie innerhalb einer langen Zeit nicht aufgebaut werden. Noch im neunten Mondmonat (Kislew) des Jahres 456 v. u. Z., mehr als dreiundsechzig Jahre später, wurde in der persischen Hauptstadt Schuschan gemeldet: „Die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore selbst sind mit Feuer verbrannt.“ (Nehemia 1:1-3) Möglicherweise hatte damals, im Jahre 519 v. u. Z., die Stadt Jerusalem noch nicht die Grenzen der vor dem Exil bestehenden früheren Stadt erreicht. Oder vielleicht mochte die wiederhergestellte Stadt über jene früheren Grenzen hinaus ausgedehnt worden sein. Der Jüngling mit dem Meßseil mag im Sinn gehabt haben, auszumessen, welches die endgültigen Grenzen des zweiten Jerusalem sein sollten.
War es für einen begeisterten Jüngling richtig, die Grenzen für die Stadt Jerusalem festzusetzen, zu der Jehova mit Erbarmungen zurückkehrte? Wir können es aus dem ersehen, was Sacharja nun berichtet: „Und siehe! der Engel, der mit mir redete, trat hervor, und da war ein anderer Engel, der hervortrat, ihm entgegen. Dann sprach er zu ihm: ,Lauf, rede zu dem Jüngling dort drüben, indem du sprichst: „ ‚Als offenes Land wird Jerusalem bewohnt werden wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte. Und ich selbst‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,werde für sie eine Mauer von Feuer ringsum werden, und Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden.‘ “ ‘ “ — Sacharja 2:3-5.
Sagte Jehova der Heerscharen dies damals vom buchstäblichen, vom irdischen Jerusalem der Tage Sacharjas? Die späteren Tatsachen zeigen deutlich, daß dies nicht der Fall war. Warum nicht? Weil Jerusalem aufhörte, als „offenes Land“ bewohnt zu werden. Vierundsechzig Jahre später, im Jahre 455 v. u. Z., wurden die Mauern Jerusalems unter der Führerschaft des Statthalters Nehemia wieder vollständig aufgebaut. Auch hatten jene wieder aufgebauten Mauern zwölf Tore, wie es der Statthalter Nehemia berichtete. (Nehemia 2:3 bis 6:15; 7:1) Da war das Taltor, das Aschenhaufentor und das Quellentor im Süden, das Wassertor, das Roßtor und das Inspektionstor im Osten, das Wachttor, das Schaftor und das Fischtor im Norden, das Tor der Altstadt, das Ephraimtor und das Ecktor im Westen. (Nehemia 2:13, 14; 3:26, 28, 31; 12:39; 3:32, 3, 6; 2. Chronika 25:23) Diese Stadt wurde von den römischen Legionen im Jahre 70 u. Z. zerstört. (Lukas 21:20-24) Das dritte Jerusalem, die Stadt des Jahres 1973, ist ebenfalls ummauert und hat auf allen vier Seiten Tore. Doch ist daneben ein modernes Jerusalem gebaut worden, und es wird berichtet, daß es eine Bevölkerung von insgesamt 275 000 Einwohnern hat.
Offenbar wollte der Jüngling, der in Sacharjas Vision vom Jahre 519 v. u. Z. erschien, mit dem Meßseil abmessen, auf welche Länge und Breite das wiederhergestellte Jerusalem anwachsen würde. Zu jener Zeit war die Bevölkerung Jerusalems anscheinend nicht allzu groß. Denken wir daran, daß im Jahre 537 v. u. Z. nur 42 360 Israeliten und etwa 7 560 Diener und Sänger, also insgesamt etwa 49 920 Personen, aus dem Exil in Babylon zurückgekehrt waren und daß später, zur Zeit des Statthalters Nehemia, angeordnet wurde, „e i n e n aus je zehn herkommen zu lassen, daß er in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohne“. Somit hatte in den Tagen Sacharjas Jerusalem nur mehrere tausend Einwohner. (Esra 2:64, 65; Nehemia 7:66, 67; 11:1, 2) Als daher Jehovas Engel dem Jüngling sagte, daß ‘Jerusalem als offenes Land bewohnt werde wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte’, erkannte dieser, daß es nicht seine Aufgabe war, Jerusalems Länge und Breite abzumessen, um eine materielle Mauer darum zu bauen. Seine Bevölkerung sollte in dem Maße zunehmen, wie Jehova es im Sinn hatte, und er würde der Stadt sicheren Schutz verleihen.
In dem Fall des neuzeitlichen Überrestes der geistigen Erben der Hauptorganisation Jehovas nahm im Laufe der Jahre die Zahl der Glieder zu. Somit wuchs gemäß den Berichten, die zur Eintragung eingesandt wurden, die Zahl Gott hingegebener, getaufter Christen, die der jährlichen Feier des Abendmahles des Herrn beiwohnten und von den Symbolen, dem Brot und dem Wein, nahmen. Ungeachtet, in welchem Ausmaß die Zahl des Überrestes der geistigen Israeliten Jehovas auf dem ganzen Erdenrund zugenommen hat, hat Jehova sie wie mit einer „Mauer von Feuer“ ringsum beschützt. In all diesen gefahrvollen Zeiten hat er sie bewahrt, selbst durch den Rausch der kriegstollen Welt der Jahre 1939 bis 1945 u. Z. hindurch, ja bis in die Gegenwart hinein.
Hat Jehova an dem gesalbten Überrest der Erben des Neuen Jerusalem seine Verheißung: „Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden“ (Sacharja 2:5) erfüllt? Das hat er tatsächlich getan, denn er hat sich dadurch verherrlicht, daß er der himmlische Beschützer inmitten der verfolgten, drangsalierten und bekämpften Überrestglieder ist. Daß sie, ohne einen sichtbaren Schutz von irgendwelcher irdischen, fleischlichen Seite her zu haben, diese Zeit überlebten, setzt den Gott, den sie anbeten und auf den sie ihr Vertrauen setzen, in ein herrliches Licht. Sie rühmen sich seiner und nicht der Menschen, und nach Jahren des Zeugnisgebens für seinen Namen und sein Königreich nahmen sie am 26. Juli 1931 den Namen an, durch den sie seither weltweit bekannt sind, nämlich Jehovas Zeugen. Durch sie und nicht durch irgendeine andere heutige Religionsorganisation auf Erden ist Jehova mit seinem Namen auf dem ganzen Erdenrund bekannt gemacht worden. Sie haben es gewissenhaft vermieden, irgendwie Schmach auf seinen heiligen Namen zu bringen. Indem sie seinen Sohn Jesus Christus nachgeahmt haben, haben sie sich bemüht, den Vorschriften des Wandels gemäß zu leben, die in seinem heiligen Wort, der Bibel, enthalten sind, und haben ihm als dem Herrscher mehr gehorcht als den Menschen; ja dieser Lauf hat seinem Namen zur Ehre gereicht. (Apostelgeschichte 5:29) Jehova ist wahrhaftig Herrlichkeit in ihrer Mitte!
Binnen kurzem werden wir den Vollzug dieser richterlichen Entscheidungen Gottes an diesen Feinden sehen, die Gott, dem Höchsten, einen Schmerz bereitet haben, als ob sie seinen Augapfel antasteten. Das wird die folgenschwere Zeit sein, von der der Engel vor Sacharjas Ohren sagte: „Und ihr werdet bestimmt erkennen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich gesandt hat.“ (Sacharja 2:9) Müssen wir aber heute bis zu dieser Zeit der vollständigen Erfüllung warten? Schon jetzt sind genügend Beweise vorhanden, die anzeigen, daß dieser Engel die Wahrheit geredet hat — gleich vorausgeschriebener Geschichte. Dies wiederum beweist, daß nur Jehova der Heerscharen selbst, der Eine sein konnte, der diesen Engel gesandt hatte. Auf diese Weise wird der Prophet Sacharja ebenfalls als derjenige gerechtfertigt, der wahre, unfehlbare Prophezeiungen aufzeichnete. Und wie steht es heute? Heute ist ebenfalls eine Rechtfertigung im Gange. Eine Rechtfertigung wessen? Diejenige der christlichen Zeugen Jehovas, die auf Sacharjas wunderbare Prophezeiungen sowie auf deren neuzeitliche Erfüllung aufmerksam gemacht haben.
Da Jehova diese „anderen Schafe“ nicht mit seinem Geist gezeugt hat, damit sie ein Teil des himmlischen Neuen Jerusalem würden, gibt er ihnen die Hoffnung auf ewiges Leben auf dem „Schemel seiner Füße“, nämlich auf dieser Erde, die dann aber in ein prachtvolles Paradies umgewandelt werden wird. (1. Mose 2:8; Lukas 23:43) Jehova Gott hat durch die Art und Weise, wie er gegenüber den Angelegenheiten der Menschen seit dem Jahre 1914 u. Z. verfahren ist, alle Nationen erschüttert, und dadurch haben diese „anderen Schafe“ sein messianisches Königreich wahrgenommen. Aus Wertschätzung für sein Königreich sind sie in sein Haus der Anbetung gekommen, und er nimmt sie als begehrenswerte Anbeter auf. In der Tat, sie sind die „begehrenswerten Dinge aller Nationen“, von denen vorausgesagt wurde, daß sie „hereinkommen“, und durch sie füllt Jehova an seiner Stätte der reinen Anbetung sein Haus oder seinen Tempel mit Herrlichkeit. — Haggai 2:7.
Heute, nahezu vierzig Jahre nach jenem denkwürdigen Jahr 1935 u. Z., in dem unsere Aufmerksamkeit auf das richtige Verständnis der in Offenbarung 7:9-17 erwähnten „großen Volksmenge“ gelenkt worden ist, sehen wir die in der dritten Vision dem Sacharja vorausgesagten Dinge großartig verwirklicht. Wir haben daher bereits genügend Beweise, um erkennen zu können, daß es der Gott der Wahrheit, Jehova, war und nicht eine falsche prophetische Quelle, die den Engel zu Sacharja und zu seinem Volke sandte. Es war ebenfalls Jehova, der auch Sacharja sandte, damit er als Prophet die Vision für uns, die wir heute leben, aufzeichne. Das stärkt unsere Überzeugung, daß sich alle weiteren Visionen Sacharjas bewahrheiten werden.
66 Sollten wir da nicht schweigen, um zu hören, was Jehova zu sagen hat? Sicherlich! Höchst angebracht ist daher das inspirierte Gebot, mit dem die dritte Vision abschließt, die Sacharja gegeben wurde: „Bewahre Schweigen, alles Fleisch, vor Jehova, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.“ (Sacharja 2:13) Ja, um sein Wort zu erfüllen, hat er sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung in den Himmeln.vollstreckt werden.

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Als Jehovas Engel dem Jüngling sagte, daß ‘Jerusalem als offenes Land bewohnt werde wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte’, erkannte dieser, daß es nicht seine Aufgabe war, Jerusalems Länge und Breite abzumessen, um eine materielle Mauer darum zu bauen. Seine Bevölkerung sollte in dem Maße zunehmen, wie Jehova es im Sinn hatte, und er würde der Stadt sicheren Schutz verleihen.


Oder wie es der Wachtturm vom 15.4.2006 auf Seite 23 Absatz 16 sagt:
Sacharja, der zusammen mit Haggai prophezeite, sollte herausstellen, wodurch Jehova die Treuen damals motivierte und segnete.
Und für uns ist das ein Hinweis, wodurch er auch uns segnen wird.
Wir lesen:
„ ,Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt" (Sacharja 4:6).
Diesen Vers haben wir bestimmt schon oft gehört.
Aber was bedeutete er eigentlich konkret für die Juden zur Zeit Haggais und Sacharjas, und was bedeutet er somit auch für uns?

Wir glauben also zu spüren das Geist fehlt?
Wer sorgt durch unheilige Bündnisse für eine von Gott verurteilte Ruhe wie wir es in der ersten Vision sahen?
Nun wer verlässt sich lieber auf bezahlte Söldner wie wir es in der zweiten Vision gesehen hatten?
Wer zählt heute seine Streitmacht und prahlt mit seinem großen Heer?
Wer will mit seinen steigenden Mitgliedszahlen „seinen“ Erfolg belegen?

Nicht durch unser Verkündigerheer.
Nicht durch die Kraft unserer Berichteten Stunden.
„Sondern durch meinen Geist“, hat Jehova der Heerscharen gesagt.

In Sacharjas dritter Vision sehen wir also das Gott es aus einem ganz bestimmten Grund verurteilt das sein Volk gezählt wird.

(2. Samuel 24:1) . . .Und wieder entbrannte der Zorn Jehovas gegen Israel, als einer David gegen sie aufreizte, indem [er] sprach: „Geh, zähle Israel und Juda.“


Auch wenn es der Wachtturm Gesellschaft gar nicht passt (WT 15.6.1969 383), es war der Stolz Davids der ihn dazu verleitete ohne eine Anweisung Gottes sein Heer zu zählen.
Mit der Stärke seiner Streitmacht zu prahlen.

(2. Samuel 24:3) . . .J?ab aber sprach zum König: „Möge Jehova, dein Gott, zu dem Volk sogar hundertmal soviel, wie ihrer sind, hinzufügen, wobei mein Herr und König es mit eigenen Augen sieht. Doch was meinen Herrn und König betrifft, warum hat er an dieser Sache Gefallen gefunden?“

Auch wenn unsere heutige Armee 2 Milliarden Stunden einsetzt.
Es ist Gottes Geist.
Nicht 650 Millionen Zeitschriften.
Nicht 6 Millionen Verkündiger

Wachtturm 15.4.2006 Seite 28 Abschnitt 17:
Auch uns sollte die Zusicherung, dass die wahre Anbetung garantiert triumphieren wird, motivieren und anregen, uns über Jehovas Anbetungsstätte Gedanken zu machen. Fragen wir uns doch einmal: „Spricht aus meinen Zielen und meinem Lebensstil die Überzeugung, dass jetzt die Zeit ist, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen und Jünger zu machen? Setze ich genug Zeit dafür ein, Gottes prophetisches Wort zu studieren? Interessiere ich mich dafür und unterhalte ich mich mit meinen Glaubensbrüdern und anderen darüber?"

Setze ich genug Zeit zum Predigen ein?

EINEMILLIARDEZWEIHUNDERTACHTUNDSIEBZIGMILLIONENZWEIHUNDERTFÜNFUNDDREIßIGTAUSENDFÜNFHUNDERTVIER

„Lauf!
rede zu dem Jüngling dort drüben!
indem du sprichst:

„ ,Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist', hat Jehova der Heerscharen gesagt" (Sacharja 4:6).

(Psalm 76:5) . . .Die im Herzen Starken sind ausgeplündert worden, Sie sind entschlummert zu ihrem Schlaf, Und keine von all den tapferen Männern haben ihre Hände gefunden.

(Jesaja 46:12) Hört auf mich, ihr Starkherzigen, ihr, die von Gerechtigkeit weit Entfernten.

(Apostelgeschichte 7:51) [Ihr] Halsstarrigen und an Herz und Ohren Unbeschnittenen, ständig widersteht ihr dem heiligen Geist; wie eure Vorväter getan haben, so tut ihr.

(Prediger 9:11) . . .Ich wandte mich, um unter der Sonne zu sehen, daß nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht,. . .

Jehova sagt einmal zu Gideon, daß sein Heer von 32 000 Mann zu zahlreich ist und sich Menschen wegen dessen Größe des Sieges brüsten könnten.

Also schickte er zuerst die Furchtsamen nach Hause, so daß nur noch 10 000 übrigbleiben (Ri. 7:3; 5. Mo. 20:8).

Dann werden durch eine Probe beim Wassertrinken alle bis auf 300 umsichtige und wachsame Männer ausgeschieden.

Durch das Blasen von Hörnern, durch das Zerschlagen großer Wasserkrüge, durch das Aufleuchten von Fackeln und durch den Ausruf der 300 Männer Gideons: „Schwert Jehovas und Gideons!“ (7:20), Bricht im dem Lager der Feinde ein Tumult aus.
Die Feinde kämpfen einer gegen den anderen und ergreifen die Flucht.

Der Sieg gehörte eindeutig Jehova!

Wer erntet heute den Sieg?
Wir halten heute über Jerusalem das Messseil und wundern uns das Gott nicht unsere Prahlereien segnet?

„Das einzige Licht, das der treue Überrest hatte, war nicht irgendeine weltliche Erleuchtung dieses sogenannten Zeitalters des Intellektualismus, sondern die „Herrlichkeit Jehovas“, die über dem ihm ergebenen Überrest aufgegangen war. Herrlichkeit leuchtet, ist großartig und strahlt Licht aus
Als daher Jehovas Engel dem Jüngling sagte, daß ‘Jerusalem als offenes Land bewohnt werde wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte’, erkannte dieser, daß es nicht seine Aufgabe war, Jerusalems Länge und Breite abzumessen, um eine materielle Mauer darum zu bauen. Seine Bevölkerung sollte in dem Maße zunehmen, wie Jehova es im Sinn hatte, und er würde der Stadt sicheren Schutz verleihen.“

Wenn das so war - Woran mag es wohl heute liegen das wir nicht erkennen das es nicht unsere Aufgabe ist, Jerusalems Länge und Breite abzumessen?

(Jeremia 28:9) . . .Was den Propheten betrifft, der von Frieden prophezeit, wenn das Wort des Propheten eintrifft, wird der Prophet, den Jehova in Wahrheit gesandt hat, erkannt werden.“

…wenn es aber nicht eintrifft, wer hatte dann den Propheten gesandt?
Oder anders gefragt:
Hat wirklich die Bundesrepublik diese 17,9% geschaft?
Wo findet da Gott erwähnung?

EINEMILLIARDEZWEIHUNDERTACHTUNDSIEBZIGMILLIONENZWEIHUNDERTFÜNFUNDDREIßIGTAUSENDFÜNFHUNDERTVIER Predigdienststunden im Dienstjahr 2005.

www.dhm.de/lemo/objekte/video/inflation/index.ram


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