Re: Fernsehtipp "Protokolle ..." und Folge-Postings

geschrieben von: Frau von x

Datum: 06. Mai 2008 10:26

Heute 21:55 Uhr auf arte
Die Protokolle der Weisen von Zion
Karriere einer Fälschung (Dokumentation, Frankreich 2008)

"Hinter dem geheimnisvollen Titel 'Die Protokolle der Weisen von Zion' verbirgt sich eines der schlimmsten antisemitischen Pamphlete aller Zeiten. Es entsteht zu Beginn des 20.Jahrhunderts im zaristischen Russland. Die Geheimpolizei stellt darin fiktive Texte zusammen, die jüdischen Mitbürgern zugeschrieben werden und von einer jüdischen Weltverschwörung gegen das Kaiserreich sprechen.

Die Dokumentation folgt den Spuren dieser Protokolle, die noch heute von antisemitischen Gruppierungen benutzt werden, und analysiert deren Lügen."

Re: Danke!
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 06. Mai 2008 10:47

Frau von x
Heute 21:55 Uhr auf arte

Die Protokolle der Weisen von Zion
Karriere einer Fälschung (Dokomentation, Frankreich 2008)
"Hinter dem geheimnisvollen Titel 'Die Protokolle der Weisen von Zion' verbirgt sich eines der schlimmsten antisemitischen Pamphlete aller Zeiten. Es entsteht zu Beginn des 20.Jahrhunderts im zaristischen Russland. Die Geheimpolizei stellt darin fiktive Texte zusammen, die jüdischen Mitbürgern zugeschrieben werden und von einer jüdischen Weltverschwörung gegen das Kaiserreich sprechen.

Die Dokumentation folgt den Spuren dieser Protokolle, die noch heute von antisemitischen Gruppierungen benutzt werden, und analysiert deren Lügen."

Oh, danke für den Hinweis!
In meiner Sicht spielt dieses unsägliche Thema sehr wohl mit in die Zeugen Jehovas-Geschichte hinein.
Die Bibelforscher spielten auf deutschem Boden, ja erst nach dem ersten Weltkrieg eine nennenswerte Rolle. Und die ersten relevanten Gegenschriften gegen sie („Lienhardt", Fetz, in der Nazizeit dann besonders Jonak), stammten ja aus dem Deutschnationalem Lager. Kirchliche Apologeten (Loofs ausgenommen), erwiesen sich nicht selten als Drittklassige Nachbeter dessen, was die Antisemiten da zuerst „vorgebetet" hatten.

Noch bis in die Gegenwart strahlt diese Apologiestrom weiter unheilvoll aus, etwa in der Form des viertklassigen „Robin de Ruiter", und seiner fünftklassigsten „Jünger".

Schalte ich aus Zeitgründen den Fernseher auch nur sehr selten ein. Heute werde ich in der Tat mal eine Ausnahme machen!

Zum Weiterlesen auch:
Die unsäglichen „Protokolle" ...

Theorie der Verschwoerung

Re: Danke!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. Mai 2008 10:53

Der "Nachrichtendienst für Historiker" weist in seiner heutigen Presse-Übersicht auch auf diese Sendung hin;
Die Protokolle der Weisen von Zion
Karriere einer Fälschung
"Anfang des 20. Jahrhunderts stellt die russische Geheimpolizei mehrere fiktive Texte zusammen und gibt sie als Protokolle geheimer Sitzungen einer Gruppe von Juden aus, die unter dem Namen ""die Weisen von Zion"" angeblich die jüdische Weltherrschaft anstreben. Die Texte sollen in erster Linie Zar Nikolaus II. von der Gefahr einer Weltverschwörung gegen die Monarchie überzeugen. Doch sie ziehen Kreise und nähren in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Europa den Antisemitismus. So zählt Adolf Hitler zu ihren überzeugtesten Anhängern. Zwar kann die Londoner ""Times"" 1920 den Beweis erbringen, dass es sich um Fälschungen handelt, dennoch wird ihrer weiteren Verbreitung kein Einhalt geboten. Inzwischen ist das Geheimnis um die Protokolle gelüftet. Der Zeitpunkt ihres Entstehens, ihr Verfasser, dessen Auftraggeber sowie der mit ihrer Veröffentlichung verfolgte Zweck sind bekannt. Dennoch gibt es nach wie vor Menschen, die an ihre Echtheit glauben und in ihnen eine Erklärung für die Übel dieser Welt sehen. Das Pamphlet wird heute vor allem in der arabischen Welt verbreitet. In Buchform und im Fernsehen als historische Wahrheit verkauft, heizt es den Hass gegen die Juden und eine antiwestliche Stimmung an. Die Charta der palästinensischen Hamas verweist auf die Protokolle. Und seit dem Sechstagekrieg 1967 wird die Fälschung dazu benutzt, die Menschen in der Region für den Krieg gegen Israel zu mobilisieren. Auch anderswo findet das Pamphlet für antisemitische Zwecke Verwendung. Im postkommunistischen Russland sorgt erstaunlicherweise die orthodoxe Kirche für dessen Verbreitung. Als Hüterin der neuen russischen Identität warnt sie unablässig vor deren Bedrohung und hat dabei vor allem die Juden im Visier. Die Dokumentation folgt den Spuren der ""Protokolle der Weisen von Zion"" durch vier Länder. Sie konfrontiert die Lügen mit der Wahrheit, um dem Mythos der jüdischen Weltverschwörung ein für allemal ein Ende zu setzen."

Re: Gott beschütze vor dem Wachtturm unser Land

geschrieben von: . +

Datum: 06. Mai 2008 13:09

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3736,3745#msg-3745
Erwachet 8. 9.1999
Seite 30 Leserbriefe

„… Zwar hätte ich eine Entschuldigung an dieser Stelle für angebracht gehalten…
Wie in dem Artikel ausgeführt wurde, sollte nichts, was in der Erklärung von 1933 stand, … entschuldigen.“

Erwachet 8. 7.1998
Seite 12

… die Wilmersdorfer Tennishallen mit Hakenkreuzfahnen dekoriert …
… daß außen am Gebäude Fahnen hingen.
…daß die Zeugen, die am Sonntag zum Kongreß eintrafen, ein mit Hakenkreuzfahnen beflaggtes Gebäude vorfanden.
Wären die Vorhallen, Flure oder sogar das Innere der Halle mit Hakenkreuzfahnen geschmückt gewesen, hätten die Zeugen Jehovas nichts dagegen unternommen.
…Jehovas Zeugen hätten den Kongreß mit der deutschen Nationalhymne eröffnet.
Tatsächlich begann der Kongreß mit Lied 64, „Zions herrliche Hoffnung“, aus ihrem Liederbuch.
Der Text dieses Liedes war zu einer von Joseph Haydn 1797 komponierten Melodie geschrieben worden.
Das Lied 64 war mindestens seit 1905 in den Liederbüchern der Bibelforscher zu finden.
1922 übernahm die deutsche Regierung Haydns Melodie mit dem Text von Hoffmann von Fallersleben als Nationalhymne.
…Möglicherweise haben einige Delegierte gezögert, das Lied „Zions herrliche Hoffnung“ zu singen, weil die Melodie dieser Haydn-Komposition auch die der Nationalhymne war.
… wiesen sie Vorwürfe finanzieller und politischer Verflechtungen mit den Juden zurück.
„…daß wir in unserer Tätigkeit von den Juden finanziell unterstützt werden. Dies ist absolut unwahr, denn bis zur gegenwärtigen Stunde ist auch nicht das geringste an Beiträgen oder finanzieller Unterstützung für unser Werk von Juden geleistet worden.“
„Es sind die Handelsjuden des Britisch-Amerikanischen Weltreiches, die das Großgeschäft aufgebaut und benutzt haben als ein Mittel der Ausbeutung und der Bedrückung vieler Völker.“
„Eine sorgfältige Prüfung unserer Bücher und Schriften wird deutlich zeigen, daß die hohen Ideale, die sich die nationale Regierung zum Ziele gesetzt hat und die sie propagiert, auch in unseren Veröffentlichungen dargelegt, gutgeheißen und besonders hervorgehoben werden. Unsere Literatur beweist ferner, daß Jehova Gott dafür sorgen wird, daß alle, die Gerechtigkeit lieben . . ., zur bestimmten Zeit diese hohen Ziele erreichen werden.“
Der Abhandlung im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1974 zufolge waren einige deutsche Zeugen Jehovas darüber enttäuscht, daß der Wortlaut der „Erklärung“ nicht strenger war.
----------------------------------------------------------------------------
Richtig ist das diese Hymne seid 1905 zu dem Liedgut der Zeugen Jehovas gehört.
Kein Wunder, zogen sie doch im ersten Weltkrieg an der Seite Deutschlands und Österreichs in den Krieg.

Falsch ist jedoch der Eindruck, der erweckt werden soll das die Zeugen diese Hymne schon hatten, bevor sie zur Nationalhymne wurde.

Josef Haydn komponierte bereits 1797 diese Kaiserhymne.

Diese Kaiserhymne war von 1797 bis 1918 die Hymne vom Österreichischen Kaiserreich.
Und gerade aus diesem Grunde ein Bestandteil des Liedgutes der Zeugen Jehovas.

Die erste Strophe lautete:

„Gott erhalte Franz, den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!
Lange lebe Franz, der Kaiser,
In des Glückes hellstem Glanz!
Ihm erblühen Lorbeerreiser,
Wo er geht, zum Ehrenkranz!
Gott erhalte Franz, den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!“

Hier sei auf den Wachtturm Artikel verwiesen „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist“

Hier gesungen als Deutsch/Österreichische Nationalhymne:
peter-diem.at/Lieder/Gott_erhalte.mp3

Das Lied war schon immer eine Nationalhymne mit variierenden Text (je nach Regenten) und bereits seit Jahren die Deutsche Nationalhymne.

„Zufällig“ wählten sie ausgerechnet diese deutsche Nationalhymne.

„…Möglicherweise haben einige Delegierte gezögert, das Lied „Zions herrliche Hoffnung“ zu singen, weil die Melodie dieser Haydn-Komposition auch die der Nationalhymne war.“

In einem Kongress der „Zufällig“ in Berlin ( Stadtteil Wilmersdorf… ) der Hauptstatt von Deutschland abgehalten wurde.
Zufällig in der nähe des Bebelplatzes in dem vier Wochen davor Bücher verbrand wurden deren meiste Schriften heute noch von der Wachtturm Gesellschaft abgelehnt werden..

Mit folgenden Feuersprüchen:

1. Rufer: Gegen Klassenkampf und Materialismus, für Volksgemeinschaft und idealistische Lebenshaltung!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Marx und Kautsky.
2. Rufer: Gegen Dekadenz und moralischen Zerfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann, Ernst Glaeser und Erich Kästner.
3. Rufer: Gegen Gesinnungslumperei und politischen Verrat, für Hingabe an Volk und Staat!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Friedrich Wilhelm Förster.
4. Rufer: Gegen seelenzerfasernde Überschätzung des Trieblebens, für den Adel der menschlichen Seele!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Sigmund Freud.
5. Rufer: Gegen Verfälschung unserer Geschichte und Herabwürdigung ihrer großen Gestalten, für Ehrfurcht vor unserer Vergangenheit!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Emil Ludwig und Werner Hegemann.
6. Rufer: Gegen volksfremden Journalismus demokratisch-jüdischer Prägung, für verantwortungsbewusste Mitarbeit am Werk des nationalen Aufbaus!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Theodor Wolff und Georg Bernhard.
7. Rufer: Gegen literarischen Verrat am Soldaten des Weltkriegs, für Erziehung des Volkes im Geist der Wehrhaftigkeit!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Erich Maria Remarque.
8. Rufer: Gegen dünkelhafte Verhunzung der deutschen Sprache, für Pflege des kostbarsten Gutes unseres Volkes!
Ich übergebe der Flamme die Schriften von Alfred Kerr.
9. Rufer: Gegen Frechheit und Anmaßung, für Achtung und Ehrfurcht vor dem unsterblichen deutschen Volksgeist!
Verschlinge, Flamme, auch die Schriften von Tucholsky und Ossietzky!

In der Rundfunkübertragung vom Berliner Opernplatz sind kleine Abweichungen zu diesen Texten zu hören, so verwendeten die Rufer außer im letzten Feuerspruch statt „Flamme“ das Wort „Feuer“. Karl Marx ist mit seinem Vornamen genannt, Sigmund Freud wird als „seelenzersetzend“ und mit den „Schriften der Schule Sigmund Freuds“ verbrannt und Emil Ludwig wird unter großem Jubel „Emil Ludwig Kohn“ genannt.

„Eine sorgfältige Prüfung unserer Bücher und Schriften wird deutlich zeigen, daß die hohen Ideale, die sich die nationale Regierung zum Ziele gesetzt hat und die sie propagiert, auch in unseren Veröffentlichungen dargelegt, gutgeheißen und besonders hervorgehoben werden. Unsere Literatur beweist ferner, daß Jehova Gott dafür sorgen wird, daß alle, die Gerechtigkeit lieben . . ., zur bestimmten Zeit diese hohen Ziele erreichen werden.“

Hohe Ziele die sie heute noch am brennen halten.

„Zufällig“ wählten sie dann ausgerechnet diese deutsche Nationalhymne.

Lächerlich.

Heute im Jahre 2008 wäre wohl diese Strophe passender:

Gott erhalte, Gott beschütze
Vor dem Wachtturm unser Land!
Mächtig ohne seine Stütze
sicher ohne seine Hand!
Ungeschirmt von seiner Weisheit
stehn wir gegen diesen Feind:
Nimmer sei mit Wachtturms Trüge
unser aller Geschick vereint.

Nimmer sei mit Wachtturms Trüge
unser aller Geschick vereint.

Quellen und weiterführende Fakten:

Geschoent
http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&task=view&id=717
http://gimpelfang.de/index.php?id=16,0,0,1,0,0
http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&task=view&id=757&Itemid=99999999
http://www.literature.at/elib/www/wiki/index.php/Kaiserhymne
http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Wilmersdorf
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung_1933_in_Deutschland#Feuerspr.C3.BCche
Quelle Feuersprüche: „Neuköllner Tageblatt“, Freitag, den 12. Mai 1933, Nr. 111

Re: Zum Thema Antisemitismus Made in WTG

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. Mai 2008 14:41

Am 1. 12. 1942 gab es im „Trost" eine polemische Auseinandersetzung mit einem 1942 in Luzern (Schweiz) erschienenen katholischen Buch von Otto Karrer mit dem Titel „Über moderne Sekten".

Ich habe besagten Herrn Karrer nicht zu verteidigen, wie ich die Catholica generell nicht zu verteidigen habe. Das erst mal als grundsätzliche Feststellung.

Auch in meiner Sicht war Herr Karrer, seine Zeugen Jehovas betreffende Ausführungen nur ein „Papagei". Zudem ein Papagei nicht gerade der angenehmsten Art.

Nehme ich die Vokabel „Papagei" in den Mund, bildet sich bei mir allerdings sofort eine Gedankenassoziation zu einem neuzeitlichen „Papagei" namens Dr. Waldemar Hirch. Das aber jetzt und hier, nur am Rande.

Ein wesentlicher „Gewährsmann" dieses Herrn Karrer war ohne Zweifel der Dr. Jonak. Und weil das auch die WTG so sah, „schoss" sie sich insbesondere eben auch auf diesen Dr. Jonak mit ein. Und da - im Jahre 1942 - arbeitet die WTG besonders heraus, dass Jonak (und in seinem Gefolge Karrer) eben nicht jenen Rutherford'schen Schwenk vom Philosemitismus zum Antisemitismus, sachgerecht reflektierte.

In genannter „Trost"-Ausgabe wirft selbiges dem Dr. Jonak vor, unredlich zu argumentieren, dergestalt, dass der WTG-Schwenk, von glühender Befürwortung des Philosemitismus, zu einer Form religiösen Antisemitismus, in Jonak's Ausführungen sich nur verzerrt wiederfindet. Wenn es also diese Verzerrung als solches herausstellt, hat „Trost" sicherlich recht. Gleichwohl ist dies ein Mosaiksteinchen, nicht jedoch das „Gesamtgebäude" der Jonak'schen Ausführungen.

Offenbar bildeten die Ausführungen des „Papagei" Karrer, der sich wiederum auch auf Jonak stützt, nun für „Trost" den willkommenen Anlass, dieses vorgenannte Jonak'sche Zerrbild herauszustellen. Das es ein Zerrbild ist, bestreite ich nicht.

Also sei jetzt zitiert was „Trost", diesen Aspekt betreffend, ausführt:


„Der Verfasser Jonak, der ... hat bemerkt, daß die Bibelforscher vor dem Jahre 1932 meinten, die Prophezeiungen in Römer 11 über die zu dem Volk Israel zurückkehrende Gunst Gottes ... beziehen sich auf das Volk der Juden nach dem Fleisch. Aber er fand dann in den Büchern "Rechtfertigung" (von J. F. Rutherford, 1932), daß wir seither jene alte Auslegung verwerfen. Er zitiert sogar in seinem Buche Seite 56-57 einen jener Abschnitte, worin es heißt, daß die Juden oder natürlichen Nachkommen Abrahams keinen Vorzug vor andern Nationalitäten haben werden. Er schiebt aber dem Richter Rutherford Verstellung unter ... indem er schreibt:

"Und während Rutherford aus der Bibel herausliest, daß alle nationalen Unterschiede im neuen Weltreich beseitigt sein werden, erklärt man doch unverfroren: ,Das Volk Israel wird niemals aufhören, eine Nation zu sein'. ("Millionen . . ." Seite 116)
Diese Stellen beweisen, daß die Behauptungen der Ernsten Bibelforscher, daß zwischen ihnen und dem Judentum keinerlei Beziehungen bestehen, und daß ihnen eine Bevorzugung der Juden vor andern Völkern ferne liege, nur Gefasel sind." (Jonak: Die Zeugen Jehovas, S. 57)
Daß jener Satz aus der "Millionen"-Broschüre vor dem Jahre 1920 geschrieben wurde, und eben seit 1932 endgültig verworfen wurde, darf Jonak natürlich in jenem Zusammenhang nicht offen sagen; aber dies zeigt seine Unverfrorenheit."


Man mag Jonak/Karrer vorstehendem Aspekt betreffend kritisieren. Indes das zur gleichen Zeit in Nazideutschland Antisemitismus Staatsdoktrin war, kann man dann wohl auch nicht übersehen. Damit sind vorgenannte Herrschaften sicherlich nicht „entlastet". Die WTG aber wohl auch nicht!

Auch die WTG meint im folgenden sich entschuldigen zu können mit den nachfolgenden Worten (ob diese Entschuldigung denn stichhaltig ist oder nicht, mag dann ja jeder für sich noch entscheiden):


„Wer Römer 11 liest, wird es entschuldbar finden, daß Bibelforscher ursprünglich meinten, jenes Kapitel rede durchwegs von "Israel nach dem Fleische". Wenn es ein Verbrechen oder Landesverrat sein soll, früher jene Aussagen des Apostels buchstäblich geglaubt zu haben, sollte dann nicht Paulus dafür angeklagt werden?

Und wenn J. F. Rutherford seit 1932 immer wieder betonte, daß jene buchstäbliche Auslegung unrichtig ist, ... es dann nicht schamlose Unverfrorenheit, ihm Verstellung vorzuwerfen und zum Beweis Sätze aus veralteten Abhandlungen anzuführen, die er offen verworfen hat?"


Wer die „Trost"-Ausführungen in Sachen Karrer las, bekam sicherlich ein selektives Bild serviert.

Aber bemerkenswert schon, dass man sich im Jahre 1942 exponiert dagegen verwahrt, dass Kritiker der Zeugen Jehovas den Schwenk vom Philosemitismus zum Antisemitismus im WTG-Schrittum nicht sachgerecht erfassten!


Zur Frage der Beflaggung noch

Zum Thema Anbiederung

Kristallnacht a la WTG

"Jetzt war die Prüfung da. Was würde sie mit diesem Feind des Volkes Jehovas tun?"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 27. April 2008 21:54

Broschüre 1995 JEHOVAS ZEUGEN Menschen aus der Nachbarschaft Wer sind sie? S.3:

"Jehovas Zeugen sind Christen, weshalb sie sich bei allen ihren Tätigkeiten von Gottes Wort, der Heiligen Schrift, leiten lassen und um ein vorbildliches christliches Verhalten bemüht sind, und zwar nicht nur gegenüber Mitgläubigen, Freunden, Nachbarn und Verwandten, sondern gegenüber allen Menschen. Wegen ihrer Unvollkommenheit gelingt ihnen das allerdings nicht immer. Doch es ist ihr Herzenswunsch, allen Menschen Gutes zu tun und anderen zu helfen, wann immer es ihnen möglich ist."
vgl.:
Parsimony.23657

WTG- Buch 1984 ÜBERLEBEN und dann eine NEUE ERDE S.127,128:

"13 Rund 180 Jahre nachdem sich Chobab entschieden hatte, mit Israel zu ziehen, lebte einer seiner Nachkommen, ein Mann namens Cheber, mit seiner Frau Jael nicht weit von Megiddo. Cheber hatte sich von den übrigen Kenitern abgesondert und war ein friedliches Verhältnis zu Jabin eingegangen, einem Kanaaniterkönig, der Israel hart bedrängte. Als Jehova Barak als Befreier Israels erweckte, bot Sisera, Jabins Heeroberster, seine Streitkräfte und 900 Kriegswagen auf, an deren Rädern eiserne Sicheln befestigt waren. Doch Jehova kämpfte für sein Volk, indem er im Feindeslager Verwirrung stiftete und eine Sturzflug verursachte, so daß die Kriegswagen im Schlamm steckenblieben. Sisera selbst verließ seinen Kriegswagen und floh zu Fuß zum Zelt Jaels, der Fau Chebers. Wie Sisera erhofft hatte, lud sie ihn ins Zelt ein (Richter 4:4-17; 5:20,21).

13. (a) Wer war Jael, und wie stand ihr Mann zu den Dienern Jehovas? (b) Wie geriet Jael in eine Prüfung?

14 Jetzt war die Prüfung da. Was würde sie mit diesem Feind des Volkes Jehovas tun? Sie deckte Sisera mit einer Decke zu, stillte seinen Durst mit geronnener Milch und wartete bis er eingeschlafen war. Darauf ging sie daran, ,,einen Zeltpflock zu ergreifen und den Hammer in ihre Hand zu nehmen. Dann ging sie verstohlen zu ihm hin und stieß den Pflock in seine Schläfen und schlug ihn in die Erde, während er fest eingeschlafen und ermattet war. So starb er.'' Ihre Tat erforderte Mut und Liebe zu Jehova und zu seinem Volk. Sie erforderte auch große Anstrengung (Richter 4:18-22; 5:24-27, 31).

14. Welche Entscheidung traf Jael, und worauf läßt das schließen?

15 Wie andere nichtisraelische Anbeter Jehovas stellt auch Jael die ,,anderen Schafe'' dar, die den geistigen Brüdern Christi Gutes tun. Ungeachtet dessen, welche Bindungen ihre Angehörigen zur Welt und zu ihrer herrschenden Klasse haben mögen, heißen die ,,anderen Schafe'' die Bedrückung des Volkes Jehovas durch weltliche Herrscher nicht gut. Ihre Loyalität gilt dem größeren Barak, dem Herrn Jesus Christus, und seinen wahren Nachfolgern.

Die Glieder der Jael-Klasse erheben nicht persönlich die Hand gegen die weltlichen Herrscher, aber sie nutzen jedes ihnen zu Gebote stehende Mittel, um den Bemühungen, Jehovas Diener zu unterdrücken, entgegenzuwirken. Sie zögern nicht, kundzutun, daß sie mit dem Vorsatz Jehovas, all seine Feinde zu vernichten, in völliger Übereinstimmung sind.

15. Wie kann man heute beweisen, daß man wie Jael ist?"

Stell dir vor es ist Versammlungsbuchstudium und keiner geht hin...

geschrieben von: . +

Datum: 26. April 2008 00:32

An die Versammlungen
Absatz 1.
Biblischer Klumperkquatsch.

Absatz 2.
Die leitende Körperschaft ist sich der Dringlichkeit der Zeit bewusst.
Der Ablauf der wöchentlichen Versammlungen wird geändert.

Absatz 3.
Ab dem 1.1.2009 wird das Buchstudium mit der Theokratischen Predigdienstschule zusammengelegt.
Es wird in Versammlungsbibelstudium umbenannt.

Nach dem Lied und Gebet dauert das Buchstudium 25 Minuten.
Die Theokratische Predigdienstschule wird 30 Minuten lang dauern und genauso abgehalten wie schon unter der Dienstwoche.
Die zweite Stunde wird auf 30 Minuten verkürzt.

Insgesamt 1 Stunde 45 Minuten mit Lied und Gebet.

Absatz 4
Treffpunkte können weiter in kleinen Gruppen stadtfinden.

Absatz 5.
Die Neuerung bringt den Vorteil das man mehr Zeit für das persönliche Bibelstudium und die Familie hat.
Ledige Personen können die gewonnene Zeit für den Predigdienst nutzen.
und diverser biblischer Klumperkquatsch.

Absatz 6.
Wir sollen diese Änderungen positiv annehmen und Jehova in diesen schweren Zeiten dienen.

Nur für den Vorsitzführenden Aufseher oder Sekretär (A los Superintendentes Presidentes):

1 Absatz.
Ab dem 1. Januar 2009 wird der Versammlungsablauf Modifiziert.

2 Absatz.
Der Brief soll in der Woche vom 21 zum 27 April an dem Wachtturmstudium vorgelesen werden.
Oder danach so bald wie möglich.

3. Absatz.
Spezielle Anweisung wie es vorgetragen werden soll.
Am Tag des öffentlichen Vortrags soll es VOR dem Öffentlichen Vortrages bekannt gegeben werden.
So bekommt es jeder mit.
Die Bibeltexte sollen vorgelesen werden.
Wenn in der Woche Kongress ist, soll die Bekanntmachung zeitnah vorgelesen werden.

Re: Stell dir vor es ist Versammlungsbuchstudium und keiner geht hin...

geschrieben von: Frau von x

Datum: 26. April 2008 19:54

Auszug aus dem Buch 'Auf der Suche nach christlicher Freiheit.' (Erstausgabe Oktober 1991) von Raymond Franz S.210:
"Die Glieder der leitenden Körperschaft sind sich bestimmt im Klaren darüber, daß der Umfang, in dem sich die Mitglieder der Organisation weltweit an der Tätigkeit von Tür zu Tür beteiligen, in großem Maße auf den ständigen Druck in den Zeitschriften, den wöchentlichen Zusammenkünften und den Ansprachen der reisenden Aufseher zurüchzuführen ist. Obwohl sie selbst aufgrund ihrer Vorrangstellung nicht so sehr unter diesem Druck stehen, kennen sie ihn doch aus der Vergangenheit, ehe sie zur Führung kamen, und wissen, daß er real ist. Ihre eigenen Äußerungen, ..., lassen eine echte Furcht davor erkennen, daß nachlassender Druck zu weniger Tätigkeit führt. Die Bemerkung von Leo Greenlees, die meisten Brüder hätten "kein System" und benötigten die Vorkehrungen der Gesellschaft, damit sie das Werk verrichteten, ist charakteristisch für die bevormundende Haltung, die so oft in Sitzungen der leitenden Körperschaft gezeigt wird. Ein ganz ähnlicher Kommentar, obwohl er von einem anderen Aspekt des Programms der Organisation handelte - es war der Vorschlag, die Dauer der wöchentlichen Zusammenkünfte zu verkürzen -, kam von Milton Henschel. Er sagte: 'Und was werden die Brüder dann mit mehr Freizeit anfangen? Wahrscheinlich werden sie fernsehen.' "
[Hervorhebung von mir]

Re: Stell dir vor es ist Versammlungsbuchstudium und keiner geht hin...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. April 2008 06:24

Zum Vergleich dazu. Er gab mal eine Zeit, wo sich die WTG erdreistete, von dem einfachen Versammlungsverkündiger, gar sechzig Stunden „Predigtdienst" zu verlangen („Pioniere" noch mehr). Das ganze abgedruckt im „Wachtturm" vom 1. 1. 1939.

Damals tönte man:
„Wie viele Stunden im Monat sollte jeder Gruppenarbeiter dem Felddienste widmen? Ein Monat hat 720 Stunden. ... Das bedeutete sechzig Stunden im Monat für jeden Gruppenarbeiter, was etwa viermal die Stundenzahl ist, die viele Gruppenarbeiter bis jetzt dem Königreichswerk gewidmet haben."

Die relativ wenigen Zeugen in der Schweiz zu der Zeit, bekamen das zwar zu lesen. Weitere Teile Europas zu der Zeit wohl eher weniger (bedingt durch die politischen Rahmenbedingungen).
Gleichwohl kann man sagen. Jenes Antreiberklima setzte sich auch nach 1945 fort.

Und nun, ein allmähliches „Zurückfahren". Man muss ja auch in den Kontext setzen, dass die neueren WTG-Bücher vom Umfang her (und wohl auch vom „Inhalt") schon seit geraumer Zeit reduzierter sind, im Vergleich zu jenen Büchern wie sie noch bis in die 80er Jahre gang und gäbe waren. „Erwachet!" wurde inhaltlich halbiert. Auch die „Wachtturm"-Auflage mit den beiden jetzigen zwei Ausgaben unterschiedlicher Art pro Monat, (faktisch) erheblich reduziert.

Das aber ist nur die „Hälfte" der Bestandsaufnahme.
Die andere „Hälfte" heisst dann wohl „Königreichssaalbau und Kongresssaalbau-Programm.
Da begnügt man sich in letzter Zeit durchaus nicht mehr mit den „Einfachsälen" früherer Zeit. Zunehmend werden Immobilien geschaffen mit drei Sälen in einem Haus, nebst Wohnungen in denselbigen auch noch. Da werden Werte geschaffen. Und die vorherigen Säle (zum Nutzen der WTG-Kasse) verscherbelt.

Es ist also eine Akzentverschiebung zu registrieren. Das wiederum bedeutet nicht, dass der Ausbeutungsmechanismus als solcher, sich „gemildert" hätte.
Er kommt nur in einem anderen Gesichte daher.

Damals wurden sechzig Stunden verlangt

Re: Stell dir vor es ist Versammlungsbuchstudium und keiner geht hin...

geschrieben von: rhemus

Datum: 27. April 2008 12:30

Ich kann mir gut vorstellen, dass die WTG nicht erst seit Gestern erkannt hat, dass man mit Immobilien (also mit der Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft nicht im Felddienst sondern im Bauwesen) wesentlich mehr Umsatz machen kann, als mit den Spenden durch steigende Verkündigerzahlen, die hauptsächlich in ärmeren Ländern stattfinden. Zehn Afrikaner können wohl kaum soviel spenden, wie ein Deutscher. Jedoch kann man ihre Arbeitskraft im Bauwesen genausogut ausbeuten, wie bei einem Deutschen, da die Arbeitskraft der WTG keinen einzigen Cent kostet. Die WTG verkörpert somit den idealen Kapitalismus: menschliche Arbeitskraft, die nichts kostet (keinerlei Sozialabgaben, keinerlei Versicherungsschutz, keinerlei Arbeitskosten) produziert Vermögenswerte in Milliardenhöhe. Dazu kommt noch, dass die WTG nicht einmal das Material bezahlen muss, da es ebenfalls durch Spenden gedeckt wird. Sie "verdient" praktisch doppelt. Das hat nicht einmal der Kommunismus geschafft, was die WTG bei fast 10 Millionen Menschen geschafft hat und somit schon über die Einwohnerzahl von einigen, kleineren Ländern verfügt. Jedes kapitalistische Unternehmen würde sich nach dieser Arbeitswelt die Finger lecken und in Freudentränen ausbrechen (dies würde natürlich auch gleichzeitig das Ende des Kapitalismus bedeuten, da kein Geld mehr verdient würde).

Aber auch in den vermeintlich reicheren Ländern geht es wohl, was Spendengelder anbelangt, abwärts. Da die WTG hauptsächlich Leute aus der Unter- und Mittelschicht "rekrutiert" und Menschen aus der Mittelschicht anhält, nicht nach "Karierre" zu streben, rutscht wohl nicht ein gerade unerheblicher Teil gerade dieser "Mittelschicht Zeugen Jehovas" in die Unterschicht ab. Schön nachzulesen im Armutsbericht Deutschlands. Nicht zu vergessen ist, dass auch in Deutschland das Verkündigerwachstum immer mehr durch die fremdsprachigen Versammlungen generiert wird - also auch hier meistens neue Verkündiger und damit potentielle Spender eher aus den ärmeren Gefilden kommen.

Ich möchte nicht wissen, welche Vermögenswerte allein an die WTG übertragen wurden, als Zeugen Jehovas in Deutschland als KdöR anerkannt wurden. Alle Versammlungsgebäude gehören ja seitdem der WTG und somit fand wohl eine nicht unerhebliche Aufwertung des Firmenvermögens seitens der WTG statt.

Diese ganze Handlungsweise strotzt nur so vor christlichen Eigenschaften: Jesus und seine Apostel als Immobilienmanager - immer geil auf noch mehr Vermögenswerte und immer geil darauf, vor weltlichen Gerichten ihre Rechte durchzusetzen. Wie riet doch Jesus gleich dem reichen Mann, was er mit seinem Vermögen machen sollte, wenn er ihm nachfolgen will: "Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eins fehlt dir! Geh hin, verkauf alles was du hast und gib es mir und spende. Ich muss für meinen Vater noch eine Wachtturmdruckerei bauen und ein paar Königreichstempel, in denen sich meine Nachfolger versammeln müssen, damit sie meinen Vater auch standesgemäß anbeten können. Vergiss auch nicht den von mir eingesetzten 'treuen und verständigen Sklave', meine 12 Apostel, damit sie von dem Geld ein schönes Leben führen können. Sie brauchen nämlich unbedingt standesgemäße Immobilien um das weltweite Werk betreuen zu können."

(Frei übersetzt und WTG konform ausgelegt nach Makus 10.21: "Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eins fehlt dir! Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben;" Johannes 4.21: "Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Stunde, wo ihr weder auf diesem Berge, noch zu Jerusalem den Vater anbeten werdet." Apostelgeschichte 4.32-35: "32Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, daß etwas von seinen Gütern sein eigen sei, sondern alles war ihnen gemeinsam. 33Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus, und große Gnade war auf ihnen allen. 34Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften 35und legten ihn den Aposteln zu Füßen; und man teilte einem jeglichen aus, je nachdem einer es bedurfte.")

Re: Besuchen sie das Studium solange es noch geht

geschrieben von: . +

Datum: 28. April 2008 19:07

Re: "Versammlungsbibelstudium"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. April 2008 19:38

---> http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14533.msg327127#msg327127

Dank an "siis" von infolink und viele Grüße!

Re: Besuchen sie das Studium solange es noch geht

geschrieben von: . +

Datum: 23. Mai 2008 22:35

Ermuntere alle regelmäßig zum Buchstudium zu kommen…

…solange es das Buchstudium noch gibt…
Bei dem Druck des Königreichsdienstes vom Juli 2008 wurde die Änderung bezüglich der Zusammenlegung des Buchstudiums mit der Theokratischen Predigdienstschule noch nicht berücksichtigt.

Seite 1

Furcht einflößend ist wohl eher der dröge Möchtegerninhalt des Buches.

So nahe kann der Tag ja wohl nicht sein wenn man das „leben mit dem Tag Jehovas vor Augen“ zusammenkürzt und den Termin für das extra Buchstudium abschafft.

Seite 2
Auch hier kein Wort von dem Abschaffen des Buchstudiumtermins.

„Ermuntere alle zu dem Buchstudium zu kommen…“

Ein Bruder erzählte mir auf die Frage wie denn die Nachricht in seiner Versammlung aufgenommen wurde dass er zu seinem Buchstudienleiter nach der Versammlung meinte:

„Jetzt besuchen dann sogar wir wieder das Buchstudium“
Der Buchstudienleiter erwiderte darauf:
„Soll ich jetzt darauf Antworten?“

Auch in dem Programm ist die verkürzte Zeit nicht festzustellen:

Wachtturmkonzerninteressen contra Menschenrechte - Teil 1 von 2

geschrieben von: . +

Datum: 06. Mai 2008 04:06

Eine Justiz ist sich möglicherweise nicht bewusst, das Jehovas Zeugen all ihre Macht einsetzen, Weltweit ihre parallele Organisationsstruktur zu installieren.

Zeugen Jehovas nutzen die ihnen jeweils gewährten Freiheiten, wie die der freien Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit oder die der Lehrfreiheit zu ihrem Kampfe gegen die jeweils vorgefundenen Grundordnungen.

Und sie beschneiden gleichzeitig diese Rechte ihrer Mitglieder rigoros.
Sie ersetzen die Freiheiten der Meinungsäußerung, der Lehrfreiheit, der Versammlungsfreiheit, der Vereinigungsfreiheit sowie das Gesetz der Geheimniswahrung, durch ihre eigenen Macht- und Disziplinierungsmechanismen.

Je verschworener und geheimer solch eine Konzernstruktur ist, umso schwerer ist es für einen Außenstehenden sich ein reelles Bild von dieser Organisation zu machen.
Umso schwerer ist es für einen Staat einerseits freiheitliche demokratische Grundrechte zu gewähren, die Einhaltung der freiheitlichen demokratischen Grundrechte einzufordern oder die eigenen Verfassungsgrundsätze zu schützen.

Aussteiger sagen doch immer dass es Unrecht und nicht Nachvollziehbar ist das man Jehovas Zeugen zu einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts machte.

Warum war es ein Fehler?

Ich möchte das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland exemplarisch der Parallelorganisationsstruktur der Sekte der Zeugen Jehovas gegenüber stellen um deren Kampf die freiheitlichen demokratischen Grundrechte zu unterwandern, darzustellen.
--------------------------------------------------------------------------------------------
I. Die Grundrechte
Artikel 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

(Quelle für das Grundgesetz:   www.bundestag.de/parlament/funktion/gesetze/grundgesetz/gg_01
-------------------------------------------------------------------------------------------
Für Jehovas Zeugen ist es nur natürlich die Menschenrechte anderer zu Missachten:

Erwachet 8. 12.1979
Seite 15

War es falsch, die Religionsfreiheit dieser Menschen zu beschneiden und diesen Kult zu verbieten? Natürlich nicht.

Ich komme auf diesen Artikel noch einmal bei der Religionsfreiheit zurück.

Alles, was nicht Teil der Wachtturm Gesellschaft ist, muss pauschal als verkommene Welt Satans betrachten werden.

Wachtturm 1.Januar.2007

Seite 4

Die Demokratie ist Bestandteil der Welt Satans:

Wachtturm 1.4.2004
Seite 4

In diesem Zusammenhang wird insbesondere die Demokratie genannt.
Deutschland und die Demokratie ist Bestandteil des wilden Tieres auf dem Titelbild dieses Wachtturms.

Seite 4

Wachtturm 15. 3.1973
Seite 177 Abs. 27 Sich jetzt entscheiden, im Namen welches Gottes man wandeln möchte

„Manche Personen vergöttern eine politische Ideologie.
Bei vielen nimmt die politische Einrichtung, Staat genannt, die Stelle eines Gottes ein.“

Politik wird in der Wachtturmideologie zur Religion.
Religion ist in der Wachtturmideologie politisch.

 ´"Überleben und dann eine neue Erde"

Seite 13

Das es sich angeblich bei den Zeugen Jehovas um eine Religion handeln soll sei jetzt mal dahingestellt.
Aber welche Organisation darf sich Verfassungstreu bezeichnen wenn sie die Verfassung eine Ausgeburt des Teufels bezeichnet?
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Die Zeugen Jehovas zerstören gezielt die Persönlichkeit ihrer Opfer:

Königreichsdienst 2/1999

Seite 1 Abs. 1-2 ‘Zieht die neue Persönlichkeit an’

Zeugen Jehovas zersetzten systematisch die „alte“ Persönlichkeit ihrer Interessierten.
Diese wird ersetzt durch die „neue“ Wachtturmpersönlichkeit.

Die neue Persönlichkeit kennt keine freie Entfaltung.
Sie bekämpft jeden Versuch die alte aber echte Persönlichkeit unversehrt zu lassen.

Körperliche Unversehrtheit ist den Dogmen der Organisation unterzuordnen.

Erwachet 22.5.1994
Seite 2

Tausende Jugendlichen - Bluttransfusionen

Jehovas Zeugen spielen an dieser Stelle gerne das Spiel „alles ist eine freie Gewissensentscheidung“

Ist das Wirklich so?

In dem Buch „Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde“, ein Gesetzesbuch für Älteste das den Mitgliedern nicht ausgehändigt wird heißt es auf Seite 92

„… verbietet; die Brüder müssen … folgende Dinge…“

Seite 95

"Das Versäumnis, sich des Blutes zu enthalten"
 Eine Verbotene Handlung an die man sich halten muss.

Wie lässt sich dies mit dem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit vereinbaren?
Über das Thema Blut wurde bereits viel gesagt und deswegen will ich es hiermit belassen.

Bleiben wir bei der Aussage das die von der Verfassung geschützten Freiheiten als Werk Satans verworfen werden:

Erwachet 22. 1.1985
Seite 11 Dein schlimmster Feind — sein Aufstieg und Niedergang

Staatsführer werden von Satan geleitet.
Zusammen mit den etablierten Kirchen als Advokaten des Teufels.

Erwachet 22. 10.1989

Seite 9 Satan — Hinter der Maske

Ein Verfassungsgrundsatz zur unverletzlichen Freiheit einer Person ist Teufelswerk.

Wachtturm 15. April 1983
Seite 22 Vermeide unabhängiges Denken

Satan …trat für unabhängiges Denken ein.
…Im allgemeinen dadurch, daß der Rat, den Gottes sichtbare Organisation gibt, in Frage gestellt wird.“

Seite 27 Der Kampf gegen unabhängiges Denken

„…selbst eine Meinung über das bilden…Das ist unabhängiges Denken…“

In die Freiheitsrechte der Mitglieder wird wie Selbstverständlich eingegriffen.
Meinungsfreiheit wird unterbunden.

Gedankenhygiene und Gedankenverbrechen verbunden mit Denunziantentum und der Aufforderung bereit zu sein für den Wachtturm Konzern zu sterben.

Königreichsdienst 6/1979

Seite 2

Zeugen Jehovas wird das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit verwehrt sie haben sich dem Königreich wirklich zu unterwerfen, selbst bereit zu sein, dafür zu sterben.

Welche Politische Partei würde als Verfassungstreu bezeichnet wenn sie ihre Mitglieder auffordern würde für die Durchsetzung ihrer Politischen Ziele zu sterben?
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Wachtturm 1. 4.1996
Seite 20-21 Abs. 16

Gerettet werden die Menschen, die heute Glauben an die Wachtturmorganisation ausüben.
Vor der Wachtturmverfassung sind alle, die nicht der Wachtturmorganisation hörig sind, wegen ihres Glaubens und ihrer religiösen Anschauung als verderbte Welt Satans nur minderwertig und werden vernichtet.

Wachtturm 15. 5.1994
Seite 18 Abs. 12

„Wenn …die Politik ein Bestandteil der Welt Satans sind — und das sind sie eindeutig …“
Einschließlich deren Verfassungen.

Welche Organisation darf sich in einem freiheitlich Demokratischen Land auf die Vorsehung berufen wenn sie alle andersartigen Menschen als minderwertigen dämonisierten Teil Satans bezeichnet?

Wachtturm 15. 4.1988
Seite 26-27 Abs. 5

Es ist durchaus nicht so das Jehovas Zeugen ihre Abscheu des minderwertigen weltlichen Lebens rein in das Jenseits verbannen.

Ihr Kampf gegen die unreinen Arten wird hier und jetzt geführt.
Dieser macht auch vor dem eigenen Fleisch und Blut nicht halt.

„Ebenso passend wäre es, jemand zu meiden, der die Versammlung verwirft…“
…und sei es das eigene Fleisch und Blut.

Reinerhalten der Herrenrasse.
Gleichberechtigung ist ihr dabei verhasst.

Die Wachtturm Gesellschaft kämpft aktiv gegen die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und pocht auf die Beibehaltung der bestehenden Nachteile.

Erwachet 22. 11.1977
Seite 28

Männer und Frauen sind natürlich nicht gleichberechtigt.
Die Wachtturmorganisation bekämpft die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

Wachtturm 1.6.1952
Seite 175

Mann und Frau sind an Macht und Herrlichkeit nicht gleich.

Jeder an seinem zugeteilten Platze.

 "Wahrer Friede und Sicherheit - Woher zu erwarten?"

Kap. 12 Seite 139-140 Abs. 18 Achtung vor Autorität für ein friedliches Leben unerlässlich

Männer und Frauen haben auf dem von Gott zugewiesenen Platz zu bleiben.
Gleichberechtigung gibt es in der Wachtturm Gesellschaft nicht.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Hierzu zuerst wieder das Ältestenbuch:

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 92

…bestimmte Handlungen VERBIETET; die Brüder MÜSSEN Jehovas gerechte Maßstäbe bezüglich folgender Dinge hochhalten:

Seite 96

"Tätigkeiten, durch die die Neutralität verletzt wird"
 Wenn der Staat die Wehrdienstverweigerung schützt ist das kein Freibrief das Organisationen ihren Mitgliedern den Dienst an der Waffe verwehren.

Insbesondere dann nicht wenn die Wachtturm Gesellschaft im ersten Weltkrieg zu den Waffen gegen England aufrief.
Die „Wehrdienstverweigerung“ der Wachtturmorganisation ist zuallererst eine Politische Verweigerung.
Diese wird durch die Verfassung geschützt.

Warum wird aber Mitgliedern die Gemeinschaft entzogen wenn sie im Militär eine Medizinische Ausbildung beginnen?

(Siehe auch Wahlrecht und Kriegsdienst)

Seite 103/104
Gemeinschaftsentzug

"Behaltet im Sinn, daß alle diesbezüglichen Härten und Prüfungen eine Folge des verkehrten Wandels des Ausgeschlossenen sind."
Bleiben wir bei dem jungen Mann der sich für eine medizinische Ausbildung beim Militär entschlossen hat.

Ist eine Organisation Verfassungstreu wenn sie so jemanden als „Gangränartigen Einfluss“ tituliert wenn er seiner Gewissensentscheidung treu bleibt und seine Ausbildung fortführt.

Das Recht auf Verweigerung kann nur einfordern wer das Recht auf den Dienst an der Waffe zubilligt.
Niemand darf das Recht zum Dienst an der Waffe verwehrt werden.

Wer das tut ist nicht Verfassungstreu.

Kommen wir noch einmal zu dem Erwachet vom 8. 12.1979 zurück
Seite 15

War es falsch, die Religionsfreiheit dieser Menschen zu beschneiden und diesen Kult zu verbieten? Natürlich nicht.

Das sollte man sich in einer ruhigen Minute noch einmal genüsslich auf der Zunge zergehen lassen.

Ausgerechnet die Zeugen Jehovas die tausendfach ihre Kinder und Mitglieder rücksichtslos der erhöhten Gefahr aussetzen,
mit einer Rote-Beutel-Ideologie begründeten Verweigerung gewisser medizinischer Behandlungsmethoden, zu sterben,
ausgerechnet die werfen einer anderen Religion vor, ein Kult zu sein, dessen Menschenrecht auf freie Religionsausübung natürlich beschnitten werden darf?

Religionsfreiheit muss denen verwehrt werden die Andersdenkende unterdrücken?
Verfolgung von Andersdenkenden

Religionsfreiheit muss denen verwehrt werden die sich am Weltkrieg beteiligt haben?
Kriegsdienst

Religionsfreiheit muss denen verwehrt werden die Menschen Dinge lehren die nicht wahr sind?
Kultur der Lüge

Welche Religionsfreiheit gibt es stattdessen in der Verfassung des Wachtturmstaates?

„Jeder einzelne besitzt die Freiheit, ungehindert den wahren Wachtturm Gott anzubeten.“
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Der Wachtturmkult billigt weder Informationsfreiheit noch das Recht der freien Meinungsäußerung.
Dies bekämpft sie nicht nur bei ihren Mitgliedern rigoros sondern auch Gerichtlich wo sie nur kann bei anderen Bundesbürgern.

Königreichsdienst vom September 2007
Fragekasten
Billigt es "der treue und verständige Sklave", wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun, um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren?

„Daher billigt der "treue und verständige Sklave" keinerlei Literatur, keine Websites und keine Treffen, die nicht unter seiner Leitung hergestellt oder organisiert werden.“

Wachtturm 15.9.1989
Seite 23:

Das Unabhängige DENKEN ist verboten – geschweige denn die freie Meinungsäußerung.

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 92

 Wohlgemerkt, die Wachtturm Gesellschaft verbietet Handlungen.
Die Brüder werden gezwungen Wachtturm-Maßstäbe bezüglich folgender Dinge hochhalten:

Seite 94
Abfall, Abtrünnigkeit
 
Abfall oder Abtrünnigkeit schließt Handlungen ein, die gegen die wahre Anbetung Jehovas oder gegen die Ordnung gerichtet sind, die Jehova seinem Volk gegeben hat.
Ein Widerspruch zu der „Wachtturmwahrheit“ ist Abtrünnigkeit.

Wie kann man so einer Organisation die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zuerkennen?

Der Staat unterstützt eine Organisation die die bekämpft die es wagen ihr zu widersprechen?

(Siehe auch das Recht auf Religionsfreiheit)

Wachtturm 1. 11.1987
Seite 20 Abs. 16

Es ist nicht nur Verboten seine Meinung frei zu äußern.
Auch jedem Mitglied ist es strickt Verboten sich Widerspruch oder Kritik an der Wachtturm Gesellschaft anzuhören.

Wachtturm 15. 3.1986

 Seite 13 Abs. 10-12

Kritik an dem Wachtturm Führer ist mit Pornographie gleichzusetzen.

Dazu wird dann im Wachtturm gleich ein Lehrfoto mitgeliefert damit die Mitglieder wissen wie sie mit Kritik an ihrem Führer zu verfahren haben.

Wie kann eine demokratische Judikative eine derart Verfassungsfeindliche Organisationsstruktur fördern?

Wachtturm 15. 8.1984
Seite 31 Fragen von Lesern

Wohlgemerkt –
Das Schreiben Zeugen Jehovas die ununterbrochen bei Wohnungsinhabern kalt Akquirieren und versuchen ihre Schriften an den Mann aufzudrängen.

Ihnen selber ist es aber untersagt Schriften des Wohnungsinhabers anzunehmen.
Insbesondere dann wenn diese Schriften sich Kritisch mit der Wachtturmgesellschaft auseinander setzen.

Keinem Zeugen Jehovas wird das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten, zugebilligt.
Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden durch die Anwälte der Wachtturm Gesellschaft gezielt bekämpft.
Eine Zensur findet wie selbstverständlich statt.

Kunst und Wissenschaft werden als Gehirnwäsche verteufelt.

Wachtturm 15. 3.1999
Seite 10 Abs. 2

Wachtturm 1. 3.1993

Seite 10 Abs. 8 Euer Sinn werde umgewandelt und euer Herz erleuchtet

--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 6
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Das Familienbild der Wachtturmgesellschaft ist nicht mit unserer Verfassung zu vereinbaren.

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 98
Die ehelichen Verpflichtungen bleiben bestehen, auch wenn einem Ehepartner die Gemeinschaft entzogen wird…
Was das in Wirklichkeit bedeutet erkläre ich gleich.

Seite 100
"familiäre Gemeinschaft mit der betreffenden Person stark einschränken ..."
 
…die familiäre Gemeinschaft mit der betreffenden Person stark einschränken und sie als schlechte Gesellschaft ansehen…

Es ist ein Hohn wenn die Zeugen Jehovas in öffentlichen Gerichtsfällen behaupten dass sie Familien nicht zerstören würden.
Zum einen erkennen sie nicht das Familienbild unserer Gesellschaft an und zum anderen wird der Zwang bei einem Ehepartner zu bleiben pervertiert.

Seite 133
"Heiratet ein Gott hingegebener, getaufter Christ einen Ungläubigen, so verliert er vorerst sämtliche besonderen Vorrechte"
 
Diese Aussagen stehen natürlich im direkten Widerspruch zu den „offiziellen“ Verlautbarungen.
Was aber sind eheliche Verpflichtungen in der Wachtturmsprache?
Warum sage ich dass der Zwang bei einem Ehepartner zu bleiben pervertiert wird.

Wachtturm 1. 10.1981
Seite 18 Abs. 20

Ein Außenstehender versteht oft gewisse Untertöne in der Wachtturm Sprache nicht.
Die Verpflichtung „eheliche Verpflichtungen“ zu erfüllen bedeuten das einklagbare Recht der sexuellen Gefügigkeit.

Wachtturm 1. 3.1982
Seite 9 Abs. 8

Die Wachtturm Gesellschaft greift in das sexuelle Verhalten seiner Mitglieder ein.

Nicht nur hat der Ehepartner sexuell gefügig zu sein auch weit darüber hinaus gehende Eingriffe nimmt sich dieser Konzern heraus.

Es bleibt da die Frage offen wie man ein solches Verhalten mit der Unversehrtheit der Person und dem Schutz der Familie vereinbaren will.

Wachtturm 15. 8.1986
Seite 16-17 Abs. 13

Solcherart eingriffe werden dann mit den Abstrusesten Dingen verknüpft.

Absichtlich will ich mich hier an dieser Stelle aus jederart theologischen Interpretation heraushalten.
Aber vor Gott bekommt eine Frau Mitschuld wenn ein Mann jemanden Vergewaltigt…

Wachtturm 15. 5.1989
Seite 19-20 Abs. 17

Erst wenn man die Wachtturmsprache verinnerlicht hat versteht man die Bedeutung des Gesetztes der Wachtturm Gesellschaft:

Die Verpflichtung zu Sex bleiben bestehen, auch wenn einem Ehepartner die Gemeinschaft entzogen wird…
Hat man das verstanden wird einem ansatzweise bewusst wie weit die Familienzerrüttung im Sinne der Wachtturm Sekte treiben kann.

Aber zurück zu dem systematischen zersetzen der Familienbande zum Interesse des Wachtturmkonzerns:

Beispielsweise müssen Eltern ihre Kinder mit erreichen der Volljährigkeit verstoßen.

Wachtturm 15.Januar.2007
Seite 20

Die eigenen Kinder sind nur noch gesetzlich notwendiger Ballast.
Sie sind Ausgeschlossene.
Selbst bei minderjährigen Kindern die sich nicht Wachtturm Gesellschaft konform verhalten muss der Kontakt anhand der erstellten Regeln der Wachtturm Gesellschaft überprüft werden.

Seite 20

Dem Wachtturmkonzern mehr zu gehorchen als dem Elternteil, der kein Zeuge Jehovas ist.

Wachtturm 15. 8.2002
Seite 31

Viele Jugendliche ziehen es vor, ‘Gott, dem Herrscher, mehr zu gehorchen’ als dem Elternteil, der kein Zeuge Jehovas ist, und das obwohl sie deswegen Unannehmlichkeiten bekommen.

So etwas ist in Deutschland neuerdings Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Die Wachtturm Gesellschaft schreckt dabei auch nicht vor dem Aufruf zur Selbstjustiz zurück:

Wachtturm 1. 11.1986
Seite 28 Abs. 7-10

Verfassungstreue ist, wenn man empfiehlt die Gesetze im Interesse des Wachtturmkonzerns zu brechen?

Wieder mit passenden Lehrfoto.
Die Zeugen Jehovas müssen das Besuchsrecht zur Missionierung nutzen, ein Andersgläubiger stellt dagegen eine ernste Gefahr dar, wenn er sein Besuchsrecht zur Kontermissionierung nutzt.

Soviel zum Thema „Familienzerstörung“ nach der Verfassung der Wachtturm Gesellschaft.

Hier nur als Link - Dutzende Beispiele zerstörter Ehen und Familien:

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=1297.msg29366#msg29366

Wachtturmkonzerninteressen contra Menschenrechte - Teil 2 von 2

geschrieben von: . +

Datum: 06. Mai 2008 04:09

--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 7
(1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates.
(2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Wachtturm 15. 10.1982
Seite 15 Bildung — Was sie kostet, was sie bietet

Man stelle sich vor Siemens verlangt von seinen Lehrlingen ihre Ausbildung einzuschränken damit diese nicht den Firmeninteressen entgegenlaufen.

Wenn die Ausbildung eines Kindes den Ausbeutungspotentials eines Konzerns im Wege steht, ist die Weiterbildung des Kindes den Preis nicht wert?

Wie kann man einen solchen Konzern die Körperschaftsrechte zuerkennen?

Königreichsdienst 11/1984

Seite 1 Abs. 2-3 Theokratische Ziele anstreben

Das Anlernen als Fliegender Händler für Vorwerk Staubsauger hat für einen Jugendlichen zu genügen?
Der Jugendliche darf sich nicht weiterbilden weil er sonst als Vorwerk Staubsaugervertreter zu überqualifiziert ist?

Lohnende Ziele sind nur die des Konzerns?

Bildung ist vor allem Sache der Wachtturm Gesellschaft?

Wachtturm 1. 8.1990
Seite 13 Abs. 15 Glückliche Jugendliche im Dienst Jehovas

Stellst du …eine bessere Bildung… vor die Interessen der Wachtturm Gesellschaft und seinen Dienst?

Könnte es sein das der Berliner Senat nicht wusste was er tat?

Was würde man wohl mit der Haustürfirma Amway machen wenn sie ihren Jugendlichen in Deutschland Entspannung und eine Weiterbildung verbauen würde um die Jugendlichen quasi an den Klinkenputzer Vertrieb zu ketten.

Erwachet 22. 8. 1969
Seite 15

Muss ich an dieser Stelle erwähnen dass ein Jugendlicher von 1969 heute alt geworden ist und vor der Rente steht?

Wie aber kann ein demokratischer Staat, einen Konzern der seiner Führsorgepflicht gegenüber seinen Jugendlichen und Kindern derart verletzt steuerlich noch begünstigen?

Kann man solcherart Anketten und Ausbeuten seiner Mitglieder als Verfassungstreu bezeichnen?
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 8
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Ein Recht das die Wachtturm Gesellschaft vehement einklagt aber seinen Mitgliedern genauso vehement verwehrt.

Wachtturm 15. 3.2006

Seite 29 Abs. 11 Halte dich von der falschen Anbetung fern!

Der Besuch „falscher“ Versammlungen wird rigoros unter strafe gestellt.
Aber selbst das Versammeln zu konfessionsloser ernster Bibelforschung ist strengstens untersagt.

Königreichsdienst vom September 2007

„Daher billigt der "treue und verständige Sklave" … keine Treffen, die nicht unter seiner Leitung hergestellt oder organisiert werden.“

Die Wachtturm Gesellschaft benützt die vom Staat gewährten Freiheiten um die gleichen Freiheiten der eigenen Mitglieder rigoros zu verwehren.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 9
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Deutsche mögen das Recht haben – deutsche Zeugen Jehovas wird dieses Recht von der amerikanischen Wachtturm Gesellschaft nicht gewährt.

Wachtturm 15. 7.1984
Seite 14 Abs. 6 Baue deine Zukunft zusammen mit Jehovas Organisation

…der ungerechten menschlichen Gesellschaft, die „in der Macht dessen [liegt], der böse ist“, d. h. Satans, des Teufels.

hmmm

Ohne dem theologischen tamm tamm bedeutet das folgendes:

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 101

 "Wenn jemand einen Lauf einschlägt, der im Widerspruch zur neutralen Haltung der Christenversammlung steht, ist die Versammlung gezwungen, ihn als jemand zu betrachten, der sich dafür entschieden hat, sich von uns zu trennen."
Wohlgemerkt.
Diese Person hat sich nicht von der Wachtturm Gesellschaft getrennt.
Sie hat sich nur nicht Gesetzeskonform nach der Wachtturm Gesellschaft verhalten.

"Jehovas Zeugen und die Schule"
Seite 25

 Wird die Mitgliedschaft in dem Verein nach der Schule Zeit beanspruchen, die besser für … Versammlungsaktivitäten genutzt würde?

Erwachet 8.6.1975
Seite 6

Statt also zu weltlichen Methoden Zuflucht zu nehmen, sollte man auf Gott warten…
…und sich nicht zu Vereinen oder Gesellschaften zusammen zu schließen.
Die Mitgliedschaft in Vereinen ist dann schon Problematisch wenn Wachtturminteressen beeinträchtigt werden.

Was aber wenn Vereine Wachtturm Interessen entgegenstehen.

Hier als Beispiel Gewerkschaften.

Streik, Demonstration oder Massenprotest ist einem Zeugen Jehovas verboten.

Die Mitgliedschaft in Sportvereinen ist problematisch.
Schon des Geistes des Wettkampfes wegen.

Kampfsportvereine sind untersagt.
Religiöse Vereinigungen selbstverständlich auch.
Die liste ließe sich problemlos weiterführen…
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 10
(1) Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Die aktuelle Broschüre „Wachsamkeit Dringend nötig“ Baujahr 2004

 Bringt es auf der Seite 30 auf den Punkt:

„Darüber MÜSSEN die Verantwortlichen in der Versammlung informiert werden, damit sie etwas unternehmen können“

Denunziantentum und das installieren der IM’s ist in dem Wachtturmkonzern perfektioniert wie es keine Diktatur bewerkstelligen konnte.

Ein Beamter mag sich hier keine Vorstellung davon machen, was unter dem Wachtturm Neusprech “schamlose Sünder” gemeint ist.
Mitnichten geht es hier vordergründig um Gesetzesbrecher im herkömmlichen (weltlichen) Sinne.

ELTERN DENUNZIEREN IHRE KINDER:

"Das Geheimnis des Familienglücks"

Kapitel 7 Seite 86

Das Wort „Geistiggesinntsein“ sollte man sich hier genüsslich auf der Zunge zergehen lassen.
Hier wird das Verstoßen der eigenen Kinder, wegen Gedankenverbrechen gefordert:

Seite 88

Noch ein Beispiel in denen Eltern explizit aufgefordert werden ihre Kinder zu Denunzieren:

Wachtturm 15. 11.1985

Unter der Überschrift auf Seite 18…

heißt es auf Seite 21:

Wer das dann verinnerlicht hat, hat keine Skrupel mehr „fremde“ vor den Ältesten zu denunzieren.
Das Ziel der Wachtturm Gesellschaft ist es zuerst die Familien zu zersetzen.
Kinder Denunzieren ihre eigenen Eltern Ehepartner sollen sich gegenseitig Denunzieren.
Verwandte und Freunde sollen sich untereinander Denunzieren.

AUFFORDERUNG DEN MITBRUDER ZU DENUZIEREN, ÖFFENTLICH TROTZ GESETZLICHER SCHWEIGEPFLICHT

Wachtturm vom 1.9.1987 

Definitiv ist die Aufforderung Gesetze zu brechen Verfassungsfeindlich.
Es lässt sich mit keinem noch so Fadenscheinigen Bibeltest belegen dass ein deutscher Bürger einen Mitmenschen vor einer amerikanischen Konzernleitung zu denunzieren hat.

Worum es in dem Wachtturm ging ist klar?

Ein jugendliches Zeugen Jehovas Mädchen lässt eine Abtreibung vornehmen.
Eine Krankenhaus Angestellte ist auch bei den Zeugen Jehovas und wird von der Wachtturm Gesellschaft gezwungen das jugendliche Mädchen wegen dem vergehen der Hurerei zu denunzieren.

Wem jetzt nicht schlecht ist der erkennt dem Wachtturm Konzern die Körperschaftsrechte an.

Es sprengt jeden Rahmen wenn ich den Beitrag vom Dezember 2006 hier komplett spiegle.
Deswegen sei für weitere Fakten auf diesen Link verwiesen
Dort ist auch ungekürzt der komplette Artikel vom Wachtturm vom 1.9.1987 enthalten.
Parsimony.20273

Abtrünnigkeit (natürlich gegen die Wachtturm Gesellschaft) ist meldepflichtig!

KEINE AUSSAGEVERWEIGERUNGSRECHTE ALS ZEUGE BEI WACHTTURM TRIBUNALEN

„Wenn jemand etwas wußte, was als Beweis dienen konnte, war er zur Aussage verpflichtet.
Andernfalls wäre er öffentlich verflucht worden (3. Mose 5:1)“

oder:

ZUGESICHERTE STRAFFREIHEIT BEI VERLEUMDUNG

Wachtturm 15. 8.1997
Seite 28

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem tatsächlichen Fundamentalistenräderwerk.
Ein Beamter sollte hierbei bedenken dass sich obige Zitate ausschließlich auf den Umgang mit Glaubensbrüdern beschränken.

Wie denken Jehovas Zeugen über die Andersgläubigen?

Offenbarungsbuch Seite 145

Der Wohnungsinhaber als Feind Gottes soll in den Selbstmord getrieben werden.
So sehen sich Zeugen Jehovas ungeschminkt:

(Gegenwärtig wird das Offenbarungsbuch Abschnitt für Abschnitt in den Versammlungsbuchstudien studiert)
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 12
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Deutsche mögen dieses Recht haben – Mitglieder der Wachtturm Gesellschaft haben das nicht.
Weder das Recht die Arbeit frei zu wählen noch den Schutz davor zu Arbeiten gezwungen zu werden.

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 92

…verbietet und die Brüder müssen…

Welche Berufe sind verboten:

Berufssportler wie beispielsweise Kampfsportler:

…ähnlich wie Totschlag…

Seite 95
"Durch das Verrichten weltlicher Arbeit für eine Glaubensgemeinschaft der falschen Religion könnte sich eine Person auf die gleiche Stufe mit jemand stellen, der Irrlehren verbreitet." 

Ich erwähnte schon die Berufswahl des Arztes in der Bundeswehr.
Aber natürlich sind alle Arbeitsstellen verboten die die konkurrierenden Kirchen anbieten.

Das Ganze in Verbindung mit subtilen Neumitgliederakquisezwang

Königreichsdienst Juni 2008

Seite 1

"Organisiert, Jehovas Willen zu tun"

Seite 87

Das Zauberwort heißt also REGELMÄßIGER VERKÜNDIGER.

Königreichsdienst Mai 1996

Seite 1

„Dorn im Fleisch“ ist Wachtturmneusprech und bedeutet wenn man behindert ist, krank, alt oder aus irgendeinem anderen Grund nicht voll einsatzfähig für den Wachtturmkonzern ist.

Das ist aber kein Grund nicht ein REGELMÄßIGER VERKÜNDIGER zu sein.

Wachtturm 1.12.1990
Seite 28 / 29

--- ohne Worte ---

Wachtturm 1.12.1983
Seite 28

Seite 29

Selbst Spenden sind kein Ersatz für den Dienst in der Neumitgliederakquise.

Soviel zu der Zwangsarbeit.
Kommen wir aber zurück zu dem Verfassungsfeindlichen Verbot Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.

Wachtturm 15. 4.1999
Seite 28 Fragen von Lesern

Ein Christ sollte keiner Arbeit nachgehen, durch die unmittelbar Handlungen gefördert werden, die Gott mißfallen, wie zum Beispiel die hier erwähnten…

Schon aus den beiden Fragen geht eigentlich deutlich hervor, warum ein wahrer Anbeter nicht direkt bei einer Organisation der falschen Religion beschäftigt sein könnte und weder für eine Kirche noch in einer Kirche arbeiten würde. … Auch als Gärtner, Hausmeister, Handwerker oder Buchhalter …

… die Tätigkeit eines Arbeitnehmers desselben Geschäfts, der an der Tabaktheke arbeitet! Seine gesamte Tätigkeit dreht sich tagaus, tagein um etwas, was christlichen Glaubensansichten widerspricht …

… „Abtreibungsklinik“ …

Selbst wenn sie nur Krankenschwester wäre, aber ausschließlich in Bordellen arbeitet, durch die die Unsittlichkeit ungefährlicher und akzeptabler gemacht werden soll…

… Beispiel, wo die Arbeit zu verrichten ist …als Feuerwehrmann ein Feuer in der Kirche zu löschen, …

Zeugen Jehovas haben nicht das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
Ihnen wird haargenau vorgeschrieben was Wachtturmakzeptabel ist und was nicht.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 12a
(1) Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
(2) Wer aus Gewissensgründen den Kriegsdienst mit der Waffe verweigert, kann zu einem Ersatzdienst verpflichtet werden. Die Dauer des Ersatzdienstes darf die Dauer des Wehrdienstes nicht übersteigen. Das Nähere regelt ein Gesetz, das die Freiheit der Gewissensentscheidung nicht beeinträchtigen darf und auch eine Möglichkeit des Ersatzdienstes vorsehen muß, die in keinem Zusammenhang mit den Verbänden der Streitkräfte und des Bundesgrenzschutzes steht.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Ich habe es oben schon angesprochen.
So verwerflich der Zwang an dem Dienst an der Waffe ist, so verwerflich ist auch der Zwang den Dienst an der Waffe zu verwehren.

Wachtturm 1. 6.1971
Seite 343 Abs. 20 Jehova mit ungeteiltem Herzen dienen

… uns auf die Seite Satans und seiner verderbten und herzlosen, mit wilden Tieren verglichenen Systeme stellen?
Alternative Verhaltensweisen stehen nicht zur Debatte.

 "In der Anbetung des allein wahren Gottes vereint"

Kap. 21 Seite 167 Abs. 14 „Sie sind kein Teil der Welt“

Dies ist in zweierlei Hinsicht gelogen.
Zum einen wurden Zeugen Jehovas im ersten Weltkrieg zum Kriegsdienst gegen England aufgefordert und zum anderen ist es nicht wahr wenn die Wachtturm Gesellschaft behauptet das sie keinem ihrer Jungen Männer sagt was sie tun müssen.

Hierzu wieder das Ältestenbuch:

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 101
 Wie gesagt der Zwang zum Militärdienst ist genauso verfassungsfeindlich, wie der Zwang zur Wehrdienstverweigerung.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 13
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.
(2) Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzuge auch durch die in den Gesetzen vorgesehenen anderen Organe angeordnet und nur in der dort vorgeschriebenen Form durchgeführt werden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Die Wohnung eines Zeugen Jehovas ist nicht unverletzlich.

Das beginnt schon damit dass es ihm verboten ist, Wachtturmkritische Personen in die eigene Wohnung zu lassen.

Königreichsdienst 11/1974

Seite 4 Fragekasten

Allgemein kann gesagt werden, dass Personen, denen die Gemeinschaft entzogen worden ist, nicht zu Zusammenkünften eingeladen werden, die in Privatwohnungen stattfinden.

Man beachte das „Sonderregelungen“ wie das Dogma „doch wird er bestimmt nicht weiter gehen, als sie zum Beispiel mit „Guten Tag“ zu grüßen“ nur für Personen gilt, die sich wieder in die Organisationsstruktur der Wachtturm Sekte eingliedern wollen, nicht für Personen die das totalitäre System der Wachtturmsekte verwerfen.

Missachtet man diese Regel setzt man sich selber der Gefahr aus der Gemeinschaft entzogen zu werden.

Was würden wir wohl über eine Partei sagen – nehmen wir hier die Partei der SPD – die ihren Mitgliedern verbieten würde Abtrünnige Ex-Parteimitglieder - nehmen wir hier Oskar Lafontaine – in ihr Haus zu lassen.

Würden wir eine solche Partei Verfassungstreu nennen?

Königreichsdienst 4/2001

Seite 3 Abs. 4

Das Problem für einen „Untätigen“ besteht dann darin das er zwei Älteste die vor seiner Haustür stehen nicht abweisen darf.
Schickt er sie mit der Begründung weg, dass er keine Hirtenbesuche wünscht, setzt er sich der Gefahr aus, dass die Ältesten dies als „verlassen der Gemeinschaft“ begreifen und ihn in Abwesenheit Ausschließen.

Man stelle sich vor das ein katholischer Pfarrer solche „Hirtenbesuche“ bei einem Katholiken machen würde.
Würde der Katholik sich solche Besuche verbieten, würde der Pfarrer den Juristen kurzerhand exkommunizieren.

Königreichsdienst 3/2000

Seite 5 Abs. 14 Können wir den April 2000 zu unserem besten Monat aller Zeiten machen?

Wie lässt sich dies mit der Unverletzlichkeit der Wohnung vereinbaren?
Man stelle sich eine art „Feldjägertruppe“ vor, die alle Katholiken zuhause aufsuchen, die nicht regelmäßig am Sonntag in die Kirche kommen.
Ein Abweisen der Feldjäger mit dem Hinweis auf Hausfriedensbruch würde den Wohnungsinhaber unwillkürlich der Gefahr der Exkommunikation aussetzen.

Königreichsdienst 6/1996

Seite 1 Abs. 3 Helft ihnen, wieder zu dienen

„Helfen“ bedeutet natürlich das der „Untätige“ wieder weiter Neumitglieder kalt Akquiriert.
Wer sich nicht „helfen“ lassen will setzt sich der Gefahr aus das man ihn als „jemand der die Gemeinschaft verlassen hat“ einstuft.

Würde ein Gemeinschaftsentzug bei der katholischen Kirche identisch gehandhabt, bedeutete dies für den exkommunizierten, dass dann kein Katholik ihn mehr Grüßen dürfte oder ihm in seine Wohnung lassen dürfte.

Zeugen Jehovas denen man die Gemeinschaft entzogen hat, berichten davon, das noch aktive Zeugen Jehovas die Straßenseite wechseln, wenn sie einen Ausgeschlossenen sehen.

Projizieren wir dies auf katholische Verhältnisse, würde ein Jurist möglicherweise die Verfassungstreue solch eines „Vereines“ noch einmal überdenken.

Doch was ist ein Hirtenbesuch?
Wie könnte ein solcher Besuch durchgeführt werden, und wer sollte besucht werden?

Wachtturm 15. 3.1996
Seite 25

Seite S. 27

„… Wann würde es euch passen?...“
und nicht OB es ihm passen würde…!
Ein rhetorischer Trick den Zeugen Jehovas von Kinderschuhen an üben.

Man stelle sich vor, ein Arbeitgeber würde es sich erdreisten, derart in die Privaträume seiner Arbeitnehmer einzudringen.

Hierzu ein Lehrfoto von Seite 26 in dem gezeigt wird wie so etwas abzulaufen hat.
Man beachte das alle (auch der Wohnungsinhaber) passend gekleidet sind.

Zwei Älteste besuchen ein Mitglied.
Dies hängt direkt mit der „zwei Zeugen Regel“ der Wachtturm-Komiteefälle zusammen, in denen Personen die Gemeinschaft entzogen werden kann.
Zum Beispiel wenn der Wohnungsinhaber sich Brüsk auf die Unversehrtheit seines Hausfriedens berufen will.
Was wenn der Wohnungsinhaber in der Wohnung verbotene Schriften, religiöse Symbole (z.B. Kreuz oder einen Gebetsteppich) oder andere verdächtige Gegenstände (z.B. Rauchutensilien, Tabakgeruch etc.) stehen hat?

Wachtturm 1. 5.2006
Seite 21 Abs. 16

Bringt man Verbotene oder kompromittierende Gegenstände solange zum Nachbarn, wenn sich ein Hirtenbesuch anmeldet?

Abgesehen davon ist es einem Zeugen Jehovas verboten, Schriften Abtrünniger zu besitzen.
Werden solcherart Literatur bei einem Zeugen entdeckt, kann ihm bei einem reuelosen daran festhalten, die Gemeinschaft entzogen werden.

Was wenn man ein Film oder eine Musik CD übersehen hat.
Ich selber habe es erlebt, das Kreisaufseher sich an meinen Wohnzimmerschrank stellten, um mal zu sehen was für Musik wir haben.
„Verdächtige“ Musik war von mir damals von je her im Büro gelagert.
Der Wohnzimmer Schrank war immer „Wachtturm sauber“ bestückt.

In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis auf das Verbot des freien Informationszugangs für Organisationsmitglieder:

Wachtturm 15. 8.1984
Seite 31

Älteste wurden in Rundschreiben aufgefordert nachzuforschen ob Brüder in Besitz solcher verbotenen Schriften sind.

Wachtturm 15. 3.1986
Seite 13 Abs. 10

„Das sind nachdrückliche Worte, klare Anweisungen.
Wenn wir aus Neugier die Schriften eines Abgefallenen lesen würden, wäre das nicht dasselbe, als wenn wir diesen Feind der wahren Anbetung direkt in unsere Wohnung einladen, uns mit ihm zusammensetzen und ihn über seine abtrünnigen Ideen berichten lassen würden?“

Auch hier der Hinweis dass für Wachtturm Anhänger die Wohnung nicht unverletzlich ist.
Selbstverständlich ist es ihm Verboten kritische Ausgeschlossene (z.B. aus der eigenen Verwandtschaft) in die eigenen vier Wände zu lassen.

Wachtturm 1. 7.1994
Seite 12 Abs. 12 An welchem Tisch ernährst du dich?

„…Und selbst wenn die Abtrünnigen irgendwelche Tatsachen anführen, sind diese gewöhnlich aus dem Zusammenhang gerissen mit dem Ziel, andere vom Tisch Jehovas wegzuziehen…“

Wie kann man einem solchen Konzern die Körperschaftsrechte zuerkennen?

Wachtturm 15. 8.1994
Seite 30 Kannst du dich noch erinnern?

Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn die CSU ein Pamphlet veröffentlichen würde, in dem sie ihren Mitgliedern untersagt Tageszeitungen zu lesen, da diese nur Unwahrheiten mit ‘glatten Worten’ und „verfälschten Worten“ dargelegt werden.
Alle Schriften von Journalisten kritisieren nur die Partei und reißen nieder.
Darin ist nichts Erbauendes wie zum Beispiel im parteieigenen Organ.

Würde man so eine Partei als Verfassungstreu bezeichnen?

Königreichsdienst 5/1992

Seite 2 Dienstzusammenkünfte für Mai

„ Der Verkündiger hat die angebotene Literatur der Abtrünnigen abgelehnt…“

(Siehe auch Meinungs- und Informationsfreiheit)
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 16
(1) Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden. Der Verlust der Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.
(2) Kein Deutscher darf an das Ausland ausgeliefert werden. Durch Gesetz kann eine abweichende Regelung für Auslieferungen an einen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder an einen internationalen Gerichtshof getroffen werden, soweit rechtsstaatliche Grundsätze gewahrt sind.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Einem Zeugen Jehovas ist es Verboten von seinem Wahlrecht gebrauch zu machen

Wachtturm 1. 11.1999
Seite 28 Fragen von Lesern
Wie betrachten Jehovas Zeugen das Wählen?

Im direkten Widerspruch – oder besser gesagt die Übersetzung der „offiziellen“ Verlautbarung:

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 101
 
Seite 140

"Gewöhnlich wird bekanntgegeben, daß der Betreffende die Gemeinschaft der Versammlung verlassen hat, und er sollte mündlich von seiner Stellung unterrichtet werden."

Macht jemand von dem Recht gebrauch zu wählen liegt es in der Natur der Sache das er nicht mehr neutral geblieben ist.
Das verpackt man zwar in offiziellen Verlautbarungen in blumenreiche üppige Worte – bleibt aber eine Tatsache.

Das demokratische Recht Nichtwähler zu sein muss auch das Recht wählen zu gehen einschließen.
Der amerikanische Religionskonzern billigt dieses Recht keinen seiner Mitglieder zu.

Wie viele der 1000 Gemeindemitglieder in Selters am Steinfels die dem Wachtturnbethelorden angehören gehen zur Wahl in Niederselters?
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 17
Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Nicht so Zeugen Jehovas.

Wachtturm 15.2.1974

Seite 127-128

Es kommt immer wieder zu Skurrilen Gerichtsfällen in denen Opfer dem Angeklagten huldvoll „Vergeben“.
In Gerichtprotokollen heißt es dann gerne mal dass die Beteiligten den Zeugen Jehovas angehören.

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde…

Seite 139 / 140
"Gewisse Streitigkeiten zwischen Brüdern sollten nicht vor weltlichen Gerichten ausgetragen werden ...."

 Wenn ein Bruder gerichtlich gegen einen anderen getauften Zeugen vorgeht, verstößt der Verklagte nicht gegen 1. Korinther 6:1-8, wenn er sich verteidigt oder Widerklage erhebt.

Was aber andersherum bedeutet das der Kläger sehr wohl gegen das Verbot der Wachtturm Gesellschaft verstößt.

Deswegen kommt es immer zu so diesen seltsamen Gerichtsfällen in denen ein geschädigter Zeuge Jehovas dem Angeklagten „Vergibt“.
Er will vermeiden das Schmach auf die Wachtturmparallelwelt fällt.

Wenn ein Zeuge Jehovas mit der Axt auf eine Zeugin Jehovas los geht ist dieser Gerichtsfall nicht in dem Ältestenbuch freigegeben für „weltliche Gerichte“

Einem Zeugen Jehovas steht es eben nicht frei sich schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.
Er hat sich an die Wachtturm Tribunale zu wenden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 18
Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Absatz 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Absatz 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Die Wachtturmparallelverfassung ist wie folgt aufgebaut:

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 146 / 147

Man beachte dass in dieser Wachtturm-Verfassung die weltliche Gerichtsbarkeit keinen Platz findet.

Zusammenfassend kann man also das Ganze auf einen Nenner bringen:

"Lerne von dem grossen Lehrer"

Kap. 28 Seite 151 Woher weiß man, wem man gehorchen soll?

Wobei sich der Wachtturmkonzern mit Gott gleichsetzt.

1. August 1956
Seite 474

Wachtturm 1.9.1985

 Seite 7

Re: "Vorbedingung für Innovationen"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 07. Mai 2008 21:55

. +
Königreichsdienst vom September 2007

Fragekasten
Billigt es "der treue und verständige Sklave", wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun, um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren?

„Daher billigt der "treue und verständige Sklave" keinerlei Literatur, keine Websites und keine Treffen, die nicht unter seiner Leitung hergestellt oder organisiert werden.“

Gebt acht auf Euch selbst und die ganze Herde

Seite 92

Ábfall, Abtrünnigkeit

Zimbardo Psychologie S.599
Einfluß von Minderheiten und Nonkonformität
Angesichts der Macht der Mehrheit, die Ressourcen und Verstärkungen zu kontrollieren, ist es nicht überraschend, festzustellen, welches Ausmaß an Konformität auf allen Ebenen der Gesellschaft existiert.

Es ist bemerkenswert, wie es jemand fertigbringen kann, dieser Gruppendominanz zu entkommen oder wie jemals etwas Neues, gegen die Normen Gerichtetes entstehen kann.

Wie entstehen Revolutionen gegen den Status Quo?

Gibt es Bedingungen, unter welchen eine kleine Minderheit (Minorität) die Mehrheit umdrehen und neue Normen schaffen kann?

Ein Beispiel dafür wurde in Kap. 4 berichtet.
Ein Drittel der Vpn, die farbige Dias beurteilten, schloß sich der Minderheit an, die konsistent immer dann ,,grün'' sagte, wenn ein blaues Dia erschien (Moscovici & Faucheux 1972).


Der Einfluß abweichender Minderheiten ist im Rahmen simulierter Gerichtsverhandlungen untersucht worden. Eine abweichende Minderheit verhinderte die einmütige Akzeptanz der Sichtweise der Mehrheit. Die Minderheitengruppe war nicht beliebt, und ihre Überzeugungskraft zeigte sich erst allmählich. Sie war am einflußreichsten, wenn sie eine konsistente Position einnahm und in das, was sie tat, Vertrauen zu haben schien. Nach und nach kann so die Macht der Vielen durch die Überzeugung der Wenigen unterhöhlt werden (Nemeth 1979).

Diese Ergebnisse zeigen, daß ein Konflikt zwischen einer Gruppe und einem Individuum nicht die Identität einer Person zerstören muß.

Vielmehr ist ein solcher Konflikt eine wesentliche Vorbedingung für Innovationen, die zu positiven sozialen Veränderungen führen können.

Ein Individuum befindet sich ständig im Austausch mit der Gesellschaft: Es paßt sich den Normen der Gesellschaft, den vorgegebenen Rollen und Statusbestimmungen an, es kann aber auch auf die Gesellschaft einwirken, um diese Normen umzuformen (Moscovici 1976)

Vielleicht liegt die größte Herausforderung der Sozialpsychologie darin, die Dynamik dieses Zusammenspiels von Gruppenzwängen, die das Verhalten und die inneren Prozesse des Individuums beeinflussen und von individuellen Faktoren, die Gruppenfunktionen verändern oder aufrecht erhalten, zu verstehen.

Re: Stoppt Wachtturm! (Teil II)

geschrieben von: . +

Datum: 05. Mai 2008 09:19

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3697,3697#msg-3697

Unrechtsregime haben von je her ein jubelndes Millionenvolk hinter sich.

Dieser Jubel war hin und wieder sogar spontan…

…meistens sogar echt.

Es gab immer nur verschwindend wenige die unter diesem Unrechtsregime zu leiden schienen.

Noch viel weniger dieser Unterdrückten, standen auf und protestierten gegen das Unrecht.

Auf jeden Protestierenden kamen 100erte die sagten „Lass es sein“.


Vielleicht weil sie sich mit dem Unrechtsregime recht gut arrangiert hatten…

…oder weil es so sinnlos erschien gegen die Unterdrücker, mit ihren Fahnenschwenkenden Massen hinter sich, zu protestieren.

Mögen die Gesten auch noch so hilflos erscheinen…

…mögen die Unterdrücker auch noch so sehr ihre Mehrung und ihre Macht zur Schau stellen…

…mögen diese paar wenigen, die anscheinend nicht Schweigen können, noch so sehr Ausgeschlossen, gemieden, verfolgt werden...

Auch wenn es zumeist wildfremde, vollkommen unterschiedliche Menschen sind und bleiben, vereint sie für eine gewisse Zeit ein Gedanke –

...ihr Kampf gegen ein Unrechtsregime.

…in der Hoffnung das ihr Aufschrei doch nicht Umsonst ist.

Re: Stoppt Wachtturm!

geschrieben von: ghostkeeper

Datum: 08. Mai 2008 14:46

Was für ein Gehirnmüll.....
hat sich der Verfasser eigentlich mal selbst zugehört ?
Vernünftige Kritik ist ein Muss.. besonders bei so viel krankhafter Ideologie. die an heute auf der Welt findet...

Was ist besser: Mordende selbstsüchtige Egomaniker oder Leute die sich bemühen die Welt zu verbessern auch wenn se nur an sich arbeiten und von Tür zu Tür rennen?

Und wenn es wirklich einen Gott gibt und die Zeugen die auserwählten sind... hat der Verfasser ein riesen Problem... Ich als Gott würde ihn nicht Leben lassen für solche inkompetente Argumente und verachtende Schriften auch wenn nur laut gedacht !!

grüzi

DENN SIE WISSEN NICHT ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. April 2008 19:11

„HERR, VERGIB IHNEN, DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE SCHREIBEN!" Mit diesem Satz, liess ein seinerzeitiger Artikelschreiber der „Christlichen Verantwortung" in deren Nr. 233 (Dezember 1988) seine Ausführungen ausklingen.
Das ganze nahm Bezug auf einen „Wachtturm"-Artikel in dessen Nr. 8/1988.
Unter anderen Konstellationen würde ich bezüglich dieser CV-Ausführungen „zur Tagesordnung" übergehen. Er enthält nichts prinzipiell Falsches. Andererseits ist seine Aussagekraft doch wohl eher begrenzt.

Da ich derzeit gerade besagte CV 233 in Bearbeitung habe für das diesbezügliche Einscann-Programm, und da er mir gewissermaßen als eine Ergänzung erscheint jener Diskussion wie sie hier letztens zu verzeichnen war, sei dieser Artikel dennoch separat vorgestellt. Er ist nur eine Meinungsäußerung, keine umfängliche Dokumentation. Aber auch Meinungsäußerungen können ja nicht uninteressant sein. Also nachfolgend „Manege frei" für diesen Artikel aus der CV:

ZUCHT, DIE EINE FRIEDSAME FRUCHT EINTRAGEN KANN
So hieß ein Studienartikel im WT 8/88, der zu entsprechender kritischer Stellungnahme geradezu provoziert. Die Wachtturmgesellschaft, oder genauer, ihre leitende Körperschaft, die ja für alle ihre Veröffentlichungen verantwortlich zeichnet, kann es doch nicht bleiben lassen, dauernd ihre sog. Abtrünnigen schlechtzumachen und vor ihnen zu warnen. Angeblich geht es ihr um die "geistige Reinheit" in der Organisation. Doch was versteht sie unter „geistiger Reinheit"? Bestimmt nicht das was wir!

Aufmerksame Studierer der Wachttürme haben längst begriffen, daß Wachtturmlehren nicht unbedingt immer auch Bibellehren sind; ja oft sind sie der Bibel geradezu entgegengesetzt!
Zum Beispiel gebietet "Gott, Vater und Mutter zu ehren, und der Apostel Paulus verlangt, daß gläubige Christen für ihre verwandten Angehörigen sorgen, wenn es nötig ist. Doch der Wachtturm lehrt gebieterisch, Vater und Mutter zu verachten, falls die sich von der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas wieder zurückziehen sollten, sog. Abtrünnige werden sollten.
Nicht mal Enkeln soll man mehr erlauben, Kontakt zu ihren Großeltern zu haben. Angeblich will man auf diese Weise Abtrünnige veranlaßen wieder in die Gemeinschaft zurückzukehren als reuige Sünder natürlich! So zu handeln ist ja eine glatte Erpressung.

Ja wissen denn nicht: die Herren in der Weltzentrale der Zeugen Jehovas - denn Brüder kann man die wohl kaum noch nennen, daß in der Bibel geschrieben steht, daß Erpresser keineswegs in dass Reich Gottes eingehen werden? Glänzend verstanden die es zwar Jesu Worte zu gebrauchen - oder auch zu - mißbrauchen, wie man's nimmt -, daß Jesus gekommen ist Familien zu entzweien, aber sie vergaßen, daß er auch unmißverständlich deutlich sagte, er sei gekommen die Menschen zu retten und nicht zu verdammen.

Es kann somit nicht dringend genug empfohlen werden, daß die, die die Studienartikel für den Wachtturm schreiben, doch zuerst selbst die ganze Bibel durchlesen, statt vielleicht nur in Konkordanzen entsprechende Bibelstellen nur für ihre eigenen Gedanken zu suchen. Ganz nebenbei würden sie dann auch geschrieben finden, daß Jesus sagte: was habt ihr denn schon Besonderes getan, wenn ihr nur die grüßt die auch euch grüßen? das tun die Heiden und Zöllner auch!

Und doch, im krassen Gegensatz zu den Worten Jesu, lehrt der Wachtturm nicht zu grüßen, also noch schlimmer zu sein wie Heiden und Zöllner Hier muß wieder der Apostel Johannes herhalten, denn er schrieb, die nicht in's Haus aufzunehmen und zu grüßen, die die Lehre der Apostel verdrehen.

Nun gibt es aber gegenwärtig Fälle - und das sicher nicht wenige - wo manche, nachdem sie Zeuge Jehovas geworden waren, diese Gemeinschaft wieder verlassen, weil sie sich aus Gewissensgrunden darin nicht mehr wohl fühlen, weil sie z.B. beim Gedächtnisabendmahl nicht vom Brot und Wein genießen dürfen. Würden sie es trotzdem tun, dann würde man sie ausschließen, also gehen sie lieber selber, so wie sie gekommen sind freiwillig!

Aber sie trifft, jetzt ein hartes Schicksal: Niemand von Zeugen Jehovas, darf sie mehr grüßen, auch nicht die eigenen Kinder noch Enkel! Sie sind ja jetzt Abtrünnige, haben den Glauben an Gott verleugnet, sind reuelose Sünder. So lehrt der Wachtturm, dies ist sein Geist, den er in die Welt schickt! Er sagt: "Was Wahrheit ist, bestimmen wir! Unsere Anordnungen sind Gottes Anordnungen! Wir und Jehova sind eins!"

Welche Perversion menschlichen Denkens hier doch zutage tritt, ist bei der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas doch eingekehrt! Es ist schrecklich und tragisch zugleich. Wie wollen die Gott lieben, wo sie doch ihre Brüder hassen!
Darf denn keiner mehr unter Zeugen Jehovas gemäß seinem Gewissen handeln und z. B. alles prüfen, was der Wachtturm lehrt, ob so auch in der Schrift geschrieben steht und dann entsprechende eigene Konsequenzen ziehen?

Dummerweise gab es einige sog. Abtrünnige in den USA, die sich an die Gerichte wandten und die WTG wegen seelischer Grausamkeit verklagten, aber - wie konnte es auch anders sein - sie bekamen nicht recht; die WTG bekam recht! Auch dies alles steht in diesem Studienartikel! Die Bibel alleine genügt eben der 'Wachtturm-Organisation nicht mehr, um ihr eigenes Lehrgebäude zu stützen Was soll man zu all dem bloß noch sagen? Man kann nur ausrufen:
HERR, VERGIB IHNEN, DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE SCHREIBEN!

Der verschimmelte "Senf" des Herrn Kretschmer

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 01. Mai 2008 14:15

WTG-Funktionär Kretschmer, inspiriert von der WTG 1975-These, auf einer Kreisversammlung vom März 1967, gab seinen „Senf" dazu.
„Wohl bekomm's"

Der verschimmelte „Senf" des Herrn Kretschmér

Re: Der verschimmelte "Senf" des Herrn Kretschmer

geschrieben von: Bauer

Datum: 01. Mai 2008 14:35

Bei mir mit schlechter Tonqualität angekommen.

Den Kretschmer ?Kretschmar? kenne ich schon aus meiner Kindheit. War bei uns öfter zum Mittgessen gewesen. Zum Ende meiner Zeugenzeit traf ich ihn noch einmal. Alt, abgewrackt und verbraucht, kein Feuer mehr. Seine Frau noch "toter". Krank - fehlte öfters oder war unpässlich verhindert - erinnerte mich überaus an meine Ex-Schwiegermutter. Auch in der Versammlung dauerkrank, aber ansonsten fitt für allerlei Fahrten und Unternehmungen.
Kretschmer selbst, war recht senil geworden, konnte sich an Früher nicht erinnern. War mit ihm im Predigtdienst. Nach Vorschrift gepredigt. Und ansonsten ein verbrauchter Mensch. Durch das System oder andere "gefällt". Hatte auch nur die Hoffnung auf sein Altenteil. Und das hat er denn wohl auch erreicht. Irgendwie hörte ich, er sein in einem Altenheim? Oder doch nur ausgemustert und eine dankbare alte Schwester hat die beiden in ihr Haus aufgenommen? Ach ja, diese "verdienten" Brüder.

Nur das sollte allen heutigen Kreis- und Bezirksaufsehern ein Vorbild sein. Dieses Schicksal und noch schlimmer kann auch ihnen oder sagen wir, wird auch ihnen bevorstehen!?!?

Jaja, früher war der Kretschmer wer, angesehen, nicht nur wegen seiner stattlichen Figur. Und heute? Wartet wer wirklich auf das Paradies?

Re: Der verschimmelte "Senf" des Herrn Kretschmer

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 02. Mai 2008 11:18

Die Ton"qualität" ist in der Tat unbefriedigend,
Ein Versuch der Transkription seiner wesentlichen Aussagen.
Kretschmer Transkription

Re: Der verschimmelte "Senf" des Herrn Kretschmer

geschrieben von: German

Datum: 12. Mai 2008 13:02

Horst Kretschmer ist heute noch Unterweiser in der "Schule zur dienstamtlichen Weiterbildung" und hat noch vor zwei Wochen dort vor der 23. Klasse den Vortrag gehalten "Die Generation, die kommen soll.". Ironischerweise ermunterte er dort alle, sich mit der Geschichte der Zeugen Jehovas zu beschäftigen. Das in diesem Thread enthaltende Tondokument liefert dazu ja einen wertvollen Beitrag. Dass es Teil seiner Unterweisungen der 23. Klasse war bezweifle ich.

Re: Der verschimmelte "Senf" des Herrn Kretschmer

geschrieben von: Klaus

Datum: 12. Mai 2008 16:44

Hallo,
nun logisch das man solche Leute auch heute dort noch gut brauchen kann,denn
wo findet man so schnell jemanden der nicht viel fragt oder nachdenkt sondern
nur alles nachplappert und tut, was ihm aufgetragen wird,ohne an Recht oder gar Nachteile für andere denkt.

Re: Ehering

geschrieben von: Frau von x

Datum: 05. Mai 2008 13:16

n dem Werk The World Book Encyclopädia heißt es: "Die meisten puppenähnlichen Figuren früherer Zeit, waren nicht als Spielzeug gedacht, sondern hatten magische oder kultische Bedeutung."

In vielen Kulturen spielten Fruchtbarkeitsriten eine Rolle. Im alten Griechenland war es zum Beispiel Brauch, dass Mädchen kurz vor der Heirat ihre Puppen zu einem Altar der Fruchtbatkeitsgöttin Artemis brachten.

WTG-Buch: Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! S.236 *

" * Der römisch-katholische Kardinal John Henry Newman, der im 19.Jahrhundert lebte, wies auf den nichtchristlichen Ursprung vieler Lehren, Zeremonien und Bräuche der abtrünnigen Christenheit hin, als er in seinem Aufsatz Über die Entwicklung der Glaubenslehre folgendes schrieb: "Der Gebrauch von Tempeln, ..., der Ehering, ... : - das alles ist heidnischen Ursprungs und wurde dadurch geheiligt, daß es von der Kirche übernommen wurde."
[Hervorhebung von mir]

(Jehovas Zeugen meiden alles, was heidnischen Ursprungs sein könnte [weswegen sie auch Geburtstage und Weihnachten ablehnen.] Ebenfalls angeblich alles, was mit der falschen Religion zusammenhängt, aber auf ihre Eheringe sind die meisten sehr stolz.)

Re: Ehering

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. Mai 2008 08:02

Ergänzend, da die WTG-Verlautbarungen dazu eher mager sind, eine Fragenbeantwortung aus dem „Trost" vom 15. 4. 1943.
Zum Thema Eheringe wurde dort angefragt:

„Wird den Zeugen Jehovas das Tragen von Eheringen durch die Schrift verboten?"

Und als Antwort dazu wird dort verlautbart:
„Nein! Es ist doch nichts Unschickliches, ein sichtbares Zeichen dafür zu tragen, daß man nicht mehr ledig ist. Zudem sagt der Apostel:
Alles ist mir erlaubt ... selbstverständlich mit Ausnahme von Unrecht.
Wer ist auf den Gedanken gekommen, es sei unrecht, Eheringe zu tragen? In der Welt gibt es niederträchtige Leute, die absichtlich verbergen, daß sie verheiratet sind und also zu unrechtem Zweck vortäuschen, sie seien ledig. In solchen Fällen ist das Nichttragen der Eheringe unanständig. Wir haben aber die Vorschrift, alles zu tun, was wohlanständig ist, und bösen Schein zu meiden."

Re: Ehering

geschrieben von: swordfish

Datum: 16. Mai 2008 10:48

Das ist jawohl so was von scheinheilig, nun wenn ihnen ja alles erlaubt ist,wieso dann kein Geburtsrag oder Weihnachten feiern,das ist wirklich eine feine Religion, die sich nur die Rosinen rauspickt, aber die als -schwerverbrecher hinstellt, die rauchen, oder andere "unbiblische" Dinge tun.

eine Milliarde Jahre und jetzt ...

geschrieben von: Bauer

Datum: 25. April 2008 11:26

Eine Milliarde Jahre und jetzt kommt das Ende?

Nicht nur ein Lehrenhumbuck von Jehovas Zeugen, sondern auch ein Armutszeugnis für die Bibel.

Religiöse Menschen bewegen sich ja nur im Gedenkenumfeld der Bibel, was auch einem geistigen Gefängnis gleicht. Wer in der Religion gefangen ist, wird in seiner geistigen Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Das hatte Russell und Rutherford, sowie deren nachfolger früher immer so schön angeprangert (trifft auch auf die Politik zu, grins)

Doch welchen Wert hat die Biel und ihr Schöpfungsbericht? In welchen geistig engen Kreis bewegt sich Religion? Noch enger ist der geitstig Bewegungsraum eines Zeugen Jehovas.

Was wir von der Erde erblicken können ist über eine Millirade Lichtjahre entfernt. Das bedeutet, dass die Planeten des Universums über eine Milliarde Jahre alt sind. Aber auch, dass sie schon längst nicht mehr existieren. Andererseits eine Sonne, wenn sie z.B. zu einem schwarzen Stern wird, einen Sternentod stirb. Also alt geworden ist.

Und die Lehre der Bibel? Religion ist Schall und Rauch oder Opium für das Volk.

Die Religion ist eine Art geistigen Fusels
... und die Lehren von Jehovas Zeugen sind von der Art geistigen Fusels, dessen Alkohol blind macht.

Und jetzt wollen Jehovas Zeugen gestützt auf dieses Buch zu der Erkenntnis gekommen sein, dass DIE LETZTEN TAGE jetzt da sind.
www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/astronomie-kosmische-abgasuntersuchung_aid_297011.html

Die Religion ist eine Form des geistigen Jochs, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch ein Leben in Elend und Verlassenheit niedergedrückten Volksmassen lastet.

Wer sein Leben lang schafft und darbt, den lehrt die Religion Demut und Geduld im irdischen Leben und vertröstet ihn auf den himmlischen Lohn. Wer aber von fremder Hände Arbeit lebt, den lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden; sie bietet ihm eine wohlfeile Rechtfertigung für sein Ausbeuterdasein und verkauft zu billigen Preisen Eintrittskarten zur himmlischen Seligkeit.

Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen.


W. I. LENIN

Ist Selbstmord bei JZ schon normal?

geschrieben von: Variable

Datum: 28. April 2008 18:04

Wenn ich bei Google ?theokratisches Freitodforum" eingebe, kriege ich bereits ein solches präsentiert.Vielleicht lebe ich ja etwas hinterm Mond, weil ich schon lange nicht mehr in der Versammlung war u. auch keinen WT mehr in der Hand hatte.Was aber hat das zu bedeuten?Ist das heller werdendes Licht gem. Spr 4:?, um sich etwa noch mehr von den Kirchen abzugrenzen, oder sind es Zerfallserscheinungen, weil das Ende immer noch nicht da ist?

Re: Das Forum des Herrn Miko

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. April 2008 19:19

Der Betreiber jenes über Google aufrufbaren Forums - dessen URL zu nennen, meinerseits hier n i c h t gestattet wird, ist ein Herr Miko (aus den dortigen Angaben auch entnehmbar).
Herr Miko indes ist kein aktiver Zeuge Jehovas (mehr).
Im vorherigem Parsimony-Forum hatte ich bezüglich seines etwas abwegigen Anliegens schon mal einen Schlagabtauch mit ihm.
Schon damals habe ich es abgelehnt, seine URL, auf von mir rechtlich zu verantwortenden Seiten, zu tolerieren.
Sein Fall hat mich nachher nicht mehr sonderlich interessiert. Offenbar hat er nun Modifizierungen bei seiner Titelwahl vorgenommen. „Theokratisch" ist ja kein geschützter Begriff. Wenn denn einer sich dessen bedient, kann man sich zwar seinen Reim darauf machen. Das war es dann aber schon.

Ich bitte um Verständnis für die Entscheidung, dass im Anschluss an dieses Posting dieser Thread geschlossen wird.
Ich billige es zwar fallweise, bisherigen Stammschreibern zu, wenn sie denn „wollen", sich (dann in der Form eines neuen Threads) auch noch zu diesem Thema zu äußern. Das aber nur wenn sie es denn „wollen". Nicht aber als „Aufforderung" dazu. Jedoch Neuangemeldeten, billige ich diese Option (für dieses Thema) nicht zu.
Es wird um Verständnis gebeten.
Danke!

Die "Guten" ins Töpfchen, die "Schlechten" ins Kröpfchen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. April 2008 16:25

Da gibt es jetzt eine Meldung bezüglich der Neuapostolischen Kirche.

Sie sei in der Substanz nicht weiter kommentiert.

Derselbe "Verein" (wenn ich das mal so saliopp formulieren darf), welcher jetzt der NAK den Stuhl vor der Tür anweist.

Derselbe "Verein" hatte aber seine "Bauchschmerzen" bezüglich der "Siebenten Tags Adventisten" überwunden.
Auch die wurden ja von demselben "Verein" in den 1950/60er Jahten noch pauschal der Rubrik "Sekten" zugeordnet.

Haben sich wohl dank kraft kräftigen "Kreidefressens" inzwischen zur "Freikirche" hochgearbeitet.

Tja da wird die NAK wohl noch ein paar mehr "Kreidefelsen in Rügen" für sich abbauen lassen müssen.

Im Falle STA spielt wohl auch eine - wesentliche - Rolle, dass die in Deutschland nur einen Bruchteil an Mitgliederzahl aufweisen können, als wie etwa die NAK.

Und da spielt für den "Verein" wohl auch eine Rolle. Je kleiner die religiöse Konkurrenz, desto großzügiger konne man halt sein.

GERHARD B.

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 04. Mai 2008 21:32

Ein hochinteressanter Link:

---> http://www.agpf.de/Besier.htm

Nur ein Detail der Seite:

ZITAT:

B.s "Traktate":

Gandow:

,,Sie haben bei Ihrer Bewerbung beim Hannah-Arendt-Institut Ihr Buch "Die neuen Inquisitoren" und dieses andere, das Glaubensverfolgungsbuch in der Literatur gar nicht angegeben ....''

B.:

,,Das sind Traktate".

B. hat also nicht bestritten, dass er diese Bücher bei seiner Bewerbung beim HAIT nicht angegeben hat.

Die "Traktate": Das sind drei Bücher im Umfang von zusammen 1312 Seiten.

Traktat kommt von tractere, erörtern, besprechen, behandeln.
Ein Traktat ist 1. eine "Abhandlung" und 2. eine religiöse oder politische Flugschrift.
Umfangreiche Bücher werden üblicherweise nicht als "Traktat" bezeichnet."

Über Siege, Endsiege und Phyrrussiege.

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. April 2008 15:06

Ohne weiteren Kommmentar mal ein historisches Tondokument.

Aber vorab der Warnhinweis.
Wer leicht schreckhaft ist, sollte sich das lieber nicht anhören.
Und wer das Gruseln noch nicht gelernt hat, kann es vielleicht damit erlernen.

Ein historisches Tondokument

ZurIndexseite