Notiert

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 13. Februar 2013 10:30

Für den 27 Februar ist in Schwerin eine Buchvorstellung terminiert.
Selbiges soll dann wohl der Schriftenreihe des Bundesbeauftragten für sie Stasiunterlagen, in diesem Fall dem von Mecklenburg-Vorpommmern, zugeordnet werden.
Buchvorsteller der nicht unbekannte Falk Bersch, zusammen mit seinem Koautor Hans-Hermann Dirksen.
Wer da die eigentliche Federführung wahrnahm, sei an dieser Stelle, in Unkenntnis des tatsächlichen Textes, nicht weiter bewertet.
Beide Herrschaften haben sich als Thema ihrer Studie den Titel auserkoren:
„Strafvollzug Berndshof/Ueckermünde (1952-1972)"
Nun habe ich sicherlich keinen Zweifel, und in diesem Falle wohl auch keinen wesentlichen Disssenz, mit den genannten Autoren, das der Ostdeutsche Staat, mit seinen Wehrdienstverweigerern nicht „fein" umgegangen ist.
Sollte dies also die Quintessenz jenes Buches sein, bestünde wohl wenig Anlass zur Verwunderung darüber. Andere Länder, etwa Griechenland, (wohlbemerkt die Zeit nach 1945) reagierten bei diesem Reizthema noch weitaus aggressiver.
Im Rahmen der sogenannten „Standhaft"-Veranstaltungen der Zeugen Jehovas, über welche Videoaufzeichnungen vorliegen, sind auch solche mit dem Veranstaltungsort Bremen bekannt. Und da ist mir durchaus noch die eher jämmerliche Klage eines dortigen Akteurs in Erinnerung, die Bremer Justiz habe ihm bei diesem Thema auch hart angefasst.
Der Unterschied besteht wohl dann darin, in Bremen handelte er sich um die Verweigerung des Ersatzdienstes.
Was den sogenannten „Bausoldatendienst" in Ostdeutschland anbelangt, gab es den erst seit 1964.
Ein solcher Bausoldaten-Verweigerer war übrigens der Pfarrer Rainer Eppelmann, über den man dieser Tage, anläßlich seines 70. Geburtstages, einige Pressenotizen registrieren konnte.
Nun ist es nicht mein Anliegen, die Gesamtbiographie jenes Herrn Eppelmann einzuschätzen.
Einige Details daraus erscheinen mir schon bemerkenswert.
In Ostberlin lebend, absolvierte er seinen Schulbesuch aber in Westberlin. Dann kam der Mauerbau des Jahres 1961, und damit der Abbruch seiner weiteren Schulausbildung in Westberlin. Damit waren erst mal alle eventuell getätigten Berufspläne zur Makulatur verflüchtigt. Auch mit ihren Grenzgängern, pflegte der Ostdeutsche Staat, nach dem Mauerbau, nicht sonderlich zimperlich umzugehen. Ein solcher Fall war letztendlich auch der Fall Eppelmann.
Die Ostberliner Predigerschule „Paulinium" (unter der Leitung des Dr. Pietz) erwies sich auch für Eppelmann dann als eine Art Notanker, die ihm, dem bereits wie vorbeschrieben im Sinne der östlichen Bürokratie als „gescheitert" angesehenen, doch noch eine gehobenere Ausbildung zu ermöglichen.
Übrigens erkannte je länger, je mehr das auch die östliche Stasi, und setzte einiges daran, auch dort ihre Stasi-IM zu installieren.
Siehe dazu etwa auch:
Fallbeispiel "Steffen Schuster"
Mit zitiert in
Noch nicht enttarnt
Sonderliche Freude an Eppelmann, wie er dann in die kirchliche Ämterhierachie mit integriert war, hatten wohl nicht alle seiner Funktionärskollegen. Die hielten es lieber mit dem Motto „sich streicheln lassen - bis der Maulkorb festsitzt". Da war der, auch aufgrund seiner skizzierten eigenen biographischen Erfahrungen geprägte Eppelmann, sicherlich aus anderem Holze, als etwa die Stolpe und Co (oder von einer anderen „Feldpostnummer" die Meissner und Co) geschnitzt.
Namentlich die Bluesmessen, von Epelmann initiiert, wirkten als eine Art Anziehungsmagnet, für weitere, dem Ostdeutschen Regime kritisch gegenüberstehende Kreise. Und letztendlich setzten sich die „sich streicheln lassen wollenden, bis der Maulkorb festsitzt", in diesem Konflikt doch durch.

Selbstredend sind das zwar Beispiele aus unterschiedlichen Ebenen. Was diese Beispiele jedoch eint ist, dass sie durch ihr Agieren, mitten in der Politik gelandet sind. Ob sie sich dessen auch selbst bewußt waren oder nicht, ist dabei eine völlig untergeordnete Frage.

www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/lokales/ueckermuende/wo-die-ddr-ihre-haftlinge-umerzog-1.544664

Etwas „Salz in die Euphoriesuppe“

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. Februar 2013 10:13

Zu den nach eigenen Angaben, von den Autoren mit Interviewten, gehört auch der besonders noch als Politiker bekannt gewordene Rainer Eppelmann. Der Fall Eppelmann ist in gewisser Beziehung durchaus exemplarisch. Eppelmann, Jahrgang 1943, lebte zu Ostzeiten, geographisch in Ostberlin. Gleichwohl hatte er und seine Eltern die Entscheidung gefällt, nicht aber auch in Ostberlin zur Schule zu gehen, wie dies normalerweise üblich wäre, sondern in Westberlin. Dann kam der 13. August 1961, und auch dem Grenzgänger Eppelmann wurde eine dicker Strich durch seine Rechnung gemacht. Er konnte seine - eigentlich mit dem Abitur enden sollende Schulausbildung nicht weiter fortsetzen.
Das der östliche Staat auf die Grenzgänger nicht sonderlich gut zu sprechen war, liegt auf der Hand. Gleichwohl gab es im Ostberlin vor dem August 1961 noch einige weitere Besonderheiten.
So hatte auch die ansonsten im Osten mit der KPD zwangsvereinigte SPD (zur SED) weiter in Ostberlin, vor dem August 1961, eigene Bezirksverbände. Das sahen die östlichen Machthaber auch nicht gern. Aber die Nachwirkungen des Vier-Sektoren-Status für Gesamtberlin machten - einstweilen - solche Besonderheiten noch möglich. Eine völlig andere Frage indes ist die, wie es denn den in jenen Landesverbänden im Osten Berlins organisierten SPD-Mitgliedern so erging. Da war vielfach das Spießrutenlaufen angesagt.
Zurückkehrend zu Eppelmann. Der nun nach dem August 1961 auch "gestrandete" Eppelmann, musste seine Schulausbildungspläne einstweilen "in den Rauch schreiben". Er hatte und nutzte nur die Chance, zu einer kirchlichen Ausbildung, auf dem Wege der Erwachsenenbildung, an der Predigerschule "Paulinium" der Evangelischen Kirche. Wenn der spätere Eppelmann, einem Buchbericht, seine Biographie betreffend betitelte "Fremd im eigenen Haus", dann ist damit durchaus ein wesentlicher Aspekt seiner Biographie erfasst. Eppelmann profilierte sich zunehmend zum dem östlichen Regime gegenüber feindlich eingestellten Antikommunisten. Auch daran ersichtlich, wie das Wehrdienstthema für ihn akut wurde, dass er sich zwar für die ab 1964 mögliche Variante Bausoldaten entschied, jedoch die Ablegung des dabei üblichen Gelöbnisses verweigerte, was ihm dann eine Militärstrafe von acht Monaten eintrug. Auch andere aus dem Background der evangelischen Kirche entschieden sich für die Option des Bausoldatendienstes. Die hatten, was die Gelöbnisfrage anbelangt, dann in der Regel keine solche Skrupel, wie sie als eben Eppelmann hatte.
Andere aus dem „Kontigent“ Bausoldaten, mit dem Background aus dem Bereich der Evangelischen Kirche, erlebten durchaus andere Entwicklungen. Da sei nicht nur auf das Fallbeispiel „Steffen Schuster“ verwiesen (von den Autoren Bersch/Dirksen übrigens auch unerwähnt gelassen). Jener Fall belegt, dass es der Stasi gelang (zumindest in den späteren Jahren), auch die Predigerschule „Paulinium“ zu infiltrieren. Und ihr besonderer Hebel dabei waren eben die „Bausoldaten.“ Aber ein anderes Fallbeispiel, stellen die Autoren in ihrem Buch selbst mit vor.
Auf der Seite 109 sieht man dort das Foto eines aus zehn Mann bestehenden Posaunenorchesters, allesamt in Bausoldaten-Uniform.
Der zugehörige Bildtext notiert:

"1967 von Bausoldaten während der Dienstzeit gegründeter Posaunenchor."

Also auch solcherlei war im Bereich der Bausoldaten möglich. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die dem östlichen Regime feindlich gegenüberstehenden Zeugen Jehovas, wohl kaum zu dem illustren Club jenes Posaunenorchesters gehört haben dürften.
Über die weitere Biographie eines dieser Posaunisten, erfährt man ab Seite 109 etwa die Details.

"Am 24. Januar 1968 kehrte (er) zu seiner Familie zurück. Zunächst war er zweieinhalb Jahre am Theater in Senftenberg tätig, dann am Theater in Erfurt. Als er beim Berliner Rundfunksinfonieorchester anfangen wollte, wurde ihm die Stelle verwehrt. In einem Gespräch mit der Kaderleiterin bekam der Posaunist zu hören, dass man auf solche Leute wie ihn verzichten könne. „Während andere unseren sozialistischen Staat in jeder Weise unterstützen und auch zur Armee gehen, hätte ich mich staatsfeindlich verhalten. Solche Leute könnten nicht eingestellt werden." Offensichtlich hatte schon der Vermerk „Bausoldat" im eingereichten Lebenslauf genügt, ... den Stempel Staatsfeind aufzudrücken."

Einige Details jetzt überspringend wäre noch zu vermerken; der Betreffende ließ nicht locker und traktierte die DDR-Behörden mit Eingaben in der Sache und hatte, wenn auch nach einigen Nervenaufreibungen, sogar Erfolg.
Für die Zeugen Jehovas waren in der Tat andere Elemente in ihrer Biographie angesagt. Beispielsweise der Arbeitseinsatz im Gleisbau, und anderen unbeliebten Jobs, die dann vom östlichen Staat mittels Zwangsarbeitern aus seiner Gefangenenindustrie aufgefüllt wurden.

Solche "Fremd im eigenen Haus" gestimmten waren, mental gesehen, dann auch prinzipiell die Zeugen Jehovas.
Wer als „fremd im eigenen Haus“ tituliert werden kann, bewegt sich in der Tat auf dem Level eines Eppelmann.
Beide eint dann der Aspekt, der Staatsfeindschaft gegen das östliche Regime. Ein Narr der nicht erkennt, das der östliche Staat seine Staatsfeinde nicht gerade mit Glacehandschuhen anzufassen beliebte.
Insoweit reduziert sich das Verhalten der Zeugen Jehovas, primär auf politische Aspekte, ob sie sich dessen nun auch selbst bewusst waren oder nicht.
Im übrigen waren die Zeugen Jehovas getreu dem Motto „Führer befiehl - wir folgen dir“ hochgradig fremdbestimmt. Die Bestimmungsmacht dabei lag und liegt allein in den Händen der Altherrenriege in Brooklyn-Warwick (USA). Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Autoren jenen Aspekt ebenfalls nicht mit herausarbeiten.
Zu den von ihnen unter den Teppich gekehrten, also unerwähnt gelassenen, gehört auch der Umstand, dass etwa zeitgleich auch Zeugen Jehovas in Westdeutschland, dort in die Gefängnisse einwanderten. In Westdeutschland aber aus dem Grunde, weil sie sich dort weigerten, Ersatzdienste in Krankenhäusern, die dort möglich und angesagt waren, zu leisten.
Dann kam das Jahr 1996, und das Begehren nach den KdöR-Fleischtöpfen wurde in WTG-Kreisen übermächtig. Und siehe da, quasi über Nacht, räumte die WTG selber den diesbezüglichen Stolperstein, keine Ersatzdienste zu leisten, selbst aus dem Weg!
Opportunismus ist im übrigen, gerade auch beim Thema Wehrdienst, der WTG nicht unbekannt. Erinnert sei nur an das Schicksal jener Wehrdienstgegegnerischen Passagen aus Band 7 der „Schrifstudien“ in welchem in der ersten Auflage noch zu lesen war

Dann knickte die WTG ehrlos ein und strich in den nachfolgenden Auflagen des Bandes 7 „Schriftstudien“ jene Aussagen wieder. Siehe zum Thema auch:
Schriftstudienhinweis
Oder aber auch das Fallbeispiel des WTG-Buches die „Harfe Gottes“, dessen erste Auflagen, sowohl in Bern wie in Barmen gedruckt, enthielten noch eine verklärende Passage zum Thema. Und zwar die:

Zum relevanten Volltext der entsprechenden Passage, siehe auch die Datei Herrberger
In einer nachfolgenden Auflage jenes Buches in Magdeburg gedruckt, verschwand dann auch jene Passage sang- und klanglos, ohne jegliche Begründung dort, oder andernorts im WTG-Schrifttum.
Opportunismus hoch zehn, wäre dazu nur festzustellen.

Zu den aus meiner Sicht bemerkenswerten Details der Studie von Bersch/Dirksen, gehören auch die Angaben auf der Seite 83.
Danach haben aus dem Zeugen Jehovas-Bereich, nach der 1964er Einführung der Kreation "Bausoldatendienst", sechs von ihnen im ersten Durchgang selbigen, für diesen optiert. Im zweiten Durchgang dann nur noch einer.
Ein 1938 geborener Zeuge Jehovas aus Thüringen, sein Vater selbigen (und letzterer zweimal vom Ostdeutschen Regime in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit schon verhaftet worden). Dessen Sohn also, dessen Familiennamen die Autoren nicht ausschreiben, sondern nur mit Wolfgang B. benennen, habe auch den Bausoldatendienst verweigert, dann in der Haft diese Entscheidung revidiert, nach dieser Revidierung diese erneut revidiert. In der Folge sei er am 22. 1. 1965 zu 18 Monaten Haft verurteilt worden.
Er wird als erster Zeuge Jehovas bezeichnet, welcher in der Wehrdienstverweigerungsangelegenheit, in das Haftlager Berndshof eingewiesen wurde.
Nach Ende seiner Haft soll er dann die Verbindung zu den Zeugen Jehovas gelöst haben.
Nun erheben die Autoren noch ihren Zeigefinger und teilen mit :

"Nachweislich war er von 1969 bis 1970 und von 1973 bis 1977 als IM tätig, zeitweise arbeitete er auch für die ... Zeitschrift Christliche Verantwortung."

Nähere Erläuterungen und Nachweise indes gibt es zu dieser These nicht.
Was das "zeitweise" für oder bei der CV mitarbeiten anbelangt, kann ich mich selbstredend nur auf die veröffentlichten Ausgaben der "Christlichen Verantwortung" stützen. Und auf Grund dieses Quellenbestandes ist mir kein Vorgang bekannt, der in vorgenanntes Raster hineinpassen würde.
Es bleibt also als Resümee die Feststellung. Eine Behauptung ohne Quellenbeleg, die sowohl richtig als falsch sein kann. Unterstellt man weiter besagter Wolfgang B. habe auch noch Artikel, vielleicht auch sich selbst betreffend, für die CV geschrieben, ist festzustellen. Auf das Basis dessen, was tatsächlich in der CV publiziert wurde - ohne Nachweis dort!
Die Konzentration der Zeugen Jehovas in dem Haftarbeitslager Berndshof fand dann am 26. 8. 1965 ihr faktisches Ende. Sie wurden nunmehr in "zivile" Gefängnisse umverteilt. Rückblickend klagen eine Akteure, die Zeit sich relativ frei im Haftarbeitslager bewegen zu können, und auch verhältnismäßig ungezwungen unter einander Kontakte haben zu können, war damit auch vorbei. Jetzt wurden sie zu Gefangenen im buchstäblichen Sinne des Wortes.
Über die formale Ursache dieser nun eingetretenen Zäsur vernimmt man, es habe sich ein faktischer Machtkampf zwischen der Wachmannschaft des Haftarbeitslager Berndshof und den Zeugen Jehovas entwickelt. Dazu werden die Details mitgeteilt:

„Unter dem Vorwand, uns ,Ordnung' beibringen zu wollen, mussten wir auf dem Appellplatz im Gleichschritt marschieren üben, denn zur Arbeit wurde im Gleichschritt aus- bzw. eingerückt. Diese Übungen nahmen ganz sachte die Form von militärischem Drill an, und als uns das klar wurde, stand bei den folgenden Versuchen die Kolonne still. Das hatten die noch nicht erlebt, dass auf ihr Kommando: ,lm Gleichschritt marsch!' sich kein Fuß rührte. Unsere Erklärung dazu: Wir rücken im Gleichschritt zur Arbeit aus und von der Arbeit ein, sonst nichts, alles andere gehört nicht zur Ordnung. Das Ergebnis: Strafandrohung, Gebrüll, Unsicherheit, Einrücken, Ruhe bis zum nächsten Versuch. ...“ (S. 150f.)

.Aus der Biographie eines der Akteure seien noch diese Details zitiert:

"Hinzu kamen viele weitere Drangsalierungen, die Bernhard S...  [Familienname im Original ausgeschrieben, hier nur verkürzt zitiert]

dazu veranlassten, für seine Familie einen Antrag auf Ausreise aus der DDR zu stellen. Er stellte insgesamt 18 Ausreiseanträge und wartete dreieinhalb Jahre auf einen positiven Bescheid. 1979 reisten er und seine Familie nach Nordrhein-Westfalen aus.
Bernhard S ... merkte in der Bundesrepublik, dass es für die anderen in der Regel nicht leicht war, sich in DDR-Verhältnisse so differenziert hineinzudenken, um zu verstehen, weshalb er nicht Bausoldat, sehr gerne aber Zivildienstleistender hätte werden wollen. So dauerte es drei Jahre, bis er als politischer Häftling anerkannt wurde. ..."
(S. 159).

Ein Urteil mit Folgen

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. März 2013 13:07

Die kalte - theoretische „freiwillige" Auflösung der vormaligen Königreichssaalbau-Vereine der Zeugen Jehovas als örtliche e. V. Vereine, hat die WTG inspiriert, nach dem Erreichen ihres KdöR-Status, das materielle Eigentum dieser e.V. Vereine, sich unter „den Nagel zu reißen." Ohne viel „Diskussion" und im Bewußtsein ihre von ihr betörten „Lemminge" leisten ohnehin keinen Widerspruch.
Nun erlitt eine Frau im Oktober 2003 einen Unfall in einem Königreichssaal, für den sie (respektive die Krankenkasse der Frau) Schadensansprüche geltend macht, zu lasten eines örtlichen e.V. Vereins, wohl mit der Begründung, selbiger habe seine ihm obliegenden Sorgfaltspflichten nicht ausreichend wahrgenommen, könne daher materiell für den Schaden der Klägerin in Anspruch genommen werden.
Genauer wohl nicht die Frau selber klagte aber, jetzt kommt es:
„Die Betriebskrankenkasse der Frau verlangt deshalb von dem ... Verein Schadenersatz wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht."
Eine Privatperson wird es sich vielleicht dreimal überlegen, ob es für sie sinnvoll ist, sich durch mehrere Gerichtsinstanzen durchzuklagen.
Eine Betriebskrankenkasse hingegen, die in Leistung gegenüber der den Schaden erlitten habenden Frau getreten ist, wertet das ganze anders.
Die sagt, wir haben für die Geschädigte Leistungen erbracht. Wir verlangen aber die vom Verursacher wieder erstattet zu bekommen. Und das ist zum Zeitpunkt des Unfalls, eben der örtliche e.V. Verein. Die Anwälte jener Betriebskrankenkasse haben sich auch nicht etwa billig abspeisen laßen (eine Gefahr die für klagende Privatpersonen reale Dimensionen haben kann). Die Anwälte bestehen auf Zahlung auf Heller und Pfennig. Erfolgt die nicht freiwillig wird durch alle Instanzen hindurch geklagt.
Die WTG hat zwar auch jenen örtlichen e.V. Verein eliminieren laßen, aber in der Frage seiner Rechtsnachfolgerschaft, eher schwammige Bestimmungen erlassen.
Jedenfalls hat sie sich offenbar gegenüber jener Betriebskrankenkasse, nicht freiwillig bereit gefunden, den geforderten Schadensersatz zu leisten.
Weil es keine freiwillige Einigung gab, landete der Fall vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
Der hat nun entschieden, dieweil die WTG Einkrallungsbestimmungen zu schwammig formuliert sind, und Juristen an diesen von der WTG formulierten Einkrallungsbestimmungen einiges auszusetzen haben. Auf Grund dieser Sachlage müsse der in Regress genommene ortliche e.V. Verein als weiter bestehend gewertet werden, obwohl der zwischenzeitlich aus dem Vereinsregister gelöscht worden ist.
Der Bundesgerichtshof hat dann mit dieser Entscheidung den Fall an die vorhergehende Gerichtsinstanz zurückverwiesen.
Die Anwälte der Betriebskrankenkassse haben also weiter „Arbeit und Brot". Freiwillig war die WTG offenbar nicht zu einem Vergleich bereit. Jetzt wird sie wohl mit Rückendeckung des Bundesgerichtshofes, dazu noch gezwungen werden, so wie es aussieht.

www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=111678&sektor=pm&detail=1&r=526314&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0
 

Erbärmlich!

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 15. März 2013 16:01

Auch dieses Detail sollte man zur Kenntnis nehmen:
Offenbar bei der Neuerstellung eines Königreichssaales, den die betörten Lemminge der Zeugen Jehovas für „nass" herzustellen pflegen, ist die geschädigte Frau vom Dach gefallen, und seitdem Querschnittsgelähmt.
Ein Bericht notiert, sie sei
„bei Renovierungsarbeiten durch ein Dach gefallen und ist heute querschnittsgelähmt"
Das ist dann wieder mal so eine maßlose Verharmlosung.
Vieles spricht eher für einen Neubau, wobei sich die Zeugen ja rühmen, die in Rekordzeiten herzustellen. Da wimmelt es in der Tat auch auf den Dächern von „Schustern und Bäckern" usw. Wer wundert sich da eigentlich, dass dann auch solche Fälle eintreten?

Die amerikanische WTG-Religion hätte allen Grund, sich diesbezüglich in Grund und Boden zu schämen.
Angesichts dieser Sachlage noch um die Silberlinge zu feilschen, ist mehr als wie erbärmlich!

www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Urteile-Religion-Oehringer-Verein-der-Zeugen-Jehovas-kann-verklagt-werden;art19070,2746395

Re: Erbärmlich!

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 16. März 2013 03:21

Zum Thema Königreichssaalbau

Wir nennen keine Preise - Wir helfen einander in „Nachbarschaftshilfe" (einschließlich Abstürze von Dächern und für die Folgen nicht verantwortlich sein wollen) - alias Schwarzarbeit in großem Stil!

Auf den Dächern

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 18. März 2013 11:13

Ein Pressebild aus dem Jahre 2010, wie es beim Königreichssaalbau auf den Dächern nur so von „Schustern un Bäckern" wimmelt.
WTG-Stichwort dabei „Nachbarschaftshilfe".
Auch Schuster und Bäcker können ja durchaus Nachbarn sein.

www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/kocher-jagst/sonstige-Baueinsatz-fuer-den-Koenigreichsaal;art1908,1982324

Glockenthin droht

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 25. März 2013 06:16

Und verlangt von einer Online-Redaktion die Löschung eines ihm nicht genehmen Votums.

tantower.wordpress.com/2013/03/19/einwohner-verunsichert-zeugen-jehovas-im-amtsbereich-auf-werbetour/

Man vergleiche in vorstehendem Link besonders auch den Eintrag der dortigen Online-Redaktion vom - 22. März 2013 um 16:39
Mit dem derzeitigen Text:

„Dieser Beitrag wurde im nachhinein verändert. Grund ist das folgende Schreiben eines "Jehovas Zeugen Zweigbüro". Dieses Schreiben möchten wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten und bieten es daher als Download zum Lesen."

Nutzt man besagtes Download kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Ob er respektive die WTG sich mit diesem Agieren einen echten Dienst erwiesen hat, kann man wohl anzweifeln.
Inzwischen gibt es hinter dem zitierten Eintrag der Online-Redaktion weitere Einträge, welche unter anderem auch auf weitere thematische Voten im Internet verweisen.
Ich unterstelle mal, ob es diese Hinweise auch dann gegeben hätte, wäre nicht die genannte Intervention von Glockenthin eingetreten, erscheint mir eher zweifelhaft.
Salopp formuliert. Er hat „schlafende Hunde geweckt".

Jehovas Zeugen sind zwar in allen Bundesländern vertreten, so auch in Brandenburg. Fakt ist aber, im Verhältnis zu anderen deutschen Bundesländern, sind sie in Brandenburg relativ numerisch schwach. Das gilt zwar auch für die dortigen Kirchen, aber eben auch für die Zeugen Jehovas.
Insoweit kann man ihre künstliche Aufplusterung in dem Fall auch so werten.
Ein überzogenes Reagieren.

Das von Glocknthin unterzeichnete Schreiben endet auch mit dem Schlusssatz:

„ ... Solle dies nicht bis heute 13 Uhr geschehen sein, sind rechtliche Weiterungen leider nicht zu vermeiden".

Dazu wäre festzustellen. Ein aus seiner Sicht „richtigstellender" Leserbrief" zu dem inkriminierten Beitrag, hätte es wohl dann auch getan, zumal unter den bereits veröffentlichten Kommentaren, auch eine Option für weitere Kommentare vorhanden ist.
„Kommentar verfassen".

Die juristische Drohung ist wohl mehr als daneben!

Man vergleiche auch:
Parsimony.22221

Und dazu ergänzend auch
Parsimony.22278

Wie "beliebt" den die Zeugen Jehovas bei Teilen der Bevölkerung von Brandenburg sind, die mit ihnen in näheren Kontakt über die Schiene Kindergärten geraten sind, mag auch die Kommentierung verdeutlichen zu einem Beitrag des Herrn Poppenberg in

"Ef-magazin"
Mysnip.90225
 

Es hat geklingelt!

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 21. April 2013 12:07

Zumindest vom Titel her sollte man meinen, das ein Buch wie das von Karl Kraus: „Die letzten Tage der Menschheit", auch für Zeugen Jehovas interessant sein könnte.
Indes praktisch hätte ich, ob dieses denn auch tatsächlich so sei, die allergrößten Bedenken.

http://gutenberg.spiegel.de/buch/4688/1

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_letzten_Tage_der_Menschheit

Zu seinen Lebzeiten machte besagter Karl Kraus auch durch seine bis 1936 erschienene satirische Zeitschrift „Die Fackel" von sich reden.
Wie es sich indes um eine Zeitschrift nach 1945 mit gleichem Titel so verhält, vermag ich nicht zu beantworten.
Jedenfalls ist mir ein Zitat aus selbiger in Heft 10/1966 mal untergekommen, auf das mal in Sonderheit hingewiesen sei. Die Zeitschrift „Die Freigeistige Aktion" zitierte in ihrer Dezember-Ausgabe 1966 daraus.
Danach soll in besagter Ausgabe der „Fackel" eine Luise Fröschke einen Beitrag publiziert haben unter der Überschrift: „Es hat geklingelt".

Zum "klingeln" gehört dann wohl auch die Alt-Bundesrepublikanische Überlegenheit, die da im Osten lebten ja sowieso „hinterm Mond". Was den Ostlern in ihrer „hinter dem Mond leben Zeit" so alles entgangen ist, davon eben kündet auch der Beitrag der Frau Fröschke.
Wenn es nach den Herrschaften mit Sitz unter anderem in Selters ginge, müsste sich das alles aber ändern. Sie suchen ja auch ihr mögliches dazu zu tun.
Offenbar war jenen Bürgern aus dem Ostbereich, von dem das vorige Posting kündete, das alles noch nicht so geläufig, und sie bekamen daher von den „Selters-Gesandten" eine dezente „Kostprobe" mal, wie eine „Welt in Ordnung Made in Selters-Brooklyn-Warwick" auszusehen haben.
Da die Ostler in der Tat einige Zeit „hinter dem Mond lebten", mag der Bericht der Frau Fröschke ihnen im Nachhinein noch verdeutlichen, was sie denn in dieser Zeit so alles „versäumt" haben:

Es hat geklingelt
Eine besondere Kategorie von Besuchern erscheint gern Sonn- und Feiertags. Sie klingeln energisch wie ein Telegrammbote oder vertraulich zweimal wie die Nachbarin, die noch schnell ein Gewürz leihen will, das sie rechtzeitig zu kaufen vergaß. Ohne Umschweife kommen diese Klingler zur Sache und eindringlich, wie es sich für eine Angelegenheit geziemt, die keinen Aufschub duldet, fordern sie unsere sofortige Willfährigkeit. Es geht nämlich um nichts Geringeres als um unsere ewige Seligkeit.
Wir haben es mit einem Zeugen Jehovas, einem Draufgänger der „Internationalen Vereinigung Ernster Bibelforscher" zu tun.
Die Lage ist in der Tat prekär: hinter uns der teure Sonntagsbraten, der unsere ganze Aufmerksamkeit erfordert, und vor uns jemand mit dem Hinweis, daß er seine Freizeit für unser Seelenheil opfert. Versuchen wir nun, das nächstliegende Argument vorzubringen, der Zeitpunkt für ein Bekehrungsgespräch sei nicht gut gewählt, werden wir feststellen müssen, daß ein von seiner Mission überzeugter Eiferer solchen profanen Einwänden verständnislos gegenübersteht. Das Ergebnis jeder geäußerten Skepsis gegenüber den seltenen allegorischen Blüten, die die Bibelauslegung dieser Sonntagsbesucher treibt, wären ohnehin nur ganz persönlich gemeinte Andeutungen über böse Folgen solcher Widerspenstigkeit, so daß in uns schließlich Zweifel aufkommen, ob es überhaupt ein Vergnügen sein könnte, die bei einer Bekehrung in Aussicht gestellte ewige Seligkeit mit solchen Nervtötern teilen zu müssen. Das erleichtert uns schließlich die Gesprächsbeendigung, in dem wir einfach die Tür zu machen und uns ohne Gewissensbisse wieder der Küche zu wenden."

Was spielt sich in den Fremdsprachigen Versammlungen der Zeugen Jehovas, innerhalb Deutschlands ab?

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 03. April 2013 10:01

Zunehmend bevorzugtes Wilderungsgebiet der Zeugen Jehovas in Deutschland, sind die hierzulande antreffbaren Fremdsprachigen Kreise. Seit jeher sind die Zeugen Jehovas auf das sammeln von „Strandgut" spezialisiert. Deutschland (Ost und West) war noch nie eine Insel der „Nur Seligen". Da gibt es die „da oben" wie zum Beispiel Bundestagsabgeordnete die ihren vollen Hals noch nicht voll genug haben, und nach mehr, noch mehr schreien.
Und da gibt es auch „die da unten".
In objektiver Wertung würde ich mich selbst der Entstammung nach, einer solchen Unterschicht zuordnen. Schon relativ früh Halbwaise geworden, die soziale Schichtung meiner Eltern real einschätzend, zur Unterklasse gehörend bewertend, der Tod des Vaters (übrigens starker Kettenraucher gewesen, was seinen frühen Tod wesentlich verursachte. Insoweit haben die Zeugen Jehovas mit ihrer Ablehnung des Rauchens, sogar meine Zustimmung. Allenfalls wäre über die dabei angewandten Auch-ultimativen, wenig sensiblen Formen zu diskutieren.)
Wie auch immer, ich meine mich schon etwas mehr in die Befindlichkeit „der da unten" hineinversetzen zu können, als beispielhaft, gewisse unsensible Typen, die da von Zeit zu Zeit, etwa bei Infolink, ihre unsensiblen Manchester-Kapitalismus-Bejubler-Thesen zu Protokoll zu geben pflegen. Dieweil sie selber ja zweiten und dritten Generationen entstammen, aber nicht mehr der ersten, die da vielleicht auch eine „ganz Unten-Generation" war.
Die Zeiten haben sich dergestalt gewandelt, dass heutzutage „die da unten" besonders in Fremdsprachigen Kreisen hierzulande anzutreffen sind. Nicht jeder aus diesem Segment schafft es halt, sein „überflüssiges Geld" nach Zypern zu transferieren, (in der Zeit, wo Zypern noch nicht Thema in den Schlagzeilen war). Denen pflegen ganz andere Sorgen im Nacken zu sitzen.
Und dann kommen die Zeugen, und sprechen jenes „Strandgut" noch dazu in ihrer Heimatsprache an.
Mit dem System Lovbombing als „Fischköder" haben bekanntermaßen auch Deutschsprachige Kreise zu kämpfen.

Parsimony.3220

Es war alles so hohl, so hohl!

Um wieviel mehr dann noch die Fremdsprachigen Kreise!
Vorstehendes ist mehr allgemein. Ich will aber auf etwas ganz anderes hinaus.

Das Ehen/Lebensgemeinschaften kriseln können, weis man nicht erst seit heute. Die Ursachen können vielgestaltig sein, so wie das Leben halt vielgestaltig auch ist. Kommen da aber noch die Zeugen mit in die Quere, und sprechen, für die Zeugen erfolgreich, solch einen primär fremdsprachigen Partner in einer Ehe/Lebensgemeinschaft an, dann steht fallweise schlimmes zu befürchten, auf der Tagesordnung.
Man weis weiter, besonderer Zankapfel einer kriselnden Ehe/Lebensgemeinschaft pflegen die Kinder zu sein.
So wie in dem Fall, wo ein etwa siebenjähriges Kind vorhanden ist.
Verstehe ich die Sachlage richtig wurde in der Form eines gerichtlichen Vergleichs, auch dem Vater ein gleichwertiges Sorgerecht zugesprochen.
Nun üben Zeugen Jehovas aus dem fremdsprachigen Segment ihren unheilvollen Einfluss auch dergestalt aus, die Frau weitgehend in ihrem Betörungssog schon zu haben.
Da die Mutter - offenbar aus Rachegelüste - sich aber nicht an die gerichtliche Vereinbarung hält, und offenbar - mit Unterstützung von Zeugen Jehovas hierzulande, „abgetaucht" ist, nutzt dem Vater sein theoretisches Recht, in der Praxis herzlich wenig.
Der Vater Deutschstämmig, die Mutter nicht. Und offenbar besonders Zeugen Jehovas aus dem Fremdsprachigen Bereich, leisten da ihre unheilvollen Dienste, namentlich beim
„Abtauchen" von Mutter und Kind.
Sollte das sich so bestätigen, wie vorbeschrieben, verdient allerdings der unheilvolle Einfluss der Zeugen Jehovas dabei, noch an die ganz große Glocke gehängt zu werden!

Re: Was spielt sich in den Fremdsprachigen Versammlungen der Zeugen Jehovas, innerhalb Deutschlands ab?

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 03. April 2013 13:55

Exkurs:
In einem Antwortschreiben des deutschen Zweigbüros der Zeugen Jehovas vom 13. 3. 2013, mit dem Antwortenzeichen Bearbeiter. Herrmann (was wohl für Uwe Hermann stehen dürfte), das aber tatsächlich am Textende unterzeichnet ist mit:
Ramon Templeton (Zweigbüro Präsidium), belieben vorgenannten Herrschaften sich auf die Linie zurückzuziehen, bei den „Verschwundenen" handele es sich ja um keine getauften Zeugen Jehovas.
Und die Herrschaften im Zweigbüro (noch andere relativ hochrangige Namen haben sich dort mit dem Fall schon befassen [müssen]).
Von den besagten Herrschaften im Zweigbüro kenne ja keiner die Verschwunden persönlich.
Auch wenn sie die nicht persönlich kennen, bleibt trotzdem der Umstand bestehen, dass eine getaufte Zeugin Jehovas, ebenfalls Spanisch sprechend, ganz offenkundig Hehlerdienste zum Verschwinden der fraglichen Personen geleistet hat.
Wie deren Verhaltensweise zu bewerten ist. Ob das eine „Privatinitiative" oder eher eine gesteuerte Privatinitiative ist, wären schon wieder eine andere Frage, die schlüssig zu beantworten, ich mir in der Tat nicht anmaße.
Vorgenannte Herrschaften halten es indes offenbar nicht für notwendig, nachdem sie vom Involvierten schon mal in einem Seltersbesuch direkt angesprochen wurden, ihrerseits Untersuchungen einzuleiten, dies dem Geschädigten zuzusagen, und gegebenenfalls auch über das Ergebnis, dem Geschädigten umfänglich zu berichten.
Fakt ist. Eine getaufte Zeugin Jehovas ist in dem Fall involviert.
Den Herrschaften im Zweigbüro geht es offenbar nur darum, dass besagte Zeugin Jehovas ihren Zeugentypischen Predigtdienst absolvieren könne.
Mit dieser Feststellung wähnen sie dann, der Fall sei für sie „ausgestanden".
Ob er denn tatsächlich „ausgestanden" ist wäre eine Frage zu der man durchaus eine andere Meinung als die Herrschaften im deutschen Zweigbüro der Zeugen Jehovas haben kann.

Re: Was spielt sich in den Fremdsprachigen Versammlungen der Zeugen Jehovas, innerhalb Deutschlands ab?

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 05. Juni 2013 03:42

Ein Bericht
Ohne sonderlichen „Biss"
Namentlich ein darin mit genannter Herr mit dem Famiuliennamen P ...
löst bei mir gewisse Assoziationen aus.
Ein Herr gleichen Familiennamens, wenn auch mit anderem Vornamen. Ergo keine Personengleichheit, was man wiederum so deuten kann. Wahrscheinlich in irgendeiner verwandschaftlichen Beziehung zu einander stehend.
Besagter Herr an den ich da nun denke, ist vor einem Außenstehenden, in dessen Angelegenheit, massiv ins negative Licht gerückt worden.
Ich wusste nicht, dass die Angelegenheit des Außenstehenden, bis zum heutigen Tage, eine „gütliche" Einigung gefunden hätte.

Zitat aus einem Schreiben von besagten Außenstehenden an jenen Herrn P. mit dem anderen Vornamen, der gleichfalls in jener Süddeutschen Region wohnhaft ist:

„Wie ich bei meinem Besuch in Selters festgestellt habe, gibt es im Zweigbüro Ihrer Organisation durchaus gut geschulte Personen, die für die Initiierung der Strategien Ihrer Organisation verantwortlich sind. Die ganz offensichtlich vorgegebenen Antworten Ihres Schreibens sind aber mehr als erklärungsbedüftig:"

Auch noch so ein charakteristisches Zitat aus dem Bericht der "Badischen Zeitung":

"Wer das Versammlungshaus der Zeugen Jehovas in Wyhlen betritt, sieht rechts an der Wand bunt markierte Ortskarten. Jede Straße ist zugeteilt."

Wie etwa jener Umstand der Stabsmäßig organisierten "Predigtdienst"tätigkeit mit zugeteilten Gebietskarten bewertet werden kann, mag der Hinweis auf das 1950er Zeugen Jehovas-Verbot in Ostdeutschland verdeutlichen, wo just jenes Thema Gebietskarten mit einer der vom östlichen Regime getätigten Vorhalte war.
Und wenn einem dieser Hinweis wegen der östlichen Komponente nicht sonderlich zusagt, dann sei auch auf die thematische Meinungsäußerung des Journalisten Horst Knaut in seinem ZJ-Buch verwiesen.
Etwa dessen Anmerkung:

"Ich kenne keinen Pfarrer in den großen Amtskirchen, keinen örtlichen Parteivorstand, keinen Siedlerverein und keine Vertreterorganisation, die nur annähernd so beflissen und so präzis eine Generalstabsarbeit beim Observieren ihrer Missionsfelder betreibt, wie das die >Zeugen Jehovas< tun. Und das geschieht weltweit. Jeden Tag."

Oder auch der Kommentar des letzteren:
"Etwas Unheimliches liegt in diesem weltweiten System der Registrierung von Menschen, das die Prediger der »wahren Religion« ausgeklügelt haben. Schon ganz flüchtige Gedanken an die Existenz solcher Notizen aus den privaten Sphären und über persönliche Anschauungen, die womöglich irgendwo zusammengetragen werden, sind gräßlich. Sie lassen viele Überlegungen offen, denn nirgendwo sonst befaßt sich eine Organisation mit Erhebungen solcher Art und in diesen Ausmaßen."

www.badische-zeitung.de/grenzach-wyhlen/das-abendmahl-ruehrt-keiner-an--72480374.html

Vom Gerichtsurteil vom 27.2.2013 und Täuflingen in Regensburg und Straubing

geschrieben von:  . +

Datum: 01. März 2013 03:50

Ein weiteres Kapitel in dem Schurkenstück der Ach so untadeligen Zeugen Jehovas.

Hier berichtete das Staubinger Tagblatt zum ersten mal davon.

Mysnip.92671

Am Dienstag den 12.April 2011 berichtete das Straubinger Tagblatt bereits über die betrügerischen Machenschaften von denen in diesem Fall eben auch die Zeugen Jehovas profitieren:
BrunomartinWachtturmfinanziertdurchSteue

Konkret geht es hier um Folgendes:

Ein Zeuge Jehovas geht als Vollzeitdiener für die Wachtturm Bibel und Traktatgesellschaft auf Neumitgliederaqkuise und lässt sich das durch den Bezug von Schwarz- und Sozialgeldern finanzieren.
Zuerst behauptet der Zeuge Jehovas Pionier er würde nur auf 400 Euro Basis arbeiten.
In Wirklichkeit bekommt er aber von seinem Arbeitgeber Schwarzgelder bar und unversteuert unter der Hand ausbezahlt.
Dann gibt der Wachtturm Zeuge vor Gericht und den Behörden an er wäre bedürftig und lässt sich zusätzlich Gelder aufs Konto zahlen.

Das heißt mit anderen Worten das im Raum Regensburg Straubing ein großer Teil der in den letzten Jahren zur Taufe geführten Neumitglieder durch eben diese Masche betrügerisch finanziert Gefischt wurden.

Im April 2010 wurde das Haus der Pionierin vom Dachboden bis zum Keller von den Beamten der Zollbehörde durchsucht.
Statt das sie dann aufhörte Schwarz zu arbeiten schien sie sich sogar ermuntert zu fühlen noch dreister zu werden.
Sie bekam keine Strafe - denn der Zoll ermittelte ja sowieso schon Monatelang und die Verhandlung erfolgte noch lange nicht.

Was machte der Zeuge Jehova?
Arbeitete er bis dahin 2 Tage die Woche und bekam da schon offiziell nur 400,- Euro.
Seine geleisteten Überstunden und Überkilometer wurden da schon (in welchen Umfang werde ich aus der Akteneinsicht vermutlich ersehen können) schwarz ausbezahlt.
Aber mindestens ab September 2010 verdoppelte der Pionier seine Arbeitszeit.
Jetzt arbeitete der Zeuge Jehova 4 Tage die Woche und gab aber vor Gericht und den Behörden weiter an nur 400,- € zu verdienen.

Am Mittwoch den 27.2.2013 begann im Amtsgericht Regensburg eine auf 5 Tagen angesetzte Strafsache.
Angeklagt war der Arbeitgeber der Zeugin Jehovas Pionierin.
Er wurde in 156 Fällen Angeklagt höhere Bruttolöhne schwarz ausgezahlt zu haben während er offiziell nur 400,- "Geringfügigen" Lohn angab.
Die Staatsanwaltschaft bezifferte den Schaden auf 101.010,11 €.
Der Staatsanwalt bezog sich auf weitere Fälle, die aber an dem Mittwoch nicht Bestandteil der Anklage waren.

Der Angeklagte Arbeitgeber der Pionierin war vollumfänglich Geständig.
Er wurde zu einer Haftstrafe von 1 Jahr und drei Monaten verurteilt.
Die Haftstrafe wurde auf 3 Jahre Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 7500,- € ausgesetzt.

Wie gesagt - in diesem Gerichtsverfahren ging es um den Arbeitgeber der Pionierin.

Ich wartete schon über 2 Jahre auf dieses Gerichtsverfahren, weil ich schon seit April 2010 in meinem Scheidungsverfahren vor Gericht angab, das ich von der Pionierin Betrogen werde.
Die Scheidung hat mich zwischenzeitlich über 120.000 € gekostet.
Meinen Anwalt habe ich nun beauftragt die Akten dieses Verfahrens anzufordern und nun gegen die Pionierin Straf- und Zivilrechtlich vorzugehen.

Das Ganze wird weitere Jahre dauern.
Jahre in denen die Wachtturm Gesellschaft weiter von diesem Sozialschmarotzertum Profitiert.

Die Zeugen Jehovas der Versammlungen Regensburg und Straubing demonstrierten für diese betrügerische Pionierin gegen mich vor Gericht.
Warum sollen die Zeugen Jehovas auch gegen einen Vollzeitneumitgliederakuisitör vorgehen solange die Wachtturm Gesellschaft davon derart profitiert.
Zuwachzahlen bringen weiter Profit.

Eines sei an dieser Stelle noch erwähnt.
Das einfache Zeugenjehovasmitglied in Regensburg und Straubing wurde von der Pionierin auch betrogen.
Denn den Zeugen Jehovas vor Ort spielte die Pionierin ja auch die angebliche Mittellosigkeit vor.
Wenn die Wachtturm Gesellschaft also behauptet Gemeinschaftsentzüge zum schutze der Versammlung auszusprechen dann ist das eine lächerliche Farce.
Mich haben sie in Abwesenheit Ausgeschlossen obwohl ich nicht mehr in die Versammlung ging weil ich die Lügen und Heuchelei der Zeugen Jehovas nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren konnte.
Den Steuer- und Sozialgelderhinterzieher der durch seine vorgespielte Mittellosigkeit die Brüder in der Versammlung übervorteilt - für den organisieren sie sogar vor Gericht eine Pöbelrotte gegen mich als Aussteiger.

Hier also der Zeitungsartikel von dem Geständnis des Arbeitgebers der Zeugin Jehovas von Mittwoch den 27.2.2013:
BrunomartinZeugenJehovasSteuerhinterzieh

Seite 27:
BrunomartinZeugenJehovasSteuerhinterzieh
Fortsetzung folgt...
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
*** w80 15. 7. S. 29 Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung ***
Mitchell erklärte weiter: „Sie zahlen ihre Steuern. Sie gehören zu den ehrlichsten Bürgern der Republik.

*** w87 15. 2. S. 20 Abs. 20 Wertschätzung zeigen für die zwei größten Ausdrucksformen der Liebe ***
In der Bundesrepublik Deutschland schrieb eine Zeitung: „Die ehrlichsten Menschen . . . sind die Zeugen Jehovas.“

*** gm Kap. 13 S. 181-182 Abs. 16 „Das Wort Gottes ist lebendig“ ***
Im Münchner Merkur hieß es von derselben Gruppe: „Sie gelten als die ehrlichsten und pünktlichsten Steuerzahler der Bundesrepublik,

*** w91 1. 2. S. 21 Abs. 5 Ehre Menschen von allen Arten ***
In einem Artikel der in Palm Beach (Florida, USA) erscheinenden Post wurde über Jehovas Zeugen gesagt: „Sie zahlen ihre Steuern. Sie gehören zu den ehrlichsten Bürgern der Republik.“

*** jv Kap. 13 S. 179 Unser Lebenswandel als Erkennungsmerkmal ***
Die Zeitung „Münchner Merkur“ berichtete über Jehovas Zeugen: „Sie gelten als die ehrlichsten und pünktlichsten Steuerzahler der Bundesrepublik

*** w96 1. 5. S. 16-17 Abs. 7 Cäsars Dinge Cäsar zurückzahlen ***
Im Münchner Merkur hieß es über Jehovas Zeugen: „Sie gelten als die ehrlichsten und pünktlichsten Steuerzahler der Bundesrepublik“. Die italienische Zeitung La Stampa schrieb: „Sie [Jehovas Zeugen] sind die loyalsten Bürger, die man sich nur wünschen kann: Sie hinterziehen keine Steuern und versuchen nicht, um des eigenen Vorteils willen unbequeme Gesetze zu umgehen.“ Jehovas Diener tun dies ‘ihres Gewissens wegen’ (Römer 13:5, 6).

*** g99 8. 1. S. 9 Die Religionsfreiheit — Segen oder Fluch? ***
„Erkennbar, so sagt das Bundesfinanzministerium, seien die Zeugen Jehovas die ehrlichsten Menschen in der Bundesrepublik“ (Sindelfinger Zeitung).

*** w74 1. 6. S. 344 Abs. 9 In welchem Sinne können wir „Nachahmer Gottes“ werden? ***
In der Sindelfinger Zeitung vom 31. August 1968 erschien zum Beispiel ein Artikel unter der Überschrift „Die ehrlichsten Menschen . . . sind die Zeugen Jehovas“. Er handelte vom Steuerzahlen. Der erste Absatz schloß mit den Worten: „Erkennbar, so sagt das Bundesfinanzministerium, seien die Zeugen Jehovas die ehrlichsten Menschen in der Bundesrepublik.“ So sollte es auch sein, da es sich Jehovas Zeugen doch zum Ziel gesetzt haben, Nachahmer Gottes zu sein.

*** w80 15. 1. S. 20 Abs. 7 Fasse Mut! Das Tausendjährige Reich ist nahe ***
Diese Gegner wissen nur allzugut, daß Jehovas Diener gewöhnlich die gesetzestreuesten und ehrlichsten Personen eines Gemeinwesens sind.

*** w79 1. 4. S. 13 Abs. 4 ‘Steht weiterhin fest im Glauben’ ***
Und die Zeitung Münchner Merkur schrieb am 25. Juli 1978:
„Sie gelten als die ehrlichsten und pünktlichsten Steuerzahler der Bundesrepublik,

*** g78 8. 10. S. 22 Sie sahen einen „siegreichen Glauben“ in Tätigkeit ***
Die Zeitung Münchner Merkur schrieb am 25. Juli: „Sie gelten als die ehrlichsten und pünktlichsten Steuerzahler der Bundesrepublik

*** w98 15. 3. S. 10 Sklaven von Menschen oder Diener Gottes? ***
„MAN kann den Zeugen Jehovas eine gewisse Bewunderung nicht versagen“, heißt es in dem Buch Seher, Grübler, Enthusiasten. Trotz einer recht kritischen Haltung zu Jehovas Zeugen wird darin eingeräumt: „Sie führen im allgemeinen ein untadeliges bürgerliches Leben. In der Berufsarbeit sind sie fleißig und pflichtbewußt. Sie sind ruhige Staatsbürger und ehrliche Steuerzahler. .
 

Re: Vom Gerichtsurteil vom 27.2.2013 und Täuflingen in Regensburg und Straubing

geschrieben von:  offthehook

Datum: 01. März 2013 11:03

Ja,wenn es ums Geldverdienen geht, sind manche ZJ nicht zimperlich.
Ich war übrigens als ZJ nie am sogenannten Pionierdienst oder gar Betheldienst interessiert. Wenn diese Angelegenheiten angesprochen wurden, habe ich immer auf Durchzug geschaltet...

„Steckt daher Cäsars Dinge in die eigene Tasche, Gottes Dinge zahlt aber der WTG.“

geschrieben von:  . +

Datum: 01. März 2013 14:11

„Steckt daher Cäsars Dinge in die eigene Tasche,
Gottes Dinge zahlt aber der Wachtturmgesellschaft.“
(Mat 22:21; Mar 12:17; Luk 20:25 Neue Welt Übersetzung)

Der Weltliche hat seine Verfehlungen offen dargelegt und sich seinen Strafen gestellt.
Der heuchlerische „Lebe-nach-der-Bibel-Zeuge-Jehova“ verheimlicht immer noch seine Verbrechen.
Er vertuscht seine Taten und verurteilt andere die durch ihr gut geschultes Gewissen sich nicht an den Lügen einer menschlichen Organisation versündigen wollen.

Das ist auch nicht nur die Sache eines einzelnen Zeugen Jehovas.
Die Versammlungen Straubing und Regensburg mit deren Ältesten sind schon seit Jahren darüber informiert.
Die Wachtturm Gesellschaft mit ihrer Rechtsabteilung ist darüber genauso informiert.
Unternommen haben sie nichts – außer die Berichte des Pioniers eingesammelt.

„Denn mir scheint, daß Gott die Wachtturm Gesellschaft, zuletzt zur Schau gestellt hat als zum Tod bestimmte Menschen, denn sie sind ein Schauspiel [théatron] geworden für die Welt und für Engel und Menschen“ (1Ko 4:9).
„Nehmt euch vor den falschen Wachtturm-Propheten in acht, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ (Matthäus 7:15, 16).

Oschatz

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 01. März 2013 17:44

Unter prinzipiellem Verzicht auf URL aus dem Pressewesen, die können sich bei Bedarf Interessenten selbst bei Google News heraussuchen, denn so wie es nach dem derzeitigen Stand des Trauertheaterstücks Leistungsschutzrecht aussieht, bewahrheitet sich wieder mal der alte Erfahrungssatz.
Die Großen lässt man laufen - die kleinen aber henkt man.
Großspurig wurde ja mal getönt, man wolle vor allem Google und ähnliche Kaliber zur Kasse bitten. Daraus wurde schon mal nichts.
Aber das schwammige Gewäsch von Gesetzestext das da nun zustande gekommen ist, birgt vor allem eine Gefahr. Das die großen Möchtegern-Abkassierer ihr Mütchen dann wohl eher an Blogs/Webseiten abkühlen werden.
Es wird sich vielleicht nicht immer total vermeiden lassen URL aus dem Pressewesen zu benennen. Aber in Fällen wo der Hinweis auf Google news pauschal auch ausreichend sein kann, werde ich mich hüten, unnötig noch eine URL aus dem Pressewesen zu nennen.
Ein trotzdem bemerkenswerter Vorgang sei denn auch an dieser Stelle - in eigenen Worten - erwähnt.
Schon vor einiger Zeit gab es einen Brandanschlag auf den Königreichssaal der Zeugen Jehovas in Oschatz (Sachsen). Es gelang sogar die Täter zu ermitteln. Und dabei ergab sich das eigentlich ungewöhnliche Ergebnis. Einer der Täter „glänzte" auch dadurch, nicht lesen und schreiben zu können. Wenn das nicht als tatsächliches Ermittlungsergebnis festgestellt worden wäre, man hätte es nicht für möglich gehalten!
Wie auch immer, der niedergebrannte Königreichssaal wurde offenbar wieder aufgebaut.
Und just jener Saal ist in diesen Tagen, schon zweimal! erneut Opfer von Brandanschlägen geworden. Die konnten zwar in der Regel noch einigermaßen rechtzeitig gelöscht werden. Aber der Umstand an sich, gibt schon einigen Anlass zum Nachdenken.
Über die Täter und deren Motivation ist allerdings, bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt, nichts näheres bekannt.

Vandalismus

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 13. März 2013 01:36

In einem erneuten (mehrfachen) Fall von Vandalismus (in Österreich) gibt es seitens der betroffenen Zeugen Jehovas auch die Spekulation, es könnte sich:

Zitat
„möglicherweise um einen den Zeugen bekannten, von Rachegelüsten beseelten und mittlerweile ausgetretenen Ex-Angehörigen der rund 80 Mitglieder zählenden Gemeinde" handeln.

Dazu wäre bis auf weiteres festzustellen. Reine Spekulation. Und Spekulationen haben die Eigenschaft, nicht bewiesen zu sein.

www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ischler-Zeugen-Jehovas-unter-Beschuss;art4,1081516

Wer hätte gedacht - wie der Täter noch nicht ermittelt war, im Falle Oschatz, war es ein des lesens und Schreibens Unkundiger, als Täter gewesen. Da es just in Oschatz neue Fälle gab, und wohl auch eine polizeiliche Verhaftung vorgenommen wurde, (wenn ich es richtig verstanden habe), wird der in dem neueren Fall Verhaftete auch beschuldigt, ein auf Bewährung aus der Haft entlassener zu sein. Zu seinem Schuldkonto gehören wohl auch Einbrüche, vor dem Fall, der ihm jetzt zur Last gelegt wird.
Die Spekulation jener Österreichischen Zeugen Jehovas, kann zwar nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Wenn es so sein sollte, stellt sich aber auch die Frage, wie eine Hasssituation so eskalieren kann? Und was dabei Ursache, was Wirkung ist.
Man vergleiche zum Thema auch

Klaus Ibendorf

Re: Vandalismus

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 13. März 2013 09:35

Aber nicht nur der Veranstaltungssaal der Zeugen Jehovas wurde von zerstörungswütigen Vandalen ins Visier genommen:

Zitat
Auch beim Bad Ischler Pfarrheim schossen die Übeltäter die Fenster ein – vermutlich mit einer Steinschleuder.

www.krone.at/Oesterreich/OOe_Vier_mysterioese_Anschlaege_auf_Glaubenshaeuser-Raetsel_fuer_Polizei-Story-354462

Da stellt sich schon mal die Frage:
"Auch beim Bad Ischler Pfarrheim ..."
"Pfarrheim eine in Zeugen Jehovas-Kreisen unbekannte Formulierung. Bis zum Beweis des Gegenteils würde ich unterstellen, besagtes "Pfarrheim" wird von einer Kirche außerhalb der Zeugen Jehovas betrieben. Auch die hat somit dieser Vandalismus erwischt.
Wohl besteht aber der Unterschied darin, dass sie im Gegensatz zu den Zeugen Jehovas - nicht sogleich auch die Presse mit eingeschaltet hat.
Bisher ist also von vier Anschlägen die Rede. Drei davon betrafen als Opfer die Zeugen Jehovas. Der vierte indes nicht. Sollte es anders sein müsste das noch begründet dargelegt werden.

Otfried Preußler

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 20. Februar 2013 14:55

Autor unter anderem von „Krabat" und damit von den Zeugen Jehovas als „Schreckgespenst" (für sie) hochstilisiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Krabat_(Roman)
www.sueddeutsche.de/kultur/reaktionen-zum-tod-von-otfried-preussler-dankbar-fuer-diesen-menschen-1.1605092
www.spiegel.de/kultur/literatur/kinderbuch-autor-otfried-preussler-ist-tot-a-884477.html

www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/zeugen-jehovas-gegen-jugendbuch-angst-vor-krabat-a-805507.html

Forumsarchiv 324

Hinweis:
Wenn es mit der Direkt-Verlinkung zur Wikipedia in diesem Fall (wieder mal) nicht klappt, der Hinweis. Der Artikel existiert. Also fallweise den Umweg einer Suchmaschine nutzen.

„Krabat" - die „zweite Auflage"

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 22. Februar 2013 07:41

Spass an der Freude? Dann aber nicht für sauertöpfische Zeugen Jehovas.
Deren Motto:
Der Mensch habe für die Dogmen da zu sein. Nicht jedoch die Dogmen für den Menschen

www.tagblatt.ch/ostschweiz/thurgau/kreuzlingen/tz-kr/Zu-unbiblisch-fuer-Zeugen-Jehovas;art123852,3310202

Wieder mal ein Bericht

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 18. Februar 2013 23:00

Über den die Religionsindustrie (und ihre Nutznießer: Twisselmann und Co) wohl kaum erfreut sein dürften.
Twisselmann meinte titeln zu sollen.
„Vom Zeugen Jehovas zum Zeugen Jesu Christi".
Dieser kalte Kaffee vermag offenbar immer weniger „hinterm Ofen vorzulocken".
Der Berichterstatter teilt unter anderem mit, er wisse inzwischen halt zu viel, um sich weiter in konventionellen Religionsformen einzwängen lassen zu können.
Wie wahr!
Die Religionsindustrie ist bereits gestorben, hat nur noch wegen ihrer staatlichen Krücken vergessen, umzufallen!

Wie tönte einst Herr Twisselmann in seinem Buch:

„möchte ich doch auf eine Veröffentlichung ... (von) Tatsachen verzichten. ... daß ich fürchten muß, ein Bekanntwerden aller Tatsachen über einstige und jetzige Zustände in den untersten und obersten Kreisen dieser religiösen Partei kommt schließlich dem Unglauben zugute."

Wie wahr!
Nur jeder ist halt nicht bereit sich in den Troß der Twisselmann'schen Unter den Teppich-kehrer mit einzureihen!

Und Papst Julius II. sagte zu seinen Kardinälen, als sie gemeinsam die
dem Volke ausgepreßten Gelder verpraßten:
"Gott, Bruder, die Fabel von Jesus Christus ist einträglich."

www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-02/zeugen-jehovas-ausstieg

--------------------- Signatur.Text --------------------
Hermann Samuel Reimarus (1694 – 1768) in:
"Apologie: oder, Schutzschrift für die vernünftigen Verehrer Gottes"

Derselbe Autor:

Wie? Wenn sie (die Apostel) gesagt hätten: es kann noch wohl siebzehn, achtzehn und mehr Jahrhunderte wehren, ehe Jesus zu seinem Reiche aus den Wolken wiederkommt, und die Freude derselben angeht: würde man sich nicht mit solcher Verheissung ausgelacht haben?
Würde wohl ein einziger Mensch sich zur Entäusserung alles Vermögens entschlossen haben, um seine übrige Lebenszeit in Hunger und Kummer zuzubringen, und seine eigene Nothdurft nunmehr andern aus den Händen zu sehen? Ja, würde man nicht die an sich schlecht bewehrte Auferstehung Jesu desto mehr für eine Erfindung gehalten haben, weil die Bestätigung derselben durch die Wiederkunft von Himmel, über 40, 50 Generationen oder Menschenleben, ins unendliche hinausgesetzt würde.

Re: Wieder mal ein Bericht

geschrieben von:  Gerd B.

Datum: 19. Februar 2013 07:51

Totgesagte leben länger!
Ein Mitarbeiter beim "Bruderdienst" gibt Hinweise:

Zitat
author=THEOLOGE FRANK
Hiermit sei einmal die Quartalsschrift Brücke zum Menschen, Nr. 187, 3. Quartal 2011 (3/2011), vorgestellt, die schon seit über 50 Jahren vom konfessionell nicht gebundenen Träger, dem Bruderdienst Missionsverlag e. V., herausgegeben wird. Dieser Verlag ist zusammen mit dem Verein „AUSSTIEG e. V.“ (Siehe auch Kontaktdaten der Anlaufstellen) auch Herausgeber der Bücher von Raymond Franz Der Gewissenskonflikt sowie Auf der Suche nach christlicher Freiheit.

Diese Schrift enthält nicht nur Themen über Zeugen Jehovas, sondern auch andere rund ums Christentum (Siehe Anhang).

Im ersten Anhang findet Ihr auf vier Seiten die Titelseite, das Impressum, das auch die Inhaltsübersicht enthält sowie eine Leseprobe meines darin enthaltenen Artikels „Das Kontakt- und Grußverbot bei Zeugen Jehovas nach einem ‚Gemeinschaftsentzug“‘ (Ausschluss)“ (Seiten 14-30). Er wurde speziell für die Leserschaft der Brücke zum Menschen neu überarbeitet.

Da es sich beim konfessionell unabhängigen Bruderdienst Missionsverlag auch um eine „erste Anlaufstelle für Suchende und Fragende“ (so im Impressum) handelt, passt diese Empfehlung sehr gut hier in den Thread „Anlaufstellen für Ausstiegswillige, Ausgestiegene und betroffene Angehörige“.

Mit besten Grüßen,

2 Bücher, hergestellt im g l e i c h e n Verlag:

Re: Wieder mal ein Bericht

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 22. Februar 2013 09:19

Auf der Kommentarseite von
www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[id]=6330&news[action]=comment#writecomment
Gelesen:
Schutzbehauptung „Einzel"fälle, wobei festzustellen wäre, jeder „Einzel"fall ist einer zuviel!

20.02.2013 16:47:43
Hallo "Hirch" Für WAS oder WEN sollte diese "Einzelerfahrung" keinerlei Relevanz besitzen? Doch höchstens für Sie und geblendete Schäfchen besitzen Erfahrungen wie diese keinerlei Relevanz, oder !?! Die oben gemachte Erfahrung ist eine ganz normale, alltägliche und übliche Erfahrung eines JEDEN Aussteigers, sogar eine eher harmlose im Vergleich zu den anderen viel schlimmeren Erfahrungen, die mit dieser Glaubensgemeinschaft gemacht werden.

Die Leitende Körperschaft antwortet

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 08. Februar 2013 17:07

Wie kommt man auf die Frage im WACHTTURM vom 1. September 2011?

Zitat
Seite 14
Warum versorgte Gott die Israeliten in der Wüste gerade mit Wachteln? ...

Nach dem New Westminster Dictionary of the Bible sind Wachteln ,,schnelle und gute Flieger und nutzen Winde gut aus; dreht sich der Wind jedoch oder sind die Vögel vom langen Flug erschöpft, kann der ganze riesige Schwarm zu Boden fallen, wo die Vögel wie betäubt liegen bleiben".

Bevor sie weiterziehen, müssen sie sich ein, zwei Tage am Boden ausruhen, wodurch sie leicht zu fangen sind ...

Besteht Grund zu der Annahme, daß die WTG auf diese natürliche Erklärung reagieren musste?

Seite 14
Die Israeliten erhielten zwei Mal Wachteln zu essen, jedes Mal im Frühjahr. Auch wenn das das eine übliche Zeit war, in der Wachteln die Sinairegion überflogen, hat doch Jehova den Wind losbrechen lassen, der die Vögel ins das Lager der Israeliten vor sich her trieb (4. Mose 11:31).

Zur Wachtel gibt es auch auf "WiBiLex.de" einen Beitrag von Peter Riede.
Erschöpft vom Flug über das Meer, schreibt Riede, können Wachteln "zum Teil mit Händen" gefangen werden.

Re: Die Leitende Körperschaft antwortet ...

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 23. Februar 2013 12:05

... auf die Fragestellung im WACHTTURM vom 15. April 1994:

Seite 31
Warum wurden die Soldaten Sauls, die Fleisch mit dem Blut aßen, nicht hingerichtet, obwohl Gottes Gesetz diese Strafe vorschrieb?

wie folgt: Die Betreffenden übertraten zwar Gottes Gesetz in bezug auf das Blut, aber ihnen wurde möglicherweise deshalb Barmherzigkeit erwiesen, weil sie Achtung vor dem Blut hatten, wenngleich sie dies mit noch mehr Eifer hätten zeigen sollen.

Die LK der ZJ antwortet auf die Fragestellung im WACHTTURM vom 15. Mai 2005:

Seite 31
Warum blieben David und Bathseba trotz ihres Ehebruchs am Leben, wohingegen ihr neugeborener Sohn starb?

wie folgt:

Hätte Jehova Gott den durch die Sünde Davids und Bathsebas anstehenden Rechtsfall von menschlichen Richtern behandeln lassen ... wäre das ehebrecherische Paar hingerichtet worden ...

Jehova entschloss sich dazu, die Angelegenheit ausnahmsweise selbst zu behandeln ...

Jehova muss ... echte Reue erkannt haben, und er entschied, dass es eine Grundlage dafür gab, den Missetätern Barmherzigkeit zu erweisen.

Außerdem war David selbst ein barmherziger Mensch und Jehova erweist Barmherzigen Barmherzigkeit ...

Ganz ohne Folgen für David und Bathseba blieb ihre Sünde jedoch nicht ... Ihr Kind erkrankte und starb ...

2012 wiederholt die LK der ZJ im WACHTTURM vom 15. November:

Aus Barmherzigkeit nimmt er den Fall von David und Bathseba persönlich in die Hand, statt die beiden von unvollkommenden Menschen aburteilen und nach dem Gesetz Mose als Ehebrecher hinrichten zu lassen ...

Die Soldaten Sauls und auch David wurden nicht hingerichtet! Aus Barmherzigkeit?

Oder gab es einfach keine(n) potenziellen Vollstrecker?

Zum Sohn Davids:

WACHTTURM
Ihr Kind erkrankte und starb

Ja. Bis zum heutigen Tag erkranken Kinder immer wieder und sterben. Bedauerlicherweise.

Jede Unterschrift zählt!

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 16. Februar 2013 10:20

Europäische Bürgerinitiative: Wasser ist ein Menschenrecht
Erwin Pelzig zum Thema.

Re: Eine Meinung zum Thema

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 16. Februar 2013 11:12

des sich (angeblich) "selbst regulierenden Markts".
Hat zwar mit dem angesprochenen Thema direkt nicht zu tun.
Indirekt sehr wohl auch.

www.burks.de/burksblog/2013/02/15/sich-selbst-regulierender-markt

Über Erdbeerfelder und noch einiges mehr.
Mysnip.35941


Von Achille Ratti zu Franziskus I.

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 14. März 2013 11:39

Anlässlich seines dreizehnten Krönungsjubiläums erhielt ein Herr Achille Ratti in Rom auch ein Glückwunschtelegramm aus Deutschland. Absender: Ein nicht unbekannter Herr Hitler.
Auf eine Pressenotiz diesbezüglich in der „Freiburger Zeitung" diesbezüglich und ihrer Verifizierung verzichte ich einstweilen (wäre aber dazu durchaus in der Lage).
Einige Tage später bringt dasselbe Blatt eine Bildnotiz aus Rom, die da zeigt, wie besagter Herr Achille Ratti (alias Pius XI), auf einer Sänfte getragen, dem Volke als verehrungswürdiger „Medizinmann" präsentiert wird. Die Vokabel „Medizinmann" verwandte genanntes Blatt allerdings nicht. Die entstammt dem Vokabular eines Alfred Rosenberg.
Nun vernimmt man dieser Tage die „Krönung" eines neuen Papstes. Er benötigte auch nicht fünfzehn Wahlgänge, wie der Herr Ratti, sondern kam mit einigen weniger zum Ziel.
Man vernimmt schon bei der Wahl seines Vorgängers hatte er reelle Chancen dieses Amt zu erreichen, zog dann aber wohl in einem dritten Wahlgang seine Kandidatur zurück, und machte damit dem Leiter der römischen Inquisitionsbehörde, den Weg frei zur Erreichung des Papstamtes.
Unvorhergesehener Weise hat nun der vormalige Leiter der Inquisitionsbehörde die Segel gestrichen. Damit haben dann wohl neu-alte Konstellationen ihre jetzigen Formen angenommen.
Den Vorschußlorbeeren-Verteiler des jetzigen Herrn Papst schließe ich mich nicht an. Er ist nicht mehr in dem physischen Alter eines Herrn Ratti, als der sein Pontifikat begann.
In Gesamtresümee der katholischen Kirchengeschichte besteht sehr wohl die rückblickende Gefahr zu dem Urteil.
Ein „Betriebsunfall" - ohne dauerhafte Auswirkungen auf die Catholica.

Re: Von Achille Ratti zu Franziskus I.

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 14. März 2013 12:25

Zitat aus der Wikipedia

„Kritik entzündete sich auch an den hohen Kosten des Amtssitzes, während die Diözese im Haushalt Kürzungen vornahm. Sie führen an, dass die Ausgestaltung des Komplexes durch Tebartz-van Elst einem "monströsen Luxuskomplex" gleiche, der "nach den Wünschen von Franz-Peter Tebartz-van Elst" gebaut würde"

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Peter_Tebartz-van_Elst

Das ist die Wirklichkeit in der Catholica.
Und nicht die jetzt neu präsentierten Aushängeschilder.

www.spiegel.de/spiegel/print/d-87907972.html

Argentinien

geschrieben von:  Drahbeck

Datum: 14. März 2013 15:15

Nun blickt die Kirchengeschichtlich interessierte Welt - zur Zeit - auch besonders nach Argentinien.
Also tun auch wir mal einen Blick nach dorthin. Dann aber unter den speziellen Blickwinkel namens Zeugen Jehovas.
Was lehrt dieser Blickwinkel?
Gemäß den WTG-Statistiken fing ihr Werk um die Zeit des Jahres 1928 dort an. Für jenes Jahr werden dort 34 „Verkündiger" beziffert. Nachfolgend nur noch runde Zahlen.
Im Jahre 1950 war der dortige WTG Verkündigerbestand auf etwa 1400 angewachsen
Die Hundertausendermarke war dort etwa im Jahre 1993 erreicht. Das entsprach in jenem Jahre einer Verhältniszahl von 1 Zeugen auf 314 übrige Bewohner.
Im Jahre 2012 war diese Verhältniszahl auf 1 zu 281 angewachsen.
Gewisse Dellen im WTG-Wachstum gibt es zwar auch.
Etwa im Jahre 2009 verzeichnete man schon mal eine Verhältniszahl von 1 zu 258.
Wenn man die Verhältniszahl als wesentliches Kriterium ansieht, dann kann man auch auf die USA hinweisen, mit einer Verhältniszahl von 1 zu 262 im Jahre 2012.
Somit liegt von den größeren Ländern, Argentinien auf dem Level der USA. Die USA hatten aber um 1928 schon einen Bestand von rund 6000.
Aus kirchlicher Sicht, wohl kaum Zahlen, die zum „entspannt zurücklehnen" veranlassen können.
Auch andere, etwa die Pfingstbewegung, pflegen den konventionellen Kirchen Abbruch zu tun.
In anderen Ländern aus dem Dritte Welt-Bereich, mag diese Tendenz noch stärker ausgeprägt sein.

Ein weiterer Kommentar:

hpd.de/node/15359

ZurIndexseite