Gedenkveranstaltung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. Oktober 2008 08:40In einer Verlautbarung zu einer Gedenk-Veranstaltung liest man auch die Sätze

„Es sprechen dazu Dr. Ute H., Bernburg, und Johannes W., Selters.

Am 05.11.2008 findet eine Veranstaltung zur Verfolgung der Zeugen Jehovas in der DDR statt. Es sprechen Annegret und Dr. Hans-Hermann D., Selters. Außerdem steht der Zeitzeuge Helmut S. aus Halle zur Verfügung. Diese Veranstaltung beginnt ebenfalls um 19 Uhr in der Gedenkstätte Bernburg."

Nun dürften Gedenk-Veranstaltungen immer selektiv sein. Sie wählen aus, was dem würdigen Rahmen gemäss zu sein scheint.
Ihr Ziel ist aber kaum, eine objektive Darstellung aller Facetten, die Relevanz besitzen. Selbiges ist ohnehin von den angezeigten Referenten nicht zu erwarten.

Meinerseits hätte ich da einige „Ergänzungen"

Unter anderem die in nachfolgenden Links ausgeführten:

Herr W., sind Sie der Fälscher? !

Anbiederung

Letzterer Link jetzt noch mit einigen Auswertungen aus dem „Goldenen Zeitalter" ergänzt.

Und zu Herrn und Frau D., unter anderem

Parsimony.2450

Re: Gedenkveranstaltung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 05. November 2008 05:50

Am heutigen Tage findet bekanntlich in Bernburg eine Gedenkveranstaltung statt, auf der seitens der Zeugen Jehovas, auch die Herren W. und D., als Referenten angekündigt sind.

Ohne die Details der angekündigten Referate zu kennen, unterstelle ich doch, dass in ihnen ein, auch als relevant anzusprechender Aspekt, nicht mit zur Sprache kommt.

Vorab jedoch erst mal eine Einleitung zur Thematik Bernburg.

In einem Text der Wikipedia etwa kann man auch lesen:


In einem abgetrennten Teil der Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Bernburg (Saale) an der Saale (Sachsen-Anhalt) befand sich zwischen dem 21. November 1940 und dem 30. Juli 1943 eine Euthanasie-Anstalt der so genannten Aktion T4. Hier wurden 9.384 Kranke und Behinderte aus 33 Fürsorge- und Pflegeeinrichtungen sowie rund 5.000 Häftlinge aus sechs Konzentrationslagern mit Kohlenstoffmonoxid in einer Gasklammer ermordet.
Heute befindet sich an dieser Stelle die Gedenkstätte für die Opfer der NS-„Euthanasie" Bernburg

.http://de.wikipedia.org/wiki/NS-T%C3%B6tungsanstalt_Bernburg

Herr Andreas Maislinger zitiert auf einer seiner Webseiten unter anderem:
www.maislinger.net/links/nsopferbraunau.htm

Sax (Sachs) Anna:
Braunau/Mattighofen, Zeugin Jehovas, 1942 in Bernburg an der Saale vergast


Eine andere Quelle erwähnt:
Maria Schunko
1906 Graz – 1941 Bernburg an der Saale
... kam angeblich 1941 in der Haft in Bernburg ums Leben.

alltag.mur.at/lexikon/schunko-maria

Eine weitere Quelle notiert:
Anna Bassinger (Gera; geb. 1891), Mutter von zwei Kindern und verwitwet, kam nach mehrjähriger Gefängnishaft im September 1940 nach Ravensbrück. Sie verstarb am 8.5.1942 als Häftling 4018, angeblich "trotz aller ärztlicher Bemühungen", als "Euthanasie"-Opfer in Bernburg. (Auf der Sterbeurkunde wird sie, wie die anderen tief gläubigen Zeugen Jehovas, als "glaubenslos" bezeichnet.)

Hildegard Blumstengel (Langenleuba; geb. 1904) trug eine Prothese (Unterschenkelamputation) und überlebte die mörderische Haft in den KZ Moringen und Lichtenburg. Die Invalidin wurde am 16.6.1942 als Ravensbrück-Häftling in Bernburg vergast.

Elisabeth Emter (Freiburg; geb. 1908), Häftling 3591, war im Krankenbau des Lagers, als sie auf "Dunkeltransport" kam und am 21.7.1942 in Bernburg durch Gas ermordet wurde. Bürger der Stadt Freiburg hatten sich vergeblich um die Freilassung der sechsfachen Mutter bemüht.


www.ravensbrueck.de/mgr/deutsch/ausstellung/sonderausst/lilawinkel.htm

In einem Text von Hans Hesse kann man lesen:
„Über das Geschehen in Bernburg gibt es eine Schilderung, die auf Recherchen aus dem Jahre 1947 basiert:
"Die Vernichtungsaktion war ungefähr folgende:
Von auswärts kamen große Omnibusse, die die Kranken hierher brachten.
Soweit wir bis jetzt feststellen konnten, wurden die Omnibusse von der Kranken- Transport GmbH Berlin, Potsdamer Platz l gestellt. Die Omnibusse fuhren in eine Garage, dort stiegen die Kranken und z.T. auch Gesunden, d.h. Politische Gefangene, Angehörige anderer Rassen usw., auch Soldaten des Ersten Weltkrieges aus, benutzten einen dafür besonders eingerichteten Eingang, um durch verschiedene Büroräume zu gehen, wo sie registriert wurden, entkleidet, untersucht und mit einem Nummerstempel versehen. Sie mußten dann in die Kellerräume gehen, wo ein besonders eingerichteter Raum bestand, der wie eine Duschanlage aussah. Dieser Raum, in dem etwa 80 bis 100 Personen stehend Platz hatten, wurde dann fest verschlossen.
Die zum Tode Ausersehenen warteten vergebens auf das Wasser, statt dessen strömte Gas aus den Brausen. Nach wahrscheinlich qualvollem Kampfe trat der Tod ein. Die Leichen wurden sodann auf einer Schmalspurbahn in den Sezierraum gebracht, in dem 2 Seziertische aufgestellt waren, dann entnahm man den Leichen die gewünschten Teile, insbesondere Gehirne. Die entnommenen Leichenteile wurden in besonderen Gläsern verschickt. Danach kamen die Leichen dann in den Verbrennungsofen, wo sie auf offenem Rost verbrannt wurden."

Die Verwandten wurden durch Lügen über den wahren Tod bzw. die Ermordung getäuscht. Der stellvertretende Lagerdirektor Koegel teilte z.B. Der Schwester der in Bernburg vergasten Zeugin Jehovas Elisabeth Emter in einem Schreiben vom 21. Juli 1942 mit, daß sie sich eine Woche zuvor krankgemeldet habe und deshalb ins Krankenrevier gekommen sei. "Trotz aller angewandter ärztlicher Bemühungen gelang es nicht, der Krankheit Herr zu werden. [...] Ich spreche Ihnen zu diesem Verlust mein Beileid aus. Ihre Schwester hat keine letzten Wünsche geäußert."


Vorstehende Zitate erheben keinen Anspruch auf „Vollständigkeit". Sie machen aber in etwa deutlich, was sich in Bernburg abgespielt hatte.
Und auch dass kann man sagen. Jene Zeugen Jehovas, die aus den KZ auf den Vernichtungstransport nach Bernburg geschickt wurden, gehörten nicht selten zu der Kategorie der im SS-Jargon so genannten „Extremen".

Exkurs:
Margarete Buber-Neumann über die sogenannten „Extremen" und ihr Schicksal

Ergänzend die Anmerkung.
Hans Hesse etwa meint, die dem SS-Jargon entstammende Klassifizierung, müsse nicht zwangsläufig für die gesamte KZ-Zeit der einzelnen Betroffenen gelten. Dem mag so sein oder auch nicht.
Dann noch dieses. Seitens der Zeugen Jehovas wird gerne Protest gegen die Vokabel „Extreme" angemeldet, dieweil das ja keine selbst gegebene Eigenbezeichnung sei.
Auch das kann meines Erachtens nicht überbewertet werden.
Erinnert sei eben auch daran, dass selbst im Bericht der Frau Buber-Neumann diese Vokabel Verwendung findet. Man könnte es etwa damit vergleichen. Die frühe Bibelforscherbewegung, wurde nicht selten von ihren Gegnern als „Russelliten" bezeichnet. Auch das war mit Sicherheit keine Selbstbezeichnung. Allenfalls eine Vokabel aus dem Umfeld. So muss letztendlich auch die Bezeichnung „Extreme" eingeordnet werden.

Und nun zu dem angekündigten Exkurs aus Buber-Neumann:


Eine junge Bibelforscherin, Ilse Unterdörfer, entdeckte im Alten Testament den Befehl Jehovas: »Lasset das Blut zur Erde fließen!« und erläuterte ihren Schwestern, daß man fortan das Essen der Blutwurst einstellen müsse.
Ungefähr fünfundzwanzig der »Extremen« beschlossen, von nun ab die Annahme der Blutwurst zu verweigern. -
Es gab unter den Bibelforschem drei »Fraktionen«, die »Extremen«, die »schwankende Mitte« und die »Gemäßigten«. Sie trugen regelrechte Fraktionskämpfe aus, bezichtigten einander des Verrats an den Glaubenssätzen, wozu sie Vergleiche aus der biblischen Geschichte heranzogen, und legten ihren Fraktionsgegnern Namen alttestamentarischer Verräter zu.

Als ich von dieser Weigerung hörte, nahm ich an, die Blutwurst schmecke meinen Bibelforschem schlecht, denn sie war wirklich nicht delikat. Darum machte ich ihnen den Vorschlag, soweit es durchführbar war, allen denen, die keine Blutwurst mochten. Leberwurst zu geben.

Aber da hatte ich nicht mit Jehovas Befehl gerechnet. Denn es ging ja gar nicht um die Blutwurst, es ging um eine Demonstration zu Ehren Jehovas. Die Extremen mußten von sich reden machen, sie wollten einen Angriff der SS provozieren, es gelüstete sie nach Leiden. Und so fertigten sie eine Liste mit den Namen aller derer an, die laut Jehovas Befehl von nun ab den Genuß der Blutwurst verweigerten. Die Liste wurde »nach vom« gebracht, und die SS lachte sich ins Fäustchen:
Wenn die keine Blutwurst fressen wollen, kriegen sie auch keine Margarine. Eine vorzügliche Sparmaßnahme.

Der ersten »Verweigerer-Liste« folgte eine zweite. Erbitterte Kämpfe zwischen den »Extremen« und »Gemäßigten« wurden auf dem Bibelforscherblock ausgetragen. Wie zu erwarten war, reagierte die Lagerleitung nicht nur mit dem Entzug der Margarine, sondern ersann drastischere Maßnahmen. Die Oberaufseherin Zimmer war die Initiatorin.
Der Bibelforscher-Block bekam hundert asoziale Zugänge, darunter alle »Schmuckstücke«, das bedeutete die »Lagertrottel«, die Bettnässer, Epileptiker, die Frauen mit Ticks in allen Schattierungen. Das war die Strafe.
Diese hundert sollten über die Bibelforscher wachen, das heißt, sie denunzieren, wenn sie sie beim »Auslegen der Bibel« oder bei religiösen Gesprächen erwischten. Das war ein schwerer Schlag für die »Zeugen Jehovas«, aber nicht minder für deren Blockälteste.
Denunziation, Diebstahl, Prügelei waren in unseren friedvollen Block eingebrochen wie die Wölfe in die Schafherde. -
Zur Ehre der Bibelforscher sei gesagt, daß sie mich in rührender Weise bei meinem schweren Amt unterstützt haben und daß ich mit ihrer Hilfe ein halbes Jahr - so lange währte diese Strafe - alle gefährlichen Klippen ohne eine Meldung umschiffen konnte und, was die höchste Leistung war, das alles, obwohl der Block 3 weiterhin Besichtigungsblock blieb. Die Bibelforscher verdoppelten ihre Anstrengungen und hielten ihren »Musterblock« auch mit den Asozialen in Ordnung.

Diese Strafmaßnahme endete in einer so grotesken Weise, daß ich darin fast die Hand Jehovas sah. In den ersten Wochen versuchte ich, den Bibelforschem wenigstens einige Positionen zu retten. Ich ließ sie an den hinteren Tischen beieinander sitzen, damit die Asozialen nicht jedes Gespräch überwachen konnten, und gab den Asozialen, die alle jung waren, im Schlafsaal die Betten des »dritten Stockwerks«. Zwar hatte das peinliche Folgen, es waren nämlich unter den »Schmuckstücken« viele Bettnässer, und die bepinkelten nun Nacht für Nacht die unter ihnen schlafenden Zeugen Jehovas.

Eines schönen Sonntags aber kam unsere Feindin, die Oberaufseherin Zimmer. Sie stellte sofort diese saubere Scheidung zwischen den Schafen und den Böcken fest und putzte mich herunter:
»Daß Sie die Bibelforscher unterstützen und verantwortlich sind für das ganze Theater auf dem Block, ist mir schon lange klar! Sofort werden Asoziale und Bibelwürmer durcheinandergesetzt! Daß ich nicht noch einmal hören muß, daß eine von den Trutschen mit der anderen über Jehovan quatscht! Verstanden!«
- »Jawohl, Frau Oberaufseherin«, hauchte ich, und sie watschelte davon. -
Nun war's geschehen! Aber welche Folgen hatte das? Die Bibelforscher nahmen sich liebevoll der »Schmuckstücke« an.
Sie fragten, ob sie vielleicht Hunger hätten und ihre »Nachkelle« haben möchten oder etwa eine Scheibe Brot? -
Und wie gern die das wollten! So peu ä peu sah ich abends oder sonntags freundschaftlich plaudernd nebeneinander auf der Lagerstraße je eine Bibelforscherin und eine Asoziale wandeln. Und der Gesprächsstoff? Es wurde »Zeugnis abgelegt«! Die Bibelforscher ergriff ein neuer Fanatismus. Nicht nur in meinem Block, nein, bei den Zigeunern und wo sich eine Gelegenheit bot, verbreiteten sie die Lehren Jehovas und bereiteten die »Erleuchtung neuer Zeugen« vor.

In kurzer Zeit häuften sich die Fälle: Asoziale, Zigeuner, eine Polin, eine Jüdin, Leichtpolitische meldeten sich »nach vom« und erklärten, von nun ab »Zeugen Jehovas« zu sein, und baten um einen lila Winkel und Verlegung in den Bibelforscher-Block. Die SS beschimpfte sie, schmiß sie raus und ergriff als erste hysterische Maßnahme die sofortige Verlegung der hundert Asozialen von unserem Block. Ich atmete tief und glücklich auf, die Bibelforscher dankten Jehova. ...

Im Herbst 1942 ging ein neuer Transport Frauen nach Auschwitz, unter ihnen auch alle »extremen« Bibelforscherinnen.
Noch immer wußten wir nichts Genaues über Auschwitz. Aber bald sollte ich die erste Aufklärung erhalten.

Wenn sich ein Häftling der Siemens-Kolonne krank fühlte, wurde er im Betrieb aufgeschrieben, von dort aus ins Revier geführt und vorzugsweise behandelt, das heißt, man brauchte nicht stundenlang anzustehen. Die Firma Siemens war daran interessiert, den »Arbeitsausfall« nach Möglichkeit zu verkürzen. Bei einem solchen Gang ins Revier bemerkte ich eine Kolonne Bibelforscher, die beim Zellenbau in der Ecke des Lagerplatzes stand. Ich konnte die Gesichter nicht genau unterscheiden, aber sie kamen mir bekannt vor. Unter dem Vorwand, etwas in der Baracke vergessen zu haben, schlich ich mich von hinten an den Zellenbau, und schon hatten sie mich erkannt.

Es waren zwölf oder fünfzehn von den Extremen, die vor kurzem erst nach Auschwitz gebracht und nun wieder zurücktransportiert worden waren.
Eine von ihnen, Rosi Hahn aus Ischl, rief: »Komm her, Grete!
Ich muß dir etwas Wichtiges erzählen! Man hat uns von Auschwitz zurückgebracht; wir werden bestimmt hingerichtet. Aber bevor wir sterben, muß ich dir sagen, was im Lager Auschwitz Entsetzliches geschieht! Da wirft man Menschen, lebende Kinder, ja, du kannst es mir glauben, jüdische Säuglinge wirft man ins Feuer.
Über dem ganzen Lager liegt Tag und Nacht der Gestank nach verbranntem Menschenfleisch. - Du glaubst es nicht? So wie ich hier stehe, ich spreche die Wahrheit, die reine Wahrheit!«

Ihr früher einmal schönes Gesicht war gelb, mit tiefen Furchen in den Wangen; die welken Lippen entblößten beim Sprechen gesunde weiße Zähne. Voller Leben waren nur die Augen und ihre eindringliche Stimme. Die anderen Bibelforscherinnen nickten stumm und sahen teilnahmslos auf mich. Ich glaubte kein Wort von allem, dachte nur, jetzt haben sie völlig den Verstand verloren.

Um irgend etwas zu sagen und wieder fortlaufen zu können, meinte ich: »Ihr kommt doch sicher gleich auf Block 17. Heute abend besuche ich euch, und wir sprechen weiter über Auschwitz.«
»Nein, uns bringt man in den Zellenbau und dann zum Erschießen.«
Mit einem Würgen in der Kehle lief ich davon. - Und noch am selben Tage lud man die Bibelforscherinnen in den Gefängniswagen, der zum Lagertor hinausfuhr. Kurz danach kamen ihre Häftlingskleider mit Winkel und Gefangenennummer zurück zur Kammer. Man hatte das Todesurteil wegen Arbeitsverweigerung an ihnen vollstreckt.


Soweit also die bereits bekannte Sachlage.

Ob auch die in nachfolgendem Link genannte Sachlage „bekannt" ist, wäre allerdings eine Frage, bei der ich so meine Zweifel hätte.
Und vor allem den, dass es auch nach 1945, seitens der WTG, dazu keine glaubwürdige Aufarbeitung eines Artikels aus dem „Goldenen Zeitalter" vom 15. 10. 1933 gibt!

Das „Goldene Zeitalter" als Verfechter der Euthanasie!

Richard Rudolph

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. Oktober 2008 12:11

Nun also vernimmt man, dass im Rahmen einer der sogenannten „Standhaft-Veranstaltungen", auch der Herr Richard Rudolph als Zeitzeuge wieder mal mit vorgestellt wird. Sicherlich für ihn garantiert nicht das „erste" Mal.

Da gab es (oder vielleicht gibt es noch) eine den Zeugen Jehovas zuzuordnende Videofirma, welche über diverse frühere „Standhaft"-Veranstaltungen Video-Aufzeichnungen machte, diese dann auch käuflich anbot.
Und just in dieser Kollektion taucht auch Herr Rudolph diverse male mit auf.

Rein vom optischen her beurteilt, ein in seinen besseren Tagen sicherlich vor Gesundheit strotzender Mann, was man ja etwa von Herrn Leopold Engleitner, wohl verallgemeinernd nicht so sagen kann.

Beide Herren aber, und das haben sie wohl gemeinsam, sind auf dem besten Wege, ein „biblisches Alter" zu erreichen.

Hat (und das ist jetzt mein Kommentar), in der Substanz Herr Engleitner nichts sonderlich relevantes (außerhalb der auch andernorts zu registrierenden „Dutzendware") mitzuteilen. Wobei er allerdings das Glück hat, einen cleveren Biographen zur Seite stehend zu haben, der wahrlich alle Finessen des Marketings grandios beherrscht.

So scheint Herrn Rudolph, von diesem Glück jedenfalls, nicht sonderlich gesegnet zu sein.

Dabei könnte man doch meinen, dass gerade die Story des Herrn Rudolph viel mehr Brisanz aufweist, als die im Vergleich dazu „langweile" Geschichte des Herrn Engleitner.

Nun ist ja Herr Engleitner in der Zwischenzeit, mit diversen Orden behängt worden. Ein Ordensüberbringer reichte praktisch dem anderen Ordensüberbringer die Klinke in die Hand.

Es hat halt etwas für sich, kann man die 100 als Lebensjahre überschreiten. Herr Engleitner wird's sicherlich bestätigen können.

So gesehen, muss Herr Rudolf vielleicht nur noch wenige Jahre warten. Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Denn der Unterschied zwischen beiden besteht wohl auch darin, dass Herr Engleitner schon weit vor seinen 100. einen cleveren Marketing-Mann (sprich Biograph) zur Seite hatte.

Zwar vernahm man erst vor so noch nicht übermäßig langer Zeit, vernahm man dass auf einem  ZJ-Kongress in Hamburg auch der Herr Rudolph für die Journalisten in Reserve gehalten wurde.
So richtig „angebissen" indes scheint auf diesem Kongress keiner von der Journalistensparte zu haben.

Dabei wäre eine objektive Darstellung seines Schicksales durchaus interessant (meiner Meinung nach).
Stichwort:
Im Naziregime zum Tode verurteilt.
Trotzdem überlebt habend.
Stichwort: Doppelverfolgter (Naziregime und Ostdeutschland).

Allerdings, nehmen sich nur die WTG-Strategen seines Falles an. Was dabei herauskommt, kann man „bis zum kotzen", innerhalb der seinerzeitigen WT-Serie „Mein Lebensziel verfolgend" studieren.

Es wäre schon notwendig, dass ein externer Journalist sich seiner Thematik annähme, der es auch versteht, notwendige „Zwischentöne" nicht unter den Teppich zu kehren, sondern mit zum tragen zu bringen.

Ein älterer Zeitungstext (aus dem Jahre 2005) erweckte den Eindruck, als wolle ein Herr Thomas Malessa, selbiger wohl offensichtlich den Zeugen Jehovas zuzuordnen, seine Biographie mal näher aufarbeiten.

Vorübergehend noch im Google-Cache erreichbar. Nicht jedoch mehr die eigentliche Seite. Und was das heißt ist auch klar. Die Tage, wenn nicht gar Stunden, der Erreichbarkeit jenes seinerzeitigen Artikels, sind gezählt.

74.125.39.104/search?q=cache:vgaQsbzIKicJ:www.kn-online.de/news/archiv/print.php%3Fid%3D1579512%26dbci%3D1+Richard+Rudolph+Jehovas&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

Beschränkt man sich auf das, was den öffentlich zugänglich ist. (Sprich: Buchhandel und Internet) scheint da wohl bei Herrn M. nicht viel mehr als wie „heisse Luft" zustande gekommen zu sein. Er sollte sich mal ein Beispiel an dem Österreichischen Engleitner-Biographen nehmen.

Vielleicht ist aber das schon aus Zeitgründen kaum möglich. Wie man ja nicht erst seit heute weis, vereinnahmt die WTG, die ihr Hörigen zeitlich so sehr, das kaum noch für etwas anderes Zeit übrigbleibt.

Links im Bilde, Rudolph auf einer der seinerzeitigen „Standhaft"-Veranstaltungen.

Man vergleiche auch

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,639,3713#msg-3713

Re: Richard Rudolph / - Kobe -

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. Oktober 2008 23:04

...  Richard Rudolph ist 93 Jahre alt. . . .
Als Zeuge Jehovas verbrachte er Jahre hinter Gefängnismauern. . . .
Drei Wochen im November verbrachte Rudolph in Begleitung von dem Historiker Thomas Malessa in Japan - eine Reise, die unter anderem auf Einladungen der Universitäten in Kobe, Kioto und Osaka beruht.
"Gerade dass junge Menschen zuhören ist wichtig", sagt Rudolph, der trotz seines Alters und außergewöhnlich vital wirkt."

>>> 74.125.39.104/search?q=cache:vgaQsbzIKicJ:www.kn-online.de/news/archiv/print.php%3Fid%3D1579512%26dbci%3D1+Richard+Rudolph+Jehovas&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

Für junge Menschen die zuhören; nicht nur in Kobe!
>>> http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10612,10638#msg-10638

Re: Der 9. November wirft seine Schatten voraus

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 04. November 2008 05:46

Jener Tag im Jahre 1938, unrühmlich in die Geschichte eingegangen, mit dem verharmlosenden Begriff „Reichskristallnacht" .

Das solcherlei Daten dann als Grundlage für Gedenkveranstaltungen dienen, ist ja nachvollziehbar und legitim.

So vernimmt man etwa in einem Hamburg bezüglichen Text auch den Satz:
Das „Schicksal des am 6. November 1890 in Harburg geborene Karl Reese dokumentiert, der im August 1937 zusammen mit 14 weiteren Angeklagten vom Hanseatischen Sondergericht zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt wurde, weil er sich für die verbotene ... ... "Internationale Bibelforscher-Vereinigung" betätigt hatte.
Im Oktober 1937 wurde er in das KZ Sachsenhausen in Oranienburg bei Berlin überführt. Zweieinhalb Jahre später war er tot.
Nach ihm wurde 1987 eine Straße in Harburg benannt."

Sein Todesdatum ist an anderer Stelle genauer Spezifizierbar.
Der 4. 1. 1940 im KZ Sachsenhausen.

Bei aller Tragik die sich diesbezüglioch offenbart, wird der Kritiker es sich nicht versagen könne, etwas Salz in die WTG-Beweihräucherungssuppe mit hinein zustreuen.
Bezüglich einer anderen Gedenkveranstaltung, jener in Bernburg , gibt es dann morgen noch an dieser Stelle, solch eine „Prise Salz".

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 15. Oktober 2008 10:51

Woche vom 13.Oktober KD S.1

Siehe hier:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11307,11310#msg-11310

Ergänzend dazu noch den Absatz:

" 7 Wir können uns auf lehrreiche, erbauende Abende freuen, auf Zusammenkünfte, die uns helfen, wirkungsvolle Prediger und Lehrer zu sein, ausgerüstet für einen produktiveren Predigtdienst (...). "
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 22. Oktober 2008 11:33

Woche vom 20.Oktober KD S.2
Programm der Dienstzusammenkünfte
________________________________________
:::
20 Min. Beim Predigen die Freude nicht verlieren. Motivierender Vortrag, gestützt auf den Wachtturm vom 1.Juli 2005, Seite 24,25, Absatz 11 bis 17. ...
...

Wenn die Menschen unempfänglich sind11 Je mehr Satans Einfluss auf der Erde zunimmt, umso häufiger stehen wir vor einer weiteren Herausforderung: Gebiete mit geringem Widerhall. Das überrascht uns selbstverständlich nicht, denn Jesus hat es vorausgesagt. Über unsere Zeit sagte er: "Die Liebe der meisten [wird] erkalten" (Matthäus 24:12). ... So kommt es, daß in einigen Gegenden verhältnismäßig wenige Menschen Jünger Christi werden. Das bedeutet aber nicht, dass die Bemühungen unserer lieben Brüder und Schwestern ... umsonst sind (...). Wieso nicht? ...

13 Das Matthäusevangelium betont zwei wichtige Ziele unseres Predigens. Zum einen sollen "Jünger aus Menschen aller Nationen" gemacht werden (Matthäus 28:19). Zum anderen soll die Königreichsbotschaft als ein "Zeugnis" dienen (Matthäus 24:14). Beide Ziele sind wichtig, doch letzteres ist besonders bedeutsam. Warum?

14 Der Bibelschreiber Matthäus berichtet, dass die Apostel Jesus fragten: "Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?" (Matthäus 24:3). In seiner Antwort erwähnte Jesus einen herausragenden Bestandteil dieses Zeichens: ein weltweites Predigtwerk. Sprach er vom Jüngermachen? Nein. Er sagte: "Diese gute Botschaft vom Königreich wird ... gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14). Wie Jesus zeigte, ist das Predigen des Königreiches an sich schon ein wichtiger Bestandteil des Zeichens.

15 Wenn es also beim Predigen ... nicht immer gelingt, Jünger zu machen, geben wir doch auf alle Fälle ein "Zeugnis". Ganz gleich, wie die Menschen reagieren, sie wissen, was wir tun. So sind wir daran beteiligt, Jesu Prophezeiung zu erfüllen (...). Jordy, ein junger Zeuge in Westeuropa, bemerkte: "Zu wissen, dass ich von Jehova gebraucht werde, bei der Erfüllung von Matthäus 24:14 mitzuhelfen, macht mich sehr glücklich" (...). Bestimmt denken wir genauso.

Wenn unsere Botschaft
auf Widerstand stößt
15 Widerstand stellt bei der Verkündigung der Königreichsbotschaft eine weitere Herausforderung dar. ... In einigen Ländern ist das Werk verboten. Dennoch gehorchen wahre Christen Gott und predigen in solchen Ländern weiterhin ... . Was befähigt sie ... dazu? Jehova gibt ihnen seinen heiligen Geist (...).

16 ... Zuerst empfingen die Jünger den heiligen Geist und dann machten sie sich an das weltweite Predigtwerk. Nur mit der Unterstützung des Geistes Gottes würden sie die Kraft zum Predigen haben - ... . ...
17 ... Gottes Geist stärkt uns und widersteht unseren Verfolgern. ...
Hervorhebung von mir


Zum Absatz 15 wäre vielleicht noch folgendes interessant:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2253,3323#msg-3323

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 29. Oktober 2008 09:57

Woche vom 27.Oktober
___________________________________________________________________________________________________________
Persönlich und als Familie die Bibel
zu studieren ist lebenswichtig!

" 1 Wie im ersten Jahrhundert liegt es der leitenden Körperschaft heute sehr am Herzen, dass es allen Dienern Jehovas gut geht (...). Je stärker sich am Horizont die dunklen Wolken der großen Drangsal zusammenballen, desto gewissenhafter muss jeder Königreichsverkündiger darauf achten, dass seine Freundschaft zu Jehova durch nichts zu erschüttern ist. Was wirst du mit der Zeit anfangen, die bisher für das Versammlungsbuchstudium reserviert war? Wir möchten allen empfehlen sie als Familie zu nutzen, gemeinsam Jehova näherzukommen. Was könnte sinnvoller sein, als diese Zeit dafür einzusetzen, tiefer im inspirierten Wort Gottes zu forschen und daraus Kraft zu schöpfen? (...). "

Absätze 2 bis 4, siehe hier: http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11694,11694#msg-11694 (Mit einem Dank an Gerd B.)

" 5 Warum jetzt so wichtig: Wenn wir heute unsere Freundschaft zu Jehova festigen, sind wir darauf vorbereitet, die Anforderung zu befolgen: "Steht fest und seht die Rettung Jehovas" (2.Mo. 14:13). Eltern brauchen Anleitung von Jehova, damit sie ihre Kinder "inmitten einer verkehrten und verdrehten Generation" richtig erziehen können (Phil 2:15). Kinder brauchen Hilfe um der zunehmenden Unmoral in den Schulen von heute etwas entgegenzusetzen (...). Ehepaare sind gut beraten, ihre Verbindung zu stärken, indem sie in der "dreifachen Schnur" mit Jehova eng verflochten bleiben (Pred. 4:12). Nehmen wir uns also fest vor, die Zeit, die uns noch bleibt, weise zu nutzen, ... . "

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: want2x@web.de

Datum: 31. Oktober 2008 22:40

Zum Glück beobachte ich in letzter Zeit immer mehr, denen das alles zu krass wird. Klar, der Großteil denkt nicht. Aber ich kenne nun locker 20-30 (seit ich die Augen aufmache und selber den Kopf anstrenge), denen das Organisationsthema usw. zu viel wird.

Ich habe den KG-Dienst-Artikel genau angeschaut.

Gerd B. hat ja schon etwas geschrieben. Die Überschrift heißt ja, "Bibel studieren". Interessant finde ich dann, dass in Abschnitt vier - erst nach dem WT und EW und der Rest erwähnt wurde - die Bibel als Option erwähnt wird. Und ist es nicht Ironie, dass von Kreativität und Spielraum gesprochen wird, wenn Abschnitt 3 eigentlich - gemäß Überschrift - keine Diskussion zulässt?

Ich hoffe für mich, dass ich diesem Bibelstudium daheim entweichen kann oder, dass es gar nicht erst stattfindet.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 03. November 2008 17:42

Hallo marcilo!

want2x@web.de

Gerd B. hat ja schon etwas geschrieben. Die Überschrift heißt ja, "Bibel studieren". Interessant finde ich dann, dass in Abschnitt vier - erst nach dem WT und EW und der Rest erwähnt wurde - die Bibel als Option erwähnt wird.

Der Richtigkeit wegen: Absätze 1 und 2 erwähnen die Bibel. Insgesamt wird darin drei mal auf die Heilige Schrift verwiesen.

Und ist es nicht Ironie, dass von Kreativität und Spielraum gesprochen wird, wenn Abschnitt 3 eigentlich - gemäß Überschrift - keine Diskussion zulässt?

Unser Königreichsdienst! S.4
2,,Studierabend der Famlie: . . .

3 Was dafür infrage kommt: . . .

Index der Wachtturm-Publikationen . . .
Watchtower Library . . .
Artikel aus dem Wachtturm . . .
oder interessante Artikel . . . aus dem Erwachet! . . .
ein von der Organisation herausgegebenes Video

3, 4. Welcher Stoff kann dafür verwendet werden? . . ."


Die zugehörige Frage enthällt das Wort "kann". Was die Organisationsführung wohl damit bezweckt? 

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 05. November 2008 11:44

Woche vom 3.November KD S.2:
...
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Erinnere die Verkündiger daran, den Predigtdienstbericht für Oktober abzugeben.
...
15 Min. "Uns in der 'Kunst des Lehrens' verbessern". Der Dienstaufseher oder ein anderer geeigneter Ältester spricht darüber, was es heißt, wirksam zu lehren. Dabei behandelt er kurz die im Wachtturm vom 15.Januar 2008, Seite 8 bis 12, Absatz 5 bis 18 genannten fünf Lehrmethoden. ...
...
Siehe hier: http://forum.mysnip.de/read.php?27094,918,918#msg-918

Thematisch vorangegangenes zum Thema Tjaden

siehe:

Forumsarchiv277

Teil XXIV der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 30. September 2008 13:10

pressemitteilung.ws/node/136938

Re: Teil XXV der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 01. Oktober 2008 12:44

pressemitteilung.ws/node/137038

In Indirekter Beziehung zu diesem Gesamthread stehend ("kommentierend")
Siehe auch;

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14474,14474#msg-14474

und auch:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14948,14948#msg-14948

Re: Teil XXVI der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. Oktober 2008 19:32

... Akte wieder zu ...

pressemitteilung.ws/node/138684

Hat jemand (ob er es nun „schön" findet - oder nicht), ein wesentlich anderes Ergebnis erwartet? Erhofft sicherlich einige, das ist klar.
Meine Vokabel lautet aber „Erwartet".

Und für mich jedenfalls kann ich sagen. Ich habe nichts anderes „erwartet"

Re: Teil XXVII der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. Oktober 2008 18:49

pressemitteilung.ws/node/139259

Re: Teil XXVII der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 31. Oktober 2008 22:07

Richter machen was sie wollen.

Es gibt nicht nur den Richter "Gnadenlos" !!!

Es gibt eine Richterschaft die Urteile ausspricht, sehr wohl wissend, dass es ohne irgend eine Folge bleibt.

So haben Richter zum Beispiel die strafrechtliche Verfolgung ihrer Kollegen verhindert:  
www.asp.sachsen-anhalt.de/presseapp/data/olg/2008/007_2008_b1e854f09b8ad42a6651ed150385fd28.htm
So bleibt Herr Tjaden nicht der Einzige der sich über Richter nur wundert.

Er kann eines gewiss sein: Ein nicht zu unterschätzendes Problem unsers Staates heißt: Richter(un)wesen !!!

Nicht erst als die "Wachtturmgesellschaft" unter ihrem Label "JEHOVAS ZEUGEN" die Körperschaftrechte in Berlin endgültig erhielten....

.. und immer wieder ist so nebenbei festzustellen:

Diese Organisation müsste "Jehovas LÜGNER" heißen ... Oder?

Der Barbier vom Mond

geschrieben von: . +

Datum: 17. Oktober 2008 22:34

Es war einmal ein einfacher Weinbauer der auch mal etwas besonderes sein wollte.
Und so zog er in die Lande von Tür zu Tür und behauptete er wäre der älteste Frisör des Mannes vom Mond.
Er wäre er sogar Landschaftspfleger auf der ISS.
Er harke jeden Morgen im Auftrag des Münchner Kreisverwaltungsreferates die Kieswege vor der ISS Raumstation im All.

Ich behauptete bereits seit Jahren das er weder Frisör noch Landschaftspfleger wäre.
Jetzt drohte er mir mit Strafanzeige, wenn ich noch einmal behaupte dass er nie Frisör geschweige denn ältester Frisör des Mannes vom Mond wäre.

Nun will ich niemanden unrecht tun und hätte auch keine Probleme wenn unser Mondfrisör der Pabst persönlich wäre.
So begann ich mich trotz aller absehbarer Zeit und Geldverschwendung für das Thema erneut zu interessieren.
--------------------------------------- 1.) -----------------------------------------
• Zuerst rief ich bei dem Kirchenrat der evangelischen Sektenbeauftragten an.
Ich wollte ihn fragen wieso einer ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiter gegen Menschen arbeitet, die sich ehrenamtlich mit dem Thema Sektenausstieg beschäftigen.

Doch siehe da – der Dr. Pfarrer und Kirchenrat kannte unseren ältesten Mondfrisör nicht.

Er bat mich ihm die fraglichen Aussagen per Linkadressen zu schicken dem ich gerne nachkam.

Als Leiter seines, ganz Bayern umfassenden Bereiches, kenne er jeden seiner Mitarbeiter – aber von diesem ältesten Frisör habe er noch nie gehört.

So sehr er das Engagement im Umfeld des Sektenausstieges begrüßt, würde er gerichtlich gegen die Vorgehen, die sich unrechtmäßig auf sein Ressort berufen.

Er gab mir die Adresse seines Mitarbeiters dem Leiter des Kreisverwaltungsreferates speziell für München.
Nur um sicher zu gehen.
--------------------------------------- 2.) -----------------------------------------
• So rief ich also bei dem besagten Diakon dem Leiter des Kreisverwaltungsreferates speziell für München an.

Wieder erwartete ich dass er den ältesten Mondfrisör kennt.
Schließlich berief sich der Mondfrisör ja gegenüber mehreren Beteiligten mündlich und Schriftlich auf das Kreisverwaltungsreferates in München.
Diese hätten ihn „Durchleuchtet“.

Doch siehe da – auch der Diakon kannte unseren ältesten Frisör des Mannes vom Mond nicht.
Er würde jeden – ob angestellt oder ehrenamtlich kennen.
Er bekäme es mit wenn sich dort irgendetwas tun würde.

Den ältesten Frisör kennt er nicht.
Selbstverständlich ist dieser Frisör dann auch kein Landschaftspfleger der ISS.

Somit kann er mir auch keine Ergebnisse eines „Durchleuchtens“ nennen.

In dieser Sache ist noch nicht das letzte Wort gesprochen – ich melde mich dazu noch.
--------------------------------------- 3.) -----------------------------------------
• Dann beruft sich unser ältester Frisör auf einen Kollegen den er angeblich in Bingen gehabt haben soll.

Ihn nennt er schriftlich per Realnamen.

Immer wieder sagte er „ruft doch bei denen in Bingen an, wenn ihr solche Connections habt“

Wir haben Zeit, wir haben Geld - also rief mein Bekannter bei diesem „Kollegen“ in Bingen an.

Wohlgemerkt – wir riefen nicht offiziell in der Versammlung an – diese könnte Instruktionen von der Wachtturmgesellschaft haben – sondern unvorbereitet bei einem Privatmann.

Der Ärmste schlug die Hände übern Kopf wie er nur den Namen unseres Mondfrisöres hörte.

Dieser Mensch war nie Frisör geschweige denn ältester Frisör.
Die Frau des angeblichen „Frisörkollegen“ studiere mit seiner Schwester und der Vater wolle von der Wahrheit nichts wissen.
Die, von dem Mondfrisör, im Internet mit Wohnort und Realnamen genannten, kennen also die Verhältnisse der Familie nur allzu gut.

Die Familie leide schon seit langen unter den Hochstaplergeschichten die unser Mondfrisör verbreite.
Und zwar wegen Geschichten die nicht nur die Wachtturm Gesellschaft betreffen.
Der Vater wolle von der Wachtturm Gesellschaft sowieso nichts wissen.

Sein Verhalten ist aber leider auch in weltlichen belangen entsprechend.

Außerdem war der „Frisör“ nie in einem Weltraumprogramm und schon lange nicht Landschaftspfleger der ISS.
Er war nie Dauerhilfsastronaut oder gar für Gilead vorgeschlagen.
Da verwundert es nicht, das unser Frisör nicht wusste, wie lange die Arbeitszeit eines Dauerhilfsastronauten ist.

Der Frisör aus Bingen bekam die relevanten Kontaktdaten der haftenden Internetseite und wurde mit der aufrichtigen Anteilnahme verabschiedet.
--------------------------------------- 4.) -----------------------------------------
• Weil mein Bekannter gerade so in Fahrt war, rief er bei dem Vater unseres Mondfrisörs an.

An das Telefon ging die Tochter – die Schwester des Frisörs.
Sie dachte sich sofort worum es ging.
Der Vater wäre gerade mit dem Hund Gassi.

Die ganze Familie von dem Frisör leide unter der Hochstapelei des selbsternannten Mondfrisörs.
Er wäre nie Frisör gewesen und schon lange kein ältester Frisör.
Der Vater will sich mit ihm gar nicht mehr streiten, weil es sinnlos wäre mit seinem Sohn zu reden.

Wohl gemerkt – so sehr wir auch der Wachtturm Gesellschaft jede Schandtat zurauen – keiner der Familie ist getauftes Mitglied.

Spätestens hier kann man seine Verschwörungstheorien also in die Tonne treten.
Spätestens hier sollten alle, die mit ihren Verschwörungstheorien die Welt vergiften und unter den ehrenamtlich Arbeitenden misstrauen schüren sich entschuldigen.
--------------------------------------- 5.) -----------------------------------------
• Aber ich war auch nicht untätig.

Ich rief bei dem Journalisten an, bei seinen hervorragenden Projekten, leider auch Opfer dieses Hochstaplers wurde.

Man könnte wegen seiner Äußerungen zu dem Schluss kommen, dass ihm Beweise vorliegen, das unser Mondfrisör tatsächlich ältester Frisör auf dem Mond war.
Deswegen ging ich davon aus dass er mir zumindest Anhaltspunkte liefern könnte, welchen Nachweisen ich nachgehen könnte.

Ich ging davon aus das es „Bestätigungen aus offizieller Quelle“ gäbe wie er es auf seinem Blog schreibt.

Doch siehe da – die Reaktion war eine ganz Andere wie erwartet.
Unser Journalist hatte nicht einen einzigen Nachweis erhalten das es sich bei seinem Zeugen tatsächlich um einen ältesten Frisör des Mannes vom Mond handelt.

Enttäuscht musste er feststellen dass er einem Betrug aufgesessen ist.
Weder er noch seine Anwältin hätten jemals auch nur einen einzigen Nachweis erhalten.

Es werden zwar die Namen der Ältesten in Bingen benannt aber keine dieser Namen wurden nachgeprüft.

Versprochen wurde viel – gekommen ist nie etwas.
Es ist nachvollziehbar das er im Vorfeld einem Zeugen traut und man diesen nicht selber beschädigt.

Im Nachhinein ist ein Hochstapler aber durchaus haftbar zu machen.
--------------------------------------- 6.) -----------------------------------------
• „Herr XXX hat niemals ein Frisöramt bei der Klägerin bekleidet, schon gar nicht das eines ältesten Frisörs.“ (AZ wie bekannt)

Wenn das korrekt ist, kann jemand, der sich ein Frisöramt einer anerkannten Religionsorganisation anmaßte, für den durch seine Falschaussage entstandenen Schaden, haftbar gemacht werden.

Und unser Frisör maßte sich dieses Amt bei zwei Kirchen an.
Bei der Wachtturm Gesellschaft UND bei der evangelischen Kirche.

Begehrlichkeiten weckt hierbei auch die Internetplattform die seinen Betrug unterstützte und noch immer unterstützt.
--------------------------------------- 7.) -----------------------------------------
• Aber es geht noch weiter.

Als einer der renommiertesten Leumundzeugen für unseren Mondfrisör, diente eine Streitbare und Langgediente Kämpferin in Sachen Zeugenjehovasausstieg.

Also rief ich bei meiner Freundin an und erwartete dass sie mir den Kopf wäscht weil ich den Mondfrisör seit Jahren für einen Wichtigtuer halte.

Ich ging davon aus, dass sie mir gleich mehrere „Bestätigungen aus offizieller Quelle“ gäbe.

Doch siehe da – die Reaktion war eine ganz Andere wie ich es erwartet hatte!

Unsere Streitbare und Langgediente Kämpferin in Sachen Zeugenjehovasausstieg klagte bei mir genauso über ihre Enttäuschung, das nicht einer der versprochenen Fakten vorgelegt wurde.

Weder ihr noch ihrer Anwältin.
Und das obwohl man um diese dringest bettelte und per Termin benötigte.

Auch sie fiel, nach besten Wissen und Gewissen, auf die Versprechungen des Mondfrisörs herein.

Ihr Problem ist momentan, das Beiträge des Mondfrisörs, aus dem haftbar zu machenden Stammforum, nach wie vor auf ihrer Seite kopiert vorliegen.
Dessen scheint sie sich nicht bewusst zu sein.

Im Zuge der Frage, wer denn für den entstandenen Schaden zu haften hat, ist das nicht unproblematisch.
Insbesondere deswegen weil bei Ihr noch Artikel und Realnamen zu finden sind, die im Stammforum unseres Mondfrisörs bereits vor Wochen gelöscht wurden.
--------------------------------------- 8.) -----------------------------------------
• Nun könnte man sich fragen was das mich anginge.

In über 18 Fällen behauptet das Stammforum, von dem der Betrug ausging, in diesem thematischen Zusammenhang, dass ich Angestellter der Wachtturm Gesellschaft wäre.
Außerdem lässt sich dort weder eine Gegendarstellung noch eine Entschuldigung finden dass man hier einem Hochstapler eine Plattform bot.

Wir haben Zeit, wir haben Geld und so rief ich bei mir selber an.
Ich ging also in mich und fragte dort nach, ob ich noch Angestellter der Wachtturm Gesellschaft wäre.

hmmm

Nicht wirklich.

Was unser Freund aus dem relevanten Forum nicht wissen kann.
Die einen gehen ins Kino die anderen drehen sich ihre Filme selber…
 
--------------------------------------- Fortsetzung Folgt -

Re: Tieferhängen

geschrieben von: . +

Datum: 19. Oktober 2008 11:36

Die Vorgehensweise und das Muster ist ähnlich.
Bemerkenswert ist auch, dass einmal vollkommen unmotiviert von der Staatsanwaltschaft München gesprochen wird, wenn er doch immer von Selters und Berlin spricht.
Aber es ist nicht wichtig ob mein „Mondfrisör-Forentroll“ mit dem Max Muster oder Ritzwan Modi identisch ist.
Mein Nachprüfen bezüglich des Mondfrisörs macht für mich viel mehr die Denkweise hinter den Vorgängen nachvollziehbar.

Als meine Tochter klein war, saßen wir mit Eimer, Sandförmchen und Schaufel im Sandkasten uns spielten Kochen.
Wir holten Wasser aus der Brunnenpumpe und der Sand war mal Salz, mal Zucker und mal Mehl.
Ich sammelte Gras und Äste, Blütenblätter und Löwenzahnfallschirme und wir „kochten“ und „backten“ was das Zeug hielt.
Meine Tochter war derart fasziniert und versunken in unserem Spiel, das ich sie mehrmals davon abhalten musste die Brühe zu essen.

Mein Mondfrisör und sein Umfeld machen auf mich vergleichbar den Eindruck wie spielende kleine Kinder.
Ich verstehe jetzt besser das es tatsächlich Menschen gibt die ihre eigene, frei erfundene Geschichte glauben.
Mangelhaft entwickelter Realitätsbezug, fehlende Sachkenntnis und trotzdem der Wunsch nach Aufmerksamkeit.
Sind doch Menschen mit auffälligen Verhaltensmustern geradezu das gesuchte Klientel der Sekten.

In Ricardas Forum sind die Beiträge unseres Mondfrisörs noch alle nachzulesen.
In jedem dritten Satz erzählt er, er wäre ältester Frisör – und obwohl es so erkennbar abstrus war, glaubte man ihm nur all zu gerne.

Und das trotz offensichtlicher, gravierender, formaler Fehler:

Älteste sind sich darüber im Klaren das die Lehre die die WTG da verbreitet nichts weiter als eine sich nie erfüllende Fiktion ist.

Sie vollführen etwas Theater in der Zusammenkunft und an den Türen und fertig ist die Mini-Diktatur!

Es gibt keine höhere Instanz mehr die ihr Komiteeurteil revidieren wird.
Selters verweißt dann an die Ältesten zurück und deren Urteil zählt.....

Eine trübe Sandkastenbrühe die schon im Kern jede Substanz vermissen lässt.

Wir lachen über die Geschichten der Hochstapler.
Ob er nun den Pariser Eifelturm als Alteisen an einen Schrotthändler verkauft, Usern Fehler im System vorgaukelt oder so junge Forenbetreibern wie das Nachtigallforum mit diversen Verschwörungstheorien Angst einjagt.
So lustig es im Nachhinein sein mag, für diejenigen die Hereingefallen sind, ist es nicht nur schmerzhaft peinlich, sondern solche Hochstapler richten nun mal auch echten Schaden an.

Der Mondfrisör an sich interessiert mich nicht sonderlich.
Ich wollte dem zwar für mich selber auf den Grund gehen – schließlich will ich mir nicht den Vorwurf machen müssen, jemanden Unrecht getan zu haben.
Mich interessiert er aber im Endeffekt nur in dem Zusammenhang mit dem Mühlhausener-Forum.

Re: Tieferhängen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. Oktober 2008 10:23

Nun gehört die die Mühlhausener Webseite, inklusive dort angeschlossenes Forum, nicht zu dem, was ich denn „sichte". Da muss in der Tat schon ein besonderer Anlass vorliegen, um mich mal in dortigen Gefilden zu verirren.

Stutzig wurde ich als Ausnahme von dieser Regel, jetzt durch zwei Postings, in denen ausgeführt wurde:

„Liebe Leute, erst lasst ihr euch professionell von Jesus Christus ablenken, um dann später als Aussteiger magischen Einflüssen mit Freude zu dienen. Daran kann man den Erfolg der Wachtturmgesellschaft ermessen. Sie installieren in den Menschen eine so haarscharf von der Wahrheit abweichende Semiwahrheit, dass Aussteiger im Anschluss so zerstört sind, dass sie nie wieder wie Kinder zu Jesus kommen können.

Ihr wart von allen guten Geistern verlassen und seid es nach dem, was man hier liest, immer noch. Nur dass ihr euch jetzt so richtig wohlfühlt, wenn ihr vielen Herren folgen könnt.

Mich macht es außerordentlich traurig und betroffen, welchen Schaden dieser Zeitungsverlag aus Brooklyn unter den Menschen anrichtet."


www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?topic=628.msg9700#msg9700

Ich für meine Person würde das so interpretieren. Der Poster sieht sein Ureigenstes Anliegen, das Gros der Ex-Zeugen „für Christus zu bewahren", um mal einen gängigen Slogan zu bemühen, akut gefährdet, durch alle drei relevanten Ex-ZJ-Foren (in der überwiegenden Mehrheit ihrer Postings jedenfalls). Das solch eine Befürchtung durchaus eine Grundlage hat, bestreite ich nicht.
Siehe etwa meine eigene begonnene Serie bezüglich Ludwig Feuerbach's „Wesen des Christentums".

Dennoch muss der dortige Betreiber sich auch sagen lassen. Es gibt in den Weiten des Internets keinen „Naturschutzpark". Man kann bestenfalls versuchen, wer den dieses Bedürfnis hat, ein solches Angebot selber zu machen.
Es sei mal unterstellt, dass er sich auch darum bemüht.
Angebote - und ihre Akzeptanz hingegen, können mitunter erheblich differieren.

Ich unterstelle mal weiter, dass die Akzeptanz in der Szene nicht so ist, wie der Mühlhausener Betreiber sie sich für sich und sein Angebot vielleicht wünscht.

Damit wird er fallweise zu leben haben, wie auch andere fallweise damit zu leben haben.
Er kann also lediglich versuchen, sein Angebot derart auszubauen, auszugestalten, dass es die ihn befriedigende Form der Resonanz findet.

Bekommt er die eben nicht in dem gewünschten Umfange, muss er damit auch leben.

Offenbar hat er aber aus seiner Sicht noch einen besonderen Buhmann entdeckt und widmete diesem sogar eine umfänglich zu nennende Polemik.
Schon seine dazu kreierte Vokabel von einem „Ordenkreuzträger" atmet diesen Geist der Polemik.

Nun fällt Polemik gemein hinlänglich in den Bereich der Meinungsartikulation.
Und das kennt man auch. Ein Wort kann das andere ergeben. Man „schaukelt sich gegenseitig hoch."

Meine Meinung, auch nach dem eingangs gebrachten Zitat, ist weiterhin:
Tieferhängen.

Meines Erachtens bietet der Inhalt der „Mühlhausener Angebote" nichts, was es denn berechtigen würde, sie einer (und sei es auch nur negativen) Wertschätzung zu würdigen.

Ich für meine Person werde es jedenfalls weiter so halten, die Mühlhausener Angebote durch Nichtbeachtung zu beantworten.

Soll es eine Ausnahme von der Regel geben, muss in der Tat ein an dritter Stelle vorliegender Anlass vorhanden sein.
Ich habe die Mühlhausener Polemik also jetzt mal zur Kenntnis genommen. Sonderlich „beeindruckt" in der Substanz, hat sie mich erneut nicht.

Die Hunde bellen - die Karawane zieht weiter!

Re: Tieferhängen

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 06. November 2008 11:16

Das Imperium schlägt zurück!

Lieber + , nun haben es die Entlarver, nach Gnaden des Mondkalbs, endlich geschafft, uns zu sagen w e r wir sind.
Da stehe ich stundenlang vor dem Spiegel und rufe "Spieglein ... an der Wand, wer ist eigentlich + und ich im ganzen Land?"

Die Antwort war bis jetzt immer aus Selters, bis hin nach Brooklyn, "ihr seid Häretiker, ganz schlimme Abtrünnige, ihr seid die Ausgeburt des 'bösen Sklaven'!"

Nun kommt aber die richtige Apokalypse (Enthüllung) aus der Mondquelle, für Unterhaltung ist gesorgt:
>>
Gerd - noch eine Wachtturm-Drohne im Internet

Beitragvon Mondfrisör am Mi 5. Nov 2008, 18:56
Hallo Herr "Gerd",

nach Ihren Beiträgen in christlichen Foren zu urteilen, sind auch Sie wie "+" ein Wachtturm-Agent. Sie behaupten von sich, kein Zeuge Jehovas zu sein. Sie streiten aber mit allen Mitteln gegen Jesus Christus zugunsten jenes fiktiven Jehova, diesen Ersatzgott, dem diejenigen verfallen, die sich auf menschliche Logik verlassen und nicht Gott zu Rate ziehen.

Quelle: www.iphpbb.com/board/ftopic-8134 ... 5-327.html

Herr Gerd hat geschrieben: >Die ecclesia (Gemeinde), die Körperschaft Christi, hat nur e i n Ziel vorgegeben - meint

mit lieben Grüßen

Gerd<
Haben Sie jemals etwas in der Bibel von einer Körperschaft Christi gelesen? Wenn ja, dann beweisen Sie auch diese Formulierung als in der Bibel vorhanden! Wenn nicht, bezeichne ich Sie hiermit öffentlich als Lügner, der durch Begriffsvermischung die Bibel verfälscht, indem er Begriffe auf den Leib Christi anwendet, die geschickt auf den treuen und verständigen Sklaven zeigen.

Herr Gerd, ich schätze Sie als Agent der Wachtturmgesellschaft ein, der das Internet professionell infiltriert. Ich glaube, dass Sie behaupten, kein Zeuge Jehovas zu sein, um ohne Konflikte mit Ihrer Schläue und der Schläue der Wachtturmgesellschaft das Internet zu infiltrieren.

Rüdiger H ...<<

Mehr hier:

www.antichrist-wachtturm.de/forum.xhtml

Auch die nachfolgenden Beiträge dort, sind es wert gelesen zu werden!

Es grüßt alle der "Herr Gerd" - seineszeichens der, der nach Rüdigerenthüllung: "dem Satan dient" 

Re: Hinweis

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. November 2008 15:16

Zu den technischen Möglichkeiren dieses Forums gehört - fallweise - auch, Beiträge auf "versteckt" zu schalten.
Das heisst sie sind zwar nicht mehr lesbar, aber noch nicht endgültig gelöscht.
Als "Premiere" ist jetzt erstmals solch ein Fall eingetreten.

Der Postings-Schreiber wurde per an die von ihm angegebene eMail, wie folgt angeschrieben:

Thema: Rückantwort erbeten
Datum: 06.11.2008 15:03:50 Westeuropäische Normalzeit

Guten Tag,
Ihr Forumsbeitrag wurde einstweilen auf nicht lesbar (versteckt) geschaltet.
Die nächste Stufe diesbezüglich wäre die Löschung.
Zur Vermeidung selbiger, respektive einer einvernehmlichen Klärung, wird Ihre Rückantwort erbeten, bis spätestens 8. 11. (einschließlich).
Danke!
Gibt es die angebotene (interne) Klärung nicht, ist der weitere Ablauf aus vorstehendem bereits entnehmbar.
Sollte es in Zukunft ähnliche oder anders gelagerte Fälle geben, die zur Verwendung der Option "versteckt" als Zwischenstufe führen, wird dann allerdings darauf nicht mehr öffentlich hingewiesen

Licht am Emde des Tunnels!

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 19. Oktober 2008 12:39

Bei allem was zu und über Jehovas Zeugen zu lesen ist, stellt sich die Frage nach Wahrheit, Täuschung, Lüge oder Manipulation.

Mitteilung:

Die Geschichte der Elvira S. hat eine traurige Parallele in der Versammlung Lahnstein, der ich lange Jahre angehörte: Antje C.,eine treue Zeugin, wurde jahrelang von einem Ältesten der Versammlung sexuell missbraucht - und erpresst! "Wenn du das Maul aufmachst" wurde ihr gedroht, "fliegst du raus aus der Versammlung!" Durch Zufall erfuhr ich davon und machte natürlich gewaltig Stunk gegen den alten Ficker,der Antje ihrer Kindheit beraubt hatte. Doch ehe der Bastard mich aus der Versammlung rauswerfen konnte, ging ich in eine andere.

Die Typen da waren allerdings keinen Deut besser und bezichtigten mich, mit einer Minderjährigen was anfangen zu wollen. Das war ja wohl die Höhe! Ich verließ die Gemeinschaft und trat noch am selben Tag ausd dem Verbrecher-Verein aus! Seitdem geht`s mir 100% besser: Ich hab viele Freunde und sogar eine Freundin, die zwar noch verheiratet ist, aber nur noch ein paar Wochen. Dann können Melanie und ich endlich heiraten!

Im Großen und Ganzen hat sich mein Leben also nicht zum Negativen verändert, seit ich aus dem scheiß Verein raus bin, im Gegenteil: Endlich sehe ich wieder Licht mam Emde des Tunnels!

Die Mitteilung wurde zu folgender Webseite verfasst:
gimpelfang.de/index.php?kontakt
Geschrieben am: 08/07/23 03:15:07

wessen geistes Kind??? Jehovas Zeugen sind für warten ... oder hoffen un harren?

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 19. Oktober 2008 13:10

Kommentar:

Habt Ihr eigentlich keinen Respekt.
Wartet doch einfach nur ab, "w e r" das Richtige tut.
Mit Euren Verunglimpfungen zeigt Ihr nur, wessen geistes Kind Ihr seid[color=#FF0000][/color].
Oder habt Ihr etwa keinen Mumm zu warten?

Der Kommentar wurde zu folgender Webseite verfasst:
http://gimpelfang.de/index.php?id=104,240,0,0,1,0

Wer zeigt, wesssen Geistes Kind er ist?

»»» HOFFEN und HARREN macht viele zum Narren ... «««

Das Lebens-Motto könnte bei Jehovas Zeugen lauten:

Denke nie - gehorche immer

Schein und Sein

geschrieben von: der einzig wahre Bauer

Datum: 19. Oktober 2008 12:07

Man glaubt es nicht wie sehr es Menschen gibt die Abstruses mehr glauben als Wahrheit.

Obwohl ich denke das immer noch nicht in der notwendigen Tiefe gedacht und noch nicht die wirkliche Wahrheit der Geschichte.

Bedenke nur die Strickmuster.

Manipulation und Täuschung, so dass weder Freund noch Feind wirklich erkennen was passiert ist.

Leider ist jeder von seiner Erkenntnis und seiner Sicht der Geschichte überzeugt. Ich von meiner auch. Zugegeben.  Doch ich sehe etwas anderes:

Traue nie dem Schatten den du erkennst. Die Realität ist anders!

Was hier nach wie vor betrachtet wird der Schatten. Es wird der schatten analysiert.

Die Realität sieht leider anders aus.

erkenne ich sehr deutlich wie verlogen ihr seid. Nicht die Zeugen

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 19. Oktober 2008 12:31

Klar doch, Zeugen Jehovas sagen die Wahrheit.
Die Wahrheit der Jehovas Zeugen (Organisation) und diese Wahrheit ist mit Lügen gespickt.
Ergebnis:
Ein Zeuge Jehovas verbreitet die Lügen der Jehovas-Zeugen-Wahrheit.

eine Scheinwahrheit.

Kommentar auf der Webseite

Hallo xxxxxxxxxxxxxxx

vielen Dank für den Kommentar:

nun da ich eure Seite aufmersam gelesen habe, erkenne ich sehr deutlich wie verlogen ihr seid. Nicht die Zeugen, aber dafür habt ihr ja auch eine Ausrede gelle, ich hab dann wohl schon eine Gehirnwäsche hinter mir. Fakt ist es gibt in jeder Religion solche und solche.

Der Kommentar wurde zu folgender Webseite verfasst:
[url=http://http://gimpelfang.de/index.php?mitarbeit]http://gimpelfang.de/index.php?mitarbeit[/url]
Geschrieben am: 08/07/26 22:00:29
Deine IP 83.189.112.76

Verlogen?

Das ist aber reichlich pauschal.

Frage:

Es ist sicherlich keine Überforderung zu fragen und zu bitten, mir einmal 2 oder 3 Punkte aufzuzeigen die hier auf der Webseite verlogen sind.

Vielen Dank.
Webmaster www.Gimpelfang.de


Hallo jim boie t. canales

vielen Dank für den Kommentar:

i've felt so sorry for all the brothers and sisters had been experienced during kreuz gegen das christentum.but despite of all those nightmares..,they've remain their integrity to the only true god..,and the sovereign one in the universe JEHOVAH GOD THE ALMIGHTY!!!
i'm hoping and looking forward for the reward they will receive soon if they remain and continue their integrity and steadfastness to JEHOVAH GOD 'till times indefinite!!!And we'd surely hope that they would receive the crown of life...,the eternal life in an earhtly paradise that soon to replace in this old wicked system of things ruled by satan the devil!!!AMEN

Der Kommentar wurde zu folgender Webseite verfasst:
http://gimpelfang.de/index.php?id=17,0,0,1,0,0
Geschrieben am: 08/07/27 07:34:34
Deine IP 203.111.229.246
Eine Bestätigung erhälst du an die eingetragene e-Mail-Adresse aimboth_08@yahoo.com
This user doesn't have a yahoo.com account
(aimboth_08@yahoo.com)

Gehirnwäsche? Nein, nicht doch!!!
Das ist wahre Erkenntnis!

oder doch nur armselig?

In der Lutherbibel heißt es:
seelig die geistig armen ...

mh, irgendwie richtig. Oder?

Re: Schein und Sein

geschrieben von: der einzig wahre Bauer

Datum: 31. Oktober 2008 22:16

Schiebung?
schade, dass der Beitrag verschoben wurde ...
stand als Anwort zu einem Beitrag von + ... oder?

Re: Schein und Sein

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 01. November 2008 05:01

der einzig wahre Bauer
Schiebung?
schade, dass der Beitrag verschoben wurde ...
stand als Anwort zu einem Beitrag von + ... oder?

Ja.
Nur erschien es angebracht, den Ursprungsthread „Tieferhängen" zu teilen.
Dieweil zwei Thematiken ansprechend.
Thematik Mühlhausen
Und Thematik Forum Hamburg.
Dabei blieben dann sogenannte „Waisen" übrig.
Ich hoffe es wird nicht so interpretiert, als wenn nun durch deren Zusammenfügung als eigenen Thread, den Haupthematiken ungebührliche Gewalt angetan würde.
Jedenfalls wäre das nicht meine Absicht.

Rasurbericht

geschrieben von: Barbier vom Mond

Datum: 05. November 2008 12:00

Hallo,
hier wollte ich euch einmal über das Rasurergebnis berichten, zu der Rasur, die letzten Freitag und gestern im Rasierschaumsaal stattgefunden hat.

Es war ja ausgemacht, das wir die theologischen Differenzen diskutieren und ich Antworten auf meine Fragen bekomme. Am Freitag war man ja noch recht optimistisch, dass wir alle "Differenzen" beseitigen können und einen Konsens finden. Gestern, zu der ersten fröhlichen Rasur-Runde erschienen zwei Bartträger. Einer von denen war am Freitag schon dabei, der andere war mir neu. Er stellte sich nicht mal vor, sondern saß gelangweilt mit meinem Rasiermesserbrief auf dem Barbierstuhl im kleinen Salon. Naja, der andere Bartträger meinte, wir sollten erst mal in aller Ruhe den Rasiermesserbrief Zeile für Zeile besprechen. Das wäre ja das Naheliegendste. Also, gesagt, getan! Der eine Bartträger nahm dann seinen rot angemalten Rasiermesserbrief heraus, seine Studien-Falsch-Übersetzung sowie die Uneinsichtigen Bücher zur Hand. Zu meiner Verwunderung aber auch einen Ordner mit seitenweise Internetausdrucken von Aussteigerforen - teilweise mit und ohne meine Beteiligung - sowie einen Ausdruck der Wikipedia.de über den Namen Jehova (Zitat Bartträger: "Ich habe ja auch Internet zu Hause!"). Der erste Hinweis der Bartträger war der, dass man doch bitte alles erst ganz lese und dann versuche zu kritisieren, denn sonst hätte man das jetzt bekannte Ergebnis, dass es nur haltlose Polemik von nicht umsonst abgesonderten Bartträgeruntergebenen wäre. Aber gut. Es ging los. Erste Überraschung: Meine Unterlagen sind plötzlich alle aufgetaucht ... Sehen durfte ich sie aber nicht. Man wusste aber, wann ich meinen freien Willen ersäuft habe, wie viele Stunden ich Leute drangsaliert und was ich sonst noch so alles als Barbier vom Mond rasiert habe. Das war sehr schön, bis ich 98 dann langsam auf dem Rasierschaum ausrutschte ... und 2000 dann gänzlich im Rasierschaum lag.

Dann ging es weiter. Die Bartträger fingen an, neuen Rasierschaum zu mischen. Es ging los: Der Rasierschaumblasen-Name Jehova. Wie könne ich annhemen das ausgerechnet auf den Seiten der Ausgerutschten oder Abgeseiften etwas brauchbares zu finden wäre? Es würde sich ja so verhalten: z. B. das Evangelium des Matthäus. Es wurde seiner Zeit in Hebräisch verfasst. Matthäus wird doch wohl gewusst haben, wie er JHWH schreibt, wenn er es gebraucht (er stand ja unter dem Einfluss des Rasierschaum). Die grieschichen Abschriften in denen kyrios steht, sind ja erst viel später geschrieben worden und somit verfälscht (lt. Studien-Un-Bibel). Es muss ja "Jehova" heißen. Denn Jesus sei schließlich von Freund Blase nur der Sohn. Der Werkmeister. Der Erstgeborene. Laut Joh. 1:1 EIN Gott. Zwar nicht DER Gott. Aber doch EIN Gott. Obwohl es dann aber heißt, dass Jehova keine anderen Götter außer sich selbst anerkannt hätte. Dann gingen wir die angeführten Bibelstellen durch. Es ist ja ganz deutlich, dass, wenn Jesaja z. B. von Jehova spricht (z. B. als er bei Abraham war 1. Mose 18) dann war er ja NATÜRLICH nicht da, denn kein Mensch hat je Gott gesehen. Nicht mal Abraham. Er hat zwar nach dem Bibelbericht in Form von 3 Mann mit ihm geredet, aber er war nicht da ... So ging das Rasieren dann weiter. Man wollte sich ja nicht schneiden und hat darum sein präpariertes Rasiermesser mit den Wachtturm-Zargen verwendet.

Dann haben die Bartträger ja in dem Brief den Absatz vorliegen gehabt, dass die "Gesellschaft" einen Fehler macht, wenn sie von 2 Jehova spricht. Au weia. "Die Gesellschaft macht keine Fehler!" [Pause] [böse Blicke] Es steht ja auch so in allen anderen Übersetzungen. Außerdem will man sich nicht anmaßen "etwas von den inspirierten Äußerungen hinwegzunehmen oder dazuzugeben", denn das wäre ja nach Offenbarung eine Totsünde. Na gut. Also, das Kapitel als Mysterium für "das es noch nicht genug Licht" in Form von Rasierschaum gibt, abgelegt.

Darauf folgte dann die Betrachtung des heiß geliebten Oberbartträger Russell. Was hätte ich mir nur dabei gedacht? Er hat ja bei allen Rasierschaumproduzenten, bei denen er war (Mormonen, Adventisten, Spiritisten, Freimaurer!!!!), nur die positiven Lehren, die mit der Heiligen Schrift vereinbar waren, aufgenommen, um so im Lichte der Führung durch den Heiligen Rasierschaum - die Kraft der heiligen Seifenblase Jehova - in DIE Wahrheit zusammengeführt. Und da gab es viele Irrtümer und Anläufe bis das Rezept für den einzig wahren Rasierschaum fertig war. Man arbeitet noch bis heute daran. Aber man hat alle alten Rezepturen immer in den Beipackzetteln und Rezeptbüchern revidiert und erklärt, warum man die alten Schaumdosen nicht mehr verwenden kann oder Pickel von den neuen bekommt. Und einen Pakt mit dem eigentlichen Rasierschaumerfinder in den roten Hosen? Oh nein, das wird nur so gerne dem Marktführer angedichtet. Aber das ist falsch. Man hat ja das Rasierschaumrezept und ist dabei, es für die Ewigkeit zu patentieren! Dann heißt es bald: Nie wieder Rasieren! Du kannst für immer ohne rasieren leben! Ist das nicht eine tolle Vorstellung? Aber es ist doch ein Unding, dass man einen Rasierschaumforscher (damals ja noch keine Zeuge des Rasierschaums) der die Jonadabben erkannte, die große Volksmenge und ihre irdischen Rasierproblematik klärte und der zu denen gehört, die in Ermangelung ihres Bartes samt Körpers keinen Rasierschaum mehr baruchen. Wie kann man einen solchen Bartträger so anschwärzen - zumal er sich nicht mehr wehren kann und unrasiert unter seiner Pyramide mit der Kreuz-Krone verschimmelt? Die wurde übrigens abgeschafft, als man neue Zutaten für das Rasierschaumrezept bekam, die besagen, Jesus sei an einem Pfahl gestorben und nicht am Kreuz! Die Pyramide, die 7 Welten, der Zeitplan der Nationen - all das hat man aus den Rezeptbüchern mit neuen Rasierschaumtypen revidiert. Man ist aktuell und zeitgemäß. Man hat nicht nur Sensitiv, nein auch Gel, Classic oder eben was für die empfindliche Hirnhaut. Man fand also wieder keinen Konsens.

Da zog ich mein Rasiermesser und schob etwas Schaum beiseite, als es um die Rasierschaumersparnisse und die unrasierten illustren Fratzen in den Illustrationen der Rasierschaumrezeptbüchern und den Beipackzetteln ging! Da hab ich sie wohl stark an der Kehle geschnitten. Da kam eine plötzliche Kehrtwende in unser Gespräch, die ich sehr bedenklich fand: Aufgrund meiner rasierschaumfeindlichen Haltung wird sich jetzt ein Rasierschaumkomitee aus drei unrasierten Bartträgern mit mir befassen, die darüber zu entscheiden hätten, ob ich denn weiter an dem einzig wahren Rasierschaum mitwirken dürfe oder unrasiert zum Feuer- und Schwefelsee baden gehen soll. Mein Einwand, dass wir hier doch meine Unverträglichkeitsbescheinigung und dem Ausstieg aus der Testgruppe aufgrund der Allergietestergebnisse auf deren Rasierschaum betrachten, die bereits im Juni an die Rasierschaumexperten in 3-facher Ausfertigung an die Testlabore gesendet wurden und aufzeigen, dass ich an deren Rasierschaum gar nicht mehr mitmischen will und es auch nicht mehr benutze.

Langer Rede kurzer Sinn: Jetzt will man mir den Rasierschaum nicht mehr geben, den ich schon seit Jahren gar nicht mehr benutze. Es ist sehr spannend im Seifenimperium ...
*************************************************************************
Als Anhang hier das Schreiben, um das es geht....

Barbier vom Mond
Mondstr.. 19
99999 Mondhausen

An
Jehovas Zeugen
Versammlung XXXXXX e. V.
XXXXXstr. XXX
XXXXX München

München, 08.07.2008

Zur Kenntnisnahme und Bestätigung

Sehr geehrte Ältestenschaft,

nachdem ich in ./. keiner Versammlung zugehörig war/bin und meine Verkünderkarte nie ihren Weg zu den richtigen Brüdern gefunden hat, möchte ich die nachfolgende Sache mit euch klären. ./. war die letzte Versammlung, in der ich aktiv war, und daher seid auch ihr meine Anlaufstelle für Folgendes:

Jetzt nachdem ich lange genug Zeit hatte zu überlegen, wo ich denn stehe, was ich von der ultimativen „Wahrheit“, zu halten habe, habe ich folgende Fragen an euch, die ihr es ja eigentlich wissen müsstet. Ich will hier jetzt nicht über Themen wie die totgeschwiegene Sache mit der UNO reden oder der Anbiederung an weltliche Systeme, um z. B. den Status einer K.d.ö.R. zu erlangen. Nein, mich interessiert vielmehr, wie ihr z. B. dazu steht, dass sich der selbsternannte Sklave erlaubt zu sagen, der Gottesname Jehova stehe über 7000-mal in den Urschriften! Tatsächlich steht da JHWH und das NUR in den Manuskripten der hebräischen Schriften. In den Schriftrollen der christlich-griechischen Schriften steht da, wo die NWT „Jehova“ wiedergibt, "kyrios" und es bezieht sich eindeutig auf Jesus als Gott und Allmächtigen. Und wenn man die Bezüge sieht, wo das NT aus dem AT zitiert, dann ergibt die Übersetzung und Auslegung der Wachtturmgesellschaft eine völlig andere Sachlage als die, die tatsächlich in den Urschriften niedergeschrieben ist.

Doch ich will Beispiele anführen. Da wären u. a.:

JHWH erscheint Abraham
(AT 1. Mo 18:1-2 & 20-33 dazu NT Joh. 8:56-58)

Johannes der Täufer als Bereitmacher für Jesus
(AT Jes 40:3-5 dazu NT Joh. 1:23-27)

Zeugendienst für JHWH und Christus das Gleiche
(AT Jes 43:10; 44:8 dazu NT Apg. 1:8; Off 17:6)

Der Schöpfer ist JHWH-Jesus
(AT 2. Mo 20:11 dazu NT Joh 1:1-4; Kol 1:16,17; Hebr 1:1-3)

Abgesehen von diesen eindeutigen Beweisen macht die Gesellschaft sogar einen Fehler und nennt 2 Jehova in 1. Mo 19:24! Dort steht offensichtlich ein Jehova auf der Erde und lässt vom anderen Jehova Feuer auf Sodom und Gomorra fallen ...

Ich habe zudem an eine Wahrheit geglaubt, die sich im Nachhinein als reinste Utopie der Freimaurerei herausstellte! Die Freimaurer verwenden ebenfalls den Namen Jehova und ausgerechnet C. T. Russell war Freimaurer und er hat den höchsten 33. luziferischen Rang der Freimaurerei erlangt. Er wurde nach Art der Freimaurer begraben. Sein Grab ziert eine Pyramide mit Freimaurer-Symbolen und die Lehre der Wachtturmgesellschaft ist freimaurerisches Gedankengut - in die Heilige Schrift als Trojaner verpackt. Es ist leider recht schwer, noch Literatur aus dieser Zeit zu bekommen die sogar ägyptische und freimaurerische Symbole enthält, aber wenn man endlich welche hat, dann ergibt sich von unserer „Hoffnung“ und der „Guten Botschaft“ ein völlig anderes Bild.

Die Familie um C. T. Russell gehört zu den 13 satanischen Blutlinien, aus denen nach dem Gedankengut der Freimaurer ein einziger Weltherrscher hervorgehen wird, der die jetzigen Regierungen ablösen und als universeller Herrscher über die Menschheit herrschen wird. Dies kann er aber nur darum, weil diese 13 Familien, zu denen unter anderem auch die Familie Rockefeller, DuPont etc. gehören, von Satan dazu die Legitimation erhalten haben und zwar in Form von Geld, Macht und Einfluss!

Und so machte sich der Gründer der WTG daran, sein satanisches Gedankengut gegen Jesus zu richten und ihn aus der Heiligen Schrift als alleinigen Gott bzw. Teil einer trinitären Gottheit zu verbannen. Man degradierte ihn als Gottes Sohn, den Erstgeborenen aller Schöpfung, als Beginn der Schöpfung - doch das ist er nicht! Er ist - und das geben die o. g. Bibelstellen eindeutig wieder - Gott und nicht ein Opferlamm, das dann mit dem Überrest zwangsverheiratet wird.

Die Rolle, die die Freimaurer ihrem Sprössling angedeihen lassen möchten, predigt der Wachtturm in Form eines „Jehova“, der in einer „Neuen Welt“ über die Menschen herrscht. Doch dieser Jehova, an den ich jahrelang geglaubt habe, dem ich mich sogar hingegeben habe und zu dem ich gebetet habe, hat sich als Satan, der Teufel, herausgestellt. Wisst ihr eigentlich, dass Jehova eine schöpferische Kreation von katholischen Mönchen im 13. Jahrhundert ist und man sich in aktuellen Bibelübersetzungen dank der Archäologie und der theologischen Wissenschaft neuere Erkenntnisse angeeignet hat und diesen Namen Jehova deshalb verworfen hat?

Nur die WTG gebraucht ihn - und zwar, um sich gegen andere Religionen abzugrenzen und zu zeigen, dass man außergewöhnlich ist. Aber die Organisation, die hinter dem konstruierten Namen „Jehova“ steht, ist so wie der Name selbst, für den sie eigentlich steht - satanisch. Und weil eben der Zeitplan der Freimaurer noch keinen Umbruch vorsieht und dem „treuen und verständigen Sklaven“ die Hinhalterei mit neuem Licht immer schwerer fällt, kam man an den Punkt, wo man das Generationen-Problem elegant löste und das Ende auf weit, weit weg vertagte.

Das nächste, worauf ich warte, und vor allem, wie es erklärt wird, ist die unbiblische Konsequenz, wenn der bald ausgestorbene Sklave die Leitung und die Verteilung neuer geistiger Speise an seine Untergebenen, der großen Volksmenge, übergeben muss, weil er selbst nicht mehr da sein wird. Wird dann das neue Licht sein, dass die Zahl 144.000 falsch ist? Wird dann falsch sein, dass die letzten Tage um der Auserwählten willen verkürzt werden? Wird dann falsch sein, dass nur der Sklave der Kanal Jehovas sein kann? Oder wird man dann sagen, dass die Bibel ungültig ist und man von jetzt an nur noch Wachtturm predigt? Ich bin gespannt!

Weiter stört mich, dass die Gesellschaft sich nicht mit ihrer Geschichte auseinandersetzt und sich nach außen anders verhält als sie es nach innen kommuniziert und von den Brüdern und Schwestern erwartet. Auch hier ein Beispiel: Die Gesellschaft hat nachweislich Anteile an einem amerikanischen Rüstungskonzern (Randcom Corp.) und sie ist der zweitgrößte Immobilienbesitzer weltweit. Sie bereichert sich an dem System der Dinge, wovon wir uns strikt getrennt halten sollen. Sie reitet sogar auf dem scharlachfarbenen wilden Tier und ist Teil der Hure Babylon, denn man symphatisiert mit Sekten wie Scientology und den Mormonen im CESNUR. Man ringt um Anerkennung als "Kirche". Hätte irgend ein Bruder noch vor 20 Jahren überhaupt in so eine Richtung gedacht, hätte er sich einer Schwadron von Hirten gegenüber gesehen, die ihn zerpflückt hätten. Und vor allem: Was sagt die Gesellschaft bzw. der Sklave selbst über solche fragwürdigen Verbindungen:

War Jesus in fragwürdige Geschäftspraktiken seiner Zeit verwickelt? Nein. Er besaß nicht einmal ein Haus, denn er hatte „keine Statte, wo er sein Haupt niederlegen“ konnte. Ein reicher junger Vorsteher erhielt von Jesus den Rat: „Verkauf alles, was du hast, und verteil es an Arme, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben; und komm, folge mir nach!“ ... Die babylonische Religion dagegen hat häufig anstößige Verbindungen mit dem Big Business. 1987 berichtete zum Beispiel die
Albany Times Union, der Finanzverwalter des Erzbistums Miami (Florida, USA) habe zugegeben, das die Kirche Aktien von Firmen besitzt, die Kernwaffen produzieren, von Firmen, die Filme drehen, die für Personen unter 17 Jahren nicht zugelassen sind, sowie von Zigarettenfirmen.
Die Offenbarung - Ihr grosartiger Höhepunkt ist nahe!, S. 264

Dass es heute so ist, hat nichts mit neuem Licht zu tun, nein, man will sich etablieren, sich einfügen in das System Satans, weil man ja hinterrücks bereits ein massiver Teil davon ist und nur durch vollständige Integration die Früchte ernten kann die man so lange gesät hat.

Weiter wäre dann zu sagen, das die Gesellschaft, wahrscheinlich durch das Ringen auf die Anerkennung als K. d. ö. R., anfängt, sich mit den Medien vor Gericht zu streiten um unbrauchbare oder schlechte Publicity zu unterbinden. Den Brüdern wird – um eben diese Aktivitäten zu verschleiern – immer wieder vorgehalten, wie schlecht und böse das Internet doch sei. Aber warum? Glaubt ihr nicht, das die Brüder so „gefestigt“ sind im Glauben das sie selbst entscheiden können was sie sich anschauen und was nicht? Oder besteht die Gefahr, das der ganze Zauber auffliegt, weil es doch wahr ist, was die „Aussteiger“ da recherchiert und publiziert haben?

Am meisten aber stört mich die Art und Weise, wie ihr bzw. die Gesellschaft durch euch die vielen Brüder und Schwestern davor abschirmt, sich an Jesus zu wenden. Ihr verhindert die Rettung der Herde, weil ihr meint, die Wahrheit allein gepachtet und gefunden zu haben und alle anderen würden gar nichts wissen. Ihr schneidet die Herde vom Hirten und Erlöser ab und nutzt ihn stattdessen als Trittbrett zu einem Gott, der in Wirklichkeit Satan, der Teufel ist.

Fragt man denn kritisch, weil es in Zeiten vom Internet möglich ist, problemlos und anonym an kritische Informationen zu kommen, die dazu leider noch der Wahrheit entsprechen, muss man mit Sanktionen durch die Ältestenschaft rechnen, denn nur was der Sklave sagt, ist Gesetz ...

Ich erinnere mich da an einen Fall kurz nach meiner Taufe. Wir haben damals in der Schule eben das Thema „Sekten“ betrachtet und auch die Zeugen Jehovas waren ein großer Punkt. Ich bekam von meinem damaligen Ethik-Lehrer ein Buch das da hieß „Die Zeugen Jehovas – Ein Sektenreport“ in dem ich natürlich auch in Vorbereitung auf meine Ausarbeitung die Vorwürfe gelesen habe um auf die dann eingehen zu können. Als ich meinen Buchstudienleiter damals um Hilfe bat, nahm er kommentarlos das Buch mit um es zu vernichten. Das nicht mal meins war schien auch nicht sonderlich zu interessieren. Ich war damals noch so fest im Glauben das ich glaubte, all diese für mich haltlosen Anschuldigungen recht schnell und einfach widerlegen zu können. Doch das sah man wohl an anderer Stelle etwas anders. Ab da stand ich dem „System“ kritischer gegenüber. Jegliche Kritik – und sei sie noch so einfach gestrickt – werden rigoros aus dem Alltag verbannt. Schaut man trotzdem über den Tellerrand, dann bekommt man ruckzuck zu hören, das man Sauerteig sei. Aber Fragen die aufgeworfen werden, bekommt man nicht beantwortet. Das ist makaber. Zumal immer mehr aktive Zeugen die ganzen einschlägigen „Aussteigerseiten“ auf der Suche nach Antworten die ihr ihnen nicht gebt, bevölkern und dort noch haufenweise Wachtturm-Publikationen ohne Genehmigung der Gesellschaft posten. Wenn ihr mal Interesse habt, dann schaut euch mal an, was ein aktiver Bruder der nach eigenen Aussagen sogar mal im Bethel gearbeitet hat, unter dem Synonym „+“ da der Internetgemeinde offeriert. Das ist viel gefährlicher wenn einer ein doppeltes Spiel treibt als wie wenn er sich vertrauensvoll an die Ältesten wendet und dort seine Fragen stellt. Aber scheinbar ist diese Doppelmoral erwünscht. Hauptsache der Wachtturm ist bunt, dann passt alles.

Für euch kommt ja erleichternd hinzu, dass die meisten Brüder selber nicht mehr viel denken, denn man hat sich ja komplett willenlos an den Wachtturm gekettet. Und der Glaube als solcher wird ja nur mit viel Predigtdienststunden und möglichst viel Bibelstudium belegt. Kommt man mit einem nicht bunt angemalten Wachtturm oder einen anderen Publikation in die Zusammenkünfte, wird man ja schon schief angeschaut und wird gefragt, ob man denn eine Wertschätzung für die „Wahrheit“ habe oder ob es am persönlichen Studium hapere. Nein, das kann nicht die Wahrheit sein. Und das Schlimmste ist, Jesus hat es auch noch anders dargelegt und uns völlig anders angewiesen, seinen Fußstapfen zu folgen. Er will kein Volk, das durch totalitäre Kontrolle und Angst vor einem Gott Anbetung darbringt, sondern er will freudige CHRISTEN, die sich ihm anvertraut haben. Die JEHOVAISTEN stehen leider nirgendwo in der Bibel - noch nicht einmal in der NWT.

Die Organisation, die hinter dem Namen Jehova steht, ist eine Organisation Satans und ich möchte nicht weiter daran eine Mitschuld haben, wenn Millionen unschuldiger Suchender sich dem Teufel hingeben und eine Botschaft vom Ende des freien Willen verkündigen, die im krassen Gegensatz zu den liebevollen Vorkehrungen stehen, die Jesus durch sein Opfer für uns erbracht hat. Wenn ihr das, ohne mit der Wimper zu zucken, könnt, bitte, aber mein "biblisch geschultes Gewissen" sträubt sich mittlerweile, wenn ich auch nur irgendwas sehe, wo die Utopie der Freimaurer durch bunte Bilder in den Publikationen der Gesellschaft dargestellt wird.

Die Bilder, das ist ja auch so ein Thema: Ganz nach allen Regeln der Freimaurerkunst werden in den so schön gemalten oder fotografierten Szenen an allen erdenklichen Stellen Dämonenfratzen und das satanische S dargestellt. Der WTG ist kein Mittel zu billig, sich ganz offen zur Seite Satans zu bekennen. Und die Brüder und Schwestern, die fleißig jedes geschriebene Wort verinnerlichen, haben nicht mehr den Blick, sich solche zugegeben sehr gut versteckten Details anzuschauen. Da lacht einem in jeder Szene Satan aus dem Hintergrund an und winkt einem zu und man sieht es als Zeuge Satans nicht einmal. Ich weiß, ihr werdet das jetzt abstreiten, aber diese Dämonenfratzen sind in jeder Darstellung, ja sogar auf den Bildern auf der WTG-Homepage zu finden.

Mit viel Einfluss, Energie und dreister Lüge hat es der Sklave seit Russell geschafft, hilfesuchende Menschen von Jesus abzuschneiden und ihnen eine Hoffnung auszumalen, die so nie stattfinden wird. Man hat durch das geschickte Umschreiben der Heiligen Schrift sich einen absolut unbiblischen Herrschaftsanspruch ergaunert und nutzt diesen in vollstem Umfang aus. Man erdreistet sich, der Kanal Gottes zu sein, und tut es so der "Konkurrenz" aus Rom gleich, die man aber noch im selben Atemzug verteufelt. Nein, das kann auf keinen Fall die wahre Religion sein, die nicht zu den Segnungen führt, die Jesus durch sein Opfer eingerichtet hat. Sie führt viel mehr zu Satan, dem Gott dieser Welt, dem Marionettenspieler, der auch bei der WTG die Fäden zieht. Er ist euer Herr und Meister. Ich aber möchte den Willen Jesu tun und darum möchte aus dieser widerwärtigen, gefährlichen und totalitären Sekte einfach nur noch raus.

Die ganzen wahren Informationen habe ich in dem Medium zusammentragen können, das ihr so sehr aus der Versammlung raushalten wollt: dem Internet. Ihr solltet selbst um eurer selbst willen mal den Mut aufbringen die Wachtturm-Ketten los zu machen und mal ein Blick hinter die Fassade der farbenprächtigen WTG-Bilder zu werfen und ihr werdet sehen, es ist der Vorhof zur Hölle, Satans Allerheiligstes. Aber das tut ihr ja nicht, denn es geht euch gut da, wo ihr seid. Ihr bekommt jeden Tag aufs Neue eure Hoffnung neu vorgegaukelt und rettet euch so in dem leider ernsten Glauben über den Tag einem Gott zu dienen, der euch erretten wird. Doch das tut er nicht, denn er kann es nicht. Die Macht dazu liegt in den Händen Jesu und nicht in denen des Satan. Aber das begreift ihr spätestens dann, wenn Jesus euch die Knie beugt und ihr den Preis für das Kuschen und Leugnen und Lügen erhaltet, was ihr vor euch selbst als Glauben deklariert. Ihr habt kein Gewissen, keinen Glauben, keine Liebe. Ihr habt Wachtturm-Automatismus und den lebt ihr aus, weil ihr die nur allzu menschlichen Bedürfnisse nach Unsterblichkeit und Vollkommenheit erlangen wollt. Aber um welchen Preis? Das ist zum Glück eine Frage, die ich nicht beantworten muss, denn mein Gott - Jesus Christus - hat dies für mich getan, als er mich aus eurer Gemeinschaft herausholte und mir zeigte, was es heißt, CHRIST zu sein.

Ich bitte euch von irgendwelchen Hirtenbesuchen Abstand zu nehmen. Mir ist mein Entschluss klar und er ist endgültig und durch euch oder Satan nicht mehr zu beeinflussen. Ich habe meine rettende Wahl getroffen und daher gebt bitte in der Zusammenkunft bekannt, dass ich mit sofortiger Wirkung kein Mitglied der Zeugen Jehovas mehr sein möchte und ich mich aus freien Stücken heraus selbst dazu entschieden habe. Ich würde über die Bekanntgabe und meinen Austritt gerne eine schriftliche Bestätigung erhalten. Ich bitte auch darum von weiteren persönlichen oder telefonischen Kontaktversuchen Abstand zu nehmen sowie alle meine Daten aus euren Unterlagen und Systemen zu löschen. Darüber bitte ich ebenfalls zeitnah um eine schriftliche Bestätigung.

Re: Rasurbericht
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 05. November 2008 12:41

Meine Meinung zu dem Posting.
Wie mir scheint werden viele Worte verwandt; indes die Substanz ist eher mager.
Nun muss man ja wohl auch mit solchen Umständen leben. Es gibt sie auch andernorts.
Ich für meine Person nehme besonders an einer Aussage Anstoß.

„Die Familie um C. T. Russell gehört zu den 13 satanischen Blutlinien, aus denen nach dem Gedankengut der Freimaurer ein einziger Weltherrscher hervorgehen wird, der die jetzigen Regierungen ablösen."

Es tut mir leid, in Sachen Freimaurerthesen vertrete ich eine andere, grundsätzliche andere Auffassung.

Der Urheber jener These, Herr „Robin de Ruiter" hat den wesentlichen Sachverhalt schon nicht bewiesen.

Es unterstellt ein gewisser Russell. dem er allerhand schlimmes nachsagt, stände in der Familienlinie des Charles T. Russell.

Zitat bei de Ruiter:
„"Die Familie Russell spielte nicht nur eine Hauptrolle im Opiumhandel zu Beginn des 18. Jahrhunderts und dem frühen Stadium des Mormonentums, sondern war auch für die Gründung des geheimen Ordens Skull & Bones und der Watchtower Bible & Tract Society (Zeugen Jehovas) verantwortlich.

Eines der Sicherheitssystems der Illuminaten ist die Russell-Stiftung. Diese ist die legale Deckorganisation für den Geheimorden 'Skull and Bones'.

Der Skull & Bones-Orden wurde von William Russell gegründet, der enge Kontakte zu den damaligen Opium-Syndikaten an der Yale Universität hatte."

Der de Ruiter ist zu fragen, wer soll denn dieser William Russell sein.
Und namentlich, wie er die Verbindungslinie zu dem C. T. Russell der Zeugen Jehovas beweisen will.

Erinnert sei daran.
Es gab einen J. F. Rutherford, bei den Zeugen Jehovas.
Und dann gab es auch noch einen Endzeitphantasten in England, mit Namen Adam Rutherford.
Beide Herren hießen zwar Rutherford, hatten auch in ideologischer Beziehung einige Ähnlichkeiten aufzuweisen.
Trotzdem ist es unzulässig, beide in einen Topf zu werfen.
Ähnliches gilt auch im Fall des von de Ruiter genannten „Russell".

Meines Erachtens ist das eine These, die keineswegs mehr durch die Meinungfreiheit abgedeckt ist, sondern der Tatbestand einer falschen Faktenbehauptung erfüllt.
Kombiniert mit dem Faktor, unberechtigter Ehrverletzung.
Eben weil es eine Ehrverletzung ist, die dann zulässig ist, wenn sie bewiesen wird, muss auf die Erbringung eines solchen Beweises bestanden werden.

De Ruiter hat diesen tatsächlichen Beweis bis heute nicht erbracht. Demzufolge machen sich auch Kolporteure der de Ruiter'schen unbewiesenen Behauptung, Angreifbar.
Wohin selbiges führen kann, ist unlängst erst am Fall Tjaden studierbar gewesen.

Ich ersuche höflichst, auf dieser Plattform von der vorstehend quantifizierten These, respektive ihrer Wiederholung Abstand zu nehmen.

Zum Weiterlesen:

de/Ruiter

Freimaurer

AdamRutherford

Re: Rasurbericht

geschrieben von: Barbier vom Mond

Datum: 05. November 2008 13:23

Hallo Drahbeck,
das sind sehr interessante Aspekte. Ich wollte mit diesem Argument ja auch letztlich nur die andere Seite etwas kitzeln. Man hat immerhin dazu ausgeholt sich damit zu rechtfertigen, das Russell ja überall mal was probiert hat, um das Licht zu bündeln. Daher war das "neue Licht", das in der Anfangszeit der WTG und der damaligen Bibelforschern fast wöchentlich anders schien, wesentlich problematischer zu handhaben als heute und gab wohl hier und da auch gewaltigen Streit, das sogar leitende Angestellte der damaligen WTG entlassen wurden. Nichts dest trotz hat Russell allein durch seine Pyramide bei seinem Grab einen nicht zu leugnenden Hang zum Freimaurertum gahabt. Seine vermeintlich letzten Worte die besagen sollen, er wolle in eine römische Toga eingewickelt begraben werden (eben wie die Templer) kann man weder beweisen noch wiederlegen. Damit ist eben für Verschwörungstheorien und ähnliches ein reich bestelltes Feld gelegt worden.... Aber genug der Spekulationen um Russell: Viel interessanter ist doch der Punkt, das man bis heute an einer "Unfehlbarkeit" der Sklavenklasse festhält, die laufend nach eigenem Ermessen das Licht anders interpretiert. Und das ist dann das Argument diesem Ungetüm zu trauen. Es ginge - vorausgesetzt es träfe zu - um nicht weniger als das Überleben von Harmagedon. Die 1000 Jahre danach stehen ja wieder auf einem anderen Blatt bzw. die Geschichte dazu muss erst noch geschrieben werden, aber das Ziel des Überlebens und die Aussicht auf ewiges Leben sollte nicht von einer Organisation abhängen, die von sich den totalen und absoluten Unfehlbarkeitsanspruch erhebt sowie den "direkten Draht" zum lieben Gott und dann permanent ihre Thesen in Bezug auf sich nicht erfüllende Prophetie abändert. Die Kameraden da aus der Reserve zu locken ist da nur ein legetimes Mittel um der "Organisation, die hinter dem namen steht" auf den Zahn zu fühlen.... Und wie gesagt, ab 98 klang das bei mir aus und man hatte ewig Zeit sich das Argument der Gegenseite anzuhören.... Wir werden sehen.....

Sadhu Sundar Singh

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. November 2008 15:18

Nun, immerhin hat er es zu einem auf seinen Namen bezüglichen Eintrag, etwa in der Wikipdia gebracht.
Die Rede soll sein von einem „Sadhu Sundar Singh".

http://de.wikipedia.org/wiki/Sadhu_Sundar_Singh

Nun ja, wer denn alles was da mal auf der Weltanschauungszene auftauchte, nicht selten auch wieder verschwand, „sichten" wollte, der müsste wohl ein „biblisches Alter" erreichen, möglichst bei jugendlicher Gesundheit, und unbelastet von den Problemen des Alltags. Auch dann würde die dafür gewonnene Zeit, immer noch nicht ausreichen.

Man wird wohl kaum sagen können, dass besagter „Sadhu" im Zeugen Jehovas-Kontext, je eine relevante Rolle gespielt hätte. Gleichwohl ist dieser Name ja gelegentlich andernorts schon mal aufgetaucht. Also mag es je nicht ganz grundverkehrt sein, auch mal dazu ein paar Worte zu verlieren.

Und siehe da, bei näherem Hinsehen (lang ist es aber schon her) tauchte auch dieser Name in den Annalen der WTG-Geschichte auf. In einem Kontext aber, welcher nicht von besonderer „Wertschätzung" jener kündete, die ihn da auch mal erwähnten.

Der Kontext war der. Da hatten die Bibelforscher in den 1920er Jahren einen dezidierten Gegner. Von „einen" kann man eigentlich nicht reden. Es waren in der Tat mehrere solcher. Nun ist Gegner nicht gleich Gegner. Da gab es welche, die ihre Eintagsfliegen zum besten gaben. Wenn man die heutzutage vergessen hat, ist das wahrlich keine Bildungslücke. Und dann gab es welche (die aber waren schon erheblicher rarer an Zahl), die nicht nur zum Bibelforscherthema publiziert hatten, sondern eben auch zu anderen.

Einer dieser wenigen Exemplare, war ein gewisser Paul Braeunlich. Selbigem hatte ich schon mal das Bonmot gewidmet, „Von Bräunlich zu Braun" . Das dann aber auf die politische Farbskala bezogen. Und wofür in selbiger „Braun" steht, dürfte als bekannt vorausgesetzt werden.

Nun hatte Herr Bräunlich allerdings schon zu einem Zeitpunkt publizistisch von sich reden gemacht, wo an die landläufigen „politischen Braunen" noch nicht so recht zu denken war. Und von seiner Herkunft, der evangelischen Kirche zugehörig, dort besonders dem „Evangelischen Bund" zugetan, und in dieser Eigenschaft auch etliche Breitseiten gegen die Catholica abfeuernd, wäre es wohl etwas ungerecht, wollte man Bräunlich pauschal den politisch Braunen zuordnen. Organisatorisch dürfte er ihnen ohnehin nicht zugehörig gewesen sein.

Aber er vertrat ja bestimmte dezidierte Thesen. Und genau diese Thesen führten letztendlich ins braune Milieu, womit allerdings Bräunlich keineswegs allein dastand. Wer Deutschnational bis auf die Knochen ist, selbst ein Martin Niemoeller war das vor 1933, für den ist der Wechsel von den Deutschnationalen zu den etwas später aufgekommenen klassischen „Braunen" des Herrn Hitler, eigentlich kein allzu großer.

Und „Deutschnational bis auf die Knochen", waren nach 1918 große Teile der evangelischen Pfarrerschaft, keineswegs „nur" Herr Bräunlich.

Von der Deutschnationalen Ausgangsbasis betrachtet, ergaben sich zwangsläufig gewisse Feindbilder. Allen voran die „Roten". Die Besonderheit im Falle Bräunlich bestand nun darin. Es gab da die Gleichung: „Deutschnational und Antisemiten" = gleich eine „Suppe".
Hier setzt nun die „Eigenständigkeit" von Bräunlich ein. So übernahm er das für sich nicht. Deutschnational - auch er ohne Frage. Aber bei den Milchmädchenthesen gegenüber Juden und Freimaurern (auch so ein spezielles Markenzeichen der Braunen). Da wollte er so nicht mitspielen.

Eine gewisse Geschichtskenntnis kann man Bräunlich sicherlich nicht absprechen. Und so hat er sich neben der Catholica insbesondere mit dem Fall Taxil auseinandergesetzt. Zu letzterem sogar ein drei Bände umfassendes Werk (in den 1920er Jahren) vorgelegt. Worüber andere allenfalls eine Broschüre volumenmäßig zu füllen vermochten, da brachte er es zustande sogar drei Bücher voll damit zu füllen. Wirklich außergewöhnlich. Um diese Reverenz kommt man nicht umhin, will man eine objektive Wertung versuchen.

Was war nun das besondere am Fall Taxil? Das besondere war wohl dies. Da mimte einer den Frommen, den Superfrommen. Und im Rückblick erwies sich das als ein grandios aufgezogenes Theaterstück. Selbst Päpste gelang es Taxil an der Nase herum zu führen.
Und in diesem Kontext musste sich Bräunlich auch mit dem Umstand auseinander setzen, dass die Catholica und die Freimaurer ein „besonderes Paar" dergestalt sind. Gegenseitig von der Hassliebe erfüllt. Taxil erkannte zeitgenössisch klar, spielt er den zur Catholica konvertierten Freimaurer, kann er die Catholica, nicht zuletzt auch finanziell, ausnehmen. Das was die Catholica über die vermeintliche „Synagoge des Satan" hören wollte. Taxil las ihre Wünsche von ihren Lippen ab, und bediente seine Klientel mit dem was sie denn so gerne hören wollte.

Das alles endete dann aber, wie es mal ein jesuitischer Verfasser formulierte, mit „Betrug als Ende eines Betruges". Nun befand sich Bräunlich in der Position des Außenstehenden Beobachters. Er registrierte genau, wie da die Catholica via Taxil, kräftig auf die Nase gefallen war. Selbst war er ja nicht katholisch. Ergo konnte er nüchtern und sachlich werten. Aber er musste sich auch zugestehen. Dass der Catholica dieses Mißgeschick widerfahren, und nicht seiner evangelischen Kirche, war eher ein Glücksumstand für die Evangelischen. Nicht aber, weil die Evangelischen in ihrer auch „heiligen Einfalt", denn prinzipiell „besser" gewesen wären.

Als gestandener Funktionär der Religionsindustrie, sagte sich Bräunlich weiter. Auch uns kann dasgleiche Mißgeschick widerfahren, kommt eines Tages der „Richtige" und fasst es „richtig" an. Und in dieser seiner Erkenntnis drohte sich ihm der eigene Magen umzudrehen, und bereitete ihm das alles „schlaflose Nächte".

Sie wurden noch schlafloser, als dann nach 1918 die Bibelforscher auf der Szene der religiösen Tagesordnung, eine immer bedeutenderen Part spielten.

Nun sah aber Bräunlich, wie denn andere aus dem Deutschnationalen Milieu, ihre Aversion gegen die Bibelforscher mit der Aversion gegen die Freimaurer koppelten. Damit war dann für ihn die Schmerzgrenze überschritten. Den Lienhardt's und Co warf er ein entschiedenes „So nicht" entgegen.

Leider hatte auch Bräunlich das Pech, dass er nicht das Gehör fand, dass er sich wünschte, und das aus seiner Sicht vonnöten war. Er verblieb weithin ein „einsamer Rufer in der Wüste".
Aber sein relatives Verdienst ist es schon, dass er den dominierenden Freimaurerriechern widersprach, und entschieden widersprach. In seiner Grundhaltung war er einer der ihrigen, eben Deutschnational. Er sagte aber den Seinigen. Nicht die Freimaurer seien die Bösen. Die Bösen seien die „Roten", auf die sollten sie sich mal gefälligst „einschießen".

Und er ging in seiner Sicht mit „gutem Beispiel" voran, indem er den Fall Taxil ausführlichst referierte und als „Nutzanwendung" daraus ableitete, die Bibelforscher seien halt „neuzeitliche Taxils". Wer auf ihren „Leim" krieche, lande letztendlich früher oder später in jenem Milieu, wo für die Funktionäre der Religionsindustrie nichts mehr zu verdienen ist. Dieses Schreckenszenario beseelte auch Bräunlich. Und ihm suchte er gegenzusteuern.

Nun registrierten auch die WTG-Funktionäre, was für eine Meinung denn dieser Bräunlich so von ihnen hatte. Das dies nicht ihre Meinung war, ist ebenso klar. Und so suchten sie denn nach „Kräften" jenen Bräunlich zu widerlegen. Allen voran tat sich dabei ein gewisser Ingenieur Curt Bran im „Goldenen Zeitalter hervor, der da diesen Bräunlich mit „Offenen Briefen" zu attackieren suchte.

Diesen Bran kann man mit etlichen Gefälligkeits-Apologeten, wie etwa den Herren/Damen B.../Y... in der der Gegenwart, durchaus gleichsetzen. Denn theoretisch wollte ja auch Herr Bran kein Bibelforscher sein. Er wollte „nur" ihr Hoheslied singen.

Und in seiner Polemik gegen Bräunlich interessierte er sich nun auch dafür. Was hat der Mann denn noch so alles geschrieben. Und dabei stieß er auch auf eine Bräunlich'sche Schrift mit dem Titel:
„Sundar Singh in seiner wahren Gestalt". Selbige erschien im Jahre 1927.

Nun hatte genannte Schrift sicherlich nicht „nur" Herr Bran gelesen.
Die katholische Zeitschrift „Theologie und Glaube" widmete ihr im Jahre 1928 sogar eine eigene Buchbesprechung (S. 417f.)
In ihr wurde ausgeführt:


B(räunlich) drückt die Sorge um seine Kirche die Feder in die Hand. Er fürchtet, durch den Betrüger im Gewande des Sadhu werde eine innere Krise des Protestantismus herbeigeführt, zum mindesten aber werde die äußere Mission schwer geschädigt. So erklären sich die teilweise starken Ausdrücke, die er gegen den Hindu gebraucht, der seit 1905 durch Indien und Europa zog, hüben von vielen als Bahnbrecher einer neuen Zeit angesehen und drüben von manchen seiner indischen Volksgenossen als avatara, als Inkarnation der Heilandsgestalt verehrt und mit dem göttlichen Ehrennamen Mahatman bezeichnet wurde.
Der protestantische Verfasser erkennt es dankbar an, daß die Jesuiten Hosten und Hierp unter die ersten und besten Kämpfer gegen den Schwindler und Betrüger Sundar Singh zu zählen sind, während er es nicht verstehen kann, daß Heiler von Anfang an, aber auch heute noch sich sehr stark für ihn einsetzt. Er, und seine Freunde sehen in Sundar Singh's „Bekehrung" eine Mystifikation, die im Plane der Vorsehung ihre Bedeutung hat, zumal dann, wenn die vielen Freunde und Anhänger einer Verschmelzung der indischen Religion mit christlichen Gedanken zur Vorsicht gegenüber solchem „Licht aus dem Osten" sich mahnen lassen.
Das Buch gibt eine gute Orientierung über den Stand der Sundarfrage, vielleicht sogar mehr."

Und aus der eigentlichen Bräunlich-Schrift über Sundar Singh sei noch nachfolgendes zitiert:

„Mit andern Worten: Der politische Umsturz ist durch Zerstörung des Glaubenslebens im Volke vorzubereiten." (S. 7)

„Als Religionsverächter sich der Führung von Sekten bemächtigen, wohl gar selber solche gründen! Das beschwört in der Tat für die Kirche größere Gefahren herauf, als sich schamlos entbößende Gottlosigkeit." (S. 11)

„Da bieten sich Möglichkeiten, Einfluß sogar über Teile des Kirchenvolkes zu gewinnen, sie - ihnen selber unbewußt - schrittweise ins Lager des völligen Unglaubens und radikalster politischer Umsturzbewegung zu locken. Wer ein solches Beispiel kennen lernen will, der vertiefe sich in unser kürzlich erschienenes Schriftchen: „Die Ernsten Bibelforscher als Opfer bolschewistischer Religionsspötter."
Auch das Wort von der „Verbindung von Apokalypse und Weltrevolution" wird ihm dann klarer werden." (S. 12)

„Was machen doch Menschen, der mehr auf den Buchstaben als auf die Seele der Heiligen Schrift zu sehen gewohnt ist, die biblischen Wundererzählungen für sauere Mühe!
Und nun trat einer auf, der war so kindlich und ursprünglich in seinem Gemüt, daß er gar nicht verstand, wie einen gerade hierin auch nur die geringsten Schwierigkeiten empfinden könne! Und nicht blos das! Nein! Er selber erlebte Wunder. Wunder in einer Massenhaftigkeit, daß man das Gefühl hatte, er übertreffe hierin alle, von denen Altes und Neues Testament zusammen berichten. Und groß waren dieselben!
So groß, daß im Vergleich zu ihnen biblische Wunder zuweilen geradezu den Eindruck der Ärmlichkeit machen. Viele bedrängte Gemüter, die äußere Stützen brauchten, um ihres Christentums ganz froh werden zu können, hörten jubelnd die Kunde vom Auftreten dieses asiatischen „Retters der biblischen Wunderberichte" des unvergleichlichen -- Sadhu Sundar Singh!" (S. 19)

„Es dürfte vielen Lesern bereits ausreichen, um zu erkennen, daß Leo Taxil und Sundar Singh zwei Schößlinge aus einer Wurzel sind." (S. 32)

„Die Bedienung von angesehenen Kirchenmännern und kirchlichen Blättern mit sadhuistischer Propagandanachrichten ist jedenfalls in einer Weise großzügig organisiert, daß es heute genau so gefährlich ist, in der evangelischen Welt gegen Sundar Singh anzukämpfen, wie einst in der katholischen gegen Taxil und Miß Vaughan." (S. 131)
„Als der Gründer des „Ernsten Bibelforschertums" Russell, besonders fromm gestimmte christliche Kreise von den christlichen Kirchen losreißen und sie politisch revolutionärer Denkweise zuführen wollte, da bot er ihnen seine scheinbar erzchristlichen „Schriftstudien" dar. Darin hat er in Augenblicken des Übermutes sich und die Seinen mit „Schlupfwespen" verglichen. Denn diese Tiere, so sagt er, „legen ihre Eier auf den Rücken anderer, feindlich gesinnter Insekten, deren Körperwärme sie ausbrütet."
Seien sie aber erst einmal ausgekrochen, so machten sie sich alsbald daran, den Leib ihrer Pfleger zu zerfressen." (S. 157)

Das waren also die Sorgen, die Bräunlich umtrieben.
Und, er setzt sowohl die Bibelforscher als auch den Sadhu Sundar Singh, auf die gleiche Betrüger-Ebene.
Ob zu Recht oder nicht, wäre eine Frage, die mit dieser Betrachtung nicht entschieden sei.

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