Vorangegangen: Im Zeitspiegel 3
Im Zeitspiegel (4 Teil a)
Strenge Zuchtmittel, Helmut Martin, Heilsarmee, „Christliche Wissenschaft", Freidenker, Alfred Diener, Alfred Zimmer, Sport, Richard Kunze, Marco Schreuder, Bücherverbrennung, Impfgegner, Halleysche Komet, Pierre Bayle, 30. Mai, Gauck, Stödter,
-----------------------------------------------------------------Im Zeitspiegel
Im Wachtturm vom 15. 3. 1960 gibt die religiöse
Führung der Zeugen Jehovas diesen Erziehungsstil vor:
,,Der weise Elternpartner hält seine Kinder heute
dicht an seiner Seite. Er ist an ihnen interessiert und studiert mit ihnen zu
Hause regelmäßig die Bibel. Er folgt all den weisen Ratschlägen des Wortes
Gottes, um sie richtig zu schulen.
Wenn die Zeit da ist, die Versammlung zu besuchen, weiß er, daß Kinder nicht
erst gefragt werden sollen:
M ö c h t e s t du mitgehen. Auch soll ihnen nicht der Gedanke suggeriert
werden:
Du fühlst dich heute abend wohl recht müde, Liebling?
Auch nimmt man sie nicht einfach aus dem Grunde mit, weil niemand zu Hause
ist, der sich ihrer annehmen würde.
Man läßt die Kinder auch nicht aus dem Grunde zu Hause, weil sie in der
Versammlung einen zu großen Lärm machen könnten. Man nimmt die Kleinen in
die Versammlung mit, ob sie wollen oder nicht.
Und wenn sie sich nicht gut aufführen, weist man sie zurecht, und zwar
nicht dadurch, daß man sie mit Bonbons besticht, sondern indem man ihnen,
wenn es nötig werden sollte, die Hosen stramm zieht. Sie
verstehen recht schnell, daß sie hierher gekommen sind, um zuzuhören und etwas
zu lernen"
Die Wachtturm-"Pädagogik" sah in ihrem
religiösen "Bildungssystem" das Schlagen von Kindern vor!
Die DDR schaffte im Gründungsjahr,1949,
in ihrem weltlichen Bildungssystem
das Schlagen von Kindern offiziell ab.
http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/4185/wenn_der_lehrer_drakon_heisst.html
Die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas sitzt in den USA.
Welche Schulverhältnisse herrschen dort noch heute?
SPIEGELONLINE berichtete, daß in den USA in fast der Hälfte
der Bundesstaaten Kinder an Schulen geschlagen werden dürfen.
www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,573301,00.html
Empfahl die Religionsgemeinschaft der ZJ "strenge Zuchtmittel"?
Wachtturm vom 15. 3. 1960
Und wenn sie
sich nicht gut aufführen, weist man sie zurecht, und zwar nicht dadurch,
daß man sie mit Bonbons besticht, sondern indem man ihnen, wenn es nötig
werden sollte, die Hosen stramm zieht. Sie verstehen recht schnell, daß
sie hierher gekommen sind, um zuzuhören und etwas zu lernen"
Empfiehlt die Religionsgemeinschaft der ZJ "strenge Zuchtmittel"?
WTG- Buch 1992 EINSICHTEN ÜBER DIE HEILIGE SCHRIFT S. 1012
,,Die ,,Rute" versinnbildet auch die elterliche Gewalt ... die Rute
symbolisiert alle Formen der Zucht, auch das buchstäbliche
Züchtigungsmittel. Die Eltern sind Gott gegenüber verpflichtet, die Rute
zu gebrauchen ... "
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,44631,45204#msg-45204
Bezieht die Religionsgemeinschaft der ZJ eindeutig und für ihre Mitglieder erkennbar Stellung gegen jegliche Gewalt Kindern gegenüber?
Rechtsanwalt Armin Pikl und Gajus Glockentin, Betriebswirt
(VWA) JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS S. 38
,,In den
Veröffentlichungen der Zeugen Jehovas wird betont, daß es nicht angebracht
ist, Kinder mit Schlägen zum Wohlverhalten zu erziehen."
In welchen "Veröffentlichungen der Zeugen Jehovas wird" dies
"betont"?
Eine Frage an die "Rechtliche Vetretung der Religionsgemeinschaft".
www.jehovaszeugen.de/rec/rvs/02.pdf
X ~ mysnip
In einer Stellungnahme behaupten:
,,Rechtsanwalt Armin Pikl und Gajus Glockentin, Betriebswirt
(VWA) JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS S. 37
Die Art, wie Link ergebnisbestimmt argumentiert, wird in Verbindung mit den
Ausführungen zu dem Unterthema "Zuchtmittel" deutlich. Hier wird der
Religionsgemeinschaft zu Unrecht vorgeworfen, sie empfehle den Eltern
"auch strenge Zuchtmittel als geeignete Sanktionen".
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
Empfahl die Religionsgemeinschaft der ZJ "strenge Zuchtmittel"?
Wachtturm vom 15. 3. 1960
Und wenn sie
sich nicht gut aufführen, weist man sie zurecht, und zwar nicht dadurch,
daß man sie mit Bonbons besticht, sondern indem man ihnen, wenn es nötig
werden sollte, die Hosen stramm zieht. Sie verstehen recht schnell, daß
sie hierher gekommen sind, um zuzuhören und etwas zu lernen"
Empfiehlt die Religionsgemeinschaft der ZJ "strenge Zuchtmittel"?
...
In welchen "Veröffentlichungen der Zeugen Jehovas wird" dies
"betont"?
Eine Frage an die "Rechtliche Vetretung der Religionsgemeinschaft".
www.jehovaszeugen.de/rec/rvs/02.pdf
Bezieht die Religionsgemeinschaft der ZJ eindeutig und für ihre Mitglieder erkennbar Stellung gegen jegliche Gewalt Kindern gegenüber?
Rechtsanwalt Armin Pikl und Gajus Glockentin, Betriebswirt
(VWA) JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS S. 38
,,In den
Veröffentlichungen der Zeugen Jehovas wird betont, daß es nicht angebracht
ist, Kinder mit Schlägen zum Wohlverhalten zu erziehen."
I
n welchen "Veröffentlichungen der Zeugen Jehovas wird" dies "betont"?Noch eine anderere thematische Meldung würde ich durchaus der Rubrik
interessant zuordnen.
Zitat:
"Wahlforscher: Kirchennahe Katholiken (sind) für (die) CDU nicht (mehr)
wahlentscheidend"
www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht//161581kirchennahe-katholiken-fuer-cdu-nicht-wahlentscheidend.html
Drahbeck
Nun spielt bei der WTG noch eine relevante Rolle, seit den Tagen eines
Rutherford, ihre Orientierung als soziologische Unterklassenreligion (auch
wenn dieser Aspekt bei den zweiten und dritten Generationen der WTG-Hörigen,
zunehmend durchlöchert ist). Und auch für die erste Generation gilt.
In seinem Lebensbericht im WT vom
15.OKTOBER 2009, berichtet Gaspar Martinez:
"Als ich Zehn war, musste ich von der Schule abgehen, aber wenigstens hatte ich
lesen und schreiben gelernt. ...
1964 besuchte uns ein junger Mann namens Eugenio. ...
Nach zwei langen Unterhaltungen musste ich zugeben, dass Eugenio mit der Bibel
wie ein Experte umging. Einfach erstaunlich, wie er die Bibelverse fand und
logisch erklären konnte! Dabei hatte er noch weniger Schulbildung als ich."
Frau von x
Zitat: Drahbeck
Nun spielt bei der WTG noch eine relevante Rolle, seit den Tagen eines Rutherford, ihre Orientierung als soziologische Unterklassenreligion (auch wenn dieser Aspekt bei den zweiten und dritten Generationen der WTG-Hörigen, zunehmend durchlöchert ist). Und auch für die erste Generation gilt.
In seinem Lebensbericht im WT vom
15.OKTOBER 2009, berichtet Gaspar Martinez:
"Als ich Zehn war, musste ich von der Schule abgehen,
aber wenigstens hatte ich lesen und schreiben gelernt. ...
1964 besuchte uns ein junger Mann namens Eugenio. ...
Nach zwei langen Unterhaltungen musste ich zugeben, dass Eugenio mit der Bibel
wie ein Experte umging. Einfach erstaunlich, wie er die Bibelverse fand und
logisch erklären konnte! Dabei hatte er noch weniger Schulbildung als ich."
... oder ein Zeuge Jehovas! Warum kein Hinweis darauf?
Die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas gibt schließlich in einer
Fußnote zu:
WTG-Buch 2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 223
,,In seltenen
Fällen kommt es vor, dass ein Christ gegen einen Mitchristen eine
schwerwiegende Straftat verübt ... "
Jehovas Zeugen zu Kindesmissbrauch bei KONTRASTE mit einer fragwürdigen Bemerkung:
Sprecher der ZJ UWE W. HERRMANN
,,Eine Strafe kann nur Gott aussprechen."
http://www.youtube.com/watch?v=1ZbeIAse7j0
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2010 S. 62, 63
,,Neuseeland
Zwei Schwestern sprachen bei einer Familienberatungsstelle vor und
vereinbarten einen Termin mit der Leiterin. Bei der Vorbereitung stellten
sie ein ,,Familienpaket" zusammen: Veröffentlichungen über Themen, die für
die Leiterin bei der Betreuung der Familien bestimmt von Interesse wären.
Das Paket bestand aus den Büchern Das Geheimnis des Familienglücks
und Fragen Junger Leute - praktische Antworten sowie der
Erwachet!-Ausgabe von August 2007 mit der Artikelreihe ,,Ein
7-Schritte-Programm für Eltern" und der Ausgabe von Oktober 2007 mit der
Artikelreihe ,,Schützt eure Kinder!"
Bei ihrem Besuch erklärten die Schwestern, sie seien freiwillig tätig und
möchten Familien vor allem durch eine Stärkung des Glaubens helfen. Sie
nahmen sich etwas Zeit, um den Inhalt des Pakets vorzustellen. Die Leiterin
hörte aufmerksam zu, nahm die Literatur entgegen und sagte, sie würde die
Informationen gern allen 35 Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Weiter
meinte sie, dass die Erwachet!-Artikel für jede der 503 Familien, die
bei ihnen registriert seien, von Nutzen wären. Den Schwestern gelang es, 557
Exemplare der Zeitschrift zu besorgen. Zwei Wochen später wurden sie
telefonisch informiert, dass sämtliche Zeitschriften an die Familien
weitergegeben worden waren.
Im Artikel "Schützt eure Kinder!" weist die WTG darauf hin:
OFFIZIELLE WEBSITE DER ZEUGEN JEHOVAS
,,In etwa 90
Prozent der Missbrauchsfälle ist der Täter jemand, den das Kind bereits
kennt und dem es vertraut.
... ein freundlicher Nachbar, ein Lehrer, ein Mitarbeiter einer
medizinischen Einrichtung, ein Trainer oder ein Verwandter könnte es auf ein
Kind abgesehen haben ... "
www.watchtower.org/x/200710/article_02.htm
Unerwähnt bleibt, für die Leiterin der Familienberatungsstelle aber sicher
ebenfalls von Interesse, daß Missbrauch auch unter ZJ vorkommt:
Mitschnitt vom 18.7.2003
WTG-Buch 2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 223
,,In seltenen
Fällen kommt es vor, dass ein Christ gegen einen Mitchristen eine
schwerwiegende Straftat verübt ... "
Diese Feststellung wird der Leiterin der Familienberatungsstelle erstmal vorenthalten, sie steht in einer weiterführenden Veröffentlichung der Organisation in einer Fußnote. Folgenden Gebrauchshinweis gibt die WTG dazu:
UNSER KÖNIGREICHSDIENST März 2009 S. 2
,,In der Regel
wird man das Gottes-Liebe-Buch mit niemand studieren, der bereits
einige Bücher durchhat, aber nicht zu den Zusammenkünften geht und auch
keine Anstalten macht, die Bibel in seinem Leben wirken zu lassen."
"Denn die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich."
Ich persönlich habe folgenden Fall beobachtet:
Ein ZJ-Ehepaar hatte einen sogenannten "hyperaktiven" Jungen (also etwas mehr
als einen sogenannten "Zappelphilip", der wie man in ZJ-Kreisen zu sagen pflegt
"in die Wahrheit hineingeboren wurde". Er war kräftig, ständig in Aktion und zu
allem bereit. Schon in der Volksschule hatte er die Klassentüre ausgehängt. Vier
Lehrer mussten sie wieder einhängen. Die Pädagogen erkannten die Situation und
empfahlen den Eltern, neben einer psychologischen Betreuung, ihren Sohn die
Sportfachschule absolvieren zu lassen.
Doch es kam "Speise zur rechten Zeit". Die Wachtturm-Gesellschaft gab damals
(1983) die Broschüre
"Jehovas Zeugen und die Schule"
heraus. Mit diesem Druckwerk wurden nicht nur Eltern sondern auch alle
Pädagogen zwangsbeglückt. Tenor der Auslegung von 1.Tim.4:8 auf Seite 23: No
Sports!.
Ausgerüstet mit dieser "geistigen Speise zur rechten Zeit" sowie dem hilfreichen
Psychologie-Ersatz durch eine "treue Ältestenschaft " bekamen die Eltern den
Rat:
Mehr Bibelstudium und mehr Predigtdienst.
Es ist bekannt, dass ein Jugendlicher in der entwicklungspsychologisch
definierten Phase der Adoleszenz allmählich an innerer und äusserer Autonomie
gewinnt. Mit zunehmendem Alter wurden die "Hyperaktivitäten" ihres Sohnes immer
spektakulärer und nach Beendigung der Pflichtschulzeit sträubte er sich gegen
Versammlungsbesuch und Bibelstudium. Als AZUBI begann er mit Raufereien und
kleinen Diebstählen. Er verlor seine Ausbildungsstelle. Kurze Zeit später "rappte"
er in Discos und fing an Rauschgift zu konsumieren. Bei seinem ersten Einbruch
wurde er erwischt und saß im Gefängnis.
Heute hat er nur einfache Schulbildung, keine Berufsausbildung, keinen Wohnsitz,
ein uneheliches Kind und viele Schulden. Wahrlich, ein abschreckendes Beispiel
dafür, wie blindes Vertrauen in ein von beatmeten Exegeten ausgeklügeltes
"Heilssystem", zusammen mit einer völlig überforderten, aber auf jeden Fall im
Hinblick auf das äußerst sensible Fachgebiet der Entwicklungspsychologie
kompetenzlosen Ältestenschaft, die Zukunft Jugendlicher vernichtet und statt
dessen eine Fiktion als Lösung anbietet.
Dabei bekam der von der Ältestenschaft empfohlene Rat zu mehr Bibelstudium noch
eine ironische Dimension, weil eine Betrachtung der Bibel allein - ohne
Zuhilfenahme der WTG-Literatur - zeigt, dass der Bibeltext aus 1.Tim. 4:8, im
Kontext gelesen, mit dem Begriff "Sport" überhaupt keinen Zusammenhang hat.
In den vorausgehenden Versen wird von "irreführende Äußerungen, Lehren,
Heuchelei und Lügen von Menschen" geschrieben, "die verbieten zu heiraten,
bestimmte Speisen zu essen und unwahre Geschichten erzählen". Hier geht es
wirklich nicht um Sport, im Sinne von "Muskeltraining, Körperertüchtigung,
Konditionstraining" uä., sondern ausschliesslich um "Leibesübung" im Sinne von
"physischer Kasteiung", den Körper/Leib durch Entbehrungen zu üben/züchtigen.
Wie auch immer man zu solcher Religiosität eingestellt sein mag, das ist
jedenfalls die Aussage der Bibel.
"Die gute Nachricht" übersetzt, wie meistens, treffend:
"sich in körperlichen Entbehrungen üben"
Nestle, sprachlicher Schlüssel zum NT erläutert:
somathikos = körperlich, leiblich (Paulus nannte die gymnasia somathiki nicht
sarkiki weil ihr "fleischlich" ein Werturteil angeheftet hätte, das sich nicht
mit dem Urteil "zu einigem sei sie nützlich" vertragen hätte, gymnasia = Übung.
Es folgen einige WTG-Literatur-Zitate die zeigen, wie die WTG durch geschickte
Rhetorik den Sinn der Leser in eine bestimmte, WTG-konforme Denkschablone,
presst:
Wachtturm 15. 9. 1982 / Seite 6
In seinen Worten an Timotheus lenkte der Apostel Paulus die Aufmerksamkeit auf eine Eigenschaft, die jeder aufweisen muß, der den "Preis" erringen möchte. Zweifellos dachte er an das jahrelange harte Training, das Athleten auf sich nehmen müssen, als er schrieb: "Übe dich . . . mit Gottergebenheit als deinem Ziel. . . . dafür arbeiten wir hart und strengen uns an" (1. Timotheus 4:7, 10).
Wachtturm 15. 10. 1983 / Seite 29
In vielen Ländern der Welt treibt man Jogging, Aerobic und andere Sportarten, wie zum Beispiel Schwimmen, um sich fit zu halten. Ist daran etwas verkehrt? Nicht, wenn man dabei maßhält. "Die Leibesübung ist zu wenigem nützlich", sagte der Apostel Paulus (1. Timotheus 4:8).
Wachtturm 1. 6. 1987 / Seite 30
Paulus sagte: "Wenn du den Brüdern diese Ratschläge erteilst, wirst du ein vortrefflicher Diener Christi Jesu sein, genährt mit den Worten des Glaubens und der vortrefflichen Lehre, der du genau gefolgt bist. . . . Übe dich andererseits mit Gottergebenheit als deinem Ziel" (1. Timotheus 4:6-8). Dies wäre viel wichtiger, als sich auf irgendwelche persönlichen Interessen oder Bestrebungen zu konzentrieren, wie z. B. Leibesübung.
Wachtturm 15. 8. 1987 / Seite 15
Jehova ist ein glücklicher Gott, und er möchte, daß seine irdischen Kinder ebenfalls glücklich sind. Maßvolle Beteiligung an sportlichen. und anderen Freizeitbetätigungen hat daher Gottes Billigung (1. Timotheus 1:11; 4:8).
Wachtturm 1. 10. 1989 / Seite 29
Wie unklug wäre es beispielsweise, Kindern eine sportliche Betätigung zu gestatten, bei der Gefahr für Leib und Leben besteht (1. Timotheus 4:8).
Wachtturm 15. 6. 1994 / Seite 18-19
Im ersten Jahrhundert waren die Griechen für ihre Körperertüchtigung, ihr Muskeltraining und ihre athletischen Wettkämpfe bekannt. Darauf spielte der Apostel Paulus an, als er an den jungen Timotheus unter Inspiration schrieb: "Die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat" (1. Timotheus 4:8). Paulus wies somit auf etwas hin, was man heute immer mehr einsieht: daß nämlich Einrichtungen, die der medizinischen Betreuung oder der körperlichen Ertüchtigung dienen, keine Garantie für eine wirklich gesunde Lebensweise sind. Wie aber Paulus versicherte, ist es unerläßlich, für das geistige Wohlergehen zu sorgen und Gottergebenheit zu pflegen.
Wachtturm 15. 7. 1995 / Seite 21
Paulus schrieb an den jungen Mann Timotheus: "Übe dich . . . mit Gottergebenheit als deinem Ziel. Denn die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat" (1. Timotheus 4:7, 8). Ein Buch über Fitneß wäre langweilig und nur wenig nützlich, wenn wir die darin empfohlenen Übungen nicht ausführen würden. Christliche Zusammenkünfte dienen dem Zweck, unseren Sinn zu üben, und dieser Zweck wird erfüllt, wenn wir uns vorbereiten und aktiv daran teilnehmen. Durch unsere Beteiligung wird die Zusammenkunft für uns lohnender und interessanter.
Erwachet 22. 3. 1981 / Seite 14
Die Muskeln zu trainieren ist nützlich, doch sich in Gottergebenheit zu üben ist unvergleichlich nützlicher. "Leibesübung ist zu wenigem nützlich", schrieb der Apostel Paulus, "Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat" (1. Tim. 4:8).
Erwachet 22. 11. 1984 / Seite 11
Die Feststellung des Paulus stimmt also: Ruhm, der im Sport erworben wird, ist kurzlebig, vergänglich. Darum konnte der Apostel sagen: "Die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat" (1. Timotheus 4:8). Er zeigte ganz klar, daß ein wenig Leibesübung gut ist oder einen begrenzten Wert hat. Aber sie sollte die Hingabe des Christen an Gott durch Christus niemals in den Hintergrund drängen oder ersetzen.
Erwachet 8. 1. 1985 / Seite 23
Glaubst du, daß zum Leben mehr gehört, als nur Spiele auszutragen? Christus und die Apostel waren mit Sicherheit davon überzeugt. Der Apostel Paulus, der über den Wettkampfsport des antiken Griechenland gut Bescheid wußte, konnte deshalb schreiben: "Die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat" (1. Timotheus 4:8).
Erwachet 22. 2. 1986 / Seite 17
Das soll nicht heißen, daß ich eine andere Laufbahn einschlug, weil Eishockey an sich ein schlechter Sport wäre. Das Spielen machte mir großen Spaß, und gelegentlich spiele ich heute noch zur Entspannung. Aber "Gottergebenheit" ist nützlicher als . "Leibesübung", sagte der Apostel Paulus, "da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat" (1. Timotheus 4:8).
Erwachet 8. 12. 1986 / Seite 18
Beide jungen Männer bedauern heute, daß sie damals die Wichtigkeit der religiösen Belehrung nicht ernst genommen haben. Man darf nicht vergessen, daß "die Leibesübung . . . zu wenigem nützlich" ist und daß "Gottergebenheit . . . für alle Dinge nützlich" ist (1. Timotheus 4:8). Den begrenzten Wert sportlicher Betätigung und den unübertrefflichen Nutzen der Gottergebenheit gegeneinander abzuwägen wird dir helfen, ausgeglichene Entscheidungen zu treffen, was das Freizeitangebot der Schule betrifft.
Erwachet 22. 12. 1986 / Seite 14
Ein christlicher Jugendlicher mag Bodybuilding als von geringem Wert betrachten; dennoch muß man zugeben, daß Übungen mit Gewichten dazu beitragen können, einen gesünderen Körper zu bekommen. Aus diesem Grund wird sogar in der Bibel anerkannt, daß 'Leibesübung nützlich ist' (1. Timotheus 4:8). Medizinische Studien stimmen damit überein. Auch Mike ist dieser Meinung.
Erwachet 22. 6. 1991 / Seite 14 - 15
In der Bibel wird eingeräumt, daß . "Leibesübung" einen gewissen Wert hat" (1. Timotheus 4:8, Today's English Version). Und vielleicht hat es den Anschein, daß das Spielen in der Schulmannschaft oder im Verein einen solchen Nutzen bringt. Viele Jugendliche haben allerdings festgestellt, daß die Nachteile häufig die Vorteile überwiegen.
Erwachet 22. 6. / Seite 16
Als der Apostel Paulus dem jungen Timotheus sagte: "Die Leibesübung ist zu wenigem nützlich", fügte er hinzu: "Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich." Der Lebenszweck eines Christen besteht nicht darin, Sportler zu sein.
Erwachet 22. 1. 1993 / Seite 25
Schnell vergänglicher olympischer Ruhm kann nicht mit dem ewigen Leben verglichen werden, das Gott denen in Aussicht stellt, die ihm dienen. Diese Belohnung erfordert kein körperliches, sondern ein geistiges Training. Daher schrieb Paulus an Timotheus: "Die Leibesübung .[wörtlich: "leibliche Übung (als Sportler)"] ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat" (1. Timotheus 4:8).
Jehovas Zeugen und die Schule (1983) / Seite 23
Sport: Leibesübung tut uns gut. Die Bibel gibt ihr aber den richtigen Stellenwert, indem sie sagt: "Übe dich andererseits mit Gottergebenheit als deinem Ziel. Denn die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich" (1. Timotheus 4:7, 8). In Übereinstimmung mit diesem Rat erkennen Jehovas Zeugen an, daß die Leibesübung einen gewissen Nutzen hat, und schätzen das, was im Rahmen des Lehrplans in dieser Hinsicht getan wird.
Einsichten über die Heilige Schrift Band 2 / Seite 991
Der Apostel Paulus faßt die christliche Einstellung zu körperlichem Training oder Leibesübung als Ganzem in seinem Rat an Timotheus in 1. Timotheus 4:7-10 zusammen.
Nachsatz:
Mit einem Schreiben vom 18. April 1997 hat die "Religionsgemeinschaft der Zeugen
Jehovas in Deutschland" alle Ältestenschaften aufgefordert, sämtliche noch am
Lager vorhandenen Exemplare der Broschüre "Jehovas Zeugen und die Schule' nach
Selters/Ts. zurück zu senden. Eine Begründung für diesen Schritt wurde nicht
gegeben.
Namentlich auf die Schlussätze sei im besonderen nochmals hingewiesen, dass die
WTG-Broschüre "Jehovas Zeugen und die Schule", von der WTG wieder kassiert
wurde. Man darf diesen Umstand sehr wohl dem Kontext zuordnen; buhlen um die
Erreichung des KdöR-Status.
Da erwies sich vorgenannte WTG-Broschüre aus dem Jahre 1983, zusehends als
kontraproduktiv.
Ein Kommentar zur seinerzeitigen Broschüre "Jehovas Zeugen und die Schule"
"Wenn ein Zeuge Jehovas beschuldigt wird,
Kindesmissbrauch zu begehen, wird erwartet, dass die Ältesten in der
örtlichen Versammlung den Fall untersuchen. Zwei Älteste treffen sich mit
dem Ankläger zuerst und dann mit dem Angeklagten, um zu hören, was sie zu
sagen haben. Wenn der Angeklagte irgendeine Schuld leugnet, können die zwei
Ältesten eine neue gemeinsame Besprechung abhalten, wo sowohl der Angeklagte
als auch der Ankläger anwesend sind, so dass beide Parteien ihren Fall in
Gegenwart der Ältesten darstellen können.
Wenn der Beschuldigte während des Treffens immer noch seine Unschuld
beteuert und es sonst niemanden gibt, der den Missbrauch untermauern kann,
sind die Ältesten nicht in der Lage, zugunsten der Versammlung
einzuschreiten ..."
Namentlich die letzte Detail-Formulierung.
"Nicht zugunsten der Versammlung einzuschreiten ..." ist dann der faktische
Freibrief für einen Beschuldigten, der eben nicht offiziell seine Schuld
zugesteht.
Es wird zwar die theoretische Möglichkeit der Meldung solcher Vorfälle an
zuständige Behörden, nicht ausdrücklich ausgeschlossen.
Die Frage ist dann, wer meldet und mit welchem Nachdruck.
Es wird ja erst mal daraufhin orientiert, das WTG-Zweigbüro über solche
Vorkommnisse in Kenntnis zu setzen.
Kritiker haben dabei wohl eher das Gefühl, dass damit der Verschleppungsstatus
beginnt. Der Beschuldigte gilt ja immer noch in der örtlichen Versammlung als
"Ehrenmann".
Blos keine "Schmach auf Jehovas Organisation bringen", dürfte dann wohl nicht
selten das Handeln der im WTG-Zweigbüro davon Kenntnis erlangt habenden
bestimmen.
Erst wenn absehbar ist, es erfolgen auch Meldungen, etwa von Opfern, außerhalb
der Schiene der Berichterstattung an das WTG-Zeigbüro. Erst dann dürfte wohl ein
anderes agieren zu erwarten sein.
Verschleierungstaktiken mißliebiger Vorgänge gibt es sicherlich auch in anderen
Organisationen, mit ähnlichen Resultaten.
Insofern bleibt das Fazit, auch die WTG-Organisation ist da nicht "besser".
www.silentlambs.org/denmarkboe_de.htm
Zitat aus EKSTRA BLADET vom 12. Mai 2004
HEUCHLER!: Die Sekte wies Anklagen einer jungen Frau als Erfindungen ab – bis der Vater gestand.
www.silentlambs.org/denmark8_de.htm
Man vergleiche thematisch auch einen auf die USA bezüglichen Fall:
www.silentlambs.org/McClean_de.htm
Ein Blogger meint unter anderem (unter der Überschrift "Eine neue
Gespensterdebatte").
Bei dem da derzeit installierten "Runden Tisch" zum Thema Kindesmissbrauch, sei
vor allem auffällig, wer eben an dieser Veranstaltung nicht teilnimmt.
Und in diesem Kontext ist dann seine Meinung wohl auch die (als Detailaspekt):
"Und was ist mit den Zeugen Jehovas? Auch hier darf man eine hohe Dunkelziffer
vermuten, was den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen angeht. Man
sagt, dass die Zeugen Jehovas ein Paradies für Pädophile sind, weil sie sich
weigern, mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Wenn ein Zeuge Jehovas einer
Straftat beschuldigt wird, schließt man die Reihen. Zusammenarbeit mit den
Behörden bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch an Kindern? Pustekuchen! Auch
hier muss also die Frage erlaubt sein: Warum sitzen sie nicht mit am "Runden
Tisch"?
www.spiegel.de/panorama/0,1518,198436,00.html
www.freiewelt.net/blog-1768/eine-neue-gespensterdebatte.html
Re: Im Zeitspiegel
"Im Vorfeld des Parteitages der DNVP am 12. und 13. Juli (1919) ließ Kunze durch seinen eigenen Verlag Reklamezettel verteilen, in denen er für einen Gummiknüppel, genannt "Heda", warb, der zur "Abwehr gegen körperliche Angriffe der durch Brachial-Rohheit in der ganzen Welt verrufenen Juden" und nur an "Nationalgesinnte" abgegeben werden sollte."
Angesichts solcher Vita verwundert es auch nicht, vernimmt man weiter.
Auch im Geschäft der einschlägigen Weltverschwörungstheorien, betätigte sich "Knüppel-Kunze"
besonders aktiv.
"Knüppel-Kunze" war ein besonders "rechtes" Exemplar.
So behauptete er etwa, der gleichfalls prononciert antisemitisch agierende
"Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund" sei "von Freimaurern beherrscht".
Eine These, die ja jeder objektiven Betrachtung Hohn spricht, und über die
Vertreter des "Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes" billigerweise nur in
schallendes Gelächter ausbrechen konnten.
Das wiederum beeindruckte "Knüppel-Kunze" nicht sonderlich, der ja von seiner
Sendung überzeugt war. So überzeugt wie es ja auch heute noch ähnliche "Knüppel-Kunze"s
mit verdächtig ähnlichen Thesen geben soll.
"Knüppel-Kunze" von seiner Sendung überzeugt, gründete dann mal als nächstes
eine eigene Partei.
Und dabei lies er sich noch ein besonderes Event einfallen. In der
Geschäftsstelle jener Partei, gab es dann Fleisch- und Wurstwaren zu
verbilligten Preisen zu kaufen.
Sonderlich erfolgreich war dann wohl seine Partei-Unternehmen, dem Kritiker
vielerlei korruptives nachsagten, wohl nicht.
Ergo kam dann "Knüppel-Kunze" auch noch zu der Einsicht. Er wäre dann wohl in
der NSDAP des Herrn Hitler, letztendlich besser aufgehoben.
Gleich und gleich, gesellt sich halt gerne mit einander.
Und so meldet denn die "Freiburger Zeitung" vom 6. 5. 1930;
"Knüppel-Kunze" habe jetzt seine Partei aufgelöst und sei in die NSDAP
eingetreten!
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=02&day=06b1&year=1930&month=05&project=3&anzahl=4
Ein Scharlatan offeriert in der "Freiburger Zeitung" vom 8. 5. 1930 sein Geschäft des Dummheitsverkaufes.
Ein Kommentar aus Österreich zum 8. Mai
Aufmerksamen Beobachtern kann es sicherlich nicht entgangen sein, dass der
Kommentator eine ZJ-Sozialisation hatte.
Nachdem er diese "abgeschüttelt" führte ihn sein Weg in die Politik.
Womit ja nicht gesagt sein soll, das "müsse" eine zwangsläufige Konsequenz
einer Ex-ZJ-Phase sein.
Gleichwohl k a n n sie eine solche sein.
Namentlich für zweite und dritte Generationen usw. mit vorheriger
ZJ-Sozialisation.
Für "erste Generationen" selbiger, halte ich das eher für unwahrscheinlich.
www.marco-schreuder.at/2010/05/warum-der-8-mai-und-nicht-der-26.html
Man vergleiche auch sein Votum:
www.marco-schreuder.at/2009/05/als-zeuge-jehovas-aufgewachsen.html
Darin
"Bald meldeten sich Gruppen und Vereine ehemaliger Jehovas Zeugen. Ich hörte mir an, was sie zu sagen hatten. ... Doch die Vereine waren genau so missionarisch und kämpferisch, wie die JZ selbst. Mir gefielen die genau so wenig. Sie verbreiteten Vorurteile, die ich so nicht erlebte. Als sie etwa irgendwo kommunizierten (leider vergessen wo), Eltern würden ihre Kinder misshandeln, wandte ich mich mit Grauen ab. Die Welt der JZ, die da geschildert wurde, war nicht die Welt, in der ich aufwuchs, also stimmte auch die Gegenpropaganda zu einem erheblichen Teil nicht
Dazu wäre mein Kommentar.
Ein Schmalspur-Agitation im Stiele eines Bill Bowen der nur auf ein Thema
fixiert ist, findet auch nicht meinen "Beifall".
Bowen thematisiert zwar nichts grundlegend falsches, aber er überhöht sein Thema
zu sehr, und damit ist es nicht Wirklichkeitsädaquat.
Wenn Schreuder für sich berichten kann, seine Kindheit verlief ohne
Misshandlungen, sagt er wohl auch nichts falsches. Das gilt dann auch für
etliche andere Kindheiten.
Auch für mich persönlich würde ich bezeugen, kaum in der Kindheit etwas erlebt
zu haben, was sachgerecht als "Mißhandlungen" bezeichenbar wäre.
Es gilt da die individuellen Rahmenbedingungen auch zu sehen.
Und da bescheinige ich einer "gutbürgerlichen Familie" die es ja bei den Zeugen
auch gibt, das die sicherlich anders gewertet werden müssen, als jene Fälle, wo
diese "Gutbürgerlichkeit" so nicht gegeben ist (und auch diese Fälle gibt es bei
den Zeugen).
Wenn letztere nun thematisiert in Erscheinung treten, dann muss schon die Frage
nach der Potenzierung gestellt werden.
Es ist immer noch so (siehe Fallbeispiel Vjekoslav Marinic), das bereits
vorhandene Probleme, sich durch eine ZJ-Sozialisation durchaus verschärfen
können.
Auch da ist wiederum die Frage. Wohin schlägt denn in diesen Problemfällen das
Pendel letztendlich aus.
Meines Erachtens kann es in zwei Richtungen ausschlagen.
Die eine wäre die kriminelle Richtung.
Siehe als Veranschaulichungsbeispiel die im Handel erhältliche DVD "Die
Hochstapler" mit einem darin auch enthaltenen ZJ-Fall.
Die andere Richtung des "Pendelausschlages" kann die Erziehung zu relativer
Lebensuntüchtigkeit sein, was in einer Gesellschaft, die "Ellbogenkraft" zu
ihrem Maximum erklärt, durchaus von Gewicht ist.
Herr Schreuder berücksichtigt meiner Meinung nach, vorgenannte Aspekte nicht
ausreichend.
Heute vor einem Jahr, publizierte ein anderer Blogger einen Kommentar zur
"Anerkennung als 14. Religion" in Österreich (Zeugen Jehovas)
Darin auch der Satz:
"Ich habe mich nur etwas eingelesen in all die Umstände, die mit dem Glauben an Jehovas zu tun haben. Dazu kommen auch noch einige Reportagen (wie z.B. kürzlich bei Report auf ORF), die mir ein Bild boten, welches beinahe schon kotzüble Gefühle in mir heraufbeschwor."
polilog.wordpress.com/2009/05/08/die-zeugen-jehovas-eine-spate-anerkennung/
Noch ein Geschichtsdatum
Am 8. Mai 1918 führte der Weg eines gewissen Herrn Rutherford in "God's own
country" einstweilen in ein Gebäude, das man im Volksmund vielfach mit dem
Begriff beschreibt.
"Mir schwedischen Gardinen versehen".
Zitat aus dem ZJ-Verkündiger-Buch
"Die ... angezettelte Gegnerschaft erreichte am 7. Mai 1918 einen Höhepunkt, als gegen J. F. Rutherford und mehrere seiner vertrauten Mitarbeiter auf US-Bundesebene Haftbefehle erlassen wurden. Mitte 1918 befand sich Rutherford mit sieben seiner Gefährten in der Bundesstrafanstalt von Atlanta (Georgia)."
Ich will mich nun nicht unbedingt festlegen, ob der genannte Haftbefehl auch zeitgleich umgesetzt wurde. Zumindest ist der Termin des Haftbefehls belegt.
"Durch die oft selektive Auswahl emotionell erregender Experimente erscheint jedoch fraglich, ob allen naturheilkundlichen Kritikern primär die Verhinderung von gefährlichen Humanexperimenten am Herzen lag. Vielmehr scheint es so, dass einige Naturheilkundige unter dem Vorwand der Humanität eigene Interessen verfolgten und gegen die Schulmedizin polemisierten, um sich selbst vor dem Vorwurf des "Kurpfuschertums" zu schützen."
www.rzuser.uni-heidelberg.de/~mleuchte/Reuland_Menschenversuche/Reuland_Menschenversuche_Weimar_Kapitel4.htm
Re: Im Zeitspiegel
Mit Gasmasken, Flaschen mit Atemluft, ja sogar mit Kometenpillen verdiente so mancher 1910 richtig Geld .
ultimateheroswelt.blog.de/2007/05/19/19_mai_1910_hallyscher_komet_erscheint_u~2299388/
Siehe auch:
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=01&day=15a1&year=1910&month=04&project=3&anzahl=4
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=01&day=18a2&year=1910&month=05&project=3&anzahl=4
"Die Aussicht" Juni 1910:
"Ein alter Wanderer im unermeßlichen Weltall schickt sich an, wieder dem Gesichtskreis dieser Erde, deren abergläubische Bewohner wohl zum letzten Male seinetwegen aufgeregt worden sind, zu entschwinden, denn wenn er nach 75 Jahren wiederkommen wird, der sogenannte Halley'sche Komet, von dem aber schon die Verfasser des Talmud wußten, wird er - so hoffen wir - einen neuen Himmel und eine neue Erde, regiert von dem König der Könige, dem Herrn aller Herren, dem weisen Lenker aller Gestirne, dem Heilande aller Nationen, antreffen."
Kommentar:
Und mit ihrer "Hoffnung" hat sich auch "Die Aussicht" (nebst einigen anderen)
als Narrenverein geoutet.
Eine Internetseite über die "Chronik der verpassten Weltuntergänge"
kommentierte:
"Im Mai 1910 näherte sich der Halleysche Komet
zum 27. Male seit seiner ersten Beobachtung der Erde.Eine wahre Hysterie
brach aus: Tausende von Menschen in Europa versammelten sich in Kirchen und
beichteten ihre Sünden, Hunderte begingen Selbstmord. Andere wiederum
verschenkten Haus und Habe oder gaben sich einem Vergnügungstaumel hin.
In Oklahoma mußte die Polizei sogar ein Mädchen vom Altar der 'Select
Followers' retten, die den Allmächtigen mit einem Menschenopfer zu
besänftigen versuchten.Doch die ganze Aufregung war umsonst, der Halleysche
Komet flog vorüber und die Erde drehte sich weiter..."
www.unmoralische.de/weltuntergang.htm
Sogar die Schweizer Ausgabe des "Goldenen Zeitalters" vom 15. 11. 1923 (Ausgabe
Magdeburg vom 15. 12. 1923) meinte (aus der rückblickenden Sicht, wo man ja
bekanntlich besonders gut schwätzen kann) kommentieren zu sollen:
"Als im Jahre 1456 der Halley'sche Komet auf
seinem Wege um die Sonne in die Nähe der Erde kam, war er so gross und
verursachte solchen Schrecken, dass der Nachfolger St. Petri seine
Heiligkeit der Papst selbst Angst bekam und besondere Gebete anordnete, die
zum Schütze der Bevölkerung gegen das furchtbar drohende Übel hergesagt
werden mussten.
Als derselbe Halley'sche Komet im Jahre 1910 zurückkehrte, war er von so
geringer Grosse, dass selbst die ängstlichsten Gemüter sich nicht mehr vor
ihm fürchteten."
Eine thematische Fortsetzung noch; morgen.
Siehe auch noch:
www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2010_20_31_01.htm
www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,8073050,00.html
www.ksta.de/html/artikel/1273441037694.shtml
einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a9081/l1/l0/F.html#featuredEntry
Eine Bilderserie dazu:
einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/9081/der_tag_an_dem_die_welt_durchdrehte.html
www.faz.net/s/Rub6E2D1F09C983403B8EC7549AB44FA0EF/Doc~E7B88878858F348B7B5DB460B8F468D1B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article7680422/Der-Tag-an-dem-die-Erde-untergehen-sollte.html
Wieder mal eine Sekte mehr, die auf dem verstimmten Klavier Jaultöne
hervorzaubert
www.ebiblefellowship.com/de/may21_de.html
Es dürfte sich dann wohl empfehlen, genau ein Jahr später (2011) sich diese
Webseite dann nochmals anzusehen.
"Wir schreiben den 20. Mai 1910, l Uhr morgens.
Die hervorragendsten Gelehrten der Welt sind sich einig: die Erde hat nur
noch wenige Stunden zu leben. "Um 4 Uhr 25 morgens", heißt es, "wird unser
Planet von einer tödlichen Wolke aus Giftgasen und kosmischem Staub
eingehüllt werden, die den Schweif des Halleyschen Kometen bildet.
Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Zyanwasserstoff, Kaliumzyanid, werden
den Globus in eine ungeheure Gaskammer verwandeln. Es wird niemandem
gelingen, sich zu retten, oder höchstens einigen wenigen Glücklichen in den
um die Polkappen liegenden Gebieten, die voraussichtlich nicht direkt von
dem aus dem Weltall kommenden Unheil betroffen sein werden."
Seit Monaten finden die Menschen in New York, Tokio, London, Paris, Mailand,
keinen Schlaf mehr. Und jetzt sind sie alle auf den Straßen, richten
schweigend den Blick zum Himmel und warten auf das unausbleibliche Ende.
Diese Angstpsychose war am 11. September 1909 von Heidelberg ausgegangen.
Der deutsche Astronom Max Wolf stellte in seinem Studierzimmer zum x-ten-mal
die letzte "technische Verbesserung" seiner Anlage zur fotografischen
Erfassung der Asteroiden ein. Dank seiner Erfindung war die Zahl der
bekannten "Miniplaneten" von ungefähr dreihundert im Jahre 1890 auf Tausende
im Jahre 1909 angestiegen. ...
Edmond Halley hatte diesen — später nach ihm benannten — Kometen im Jahr
1682 entdeckt ...
Zu diesem Zeitpunkt wurde er überall auf der Welt mit überaus berechtigter
Sorge und Aufmerksamkeit beobachtet; in den Kometen sah man von altersher
immer Vorboten von Unheil, Krieg und Pestilenz, und das galt ganz besonders
für diesen, später als "Halley-scher Komet" bezeichneten Schweifstern. Es
genügt, in den Chroniken der Vergangenheit zu blättern, um sich darüber
klarzuwerden.
Was würde diesmal geschehen?
Das fragte sich auch Max Wolf, der diesen Himmelskörper von seinem ersten
Erscheinen am Himmel an nicht mehr aus den Augen gelassen hatte. Natürlich
glaubte der Gelehrte an keine der Legenden, sein Interesse war rein
wissenschaftlich.
Und eines Nachts, nachdem er eine Reihe komplizierter Gleichungen
aufgestellt hatte, kam ihm eine schreckliche Erkenntnis: am 20. Mai 1910
würde unser Planet mit dem Schweif des "Halley" zusammentreffen! Wolf
wiederholte seine Berechnungen in der Hoffnung, einen Fehler zu finden, aber
das Ergebnis blieb unverändert. Er zögerte einige Tage, dann beschloß er,
die Welt zu alarmieren.
"Um 4 Uhr 25 am 20. Mai 1910 wird die Erde den Schweif des Kometen
durchqueren", verkündete Wolf. "Er ist durch die Störungsaktionen von
Jupiter und Saturn von seiner Bahn abgelenkt worden." Was für Auswirkungen
würde das haben? Die unwahrscheinlichsten Hypothesen wurden laut. "Die
Erdachse wird sich verschieben", vermuteten einige. "Die Wassermassen der
Ozeane werden ihr Bett verlassen und über die Kontinente hereinbrechen;
hunderttausende Menschen werden bei dieser neuen Sintflut ein schreckliches
Ende finden, alle Spuren unserer Zivilisation werden in einer einzigen Nacht
vernichtet werden."
Aber niemand achtete auf die Hinweise der "Optimisten", um so mehr, als eine
neue, noch schrecklichere Nachricht bekannt wurde: der Schweif des "Halley"
enthielt nicht nur Wasserstoff, Kohlenstoff und Stickstoff, sondern auch
Zyankali und Blausäure, fürchterliche Gifte. Die ganze Menschheit würde also
ersticken; aber zuerst würde es durch die Vermischung dieser Gase mit der
Erdatmosphäre zu einer ungeheuren Explosion kommen, die in ihrer Stärke
einem Bombardement mit Tausenden von Bomben entspräche.
Die Zeit verging, und die Angst wuchs ständig. Infolge der Panikwelle, die
die ganze Welt ergriffen hatte, kam es zu Wahnsinnsszenen: 16 Selbstmorde in
Deutschland, 35 in England, 21 in Spanien, 225 in den Vereinigten Staaten,
48 in Frankreich, 11 in Italien.
Die Reichen begannen nach Japan, China und Sibirien auszuwandern, Gebieten,
die — namhaften Gelehrten zufolge — von der kosmischen Katastrophe weniger
betroffen sein würden. Aber es wurden auch Schutzvorkehrungen erfunden. Ein
New Yorker Geschäftsmann ließ eine Stahlkammer konstruieren, in der er
Sauerstoffflaschen stapelte; ein französischer Millionär verkroch sich mit
seiner Familie in einem aufgelassenen Bergwerk im Elsaß; ein Industrieller
aus Biel ließ in einem Berg eine Höhle graben und sie durch doppelte
Stahltüren sichern; ein Engländer konstruierte einen Spezial-Tauchanzug, um
sich beim ersten Anzeichen von Gefahr unter Wasser in Sicherheit zu bringen;
nach dem Muster Noahs erbauten Gruppen auf Berggipfeln "Archen", um der
neuen Großen Sintflut zu entgehen.
Die schicksalhafte Nacht brach an. Ein Chronist jener Zeit beschreibt das
Ereignis wie folgt: "Der Wind ist sehr warm, Trinkstuben und Plätze sind
voller Menschen, die Kirchen haben den Gläubigen ihre Tore geöffnet,
unübersehbare Menschenmassen warten, die Augen auf den Himmel gerichtet.
Minuten werden zu Ewigkeiten. Zwei Uhr früh. Drei Uhr. Vier Uhr. Die Welt
erwartet schweigend ihr Ende. Plötzlich beginnt der Himmel zu
phosphoreszieren, die Sterne verblassen, ein grünlicher Lichtschein umgibt
den Mond. Nur der große, schreckliche Halleysche Komet erhellt jetzt das
Himmelsgewölbe. Es ist vier Uhr achtzehn, neunzehn, zwanzig; viele knien
nieder, bedecken ihre Augen mit den Händen und beten schweigend. Vier Uhr
fünfundzwanzig: das Ende.
Einen Augenblick lang erzittert die Erde, der Hof um den Mond wird strahlend
blau, das seltsame Leuchten des Himmels wird intensiver und Tausende von
Meteoren stürzen in einem erschreckenden Feuerwerk herab, einen Augenblick
lang geht eine fürchterliche Hitzewelle über die Erde hinweg. Dann endlich
das Morgengrauen. Die Blicke wenden sich wieder dem Himmel zu. Die Sonne
geht auf. Der Komet, der eine Geschwindigkeit von 54 Kilometer in der
Sekunde hat, ist schon weit entfernt. Überall auf der Welt atmen die
Menschen erleichtert auf."
Und wie ist es unserem Planeten gelungen, in dem kosmischen Duell mit dem
Kometen Sieger zu bleiben? Der deutsche Astronom Archenchold erläutert den
Vorgang: "Der Teil des Schweifes, mit dem wir zusammengetroffen sind, war
weit vom Kern dieses Himmelskörpers entfernt. Daher waren die Gase in ihm
stark verdünnt und die Erdatmosphäre hat wie ein Schirm gewirkt und sie
abgewehrt. Natürlich kann sich keiner von uns vorstellen, was geschehen
wäre, wenn die Gase in die Lufthülle eingedrungen wären. Wer weiß, was in
ferner Zukunft geschehen wird, etwa wenn der Halleysche Komet 1986
wiederkommt..."
Ein geschichtlicher Rückblick:
Pierre Bayle: Verschiedene einem Doktor der Sorbonne mitgeteilte Gedanken über
den Kometen, der im Monat Dezember 1680 erschienen ist
Aus ihm nachfolgend einige charakteristische Aussagen:
Da ich öffentlicher Lehrer der ... war, so wurde
ich bei Gelegenheit desjenigen Kometen, der im Monat Dezember des 1680.
Jahres erschien, von vielen neugierigen oder bestürzten Personen beständig
mit hundert Fragen geplagt. Ich suchte, soviel möglich, denjenigen Mut
zuzusprechen, die sich über dieses sogenannte Unglückszeichen ängstigten,
allein durch alle meine philosophischen Schlüsse gewann ich sehr wenig bei
ihnen. Man antwortete mir allezeit: Gott zeigte uns diese großen
Luftzeichen, um den Sündern Raum zu geben, dasjenige Unglück abzuwenden, was
über ihrem Haupt schwebte. ...
So will ich noch eine Anmerkung hersetzen, die mir sehr geschickt zu sein
scheint, den gemeinen Wahn in Hinsicht auf die Kometen zu widerlegen.
Der Krieg, welcher im Okzident vom Jahre 1688 bis ins Jahr 1697 gewährt hat,
ist einer der heftigsten und kläglichsten gewesen, die man jemals gesehen.
Gleichwohl ist weder kurz vorher noch während seiner Dauer irgendein Komet
erschienen, vielmehr hat man im Monat September 1698 einen Kometen gesehen,
als Europa schon vom Krieg befreit und im Begriff war, den Frieden zwischen
den Türken und Christen wiederhergestellt zu sehen ...
Ich höre alle Tage viele Leute von der Beschaffenheit der Kometen sprechen
... aber muß ich Ihnen, mein Herr, gestehen, daß mir darin nichts begründet
vorkommt, als was sie dem irrigen Wahn des Pöbels entgegensetzen, der mit
Gewalt haben will, daß die Kometen der Welt unzähliges Unglück androhen
sollen. ...
Ich sage ... Da alles, was von den Vorbedeutungen der Kometen vorgegeben
wird, auf die erdichteten Sätze der Astrologie hinausläuft, so kann es nicht
anders als sehr lächerlich herauskommen. Denn nichts ist abgeschmackter,
nichts ist einem Hirngespinst ähnlicher als die Sterndeuterkunst, nichts ist
menschlicher Natur schimpflicher als dieselbe. Den Menschen zur Schande muß
man es in alle Ewigkeit nachsagen, daß es solche Betrüger gegeben hat, die
andere unter dem Vorwand, sie verstünden sich auf himmlische Sachen,
schändlich hintergingen, und daß es allemal Narren gegeben hat, die auf jene
ein so großes Vertrauen gesetzt, daß sie die Astrologie als eine Ehrenstelle
zu vergeben angefangen haben und sich nicht getraut haben, ein neues Kleid
anzulegen oder einen Baum zu pflanzen, wenn es der Herr Sterngucker nicht
für gut befunden. ...
Die Menschen lassen sich gern betrügen, daher vergessen sie gar bald, wenn
der Sterndeuter schändlich gelogen hat, und erinnern sich nur derjenigen
Gelegenheiten, da seine Wahrsagungen für richtig angesehen worden sind. ...
Wenn es auch wahr wäre, daß allemal auf die Erscheinung der Kometen
unzählige Unglücksfälle erfolgt sind, so kann doch der Grund davon nirgends
anders als einzig und allein in der Beschaffenheit irdischer Dinge zu finden
sein, vermöge welcher alle Sachen in der Welt unzähligen Veränderungen unter
worfen sind. Man könnte daher mit gleichem Recht von allen nur beliebigen
Dingen, z.B. von der Vermählung eines Königs oder Geburt eines Prinzen,
behaupten, daß sie einen solchen Einfluß hätten, weil es ganz gewiß ist, daß
niemals eine königliche Vermählung geschlossen oder ein Prinz geboren wurde,
da sich nicht irgendwo in der Welt unglückliche Begebenheiten sollten
ereignet haben.
Mit einem Wort: Es ist ebenso wahrscheinlich, wenn man den ordentlichen Lauf
der Welt voraussetzt, daß in einem Jahr, welches man nur will, große
Drangsale in der Welt, wenn nicht an diesem, so doch an einem andern Ort
erfolgen werden; wie es wahrscheinlich ist, daß ein Bürger von Paris, er mag
den Tag über zum Fenster auf die St.-Michaelis-Brücke heraussehen, wann er
will, Leute auf der Gasse vorbeigehen sehen wird. Indessen hat das
Heraussehen dieses Bürgers nicht den geringsten Einfluß auf die
Vorbeigehenden ...
Man führe hier nicht die Londoner Pest von 1665 an, die Feuersbrunst in
ebenderselben Stadt das Jahr darauf, das Erdbeben, welches 1667 die Republik
Ragusa verschlang, die Entzündung des Berges Ätna 1669 und andere solche
Zufälle; denn das sind wohl in der Tat traurige Begebenheiten für
diejenigen, die darunter leiden müssen. So außerordentlich aber und von so
allgemeinen Folgerungen sind sie nicht gewesen , und man könnte leicht
zeigen, daß zu andern Zeiten Unglücksfälle von gleicher Art sich zugetragen
haben, die noch weit betrüblicher gewesen, z.B. die Feuersbrunst in Moskau,
der Hauptstadt in Rußland, welche von den Tataren 1571 gänzlich in die Asche
gelegt worden ist, das Erdbeben, das in einer Nacht zwölf große Städte in
Asien unter der Regierung des Tiberius verschlungen, ein anderes, das
zwanzigtausend Einwohner in Lazedämon ums Leben gebracht und die ganze Stadt
unter dem Haufen eines Stückes vom Berg Taïgetos, 469 Jahre vor Christi
Geburt, verschüttete, und noch ein anderes in Kanada 1663 und in Peru 1604,
welches dreihundert Meilen Weges in die Länge und siebzig in die Breite
entsetzliche Verheerungen In weniger Zeit als einer Stunde verursacht hat,
die Entzündung des Vesuvs 1631, die Pest, die kurz darauf in Wien regiert
hat, die den Kaiser bis nach Prag, wohin er geflüchtet war, verfolgte und
sich darauf in verschiedene Provinzen mit einer entsetzlichen Verheerung
ausbreitete. Und ferner – können wohl jene drei oder vier traurigen
Begebenheiten demjenigen Glück die Waage halten, welches durch so viele
Friedensschlüsse verursacht worden ist? ...
Die Sonnenfinsternis, welche den 12. August 1654 geschah, sollte ihrem
Vorgeben nach das Oberste zuunterst kehren. Einige setzten, es würde eine
Sintflut kommen wie zu des Noah Zeiten oder vielmehr eine Feuerflut, die das
Ende der Welt bringen würde. Andere begnügten sich mit einer wichtigen
Umkehrung in der Welt und mit dem gänzlichen Untergang der Stadt Rom. Man
hatte die Leute in eine solche Furcht gejagt, daß diejenigen, welche sich
nur in die Keller verkrochen hatten oder die in wohlverschlossenen Zimmern
steckten, darinnen man eingeheizt und stark geräuchert hatte, damit man, auf
Befehl der Ärzte, für die üblen Einflüsse wohl verwahrt wäre, völlig
glaubten, sie wären berechtigt, jene furchtsamen Geister auszulachen, und
man würde sie ganz gewiß für recht starke Geister ansehen. Und in der Tat,
in Vergleichung so vieler anderer, die sich das Ende der Welt einbildeten,
zeugte dieses noch von einer ziemlichen Stärke des Geistes. Der Schrecken
war so groß, daß ein Priester auf dem Lande, da er mit dem Beichthören aller
seiner Kirchkinder, die nicht anders glaubten, als sie würden davon sterben
müssen, nicht fertig werden konnte, gezwungen ward, von der Kanzel
abzukündigen, sie sollten doch nicht so eilen: die Sonnenfinsternis wäre
vierzehn Tage aufgeschoben worden. ...
Ich finde in einer Schrift Agobards, Bischof zu Lyon, welche im Jahr 833
verfertigt worden ist, eine Stelle, die so trefflich für mich redet, daß ich
mich nicht enthalten kann, dieselbe anzuführen. Dieser gelehrte Prälat
verfertigte dieses Buch in der Absicht, einer Menge von Leuten den irrigen
Wahn zu benehmen, da sie zu seiner Zeit glaubten, es gäbe Zauberer, deren
Gewalt sich so weit erstreckte, daß sie Hagel, Sturm und Ungewitter erwecken
könnten, sooft es ihnen gefällig wäre, die Landfrüchte zu verderben, und
welche mit dieser Kunst mit den Einwohnern eines gewissen Landes, das
Magonia heißt, handelten; die alle Jahre auf Luftschiffen ankämen, um das
Getreide einzuladen, welches das Ungewitter verdorben, wofür sie alsdann den
Zauberern den Wert bezahlten. Man glaubte alles dieses so gewiß, daß dieser
Bischof einstmals sich ungemein viel Mühe geben mußte, drei Männer und eine
Frau aus den Händen des Pöbels zu erretten, die sie steinigen wollten, in
Meinung, daß sie aus diesen Schiffen herausgefallen wären. Dies ist die
gemeldete Stelle, wie sie zu Ende der Abhandlung steht: Eine so große
Torheit hat sich schon der armen Welt bemächtigt, daß die Christen
dergleichen ungereimtes Zeug für wahr halten, welches man vordem den Heiden
nicht hätte einreden können. Ich mag nicht untersuchen, ob es wahr ist, wie
er schreibt, daß man zur selben Zeit leichtgläubiger gewesen als zur Zeit
des Heidentums, mir ist genug, wenn ich weiß, daß man es sehr gewesen. ...
Der Aberglaube ist es, der die Gottesleugnung in die Welt gebracht hat und
der ihr noch alle Tage Mittel in die Hand gibt, sich zu rechtfertigen und zu
verteidigen, wenn nicht rechtmäßigerweise, so doch wenigstens mit viel
Schein und Vorwand. Denn die allerersten, welche die Atheisterei ergriffen,
haben es nicht deswegen getan, weil sie an dem Himmel was auszusetzen
gefunden oder an den Sternen oder an den Jahreszeiten oder an den
Umdrehungen der Sonne, die durch ihre Bewegung Tag und Nacht macht; auch
nicht deswegen, weil sie einige Unordnung oder irgendeinen Mangel in der
Nahrung der Tiere oder in dem Wachstum derselben angemerkt, keineswegs. Der
Aberglaube war schuld daran. Seine wunderlichen Handlungen, seine
lächerlichen Neigungen, seine Worte, seine Bewegungen, seine Hexereien,
seine Bezauberungen, seine Streiche und Gegenstreiche, seine unreinen und
abscheulichen Reinigungen, seine Dreifüße, seine unkeusche und garstige
Eingezogenheit, seine unmenschlichen Peinigungen und der Überlast, den er
sich selber in den Tempeln verursacht hat; alles dieses sind die schönen
Dinge, welche einige veranlaßt haben zu sagen, es wäre weit besser, die
Menschen hätten gar keine Götter, als daß sie solche haben müßten, welche
dergleichen Dinge guthießen ...
Hierher gehören noch die wunderlichen Begriffe vieler abergläubischer
Menschen, welche sich die Gottheit als unversöhnlich vorstellen, sofern man
nicht hundert lächerliche Kleinigkeiten beobachte, oder aber, sofern man
nicht ihr zu Ehren Verbrechen begehe, wie z.B. die Karthaginenser ... welche
ihre leiblichen Kinder aufopferten, bei welcher Gelegenheit ein gewisser
Autor sehr wohl ausruft: Ihr armen Sterblichen! Eure Unwissenheit von der
Natur der Götter ist die erste Ursache eurer Verbrechen. ...
Es war leicht, im Jahr 1618 einen großen Krieg in Europa vorherzusehen
Bloß nach politischen Weissagungen war es leicht, im Jahr 1618
vorherzusehen, daß Europa auf eine erschreckliche Art würde erschüttert
werden. Der Komet, welcher zu dieser Zeit sich sehen ließ, war das einzige,
was man als eine Prophezeiung ansah. Allein das war nicht ein Umstand,
darauf man die Augen hätte richten sollen. Es konnte nach den elenden Regeln
der Astrologie, ... ebensoleicht erwiesen werden, daß er was Glückliches
vorbedeutete, als daß er Unglück prophezeien sollte. Worauf hätte man also
sehen müssen? ...
www.kalenderblatt.de/index.php?what=thmanu&manu_id=515&tag=19&monat=5&year=1989&dayisset=1&lang=de
Siehe auch:
ultimateheroswelt.blog.de/2007/05/19/19_mai_1910_hallyscher_komet_erscheint_u~2299388/
Pierre Bayle: Verschiedene einem Doktor der Sorbonne mitgeteilte Gedanken über
den Kometen, der im Monat Dezember 1680 erschienen ist
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Bayle,+Pierre/Verschiedene+Gedanken+%C3%BCber+einen+Kometen
"Die Mitglieder werden für die missionarische Tätigkeit vorbereitet. "Hier verschwimmen mitunter die Grenzen zwischen Schulung und Manipulation".
www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/0614/lokales/0023/index.html
Drahbeck
Denn auch das ist ja bekannt, solcherlei Säle werden ja von den Zeugen
selbst erstellt.
Darauf sind sie auch ganz stolz und damit
das so bleibt, finden sich in regelmäßigen Abständen in ihrer Literatur Artikel
dazu, wie im WT vom 15.APRIL 2010 S.29-32:
Niemand darf sich selbst oder andere in Gefahr
bringen. Das gilt besonders für den Bau und die Instandhaltung von Gebäuden, die
der Anbetung Gottes dienen.
Wieso dort besonders, sollte das nicht überall
und zu jeder Zeit gelten?
Beim Bau und bei der Instandhaltung von
Königreichssälen, Kongresssälen und Zweigbüros mitzuhelfen ist für uns etwas
ganz Besonderes.
Ja, es ist ZJ eine Ehre diese Gebäude für den
amerikanischen WT-Konzern zu errichten und instand zu halten.
Bei schweren Arbeiten auf dem Bau sind junge
Leute gefragt, die so richtig zupacken können.
Natürlich, ansonsten wird ja auch nichts.
Außerdem hinterfragen sie nicht allzuviel.
Habe stets ein Auge für eventuelle Gefahren ... .
Unser Ziel ist ja schließlich, dass alles ohne Verletzungen abgeht.
Denk nur an die unnötigen Scherereien, die
entstehen könnten oder eventuelle Kosten.
Beim Bau von Königreichssälen oder anderen
Gebäuden für die wahre Anbetung, fallen Arbeiten an, die Gefahren mit sich
bringen können. Wer da mitarbeiten darf, muss also vorsichtig sein.
Schließlich ist es ein Vorrecht seine Zeit,
Kraft, Mittel und Gesundheit für den amerikanischen Zeitschriftenverlag
verschwenden zu dürfen.
Was ist das Hauptmotiv dafür, dass wir so viel
auf Sicherheit geben? Es ist Liebe. Aus Liebe zu Jehova ... . Und aus Liebe zu
den Menschen ... . Setzen wir daher alles daran, dass bei Bauprojekten niemandem
etwas zustößt.
Wenigstens in der Theorie nennt es die WTG so,
in der Praxis ist es Eigenliebe.
Warum die "Linken" sich bei der Bundespräsidenten-Wahl mit dem Kandidaten Gauck schwer tut, kann man ja exemplarisch schon an den beiden nachstehenden Buchumschlägen ablesen.
Erschienen in einem Verlag der sich "Spotless"-Verlag nennt, und der laut
Wikipedia, nach zu DDR-Wendezeiten gegründet wurde, geleitet von einem
Sportjournalisten, der zu DDR-Zeiten für das DDR "Haus- und Hofblatt", das ja
noch heute, ein eher bescheidenes Dasein fristet, namens "Neues Deutschland"
tätig war.
Selbstredend kenne ich nicht alle dort erschienenen Bücher.
Aber ein Buch ist mir doch noch aufgefallen, wegen einer Namensähnlichkeit.
Das es im Umfeld der Zeugen Jehovas-Publizistik einen Hans Hesse gibt, kann
als bekannt vorausgesetzt werden.
Und just in jenem "Spotless"-Verlag, publizierte ein anderer, auch Hans Hesse
mal eine Schrift mit dem sinnigen Titel: "Ich war beim MfS".
Da versammeln sich also die den alten Zeiten nachtrauernden, im besonderen
wohl auch in diesem Verlag (der wohl inzwischen in einer Verlagsgemeinschaft
aufgegangen ist).
Auch wenn man noch keine Zeile von den beiden "Gauck-Büchern" gelesen hat, ist
klar, wohin "die Reise geht".
Zum Ende der DDR, sah selbige sich der Kirche gegenüber zu gewissen
Zugeständnissen genötigt, etwa regionale Kirchentage.
Und just für solch einen Kirchentag spielte auch der damalige Pfarrer Gauck
eine gewisse Rolle.
Aber, so wissen die Gestrigen aus dem "Spotless"-Verlag auch zu belehren. Da
hatte er ja wohl auch Kontakte, zu Kreisen auf der DDR-Bürokratie-Ebene, die
von den ewig Gestrigen der anderen Seite, etwa dem rechtslästigen "Focus" oder
der Springer-Presse, mit vorliebe als ihre heutigen Buhmänner gehandelt
werden.
Ich kann nicht verhehlen, sonderlich "überzeugt" hat mich die Argumentation
der Ewiggestrigen aus dem "Spottless"-Verlag nicht.
Und dann stand ja der Herr Gauck in den neueren Zeiten, auch mal einer
Aktenbehörde vor, welche weitaus "aufgeblähter" als etwa das renommierte
Bundesarchiv ist. Letzteres kann ja nur zutiefst bedauern, wie da staatliche
Mittel einer "Konkurrenz-Institution" zufliessen, zu eigenen Nachteil.
In weniger "aufgeregten" Zeiten wäre jene Konkurrenz-Institution ohnehin
auflösungsreif und deren Bestände (einschliesslich finanzieller Mittel) dem
Bundesarchiv zu überantworten.
Das aber kann nicht sein, befinden die ewig Gestrigen aus den Münchner
Gefilden und anderswo.
Und die ewig Gestrigen aus der "Spotless"-Region indes sehen in besagten Herrn
Gauck die Inkarnation der neuzeitlichen Inquisition, unter der sie meinen
besonders gelitten zu haben.
Und die Interessenvertreter der Ewiggestrigen aus der "Spottless"-Region im
Deutschen Bundestag, namens Partei der "Linken", sind nun in dieser
Konstellation "ganz hin und hergerissen".
Es läge ja in ihrer zahlenmäßigen Macht, dem CDU-Kandidaten für die
Bundespräsidentenwahl, das "Aus" zu bescheren.
Dafür müssten sie halt die "Kröte Gauck" herunterschlucken.
Dazu ist Gysis bunte Truppe aber offenbar nicht bereit.
Ergo betreibt sie lieber - unterm Strich - die Geschäfte der CDU.
An Skrupellosen in jener Partei, angefangen von einem Herrn B..., bis zu
einigen anderen Herrschaften, ist ja offenbar kein Mangel.
Die Partei der "Linken" setzt somit ihre Linie der eigenen Skrupellosigkeit,
ungebrochen fort!
»Die beiden Geschäfte scheinen sich bei Euch sehr gut zu vertragen!« Der Jäger lächelte verächtlich. »Predigen und Pferde stehlen – hm, paßt wirklich recht gut zusammen, kann auch recht gut nebeneinander bestehen."
Damit ist erst mal das grobe Sujet, dass Gerstäcker abhandelt, umrissen. Und
liest man weiter stellt sich heraus, dass beim Geschäft des Pferdedienstahles,
letztendlich ein Methodistenprediger sich als der größte (verkappte) Schurke
entpuppt.
Für letztere Aussage dann die Szene:
»Rowson – allmächtiger Gott – das ist nicht
möglich!« schrie Brown entsetzt, »das – das wäre entsetzlich – Rowson ein –
Mörder.«
»Johnson und Rowson«, wiederholte Assowaum ebenso leise, aber ebenso
bestimmt. »Der blasse Mann hatte ebenfalls teil an dem Pferdediebstahl.«
»Mensch, bist du dessen gewiß?« stöhnte Brown, noch immer nicht imstande,
den schrecklichen Gedanken zu fassen, Marion in den Händen eines Verräters
zu wissen, »hast du wirklich Beweise für diese entsetzliche Anklage?«
»Der blasse Mann war bei dem Pferdediebstahl, ich weiß es, und neben dem
Blut des weißen Mannes stand sein Fuß.«
»Gerechter Gott – Assowaum – weißt du, wen du beschuldigst?«
»Den Prediger«, sagte der Indianer finster. »Vielleicht zertrat er auch die
Blume der Prärien; doch umkreiste Assowaum bis jetzt umsonst das Lager. Aber
Rowson erschlug den weißen Mann; seit vier Tagen weiß ich es.«
»Und weshalb schwiegst du?«
»Wenn die weißen Männer den Verbrecher des einen Mordes für schuldig
fanden«, lächelte Assowaum mit wildem, fast geisterhaftem Blick, »dann
kehrten sie sich nicht an den andern – sie hingen ihn, und Assowaum hätte
seine eigene Rache in den Händen anderer gesehen."
Über jenen Methodistenprediger gibt es noch weitere Aussagen etwa die:
"Hier nun war sein Weib (die Frau eines Indianers) von dem Methodistenprediger oder sogenannten »Circuit Rider« (da er abwechselnd fast in allen Ansiedlungen dieses wie des benachbarten County predigte) zur christlichen Religion bekehrt worden. An Assowaum dagegen scheiterten alle derartigen Versuche, und vergebens bemühte sich Rowson fortwährend, den Verstockten, wie er ihn nannte, dem Glauben seiner Väter abwendig zu machen und in die Arme der »alleinseligmachenden Kirche« der Methodisten zu führen. Der Indianer beharrte darauf, in jenem sterben zu wollen, und ließ sich durch all die Ermahnungen und Drohungen des fanatischen Priesters nicht irre machen."
http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=792&kapitel=1#gb_found
Fortsetzung: