Geschrieben von D. am 10. Oktober 2006 15:54:27:

Was lehrt der Fall?
Eines doch wohl auch. Wenn Emotionen nicht mehr beherrscht werden, sieht es schlimm aus. Schlimm im buchstäblichem Sinne.
Nachstehend einige Auszüge aus einem Pressebericht:

Ein Gerichtsprozess in Nürnberg wegen versuchten Mordes.

Motivation, verschmähte Liebe, und als Folge die Kurzschlußtat des Angeklagten.

Geschrieben von D. am 10. Oktober 2006 18:45:54:

Als Antwort auf: Was lehrt der Fall? geschrieben von D. am 10. Oktober 2006 15:54:27:

Es wird ja immer "schlimm-besser"
Der Täter, des versuchten Mordes angeklagt - ist auch - nochmals wiederholt auch -
Zeuge Jehovas, sein Opfer übrigens auch!

Geschrieben von D. am 17. Oktober 2006 20:17:38:

Als Antwort auf: Re: Es wird ja immer "schlimm-besser" ... geschrieben von D. am 13. Oktober 2006 19:53:13:

Strafantrag des Staatsanwalts neun Jahre Haft.

Geschrieben von Drahbeck am 18. Oktober 2006 08:03:41:

Als Antwort auf: Re: Urteil: 11 Jahre Haft geschrieben von D. am 17. Oktober 2006 20:17:38:

lEin Pressebild:  Textbeschreibung dazu:
"Der Verteidiger der Nebenklage, der Neumarkter Rechtsanwalt Dr. Alois K..., mit den Eltern, die beinahe ihre Tochter durch Mörderhand verloren hätten."

Der Vater (der Mordopfers) wird mit dem Statement zitiert:
"Als Polizeibeamter habe ich viel Tragisches miterlebt, aber wenn einen das selber betrifft, kann man erst ermessen, wie so etwas schmerzt."

Um auf einen Aspekt der Ausgangslage zurückzukommen. Der Täter wurde zum Zeitpunkt der Tat, wie auch das Opfer, als Zeuge Jehovas bezeichnet. Allerdings gibt es im zitierten Pressebericht keinen Anhaltspunkt über das familiäre Umfeld des Täters.

Es stellt sich doch die Frage. Wie kam es zum Zeuge Jehovas-Sein des Täters?
Ist er als Erwachsener "konvertiert" oder ist er bereits als Kind in diese Glaubensgemeinschaft hineingewachsen? Durchaus verständlich, spielte dieser Aspekt im Bericht von "Neumarktonline" keine weitere Rolle. Nun ist das hier aber ein spezifisches Forum. Hier interessieren eben die Zeugen Jehovas-bezüglichen Aspekte etwas mehr, als anderswo.

Die gestellte Frage kann derzeit nicht beantwortet werden. Vielleicht kann man auch sagen, dass eine Beschäftigung als Polizeibeamter nicht unbedingt in Zeugen Jehovas-Kreisen, sonderlich verbreitet ist. Als "Klippe" erweist sich da etwa die obligatorische Waffenausbildung, und die Pflicht, selbige in dienstlichen Angelegenheiten, notfalls anzuwenden.

Auch aus der Nazizeit sind Fälle von Polizeibeamten als Zeugen Jehovas überliefert. Die befanden sich unter den damaligen politischen Rahmenbedingungen, in besonderen Zwangslagen. Einige (wenige) konnten sich mit lavieren damals einige Zeit "über Wasser halten". Ihre Chancen dazu waren aber mehr als gering. Nicht selten waren die bereits in der Weimarer Republikzeit im Polizeidienst, wurden somit von den neuen politischen Rahmenbedingungen, faktisch überrollt.

Selbstredend herrschen heute erheblich andere politische Rahmenbedingungen als zur Nazizeit. Demzufolge. Wenn es schon zu Nazizeiten (zeitweise) Zeugen Jehovas im Polizeidienst gab. Warum dann nicht auch heute?!
Gleichwohl gibt es das. Aus der juristischen Literatur ist zum Beispiel ein solcher Fall überliefert: ( "Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichtes" Band 30 (1969)).Ein Polizeibeamter übt in seiner Freizeit Predigtdienst im Sinne der Zeugen Jehovas aus. Daraus entzündet sich die Fragestellung : "Darf er das in seiner beruflichen Stellung?"

Die gestellten Fragen bleiben einstweilen unbeantwortet. Antworten wären mehr oder weniger nur hypothetisch möglich. Über eine Hypothese indirekter Art, die insbesondere versucht das familiäre Umfeld des Täters (sofern überhaupt möglich) etwas zu erhellen, wird in der nächsten Folge "Vor 50 Jahren" (am 22. 9.) noch etwas berichtet werden.

Geschrieben von + am 10. Oktober 2006 22:44:19:

Als Antwort auf: Re: Es wird ja immer "schlimm-besser" ... geschrieben von D. am 10. Oktober 2006 18:45:54:

Regensburg ist nicht nur die katholische Hochburg (Bischöfliches Ordinariat und Regensburger Dom).

Auch die Regensburger Ältestenschaft ist Landesweit berühmt berüchtigt dafür Päpstlicher zu sein als die Wachtturm Gesellschaft.

Das Regensburger Krankenhausverbindungskomitee wird es sicherlich nicht übersehen haben die überfallene Schwester darauf aufmerksam zu machen dass sie bei einer Anzeige Schmach auf den Namen Jehovas bringen würde.
Das ihr Gott nur vergeben kann wenn sie vergibt.
Und das sie darauf vertrauen soll das die Geistgeleitete Ältestenschaft den Fall richten wird.
Und Gott bewahre: „nicht mein ist die Rache…" (Römer 12:17).

Deswegen sagte sie sicherlich vor Gericht auch weisungsgemäß aus, das sie dem Bruder vergibt.

Es steht zu befürchten das das Gericht dem scheinbar unfassbaren verzeihen der Schwester folgt und den Täter freispricht.
Woher soll das Gericht auch nachfolgende Anweisung kennen:

Wachtturm 15.8.1993 Seite 21

Wachtturm 1.11.2002 Seite 6

 

Wachtturm 15.2.1974 Seite 127

Geschrieben von Bauer am 11. Oktober 2006 01:33:24:

Als Antwort auf: Re: Es wird ja immer "schlimm-besser" ... geschrieben von + am 10. Oktober 2006 22:44:19:

Ist ja schon interessant, wie auf eine Vertretung durch einen Staranwalt, der sicherlich nicht zum 'Normaltarif' tätig wird, gekommen wird. Offenbar wird der ZJ durch Bossi vertreten. Wer sonst? Und was bewegt einen über 80jährigen Mann (10.9.23) einen derartig "irren" Fall vor Gericht zu vertreten? Hat der das nötig? Oder warum macht er das? Soll oder kann man das als "Abstieg" bewerten? Nachdem er früher die Schauspielerin Ingrid van Bergen oder den Kindermöder Jürgen Bartsch betreute, kümmert er sich jetzt um einen Zeugen Jehvoas? Aber Bossi scheint 'irre Fälle' zu lieben. Aber das noch mit 83 Jahren?

Was den Umstand keine Schmach auf den Namen bringen bedeutet, zeigt womöglich auch der Fall AKZENTA. Da gehen der Staatsanwaltschaft offenbar die Opfer aus. Mehrere "Opfer" (womöglich auch Zeugen Jehovas?) haben hier Erklärungen abgegeben, gar nicht geschädigt zu sein, bzw. sich geschädigt zu fühlen.

Zu den größten Nutznießern des Akzent-Systems dürften besonders eine große Zahl an Zeugen Jehovas zählen, hat sich die Akzenta gerade in ihrer Entstehung in diesem Kreis bekannt gemacht. Die Presse berichtet ja folgerichtig, dass gerade viele aus diesem Personenkreis zu den Geschädigten zählen sollen.

Mir ist sehr gut erinnerlich, dass die Zeitung Finanztest der Stiftung Warentest vor einigen Jahren das Geschäftsmodell der AKZENTA negativ bewertet hat. In diesem Zusammenhang wurde auch erwähnt, dass einer der Macher bei der AKZENTA wegen Anlagebetrug oder so einem ähnlichen Delikt vorbestraft geswesen sein sollte.

In Anbetracht der Lehren von Jehovas Zeugen dürfte es nicht auszuschließen sein, dass den renomierten "AKZENTA - Zeugen" womöglich Beihilfe geleistet wird. Beihilfe in Form religiöse verklärter Bibelauslegung mit der mögliche Opfer von einer freien Zeugenaussage bei den Ermittlungsbehörden durchaus abgehalen werden könnten. ...

Geschrieben von JZ am 10. Oktober 2006 23:44:33:

Als Antwort auf: Re: Es wird ja immer "schlimm-besser" ... geschrieben von + am 10. Oktober 2006 22:44:19:

Kattastoffe - das offensichtliche, nämlich die geistige Labilität des "Bruders" wird untern Teppich gekehrt. Anstatt dem kranken Mann dann wenigstens eine passende Therapie gerichtlich verordnen zu lassen, damit der nicht auch noch andere mit seinem Hackebeilchen niedermetzelt. Wie war das letzten im Buchstudium?
Fahrlassiges Handeln wird von Gott missachtet.
Fahrlässe Tötungen wurden im alten Israel sogar nach dem Prinzip "Auge um Auge" geandet.
Aber die Schwester vergibt ihm ... Liebe die weh tut!

Geschrieben von Bauer am 10. Oktober 2006 21:12:03:

Als Antwort auf: Re: Es wird ja immer "schlimm-besser" ... geschrieben von D. am 10. Oktober 2006 18:45:54:

Das ist offenbar typisch für derartige Fälle.

Interessant wäre, ob der "Psychopat" ein nützliche Glied der Versammlung ist, will sagen, ein williger Diener Gottes der eifrig im Predigtdienst ist.

Das erinnert mich an den Fall eines Zeugen Jehovas in Berlin. Ist bald 10 Jahre her. Dieser Zeugen hat seinen Nebenbuhler auch mit dem Messer meucheln wollen und ihn erheblich verletzt. Offenbar konnte damals eine beherzte Nachbarin durch ihr tatkräftiges Eingreifen Schlimmeres verhindern.

Der Täter war Pionier gewesen. Das Opfer war auch ein Zeuge Jehovas. Wie mir berichtet wurde, war dieses Opfer damals von dem Ältesten seiner Versammlung ebenfalls gedrängt worden (wie anders soll man das nennen?), so wie in diesem Fall hier, vor dem Gericht auszusagen, er habe dem Opfer vergeben.

Welchen Wert hat dies?

Vor Gott sicherlich wertlos.

Nur für die Jehovas Zeugen Organisation wertvoll für eine Täuschung der "Weltmenschen".

Wieder ein Fall von Frömmigkeit als Täuschungsmanöver und für ein falsches Immage.

Geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2006 02:53:38:

"Der Beklagte hat aber nach seiner eigenen Darstellung außerehelichen Geschlechtsverkehr mit anderen Frauen gesucht und die Kindesmutter durch eine Anzeige kennengelernt."

Diesen Satz liest man unter anderem in einem Gerichtsurteil, in einem etwas seltsamen Fall, über den das Oberlandesgericht Düsseldorf am 16. 10. 1974 zu entscheiden hatte.
Offenbar blieb der vorgenannte Fakt nicht ohne Folgen; und da hier wohl keine Bereitschaft vorlag, die Vaterschaft ohne weiteres anzuerkennen; trat das ein, was in solchen Fällen wohl Usus ist. Die Vaterschaft sollte mittels eines Bluttest bestimmt werden.

Jetzt aber spielte der Beklagte seinem vermeintlichen Trumpf aus und erklärt strikt: Er verweigere gemäß den Grundsätzen der Zeugen Jehovas die Blutentnahme. Er ging noch weiter und drohte dem Gericht. Sollte die zwangsweise erfolgen, würde er Selbstmord begehen.

Nun ist nicht überliefert, ob die erkennenden Gerichte dieser Behauptung dergestalt auf den Grund gegangen wären, ob denn der Beklagte tatsächlich ein Zeuge Jehovas ist. Aber das war auch den Richtern klar; und das belegten sie auch aus der WTG-Literatur. Das ist wohl eine eigenmächtige Auslegung und Erweiterung der ZJ-Blutdoktrin. Demzufolge wurde vom Amtgsgericht und in der Revisionsverhandlung vom Oberlandesgericht, das vorbringen des Beklagten als nicht akzeptabel zurückgewiesen.

Es ist wohl anzunehmen, dass der Bluttest dann noch stattfand. Und das mit dem Selbstmord darf man wohl auch dem Bereich der leeren Drohungen zuordnen. Wäre es anders, hätte sich sicherlich irgendein Boulevardblatt dieses doch etwas skurrilen Falles angenommen. Das wiederum ist nicht bekannt.

Geschrieben von seufz... am 15. Oktober 2006 20:07:04:

Als Antwort auf: Ein seltsamer Fall geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2006 02:53:38:

anscheinend sind die Sünder der ZJ dermassen massiv vorhanden- dass "man" (D) in den Siebzigern im Müll graben muss - um Gewünschtes Fressen zu bekommen :-) :-) :-))

D - fällt Dir nicht auf dass diese Graberei dich selbst blosstellt? :-)

Sicher es ist Geschmackssache wo wer rumwühlen "muss" - jeder halt dort wo er sich Zuhause fühlt... :-)

Geschrieben von Drahbeck am 15. Oktober 2006 20:23:37:

Als Antwort auf: Re: Ein seltsamer Fall geschrieben von seufz... am 15. Oktober 2006 20:07:04:

Ach wissen Sie, ihr Vorhalt tangiert mich nicht sonderlich. Aus dem Grunde weil es eine umfängliche Dokumentensammlung gibt (erschienen im Walter de Gryter Verlag) betitelt "Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946". Darin kommen eben die Zeugen Jehovas mit drin vor. Aus weiteren Bänden selbiger wurde hier schon früher zitiert BibliographieD-G.pdf

Geschrieben von seufz... am 03. November 2006 21:49:27:

Als Antwort auf: Re: Ein seltsamer Fall geschrieben von Drahbeck am 15. Oktober 2006 20:23:37:

Es KANN Sie nicht tangieren - weil es gar kein DÜRFEN gibt :-)

Ihnen ist jegliches Sehen schlicht entzogen :-)
Sie MÜSSEN in der Vergangenheit wühlen - weil die Gegenwart Sie blosstellt :-)

Auch dies unerkennbar für Sie ..

Der Satansumpf ist für Sie (EIGENE ENTSCHEIDUNG !!) Wasser - Trinkwasser geworden.

Die tödliche Wirkung fühlen Sie nicht.

Was Sie heir tun ist altbekanntes Judasgeschwätz - Pharisäergeschwätz :-))

Jesus ging es nicht anders unter den Ungläubigen (auch eigener Wille !)
Unglauben ist eine Willensentscheidung.

Und sie haben ihn gewählt.

seufz...

Geschrieben von Drahbeck am 04. November 2006 04:55:59:

Als Antwort auf: Re: Ein seltsamer Fall geschrieben von seufz... am 03. November 2006 21:49:27:

Ich habe schon mal qualifiziertere Verteidigungen der Zeugen Jehovas gelesen, als Ihren lediglich Stereotype wiederkauenden Erguss!

"Herr, ich danke dir, dass ich nicht bin wie andere Leute".

Geschrieben von + am 04. November 2006 10:54:35:

Als Antwort auf: Re: Ein seltsamer Fall geschrieben von seufz... am 03. November 2006 21:49:27:

>>>"Sie MÜSSEN in der Vergangenheit wühlen - weil die Gegenwart Sie blosstellt :-)"

Hallo „seufz…"!

Ein Moslem kauft seiner Frau eine Burka, damit sie vor den Blicken von außen geschützt wird.
Diese sind eindeutig gottlose und verblendete Rückständige!
Wir, die wir den Satanssumpf verlassen durften, besitzen das wahre Wasser der Erkenntnis.
Wir tragen die Burkas auf die einzige gottgefällige Art.
Wir tragen die Burka mit dem Sichtfenster nach hinten!

Die einzig wahre schützende Wirkung!

Ich hätte gerade Burkas im Sonderangebot!

http://www.isle-sur-sorgue-antiques.com/artists&craftmen/mad-in-provence/2004-collection-provencale-burka.jpg

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Bodenlang! So kurz vor dem Ende und der Mehrwertsteuererhöhung!

Im Dutzend bekommst Du von mir auch noch Rabatt!
Schutz für die ganze Familie!

Die Zeit drängt! Morgen kann es zu spät sein!

 

Das erspart Dir den Bösenblick der Judase und Pharisäer der Welt auf Deine ärmliche Bekleidung der Vergangenheit und Du kannst gleichzeitig was für Gott tun!

>>>"Der Satansumpf ist für Sie (EIGENE ENTSCHEIDUNG !!) Wasser - Trinkwasser geworden."

Dies schützt Dich vor der Gefahr das was Du erkennst, was Du und die Deinigen täglich konsumieren.
Dies erspart Dir die Erkenntnis, in wessen Sumpf Du lebst.

Unsere Burkas sind natürlich ökologisch getestet und von der Stiftung ÖKO-WTG als sehr gut befunden.

Wir sind natürlich die besten!

Jetzt ist die Zeit etwas zu unternehmen!

Bitte!

Bitte schieben Sie es nicht auf!

Dies sagen alle Renommierten Fachleute.
Und wer liest schon gerne das Kleingedruckte.

Wir wissen aus Erfahrung dass wir besser nie in der Vergangenheit der anderen wühlen, sonst würde dies ja unsere Gegenwart bloßstellen.

http://www.jehovas-zeugen.de/akt/pmg/graph/urkunde.jpg

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Was hältst Du von der Kreation „Burka für den PC"?

Dann kannst Du den ganzen Tag endlich kontrollieren das Du und die Deinigen nur noch „Innenweltsurfen".

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Oder dieses praktische Modell - dies lässt sich auch mit einem Gehörschutz kombinieren.

Dann brauchst Du Dir auch nicht mehr das >>>„Judasgeschwätz - Pharisäergeschwätz :-))" mit tödlicher Wirkung ansehen und anhören.

Diejenigen die jetzt in den nächsten 10 Minuten antworten bekommen eine Burka gratis dazu!

Aber nicht vergessen! Die Zeit ist verkürzt!

Dann ist uns endlich >>>"jegliches Sehen schlicht entzogen"

 

Geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2006 08:02:55:

Als Antwort auf: Re: "Trost" 1. 10. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 03. Oktober 2006 07:22:10:

Über eine Knorr-Visite in Kuba, liest man unter anderem in der "Wachtturm"-Ausgabe vom 15. 10. 1946 (Schweizer Ausgabe 15. 9. 1946). Eine dazu in Havanna veranstaltete Hauptversammlung erfuhr einige Protegierung. Zitat:
„Traf ein Absolvent dieser (Gilead)-Schule gelegentlich seiner regelmäßigen Missionsarbeit mit dem Direktor der Radiogesellschaft von Kuba zusammen. Dieser Herr in so hoher Staatsstellung kannte die Zeugen Jehovas schon von den Vereinigten Staaten her. In der Tat, er kannte persönlich den Unterweiser für Spanisch an der Gileadschule und hatte auch schon mehrere Male die Gastfreundschaft des Bethelheims in Brooklyn genossen. Nun drückte er dem Missionar hier in Havanna seine Bereitwilligkeit aus, den Zeugen Jehovas in Kuba beizustehen, soweit es in seiner Macht liege. Von seinem Worte wurde Gebrauch gemacht."

Weiter jubiliert der WT:
„Nun haben schon 33 Absolventen der Wachtturmschule ihren Dienst in Kuba angetreten."
Knorr auch als Redner auftretend, wird vom WT die Resonanz darauf mit den Worten beschrieben. Knorrs Thema lautete: „Jehovas Zeugen im Feuerofen".

„Die Kubaner waren sehr ergriffen, als sie von der Treue und der Standhaftigkeit hörten, die ihre Geschwister in anderen Erdteilen während der schrecklichen Nazi-Vatikan-Herrschaft und während des zweiten Weltkrieges bewiesen hatten. Nach etwa anderthalb Stunden begann Bruder Knorr aus dem Stegreif zu reden und ermahnte die kubanischen Brüder, ihre Lauterkeit in gleicher Weise zu bewahren, wenn in den kommenden Jahren die Prüfung an sie herantreten sollte."

Man lasse sich bei diesem Bericht durchaus noch einmal das Brunnenvergiftende, bewusst überzeichnende Wort „Nazi-Vatikan-Herrschaft" auf der Zunge zergehen!
Geschrieben von Drahbeck am 17. Oktober 2006 05:17:49:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 15. 10. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 16. Oktober 2006 08:02:55:

"Von keiner Sachkenntnis getrübt - wie der Volkswitz es nennt - schrieb der Berichterstatter der United Preß (U. P.) folgenden kraußen Herzenserguß …"

Mit diesen Worten kommentiert und stellt vor, "Trost" einen Pressebericht, der überschrieben war: "Jehovas Zeugen und die Atombombe".

Wie man las wurde er über die amerikanische Nachrichtenagentur U.P. verbreitet; doch wohl eine der größeren ihrer Art. Der dort den Bericht verfasst habende Journalist ist sicherlich kein spezieller Sachkenner, will dies auch gar nicht sein. Das Thema Zeugen Jehovas war eines von vielen, eher eines der Sorte "ferner liefen", dass ihm da im Alltagsgeschäft auf den Schreibtisch flatterte. Das er im Oberflächlichen stecken blieb, macht schon deutlich, dass er den Namen des WTG-Präsidenten N. H. Knorr mit "N. H. Corr" zitiert. Einem wirklichen Sachkenner wäre ein solcher Lapsus sicherlich nicht passiert.

Willkommene Munition für die WTG also, gegen diesen Bericht Verwahrung einzulegen. Noch ein paar weitere Ungenauigkeiten werden da gleich mit aufgespießt. Dieser Journalist hatte sich auch nicht mit solchen "Feinheiten" aufgehalten, wie der zeitgenössischen Zeugen Jehovas-Lehre, die Generation von 1914 werde "keinesfalls vergehen". Er machte statt dessen eher eine Überschlagsrechnung und kam dabei zu dem Resultat. Na ja, dass könnte in Jahreszahlen umgesetzt, dann doch bedeuten: Allerspätestens 1984 ist es so weit.
Wieder meint die WTG triumphieren zu können: Wir haben kein konkretes Datum 1984 verkündigt. Wieder ist der Journalist, auf Grund seiner Oberflächlichkeit, in eine Falle getappt.

Dann noch die Überschrift "Jehovas Zeugen und die Atombombe". Das letztere auch von den Zeugen Jehovas fast "ehrfurchtsvoll" mit in ihr Weltbild integriert ist, und dies ein Jahr nach ihrem erstmaligem Abwurf, kann meines Erachtens nicht bestritten werden.

So veröffentlichte etwa "Trost" in seiner Ausgabe vom 1 und 15. Oktober 1946 einen zweiteiligen Artikel, der sich darum bemühte, dem Physik-Laien Wirkung und Funktion der Atomtechnologie etwas verständlicher zu machen. Ob dieses Ziel erreicht wurde, mag man anzweifeln. Das ist dann aber nicht die primäre Schuld von "Trost", sondern eben in der Kompliziertheit der behandelten Materie begründet.

Jedenfalls belegt auch dies. Das Thema wurde von den Zeugen Jehovas aufgegriffen. Auf der Ebene ihrer Flüsterpropaganda zudem in dem Sinne, als "Endzeitbeweis". Das hatte auch dieser Journalist erfasst. Wenn "Trost" sich dann in der Biedermann-Pose des "falsch Verstandenen" sonnt, ist das ein zu billiges Alibi.

Nachstehend noch der Artikel (oder besser doch, nur die Notiz), die da "Trost" seinen Lesern als vermeintliches Zerrbild in seiner Ausgabe vom 15. 10. 1946 vorstellt:

Jehovas Zeugen und die Atombombe. U.P.
"In den USA. ist eine Anzahl "Zeugen Jehovas" bemüht, aus der Bibel auf Grund von Prophezeiungen den Beweis zu erbringen, dass die Atombombe jenes unbändige Element sei, das, wie die "Zeugen Jehovas" schon längst ankündigten, die Welt zerstören wird. Der Mann, der das bekanntgibt, ist kein Geringerer, als der 41jährige Mr. N. H. Corr, das Haupt der "Zeugen Jehovas", deren erste internationale Nachkriegszusammenkunft gegenwärtig in Cleveland stattfindet. Die Zusammenkunft, an der etwa 60.000 Delegierte aus den USA und vielen weitern Ländern teilnehmen, nennt sich die "Glad Nations Assembly" (Versammlung der glücklichen Nationen). Nach Corr ergeben die Berechnungen der Zeugen Jehovas, dass die Welt irgendwann zwischen jetzt und dem Jahre 1984 zerstört werden wird; aber nach dieser Katastrophe wird die Herrschaft der Gerechtigkeit ihren Anfang nehmen. Corr präzisierte: "Wir meinen nicht, dass die Erde verschwinden wird. Aber die Zivilisation, die Regierungen und die meisten Bewohner der Erde werden ausgetilgt werden. Die einzigen Überlebenden werden jene sein, die Gott lieben und an seine Lehre glauben."

In der gleichen "Trost"-Ausgabe beginnt auch ein vierteiliger Artikel mit den Ausführungen des "Historikers" Dr. Werner Knapke. Eine Stellungnahme dazu separat in nachfolgendem Link:

Knapke

Geschrieben von Drahbeck am 02. November 2006 06:54:28:

Als Antwort auf: Re: "Trost" 15. 10. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 17. Oktober 2006 05:17:49:

Etwas mehr bekannt, zumindest in touristisch orientierten Bevölkerungskreisen, ist hierzulande die Dominikanische Republik. Etwas weniger im Bewusstsein ist, dass dieser Inselstaat noch einen Nachbarn auf der gleichen Insel hat, namens Haiti.
Auch in Europa sind ähnliche Phänomene registrierbar. Man denke an die Insel Zypern. Politisch aufgeteilt (inklusive "Berliner Mauer") in einen griechisch und einem türkisch beherrschten Teil. Offenbar ist jener Insel mit den beiden genannten Staaten in Lateinamerika, einmal ein ähnliches Schicksal widerfahren. Nur es liegt etwas länger zurück, als im Falle Zypern.

Eine neueres Lexikon notiert bezüglich Haiti unter anderem:
"Es besteht eine 6-jährige Schulpflicht (1997), der Schulbesuch ist unentgeltlich. Allerdings fehlt es dem Land an Lehranstalten, so dass viele Kinder keine Schule besuchen können. Der Alphabetisierungsgrad ist der niedrigste in Lateinamerika, er liegt bei etwa 45Prozent.
Der Lebensstandard der Bewohner ist überaus niedrig. Die Wirtschaft wird vom Agrarsektor dominiert.
Das Straßennetz in Haïti hat eine Länge von 160Kilometern (1996), von denen ein Großteil während der Regenzeit nicht befahrbar ist. Allwetterstraßen verbinden heute alle großen Städte miteinander. Über die Eisenbahnlinien, die im Besitz von ausländischen Großunternehmen sind, werden vor allem Sisal und Zuckerrohr zu den Häfen transportiert
Die Einwohnerzahl Haïtis beträgt etwa 6,78Millionen (1998), die Bevölkerungsdichte ungefähr 244Einwohner pro Quadratkilometer.
Etwa 95Prozent der Einwohner Haïtis stammen von schwarzen Sklaven aus Afrika ab.
Der größte Teil der Bewohner ist römisch-katholisch, viele sind jedoch Anhänger des Voodookultes"

Im Rahmen seiner Weltreise nach Beendigung des zweiten Weltkrieges, besuchte WTG-Präsident N. H. Knorr, nebst Anhang auch Haiti. Begrüßt wurde er dort von den Missionaren, die erst wenige Jahre vorher von der WTG dorthin geschickt wurden. Vorher gab es dort keine Vertreter der Zeugen Jehovas-Religion. In WTG-Sicht also ein "Expansionsland". Und so hat man es dort mittlerweile auch auf einen Bestand von rund 13.000 ZJ-Verkündiger gebracht.

In der "Wachtturm"-Ausgabe vom 1. 11. 1946, wird auch etwas über die dortige Stippvisite berichtet.
Man versäumt es auch nicht den Lesern ein "Highlight" der besonderen Art mitzuteilen. Zitat:
"Was würdet ihr sagen zu einer Hauptstadt von 150.000 Einwohnern ohne Omnibus oder Straßenbahn? Eine solche Hauptstadt ist Port-au-Prince. Die einzigen Beförderungsmittel hier sind verdiensthungrige Taxis oder zottige Esel. Da sieht man zum Beispiel einheimische Frauen, die nicht gerade damenhaft auf dem Rücken dieser mit Säcken beladenen, mühsam trottenden Tiere sitzen. ... Auf Schritt und Tritt begegnen wir Bettlern und überall wimmelt es von Kindern, die in dieser heißen Gegend nur halb bekleidet oder gar nackt herumlaufen. ..."

Diesem Lande wurde nun auch "dank" Mister Knorr's Initative eine Entwicklungshilfe der besonderen Art zuteil. "Hoffe und harre". Dies ist es, was Mister Knorr (auch) verkünden lässt. Realwirtschaftliche Entwicklungshilfe - Fehlanzeige. Damit es Mister Knorr's "God's own country" auch noch in hundert Jahren besser gehe, müssen schon solche Unterschiede sein (so die Substanz seiner Lehre). Und wer etwa wagt, diesen Grundsatz anzufechten, wie etwa der Herr Castro auf Kuba, dem schickt man dann ein paar Söldner via Schweinebucht "zu Besuch".

Damit "God's own country" sich aber auch die Kosten für die Söldner im Falle Haiti ersparen kann, dafür sorgt auch die Hoffen und Harren-Religion des Mister Knorr!
Geschrieben von Drahbeck am 03. November 2006 07:49:26:

Als Antwort auf: Re: "Wachtturm" 1. 11. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von Drahbeck am 02. November 2006 06:54:28:

In einem, man kann schon sagen, polemischen Rückblick, notiert "Trost" in seiner Ausgabe vom 1. 11. 1946:

"…'Für uns arbeitet die Zeit!' Mit diesem mehr abergläubischen als glaubensvollen Spruch versuchten jene verantwortungslosen Führer ihr Volk zur letzten, zur zauberhaft-wundersamen und wenn möglich siegreichen Kraftanstrengung aufzupeitschen. Das Wunder blieb aus und ihre zurückflutenden, bis dahin nur siegreichen Heere wurden in den Boden gestampft. So arbeitet die Zeit!
Und ein Vergleich, den wir jetzt anstellen können, zeigt den Unterschied zwischen 1946 und 1933, zwischen heute und gestern, da sie noch auf stolzen Rossen ritten.
- Die Zeit lehrt es selbst, für wen sie in Wirklichkeit arbeitet. Das Zürcher 'Volksrecht' und die 'NZZ' schreiben am 30. September 1946 darüber wie folgt:

Im großen Stadion des ehemaligen Reichsparteigeländes, wo Hitler seine Massenkundgebungen abzuhalten pflegte, versammelten sich am Sonntag zum erstenmal seit 1933 unter starker Beteiligung die sogenannten 'Zeugen Jehovas'. Unter den Teilnehmern befanden sich zahlreiche ehemalige Insassen von Konzentrationslagern, und die Errechnung der Gesamtdauer ihrer Haft ergab nicht weniger als 20.000 Jahre. Der Leiter der Bewegung für Deutschland, … aus Wiesbaden, erklärte in seiner Rede, es sei kein Zufall, dass diese erste Massenversammlung in diesem Stadion stattfinde, und zwar am Vorabend des Tages, da die Nazi-Führer ihr Urteil vernehmen würden, jene Männer, die alle Leiden der 'Zeugen Jehovas' verursacht hätten. 'Dass wir diesen Tag erleben dürfen', rief der Redner aus, 'ist alle Leiden wert, die wir erdulden mußten!'"

Besonders der letzte Satz: "Dass wir diesen Tag erleben dürfen, ist alle Leiden wert, die wir erdulden mußten", hatte es "Trost" angetan und unterstreicht dies dann auch durch seine ausdrückliche Wiederholung. Ein Psychologe hätte an der Wertung einer solchen Aussage, sicherlich seine helle Freude. Das damit ein die psychologische Befindlichkeit der Zeugen Jehovas ansprechende Saite angesprochen wurde, ist unbestritten.

Unbestritten ist auch, dass die Rechnung der "Für uns arbeitet die Zeit"-Verkünder, eine Fehlkalkulation war. Wären sie von einem solchen Ausspruch wirklich überzeugt gewesen, dann hätten sie eben nicht jenes erschreckende Ausmaß von Terror benötigt und eingesetzt, wie es in der Praxis der Fall war. Jener Terror war ganz im Gegenteil der Beweis dafür, dass ihr vorgetragener Optimismus, alles andere als überzeugend war.

Wie schon gesagt, ein Psychologe hätte an der weiteren Auswertung dieser beiden Aussagen, sicherlich seine helle Freude. Indes auch dies ist offenkundig. Heute hat sich der Part verschoben. Jene einst Verfolgten wähnen sich heute vielfach in der Position jener die da ihrer ungläubigen Mitwelt mitteilen: "Für uns arbeitet die Zeit!"

Ob dies wirklich so ist. Vielleicht wird ein halbes Jahrhundert später die Geschichte diese Frage einmal beantworten.

Geschrieben von + am 13. Oktober 2006 01:04:21:

„Wenn wir uns mit ihren falschen Überlegungen befassen, kann unser Vertrauen
in Jehovas Wort der Wahrheit, die Bibel, geschwächt werden und unser
Glaube kann absterben."
Wachtturm vom 1.3.2002 Seite 11

Heute wartet die Wachtturm Gesellschaft auf den Beginn der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi

Aber nach der „vortrefflichen Speise", die Russell noch bis zu seinem Tode auftischte, hatte seine Herrschaft bereits begonnen!

In dem Weltweit für Furore sorgenden Photodrama der Schöpfung verkündeten wir noch vollmundig das wir bereits seid einiger Zeit (1914) in dem neuen System stehen.

Auf Seite 190 heißt es:
„Wir haben kaum erst die Schwelle der tausend Jahre betreten…"

Die Wunder der Technik werden als die willkommen zu heißenden Segnungen der neuen Ordnung gedeutet.

Wahrlich, keine Prophezeiung könnte sich deutlicher erfüllt haben, als dierse.

Im Vorwort zu seinem Buch „Die Zeit ist herbeigekommen" sagte Russel in der Erstausgabe 1916 in englisch:

Die Chronologie der Bibel, die hier dargelegt ist, zeigt, dass die sechs großen Tausendjahrtage, die mit der Erschaffung Adams begannen, zu Ende gegangen sind, und daß der siebente Tag, die tausend Jahre der Herrschaft Christi, welche im Jahre 1873 begann, ihnen gefolgt sind.

 

In der deutschen Ausgabe [Magdeburg, Seite 6] steht dieser Text noch im Jahre 1926.

Russell betonte in großem Maße die modernen Erfindungen, die es seit 1873 gab, als Beweis dafür, dass Christi Tausendjahrherrschaft in jenem Jahr begonnen habe. Die erste Erfindung, die er als Beweis präsentierte, war…

…die Nähmaschine, eine der ersten Maschinen, begann vor 43
Jahren ihre Vollkommenheit zu erreichen.

Hier also der Text des Vorworts des zweiten Bandes der Schriftstudien:

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Die Chronologie der Bibel, die hier dargelegt ist, zeigt die sechs großen Tausendjahrtage, die mit der Erschaffung Adams begannen, zu Ende gegangen sind, und daß der siebente Tag, die tausend Jahre der Herrschaft Christi, welche im Jahre 1873 begann, ihnen gefolgt sind. Die Ereignisse, die während dieser 43 Jahre vor sich gegangen sind, die, wie wir in diesem Bande behaupten, den Anfang des Millenniums darstellen, finden wir noch immer so in Übereinstimmung mit den Prophezeiungen der Bibel, wie wir es hier gezeigt haben. Während dieser 43 Jahre sind nahezu alle Erfindungen unserer Tage gemacht worden. Die Nähmaschine, eine der ersten Maschinen, begann vor 43 Jahren ihre Vollkommenheit zu erreichen. Seitdem haben wir alle Arten von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, sowie von Werkstätten und Fabriken und heimische Bequemlichkeiten im Überfluß, und alles das durch menschliche Erfindungen. Diese verkürzen die Arbeitsstunden und beenden das Arbeiten im Schweiße des Angesichts, das die Bibel als mit dem Fluche identisch bezeichnet.
Man kann mit Bestimmtheit sagen, daß die Welt innerhalb dieser 43 Jahre ihren Wohlstand vertausendfacht hat, und wenn wir bedenken, daß vor diesen dreiundvierzig Jahren volle 6000 Jahre liegen, so erscheint uns dies fast als ein Wunder, daß die Menschheit innerhalb dieser 43 Jahre tausendmal soviel vollbracht haben soll, als es in den vorhergegangenen 6000 Jahren der Fall war. Sicherlich bestätigt dies die in diesem Buche gestellte Behauptung, daß wir in den siebenten großen Tausendjahrtag eingetreten sind, und daß das, was unsere Generation schon genießt, nur ein Vorgeschmack der Segnungen ist, die nun kommen sollen, wenn die Sonne der
Gerechtigkeit aufgegangen ist mit Heilung in ihren Strahlen und allen Aberglauben, alle Finsternis der Welt zerstreuen wird.
Dieser Band legt das dar, was der Autor seit mehr denn vierzig Jahren gepredigt hat, daß die Zeiten der Nationen gemäß der Chronologie der Bibel im Verlauf des Jahres 1914 endigten. Die Bezeichnung „Zeiten der Nationen" bedeutet im Gebrauch der Bibel die Anzahl der Jahre, oder die Zeitperiode, während welcher den heidnischen Nationen der Welt die Herrschaft überlassen war, und welche der Hinwegnahme des vorbildlichen Königreiches vom natürlichen Israel folgte und die Zeit ausfüllte, die zwischen diesem Ereignis und der Aufrichtung des Königreiches Gottes, das dem Messias gegeben wird, „welchem das Recht gehört", liegt - Hesekiel 21:32

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Zitat Ende

… daß die Zeiten der Nationen gemäß der Chronologie der Bibel im Verlauf des Jahres 1914 endigten…

Das erste, was Russell als Beweis erwähnte, dass Jesu 1000-jährige Herrschaft im Jahre 1873 begonnen habe, war die Vervollkommnung der Nähmaschine.

Weiter heißt es in diesen Schriftstudien Band 2 auf Seite 40

 

Wie könnte man es denn besser erklären als mit einem Stern…
Seite 50:

Hier also noch eine Grafische Darstellung aus dem dritten Band der Schriftstudien Seite 119.
1878 begann die Tausendjahrherrschaft Christi und die Weltreiche samt der Christenheit verschwanden 1914…

Zu dieser Zeit folgte man auch der allgemein gültigen Auffassung dass sich die Menschen in drei Rassen aufteilen lassen.
Im Photodrama der Schöpfung wurde dieses Gedankengut weltweit gesät.

Die weiße Herrenrasse in Uniform, die Semiten mit Knollennase und die Neger.

Dies spiegelte sich dann natürlich im ganz normalen Alltag wieder.

Beispiel 1:
Im Gedächtnismahl wurden die Weißen und Neger getrennt.
Hier als Beispiel der Gedächtnismahlbericht von 15.9.1925

 

 

 

Beispiel 2:
In „Trost für die Juden" wurde nach wie vor, die Abstammung der Semitischen Rasse betont

 

Was natürlich die Erklärung mit einschloss das die Juden zu Recht solange verfolgt würden solange sie sich „weigerten" die von der Wachtturm Gesellschaft ans tageslicht beförderten Anforderungen zu erfüllen.

Beispiel 3:
Natürlich werden die Segnungen des neuen Königreiches von Amerika aus gesteuert.
Beth Sarin wird der Wohnsitz der neuen Herrscher der Welt.
Diese alttestamentarischen Überwinder tragen selbstverständlich moderne westliche Kleidung und sprechen die Sprache der Herrenrasse - englisch.

 

Hier dazu ein Zitat aus der Sun Diego Sun vom 9.Januar 1931:

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Ein abgezehrter, unrasierter Landstreicher war der alleinige Antragsteller für die US-$ 75.000 teure südkalifornische Villa von David, König von Israel, seit sie vor einem Jahr auf diese biblische Figur übertragen wurde.
Dies wurde heute von Richter Joseph Rutherford offenbart, dem zeitweisen Besitzer der luxuriös möblierten Villa im spanischen Stil in der 440 Braeburn Road im exklusiven Bezirk Kensington Heights.
Bei einer der seltsamsten je verzeichneten Besitzübertragungen hat Rutherford, Präsident der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung und der Watch Tower Bible and Tract Society, den prächtigen Besitz treuhänderisch für die alten Könige und Propheten Israels übernommen.
Der Totschläger Goliaths und seine Mitgenossen dürfen das 10-räumige, moderne Haus mit seinen Landschaftsgärten und einer Terrasse so bald übernehmen, wie ihre Legitimationen von Rutherford und den Beamten seiner Gesellschaft, die dazu von Gott autorisiert wurden, anerkannt wurden.

Eines morgens, als ich vom Haus zur Garage ging, kam ein merkwürdig dreinschauendes Geschöpf auf mich zu, tippte an seinen schmutzigen Hut und rief: 'Wie geht's, Richter? Ich bin David'. 'Verschwinde und sag das jemand anderem', sagte ich ihm, und er ging ohne jede weitere Diskussion. Ich konnte auf einen Blick erkennen, daß es nicht David war. Er sah nicht so aus, wie ich mir David vorstellte." Gefragt, wie er denn wohl meinte, daß David und seine erlauchten Brüder im Herrn aussehen würden, öffnete Rutherford ohne Zögern seine riesige Bibel und wies auf einen Vers hin, in dem es hieß, daß die Fürsten des Universums als „vollkommene Menschen" von den Toten auferstehen würden.
„Ich lege das so aus", erklärte der würdevolle Richter, „daß David, Gideon, Barak, Samson, Jephtha, Joseph und Samuel hierher geschickt werden, um die Welt Satans Klauen zu entreißen, modern angezogen wie wir und mühelos in der Lage, unsere Sprache zu sprechen." Rutherford zeichnete ein Bild von der Ankunft der biblischen Delegation vielleicht in Gehröcken, mit hohen Hüten, Spazierstöcken und Gamaschen. In Beth Sarim (Haus der Fürsten), wie Rutherford seine Villa genannt hat, wird David die modernsten Hilfsmittel finden, die die Wissenschaft ersonnen hat.
Wenn die erlauchten Gäste die Wendeltreppe zur ersten Etage hochgehen, werden sie ein großes Büro vorfinden, mit roten Ledersesseln und einem glänzenden Schreibtisch mit indirekter Beleuchtung. Selbst Tastentelefone warten auf die Berührung durch die Fürsten. Wenn sie eine weite Tür öffnen, werden die Söhne Palästinas ein großes Badezimmer erblicken, leuchtend mit glänzenden schwarzen Fliesen mit Dusche und einem reichlich gefüllten Medikamentenschrank.
Was für ein spannendes Erlebnis der breitschultrige Samson, der mit seinen bloßen Fäusten einen Palast zerstörte, haben mag, wenn er ein goldenes Sicherheitsrasiermesser und einen Streichriemen vorfindet! Rutherford baute das Schlafzimmer im ersten Stock, das er zeitweise selbst belegt, groß, um mehreren der erwarteten Eigentümer Platz zu bieten. Mit großen verglasten Fenstern, die auf die purpurfarbenen Cuyamacas im Osten und Kaliforniens erste Mission im Norden blicken, ist das Schlafzimmer fast schmucklos in seiner Möblierung.
Die Herrscher des Universums werden einen einfachen Geschmack haben, so glaubt der Richter offenbar, obwohl die nüchternen Beistelltische mit FictionZeitschriften in munterer Aufmachung protzen.
Rutherford hat Kölnisch Wasser importiert, damit die Fürsten nach der Rasur ihr Gesicht erfrischen können. Ein schwarzes Scheitelkäppchen hängt über einem der Bettpfosten.
Die Ankunft von David und seinen Gefährten wird die größte Neuigkeit aller Zeiten werden, sagte Rutherford voraus. „Ich suche keine Publicity", sagte Rutherford mit einem Zwinkern seiner freundlichen braunen [?] Augen, „aber ich denke, die Welt sollte es wissen, wenn sie kommen. Das wird eine große Neuigkeit." Die Nachricht von seinem „Haus von König David" habe jeden Winkel der Erde erreicht, meinte der Richter. „Überall, wo ich war, fragten mich die Leute nach diesem Ort", sagte Rutherford. „In Chicago bot mir ein millionenschwerer Fabrikant an, noch ein Haus für David zu bauen, aber ich habe das Angebot abgelehnt.
Buchstäblich Tausende sind hierhergefahren, um den Ort zu sehen", sagte Rutherford weiter. „Viele sind an die Tür gekommen, und mein Sekretär hat sie herumgeführt." Die Terrasse mit ihrem silbernen Pool und Olivenbäumen und Palmen leuchtet von Blumen. Weiter unten in Richtung Canyon wurden Wege angelegt, damit David und seine Freunde dort meditierend entlanggehen könnten. Viele Obstbäume, die aus Palästina stammen, werden die Herrscher begrüßen, wenn sie ankommen.
In der Doppelgarage eine Tür weiter steht eine neues 16-Zylinder-Coupé, das den Herrschern zusammen mit allem persönlichen Besitz dort übergeben werden wird.
„Alles wird ihnen gehören, das Haus, das Land, die Möbel und selbst die Kleidung, wenn sie sie benötigen", sagte Richter Rutherford. „Was ich tun werde? Machen Sie sich darüber keine Sorgen. Ich werde schon irgendwie klarkommen", lächelte der Richter. Er hatte eine weitere Wachtturm-Wohnung auf Staten Island und praktisch eine gesamte Etage im Bethel [siehe den Fall Moyle gegen Franz et al., 10.-27.5. 1943, N.Y Supreme Court].
Die sieben berühmten Männer werden sich nicht lange Zeit in ihrem Haus in San Diego auszuruhen brauchen, weil sie schon bald die Heere des Herrn führen werden, um Satans Günstlinge in der Schlacht von Harmagedon zu bezwingen, glaubte Rutherford. „Aber sie werden siegen. Der Herr wird den Teufel bestrafen und zeigen, daß die Prediger und Politiker dem Volk falschen Rat erteilt haben", sagte Rutherford zuversichtlich. Rutherford wird am 9. Mai nach Europa fahren, wo er auf Kongressen in Berlin, Paris und London sprechen wird..

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Viele Jahre nach 1919 wurde das Datum für das Ende der 6000 Jahre auf 1975 geändert. Heute wird für gewöhnlich über die Bedeutung des Endes der 6000 Jahre des Bestehens der Menschheit nicht mehr gesprochen.

Dieser Endzeitfundamentalismus, gepaart mit Technikglaube in Verbindung mit der damals propagierten Rassenlehre, ist auch der Grund warum die Wachtturm Gesellschaft heute unmöglich das Photodrama Restaurieren und wieder Veröffentlichen kann.

Auf Seite 182 heißt es im Photodrama:
Jahr für Jahr sehen wir das die Erde zubereitet wird, um völlig bewohnt zu werden…

Das genaue Gegenteil unserer heutigen Lehre.

Im Wachtturm vom 1.9.1971…

…wurde aus den Segnungen Jesu, Mühsal und sinnlose Monotonie…
Seite 541

…wurden Jesu Mitbringsel heimtückische Mörder...

"Erwachet!" 8. 5. 1988

…und unlösbare Probleme.

Materielle Dinge mit ihren Annehmlichkeiten werden heute als Gottheiten verteufelt.

Natürlich verurteilen wir heute auch die Rassentrennung.
Diese werden von uns besonders gerne als Erkennungsmerkmal der falschen Religion verwendet.
Wachtturm 15.12.1983
Seite 3

Entsprechen die eigenen Ansichten über Rassentrennung und Technikglaube den strengen Maßstäben den die Wachtturm-Gesellschaft bei der Beurteilung anderer Religionen immer aufgestellt haben?
Wenn, dann hätte Jesus so Matthäus 7:2, die Lehren der Gesellschaft von 1876 bis 1919 nach denselben Maßstäben beurteilt.

1. Rechte Lehren? Nein
2. Rechte Zeit, sie zu lehren? Nein
3. Lehren, die Gott in seinem Wort offenbart? Nein
4. Aufgrund menschlicher Weisheit abgelehnt? Nein

Die Wachtturm Gesellschaft behandelt auch diese Irrlehren wieder so, als habe sie keine andere Bedeutung, als dass sich Russell eben irrte.

Sie ist nicht in der Lage, sich selbst (oder den übrigen Zeugen Jehovas) den Gedanken daran zuzugestehen, was denn Jesus wohl dazu gemeint hätte, wenn er entschieden hätte, ob die Wachtturm-Gesellschaft mit ihrer damaligen Lehre über seine Tausendjahrherrschaft wirklich treu und verständig gewesen sei.

Jahre nachdem Jesus angeblich seine Besichtigung der Lehren der Wachtturm-Gesellschaft begann, änderte Rutherford das Datum für Christi Herrschaft.
Auch wenn er das in Verbindung mit einer Vorhersage über Jesus und seinen Vater für das bevorstehende Jahr 1925 tat...

Und man bedenke: Dies alles änderte Rutherford während der Besichtigungszeit und Regendschaft durch Jesus.

Was für einen Sinn macht dass?

Geschrieben von Gerd B. am 24. Oktober 2006 13:54:25:

Als Antwort auf: Speise zur Rechten Zeit - Technikglaube und Rassismus geschrieben von + am 13. Oktober 2006 01:04:21:

Noch eine Ergänzung zu einem von + genannten Detail:

"...Russell betonte in großem Maße die modernen Erfindungen, die es seit 1873 gab, als Beweis dafür, dass Christi Tausendjahrherrschaft in jenem Jahr begonnen habe. Die erste Erfindung, die er als Beweis präsentierte, war…

… die N ä h m a s c h i n e, eine der ersten Maschinen, begann vor 43 Jahren ihre Vollkommenheit zu erreichen."

Die Kuriositätenaufzählung wurde auch nach Russell noch erweitert. Im Buch "Die Harfe Gottes", sowohl Ausgabe 1922 (Seite 221), 1926 einige Seiten später:

http://117.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/Scannen0005.jpg

Wobei mich die Erfindung vom "Rahm-Seperator" besonders beeindruckte

Nun wird der genannte "Panamakanal" künftig noch breiter werden - was für ein "Zeichen der Zeit"!

Geschrieben von Gerd am 13. Oktober 2006 07:13:50:

Als Antwort auf: Speise zur Rechten Zeit - Technikglaube und Rassismus geschrieben von + am 13. Oktober 2006 01:04:21:

All diese Unsinnigkeiten in Form eines "Kompendiums der Utopien" durchzukauen, macht einem am frühen Morgen wieder reif fürs Bett. Aber die Mitläufer "in der Wahrheit" kennen ja nicht einmal einen Bruchteil dieser schrecklichen Ansichten vom angeblich "verständigen" Sklaven...

Mir erzählte einmal Zweigaufseher W.E. Voigt, dass etwa 1937 Rutherford Österreich - noch vor dem Anschluß an Großdeutschland - besuchte und sich genau nach Hitler erkundigte. Dann fragte ihn Voigt, warum er so genau alles über den Reichskanzler wissen wolle, die Antwort: Ich glaube der ist der vorausgesagte "Gog von Magog".

Guten Morgen!
Gerd

Geschrieben von TT am 13. Oktober 2006 11:58:05:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit - Technikglaube und Rassismus geschrieben von Gerd am 13. Oktober 2006 07:13:50:

Jetzt ist es der kleine gelbe Stummel aus Nordkorea.
Vor ein paar Jahren war es Schirinowski aus (BILD: Russen-Hitler)!
Der König des Nordens ist ein Drache mit mehreren Köpfen!
: )

TT

Geschrieben von TT am 13. Oktober 2006 04:47:50:

Als Antwort auf: Speise zur Rechten Zeit - Technikglaube und Rassismus geschrieben von + am 13. Oktober 2006 01:04:21:

Welchen Sinn hat denn eine Paradoxtheologie?

TT

Geschrieben von + am 14. Oktober 2006 01:13:55:

„Wenn wir uns mit ihren falschen Überlegungen befassen, kann unser Vertrauen
in Jehovas Wort der Wahrheit, die Bibel, geschwächt werden und unser
Glaube kann absterben."
Wachtturm vom 1.3.2002 Seite 11

Im Februar 1918 (als Jesu angebliche Besichtigung anfing) startete Rutherford einen weltweiten öffentlichen Redefeldzug mit diesem dramatischen Titel.
1920 veröffentlichte er eine Broschüre desselben Titels.

Millionen damals Lebender sollten nie sterben, da Jesus 1925 sein Tausendjahrreich beginnen sollte.

Hiermit liegt uns also eines der wichtigsten Zeitdokumente vor.
Sozusagen die Prüfungsarbeit.

Stellen wir doch diese „Doktorarbeit" auf den Prüfstand.

Mal angenommen Rutherford erlebt eine wundersame Auferstehung und stellt als Ältester bei der Wachtturm Gesellschaft einen Antrag.
Dieser Antrag beinhaltet eine Sondervortragsserie von ihm in den Königreichssälen weltweit, über einen Zeitraum von, sagen wir mal, 3 Jahren.
Würde die Wachtturm Gesellschaft den Auferstandenen Rutherford als treuen und VERSTÄNDIGEN Ältesten bezeichnen wenn er nachfolge „Wahrheiten" vortragen wollte?

…1914 endete die Welt per Gesetz und die neue Ordnung begann…
…Millionen jetzt lebender werden niemals sterben…

Die Seite 14 dokumentiert schön den ärmlichen Rechenfehler und das man nicht mit dem Jahr Null rechnete…

Man hielt hier an „menschlicher Weisheit" fest obwohl bereits seid einem viertel Jahrhundert im Wachtturm selber in steter Regelmäßigkeit zugegeben wurde das diese Rechnung falsch ist.
Zu Recht muss sich die Wachtturm Gesellschaft Hohn und Spott anderer konkurrierender Religionsorganisationen gefallen lassen, die auf diese Falschlehre bereits seid Jahren hinweisen.

Wohlgemerkt:
Um zu erkennen dass es sich hier um eine Irrlehre handelt benötigt man keine Bibel oder eine wie auch immer geartete Auslegungstechnik.
Es genügt ein Grundschüler der 1 + 1 rechnen kann.

Aber diese Art auf menschlicher Weisheit zu beharren, ist uns heute zum Beispiel bei der Diskussion der katholischen Kirche in Verbindung mit dem Weihnachtsfest vertraut.
Auch hier gibt die katholische Kirche zu das Weinachten ein heidnisches Fest ist.
Auch hier weisen „gewisse" konkurrierende Religionsorganisationen in steter Regelmäßigkeit auf die Falschlehre hin.

Die Gnade des buchstäblichen jüdischen Volkes begann 1878…

Hier sei erwähnt das die ursprüngliche Bedeutung des Jahres 1878 mit diesem Vortrag durch 1914 abgelöst wurde.
Man versuchte hier so zu tun als wäre 1878 eben doch irgend etwas bedeutendes geschähen.
Beharren auf Menschliche Weisheiten eben…

 

…und so weiter und so fort.

Was halt verständige Sklaven so über ihren Herren erzählen wenn der Tag lang ist…

Ausgerechnet den Israelis schob Rutherford seine Hoffnungen zu.
Was Jesus wohl gedacht hätte wenn er 1919 tatsächlich die Bibelforscher begutachtet hätte?

Weitergeht es mit seitenweise Dummheiten über die erhoffte neue Weltregierung.
Lieschen Müller sagt dies über die Juden, Professor Dr. Dr. Schusselich sagt das über die Juden.
Bäume werden in Palästina gepflanzt das es eine wahre Freude ist.
Ochsen und Schafe bringen einen Reingewinn von 15% (kein Wunder das die Landwirtschaft ausstirbt…).

Na und jetzt kommts: Geregnet hat es auch noch!

Da steht der Weltherrschaft nichts mehr im Wege!

Unerträglich.

Zwischen seichten Pseudowissenschaften widmend man sich noch dem unvermeidlichen Futterneid

Als Gefolge weiteren unverdaulichen Religionsklamauks wird es zum Schluss richtig Bund.

Die Auferstehung der treuen Überwinder haben wir 1925 zu erwarten.

1925 ist die irdische Fase des Königreiches vorhanden.

Erlaubt mir bitte an dieser Stelle einen Bibeltext einzufügen:

„In der Tat, ihr seid die Leute,
Und mit euch wird die Weisheit aussterben!"

(Hiob 12:2)

Diesen treuen und verständigen Sklaven musste Jesus einfach auswählen:

Auf nachfolgende Stelle möchte ich näher eingehen:

Heute 2006 brüstet sich die Wachtturm Gesellschaft mit diesem „Millionenfeldzug".
Verschweigt aber geflissentlich die von Dämonen inspirierten Falschlehren die hier als das Wort Jehovas verbreitet wurden.

Zu keinem Zeitpunkt war in dem Vortrag davon die Rede das diejenigen die 1914 erlebt haben mit 92 Jahren noch Harmagedon überleben werden.
Es ging einzig und allein darum das 1925 das Königreich Jesu aufgerichtet wird – die neue Ordnung – die Auferstehung – die Beseitigung des Todes – Friedensvertrag zwischen Lamm und Löwe – Kinderspielplätze auf Schlangenbauten – wie soll man es noch deutlicher sagen?

1925 KEHREN ALLE ZUR JUGEND ZURÜCK!!!!

Trotzdem leidete 72 Jahre später die Wachtturm Gesellschaft massiv an Gedächtnisschwund!
Sie machte sich Rutherfords Schlagwort zu nutze.
In dem Wachtturm vom 1. Januar 1997

Seite 11

Dazu die Wachtturmstudium-Frage:
„Warum können wir zuversichtlich erwarten, daß Millionen jetzt Lebender nie sterben werden?"

Brave Wachtturmstudium-Antwort:
„Anfang der 20er Jahre hielten Jehovas Zeugen den besonderen öffentlichen Vortrag, Millionen jetzt Lebender werden nie sterben'.
Das mag damals übertrieben optimistisch geklungen haben.
Heute kann diese Aussage dagegen voller Zuversicht gemacht werden."

1997 behauptet man allen ernstes das seid 1925 die Menschen Auferstehen? Die Kinder gefahrlos an dem Loch der Kobra sielen? Die Menschen zur Jugend zurückkehren? Krankheit und Tod beseitigt sind?

Wahrlich ein treuer und verständiger Sklave!

Während der ganzen Zeit der Besichtigung durch Jesus lehrte Rutherford, dass Millionen damals Lebender nur noch bis 1925 unter diesem System der Dinge leben mussten und nie sterben würden.

Mit der Nachfolgenden Aussage hatte Rutherford allerdings Recht.

Ob Rutherford zu diesen fähigen Männern zählt sei dahingestellt.
Aber er hat sich von der Bibel abgewandt und hat das Volk blindlinks in die falsche Richtung geführt…

Ich kann mich täuschen, aber es hat sich herausstellt, das Millionen damals Lebender doch starben, das Jesus seine Tausendjahrherrschaft nicht begann und im Jahre 1925 auch niemanden vom Tode erweckte.

Zurück zu unseren anfangs gestellten Antrag.
Die Wachtturm Gesellschaft würde keine der oben zitierten Aussagen als Verständig bezeichnen.

Jesus dagegen – so behaupten sie zumindest - tat dies.
Jesus soll jemanden treu und verständig bezeichnet haben, der von einer Irrlehre in die andere taumelte.

Hier geht es einzig und allein darum, ob die Wachtturm Gesellschaft in historischer Hinsicht richtig liegen kann; das heißt lassen sich die Ereignisse in ihrer Geschichte mit ihrer Auslegung von Matthäus 24:45-47 in Übereinstimmung bringen.

Wir machen nichts anderes als das wir die Wachtturm Gesellschaft beim Wort nehmen.

Und die Führer der Wachtturm-Gesellschaft haben bei der Beurteilung anderer Religionen immer strenge Maßstäbe aufgestellt.
Nach eigenen Maßstäben hätte Jesus, die Lehren der Gesellschaft von 1876 bis 1919 beurteilt.

Stellen wir also die Frage:
Entsprach Rutherfords „Millionenfeldzug" den Wachtturm-Maßstäbe Ja oder Nein

1. Rechte Lehren: Nein
2. Rechte Zeit, sie zu lehren: Nein
3. Lehren, die Gott in seinem Wort offenbart: Nein
4. Aufgrund menschlicher Weisheit abgelehnt: Nein

Ob Jesus wohl auch der Meinung gewesen wäre, das, Thema sei faszinierend'?

Jehovas Zeugen Verkündiger des Königreiches Gottes Seite 425

Die ganze Zeit über, als Jesus angeblich prüfte, ob seine Lehren stimmten, verkündete Rutherford die Irrlehre, Millionen damals Lebender würden nie sterben.
Die leitende Körperschaft ignoriert einfach, was es bedeutet, dass Rutherfords Botschaft falsch war.

Jesu Veranschaulichung lässt keinen Raum dafür, dass sein „treuer
und verständiger Sklave" zu irgendeiner Zeit eine Irrlehre oder eine
falsche Prophezeiung verkündigt insbesondere nicht während
der Zeit, als er sie besichtigte.

In diesem Fall spricht das Verkündiger-Buch tatsächlich wenigstens achtmal von Rutherfords „Millionenfeldzug" und weist sogar auf einige der eben genannten Punkte hin.
Auf Seite 632 heißt es...

„In dem Vortrag „Millionen jetzt Lebender werden nie sterben",
den J. F. Rutherford ... hielt, wurde auf das Jahr 1925
aufmerksam gemacht ... Aufgrund dessen, was ... gesagt wurde
... rechnete man auch mit der Auferstehung treuer vorchristlicher
Diener Gottes, die als irdische fürstliche Vertreter
des himmlischen Königreiches dienen sollten."

Das Buch führt nicht an, „was gesagt wurde", gibt aber zu, dass Rutherford es „irrtümlich" sagte.

Wie es bei allen anderen Lehren der Fall ist, die nicht stimmten, wird auch diese so behandelt, als spiele es keine Rolle, dass Rutherfords Botschaft falsch war.
Dazu noch einmal die Bemerkungen auf Seite 425...

„Sie verkündigten eine sensationelle Botschaft ... Die Ansprache
wurde in Zeitungen und auf Reklametafeln angekündigt.
Das Thema faszinierte die Leute.

Was hier gesagt wird, ist alles richtig.
Es gab nur ein Problem bei Rutherfords „sensationeller Botschaft":

HALLO! - Sie stimmte nicht!!!

Die leitende Körperschaft stellt die Sache so dar, als sei es egal gewesen, dass Rutherfords Botschaft falsch war.
Auf Seite 632 werden dann einige der wunderbaren Segnungen erwähnt, die diese Botschaft bedeutet hätte, wäre sie wahr gewesen. Man schließt sehr positiv...

„Was für eine herrliche Aussicht! Voller Eifer erzählten sie anderen
von ihren wenn auch irrtümlichen Erwartungen.
Sieben Jahre lang hatte Rutherford gesagt, dass Millionen damals Lebender niemals sterben würden und dass Jesu Tausendjahrherrschaft im Jahre 1925 beginnen würde und dass er in demselben Jahr Abraham, Issak und Jakob von den Toten auferwecken würde.

Obwohl nichts von alledem geschah, ist die Wachtturm Gesellschaft auch noch stolz darauf, dass die Zeugen diese falsche Botschaft
voller Eifer überbrachten.
Es fällt einem schwer, sich vorzustellen, wie Jesus an der Verbreitung von Rutherfords Botschaft etwas wertvoll hätte finden können.

Und als sei das noch nicht schlimm genug, ging Präsident Knorr
im Wachtturm vom 15. Januar 1956

auf Seite 58 so weit zu sagen, Gott selbst sei es, der für das Verkünden der Botschaft Rutherfords verantwortlich gewesen sei!
Unter der Überschrift „Jehova ist in seinem heiligen Tempel" heißt es:

„Indem Jehova ein stets wachsendes Interesse an ihnen entfacht hat, ließ er vom Jahre 1918 an die Aufsehen erregende öffentliche Botschaft „Millionen jetzt Lebender werden nie sterben" predigen.

Nathan Knorr (Präsident der Gesellschaft von 1943 bis 1977) sagte, Gott sei verantwortlich dafür, dass „Millionen jetzt Lebender werden nie sterben" gepredigt wurde.

Das ist erstaunlich.
Wie kann jemand so etwas sagen?
Und wie können Jehovas Zeugen das lesen und nichts verkehrt daran finden?
Die Antwort auf beide Fragen muss lauten:
Solche Aussagen können einen Leser oder ihren Schreiber nur dann nicht stören, wenn sie sehr tief an das glauben, was sie glauben wollen oder glauben sollen.

Es gab noch viel mehr, was Jesus während einer Besichtigung in
den Jahren 1918-1919 bemerkt hätte.
Sowohl Russell als auch Rutherford legten zahlreiche Zeitpunkte für bestimmte Ereignisse fest, von denen sie sagten, sie hätten sie aus einem Verständnis „biblischer Chronologie" und „biblischer Prophetie" erhalten.
Die meisten davon sind in einer Serie von sieben Büchern, den Schriftstudien, enthalten.
Russell schrieb die ersten sechs Bücher, und Rutherford war für das siebte verantwortlich.
Diese Bücher waren noch sechs Jahre nach dem Ende der Besichtigung durch Jesus die Hauptquelle für „Speise zur rechten Zeit".

In den nächsten Tagen möchte ich mich weiteren Daten und damit in Verbindung stehender Ereignisse, bei denen die Wachtturm-
Gesellschaft heute als falsch bezeichnen würde widmen.

Natürlich hätte Jesus schon in dem Augenblick, wo man anfing, sie zu lehren, gewusst, dass sie falsch waren...

Auch wenn einem Zeugen Jehovas die Ankündigung „Millionen jetzt lebender werden nie sterben" vielleicht vertraut ist, denkt er nicht über die Tatsache nach, dass Präsident Rutherford mehrere Dinge zu diesem Thema lehrte, die nicht stimmten und dies während der ganzen Zeit, von der sie sagen, dass Jesus ihn daraufhin prüfte, ob er treu und verständig „geistige Speise zur rechten Zeit" austeilte.

Als Rutherford das in den 1920er Jahren sagte, hat es sich zwar als absurde Behauptung herausgestellt, aber zuversichtlich beharrt man darauf: „Das ist [heute] keine absurde Behauptung."
Der Wachtturm vom 1. Januar 1984

Seite 8 enthält den Artikel: „Millionen, die jetzt auf der Erde leben, werden nie sterben."

Was aber wenn jemand sehr wohl über diese Tatsache nachdenkt?

Merkwürdigen Dinge werden in dem Verkündiger-Buch über Rutherfords „sensationelle Botschaft, die sie verkündigten", geschrieben, und derartig positive Dinge über eine Lehre gesagt, die durch eine Prüfung Jesu sicherlich durchfallen würde.

"Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt"

Geschrieben von JZ am 14. Oktober 2006 14:08:03:

Als Antwort auf: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von + am 14. Oktober 2006 01:13:55:

Aber aber lieber "+",

du kannst doch nicht einfach so hart dagegen sprechen, das Millionen Menschen doch einfach so gestorben sind - bedenke doch folgendes:

Als Jesus das kleine Mädchen auferwecken wollte, sagte er zu den ihrigen Eltern: "Sie schläft nur..."
Also in Gottes und Jesu Augen schlafen die Toten doch nur!!!
Diese sind also doch gar nicht wirklich tot!

"Denn siehe es gibt eine Aufersteheung der Gerechten als wie auch der Ungerechten..."!

...so oder ähnlich kennt man dann die Gegenargumente.

Diese unterstützen eigentlich nur meine These, das Jesus noch gar nicht diesen Sklaven über seine "ganze Habe" gesetzt hatte.

Eigentlich sollte man endlich beginnen das "Sichten vom Unkraut" in den eigenen Reihen beginnen, bevor man darangeht diesen "Balken in den Augen anderer zu finden" sucht.

Die damaligen geistlichen Führer der WTG, ob diese eine Auferstehung zum ewigen Leben erhalten werden, wage ich jetzt mal nicht zu beurteilen...

Danke für deinen Beitrag!

Geschrieben von + am 14. Oktober 2006 16:02:59:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von JZ am 14. Oktober 2006 14:08:03:

Hallo JZ!

Danke für Dein Feedback.

Ist Dir aus unserer gängigen Literatur die Jahreszahl 1799 ein Begriff?
Wenn Du in unserer CD-ROM 1799 als Suchbegriff eingibst findest Du keinen Hinweis das dies für uns ein halbes Jahrhundert lang unser „1914" war.
Der Beginn der Zeit des Endes.

Kein Wort!

Das heißt fast.

Im Wachtturm vom 1.9.1989

auf Seite 12:

„Von katholischer Seite wurde behauptet, die Tausendjahrherrschaft Jesu Christi sei im Jahre 1799 zu Ende gegangen, als französische Truppen Rom einnahmen, den Papst als Herrscher absetzten und gefangen nach Frankreich brachten, wo er dann starb. Nach Ansicht der katholischen Geistlichkeit seien Satan und seine Dämonen damals aus der „bodenlosen Grube" oder dem „Abgrund" freigelassen worden, um ihr Täuschungswerk für „kurze Zeit" wiederaufzunehmen (Offenbarung 20:1-3 nach der katholischen Douay-Übersetzung). Wenn das stimmte, würde die „kurze Zeit" bereits 190 Jahre andauern, ohne daß sich ein Ende abzeichnet.
Gemäß der Bibel liegt die tatsächliche Millenniumsherrschaft Jesu Christi noch in der Zukunft…"

Gibt es irgendwo noch ein vergleichbareres Beispiel an unverfrorener, unverschämter Kaltschnäuzigkeit?

Eine Impertinenz die seines gleichen sucht.

…Die Speise zur Rechten Zeit - 1799

Geschrieben von JZ am 14. Oktober 2006 19:29:41:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von + am 14. Oktober 2006 16:02:59:

.... ein typisches Beispiel, wie hier auf den Strohhalm in den Augen anderer aufmerksamgemacht wird, doch in den eigenen Augen der Balken wie selbstverständlich hingenommen wird!

Geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2006 02:21:36:

Als Antwort auf: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von + am 14. Oktober 2006 01:13:55:

Ohne Zweifel ein ein Dokument "heiliger" Einfalt

Einfalt - vom ersten Tage an

Und wer da glaubt, in der Gegenwart wäre diese strukturelle Einfalt "ausgestorben", der kann einem eher leid tun ...

Geschrieben von + am 14. Oktober 2006 16:10:50:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2006 02:21:36:

Hallo Manfred!

Mein Dank auch an Deine Rückmeldung!

Du bist schuld das mir heute den ganzen Tag die Melodie „Stand up! Stand up! for Jesus!" durch den Kopf ging. ;-)

Jetzt nehme ich mir einen verdienten Feierabend.

Heute kam das neue Buch von Carl Olof Jonsson…

Geschrieben von Gerd am 14. Oktober 2006 09:47:38:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2006 02:21:36:

"+" und dieses Forum wird für die "Wachtturm-Gesellschaft" immer mehr zum Drachentöter.

Ich erinnere mich, als das heutige Glied der "Leitenden Körperschaft" in Brooklyn, Gerrit Lösch, mich noch in der Eigenschaft eines Kreisaufsehers ermunterte und auf meine Hinweise aller Falschvoraussagen in der Vergangenheit nur lapidar meinte: "na, waren sie damals nicht schon nahe dran?". Mit "nahe dran" meinte er "an der Wahrheit" dran. Die "Wahrheiten" mussten eben nur in "neue Wahrheiten" gewandelt werden und dann stimmen sie doch!

Als Noch-Zeuge würde ich mich bei diesen Aufdeckungen im Forum vor Schmerzen krümmen.

"+" quäle deine Brüder nicht gar so arg!!!

Aufgedeckte Grüße!
Gerd

Geschrieben von D. am 14. Oktober 2006 11:05:46:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von Gerd am 14. Oktober 2006 09:47:38:

"Als Noch-Zeuge würde ich mich bei diesen Aufdeckungen im Forum vor Schmerzen krümmen.... quäle deine Brüder nicht gar so arg!!!"
----------------------------
Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist.
Zitat von ...
Selber nachsehen macht schlau
http://natune.net/zitate/zitat/558

Geschrieben von Gerd am 14. Oktober 2006 11:36:31:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von D. am 14. Oktober 2006 11:05:46:

An D.: Der Goethe wars der höflich log

Nachfrage, auch an D. & Co: Ich erinnere mich daran, dass mir Famlie Voigt erzählte, dass sie und andere Bibelforscher, 1925 an einem bestimmten Tag, den ich mir nicht merkte, feierlich gekleidet zum Friedhof gingen, denn man (WTG) erwartete damals die Auferstehung aus den Gräbern. Sie erzählten mir, wie enttäuscht sie waren, dass kein Grufti erschien. Sie schämten sich dann, auch wegen ihrer Festkleidung am Friedhof...

Gibt es irgend welche Dokumente über diese Aktion, die offenbar weltweit angesetzt gewesen sein muss?

Danke!
Gerd

Geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2006 13:24:28:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von Gerd am 14. Oktober 2006 11:36:31:

Sorry. Bezüglich der (WTG geleiteten) Bibelforscher ist mir eine solche Aktion derzeit nicht bekannt. Wenn doch, dann allenfalls individuell. Aber wohl nicht im Sinne einer generellen allerorts auszuführenden "Anweisung von oben".

Strategie der WTG war und ist ja das hinhalten. Dem "Hund die Wurst vor die Nase halten" und wenn er dann zuschnappen will, sie wegzuziehen. In diesen Zweideutigkeiten hat man ja schon einige Perfektion entwickelt. Man denke an F. W. Franz seinen berüchtigten Satz:
"Es könnte sein - doch wir sagen das nicht ...."
Sehr wohl hat er es gesagt. Die "Stimmung" bewusst in die Richtung gelenkt. Dann aber soll es wieder nicht gewesen sein.

Beleg sind auch die WT-Ausführungen
Zitat: Nach 1914 war für die Bibelforscher das improvisieren angesagt. Wollten sie doch ursprünglich in jenem Jahr "gen Himmel fahren". Aber da war ja noch der inzwischen ausgebrochene Erste Weltkrieg. Es bot sich an, ihn nunmehr zu betonen um so sagen zu können, unsere Prophezeiung hat sich doch "erfüllt". Allerdings wollte man die Hoffnung auf die erwartete "Himmelfahrt" vorerst weiterhin nicht aufgeben. Man nahm sich die Freiheit die Ursprungserwartungen für 1914 auf nunmehr 1918 umzuterminieren. 1918 wurde wieder nichts aus der "Himmelfahrt". Der "Wachtturm" (1920 S. 56) sah sich gezwungen, auf
diesen Sachverhalt einmal in nebulösen Wendungen einzugehen:

"Wenn angenommen wird, die Ernte sei im Frühling 1918 zu ihrem Abschluss gekommen, so ergibt sich daraus die Frage: Was ist denn die gegenwärtige Aufgabe der Kirche? Wir wissen, dass die Ernte im Jahre 1878 ihren Anfang nahm, während vierzig Jahren im Gange war und im Frühling 1918 beendet wurde. Hinweisend auf den Abschluss der natürlichen Erntezeit, welche Jesus zur Verbildlichung der geistigen Ernte anzuwenden pflegte, erinnern wir daran, dass der regelrechten Ernte die Nachlesearbeit folgte, während welcher noch vereinzelte Weizenähren eingesammelt wurden. Das macht uns auf den Gedanken aufmerksam, dass nach dem Abschluss der regelrechten Ernteperiode da und dort etliche in die Scheune gesammelt werden, die die Stelle solcher einnehmen, die ausscheiden und das dieses seit dem Frühling 1918 im Gang befindliche Werk durch die Nachlese-Ernte dargestellt und richtigerweise auch so bezeichnet wird."

Eine weitere nebulöse Erklärung zu diesem Thema druckte der "Wachtturm" einige Monate später noch mal ab (1920 S. 138):

"Die Zeiten der Nationen gingen im Jahre 1914 zu Ende und viele erwarteten, dass zu jener Zeit die Herauswahl verherrlicht werden würde. Jetzt können wir sehen, dass 1914 ein in der Schrift klar bezeichnetes Datum ist, obgleich es die vollständige Verherrlichung aller Glieder des Leibes Christi nicht markierte. Die Ernteperiode von vierzig Jahren endete im Jahre 1918; aber seitdem ist ein Nachlesewerk vor sich gegangen und es gibt jetzt noch mehr für die Herauswahl zu tun. Nachdem diese wichtigen Daten vorübergegangen sind, haben viele gefragt: Warum sind die Glieder des Leibes Christi noch diesseits des Vorhanges? Die Antwort scheint folgende zu sein: Damit sie der Welt ein Zeugnis geben möchten, dass das Königreich der Himmel herbeigekommen ist, und um noch die notwendigen Erfahrungen zu machen, um sie vervollkommnen und sie für den Gebrauch in jenem Königreiche passend zu machen."

Das 1925 hochgespannte Erwartungen bestanden, darüber kann es keinen Zweifel geben

Symptomatisch auch jene Zeichnung aus der Schweizer Ausgabe des "Goldenen Zeitalters", die das symptomatisch ausdrückt

Hierbei ist es relativ interessant zu registrieren, dass die Magdeburger Ausgabe des GZ, die ansonsten vieles von der Berner Ausgabe des GZ (zeitversetzt) nachdruckte, inklusive Bilder, Karikaturen, jene Zeichnung nicht mit übernahm. Namentlich in der Schweiz, "rollten" nach 1925 wieder einige Köpfe jener, welche diese Erwartungen zu wörtlich genommen.

Das kennt man ja auch vom Fall Konrad Franke mit seiner 1968er Rede in Hamburg, wo er die 1975 These bewusst zusätzlich "anfeuerte".
Die Lavierer in Brooklyn indessen befanden, er war nicht taktisch genug, Deshalb hatte das für ihn durchaus noch Konsequenzen.

Sinn der ganzen Anheizung mittels solcher Endzeitthesen, ist ja auch nur, das Maximum aus den so Gläubigen herauszupressen. Materiell und seelisch.
Die Zitrone wird ausgepresst, so lange sie sich auspressen lässt.
Danach ist ihr Schicksal der Abfallbehälter!

Insbesondere den adventistischen Vorläufergruppen - um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - werden solche Aktionen in angelegten "Himmelfahrtskleidern" nachgesagt. Insbesondere der (verstorbene) kirchliche Autor Friedrich-Wilhelm Haack hat in einigen seiner (nicht wenigen) Publikationen, diese These ventiliert

Konrad Franke in Hamburg
Schweizer Funktionre

Als ein Beleg in der Richtung sei auch noch hingewiesen auf:
Edward Eggleston: "Der Weltuntergang. Eine amerikanische Dorfgeschichte"
Verlag Philipp Reclam jun.; Leipzig 1888

"Die religiöse Überspanntheit erreichte am zehnten und elften August ihren Höhepunkt. Manche Leute machten sich Himmelfahrtskleider. Die Arbeit ward überall eingestellt. An den Verstocktesten, welche dem überall herrschenden panischen Schrecken die Spitze zu bieten suchten, offenbarten sich die Symptome durch ungewöhnlich reichliches Trinken, sowie durch eine freche Gottlosigkeit, hinter welcher sie ihre Angst zu verbergen bemüht waren. Mit gottlosem Spott zogen sie, auf Wursthörnern blasend, wie in Posaunen stoßende Engel umher. Sie äfften bei ihren Zechgelagen alles nach, was in den religiösen Versammlungen vorfiel, und lernten Herrn Hankins Argument auswendig."

Eggleston

Geschrieben von Gerd am 14. Oktober 2006 18:20:13:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von Drahbeck am 14. Oktober 2006 13:24:28:

Danke Drahbeck!

Eine ähnliche fiese Unterstellung, wie das Beispiel 1799 auf die Katholiken, haben wir in dem Buch "Das Königreich ist herbeigekommen". Damals als das Buch geschrieben wurde (ist 1947 in deutsch erschienen) münzte die WTG das "Standbild" aus Daniel noch auf die "Satanische Organisation". Erst später deutete sie dieses Symbol auf die sich folgenden Weltmächte. Wenn man den Text liest, dann ist ja die WTG später "auf Lehren von DÄMONEN" zurückgekehrt! Wie ganz unten zu lesen.
Gerrit Lösch hatte zu diesem Beispiel, das ich ihm vorlegte, nur Ausflüchte parat.

http://117.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/DasKngreich.jpg

Geschrieben von + am 15. Oktober 2006 02:42:00:

Als Antwort auf: Re: Speise zur Rechten Zeit Jetzt! geschrieben von Gerd am 14. Oktober 2006 18:20:13:

Hallo Gerd!

Großartig!

Bist Du Dir bewusst wie wichtig für mich Dein Beitrag war?

Bis jetzt ging ich davon aus, dass die Standbildauslegung des zweiten Band Licht ein einmaliger Ausrutscher war.
Ich wusste von keinem zweiten Hinweis.

Nun ergibt sich durch Dein großartiges Zitat ein Zeitraum von mindestens 14 Jahren in dem wir das Standbild als Organisation Satans auslegten.

Licht Band 2 und Gründe warum das Standbild nicht auf Königreiche angewandt werden kann…

 

Was Dein Zitat angeht.
Russel deutete das Standbild mit dem Aufmarsch der Weltmächte.
Rutherford ärgerte sich derart über den Schatten den Russel warf das er glaubte alles besser machen zu müssen.
Wenn also das Buch „Das Königreich ist herbeigekommen" von dämonischem Ursprung sprach war dies einer seiner zahllosen Schläge unter die Gürtellinie in Richtung seines Übervaters aus der Familie Russel.

Geschrieben von Gerd am 15. Oktober 2006 09:23:52:

Als Antwort auf: Re: Echte Speise zur Rechten Zeit! geschrieben von + am 15. Oktober 2006 02:42:00:

Das freut mich "+", dass ich auch was für dich beitragen konnte.

Beim Durchsuchen der Literatur, kam ich gestern auch auf die Briefe vom LK-Mann Gerrit L. Ich muss bekennen, er war sehr bemüht, mich für die Organisation zu erhalten. Das war auch an einem der Brief (er schrieb 5 Seiten!) bemerkbar, man beachte die abschließenden Sätze. Es passt gut zum Thema hier "Echte Speise...":

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/image0-1.jpg

Meine Flucht aus dem Moloch war aber nicht mehr aufzuhalten. Vielleicht finde ich noch weitere Schmankerln in den Briefen.
Geschrieben von Gerd am 15. Oktober 2006 09:49:44:

Als Antwort auf: Re: Echte Speise zur Rechten Zeit! geschrieben von Gerd am 15. Oktober 2006 09:23:52:

Aus dem ersten Ermunterungsbrief von Gerrit L. an mich, leider ist die Qualität seiner mechanischen Schreibmaschine und dem ausgeleierten Farbband sehr schlecht. Grafik dann auf 150 % zoomen, dann wird es besser lesbar:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/image0-2.jpg

Geschrieben von Gerd am 15. Oktober 2006 10:07:06:

Als Antwort auf: Re: Echte Speise zur Rechten Zeit von Gerrit Lösch geschrieben von Gerd am 15. Oktober 2006 09:49:44:

Wien erkennt man die WAHRE Christenversammlung? Noch eine graue Kostprobe:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/image0-3.jpg

Einige Äußerungen von Gerrit, sollte man mit den Dokumenten vergleichen, die uns "+" in den letzten Tagen über die angebliche "Verständigkeit" des Sklaven aufzeigte!
Geschrieben von + am 14. Oktober 2006 16:04:57:

„Wenn wir uns mit ihren falschen Überlegungen befassen, kann unser Vertrauen
in Jehovas Wort der Wahrheit, die Bibel, geschwächt werden und unser
Glaube kann absterben."
Wachtturm vom 1.3.2002 Seite 11

In diesen und den folgenden Beiträgen werden Jahreszahlen genannt die man eins zu eins wahllos miteinander austauschen könnte.

Vorab möchte ich mich für die Wachtturm Gesellschaft entschuldigen.
Wer nachfolgend eine Art „Sortenreinheit" erwartet – also zu einem prophezeiten Ereignis tatsächlich nur eine Jahreszahl oder zu einer Jahreszahl nur ein und dasselbe Ereignis der wird vermutlich genauso wie ich verwirrt jeden Durchblick verlieren.

Ich habe den vergeblichen Versuch unternommen die Inspirationen der Dämonen zu sortieren.
Der Wachtturm Gesellschaft ging es so wie mir – man kommt durcheinander.

1799: Der Beginn der „letzten Tage" oder der „Zeit des Endes"

Napoleon übernahm in der Französischen Revolution die Regierungsmacht.

"Pius VI., 1775-99, vorher Giovanni Angelo Braschi, geb. 27. Dez. 1717 in Cesena, gest. 29. Aug. 1799 in Valence, wurde 1745 Auditor bei der päpstlichen Kanzlei, 1755 Sekretär Benedikts XIV., 1766 Schatzmeister der päpstlichen Kammer, 1773 Kardinal und 15. Febr. 1775 zum Papst gewählt.

Der Verschleuderung der Pfründen machte er ein Ende, behielt aber den einträglichen Ämterhandel bei und begünstigte das Lottospiel.
Er baute einen Hafen für Ancona, schaffte die Binnenzölle in seinem Staat ab und begann 1778 die Austrocknung der Pontinischen Sümpfe.

 

Papst Pius VI. begegnet Kaiser Joseph II. vor Wien, 1782

Große Schwierigkeiten bereitete ihm die Haltung der weltlichen Mächte.
Neapel erkannte die Lehnsherrlichkeit des päpstlichen Stuhles nicht mehr an;
Leopold II. von Toskana und Kaiser Joseph II., den Pius in Wien 1782 persönlich um Schonung der Rechte der Kirche anging, ließen sich durch ihn in der Ausführung ihrer Reformen nicht hindern, und nur der Egoismus mehrerer deutscher Bischöfe hinderte die Durchführung der Emser Punktation.

Schwere Leiden brachen infolge der französischen Revolution über Pius herein, der vergeblich den gegen die katholische Geistlichkeit gefassten Beschlüssen entgegentrat, 1791 Avignon und, nachdem er durch die Zahlung von 36 Mill., die Abtretung von Ferrara, Bologna und Ravenna und die Herausgabe wertvoller Kunstwerke und Handschriften von Bonaparte den Frieden von Tolentino (19. Febr. 1797) erkauft hatte, doch schließlich seine weltliche Unabhängigkeit verlor.

Da Pius, nachdem der Kirchenstaat von den Franzosen besetzt und 15. Febr. 1798 zur Republik erklärt worden, sich beharrlich weigerte, auf die Souveränität zu verzichten, wurde er unter militärischer Bedeckung erst nach Siena, später nach verschiedenen andern Plätzen und zuletzt nach Valence gebracht.

In dem Jahr 1798 wurde im Zuge der Französischen Revolution dem Papst in Rom ein Ultimatum gestellt…

und nach fruchtlosem verstreichen des Ultimatums wurde der Papst Pius VI am frühen morgen des 15 Februar 1798 von einem Französischen General festgenommen und verstarb in dem darauf folgenden Jahr im Exil.

Die Entmachtung des Vatikan entsprach jedoch zu keinen Zeitpunkt den Prophetischen Erwartungen der Wachtturm Gesellschaft.

Napoleon kürte sich zwar selber zum Kaiser.
Als Legitimation war jedoch die Anwesenheit und der Segen des Papstes nach wie vor von Nöten.

Nachfolgend ein Sammelbild eines Suppenpulvers:

Mit einem unverholenen Besitzerstolz propagierte die Wachtturm Gesellschaft den Beginn der „letzten Tage" datiert auf das Jahr 1799.
Analog wie es heute mit dem gleichen peinlichen Besitzerstolz den Beginn der „letzten Tage" exklusiv auf das Jahr 1914 datiert.

In dem Beröer Handbuch wurden diese Einzigartigen Wahrheiten Grafisch zusammengefasst

 

Im Detail finden wir hier ein Päpstliches Millenium.
Beginnend 799 – endend 1799.

Zur Zeit der Auswahl des treuen und Verständigen Sklaven – laut Wachtturm Gesellschaft 1919 – war das Buch „Dein Königreich Komme" das relevante Fachbuch zum Thema: „Der Beginn der „letzten Tage" oder der „Zeit des Endes".

Die mir vorliegende Ausgabe enthält folgende Datumsangabe am Ende des Vorworts:

Jedes Kapitel in diesem einen - dem wichtigsten Buch der Wachtturm Gesellschaft im Jahre 1919, zu diesem Thema - steckt voller Aussagen, die die Wachtturm Gesellschaft heute für falsch hält.

Kapitel 2 („Studie 2") will auf 36 Seiten beweisen, dass die „Zeit des Endes" („die letzten Tage") 1799 begannen und 1914, also 115 Jahre später, endeten.

Die „Studie 9" des dritte Band der Schriftstudien, betitelt „Dein Gott herrscht!", enthält ungezähte Aussagen auf ihren acht Seiten, die unrichtig
und daher „falsche Speise zur falschen Zeit" waren.

Widmen wir uns doch einmal einem Lustigen Suchspiel:
„Wer findet mehr Fehler"

Ich bringe es nur auf 30 Fehler.
Das ist die Folge davon das ich schon seid 14 Tagen nichts anderes versuche als Aussagen über Jahreszahlen zu sortieren.
Wer bietet mehr fehler?

Seite 293-300

1. seid 1873 im siebten Jahrtausend
2. die Zeiten der Nationen mit dem Jahr 1914 ausläuft
3. Advent Jesu im Jahre 1874 fällig

4. 1878 beginn königreich Aufrichtung
5. 1878 Auferstehung der Toten in Christo
6. 1878 Jesus unsichtbar gegenwärtig
7. 1878 Gegenwart der heiligen Sendboten
8. 3 ½ Jahre nach seinem zweiten Advent 1874
9. das kommen des vorhergesagten Elia ist vollendete Tatsache
10. die 2300 Tage weisen auf 1846 hin
11. Reinigung Irrtümer und Prinzipien des Papsttums…
12. Reinigung zu dem Zeitpunkt vollbracht
13. 1260 Tage = Verfolgungsmacht des Papstes
14. 1799 Anfang der Zeit des Endes
15. 1290 tage kennzeichnen den Anfang eines Verständnisses der Prophezeiungen
16. 1829 eben dieser Anfang

 

17. 1844 Höhepunkt dieser Befreiungsbewegung der „Advent-Bewegung"
18. Jungfrauen / 30 Jahre
19. Erfüllung des vorhergesagten Verzögerns
20. 45 Jahre erschallt der Mitternachtsruf
21. 1335 Tage deuten auf die Wiederkunft hin
22. 1874 das GENAUE Datum der Wiederkunft
23. kosten der klaren Entfaltungen
24. 1874 beginn des großen Erntewerks
25. voranschreiten des Erntewerks – leise aber rasch…
26. Bemerken des Sammeln und binden des Weizens
27. 1878 König nimmt Gewalt an sich
28. Rückkehr zu dem fleischlichen Israel
29. Juden verlieren Blindheit und Ablehnung gegen Christentum

30. Rückkehr und Fruchtbarkeit Palästinas

Nach dem, was die Wachtturm Gesellschaft heute lehrt, war das meiste, wenn nicht alles, in diesem 366-seitigen Buch „Schriftstudien Band 3", „falsche Speise zur falschen Zeit".
Andere Bücher – andere Lehren – andere Auslegungen – mit anderen Worten: andere Speise hatte dieser Sklave 1919 nicht anzubieten.

Doch zurück zu 1799.
Die Wachtturm Gesellschaft veröffentlichte mehrere Spezielle Broschüren über die Wiederkunft unseres Herrn.
Zum Beispiel diese aus dem Jahr 1912:

Das Spielchen ließe sich jetzt endlos fortführen.
Belassen wir es hier bei 1799

 

Mal Angenommen jemand würde bei dem gegenwärtig sich verantwortlich zeichnenden Redaktor des Wachtturms

anrufen und die Frage stellen:
„Was ereignete sich 1799?"

Mal Angenommen Ramon würde „der Gaul durch gehen" und er würde das ganze Lehrpaket um 1799 auspacken.
Man würde ihn als abstrusen verrückten Sektierer bezeichnen!
Wer aber würde ihm auf die Schulter klopfen und ihm sagen er wäre ein treuer und verständiger Bethelmitarbeiter?

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass Ramon Antworten würde:
„das 1799 der Beginn der „letzten Tage" oder der „Zeit des Endes" war?

Natürlich würde Bruder Templeton dies nicht Antworten.

Er will schließlich als treuer und verständiger Sklave gelten.
Er währe froh darüber wenn Jesus ihn nicht wegen der Falschauslegungen im Zusammenhang mit 1799 zur Rechenschaft ziehen würde.

Sein Vorgänger hätte aber Ramon 1919 der Gemeinschaft entzogen wenn er diese Wahrheit nicht vertreten hätte.
So wie Ramon heute jeden einem Ältestentribunal ausliefert, der nicht seine eigene - gerade aktuelle Auslegungsblühte glaubt.

Wie sein Vorgänger begreift sich Bruder Templeton auch heute als stolzer Besitzer einer weltweit exklusiven „Wahrheit".

Es kommt aber noch viel, viel schlimmer.

Die Wachtturm Gesellschaft schlägt dem Fass glatt den Boden aus.

Im Wachtturm vom 1.9.1989

auf Seite 12:

„Von katholischer Seite wurde behauptet, die Tausendjahrherrschaft Jesu Christi sei im Jahre 1799 zu Ende gegangen, als französische Truppen Rom einnahmen, den Papst als Herrscher absetzten und gefangen nach Frankreich brachten, wo er dann starb. Nach Ansicht der katholischen Geistlichkeit seien Satan und seine Dämonen damals aus der „bodenlosen Grube" oder dem „Abgrund" freigelassen worden, um ihr Täuschungswerk für „kurze Zeit" wiederaufzunehmen (Offenbarung 20:1-3 nach der katholischen Douay-Übersetzung). Wenn das stimmte, würde die „kurze Zeit" bereits 190 Jahre andauern, ohne daß sich ein Ende abzeichnet.
Gemäß der Bibel liegt die tatsächliche Millenniumsherrschaft Jesu Christi noch in der Zukunft…"

Gibt es irgendwo noch ein vergleichbareres Beispiel an unverfrorener, unverschämter Kaltschnäuzigkeit?

Eine Impertinenz die seines gleichen sucht.

Wie nur kann die Wachtturm Gesellschaft dann noch heute behaupten dass sie 1919 ein treuer und Verständiger Sklave war?

Entsprach die Aussage das 1799 der Beginn der „letzten Tage" oder der „Zeit des Endes" war, den Wachtturm-Maßstäben - Ja oder Nein?

1. Rechte Lehren: Nein
2. Rechte Zeit, sie zu lehren: Nein
3. Lehren, die Gott in seinem Wort offenbart: Nein
4. Aufgrund menschlicher Weisheit abgelehnt: Nein

Irgendwann nach 1919 wurde die Lehre um 1799 geändert.
Heute heißt es, die „letzten Tage" begannen im Jahre 1914 und enden irgendwann mal „in naher Zukunft".

Damit war jeder Satz, mit dem die Wachtturm Gesellschaft untermauern wollte, was sie glaubte, falsche geistige Speise zur falschen Zeit.

 "Wachtturm" 1. Juni 2001

Wer will heute behaupten das dies Lehren waren, die Gott in seinem Wort offenbart, oder das man zur Zeit der Prüfung und Sichtung Jesu, auf menschliche Weisheiten oder Überlieferungen gestützte Lehren, ablehnt hatte?
Geschrieben von JZ am 14. Oktober 2006 19:26:51:

Als Antwort auf: Speise zur Rechten Zeit - 1799 geschrieben von + am 14. Oktober 2006 16:04:57:

... was mir wieder zeigt, das sich nicht der Mensch anmaßen darf, in Gottes Wort die Bibel zuviel hinein zu interpretieren.
Die Zeiten der Propheten sind vorbei!
Wann akzeptiert man dies endlich?

Geschrieben von + am 15. Oktober 2006 18:47:52:

„Wenn wir uns mit ihren falschen Überlegungen befassen, kann unser Vertrauen
in Jehovas Wort der Wahrheit, die Bibel, geschwächt werden und unser
Glaube kann absterben."
Wachtturm vom 1.3.2002 Seite 11

1829: Der Beginn eines Verständnisses der Geheimnisse der Prophetie

Wie Jesus wohl entschieden hätte, würde er alles untersucht haben, was Russell und Rutherford in den Jahren von 1876 bis 1919 an „Speise zur rechten Zeit" aufgetischt hatten, kann man daran abschätzen, was die leitende Körperschaft über ihre einigen falschen Praktiken und Lehren sagt.

Zum Beispiel sagt sie, das sie zwischen 1914 und 1918...

Wachtturm vom 15. Februar 1981

Seite 26

[Jehovas Zeugen] hatten sich ... durch verkehrte Handlungen
verkauft und waren in die Knechtschaft Groß-Babylons, des
Weltreiches der falschen Religion [Satans Organisation] geraten
... Besonders bezeichnend dafür ist die Zeit des Ersten
Weltkrieges (1914—1918)

Dann, auf Seite 17 der Wachtturm-Ausgabe vom 15. August 1991

heißt es ...

... 1919, als [die Zeugen Jehovas] Satans Organisation verließ[
en] ...

Demnach war die Gesellschaft von 1914 bis 1918 in Satans Organisation!

Es waren nur Russell und Rutherford selbst, auf die diese verkehrten Handlungen zurückgingen.
Die übrigen Zeugen glaubten einfach nur, was man ihnen sagte.
Mussten Kritiklos übernehmen was man ihnen sagte.

Das sind erstaunliche Eingeständnisse.
Denn wenn es nach der Auslegung der Wachtturm Gesellschaft von Matthäus 24:45-47 geht, unterzog Jesus sie im Jahre 1918 einer Prüfung, ob sie als Gottes Organisation in Frage kämen.

Und doch fand er sie seit seiner Wiederkehr im Jahre 1914 in Satans
Organisation!

Wird von der Wachtturm Gesellschaft heute gelehrt dass 1829 das Trennungswerk seinen Anfang nahm?

 

Wachtturm vom 1.2.1995
Seite 12

Es spielt überhaupt keine Rolle welche Zeitangabe wir heute für den Beginn des Trennungswerkes machen.
Einzig entscheidend ist das wir zur Zeit der Suche Jesu nach einem treuen und verständigen Sklaven, eine Falschlehre propagiert haben.

1829 der beginn des Trennungswerkes – Ja oder Nein
1. Rechte Lehren: Nein
2. Rechte Zeit, sie zu lehren: Nein
3. Lehren, die Gott in seinem Wort offenbart: Nein
4. Aufgrund menschlicher Weisheit abgelehnt: Nein

Weil`s so schön war - hier in diesem Zusammenhang auch noch einmal:
Wie bezeichnet Rutherford eine unserer heutigen Lieblings Prophezeiungserklärungen – in diesem Fall die Statue Daniels und der Aufmarsch der Weltmächte?

Dem will ich nicht widersprechen – es fragt sich nur warum gerade dies, Jesus als treu und vor allem verständig bezeichnet haben soll...

Geschrieben von + am 17. Oktober 2006 23:57:47:

„Wenn wir uns mit ihren falschen Überlegungen befassen, kann unser Vertrauen
in Jehovas Wort der Wahrheit, die Bibel, geschwächt werden und unser
Glaube kann absterben."
Wachtturm vom 1.3.2002 Seite 11

Alle die, die sich gerne darauf zurückziehen das das, was die Wachtturm Gesellschaft früher gesagt hat, alte Kammellen sind, müssen damit rechnen das ihnen unsere heutigen - im Moment Aktuellen Lehrmeinungen - bald die gleichen Zahnschmerzen bereiten werden.

Eng mit der Aussage Jesu über den treuen und verständigen Sklaven (Matthäus 24:45) ist das Gleichnis von den 10 Jungfrauen verwoben (Matthäus 25:1-12).

Wenn die Wachtturm Gesellschaft heute mit ihrer Behauptung Recht hat, das Jesus 1914 wiedergekehrt ist und uns 1919 aus unserem Schlaf weckte, bedeutet das, das wir dann bereits seid 70 Jahren auf einer falschen Hochzeit feierten.

1844: Die Verständigen Jungfrauen gingen dem Bräutigam entgegen

Schriftstudien Band 3 Seite 78 und 79

Demnach wurden 1844 „Jungfrauen" von wem auch immer geweckt.
Dieser fremde Bräutigam kam 1874 und die Wachtturm Gesellschaft verlustierte sich mit diesem Fremden, Jahrzehntelang.

Schriftstudien Band 2 Seite 240

Hierzu auch wieder die Grafische Darstellung aus dem Beröer Handbuch

Ich bekomme diese ganze Deutelei rund um die alten Jungfern nicht auf die Reihe.

War die alte Auslegung noch einigermaßen nachvollziehbar:

Da erschallt also der Ruf 1844 „Der Bräutigam ist da! Der Bräutigam ist da!" und die Jungrauen wachen auf, putzen ihre Lampen und ziehen los den Bräutigam willkommen zu heißen.
Nach 30 Jahren 1874 kommt er dann auch tatsächlich, feiert mit seinen Jungfern und besteigt nach seiner Hochzeitsnacht 1878 seinen Thron.
Dann braucht er noch knapp 30 Jahre bis er seine Nebenbuhler beseitigt.
So weit so nachvollziehbar.

Heute ist der Ablauf etwa folgendermaßen – korrigiert mich wenn ich mich irre:

1914 kommt der Bräutigam zu seinem Hochzeitsfest.
Vier Jahre lang schlürft er alleine seinen kalten Kaffee bis er 1919 endlich jemanden findet, den er mit dem Ruf ins schlafende Ohr weckt: „Der Bräutigam ist Da! Der Bräutigam ist Da!".
Jetzt ist zwar das ganze Bankett schon verrottet und König ist er auch schon, aber da sind ja noch die Nebenbuhler.
Leider geht es denen heute nach 92 Jahren besser als je zuvor.

Richtig durcheinander komme ich aber wenn ich den tatsächlichen Geschichtsverlauf mit unserer heutigen Version versuche in Einklang zu bringen.

25 Jahre dauerte es bis sich die alten Jungfern den Sand aus den Augen rieben und 1943 „erkannten" das ihr Bräutigam bereits seid 1914 wiedergekommen ist.
Bis dahin verbrachten sie ihre Zeit mit irgendeinem anderen Bräutigam.

Mindestens in der Zeit von 1878 bis 1914 war es nicht Jesus dem sie in den Armen lagen, denn Jesus kam erst 1914.

Aber eins nach dem Anderen.
Zum klareren Verständnis zuerst das Gleichnis von dem hier die Rede ist:

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Matthäus 25:1-13

Dann wird das Königreich der Himmel
zehn Jungfrauen gleich werden,
die ihre Lampen nahmen und auszogen,
dem Bräutigam entgegen.
Fünf von ihnen waren töricht,
und fünf waren verständig.
Denn die törichten nahmen wohl ihre Lampen,
nahmen aber kein Öl mit sich,
die verständigen dagegen nahmen
samt ihren Lampen Öl in ihren Behältern mit.

Während der Bräutigam noch ausblieb,
nickten sie alle ein und begannen zu schlafen.

Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei:

'Der Bräutigam ist da!
Geht hinaus, ihm entgegen!'

Da erhoben sich alle jene Jungfrauen
und brachten ihre Lampen in Ordnung.
Die törichten sagten zu den verständigen:
'Gebt uns etwas von eurem Öl,
denn unsere Lampen sind daran,
zu erlöschen.'
Da antworteten die verständigen und sprachen:
'Vielleicht mag es nicht ganz für uns und euch genügen.
Geht statt dessen hin zu denen,
die es verkaufen, und kauft für euch selbst.'
Während sie hingingen, um zu kaufen,
traf der Bräutigam ein, und die Jungfrauen,
die bereit waren, gingen mit ihm hinein zum Hochzeitsfest;
und die Tür wurde verschlossen.
Danach kamen auch die übrigen Jungfrauen und sprachen:
'Herr, Herr, öffne uns!'
Er gab zur Antwort:
'Ich sage euch die Wahrheit: Ich kenne euch nicht.'

Wacht daher beharrlich,
denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Die Kernaussage des Gleichnisses ist:
Wacht daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde.

Den Rahmen bildet eine prächtige jüdische Hochzeit, bei welcher der Bräutigam zum Vaterhaus der Braut geht, um sie von dort in das Haus des Bräutigams (oder das seines Vaters) zu geleiten.
Zu einem solchen Festzug gehören wahrscheinlich Musikanten und Sänger, und die Zeit seiner Ankunft ist nicht genau bekannt.
In dem Gleichnis warteten zehn Jungfrauen bis in die Nacht hinein auf die Ankunft des Bräutigams.
Fünf hatten törichterweise nicht genug Öl für ihre Lampen mitgebracht und mussten sich aufmachen, um mehr zu kaufen.
Die fünf anderen hatten klugerweise genug Reserveöl in Gefäßen mitgebracht, so dass sie beim Warten ihre Lampen falls nötig auffüllen konnten.
Nur diese fünf waren zugegen und bereit, als der Bräutigam eintraf. Folglich wurde nur ihnen zum Fest Einlass gewährt.
Als die fünf törichten Jungfrauen zurückkehrten, war es für sie zu spät, eingelassen zu werden.

Seid etwa 120 Jahren betätigt sich die Wachtturm Gesellschaft als törichte Jungfrauen, die wieder und wieder behaupten der Bräutigam wäre da und verbrennen ihr ganzes Öl.

Wachtturm 15.4 1990

Seite 8

Das lange Ausbleiben des Bräutigams zeigt an, daß Christi Gegenwart als herrschender König in ferner Zukunft liegen soll. Er kommt schließlich im Jahre 1914 zu seinem Thron. In der langen Nacht, die dem vorausgeht, schlafen alle Jungfrauen ein. Doch deswegen werden sie nicht verurteilt.

In diesem Wachtturm wird also suggeriert wir hätten VOR der Wiederkunft Christi geschlafen.
VOR 1914.

Gleichzeitig feierten wir aber schon seid 1874 mit wem auch immer auf irgendeinem Hochzeitsfest.
Schläfrigkeit könnte man Russel eigentlich nicht vorwerfen – im Gegenteil.

Verwendeten wir unser Öl in unseren Lampen, um Jesus 1914 willkommen zu heißen?

Nun wenn es nach der Wachtturm Gesellschaft ging hatten wir bereits jemanden zum Bankett geführt.

Mal angenommen die Wachtturm Gesellschaft feierte bereits in dem richtigen Festsaal dann war das Hochzeitsbankett als Jesus kam bereits von der Wachtturm Gesellschaft geplündert.
Schließlich verlustierten sich diese Jungfrauen bereits seid 70 Jahren mit ihrem eigenen Bräutigam.

Nach der Logik der Wachtturm Gesellschaft schlief sie nicht um Mitternacht sondern Vergnügte sich mit was weiß ich wem.
Die Jungfrauen aus Jesu Gleichnis verhielten sich jedenfalls anders.

• Zum einen wussten sie Tag und Stunde nicht

Die Wachtturm Gesellschaft wusste Tag und Stunde.

• Die Jungfrauen aus dem Gleichnis schliefen bei Jesu Ankunft

Die Wachtturm Gesellschaft lustwandelte bereits seid 70 Jahren auf Krönungsfesten des Himmlischen Adels.
Jesus war es zumindest nicht dem sie in den Armen lagen.

• Deutlich spricht Matthäus von einem erwachen der Jungfrauen

Die Wachtturm Gesellschaft verfeuerte ihr Öl lichterloh auf ihren Festen für Jehova.

Nachdem Christus in sein himmlisches Königreich gekommen war, erwachten die verständigen Jungfrauen - die Klasse wahrer gesalbter Christen

Im Wachtturm vom 15.10.1974…

auf Seite 622 wird ein Überraschender Zusatz zu dem Bibeltext hinzugedichtet.
Der lange Weg…

…und auf Seite 623 ist davon die rede das es bei Jesu kommen ein großes Hallo! gab.

Es heißt dort das es törichte Jungfrauen gab die verspätet einlass begehrten.

Ist die Wachtturm Gesellschaft seit dem Willkommens-Hallo des Bräutigams in der Lage ihren Schäfchen die Wahrheit über diese Feier zu sagen?

Im Wachtturm vom 15.11.1974 versucht man dies hinter einer Art Energiekrise zu verschleiern

... Die "törichten" Jungfrauen begehrten später auch noch Einlaß, aber vergeblich (Matth. 25:1-12).

Erst 1943 kam die Wachtturm Gesellschaft darauf das sie offensichtlich auf der falschen, Hochzeit getanzt hatte.
Später erst erkanten sie das die Wiederkunft Jesu bereits 1914 erfolgte und begehrten einlass.

Seite 699

...Aufgrund dieses Verständnisses glaubte man, daß die als "keusche Jungfrau" bezeichnete Klasse im Jahre 1874 begann, dem himmlischen Bräutigam entgegenzugehen (2. Kor. 11:2).

Hier erkennen wir die direkten Folgen, das diese Jungfrauen etwas zu verbergen haben.
Die Aussage im Wachtturm ist falsch.
Wie wir eingangs sahen, glaubte man damals, dass das Entgegengehen 1844 begann und nicht wie im Wachtturm behauptet 1874.

Deswegen noch einmal hier die eindeutige Aussage der Schriftstudien Band 3 Seite 78 und 79

Damals hatte man ja auch noch nichts zu verbergen.

Weiter mit Seite 699

... Wie die schlafenden Jungfrauen durch den mitternächtlichen Ruf, daß der Bräutigam da sei, aufgeweckt wurden, so wurden auch im Jahre 1919 u. Z. alle, die behaupteten, auf den himmlischen Bräutigam zu warten, plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, daß er im Königreich gegenwärtig sei.

Man beachte hier eines ganz besonders:
In diesem Wachtturm wird suggeriert, wir hätten NACH der Wiederkunft Christi geschlafen.
NACH 1914.
Nämlich um 1919 „unserer Zeitrechnung".

Die ganze Aussage ist aber vollkommener Unsinn.
Zum einen feierte die Wachtturm Gesellschaft bereits seid 70 Jahren beschwipst Hochzeit.
Zum anderen glaubte man natürlich nicht PLÖTZLICH das das Königreich gegenwärtig sei, das glaubte man schon seid 40 Jahren.
Und zum dritten änderte man seine Auslegung erst um 1943 auf 1914.
Von einem Wecken im Jahre 1919 kann keine Rede sein.

Richtig bemerkenswert wird es dann auf Seite 700

 

Ihr eindeutiger Standpunkt trat am 7. September 1919 auf dem Kongreß in Cedar Point klar zutage, als J. F. Rutherford den öffentlichen Vortrag über das Thema "Die Hoffnung für die bedrängte Menschheit" hielt. Er wies darin mutig darauf hin, daß Gott den Völkerbund, den die Geistlichkeit als einen politischen Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden unterstütze, nicht gutheiße. Die Glieder der Klasse der "verständigen Jungfrauen" waren überzeugt, daß im Jahre 1914, nachdem die Zeiten der Nationen abgelaufen waren, im Himmel das Königreich des Sohnes Gottes aufgerichtet worden war, und sie weigerten sich, einen Ersatz dafür anzuerkennen oder zu verehren. Sie konnten es sich nicht leisten, etwas von ihrem geistigen "Öl" abzugeben und Gottes messianischem Königreich nicht mehr voll und ganz treu zu sein.

Ups!
Ist da dem Wachtturm Schreiber ein kleiner Fehler unterlaufen?

1919 glaubten zumindest diese Jungfrauen, dass 1799 die Zeiten der Nationen abgelaufen waren.

Abgesehen davon.
Was soll der Unsinn mit 1914 und dem Königreich im Himmel.

Das Königreich war seit 1878 Aufgerichtet und man wähnte sich bereits im Koenigreich auf Erden! – schließlich gab es schon die Nähmaschiene und die Eisenbahn und den Staubsauger…
Wozu brauchte man auch den Völkerbund?
Die Auferstehung war bereits exklusiv für 1925 gebucht.

Täuscht mich der Eindruck oder war das Öl das wir besaßen irgendwie Ranzig?

Natürlich kann einem Wachtturm Artikelschreiber so eine versehendliche Ungenauigkeit unterlaufen.

Vor allem dann wenn man dieses wenigstens im Kleingedruckten (hier extra Vergrößert) „richtig stellt"…

Im Jahre 1943 gab die Wachtturm-Gesellschaft das Buch "Die Wahrheit wird euch frei machen" heraus. In diesem Buch wurden für die Richterzeit nicht mehr hundert Jahre zuviel gerechnet, und es wurde gezeigt, daß der Mensch erst in den 1970er Jahren 6 000 Jahre gelebt haben würde. Es gab für den Beginn der Zeit der Gegenwart Christi auch nicht mehr das Jahr 1874 an, sondern das Jahr 1914 u. Z

Hört! Hört!

Wie bitte soll man das auf die Reihe bekommen?

Da war also der Bräutigam der 1914 lärmend und festlich gekleidet zu seiner Hochzeit kam.
Seine Brautjungfern schliefen vorher oder nachher, kein Wunder! Feierten sie ja bereits seid 70 Jahren in den Armen irgendeines Adeligen Geistwesens – Jesus war es zumindest nicht.

War nach den eigenen Wachtturm-Maßstäben die Lehre um 1844 und die alten Jungfern verständig und vor allem TREU? Ja oder Nein
1. Rechte Lehren: Nein – ganz sicher nicht
2. Rechte Zeit, sie zu lehren: Nein
3. Lehren, die Gott in seinem Wort offenbart: Nein
4. Aufgrund menschlicher Weisheit abgelehnt. Nein

Wir waren zwar 1919 nicht schläfrig, denn wir wähnten uns zu diesem Zeitpunkt bereits im Königreich auf Erden aber zumindest 1943 erkannten wir dann endlich dass wir auf der falschen Hochzeit tanzten.

Egal wie, wenn es nach unserer heutigen Auslegung geht, schlürfte der arme wieder zurück gekommene König anfangs erst einmal alleine seinen Punsch und wir behaupten heute rückwirkend das wir ihn, seid nunmehr 90 Jahren willkommen heißen.

Denn heute darf – hoffen wir zumindest nach unserer Auslegung - die Tür für uns zum Hochzeitsbankett noch nicht zu sein…

Wenn einer darüber trefflich zu berichten weiß dann die treuen und verständigen Jungfrauen mit ihren Öl feinster Güte…

Geschrieben von Gerd am 18. Oktober 2006 09:37:01:

Als Antwort auf: Speise zur rechten Zeit1844Energiekrisen,alte Jungfern und falsche Hochzeiten geschrieben von + am 17. Oktober 2006 23:57:47:

Wenn man am frühen Morgen, all den konzentrierten Unsinn der WTG auf nüchternen Magen in sich aufnimmt, dann bräuchte man auch gleich einen Magenbitter um das alles verdauen zu können.

Noch so ein Beispiel: Die WTG führte im Bericht von + auch das 1943 erschienene Buch "Die Wahrheit wird euch frei machen" an. Was stand da drinnen? U.a. das, ab Seite 312:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/image0-1-1.jpg

nächste Seite:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/image0-4.jpg

Diese Falschauslegung, die 1962 von der gleichen WTG wieder auf den Kenntnisstand vor 1929 zurück verlegt wurde, spricht von "Freiheit" ihrer Mitläufer?! Dabei nannte sie diese nun RICHTIGE Auslegung auf Seite 312 eine "Bibelverdrehung"!

Was meinte Paulus?

1. Timotheus 4 NWÜ:

1 Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben,

Welche Rückschlüsse ziehen wir daraus?

Haltet Euer Öl bereit! Es fragt sich nur w o?

Diese Falschauslegung, die 1962 von der gleichen WTG wieder auf den Kenntnisstand vor 1929 zurück verlegt wurde, spricht von "Freiheit" ihrer Mitläufer?! Dabei nannte sie diese nun RICHTIGE Auslegung auf Seite 312 eine "Bibelverdrehung"!

Was meinte Paulus?

1. Timotheus 4 NWÜ:

1 Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Däm?nen achtgeben,

Welche Rückschlüsse ziehen wir daraus?

Haltet Euer Öl bereit! Es fragt sich nur w o?

Geschrieben von German am 18. Oktober 2006 09:11:31:

Als Antwort auf: Speise zur rechten Zeit1844Energiekrisen,alte Jungfern und falsche Hochzeiten geschrieben von + am 17. Oktober 2006 23:57:47:

1919 glaubten zumindest diese Jungfrauen, dass 1799 die Zeiten der Nationen abgelaufen waren.

Abgesehen davon.
Was soll der Unsinn mit 1914 und dem Königreich im Himmel.

Das Königreich war seit 1878 Aufgerichtet und man wähnte sich bereits im Koenigreich auf Erden! – schließlich gab es schon die Nähmaschiene und die Eisenbahn und den Staubsauger…
Wozu brauchte man auch den Völkerbund?
Die Auferstehung war bereits exklusiv für 1925 gebucht.

Hmm, jetzt bin ich etwas verwirrt.

1799 begann nach Verständnis der Bibelforscher die "Zeit des Endes" (als Ende der 1260 Tage bei Daniel). Das Ende der "Zeiten der Nationen" war schon bei Barbour 1914, das Russell von ihm übernommen hat. Nur verband man damit ein Eingreifen auf der Erde.

Die Gegenwart Jesu begann demnach losgelöst vom Königreich 1874 und 1878 war die Auferstehung der verstorbenen Gesalbten (was heute auf 1918 gelegt wurde).

1925 kam mit der Millionen-Kampagne auf, die begann aber erst 1920.

Alles klar?

Geschrieben von + am 18. Oktober 2006 21:21:25:

Als Antwort auf: Re: Speise zur rechten Zeit1844Energiekrisen,alte Jungfern und falsche Hochzeiten geschrieben von German am 18. Oktober 2006 09:11:31:

Hallo German!

Ist das nicht herrlich wie wir uns beide wunderbar ergänzen!
Du versuchst bewundernswert einen letzten Rest Ordnung aufrecht zu erhalten und ich bringe mit Genuss alles in eine heillose Unordnung.

Zuerst einmal vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Auch wenn das nicht die letzte „Verwirrung" in nächster Zeit bleiben wird.

Zuerst einmal:
Mit 1799 hast Du Recht.

Wobei wir von demselben sprechen.

Die Verwirrung entsteht dadurch dass man heute verschiedene Ereignisse auf ein und dasselbe Datum legt und damals für ein und dasselbe Ereignis verschiedene Daten verwendete.
Dann verwendet man heute für dasselbe Ereignis andere Begriffe als früher und für die damaligen Begriffe deutet man heute andere Ereignisse.
Wie ich es bereits an anderer Stelle sagte – für eine verwirrungsfreie „Sortenreinheit" kann ich hierbei leider nicht sorgen.
Ich komme gleich noch einmal auf 1799 zurück.

Zuerst noch zu den anderen drei Aussagen:
• Die „Millionen-Kampagne" begann Februar 1918

Hier bin ich bereits darauf eingegangen:

Parsimony.19445
Diese Vortragsserie ist die Zentrale Prüfungsaufgabe für die Auswahl Jesu und von vorne bis hinten lächerlich.

Hier eindeutige Aussagen bezüglich der Auferstehung der Alttestamentarischen Überwinder und das Abraham sein Erbe entgegennimmt:

Wachtturm Februar 1918

Seite 22

 

Wachtturm Oktober 1918 Seite 105

Auf 1925 gehe ich möglicherweise später ein. Vielleicht noch vor Weihnachten.

• 1874 erfolgte die Gegenwart des Herrn

Wachtturm Mai 1918 Seite 46

 

• 1878 wurde das Königreich im Himmel aufgerichtet

Schriftstudien Band 2 Seite 240

Siehe auch Jehovas Zeugen Verkündiger des Königreiches Gottes Seite 632.
Fragt sich nur in welchen adeligen Geistwesenarmen sie sich da aalten.
Jesu Arme waren es jedenfalls nicht.

• Die Auferstehung der verstorbenen Gesalbten begann 1878 und ENDET 1915 (!)

1878: Schriftstudien 3 Seite 222

1915: Schriftstudien 3 Seite 350

Das waren die Eindeutigen „UPPS-Fehler des Wachtturmartikelschreibers"

Nun noch einmal zurück auf 1799.

Würde man sich rein auf die Begriffe zurückziehen hast Du Recht – hätte auch der Wachtturm Artikelschreiber zumindest in dieser Sache oberflächlich betrachtet Recht.

Worüber ich mich Aufregte war, das der Wachtturm Artikel suggerierte das die Aussagen aus dem Jahr 1919 den Begriffen unserer heutigen Auslegung entsprechen.

Sicherlich verwendete der Wachtturm von 1974 weiter die gleichen Begriffe von damals, meint aber damit heute etwas ganz anderes als früher.
Heute versteht man doch unter diesem Begriff „Ende der Zeiten der Nationen" etwas ganz anderes als 1919.
Dies hast Du jedoch bereits mit Deinem Kommentar…
>>> Nur verband man damit ein Eingreifen auf der Erde...<<<
bereits angedeutet.

Was verstand man 1919 unter „Ende der Zeiten der Nationen"?

Schriftstudien 3 Seite 350

Das hier Beschriebene würden wir heute als Harmageddon bezeichen.

Was verstehen wir heute unter „Ende der Zeiten der Nationen"?
Das in der Broschüre „Göttlicher Sieg- Was bedeutet er für die bedrängte Menschheit?" Szenario…
Auf Seite 16…

…hätte man 1919 dies als die Vorzeichen für den Beginn der Zeit des Endes bezeichnet...
Schriftstudien Band 4 Seite 26 und 27

Die Waffenrüstung anzulegen bedeutete 1915 etwas anderes als 2006.
Berichte aus dem Felde bedeutete 1916 etwas anderes als heute etc.
Das Ende der Zeiten der Nationen bedeutete 1919 deren Vernichtung.
Heute ist es nur noch eine „gesetzliche" Absetzung – mit an den Haaren herbeigezogenen Auswirkungen.
Man hatte zwar schon fünf Jahre nach 1914 gewissen Erklärungsbedarf, dass die Nationen immer noch da waren, ABER DAFÜR ERFAND MAN JA 1925!

Kein Wunder das Gerd regelmäßig bei diesem Gedankenjoga schlecht wird.

Übrigens habe ich erste Hinweise auf 1925 schon 1911 gefunden aber eins nach dem anderen.

Galt das „alles klar" mir?

Mir jedenfalls ist nichts klar.

Geschrieben von German am 18. Oktober 2006 22:47:24:

Als Antwort auf: Energiekrisen, alte Jungfern und falsche Hochzeiten geschrieben von + am 18. Oktober 2006 21:21:25:

Galt das „alles klar" mir?

Mir jedenfalls ist nichts klar.

Okay, mir auch nicht mehr.

Geschrieben von Gerd am 18. Oktober 2006 22:03:20:

Als Antwort auf: Energiekrisen, alte Jungfern und falsche Hochzeiten geschrieben von + am 18. Oktober 2006 21:21:25:

>>Kein Wunder das Gerd regelmäßig bei diesem Gedankenjoga schlecht wird.<<

Daher nahm ich heute Abend noch einen guten "Malvasier"-Wein in mich auf, da kann ich dann gut schlafen, nach allen Enthüllungen, die ich z.T. selbst mit Hilfe von Br. Voigt (getauft 1916) vornahm.

+ weiter so, empfahl deine Inhalte schon an einen Verlag...

Nachtgrüße!
Gerd

Geschrieben von JZ am 18. Oktober 2006 00:34:59:

Als Antwort auf: Speise zur rechten Zeit1844Energiekrisen,alte Jungfern und falsche Hochzeiten geschrieben von + am 17. Oktober 2006 23:57:47:

http://www.hansgruener.de/docs_d/krippen/warten.htm

Ganz gut gefällt mir die Erklärung vom obenstehenden Link über diese 10 Jungfrauen.
Nicht zuviel und nicht zuwenig hineininterpretiert.

Lieben Gruß
JZ

Geschrieben von TT am 16. Oktober 2006 09:29:12:

Mal 'ne Frage:
Wie berichtest du deinen Zeiteinsatz auf deinem Predigtdienstzettel, wenn du deine Postings vorbereitest?

Deine Postings beanspruchen sehr viel Zeit. Berichtest du auch die Zeit der recherchen und downloaden, oder doch eher die reine Schreibzeit?
Falls du nur die Zeit des tippens berichtest, darf man auch die Pausenzeiten aufschreiben?
Wie lange darf man pausieren, so das es noch berichtet werden darf? Sind die Schreibpausen vergleichbar mit den "Dienstfahrten" während des Haus-zu-Haus-Dienstes?
Was ist wenn du dich verschreibst und nochmal beginnen mußt, kann man das auch berichten?
Sind die zeitlosen Lücken von Sekundenbruchteilen, die zwischen den Tippeinschlägen entstehen, nicht auch genau genommen, Leerphasen?
Wie kann man die Echtzeit des Zeugnisschreibens erfassen und berichten?

Danke im Voraus
TT

Geschrieben von + am 16. Oktober 2006 10:18:18:

Als Antwort auf: Hallo +! geschrieben von TT am 16. Oktober 2006 09:29:12:

Hallo TT!

Diese Frage lässt sich wesendlich einfacher Beantworten als die Fragen von Hoffnungsvoller. Die Zeit die ich hier schreibe berichte ich nicht.

Genau genommen berichte ich nicht einmal den Haus zu Haus Dienst.

Das geht niemanden etwas an.

Vor allem nicht die Wachtturm Gesellschaft.

Ich lege am Anfang des Jahres fest wie viel ich Berichten werde.
Damit beuge ich mich den Menschengeboten meines Königs.
Ansonsten weiß meine rechte Hand nicht was meine Linke Hand tut.

Wenn Du mich jetzt als Pionier Fragen würdest ob Du den Anfahrtsweg berichten sollst, würde ich Dich fragen was Du tun würdest wenn Du nicht in den Dienst gehen würdest.

Würdest Du auch in das Gebiet fahren oder auf Deiner Terrasse sitzen und einen kühlen Fruchtcocktail schlürfen?
Natürlich Berichtest Du den Anfahrtsweg.

Aber Deine Frage ist typisch deutsch.

Ach und noch etwas:
Meine Person tut hier nichts zur Sache – oder?

Geschrieben von TT am 16. Oktober 2006 13:53:03:

Als Antwort auf: Re: Hallo +! geschrieben von + am 16. Oktober 2006 10:18:18:

Danke +!

Eine letzte Frage für heute:

Was muss ein Mensch, gemäß der Bibel tun, um von Gott errettet zu werden? (Keine Fangfrage)

Gruss TT

Geschrieben von + am 16. Oktober 2006 18:13:59:

Als Antwort auf: Re: Hallo +! geschrieben von TT am 16. Oktober 2006 13:53:03:

Hallo TT!

Auch wenn ich mir sicher bin, das Du mir diese Frage besser beantworten kannst als ich Dir, will ich es mit einem Gedankenanstoß probieren.

Die Antwort auf Deine Frage ist: Wir können nichts tun.

Wir sind alle sterblich.
Jeder von uns muss sterben.

• An dieser Stelle wäre der erste Punkt der erschöpfenden Antwort auf Deine Frage.

Wer will kann hier Aufhören.
Ab hier beginnt Religion.

Wir sind unvollkommene Sünder.
Keiner von uns hat es verdient von Gott errettet zu werden.

Kein Zauberspruch -
Keine Gebetsformel -
Kein heiliges Wässerchen –
Keine noch so qualvolle Askese –
Kein Parteibuch –
Kein Stundeneinsatz –
Keine Pilgerreise –

Es tut mir leid aber es gibt kein „muss für Dich" das mit einem „muss für Gott" gleichzusetzen ist.

Egal was ein Mensch auch immer tut oder nicht tut – es bleibt UNVERDIENTE Güte sollte sich Gott an uns erinnern.

• Damit wäre der zweite Punkt für die erschöpfende Antwort auf Deine Frage erreicht.

Auch hier könnte man die Antwort beenden.
Wenn ich jetzt nicht Aufhöre dann nur deswegen weil ich hinter Deiner Frage die Suche nach Werken vermute.

Es wäre doch so einfach wenn irgend eine mechanische Handlung die wir neben unserem Alltag erledigen könnten uns einen Platz in Gottes Königreich Garantieren würde.
Leider kann ich Dir diese Überlebensversicherung nicht Verkaufen.

Das einzige was Dich retten könnte wäre Dein Herz.
Mit ein ganz klein bisschen Glück erinnert sich Gott doch noch an Dich oder an mich.
Das ist unsere Hoffnung.
Ich kenne allerdings keine Beschwerdestelle an die Du Dich wenden kannst, sollte er dies nicht tun.

Wusstest Du das es für Menschen unmöglich ist gerettet zu werden?

So viele Vorteile das Internet auch haben mag – hier stößt es an seine Grenzen.
In dem Nachfolgenden Text fehlt die Betonung.
Schmerzhaft lange Pausen, Güte, Mitleid, Erschütterung und Tränen:

Einmal lief ein Mann auf Jesus zu,
fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn:

„Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?"

Jesus antwortete:

„Warum nennst du mich gut?
Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
Du kennst doch die Gebote:

Du sollst nicht töten,
du sollst nicht die Ehe brechen,
du sollst nicht stehlen,
du sollst nicht falsch aussagen,
du sollst keinen Raub begehen;
ehre deinen Vater und deine Mutter!"

Er erwiderte ihm:

„Meister,
alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt."

Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er:

„Eines fehlt dir noch:
Geh,
verkaufe, was du hast,
gib das Geld den Armen,
und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben;
dann komm und folge mir nach!"

Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg;
denn er hatte ein großes Vermögen.

Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen:

„Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!"

Die Jünger waren über seine Worte bestürzt.
Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen:

„Meine Kinder,
wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr,
als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt."

Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander:

„Wer kann dann noch gerettet werden?"

Jesus sah sie an und sagte:

„Für Menschen ist das unmöglich,
aber nicht für Gott;
denn für Gott ist alles möglich."

Da sagte Petrus zu ihm:

„Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt."

Jesus antwortete:

„Wahrlich, ich sage euch:
Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben."
(Markus 10:17-30)

• Hier beende ich die Antwort zum dritten Mal

Das hast Du schon tausendmal gehört und doch fragst Du mich was Du tun musst?

Gott hat gesagt das er nicht will das seine Geschöpfe vernichtet werden.

„Durch diese unverdiente Güte seid ihr tatsächlich durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe.
Nein, es ist nicht Werken zu verdanken, damit kein Mensch Grund zum Rühmen habe.
Denn wir sind sein Gebilde und sind in Gemeinschaft mit Christus Jesus für gute Werke geschaffen worden, die Gott im voraus bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln."
(Epheser 2:8-10)

Es wäre doch so einfach den Einzug in das Königreich mit irgend einem materiellen Ding oder einer mechanischen Handlung zu Verbinden.

Sorry – die gibt es nicht.

Paulus und Silas, ließ man einmal die Kleider vom Leib reißen und sie auspeitschen. Nachdem sie brutal misshandelt worden waren, warf man sie ins Gefängnis und gab einem Aufseher die Anweisung, die Gefangenen besonders scharf zu bewachen.
Also sperrte er sie in die sicherste Zelle und schloss zusätzlich ihre Füße in einen Holzblock ein.
Gegen Mitternacht beteten Paulus und Silas.
Sie priesen Gott laut, und die übrigen Gefangenen hörten ihnen zu.
Da erschütterte plötzlich ein gewaltiges Erdbeben das ganze Gefängnis bis in die Grundmauern; alle Türen sprangen auf, und die Ketten der Gefangenen zerbrachen.

Aus dem Schlaf gerissen, sah der Gefängnisaufseher, dass die Zellentüren offen standen.
Voller Schrecken zog er sein Schwert und wollte sich töten, denn er dachte, die Gefangenen seien geflohen.

"Töte dich nicht!" rief da Paulus laut. "Wir sind alle hier."

Der Gefängnisaufseher ließ sich ein Licht geben, dann lief er in die Zelle, wo er sich zitternd vor Paulus und Silas niederwarf.

Als er die beiden hinausführte, fragte er sie:

"Was muß ich tun, um gerettet zu werden?"

Was erwiderte Paulus und Silas dem Gefängniswerter?

"Glaube an den Herrn Jesus, dann wirst du mit deiner Familie gerettet",

• Zum vierten Mal könnte ich hier die Antwort an dich beenden

Es kommt aber noch schlimmer für die, die in ihrem ganzen Leben, Werke Gott gewidmet haben.

Erinnerst Du Dich an das Gleichnis der Feldarbeiter?
Kurz vor Torschluss kamen hier Arbeiter auf das Feld und bekamen den gleichen Lohn wie die die schon von Anfang an dort Arbeiteten.

Oder der Bibeltext das es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.

Oder in Matthäus 24:40 und 41 beschreibt es Jesus:

„Dann werden zwei Männer auf dem Feld sein:
einer wird mitgenommen und der andere zurückgelassen werden;
zwei Frauen werden an der Handmühle mahlen:
die eine wird mitgenommen und die andere zurückgelassen werden."

Beide tun das gleiche, aber der Glaube (und damit meine ich keine Zugehörigkeit in einer Religionsorganisation) und die Herzenseinstellung sind entscheidend.

Wenn Du meinst Du musst Dich Kasteien – dann tu es wenn es Dich glücklich macht.
Aber wenn Du meinst Du musst von Deinem Mitsklaven Werke einfordern dann gehörst Du zu dem Sklaven von dem Jesus in Matthäus 24:49 sprach, der seine Mitsklaven zu schlagen begann.
Ganz besonders dann, wenn dies Werke in Wirklichkeit zu DEINEM Lebensunterhalt dienen.
Und darum geht es doch bei den Spendenaufrufen – oder?

Damit wäre ich wieder bei meiner Speise zur rechten Zeit.
Es ist verkehrt zu „schlafen".
Aber es ist auch verkehrt zu behaupten man kenne Tag und Stunde.
Schau Dir doch an was passiert wenn wir Jahr für Jahr ausrufen „Das Ende naht!"
Lähmende Schläfrigkeit ist die Folge.
Mal Angenommen morgen würde im Wachtturm das wirkliche Datum veröffentlicht.
Wer würde darauf noch tatsächlich reagieren?

Da war ein Verbrecher.
Kein in huldvollen Worten gekleideter Geistlicher.
Ein verurteilter Verbrecher der nicht einmal eine Art Sterbebeichte leistete.
Er schalt nur einen lästernden anderen Verbrecher neben ihm:

Einer der gehängten Übeltäter aber begann, auf lästerliche Weise zu [Jesus] zu sprechen:
„Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns."
In Erwiderung schalt ihn der andere und sprach:
„Fürchtest du Gott denn gar nicht, jetzt, da du im gleichen Gericht bist?
Und wir allerdings gerechterweise, denn wir empfangen völlig das, was wir für unsere Taten verdienen; dieser aber hat nichts Ungehöriges getan."
Und er sagte weiter:
„Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst."

(Lukas 23:39-43)

Welche Werke vollbrachte dieser Verbrecher das ihm Jesus darauf die Zusicherung machte das er mit ihm im Königreich sein wird?

Natürlich ist Glauben ohne Werke ein reines Lippenbekenntnis.
Natürlich ist Glauben ohne Werke tot.
Nur es ist ein Trugschluss zu meinen, gewisse Riten, Askese, Kasteiung oder die Gunst von Menschen wäre mit einer Eintrittskarte in das Königreich gleichzusetzen.

„Wer kann dann noch gerettet werden?"

Für Menschen ist das unmöglich.

Punktum.

Hoffentlich ist es - was uns beide betrifft - nicht für Gott unmöglich

Geschrieben von TT am 17. Oktober 2006 08:13:39:

Als Antwort auf: Re: Hallo +! geschrieben von + am 16. Oktober 2006 18:13:59:

Vielen Dank + für deine große Mühe!
Habe jetzt wieder viel worüber ich gründlich nachsinnen werde.

Schönen Tag noch.
Gruss TT

Geschrieben von Gerd am 16. Oktober 2006 11:26:23:

Vortrags-Redeplan Nr. 3 3/91, Seite 1:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/DispositionOrganisationS.jpg

Besonders beachtenswert ist die Seite 2:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/DispositionOrganisationS-1.jpg

Es handelt sich also nicht um irgend eine Religionsgemeinschaft, die verschiedene Themen aus der Bibel predigt. Diese Organisation ist etwas ganz besonderes!

Geschrieben von JZ am 17. Oktober 2006 19:53:19:

Als Antwort auf: Re: An JT! geschrieben von JZ am 15. Oktober 2006 15:33:03:

Unser Dienstaufseher sprach mich an, weil ich ja jetzt nun keinen Bericht mehr abgebe.
Er sagte das ist kein Problem, denn man müsste dies ja nicht tun.
Dann sagte er noch, das es nur schade wäre wegen den Gesammtbericht der JZ, aber darauf habe ich dann nur müde gelächelt...

Geschrieben von + am 18. Oktober 2006 21:58:04:

Als Antwort auf: Re: An JT! geschrieben von JZ am 17. Oktober 2006 19:53:19:

Hallo JZ!

Du hast die Möglichkeit die Einstellung Deiner Ältesten abzuschätzen.
Wenn Dir der Buchstudienleiter weiter den Königreichsdienst gibt hast Du bei Deinen Ältesten offene Tore eingerannt und sie begrüßen möglicherweise Dein handeln durch ihren zivilen Ungehorsam.

Deine Beiträge erinnern mich an meine Anfänge als Pionier.
Damals eckte ich an, weil ich mich von der ersten Tür an weigerte, Geld an der Tür zu nehmen.

Dies blieb natürlich den Dienstpartnern nicht verborgen.
Insbesondere weil ich es auch entschieden Begründete.

Die war dann Bestandteil der regelmäßigen Pionierbesprechungen und der örtlichen Bedürfnisse.
Bedenke bitte dass man durchaus als Vollzeitdiener unter einer kritischerer Begutachtung stand als heute.
Die anderen äußerten ihre Sorge, dass sie Schwierigkeiten bekommen konnten wenn einer die Zeitschriften kostenlos hergibt und die anderen Gelder dafür verlangen.

Wenn ich heute so zurückdenke kann ich mir jedoch nicht vorstellen dass jemand tatsächlich Schwierigkeiten deswegen bekam.

Worum es ging war eigentlich das die alteingesessenen Pioniere mit dem Verkaufserlös (man bekam die Literatur zum Verbreiten zum halben Preis) sich damit ein kleines Taschengeld verdienten.
Das wurde aber nicht laut angesprochen.

Drei Dinge erwiderte ich auf diese Vorwürfe in Verbindung mit Literaturabsatz und Unkostenbeitrag.
• Welche Zeitschriften verteilte Paulus
• Ich bin kein Zeitschriftenverkäufer
• Es steht an den Zeitschriften ein Preis dran – keiner muss sich also einen Vorwurf gefallen lassen, dass ein verlangter Preis ungerechtfertigt wäre.
• Ich gebe überhaupt keine Literatur ab. Wer von mir Literatur möchte muss darum bitten.

Dies bedeutete übrigens nicht, dass ich auffällig mehr oder weniger Literatur abgegeben hatte als meine Kollegen.

Ich fand es einfach nur falsch Gottes Wort zu verkaufen.

Wir alle wissen, dass HEUTE die Literatur kostenlos abgegeben wird.

Was ich damals nicht wissen konnte war, das ich meiner Zeit letztlich nur 20 Jahre voraus war.

Geschrieben von JZ am 19. Oktober 2006 00:51:13:

Als Antwort auf: Re: An JZ! geschrieben von + am 18. Oktober 2006 21:58:04:

Hallo ...

.. ich wüsste jetzt nicht was die Brüder Ältesten hätten tun müssen, um nicht in deinen Augen als "ungehorsam" zu gelten.

Aber des weiteren bleibt wohl noch der nächste Besuch des Kreisaufsehers abzuwarten.
Mal sehen ob der was sagt.

Geschrieben von + am 16. Oktober 2006 18:13:59:

Als Antwort auf: Re: Hallo +! geschrieben von TT am 16. Oktober 2006 13:53:03:

Hallo TT!

Auch wenn ich mir sicher bin, das Du mir diese Frage besser beantworten kannst als ich Dir, will ich es mit einem Gedankenanstoß probieren.

Die Antwort auf Deine Frage ist: Wir können nichts tun.

Wir sind alle sterblich.
Jeder von uns muss sterben.

• An dieser Stelle wäre der erste Punkt der erschöpfenden Antwort auf Deine Frage.

Wer will kann hier Aufhören.
Ab hier beginnt Religion.

Wir sind unvollkommene Sünder.
Keiner von uns hat es verdient von Gott errettet zu werden.

Kein Zauberspruch -
Keine Gebetsformel -
Kein heiliges Wässerchen –
Keine noch so qualvolle Askese –
Kein Parteibuch –
Kein Stundeneinsatz –
Keine Pilgerreise –

Es tut mir leid aber es gibt kein „muss für Dich" das mit einem „muss für Gott" gleichzusetzen ist.

Egal was ein Mensch auch immer tut oder nicht tut – es bleibt UNVERDIENTE Güte sollte sich Gott an uns erinnern.

• Damit wäre der zweite Punkt für die erschöpfende Antwort auf Deine Frage erreicht.

Auch hier könnte man die Antwort beenden.
Wenn ich jetzt nicht Aufhöre dann nur deswegen weil ich hinter Deiner Frage die Suche nach Werken vermute.

Es wäre doch so einfach wenn irgend eine mechanische Handlung die wir neben unserem Alltag erledigen könnten uns einen Platz in Gottes Königreich Garantieren würde.
Leider kann ich Dir diese Überlebensversicherung nicht Verkaufen.

Das einzige was Dich retten könnte wäre Dein Herz.
Mit ein ganz klein bisschen Glück erinnert sich Gott doch noch an Dich oder an mich.
Das ist unsere Hoffnung.
Ich kenne allerdings keine Beschwerdestelle an die Du Dich wenden kannst, sollte er dies nicht tun.

Wusstest Du das es für Menschen unmöglich ist gerettet zu werden?

So viele Vorteile das Internet auch haben mag – hier stößt es an seine Grenzen.
In dem Nachfolgenden Text fehlt die Betonung.
Schmerzhaft lange Pausen, Güte, Mitleid, Erschütterung und Tränen:

Einmal lief ein Mann auf Jesus zu,
fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn:

„Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?"

Jesus antwortete:

„Warum nennst du mich gut?
Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
Du kennst doch die Gebote:

Du sollst nicht töten,
du sollst nicht die Ehe brechen,
du sollst nicht stehlen,
du sollst nicht falsch aussagen,
du sollst keinen Raub begehen;
ehre deinen Vater und deine Mutter!"

Er erwiderte ihm:

„Meister,
alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt."

Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er:

„Eines fehlt dir noch:
Geh,
verkaufe, was du hast,
gib das Geld den Armen,
und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben;
dann komm und folge mir nach!"

Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg;
denn er hatte ein großes Vermögen.

Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen:

„Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!"

Die Jünger waren über seine Worte bestürzt.
Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen:

„Meine Kinder,
wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr,
als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt."

Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander:

„Wer kann dann noch gerettet werden?"

Jesus sah sie an und sagte:

„Für Menschen ist das unmöglich,
aber nicht für Gott;
denn für Gott ist alles möglich."

Da sagte Petrus zu ihm:

„Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt."

Jesus antwortete:

„Wahrlich, ich sage euch:
Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben."
(Markus 10:17-30)

• Hier beende ich die Antwort zum dritten Mal

Das hast Du schon tausendmal gehört und doch fragst Du mich was Du tun musst?

Gott hat gesagt das er nicht will das seine Geschöpfe vernichtet werden.

„Durch diese unverdiente Güte seid ihr tatsächlich durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe.
Nein, es ist nicht Werken zu verdanken, damit kein Mensch Grund zum Rühmen habe.
Denn wir sind sein Gebilde und sind in Gemeinschaft mit Christus Jesus für gute Werke geschaffen worden, die Gott im voraus bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln."
(Epheser 2:8-10)

Es wäre doch so einfach den Einzug in das Königreich mit irgend einem materiellen Ding oder einer mechanischen Handlung zu Verbinden.

Sorry – die gibt es nicht.

Paulus und Silas, ließ man einmal die Kleider vom Leib reißen und sie auspeitschen. Nachdem sie brutal misshandelt worden waren, warf man sie ins Gefängnis und gab einem Aufseher die Anweisung, die Gefangenen besonders scharf zu bewachen.
Also sperrte er sie in die sicherste Zelle und schloss zusätzlich ihre Füße in einen Holzblock ein.
Gegen Mitternacht beteten Paulus und Silas.
Sie priesen Gott laut, und die übrigen Gefangenen hörten ihnen zu.
Da erschütterte plötzlich ein gewaltiges Erdbeben das ganze Gefängnis bis in die Grundmauern; alle Türen sprangen auf, und die Ketten der Gefangenen zerbrachen.

Aus dem Schlaf gerissen, sah der Gefängnisaufseher, dass die Zellentüren offen standen.
Voller Schrecken zog er sein Schwert und wollte sich töten, denn er dachte, die Gefangenen seien geflohen.

"Töte dich nicht!" rief da Paulus laut. "Wir sind alle hier."

Der Gefängnisaufseher ließ sich ein Licht geben, dann lief er in die Zelle, wo er sich zitternd vor Paulus und Silas niederwarf.

Als er die beiden hinausführte, fragte er sie:

"Was muß ich tun, um gerettet zu werden?"

Was erwiderte Paulus und Silas dem Gefängniswerter?

"Glaube an den Herrn Jesus, dann wirst du mit deiner Familie gerettet",

• Zum vierten Mal könnte ich hier die Antwort an dich beenden

Es kommt aber noch schlimmer für die, die in ihrem ganzen Leben, Werke Gott gewidmet haben.

Erinnerst Du Dich an das Gleichnis der Feldarbeiter?
Kurz vor Torschluss kamen hier Arbeiter auf das Feld und bekamen den gleichen Lohn wie die die schon von Anfang an dort Arbeiteten.

Oder der Bibeltext das es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.

Oder in Matthäus 24:40 und 41 beschreibt es Jesus:

„Dann werden zwei Männer auf dem Feld sein:
einer wird mitgenommen und der andere zurückgelassen werden;
zwei Frauen werden an der Handmühle mahlen:
die eine wird mitgenommen und die andere zurückgelassen werden."

Beide tun das gleiche, aber der Glaube (und damit meine ich keine Zugehörigkeit in einer Religionsorganisation) und die Herzenseinstellung sind entscheidend.

Wenn Du meinst Du musst Dich Kasteien – dann tu es wenn es Dich glücklich macht.
Aber wenn Du meinst Du musst von Deinem Mitsklaven Werke einfordern dann gehörst Du zu dem Sklaven von dem Jesus in Matthäus 24:49 sprach, der seine Mitsklaven zu schlagen begann.
Ganz besonders dann, wenn dies Werke in Wirklichkeit zu DEINEM Lebensunterhalt dienen.
Und darum geht es doch bei den Spendenaufrufen – oder?

Damit wäre ich wieder bei meiner Speise zur rechten Zeit.
Es ist verkehrt zu „schlafen".
Aber es ist auch verkehrt zu behaupten man kenne Tag und Stunde.
Schau Dir doch an was passiert wenn wir Jahr für Jahr ausrufen „Das Ende naht!"
Lähmende Schläfrigkeit ist die Folge.
Mal Angenommen morgen würde im Wachtturm das wirkliche Datum veröffentlicht.
Wer würde darauf noch tatsächlich reagieren?

Da war ein Verbrecher.
Kein in huldvollen Worten gekleideter Geistlicher.
Ein verurteilter Verbrecher der nicht einmal eine Art Sterbebeichte leistete.
Er schalt nur einen lästernden anderen Verbrecher neben ihm:

Einer der gehängten Übeltäter aber begann, auf lästerliche Weise zu [Jesus] zu sprechen:
„Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns."
In Erwiderung schalt ihn der andere und sprach:
„Fürchtest du Gott denn gar nicht, jetzt, da du im gleichen Gericht bist?
Und wir allerdings gerechterweise, denn wir empfangen völlig das, was wir für unsere Taten verdienen; dieser aber hat nichts Ungehöriges getan."
Und er sagte weiter:
„Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst."

(Lukas 23:39-43)

Welche Werke vollbrachte dieser Verbrecher das ihm Jesus darauf die Zusicherung machte das er mit ihm im Königreich sein wird?

Natürlich ist Glauben ohne Werke ein reines Lippenbekenntnis.
Natürlich ist Glauben ohne Werke tot.
Nur es ist ein Trugschluss zu meinen, gewisse Riten, Askese, Kasteiung oder die Gunst von Menschen wäre mit einer Eintrittskarte in das Königreich gleichzusetzen.

„Wer kann dann noch gerettet werden?"

Für Menschen ist das unmöglich.

Punktum.

Hoffentlich ist es - was uns beide betrifft - nicht für Gott unmöglich.

Geschrieben von + am 19. Oktober 2006 08:47:27:

Als Antwort auf: Re: An JZ! geschrieben von JZ am 19. Oktober 2006 00:51:13:

Hallo JZ!

Es könnte sein das Du eine nächste Reaktion „fürchtest".

Lass Dich nicht in eine „Geistigetiefflieger-Büßerecke" drängen.

Wenn Dich jemand in der Versammlung auch nur andeutungsweise anspricht, dann Antworte ihm in dem Du Dich mit ihm für das Wochenende in den Predigdienst verabredest.
Sehr beeindruckend wäre wenn Du Deinen Terminplaner heraus holst und sagst das Du an diesem Wochenende schon verabredet bist, es aber an dem Samstag danach ginge.

Du kannst davon Ausgehen das man Dich um Deine Entscheidung beneidet.
Es kann allerdings sein das man Dich des Neides wegen versucht leidend zu sehen.
Dieses „Leiden" ist doch genau der Grund warum sie selber diese Entscheidung nicht schon lange getroffen haben.
Tue ihnen nicht den Gefallen.

Wenn Du Glück hast spricht Dich jemand im Dienst auf Deine Entscheidung an.
Stelle ihnen die Gegenfrage ob sie in den Dienst gehen würden ohne Stundenziel – Du tust es.
Ob ihnen der Dienst mehr Spaß machen würde wenn sie ihn nicht Berichten mussten – Dir macht er mehr Freude.
Wenn jemand klug daherredet schlage ihm doch vor den heutigen Dienst nicht zu Berichten – Er wird bei dem Ausfüllen seines Berichtszettels an Dich denken.

Beschäme sie.

Geschrieben von JZ am 20. Oktober 2006 23:12:39:

Als Antwort auf: Re: An JZ! geschrieben von + am 19. Oktober 2006 08:47:27:

Ok - danke ;)

Geschrieben von Maximus am 17. Oktober 2006 21:17:14:

Ich finde den Beitrag nicht mehr, wo "+" den Ausschnitt reingepostet hat mit dem Russel-Bild in dem Kasten mit dem Hinweis "höhere Fügung". Kann mir bitte einer den Link geben?

Ich möchte noch mal rekapitulieren: Russel und Konsorten haben sich insofern verrechnet mit "1914", daß sie vergessen hatten, es gibt kein Jahr "0". Die WTG erklärt das Jahrzehnet später mit "höherer Fügung". Warum sagt sie nicht durch "göttliche Fügung"? Warum soll Jehova denen das eingegeben haben? Aus welchem vernünftigen Grund?

Ich habe die Berechnung mit "1914" nie richtig verstanden, es aber wegen dem WK I geschluckt. Den auf dem WTG-Mist gewachsenen Blödsinn, daß Jerusalem 607 v. Chr. von Babylon dem Erdboden gleichgemacht wurde, habe ich auch geschluckt, denn ich bin davon ausgegangen, daß dieses Datum historisch gesichert ist. Daß es sich aber anders verhält, hat mir kein Ältester gesagt.

Noch der letzte Rest Vertrauen in die WTG ist zerbrochen.

Nach vielen, vielen Jahren habe ich in den letzten Wochen - "+" sei gedankt - wirklich begriffen, warum es heißt: "Glauben ist nicht wissen."

Geschrieben von TT am 18. Oktober 2006 08:52:10:

Als Antwort auf: Ich rekapituliere mal geschrieben von Maximus am 17. Oktober 2006 21:17:14:

Hallo Maximus!

Älteste haben in aller Regel auch nicht mehr viel Hintergrundsinformationen als ein Bruder mit mehrjähriger ZJ Zugehörigkeit.

Ok, sie nehmen an WTG-Schulungen teil und besitzen das Buch "Achte auf dich selbst..." etc., aber diese Insiderinformationen enthalten für "Normale" Brüder keine sonderlich große "Überraschungen"!

Gruss TT

Geschrieben von + am 17. Oktober 2006 23:32:19:

Als Antwort auf: Ich rekapituliere mal geschrieben von Maximus am 17. Oktober 2006 21:17:14:

Hallo Maximus!

Mehrmals habe ich unsere „Höhere Fügung" gepriesen.

Am einfachsten findest Du ihn natürlich durch das 18 Kapitel aus dem Offenbarungsbuch und hier auf Manfreds Seite auf der Mecki Serie.

Mecki

Welcher Verrückte hat sich diese Mühe gemacht?
Na egal, am 9. Juli 2007 ist sie wieder da - die große Stunde des Jahres 0 – die es aber in unserer Literatur nie gegeben hat.

Hier also Mecki's 18tes Kapitel.

Kapitel 18

Das wir uns hier aber richtig verstehen.

Die Aussage über das Verrechnen wegen dem Jahr 0 ist eine glatte Lüge.
Das Jahr Null hat es in unserer Literatur nie gegeben.
Und wenn die Wachtturm Gesellschaft alle Engel des Himmels und alle Teufel der Hölle ruft – wir haben nie mit dem Jahr Null gerechnet.

Dies habe ich bereits hier schon Belegt:

Parsimony.19050

Insbesondere sei hier darauf hingewiesen dass wir von Anfang an mit dem Geburtsjahr Jesu gerechnet haben und dieses war 2 v. Chr.
Ergänzend dazu dieser Beitrag

Parsimony.19061

Unser gravierendes Problem ohne einem Jahr Null lässt sich leicht erklären:

Früher haben wir Zig „Zeitbeweise" für 1914 an den Haaren herbeigezogen.
Durch die Bank alles „Beweise" die wir heute ablehnen.
Hier dazu die Aufstellung:

Das einzige was heute noch davon Übrig geblieben ist sind Daniels 7 Zeiten.
Diese jedoch Rechneten wir damals von 606 v.Chr. beginnend.
Und wenn man dieses korrekt rechnet kommt man auf 1915.
Erst 1943 schoben wir den Sturz Jerusalems kurzerhand um ein weiteres Jahr zurück um wenigstens 1+1 2 lassen zu können.

Aber allen 1914 / Endzeit begeisterten sei ein Betthupferl mitgegeben.
Ich lese gerade Carl Olof Jonssen's Zeichen der letzten Tage.
Hoch interessant.

Eigentlich selbstverständlich das die Menschheit nicht nur weit verheerendere Hungersnöte vor 1914 erlebte sondern generell unter Fehlernährung leiden musste.

Manfred nannte dies "Von keiner Sachkenntnis getrübt".
Carl Olof Jonsson nennt dies „inkompetente Beurteiler der Gegenwart – weil fremd der Vergangenheit"

Geschrieben von Maximus am 15. Oktober 2006 09:01:22:

Ich war gestern bei einem Gang durch unsere Innenstadt total baff. Die verehrten Brüder hatten einen großen Strassenstand aufgemacht! Mit großflächigen Plakat. Ich hatte ja schon von solchen Ständen gehört, aber ist das jetzt Standard geworden? Was versprechen die sich davon?

Geschrieben von Drahbeck am 15. Oktober 2006 18:29:31:

Als Antwort auf: Re: W. E. van Amburgh, Der Weg zum Paradiese geschrieben von Drahbeck am 25. Januar 2006 15:48:16:

Wieder einmal ging ein Exemplar von Van Amburgh "Der Weg zum Paradiese" bei ebay füre den doch stattlich zu nennenden Preis von 138 Euro weg.
Der Käufer, der sein Bewertungsprofil auf "privat" gestellt hat, ist mir schon früher dergestalt aufgefallen, unverhältnismäßig hohe Gebote zu machen, für Sachen die ihn offenbar interessieren.
Na ja, wenn "einer im Geld schwimmt" ??? warum nicht.
http://cgi.ebay.de/Der-Weg-zum-Paradies-Wachtturm-Jehovas-Zeugen_W0QQitemZ270037483802QQihZ017QQcategoryZ113925QQrdZ1QQcmdZViewItem
Allerdings, wollten wohl noch einige andere, das gleiche Buch auch kaufen, wofür der Umstand von 18 Geboten spricht.

Diejenigen werden aber wohl nicht zu den Frequentierern dieses Forums gehören, so dass ich ihnen damit nicht helfen kann. Sollte es dennoch einen solchen geben, noch der Hinweis. Man kann das Buch auch einsehen, ohne dafür 138 Euro investieren zu müssen.

Amburgh's Weg zum Paradiese

Geschrieben von Hoffnungsvoller am 15. Oktober 2006 20:26:05:

Lieber Leser,

zu meinem eigentlichen Problem befindet sich weiter unten ein Thread (weitere Antworten sind dort natürlich immer willkommen:

Da dies aber eine Frage der etwas spezielleren Art und die hoffentlich folgenden Antworten möglicherweise von allgemeinem Interesse sind, beginne ich diesen neuen Thread.

Die WTG beruft sich bekanntermaßen auf die Bibel als Gottes Wort und baut auf dieser Basis ihre vermeintlich gut begründeten Lehren auf. Nun fallen "überall" Beschuldigungen, dass die Lehren bzw. die herangezogenen Bibelverse- und stellen oft vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen sind und dass sie im weiten Bibelkontext gesehen logischerweise grundlegend anders interpretiert werden müssten.
Ich persönlich bin nun nicht ausreichend bibelfest, um selbst Belege für diese Anschuldigungen zu finden. Gerne würde ich aber "der Gefangenen", um die es mir geht, ein paar Bibelstellen an die Hand geben, die sie zum eigenen Nachdenken bringen könnten. Ich meine hierbei nicht einmal Stellen, die die WTG an sich belasten würden, sondern vielmehr Stellen, die deutlich zeigen, dass bestimmte Lehren der WTG an den Haaren herbeigezogen sind. Schließlich kann ein Schneeball auch eine Lawine auslösen...

Ich würde mich freuen, wenn hier ein paar konkrete und möglichst einfach nachvollziehbare Beispiele - sofern es solche überhaupt gibt - auftauchen oder auch Links zum Thema gepostet würden.

Vielen Dank!

Gruß
Hoffnungsvoller

Geschrieben von + am 16. Oktober 2006 00:12:40:

Parsimony.19478

Als Antwort auf: Bibelstellen versus WTG? geschrieben von Hoffnungsvoller am 15. Oktober 2006 20:26:05:

Hallo Hoffnungsfoller!

Ich bin´s schon wieder.
Sind Deine Lautsprecher eingeschaltet?

>>>Die WTG beruft sich bekanntermaßen auf die Bibel als Gottes Wort und baut auf dieser Basis ihre vermeintlich gut begründeten Lehren auf.<<<

Nachfolgend belege und begründe ich Dir einen absoluten Nonsens anhand der Bibel und stelle Dir die Aufgabe diese Lehre zu widerlegen…

>>>Stellen, die deutlich zeigen, dass [diese Lehre]… an den Haaren herbeigezogen… [ist].<<<

Als Demonstration:
Die Behauptung „Gott verabscheut Menschen die ihren Kaffee linksherum Rühren!

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Dazu hat es nämlich schon eine Leserfrage in der Reihe „Junge Leute Fragen" gegeben:

„Ich frage mich also, ob das Auflösen des Zuckers gegen den Uhrzeigersinn in Gottes Augen verkehrt ist. Wird dies sich auf meine körperliche und/oder geistige Gesundheit auswirken und, falls ich Kaffee trinke, auf mein Ernährung?" (Melissa, 15 Jahre).

DIESE Gedanken beschäftigen viele Jugendliche.

Warum?

Umrühren in der Kaffeetasse gegen den Uhrzeigersinn ist weit verbreitet.

Wie verlautet, haben etwa 97 Prozent der Männer und 90 Prozent der Frauen im Alter von 21 Jahren bereits Linksgerührt.

Außerdem hat man das Linksrühren für die verschiedensten Leiden verantwortlich gemacht — von Warzen und geröteten Augenlidern bis hin zu Epilepsie und Geisteskrankheiten.
Forscher des 20. Jahrhunderts stellen keine solchen alarmierenden Behauptungen mehr auf.
Ja Ärzte glauben heute, dass Linksrühren keine Ernährungsschäden hervorruft.

Die Forscher Dr. Dr. Schusselich und Prof. Dr. Aberwitz aus Spatzenhausen sagten außerdem:
„Es gibt keinen gesicherten Beweis dafür, dass Linksrühren, ungeachtet der Häufigkeit, zu Geisteskrankheiten führt."

Dennoch, es gibt schädliche Auswirkungen!

Und viele christliche Jugendliche sind wegen dieser Handlungsweise zu Recht beunruhigt.
„Wenn ich [dem Verlangen] nachgab, hatte ich das Gefühl, Jehova Gott zu enttäuschen", schrieb eine Jugendliche. „Ich war manchmal sehr deprimiert."

Der flüchtige Genuss des Linksrührens ist wie Alkohol für den Alkoholiker, der trinkt, um seine Nerven zu beruhigen.

Hüten wir uns also vor dem Linksrühren denn es kann Süchtig machen.

Viel wichtiger noch als der Ernährungstechnische Schaden ist aber vielmehr unser Geistiger Schaden den wir dabei nehmen können.

Was sagt die Bibel?

Warum kann gesagt werden das das lösen des Zuckers durch rühren in einer Kaffeetasse in die linke Richtung gegen den Willen Gottes ist?

Das man etwas in Gottes Augen reines zu unreinren umrühren kann zeigt schon Jesaja 52:11
...rührt nichts Unreines an;. . .

Links gerührter Kaffee ist in Gottes Augen etwas Verabscheuungswürdiges.
Die Bibel warnt uns wiederholt vor den bösen Aufrührern die sogar vor Mord nicht zurückschrecken!

(Markus 15:7) Zu der Zeit lag einer, Barabbas genannt, in Fesseln bei den Aufrührern, die bei ihrem Aufstand einen Mord begangen hatten.

Selbst Wissenschaftler müssen bestätigen das beinahe alle die vor 1900 geboren wurden und ihren Kaffee linksherum gerührt haben heute verstorben sind.
Waren nicht die meisten die während der Kriege der Menschheit eines unnatürlichen Todes gestorben sind Linksrührer?

Und das mit dem Segen der Geistlichkeit!

Dies käme dem Götzendienst gleich.
So wie die Baalsanbeter fortgesetzt um den Altar herum hinkten, den sie gemacht hatten. . . (1. Könige 18:26)

Von Gott auf rechte weise gerührt macht tapfer!
(1. Samuel 10:26-27) . . .und die tapferen Männer, denen Gott das Herz gerührt hatte, gingen dann mit ihm. Was die nichtsnutzigen Männer betrifft, sie sprachen: „Wie wird dieser uns retten?" Somit verachteten sie ihn, und sie brachten ihm keine Gabe.. . .

Wer aber nicht von Gott recht gerührt wurde ist ein nichtsnutz.

Zweifellos ist unser Gott ein Gott der von uns fordert unseren Kaffee rechts zu rühren.
(Maleachi 2:17) . . .‚Wo ist der Gott des Rechts?' . . .

Des Rechts und nicht des Links!!!

Aber die bösen werden verdrehte Dinge reden.
(Habakuk 1:4) . . .Denn der Böse umgibt den Gerechten, darum kommt das Recht verdreht hervor.

(Jeremia 3:21) . . .Denn sie haben ihren Weg verdreht; sie haben Jehova, ihren Gott, vergessen.

(Sprüche 19:3) . . .Die Torheit eines Erdenmenschen ist es, die seinen Weg verdreht, und so ergrimmt sein Herz selbst gegen Jehova.

Sogar die Nationalsozialisten handelten im zweiten Weltkrieg nach dem Motto:
Solang die rot-weiß-schwarze Fahne weht werden unsere Schrauben rechts gedreht!
Aber diese Heuchelei wird ihnen nichts nützen denn so wie sie verdreht ihren Zucker lösen wird Gott ihnen vergelten.

(Psalm 18:26) . . .gegenüber dem Verkehrten wirst du dich verdreht erzeigen;

In der Fußnote heißt es zu diesem Bibeltext:
(Rbi8 Psalm 18:26) „Verdreht", wie ein Ringer, gemäß der Bedeutung des hebr. Wurzelverbs.
Aber wenn wir auch oft straucheln Gott hat uns Hilfe verheißen wenn er in Micha 3:8 verspricht. . .Und andererseits bin ich selbst mit Kraft erfüllt worden, mit dem Geist Jehovas und des Rechts. . .

Erschreckend viele sind an einer Überdosis Koffein gestorben, leiden unter Verschluckten Zuckerwürfeln oder mussten sich Operativ Kaffeelöffel aus dem Magen entfernen lassen.
Und das alles nur weil sie sich nicht an den Göttlichen Rat gehalten haben sich vor dem lösen des Zuckers gegen den Uhrzeigersinn zu bewahren!

Hüten wir uns also vor dem verderblichen Einfluss des Linksrühren!

Gott ist deine Art Zucker zu lösen nicht gleichgültig!

(Matthäus 16:19) . . .und was immer du auf der Erde lösen magst, wird das sein, was in den Himmeln gelöst ist. . .

Erinnern wir uns noch?

Wo standen die Cherube in der Vision Hesekiels? Etwa links wie böse Aufrührer behaupten?

(Hesekiel 10:3-4) . . .Und die Ch¹rube standen rechts vom Haus, als der Mann eintrat, und die Wolke erfüllte den inneren Vorhof. Und die Herrlichkeit Jehovas begann sich von den Ch¹ruben zu der Schwelle des Hauses hin zu erheben, und das Haus wurde allmählich mit der Wolke erfüllt, und der Vorhof selbst war voll von dem Glanz der Herrlichkeit Jehovas.
Gott wird denen beistehen die den rechten Geist an den Tag legen „den Geist des Rechts".

(Jesaja 28:6) . . .wie ein Geist des Rechts . . .

Er bewahrt uns vor den Pfaden der Linksrührer und wird uns auf unseren rechten Pfaden führen.

(Jesaja 40:14) . . .oder wer belehrt ihn über den Pfad des Rechts oder lehrt ihn Erkenntnis. . .

(Sprüche 2:8) . . .dadurch, daß die Pfade des Rechts eingehalten werden,. . .

(Sprüche 8:20) Auf dem Pfad der Gerechtigkeit wandle ich, mitten auf den Pfaden des Rechts,
Linksrühren führt auch zu einer verderblichen Einstellung.

(2. Korinther 11:3) . . .Ich fürchte aber, daß etwa so, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde, hinweg von der Aufrichtigkeit und der keuschen Reinheit, die dem Christus gebühren.

Aber dies erfordert das wir noch härter an uns Arbeiten.
Wir sind von dem Sprücheschreiber gewarnt worden wenn es in Sprüche Kapitel 17:23 heißt:
Ein Böser wird sogar eine Bestechung aus dem Busen nehmen, um die Pfade des Rechts zu beugen.

Ja in den letzten Tagen werden Spötter mit ihrem Spott kommen. Das bemühen unserer weltweiten Bruderschaft das rechte rühren des Kaffees hochzuhalten in einer Welt voller Böser die unreinen linksgerührten Kaffee verschlingen.

(Sprüche 19:28) . . .Ein nichtsnutziger Zeuge spottet des Rechts, und der Mund böser Menschen, er verschlingt, was schädlich ist.

Aber gerade die gewaltsame Verfolgung derer die Rechtsrühren an die erste stelle in ihrem Leben setzen wurde Prophezeit.

(Prediger 5:8) . . .irgendwelche Bedrückung des Minderbemittelten und den gewaltsamen Entzug des Rechts. . .

Uns verwundert allerdings nicht dass die geistig Hungerleidende Welt das Bittere der linksgerührten Kaffees nicht schmeckt.

(Sprüche 27:7) . . .einer hungrigen Seele ist alles Bittere süß.

Wer seinen Zucker gegen den Uhrzeigersinn löst ist hoffnungslos verloren, gänzlich ohne eine Hoffnung Auferweckt zu werden.

Es ist also an der Zeit für rechtes handeln!

(Hiob 33:27) . . .,Ich habe gesündigt; und was gerade ist, habe ich verdreht,. . .

(Hiob 34:12) Ja in der Tat, Gott selbst handelt nicht böse, Und der Allmächtige selbst verdreht das Recht nicht.

Wenn Gott sogar die Fesseln von Königen löst wird er dann nicht auch dafür sorgen können unsere Zucker lös Probleme zu lösen?

(Hiob 12:18) . . .Die Fesseln von Königen löst er wirklich,. . .

Nachfolgend noch ein Leserbrief zu diesem Artikel:
Geschrieben von Jakobs Onko aus Kolumbien:
Vielen Dank für den Artikel über das rechte lösen von Zucker [8. September 1987]. Bisher habe ich geglaubt, daß man durch beide arten des Umrühren bloß Zucker löst, aber aufgrund des Artikels sehe ich ein, daß dem nicht so ist. Ich bin zuversichtlich, daß ich, nachdem ich nun den Artikel gelesen habe, diese schlechte Gewohnheit überwinden und so 2. Korinther 7:1 beachten werde.
(2. Korinther 7:1) . . .Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen.
Nochmals vielen Dank!

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Dieses Beispiel verwende ich an der Tür in zwei Situationen:
Einmal wenn jemand sagt das man auf der Bibel jedes Lied fiedeln kann – damit gebe ich ihm Recht.
Und zum anderen wenn jemand sagt eine Lehre stände so in der Bibel.

Das wäre jetzt so, wie wenn Du nach einem unwiderlegbaren Argument für die Schlagermusik fragst.

…"Der Akkord in dieser Art gegriffen hört sich so „falsch" an" –
„Wie kann man nur so entartete Musik spielen!"
„Gibt es nicht jemanden der diesen verwahrlosten Juden ihre Negermusik verbieten kann?"

Verstehst Du was ich damit sagen will?

Von Anbeginn der Menschheit an gab es Religionskriege.
Gab es so viele Ansichten über Gott und die Bibel wie es Menschen auf der Erde gab.

Der Fehler den Du suchst liegt nicht in der „Falschen" oder „Richtigen" Bibelauslegung sondern in der Behauptung dass irgendeine Bibelauslegung besser oder schlechter wäre.
Das irgendjemand die einzig Seligmachende Wahrheit besitzt.

Die Musik die Du im Hintergrund hörst ist aus meiner Plattensammlung.
Das ist für mich nicht schräg – oder besser formuliert – Göttlich schräg.
Ich kaufe sammle und suche alles von Laurie Anderson.
Auch wenn dies nach Wachtturm Kriterien entartete Musik ist.

Warum soll ich Dich überreden nur noch Avantgarde Musik zu hören?
Ich kann Dir zeigen was dahinter steckt.
Welche Klang- und Geräuschwelten sich dort für Dich öffnen könnten.
Aber warum soll ich Dir Argumente liefern das Deine Musik…

>>>…aus dem Zusammenhang gerissen sind und dass sie im weiten Bibelkontext gesehen logischerweise grundlegend anders interpretiert werden müssten…

Wenn ich Dir einen Rat geben möchte, dann diesen:

Unternehme nie den Versuch ihr ihren alten kaputten schmuddeligen Teddybär wegzunehmen.

Sie wird ihn festklammern und mehr lieben den je.

Stelle Deinen neben ihren und lass sie entscheiden.

Glaub mir Deinem Teddybär fehlt auch ein Auge

Geschrieben von gert am 16. Oktober 2006 11:05:26:

Als Antwort auf: Re: Bibelstellen versus WTG? geschrieben von + am 16. Oktober 2006 00:12:40:

laut gelacht.....

Geschrieben von Hoffnungsvoller am 16. Oktober 2006 07:36:41:

Als Antwort auf: Re: Bibelstellen versus WTG? geschrieben von + am 16. Oktober 2006 00:12:40:

Wow! Ich danke dir vielmals für diese Ausführung. Ich kann zwar noch nicht genau sagen, inwiefern mir das auf die Frage des Vorgehens helfen wird, aber ich verstehe, was du sagen willst. Vielleicht werde ich ihr einfach mal deinen Rühr-Artikel zeigen - ich habe ihn mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen.

Mein Problem bei der Sache ist einfach folgendes: Wenn ich irgendwas zu meiner Freundin sage, z.B., dass ich denke, dass niemand den Anspruch auf absolute Wahrheit erheben kann, dann ist das schön und gut, aber sie würde mir höchst wahrscheinlich entgegnen und möglicherweise auch noch an bestimmten Bibelstellen "belegen", dass die ZJ von Gott einberufen sind und dass sie sehr wohl die einzige Gruppe bilden, die die Wahrheit kennt.

Peng! Dann stehe ich da. In so einer Situation könnte ich wohl nur klein beigeben, denn was soll ich schon gegen ihre Bibelauslegung sagen? Ich habe schlichtweg nicht die Basis, um anhand der Bibel diskutieren zu können. Ich könnte nur sagen: "Tja, hört sich ja alles ganz stimmig an, aber ich finde, das ist falsch." Ich FINDE nur, sie WEIß, weil die Bibel ZEIGT.
Entweder wird sie mich traurig angucken und denken, dass mit mir alles verloren ist oder sie wird etwas sagen wie: "Die Bibel ist Gottes Wort und sie sagt uns, wie wir zu handeln haben. Sie zeigt ganz deutlich, dass wir die Wahrheit kennen und alle anderen Religionen falsch liegen. Wo sonst findest du schon auch die Antworten, auf die ganzen Fragen, die dich interessieren? Der Sinn des Lebens? Welcher Pastor kann dir darauf schon ein befriedigende Antwort geben..." usw.
Was soll ich da schon sagen? Das, was ich denke, kann ich nicht fundiert begründen - es ist eben, was ich denke.

Gruß
Hoffnungsvoller

Geschrieben von gert am 16. Oktober 2006 14:00:06:

Als Antwort auf: Re: Bibelstellen versus WTG? geschrieben von Hoffnungsvoller am 16. Oktober 2006 07:36:41:

Ich würde es so machen: Du kannst die Wachturmgesellschaft mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Kauf dir eine gute Bibelübersetzung. Dann lese aufmerksam das Johannes-Evangelium, und vergleiche die Aussagen mit den Sonderlehren der WTG.---- Alle wiedersprüchlichen Aussagen, die von der WTG verbreited werden, werden dir mit der Zeit auffallen.
Aber auch Widersprüche, in Bezug auf die gängigen Kircheninterpretationen. Nach der Methode schlägst du mehrere Fliegen mit einer Klappe.

1) Du nimmst an Wissen, und Kenntnissen zu.
2) Du bekommst eine neue Sicht auf die Bibel, die dich vielleicht selbst überraschen wird.
3) Du bleibst mit deiner Freundin im Gespräch.
4) Du hast die Chance die eine "wahre" Interpretation der Evangelien zu finden.

Gute Üersetzungen sind die neue "Einheitsübersetzung", die Schlachter Übersetzung, es gibt noch andere.... anhand der Übersetzugen lässt sich auch ein Vergleich zur WTG Übersetzung herstellen, die subtil verdreht ist.
An anderen Stellen ist sie aber auch ausführlicher, und interressanter, als die üblichen Übersetzungen, aber neue Erkenntnisse bringt nur ein direkter Vergleich zustande.

Geschrieben von Hoffnungsvoller am 16. Oktober 2006 15:52:06:

Als Antwort auf: Re: Bibelstellen versus WTG? geschrieben von gert am 16. Oktober 2006 14:00:06:

###Gute Üersetzungen sind die neue "Einheitsübersetzung", die Schlachter Übersetzung, es gibt noch andere.... anhand der Übersetzugen lässt sich auch ein Vergleich zur WTG Übersetzung herstellen, die subtil verdreht ist.
An anderen Stellen ist sie aber auch ausführlicher, und interressanter, als die üblichen Übersetzungen, aber neue Erkenntnisse bringt nur ein direkter Vergleich zustande.###

Ich habe eine Elberfelder Bibel aus dem Jahr 2000. Ist diese okay?

Gruß
Hoffnungsvoller

Geschrieben von gert am 16. Oktober 2006 21:32:59:

Als Antwort auf: Re: Bibelstellen versus WTG? geschrieben von Hoffnungsvoller am 16. Oktober 2006 15:52:06:

Wichtig ist eigentlich nur, daß du eine als Gegenposition zur WTG Ausgabe hast. Ich kenne die neue Elberfelder nicht, sie soll aber sehr gut sein.

Alsdann würde ich mir die speziellen Sonderlehren der WTG vornehmen: z.b Der Mensch HAT keine Seele sondern IST eine Seele,(was eine sehr materialistische Weltanschauung ist) und würde diese Aussage anhand deiner Bibel systematisch prüfen.

Ich bin sicher, du wirst da auf Widersprüche stossen.

DAs ist nur ein Beispiel.

DA die Zeugen ungeheuer beschlagen bei Bibeltexten sind, kann es zu Schwierigkeiten kommen. Du musst nur wissen, daß sie ganz bestimmte Bibelstellen zur Auswahl bekommmen, andere jedoch geflissentlich ignorieren.
Bei Rückfragen, oder Schwierigkeiten wird dir sicher auch + bei allen Fragen helfen.

Geschrieben von + am 17. Oktober 2006 03:14:55:

Als Antwort auf: Re: Bibelstellen versus WTG? geschrieben von gert am 16. Oktober 2006 21:32:59:

Hallo Gert,
Hallo Hoffnungsvoller,

Es ist schwierig eine „Schattendiskussion" zu führen.

Insbesondere dann wenn man den Diskussionspartner liebt ihn aber nicht kennt und sieht.

Man müsste den gegenüber sehen.
Was denkt er wirklich.
Was ist ihm wichtig, was bedeutet ihm nichts.
Was interessiert ihn, was langweilt ihn.

Wenn ich Hoffnungsvoller richtig verstehe möchte er eine Art „Theokratischepredigdienstschule als Fernkurs im Crashverfahren".

Hierin ist ihm seine Freundin fast 18 Jahre voraus.

Eine Diskussion lässt sich durchaus mit Kampfsport vergleichen.
Man schätzt ab welche Stärken und welche Schwächen sein Gegner hat.
Obwohl man wesendlich leichter und vermeintlich schwächer ist kann man die stärken des Gegners zu seinem eigenen Vorteil nutzen.

Wenn die Freundin sagt:
>>>"dass die ZJ von Gott einberufen sind und dass sie sehr wohl die einzige Gruppe bilden, die die Wahrheit kennt."

Dann gib ihr Recht.

Würdest Du tatsächlich Antworten:
>>>"Tja, hört sich ja alles ganz stimmig an, aber ich finde, das ist falsch."<<<

Bist Du auf direkte Konfrontation gegangen.
Dann habt ihr beide verloren.

Sie weiß wie viel „Wissen" ihr Diskussionspartner über die Bibel und den Wachtturm hat.
Warum also als Spargeltazan (sorry) einem Sumoringer gegen den Bauch rennen und ihn an seinem Gürtel hochzuheben versuchen.

Nein, wenn der Diskussionspartner meine Freundin ist dann versuche ich sie zu gewinnen.
Ich lobe sie für ihre Ansichten.
Ich nutze ihre Fähigkeiten – ich fördere ihre Stärken.
Und das macht ihr euer Leben lang – bis ins hohe Alter.

Im Wachtturm-Gesellschaft-Deutsch heißt das: man lobt den Wohnungsinhaber dafür das er sich so freimütig äußert.
So schlimm meine ich es aber nicht.

Nimm mich als Beispiel.
Ich bin ein Fachidiot - mit mir kannst Du Dich über nichts anderes unterhalten als über die Bibel.
Selbst bei Pink Floyd zitiere ich die Bibel und den Wachtturm.
Wenn der Diskussionspartner mir gegenüber damit nichts anfangen kann, nehme ich den gegenüber möglicherweise erst gar nicht war.
Hoffnungsvoller kann mit dem was seine Freundin sagt etwas Anfangen.

Also versuche Sie zu Gewinnen.
Suche Gemeinsamkeiten.
Fördere Dein Leben lang ihre Stärken.
Versuche nicht sie zu ändern – entweder ihr passt zusammen oder nicht.
An dem Versuch den Partner zu ändern ist schon so manche Ehe gescheitert.

Wenn Sie sagt:
>>>"Die Bibel ist Gottes Wort und sie sagt uns, wie wir zu handeln haben. Sie zeigt ganz deutlich, dass wir die Wahrheit kennen und alle anderen Religionen falsch liegen. Wo sonst findest du schon auch die Antworten, auf die ganzen Fragen, die dich interessieren? Der Sinn des Lebens? Welcher Pastor kann dir darauf schon ein befriedigende Antwort geben..."<<<

Dann gib ihr Recht.

Was macht ein Zeuge Jehovas wenn er zu jemand an die Tür kommt?

Nichts.

Er ist nur da.

Und allein die Tatsache dass er als eine Art Fels in der Brandung (Straßendienst!) für seine Überzeugung eintritt verursacht er bei dem gegenüber, eine Art Verunsicherung.
So eine Art „Vielleicht gibt es doch leben auf anderen Planeten".
Ein Zeuge Jehovas wird darauf geschult einen Satz zu sagen und zwei Zeitschriften zurück zu lassen.
Punkt um.
Früher las er sogar nur einen Zettel vor.
Das sind die Anfänge.

Also.

Zuhören, loben, ermuntern – nutze ihre stärken für euch gemeinsam.
Denn ihre Bibelkenntnis ist eine Stärke.
Und bereite Dich Tag für Tag auf einen Satz, einen Punkt, eine Aussage vor.
Ziel gerichtet um schließlich einen komplexeren Gedankengang abzuhandeln.
Über ein Thema das euch beiden Spaß macht.

Widerspreche nicht.
Gehe nicht auf Konfrontation.
Suche keine Frontlinie.
Findest ihr Beide einen Punkt bei dem ihr vollkommen konträr liegt – Begrüße dies.
Fürchtest Du ein Thema – Umarme es (wie ein Boxer der Schläge fürchtet).
Wenn Du versuchst, ein ganzes Haus zu tragen, wirst Du scheitern aber Ziegelstein für Ziegelstein schaffst Du locker.
Willst Du die ganze Bibel zitieren, wirst Du scheitern aber Bibeltext für Bibeltext schaffst Du spielend.
Ihr seid zwei Vögel die gemeinsam ein Nest bauen wollt.
Komisch wenn einer von beiden dies mit einem Bulldozer versucht zu beginnen.
Bis zu einem gewissen grad ist dies zwar normal – meine Frau hatte damals meine gesamten Krawatten weggeschmissen und ich ihre Chemiebomben-Medizin – beides hat man nie mehr vermisst – aber Gemeinsamkeiten sind das Ziel nicht Tretmienen.

Entschuldige Gert wenn ich das jetzt sage – aber Hoffnungsvoller wird vermutlich sehr lange brauchen bis er in der Lage wäre mit seiner Freundin über Seele oder Dreieinigkeit Diskutieren zu können.
Mal abgesehen davon das es gerade bei diesen „Wahrheiten" niemals den Punkt geben wird an den man sagen kann – dies ist so und alles andere ist definitiv falsch.
Das käme dem Versuch gleich, wenn ich mich mit jemanden auf einen „Rechtschriftfehler-Diktat-Wettbewerb" einlassen würde.

Naja – ganz so Hoffnungslos wäre es nicht ;-)

Ernsthaft.
Die Tatsache allein dass da jemand ist der an ihr Interesse hat und gemeinsam nach der Wahrheit suchen möchte, ist positive Diskussionsgrundlage genug.
Darüber hinaus ist es ein absoluter Unsinn ALLES was die Wachtturm Gesellschaft sagt als falsch abzustempeln – was soll das - nur weil es die Wachtturm Gesellschaft sagt ist es noch lange nicht falsch.

Gegenfrage an Hoffnungsvoller:

Was meinst Du würde Euch beide Interessieren?
Was hältst Du zum Beispiel von dem Thema „Wahrheit"?
Mach einen Vorschlag – ich richte Dir etwas her.
Jeden Tag drei Sätze und einen Bibeltext.
Etwas worauf Du Dich vorbereitest mit dem täglich einleitenden Satz:
„Du weißt ich habe von diesen Dingen keine Ahnung aber hast du dich schon jemals gefragt…"

Wie macht das ein Zeuge Jehovas:

Königreichsdienst vom Oktober 2006

Schönen guten Tag…

Geschrieben von gert am 17. Oktober 2006 20:32:57:

Als Antwort auf: Theokratischepredigdienstschulencrashfernkurs geschrieben von + am 17. Oktober 2006 03:14:55:

Nein, alles an der WTG ist durchaus nicht falsch. Es gibt sicher unterschiedliche Wege, das Problem zu lösen.
Vieleicht einfach abwarten, bis sich H. wieder meldet.
Sicher falsch ist es, einem Menschen( in diesem Fall seiner Freundin) seine "Liebe", oder sein soziales Umfeld ad hoc zu entziehen.
Dann besser, sich in Geduld zu üben.

Geschrieben von Hoffnungsvoller am 17. Oktober 2006 22:07:53:

Als Antwort auf: Re: Theokratischepredigdienstschulencrashfernkurs geschrieben von gert am 17. Oktober 2006 20:32:57:

Ich habe sie heute wieder gesehen und einen ersten Schritt getan. Ich habe ihr klipp und klar gesagt, dass ich niemals ZJ werde und dass ich mich nicht mit deren Lehren anfreunden kann. Das ganze in Form einer "längeren Rede", in der ich auch ein paar meiner Zweifel formuliert habe - aber längst nicht alle. Sie entgegnete, dass ich nun für sie wie jeder andere sei und dass sie bis zu diesem Moment gedacht hätte, dass noch alles gut werden würde.

Das tat natürlich weh, denn scheinbar schmeißt sie mit einem mal alle diese wundervollen Momente der absoluten Harmonie und Verbundenheit weg. Auf der anderen Seite kann ich nicht genau einschätzen, ob ihre Handlungsweise auch einfach Trotz und Niedergeschlagenheit bedeutet. Ich muss nun Tag für Tag sehen, wie sie auf mich reagiert. In jedem Fall geht es mir mit meiner Aussprache nun relativ gut und nicht mehr ausschließlich scheiße. Ich habe einmal mehr gemerkt, dass ich nur glücklich sein kann, wenn ich mir selber treu bleibe.

Vielleicht werde ich ihr die Tage mal diese PDF-Datei in gedruckter Form geben, sofern sie überhaupt noch bereit ist, mit mir zu reden und so etwas zu lesen:

http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&task=view&id=1148&Itemid=29

Vielleicht kann sie sich ihre Gefühle für mich, die sie zweifelsohne hatte, eingestehen. Wenn das geht, sehe ich eine Chance für sie. Ich werde versuchen, ihr zu zeigen, dass sie nachwievor für mich etwas besonderes ist. Vielleicht passiert etwas, vielleicht nicht. Ich kann das nicht beeinflussen. Meine Ressourcen sind begrenzt.

Ich liebe sie. Das kann ich ihr geben - viel mehr nicht. Ob das durch die alltägliche Dauerberieselung dringt, vermag ich nicht zu sagen.

Sollte es nicht so sein, muss ich mir wohl eingestehen, dass ihre Liebe für mich schlichtweg nicht stark genug ist. Das wird sehr wehtun, aber ich werde mich damit abfinden müssen.

Hoffnungsvoller (?)

Geschrieben von + am 17. Oktober 2006 22:31:20:

Als Antwort auf: Re: Theokratischepredigdienstschulencrashfernkurs geschrieben von Hoffnungsvoller am 17. Oktober 2006 22:07:53:

Ward's ab – ihr seid noch jung…
…Du eine Erfahrung reicher…
…und ich reite weiter auf meiner „Rosinante" in meinem Kampf gegen die Windmühlen…
Heute: Energiekrisen, alte Jungfern und falschen Hochzeiten.

Geschrieben von Edelmuth am 13. Oktober 2006 19:18:05

Die Frage nach der angemessenen Kleidung vermag immer wieder die Gemüter von Christen zu bewegen. Während einige Frauen ohne Hemmungen Miniröcke und Bikinis tragen, bekleiden sich andere prinzipiell nur mit langen Juppes oder Röcken und empfinden alles andere als „nicht angemessen“. Einige Frauen tragen Trägerleibchen ohne Hemmungen, andere bevorzugen Leibchen mit Ärmeln, die einen demonstrieren Ihren Bauchnabel, andere empfinden das als Schande.

www.plainlydressed.com/

www.prayercoverings.com/catalog.php?category=8

www.wholesomewear.com/page-4.html

modestapparelusa.com/

Ein Weib soll nicht Mannsgewand tragen, und ein Mann soll nicht Weiberkleider antun (5.Mose 22,5).

Geschrieben von Gerd am 13. Oktober 2006 20:21:37:

Als Antwort auf: Die Kleidung der gläubigen Frau geschrieben von Edelmuth am 13. Oktober 2006 19:18:05:

Ede du zitierst das: Ein Weib soll nicht Mannsgewand tragen,<<

Sehen wir mal in das gleiche angeführte Kapitel aus 5. Mose, da heißt es auch:

...5 Es soll nicht Mannszeug auf einem Weibe sein, und ein Mann soll nicht das Gewand eines Weibes anziehen; denn wer irgend solches tut, ist ein Greuel für Jahwe, deinen Gott.
6 Wenn sich zufällig ein Vogelnest vor dir auf dem Wege findet, auf irgend einem Baume oder auf der Erde, mit Jungen oder mit Eiern, und die Mutter sitzt auf den Jungen oder auf den Eiern, so sollst du nicht die Mutter samt den Jungen nehmen;
7 du sollst die Mutter jedenfalls fliegen lassen, und die Jungen magst du dir nehmen: auf daß es dir wohlgehe und du deine Tage verlängerst.
8 Wenn du ein neues Haus baust, so sollst du ein Geländer um dein Dach machen, damit du nicht eine Blutschuld auf dein Haus bringest, wenn irgend jemand von demselben herabfiele.
9 Du sollst deinen Weinberg nicht mit zweierlei Samen besäen, damit nicht die Fülle des Samens, den du gesät hast, und der Ertrag des Weinberges geheiligt werden. -
10 Du sollst nicht pflügen mit einem Rinde und einem Esel zusammen. -
11 Du sollst nicht Zeug von verschiedenartigem Stoffe anziehen, Wolle und Leinen zusammen.
12 Quasten sollst du dir machen an den vier Zipfeln deiner Hülle, womit du dich umhüllst.
13 Wenn ein Mann ein Weib nimmt und zu ihr eingeht, und er haßt sie
14 und bürdet ihr Dinge zum Gerede auf und bringt einen bösen Namen über sie aus und spricht: Dieses Weib habe ich genommen und mich ihr genaht und habe die Zeichen der Jungfrauenschaft nicht an ihr gefunden! -
15 so sollen der Vater des jungen Weibes und ihre Mutter die Zeichen der Jungfrauenschaft des jungen Weibes nehmen und zu den Ältesten der Stadt in das Tor hinausbringen;
16 und der Vater des jungen Weibes soll zu den Ältesten sprechen: Ich habe meine Tochter diesem Manne zum Weibe gegeben, und er haßt sie;
17 und siehe, er bürdet ihr Dinge zum Gerede auf und spricht: Ich habe an deiner Tochter die Zeichen der Jungfrauschaft nicht gefunden. Und hier sind die Zeichen der Jungfrauschaft meiner Tochter. Und sie sollen das Tuch vor den Ältesten der Stadt ausbreiten.
18 Und die Ältesten selbiger Stadt sollen den Mann nehmen und ihn züchtigen;
19 und sie sollen ihn strafen um hundert Sekel Silber und sie dem Vater des jungen Weibes geben, weil er einen bösen Namen über eine Jungfrau in Israel ausgebracht hat. Und sie soll sein Weib sein; er kann sie nicht entlassen alle seine Tage. -
20 Wenn aber jene Sache Wahrheit gewesen ist, die Zeichen der Jungfrauschaft sind an dem jungen Weibe nicht gefunden worden,
21 so sollen sie das junge Weib hinausführen an den Eingang des Hauses ihres Vaters, und die Männer ihrer Stadt sollen sie steinigen, daß sie sterbe, weil sie eine Schandtat in Israel verübt hat, zu huren im Hause ihres Vaters. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen.
22 Wenn ein Mann bei einem Weibe liegend gefunden wird, das eines Mannes Eheweib ist, so sollen sie alle beide sterben, der Mann, der bei dem Weibe gelegen hat, und das Weib. Und du sollst das Böse aus Israel hinwegschaffen.
23 Wenn ein Mädchen, eine Jungfrau, einem Manne verlobt ist, und es findet sie ein Mann in der Stadt und liegt bei ihr,
24 so sollt ihr sie beide zum Tore selbiger Stadt hinausführen und sie steinigen, daß sie sterben: Das Mädchen deshalb, weil sie nicht in der Stadt geschrieen hat, und den Mann deshalb, weil er das Weib seines Nächsten geschwächt hat. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen. -
25 Wenn aber der Mann das verlobte Mädchen auf dem Felde findet, und der Mann ergreift sie und liegt bei ihr, so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben.
26 Aber dem Mädchen sollst du nichts tun, an dem Mädchen ist keine Sünde zum Tode; denn gleichwie ein Mann sich erhebt wider seinen Nächsten und ihn totschlägt, also ist diese Sache.
27 Denn er hat sie auf dem Felde gefunden; das verlobte Mädchen schrie, aber niemand rettete sie.
28 Wenn ein Mann ein Mädchen findet, eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie und liegt bei ihr, und sie werden gefunden:
29 so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, dem Vater des Mädchens fünfzig Sekel Silber geben; und sie soll sein Weib sein, darum daß er sie geschwächt hat, er kann sie nicht entlassen alle seine Tage.<<

Hältst du dich und deine Gemeinde auch daran? Will doch sehr hoffen dass du nicht nur Kleidung allein aus dem Kapitel herausliest, oda?

Abendgruß!
Gerd

Geschrieben von seufz... am 15. Oktober 2006 20:10:54:

Als Antwort auf: Re: Die Kleidung der gläubigen Frau geschrieben von Gerd am 13. Oktober 2006 20:21:37:

Wiedermal einer der von allen nix versteht :-)

Für manche ist eben Kleidung ala "Loveparade" schicklich..
Und haben auch keine Probleme wenn junge Mädchen so rumlaufen würden..
Sie finden die wirklich anmutige Art der Frau (Foto) anstössig - weil sie sabbernd durch die Gegend ziehen müssen - Loveparade für Teenies - DAS ist das Level das Gewünschte..

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