Indem das nun im Jahre 2012 wiederholt wurde, zeigt es wohl auch, wie
„effektiv" dieses WTG-Anathema denn so ist.
Keine Literatur, keine Webseiten, keine Treffen, die nicht von der WTG
organisiert sind, wird als Belehrung wiederholt (12,40).
Auf dieser Linie liegt dann noch - kaum unerwartet - die obligatorische
Warnung vor „Abtrünnigen" (15,24). Die WTG fürchtet dass die vielleicht in
ihrem Kartenhaus doch noch eines Tages, wenn wohl kaum den Einsturz, so
doch einige „Unordnung" für sie bescheren könnte.
Dazu mussen dann als Gegensteuerung, solche Vergatterungsvorträge, wie der
zitierte herhalten!
Am Rande vermerkt, eher eine Skurilität.
In den Jahren vor dem zitierten WTG-Ukas aus dem Jahre 1997, war was
„ergänzende" Angebote zum Zeugen Jehovas-Thema anbetrifft, auch ein Herr
Werner Zimmermann, ein diesbezüglicher Anbieter.
Wie von der WTG geheißen, reduzierte er (und andere) dann seine
einschläigen Angebote.
Dennoch ist er weiterhin im Internet vertreten.
Derzeit von ihm im Angebot ein privates Flohmarkt-Arsenal.
Offenbar hat ein kein Vertrauen, zu den einschlägigen anderen Plattformen,
die es da so noch gibt, und offeriert auf eigene Rechnung seine Angebote.
Über seine Erfolge auf diesem Wege, darf man getrost spekulieren.
www.werner-zimmermann-berlin.de/
Siehe vergleichsweise auch den Kommentar dazu in:
Forumsarchiv A22
Exkurs:
Dazu noch ein Postings-Zitat aus dem
Ur-Ur-Uralten Infolink-Forum:
Von: M. L.
Datum: 02 Jul 1999
Uhrzeit: 22:42:32
> Kommentar <
Das findet man auf der Homepage von Werner Zimmermann aus Berlin
home.t-online.de/home/zimmermann.werner/info.htm
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Aktuelle Information
Veränderung des Inhaltes dieser privaten Homepage
In absehbarer Zeit wird sich der Inhalt dieser Webseite verändern.
Warum?
Dies geschieht auf besonderem Wunsch, welcher an mich persönlich
herangetragen wurde.
Wie ist es zu dieser Website mit dem Thema: "Jehovas Zeugen" gekommen?
Im Herbst des Jahres 1996 wurden die ersten wenigen Seiten dieser
Homepage in das in jenem Jahr expandierende Netz gestellt. In jenem
Jahr stellte ich persönlich fest, daß es bis auf zwei oder drei
Webseiten im deutschsprachigen Raum keine wahrheitsgemäßen
Informationen über Jehovas Zeugen gab. Diejenigen aber, welche sich in
der Vergangenheit innerhalb der Glaubensgemeinschaft der Zeugen
Jehovas befanden und wegen Unzulänglichkeiten ihrer damaligen
Glaubensbrüder im Glauben Schiffbruch erlitten, waren bereits kräftig
dabei schmutzige Wäsche zu waschen. Auch eine offizielle Website der
Zeugen Jehovas, bzw. seitens derer eingetragenen Körperschaften war im
weltweiten neuen Informationsmedium nicht zu finden. Wo sollte man in
diesem schnell wachsenden Informationsmedium wahrheitsgemäße
Informationen erhalten wenn diese nicht angeboten werden? Im laufe der
Jahre ist natürlich auch der Informationsgehalt dieser Homepage
mächtig gewachsen. Zugegeben, Lehrpunkte der Zeugen Jehovas sind nicht
besonders detailiert herausgestellt, wurden aber kurz mit Angabe der
Quelle, wo noch weitere Informationen zu erhalten sind,
bereitgestellt.
Mein persönlicher Standpunkt war schon immer folgender: Intensiver
Gedankenaustausch in Fragen des Glaubens ist nur in einem persönlichen
Gespräch möglich. Dies wurde auch immer in einer persönlichen
Antwortmail klargestellt. Es wurde und wird auch zukünftig immer
ermuntert, mit Jehovas Zeugen vor Ort Kontakt aufzunehmen. Die
Auflistung der Königreichssäle hat die Suche vereinfacht.
Diskusionen per E-Mail wurden bisher und werden weiterhin strikt
abgelehnt.
Der gegenwärtige (1999) Schwerpunkt meiner Website liegt darin, daß
interessierten Personen als auch Zeugen Jehovas eine einfache
Möglichkeit geboten wird einen Königreichssaal zu finden. Durch die im
Hintergrund laufende Statistik ist erkennbar, daß dieses Angebot gut
genutzt wird. Dennoch soll, so ist man an mich herangetreten, diese
leichte Suche nach einem "Königreichssaal der Zeugen Jehovas" nicht
der Öffentlichkeit bereitgestellt werden.
(Dies ist für mich gegenwärtig noch nicht nachvollziehbar da allen
interessierten Personen der Weg dorthin leicht gemacht werden sollte)
An dieser Stelle muß wohl auch folgendes nochmal klar herausgestellt
werden: Der Betreiber dieser Website vertritt nicht die "Wachtturm
Bibel und Traktat Gesellschaft Deutscher Zweig e. V.", auch nicht die
"Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland" (Sitz in
Berlin) oder die "Zeugen Jehovas" schlechthin. Sie entspringt reiner
Privatinitiative (siehe Einstiegsseite) und bewegt sich innerhalb
gesetzlicher Bestimmungen.
Quellen meines Angebotes: a) Auszüge (gemäß dem Copyright-Gesetz unter
Angabe der Quelle zulässig) vorhandener und überall durch jeden Zeugen
Jehovas erhältlichen Druckschriften. b) Abschriften von
Pressemeldungen deren Inhalt von gewissem allgemeinen Interesse ist.
c) Zusammenstellung von Königreichssaal-Adressen wie sie in jedem
überall verfügbaren Telefonbuch bzw. in den "Online-Büchern" zu finden
sind. d) Alle veröffentlichten Bilder sind privat gemacht.
Bis zur Klärung verschiedener Punkte sind nicht alle Angebote
verfügbar
Es sind keine internen Angelegenheiten der Zeugen Jehovas
veröffentlicht, diese sind auf Internetseiten von ehemaligen Zeugen
Jehovas schon genug breitgetreten.
Gemäß § 4 Urheberrechtsgesetz sind keine Urheberrechte verletzt
worden.
Mit der Einstellung diese Angebotes auf meiner Website muß sich der
Gast meiner Homepage wieder dem alten Informationsmedium in Buchform
zuwenden bzw. sich mit der oftmals recht umständlichen Onlineabfrage
rumschlagen wenn die Anschrift eines Königreichssaales der Zeugen
Jehovas gesucht wird. (Dies entspricht sicherlich nicht der neuesten
Informationsmöglichkeit wenn es auch anders einfacher angeboten wird)
Ich bedauere diese Entscheidung da ich überzeugt bin, nützliche Dinge
sollten auch zum Guten genutzt werden.
Was kann mein Gast also in der Zukunft tun um weitere Informationen
dieser Art zu erhalten? Seit geraumer Zeit ist die offizielle Website
der Zeugen Jehovas mit der Möglichkeit ausgestattet dort seine Fragen
zu hinterlegen. Du wirst bestimmt auch eine Antwort erhalten. Adhoc
Antworten auf die Frage nach einem Königreichssaal in Deutschland,
Österreich und der Schweiz wird es wahrscheinlich nicht geben - oder
vielleicht doch.
Kongreßtermine und Orte der Zeugen Jehovas findest Du in jedem Jahr in
der von der Wachtturm-Gesellschaft herausgegebenen Zeitschrift
"Erwachet" vom 8. Juni jeden Jahres.
Die veröffentlichten Fotos sind privat gemacht. Die Originale
(Negative) der Luftaufnahmen vom neu erstellten "Kongreßsaal der
Zeugen Jehovas" in Velten sind auf Wunsch der Wachtturm-Gesellschaft
im September 1998 an die Wachtturm-Gesellschaft zur weiteren
Verwendung, zB. in deren Veröffentlichungen, übergeben worden. Diese
Negative liegen mir deshalb nicht mehr vor.
Wie wird es zukünftig weitergehen? Die bisherigen Informationen werden
demnächst nur eingeschränkt verfügbar sein.
Ein neues Informationangebot wird vielfältiger Art sein. Bitte laßt
Euch überraschen.
"Werner's Infobox" wird bleiben - das Informationsangebot wird sich
ändern. Bisher ist es mir gut gelungen, meine Site frei von Werbung zu
gestalten. Es sollte nichts von der Wichtigkeit des angebotenen Themas
verloren gehen. Bei der Neugestaltung des Angebotes ist Werbung
wahrscheinlich nicht auszuschließen.
Mein Dank gilt all meinen bisherigen Besuchern. Viele ermutigende
Mails erreichten mich in der Vergangenheit, verbunden mit dem Wunsch
weiterhin diese nützliche Seite zu veröffentlichen.
Ich danke den Schülern und Studenten die reichlich von meinem Angebot
Gebrauch gemacht haben und um weitere Informationen für Ihre Referate
und sonstigen schulischen Aufgaben erbaten.
Mails mit kritischen, negativen und beleidigendem Inhalt waren in den
vergangenen Jahren dankenswerterweise in der Minderzahl. All dies
ermunterte mich, mein Angebot zu verbessern.
Mein Dank gilt vor allem aber auch den Zeugen Jehovas, die von dem
Angebot guten Gebrauch machten und selbst auch zum Gelingen dieser
Homepage beitrugen indem sie entsprechende nützliche Angaben machten.
Kurzum, - es bereitete mir große Freude auf diese Weise eine gute
Hilfe zu sein. So konnten auch neue Kontakte hergestellt als auch alte
neu belebt werden.
Soeben erreichte mich zu meiner persönlichen Freude die Nachricht, daß
der Arzt, welcher meine Homepage vor einigen Monaten besuchte und
daraufhin per Mail um weitere Informationen bat, vor wenigen Tagen
sich bereit erklärt hat, mit dem KVK (Bereich Dortmund) der Zeugen
Jehovas kooperativ zusammenzuarbeiten.
Ich persönlich bin mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden. Und
das soll jetzt enden, weil die Homepage in dieser Form nicht erwünscht
ist! Dies muß nicht mit dem neuen Webangebot enden.
Das vor kurzer Zeit eingerichtete Gästebuch gibt jedem die Möglichkeit
seine Meinung zu dieser Homepage kundzutun oder auch neue Kontakte
aufzubauen. Du bist eingeladen, hiervon Gebrauch zu machen. Das
Gästebuch bleibt für jeden Gast erreichbar.
NS.: Ich bin denjenigen, die mir nahegelegt haben dieses Angebot zu
schließen, nicht böse. Ich hege keinen Groll in der festen
Überzeugung, daß gute Gründe zu dieser Empfehlung führten.
Möglicherweise mag sich diese Empfehlung eines Tages als nicht
notwendig darstellen. Ich bin jedenfalls jederzeit bereit und
gerüstet, diesen Schritt rückgängig zu machen. (1. Ko 13:7; Eph.
6:23,24; 2.Thess. 3:16)
Apropos Adressen von Königreichssälen.
Herr Zimmermann hat es ja konsterniert kommentiert, dass man es ihm
WTG-seitig übel genommen hat, dass er mal eine Adressenauflistung der
Königreichssäle im Bereich von Berlin und Brandenburg vorgenommen hat.
Einem anderen hat wohl zwischenzeitlich ein ähnliches Schicksal ereilt.
Bereits vor einiger Zeiit hatte ich mir eine URL notiert:
de.jw-world.org/versammlungen/deutschland/
Im Gegensatz zu Herrn Zimmermann hat jene Seite sich das Ziel gesetzt,
(nicht nur regional) sondern alle in Deutschland bekannten Königreichssäle
der Zeugen Jehovas, auch Adressenmäßig nachzuweisen. Insofern übertrumpft
sie schon mal den genannten Herrn Zimmermann aus früheren Zeiten.
Einige Lücken mag diese Auflistung ja auch aufweisen.
Da gab es schon auf der Startseite eine entsprechende Landkarte. Auf ihr
konnte man schon optisch die Gegenden erkennen, wo es relativ viele
Königreichssäle gibt, und die Gegenden die „dünn besiedelt" sind. Optisch
war auch erkennbar.
Mit Ausnahme von Sachsen ist der Bereich ehemalige DDR was die Dichte der
Königreichssäle anbelangt, wohl im Vergleich zu den westlichen
Landesteilen, eher als „ausgedünnt" bezeichenbar.
Längere Zeit hatte ich jene Seite dann nicht mehr gesichtet.
In Vorbereitung dieses Beitrages dann erneut.
Und siehe vorbeschriebene Landkarte gibt es dort so nicht mehr.
„Die Ernsten Bibelforscher,
die jetzt häufig auch unter dem Namen „Zeugen Jehovas" auftreten,
haben ihre winterliche Versammlungstätigkeit, in ausgedehntem Maße
begonnen. Sie wenden dabei zum Teil eine neue Taktik an, wie ein
Bericht aus Waldheim i. S. zeigt.
Dort wurde eine öffentliche Versammlung veranstaltet, in der die
Kirche aufs heftigste angegriffen und mit unter die drei Satansmächte,
Geld, Politik, Weltreligionen gerechnet wurde. Der Vortrag war, wie es
heißt, unüberbietbar in der gewissenlosen Art, in der Kirche und
Geistliche angegriffen und in den Schmutz gezogen wurden. Freie
Aussprache wurde nicht gewährt.
Nach Abschluß des Vortrags verließen die Versammlungsleiter schleunig
den Saal, so daß eine Wortmeldung für die anwesenden Vertreter der
Kirche unmöglich gemacht wurde. Die weitere Versammlungstechnik soll
nun so gehandhabt werden, daß nicht mehr öffentlich eingeladen wird,
sondern lediglich diejenigen Einladungen erhalten, die sich in
ausliegende Vordrucke einzeichnen. Es liegt auf der Hand, daß durch
diese Methode die aufklärende und abwehrende Wirksamkeit kirchlicher
Stellen unmöglich gemacht werden soll. Es gilt daher nun, schon beim
ersten Versuch eines Eindringens der Bibelforscher durch
Veranstaltungen von Gegenversammlungen, Flugblattverbreitung und wenn
möglich, durch korporativen Besuch der Bibelforscherversammlung
Einnistungsversuche der Sekte zu vereiteln."
„Erdstrahlen - ein Schwindel?"
so die Überschrift eines Artikels der „Freiburger Zeitung" vom 11. 12.
1932.
Einleitend wird notiert, die klassische Wünschelrutengänger-Szene begnüge
sich nicht mehr mit ihrem angestammten Metier:
Sie beunruhigen die Öffentlichkeit durch Aufspüren gewisser Stellen in Kliniken, Büros und Privathäusern, die durch sogenannte „Erdstrahlen" gefährdet sein sollen. Zur „Abschirmung" dieser Strahlen, werden Schutzapparate angepriesen, die bei der Leichtgläubigkeit vieler Kreise großen Absatz finden."
Im weiteren Verlauf des Berichtes wird darüber informiert, einige
anerkannte „Fachleute" aus dieser Szene wurden zu Institutsmäßig
durchgeführte Tests ihrer „famosen" Fähigkeiten einbestellt. Und fanden
sich dazu auch bereit. Mit eher „gemischt" nennbaren Ergebnissen.
Dann folgen die Beschreibungen einiger Tests, und wie sie in der Praxis
umgesetzt wurden.
Der abschließende Kommentar zu diesen Tests lautet dann:
„Dieses Ergebnis ist für die
Wünschelrutengänger so vernichtend wie nur möglich. Trotzdem waren die
„Entstrahlungsfachleute" auf diesem Sachverhalt hin keineswegs
enttäuscht, sondern erklärten, daß ihre Angaben doch wenigstens zur
Hälfte richtig gewesen seien.
Diese Begründung zeigt deutlich, daß eine ernsthafte
Auseinandersetzung mit solchen „Fachleuten" unmöglich ist ...
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=01&day=11r2&year=1932&month=12&project=3&anzahl=4
Siehe auch den Artikel in der „Freiburger Zeitung" vom 20. 12. 1932:
„Es gibt keine Krebs erzeugende Erdstrahlen".
Also selbst dieses heikle Thema, spannte die einschlägige Szene in ihr
Geschäftsmodell mit ein!
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=01&day=20b3&year=1932&month=12&project=3&anzahl=4
Siehe auch:
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,134167,141575#msg-141575
26. November 2012 04:50
http://psiram.com/ge/index.php/Erdstrahlen
Derselbe Autor:
Wie? Wenn sie (die Apostel) gesagt hätten: es
kann noch wohl siebzehn, achtzehn und mehr Jahrhunderte wehren, ehe
Jesus zu seinem Reiche aus den Wolken wiederkommt, und die Freude
derselben angeht: würde man sich nicht mit solcher Verheissung
ausgelacht haben?
Würde wohl ein einziger Mensch sich zur Entäusserung alles Vermögens
entschlossen haben, um seine übrige Lebenszeit in Hunger und Kummer
zuzubringen, und seine eigene Nothdurft nunmehr andern aus den Händen
zu sehen? Ja, würde man nicht die an sich schlecht bewehrte
Auferstehung Jesu desto mehr für eine Erfindung gehalten haben, weil
die Bestätigung derselben durch die Wiederkunft von Himmel, über 40,
50 Generationen oder Menschenleben, ins unendliche hinausgesetzt
würde.
„Da gab es einen "Ältesten", der verlor prompt sein Dienstamt, weil er kurz vor 1975 noch eine Garage gebaut hatte und damit kein "Vorbild für die Herde" mehr sein konnte. Andere hatten den Gartenzaun neu gestrichen oder sich gar auf die jahrelange Warteliste für ein Trabant-Auto setzen lassen: Laue und Schwache im Geiste."
Neu war für mich auch die Detailangabe.
Ausreise aus der DDR im Mai 1989 zusammen mit den Eltern des Marko Martin.
Das Großvater indes wurde ja bekanntermaßen noch ein hohes Tier bei den
Zeugen im Ostdeutschen Bereich, mit dem Titel „Präsident".
Den Titel verwendet Marko Martin über ihn allerdings nicht, und zieht es
vor den Begriff zu kolportieren. „Ein Terminator"
www.welt.de/vermischtes/article112122998/Als-1975-in-der-DDR-die-Welt-untergehen-sollte.html
Frühere
Ausführungen von Marko Martin
„Seit den Tagen des Weltkrieges ist die ganze Christenheit in Europa und Amerika in einer fortwährenden Erschütterung. Es zeigt sich je länger je klarer, daß die Bauten der christlichen Großmächte nicht auf Felsen errichtet waren, sondern auf Sand. Alles beginnt zu wanken, zu fallen. Und diese Erschütterung und Umwälzung geht auf allen Gebieten vor sich. Jetzt sehen wir deutlich, wie innig das Seelische mit dem Politischen und wirtschaftlichen verknüpft ist. Denn nicht nur die Theorie und Wirtschaftsordnungen stürzten zusammen, auch die Altäre werden von der unheimlichen Flut unterwühlt. Der Glaube, die Religion und insbesondere unser christlich-evangelischer Glaube ist für viele Tausende, ja schon Millionen zerbrochen. Und fast ebensoviele sind Haltlose, Zweifelnde, Irrende geworden, ohne festen, klaren, eigenen Glaubensbesitz. Solche seelische Erschütterung und Verwirrung tritt ja nun immer als unvermeidliche Begleiterscheinung großer Kriege und ähnlicher Massenereignisse ein. Aber die seelische Verirrung und Haltlosigkeit kann gesteigert und verschlimmert werden durch allerlei Seelenverführer und „falsche Propheten", die zu solchen Zeiten wie Pilze aus der Erde schießen."
Nach dieser Bestandsaufnahme urteilt er weiter:
„Zu den gefährlichsten
Seelenverführern der Gegenwart gehören die aus Amerika zu uns
gekommenenen „Ernsten Bibelforscher"
Ihre Wirksamkeit und die Art ihrer Propaganda hat allmählich eine
solche Bedeutung angenommen, daß alle nüchternen und glaubenssicheren
Christen entschlossen und geschlossen deren Gift von der Gemeinde
fernhalten müssen. Es ist ein bedenkliches Zeichen für die innere
Unselbständigkeit und Unklarheit vieler Mitchristen gegenüber den
Hauptwahrheiten unseres Glaubens, daß die ernsten Bibelforscher schon
so viel Eingang in unsere Gemeinden finden konnten.
Es gilt, da endlich ganz klar zu sehen, was sie eigentlich wollen und
wie sie die Seelen bearbeiten. Seit etwa zwei Jahren treten sie
besonders geräuschvoll auch in unserm Badischen Land auf. Sie halten
Massenversammlungen in den größten Sälen, haben besonders angestellte
Werberedner und kündigen in Presse und auf Anschlagsäulen ihre
Veranstaltungen sehr verschwenderisch an. In vielen Städten und
größeren Dörfern haben sie Ortsgruppen gebildet. Sonntäglich halten
sie Zusammenkünfte, ihre Anhänger und Zuläufer finden sie meist bei
kleinen Leuten, bei Arbeitern und Frauen."
Er meint auch weiter zu wissen:
„An Geld fehlt es ihnen nicht; sie
bestreiten, daß sie von Amerika unterstützt werden und behaupten, alle
ihre Mittel durch freiwillige Gaben hier aufgebracht zu haben.
Durch diese ihre große Gebebereitschaft und dann durch ihr eifriges
Forschen in der Bibel haben sie auf viele wahrhaft Fromme unserer
Gemeinden starken Eindruck gemacht. Die sozialistischen Arbeiter
locken sie durch ihre Angriffe und Anklagen wieder die Geistlichkeit
der bestehenden Kirchen. Die ängstlich Suchenden und religiös
Entwurzelten ziehen sie an durch eindrucksvolle und sensationelle
Ankündigung eines bald eintreffenden besseren Zukunftslebens. So
wächst die Schar der Verführten ..."
Auch er kritisiert dann
„Zunächst schlägt es der
Wirkungsart des Evangeliums ins Gesicht, wie die ernsten Bibelforscher
ihre Sache an den Mann bringen. So preist man drüben den beliebtesten
Wahlkandidaten in den Straßen Chicagos und Washington an.
So macht man Reklame für ein neues Patent, für „billigste Ware". Wenn
man so einem Werbenden zuhört, dann hat man das Gefühl, als ob ein
geschickter und redegewandter Geschäftsreisender dastünde.
Wir leiden alle tief und schmerzlich unter dem so weit verbreiteten
Mangel an religiöser Aufmerksamkeit ...
Die moderne durchschnittliche Seele wird förmlich erstickt durch die
Unmenge äußerer Eindrücke, die sie einfach unbearbeitet verschlingt.
Kino, Theater, Presse, politisches Parteileben, Wirtschaftsfragen,
Vereinsdarbietungen.
Alles das hat heute weithin die Seelen ertötet und unempfänglich
gemacht für die Güter der Religion.
Das ist also der erste deutliche Beweis ihres falschen Prophetentums,
daß sie die Religion in das Gebiet der Sensation und der „Neuesten
Schlager" herabwürdigen, nur um sie zugkräftig zu machen. ..."
Er meint weiter werten zu können:
„Die ernsten Bibelforscher
halten noch fest an der ganz groben und unevangelischen Meinung, als
ob jeder Satz, jeder Buchstabe direkt von Gott diktiert sei. Sie
machen also den Buchstaben zum Papst der Unfehlbarkeit, zum Götzen und
damit alle Teile der Bibel völlig gleichwertig. ...
Nicht scharf genug können wir den ernsten Bibelforschern und
wankelmütigen Nachläufern gegenüber aussprechen: Die Bibel ist uns
nicht ein Gott neben dem unsichtbaren lebendigen Gott, sondern
vollkommenstes Gefäß seiner Selbstmitteilung. Unmittelbar göttlich ist
ihr Inhalt, der aber nur dem Glauben - nicht dem Verstande -
zugänglich ist."
„Nur dem Glauben - aber nicht dem Verstande zugänglich" nach der
Meinung des Herrn Bürk. Diesen Detailsatz darf man dann wohl ausdrücklich
nochmals wiederholen. Selbige Wiederholung sollte dann aber nicht
unbedingt als „Zustimmung" zu seiner Meinung mißdeutet werden. Gleichwohl
ist sie ein Symptom, wie da so zeitgenössisch (und wohl nicht nur
zeitgenössisch) „getickt" wurde.
Weiter in der Zitierung des Bürk'schen Textes:
„Es ist weiter ganz toll,
was die ernsten Bibelforscher alles aus und mit der Bibel machen. Sie
enthalte ein lückenloses „wissenschaftliches System" der
Weltgeschichte!
So wird also die Bibel von einem Buch des Glaubens und der religiösen
Erfahrung zu einem Lehrbuch der Weltgeschichte.
Damit richten sie unter denen, die mit der Bibel nicht mehr in
Berührung stehen, weiter Unheil an.
„Also ist es doch wahr, daß die Bibel ein Buch voller Torheiten ist",
so kann man die überlegenen Spötter reden hören. -
Auf diese Weise werden die ernsten Bibelforscher die kühl
verstandesmäßig Denkenden unter den Gottentfremdeten niemals für die
Bibel wieder gewonnen, und sie erschweren damit auch uns die Arbeit
unter solchen, die nichts mehr vom Christentum wissen wollen.
Ihr Hauptzugsmittel aber nun gerade auf die sozialistischen Teile der
Bevölkerung besteht in zweierlei: einmal in ihrer Verkündigung eines
lückenlosen Gottesplanes, dessen Zeitabschnitte und Ereignisse sie aus
der Bibel herauslesen - und sodann in der leidenschaftlichen Art, wie
sie die Geistlichkeit und die großen Kirchengemeinschaften bekämpfen
und anklagen ...
Im Datum des Anbruches des Tausendjährigen Reiches haben sie sich
schon öfter getäuscht. Erst 1834, dann 1874, dann 1914 - und neuestens
1924. Von diesen Täuschungen sagen sie aber nie, sondern von solchen
Berechnungen, die „buchstäblich eintrafen."
Dann meint er die für seinesgleichen nicht untypische Kritikthese darauf kredenzen zu können:
„Hier steckt nämlich der
tiefste Sündenfall der ernsten Bibelforscher, daß sie die ganze
Erlösung zu einer Sache und Betätigung des Verstandes machen. ...
Obgleich sie wettern und schimpfen gegen den Unglauben der
Wissenschaft, gehören sie selber zu der Masse derer, die dem Götzen
Verstand Weihrauch spenden. Sie sind Verführer in dem Gewande des
Heiligen, des frommen Scheins und darum um so gefährlicher.
Die Geistlichkeit sei schuld, daß der Krieg gekommen sei und daß die
Menschen noch nichts wüßten von einem ewigen Paradies hier auf Erden.
Das alles ist natürlich willkommene Musik in den Ohren erklärter und
fanatischer Kirchenfeinde. Die ernsten Bibelforscher stellen sich
damit auf die niedrigste Stufe mit jenen, die mit Schlagwörtern das
Volk verhetzen und verwirren.
Auch kommen sie mit solchen Aussagen baldiger Weltkatastrophen dem
heutigem Massenempfinden sehr entgegen. Ja, es geht ein unendliches
Sehnen und ein inbrünstiges Verlangen nach einer besseren goldnen
Zukunft durch die Massen des Volkes, besonders in Deutschland, unter
dem Druck von außen ...
Das ungeduldige Ausschauen auf das kommende Paradiesleben der ernsten
Bibelforscher ist nur die Parallelerscheinung zu der Zukunftserwartung
der radikalen Sozialisten ...
Deshalb sind diese Leute auch so ganz unbelehrbar. Weder mit „hellen
Gründen" noch mit dem klaren Gewissen , noch mit unausweichlichen
Worten der Bibel ist ihnen beizukommen. Es sind arme Besessene,
Verrannte. - ..."
Sein „Patentrezept" den angesprochenen Fragen gegenüber lautet dann:
„Der nüchterne Christ ist seines Friedens froh und gewiß, er braucht nicht mehr den göttlichen Erlösungsplan zu erforschen in den 7 Bänden Schriftstudien oder in eigenen endlosen Blättern in der Bibel, er trägt ihn als beseligendes Leben in sich -"
Und dann meint er sich zu der These versteigen zu können:
„Nein, das Leben ist doch wahrlich der Güter höchstes nicht! Dieses irdische Leben! Das können keine Führer unseres so sehr verirrten Volkes sein, die es ängstlich und feige an diesem irdischen Leben kleben lassen. Wir bedürfen vielmehr den echten, christlichen Heldensinn, der fähig ist - wie zum ehrfurchtsvollen, christlichen Heldensinn, der fähig ist - wie zum ehrfurchtsvollen Sich begeben in Gottes Unbegreiflichkeit - auch zum kühnen Wagemut des Glaubens, der sein Leben drangibt, wenn Gottes Sache, oder seines Volkes, seine Freunde Sache es verlangt."
Über die Biographie jenes Herrn Bürk, erfährt man ja in diesem
Zeitschriften-Artikel nichts weiteres. Namentlich seine
Schlussausführungen geben dann wohl zu der Unterstellung Anlass.
Vielleicht auch einer jener kirchlichen Typen zu Zeiten des ersten
Weltkrieges, welche ihren Teil dazu beitrugen: „In die Schützengräben
hineinzupredigen"
Drahbeck
Bezüglich des eigentlichen Königreichssaalbaues benutzt der Bericht
der „Berner Zeitung" zutreffender Weise, auch die Vokabel Fronarbeit.
www.bernerzeitung.ch/region/emmental/Hier-bauen-die-Zeugen-Jehovas---ihren-Koenigreichssaal/story/28709133
Fonarbeit
Andreas Muster betont auch, dass die Zeugen Jehovas keine Sekte sein wollen.
Wollen kann man viel. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache.
"Wir folgen keinem Menschen, ...", erklärt Muster.
Richtig. ZJ folgen keinem (einzelnen) Menschen, sondern einer Gruppe, der LK.
„Neurasthenie gehörte im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert zu den Modekrankheiten einer gehobenen Gesellschaftsschicht ..."
http://de.wikipedia.org/wiki/Neurasthenie
Gibt man jenen Fachbegriff als Suchbegriff im Internet ein, wird man noch
eine Reihe anderer Treffer dazu registrieren können. Sie zu sichten und
inhaltlich zu bewerten kann allerdings nicht mein Anliegen sein.
Dann sei erinnert in „Russell als Krebsheiler" gibt es schon die Aussage,
entnommen dem „Goldenen Zeitalter". Nachstehend noch mal jenes
Detailzitat:
Massage, Wasserbehandlung und andere
Naturheilverfahren können, wenn erwünscht, gemeinsam mit Heilkräutern
angewendet werden, und vor allen Dingen und in allen Fällen muß man
Sorgfalt auf die Ernährungsweise verwenden..
Auch muß sich der Leser einprägen, daß die am meisten in Erscheinung
tretende Ursache aller körperlichen und seelischen Entartungen
falsches Denken ist."
Und eben letztgenannte These vom "falschen Denken" erinnert dann ja
verdächtig, etwa an die Mary Baker-Religion der sogenannten
"Christlichen Wissenschaft" in der ähnliches vernehmbar ist.
Da aber wie angekündigt, in diesem Artikel besonders über Kräuter zum
Dienste des Menschen referiert werden soll, geht es dann weiter mit
einer ziemlich umfänglichen Aufzählung, wofür der GZ-Artikelschreiber
denn meint, alles hilfreiche Kräuter zu kennen.
In dieser Aufzählung findet man dann die Stichworte
Anämie, Leibschmerzen, Schlechte Verdauung, Epilepsie,
Frauenleiden, Kopfschmerzen, Herzleiden.
An der Stelle mal die Aufzählung unterbrechend. Also auch für
Herzleiden, mein jener Verfasser ein Kraut benennen zu können. Seine
genannten Kräuter seien dann auch nicht im Detail bewertet (das mag
Fachmedizinern überlassen bleiben). Nur um die Gemengelage seiner
Rezepturen mal zu verdeutlichen, sei dann noch zitiert, was da
besagten Herzleidenden als Detail noch empfohlen wird.
Sein von ihm empfohlenes Kraut soll dann wie folgt behandelt werden,
Zitat: "und lasse dies in ein und einem halben Liter Wasser 20
Minuten langsam kochen. Man seihe den Tee durch und trinke alle vier
Stunden ein Weinglas voll. Herzkranke sollten Fleisch am besten
meiden, oder nur in gekochtem Zustande essen." Da kann ich mir
doch nicht ganz versagen, anzumerken. Auch Nicht-Herzkranke pflegen
wohl hierzulande (in der Regel) selten bis nie rohes Fleisch zu essen.
Insofern kann man sich des Eindruckes bei diesen Rezepturen nicht ganz
erwehren. Ein Muster ohne Wert!
Weiter in der Aufzählung:
Entzündung, Nierenleiden, Leberleiden, Neurasthenie, Hämorhoiden,
Rheumatismus, Englische Krankheit, Schlaflosigkeit, Wunden, Krebs.
Und Krebs bildet in dieser Galerie quasi den "krönenden" Abschluss.
Russell
als Krebsheiler
Erinnert sei auch an den famosen Dr. Erwin Hof, welchem das „Goldene
Zeitalter" - über Gebühr - eine Tribüne für seine anfechtbaren Thesen bot.
Jener Erwin Hof beliebte sich als „vor Gesundheit nur so strotzend" zu
verkaufen. Er war dann wohl so „gesund", dass er bereits mit 47 Jahren das
Zeitliche segnete.
Zu den Weisheiten, zu denen jener Herr Hof die Welt bekehren wollte,
gehörte - laut „Goldenes Zeitalter" offenbar auch die:
Weiteres zu
vorgenannten „Dr. Eisenbart"
In Vorbereitung eines zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehenen Beitrages,
habe ich jetzt mal die verstreuten Notizen aus dem WTG-Schrifttum in
Sachen „Phrenologie" in einer Datei zusammengefasst. Auch so ein
Quacksalber-Thema dem des „Dr. Eisenbart" ebenbürtig.
Phrenologie
Dann sei als Zitat erinnert:
m "Goldenen Zeitalter" gelesen - Eine
Zeitreise -
Datum: 14. März 2009 06:02
Wieder einmal meint das „Goldene Zeitalter" (Schweizer Ausgabe vom 1.
3. 1924; Ausgabe Magdeburg, 1. 4. 1924) mit einer Exklusivmeldung
aufwarten zu können.
„Weltweite Neurasthenie" so lautet der einleitende Artikel.
„Neurasthenie oder Nervenschwäche kann heute die Krankheit der Welt
genannt werden - eine Folgeerscheinung des Zeitalters des Gehirns und
des Goldes, eine Frucht der modernen Zivilisation, auf die die Welt so
sehr stolz ist."
Weiter meint das GZ:
„Zweifellos besitzen die zivilisierten Völker heute manche
Errungenschaften, die sie im Vergleich zu den wilden Völkern zu einem
gewissen Stolz berechtigen; aber unser gegenwärtiges System der
Zivilisation als ein Ganzes, enthält doch vieles, was eher zur Scham
als zum Stolz berechtigt."
Man meint weiter zu wissen:
„Ehe die Neurasthenie zur Epidemie wurde - vor dem Weltkrieg, - gab
es eine Zeit wo die Zivilisation noch nicht so entartet war, wo noch
nicht alles in so grossem Maßstab und in so rasender Eile getan werden
musste wie heute. Mit der im Dämmerlicht einer neuen Zeitordnung
zunehmenden Erkenntnis begann sich alles Wissen, auf allen Gebieten
auszudehnen denn "Erkenntnis bläht auf". So kam es, dass alles nur und
mit äusserster Energie und Eile betrieben wurde, um nicht hinter der
allgemeinen Ausdehnung zurückbleiben zu müssen. ... Die
Zeitverhältnisse wirken nervenzermürbend und aus der Nervenkraft ist
Nervenschwäche geworden. Die Zivilisation mit all ihren mehr oder
weniger schädlichen Begleiterscheinungen ist die Ursache zu dieser
Krankheit. ... Dem ganzen System muss Geldliebe, Ehrgeiz und
Genusssucht zum Vorwurf gemacht werden. Und das Streben nach diesen
Dingen hat unsere Nerven erschöpft, so dass sie an der äussersten
Grenze ihrer Spannkraft angelangt sind und doch zur Stillung ihrer
Begierden beständig nach grösserer Eile drängen. ..."
Aber das GZ meint Rat zu wissen:
„Die Leser des ,,Goldenen Zeitalters" haben jetzt den grossen
Vorzug, ein klares Verständnis für diese Zeiterscheinung zu erlangen,
während die Leser der vielen grossen oder kleinen Tageszeitungen und
Zeitschriften keine wirkliche Belehrung über die wahren Ursachen der
heutigen Zustände empfangen."
Der Clou kommt dann in der nachfolgenden Aussage:
„Nachfolgende Worte aus dem 'Birmingham Age-Herald' werden
wahrscheinlich von den Lesern des "Goldenen Zeitalters" eher
verstanden werden, als von den Lesern der Zeitung, darin sie
ursprünglich erschienen. Es heisst da :
"Die Herzen der Menschen schlagen jetzt schneller als bisher. Die
allgemeine Unruhe der Zeit hat sich sogar dem menschlichen Herzen
mitgeteilt. Dr. W. W. Clapp, der Bezirksgcrichtsarzt in Birmingharn
sagt zu diesem Gegenstand folgendes:
'Die Herzen der Menschen schlagen jetzt schneller als früher. Es gab
eine Zeit, wo das normale Herz 65-75 Schläge in der Minute tat, aber
heute schlägt das Herz durchschnittlich zehn oder oft noch mehr
Schläge mehr.'
Er erklärt, dass nicht selten ein Mann bei verhältnismässig guter
Gesundheit 90 Pulsschläge in der Minute hat. Die
Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt nunmehr 75 bis 85 Schläge.' Dr.
Clapp sucht die Erklärung für diese Erscheinung in der Hast und Unruhe
unserer Zeit."
Und dazu kommentiert das GZ:
„Wir glauben, dass Dr. Clapp mit seiner Beobachtung recht hat und
betrachten sie, wie alle Geschehnisse unserer Tage, im Lichte der
Bibel und ihrer Prophezeiungen; darum werden wir angesichts der
allgemeinen Unruhe und Hast unserer Tage an die Worte des Einen
erinnert, der der grösste Menschenfreund und beste Psychologe war -
Jesus Christus. - Auf die Frage; "Was ist das Zeichen deiner Gegenwart
und der Vollendung des Zeitalters"? antwortete er: "Und auf der Erde
Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem Meer und
Wasserwogen; indem der Menschen Herzen vergehen (engl. Uebers.) vor
Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die
Kräfte der Himmel werden erschüttert werden."
Diese Worte "der Menschen Herzen vergehen", drücken denselben Gedanken
aus, wie Dr. Clapps Aussage, "die Herzen der Menschen schlagen
schneller als früher".
Meint jedenfalls das GZ.
Nun mag man eine hektische Lebensweise in der Tat als bedenklich
ansehen. Das jedoch als Erfüllung von Bibelprophezeiungen zu deuten,
ist eben das „Besondere" offenbar dem „Goldenen Zeitalters"
vorbehaltene.
GZ
Zeitreise 24
Vielleicht noch ein Zitat.
Alexandre F. Freytag, zeitweilig eine WTG-Biographie habend, dann seinen
eigenen Laden aufmachend, setzte sicherlich im laufe der Zeit dann andere
Akzente.
Unter anderem sein „Tick" die Gründung von „Versuchsstation", in denen
sich schon „vor der Zeit" das famose „Königreich Gottes auf Erden"
verwirklichen sollte. In der Theorie. In der Praxis dann wohl kaum
„Paradiesisch". Zu seinen Dogmen gehörte eben auch, in der Landwirtschaft
die Verwendung von Kunstdünger und Schädlingsbekämpfungsmitteln
abzulehnen. Ergo ging das famose „Paradies" schon mal in die Binsen
Eines seiner „Standardbücher" war sicherlich das mit dem Titel
„Das ewige Leben. DIE HÜTTE GOTTES UNTER DEN MENSCHEN"
In letzteren tönte er auch:
„Wir sprechen übrigens im
Laufe dieses ganzen Bandes davon.
Die Nervenkrankheiten sind immer sehr ernst. Wir können sagen, daß
gegenwärtig die gesamte Menschheit an Nervenschwäche (Neurasthenie)
leidet. Es sind dies fortwährende Einflüsse des dämonischen Geistes,
des weltlichen Geistes, weil er die allgemeine Gesinnung der Menschen
darstellt. Der dämonische Geist beeinflußt die Menschen und überträgt
auf sie allerhand Nervenaufreizungen. Sie werden dann gereizt zur
Ungeduld, Heftigkeit, zum Zorn, also zu Empfindungen, denen
Entmutigung, dunkle Gedanken und alles folgt, was sich der
Besessenheit verbindet. Einige haben Gedanken des Selbstmords, denn
sie fühlen sich unglücklich, unverstanden, und das Leben ist ihnen
verleidet."
Also auch hier wird das Thema Neurasthenie in ein Pokrustesbett
eingespannt.
Dann noch ein Hinweis in Sachen externer Verlinkungen.
Gegen die Nennung solcher Links habe ich in der Regel nichts einzuwenden.
Allerdings ist es auch so, dass ich persönlich bei Links aus Presseorganen
- auch als gebranntes Kind weitläufig im Sinne „Leistungschutzrecht" - die
Praxis verfolge - meistens - zwar den Link zu nennen jedoch so, das von
dieser Seite aus, keine Direktverlinkung erfolgt (also nicht das http://
mit übernehme). Damit ist dann ein Mittelweg beschritten. Interessenten
haben durchaus die Möglichkeit, sich den Link näher anzusehen, ohne das
indes, eine Direktverlinkung von dieser Seite aus erfolgt.
Es erscheint mir angebracht - redaktionell - auch in diesem Thread das
noch so zu realisieren.
Erinnert sei auch daran, dass eine ganze Reihe von Webseiten - unter
anderem die von Ottonio - dazu in ihren Impressumsangaben auf ein Urteil
des Landgerichtes Hamburg hinweisen, welches das Thema dieses
„Graubereiches" berührte.
http://mitglied.multimania.de/ottonio/
„Karin Göring-Eckhardt, eine weitere Konkurrentin um die Spitzenplätze, hat diesen Antrag nicht unterzeichnet. Sie - die sie die Grünen als Partei des Bürgertums verortet - vertritt eine sehr eindeutige Botschaft: Es gebe ein Recht auf Beschneidung, das gesetzlich garantiert werden müsse. Da ist er dann: Der Schulterschluss der Religiösen. Von Kinderrechten ist freilich bei dieser Politikerin, die auch beim Evangelischen Kirchentag in führender Position tätig ist, nichts zu vernehmen."
hpd.de/node/14217
Ein weiterer etwas zurück liegender Kommentar zur Kirchenpolitik besagter
„Grüner".
Mysnip.98305
Und Papst Julius II. sagte zu seinen Kardinälen, als
sie gemeinsam die
dem Volke ausgepreßten Gelder verpraßten:
"Gott, Bruder, die Fabel von Jesus Christus ist einträglich."
http://cms.freidenker.org/index.php?id=253
www.welt.de/politik/deutschland/article111581775/CDU-wirft-Gruenen-doppelzuengige-Politik-vor.html
www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/die-story-im-ersten-gott-hat-hohe-nebenkosten?documentId=12580180