Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 17. Januar 2009 15:20

I. Rechtsanwalt Armin Pikl und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf


II. Das Zeugen Jehovas-Votum von Christoph Link aus dem Jahre 1997

X ~ mysnip
WTG-Buch Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde S.21
,,In seltenen Fällen ist es erforderlich, daß rund um die Uhr jemand Wache hält."

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20071#msg-20071
Wie versteht ihr diesen Satz ???

Drahbeck
Die Vokabel ,,seltene Fälle" hat denn wohl denselben oder ähnlichen Klang wie die auch WTG-Vokabel ,,vorverlagerte Gewissensentscheidung".
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20072#msg-20072

,,vorverlagerte Gewissensentscheidung" zählte ich 11x in der Stellungnahme von Pikl / Glockentin (siehe oben Link I).
Zu finden auf den Seiten 14, 15, 16, 21, 23, 24, 25, 26.

Jochen4321
Älteste halten eine zusätzliche Wache weil ...
b) allem Anzeichen nach die Ärzte in ihrer Haltung kippen könnten.
c) der Wachtturm-Patient im Koma liegt, und der "ungläubige" Partner mitbestimmend in eine mit den Wachtturm unkonforme Behandlungsmethode einwilligen möchte. Älteste würden demnach "lediglich" dem "geistigen Wunsch" des Patienten nachgehen.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20080#msg-20080

Was meint die WTG mit ,,in seltenen Fällen"?

Die von Jochen genannten Punkte b) und c) treffen meines Erachtens den Kern.
Im WTG- Buch Gebt acht ... heißt es auf Seite 21:

,,Wenn der Patient mit der Blutfrage konfrontiert wird, können Älteste sehr zu einer gelassenen Atmosphäre beitragen und mit Ärzten und ungläubigen Verwandten klärende Gespräche führen.
In seltenen Fällen ist es erforderlich, daß rund um die Uhr jemand Wache hält."

Seltene Fälle sind meiner Meinung nach Fälle, in denen ein ZJ sein Selbstbestimmungsrecht im Notfall in einer Patientenverfügung an den Personenkreis der ZJ abgetreten hat, z.B. wegen ungläubiger Verwandtschaft:

WTG Ergänzende Patientenverfügung und Vollmacht mit Betreuungsverfügung S.1 - 3
,,1.5 Niemand ist befugt, meine Behandlungsanweisung, keine Bluttransfusionen zu verabreichen, zu missachten oder sich darüber hinwegzusetzen. Auch gegenteilige Meinungen meiner Familienangehörigen, Verwandten oder Freunde dürfen nicht dazu verwendet werden, Zweifel an der Ernsthaftigkeit meiner Behandlungsanweisung zu erzeugen, da es sich bei meinen Behandlungsanweisungen um meine persönlichen Entscheidungen handelt. ...

Teil 3 Vollmacht mit Betreuungsverfügung
3.1 Hiermit bevollmächtige ich gemäß § 1896 Abs. II Satz 2 BGB als meinen Vertreter: ...

3.3 Umfang der Vollmacht: Die Vollmacht berechtigt und verpflichtet meine Bevollmächtigten, meinem Willen entsprechend zu handeln, wie er in dieser Vollmacht und Patientenverfügung zum Ausdruck kommt. Ich erwarte, dass die Bevollmächtigten meine Wünsche und Anordnungen befolgen, sofern ich infolge von Bewusstlosigkeit, psychischer Erkrankung, einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung meine Angelegenheiten im gesundheitlichen Bereich ganz oder teilweise nicht mehr besorgen kann oder in meiner natürlichen Einsichtsfähigkeit derart beeinträchtigt bin, dass ich nicht imstande bin, mein Selbstbestimmungsrecht auszuüben, und die in meiner Patientenverfügung getroffenen Entscheidungen nicht selbst durchsetzen kann. Die Vollmacht erlischt nicht, wenn ich geschäftsunfähig werde. Die Vertretungsmacht umfasst insbesondere folgende Inhalte: ...

3.4 Meinen Bevollmächtigten habe ich meine Glaubensansichten und Wertvorstellungen erläutert. Ich erwarte von ihnen, dass sie dafür sorgen, dass Ärzte und medizinisches Personal meine Anweisungen respektieren und beachten. Zur Vornahme hierfür notwendiger Rechtsgeschäfte geht die Vollmacht anderen Bevollmächtigten vor. Meine Bevollmächtigten sollen die von mir getroffenen Entscheidungen gegenüber Dritten
durchsetzen. Erforderlichenfalls haben meine Bevollmächtigten die Durchsetzung meines vorbeschriebenen Willens gerichtlich zu verfolgen. Die erteilten Vollmachten gelten, solange ich die Vollmacht nicht widerrufe."

Solch seltene Fälle könnten die Umsetzung der Aufforderung, daß ,,rund um die Uhr jemand Wache hält.", erfordern?

An Ärzte und Gerichte:

Ist ein derartiges Vorgehen von anderen größeren Organisationen bekannt ???

Re: Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts / Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - selbstbestimmt?

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 26. Januar 2009 20:27

Rechtsanwalt Armin Pikl und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf


Aus dieser Stellungnahme:
S.25-29 ,,bb) Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.)

Im Abschnitt "Die Ablehnung von Bluttransfusionen und Blutprodukten" wirft Link der Religionsgemeinschft fälschlich vor, sie "untersage" ihren Mitgliedern "lebensrettende Bluttransfusionen, medizinische Behandlung mit Blut und in bestimmtem Umfang auch die Verabreichung von Blutprodukten".

Es liegt keine Fremdbestimmung des Gewissens der Gläubigen in medizinischen Angelegenheiten vor. Auch hinsichtlich der Ablehnung von Blut oder Blutprodukten86 hat jeder Zeuge Jehovas bereits vor seiner Taufe eine vorverlagerte Gewissensentscheidung getroffen ...

Entscheiden sich die Eltern bei ihrem Kind für eine Behandlung ohne Verwendung von Blutprodukten ... aus religiösen Gründen - so verwirklichen sie auch hier die vor ihrer Taufe bereits dahingehend getroffene vorverlagerte Gewissensentscheidung.

Die Religionsgemeinschaft erklärt in der von ihr zur Verfügung gestellten Literatur ihrer Leserschaft den biblischen Standpunkt, den der einzelne schon vor seiner Taufe und Mitgliedschaft für sich als richtig anerkannt hat.

Es handelt sich dabei um eine persönliche Entscheidung des einzelnen, bei der dieser nach seinem Verständnis der Bibel den Grundsatz, sich des Blutes zu enthalten, beachtet.

Aus dem Verständnis der Zeugen Jehovas heraus, daß Gott keine unfreiwilligen und erzwungenen Handlungen anerkennt, ist Jehovas Zeugen die vorgeworfene Handlungsweise, in dieser Frage fremdbestimmte Gewissensentscheidungen zu erzwingen fremd."


Der einzelne Zeuge Jehovas enthält sich des Blutes, da er nach "seinem" Verständnis diesen Grundsatz aus der Bibel ableitet?
Wie und durch wen kam er zu diesem "Verständnis"? Welches "Verständnis" wird möglichen Neumitgliedern durch die von der Religionsgemeinschaft zur Verfügung gestellte Literatur vermittelt und mit welchem Ziel?

Ist der folgende Textauszug, der vor der Taufe besprochen wird, beeinflussend?

WTG-Buch 2005 Was lehrt die Bibel wirklich? S.94, 95
Die richtige Entscheidung treffen

15. (b) Was wird ,,das Ende " für Jehovas Gegner bedeuten ...?
15 Jesus wird zusammen mit mächtigen Engeln im Auftrag Gottes alle vernichten, die sich Gott willentlich widersetzen ...

16. Was sollten wir jetzt vernünftigerweise tun?
16 Da Satans System dem Ende entgegengeht, müssen wir uns fragen: ,,Was soll ich jetzt tun?" Es wäre sehr vernünftig, Jehova und das, was er von uns erwartet, genauer kennen zu lernen ...

18. Welche Warnung Jesu sollten wir uns zu Herzen nehmen?
18 Jesus forderte seine Zuhörer daher auf : ,,Gebt ... auf euch Acht, damit euer Herz niemals durch unmäßiges Essen und unmäßiges Trinken und Sorgen des Lebens beschwert wird und jener Tag plötzlich, in einem Augenblick, über euch kommt wie eine Schlinge. ..." Es wäre klug, sich diese Worte zu Herzen zu nehmen. Aus welchem Grund? Weil Menschen, die für Jehova Gott und den ,,Menschensohn", Jesus Christus, annehmbar sind, die Aussicht haben, Satans System der Dinge zu überleben ..."


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.109
Wenn Sektenführer gegenüber der Öffentlichkeit betonen: >>Die Mitglieder können gehen, wann immer sie wollen; die Tür ist offen<<, dann tun sie so, als hätten die Mitglieder ihren freien Willen und einfach gewählt, zu bleiben. Doch in Wirklichkeit haben die Mitglieder vielleicht längst keine Wahlfreiheit mehr, weil man ihnen starke Ängste vor der Außenwelt eingeimpft hat (Milieukontrolle). Diese bewußt erzeugten Ängste machen es den Menschen psychologisch unmöglich, sich für den Ausstieg zu entscheiden ..."

Ist es möglich, daß die von der Religionsgemeinschaft zur Verfügung gestellte Literatur, zumindest bei einzelnen, Ängste auslöst?

Wenn dies sein könnte, sind dann die von diesen Personen getroffenen Entscheidungen selbstbestimmt ?

Marcus Knill Beeinflussung-Manipulation-Propaganda
Was heisst beeinflussen?
Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, Entscheide, oder Handlungen so beeinflussen, dass Gedanken verändert, stabilisiert oder neu gebildet werden.
Das Spektrum vom Begriff "Beeinflussen", der ethymologisch von "Den Fluss von Ideen oder Gedanken in die Gedankenwelt einer anderen Person einfliessen zu lassen" stammt, reicht von "Einfluss geltend machen" oder "Propaganda", Beeinflussungsarten, bei denen Personen gegen ihren Willen beeinflusst werden.
Wir wollen einigen der gängisten Beeinflussungsstrategien nachgehen, wohlwissend, dass alle Beeinflussungstechniken für hilfreiche ("gute") oder fragwürdige Inhalte angewendet, respektive missbraucht werden können.

Woran ist Propaganda erkennbar?
Die typischen Beeinflussungstechniken bei der Propaganda

Vorteile übertreiben
Nachteile verniedlichen, verschweigen (ausklammern)
Andere Meinungen übergehen, zensieren
bewusst falsche Behauptungen aufstellen
Missverständnisse in Kauf nehmen
Persönlich werden
Quellenangabe vertuschen
Appell an Emotionen (Vorurteile)
Sachverhalte einseitig darstellen
Gegenseite verunglimpfen

Instabilität und Unsicherheit sind günstige Voraussetzungen, nachhaltig zu beeinflussen.
Jeder Mensch sucht bei Phasen der Unsicherheit Stabilität.
...

Rattenfänger verstanden und verstehen es immer wieder, in Zeiten der Not ihre Heilslehre zu verkünden!
Denn die Beeinflussung gelingt nach einer Destabilisierung am besten.


Zum Beeinflussungsfaktor Angst ...

Zur Manipulation

>>>www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html

Re: Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts / Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - beeinflußt?

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 03. Februar 2009 20:27

Rechtsanwalt Armin Pikl und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf


Aus dieser Stellungnahme:
S.25-29 ,,bb) Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.)

Im Abschnitt "Die Ablehnung von Bluttransfusionen und Blutprodukten" wirft Link der Religionsgemeinschft fälschlich vor, sie "untersage" ihren Mitgliedern "lebensrettende Bluttransfusionen, medizinische Behandlung mit Blut und in bestimmtem Umfang auch die Verabreichung von Blutprodukten".

Es liegt keine Fremdbestimmung des Gewissens der Gläubigen in medizinischen Angelegenheiten vor. Auch hinsichtlich der Ablehnung von Blut oder Blutprodukten86 hat jeder Zeuge Jehovas bereits vor seiner Taufe eine vorverlagerte Gewissensentscheidung getroffen ..."


Was geschieht mit einem Zeugen Jehovas der nach seiner Taufe zu einer anderen Gewissensentscheidung gelangt?

Prof. Dr. Ch. Link:
,,Die Organisation bedroht eine Verletzung des Blutverbots mit Gemeinschaftsentzug."

Entspricht das den Tatsachen?

Prof. Dr. Ch. Link:
,,Das bedeutet, daß kaum ein Zeuge Jehovas die Chance hat, sich unüberwacht stationär behandeln zu lassen und -unbeeinflußt von Ältesten und der Drohung des Ausschlusses- in der Frage einer Bluttransfusion zu entscheiden".

Sind Zeugen Jehovas beeinflußt von Ältesten?

Stellungnahme Pikl/Glockentin:
S.25-29 ,,bb)Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.) ...

Link fehlinterpretiert auch die weiteren von der Religionsgemeinschaft ihren Mitgliedern für Krankheitsfälle zur Verfügung gestellten Dokumente. Die Verwendung von Dokumenten, wie beispielsweise dem Dokument zur ärztlichen Versorgung ("Blutkarte") und sonstiger Formulare soll den Mitgliedern als Hilfe bei der Verwirklichung ihrer Gewissensentscheidung dienen. ...
Es bleibt jedem selbst überlassen, ob und inwieweit er von diesen Möglichkeiten Gebrauch macht."


Es bleibt jedem selbst überlassen!

Erfolgt durch die WTG keine Einflußnahme?

WTG-Buch 2008 Bewahrt euch in Gottes Liebe S.217
,,Überprüfe vor einer Operation oder einer Behandlung, bei der ein Blutprodukt verwendet werden könnte, ob die entsprechenden rechtswirksamen Dokumente ausgefüllt sind, wie das ,,Dokument zur ärztlichen Versorgung" und die ,,Ergänzende Patientenverfügung und Vollmacht mit Betreuungsverfügung", die dich vor Bluttransfusionen schützen sollen."

WTG - Drei Dokumente zur medizinischen Versorgung - Anleitung zum Ausfüllen S.3 von 3
,,Vorbereitung der Vollmacht ...

26 Älteste sollten sich frei fühlen, ältere getaufte Verkündiger anzusprechen sowie andere, die sich vielleicht der Wichtigkeit der Vollmacht nicht bewusst sind ..."


Unser Königreichsdienst! November 1997 S.6, 4
18,,Jehovas sichtbare Organisation hat liebevoll die Einrichtung der Krankenhaus-Verbindungskomitees geschaffen, damit jeder Verkündiger kooperative Ärzte finden kann, ... Werden wir alle vollen Nutzen aus den theokratischen Vorkehrungen ziehen? ...

6 Wenn nun Ärzte, die ein Gespräch über Alternativen zur Bluttransfusionen mit dem Krankenhaus-Verbindungskomitee verweigern, dennoch von Brüdern um eine Behandlung gebeten werden, welche Schlußfolgerung mögen diese Ärzte dann ziehen? Könnte es sein, daß sie denken, es gäbe Zeugen Jehovas, die in Kauf nehmen, in einer kritischen Situation doch Bluttransfusionen zu erhalten? Gerade um solche Risiken, Schwierigkeiten und rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden, wurden die Krankenhaus-Verbindungskomitees geschaffen. ..."


Stellungnahme Pikl/Glockentin:
S. 29 ,,Die Schlußfolgerung von Link, diese Komitees seien Instrumente der Überwachung, ist unzutreffend."

Prof. Dr. Ch. Link
,,Die Einhaltung des Verbots wird genau überwacht. Bereits vor der Klinikeinlieferung sollen die Ältesten Hilfe leisten, "damit sichergestellt wird, daß die medizinischrechtlichen Formulare angemessen ausgefüllt sind und mit den behandelnden Ärzten gesprochen wurde, um eine Transfusion zu vermeiden"; "sie sollen die Eltern eines kranken Kindes stärken und mit Ärzten und ungläubigen Verwandten klärende Gespräche führen". In seltenen Fällen ist es erforderlich, daß rund um die Uhr jemand "Wache hält".

"Wache hält" WTG-Buch Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde S.21
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19833,20071#msg-20071

Re: Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts / Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - beeinflußt?

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 09. Februar 2009 19:46

Rechtsanwalt Armin Pikl und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
,,Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts*

* Die Abhandlung ist im wesentlichen eine Stellungnahme zu Jehovas Zeugen und Körperschaftsstatus von Ch. Link (ZevKR 43 (1998), S. 1 ff.) und damit zu dem im Auftrag der beklagten Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur zur Vorlage beim Bundesverwaltungsgericht (vgl. u. I) am 12.04.1997 erstatteten Rechtsgutachten."
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf


Stellungnahme Pikl/Glockentin
S.25-29 ,,bb) Jehovas Zeugen und das Blut (S.32.ff.)

Es ist völlig legitim, daß Eltern - vornehmlich, wenn sie eine Blutübertragung bei einem Eingriff für nicht medizinisch indiziert und eine medizinische Alternative bei einem Eingriff für vorteilhafter halten - die Gelegenheit gegeben wird,
ihren Standpunkt vor Gericht zu vertreten. Der Religionsgemeinschaft kann kein Vorwurf gemacht werden, wie das Link tut, wenn Eltern ihre Rechte vor Gericht verteidigen."

Legitim ist, wenn Eltern ihren Standpunkt vor Gericht vertreten.
Warum aber ziehen, im speziellen Fall, Eltern, die Zeugen Jehovas sind, vor Gericht?

Prof. Dr. Ch. Link:
,,In einem -nach den Weisungen der Gesellschaft von den Mitgliedern dem behandelnden Arzt vorzulegenden (und von beiden Seiten sowie von Zeugen zu unterzeichnenden) - Formular
abgedr. bei H.Weber, ZevKR 41 (1996), S.207 f.
wird die Erlaubnis selbst für Notfälle kategorisch verweigert. Hält der Arzt gleichwohl die Transfusion für unvermeidlich, so wird er bei Ergreifung rechtlicher Schritte zur Benachrichtigung des Sorgeberechtigten verpflichtet, um diesem "Gelegenheit zu geben, seinen Standpunkt vor Gericht darzulegen" (Ziff. 3). Für den Fall einer lebensbedrohlichen Situation während der Behandlung wird zwar auf die "gesetzlichen Vorschriften" verwiesen, die den Arzt zur Transfusion berechtigen, dies jedoch verbunden mit der -wie immer auszulegenden- Drohung: "Wenn in einer solchen Notsituation Blut verabreicht wird, müssen das Ärzteteam und das Krankenhaus die Konsequenzen ihrer Handlungsweise tragen". (Ziff. 4) ...

Stellungnahme Pikl/Glockentin:
,,Das von Link angesprochene Formular Abklärung der Rechtslage bei Ablehnung von Bluttransfusionen für minderjährige Patienten94 enthält in Ziffer 4 keine gegenüber Ärzten geäußerte Drohung, wie dies behauptet wird. Dieses Formular wird von der Religionsgemeinschaft den Ärzten zur Verfügung gestellt, damit die Ärzte die betroffenen Eltern bei der Behandlung ihres minderjährigen Kindes über die Rechtslage aufklären können. Dies schließt aus, daß mit diesem Formular eine Drohung gegenüber Ärzten ausgesprochen werden soll. Es muß den einzelnen Zeugen Jehovas überlassen bleiben, die Rechte ihrer Kinder gegenüber den Ärzten bei Übertragung von Krankheiten, die auf die Blutübertragung zurückgeführt werden können, geltend zu machen, wie beispielsweise eine Infizierung mit Hepatites B und C oder dem HIV-Virus, wie auch bei der Verwechslung von Blutkonserven oder sonstigen Risiken."

Keine Drohung!
Was beabsichtigt die Religionsgemeinschaft mit ihrem Hinweis, Ärzteteam und Krankenhaus müssen ,,die Konsequenzen ihrer Handlungsweise tragen"?
Das Formular der Religionsgemeinschaft wird Ärzten zur Verfügung gestellt, damit sie die Eltern (Zeugen Jehovas) über die Rechtslage aufklären können?
Über die Rechtslage, daß im Falle einer Komplikation durch die Übertragung von Blut, z.B. Infizierung mit dem HIV-Virus, Ärzte mit einer Klage durch die Eltern rechnen müssten?

Stellungnahme Pikl/Glockentin
,,Weber geht dagegen zutreffend davon aus, daß die Eltern die Durchsetzung bestimmter Rechtspositionen durch den Staat letztlich akzeptieren95. Sofern sie gegen die Entscheidung eines Amtsgerichts die ihnen rechtsstaatlich zustehenden Rechtsmittel einlegen und den Rechtsweg ausschöpfen - wie dies in der von dem Oberlandesgericht Celle zu entscheidenden Angelegenheit der Fall war -stellt dies keinen Widerspruch und keinen Mißbrauch der ihnen zustehenden Rechte dar. deshalb ist ebenso der Vorwurf von Link, die Rechtstreue der Religionsgemeinschaft sei in Zweifel zu ziehen, wenn sich deren Mitglieder nicht mit einer erstinstanzlichen Entscheidung abfinden und ihre Rechtsmittel ausschöpfen, abwegig."

Eltern, die Zeugen Jehovas sind, akzeptieren, wenn alle Rechtsmittel ausgeschöpft sind, letztlich die Rechtspositionen des Staates?
Wenn das der Fall sein sollte, steht dies nicht im Widerspruch zu folgender Lehre der Religionsgemeinschaft?

WTG-Buch 2005 Organisiert, Jehovas Willen zu tun S.208
,,8. Gibt es Umstände, unter denen ein Christ weltlichen Herrschern den Gehorsam verweigern würde? ...

Als Anwort sagten Petrus und die anderen Apostel: ,,Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen" (Apg. 5:29)"

Re: Ablehnende Haltung gegenüber Bluttransfusion - beeinflußt? - Zwei abschließende Fragen

geschrieben von:  X ~ mysnip

Datum: 19. Februar 2009 22:51

Personen, die vollwertige Mitglieder der ZJ werden möchten, besprechen mit Ältesten einen von der WTG vorgegebenen Fragekomplex.

WTG-Buch von 1983 Organisiert, unseren Dienst durchzuführen S.190, 191
,,3. Wie geht aus den folgenden Schriftstellen hervor, daß das Blut für Jehova heilig ist?

Nur Fleisch mit seiner Seele - seinem Blut - sollt ihr nicht essen (1. Mo. 9:4).
Wenn deine Seele danach verlangt, magst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes . . . Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser (5. Mo 12:15, 16).
Irgendeine Seele, die irgendwelches Blut ißt, diese Seele soll von ihrem Volke abgeschnitten werden (3. Mo. 7:27).

[Ihr sollt] euch der Dinge . . . enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie des Blutes und des Erwürgten (Apg. 15:29).
Weitere Schriftstellen: 3. Mose 17:11; 1. Chronika 11:18, 19; 1. Samuel 14:31-34; Römer 5:9 . . .

4. . . .
Fragen, die zusätzlich besprochen werden könnten: . . .
(b) Welche örtlichen Ernährungsgewohnheiten und welche medizinischen Praktiken wirst du als Christ von nun an meiden? . . .
(e) Welchen Standpunkt sollte ein Christ einnehmen, wenn ihm gesagt wird, daß zur Rettung seines Lebens oder des Lebens eines Angehörigen eine Bluttransfusion nötig sei?"


Welcher Gedanke steht hinter dem Unterstrichenen?

Das Buch von 1983 wurde 2005 durch ein neues ersetzt.

WTG-Buch 2005 Organisiert, Jehovas Willen zu tun S.197
,,10. Weshalb sollten sich Christen von Blut enthalten? Was bedeutet das?
Nur Fleisch mit seiner Seele - seinem Blut - sollt ihr nicht essen (1. Mo. 9:4).
Immer, wenn deine Seele danach verlangt, darfst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes . . . Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser (5. Mo. 12:15, 16).
[Enthaltet] euch von Dingen . . ., die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem (Apg. 15:29)."


Welcher Gedanke steht dahinter, daß noch 1983 Erwähnte (3. Mo. 7:27) nicht mehr anfzuführen?

Bluttransfusionen
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 19. August 2012 12:30
1996 war im WT vom 1. Februar zu lesen:

Seite 15
JEHOVAS ZEUGEN fallen dadurch als einzigartig auf, daß sie keine Bluttransfusionen akzeptieren ...

Beispielsweise Dan, ein 15jähriger Zeuge Jehovas der an Leukämie verstarb.
Die Ärzte respektierten seine "mutige Entscheidung, sich kein Blut transfundieren zu lassen.", so der WT.

1994 ging es im "Erwachet" vom 22. Mai auf Seite 2 um Bluttransfusionen:

In alter Zeit waren Tausende von Jugendlichen bereit zu sterben, weil sie Gott den Vorrang gegeben haben. Heute ist es nicht anders ...
Gibt es Artikel über prominente Zeugen Jehovas (z. B. LK, Ärzte, Anwälte) die im Zusammenhang mit einer Bluttransfusionsverweigerung starben?

Re: Bluttransfusionen
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 19. August 2012 13:59

X ~ mysnip
... Gibt es Artikel über prominente Zeugen Jehovas (z. B. LK, Ärzte, Anwälte) die im Zusammenhang mit einer Bluttransfusionsverweigerung starben?

Eingeengt auf Fälle „Prominenter", müsste ich meinerseits eher wohl passen.
Indes Todesfälle allgemein sind durchaus belegt.
Zwei Gruppen ragen da unrühmlich heraus. Einmal Unfallopfer, denen sich in der Folge dessen auch das Thema Bluttransfusion stellt, und wo dann die WTG-Blutdoktrin ihren unheilvollen Einfluss ausübt. Zum anderen auch Fälle, wo infolge von Geburten dann Komplikationen auftreten, die aus ärztlicher Sicht vielfach nur mittels Bluttransfusionen beherrschbar sind, wie der Fall in Landau/Isar vor einigen Jahren auch belegte.
Diesem Bereich sind dann wohl auch ärztlicherseits als notwendig erachtete Blutaustauschmaßnahmen bei Neugeborenen zuzuordnen. Da allerdings haben die Ärzte im Gegensatz zu den Fällen erwachsener voll geschäftsfähiger Patienten, einen größeren Spielraum ihre ärztlichen Einsichten und Notwendigkeiten, durchzusetzen.
Das Stichwort jener jungen Frau aufnehmend, die in Landau/Isar nach einer Geburt, der anschliessenden Verweigerung einer Bluttransfusion, dann letztendlich verblutet ist, mit tödlichem Ausgang.

Jener Fall war der Fachzeitschrift „Deutsche Ärztezeitung" (ausgehend von deren Internetvariante) kürzlich eine Erinnerungs-Reminszenz wert. Selbstgerecht klopfte man sich dabei auf die eigenen Schultern. Die Gesetzeslage sei nun mal so, dass man letztendlich zur Passivität verurteilt sei.
Siehe das Urteil jener Pharisäer im Ärztekittel
Zitat
„Ärzte Zeitung, 15.08.2012
Highlights 2005
Drama um Zeugin Jehovas
Juli 2005. Unmittelbar nach der Geburt ihres Kindes stirbt eine 32jährige Frau im Krankenhaus Landau/Isar an den Folgen zu hohen Blutverlustes. Die Zeugin Jehovas habe eine Bluttransfusion abgelehnt ...

www.aerztezeitung.de/panorama/k_specials/30-jahre/?sid=819430

Just jene Erinnerungs-Reminszenz bildete für einen nicht unbekannten „Klugscheisser" namens Dr. Waldemar Hirch, Anlass seine Dummheit in Form eines Kommentares dazu erneut zu protokollieren.
In einer Mixtur aus Weinerlich und Scheinheilig belehrt er, die deutschen Ärzte sollten sich gefälligst mehr fortbilden, und wähnt, in den USA seien Praktiken blutlos operativ reagieren zu können, weit ausgeprägter als in Deutschland.

Hirch geht es also primär um das Weiterreichen des schwarzen Peters an die deutsche Ärzteschaft und um die „Reinwaschung" seiner WTG als deren Geschäftsvertreter er ja bekanntermaßen auch auf anderen Fällen schon in Erscheinung getreten ist.

www.aerztezeitung.de/extras/leserkommentare/?sid=819430&pid=827587

Als Nichtmediziner kann ich es nur schwer beurteilen, ob im Fall Landau/Isar die vielgepriesenen amerikanischen „blutlosen Maßnahmen" wirklich erfolgreich hätten eingesetzt werden können. Indes mein „Bauchgefühl" sagt mir eher: Nein.

Gleichwohl müssten dann Mediziner zu dieser Frage Stellung nehmen. Die aber ziehen es vor, so wie es aussieht, zu den „Weisheiten" des Herrn Hirch lieber zu schweigen - weil es ja so „schön bequem" ist.

Zum Fall Landau siehe auch
Blutkult
Dort in der Datei weiter herunterscrollen bis zum ausgewiesenen Datum:
26. Juli 2005 (mehr zum Ende der Datei).

Das Stichwort „Prominente" aufnehmend, erinnert sei an den Sänger Cliff Richard, welcher in seiner Familie (die eigene Schwester) auch mit einem Bluttransfusionsfall konfrontiert wurde.
Im Fall Cliff Richard ist davon die Rede, dessen Mutter befand sich im Sog der Zeugen Jehovas, die Konfrontation seiner leiblichen Schwester nahm in seinen Worten den Ausgang „fast" wegen Verweigerung der Bluttransfusion gestorben zu sein. Insoweit kann von einem vollendeten Todesfall, noch nicht geredet werden. Wer das als „Trost" ansehen will, mag es so halten. Indes gibt es wohl „Trost"-Fälle für die eine Vokabel, wie Verhöhnung des Opfers, weitaus angemessener erscheint.

Cliff Richard erinnert sich
Re: Bluttransfusionen
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 20. August 2012 17:22

Zitat
Drahbeck

X ~ mysnip
... Gibt es Artikel über prominente Zeugen Jehovas (z. B. LK, Ärzte, Anwälte) die im Zusammenhang mit einer Bluttransfusionsverweigerung starben?

Eingeengt auf Fälle „Prominenter", müsste ich meinerseits eher wohl passen.

ERWACHET berichtet am 22. Mai 1994 sehr emotional auf 6 Seiten über Adrian Yeatts.
1993, im Alter von 14 Jahren wurde bei ihm Leukämie diagnostiziert.

In einer eidlichen Erklärung teilte Adrian mit:
ERWACHET 1994 S. 6
,,Ich weiß, daß ich vielleicht sterben werde, wenn mir kein Blut gegeben wird.

Aber das ist meine eigene Entscheidung.

Niemand hat mich dazu überredet ...

Wenn mir in irgendeiner Form Blut gegeben würde, würde ich das wie eine Vergewaltigung oder Belästigung meines Körpers empfinden. In einem solchen Fall würde ich meinen Körper nicht mehr mögen. Damit könnte ich nicht leben."

Adrian wurde am 12. September im Krankenhaus getauft und verstarb am 13. September.

ERWACHET schließt den Artikel mit Folgendem:
Seite 8
Adrian Yeatts lehnte Bluttransfusionen ab, durch die sein Leben möglicherweise verlängert worden wäre, und bewies dadurch, daß er zu den vielen jungen Menschen gehört, die Gott den Vorrang geben.
Sollte es wirklich keinen einzigen so gefühlsbetonten Artikel über einen prominenten Märtyrer der Zeugen Jehovas geben?
Um 17 Uhr
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 06. September 2012 15:55
Einer Zeugen Jehovas-Familie wurde am 20. 03. 1966 ihr viertes Kind geboren, das an einer schweren durch Auflösung der roten Blutkörperchen entstandenen Gelbsucht litt. Am 22. 3. 1966 wurde vom Vater auf anraten des Hausarztes selbiges, gegen 11.00 in ein Kinderkrankenhaus gebracht.
Bei der Aufnahmeprozedur erklärte sich der Vater mit jeder Art, medizinisch als notwendig erachteten Behandlung, schriftlich einverstanden - mit Ausnahme von Bluttransfusionen.
Gegen 17 Uhr wurde der Vater vom Chefarzt jenes Krankenhauses darüber unterrichtet, dass der Blutzerfall schon so weit fortgeschritten sei, daß eine lebensbedrohende Situation für das Kind bestand und eine andere Behandlung als eine Blutaustauschtransfusion nicht mehr in Betracht komme.
Der Vater suchte die Ärzteschaft darauf dahingehend zu belehren, es gäbe Behandlungsmethoden, ohne den anvisierten Blutaustausch. Seitens Ärzteschaft wurde ihm dazu widersprochen. Da keine gütliche Einigung möglich war, setzte sich der Chefarzt mit dem zuständigen Vormundschaftsrichter in Verbindung, der gegen 18,30 Uhr dann auch im Krankenhaus erschien.
Auch dessen Dispute mit dem Vater zeitigten kein anderes Ergebnis, als welches die Ärzteschaft zuvor, bei ihren Diskussionen auch hatte erfahren müssen.
Angesichts dieser auf dem toten Punkt angelangten Diskussion, ernannte der Vormundschaftsrichter den Chefarzt zum zeitweiligen Sorgeberechtigten, der die ihm aus medizinischer Sicht notwendigen Handlungen nunmehr auch vollziehen könne.
Im Endergebnis wurde das Kind so gerettet.
Im Nachgang nahm die Justiz sich dieses Falles noch an. Der Vater sah sich nunmehr einer Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung ausgesetzt. Es blieb nicht bei dieser einen Verhandlung. Ihr folgte noch eine Revisionsverhandlung. In ihr suchte die Verteidigung darzulegen, es könne vom Vater nicht verlangt werden, gegen sein Gewissen zu handeln.
Die "Neue Juristische Wochenschrift" Nr. 5/1968, die über diesen Fall berichtete, vermerkt auch:
"Zu der Frage, ob der Vater zur Rettung seines Kindes aus Leib- oder Lebensgefahr auch gegen seine religiöse Überzeugung einem Blutaustausch zustimmen muß, liegen soweit ersichtlich, noch keine veröffentlichten obergerichtlichen Entscheidungen vor, an denen sich der Angeklagte hätte orientieren können."

Summa summarum ist zum juristischen Nachspiel anzumerken in diesem Fall. Wieder ein Fall der Art des „Hornberger Schießens". Viel Rauch und Nebel und das war es dann auch schon.

Allgemeine Zeitung, Namibia
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 17. September 2012 14:15
www.az.com.na/polizei-und-gericht/gericht-prft-schicksalsfrage.155344.php

www.az.com.na/polizei-und-gericht/jehova-urteil-verzgert-sich.155605.php
Re: Allgemeine Zeitung, Namibia
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 26. September 2012 15:03
Ein „rein theoretischer Gerichtsbeschluss" in Namibia (Südafrika), der aber trotzdem, seitens der Zeugen Jehovas zur Justizkomödie hochgeschaukelt wird.
Offenbar sehen sie durch jenen Gerichtsbeschluss, ihr selbstverordnetes Recht, zum fallweisen selbstverordneten Selbstmord, auf der Basis einer Blutttransfusionsverweigerung, gefährdet.

www.az.com.na/polizei-und-gericht/urteil-emprt-zeugen-jehovas.155950.php
Bluttransfusion
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. Oktober 2012 09:39
Gelesen beim surfen in einem Forumsbeitrag
...
Feindlicher Akt gegen die Zeugen Jehovas ...
07. September 2012 11:03
...
Interessante Auffassung.
Dass die Zeugen Jehovas in Deutschland gezwungen werden, ihren Kindern bei Bedarf Blutkonserven geben zu lassen, ist demnach also auch als feindlicher Akt gegen die Zeugen Jehovas zu interpretieren, richtig?
Dass alle Eltern gezwungen werden, ihre Kinder in die Schule zu schicken, wo sie mit der Evolutionstheorie und Sexualkundeunterricht belästigt werden, ist demnach ein feindlicher Akt gegen Judentum, Christentum und Islam, richtig?

forum.fdp-bundesverband.de/read.php?3,1552818,1553171
Re: Bluttransfusionen
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 21. Oktober 2012 11:30
DER WACHTTURM vom 1. November 1994 enthält auf Seite 8 einen Artikel mit der Überschrift:

GRAUSAME GÖTTER DER MENSCHEN
Darin heißt es:
DIE Götter des Altertums wurden oft als blutrünstig ... beschrieben.

Zitat
X ~ mysnip
Adrian wurde am 12. September im Krankenhaus getauft und verstarb am 13. September.

ERWACHET 22. Mai 1994 Seite 8
Adrian Yeatts lehnte Bluttransfusionen ab, durch die sein Leben möglicherweise verlängert worden wäre, und bewies dadurch, daß er zu den vielen jungen Menschen gehört, die Gott den Vorrang geben

Re: Bluttransfusionen
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 07. November 2012 16:57

September 1992
UNSER KÖNIGREICHSDIENST
Tatsächlich werden nur sehr wenige Ärzte bei der Behandlung eines Kindes die feste Zusage geben, unter keinen Umständen Blut zu verwenden.
Aus medizinschen und rechtlichen Gründen glauben die meisten Ärzte fälschlicherweise, eine solche Garantie nicht geben zu dürfen.

Dezember 2004
UNSER KÖNIGREICHSDIENST
Aus rechtlichen Gründen werden Ärzte in Deutschland keine verbindliche Zusage geben, Minderjährige völlig ohne Bluttransfusionen zu behandeln.

Re: Wie konsequent ist die LK der ZJ in ihrer Bibelauslegung?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 24. Dezember 2012 12:53
Im WACHTTURM vom 15. Juni 2004 wird die Frage thematisiert:

Seite 29
Akzeptieren Jehovas Zeugen irgendwelche kleinen Blutfraktionen? ...

Seite 30
Das können wir nicht beantworten.

Das kann die LK der ZJ nicht beantworten?

Im WACHTTURM vom 15. Oktober 2000 geht es um medizinische Verfahren bei denen Eigenblut verwendet wird.
Die LK rät jedem Zeugen Jehovas "ernstlich" zu untersuchen:
Seite 30
was die Bibel sagt ...
In dem Gesetz, das Gott in alter Zeit der Nation Israel gab, schränkte er die Verwendung von Blut ein ...

Darf Blut gelagert werden?
DER WACHTTURM 15. Oktober 2000 S. 30
In dem jüdischen Werk The Soncino Chumash wird festgestellt: ,,Das Blut darf nicht gelagert werden ... " ...
Kein Israelit durfte sich das Blut eines anderen Geschöpfs, ... aneignen, es lagern und verwenden ...
Blut ... zu sammeln, zu lagern und zu übertragen widerspricht geradewegs dem, was im dritten und fünften Buch Mose gesagt wird.
Blut darf nicht gelagert werden ...

Werden kleine "Blutfraktionen" aus gesammeltem, also gelagertem Blut hergestellt?
DER WACHTTURM 15. Juni 2004 S. 30
um Gammaglobulin, dem Blut entstammende Gerinnungsfaktoren und so weiter herstellen zu können, muss Blut gesammelt und verarbeitet werden.
Die Entscheidung kleine "Blutfraktionen" zu akzeptieren oder abzulehnen, überlässt die LK der ZJ dem Einzelnen.
Was aber sagt die Bibel nach ernstlicher Untersuchung zu gelagertem Blut?

Re: Profitieren Jehovas Zeugen von Blutspenden?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 07. April 2013 14:10
Unter dem Titel "Das grosse Geschäft mit dem Blut" erwähnt ERWACHET! vom 22. Oktober 1990:
Seite 6
Allein in den Vereinigten Staaten sammeln die Blutbanken jedes Jahr 6,5 Millionen Liter Blut und verkaufen über 30 Millionen Einheiten Blutprodukte ...
Dieses gesammelte Blut wird unter anderem aufgetrennt in
WACHTTURM 15. Juni 2004 Seite 29
... seine vier Hauptbestandteile ...

die Jehovas Zeugen ablehnen und in

Seite 29
... Fraktionen dieser Bestandteile ...
die akzeptiert sind.

Zum Umgang mit Blutfraktionen meint die Leitende Körperschaft müsse ein Zeuge Jehovas
WACHTTURM 15. Juni 2004 S. 30
... seine eigene Gewissensentscheidung ... treffen ...
Warum dürfen Zeugen Jehovas bei Blutfraktionen eigene Gewissensentscheidungen treffen?

Im WACHTTURM von 2004 heißt es:
Seite 20
Im Gesetz zeigte Gott dann, dass Blut einzig und allein auf dem Altar verwendet werden durfte ...

WACHTTURM 15. Oktober 2000 S. 30, 31
Zwar ist das mosaische Gesetz nicht mehr in Kraft. Dennoch achten Jehovas Zeugen die Grundsätze, die Gott darin verankerte, und sie sind entschlossen, sich 'von Blut zu enthalten'.
Deshalb spenden wir kein Blut ...

Jehovas Zeugen spenden kein Blut, profitieren sie von Blutspenden?

Re: Profitieren Jehovas Zeugen von Blutspenden?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. April 2013 09:25
Alexander H. Macmillan, von Russell als heimlicher „Kronprinz" aufgebaut, nach dem Tode Russells aber nicht kämpfend, sich nicht dem Advokaten Rutherford in den Weg stellend, und damit den Aufstieg Rutherfords ermöglichend. Von besagtem Macmillan ist auch der Satz überliefert:
„Ausserdem werden wir alle, die fremde Zweigbüros inspizieren geimpft, und zwar bei uns zu Hause."

Ergo, die WTG-Fürsten nahmen es mit der ansonsten vehement propagierten Impfgegnerschaft für sich selber nicht so genau, erfinden fallweise auch allerlei Beschwichtigungen, wie der weitere Satz von Macmillan:
„Schutzimpfung ist nicht wie eine Bluttransfusion. Kein Blut wird im Impfstoff verwendet. Es ist ein Serum. ..."

Letztere Behauptung ist dem Bereich einer reinen Schutzbehauptung zuzuordnen, nicht aber dem Bereich der tatsächlichen Faktenlage.
Nochmals die Zitierung der Faktenlage zu vorgenannter Anmerkung:
1957 veröffentlichte Macmillan einen Erinnerungsband ("Faith on the March" - "Glaube auf dem Vormarsch") In ihm kommt er auch auf das Impfthema zu sprechen (S. 188f.), und zwar (in unkorrigierter Roh-Übersetzung) etwa wie folgt:
Eines der ernsteren Probleme, mit denen ich mich beschäftigen mußte, wie ich mich erinnere, waren die Schutzimpfungen.
Eine Verordnung wurde von der Gesundheitsabteilung in Washington herausgegeben wonach alle Insassen (auch in den Internierungslagern für Wehrdienstverweigerer in den USA zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges) Schutzgeimpft werden sollten.
Einige unserer Brüder in einem Gefängnis hielten insbesondere dieses für dasselbe wie Bluttransfusionen und lehnten es daher ab. Dieses verursachte beträchtliche Probleme.
Dann kam eine Anordnung aus Washington, diese Impfaktion nicht zu rigoros durchzusetzen. Dieses änderte aber nichts, die Gefängnisbehörden zögerten, überstreng übermäßig zu sein; aber sie hatten offenbar keine Anweisung ihrer Zentrale zu dem Thema.
Während meiner regelmäßigen Besuche in den Lagern wurde das Thema auch angesprochen.
Ich bat die Gefängniswärter, es mir zu erlauben, mit denjenigen unserer Brüder sprechen zu können, die es ablehnten geimpft zu werden.
Man sagte mir; wir können da nichts tun da eine Anweisung aus Washingthon vorliegt. Man lehnte Einzelgespräche ab; bewilligte aber eine Gesamtzusammenkunft mit Macmillan in den Räumlichkeiten der Lager.
Wir hatten eine interessante Zeit. Für ungefähr halbe Stunde befaßten sich die Männer mit den Übeln der Schutzimpfung und so weiter. Nachdem alle ihre Meinung geäußert hatten, erklärte ich ihnen daß, wir die Zeit vergeuden, uns mit der Frage von Schutzimpfungen zu befassen. Und jenes Gesetz sei eben so, dass sie alle impfen wollen, wo die Impfung eines einzelnen Elefanten ausreichen würde.
Darauf fragte mich der Wortführer der Impfverweigerer "Was würden Sie tun, wenn Sie im Gefängnis waren und zur Schutzimpfung aufgerufen würden? "
"Ich war im Gefängnis," (1918) antwortete ich "und ich habe meinen Arm entblößt und wurde geimpft."
Ausserdem werden wir alle, die fremde Zweigbüros inspizieren geimpft, und zwar bei uns zu Hause.
Schutzimpfung ist nicht wie eine Bluttransfusion. Kein Blut wird im Impfstoff verwendet. Es ist ein Serum. ..."

Letzteren optimistischen Satz, wonach der Impfstoff „nur ein Serum" sei, zog schon Barbara Harrison in ihrem Buch „Vision of Glory", die auch den Macmillan in vorgenannter Sache zitiert, in Frage. Und wie es scheint zu Recht in Frage.
Der Apparatschick Macmillan, inzwischen ein „hohes Tier" in der WTG-Hierarchie, will sich seine „Fürsten-Interessen" („Fürst" wenn er als Inspektor von ausländischen WTG-Büros daherkommt), nicht durch die kleinen Naiven in den Internierungslagern zunichte machen lassen.
Jenes Macmillan'sche Votum muss schon der Knorr-Ära zugeschrieben werden. Was sein Hinweis anbelangt, während seiner eigenen Haftzeit auch geimpft worden zu sein; so ist dazu anzumerken. 1918 war der Anti-Impf-Rigorismus noch nicht akut. Der kam erst später auf.

An vorgenannte Episode wird man erinnert, wenn der „Wachtturm" vom 15. 1. 1965 (S. 42) erneut auf dieses für die WTG-Dogmatik diffizile Thema zu sprechen kommt. Diesmal räumt man ohne wenn und aber ein, Impfstoffe werden in der Tat durch „Blutpanscherei" gewonnen. Aber man solle es doch bitte nicht so heiß essen, wie es denn gekocht wird.
Den Grund dafür hatte Macmillan bereits genannt. Da auch die WTG-Fürsten sich für ihre Auslandsinspektionen impfen lassen müßen. Diesen Geschäftszweig wollen sie sich aber nicht durch eine zu strenge Dogmatik-Auslegung zunichte machen lassen. Ergo zieht man sich auf die Linie einer „individuellen Gewissensentscheidung" zurück. Das Gewissen der WTG-Appartatschicks erlaubt dann besonders großzügige Auslegungen. Indes wenn die kleinen Betörten, weiter ins offene Messer diesbezüglich rennen, so der WTG-Tenor, wolle man sie nicht daran hindern.
Den die Verblendung der ins „offene Messer zu rennende" Situationen, ist ja ein wesentliches Essentiell auf dem die WTG ihre eigene Macht, ihre Beherrschung der Betörten, aufbaut!

Re: Märtyrer
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 01. Juni 2013 12:53

Zitat
Drahbeck
An vorgenannte Episode wird man erinnert, wenn der „Wachtturm" vom 15. 1. 1965 (S. 42) erneut auf dieses für die WTG-Dogmatik diffizile Thema zu sprechen kommt. Diesmal räumt man ohne wenn und aber ein, Impfstoffe werden in der Tat durch „Blutpanscherei" gewonnen. Aber man solle es doch bitte nicht so heiß essen, wie es denn gekocht wird.
Den Grund dafür hatte Macmillan bereits genannt. Da auch die WTG-Fürsten sich für ihre Auslandsinspektionen impfen lassen müßen. Diesen Geschäftszweig wollen sie sich aber nicht durch eine zu strenge Dogmatik-Auslegung zunichte machen lassen. Ergo zieht man sich auf die Linie einer „individuellen Gewissensentscheidung" zurück. Das Gewissen der WTG-Appartatschicks erlaubt dann besonders großzügige Auslegungen.

Die Führer der WTG profitierten und profitieren also von aus Blutspenden hergestellten Blutprodukten?
Obwohl im WT steht:
WT 15. Oktober 2000 S. 30
Als es im 20. Jahrhundert üblich wurde, Blut zu spenden ... verstanden Jehovas Zeugen, daß diese Praxis dem Wort Gottes widerspricht.
Wie konsequent ist die LK der ZJ in ihrer Bibelauslegung wenn Blutprodukte einer Gewissensentscheidung des Einzelnen unterliegen?
Zitat
Drahbeck
Indes wenn die kleinen Betörten, weiter ins offene Messer diesbezüglich rennen, so der WTG-Tenor, wolle man sie nicht daran hindern.
Den die Verblendung der ins „offene Messer zu rennende" Situationen, ist ja ein wesentliches Essentiell auf dem die WTG ihre eigene Macht, ihre Beherrschung der Betörten, aufbaut!

ERWACHET! 22. Mai 1994 S. 2
In alter Zeit waren Tausende von Jugendlichen bereit zu sterben, weil sie Gott den Vorrang gegeben haben. Heute ist es nicht anders ...
Lenae wurde 12 Jahre alt.
Lisa wurde 12 Jahre alt.
ERWACHET 22. Mai 1994 Seite 6-15
Lenae ... verweigerte Blut und Blutprodukte ... ,,Ich möchte kein Blut und keine Blutprodukte. Eher würde ich sterben ... "
Lisas Eltern hatten ihre Tochter in der Hoffnung in die Torontoer Kinderklinik gebracht, freundliche und kooperative Ärzte vorzufinden. Statt dessen wurde Lisa auf gemeinste Weise um Mitternacht eine Bluttransfusion aufgezwungen, obwohl sie und ihre Eltern der Überzeugung waren, daß die Übertragung von Blut oder Blutprodukten eine Verletzung des göttlichen Gesetzes darstellt ...

Sie lehnten Blut und Blutprodukte ab, so ERWACHET! Warum Blutprodukte?
Warum nur Berichte über Jugendliche?

Re: Märtyrer
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 04. Juli 2013 18:30
Der bereits erwähnte verstorbene jugendliche Zeuge Jehovas Adrian lehnte Blut ab.
Wie kam er zu dieser Einstellung?
ERWACHET 22. Mai 1994 S. 6
,,Niemand hat mich dazu überredet ... "

UNSER KÖNIGREICHSDIENST, September 1992 S. 3
Unsere Kinder vor einer Bluttransfusion schützen ...
Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken, wie fest unsere persönliche Überzeugung in bezug auf Gottes Gesetz über das Blut ist.
Belehren wir unsere Kinder, Jehova in dieser Hinsicht
zu gehorchen ...
Die Gesellschaft hat viel veröffentlicht ...

In einer kritischen Situation mögen es Älteste für ratsam halten, für eine 24stündige Wache im Krankenhaus zu sorgen ...
ERWACHET 22. Mai 1994 Seite 9
Lenae ... verweigerte Blut und Blutprodukte ... ,,Ich möchte kein Blut und keine Blutprodukte. Eher würde ich sterben ... "
sie sei
gelehrt worden, daß Gott dies verbiete ...

Kinder und Jugendliche wurden und werden nicht "überredet", lediglich "gelehrt zu gehorchen"?
Adrian meinte:
ERWACHET 22. Mai 1994 S. 6
"Wenn mir in irgendeiner Form Blut gegeben würde, würde ich das wie eine Vergewaltigung ... empfinden."
Die WT-Gesellschaft hat wirklich "viel veröffentlicht".
UNSER KÖNIGREICHSDIENST, September 1992 S. 6
Wir können den Richter darauf hinweisen und ihn davon in Kenntnis setzen, daß ...
eine erzwungene Bluttransfusion bei unserem Kind für uns einer Vergewaltigung gleichkommt.

Re: Märtyrer
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 02. September 2013 17:27

ERWACHET 22. Mai 1994 Seite 9
Lenae ... verweigerte Blut und Blutprodukte ... ,,Ich möchte kein Blut und keine Blutprodukte. Eher würde ich sterben ... "
sie sei gelehrt worden, daß Gott dies verbiete ...

Gott verbietet Blut und Blutprodukte zu medizinischen Zwecken?
Weshalb steht davon nichts im KÖNIGREICHSDIENST vom September 1992?
KÖNIGREICHSDIENST Seite 3, 6
Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken, wie fest unsere persönliche Überzeugung in bezug auf Gottes Gesetz über das Blut ist.
Belehren wir unsere Kinder, Jehova in dieser Hinsicht zu gehorchen ... ? ...
Denken wir wirklich so, wie Gottes Gesetz gemäß 5. Mose 12:23 gebietet: ,,Sei nur fest entschlossen,
nicht das Blut zu essen"?
In Vers 25 heißt es weiter: ,,Du sollst es
nicht essen ... " ...
Ihr Kinder, nehmt die Schulung ... an ...
Seid als Familie ,,fest entschlossen,
nicht das Blut zu essen ...
Zeugen Jehovas sind offenbar deppert
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 02. September 2013 19:46
... wenn sie denn denken könnten, würden sie doch mal 1 + 1 zusammenzählen.

3Mo 17:15 Jeder, der ein Aas oder Zerrissenes ißt, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein; dann wird er rein sein.

Die Bibel - das Mosaische Gesetz - erlaubt es durchaus unausgeblutetes Fleisch zu essen - in Notfällen und akuter Gefahr eines Hungertodes erlaubt.

Richtigerweise und anders als Jehovas Zeugen es lehren, steht in der Bibel das Leben über dem Blutverbot. So gesehen, ist es mal wieder eine äußerst perverse Bibelverdrehung was Jehovas Zeugen lehren. Und zwar durch Weglassung von Bibelstellen. Naja, die "Doofen" merken ja nichts. Denken? Meist Fehlanzeige und verblendet.
Blut - Verweigerung, eine falsche Lehre
Leitende Körperschaft in Jerusalem
Ein Schnellkurs...
Alte Kamellen? Da denke ich an die Bibel.
Und beim sittlichen Nährwert denke ich an den Jehovas Zeugen - Lehren-Klamauck:
Magerstufe ist schon zu viel. Geistiges Füllmaterial ohne einen sittlichen Wert. Nein, der Jehovas Zeugen - Lehren-Klamauck ist sogar streckenweise unsittlich.
Die Systematik der Religiosität ist, dass je mehr jemand extrem wird, er sich um so frömmer fühlt. Also ein guter Gläubiger zu sein bedeutet immer mehr Regeln immer sorgfältiger zu beachten. Das gilt auch für den Jehovas Zeugen - Lehren-Klamauck.
Als Schnellkurs:
JZ machen aus der Christenversammlung in Jerusalem eine Leitende Körperschaft.
Ein großer Fehler. Die in Jerusalem hatten gar nichts zu sagen, waren nur die Ältesten der Ortsversammlung. Der Paulus ist dort hin, um sich mit führenden Judenchristen zu besprechen, In Deutschland wäre er anch berlin gegen sein, In Frankreich nach Paris und in England nach London. Klar?
Dei Frage war, wieviel Judentum musste die neue Religion Christen übernehmen.
Wenn wir die Blutfrage betrachten, dann doch gerade auch in dem Sinne, wie haben Juden das Blut betrachtet. Und da sind wir wieder bei obiger Abhandlung zu der nicht hinzuzufügen ist.
Interessant sich dann aber Gedanken zur Leitende Körperschaft und da sind doch Gedanken von Mitgleidern der Leitenden Körperschft sehr interesant: Gerrit Lösch und hier gedanken von Raimond Franz
Und natürlich ist ein Historischer Rückblick auf die heutige Leitende Körperschaft sinnvoll.
Ansonsten entschuldige, dass ich über das Glaubesngebäude mit einem Zeugen Jehovas nicht mehr diskutiere. Mit einem Menschen der nach dem Motto der “drei Affen” lebt, ist jedes Wort zwecklos. Aber es ist schon so viel geschrieben worden. Daher einige Links zum Lesen.

Auch die Leitende Körperschaft in Jerusalem ist nur eine Ratsversammlung gewesen. Womöglich nur einmalig? Zeige mir, außer in Blutfrage, Beschneidung, Ersticktem, was zu EINEM Zeitpunkt entschieden wurde, wo und wie es unter den ersten Christen eine Organisation gegeben hat? … und nie wieder hat jemand was von den älteren Männer in Jerusalem gehört. Das war ein loser Haufen weit verstreuter Versammlungen. Von Jerusalem wurde da nichts geleitet. Du musst nicht auf alles hereinfallen was die Schreiberlinge dieses religiösen Verlages, WATCH TOWER SOCIETY N.Y, sich einfallen lasen. Lese einmal selbst in der Bibel, aber mit dem Geist und wachen Augen.
Basiswissen: Was lehrt die Bibel über BLUT
Ausschluss bei Annahme von Blutprodukten
 
Re: Zeugen Jehovas sind offenbar deppert
geschrieben von: offthehook
Datum: 03. September 2013 09:54
Tatsächlich genügt das Lesen der Bibel in verschiedenen Übersetzungen, um sich ein klares Bild zu machen. Man muss aber unbedingt vermeiden, sich von "Bibelstudienhilfsmitteln" in die Irre führen zu lassen.

Diese gibt es zuhauf nicht nur bei den Sekten...
Basiswissen: Was lehrt die Bibel über BLUT
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 04. September 2013 15:37
Basiswissen: Was lehrt die Bibel über BLUT

An dieser Stelle wäre es nützlich, zunächst einmal den Standpunkt des "treuen und verständigen Sklaven, der Jehovas Zeugen leitet, wie er in der „Blutbroschüre“ zum Ausdruck kommt, zu besprechen.
http://gimpelfang.de/index.php?basiswissen-was-lehrt-die-bibel-ueber-blut
Wie "deppert" es bei Jehovas Zeugen alleine in der Frage der Bluttransfussionen her geht, mag hier deutlich werden:
Irreführung: "Blutdogma" - wechselnden Lehrmeinungen
Der "Slalom des Wahnsinns" des "treuen und verständigen Sklaven", ist hier sicherlich nicht deutlicher auszumachen. Verrückter geht es nimmer. Ist doch echt "deppert" !!! Oder hat jemand da noch Worte?

Was denkt sich Jehova,wenn er nach Lehre von Jehovas Zeugen derartiges Licht sendet?
Ja-Nein-Ja-Nein
Das soll göttlich sein? Von einem unfehlbaren und vollkommenen Gott kommen?
In einer Sache, die diesem Gott so ungeheuert wichtig ist? Wo es anscheinend um Leben oder Tod geht? Da bekommt es diese Zeugen Gott JEHOVA offenbar nicht besser auf die Reihe klar und deutlich zu sagen was er will?

Die Blutfrage ein wahrer Eiertanz in Meinung und Auslegung.
Hier kann sicherlich eine Geistesgestörtheit des "treuen und verständigen Sklaven" im Hinblick auf das "Blutdogma" offenkundig gstgestellt werden.

Die gläubigen Zeugen Jehovas sind ob dieser schrägen Glaubenslehre richtig zu bedauern. Wie hier die Glaubensansichten gewechselt wurden, wechselt noch nicht einmal ein Chamäleon seine Farbe.

Wenn Jehovas Zeugen früher die Religionen mit ihrem Slogen
RELIGION ist ein Gimpelfang
diskreditierten, so kann man heute sicherlich sagen:
Jehovas Zeugen betreiben (ebenfalls) einen Gimpelfang.

... und nehmen sich insoweit zu anderen Religionen nichts.
Re: KEINE direkten Hinweise in der Bibel!
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 17. Oktober 2013 17:10
Jehovas Zeugen akzeptieren keine Bluttransfusionen!
Über die Anwendung von Blutfraktionen darf aber jeder Zeuge Jehovas selbst entscheiden. Warum?
Das Argument der Leitenden Körperschaft:

KÖNIGREICHSDIENST, November 2006 S. 3
In der Bibel gibt es keine direkten Hinweise zu Fraktionen

Wo in der Bibel gibt es die direkten Hinweise zu Bluttransfusionen?

Jehovas Zeugen sind überkandidelt
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 18. Oktober 2013 10:29
Ebenso gibt es keinen direkten Hinweis in der Bibel, dass Bluttransfusionen verboten wären.

Die Argumentation für Blutbestandteile kann ich sehr wohl auch auf eine Bluttransfusion übertragen.

Ohnehin ist die Argumentation in der Blutfrage richtiggehend deppert und zeigt, dass Jehovas Zeugen nicht im Licht sondern im Dunkel tappen. Deren Bibelauslegung ist so, als würde man im Tunnel ein Buch lesen wollen und dann sagen was darin steht.

es ist eben nicht so, dass es ein absolutes Verbot in der Bibel gibt, kein Blut zu verwenden. Es gibt das Beispiel wo die Krieger nach der Schlacht nicht nach Vorschrift geschlachtetes Fleisch, also nicht ausgeblutetes Fleisch gegessen haben.

Wäre ihnen die von Jehovas Zeugen vorgegaukelte Heiligkeit des Blutes bewusst gewesen, sie hätten es bestimmt beachtet. Haben sie nicht, weil die Blutfrage nur im normalen Lebensalltag bei der Schlachtung beachtet werden sollte.

Das Fleisch sollte eben ausgeblutet sein. Die Juden sollten da nicht schlampen. Dazu diente dann, eine drakonische Strafe anzudrohen.

ABER. es sollte kein Jude sein Leben lassen, wenn er dennoch in besonderer Situation nicht ausgeblutetes Fleisch gegessen hat.

Wer wird schon Aas essen? Oder die Reste eines von einem Raubtier gerissenen Wildes? Das ist nicht üblich und der allgemeine Ekel hält davon ab. Nur mag in einer Situation Aas oder die Reste eines gerissenen Tieres die einzige Nahrung sein. Eine Notsituation !! Und auch hierfür gibt es in der Bibel eine Regelung die den Erhalt von Leben über den Genuss nicht ausgebluteten Fleisches setzt.

Das Leben eines Menschen ist GOTT (der komische Jehovas Zeugen Gott JEHOVA mag da pervers sein) wichtiger als der Genuss von Blut.

3. Mose 17:15 Jeder, der ein Aas oder Zerrissenes isst, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein; dann wird er rein sein.

Es passiert also nichts schlimmes, wenn man Aas oder von den Resten isst, die ein Wildtier gerissen hat.

Haben Jehovas Zeugen wirklich die ganze Bibel gelesen? Intelligent scheinen Jehovas Zeugen keinesfalls zu sein.
Was sagen Jehovas Zeugen zu 3. Mose 17:15????

Ganz offenbar haben Jehovas zeugen in ihrer Lehre einen Fehler.

Jehovas Zeugen dürfen Bluttransfusionen erhalten.

Über den Rest ihrer spitzfindigen Auslegung die die Verwendung von Blutbestandteilen erlaubt oder zumindest freistellt, braucht man dann ganz und gar nicht mehr diskutieren.

Vom religiösen Standpunkt der Bibel halte ich Jehovas Zeugen mit ihrer Doktrin der Verweigerung von Bluttransfusionen für MÖRDER
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 02. November 2013 18:52
1996 teilte die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas stolz mit:
WACHTTURM 1. Februar Seite 15
JEHOVAS ZEUGEN fallen dadurch als einzigartig auf, daß sie keine Bluttransfusion akzeptieren ...

Einzigartig, weil keine Führung einer nennenswerten religiösen Bewegung die Bibel derartig auslegt.

Die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas fragt:

www.jw.org/de/jehovas-zeugen/haeufig-gestellte-fragen/sind-jehovas-zeugen-eine-sekte/
Sind Jehovas Zeugen eine Sekte?

und antwortet mit "Nein", denn:
www.jw.org
Manche verstehen unter Sekte eine gefährliche religiöse Bewegung ...
Ist die Auslegung der Bibel durch die LK der ZJ gefährlich wenn sie lehrt:
UNSER KÖNIGREICHSDIENST September 1992 S. 3
Unsere Kinder vor einer Bluttransfusion schützen ...
und Kinder wie Adrian Yeatts sterben?

Alleinstellungsmerkmal
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 05. November 2013 10:09
Jehovas Zeugen benutzen perverser Weise die Blutverweigerung und den damit vielfach erfolgten Tod von Menschen zu PR-Zwecken.

Jehovas Zeugen rühmen sich die Einzigen zu sein die Bluttransfusionen ablehnen.

Immer wenn jemand etwas verkaufen will, dann hilft ihm in einem besonderen Maße, wenn er ein Alleinstellungsmerkmal besitzt.

Jeder Prodiktanbieter, ob es sich um eine Ware, eine Dienstleistung oder ein Angebote der Kapitalanlage handelt versucht ein Alleinstellungsmerkmal herauszustellen. Dies dient dazu, sich vom Mitbewerb abzusetzen. Anhand dieses Alleinstellungsmerkmals wird dann herausgearbeitet, das beste Produkt zu besitzen und die Kaufentscheidung herbeizuführen.

Letztendlich verkaufen auch Jehovas Zeugen eine Bibelauslegungslehre. Das Angebot an Glaubensrichtungen aller Schattierungen ist groß. Auch hier hilft wieder ein Alleinstellungsmerkmal. Und dieses ein Alleinstellungsmerkmal bei Jehivas Zeugen heißt:

Verweigerung von Bluttransfusionen.

Ist es nicht pervers, ein Alleinstellungsmerkmal auf Kosten von Menschnleben?

Und dabei lassen Jehovas Zeugen es völlig außer Acht, dass die Bibel, wenn es zum Erhalt von Menschenleben dient, das Blutgebot nicht angewendet wissen will. Der Erhalt von Leben geht vor religiösen Riten (koscher schlachten ist sicherlich ein religiöser Ritus). In Notsituationen darf quasi straffrei Aas und verendetes Wild gegessen werden (das ja nicht ausgeblutet ist, also nicht koscher geschlachtet wurde).
3. Mose 17:15
Jeder, der ein Aas oder Zerrissenes isst, er sei Einheimischer oder Fremder, der soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er wird bis zum Abend unrein sein; dann wird er rein sein.
Also darf ein Zeuge Jehovas bei genauerer Bibelbetrachtung, dann wenn es um den Erhalt des Lebens geht, unausgeblutenes Fleisch essen, was der Akzeptanz einer Bluttransfusion gleichzusetzen ist.

Jehovas Zeugen leiten ab: kein Blut als Nahrung zu sich nehmen, Nahrung dient dem Erhalt des Lebens, eine Bluttransfusion dient dem Erhalt des Lebens, Blut ist lebenswichtig, nun kommt ein komischer Einschub "Blut ist heilig" und im Ergebnis: Bluttransfusionen sind zu verweigern.

Perverser kann die Bibel wohl nicht mehr verdreht werden. Der religiöse Ritus des koscheren Schlachtens wird hier von Jehovas Zeugen in perverser Form strapaziert. Da sind sie sonderbar, da sind sie einzig, da sind Jehovas Zeugen mit ihrer Meinung alleine.

Und dann wird mit diesem Alleinstellungsmerkmal geworben und es als WICHTIG angesehen um zu beweisen, die einzig wahre Anbetung zu besitzen.

WIKIPEDIA - Alleinstellungsmerkmal
Als Alleinstellungsmerkmal (engl. unique selling proposition oder unique selling point, USP) wird im Marketing und in der Verkaufspsychologie das herausragende Leistungsmerkmal bezeichnet, mit dem sich ein Angebot deutlich vom Wettbewerb abhebt. Synonym ist veritabler Kundenvorteil. Das Alleinstellungsmerkmal sollte „verteidigungsfähig“, zielgruppenorientiert und wirtschaftlich sein sowie in Preis, Zeit und Qualität erreicht werden. Der Begriff gehört zum Grundvokabular des Marketings. Ein Alleinstellungsmerkmal, d. h. ein einzigartiges Nutzenversprechen, soll mit dem Produkt verbunden werden.
Auch in der Politik wird das Wort gelegentlich verwendet. So konnte man die Forderung nach einem Atomausstieg lange Zeit als "Alleinstellungsmerkmal" der Grünen bezeichnen

Für mich sind das Menschenopfer wie bei kannibalischen Völkern in grauer Vorzeit

Re: Alleinstellungsmerkmal
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 05. November 2013 10:27

der einzig wahre Bauer
...
Für mich sind das Menschenopfer wie bei kannibalischen Völkern in grauer Vorzeit

Oder auch indischen „Witwenverbrennungen" vergleichbar.
Siehe ein Bericht dazu aus der „Freiburger Zeitung" 28. 8. 1928

Auch religiös motviert das ganze. Ob das noch in der Gegenwart der aktuelle Stand in Indien ist, mag dahin gestellt sein.
Um so schlimmer der ZJ-Extremismus
Siehe
Im Zeitspiegel (2)
"Die „Freiburger Zeitung" vom 28. August 1928 öffnete ihr Gruselkabinett.
Für schwache Nerven ist dieser Bericht garantiert ungeeignet, und es wird dringend angeraten, wer solches von sich weis, spätestens an dieser Stelle das weiterlesen abzubrechen. ..."

Eintrag m 28. 8. 2008 (ziemlich weit unten in jener Sammeldatei)
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 25. Dezember 2013 11:37

WACHTTURM 1. Februar 1996 Seite 15
JEHOVAS ZEUGEN fallen dadurch als einzigartig auf, daß sie keine Bluttransfusion akzeptieren ...
Hat die äußerst fragwürdige Bibelauslegung der ZJ- Führung auch einen Nutzen?
ERWACHET! 8. Januar 2000 S. 11
Zwar sind Jehovas Zeugen von vielen kritisiert worden, weil sie Bluttransfusionen ablehnen ... tatsächlich ist die konsequente Haltung von Jehovas Zeugen eine treibende Kraft für die Entwicklung sicherer medizinischer Behandlungsmethoden gewesen, die mittlerweile allen Patienten zugute kommen.
Professor Stein A. Evensen vom Norwegischen Nationalen Krankenhaus schreibt:
,Zeugen Jehovas, die eine Operation benötigen, haben den Weg gewiesen und für den nötigen Druck gesorgt ... "
Viele operative Techniken zur Vermeidung von Bluttransfusionen sind von Ärzten bei Operationen an Zeugen Jehovas verfeinert worden ...

Die Opferbereitschaft von Jehovas Zeugen nützt Ärzten und Patienten. Sie dient dem medizinischen Fortschritt.

Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. Dezember 2013 12:29

X ~ mysnip
Zwar sind Jehovas Zeugen von vielen kritisiert worden, weil sie Bluttransfusionen ablehnen ... tatsächlich ist die konsequente Haltung von Jehovas Zeugen eine treibende Kraft für die Entwicklung sicherer medizinischer Behandlungsmethoden gewesen, die mittlerweile allen Patienten zugute kommen.
Die Opferbereitschaft von Jehovas Zeugen nützt Ärzten und Patienten. Sie dient dem medizinischen Fortschritt.

Vergleich, der erste Weltkrieg und viele Opfer durch Schüsse in´s Gehirn, haben den Neurologen gezeigt wo das Sprach- und wo das Verstehzentrum ist. Nämlich nicht wie man damals noch annahm an der gleichen Stelle, sondern von einander etwas entfernt.

Das ermittelte man bei der Untersuchung von Kopfschüsslern. Einige konnten verstehen, aber nicht mehr reden. Andere genau umgekehrt. So fand man örtlich durch die Einschussstellen w o jeweils das Gehirnzentrum für die Verständigungen (Gespräch annehmen, sprachlich reagieren) war.

Ist nun Dank an die Veranstalter des 1. Weltkrieges angebracht?
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. Dezember 2013 12:55
Noch einen Nutznießer der Blutdoktrin müsste man meines Erachtens benennen. Die Funktionäre der WTG. Sie maßen sich in letzter Konsequenz an, über Leben und Tod verfügen zu können.
Ergo dient das alles ihrer Machtposition.
Zu Ostzeiten gab es die berüchtigte Anweisung für die Ostdeutschen Zeugen „Wie man sich auf eine Verhaftung vorbereitet".
Kein Wort darin indes, wie Konfliktsituationen mit jenem Regime denn entschärft werden könnten. Es ging bei beiden Beispielen um die Durchsetzung des knallharten Machtanspruches der WTG. Was gut für die WTG ist auch gut für Vormachtsansprüche der USA generell. Deren Spionageaktivitäten, sind ja bekanntermaßen auch in letzter Zeit „Thema" geworden.
„Am deutschen Wesen habe die Welt zu genesen" postulierten einst die Alldeutschen und ihr Jünger Hitler. Jene Stafette ist inzwischen auf die USA übergegangen. Deren „Kanonenboote" zur Kolonalisierung hören unter anderem auf den Namen Zeugen Jehovas. Wo „Kanonenboote" im Einsatz sind, rechnen diejenigen die sie aussenden auch mit Opfern. Das Thema Bluttransfusionen ist eines von mehreren dieser Opferfelder!
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: offthehook
Datum: 25. Dezember 2013 13:19
Im Hitler-Reich sind auch deshalb ZJ umgekommen, weil sie die starre Haltung der Oberen in Brooklyn umgesetzt haben. Die meisten ZJ waren jedoch schlauer und sind in Deckung gegangen...
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. Dezember 2013 14:34
Öfters wird man als ZJ bzw. WTG-Kenner nach etwas gefragt, dessen neuesten Stand man nicht immer genau kennt.
Kürzlich geschah mir dies bei der Frage, was geschieht mit einem ZJ der sich eine Bluttransfusion erlaubt. Im "Hütet die Herde"-buch, fand ich eine aktuelle Antwort:


Diese lieben Hüter prüfen den Delinquenten "wie er eingestellt ist".
Sie brauchen ihn für bestimmte Arbeiten/Aufgaben, die sie "Vorrechte" nennen und erlauben diese Dienstleistungen oder bestrafen mit Nichterlaubnis.
Am Ende entsorgen sie den, der sich auf neuem ärztlichen Stand helfen ließ, indem sie ihn über die Hintertüre entlassen. Dabei bedacht sind, das Wort "Ausschluss" zu vermeiden - was für ein Heuchelpack!
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. Dezember 2013 15:20
Beim Thema bleibend:
Das Wort "Ausschluss" wird vermieden, offenbar um in der Öffentlichkeit kein noch schlechteres Image zu bekommen.

Nun haben sich die Hingerichteten selbst hingerichtet - ist doch viel christlicher :mad:
"Hüte"buch, Seite 111:

WAS ist "die neutrale Haltung der Christenversammlung?" -
Nichts anderes als die Anpassung an die Gesetze derer zu Brooklyn, wenn die nicht befolgt werden, dann geht es zu wie bei Kim il sung, da überlebt auch nicht dessen Onkel, wenn es der Diktator so will.

ZJ die "die neutrale Haltung der Christenversammlung" verletzen, gehen in den ewigen Tod, das ist ja sowas von human...
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: offthehook
Datum: 25. Dezember 2013 16:09
Ja, so werden sie unliebsame Kritiker los - für immer...
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. Dezember 2013 16:30

offthehook
Ja, so werden sie unliebsame Kritiker los - für immer...

Nicht immer ist "für immer"!

Ist das so eine Umkehr wie diese? Lukas 15, der "Verlorene Sohn":

18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen, und will zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir,
19 ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heißen; mache mich wie einen deiner Tagelöhner.
20 Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um seinen Hals und küßte ihn sehr.
[...der Bruder des "verlorenen Sohnes" sprach:]
29 Er aber antwortete und sprach zu dem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir, und niemals habe ich ein Gebot von dir übertreten; und mir hast du niemals ein Böcklein gegeben, auf daß ich mit meinen Freunden fröhlich wäre;
30 da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der deine Habe mit Huren verschlungen hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet.
31 Er aber sprach zu ihm: Kind, du bist allezeit bei mir, und all das Meinige ist dein.
32 Es geziemte sich aber fröhlich zu sein und sich zu freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden und verloren und ist gefunden worden.
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: offthehook
Datum: 25. Dezember 2013 16:45
Mich hat noch kein Ältester besucht...
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. Dezember 2013 17:27

offthehook
Mich hat noch kein Ältester besucht...
Wahrscheinlich bist du als hartnäckiger Abtrünniger bekannt, denn hier wird gezeigt was erwartet wird, Seite 114:

Bekunde Demut und du bekommst dafür Vorrechte verliehen, so will Jehova das :p :cool:

Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 26. Dezember 2013 10:35
Nur der Richtigkeit halber: Dies ist nicht von mir, es steht im:
ERWACHET! 8. Januar 2000 S. 11
Zwar sind Jehovas Zeugen von vielen kritisiert worden, weil sie Bluttransfusionen ablehnen ... tatsächlich ist die konsequente Haltung von Jehovas Zeugen eine treibende Kraft für die Entwicklung sicherer medizinischer Behandlungsmethoden gewesen, die mittlerweile allen Patienten zugute kommen.
Fazit:
X ~ mysnip
Die Opferbereitschaft von Jehovas Zeugen nützt Ärzten und Patienten. Sie dient dem medizinischen Fortschritt.

Gerd B.
Vergleich, der erste Weltkrieg und viele Opfer durch Schüsse in´s Gehirn, haben den Neurologen gezeigt wo das Sprach- und wo das Verstehzentrum ist. Nämlich nicht wie man damals noch annahm an der gleichen Stelle, sondern von einander etwas entfernt.
Das ermittelte man bei der Untersuchung von Kopfschüsslern. Einige konnten verstehen, aber nicht mehr reden. Andere genau umgekehrt. So fand man örtlich durch die Einschussstellen w o jeweils das Gehirnzentrum für die Verständigungen (Gespräch annehmen, sprachlich reagieren) war.
Ist nun Dank an die Veranstalter des 1. Weltkrieges angebracht?

Nein.

Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 26. Dezember 2013 11:04
Wenn die WTG sich da also als „Schrittmacher" des Fortschritts verkauft, dann ist das wohl nur die halbe Wahrheit, wenn nicht sogar ein Zerrbild.
Neben den Toten als Folge der Blutdoktrin (siehe beispielhaft nur den Kommentar zu dem Buch von Grace McCleen: „Wo Milch und Honig fliessen"
Mysnip.168041.

Dann müsste auch ihr Agieren in Sachen Impfgegnerschaft in der Zeit vor 1945 mit in die Betrachtung einfliessen
Impfgegnerschaft

Und ihre massive Agitation in Sachen Anti-Aluminum bedürfte auch noch der detallierten Untersuchung.
Aluminiumstreit
Auch dieses ihr „Kind" verleugnet ja die heutige WTG durch ihr heutiges Schweigen dazu.

Auch ihre massive Begünstigung der Heilpraktikerszene, wiederum mit Schwerpunkt (was die offizielle Publizistik anbelangt in der Zeit vor 1945, sollte nicht nicht vergessen werden
Die Dr. „Eisenbart's und Co

Medizinische Okkultisten.
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 26. Dezember 2013 13:06

Zitat
Drahbeck
Wenn die WTG sich da also als „Schrittmacher" des Fortschritts verkauft, dann ist das wohl nur die halbe Wahrheit, wenn nicht sogar ein Zerrbild.

Das sehe ich auch so. Aber warum druckt man so etwas?
ERWACHET! 8. Januar 2000 S. 11
tatsächlich ist die konsequente Haltung von Jehovas Zeugen eine treibende Kraft für die Entwicklung sicherer medizinischer Behandlungsmethoden gewesen ...
Die Opferbereitschaft der Zeugen Jehovas ermöglichte Experimente, mit welchem Ausgang auch immer.
Ist die Leitende Körperschaft stolz darauf?
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 26. Dezember 2013 13:49
Vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind vor ihrer Vollendung Fehlinterpretationen voraus gegangen.

So war es auch der Österreicher Karl Landsteiner, der bei Blutübertragungen entdeckte, dass manche Patienten das Blut vertrugen, andere wieder nicht. Dann forschte er weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Landsteiner
1922 nahm Landsteiner eine Stelle am Rockefeller-Institut in New York an, wo er zusammen mit dem Amerikaner Alexander Solomon Wiener den Rhesusfaktor im Blut von Rhesusaffen entdeckte. Neben der Arbeit an den Blutgruppen beschäftigte er sich mit Fragen zur Entstehung der Paroxysmalen Kältehämoglobinurie, in deren Folge die Donath-Landsteiner-Reaktion als Test zur Diagnosesicherung entwickelt werden konnte.
Wenn ich das Referat zu diesem Thema an der Uni richtig im Kopf habe, starben vor der Entdeckung der Blutgruppen einige Menschen wegen der Unverträglichkeit des übertragenen Blutes. Daher forschte dann Landsteiner über die Ursache.
Sollte man diesen Verstorbenen, wegen des Fortschritts den sie auslösten, dankbar sein?

Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 08. Januar 2014 17:56
Hallo Gerd, das ist mir neu .. mit den 7 Tagen.
Mir war nur geläufig, dass es eine 7-Tagefrist geben soll.
Ist das aus dem alten oder neuen Hirten-Buch?
Das neue Buch kenne ich leider nicht.
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 08. Januar 2014 18:00
offenbar werde ich zu den aktiven Kritikern gezählt ... keiner besucht mich ... womöglich fürchtet auch der KA um seine geistige Gesundheit
hihihi
Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 08. Januar 2014 18:54
Die Ärzte haben im Allgemeinen kritisch zu Jehovas Zeugen und der Blutverweigerung gestanden.

Ich sage es einfach mal so:

Dann wurden die Ärzte von Jehovas Zeugen bestochen.

Stichwort: Krankenhaus-Verbindungs-Komitee

Über diesen Weg bekamen die Krankenhäuser Patienten zugespielt. Die Krankenhäuser erklärten, einmal vereinfacht gesagt, ohne Blut zu operieren. Wenn die Krankenhäuser bzw. Ärzte eine entsprechene Erklärung abgaben, dann bekamen sie patienten vermittelt. So war es jedenfalls den Zeugen vermittelt worden, um ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu geben, dass ihre komische Glaubenslehre bei einer Behandlung beachtet würde

Vorteil:
- Dem Krankenhaus bzw. Chefarzt wurden Patienten vermittelt

So wie Krankenhäuser für die Einlieferung von Patienten Prämien zahlen, so haben Jehovas Zeugen auf diesem Weg den Krankenhäusern und Chefärzten Patienten angeliefert. Bedingung: im Notfall keine Bluttransfusion und schlimmstenfalls den Tod des patienten zu riskieren.

Da fällt mir die Zunft der Taxifahrer ein die von den Bordellen Prämien bekommen für ankutschierte Freier.

- die Ärzte konnten risikofreier am "lebenden Objekt" probieren und studieren.
hört sich makaber an, aber ist sicherlich so recht treffend umschrieben

- dann haben Jehovas Zeugen für Ärzte und ihre transfusionsfreie Behandlung die Werbetrommel gerührt.
- Auf Ärztekongressen
- Filme und Dokumentationen erstellt und unterstüzt - also das Remommee der Ärzte und auch der Krankenhäuser gefördert.

Um es kurz und bündig zu sagen:

Wieder einmal haben Jehovas Zeugen ihre Glaubensbrüder "verkauft".

Jehovas Zeugen sind und bleiben die Tötengräber ihrer Glaubensbrüder

http://gimpelfang.de/index.php?aid=436&print=1
http://www.politik.dergloeckel.eu/2010/04/die-zeugen-jehovas-totengraeber-ihrer-glaubensbrueder-unter-adolf-hitler/

Im Grunde eine für mich äußerst perfide Vorgehensweise und ein abscheuliches Verhalten von Jehovas Zeugen.

Nur um ihre Alleinstellung zu erhalten, verdrehen Jehovas Zeugen auf eine nahezu perverse Art die Bibel und konstuieren äußerst waghalsig eine Glaubenslehre, die für eine ganze Teihe ihrer Anhänger den Tod bedeutet hat. Angefangen aus der Zeit der Verfolgung unter Hitler bis in die heutige Zeit.

Allerdings muss man sich fragen, ob die gläubigen Zeugen Jehovas nicht auch einen "Kopfschuss" haben? Wobei, ich gestehe, hätten nicht äußere Einflüsse und eine massive Erschütterung meine Weltbildes bewirkt, ich wäre wohl auch nie von diesem "Kopfschuss" der jegliches Denken blockiert, geheilt worden.

Allerdings sollten sich auch die Ärzte schämen. So wie ich es sehe, haben viele, sehr viele Ärzte offenbar um des Geldes willen das sie mir den Patienten verdienen konnten, alle Bedenken über Bord geworfen.

Wie finanzieren Jehovas Zeugen die Ärzteschaft?
Da werden Studien gefertigt die so maßgeschneidert sind, dass es schon fragwürdig ist, was da als Ergebnis propagiert wird:

Zeugen Jehovas überleben Herzchirurgie häufiger
(Ein Schelm der Böses dabei denkt)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/50750/Zeugen-Jehovas-ueberleben-Herzchirurgie-haeufiger

Aber dann gibt es ja auch noch Zuckerbrot und Peitsche.

Ärzte die Leben erhalten wollten und zur Tat, also ihrer ureigenen Aufgabe schritten, Leben zu retten, werden vor Gericht geschleppt

http://www.aerztezeitung.de/panorama/k_specials/30-jahre/article/819430/highlights-2005-drama-zeugin-jehovas.html

Ganz in das Muster der Jehovas Zeugen Desinformation passt dann auch der dortige Beitrag von Dr. Waldemar ...
Es macht sich doch gut wenn ein Dr im medizinischen Fachblatt einen Beitrag schreibt ...
Doch dieser Doktor hat auf dem medizinischen Sachgebiet von Tuten und Blasen offenbar keine Ahnung.
http://www.manfred-gebhard.de/Hirch.htm
Waldemar H. über sich verlauten, dass er im Jahre 1999 an der Universität Stuttgart eine "Dissertation" eingereicht habe mit dem Titel: "Die Zeugen Jehovas im Visier des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR. Observierungs-, Unterdrückungs- und Zersetzungsmaßnahmen gegen eine Glaubensgemeinschaft."

Die Stimmen von Ärzten verebben immer mehr.
Offenbar können nur noch staatlich abgesicherte Ärzte ein offenes Wort reden

http://www.aerzteblatt.de/archiv/30076/Zeugen-Jehovas-Kritik-am-Transfusionsverbot-nimmt-zu

http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=30076

Re: Eine gefährliche religiöse Bewegung?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 11. Januar 2014 12:05

ERWACHET! 8. Januar 2000 S. 11
tatsächlich ist die konsequente Haltung von Jehovas Zeugen eine treibende Kraft für die Entwicklung sicherer medizinischer Behandlungsmethoden gewesen ...

X ~ mysnip
Die Opferbereitschaft der Zeugen Jehovas ermöglichte Experimente, mit welchem Ausgang auch immer.
An welchen prominenten Zeugen Jehovas (z. B. Leitende Körperschaft, Ärzte, Anwälte) wurde bereits experimentiert?
Wo finde ich den Bericht auf JW.ORG?

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