Kommentar zu einer neueren Verlautbarung von Herrn Tjaden

Thematische Fortsetzung (zusammengefaßt) dann in:

Forumsarchiv256

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. April 2008 14:53

Zur Vorgeschichte empfiehlt sich ein Blick in
Parsimony.23968

Zum gegenwärtigen Stand teilt in einer neueren Verlautbarung (verkürzt zitiert. Volltext Siehe Link am Textende) der tangierte Autor auch mit:
„ ... Mit Datum vom 3. März 2008 hat der Rechtsanwalt Armin P. eine Klageschrift verfasst .... Vor dem Landgericht Hamburg soll am 18. Juli 2008 ... erst einmal ein Gütetermin und ein früher erster Verhandlungstermin stattfinden. ... Bei solchen Terminen wird ein Vergleich angestrebt. ...
Armin P. beantragt "namens und mit Vollmacht der Klägerin": "1. Der Beklagte hat es ...
zu unterlassen, über die Klägerin die folgenden Behauptungen aufzustellen ...
Diese beiden Zitate stammen übrigens aus dem "Ärzteblatt" vom 18. Januar 2002 und stehen an anderer Stelle immer noch im Netz.
Ehe nur in einem Satz ...
Das Thema Ehe wird lediglich in einem Satz angeschnitten:

"Gemäß dem Verständnis der Zeugen Jehovas ändert sich die Beziehung der Eheleute jedoch nicht, wenn ein Partner kein Zeuge Jehovas mehr ist." ...

Der Klageschrift hat er auch die Seiten 63 und 64 des "Wachtturm" vom 15. Januar 1953 beigefügt. Beantwortet wird dort die Frage eines Lesers, die da lautet: "Wie sollten ein Vater, eine Mutter, Sohn oder Tochter, denen die Gemeinschaft entzogen wurde, von den übrigen Gliedern der Familiengemeinschaft behandelt werden?"

Die Antwort beginnt mit dem Hinweis:
"Wir leben heute nicht unter theokratischen Nationen, wo solche Glieder unserer Familiengemeinschaft im Fleisch ausgerottet werden können."
Dem stünden "die Gesetze der weltlichen Nationen, unter denen wir leben, und auch… die Gesetze Gottes durch Christus Jesus" entgegen. ...

"…deshalb muß das treue Familienglied die Anordnung über den Gemeinschaftsentzug anerkennen und sich fügen." ...

Die Zeugen Jehovas vergleichen "Abtrünnigkeit" aber nicht nur mit Pornografie, aus der Seite 325 des Buches "Neue Himmel und neue Erde" spricht ein derartiger blanker Hass, dass es einem die Sprache verschlägt: "Die Abtrünnigen, welche zur Klasse des ´schlechten Sklaven´ werden, lassen ihren Namen als Fluchwort zurück und werden hinausgeworfen, um ihr Teil mit den Heuchlern zu haben, die bei Harmagedon ...

Im weiteren Verlauf seiner neueren Ausführungen beruft Herr Tjaden, als Veranschaulichungsbeispiel, noch auf ein Telefonat das mit ihm geführt wurde.

Meine Meinung zu vorstehendem wäre die. Ich rate Herrn Tjaden (der allerdings selbst entscheiden muss) genau den Unterschied zwischen zulässigen Meinungsäußerungen (gegen die auch ein Herr P. nicht viel tun kann) und Äußerungen zu unterscheiden, die in Gerichtsfester Weise als Tatsachenbehauptung bewertet werden können.
Der Streit dreht sich nicht primär ums „Ärzteblatt" der Streit ist, wie ja Herr Tjaden selbst zitiert:

Zitat:
"Gemäß dem Verständnis der Zeugen Jehovas ändert sich die Beziehung der Eheleute jedoch nicht, wenn ein Partner kein Zeuge Jehovas mehr ist." ..."

Es ist richtig, und durch diverse Beispiele aus der Praxis auch belegbar, dass dies eine „geschönte" Sicht ist. Die „Beziehungen" (Zitat) ändern sich eben trotz dieser geschönten Sicht nicht selten dramatisch. Das ist richtig und belegbar.

Aber es geht nicht um subjektives Empfinden. Es geht darum ob das Gericht eine inkriminierte Äußerung dem Status einer „Tatsachenbehauptung" zubilligt, oder eben nicht. Nur unter diesem Aspekt sollte man das ganze im Vorfeld nüchtern bewerten: wäre jedenfalls meine Meinung dazu.

www.readers-edition.de/2008/04/19/thema-ehe-jetzt-beschreiten-zeugen-jehovas-den-klageweg

Re: Kommentar zu einer neueren Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. April 2008 17:27

Der inkriminierte Satz des Ärzteblattes:

„Den Ehepartnern wird von der Gemeindeleitung, den „Ältesten", nahe gelegt, sich zu trennen. Die Eheschließung mit dem vom Glauben Abgefallenen gilt als null und nichtig."

Ist ein Satz, der für sich allein gestellt (ohne Ergänzung durch beglaubigte Praxisbeispiele) so nicht haltbar ist.

Insbesondere ist das „null und nichtig" unter keinen Umständen, als juristischer Tatbestand „akzeptabel".

Gibt es im Einzelfall Trennungen, weil das Klima „zum nicht mehr aushalten" ist. Diese Trennungen, müssen nicht zwangsläufig mit einer formalen Ehescheidung identisch sein (können es aber sehr wohl sein), so ist das dann immer noch Individual-Entscheidung. Nicht jedoch „von oben angeordnetes Dogma".

Der Text des „Ärzteblattes" aus dem obiges zitiert wurde, unter:
www.aerzteblatt.de/V4/archiv/artikel.asp?id=30076

Re: Kommentar zu einer neueren Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. April 2008 06:10

Herrn Tjaden's Interpretation ist unter nachfolgender URL lesbar.

zeugenjehovas.blogspot.com/2007/09/sie-kommen-mit-anwalt.html

Zwar zitiert er die gerügten Passagen nur (ergo ist das "Ärzteblatt" als eigentlicher Verursacher zu bezeichnen). Und selbiges hat bis dato die inkrminierte Passage nicht aus dem Netz genommen. Oder sehe ich das falsch?

Gegen besagtes "Ärzteblatt" ist WTG-Anwalt P.l in der Streitgegenständlichen Sache auch nicht davor Juristisch vorgegangen. (Es ist hier jetzt n u r von dem Eheaspekt die Rede). Nicht von anderen, weiteren anfechtbaren Details im "Ärzteblatt". Namentlich die Überbewertung der Opposition in der Bluttransfusionsfrage, als "Inner"organisatorisch.

Es wäre ja immerhin denkbar, dass der Erstverursacher anders gewertet werden muss als ein beiläufiger Zitator.
Und ob denn das ganze "Wert" ist, so hochgespult zu werden, angesichts der nachweisbaren Implikationen, die das WTG-Verhalten sehr wohl zeitigt, ist auch noch eine andere relevante Frage.

Man vergleiche etwa auch den Bericht von Klaus Arendt in der Zeitschrift
„Rheinischer Merkur / Christ und Welt" vom 17. 2. 1989

Eheprobleme

Re: Fortsetzung der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 22. April 2008 15:52

„Wenn sich der Beklagte darauf beruft, er habe nur aus einem Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt aus dem Jahre 2002 zitiert, der unwidersprochen im Netz stünde, so ist das unzutreffend. Der Artikel des Ärzteblattes steht keineswegs unangefochten im Netz. Auch das deutsche Ärzteblatt wurde damals durch die Klägerin anwaltlich abgemahnt. Die Angelegenheit wurde außergerichtlich durch die Veröffentlichung einer Gegendarstellung geregelt, die gleichfalls im Netz recherchierbar ist", schreibt Armin P., Rechtsanwalt der Zeugen Jehovas, in seiner Klageschrift, die er am 3. März 2008 an das Hamburger Landgericht abgeschickt hat und die am 18. Juli 2008, 13.30 Uhr, zu einer Güteverhandlung und zu einem ersten frühen Termin führt.

Da es hier nicht auf Wortklauberei ankommen, sondern gleich zur Sache gehen soll:
Das Ärzteblatt hat keinesfalls eine Gegendarstellung veröffentlicht, die entsprechenden Passagen des Artikels sind auch nicht unkenntlich gemacht worden, sie stehen immer noch im Netz, abgedruckt worden ist eine Stellungnahme, in der es fast ausschließlich um Bluttransfusionen geht.

Klagegegenstand der Zeugen Jehovas ist aber das Verhalten dieser Glaubensgemeinschaft, wenn ein Familienmitglied ausgeschlossen worden ist. Dazu heißt es in der Stellungnahme: "Gemäß dem Verständnis der Zeugen Jehovas ändert sich die Beziehung der Eheleute jedoch nicht, wenn ein Partner kein Zeuge Jehovas mehr ist."

Warum interne Anweisungen?
Wenn sich eine Beziehung nicht ändert, warum gibt es dann interne Anweisungen zum Verhalten der Zeugen Jehovas gegenüber Ehemaligen? Zu diesen internen Schriften gehört der "Königsreichsdienst", in der Ausgabe vom August 2002 hat dort die Frage gelautet:

"…kann es für einen Christen zur Prüfung werden, wenn der Ehepartner, ein Kind, ein Elternteil oder ein anderer näher Verwandter ausgeschlossen wird oder die Gemeinschaft von sich aus verlässt (Mat. 10:37). Wie sollten sich loyale Christen gegenüber solch einem Verwandten verhalten?"

Die erste Antwort lautet: "Gottes Wort gebietet Christen, keinen Umgang oder keine Gemeinschaft mit jemandem zu haben, der aus der Versammlung ausgeschlossen wurde."

Das sei aber noch nicht alles, denn:

"Daher sollten wir auch keinen gesellschaftlichen Umgang mit einem Ausgeschlossenen haben. Das schließt aus, mit ihm zu picknicken, zu feiern, Sport zu treiben, einzukaufen, ins Theater zu gehen, sich mit ihm zum Essen in der Wohnung oder in einem Restaurant zu treffen."

Und wenn Papi was sagen will?
Und wenn Papi, der nicht mehr zu den Zeugen Jehovas gehört, in den eigenen vier Wänden doch einmal etwas sagen möchte? Dann gilt laut diesem "Königsreichsdienst":

"Daher bleibt es den Familienmitgliedern überlassen, zu entscheiden, in welchem Umfang der Ausgeschlossene mit ihm essen oder sich an sonstigen Familienaktivitäten beteiligen kann. Trotzdem möchte er bei Brüdern, mit denen sie Umgang pflegen, nicht den Eindruck erwecken, es sei alles so wie vor dem Gemeinschaftsentzug."

Wenn nicht mehr alles so ist wie vorher, Herr .P., hat sich dann nicht etwas geändert? Also noch ein Zitat zu Familienverhältnissen nach dem Ausschluss oder Austritt:

"Das bringt zwangsläufig Veränderungen in den geistigen Beziehungen mit sich, die bis dahin in der Familie bestanden haben."
Und die Liebe höret nimmer auf?

www.readers-edition.de/2008/04/22/thema-ehe-zeugen-jehovas-beschreiten-den-klageweg-ii/

Re: Fortsetzung der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 22. April 2008 16:21

Detail eines Bildschirmfotos (aufgenommen am heutigen Tage), aus dem in Rede stehenden Artikel des „Deutschen Ärzteblattes", das belegt, dass die von Herrn P. angefochtene Passage, dort sehr wohl unverändert lesbar ist.

Herr Tjaden stellt zu Recht fest. Ein veröffentlichtes Dementi, bezogen auf den Streitgegenständlichen Gegenstand (und nur der interessiert jetzt hier) ist bis Dato auf den Webseiten des „Deutschen Ärzteblattes" n i c h t nachweisbar.
Anderweitige Interpretationen bedürfen des Nachweises. Er ist bis jetzt auf dem für die Öffentlichkeit sichtbaren Angebotes des „Deutschen Ärzteblattes" nicht eruierbar.

Re: heuchlerische Wachtturmbrut und Sektenpest Teil 1

geschrieben von: . +

Datum: 22. April 2008 18:44

Kann man diesen Link nicht den Herrn Tjaden zukommen lassen?
Ich muss es in drei Teile teilen weil ich gerade auf 180 bin und versuche mich wieder zu beruhigen.

Wachtturm 1. 11.1988
Seite 22-23 Abs. 12-13 Wenn der Ehefrieden in Gefahr ist

Eine tatsächliche Gefährdung des geistigen Wohls stellt auch einen Grund für eine Trennung dar.
In einem religiös geteilten Haus sollte der Gläubige alles ihm Mögliche tun, um die von Gott zur Stärkung des Glaubens getroffenen Vorkehrungen zu nutzen.
Eine Trennung ist jedoch zulässig, wenn die Gegnerschaft des ungläubigen Partners (unter anderem vielleicht durch eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit) die Ausübung der wahren Anbetung wirklich unmöglich macht und das geistige Wohl des Gläubigen tatsächlich gefährdet.
Was aber, wenn in einer Familie, in der beide Ehepartner gläubig sind, ein sehr ungesunder geistiger Zustand herrscht?
Dann sollten die Ältesten Hilfe leisten, doch besonders der getaufte Ehemann sollte sich angestrengt um eine Lösung bemühen.
Wenn sich ein getaufter Ehepartner wie ein Abtrünniger verhält und den anderen daran zu hindern sucht, Jehova zu dienen, sollten die Ältesten natürlich im Einklang mit der Heiligen Schrift vorgehen.
Kommt es im Falle von tatsächlicher Gefährdung des geistigen Wohls, vorsätzlicher Verletzung der Unterhaltspflicht oder schweren körperlichen Mißhandlungen zu einem Gemeinschaftsentzug, so würde der treue Christ, der eine gesetzliche Trennung erwirkt, dadurch nicht dem Rat des Paulus zuwiderhandeln, mit einem Gläubigen nicht vor Gericht zu gehen (1. Korinther 6:1-8).

Bei außergewöhnlichen Umständen mag demnach eine Trennung gerechtfertigt sein.

Man sollte sie aber offensichtlich nicht aus fadenscheinigen Gründen erwirken.
Christen, die sich trennen, müssen selbst die Verantwortung für diesen Schritt übernehmen und sollten sich dessen bewußt sein, daß wir alle Jehova Rechenschaft zu geben haben (Hebräer 4:13).

Den Artikel kennt der Pikel und seine Komplizen ganz genau aber er kann darauf Wetten das unbedarfte Weltmenschen es
1.) nicht wissen und
2.) selber für unmöglich und unfassbar halten.

Wenn es dann heißt, das wir alle Jehova Rechenschaft zu geben haben muss man den gleich folgenden Artikel...
*** w85 15. 11. S. 19-20 Abs. 10-11 Habe nicht an den Sünden anderer teil ***
...beachten.

Re: heuchlerische Wachtturmbrut und Sektenpest Teil 2 Willkommen in meiner Hölle

geschrieben von: . +

Datum: 22. April 2008 19:31

Diese getünchten Gräber.
Faulendes Gebein voller Lügen und Hinterlist.

Gott – wie ich diese Bande hasse.

Kennt jemand Kontaktadressen zu dem Angeklagten um ihm diese Faximile zukommen zu lassen?
Ich könnte auf dem Weg der Amtshilfe die Faximile in dem Amtsgericht in meiner Stadt im Original vorlegen und beglaubigen lassen.
Sofern die Tabernakelsektierer die Faximilen abstreiten würden.
Zutrauen täte ich es ihnen.

Willkommen in meiner Hölle

"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich"
Seite 171 Abs. 24 38. Bibelbuch — Sacharja

In Kapitel 13, Vers 2 bis 6 veranschaulicht Sacharja die Loyalität, die bis heute ein Kennzeichen der Organisation Jehovas gewesen ist.
Sie muß gegenüber jeder menschlichen Beziehung — zum Beispiel gegenüber nahen Verwandten — vorrangig sein.
Sollte ein naher Verwandter im Namen Jehovas Falschheit prophezeien, das heißt, sollte er der Königreichsbotschaft widersprechen und versuchen, andere in der Versammlung des Volkes Gottes in seinem Sinne zu beeinflussen, so müssen seine Angehörigen irgendwelche Maßnahmen, die das Rechtskomitee der Versammlung trifft, loyal unterstützen.
Die gleiche Haltung muß man gegenüber einem vertrauten Genossen, der Lügen prophezeit, einnehmen, damit er wegen seiner verkehrten Handlungsweise beschämt wird und es ihm im Herzen weh tut.

Wachtturm 1. 11.1986
Seite 28 Abs. 7-8 Probleme in der Familie durch biblischen Rat gelöst

Was aber, wenn der Ungläubige eine gottgemäße Erziehung zu untergraben sucht?
Das kann durch eine Vorbereitung auf den Besuch verhindert werden. Eine christliche Mutter, deren ehemaliger Mann abtrünnig wurde, berichtete: „Bevor meine Kinder einen Besuch machten, sprach ich jeweils eingehend mit ihnen darüber, wie Jehova ihr Verhalten beurteilen würde. Wir stellten uns gewisse Situationen vor. Ich sagte: ‚Wenn euer Vater das oder das sagt, was werdet ihr dann antworten?‘ “ Eine andere Christin, die geschieden wurde, weil sie eine Zeugin Jehovas wurde, sagte: „Bevor . . . [meine beiden Teenager] ihren Wochenendbesuch bei ihrem Vater machen, bitten wir Jehova im Gebet darum, mit ihnen zu sein und ihnen zu helfen, ihrem Vater Zeugnis zu geben, besonders durch ein vorzügliches Benehmen.“

Seite 28 Abs. 10

In Extremfällen können die Besuche eine ernste Gefahr für das Kind darstellen. Der gläubige Elternteil würde unter diesen Umständen zu entscheiden haben, was zu tun ist, indem er unter Gebet erwägt, wie groß die Gefahr ist, welche gesetzlichen Schritte möglich sind und womit er möglicherweise zu rechnen hat, wenn er das Recht auf persönlichen Umgang nicht anerkennt. Vermeide übereilte Handlungen, durch die deine Eignung als Vater oder Mutter in Frage gestellt werden könnte (Galater 6:5; Römer 13:1; Apostelgeschichte 5:29; 1. Petrus 2:19, 20).

Wachtturm 15. 11.1985
Seite 19-20 Abs. 10-11 Habe nicht an den Sünden anderer teil

Jemand, der der „Lehre des Christus“ abtrünnig wird, ist nicht der rechte Umgang, und der loyale Christ hütet sich dadurch, daß er ihn nicht einmal grüßt, davor, an seiner Bosheit teilzuhaben.
11 Da mit einem Abtrünnigen auf diese Weise verfahren wird, möchten wir ebensowenig Teilhaber an der Bosheit anderer werden, von deren unmoralischen Handlungen wir Kenntnis erhalten. Was sollten wir daher tun, wenn wir wissen, daß ein Glied der Versammlung zum Dieb oder zum Trunkenbold geworden ist? Sind wir völlig schuldlos, wenn wir es unterlassen, den Betreffenden zu ermuntern, Jehovas Vergebung zu suchen und seine Sünde den Ältesten zu bekennen? Nein, denn wir tragen eine schwere Verantwortung.

Seite 21 Abs. 19

Verheiratete Christen müssen darauf achten, daß sie nicht Gottes Gesetz verletzen, indem sie schwere Sünden ihres Ehepartners decken. Sie sollten an den Fall von Ananias und Sapphira denken, die ein Komplott geschmiedet hatten, aber ihre schwere Sünde nicht verborgen halten konnten (Apostelgeschichte 5:1-11).

Wachtturm 15. 12.1981
Seite 27 Abs. 11-13 Wenn einem Verwandten die Gemeinschaft entzogen wird

Ein Ausgeschlossener ist geistig von der Versammlung abgeschnitten worden; die früheren geistigen Bande sind völlig aufgelöst worden. Das trifft selbst auf seine Angehörigen zu, auch auf die im engsten Familienkreis. Sie haben — obschon sie die Familienbande anerkennen — keine geistige Gemeinschaft mehr mit ihm (1. Sam. 28:6; Spr. 15:8, 9).
12 Das bringt zwangsläufig Veränderungen in den geistigen Beziehungen mit sich, die bis dahin in der Familie bestanden haben mögen. Wenn zum Beispiel dem Mann die Gemeinschaft entzogen worden ist, wird es seiner Frau und den Kindern nicht recht sein, daß er ein Familienstudium durchführt oder die Familie beim Bibellesen oder im Gebet leitet. Möchte er bei Mahlzeiten ein Gebet sprechen, so hat er in seiner Wohnung das Recht dazu. Doch seine Angehörigen können im stillen selbst zu Gott beten (Spr. 28:9; Ps. 119:145, 146). Was ist, wenn ein Familienangehöriger, dem die Gemeinschaft entzogen worden ist, dem Bibellesen oder einem Bibelstudium im Familienkreis beiwohnen möchte? Die anderen können ihn zuhören lassen, wenn er nicht versucht, sie zu belehren oder seine religiösen Anschauungen vorzubringen.

Seite 31 Abs. 28

Die gefühlsmäßigen und familiären Bindungen sind zwischen Eltern und Kindern besonders stark, und sie spielen auch eine große Rolle, wenn einem Ehepartner die Gemeinschaft entzogen worden ist. Wir müssen aber einsehen, daß wir letzten Endes niemandem nützen und auch Gott nicht wohlgefallen, wenn wir uns durch unsere Gefühle dazu verleiten lassen, seinen Rat und seine Anleitung zu mißachten. Wir sollten zeigen, daß wir auf die vollkommene Gerechtigkeit der Wege Gottes — die die Vorkehrung einschließen, daß einem reuelosen Missetäter die Gemeinschaft entzogen wird — völlig vertrauen. Wenn wir gegenüber Gott und der Versammlung loyal bleiben, zieht der Missetäter im Laufe der Zeit vielleicht eine Lehre daraus, indem er bereut und wieder in die Versammlung aufgenommen werden kann

Re: heuchlerische Wachtturmbrut und Sektenpest Teil 3 Wenn Verwandten die Gemeinschaft entzogen wird

geschrieben von: . +

Datum: 22. April 2008 19:48

Um den Eindruck vorzubeugen ich würde nur selektiv Zitieren, hier den ganzen Artikel ungekürzt:

Wachtturm 15. 12.1981
Seite 27 Abs. 11-13 Wenn einem Verwandten die Gemeinschaft entzogen wird

Ich muss jetzt erst einmal an die frische Luft.
Teil 4 Folgt…

Re: Heinz-Peter-Tjaden und M. R. R.

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 22. April 2008 20:52

1.) Heinz-Peter-Tjaden
https://www.blogger.com/comment.g?blogID=6118480602237799017&postID=6546363847242651831&isPopup=true

2.) Heinz-Peter-Tjaden

3.) Heinz-Peter-Tjaden und M. R. R. in Kontakt
www.readers-edition.de/2008/04/19/thema-ehe-jetzt-beschreiten-zeugen-jehovas-den-klageweg#comment-19697
[bitte bis Mitte scrollen]

Re: Heinz-Peter-Tjaden und M. R. R.

geschrieben von: . +

Datum: 22. April 2008 21:20

Hallo X!

Vielen Dank.
Ich schickte gerade ein E-Mail an Herr Tjaden.

Grillen auf der Terrasse tat gut und nun widme ich mich dem vierten Teil.

Zu folgenden Satz des Anwaltes P.…

„Gemäß dem Verständnis der Zeugen Jehovas ändert sich die Beziehung der Eheleute jedoch nicht, wenn ein Partner kein Zeuge Jehovas mehr ist.“

heuchlerische Wachtturmbrut und Sektenpest Teil 4 ändert sich die Beziehung der Eheleute jedoch nicht, wenn ein Partner kein Zeuge Jehovas mehr ist

geschrieben von: . +

Datum: 23. April 2008 00:02

Zu folgenden Satz des Anwaltes P.…

„Gemäß dem Verständnis der Zeugen Jehovas ändert sich die Beziehung der Eheleute jedoch nicht, wenn ein Partner kein Zeuge Jehovas mehr ist.“

Das aktuelle Familienglückbuch (Baujahr 1996) ist da eindeutig

"Das Geheimnis des Familienglücks"

 Seite 160 / 161 Abs. 19 Wenn die Ehe zu scheitern droht

Auch wenn ein Ehepartner den anderen ständig zu zwingen versucht, Gottes Gebote auf irgendeine Weise zu übertreten, könnte der bedrohte Partner eine Trennung erwägen, vor allem wenn der Punkt erreicht wird, wo das Glaubensleben gefährdet ist. Der Partner, der dieser Gefahr ausgesetzt ist, mag zu dem Schluß kommen, daß eine gesetzliche Trennung die einzige Möglichkeit ist, „Gott, dem Herrscher, mehr [zu] gehorchen als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5:29).

Wachtturm 1. 11.1988

 Seite 24-25 Abs. 20 Wenn der Ehefrieden in Gefahr ist

Sucht ein ungläubiger Mann seine christliche Frau am Dienst für Jehova zu hindern, so kann sie sich bemühen, vernünftig mit ihm zu reden und ihn taktvoll darauf hinzuweisen, daß sie ihm Religionsfreiheit zugesteht und logischerweise erwartet, von ihm genauso behandelt zu werden (Matthäus 7:12). Sie ist ihrem ungläubigen Mann zwar bedingt untertan, doch wenn es zu einem Konflikt kommt, muß der Wille Gottes getan werden (1. Korinther 11:3; Apostelgeschichte 5:29). Dreimal in der Woche christliche Zusammenkünfte zu besuchen ist bestimmt nicht übertrieben. Aber die gläubige Frau mag es weise finden, an den anderen Abenden zu Hause zu sein und ihren Predigtdienst größtenteils für die Zeit vorzusehen, in der ihr Mann arbeitet und die Kinder in der Schule sind. Wenn sie vernünftig ist und gut plant, braucht sie ‘nicht nachzulassen, das zu tun, was vortrefflich ist’ (Galater 6:9).

Wachtturm 15. 6.1983

Seite 28-29 Ehre die Ehe als göttliche Einrichtung!

In manchen Fällen kann es zu Beschimpfungen, Mißhandlungen, Drohungen oder Schlägen kommen. Heißt das aber, daß der christliche Ehepartner den Ungläubigen verlassen sollte? Der Apostel Paulus gibt den Rat: „Eine Ehefrau [sollte] nicht von ihrem Mann weggehen . . .; doch wenn sie wirklich wegginge, so bleibe sie unverheiratet, oder sonst söhne sie sich mit ihrem Mann wieder aus; und ein Ehemann sollte seine Frau nicht verlassen.“ Paulus weist darauf hin, daß es sich günstig auf das geistige Wohl der Kinder auswirkt, wenn eine Ehe aufrechterhalten wird. Es kann außerdem für den gläubigen Elternteil und für die Kinder von materiellem Nutzen sein. Sollte aber die Behandlung unerträglich werden oder das Leben des gläubigen Partners gar gefährdet sein, mag er sich dazu entschließen „wegzugehen“. Es sollte ihm jedoch daran gelegen sein, sich zur gegebenen Zeit ‘wieder auszusöhnen’ (1. Korinther 7:10-16). Das „Weggehen“ allein ist allerdings kein schriftgemäßer Grund für eine Scheidung und Wiederverheiratung; doch eine gesetzliche Scheidung oder Trennung mag immerhin ein gewisser Schutz vor weiteren Mißhandlungen sein.

Wenn sich eine Beziehung nicht ändert, warum gibt es dann interne Anweisungen zum Verhalten der Zeugen Jehovas gegenüber Ehemaligen? Zu diesen internen Schriften gehört der "Königsreichsdienst", in der Ausgabe vom August 2002 hat dort die Frage gelautet:

"…kann es für einen Christen zur Prüfung werden, wenn der Ehepartner, ein Kind, ein Elternteil oder ein anderer näher Verwandter ausgeschlossen wird oder die Gemeinschaft von sich aus verlässt (Mat. 10:37). Wie sollten sich loyale Christen gegenüber solch einem Verwandten verhalten?"

Hier der ganze Artikel des Königreichsdienstes August 2002.
Damit auch der Wachtturmanwalt nicht selektiv zitiert…

An dieser Stelle sei extra betont das der Königreichsdienst vom August 2002 sich auf die Wachttürme vom 1991 und 1981 beruft.
Falls jemand sich auf das Argument „altes Licht“ zurückziehen will.

Einsichten-1

"Einsichten über die Heilige Schrift"

Seite 22 Abfall, Abtrünnigkeit

Selbst ein naher Verwandter oder der Ehepartner mußte getötet werden, wenn er andere zur Abtrünnigkeit verleitete, „denn er hat“, wie das Gesetz sagte, „gegen Jehova, euren Gott, . . . Auflehnung geredet“ (5Mo 13:1-15).

Wachtturm 1. 7.1983

Seite 23 Abs. 17 Widerstehe der Abtrünnigkeit, halte an der Wahrheit fest!

Christen sollten gastfreundlich sein, aber nicht gegenüber denen, die vom wahren Glauben abgefallen sind (1. Petrus 4:9).

Seite 24 Abs. 18

Kein loyaler Zeuge Jehovas der Neuzeit wird daher einen Abtrünnigen, dem die Gemeinschaft entzogen worden ist oder der die Gemeinschaft verlassen hat, grüßen oder ihm erlauben, sein christliches Heim zur Verbreitung von Irrlehren zu benutzen. Bestimmt würde ein Gläubiger, der einem Abtrünnigen Gastfreundschaft erweisen und dadurch den geistigen Tod eines Mitanbeters Jehovas herbeiführen würde, von Gott zur Rechenschaft gezogen werden. (Vergleiche Römer 16:17, 18; 2. Timotheus 3:6, 7.)

Wachtturm 15. 2.1975
Seite 127-128 Fragen von Lesern

Somit könnten die unzüchtigen Handlungen, die ein Verheirateter mit seinem Ehepartner begeht, unter Umständen ein schriftgemäßer Scheidungsgrund sein.

Wachtturm 15. 5.1978
Seite 31 Fragen von Lesern

Wie verhält es sich, wenn ein Verheirateter behauptet, gewisse sexuelle Handlungen des Ehepartners seien so schwerwiegend, daß sie unter den in Matthäus 19:9 gebrauchten griechischen Begriff pornéia („Hurerei“, Neue-Welt-Übersetzung) fallen? Wie bereits erwähnt, enthält die Bibel keine besonderen Angaben, anhand deren eindeutig festzulegen wäre, welche sexuellen Handlungen in der Ehe pornéia sind und welche nicht. Beachten wir, daß der griechische Ausdruck von einem Wort abgeleitet wird, dessen Grundbedeutung „verkaufen“ oder „sich ergeben oder hingeben“ ist, und pornéia somit „sich der Wollust oder Unzucht verkaufen oder hingeben“ bedeutet. Die Verbform (pornéuo) bedeutet unter anderem „sich der Unzucht preisgeben“ (Greek-English Lexicon von Liddell und Scott). Wenn eine verheiratete Person die geschlechtlichen Handlungen ihres Ehepartners — obgleich sie nicht mit einer Person außerhalb der Ehe gepflegt werden — für so schwerwiegend hält, daß sie der Unzucht gleichkommen, so ist das ihr eigenes Urteil, und sie muß auch die Verantwortung dafür übernehmen.
Sie mag der Auffassung sein, daß die Umstände sie zu einer schriftgemäßen Ehescheidung berechtigen. In einem solchen Fall muß die betreffende Person die volle Verantwortung vor Gott übernehmen, wenn sie eine Scheidung anstrebt. Von Ältesten kann nicht erwartet werden, die Scheidung (vom biblischen Standpunkt aus) gutzuheißen, wenn sie sich über die Gründe nicht im klaren sind. Gleichzeitig sind Älteste nicht befugt, einem anderen in einem zweifelhaften Fall ihr Gewissen aufzuzwingen (Jak. 4:11, 12). Nachdem sie den in ihren Augen zutreffenden biblischen Rat erteilt haben, können sie dem Betreffenden den Ernst der Sache deutlich vor Augen führen und ihm zeigen, daß er die volle Verantwortung übernehmen muß, wenn er eine Scheidung anstrebt.

Familienglück (Baujahr 1996)

"Das Geheimnis des Familienglücks"
Seite 158

Wohlgemerkt - Unerlaubte Handlungen unter EHEPARTNERN wie sie laut Wachtturm zu verstehen sind, wie sie zum Beispiel in einem Freudenhaus getrieben werden mögen, einschließlich oralen und analen Geschlechtsverkehrs…


Fortsetzung als
Tel 5 unter der URL:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3093,3093#msg-3093

Re: Kommentar zu einer neueren Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: rhemus

Datum: 23. April 2008 07:50

Ich habe mal dazu eine simple Frage, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Vielleicht kann mir dazu irgendein aktiver Zeuge Jehovas eine Antwort geben (Lieber +, Du könntest vielleicht Deiner Frau diese Frage stellen, wenn Du so lieb wärst, und mir ihre Antwort darauf weiterleiten).

"Die Abtrünnigen, welche zur Klasse des ´schlechten Sklaven´ werden, lassen ihren Namen als Fluchwort zurück und werden hinausgeworfen, um ihr Teil mit den Heuchlern zu haben, die bei Harmagedon..." ("Neue Himmel und neue Erde", Seite 325). Da ich selber aus der WTG ausgetreten bin, gehöre ich zu den klassischen Abtrünnigen. Laut dieser Definition gehöre ich damit auch zu der Klasse des "schlechten Sklaven".

Laut der WTG gehören zur Sklavenklasse jedoch ausschließlich Menschen, die sich selber als "Geistgesalbte" bezeichnen. Diese "Geistgesalbten" versorgen laut Matthäus, auf die sich die WTG beruft, die Hausgemeinschaft mit "Speise". Damit wird angedeutet, dass sie über die Hausgemeinschaft eingesetzt wurden. Der übelgesinnte Sklave glaubt nun, dass sein Herr ausbleibt, und fängt deshalb an, die Hausgemeinschaft zu schlagen.

Wie kann also jemand, der niemals zur Sklavenklasse gehört hat, da er nie ein "Geistgesalbter" war, nun auf einmal zur Klasse des "schlechten Sklaven" gehören? Die Antwort darauf wird dann wahrscheinlich lauten: "Nun ja, die Klasse des schlechten Sklaven wird von allen gebildet, die der WTG den Rücken kehren, und nicht nur von Abtrünnigen Geistgesalbten."

Wie kann es aber sein, dass die eine Klasse ein Mix aus "Nichtgesalbten" und "Geistgesalbten" sein soll, die andere Klasse aber ausschließlich von "Geistgesalbten" gebildet werden soll? Wie kann es sein, dass Gott dem einem ein Vorrecht gewährt, das er einem anderen nicht gewährt, aber trotzdem den anderen, dem er das Vorrecht nicht gewährt hat, mit dem selben Maßstab richtet, mit dem er den richtet, dem er das Vorrecht gewährt hat? Hier würde Gott mit 2 unterschiedlichen Maßstäben messen und damit gegen sein eigenes Gesetz verstoßen.

Entweder werden beide Klassen, sowohl der "treue Sklave" als auch der "untreue Sklave" ausschließlich aus "Geistgesalbten" gebildet oder beide müssen ein Mix aus "Nichtgesalbten" und "Geistgesalbten" sein. Ansonsten ist das Beispiel aus Matthäus in sich selbst widersprüchlich. Die WTG müsste also ihre Lehre wiederrufen, dass Abtrünnige "Nichtgesalbte" zur Klasse des "schlechten Sklaven" gehören oder sie müsste ihre Lehre dahingehend korrigieren, dass zur Klasse des "treuen Sklaven" sowohl "Gesalbte" als auch "Nicht Gesalbte" gehören. Beides wird sie jedoch niemals tun können, denn damit wäre ihr Autoritäts- und Führungsanspruch endgültig untergraben....

LG
Andre

P.S.
Durch die falsche Lehre der 2 Klassen bei Christen, entstehen in der Bibel ständig neue Paradoxon. Ich habe z.B. in meinem Antwortschreiben von der WTG den klassischen Text aus 1. Johannes 2,19 stehen: "Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns;...". Die WTG behauptet nun, die Worte des NT richten sich ausschließlich an Geistgesalbte, weshalb auch alle Verheißungen des NT nur auf Geistgesalbte angewendet werden können. Wenn ich nie ein Geistgesalbter war, dann kann ich auch nicht von ihnen ausgegangen sein usw. usf. Wie kann ich als Nichtgesalbter nach dem Maßstab eines Gesalbten gerichtet werden?

Re: Fortsetzung der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. April 2008 11:03

Aus gegebenem Anlass wurde jetzt der schon länger bestehende Artikel in Sachen „Ärzteblatt", um ein Nachwort ergänzt.
Der Artikel in Sachen „Ärzteblatt"

Re: Kommentar zu einer neueren Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Heinz-Peter Tjaden

Datum: 23. April 2008 12:13

moin, ich bin erstaunt über die vielen hinweise, die ich bekomme. vielen dank dafür.

in den 80-er und 90-er jahren habe ich über 2 000 sektenaussteiger beraten, einige bewahrte ich vor dem selbstmord. von daher weiß ich auch, was bei den zj zum thema trennungen läuft.

jeder anwalt, der nicht - wie herr p. - zu den zeugen jehovas gehört, hätte von dieser klage abgeraten. zumal die gleichen zitate in meiner broschüre "wir sind gottes volk", auf www.onlinezeitung24.de und auf www.sajonara.de nie zu unterlassungserklärungen geführt haben - wie ich sie auch für den artikel auf www.readers-edition.de nie abgegeben habe.

die öffentliche aufmerksamkeit wegen dieser klage steigt übrigens auf unglaubliche weise. da ich mich an klageandrohungen und strafanzeigen - vornehmlich der neuapostolischen kirche - gewöhnt habe, könnte auch in diesem fall geschehen, was 1988 geschah. meine erwiderung auf einen strafantrag der nak wurde zur grundlage für weitere informationen über diese glaubensgemeinschaft.

Re: Fortsetzung der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. April 2008 16:12

Teil III der Verlautbarung auf "Reader's Edition"
www.readers-edition.de/2008/04/23/thema-ehe-zeugen-jehovas-beschreiten-den-klageweg-iii/

Ergänzend meinerseits:
Zum Thema Herausgeberschaft des Urania-Buches, habe ich an anderer Stelle ausreichend Stellung genommen. Bei Bedarf kann man sich die entsprechenden Link's aus dem nachfolgenden Sammellink selbst heraussuchen:

Ostdeutschland

Auch
Uraniabuch
wäre noch zu nennen
Nicht zu vergessen:
Hirch

Es gehört zur fragwürdigen "Kultur" in diesem Lande, auch von Herrn H. besonders gepflegt, papageienhaft sich gewisserr vermeintlicher Totschlag-Vokabeln zu bedienen.

Der "Papageistall WTG" machts halt möglich,

Deshalb stelle ich einfach mal fest.

Herausgeberschaft und eigene Texte sind "zwei linke Schuh", Passen vorne und hinten nicht.

Eigenverantwortete Publizistik meinerseits, gibt es seit 1997 reichlich. Zu ihr stehe ich auch jederzeit.

Fortsetzung dieses Thread's unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3093,3093#msg-3093

Re: Tjaden-Thread. Technischer Hinweis

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. April 2008 16:54

Wie bereits bekannt gibt es in diesem Forum auch die Option (fallweise, wenn es sinnvoll erscheint), zu umfänglich gewordene Thread's zu teilen.
Die Praxis hat allerdings auch gezeigt, dass damit eine nicht beabsichtigte Nebenwirkung verbunden ist.

Diese Nebenwirkung besteht darin, dass etwa andernorts vorgenommene Verlinkungen auf hiesige Thread's dann nicht mehr funktionieren.

Derzeit hat der Tjaden Thread schon volumenmäßig einen Umfang erreicht, dass man der Option der Teilung, näher zu treten geneigt ist.

Um jene nicht beabsichtigte Nebenwirkung zu vermeiden, wird jetzt mal eine andere Opion versucht. Die der Thread-Schliessung.

Das ist nicht inhaltlich gemeint. Wen gewünscht kann die Thematik (in der Form neuer Beiträge/Thread's) auch wieder aufgenommen werden. Auch Verlinkungen auf die bereits bestehenden Beiträge sind also möglich.

Danke für's Verständnis!

Fortsetzung des Thread's unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3093,3093#msg-3093

Ziebold

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. April 2008 07:57

(Ergänzung zu einer Pressemeldung)

In einer neueren Pressemeldung liest man auch den Satz:
„Rudolf Ziebold ... der 1940 auf persönlichen Befehl Himmlers erschossen wurde, weil er sich als Zeuge Jehovas geweigert hatte, bei einem Inspektionsbesuch vor dem Reichsführer-SS stramm zu stehen.“

Irgendwie meinte ich den Familiennamen Ziebold schon mal gehört zu haben. Die Frage löst sich dergestalt, dass es im Rahmen eines Schülerwettbewerbes Deutsche Geschichte des Bundespräsidenten, im Jahre 1982 eine Maschinenschriftliche Ausführung von einer Irma Ziebold (und andere) mit dem Thema gab:
"Das Schicksal der Freiburger Zeugen Jehovas während der NS-Zeit".

Selbige soll sich wohl im Bestand der Hamburger „Koerber-Stiftung“ befinden. Es ist ja nicht auszuschließen, dass da verwandtschaftliche Beziehungen gegeben sind.

Kehren wir zu dem Eingangs genannten Herrn Ziebold und seinem Schicksal zurück.
In den Ausführungen von Hans Hesse etwa, wird auch er mit erwähnt. Hesse verwendet allerdings einen anderen Vornamen. Er redet von einem Robert Ziebold.

Wer da nun den Vornamen falsch schrieb, kann ich nicht beurteilen. Ich tippe mal. Eher jener eingangs zitierte Pressebericht.

Wie entwickelte sich nun die Eskalation der Dinge?
Offenbar so.

Man muss das wohl so interpretieren, dass alles spielte sich bei einer Himmler-Inspektion ab. Wie bei solch hohen Herrschaften üblich, kam der mit Gefolge. Zu dem wiederum gehörte der berüchtigte KZ-Kommandant Baranowski.

Wie auch nicht selten zu beobachten, ist das „Gefolge“ noch der Schlimmste von allen. So auch in diesem Fall.

Laut Hesse sei Auslösendes Moment für eine Zellenbau-Einweisung eines 50jährigen Maurers , mit Namen Franz Welz vermutlich sadistische Übergriffe des Lagerkommandanten Baranowski gewesen. Eine schwere aus dem ersten Weltkrieg stammende Verletzung beider Beine gestattete ihm eine Bewegung nur noch mit Hilfe von Krücken.
Baranowski entzog ihm die Krücken und verlangte, daß Welz sich ohne diese bewegen solle, da er ja als Zeuge Jehovas auf die Hilfe seines Gottes vertrauen könne. Welz kam von diesem Moment an der Grußpflicht nicht mehr nach. Überliefert ist nicht, ob ihm aufgrund der körperlichen Behinderung der vorschriftsmäßige Gruß überhaupt möglich gewesen wäre.“

In dieser Situation schloß sich der 35jährige Kraftfahrer Ziebold solidarisch dem Welz an, verweigerte ebenfalls den Gruß.

„Beide“ so Hesse, ließen es „aus der Sicht Himmlers an der nötigen Ehrerbietung fehlen und setzten ungestört das zuvor begonnene Gebet fort.“

Die Folgen für beide:
„Zunächst wurden beide wegen der Brüskierung Himmlers vom Zellenbau in die »Isolierung« - wahrscheinlich in den Block 36 - gebracht und erhielten dort 25 Stockschläge auf dem Bock. Funktionshäftlinge des Zellenbaus, Zeugen Jehovas, teilten die kurze Zeit später erfolgte Erschießung beider im Industriehof mit, was durch den Leiter des Zellenbaus, Eccarius, im Sachsenhausen-Prozeß bestätigt wurde.“

"Weltschöpfung, Weltkatastrophe, Weltwiederaufbau"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 20. April 2008 07:23

Ein sonderbares Dementi vernimmt man in der deutschen Wachtturm-Ausgabe vom Oktober 1921:
„Auf verschiedene Anfragen, die aus Geschwisterkreisen an uns gelangt sind, möchten wir nun mitteilen, dass die von irgendeiner uns nicht bekannten Seite gedruckte Broschüre „Weltschöpfung, Weltkatastrophe Weltwiederaufbau" nicht von der Wachtturm Bibel und Traktat-Gesellschaft herausgegeben ist. Uns selbst ist diese Broschüre völlig unbekannt, und wir sind bei der Drucklegung dieser Zeilen von dem uns unbekannten Versender dieser Broschüre nicht einmal mit irgendeinem Worte in Kenntnis gesetzt."

Nun, noch merkwürdiger wird die Sache, liest man die Reklame, welche in dieser Schrift auch vorfindlich ist. zum Beispiel die:

„Wissen Sie?
Daß das Dasein Gottes nachgewiesen ist?
Daß die Bibel den göttlichen Ratschluß enthält und der Schlüssel hierzu wiedergefunden ist?
Warum Gott das Böse zugelassen hat?
Wann und wozu Jesus wiederkommt?
Warum seit 1914 Krieg, Revolution und Anarchie?
Welches die wahre Kirche und ihr zukünftiges großes Werk ist.
Wenn nicht, dann lesen Sie bitte sofort den -
Göttlichen Plan der Zeitalter
Preis eleg. gebdn. ... ausnahmsweise statt 7 M. nur 6 M.

Wissen Sie?
Wer und was der Antichrist ist?
Was die Stadt Babylon ist?
Wer nach der Bibel für den Krieg verantwortlich ist?
Was die revolutionären Ereignisse im Lichte der Bibel bedeuten?
Was uns die nächste Zukunft bringt?
Wann alle Königreiche der Welt stürzen müssen?
Wer den ewigen Frieden bringen wird?
Daß vor 35 Jahren schon der Anfang des großen Völkerringens als 1914 beginnend aus der Bibel erkannt wurde?
Wenn nicht, lesen Sie Pastor Russells:
"Das vollendete Geheimnis."
Preis eleg. gebdn. 600 Seiten ausnahmsweise statt 16 M. nur 6 M.

Anfragen betreffs des Inhalts dieser Broschüre nimmt entgegen
Karl Mann in Kiel-Gaarden, Schulstraße 28.
Bestellungen sind zu richten an den Verlag Lorenz Asmussen in Schleswig, Lollfuß 98. Versand christlicher Schriften.
Postscheck-Konto 34193 Hamburg."


Oder weiter:
Empfehlenswerte Literatur
der Wachtturm Bibel und Traktat Gesellschaft, Barmen
Broschüren
Der Stein ist im Rollen. ...
Millionen jetzt lebender Menschen werden nie sterben! ...
„Schriftstudien." Ein wunderbares Werk in 7 Bänden"


Das alles sind doch wohl eindeutige Reklame-Aussagen. Sie bringen doch zumindest zum Ausdruck, dass der Verfasser sich dem Russell'schen Gedankengut verpflichtet weis.

Aber spätestens seit dem
Fall Alexandre Freytag, von Rutherford dann exkommuniziert, weis man auch, dass die WTG es überhaupt nicht schätzt, sollte andernorts mit ihrem Gedankengut versucht werden, auch ein „Geschäft" zu machen (und sei selbiges auch noch so klein).
Wahrscheinlich hat sich für die WTG dieser Fall ohnehin dahingehend „ausgestanden", dass mit der zunehmenden Inflation in Deutschland, auch diesem Verfasser der wirtschaftliche Atem ausging.

Immerhin erlebte diese Schrift noch 1922 eine Nachauflage. Diesmal allerdings im Verlag Samuel Lauper in Zürich (Schweiz). Letzterer hatte ja laut deutschen Wachtturm Mai 1919 S. 66 alle seine Tätigkeit eingestellt, und an dem WTG-Vertreter Binkele übergeben. Da war wohl mehr der Wunsch Vater des Gedankens. Auch Lauper wurde von WTG-Seite (getreu dem Spruch „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Der Mohr kann gehen") faktisch kaltgestellt.

Indes er rappelte sich wieder auf und entwickelte sich zum heimlichen zeitgenössischen „Papst" für deutschsprachige Bibelforscherkreise, welche sich zwar Russell, nicht aber mehr dem neuen Herrn Rutherford, verpflichtet wussten.

Kehren wir zur eingangs genannten Broschüre zurück. Liest man sie, kann man kaum bezweifeln, dass sie sich sehr wohl in den Gedankengängen der zeitgenössischen Bibelforscher bewegt. „Überragend" neue Gedanken enthält sie sicherlich nicht.

Aber ein Aspekt springt schon in ihr ins Auge. Und das wäre der in den zeitgenössischen Bibelforscher-Spekulationen weit verbreitete
„elektrische Ring", dessen „Einsturz" gar die wundersamsten Folgen haben solle.

Schon im Vorwort kommt dieser Aspekt zum Ausdruck, wenn man da liest:

„In gleicher Weise wird über die in nächster Zeit die Erde geologisch umgestaltende elektrische Katastrophe berichtet, aus welchem Ereignis, wie an Hand physikalischer und astrophysikalischer Beweise zu erkennen ist, ganz neue von den heutigen grundverschiedene Natur-Verhältnisse hervorgehen werden. Diese Gedanken wurden in vielen privaten sowie auch öffentlichen Vorträgen ganz und zum Teil wiedergegeben"

Dieses Thema ist das eigentliche, den Verfasser inspirierende, dass er dann in allerlei pseudowissenschaftlichem Geschwafel eingepackt hat.

Summa summarum. Auch wenn die WTG sich formal von dieser Publikation distanziert hat, so kann doch kein Zweifel darüber bestehen, dass der Verfasser dieser Schrift durchaus das zeitgenössische WTG-Gedankengut wiedergibt. Nur eben auf eigene Rechnung.
Und da gilt wohl für die WTG der Bibelspruch:
Das niemand kaufen und verkaufen könne, der nicht das Malzeichen (oder Kennzeichen) der WTG an seiner Stirn trage" (sinngemäß. nicht wörtlich zitiert) Offenbarung 13:17.

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 16. April 2008 10:50

Woche vom 14.April

BEKANNTMACHUNGEN

"Empfohlene Veröffentlichungen für April und Mai: Der Wachtturm und Erwachet!. Wir werden uns besonders bemühen, Interessierte aufzusuchen, die das Gedächtnismahl oder den Sondervortrag besucht haben, aber nicht aktiv mit der Versammlung verbunden sind. Ziel dieser Besuche sollte es sein, mit allen ein Bibelstudium zu beginnen, die noch keines haben. Juni: Was lehrt die Bibel wirklich? Konzentrieren wir uns darauf, Bibelstudien zu beginnen. Juli und August: Folgende 32-seitigen Broschüren können verwendet werden: ... Wachsamkeit dringend nötig!; ... Was erwartet Gott von uns?; ... Wird es je ein Welt ohne Krieg geben? können bei den entsprechenden Zielgruppen angeboten werden.
..."

"Erweist euch als dankbar"

" 1 Als Jesus einmal 10 Männer vom Aussatz geheilt hatte, kam nur einer zurück, um sich zu bedanken. Jesus fragte: " ... Wo sind denn die anderen neun?" (Luk. 17:11-19). Das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir jede gute Gabe und jedes vollkommene Gesetz unseres großzügigen und liebevollen himmlischen Vaters, Jehova Gott, nicht nur schätzen, sondern unsere Dankbarkeit dafür auch zeigen (Kol. 3:15; Jak. 1:17).

2 Wofür können wir denn alles dankbar sein? Da ist zum Beispiel das kostbare Lösegeld, ... . Wir sind Jehova auch sehr dankbar, dass er uns zu sich gezogen hat (Joh. 6:44). Unsere weltweite Einheit ist ein weiterer Grund, ... . ...

3 Dankbarkeit beweisen: Gut möglich, dass alle 10 Aussätzigen Jesus für ihre Heilung dankbar waren. Aber nur einer zeigte das auch (Luk. 17:15). Wie er können auch wir uns als dankbar erweisen, wenn wir uns eifrig im Predigtdienst einsetzen. ... Und je eifriger wir anderen von Jehovas ... Werken ... erzählen, desto stärker wächst wiederum unsere eigene Liebe und Wertschätzung (Ps. 40:5).

4 Wertschätzung in anderen wecken: Achten wir ganz bewusst darauf, in unseren Kindern und bei Bibelstudien Wertschätzung zu wecken und zu verstärken. ...

5 In den heutigen "letzten Tagen" haben viele Menschen gar keine Wertschätzung ... . Jehovas treue Diener dagegen setzen sich eifrig im Predigtdienst ein und erweisen sich so als dankbar. ... "
[Hervorhebung von mir]

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 22. April 2008 11:03

Woche vom 21.April KD S.5

Thema: Ein köstliches "Festessen" wartet auf uns

" 1 ... Während die meisten Menschen heute sozusagen geistig verhungern, können wir aus dem Vollen schöpfen (...). Zum Beispiel ernährt uns Jehova jedes Jahr durch unsere Bezirkskongresse. Haben wir fest eingeplant, bei jedem Programmpunkt ... dabei zu sein? Es ist ein köstliches und gehaltvolles "Festessen" vorbereitet worden.

2 Plant rechtzeitig: ... Schiebt es daher nicht vor euch her, falls nötig mit eurem Arbeitgeber zu sprechen, um an allen drei Tagen beim Kongress sein zu können. ...

3 ... Bezirkskongresse bieten uns eine schöne Gelegenheit, Außenstehenden ein Zeugnis zu geben. Wenn wir in der Kongressstadt den ganzen Tag lang würdig gekleidet bleiben und unser Kongressabzeichen tragen, kann jeder sehen, dass wir anders sind, und wir hinterlassen einen guten Eindruck.

4 Hört aufmerksam zu: Bestimmt möchten wir uns bei diesem Festessen auch nicht den kleinsten Leckerbissen entgehen lassen (...). ... In den letzten Jahren konnte man beim Kongress Jugendliche sehen, die zusammensaßen und sich während des Programms unterhielten oder SMS verschickten. Statt Kindern und Jugendlichen zu erlauben, mit ihren Freunden woanders zu sitzen, sollten Eltern daran denken, dass es für die ganze Familie besser ist, wenn alle dem Programm gemeinsam zuhören.

5 Genießt das Zusammensein: ... . ... der Kongress noch schöner, wenn wir mit unseren Glaubensbrüdern und -schwestern Gemeinschaft pflegen. Sich in den Pausen mit anderen bekannt zu machen ..., schafft eine wohltuende Atmosphäre (...) . ...

6 Seid darauf eingestellt, Zeugnis zu geben: In der Kongresszeit bieten sich uns in der Regel ausgezeichnete Gelegenheiten zum Zeugnisgeben. Viel Kongressbesucher, die nach dem Programm in ein Restaurant gehen und das Abzeichen ... tragen, werden von der Bedienung oder von anderen daraufhin angesprochen. Dadurch haben sich schon sehr schöne Gespräche über die Wahrheit ergeben. ...

7 Es werden Tausende von Stunden eingesetzt, um das Programm vorzubereiten, ... . All die hingebungsvolle Mühe, die in die Vorbereitung gesteckt wird, zeigt, wie liebevoll Jehova sein Volk umsorgt. Bestimmt wollen wir alle bei diesem Festessen dabei sein ... ! ..."

(Guten Appetit!)

S.4 Hinweise zum Bezirkskongress
...
:::
Spenden: Mit der Durchführung eines Bezirkskongresses sind beträchtliche Kosten verbunden. Durch unsere Spenden für das weltweite Werk, die wir ... auf dem Kongress geben, können wir uns erkenntlich zeigen. Wer auf dem Kongress bargeldlos spenden möchte, findet dafür an allen Kongressstädten Kartenlesegeräte.
...
:::

Hotels: 1. ... bringt nicht mehr Personen im Zimmer unter, als gestattet ist. ... 3. Nehmt nur dann einen Kofferkuli, wenn ihr ihn gerade benötigt, und bringt ihn danach gleich wieder zurück, ... . 4. Kocht nicht in Zimmern, in denen das nicht erlaubt ist. ... 6. Für uns als Christen wäre es gewiss unpassend, uns mit Speisen und Getränken einzudecken (beispielsweise vom Frühstücksbüfett, mit Kaffee oder Eis), die nur für Gäste gedacht sind, solange sie sich im Hotel aufhalten. 7. Vergesst im Umgang mit dem Hotelpersonal nie, die Frucht des Geistes hervorzubringen. ... "
[Hervorhebung von mir]

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 23. April 2008 10:52

Woche vom 21.April KD S.6
Thema:
Sich in den Zusammenkünften
'dem Anteilhaben miteinander widmen'

"In der weltweiten "Bruderschaft" treuer Anbeter Gottes eingebettet zu sein, ist etwas Wunderbares (...). Dies zeigt sich besonders in den Zusammenkünften des Volkes Gottes. ...
Es bereitet große Freude, dass in Deutschland Woche für Woche durchschnittlich 161 987 Personen das Wachtturm-Studium besuchen. In den Zusammenkünften wird Gottes Wort gelehrt und verständlich gemacht. ... Die Auswirkungen können nur positiv sein: ...

Wenn wir uns 'dem Anteilhaben miteinander widmen', wollen wir nicht die Kranken und Älteren übersehen. Für manche können Mitfahrgelegenheiten organisiert werden. Anderen ist es nicht mehr möglich, sich mit uns im Königreichsaal zu versammeln. Daher kann dafür gesorgt werden, dass sie über eine Telefonverbindung an den Zusammenkünften teilnehmen können (...). ... In manchen Fällen ist es sogar möglich, sich über das Telefon am Kommentargeben zu beteiligen, ... . Alle die eine Zusammenkunft am Telefon verfolgen, sollten als Anwesende gezählt werden.
[Hervorhebung von mir]_______________________________________________________________________________________________________________________
(Hätte man nicht die Zahl einer Sonntagszusammenkunft genommen, sondern aus der Woche, wäre die Anwesendenzahl deutlich geringer.)

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 30. April 2008 11:11

Woche vom28.April KD S.6

FRAGEKASTEN
___________________
Kommt für einen Zeugen Jehovas
ein Krankenhaus oder Pflegeheim in-
frage, dessen Träger eine religiöse
Organisation ist?

"Verschiedene religiöse Organisationen sind Träger von Krankenhäusern oder Pflegeheimen. ...

Es ist einem Zeugen Jehovas, der die Dienste eines Krankenhauses oder eines Pflegeheimes benötigt, selbst überlassen, ob er in eine Einrichtung geht, die mit einer religiösen Organisation in Verbindung stehen könnte. Der eine kann das vielleicht mit seinem Gewissen vereinbaren, der andere dagegen nicht (1.Tim. 1:5). Besondere Umstände mögen für die Entscheidung ausschlaggebend sein, und man tut gut, diese zu berücksichtigen.
...

Wer sich entschließt, in ein Krankenhaus oder Pflegeheim zu gehen, das irgendwie mit einer religiösen Organisation verbunden ist, könnte sich sagen, er nehme lediglich kostenpflichtige Dienste in Anspruch. Er könnte es so ansehen, als führe diese Organisation ein Unternehmen, und wenn die Kosten für dessen Dienste beglichen werden, wäre das kein unmittelbarer, freiwilliger Beitrag zur Unterstützung einer falschen Religion. Er würde lediglich für eine Sach- oder Dienstleistung aufkommen.

Selbstverständlich muß ein Zeuge Jehovas unter solchen Umständen sehr darauf achten, der falschen Anbetung fernzubleiben. Außerdem könnte man Pater, Pfarrer, Oberinnen oder ähnliche Personen, die in der Einrichtung arbeiten oder sie besuchen, nicht wie üblich mit ihren religiösen Titeln anreden (Mat. 23:9). Man müßte darauf achten, dass die Behandlung oder Dienstleistung eine rein geschäftliche Angelegenheit bleibt.

Bei der Aufnahme in das Krankenhaus kann man erwähnen, dass man ein Zeuge Jehovas ist und der Besuch von lokalen Ältesten erwünscht ist. Dadurch ist während des Aufenthalts angemessener geistiger Beistand gewährleistet (1.Thes. 5:1).

Gläubige Familienangehörige, Älteste und andere in der Versammlung sollten sich verantwortungsbewusst um die geistigen Bedürfnisse jedes älteren Bruders und jeder älteren Schwester kümmern, die in einem Pflegeheim wohnen, besonders wenn eine religiöse Organisation der Träger ist. Gewissenhaftigkeit in dieser Hinsicht ist für solche Ältere sehr ermunternd. Ferner wird vermieden, dass sie aus Versehen in Gottesdienste, Feiern oder ähnliche Aktivitäten einbezogen werden, die in solchen Einrichtungen üblich sind.

Jeder muss also selbst alle Umstände in Betracht ziehen und dann persönlich entscheiden, in welches Krankenhaus oder Pflegeheim er gehen möchte (Gal.6:5)."

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 01. Mai 2008 10:30

Woche vom 28.April KD S.3

Thema:
Jesu Fußstapfen genau nachfolgen

"1 Jesus war der größte Prediger der Geschichte, ... . ...

2 Liebe zu den Menschen beweisen: ... In unserem Gebiet gibt es viele, die mit schmerzlichen Belastungen konfrontiert sind und dringend die biblische Wahrheit benötigen (...). Wenn wir über ihre traurige Situation nachdenken und überlegen, wie liebevoll Jehova an ihnen interessiert ist, werden wir gern weiterpredigen (...). ...

3 Jede Gelegenheit nutzen: Jesus nutzte jede Gelegenheit, um mit anderen über die gute Botschaft zu sprechen (...). Wir wollen ebenfalls darauf vorbereitet sein, während unseres normalen Tagesablaufs über die Wahrheit zu reden. Einige haben immer eine Bibel und Literatur dabei, um beispielsweise in der Schule, am Arbeitsplatz, auf Reisen oder beim Einkaufen Zeugnis zu geben.

4 Das Königreich in den Mittelpunkt stellen: Jesus konzentrierte sich darauf, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen (...). Wenn wir mit jemand reden, werden wir vielleicht nicht sofort oder direkt vom Königreich sprechen; wir werden unserem Gegenüber jedoch vermitteln, wie dringend wir alle es brauchen. Selbst wenn wir auf die schlimmen Weltverhältnisse eingehen, die anzeigen, dass wir in den letzten Tagen leben, verkündigen wir in erster Linie "die gute Botschaft guter Dinge" (Röm. 10:15).
...
...
7 Sich von Gleichgültigkeit und Widerstand nicht beirren lassen: Obwohl Jesus Wunder wirkte, hörten die meisten Menschen nicht auf ihn (...). ... Jesus ließ sich nicht davon beirren. Er blieb positiv, weil er vollkommen davon überzeugt war, dass er die Wahrheit hatte, ... . Wir sind ebenfalls entschlossen, uns auf Jehova zu stützen und nicht aufzugeben.

8 Opfer bringen, damit wir uns rückhaltlos einsetzen können: Jesus verzichtete zugunsten seines Dienstes auf materiellen Komfort (...). Er predigte unermüdlich, machmal bis spätabends (...). Jesus wusste, dass seine Zeit, das Werk zu vollenden, begrenzt war. Weil auch für uns 'die verbleibende Zeit verkürzt ist', opfert jeder von uns wie Jesus gern Zeit, Kraft und Mittel (...).

9 Die Christen des 1.Jahrhunderts waren wirkungsvolle Prediger, weil sie von Jesus gelernt hatten (...). Wir können wie sie unseren Dienst völlig durchführen, wenn wir den größten Prediger der Geschichte nachahmen (...)."
[Hervorhebung von mir]

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 07. Mai 2008 12:00

Woche vom 5.Mai ... gestützt auf den Wachtturm vom 15.Oktober 2005, S. 8-11
Thema: Jehova wird dich
keineswegs im Stich lassen

"Die Christen in Judäa wurden brutal verfolgt und hatten außerdem mit der materialistischen Einstellung ihrer Zeitgenossen zu kämpfen. Um ihnen Mut zu machen, zitierte der Apostel Paulus in einem Brief an sie die Worte, ... : "Ich will dich keineswegs im Stich lassen noch dich irgendwie verlassen" (Hebräer13:5; ...). ...

... So schwierig unsere Umstände auch sind: Jehova wird uns immer durchhelfen, wenn wir auf ihn vertrauen und entsprechend handeln. Wie er sein Versprechen einhalten kann, wollen wir an einem Beispiel verdeutlichen - dem plötzlichen Verlust der Existenzgrundlage.

Unverhofft kommt oftWie eine polnische Zeitung schrieb, gilt Arbeitslosigkeit als "eines der schwierigsten sozioökonomischen Probleme". ...

Viele - auch Diener Jehovas - müssen akut um ihren Arbeitsplatz fürchten und können ganz plötzlich ohne Broterwerb dastehen. ...

Mit der emotionellen Belastung zurechtkommen...

Adam, ein Christ und Vater von zwei Kindern, erzählt, wie er sich fühlte, als er seine Arbeit verlor: "Ich war leicht reizbar, regte mich über jede Kleinigkeit auf. ... Die Eheleute Ryszard und Mariola, die eine Tochter haben, waren hoch verschuldet, als sie plötzlich ohne Einkommen dastanden. ...
...
:::

Vernachlässige nicht deine geistigen BedürfnisseUnerwartet entlassen zu werden kann auch den ausgeglichensten Christen zunächst einmal demoralisieren, aber wir sollten unsere geistigen Bedürfnisse nicht vernachlässigen. ...
Plötzlich die Arbeit zu verlieren kann ein traumatisches Erlebnis sein, aber genau dann ist der richtige Moment, unsere Bindung zu Jehova Gott und zu seinen Dienern zu festigen. Adam ... erzählt: "Als meine Frau und ich beide die Arbeit verloren, wäre es uns nie in den Sinn gekommen, Zusammenkünfte zu versäumen oder uns weniger am Predigtdienst zu beteiligen. ... Ryszard denkt ähnlich: "Hätten wir die Zusammenkünfte und den Predigtdienst nicht gehabt, wären wir nie zurechtgekommen - ... . ..." (...).

Machen dir also wegen der Arbeitslosigkeit keine übermäßigen Sorgen und nutze die zwangsläufig frei bleibende Zeit auch für geistige Aktivitäten: für persönliches Studium, für das Versammlungsgeschehen oder für vermehrten Predigtdienst. ...

Materiell für dein Familie sorgenAllerdings sorgt geistige Nahrung nicht für einen vollen Magen. ...

Was können wir unternehmen? Adam erklärt: "... Bei der Arbeitssuche solte man sich ohne zu zögern als Zeuge Jehovas zu erkennen geben.. Die meisten Arbeitgeber schätzen das." Und Ryszard rät: " ... Sei nicht zu anspruchsvoll, auch wenn du eine einfache Arbeit machen oder etwas tun musst, was nicht deinen Vorstellungen entspricht."
...

Adam und Irena konnten sich mit Fenster- und Treppenputzen ... über Wasser halten. ... Irena erzählt: "Hilfe kam immer genau im richtigen Moment." Und ihr Mann sagt: "Mit der Zeit zeigte sich, dass das, worum wir beteten, nicht unbedingt dem Willen Gottes entsprach. ... Es ist besser, gelassen auf die Lösung zu warten, für die Gott sorgt" (...).

Ryszard und Mariola nahmen die verschiedensten Gelegenheitsjobs an, begannen aber gleichzeitig, in Gebieten mitzuarbeiten, wo mehr Hilfe beim Predigen gebraucht wurden. Ryszard erzählt: "Wir bekamen immer genau dann eine Arbeit, wenn uns die Nahrungsmittel ausgingen. Gut bezahlte Jobs, die jedoch unsere theokratischen Verpflichtungen beeinträchtigt hätten, lehnten wir ab. Wir warteten lieber auf Jehova." Ihrer Überzeugung nach hat Jehova es so gelenkt, dass sie eine sehr günstige Wohnung mieten konnten und Ryszard schließlich wieder eine Arbeitsstelle fand.

Die Existenzgrundlage zu verlieren kann ausgesprochen belastend sein. Andererseits könntest du darin eine Gelegenheit sehen, am eigenen Leib zu erfahren, dass Jehova dich nie im Stich lassen wird. Er sorgt für dich (...). ... Tu alles, was du kannst, und überlass den Rest Jehova. Warte auf ihn, ... "
[Hervorhebung von mir]

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. Mai 2008 12:07

"...und überlass den Rest Jehova. Warte auf ihn, ... "

Binsensweisheit, die noch nicht mal das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt wurde.

Wer sich auf diese Art "warten" verlässt, der ist verlassen!

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 08. Mai 2008 10:22

Woche vom 5.Mai KD S.1

Thema:


Sei als Prediger
auf Fortschritt bedacht

__________________________________________________
" 1 Unser himmlischer Vater freut sich, wenn seine Diener in der Wahrheit Fortschritte machen. Dazu gehört, dass wir unsere Fähigkeiten, die gute Botschaft wirkungsvoll zu predigen, stetig weiterentwickeln. ...

2 Sich Ziele setzen: Wer nicht stehen bleiben will, muss auf konkrete Ziele hinarbeiten. Welche ...? ... Uns darin zu verbessern, ein Bibelstudium zu beginnen und zu leiten, ist ein weiteres sehr lohnendes Ziel.

3 Hilfen: Die Zusammenkünfte, ..., sind dazu gedacht, uns als Prediger voranzubringen. Je mehr wir uns einbringen, indem wir uns gut vorbereiten, regelmäßig anwesend sind und die Empfehlungen umsetzen, desto stärker profitieren wir logischerweise davon (...).

4 ... Der Versammlungsbuchstudienaufseher kann außerdem dafür sorgen, dass uns jemand individuelle Hilfe bietet. ... Gehört vielleicht ein neuer Verkündiger zu unserem Versammlungsbuchstudium? Warum nicht die Initiative ergreifen und ihn einladen, mit uns in den Dienst zu gehen!

5 Die wichtigste Aufgabe, die es heute durchzuführen gilt, ist der Predigtdienst. Unser "Schlachtopfer der Lobpreisung" für Jehova soll bestimmt die allerbeste Qualität haben (Heb. 13:15). Bleiben wir deshalb als Prediger bewusst auf Fortschritt bedacht, ... ."

Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 09. April 2008 20:25

S.6/7
Thema:
Höhepunkte
des vergangenen Jahres

"Die Ereignisse des vergangenen Jahres sind ein weiterer Beweis dafür, dass wir uns in der Endphase der "letzten Tage" befinden. In Gottes Wort werden sie als 'kritische Zeiten, mit denen man schwer fertig wird', beschrieben (2.Tim. 3:1). Doch je schwerer die letzten Tage werden, desto offensichtlicher ist es, dass Jehova seine treuen Diener weltweit segnet. Naturkatastrophen, Verbrechen ... oder Gleichgültigkeit, hindern unsere Brüder und Schwestern nicht, in der Kraft Jehovas in dem 'vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren' weiterzulaufen (Heb. 12:1).
___________________________________________________________________________________________________________
"DAS ENDE DER FALSCHEN RELIGION IST NAHE!"
In den Monaten Oktober und November 2006 haben Jehovas Zeugen bei der Verbreitung der Königreichs-Nachrichten Nr. 37 mit dem Thema "Das Ende der falschen Religion ist nahe!" ihre Predigttätigkeit weltweit gesteigert. Wie war die Reaktion auf diese aufrüttelnde Botschaft?

"Es war ein Volltreffer!", sagte ein Mann aus Schweden, der von der Heuchelei der falschen Religion genug hatte. Dank der Königreichs-Nachrichten fingen wie dieser Mann viele andere mit einem Bibelstudium an."
[Hervorhebung von mir]

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 11. April 2008 10:03

Seite 58/59:
" Estland Die 17-jährige Schülerin Helgi lebte getrennt von ihren geschiedenen Eltern. Sie interessierte sich für die Wahrheit und fing mit einem Bibelstudium an. Anfangs ging sie nicht so oft in die Zusammenkünfte, da sie meist in ihrer Band sang. Mit der Zeit bedeutete ihr die Wahrheit immer mehr und sie änderte einiges in ihrem Leben. Sie erklärte ihrer Band, warum sie an den Abenden, wo Zusammenkunft war, nicht auftreten konnte. Später ließ sie sich in die Theokratische Predigtdienstschule eintragen und wurde ungetaufter Verkündiger. Einmal machte sie als Sängerin bei einem landesweiten Wettbewerb mit; als Gewinn winkte ein Vertrag mit einer bekannten Plattenfirma. Helgi fiel der Jury gleich positiv auf und kam weiter - im Gegensatz zu den vielen anderen. Das nächste Vorsingen sollte allerdings genau an dem Abend stattfinden, an dem sie ihre erste Aufgabe in der Predigtdienstschule hatte. Was nun? Ihre Mutter, die keine Zeugin ist, schlug ihr vor, die Aufgabe abzusagen oder zu verschieben. Helgi erklärte ihr, dass es hier nicht nur um die Aufgabe ging, sondern darum, was in ihrem Leben am wichtigsten ist: Jehova oder die Musik. Sie dachte viel darüber nach und entschied sich für die Aufgabe. Ihre Mutter respektierte das.
Auf dem Bezirkskongress "Folge dem Christus nach!" machte ein Fernsehreporter Aufnahmen vom Programm und von der Taufe. Als er Helgi ins Taufbecken steigen sah, filmte er sie und interviewte sie dann. Der Beitrag kam am selben Abend in den Nachrichten. Es wurde ein Ausschnitt von ihrem Auftritt in dem Wettbewerb gebracht und am Schluss war zu sehen, wie sie nach der Taufe mit strahlenden Gesicht sagte: "Das ist die beste Entscheidung meines Lebens!" "
[Hervorhebung von mir] / Werdegang bei Zeugen Jehovas

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 12. April 2008 11:26

Seite 65:
Geschichte der Zeugen Jehovas
IN NEUERER ZEIT
"Russland ...

Ihre Geschichte ist beileibe keine düstere Geschichte. Alle, die ihr Vertrauen auf Jehova setzten, rechneten mit Verfolgung. Doch sie verfielen nicht in Selbstmitleid, sondern sahen schwere Zeiten als eine Gelegenheit an, ihre Treue zu Gott zu beweisen. So erzählte ein Bruder, der im Lager vier Bibelstudien hatte: "Als das Urteil verlesen wurde, geriet keiner von den vieren in Panik. Ich war darüber sehr froh! Alle vier wurden zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt. Ich bekam eine noch härtere Strafe ... Anschließend gingen wir aus dem Raum und bedankten uns erst einmal gemeinsam bei Jehova für seinen Beistand. Die Wärter wunderten sich, worüber wir so glücklich waren."

Spannend zu lesen ist , wie eine junge Frau die Wahrheit kennenlernte: ... . ...

... Ein ebenso spannendes Kapitel ist der große Zulauf den Jehovas Zeugen in den letzten 20 Jahren hatten. ... Wir freuen uns sehr, dass wir seit 1975 zum ersten Mal wieder den gesamten Geschichtsteil eines Jahrbuchs einem einzigen Land widmen können: Russland!"

Seite 99:
"Einmal legte ich mich ins Gebüsch, um zu beten, da kam ein älterer Herr zu mir und fragte: ,Was hast du denn angestellt, dass du in dieser Hölle gelandet bist?' Als ich ihm sagte, ich sei ein Zeuge Jehovas, setzte er sich zu mir und drückte und küsste mich. Dann sagte er: ,Mein Junge, wie lange möchte ich schon die Bibel kennenlernen! Würdest du mir dabei helfen?' Ich war außer mir vor Freude. Ich hatte einige zerfledderte Seiten aus den Evangelien in meine zerlumpte Kleidung eingenäht und holte sie sofort heraus. Ihm kamen die Tränen. Wir unterhielten uns an jenem Abend sehr lange. Er erzählte mir, das er in der Lagerkantine arbeite und mich mit Essen versorgen würde. Wir wurden gute Freunde. Er kam zum Glauben und ich wieder zu Kräften. Für mich war es keine Frage, dass Jehova dafür gesorgt hatte. ... "

Seite 127:
"Man brachte mich in ein Hochsicherheitsgefängnis in der Stadt Wladimir. Obwohl ich gründlich durchsucht wurde, konnte ich zu meiner eigenen Überraschung vier Wachttürme einschleusen, die auf dünnes Papier geschrieben waren. Jehova hatte mir geholfen, das war keine Frage. ...
Allerdings gab es bei den Brüdern einen Informanten, der die Wärter wissen ließ, dass jemand Literatur in Umlauf brachte. Sofort wurde jeder durchsucht und alles an Literatur beschlagnahmt. Kurz danach wurden sie auch bei mir fündig - in der Matratze. Ich kam 85 Tage Einzelhaft. Doch Jehova sorgte nach wie vor für uns."

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: swordfish

Datum: 12. April 2008 11:42"Es war ein Volltreffer!", sagte ein Mann aus Schweden, der von der Heuchelei der falschen Religion genug hatte. Dank der Königreichs-Nachrichten fingen wie dieser Mann "viele" andere mit einem Bibelstudium an."

....Relationen und wie man sie betrachten möchte..

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 14. April 2008 10:14

Seiten 174 -176:
Unterhaltung mit dem Generalstaatsanwalt

"Ende 1961 kam der Generalstaatsanwalt der Russischen SFSR ins Lager nach Mordowien zur Inspektion. Dabei ging er auch in die Baracke der Zeugen. Er gestattete ihnen, Fragen zu stellen. Viktor Gutschmidt erzählte: "Ich fragte ihn: ,Denken Sie, dass die Religion der Zeugen Jehovas volksfeindlich ist?'
,Nein, das denke ich nicht', antwortete er. ...
Der Generalstaatsanwalt meinte dann: ,Wenn wir dem sowjetischen Volk freie Hand ließen, würden sie euch samt und sonders eliminieren.' Damit wollte er sagen, dass das sowjetische Volk uns sehr negativ gegenüberstand. Was wiederum zeigte, dass die atheistische Ideologie und Propaganda bei Millionen Menschen gefruchtet hatte.
Wir sagten: ,Warten wir doch erst einmal ab, was die Zukunft bringt. Eines Tages werden die Zeugen von Moskau bis Wladiwostok Kongresse abhalten.'
Worauf er meinte: ,Vielleicht habt ihr ja irgendwann eine halbe Million auf eurer Seite - aber alle anderen bleiben auf unserer Seite.'
Mit diesem Schlusswort endete unsere Unterhaltung mit dem Generalstaatsanwalt. Er lag gar nicht einmal so falsch. Heute besuchen über 700 000 Personen in allen Territorien der ehemaligen Sowjetunion die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas. Dort hören sie keine Propaganda, sondern die reine Wahrheit der Bibel." "

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 14. April 2008 15:03

Seite 186
FEIER DES GEDÄCHTNISMAHLS
"Jedes Jahr versuchten die Brüder, in den Lagern das Gedächtnismahl abzuhalten. In einem Lager in Mordowien hat in all den Jahren keiner der Brüder je ein Gedächtnismahl versäumt. Die Lagerleitung wollte das Gedächtnismahl natürlich verhindern. Sie kannte jeweils das Datum und versetzte an dem Tag gewöhnlich das ganze Lagerpersonal in Alarmbereitschaft. Gegen Abend waren es jedoch die meisten Wachleute leid, die Brüder ständig im Auge zu behalten, zumal keiner wusste, wann und wo genau das Gedächtnismahl stattfinden würde.
Die Brüder bemühten sich stets um Wein und ungesäuertes Brot. Einmal entdeckte die Wacheinheit die Symbole am Gedächtnismahltag in einer Schublade und konfiszierte sie. Doch als die Ablösung kam, konnte ein Bruder, der das Kontor des Kommandoführers der Einheit putzte, die Symbole unbemerkt zurückholen. Die Brüder warteten noch die nächste Wachablösung ab und feierten dann das Gedächtnismahl - mit Symbolen! Das war auch wichtig, denn einer der Brüder war ein Gesalbter."

GEDÄCHTNISMAHLFEIER IM FRAUENLAGER"In anderen Lagern war es nicht weniger schwierig. ... In 10 Jahren gelang es nur zweimal, das Gedächtnismahl zu feiern."

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 15. April 2008 10:40

Seiten 217/18: EINE ANTWORT AUF IHRE GEBETE
"Die Hilfestellung der Organisation kam nicht nur den neuen Brüdern und Schwestern sehr zugute, sondern auch all denen, die Jehova viele Jahre unter Verbot gedient hatten. Dazu ein Rückblick von Hannu Tanninen: "Wir haben die Leitung der Engel in so vielen verschiedenen Situationen verspürt und vieles erlebt, was uns tief beeindruckt hat. 1994 besuchten wir eine neue Versammlung in Nowgorod, ... . Die Brüder brachten uns zu der Wohnung, wo wir die Woche über bleiben konnten. Dort erwartete uns schon Maria, eine ältere Schwester, ... . Sie war seit fünfzig Jahren in der Wahrheit und hatte sich so sehr gewünscht, einen der ersten Kreisaufseher nach dem Verbot kennenzulernen. Wir fragten sie, wie sie in die Wahrheit gekommen sei. Sie erzählte uns, sie habe die Wahrheit in einem KZ in Deutschland kennengelernt, in das sie mit siebzehn gekommen war, und sich dort von einer gesalbten Schwester taufen lassen. ...
Als sie ihre Geschichte fertig erzählt hatte, sagte diese demütige Schwester noch, sie habe Jehova in den letzten Wochen oft gebeten, ihr zu zeigen, ob mit ihrem Dienst für ihn vielleicht irgendetwas nicht stimmte. Das hat uns tief berührt. Etwas später an jenem Abend sagte ich zu ihr, dass in der Rubrik ,Fragen von Lesern' im Wachtturm vor längerer Zeit gestanden hatte, eine Taufe sei nur gültig, wenn sie von einem Bruder durchgeführt werden würde. Maria war dafür sehr dankbar. Für sie war es eine Antwort auf ihre Gebete. Und so ließ sie sich liebend gern in der Badewanne taufen - und das 50 Jahre nach ihrer Hingabe im Jahr 1944."

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008 / Damals wars

geschrieben von: Frau von x

Datum: 15. April 2008 15:58

Seite 224 - 226, 255 MIT FREUDE DABEI
"Arno und Sonja Tüngler besuchten die Gileadschule (Außenstelle Deutschland) und haben seit Oktober 1993 schon in verschiedenen Städten Russlands gepredigt. Wie ging es mit dem Werk Jehovas voran? ...
Arno: ... ,,Auf den Kongressen ließen sich damals unglaublich viele taufen - mitunter 10 Prozent der Anwesenden oder noch mehr. In den Versammlungen gab es oft nicht genügend Brüder, die als Älteste und Dienstamtgehilfen dienen konnten. Ein Ältester war doch tatsächlich vorsitzführender Aufseher von 5 Versammlungen! Er bat mich, in einer davon die Gedächtnismahlansprache zu halten. Es kamen 804 Personen. Anschließend mussten alle schnell der nächsten Versammlung Platz machen. Ihr Redner hatte allerdings Probleme mit dem Auto und schaffte es nicht rechtzeitig ..., also hielt ich die Ansprache noch einmal - diesmal vor 796 Anwesenden! Damit hatten allein in den beiden Versammlungen 1600 Personen das Gedächtnismahl besucht! Das zeigt, wie groß das Interesse an der Wahrheit damals war."

2007 hielten Jehovas Zeugen im Moskauer Luschniki-Stadion, ..., ihren Bezirkskongress ab. Es kamen 29 040 Personen und 655 ließen sich taufen.
[Hervorhebung von mir]

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: swordfish

Datum: 15. April 2008 17:37

Hallo liebe Frau von X

auch Deine Beiträge lese ich immer wieder gerne, und da ich ja ein spontaner Mensch bin, antwort ich auch so:mir kam bei der Einleitung in den Sinn, wieso
es jedesmal auf die Endphase hingewiesen wird, das fand ich damals schon immer nicht erbaulich. Man kann sich das Leben auch zusätzlich schwer machen.
Es fragt sich auch, ob die "Mehrung " der JZ darauf zurückführen ist, daß Gott sie segnet, oder ob es nicht daran liegt, daß die Bauernfänger ständig unterwegs sind, mit einstudierten Reden, die die Menschen genau in ihrer Situation positiv
ansprechen?
Dann wird es immer so hingestellt, wenn man aus einer schwierigen Situation heil wieder herauskommt, die Leitung der Engel im Spiel war, wer weiss ?
Vielleicht liegt es ja auch einfach nur daran, daß man Glück hatte, oder Daß man
Gott vertraut hat ?
In meinem Fall sag ich manchmal: Das Glück ist mit den Dummen.
Das alles dient doch nur dazu, dass Außenstehende aber natürlich auch die Insider sehen, wie toll ihre selbstgebastelte Organisation ist, wenn du dazu gehörst, hast du meisteng immer Glück, ist auch ne gute verkaufsstrategie !
LG Selina

Die 14. Religion

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 17. April 2008 05:43

Zeugen Jehovas stehen vor Anerkennung

Im Juli dürften die Zeugen Jehovas in Österreich den Antrag auf Anerkennung als staatliche Religionsgemeinschaft stellen. In Tirol gibt es 2000 Zeugen Jehovas. ...

Re: Die 14. Religion

geschrieben von: Frau von x

Datum: 17. April 2008 11:23

Drahbeck
Welche Vorteile haben die Zeugen Jehovas von der staatlichen Anerkennung? Dazu Wolfgang Mischitz vom Weltanschauungsreferat der Diözese Innsbruck: "Die Anerkennung ist wie ein Gütesiegel, dass sie keine Sekte sind."

Erwachet! für APRIL 2008 S.30
Thema:
WIR BEOBACHTEN DIE WELT
Jehovas Zeugen in der Türkei anerkannt
"Am 31.Juli 2007 wurden Jehovas Zeugen in der Türkei offiziell von ihrer Registrierung als religiöse Rechtskörperschaft unterrichtet. Dieser Status erlaubt es ihnen, Immobilien zu erwerben und zu besitzen sowie Örtlichkeiten für Zusammenkünfte anzumieten. Sie dürfen jetzt Spenden annehmen und können ihre rechtlichen Interessen nötigenfalls vor Gericht verteidigen."

Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: Prometeus

Datum: 28. April 2008 13:21

Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten
n Kärnten gibt es ca. 3.000 Mitglieder der Zeugen Jehovas. Die Bekenntnisgemeinschaft hofft auf eine Anerkennung als Religion. Bisher gilt sie bei vielen als Sekte, ihre Anschauungen und Methoden sind umstritten.

falsche Religion

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 28. April 2008 14:54

Sekte hin oder her.

Wenn ich den Begriff "falsche Religion" höre, fallen mir zuerst Jehvoas Zeugen ein.

Jehovas Zeugen sind eine fasche Religion.

Sekte ist dazu im Vergleich ja noch eine anständige Religion.

Die "falsche Religion" hingegen ist zu verabscheuen.

Jehovas Zeugen sind eine verabscheuungswürdige falsche Religion.

... alles ist nur ein Gimpelfang 

Re: Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: Frau von x

Datum: 28. April 2008 17:19

Ihre Kinder würden eben andere Anlässe feiern, wies Karl Biber von den Kärtner Zeugen Jehovas zurück

Re: Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: Frau von x

Datum: 28. April 2008 17:19

Welche???

Re: Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: swordfish

Datum: 28. April 2008 17:33

Feste zum Schulanfang, Sommerfest, im Winter ein Kinderfest, wer Eltern hat,
die versuchen, daß ihren Kindern in dieser Hinsicht nichts fehlt, organisieren sowas jedes Jahr. Wir haben da auch dazu beigetragen.

Trotzdem sollten sie nicht als Religion anerkannt werden, auch wenn sie noch so oft versuchen, sich in der Öffentlichkeit als menschenfreundlich hinzustellen,
im Innern siehts ja ganz anders aus.

Selina

Re: Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: Frau von x

Datum: 28. April 2008 18:37

swordfish
Feste zum Schulanfang, Sommerfest, im Winter ein Kinderfest, wer Eltern hat,
die versuchen, daß ihren Kindern in dieser Hinsicht nichts fehlt, organisieren sowas jedes Jahr. Wir haben da auch dazu beigetragen.
Selina

Hallo Selina, das ist sehr lobenswert und ich wünschte mir, daß alle Versammlungen in dieser Hinsicht so eifrig wären.

Die von dir aufgezählten Feste feiern andere Kinder zusätzlich zu Geburtstag und Weihnachten. Es ist etwas worauf sie sich verlassen können, was selbstverständlich ist. Sie sind keine Außenseiter und müssen sich nicht pausenlos rechtfertigen oder mit Ersatz zufrieden geben.

Mein Frage war eigentlich, ob es bei ZJ eine so feststehende Feierlichkeit wie den eigenen Geburtstag gibt, wie dieser Herr Biber behauptet. Ist es sicher, daß alle Kinder diese "anderen Feste" von denen er sprach, feiern können. Darauf muß man mit einem klaren Nein antworten, weil es sie einfach nicht gibt. Vielmehr ist es so wie du schreibst davon abhängig, daß man Eltern hat, die sich dafür engagieren.
Viele Grüße an euch vier und alle anderen!

Re: Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Feste feiern ???

Da gibt es bei Jehovas Zeugen nur eine Antwort:

Feiern wir nicht!

Bei näherer Betrachtung sind alle Feste die eine Gemeinschaft mit anderen Religionsgläubigen möglich machen, bei Jehovas Zeugen tabu.

Einzig Feste die im eigenen Familienkreis gefeiert werden können, sind positiv bewertet.

Heirat
Mal ehrlich. Außer bei runden Daten, wird dies sicherlich eine mehr intime Angelegenheit sein. Sicherlich kann man kann gut nach außen über Hochzeitsfeiern bzw. sprechen... doch wie oft wird eine Hochzeit als Jahrestag gefeiert? Wie ein Geburtstag mit freunden und Bekannten?

Das nch meiner meinung einzige Feiertagsereignis ist das sog. "Gedächtnismahl"
de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20071221105439AArSkYK

Interessant sind die Aussagen von Jehovas Zeugen in der Versammlung gegenüber Andersgläubigen:
www.rpi-loccum.de/wettbewerbe/fremde/beitr/beitr19.pdf

Wer sich von der Sicht eines Zeugen Jehovas befreit hat bzw. als Außenstehender wird nicht überrascht sein über die Feststellung in dieser Referatsarbeit:

Zitat:

Hugo Stamm hat in seinem Buch „Sekten: Im Bann von Sucht und Macht
Merkmale totalitärer Gruppen aufgelistet. Wir haben
überprüft, ob die genannten Punkte auch auf die Zeugen Jehovas zutreffen und
mussten einige Übereinstimmungen feststellen.“

siehe auch:

www.geocities.com/wtcleanup/11WT-Editionen/22hochzeiten.htm

Re: Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. April 2008 06:33

Viele Kritiker sprechen von starkem sozialem Druck, der auf die Mitglieder der Zeugen Jehovas ausgeübt werde. Ein Kritiker ist Lambert Jaschke von der Stelle für Weltanschauungsfragen der Diözese Klagenfurt: "Es ist sicher eine sektenartige Gemeinschaft, die immer wieder konfliktträchtig in Erscheinung tritt."

Die Bekenntnisgemeinschaft sei ein geschlossenes, elitäres System, sagt Jaschke: "..dass Kinder im schulischen Bereich an vielen Dingen nicht teilnehmen dürfen, an so genannten heidnischen Festen wie Weihnachtsfeiern, aber auch nicht an Kindergeburtstagen, was schon zu einer gewissen sozialen Isolation führt."

Re: Zeugen Jehovas wollen als Religion gelten

geschrieben von: Frau von x

Datum: 29. April 2008 10:22

www.gimpelfang.de
Feste feiern ???
Interessant sind die Aussagen von Jehovas Zeugen in der Versammlung gegenüber Andersgläubigen:

www.rpi-loccum.de/wettbewerbe/fremde/beitr/beitr19.pdf

Wirklich sehr interessant und bestätigt das, was ich gestern an Selina schrieb.

In dem Interview heißt es:

"Wir: 'Welche Feste feiern denn die Zeugen Jehovas? Es muß doch zumindest für die Kinder eine Art Ersatzfest geben!'

Zeugin: 'Ja, natürlich. Hochzeiten und Hochzeitstage werden bei uns sehr groß gefeiert. Den Karfreitag, also den Tod Jesu begehen wir auch besonders. Da halten wir immer eine Gedenkfeier ab.' "


Was haben Hochzeiten und Hochzeitstage mit einer Art Ersatzfesten für Kinder zu tun? Natürlich sind die Kinder bei diesen Festen dabei, keine Frage. Aber sind es ihre Feste? Stehen sie im dabei im Mittelpunkt? Nein.
Und was die Gedenkfeier an den Tod Jesu betrifft. Woran werden sich Kinder erinnern, wenn man sie zu diesem Tag befragt? Zum Frühstück gibts Tagestext mit Bibellesen, danach wahrscheinlich Predigtdienst und Abends eine Stunde Stillsitzen im Saal. Ob das wohl die Art Feste feiern ist, wie Kinder sie sich wünschen? Aber wie sagte die Zeugin: 'Ja, natürlich.'

Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 10. April 2008 11:11

Hallo ihr lieben Zeugen und nicht Zeugen !
Gerade habe ich kurz in dem Thema Ausstieg gelesen und möchte euch meine Erfahrungen mitteilen
Meine Mutter war bis zu ihrem tod eine Zeugin Jehovas. Aber in erster linie war sie ihren vier Kindern eine liebe Mama. Mein Vater war kein Zeuge und hat oft sehr gelitten wegen der Anfeindungen. Da meine Mutter nicht nur sehr krank war sondern noch dazu eine Zeugin.
zwei meiner Geschwister und ich sind keine Zeugen und doch wenden wir alle die Werte die uns von unserer Mutter jeden Tag beigebracht wurden im täglichen Leben oft bewusst, aber noch viel öfter unbewusst an. Ich selbst habe 4 reizende Kinder dennen ich ebenfalls diese Werte vermittelt habe, und die ich bei jeder Gelegenheit aufmerksam mache wie schön Gott die Natur für uns erschaffen hat.
Aber ich habe auch nie die Anfeindungen der anderen vergessen, als Kind vergisst du das nie. Wir wurden ausgegrenzt und beschimpft und haben mehr als einmal unsere mama in wilden rauferein verdeitigt. Ich war durch diese situation oft sehr zornig und bin es immer noch. Wenn ich heute sogenante Spaßmacher im Tv sehe und höre wie sie sich auf kosten anderer einen Lacher holen bin ich aber oft sehr traurig. Wo ist ihre Toleranz?? Herr Mittermeier und co???
Und zum Thema Ausstieg?? Ich bin damals einfach nicht mehr hingegangen und das wars und als ich bei der Beerdigung meiner Mutter in die runde geblickt habe war das wichtigste da ihre Freunde von den zeugen. Und als es uns allen schlecht gegangen ist waren sie auch da!!
Und wenn ich heute ein Läuten an der Türe hör, mach ich immer noch sehr gern meine Türe auf und quatsch mit ihnen.
Jetzt fragen sie sich vielleicht warum,wenn alles so super ist bist du dann nicht dabei?
WEIL ES MICH STÖRT DAS SIE SICH NIE WEHREN!!!!
und da ist er wieder der Zorn.
Einen Satz noch an die lieben Spassmacher. Sie verletzen ohne zu überlegen! Sie grenzen aus! Sie schreien mit der Meute.
Übrigens meine Kinder besuchen alle Gymnasien einer sogar eine Elite Schule und wenn die Lehrer ihre gute Erziehung loben, muss ich jedesmal ein bisschen schmunzeln weil er so wie ich erzogen wurde und ich wurde von einer Zeugin und mit den werten der Zeugen erzogen
Lg an alle die das lesen

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. April 2008 11:41

Es ist wohl so, dass der Einzelne - auch bei den Zeugen - einen gewissen Spielraum hat. Wohl dem, der ihn auch nutzt. Aber dann muss man doch beim Einzelfall genauer hinsehen.

Und was auch wesentlich ist: „Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken".

Ein Beispiel dafür

Dasselbe als Video-Version

Dasselbe als Video-Version

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Frau von x

Datum: 10. April 2008 12:03

Landler
Hallo ihr lieben Zeugen und nicht Zeugen !

Gerade habe ich kurz in dem Thema Ausstieg gelesen und möchte euch meine Erfahrungen mitteilen

Danke für deine Erfahrung und willkommen hier!

Und zum Thema Ausstieg?? Ich bin damals einfach nicht mehr hingegangen und das wars ... .

Ab welchem Alter bist du nicht mehr hingegangen? Welche Gründe gab es dafür?

WEIL ES MICH STÖRT DAS SIE SICH NIE WEHREN!

Ist das der wirkliche und einzige Grund?
Viele Grüße!

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 11. April 2008 10:15

@Drahtbeck
Es kann schon sein das es andere Fälle gibt . Ich kenn keinen!
Zu deinem Link
Ich hab dich durchschaut.
Du, so glaube ich, siehst das Problem in der Gruppe der Zeugen ? Gruppendruck und Gruppenzwang.
Ich kann dir nur sagen wie ich das erlebt habe.
Natürlich legen, so glaube ich , die Zeugen sehr viel Wert auf die Gruppe. Ich hatte jetzt nie das Gefühl das sie in irgendeiner weise mich in meinen Entscheidungen beeinträchtigen. Ich glaube du hast das Gefühl das wenn du aus welchen Grund auch immer diese Gruppe verläst oder verlassen musst keinerlei soziale Kontakte bestehen oder bestehen werden.
Wir hatten immer genügend Freunde auch auserhalb der Gruppe, alleine schon in der Schule.
Generell denke ich aber das Glauben für mich und für meine Familie gerade in der Erziehung meiner Kids sehr wichtig ist. Offensichtlich erfüllt die Kirche dieses Grundbedürfnis nicht mehr, sonst würde es ja kaum so viele Glaubensrichtungen geben.
Zum Thema Bildung.
Mein Jüngster Sohn besucht eine einzigartige Schule. Nur ca 100 der besten aus der ganzen Welt!! werden hier aufgenommen. Die Kinder sind Weltberühmt und bereisen die ganze Welt. Natürlich hat es sich nicht lange verheimlichen lassen das unser kleiner dabei ist. ( Medien) Ich habe aber von keinen der Zeugen in irgendeiner weise eine Belehrung erhalten das nicht zu tun und selbst wenn das gekommen wäre. Ich kann meine Entscheidungen treffen aber darf die Kinder nicht damit überrollen! Die Zeugen mit denen ich noch kontakt habe waren sehr stolz.
Ich bin der Meinung, wenn ich glaube, egal an was muss ich nich immer hinterfragen. Für mich ist das wichtigste das mein Gewissen geschult wurde!
Zum abschluss.. wenn ich eine normal ausgebildete Persönlichkeit habe oder bin,selbstbewusst durch's Leben gehe kann mir nichts und niemand gefährlich werden. Ob Drogen, Alkohol oder glaubensgruppen ist vollkommen egal. es ist auch egal in welcher Glaubensgruppe du reinschaust geben tut es überall etwas.
Ich als Mama kann z.B auch nicht verstehen wenn heute ein Prister ein Kind Vergewaltigt wird das anders von Recht und Medien aber auch der Bevölkerung gesehen als wie es bei einem anderen gesehen wird. Findest du das richtig? wieviele Kids tragen hier schäden davon die sie ein leben lang prägen. Also wo anfangen und wo aufhören??

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. April 2008 10:34

„Ich kann dir nur sagen wie ich das erlebt habe ..."

Ja sicher, und zu diesem Erleben gehört dann ja wohl auch, selbst kein getaufter Zeuge Jehovas geworden zu sein. Oder habe ich das falsch verstanden?

Es ist durchaus ein qualitativer Unterschied, erheblicher Unterschied, ob man denn sich schon im direkten Würgegriff der WTG befand, oder eben nicht.
Siehe auch nachstehenden Ausriss aus einem „Erwachet"-Artikel der Zeugen Jehovas

http://www.manfred-gebhard.de/Erw.22.8.69.jpg

Und was diejenigen anbelangt die sich eben schon mal im Würgegriff der WTG befanden, so lautet deren (keineswegs nur „mein") Urteil nicht selten so, wie es Josy Doyon mal als Buchtitel formulierte (wenn auch selbiges nur noch antquarisch erhältlich . So ist es gleichwohl lesenswert):
Hirten ohne Erbarmen!

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 11. April 2008 11:01

@drahtbeck
Ich habe die Abhandung meines bruders ( Halb) zu diesem Thema gelesen. ( Mag Arbeit)
Mein Bruder ist bei meinen großeltern aufgewachsen und ist erst sehr spät zu den zeugen gekommen. Natürlich mit Taufe und allem drum und dran. Er war so über ergeizig ich möchte fast schon sagen fanatisch. Weil ja noch neu und so motiviert.
Das hab ich schon beobachtet, ein alter"Hase" gehts um vieles ruhiger an.
Vor allem versucht er nicht immer das verhalten der anderen zu kritisieren. Mein Bruder, noch neu motiviert das es schon schlim war trifft eine Frau in die er sich sehr verliebt hat . Eins kommt zum anderen, Kind entsteht.
Natürlich ist jetzt alles mies was vorher soooo genial. Ausschluß folgte. Ist mit der Mutter seines Kindes nicht mehr zusammen. Weil: Iß außa auß an schenen tegl wonn nix drinn is ( Zitat Großmutter) Ich habe heute auch keinen Kontakt mehr zu ihm weil ich mich geweigert habe auf sein Kindlein zu schauen. Ich glaube das der Ausschluß für einen Quereinsteiger viel extremer ist als der eines alten Hasen.
Es wird der Fehler gemacht alles aufzugeben und vor lauter Motivation die anderen zu überfallen und aus dem Leben zu verbannen. Das hab ich sehr oft beobachtet. Nur die sind mit der Zeit jeden auf den Nerv gegangen.
Warum bin ich nicht dazu gegangen ??
Erzähl ich dir erst, wenn du mir erzählst warum du sooo sauer auf die Zeugen bist.
Lg

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. April 2008 11:37

„Warum bin ich soo sauer auf die Zeugen?"
lautete wohl die Frage.
Nun denn den Inhalt meiner Webseite gedenke ich hier nicht in „einem" Posting abzuschreiben.

Dann noch dies, bis 1989 zählte man im Deutschsprachigem Raum vier größere, selbstständige Länder mit deutscher Amtssprache (auch die mehrsprachige Schweiz jetzt dabei mitgezählt). Eines diese (damals) selbständigen Länder auch die seinerzeitige „DDR".
Jedes dieser Länder wies auch die Zeugen Jehovas betreffend, eine spezifische Form von Geschichte auf. Die der „DDR" vielfach mit dem Begriff Tragik umschreibbar.

Nun kann ich es zwar verstehen, dass wer in Österreich lebt, sich nicht sonderlich für die Geschichte der ZJ eben in jener „DDR" interessiert hat (in Vergangenheit und Gegenwart). Nur, dann muss ich demjenigen schon mal anheimstellen, diese Interessenlosigkeit mal zu „den Akten zu legen", wenn er denn verstehen will, Zitat:
„Weshalb ich denn soo sauer auf die Zeugen" bin.

Ich stelle mich keineswegs auf den Standpunkt, dass ZJ-Schicksal in den Hitler'schen KZ (Österreich in der Frage besonders hart betroffen), sei in dieser Rigorosität unabwendbar gewesen. Dann noch dies. Heute gibt es ja einige „Vorzeige-Zeugen" welche die KZ auch überlebt haben, und die da etwa wie der Herr „Wohlfahrt" laut trompeten „... Ich bleibe treu"

Indes habe ich auch mal andere KZ-Überlebende persönlich kennengelernt. In Berlin einen Herrn Bretschneider beispielsweise. Eine „Hühne von Mann" seiner Statur nach. Ich war zwar damals noch Kind. Aber das habe auch ich mitbekommen. Die Nazis haben diesen Mann zum buchstäblichen Krüppel geschlagen.

Auch solcherlei Erfahrungen spielen in meinem Erfahrungshorizont mit hinein. Gemessen an diesen Erfahrungen sind (zumindest für mich) Fälle jener, wo Beziehungsprobleme verschiedenster Art (eben auch fallweise Ehescheidungen, Ausschlüsse wegen vermeintlicher „Hurerei" und was es da so sonst noch alles einschlägiges gibt) „Pinups" wie ein nicht unbekannter Bankdirektor mal eine seiner Wortkreationen formulierte.

Natürlich haben auch die, welche sich zum Thema Beziehungsprobleme und Co artikulieren, dass Recht dazu. Dieses Recht wird von mir auch nicht in Abrede gestellt. Indes wurde ja nach meiner Motivation gefragt ...

Zum Weiterlesen

Vormalige „DDR"

Hitlerzeit

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 11. April 2008 11:56

Lieber Drahbeck!
Werde mir zwecks verständnis im laufe des Nachmittags deine Seite anschauen.Ich bin schon sehr gespannt.
Es interresiert mich aber was dich dazu bringt dich so damit zu befassen.

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 11. April 2008 15:58

Guten Tag Frau Landler,

auch von mir ein Willkommen in diesem Forum.

Hier besteht für mich der Vorteil darin, mit einer überschaubaren Zahl von Schreibern in Kontakt zu treten.
Sollten Sie Interesse an einer sachlichen, themenbezogenen Diskussion mit mir haben, bin ich dazu gern bereit. Da Sie bereits von Werten sprachen, ist eine gemeinsame Basis gegeben. Unterschiedliche Positionen sind legitim, durch das Vorbringen von Argumenten können wir diesen Gewicht verleihen.

Freundliche Grüße!

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 11. April 2008 17:06

Lieber- x Mysnip
Ich bin eigentlich nur durch zufall auf dieses Forum gestoßen.
Es freut mich natürlich sehr sachlich in der Diskussion einige Dinge zu besprechen. Ich möchte ihnen aber der ehrlichkeit halber auch sagen das ich zwar aus tiefsten Herzen davon überzeugt bin das der Glaube an sich sicher der richtige ist, jedoch die Gründe warum ich heute kein getaufter Zeuge bin sehr schwerwiegend sind und an und für sich mit dem Glauben selbst nichts zu tun haben.
Vielmehr geht es um die Vorgangsweise in gewissen Dingen wo ich persönlich obwohl es meinen eigenen Bruder betrifft von den Zeugen mehr entscheidungs willen erwarten würde.
Die meisten Zeugen die ich kenne schätze ich als sehr liebe und ehrliche Menschen. Aber es gibt leider auch die anderen. Hierbei handelt es sich einmal um meinen Bruder und einmal um einen ehemaligen Auftraggeber der zwar erst seit einigen Jahren ein Zeuge ist aber sich so manche Dinge schon so richtet wie er es braucht. Besser gesagt einen genauen trennungsstrich zwischen Glaube und Beruf macht. Dieser Mann hat natürlich auch mit unserer Hilfe ( Vertrauen) uns an den Rande oder besser gesagt in den Ruin geführt hat.
Natürlich ist mir klar das diese beiden Dinge in keinster weise mit dem Glauben etwas zu tun hat.
Aber es ist nun mal wie es ist und mein Mann, der am meisten davon betroffen war , erlaubt mir im Moment keinen Umgang mit den Zeugen. Um gleich irgendwelchen Gedanken vorzubeugen wir führen eine sehr harmonische Ehe aber einem ausenstehenden zu erklären das Glaube und Handeln zwar bei vielen ok sind bei einigen leider gar nicht ist unmöglich.
Lg

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 11. April 2008 23:06

Liebe Frau Landler,

meinem Empfinden nach sind Sie aufrichtig.
Mit dem ersten Eindruck kann man falsch liegen, in Ihrem Fall glaube ich an die Authentizität der Aussagen.

Zu ihrer Mutter. Ich denke niemand wird Ihnen absprechen, daß sie eine liebevolle Mutter hatten. Die meisten Mütter bei den Zeugen Jehovas geben sich alle erdenkliche Mühe ihren Kindern Werte zu vermitteln. Es sollte selbstverständlich sein, daß Eltern ihre Kinder lieben und sich für diese aufopfern. Dafür können sie nicht genug gelobt werden. Ihre Mutter hat sicher nach bestem Wissen und Gewissen für eine gute Erziehung gesorgt und sich bemüht einen tragfähigen Lebensweg zu vermitteln. Gott gehört für eine gläubige Person zu dieser Vermittlung dazu. Diesen Glauben möchte ich Ihnen keinesfalls nehmen. Meine Argumentationen steuern lediglich darauf hin, ob alle von Menschen vermittelten Ansichten über Gott auf einem sicheren Fundament (vgl. Mat. 7:26) ruhen oder einem anderen Ziel dienen. Dies zu untersuchen ist eine Herausforderung. Oft ist es mit erheblichen, gefühlsmäßigen Erschütterungen verbunden, im nachhinein vielleicht aber auch mit einem Gefühl der Freiheit und größeren Gottverbundenheit als zuvor. Ich erlaube mir an dieser Stelle ein Zitat aus:
Die Gute Nachricht

2. Korinther 3:17
"Der Herr aber, von dem dieses Wort spricht, wirkt durch seinen Geist. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit."

Sie sagten, es gäbe liebe Leute bei den Zeugen Jehovas, aber auch andere. Übereinstimmung.
Zeugen Jehovas sind keine homogene, d.h. gleichartig oder gleichmäßig zusammengesetzte Masse von Menschen. Ihre Beobachtungen sind vollkommen richtig, es gibt Solche und Solche. Das erklärt sich in unserer Natur.
Es stellt sich die Frage: Warum vermitteln die Zeitschriften Wachtturm und Erwachet! den Eindruck, Zeugen Jehovas wären eine einheitliche Masse. Jeder der die Literatur kennt weiß, Probleme, Fehler und Schwierigkeiten innerhalb der Bruderschaft, werden so gut wie nie offen angesprochen. Es wird in erster Linie eine heile Welt vermittelt. Die eigene Erfahrung zeigt, so wie bei Ihnen, neben den positiven Dingen auch die negativen Seiten auf. Hier stellt sich die nächste Frage: Sind wirklich immer nur Einzelpersonen schlecht oder wird dem Vorschub geleistet.
Die Bibel fordert jeden zur Nachorschung auf:

Apg. 17:11
"... ob sich diese Dinge so verhielten"

Damit ist nichts anders gemeint als das wir uns selber vergewissern müssen, ob die durch Menschen gelehrten Ansichten mit unserem Gewissen vereinbar sind.

Liebe Frau Landler, abschließend noch folgendes. Ich gebe nur sehr begrenzt Auskunft über Privates.
Für eine themenbezogene Diskussion sind solche Details auch meist nicht erforderlich. Bitte verstehen Sie meinen Hinweis, sorgfältig zu überlegen was Sie an persönlichen Informationen preisgeben wollen nur als Erinnerung, daß wir in der Öffentlichkeit stehen. Selbstverständlich steht es Ihnen frei, selbst zu entscheiden wie weit Sie gehen wollen.
Viele Grüße!

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 12. April 2008 19:30

Lieber Xmysnip
Natürlich gebe ich ihnen recht bei ihrem Gedanken mit der Öffentlichkeit.
Jedoch sind diese Probleme wie ich sie hatte ohne jeden zusammenhang mit den Zeugen für mich zu sehen!! Nur ich kenne die Hintergründe.
Jedoch lag es mir einfach am Herzen, nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, klarzustellen das es 1) Immer an der Person des jeweiligen hängt wie er mit Gruppen umgeht oder welchen Stellenwert er dem Glauben in seinem Leben gibt!
2) Ich mich heute, obwohl schon lange keinen Königreichsaal mehr von ihnen gesehen, noch immer über Verleumdungen ärgere.
Meine Mutter war kein perfekter Mensch, genauso wie ich auch keiner bin und auch nie sein werde.
Ich merke aber wie wichtig der Glaube bei der Vermittlung von werten gerade an die heutige Jugend ist.
Für meine Kids hätte ein weil die Mama glaubt das dieses und jenes wichtig und richtig ist, nie soviel gebracht als der Hinweis auf Gott und wie wichtig und richtig er es findet.
Selbst heute wo z.b mein jüngster Sohn oft für sehr lange Zeit weg ist ist sein Gewissen so geschult das er richtig und falsch unterscheiden kann und schon selbst gute und kluge Entscheidungen trifft.
Nur, solche Kinder sind heute leider totale Ausenseiter. Werte sind Dinge die heute überhaupt nicht mehr vermittelt werden und auch überhaupt nicht mehr gefragt sind!! Die Elbogentechnik ist in der Schule fast schon lebenswichtig.
Sie werden es mir vielleicht nicht glauben, aber mehr als einmal habe ich mir schongewünscht meine Kinder auch zu rüksichtslosen Kids erzogen zu haben

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: swordfish

Datum: 13. April 2008 02:25

Hallo,
schön das Sie sich hier so frei äußern.
Ich bin hier mehr als ein ehemaliger Jehovas Zeuge bekannt (Jochen, der Mann von "swordfish" Selina), wobei ich hier nicht für alle sprechen will und kann, die Aussteiger aus dieser Religionsgemeinschaft geworden sind.

Sie hatten folgendes festgestellt:

"1) Immer an der Person des jeweiligen hängt wie er mit Gruppen umgeht oder welchen Stellenwert er dem Glauben in seinem Leben gibt! "

Das sehe ich genauso... wenn man voraussetzt, das derjenige der sich für eine Gruppierung interessiert auch wirklich ALLE Informationen erhält, um sich für oder gegen diese Gruppierung zu entscheiden.
Wenn eine Gruppierung dies nicht tut, oder nicht toleriert, wenn man gewisse Dinge beginnt zu hinterfragen oder anzuzweifeln ("Der Teufel hat Zweifel gesäht"), dann kann man eine solche Gruppierung schon, zurecht finde ich, als fragwürdig bezeichnen.

Auch muss man unterscheiden ob man als Erwachsener oder als Kind von Mitgliedern in eine solche Gruppierung hineingerät, da ein Kind von Natur aus seinen Eltern vertraut und vieles ungefiltert annimmt, egal was die Eltern vorleben - positiv wie auch negativ.
Kinder werden von den Eltern erzogen, nicht von Organisationen.
Vieles was Jehovas Zeugen lehren ist nicht verkehrt, was das aufdecken von den Halbwahrheiten und Unwahrheiten erschwert, die man bei denen noch gelehrt bekommt.
Denn leider gibt es dort Sichtweisen, z.B. die Ausübung von Bibelmissbrauch, wo ich es dann nicht mehr mit meinen Gewissen vereinbare konnte um weiter dort ein Mitglied zu sein - muss man ja auch gar nicht, um Gott zu gefallen.

Werte haben auch meine Eltern mir vermittelt, aufgrund der Tatsache das diese JZ waren. Aber was beweist das? Viele Nicht-Jehovas Zeugen haben ihre Kinder besser erzogen wie mich, bestimmt sogar liebevoller!

"Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken." meinte Manfred.
Die Organisation, die "geistige Führung" muss somit als Kriterium hinhalten, ob diese nun biblisch agiert oder nicht - nicht ich der Aussteiger, oder meine Eltern oder Ihre Eltern, wo jeder sein Ding durchzieht so gut er kann.

Es geht nicht darum, wer das ganze dann auch wie für sich als Einzelperson umsetzt, sondern:

Wer für sich beansprucht, Menschen in Glaubenssachen eine Hilfestellung zu bieten, dann auch noch von Jesus dazu eingesetzt worden zu sein als "treuer Sklave", wer darangeht andere zu Beurteilen und mit dem Titel "Teil von Babylon der großen Hure" zu versehen, Andersgläubige als Weltmenschen abzutun, das sterbenlassen von Kindern und anderen lieben Angehörigen (kein Blut!), die Desozialisierung ihrer MItglieder (kein Karneval, Geburtstag etc.) und vieles weitere mehr.... ist es da nicht angebracht, eine solche Religionsgemeinschaft wenigstens etwas hinterfragen zu dürfen, ob diese wirklich die alleinige Wahrheit vermitteln soll?

Ansonsten finden Sie in Ihren Worten bezüglich des vermitteln von Werten aufgrund des Glaubens meine volle Zustimmung, da auch ich Kinder habe.
Nur habe ich gelernt, das die Organisation der Jehovas Zeugen nichts mit meinen vorhandenen Glauben an Gott zu tun hat; eigentlich noch nie hatte.

Herzlichen Gruß
Jochen

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 13. April 2008 09:51

Lieber Jochen!
Ich glaube nicht das ich einen Glauben an Gott von Natur aus habe. Hätte mich meine Mutter nicht immer wieder darauf hingewiesen und uns dies auch jeden Tag vorgelebt.
Du schreibst ein Kind vertraut seinen Eltern von natur aus und übernimmt alles ungefiltert
Das Kann man auch nicht auf die Masse anwenden. Gerade einem Kind fallen gewisse Dinge sehr stark auf.
Wenn du in einer stadt wohnst vielleicht nicht so sehr,aber am Land ist das ein anderes Thema. Und auch hier geht jeder wieder seinen eigenen Weg. Meine Geschwister wollten um jeden Preis dazugehören.
Ich hingegen wurde ein sehr nachdenklicher Mensch. Diese intoleranz der Bewohner unseres Ortes hat mich sehr verschreckt, auch war es für mich nicht nachvollziehbar das einen kleine Gruppe an Menschen so angefeindet wird.
Du sprichst die Blutfrage an hierzu möchte ich dir sagen das ich froh bin und jeden Tag dankbar, diese Entscheidung hoffentlich nie teffen zu müssen.
Ich musste aber auch leider in der eigenen Familie beobachten wie weit Etern gehen wollen und können um ein Kind nicht sterben zu lassen. Wie vorher gesagt ich weis nicht wie ich reagiere wenn ich selbst einmal vor dieser wahl stehen muss.,
Bei uns in Österreich würde wenn wirklich notwendig den Eltern z.B das Sorgerecht entzogen werden.
jetzt aber zum allgemeinen. Als ich mich wieder vermehrt für glauben interresiert habe, waren die eigenartigsten Gruppen auf mich aufmerksam Geworden. Ich hätte nie geglaubt das es bei uns im Ort soviele gibt.
Jetzt meine Frage werden die Fehler und Maken der anderen Glaubensgruppen auch so beleuchtet?
Ich könnte mir z.B nie vorstellen der Kirche beizutreten. Ich würde mich, so denke, ich an ihren Vergewaltigungen und dergl. mitschuldig machen. Wenn ich mir vorstelle das jemand meine Kinder angreift.....
Wenn du mir hier und jetzt auch nur eine Glaubensgruppe zeigen kannst die gar nichts falsch macht und mir im anschluß daran etwas zeit gibst um dies zu kontrollieren sehe ich das vielleicht anders.Ich hab sie nicht gefunden.
Wenn du dir die Jugend anschaust ist mir ein eine Erziehung mit grenzen um einiges lieber. Ich kann dir heute auch noch nicht sagen was meine Kinder einmal ihren Kindern weitergeben, oder wie sie vielleicht eine nicht so gute Entscheidung in Erinnerung halten und sehen.
Im Endefekt muss jeder seinen Weg so wie er es für gut und richtig findet gehen aber denoch den anderen wenigstens ein bisschen toleranz entgegenbringen.
Vielleicht nach dem Motto so wie jeder will und sich glücklich fühlt,auch mit dem recht später aus welchem Grund auch immer zu sagen nein das wars doch nicht für mich! Oder Leben und leben lassen!
lg

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 13. April 2008 10:00

Geben die Zeugen selbst keine Antworten??
Jochen ist sicher kein Zeuge.
Und nach genauem nachlesen von x-Mysnipe( Teil ab Erwachet und Wachturm) gehe ich auch davon aus das sie kein Zeuge sind.
Bei Drahtbeck sowiso klar.
Ich würde mich sehr freuen von jedem eine Nachricht zu bekommen. Ihr müsst ja nicht mitdiskut.und braucht ja auch die Fragen der anderen zu beantworten, aber vielleicht meine..
Lg

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 13. April 2008 10:55

Ich denke mal, es ist eine Fehl-Interpretation, der „Ortung" der Genannten als Nicht-Zeugen.
Natürlich bin ich das - soweit es meine Person betrifft - in der Gegenwart nicht mehr. Das ist richtig. Gleichwohl hatte auch ich eine Phase meiner Biographie, wo ich selbiges mal war.

Wenn denn aktive Zeugen gesucht werden, ist es allerdings so. Hier werden sie als Diskutanten wohl weniger in Erscheinung treten. Auch ähnliches gilt für andere Foren. Zudem ist noch festzustellen, dass die wenigen Foren die es da gibt, welche von „aktiven" Zeugen noch betrieben werden, keine Gutheißung ihrer Leitung besitzen.
Selbige stellt sich auf den Standpunkt. Sie habe nur zu „verkünden", nichts jedoch zu diskutieren.

Was die wenigen von „aktiven" Zeugen noch betriebenen Foren anbelangt; siehe z. B.
www.razyboard.com/system/user_Elisa7975.html

ist bei selbigen nicht selten das „Käseglockenprinzip" zu registrieren. Man zieht es vor im eigenen Saft zu schmoren, und unterstreicht dies auch dadurch, dass Nicht-Angemeldeten, nicht einmal das lesen erlaubt wird. (Beziehungsweise nur solche Banalitäten wie „Tagestexte" usw.). Von der Verweigerung der Schreibberechtigung erst gar nicht zu reden. Man verträgt halt keine „frische Luft".

Zur „frischen Luft" gehört (zumindest aus meiner Sicht), auch das Suchen nach Zitat:

„Eine Glaubensgruppe zeigen kannst die gar nichts falsch macht und mir im anschluß daran etwas zeit gibst um dies zu kontrollieren sehe ich das vielleicht anders. Ich hab sie nicht gefunden."

Dann fürchte ich, es wird wohl beim Nichtfinden weiter bleiben.

Weiteres Zitat:
„Jetzt meine Frage werden die Fehler und Maken der anderen Glaubensgruppen auch so beleuchtet?"

Antwort: Fallweise durchaus, aber unter Beachtung des Umstandes, dass sie hier nicht Hauptthema sind. Das Hauptthema kommt im Namen dieses Forums zum Ausdruck:
„Geschichte und Gegenwart der Zeugen Jehovas".

Was das Thema „Werteerziehung" anbelangt noch dies. Es ist in der Tat so, dass Kirchen da gewissermaßen ein Monopol haben, auch auf der Schulebene in Form des Religionsunterrichtes. Dort wo zumindest ansatzweise versucht wird, dieses Monopol zu brechen; etwa in Berlin, finden erbitterte Verteidigungskämpfe um angestammte Privilegien statt. In Berlin war es bis vor kurzem noch so. Wer sich vom Religionsunterricht abmeldete (was möglich ist) hatte dafür Freizeit, während andere (die Angemeldeten) Religion „büffelten". Dieser Umstand wurde nun dergestalt verändert. Das mit der „Freizeit" gibt es nicht mehr. Religion ist zwar kein Pflichtfach (Wahlfach) aber Pflichtfach ist für alle eine Art „Ethikunterricht". Das gewährenlassen völliger Orientierungslosigkeit in diesen Fragen wird also nicht länger geduldet.

Faktisch läuft dies jedoch darauf hinaus, dass die Privilegienverteidiger (die Kirchen), dass als Angriff werten (vor allem Angriff finanzieller Art, denn die Lehrkräfte für jenen quasi „Ethikunterricht" [davor schon im Lande Brandenburg eingeführt als LER „Lebenskunde - Ethik Religion"]) sind eben von Ihrer Ausbildungsform unabhängig von den Kirchen. Müssen auch nicht Kirchenmitglieder sein, was die Religionslehrer sehr wohl sind. Es geht also ans Finanziell „Eingemachte" der Kirchen, und in der Folge leisten sie auch erbitterten Widerstand. Die diesbezüglichen Kämpfe sind keineswegs „endgültig ausgestanden". Niemand weis, ob eine andere Landeesregierung in anderer Parteipolitischer Konstellation, dass alles nicht wieder kippt, und die Reaktion (Kirchen) erneut von vorne und hinten „Zucker in den Allerwertesten bläst".

Immerhin zeigt dieses Beispiel. Werteerziehung an sich, muss nicht zwangsläufig mit dem Schlucken aller kirchlichen Kröten identisch sein.

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: swordfish

Datum: 13. April 2008 11:15

Hallo Landler

ich möchte Dir oder Ihnen antworten, weil ich auch Mutter bin und das mit dem Zwiespalt in der Erziehung gut nachvollziehen kann.
Einerseits möchte man die Kinder zu guten, rücksichtsvollen Menschen erziehen, die
Respekt vor Erwachsenen haben, hilfsbereit sind, und an Gott zu glauben ist vielleicht auch nicht verkehrt.
Andererseits kann es dann Probleme mit gleichaltrigen geben, die cooler
sind, dass sie ein Kind verspotten, daß anders ist. Mein Sohn wurde zum Glück nie ausgelacht, selbst als er gesagt hat, dass er ein JZ sei. oder dazu gehört.
Dann ist ein Kind in seiner Klasse, dessen Eltern einer Religion angeh. Bapt.
oder Neuapos,- weiss ich nicht genau- und da merkt man, dass der Junge nicht
so viele Freunde hat, in der Freizeit trifft er sich mit seinesgleichen, in der Nachbarschaft gibts zum Glück einige davon, also bei den deutschen Kindern kommt er nicht so an, wird aber toleriert.
Mein Sohn hat sich nun so entwickelt, dass er an Gott glaubt, er hatte aber immer schon Kontakt zu seinen Freunden.
Ich als Kind wurde oft ausgelacht, das wollte ich meinen Kindern ersparen, dass sie wegen einer Religionszugehörigkeit verspottet werden- die in meinen Augen
pausenlos- unbiblisch handelt- - z.B denUmgangmit Ausgestiegenen, die Handhabung mit Kindesmissbrauch , das andauernde Verkünden, dass das Ende nahe ist- also die Zeitrechnung, die alle Jahrzehnte "korrigiert" wird-weil neues Licht.
Um aber nochmal auf das Thema Kindesmißbrauch einzugehen, seieinmal auf die Seite www.silentlambs.com hingewiesen.
Und die Handhabung mit diesem Thema hat mir eine ehemalige Freundin- also
die denkweise der JZ dazu so bestätigt dass sie meinte, dass wenn ein Fall
von Mißbrauch bei einem Kind bekannt wird, dann sollte man das nicht anzeigen, da es ja "nach der Bibel nicht in Ordnung ist, seinen Bruder vor Gericht zu bringen."
Ich hab daraufhin gefragt, was man denn sonst machen sollte, meinte sie :" Ja
das sollte man dann doch mit den Ältesten klären"
Ich hoffe, dass deren Kinder ....
Wenn man dazu tendiert, sich eine Religionsgemeinschaft auszusuchen, dann muss man sich halt fragen, was man mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Mein Mann und ich haben seit ca-. 1/2 Jahr Kontakt zu einer frei-evangelischen Gemeinde, mit Lobpreisgottesdiensten, Hauskreisen, einzelnen Gruppen, praktisch für jedes Alter etwas dabei,auch mit Kinderbetreuung, also, wenn man Sonntags nach Hause kommt, dann fühlt man sich erfrischt,....
Soweit ich das beurteilen kann, ist das locker, ohne Zwang, wenn ich allerdings feststelle, das da auch nicht alles Gold ist was glänzt, werde ich meine Konsequenzen ziehen.
Zu der Frage, warum jemand stinksazer auf die Zeugen ist, kann ich nur sagen,
die Behauptung, dass sie die ainzige Wahrheit haben, dass wir von unseren
Verwandten und früheren Freunden gemieden werden, obwohl hier 2 Enkelkinder sitzen, ich frag mich : Warum? Warum nimmt sich eine Organisation das Recht, ihren Mitgliedern vorzuschreiben, mit wem sie Umgang haben dürfen. und predigt von der "Kanzel" ,dass Verwandte, die sich entschieden haben, nicht mehr Mitglied bei ihnen zu sein, dass diese keinen Kontakt mehr haben sollen,alles
untermauert mit Bibeltexten????
Warum haben sie meine Kindheit versaut? Man hatte nie, die Möglichkeit, Erfahrungen zu machen, die Heranwachsende nun mal machen.
Früher hab ich auch gedacht: Toll, hier haste Freunde, die dich unterstützen,
dann hab ich aber festegestellt, dass das nur so lange der Fall ist, wenn man
immer schön fleißig in den Predigtd. geht, wenn man keine Fragen stellt,also Dinge hinterfragt, oder wenn man kein dickes Bankkonto hat, die Liebe dort ist begrenzt. Auch in der Zeit,als wir nicht mehr in die Versammlung gingrn, hat keiner-abgesehen von den Ältesten- nach uns gekräht.
Warum kann man kein guter Freund sein, egal, was du machst??
Diese Fragen sollten sich einige JZ einmal selbst stellen, sich einer "Selbstprüfung" unterziehen.
So jetzt hab ich genug Dampf abgelassen.
Schöne Sonntagsgrüsse
Selina

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: swordfish

Datum: 13. April 2008 14:16

Hallo Frau Landler

Landler
Lieber Jochen!
Ich glaube nicht das ich einen Glauben an Gott von Natur aus habe. Hätte mich meine Mutter nicht immer wieder darauf hingewiesen und uns dies auch jeden Tag vorgelebt.

Das ist bestimmt ein Fakt der nicht von der Hand zu weisen ist und auch ich bin froh das ich Gott über diesen Weg, wenn auch ein Umweg, gefunden habe.
Doch was beweist das mir und dir?
Wie schon gesagt tun das auch viele Leute, die nicht Jehovas Zeugen sind, ja sogar ohne Umwege.

Landler
Du schreibst ein Kind vertraut seinen Eltern von natur aus und übernimmt alles ungefiltert
Das Kann man auch nicht auf die Masse anwenden. Gerade einem Kind fallen gewisse Dinge sehr stark auf.

Wenn ein Kind in ein bestimmtes Alter kommt, dann stimmt das sicherlich. Dennoch bekommt ein solches, gerade als Kind von Jehovas Zeugen, nicht ALLE Informationen bezüglich derer Organisation, um eine ausgewogene Entscheidung darüber treffen zu können, wenn es sich den Jehovas Zeugen anschließt. Nur das was von den Eltern kam und der örtlichen Versammlung und somit von damaligen Freunden oder Ältesten kam, wird mit als Entscheidungsgrundlage auf den Weg gegeben - eine Entscheidungsgrundlage, die im Kernpunkt enthält, das dein ewiges Leben davon abhängt, wenn du dort gut mitmachst oder nicht.
Doch eher weniger, nämlich gar nicht, die Informationen von Menschen, die berechtigte Gewissensgründe gefunden haben, oder die Falschlehren leid waren und so dieser Organisation den Rücken zugekehrt haben, oder nicht?
Es ist logisch, das eine Organisation, wegen dem Wunsch nach Selbsterhaltung, diese Informationen nicht publik macht.
Doch macht es das legitim, wenn man die Entscheidungsgrundlagen einengt?
Erst wer beide Seiten der Medailie kennt, und sich dann dennoch für diese Organisation entscheidet, den nehme ich als Jehovas Zeugen zumindest als authentisch an, auch wenn das unweigerlich bedeuten würde, das dieser die Verdrehungen des Bibelwortes und die damit verwobenen Falschlehren, gutheißt.
(Nicht alles war falsch, das hab ich nicht vergessen)

Landler

Wenn du in einer stadt wohnst vielleicht nicht so sehr,aber am Land ist das ein anderes Thema. Und auch hier geht jeder wieder seinen eigenen Weg. Meine Geschwister wollten um jeden Preis dazugehören.
Ich hingegen wurde ein sehr nachdenklicher Mensch. Diese intoleranz der Bewohner unseres Ortes hat mich sehr verschreckt, auch war es für mich nicht nachvollziehbar das einen kleine Gruppe an Menschen so angefeindet wird.

Das tut mir leid - auch ich kenne solche Anfeindungen und Verspottungen leider zu genüge.
Aber wer hat denn mit dem "Befeinden" angefangen?
Was kann man denn erwarten, wenn eine Organisation darangeht, andere Kirchen zu diskreditieren, indem man diese als Satans Diener tituliert?
Diese mit Babylon der Großen Hure gleichsetzt, obwohl doch es bitteschön Gott überlassen werden sollte, wer diesen Schuh angepasst bekommt?
Sind da Anfeidungen, seien es welche im kleinen oder großen Rahmen - so traurig sie auch immer sind - aber leider nicht von der Wachtturmgesellschaft vorprogramiert worden?
Sicherlich wäre eine offene Kommunikation zwischen der Wachtturmgesellschaft und den Kirchen vor Ort, da wünschenswert, so das diese Anfeindungen auf der "Führungsebene" blieben - aber in der Realität übertragen sich diese auch auf die kleinen Leute. So traurig das auch ist, wenn man unverschuldet mit hineingezogen wird.
Ein Punkt, der sich die Wachtturmgesellschaft selbst verschuldet hat, zu Lasten ihrer Mitglieder.

Landler

Du sprichst die Blutfrage an hierzu möchte ich dir sagen das ich froh bin und jeden Tag dankbar, diese Entscheidung hoffentlich nie treffen zu müssen.
Ich musste aber auch leider in der eigenen Familie beobachten wie weit Etern gehen wollen und können um ein Kind nicht sterben zu lassen. Wie vorher gesagt ich weis nicht wie ich reagiere wenn ich selbst einmal vor dieser wahl stehen muss.,
Bei uns in Österreich würde wenn wirklich notwendig den Eltern z.B das Sorgerecht entzogen werden.

Das wünsche ich keinem, schon gar keinem Jehovas Zeugen, das er in eine solche Situation gerät.
Schon gar aufgrund einer wirkürlichen Interpretation von Apostegeschichte 15:28, 29.
Blut ist bloß ein Symbol für das Leben, gemäß der Bibel.
Doch das Leben ist heilig - nicht das Blut, was nur als Symbol fungierte und Speisen betraf.
Was ist wertvoller? Die Ehe, oder der Ring der die Ehe symbolisiert?
Das Leben, oder das Blut welches das Leben symbolisiert?

Landler

jetzt aber zum allgemeinen. Als ich mich wieder vermehrt für glauben interresiert habe, waren die eigenartigsten Gruppen auf mich aufmerksam Geworden. Ich hätte nie geglaubt das es bei uns im Ort soviele gibt.
Jetzt meine Frage werden die Fehler und Maken der anderen Glaubensgruppen auch so beleuchtet?
Ich könnte mir z.B nie vorstellen der Kirche beizutreten. Ich würde mich, so denke, ich an ihren Vergewaltigungen und dergl. mitschuldig machen. Wenn ich mir vorstelle das jemand meine Kinder angreift.....
Wenn du mir hier und jetzt auch nur eine Glaubensgruppe zeigen kannst die gar nichts falsch macht und mir im anschluß daran etwas zeit gibst um dies zu kontrollieren sehe ich das vielleicht anders.Ich hab sie nicht gefunden.

Aus deinem Worten kann ich entnehmen, das du einen Weg zum Glauben suchst.
Sicherlich kann ich dir nicht sagen, welcher Weg für dich der individuell am besten ist.
Du suchst aber auch an den falschen Stellen - du suchst bei von Menschen gegründeten Organisationen.
Da kann ich dir keine einzige zeigen, welche Gott am besten zu vertreten sucht.
Gott lässt sich nämlich nicht vertreten.
Ich habe für mich gelernt, das es dergleichen nicht Bedarf, um an Gott zu glauben oder um ein gottgefälliges Leben zu führen.
Wohl aber, wenn du in deinem Glauben kein Einzelkämpfer sein möchtest und deinen Glauben zusammen mit anderen Menschen zu erbauen suchst, dann solltest du eine Gemeinde finden, die dich auch so willkommen heißt, selbst wenn du kein offizielles Mitglied bist, sprich die dich so nimmt wie du bist, weil Gott dich so gemacht hast wie du bist.
Eine Versammlung, die das Seelenheil nicht von einer offiziellen Mitgliedschaft abhängig macht wäre da also optimal, da Gott keine Mitglieder sucht, sondern Menschen die an ihn glauben.
Ich hab das Glück, bei mir vor Ort eine solche Gemeinde gefunden zu haben, wobei ich bis heute, nach ca. 2 Jahren, mehr positives als negatives feststellen konnte. Es handelt sich dabei um eine freievangelische Kirche, welche nicht als Standart für andere Gemeinden dieser Art gelten kann, da diese WIRKLICH sehr INDIVIDUELL vorgehen - d.h. das eine solche Gemeinde bei dir vor Ort noch lange nicht so schön sein muss, wie bei mir hier in Düsseldorf - aber vielleicht ist diese sogar besser wie hier?
Wichtig ist, das du eine solche Organisation bloß als eine "Wanderstab" betrachtest, mit der du deinen eigenen Weg zu Gott bestreiten willst.
Es ist dein Glaube.
Den kann dir keiner nehmen.
Den kann dir keiner geben.
Schon gar keine Kirche kann das tun.
Eine Kirche SOLLTE bloß ihre Aufgabe in der Hilfe zur Glaubensfindung und Bewahrung an Gott sehen, verbunden mit einem gottgefälligen Wandel, nach menschlicher Vernunft.
Wenn eine Kirche darüber hinausgeht, indem sie sich selber mehr als wichtig herausstellt als deinen persönlichen Glauben an Gott, Andersgläubige zu diskreditiren sucht, Informationen vorenthält, im Namen Gottes falsche Voraussagen trifft, eine Rettung durch Gott bloß durch eine Mitfliedschaft als möglich darstellt, Aussteiger als gottlose Sünder und Satans Diener tituliert, dann vergiss diese an besten.
Gott sucht keine Mitglieder wie schon gesagt.
Gott naht sich dir wenn du dich ihm nahst - Gott nähert sich nicht in deine Richtung, wenn du in dieser oder jenen Religionsorganisation ein Mitglied bist.
Jeder sollte daher unbedingt seinen eigenen Weg zu Gott finden, wie er ihm am besten gefallen kann - da Gott die Menschen unterschiedlich gemacht hat, kann das nun mal bei jedem völlig anders aussehen.

Oje, muss Schluss machen
LG
Jochen

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 13. April 2008 14:35

Liebe Selina Lieber Drahtbeck
Diese Dinge wie ihr sie beschreibt kennt wohl jeder Zeuge!
Mein Bruder der bei denn Zeugen ist, spricht auchkein Wort mehr mit uns,er weis ehlrich gesagt nicht einmal wo das Grab seiner Mutter ist.
Das führe ich aber mehr auf die "nette Ehefrau" die er an seiner Seite hat. Aber die werden von den Zeugen sehr wohl kritisiert nur halt leider nicht hinausgeschmissen.
Ich für meine Person habe und werde mir nie von irgendwem forschreiben lassen wenn und wann ich zu lieben habe.
Egal was du heute tust oder glaubst es muss für dich ok sein.
Das mit der Kindheit kenne ich auch zur genüge! Und selbst wenn du in zukunft im Nonnenkleid durch die Gegend laufen wirst, für die anderen bleibst du und deine Familie immer die von den Zeugen!
Und das ist eben auch meine Gedanke!
Der Glaube der Zeugen ist für mich der richtige!! Aber die Organisation entspricht nicht meinen Forstellungen.
würde mein Junior kommen und mir mitteilen das seine Freundin ein Kind bekommt, würde ich niemals ihm meine Unterstützung versagen!( Nächstenliebe)
Leider ist es bei den Zeugen nicht so das alle gleich sind. Ich habe mich oft gewundert über den schnellen aufstieg von so einigen.
das mit den Freunden sehe ich nicht so eng weil ich zu den glücklichen gehöre die nicht unbedingt welche brauchen.
Meine Neffen und Nichten kennen teilweise ihren Opa nicht weil jeglicher Kontakt untersagt wurde.
Das alles sind Dinge die jeder Zeuge oder ehemalige Zeuge kennt.
In irgendeinem Film habe ich geshen das anscheinend Schriftrollen gefunden wurden in denen steht das keine Glaubensvereinigungen benötigt werden um gott nah zu sein.
Das glaube ich auch! Ich versuche jeden Tag ein guter Mensch zu sein werde mir und den meinigen aber nie einreden frei von Sünde zu sein. Ich versuchs mehr geht nicht. Ich bin aus tiefsten Herzen davon überzeugt das Gott sieht wie und ob ich mich bemühe.Vielleicht lacht ihr jetzt über mich aber ich hatte gerade in den letzten Jahren schon viele Dinge geschaft, in dennen ich gespürt habe das jemand es sehr sehr gut mit mir meint!!
Lg

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 13. April 2008 14:40

Liebe Frau Landner,
ich antworte später, da ich meine, Selinas und Jochens Beiträge sollten Sie in aller Ruhe lesen und auf sich wirken lassen. Es steckt darin sehr viel Nachdenkenswertes.
Viele Grüße!

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 13. April 2008 14:51

Bei dem Satz

„Der Glaube der Zeugen ist für mich der richtige"
bekomme ich mit Verlaub gesagt, unüberwindliche „Bauchschmerzen"-
Die Essenz des Zeugen Jehovas-Glauben

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 13. April 2008 16:56

Mein lieber drahbeck
Das was für mich ok filtere ich heraus, das was für mich nicht ok ist lass ich weg!
Es st doch nicht wichtig wie ich meinen Glauben lebe.
Fakt ist das ich meinen glauben für mich lebe!! Ich geh keinen damit auf die nerven und versuche auch keinen auf Teufel komm raus zu bekehren!!
Wenn du toleranz forderst, musst du auch tollerant sein.
Wieviele sind heute in der Kirche und machen aber trotzdem nur die Dinge mit die für sie ok sind!:
Glaube ist wichtig aber sollte auf beiden Seiten nichtfanatisch betrieben werden.
Ich sehe im Moment die Seite der Zeugen -- teilweise sehr fanatisch und such
die Seite der Gegner ---genauso fanatisch.
Warum kann man nicht einen guten mittelweg finden???
Lg

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 13. April 2008 17:28

„Warum kann man nicht einen guten Mittelweg finden???"
Das erinnert mich dann an die Frage: Warum es denn noch kein „Perpetuum mobile" gibt (jener Wundermaschine, welche ohne Energiezufuhr läuft und läuft und lauft). Viele „Erfinder" haben sich schon an ihr versucht. Keiner indes konnte bis heute, seine Versuche mit Erfolg krönen.

Einen „Mittelweg" suchen sicherlich viele, auch bei den ZJ. Nur, es ist immer noch so. Die Konditionen werden von Brooklyn diktiert.
Nicht von einer kleinen Ortschaft im großen Austria (wenn ich das mal so salopp formulieren darf).

Natürlich steht es jedem frei, individuell für sich, einen „Mittelweg" zu suchen und zu begehen, nur, dann ist er eben kein anerkannter Zeuge Jehovas. Dem steht das schon nicht mehr frei.

Der „anerkannte" Zeuge Jehovas hat alle von Brooklyn vorgegebenen „Kröten" zu schlucken, durchaus in Kontinuität mit jenen im nachfolgendem Link (auszugsweise) hörbaren Horden.

Sooo läuft der Haase: Auch in Austria!

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: . +

Datum: 13. April 2008 17:55

Hallo Landler!

Landler 8. Beitrag
Geben die Zeugen selbst keine Antworten??
Ich würde mich sehr freuen von jedem eine Nachricht zu bekommen.
Ihr müsst ja nicht mitdiskut.und braucht ja auch die Fragen der anderen zu beantworten, aber vielleicht meine..
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2550#msg-2550

Ich bin getaufter Zeuge Jehovas und noch nicht ausgeschlossen.
Erfülle ich damit schon die gewünschten Kriterien?

Ich habe gerade Deine 10 Beiträge geöffnet und arbeite sie nach Fragen durch.
hmmm
Mal sehen

Landler 1. Beitrag
Hallo ihr lieben Zeugen und nicht Zeugen !
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2427#msg-2427

Hallo!

Landler 1. Beitrag
zwei meiner Geschwister und ich sind keine Zeugen und doch wenden wir alle die Werte die uns von unserer Mutter jeden Tag beigebracht wurden im täglichen Leben oft bewusst, aber noch viel öfter unbewusst an. Ich selbst habe 4 reizende Kinder dennen ich ebenfalls diese Werte vermittelt habe, und die ich bei jeder Gelegenheit aufmerksam mache wie schön Gott die Natur für uns erschaffen hat.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2427#msg-2427

Ich hoffe das auch meine Kinder nicht die Erinnerung an mich, wegen meines Fehlers in eine Sekte hineingeboren worden zu sein und meine Kinder dort mit eingebunden zu haben, in den Schmutz zu ziehen.
Wir alle machen Fehler.

Deine Mutter war ein herzensguter Mensch und wurde von einer amerikanischen Sekte als Fassade missbraucht.

Extremistischer Fundamentalismus ist kein Wert den man anderen vermitteln sollte.
Deine Mutter hat es jedoch wahrscheinlich genauso wie wir bei unseren Kindern gemacht.

Sie hat möglicherweise die sektiererischen Menschengebote der Wachtturm Gesellschaft durch ihre herzliche Art gemildert.
Dadurch gab SIE euch Werte mit.
Die Werte die ihr heute schätzt und in eurer Erinnerung hochhält waren die Werte eurer Mutter, nicht die Werte einer fundamentalistischen Sekte.

Das die Wachtturm Organisation die Bibel verwertet ist nichts besonderes.
Würden wir beide morgen die +Landler Sekte gründen könnten wir genauso die Bibel für unsere Zwecke verwenden.
Auf dieser lässt sich jedes Liedchen Fiedeln.
Und wer den Haus-zu-Haus-Dienst kennt weiß – es stehen jeden Tag genug Dumme auf, die einem auch noch die abstrusesten Sachen abkaufen.

Wenn Gott einen zu sich (im Sinne der Wachtturm Gesellschaft zur Zeugensekte) zieht – warum benötigt man dann Tricks, Lügen und eine 3x wöchentliche Vertriebsschulung, um Menschen zu Gott zu übervorteilen?
Gott muss sich seine Schäfchen ergaunern?

Aber ich komme von Deinen Fragen ab.
Weiter mit Deinem Text:

Landler 1. Beitrag
Aber ich habe auch nie die Anfeindungen der anderen vergessen, als Kind vergisst du das nie. Wir wurden ausgegrenzt und beschimpft und haben mehr als einmal unsere mama in wilden rauferein verdeitigt.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2427#msg-2427

Ja – euch trifft das in dem Fall doppelt hart.
Ihr bekamt die Prügel für eine Sektenmitgliedschaft, ohne selber je die Möglichkeit gehabt zu haben, hinter die Kulisse dieser Organisation zu Blicken.

Keine Frage:
Keine Religionsorganisation ist besser oder schlechter als die andere.
Religionen tragen die Verantwortung an den schlimmsten Übeln der Menschheit.

Die Mitgliedschaft in Religionsorganisationen ist eine Frage der Mitgliedschaft in einer starken Organisation.
Ausgrenzung, Intoleranz, Unduldsamkeit, Engstirnigkeit, bornierte Rechthaberei, Fanatismus etc.

Aller Wahrscheinlichkeit habt ihr es eurem Vater zu verdanken dass ihr nie in die Fänge der Zeugenorganisation geraten seid.
Einen Menschen, der die Werte die Du hier vertrittst, widert es sicherlich an, wenn er die intolerante Bigotterie der Zeugen Jehovas erkennt.
Das fängt schon damit an, dass sich die Wachtturmführer selbst als Volk Gottes bezeichnen und die restlichen 6 Milliarden Menschen als minderwertige Weltmenschen titulieren.

Sei froh dass Dir die Mittäterschaft an diesem widerwärtigen Schauspiel erspart geblieben ist.

Landler 1. Beitrag

Wo ist ihre Toleranz?? Herr Mittermeier und co???
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2427#msg-2427

Naja – über Geschmack kann man streiten, aber ich finde man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Mittermeier war/ist Opfer der Wachtturmsekte.

Die Wachtturmsekte war zuerst da, dann kommt der Mensch Mittermeier.

Wenn Mittermeier es schafft auch anderen dadurch eine Sektenvergangenheit zu ersparen, dann ist sein Bemühen alle Anerkennung wert.
Er tritt für seine Überzeugung ein und dies gilt es genauso zu Tolerieren.

Er ist ein kleiner Fisch, der gegen einen der reichsten Weltkonzerne antritt.
Einen der größten Verlage, der weltweit seine Kritiker mit Schmutz bewirft und Aussteiger weltweit ächtet.
Was ist dagegen schon ein Minnesänger oder ein Barde, der sich die Respektlosigkeit herausnimmt gegen einen (selbsternannten) Landesfürsten zu singen.

Wenn die Wachtturm Gesellschaft schreibt, das Katholiken ihren Kindern Penise um den Hals hängen, wenn sie ihnen als Zeichen ihres aufrichtigen Wunsches Gott treu zu sein, ein Kreuz als Schmuckstück und zum Schutz umhängen, ist das etwa tolerant?

Ich finde man sollte die Kirche hier im Dorf lassen.

Landler 1. Beitrag
Ich bin damals einfach nicht mehr hingegangen
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2427#msg-2427

Ein Glück das nicht jedem beschieden war, dass sich aber nachholen lässt.

Landler 1. Beitrag
WEIL ES MICH STÖRT DAS SIE SICH NIE WEHREN!!!!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2427#msg-2427

Da kann ich Dich beruhigen.

*** Offenbarungsbuch Kap. 22 S. 144 Abs. 8 Das erste Wehe — Heuschrecken ***
Während der Heuschreckenschwarm von Gott Gewalt empfing und anfing, sie auszuüben, indem er wirkungsvolle Gerichtsbotschaften verkündigte, begannen sich die Anzeichen einer Rauchglocke über die abtrünnige Christenheit auszubreiten.
Die „Sonne“ der Christenheit — ihr Anschein von Erleuchtung — verfinsterte sich, und die „Luft“ wurde mit den Erklärungen göttlicher Gerichtsbotschaften erfüllt, während gezeigt wurde, daß der „Herrscher der Gewalt der Luft“ dieser Welt der Gott der Christenheit ist.

Diese quälenden Heuschrecken!

Die quälenden Äußerungen der neuzeitlichen Heuschrecken richteten sich zuerst gegen die Geistlichen der Christenheit.
Wie sehr müssen doch diese anmaßenden Männer gequält worden sein…

Die neuzeitlichen Heuschrecken stechen daher ihr Leben lang die Feinde Gottes. Außerdem ist die Qual so groß, daß die Menschen zu sterben begehren.
Allerdings haben wir keine Nachricht darüber, daß irgendeiner von denen, die von den Heuschrecken gestochen worden sind, den Freitod gesucht hätte.

Beruhigt Dich das?
Die Wachtturm Zeugen quälen die Wohnungsinhaber in der Hoffnung das diese Selbstmord begehen.
Ist das Gewalt genug?
Lindert das Deinen Zorn?

Oder ist Dir die Kaltinquisition in Form des Wachtturmgemeinschaftsentzuges nicht Wehrhaft genug?
Oder das Leid das der Wachtturm Konzern durch seine ungezählten Gesetze über die Welt bringt?

Du warst nie ein Zeuge des Wachtturms – deswegen hast Du nie die perfide Gewalt des weltweiten Denunziantennetzes verspürt.
Du warst nie in der Lage dass Du in einer Anwaltskanzlei erst fragen musstest ob diese einen Zeugen Jehovas beschäftigen wenn Du einen Fall in Bearbeitung geben willst.
Etc.

Landler 1. Beitrag
Sie grenzen aus!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2427#msg-2427

?
Die Wachtturm Sekte grenzt nicht aus?

Landler 1. Beitrag
Übrigens meine Kinder besuchen alle Gymnasien einer sogar eine Elite Schule und wenn die Lehrer ihre gute Erziehung loben, muss ich jedesmal ein bisschen schmunzeln weil er so wie ich erzogen wurde und ich wurde von einer Zeugin und mit den werten der Zeugen erzogen

„Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Meidet das Böse in jeder Gestalt.“
(1. Thessalonicher 5:21,22)

Deine Mutter vermittelte euch die guten Werte und beschützte euch vor dem Bösen der amerikanischen Religionisten.
Ginge es nach den Zeugen des Wachtturms genügt eine einfache Schulausbildung, um die Schriften der Wachtturm Gesellschaft zu verbreiten.
Höhere Schulen sind, laut Wachtturm, ein Hort an Drogenkonsum und Gottlosigkeit.
Sei froh, dass Du darüber nichts weißt.

Landler 2. Beitrag
Ich kenn keinen!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2466#msg-2466

Umso höher ist das Andenken Deiner Mutter zu halten.
Sei froh dass Du darüber nichts weißt.

Landler 2. Beitrag
Wir hatten immer genügend Freunde auch auserhalb der Gruppe, alleine schon in der Schule.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2466#msg-2466

Umso höher ist das Andenken Deiner Mutter zu halten.
Sei froh dass Du darüber nichts weißt.
Wie hättest Du das auch erleben sollen.
Du bist in den Augen der Zeugen ein Weltmensch.

Schlechte Gesellschaft, die zum Beispiel zu Freundschaft mit der Welt appelliert und Kindern empfiehlt weltliche Bildung und damit eine Karriere in einer bankrotten Weltordnung anzustreben.

Landler 2. Beitrag
Generell denke ich aber das Glauben für mich und für meine Familie gerade in der Erziehung meiner Kids sehr wichtig ist.
Offensichtlich erfüllt die Kirche dieses Grundbedürfnis nicht mehr, sonst würde es ja kaum so viele Glaubensrichtungen geben.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2466#msg-2466

Damit bist Du schon der beste Beweis dass die Wachtturm Sekte unnötig ist.

1.) Wenn ich Dich richtig verstehe bist Du Religionsorganisationslos.
Ohne die Schädlichen Einflüsse irgendwelcher Fundamentalisten kann man seinen Kindern sogar besser so genannte „christliche“ Werte vermitteln.

2.) Offensichtlich erfüllt die Wachtturmkirche dieses Grundbedürfnis nicht, sonst würde es ja kaum so viele Glaubensrichtungen geben.
Im Gegenteil.
Religionsorganisationen sind schädlich für den Glauben an Gott.
Da bildet die Wachtturmkirche keine Ausnahme.

Landler 2. Beitrag
Für mich ist das wichtigste das mein Gewissen geschult wurde!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2466#msg-2466

Ein Gewissen das innerhalb der Wachtturmsekte systematisch manipuliert würde.

Landler 2. Beitrag
wenn ich eine normal ausgebildete Persönlichkeit habe oder bin,selbstbewusst durch's Leben gehe kann mir nichts und niemand gefährlich werden. Ob Drogen, Alkohol oder glaubensgruppen ist vollkommen egal. es ist auch egal in welcher Glaubensgruppe du reinschaust geben tut es überall etwas.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2466#msg-2466

Definitiv Nein!
Jeder von uns kann in Situationen geraten in denen er „aus der Bahn geworfen wird“
Spiel nicht mit dem Feuer.

Sekten und Drogen sind weder harmlos noch ungefährlich.
Wenn Du in einem Hochgefühl glaubst das Dich nichts umwerfen kann und Du in dieser Partylaune einmal Drogen probierst wirst Du abhängig.
Wenn Du Drogen Zuhause hast, um zu Beweisen das Du so stark bist diese nicht zu nehmen, wird eine Situation kommen in der Du glaubst zu dieser Droge greifen zu müssen.

Finger Weg von Drogen und Sekten!
Und Ja!
… es ist auch egal in welcher Glaubensgruppe du reinschaust - geben tut es überall etwas.

Deswegen, Finger Weg von Drogen und allen so genannten Glaubensgruppen!

Landler 2. Beitrag
Also wo anfangen und wo aufhören?
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2466#msg-2466

Finger Weg von Drogen und Sekten wäre ein guter Anfang!
Setzte die Grenzen nicht so tief.
Spiel nicht mit dem Feuer.

Zu einem anderen Extrem zu greifen ist dann kein Gegenargument.

Alkohol ist ein Lebensmittel wie es auch der Glaube an Gott sein mag.
Dies ist aber kein Argument für Heroin und Zeugen Jehovas.

Landler 3. Beitrag
Natürlich ist jetzt alles mies was vorher soooo genial.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2472#msg-2472

Das Extreme ist der Fehler.
Die amerikanische Sekte verkauft ein schwarz/weißes Weltbild.
Das ist Unsinn und böse.

Dies soll Mitglieder binden und ausbeuten.

Landler 3. Beitrag

…wenn du mir erzählst warum du sooo sauer auf die Zeugen bist.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2472#msg-2472

Eigentlich bin ich nicht „sauer“.
Eher ernüchtert.

Ich würde gerne wie Du Zeugen, Zeugen sein lassen.
Sie quasi aus meinem Raumschiff als „Weltraumschrott“ herausschmeißen.
Ich kann es nicht, weil alle in meiner Familie nach wie vor auch bei den Zeugen sind.
Nun scheint Dir die familienzersetzenden Einflüsse der amerikanischen Sekte ein bischen bekannt zu sein.
Dann brauche ich Dir ja nicht viel zu erzählen.

Man darf doch Mal träumen.

Silentlamps schaffte es das die Wachtturm Gesellschaft ihr Politik des Vertuschens etwas lockerte, vielleicht erlebe ich es ja das diese Sektierer aufhören Familien zu zerstören.
Heute kann doch ein Katholik seine Kirchensteuer zahlen und die Kirche, Kirche bleiben lassen.
Ich könnt gut damit leben.

Ohne jedoch ernsthaft daran zu Glauben, dass ich das noch erlebe.
Aber Vielleicht meine Enkel.

Zeugen Jehovas die eine freien Informationszugang gestatten.
Zeugen Jehovas die eine freie Meinungsäußerung gestatten.
Ein Wachtturm der schreibt „einige Brüder waren in der Umsetzung des Gemeinschaftsentzuges etwas übereifrig“.

Man darf doch Mal träumen.

Landler 5. Beitrag
Die meisten Zeugen die ich kenne schätze ich als sehr liebe und ehrliche Menschen.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2486#msg-2486

Die meisten Deutschen waren während dem dritten Reich sehr liebe und ehrliche Menschen.

Nehmen wir die Olympiade 1932.
Eine Fassade.

Landler 5. Beitrag
Aber es gibt leider auch die anderen.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2486#msg-2486

Mag sein diese sind aber genauso kein Argument gegen die Sekte der Wachtturmzeugen wie liebe Mitglieder kein Argument für die Wachtturmsekte sind.

Das Böse daran ist der Nährboden den eine extremistische Organisation bereitet.
Nicht die Menschen die sowieso nur Ausgebeutet werden.

Eine schwarz/weiß Malerei ist dabei nicht hilfreich.

Landler 5. Beitrag
…um einen ehemaligen Auftraggeber…
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2486#msg-2486

Es ist/war nie eine gute Entscheidung mir Brüdern Geschäfte zu machen.

Landler 5. Beitrag
Besser gesagt einen genauen trennungsstrich zwischen Glaube und Beruf macht. Dieser Mann hat natürlich auch mit unserer Hilfe ( Vertrauen) uns an den Rande oder besser gesagt in den Ruin geführt hat.
Natürlich ist mir klar das diese beiden Dinge in keinster weise mit dem Glauben etwas zu tun hat.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2486#msg-2486

Möglicherweise hat dies doch etwas mit der Bibelauslegungswelt der Zeugen Jehovas zu tun.

Die Wachtturm Gesellschaft verurteilt weltliche Materialisten.
Die Geschäftswelt erhält in den Augen der Wachtturm Gesellschaft eine eigene Strafe von Gott.
Sie sind besonders verachtenswert.

Wenn heute ein Mitglied des Volkes Gottes einen weltlichen Geschäftsparter übervorteilt handelt er im Sinne Gottes.

*** Offenbarungsbuch Kap. 2 S. 13 Abs. 20 Das überragende Thema der Bibel ***
Die Handelsherren der Welt haben sich bis auf den heutigen Tag durch Gewinnsucht ausgezeichnet,
so daß in vielen Ländern einige wenige sehr reich geworden sind,
während die Mehrheit der Bevölkerung bitter arm ist.
In unserem Industriezeitalter haben die Handelsherren und Industriellen große Gewinne erzielt,
indem sie die politischen Mächte mit Riesenmengen teuflischer Vernichtungswaffen versorgt haben,
auch mit Massenvernichtungswaffen, die heute Anlaß zu großer Sorge geben.
Diese habgierigen Industriemagnaten und andere,
ähnliche Kreise müssen zu den „Militärbefehlshabern“ und den „Starken“ gerechnet werden,
die zu dem schlechten Samen Satans gehören.
Sie alle zählen zu der irdischen Organisation, die es gemäß dem Urteil Gottes und Christi verdient, hingerichtet zu werden (Offenbarung 19:18).

Wenn also ein Zeuge Jehovas Dich übervorteilt hat, hat er lediglich jemanden der zu dem schlechten Samen Satans gehört geschadet.
Er hat damit Gott einen Gefallen getan. 

Landler 5. Beitrag
…und mein Mann, der am meisten davon betroffen war , erlaubt mir im Moment keinen Umgang mit den Zeugen.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2486#msg-2486

Ein weiser Mensch.
Hör auf Deinen Mann.

Wenn ihn das Thema „Wachttumsekte ./. Geschäftswelt“ interessiert dann gehe ich gerne einmal näher darauf ein.
Traue nie einem Fundamentalisten.
Das habe ich von meinem Vater geerbt.
Wir haben immer Geschäfte mit Glaubensbrüdern gemieden wie die Pest.

Landler 6. Beitrag
Jedoch sind diese Probleme wie ich sie hatte ohne jeden zusammenhang mit den Zeugen für mich zu sehen!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2527#msg-2527

Ja das sehe ich auch so.
Insbesondere da ihr keine Wachtturmjünger seid.
Aber auch als getaufte Zeugen des Wachtturms sind Einzelschicksale nur insoweit mit der Sekte in Verbindung zu bringen, indem diese für einen extremistischen Fundamentalismus den Nährboden bereiten.

Landler 6. Beitrag
Ich merke aber wie wichtig der Glaube bei der Vermittlung von werten gerade an die heutige Jugend ist.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2527#msg-2527

Auch der Nationalsozialismus oder die Lehren der roten Khmer hatten gute Werte.
Es ist das Gift des Extremismus der aus, „im Grund guten Ansätzen“, böses entstehen lässt.
Es gäbe dazu viel zu sagen und ich möchte hier in aller Kürze nur auf den neusten internen Wachtturm verweisen:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2329,2408#msg-2408

Landler 6. Beitrag
Nur, solche Kinder sind heute leider totale Ausenseiter. Werte sind Dinge die heute überhaupt nicht mehr vermittelt werden und auch überhaupt nicht mehr gefragt sind!! Die Elbogentechnik ist in der Schule fast schon lebenswichtig.
Sie werden es mir vielleicht nicht glauben, aber mehr als einmal habe ich mir schongewünscht meine Kinder auch zu rüksichtslosen Kids erzogen zu haben
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2527#msg-2527

Österreich ist momentan sehr schnell dabei Reich zu werden.
Ihr habt in eurem Wohlstand gerade die Schweizer überholt.

Aber erlaube mir hier aus einer etwas beschaulicheren Gegend, Deiner Einschätzung entschieden zu widersprechen.

Es sind nur die Medien die Dir suggerieren das Kinder mit Werten Außenseiter sind.
Das ist nicht wahr.
Rücksichtslosigkeit und Elbogentechnik sind ein Weg.
Ob dieser jedoch weiter bringt sei dahingestellt.

Ein paar Randalierer machen noch keinen Revolutionsfrühling.
Meine Generation war wesendlich Aufmüpfiger als die angepassten Yuppikitz von heute.

Landler 7. Beitrag
…auch war es für mich nicht nachvollziehbar das einen kleine Gruppe an Menschen so angefeindet wird.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2549#msg-2549

Das isoliert Aussteiger aus der Wachtturmsekte aber später zusätzlich.
Die Menschen um einen herum haben einem deutlich genug zu verstehen gegeben das man die Interessen einer destruktiven Organisation vertreten hat.

Gründe warum man die Finger von der Wachtturm Gesellschaft lassen sollte gibt es genügend.

Aber Mitleid mit der Wachtturm Gesellschaft lässt sich an dem ausmachen wie die Sekte mit ihrer „kleinen Gruppe“ umgeht. Ihren Aussteigern.

Sieht man es von dem Gesichtspunkt, hält sich das Mitleid dann sicherlich in Grenzen.
Unsere Gesellschaft geht definitiv zu tolerant mit den Sekten um.

Landler 7. Beitrag
Du sprichst die Blutfrage an hierzu möchte ich dir sagen das ich froh bin und jeden Tag dankbar, diese Entscheidung hoffentlich nie teffen zu müssen.
Ich musste aber auch leider in der eigenen Familie beobachten wie weit Etern gehen wollen und können um ein Kind nicht sterben zu lassen. Wie vorher gesagt ich weis nicht wie ich reagiere wenn ich selbst einmal vor dieser wahl stehen muss.,
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2549#msg-2549

Unterschrieben.
Ich könnte es nicht besser Formulieren.

Landler 7. Beitrag
Bei uns in Österreich würde wenn wirklich notwendig den Eltern z.B das Sorgerecht entzogen werden.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2549#msg-2549

Hierin sind die Österreicher eines der fortschrittlichsten Länder der Erde.

Landler 7. Beitrag
Jetzt meine Frage werden die Fehler und Maken der anderen Glaubensgruppen auch so beleuchtet?
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2549#msg-2549

Ich bin nun Mal als Zeuge Jehovas geboren worden.
Sollte ich im nächsten Leben in die Moslems hineingeboren werden – gnade ihnen Gott… 

Landler 7. Beitrag
Ich könnte mir z.B nie vorstellen der Kirche beizutreten. Ich würde mich, so denke, ich an ihren Vergewaltigungen und dergl. mitschuldig machen. Wenn ich mir vorstelle das jemand meine Kinder angreift.....
Wenn du mir hier und jetzt auch nur eine Glaubensgruppe zeigen kannst die gar nichts falsch macht und mir im anschluß daran etwas zeit gibst um dies zu kontrollieren sehe ich das vielleicht anders.Ich hab sie nicht gefunden.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2549#msg-2549

Geht aus ihr hinaus mein Volk das ihr nicht an ihren Plagen teilhabt.
Wer sich mit den Religionisten einlässt, braucht sich danach nicht wundern wenn er an ihren Plagen mitleiden muss.
Mitgehangen Mitgefangen.

Landler 7. Beitrag
Wenn du dir die Jugend anschaust ist mir ein eine Erziehung mit grenzen um einiges lieber. Ich kann dir heute auch noch nicht sagen was meine Kinder einmal ihren Kindern weitergeben, oder wie sie vielleicht eine nicht so gute Entscheidung in Erinnerung halten und sehen.
Im Endefekt muss jeder seinen Weg so wie er es für gut und richtig findet gehen aber denoch den anderen wenigstens ein bisschen toleranz entgegenbringen.
Vielleicht nach dem Motto so wie jeder will und sich glücklich fühlt,auch mit dem recht später aus welchem Grund auch immer zu sagen nein das wars doch nicht für mich! Oder Leben und leben lassen!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2549#msg-2549

Bedingungslos Unterschrieben.

Landler 9. Beitrag
Das führe ich aber mehr auf die "nette Ehefrau" die er an seiner Seite hat.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2557#msg-2557

Ich führe das auf den Nährboden des Extremismus zurück.
Es gibt auch heute in unserer Gesellschaft Nazis – die Frage ist, ob wir ihnen die Möglichkeit geben ihr Gewaltpotential auszuleben.

Landler 9. Beitrag
Aber die werden von den Zeugen sehr wohl kritisiert nur halt leider nicht hinausgeschmissen.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2557#msg-2557

Einzelne tolerante Mitglieder können die Menschengebote der Wachtturmsekte nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren.
Einzelne.
Im Allgemeinen vermittelst Du jedoch ein gefährlich beschönigendes Bild.

Diese Aufnahmen stammen von mir aus dem letzten Sommerkongress 2007 „Folge dem Christus nach“:
http://www.youtube.com/watch?v=IU5x4_aAOcM

Eltern sollen mit ihren Kindern keinen Kontakt haben!
Ist das nicht extremistisch genug?

Wie sang ein Österreichischer Liedermacher:

„Wem heit net schlecht ist
des kaun ka Guata sei
Wer no net gschbim hot…“

( Wolfgang Ambros „Wem Heit Net Schlecht Is“ )

Landler 9. Beitrag
Der Glaube der Zeugen ist für mich der richtige!!
Aber die Organisation entspricht nicht meinen Forstellungen.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2557#msg-2557

?
Wie Bitte?
Der Glaube der Zeugen ist der richtige?

Extra für Dich schenke ich Dir ein Glas frischen klaren Kristallwassers ein.
Ich möchte Dich Einladen es auf unser aller Wohl zu trinken.

In das Wasser träufle ich auch nur einen Tropfen Gift.
Es ist zwar schon nur ein zehntel der Dosis für einen Menschen absolut tödlich, aber was ist schon so ein bisschen Gift.

99,9% in dem Glas ist reines, klares Wasser der biblischen Wahrheit.
Unvollkommen sind wir doch alle – warum also nicht unvollkommene Wasser trinken?

Extra für Dich rühre ich nun das klare Wasser der Wahrheit um, damit Du und andere nicht 100% wissen können das es Gift enthält.
Darüber hinaus sind Gift und Wasser von Gott geschaffen.

„Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut sei,
denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis,
denen, die Finsternis mit neuem Licht entschuldigen,
denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!
(vergleiche Jesaja 5:20)

Na denn: Wohl bekomms!

Landler 9. Beitrag
…das keine Glaubensvereinigungen benötigt werden um gott nah zu sein.
Das glaube ich auch!
Ich versuche jeden Tag ein guter Mensch zu sein
werde mir und den meinigen aber nie einreden frei von Sünde zu sein.
Ich versuchs mehr geht nicht.
Ich bin aus tiefsten Herzen davon überzeugt das Gott sieht wie
und ob ich mich bemühe.
Vielleicht lacht ihr jetzt über mich aber ich hatte gerade in den letzten Jahren schon viele Dinge geschaft,
in dennen ich gespürt habe das jemand es sehr sehr gut mit mir meint!!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2427,2557#msg-2557

Unterschrieben
Mit lieben Grüßen
+

Re: Hallo an alle Zeugen und nicht Zeugen

geschrieben von: Landler

Datum: 13. April 2008 17:56

Lieber Drahtbeck
Darf ich dir ebenfalls salopp antworten.
Es ist doch vollkommen wurst,für mich zumindest, solange ich nicht zu irgendwas gezwungen werde! Dann bin ich halt kein Zeuge Jehovas sondern habe für mich einen ganz persönlichen mischmarsch zusammengestellt. Wenn es für mich past?? Warum nicht!!
Was ich bei euch hier eigentlich nicht ganz verstehe ist teilweise diese
Verbissenheit.
Es ist mir schon klar das nicht jeder so locker damit umgeht wie meine Wenigkeit,aber ihr setzt schon viel Zeit ein. Jetzt frag ich mich warum machst du das?
Was willst du erreichen ?? Womit bist du zufrieden??
Reicht es nicht irgendwann zu sagen für mich war das sicher nicht der richtige Glaube. Wenn du mit Zeugen ins gespräch kommst wirst du sicher auch nicht mit deiner Meinung hinter dem Berg hälst. Das ist auch gut so.
Oder hälst du die Zeugen für eine Gefahr?? Wenn ja würde ich das gern erfahren.
Lg
Sei nicht so agressiv, ich diskut. gerne mit dir aber unterstell mir nicht dumm zu sein!!

Die ARAG meldet sich

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 17. April 2008 19:23

Die Meldung ist in ihrer Substanz nicht neu.
Das sie jetzt von einer Versicherung ausdrücklich wiederholt wird, im Rahmen sogenannter "Gesundheitstipps" offenbart zumindest auch eines.

Bei Geldfragen hört die "Gemütlichkeit" auf. Wer es noch nicht wissen sollte (wohl dem "Unbedarften") kann bei "Gelegenheit" erfahren. Nicht zuletzt in Versicherungskreisen pflegt man in solchen Fragen, besonders "hellhörig" zu sein.

Bei einer Herzoperation sind (Fremd-)Blutkonserven manchmal unerlässlich. Problematisch wird es, wenn der Patient die Annahme derer verweigert. So vor einiger Zeit geschehen im Klinikum Augsburg.

Ein Angehöriger der Glaubensgemeinschaft Zeugen Jehovas wollte einer möglichen Fremdblutinfusion bei seiner anstehenden OP nicht zustimmen, worauf sich das „Krankenhaus-Verbindungskomitee" der religiösen Organisation einschaltete und in einem anderen Krankenhaus die Zusicherung erhielt, dass die OP auch ohne Fremdbluttransfusion möglich sei. Flugs wurde der Notfallpatient per Hubschrauber für knapp 5.000 Euro in die andere Klinik transportiert und sofort operiert.

Ende vom Lied: Die Krankenkasse lehnte die Zahlung der so entstandenen Transportkosten ab ...

USA: 0,7 Prozent

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. April 2008 08:30

USA: Mormonen 1,7 %
USA: Zeugen Jehovas 0,7 %

Re: USA: 0,7 Prozent

geschrieben von: swordfish

Datum: 15. April 2008 22:22

0,7%........ diese Zahl ging mir heute nicht aus den Sinn.

0,7% ... was ist das schon? .... fragt man sich..... in den USA wohlgemerkt -
wobei global besehen dürfte ein ähnlich geringerer Quotient dabei rausfallen.

6´000´000´ auf 6´000´000´000 gleich 1/1000 ?

Eine Promille  (>>hicks<< Jehovas Zeugen weltweit ca. also - bemessen an der Weltbevölkerung - von der Wertigkeit der man dieser Gruppierung früher einmal beigemessen hätte mal abgesehen.

Meine Güte.
Ich wünscht mein JZ-dasein wäre ebenso gering in meinen Leben gewesen.

Doch die Nachwirkungen reichen bis jetzt und werden teilweise mein Leben noch begleiten
- größtenteils unverschuldet.

Wenn man bedenkt, mit welchem Quotienten man früher mit bei der Sache war.
Wie sehr war man ein Jehovas Zeuge.... 50%ig , 75%ig, gar 100%ig??

Und wieviel steckt, leider, noch heute davon in mir drinn?
Eines ist Sicher:
Auf 0,7% JZ-Anteil werd ich es in diesem Leben nicht mehr reduzieren können.
Allein die Zeit.

Über wieviele Jahre hinweg?
Der eine 0,5  ein anderer bis 50 Jahre  ein anderer sein Leben lang 

Gut, in meinen Fall sind es ca. 90% meines bisheringen Lebens, aber ich hoff das dies erst 30% meiner gesammten Zeit hier auf Erden waren - hab nämlich noch viel vor.  

0,7%
was ist das schon?

Für den einen ein großer Teil seines gesammten Lebens, für den anderen ein Witz auf der Landkarte.
Die Welt ist so groß, es gibt noch so viel zu lernen.
0,7% hab ich mir jahrelang genug angesehen - was ist mit dem großen ganzen Rest?
Wenn ich mir vorstelle, wie viele Menschen sich freiwillig mit diesen 0,7 zufrieden geben dürfen/müssen.

Gut, manche Tiere leben auch nur noch, weil man diese in Gefangnschaft hält - aber der Vergleich hinkt doch oder?

Es ist nur ein schwacher Trost diese Zahl so gering zu wissen (ein promill), was ich mich heut versucht hab, den ganzen Tag vor Augen zu führen:

Wegen diesen mickrigen 0,7% auf Erden, lässt du dir nicht deine Zukunft vermiesen.

Sollen die doch machen was se wollen.

"Bunt ist das Dasein .... und Granatenstark..."

LG
Jochen

Texas übernimmt Sorgerecht

geschrieben von: swordfish

Datum: 20. April 2008 09:29

guten Morgen,

gestern hab ich in den Nachrichten einen Bericht über eine Polygamisten_Sekte
gesehen,

Der Link ist zu finden unter ntv- Nachrichten:
www.ntv.de/Kinder_ der_Polygamisten_Sekte_Texas_uebernimmt_Sorgerecht_190420081310/9512

müßte noch verlinkt werden.
Vielleicht kann das ja der Manfred verlinken.
Wäre auf jeden Fall interessant.

LG Selina

www.n-tv.de/951357.html

www.n-tv.de/951260.html

Re: Texas übernimmt Sorgerecht

geschrieben von: swordfish

Datum: 20. April 2008 10:00

Super danke, ich kenn mich technisch nicht so gut aus.
Selina

Meeresspiegel

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 18. April 2008 15:52

Eine Horrormeldung,  sagt ein rasantes Ansteigen des Meeresspiegels voraus. Wenn denn dem so ist, wieder mal „Futter" für Endzeitpropheten.

Nur vergessen selbige hinzuzufügen. Es trifft „Gerechte und Ungerechte" dann gleichermaßen. Alle „Entrückungs"theorien dieser Kreise blieben bis zum heutigen Tage Theorie, Wunschdenken, dass mit der Realität, nichts aber auch gar nichts zu tun hat.

Als im Mittelalter die Pest ausbrach, wähnten die Vorväter dieser religiösen Konjunkturlinge, sofern sie denn nicht von ihr selbst mit weggerafft wurden, durch Selbstgeißelungen die Sachlage „beherrschen" zu können. Nichts weniger als das.
Nur konsequente Hygiene hätte geholfen, aber keinerlei Selbstgeißelungen. Und die größte „Pest" dabei sind eben die religiösen Kreise, welche wähnen, damit ihr „Süppchen" kochen zu können (sofern selbiges nicht auch „unterm Meeresspiegel versinkt").

Der Mensch erntet nur das, was er sät. Wenn Klimaaspekte, aus egoistischen Gründen, sträflich vernachlässigt werden, dann gilt es immer noch zu sehen. Was ist Ursache, was ist Wirkung.

Im übrigen ist das wohl eine Frage an ausgewiesene Wissenschaftler, nicht aber an die „Pest" der religiösen Konjunkturlinge, was da zu tun oder nicht zu tun wäre.

Als Laie fragt man sich zudem. Und was ist mit den riesigen Wüstengebieten der Erde. Könnten die nicht auch eine Bewässerung sinnvoller Weise vertragen. Dazu sind dann aber keine „Gebete" sondern tatkräftiges Handeln vonnöten. Entsalzung des Meerwasser's ist das nicht auch im Bereich technisch Möglichen? Das alles sind dann aber Fragen, die die dazu Berufenen zu beantworten hätten, und nicht die Unberufenen.

Im übrigen erinnert das alles auch an die Reflexionen eines Dieter Nuhr!

www.dieternuhrfanclub.de/mp3/weiter/zukunft.mp3

Fernsehtipp!

geschrieben von: Frau von x

Datum: 09. April 2008 12:09

Heute 21.00 Uhr auf Phoenix
Die Bestie in uns
Wissenschaftler erforschen menschliche Abgründe 2007

Fernsehtipp

geschrieben von: Frau von x

Datum: 15. April 2008 11:18

Heute, 22:15 Uhr, ZDF

Re: Fernsehtipp / 'Gehirnwäsche mit Tradition'

geschrieben von: Frau von x

Datum: 13. Mai 2008 12:22

Heute 21.00 Uhr auf Phoenix

Wie Amerikas Präsidenten lügen

Re: Fernsehtipp

geschrieben von: Frau von x

Datum: 17. Mai 2008 11:44

Heute auf n-tv 19.05 - 20.00 Uhr: Welt der Wunder
Phänomen Glaube - Warum Gott im Gehirn sitzt / Gott statt Kirche - Die Religion kehrt zurück / Kreationisten - Bibel kontra Wissenschaft / Die Wunder Jesu - Wahrheit oder Legende?

Re: Fernsehtipp verschoben

geschrieben von: Frau von x

Datum: 20. Mai 2008 10:07

Frau von x
Heute auf n-tv 19.05 - 20.00 Uhr: Welt der Wunder

Phänomen Glaube - Warum Gott im Gehirn sitzt / Gott statt Kirche - Die Religion kehrt zurück / Kreationisten - Bibel kontra Wissenschaft / Die Wunder Jesu - Wahrheit oder Legende?

Leider kam die Sendung an dem angekündigten Tag nicht, dafür soll sie heute um 21.05 Uhr nachgeholt werden

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