(Hier nicht mit erfasst sind jene Dateien, beispielsweise Jahrgangsdateien, die in anderen Sammeldateien zusammengefasst sind)

Zur Beachtung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. Februar 2008 01:27

Dieses Forum wird in der Regel zeitlich begrenzt (tagsüber, bis etwa 20 Uhr) offen betrieben. Lesen und Schreiben ist ohne Anmeldung möglich. Da die verschiedenen Forenangebote, durchaus unterschiedliche Konditionen beinhalten, muss auch hier mit Kompromissen gelebt werden.
Der anerkannte Verzicht auf die öffentliche Nennung einer erreichbaren eMail, ist nicht identisch mit „Narrenfreiheit". Es wird den Postern ausdrücklich anheimgestellt, den Forenmaster per eMail:

mgzjk@web.de

zu kontaktieren; fallweise auch durch einen Eintrag im Gästebuch der Gebhard-Webseite:
Eigene Webseite

Es wird zugesichert das solche Einträge im Gästebuch nicht freigeschaltet werden, wenn es dafür berechtigte Gründe gibt.

Zurückkehrend zu diesem Forum:
Wer auf vorgenannte Kontaktierung verzichtet (um im Konfliktfall Rücksprache nehmen zu können), der anerkennt damit zugleich auch das Recht des Forenbetreibers, zur ersatz- und kommentarlosen Löschung von Beiträgen, bei denen dieses angebracht erscheint. Dies ist eine kann- aber keine muss-Option. Indes muss im Einzelfall diese Option ausdrücklich vorbehalten bleiben. „Diskussionen" über solche Entscheidungen können nur dann stattfinden, wenn eine erreichbare eMail des in der Sache Involvierten, bekannt ist.

Noch ein gravierendes Problem sei angesprochen.
Wie man weis, machen viele Foren es zur Pflicht, will man dort schreiben, per eMail angemeldet zu sein. Auch das hiesige Forensystem bietet ausdrücklich diese Option an.
Es wird zwischen „Öffentlichen Benutzern" und „Registrierten Benutzern" unterschieden. Beiden Benutzergruppen können durchaus unterschiedliche Rechte erhalten.
Leider gibt es die, zuletzt bei Parsimony verwandte „Moderiert"-Funktion hier so nicht.
In der Praxis ergibt sich die durchaus schmerzliche Konsequenz daraus, dass die Rechte „Öffentlicher Benutzer", in der Zeit, wo Parsimony auf „Moderiert" geschaltet ist, hier auf nur lesen können beschränkt werden. In diesem Zeitraum können selbige jedoch keine gespeicherten Beiträge schreiben. Dies ist wie gesagt, „Öffentlichen Nutzern" hier, nur tagsüber möglich.

Wer sich per eMail als „Registrierter Benutzer" hier anmeldet, erhält vom Forensystem - automatisch - ein Passwort zum Einloggen zugesandt. (Vorsicht: Diese Passwörter sind ziemlich kryptisch. Sorgfältiger Umgang mit ihnen ist anzuraten)! So „registrierte Benutzer" können, so sie es wünschen, selbstredend die gesamten 24 Stunden des Tages, als Postingszeit benutzen. Wie ausgeführt, können „Öffentliche Benutzer" dies ab 20 Uhr nicht mehr.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass öffentlich zugängliche Foren, die nicht alle 24 Stunden in Permanenz überwacht werden, sehr schnell zu „Spam-Abladeplätzen" mutieren. Diese schmerzliche Erfahrung ist auch mir geläufig. Daher die Entscheidung: Wer sich nicht dazu bekennen kann, sich hier zu registrieren, muss sein Posting-Schreibverhalten so einrichten, es tagsüber (bis etwa 20 Uhr) zu realisieren.

Zu dem Prozedere der Anmeldung noch dies. Die dabei entstehenden Daten (eMail und Passwort) werden automatisiert vom System erhoben und vergeben. Der Forenmaster als solches hat auf sie keinen Einfluss.
Vielen Dank fürs Verständnis!

Re: Zur Beachtung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. Februar 2008 01:39

Bis einschließlich 29. Februar bleibt das bisherige Parsimony-Forum, zu den bisherigen Konditionen sowohl für den Schreib- als auch Lesezugang offen.
Bisheriges Parsimony-Forum

Ab 1. März wird das Parsimony-Forum auf „nur lesen" geschaltet, eine Option die etwa bis Anfang Mai fortbesteht (Mitte Mai ist mit der angekündigten Löschung des Parsimony-Forums seitens Parsimony zu rechnen).
Es hat sich gezeigt, dass die ursprünglich favorisierte Option „Rapidforum" nicht für Neuzugänge mehr offen ist. Das liest man zwar nicht auf deren Webseite, erfährt es aber durchaus im Fall der Fälle.

Jede Forumsumstellung beinhaltet auch Kompromisse, so auch in diesem Fall. Immerhin ist das jetzt gewählte eine der ganz wenigen noch, welche auch eine Baumstruktur als Ansicht der Forenbeiträge offerieren (wahlweise). Angebote der Art sind mittlerweile mehr als dünn gesät. Immerhin fiel aus diesem Grund auch die Wahl auf dieses Forum.

Für Verlinkungen oder Bilder-Einfügungen usw., kann auch der von Parsimony für selbiges bereits bekannte html-Code dafür verwandt werden.
Es empfiehlt sich wohl auch beim Schreiben, ausdrücklich die Vorschau-Funktion zu nutzen, um zu sehen, ob der Text denn so ausfällt wie man sich das vorgestellt hat.
Bis einschließlich 29. Februar bleibt es allen Usern selbst überlassen, in welchem Forum sie Beiträge posten. Es kann sowohl hier als auch dort sein. Das ab 1. März dann eine andere Situation besteht, wurde schon ausgeführt.
Vielen Dank fürs Verständnis!

P. S.
Die hiesige URL:


http://www.manfred-gebhard.de/Jeff.gif
http://forum.mysnip.de/list.php?27094

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Drahbeck /

Datum: 09. Februar 2008

Bekanntlich hatte schon vor geraumer Zeit der Forenhoster des Forums "Rund ums Thema Zeugen Jehovas" mitgeteilt, er werde ab Anfang 2008 keine neuen Rechnungen für Nutzer seines Forumshostings mehr erstellen, mit der Folge, dass selbiges allmählich ausläuft. Desweiteren erfolge mit dem auslaufen der Foren, auch ein planmäßiger Rückbau der zum Betrieb notwendigen Serverkapazitäten.

So ist das Leben. Es gibt in ihm immer wieder mal Zäsuren. Solche äußeren Anlässe können zugleich auch Anlass zu einer Bilanzierung und Überdenkung des weiteren Weges sein. Diese Frage stellt sich offenbar auch andernorts. Nachstehend denn mal ein Posting eines anderen Forums. Die einzige inhaltliche Gemeinsamkeit zu selbigem stellt allerdings bloß der Umstand dar. Es war auch bei Parsimony gehostet. Immerhin den da zum Ausdruck gebrachten Überlegungen kann auch ich mich nicht entziehen.

Kehren wir zum eigenen Forum zurück.
Zu dieser Bilanz gehört dann auch wohl: Es gab Beiträge dort, den Status eines offenen Forums ausnutzend, die so manchem (einschließlich dem Forenbetreiber) die Frage aufdrängten:
Muss man dass eigentlich tolerieren? Wenn man es denn tut (was ja über weite Strecken der Fall war) hat so mancher hart mit dem Urteil zu kämpfen. Da sind aber höchst unterschiedliche Beiträge versammelt (um es milde auszudrücken)

http://www.manfred-gebhard.de/7731a.jpg

http://www.manfred-gebhard.de/7731b.jpg

Beispiel eigener Klagen

Die andere "Seite der Medaille" ist dann wohl die. Andere "eingegangene" Foren belegen es auch. Es kann "still", sehr still ums Forum werden. Da stellt sich dann doch die Frage. Warum überhaupt weitermachen? Warum überhaupt eine Nachfolgeoption anbieten?

Nun zum einem gedenke ich die Kommentarserien, ältere WT-Jahrgänge und "Goldenes Zeitalter" usw. sukzessive fortzusetzen. Es ist richtig, dazu bedarf es nicht zwingend eines Forums. Das kann man ebensogut - nur - auf der Webseite publizieren. Immerhin meine ich die Option zur Meinungsäußerung sollte erhalten bleiben.
Fairer Weise hat man weiter zu konstatieren. Die "Annahme" des Forums beim Publikum war nicht so, wie man sie sich hätte vielleicht vorstellen können. Indes sieht man sich die einschlägige Forenlandschaft näher an, ist feststellbar. Auch andere sammeln ähnliche Erfahrungen, in Vergangenheit und Gegenwart.

Wer denn meint, sein Forum zugleich institutionell mit einem Verein koppeln zu sollen, der mag das ja meinetwegen tun. Solche Tendenzen würden sicherlich nicht bestehen, gäbe es nicht auch einen "Markt" dafür. Für meine Person indes stelle ich fest. Ich kenne solche "Vereinsmeierei" bereits aus DDR-Tagen, in Form der dortigen "Christlichen Verantwortung". Und ich kenne auch die Klippen die sich da offenbaren können - zur gegebenen Zeit - . Zudem ist es eine Illusion zu glauben, als wäre die Ex-ZJ-Landschaft ein "monolithischer Block". Das war sie nie und wird es auch nie werden.

Auch der derzeit dominierende Verein, ist bereits ein "Nachfolgeverein". Wobei aber der Vorgängerverein nach wie vor existent ist. Nicht jeder schätzt "Ehrenvorsitzende" (inzwischen auch schon „abgedankt") und mögliche potentielle "Aufwandsentschädigungen", wie in das in der Vereinslandschaft, gar nicht mal so selten anzutreffen ist. Wenn denn heute nicht, weil die Rahmenbedingungen es vielleicht so noch nicht hergeben, dann eben "morgen".
Und was denn dortigen „Ehrenvorsitzenden" anbelangt. Der hat offenbar ein grundlegendes Lebensgesetz ignoriert, dass da heißt:
Nichts ist so alt wie der Ruhm von gestern.
Geistig durch kaum noch beigetragene neue Beiträge substanzieller Art, schon länger „abgedankt" habend, glaubte er offenbar von dem „Ruhm von gestern" weiter seine „Zinsen" verzehren zu können. Er wurde offenbar eines anderen belehrt.
Und was diejenigen seiner Nachfolger anbelangt, die da solche Elemente wie etwa „Kettenspiele für Doofe" glaubten mit einbringen zu sollen. Nun warten wirs ab, welche Form der Antwort die Geschichte darauf geben wird.
Letztere (und noch einige ähnliche Threads) sind dann ja wohl nur für angemeldete User zugänglich. Nicht aber wer nur als „Gast" dort surft. Dennoch spricht meines Erachtens rein die Quantitätsmäßig hohe Frequentierung vorgenannter fragwürdiger geistentleerter Beiträge dort, Bände. Ist das also das „Non plus ultra" der Nach-ZJ-Zeit, dass einige förmliche auf Angebote der Art fliegen?!
Wenn das offensichtlich so ist, dann hat wohl die WTG allen Grund, das ganze gelassen zu sehen.

Dann hat sich ja wohl noch ein anderer Aspekt herauskristallisiert, zusammenfassbar mit dem Stichwort „Imperialismus". Letzterer offenbarte sich besonders markant im Disput um eine Namensfrage. Nur wäre es ja nach eigenem Bekunden, technisch ohne sonderliche Probleme möglich gewesen, den „Stein des Anstosses" wieder zu beseitigen. Und dies durchaus in einer Weise die keinen übermäßig überfordert. Wurde aber nicht gemacht. Das besonders Fatale an der Sache ist ja besonders, dass wer den dortigen Herrschaften nicht willfährig ist, wird als rechtlos, als vogelfrei behandelt. Tendenzen der Art, kennt die Geschichte viele. Wie immer man zu einem Lenin auch steht (kritisch. Auch ich stehe zu selbigem kritisch). Dennoch hatten besagter mal durchaus zutreffend eine seiner Schriften betitelt: „Der Imperialismus - die höchste Stufe des Kapitalismus". Und was sich da bei den Infolink-Herrschaften abspielt, ist nur eines: Purer Imperialismus!

Auch die WTG fing mal - im Vergleich zur übrigen religiösen Konkurrenz - relativ liberal an. Spätestens seit den Tagen eines Rutherford hat sich das dann dort auch dramatisch verändert.

Vereinsmeierei war und ist nicht mein primäres Anliegen. Wenn andere das anders sehen, so ist das dann ihre Angelegenheit. Die WTG wurde weder durch einen Verein namens "Christliche Verantwortung", noch durch neuere Nachfolge-Modelle aus den Angeln gehoben. Wer spricht heute noch über "Artikel 4" als Beispiel. Auch das ist ein thematisch ähnlicher Verein. Auch seine Akzeptanz ist offenbar keineswegs so, wie seine Macher das sich wohl mal erträumten. Oder wer spricht heute im ZJ-Bereich etwa vom in einem ehemaligen Pfarrhaus angesiedelten "Odenwälder Wohnhof"? Solange wie es selbigen gelang, staatliche Fördergelder für sich loszueisen, "florierte" deren Geschäft. Und heute?

Jeder hat naturgemäß nur begrenzte Ressourcen. Das gilt auch für mich. Ich sehe meine (relative) Stärke darin, der WTG ideologisch nichts zu ersparen. Diese Linie gedenke ich fortzusetzen.
Ein Forum ist dazu sicherlich nicht zwingend. Eine Webseite tut es auch. Das ist wohl war. Ein Forum ist das Angebot, sich fallweise artikulieren zu können. Ob es wahrgenommen wird, ist die andere Frage.

Der Kernbestand des alten Forums ist ja in Form der "Forumsarchive"
weiterhin zugänglich. Einzelne Beiträge unter ihrer damaligen Nummer auch zusätzlich auf der Gebhard-Webseite.
Der Name dieses Forums "Geschichte und Gegenwart der Zeugen Jehovas", soll zugleich unterstreichen. Es gibt Unterschiede zum vorhergehenden.

Die Überarbeitung der Parsimony-Beiträge hat gezeigt. Sie enthielten auch etliches was man sich eigentlich hätte ersparen können. Es soll zwar keine thematisch-dogmatischen Themenbegrenzungen geben, aber offenkundig zu "abwegiges" wird draußen bleiben, bzw. abgedrosselt werden.

Der Schwerpunkt wird weiterhin auf der Erkenntnis basieren:
Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht begreifen, und die Zukunft nicht gestalten. Dies kommt dann auch in dem variierten Titel dieses Forums zum Ausdruck:
Geschichte und Gegenwart der Zeugen Jehovas!

Ein Forum kann selbstredend nur so gut oder schlecht sein, wie diejenigen sind, die denn sich in ihm einbringen. Das gilt dann selbstredend auch hier.

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: . +

Datum: 09. Februar 2008 12:47

Herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Forum

Geschichte und Gegenwart der Zeugen Jehovas
Mit lieben Grüßen
+

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: X

Datum: 09. Februar 2008 15:59

Hallo Manfred,
den Glückwünschen für das neue Forum schließen wir uns gern an, verbunden mit der Hoffnung auf inhaltlich wertvollen Stoff der Schreiber.
Viele Grüße, auch an die Anderen!

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Bauer

Datum: 09. Februar 2008 17:06

So eine Überraschung 

Da schließe ich mich im Glückwunsch an und frage, wann geht es hier los?
Das alte Forum wird ja sicherlich bis zum Ende der Bezahlzeit offen und lesbar bleiben.
Machen wir jetzt hier den Schnellstart und einen fliegenden Wechsel?
In zwei Foren schreiben ist nicht vergleichbar mit auf zwei Beinen gehen 
Gruß Bauer 

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. Februar 2008 17:14

Bauer
...
Das alte Forum wird ja sicherlich bis zum Ende der Bezahlzeit offen und lesbar bleiben.
Machen wir jetzt hier den Schnellstart und einen fliegenden Wechsel?
In zwei Foren schreiben ist nicht vergleichbar mit auf zwei Beinen gehen

Auf Details wurde schon innerhalb dieses Thread's eingegangen.
Unter anderem in:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,608,609#msg-609

Nochmals der Beachtung empfehle ich auch die Detailaussage aus dem Link
! Dieses Forum wird in der Regel zeitlich begrenzt (tagsüber, bis etwa 20 Uhr) offen betrieben. Lesen und Schreiben ist ohne Anmeldung möglich. Da die verschiedenen Forenangebote, durchaus unterschiedliche Konditionen beinhalten, muss auch hier mit Kompromissen gelebt werden....

Wie man weis, machen viele Foren es zur Pflicht, will man dort schreiben, per eMail angemeldet zu sein. Auch das hiesige Forensystem bietet ausdrücklich diese Option an.
Es wird zwischen „Öffentlichen Benutzern" und „Registrierten Benutzern" unterschieden. Beiden Benutzergruppen können durchaus unterschiedliche Rechte erhalten.
Leider gibt es die, zuletzt bei Parsimony verwandte „Moderiert"-Funktion hier so nicht.
In der Praxis ergibt sich die durchaus schmerzliche Konsequenz daraus, dass die Rechte „Öffentlicher Benutzer", in der Zeit, wo Parsimony auf „Moderiert" geschaltet ist, hier auf nur lesen können beschränkt werden. In diesem Zeitraum können selbige jedoch keine gespeicherten Beiträge schreiben. Dies ist wie gesagt, „Öffentlichen Nutzern" hier, nur tagsüber möglich.

Wer sich per eMail als „Registrierter Benutzer" hier anmeldet, erhält vom Forensystem - automatisch - ein Passwort zum Einloggen zugesandt. (Vorsicht: Diese Passwörter sind ziemlich kryptisch. Sorgfältiger Umgang mit ihnen ist anzuraten)! So „registrierte Benutzer" können, so sie es wünschen, selbstredend die gesamten 24 Stunden des Tages, als Postingszeit benutzen. Wie ausgeführt, können „Öffentliche Benutzer" dies ab 20 Uhr nicht mehr.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass öffentlich zugängliche Foren, die nicht alle 24 Stunden in Permanenz überwacht werden, sehr schnell zu „Spam-Abladeplätzen" mutieren. Diese schmerzliche Erfahrung ist auch mir geläufig. Daher die Entscheidung: Wer sich nicht dazu bekennen kann, sich hier zu registrieren, muss sein Posting-Schreibverhalten so einrichten, es tagsüber (bis etwa 20 Uhr) zu realisieren.

Zu dem Prozedere der Anmeldung noch dies. Die dabei entstehenden Daten (eMail und Passwort) werden automatisiert vom System erhoben und vergeben. Der Forenmaster als solches hat auf sie keinen Einfluss.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,608,608#msg-608

Re: Zur Beachtung

geschrieben von: . +

Datum: 09. Februar 2008 17:22

Ein kleines exklusives Mitbringsel für das neue Forum…

six.flash-gear.com/npuz/puz.php?c=f&o=1&id=2598275&k=13171614&s=90&w=450&h=630


Wachtturm 1. 5.2004 S. 11 Abs. 15

Verlieren wir nie aus den Augen, dass kein anderes Volk heute den Namen Jehovas verkündet…

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Jochen

Datum: 09. Februar 2008 17:36

Hallo zusammen!
Gefällt mir das Forum hier.
Auf gutes Gelingen!
J.
[url=http://f25.parsimony.net/forum63052/messages/25866.htm][/url]

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Fallen Angel

Datum: 09. Februar 2008 17:46

Glückwunsch zum neuen Forum.
Wie im "alten" forum werde ich ab und dann vorbei kommen um zu lesen.

Herliche Grüße
FA
Es wird immer so weiter gehen....

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: . +

Datum: 09. Februar 2008 18:06

Fallen Angel

Hallo Fallen Angel!

Gerade dachte ich noch, es wäre nicht möglich in seinem Profil die Homepage „Anklickbar“ zu hinterlegen.

Jetzt sehe ich bei Dir dass es doch geht.
Vielen Dank

Heute Nacht werde ich extra nach 20:00 Uhr einen Test-Beitrag abschicken.
Mal sehn ob es bei einer Anmeldung funktioniert.
Sollte das funktionieren wäre dies für eine Nachteule wie mich, gegenüber Parsimony eine echte Verbesserung.
Auch kann man hier Beiträge nachträglich editieren.
Ein echter Gewinn!

Mit schönen Grüßen
+

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Fallen Angel

Datum: 09. Februar 2008 18:36

. +

Fallen Angel

Hallo Fallen Angel!
Gerade dachte ich noch, es wäre nicht möglich in seinem Profil die Homepage „Anklickbar“ zu hinterlegen.
Jetzt sehe ich bei Dir dass es doch geht.
Vielen Dank
Mit schönen Grüßen
+

Hallo + ,
schön von dir zu lesen und danke für das Puzzle 
Liebe Grüße

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: . +

Datum: 10. Februar 2008 01:10

Hallo Manfred!
Ich sah in dem Forum „Rund um das Thema Jehovas Zeugen“ immer nur den Zweck auf die eigentliche Internet Seite von Dir aufmerksam zu machen.

Das Forum hatte kein Selbstzweck sondern war ein Anhängsel an Deine Homepage.
Deswegen müsste es irgendwie machbar sein das man auch in diesem Forum den Link zu Deiner Seite installiert

Es sollte eine Bereicherung, eine Ergänzung zu Deiner Internetseite sein.
Erfüllte das Parsimony Forum in den sieben Jahren ihr Ziel?

1.) Wurde dadurch auf Deine Internetseite und ihr Archiv aufmerksam gemacht?

Diese Frage muss man doch unbedingt mit Ja beantworten.

2.) Flossen Fakten und Informationen aus dem Forum in Deine Internet Seite mit ein?

Ich denke doch auf alle Fälle.

3.) Hat Dein Forum Menschen geholfen die Wachtturm Gesellschaft zu verlassen.
Von einem Fall weis ich das ganz sicher (also zumindest by myself… ;- )

Dein Forum war erfolgreich.
Wenn Du also vor sieben Jahren die Frage stelltest:

Drahbeck

Ob dieses "Nischenangebot" wahrgenommen wird oder nicht, wird die Zukunft zeigen.
http://f25.parsimony.net/forum63052/messages/1.htm

Musst Du sie heute mit Ja beantworten.
Es wurde wahrgenommen und es war erfolgreich.

(Welche Mehrung konnte die Wachtturm Gesellschaft im deutschsprachigen Raum in den letzten 7 Jahren verzeichnen?)
(2008 zeichnet sich wieder ein Rückgang zum Vorjahr ab)

„Stille“ schadet hierbei nicht.
Im Gegenteil.

„Warum überhaupt weitermachen?“
„Warum überhaupt eine Nachfolgeoption anbieten?“

Das Forum sehe ich nicht zum Selbstzweck sondern als Weiterentwicklungshilfe für das Internetprojekt.
Wenn dieses Abgeschlossen ist hat das Forum sich überlebt.

Abgesehen davon wäre es ein Jammer wenn Deine Erfahrung in dem betreiben eines Forums der deutschen Wachtturmkritik verloren ginge.

Die Akzeptanz des Forums macht mir gar keine so großen Sorgen, sondern eher die Forumsplattform.
Wenn ich an die Beiträge bei Parsimony denke dann sind wir manchmal schon sehr weit an die Grenzen des Machbaren gegangen.
Es ist die Frage ob dieses Forum soviel Rückrad hat.
Ich wollte hierfür eigentlich Briefmarken vom Saarland, Sachsen, Deutschösterreich und Großdeutschland nehmen.
Naja – wie gesagt bei Parsimony hätte ich mir dabei keine Gedanken gemacht aber mysnip?
So sehr es auch nach Spieltrieb aussieht - spielerei ist es nicht.

Mit lieben Grüßen
+

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Bauer

Datum: 10. Februar 2008 11:04

Hallo Drahbeck,

da war wieder mal so ein kleines Forenschweinchen am Werk.

Bitte den Benutzer Bauer dem echten Bauer zuzuordnen.

Die Welt ist schlecht und im Umfeld von Jehvoas Zeugen ist die Welt besonders schlecht und bei Jehovas Zeugen am Schlechtesten

Der echte Bauer

Re: Nun ist es also soweit

geschrieben von: Bauer

Datum: 10. Februar 2008 11:12

... nur mal so
... nicht über die IP wundern ... aber die eMail-Adr. spricht für sich 
... aber wir können das auch morgen klären ... dann kann ich das unter bekannte Zuordnung bestätigen

Re: Zum Thema Trittbrettfahrer

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. Februar 2008 11:30

Zur Vermeidung solcher Probleme empfiehlt sich eben auch die angebotene Registrierung.
Was Trittbrettfahrer anbelangt, welche nicht registriert, wird fallweise kurzer Prozess (sprich Beitragslöschung als „Stufe eins" gemacht). Aber natürlich gilt es auch ein gewisses Augenmaß zu bewahren. Nicht jeder dem Bereich „harmlos" zuzuordnende Beitrag erfordert sofort des „Schießen mit Kanonen auf Spatzen".
Zumal wäre noch der Umstand zu klären; weshalb „Bauer"-Einträge von gestern und heute, ähnliche IP aufweisen.

Wenn ich reagieren soll, dann muss mich die Sachlage als solche - auch von der Notwendigkeit zu reagieren, überzeugen.
Einstweilen kann ich im konkreten Fall noch nicht die Erfüllung dieser Voraussetzung erkennen.

Re: Zum Thema Trittbrettfahrer

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 10. Februar 2008 11:39

ups, das ist ja mehr als interessant..  aber dennoch wahr !!!

Re: Zum Thema Trittbrettfahrer

geschrieben von: Bauer

Datum: 10. Februar 2008 11:42

aber wie ich sehe, obwohl sich hier jemand mit meinem Pseudo angemeldet hat, kann jeder Gast mit jedem Pseudo schreiben 

Re: Zur Beachtung

geschrieben von: Raccoon

Datum: 10. Februar 2008 15:45

Hallo Drahbeck,

schön, dass Du einen neuen Forenhoster gefunden hast. Ich wünsche weiterhin gutes Gelingen.

Viele Grüße
Raccoon

Re: Zur Beachtung

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 11. Februar 2008 08:00

Ich schließe mich den Erfolgswünschen an!

Der langjährige Mitleser wünscht auch einen schönen Wochenanfang!
Gerd

Datum: 11. Februar 2008 15:32

Re: Zum Thema Trittbrettfahrer

geschrieben von: der einzig wahre Bauer

Datum: 11. Februar 2008 18:14

Eigentlich ginge es kurz, aber aanscheinend geht es doch nicht kurz

Da hat jemand das Pseudo "Bauer" reserviert und dieser Jemand ist nicht der Bauer der sonst unter diesem Pseudo schreibt. ... und dieser Jemand der grinst sich nun eines ...

Es würde vielleicht Sinn machen die IP desjenigen zu prüfen, der sich das Pseudo gegriffen hat. und ebenso die verwendete eMail-Adresse???

Ansonsten bestehen bei den IP-Adressen zwischen 85..... und 87..... himmelweite Unterschiede.

Vielleicht ist es hilfreich die IP hier mal zu prüfen:
www.formyip.com/ipcountry.php

Aber das ist so bedeutungslos. Jetzt bin ich wieder da und schreiben wie eh und jeh unter der 85... das sollte doch für die nötige Klarheit sorgen? Oder? Dass gestern der Durchblick nicht möglich war, das ist verständlich. Doch heute???
Allseits schöne Gefühle und noch schönere Gedanken. 
der einzig wahre Bauer

Re: Zum Thema Trittbrettfahrer

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. Februar 2008 18:32

Der Poster, ausgehend von den bisherigen Schreibbeiträgen hier, welcher sich „Bauer" nennt, ist nicht registriert beim Forenhoster. Das kann man ja selbst überprüfen, wenn man die entsprechenden Namen anklickt.
Registriert dagegen beim Forenhoster ist der Poster mit dem Namen „der einig wahre Bauer".

Dann noch dies. Es gibt in der Navigation auch den Link „Top 10".
Verbleiben wir einen Moment bei selbigen.
Sowphl .+ als auch
Drahbeck ist in selbigem zweimal eingetragen. Das wirkt auf den ersten Blick etwas verwunderlich.
Der zweite Blick klärt dergestalt auf.
Beide Genannte haben sowohl unter ihrem Anmeldeaccount, als auch ohne selbigem gepostet. Und schon outet sie die Forensoftware als „unterschiedliche" Personen.

Re: Zum Thema Trittbrettfahrer

geschrieben von: . +

Datum: 11. Februar 2008 20:20

Drahbeck
…den Link „Top 10".
Verbleiben wir einen Moment bei selbigen.
Sowohl .+ als auch
Drahbeck ist in selbigem zweimal eingetragen.
Das wirkt auf den ersten Blick etwas verwunderlich.
Der zweite Blick klärt dergestalt auf.
Beide Genannte haben sowohl unter ihrem Anmeldeaccount, als auch ohne selbigem gepostet. Und schon outet sie die Forensoftware als „unterschiedliche" Personen.

Dabei werden aber die beiden Nennungen von mir auf mein Profil mit Bild verlinkt.
Es kann sein, das dies bei mir daher kommt, dass ich nach zwei Beiträgen versuchte meinen Namen zu ändern.
Ich kam gar nicht auf die Idee es mal auszuprobieren ohne Anmeldung zu schreiben.

Eine Überlegung noch an X und Frau von X.
Wenn ihr Euch nicht Anmeldet könnte es sein das Euer Name wieder von jemand anderes Registriert wird.
Aber mit 79.869 Registrierten mysnipNutzern, ist der Name X mit größter Wahrscheinlichkeit schon vergeben.
Ein Umzug hierher böte daher sowieso den Umstand aber geradezu die Chance sich einen neuen, noch freien Namen zu wählen.
Während den aufregenden Tagen des Umzuges ginge das noch ohne Gesichtsverlust.

Was die Registrierung angeht wäre mein Tipp das ihr Euch extra eine eigene E-Mail Adresse dazu erstellt.
Mit einem E-Mail Namen der nicht auf Eure Identität zurückschießen lässt.

Ich verwende schon seit Jahren für Manfred, Infolink und Myspace ein und dieselbe E-Mail Adresse und bekomme bis auf den heutigen Tag kein einziges Spam-Mail.
Nicht eines.

Ihr wisst das ich auf dem Standpunkt stehe das Namen unwichtig sind.
Inhalte sind entscheidend.
Aber wenn Boris Becker berühmt ist kann es nun mal passieren dass sich hier jemand mit „Großmama von Becker“ anmeldet.

…wer zu spät kommt, bekommt kein Büro mit Blick auf die Skyline…

„…der Leser wende Unterscheidungsvermögen an…“
(Mátthäus 24:15)

... ich winke mit dem hmm hmm hmm

Grußwort

geschrieben von: Detlef Zwarg Vaterstetten

Datum: 11. Februar 2008 18:42

Hallo Drahbeck,
ich freue mich sehr über dieses neue Forum ist es doch an Benutzerfreundlichkeit nicht zu überbieten, möge es genauso erfolgreich sein wie das früherere Forum!
Mit lieben Grüßen
DZV

Re: Grußwort

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. Februar 2008 18:57

Nun ja, Herr „Zwarg Vaterstellen"
Ihre Vorgeschichte ist ja langjährigen Forumsbesuchern nicht unbekannt (zumindest mir ist sie einigermaßen geläufig). Und dazu gehört eben auch, dass durchaus nicht jeder Ihr agieren „schätzt". Das wiederum hat fallweise Konsequenzen. Eine davon dürften Sie ja schon mitbekommen haben, nämlich dass ich einen Ihrer „Beiträge" hier postwendend schon gelöscht habe.

Die Begründung dafür ist einfach:
Sie haben in diesem Ihrem Posting nicht die Nettiquette eingehalten.
Sie können diese Zeilen, durchaus schon als eine Art „gelbe Karte" verstehen, Weiterungen in der Richtung, sind keineswegs ausgeschlossen.

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 10.Februar

geschrieben von: Frau von x

Datum: 09. Februar 2008 19:45

WT vom 15.Dezember 2007

Thema: KEINE GEGEN UNS GEBILDETE WAFFE WIRD ERFOLG HABEN

'Welche Waffe auch immer gegen dich gebildet wird, sie wird keinen Erfolg haben'(JESAJA 54:17).
... Die atheistische Regierung des kommunistischen Landes unternahm alles, um die Gruppe zu zerschlagen. ... Um wen handelte es sich? Um Jehovas Zeugen in Albanien. ... Bei der Einweihung ihrer neuen Zweiggebäude im vergangenen Jahr sagte ein langjähriger treuer Zeuge: "Wie sehr sich Satan auch anstrengt, er ist und bleibt der Verlierer und Jehova der Sieger!"

...Wie die Geschichte beweist, gelingt es der Welt Satans durch nichts, gottergebene Diener von der Anbetung Jehovas abzuhalten.
...
Die Prophezeiung Sacharjas wirft Licht darauf, warum die Nationen wahre Christen ablehnen. Beachten wir die Worte in Sacharja 12:3: "Es soll geschehen an jenem Tage, dass ich Jerusalem zu einem Laststein für alle Völker machen werde." Welches Jerusalem ist hier gemeint? Die Prophezeiung bezieht sich auf das "himmlische Jerusalem", das Königreich im Himmel, zu dem gesalbte Christen berufen worden sind (Hebräer 12:22). Ein kleiner Überrest dieser Erben des messianischen Königreiches befindet sich noch auf der Erde. Zusammen mit ihren Gefährten, den "anderen Schafen", raten sie den Menschen dringend, sich dem Königreich Gottes zu unterstellen, solange noch Zeit dazu ist ... .

... Gott hat angeordnet, dass die gute Botschaft vom Königreich gepredigt werden muß. Die Verpflichtung, zu predigen, nehmen Jehovas Zeugen ernst. ... betrachten es als eine Ehre, vor dem Ende des gegenwärtigen Systems der Dingen die "ewige gute Botschaft" ... zu verkündigen. ...
...
...In dem 1917 erschienenen Buch Das vollendete Geheimnis* wurde schonungslos die Heuchelei der Christenheit aufgedeckt. Das löste bei der Geistlichkeit eine heftige Reaktion aus. In neuerer Zeit sind viele Menschen durch die Königreichs-Nachrichten Nr. 37, betitelt "Das Ende der falschen Religion ist nahe!", veranlasst worden, entweder für oder gegen Gottes Königreich Stellung zu beziehen.
*Herausgegeben von Jehovas Zeugen. Das Buch wird nicht mehr aufgelegt.

...In Kürze werden Satans irdische Handlanger einen Schlußangriff auf Gottes wahre Anbeter unternehmen. ...

Satan verfügt über keine Waffe, mit der er weltweit den Glauben des Volkes Gottes schwächen oder dessen Eifer auslöschen könnte. ... Satan wird weiterhin den Widerstand anheizen und versuchen, Drangsale zu verursachen. Unser loyales Ausharren trotz aller Beschuldigungen beweist, dass Gottes Geist auf uns ruht ... . ...

Wir freuen uns, nie mehr von Satan angegriffen zu werden. ... "

[Hervorhebung von mir]
______________________

Hallo Manfred, ist es egal in welchem Forum ich die Schriftstudien abschreibe oder gibt es eins welches du bevorzugst?

Fragen an X, Frau von x und +

geschrieben von: neugieriger Gast

Datum: 11. Februar 2008 19:28

Hallo zusammen,
seit einiger Zeit lese ich bei Gelegenheit Beiträge im Parsimony-Forum.
Um genau zu sein, seit der Königreichsdienstausgabe, in der daraufhingewiesen wurde, sich von solchen Foren fernzuhalten.

Ich habe Fragen an X, Frau von x und +. Was genau sind das für Schrifstudien?Haben die etwas mit Russel zu tun?

Außerdem ist mir aufgefallen, dass eure Beiträge sehr aufwändig recherchiert sind und ihr die neuesten Schriften der WT-Gesellschaft besitzt.
Ein Lob für die Nachforschungen. Davon könnten sich viele, die einen tollen Berichtszettel abgeben eine Scheibe von abschneiden....

Mit wem habe ich es hier zu tun? Entweder ihr seid noch "Verkündiger" oder ihr werdet von jemanden z. B. mit Königreichsdienst versorgt, weil man den ja nur als socher erhält. Ich kanns verstehen, wenn ihr keine genaue Auskunft geben wollt. Aber ich bin neugierig und würde gerne wissen, woher die Dinge kommen, die ich eigentlich gerne lese.

Viele Grüße, der neugierige Gast.

Re: Fragen an X, Frau von x und +

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. Februar 2008 19:44

Ich meinerseits, gehe nur auf eine Detailfrage ein die da war:
„Was genau sind das für Schriftstudien? Haben die etwas mit Russell zu tun?"

Ja sicher. Die frühen „Bibelforscher" konnten „doch vor Stolz gar nicht recht geradeaus gehen." Der Grund ihres Stolzes die „Schriftstudien"-Bände. Sieben an der Zahl.

Sechs von ihnen sind schon einige Zeit Online, auch in normaler Schreibschrift.
Das Abenteuer des Abschreibens von Frakturschrift in Schreibschrift, den Band 7 betreffend ist noch im Gange.

Die Sechs Bände und ihre Links kann man auch aus dem nachfolgenden entnehmen
Linkverzeichnis Externe Literatur

Was den Band 7 betrifft.
Siehe auch:
Startseite zu Band 7

Re: Fragen an X, Frau von x und +

geschrieben von: . +

Datum: 11. Februar 2008 19:49

Hallo neugieriger Gast!

Die Frage nach dem Motiv ist natürlich immer ganz entscheidend.

Was mich betrifft bezeichne ich mich als Zeuge Jehovas.
Ich bin selbstverständlich ein Verkündiger.
Nur bin ich kein Zeuge des Wachtturms.
Und ich darf von mir sagen das ich es mir nun schon seit einer zwischenzeitlich geraumen und wundervollen Zeit erspare, für die Wachtturm Gesellschaft Neumitglieder zu Akquirieren.

Bleibt die Frage woher die Dinge kommen.
Entscheidende Quelle und zugleich Triebfeder ist natürlich die bestehende Mitgliedschaft meines Ehepartners.
Auf der anderen Seite gibt es innerhalb der Organisation Menschen die die Hoffnung hegen es könnten sich gewisse Dinge zum Positiven ändern und es ihnen damit erspart bleiben das sie ihre religiöse Heimat verlassen müssen.
Diese decken mich mit Material ein, das über den einfachen Königreichsdienst oder die Zeitschriften hinausgeht.
Und zum Dritten bin ich nicht Ausgeschlossen.
Es spricht also nichts dem entgegen wenn ich mir von Bekannten produzierte Medien des Wachtturmverlages aushändigen lasse.
Mein Interesse daran geht aber nicht mehr so weit das ich mir die Zeitverschwendung der Zusammenkünfte antue.

Es gibt wichtigeres.
Zum Beispiel Dir Antworten.

Mit lieben Grüßen
+

Re: Fragen an X, Frau von x und +

geschrieben von: Frau von x

Datum: 12. Februar 2008 12:56

Hallo neugieriger Gast!

Zuerst einmal, Danke für dein Lob und eins zurück, weil du hier mitliest.

Zu den Fragen: >>Was genau sind die Schriftstudien? Haben die etwas mit Russell zu tun?<<

In dem Geschichtsbuch "JEHOVAS ZEUGEN VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES" heißt es dazu

S.53: "Russell starb, bevor er seinen geplanten siebten Band der Serie schreiben konnte, aber die sechs vollendeten Bände, die weite Verbreitung fanden, stießen bei aufrichtigen Menschen auf Resonanz."

S.67 "Bruder Russell war es nicht möglich gewesen, diesen Band vor seinem Tod herauszubringen, obwohl er das erhofft hatte. Nach seinem Tod beauftragte der geschäftsführende Ausschuß der Gesellschaft zwei Bibelforscher, Clayton J. Woodworth und George H. Fisher, dieses Buch zusammenzustellen, das ein Kommentar zu Offenbarung, Hohelied und Hesekiel sein sollte. Zum Teil stützte es sich auf das, was Russell über diese Bibelbücher geschrieben hatte, und es wurden weitere Kommentare und Erklärungen hinzugefügt. Geschäftsführende Vostandsmitglieder der Gesellschaft überprüften das fertige Manuskript und genehmigten die Veröffentlichung, ... ."

S.623 "Charles Taze Russell ... . Als sein Tod nahte, war er nicht der Ansicht, es gäbe nun nichts mehr zu lernen und nichts weiter zu tun. Er hatte oft davon gesprochen, einen siebten Band der Schriftstudien herauszubringen. Auf eine diesbezügliche Frage Menta Sturgeons, seines Reisegefährten, antwortete er: 'Jemand anders kann ihn schreiben.' "
------------------------
Auch ich habe ein Frage:
Was meintest du mit der Aussage:
>> ... würde gern wissen, woher die Dinge kommen, die ich eigentlich gern lese.<<?

Re: Fragen an X, Frau von x und +/Schrifstudien

geschrieben von: neugieriger Gast

Datum: 15. Februar 2008 18:16

Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Der Satz war ungünstig formuliert. Was ich glaube ich damit sagen wollte ist, dass ich etwas verwirrt bin.

Es ist mir im Moment einfach nicht klar, was richig und was falsch ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die psychische Belastung (wird von mir persönlich so empfunden), die von der WTG ausgeht, richtig ist. Dieser Kontrollwahnsinn und die Einmischung in persönliche und wichtige Dinge wie Bildung und Freizeitgestaltung trägt nicht gerade zu einem schönen Leben bei.

Außerdem wird in den Zusammenkünften nur an der Oberfläche gekratzt. Man bekommt keine neuen, tiefergehenden Informationen und die Artikel sind so naiv und lenken immer in die Richtung, noch mehr und noch mehr für den Predigdienst zu tun. Der Berichtszettel ist die blödeste Erfindung die ich kenne. Auch nur wieder ein Druck- und Kontrollmittel.

Deshalb schaue ich gerne in dieses Forum. Man bekommt interessante und wirklich aktuelle Dinge mitgeteilt. Ich sehe auch, dass eine Menge Arbeit investiert wurde und das finde ich bemerkenswert.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich noch nie etwas über diese Schriftstudien gehört habe, obwohl ich "in der Wahrheit" aufgewachsen bin. Es ist irgendwie traurig, wie wenig man über die eigene Geschichte in den Versuammlungen erfährt.

Also danke nochmal für die Mühe. Ich schaue zwar eher selten rein, aber es ist wirklich sehr interessant hier mitzulesen.

Gruß, neugieriger Gast

Re: Fragen an X, Frau von x und +/Schriftstudien

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Februar 2008 20:10

Vor über 20 Jahren "klärte" ich meine ZJ-Freunde mit solchen Kollagen auf, wie diese (brachte wenig Echo):

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/Lukas218.gif

Inzwischen zeigt + wie man das heute weit wirkungsvoller machen kann.

Re: Fragen an X, Frau von x und +

geschrieben von: neugieriger Gast

Datum: 16. Februar 2008 18:51

Hallo Drahtbeck,

wie zu Frau von x schon gesagt, habe ich noch nie etwas von diesen Schriftstudien gehört.

Was ist der Grund, warum macht ihr euch die Mühe, sie abzuschreiben?

Gruß, neugierieger Gast

Re: Fragen an X, Frau von x und +/Schriftstudien

geschrieben von: Frau von x

Datum: 16. Februar 2008 19:07

Hallo neugieriger Gast!

Es ist mir im Moment einfach nicht klar, was richig und was falsch ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die psychische Belastung (wird von mir persönlich so empfunden), die von der WTG ausgeht, richtig ist. Dieser Kontrollwahnsinn und die Einmischung in persönliche und wichtige Dinge wie Bildung und Freizeitgestaltung trägt nicht gerade zu einem schönen Leben bei.
Außerdem wird in den Zusammenkünften nur an der Oberfläche gekratzt. Man bekommt keine neuen, tiefergehenden Informationen und die Artikel sind so naiv und lenken immer in die Richtung, noch mehr und noch mehr für den Predigdienst zu tun. Der Berichtszettel ist die blödeste Erfindung die ich kenne. Auch nur wieder ein Druck- und Kontrollmittel.

Alles was du hier beschreibst habe ich genauso oder ähnlich empfunden.
Wenn ich z.B. den Wachtturm vorstudierte, untersuchte ich immer die angegebenen Bibelstellen, denn sie sollten ja das vorher Gesagte stützen. Aber meist konnte ich einfach keine Verbindung finden, denn entweder wurde etwas nur passend gemacht oder die Stelle stand da, weil man ja angeblich alles durch die Bibel stützen konnte.

Deshalb schaue ich gerne in dieses Forum. Man bekommt interessante und wirklich aktuelle Dinge mitgeteilt. Ich sehe auch, dass eine Menge Arbeit investiert wurde und das finde ich bemerkenswert.

Bevor mein Mann und ich in dieses Forum schauten, lasen wir "Der Gewissenskonflikt" von Raymond Franz, "Geschichte und Gegenwart der Zeugen Jehovas" von Manfred Gebhard und später noch Franz' zweites Buch "Auf der Suche nach christlicher Freiheit". Schon nach den Büchern fiel es mir wie Schuppen von den Augen, aber das Forum befreite mich vollständig.
Mein Mann hat sich sein Gottglauben bewahrt, ich dagegen mußte erkennen, daß ich nie wirklich geglaubt habe, außer an eine Organisation.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich noch nie etwas über diese Schriftstudien gehört habe, obwohl ich "in der Wahrheit" aufgewachsen bin. Es ist irgendwie traurig, wie wenig man über die eigene Geschichte in den Verssammlungen erfährt.

Wir kannten die Schriftstudien aus dem 'ZJ-Geschichtsbuch', aber über den Inhalt erfuhren wir erst etwas aus den 'Franz- Büchern'. Das wir den 7.Band abschreiben hat für mich 3 Gründe:
- es war Manfreds Wunsch und ich kann mich dadurch erkenntlich zeigen für seine geleistete Arbeit, von der wir sehr profitiert haben und es noch tun
- das Abtippen macht mir Spaß und
- ich kenne dadurch wenigstens den Inhalt dieses Bandes der Schriftstudien

Also danke nochmal für die Mühe. Ich schaue zwar eher selten rein, aber es ist wirklich sehr interessant hier mitzulesen.

Wir hoffen, daß es weiterhin für dich hilfreich ist hier mitzulesen. Schreib wenn dir danach ist.

Eins noch: Das 'ZJ-Geschichtsbuch' haben wir gelesen, als es 1993 herauskam, damals noch mit rosaroter Brille, und waren begeistert über die 'Offenheit und Ehrlichkeit' der WTG. Damals wußten wir noch nicht, daß dieses Buch nur eine Rechtfertigung auf die beiden 'Franz-Bücher' war.
Erst beim Lesen Jahre später und nun ohne Brille und mit Hintergrungwissen wurde uns klar, daß man sich gezwungen sah es zu veröffentlichen. Z.B. erwähnte Franz, daß Bibelforscher 1926 noch Weihnachten feierten und bildete in seinem Buch ein Bild der Bethelfamilie ab. Auf den Seiten 200 und 201 des 'Geschichtsbuches' werden ganz kurz "Aufgegebene Bräuche und Gewohnheiten" erwähnt, wo dieses Bild ebenfalls abgebildet ist. Auch wie Russell über die Pyramide von Giseh dachte wird erwähnt.
Geschockt war ich auch darüber, daß Russell geschieden war, wie Rutherford das Testament Russells ignorierte und sich an die Macht putschte, daß Knorr ein gewaltiges Verlagsimperium aufbaute usw.
Außerdem habe ich mich immer gefragt, warum dieses Buch über die eigene Geschichte nie in irgendeinem Studienprogramm behandelt wurde, wo man sich nicht scheut andere Bücher zum vierten Mal zu 'studieren'. Heute weiß ich es, man war gezwungen es herauszubringen, kann sich immer darauf berufen Fehler ja zugegeben zu haben, aber es soll ganz schnell im Bücherregal verschwinden und nicht wirklich gelesen werden.

Das soll es von mir erst mal gewesen sein, ein schönes Wochende und bis bald!

Re: Fragen an X, Frau von x und +

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. Februar 2008 19:33

Ich würde mal versuchen so zu antworten.
Die Abschreibearbeit betrifft ja im konkreten den Band 7.
Ich weis nicht, inwieweit Du schon mal den Namen Herbert Raab gehört hast.
Das ist derjenige, der beim ersten (nicht den letzten) Raymond Franz-Besuch in Deutschland, mit als Übersetzer fungiert hat. Seitens der Webseite des „Bruderdienstes" (respektive eines Karlsruher Vereins) gibt es ja auch eine erwerbbare DVD über diesen Franz-Besuch.
Und wie gesagt, da ist auch der Herbert Raab mit zu sehen.
Man vergleiche mal:
Parsimony. 17947

Raab ist nicht nur als Übersetzer Englischsprachiger Schriften aktiv gewesen. Er hat noch mehr getan. Er hat sechs Bände der „Schriftstudien" ebenfalls abgeschrieben (unschwer vorstellbar, was für eine enorme Arbeit das ist!).
Warum hat er das getan?
Nun auf der Startseite zu Band 7 kann man es ja auch sehen. Die frühen WTG-Schriften bis weit hinein in die 30er Jahre, sind alle in Frakturschrift gesetzt und gedruckt. Die „schörklige" Frakturschrift hat für heutige „Anfordeungen"/Wünsche den immensen Nachteil. Sie kann nicht elektronisch erfasst werden. Nur eben als Bilder.
Aber der große Vorteil elektronisch erfasster Schriften ist eben auch. Man kann sie bequem mit den gängigen Suchprogrammen durchforsten.
Ein gutes Beispiel zur Veranschaulichung dafür ist ja beispielsweise auch die Suchmaschine Google und verwandtes. In Sekundenschnelle bekommt man auf ein angefragtes Stichwort entsprechende Angebote.

Etliche Nummer tiefer eben, kann man so eben auch die „Schriftstudien" gezielt nach Stichwörtern durchsuchen, ohne mühselig Seite für Seite durchblättern zu müssen, und dann vielleicht auch noch wichtiges zu übersehen. Auch die WTG hat ja mit ihrer CD-ROM den Zeitraum ab 1970 betreffend, auch ein Angebot, dass man in dem Kontext mit nennen kann.

Wie gesagt: Sechs Bände hat Raab abgeschrieben und so vorgenannt elektronisch zugänglich gemacht. Übrig blieb nun schon seit Jahren der Band 7. Der ist durchaus als (relativ) bedeutend einzuschätzen.

Nun hat sich gezeigt, dass andernorts gewisse Herrschaften mit „Kettenspielen für Doofe" und analoges so ausgelastet sind, dass sie sich an der Arbeit nicht mit beteiligen. Das steht genannten selbstredend frei. Mir indes steht es auch frei, mir meinen Reim darauf zu machen. Und dieser Reim sieht dann so aus. Zur gegebenen Zeit wird das bei der „Abrechnung" mit berücksichtigt

Re: Fragen an X, Frau von x und +

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2008 20:46

Hallo Frau von X!

Was die Schriftstudien angeht braucht euch niemand mehr etwas vormachen.
 Hallo neugieriger Gast!

„Wenn sich das,
was wir auf Richtigkeit nachprüfen können,
als Unwahrheit entpuppt,
dann haben wir allen Grund,
an dem Wahrheitsgehalt dessen zu zweifeln,
was sich unserer Nachprüfung entzieht."
Wäre das ein Motiv die Lehren „des Mitteilungskanals Gottes“ zu analysieren?

Jochen schrieb das er das vorallem für sich selber tut.
Je genauer man sich mit den Fakten auseinander gesetzt hat, umso weniger steht man in der Gefahr seiner Sucht (Religion=Opium) wieder zum Opfer zu fallen.
Hast Du die Wachtturm CD-ROM?
Die Wachtturm Gesellschaft beruft sich manipulativ auf die alten Publikationen in der Hoffnung das die jüngeren Brüder keinen Zugang zu der älteren Literatur haben.

Dies als Beispiel:

*** w00 1. 10. S. 26***
Die Anklagepunkte drehten sich um Aussagen im 7. Band der Schriftstudien, betitelt Das vollendete Geheimnis. Diese Aussagen wurden dahin gehend mißverstanden, die Vereinigten Staaten sollten davon abgehalten werden, sich am Ersten Weltkrieg zu beteiligen.

Steht der Band 7 auch jüngeren Brüdern zur Verfügung ist jeder in der Lage sich sein eigenen Bild von den Fakten zu machen.
Je lauter die Wachtturm Religionisten behaupten Unpolitisch gewesen zu sein, um so wichtiger sind Manfred's Hinweise auf deren politischen Zündeleien.
Weltbrand Zündeleien.

*** re Kap. 25 S. 165 Abs. 16 Die Wiederbelebung der zwei Zeugen ***
Im Jahre 1917 veröffentlichten die Bibelforscher Das vollendete Geheimnis, einen eindrucksvollen Kommentar zur Offenbarung und zu Hesekiel.

Leider war in dem Offenbarungsbuch kein Platz den einen oder anderen „eindrucksvollen Kommentar“ zu zitieren.

*** g85 22. 3. S. 11 „Zensur: 500 Jahre Auseinandersetzung“ ***
von der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung veröffentlichten religiösen Buches Das vollendete Geheimnis in den Vereinigten Staaten und in Kanada im Jahre 1918. In dem Buch wurden die falschen Lehren der großen Religionen bloßgestellt.

Vergaß der Erwachet zu erwähnen das das Buch zum größten Teil - Seite für Seite - falsche Lehren enthielt?

*** g85 8. 3. S. 10 Heftiger Widerstand in Nordamerika ***
Das Buch war eine scharfe Bloßstellung der Geistlichkeit der Christenheit und deckte politische Manipulationen des Patriotismus auf, durch die man den Massenmord, der während des Ersten Weltkrieges auf beiden Seiten begangen wurde, zu rechtfertigen suchte.

Zum Einen stand die Wachtturm Gesellschaft selber an der Front dieser Massenmorde, zum Anderen stellt der 7te Band der Schriftstudien nur die Bibelforscher aufs schärfste Bloß.

Naja – Wie gesagt.
Durch die durchaus Denkmalwürdige Arbeit der Familie X stehen diesen Aussagen einer Kirche nun für jeden, als unkommentierte Fakten, zur Vergewisserung zur Verfügung.

„Wenn sich das,
was wir auf Richtigkeit nachprüfen können,
als Unwahrheit entpuppt,
dann …

Re: Fragen an X, Frau von x und +/Schrifstudien sowie Drahbeck

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 26. Februar 2008 11:59

Wisst Ihr wo man die 6 Bände der Schriftstudien zur Gänze im Web finden kann?
Früher sah ich immer hier:
...
Aber die Seite "zieht um" - wahrscheinlich schon seit Jahren.
Ich nehme an, Manfred weiß Bescheid.
Danke!

Re: Fragen an X, Frau von x und +/Schrifstudien sowie Drahbeck

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. Februar 2008 12:10

Das Thema "M.." habe ich für mich unter dem Sammelbegriff "Strohfeuer" abgehakt. "Strohfeuer" gibt es noch einige mehr. Ein weiterer diesbezüglicher Name wurde ja hier kürzlich auch wieder genannt.
"Georg van de Raetz".

In Sachen "Schriftstudien" empfehle ich nachfolgenden Sammellink. Sie sind dort mit verlinkt. Es gibt nicht nur ein Angebot. Man muss halt sehen, welches denn den eigenen Wünschen am besten entspricht.
Ein Angebot davon, offeriert nur jeweils ein Kapitel pro Link.
Es ist aber - so man will - durchaus möglich, sich dann selbst die Kapitel zu dem entsprechenden "Schriftstudien"-Band zusammen zu setzen.

Extern

Re: Fragen an X, Frau von x und +/Schrifstudien sowie Drahbeck

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 26. Februar 2008 13:54

Danke Manfred,

ich wusste garnicht, dass auch Infolink die Mahrun-Seiten gespeichert hatte.
Ich suchte dieses Kapitel im 3. Band, auf S. 231:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/Schriftstu3BdS231.jpg

Das hineinkopieren der Seiten geht in diesem Forum phantastisch!

Gerdgrüße an alle!

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 10.Februar

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. Februar 2008 20:08

"Hallo Manfred, ist es egal in welchem Forum ich die Schriftstudien abschreibe oder gibt es eins welches du bevorzugst?"
Das entscheidet allein wer die Arbeit macht. Also nicht ich.

Verlierer

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 10. Februar 2008 11:34

Jeder Zeuge Jehovas ist doch schon ein Verlierer!

Nur wer von Jehovas Zeugen wegkommt ist ein SIEGER!

Alles loser wer in geistiger Einfalt die Vielfalt der Informationen ignoriert und nur einer einseitigen Beeinflussung unterliegt.

"Wie sehr sich Satan auch anstrengt, er ist und bleibt der Verlierer und Jehova der Sieger!"

...Wie die Geschichte beweist, gelingt es der Welt Satans durch nichts, gottergebene Diener von der Anbetung Jehovas abzuhalten.

Anbetung?
So etwas gibt es bei Jehovas Zeugen nicht wirklich, auch wenn sie Gebete sprechen.
Statt Anbetung gibt es Predigtschulung, wie die Schulung von Vertretern einer Firma.
Die Wurzeln eines Zeitschriftenvertriebes sind geblieben ... nur Anbetung ist das nicht.

Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 10. Februar 2008 00:20

Knapp 1000 Jahre vor Moses lebte ein bedeutender König.
Sargon der erste.

Nicht zu verwechseln mit Sargon II dem König von Assyrien.

Der nachfolgende Stein ist um 1969 gefunden worden

Und vor noch garnicht so langer Zeit ist es gelungen den Text zu Übersetzen.
Übersetzt lautet die Inschrift:

„Scharrukin (= Sargon), der starke König, der König von Akkade bin ich.
Meine Mutter war eine Verstoßene,
meinen Vater kannte ich nicht.
Die Verwandtschaft meines Vaters wohnt im Gebirge.
Meine Geburtsstadt ist die Stadt Safran, die am Ufer des Euphrat liegt.
Es empfing mich die Mutter, die Verstoßene gebar mich heimlich.
Sie legte mich in einen Korb aus Schilf, mit Asphalt verschloss sie meine Öffnungen.
Sie ließ mich auf dem Fluss nieder, aus dem ich nicht mehr selbst emporsteigen konnte.
Der Fluss trug mich, zu Aqqi dem Wasserschöpfer brachte er mich.
Aqqi der Wasserschöpfer holte mich wahrlich durch ein Eintauchen des Eimers herauf.
Aqqi der Wasserschöpfer nahm mich zu seiner Sohnschaft an, er zog mich wahrlich groß.
Aqqi der Wasserschöpfer setzte mich wahrlich in seine Gärtnerarbeit ein.
Bei meiner Gärtnerarbeit gewann mich die Ischtar wahrlich lieb. ( … ) Jahre übte ich wahrlich die Königsherrschaft aus.
Die schwarzköpfigen Menschen beherrschte und regierte ich wahrlich“

Sargon I war ein derart prägende Persönlichkeit das er die Herrscher und Gottbilder der Nachwelt entscheidend beeinflusste.
Jeder der etwas auf sich hielt oder Bedeutend sein wollte, musste mindestens der Geltung von Sargon I gleichkommen.

Dieses Relief zeigt beispielsweise Sklaven von diesem Sargon dem ersten.

Nun benötigt aber eine ordentliche Gottheit, mindestens so bedeutende Propheten wie heidnische Herrscher.
So wird um einen Propheten des eigenen Gottes eine spannenden Geschichte gesponnen:

Ein böser Pharao, der nicht namentlich bezeichnet wird, wollte den Lebenswillen seiner israelitischen Sklaven brechen.
Also erteilte er den Befehl, dass alle Hebräer ihre erstgeborenen Knaben zu töten hatten.
Die Mutter des kleinen Mose war verzweifelt.
Was konnte sie tun, damit ihr Kind am Leben blieb?
Sie sah nur eine einzige Chance für ihren Sohn!
Sie musste ihn aussetzen und einem Ungewissen Schicksal anvertrauen.
Also »machte sie ein Kästlein von Rohr und verklebte es mit Erdharz und Pech und legte das Kind hinein und setzte das Kästlein in das Schilf am Ufer des Nils«.
Dem Nil und einem Gottesurteil vertraute die Mutter das Neugeborene an.
Ihr Plan ging auf.
Niemand geringerer als die Tochter des Pharaos entdeckte das Kästchen im Schlamm des Nil und rettete beherzt den neugeborenen Knaben.

Sie nannte den Findling auch Mose.
Warum?
Weil sie ihn aus dem Wasser gezogen hatte.
»Mschh« heißt auf Hebräisch »herausziehen«.
Historisch ist dieser Sachverhalt weder belegt noch logisch.
Die Tochter des Pharao, eine Ägypterin höchsten Ranges, hätte niemals einem Findelkind einen hebräischen Namen verpasst.

Frei erfunden hat der biblische Autor die anrührende Story aber nicht.
Er hat sie einfach abgeschrieben.
Als Vorlage und Mindestanforderung, diente ihm die Biographie des legendären Königs Sargon I von Babylonien.

Die Wachtturm Gesellschaft reagiert nun auf diese neugeschaffenen Fakten und diesen bemerkenswert peinlichen Zufall wie folgt:

Erwachet 8.4.2004

Moses — Mensch oder Mythos? Seite 5

Aber die Menschheitsgeschichte ist ja voll von zufälligen Übereinstimmungen…

Dem legendären Mose sollte offensichtlich eine standesgemäße Geburtsgeschichte angedichtet werden.
Der Mann, der nach jüdischer Überlieferung das Volk Israel aus ägyptischer Gefangenschaft befreit hat, müsste natürlich selbst als Baby aus höchster Not gerettet worden sein.
Eine höhere Macht hatte ihn so vor dem Tod bewahrt.
Er durfte, ja er konnte nicht als Baby sterben, wenn er als Erwachsener sein Volk retten sollte.
Die Vorsehung bewahrte ihn demnach, um sein Volk ins Gelobte Land führen zu können.
Der kleine Sargon wurde einst angeblich aus dem mächtigen Euphratstrom gezogen.
Der unbekannte Mose-Biograph übernahm die beeindruckende Story, bei ihm wurde der kleine Mose aus dem Nil geborgen.
Und das von niemand geringeren als von einer (unbekannten) Königstochter – pardon - Pharaonentochter!

Mose' Rettung aus dem Nil ist märchenhaft überzeichnet gestaltete Fiktion.

Die Gottheit der Israeliten sollte allmächtiger sein als die Gottheiten der umliegenden Nationen.
Ein Wettrüsten der Gottheiten sozusagen.

„Demgemäß warf Aaron seinen Stab vor Pharao und seine Diener hin, und er wurde zu einer großen Schlange.
Pharao ließ jedoch auch die Weisen und die Zauberer rufen; und auch die Magie treibenden Priester Ägyptens ihrerseits gingen daran, mit ihren magischen Künsten dasselbe zu tun.
Somit warfen sie ein jeder seinen Stab hin, und sie wurden zu großen Schlangen;
Aarons Stab aber verschlang ihre Stäbe.“
(2. Mose 7:10-12)

Unser Gott ist stärker als euer Gott.
Allmächtiger als eure allmächtigen Götter.
Und bei solchen Überspitzungen kann es dann schon zu bemerkenswerten „zufälligen Übereinstimmungen“ kommen.

Das Problem ist nur, das es keinen außerbiblischen historischen Beleg dafür gibt, dass er überhaupt gelebt hat.

Als Bestätigung dazu noch einmal dem Erwachet vom 8.4.2004

Seite 3

„…bis ihre Existenz später archäologisch nachgewiesen wurde.“
… heißt nichts anderes als das diese so bedeutende Person nicht historisch Belegbar ist.

Nach exzessiver Forschung kommt der Bibelexperte Georg Afanasjew zu einem für Bibelgläubige niederschmetternden Resultat:

Mose ist eine fiktive Gestalt.
(Georg Afanasjew: Moses ist an allem schuld Seite 71-88)

Sargon der erste dagegen ist eine historisch Belegte Person.
Nachfolgendes Bild ist das Siegel, das Enheduanna als Kind von Sargon der Große beschreibt:

Einzelne Passagen, für die Mose ausdrücklich von der Wachtturm Gesellschaft als Verfasser genannt wird, schließen jedoch selber die Gesamtautorschaft des Mose eher aus.

Wenn Moses der Verfasser der Nachfolgenden Passagen gewesen wäre, hätte er geschrieben „Ich schrieb die Wort auf“.
In Nachfolgenden Beispielen erzählt aber ein Verfasser von der Person Mose:

„Jehova sprach nun zu Moses: „Schreibe dies zum Gedenken in das Buch“
(2. Mose 17:14)

Moses hätte geschrieben „Und Gott sprach zu mir…“

„Demgemäß schrieb Moses alle Worte Jehovas nieder. Dann stand er am Morgen früh auf.“
(2. Mose 24:4)

Auch Hier erzählt jemand über die Handlungen des Moses.
Moses hätte doch normalerweise geschrieben: „Demgemäß schrieb ICH alle Worte Jehovas nieder. Dann stand ICH am Morgen früh auf…“ etc.

„Und Jehova sprach weiter zu Moses: … Und er blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort bei Jehova. Er aß kein Brot, und er trank kein Wasser. Und er schrieb dann auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte…“
(2. Mose 34:27-28)

„Und Moses verzeichnete auf den Befehl Jehovas stets die Ausgangsorte…“
(4. Mose 33:2)

„Dann schrieb Moses dieses Gesetz auf …Und weiter gebot ihnen Moses, …Da schrieb Moses dieses Lied an jenem Tag auf … Und dann beauftragte er J?sua, . . .“
(5. Mose 31:9-23)

Die Wachtturm Gesellschaft beruft sich nun auf Johannes als Beweis das Moses der Autor sein soll.

„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
S. 19 Abs. 3 2. Bibelbuch — 2. Mose (Exodus)
„Zum Beispiel sagte Jesus:
Hat nicht Moses euch das GESETZ gegeben?...“
(Johannes 7:19)

Eigendlich wird dabei jedoch deutlich, was Johannes in seinem Evangelium meinte.
Mose galt als der Mann, der die Gebote Gottes niederschrieb, nicht als der Verfasser der »Fünf Bücher Mose«.

Damit muss man jedoch nicht nur die Tatsache anführen das das 5. Buch Mose den Tod Mose umfasst.

Man muss nicht Theologie studiert haben, um zu erkennen, dass weitere Passagen eindeutig nicht von Mose stammen können.
Wenn Mose am Ende des 5. Buches stirbt, dann können die Bücher Mose keine Ereignisse beschreiben, die nach seinem Tod stattfanden.

Es sei denn, diese Texte entstanden später, nach den Zeiten von Mose.
Mose starb vor dem Einzug ins Gelobte Land.
Und doch setzen »seine« Bücher Beschreibungen historischer Ereignisse voraus, die sich im Gelobten Land lange nach Mose' Tod abspielten.

Mose kann diese Texte also nicht geschrieben haben.

Ein konkretes Beispiel:

Im 1. Buch Mose36:31-43 werden »die Könige, welche im Lande Edom herrschten, bevor ein König über die Israeliten herrschte«, namentlich aufgelistet.

Dieser Textpassus kann frühestens Jahrhunderte nach Mose' Tod verfasst worden sein und stammt ohne Zweifel nicht von Mose selbst.

Warum ist die Autorenschaft des Mose bei diesem Passus nicht möglich?
Warum kann dieser Text nicht von Mose selbst geschrieben worden sein?

Wir müssen den Text nochmals gründlich und bedacht lesen, Wort für Wort.

Da steht wortwörtlich übersetzt ein unscheinbarer Satz:

»... bevor ein König über die Israeliten herrschte«.

Wann kann dieser Text frühestens verfasst worden sein?
Der Verfasser der biblischen Verse setzt ein geschichtliches Ereignis als bekannt voraus, nämlich dass »ein König über die Israeliten herrschte«.
Immerhin schreibt er dies in der Vergangenheit.

Wann aber ereignete sich dies?

Die Regentschaft eines Königs über »die Israeliten« gab es erst lange nach Mose Zeiten.

Der unbekannte Verfasser muss also zu einer Zeit gelebt haben, da der erste König bereits über die Israeliten geherrscht hatte.
Und das schließt auch Josua als Autor aus, denn er starb auch noch vor dem ersten König von Israel.

Und das war Saul, der viele Jahrhunderte nach Mose und Josua in Amt und Würden war!

Logisch das die Wachtturm Gesellschaft sich nun auf die wundersame prophetische Inspiration Mose zurückzieht.

Ist diese Erklärung aber aufrecht zu halten, wenn die fünf Bücher vor der ersten Krönung eines Israelitischen Königs niedergeschrieben wurden?

Nein.

Aus einem einfachen Grund nicht.

Gott setzte Richter über das Volk ein.
Nicht menschliche Könige.

Es waren die Menschen die von Gott einen König verlangten.

„Doch von da an verlangten sie einen König“
(Apostelgeschichte 13:21)

„Setze nun einen König für uns ein, der uns richten soll, wie [ihn] alle Nationen [haben].“
Aber die Sache war böse in den Augen Samuels, insofern als sie gesagt hatten:
„Gib uns einen König, der uns richten soll“
„…sondern mich haben sie verworfen, damit ich nicht König über sie sei.“
(1. Samuel 8:5-7)

Welchen Sinn macht es wenn Jehova das Volk Israel warnen lässt, wenn die Vorsehung sowieso schon festlegte dass sie einen König bekommen?
Das Jehova das Volk warnte kann man ja noch nachvollziehen.
Aber eine Wahl hatte Israel demnach nie gehabt.
Die Wahl vor die Gott das Volk demnach stellte, wäre somit nur eine zynische Farce gewesen:

„Nur dies, daß du sie feierlich warnen solltest, und du sollst ihnen mitteilen, was dem König, der über sie regieren wird, rechtmäßig zusteht.“
…Und ihr werdet an jenem Tag bestimmt schreien wegen eures Königs, den ihr für euch erwählt habt, aber Jehova wird euch an jenem Tag nicht antworten.“
Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sagte:
„Nein, sondern ein König wird über uns sein.
Und wir, auch wir, wollen wie alle Nationen werden…
Und Samuel hörte sich alle Worte des Volkes an; dann redete er sie vor den Ohren Jehovas.
Und Jehova sprach dann zu Samuel:
„Hör auf ihre Stimme, und du sollst veranlassen, daß ein König sie regiert.“
(1. Samuel 8:9-22)

Unbekannte Redakteure fabrizierten die fünf Bücher Mose wie ein buntes Puzzle aus unzähligen Steinen aus den unterschiedlichsten Quellen.
Man mag darüber streiten, ob ein bestimmter Halbvers dieser oder jener Quelle zuzuordnen ist.
In der wissenschaftlichen Bibelforschung gibt es aber keinen Zweifel:

Die fünf Bücher Mose sind definitiv nicht das Werk eines einzelnen Verfassers!

Prof. Dr. Georg Fohrer fasst in seinem Buch „Einleitung in das alte Testament“ wie folgt zusammen:

»Dabei erweist der Pentateuch sich als ein anonymes Werk ohne Mitteilung über seinen Verfasser und ohne mittelbaren Hinweis auf die Herkunft des Gesamtinhalts von Mose.
Der überwiegende Teil des Pentateuchs beansprucht nicht, von Mose verfasst oder von seiner Zeit an in mündlicher Überlieferung weitergegeben worden zu sein.
Dass diese negative Feststellung dem Sachverhalt entspricht, ist vom 18. Jahrhundert an in einer Fülle von Untersuchungen und mit durchschlagenden Argumenten verschiedener Art nachgewiesen worden.«
Und weiter:
»Die geschichtlichen Erzählungen des Pentateuchs haben, bevor sie in den Quellenschichten ihre endgültige Fassung fanden, einen langen Prozess der Überlieferung und Formung durchlaufen.«

Ein langen Prozess des Wettrüstens der Gottheiten…

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 11. Februar 2008 08:23

de.wikipedia.org/wiki/Abraham

Abraham (hebr. ??????????, im Islam arabisch ??????????, Ibrahim), der Hirte und Herdenbesitzer, ist als Prophet eine zentrale Figur des Tanachs (Altes Testament), der ihn als Stammvater Israels beschreibt. Abrahams Geschichte wird in der Genesis bzw. Bereschit (1. Buch Mose) erzählt. Danach gehört er zusammen mit seinem Sohn Isaak und seinem Enkel Jakob zu den Erzvätern, aus denen laut biblischer Überlieferung die Zwölf Stämme des Volkes Israel hervorgingen. Nach jüdischem und islamischem Glauben befindet sich sein Grab in Hebron.

Neben dem Judentum berufen sich auch der Islam und das Christentum auf Abraham als Stammvater. Darum bezeichnet man alle drei auch als abrahamitische Religionen. In ihrem Trialog spielt die Figur des Stammvaters eine große Rolle. Die Abrahamserzählung ist im ersten Buch Mose (Gen 12-25 EU) zu finden.
---------------------------------
Wahrscheinlich ist es nur ein Trugschluss aus einem Märchenbuch, dass zwei Völker im Nahen Osten sich die Schädeln einschlagen, weil beide behaupten, die Urenkel und Erben Avrahams bzw. Ibrahims zu sein.
Wahrscheinlich sind sie die Kinder Sargons I.

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 11. Februar 2008 12:01

Hallo Gerd!

Wie kommst Du auf Abraham?

Die Frage bezog sich auf den Schreiber der fünf Bücher Mose.
Die Frage bezieht sich auf die wundersame Geschichten die man rund um seine Propheten spinnt.

Das Resultat ist doch das dies ein allmächtiges und allgegenwärtiges Gottbild formt das so in der Form nicht tragbar ist.
Wie gesagt – es resultiert aus einer Art Aufrüsten.
So ein Gott soll noch allmächtiger sein als der allmächtige Gott des anderen.

Mein Gott kann sich irren, mein Gott lernt dazu, mit meinem Gott kann man reden.
Ihn kann man kränken und ihm kann man Freude bereiten.
Mein Gott ist mein Freund und nicht ein despotischer Feldherr den die von jeher gewaltverliebte Israelitische Nation konstruierten.

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 12. Februar 2008 08:48

Schön für dich, lieber +, du hast im Gegensatz zu mir, deinen Gott schon fest im Griff, ich verheddere mich noch zu sehr mit ihm. Wenn mir die Gewalttaten in den von dir als grauslich empfundenen Mosebüchern, auch nicht gefallen, dann gefallen mir auch nicht besonders die künftigen Säuberungswellen gemäß Off. 19. Frage den Mecki mal danach  - deine beste "Doktor"arbeit, neben dem Kriegstagebuch, das mich auch emotional aufwirbelte. Gleichzeitig auch für die Gläubigkeit des Bruno eine gewisse Bewunderung weckte. Oh, ich verschweife mich nun...

Warum Abraham (andere Variante: Avraham oder Ibrahim)?
Weil es zwei noch lebende Völker gibt, die man betasten kann, deren verwandtes Erbgut in Labors ermittelt werden kann - kurz - keine Phantasiegestalten, oder Nachkömmlinge von Sarkos I., oder anderen Lichtgestalten, aus gehauenen Schriftzeichen in Stein, heraus geschwurbelt.

Für beide genannten, noch existierenden, Völker, ist in deren Überlieferungen dieser komische Mose ein Ururgroßvater von ihnen, denn er war ein Nachkömmling von Avra oder Ibra. Wie das + ? Nur pure Einbildung?

Gott zum Gruß!

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 12. Februar 2008 17:37

Armer Gerd,

Auch in dieser Antwort, antwortest Du eigentlich nicht mir sondern dem Schlagabtausch den Du bei Infolink führst.

Dabei ist es dort schon längst kein frischer Dialog mehr mir Dir, sondern eher nur noch ein Boxkampf in der 12 Runde.
Einem Boxer der schon seid mehreren Runden nicht mehr wirklich registriert was ihm von seinem Trainer gesagt wird.
Er Reagiert nur noch tapfer und bewundernswert.

Ga-chen leistete sich auch so ein Schlagabtausch.
Sie verrannte sich auch bei Infolink und ließ sich in die Ecke drängen.
Ich schickte ihr damals einen Ausweg mit meinem Beitrag über der Materialismus.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13728.msg302777#msg302777

Ich hab es jetzt nicht mehr so genau verfolgt, aber ich glaube sie schaffte es aus der Schusslinie zu kommen.

Im „Wettrüsten der Gottheiten“ schrieb ich weder über Abraham noch über die Gewalttätigkeit in den Büchern Mose.
Wenn Du mir damit Antwortest, antwortest Du mir nur auf den Schlagabtausch den Du Dir bei Infolink leistest.

Mit dem Mosebeitrag lieferte ich Dir einen Ausweg aus der vollkommen logischen Aussage von Roland (ich glaube es war Roland) bei Infolink „Bittet und es wird euch ALLES gegeben werden“.
Wenn er also Fragt wie man nun an dieses ALLES kommen kann hat er absolut Recht.
Das Problem liegt doch nicht bei Gott sondern bei den „heiligen“ Schriften.
Gott schuf Gesetze und hält sich auch an diese Gesetzte.
Wenn unsere heiligen Schriften Phänomene aufzählen, in den diese Gesetze aus den Angeln gehoben wurden (Sonne wurde angehalten...) dann gilt es die heiligen Schriften zu relativieren.

Micha antwortete Dir gerade mit „Lieber Gerd“.

Es beruft sich dabei auf die Gesetzmäßigkeit der Mathematik.
Ein Mathematiker verabscheut das Ungefähr.
Alles benötigt bei ihm klare Regeln und Formeln.
Dieser Mathematiker sitzt jedoch in der Uni auch mit einem Theologen in der Mensa.
Oder schlimmer noch - neben einem Kunststudenten.

Ein Maler bricht Gesetzte und Regeln.
Er nimmt eine weiße Leinwand, einen Farbeimer und einen breiten Pinsel (Waschel).
Unser Maler will nun nicht ein gesetzmäßiges geometrisches Rechteck malen, sondern taucht den Pinsel in seinen Farbeimer und schleudert einen satten Schwung blutrote Farbe auf die Leinwand.

Zufall, Ungefähr, Regellos, Emotionen.

Ich gehe sogar noch weiter.
Es gibt in der Mathematik die unbewiesenen Sätze der Mathematik nach Hilbert.
Also auch hier gibt es Behauptungen die sich nicht durch Formeln oder Gesetze nachweisen lassen.

Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter.
Auch in der Mathematik kann selbstverständlich eine natürliche Zahl mit einer geraden Zahl multipliziert, KEINE gerade Zahl ergeben.
Es kommt dabei nur darauf an in welchem mathematischen Raum man sich bewegt.

Was macht ein Mathematiker wenn er die Wurzel aus minus 1 errechnen soll?
Er erfindet eine imaginäre Zahl „i“.

Meine Empfehlung an Dich ist also nicht in den Seilen hängend, blind weitere Luftschläge auszuteilen und alle mit Deinen unglaublichen Nehmerqualitäten zu Beeindrucken, sondern Dich aus deiner Ecke herauszubewegen.
Luft zu holen.
Erfinde Deine imaginäre Zahl „i“.

Mein weißes Handtuch das ich Dir reiche, ist, das alles einer Gesetzmäßigkeit folgt.
Auch Gott.
Meinst Du aber wirklich das Gott seine Gesetzte nach den heiligen Büchern der Menschen kalibriert?
Meinst Du Gott würde die Irrtümer der menschlichen heiligen Bücher auf „Teufel komm raus“ verteidigen?

Komm raus aus der Ringecke.

Ich kann mich leider dort nicht an der Infolink-Diskussion beteiligen, weil ich mich gerade auf einen Beitrag für jemanden, der mit dem Gedankengut der evangelischen Freikirchen Sympathisiert, vorbereite.

1.) Warum empfinden Menschen die sich so sehr auf Jesus Fokussieren die Wachtturm Gesellschaft als Geheimbund.
2.) Ist es nach biblischen Kriterien verwerflich einem religiösen Geheimbund anzugehören.
Wenn Ja – warum.

Interessiert Dich das Thema?

Kannst Du mit dem Gedankengut das Jesus in der Mitte der Glaubenswelt steht, etwas anfangen?
Vielleicht hilft Dir das bei Infolink den Ring zu verlassen.
Keiner von uns hat Deine Nehmerqualitäten aber Du solltest Deinem Glaubensaugen wieder mal die Möglichkeit geben abzuschwellen.

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 13. Februar 2008 07:35

Wenn du die Existenz des Moses' nicht weiter bestreiten kannst - er war ein Nachfahre Abrahams, meine Indizienkette, auch mit zwei noch existierenden Völkern sollten dies belegen - dann ist der nächste Schritt, den Gerd unter die Lupe zu nehmen. Das indem man ihn aus einem anderen Forum herbeizitiert. Da gefiel mir deine Methodik mit den Faktenindizien zur WTG-Kritik schon weit besser!

Warum kämpfte (Vergangenheitswort) ich bei Infolink zuletzt wie ein Boxer? Weil man dort immer wieder genüsslich dem Christentum eins auswischt und das oftmals mit unrichtigen Behauptungen. Zuletzt mit der, dass die Muslimerei toleranter war, als die Christen. Das bestritt ich, weil ich nicht mit einer falschen unhistorischen Behauptung das Christentum - nicht Kreuzzüge und Hexenverfolgung und sonstiges von Kirchens und Sektens! - in einem gefälschten Licht stehen lassen wollte! Ein apologetisches Unterfangen am falschen Ort!

Daher hast du eindeutig Recht, die Christenhasser kann ich dort nicht zu Christenliebhabern machen, das war die falsche Intention. So blieb die unrichtige Behauptung stehen und die Muslimerei bleibt toleranter als alles christliche, wenn die Suren (Urquellen aus dem 7. Jh.) auch sagen, bringt sie um die Christen, und speziell die Juden.

Nun bleibt offenbar dein GLAUBE aufrecht, dass dieser Moses - dessen Name auch ägyptische Wurzeln haben könnte, ergoogelt - nur ein erfundener Abklatsch vom Sarkos I. - nicht zu verwechseln mit Sarkos II, wie du uns zeigtest - ist, obwohl des Moses Urvaters Skelett in einem Haus in Hebron liegt, wo sich beide verfeindeten und verwandten Völker einmal einig sind. Aber Sarkos I. ist historisch besser bestätigt, erlas ich aus deinem Beitrag, gut, ich boxe da nicht weiter, denn wer urteilt messerscharf...

Sei von mir verständnisvoll gegrüßt!
Gerd

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 13. Februar 2008 08:40

Hallo Gerd!

Du hast Gewonnen!

1:0 für Dich.

Das Moslems tolerant gewesen sein sollen war mir auch neu.
Ofters mal was neues.
Anachronistisch und abstrus.
Aber jedem das seine.

Alle Religionen sind des Teufels.
Eine bessere Religion zu suchen ist Absurd.

Als Ga-chen sich bei Infolink zu verrennen begann tat sie mir leid.
Deswegen half ich ihr.

Auch hier half ich Dir hoffentlich ein bisschen >>> „kämpfte (Vergangenheitswort)“ <<<.
Denn das Mathematik Argument ist kein Totschlagargument gegen die Existenz Gottes.
Auch wenn Du jetzt ein paar Tage nutzt um wieder zu Kräften zu kommen, sollst Du deswegen um Gottes Willen nicht aufhören den Christenhassern in die Seite zu Boxen.
Aber natürlich nur so, das es Dir Spaß macht.

Jeder Boxer braucht mal 14 Tage Ruhe. Auch ein Muhammad Gerd.

Also:

Deine Person wollte ich nicht Angreifen.
Wenn Du das gefühl hattest entschuldige ich mich hier öffentlich und in aller gebührlichen Form.
Ich lasse mich von Dir lieber schlagen als das ich Dich verletze.

Deswegen lass mich bitte das weiße Handtuch werfen.

Du hast gewonnen.

Ich widerrufe!

Moses war selbstverständlich der Autor seiner eigenen Beerdigung.
Die Wachtturm Gesellschaft lügt schon wieder wenn sie sagt das Mose nicht historisch beweisbar ist.
Er war von Gott inspiriert als er schrieb das die Israeliten Könige haben werden.
Und Gott sicherte sich nur wegen der Produkthaftung ab, als er sein Volk warte sie sollen keinen König einsetzen.

Wenn ich auf den sonderbaren Zufall hinweise das Sargon I schon 1000 Jahre vor Mose die gleiche Wundergeschichte seiner Kindheit erfand, dann stellt das die Existenz eines Mose nicht in frage.
Aber es macht auf die Autorenschaft dieses Wundermärchens aufmerksam.
Sargon I ist eine historisch Belegte Person die aus seinem Leben ein Mythos machte.
Moses mag als Person existiert haben aber es waren unbekannte Autoren die aus einem Bauern einen Wunderhelden konstruierten.
Einem Wunderhelden der mindestens so bedeutend sein musste wie der Eroberer und Unterdrücker einer verfeindeten Nachbarnation.

Sorry - Du siehst, ich tänzele schon wieder in Sparring.

Ich bereite mich gerade auf meinen Kampf am Wochenende vor.

Es gibt nämlich einen Wachtturm vom 1.6.1997.
Dort geht es um Geheimbünde.

Normalerweise schreibe ich dann: „Der Dieb ruft haltet den Dieb“
Hier ist es aber anders.

Der Wachtturm Artikel lautet:
„Wir sind ein ehrlicher Dieb. Von irgendwas müssen wir ja leben.“

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 13. Februar 2008 09:45

Nun, lieber +, zumindest bis zur Hälfte deines Beitrags, sind wir in stiller Umarmung.
Dann kommt ein Mix von WTG-Behauptungen und der daraus folgenden Schlußfolgerung, etwa Moses beschrieb sein eigenes Begräbnis. Aber nicht mal das kann man dem Fred Franz in die Schuhe schieben, denn das sagte ja auch nicht die WTG.
Egal, wer nun Moses wirklich war, aber du kannst kaum behaupten, die weltweit goutierten Gottes- und Menschenregeln der 10 Gebote, seien der Höhepunkt der Profanität. Oder hat der Herr Sarkos die auch erfunden und in Keilschrift gegraben? Liest du das aus den sarkosischen Fragmenten heraus? Klar, die sind weit besser belegt als die 10 Gebote - oh, nun aber beginne ich zynisch zu werden, das gehört sich nach deinem Friedensangebot wirklich nicht

Bei IL nochmal zu schreiben, würde den Leuten dort, wahrscheinlich sogar Spaß bereiten, aber meine verlorenen Gesichter finde ich in einigen Zuschriften wider, die mir sagen, wie unsinnig sie es fänden, dass ich bei IL zu Adressaten schreibe, die mir nicht gerade gut gesinnt sind. Aber es liegt vielleicht an meinem früheren Werbeberuf, dass man juridisch verbal immer im clinch lag, das belebte die Sinne. Es soll aber bei IL nicht zur Sinnlosigkeit führen.

Kommen wir auf eine andere, die christliche, Gottesfährte, die, wie ich bei IL vorgestern wieder vermerkte, in keinster Weise tolerant erfolgt. Sie war nicht und wird niemals tolerant verlaufen, auch nicht in der Urform, in den Reden Jesu oder Pauli! Tolerant kann nur der sein, der sich seiner Meinung nicht sicher ist und Zugeständnisse machen muss.
Daher forderte mich gerade die falsche Behauptung zum Wortgefecht heraus, dass die kläglichen mislimischen (absichtlich Wort verfälscht wegen google) die nur Nachahmer des jüdisch/christlichen Gedankenguts sind mit ihrem Höhepunkt:
"w i r haben den letzten und authentischsten Propheten Gottes", toleranter wären. Sie bekamen ihre Botschaft vom "Engel Gabriel", man stahl aus vorhandenen Büchern alle Begriffe zusammen, auch Moses wurde mit eingepackt. Aber eines waren sie von Anbeginn an nicht, nämlich tolerant, jede bewußte Maximierung des Begriffes bis hin zu "toleranter" ist unredlich. Aber wiederum zuviel der Worte an die falsche Adresse.

Dein Bruno-Tagebuch war für mich sehr anregend und auch schrecklich, die Bilder machten das Drama gekonnt fanal. Das wirft überhaupt die Frage auf, w e r war von 325 bis 1919 (hihi) als Christ von OBEN akzeptierbar? Es konnte nur so erfolgen, dass jeder Bekenner nach seinem Wissensstand beurteilt wurde. Wer Maria als Gottesmutter verehrte, wurde/wird nach dem beurteilt, mit welcher Inbrunst - verbunden mit der Gottessehnsucht - er/sie dahinter stand. Wer glaubte mit dem Wachtturm und mit dem Schießgewehr ballernd, Gott zu gefallen, dessen "Herz" wurde vielleicht auch mit einem Kardiometer Gottes gemessen, wie sehr er dabei Gott gefallen wollte? Falsch belehrt ist sicher ein Laster derer die falsch lehren, natürlich auch die sich das bieten lassen, aber wie weit trifft den Verführten die Schuld, wenn er im Schützengraben trostreiche Worte aus dem Wachtturm heraus las? Wir waren ja auch jahrelang in diesen fragwürdigen Komplex involviert, Schande über uns!
Frage mal deine Frau, wie sie diese obige Philosophie von mir aufnimmt? So  , oder so  ?

Nun bleibt noch die Frage, ob Sarkos auf dem Berg Horeb auch strahlte, als er dem Gott Ran begegnete, womit ich schleunigst wieder zum Grundthema zurück kehrte.

In Eintracht im Forum beieinander wohnend, grüßt dich herzlich dein Mitstreiter für die Richtigkeit - Wahrheit ist für mich fast zum Unwort geworden -
am frühen Vormittag!
Gerd

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 13. Februar 2008 16:14

>>>“...kläglichen mislimischen (absichtlich Wort verfälscht wegen google) die nur Nachahmer des jüdisch/christlichen Gedankenguts sind mit ihrem Höhepunkt:
"w i r haben den letzten und authentischsten Propheten Gottes"“<<<

Von genau solcherart Wettrüsten spreche ich.
Die einen haben Superman als Propheten –
die anderen müssen einen allmächtigen Superman als Propheten haben.
Und dann kommen die nächsten und deren Propheten sind natürlich die letzten und authentischsten Schöpfer der allmächtigen Superpropheten.

>>>“Aber wiederum zuviel der Worte an die falsche Adresse.“<<<

Passt schon.
Wenn’s Dir gut tut.

Ob Moslems, Robert Koch, Harz IV oder die Schmackhaftigkeit von im Keller gezüchteten Champignons – alles schön und gut, aber mein Thema ist die „Geschichte und Gegenwart der Zeugen Jehovas“

>>>“ Das wirft überhaupt die Frage auf, w e r war von 325 bis 1919 (hihi) als Christ von OBEN akzeptierbar?“<<<

In dem „Geheimbund“ Wachtturm vom 1.6.1997 gibt es eine Tabelle auf Seite 16.
In einem Schmuckkasten werden die Offenbarungen Gottes dargestellt.
Dort finden wir den bemerkenswerten Sprung von 96 u.Z bis 1879 u.Z. und anschließend 1925.
Wahrhafte Eckdaten der Menschheitsgeschichte.

Schuld?

Nun „Geht aus ihr hinaus wenn ihr nicht an ihren Plagen teilhaben wollt“
Wer dem nicht folgte hat halt an den Plagen teil.
Schuld ist dann die Sache Gottes.

Ich habe auch nicht vor irgendwelche Gläubige in ihrem Glauben vorzuführen.
Meine Mission sehe ich in dem Thema Wachtturmausstieg.
Oder besser noch – die Bewahrung vor einem Wachtturmeinstieg.

Wie gesagt – per Zufall traf ich vor ein paar Tagen auf jemanden, der Massiv von den Zeugen des Wachtturms Missioniert wird.
Mit einer erstaunlichen Vehemenz schreibt er über sein Unbehagen.
Es wirkt auf mich wie wenn er um seinen gesunden Menschenverstand kämpfen würde.
Erstaunlich wie fundiert er Missstände in der Wachtturm Gesellschaft spürt.
Was ihm jedoch fehlt sind Fakten.

Und hier sehe ich jetzt meine Aufgabe.
Gestern Abend schreibt er, das die Zeugen des Wachtturms sich aufgrund der Fakten zurückziehen.
Er schriebt, das sie ihn für Geisteskrank erklären.
Zuerst brachte ich die Ereignisse nicht miteinander in Verbindung.
Dann fragte ich nach ob sie ihn für Geisteskrank erklärten nachdem er sie mit den Beiträgen von mir konfrontierten.
Jetzt würde ich ihm gerne mit Fakten unsere hierarchisch strukturierte Organisation sichtbarmachen.
Einen Geheimbundkult in dem jeder der höher in der Organisationshierarchie aufsteigt weiter in Geheimnisse der Organisation eingeweiht wird.

Mein Problem ist das mir das Schuldbewusstsein fehlt.
Für einen Freichristen wie ihn ist die Struktur eines Geheimkults unchristlich.
Ich dagegen habe nie etwas anderes kennen gelernt.

Warum sind Geheimorganisationen mit ihren geheimen Komiteeverhandlungen, den Ältestenbüchern und dem Ordensschwüren der Bethelbrüder böse?

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 13. Februar 2008 17:27

Danke für deine Antwort und für dein fleißiges Engagement.
Eines deiner wichtigsten Schlussfolgerungen, mit Dokumenten belegt, war, dass die Weltmeister der Falschprophetie im Jahr 1918 von Jesus "besichtigt" und für "gut" befunden wurden. Dann folgte 1919 ihre Einsetzung durch Christus persönlich, gleich hinein in dessen "Habe". Die Gemeinheit ist ja, dass diese gemeinen Kerle gleichzeitig Jesus, wegen offensichtlicher Demenz, entmündigen. Sie machten und machen ihn damit zum Hofnarren des (1914 errichteten) Königreiches 

Was mir Sorgen macht, sind die psychischen Probleme derer, bei denen auch ich beim WTG-Exodus behilflich bin. Auszug einer jüngsten Mail:

Zitat:

Noch-Zeugin
...eine Schwester möchte oft mit unserer Mutter über das Paradies reden, wie sie es sich vorstellt, das lehnt meine Mutter kategorisch ab.
"Wer weiß, ob wir reinkommen und wie das werden wird." Für mich ist es schon ein bißchen komisch, ich hatte früher ein sehr festgelegtes Zukunftsbild, getreu den Vorstellungen der "Gesellschaft". Ich weiß noch nicht, wie ich das jetzt umbaue. Was ich für die Zukunft glauben kann/möchte. Ich möchte schon gerne meinen Vater wiedersehen, meinen gestorbenen Sohn auch. Früher hatte ich immer diese Vorstellung von einem Haus wie bei den "Waltons" mit einem großen Garten, Hortensienbüschen, einem riesigen Ecktisch und alle meine Lieben drumherum. Mein Vater hatte in dieser Vorstellung meinen wieder auferweckten kleinen Sohn auf dem Arm. Im Moment ist dieses Bild eher verwaschen. Ich möchte eine Hoffnung haben, dann wieder denke ich, vielleicht gibt es doch nichts. Jedenfalls möchte ich das Hier und Jetzt intensiv spüren...

Es ist dann schwierig per Mail das eigene Hoffnungsgut "rüberzubringen".

Nun will ich dich nicht länger aufhalten und freue mich schon auf deine nächsten Enthüllungen in Sachen "Volk Jehovas".

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 13. Februar 2008 20:12

Hallo Gerd!
Die neuen User bei Infolink brauchen Dich.
Murabor, Mathias G, und Nils brauchen Dich als alten Hasen mit Überblick, das Du sie für ihre Recherchen lobst.
Ich weiß nicht – aber bei mir kommt das immer komisch rüber.
Ich will ihn Loben und er fühlt sich auf die Füße getreten.

Jochen hat gerade einen perfekten Artikel bezüglich den Wassern der Wahrheit gepostet.
Es könnte sein das er das Gefühl hat das ihn niemand hört wenn ihm niemand Antwortet.
Genau da ist Deine Stärke.

Und wenn ich noch mal auf das unsägliche Gleichnis von dem Boxer zurückkomme.

Wenn sich jemand in einer Diskussion verrennt, in der es keine finalen Ergebnisse geben kann, dann ist es keine Schande wenn man sich mal 14 Tage zum Regenieren nimmt.

Dir ging es so wie einem Radprofi den man vollkommen erschöpft auf dem Siegerpodest, gerade das gelbe Trikot überstülpt und dann unten einer der Zuschauer ruft:
„Das soll ein Sieger sein? Der schafft’s doch nicht mal alleine vom Podest! Ich Wette 20 Dollar das er gegen mich im 100 Meter Lauf verliert“.
Solang der Radfahrer noch aus der Puste ist, mag der Zuschauer sogar Recht haben.
Aber das ist doch für den Radfahrer keine Schande oder?

Zu Deiner „Noch-Zeugin“.

Frag sie, was sie ist.

Angenommen ein Kind mit 5 Jahren zieht sie am Ärmel und fragt sie, was sie für eine Religion hat.

Das kann helfen.
Sie ist frei.
Nicht katholisch, nicht evangelisch, nicht moslemisch oder sonst was.
Sie ist frei.
Die Zugehörigkeit zu einer Religion ist die Frage einer Gruppenzugehörigkeit, nicht die Frage welche Hoffnung man hat.

»Prüfet alles, behaltet das Gute, und wenn etwas Besseres in euch selber gereift, so setzt es zu dem, was ich euch in diesen Bogen in Wahrheit und Liebe zu geben versuche, in Wahrheit und Liebe hinzu.«—Pestalozzi.

Warum von dem einen Extrem (alles ungeprüft schlucken) zu dem anderen Extrem (alles verwerfen) verfallen.

Aber bevor Du erklärend darauf eingehst würde ich ihr nur die Frage stellen:

„Was bist Du“

Es wird ihr sicher helfen, wenn sie sich darüber im Klaren wird.

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Februar 2008 09:40

Kampf der Gottheiten:

2Kö 6: 11 Könnt ihr mir nicht angeben, wer von den Unsrigen zum König von Israel hält?
12 Da sagte einer von seinen Leuten: Niemand, mein Herr und König, sondern Elischa, der Prophet in Israel, verrät dem König von Israel, was du in deinem Schlafzimmer sprichst.
13 Da befahl er: Geht und erkundet, wo er sich aufhält, damit ich ihn festnehmen lasse. Man meldete ihm: Er ist in Dotan.
14 Er schickte also Pferde und Wagen und eine starke Truppe dorthin. Sie erreichten die Stadt in der Nacht und umstellten sie.
15 Als der Diener des Gottesmannes am nächsten Morgen aufstand und hinaustrat, hatte die Truppe die Stadt mit Pferden und Wagen umstellt. Da sagte der Diener zu seinem Herrn: Wehe, mein Herr, was sollen wir tun?
16 Doch dieser sagte: Fürchte dich nicht! Bei uns sind mehr als bei ihnen.
17 Dann betete Elischa: Herr, öffne ihm die Augen, damit er sieht. Und der Herr öffnete dem Diener die Augen: Er sah den Berg rings um Elischa voll von feurigen Pferden und Wagen.
18 Als dann die Aramäer anrückten, betete Elischa zum Herrn und rief: Schlag doch diese Leute mit Verblendung! Und der Herr schlug sie auf das Wort Elischas hin mit Verblendung....

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Default

Datum: 15. Februar 2008 14:55

Da gibt es eine Prophezeiung zum Dritten Sargon 
Vielleicht der Vollständigkeit halber, es ist natürlich keine christliche Prophezeiung.

Sumerische Prophezeiung aus Babylon (Irak)
www.chaco-pur.info/sajaha.htm
Mit komplettem Textdownload

Vom Hohen Norden wird
der Dritte Sargon kommen;
unvermutet wird Er hereinbrechen
über die in Gift lebende Erdenwelt,
wird mit einem Schlage alles erschüttern
und Seine Macht wird unbezwingbar sein.

Er wird keinen fragen,
Er wird alles wissen.

Eine Schar Aufrechter wird um Ihn sein,
ihnen wird der Dritte Sargon das Licht geben,
und sie werden der Welt leuchten.

Wenn der Dritte Sargon gekommen sein wird
und die Schlachten wird geschlagen haben,
so werden jene seine Schwerter gewesen sein -
siegreich gegen vielfache Überzahl.

Dann wird Er, der Rächer, über den Weltkreis
gedonnert sein mit feurigen Streitwagen,
Blitze schleudernd gegen die Mächte der Finsternis,
bis sie restlos vertilgt sind.

Und die Stunde des Lichtes wird heimkehren
über die Erdenwelt.

Einsam sind die Tapferen und die Gerechten.
Doch mit ihnen ist die Gottheit.
________________________________________________________
Offensichtlich ist man in jedem mysnip Forum registriert, wenn man in einem Forum registriert ist 

Meine Mailadresse:
charlie@mailueberfall.de

freundliche Grüße

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 16. Februar 2008 21:57

Hallo Default!

Bist Du der Default von parsimony?

Weißt Du etwas über dem Verbleib von dem original parsimony „Scheiterhaufen TV“?

Ich vermisse den „Erziehungsberechtigten von plus“ 

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Default

Datum: 18. Februar 2008 01:35

Hallo +,
Ja, ich bin immer derselbe Default, denn kaum gibt es jemand, der sich einen blöderen Namen einfallen hat lassen, und so wurde mir das Pseudomnym auch nie geklaut. 
Der Herr Badhofer (auch bekannt von der Seite  www.physik.as/) hat aus persönlichen Gründen selbst das Scheiterhaufen TV-Forum eingestellt. Und wenn ich mich nicht irre, dann hat der „Erziehungsberechtigte von plus" ein eigenes politisches Forum:
www.oesterreich1.com/webbbs/webbbs_config.pl? 

freundliche Grüße

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 01. März 2008 17:41

Die fünf Bücher Mose sind definitiv nicht das Werk eines einzelnen Verfassers!
……………………………………………….…………………………………………
"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich"
In der Erstauflage aus dem Jahre 1967…

…heißt es noch auf Seite 11

Es wird klar eingestanden dass das Buch Mose eine Zusammenstellung von 11 Urkunden wäre…
Adam selber wäre Autor und natürlich Noah.

In der revidierten Ausgabe…

"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich"
Aus dem Jahre 1990…

…heißt es dann plötzlich

Warum wurden Adam und Noah als Mitautoren des Buches Mose wegrevidiert?

*** it-1 S. 863 Genesis (1. Mose) ***

Aus diesem Grund haben Vitringa und seither auch andere unter dem Begriff tole·dh?th — wo immer er in der Genesis vorkommt — eine bereits vorhandene historische Urkunde verstanden, über die Moses verfügte und durch die er hauptsächlich den in der Genesis enthaltenen Aufschluß empfing. Sie nehmen an, daß die unmittelbar in Verbindung mit diesen „Geschichten“ namentlich erwähnten Personen (Adam, Noah, Noahs Söhne, Sem, Terach, Ismael, Isaak, Esau und Jakob) entweder die Schreiber oder die ursprünglichen Besitzer jener schriftlichen Urkunden waren. Das läßt natürlich immer noch die Frage offen, wie Moses in den Besitz dieser Urkunden kam. Auch bleibt die Frage ungeklärt, wieso Urkunden von Männern, die sich nicht als treue Anbeter Jehovas erwiesen (wie Ismael und Esau), als wichtige Quellen des verwendeten Aufschlusses hätten dienen sollen. Es ist durchaus möglich, daß der Ausdruck „dies ist die Geschichte“ lediglich eine Einleitung ist, durch die die verschiedenen Teile des langen, umfassenden Geschichtsberichts passenderweise voneinander abgegrenzt wurden. Matthäus gebrauchte in der Einleitung seines Evangeliums einen ähnlichen Ausdruck (Mat 1:1; siehe SCHREIBEN).

Man kann also zu keiner endgültigen Schlußfolgerung gelangen, was die unmittelbare Quelle betrifft, durch die Moses den von ihm aufgezeichneten Aufschluß empfing. Vielleicht erhielt er ihn nicht nur auf die e i n e der erwähnten Arten, sondern auf alle drei — zum Teil durch direkte Offenbarung, teilweise durch mündliche Überlieferung und zum Teil durch schriftliche Urkunden. Wichtig ist dabei, daß Jehova Gott den Propheten Moses leitete und dieser somit unter göttlicher Inspiration schrieb (2Pe 1:21).

Man kann also zu keiner endgültigen Schlußfolgerung gelangen, was die unmittelbare Quelle betrifft, durch die Moses den von ihm aufgezeichneten Aufschluß empfing...

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 01. März 2008 18:32

Gott ist der Autor der Bibel?

Zahlen sind so etwas fürchterlich Absolutes.

„Und dies waren die Söhne des Gerichtsbezirks, die aus der Gefangenschaft der ins Exil Weggeführten hinaufzogen, welche Nebukadn?zar, der König von Babylon, ins Exil nach Babylon weggeführt hatte und die später nach Jerusalem und Juda zurückkehrten, jeder in seine eigene Stadt; diejenigen, die mit Serubb?bel, Jesch?a, Nehem?a, Ser?ja, Reël?ja, M?rdechai, B?lschan, M?spar, B?gwai, R?hum, Baana kamen. Die Zahl der Männer des Volkes Israel:“
(Esra 2:1-2)

„Dies sind die Söhne des Gerichtsbezirks, die aus der Gefangenschaft der ins Exil Weggeführten hinaufzogen, welche Nebukadn?zar, der König von Babylon, ins Exil weggeführt hatte und die später nach Jerusalem und nach Juda zurückkehrten, jeder in seine eigene Stadt; diejenigen, die mit Serubb?bel, Jesch?a, Nehem?a, As?rja, Ra?mja, Naham?ni, M?rdechai, B?lschan, Misp?reth, B?gwai, N?hum, Baana kamen. Die Zahl der Männer des Volkes Israel:“
(Nehemia 7:6-7)

• Esra 2: die Söhne ?rachs, siebenhundertfünfundsiebzig;
• Nehemia 7: die Söhne ?rachs, sechshundertzweiundfünfzig

• Esra 2: die Söhne P?hath-M?abs, von den Söhnen Jesch?as [und] J?abs, zweitausendachthundertzwölf;
• Nehemia 7: die Söhne P?hath-M?abs, von den Söhnen Jesch?as und J?abs, zweitausendachthundertachtzehn

• Esra 2: die Söhne S?ttus, neunhundertfünfundvierzig;
• Nehemia 7: die Söhne S?ttus, achthundertfünfundvierzig

• Esra 2: die Söhne B?bais, sechshundertdreiundzwanzig;
• Nehemia 7: die Söhne B?bais, sechshundertachtundzwanzig

• Esra 2: die Söhne ?sgads, tausendzweihundertzweiundzwanzig;
• Nehemia 7: die Söhne ?sgads, zweitausenddreihundertzweiundzwanzig

• Esra 2: die Söhne Adon?kams, sechshundertsechsundsechzig;
• Nehemia 7: die Söhne Adon?kams, sechshundertsiebenundsechzig

• Esra 2: die Söhne B?gwais, zweitausendsechsundfünfzig;
• Nehemia 7: die Söhne B?gwais, zweitausendsiebenundsechzig;

• Esra 2: die Söhne ?dins, vierhundertvierundfünfzig;
• Nehemia 7: die Söhne ?dins, sechshundertfünfundfünfzig

• Esra 2: die Söhne B?zais, dreihundertdreiundzwanzig;
• Nehemia 7: die Söhne B?zais, dreihundertvierundzwanzig

• Esra 2: die Söhne von B?thlehem, hundertdreiundzwanzig;
• Esra 2: die Männer von Net?pha, sechsundfünfzig;
• Nehemia 7: die Männer von B?thlehem und Net?pha, hundertachtundachtzig

• Esra 2: die Männer von B?thel und Ai, zweihundertdreiundzwanzig;
• Nehemia 7: die Männer von B?thel und Ai, hundertdreiundzwanzig

• Esra 2: die Söhne Sen?as, dreitausendsechshundertdreißig.
• Nehemia 7: die Söhne Sen?as, dreitausendneunhundertdreißig.

• Esra 2: Die Sänger: die Söhne ?saphs, hundertachtundzwanzig.
• Nehemia 7: Die Sänger: die Söhne ?saphs, hundertachtundvierzig

Erwachet 22.6.1972

Seite 27/28

Aus drei Gründen ist die Erklärung der Wachtturm Gesellschaft ist mehr als dürftig:

1.) Wie erklärt man bei den unterschiedlichen unterlagen (Rückkehr mit und ohne Ausweis) das die Hälfte der Zahlen doch übereinstimmen?

2.) Das Buch Esra wurde 17 Jahre vor dem Buch Nehemia vollendet.
Warum aber enthält es einmal mehr und einmal weniger Rückkehrer?
Demnach wurden also nicht nur fehlende Heimkehrer ergänzt sondern auch diverse Erbschleicher zu hunderten in ihre echten Familien entlassen.

3.) Beinahe jeder der Zahlendifferenzen beziehen sich nur auf einen Zahlendreher. Dies schließt jeden noch so gut gemeinten Erklärungsversuch aus.

Es gibt eine Erklärung:

‚Wie könnt ihr sagen:
„Wir sind weise, und das Gesetz Jehovas ist bei uns.“?
Nun, sicherlich hat der falsche Griffel der Sekretäre in völliger Falschheit gearbeitet.“
(Jeremia 8:8)

Wie könnt ihr da sagen:
»Wir sind weise, und das Gesetz des Herrn ist bei uns«?
Wahrlich, ja, zur Lüge gemacht hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten!
(Schlachter)

Wie könnt ihr sagen:
Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns?
In der Tat!
Siehe, zur Lüge hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten gemacht.
(Elberfelder)

Es gibt aber noch eine Erklärung:
Die heiligen Schriften sind ausschließlich von Menschen inspiriert.

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 04. März 2008 22:08

WTG-Buch: Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich
Seiten: 9,10
Der Ausdruck "von Gott inspiriert" ist eine Übersetzung des griechischen Wortes theópneustos, das "gottgehaucht" bedeutet....

Seinen eigenen Geist, seine wirksame Kraft, hat Gott auf treue Männer ŽgehauchtŽ, um sie zu veranlassen, die heiligen Schriften zusammenzustellen und zu schreiben.

Dieser Vorgang wird als Inspiration bezeichnet. ...

Auch als Gott Menschen gebrauchte, um die verschiedenen Bücher der Heiligen Schrift zu schreiben, war sein symbolischer Finger oder sein Geist die lenkende Kraft hinter der Feder jener Männer.

Mehrere dieser Schreiber nahmen in ihren Aufzeichnungen Zusammenstellungen von Urkunden früherer Schreiber auf, die Augenzeugen waren, aber nicht alle unter Inspiration standen.

Moses zum Beispiel hat möglicherweise das meiste des ersten Buches Mose aus solchen Augenzeugenberichten zusammengestellt, wie Samuel es beim Schreiben des Buches Richter getan haben kann.

Jeremia stellte das erste und das zweite Buch der Könige auf diese Weise zusammen, und Esra schrieb ebenso das erste und das zweite Buch der Chronika.

Der heilige Geist leitete diese Männer, damit sie entscheiden konnten, welche Teile älterer menschlicher Urkunden in die Zusammenstellung aufgenommen werden sollten, um sie dadurch als zuverlässig zu beglaubigen.

Von der Zeit ihrer Zusammenstellung an wurden diese Auszüge aus älteren Urkunden ein Teil der inspirierten Schriften.

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: neues Licht

Datum: 04. März 2008 23:10

ich bin als zj aufgewachsen...

meine meinung zur bibel.... ein tagebuch, mit phantasien, erlebtem, wünschen, träumen, angst und hoffnung, interpretationen, angebliche wunder uvm.

es ist sehr einfach, dinge die man nicht versteht, einer unsichtbaren macht zu zuschreiben

der inhalt der bibel ist für mich zum größten teil sehr geistlos

es erschreckt mich immer wieder, wenn ich daran denke, das ich dies alles mal geglaubt habe und das es leute gibt, die so hammer daran glauben und dafür sterben würden, bzw. lieber an die sachen glauben die ungreifbar sind und das was ist, verwerfen

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 09. März 2008 19:14

Esra 1:9-11:
Dies nun sind ihre Zahlen:
dreißig korbförmige Gefäße aus Gold,
tausend korbförmige Gefäße aus Silber,
neunundzwanzig Ersatzgefäße,
dreißig kleine Schalen aus Gold,
vierhundertzehn kleine, zweitrangige Schalen aus Silber,
tausend andere Geräte.
Alle Geräte aus Gold und aus Silber waren [an Zahl] fünftausendvierhundert.

Ein eklatanter Rechenfehler über den noch nie etwas von der Wachtturm Gesellschaft geschrieben wurde

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 09. März 2008 20:15

Lieber Bibelfreund
Die Antwort zu diesem Rätsel liefert ja auch der Kontext, die Verse davor.
Mal sehen ob du selber darauf kommst.... 

"5 Da erhoben sich die Häupter der Väter von Juda und von Benjamin und die Priester und die Leviten, ja ein jeder, dessen Geist der [wahre] Gott erweckt hatte, hinaufzuziehen und das Haus Jehovas wieder aufzubauen, das in Jerusalem war. 6 Was alle rings um sie her betraf, sie stärkten ihre Hände mit Geräten aus Silber, mit Gold, mit Habe und mit Haustieren und mit erlesenen Dingen, außer all dem, was freiwillig gegeben wurde.

7 Auch brachte König Cyrus selbst die Geräte des Hauses Jehovas heraus, die Nebukadnezar aus Jerusalem gebracht und dann in das Haus seines Gottes getan hatte. 8 Und Cyrus, der König von Persien, ging daran, sie unter der Leitung Mithredaths, des Schatzmeisters, herauszubringen und sie Scheschbazzar, dem Vorsteher Judas, vorzuzählen.

9 Dies nun sind ihre Zahlen: dreißig korbförmige Gefäße aus Gold, tausend korbförmige Gefäße aus Silber, neunundzwanzig Ersatzgefäße, 10 dreißig kleine Schalen aus Gold, vierhundertzehn kleine, zweitrangige Schalen aus Silber, tausend andere Geräte. 11 Alle Geräte aus Gold und aus Silber waren [an Zahl] fünftausendvierhundert. Alles brachte Scheschbazzar herauf, als die ins Exil Weggeführten aus Babylon nach Jerusalem hinaufgeführt wurden."
LG
Jochen

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: . +

Datum: 10. März 2008 13:56

Hmmm - Mal sehen...
"5 Da erhoben sich die Häupter der Väter von Juda und von Benjamin und die Priester und die Leviten, ja ein jeder, dessen Geist der [wahre] Gott erweckt hatte, hinaufzuziehen und das Haus Jehovas wieder aufzubauen, das in Jerusalem war. 6 Was alle rings um sie her betraf, sie stärkten ihre Hände mit Geräten aus Silber, mit Gold, mit Habe und mit Haustieren und mit erlesenen Dingen, außer all dem, was freiwillig gegeben wurde.

7 Auch brachte König Cyrus selbst die Geräte des Hauses Jehovas heraus, die Nebukadnezar aus Jerusalem gebracht und dann in das Haus seines Gottes getan hatte. 8 Und Cyrus, der König von Persien, ging daran, sie unter der Leitung Mithredaths, des Schatzmeisters, herauszubringen und sie Scheschbazzar, dem Vorsteher Judas, vorzuzählen.

9 Dies nun sind ihre Zahlen: dreißig korbförmige Gefäße aus Gold, tausend korbförmige Gefäße aus Silber, neunundzwanzig Ersatzgefäße, 10 dreißig kleine Schalen aus Gold, vierhundertzehn kleine, zweitrangige Schalen aus Silber, tausend andere Geräte. 11 Alle Geräte aus Gold und aus Silber waren [an Zahl] fünftausendvierhundert. Alles brachte Scheschbazzar herauf, als die ins Exil Weggeführten aus Babylon nach Jerusalem hinaufgeführt wurden."

hmmm

Variante A

Vers 5-6: die Israeliten spendeten mehr oder weniger freiwillig. Stückzahl X
Vers 7-10: Zurückgeführte Kriegsbeute mit 2499 Teilen.
Vers 11: In der Summe 5400 Teile.

Variante B

Vers 5-6: die Israeliten spendeten mehr oder weniger freiwillig.
Vers 7-8: Zurückgeführte Kriegsbeute.
Vers 9-11: Dies nun sind ihre Zahlen... und in der [aufgebauschten] Summe 5400 Teile.

Nunja.

Das Problem hier und bei dem Vergleich zwischen Esra und Nehemia liegt weder bei einem Übersetzungsfehler, einem Interpretationsfehler, noch bei einem Abschreibfehler.

Die Bibelschreiber wollten einfach hunderte Jahre später aus einem bäuerlichen Dorfältesten einen glorreichen König aufbauschen.
Deswegen überzeichneten sie ihre „Erfolgsberichte“ maßlos.

Ob die Israeliten im Exil nun fürstlich Speisten (Mit Gold und Silbergeschirr) oder nicht.
Nehmen wir folgenden Text:

5. Plage Ägyptens:

„da starb alles Vieh der Ägypter“
(2.Mose 9:6 Luther 1984)

6. Plage Ägyptens

„da starb alles Vieh der Ägypter, aber von dem Vieh der Israeliten starb nicht eins.“
(2.Mose 9:6 Luther 1984)

Was für Vieh?
Das starb doch schon in der 5ten Plage an der Viehpest.

7. Plage Ägyptens

„Und der Hagel erschlug in ganz Ägyptenland alles, was auf dem Felde war, Menschen und Vieh, und zerschlug alles Gewächs auf dem Felde und zerbrach alle Bäume auf dem Felde.“
(2. Mose 9:25 Luther 1984)

Bitte was für Vieh?
ALLES Vieh starb doch schon in der 5. und in der 6. Plage.

Es hört sich halt einfach interessanter an wenn dem Pharao persönlich sämtliche Rindviecher starben, als wenn dem Rütlingbauern vom Ägyptischen Öd-Hof seine Kuh Kunigunde 14 Tage nach dem Fluch des grollenden Dorfdriuden Durchfall bekam

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 11. März 2008 09:18

"ALLES Vieh" - also das auf der ganzen Erde, nur nicht bei den Israeliten??

Oder wie verstehst du "ALLES" ? - Ich weiß, du hälst das für aufgebauscht.

Ich denke mal das der alte Ägypter des Handels mächtig war, um von den einreisenden Händlern oder ansässigen Israeliten, vielleicht sogar auf dem täglichen Viehmarkt, sich neues Vieh zu besorgen.

Bibelkritik ist eine wichtige Sache.
Doch hier in einem Forum, wo u.U. der wahrheitssuchende JZ seine ersten Abweichungen zwischen dem was die Bibel lehrt und was seine Organisation ihm vorsetzt, erkennt - da halte ich einen bibelkritischen Kurs für einen solchen Suchenden eher für abschreckend; dieser sieht dann darin, die ihm eingeprägte Sicht über "solche Internetseiten" die ja als solche darauf ausgerichtet sein sollen, seinen Glauben zu zerstören. Er würde vielleicht nie wieder hier reinschauen und sich lieber weiter mit Halbwahrheiten seinen Verstand volldröhnen wollen.

Was ich sehr gut finde ist deine Arbeit bezüglich der Scheinheiligkeit, dem Lehrenklamauk und der Selbstanmaßung seitens der WTG - mach bitte weiter so.
Soweit meine ehrliche Kritik an dich lieber "+".

Ich halte den Weg, einen solchen sein Vertrauen in Gott (anhand der Bibel) zu stärken für sinnvoller, da er dann eher den Mut fast, nicht mehr auf "Menschen zu hoffen".

Natürlich darfst du das auch bloß als meine persönliche Meinung abtun.

LG
Jochen

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. März 2008 09:50

Mit dem zugegebenermaßen Problem, wie weit - oder nicht weit - geht man in Sachen Bibelkritik, muss ich mich auch in Vorbereitung der Kommentierung der WT-Ausgabe vom 15. 3. 1958 (Serie „Vor fünfzig Jahren") auseinandersetzen. Ein darin enthaltener Passus provoziert das (zumindest für mich).

Nun kann man es ohne Frage so halten - um niemand zu „verprellen", sich dabei selbst einen Maulkorb anzulegen. Oder auch die entsprechenden Thematiken prinzipiell unter den „Teppich kehren".

Nur fürchte ich - auch auf das Risiko einige zu verprellen - die Sachen haben wohl auch ihre Eigendynamik. So kommen doch „irgendwie" wieder zum Vorschein.
Man kann das ja auch bei einem bekannten anderen Forum beobachten. Da wurden zeitweise Thread's eingerichtet, mit der erklärten Zielstellung ein „geschützter Bereich" sein zu sollen.
Und die Praxis? Die Praxis lehrte, es gab trotzdem immer wieder „Grenzüberschreitungen".

Ich persönlich halte nichts von solchen „abgeschotteten Bereichen". Die weitere Konsequenz selbigem ist ja, was man auch andernorts beobachten kann, dass da einige Forenbetreiber so weit gehen, selbst das Lesen in ihrem Forum zu verweigern, wenn man dort nicht angemeldet ist.

Die können dann so richtig im „eigenen Saft schmoren". Das ist hier nicht beabsichtigt.

Und dann noch dies. Wer besucht den aus dem ZJ-Milieu, kritisch akzentuierte Foren (und sei es auch nur zaghaft). Sicherlich nicht die, welche in ihrem jetzigen Milieu „restlos glücklich" sind. Das sind dann doch wohl die, welche - auch ohne Zutun kritischer Foren - bereits einige sie ernüchternde Erfahrungen gesammelt haben. Die können dann allerdings - ihre eigenen Erfahrungen, vielfach potenziert - in der Tat auch in den kritischen Foren wiederfinden.

Die WTG-Abschottungsmechanismen sind ausgefeilt. Wer seine „Nasenspitze" denn mal erstmals in ein kritisches Forum hineinsteckt, ist damit ja noch lange nicht soweit, dort nun auch als „Schreiber" in Erscheinung zu treten.

Wenn man den Grundstz der Offenheit anerkennt, sollte man auch anerkennen, dass einige vielleicht den „Wind der ihnen da um die Ohren pfeift", als „Sturm" empfinden. Es gibt keine „heile Welt". Auch nicht im ZJ und Ex-ZJ-Bereich. Auch wenn einige dieser nachtrauern (wobei es mehr als fraglich ist, ob sie denn je bestanden hat).

Das es keine „heile Welt" gibt, davon künden auch die Tageszeitungen derzeit (Stichwort Streik). Wie schön wäre es doch, es würde nur „Friede Freude Eierkuchen" geben. Wie man sieht:
Andernorts gibt es das eben nicht.
Und ich füge hinzu, auch auf die Gefahr hin, einige zu „verprellen". Diese Erkenntnis hat generalisierenden Wert. Und keineswegs nur „begrenzt" auf „andernorts".
Das zumindest wäre meine Meinung dazu.

Meinung - aber kein „Dogma".

Re: Wettrüsten der Gottheiten

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 11. März 2008 14:52

Dazu ...

Ich persönlich halte nichts von solchen „abgeschotteten Bereichen". Die weitere Konsequenz selbigem ist ja, was man auch andernorts beobachten kann, dass da einige Forenbetreiber so weit gehen, selbst das Lesen in ihrem Forum zu verweigern, wenn man dort nicht angemeldet ist.

... eine Reaktion der Forenbetreiberin "Ga-chen", aufgrund meiner Mail an sie:

Hallo Gerd,
hatte das Forum wegen des Hackers für Gäste gesperrt. Möchte auch nicht, dass jeder das Forum findet, sondern es schon nur Menschen bekannt machen, die zumindest wir Mitschreiber etwas näher kennen. Hoffe auf dein Verständnis. Demnächst werde ich es für Gäste wieder öffnen....

LG Ga-chen

Ursache war dies im dortigen Forum:

Wer ist online?
Zur Zeit ist/sind 1 Mitglieder und 2 Gäste im Forum unterwegs - Gerd.

Rekord: 76 User am 13.07.2007, 00:50.

Dieser gleichzeitige Einstieg von 76 Usern zur nachtschlafenen Zeit, hatte im Forum ungünstige Folgen und wurde von einem Fachmann als Hackerangriff gewertet.

"Wasser des Lebens" - made by "The Watchtower"

geschrieben von: Jochen

Datum: 13. Februar 2008 15:16

Wasser der Lebens - made by "The Watchtower"

"Der Wachtturm" (WT) 01.08.2003 :"Rund um die Erde beteiligen sich über sechs Millionen Zeugen Jehovas daran, anderen kostenlos „Wasser des Lebens“ zu bringen."

WT 15.09.2002 :"Woraus besteht dieses „Wasser des Lebens“? Unter anderem aus einer genauen Erkenntnis der Vorsätze Gottes..... Diese Erkenntnis kann jeder durch eine regelmäßige Bibelbetrachtung erlangen."

"Jehova Gott ist auch sehr daran gelegen, geistiges Wasser bereitzustellen. Das Bibelbuch Offenbarung beschreibt „einen Strom von Wasser des Lebens“, der vom Thron Gottes aus hinabfließt (Offenbarung 22:1)..... Dieses Wasser des Lebens stellt all das dar, wofür Gott gesorgt hat, damit Menschen ewiges Leben erlangen können. Wer möchte, kann fortan von diesem Wasser nehmen, indem er ‘fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnimmt über den allein wahren Gott und über den, den er ausgesandt hat, Jesus Christus’ (Johannes 17:3)."

WT 01.03.99 "... In ähnlicher Weise gelangen in den letzten Tagen Menschen in geistiger Hinsicht zum Leben, wohin auch immer das Wasser des Lebens durchdringt..."

Man könnte hier eine ziemlich lange Liste von Wachtturmzitaten fortführen, in der (mal mehr mal weniger subtil) herausgestellt wird, das nur in Verbindung mit der Organisation der Jehovas Zeugen der Genuss des "Wasser des Lebens" (Offenbarung 22:1) möglich sei.
________________________________________
Wasser an sich ist ne tolle Sache. Wasser ist Leben. Zum Leben dazu gehören bekanntlich aber auch die anderen materiellen Dinge, wie z.B. Geld um sich das Lebensnotwendige kaufen zu können. Des weiteren könnte man ebenso zu den menschlichen Bedürfnissen die sozialen Komponenten hinzufügen - Freunde, Verwandte, Familie, Bekannte, Nachbarn, Kollegen usw... sprich das Menschen einander brauchen, wie Leben das Wasser braucht.
Viele Menschen haben auch das Bedürfniss sich vor irgend etwas zu verbeugen, etwas Höherem, Geistigen - wie bei manchen Kulturen die Ahnenverehrung oder gar manch heiliger Kuh.
Als "auch nur so ein Typ" will ich hier an dieser Stelle solche Formen des Glaubens jetzt nicht beurteilen wollen - würd ich auch sonst nicht machen. So ist es eben, das es nun mal halt Religionen gibt die sich nicht zum Christentum gehörig nennen möchten. Manche Leute halten von dem Ganzen nichts und führen trotzdem ein gottgefälliges Leben (vergleiche Römer 2:14,15).

Ein authentischer Christ dagegen glaubt nun mal an Jesus, dem Christus. Dieser sagte einmal: "Wer auch immer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben will, der wird überhaupt nie durstig werden, sondern das Wasser, das ich ihm geben will, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die hervorsprudelt, um ewiges Leben zu vermitteln.“ (Johannes 4:14)

Da hier von "vermitteln" die Rede ist, muss es sich hier um etwas handeln, was man also in Worte fassen kann. Jesus redet hier also nicht nur von einem "Wasser", sondern von dem Wasser was
1.) andere nicht mehr durstig machen würde und
2.) andere befähigt ebenso zu Wassergebern zu werden, ja selber "...zu einer Wasserquelle..." werdend wohlbemerkt.
Etwas zu wissen, Wissen über eine bestimmte Sache, kann man daraus ableiten, denn nur wenn ich etwas weiß bin ich in jener bestimmten Sache nicht mehr wissensdurstig - wie bei 1.) -
und kann dann als Informationsquelle dann ebenso dienlich sein wie der Informant - wie bei 2.) -

Der Gläubige mag hier zustimmen, das es sich bei dieser Information, dieses Wasser, um die Wahrheit über Jesus handeln muss. Nicht von einer allgemein umfassenden Wahrheit, über die profane Wahrheit schlechthin, ist hier die Rede, sondern Jesus redet etwas was allein von seiner Person aus startet (andere Bibelstellen bezeugen z.B. das er der Hauptgrundeckstein der Christenversammlung sei - ohne Jesu Sühnopfer = keine Christenversammlung).
Denn im Gegensatz zum Kontext aus Johannes 4 redet Jesus in diesem Vers 14 ausschließlich über sich als die Quelle des Wassers - und nicht seinen Vater. Das hat mit Respektlosigkeit gegenüber seinem Vater nichts zu tun da er diesen ja doch später (Vers 23) sehr wohl als denjenigen herausstellt, den es anzubeten gilt. Nein, Jesus stellt hier seine Position als den Grund der Hoffnung eines Christen, in den Mittelpunkt.
Ich möchte an dieser Stelle keinerlei Debatte zur Trinitätslehre starten, wozu diese Bibelpassage den einen oder anderen als Steilvorlage dienlich wäre, da dies zum Rahmen dieses Forums nicht passend und angesichts der Zielgruppe auch nicht wirklich dienlich wäre.
Es gilt vielmehr darauf aufmerksam zu machen, wie sich eine von Menschen gegründete Organisation - in Relation zu diesem "Wasser des Lebens" - sich selbst darstellt, da folglich deren Anhänger einer solchen, sich aufgrund dieser Selbstdarstellung selber als "Wasser-Gebende" erweisen möchten, obwohl eine solche Identifikation nicht im biblischen Sinne verlief.
Begründung:
Wie es die oben erwähnten Wachtturmzitate klar darlegen, stellt sich die Wachtturmorganisation gerne selber, zumindest nicht selten, als das von Jesus eingesetzte Mittel dar, welches als solche einzig das "Wasser zum ewigen Leben" verteilt. Das dumme ist nur, das sich kein Jehovas Zeuge jemals daran erinnern konnte, jemals von Jesus eingesetzt worden zu sein - dies im Gegensatz zu den biblischen Dienern Gottes, die jeweils ihre Bestimmung von Gott erfuhren - und sei es "nur" durch den heiligen Geist, so waren es Engel, Visionen und Propheten, die seinen Willen vermittelten.

Eine Analyse von Johannes 4:14 ergibt jedoch, das Jesu Sühnopfer das eigentliche ist, was als Hauptbestandteil des "Wasser des Lebens" gilt.
"Das Wasser des Lebens" made by "The Watchtower" erfüllt somit nichtmal die zwei Hauptmerkmale die Jesus der Frau am Brunnen gegenüber erwähnte. 1.) macht die von der Wachtturmgesellschaft ausgeteilte "geistige Speise", oder das was als "Wasser des Lebens" verteilt wird, immer wieder neuen Durst - ein Jehovas Zeuge sehnt sich ja geradezu nach "neuem Licht". Dabei wäre das, was Jesus gemäß Johannes 4 als Wasser verteilen würde, etwas wonach man danach keinen Durst mehr bekommen würde. 2.) ist ein Mitglied der Wachtturmgesellschaft noch lange kein berufener Christ, welcher zum Predigtwerk von Gott berufen wurde (Hebräer 5:4).
Jesus war ja der Hauptinitiator des "Wasser des Lebens" - alle denen er das "Wasser gab", sprich die Erlösungsbotschaft kundtat welche er erfüllte, konnten diese weitersagen und bekanntlich existierte dieser Glaube daran auch ohne das es Jehovas Zeugen gab - der Inhalt des Wassers an sich hatte all die Jahrhunderte sich nie verändert. Wohl die Wachtturmorganisation will daraus was Neues machen.
Unangefochten das laut Offenbarung 22:1 nur vom Trohn Gottes aus dieses Wasser hervorströhmen soll, so besagt der besagte Wachtturm etwas abweichendes, indem diese Organisation sich als von Gott gegeben hinstellt, um jenes Wasser zu verteilen - was merkwürdigerweise ohnehin einem prophetischem Buch entnommen wurde, wobei doch "Deutungen eine Sache Gottes sind" (1.Mose 40:8).
Des weiteren ist es eine Sache Gottes, seinem Sohn für dieses selbstlose Werk des Sühnopfers allen gebührenden Lohn entgegenzubringen. Jesus, dem "Lamm", gebührt also ebenso der Dank, wenn man ihm so denn nun auch danken will. (Offenbarung 5:13) Was anderes ist es, wenn jemand eine Stellung von sich in Anspruch nimmt, an die sich keiner mehr erinnern kann.
Solche Wasserquellen sind dann mit Wassergläsern zu vergleichen, auf deren Grund sich etwas Dreck befindet. Wühlt man das ganze auf, sprich man hinterfragt z.B. die Handhabung des heiligen Geistes oder man hinterfragt ohnehin die "göttliche Autorität" dieser Organisation, so wirbelt man das ganze auf, so das man eigentlich erst dann auf den ganzen "Dreck da unten" aufmerksam wird
Wer diese Organisation also lieben und schätzen gelernt hat, der sollte also besser nicht in das was ihm als Wasser vorgesetzt wurde rumrühren, sondern lieber einfach schlucken.
Das ein Glaube an sich ohnehin nichts mit einer Organisation zu tun hat, hatte Jesus der Samariterdame am Brunnen ohnehin sehr gut vermitteln können:
"23 Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. 24 Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.“ (Johannes 4)

Zuspruch

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 14. Februar 2008 08:15

Danke, lieber +, für deinen Zuspruch an anderer Stelle.
Hier nachfolgend ein Muster wie ein Aussteiger der offenbar depressiven Zeugin antwortete:

Hallo ...,

empfinde ich richtig, wenn ich glaube, daß mir aus Deinen Zeilen eine gewisse Traurigkeit entgegentritt? Jedenfalls möchte ich Dir deshalb einige Worte des Zuspruchs senden, obgleich Du auch Dinge berichtest hast, die tröstlich sind oder sogar froh machen, wie zum Beispiel die mütterlichen Empfindungen, die Dir wieder entgegenströmen.

Doch sehe ich auch, daß vieles auf Dir lastet, auch psychisch, und das erinnert mich an Jesu Worte: Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich (Matthäus 16:24). Das ,Kreuz' eines jeden ist sehr unterschiedlich, und das Deine ist im Augenblick sehr drückend; aber sei getrost! Du mußt es nicht allein schleppen; unser Herr, Jesus, hilft Dir, Deine Last zu tragen (Matthäus 11:28). Weißt Du nicht, wieviel Du wert bist bei ihm und vor Gott? Du bist so wert, daß er 99 Schafe verläßt, um Dich zu suchen (Matthäus 18:12-14). Diese wertachtende Liebe des Vaters, der sogar dafür seinen liebsten Sohn gab, darf Dich gewiß von Herzen trösten, auch bei allen äußeren Widrigkeiten und schlimmen Umständen. Durch Jesu Tod werden wir leben; so viel sind wir ihm wert.
Manchmal mögen wir uns schwach fühlen, ja (geistlich) arm, aber genau das ist die Voraussetzung, um reich zu werden in ihm. Und so lernen wir die Güte und Gnade Gottes in Christus kennen.

Du sprichst vom Paradies und von Deinen Vorstellungen, welche Du Dir früher gemacht hast; das braucht Dir nicht verschwommen zu sein; an Gottes Königreich zu denken ist eine gute Sache, an Christi Wiederkunft und an alles, was er bringt. Male Dir aus, was immer Du magst -- ich tue das auch ab und zu -, wichtig ist nur zu wissen, daß alle unsere Vorstellungen sich als falsch erweisen werden, daß sie an die Wirklichkeit nicht heranreichen können und werden. Man stellt sich dies und jenes vor; doch Jesus sagt: in meines Vaters Haus sind viele Wohnungen (Johannes 14:2). Du wirst eine Wohnung erhalten, welche Deine Vorstellungen übertreffen wird; ist es nicht die Hauptsache, mit unserem Herrn zu sein? Mache Dir ruhig Zukunftsbilder, aber wisse, wir alle sprechen wie die Blinden von der Farbe!

Wenn Deine Mama oder sonst jemand sagt: ,wer weiß, ob wir überhaupt da reinkommen', dann spricht da die Wachtturmlehre von den Worten Zephanias, der aber von der Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier sprach: ,vielleicht (oder wahrscheinlich) werdet ihr gerettet werden am Tag Jehovas! Das war damals wirklich zutreffend. Doch wir leben nicht mehr am Tag Zephanias, sondern am Tag Jesu, und Jesus sagt: wer an den Sohn glaubt, h a t ewiges Leben (nicht vielleicht) (Johannes 3:36); wer zu mir kommt, den werde ich nicht zurückstoßen (Johannes 6:37), wer an mich glaubt, wird leben (Johannes 11:25), und viele andere Worte mehr.
Jesus schenkt Zuversicht, er gibt Heilsgewißheit! In ihm sind alle Verheißungen Gottes zum Ja geworden (2.Korinther 1:20). Deshalb müssen wir uns auch nicht ängstlich fragen: ,tue ich auch genug? Tun wozu? Zur Rettung? Dafür kannst Du nichts tun; Gott hat alles in seinem und durch seinen Sohn schon getan. Unsere Rettung ist reines Geschenk von Gott aus Gnade dem, der im Glauben an Jesus ist; das machte auch Petrus deutlich zu Pfingsten gemäß Apostelgeschichte 2:36 und auch in 4:12. Darum frage Dich: will ich weiter unter der Last des ,Vielleicht' gebückt und bedrückt dahingehen oder aufrecht und in Freuden über die Zusage Jesu, daß wir als Kinder Gottes in Jesu Gerechtigkeit vor dem Vater stehen dürfen (Johannes 1:12-13; 2.Korinther 5:21).

Und deshalb machen wir unsere Hoffnung auch nicht an Menschen fest, selbst wenn es die besten wären, denn die Hoffnung auf Menschen schwindet spätestens mit ihrem Tod (Psalm 146:4), sondern wir machen unsere Hoffnung fest im Himmel, hinter dem Vorhang, dort, wohin sich unser Herr begeben hat (Hebräer 6:18-20), und diese Hoffnung trügt nicht. Sie verändert nicht unbedingt unsere Lebenssituation, aber sie trägt uns in der Gewißheit, daß wir in der Hand des guten Hirten sind (Johannes 10:27-29).

Und so möge Dich er, welcher Leben zu gegen vermag und auch Leben gibt, Dich auch diese Nacht bewahren und alle Deine zukünftigen Tage. Möge der Vater Dich segnen und in der Liebe des Christus bewahren.

Dein Bruder
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Einige Mitschreiber in einem anderen Forum, leiden unter der Winterdepression und anderen religiösen Blödheiten - Mail von heute Nacht, als Muster, was es da alles zu beantworten gibt:

Hallo Gerd,
ich war wieder kurz im Bechhausforum. Ein Sammlung an Irrlehren , Verwirrung pur. Und unsere Freunde lernen nicht aus unseren negativen Erfahrungen. Eine verwüstete menschenleere Erde und gleich eine neue Erde und ein neuer Himmel, das Geistige Israel.......etc.

Ich eiere hier mit Jungfrauenanbetern und Höllenliebhabern rum. Manchmal würde ich am liebsten aufstehen und das Gespräch beenden.
Die Menschen brauchen eine Vermittlerin zu Jesu. Das ist die Jungfrau. Ohne die geht es nicht.
Eine Frau mit der ich am Sonntag gesprochen hatte, hatte auch eine Vision mit der Jungfrau. Diese Vision war so angenehm und hat ihr prophezeit daß ihre Schwester im Krankenhaus gesundet ist. Das war dann auch der Fall und schon ist die Frau die größte Anhängerin der Jungfrau.
Ein anderer Mann macht sich um meine Religiösität Sorgen und hat mir ein ellenlanges Gebet an die Jungfrau aufgeschrieben. Auch geweihte Kerzen helfen den Kindern sich zu beruhigen, mehr Konzentration zu haben etc. Dann sollte man noch geweihtes Wasser, Kreuze aus geweihten Palmzweigen haben.

Morgen oder übermorgen werde ich H. wiedersehen. Sie hat momentan große Probleme mit ihrem Verlobten. Er ist arbeitsscheu und neigt zu Gewaltätigkeit. Überall nur Probleme.

Hoffentlich geht es E. bald wieder besser. Bei Depressionen kann man als Außenstehender überhaupt nicht helfen. Die Seele macht einfach zu und es geht nichts mehr.

Bis bald. Ich versuche auch wieder in den Foren mitzuschreiben. Aber manchmal habe ich den Eindruck es ist alles für die Katz.

Tschüssi, S...
----------------------
Man könnte bei dem Nebel und Vernebelung der geistigen Art, selber bald depressiv werden....
Nun kommt hier die Sonne raus 

Re: Zuspruch

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 14. Februar 2008 08:54

Noch ein etwas verspäteter Zuspruch an +!
Lies mal die mittlere Spalte - aus dem neuesten Kö-dienst, März 2008 - man hat den Bethel-Bruder mit dem geilen Odeur aufgespürt und der wird nun abgemahnt. Jetzt kannst wieder in sein Zimmer gehn, oder auch schlafen. 

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/WaschtEuch.jpg

Re: Zuspruch

geschrieben von: . +

Datum: 14. Februar 2008 09:19

Hallo Gerd!

Auch ich habe meine Religiöse Heimat verloren.
Aber nicht weil ich vertrieben wurde, sondern weil sie in meinen Augen stinkend wurde.

Wenn es auch an der Trennung an sich nichts ändert, ist es doch ein Unterschied ob man jemanden verlassen hat oder ob man verlassen wurde.
Ich spreche aber nur von meiner Religion.

Was Gott betrifft wurden wir nie verlassen.
Es gibt keinen Anlass für suchen oder wieder finden.

Liebt Gott auch die Jungfrauenanbeter und Höllenliebhaber?
Klar – warum nicht.
Wird Gott auch Hindus auferstehen lassen?
Natürlich – warum auch nicht.

Der einzige Grund warum man verzweifeln könnte, ist doch das wir Menschen nicht aufhören die Religionen zu verlassen.
Als Folge davon haben wir an ihren Plagen teil.

Das hat aber nichts damit zu tun ob man gerettet wird oder nicht.

Wenn dann jemand jetzt schreibt „Überall nur Probleme“ dann ist dieser ein Dienstleister.
Möglicherweise von Gott getrieben und benützt.
Diese Frage muss jeder für sich selber beantworten.
Aber dieser Mensch hat die Passion der Seelsorge.
Dies ist sein Kampf dem er sich stellt.
An dem er Freude im Leben finden kann.
Sein Dienst am Menschen.
Das traurigste das dem Schreiber passieren kann ist das er keine Aufgabe mehr im Leben hat.
Lebenslang sollte er seine Aufgaben begrüßen.
Der schreibende sollte bewusst beobachten welche Belohnungen er für seinen Einsatz von Gott bekommt.

Und wenn jemand dann schreibt:
„Aber manchmal habe ich den Eindruck es ist alles für die Katz.“
Dann hat er ja Dich.

Einem „Gerd B.“ dem man abnimmt wenn er einen Lobt und nicht einem „+“ hinter dessen Rücken man schon aus Prinzip ein langes Messer vermutet.

Ich habe übrigens das Böse hinter den Geheimbünden entdeckt.

Die Organisation muss Pyramidenartig aufgebaut sein weil die Spitze der Pyramide behauptet auch Geheimnisse vermittelt zu bekommen.
Das ist wie wir wissen nachweisbar eine gotteslästerliche Lüge.

Diese Pyramidenspitze suggeriert den unterer Hierarchieebenen das sie geheime Botschaften vermittelt bekommen.
Damit diese das glauben benötigen sie selber wiederum Geheimnisse die sie anderen Vorbehalten.
Auch wenn diese „Geheimnisse“ nicht das Papier wert sind auf denen sie gedruckt werden (Lichtspenderbuch).

Re: Zuspruch

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 14. Februar 2008 11:05

Die Pyramidenspitze mistet seit 1919, aufgrund der Anordnung aus dem Himmel, kräftig aus:
http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/Sklaveebelgesinnt.jpg
 
Dann landeten wir bei MySnip:

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/WhentheSaints.jpg

Re: Zuspruch

geschrieben von: . +

Datum: 15. Februar 2008 01:08

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,716,726#msg-726

Ja das ist wieder unser Gerd wie wir ihn kennen und schätzen.

Der Geheimbund Artikel ist am Wochenende fertig und richtet sich vor allem an Menschen die die pyramidenartige Organisationsstruktur der Wachtturm Gesellschaft noch nicht kennen.

Wachtturm 15.1.1974

Seite 63-64

Der Dieb ruft haltet den Dieb

Re: Zuspruch

geschrieben von: Elisa

Datum: 15. Februar 2008 11:02

Hallo,
warum gehen die Menschen nicht raus aus ihren Organisationen und hin zu Jesu Christus ?
Viele "Weltmenschen" definieren sich über gutes Aussehen, Statussymbole oder Titel.
Und viele bibellesenden Menschen definieren sich über die jeweilige christliche Organisation / Gruppe.
Je strenger die Auflagen der jeweiligen Gruppe sind, desto elitärer das Denken und das so künstlich aufgebauschte Ego bekommt einen kranken Charakter den die Betroffenen jedoch nicht wahrnehmen.

Dieser Mechanismus greift allerdings nur bei Menschen die Gott nicht mit ungeteiltem Hezen suchen und dienen. Wenn man aber die Anerkennung der Menschen ( in der eigenen Gruppe) über die Ehre von Gott stellt wird man sich immer wieder dem Gruppendenken anpassen und sei es noch so abartig und unbiblisch.

Hat man jedoch nur im Sinn Gott zu gefallen, erkennt man diesen Mechanismus und kann ihm entkommen. Das Herz und Sinn wird ganz frei für die Liebe Jesu und er kann ungehindert in uns wirken. Aber dazu gehört Mut und die Gewissheit daß er uns auffängt mit allen Problemen die aus dem Abnabeln von falschen religiösen Führern entstehen und er uns auch wenn wir uns "allein " in der Welt fühlen er , er unsere Schulung wie versprochen übernimmt.

Das zu erkennen ist nur wenigen Menschen vergönnt und so bleiben wir Fremde inmitten von bibellesenden Menschen die Gott nie kennengelernt haben.

Re: Zuspruch

geschrieben von: . +

Datum: 15. Februar 2008 13:53

Hallo Elisa,

>>>“Fremde inmitten von bibellesenden Menschen die Gott nie kennengelernt haben.“<<<

Stark.
Ich weiß jetzt nicht inwieweit Du die Organisationsstruktur der Wachtturm Gesellschaft kennst.
Aber eines würde mich interessieren.

Lässt es sich biblisch begründen das ein hierarchisch strukturierter Geheimkult unchristlich ist?
Warum empfinden Menschen die mit dem Gedankengut der evangelischen freichristlichen Kirchen sympathisieren, Abscheu für den hierarchisch strukturierten pyramidenförmigen Geheimkult der Wachturm Gesellschaft?

Aus Deinem Beitrag entnehme ich das die rein materielle Denkweise eines Zeugen der Wachtturmorganisation zu verwerfen ist.
Das Problem das ich habe ist, das einem Wachtturmkult-Anhänger das freichristliche Denken vollkommen fremd ist.
Es fehlt völlig an dem nötigen Unrechtsbewusstsein.

Ich suche quasi materielle Fakten, das es verkehrt ist materielle Fakten zu suchen.
Ich suche immer nach dem Weg, den Wachtturm mit dem Wachtturm auszutreiben.

Die einen warten auf "Harmagedon" - die anderen auf verbogene Gabeln

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. Februar 2008 16:26

Mit der Fernsehshow "The next Uri Geller" ist das Übersinnliche wieder da.
...
Gellers vermeintliche Tricks

Neben genaueren Erklärungen der Biege-, Uhren-, oder Kompasstricks finden Sie aufdeckende und erklärende Videos zu den angeblichen Fähigkeiten Uri Gellers ...

Im lieben Wachtturmland daheime

geschrieben von: . +

Datum: 11. Februar 2008 00:42

 

Wachtturm (für die Öffentlichkeit) vom 1.Januar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 11. Februar 2008 13:22

S.5-7 Thema: WAS IST GOTTES KÖNIGREICH?

Nachdem 6 Punkte aufgezählt und erklärt werden heißt es:

"7. Gottes Königreich regiert jetzt schon im Himmel und ist startbereit für die Herrschaft über die ganze Erde. Die Bibel enthält zahlreiche Hinweise darauf, dass Jesus als König im Himmel eingesetzt worden ist. Er regiert dort bereits und wird seine Herrschaft schon sehr bald auf die ganze Erde ausdehnen, ... . "

S.7-9 Thema: Wann kommt GOTTES KÖNIGREICH?

Hier gibt es 4 Punkte, zwei davon lauten:

"3. Jesu Gegenwart ist gekennzeichnet durch extreme Schwierigkeiten hier auf der Erde. ... Die Bibel erklärt, dass Satan - "der Herrscher dieser Welt" - rasende Wut hat, weil er weiß: Seit Christi Gegenwart als König angefangen hat, bleibt ihm nur noch eine kurze Frist ... . Solche sichtbaren Beweise dafür, dass Satan wütend ist und Christi Gegenwart begonnen hat, gibt es in unserer Zeit in Hülle und Fülle. Seit 1914, ..., sind diese Anzeichen in einem nie da gewesenem Ausmaß und weltweit zu beobachten.

Dies mag zunächst wie eine schlechte Nachricht klingen. In Wirklichkeit aber ist es genau das Gegenteil, denn es bedeutet, dass das messianische Königreich schon im Himmel regiert. Und sehr bald wird diese Regierung ihre Herrschaft hier auf die ganze Erde ausdehnen. ...

4. Jesu Gegenwart ist gekennzeichnet durch ein weltweites Predigtwerk. ...

Wie im vorigen Artikel bereits erwähnt, wird Gottes Königreich bald alle Regierungen dieser Welt vernichten. Durch das Predigtwerk werden sie Menschen davon in Kenntnis gesetzt, sodass alle die Chance erhalten, der Vernichtung zu entgehen ... .
Und weiter:

... Wir legen ihnen sehr ans Herz: Ergreifen sie die großartige Chance, die sich Ihnen bietet! Lernen sie Gottes Königreich jetzt kennen und sie werden unter seiner gerechten Herrschaft ewig leben können! ... ."

Vorausgesetzt sie werden ein Zeuge Jehovas haben sie noch vergessen zu schreiben.
Hervorhebung von mir

Wachtturm (für die Öffentlichkeit) vom 1.Februar 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 15. Februar 2008 12:20

S.27
Fragen unserer Leser
________________________________________________________________
WARUM LÄSST GOTT LEID ZU?

"Gott möchte nicht, dass Menschen leiden. ... Wer ist dann der Hauptverantwortliche für all das Elend?

Jesus bezeichnete Satan als den "Herrscher der Welt" (Johannes 14:30). Natürlich ist Jehova der universelle Souverän und diese Stellung wird er niemals jemand anders übertragen. Allerdings hat er Satan erlaubt, für gewisse Zeit über den größten Teil der Menschheit zu herrschen ... .

Als was für ein Herrscher hat sich Satan erwiesen? ... Satan hat der menschlichen Gesellschaft unermesslichen Schaden zugefügt. Über ihn sagte Jesus: "Jener war ein Totschläger, ... " (Johannes 8:44). Jesus sagte auch, dass diejenigen, die ihn töten wollten, Kinder des ersten Mörders seien. Sie handelten wie Satan ... .

Satan fördert nach wie vor Mordgedanken unter den Menschen. ...

Die ersten Menschen, Adam und Eva, schlugen sich auf Satans Seite.Sie lehnten die Herrschaft Gottes ab und wollten selbst herrschen, wodurch sie in Wirklichkeit unter die Herrschaft des Teufels kamen ... .

... Jede Herrschaft von Menschen unter dem Einfluß Satans führt immer zu Leiden. ...

Momentan hat Satan die Welt noch fest im Griff. Das wird sich aber bald ändern, wenn Jehova durch seinen Sohn 'die Werke des Teufels abbricht' (1.Johannes 3.8). ...

Die Auferstehung Jesu beweist, dass Gott die Werke des Teufels abbrechen kann, ... . ..."
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Steven Hassan - 'Ausbruch aus dem Bann der Sekten' S.135

"In allen totalitären Sekten, die ich kenne, ist die Angst ein zentraler Motivationsfaktor. Jede Gruppe hat ihren eigenen Teufel, ... . Je lebendiger und greifbarer der von der Gruppe heraufbeschworene Teufel, desto ausgeprägter ist die durch ihn erzeugte Geschlossenheit der Gruppe."

[Hervorhebung von mir]

Re: Wachtturmnebenartikel

geschrieben von: Frau von x

Datum: 01. März 2008 11:49

WT (Studienausgabe) vom 15.Januar 2008 Seite: 32
WENN CHRISTEN
wie Weizen gesichtet werden
"Kurz vor seinem Tod warnte Jesus seine Jünger: "Siehe, der Satan hat danach verlangt, euch wie Weizen zu sichten" (Lukas 22:31). Was wollte er damit sagen?
...
Wie von Jesus vorausgesagt, griff Satan die Jünger damals gnadenlos an, und dasselbe tut er mit uns heute (Eph. 6:11). Man kann zwar nicht behaupten, was wir durchmachen, sei immer alles direkt dem Teufel zuzuschreiben (Pred. 9:11). Aber ihm ist jedes Mittel recht, ..., unsere Treue zu brechen. Zum Beispiel führt er uns vielleicht in Versuchung, einen materialistischen Lebensstil zu übernehmen, uns mit verwerflicher Unterhaltung abzugeben oder unsittlich zu handeln. ... Oder er verfolgt uns direkt, ... . Und das sind nur einige von vielen Methoden, durch die Satan uns "sichten" will!

Wie können wir uns gegen einen so mächtigen Feind behaupten? Aus eigener Kraft wäre uns das unmöglich. Satan ist viel stärker als wir. Aber wir wissen auch, dass Jehova ungleich stärker ist als Satan. Wenn wir voll und ganz auf Jehova vertauen, ..., gibt er uns die nötige Kraft, Satans Angriffen standzuhalten ... .

In einer Prüfung müssen wir 'zwischen Recht und Unrecht unterscheiden' können, damit uns Satan nicht überlistet ... . ...
Satan wird wohl versuchen, uns 'wie Weizen zu sichten'. ... Ja, Jehovas Wort sichert uns zu: "Widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen" (Jak. 4.7)

Re: Wachtturmnebenartikel

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 03. März 2008 08:23

Ergänzung von dem, noch die ZJ-Zusammenkünfte besuchenden, "EF":

Falscher Zug?
Jesus hat einmal gesagt. ,Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag' (Johannes 6:44).

Diesen Zug bzw. sein Ziel hat der ,treue und verständige Sklave' anscheinend geändert. Laut Wachtturm vom 15. Januar 2008. Seite 13, Absatz 4 sagt er nämlich: ,Wie im ersten Jahrhundert reagieren heute "alle, die zum ewigen Leben richtig eingestellt" sind, empfänglich auf die Botschaft der Wahrheit (Apg. 13:48). Jehova zieht solche Menschen zu seiner Organisation'.

Dadurch hat aber der ,treue Sklave' mich in Unruhe versetzt; ich habe
Fragen:

1. Wieso wurde die Zugrichtung bzw. das Ziel geändert?

2. Wird Jesus nicht mehr gebraucht und durch den Sklaven ersetzt? Wird der Sklave dann auch die Auferstehung übernehmen?

3. Ist den Zeugen bewußt, daß sie in einem anderen (falschen?) ,Zug' sitzen? (gewiß, der Wachtturm ist nur für Insider, und denen kann man ja alles erzählen; Hauptsache, es kommt vom Sklaven!). Sind sie noch ,Bibelforscher'? Haben sie gemerkt, daß man sie in einen anderen ,Zug' hat umsteigen lassen? Vielleicht hat man den Zug auch nur umgeleitet?
Die Tafeln am Zug geben an: Wachtturm-Paradies; doch ich wollte eigentlich zu Christus.

4. Wer zieht eigentlich den Sklaven, und wohin? Man sollte sich so langsam Sorgen machen!
E. F.

Achtung! Dringende Neuigkeit! Das Ende ist nahe!

geschrieben von: . +

Datum: 15. Februar 2008 17:29

Das Ende ist ja so was von nahe!

Wachtturm 1.April 2008

Überall Atombomben.

Seite 3

Alles ist ja so was von radioaktiv verseucht.

Seite 4

Harmageddon wo man sich umschaut.

Es ist ja alles so was von Zerstört.

Seite 10

Wie Lächerlich!
Die dummen Wissenschaftler wieder.

Was für ein Glück das wir unsere Jugend vor diesen negativen Material bewahren.

Wo doch Harmageddon so was von vor der Tür steht

Das Ganze ist ja derart von Nahe, da reicht der Wachtturm alleine nicht.

Erwachet April 2008
Es ist ja alles so was von Kaputt.

Seite 2

Seite 4

Die anderen liegen natürlich vollkommen falsch.
Milliarden Jahre – wie Lächerlich.
Wenn das Ende doch so was von greifbar nahe ist.

Seite 5

Tsunamis!
Jetzt wo’s sie sagen.

In einem muss man der Wachtturm Gesellschaft jedoch Recht geben.
Ihre Mitgliederakquise ist tatsächlich eine riesige Naturkatastrophe wenn auch nur für die Verseuchung des Wortes Gottes selber.

Für alle die die hofften, der 1914 Unsinn hätte bald ein greifbares Ende…

Seite 6

…und wer ständig „Ein Wolf ein Wolf ruft“…

Definitiv.
Das muss man schon dazu sagen, bei den permanenten Irrtümern und Falschprophetie des Wachtturms.

Seid 1914 gab es noch nie so wenig Erdbeben in der Geschichte der Menschheit…
Parsimony.22917

Hatte er vor 1914 weniger Zeit?
Damals waren die Verhältnisse jedenfalls schlimmer.

In der offiziellen Zeitschrift ist da alles Easy.

Da ist von Gott die Rede, von Bibellesen, Gottes Güte, Wohltaten und Liebe.

Die Bibel schreibt uns nicht vor wie viel Zeit wir wöchentlich (???) einsetzen sollen.

Extrem? Auf keinen Fall! – heißt es in der offiziellen Zeitschrift.

Wir sollen uns des Lebens erfreuen.

Also gut – Zusammenkünfte werden erwähnt und Studieren.
In den offiziellen Zeitschriften finden wir jedoch kein einziges Predigdienstbild.

Ganz anders da der interne Wachtturm vom 15.4.2008

Ups – das alles ist doch nicht so Easy? - Was ist Wertlos?

Entspannung

Reichtum

Bildung

Falsche Propheten und 607 vuZ

Da meinen sie natürlich nicht sich selber

Abtrünnige

Logisch – mit dem Wachtturm wird die Weisheit aussterben.

„In der Tat, ihr seid die Leute, Und mit euch wird die Weisheit aussterben!“
(Hiob 12:2)

Was also ist wertvoll?

Wussten wir es doch schon vorher.
Was für ein Glück, dass wir nicht Extrem sind.

Warum muss man diese Frage nicht auch bei Entspannung stellen?

Re: Achtung! Dringende Neuigkeit! Das Ende ist nahe!

geschrieben von: . +

Datum: 17. Februar 2008 18:39

In einer Privatnachricht die ich gerade bekam fiel mir auf, dass sich ein Sektenaussteiger fast dafür entschuldigt dass es ihm nach seinem Ausstieg aus dem Wachtturm Gefängnis, besser geht.

Fast entschuldigend sagt er, er wäre jetzt freier.
Er fühle sich definitiv von Gott gesegnet.

Niemand hat das Recht die Beweggründe, warum sich jemand in einer Religionsorganisation selbstkasteit oder aus Gewissensgründen eine menschliche Organisation verlässt, zu verurteilen.

Selbstsüchtige Gründe kann man beiden unterstellen.

Die Selbstgeißelung für eine menschliche Organisation kann genauso selbstsüchtig sein, wie eine widergewonnene Freiheit aus selbstlosen Gründen resultieren kann.
Selbstlos, weil jemand nach besten Wissen und Gewissen, menschliche Institutionen verlässt, trotz der Verfolgung, der ihm von Seiten einer Sekte zuteil wird.

Die Wachtturm Gesellschaft macht aus der Zugehörigkeit in einer Religionsorganisation ein Geschäft.
Paradies für Predigdienst.
Für gewissen Einsatz = gewisse Segnungen.

Für beide, für die, die eine Gefangenschaft in einer Organisation als Gottesdienst betrachten und für die, die Lehren unvollkommener Prediger verwerfen, hat Gott genügend Segen übrig.
Gott lässt sich nichts schenken.
Wenn ein Wachtturmverkündiger dies aufrichtig für Gott tut, lässt Gott sich nicht lumpen.
Ob aber die Rechnung einer Religionsorganisation in Gottes Sinne ist?

„. . .wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden
und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.“
(Offenbarung 18:4)

…heißt doch nichts anderes, als das man sich nicht beschweren darf, wenn man sich danach für den Rest seines Lebens mit der Heilung seiner empfangenen „Plagen“ befassen muss.

Erinnern wir uns an das Gleichnis der Erntearbeiter?
Könnte es sein das Zeugen des Wachtturms neidisch auf den Lohn sind, den Menschen von Gott bekommen, die sich nicht in einer Endzeitsekte täglich Selbstkasteien?

Könnte es aber auch sein das sich Menschen, die eine falsche Religion eigentlich verlassen haben, gar nicht trauen über den Segen den sie von Gott jetzt erst recht bekommen, zu freuen?

Re: Entschuldigung! Für eine dringende Neuigkeit! Dass das Ende nahe ist!

geschrieben von: . +

Datum: 16. März 2008 12:53

Jetzt muss ich mich wohl entschuldigen.
Das Ende war wohl doch noch nicht so nahe.

Vor genau vier Wochen schrieb dies noch der Wachtturm und Erwachet.

Zum Glück gehören die Zeugen des Wachtturms nicht zu denen die seit über 130 Jahren Woche für Woche diese glaubwürdigen „teilweise Inspirierten“ Abweichungen verkünden.
Es ist ja schließlich das erste Mal das sie sagen „Harmageddon steht vor der Tür“
Wer an der Inspiration von Gott glauben will, der sieht in solchen Abweichungen eher die Glaubwürdigkeit der Schreiber, da diese vermeintlich von Gott inspiriert wurden, das aufzuschreiben woran diese sich erinnerten.
Gott wollte es so, das jeder das schreibt, WIE er sich erinnern kann - so die Sicht des Gläubigen;
Gott wusste dass die Schreiber sich ergänzen werden - wir Gläubige haben uns dazu entschlossen dies so zu sehen.
Wir haben Festgestellt dass die Bibel glaubwürdige Fehler enthält.
Seine Widersprüche sind Authentizitätsbeweise.
Sie ist nicht in einer juristischen Sprache verfasst, deswegen verwenden wir es heute als juristisches zweischneidiges Werk.
Widersinnige Aussagen laden geradezu zu willkommenen fundamentalistischen Interpretation ein.

Aber wenn denn schon das Ende auf sich warten lässt, dann kann man wenigstens für eine lähmende Portion Zukunftsangst sorgen.

Wenn denn schon nicht das Ende kam dann muss man wenigstens Zukunftsangscht schüren.

Ein Zeuge des Wachtturms hat Vertrauen in die Zukunft zu vermeiden, wie der Teufel sein samstägliches Bad in dem Weihwasser.
…wir Gläubige haben uns dazu entschlossen dies so zu sehen.

…viele haben Angst.

„Ach!?“
(Loriot 3:4)

Wer es noch nicht gewusst hat weiß es spätestens jetzt.
Bei dieser Endzeitsekte handelt es sich um einen billigen Abklatsch der großen Gemeinde der Verschwörungstheoretiker in Amerika.

Ihnen ist jede noch so plakative Modeerscheinung recht und billig, um die Seiten ihre Klaviatur der Endzeitprophezeiungen zu endrosten.

Wird man irgendwann nicht mehr wagen auf dem Mars spazieren zu gehen?

Soll das heißen das sich gegenwärtige Generation die beste medizinische Versorgung, das nahrhafteste Essen und genügend Brenn- und Kraftstoff leisten können?

„Wir wollen doch nicht mit dem schlimmsten rechnen“
(Loriot 2:11)

Menschheitsgeschichte!
Unter dem fangen wir erst gar nicht an.

Das mit Spannung herbeigesehnten soziale Chaos und (endlich) Russells Anarchie!
Diese drohende Wachtturmanarchie hat jedoch schon einen längeren Bart als Russell in der Zwischenzeit in seinem Grab.

„Gut unterrichtete Menschen“
(Leider nicht von Loriot – aber es hätte von ihm sein können)

Na und für die wenigen schlecht unterrichteten Menschen sind ja die Zeugen des Erwachet da.

„W E L T U N T E R G A N G S U H R“

In manchen Ländern…

und …
na …
was …

JAAAA!

ANARCHIE!

Oh kniet mit uns dies seltene Glück zu Preisen!
(Otto Waalkes 4:7)

Russels Anarchie!

Leider momentan nur in „manchen“ Ländern.
Aber was nicht ist kann ja noch werden.

Völkerbund und nukleare Abschreckung.

Was noch 100 Jahre?
Früher gab man der Welt nur noch bis 1975 (Famine! 1975)

Wachtturm 15.7.1968 Seite 419

Parsimony.18902

Sind 100 Jahre nicht etwas zu Großzügig.
Aber möglicherweise handelt es sich hier ja um einen der wenigen schlecht unterrichteten Menschen.

Diese „trostlosen Bilanzen“ sind weder neu…

…und es gibt zahllose erstaunliche Fortschritte.

Aber das füllt nunmal nicht den Spendensäckel der Weltuntergangespropheten.

Sollte sich bis jetzt noch keine richtige Zukunftsangst eingestellt haben braucht man nur eine Zusammenkunft der Zeugen Jehovas besuchen, danach sorgen diese schon dafür, das man seinen vertrauensvollen Blick in die Zukunft verliert.

Widersinnige Aussagen der Bibel laden geradezu zu fundamentalistischen Interpretation ein.
Diese betrachten wir mit dem Auge des Glaubens und schon werden aus selbstischen Lügen glaubwürdige Fehler.

Jeder macht sich halt so lächerlich wie er nur kann.

Was macht eigentlich ein Zeuge des Wachtturms nach dem er sein Einfamilienhaus im Grünen bezogen hat, er 40 Jungfrauen geschwängert hat, seine Kinder zum hundertsten Mal einen Pfau auf einen offensichtlich unter Drogen stehenden Löwen gestellt hat und gestreichelt hat und die erste Euphorie über die wiederauferstandene Schwiegermutter verklungen ist?

Re: Entschuldigung! Für eine dringende Neuigkeit! Dass das Ende nahe ist!

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 16. März 2008 17:16

Hmmm...
Nett das du meine Worte gebrauchst.
Nicht so schön, das du diese für einen völlig anderen Zusammenhang verwendest.
Wenn du meine Sicht über die Bibel nicht teilen kannst, ist das eine Sache.
Doch ich würde niemals darangehen, um mit deinen Worte gegen dich selber zu sprechen, auch wenn es was leichtes für mich wäre.
Wenn du mir was zu sagen hast, dann mach es bitte direkt und nicht so.
Worte aus den Zusammenhang zu reißen, das ist eine Methode die die Wachtturmgesellschaft dir jahrelang vorgemacht hat, um die Bibel zu deren eigenen Gunsten sprechen zu lassen.
Mach das mit meinen Worten bitte nicht genauso, denn dann bist du nicht besser als die.
Wenn dir meine Ansichten nicht passen, dann sag es mir und ich verschwinde hier aus dem Forum - ich bin soweit "übern Berg", was Trennung von der WTG betrifft und habe bereits andere Wege gefunden um meiner Verpflichtung zur Aufklärung nachzugehen.
Denn anders kann ich die Zweckentfremdung meiner Worte von deiner Seite nicht verstehen, als das du mich hier loswerden willst.
LG
Jochen

Re: Ein Kommentar

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. März 2008 17:39

Wenn ich eine Bitte dazu äußern dürfte wäre es die:
Worte nicht auf die Goldwaage zu legen. Es wird sich wohl nie ganz vermeiden lassen, dass unterschiedliche Positionen - auch unterschiedliche Reaktionen darauf hervorrufen.
Im übrigen zeigt die kürzliche Aufgabe eines Forums durch dessen Betreiber aus Nürnberg, das dessen Erwartungen wohl sich ebenfalls nicht erfüllt hatten.

Ähnliche Erfahrungen sammelte davor schon Herr Hans-Joachim Kammer. Wer länger einschlägiger User ist, wird mit dem Namen durchaus was anzufangen wissen.
Mein Kommentar dazu:
Wer denn meint, es reicht eine technische Plattform anzubieten, substanziell jedoch nichts anzubieten hat, wird eines Tages vor einer Weggabelung stehen.

Ich kann keinen Reisenden daran hindern, seine Reise, die er meint fortsetzen zu sollen, auch zu realisieren. Ein diesbezügliches „auf die Kniee krauchen" wird es meinerseits nicht geben.

Sollte also Animositäten, auch hier ihre Wirkung tun, bedaure ich das, und wünsche es auch nicht. Unabhängig davon werde zumindest ich, meinen Weg weiter gehen.

Re: Entschuldigung! Für eine dringende Neuigkeit! Dass das Ende nahe ist!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 16. März 2008 22:46

Hallo Jochen,
ich verstehe die Wortmeldung.
"+" gebraucht Auszüge deines Beitrages und du hast ein Recht dies mitzuteilen.

Zu den Ansichten hier. Wir wissen nicht was einzelne durchgemacht haben und warum sie so sind wie sie sind. Schmerzempfinden ist verschieden. Mancher weint bei einer kleinen Wunde, andere halten einen Beinbruch aus. Deshalb finden sich im Forum auch die unterschiedlichsten Emotionen.
Das Gemeinsame, was uns hier zusammengführt hat, sollte in Erinnerung gebracht werden. Stellen wir uns ab und zu mal folgende Fragen: Was wollen wir? Worum geht es? Um uns selbst? Sicher, das Schreiben ist auch Bestätigung, ABER das darf nicht der alleinige Grund sein.

Im Forum Ausstieg findet man einen erschütternden Beitrag:
http://www.ausstieg-info.de/forum/messages/63.html
Jochen, wenn es nicht nur um uns selbst geht, lassen wir uns nicht verdrängen. Dein Wissen, aber auch das der anderen benötigen heranwachsende, empfindsame und nachdenkliche Menschen.
"Feilen" wir weiter gegenseitig an uns. Auch wenn manche Schreiber nicht Feilen sondern Schleifmaschinen sind. 

Sprüche 27:17

Eisen wird mit Eisen geschärft, und ein Mensch bekommt seinen Schliff durch Umgang mit anderen.
Viele Grüße an euch Vier!

Gott schütze die Menschen vor Jehovas Zeugen

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 17. März 2008 00:04

Doch da Gott ein lieber alter Mann ist, wird er die Menschheit nicht schützen.

Also auf die nächsten 100 Jahre dummer Angstmacherei.

Egal ob das "Waldsterben" (auch eine alte, nicht mehr existierende Angst, Ozonloch oder Jehovas Zeugen heißt.

Man vergleiche einfach das Strickmuster der politischen Parteien.

Die meisten Stimmen gewinnt derjenige der ANGST macht und sich als WARNER darstellt. Natürlich mit dem Anspruch, die Gefahr erkannt zu haben und sie zu bannen.

Jehovas Zeugen verkünden wie eh und je die "geistige Nullnummer".

der jahrzehntelange Gimpelfang mit der Harmagedon-Angst.

darum:

Jehovas Zeugen = "Jehovas Lügner"
Jehovas Zeugen = "Jehovas Gimpelfänger"

Bei der schönen Villa:
Das "Paradies" ist ja nicht das "Schlaraffenland" wo alles per Wunder, Zauber und von alleine passiert....

Darum:
Wo kommen für die Villa die Fenster, Fensterscheiben, Türen, Fenster- und Türbeschläge her? Wer ist der Lieferant für Dachziegel? Ob es einen Brunnen oder fließend Wasser geben wird? Wer liefert das sozialistische Einheits-WC? Oder doch alles Designer-Objekte ala Gerrit Lösch, der visionär die Wachtturmdruckereien auch im Paradies weiter den Wachtturm drucken sieht?

Oh, Gott, schmeiße Hirn vom Himmel!

Aber das Einstein-Syndrom dürfte die Geisel der Menschheit bleiben und eine derart geschwächte Menschheit weiter anfällig für den Wachtturm-Bazillus machen.

Ohne die Harmagedon-Angst "Harmagedon kommt bald" würden dieser Organisation bald die Anhänger weglaufen.

Wann kommt Harmagedon wirklich?

Das Geschäft mit der ANGST boomt und ist sehr erfolgreich

geschrieben von: www.gimpelfang.de

Datum: 17. März 2008 10:25

Auch die Computerviren werden mit Hilfe der Angst verbeitet:

Wurm nutzt Angst vor Krieg
Storm Worm nutzt europäischen Sturm als Tarnung

Auch die Bibel weiß die Angst für sich zu nutzen:

Jesus:

In der Welt habt ihr Angst;
aber habt Mut,
ich habe die Welt besiegt.


Also auch hier werden Menschen mit Ängsten angesprochen:

... und die "Heilsbotschaft" wird gleich mitgeliefert.

Angst

Angst ist ein menschliches Basis-Gefühl.

Ein Kind wendet sich im Falle von Angst an seine Eltern.

Doch als Erwachsener?

.. und dann gibt es die religiösen Gimpelfänger "Jehovas Zeugen" die Angst schüren, statt Ängste abzubauen.

Zeugen Jehovas leben in Angst:

Schamlos werden Menschen missbraucht!!!

Wie bei allen "Vertriebsorganisationen" werden Menschen manipuliert!

Egal ob Amway, Avon, Tupper, oder auch Finanzdienstleister wie AGW, Telis u.a. die Fröhlichkeit und der Erfolg ist Ihnen ins Gesicht geschrieben. Immer wieder Erfolgsmeldungen: hier mehr Umsatz, Erfolg, ein besseres Leben, die "Besten" zu sein und dort mehr Verkündiger, mehr Stunden, mehr Zeitschriften mehr ...... Dummheit? Diener Gottes zu sein!?!?
- die Menschen werden geistig blind gemacht und es wird ihnen das Denkvermögen genommen.

Eine andere Form des "besoffen"-machens.

Wachtturmorden ein pyramidenartig strukturierter Geheimkult

geschrieben von: . +

Datum: 15. Februar 2008 23:56

Warum empfindet jemand dem Jesus so wichtig ist die Wachtturmgesellschaft als Geheimorganisation?
Vor ein paar Tagen stieß ich auf eine Internetseite von Rüdiger, der mit dem Gedankengut der evangelischen Freikirchen sympathisiert.

www.antichrist-wachtturm.de

Jesus steht Übergroß in seiner zentralen Glaubensmitte.
Der größte Teil seiner Argumente, können von einem Zeugen des Wachtturms gar nicht nachvollzogen werden.
Was mir jedoch Auffiel, war seine Wiederholte suche nach Beweisen, das die Wachtturm Gesellschaft eine Geheimorganisation ist.

Das brachte mich unwillkürlich zu der Frage:
Warum empfindet jemand dem Jesus so wichtig ist die Wachtturmgesellschaft als Geheimorganisation?

Rüdiger Antwortete mir:

„das kommt, weil es bei Jesus nichts geheimes gibt
und wenn du das gewöhnt bist, dass alles ganz offen abgehandelt wird,
befremdet dich das andere System
leider wird die Freiheit unter den Christen, von den Zeugen als Schwäche angesehen“

Auch sagte er „du kannst nicht zwei Herren dienen“

Ein Zeuge des Wachtturms empfindet die Hierarchiestruktur seiner Organisation als Normal.
Er ist der Meinung dass dies in allen Organisationen so wäre.
Einerseits aus Unwissenheit über die eigene Organisationsstruktur, andererseits aus ignoranz der anderen Christen gegenüber.

Deswegen meine Frage.
Wieso gibt es aufrichtige Christen die die Organisationsstruktur der Wachtturm Geserllschaft als unchristlich verwerfen?

Dieser Artikel richtet sich somit an Menschen die die Organisationsstruktur der Wachtturm Gesellschaft noch nicht kennen.

An Zeugen Jehovas.
Bevor jetzt jedoch ein Zeuge Jehovas abwinkt und sagt er kenne das doch alles, soll er mir doch bitte unser Ordensgelübde nennen.
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Jehovas Zeugen sind ein straff organisierter, hierarchisch strukturierter Geheimbund.

• Das fängt bei dem Interessierten an.
Durch Broschüren wird er langsam in die Organisation hineingeführt.
• Wird er ungetaufter Verkündiger bekommt er erstmals den Königreichsdienst.
Erstmals gelangt er an Informationen die nicht für die Außenstehenden bestimmt sind.
• Wird er getauft bekommt er ein Organisationsbuch in das sein Name eingetragen wird.
Hier wird er weiter in organisatorische Dinge eingeweiht.
Und er muss einen Schwur bei der Taufe auf die Organisation schwören
• Dann kann er einen Schritt weiter gehen und ein Dienstamt anstreben
• Er kann Dienstamtgehilfe werden und bekommt weitere Organisatorische Informationen.
• Als Ältester bekommt er ein Ältestenbuch das er streng geheim halten soll.
Ein Buch das Gesetzte enthält nachdem die Organisationsmitglieder gerichtet werden.
Gesetze von denen die Zeugen des Wachtturms nichts wissen.
Geheimnisse die von Geheimnissen umgeben sind.
• Oder ein Pionier bekommt nach etwa einem Jahr ein Pionierbuch.
Auch das „Lichtspenderbuch“ ist streng Geheim.
Es ist zwar das Papier nicht wert auf das es gedruckt wurde aber es wird von einem Pionier gehütet wie ein Schatz.

Durch spezielle Namen, Prüfungen oder Offenbarungen gelingt es dann den Angehörigen der oberen Ränge, „sich von den anderen abzuheben“ und die „unteren Ränge zu den für einen Aufstieg notwendigen Anstrengungen“ zu motivieren.
Strebe nach einem Dienstamt, werde Vollzeitdiener, gehe ins Bethel etc.

• Kommt jemand ins Bethel, wird er in den inneren Orden der Sondervollzeitdiener aufgenommen.
Er bekommt die Einheitsbroschüre die den Ordensschwur enthält die er Schwören muss.
Auch er hat weiter die Möglichkeit in der Hierarchie Aufzusteigen.
• Im Bethel gibt es die Dienstabteilung.
Ein eigenes abgesperrtes Stockwerk.
Wieder wird man in organisatorische Geheimnisse eingeweiht.
Aber man ist nur in einem Zweigbüro.
• Steigt er weiter auf kommt er in die Zentrale nach Amerika.
Usw. usw.
• Bis er dann in der Spitze der Pyramide, der Leitenden Körperschaft angelangt ist.

Wachtturm 1. 6.1997

Seite 4 Wenn Geheimhaltung Gefahr signalisiert

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,749,749#msg-749

„Diejenigen, die auf einer niedrigeren Stufe stehen, haben von den wahren Zielen der Organisation unter Umständen gar keine Ahnung, weil sie den entsprechenden Grad der Einweihung noch nicht erreicht haben.“

Ich fragte Rüdiger und die Schwester die er als seine Freundin bezeichnet, ob sie den Ordensschwur der Wachtturm Gesellschaft kennen.

www.antichrist-wachtturm.de/watchtower-geheimbund.htm
(Die Antworten vom 10.2 und 11.2.2008)

Sie hatten keine Ahnung weil sie den entsprechenden Grad der Einweihung noch nicht erreicht haben.

Seite 5 Die Gefahren religiöser Geheimhaltung

Man denke nur an die Opfer derjenigen, die medizinische Behandlungen aufgrund der Ordensregeln der Wachtturm Sekte ablehnen…

Seite 6 Geheimhaltung im Namen des Herrn

Rüdiger und Seine Freundin hatten keine Ahnung, weil sie den entsprechenden Grad der Einweihung noch nicht erreicht haben.
Erst wenn sie in der Hierarchie des Geheimbundes der Zeugen weiter aufsteigen, wissen sie mehr über die Geheimnisse der Sekte.

Seite 6

Dumm nur, wenn die Schwester die Geheimnisse von den Geheimnissen nicht kennt.

In den darauf folgenden Studienartikeln erklärt die Wachtturm Gesellschaft, warum sie es gut findet ein Geheimbund zu sein.

Seite 11

Andererseits wird Denunziantentum von den Wachtturm-Geheimkult Mitgliedern rigoros eingefordert.

Für gewöhnlich kommentiere ich einen solchen Wachtturm Artikel mit der Aussage:
Der Dieb ruft „Haltet den Dieb“
Nicht so bei diesem Artikel.

Hier sagt der Dieb: „Ich bin ein ehrlicher Dieb. Von irgendwas muss ich ja leben“

Wenn ich auch nichts zu den Vermutungen beitragen kann das die Wachtturm Gesellschaft in den Freimaurerbünden wurzeln soll, so genügt es doch vollkommen auf die Geheimhaltungspraxis der bestehenden Fakten zu verweisen.

Entsprechend der hierarchischen Anordnung hier Beispiele einer hinführung in die Organisation.

Die Broschüre „Jehovas Zeugen weltweit vereint Gottes Willen tun“

Seite 3

Gemäß dem Königreichdienst ist diese Broschüre herausgegeben worden den Wohnungsinhaber langsam in die Organisation einzuführen.

Königreichsdienst 3/1987

Seite 7

Wird jemand regelmäßiger Verkündiger erhält er den Königreichsdienst und eine CD-ROM.

Erstmals werden die Mitglieder darauf eingeschworen Organisatorische Geheimnisse zu wahren.

Königreichsdienst 6/1998

Seite 7
 

„... nicht in der Öffentlichkeit verbreitet werden soll, nicht für Schulbüchereien bestimmt ist oder Personen gegeben werden soll, die lediglich an Jehovas Zeugen Interesse zeigen. Sie ist nur für Glieder der Versammlung gedacht und wird nur über die Versammlung ausgeliefert.“

Königreichsdienst 4/2000

Seite 7

„… nicht in der Öffentlichkeit …nicht für Schulbüchereien … nur für Glieder der Versammlung …nur über die Versammlung“

Ein geheimeres Buch das nicht auf der CD-ROM enthalten ist, ist das Buch „Organisiert Jehovas Willen zu tun“.
Dies stellt die nächste Stufe der Geheimnisseinweihung dar.
Ohne ernsthafte Taufabsichten – kein Organisationsbuch.

Seite 3

„Allgemeine Informationen“

Ein Zeuge des Wachtturms hat für den erhalt erster Internas Dankbar zu sein.
Und er hat zur Kenntnis zu nehmen das es in höheren Hierarchieebenen geheimere Organisatorische Geheimnisse gibt.

Will man die nächste Stufe in der Hierarchiepyramide erklimmen wird man Pionier oder strebt nach einem Dienstamt.

Beide bekommen wieder Bücher die nur für sie bestimmt sind

...
Missachtung der Geheimhaltung kann dann unmittelbar den Verlust des Dienstamtes mit sich bringen.
 Auf die geheimen Tribunale gehe ich nachher in einem Link noch einmal darauf ein.

Die Broschüre „In Einheit Beisammenwohnen“ führt in die Ordensgemeinschaft der Bethelbrüder ein:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>„In Einheit Beisammenwohnen“>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

„Diese Broschüre gehört der Watch Tower Bible and Tract Society of Pensylvnia und steht dir nur in der Zeit zur Verfügung, in der du ein Glied der Bethelfamilie bist. Sie darf weder abgesehrieben oder fotokopiert noch aus dem Heim, in dem du wohnst, entfernt werden. Solltest du aus der Bethelfamilie ausscheiden, dann gib bitte diese Broschüre zusammen mit deinem Bethelschlüssel und deiner Ausweiskarte an das Bethelbüro zurück.“

„Die Zugehörigkeit zur Bethelfamilie ist eine ernste Verantwortung Daß du das feierliche Gelübde abgelegt hast, als Glied der Bethelfamilie ein Angehöriger der ordensähnlichen Gemeinschaft der Sondervollzeitdiener zu werden, konntest du im Bethel aufgenommen werden.“

„Bethelfamiliengelübde
Vor Jehova Gott erkläre ich feierlich meinen Wunsch, als Glied der Bethelfamilie ein Angehöriger der ordensähnlichen Gemeinschaft der Sondervollzeitdiener zu werden. Ich gelobe folgendes:
1. entsprechend der üblichen Lebensweise der Familie zu leben, wie sie traditionell im Bethel gepflegt wird;
2. freiwillig meine Dienste für jede Aufgabe zur Verfügung zu stellen, die mir zugewiesen wird;
3. mich der theokratischen Einrichtung im Bethel unterzuordnen;
4. Mich mit vollen Anstrengungen den Bethelzuteilungen zu widmen;
5. auf jegliche Erwerbstätigkeit zu verzichten;
6. für den Zeitraum, in dem ich ein Glied der Bethelfamilie bin, auf jegliche Ansprüche zu verzichten, die über den üblichen Unterhalt hinausgehen;
7. Mahlzeiten, Unterkunft und Zuwendungen in gleicher Weise, wie sie alle anderen Glieder der Bethelfamilie erhalten, anzunehmen, ungeachtet des Grades meiner Verantwortung oder wie wertvoll meine Dienste sein mögen;
8. mich an die Grundsätze zu halten, wie sie in den Anweisungen der Broschüre In Einheit beisammen wohnen, die von Zeit zu Zeit ergänzt werden mögen, zum Ausdruck kommen.„

„Vertrauen
Denke daran, daß du ein Glied einer Familie bist und daß du die Angelegenheiten, die die Familie und die Organisation betreffen, vertraulich behandeln solltest. Vieles, was der Familie gesagt wird, vielleicht von dem Bruder, der am Betheltisch den Vorsitz führt, oder von einem anderen, ist nur für die Familie bestimmt. Es ist nicht angebracht, mit Brüdern außerhalb des Bethelheims über vertrauliche Belange der Bethelfamilie zu sprechen, über neue Publikationen, die geplant oder in Arbeit sein mögen, über Briefe, die gedruckt werden, oder über Angelegenheiten, die am Betheltisch besprochen werden, die aber ausschließlich die Familie angehen. Die Literatur der Gesellschaft (auch die Zeitschriften) wird anonym herausgegeben, und niemand sollte die Schreiber bekanntgeben. Es ist zwar sehr gut, wenn du Briefe schreibst und dadurch mit deinen Angehörigen in Verbindung bleibst, doch schreibe nur über Dinge, die nicht vertraulich behandelt werden sollen. Deine Mutter und dein Vater werden, besonders wenn sie Zeugen Jehovas sind, wissen wollen, wie es dir geht, und es gibt vieles, worüber du ihnen schreiben kannst. Denke jedoch daran, daß du als Geistesmensch nicht über Vertrauliches, das nur die Bethelfamilie etwas angeht, berichten und auch kein Geschwätz über andere verbreiten solltest (Spr. 11:13; 20:19; 26:20-22). Du solltest nicht mit anderen - auch nicht mit anderen Gliedern der Bethelfamihe - über vertrauliche Belange der Abteilung sprechen, in der du arbeitest. Entstehen hinsichtlich dieser vertraulichen Angelegenheiten an deinem Arbeitsplatz Schwierigkeiten und fühlst du dich gedrängt, mit jemand darüber zu sprechen, so wäre es gut, dies mit dem Aufseher deiner. Abteilung oder vielleicht mit einem Bethelältesten zu tun. Es wäre nicht richtig, mit anderen in der Familie darüber zu sprechen, die nicht in der Lage sind, das Problem von allen Gesichtswinkeln aus zu betrachten. und etwas zur Lösung beizutragen (Spr. 15:22; 25:9). Es ist weise, solche Angelegenheiten vertraulich zu behandeln. Vertrauenswürdigkeit ist das Merkmal reifer Menschen.“

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<„In Einheit Beisammenwohnen“<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Hier finden wir den aktuellen Wortlaut des Ordensgelübdes.

Die Behauptung das Jehovas Zeugen ein Geheimbund sind, ist weder neu noch aus der Luft gegriffen

 Verkündiger-Buch
Kap. 16 S. 248

Der Vorwurf ist jedoch nicht unberechtigt.

Die Organisation muss Pyramidenartig aufgebaut sein, weil die Spitze der Pyramide behauptet, Geheimnisse aus der Geisterwelt vermittelt zu bekommen.

Diese Pyramidenspitze suggeriert den unteren Hierarchieebenen das sie geheime Botschaften vermittelt bekommen.
Damit diese das glauben, benötigen sie selber wiederum Geheimnisse, die sie anderen Vorbehalten.
Auch wenn diese „Geheimnisse“ nicht das Papier wert sind auf denen sie gedruckt werden (z.B. Lichtspenderbuch) so schützen und schätzen sie diese geheimen Sonderbotschaften wie einen wertvollen Schatz.

Nachfolgend der Wachtturm auf den das „Gebt acht Buch“ sich bezog.

Wachtturm 1.7.1971

Seite 414 - 416

Das Ordensgelübde der Wachtturm Gesellschaft erfuhr seine Geburtsstunde im April 1907.
Es resultiert aufgrund der Menschenverehrung die eine Sekte ihrem zahlenmystischen Medium entgegenbrachte.

Wachtturm vom Juni 1909

Seite 111
„Mein feierliches Gelübde zu Gott“
Pastor Russel

Den dokumentierten Ursprung des Gelübdes kann man in unserer Literatur zum ersten Mal in der Wachtturm Sonderausgabe vom April 1907 finden.

Dort war davon die Rede das Russel unter einem Zölibat lebte.

Seite 57

Die Frau Russells bezichtigte ihren Mann der Kinderschändung eines 10 jährigen Kindes (der Name des Kindes war Rose) und der untreue mit einer Haushälterin namens Emilie.
Sie sagte unter Eid vor Gericht aus Russell sei ein „Lotterbube“.

Aufgrund dieser Anklagen wurde die Ehe geschieden.

Eine der Schockwellen dieses öffentlich ausgetragenen Rosenkrieges war das nun die Brüder nach der Bedeutung dieses Zölibats fragten.

Unter Brüdern wurde das Gelübde fortan (sozusagen unter der Hand) weltweit verteilt.

• Im Wachtturm vom November 1908…

…sah sich die Wachtturm Gesellschaft gezwungen auf diesen Wildwuchs zu Reagieren.
Auf Seite 164 heißt es unter der Überschrift:

Der nachfolgende Artikel sollte das Thema Gelübde erschöpfend abhandeln.
Insbesondere der Ernsthaftigkeit und der Gefahr des Schwures und dem Ablegen eines Gelübdes.
Doch unter Punkt 2. kommt dann folgende Aussage:

Weiter heißt es auf Seite 165:

Das ablegen des Gelübdes wurde nun von nun an von allen erwartet.
Obwohl schon in den abgedruckten Leserbriefen dieser Aussage deutlich wurde zu welchen Streitfragen dieses Gelübde führen würde (Bruderkuss in den Versammlungen) und das es in dieser Form nicht einhaltbar war (Fahrstuhltür schließt sich).
Anstelle hiermit das Gelübde zu einem Gewinn der Brüder abgehandelt zu haben entstand dadurch eine Streitfrage die die Brüder fortan jahrelang beschäftigte und deren Auswirkungen uns bis heute erhalten geblieben sind.

• Wachtturm Februar 1909

Auf der Doppelseite 28 und 29 befinden sich drei Panorama Fotos des amerikanischen Kongresses in Put in Bay.

Auf diesem Kongress war auch Russel als Hauptredner zu gegen.
Für zwei Tage musste er zwischendrin abreisen weil er eine Beerdigungsansprache für Bruder Stewart halten musste.
Bruder Stewart war General-Leutnant in der Südstaaten-Armee.
Auf Seite 38 wird von einer Ansprache berichtet in der von „eitlem Schwören“ spricht.
Mit der Warnung „Schwört nicht“ um euch nicht unnötig zu versündigen.
Auf Seite 40 heißt es dann:

Allen Beteuerungen zum Trotz wurde es zum Gesetz.

• Wachtturm März 1909

Seite 52
Frage betr. Das Gelübde:

“Wie wenn die Gesundheit oder das Wetter es verhindern, die Türe offen zu lassen, und man ist mit einer Person des anderen Geschlechts allein im Zimmer?
Oder man ist in einem Kontor oder Zimmer, worüber derjenige nicht zu bestimmen hat, der das Gelübde abgelegt hat.
…Schwinden unserer köstlichen Freiheit in Christo, denn, das müssen wir alle zugeben, die Warnung, mit einer Person des anderen Geschlechtes in einem geschlossenen Raume allein zu sein, steht nirgends in der Bibel…“

Einerseits fing man an, an der Bedeutung herumzudeuteln.
Andererseits führte man die segensreichen Auswirkungen auf die Fügung Gottes.

Der Wachtturm schreibt: „Wenn es nur alle Geschwister erkennen wollen“

• Wachtturm vom April 1909

Seite 72

Der Wachtturm fügt der Bibel etwas hinzu.
Er beschreibt förmlich eine mystische Technik wie man das Gelübde ablegen soll.

Nur damit war nichts „Erledigt“.
Im Gegenteil.
Mit dem Erwähnen der drei Gegner die allerdings ein „hervorragendes“ Zeugnis von der Wachtturm Gesellschaft ausgestellt bekamen fing der Ärger erst an.

• Über das Gelübde und seine Gegner
Wachtturm Mai 1909

Seite 94

„…das wir immer mehr zu der Überzeugung kommen, daß das Gelübde fast zu einer Notwendigkeit geworden ist für alle diejenigen, welche in der Liebe zur Wahrheit „stehen“ bleiben möchten…Wir sehen einen Sturmwind der Lehre und der Prüfung der Herzen im Anzug und empfehlen im Glauben und allen Ernstes das Gelübde…“

Das Gelübde wird mehr und mehr zum Dogma erhoben.

• Wachtturm vom Juni 1909

Seite 111
„Mein feierliches Gelübde zu Gott“
Im Schmuckrahmen

Seite 112

“Seid wir „das köstliche Gelübde“ wie er es nennt, auf uns genommen haben, haben wir eine große Veränderung wahrgenommen – eine Veränderung, die man fühlen muß; man kann sie nicht beschreiben…zweimal des Tages, wenn nicht öfters, bringe ich es mit meinen anderen Bitten vor den Gnadenthron, und ich finde Erhörung…“

Definitiv eine Form des Spiritismus.
Stetiges wiederholen einer magischen Formel, der man Wunderwirkungen zuschreibt.
Kaum ein Leserbrief der sich nicht auf das Gelübde bezieht.

• Wachtturm Juli 1909

Seite 128

Mystische Verbindungen in der Bibel werden gefunden.

• Wachtturm August 1909

Seite 130

“… Laß weder das Gelübde noch irgendeine andere freiwillige Sache irgendeine Trennung unter den Gliedern hervorrufen…“

Ein eindeutiger Hinweis wie sehr die Wachtturm Gesellschaft unter Spannung stand.

• Wachtturm Februar 1910

Seite 32

“Wir ermahnen alle dringend, das Gelübde nicht zu einem Prüfstein der Bruderschaft in Christo zu machen…“

• Wachtturm Oktober 1910

Seite 178

Das Gelübde im Schmuckrahmen unter der Überschrift
„Ein Herzensgelübde für Herzensgemeinschaft ohne Menschenfurcht“
Bei Okkultismus ist ein Stern für die Fußnote
“Geheimwissenschaften wie Hypnotismus, Wahrsagen usw.“

• Wachtturm August 1911

Seite 128

Dem Herrn mein Gelübde
Der Wortlaut des Gelübdes und einige Leserbriefe dazu

Das Gelübde hatte sich längst als Dogma verselbstständigt.
Kaum ein Leserbrief der das Gelübde nicht erwähnte.

• Wachtturm Mai 1912

Seite 66

Dem Herrn mein Gelübde
Der Wortlaut des Gelübdes im Schmuckrahmen auf der zweiten Zeitschriften Seite.

• Wachtturm November 1913

Seite 184

“Trotzdem ich mich immer an den Sinn des Gelübdes gehalten habe, habe ich bis jetzt das Gelübde selbst doch nicht Gott dargebracht; fürchtend daß dieses in irgendeinem Grade die Freiheit mit der Christus uns freigemacht hat, schmälern könnte. Da ich aber schon eine ganze Zeitlang erkannt habe, daß dies nicht der Fall ist, so habe ich das Versäumte nun nachgeholt…“

Fast verzweifelt kämpften die Brüder mit ihren Gewissenskonflikt.

Das Jahrbuch 1975…
…erzählt auf Seite 49-50 von der Wachtturm Geschichte aus den Vereinigten Staaten von Amerika

GOTTES DIENER IM BETHEL UND ANDERSWO SAGTEN DIESES GELÜBDE SPÄTER NICHT MEHR AUF.

Sie sagen es nicht mehr täglich auf – aber diesen Ordensschwur müssen sie trotzdem leisten.

Wer hat den Schreiber des Jahrbuchartikels von 1975 gezwungen zu schreiben dass das Gelübde nicht mehr aufgesagt wird?
Warum verheimlicht das Jahrbuch das dieser Ordensschwur nach wie vor Bestandteil des Ordens der Bethelbrüder ist?

Auf der einen Seite die Angst dies könne heute wieder ein Buschfeuer entzünden.
Auf der anderen Seite die Anwendung und Gültigkeit des Gelübdes bis heute.

Nicht nur das das Gelübde Russels Jahrelang zu DEM Thema wurde, einer geforderten Notwendigkeit, es ist bis heute Bestandteil unseres Ordens.

Auch wenn die Brüder nicht offen mit dem Gelübde konfrontiert werden sollen, ist es doch heute noch allgegenwärtig.

Mit der Veröffentlichung des Gelübdes Russells, wollte man beweisen das Russell bar jeden Verdachts war, in seinem öffentlich ausgetragenen Scheidungsfall, keinen keuschen Lebenswandel geführt zu haben.
Dies führte zu einem Jahrzehntelangen Glaubenskrieg innerhalb der Wachtturm Gesellschaft.

Die Folgen eines erzwungenen Gelübdes waren verheerend.

Ein bedingungsloser, aufopfernder Dienst für seinen Gott kann etwas Wunderschönes sein.
Lebensinhalt.
Quelle der Zufriedenheit, Glücks und inneren Friedens.
Ein aus dem Herzen kommender drang Gott für seine Gaben dankbar zu sein.

Dies mag die Dankbarkeit einer allein erziehenden Mutter sein das ihre Kinder jetzt gesund und friedlich im Bettchen liegen.
Dies kann der Wunsch eines blutjungen Menschen sein Gott seine Kraft zur Verfügung zu stellen.
Dies kann die Demut eines alt gewordenen Menschen sein, der Gott sein verblühendes Leben in die Hände legen will.

Bis hier her gibt es zu einem Gelöbnis nichts hinzuzufügen.
Bis hier her ist es Gottesdienst.

Jetzt kommen wir zu einer Gruppe von Menschen die alles daransetzt diesen Eifer für Gott in selbstische Bahnen zu kanalisieren.

Nun kommen wir zu Organisationen.

Wenn Russel für sich ein Gelübde abgelegt hat ist dies alle Annerkennung wert.
Wenn selbsternannte Sekretäre Gottes jedoch daraus Ordensregeln konstruieren, steht das auf einem ganz anderen Blatt.

Gelübdeschwüre als Loyalitätslegitimationen einzufordern.
Das sind dann die Menschengebote die aus ehrlicher Gottergebenheit falsche Religion machen.

Es ist in jeglicher Form das Werk Satans, wenn junge Menschen ein Gelübde aufgezwungen wird dessen Tragweite, Entstehung und Auswirkung sie niemals abschätzen können.

Schwört nicht! heißt es in der Bibel.
Dies mag dem Schwörenden zum Verhängnis werden.
Denn wir alle sind unvollkommen.

Auch ohne zusätzliche Gelübde sind wir sündhaft genug.

Aber für den, der junge, gottesfürchtige Menschen unter ein zusätzliches menschliches Joch knechtet und sie dadurch einer unerfüllbaren Gesetzeslast aussetzt, gibt es meiner Ansicht nach keine Entschuldigung.

Nur wenn man jedoch das feierliche Gelübde abgelegt hat, wird man als Glied der Bethelfamilie ein Angehöriger der ordensähnlichen Gemeinschaft der Sondervollzeitdiener.

Als Beispiel steht man dann unter einem Gelübde des Verzichts auf jegliche Erwerbstätigkeit.
Das hört sich dann so an:

• Ein Gelübde (von althochdeutsch gilubida: geloben) ist ein feierliches abgelegtes Versprechen, sich an eine Regel zu halten.
Unser Gelübde ist ein überlegtes, Gott dargebrachtes Versprechen, das unmöglich ist vollständig zu erfüllt zu werden. Es entspricht einem öffentlichen, d. h. im Namen der Ordensgemeinschaft entgegen genommenen Gelübde.

• Einsichten Band-1

S. 856 Gelübde

Umso verwerflicher wenn eine unvollkommene Organisation seine Mitglieder zu einem Hingabegelübde auf ihre menschliche Organisation zwingt:

…bis 1985:

Wachtturm 01.08.1973,

S.472

ab 1985:

Wachtturm 01.06.1985,

S.30

…mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden…

Wachtturm 15.04.1987

S.12 [Fußnote]

Entscheidend waren aber viel mehr die Gerichtsurteile in Amerika.
Wer zu dem neuen Treueschwur „Ja“ sagt, tritt einer Organisation bei – aus der man auch wieder Ausgeschlossen werden kann.

Erst durch das Gründen einer streng hierarchisch strukturierten Organisation entsandt der Bedarf für eine Geheimjustiz.

Ein Geheimkult der die Gesetze des Staates durch Selbstjustiz bewusst versucht zu umgehen.

• Wachtturm 15.2.1974

Seite 127-128

Geheimbünde die für die Wahrung ihrer Geheimnisse sogar vor der Aufforderung zu Selbstjustiz nicht zurückschrecken.

Wie hat man sich das in der Praxis vorzustellen?

• Wachtturm 1. 11.1995

S. 28-29

Detaillierter geht der nachfolgende Artikel auf das geforderte Denunziantentum ein.
Zum Beispiel der Denunzierpflicht in Arztpraxen und Anwaltskanzleien trotz gesetzlicher Schweigepflicht.
Verleumdung wird Straffreiheit zugesichert:

Parsimony.20273

Auf die Erfindung des Gemeinschaftsentzuges geht nachfolgender Artikel detaillierter ein.
Das Geheimhalten der Rechtsfälle wurde wiederum unter Strafe des Gemeinschaftsentzuges erzwungen:

Parsimony.23210

Aber bleiben wir bei dem Thema Geheimkult.

Früher nannte man die Sonderpioniere ordensähnliche Gemeinschaft.
Heutzutage nicht mehr.

Heute ist es der Orden.

Jahrbuch 2008
Seite

• Jahrbuch 1995

S. 5 Jehovas Zeugen — Jahrbuchbericht 1995

… gehören zu der ordensähnlichen Gemeinschaft …

• Jahrbuch 1998

S. 29 Jehovas Zeugen — Jahrbuchbericht 1998

… zur ordensähnlichen Gemeinschaft …

• Jahrbuch 2002

S. 30 Höhepunkte des vergangenen Jahres

Zum letzten Mal:
…der ordensähnlichen Gemeinschaft …

Im Jahr 2002 hieß es zum letzten Mal „ordensähnlich“
Heute ist es der Orden – einschließlich dem Ordensgelübde.

• Wachtturm 1. 12.1998

S. 21-22 Die gute Botschaft rechtlich schützen

Was ist von dem Klosterordensgelübde des Wachtturm Bethels zu halten?

• Wachtturm 15.1.1974

Seite 63-64

„…gewisse kirchliche Orden…“
„…dienten dazu seine Mitglieder in der Gewalt zu haben…“

Hier ruft wieder der Dieb: „haltet den Dieb!“

• Wachtturm 1. 6. 1972

S. 337

Das Erpressen eines Gelübdes zum Zwecke „seine Mitglieder in der Gewalt zu haben...“

• Wachtturm 1. 8. 1972

S. 479

Franz - ein Spiritist - jubelt seinen Mitgliedern ein Gelübde unter.
Er macht sie zum Bestandteil seines Geheimkults

• Wachtturm 15. 7. 1977

S. 434-435

Wie viele der 9 bis 14 jährigen Kinder, die die Wachtturm Gesellschaft reihenweise tauft, können die Tragweite des geleisteten Hingabegelübdes, auf eine menschliche Organisation, abschätzen?

• Wachtturm 15. 11. 2002

S. 30-31

Man gibt sich als Anwalt der wahren Christen.
Gleichzeitig jubelt man aber jedem seiner Mitglieder das Hingabegelübde unter.
Auch Kindern die das Schwerwiegende dahinter noch gar nicht erkennen können.
Und den Ordensmitgliedern zusätzlich das Bethelgelübde.

Nachfolgendes Lied wird mindestens 1 x im Jahr in der Versammlung und etwa 1 x im Jahr auf einen der drei Kongresse gesungen.

Lied 212

…und unsre GELÜBDE stets zu erfüll’n…

Bleibt noch die Aussage der Wachtturm Gesellschaft und ihre eigenen Gepflogenheiten zu ergänzen:

Gelübde der Erwerbslosigkeit
und ordensähnliche Gemeinschaft der Vollzeitdiener

• Erwachet 8. 11. 1972

S. 22-23

Eines Tages dachte ich, nachdem ich erfahren hatte, daß die Bischöfe auf dem Vatikanischen Konzil über Änderungen der Messe beraten hatten:

„Etwas stimmt da nicht. Die Wahrheit bleibt immer gleich, sie verändert sich nie.“

Herr Kolrep

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 12. Februar 2008 08:18

Fortsetzung von
„Impressionen der Nach-Verbotszeit"
Was weis man heute über den 1910 geborenen SS Hauptsturmführer Walter Richard Kolrep?
Nun, nach wie vor nicht übermäßig viel. Man weis, wie das Bundesarchiv ausweist, seit 1930 Mitglied der NSDAP und der SS. Man vergesse auch nicht sein Geburtsdatum. Als er dann quasi an zentraler Stelle im Sicherheitsdienst des Reichsführers SS in Sachen Zeugen Jehovas saß, war er immer noch ein relativ junger Mann, der sich erst seine Lorbeeren erwerben wollte. Selbige aber nicht zwangsläufig durch bereits erstellte „sachkundige" Denkschriften besaß. Namentlich nach der zweiten Flugblattaktion der Zeugen Jehovas „Offener Brief an das Christus und Gott liebende Volk Deutschlands" nahm er wohl zunehmende eine Schlüsselstellung wahr.

Ein Beleg dafür ist auch jenes Fernschreiben, indem er ihm unterstellte Dienststellen auffordert - sofern sie es noch nicht getan - detaillierten Bericht über diese Flugblattaktion abzugeben. Er nutzt diese Aufforderung auch gleichzeitig dazu, daran zu erinnern das „angeforderte Mitgliederverzeichnisse" der Zeugen Jehovas, nunmehr beschleunigt ihm einzusenden seien. Und so findet man denn in der Tat in diesen Akten (nach wie vor) relativ umfängliche Namensverzeichnisse.

http://www.manfred-gebhard.de/Kolrep.jpg

Diese Öffentlichkeitswirksamen Flugblattaktionen erwiesen sich somit als zweischeidiges Schwert. Sie führten auch auf der Verfolgerseite zu einer massiven Verstärkung der Aktivitäten.
Jens Uwe Lahrtz etwa, der sich auch viel mit Nazi-Aktenmaterial beschäftigt hat, formulierte mal:

„Der damalige dortige Sachbearbeiter und wahrscheinliche Verfasser (einer Denkschrift) war ein SS-Oberscharführer Kolrep. Nach der Auflösung des Referates ungefähr im November 1943 war dieser als "Kirchensachbearbeiter" im Rang eines Hauptsturmführers beim Auswärtigen Amt."

Zu der von Lahrtz mit angedeuteten Denkschrift gibt es allerdings noch etwas mehr zu sagen. Namentlich muss ich da dem Dr. Detlef Garbe widersprechen. Auch Garbe (S. 230) räumt ein, dass diese (eine von mehreren Bibelforscher/Zeugen Jehovas-Denkschriften), nicht namentlich gezeichnet ist. Lahrtz hat nicht ohne Grund in seinem Votum die Vokabel „vermutlich" oder „wahrscheinlich" mit eingebaut Das Kolrep im Jahre 1937 an zentrale Stelle im „Spnnnennetz" der Gestapo saß, ist unstrittig. Wenn einer in der Nazihierarchie praktisch erworbene Sachkenntnis besaß, dann doch wohl er.

Laut Garbe (S. 296 FN 311) gab es da ein SS-Schulungsmaterial das davon faselt, es gäbe in Deutschland 350.000 ZJ-Anhänger. Die Unterstellung jene ominöse Zahl stamme von Kolrep ist ein reiner Zirkelschluss und nicht definitiv erwiesen. Kolrep hatte doch das Aktenmaterial zur Verfügung. Er bekam doch alles aus erster Hand. Er wusste es somit besser, als jene auch mal damit befassten Mitarbeiter des Reichs- und Preussischen Ministeriums des Innern. Denen hatte doch WTG-Funktionär Harbeck in seinen Verhandlungen eine ähnlich astronomische Zahl vorgeschwatzt, wenn er gar von „einer Million Glaubensgenossen" faselte. Der Zweck dieser Harbeck'schen These ist schon klar. „Eindruck schinden". Also wenn man nach einem Verursacher jener ominösen Zahl sucht, muss man viel eher mit dem Finger auf Harbeck, denn auf Kolrep zeigen. Das man Harbeck's Zahl nicht ernst nahm. Dafür spricht ja dann auch, dass sie in dieser Denkschrift schon auf ein Drittel schrumpfte.
In der Tat hatte die Zeugen Jehovas Zeitschrift „Das Goldene Zeitalter" in der Endphase die Auflagenhöhe von über 400.000 überschritten. Nur, GZ-Leser und etwa aktive Gedächtnismahlbesucher. Das waren zwei „linke Schuh".

1926 hatte man in Deutschland noch 24.459 Gedächtnismahlbesucher. Die Zahl für 1933 beläuft sich auf 19.268. Diese faktische Reduzierung mag man zwei Umständen zuorten. Einmal, Nachwirkungen der 1925-Krise, zum anderen schon dem massiv einsetzenden Naziterror. Lässt man die heutzutage gern genannte Zahl von 25.000 gelten (mit Sympathisanten), so sind die Zeugen mit solcher großzügigen Zahl mehr als gut bedient.
Und jene Mitarbeiter des Innenministeriums, die kaum intensive eigene Forschungen anstellten (anstellen konnten) schwatzten diese ihnen von Harbeck vorgebetete Zahl Pagageienhaft nach. Damit ist aber nicht im entferntesten der tatsächliche Beweis erbracht. Jene astronomische Zahl stamme auch tatsächlich von Kolrep.

Das Kolrep nicht der Typ war, der autark alles souverän selbst beherrschte, wird auch anlässlich der Verhaftung des WTG-Funktionärs August Fehst deutlich. Ausdrücklich fordert da Kolrep die Unterstützung seines Kollegen „Frank 2" an.

„Frank 2" war schon bei den Vernehmungen von Fritz Winkler und Erich Frost, wie aufgrund der Aktenlage feststeht, „die" dominate Persönlichkeit auf Vernehmerseite. Offenbar glaubte Kolrep auch in diesem Fall, nicht auf seine Dienste verzichten zu können.

http://www.manfred-gebhard.de/Frank2.jpg

Mit hochstaplerischen Zahlenangaben wurde da offenbar mehrfach gearbeitet. Ein Beleg ist das die Zeugen Jehovas bezügliche Protokoll vom 20. 5. 1933 des Preußischen Ministeriums des Innern. Selbiges teilt mit, dass nach den ersten Besetzungen der Magdeburger Zentrale, welche dann aber wieder aufgehoben wurden, der amerikanische Konsul Geist in jenem Ministerium vorsprach. Das Protokoll vermerkt, er „betonte einleitend die große Bedeutung der Angelegenheit für sein Land im Hinblick darauf, daß die Gesellschaft in Amerika über 1 Million Anhänger besäße und dadurch in der Lage sei, die öffentliche Meinung stark in Bewegung zu setzen."

Jene vorgebliche „Million" war zum damaligen Zeitpunkt buchstäblich aus den Fingern gesaugt. Die offiziellen Jahrbuchstatistiken der Zeugen Jehovas sprechen da eine andere Sprache. Gemäß letzteren gab es in den USA im Jahre 1934 20.834 „Verkündiger". Auch wenn man diese Zahl großzügig mit Sympathisanten nach oben schraubt, so ergaben sie dennoch niemals jene ominöse „Million".
Wieder zu den deutschen Zahlen zurückkehrend, ist auch das für das Reichsministerium des Innern mit Datum vom 30. 5. 1933 angefertigte Protokoll beachtlich. Es berichtet darüber, dass am 29. 5. 33 einige Herrschaften sich in Sachen angedachtes Zeugen Jehovas-Verbot im Berliner Polizeipräsidium erstmalig zusammen an einen Tisch setzten. Dann werden die Voten der einzelnen Teilnehmer skizziert. Wörtlich heisst es dann darin auch:

„Oberregierungsrat Diels (Gestapo) ... führte aus, dass nach seinen Feststellungen die Gesellschaft 800.000 Mitglieder in Deutschland habe, die in 1200 Ortsgruppen zusammengefasst seien. In Berlin sollen allein ungefähr 20.000 Mitglieder vorhanden sein, die in 35 einzelnen Ortsgruppen zusammengefasst seien."

Allein die für Berlin genannte Fantasiezahl zeigt, woher das ganze stammt. Aus Wolkenkuckuchsheim. Noch heute schwankt die Berliner Zahl zwischen 5 bis 6 Tausend. Die aber hatte sie keineswegs schon 1933 erreicht. Wenn man also nach einen Urheber von Fantasiezahlen auf Gestaposeite sucht, dann kann man vielmehr Diels, als denn Kolrep benennen!
Was nun beflügelte in ihrem Kampf gegen die Zeugen Jehovas, die Gestapo im besonderen Maße? Aufschlussreich dazu ist auch ein Dokument, abgedruckt in einem Buch von Heimo Halbrainer, der wiederum als seine Quelle dafür, das WTG-Archiv Selters angibt.

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Was den mit genannten Aspekt Wehrdienstverweigerung betrifft, so ist dazu festzustellen, dass weibliche Zeugen Jehovas, zu dem Zeitpunkt, ja davon noch nicht mit tangiert waren. Es reduziert sich also darauf, dass es die prinzielle Wahlverweigerung der Zeugen Jehovas war, welche das Naziregime wach, hellwach, werden lies.
Zu fragen bleibt weiter an die Adresse der Kriegslist-lüsternen Zeugen Jehovas. Und, wie verhält es sich da mit dem Jesuanischen Aisspruch „klug wie die Schlangen zu sein ...."
Klugheit kann man in dem zeitgenössischen Zeugen Jehovas-Gebaren, sicherlich nicht erkennen. Eher Tendenzen des Harakiri. Des ins offene Messer hineinlaufen!

Wurde das Naziregime durch Demonstrationen dieser Art „aus den Angeln gehoben"? Wohl kaum. Im Umkehrschluß bekam selbiges aber quasi frei Haus mitgeteilt, welche seine Gegner (und seien es auch „nur" religiöse Narren), es sich doch mal intensiver von nahe betrachten müsse. Und sei es nur in der Form, der von ihm dafür vorgesehenen Institutionen, namens Gefängnisse und KZ. So blauäugig konnte man doch wohl nicht sein, um schon beim Blick in die alltägliche Nazipresse zu erkennen. Was nun die Stunde geschlagen habe! Und 25.000 deutsche Zeugen Jehovas, die sich unter dem Nazidruck dann auf 6.000 reduzierten, waren in der Tat zu schwach, es erfolgreich mit dem Naziregime aufnehmen zu können. Das schafften selbst andere, weit bewusster Handelnde, nicht.

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Parsimony.25481

Re: Herr Murawski hatte da ein Problem

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. Februar 2008 07:02

Das Problem war für ihn offenbar so groß, dass er es nicht selbst bewältigen konnte, sondern meinte dazu fachkundiger Hilfe zu bedürfen.
Wer wurde in der Nazizeit als „fachkundige Hilfe" bei den „Bauchschmerzen" des Herrn Murawski, von selbigen als geeignet eingeschätzt?

Man ahnt es schon. Herr Murawski befand. Hilfe könne ihm nur von der Geheimen Staatspolizei, abgekürzt Gestapo, zuteil werden. Als SS-Oberscharführer, wie er sich denn selbst bezeichnete, hatte Herr Murawski das „dringende Bedürfnis", bei seinem Problem, auch ja keinen Zeitverzug eintreten zu lassen. Also setzte er sich flugs an seine offenbar vorhandene Schreibmaschine und informierte besagte Gestapo wie folgt:


Berlin-Schöneberg, den 21. Oktober 1936
Hauptstrasse 4 I
„Am 20. Oktober 1936 fand meine Mutter, Frau Elsa Murawski, als sie von Besorgungen nach Hause zurückkehrte, durch den Briefschlitz der Wohnungstür eingeworfen ein Heft, betitelt „Welt-Wiederaufbau", nach Inhalt und sonstigen Angaben ersichtlich als Erzeugnis der „Ernsten Bibelforscher". Meine Mutter ist in der Zeit von 15:15 bis 16 Uhr abwesend gewesen.
Das Heft wird zur weiteren Verfolgung der Angelegenheit eingereicht. Die Angaben über seine Herkunft finden sich auf der Innenseite des Umschlages."


„Clever" wie Herr Murawski den meinte zu sein, lies er es nicht bei vorstehendem bewenden.
Sicherlich an seine alsbaldige weitere Karriere auch denkend, belehrte er denn seine Adressaten desweiteren:


"Wer diese Hefte herumträgt, lässt sich vielleicht durch sofortige Nachforschungen im Hause bzw. Häuserblock Schöneberg, Hauptstrasse 4, feststellen; es werden sicher auch andere Einwohner solche Hefte zugesteckt erhalten haben. Möglicherweise ist auch der Strassenzug in weiterem Umfange verseucht worden; und es ist anzunehmen, dass irgend jemand von den Anwohnern fremde Personen gesehen hat und über diese Angaben machen kann, die sich als Verteiler der Schriften verdächtig gemacht haben.
D. Murawski
SS-Oberscharführer"


Nun ist das mit alten Akten so ein „Ding für sich". Weitere Details zu diesem in der Sicht von Herrn Murawski sicherlich „weltbewegenden" Vorfall sind nicht überliefert bzw. im Kontext nicht bekannt. So weis man dann in der Tat auch nicht, ob besagte Gestapo dem Ansinnen des Herrn Murawski gefolgt ist oder eben nicht. Aus heutiger Sicht, angesichts der Überflutung mit ungebetener Werbung, wirkt der Fall ohnehin grotesk.
Sollte das Schreiben des Herrn Murwaski, also einfach bloß abgeheftet worden sein, und dass war es dann, wäre solch eine Option auch so unwahrscheinlich nicht. Gleichwohl ist selbiges nicht erwiesen.

Wie auch immer. Die traurige Gestalt des Herrn Murawski kann man eigentlich „vergessen". Es ist auch mehr als schwer zu beurteilen, welche Verwandschaftsbeziehungen er denn so hatte. Man gerät dabei unschwerlich auf das Glatteisgebiet bloßer Vermutungen.

Indes ist mir der Name „Murawski" schon zu einem früheren Zeitpunkt durchaus ein Begriff geworden. Siehe den Link dazu.

Mag er mit diesem Murawski auch nichts zu tun gehabt haben, so ist dennoch der Vorfall zugleich ein Indiz dafür, wie „Willkommen" oder besser Unwillkommen der Propaganda der Rutherford-Organisation denn in der Praxis war.
Murawski

Dass das Denunziantentum in der Nazizeit üble Blüten zeitigte, verdeutlicht (unter anderem) auch jener der SS-Zeitung „Das Schwarze Korps" zugegangene Brief, der von selbiger offenbar an die Gestapo weitergereicht, und in deren Akten überlebt hat. So wie es aber aussieht, hat das „Schwarze Korps" seinerseits keinen Gebrauch von einer offenbar anvisierten Veröffentlichungs-Option gemacht.


Schriftleitung "Das Schwarze Korps"
Berlin, 13. August 1935
An den Sicherheitsdienst des Reichsführers SS
In der Anlage erhalten Sie einen uns zugesandten Bericht zu Ihrer Verwendung.

SS Nachrichtenzug II/27
Forst/L., Uferstr. 6
Forst/L. den 27. 7. 35
Bibelverkauf mit Kriegsdrohung!
Wie überall gegen das dritte Reich von Seiten der Kirchensekten Stimmung gemacht wird, zeigt folgender Vorfall:
Es klopft an die Tür und auf die Aufforderung zum Eintreten, betritt eine ältere asketische Frau das Zimmer. Haben sie eine Bibel, sagt sie, ja lautet die Antwort.
Lesen sie auch darin? Ja alle Tage.
(Ich habe keine Bibel und lese auch darin nicht).
Lesen sie die Bibel auch richtig? werde ich weiter gefragt. Wissen sie auch, dass sich das Wort Daniels bewahrheiten wird, der Krieg steht bevor und bald ist alles, alles zu Ende und dann kommt der ewige Friede, erzählt die Bibelverkäuferin.

Verärgert durch die Aussprüche dieser Frau erzähle ich diesen Vorfall den gerade zufällig vorbeikommenden SS Sturmmann Klemke. Dieser kurz entschlossen lässt die Frau von der Polizei festnehmen.
Ich bin eine Zeugin Jehovas, sagt sie zu dem Polizeibeamten, nach ihrer Religionszugehörigkeit gefragt. Der Ausweis dieser Bibelverkäuferin war ein amerikanisches Bibelprospekt in deutscher Sprache. Die Ruhe, die diese Frau bei der Verhaftung und Vernehmung auf der Wache besass, lässt ohne weiteres vermuten, dass sie des öfteren verhaftet war oder aber vorzüglich einstudiert worden ist. Bei der Vernehmung gab sie an, ganz ohne Auftrag von irgend einer Seite ganz allein von sich heraus, die Bibeln, das Stück für eine Mark zu verkaufen. Zwei Stück hätte sie bereits in den letzten Wochen verkauft und wäre bei vielen Leuten ein sehr geschätzter Gast.

Einen Beruf oder Einkommen hätte sie nicht. Wie schädlich die Reden dieser Frau sind, möge man daraus entnehmen, dass sich die Schulpflichtigen Kinder in der Straße, in der sie "arbeitete" zuriefen, es gibt bald Krieg und dann ist alles aus.
Es steht zu hoffen, dass durch diese Verhaftung die Hintermänner der kirchlichen Wühlrotten festgestellt werden."


Offenbar ist namentlich „Das Schwarze Korps" noch mehrfach mit solchen Angeboten eingedeckt worden, bei denen es aber von der anvisierten Option einer Veröffentlichung, soweit dies eingeschätzt werden kann, keinen Gebrauch machte.
Ein solcher Fall auch der des Hans Henze.
Sein Anschreiben mal in Repro
http://www.manfred-gebhard.de/Henze.jpg

Liest man sein Textangebot unvoreingenommen, kommt man nicht umhin ihm zu bescheinigen (unabhängig vom Inhalt). Als Journalist wohl ungeeignet. Das sah wohl auch die Redaktion des „Schwarzen Korps" so. Immerhin sei mal aus dem Wust seiner breit angelegten Ausführungen, die er doch so gerne veröffentlicht gesehen hätte, die nachfolgenden Sätze zitiert:

„... Sie werden sich aber getäuscht haben, im nationalsozialistischen Deutschland werden wir mit solchen Elementen fertig werden - auch wenn sie "angeblich" noch so "gläubig und fromm" sind, denn wir wissen, daß sie den Glauben nur als Deckmantel für ihre verbrecherischen und verleumderischen Machenschaften gebrauchen.
Wenn sie ehrlich im Glauben handeln würden, würden sie auch nicht verfolgt werden, so aber greifen sie sogar unseren Führer und Reichskanzler an, wollen die Partei und den Staat beschmutzen, darum müssen sie vertilgt werden.
Wenden wir Matthäus 24:14 auf sie an: Wir werden predigen und sie müssen vergehen."

Re: Alfred Zimmer

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. März 2008 07:29

Man vergleiche auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,727
Zitat:

„Freie Bibelgemeinde Dresden
Beauftragter Alfred Diener

An das Volkspolizeipräsidium Dresden
Dresden 6. April 1950
Ihr Schreiben vom 23. 3. 1950

Unter Bezugnahme auf Ihr obiges Schreiben, wonach sich eine Neuregistrierung notwendig macht, stellen wir hiermit den Antrag auf Zulassung unserer Gemeinde zur Ausübung von Gottesdiensten.
Wir berufen uns hierbei auf Abschnitt V Artikel 41 der Verfassung der DDR, wonach volle Glaubens- und Gewissensfreiheit gewährt wird und die ungestörte Religionsausübung unter dem Schutz der Republik steht.
Wir begründen unseren Antrag im weiteren wie folgt:
Die Freie Bibelgemeinde Dresden wurde nach dem Umbruch im Jahre 1945 von dem inzwischen verstorbenen Reg. Sekr. a.D. Alfred Zimmer ins Leben gerufen und lt. Schreiben des Polizeipräsidiums Dresden vom 15. 3. 1946 ... registriert.
In der Woche finden 5 Gottesdienste in verschiedenen Stadtteilen statt und beläuft sich die Gesamtteilnehmerzahl auf etwa 400 bis 450 Personen.
Zweck und Ziel der Gemeinde ist aus den beigefügten Statuten ersichtlich. Diese sind im Zuge der Neuregistrierung revidiert und von der Gemeinde bestätigt worden. ..."


Ähnliche Probleme mit einer angeblich notwendigen Neuregistrierung, hatten zu damaliger Zeit noch etliche andere, ursprünglich den WTG-Wurzeln entsprungene Gruppen im Ostzonalem Bereich. Und dies trotz des Umstandes, dass sie davor bereits von der Sowjetischen Militäradministration anerkannt gewesen waren, zumindest auf regionaler Ebene. Denn um regionale Gruppen handelte es sich hierbei. Die Verschärfung im Verhältnis zu den Zeugen Jehovas, war zu der Zeit auf der Ostzonalen Behördenebene bereits Thema, wenn sich auch das formale Verbot noch bis in den Herbst des Jahres 1950 hinauszögerte. Auch die WTG-Splittergruppen bekamen diese drastische Verschlechterung der „Großwetterlage" zu spüren. Der (faktisch verweigerte) Anspruch einer „Neuregistrierung" sollte sich bis in die zweite Hälfte der 1950er Jahre hinauszögern. Da erst, schaltete die östliche Kirchenpolitik um. Da erst begrub man die an den Haaren herbeigezogenen Formalien einer angeblich notwendigen „Neuregistrierung".

Wie man weis, bestraft - wer zu spät kommt - nicht selten das Leben. Diese Erfahrung sollte auch noch die Ostzonale Kirchenpolitik sammeln. Hätte man jenen Gruppen nicht um 1950 diverse Steine vor die Füsse geworfen
(das waren schon keine „Steine" mehr. Das waren schon ausgewachsene Gebirge) hätten sie vielleicht in der sich anbahnenden ZJ-Verbotssituation, in begrenztem Umfange als WTG-Unabhängiges „Auffangbecken" dienen können. Dazu indes waren die Ostzonalen Apparatschicks, schlicht und einfach zu primitiv-dumm. Von Tuten und Blasen keine Ahnung habend, aber groß ihren Machtanspruch herausstellend, wiederholten sie die prinzipielle Dummheit ihrer Vorgänger namens Nazis, welche auch noch Anfang 1934, eine WTG-Splittergruppe um F. L. A. Freytag („Kirche des Reiches Gottes") mit einem Verbot überzogen hatten.

Als die Ostzonalen Apparatschicks dann Ende der 50er Jahre doch noch aus ihrem Dummheitswahn erwachten, und nunmehr gedachten, diese Gruppen zu instrumentalisieren, da bewahrte sich das, was schon gesagt wurde. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Ein Name war in dem zitierten Text mit aufgetaucht. Der Name des Regierungssekretärs a. D. Alfred Zimmer. Letzterer (1880 geboren) spielt in der WTG-Geschichte noch mehrfach eine Rolle. Die Berlin-Wilmersdorfer Veranstaltung vom Juni 1933 beispielsweise, stand unter seiner (formalen) Veranstaltungsleitung, gemäss seiner eigenen den Nazi-Vernehmungsakten entnehmbaren Angabe.

Im Jahre 1916 etwa, gehörte er zeitweilig mit zum verantwortlichen Herausgeberkomitees des deutschen „Wachtturms", nachdem dessen erster Redakteur (O .A. Koetitz) verstorben war.

In der Balzereit'schen WTG-Verteidigungsschrift mit dem sinnigen Namen „Kulturfragen"
(als wenn die WTG-Ideologie je echte „Kultur" wäre), begegnet man seinem Namen als einer von mehreren Balzereit'schen „Hofschranzen" erneut:
„Alfred Zimmer, Regierungssekretär a. D. beim Polizeipräsidium Dresden, Dresden-Blasewitz, Friedrich Auguststr. 7"

Diverse anderweitige Verwendung seines Namens für die WTG-Interessen lässt sich auch noch nachweisen. Herausragend dabei besonders auch sein 1912 im deutschen „Wachtturm" veröffentlichtes Votum, worin er sich „Bestürzt über offene Parteinahme" zeigte.

Nun also, am 7. 5. 1935 (und nachfolgende Tage), hatten die Nazibehörden die gesuchte Möglichkeit, sich mit ihrem Berufskollegen Alfred Zimmer (als solchen darf man ihn doch wohl ansprechen, wenn er denn man beim Polizeípräsidium Dresden beruflich tätig). Nun also hatten die Nazibehörden die Chance, mal ein längeres Gespräch mit Herrn Zimmer zu führen. Allerdings, das Ambiente dabei, war nicht unbedingt das „vornehmste". Denn sie ließen besagten Herrn Zimmer zum Gespräch, aus der von ihnen veranlassten Haft vorführen. Wie bei besagten Behörden auch nicht unüblich, hatte man auch einen Protokollführer mit zur Hand, der zum Schluss unter seinem Text die übliche Floskel setzte: „Selbst gelesen, genemigt und unterschrieben". Und selbiges durfte dann auch Herr Zimmer mit seiner Unterschrift bestätigen.

In diese missliche Lage war Herr Zimmer gekommen, dieweil er als Bezirksdienstleiter der WTG-Untergrundorganisation, für den Bereich Schleswig-Holstein agierte. Die Nazi-„Nachtwächter"
(„Nachtwächter" waren das dann aber wohl nur in der Lesart der Herren Hirch und Co) hatten halt auch Herrn Zimmer bei seiner von ihnen nicht gewünschten Tätigkeit ermittelt, und die sich daraus für sie ergebenden Konsequenzen gezogen.

Eine gewisse Reverenz erwiesen sie ihrem Opfer schon. Der in sonstigen Vernehmungsprotokollen nicht selten anzutreffende „Kleinkram" blieb hierbei mehr oder weniger außen vor. Sie wollten von Herrn Zimmer mehr wissen, wie denn die Organisationsschiene, so nach ihrem Verbot funktionierte. Und siehe da, Herr Zimmer konnte ihre Wissbegierde sogar partiell befriedigen. Sechs „Konferenzen" an denen er mit teilgenommen der Bezirksdienstleiter, nach dem Naziverbot, gibt er zu Protokoll. Nun soll nicht die Zwangssituation verkannt werden, in der sich auch dieses Opfer des Nazi-Terrorstaates befand. Seine Aussagen seien also nicht überbewertet. Nur eine Passage aus ihr sei dennoch wörtlich zitiert. Sie beschreibt ja nicht eigenes agieren, sondern das derjenigen, die über ihn in der WTG-Hierarchie standen. Sie wirft zugleich auch ein bezeichnendes Licht auf das Thema Wehrdienst in der Nazizeit.


„In einer Sitzung im März 1935, kurz nachdem das Wehrgesetz veröffentlicht worden war, haben wir auch zum Kriegsdienst Stellung genommen. Die Frage wurde von Balzereit aufgeworfen. Es war jedem Teilnehmer klar, daß die Bibel sagt: „Du sollst nicht töten" und es mag auch sein, daß jeder Teilnehmer für sich im Klaren darüber war, dieses Gebot nicht zu übertreten. Es wurde aber von Balzereit keine bestimmte Parole hierfür ausgegeben. Balzereit stand vielmehr auf dem Standpunkt, daß diese Frage jeder Zeuge Jehovas selbst nach den Richtlinien der Heiligen Schrift zu entscheiden habe. ..."

Also was besagt dieser Text? Das um 1935 noch durchaus Elemente des Schwankens in der Wehrdienstfrage feststellbar sind, und das sogar auf höchster Ebene. Denn Balzereit war immer noch in Freiheit und von der WTG wurde er erst geschasst, als er in selbiger auch nicht mehr war.

Berlinale

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 12. Februar 2008 09:13

Fortsetzung von
Parsimony.25817

der Beitrag „Worlds apart". Darin muss Sara, eine Zeugin Jehovas, sich für immer entscheiden zwischen ihrer Familie und dem Ungläubigen Theis, den sie liebt. Interessant daran: Zu Beginn ist es Sara, die streng über die Umsetzung der Glaubensgrundsätze wacht. Erst der eigene Gewissenskonflikt lässt sie umdenken.

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