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Geschrieben von + am 21. August 2006 20:20:56: |
Wegen der Tendenz des kollektiven Vergessens…
„Tja, da ich ausführlich die Zeitschriften der Zeugen von den Jahren vor 75
gelesen habe (hat mich auch interessiert)
weis ich genau das es keine "offizielle" Meinung der WTG war.
Es wurde in Artikeln sogar davor gewarnt darauf zu spekulieren.“
… und wer dachte es geht nicht noch dümmer…
„Die Literatur dieser Zeit enthält keinen Hinweis darauf das
1975 irgendetwas passiert.
Es gab aber in irgendeinem Wachturm die Warnung sich nicht darauf zu versteifen.
Was ganz klar ist denn die Bibel sagt ganz klar das nur Jehova und niemand
anders weis wann es soweit ist.
Zeugen die daran geglaubt haben hätten wohl mehr in der Bibel lesen sollen statt
so einen Blödsinn von sich zu geben.“
…oder
bemerkenswerten Aussagen wie diesen hier:
„wenn andere das Verbrechen auch begangen haben relativiert dies die eigene,
gegenwärtige Straftat“
„Ebenso einseitig und verlogen sind die Berichte über 1975. Wie viele andere Religionsgemeinschaften haben nicht schon den Weltuntergang angekündigt? Das wird nicht erwähnt. Die Zeugen Jehovas sind die einzigen, an denen das hängengeblieben ist. Wir tragen als einzige die Schmach Christi.“
Parsimony.18899
Nachfolgend also eine kleine Reise zurück in die 60er Jahre.
In einem muss ich unserem Märchenerzähler „Hannes“ Recht
geben.
1975 war tatsächlich „so ein Blödsinn“.
So also einerseits, für die, die glauben „ausführlich“ gelesen zu haben, einen kleinen Überblick über den Blödsinn der Wachtturm Gesellschaft.
Andererseits für unseren „Aufseher“ und die, die glauben 1975 wäre „Schnee von gestern“, mein Kommentar in Form eines Films am Ende des Beitrages.
Auch hier möchte ich „Aufseher“ unumwunden Recht geben:
Wir luden und laden Schmach auf den Namen Gottes und Christi.
"Neue Himmel und eine neue Erde"
Nach fast sechstausend Jahren, da Kummer, Leid und Tod unter den Menschen
herrschten, ist schließlich eine dauernde Befreiung nahe, und sie wird noch
innerhalb dieser Generation Wirklichkeit werden. Eine reine, gerechte und
gesunde neue Welt steht den Menschen unmittelbar bevor...
„Neue Himmel und eine neue Erde" 1955
Seite 7
Wachtturm 1. 4. 1955
Fast ganz unabhängig nehmen Chronologen unrichtigerweise an,
daß gleich nach Adams Erschaffung auch Jehovas siebente 7000-Jahr Periode der
Schöpfungswoche begonnen hatte. Solche rechnen dann, daß von Adams Erschaffung
an, von der man jetzt annimmt, sie sei im Herbst des Jahres 4025 v. Chr.
erfolgt, 6000 Jahre des Ruhetages Gottes im Herbst des Jahres 1976 enden würden.
Indes wäre; auf Grund unserer gegenwärtigen Chronologie (die, wie wir
zugestehen, unvollkommen ist), der Herbst des Jahres 1976 im besten Falle das
Ende der 6000 Jahre der Menschheitsgeschichte, der 6000 Jahre des menschlichen
Daseins auf Erden, und nicht der 6000 Jahre der siebenten 7000-Jahrperiode
Jehovas. Ja, es muß für Adam ziemlich viel Zeit erfordert haben, allen Tieren
Namen zu geben, wie er dazu beauftragt wurde.
Erst nachdem Adam diese Arbeitszuteilung beendet hatte, wurde seine Gehilfin Eva
erschaffen.
Gerade die Tatsache, daß niemand heute (da es zu Jehovas Geheimnis, gehört)
feststellen kann, wieviel Zeit Adam und später auch Eva während der Schlußtage
der sechsten Schöpfungsperiode lebten, zeigt uns, daß auch jetzt niemand
feststellen kann, wann sechstausend Jahre des heutigen Ruhetages Jehovas zu Ende
kommen. Offensichtlich müßte die unbekannte Zeit, die Adam von seinen 930
Lebensjahren vor dem Beginn jenes siebenten Ruhetages Jehovas lebte, zu dem
Jahre 1976 hinzugezählt werden.
Der Wachtturm 1. April 1955
Seite 221
Seite 223
"Auch du kannst Harmagedon überleben und in Gottes neue Welt
gelangen"
Das bedeutet, dass Harmagedon so nahe gekommen ist, dass die jetzt lebende
Generation davon betroffen wird...
Die Zahl der Menschen der heutigen Generation, die nicht vergehen wird, bis
Harmagedon ausbricht, beläuft sich jetzt auf rund zwei Milliarden achthundert
Millionen...
„Auch du kannst Harmagedon überleben und in Gottes neue Welt gelangen“ 1958
Seite 11
Seite 342
Es kann nicht verneint werden, dass sich die Welt jetzt, da ihr vollständiges
Ende naht, in einer ernsten Notlage befindet...
„Gott bleibt wahrhaftig“ 1946
Seite 274
Es kann nicht verneint werden, dass sich die Welt jetzt, da ihr vollständiges
Ende naht, in einer ernsten Notlage befindet...
Warum also jemals auf die Dinge dieser Welt zurückblicken, die jetzt nahezu
vergangen ist, und noch irgendeinen Wunsch nach ihnen hegen?...
„Gott bleibt wahrhaftig – zweite Auflage“ 1958
Seite 279
Seite 334
Offener Brief
der Wachtturm Gesellschaft vom 1.April 1959.
„…Ja ihr Ende ist, wie Der Wachtturm gezeigt hat, so nahe, dass die heutige
Jugend unter diesem alten System der Dinge nicht mehr alt werden wird…“
"Dinge in denen es unmöglich ist das Gott lügt"
So kommt und vergeht dieser ‚Tag’, bevor die tausend Jahre der
Herrschaft Christi beginnen.
„Dinge in denen es unmöglich ist, dass Gott lügt“ 1965
Seite 361
Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes 1966
Tabelle Seite 36
Seite 30
Seite 30/31
Zuerst wurde
jemand gelobt, weil er „Haus und Hof verkaufte“ um in den letzten verbleibenden
Tagen, sich voll und ganz im Vollzeitdienst einzusetzen.
Dann wurde er später als gieriger Spekulant verspottet, der die letzten Tage in
Luxus verbringen wollte.
In einer Kongressansprache in Kanada ging der Präsident der so weit zu sagen,
Gott habe 1975 abgeblasen, weil Jehovas Zeugen so viel Wirbel darum machten!
Denke jedoch vor allem daran, daß unsere Generation Gottes Krieg von Harmagedon
bevorsteht und es daher um ihr Leben geht. Von deiner Hilfe mag es zu einem
großen Teil abhängen, ob sie Harmagedon überleben und in Gottes paradiesische
Ordnung der Dinge gelangen
Der Wachtturm 15.1.1966
Seite 52
Die Zeit läuft ab! Die Zeit drängt! Was solltest du deshalb tun? Die Zeit läuft
ab! Für wen? Für die heutige Generation, für das gegenwärtige böse System der
Dinge und für die heutige Lebensweise. … Was bedeutet das? Es bedeutet, daß eine
Umwälzung kommt, die ebenso verheerend wirken wird wie die weltweite Flut der
Tage Noahs …
Jemand mag nun aber einwenden: „Seitdem die Worte, daß es nur noch ein Weilchen
dauern werde, bis der Böse nicht mehr sei, geschrieben wurden, ist es nun schon
etwa 3 000 Jahre her. Wie können wir also wissen, daß das Ende dieses bösen
Systems der Dinge jetzt kurz bevorsteht?" Wir wissen es, weil sich heute
bestimmte biblische Prophezeiungen erfüllen.
Der Wachtturm 15.8.1966
Seite 485.
Allein wenn wir bedenken, daß der Überrest in den letzten 10 Jahren von 18 000
auf 11 000 Glieder reduziert wurde und daß einige Glieder des Überrestes
Harmagedon überleben werden (und der Überrest ist in der Zwischenzeit 10 Jahre
älter geworden), läßt dies erkennen … daß die Zeit des Endes unerbittlich
abläuft.
Königreichsdienst Dezember 1966
Der "Wachtturm" berichtet (Ausgabe 1. 1.1967) , daß das neue Buch "mit
Begeisterung" aufgenommen wurde. Zitiert wird ein Zeuge Jehovas der sagte: "Das
neue Buch zwingt uns, zu erkennen, daß Harmagedon tatsächlich sehr nahe ist."
Das Jahr 1975
"…daß 6000 Jahre… im Jahre 1975, in, ungefähr 9 Jahren enden werden… Was ist,
nun mit dem Jahr 1975? … Bedeutet es, daß Harmagedon dann vorüber und Satan bis
zum Jahre 1975 gebunden ist? Es könnte das bedeuten! Es könnte das bedeuten!
Alle Dinge sind bei Gott möglich!"
Wachtturm 1.1.1967
Seite 20
Seite 22
Seite 23
Königreichsdienst März 1967
Seite 4
"Erwachet!"-Sonderausgabe, 22. April 1967
In welchem Jahr wären dann die ersten 6000 Jahre Menschheitsgeschichte und auch
die ersten 6000 Jahre des göttlichen Ruhetages zu Ende? Im Jahre 1975. Das ist
beachtenswert, besonders wenn man bedenkt, daß im Jahre 1914 die "letzten Tage"
begannen und daß die Geschehnisse unserer Tage, durch die sich biblische
Prophezeiungen erfüllen, diese Generation als die letzte dieser bösen Welt
kennzeichnen.
Erwachet 22.04.1967
Seite 17
Seite 20
Gemäß der biblischen Chronologie leben wir schon mehr als zweiundfünfzig Jahre
in der „Zeit des Endes" des bösen Systems der Dinge … Nach den Worten Jesu soll
„diese Generation", die den Beginn dieser Zeitperiode, das Jahr 1914, erlebt,
auch deren Ende erleben. Die Generation, die 1914 alt genug war, um die
erwähnten Ereignisse mit Verständnis zu verfolgen, ist nicht mehr jung, sie wird
nicht mehr viele Jahre leben. Bereits sind viele ihrer Angehörigen gestorben.
Jesus zeigte jedoch, daß Angehörige „dieser Generation" noch leben würden, wenn
dieses böse System der Dinge vergehen würde. …
Im Herbst des Jahres 1975 laufen interessanterweise 6000 Jahre
Menschheitsgeschichte ab. Das kann man aufgrund zuverlässiger Zeitangaben in der
Bibel ermitteln. Was wird dieses Jahr der Menschheit bringen? Wird es der
Zeitpunkt für Gottes Vernichtung der Bösen und für den Beginn der
Tausendjahherschaft seines Sohnes Jesus Christus sein? Es könnte sehr gut
möglich sein, aber wir müssen abwarten und sehen. Eines ist jedoch sicher: Die
Generation, von der Jesus sagte, sie werde diese Dinge erleben, nähert sich
ihrem Ende
Wachtturm 1.8.1967
Seite 454
Königreichsdienst Februar 1968
Seite 3
Königreichsdienst April 1968
Königreichsdienst Mai 1968
Königreichsdienst Oktober 1968
Seite 6
Königreichsdienst November 1968
Die für das Einsammlungswerk noch verbleibende Zeit wird immer kürzer...Spürst
du die Dringlichkeit dieser Dinge.
Seite 8
Königreichsdienst Dezember 1968
Seite 6
Wem die Zeit
noch nicht dringlich genug ist, kann auch hier Klicken:
www.geocities.com/wtcleanup/11WT-Editionen/WTEdition.htm
Dringlichkeit zum Totschmeißen.
Ich beschränke mich weiter auf die Zahl 1975.
In ihrem neuen Buch „Famine - 1975!" (Hunger - 1975!) sagen die beiden bekannten
Ernährungssachverständigen William und Paul Paddock über die Zukunft folgendes
voraus (Seite 61). Bis 1975 werden in vielen Hungerländern Rechtlosigkeit,
Anarchie, Militärdiktaturen, galoppierende Inflation, Zusammenbruch des
Verkehrswesens, Chaos und Unruhen an der Tagesordnung sein, weil der
Unterernährung unweigerlich der Hunger folgen und dieser Hunger sich immer
weiter ausbreiten wird.
Wachtturm 15.7.1968
Seite 419
In der unmittelbaren Zukunft werden sich die Ereignisse überstürzen, denn dieses
alte System geht seinem vollständigen Ende entgegen. Es dauert höchstens noch
ein paar Jahre, bis sich der letzte Teil der biblischen Prophezeiung über diese
„letzten Tage" erfüllen wird und die Menschen, die dann noch am Leben sind,
durch die herrliche Tausendjahrherrschaft Christi befreit werden. Schwere
Zeiten, aber zugleich auch wunderbare Zeiten stehen uns bevor!
Heißt das, daß im Jahre 1975 die Schlacht von Harmagedon kommt? Niemand kann mit
Sicherheit sagen, was ein bestimmtes Jahr bringen wird. Jesus sagte: „Von jenem
Tage oder der Stunde hat niemand Kenntnis". (Mark. 13:32). Es genügt Gottes
Dienern, die Gewißheit zu haben, daß für das gegenwärtige von Satan beherrschte
System die Zeit sehr schnell abläuft.
Wachtturm 1.8. 1968
Seite 463
Seite 464
Seite 465
Und wie tröstlich ist es doch, zu lesen, daß gegenwärtig „Menschen guten
Willens" erdenweit auf dem Weg zur Freiheit sind und sich bald des Lebens in
einem „Paradies der Freiheit" erfreuen werden!
Wann? 1975? Es wahr wahrhaft begeisternd, die Tabelle „Übersicht wichtiger Daten
von der Erschaffung des Menschen bis zum Jahre 7000 A. M." am Ende des ersten
Kapitels durchzugehen und festzustellen, wie genau alles in diesem Buch
ausgedrückt wird: „Wie passend es für Jehova Gott sein würde, diese kommende
siebente Periode von tausend Jahren zu einer Sabbatperiode der Ruhe und
Befreiung zu machen." Ohne Zweifel würde dies „für die Menschheit äußerst
zeitgemäß sein", und wenn wir die Dinge nach der Erfüllung solcher
Prophezeiungen beurteilen, wie wir sie in Matthäus 24 finden, können wir nicht
umhin, folgendes zuzugeben.
Ob das Jahr 1975 den Beginn des Tausendjahrreiches Christi kennzeichnet oder
nicht, die langersehnte Zeit dafür ist herbeigekommen. Ja, dieses Buch hat uns
zu einem Verständnis verholfen, daß das Christentum, mehr als je zuvor eine
Religion ist, die dringend benötigt wird"
Erwachet 8. 8. 1968
Seite 20
Eines steht fest: Die biblische Chronologie, die durch die Erfüllung biblischer
Prophezeiungen bestätigt wird, zeigt, daß 6000 Jahre Menschheitsgeschichte bald,
ja noch in unserer Generation enden werden! (Matth. 24:34). Es ist daher jetzt
nicht an der Zeit, gleichgültig zu sein und in den Tag hineinzuleben. Es ist
nicht an der Zeit, mit dem Gedanken zu spielen, Jesus habe ja gesagt: „Von jenem
Tage und jener Stunde hat niemand Kenntnis, weder die Engel der Himmel noch der
Sohn, sondern nur der Vater" (Matth. 24:36). Im Gegenteil, wir sollten uns
ständig vor Augen halten, daß das gewaltsame Ende des gegenwärtigen Systems der
Dinge eilends herannaht. Täuschen wir uns nicht: Es genügt, daß nur der Vater
„Tag und Stunde" kennt!
Wir können nicht über das Jahr 1975 hinaussehen. Sollte das aber ein Grund sein,
in der Tätigkeit nachzulassen? Die Apostel sahen nicht einmal so weit; sie
wußten nichts von 1975. Alles, was sie sehen konnten, war die kurze vor Ihnen
liegende Zeit, in der sie das ihnen aufgetragene Werk beenden sollten (1. Petr.
4:7). Daher forderten sie in ihren Schriften zur Wachsamkeit und zu dringender
Tätigkeit auf (Apg. 20:20). Das war auch gut; denn hätten sie getrödelt und in
den Tag hineingelebt, in dem Gedanken, das Ende komme erst in einigen tausend
Jahren, dann hätten sie den vor ihnen liegenden Wettlauf nie beendet. Sie
verloren keine Zeit, sondern strengten sich an und liefen, so schnell sie
konnten, und sie gewannen …
Genauso handeln auch heute Jehovas Zeugen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten
Jahrhunderts. Sie betrachten alles vom wahren christlichen Standpunkt aus. Ihr
Evangelisationseifer ist kein besonderes Merkmal des gegenwärtigen Jahrzehnts.
Sie haben sich Jehova nicht hingegeben, um ihm nur bis 1975 zu dienen. Christen
haben diesen Lauf verfolgt, seitdem Christus Jesus als Wegbereiter seinen
Jüngern gebot: „Folgt mir nach!" Bewahre deshalb die Gesinnung, die auch in
Christus Jesus war. Laß dich durch nichts aufhalten oder veranlassen, müde zu
werden und aufzugeben. Alle, die sich von Babylon der Großen und dem
gegenwärtigen satanischen System der Dinge abgewandt haben, laufen jetzt um ihr
Leben. Sie laufen ihrem Ziel, dem Königreich Gottes, entgegen, und sie werden
nicht nur bis zum Jahre 1975 laufen. Nein! Sie werden auf diesem herrlichen Weg,
der zu ewigem Leben führt, bleiben und Jehova in alle Ewigkeit lobpreisen und
ihm allezeit dienen!
Wachtturm 15.11. 1968
Seite 686
Seite 691
…keinesfalls aber Jahre…
Seite 692
Seite 693
Auszüge aus
einem Vortrag von Konrad Franke vom 20. Januar 1968:
Im Laufe der Zeit hat uns Jehova immer mehr verstehen lassen über diese
Zeitabschnitte, und vor zwei Jahren schon wurde das erste Mal unsere
Aufmerksamkeit auf das Jahr 1975 gelenkt.
Mancher war zweifelnd und sagte:
„Da muss man vorsichtig sein, ihr habt euch schon einmal blamiert, und wenn ich
an 1925 denke, wer weiß, was da wieder rauskommt, ich werde mich einmal
zurückhalten.“
Ja, die Gesellschaft oder der treue und verständige Sklave, der ja dazu da ist,
uns die Speise zur rechten Zeit zu geben, so sagen wir es doch wohl, ja, der war
jetzt und hat uns davon befreit.
Es kam nicht von uns, oder ist jemand von euch auf diesen Gedanken gekommen?
Es kam doch von dieser Stelle!
Auf einmal beginnen einige doch zu zweifeln! ...
Du sagst:
„ich warte mal, die haben sich schon einmal blamiert.“
Da habe ich ihm gesagt.
Weißt du, wenn es ums Blamieren geht, dann blamiere ich mich mit der
Organisation!
Ich will nicht allein, abseits, stehen! ...
Doch werden bestimmt welche sagen:
„Na, na, na, die Gesellschaft ist sich selbst nicht ganz sicher. Sie hat doch
auch
gesagt „es könnte sein!““
Und das ist eigentlich eine Verfälschung des Sachverhalts!
Denn wenn wir von dem Jahre 1975 sprechen und damit zum Ausdruck bringen, dass
in diesem Jahr 6 000 Jahre menschlicher Geschichte zu Ende sind, dann
möchte ich euch zeigen, dass diesbezüglich die Gesellschaft nicht den geringsten
Zweifel hat!
Und wer dieses in den Vordergrund rücken möchte, der sei eingeladen, den Beweis
aus der Literatur der Gesellschaft zu erbringen, dass die
Gesellschaft gesagt hätte, „es könnte sein“, dass 1975 sechstausend Jahre zu
Ende sind!
Das hat sie nie gesagt!
Das steht außer Zweifel fest! ...
Wie kommt es denn eigentlich, dass wir diesbezüglich Zweifel hegen?
Trauen wir dem Sklaven nicht mehr?
Oder was ist es, wenn wir plötzlich andere Überlegungen anstellen?
Vielleicht sind wir gar nicht so sehr mit dem Königreich verbunden?
Vielleicht beten wir gar nicht so inbrünstig, dass es kommen möge?
Vielleicht möchten wir noch ein bisschen länger Zeit mit dieser alten Welt
haben? ...
Es heißt dann weiter und jetzt hört gut zu!
„Gemäß dieser zuverlässigen Bibelchronologie werden 6000 Jahre von der
Erschaffung des Menschen an mit dem Jahr 1975 enden!
Und die siebente Periode von tausend Jahren Menschheitsgeschichte
beginnt im Herbst des Jahres 1975 unserer Zeitrechnung!
Es ist hier kein Wort davon gesagt, „es könnte sein!“
... Wohl dem, der bereits in den Reihen dieser Kämpfer steht.
... Sonst wird Harmagedon kommen und wird uns überrumpeln, denn wenn nach der
Zeitrechnung 1975 im Frühjahr die 1000 Jahre beginnen, dann dürfen wir doch wohl
annehmen auf Grund unserer Belehrung und Unterweisung, dass Harmagedon dann
nicht nach dem stattfindet und in den Sabbat
hineinwirkt, in den Tag, das gibt s nicht.
Das wissen wir doch wohl. ...
Auch Dean Acheson, ehemals amerikanischer Außenminister, erklärte wie im Jahre
1960 gemeldet wurde, wir würden in einer ‚Zeit beispielloser Unsicherheit und
beispielloser Gewalttat’ leben. Er sagte warnend: ‚Ich bin über das, was vor
sich geht, ausreichend unterrichtet, um mit Sicherheit sagen zu können, dass
diese Welt heute in fünfzehn Jahren zu gefährlich sein wird, um darin zu leben.’
Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle diese Dinge
geschehen...
Das bedeutet, dass das Ende bald kommen muss!
„Die Wahrheit, die zu ewigem leben führt" 1968
Seite 9
Seite 94-95
"Erwachet!" 8. April 1969
"Ist es später als du denkst?"
Was werden die 1970er Jahre bringen?
Die Tatsache, daß mehr als vierundfünfzig Jahre der Zeitspanne, die als die
„letzten Tage" bezeichnet wird, verflossen sind, ist höchst bedeutsam. Im
Höchstfall dauert es nur noch wenige Jahre, bis Gott das verderbte System der
Dinge, das jetzt die Erde beherrscht, vernichten wird. Wieso können wir dessen
so sicher sein? Jesus sagte, daß einige der Personen, die lebten, als das
„Zeichen der letzten Tage" in Erscheinung trat, noch leben würden, wenn Gott
dieses böse System vernichten würde. Wenn wir annehmen, daß fünfzehnjährige
Jugendliche genügend Verständnis hatten, um die Bedeutung dessen zu begreifen,
was 1914 geschah, wären die Jüngsten „dieser Generation" heute ungefähr siebzig
Jahre alt. Die meisten der Generation, von der Jesus sprach sind somit bereits
gestorben. Die anderen, die noch leben, nähern sich dem Greisenalter. Und man
denke daran, daß Jesus sagte, für diese böse Welt werde das Ende kommen ehe
alle, die zu dieser Generation gehören, gestorben seien. Das allein zeigt schon,
daß es bis zu dem vorhergesagten Ende nicht mehr viele Jahre sein können. Diese
Zeitspanne von sechs Jahren wird offenbar im Herbst 1975 ablaufen. Sollte Jehova
Gott in den 1970er Jahren eingreifen und die verderbte Welt, die einer völligen
Auflösung entgegengeht, vernichten, so sollte uns das gewiß nicht überraschen.
Bist du der Meinung, wir würden die Sache zu schwarz sehen, dann beachte, wovor
führende Personen dieser Welt, gezwungen durch die harten Tatsachen warnen. Sie
ahnen, daß eine Katastrophe droht.
Kann man aus dieser Zeitrechnung mit Bestimmtheit schließen, daß im Jahre 1975
das endgültige Ende dieses Systems der Dinge kommen wird? Da die Bibel das nicht
ausdrücklich erklärt, kann kein Mensch sagen, daß dem so sei. Eines ist jedoch
sicher: Die 1970er Jahre werden die kritischsten Jahre sein, die die Menschheit
durchlebt hat.
Erwachet 8. 4. 1969
Seite 13
Seite 14
Seite 15
Daraus abgeleitete Konsequenzen - Forderungen
Wenn du ein junger Mann bist, so mußt du dir auch über die Tatsache im klaren
sein, daß du in diesem gegenwärtigen System der Dinge nie alt werden wirst.
Wieso nicht? Weil alle Beweise in Erfüllung biblischer Prophezeiungen anzeigen,
daß dieses verderbte System in einigen wenigen Jahren enden soll. Als junger
Mensch wirst du daher nie das Ende einer Laufbahn erreichen, die dir dieses
System bietet. Wenn du zum Beispiel zur Mittelschule gehst und eine
Hochschulbildung in Erwägung ziehst, so bedeutet das wenigstens vier, vielleicht
auch sechs oder acht weitere Jahre bis zum Abschluß in einem besonderen Fach.
Aber wo wird sich dieses System der Dinge dann befinden? Es wird auf seinem Weg
zu seinem Ende weit vorangeschritten sein, wenn es nicht sogar schon
verschwunden sein wird.
Darum finden es Eltern, die ihr Leben nach Gottes prophetischem Wort ausrichten,
viel nützlicher, ihre Kinder einen Beruf erlernen zu lassen, der nicht eine so
lange weitere Studienzeit erfordert. Und Berufe wie der des Zimmermanns, des
Installateurs und anderer Handwerker sind nicht nur jetzt nützlich, sondern
vielleicht noch nützlicher bei dem Wiederaufbau, der in Gottes neuer Ordnung
erfolgen wird.
Erwachet. 22. 8. 1969
Seite 15
Königreichsdienst Oktober 1969
Seite 3
In weniger als sieben Jahren sind 6 000 Jahre Menschheitsgeschichte abgelaufen,
und alle prophetischen Hinweise lassen erkennen, daß die Grundmauern der stolzen
Christenheit bald einstürzen werden. Sollte uns das nicht anspornen, mit noch
größerem Eifer, siebenmal oder noch öfter, durch unser Gebiet zu gehen? Die Zeit
ist kurz, und die Botschaft muß verkündigt werden! Es ist jetzt nicht an der
Zeit, die Hände erschlaffen zu lassen oder wankende Knie zu haben.
Wachtturm 15.1.1970
Seite 53
So, wie wir auf die vergangenen fünf Jahre zurückgeblickt haben, wollen wir fünf
Jahre in die Zukunft schauen. Das wäre das Jahr 1975. Was werden wir dann
bedauern? Was tun wir gerade jetzt oder versäumen wir jetzt zu tun, so daß wir
in einigen Jahren wünschen, wir hätten es getan oder anders getan?
Jehova hat für genügend Aufschluß gesorgt, so daß wir mit Bestimmtheit den Lauf
künftiger Ereignisse kennen können. Sein Wort offenbart, daß wir uns zweifellos
schnell dem Ende dieses ganzen bösen Systems der Dinge nähern.
Wachtturm 1.2.1970
Seite 92
Sehr schlechte Voraussagen werden der Kirche gemacht. Nicht nur ihre
Organisation als Volkskirche wird zerbrechen. Das soll schon bis 1975 der Fall
sein. Sie soll in dem kommenden Jahrzehnt ihren Bankrott erleben. ... Es gibt
Veränderungen, die sich heute schon genau abzeichnen.
Erwachet 22. März 1970
Seite 29 „Zusammenbruch der Kirche vorhergesagt“
Doch gemäß der biblische Chronologie, nach der Adam im Herbst des Jahres 4026
v.u.Z. erschaffen wurde, wären im Jahre 1975 u.Z. 6 000 Jahre
Menschheitsgeschichte vergangen, und dann stünden uns noch 1 000 Jahre der
Königreichsherrschaft Christi bevor.
Das stimmt auch mit den Worten Jesu überein, nach denen die Generation, die das
Jahr 1914 und den Ausbruch des Ersten Weltkrieges erlebte, nicht vergehen soll,
bis das Ende kommt. Gerechtigkeitsliebenden Menschen bleibt also nur noch eine
kurze Zeit...
Der Wachtturm 1. August 1970
Seite 469 „Ein Erntewerk unter allen Menschen“.
Die Zeitschrift Time berichtete, daß Jacques Piccard einmal sagte, er „zweifle
ernsthaft" daran, daß die Menschheit das Ende des Jahrhunderts noch erlebe, da
die moderne Technologie „nicht mehr viel anderes sei als die Ursache einer
allgemeinen, zum Selbstmord führenden Verschmutzung der Luft, die wir atmen, des
Wassers, das wir trinken, und des Bodens, den wir bebauen".
Seite 469
Der Wachtturm hat anhand der Bibel auch schon wiederholt darauf hingewiesen,
dass die seit 1914 immer kritischer werdende Weltlage ein unumstößlicher Beweis
dafür ist, dass unsere Generation die Generation ist, die sehen wird, wie Gottes
Wille auf Erden geschieht...
Der Wachtturm 1. Mai 1971
Seite 261 „Wann wird Gottes Wille auf Erden geschehen?“
"Wachtturm" 15. Oktober 1971
...Zum Beispiel ist öffentlich bekannt gegeben worden, dass im radikalen Lager
die russischen Führer sagen, sie würden erwarten, bis zum Jahre 1975 die ganze
Welt kommunistisch gemacht zu haben...
Der Wachtturm 15. Oktober 1971
Seite 622 „Wenn alle Nationen frontal mit Gott zusammenstoßen“.
Weltliche Karrieren sind nun bald zu Ende. Warum sollten junge Leute also heute
noch an einer Hochschulbildung interessiert sein und sich auf eine Zukunft
vorbereiten, die nie kommt? Die Hochschulen stehen sowieso schon am Rande des
Chaos. Die Kenntnisse, die ein Mensch im Leben braucht, kann er sich, wenn er
fleißig lernt, auch durch eine Volksschulausbildung und in einer Lehre erwerben.
Wachtturm 15.12.1971
Seite 755
Diese Änderung wird sich zu unserem Segen auswirken, sofern wir jetzt die
Gelegenheit ergreifen und herausfinden, was wir tun müssen. Sie steht
unmittelbar bevor, denn Jesus fuhr fort mit den Worten: ‚Diese Generation [die
die heutige Situation erlebt] wird auf keinen Fall vergehen, bis alle Dinge
geschehen.’
Der Wachtturm 1. März 1972
Seite 131 „Ein größer Wechsel nahe – worin besteht er?“
"Erwachet!" 22. April 1972
Unsere Generation wird das Ende der gegenwärtigen Ordnung mit ihren
streßerzeugenden Problemen erleben. Wir haben sogar berechtigten Grund zu der
Hoffnung, daß eine neue, von Gott geschaffene Ordnung noch im Laufe des
gegenwärtigen Jahrzehnts anbrechen wird.
Die Generation, die das Jahr 1914 erlebt hat, das Jahr, in dem „diese Dinge zu
geschehen" anfingen, ist jetzt schon alt. Von dieser Generation sind in den mehr
als fünfzig Jahren, die seither vergangen sind, viele gestorben. Doch müssen
„alle" von Jesus für unsere Zeit vorhergesagten „Dinge" in Erfüllung gehen, ehe
'diese Generation vergeht'. Das bedeutet, daß die Zeit, da das geschehen wird,
nahe, sehr nahe sein muß....
Die Bibel zeigt, daß bald 6 000 Jahre der Menschheitsgeschichte enden werden.
Die biblische Zeitrechnung läßt erkennen, daß es seit der Erschaffung Adams,
ungefähr 4 058 Jahre vor dem Tod Jesu (im Frühjahr des Jahres 33 u. Z.),
Menschen auf der Erde gibt. Wenn man die Zahl der Jahre, die seit dem Tod Jesu
bis heute vergangen sind, dazuzählt, stellt man fest, daß etwa um die Mitte des
jetzigen Jahrzehnts, der 1970er Jahre, der Mensch 6 000 Jahre auf der Erde
gelebt haben wird. Das ist bedeutsam. …
Da in diesem Jahrzehnt 6 000 Jahre der Menschheitsgeschichte enden werden,
besteht die herrliche Hoffnung, daß ein großartiger Sabbat der Ruhe und
Erquickung nahe ist
Erwachet 22. 4. 1972
Seite 17
Seite 28.
„BIS 1984 KÖNNTE DIE ERDE TOT SEIN", so lautete eine Schlagzeile in der Londoner
Zeitschrift Medical News-Tribune vom 27. März 1970. Eine alarmierende Meldung,
aber nicht alarmierender als ähnliche Erklärungen in Hunderten von Artikeln, die
in den vergangenen zehn Jahren veröffentlicht wurden.
Wachtturm 15.9. 1972
Seite 551
Die Hungersnöte, denen Millionen Menschen zum Opfer fallen werden — 1975 wird es
wahrscheinlich soweit sein —, können nicht mehr abgewandt werden. Schon jetzt
verhungert langsam eine halbe Milliarde Menschen, und eine weitere Milliarde ist
unterernährt
1973 – Traktat Königreichs-Nachrichten Nr. 16
„Läuft die Zeit für die Menschheit ab?“
Heute ist die Menschheit in einem beklagenswerten Zustand, und von manchen
Seiten droht ihr Vernichtung; deshalb äußern viele, die die Gefahren, die für
die Existenz der Menschen bestehen, eingehend erforschen und sich damit
auseinandersetzen, schwerwiegende Zweifel daran, dass die Menschheit das Jahr
2000 u.Z. erleben wird...
„Gottes Tausendjähriges Königreich hat sich genaht“ 1973
Seite 12
In diesen Tagen ergehen an die übervölkerte Erde unheilvolle Warnungen vor einer
Bevölkerungsexplosion und einer weltweiten Hungersnot, die schon im Jahre 1975
u.Z. eintreten könnte.
„Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt“ 1973
Seite 283
"Erwachet!" 22. September 1973
Ja, in dem Buch Vor uns die mageren Jahre? (Originaltitel: Famine — 1975,
erschienen 1967) wurde folgende Voraussage Dr. R. Ewells zitiert: „Die Welt
befindet sich auf der Schwelle zur größten Hungersnot der Geschichte. Wenn sich
die augenblicklichen Trends fortsetzen, dann werden in den frühen siebziger
Jahren Hungersnöte große Teile Indiens, Pakistans und Chinas erfassen . . .
Solche Hungerkatastrophen werden riesige Dimensionen annehmen und Hunderte
Millionen von Menschen bedrohen."
Erwachet 22. 9. 1973
Seite 3
Die Bibel zeigt deutlich, dass es sich bei der Generation, die 1914 u.Z. lebte,
um die Generation handelt, die auch den Anbruch der Zeit erleben wird, in der
das Königreich herrschen wird...
„Ist mit dem jetzigen Leben alles vorbei?“ 1974
Seite 164-165.
Alle Personen in denen ein solcher Wandel vor sich gegangen ist – sie mögen
religiös gewesen sein oder nicht -, sind überzeugt, dass das leben auf der Erde
noch zu Lebzeiten ihrer Generation besser werden wird.
„Gottes ‚ewiger Vorsatz’ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht“
1974
Seite 6
"Erwachet!" 8. Januar 1974
Das, was sich jetzt im Weltmaßstab entwickelt, wurde vor mehreren Jahren
vorausgesagt. So warnten William und Paul Paddock in ihrem Buch Vor uns die
mageren Jahre vor der Zeit, da die Weltbevölkerung schneller wachsen würde als
die Nahrungsmittelerzeugung, und vor einer Krise, die um die Mitte der 1970er
Jahre zu erwarten sei. Im Mai 1973 konnte man in einem Leitartikel der New York
Times lesen: „Es scheint, daß die von den Paddock-Brüdern für 1975 vorausgesagte
Nahrungsmittelkrise schon 1974 eintreten wird." Die Symptome sind jedoch schon
vor 1974 sichtbar gewesen.
Erwachet 8. 1. 1974
Seite 3
Seite 5, 6.
"Wachtturm" 1. Juli 1974
Der Biologe Paul Ehrlich glaubt, dass tatsächlich eine weltweite Hungersnot auf
uns zu kommt. Bis wann? Im Jahre 1970 erklärte er: ‚ich denke, dass 1975 immer
noch der wahrscheinlichste Zeitpunkt ist, doch könnte es auch irgendwann
zwischen 1972 und 1985 sein...
Der Wachtturm 01. Juli 1974
„Ist die heutige Nahrungsmittelknappheit eine Erfüllung biblischer
Prophezeiungen?“
Seite 388
"Die Generation, die . . 1914 gesehen hat, ist nun bereits sehr alt und nahe
daran 'zu vergehen' muß die Zeit …sehr nahe herbeigekommen sein."
Der Wachtturm 15. 9. 1974
Seite 551
…Doch plötzlich endete der Erste Weltkrieg. Er ging nicht, wie die Bibelforscher
erwartet hatten, in eine Weltrevolution und in eine weltweite Anarchie oder in
die Schlacht von Harmagedon über. Und die aufrichtigen Anbeter Jehovas, die in
einem Bund mit ihm standen — in dem von Jesus Christus vermittelten neuen
Bund —, befanden sich immer noch als Menschen auf der Erde.
… Darüber hinaus hatte der Überrest des geistigen Israel jahrzehntelang, nämlich
seit 1876, nach dem Ende der Zeiten der Nationen Ausschau gehalten, das im
Herbst 1914 eintreten sollte. Sie hofften, daß bis dahin Gottes messianisches
Königreich in den Himmeln endgültig aufgerichtet worden sei und daß sie mit
Jesus Christus im himmlischen Königreich verherrlicht wären. Ihr ganzes
Verständnis der Bibel ging in diese Richtung oder war auf diesen Gedanken
abgestimmt. Als dann das Jahr 1914 mitten im Ersten Weltkrieg endete und sie
immer noch auf der Erde waren, dachten sie, sie würden im Jahre 1918,
dreieinhalb Jahre nach dem Ende der Zeiten der Nationen, verherrlicht werden.
…So erfüllt sich also die Prophezeiung Jesajas über das Zahmwerden der Tiere vom
Nachkriegsjahr 1919 an. Damit begann eine Zeit der Unterweisung im geschriebenen
Worte Gottes, wobei man von dem Standpunkt ausging, daß die biblischen
Prophezeiungen am besten verstanden werden können, wenn sie sich erfüllt haben.
Der Überrest des geistigen Israel mußte daher seine bisherigen Ansichten
korrigieren und sich der Wirklichkeit und den Gelegenheiten, die sich ihm nach
dem Weltkrieg boten, anpassen . . . Diese biblische Unterweisung nach neuen
Gesichtspunkten übte eine tiefgreifende Wirkung auf den Überrest aus. Seine
Tätigkeit wurde dadurch in die rechte Richtung gelenkt.
Rettung aus der Weltbedrängnis steht bevor! 1975
Seite 96
Seite 133-134
Seite 186
Seite 201
Königreichsdienst September 1975
Seite 1
Jahrbuch 1975
Seite 240
Seite 255
"Wachtturm" 1. Januar 1976
Heißt das, daß die Menschheit nun bereits 6 000 Jahre innerhalb der Zeitspanne
von 7 000 Jahren gelebt hat, die Gott als seinen großen „Ruhetag“ ‘segnete und
heiligte’? . . . Nein, das ist nicht der Fall.
Der Wachtturm, 1.Januar 1976 Seite 3
A Personal
Memory of the 1975 Fiasco. Ty Sharrer, Michigan:
1973 wurde in unserem Königreichssaal ein Kalender aufgehängt, der die Tage bis
1975 herunterzählte.
Auf ihm befand sich ein Bild, das meine Schwägerin gezeichnet und koloriert
hatte. Mehrere Jahre später leugnete sie, je so etwas getan zu haben.
Sie griff zur theokratischen Kriegslist und log.
In demselben Jahr passierte noch eine weitere merkwürdige Sache.
Jedem im Königreichssaal wurden Codenamen gegeben, damit man sich ausweisen
könnte, wenn die Drangsal kam.
Man forderte uns auch auf, alle Adressen von Zeugen in unserer Versammlung
auswendig zu lernen.
Königreichsdienst Februar 1976
Seite 1
Es kann sein, daß sich einige Diener Gottes bei ihren Planungen von einer
verkehrten Ansicht darüber leiten ließen, was an einem gewissen Datum oder in
einem bestimmten Jahr geschehen würde. Vielleicht haben sie aus diesem Grund
gewisse Dinge aufgeschoben oder vernachlässigt, die sie sonst getan hätten. Aber
sie haben den Sinn der biblischen Warnungen in bezug auf das Ende dieses Systems
der Dinge verfehlt . . . Es ist aber nicht ratsam, unser Augenmerk auf ein
bestimmtes Datum zu richten und alltägliche Dinge zu vernachlässigen, die wir
als Christen normalerweise tun würden oder die wir und unsere Familie wirklich
brauchen . . . Falls jemand enttäuscht worden ist, weil er nicht diese
Einstellung hatte, sollte er sich jetzt bemühen, seine Ansicht zu ändern, und
sollte erkennen, daß nicht das Wort Gottes versagt oder ihn betrogen und
enttäuscht hat, sondern daß sein eigenes Verständnis auf falschen
Voraussetzungen beruhte.
Wachtturm, 15.10.1976
Seite 631-633:
Janice Godlove
berichtet über ihren Bruder und ihre Schwägerin, die beide Zeugen Jehovas waren:
Mit dem Herannahen des Jahres 1975 stiegen die Anzeichen der Spannung.
Uns fielen merkwürdige Versatzstücke des familiären Klimas auf.
Als sich die Zugvögel im Herbst sammelten, kam eine fast schon morbide
Faszination auf.
Sie gaben uns all ihre Konservendosen, weil sie sie ‘nicht mehr brauchten’.
Hinter die Waschmaschine war ein Versteck in die Holzwand geschnitten, und den
Knaben (die damals 3 und 5 Jahre alt waren) wurde gesagt, wenn sie Schreie
hörten, sollten sie in die Küche laufen und sich verstecken.
Bill war von dem Fehlschlag von 1975 so enttäuscht, dass er einen
Selbstmordversuch unternahm.
Aber das Faltblatt, das wir an seinem Krankenhausbett hinterließen, blieb
ungelesen, und die Familie blieb weiterhin in der Organisation.
Die Brüder schätzten auch die Offenheit, die in diesem Vortrag zum Ausdruck kam,
indem z. B. zugegeben wurde, dass die Gesellschaft für die Enttäuschung, die
eine Anzahl Brüder in Verbindung mit dem Jahr 1975 verspürten, teilweise
mitverantwortlich ist.
Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1980
Seite 30
Häuser waren
verkauft,
Hypotheken waren bereits abgeschlossen,
Versicherungspolicen zu Geld gemacht,
Krankenversicherungen waren verfallen,
ärztliche Behandlungen hinausgeschoben
und Schulbildungsmöglichkeiten verpasst.
Wähle den besten Lebensweg Halte an deiner Wahl fest!
Wenn wir treu bleiben, wird Gott nicht zulassen, daß wir Fehler machen, die
unser Verderben bedeuten würden. Doch manchmal läßt er zu, daß wir uns irren,
damit wir die Notwendigkeit einsehen, uns immer an ihn und sein Wort zu halten.
Das stärkt unser Verhältnis zu ihm und hilft uns auszuharren, während wir
warten. Wir lernen aus unseren Fehlern, daß wir in Zukunft vorsichtiger sein
müssen. In allen Jahrhunderten haben Christen den starken Wunsch gehegt, daß das
neue System auf der Erde aufgerichtet wird. Und da das Leben kurz ist, haben sie
sich zweifellos danach gesehnt, daß das zu ihren Lebzeiten geschehen möge.
Diejenigen, die sich bemüht haben, Gottes Gerichtstag „fest im Sinn“ zu
behalten, sind mehr als einmal in der Geschichte übereifrig gewesen, was das
Kommen dieses Tages betrifft, und haben versucht, das Eintreffen der gewünschten
Ereignisse zu beschleunigen (2. Petr. 3:12). Im ersten Jahrhundert hielt es der
Apostel Paulus zum Beispiel für nötig, an die Christen in Thessalonich folgende
Worte zu schreiben, die wir in 2. Thessalonicher 2:1-3 finden: „Wir bitten euch
jedoch, Brüder, in bezug auf die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus und
unser Versammeltwerden zu ihm hin, euch nicht schnell erschüttern und dadurch
von eurem vernünftigen Denken abbringen noch euch aufregen zu lassen, weder
durch eine inspirierte Äußerung noch durch eine mündliche Botschaft, noch durch
einen Brief, angeblich von uns, in dem Sinne, daß der Tag Jehovas hier sei. Laßt
euch in keiner Weise von irgend jemandem verführen, denn er wird nicht kommen,
es sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der
Sohn der Vernichtung, werde geoffenbart.“
In der Neuzeit hat ein solcher Eifer, der an und für sich lobenswert ist, dazu
geführt, daß man versucht hat, für die ersehnte Befreiung von den Leiden und
Problemen, die die Menschen überall auf Erden plagen, ein Datum festzusetzen.
Als das Buch Ewiges Leben — in der Freiheit der Söhne Gottes erschien und man
darin lesen konnte, es sei sehr passend, wenn die Tausendjahrherrschaft Christi
mit dem siebenten Millennium der Existenz des Menschen parallel liefe, wurden
erhebliche Erwartungen bezüglich des Jahres 1975 geweckt. Es wurde damals und
auch später erklärt, dies sei lediglich eine Möglichkeit. Unglücklicherweise
wurden jedoch zusammen mit diesen vorsichtigen Äußerungen auch andere
Erklärungen veröffentlicht, die durchblicken ließen, daß die Erfüllung solcher
Hoffnungen in jenem Jahr eher wahrscheinlich als nur möglich sei. Es ist zu
bedauern, daß diese späteren Erklärungen offensichtlich die vorsichtigen
überschatteten und dazu beitrugen, daß die bereits geweckten Erwartungen noch
gesteigert wurden.
In der Ausgabe vom 15. Oktober 1976 schrieb Der Wachtturm, es sei nicht ratsam,
sein Augenmerk auf ein bestimmtes Datum zu richten. In diesem Zusammenhang hieß
es: „Falls jemand enttäuscht worden ist, weil er nicht diese Einstellung hatte,
sollte er sich jetzt bemühen, seine Ansicht zu ändern, und sollte erkennen, daß
nicht das Wort Gottes versagt und ihn betrogen und enttäuscht hat, sondern daß
sein eigenes Verständnis auf falschen Voraussetzungen beruhte.“ Wenn Der
Wachtturm hier „jemand“ sagte, so meinte er damit alle enttäuschten Zeugen
Jehovas, also auch diejenigen, die an der Veröffentlichung von Informationen
beteiligt waren, die dazu beitrugen, daß in bezug auf dieses Datum Hoffnungen
geweckt wurden.
Wir haben jedoch keinen Grund, unseren Glauben an Gottes Verheißungen
erschüttern zu lassen. Wir sollten uns statt dessen veranlaßt fühlen, die Bibel
noch eingehender in bezug auf den Gerichtstag zu untersuchen. Wenn wir das tun,
stellen wir fest, daß das Datum gar nicht so wichtig ist. Wichtig ist, daß wir
stets im Sinn behalten, daß es einen solchen Tag gibt, an dem wir alle
Rechenschaft ablegen müssen — und daß dieser Tag näher rückt. Petrus forderte
Christen auf, sie sollten ‘die Gegenwart des Tages Jehovas erwarten und fest im
Sinn behalten’ (2. Petr. 3:12). Es kommt nicht auf ein vor uns liegendes Datum
an, sondern auf unser tägliches Leben als Christen. Kein einziger Tag darf
vergehen, ohne daß wir daran denken, daß wir unter Jehovas liebevoller Fürsorge
und Leitung stehen und uns ihm unterwerfen müssen. Außerdem müssen wir im Sinn
behalten, daß wir ihm für unsere Handlungen Rechenschaft schulden.
Jesus nannte den Grund dafür: „Denn es ist dem Sohn des Menschen bestimmt, in
der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln zu kommen, und dann wird er
einem jeden gemäß seiner Handlungsweise vergelten“ (Matth. 16:27). Auch der
Apostel Paulus schrieb: „Wir werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen . .
. So wird denn jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen“ (Röm.
14:10-12). Und: „Wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar
gemacht werden, damit ein jeder das ihm Zuerkannte für die Dinge empfange, die
er durch den Leib getan hat, gemäß dem, was er zu tun pflegte, ob Gutes oder
Böses“ (2. Kor. 5:10). Wieviel Zeit haben wir noch, bis wir Rechenschaft ablegen
müssen? Jesus sagte: „Wer aber bis ans Ende ausgeharrt haben wird, der wird
gerettet werden“ (Matth. 24:13). Wann ist dieses „Ende“? Für den einen kommt es
am Ende dieses Systems der Dinge, für den anderen vorher, wenn er stirbt.
Wieviel Zeit verbleibt daher für jeden von uns? Niemand kann den Tag seines
Todes errechnen. In gleicher Weise sagte Jesus seinen Aposteln hinsichtlich der
Zeit für die Aufrichtung des Königreiches Gottes: „Es ist nicht eure Sache, über
die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine
eigene Rechtsgewalt gesetzt hat“ (Apg. 1:7). Es ist uns unmöglich, das Ende der
Welt im voraus zu errechnen.
Wachtturm 15. 6. 1980
Seite 17-18
Was die neuere Zeit angeht, so mutmaßten viele Zeugen,
dass die mit dem Anfang der Millenniumsherrschaft verbundenen
Ereignisse eventuell von 1975 an eintreten würden.
Sie dachten, dass in jenem Jahr das siebte Jahrtausend
der Menschheitsgeschichte anbreche.
Erwachet!, 22. Juni 1995
Seite 9
1999 wurde einem Kreisaufseher von einer Schwester aus einer Stadt am Chiemsee die letzte Konserve eines Nudelgerichts zu Mittag gemacht, die die Schwester, für die große Drangsaal, - die sie 1975 erwartete - in großer Menge unter ihrer Kellertreppe versteckt und gehortet hatte.
Schluss:
Rechtfertigung Band 1
Seite 332
Glauben wir, dass Jehova der allein wahre Gott ist? Und glauben wir, dass in den
biblischen Prophezeiungen über die ‚letzten Tage’ des bösen Systems Satans
unsere Zeit gemeint ist? (2. Timotheus 3:1). Wenn ja, dann sind wir uns sicher
einig, dass es jetzt höchste Zeit für entschiedenes Handeln ist. Nie zuvor stand
das Leben so vieler Menschen auf dem Spiel.
Der Wachtturm 15. Dezember 2005 Seite 24
„Jetzt ist die Zeit für entschiedenes Handeln“