Gott war mein erster Gedanke,

die Vernunft mein zweiter, der Mensch mein dritter

Geschrieben von Drahbeck am 28. Juli 2004 05:35:32:

Dieser Satz stammt von dem Religionsphilosophen Ludwig Feuerbach, dessen Geburtstag sich am heutigen Tage zum 200. Male jährt.
In dem Kirchenfilzstaat Bundesrepublik Deutschland, wird er nicht gerade sonderlich geehrt. Mit Mühe und Not konnte sich die Post dazu durchringen eine Sonderbriefmarke herauszubringen. Das wär es dann mehr oder weniger auch schon.

Meines Erachtens sollte man sich durchaus einmal mit Feuerbach etwas näher beschäftigen. Auch und gerade dann, wenn man die WTG-Irrungen kennt!

Ludwig Feuerbach

Geschrieben von D. am 28. Juli 2004 05:39:36:

Als Antwort auf: Gott war mein erster Gedanke, die Vernunft mein zweiter, der Mensch mein dritter geschrieben von Drahbeck am 28. Juli 2004 05:35:32:

Gott aus dem Himmel gejagt
Vor 200 Jahren wurde Ludwig Feuerbach geboren
Sein bekanntester Satz traf das christliche Glaubensgebäude wie eine Abrissbirne: »Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.« Karl Barth, der Theologe, hat den aus Bayern stammenden Philosophen Ludwig Feuerbach später als »Nichtkenner des Todes und Verkenner des Bösen« bezeichnet.

Kandidaten des Jenseits wolle er zu Studenten des Diesseits machen, religiöse Kammerdiener der himmlischen Monarchie zu freien Bürgern der Erde. So wortgewaltig beschrieb der Philosoph Ludwig Feuerbach den Zweck seiner Schriften. Vor 200 Jahren, am 28. Juli 1804, wurde mit Ludwig Feuerbach der Kirchenvater des modernen Atheismus geboren.
Er stammte aus einer hoch angesehenen Familie. Sein Vater, Anselm Ritter von Feuerbach, war führender Jurist im Königreich Bayern und Beschützer des mysteriösen Findlings Kaspar Hauser. Im fränkischen Ansbach absolvierte der in Landshut geborene Prominentensohn das Gymnasium und fiel durch sein Bibelwissen auf. In Heidelberg, Berlin und Erlangen studierte er zunächst Theologie, dann Philosophie.

1830 folgte der erste Paukenschlag. In Erlangen machte die religionskritische Schrift »Gedanken über Tod und Unsterblichkeit« die Runde. Der anonyme Verfasser wurde bald enttarnt. Die aus heutiger Sicht ziemlich harmlose Satire wurde beschlagnahmt. Ihr Autor, der Privatdozent Feuerbach, hatte keine Chance mehr auf die erhoffte Professur. Notgedrungen wurde er Privatgelehrter.
Der Leugner der Unsterblichkeit der Seele verließ die akademische Welt und wurde Dörfler. Im Örtchen Bruckberg bei Ansbach gab es eine Porzellanfabrik, die im ehemaligen Sommerschloss der Ansbacher Markgrafen untergebracht war. Feuerbachs Frau hielt daran Anteile. Doch das Dasein als Fabrikantinnen-Gatte klingt bequemer, als es war. Die Porzellanfabrik schlitterte stets hart am Ruin entlang.
Ironisch kommentierte er seinen Abstieg. Das Schicksal habe ihn in tiefster Verlassenheit, aber eben deswegen auch glücklicher Einsamkeit in ein Dorf verbannt, »das nicht einmal - wie entsetzlich, wie unheilschwanger - eine Kirche hat«. Er hätte nicht geglaubt, welch seltsame Kapriolen die Ortsgeschichte nachher schlug: Seit 1891 ist das Bruckberger Schloss ein Zentrum evangelischer Behindertenarbeit in Bayern - und selbstverständlich gibt es eine Kirche. 1841 erschien das Buch, mit dem der vergessene Schlossbewohner plötzlich in aller Munde war: »Das Wesen des Christentums«.

Es war eine radikale Absage an den Gottesglauben. Das höchste Wesen sei nichts als eine Erfindung des menschlichen Wesens, eine Illusion, die den Menschen daran hindere, sich die reale Welt anzueignen. Die junge Arbeiterbewegung erkannte schnell, welche Waffe gegen die alten Mächte ihr in die Hände gelegt worden war. »Die Begeisterung war allgemein. Wir waren alle momentan Feuerbacherianer«, schrieb Friedrich Engels im Rückblick. »Die deutsche Jugend glaubte, statt Himmel endlich Land zu sehen«, heißt es in Ernst Blochs »Das Prinzip Hoffnung«.
Noch zu seinen Lebzeiten kam Feuerbach aus der Mode. Nur 15 Jahre nach Erscheinen seines Hauptwerks klagte er verbittert: »Es ist kein Wunder, dass ich bereits zu den Toten gerechnet werde. Ich bin ja schon längst von den deutschen Theologen und Philosophen 'widerlegt', d.h. auf Deutsch: geistig totgeschlagen.« Selbst Karl Marx kritisierte den einst Bewunderten in seinen »Elf Thesen über Feuerbach«, deren letzte und berühmteste lautet: »Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.«

Ab 1860, nach dem Tod seiner Frau und der Enteignung durch die Erben, fristete Feuerbach ein ärmliches Dasein im Ort Rechenberg vor den Toren Nürnbergs. 1872 starb er, nachdem er zuvor noch der sozialdemokratischen Partei beigetreten war. Tausende Arbeiter folgten dem Aufruf, die Beisetzung auf dem Nürnberger Johannisfriedhof zu einer »Massendemonstration gegen das Pfaffentum« zu machen. Den versöhnlichsten Bilanzstrich unter Feuerbachs Leben zog der Literat Hermann Kesten: »Sein Leben lang hat Ludwig Feuerbach mit Gott gekämpft, und beide haben dabei gewonnen.«

Geschrieben von Drahbeck am 23. Juli 2004 10:48:17:

Eine für die Zeugen Jehovas-Geschichte durchaus bedeutsame "Wachtturm"-Ausgabe ist die vom 15. 1. 1951 mit den darin enthaltenen Artikel:

"Untertan den Höheren Obrigkeiten".
Er wurde im Detail schon an anderer Stelle vorgestellt.
Man vergleiche dazu:
19512Gewalten

Das Timing dieser Veröffentlichung ist bemerkenswert. Belehrt er doch, dass die 1929/29 eingeführte Obrigkeitslehrvariante (bezugnehmend auf Römer 13), die maßgeblichen Anteil am Widerständigen Verhalten der Zeugen Jehovas, auch im Naziregime hatte, ungebrochen fortbestehen würde. Diese Bekräftigung ist deshalb schon so bemerkenswert, weil sie noch nach dem DDR-Verbot der Zeugen Jehovas erfolgte (und dieses wiederum war das Schlusslicht im Ostblock). Und auch das kann man sagen. Die Tinte der Gerichtsurteile über die Zeugen Jehovas in der DDR, mit ihren drastischen Strafen von bis zu lebenslänglich, war noch nicht einmal richtig trocken als dieser Artikel erschien.

Wie ist denn der Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels zu werten. War es wirklich vorrangig eine Reaktion auf die Geschehnisse im Ostblock? Meines Erachtens greift eine solche Sicht zu kurz.
Namentlich muss er als Folge des achttägigen New Yorker Kongresses der Zeugen Jehovas im August 1950 gewertet werden. Das war ein großes Spektakel. Da wurden auch Teilnehmer aus aller Herren Länder, soweit möglich, mit herangekarrt. Und wie bei solchen Anlässen üblich, auch etliche sogenannter Kongreßfreigaben neuer WTG-Publikationen vorgenommen.
Dem lag eine längere Planungsphase zugrunde, die sich auch nicht durch aktuell eingetretene Geschehnisse irritieren ließ. Beispielhaft die Resolution dieses Kongresses gegen den Kommunismus. Wer aus heutiger Sicht etwa meinen sollte, jene Resolution gegen den Kommunismus (das Verbot in Polen und anderen Ostblockstaaten war zu ihrem Zeitpunkt schon unter Dach und Fach). Wer also meinen würde, jene antikommunistische Resolution würde besonders auf diese Geschehnisse in den Ostblockstaaten abstellen, der irrt grundsätzlich.

Eindeutiger Tenor war USA-Bezug. Dort hatten die Falken die Zeugen Jehovas in die kommunistische Ecke gestellt, und mittels dieser Resolution nun, versucht man sich nach Kräften zu wehren. Die Geschehnisse im Ostblock spielen in ihrer Wertung nur eine äußerst untergeordnete Rolle.
Ähnlich muss meines Erachtens auch das Timing in Sachen des Artikels "Höhere Obrigkeiten" gewertet werden. Einer der Höhepunkte des 1950er Kongresses war die erstmalige Freigabe von Teilen der Neuen Welt Übersetzung (sogenanntes Neues Testament oder wie die Zeugen zu sagen belieben Christlich-Griechische Schriften). Damals nur in Englisch. Andere Sprachen folgten erst später. Und einer dieser von anderen Bibelübersetzungen sich unterscheidenden Aspekte war, die Wiedergab solcher Texte wie Römer 13.

Üblicherweise reden andere Bibelübersetzungen dabei von "Obrigkeiten" denen der Christ untertan sein müsse. Die NW-Übersetzung (Englisch) hingegen führt dazu den Begriff "Höhere Obrigkeiten" ein. Kaum eine andere Übersetzung macht ähnliches. Das ist nicht nur eine unterschiedliche Wortwahl. Das ist vor allem ein unterschiedliches Substanzverständnis.
Impliziert der Begriff "Obrigkeiten" in der Regel weltliche Behörden, Regenten usw. So will die NW-Übersetzung damit rüberbringen, "Nur Jehova und Christus nebst 'Stellvertreter'" könne damit gemeint sein. Das hatte Rutherford schon 1928/29 so gesagt. Und das meint man nun durch die eigene Übersetzung weiter fundamentieren zu sollen.

Auch diese 1950er englische NW-Übersetzung wurde später noch revidiert. So bezeichnet sich deren deutsche Ausgabe von 1971 als Wiedergabe der 1970 revidierten englischen NW-Übersetzung. Inzwischen hatte die WTG auch ihre Obrigkeitsthese im Jahre 1962 wieder gekippt. Diesem Umstand angepasst ist auch die heutige Wortwahl. So ist in der heutigen Version nur nebulös von "Obrigkeitlichen Gewalten" die Rede. Die Eindeutigkeit in der Festlegung auf eine bestimmte Interpretation entfällt somit. Heute, nicht jedoch in den Jahren vor 1962.

Die damalige "Siegesgewissheit" der Zeugen Jehovas, Römer 13 hätte keinerlei Bezug zu weltlichen Obrigkeiten, zeitigte ihre Früchte. Kombiniert mit der akuten Endzeiterwartung jener Tage, etwa dem Ausruf im "Wachtturm" des Jahres 1949:
"Ob nun ein dritter Weltkrieg komme oder nicht, ist doch eines ganz sicher, der universelle Kampf von Harmagedon ... steht dieser Welt bevor ...Unerschrocken trotzen Jehovas Zeugen dem populären Wunschtraum der Menschen, wonach dieser Tag nicht so nahe sei, und beharren auf der Verkündigung, dass sein Tag der Weltvernichtung nahe ist, ja näher als jene denken ... Der Tage dieser Welt werden jetzt nicht mehr viele sein, nein, jetzt nicht mehr."

Dem angepasst auch das 1949er Kongreßmotto "Es ist später als du denkst".
Die Kombination dieser beiden Elemente, einmal akute Naherwartung; zum anderen die "Siegesgewissheit", Römer 13 beziehe sich nur auf Jehova und Christus, bewirkte, dass etliche Zeugen Jehovas "förmlich aus dem Häuschen" gerieten. Da schwirrten dann schon mal Vokabeln durch die Luft, wie etwaigen Widerstand betreffend, die diesbezüglichen "Machinationen aufzustechen". Oder die Siegesgewissheit eines Zeugen Jehovas, bei der Entgegennahme seines Urteiles im ersten Zeugen Jehovas Schauprozess (mit Urteil lebenslänglich): "Meine Herren, sie meinen wohl ein Jahr!"

Es ist durchaus interessant, sich einen anderen, der damals zu lebenslänglich Verurteilten etwas näher anzusehen. Das ist aufgrund des Aktenbestandes in der Birthlerbehörde durchaus möglich. Der Betreffende ist auch deshalb besonders hervorhebenswert, weil er zwar lange Jahre seine Strafe absitzen musste, nur eben nicht lebenslänglich.

Das Verfahren der DDR-Behörden bei amnestierten Zeugen Jehovas war durchaus unterschiedlich. Einige besonders unbelehrbare Hardliner, so sie denn mal amnestiert wurden, schob man in den Westen ab. Aber eben nicht alle. Bei dem hier in Rede stehenden Werner Liebig war es dergestalt schon mal anders, dass seine Führungszeugnisse in der Haft, ihm in der Regel ein gutes Verhalten bescheinigten. Liebig wurde bei seiner Amnestie also in die DDR entlassen. Schon um 1950 mussten ihm die Behörden eine gewisse Wortgewandheit attestieren. Ein "Dummerle" war er mit Sicherheit nicht. Verblendet wohl, aber durchaus fähig, gegebenenfalls auch Führungsaufgaben übernehmen zu können.

Nun ist das mit den Führungsaufgaben so eine Sache. In der Regel werden da mehr Geführte als Führer gesucht. Manche "Karriere" kommt nur dadurch zustande, dass bestimmte äußere Umstände flankierend mit einwirken. Das war auch im Falle Liebig so. Da hatte sich der DDR-Staat 1961 mit seinem Mauerbau weiter abgeschottet. Auch die WTG hatte schon rechtzeitig durch ihre Verbindungen zu Regierungskreisen in den USA. Sei es nun durch direkten oder auch nur durch indirekten Kontakt zur CIA und ähnlichem, davon Wind bekommen. Sie hatte also schon rechtzeitig vor dem Eintritt des DDR-Mauerbaues Vorsorge dafür getragen, dass auch in diesem Falle ihre organisatorischen Strukturen intakt blieben.

Lediglich mit dem Unterschied, dass man eine gewisse Regionalisierung vorsah. Gemäss dieser Planung sollten die Zeugen Jehovas nicht mehr direkt von Wiesbaden angeleitet werden, was unter den obwaltenden Umständen nur sehr schwer möglich war. Sondern es war erstmals auch eine regionale Führungsoligarchie in der DDR vorgesehen.

Die aber wurde von der WTG bestimmt. Offenbar hatte P. und seine Mannschaft sich dabei für Liebig entschieden, der dann tatsächlich in das Amt als oberster Zeuge Jehovas in der DDR gehievt wurde. Konspirative Grundsätze wurden dabei weitgehend beachtet. Die CV notiert über Liebig beispielsweise, dass nur verschwindend wenige aus seiner engeren Umgebung wussten, welche tatsächliche Funktion er wahrnahm. Die CV kreidet Liebig auch an, dass er zu weiteren Tarnungszwecken, sogar an den "Wahlen" in der DDR teilnahm. Ein Umstand, der für andere Zeugen Jehovas mit Sicherheit als Sakrileg galt.

Zu Liebigs Instruktionen gehörte auch, die Verbindung mit der Zentrale auch durch mit unsichtbarer Geheimtinte und zusätzlich verschlüsselten Nachrichten, an Deckadressen adressierte Post aufrecht zu erhalten. Genau dieser Umstand sollte sich dann als sein Verhängnis erweisen. Dem DDR-Überwachungsstaat gelang es, einige solcher Mitteilungen abzufangen. Es gelang ihm auch, die gewählte Verschlüsselung zu knacken. Begünstigend kam dabei hinzu, dass seitens der WTG offenbar alte abgelegte CIA-Verschlüsselungen Verwendung fanden.

Man braucht nur daran zu erinnern, dass es auch den Engländern im zweiten Weltkrieg gelungen war, die von der Naziwehrmacht verwandte Verschlüsselung zu knacken. Zeitgenössisch wurde zwar über diesen Umstand Stillschweigen bewahrt, was aber nichts daran änderte, dass dies die Kampftechnik der westlichen Alliierten erheblich erleichterte.

Insofern braucht man keineswegs darüber überrascht zu sein, dass es auch der Stasi gelang diese WTG-Verschlüsselung zu knacken. Auch darüber wurde zeitgenössisch Stillschweigen gewahrt, was nichts daran änderte, dass dieser Sieg errungen worden war. Im Zuge der sich daran anschliessenden Ermittlungen konnte letztendlich Liebig enttarnt werden. Noch billigte ihm die Stasi eine Galgenfrist zu. Man ermittelte weiter, um die eigenen Erkenntnisse zu vervollständigen. Dann im November 1965 war es soweit. Die Stasi schlug im Falle Liebig und einiger anderer Zeugen Jehovas zu. Auch hierbei eine raffinierte Stasistrategie. Wie ein offenes Buch lagen vor ihr die Erkenntnisse über die Zeugen Jehovas. Dennoch wurde nicht alle "Kandidaten" in der Novemberaktion 1965 verhaftet. Bei einigen von ihnen, begnügte man sich mit Hausdurchsuchungen. Einer der damals nur mit einer Hausdurchsuchung davon kam, der Herr Horst Sch. in Berlin, berichtet selbst im "Wachtturm" darüber.

So wie auch im Falle "Hans Voss" nachweisbar, agierte die Stasi dabei nach dem Grundsatz "Trenne und herrsche". Bewusst wurden nicht alle "Kandidaten" inhaftiert. Man war sich im klaren darüber, die WTG-Organisation wird auch nach diesem "Enthauptungschlag" weiter bestehen. Man hatte dabei auch die Zielsetzung, der Fall "Hans Voss" belegt es, die für die Stasi interessanten "Kandidaten", möglichst in der Nachfolgeorganisation auf den Schlüsselpositionen zu sehen.

Liebig bekam solch eine "Chance" nicht. Der war schon seit 1950 für die Stasi "verbrannt". Der war für sie nur noch als "Exempel" interessant. Und so wurde er und einige andere, kurzerhand im Jahre 1966 erneut zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Sein Happyend sollte dergestalt dann noch eintreten, dass er einige Zeit später von der alten BRD freigekauft wurde.

Liebigs Stasiakte ist auch dahingehend interessant, wie denn so seine mentale Befindlichkeit um 1950 gewesen ist. Offenbar völlig im Einklang mit der damaligen in einer "Erwachet!"-Schlagzeile festgehaltenen Auffassung, die weltlichen Behörden könne man mehr oder weniger, und das prinzpiell, nur als "Gängster in Amt und Würden" bewerten. Weil man sich der Endzeitnaherwartung gewiss war, hatte man auch keine Skrupel es auf diesbezügliche Kontrontationen ankommen zu lassen. Im Falle Liebig ist dazu überliefert, dass auch eine von ihm getätigte abwertende Bemerkung akribisch festgehalten wurde.
In gekürzter Form (S. 179f.) zitiert sie auch der Herr D. in seinem Buch. Wobei es wiederum bemerkenswert ist, und auch symptomatisch für die WTG-Apologeten, wie da geschönt und retuschiert wird. So etwa wenn bei D. die Aussage über das Kaspertheater unterschlagen wird.

Nachstehend mal ein paar charakteristische Auszüge aus der Liebig-Akte:

 

Geschrieben von Iris am 23. Juli 2004 15:01:18:

Als Antwort auf: Retuschiert und geschönt geschrieben von Drahbeck am 23. Juli 2004 10:48:17: Meines Erachtens, werden die ZJ dahingehend belehrt, alles in Übereinstimmung mit der Bibel zu sehen.
Die Bibel enthält viele Prophezeiungen, die sich erfüllt haben und noch erfüllen.
Vielfach bemerkt man erst durch Gottes Geist hinterher, dass die Prophezeiung sich gerade erfüllt hat oder eben am erfüllen ist. So meine ich es mal im WT gelesen zu haben.
Im WT, so meine ich, steht auch, dass die Weltverhältnisse
beobachtet werden.
Ich meine, sie denken dann, dass das Licht heller werde und versuchen die Welverhältnisse mit der Bibel abzustimmen.
So werden Bibeltexte herangezogen und interpretiert. So wäre es auch zu erklären, warum sich auch dauernd die Erkenntis ändert. Sie passt sich den Weltverhälnissen an und ist zeitgemäß.
Die ZJ von heute glauben anderst, wie die vor 100 Jahren. Doch ihnen wird durch Bibeltexte vor Augen geführt, dass dies so sein muss, denn Gottes Geist wirkt und verbessert die Erkenntnis. Sie freuen sich darüber, dass ihrer Meinung nach Gottes sie so führt und lenkt.

Also ich weiss nicht, ob der einzelne ZJ den griech. Urtext zur Hand hat, um zu vergleichen und zu schauen, ob die Auslegung stimmt, bzw. die Wörter dort auch wirklich stehen.
Es werden ihm griech. bzw. lateinische Wörter, schon gezeigt und er lernt diese auch.
Aber ihm steht wohl der Urtext nicht so einfach zur Verfügung wie die NW.
Ich meine, es setzt nun sehr viel Glauben und Vertrauen in die WTG.

Ihnen wird auch anhand der Bibel gezeigt, dass ihr Predigtwerk ein Gotteswerk ist. Sie müssen sich dem Staat, Regierung unterordnen. Das Gesetz der Regierung darf jedoch nicht zum Widerspruch zur ihrer Auslegung der Bibel stehen.
Dann müssen sie Gott dem Herrscher mehr gehorchen als dem Menschen.
Deshalb kann man das Predigtwerk nur offiziell verbieten, aber im Untergrund geht es weiter, wie auch dein Bericht zeigt.
Ich meine, dass sehr viele lieber sterben würden, als aufhören zu predigen.
Der einzelne ZJ ist sehr untertänig. Doch ist er wirklich Gott untertänig?
Ich meine, dass ist sehr gefärlich für ihn, bzw. seiner Familie.
Furchtbar wäre es doch, wenn ihre Lehre nicht simmen würde.
Aber ich meine, so etwas wird vom Einzelnen nicht angezweifelt.
Denn wer zweifelt, der ist ja ein Ungläubiger.
So bittet er Gott um ein großes Maß des Glaubens ud holt sich auch Mut durch entsprechende Erfahrungsberichte aus dem WT oder anderen Publikationen, wie z. Bsp. Jahrbuch

Er überprüft schon, aber nur aus einer Quelle.
Ich denke, so erklärt sich doch vieles, warum sie bei Verbot der Ausübung des Predigtwerkes entsprechend reagieren.

Mir fällt dazu nur ein, dass die WTG nicht inspiriert ist und nicht unfehlbar.
Sie besteht aus Menschen wie Du und ich.
Für mich ist es so, dass Menschen Menschen führen.
Die einen führen, die anderen lassen sich führen.

Ist es nicht immer so gewesen, die "Gescheiten"führen, die Masse der Dummen lässt sich gerne führen und fühlt sich schuldig, wenn sie die Gebote der "Schlauen" nicht befolgt.
(Josef Kirschner, Egoistenbibel)

Aber was will man dagegen tun? So war es schon immer!

Geschrieben von D. am 24. Juli 2004 04:49:41:

Rund zehntausend Menschen sind am Freitag beim Kongress der Zeugen Jehovas im Stadion, und es ist ein bisschen wie an einem normalen Spieltag: Drinnen wird gebetet und gesungen, davor gegessen und getrunken. Doch eine Truppe junger Männer im Trainingsanzug, Fußbälle unterm Arm, Sporttaschen über der Schulter, schert sich nicht um den Trubel, steuert durch die Massen zielsicher die Haupttribüne an und verschwindet in den Katakomben. Das Vormittagstraining der Nullfünfer ist rum. Die einen wandeln mit Gott, die anderen dribbeln mit Klopp.

Geschrieben von Bianca am 24. Juli 2004 18:22:08:

Als Antwort auf: Die einen wandeln mit Gott, die anderen dribbeln mit Klopp. geschrieben von D. am 24. Juli 2004 04:49:41:

und das ist jedem seine Sache!! Auch ein Fußballspieler kann an Gott glauben.

Schlimm wirds nur, wenn die einen anfangen sich über die anderen zuerheben und sich als was besseres fühlen.

Aber das ist wohl insgesamt der Fehler, so meine ich

Sich selbst zu wichtig zu nehmen, andere insgeheim zu bewerten und Intoleranz zu zeigen.
Dadurch kommt bestimmt kein Frieden zustande, und wenn man noch so oft und laut betet und singt und behauptet mit Gott zu wandeln.
Es ist nur eine Behauptung zu äußern, die einen wandeln mit Gott. Nur eine von vielen Meinungen.

Damit meine ich alle Scheinchristen hier auf dieser Erde!!

Was soll überhaupt so ein Beitrag hier.

Geschrieben von D. am 24. Juli 2004 18:26:48:

Als Antwort auf: Re: Die einen wandeln mit Gott, die anderen dribbeln mit Klopp. geschrieben von Bianca am 24. Juli 2004 18:22:08:

"Was soll überhaupt so ein Beitrag hier"

Ich denke mal, mal soll solche Beiträge nicht überbewerten.
Er ist lediglich eine Detaildokumentation darüber was aktuell zum Thema Zeugen Jehovas in der Tagespresse, soweit sie über das Internet auswertbar ist, vorzufinden ist.

Geschrieben von Bianca am 24. Juli 2004 21:01:17:

Als Antwort auf: Re: Die einen wandeln mit Gott, die anderen dribbeln mit Klopp. geschrieben von D. am 24. Juli 2004 18:26:48:

Ich gebe Dir total recht.

Dein Beitrag ist sachlich.
Erst als ich ihn abgeschickt habe, fiel mir mein Abschlussatz auch negativ auf.
Ich habe zunächst die Großüberschrit des Artikel
"Auf den Ball stürzen wie Geisteskranke" missverstanden.
Lass einfach meinen letzten Satz weg.
O.K?

Geschrieben von Drahbeck am 26. Juli 2004 18:16:34:

Als Antwort auf: Re: Bern geschrieben von Drahbeck am 18. Oktober 2003 13:15:02:

„Vor einiger Zeit musste gemeldet werden:
(Die Zeitschrift) „Focus" etwa, hat sämtliche Online-Archiv-Zugriffe kostenpflichtig gemacht. Das war nicht immer so. Die Zeitungen die unbeschränkten kostenfreien Online-Zugang gewähren werden offenbar immer weniger."

Das gilt zwar im Prinzip weiter. Aber eine Änderung gibt es doch zu registrieren. Jetzt ermöglicht „Focus" seinen Abonnenten (nur diesen), die jeweils aktuelle Ausgabe herunterzuladen. Wer kein DSL hat, kann das schon mal „vergessen". Beispielsweise hat das so heruntergeladene Heft der aktuellen Woche einen Umfang von mehr als 18 MB.
Da fragt man sich, was es soll, das komplette Heft inklusive aller Werbung, inklusive aller Bilder, auf dem Rechner zu „verewigen". Dies auch noch dann, wenn dies mit dem Bezug der Printausgabe gekoppelt ist. Vielleicht eher ein Werbegag. Einer Archivierung kompletter Hefte kann ich jedenfalls kein Interesse abgewinnen. Bestenfalls mal einzelne Artikel; und die sind auch dünn gesät ...

Geschrieben von Egal aus Angst am 26. Juli 2004 21:26:09:

Hallo
meine Eltern waren Zeugen Jehovas ich fast das volle Programm bekommen, bis sich die beiden scheiden lassen haben ab da an waren meine Freunde meine Familie musste sie aufgeben weil ich eine Sehr eifersüchtige Freundin fand und ich genau so war.Ich finde das Leben total sch...ße! Ich hasse das sinnlose gerede der Menschen aller Menschen sehne mich nach der Natur , schön wär wirklich so ein Paradies werde nie die Frage 100% beanworten können ob dies möglich ist oder nicht auch der beste Wissenschaftler wird sie mir nicht beantworten können!Bleiben nur noch drei Auswege:
1. In Gottes Augen sündigen(so sein wie fast jeder(labiel))
2.Gottes Herz erfreuen(mit aller Kraft Liebe Sinn!)
3.Selbstmord=Feigling oder sehr Mutig oder was?
Weis nur ich muss mich entscheiden: Zeit ist knapp so oder so!

Geschrieben von Bianca am 27. Juli 2004 13:12:36:

Als Antwort auf: Meine Meinung geschrieben von Egal aus Angst am 26. Juli 2004 21:26:09:

Du entscheidest über Dein Leben selbst. Du entscheidest, ob Du lebst oder stirbst.
Du entscheidest, wie Dein Leben weitergeht.

Du kannst nichts dafür, dass Deine Eltern ZJ waren und sich scheiden ließen.
Du kannst nichts dafür, dass Du so erzogen worden bist. Du warst ein Kind.
Du kannst nichts dafür, dass Du zu diesem Kreis gehört hast und dass die Gemeinschaft bis dorthin Deine sogennante Familie war. Das war durch Deine Eltern so bestimmt worden.

Du hast versucht, Dein Leben anzupacken und hast eine Freundin gefunden, die genau wie Du sehr eifersüchtig ist.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr Euch geliebt habt oder noch liebt.
Was wäre aus Euch geworden, wenn die Umstände anderst gewesen wären?
Umstände kann man ggf. ändern, zugunsten der Liebe. Die Liebe ist es wert.
Man liebt aus dem Herzen und nicht aus dem Verstand.
Du sehnst Dich nach einem Paradies. Weißt aber nicht, ob es wirklich kommt. Das wissen alle Menschen auf dieser Erde nicht. Also bist Du nicht alleine..
Glauben heißt nicht wissen. Man glaubt es, weiss es aber nicht. Und wenn man noch so behauptet, man weiss es. Es ist nur eine Meinung, kein 100% Wissen.

Du fühlst Dich vor Gott verpflichtet sein Herz zu erfreuen.
Du kannst aber erst sein Herz erfreuen, wenn Dein Herz mit Dir selbst in Übereinstimmung ist.
Schaffe in Dir Harmonie und dann kannst Du mit Deinen Mitmenschen in Harmonie und mit Gott in Harmonie leben.

Zu sündigen, denke ich, heißt mit sich fortgesetzt nicht in Einklang zu sein, unglücklich zu sein. Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst... Du kennst den Bibeltext.

Finde Deinen Weg, wo Du glücklich sein kannst. Einen Lebensweg, hinter dem Du stehen kannst. Dann erfreust Du Gottes Herz. Dann wirst Du ihn lieben mit aller Kraft und ganzem Sinn.
Liebe und Dankbarkeit fürs Leben.

Du findest Ruhe in der Natur.
Das zeigt, dass Du Gottes Schöpfung liebst und achtest.
Hier findest Du bis jetzt die Kraft zum Leben und das ist gut so. Das ist der Anfang.
Das zeigt das Du Liebe im Herzen zu Dir hast und dass Du Dich auch freuen könntest, wenn das Wörtchen Wenn nicht wäre...
Aber wie gesagt, Du kannst Umstände ändern, damit es für Dich besser wird. Änderst Du nichts, bleibt es wahrscheinlich so. Willst Du das?
Das erfreut Gott und er sieht, dass Du Dein Leben mit der Liebe zu Dir und zu ihm meistert.

Du bist mein EX Bruder. Ich bin Deine EX Schwester.
Wir haben viel hinter uns.
Ich kann mir vorstellen, wie Du fühlst und denkst.
Du kannst es auch schaffen.
Ich wünsche Dir, dass Du glücklich wirst.
Ich möchte noch betonen, dass ich niemanden dafür verantwortlich mache, dass auch ich an Selbstmord gedacht habe. Man trägt die Verantwortung für sein Leben selbst.
Als ich das erkannt habe, wurde ich frei.
Das ist meine Erfahrung, vielleicht hilft es Dir auch.

Geschrieben von Drahbeck am 26. Juli 2004 21:52:47:

Als Antwort auf: Meine Meinung geschrieben von Egal aus Angst am 26. Juli 2004 21:26:09:

Flucht vor den Problemen des Lebens ist mit Sicherheit keine „Lösung".Es ist viel eher ein Zeichen von Feigheit Trifft auf Punkt drei zu.
Es gab da mal ein älteres WTG-Buch (nach 1945 in Deutschland vertrieben) mit einem durchaus interessanten Titelmotto

Geschrieben von D. am 23. Juli 2004 00:47:36:

Als Antwort auf: Re: oh Wunder, er geniet dafr die Rückendeckung von Sachsens PDS und SPD geschrieben von D. am 30. Juni 2004 06:57:21:

Schon wieder hat das "Hannah-Arendt-Institut" in Dresden für Schlagzeilen gesorgt.

Die Amtskirchen sind dem Kirchenhistoriker Gerhard B. ein Dorn im Auge. Das war schon so,

 B. hat laut Vertrag noch vier Jahre, bevor ihm die TU Dresden wie schon Vorgänger Klaus-Dietmar Henke ein ziemlich liebloses Lehrstuhlasyl gewähren müsste. 8:

Geschrieben von D. am 26. Juli 2004 04:44:04:

Als Antwort auf: Re: taz Kommentar zu B. geschrieben von D. am 23. Juli 2004 10:51:48:

Herr Bernhard W..., EKD, Bayreuth meldet sich in Sachen B.  zu Wort.

Sekten und Beauftragte gegenübergestellt Zum Artikel von Lorenz Jäger „Unter Sekten. Hannah-Arendt-Institut in der Krise: Was tut Gerhard B.?"

Arin auch der Satz:

"Diese Wertung zeigt, wie die seit langem von B., Martin Kriele und anderen unter dem Mäntelchen von „Wissenschaft" geführte Rufmordkampagne gegen die „Kirchen & Co." geeignet ist, auch kluge Köpfe zu vernebeln und fatale Wirkung zu zeigen."

Und weiter:

"Wer sich die Mühe macht, die totalitäre und menschenverachtende Programmatik und Praxis von Scientology zur Kenntnis zu nehmen, sieht, daß es in einem Rechtsstaat gute Gründe gibt, hier kritisch und wachsam zu sein. Dies wie Professor B. und seine Gesinnungsgenossen hartnäckig nicht sehen zu wollen ist keine wissenschaftliche Verirrung, sondern eine seit langen Jahren erkennbare bewußte Agitation im Interesse von Organisationen, die als Opfer kirchlicher „Inquisitoren" und unschuldig verfolgte Minderheiten hingestellt werden, während ihr eigenes kritikwürdiges Handeln als Täter der öffentlichen Kritik entzogen werden soll"

Geschrieben von Bauer am 26. Juli 2004 13:22:00:

Als Antwort auf: Re: Ein weiteres Votum zu B. geschrieben von D. am 26. Juli 2004 04:44:04:

Den Ausführungen von Bernhard W..., EKD, Bayreuth stimme ich zu.

Eine hervorragende Gedankenarbeit und sehr gut auf den Punkt gebracht.

Schade, dass es dan 'ineligene' Leute gibt die den Professor B. und seine in vielerlei 'blinde' Sichtweise weiter hoffieren und das Thema um das es geht negieren.

Was meine ich?

Ich meine die Leute die sich unter einem Deckmantel in Wahrheit als Handlanger betätigen.

Ganz sicher beschäftigen sich Sektenbeauftrage nicht nur mit Scientology unf Jehovas Zeugen. Das ist klar. Wer dennoch meint im Zusammenhang mit dieser Diskussion einen entsprechenden Anschein zu erwecken, die Sektenbeauftragten müssten auch bei anderen Sekten etwas sagen UND NICHT NUR bei B., den Scientologen und JZ, der betreibt eine gewisse Form der Verdummung. Weiß er es nicht besser oder will er es nicht besser sehen?

Wie gesagt, ich verachte manche Leute, die können machen was sie wollen. Ich habe da meine Sichtweise, meinen Durchblick und irre mich selten grundsätzlich.

Für B., Scientologen und JZ gleichermaßen ärgerlich, dass es seltene, aber doch wahrnehmbare Rufer mit Durchblick gibt die es fertig bringen den kern des Problems beim Namen zu nennen:

Zitat:
»Mit „Wissenschaft" hat dies nichts mehr zu tun. Es kann eine Gesellschaft nicht kaltlassen, wenn ein ehedem renommiertes Institut für Totalitarismusforschung wie das Hannah-Arendt-Institut (HAIT) unter seinem jetzigen Leiter zum „Narrenhaus" zu verkommen droht und dort zur Vernebelung beiträgt, wo Aufklärung angemessen wäre. Um so wichtiger, daß es noch staatliche Stellen und kirchliche Beauftragte gibt, die für Informationen sorgen, wo Gefahren für die Einhaltung der Menschenrechte, für die Würde des einzelnen und seine zu schützenden Rechtsgüter zu erkennen sind.«

»Bei aller immer wieder notwendigen Kritik an der Arbeit von Weltanschauungsbeauftragten: Diese Wertung zeigt, wie die seit langem von B., Martin Kriele und anderen unter dem Mäntelchen von „Wissenschaft" geführte Rufmordkampagne gegen die „Kirchen & Co." geeignet ist, auch kluge Köpfe zu vernebeln und fatale Wirkung zu zeigen.«

Fatale Wirkung?

JA, mancher Beitrag zeigt es. Grins.

Geschrieben von Prometeus am 26. Juli 2004 12:33:51:

Als Antwort auf: Re: Ein weiteres Votum zu B. geschrieben von D. am 26. Juli 2004 04:44:04:

>Um so wichtiger, daß es noch staatliche Stellen und kirchliche Beauftragte gibt, die für Informationen sorgen, wo Gefahren für die Einhaltung der Menschenrechte, für die Würde des einzelnen und seine zu schützenden Rechtsgüter zu erkennen sind.

Ich wüsste da noch ein paar Ansatzpunkte, wo Sektenberatung ansetzen könnte um auf die Gefahren aufmerksam zu machen und um die Menschenrechte zu schützen:

Opus Dei

Katholische Pfadfinderschaft Europa (KPE)

Ritterorden vom heiligen Grab

Millis Görüs

Islamische Glaubensgemeinschaft in Deutschland (IGD)

Christliche Mitte (CM)

Partei bibeltreuer Christen (PBC)

Die Liste ist nicht vollständig.

Gruß v. Prometeus

Geschrieben von Drahbeck am 25. Juli 2004 07:13:31:

Als Antwort auf: Die TAZ - eine Zeitung, die sich gerne und immer wieder fr JZ einsetzt geschrieben von Bauer am 25. Juli 2004 00:23:14:

„was JZ-Polemik oder JZ-Politik betrifft - die taz erscheint mir als eine der willfährigsten und eine der meinungsbildenden Zeitungen für JZ zu sein."

Ich weiss nicht, ob man das so pauschal sagen kann.
Auch in der taz lassen sich vereinzelte Berichte nachweisen, über die seitens der WTG wohl kaum Jubelausbrüche erfolgt sind. Z. B. die:

Der Abtrünnige aus Karlsruhe
taz 20. 9. 2000
http://www.infolink-net.de/docs/news/presse081.htm

Erzwungener Kirchgang
taz 23. 8. 1989.

Leistungsfrohe Endzeit-Stalinisten
taz 5. 8. 1989.

Gleichwohl habe ich den Eindruck. Es gibt auch Berichte wo man zu einem Gegenteiligen Urteil kommen kann. Etwa den taz Bericht über die Klage der WTG gegen Langel.
Da spielt dann wohl auch eine Rolle, dass die taz eher zu den Verharmlosern problematischer Gruppen gehört (etwa Milli Görus). Offenbar können einige in der taz ihre frühere Sympathie für die Hausbesetzerszene immer noch nicht vergessen.

Generell ist es doch wohl eher so, dass auch für die taz die Zeugen schon seit Jahren kein Thema sind. Gilt aber auch für andere, so den „Spiegel" beispielsweise (der abgesehen von einem nur auf seiner Webseite eingestellten Beitrag) schon seit Jahren nichts mehr über die ZJ gebracht hat.
Der letzte „Spiegel"Artikel über die ZJ (durchaus im kritischen Sinne, und bei der WTG wohl kaum Jubelstürme erweckend habend) erschien vor rund zehn Jahren:
1994. Nr. 45 S. 79 f.: Gott züchtigt seine Söhne

Natürlich betreibt die WTG wo immer es ihr möglich ist, aktive Lobbyarbeit. Beispiele aus der „Sächsischen Zeitung" oder auch aus der „Ostsee-Zeitung" belegen es. Da stellt sich dann die Frage: Wer hat die stärkeren Lobbybataillione? Die WTG oder ihre Kritiker. Da hat man wohl nüchtern zu konstatieren: Wohl die WTG.

Geschrieben von Drahbeck am 27. Juli 2004 17:14:45:

Als Antwort auf: Moldawien geschrieben von Drahbeck am 28. Februar 2004 15:28:46:

Eines der dritten Fernsehprogramme (WDR) brachte kürzlich, offenbar in einer Wiederholung aus dem Jahre 2003 auch einen weiteren Bericht über Moldawien. Jenes Land, zeitweilig zur ehemaligen Sowjetunion gehörend, wo die WTG-Zeugen, gemessen am Verhältnis 1 Zeuge zur übrigen Bevölkerung, eine der stärksten europäischen Bastionen darstellen. Grund genug auch für die WTG, diesem Land im 2004er Jahrbuch, einen eigenen Artikel zu widmen.

Herausgearbeitet wurde, das Moldawien (so gut wie keine Industrie habend) über relativ fruchtbare Böden für die landwirtschaftliche Nutzung verfügt. Zu Sowjetzeiten, ging es den Moldawiern im Vergleich zu anderen Sowjetrepubliken, wirtschaftlich verhältnismäßig gut. Auch das hat sich mit dem Verfall der Sowjetunion schlagartig geändert.
Problematisch erweist sich dabei insbesondere das Fehlen entsprechender Absatzmärkte. Und das der Tourismus gegen Null hin tendiert. Im Bild gezeigt. Riesige Weinkelleranlagen, mit Lastwagen zu befahren wegen ihrer Länge, mit nicht absetzbarem Wein. Nicht das dessen Qualität so „schlecht" wäre. Einfach weil potentielle Verbraucherländer es vorziehen, das Moldawische Angebot nicht zu nutzen; statt dessen lieber staatlich subventionierte Agrarerzeugnisse in ihnen offenbar „sympatischeren" Ländern kaufen. Also für den Wegfall des sowjetischen Marktes (wegen eigener schwacher Wirtschaftskraft) hat sich kein adäquater Ersatz aufgetan. Und prinzipiell bekommen Moldawische Erzeuger von Agrarerzeugnisse, im Gegensatz zu westeuropäischen Gepflogenheiten, keinerlei staatliche Subventionen.

So ist heute Moldawien zu einem der ärmsten Länder verkommen. Erwähnt wurde, dass selbst Albanien, weil politisch westlicherseits etwas besser behandelt, Moldawien inzwischen wirtschaftlich überflügelt hat.

Das ist der Boden, auf dem, wenn nichts positives gedeiht, so doch etwas anderes gedeiht. Der Weizen der WTG-Religion.

Geschrieben von IBianca am 27. Juli 2004 18:01:46:

Als Antwort auf: Re: Moldawien geschrieben von Drahbeck am 27. Juli 2004 17:14:45:

Ist es nicht so, dass an das Wissen und die Bildung appelliert wird?
Werden nicht solange rhetorische Fragen gestellt (zum Bsp.Subjektivfragen) bis einem klar wird, dass man im Grunde nichts weiß? Wird man für Demut gelobt? Genau dann wäre man zugänglich und beeinflussbar! Wird man nicht mit Litereatur überschüttet?
Kommt man sich plötzlich gebildet und gefragt vor? Gehört man nun zur "Elite"?
Kann man diskutieren, und mit Bibeltexte um sich werfen? Kann man, wenn die Leute nichts annehmen sich selbst folgendes zur Antwort geben:
"Ihnen fehlt Gottes Geist, sie sind bis jetzt zu stolz und lieben das Böse"?

Hat nicht jede "Putzfrau" eine Chance sich zu behaupten und ein Image aufzubauen?
Sind viele aus einfachen Verhältnissen auf Kongressen mit Markenkostümen, alles zur Ehre Gottes? Oder doch nur zu eigenen Ehre? Gesehen und Gesehen werden?
Sind Ungebildetheit und Armut nicht gute Nährböden??
Ist das vielleicht der Grund, warum das Werk vor allem in diesen Ländern gedeiht?

Alles Fragen, die ich mir stelle!

Geschrieben von Drahbeck am 29. Juli 2004 14:56:21:

Als Antwort auf: Re: Zeuge Volker geschrieben von Volker am 29. Juli 2004 14:17:14:

Ein Satz:
„Übrigens: Die ersten Urchristen haben auch, wie die Zeugen Jehovas dies heute tun, in der ständigen Naherwartung der Wiederkunft Jesu Christi gelebt. Was ist daran verkehrt?"

Eine Endzeit-Naherwartung haben ist das eine. Das andere ist dann, wenn dies zur systematischen Ausbeutung, seelisch, materiell, zeitlich, genutzt wird.
Wozu die Zeugenorganisation fähig ist, brachte sie schon mal mit ihrer Forderung zum Ausdruck: Der einfache Zeuge Jehovas möge doch bitte 60 Stunden Predigtdienst ausüben. Das alles neben seinem Beruf; und selbstredend noch für die Familie sorgen (so vorhanden). Und dann noch dreimal wöchentlich, fünf verschiedene Versammlungen besuchen. Das ganze als „normales" Pflichtprogramm. 60 Stunden
Natürlich, dass mit den sechzig Stunden ließ sich nicht durchhalten. Ist klar. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber es geht ja auch in erster Linie um die Gier der Organisation, die sich dahinter versteckt.

Dann noch dies. Letztes genanntes Datum 1975. Hat sich vielleicht auch bis in Katholikenkreisen rumgesprochen. Davor gab es aber schon ein paar mehr solcher Daten. Vielleicht hat sich das auch schon bis in die Katholikenkreise herumgesprochen. Soll man solch unbußfertiger Lügenorganisation noch einen Bonus gewähren? Ein bisschen viel meine ich.

Dafür, dass man diese intellektuellen Vergewaltigungen nicht mehr länger mittragen kann. Dafür dass man als Jugendlicher bei den Zeugen gepredigt bekam. Wozu eine langjährige Berufsausbildung? Ein Hilfsarbeiterdasein gekoppelt mit Predigtdienst für die WTG, tut es doch auch.

Dafür, dass man bis Anfang 1996 grundsätzlich auch Wehrersatzdienst zu verweigern hatte (wenn man Organisationskonform sein wollte. Wer das nicht wahr lief Spießruten). Auch mit der Konsequenz dafür ins Gefängnis zu wandern. Dann einige Monate später ist das alles auf einmal erlaubt. Darüber, und noch über einiges mehr (Stichwort Bluttransfusion) soll man gemäß der Lesart von Volker den Mantel des vergebenden Schweigens ausbreiten? Ein bisschen viel verlangt - meine ich.

Dafür, dass wer in vorgenannte Gewissenskonflikte gestürzt wurde, und eben nicht mehr sich in der Lage sieht, sich als willenlose Marionette für die WTG missbrauchen zu lassen. Dann in der Konsequenz dessen erlebt. Begegnet er einem seiner vormaligen „Brüder" auf der Straße; ist er Luft. Oder der Betreffende hat nichts eiligeres zu tun, um sich selbst im allerstärksten Berufsverkehr auf die andere Straßenseite zu begeben, um so ein eventuelles „Guten Tag" sagen müssen, zu vermeiden. Darüber und über einiges anderes soll man also in der Lesart der Volker's nicht reden.
Ein bisschen viel verlangt - meine ich!

Geschrieben von Bianca am 29. Juli 2004 18:20:51:

Als Antwort auf: Re: Zeuge Volker geschrieben von Drahbeck am 29. Juli 2004 14:56:21:

1975 als Datum für Harmagedon habe ich aber noch nie in einem Wachtturm gelesen.
Woher kommt der Vorwurf?

Geschrieben von Drahbeck am 29. Juli 2004 18:25:09:

Als Antwort auf: Re: Zeuge Volker geschrieben von Bianca am 29. Juli 2004 18:20:51:

Einschlägige WT-Zitate kann man aus dem nachfolgenden Link entnehmen.

1975

Geschrieben von Drahbeck am 30. Juli 2004 11:31:14:

Als Antwort auf: Re: Zeuge Volker geschrieben von Volker am 30. Juli 2004 11:02:22:

„Ich weiß nicht, wer von den großen christlichen Religionen heutzutage die Wahrheit für sich gepachtet hat."
Das wüßte ich in der Tat auch nicht.
„Ich als Katholik bin jedoch beeindruckt von der Bibelkenntnis der Zeugen Jehovas."
Und ich bin beeindruckt in einer Zirkusvorstellung, wenn der Zauberer die Kaninchen aus dem Zylinder hervorholt. Für beides wird es wohl eine Erklärung geben, die sich allerdings nicht unbedingt beim oberflächlichem Blick erschließt.
„Ich will damit nur sagen, daß ich bei aller berechtigter Kritik an den Zeugen Jehovas doch bemerkenswert finde, daß sie sich an die Bibel halten und auch versuchen, nach dem Worte Gottes leben."
A ja. Das hat dann wohl den selben intellektuellen Stellenwert, wie in einem anderen Kulturkreis die täglichen rituellen Gebete, streng nach Mekka ausgerichtet.
„Würden mehr Menschen ihr Leben nach der Bibel ausrichten, ginge es uns und unserer Welt nämlich um einiges besser."
Dem widerspreche ich. Und als Beleg für diesen Widerspruch verweise ich beispielsweise auf die Ausführungen von August Bebel.
August Bebel
„Das ist auch nicht im Sinne Gottes, der uns Menschen nämlich als freie Menschen erschaffen hat und nicht als Marionetten."
Interessant dieses Lippenbekenntnis. Das wie alle Lippenbekenntnisse billig ist, zu billig.
Nur ein willkürliches Veranschaulichungsbeispiel dazu:
Mit dem Heiraten bis nach Harmagedon warten

„Mir geht es um die biblische Sache, das wir die Bibel wieder ernst nehmen und intensiv die Bibel studieren."
Sorry das allerdings fällt mir nach Kenntnis eines Albert Schweitzers und ähnlichem, mehr als schwer.
Albert Schweitzer

Das Entscheidende, Wesentliche

Geschrieben von Bianca am 28. Juli 2004 19:52:32:

Als Antwort auf: Re: Zeuge Volker geschrieben von Volker am 28. Juli 2004 13:35:27:

ZJ lesen sehr viel in ihrer eigenen NW.
Die NW Bibelübersetzung ist ihre Grundlage. Eine andere Bibelübersetzung findet man bei ihren Studien so gut wie nicht. Manchmal werden zum besseren Verständnis einige Bibeltexte aus anderen Bibeln herangezogen.
ZJ haben einen großen Missionseifer.
ZJ predigen mit Eifer ihre Lehre.
Suchen bedeutet etwas was "Versteckt" ist zu finden.
Sucht der einzelne ZJ in der NW oder "kaut" er Ansichten, Lehren, die von anderen für ihn gefunden worden sind, einfach nur wieder?
Es gibt aber mehr Katholiken wie ZJ.
Katholiken sind ihnen zahlenmässig überlegen.
Ich finde nicht, dass die Bänke der Kirchen derart leer geworden sind, wie es an dem oft angeführten bibl. Bsp., dass das Wasser aus dem Ephrat vertrocknet, zu sehen ist.

Auch die Glaubenslehren zwischen den Religionsgruppen sind nicht identisch.
Eigentlich kann man sie von der Lehren und Auslebung her nicht miteinander vergleichen.

Ich finde, es sollte jeder selbst für sich entscheiden, was für eine Religion zu einem passt. Und ist es nicht so, dass jede relig. Gruppe auch Fehler macht bzw. gemacht hat?
Es gibt Religionsfreiheit, Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit.
Jeder muss seine eigene Wahrheit im Leben suchen.
Es ist nicht so, dass alle Katholiken schlecht von den ZJ reden. Vielen Katholiken sind ZJ total egal. Viele sind sehr tolerant. Dadurch wird Streit vermieden.
Ich möchte Dir gerne den Ratschlag geben, die Ansichten der ZJ über die anderen Religionsgemeinschaften und deren Anhänger zu erforschen.
Könnte es sein, dass da ein geschlossener Verein zusammensteht und alle verteufelt? Wäre das dann o.k.?

Bilde Dir Deine eigene Meinung.
Dazu dienen u.a. die sachlichem Kommentare von Drahbeck u.a

Lies Dir aber auch bitte die Briefe von den ZJ durch, die hier im Forum zu finden sind.
Auch die Meinung der Ehemaligen könnte nützlich sein.
Ich wünsche Dir viel Glück Deinen Weg zu Gott zu finden.

Geschrieben von Drahbeck am 27. Juli 2004 18:24:12:

Als Antwort auf: Re: Moldawien geschrieben von IBianca am 27. Juli 2004 18:01:46:

Ja.

Da kann man beispielsweise auch auf eine These des Buches "Die himmlischen Verführer" hinweisen, in der im Prinzip ähnliches gesaht wird.

Zitat:
Aber warum glauben Menschen an Wunder und Absurdes? Warum bilden manche Zeitgenossen sich ein, daß sie der wiedergekehrte Messias seien oder die Reinkarnation eines Buddha-Jüngers? Weil der Glaube Berge versetzt. Weil er die erdrückende Last der rauhen grauen Wirklichkeit für den Gläubigen erleichtert, verklärt und von ihm nimmt. Weil er Angst in Ruhe sowie Verwirrung in strahlende Gewißheit zu verwandeln vermag. Weil er dem Leben einen tieferen Sinn gibt. Kurz, weil er "den Gläubigen mit wohltuenden Illusionen erfüllt« - wie es der skeptische Sigmund Freud formulierte. Der Glaube allein kann aus einem unbeachteten und einsamen Durchschnittsmenschen einen Auserwählten des Herrn machen, einen "Zeugen Jehovas", zum Beispiel, der mit seinem »Wachtturm« an der Straßenecke steht und auf die vorüberhastende Menge blickt in der unerschütterlichen Sicherheit, zu den wenigen zu gehören, die den nahenden Weltuntergang unbeschadet überleben werden.

Parsimony.2417

Geschrieben von Bianca am 28. Juli 2004 00:09:49:

Als Antwort auf: Alle keine Ahnung geschrieben von Stoeny am 27. Juli 2004 21:55:02:

habe mir deinen Brief noch mal durchgelesen.
Allein Deine Unterschrift spricht für sich.
Du bezeichnest Dich nach 4 Jahren selbst noch als Abtrünnigen.
Es will mir nicht in den Kopf rein, wie man sich selbst so darstellen kann? Wie kannst Du Achtung oder Selbstbewußtsein vor Dir haben?
Das ist ja eine Markierung, die Du angenommen hast und ständig wiederholst?
Kein Wunder, dass Du denkst, Gott habe Dir noch nicht verziehen und Du unbedingt zurückmußt.
Egal wie, aber so unterschreiben wirklich nur Ex ZJ, die mit dem Hier und Jetzt nicht fertig werden.
Denke mal drüber nach, wie auch Deine Hauptüberschrift lautet: Alle keine Ahnung
Wo kriegst denn Du Hilfe her für Dich???
Die ZJ meiden Dich und die Welt ist ohne Ahnung.
Klar besteht die Lösung für Dich darin umzukehren in die gewohnte Umgebung und das zu tun, was man Dich von Klein auf gelehrt hat.
Aber ich schätze mal, dass Du dort auch nicht so glücklich warst, denn sonst hättest Du nicht angefangen zu kiffen.

Bianca

Geschrieben von Bianca am 27. Juli 2004 23:16:04:

Als Antwort auf: Alle keine Ahnung geschrieben von Stoeny am 27. Juli 2004 21:55:02:

Na, da würde ich mich an Deiner Stelle aber beeilen, bevor sich ungenorme kosmische Kraft über Dir entlädt und der Endkrieg über Dich hereinbreicht.

Wenn ich solche Gedanken im Kopf hätte, dann wäre ich auch in Angst und Panik.

Wer sagt Dir denn, dass Du so sündig bist?
Wer sagt Dir denn, dass Gott Dir nach 4 Jahren noch nicht verziehen hat?
Wer macht Dir denn solche Angst?

Sind das vielleicht auch nur Menschen aus Fleisch und Blut?
Unvollkommen, fehlbar und nicht inspiriert?

Dann entspanne Dich.
Dies ist so alt wie die Menschheit selbst.
Stellt sich nur noch die Frage, aus welchen Gründen Du erlaubst, dass andere Menschen so mit Dir als Person umgehen können?

Wieso erlaubst Du, dass man so mit Dir umgeht?

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