Geschrieben von sky am 30. Januar 2006 22:08:00:

Hallo zusammen, ich habe eine wichtige Frage und zwar.
Wird unter den Zeugen Jehovas alles geteilt, sprich Güterteilung oder Geld oder ist das eine falsch Info die mir jemand übermittelt hat? Fals jemand einen passenden Text oder etwas ähnliches findet bitte bescheid sagen ist mir sehr wichtig. Ich hoffe das jemand mir weiter helfen kann. Grüße an alle sky

Geschrieben von ianua am 30. Januar 2006 22:28:06:

Als Antwort auf: Frage zum Thema Güterteilung der Zeugen Jehovas? geschrieben von sky am 30. Januar 2006 22:08:00:

Hallo,

Güterteilung gibts bei den ZJ nicht. Zumindest nicht bis September 2005, als ich diese Sekte verlassen habe.

Es wird nur immer wieder gepredigt, ein möglichst einfaches Leben zu führen und statt einer weltlichen Karriere besser eine theokratische anzustreben. Soll heißen, möglichst nur halbtags arbeiten und den Rest der Zeit predigen.

CU,
ianua

Geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2006 16:40:30:

Als Antwort auf: Re: Frage zum Thema Güterteilung der Zeugen Jehovas? geschrieben von sky am 31. Januar 2006 15:34:56:

Wer sich für weitergehende geschichtliche Hintergründe interessieren sollte, der sei auch auf die zeitgenössische These vom „Kampf zwischen Arbeit und Kapital" als „Auslöser" des vermeintlichen Harmagedons hingewiesen. Dieser erwartete Kampf wurde als Gesetzmäßigkeit betrachtet, die es nicht zu verhindern gälte.

Zeugen Jehovas fallen noch heute besonders unangenehm dadurch auf, dass es bei ihnen keine vergleichsweise Caritas in organisierter Form gibt. Man kann da vielleicht besonders (auch) auf die Siebenten-Tags-Adventisten verweisen. Sie und die jetzigen Zeugen Jehovas entstammen ja (mit Wandlungen) einer geschichtlichen Wurzel. Beide Gruppierungen „grasen" besonders in der Dritten Welt, haben dort ihre (relativ) höchsten Zuwächse.

Der Kontrast im Detail könnte allerdings nicht extremer sein bei diesen „unterschiedlichen Brüdern". Während die STA besonderes Augenmerk auf eine extrem hohe finanzielle Belastung ihrer Mitgliedschaft legen. Die so erwirtschafteten Beträge aber auch wieder investieren. Etwa in Form eines umfänglichen eigenen Krankenhaussystems, das als „Werbemaßnahme" im Bedarfsfall auch Außenstehenden zugute kommen kann. So ist die „Philosophie" der Zeugen Jehovas nach wie vor darauf ausgerichtet, Christentum nur als Opiumverkündigung zu verstehen und zu praktizieren (religiöses Opium). In diesem Kontext ist jede Naturkatastrophe, wo dann schon mal zeitlich begrenzt auch die WTG-Religion sich zu materiellen Maßnahmen durchringt, ein widerwilliges Ereignis, dass es so schnell wie möglich zugunsten der „reinen Opiumverkündigung" wieder zu vergessen gilt.

Gerade die genannten STA lassen sich aber durch solche Katastrophen im besonderen motivieren zu helfen, auch im materiellen Sinne. Und das keineswegs wie bei den Zeugen nur, als „Eintagsfliege"

Wer sich zu den Aspekten der mit genannten seinerzeitigen Thesen „vom Kampf zwischen Arbeit und Kapital" den es nicht durch eigenes Handeln zu behindern gälte, näher interessiert, der sei auf die Ausführungen bezüglich Edgar verwiesen.

Im übrigen gilt es zur soziologischen Struktur der Zeugen Jehovas die Anmerkung zu machen, dass ihre „Neuanwerbungen" (außerhalb der Klientel der eigenen Kinder), nach wie vor, in hohem Maße ausgesprochene soziologische Unterklassenschichten ansprechen. Andererseits kann man aber auch nicht die Augen vor dem Umstand verschließen, dass es in den zweiten und dritten Generationen der Zeugen Jehovas, durchaus ausgesprochene Mittelstandsphänomene, wenn zwar nicht generell, so doch im Einzelfall sehr wohl, zu registrieren gibt.

Hier wiederum ein besonderes Charakteristikum. Die Hauptamtlichen-Ebene bei den Zeugen Jehovas fängt bekanntlich weitaus später an. „Pioniere" und sonstige Hauptamtliche, müssen wollen sie denn ihren Lebensstil durchhalten, nicht selten wahre „Hungerkünstler" sein. Nun registriert man unter diesen Hungerkünstlern wiederum ein bemerkenswertes Phänomen. Einige von ihnen, besonders die höheren Chargen unter ihnen, haben es auf merkwürdige Weise zu einem Wohlstand gebracht, der so gar nicht in das Bild vom Hungerkünstler (den Typus gibt es nach wie vor) zu passen scheint.

Auch das ist keine „neue" Feststellung für das Christentum insgesamt. Auch andernorts gibt es „Bettelmönche". Einige von diesem Typus bei den Zeugen Jehovas haben es offenbar besonders geschickt geschafft, den bereits genannten Mittelstand bei ihnen, auch für ihre eigenen materiellen Interessen „melken", kräftigst melken zu können.
Zusammenfassend wird man jedoch sagen können, das von etwaigen Intentionen eine „Art Sozialismus" durch materiellen Ausgleich zu befördern, gerade die Zeugen Jehovas Lichtjahre entfernt sind. In ihren Reihen gibt es sowohl „steinreiche" als auch „Bettelarme". Diese Organisation tangiert diese Sachlage in keiner Weise. Die Vermutung einer Gütergemeinschaft ist somit andernorts um ein vielfaches „eher" anzutreffen (in der Theorie), denn als ausgerechnet bei den Zeugen Jehovas.

Edgar Der Sozialismus und die Bibel

Geschrieben von Vogel am 30. Januar 2006 23:08:05:

Was verstehen Jehovas Zeugen darunter?

In den Zeitschriften wird wenig daüber gesagt. Es gibt so vage Hinweise auf 'Milch und Honig'?

Muss im Paradies gearbeitet werden?

Wieviel Arbeit muss ein 'überlebender' Zeuge Jehovas im Paradies arbeiten?

Was muss er arbeiten? Sein ganzes Leben? Und wieviele Stunden am Tag?

Oder ist das Paradies ein Schlaraffenland in dem niemand einer Arbeit nachgehen muss?

Geschrieben von ianua am 31. Januar 2006 15:46:12:

Als Antwort auf: Paradies geschrieben von Vogel am 30. Januar 2006 23:08:05:

Ungefähr so sieht das Paradies nach WTG-Definition aus:

Die ersten 1000 Jahre nach Harmagedon werden richtig anstrengend für die Überlebenden. Ihr Auftrag ist es, die Erde erstmal zu einem Paradies zu machen. Gleichzeitig werden sie alle vollkommen, hören auf zu Altern, werden nicht mehr krank. und sterben nicht mehr. Alle leben in perfekter Harmonie, kein Streit, alle haben dieselbe Meinung, die aus "neuen Schriftrollen" entnommen wird.

Nach den 1000 Jahren läßt Gott in seiner unendlichen Güte den Satan noch einmal frei, damit noch einmal alle Menschen geprüft werden. In der folgenden Schlußabrechnung werden dann alle, die nicht "treu" geblieben sind zusammen mit dem Teufel vernichtet.

Dann erst fängt das paradiesische Leben richtig an. Die Vorstellung von einem Schlaraffenland wird von den ZJ aber nicht gepredigt. Es ist eher so, daß jeder seine eigene Scholle haben wird, die ohne sich allzusehr abzumühen genügend abwirft, um davon bequem und in Wohlstand leben zu können.

So ungefähr...

Geschrieben von ups am 01. Februar 2006 00:20:34:

Als Antwort auf: Re: Paradies geschrieben von ianua am 31. Januar 2006 15:46:12:

Diese Darstellung dürfte mehr ungefähr als richtig sein.

Die Zeugen werden wohl richtig malochen müssen.
Warum?
Weil Harmagedon schon so lange auf sich warten lässt.

Man beachte die Lehre von 1914.
Da begann Jesus sein 1000jähriges Reich im Himmel - so die Lehre von Jehovas Zeugen.

Es stimmt also nicht:

"Die ersten 1000 Jahre nach Harmagedon ..."

Mitlerweile sind es nur noch 908 Jahre...

Oder:
Entweder haben Jehovas Zeugen geirrt oder Gott kann nicht rechnen.

Und dann müssen ja auch noch alle Toten auferstehen. Das ist viel Arbeit. Von morgens bis abends.

Häuser bauen, zum Beispiel.
Und wie ich den Wachtturm-Ausgaben immer entnehmen kann, sind das alles keine kleinen Häuser. Also da muss richtig geklotzt werden.

Im Betonwerk, die Transportarbeiter (mit LKW?) Wer produziert die Lkw? In Fabriken? Wo nehmen wir den Stahl her? Bergwerke und Kohlengruben? Dann muss das Fensterglas produziert werden. Und wer produziert die Werkzeuge? Bestimmt wird nicht mit selbstgegossenem Werkzeug ala Bronzezeit gearbeitet.

Also arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. So dürfte die realistische Paradieshoffnung aussehen.

Ob sich die Zeugen dieser Erwartung bewusst sind? Da haben viele bestimmt heute ein deutlich bequemeres Leben.

Und wenn die Zeugen nach 1000 Jahren so richtig abgearbeitet von der vielen Maloche sind, kommt der Teufel und öffnet ihnen die Augen über das versprochene Paradies. Was danach kommt, darüber weiß man ja heute noch viel weniger als darüber was im Zeugen-Paradies passieren soll. Die Bibel sagt nichts darüber. Einzig bei Jehovas Zeugen blüht die Spekulation. Aber so oft die sich geirrt haben und selbst grundsätzliche Lehren sich gewandelt haben, kann von derartigen Vorhersagen sicherlich gesagt werden:

die reinste Spekulation - ohen eine Basis.

Wenn sich bei Jehovas Zeugen die Lehre vom Paradies so änder wie die Lehre vom 'wilden Tier', dann sieht das Paradies total andres aus als es bisher dargestellt wurde.

Geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2006 18:11:16:

Als Antwort auf: Paradies geschrieben von Vogel am 30. Januar 2006 23:08:05:

Zum Thema "Paradies" empfiehlt es sich im weiteren Sinne auch noch - beispielsweise - die nachfolgenden drei Links zu sichten:
Mit Speck fängt man Mäuse

Es war einmal ... So fangen alle Märchen an ...

Tagebuch eines Harmagedon-Überlebenden

Geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2006 19:07:41:

Als Antwort auf: Re: Paradies geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2006 18:11:16:

Ein Beispiel wie denn zeitgenössische Zeugen Jehovas in Sachen "Paradies" "tickten", kann man auch dem Memoirenbuch von Simone Arnold Liebster "Allein vor dem Löwen" entnehmen. Darin veröffentlicht sie auch ein Bild ihres Vaters aus dem Jahre 1947, mit dem Kommentar, "dass er selbst nach Jahren des Nazi-Konzentrationslagers die Hoffnung auf ein Paradies nicht verloren hätte".

Tja mag man da nur sagen: Was soll der Mann auch anderes noch tun? Die Nazi-KZ-Zeit hat er nur als körperliches Wrack überstanden. Indes seinem großem Meister Rutherford ging es zu der Zeit etwas anders. Der saß bequem am Kamin. Die "Kohlen aus dem Feuer" durften selbstredend andere für ihn herausholen. Unter anderem jener Herr Arnold, der da sein verpfuschtes Leben sich mit einer Zeichnung noch selbst schönmalt.

Geschrieben von Sirach Kap 23, Vers 33 am 02. Februar 2006 18:38:25:

Als Antwort auf: Re: Gemälde-weitere Dämonen im Gemälde geschrieben von HW am 02. Februar 2006 15:15:19:

die beiträge von H und W sind wie eh und je:

begnadet interessant,

kurzweilig unterhaltsam,

liebenswert geschmacklos,

zeitlos verworren und

unnachahmlich gottlos.

Geschrieben von Drahbeck am 02. Februar 2006 18:42:56:

Als Antwort auf: Re: Gemälde im Gemälde geschrieben von Sirach Kap 23, Vers 33 am 02. Februar 2006 18:38:25:

Wenigstens ein Trost, dass das auch mal ein anderer, außer meiner Person, ausspricht.
Der in Rede stehende kann heute hier nicht mehr antworten ...

Geschrieben von Sehnsucht am 01. Februar 2006 00:00:53:

Als Antwort auf: Re: Paradies geschrieben von Drahbeck am 31. Januar 2006 19:07:41:

Um ein derartiges Anwesen zu unterhalten werden viele Arbeiter benötigt - noch mehr Arbeiter werden benötigt, das auf dem Bild sichtbare und das zu erahnend unsichtbare zu errichten.

Eine Vison eines Paradieses? Doch nicht etwa schmarotzt von der alten Welt und einem Fabrikfabrikanten?

Also im OParadies "erschaffen" ?!?!

Wird Gott dertige Wohnstätten für seine "Anbeter" zaubern? Etwa weil sie ihm so treu ergeben sind?

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Wenn die Ältesten die Fürsten im Paradies sein werden, so die Wachtturmlehre, dann haben sicherlich die 'Verkündiger-Zeugen' hart für ihre Fürsten gearbeitet.

Schade, dass in der Wachtturmliteratur nur immer die Villen der Fürsten, nicht abern die Quartiere der 'Arbeiter-Verkündiger' gezeigt werden.

Gerne möchte ich mir vorstellen, wie der heutige normale Verkündiger als normaler Arbeiter im Paradies wohnt. Solche, wie die hier abgebildete Ville in einem solchen Park, bewohnt der normale Arbeiter im Paradies sicherlich nicht.

Geschrieben von Leif am 25. Januar 2006 12:21:34:

Mir ist vor kurzem zu Ohren gekommen, dass ein Ranghohes Bethel-Mitglied ausgeschlossen wurde.

Seinen Namen möchte ich aus Diskretion nicht nennen.
Er war, soweit ich informiert bin, für die Dienstabteilung zuständig, und eine Zeitlang war er stellvertretener Kreisaufseher.

Er war auch des öfteren im Krankenhaus wegen Depressionen.
Da ich ihn noch von Früher her kenne, würde mich natürlich brennend interessieren was da abgegangen ist. Zumal er zu dieser Art von Menschen gehört, von denen ich das am weningsten erwartet hätte!

Hat jemand zufällig darüber mehr Infos?

Gruss Leif

Geschrieben von Hill Bert am 27. Januar 2006 00:09:14:

Als Antwort auf: Ausschluß in Selters geschrieben von Leif am 25. Januar 2006 12:21:34:

Wie es der Zufall so will hat es momentan mehrere Fälle „seltsamer" Entlassungen aus den Bethelheimen gegeben.

Es gab vor ein paar Tagen hier eine Diskussion in Verbindung mit „Identitäten Bekanntgabe", Providern und einem neuen Forum.
Der Tenor lautete so in der Art „dazu bedarf es eines Richterlichen Beschlusses".

Dies als Wort zur Vorsicht für alle, die nicht zu glaubenstechnischen Suizid neigen.

Hierbei möchte ich auf ein paar seltsame Zufälle und Ähnlichkeiten hinweisen die sicherlich nichts miteinander zu tun haben.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind dabei rein Zufällig und nicht beabsichtigt.
Namen und Begebenheiten sind frei erfunden.
Die verwendeten Links dienen lediglich als Anschauungsbeispiel und haben nichts mit der eigentlichen Aussage zu tun.

• Umgehung eines Richterlichen Beschlusses.
Wenn der Forumsbetreiber die Information von einem Mitarbeiter des Providers unter der Hand bekommt ist der Richterliche Beschluss auf kürzesten Dienstweg umgangen.
Im Stiele von „Gott dem Herrscher mehr gehorchen als den Menschen".
Die Brüder sagen einem Angeklagten nicht, woher sie ihre Information haben.

In den mir bekannten Fall gab es Nichteinmahl einen konkreten Vorwurf, geschweige denn einen vorgelegten Beweis.
Genau genommen wissen die Ältesten in der Versammlung selber nicht woher die Information mit dem Namen kommt.
Es wurde lediglich darauf hingewiesen das Jehova früher oder später dafür sorgt das Verfehlungen ans Licht kommen.
Dem so Angesprochenen wurde ein feiwilliger Austritt aus dem Vollzeitdienst nahe gelegt.
Die alternative wäre eine Komiteeverhandlung gewesen.
Alle waren von seinem plötzlichen Ausscheiden aus dem Vollzeitdienst überrascht.
Seine Kollegen sagten darüber vergleichbares wie Du.
„… das er zu dieser Art von Menschen gehört, die Ideal in den Vollzeitdienst passen".

Wir müssen uns darüber Bewusst sein, das eine Nachfrage, zum Beispiel:
„Was konkret wird mir Vorgeworfen" oder ein abstreiten einer vorgeworfenen Handlung nicht davor bewahrt das Vorrecht des Vollzeitdienstes zu verlieren.
Die Frage „woher wisst ihr das" entspricht sowieso einem Geständnis.
Insbesondere dann, wen sich der so in seinen Rechten auf Datenschutz verletzte durch ordentliche (weltliche) Gerichte, Recht verschaffen möchte.
Empfehlen würde ich es trotzdem.
Auch wenn der Mitarbeiter des Providers, der Daten entgegen seiner Schweigepflicht als Arbeitnehmer weitergibt, aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu ermitteln ist, so kann man doch zumindest durch eine Anzeige, den Provider darauf aufmerksam machen, das ein Zeuge Jehovas Verpflichtet ist sensible Daten zum Schaden eines Nutzers weiterzugeben.
Informiert ein Provider seine Kunden nicht dass er hier keinen sicheren Datenschutz gewährleisten kann macht er sich genau genommen Strafbar.

• Wie genau das Werkzeug „Geheimnisverrat" zu handhaben ist wurde bereits von anderer Stelle erwähnt.

Parsimony.15784
Die „andere Stelle" die sich gerne mal „doof" stellt:

Parsimony.15760
• Da Infolink nur mit Anmeldung arbeitet mag dies den Ein oder Anderen vernünftigerweise davon abgehalten haben dort zu posten.
Wie es jetzt der Zufall so will wurde für das neue Forum die gleiche Software verwendet.
Das Urteil, was man im Endeffekt davon halten kann, sei jedem durch nachfolgendes Selbstgespräch, selbst überlassen.
Der „Moderator" des neuen „Vertrauenswürdigen-da-besonders-Gottlosen" Forum verwendet drei Namen: „Ritzwan" „MeineMeinung" „PaulGlas"

Wortlaut des Selbstgespräches:

„PaulGras": Warum werden hier Beiträge gelöscht??
Dient dieses Forum etwa nur dazu Menschen die ernsthaft Hilfe suchen zu demütigen und zu verhöhnen??
Oder wurde das Forum nur zur Selbstdarstellung des Rizwan Modi gegründet??

„MeineMeinung": was regen sie sich so auf?
worum geht es? fehlt was?

„Rizwan Modi" :Herr Gras,
sie werden sich wahrscheinlich regelmäßig in unseren neuen Unterforum wiederfinden.
denken Sie daran, dass das Blutopferforum eine ernsthafte Thematik hat und deshalb ihre Störpostings entsprechend plaziert werden müssen.
gruß
rizwan
PS: Sind Sie ZJ oder exZJ, wird mir nicht ganz klar

„PaulGras": Hier sieht man doch deutlich, was das Ziel des Rizwan Modi ist.
Menschen zu mobben.
Diese selbstherrliche Art mit der hier gearbeitet wird ist einfach nur wiederwertig!!

„MeineMeinung": ich versteh die ganze aufrehgung nicht
macht doch nicht gleich so einen terz...
kann mich einer aufklähren?

„MeineMeinung": glauben sie das wirklich?
wenn das so wäre, dann hätte er diese stöhrenfride scon längst rausgeschmissen!

„PaulGras": Keine Angst MeineMeinung. Auch wenn sie ein Störenfried sind werden sie hier sicher nicht so schnell rausgeschmissen!!

Parsimony.16340

• Das Forum des Herrn Gebhart ist der Wachtturm Gesellschaft ein echtes Dorn im Auge.
Es gibt nur sehr wenige Fälle dass sich ein „weltlicher-nicht-Zeuge-Jehovas" dauerhaft für dieses Thema interessiert.
Immer wieder werden Versuche unternommen das Vertrauen in dieses Forum zu erschüttern oder Verfasser durch Provokation dazu zu bringen, etwas Verwertbares über ihre Identität zu verraten.
Mit dem Ziel, zumindest weitere Beiträge (in dem mittlerweile stärksten Forum im deutschsprachigen Raum) zu verhindern.

Es gab subtilere Versuche aber als Beispiel nachfolgendes:

Der Verfasser „Die Jury" der sich bereits durch „Schwefelseeandrohungsbeiträge" unter „CEH" und „AundO" einen Namen gemacht hatte wollte „erschütternde Enthüllungen" veröffentlichen.
Womit er nicht gerechnet hatte war das die Reaktion eher in Richtung „warum nicht" und „einleuchtend und notwendig" anstelle dem gewünschten „oh wie verwerflich" ging.

Schwefelsee:

Parsimony.15123
Erschütternde Enthüllungen:
Abschließend wäre dazu zu sagen:

Als die Wachtturm Gesellschaft sich um 1980 herum zu einer groß angelegten Säuberungsaktion entschlossen hatte, machte sie sicherlich einen folgenschweren Fehler.
Sie wäre heute eine andere, wenn sie damals auf die gehört hätte, die den Mut aufgebracht hatten ihr die Wahrheit zu sagen.

Aber erzähl das Mal Bruder Barber und Bruder Schröder...
das Werkzeug Geheimnisverrat

Geschrieben von Drahbeck am 27. Januar 2006 06:09:12:

Als Antwort auf: Re: Ausschluß in Selters geschrieben von Hill Bert am 27. Januar 2006 00:09:14:

Also meine Meinung zu den James Bond-Spekulationen von "Hill Bert"
Zitat:

"Wenn der Forumsbetreiber die Information von einem Mitarbeiter des Providers unter der Hand bekommt ist der Richterliche Beschluss auf kürzesten Dienstweg umgangen."

Ich kann niemand daran hindern wüste Spekulationen zu entwickeln, was wäre wenn:
Ich stelle nur für meine Person fest:
a)
Irgendwelche Kontakte zu Provider-Mitarbeitern bestanden und bestehen nicht. Weder offiziell noch inoffiziell.
b)
Diese Spekulation verkennt die Vielzahl vorhandener Provider. Im Sinne der Spekulation von "Hill Bert" hätte ohnehin nur der Kontakt zu Provider-Mitarbeitern "Sinn" über die ein Postingsschreiber seine Postings absetzt: aber schon nicht mehr bei jenen Providern, die "Empfänger" des Postings sind.

Allerdings sehe ich auch eine Gefahr für um ihre Sicherheit besorgte Postingsschreiber aus dem ZJ-Bereich. Schreibt einer viel, führt gar gewisse Details an, die in Gesamtheit ausgewertet Rückschlüsse auf sein Persönlichkeitsprofil ermöglichen, so sind das "offene" Fakten. Wer diesbezügliche Bedenken hat, sollte schon überlegen, was und wieviel er von sich selbst preisgibt.

Geschrieben von Kreuz+Krone am 28. Januar 2006 23:26:30:

Als Antwort auf: Re: Die Alten mssen immer gestehen- Wir sind ja Zeugen Jehovas geschrieben von Nora am 31. Oktober 2005 21:29:29:

Königreichsdienst 10 1992
„Inwieweit können sich Kinder christlicher Eltern am Predigtdienst beteiligen, solange sie noch nicht als ungetaufte Verkündiger anerkannt sind?"

Christliche Eltern haben den Wunsch, daß ihre Kinder reife, ergebene Diener Jehovas werden (1. Sam. 2:18, 26; Luk. 2:40).

Schon in sehr frühem Alter sollten die Kinder einer christlichen Familiengemeinschaft ihren biblisch begründeten Glauben mit klaren Aussagen verteidigen können.

Das geistige Wachstum der Kinder wird gefördert, wenn sie ihre Eltern von frühester Kindheit an in den Predigtdienst begleiten.

Es ist indes wichtig, daß ihr Herz sie antreibt, damit sie Freude am Predigtdienst finden, den Wunsch haben, ein ungetaufter Verkündiger zu werden und sich weiter am Königreichspredigtwerk zu beteiligen.

Sorgfältige Schulung durch die Eltern ist erforderlich (1. Tim. 4:6; 2. Tim. 2:15).

Andere befähigte Verkündiger können dabei ab und zu behilflich sein, sofern die Eltern damit einverstanden sind.
(Siehe Dienst-Buch, Seite 100.)

Wenn gut erzogene Kinder ihre christlichen Eltern im Haus-zu-Haus-Dienst begleiten, lernen sie, wie man den Dienst durchführt.

Als ungetaufte Verkündiger werden sie jedoch erst dann anerkannt, wenn sie selbst ein gewisses Maß an Fähigkeiten und Geschicklichkeit entwickelt haben.

Christliche Eltern entscheiden darüber, inwieweit sich ein Kind am Zeugnisgeben beteiligen kann, wenn sie mit ihm tätig sind.

Kinder, die noch nicht als ungetaufte Verkündiger anerkannt sind, sollten nicht allein Besuche durchführen noch andere Kinder in den Predigtdienst begleiten.

Eltern können sich mit ihren Kindern auf den Predigtdienst vorbereiten und ihnen erlauben, sich auf vielerlei Weise daran zu beteiligen, so zum Beispiel, indem sie eine Bibelstelle vorlesen, ein Traktat oder eine Zeitschrift anbieten oder dem Wohnungsinhaber ein Bild in einer Veröffentlichung zeigen.

Wenn das Kind älter wird, mag es sich nach und nach stärker an einem Gespräch beteiligen können.

Geschrieben von Liebe Mitverkündiger! am 29. Januar 2006 23:23:38:

Nachfolgende Fragen entstehen nur wenn man glaubt oder suggerieren möchte das der Besitz eines richtigen Parteibuches oder sakrale Handlungen eine Garantie für die Auferstehung in Gottes Königreich wären.

Ich möchte vor den Zitaten auf den Tagestext von heute verweisen.

Sonntag den 29.Januar 2006

Du wirst mit mir im Paradies sein. (Lukas 23:43)

Dies sagte Jesus zu einem Verbrecher neben ihm.

Dieser hatte weder die „richtige" Taufe noch einen vorbildlichen Lebenswandel.

Das einzige worauf es ankommt ist die richtige Herzenseinstellung.

Kein Mensch kann heute Rettung garantieren oder ausschließen.

Die Verwendung des Wortes VERDIENST ist schlichtweg anmaßende Verdrehung des Wortes Gottes.

Keine Handlung – Keine Abstammung – Keine Taufe – Kein Ritual – Kein Menschlicher Titel,
kann dazu führen das man sich die Errettung Verdient.

(Galater 5:4) . . .Ihr seid von Christus losgetrennt, wer ihr auch seid, die ihr versucht, durch Gesetz gerechtgesprochen zu werden; ihr seid von seiner unverdienten Güte abgefallen.

Wachtturm 1977 1.4 Seite 223

Fragen von Lesern

• In 1. Korinther 7:14 heißt es, daß Kinder eines gläubigen Elternteils „heilig" sind.

Muß ein Kind getauft sein, damit es in den Augen Gottes als „heilig" gilt?

Wie verhält es sich bei einem geistig zurückgebliebenen Kind?

Der Apostel Paulus bespricht hier Probleme, die in einem geteilten Haus auftreten können.

Er ermuntert den gläubigen Ehepartner, den ungläubigen nicht zu verlassen, und nennt als zwingenden Grund für die Aufrechterhaltung der Ehegemeinschaft:

„Denn der ungläubige Ehemann ist in Verbindung mit seiner Frau geheiligt, und die ungläubige Ehefrau ist in Verbindung mit dem Bruder geheiligt, sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig" (1. Kor. 7:14).

Dies zeigt, daß Gott solche Kinder gemäß dem Grundsatz des Familienverdienstes betrachtet.

Unter dem FAMILIENVERDIENST ist die Heiligkeit zu verstehen die Gott kleinen Kindern, die gehorsam sind, so weit zugute hält oder zuschreibt, als sie nicht zur Verantwortung gezogen werden können.

Das ist auf den wertvollen Ruf der Heiligkeit und guter Taten zurückzuführen, den „Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn" in den Augen Gottes haben (Eph. 6:1).

Dieser FAMILIENVERDIENST gilt selbst dann, wenn nur ein Elternteil gläubig ist, wie Paulus mit den oben zitierten Worten andeutet.

Wie verhält es sich dann mit der Taufe?

Ein Kind, das gewissenhaft in Gottes Wort unterwiesen wird, wird zweifellos in der Erkenntnis und dem Verständnis so weit Fortschritte machen, daß es durch Gottes Geist veranlaßt wird, sich selbst Jehova hinzugeben und darum zu bitten, getauft zu werden (1. Petr. 3:21).

Um sich auf die Taufe vorzubereiten, muß es verstehen, daß es bereuen sollte, es muß sich bekehren und in ein rechtes Verhältnis zu Gott kommen (Apg. 3:19; 8:34-36).

Nach der Taufe steht es nicht mehr unter dem FAMILIENVERDIENST, doch wird es aufgrund seines eigenen Verdienstes als „heilig" betrachtet und ist vor Gott verantwortlich, ein Leben der Hingabe zu führen (1. Petr. 1:14-16; Kol. 1:21-23).

Sollten Eltern geistig zurückgebliebener Kinder denken, die Taufe sei auf alle Fälle ein Erfordernis für ihr Kind, damit Gott es in einer Gerichtszeit wie in der bevorstehenden „großen Drangsal" seines Schutzes würdig erachtet?

Ausschlaggebend ist natürlich der Grad der Entwicklungsstörung bei dem Kind, da einige solche Kinder selbst als Erwachsene noch wie Vier- oder Fünfjährige denken.

Das Kind mag gewisse Grundlehren des Wortes Gottes verstehen und sie wiederholen können, wenn es gefragt wird.

Es mag seinen Eltern gehorchen und bestimmte Dinge nicht tun, von denen ihm gesagt worden ist, daß sie falsch sind und Gottes Willen widersprechen.

Ist aber eine Entscheidung, die das Kind trifft, wirklich seine eigene Entscheidung (nicht die der Eltern)?

Ist es in der Lage, selbst zu entscheiden, welchen Weg es gehen möchte?

Ist es fähig, ein persönliches Verhältnis zu Gott zu begreifen und es zu suchen, ein Verhältnis, das nicht von seinen Eltern abhängig ist?

Kann es sich vor einem Gericht oder vor einem Rechtskomitee für ein Vergehen verantworten, dessen es sich schuldig gemacht hat?

Wenn das nicht zutrifft, dann ist ein solches Kind offensichtlich auch nicht in der Lage, sich taufen zu lassen, sondern bleibt in Gottes Augen weiterhin unter dem FAMILIENVERDIENST und wird in diesem Sinne von Gott als „heilig" angesehen.

Die Sache sollte also nicht gefühlsmäßig, sondern vom Standpunkt der Bibel aus betrachtet werden.

Wenn es sich nicht um eine große Entwicklungsstörung handelt und das Kind wirklich fähig ist, ein Jünger des Sohnes Gottes zu werden und Gott mit seinem 'Herzen, seiner Seele, seinem Sinn und seiner Kraft' zu dienen, dann könnte ihm geholfen werden, so weit Fortschritte zu machen, daß es sich taufen lassen kann (Mark. 12:30).

Es sollte dann in der Lage sein, „seine eigene Last" der Glaubensverantwortung zu tragen (Gal. 6:5).

Die Eltern könnten die Ältesten um Rat bitten, sofern sie sich darüber im Zweifel sind.

Wie glaubensstärkend und tröstend ist es doch, zu wissen, daß kleine Kinder und ältere geistig zurückgebliebene Personen aufgrund des FAMILIENVERDIENSTES von Gott als „heilig" betrachtet werden können!

Wachtturm 1972 1. 10. S. 588-589

Wie wirkt sich deine Stellung vor Gott auf deine Kinder aus?

Die Kinder, die Gott aufgrund elterlichen Verdienstes als heilig betrachtet, sind jedoch solche, die noch nicht alt genug sind, um alles, was von denjenigen verlangt wird, die Gott dienen, völlig zu verstehen.

Sie selbst können nicht die bedeutende Entscheidung treffen, die von denen verlangt wird, die zu getauften Jüngern des Herrn Jesus Christus werden.

Aber es ist eine sehr wichtige Tatsache, die im Sinn zu behalten ist, daß selbst solche Kinder wissen müssen, was Gehorsam heißt.

Sie müssen ihren Eltern gehorchen.

Sie dürfen keine Kinder sein, die unlenksam sind oder das tun, was schlecht ist. (Spr. 20:11)

Aus diesem Grund ist es dringend nötig, daß die Eltern oder der gläubige Elternteil die Kinder Gehorsam lehrt und sie auch bei jeder Gelegenheit die Wahrheit der Bibel lehrt.

Es ist nicht nur erforderlich, daß der Vater die Kinder „in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas" aufzieht, sondern es wird auch den Kindern das deutliche Gebot gegeben:

„Ihr Kinder, seid euren Eltern in allem gehorsam, denn das ist wohlgefällig im Herrn."

Ferner: „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit dem Herrn, denn das ist gerecht: ,Ehre deinen Vater und deine Mutter', welches das erste Gebot mit einer Verheißung ist: ,Damit es dir wohl ergehe und du lange Zeit auf der Erde bleibest.' " — Eph. 6:1-4; Kol. 3:20.

Wenn also ein Kind rebellisch ist und den Geboten und Wünschen seiner Eltern zuwiderhandelt, wenn es in Abwesenheit seiner Eltern Dinge tut, von denen es weiß, daß sie gegen ihren Willen sind oder daß sie in Gottes Augen verkehrt sind, wenn es mit Freunden Umgang pflegt, die gewohnheitsmäßig Unrecht verüben, dann kann es bestimmt nicht den Nutzen des FAMILIENVERDIENSTES für sich in Anspruch nehmen.

Es büßt den Vorzug, den es durch seine christlichen Eltern in den Augen Gottes haben mag, ein und ist unrein, ebenso wie diejenigen, mit denen es gewohnheitsmäßig Unrecht verübt. — Ps. 50:16-20.

[Bild auf Seite 588]
Ein rebellisches Kind büßt den Vorzug ein, den es durch seine christlichen Eltern in den Augen Gottes haben mag.
(Auf dem Bild sieht man einen halbstarken Jugendlichen der mit „Elvisfrisur", offenem Hemd (zwei Knöpfe), Jeansjacke, breiten Gürtel, den Daumen der rechten Hand lässig in der Hosentasche mit einem sehr abfälligen Blick auf seinen Vater (Krawatte, Pullover mit V-Ausschnitt, regelkonformer Haarschnitt, mit Sorgenfalten auf der Stirn) wirft der ihn offensichtlich zu ermahnen versucht.

Wachtturm 1972 1. 10. S. 589-590
Vertraue auf Gott, nicht auf deinen Verstand

Aus diesen Gründen sollten wir uns keine Sorgen darüber machen, was für ein Urteil gewisse Personen oder Personengruppen empfangen werden.

Jehova gibt uns jedoch eine Richtschnur, damit wir den Lauf einschlagen können, der für uns ein günstiges Urteil mit sich bringen und der auch bewirken wird, daß andere in den Augen Gottes richtig dastehen können.

Wegen des liebevollen Verhältnisses, das die Menschen zu Kindern haben, und wegen der zarten Empfindungen ihnen gegenüber und angesichts des von Gott aufgestellten Grundsatzes des FAMILIENVERDIENSTES, der in den vorangegangenen Artikeln behandelt worden ist, tauchen einige damit in Verbindung stehende Fragen auf, die besprochen werden sollten.

ADOPTIERTE KINDER

Einige haben die Fragen gestellt:
„Wie ist es mit Kindern, die adoptiert worden sind?

Gehören sie nicht zu der Familie, die sie adoptiert hat, und müßte ihre Stellung vor Gott nicht von der Stellung ihrer Adoptiveltern abhängig sein?"

Allem Anschein nach ja.

Sind die Pflegeeltern wahre Christen, so werden sie das Kind die Wahrheit des Wortes Gottes lehren.

Wenn das Kind seinen Pflegeeltern gehorcht und die Gesetze Gottes, die es verstehen kann, befolgt, dann müßten in seinem Fall offensichtlich die Worte des Apostels Paulus aus 1. Korinther 7:14 Anwendung finden.

Das Kind mag aber von nichtchristlichen Pflegeeltern aufgezogen werden.

Es scheint so zu sein, daß es vor Gott unter dasselbe Urteil kommen müßte wie die Pflegeeltern.

Wenn das Kind natürlich alt genug ist, um recht und unrecht voneinander zu unterscheiden, und wenn es dies tut, indem es eine entschiedene Liebe zur Gerechtigkeit bekundet und aufrichtig danach trachtet, die Wahrheit kennenzulernen und zu befolgen, obwohl seine Pflegeeltern dies nicht tun, dann könnte es Gottes Gunst empfangen. — Hes. 18:14-18; 33:18, 19.

In Fällen, in denen ein Ehepaar ein Kind gesetzlich adoptiert und somit die Verantwortung für das Kind übernommen hat, hat dieses Ehepaar auf gute oder schlechte Weise einen großen Anteil daran, die Stellung des Kindes zu bestimmen.

Aber Personen oder Ehepaare, die lediglich das Kind eines Verwandten bei sich haben, oder Personen, die dafür bezahlt werden, daß sie ein Kind in Pflege nehmen, können nicht erwarten, daß das Kind unter die Gunst Gottes kommt, nur weil sie es in Pflege haben.

Sie sind nicht für das Kind verantwortlich, und der Grundsatz des FAMILIENVERDIENSTES würde hier nicht Anwendung finden.

Wenn sie das Kind jedoch, während es bei ihnen in Pflege ist, gemäß dem Wort Gottes belehren, soweit sie dazu in der Lage sind, dient dies natürlich zum Wohl des Kindes, falls es darauf hört und die guten Dinge, die es lernt, befolgt.

Personen, die Diener Gottes sind, sollten alles tun, was sie können, um andere die Wahrheit zu lehren, aber wer nicht die unmittelbare Verantwortung für ein Kind hat, sollte nicht meinen, er müsse sich in die Rechte der Eltern einmischen.

Hat jemand Verwandte, die ungläubig sind, so ist es in einer solchen ungläubigen Familie die Verantwortung der Eltern, die Kinder zu erziehen, und Gott gestattet ihnen, dies so zu tun, wie es ihnen gefällt.

Wenn sich natürlich die Gelegenheit bietet, solchen Kindern die Wahrheit zu erzählen, so kann man dies tun.

Aber noch weiter zu gehen, indem man zum Beispiel versucht, die gesetzliche Verantwortung für die Kinder zu erlangen, würde bedeuten, sich in die Angelegenheiten anderer einzumischen. (1. Petr. 4:15)

Gott tut dies nicht, warum sollten wir es tun?

Überlassen wir die Dinge Gott, der sich derjenigen annimmt, die das rechte Herz haben.
Geschrieben von Liebe Mitverkündiger! am 29. Januar 2006 23:46:02:

Nachfolgende Fragen entstehen nur wenn man glaubt oder suggerieren möchte das der Besitz eines richtigen Parteibuches oder sakrale Handlungen eine Garantie für die Auferstehung in Gottes Königreich wären.

Solche Fragen entstehen nur wenn man nicht Gott oder das Wort Gottes in den Mittelpunkt seines Lebens stellt.

In dem Königreichsdienst vom Oktober 1995 Seite 7 werden wir unter der Überschrift „Wir brauchen die Versammlung" aufgefordert den Tempel von Menschen höher zu achten als das Wort Gottes.
Wenn es dort heißt:
…solltest du die Versammlung zum Mittelpunkt deines Lebens machen.
Ohne sie können wir Jehova nicht auf annehmbare Weise dienen.
…die Verbindung mit der treuen Sklavenklasse aufrechtzuerhalten.
Wenn wir in der Gefahr stehen, auf Abwege zu geraten, erhalten wir den notwendigen Rat.
Welche andere Organisation bietet eine so liebevolle Fürsorge?

Keine Handlung – Keine Abstammung – Keine Taufe – Kein Ritual – Kein Menschlicher Titel – kein Menschlicher Tempel – keine Zugehörigkeit zu einer Organisation,
kann dazu führen das Menschen die Errettung herbeiführen können.

(Römer 3:21-24) . . .Nun aber ist Gottes Gerechtigkeit ohne Gesetz offenbar gemacht worden, wie sie durch das GESETZ und die PROPHETEN bezeugt wird, ja, Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus Christus für alle, die Glauben haben.
Denn da ist kein Unterschied.
Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und als freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund der Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld. . .

Also wie gesagt nachfolgende Fragen können nur entstehen wenn sich eine menschliche Organisation anmaßt Gottes Urteile selber vorweg nehmen zu können:

• Wachtturm 1. August 1962 S 461

Wir könnten uns nicht vorstellen, daß Jehova das Hingabegelübde einer Person annähme, die zur Zeit ihrer Taufe noch ein unsittliches Leben führte oder Dinge täte, derentwegen sie durch einen Gemeinschaftsentzug Jehovas Gunst verlöre, sofern sie bereits ein Glied der christlichen Versammlung wäre.

Im Geschäftsleben ist ein Vertrag nur dann gültig, wenn er von allen Parteien richtig unterzeichnet und versiegelt worden ist.

Nach diesem Grundsatz müßte jemand, der bei seiner Taufe den Anforderungen nicht entsprach, nochmals getauft werden, selbst wenn er nach seiner damaligen Taufe seine verkehrte Handlungsweise aufgegeben sowie in der Erkenntnis der Wahrheit und im Dienst Jehovas Fortschritte gemacht hat.

Seine erste Taufe war nicht das Symbol einer Hingabe, die unter den richtigen Voraussetzungen vorgenommen und von Jehova angenommen worden war.

Darum sollte er nun den festen Entschluß fassen, Jehovas Willen zu tun, sich dem Dienste Jehovas hingeben und sich dann bei der ersten besten Gelegenheit taufen lassen.

Macht sich jemand nach seiner Hingabe und Taufe einer unreinen Handlung schuldig, so hebt das sein Hingabegelübde nicht auf.

Aber er muß von der Organisation entsprechend gezüchtigt werden.

Obwohl die Taufe von einem Gott hingegebenen Bruder vollzogen werden sollte, ist ihre Gültigkeit nicht vom Täufer abhängig.

Die wichtigste Frage ist:
Habe ich die Taufansprache eines Vertreters der theokratischen Organisation Jehovas gehört, und bin ich von einem Beauftragten dieser Organisation getauft worden?

Wir würden nicht davon berührt, wenn es sich später herausstellte, daß sich der Bruder, der uns untertauchte, oder der Redner, der die Taufansprache hielt, nochmals taufen lassen müßte.

Ausschlaggebend ist, daß die Organisation, die er damals vertrat und mit deren Befugnis und in deren Auftrag er uns taufte, von Gott anerkannt war und heute noch ist.

• Königreichsdienst 1965 4 1965

Fragekasten
Ist es erforderlich, daß sich eine Person, die zur Zeit ihrer Hingabe und Taufe für eine religiöse Organisation arbeitete und von ihr entlohnt wurde, nochmals taufen läßt?

Wenn eine Person in Voll- oder Teilzeitbeschäftigung direkt für eine falsche religiöse Kirche arbeitet und von ihr entlohnt wird, ist das, was sie tut, Abfall.

Wir können uns bestimmt nicht vorstellen, daß Jehova die Hingabe einer Person annimmt, die zur Zeit ihrer Taufe irgend etwas tut, was bei einer hingegebenen Person einen Gemeinschaftsentzug nach sich zieht.

Sie müßte eine gültige Hingabe an Jehova vornehmen und nochmals getauft werden.

Wenn sie immer noch auf diese Weise beschäftigt ist, müßte eine Änderung ihrer Beschäftigung vorgenommen werden, bevor sie ein Verkündiger sein und eine gültige Hingabe vollziehen kann.

Wenn jemand die fragwürdige Beschäftigung nach einer gültigen Hingabe und Taufe begann, davor aber die Angelegenheit nicht richtig verstand, ist es nicht erforderlich, sich nochmals taufen zu lassen, sondern es müßte innerhalb von drei Monaten eine Änderung in der Beschäftigung vorgenommen werden, um weiterhin einen guten Stand in der Versammlung zu haben.

Könnte ein Diener in einer Versammlung weiterhin im Dienstamt bleiben, wenn er feststellt, daß seine Hingabe aus dem obigen Grund ungültig ist?

Wenn seine gegenwärtige Beschäftigung nicht als etwas gekennzeichnet wird, was Abfall bedeutet, und er vor wenigstens einem Jahr eine gültige Hingabe vorgenommen hat, könnte er nochmals getauft werden und weiterhin als Diener wirken.

Wenn aber seine gegenwärtige Beschäftigung keine gültige Hingabe zuläßt, dann müßte er von seinem Dienstamt entbunden werden.

Solche Personen sind bis jetzt in „einem ungleichen Joch" gewesen und haben die Organisation nicht richtig respektiert.

Um sich als Diener zu qualifizieren, muß jemand wenigstens für ein Jahr gültig getauft sein.

Heutzutage haben religiöse Organisationen Körperschaften gegründet, wie zum Beispiel Schulen oder Krankenhäuser, und diese mögen religiösen Organisationen gehören oder von ihnen beaufsichtigt werden.

Zu der Zeit, da sich jemand hingab und taufen ließ, mag er bei einer Körperschaft beschäftigt gewesen sein, die einer religiösen Organisation dieser Art gehört.

Oder jemand mag zur Zeit der Hingabe und Taufe bei einem weltlichen Unternehmer beschäftigt gewesen sein, der Arbeiten im Auftrage einer religiösen Organisation oder Körperschaft durchführte.

Wie ist dies zu beurteilen?

Wenn jemand solche Arbeiten durchführt, ist er als unreif zu betrachten, jedoch würde man ihn nicht als abgefallen ansehen.

Unter diesen Verhältnissen wäre eine nochmalige Taufe nicht
erforderlich.

Geschrieben von +SWISS am 30. Januar 2006 08:44:13:

Als Antwort auf: Kennen Sie den Begriff der Mehrfachtaufe? geschrieben von Liebe Mitverkündiger! am 29. Januar 2006 23:46:02:

Die Taufe als Waffe.
Als Mittel um jemanden zu blamieren, zu erniedrigen.

Da bekommt die Aussage: „Dein Taufdatum - ein Datum das du nicht vergessen wirst" eine ganz neue Bedeutung.

Aus diesem Gedankengang erwächst in naher Zukunft ein Problem.

Wenn wir das öffentliche Gelübde, wie wir es gegenwärtig auf eine menschliche Organisation erzwingen, wieder revidieren und auf das ursprüngliche Treuegelöbnis, auf Gott und Jesus Christus, zurückführen werden nach diesem Gedankengang alle seid 1985 öffentlich abgelegte Taufen ungültig.

Demnach müssten alle die seid 1985 getauft wurden sich von neuen hingeben.
Geschrieben von Julie am 01. Februar 2006 18:37:42:

Als Antwort auf: Re: von frühester Kindheit an in den Predigtdienst/Zitatenflschung geschrieben von HW am 29. Januar 2006 00:08:01:

Da ich selber eher negatives gesehen habe auf "anständige christliche Erziehung" in Bezug auf ZJ bin ich eher stark abgeneigt zu sagen Kinder sollten möglichst früh "in der Wahrheit" erzogen werden.
Viele mir bekannter ZJ haben von Kindererziehung nicht die geringste Ahnung und schon gar kein Empathievermögen für Kinder... Ich selbst habe in früheren Zeiten gesehen wie genervte Väter dem schreienden 2 jährigen Sprößling im Königsreichssaal dem Mund zu gehalten wurde.
Das ein 2 jähriges Kind vielleicht andere Interessen hat als stundenlang still auf dem Stuhl zu hocken, und das "Gebrabbel" von dem Opi dort vorne überhaupt nicht versteht, daran denken viele Zeugen Eltern nicht. Selbst ein 6 jähriges Mädchen das interessiert schien und brav auf dem Stuhl saß, tat dies nur weil sie Angst vor Papi hatte...Bravo!!!! Das nenne ich mal eine "Erziehung"...tz tz tz... In meinen Augen reine Egomanie nicht um des Kindes Willen, sondern um die Schäfchen zusammenzuhalten. Das hat rein gar nichts mit Werte vermitteln zu tun, oder warum entscheiden die Kinder nicht selber zu einem für sie geeigneteten Zeitpunkt, an was sie glauben...
Tja und selbst ein Normal Denkender versteht nicht, was mancher Geistig inkontinente, sich selbst beweihräuchernden Wachtturm Guru da vorne überhaupt von sich gibt.

Geschrieben von Trost am 01. Februar 2006 19:02:56:

Als Antwort auf: Zuckerbrot und Peitsche geschrieben von Julie am 01. Februar 2006 18:37:42:

Ein Trost:

Die Kinder lernen früh wegzuhören.

Einen interessierten Gesichtsausdruck machen und an sonstwas denken. Das hat aber auch eine einschläfernde Wirkung. Und so wird das Kind immer wieder wachgerüttelt, um von den belehrenden Worten ja nichts zu verpassen.

Geschrieben von Drahbeck am 27. Januar 2006 06:58:13:

Als Antwort auf: Thomas Griebel geschrieben von Drahbeck am 31. Mai 2004 07:54:30:

Wenn einer auf den Tag 80 Jahre alt wird (worauf Y... in einem ihrem Visier-Buch (S. 228) beiläufig hinweist); soll man dann dieses Datum total verschweigen, weil man zu dem Betreffenden ansonsten eine sehr kritische Meinung hat?

Man rekapituliere doch einmal. Im Jahre 1965 fand in der DDR (außerhalb des Wehrdienstbereiches), die letzte groß angelegte Verhaftungsaktion gegen Zeugen Jehovas statt. Zielstellung der Stasi dabei insbesondere, die Spitzenfunktionäre der WTG "außer Gefecht" zu setzen. Dem Herrn Werner Liebig erwischte es dabei zum zweitenmal. Das erste mal war er einmal schon 1950 mit "lebenslänglichem" Zuchthaus "beglückt" worden.

In der rückblickenden Betrachtung fällt allerdings eine gewisse Taktik der Stasi ins Auge.
Mit Hausdurchsuchungen und Verhaftungen ging die Stasi bei ihrer 1965er Novemberaktion ziemlich rigoros um. Beim näheren Betrachten stellte sich aber auch heraus. Nicht jeder, der von einer Hausdurchsuchung tangiert war, wurde auch gleich dauerhaft verhaftet.
Das kann man anhand eines im "Wachtturm" veröffentlichten Berichtes, des von dem Herrn Horst Sch. detailliert nachweisen. Sch. - gleichwohl Spitzenfunktionär in der Untergrundorganisation der ZJ in der DDR -, kam damals "nur" mit einer Hausdurchsuchung davon. Es lassen sich auch noch einige ähnlich gelagerte Fälle nachweisen.

Analytiker sind der Auffassung: Die Stasi handelte dabei sicherlich nicht aus "humanitären" Aspekten. Solche waren dieser "Firma" prinzipiell fremd. Ihr Kalkül war das des "trenne und herrsche". Bewusst wurde einkalkuliert. Die verhafteten WTG-Funktionäre werden wohl durch andere ersetzt werden. Es war in Stasisicht wichtig zu wissen, wer denn die nun seien. Und als zweiter Schritt der Stasiplanung gar - wenn möglich - "ihre Leute" in diesem "Beförderungsschub" mit voranzubringen. Unter diesem Gesichtspunkt beschränkt man sich bei einigen potentiellen Verhaftungskandidaten nur auf dem Aspekt des Furcht und Schrecken verbreitens. In einigen Fällen gab es sogar nach einigen Tagen Haft, wieder Freilassungen solcher Verhafteter (das war zwar der Minderzahl der in Betracht kommenden Fälle. Aber es gab sie!)

Da nun schon auf im "Wachtturm" veröffentlichte Berichte hingewiesen wurde, bietet es sich an nebst dem Sch.-Bericht noch auf einen weiteren im "Wachtturm" veröffentlichten Bericht hinzuweisen. Den des Hermann Laube. Offenbar im Zuge der vorstehend skizzierten "Angst und Schrecken" verursachen Stasi-Taktik, gelang es letzterer den Laube dann ab 1966 als "Hans Voß" auch unter ihre Fittiche zu haben. Die Stasi unterschied prinzipiell zwischen zwei Sorten ihrer "Kandidaten". Denjenigen, die in kleinem oder fallweise auch größerem Umfange mit ihr auf der Ebene eine gewissen "Überzeugungsbasis" kooperierten, und den "Herausgebrochenen", die durch Zwang, Erpressung und ähnliche Instrumentarien dazu gezwungen wurden. Im Einzelfall mag es auch "Zwischenstufen" dabei gegeben haben, wo sich beide genannte Elemente trafen.

Meines Erachtens ist der Fall Laube jedoch eindeutig dem Bereich der "Herausgebrochenen" einzuordnen. Letzteres schließt überhaupt nicht aus, dass die "Herausgebrochenen" der Stasi auch wertvolle Erkenntnisse lieferten, vielleicht sogar "die" Erkenntnisse. Dieser Einsicht kann man sich im Fall Laube sicherlich nicht entziehen. Da dieser ja nun heute auf 8 vollendete Lebensjahrzehnte zurückblicken kann, mag es nicht uninteressant sein zu sehen, welche Würdigung der "Wachtturm" dem Laube zu einer Zeit noch zukommen ließ, wo Insider (offenbar aber noch nicht die in Brooklyn. Haben "Jehovas Engel" da geschlafen?) wussten.
Das ist doch der "Hans Voß"!

Weiteres im nachfolgenden Link
Hermann Laube alias Hans Voss

Geschrieben von Drahbeck am 26. Januar 2006 17:33:58:

Da gab es zeitweilig im Internet auch einen Text, der inzwischen aber offenbar wieder aus dem Netz herausgenommen wurde, von Johannes Wrobel mit dem Titel:
"Eine 'empörende Faktensammlung' - das Buch 'Kreuzzug gegen das Christentum' 1938 als Zeitdokument der NS-Verfolgung von Zeugen Jehovas" Auf Standfirm.de. Noch im Jahre 2005 nachweisbar.

Die Intention von Herrn Wrobel war dabei offenbar die, dass dieser Text in einem Buch (Sammelband) erscheinen sollte. Herausgeber jenes Buches sollte Hubert Roser sein und das Buch sollte den Titel tragen
"Vergessene Opfer - Die Zeugen Jehovas, der Nationalsozialismus und die Schweiz"
Ein Verlag für dieses Buch war auch schon in Augenschein genommen. Letzterer wollte das Buch im Jahre 2001 herausbringen. Es blieb wohl beim wollen. Bis heute jedenfalls ist dieses Buchprojekt einen sanften Tod gestorben. Ob es denn jemals aus diesem Todesschlaf wieder erwacht, erscheint noch immer fragwürdig.

Offenbar hatte Herr Wrobel seinen oben genannten Aufsatz, auf einer seiner vielen Webseiten zeitweilig eingestellt(er nennt ja etliche sein eigen. Unter anderem laut Auskunft von Denic auch die des Herrn Hirch. Woraus wiederum durchaus schlußfolgerbar ist, dass Herr Hirch sich in einer Art Angestelltenverhältnis bei Wrobel befindet). Solcher Tarnverhältnisse gibt es offenbar auch in Zeugenkreisen noch ein paar mehr.

Offenbar schwankte Herr Wrobel bei seinem in Rede stehenden Text; denn wie gesagt, ich konnte ihn mir mal für den Privatgebrauch herunterladen, was ja zulässig ist, soweit es beim Privatgebrauch bleibt. Wer das indes jetzt auch noch tun will, wird wohl eine Enttäuschung erleben. Nicht mehr im Netz auffindbar. Da ich nun nicht ständig die Änderungen der Wrobel'schen Webseiten verfolge, kann ich auch nicht sagen, wann und warum dieser Text wieder aus dem Netz genommen wurde.
Der in Rede stehende (seinerzeitige) Internettext erweckte den Eindruck, als handele es sich um den vollständigen Aufsatz, lediglich ohne die dazugehörigen Anmerkungsnummern. Selbige sollten dann der (geplatzten) Buchveröffentlichung vorbehalten bleiben.
Es war eben von "Tarnverhältnissen" bei den Zeugen Jehovas auch die Rede. Da ist es doch nicht uninteressant zu registrieren, dass just in diesem Aufsatz, ein weiteres Tarnverhältnis von Herrn Wrobel höchstpersönlich aufgedeckt wurde.

Die Öffentlichkeit war bisher immer der Meinung das Buch "Kreuzzug gegen das Christentum" stamme aus der Feder des Franz Zürcher. Falsch belehrt nunmehr Herr Wrobel. Martin Harbeck sei der eigentliche Verfasser. Weil der aber amerikanischer Staatsbürger sei, zog man es vor einen Strohmann mit Schweizer Pass, eben den Herrn Zürcher, zwischenzuschalten.

Herr Wrobel meint in seinem Aufsatz weiter:
"Die Widerstandshistoriographie hat dem "Kreuzzug"-Buch im Allgemeinen wenig Beachtung geschenkt, es geriet fast in Vergessenheit - obwohl das Buch bis heute eine wertvolle Quellensammlung darstellt"

Nun diesen Vorwurf darf man dann wohl an die Zeugen Jehovas selbst wieder zurückgeben. Das Propagandabuch des M. Cole, im Original in reichlicher Stückzahl auch in deutschen Gefilden verbreitet, wurde trotz des dafür relativ gesättigten Marktes, in einer Reprint-Ausgabe neu herausgebracht.

Bezüglich des "Zürcher"-Buches hingegen, dass selbst in der Schweiz nach 1940 nicht mehr vertrieben werden konnte, sind jedenfalls von seiten der Zeugen Jehovas, die ja dazu zu allererst aufgerufen wären, etwa eine Reprintausgabe zu schaffen, keinerlei Anstrengungen unternommen worden. Der Vorwurf geht somit an seinen Urheber wieder zurück.

Nun kommt Herr Wrobel in seinem genannten Aufsatz, eher beiläufig auch auf einen Karl Schurstein zu sprechen, welcher 1944 von den Nazis in einer Gaskammer ermordet wurde.
Offenbar unter Regionalgeschichtlichen Aspekten, gibt es jetzt auch noch einen kleineren Aufsatz über diesen Karl Schurstein, auf den noch Linkmäßig hingewiesen sei.

www.herner-netz.de/Karl-Schurstein-260106/karl-schurstein-260106.html

Geschrieben von Drahbeck am 26. Januar 2006 17:59:41:

Als Antwort auf: Wrobel, Schurstein und die Tarnverhältnisse geschrieben von Drahbeck am 26. Januar 2006 17:33:58:

Da die genannte Angabe von Wrobel durchaus beachtlich zu nennen ist: sei sie hier im Detailausriß auch dokumentiert

... Grundsätzlich stand der Name Rutherfords als Verfasser im Impressum der aus dem Englischen übersetzten bibelerklärenden Bücher der Watch Tower Society. Das sollte bei dem nichtreligiösen, dokumentarischen "Kreuzzug"-Buch, das auf eigener Presse in Bern gedruckt wurde, jedoch bei der Europa-Verlag AG Zürich (mit New Yorker Niederlassung) erschien, anders sein. Martin Harbeck erinnert sich nach dem Kriege: "Ich schrieb dieses Buch in Deutsch. Doch weil ich amerikanischer Bürger war, riet mir der Verleger, einen Schweizer Namen als Verfasser anzugeben, weil das die Akzeptanz erhöhen würde, und so wurde Bruder Zürchers Name benutzt."[18] Der Schweizer Franz Zürcher, von 1940 bis 1953 Leiter des Berner Büros der Watch Tower Society, wurde fürderhin als Urheber des Buches angesehen und übernahm auch formal die Herausgeberschaft, beanspruchte dieses Privileg aber nie für sich. "Dokumentarisches Material über die Verfolgung, die unser Büro erreicht, wird sorgfältig gesammelt. Dann bewilligt Bruder Rutherford die Herausgabe eines Buches mit authentischen Berichten über die Leiden der Zeugen Jehovas in Deutschland", hielt er Jahre später rückblickend fest.[19]
Jedenfalls kam zwischen Harbeck und dem Verleger Oprecht am 3. Mai 1938 ein Verlagsvertrag zustande, den Franz Zürcher ("verantwortlich für das Buch") mit unterschrieb. Man setzte die erste Auflage auf 15.000 Exemplare fest. Die Watch Tower Society übernahm den Druck und die Bindearbeiten von 9.000 kartonierten und 6.000 in Leinen gebundenen Exemplaren, wobei sie 11.000 mit Rabatt selbst erwarb (7.000 kartoniert, 4.000 in Leinen gebunden). Eventuelle Folgeauflagen sollten von der Berner Wachtturm-Druckerei "auf eigene Rechnung hergestellt werden, unter Anzeige an den Verleger".[20] Gegen Jahresende waren "schon fast zehntausend Exemplare verbreitet worden, hauptsächlich in der Schweiz, wo es in Buchhandlungen und Zeitungskiosken ausgestellt ist".[21]
Geschrieben von Drahbeck am 27. Januar 2006 09:09:21:

Als Antwort auf: Re: Wrobel, Schurstein und die Tarnverhältnisse geschrieben von Drahbeck am 26. Januar 2006 17:59:41:

Sorry, eine Korrektur muss vorgenommen werden.
Der angesprochene Wrobel-Text ist wohl weiterhin im Netz.

Da kann ich dazu dann nur sagen:
Der Ruf von Google ist besser, als es tatsächlich ist.
Gestern versuchte ich ihn über Google ausfindig zu machen was nicht gelang.
Nun ja:

www.jwhistory.net/text/wrobel-zuercher1938.htm

Geschrieben von Zywicki am 27. Januar 2006 23:38:22:

Sehr geehrter Herr Gebhard,

auf Ihre Internetseite fand ich folgenden Zitat: „Beispielsweise druckte der "Wachtturm" vom August 1914 einen von Otto Dathe verfassten Bericht ab…" Ich besitze alle Ausgaben von WT, auch das von August 1914 (5506-5525), leider finde ich dort kein Bericht von Otto Dathe. Würden Sie mir bitte helfen den o.g Bericht zu finden? Danke.

Auf Ihre Seite publizieren Sie auch ein Bild (Pastor Russell in Hippodrom), das ich gestaltet und auf www.aliya.de veröffentlicht habe. Dies tun Sie ohne meine Freigabe – für Ihre Stellungnahme würde ich sehr dankbar.

Bitte entschuldigen Sie meine Fehler – deutsch ist nicht meine Muttersprache.
Mit freundlichen Grüssen
J. Zywicki
www.aliya.de

Geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2006 04:52:59:

Als Antwort auf: Zitat aus der "Wachturm" geschrieben von Zywicki am 27. Januar 2006 23:38:22:

Ihrer Formulierung "August 1914 (5506-5525)" entnehme ich, dass es sich bei Ihren WT-Exemplar offenbar um eine Nachdruck-Ausgabe (Reprint) handelt.
Demgegenüber stelle ich fest: Mein Zitat basiert auf der Originalausgabe des deutschen Wachtturms aus dem Bestand der Deutschen Bücherei zu Leipzig.
In der genannten "WT"-Augabe vom August 1914 gibt es auf Seite 128 die Rubrik "Interessante Briefe". Dort unter anderem ein an "Lieber Bruder Koetitz ... " adressiertes Schreiben, unterzeichnet mit "M. u. O(tto) Dathe".

Zu Russell Hippodrom.
Wie Sie sicherlich wissen, stammt das Bild aus dem deutschen "Wachtturm" und zwar im Original über zwei DIN A4 "Wachtturm"-Seiten. Nun ist es in der Tat so, dass ich nicht alle "Wachttürme" der Frühzeit auch als Privat-Exemplare vorzuliegen habe. Gleichwohl habe ich sie alle vollständig etwa ab 1904 eingesehen.
Ihre Reproduktion ist insofern kein Original. Lediglich Ihr hinzugefügter Text, der in der Tat nicht gelöscht wurde (was aber noch getan werden könnte) ist "Ihr geistiges Eigentum".
Desweiteren besitzt dieses Bild für mich keinen "überragenden ideellen Wert". Ich kann es auch, wenn Sie denn wünschen wieder löschen; oder auch austauschen durch das gleiche Bild etwa, entnommen einem Reprint der Jüdisch-deutschen Flugschrift "Die Stimme". Entscheiden Sie sich, was Sie nun wünschen.
Hingewiesen sei auch noch. Dies hier ist keine kommerzielle Seite. Ein "wirtschaftlicher Vorteil" entsteht durch Verwendung dieses Bildes nicht.
Einzuräumen ist lediglich, dass die Verwendung eines Reprints, etwa aus "Die Stimme" in der Bildqualität wesentlich schlechter ist. Insofern ist Ihr Bild qualitativ besser.

Hippodrom-Bild aus "Die Stimme"

Was 1911 Wahrheit war

Geschrieben von Kreuz+Krone am 28. Januar 2006 06:23:20:

Als Antwort auf: Zitat aus der "Wachturm" geschrieben von Zywicki am 27. Januar 2006 23:38:22:

Pastor Russell im Hippodrom zu New York.
Zweifelsohne: Ein großartiges Foto!

• aliya (=Einwanderung)

Mein Eindruck ist das wir es hier mit jemanden zu tun haben der tatsächlich an die Wiederherstellung der Juden in Israel glaubt.

Für mich ein Exemplarisches Beispiel dafür das die Lehre des „Heller werdenden Lichtes" der Wachtturm Gesellschaft ein Unsinn ist.

Wenn ich eine Lüge veröffentliche – ihren Samen in die Welt verstreue.
Geht der Same auf – man erntet was man säht.
Man kann zwar später sagen – „tut mir leid ich habe mich geirrt".
Die Lüge aber bleibt – die Schuld lässt sich nicht revidieren.

Das Problem an unserem „Rumfuhrwerken" mit der jüdischen Geschichte ist die unsägliche Aussage dass das jüdische Volk zu recht von Gott gestraft und verfolgt wurde.
Das es durch sein von Gott verurteiltes Verhalten an dem Leid der Menschheit verantwortlich ist.
Das es durch seinen Bündnisbruch das KönigREICH Gottes auf der Erde verhindert.

Dadurch machten wir uns mitschuldig an der Vorbereitung des größten Verbrechens der Menschheit.
Wir schufen – oder zumindest mehrten wir den Nährboden des Holocaust, den wir nicht durch einfaches umschreiben der Geschichte wieder aus der Welt schaffen.

Etwas Schreckliches ist passiert.
Und unsere Reaktion ist:
Wir halten die Hände vors Gesicht und rufen „Ihr seht mich nicht! - Ihr seht mich nicht!".

Die Frage von J.Zwicki bezog sich auf den Bericht von Otto Dathe.
Dies lässt nur einen Schluss zu:

Er besitzt nur Teile unserer Literatur aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg.
Auf alle Fälle aber nur in Englisch.

Das wäre so wie wenn ein Zeuge Jehova heute nur den Wachtturm vom 1.Dezember 2005 „Harmagedon" besitzt und tatsächlich im Panik gerät weil er glaubt dort die Antwort auf die Frage der Seite 4 „Harmagedon – Wann? gefunden zu haben.
Der Haus und Hof verkauft weil er dort liest das wir im Schlussteil der Tage leben etc.

• In der deutschen Wachtturm Ausgabe vom August 1914 befinden sich zwei Hinweise auf die Judenfrage.

• Der Besagte Wachtturmartikel von Otto Dathe auf der Seite 128:

„Am 14.-16. Juni hatte die Zionistische Vereinigung Deutschlands hier Deligiertentag.
Wir nahmen diese Gelegenheit war, um dem auserwählten Volke Zeugnis abzulegen.
Am ersten Abend waren kinematographische Vorführungen über „Neues Leben in Palästina", die sich Br. Spekowski mit mir ansah.
Auch wir selbst waren sehr überrascht über die gewaltigen Fortschritte auf allen Gebieten in der Industrie, Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht), Weinbau, Bienenzucht, die uns vorgeführt wurden; ferner das Leben und Treiben in den Städten erweckte besonderes Interesse.
Ja, wir konnten sehen, daß die Zeit herbeigekommen ist für die Segnungen des Volkes Israel.
Bei manchen Bildern brachen die Zionisten in großen Jubel aus, der noch durch starkes Füßetrampeln bekräftigt wurde.
Nach den Vorführungen verteilten wir fleißig das Heft „Die nahe Wiederherstellung des Volkes Israel" gleich am Saaleingang, ebenso die Nummern in jiddischer Sprache.
Alle bestürmten uns und rissen uns förmlich die Blätter aus den Händen.
Ich dachte, ach, hättest du jetzt einen recht großen Vorrat da!
Aber es kam anders.
Ich hatte noch fünf jiddische Nummern zu verteilen, als mich ein Zionistenführer ansprach und lärm schlug.
Er glaubte es sei Missionssache.
Ich beruhigte ihn, daß dies nicht der Fall sei, aber trotzdem forderte er uns auf, das Haus zu verlassen, weil wir keine Erlaubnis hätten.
Zwei Jüdische Frauen gaben uns die Traktate zurück und wollten Sie trotz gütigen Zuredens nicht behalten.
Sie sagten, sie hätten dafür kein Interesse.
Ja, das kommt davon, wenn man sich selbst nicht überzeugt, sondern aud andere hört.
Am dritten Tage hörten wir zwei Vorträgen zu, wobei wir bemerkten, daß es sich hier nur um eine Rassenangelegenheit handelte.
Nicht ein Wort wurde von Jehova, dem großen Lenker aller Dinge geredet.
Jetzt können wir umso besser erkennen, wie unser himmlischer Vater die Drangsal Jakobs zuläßt, um allen Israeliten zu zeigen, daß Er es ist, der sie in ihr Land zurückdrängt.
Wir glauben richtig erkannt zu haben, daß die gläubigen Juden bereits alle in ihrer Heimat versammelt sind und daß nur noch die ungläubigen durch die Drangsal zusammenzubringen sind.
Nach den Vorträgen versuchten wir wieder jiddische Traktate zu verteilen, konnten aber nur wenige los werden.
Die Zionisten waren wohl zu sehr gewarnt worden.
Trotzdem hatten wir viel Segen und viel Freude im Herrn.
Die Interessierten, die bei Br. Tunows Vorträgen ihre Adressen abgegeben hatten, sind von Schwester Wetzel, Schröter und Zimmer (Dresden) aufgesucht worden.
Sie haben viel Interesse gefunden.
Auch in der Versammlung sind einige Interessierte neu hinzugekommen, sodaß unser Versammlungslokal zu klein geworden ist.
Letzten Sonntag waren wir 43 Versammelte.
Dich und alle Lieben in Christo der Gnade unseres himmlischen Vaters befehlend, grüßt euch herzlich die ganze Versammlung und Eure Geschwister in Christo M. u. O. Dathe.

• Es sei in dieser Wachtturm Ausgabe aber auch auf den Artikel auf Seite 122 hingewiesen.
Unter dem Thema „Inbrünstig im Gebet und – „hierzu wachend"
finden wir das Unterthema „Israel – Kämpfer Gottes".
Dort heißt es unter anderem:
„Auch wir, die Nachfolger Jesu, tragen den Namen Israel.
Wir werden gleich Ihm vom Vater erhoben werden…"

• Zu der Frage der Verwendung des Bildes ist meine ungefragte Meinung, dass das Bild großartig ist, aber nicht unverzichtbar.

19112Hippodrom

Der Text ist besser.

• Zu der Aussage der Internetseite
www.aliya.de/
das Russel keine Bekehrungsversuche machte:

Zitiert sei dazu die Aussage auf der Internetseite von Manfred Gebhard:
19112Hippodrom

Dort heißt es:
„Russell gab nun vor, die Juden nicht missionieren zu wollen (wer's glaubt wird selig)."

Das Buch „Trost für die Juden" erklärt den Grund warum die Bibelforscher keine Bekehrungsversuche unternahmen:

Seite 8:
Ein Jude ist somit ein natürlicher Nachkomme Jakobs (Israels), der Glauben an die von Jakob bezüglich Juda gesprochenen Worte hat.

Seite 9:
Diese werden ganz richtig orthodoxe oder rechtsgläubige Juden genannt.

(Darauf folgt das Jüdische Glaubensbekenntnis in 13 Punkten)

Punkt 12: Ich glaube mit einem wahren und vollkommenen Glauben daß der Messias noch kommen wird; obschon sein kommen sich verzögert, dennoch „will ich warten bis er kommt".

Seite 59:
Der Prophet sagt, das Fischer ausziehen würden, um die Juden zu fischen, und daß Jäger sie jagen würden, wie man wilde Tiere jagt, bevor sie in ihr eigenes Land zurückgebracht werden könnten.
Die Erfüllung dieses Teiles der Prophezeiung kann leicht erkannt werden.
Da die christlichen Bekenntnisse in Unwissenheit über Gottes Absichten mit den Juden waren, so versuchten sie die Juden zu bekehren und zu Gliedern der christlichen Glaubenssysteme zu machen.
Ihr Versuch schlug fehl, weil es nicht Gottes Vorhaben war, daß die Juden mit diesen Einrichtungen sich verschmelzen sollten.
Das beharrliche Bemühen, die Juden zu bekehren, hatte die Wirkung, sie von der Bibel abzuwenden.
Ein Christ, der die Bibel versteht, hat überhaupt nicht den Wunsch, Proselyten zu machen.

Eine Katastrophe geschrieben nach göttlicher Leitung?
Juden die wie wilde Tiere gejagt werden…
Der Messias ist noch nicht gekommen...
Der Christliche Glaube wird als „Einrichtungen" bezeichnet…

Wer sich nicht die Mühe macht das ganze Bild zu betrachten verfällt in fundamentalistische Extreme.
Gestern wie heute.

Exemplarisch hier – wenn man nur die alten Texte zur Verfügung hat und die Aufrichtung des fleischlichen Jerusalems erwartet.
Exemplarisch aber für alle die, die sich nur an den Strohhalm des „neuen Lichtes" klammern wollen und „binnen kurzem" an Irrtümer wie 1914 binden.

• Interessanterweise werden aus nachfolgendem Link Artikel „Online zu Bestellen" angeboten.
www.aliya.de/story.htm
Jedoch fehlt hierzu das gesetzlich vorgeschriebene Impressum und die Steuernummer des Internetseitenbetreibers.

• Ein weiterer alternativer link:
www.aliya.de/main.htm

• Interessant dazu:
www.bornpower.de/israel/index.htm

Geschrieben von Zywicki am 28. Januar 2006 12:20:09:

Als Antwort auf: Re: Zitat aus der "Wachturm" geschrieben von Kreuz+Krone am 28. Januar 2006 06:23:20:

Sehr geehrte Herr Kreuz+Krone,

Danke für das Zitat aus der "Wachturm" August 1914.
Sie haben Recht, ein Impressum auf der www.alya.de würde Angebracht. Die Steuernummer des Internetseitenbetreibers ist nicht vorhanden, da es sicht nicht um eine kommerzielle Seite handelt.
Zu Ihren anderen Aussagen möchte ich keine Stellung nehmen, da ich kein „Zeuge Jehovas" bin.

Mit freundlichen Grüßen
J. Zywicki
www.aliya.de

Geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2006 12:15:27:

Als Antwort auf: Re: Zitat aus der "Wachturm" geschrieben von Kreuz+Krone am 28. Januar 2006 06:23:20:

Der in Rede stehende Text wurde jetzt überarbeitet, unter Auswechslung des fraglichen Bildes.
Erinnert sei daran dass auch sämtliche "Schriftstudien"-Bände Russells Online im Internet zugänglich sind. Einen Exklusivanspruch im Sinne des Urheberrechtes besteht für diese alten Texte nicht mehr. Der ursprüngliche Urheber, die Wachtturmgesellschaft, druckt sie seit Mitte der 20er Jahre nicht mehr (da sie in deren Lesart veraltet sind). Nachweisbar haben danach neben den Internetvarianten, auch unangefochten Nachdrucke, etwa seitens des Tagesanbruch stattgefunden.
Russell im New Yorker Hippodrom

Geschrieben von Zywicki am 28. Januar 2006 12:37:02:

Als Antwort auf: Re: Zitat aus der "Wachturm" geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2006 12:15:27:

Sehr geehrte Herr Drahbeck,

Danke für die Korrektur auf Ihre Seite.

Mit freundliche Grüßen
J. Zywicki

Geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2006 20:29:16:

Als Antwort auf: Re: Zitat aus der geschrieben von Zywicki am 28. Januar 2006 18:48:52:

Ach ja, übrigens, ein vielleicht etwas anderes Thema.
Sagt Ihnen der Name "Swit" etwas, jene Zeitschrift die in Polen zu kommunistischen Zeiten erschien? Ein einzelnes Heft davon (aus dem Jahre 1976) habe ich vorzuliegen. Just in diesem Heft (der Nr. 131) findet sich auch das in Rede stehende Foto und noch ein paar andere. Interessehalber scanne ich die mal in einem separaten Link ein.
Es gab in Polen noch zwei andere ähnliche Zeitschriften.
"Na Strazy"
und die "Terazniesza Prawda".
"Swit" aber machte den "einsamen Ausreißer". Sind Zeugen Jehovas für ihr Endzeitdatum 1975 bekannt, so nahm es "Swit" auf sich, ein anderes Datum - 1984 - zu publizieren.
An dem Roman von George Orwell auch mit dem Titel "1984" dachte "Swit" da mit Sicherheit nicht. Das ganze war im ähnlichem Sinne wie bei den Zeugen Jehovas ihr 1975 gedacht. Pech für beide, dass solcherlei Thesen nichts mit der Realität zu tun hatten und haben.

Und abschließend noch ein Titelbild der "Terazniejsza Prawda" die allerdings was Bildmaterial anbelangt, nicht im entferntesten mit der genannten "Swit"-Ausgabe konkurrieren kann.
Die angekündigten Bilder aus der "Swit" Nr. 131 in nachstehendem Link:

Bilder aus der Swit Nr. 131

Geschrieben von Kreuz+Krone am 28. Januar 2006 21:10:23:

Als Antwort auf: Re: Swit geschrieben von Drahbeck am 28. Januar 2006 20:29:16:

Die Fähigkeit des "Rechtgläubigen"
seine Augen zu verschließen
und seine Ohren zu verstopfen
gegenüber Tatsachen,
die es nicht verdienen,
daß man sie ansieht
oder anhört,
ist ihm eine Quelle unerreichter Kraft und Standhaftigkeit.

Er läßt sich durch Gefahren nicht schrecken,
von Hindernissen nicht entmutigen,
von Widersprüchen nicht irremachen;

denn er leugnet ihre Existenz.

Die Stärke des Glaubens manifestiert sich ... nicht darin,
daß sie Berge versetzt,
sondern daß sie Berge, die zu versetzen wären
nicht sieht.

Und es ist die Gewißheit seiner unfehlbaren Doktrin,
die den "Rechtgläubigen" gegen alle Ungewißheiten,
Überraschungen
und unangenehmen Wirklichkeiten seiner Umwelt feit.
Eric Hoffer

Geschrieben von Orpheus am 28. Januar 2006 21:38:10:

Als Antwort auf: Re: Ohne das wir damit etwas bestimmtes sagen wollten... geschrieben von Kreuz+Krone am 28. Januar 2006 21:10:23:

Das erste Opfer auf dem Altar der Hoffnung ist immer die Vernunft

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