Ein Buchbericht

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. April 2009 03:34

Auf 21 Druckseiten, kann man in einem neueren Buch zur Zeugen Jehovas-Thematik von etwa 92 Seiten Gesamtumfang, einen Aufsatz lesen, betitelt: „Ist Jesus der allmächtige Gott?" Angereichert in den zugehörigen Anmerkungsnummern, auch durch einige Literaturbelege aus Englischsprachiger Literatur. Dem Verfasser reicht es offenbar nicht, darzustellen was Vertreter der Deutschsprachigen Theologenzunft dazu meinen zum "besten" geben zu können. Nein, er will seine "große Gelehrsamkeit" auch noch durch Rückgriffe auf Englischsprachiges unter Beweis stellen. Lediglich eines vergaß der Verfasser denn wohl noch mitzuteilen, welchen "Elfenbeinturm" er denn so sein zu Hause nennt.
de.wikipedia.org/wiki/Elfenbeinturm
An anderer Stelle entnehmbar. Der Verfasser des genannten Aufsatzes sei auch
„Dozent an der Wiedenester Bibelschule"
Zu deren Umfeld siehe auch:
wapedia.mobi/de/Bibelschule_Wiedenest

Nun kann ich selbstredend da nur für mich sprechen; nicht auch für andere.
Für meine Person stelle ich jedenfalls klar. Mich treibt diese Frage jedenfalls nicht um.

Wenn ich was an der WTG-Religion zu kritisieren habe, und das habe ja wohl auch ich, dann ist das jedenfalls eine Fragestellung deren Platz bei mir auf Platz 99a rangiert, kurz „vor Hintertupfingen vor dem Mond".

Nun ist das in Rede stehende Buch keine Monographie, eher ein Sammelband. Verschiedene Autoren, mit verschiedenen Thematiken sind darin vertreten.
Unter anderem kann man darin auch jenen Aufsatz wieder lesen aus der Zeitschrift „idea Spektrum" Nr. 40/2007, der da betitelt war: „Eine schrecklich nette Familie. Zu Besuch in der Deutschlandzentrale der Zeugen Jehovas in Selters".


Jener eben genannte Artikel las sich ja ganz interessant!

Offenbar sind in diesem Sammelband noch weitere Zeitschriftenaufsätze vereinigt, die wohl allesamt, vordem zuerst in der Zeitschrift „idea Spektrum" publiziert waren. Quasi eine „Doppelvermarktung" nun eben auch als Buch.

Zum Beispiel ein in „idea Spektrum" Heft 4/2001 erschienener Aufsatz von Monika Deppe (sicherlich keine „Unbekannte") mit dem Titel:
„Jehovas' erschlägt die Abtrünnigen".
Wenn das also Frau Deppe damals mit thematisiert hat, ist dagegen sicherlich nichts einzuwenden.

Oder ein weiterer Aufsatz aus „idea Spektrum" Nr. 10/2005 trägt die Titel „Wenn die Zeugen Jehovas klingeln".
Und just dieser Titel steht dann geringfügig variiert für den eigentlichen Buchtitel, der da lautet:
„Wenn die Zeugen Jehovas an der Haustür klingeln."

Noch einem Autorennamen begegnet man in diesem Buch, den des Wolfgang Kühne, der zusammen mit einer Astrid Jaehn, als Herausgeber dieser Schrift fungiert.
Zu Kühne kann man unter anderem vergleichen:

Parsimony.12582

Jener eben genannte Beitrag verwies auf einen Aufsatz von einem Klaus Rösler, eben wohl zum Kreis der genannten Zeitschrift gehörend.
Soweit es den Bericht von Kühne in diesem Buch anbelangt, ist er sicherlich nicht mit dem von Rösler identisch
(der übrigens auch in diesem Buch mit vertreten ist). Aber vieles ist, vergleicht man beide genannten Quellen, dann wohl eine variierte Wiederholung bereits gesagtem.

Man vergleiche thematisch auch im ForumsarchivA163
dort den Beitrag von User „Plus" vom 30. April 2006 11:58

„Plus" stellte darin unter anderem auch die Frage:

„Warum sollen die Sektierer aus Düren besser sein als die Sektierer aus Niederselters?"

Tja und dann erscheint es zumindest mir, die Frage ist weiterhin nicht beantwortet, wenn sie denn überhaupt jemals „beantwortet" wird.

Zur Motivation der in Rede stehenden Schrift, liest man darin auch den Satz:

„Nachdem es in den vergangenen Jahren in der öffentlichen Diskussion recht ruhig um diese Sekte gewesen ist, ist das Interesse der Öffentlichkeit im vergangenen Jahr merklich gestiegen - deutlich markiert von einem ausführlichen Spiegel-Artikel (29-07.2008: ZJ "Beten, bis die Welt untergeht") und einer großen Titelgeschichte im Magazin der Süddeutsche Zeitung (Heft 13-2008 "Zeugen Jehovas: Vom Regen in die Taufe").

Tja wie war das noch mal von dem Regen und der Traufe, wäre da so meine Rückfrage, die ich mir doch nicht ganz verkneifen kann.

Zur Biographie von Kühne und Ehefrau erfährt man: sie waren 37 (bzw. 42) Jahre bei den Zeugen. Es ist sicherlich bitter, dass muss man ja ohne Einschränkung einräumen, sieht sich einer nach so langer Zeit genötigt, eine Zäsur vorzunehmen.

Wie und warum nimmt er sie nun vor? Nun die Gründe dafür liegen ja „haufenweise" auf der Strasse, dass ist ja auch offenkundig.
Benötigt man unbedingt 37 Jahre um zu dieser späten Erkenntnis zu gelangen, wäre dann doch wohl noch so eine andere Frage.

Ich will mal versuchen letztere Frage mit einem Vergleich zu beantworten.
Die Zeugen Jehovas in Ostdeutschland waren dort nicht gut gelitten zu DDR-Zeiten. Das pfeifen ja alle Spatzen von den Dächern. Und sie hatten auch einen speziellen Widerpart, namens „Staatsicherheit", der sich ihrer in der bekannten unsensiblen Art annahm.

Einige der Karrieristen der Stasi besuchten denn ja auch mal Lehrgänge an einer betriebseigenen sogenannten „Juristischen Hochschule".
Und dort erstellten sie, wie das ja an Hochschulen gar nicht so selten zu sein pflegt, auch thematische Abschlussarbeiten.
Wer die Chance hatte, die nach dem Ende der DDR sich mal „zu Gemüte zu ziehen", und das nicht blos oberflächlich tut, der wird alsbald auf einen wesentlichen Differenzierungsgrundsatz der Stasi stoßen. Selbige pflegte bei ihrem IM-Heer zu differenzieren, zwischen „Herausgebrochenen" (wohl die Überzahl) und eventuellen „Überzeugungstätern".

Übrigens, um das nicht zu vergessen. Jene Differenzierung zwischen"Herausgebrochenen" und fallweise Überzeugungstätern, gehört auch zum grundlegenden Einmaleins anderer „Dienste" dieses Genres. Egal wie sich sich zu benennen pflegen. Ob beispielsweise BND, CIA oder wie auch immer.
Und wenn man die sogenannte Predigtdiensttätigkeit der Zeugen Jehovas nüchtern bewertet, ist auch die eine Form subtiler „Herausbrechungs"versuche.

Ohne Herrn Kühne zu nahe treten zu wollen, und unter völliger Anerkennung des Umstandes, dass in der alten BRD völlig andere Rahmenbedingungen herrschten, meine ich, auch er ist ein „Herausgebrochener".

Er wäre vielleicht heute noch in der WTG-Religion, wenn nicht eben die Umstände auch ihn noch auf einen anderen Lebensweg spät führten.

Unter anderem liest man in seinem Bericht auch den wohl charakteristischen Satz:

„Der Widerstand meiner Eltern gegen die ZJ wurde immer rabiater, führte bei mir aber nur zu einer Trotzreaktion. "Jetzt erst recht!", dachte ich."
Oder auch den:
„Im Herbst des Jahres 1967 lernte ich auf einem Kreiskongress in der Vestlandhalle in Recklinghausen meine Frau kennen. Sie war eine "Pionierin" ging also nur noch halbtags einer bezahlten Beschäftigung nach und war den restlichen Tag für die WTG im Haus-zu-Haus-Dienst aktiv."

Auch solche Rahmenbedingungen taten dann das ihrige.
Über seine Abnabelungsphase liest man unter anderem den Satz:

„Ich hatte bereits 2002 für Unruhe bei den ZJ gesorgt, als ich am Abendmahl teilnahm und damit zu den 144.000 gezählt wurde."

Man liest weiter, und erahnt schon die Folgewirkungen:
„Natürlich konnte mich auch nicht zurückhalten, über meine neue Erkenntnis mit meiner Tochter (damals 23 Jahre) und meinem Schwiegersohn (27 Jahre) zu sprechen, die beide ebenfalls Zeugen Jehovas und in besonderer Mission der WTG tätig sind."

„Tätig sind". Letzterer Satzteil bedarf dann wohl keine näheren Erläuterung, was für ein Drama dann damit eben verbunden ist.
Vielleicht eine Kostprobe nur:


„Unter Tränen sagten sie mir (Tochter und Schwiegersohn) dann, dass sie - wenn ich es nicht selbst täte - binnen 14 Tagen meine Denkweise der Ältestenschaft in Düren melden müssten. Diese Art des Denunziantentums ist von der WTG gewünscht."

Oder noch ein Zitat:
„Ebenso bat meine Tochter, dass ich sie ab sofort nicht mehr in der Apotheke, in der sie als PTA arbeitete, besuchen sollte. Sie sagte uns auch, sie würde nur noch einmal im Monat anrufen. Inzwischen ruft sie allerdings nur noch alle drei Monate an, um zu fragen, wie es uns geht. Wir wurden gebeten, nicht von uns aus bei ihr anzurufen."

Über seinen weiteren Weg liest man unter anderem auch den Satz:
„Wenn der "Mitternachtsruf" in unserer Nähe Vorträge hielt, fuhren wir hin, denn wir lechzten nach der neu gewonnen geistlichen Speise aus Gottes Wort. Anfahrten zum Veranstaltungsort bis zu 100 km Entfernung nahmen wir in Kauf."

Tja, als nicht Betroffener von den vorstehend geschilderten Umständen, kann man mir ja nun vorhalten: „Na der kann ja billig schwätzen" oder ähnliches.

Ich erkenne wohl, dass er als „Herausgebrochener" kaum eine andere reale Chance hatte. Gleichwohl kann ich aber aus meinem Herzen auch keine Mördergrube machen, lese ich da den Begriff „Mitternachtsruf".

Das ist eine Gruppierung, gegründet von einem Wim Malgo. Wie es in den 1950/60er Jahren noch religiöse Sendungen (kommerziell bezahlt) über Radio Luxemburg gab, war auch dort dieser Einfaltsverein massiv vertreten.

Er und der analoge Verein eines Herrn Heukelbach, waren dort massiv vertreten.

Ohne das hier jetzt zu vertiefen, sei das beispielsweise verwiesen auf:


Parsimony.24545
Parsimony.2428
Parsimony.4073

In seiner Sicht stellt sich sein jetziger Lebensweg wie folgt dar:
„Eine zusätzliche Aufgabe für uns ist, dass ich mit meiner Frau viele Gemeinden kennenlerne, weil wir oft eingeladen werden, um über die Zeugen Jehovas aufzuklären. Was mich in unserer Gemeinde besonders beeindruckt, ist, dass wir eine Bibelstunde haben, die sich wirklich Bibelstunde nennen darf."

Es sei ihm gegönnt, wenn er den meint so seinen Frieden jetzt gefunden zu haben.
Die Frage die ich meinerseits nur rüberbringen wollte wäre die, ob denn sein Weg „die" Alternative wäre.
Mir persönlich würde es mehr als schwer fallen, dass zu „bejahen".

Die Problematik kennt er dann ja wohl selbst, wenn er in seinem Bericht auch den Satz schreibt:

„Unser Sohn, der sich mit 18 Jahren von einem Glauben an Gott losgesagt hatte (er ist inzwischen 39 Jahre alt), fand es zwar nie gut, dass wir Zeugen Jehovas waren. Aber dass wir zu Jesus Christus fanden, passte ihm erst recht nicht. Er hat seitdem ebenfalls jeden Kontakt zu uns abgebrochen. Oft musste ich an die Worte in Matthäus 10,37 denken: "Wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig."

www.bei-elke.at/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=159


http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18655.msg435175#msg435175

Nachtrag:
Täuscht mich nicht alles, ist die um 13.04 Uhr genommene Verlinkung (dortiger Username „Heinzi") gegen 16 Uhr schon nicht mehr erreichbar.
Angabe ohne Gewähr. Begründung. Mein subjektiver Eindruck.


Offenbar Linkmäßig verschoben nach

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18750.msg410143;boardseen#new

Re: Ein Buchbericht

geschrieben von: Frau von x

Datum: 06. April 2009 13:13

Drahbeck
Zur Biographie von Kühne und Ehefrau erfährt man: sie waren 37 (bzw. 42) Jahre bei den Zeugen. ...
Benötigt man unbedingt 37 Jahre um zu dieser späten Erkenntnis zu gelangen, ... .

Manche kommen nie zu dieser Erkenntnis, deshalb besser später als nie.

„Unter Tränen sagten sie mir (Tochter und Schwiegersohn) dann, dass sie - wenn ich es nicht selbst täte - binnen 14 Tagen meine Denkweise der Ältestenschaft in Düren melden müssten. Diese Art des Denunziantentums ist von der WTG gewünscht."

„Ebenso bat meine Tochter, dass ich sie ab sofort nicht mehr in der Apotheke, in der sie als PTA arbeitete, besuchen sollte. Sie sagte uns auch, sie würde nur noch einmal im Monat anrufen. Inzwischen ruft sie allerdings nur noch alle drei Monate an, um zu fragen, wie es uns geht. Wir wurden gebeten, nicht von uns aus bei ihr anzurufen."

Das Buch, welches derzeitig im wöchentlichen Versammlungsbibelstudium behandelt wird BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBEbeinhaltet im Anhang das Kapitel

Wie man sich gegenüber
Ausgeschlossenen verhalten sollte

Auf den Seiten 207 - 209 heißt es dort:

... Die Bibel gibt uns eine klare Linie vor, wie wir uns in solchen Fällen verhalten sollten. Wie eng wir uns daran halten, kann ein Gradmesser für unsere Liebe zu Jehova und seine Herzenstreue sein. ...
... Wir reden mit Ausgeschlossenen nicht über unseren Glauben und haben keinen sozialen Kontakt mit ihnen. ...
Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen. ...
Was, wenn ein Verwandter ausgeschlossen wird? ...
...
... In seltenen Fällen könnten es gewisse Familienangelegenheiten zwar erfordern, dass man mit dem Ausgeschlossenen begrenzten Kontakt hat, doch sollte dieser auf ein Minimum beschränkt werden. Wer Jehova treu sein möchte, sucht nicht nach Vorwänden für Kontakte mit einem ausgeschlossenen Verwandten, der eine eigene Wohnung hat. Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen. Seine konsequente Treue zeigt, dass er für den Ausgeschlossenen nur das Beste will, ... .

Bemerken möchte ich dazu, daß dieses Buch keinesfalls im Haus-zu Haus-Dienst angeboten werden soll. Studierenden darf es nur unter der Voraussetzung zugänglich werden, daß sie bereits Fortschritte gemacht haben, wie z.B. die Zusammenkünfte besuchen.

Re: Ein Buchbericht

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. April 2009 13:25

Siehe auch die jetzt noch eingefügte Verlinkung zu seinem Posting in Infolink.
Da darf man ja wohl gespannt sein (auch aufgrund durchaus ähnlich gelagerter Fälle), wie sich denn seine Akzeptanz dort noch so ausgestalten wird.

Selbstredend über einen längeren Zeitraum gewertet.
Nicht blos die Phase des ersten "Euphorielacks"

Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2009 (Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2008)

geschrieben von: Frau von x

Datum: 17. März 2009 11:12

S.3 - 5
B R I E F D E R
leitenden Körperschaft
____________________________
Liebe Brüder und Schwestern,
es bereitet uns große Freude, euch diesen Brief zu schreiben. Uns geht es wie dem Apostel Johannes, der seine Glaubensbrüder wirklich liebte und sich freute, dass sie "in der Wahrheit wandelten" (2.Joh. 1, 4). Ist die Wahrheit nicht ein ganz besonderer Schatz? Sie hat uns von den Gott entehrenden Lehren und Traditionen Babylons der Großen befreit. Außerdem sind wir durch die Wahrheit liebevoller, freundlicher und mitfühlender geworden. Wir können mit einem reinen Gewissen vor Gott stehen und haben die Aussicht auf ewiges Leben.

Wir sind auch dankbar für den Geist Jehovas, der uns täglich leitet und Kraft gibt. Habt ihr euch nicht auch über den schönen Bezirkskongress "Geleitet von Gottes Geist" gefreut? Er hat uns vor Augen geführt, wie liebevoll Jehova uns durch seinen Geist auf die unterschiedlichste Weise hilft. Da es mit der Welt immer weiter bergab geht, müssen wir voll und ganz darauf vertrauen, dass uns Jehovas mächtiger Geist sicher durch die kommende schwierige Zeit führen wird.

Bestimmt haben euch die spannenden Jahrbuch-Berichte über unsere Brüder und Schwestern berührt, die für ihren Glauben so viel auf sich genommen haben. Dabei waren etliche von ihnen noch nicht lange oder noch gar nicht getauft! Es ist sehr beeindruckend, wie treu sie waren und wie fest sie für das Richtige eintraten. Ihr großartiges Beispiel spornt uns an, weiterhin unter allen Umständen treu für das Königreich einzustehen (...).

Ihr lieben Brüder und Schwestern, uns ist bewusst, dass viele von euch unter großem wirtschaftlichen Druck stehen oder starkem Stress ausgesetzt sind, der das Familienleben belastet. Für einige von euch ist es nicht einfach, regelmäßig in den Predigtdienst zu gehen und alle Zusammenkünfte zu besuchen. Daher haben wir nach vielen Gebeten und Gesprächen einige Änderungen für unsere Zusammenkünfte beschlossen, die am 1.Januar 2009 in Kraft getreten sind. Ihr habt dadurch mehr Zeit, persönlich und mit eurer Familie die Bibel zu studieren. Wir möchten euch gern ans Herz legen, diese Zeit so gut wie möglich zu nutzen.

Ist es nicht schön, dass sich letztes Jahr so viele auf unseren Kongressen taufen ließen? Eine ganze Anzahl waren Jugendliche. Wir möchten euch Eltern dafür loben, dass ihr euren Kindern die Wahrheit ins Herz eingepflanzt habt. Es spricht für eine gute Erziehung, dass sie diesen Schritt bereits in so jungen Jahren getan haben, obwohl es für sie als Zeugen Jehovas in der Schule bestimmt nicht leicht ist (...).

Wir möchten auch die schöne Zunahme an Bibelstudien erwähnen. Daran hatten unsere fleißigen Missionare und Sonderpioniere einen großen Anteil. Wir schätzen es sehr, dass ihr überall auf der Welt die Menschen einladet, zu kommen und "Wasser des Lebens kostenfrei" zu nehmen (Off. 22:17). Alle 289 678 Brüder und Schwestern, die sich letztes Jahr taufen ließen, möchten wir in unserer weltweiten Bruderschaft herzlich willkommen heißen.

Der Apostel Johannes schrieb: "Die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar" (1.Joh. 2:17). Das kann nicht oft genug betont werden. Die Welt wird vergehen, und zwar sehr bald! Daher gibt es für uns nichts Besseres, als den Willen Gottes zu tun und beharrlich zu wachen (...). Das werden wir nie bereuen. Im Gegenteil: Wir verspüren dann die liebende Güte Jehovas und werden sehr gesegnet (...).
Wir hoffen, dass euch die aktuellen Berichte aus aller Welt motivieren, weiterhin das Königreich an die erste Stelle zu setzen. In unseren Gebeten denken wir immer an euch. Wir lieben euch sehr und wünschen euch von ganzem Herzen Jehovas Segen.

Eure Brüder

Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas

Hervorhebung von mir

Re: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2009 (Mit dem Bericht über das Dienstjahr 2008)

geschrieben von: Freier Erdenbürger

Datum: 17. März 2009 17:30

Liebe Frau von X,

ja, das sind doch seit Jahr & Tag schon immer dieselben Floskeln, obwohl unsere ausdrucksvolle deutsche Muttersprache so vielseitig ist.

Können Sie mir als von JZ verworfenen Abtrünnigen und notorischem Computermuffel vielleicht auch noch die Statistik vom vergangenen Dienstjahr hier einstellen? Das wäre nett.

Mit (vor-)frühlinghaften Grüßen
Freier Erdenbürger

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 11. März 2009 13:15

Woche vom 9.MÄRZ KD S.1

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19601,19601#msg-19601


Predigtdienstschul-Buch S.177,178:

Wenn andere eine Erklärung verlangen: Es kann vorkommen, dass du unvorbereitet deine Glaubensansichten darlegen musst. Vielleicht bringt jemand im Predigtdienst einen Einwand vor. Eine ähnliche Situation kann sich bei Verwandten, am Arbeitsplatz oder in der Schule ergeben. Auch Amtspersonen könnten Erklärungen zu deinen Glaubensansichten und zu deiner Lebensweise verlangen. ...
...

Ahme Nehemia nach, der im Stillen betete, bevor er eine Frage beantwortete, ... . Erstelle als Nächstes im Kopf schnell eine Disposition. Die grundlegenden Schritte können wie folgt aussehen: 1.Wähle ein oder zwei Gedanken aus, die du darlegen möchtest (du könntest sie dem Unterredungs-Buch entnehmen). 2.Entscheide, welche Bibeltexte du verwenden kannst, um die Gedanken zu untermauern. 3.Überlege dir, wie du die Erklärung taktvoll beginnen kannst, ... . Beginne dann zu sprechen.

Wirst du dich auch unter Druck noch daran erinnern können, was du tun solltest? Jesus sagte zu seinen Nachfolgern: "Macht euch keine Sorgen darüber, wie oder was ihr reden sollt; denn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet" (Mat. 10:19,20). Das bedeutet nicht, dass dir die übernatürliche "Weisheitsrede" gegeben wird wie Christen des 1.Jahrhunderts (1.Kor. 12:8). Aber wenn du dir regelmäßig die Belehrung zunutze machst, die Jehova seinen Dienern in der Christenversammlung zukommen lässt, wird dir der heilige Geist nötigenfalls den erforderlichen Aufschluss in den Sinn zurückrufen (...).

Eine freie Vortragsweise ist zweifellos sehr wirkungsvoll. Übst du dich bei deinen Aufgaben in der Versammlung regelmäßig darin, wird es dir auch nicht schwerfallen, gegebenenfalls aus dem Stegreif zu antworten, weil die Gedanken dafür auf ähnliche Weise zurechtgelegt werden. Halte dich nicht zurück. Wenn du es lernst, frei zu sprechen, kann dein Predigtdienst noch wirkungsvoller werden. Falls du das Vorrecht hast, in der Versammlung etwas vorzutragen, wirst du gewiss die Aufmerksamkeit der Zuhörer fesseln und ihr Herz berühren.
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 18. März 2009 10:41

Woche vom 16.MÄRZ KD S.2
:::
Dienstzusammenkunft:
...
5 Min. Bekanntmachungen.

10 Min. Was für ein Gott Jehova ist. Motivierender Vortrag, gestützt auf das Predigtdienstschul-Buch, Seite 274, Absatz 2 bis 5.

10 Min. Das Jahrbuch 2009 gut nutzen. Vortrag mit Beteiligung der Zuhörerschaft. Sprich über den "Brief der leitenden Körperschaft" (Seite 3). Einige Verkündiger sollten sich darauf vorbereiten, einen kurzen Erlebnisbericht zu erzählen, der ihnen besonders gefallen hat. Bitte die Zuhörer zu erzählen, was ihnen am weltweiten Bericht aufgefallen ist. Ermuntere zum Schluss alle, das ganze Buch zu lesen.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,24006,24006#msg-24006

10 Min. "Bibelstudium mit Gottes-Liebe-Buch". Besprechung in Form von Fragen und Antworten. Beschränke die Einleitung auf weniger als eine Minute.


1 Als wir letztes Jahr auf dem Bezirkskongress das Buch Bewahrt euch in Gottes Liebe bekommen haben, gab es großen Beifall. Wie damals erklärt wurde, will uns das Buch nicht biblische Grundlehren vermitteln, sondern uns Jehovas Verhaltensmaßstäbe noch mehr ans Herz legen. Es ist nicht für den Dienst von Haus zu Haus gedacht.

2 ... In der Regel wird man das Gottes-Liebe-Buch mit niemand studieren, der bereits einige Bücher durchhat, aber nicht zu den Zusammenkünften geht und auch keine Anstalten macht, die Bibel in seinem Leben wirken zu lassen.

4 Lässt sich jemand taufen, ..., sollte das Studium noch weitergehen, bis ihr auch das Gottes-Liebe-Buch fertig habt. Die Zeit, den Rückbesuch und das Studium kannst du nach wie vor berichten. Auch der Verkündiger, der dich beim Studium unterstützt, kann die Zeit aufschreiben.

5 Vielleicht bittet dich ein Bruder vom Dienstkomitee, mit jemand, der kein aktiver Verkündiger mehr ist, die Bibel zu studieren und spezielle Kapitel aus dem Gottes-Liebe-Buch durchzugehen. Das ist allerdings eher als eine kurzfristige Hilfestellung gedacht. Jehova hat uns mit diesem Buch wirklich etwas ganz Wertvolles an die Hand gegeben: ... .
Hervorhebung von mir
_________________________________________________________________________________________________________
Was mir am weltweiten Bericht aufgefallen ist: Es gibt eine Spalte, die überschrieben ist mit % über 2007. Dort wo bis zum vorigen Jahr noch 0 stand, steht jetzt nichts mehr, unter anderem bei Deutschland, Australien, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Japan, Kanada, Kroatien, Österreich, Portugal, Rumänien.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für März 2009 (Zitat Wampl: "Die Zusammenkünfte sind ... informativ".)

geschrieben von: Frau von x

Datum: 25. März 2009 11:13

Woche vom 23.MÄRZ KD S.3
...
:::
Dienstzusammenkunft: Bekanntmachungen.
...
10 Min. Den Wachtturm vom 1.April und das April-Erwachet! anbieten. Gib einen kurzen Überblick über die Zeitschriften. ... Lass vorführen, wie man die beiden Zeitschriften anbieten könnte. In einem Fall sollte danach noch gezeigt werden, wie beim Rückbesuch ein Bibelstudium eingerichtet wird.

10 Min. Örtliche Bedürfnisse.

10 Min. Respektvoll zuhören und den Standpunkt des anderen berücksichtigen. Vortrag mit Beteiligung der Zuhörerschaft, gestützt auf das Predigtdienstschul-Buch, Seite 186, 187. Lass vorführen, wie ein Verkündiger die Hinweise beachtet. Frage danach die Zuhörer, was ihnen positiv aufgefallen ist.
...


Den Standpunkt der Zuhörer berücksichtigen. Der Apostel Paulus berücksichtigte die Herkunft und die Mentalität seiner Zuhörer. ...

Sollte sich dir die Gelegenheit bieten, andere - wenn auch nur kurz - zu beobachten, bevor du mit ihnen sprichst, kannst du gegebenenfalls Hinweise auf ihre Interessen und ihre Verhältnisse entdecken. Erkennst du, welcher Beschäftigung sie nachgehen? Siehst du etwas, was auf Glaubensansichten oder ihre familiäre Situation schließen lässt? Kannst du, gestützt auf solche Beobachtungen, deine Darbietung anpassen, damit sie für die Zuhörer ansprechender ist?

Um so vorgehen zu können, musst du dir bereits zuvor überlegt haben, wie du die Menschen im Gebiet ansprechen möchtest. Mancherorts sind dabei auch Personen zu berücksichtigen, die aus einem anderen Land kommen. Traust du dir zu, solchen Menschen ... wirkungsvoll Zeugnis zu geben. Da es Gottes Wille ist, dass "alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen", sei darauf bedacht, die Königreichsbotschaft allen, die du antriffst, ansprechend darzulegen (1.Tim. 2.4).

Aufmerksam zuhören. Obwohl Jehova allwissend ist, hört er anderen zu. ... Wie kannst du im Predigtdienst Jehovas Beispiel ... nachahmen? Ermuntere andere sich zu äußern. Stelle eine passende Frage, und warte lange genug, damit sie antworten können. Höre gut zu. Deine rücksichtsvolle Aufmerksamkeit wird sie ermuntern, freiheraus zu sprechen. Sollte ihre Antwort etwas über ihre Interessen offenbaren, frage taktvoll weiter. Versuche, sie besser kennen zu lernen, ... . Lobe sie für ihre Überlegungen, ... . Selbst wenn du mir ihrer Ansicht nicht einig gehst, ... .

... Lass Vorsicht walten, damit jemand vom anderen Geschlecht dein freundliches Interesse nicht missversteht. ...

Vorbereitung kann dabei eine Hilfe sein. ... Das nimmt ihnen die Befangenheit und steigert ihre Bereitschaft, sich mit dir zu unterhalten.
...

_____________________________________________________

Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S. 87

Es ist wichtig zu erkennen, daß eine Anwerbung nichts ist, was einfach passiert. ...
Wie immer auch die Annäherungstaktik aussieht, irgendwann wird der persönliche Kontakt hergestellt. Der Werber versucht nun, alles über den Werbenden in Erfahrung zu bringen - seine Hoffnungen, seine Träume, seine Ängste, seine Beziehungen, seinen Beruf, seine Interessen. Je mehr Informationen er entlocken kann, desto besser werden seine Chancen, den Betreffenden zu manipulieren. Der Werber legt sich eine Strategie zurecht, wie er die Zielperson Schritt für Schritt in die Gruppe locken kann. Dazu können gehören: überschwengliches Lob ... .
Heutzutage kann jeder in eine totalitäre Sekte geworben werden.
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 01. April 2009 10:29

Woche vom 30.MÄRZ KD S.3, siehe hier:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,19601,19601#msg19061

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 08. April 2009 10:25

WOCHE VOM 6.APRIL KD S.4
...
:::
Dienstzusammenkunft:
...
5 Min. Bekanntmachungen

10 Min. Vernünftige Argumente anführen. Motivierender Vortrag mit Beteiligung der Zuhörerschaft, gestützt auf das Predigtdienstschul-Buch, Seite 255 bis 257.


...
Der Apostel Paulus war darauf bedacht, zu überzeugen. Durch vernünftige Argumente, logische Überlegungen und eindringliche Bitten suchte er bei denjenigen, an die er sich wandte, eine Sinnensänderung herbeizuführen. Er gab uns ein vorzügliches Beispiel (...). Natürlich gibt es auch Redner, die Überzeugungskraft dazu verwenden, Menschen irrezuführen (...). Sie gehen womöglich von falschen Voraussetzungen aus, stützen sich auf einseitige Quellen, verwenden oberflächliche Argumente, lassen Tatsachen außer Acht, die der eigenen Ansicht widersprechen, oder appellieren mehr an das Gefühl als den Verstand. Vor solchen Methoden müssen wir uns auf jeden Fall hüten.
Fest auf Gottes Wort gegründet. Wir lehren keine eigenen Vorstellungen. Stattdessen möchten wir andere an dem teilhaben lassen, was wir aus der Bibel gelernt haben. Dabei sind uns die Veröffentlichungen der Klasse des treuen und verständigen Sklaven eine große Hilfe. Diese ermuntern uns, sorgfältig in den Schriften zu forschen. Weisen wir andere auf die Bibel hin, tun wir es aus dem Wunsch heraus, sie mit eigenen Augen sehen zu lassen, was darin gesagt wird, und nicht, um zu beweisen, das wir im Recht sind. ... Unsere Argumente sind vernünftig, solange sie auf sein Wort gestützt sind.
...Bemühe dich aber, die Aufmerksamkeit so bald wie möglich auf die Bibel als maßgebliche Informationsquelle zu lenken.
...
Durch weitere Beweise erhärten. In einigen Fällen kann es vernünftig sein, beweiskräftige Aussagen aus einer zuverlässigen Quelle anzuführen, um die Vernünftigkeit biblischer Aussagen aufzuzeigen.
... Beweise dieser Art sind nützlich, weil sie zeigen, dass die Aussagen der Bibel mit deutlich wahrnehmbaren Tatsachen übereinstimmen.
...


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.178/179:

Viele extreme Bibelsekten haben Führer, ... die Gott und die Bibel als Autoritäten über sich anzuerkennen scheinen. Aber sie benutzen ihre Interpretation der Bibel und des Willens Gottes dazu, Menschen zu manipulieren und zu beherrschen.
_____________________________________________________________________________________________________________
20 Min. Ihr Jugendlichen - was werdet ihr aus eurem Leben machen? Ein Ältester bespricht das Faltblatt mit den Zuhörern. Vielleicht haben sich in letzter Zeit einige Jugendliche taufen lassen und setzen sich sich im Dienst für Jehova sehr ein. Lobe sie dafür und mach ihnen Mut. Interviewe kurz jemanden, der schon als Jugendlicher das Ziel hatte, Vollzeitdiener zu werden. Was hat ihn dazu motiviert? Was hat er im Vollzeitdienst Schönes erlebt?
...
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,20308,20432#msg-20432

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für März 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 09. April 2009 10:45

Frau von x
Predigtdienstschul-Buch:
Natürlich gibt es auch Redner, die Überzeugungskraft dazu verwenden, Menschen irrezuführen (...). Sie gehen womöglich von falschen Voraussetzungen aus, stützen sich auf einseitige Quellen, verwenden oberflächliche Argumente, lassen Tatsachen außer Acht, die der eigenen Ansicht widersprechen, oder appellieren mehr an das Gefühl als den Verstand. Vor solchen Methoden müssen wir uns auf jeden Fall hüten.

Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Wenn man sich auf jeden Fall davor hüten muß, darf keiner mehr eine Zusammenkunft der ZJ besuchen oder Publikationen der WTG lesen.

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 5.April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 05. April 2009 12:58

WT vom 15.JANUAR 2009 S.25-28

Thema:

JEHOVAS "KNECHT" -
"FÜR UNSERE ÜBERTRETUNG
DURCHSTOCHEN"

"Er wurde für unsere Übertretung durchstochen; er wurde für unsere Vergehungen
zeschlagen. . . . Seiner Wunden wegen ist uns Heilung geworden"
JES.53:3).

Das Gedächtnismahl feiern wir zum Gedenken an den Tod Christi und an all das, was durch seinen Tod und seine Auferstehung bewirkt wurde. ... Kaum eine Prophezeiung in der Bibel dürfte Christi Opfer und seine Auswirkungen besser beschreiben als die Prophezeiung in Jesaja 53:3-12. Der Prophet sagte den Leidensweg des "Knechtes" voraus, nannte konkrete Einzelheiten über Christi Tod und zeigte, wie Jesu gesalbte Brüder und seine "anderen Schafe" davon profitieren würden (Joh. 10:16).

2 Über 700 Jahre vor Jesu Geburt ließ Jehova durch Jesaja voraussagen, sein auserwählter "Knecht" werde auch unter den allerschwierigsten Prüfungen treu bleiben. ...

...

3 ... Durch sein Opfer sollte möglich werden, worauf die Tieropfer unter dem Gesetz Mose nur hindeuteten: Sünden wirklich zu vergeben (...). ...
...
:::

"Für unsere Übertretung durchstochen"

8 Lies Jesaja 53:6. Auf der Suche nach Befreiung von Sünde und Tod, dem Erbe Adams, sind sündige Menschen von jeher wie verlorene Schafe umhergeirrt (...). Da alle Nachkommen Adams unvollkommen waren, konnte kein einziger das zurückkaufen, was Adam verspielt hatte (...). ... Bereit, "für unsere Übertretung durchstochen" zu werden und sich "für unsere Vergehungen zerschlagen" zu lassen, trug Christus unsere Sünden an den Pfahl und starb an unserer Stelle.

"Wie ein Lamm
zur Schlachtung geführt"

10 Lies Jesaja 53:7,8. Als Johannes der Täufer Jesus kommen sah, rief er aus: "Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!" (Joh. 1:29). Gut möglich, dass Johannes Jesus als Lamm bezeichnete, weil er an die Worte Jesajas dachte: "Er wurde so wie ein Lamm zur Schlachtung geführt" (Jes. 53:7, Fn.). Jesaja hatte auch vorausgesagt, dass Jesus "in den Tod seine Seele ausschüttete" (Jes.53:12). Eine ähnliche Formulierung gebrauchte Jesus an dem Abend, als er das Gedächtnismahl einsetzte und dabei seinen 11 treuen Aposteln den Becher mit Wein gab. Er sagte: "Dies bedeutet mein 'Blut des Bundes', das zugunsten vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird" (Mat. 26:28).

11 Jesus stellte sich bereitwillig zur Verfügung, auf einem symbolischen Altar - dem Willen Jehovas für ihn - geopfert zu werden. ... war ... Jesus ... bereit zu sterben, aber derjenige der das Lösegeld beschaffte, war Jehova. Dadurch, dass Gott seinen Sohn opferte, bewies er seine tiefe Liebe zu den Menschen.

12 ... Obwohl wir also den Christus ehren, wenn wir seines Todes gedenken, dürfen wir nie vergessen: Es war ... Jehova, der überhaupt erst dafür sorgte, dass dieses Opfer erbracht werden konnte. Zu seinem Lobpreis begehen wir das Gedächtnismahl.

Der "Knecht" bringt "viele in einen
gerechten Stand"

13 Lies Jesaja 53:11,12. ...

14 Dadurch, dass Christus unsere Sünden auf sich nahm und für uns starb, brachte er "viele in einen gerechten Stand". Paulus schrieb: ... (Kol.1:19,20).

15 "Die Dinge in den Himmeln", die durch das Blut Christi mit Jehova versöhnt werden, sind die gesalbten Christen, die mit Christus im Himmel regieren werden. ... Sie werden Mitglieder des "Israels Gottes" und werden in den "neuen Bund" aufgenommen (Jer. 31:31-34; Gal. 6:16). Weil sie diesem neuen Bund angehören, sind sie berechtigt, beim Gedächtnismahl von den Symbolen zu nehmen - darunter der Becher mit Rotwein, ... .

16 Bei den "Dingen auf der Erde" handelt es sich um Christi "andere Schafe", die darauf hoffen, für immer auf der Erde zu leben. ... Weil sie an das Loskaufsopfer Jesu glauben und daher "ihre langen Gewänder gewaschen und sie im Blut des Lammes weiß gemacht" haben, spricht Jehova auch sie gerecht - nicht als Geistsöhne, sondern als seine Freunde - und stellt ihnen in Aussicht, die "große Drangsal" zu überleben (Offb. 7:9,10, 14; Jak. 2:23). Da die "anderen Schafe" nicht dem neuen Bund angehören ..., nehmen sie beim Gedächtnismahl - bei dem sie als respektvolle Beobachter anwesend sind - nicht von den Symbolen.

...

17 Uns intensiv mit den Prophezeiungen Jesajas über den "Knecht" Jehovas zu beschäftigen, hat uns bestimmt hervorragend auf die Feier zum Gedenken an den Tod Christi eingestimmt. Wir haben gesehen, dass der Sohn Gottes nicht rebellisch ist. Im Gegensatz zum Teufel ... . Auch ist uns bewusst geworden, dass Jesus den Menschen, denen er auf der Erde predigte, viel Mitgefühl entgegenbrachte und viele buchstäblich wie auch im übertragenen Sinn heilte. ... Durch seinen Eifer beim Predigen ... fühlen sich seine Nachfolger angespornt, die gute Botschaft auf der ganzen Erde ebenfalls eifrig zu predigen (...).

18 ...
Hervorhebung von mir

"Hervorragend eingestimmt"? 
Ich würde eher behaupten: "Hervorragend mitgeteilt, was zu tun und zu lassen ist".

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 5.April 2009

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 05. April 2009 18:22

Die anderen Schafe sind alle Nichtisraeliten.

"Doch auch diese MUSS ICH BRINGEN", sagte der Herr.

Wie will er das denn machen, wenn diese nicht in den Bund wollen?

Ein leidiges Thema.
Ich glaub ich feier das heut abend noch schön bei mir zu Hause.
Vielleicht auch erst morgen, mal sehen.
 Ein schönes Abendmahl euch allen.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 12.April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 12. April 2009 11:46

WT vom 15.FEBRUAR 2009 S.6-10

Thema:

WIESO JESU WORTE
WIRKLICH GLÜCKLICH MACHEN

"[Jesus stieg] auf den Berg; . . . seine Jünger [kamen] zu ihm;
und er . . . begann zu lehren"
(MAT. 5:1,2).

...
2 In den ersten Worten der Bergpredigt zeigte Jesus, was wirklich glücklich macht: ein gutes Verhältnis zu Gott. ... Die neun Glücklichpreisungen Jesu heben hervor, was Christen glücklich macht; ... . ...

"Die sich ihrer geistigen Bedürfnisse
bewußt sind"

3 "..." (Mat. 5:3). "Diejenigen, "die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind", wissen, dass sie Gott brauchen und auf seine Barmherzigkeit angewiesen sind.

4 ... Ob wir nun ebenfalls die Aussicht haben, eine Miterbe Christi im Himmel zu sein, oder ob wir uns auf ewiges Leben im irdischen Paradies unter dem Königreich freuen: Wir können glücklich sein, solange wir uns unserer gestigen Bedürfnisse und unsere Abhängigkeit von Gott volkommen bewußt sind.

5 ... Wie können wir ... unseren Glauben stärken? Unter anderem durch fleißiges Bibelstudium, durch eifrige Beteiligung am Jüngermachen und durch regelmäßigen Zusammenkunftsbesuch (...).

"Glücklich sind die Trauernden"

6

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 12.April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 13. April 2009 12:24

WT vom 15.FEBRUAR 2009 S.6-10

Thema:

WIESO JESU WORTE
WIRKLICH GLÜCKLICH MACHEN

"[Jesus stieg] auf den Berg; . . . seine Jünger [kamen] zu ihm; und er . . . begann sie zu lehren" (MAT. 5:1,2).

...
2 In den ersten Worten der Bergpredigt zeigte Jesus, was wirklich glücklich macht: ein gutes Verhältnis zu Gott. ... Die neun Glücklichpreisungen Jesu heben hervor, was Christen glücklich macht; ... . ...

"Die sich ihrer geistigen Bedürfnisse
bewusst sind"

3 "Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind, ..." (Mat. 5:3). Diejenigen, "die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind", wissen, dass sie Gott brauchen und auf seine Barmherzigkeit angewiesen sind.

4 Menschen, "die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind, können glücklich sein, "da das Königreich der Himmel ihnen gehört". ... Ob wir nun ebenfalls die Aussicht haben, ein Miterbe Christi im Himmel zu sein, oder ob wir uns auf ewiges Leben im irdischen Paradies unter dem Königreich freuen: Wir können glücklich sein, solange wir uns unserer geistigen Bedürfnisse und unserer Abhängigkeit von Gott vollkommen bewusst sind.

5 Nicht jeder ist sich seiner geistigen Bedürfnisse bewusst, denn so mancher hat weder Glauben noch schätzt er heilige Dinge (...). Wie können wir dagegen unseren Glauben stärken? Unter anderem durch fleißges Bibelstudium, durch eifrige Beteiligung am Jüngermachen und durch regelmäßigen Zusammenkunftsbesuch (...).

"Glücklich sind die Trauernden"

6 "..." (Mat. 5:4). "Die Trauernden" sind keine anderen Menschen als "die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind". ... Sie sind ... innerlich traurig über ihre eigene Sündhaftigkeit und über die Folgen menschlicher Unvollkommenheit. ...

7 Sind wir wirklich traurig über die Ungerechtigkeit, die in Satans Welt grassiert? Was halten wir denn von dem, was die heutige Welt zu bieten hat? ... Was ist, wenn wir feststellen mussten, dass unser Glaube bereits vom "Geist der Welt" geschwächt wurde, ... ? Beten wir inbrünstig zu Gott, studieren wir sein Wort und bitten wir die Ältesten um Hilfe. ...

Wie glücklich "die Midgesinnten"!

8 "..." (Mat. 5:5). ...

...

10 Wie Jesus müssen auch wir mild gesinnt sein. ... Eine aggressive, feindselige Haltung kann dazu führen, dass man uns aus dem Weg geht. Wer einen solchen Charakterzug aufweist, kommt nicht für verantwortliche Aufgaben in der Versammlung infrage (...). ...

Sie hungern nach "Gerechtigkeit"

11 "..." Mat. 5.6). ...
...
13 Der Hunger und der Durst nach Gerechtigkeit derjenigen von uns, die die irdische Hoffnung haben, wird erst dann völlig gestillt werden, wenn wir unter gerechten Verhältnissen ewig auf der Erde leben. Bis es soweit ist, sind wir entschlossen, in Übereinstimmung mit den Grundsätzen Jehovas zu leben. ... Wenn wir das tun, werden wir uns im Dienst für Gott eifrig einsetzen, und das macht wirklich glücklich (...).

Warum "die Barmherzigen"
glücklich sind

14 "..." (Mat. 5:7). "Die Barmherzigen" zeigen anderen gegenüber echtes Mitleid. ... Barmherzigkeit wird aber auch in dem Sinn geübt, dass man jemand vergibt, der gegen einen gesündigt hat, ... . Die biblische Wahrheit an andere weiterzugeben ist ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit, Barmherzigkeit zu erweisen. ...
...

Warum die glücklich sind,
"die reinen Herzens sind"

16 "..." (Mat. 5:8). ... Als Anbeter Jehovas auf der Erde können wir "Gott sehen", wenn wir beobachten, wie er für uns handelt (...). Für die Gesalbten ist der absolute Höhepunkt, ihren himmlischen Vater tatsächlich zu sehen, nachdem sie zu geistigem Leben auferweckt worden sind (...).
...

"Die Friedsamen" werden Söhne Gottes

18 "..." (Mat. 5:9). ...


20 Die Friedsamen sind glücklich, weil "sie 'Söhne Gottes' genannt werden". Jehova adoptiert die treuen gesalbten Christen, die dadurch "Söhne Gottes" werden. Als seine Kinder haben sie bereits ein vertrautes Verhältnis zu dem "Gott der Liebe und des Friedens", weil sie ihn mit ungeteiltem Herzen anbeten und Glauben an Christus ausüben (...). Was ist mit Jesu friedsamen "anderen Schafen"? Jesus wir während seiner Tausendjahrherrschaft ihr "Ewigvater" sein; sobald diese zu Ende ist, wird er sich allerdings Jehova unterwerfen, und sie werden im absoluten Sinn Kinder Gottes (...).
...

Glücklich, obwohl verfolgt

22 "..." (Mat. 5:10). Jesus vertiefte das weiter mit den Worten: "..." (Mat. 5:11,12).

23 Wie Gottes Propheten in alter Zeit müssen Christen damit rechnen, geschmäht, verfolgt und diffamiert zu werden - alles "um der Gerechtigkeit willen". Doch wenn wir solche Erprobungen treu durchstehen, können wir uns sicher sein, dass wir Jehova gefallen und ihn ehren (...). Nichts, worunter wir zu leiden haben, kann unsere Freude mindern, Jehova heute und in Zukunft zu dienen. ...
...

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 12.April 2009

geschrieben von: Belliwell

Datum: 13. April 2009 19:48

Bis es soweit ist, sind wir entschlossen, in Übereinstimmung mit den Grundsätzen Jehovas zu leben. ... Wenn wir das tun, werden wir uns im Dienst für Gott eifrig einsetzen, und das macht wirklich glücklich (...).

ich muss irgendwas falsch gemacht haben. Ich hab bis zu einem gewissen Zeitpunkt ganz linientreu gelebt. Aber es hat mich nicht glücklich gemacht. Im Gegenteil. Der Druck hat bei mir Angst ausgelöst.... woran das wohl lag....
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)

Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 19.April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 19. April 2009 12:31

WT vom 15.FEBRUAR 2009 S.10-14

Thema:

WIE JESU WORTE
UNSERE EINSTELLUNG PRÄGEN


"Der, den Gott ausgesandt hat, redet die Worte Gottes" (JOH. 3:34).

... Christi Worte stammen letzten Endes von Jehova.

2 Die Bergpredigt ... beinhaltet 21 Zitate aus 8 Büchern der Hebräischen Schriften. Ihr Fundament sind also "die Worte Gottes". ...

"Schließe zuerst
mit deinem Bruder Frieden"

3 ... Weil Jesus seine Jünger davor bewahren wollte, ihren Frieden und ihr Glück zu verlieren, warnte er sie zunächst vor tödlichen Folgen von andauerndem Zorn. (Lies Matthäus 5:21,22.) Dann sagte er: "..." (Mat. 5:23,24).

4 ... Jesus stellte jedoch heraus, was nocht wichtiger war: mit einem Bruder, der auf einen böse ist, Frieden zu schließen, bevor man Gott eine Gabe darbringt.

5 "Frieden schließen" bedeutet hier "sich versöhnen". ...

Die wichtige Rolle der Demut

6 Wollen wir mit einem gekränkten Bruder Frieden schließen, kann unsere Demut ziemlich auf die Probe gestellt werden. Wer demütig ist, wird mit Glaubensbrüdern nicht diskutieren oder streiten, um unbedingt Recht zu behalten. ...

7 ... Unser Ziel sollte sein, wieder ein gutes Verhältnis zu schaffen. Damit Frieden geschlossen werden kann, müssen wir ehrlich sagen, was wir denken und empfinden. ...

...

8 Jesus gab in der Bergpredigt deutlichen Rat zu sittlichem Verhalten. ... Daher sagte er: "Wenn nun dein rechtes Auge dich straucheln macht, so reiß es aus und wirf es von dir weg. ... Und wenn dich deine rechte Hand straucheln macht , so hau sie ab und wirf sie von dir weg. ..." (Mat. 5:29,30).

9 ... Sollten wir versucht sein, Jehova ungehorsam zu werden, müssen wir so energisch dagegen angehen, als würden wir uns ein Auge ausreißen oder eine Hand abhauen.

10 ... Damit wir keine unsittlichen Handlungen begehen, brauchen wir Gottes heiligen Geist: Er hilft Menschen, die Gott lieben, sich in Selbstbeherrschung zu üben (Gal. 5:22-25).
...
..
13 ... Nur wer im Denken sowie in sittlicher und religiöser Hinsicht rein bleibt, kann der ewigen Vernichtung entgehen, die durch die Gehenna symbolisiert wird.
...

"Übt euch im Geben"

15 Jesus regte zur Freigebigkeit an, und das nicht nur durch sein Wort, sondern vor allem durch sein Beispiel. Immerhin war er bereit, zum Nutzen unvollkommener Menschen auf die Erde zu kommen, ... . Bereitwillig gab er seine himmlische Herrlichkeit auf, um als Mensch schließlich sein Leben für sündige Menschen zu geben. ... Jesus ermunterte ganz offen zur Freigebigkeit, als er sagte:

16 "Übt euch im Geben, und man wird euch geben. ..." (Luk. 6:38). ...

17 Jehova liebt und belohnt diejenigen, die gern geben. Er ist das beste Beispiel für solches Geben, ... . ... Wir werden Freude erleben und reich belohnt werden, wenn wir unsere Zeit, Kraft und Mittel zur Förderung der wahren Anbetung einsetzen.

"Posaune nicht vor dir her"

...

19 Wer die richtige Einstellung hat, beachtet die mahnenden Worte Jesu: ... (Mat. 6:2). Die "Gaben der Barmherzigkeit" waren Spenden für Bedürftige. ... Wir hängen wohltätiges Geben nicht an die große Glocke wie die jüdischen Pharisäer. ...
...
21 Wenn wir mit unseren Spenden oder guten Taten nicht prahlen, bleiben unsere "Gaben der Barmherzigkeit" im Verborgenen. ... Jehova, "der im Verborgenen zusieht", belohnt uns unter anderem damit, dass wir ein inniges Verhältnis zu ihm haben dürfen, dass er unsere Sünden vergibt und uns ewiges Leben gewährt (...). Ist das nicht viel mehr wert als jedes Lob von Menschen?
:::
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 26.April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 26. April 2009 07:55

WT vom 15.FEBRUAR 2009 S.15-19
Thema:

BEEINFLUSSEN JESU WORTE
UNSERE GEBETE?

"Als nun Jesus diese Reden beendet hatte, waren die Volksmengen
über seine Art zu lehren höchst erstaunt"
(MAT. 7:28).

Wir haben allen Grund, in unserem Leben die Worte Christi, ..., zu beherzigen und umzusetzen.

Betet nicht wie die Heuchler

3 Da das Gebet ein fester Bestandteil des wahren Glaubens ist, müssen regelmäßig zu Jehova beten. Zudem sollte das, was Jesus in der Bergpredigt sagte, unsere Gebete beeinflussen: "Wenn ihr betet, sollt ihr nicht wie die Heuchler sein; denn sie beten gern stehend in den Synagogen und an den Ecken der breiten Straßen, um von den Menschen gesehen zu werden. ..." (Mat. 6:5).

4 Jesu Jünger durften beim Beten keine "Heuchler" sein wie die selbstgerechten Pharisäer, die ihre Frömmigkeit heuchlerisch zur Schau stellten (...). ...

5 ... Wir beten natürlich aus ganz anderen Beweggründen.

6 ... Jehova erhörte ihre heuchlerischen Gebete nicht. Ganz anders reagiert er auf die Gebete wahrer Nachfolger Jesu. ...

7 Du hingegen, wenn du betest, geh in deinen Privatraum, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, ..." (Mat. 6:6). Worum ging es Jesus mit seiner Aufforderung, ...? ... er sprach sich ... gegen Gebete aus, die in der Öffentlichkeit gesprochen werden, um die Aufmerksamkeit auf den Betenden zu lenken und von anderen Lob einzuheimsen. ...

8 "Wenn ihr . . . betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, ..." (Mat.6:7). Damit zeigte Jesus, was beim Beten noch zu vermeiden ist: ständige Wiederholungen. ...

9 ...Millionen sprechen heute langatmige, formelhafte Gebete, doch sie brauchen nicht darauf zu hoffen, "dass sie erhört werden".

10 ... Von Herzen kommende Gebete, in denen wir Lobpreis, Dank und Bitten zum Ausdruck bringen, sind ein wichtiger Bestandteil des wahren Glaubens (...). ...

11 Jesu Hinweise zu unanehmbaren Gebeten sollten uns zeigen, dass Gott sich durch salbungsvolle, überflüssige Worte nicht beeindrucken lässt. ein öffentliches Gebet darf weder dazu dienen, die Anwesenden zu beeindrucken, noch sollte es so lange dauern, bis sich alle fragen, wann endlich das "Amen" kommt. Ebenso wenig lässt es sich mit dem Geist der Worte Jesu in der Bergpredigt vereinbaren, ein Gebet für Bekanntmachungen zu nutzen oder um die Zuhörer zu ermahnen.

Jesus lehrt uns beten

12 Jesus ... lehrte seine Jünger ..., wie sie beten sollten. (Lies Matthäus 6:9-13). Das Mustergebet sollte allerdings nicht auswendig gelernt werden, um es immer wieder herzusagen. Es ist vielmehr ein Beispiel für den Inhalt unserer persönlichen Gebete. ...

13 ... Um das "Kommen" des Königreiches zu beten beeinhaltet die Bitte, dass es gegen alle irdischen Gegner der göttlichen Herrschaft vorgeht. Das wird bald geschehen, ... . ...
:::

16 "Bringe uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem, der böse ist" (Mat. 6:13). ... Eines ist sicher: Jehova führt uns nicht in Versuchung zu sündigen. ... Der eigentliche "Versucher" ist Satan - der, "der böse ist" (Mat. 4:3). In der Bibel heißt es des Öfteren von Gott, er würde bestimmte Dinge tun, obwohl er sie nur zulässt (Ruth 1:20,21; Pred.11:5). ... wenn wir beten: "Befreie uns von dem, der böse ist", bitten wir Jehova, uns davor zu bewahren, von Satan überwunden zu werden. ...

"Bittet fortwährend, . . . sucht unablässig,
. . . klopft immer wieder an"

...

18 Mit der Aufforderung, fortwährend zu bitten und unablässig zu suchen, meinte Jesus inbrünstiges, beharrliches Beten. Ebenso wichtig ist es für uns, immer wieder anzuklopfen, um schließlich mit den Segnungen des Königreiches belohnt zu werden. Kann tatsächlich jeder darauf vertrauen, dass Gott seine Gebete erhört? Solange er Jehova treu ist, auf jeden Fall, ... . Wie viele Diener Jehovas haben schon persönlich erlebt, dass Gott wirklich der "Hörer des Gebets" ist! (Ps. 65:2).
:::

Jesu Worte weiterhin umsetzen

21 Die Bergpredigt war der herausragendste Lehrvortrag, der je vor Menschen gehalten wurde. ... Es sind Worte Jesu, die heute schon unser Leben verbessern und uns die Aussicht auf eine glückliche Zukunft geben können.

22 ... Bestimmt verstehen wir jetzt noch besser, warum die damaligen Zuhörer "über seine Art zu lehren höchst erstaunt" waren (Mat. 7:28). ...
Hervorhebung von mir

Re: Lehren für uns

geschrieben von: Frau von x

Datum: 30. April 2009 12:54

WT vom 15.FEBRUAR 2009 S.3-5:

Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus der Offenbarung (2. Teil)

...
... Wenn wir die Offenbarung lesen und uns von ihrer Botschaft motivieren lassen, wächst unser Glaube an Gott und seinen Sohn, Jesus Christus, und unsere Hoffnung auf eine wunderbare Zukunft wird gestärkt (...). #

# Eine Vers-für-Vers-Betrachtung der Offenbarung ist in dem Buch Die Offenbarung - ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! zu finden.

...
(Offb. 13:1-16:21)

:::
Antworten auf biblische Fragen:
13:8 - Was ist des Lammes Buchrolle des Lebens? Es ist eine symbolische Buchrolle, in der nur die Namen derer stehen, die mit Jesus Christus in seinem himmlischen Königreich regieren. Auch die Namen der Gesalbten, die sich noch auf der Erde befinden, stehen darin.
...
16:17 - Was ist "die Luft" auf die die siebte Schale ausgegossen wird? Es handelt sich um die satanische Denkweise oder die allgemeine Geisteshaltung, ... . Diese todbringende Luft durchdringt die gesamte böse Welt Satans.
Lehren für uns:
...

14:6,7. Wenn wir die Botschaft des Engels verstanden haben, sollten wir mit Nachdruck die gute Botschaft von Gottes aufgerichtetem Königreich verkünden. Studierenden sollten wir vermitteln, wie man Gott fürchtet und ihm die Ehre gibt.
...

...
(Offb. 17:1-22:21)

Babylon die Große, das Weltimperium der falschen Religion, ist ein verabscheuungswürdiger Bestandteil der bösen Welt Satans. ... In der dreizehnten Vision führt ein Reiter auf einem "weißen Pferd" Krieg mit den Nationen und vernichtet Satans Welt (..).
...
:::
Lehren für uns:
17:3,5,7,16. Durch die "Weisheit von oben" verstehen wir "das Geheimnis der Frau und des [scharlachfarbenen] wilden Tieres", auf dem sie sitzt (Jak. 3:17). Dieses symbolische Tier kam als der Völkerbund ins Dasein und wurde später in Form der Vereinten Nationen wiederbelebt. Die Enthüllung dieses Geheimnisses sollte uns anspornen, eifrig ... zu predigen und vor Jehovas Gerichtstag zu warnen.

21:1-6. Unter Gottes Königreich werden, wie vorhergesagt, alle Dinge neu gemacht. Wir können hundertprozentig davon überzeugt sein, denn in der Prophezeiung heißt es: "Sie sind geschehen!"
...

warum nicht

geschrieben von: Gottesanbeterin

Datum: 07. April 2009 14:22

Hi,
Ich habe vor mich taufen zu lassen.
Nenne mir einen Grund warum ich das nicht tun soll.

Re: warum nicht

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. April 2009 14:41

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Informationen gibt es hier, auf der angeschlossenen Webseite, und anderswo mehr als genug.
Wem denn nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen.
Es wäre müssig sich darüber in Diskussionen zu verstricken - Zeitvergeudung!

Re: warum nicht

geschrieben von: Gottesanbeterin

Datum: 07. April 2009 15:07

Da hast du recht – und genau da liegt mein Problem.
Die Menschen laufen an mir vorbei und haben besseres zu tun als sich mit mir abzugeben.
Vielen Dank das du mir das hier noch gesagt hast.

Ich bin 43 Jahre und allein stehend.
Es gibt Tage da ist das einzige menschliche Gesicht das ich sehe die Kassiererin im Supermarkt.

Ich sehne mich nach menschlicher nähe.

Seit etwa 2 Jahren kommt eine ältere Schwester mit wechselnden Partnern zu mir.
Ich besuche bereits annähernd regelmäßig die Zusammenkünfte.

Eigentlich verstricken sie sich in mehr Widersprüche als Erklärungen (Gott erschuf den Menschen – nur wer erschuf Gott?) aber sie nehmen sich für mich zeit und antworten mir nicht mit „Du bist Zeitverschwendung“

Re: warum nicht

geschrieben von: micha-infolink

Datum: 07. April 2009 15:23

Hallo Gottesanbeterin,

ich habe deine Frage mal in einem Forum gestellt:

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18760.0

Um die Antworten zu lesen, ist eine Anmeldung dort nicht nötig. Wenn du gern mitdiskutieren möchtest, dann melde dich bitte dort an.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?action=register

Lieben Gruß
micha
_____________________________________________________
Die Bibel lehrt, unsere Feinde zu lieben wie unsere Freunde - vermutlich weil es dieselben sind. (Vittorio De Sica)

Re: warum nicht

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. April 2009 15:28

„Gut", wenn ich also in der Substanz zu schroff war - dann entschuldige ich mich dafür.
Ich habe jedenfalls das Posting so verstanden.
Selbst wenn ich jetzt „Tag und Nacht" Antworten darauf schriebe, die dann wegen Übermüdung ohnehin kaum einer lesen würde.

Ändern dürfte das doch an Deinem Entschluss (wenn die Anrede so gestattet sei) doch wohl auch nichts.

Es ist natürlich so, es gibt vielerlei Defizite im menschlichen Leben. Manch einer erhofft sich eben auf dem Wege für sich Besserung erreichen zu können.
Ist ja alles nachvollziehbar.

Dann gibt es ja noch einen wesentlichen Grundsatz in solchen, ich nenne mal sie „Anwerbefirmen", denn man in der Fachsprache mit „Lovbombing" bezeichnet.
Der/die Interessenten wird so mit vermeintlichen Liebes oder Verständnis"Bombons" „gefüttert", dass er halt meint, „die" sind es.

Das wäre wahrlich nicht der erste Fall, der so abgelaufen ist.

Ich könnte ja jetzt ohne Zweifel diverse Link's zum lesen empfehlen. Ob es was nützen würde, ist dann wieder die andere Frage.

Als „klugen Rat", wenn einem denn die „Liebes- und Verständnisbonbons" sehr viel wert sind, die Empfehlung, es mit dem Status des „Dauerinteressierten" zu versuchen.
Klar muss man sich auch darüber sein. Gelingt es den „Anwerbefirmen" ihre Kandidatin/Kandidat soweit zu bringen, dass sie sich taufen lässt.

„Nach Tisch" herrscht dann ein anderer Wind.

Auf Wunsch kann ich selbstredend noch weitere Link's empfehlen. Das hätte aber nur dann einen Sinn, wenn sie denn auch gelesen würden.

Also beschränke ich mich mal jetzt auf nur einen Link.
Den hier:

Gefängnis ohne Mauern

Re: warum nicht

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. April 2009 16:07

Um das auch noch zu sagen.
An Linkempfehlungen soll es auch meinerseits sicherlich nicht mangeln.
Viele haben ein Buch schätzen gelernt mit dem Titel „Ausbruch aus dem Bann der Sekten" von Steven Hassan.
Im Neubuchhandel leider nicht mehr erhältlich, allenfalls antquarisch.

Wenn man es nicht als Zumutung empfindet, eben weil es eben nicht nur „Kurztexte" sind, und mancher mit Langtexten eher überfordert ist, dann sei darauf hingewiesen, in etwas abgewandelter Form kann man es lesen.
Siehe dazu:
ForumsarchivA 231

Dann noch eine Linksammlung vielleicht auch als Empfehlung.
Erinnerungen
Also an Lesestoff thematischer Art, soll es garantiert nicht mangeln.

Re: warum nicht / Eine wirklich berechtigte Frage!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 07. April 2009 16:25

Hallo Gottesanbeterin!

Gottesanbeterin
... Ich habe vor mich taufen zu lassen.
Nenne mir einen Grund warum ich das nicht tun soll.

Bin leider etwas in Eile, möchte aber schnell noch mitteilen, daß neben mir, hier sicherlich gern User antworten werden. 
Meine Frau meldet sich abends!
PS.
Ein Vorteil dieses Forums, den auch ich anfangs sehr schätzte, tagsüber benötigt man keine Anmeldung.

Warum denn doch?

geschrieben von: Benutzername

Datum: 07. April 2009

Hallo.

Ich möchte Deine Frage umdrehen. Gegen eine Taufe ist - wenn man denn religiös ist - sicher nichts einzuwenden. Das tut nicht weh - ist nur etwas nass.

Nenne lieber mal die Gründe WARUM Du Dich im Glauben der Zeugen Jehovas taufen lassen willst. Lege hier Zeugnis für Deinen Glauben ab, mit Argumenten die unumstößlich aufrecht zu erhalten sind. Solltest Du eine Bibel zum argumentieren benutzen, bitte ich Dich eine anerkannte unabhängige Übersetzung zu verwenden.

Vielleicht merkst Du, das eigentlich nichts dafür spricht, sich im Glauben der Zeugen Jehovas taufen zu lassen ... und so braucht man nicht gegenargumentieren. So wirst Du nicht kritisiert, sondern Du stellst Deinen Glauben auf den Prüfstand.

Re: Warum denn doch?

geschrieben von: Gottesanbeterin

Datum: 07. April 2009 16:47

micha-infolink
Hallo Gottesanbeterin,

ich habe deine Frage mal in einem Forum gestellt:

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=18760.0

Um die Antworten zu lesen, ist eine Anmeldung dort nicht nötig. Wenn du gern mitdiskutieren möchtest, dann melde dich bitte dort an.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?action=register

Lieben Gruß
micha
_____________________________________________________

Die Bibel lehrt, unsere Feinde zu lieben wie unsere Freunde - vermutlich weil es dieselben sind. (Vittorio De Sica)


picture: http://smilie-land.de/t/i-l/kuss/kuss0001.gif

Dankeschön
Ich hab mir das als Lesezeichen gelegt.

Drahbeck
„Gut", wenn ich also in der Substanz zu schroff war - dann entschuldige ich mich dafür.
Ich habe jedenfalls das Posting so verstanden.
Selbst wenn ich jetzt „Tag und Nacht" Anworten darauf schriebe, die dann wegen Übermüdung ohnehin kaum einer lesen würde.

Ändern dürfte das doch an Deinem Entschluss (wenn die Anrede so gestattet sei) doch wohl auch nichts.

Es ist natürlich so, es gibt vielerlei Defizite im menschlichen Leben. Manch einer erhofft sich eben auf dem Wege für sich Besserung erreichen zu können.
Ist ja alles nachvollziehbar.

Dann gibt es ja noch einen wesentlichen Grundsatz in solchen, ich nenne mal sie „Anwerbefirmen", denn man in der Fachsprache mit „Lovbombing" bezeichnet.
Der/die Interessenten wird so mit vermeintlichen Liebes oder Verständnis"Bombons" „gefüttert", dass er halt meint, „die" sind es.

Das wäre wahrlich nicht der erste Fall, der so abgelaufen ist.

Ich könnte ja jetzt ohne Zweifel diverse Link's zum lesen empfehlen. Ob es was nützen würde, ist dann wieder die andere Frage.

Als „klugen Rat", wenn einem denn die „Liebes- und Verständnisbonbons" sehr viel wert sind, die Empfehlung, es mit dem Status des „Dauerinteressierten" zu versuchen.
Klar muss man sich auch darüber sein. Gelingt es den „Anwerbefirmen" ihre Kandidatin/Kandidat soweit zu bringen, dass sie sich taufen lässt.

„Nach Tisch" herrscht dann ein anderer Wind.

Auf Wunsch kann ich selbstredend noch weitere Link's empfehlen. Das hätte aber nur dann einen Sinn, wenn sie denn auch gelesen würden.

Also beschränke ich mich mal jetzt auf nur einen Link.
Den hier:


Gefängnis ohne Mauern

Keine Angst – ich bin nicht aus Zucker - 

Benutzername
Hallo.

Ich möchte Deine Frage umdrehen. Gegen eine Taufe ist - wenn man denn religiös ist - sicher nichts einzuwenden. Das tut nicht weh - ist nur etwas nass.

Nenne lieber mal die Gründe WARUM Du Dich im Glauben der Zeugen Jehovas taufen lassen willst. Lege hier Zeugnis für Deinen Glauben ab, mit Argumenten die unumstößlich aufrecht zu erhalten sind. Solltest Du eine Bibel zum argumentieren benutzen, bitte ich Dich eine anerkannte unabhängige Übersetzung zu verwenden.

Vielleicht merkst Du, das eigentlich nichts dafür spricht, sich im Glauben der Zeugen Jehovas taufen zu lassen ... und so braucht man nicht gegenargumentieren. So wirst Du nicht kritisiert, sondern Du stellst Deinen Glauben auf den Prüfstand.

Ich will ja niemanden etwas vormachen.
Ich bin kein religiöser Mensch.
Mir geht das alles am Arsch vorbei.
Aber genau das ist es doch was mich stutzig macht.
Auch der Schwester mache ich nichts vor.
Nur solange ich das Liederbuch zum Singen hochhalte ist es auch ihnen Scheiß egal ob mich Religion nun wirklich interessiert.
„Appetit kommt beim Essen“ meint sie.

Und natürlich wird mir von allen Seiten abgeraten.
Andererseits – wo sind die, die mir abraten?

Also deswegen frage ich halt einfach mal – warum nicht?

Afk – bin am lesen – rofl

Re: Warum denn doch?

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. April 2009 17:32

Wenn ich vielleicht dann doch noch eine Buchhandelsempfehlung, aus dem Spektrum der lieferbaren Bücher aussprechen dürfte, dann wäre es das Buch der Martina Schmidt.

Nun gibt es ja mit Sicherheit noch mehr thematische Bücher zum Zeugen Jehovas-Thema.
Warum nun also dieses, und nicht irgendeinen der anderen Titel, an die da auch noch zu denken wäre.

Aus meiner Sicht deshalb. Martina Schmidt stammte keineswegs aus einer Familie, wo bereits andere vor ihr zu den Zeugen Jehovas gehörten.
Sie war quasi in ihrer Familie die erste, die diesen Weg beschritten hatte.

Und meines Erachtens hat sie auch gut die „Mechanismen" beschrieben, die da wirkten, dass sie sich eben den Zeugen Jehovas anschloss.
Es war eben das bereits genannte „Lovbombing", dass in der eigentlichen Wirksamkeit, nicht hoch genug veranschlagt werden kann.

Wegen irgendwelcher „Dogmen" werden sich wohl die allerwenigsten den Zeugen anschliessen. Die werden halt als notwendiges Übel mit heruntergeschluckt.
So mancher merkt dann noch Jahre danach, dass er damit wohl einen unverdaulichen Stein in seinen Magen befördert hat.
Gut gefallen hat mir auch Frau Schmidt's Resümee-Ausruf.
„Es war alles so hohl, so hohl ..."

Sie hat sicherlich den Nagel auf den Kopf getroffen

Weiteres zum Buch von Martina Schmidt

Re: Warum denn doch?

geschrieben von: micha-infolink

Datum: 07. April 2009 17:43

Zu Martina Schmidt noch folgende Links, der guten Vollständigkeit halber:

Martina Schmidt im Gespräch mit infolink

Und noch eine relativ aktuelle Rezension des angesprochenen Buches.

Lieben Gruß an Dich
und an Drahbeck, der durch seine Entschuldigung wahre Größe zeigt

micha

Re: warum nicht

geschrieben von: Frau von x

Datum: 07. April 2009 21:12

Hallo Gottesanbeterin!

Gottesanbeterin: Ich habe mich vor taufen zu lassen.

Bist du allein auf die Idee gekommen oder wurde nachgeholfen?

Nenne mir einen Grund warum ich das nicht tun soll.

Da könnte ich dir viele nennen, aber erst würde mich interessieren, welchen außer Einsamkeit es für dich gibt?

Ich sehne mich nach menschlicher Nähe. ...
Ich besuche bereits annähernd regelmäßig die Zusammenkünfte.

Reicht dir die menschliche Nähe die du durch die Schwester und die Zusammenkünfte bekommst?

... aber sie nehmen sich für mich Zeit ...

Noch. Ein Heimbibelstudium so wie du es mit dir durchführen läßt, gibt es nicht mehr so häufig. Deshalb ist jeder Verkündiger dankbar, ein solches vorweisen und am Monatsende auf dem Berichtszettel abrechnen zu können.
Solltest du dich taufen lassen, endet dieses "Studium" für gewöhnlich und damit auch die zeitliche Zuwendung. Zumindest war das meine Erfahrung, die mir auch schon von sehr vielen bestätigt wurde. Du könntest sie dir ersparen, wenn du, wie von 'Drahbeck' empfohlen, Dauerinteressierte bleiben würdest. Allerdings sollen mindestens zwei, höchstens drei Bücher daheim studiert werden. Dann sollen, wie du es ja schon tust, die Zusammenkünfte besucht werden. Danach wird natürlich die Taufe von dir erwartet. Jetzt liegt es an der Schwester, die mit dir studiert, ob sie weitere Bücher mit dir durchnimmt oder das "Studium" abbricht. Das hängt von ihrer Bequemlichkeit ab. Geht sie gern in den Haus zu Haus Dienst wird sie es tun. Füllt sie mit dir ihren Bericht, wird sie es vielleicht weiterführen, was allerdings über Jahre von der WTG-Führung nicht gern gesehen wird. Geht nichts voran, bekommst du hohen Besuch vom Kreisaufseher.

Ich bin keine religiöser Mensch. Mir geht das alles am Arsch vorbei.

Dann könntest du doch auch in einen Sportverein, eine Tanz-, Sport- oder Therapiegruppe gehen. Warum ausgerechnet die ZJ, weil sie zu dir gekommen sind und du nicht zu ihnen gehen mußtest?

Auch der Schwester mache ich nichts vor.

Das finde ich in Ordnung und dabei solltest du auch bleiben, denn spätestens wenn du die Tauffragen mit den Ältesten besprechen solltest und ehrlich beantwortest, würdest du nomalerweise nicht zur Taufe zugelassen. Spätestens an diesem Punkt würdest du das wahre Gesicht dieser Gemeinschaft erkennen.

Nur solange ich das Liederbuch zum Singen hochhalte ist es auch ihnen Scheiß egal ... .

Das ist das, was ich oben meinte. Du bringst der Schwester berichtbare Stunden und sie kann in den Zusammenkünften eine Interessierte vorweisen. Für viele ist das was. Schon allein wenn du das Liederbuch nicht mehr hochhältst oder nicht mehr mitbetest,was du ja nicht bräuchtest, weil du kein religiöser Mensch bist und niemandem etwas vormachen willst, könnte das Folgen haben, muß aber nicht. Es kommt auf die Versammlung an.

"Appetit kommt beim Essen" meint sie.

In den zwei Jahren scheinst du schon viel gekostet zu haben, was dir immer nocht nicht schmecken will. Meinst du trotzdem das es noch wird?

Und natürlich wird mir von allen Seiten abgeraten

Wer rät dir ab?

Re: Warum denn doch?

geschrieben von: Stefan75

Datum: 08. April 2009 11:56

In meiner ehemaligen Versammlung gibt es eine Dauerinterressierte, die schon seit 15 Jahren hingeht. Sie lässt sich nur nicht taufen.
Sie mag auch die Gemeinschaft, aber will den letzten Schritt nicht gehen und sich somit versklaven lassen.
Da sie schon so lange dazugehört, stört es auch keinem mehr, das sie nicht getauft ist.
Ich möcht Dir damit sagen, Du musst nicht unbedingt Dich taufen lassen, es geht dennoch.

Re: warum nicht

geschrieben von: Gottesanbeterin

Datum: 08. April 2009 15:00

Cool – Danke das du dich so schnell gemeldet hast.

Deine Beiträge lese ich am liebsten.
Der ersten Beitrag den ich hier las war von dir.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,23611,24867#msg-24867
Der sprach mir förmlich aus der Seele und deswegen habe ich mich überhaupt gemeldet.

Auch dieser Artikel ist echt lesenswert:
http://datei.sektenausstieg.net/literatur/WTGWahr.pdf

(flüster) Das kann man aber nicht von allen Artikeln sagen.
Also ich habe im Kühlschrank noch einen Topf mit einem eine Woche alten Pilzgericht, wer Hunger hat, kann sich dass ja aufwärmen – wer jetzt noch hungert ist selber schuld - rofl

Ich finde es jetzt nicht mehr, aber einer meinte man würde mir „draufkommen“.

Was soll aufkommen?
Das ich nicht religiös bin?

Entschuldigt bitte aber das was mir hier als „Test“ vorgelegt wird ist weniger anspruchsvoll als meine Bilderbücher im Kindergarten.

Heftchen mit einem Abschnitt der Wortgenau die vorgekauten Antwort enthält und dann darunter eine Frage für vollkommen verblödete.
Das wäre so wie wenn Klinsmann seine Mannschaft mit Hilfe von Bilderrätseln für Analphabeten zusammen sammelt.
Ein Bild mit einem dreifarbigen Ball, rot, blau und gelb und dann der Frage „Welche Farben hat der Ball?“.
Wenn ich die Frage richtig beantworte komme ich in die Fußballnationalmannschaft.

Abschnitt 11: Jehova schuf Himmel und Erde.
Frage zu Abschnitt 11: Wer schuf Himmel und Erde?

Und wenn ich schon aus Langeweile die Antwort verzögere bekomme ich die Hilfestellung:
Melodien Stimmen Simulationsmodus an: „Jehova“ Simulationsmodus aus.
 
Das mit dem Studium abbrechen kann ich bestätigen.
Deswegen stellt sich ja jetzt die Frage der Taufe.
Aber ich bin halt schon eine ganze weile in der Gemeinschaft.
Wir treffen uns zum Eisstockschießen, gehen mal zum Baggersee fahren mit dem Bus zum Kongress und so.
Das mit dem Predigen schiebe ich noch ein bisschen vor mir her – momentan schweige ich das Thema tod.
Ansonsten ist ständig was los – und wenn ich wollte könnte man sogar noch mehr machen.

Re: warum nicht

geschrieben von: Belliwell

Datum: 08. April 2009 17:16

Deswegen stellt sich ja jetzt die Frage der Taufe. 
Aber ich bin halt schon eine ganze weile in der Gemeinschaft. 
Wir treffen uns zum Eisstockschießen, gehen mal zum Baggersee fahren mit dem Bus zum Kongress und so. 
Das mit dem Predigen schiebe ich noch ein bisschen vor mir her – momentan schweige ich das Thema tod. 
Ansonsten ist ständig was los – und wenn ich wollte könnte man sogar noch mehr machen.
Hallo Gottesanbeterin, 

das was du hier schilderst kenne ich nur zu gut. Das was sie jetzt mit dir machen nennt sich "Love-Bombing". Das habe ich auch erfahren. Ich hab mit einigen Brüdern und Schwestern täglich kontakt gehabt. Bin bei denen Zuhause ein und ausgegangen. Wurde zu Familienfesten eingeladen (Grillen, Kaffeetrinken, geselliges Beisammensein usw). Sie haben mich mitgenommen wenn außerplanmäßige Versanstaltungen waren. (Schlittschuhlaufen, Vergnügungspark, Eisessen, Kino usw) Man was war das eine schöne Zeit. Ich hab Freundschaften geschlossen und bin dann auch in den Predigtdienst gegangen. Ich hatte Glück. Ich hatte in den ersten 2 Monaten 4 Heimbibelstudien. Wir saßen dann zu zweit bei den Damen daheim und ich hatte teilweise bis zu 24 Stunden Predigtdienst im Monat, ohne auch nur von Tür zu Tür zu gehen. Da haben wir neben dem Studien fein Kaffee getrunken usw. War richtig toll. Dann kam die Taufe. 

Am Tauftag selber hatte ich leise Bedenken. Ich wurde von meinen Eltern (keine Zeugen) zu der Ältestenfamilie gebracht, die mich mit zum Kongress nehmen sollte. Ich hatte das Badezeug mit, dachte aber, ich sag im letzten Moment das ich noch Bedenkzeit brauche. Ich hatte ein Gespräch mit den Ältesten vorher und die hatten mir das gnädigerweise gestattet, da ich erst wenige Monate ungetaufte Verkündigerin war. Allerdings waren die Brüder und Schwestern raffiniert, das ich hinterher nicht mehr nein sagen konnte, denn ich bin mir sicher sie ahnten meine Bedenken. Aber es kam ja anders. 

Im Laufe der Zeit hatte ich mich mit einer Familie angefreundet die in Österreich wohnte. Die haben sie dann extra zu meiner Taufe einfliegen lassen. Das waren fast 1000 Kilometer die die gefahren sind, nur um bei meiner Taufe dabei zu sein. Das war ein Knaller.... Konnte ich da noch nein sagen? So hab ich mich diesen Samstag Vormittag doch taufen lassen. I 

Kaum eine Woche später kehrte Routine ein. Meine HB´s war ich schnell los. Ich hatte nur noch ein Heimbibelstudium. Die Ältesten meinten es wäre zu schwer für mich und daher solle ich doch 3 abgeben an Schwestern die keine hatten. Von da an musste ich dann in den Straßendienst. Und erst da merkte ich, das das überhaupt nix für mich ist. 
Einladungen zum Kaffee, zu Festen und andere Veranstaltungen nahmen umgehend ab. Es war dann nicht mehr so schön wie zu Beginn. Das anfängliche Miteinander nahm ab. Ich fing an mich unwohl zu fühlen. Also stürzte ich mich ins Eigenstudium. Mittlerweile hatte ich mir eingeredet eine schlechte Schwester zu sein und versuchte das durch gute Mitarbeit in der Versammlung zu kompensieren. Putzdienste und andere Arbeiten.... ich war die erste die sich meldete. 

Aber es war nicht mehr schön. Ich war unzufrieden, traurig das keine Gemeinsamkeiten mehr da waren, vereinsamte innerhalb der Versammlung. Aber wehe ich ging nicht in den Predigtdienst oder lies 2 mal hintereinander die Versammlung ausfallen dann wurde ich teils mit bitterbösen Anrufen bombardiert. Oder es klingelte an der Haustür. Das wurde so viel das ich mir eine zusätzliche Telefonnummer anschaffte und zeitweise die Türklingel abdrehte. 

Dann wurde ich richtig Krank. Etwas von dem ich niiiie dachte das es mich je betreffen könnte. Wer denkt sowas schon wenn er sich zur Taufe entschließt. Ich bekam eine Blutkrankheit. Mein Körper bildet kaum Blut. Als Frau Anfang 30 eine Katastrophe. Es ging soweit das ich ins Krankenhaus musste, mir fehlte über die Hälfte an Blut im Körper. Die Lungen schmerzten dadurch, weil das Sauerstoff nicht abtransportiert wurde, und ich war schlapp. Ich bin anonym dahin. Habe keiner Schwester und keinem Bruder was gesagt aus Angst wegen dem Krankenhaus Verbindungskomitee. Beim ersten Krankenhausaufenthalt gings gut, beim zweiten nicht. Da kam ich dann zu eine Schwester aufs Zimmer. Ich hab mich dann verlegen lassen und als es mir besser ging zuhause vom Arzt versorgen lassen. Ich hab mich aufgerappelt und bin dann - nur um den Zeugen zu entkommen 500 Kilometer durch Deutschland gezogen. 

Weg von meiner Familie, weg aus meiner Heimat. Das muss man sich mal vorstellen! Erst hier hab ich den Mut und die Kraft gefunden einen Ausstieg zu schaffen. In diversen Foren hab ich Hilfe und Unterstützung sowie Infos bekommen. 

~~~~~ 
Du hast oben in deinem Posting geschrieben, das du das Thema Predigtdienst tot schweigst. Das wird dir aber nicht mehr lange helfen. Ohne Predigtdienst keine Taufe. Nur ungetaufte Verkündiger sind zur Taufe zugelassen. Und Predigtdienst ist nicht so einfach. Mir gings damit relativ schlecht. Als ungetaufte Verkündigerin bekommst du vermutlich eine Schwester an die Seite, die ein Heimbibelstudium hat, damit du etwas Ruhe vor dem Sturm hast. Der Dienst wird dir anfangs sicher Spass machen. Aber später wird sich das ändern. Dann kommts drauf an, ob du für den Dienst geboren bist. Ich wars nicht. Ich hatte schon morgens beim Aufstehen Bauchschmerzen vor Angst. Ich wußte immer nicht was ich sagen sollte. Dann taten mir irgendwann die Leute leid. Grade am Wochenende. Ich stellte mir vor, da sind hart arbeitende Menschen, die am Wochenende eigentlich nix als ihre Ruhe haben wollen. Wie oft hatte ich Samstags Menschen mit Morgenmantel an der Tür. Die wollten eigentlich nur ihre Ruhe und ausschlafen. 
Wie oft wurde ich vom Grundstück verscheucht. Einmal hab ich mir fast den Arm gebrochen. Er war angeknaxt, also gabs ne Gipsschiene. Ich könnte dir Storys aus dem Dienst erzählen da schlackerste mit den Ohren. Das würde hier aber den Rahmen sprengen. 

Jedenfalls kannst du dich nicht taufen lassen, ohne das du in den Dienst gehst. Ich weiß im Nachhinein nicht, warum ich das überhaupt alles gemacht hab. Ich war blind, und sowas von überzeugt von allem. Früher, vor den Zeugen war ich "normal" gläubig. Jetzt im Nachhinein ist alles kaputt. Ich kann für keine religiösen Feste mehr Freude empfinden. Bei Diskussionen unter Kolleginnen die sich um Religion drehen wende ich mich ab, weil ich damit schon so oft angeeckt bin. Auch habe ich bei vielen Dingen heute noch ein schlechtes Gewissen. Durch die Zeugen ist viel kaputt gegangen. 

Ich kann dir eigentlich nur den Rat geben, überlege gut was du als nächstes machen willst. Bedenke wie es dir in der Zukunft ergehen könnte. Nur weil du dich jetzt in der Versammlung wohl fühlst muss das für die Zukunft noch gar nichts bedeuten. Um den Dienst wirst du langfristig nicht mehr drumherum kommen. Vielleicht solltest du dich Fragen, warum du Zeugin werden willst. Du schreibst oben, "Ich bin kein religiöser Mensch. Mir geht das alles am Arsch vorbei" 
Mit dieser Einstellung solltest du besser keine Zeugin werden, weil von dir religiös viel Abverlangt werden wird. Du musst 150% hinter der Sache stehen. Frage dich ob du das bis an dein Lebensende aushalten kannst. Es ist wie eine Lüge, du würdest dir selbst was vormachen, und du solltest dich fragen, ob du wegen ein bissel freundschaftlichem Zusammensein das alles machen willst. Zumal es nicht gesagt ist, das das nach der Taufe noch so bleibt. Die Zeugen können ziemlich schnell ungemütlich werden, wenns um Beisammensein ausserhalb der Versammlung geht. Und wenn ein Erlass aus Berlin kommt, das in Zukunft geselliges Beisammensein zu unterlassen ist, dann musst du dich daran halten. 

Es hat halt nicht nur positive Seiten. Wenn es bei dir nur wegen dem allein sein ist, dann überlege dir, ob ein Sportverein, oder anderer Verein nicht besser ist. Sogar andere kirchliche Vereine (Chor, Frauentreffs, usw) kann ich empfehlen. Weil da das Zusammensein im Vordergrund steht, und das Kirchliche nebenher mitläuft, und im Gegensatz zu den Zeugen wird dir da keiner sagen was du zu tun und zu lassen hast, und wenn du mal keinen Bock hast dann ist es auch OK. Da wird dir dann keiner einen Strick draus drehen. 

Ich wünsche dir auf jeden Fall, egal für was du dich entscheidest, das du deinen Weg machst, und das es dir gut ergeht. Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht. Aber es soll durchaus auch Menschen geben, die sich bei den Zeugen wohl fühlen. 

LG Belli

Re: warum nicht

geschrieben von: Gottesanbeterin

Datum: 09. April 2009 08:50

Ihr habt Recht.
Es war ein Fehler das Thema Predigdienst nicht anzusprechen.
Sie hat mir mehrmals zugesichert das niemand gezwungen wird in den Predigdienst zu gehen.
Heute Abend spreche ich sie klipp und klar darauf an.

Hausieren kommt für mich nicht in Frage – da können sie mich mal Kreuzweise.

Ich muss hart um und in meinem Job kämpfen um eben nicht als scheiß Hausierer in der Gosse zu landen.

Re: warum nicht

geschrieben von: Frau von x

Datum: 09. April 2009 10:21

Gottesanbeterin
Deine Beiträge lese ich am liebsten.
Der ersten Beitrag den ich hier las war von dir.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,23611,24867#msg-24867
Der sprach mir förmlich aus der Seele und deswegen habe ich mich überhaupt gemeldet.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du mich meinst. Wenn man deinen angegebenen Link anklickt, erscheinen zwar meine Beiträge zum Königreichsdienst, aber der Link von mir führt zu einem Beitrag von User "+", der sich leider kürzlich für unbestimmte Zeit verabschiedet hat. Das erwähne ich nur, weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücken will.

Das mit dem Studium abbrechen kann ich bestätigen.
Deswegen stellt sich ja jetzt die Frage der Taufe.

Noch stellt sich die Frage der Taufe nicht, weil vorher der Status des ungetauften Verkündigers ansteht. Erst wenn du diesen erfüllst, wirst du zur Taufe zu gelassen.

Sie hat mir mehrmals zugesichert das niemand gezwungen wird in den Predigtdienst zu gehen.

Das wird anfangs oft zur Beruhigung gesagt, weil das Hausieren eine Sache ist, die sich die wenigsten Neuen vorstellen können. Man weiß, daß die wöchentliche Indoktrination die dann folgt, schon ihr's tun wird, dich dahin zu bekommen. Wenn nicht ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

Heute abend spreche ich sie klipp und klar drauf an

Da bin ich aber gespannt. 

PS: Belliwell's Erfahrungen können viele so oder ähnlich bestätigen.

Re: warum nicht

geschrieben von: Maxi

Datum: 09. April 2009 12:03

Liebe Gottesanbeterin! Solange du nicht getauft bist erhälst Du auf die Frage
nach dem Predigtdienst eine ausweichende Antwort, um Dich nicht zu verlieren!
Oder auch so Antworten, wie: in Gottes Organisation werden vielfältige Fähigkeiten gebraucht und es gibt verschiedene Dienstmöglichkeiten!
Glaube ihnen nicht---alles nur schmeichelnde Worte!!!

Lass dich taufen!! - - - Werde Mitsklave im Herrn!

geschrieben von: Bauer

Datum: 09. April 2009 15:07

Erfüllst du die Anforderungen?

Voraussetzung für eine Taufe bei Jehovas Zeugen ist, dass du bereits als ungetaufter Verkündiger predigen gehst.

Wer nicht predigen geht, wird nicht getauft und kann kein ZEUGE Jehovas werden...

Falsche Taufformel - unchristlich
Der Auftrag Jesu: »tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes«


Der Druck zu predigen ist ungebrochen
Von Kindern bis zu alten Menschen wird Druck ausgeübt, neue Mitglieder zu werben.

Ach, wie simpel
HAST DU GEGEN DEN HEILIGEN GEIST GESÜNDIGT?
Wachtturmstudienartikel für den 26.August 2007
Wie immer wieder als Allheilmittel gegen alle Sünden und alle Probleme:

Predigen hilft.


Hinter der Änderung der Tauffragen steckt mehr

Im Wachtturm 15.04.1987,S.12 [Fußnote] steht:

"Vor kurzem wurden die beiden Fragen, die Taufbewerbern gestellt werden, vereinfacht, damit diese völlig verstehen, was es bedeutet, ein enges Verhältnis zu Gott und zu seiner irdischen Organisation zu erlangen, und damit sie dementsprechend antworten können."

"Vereinfacht" in dem Sinne, dass sie nun klar verstehen, dass es keinen Sinn hat, dagegen zu klagen. Vorher hatten manche noch die Illusion, sie KÖNNTEN dagegen klagen, sie wurden aber eines besseren belehrt.

"Viele hatten bei Gemeinschaftsentzug gerichtlich geklagt, sie seien ja nie in eine Organisation eingetreten, also könne man sie nicht ausschliessen. In den USA ist das aufgrund der zweiten Tauffrage abschlägig beschieden worden, d.h. mit dem Ja auf diese Frage gibt jemand zu erkennen, dass er in etwas eingetreten sei, woraus man ihn auch wieder ausschliessen könne und könne somit nicht dagegen klagen.
Genau das war auch die Absicht der WTG, als die die Tauffragen änderte. Man muss davon ausgehen, dass inzwischen jedes Wort, jeder Buchstabe von WT-Juristen "gescannt" wird und das Legal Department hat mittlerweile mehr Einfluss als das Service oder Writing Department.


von Engeln begleitet

Der Wachtturm 01.07.04 S. 9

"Im Predigtdienst werden wir immer von Engeln begleitet - was für eine Ehre!"

"Wenn Jehova sein Urteil vollstreckt, möchte ich nicht, dass irgendjemand aus meinem Umfeld ihm oder seinen Zeugen Nachläsigkeit vorwerfen und behaupten kann: ,Ich bin nie gewarnt worden!'"

"Wenn wir predigen, befinden wir uns ,vor Gottes Augen in Gemeinschaft mit Christus'. Wie begeisternd! Wir werden im Predigtdienst immer von unseren besten Freunden begleitet"


9 Der Bericht über den erstaunlichen [Dummenfang] zeigt auch, wie wichtig es ist, [Jehovas Zeugen] aus dem richtigen Beweggrund zu [demaskieren] = aus Liebe.


[Änderung: bitte im Original vergleichen!]
*************************
Lustigerweise gibt es auf der Seite 9, Der Wachtturm 01.07.04, einen "Kasten":

Veröffentlichungen für Blinde
...
Was würden Jehovas Zeugen nur tun, wenn ihnen ihre Bibelerklärung mittels Symbolik versperrt bliebe?

Beispiel:
Das Eine wie das Andere ist an den Haaren herbeigezogen.

Eines ist sicher: die katholische Kirche ist sicherlich auch nicht so heilig, aber so pervers hat sie die Menschen noch nie irregeleitet.

Seite 11 im obigen Wachtturm abgewandelt:

In der großen Erfüllung dieser Prophezeiung stellt der Mann, der ein Jude ist, den Papst und die Kurie dar, und die "zehn Männer" stehen für die "große Volksmenge der katholischen Gläubigen".


Beweise? Beweise für die Aussage von Jehovas Zeugen sind so hanebüchen wie die Aussage sebst.

Offenbar wird mit allen Mitteln gepowert um "Mehrung" sprich Gläubigenzuwachs zu erhalten oder den Abgang aufzufüllen.

Seite 12

... dass der Ehemann es für nötig hielt, seien Arbeitszeit zu reduzieren, um einen Tag mehr pro Woche für Bibelstudien mit Interessierten zur Verfügung zu haben.


Zielgruppe in allen Ländern: die dortigen AUSLÄNDER

Der Wachtturm, S. 13

Erfahrene Verkündiger haben sich vermehrt darauf konzentriert, ihr Predigtgebiet auszuweiten. Sie predigen nicht nur von Haus zu Haus, sondern mittlerweile auch auf Flughäfen, in Bürogebäuden, in Geschäften, auf Parkplätzen, an Bushaltestellen, auf der Straße, in Parkanlagen, an Stränden und an ähnlichen Orten.

Der Wert eines Menschen, der Wert des Glaubens, der Wert der Gottgefälligkeit, wird bei Jehovas Zeugen ganz offenbar nur an einem Maßstab gemessen:

Ob der Mensch nützlich ist. Ob der Mensch predigen geht.

Der Wachtturm, 01.07.04, S.16

Allerdings sind wir traurig darüber, dass einige unserer Glaubensbrüder geistig schwach geworden sind und Christi Gebot, Jünger zu machen, weniger eifrig oder gar nicht mehr befolgen. Können wir ihnen irgendwie helfen, wieder Verbindung zur Versammlung zu bekommen und sich wieder am Jüngermachen zu beteiligen?

Jeder, der im Dienst nachgelassen hat oder sich gar nicht mehr daran beteiligt, sollte uns aufrichtig am Herzen liegen.

Der Wachtturm, 01.07.04, S. 31

Wann wird jemand ein "Mitsklave im Herrn"? Wenn er bereitwillig das tut, was von einem Sklaven erwartet wird, und sich selbst verleugnet. ... Jemand beginnt Christus nachzufolgen und unterwirft sich völlig dem Willen Gottes, wenn er sich Gott hingibt. Anschließend lässt er sich taufen und wird ein ordinierter Diener Gottes, der Jehovas Wohlgefallen hat*

Meistens ist jemand nur eine kurze Zeit als ungetaufter Verkündiger tätig, bis er so weit ist, sich taufen zu lassen.


Eine Taufe kann auch nützlich sein...
Jehovas Zeugen beachten einen Mord vor der Taufe nicht.

MORD wird nicht beachtet

Marihuana rauchen - ein Komiteefall.
Nicht aufgeklärte Mordfälle hingegen nicht!

Re: warum nicht

geschrieben von: Belliwell

Datum: 09. April 2009 16:42

Gottesanbeterin

Ihr habt Recht.
Es war ein Fehler das Thema Predigdienst nicht anzusprechen.
Sie hat mir mehrmals zugesichert das niemand gezwungen wird in den Predigdienst zu gehen.
Heute Abend spreche ich sie klipp und klar darauf an.

Hausieren kommt für mich nicht in Frage – da können sie mich mal Kreuzweise.

Ich muss hart um und in meinem Job kämpfen um eben nicht als scheiß Hausierer in der Gosse zu landen.

Frag es nur an. Ich bin kein Hellseher, aber ich kann dir die Antwort, die du am Abend bekommen wirst auch jetzt schon sagen.

Schwester Belli an:
~~~
Grundsätzlich wird dich kein Zeuge Jehovas zum Dienst zwingen . Wir zwingen niemanden. Es wird immer als etwas schlechtes dargestellt von Menschen, die Jehova böses wollen, vielleicht sogar von Satan. Niemend kann gegen seinen Willen etwas machen was er nicht will. Auch Jehova Gott weiß das. Aber je mehr du über Jehova lernst, desto mehr wirst auch du dich von ihm angezogen fühlen, und weil er dich liebt und in dein Herz sehen kann wird er auch merken das du ihn liebst. Irgendwann liebst du ihn so sehr, das du ihm etwas zurückgeben willst. Weil er dich ja zuerst geliebt hat. Und das ist dann der Zeitpunkt wo du ihm zeigen darfst wie sehr du Jehova liebst. Und das ist ein Vorrecht, das nicht jeder Mensch hat. Bla bla bla...
Überlege doch mal, wenn du jemanden liebst, dann wirst du doch sicher wollen das er dich auch liebt und du würdest einfach alles tun um ihm zu zeigen wie sehr du ihn liebst. Bla bla bla....
~~~
Schwester Belli aus!

So in etwa wird das aussehen. Vielleicht wird man auch gebeten einmal in den Dienst mitzukommen, um zu sehen, das das gaaaarnicht so schlimm ist. Dann hat man eine super vorzeige Schwester, vielleicht Pionier an der Seite, und du wirst in ein Gebiet geführt, wo die Menschen einfach sind. Es gibt da ja unterschiedliche Predigtdienstgebiete und irgendeins wird sich für dich eignen.

Ich weiß, es ließt sich alles so einfach. Und es wirkt alles negativ. Ich kann dir da nur von mir berichten wie ich es erlebt hab. Vor etlichen Jahren war ich in der gleichen Situation wie du heute. Man hat mich vor Internetforen gewarnt. Überall herrscht Satans Geist, wenn es nach Meinung der Zeugen geht. Ich hab vor meiner Taufe auch in den Foren gelesen, mich informiert.... und hab mich trotzdem taufen lassen. Jetzt bin ich eines besseren belehrt. Man könnte sich fragen, warum ich mich trotz der Forenbeiträge hab taufen lassen. Eigentlich hätte ich nein sagen müssen. Und trotzdem bin ich diesen Weg gegangen. Daran erkennt man, wie die Zeugen die Menschen beeinflussen.

Re: warum nicht

geschrieben von: Belliwell

Datum: 11. April 2009 19:19

Und, wie ist es dir ergangen? Wie ist das Gespräch verlaufen? Ich hoffe es war informativ für dich und hoffe sie haben dich wirklich zu nichts gezwungen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)

Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........

Re: warum nicht

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 12. April 2009 13:05

Belliwell
... Ich weiß, es ließt sich alles so einfach. Und es wirkt alles negativ. Ich kann dir da nur von mir berichten wie ich es erlebt hab. Vor etlichen Jahren war ich in der gleichen Situation wie du heute. Man hat mich vor Internetforen gewarnt. Überall herrscht Satans Geist, wenn es nach Meinung der Zeugen geht. Ich hab vor meiner Taufe auch in den Foren gelesen, mich informiert.... und hab mich trotzdem taufen lassen. Jetzt bin ich eines besseren belehrt. Man könnte sich fragen, warum ich mich trotz der Forenbeiträge hab taufen lassen. Eigentlich hätte ich nein sagen müssen. Und trotzdem bin ich diesen Weg gegangen. Daran erkennt man, wie die Zeugen die Menschen beeinflussen.

Hallo Belliwell,

deine Äußerungen zu den Internetforen sind interessant.

Zimbardo Psychologie S.318
Quellen des Irrationalen

Wie haben Sozialwissenschaftler die offensichtlichen Einbrüche des Irrationalen in den rationalen menschlichen Geist erklärt?
Drei Quellen sind genannt worden: die Masse, die Leidenschaften und die Vorurteile.

Re: warum nicht

geschrieben von: Giovanna

Datum: 12. April 2009 13:47

Gottesanbeterin
Da hast du recht – und genau da liegt mein Problem.
Die Menschen laufen an mir vorbei und haben besseres zu tun als sich mit mir abzugeben.
Vielen Dank das du mir das hier noch gesagt hast.

Ich bin 43 Jahre und allein stehend.
Es gibt Tage da ist das einzige menschliche Gesicht das ich sehe die Kassiererin im Supermarkt.

Ich sehne mich nach menschlicher nähe.

Seit etwa 2 Jahren kommt eine ältere Schwester mit wechselnden Partnern zu mir.
Ich besuche bereits annähernd regelmäßig die Zusammenkünfte.

Eigentlich verstricken sie sich in mehr Widersprüche als Erklärungen (Gott erschuf den Menschen – nur wer erschuf Gott?) aber sie nehmen sich für mich zeit und antworten mir nicht mit „Du bist Zeitverschwendung“

Hallöchen,

auch wenn ich nicht alle Antworten hier gelesen habe, melde ich mich zu Wort.

Diese Posting stimmt mich traurig.

Denn "wahre" menschliche Nähe, findest du sicherlich nicht wirklich in einer Gemeinschaft, indem Mitglieder dich verraten sollten, solltest du nicht nach Wtg Grundsätzen lebst oder sie verrätst.

Um wahre menschliche Nähe zu finden, wäre es ratsam sich selbst zu klären und sich zu finden.

Alles andere ergibt sich dann von alleine.

Wenn man keine Nähe hat, bedeutet es meistens, dass man unbewußt, Angst vor Nähe hat. Sonst hätte man wirkliche Nähe im normalen alltäglichen Umfeld.

Man würde auf die Straße gehen und Menschen treffen, kennenlernen, egal wo.

Wem dem nicht so ist, hängt dass sicherlich nur an uns selbst.

Dies waren ein paar Gedanken aus meinem Erfahrungsschatz.

Alles Gute für die Zukunft

LG aus Karlsruhe
Giovanna

Re: warum nicht

geschrieben von: Gottesanbeterin

Datum: 20. April 2009 15:11

Hallo,

ich wollte mich noch mal melden.
Der Alltag hat mich wieder und mit dem Ende meiner Osterferien sitze ich auch wieder am PC.

An dem besagten Abendmahlabend traf ich die Zeugin die mit mir Studiert.
Auch wenn ich bei weiten nicht alles gelesen hatte was ihr mir vorgeschlagen hattet war ich doch etwas vorbereitet auf das Gespräch.

Meine erste Frage war rundheraus:

„ist zur Taufe es notwendig zum Predigen zu gehen?“

Erst antwortete sie wieder ausweichend.
An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht mehr erinnern.
Aber ich hakte konkret nach, indem ich sagte das sie mir schon mal sagte das niemand zum Predigen gezwungen wird.
Ihre Antwort war sinngemäß das auch niemand zur Taufe gezwungen wird.

So also meine Folgefrage ob man Zeuge Jehovas sein könne ohne zu Predigen.
Sie meinte das Predigen zur Taufe notwendig wäre.
Im Sinne von „man kann nur Zeuge von etwas sein wenn man es bezeugt“

Darauf hin fragte ich sie, welcher erste Christ eine Uhr besaß um seine eingesetzte Zeit zu messen und an wen und wohin er monatlich diese Zeit berichtete.
Oder welcher erster Christ religiöse Schriften monatlich bezog um diese als Hausierer zu verteilen.
Sie solle mir doch bitte den Täufer in der Bibel zeigen der von seinen Täuflingen zuerst einen Nachweis für Predigtstunden verlangte.
Und sie solle mir doch bitte die Stelle der Bibel zeigen die mich ultimativ auffordert einen Mindestobolus zu geben.
Die mich dann auffordert dieses erzwungene Geben Schriftlich hinauszuposaunen und die Stelle in der Bibel zeigen in der sich Gott Verpflichtet solch eine Mindestspende mit einem ewigen Leben zu belohnen.

Ich Predige.

Meine Linke Hand weiß jedoch nicht wie viel meine Rechte tut.
Wer ist das, dem diese Aussage nicht genügt?
Wer ist das, der mir den Weg zu Gott verwehren will?

Ich geb’s ja zu das ich schon mit einer gewissen Vormeinung dort hingegangen bin, aber ich fand es doch nur Fair auch ihr das Wort dazu zu geben.

Ich verließ die Kirche noch vor Veranstaltungsbeginn.

Re: warum nicht

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 20. April 2009 15:20

Danke für den Bericht!!

Ist Jesus wiedergekommen?

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 17. März 2009 10:25

Ich wollt gerade einen Artikel schreiben über 1914 und die Bibel, da finde ich das hier im Netz:

www.christadelphian.de/nord/parusie2.htm

Leider geht die Autorin nicht auf die biblische Beweisführung der Wachtturmgesellschafft ein, welche ja angeblich für das Jahr 1914 sprechen sollen.
Vielleicht mag das ja ein lieber Mitleser, ergänzen wollen.

Lesenswert auch der Artikel über die Vernunft und Glauben, wo ich auch erst ein Artikel drüber schreiben wollte  :

www.christadelphian.de/nord/brain.htm

Ergänzend vielleicht folgendes:
Gemäß Römer 12:1 ist die Vernunft durchaus etwas strebenswertes.
Dennoch: Kann man bei einem Jehovas Zeugen an der Vernunft appelieren (ich weiß was BAUER jetzt sagen würde)?
Ist ihr desoziales Verhalten von Vernunft geprägt?
Ist es vernüftig anzunehmen, aufgrund der Falschprophetie, das diese Wachtturmorganisation dennoch von Gott geleitet wird?
Ist der untersagte Umgang mit Ausgeschlossenen vernünftig?
Wenn man ein suggestives Lehrprogram durchgehen muss, um ein Jehovas Zeuge zu werden, was hat das dann noch mit Vernunft zu tun?
_________________
Auf der verlinkten Homepage kann man jeweils am Ende der Artikel auf "zurück" klicken, wo man auf eine Auswahl weiterer Artikel stößt.
Kennt zufällig jemand diese Christa Delphian etwas genauer?
________________

Re:Christadelphianer

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 17. März 2009 11:57

Jochen4321
Auf der verlinkten Homepage kann man jeweils am Ende der Artikel auf "zurück" klicken, wo man auf eine Auswahl weiterer Artikel stößt.
Kennt zufällig jemand diese Christa Delphian etwas genauer?

Jerry R. Bergman etwa, schreibt zum Thema Christadelphianer:
„In den USA sind die Christadelphianer den Zeugen am ähnlichsten, doch es gibt nur sehr wenige dort. Gemeinden gibt es nur in den grossen Städten, und diese haben höchstens etwa hundert Mitglieder.
Das Christadelphianertum hat sich zudem in den letzten hundert Jahren nur wenig weiterentwickelt, und viele Zeugen haben von dieser Sekte, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Dr. John Thomas gegründet wurde, noch nie gehört."


Das damalige WTG-Buch (kurz nach 1945) „Theokratische Hilfe für Königreichsverkündiger" notierte über sie:
„Christadelphianer. Auch Brüder Christi" genannt. Die [Sekte wurde 1834 von dem Engländer John Thomas in den {Vereinigten Staaten gegründet. Sie hat zur Zeit etwa 3000 Mitglieder in den Vereinigten Staaten und einige Anhänger in England. Sie hält alle andern Kirchen für abtrünnig, glaubt nicht an die Dreieinigkeit und nicht an einen persönlichen Teufel und lehrt, Christi Königreich werde auf der Erde aufgerichtet, mit Palästina als Mittelpunkt. Sie glaubt an die Taufe durch Untertauchen und hat keine ordinierte Geistlichkeit."

Nach meiner Gedächtnis-Erinnerung gab es auch mal einen speziellen Artikel in der Zeitschriftenliteratur der WTG über sie. Folgt man der WTG CD-ROM könnte es sich da um den WT vom 1. 10. 1962 gehandelt haben, ohne dass jetzt selbst nachzuprüfen.

Herausgearbeitet wurde damals dass ZJ bei ihren Predigtdienst auch Leuten begegnet seien, die auf die WTG-Platte, der Ablehnung der Dreieinigkeitslehre antworteten, auch sie glaubten nicht daran. Und da man solche Antwort nicht erwartet hätte, und somit das traditionelle WTG-Feindbild so nicht zum tragen kommt, sei eben eine gewisse Per plex-Situation namentlich auch der Aspekt der Dreieinigkeitslehre vorhanden, da ja diese Lehre von der übergroßen Mehrheit der christlichen Konkurrenzreligionen vertreten werde.
Eine der seltenen Ausnahmen, auf die das eben nicht zutrifft, eben besagte „Christadelphianer".

Und jener Artikel suchte dann eben krampfhaft nach Gründen, um diese Gruppierung dennoch madig machen zu können.

Doch noch im genannten WT nachgesehen (S. 601f.)
Überschrift:
„Christadelphians von Gott oder von Menschen?"
Schon die einleitenden WT-Sätze führen aus:

„Glauben Sie an die Dreieinigkeit" „Nein" erwidert der ziemlich gläubig erscheinende Unbekannte. „An eine ewige Qual?" „Nein". „An die Vernichtung der Erde?" „Nein". „Glauben Sie, in den Himmel zu kommen?" „Nein". „Entrichten Sie den Zehnten?" „Nein". „Leisten Sie Kriegsdienst?" „Nein". „Darf ich sie fragen, welche Religion Sie haben? „Ich bin Christadelphianer."

Den Gesamtbestand dieser Gruppe bezifferte dieser WT damals auf 20.000.

Als Kritikpunkt aus WTG-Sicht arbeitet jener Artikel heraus (S. 606f.)
„Gestützt auf diese Prophezeiungen, setzen die Christadelphianer große Hoffnungen auf die Rückkehr der Juden nach Palästina. Sie übersehen dabei aber, daß sich diese nicht aus Glauben dort versammeln, sondern nur aus selbstsüchtigen Erwägungen."

Was Europa anbelangt, dürften hier allenfalls marginale Bestände, von nicht sonderlich „großer" Größenordnung vorhanden sein.

Re: Re:Christadelphianer

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 17. März 2009 15:27

Oje, und ich dacht das wär ein Name. Christa eben. 
Das stimmt übrigens das mit der ZJ-Ähnlichkeit - in einem der Artikel werden die Endzeitzeichen, mit denen Jesus das alte Jerusalem meinte, sehr sehr ähnlich wie mit denen der Zeugen auf die heutige Zeit beschrieben - wohl wird kein Datum vorhergesagt.
Danke für den Einblick.

Re: Ist Jesus wiedergekommen?

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 17. März 2009 21:17

Meine Erinnerung dazu:

Ich nahm als ZJ einmal einen Engländer in die ZJ-Versammlung mit. Er war einer von den Christadelphians. Was ZJ mögen, ist die Übersetzung von Benjamin Wilson, auch ein CD, der das griechische Wort "parousia", englisch übersetzte er: "presence", was deutsch "Gegenwart" bedeutet.. Das passte den WTG-lern besser ins Konzept als "Ankunft" zur Verlegenheitsauslegung zu 1914, da kam Jesus im Himmel unsichtbar zur Königsmacht, er war seitdem gegenwärtig. Ich kaufte mir gleich die Übersetzung, könnte daraus scannen, wer will.

Die CD glauben an keinen persönlichen Teufel, nur an das personslose Böse, sonst fällt mir keine Besonderheit mehr ein.

Re: Ist Jesus wiedergekommen?

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 09. April 2009 15:05

Passt nicht ganz hierher, aber gut in diese Woche, ging leider nicht schärfer:

http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/PassahtagJesuneu.jpg

Gute Darstellung habe ich als PDF-Datei, könnte ich zusenden.

Zur Diskussion, siehe auch hier:

www.gotquestions.org/Deutsch/Jesus-Freitag-Sonntag.html

Re: Ist Jesus wiedergekommen?

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 09. April 2009 20:44

...die DREI Nächte sind dabei von Bedeutung!

Papierkorp leeren

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 27. März 2009 18:48

http://www.youtube.com/v/F98hYCY5mhE&hl=de&fs=1&rel=0&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999&border=1

Wieviele Gedanken muss man denken? Wieviel Leid ertragen? Wieviele Freunde vor den Kopf stoßen? Wie oft gehen und kommen? Wieviele Tage saufen? Wieviele Gebete sprechen? Wieviele Worte schreiben? Wieviele Lieder singen? Was muss man alles tun, damit all die Dinge, die man in den Papierkorb geworfen wurden auch aus ihm verschwinden?

Fragen. Damit beginnt es. Fragen, die man sich stellt. Fragen, die keine Antwort geben. Aber Zweifel anregen. Man merkt .... hier stimmt was nicht .... man merkt ..... so leb ich nicht. Ich existiere nicht. Ich bin nicht. Ich vegitiere.

Akten gehören abgelegt. Papierkörbe geleert. Leben gelebt. Vergangenheit bewältigt. Trauer beendet. Kleinkriege beendet. Frieden gehört gefunden. Zufriedenheit genossen. Glück im Herz gehalten.

Auch wenn man glaubt, das der Berg so groß ist .... und die Schaufel in der Hand so klein. Wenn man nicht anfängt wird der Berg nicht kleiner. Schlauer Spruch. Ist aber wahr. Und wer weiß.... vielleicht ist ja irgendwo im Haufen noch eine größere Schaufel versteckt. Wer weiß das so genau. Niemand. Mal nachschauen. Klingt nach nem Plan. Ist ein Plan.

Die Fragen ... all diese Fragen. Sie definieren, wo der Beadarf ist zu buddeln. Auch wenn andere nicht mitbuddeln können - so sind ihre Zurufe doch ansporn. Selbst wenn sie Kiesschaufler sind und man selbst Mutterboden vor sich hat. Es geht um Schaufeln.... den Berg abtragen.

Anfangen. Nicht warten. Nicht weiter vor sich hinschieben. Einfach anfangen. Eine kleine Schaufel ..... nur halb voll .... es bringt mehr als nichts zu tun.

Zuversicht. Hoffnung. Irgendwo ein schlechtes Gewissen. Sorry Leute. Ich muss buddeln und graben. Ich kann grad nichts anderes "einfach so". Denn neben dem Buddeln und Schaufeln muss ich Essen, Trinken, Schlafen und den Berg vor mir vermessen. Wartet auf mich und lauft nicht so weit weg. Ich weiß das ihr da seid. Und Ihr wisst das ich da bin. Aber ...... ich muss meinen Berg abschaufeln, die Akten ablegen und den Papierkorb leeren.

Gedanken und keine Gedichte. Beschäftigt und nicht zu knapp. Vielleicht mal regelmäßig schlafen. Das wäre ein Anfang. Etwas weniger rauchen. Wäre auch ein Anfang. Ich packe es. Warum? WEIL ICH ES PACKEN WILL!

Papierkorp leeren

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 28. März 2009 07:10

http://www.youtube.com/v/LPoqrSEFoLE&hl=de&fs=1&rel=0&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999&border=1

Leute. Angebliche Freunde. Feiern. Alkohol. Zu viel Alkohol. Viel zu viel Alkohol. Freunde. Wahre Freunde. Weniger Alkohol. Kein Alkohol.

Den Wert eines Menschen. Kann man einem Menschen einen Wert zuweisen? Nein. Wohl nicht. Man kann nur relative Aussagen machen. Menschen sind wertvoll oder eben nicht. Im Verhältnis zu einem anderen Menschen wertvoller oder nicht. Aber einen nominalen Wert? Nein - das gibts wohl nicht. Welche Maßeinheit will man ansetzen? Nein Bewerten geht nicht. Werten ja. Sie schätzen.

Worum trinken Menschen? Warum macht man sich von dem Zeug abhängig? Manchmal passiert das einfach. Ist so. Keiner geht los und sagt: Hey .... ich werde jetzt ein Alkoholiker. Nein. Es passiert. Weil man einfach zu oft zu viel getrunken hat, weil es sich so ergeben hat. Manchmal um einfach mal abzuschalten. Ruhe im Kopf zu haben. Zu entspannen. Stress. Probleme. Sorgen. Trauer. Frust.

Der Alkohol ist stark. Ja. Er ist kein Weichei. Hat schon was in der Muschel. Kann man einen Menschen verurteilen .... über ihn richten .... wenn er nicht so stark wie das Zeug ist? Ist er ein Schlappschwanz, wenn er es nicht schafft? Ein Weichei? Es sind nicht genug da, die einem Helfen. Manchmal sind 100 Leute zu schlapp um einem im Fight gegen den Alkohol zu helfen. Manchmal reicht nur ein Mann. Die Stärke entsteht nicht aus gesprochenem Wort. Nicht aus Abweisung. Wer kennt nicht die dumme Weisheit, das er Merken muss, das er ein Problem hat. Das bringt nichts. Er weiß um sein Problem. Stärke entsteht aus Zuneigung. Perspektive. Menschen die das geben. Und sie machen einen stark. Stärker. Unverwundbar. Und wenn es ganz besondere Menschen waren.... die, die es nur ganz ganz selten auf dieser Welt gibt .... dann hat man den Alkohol soweit besiegt, das man heute nicht Schiss vor ihm hat. Immer noch stärker ist als er. Man wird so stark, das man nicht Angst hat rückfällig zu werden. Man wird so stark, das es eigentlich nur eine Episode im Leben war, wie sich eine Schachtel Zigaretten zu kaufen.

Ich bin nicht allein. Seid Ihr allein? Ihr seid nicht allein. Wenn man sich traut zu schauen ... dann sieht man .... es sind mehr da, als man glauben mag. Die, den man es nie zugetraut hätte.

Wie will man Menschen bewerten? Man kann es nicht. Aber man kann sie schätzen. Man kann sie sich als Vorbild nehmen und genau so handeln. Man macht die Augen auf und schaut, wer Hilfe braucht. Ist man bereit auch zu geben? Irgendwo ist immer jemand, der da ist. Mit Worten. Mit einer Schulter.

Lächeln. Ein Lächeln. Zuversicht. Hoffnung. Ein aufrechter Gang. Eine saubere Emo.

Re: Papierkorp leeren

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 28. März 2009 14:18

Nicht nur Alkohol macht süchtig, auch Indoktrination mit Phantasieerklärungen von den Sektengurus der WTG.

Wie nachfolgend ironisiert durch .+ , w o ist er nur? He .+ , wo bist du nur?

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Werbungstext.jpg
Immer wieder macht Spaß - das:

Parsimony.18140

Das sollten wir wieder mal von vorne weg, in Begleitung mit dem lieben Mecki,

studieren!

Papierkorp leeren

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 29. März 2009 08:49

http://www.youtube.com/v/32FoxH33rfo&hl=de&fs=1&rel=0&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999&border=1

Wie oft habe ich gezweifelt. An mir selbst gezweifelt. An dem was ich mache. An dem wie ich es mache. Steckt es noch in mir? Muss ich alles - ausnahmslos alles - anders machen? Wo ist meine Zufriedenheit? Muss ich böse sein? Warum nicht ausleben, welchen Stempel man mir aufdrückt? So geht das nicht. Denn es fühlt sich falsch an. Völlig falsch.

Der Grundinstinkt der in mir steckt. Ist es erzogen? Ist es echt? Die Erkenntnis daraus ist: Es ist mir scheißegal. Ich muss mich nicht umerziehen. Ich muss zufrieden mit mir sein. Wenn der Glaube an Gott da ist - dann ist er da. Warum soll ich mich zwingen, den abzulegen? Weil ich ein Zeuge Jehovas war? So hoch kann man Scheiße nicht stapeln.

Ich muss morgens aufwachen und mich gut fühlen. Wenn ich an Gott glaube, dann ist das so. Und wenn ich mich nach Liebe und Wärme sehne - dann ist das auch so. Ich muss nicht durch die Straßen gehen, den coolen raushängen lassen und Nasen verbeulen. Das habe ich hinter mir. Das schockt nicht wirklich. Gut. Wenn jemand Stress unbedingt will..... dann soll ihm geholfen werden. Ich bin ein netter Kerl .... warum sollte ich ihm dann nicht helfen?!? Wer unbedingt die Nase verbeult haben will .... bitteschön.

Werte. Was ist was wert? Bewerten. Es taucht immer wieder auf. Bei großen Großsachen und Kleinkram. Wert. Gegenwert. Eigene Sicht. Eigene Meinung. Scheiße .... sowas ist anstrengend. Ist es jetzt richtig oder falsch? Findest Du das gut, weil es so ist, oder weil es gelehrt wurde? Sollte man dafür oder dagegen sein?

Wer glaubt, das man das alles in so zweidrei Monaten zurechtbiegt .... Vollidioten! Dumme leichtgläubige Vollidioten. Es kann schnell zur Lebensaufgabe werden. Einen Moslem macht man auch nicht mal eben zum Christen. Und umgekehrt. Werte. Bewertungen. Da kann man sich seine Vernunft oft in die Haare schmieren. Denn .... umerziehen .... das was in einem Herz steckt .... man kann Zufriedenheit und eine neue Bertung nicht erzwingen. Geht nicht.

Was will man. Was nicht. Was gefällt. Was nicht. Sich selbst zu mögen. Ist es Selbstverliebtheit? Man muss sich nicht selbst geißeln. Warum zwingt man sich selbst? Verletzt sich selbst in seiner tiefsten Seele?

Die Suche nach Zufriedenheit, Glück und Liebe. Zuneigung. Ein Teil von einem Ganzen zu sein. Das steckt wohl in uns. So sehr, das wir uns immer weiter von diesen Wünschen entfernen, uns quälen, weil wir so glauben diesen näher zu kommen. Mensch sein ist nicht einfach. 1000km Umweg um ans Ziel zu kommen, das neben uns steht.

Vertrauen in die Liebe. Der Wunsch, der in uns steckt.
Re: Papierkorp leeren / Liebe

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. März 2009 13:13

F.a.M.
...
Die Suche nach Zufriedenheit, Glück und Liebe. Zuneigung. Ein Teil von einem Ganzen zu sein. Das steckt wohl in uns. So sehr, das wir uns immer weiter von diesen Wünschen entfernen, uns quälen, weil wir so glauben diesen näher zu kommen. Mensch sein ist nicht einfach. 1000km Umweg um ans Ziel zu kommen, das neben uns steht.

Vertrauen in die Liebe. Der Wunsch, der in uns steckt.

Zum Thema Liebe fällt mir dieser schöne Bibeltext ein.

Die Gute Nachricht 1. Korinther 13:1-8
Wenn ich die Sprachen aller Menschen spräche
und sogar die Sprache der Engel kennte,
aber ich hätte keine Liebe -,
dann wäre ich doch nur ein dröhnender Gong,
nicht mehr als eine lärmende Pauke.
Auch wenn ich göttliche Eingebungen hätte
und alle Geheimnisse Gottes wüßte
und hätte den Glauben, der Berge versetzt,
aber ich wäre ohne Liebe -,
dann hätte das alles keinen Wert.
Und wenn ich all meinen Besitz verteilte
und nähme den Tod in den Flammen auf mich,
aber ich hätte keine Liebe -,
dann wäre es alles umsonst.

Wer liebt ist geduldig und gütig.
Wer liebt, der ereifert sich nicht,
er prahlt nicht und spielt sich nicht auf.
Wer liebt, der verhält sich nicht taktlos,
er sucht nicht den eigenen Vorteil
und läßt sich nicht zum Zorn erregen.

Wer liebt, der trägt keinem etwas nach;
es freut ihn nicht, wenn einer Fehler macht,
sondern wenn er das Rechte tut.
Wer liebt, der gibt niemals jemand auf,
in allem vertraut er und hofft er für ihn;
alles erträgt er mit großer Geduld
.

Niemals wird die Liebe vergehen.

http://youtube.com/watch?v=UFpZ2mlR04I

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geschrieben von: F.a.M.

Datum: 01. April 2009 17:40

Recht haben und Recht kriegen. Richtig und Falsch. Moral und Verwerfliches. Oben und unten. Rechts und Links. Ich und .... die anderen?

Ich bin wichtig. Ich mag mich. Ich komm mit mir klar. Was interessieren mich da die anderen? Manchmal ja. Manchmal nein. Moralisch richtig? Ist das nicht egal, solange ich mit mir selbst klar komme? Ich muss anderen Menschen nicht gefallen. Ich stehe nicht in der Pflicht. Bei niemandem. Ich mache meine Regeln. Nicht jemand anderes. Ich weiß, was ich will. Ich weiß, was ich nicht will. Es gibt Dinge, die ich gerne tun würde. Die Konsequenzen, die sich absehen lassen sind etwas, was ich nicht will. Also: Lass ich es.

Menschen sind so. Kreaturen. Nicht toll. Ist aber so.

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geschrieben von: F.a.M.

Datum: 03. April 2009 16:33

Mit den Gedanken in der Vergangenheit. Ganz weit zurück. Noch weiter zurück. Im Zug sitzend. Ich kann die Gedanken nicht in Worte fassen und beschreiben. Sie sind da. Und das ist gut so. Dabei habe ich einen klasse Song gehört.


Ein schöner Tag zum Nachdenken. Ein schöner Tag um den Müll nach draußen zu bringen. Ein schöner Tag, um Kinder lachen zu hören. Ein schöner Tag, um Ruhe und Kraft in sich aufzunehmen. Ein schöner Tag, um das Handy ausversehen zu vergessen. Ein schöner Tag. Ein schöner Tag.

Papierkorp leeren

geschrieben von: F.a.M.

Datum: 05. April 2009 20:02

http://www.youtube.com/v/SLBbgwN1Mao&hl=de&fs=1&rel=0&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999&border=1

Weine nicht.
Bleibe stark.
Ein Indianer kennt kein Schmerz.
Bist Du ein Mann oder eine Mämme?
Männer weinen nicht.
Weine nicht.
Weine nicht.
Weine nicht.

... Done

geschrieben von: Benutzername

Datum: 07. April 2009 18:57

http://www.youtube.com/v/C-i2Lqq4hYg&hl=de&fs=1&rel=0&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999&border=1

Re: Papierkorp leeren

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 07. April 2009 22:09

Guns N' Roses Sweet Child O Mine:
http://www.youtube.com/watch?v=oobDQ0vdm8M

F.a.M.
Weine nicht.
Bleibe stark.
Ein Indianer kennt kein Schmerz.
Bist Du ein Mann oder eine Mämme?
Männer weinen nicht.
Weine nicht.
Weine nicht.
Weine nicht.

Kropiunigg, Ulrich
Indianer weinen nicht
Über die Untedrückung von Tränen in unserer Kultur
www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-636-07029-6

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