Marc22 21:39, 3. Jul. 2013 (CEST)
Was soll das? Die Vorlage ist nicht belegt und sie passt nicht dazu, was
hier oder dort im Artikeltext steht. Das Datum 1799 ist mir zB völlig neu,
es kommt in der deutschen WP nirgends als eschatologisches Datum vor,"
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Zeugen_Jehovas
In einer Antwort darauf wird unter anderem hingewiesen auf
1799
Bei 1799 steht in der englischen
Wikipedia als quelle "Thy Kingdom Come, 1891, page 23." <- Kann das mal
jemand überprüfen ob da wirklich was von 1799 steht? Das Datum ist mir
nämlich auch völlig unbekannt
Benutzer:Calle Cool"
12:34, 4. Jul. 2013
Leute also die sich dazu "berufen" fühlen zum Thema Zeugen Jehovas zu
referieren, denn muss man offenbar erst mal des "Einmaleins" beibringen.
Das "Einmaleins" heißt in dem Falle wohl Google.
http://archive.org/details/ThyKingdomComeByCharlesTazeRussell
Nutzt man in diesem Link die Option Read Online, kann man ganz bequem bis zur
Seite 23 weiterblättern, wo das zweite Kapitel (dieser Ausgabe) anfängt.
Andere Angebote etwa
http://wtarchive.svhelden.info/archive/en/publications/1891_CR_MD3_Thy_Kingdom_Come.pdf
setzen den Komplettdownload des Buches voraus auf den eigenen Rechner.
Das man solche Binsenweisheiten diesen Herrschaften von der Wikipedia erst mal
mitteilen muss, spricht nicht unbedingt für diese.
Übrigens, für Analphabeten der Hinweis noch:
Leute die des lesens unkundig sind, aber es doch schaffen, sich durch ein
Youtube-Video „besäuselns" zu lassen, auch für die gibt es ein Angebot.
Ein einschlägiger Videoeinsteller, hat sich kürzlich auch besagten Band 3
„Schriftstudien", dann aber in der Deutschsprachigen Variante, erneut mit
vorgenommen.
http://www.youtube.com/watch?v=xH9nnqGZSU8
Und wer nicht die Zeit aufwenden will das Komplettvideo zu verinnerlichen, der
möge sich auf etwa Minute 1,30 in jenem Video konzentrieren, wo das in Rede
stehende, ebenfalls angesprochen wird.
„Am Dienstag verhandelte das Landgericht Chemnitz die Berufung einer 56-jährigen Frau aus Aue. Sie ist überzeugtes Mitglied der Zeugen Jehovas - und lernte den vermeintlichen Kopf der Bande auf einer Versammlung der Glaubensgemeinschaft kennen. Auch der Mann - der Bruder des Ex-Kreisrates - gehörte zur Gemeinschaft und versuchte offenbar, dort Personen für das Netzwerk zu rekrutieren."
So so, erst mal eine Gedankenpause eingelegt. Aus hiesiger Sicht enthält
jener Bericht einige Unklarheiten. Die Rede ist auch von einem involvierten
vormaligen Kommunalpolitiker. Dem allein wird eine verursachte Schadenssumme
von 190.000 Euro angelastet.
Wenn der Kopf jener Bande sich also auch auf Jehovas Zeugen-Zusammenkünften
bemerkbar machte, und für seine im Sinne der Strafbehörden, Straftaten
Anwerbungen vornahm, dann lässt das tief blicken.
Nochmals zur Zitatquelle zurückkehrend:
„Auch der Mann - der Bruder des Ex-Kreisrates - gehörte zur Gemeinschaft und versuchte offenbar, dort Personen für das Netzwerk zu rekrutieren. Der Frau vermittelte er einen lukrativen Job für 4200 Euro als Pflegekraft."
Nun unterstellen die Behörden, bei diesen Job für 4200 Euro, sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen.
„Eingefädelt haben dieses Konstrukt offenbar die beiden Brüder, so zumindest wird ihnen das die Staatsanwaltschaft im Herbst vor dem Landgericht vorwerfen."
„Die beiden Brüder" diesen Satzteil nochmals wiederholend. Zumindest einer
von denen hat den Status eines Zeugen Jehovas, der andere ist dann vielleicht
der vormalige Kommunalpolitiker. So jedenfalls würde ich den Pressebericht
verstehen.
Indes wesentliche Anwerbeparameter dabei, spielten sich eben im Milieu der
Zeugen Jehovas ab!
www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/Krankenkassen-Betrug-Ehemaliger-Kreisrat-verstrickt-artikel8455900.php
„Krach gab es an vielen Orten, aber die meisten glaubten entweder dem Stammapostel oder sie trauten sich nicht, den Mund aufzumachen."
Denen, die es wagten dennoch den Mund aufzumachen, ist das in der Regel
nicht gut bekommen. So einem Bezirks-Apostel Kuhlen der NAK, der dafür mit der
Exkommunzierung abgestraft wurde.
Genannt sei auch der Fall des seinerzeitigen Hauptschriftleiters der
NAK-Zeitschrift „Unsere Familie". Letztere in ihrem Stellenwert durchaus dem
„Wachtturm" der Zeugen Jehovas vergleichbar.
Entgegen seinen vollmundigen Ankündigungen verstarb jener Stammapostel indes
doch. Nach seinem Tode musste sich auch der Hauptschriftleiter mit diesem
Umstand auseinandersetzen. Und wie tat er es? Dazu Tjaden:
„Zum Knall kam es in jenen Juli-Tagen.
Erich Meyer-Geweke ging ins Büro des "Unsere Familie"- Herausgebers und
sagte: "Jetzt ist der Wechsel geplatzt." Dann kündigte er das
Arbeitsverhältnis."
Dazu weiter der Verfasser:
„Aufmerksame "Unsere Familie"-Leser
erfuhren aus dem Impressum von dem Bruch. Am 20. Juli 1960 stand dort noch
"Die Redaktion führt Erich Meyer-Geweke."
Am 5. August 1960, als auf Seite 3
Bischoffs Tod gemeldet wurde, kam ein e dazu: "Die Redaktion führte Erich
Meyer-Geweke." Das e blieb bis zum 5. September 1960, am 20. September
1960 verschwand der Satz. Nun stand im Impressum:
"Unsere Familie - Die Zeitschrift für das Neuapostolische Heim wird
herausgegeben, redigiert, verlegt und gedruckt von Friedrich Bischoff..."
Über diesen Schriftleiter erfährt man dann noch:
„Erich Meyer-Geweke fand "gleichgeartete
Bildungswesen" in freireligiösen Kreisen, 1965 veröffentlichte er ein Buch
mit dem Titel
"Wer glaubt denn noch an diesen Gott?" ... Für die Neuapostolische Kirche
hatte Erich Meyer-Geweke keine Zeile übrig."
Zwar weisen unterschiedliche Biographien auch unterschiedliche Einzelheiten
auf. Und dem Raymond Franz aus dem Zeugen Jehovas-Bereich kann man wohl kaum
unterstellen, er hätte noch eine den „Freireligiösen" ähnliche Entwicklung
eingeschlagen.
Was aber beide Kirchenorganisationen wohl gemeinsam haben, dürfte das relativ
hilflose Agieren sein, mit dem diese sich nun mit ihren Dissidenten
„auseinandersetzen".
Abgeschlossen wird diese Ausarbeitung dann noch durch Faksimilie-Dokumente in
Sachen des von der NAK auch geschassten Bezirks-Apostel Kuhlen.
Wegen Strafarbeit stirbt ein Freidenker
“So lange wie Johann Gottfried Bischoff in dieser Predigt, nämlich bis Jesus
wiederkommt, hat die NAK-Spitze aber nicht immer warten wollen. Einige Gegner
wurden schon früher bestraft. Der Onkel des neuapostolischen Jungen Heinz zum
Beispiel, über den in “Unsere Familie” vom 5. März 1953 berichtet wurde. Die
Überschrift: “Den Gottlosen wird das Unglück töten”. Onkel Felix war
Freidenker, lud seinen dreizehnjährigen Neffen auf sein Gut ein, im
Unterricht, den ein Privatlehrer gab, bekam der Junge die Aufgabe: “…schreibe
zu morgen zehnmal den Satz: Es gibt keinen Gott!” Heinz aber blieb dabei: “Es
gibt einen Gott.” Das brachte den Lehrer aus der Fassung und das brachte ihm
auch den Tod, stand damals in “Unsere Familie”: ” (Der Lehrer) wurde…sehr
zornig, so daß sein Gesicht förmlich entstellt war. Seinen ganzen Haß gegen
alles, was Gott und Gotteswort war, goß er über Heinz aus, auch die
Neuapostolischen vergaß er nicht.”
Wieder bekam der Dreizehnjährige eine Strafarbeit aufgebrummt, doch abgeben
musste er sie nicht mehr: “Zur selben Stunde wurde auch seine Mutter bewegt,
an Heinz zu denken, und in ihr entstand der Entschluß, zu ihm zu fahren, um
sich zu überzeugen, ob alles in Ordnung sei. Natürlich ging Heinz am Morgen
recht beklommen zum Unterricht. Was würde der Lehrer nun zu der Strafarbeit
sagen?…Aber dazu sollte es gar nicht mehr kommen. Die Kinder warteten
vergeblich auf den Lehrer, denn der war tot!”
Auszug aus Heinz-Peter Tjaden, “Nach mir kommt keiner mehr”,
Höchstwahrscheinlich gibt es auch in der NAK die gleichen blöckenden Lemminge,
die in einem anderen „Kultur"kreis den Spruch skandierten:
„Führer befiehl - wir folgen dir".
Jetzt hat der aktuelle Führer offenbar es für notwendig erachtet, „irgendwie",
doch noch „die Kurve hinzubekommen".
Wie gehabt, wie bei den ZJ-Lemmingen.
Es gibt halt „nichts neues unter der Sonne.
nl.xeu.de/j.cfm?i=456319&k=41596
--------------------- Signatur.Text --------------------
Hermann Samuel Reimarus (1694 – 1768) in:
"Apologie: oder, Schutzschrift für die vernünftigen Verehrer Gottes"
Derselbe Autor
Wie? Wenn sie (die Apostel) gesagt hätten: es kann noch
wohl siebzehn, achtzehn und mehr Jahrhunderte wehren, ehe Jesus zu seinem
Reiche aus den Wolken wiederkommt, und die Freude derselben angeht: würde
man sich nicht mit solcher Verheissung ausgelacht haben?
Würde wohl ein einziger Mensch sich zur Entäusserung alles Vermögens
entschlossen haben, um seine übrige Lebenszeit in Hunger und Kummer
zuzubringen, und seine eigene Nothdurft nunmehr andern aus den Händen zu
sehen? Ja, würde man nicht die an sich schlecht bewehrte Auferstehung Jesu
desto mehr für eine Erfindung gehalten haben, weil die Bestätigung
derselben durch die Wiederkunft von Himmel, über 40, 50 Generationen oder
Menschenleben, ins unendliche hinausgesetzt würde.
In der "Wächterstimme" vom l. November 1959 heißt es, daß das zeitnahe Wort Gottes allein durch den Stammapostel verkündet werde;
"Gleich seinem Sender darf der
Stammapostel als der Gesandte des Herrn sagen: "Wer mein Wort hört und
glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht
ins Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."
Mit seinen Aposteln hat der Herr den Menschen Männer gegeben, die über Tod
und Leben verfügen. Wer Gnade empfängt, empfängt sie aus ihrer Hand."
In einer weiteren Nummer der "Wächterstimme" wird über die falschen Propheten geklagt,
"die eine falsche Lehre verkünden, die als falsche Christi angeblich Gnade spenden, obwohl sie dazu keinen Auftrag haben. Es sind diejenigen, die sich in der Nachahmung befinden und in der Verfälschung, die aber nicht in der Nachfolge und in der Wahrheit stehen."
Hier sind die Apostel gemeint, die gegen den Stammapostel
opponierten, als dieser 1952 behauptete, er werde nicht eines natürlichen
Todes sterben und nach ihm käme niemand mehr.
So fragt die "Wächterstimme":
"Wer hat denn die falschen Propheten in ihr angemaßtes Amt eingesetzt?"
Dazu kann Keinath sich dann die Rückfrage nicht verkneifen:
„Wir können allen neuapostolischen "Aposteln" dieselbe Frage vorlegen: Wer hat euch eigentlich in euer angemaßtes Amt eingewiesen?
In einer Rede, die der Stammapostel in Bendorf/Rhein hielt,
wies er den Vorwurf zurück, daß die Neuapostolischen alle Menschen, die
nicht zu ihrer Gemeinschaft gehören, als Verdammte ansähen. Die
Neuapostolischen jedoch nähmen eine bevorzugte Stellung im anbrechenden
tausendjährigen Reich ein.
In der "Wächterstimme vom 15. Dezember 1959 wird darauf Bezug genommen,
daß die Neuapostolischen das Wort Gottes immer in der modernsten Form
hätten:
"Durch das ganze Kirchenjahr spult sich von einem Fest zum andern die Entwicklung des Lebens Jesu ab bis zu seinem Tod am Kreuz, der Auferstehung und Himmelfahrt. Und schließlich feiert man noch das Pfingstfest. Dieser Jahreskreislauf beschäftigt sich nur mit der Vergangenheit."
Die Neuapostolischen glauben also, daß die anderen Christen
sich nur mit der Vergangenheit "beschäftigen", sie aber durch
des Apostels Mund das "zeitgemäße Wort Gottes" überliefert bekämen.
Am 6. Juli 1960 löste der Tod des Stammapostels Bischoff eine kurze Krisis
aus.
An seiner Botschaft, daß er nicht eines natürlichen Todes sterben werde,
hing ja ihre ganze Zukunftserwartung. Die Neuapostolischen hatten in der
Beweglichkeit, mit der der Stammapostel seine Gemeinden aufgesucht und
gepredigt hatte, eine tröstende Bestätigung für seine Botschaft gesehen.
Zum Jahreswechsel 1959/60 hielt er in der Frankfurter Kongreßhalle eine
Ansprache, die von einzelnen Rundfunkstationen übertragen wurde, so daß
260.000 Gemeindemitglieder aus Westdeutschland, Luxemburg und Osterreich
sie hörten. In einem Gottesdienst in Mannheim konnte er noch sagen:
"Was der Sohn Gottes mir geoffenbart hat, nämlich daß er zu meinen Lebzeiten kommt, steht zwar nicht in der Bibel, wird sich aber dennoch erfüllen ... Wir lassen uns in der erkannten Wahrheit nicht beirren und brauchen auch nicht ängstlich zu sein, denn wir haben den Herrn auf unserer Seite."
Am 17. April sprach er in der Grugahalle in Essen.
Der Tod des Stammapostels wurde den neuapostolischen Gemeinden erst einige
Tage später mitgeteilt. Das Apostelkollegium gab einfach bekannt, Gott
habe seinen Ratschluß geändert. Schon am 10. Juli wurde ein neuer
Stammapostel gewählt
in der Person des Walter Schmidt, der ein treuer Anhänger seines
Vorgängers war und jede Opposition gegen dessen Botschaft niederkämpfte.
Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, wie beschämend und unehrlich das
Verhalten eines solchen
Mannes ist, der sich anmaßt, Organ des Heiligen Geistes zu sein. ...
Ein vom Apostelkollegium in Frankfurt verfaßter Brief, der am 10. Juli in
allen neuapostolischen Gemeinden verlesen wurde, nimmt Stellung zur Person
des Stammapostels. Bischoff wird
darin mit Moses verglichen, bei dem sich die anfänglich an ihn ergangene
Verheißung auch nicht erfüllt habe. In der Zeitschrift "Unsere Familie"
vom 15. August heißt es:
"Gleich einem Moses rief ihn der Herr vor der Erreichung seines Zieles in die himmlische Heimat ab."
Von einer andauernden Krise kann aber bei dieser Gemeinde
nicht die Rede sein.
An Vorstößen gegen das neubesetzte Apostelamt hat es nicht gefehlt; sie
kamen von der "Vereinigung Apostolischer Christen" des In- und Auslandes,
also jener Gruppe, die vorher gegen die Botschaft des Stammapostels
protestiert hatte und deshalb aus der neuapostolischen Gemeinschaft
ausgeschlossen worden war. In einer vertriebenen Druckschrift heißt es:
"Kommet ihr Amtsbrüder und Geschwister, schließt euch uns an und streitet mit uns für Jesum."
In verschiedenen Gottesdiensten wurden die einzelnen
Gemeinden gewarnt, Gespräche mit den Feinden der Sache Gottes ... zu
führen. Beim Trauergottesdienst für Bischoff war der Inhalt der ganzen
Predigt
ein einmaliges Rühmen der Taten des verstorbenen Stammapostels: Jesus fand
die rechten Worte, indem er zum Stammapostel sagte:
"Du bist der Fels und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde ..." Er teilte die Schätze der Ewigkeit aus, er schloß uns auf die Geheimnisse Gottes, die noch unter dem Siegel verborgen gehalten wurden, er übermittelte uns die göttlichen Offenbarungen."
Wenige Wochen nach dem
Tod des Stammapostels schreibt sein Nachfolger:
"Der Herr hat aus dem Rätsel ein Wunder gemacht."
Das Wunder ist darin zu erblicken, daß die neuapostolischen
Gemeinden nicht auseinanderbrachen. In den neuapostolischen Blättern wurde
an keiner Stelle auch nur erwähnt, daß die Botschaft des Stammapostels
wirklich ein Irrtum gewesen sei, und nun wird von der "zeitgemäßen
Wahrheit" geredet und wieder
wird vor den falschen Propheten gewarnt:
"Aus unserer Erfahrung heraus können wir sagen, daß gegenwärtig mehr gegen uns geschrieben und gesprochen wird als vorher..."
Die falschen Propheten werden in den Vertretern der Kirche
gesucht. Nach der erfolgreichen Irreführung durch den verstorbenen
Stammapostel schlagen die Neuapostolischen wieder selbstgerecht auf ihre
Pauke. Es geht ihnen nicht um die Ehre
Gottes, sondern um die Ehre ihrer Gemeinschaft! Diese: Folgerung muß man
aus den
Erfahrungen der letzten Zeit ziehen.
--------------------- Signatur.Text --------------------
Hermann Samuel Reimarus (1694 – 1768) in:
"Apologie: oder, Schutzschrift für die vernünftigen Verehrer Gottes"
Derselbe Autor:
Wie? Wenn sie (die Apostel) gesagt hätten: es kann noch
wohl siebzehn, achtzehn und mehr Jahrhunderte wehren, ehe Jesus zu seinem
Reiche aus den Wolken wiederkommt, und die Freude derselben angeht: würde
man sich nicht mit solcher Verheissung ausgelacht haben?
Würde wohl ein einziger Mensch sich zur Entäusserung alles Vermögens
entschlossen haben, um seine übrige Lebenszeit in Hunger und Kummer
zuzubringen, und seine eigene Nothdurft nunmehr andern aus den Händen zu
sehen? Ja, würde man nicht die an sich schlecht bewehrte Auferstehung Jesu
desto mehr für eine Erfindung gehalten haben, weil die Bestätigung
derselben durch die Wiederkunft von Himmel, über 40, 50 Generationen oder
Menschenleben, ins unendliche hinausgesetzt würde.
* Korrektur, doch noch, etwas zeitverzögert:
www.berliner-zeitung.de/medien/zeitungsarchiv-staatsbibliothek-ein-mosaik-des-alltags,10809188,23445958.html
„Das Schöffengericht Mitte verurteilte den 56jährigen Verwaltungsangestellten Albert Ra ... wegen Friedensgefährdung und Verbreitung tendenziöser Gerüchte zu sechs Jahren Gefängnis und den obligatorischen Sühnemaßnahmen, weil er als Angehöriger der in amerikanischen Spionagediensten stehenden Sekte „Zeugen Jehovas" auf seiner Arbeitsstelle monatelang Kriegspropaganda getrieben sowie Hetzreden gegen die Deutsche Demokratische Republik und die Sowjetunion geführt hat."
So, so - und die Rückfrage, hat dieses rabiate Reagieren nun dem Oststaat
was genutzt?
Zumindest meine Antwort auf diese Frage fällt eindeutig aus, und besteht nur
aus einem Wort - Nein.
Der Oststaat war zwar rabiat, aber eben doch nicht rabiat genug. Hätte er
letzteres sein wollen, hätte er nämlich seine Ehefrau und die bereits
volljährige Tochter mit verhaften müssen. Hat er aber nicht (was ich
persönlich auch gar nicht fordern will).
Ich stelle nur mal nüchtern fest, trotz der Verhaftung des Ra ... predigten
dessen Frau und Tochter munter im ZJ-Sinne weiter. Wenn sie sich zwar später
dann auch in den Westen noch absetzten, zum Zeitpunkt des zitierten Ra
...-Urteils war das eben noch nicht schon der Fall.
Und sie hatten sogar dergestalt Glück, Betörte in die enge WTG-Hürde
hineinlotsen zu können.
Ich sehe letzteres allerdings nicht als „Glück"- sondern Pechfall an, für mich
jedenfalls, dieweil eine der so Betörten dann meine Mutter gewesen ist. Der
Rest der Geschichte braucht dann hier wohl nicht weiter erläutert werden. Das
wäre dann mein Kommentar zu jener ND-Meldung.
Exkurs
In Sachen Ra ... sei ergänzend noch aus der Naziakte ZB II 3024
Akte 8
Bu ... und andere (Berlin) zitiert.
Selbige enthält diverse Namen von Zeugen Jehovas aus der Region Berlin.
Im nachfolgenden wird kommentarlos zitiert. Wie gesagt, erscheinen in dieser
Akte auch noch diverse andere ZJ-Namen, die jetzt und hier, aber
unberücksichtigt bleiben mögen. Mit Ausnahme von zwei weiteren Namen, die mir
aus persönlicher Betroffenheit, sehr wohl auch ein individueller Begriff sind.
„ ... Burchard We ...
Altglienicke, Siedlung Irrgarten, Straße 76, Parzelle 40
geb. 21. 11. 03 Warsin
Gruppenleiter u. Funktionär
Festgenommen 27. 10. 36
Schutzhaft 28. 10. 36
8 Monate Gefängnis ...
Urteil Sonderger. I Sond K Ms 13.97 (180/37)
... der Kraftwagenführer Hermann Emil Se ..., geb. 3. 2. 1888
Bln-Adlershof, Hoffmannstr. 18 ...
Der Angeklagte Ra ... hat das Mechanikerhandwerk erlernt und ist jetzt bei
der Reichspost als Telegraphenbauhandwerker beschäftigt. Am Weltkriege hat
er von 1915 - 1918 teilgenommen, kam an die Front, wurde verwundet und mit
dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Das Frontkämpferkreuz hat er nicht
beantragt. Er ist verheiratet und hat ein Kind.
Der Angeklagte Se ... ist Kraftwagenführer und hat als solcher auch am
Weltkriege von 1914 - 1918 teilgenommen. Er ist mit dem EK II und der
bayerischen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Das Frontkämpferkreuz hat
er nicht beantragt.
Der Angeklagte We ... hat nach der Schulentlassung zunächst in der
Landwirtschaft und später als Schlossergeselle gearbeitet. Auf seiner
letzten Arbeitsstelle wurde er entlassen; er hatte sich geweigert, in die
Deutsche Arbeitsfront einzutreten. ...
Trotz des Verbotes hatte der in einem anderen Verfahren verfolgte Fritz
Winkler seit Ende des Jahres 1934 als "Reichsleiter" die illegale
Organisation im gesamten Reiche insgeheim neu aufgebaut und fortgeführt.
Der Bezirk Gross-Berlin, dessen Leiter er zugleich war, hatte er in 23
Unterbezirke eingeteilt, denen jeweils ein Dienstleiter vorstand. Dieser
hatte die Oberaufsicht für den Bezirk und bestimmte die "Gruppendiener".
Letztere hatten die zur Vermeidung der Aufdeckungsgefahr insgeheim in
einzelnen Gruppen von 1-5 Personen weiter arbeitende Anhänger der
verbotenen Vereinigung zu betreuen. ...
Der Angeklagte Ra ... ist im Jahre 1925 nach seinem Austritt aus der
evangelischen Kirche als Bibelforscher getauft worden. Er war schon vor
dem Verbot Dienstleiter für den Bezirk Adlershof und Köpenick. Dieses Amt
behielt er auch nach dem Verbot bei. Ihm unterstanden 3 Gruppenleiter. Und
zwar die Angeklagten Se ..., Th ... und We .... In seinem Bezirk wohnten
10 Geschwister und 7 "Interessierte". ...
Das die Angeklagten aus religiöser Ueberzeugung gehandelt haben, kann die
Strafbarkeit ihres Handelns nicht berühren. der heutige Staat, der sich
entgegen der Toleranz des liberalen Zeitalters das Wohl des gesamten
Volkes zum Ziele gesetzt hat, kann staatsfeindliche Bestrebungen auch dann
nicht dulden, wenn sie auf Grund eines religiösen Glaubensbekenntnisses
ausgehen; was Staatsgesetze als Staatsgefährdend erkannt und verboten
haben, kann nicht dadurch die Rechtswidrigkeit verlieren, dass es aus
religiöser Überzeugung geschieht. Nach dem festgestellten Sachverhalt kann
es auch keinem Zweifel unterliegen, dass die Angeklagten vorsätzlich dem
Verbot zuwidergehandelt haben. ..."
Dito Akte ZB I - 1530
„Albert Ra ...
Adlershof, Oppenstr. 68
geb. 9. 1. 94
Tegr. Bauhdw.
Festgenommen 31. 8. 36
Schutzhaft 1. 9. 36
11 Monate Gefängnis
Berta Ra ..., geb. Sch ...
geb. 5. 8. 05
Festgenommen 20. 6. 37
Schutzhaft 21. 6. 37
Hermann Se ...
Adlershof, Hoffmannstr. 18
geb. 3. 2. 88
Festgenommen 25. 9. 36
Schutzhaft 26. 9. 37
8 Monate Gefängnis"
Eine ergänzende Anmerkung kann ich mir nicht ganz versagen.
Im Zitat taucht auch der Name einer Familie Sch ... mit auf.
Eine Zeugin Jehovas, zeitweilig bei meiner Mutter in Untermiete lebend,
entschloss sich, nachdem ihr der Boden unter den Füßen im Ostdeutschen Regime
zu heiß wurde, sich nach Westberlin abzusetzen. Dort kam sie einstweilen bei
einer ZJ-Familie Sch ... unter. Diesen Status löste sie dann durch eine
kurzfristige "Kopf-über-Hals-Eheschliessung" auf. Man darf rätseln, was wohl
aus dieser Ehe wurde.
Nach ihrer wohl geglückten Flucht, schickte sie als Emissär zu meiner Mutter
einen Herrn Sch .... Wie der auftauchte war meine Mutter noch auf ihrer
Arbeitsstelle; ich als Kind war dann sozusagen seine erste Kontaktperson.
Der Mann kann einem zutiefst leid tun, richtig sprechen konnte er nicht mehr,
und auch ich hatte größte Mühe mitzubekommen, was er denn eigentlich wolle.
Der Grund war offenkundig. Es war einer jener die das Naziregime zum
buchstäblichen Krüppel geschlagen hatten. Zynischerweise hätte man fast meinen
können, wäre dieses zum Krüppel geschlagen worden sein, tödlich ausgegangen
(was dann aber doch nicht der Fall war), wäre es für ihn wohl fast eine
„Erlösung" gewesen.
So fristete er danach doch noch sein Leben, als buchstäblicher Krüppel.
We ... zu Ostdeutschen Zeiten, erneut verhaftet, entpuppte sich dann als
Hardliner auf der ganzen Linie. Auch Se ... wurde vom Ostdeutschen Regime
verhaftet, war wohl aber geschmeidig genug, in seiner Gerichtsverhandlung, das
Ostdeutsche Regime nicht über Gebühr zu provozieren, kam angesichts dessen,
wohl mit einer (verhältnismäßg) „geringen" Strafe davon.
Anders der „Polterkopp" We .... Diplomatie war dem jedenfalls ein
Fremdbegriff, und daraus kann man sich den Rest dann selbst zusammen reimen.
Se ... lernte ich schon relativ früh kennen, We ... erst in späteren Jahren
nach seiner Ostdeutschen Haftentlassung. Hatte dann aber „vorzugsweise" mit
dem noch zu tun, wurde auch in dessen Badewanne getauft.
Auf Se ... war dieser We ... alles andere als „gut" zu sprechen, spuckte eher
Gift und Galle über ihn aus. Den Grund meine ich mit vorstehender
psychologischen Charakterisierung schon mal gegeben zu haben.
Liest man bei Masuch etwa die Charakterisierung eines anderen Zeugen Jehovas,
welcher auf einer Veranstaltung der Gauckbehörde mal getönt haben soll:
„Eine Zeuge Jehovas ohne Knast - sei ein Baum ohne Ast"
so könnte jene Aussage sicherlich auch dem We ... „auf den Leib geschrieben sein"!
„Einladung an religise Fundamentalisten
24. März 2007 07:38:20 -
... beinahe hysterischen neuen Bekenntnislust einer christlichen
Minderheit mit Mehrheitsanspruch ...
Nach der Intervention tiefreligiöser Eltern verbannt ein Chemnitzer
Gymnasium Harry Potter aus dem Unterricht
Wenn schon Magie, dann bitte christliche! Zwei Elternpaare haben am
Johannes-Kepler-Gymnasium im sächsischen Chemnitz mit Erfolg die Absetzung
eines "Harry Potter"-Bandes als Unterrichtsmittel verlangt.
Die Darstellung der Zaubergeister stehe im Widerspruch zur religiösen
Erziehung ihrer Kinder, begründeten sie ihr Ansinnen. Die Eltern hätten
sich in ihren religiösen Gefühlen als Christen verletzt gefühlt, sagte
Schulleiter Stephan Lamm. Statt Potter werde nun das Rennschwein Rudi
Rüssel behandelt.
Harald Lamprecht, Beauftragter der Evangelischen Landeskirche Sachsen für
Weltanschauungsfragen, hält das Verbot für "unnötig und unsinnig
"Man könne die Kinder ohnehin von diesen "herrlichen" Büchern nicht
fernhalten.
Julia Bonk, schulpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Sächsischen
Landtag, verlangte die Rücknahme der Entscheidung. Sie sei geradezu eine
"Einladung an religiöse Fundamentalisten". Nach der gleichen Logik müssten
auch Grimms Märchen aus den Schulen verbannt werden. Bonk befürchtet, dass
nun auch gegen die Evolutionstheorie, gegen Sexualkunde oder den
Schwimmunterricht vorgegangen werden könnte."
Ist die eben zitierte Meldung eher mehr allgemein, mehrere Aspekte
erfassend, gibt es auch eindeutigere Voten.
Oder die Zitierung einer erfassten Meldung aus dem Jahre 2004:
13. November 2004 07:26:11:
„Islamische Parallelgesellschaft.
In Deutschland, könnte man meinen, lauern an jeder Ecke Menschenfänger:
Sie warten nur darauf, dass unschuldige muslimische Kinder um die Ecke
biegen, die dann in die Gottlosigkeit gestoßen werden sollen.
Wer die Zeitschrift Milli Gazete liest, die der islamistischen türkischen
Massenorganisation Milli Görüs nahe steht, muss zu diesem Schluss kommen.
Da heißt es etwa: "Dutzende von perversen Institutionen, allen voran
Juden- und Christenkomitees, lauern nur auf eine günstige Gelegenheit, um
uns unsere Kinder abspenstig zu machen. Werfen wir unsere Kinder jenen
verirrten Ungeheuern nicht zum Fraß vor!"
... Die Abschottung, die von Fundamentalisten immer wieder gefordert wird,
wird langsam Realität: Lehrer und Sozialarbeiter registrieren, wie sich
muslimische Familien zurückziehen.
Sie beklagen, dass türkische Mädchen immer seltener an Klassenfahrten
teilnehmen dürfen und Kinder immer dann krank werden, wenn Sexualkunde auf
dem Lehrplan steht. Im Sommer waren nach Auskunft des Berliner
Ausländerbeauftragen allein in Kreuzberg 70 Mädchen vom Biologie- oder vom
Sportunterricht abgemeldet....
Organisierte Verweigerung
An der Rütli-Hauptschule in Neukölln werden seit mehr als zehn Jahren
keine Klassenfahrten mehr veranstaltet, weil die Eltern sich weigern, ihre
Kinder mitzuschicken. Von der deutsch-türkischen Europaschule meldeten
Dutzende islamische Eltern ihre Kinder ab, weil diese den Namen des
berühmten, aber atheistischen türkischen Dichters Aziz
Nessin erhalten hatte.
Die Verweigerung wird mittlerweile oft regelrecht organisiert. An Schulen
kursieren vorgedruckte Entschuldigungszettel mit Hinweisen auf
entsprechende Urteile, auf denen türkische Eltern nur noch den Namen ihres
Kindes einsetzen müssen. Darin heißt es: "Wir bescheinigen hiermit, dass
die Beteiligung an dem koedukativ veranstalteten Schwimmunterricht nach
dem Islam unerlaubt ist.
Die weiblichen Angehörigen des Islam dürfen sich ohne islamische
Bekleidung auch untereinander nicht sehen lassen. Das deutsche Grundgesetz
erkennt den Muslimen in Deutschland diesbezüglich den Genuss der vollen
Religionsfreiheit an." ...
Meines Erachtens lässt sich eine Schwimmunterricht bezügliche Passage im
Buch von Jana Frey auch überhaupt nicht nachweisen.
Bei gegenteiliger Meinung erbitte ich um konkrete Zitierung, mit
Seitennachweis.
Einstweilen gehe ich aber davon aus, jener Beweis kann nicht geführt werden.
Insoweit muss die Verfasserin jener Annotation (respektive die Redaktion des
veröffentlichenden Blattes), sich diese Ungenauigkeit anlasten lassen.
Solcherlei Ungenauigkeiten, man sah es beispielhaft am
Fall Langel,
sind für die WTG letztendlich das gefundene Fressen, um Splitter
herauszustellen, und dabei den Balken per Winkeladvokatentrick "verschwinden"
zu lassen.
www.fr-online.de/rhein-main/schwimmunterricht-muslime-junge-muslimin-muss-schwimmen,1472796,19894474.html
www.fr-online.de/politik/schwimmunterricht-muslime-muslimin-verlaesst-schule-wegen-schwimmunterricht,1472596,20583118.html
...dann kommt laufend diese Meldung:
Information:
Fehlermeldung: PHP-Bekanntmachung in der Datei (25): Mit der undefinierte Konstante MODULE_LINKLIST - angenommen 'MODULE_LINKLIST " Fehlercode: 0 file: / www/htdocs/w00fc6d6/gimpelforum/wcf/lib/system/WCF.class.php (281) php version: 5.3.18- nmm1 wcf version: 1.1.9 (Tempest) Datum: Di, 25. Juni 2013 08.56.02
Wehren das die abgebildeten Damen ab?
Wachtturm
Warum nicht Klassenbesprechungen oder Schulaufsätze nutzen, um Zeugnis zu
geben?
*** Königreichdienst der Zeugen Jehovas Februar/2005 S. 3 Abs. 2 Die Zeit
des Gedächtnismahls — eine Zeit vermehrter Tätigkeit ***
Was von der Schülerin als begeisterte Herzenssache dargestellt wird ist in Wirklichkeit eine von einem Weltkonzern inszenierte Veranstaltung.
Vorbemerkungen der Schülerin
Als das Thema für meine Seminararbeit feststand, hab ich mich sehr darüber
gefreut.
Ich spürte den Geist Jehovas, der mein Herz frohlocken lies. Und mit
dieser Einstellung ging ich auch meine Seminararbeit an.
Hier geht nicht ein Schüler spontan an ein Seminararbeitsthema heran, sondern er folgt der Anweisung einer Organisation.
Wachtturm
Sei ein guter Zeuge: Warum betrachtest du die Schule nicht als dein
persönliches Gebiet für informelles Zeugnisgeben? Im kommenden Schuljahr
hast du einzigartige Möglichkeiten zum Zeugnisgeben.
*** Königreichdienst der Zeugen Jehovas August/1998 S. 1 Abs. 4 Ihr
Jugendlichen — macht euch die Schulzeit zunutze ***
Der Schulhof und das Klassenzimmer werden zu Predigdienstgebiet um Neumitglieder zu Generieren.
Wachtturm
Sei umsichtig: Du kannst die Schule zwar als dein persönliches Gebiet
betrachten.
*** Königreichdienst der Zeugen Jehovas Oktober/2011 S. 2 Abs. 2 Zögere
nicht! ***
Dabei steht dieser Weltkonzern aber im direkten Konflikt zu höherer Schulbildung.
Wachtturm
Immer mehr Jugendliche lehnen gutbezahlte Arbeitsstellen oder eine höhere
Schulbildung ab, um eine Laufbahn im Dienste Gottes zu verfolgen.
*** Königreichdienst der Zeugen Jehovas September/82 S. 1 Abs. 6 Ihr
Jugendlichen — dient Jehova loyal ***
Ausbildung wird verteufelt, weil selbstständiges Denken für diese Organisation eine Gefahr darstellt.
Wachtturm
Akzeptiere ich, was Jehovas Organisation über eine höhere Schulbildung
sagt? Belehre ich meine Kinder dementsprechend? Werden die Ziele, die ich
meinen Kindern setze, ihnen helfen, „Gottesfurcht“ zu haben?
*** w87 1. 12. S. 14 Abs. 16 Kann die Gottesfurcht von Nutzen sein? ***
Unabhängiges Denken könnte dazu führen, das man die Lehren dieser Gesellschaft
hinterfragt.
Hinterfragen der Lehren der Gesellschaft bringen aber eine akute Gefahr des
Gemeinschaftsentzuges mit sich.
Wachtturm
Stolz, Starrsinn, Eigenwille und unabhängiges Denken wirken dem Verstand
und dem Verständnis entgegen
*** Einsichten Band 2 Seite 1227 Wachtturm Bibel und Traktatgesellschaft
***
Und noch Mal...
Wachtturm
Vermeide unabhängiges Denken
*** Wachtturm 1983 15. 4. S. 22 Die heimtückischen Anschläge des Teufels
bloßstellen ***
und noch Mal...
Wachtturm
Der Kampf gegen unabhängiges Denken
*** Wachtturm 1983 15. 4. S. 27 Ausgerüstet für den Kampf gegen böse
Geister ***
Wissenschaftliches Arbeiten erfordert eine kritische Distanz zu den eigenen
Ergebnissen und Urteilen.
Laut diesem Weltkonzern ist Wissenschaft aber für sich schon die Verkörperung
Satans.
Wachtturm
In der ganzen Welt hat man sich die verschiedensten Dinge zu Göttern
gemacht... Die materialistische Wissenschaft hat ihre Verehrer. ...Und
alle diese Götter haben den einen über sich, den Paulus den „Gott dieses
Systems der Dinge“ nannte: Satan, den Teufel. — 2. Kor. 4:4.
*** Wachtturm 1973 15. 3. S. 177 Abs. 27 Sich jetzt entscheiden, im Namen
welches Gottes man wandeln möchte ***
Wie gesagt - es geht nur um ein Plagiat.
Aber gerade wegen dem zustande kommen dieses Plagiats, besteht ein
öffentliches Interesse.
Dies geht uns alle an.
Hier wirbt ein Weltkonzern mit handfesten, wirtschaftlichen Interessen
öffentlich in unseren Schulen.
Warum sollen wir das verschweigen?
Wenn wir es nicht verhindern wollen, weil wir eine offene freie Gesellschaft
sein wollen, dann gehört die Mühe dazu, Verbraucher zu informieren.
Information für Lehrer, Schüler, Eltern und Gesetzgeber.
Was der Einzelne mit dieser Information macht, bleibt jedem selbst überlassen.
Im Zuge einer anderen Seminararbeit über verschiedene Glaubensgemeinschaften
hat die Schülerin ihre Seminararbeit selber übrigens öffentlich zugänglich
gemacht.
Wissenschaftliches Arbeiten fordert einen selbstkritischen differenzierenden
Umgang mit seinem Forschungsprojekt.
Einem aktiven Zeugen Jehovas bleibt aber von der Wachtturm Gesellschaft kein
Spielraum für eine hinterfragende Herangehensweise.
Insbesondere wenn, wie in diesem aktuell vorliegenden Fall die Seminararbeit
als Predigdienst missbraucht wird.
Was bleibt ist ein Plagiat.
Das wiederum disqualifiziert aber den, der eine wissenschaftliche Arbeit als
sein eigenes Werk abgibt.
Bei der Nachfolgend von einem Zeugen Jehovas verfassten Seminararbeit, handelt
es sich um eine reine Kopie des Wachtturm Gedankengutes.
Der Schüler setzte sich Sonntagnachmittag vor dem Abgabe Termin hin und
schrieb buchstäblich eine Wachtturm Broschüre ab.
Zum Schluss berichtete er es noch als Predigdienststunden.
Schon im August 2012 schrieb ich im Forum von Vroniplag, das der Schüler damit
Prahlt das er bloß Wachtturmschriften Kopieren wird.
Die Betreiberin von Vroniplag empfahl mir damals mit der Schülerin und den
Lehrern zu reden.
Das Ergebnis war, das die Schülerin halt versuchte besser zu Plaggieren.
Jehovas Zeugen leiden unter einer seltsamen Form von Allmachtsfantasien.
Insgesamt findet in der Seminararbeit kein einziger kritischer Umgang mit der
Materie statt.
Die Seminararbeit verfehlte ihr Thema "Jehovas Zeugen" eklatant.
Strittige Themen wie Bildungsfeindlichkeit, Denunziantentum,
Gemeinschaftsentzug, Umgang mit Kritikern, verbotene Bücher, systematische
Geschichtsfälschung, falsche Voraussagen, Erdumfassender Genozid, Kinderarbeit
oder Kindertaufe, Finanzierung und vieles andere wurden völlig unerwähnt
gelassen.
Kein kritisches Wort über die so genannten Zeichen der Letzten Tage, oder
diverser Verschwörungstheorien.
Geschichtsfälschungen der Zeugen Jehovas wurden unreflektiert übernommen.
Das Zerstören von Familien wurde komplett außen vor gelassen.
Kein Wort darüber das heute allgemein gültige Familienmodelle unter Zeugen
Jehovas den Gemeinschaftsentzug zur Folge haben.
Die Zerstörung der Sprache, gespaltene Persönlichkeiten, psychische Probleme,
eingriff in die intimste Privatsphäre, Reglementierung in Bezug auf jeden
Lebensbereich.
In keinem Wort spiegelt sich die Einstellung der Wachtturm Gesellschaft
wieder, das Wissenschaftler Feinde der Wahrheit sind. Das die Wissenschaft
(und auch die, so Wörtlich: "Geschäftswelt") den Interessen Satans dient.
Das unabhängiges Denken, den Geist der Welt widerspiegelt.
Darüber hinaus wird nicht nur das Gedankengut der Sekte Plagiiert sondern auch
deren Geschichtsfälschung wider besseres Wissen unreflektiert kopiert.
Niemand will und kann den Zeugen Jehovas den Zugang zu akademischen Graden
verwehren.
Trotzdem muss für alle dieselben Zugangsbestimmungen gelten.
Es ist nicht einzusehen warum für diesen Schüler andere Bewertungsregeln
gelten sollten, nur weil es sich bei Jehovas Zeugen um eine Bildungs- und
Wissenschaftsfeindliche Gruppierung handelt.
Wenn es aber aus dem Hintergrund einer verächtlichen Grundeinstellung zur
Wissenschaft und der verächtlichen Haltung gegen weltliche höhere
Schulbildung, wie hier, zu einem Plagiat kommt, kann das nicht mit einem
Abitur belohnt werden.
Wir haben es hier also mit mehr als nur einem Plagiat zu tun.
Deswegen suche ich die Öffentlichkeit
Original Seminararbeitstext
Im 12. Jahrhundert zum Beispiel gab es einen französischen Kaufmann der
anfing die Bibel in die Sprache des einfachen Volkes zu übersetzen.
Zweihundert Jahre später sprach sich John Wyclif[1] entschieden gegen die
unbiblischen Praktiken der Kirchen aus.
Später gab er die erste Bibelübersetzung im Englischen heraus.
Seine Schüler begannen die Lehren der Bibel jedem zu predigen, der sie
hören wollte.
Dadurch, dass die Bibel nun auch einfachen Menschen zur Verfügung stand,
begannen sie selbst darin zu lesen.
Einige erkannten die Irrlehren der entstandenen Kirchen.
Im 16. Jahrhundert suchten Männer wie Martin Luther[1] und Johannes
Calvin[2] Irrlehren um diese an zu prangern, auch wenn sie dabei den Hass
der Kirchen auf sich zogen.
Doch wer anders war wurde verfolgt und viele lenkten ein.
Doch das Interesse des Studiums der Bibel wuchs immer weiter.
Die Lehre der Dreieinigkeit wurde zurück gewiesen, auch von Menschen wie
Sir Isaac Newton[1], John Milten[2] und Joseph Priestley[3].
Priestley lehnte nicht nur die Dreieinigkeit ab, sondern auch die Lehre
über die Unsterblichkeit der Seele.
Er war der festen Überzeugung die Christen des 1. Jahrhunderts hatten den
wahren Glauben und jede Abweichung davon wäre falsch.
1791 wurde sein Haus verwüstet.
Man setzte ihm solange zu bis er in die Vereinigten Staaten flüchtete.
Hier der Text wie er im Video gesagt wird:
Wachtturmvideo
Im 12. Jahrhundert zum Beispiel gab ein französischer Kaufmann Namens Rode
eine Übersetzung von Bibelbüchern in die Sprache des einfachen Volkes in
Auftrag.
Zweihundert Jahre später sprach sich der katholische Priester John Wyclif
entschieden gegen unbiblische Praktiken der Kirche aus.
Um 1382 gab die Arbeitsgruppe um Wyclif die erste englische Übersetzung
der Bibel heraus.
Seine Schüler, die Lolarden, predigten die biblische Botschaft jedem der
zuhörte
Bald lasen die Menschen selbst darin
Einige von ihnen erkannten das die Kirche vom rechten Weg abgewichen war
Im 16. Jahrhundert predigten Männer wie Huldrich Zwingly, Martin Luther
und Johannes Calvin man müsse zu den Grundsätzen des Urchristentums
zurückkehren. Sie und andere suchten scheinheilige praktiken an zu
prangern. Obwohl sie damit die mächtige Kirchen Hierachie gegen sich
aufbrachten.
Aber wer anders war wurde verfolgt und unter Verfolgung lenkten viele ein.
Dennoch waren das 17te und 18te Jahrhundert geprägt von einem stark
aufblühenden Interesse am Studium der Bibel.
In England wiesen viele Gelehrte Männer die Lehre der Dreieinigkeit als
Unbiblisch zurück. Darunter der Wissenschaftler Sir Isaac Newton, der
Dichter John Milten und der Chemiker Joseph Priestley.
Er lehnte nicht nur die Dreieinigkeitslehre ab sondern hielt auch die
Unsterblichkeit der Seele für eine Irrlehre.
Er vertrat den Standpunkt das die Christen im ersten Jahrhundert den
wahren Glauben hatten und das jede Abweichung von diesem Glaubensmuster
ihn verfälschte
1791 verwüstete ein Mob Priestleys Haus samt seinem Labor.
Über die nächsten drei Jahre setzte man ihm immer stärker zu bis er
schließlich in die vereinigten Staaten auswanderte.
Über 100 Sätze wurden so einfach aus einem Wachtturm Lehrvideo abgeschrieben.
Dieses Wachtturm Video wurde förmlich als Transkription abgeschrieben und in
der Seminararbeit als eigenes Gedankengut ausgewiesen.
Obwohl er den kompletten Text, Satz für Satz aus beiden Teilen des deutschen
Videos entnommen hat wird dies in der Quellenangabe verschwiegen.
Hier noch Beispiel aus dem Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Auch die Taufe im Wasser wurde dabei ein fester Bestandteil.
1894 wurden die ersten reisenden Vertreter2 eingesetzt.
Russell begann Bücher zu veröffentlichen.
Er schrieb sechs Bände „Studies in the Scriputes“.
Die Bibelforscher lebten aus, was sie aus der Bibel lernten.
Hier die fünf Sätze wie sie im Wachtturm Video gesagt werden:
Wachtturm
Die christliche Taufe wurde dabei zu einem festen Bestandteil.
1894 wurde noch etwas eingeführt. Reisende Vertreter.
Um diese Zeit begann Russel die Ergebnisse seiner Forschung auch in
Büchern zu veröffentlichen.
Insgesamt schrieb er sechs Bände. (Im Video sieht man die englischen
Büchdeckel „Studies in the Scriputes“)
Die Bibelforscher lebten das aus was sie aus der heiligen Schrift lernten.
Der Seminartext folgt in dem Aufbau des Inhalts Satz für Satz der Reihenfolge
des Wachtturm Videos.
Ärgerlich daran ist, das die Formulierungen die die Wachtturm Gesellschaft
verwendet, um ihre Geschichte verfälscht und geschönt darzustellen, genau so
in der Seminararbeit übernommen wurde.
Hier ein Beispiel.
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Am 8. Mai 1918 wurde Rutherford und sieben Andere festgenommen.
Sie wurden schuldiggesprochen und Rutherford erhielt eine 20 jährige
Haftstrafe.
Natürlich hatten die Männer sich keinerlei Schuld zukommen lassen.
Damals dachte man, man hätte die Aktivität der Bibelforscher niedergelegt.
Die Aussage ist falsch und wie alles andere aus dem Sekten Film kopiert.
Hier die Vier Sätze wie sie im Video gesagt werden:
Wachtturm
Am 8 Mai 1918 wurden Josef Rutherford und sieben seiner Mitarbeiter
verhaftet.
Am 20 Juni wurde sie in vier Anklagepunkten schuldig gesprochen. Ihr
Strafmaß: 20 Jahre Gefängnis.
Diese Brüder haben garantiert keine Staatsgefährdenden Umtriebe gegen die
US Regierung unternommen.
Die Geistlichkeit war überzeugt sie habe die Stimme der Bibelforscher zum
schweigen gebracht.
Die Zeugen Jehovas bezogen deutschfreundlich für die Kriegsgegner der
Amerikaner Stellung.
Sie wetterten gegen die Englänger und beteten für ihre Soldaten auf der
Deutschen Seite in den Wachtturmkongressen.
Der Schüler besuchte die Berufliche Oberschule Straubing im
Wirtschaftsorientierten Zweig.
Der Schüler ließ an einer Stelle die Aussage das die "Geschäftswelt" (O-Ton
Wachtturm) der Feind der Zeugen Jehovas ist, weg.
Und das obwohl er den Rest abschrieb.
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Ihnen war dadurch klar geworden, dass sie von nun an einem Kampf gegen
Politiker und Kirchenführern gegenüber standen.
Sie wurde bei dieser Aussage im Video mitgeschrieben:
Wachtturm
Ihnen stand ein Kampf bevor mit der Politik, der Religion und der
Geschäftswelt.
Nachdem sie das Wachtturm Video abgeschrieben hat nahm sie die zwei zum
Sommerkongress 2012 erschienen Broschüren "Der Wille Jehovas: Wer lebt heute
danach?" und "Eine gute Botschaft von Gott" und schrieb dort von jeder
Broschürenseite ein Teil ab.
Aus diesen beiden Broschüren schrieb der Schüler 111 Sätze, etwa 26%, der
Seminararbeit ab.
Durch die Bank wurde die Gedankenführung nicht eigenständig entwickelt.
Absichtlich wurde darüber getäuscht, dass die wissenschaftliche Leistung von
einem anderen stammt.
Hier ein Beispiel:
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
1. Um die Wahrheit über Gott bekannt zu machen,
2. Um vorzuleben, wie man Jehovas Willen tun sollte und
3. um sein vollkommenes Leben als Lösegeld zu geben.
Ein Lösegeld wurde früher bezahlt um jemanden vom Tod zu bewahren.
Kopiert wurde aus der Broschüre "Eine gute Botschaft von Gott".
Ohne diese als Quelle zu erwähnen.
Dort sieht die Passage so aus:
Wachtturm
1. um die Wahrheit über Gott bekannt zu machen,
2. um vorzuleben, was es bedeutet, Gottes Willen zu tun, selbst unter
schwierigen Umständen,
3. um sein vollkommenes Leben als „Lösegeld“ zu geben.
Ein Lösegeld wird bezahlt, um jemand vor dem Tod zu bewahren
Die Vorgehensweise der Umstellungen und der Syntaxvariationen belegt die
gezielte Verschleierungsabsicht des Schülers.
Auch aus den Broschüren wurde Gedankengang für Gedankengang einfach
abgeschrieben.
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Einmal den „Kreisaufseher“, der 20 Versammlungen (1 Kreis) betreut, er
besucht diese Versammlungen zwei mal im Jahr und arbeitet eine Woche lang
mit ihnen zusammen.
Der „Bezirksaufseher“ hingegen betreut mindestens 10 Kreise (->200
Versammlungen).
Er trägt die Verantwortung für die Kreiskongresse in seinem Bezirk und
währenddessen besucht er einige wenige Versammlungen.
Die Männer1 haben meist bereits viel Erfahrungen im Dienst für Jehova
gesammelt.
1Und falls sie verheiratet sind natürlich auch ihre Frauen
Sie bemühen sich so viele wie möglich aus den Versammlungen kennen zu
lernen und sie ganz persönlich zu ermuntern.
Kopiert wurde aus der Broschüre "Der Wille Jehovas: Wer lebt heute danach?".
Ohne diese als Quelle zu erwähnen.
Wachtturm
Ein Kreisaufseher betreut um die 20 Versammlungen. Er besucht jede
Versammlung zweimal im Jahr und arbeitet dann eine Woche lang mit ihr
zusammen.
Ein Bezirksaufseher ist für mindestens 10 Kreise zuständig.
Er hat die Verantwortung für die Kreiskongresse in seinem Bezirk und
besucht bei seiner Tätigkeit auch verschiedene Versammlungen.
Diese Brüder — und wenn sie verheiratet sind, auch ihre Frauen — bringen
viel Erfahrung mit,
— und wenn sie verheiratet sind, auch ihre Frauen —
Sie bemühen sich jeden, ob alt oder jung, kennenzulernen,
So geht das durch die ganze Seminararbeit.
Mindestens 30% des Seminararbeitstextes wurde der Wachtturm Daten CD-Rom
entnommen.
Die Kopien sind so dreist, das sie sogar eigentümliche Formatierungen der
Wachtturm CD-Rom unverändert in der Seminararbeit unverändert übernommen hat.
Als Beispiel "e i n e n":
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
„Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt
gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen
Menschen verbreitet hat, weil sie alles gesündigt hatten“ (Römer 5:12)
Und hier wie es in der Wachtturm CD-Rom vorkommt:
Wachtturm
„Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt
gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen
Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten“ (Römer 5:12)
Wenn auch ein großer Prozentsatz der Seminararbeit aus Bibelzitaten besteht,
wurden diese nicht der Wachtturmbibel sondern der aus der Wachtturm-CD-Rom
entnommen.
Was man aus der Übername seltsamer Formatierungen erkennt.
Am Samstag vor dem Abgabetermin prahlte der Schüler noch nichts für die
Seminararbeit gemacht zu haben.
Der Schüler meinte höhnisch dass die Lehrer ja nicht in der Lage wären die
Seminararbeit zu bewerten und Jehova für die Verherrlichung seines Namens die
Lehrer mit Blindheit schlagen wird.
An dem Sonntag vor dem Abgabetermin wurden die 450 Sätze der Seminararbeit
lustlos abkopiert und montagmorgens abgeschickt.
Blind wurden Aussagen, die bewusst manipulativ von der Sekte gemacht werden,
übernommen.
Das Ergebnis war, das dann aus den Kopien, recht verschrobene
Sinnentstellungen entstanden.
Wie zum Beispiel diese Aussage:
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
In manchen Religionen wird Jesus meist als ein hilfloses Baby oder einen
nutzlosen Toten am Kreuz dargestellt.
Hier wie es in der Wachtturm CD-Rom vorkommt:
Wachtturm
in der Vorstellung vieler Menschen existiert Jesus entweder als
niedliches, in Windeln gewickeltes Baby in einer Krippe oder als
bemitleidenswerte, ans Kreuz genagelte Kreatur. In beiden Fällen erscheint
er hilflos.
Ist ja schon die Aussage der Wachtturm Gesellschaft unsäglich genug.
Aber in der Seminararbeit hinterlässt die Aussage nur Fragezeichen.
Die Wachtturm Gesellschaft stellt Jesus nicht auch meist als hilfloses Baby
oder als nutzlosen Toten dar?
Welche Religion handhabt das nicht vergleichbar wie bei den Zeugen Jehovas?
Das die Wachtturm Gesellschaft behauptet sie wisse was in den Vorstellungen
der Menschen existiert ist ja schon verschroben genug - die Aussage in der
Seminararbeit ist jedoch lächerlich und schlicht Falsch.
Unreflektiert wurden Textpassagen aus der Sekten-CD-Rom kopiert.
Aussagen die niemand machen würde, wenn er sich auch nur für eine Sekunde
selber darüber Gedanken machen würde.
Beispiel aus dem der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Man hört zwar immer wieder Berichte über Menschen die gestorben sind, weil
sie keine Bluttransfusion wollten, doch die größere Zahl der Menschen, die
an Bluttransfusionen gestorben sind, wird meist nicht erwähnt.
Solch eine Aussage gilt es zu ächten und nicht durch einen akademischen Titel
zu belohnen.
Wie bei jedem Medikament oder medizinischen Anwendung am Menschen, wird der
Nutzen und die Risiken weltweit akribisch dokumentiert.
Vor jeder Bluttransfusion werden die Risiken mit dem Patienten Besprochen.
Jede Nebenwirkung, jedes Risiko wird akribisch genau Dokumentiert und laufend
in Fachzeitschriften veröffentlicht.
Die Aussage in der Wachtturm CD-Rom lautet wie folgt:
Wachtturm
Wenn wir das beachten, gehorchen wir nicht nur Gottes Gesetz, sondern
werden auch vor ansteckenden Krankheiten wie Syphilis, Malaria und
Hepatitis geschützt, an denen viele Patienten gestorben sind, denen Blut
übertragen wurde. ... Es ist zwar vorgekommen, daß einige wenige, die aus
Gewissensgründen eine Bluttransfusion verweigert haben, gestorben sind,
aber da solche Personen Gottes Gesetz treu gehalten haben, werden sie im
Paradies Gottes auferstehen.
Falsche Wachtturmkonforme Aussagen in dieser Seminararbeit sind deswegen so
interessant, weil sie belegen, dass sie aus den Wachtturmschriften
unreflektiert übernommen wurden und als eigenes Gedankengut ausgegeben wurden.
Die manipulative Vorgehensweise der Zeugen Jehovas wäre sicher eine
Seminararbeit wert aber dass von den Wachtturmschriften einfach abzukopieren
ist unerträglich.
Die Betreiberin von Vroniplag empfahl mir mich Monate vor dem Abgabetermin
mich in dieser Sache mit den Lehrern in Verbindung zu setzen.
Schon vor Abgabe der Seminararbeit, wurden die Schule und die Lehrer darüber
informiert, dass der Schüler damit prahlte dass niemand seine Arbeit bewerten
kann.
Die Seminarvorbereitung der Schule ging sehr ausführlich und einfühlsam auf
das Thema Plagiat ein.
Möglicherweise gerade weil ich schon ankündigte das ein Schüler hier mit
seinem Plagiat prahlt.
Das hielt den Schüler aber nicht davon ab so Sätze von sich zu geben wie:
„Die Lehrer wären zu dämlich das bewerten zu können“
„Jehova würde die weltlichen Lehrer mit Blindheit schlagen“
„Die Seminararbeit wäre unter dem Segen Jehovas da es für ihn verkündet“
Der Schüler prahlte damit dass er an dem Sonntag vor dem Abgabetermin die
Arbeit erstellt hätte.
Noch Samstag prahlte er damit dass er noch nichts gemacht hätte außer der
Gliederung die er schon für ein Referat benützte.
Das Ergebnis ist dann das:
Original Seminararbeitstext
Der Ausdruck Bethel kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „Haus Gottes“.
Von dort aus wird die gesamte Predigttätigkeit koordiniert und
unterstützt.
Zudem wird die benötigte Literatur gedruckt und verschickt.
Wie eine Familie wohnen dort die Bethelmitarbeiter alle in einem großen
Komplex und nennen sich auch „Bethelfamilie“.
Sie essen zusammen, sie arbeiten zusammen und sie studieren gemeinsam die
Bibel.
Die Männer und Frauen im Bethel gehen im Dienst für Jehova völlig auf.
Sie werden für ihre Tätigkeit zwar nur gering bezahlt erhalten aber alles
Nötige kostenfrei im Bethel wie Essen, Kleidung und Unterkunft.
Jedem Betheldiener wird eine bestimmte Aufgabe zugeteilt, die er mit
Freude erfüllt.
Der Zweck des Bethels besteht darin die Literatur der Zeugen Jehovas so
vielen Menschen wie möglich zugängig zu machen.
Hier wie es aus der Broschüre "Der Wille Jehovas: Wer lebt heute Danach? Thema 21 Seite 24 Was ist ein Bethel?“ abgeschrieben wurde.
Wachtturm
Der Ausdruck „Bethel“ kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „Haus Gottes“
Es ist ein passender Name für die Gebäude, die Jehovas Zeugen überall auf
der Welt nutzen, um die Predigttätigkeit zu koordinieren und zu
unterstützen.
Nehmen wir nur einmal die Broschüre, die Sie gerade in der Hand halten.
Sie wurde ...auf den Rotationsmaschinen in verschiedenen Betheldruckereien
gedruckt und an über 100 000 Versammlungen versandt.
Alle, die gemeinsam in einem Bethel tätig sind, verstehen sich als
Bethelfamilie.
Wie eine Familie wohnen und arbeiten sie harmonisch zusammen, nehmen
miteinander Mahlzeiten ein und studieren gemeinsam die Bibel
Die Männer und Frauen in einem Bethel sind Vollzeitdiener und gehen völlig
darin auf,
Sie werden für ihre Tätigkeit nicht bezahlt, erhalten aber freie Kost und
Logis und eine monatliche Zuwendung für persönliche Ausgaben.
Jedem im Bethel wird eine bestimmte Arbeit zugeteilt, …
Der Zweck eines Bethels besteht hauptsächlich darin, so vielen Menschen
wie möglich die biblische Wahrheit zugänglich zu machen.
341 Sätze von 417 Sätzen sind so abgeschrieben.
Zuerst geht es rein um die Frage: Plagiat oder nicht.
Das Thema der Seminararbeit tut dabei nichts zur Sache.
Aber es steckt doch mehr dahinter - gerade weil die Zeugen Jehovas behaupten
die besseren Menschen zu sein:
Original Seminararbeitstext
Aus Erfahrung anderer konnte man sehen, dass einem mehr Vertrauen in der
Arbeit / Schule ausgesprochen wurde, einfach nur deswegen, weil Jehovas
Diener sich an die Grundsätze Gottes hielten und ehrlich gegenüber ihren
Mitmenschen waren.
In Anbetracht einer zu 80% abgeschriebenen Seminararbeit schlägt das doch
glatt dem Fass den Boden aus.
Eine ehrliche und kritische Aussage lässt sich jedoch tatsächlich in der
Seminararbeit Finden:
Original Seminararbeitstext
Und natürlich muss man auch betonen, dass nicht alles Gold ist was glänzt,
also das nicht jeder der behauptet ein Diener Jehovas ist auch nach dessen
Grundsätzen lebt.
In Anbetracht des abgelieferten Betrugs meinte der Schüler sich hier
offensichtlich selbst.
Original Seminararbeitstext
Die Präsentation konnte in 80 Ländern gezeigt werden.
Diese Aussage ist falsch.
Sie wurde bei dieser Aussage im Video mitgeschrieben:
Wachtturm
Die Vorführungen waren so organisiert dass sie täglich in 80 Städten
stattfinden konnten.
Abgabe Termin für die Seminararbeit war der Montag der 1.Oktober 2012 um 10:00
Uhr.
Begonnen hat der Schüler mit der Seminararbeit am Samstag den 29.9.2012 um
15:02 Uhr.
Fertig war die Seminararbeit dann Sonntag den 30.9.2012 22:59 Uhr.
Zwangsläufig kamen dann solche Abschreibfehler wie diese zustande:
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Im Jahre 1914 gab es ca 15.000 Bibelforscher in 48 Ländern.
Diese Aussage ist gleich zweifach falsch abgeschrieben.
Sie wurde bei dieser Aussage im Video mitgeschrieben:
Wachtturm
1914 gab es rund 5.000 Bibelforscher die in 68 Ländern
predigten.
Das Video spricht nur von 5000 Bibelforschern und 68 Ländern.
Genauso hier.
Zuerst der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Im Jahre 1872 brachte er eine monatlich erschienene Zeitschrift
heraus „The Bibel Examiner“.
Diese Aussage ist falsch.
Sie wurde bei dieser Aussage im Video mitgeschrieben:
Wachtturm
1842 begann Storrs mit der Herausgabe einer Monatszeitschrift mit
dem Titel „The Bibel Examiner“
Flüchtigkeitsfehler weil die Arbeit auf die Schnelle zusammengezimmert wurde.
Sinnentstellungen weil die Schülerin verschleiern wollte dass sie Abkopiert
hat.
Original Seminararbeitstext
Was die meisten nicht wissen ist, wie diese Zusammenkünfte überhaupt
ablaufen und was sie dort erwartet?
Warum endet dieser Satz mit einem Fragezeichen?
Es wurde aus der Broschüre - Der Wille Jehovas: Wer lebt heute danach? - jl
Thema 5 S. 8 Was erwartet Sie bei unseren Zusammenkünften? herauskopiert und
beim Satzumbau verlor das Fragezeichen seinen Sinn
So steht es wirklich in der Broschüre:
Wachtturm
Was ist bei den Zusammenkünften von Jehovas Zeugen anders? Was erwartet
einen dort?
Satzumstellungen um ihren Betrug zu verschleiern führten zu Sinnentstellenden
Fehlern.
Wie hier:
Original Seminararbeitstext
Welche Hoffnung uns in der Zukunft erwartet, wird deutlich wenn man den
Bibeltext aus Offenbarung 21:4 liest:.
Diese Aussage ist falsch.
Die Hoffnung hat man jetzt zu haben und nicht erst in der in Offenbarung
beschriebenen Zukunft.
Man beachte aber auch den Doppelpunkt und den Punkt.
Dies passierte dem Schüler wegen der gewollten Satzumstellung.
Hier der Wachtturmtext:
Wachtturm
Die Bibel ist jedoch nicht nur heute von Nutzen, sie vermittelt auch eine
Hoffnung auf künftiges Leben. ...Man beachte, wie herzerwärmend sie die
Zukunft beschreibt:
Es erwartet einen Zeugen keine Hoffnung in der Zukunft, wie es in der
Seminararbeit behauptet wird, sondern die Hoffnung hat man heute zu haben,
wegen dem was man in der Zukunft zu erwarten hat.
Wenn man schon den Satz ummodelt, sollte doch zumindest die Grundaussage
korrekt wiedergeben werden.
Auch machte die Schülerin Quellenangaben, obwohl in den Quellen kein einziges
Wort darin vorkommt.
Original Seminararbeitstext
Fünf Jahre später am 24. März 2005 erhielten sie den
öffentlich-rechtlichen Status und ein Jahr später wurde das Urteil
rechtskräftig.2
2 Vgl.: Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania: Jehova's
Witnesses – Faith in Action, Part 2: Let the Light Shine, Brooklyn, 2011
(Englisch)
Wegen dieser Aussage musste ich mir das Video dreimal ansehen.
Zur Sicherheit auch die Bild und Satz genaue englische Version.
Deutschland kommt darin aber kein einziges Mal vor.
Man beachte auch die Hinterlist dass die Schülerin den englischen Titel angab,
obwohl es doch ein deutsches Video gibt.
Quellen anzugeben die den Kopierten Text NICHT enthalten sollen in die
irreführen.
Der Schüler schreibt ab und gibt dann eine Irreführende Quelle ab.
Oder dann diese gelangweiten Flüchtigkeitsfehler.
Wie diesen zum Beispiel:
Original Seminararbeitstext
Bei dem Erwachet! werden 84 Sprachen vertreten und 4.104.200
aufgelegt.
Diese Aussage ist falsch.
Hier der Wachtturmtext aus der CD-ROM:
Wachtturm
Dicht gefolgt von ihrer Schwesterzeitschrift Erwachet! mit einer Auflage
von 41 042 000 in 84 Sprachen.
Die Auflagenzahl ist in der Seminararbeit Falsch.
Es sind 36.937.800 Zeitschriften mehr als die Schülerin angibt.
Durch das umdrehen des Satzes passierten ihr diese Fehler.
oder dieses Beispiel:
Original Seminararbeitstext
„Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der
Macht dessen der böse ist.“ (1. Johannes 5:18 ).
Diese Aussage ist falsch.
Ich hab jetzt dreimal nachgeschaut.
In 1 Johannes 5:18 steht etwas anderes.
Noch ein Beispiel:
Original Seminararbeitstext
Offenbarung 14:1: „Und ich sah, und siehe, das Lamm1 stand auf dem Berg
Zion2 und mit ihm hundert vierundvierzig tausend, die seinen Namen und den
Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen.“
1 Metapher für Jesus Christus
2 Metapher für Gottes Königreich
Diese Aussage ist falsch.
Der Berg Zion steht für "im Himmel"
Gottes Königreich ist aber im Himmel und auf der Erde.
Davon gibt es noch mehr.
Hier zum Beispiel:
Original Seminararbeitstext
3.9 Treu und verständiger Sklave
Diese Bezeichnung gibt es nicht.
Es heißt treuer und verständiger Sklave.
Das mag zugegebener maßen kleinlich sein.
Wenn man aber vor sich, einen offensichtlich lustlos kopierten Text liegen
hat, sind die Flüchtigkeitsfehler nur noch ärgerlich.
Original Seminararbeitstext
Verschiedene Religionen hatten angefangen den Namen Gottes zu ersetzen und
aus der Bibel zu verdrängen mit Worten wie „Herr“ oder „Gott“, obwohl er
dort ursprünglich 7.000 mal vertreten war.
Die Zahl 7000 ist falsch und wird in dieser Broschüre auch so nicht gesagt.
Es sind weniger als 7000 Mal und es wird in der Broschüre nur von RUND 7000
geredet.
Wachtturm
In vielen Bibeln ist Gottes Name durch Bezeichnungen wie „Herr“ oder
„Gott“ ersetzt worden. Doch ursprünglich stand er rund 7.000 Mal in
der Bibel.
Ein weiteres Beispiel ist dieser Satz aus dem der Original Seminararbeitstext:
Original Seminararbeitstext
Eine Hilfe ist die öffentlich-rechtliche Anerkennung, die Zeugen Jehovas
erhalten haben, denn so konnte man endlich das Gerücht sie seien eine
Sekte schlagkräftig widerlegen.
Diese Aussage ist falsch.
Wenn auch die Sekte, die Verleihung der Körperschaftsrechte als Solche in
dieser Art missbraucht.
Wird aber eine solche Aussage der Zeugen Jehovas in einer wissenschaftlichen
Seminararbeit Plagiiert, gezielt irreführend platziert und als eigenes
Gedankengut ausgegeben, bedarf dass der klaren Rüge.
Original Seminararbeitstext
Im 12. Jahrhundert zum Beispiel gab es einen französischen Kaufmann der
anfing die Bibel in die Sprache des einfachen Volkes zu übersetzen.
Zweihundert Jahre später sprach sich John Wyclif[1] entschieden gegen die
unbiblischen Praktiken der Kirchen aus.
Später gab er die erste Bibelübersetzung im Englischen heraus.
Seine Schüler begannen die Lehren der Bibel jedem zu predigen, der sie
hören wollte.
Dadurch, dass die Bibel nun auch einfachen Menschen zur Verfügung stand,
begannen sie selbst darin zu lesen.
Einige erkannten die Irrlehren der entstandenen Kirchen.
Im 16. Jahrhundert suchten Männer wie Martin Luther[1] und Johannes
Calvin[2] Irrlehren um diese an zu prangern, auch wenn sie dabei den Hass
der Kirchen auf sich zogen.
Doch wer anders war wurde verfolgt und viele lenkten ein.
Doch das Interesse des Studiums der Bibel wuchs immer weiter.
Die Lehre der Dreieinigkeit wurde zurück gewiesen, auch von Menschen wie
Sir Isaac Newton[1], John Milten[2] und Joseph Priestley[3].
Priestley lehnte nicht nur die Dreieinigkeit ab, sondern auch die Lehre
über die Unsterblichkeit der Seele.
Er war der festen Überzeugung die Christen des 1. Jahrhunderts hatten den
wahren Glauben und jede Abweichung davon wäre falsch.
1791 wurde sein Haus verwüstet.
Man setzte ihm solange zu bis er in die Vereinigten Staaten flüchtete.
Einer seiner Anhänger war Henry Grew.
1807 wurde Grew Pfarrer einer baptistischen Kirche.
Er vertrat die Ansicht, dass man Bibelvers mit Bibelvers vergleichen
sollte, denn er dachte, dass sich die Bibel selbst am besten auslegt.
Vier Jahre später verließ er die Kirche, da seine Einstellung zur
Dreieinigkeit nicht mit seinem Pfarramt übereinstimmen konnte.
Später veröffentlichte er Schriften in denen er seine Ansichten der Bibel
niederschrieb.
Wachtturm
Im 12. Jahrhundert zum Beispiel gab ein französischer Kaufmann Namens Rode
eine Übersetzung von Bibelbüchern in die Sprache des einfachen Volkes in
Auftrag.
Zweihundert Jahre später sprach sich der katholische Priester John Wyclif
entschieden gegen unbiblische Praktiken der Kirche aus.
Um 1382 gab die Arbeitsgruppe um Wyclif die erste englische Übersetzung
der Bibel heraus.
Seine Schüler, die Lolarden, predigten die biblische Botschaft jedem der
zuhörte
Bald lasen die Menschen selbst darin
Einige von ihnen erkannten das die Kirche vom rechten Weg abgewichen war
Im 16. Jahrhundert predigten Männer wie Huldrich Zwingly, Martin Luther
und Johannes Calvin man müsse zu den Grundsätzen des Urchristentums
zurückkehren. Sie und andere suchten scheinheilige praktiken an zu
prangern. Obwohl sie damit die mächtige Kirchen Hierachie gegen sich
aufbrachten.
Aber wer anders war wurde verfolgt und unter Verfolgung lenkten viele ein.
Dennoch waren das 17te und 18te Jahrhundert geprägt von einem stark
aufblühenden Interesse am Studium der Bibel.
In England wiesen viele Gelehrte Männer die Lehre der Dreieinigkeit als
Unbiblisch zurück. Darunter der Wissenschaftler Sir Isaac Newton, der
Dichter John Milten und der Chemiker Joseph Priestley.
Er lehnte nicht nur die Dreieinigkeitslehre ab sondern hielt auch die
Unsterblichkeit der Seele für eine Irrlehre.
Er vertrat den Standpunkt das die Christen im ersten Jahrhundert den
wahren Glauben hatten und das jede Abweichung von diesem Glaubensmuster
ihn verfälschte
1791 verwüstete ein Mob Priestleys Haus samt seinem Labor.
Über die nächsten drei Jahre setzte man ihm immer stärker zu bis er
schließlich in die vereinigten Staaten auswanderte.
Viele die seine Ansichten teilten sollten ihm folgen. Darunter Henry Grew.
1807 wurde ihm mit 25 Jahren eine Stelle als Pfarrer der Baptisten Kirche
…angetragen.
Er vertrat ein sehr interessantes Prinzip zum Studium der Bibel. Lasst uns
Bibelvers mit Bibelvers vergleichen. Grew war der Meinung dass sich die
Bibel selbst am besten auslegt.
Durch sein Bibelstudium ging ihm auf das die Dreieinigkeitslehre nicht
stimmen konnte. Nach vier Jahren schieden Grew und mehrere andere aus der
Kirche aus.
Später veröffentlichte Grew Schriften in denen er anhand der Bibel indenen
er die Lehren… wiederlegte.
Original Seminararbeitstext
Ein Traktat Grews fiel dem Methodisten-Prediger George Storrs 1837 in die
Hände.
Was Storrs durch sein eigenes Studium der Bibel herausfand traf bei seinen
Pfarrer-Kollegen auf nur wenig Verständnis.
1840 legte er sein Pfarramt nieder.
Im Jahre 1872 brachte er eine monatlich erschienene Zeitschrift heraus „The
Bibel Examiner“.1
Aufgrund hoher familiärer Verluste durch den Tod glaubte er nicht an das,
was die Kirchen lehrten.
Er war ein wohltätiger und wohlhabender Geschäftsführer an der Seite
seines Vaters.
Im Jahre 1868 geriet er in einen Saal der Adventisten und hörte ihre
Lehren der Bibel.
Russell wurde dadurch motiviert die Lehren der Bibel zu studieren.
Er gründete zusammen mit seinem Vater und ein paar Bekannten einen
Bibelkreis, indem sie zu verschiedenen Themen die direkten Worte der Bibel
verglichen.
Sie schrieben ihre wichtigen Schlussfolgerungen auf und konzentrierten
sich rein auf die Wahrheit.
Zum Vergleich der Text des Wachtturmvideos:
Wachtturm
Ein Traktat Grews sollte weitreichende folgen haben. Es fiel dem
Methodisten-Prediger George Storrs ins Auge.
Doch was er herausfand stieß bei seinen Pfarrerkollegen auf wenig Anklang.
1840 schließlich plagte ihm sein Gewissen derart…das er sein Amt aufgab.
1842 begann Storrs mit der Herausgabe einer Monatszeitschrift mit dem
Titel „The Bibel Examiner“
(Im Video wird der Tod von Familienmitgliedern erwähnt) und so konnte er
das was in den großen Kirchen geglaubt wurde… einfach nicht akzeptieren
Er glaubte, gutes für andere tun könne er am besten als wohltätiger
Geschäftsmann. Mit 11 Jahren war er schon Geschäftspartner seines Vaters
in einer schnellwachsenden Bekleidungskette.
1868 ... "Wie durch Zufall geriet ich eines Abends in einen Staubigen
Saal. Dort hörte ich zum ersten Mal die Ansichten der Adventisten.
Diese Predigt eines Adventisten reichte damit er seine viel benutzte Bibel
vom Regal nahm und wieder zu forschen anfing.
Mit neu entfachter Begeisterung gründete Charles, sein Vater Joseph und
ein paar Bekannte… einen Bibelstudienkreis. Sie nahmen sich ein Thema vor,
nahmen eine Bibelkonkordanz, schlugen jeden einzelnen Vers zu diesem Thema
nach
Sie nahmen sich ein Thema vor, nahmen eine Bibelkonkordanz, schlugen jeden
einzelnen Vers zu diesem Thema nach und schrieben dann ihre
Schlussfolgerungen auf… Sie Konzentrierten sich auf die Suche nach
Wahrheit. Und dass sie ihre Schlussfolgerungen aufschrieben zeigte das sie
wirklich glaubten die Wahrheit sei zu finden.
Zum Vergleich der Text des Wachtturmvideos:
Wachtturm
Er würdigte die Hilfe die er anderen Verdankt, wie Jonnefen Wendall,
George Storrs sowie einem Mann der auch gleichzeitig seinen größten
Glaubensprüfungen verursachte, Nelson Barbour. Herausgeber der Zeitschrift
„Harald of the Morning“.
Wie Russel glaubte auch Barbour Christus würde unsichtbar wiederkommen.
Kurz darauf schloss sich Russels etwa dreißig Köpfiger Bibelstudienkreis
mit der größeren Gruppe um Barbour zusammen.
Russel verkaufte nach und nach seine Geschäftsanteile um sich ganz dem
Predigen zu widmen.
Mit 25 Jahren reiste er von Stadt zu Stadt
Natürlich lachten sie ihn aus und ließen ihn stehen.
Nach zwei Jahren Zusammenarbeit mit Nelson Barbour kam es zu Differenzen
die für jedem in dem Bibelkreis zur Nagelprobe werden sollte. Nach
monatelangem Streit zog sich Russels Gruppe von der Barbours zurück.
Im Juli 1879 begann Russell mit der Herausgabe der Zeitschrift Zion’s
Watch Tower and Herald of Christ’s Presence
1879 und 1880 gründeten Russel und die Leser von Zions Watch Tower 30
Versammlungen.
Bekannt wurden die Dazugehörenden einfach als Bibelforscher
Als nächstes gründete Russel gemeinsam mit Anderen Jehova ergebenen
Christen eine gemeinnützige Bibelgesellschaft um Biblischen Lesestoff in
verschiedenen Sprachen weithin verbreiten zu können.
Von Anfang an war man sich einig das man nie um Geld bitten und betteln
würde.
Mit der jährlichen Feier zum Gedenken an Christi Tod ergaben sich
Gelegenheiten für große Kongresse
Bald fanden sie Regelmäßig statt
Die christliche Taufe wurde dabei zu einem festen Bestandteil.
Original Seminararbeitstext
1894 wurden die ersten reisenden Vertreter2 eingesetzt.
Russell begann Bücher zu veröffentlichen.
Er schrieb sechs Bände „Studies in the Scriputes“.
Die Bibelforscher lebten aus, was sie aus der Bibel lernten.
Im Jahre 1881 begann das heutige Predigtwerk3.
Durch die Verkündigung gab man den Menschen die Chance sich selbst ein
Bild zu machen.
Die Kirchen waren dagegen und wollten den Bibelforschern das Predigen
verbieten.
Es gab eine sechs tägige Debatte um 1903 bei denen verschiedene Pfarrer
versuchten Russell als Irrlehrer darzustellen.
Doch die Menschen sahen das Russell seine Theorien rein auf Verse der
Bibel gründete, was es für viele glaubwürdiger machte.
Später wurden Russells Reden immer in Zeitungen veröffentlicht.
Das erste „Bethel“4 entstand 1908.
Das Werk wurde international, da Russell die ganze Erde umreiste.
Zum Vergleich der Text des Wachtturmvideos:
Wachtturm
1894 wurde noch etwas eingeführt. Reisende Vertreter.
Um diese Zeit begann Russel die Ergebnisse seiner Forschung auch in
Büchern zu veröffentlichen.
Insgesamt schrieb er sechs Bände. (Im Video sieht man die englischen
Buchdeckel „Studies in the Scriputes“)
Die Bibelforscher lebten das aus was sie aus der heiligen Schrift lernten.
In dem Artikel 1000 Prediger gesucht wurde Lesern von Zions Watch Tower
1881 ans Herz gelegt biblischen Lesestoff öffentlich zu verteilen.
Viel wichtiger war die Menschen ganz persönlich anzusprechen und ihnen
selbst eine Chance zu geben.
Die Geistlichkeit brachte das natürlich in Rage.
1903 wurde in Pitsburgs Carnegie Hall eine sechstägige Debatte
ausgetragen. E L Eaton Pfarrer der Bischöflichen Episkopalkirche und
Vertreter einer Allianz protestantischer Geistlicher hatte ein Ziel.
Russels Einfluss auszuschalten.
Die Leute konnten nicht nur den Gegensatz zwischen den beiden erkennen
sondern auch sehen dass die Wahrheit viele dieser Punkte klar in der Bibel
steht.
Nach jeder Debatte erschien am nächsten Tag ein ausführlicher Bericht in
der Lokalzeitung.
1908 sandte Russel J F Rutherford und andere mit dem Auftrag nach New York
City passendere Räumlichkeiten zu erwerben. Man nannte sie Bethel.
Das Werk wurde International. Er bereiste ganz Europa. Den nahen Osten und
umrundete schließlich die ganze Erde.
Original Seminararbeitstext
Im Jahre 1914 gab es ca 15.000 Bibelforscher in 48 Ländern.
Dank neuer Technologien war eine neue Art des Predigen möglich.
„The Photo-Drama of Creation“ („Das Photodrama der Schöpfung“), war eine
mit Musik und Ton unterlegte achtstündige Audiovisuelle Präsentation, die
in jeweils zwei Stunden an vier Abenden vorgeführt wurde.
Die Teile beinhalteten alles von den ersten Schöpfungstagen an bis hin zur
Verbreitung des Christentum und welche Menschenmenge noch nichts von den
Worten Gottes gehört hatten.
Die Präsentation konnte in 80 Ländern gezeigt werden.
Das war eine bis dahin unerreichte technische Leistung.
Russell vertrat die Meinung, dass 1914 Harmagedon eintreten würde und ihr
Werk dann vollbracht sein würde.
Sie erkannten, dass dieses Jahr von Bedeutung war.
Dann brach der 1. Weltkrieg an.
Die Bibelforscher waren voller Erwartung.
Zum Vergleich der Text des Wachtturmvideos:
Wachtturm
1914 gab es rund 5.000 Bibelforscher die in 68 Ländern predigten.
Gab es Wege, in kürzerer Zeit mehr Menschen zu erreichen? Ja die gab es.
Dank neuer Technologien
Mit Musik und Ton synchronisierte Lichtbilder und Filmsequenzen wurden zu
einer achtstündigen Audiovisuellen Präsentation zusammengestellt.
Vorgeführt wurde das Photodrama die in jeweils zwei Stunden an vier
Abenden.
Der erste Teil handelte von den verschiedenen Schöpfungstagen. Im vierten
Teil konnte man sehen wie sich das Christentum ausbreitete. Und welche
riesigen Menschenmengen noch mit der Königreichsbotschaft erreicht werden
mussten.
Die Vorführungen waren so organisiert dass sie täglich in 80 Städten
stattfinden konnten.
Das Photodrama der Schöpfung war eine bis dahin unerreichte technische
Meisterleistung.
In erster Linie erwarteten sie für 1914 den Beginn des Gerichts an der
Welt. Also Harmagedon. Damals dachten sie ihr Werk sei wohl vollbracht.
Sie erkannten das 1914 bedeutsam war. Was sie verstanden war, Dieses Jahr
ist bedeutsam.
Als im Juli der 1 Weltkrieg ausbrach fühlten sie sich bestätigt.
Doch die Bibelforscher zählten die Tage und ließen sich nicht beirren.
Original Seminararbeitstext
1916 verstarb Charles Taze Russell.
Es gab einige, die enttäuscht waren, dass 1914 nicht ihren Erwartungen
entsprach, zudem kam ihre tiefe Trauer über den Verlust Russells, deswegen
brachen sie die Verbindung zu den Bibelforschern ab.
Doch Andere gaben nicht auf.
Den Bibelforschern wurde klar, dass 1914 nur der Anfang der Gegenwart
Christi war und somit seine Herrschaft im Himmel begann1.
Die Führung des Bibelforscherprogramms übernahm nach Russells Tod Joseph
Franklin Rutherford.
Er war direkter und schroffer als Russell gewesen.
Joseph veröffentlichte ein Buch, dass sich der Reihe Russells anschloss „The
finished Mystery“.
Die Geistlichen der Kirchen beschuldigten die Bibelforscher des
Landesverrats.
Somit wurde das Werk verboten.
Am 8. Mai 1918 wurde Rutherford und sieben Andere festgenommen.
Sie wurden schuldiggesprochen und Rutherford erhielt eine 20 jährige
Haftstrafe.
Zum Vergleich der Text des Wachtturmvideos:
Wachtturm
Auf einer Vortragsreise verstarb er 1916 im Alter von 64 Jahren.
Einige kamen einfach nicht über ihre Enttäuschung hinweg. Enttäuschung
darüber das 1914 nicht alle ihre Erwartungen erfüllt worden waren.
Verstärkt durch ihre verständliche Trauer über Russels Tod. Einige brachen
die Verbindung zu den Bibelforschen komplett ab.
Statt aufzugeben aus lauter Enttäuschung darüber was sich 1914 nicht
erfüllt hatte, bewahrten sich die Bibelforscher einen klaren Blick für die
Bedeutung dessen was sich abgespielt hatte.
Den Bibelforschern wurde klar dass im Jahr 1914 Christi Gegenwart begonnen
hatte.
Zwei Monate nach Russels Tod wurde Joseph Rutherford die Aufsicht über das
Werk übertragen.
Bruder Rutherfort hatte eine völlig andere Persönlichkeit. Mit schroffen
Umgangsformen, der sich nicht scheute irgendjemanden auf die Zehen zu
treten.
Rutherford ließ aus Russels Notizen für einen siebten Band der
Schriftstudien ein neues Buch zusammen stellen (Man sieht im Film den
Einband mit dem Titel „The finished Mystery“.)
Die Geistlichen hassten das Buch. Sie nutzten die aufgeheizte
Kriegsstimmung aus. Beschuldigten die Bibelforscher fälschlich
Staatsgefährdender Umtriebe, der Spionage, sowie des Landesverrats.
Und drängte die US Regierung dem Werk Einhalt zu gebieten.
Am 8 Mai 1918 wurden Josef Rutherford und sieben seiner Mitarbeiter
verhaftet.
Am 20 Juni wurde sie in vier Anklagepunkten schuldig gesprochen. Ihr
Strafmaß: 20 Jahre Gefängnis.
Original Seminararbeitstext
Natürlich hatten die Männer sich keinerlei Schuld zukommen lassen.
Damals dachte man, man hätte die Aktivität der Bibelforscher niedergelegt.
Der Weltkrieg endete.
Kriegsgefangene kamen frei, doch Joseph und die anderen Männer blieben in
Gefangenschaft.
Die Bibelforscher setzten eine Petition zur Freilassung aus.
Am 26. März kamen alle wieder frei.
Ihnen war dadurch klar geworden, dass sie von nun an einem Kampf gegen
Politiker und Kirchenführern gegenüber standen.
Im Jahre 1919 kündete man eine Schwester-Zeitschrift zum Wachtturm an: „The
Golden Age“ („Das Goldene Zeitalter“).
Ein großer Kongress fand am 8. September 1922, als Rutherford seinen
denkwürdigsten Vortrag aller Zeiten hielt „Verkündet Verkündet
Verkündet“1.
Den Bibelforschern wurde klar, dass sie das Predigtwerk durchführen
mussten.
Zum Vergleich der Text des Wachtturmvideos:
Wachtturm
Diese Brüder haben garantiert keine Staatsgefährdenden Umtriebe gegen die
US Regierung unternommen.
Die Geistlichkeit war überzeugt sie habe die Stimme der Bibelforscher zum
Schweigen gebracht.
Am 11 November 1918 war der Weltkrieg zu Ende.
Kriegsgefangene wurden frei gelassen, Rutherford und seine Mitarbeiter
aber nicht.
Die Bibelforscher setzten eine Petition zur Freilassung der acht Männer in
Umlauf.
Am 26 März wurden alle acht Freigelassen.
Ihnen stand ein Kampf bevor mit der Politik, der Religion und der
Geschäftswelt.
Dort kündigte man eine Schwester Zeitschrift für den Wachtturm an. Das
goldene Zeitalter (Im Video sieht man das Cover mit der Aufschrift „The
Golden Age“)
Am 8 September 1922 fand ein weiterer Kongress in Cedapoint statt. Dort
hielt Rutherford seine wohl denkwürdigste Rede. (Im Video sieht man einen
Schauspieler der sagt „Verkündet Verkündet Verkündet“)
Worauf wir uns damals nach Bruder Rutherfords Vortrag Konzentrierten war,
das wir Arbeit vor uns hatten, mit einem Werk betraut waren das getan
werden musste.
Original Seminararbeitstext
Nach kürzester Zeit kamen Reden von Rutherford im Radio.
Es wurde sogar eine eigene Radiostation gegründet.
Zudem gab es ein Auto, dass durch die Straßen fuhr und durch Lautsprecher
wurden die Lehren der Bibelforscher verbreitet.
Man nutzte ebenfalls einen mobilen Plattenspieler um Vorträge
vorzuführen.2
Die Bibelforscher wurden oft verwechselt zum Beispiel mit den Russelliten.
Als man das Jahr 1931 schrieb gab Rutherford bekannt, dass sich der Name
der Bibelforscher für immer ändern sollte.
Der neue Name war „Z e u g e n J e h o v a s“.
Die Menschen kannten zwar Jehovas Namen bereits, doch jetzt hatten sie das
große Vorrecht Jehovas Namen als seine Zeugen zu tragen.
Zum Vergleich der Text des Wachtturmvideos:
Wachtturm
Zum Beispiel hielt J F Rutherford etliche Ansprachen im Rundfunk
1922 begannen die Bibelforscher mit dem Bau ihrer eigenen Rundfunkstation
Ein weiteres wichtiges Instrument war der Lautsprecher Wagen. Wir hatten
einen Lieferwagen mit einem Plattenspieler. Angetrieben von einer eigenen
Autobatterie. Meist parkten wir den Wagen außerhalb einer Ortschaft und
spielten erst eine Musikaufnahme ab...
Das ebnete einer weiteren Verkündigungsmethode den Weg. Dem Einsatz des
tragbaren Grammophons.
Nur fingen die Leute dann an uns Russeliten und Rutherford Anhänger zu
nennen.
Ihr Selbstverständnis war Gegenstand eines siebentägigen Kongresses der
1931 in Colambus Ohio stattfand. (Man sieht in dem Video wie ein
Schauspieler Rutherford spielt der bekannt gibt dass der neue Name Jehovas
Zeugen lauten soll.)
"Fortan soll jeder wissen: Wir sind Jehovas Zeugen"
Frühe Ausgaben von Zions Wacht Turm zeigen dass die Bibelforscher Gottes
Namen schon lange kannten. Aber ihr neuer Name erinnerte diese Christen
jetzt daran: Die Erkenntnis bringt auch die Verantwortung mit sich Zeugnis
abzulegen.
Original Seminararbeitstext
Im selben Jahr veröffentlichten Jehovas Zeugen die „New World Translation“
(„Neue-Welt-Übersetzung“).
und ebenfalls auf einer Prophezeiung Jesu, die in Matthäus 24:14
niedergeschrieben wurde:
„Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde
gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende
kommen.“
Jesus sagte also bereits, dass Zeugen Jehovas auf der ganzen Erde predigen
würden.
Dies ist uns allerdings nur möglich, wenn wir die Leute zum Beispiel bei
sich zuhause besuchen.
Deswegen hat jede Versammlung ein bestimmtes umrissenes Gebiet, dass unter
den einzelnen Predigern aufgeteilt wird.
Doch Jehovas Zeugen versuchen überall zu predigen.
So auch in der Öffentlichkeit auf der Straße oder in öffentlichen
Verkehrsmitteln und ähnliches.
Zeugen Jehovas verstecken ihre Glaubensansichten auch nicht vor ihren
Bekannten oder Freunden.
Man kommt zusammen, mit Menschen, die die eigene Einstellung zum Leben und
Glaubensansichten teilen, um sich gegenseitig immer wieder zu ermuntern
und sich gegenseitig bei Problemen zu helfen
In unseren Versammlungen können wir wahre Freunde finden und
Freundschaften gründen, die für ein ganzes Leben bestehen bleiben.
Was die meisten nicht wissen ist, wie diese Zusammenkünfte überhaupt
ablaufen und was sie dort erwartet?
Am Wochenende halten getaufte Zeugen Jehovas – meist von außerhalb - einen
„öffentlichen Vortrag“1.
1Ein 30-minütiger biblischer Vortrag, der Themen so veranschaulicht, dass
auch biblisch unerfahrene es verstehen können
Abends unter der Woche findet ebenfalls eine Zusammenkunft statt, bei der
es das Primärziel ist uns mit Bibelwissen auszurüsten und uns für das
Predigtwerk zu schulen.
Die Versammlung beginnt mit dem „Versammlungsbibelstudium“, ebenfalls eine
Besprechung mit Fragen und Antworten aus einer literarischen
Veröffentlichung der Zeugen Jehovas.
Danach folgt die „Theokratische Predigtdienstschule“ in der zuerst
Bibelpassagen beleuchtet werden und dann kurze Präsentationen vorgeführt
werden, die zeigen wie man im Dienst praktisch vorgehen kann.
Mit der „Dienstzusammenkunft“ endet die Versammlung.
Dort werden Kurzvorträge gehalten um andere mit der Bibel vertrauter zu
machen.
Hier unterscheidet man zwischen drei Arten von Kongressen:
Tagessonderkongress (ein tägig), Kreiskongress (zwei tägig) und
Bezirkskongress (drei tägig).
Diese Kongresse fördern die christliche Bruderschaft, da aus mehreren
Städten viele Diener Jehovas zusammen kommen,
Dort wird auch die Wasser-Taufe vollzogen als Zeichen der absoluten
Ergebenheit und Bereitschaft Jehova mit vollem Einsatz zu dienen.
An Kongressen hat man immer die Möglichkeit neue Leute kennen zu lernen
und gleichzeitig alte Freundschaften über ganze Kontinente zu pflegen.
Zeugen Jehovas achten zusätzlich darauf immer gut gekleidet in den
Zusammenkünften zu erscheinen.
Warum?
Unsere Kleidung unterstreicht unsere Achtung vor Gott und sie spiegelt
unsere Werte wieder.
Um Jehova Ehre zukommen zu lassen, ist die richtige Kleidungswahl noch das
leichteste von allen.1
In der normalen Umgangssprache versteht man unter Pioniere meist jemanden
der Neuland erkundet und anderen den Weg ebnet.
Genau genommen war auch Jesus ein Pionier, der für uns den Weg zum
Predigen ebnete.
Als Jesu Nachkommen setzen wir viel Zeit in das Verkündigen des Wortes
Gottes ein.
Hilfspioniere2 gehen 50 Stunden in den Dienst, Pioniere3 setzen sich 70
Stunden im Werk ein und Sonderpioniere predigen sogar 130 Stunden im
Monat.
Pioniere achten darauf, ihr Leben einfach zu halten, sodass genug Zeit für
den Predigtdienst bleibt, denn sie vertrauen darauf, dass Jehova für das
Notwendige sorgen wird.
Es ist die Liebe zu Gott und zu den Menschen, die einen Pionier antreibt
sich so intensiv im Predigtwerk einzusetzen.
Durch ihre Nächstenliebe fühlen sie sich verpflichtet den Menschen eine
Zukunftsperspektive zu bieten, die schon in den heutigen schweren Zeiten
halt gibt.
Dadurch wird auch ihr eigener Glaube gefestigt.4
Missionare sind demütige Menschen, die ihr Zuhause aufgeben und in Gebiete
ziehen in denen die Versammlungen beim Predigen besondere Hilfe benötigen.
Sie treten in die Fußstapfen Jesu, der ebenfalls in verschiedene Städte
ging und vom Königreich Gottes erzählte – so wie die Missionare heute.
Es kann passieren, dass sich diese Diener Jehovas innerhalb kürzester Zeit
an einen komplett anderen Lebensstandard, Kultur oder Klima gewöhnen
müssen.
Um solche Opfer bringen zu können ist viel Liebe notwendig.
Missionare besuchten vor ihrer Lebensumstellung die „Wachtturm-Bibelschule
Gilead“, ein fünftägiger Lehrgang, der das Vertrauen in Jehova und sein
Wort stärkt.
Danach werden sie in die Länder geschickt die Hilfe brauchen.
Diese Zeugen Jehovas sind perfekte Beispiele für die Aussage in Jesaja 6:8
„Hier bin ich! Sende mich!“1
Dienstamtgehilfen sind männliche Diener Jehovas, die unterstützend den
Ältesten zu Hand gehen.
Sie übernehmen Routinearbeiten, die in der Versammlung anfallen.
Zum Beispiel das herzliche Willkommen heißen neuer Besucher der
Zusammenkunft, das Bedienen der Lautsprecher Anlage2, das Verteilen der
neu gelieferten Literatur oder das Verwalten der Predigtdienstgebiete.
Egal welche verantwortungsvolle Aufgabe ansteht, Dienstamtgehilfen nehmen
sie gern an.
Qualifizieren tun sich diese Diener Jehovas durch ihre vorbildlichen
christlichen Eigenschaften.
Sie beteiligen sich an den Programmpunkten der Versammlung und gehen ihren
Möglichkeiten entsprechend in den Predigtdienst.
Ihr kooperativer Geist fördert den Frieden und die Freunde in den
Versammlungen.
Viele Dienstamtgehilfen werden früher oder später Ältester.3
Anders wie in anderen Religionsarten haben wir keine bezahlten
Geistlichen.
Die Ältestenschaft besteht aus befähigten Männern aus der Versammlung.
Sie übernehmen die Führung in den Zusammenkünften und kümmern sich um die
Verwaltung.
Sie achten darauf, dass andere Zeugen Jehovas in der Versammlung Freude
finden und sich wohl fühlen, Denn dies war die Aufgabe, die Jehova selbst
ihnen gegeben hatte:
Die Ältesten kennen jeden einzelnen in der Versammlung.
Sie sind dazu da in den Versammlungen zu lehren und die anderen in ihrem
Glauben zu stärken.
Doch sie gehen auch mit einem guten Beispiel voran, was ihr Predigtwerk
angeht.
Die meisten Ältesten sind neben ihren Dienst für Jehova noch berufstätig
und haben familiäre Verpflichtungen, die ebenfalls seine Aufmerksamkeit
und Zeit beanspruchen.
Die Arbeit dieser Männer verdient tiefen Respekt.
„Wir bitten euch nun, Brüder, die zu respektieren, die unter euch hart
arbeiten und die euch vorstehen im Herrn und euch ernstlich ermahnen, und
ihnen um ihres Werkes willen über die Maßen Achtung zu zollen in Liebe.
Seid friedsam miteinander!“ (1. Thessalonicher 5:12,13)1
In den Schriften werden Barnabas und der Apostel Paulus als reisende
Aufseher betitelt, die in die frühchristlichen Versammlungen reisten, um
sie zu ermuntern und zu stärken.
Das gleiche Ziel haben die reisenden Aufseher von heute.
Einmal den „Kreisaufseher“, der 20 Versammlungen (1 Kreis) betreut, er
besucht diese Versammlungen zwei mal im Jahr und arbeitet eine Woche lang
mit ihnen zusammen.
Der „Bezirksaufseher“ hingegen betreut mindestens 10 Kreise (->200
Versammlungen).
Er trägt die Verantwortung für die Kreiskongresse in seinem Bezirk und
währenddessen besucht er einige wenige Versammlungen.
Die Männer1 haben meist bereits viel Erfahrungen im Dienst für Jehova
gesammelt.
1Und falls sie verheiratet sind natürlich auch ihre Frauen
Sie bemühen sich so viele wie möglich aus den Versammlungen kennen zu
lernen und sie ganz persönlich zu ermuntern.
Sie gehen mit den verschiedensten Dienern Jehovas in den Predigtdienst und
machen sogenannte „Hirtenbesuche“, bei denen sie spezielle Zeugen Jehovas
Mut zusprechen wollen.
Zudem gibt es spezielle Sitzungen mit den Ältesten und Dienstamtgehilfen,
in denen er ihnen praktischen Rat im Umgang mit der restlichen Versammlung
geben kann.
Sogar die Pioniere erhalten von ihm neue Impulse im Dienst standhaft zu
bleiben.
Ihr Glaube zeugt von tiefer Ergebenheit zu Jehova und sein Wort. 2
Der Ausdruck Bethel kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „Haus Gottes“.
Von dort aus wird die gesamte Predigttätigkeit koordiniert und
unterstützt.
Zudem wird die benötigte Literatur gedruckt und verschickt.
Wie eine Familie wohnen dort die Bethelmitarbeiter alle in einem großen
Komplex und nennen sich auch „Bethelfamilie“.
Sie essen zusammen, sie arbeiten zusammen und sie studieren gemeinsam die
Bibel.
Die Männer und Frauen im Bethel gehen im Dienst für Jehova völlig auf.
Sie werden für ihre Tätigkeit zwar nur gering bezahlt erhalten aber alles
Nötige kostenfrei im Bethel wie Essen, Kleidung und Unterkunft.
Jedem Betheldiener wird eine bestimmte Aufgabe zugeteilt, die er mit
Freude erfüllt.
Der Zweck des Bethels besteht darin die Literatur der Zeugen Jehovas so
vielen Menschen wie möglich zugängig zu machen.
Durch jeden kleinen Dienst, der im Bethel verrichtet wird, leistet man
seinen Beitrag zu dem Predigen der guten Botschaft.1
Jesus versprach kurz vor seinem Tod für jemanden zu Sorgen, der seine
Nachfolger mit den nötigen Informationen versorgen würde:
„Wer ist in Wirklichkeit der treu und verständige Sklave, den sein Herr
über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit2
zu geben?“ (Matthäus 24:45)
Die Personen, die den Treu und verständigen Sklaven bilden sind Nachfolger
Jesu, die mit Gottes heiligen Geist gesalbt worden sind.
Alle Anbeter Jehovas brauchen die geistige Speise um in ihrem Glauben
voran zu kommen.
Nebenbei verwalten sie das Haus Gottes, also das Bethel. Sie haben also
die Verantwortung für Jehovas irdische Organisation.
Durch Versammlungen und Kongresse lässt der Sklave uns die Speise zukommen
und so erhalten wir genau zur rechten Zeit genau das, was wir brauchen.
Die Diener Jehovas, die den treuen Sklaven bilden, halten sich fest an die
biblischen Wahrheiten und Jehova segnet all ihre Tätigkeiten, was man
daran erkennt, dass die Zahl der Zeugen Jehovas immer größer wird.
Der Treu und verständige Sklave sind also die Menschen, die unsere
Literatur verfassen und niederschreiben.3
Im Großen und Ganzen kann man sagen, Zeugen Jehovas sind auch nur ganz
normale unvollkommene Menschen.
Zum Vergleich der Text der Wachtturm Broschüre:
Wachtturm Broschüre Der Wille Jehovas Wer lebt heute
danach
So veröffentlichten wir 1950 den ersten Band der New World Translation
(Neue-Welt-Übersetzung), einer genauen Übersetzung in modernem Englisch.
Jesus sagte kurz vor seinem Tod voraus:
„Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde
gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende
kommen“ (Matthäus 24:14).
Jesus sagte kurz vor seinem Tod voraus
Wir suchen die Menschen in ihrem Zuhause auf.
Auch heute ist unsere Predigttätigkeit so organisiert, dass jede
Versammlung für ein fest umrissenes Gebiet zuständig ist.
Wir suchen die Menschen überall auf.
So versuchen wir überall, wo wir können, mit anderen über die Bibel zu
sprechen: auf der Straße, in Geschäftsvierteln, in Parks oder am Telefon
Auch mit Nachbarn, Arbeitskollegen, Klassenkameraden und Verwandten reden
wir über unseren Glauben, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet.
Es entstehen stabile Freundschaften, in denen einer dem anderen bei
Problemen sofort zur Seite steht
Bei unseren Zusammenkünften treffen wir nicht lediglich Bekannte, sondern
echte Freunde, mit denen wir auch gern unsere Freizeit verbringen. Durch
dieses Miteinander lernen wir uns gegenseitig schätzen, und das vertieft
unsere Liebe zueinander. Es entstehen stabile Freundschaften
Was ist bei den Zusammenkünften von Jehovas Zeugen anders? Was erwartet
einen dort?
An den Wochenenden wird in jeder Versammlung ein 30-minütiger biblischer
Vortrag gehalten, der zeigt, wie die Bibel unser Leben berührt und warum
sie gerade für unsere Zeit so aktuell ist.
An den Wochenenden wird in jeder Versammlung ein 30-minütiger biblischer
Vortrag gehalten, der zeigt, wie die Bibel unser Leben berührt und warum
sie gerade für unsere Zeit so aktuell ist.
Sie rüsten uns aus, anderen Bibelwissen zu vermitteln. An einem Abend
unter der Woche findet außerdem ein dreiteiliges Programm statt.
Es beginnt mit dem 30-minütigen Versammlungsbibelstudium, einer
Besprechung mit Fragen und Antworten,
Darauf folgt die 30-minütige Theokratische Predigtdienstschule, in der
zunächst eine Bibelpassage beleuchtet wird, die die Anwesenden bereits im
Voraus gelesen haben. Anschließend tragen Teilnehmer der Schule kurze
Präsentationen vor und alle erhalten Tipps, wie sie ihre Lese- und
Redefähigkeit noch verbessern können
Die 30-minütige Dienstzusammenkunft besteht aus Kurzvorträgen, gespielten
Szenen und Interviews und schult uns darin, andere mit der Bibel vertraut
zu machen.
Die 30-minütige Dienstzusammenkunft besteht aus Kurzvorträgen, gespielten
Szenen und Interviews und schult uns darin, andere mit der Bibel vertraut
zu machen.
Es gibt drei solche Anlässe im Jahr:
einen Tagessonderkongress, einen zweitägigen Kreiskongress und einen
dreitägigen Bezirkskongress.
Sie fördern die Einheit in unserer christlichen Bruderschaft.
Zu jedem Kongress gehört auch die Taufe, durch die Neue ihrer Hingabe an
Gott Ausdruck verleihen.
Kongresse sind gute Gelegenheiten, Glaubensbrüder aus anderen
Versammlungen oder sogar aus anderen Ländern zu treffen.
Vielleicht ist Ihnen auf den Fotos in dieser Broschüre aufgefallen, dass
Jehovas Zeugen immer gut angezogen sind, wenn sie zu ihren Zusammenkünften
gehen.
Warum legen wir so großen Wert auf unser Erscheinungsbild?
Unsere Kleidung verrät Achtung vor Gott… Unsere Kleidung spiegelt unsere
Werte wider.
Ein gepflegtes, geschmackvolles Äußeres kann ohne ein Wort „die Lehre
unseres Retters, Gottes, . . . schmücken“ und „Gott verherrlichen“
Unter einem Pionier stellt man sich im Allgemeinen jemanden vor, der
Neuland erschließt und anderen den Weg bahnt.
So gesehen war auch Jesus ein Pionier, denn er kam zur Erde, um eine
lebenswichtige Mission zu erfüllen, die anderen den Weg zur Rettung bahnte
Als seine Nachfolger setzen wir heute so viel Zeit wie möglich dafür ein,
Menschen zu Jüngern zu machen
Doch etliche von ihnen haben ihr Leben so geregelt, dass sie allgemeiner
Pionier sein können, das heißt, sie predigen jeden Monat durchschnittlich
70 Stunden. Einige Pioniere werden im Lauf der Zeit zu Sonderpionieren
ernannt und in Gebiete geschickt, wo größerer Bedarf an Verkündigern des
Königreiches besteht. Sie setzen monatlich mindestens 130 Stunden ein.
Pioniere geben sich mit einem einfachen Leben zufrieden und vertrauen
darauf, dass Jehova für ihre Grundbedürfnisse sorgt Viele, denen es nicht
möglich ist, Pionier zu sein, sind von Zeit zu Zeit Hilfspionier und
predigen dann in dem betreffenden Monat 30 oder 50 Stunden.
Pioniere geben sich mit einem einfachen Leben zufrieden und vertrauen
darauf, dass Jehova für ihre Grundbedürfnisse sorgt
Ein Pionier wird von Liebe zu Gott und zu Menschen angetrieben.
Durch unser Bibelwissen können wir ihnen jedoch eine sichere
Zukunftsperspektive aufzeigen, die ihnen heute schon Halt gibt. Ein
Pionier setzt aus Nächstenliebe großzügig Zeit und Kraft ein, um anderen
Hoffnung zu geben
Dadurch wird auch sein eigener Glaube gefestigt
Könnten Sie sich vorstellen, Ihr Zuhause aufzugeben und Ihren Angehörigen
Lebewohl zu sagen, um irgendwo im Ausland das Evangelium zu verkündigen?
Ein Missionar tritt in Jesu Spuren.
Damit haben sie es dem bedeutendsten Missionar aller Zeiten gleichgetan:
Jesus Christus
Er muss in der Lage sein, sich an einen völlig anderen Lebensstandard,
eine neue Kultur, ein anderes Klima und an eine fremde Küche zu gewöhnen.
Um solche Opfer bringen zu können, braucht man echte Liebe zu den
Menschen, denen man predigt.
Viele unserer Missionare haben die Wachtturm-Bibelschule Gilead besucht.
Dieser fünfmonatige Lehrgang stärkt das Vertrauen auf Jehova, zur Bibel
und zu Gottes Organisation
So erhalten sie das Rüstzeug für ihren Auftrag, „bis zum entferntesten
Teil der Erde“ zu predigen
Tausende von Zeugen Jehovas haben sich dazu bereit erklärt und quasi
gesagt:
„Hier bin ich! Sende mich“
Sie gehen den Ältesten zur Hand. Dienstamtgehilfen sind gewissenhafte,
zuverlässige jüngere oder auch ältere Männer, die sich vom Geist Gottes
leiten lassen.
Sie übernehmen wichtige Routinearbeiten, die in jeder Versammlung
anfallen.
Einige Dienstamtgehilfen sind dafür eingeteilt, bei den Zusammenkünften
jeden Besucher herzlich willkommen zu heißen. Andere bedienen die
Lautsprecheranlage, teilen Literatur aus, führen die Versammlungskonten
oder verwalten die Gebiete, in denen die Versammlung predigt.
Wo auch immer ihr Verantwortungsbereich liegt, sie setzen sich gerne ein.
Dienstamtgehilfen qualifizieren sich durch christliche Eigenschaften.
Dadurch dass sie das Programm der Zusammenkünfte mitgestalten, stärken sie
den Glauben der Zuhörer. Ihr Einsatz beim Predigen wirkt auf andere oft
motivierend.
Und durch ihren kooperativen Geist fördern sie die Freude und die Einheit
in der Versammlung
Viele Dienstamtgehilfen werden früher oder später zu Ältesten ernannt.
Wir haben keine bezahlten Geistlichen
Wie schon in den Anfängen der Christenversammlung werden bei uns befähigte
Männer zu Aufsehern oder Ältesten ernannt, um „die Versammlung Gottes zu
hüten“
Diese reifen Christen übernehmen die Führung in der Versammlung und hüten
„die Herde Gottes . . . Woche für Woche leiten Älteste die Zusammenkünfte,
...
sondern achten darauf, dass es dem Einzelnen gut geht und er nicht die
Freude verliert
Wie ein gewissenhafter Hirte, der jedes einzelne seiner Schafe kennt,
versuchen auch die Ältesten, jeden Einzelnen in der Versammlung gut
kennenzulernen
Sie lehren die Versammlung, Gottes Willen zu tun. Woche für Woche leiten
Älteste die Zusammenkünfte, um die Versammlung im Glauben zu stärken
Diese einsatzfreudigen Männer gehen auch beim Evangelisieren mit gutem
Beispiel voran, predigen gemeinsam mit ihren Glaubensbrüdern und schulen
sie in den verschiedenen Predigtmethoden.
Neben ihrer Arbeit für die Versammlung sind die meisten Ältesten noch
berufstätig und haben familiäre Verpflichtungen, die ihre Zeit und
Aufmerksamkeit beanspruchen
Diese stark eingespannten Männer verdienen bestimmt Achtung und Respekt
(1. Thessalonicher 5:12, 13).
In den Christlichen Griechischen Schriften ist immer wieder von Barnabas
und dem Apostel Paulus die Rede. Diese beiden Männer waren reisende
Aufseher und besuchten die frühchristlichen Versammlungen, weil ihre
Glaubensbrüder ihnen sehr am Herzen lagen.
Das gleiche Ziel verfolgen reisende Aufseher auch heute.
Ein Kreisaufseher betreut um die 20 Versammlungen. Er besucht jede
Versammlung zweimal im Jahr und arbeitet dann eine Woche lang mit ihr
zusammen.
Ein Bezirksaufseher ist für mindestens 10 Kreise zuständig.
Er hat die Verantwortung für die Kreiskongresse in seinem Bezirk und
besucht bei seiner Tätigkeit auch verschiedene Versammlungen.
Diese Brüder — und wenn sie verheiratet sind, auch ihre Frauen — bringen
viel Erfahrung mit,
— und wenn sie verheiratet sind, auch ihre Frauen —
Sie bemühen sich jeden, ob alt oder jung, kennenzulernen,
und freuen sich, andere beim Predigen von Haus zu Haus und bei
Bibelstudien zu begleiten. Zusammen mit den Ältesten machen die reisenden
Aufseher auch sogenannte Hirtenbesuche, bei denen sie ihren
Glaubensbrüdern Mut zusprechen.
Sie kommen mit den Ältesten und Dienstamtgehilfen zusammen, besprechen mit
ihnen, wie sich die Versammlung entwickelt hat, und stehen ihnen mit
praktischem Rat zur Seite.
Auch geben sie den Pionieren neue Impulse für den Predigtdienst.
Ihr Glaube und ihre tiefe Ergebenheit Gott gegenüber sind mit Sicherheit
nachahmenswert
Der Ausdruck „Bethel“ kommt aus dem Hebräischen und bedeutet „Haus Gottes“
Es ist ein passender Name für die Gebäude, die Jehovas Zeugen überall auf
der Welt nutzen, um die Predigttätigkeit zu koordinieren und zu
unterstützen.
Nehmen wir nur einmal die Broschüre, die Sie gerade in der Hand halten.
Sie wurde ...auf den Rotationsmaschinen in verschiedenen Betheldruckereien
gedruckt und an über 100 000 Versammlungen versandt.
Alle, die gemeinsam in einem Bethel tätig sind, verstehen sich als
Bethelfamilie.
Wie eine Familie wohnen und arbeiten sie harmonisch zusammen, nehmen
miteinander Mahlzeiten ein und studieren gemeinsam die Bibel
Die Männer und Frauen in einem Bethel sind Vollzeitdiener und gehen völlig
darin auf,
Sie werden für ihre Tätigkeit nicht bezahlt, erhalten aber freie Kost und
Logis und eine monatliche Zuwendung für persönliche Ausgaben.
Jedem im Bethel wird eine bestimmte Arbeit zugeteilt, …
Der Zweck eines Bethels besteht hauptsächlich darin, so vielen Menschen
wie möglich die biblische Wahrheit zugänglich zu machen.
Mit jedem dieser Arbeitsschritte leistet die Bethelfamilie einen
entscheidenden Beitrag zum Predigen der guten Botschaft…
Jesus, der „Herr“, versprach hier jemanden, der seine Nachfolger in der
Zeit des Endes stetig mit „Speise zur rechten Zeit“ versorgen würde.
„Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, den sein Herr
über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit
zu geben?“ (Matthäus 24:3, 45; Markus 13:3, 4).
Es sind Nachfolger Jesu, die mit Gottes Geist gesalbt sind.
Alle Anbeter Jehovas sind darauf angewiesen, dass er „ihnen fortwährend
ihr Maß an Speisevorrat zur rechten Zeit“ gibt
Sie verwalten das „Haus Gottes“
Durch Veröffentlichungen, Zusammenkünfte und Kongresse lässt uns der treue
und verständige Sklave geistige Speise zukommen. So erhalten wir immer
genau zur richtigen Zeit das, was wir brauchen.
Die gesalbten Nachfolger Jesu halten treu an der biblischen Wahrheit und
an ihrem Auftrag fest, die gute Botschaft zu predigen, ... Jehova segnet
ihre Tätigkeit, was man daran erkennt, dass Gottes Volk immer größer wird
...
Durch Veröffentlichungen, ... lässt uns der treue und verständige Sklave
geistige Speise zukommen.
Wir sind ganz normale Menschen
Bei dieser Menge und Wucht an Plagiat kann niemand mehr von einem Versehen
oder einem Kavaliersdelikt sprechen.
Original Seminararbeitstext
Da dieser Name keine Selbstlaute besitzt wird er in jeder Sprache anders
ausgesprochen, in Deutschland sagen wir deswegen Jehova.
Verschiedene Religionen hatten angefangen den Namen Gottes zu ersetzen und
aus der Bibel zu verdrängen mit Worten wie „Herr“ oder „Gott“, obwohl er
dort ursprünglich 7.000 mal vertreten war.
Doch auch im Vater-Unser heißt es „Dein Name werde geheiligt“ (Matthäus
6:9).
Und wenn Jehova eine höhere Lebensform ist, interessiert er sich dann
überhaupt für uns?
Dadurch, dass Jehova unser liebevoller Schöpfer ist,
sollten wir uns bemühen alles zu tun, was er möchte.
Die richtige Anbetung zu Jehova kommt in erster Linie aus unserem Herzen.
Sehen wir Jehova als unseren Freund an, so fällt es einem leichter ihn
sich vorzustellen und sich ihm näher verbunden zu fühlen.
Jehova hat Menschen die Ehre erwiesen einen freien Willen zu besitzen.
Wir entscheiden selbst über das was wir tun oder lassen.
Leider gibt es aber viele Menschen auf dieser Erde, die ihre
Willensfreiheit dafür einsetzen die Welt ins Verderben zu stürzen.
Doch das heißt noch lange nicht, dass Gott an dem Leid dieser Welt schuld
ist.
Bevor Jesus als Mensch auf die Erde kam, war er die erste Schöpfung
Jehovas.
Er war ein Engel und half bei der Erschaffung der Erde.
1. Um die Wahrheit über Gott bekannt zu machen,
2. Um vorzuleben, wie man Jehovas Willen tun sollte und
3. um sein vollkommenes Leben als Lösegeld zu geben.
Ein Lösegeld wurde früher bezahlt um jemanden vom Tod zu bewahren.
Berechtigt ist an dieser Stelle die Frage, was Jesus aktuell tut.
Dadurch zeigte er schon einen Teil dessen, was Gott für die Erde
vorgesehen hatte.
Nach seinem Tod wurde er wieder zu einer Geistperson.
Jesus ist der ideale König für diese Regierung, da er bereits die Leiden
eines Menschen miterlebte, gütig ist und fest für das eintritt, was gut
ist.
Was genau 1914 geschah wurde in Offenbarung 12,7-9 prophezeit
Zum Abgleich der Text der Broschüre Eine gute Botschaft von Gott:
Wachtturm Broschüre Eine gute Botschaft von Gott
In jeder Sprache wird er anders ausgesprochen. Im Deutschen sagt man
normalerweise „ Jehova“
In vielen Bibeln ist Gottes Name durch Bezeichnungen wie „Herr“ oder
„Gott“ ersetzt worden. Doch ursprünglich stand er rund 7 000 Mal in der
Bibel.
Jesus sagte: „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt“
...eine höhere Lebensform als die Geschöpfe auf der Erde
… Jehova interessiert sich wirklich für uns.
Der wahre Gott hat alles erschaffen.
...Wie ein liebevoller Vater sorgt Gott dafür, dass es uns auf lange Sicht
gut geht
Wer sich bemüht, Gott besser kennenzulernen, und tut, was er möchte,
beweist seine Liebe zu Gott und wird ihm immer näher kommen
Jehova gefallen Gebete nur, wenn sie von Herzen kommen.
Dadurch wird man mit seiner Persönlichkeit vertraut und lernt ihn kennen.
So kann man Gottes Freund werden.
Gott hat uns Willensfreiheit gegeben und das ehrt uns.
Ist es nicht schön, dass wir uns dafür entscheiden können, Gott zu dienen?
Viele Menschen fügen anderen aber bewusst Böses zu und deshalb werden die
Zustände immer schlimmer.
Bedeutet das viele Leid auf der Welt, dass Jehova Gott nicht an uns
interessiert ist? Manche behaupten, er bringe Leid über uns, um uns zu
prüfen, doch das stimmt nicht.
Er war Gottes erste Schöpfung
und half bei der Erschaffung alles anderen mit.
1. um die Wahrheit über Gott bekannt zu machen,
2. um vorzuleben, was es bedeutet, Gottes Willen zu tun,
3. um sein vollkommenes Leben als „Lösegeld“ zu geben.
Ein Lösegeld wird bezahlt, um jemand vor dem Tod zu bewahren
5. Was macht Jesus heute?
Dadurch zeigte er, was er in Zukunft für alle tun wird, die Gott gehorchen
Nach seinem Tod wurde Jesus von Gott als Geistperson auferweckt
Gottes Sohn ist der ideale König, weil er gütig ist und fest für das
eintritt, was richtig ist
Was geschah, als Jesus zu regieren begann? Gottes Königreich hat 1914 zu
regieren begonnen
30% wurden dann noch aus der Wachtturm CD-Rom entnommen.
Das macht es noch schlimmer aber allein das Video und die beiden Broschüren
sind Tatbestand des Betrugs genug.
„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten. Eure Zeugen-Witze könnt ihr euch sparen."
Das ganze datiert vom 8. Dezember 2012 um 01.38
Offenbar wurde da auf eine auf dem Sender sat.1 ausgestrahlte wohl satirisch
inspirierte Sendung Bezug genommen. Da ich selbige nicht selbst gesehen habe,
kann ich zu dieser Sendung auch nichts weiter ausführen.
Aber eine Zuschauerin, die auch namentlich genannt wird, hat offenbar jene
Sendung gesehen, und wähnt nun darin enthaltene Witze bezüglich der Zeugen
Jehovas mit dem Kommentar zu bedenken, die Sendungsmacher sollten doch
„einfach mal lieber die Klappe halten, und ihre Zeugen Jehovas-Witze könnten sie sich auch sparen."
Auf die Nennung des Familiennamens jener Kommentatorin, mag hier dann
verzichtet werden. Ergo wird die Dame Madlen P... von der Universität Erfurt,
bezüglich ihres Familiennamens hier nur verkürzt genannt. Wer indes
einschlägige Links nutzt wird ohne sonderliche Schwierigkeiten, jenen
Familiennamen auch erfahren können. Und das zu verhindern ist hier auch
keinesfalls beabsichtigt, da in meiner Sicht diese Dame sich auch des
Umstandes schuldig gemacht hat, den sie da - wie zitiert - anderen auch
vorhält.
Ein magerer (inhaltlich magerer) Text von 41 Seiten Umfang, wird von besagter
Dame via Buchhandel auch angeboten. Lässt man Inhaltsverzeichnis und
Quellenbelege beiseite, kann man sagen, da lässt sich jene Dame (respektive
ihr Verlag) jede einzelne Druckseite ihres Büchleins mit einem Euro bezahlen.
Sicherlich ein stolzes Honorar, von dem andere Autoren, die gewichtigeres
publiziert haben, nur träumen können. Allenfalls bliebe bei dieser Art von
Wertung noch die Frage offen, ob das Kalkül jenes herausgebenden Verlages
wirklich aufgeht.
Wie auch immer. Unter dem Titel
„Die Herrschaftspraxis der Nationalsozialisten. Die Häftlinge mit dem lila Winkel"
bietet Frau P ... ihre sogenannte Bachelorarbeit (Abschlussarbeit) zum
Kauf an. Mir tun zwar die verausgabten 36 Euro dafür inzwischen leid, aber das
„Schicksal" werde ich wohl mit „Fassung tragen."
Einleitend belehrt sie schon mal
„Begriffe wie Sekte, Brooklyn und
Blutverweigerung."
wolle sie nicht eingehen. Schön, kann man so unbequemes als unwichtig
abtun.
Statt dessen ist es eher ihre Intention eine variierte Laudatio auf die
WTG-Standhaft-DVD in dieser Arbeit zu bieten.
Etliche von der WTG im wohlwollenden Sinne zitierte Voten „Außenstehender",
von denen sich manchem Kritiker der Zusatzkommentar aufdrängt „gekaufte", wird
man in ihren Ausführungen ebenfalls wohlwollend zitiert, wieder begegnen.
Zu den in ihrer Sicht brauchbaren Kronzeugen gehört auch der Karl R. A. Wittig,
seines Zeichens in der relevanten Phase, in der er sich für die WTG zum
vermarkten eignete, amerikanischer CIC-Agent.
So fand sich auch an diesem Beispiel belegt, zusammen was zusammengehört.
Zu Wittig siehe auch (selbstredend nicht von Frau P... erwähnt)
Mysnip.140777
Nun ist die Widerständige Verhaltensweise gegenüber dem Naziregime in der Tat
ein Faktum das zu konträren Wertungen führt.
Eine (auf Kritikerseite) ist dabei auch die, es ging der Brooklyner
Adminstration um durch die Durchsetzung ihrer Machtansprüche auf Biegen und
Brechen. Da war dann letztendlich kein Platz mehr für die Balzereits und Co in
der WTG-Organisation, die eher für das geschmeidigere agieren eintraten.
Als sogenannte „Fallstudien" stellt die Autorin dann besonders drei Fälle
heraus.
Den von den Nazis ermordeten Wehrdienstverweigerer August Dickmann, die
Hermine Schmidt, die dann nach ihrer KZ-Odysee noch in einem skandinavischen
Land anlandete, und dabei mehr „Glück als Verstand" hatte, und schließlich
noch den Herrn Erich Frost.
Auf letzteren sei im Kontext ihrer Ausführungen in der Tat noch etwas näher
eingegangen.
Letzteren meint sie auch als „brillanten Musiker" herausstellen zu sollen.
Wenn ihr diese Art von Personenkult etwas geben mag, mir jedenfalls gibt sie
nichts.
Ihre Heldensaga in Sachen Frost setzt sie dann mit der unbewiesenen Behauptung
fort.
„Er rückte außerdem in den Fokus des Zorns, weil er sich 1949 kritisch zu den kommunistischen Verhältnissen geäußert hatte. Daraufhin wurde er in verschiedenen Jahren, ... von der Staatssicherheit verhört und gehörte zu denen, die in der DDR per Haftbefehl gesucht wurden. Man konnte ihn festnehmen, weil er sich aufgrund seiner Tätigkeit als Zeuge Jehovas häufiger wegen Vorträgen in der DDR aufhielt."
Diese Behauptung trieft nur so vor ihrer Unbewiesenheit. Es reicht jener
Dame also nicht Frost als Musiker zu verklären. Nein auch noch eine
Zusatzverklärung in Sachen DDR-Stasi fügt sie hinzu.
Für Sachkenner ist es keine neue Mitteilung, Mitte der 1950er Jahre suchte die
DDR-Stasi Frost zu erpressen. Jenes Erpressungsgespräch mit einem
Stasi-Agenten, fand indes in Wiesbaden statt. Und völlig abgebrüht, ließ Frost
sich dabei auch nicht durch den Hinweis auf seine unterzeichneten
Gestapo-Protokolle, aus der Ruhe bringen.
Das es indes überhaupt solche Gestapo-Protokolle gab, erfährt man via Dame P
... nicht, sieht man von der Fußnote auf den einschlägigen Spiegel-Artikel mal
ab.
Weiteres in Sachen
Frost
Auch das hält die den Personenkult in Sachen Frost so hoch haltende Dame P...
nicht für erwähnenswert, dass Frost, nachdem er Mitte der 1960er Jahre auch
noch seinen letzten offiziellen Posten, als deutscher WT-Redakteur verloren
hatte, nicht länger mehr in Wiesbaden verbleiben durfte. Dort jedenfalls,
hatte die WTG für ihn keinen Platz mehr übrig!
In ihren Abschlussvoten findet sich auch der Satz:
„Abschließend möchte ich zu der (Standhaft) DVD sagen, dass sie zwar Zeitdokument aber in keinster Weise eine Form von Propaganda ist."
Das indes dürften Kritiker grundlegend anders sehen.
Weiteres zur
Hitlerzeit
Ihr eigenes Verhältnis zu den Zeugen Jehovas indes, lässt besagte Frau P.
sowohl in der vorstehenden Schrift, als auch andernorts „unbeschrieben". Auch
so ein fauler Trick sich als unabhängig von der WTG darzustellen, es in der
Praxis jedoch nicht zu sein!
Auf Seite 38 ihrer Ausführungen meint sie dann gar ihrer „geneigten"
Leserschaft ein besonderes Bonmot präsentieren zu können, den Text eines im „Standhaft"-Video
vorhandenen Gedichtes das da mit dem Satz beginnt:
„Ich bleibe fest ..."
Ihr Kommentar dazu, sie biete nun eine Verschriftlichung jenes Gedichtes, die
es ihrer Meinung nach, vorher nicht gegeben habe.
Na ja, wer denn mit solchen Mätzchen glaubt punkten zu müssen, der hat es wohl
besonders nötig!