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Geschrieben von Drahbeck am 09. August 2005 06:17:49: Als Antwort auf: @ Gert: Infos zum Pape-Clan geschrieben von Raimund am 08. August 2005 20:18:50: Herr B..., der hier als Kronzeuge präsentiert wird, ist zur Genüge bekannt als
"der" Lobbyist auch für die WTG. Von dritter Seite gibt es auch eine Stellungnahme gerade zu den Pape's, die man als
Kontrastprogramm zu B... auch gelesen haben sollte: Pape (West) selbst nahm auch schon Stellung: ... Er benutzt nur den ersten Teil des Geschehens als Vorwurf zur persönlichen Verunglimpfung und verschweigt bewusst die Fortsetzung bis zur Klärung . Selbst die WTG musste damals für den 5. Mai, also 4 Monate nach dem ersten Beschluss des Waldshuter Brüderkomitees. eine neue Verhandlung ansetzen, da das zweite Gerichts-Verfahren bewiesen hatte, dass nicht ich, sondern Wilhelm Hauser die vorgeworfenen Taten begangen hatte. ... Seit 1954 arbeitete ich bei der Fa. Brown Boveri in Baden/Schweiz im Kabellager als Schreiber. In der Abteilung war ein etwa 20 Jahre älterer ebenfalls deutscher Mitarbeiter, ( kein Zeuge Jehovas ). Im Sommer 1955 nach dem Kongress in Nürnberg begann für uns wegen grundsätzlichen Lehränderungen die entscheidende Krise. ... Meine Mutter, hauptamtlich Sonderpionierin der Zeugen angesprochen, reagierte fanatisch mit Vorwürfen und Anschuldigungen. Die anderen Brüder verlangten absoluten Gehorsam gegenüber der "Organisation" ... Der deutsche Mitarbeiter im Betrieb, Wilhelm Hauser, - kein Zeuge Jehovas, - sein Vater
Grosshandelskaufmann in Waldshut, spürte mein Bedrücktsein, meine Unsicherheit und wir
kamen darüber in Gespräche. Er wurde für mich, meine Frau benannte es so, "der
Hauser ist dir ein Vaterersatz", womit sie sicher nicht unrecht hatte, ein scheinbar
verständiger Vertrauter. Hauser bat mich einige Artikel zu schreiben, an deren Inhalt oder Thematik ich mich nicht mehr erinnere. Schreiben konnte ich, was aber die Arbeit eines Redakteurs bedeutet, erfordert, resp. beinhaltet, war mir nicht bekannt. Schliesslich bat er mich in die Fa. einzutreten. Trotz des Widerstandes meiner Frau, brachte ich meine Schreibmaschine und meinen PKW Mercedes 170 S in die Fa. als Beteiligung ein. Bis zum Sommer hatte ich in unserer Wohnung geschrieben. Nun hatte Hauser bei einem ihm gut bekannten Hotelier in dessen leerstehendem Hinterhaus Räume gemietet, eingerichtet und ein Büro mit einer Angestellten und seiner geschiedenen Frau als Sekretärin eröffnet. Für mich war ein Zimmer reserviert. Weder mit der Anmietung und Einrichtung der Räume, der Einstellung der Angestellten
und seiner Frau hatte ich etwas zu tun. Für den Prozess wurde mir ein Anwalt verweigert, weil die Sachlage so offensichtlich
sei. Das Urteil lautete 9 Monate auf Bewährung. Ich war so hilflos, verzweifelt und
innerlich zerrissen, dass ich garnicht richtig wahrnahm, was um mich herum geschah. Mein
Wagen wurde als Entschädigung für Verluste der Geschäftsleute eingezogen. Jeder Versuch einer Klärung oder Erklärung wurde nur als Ausrede bezeichnet ... Wochen später erhoben Hauser, seine Frau und die Angestellte vor dem Arbeitsgericht Waldshut Klage gegen mich auf Forderung einer Gehaltszahlung für ihre Arbeit. Rechtsanwalt Behsenfelder, Waldshut, Kaiserstrasse übernahm meine Verteidigung. Hier wurden die Verantwortungen klargestellt und alle Klagen abgewiesen, da der "spiritus rektor", eindeutig Herr Hauser sei und wenn schon Forderungen gestellt werden müssen, sie gegen ihn zu erheben seien. Für mich war dies hier ein Freispruch. Aufgrund dessen wurde im April 1957 ein neues Verfahren auf Anordnung der Wachtturm-Gesellschaft Wiesbaden angeordnet, welches dann am 5. Mai durchgeführt wurde. Hier ging es dann nicht mehr um das Urteil des Amtsgerichtes Waldshut sondern darum, dass ich gegen die "Wahrheit von Jehovas Organisation" verstossen hätte und auch andere Brüder in meine Rebellion hineingezogen hätte. ... Durch den KZ-Tod unseres Vaters, und unseres Versagens in Fragen des RAD, fühlten wir
uns besonders verpflichtet, für die von Gott gegebene und geführte Organisation alles zu
geben. Dass nicht nur wir zu den Enttäuschten und um unsere Hoffnung und Lebensinhalt und - ziel Betrogenen gehörten, sondern auch hunderte Anderer, wenn nicht gar weltweit Tausende, war kein Trost. Es dauerte Jahre bis wir aus diesen Zuständen der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit herausfanden und zu einer neuen Lebensplanung fanden. Viele Ehemalige, die ebensolche Brüche erlebten, endeten im Suizid, oft in Kliniken
für Neurologie oder Psychatrie, oder aber in langjähriger fachärztlicher Behandlung. Zur Frage der Briefe an den Weltbild Verlag: Die Wachtturm-Praxis mit Halbwahrheiten zu argumentieren, was übrigens schlimmer ist
als zu lügen, hat sich offensichtlich auch Herr B... zu eigen gemacht. An zwei Stellen
zeigt dies seine "Welt-Buchbesprechung". Er verschweigt dass die
Wachtturm-Gesellschaft und die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas bei Strafandrohung
verurteilt wurden, weiterhin zu behaupten, dass ich mit der Stasi zusammengearbeitet
hätte. Er benutzt aber den Teil Klage, der abgewiesen wurde, weil ich nicht beweisen
konnte, dass ich nicht an einer Besprechung der Wachtturm Prominenz Franke, Frost und
Krüger teilgenommen hatte. Übrigens hat er sein "Können" ja eindrucksvoll auch in der Fernsehsendung am 03, 05. 2001 im BTV mit seinen Ablenkungs- und Verschleierungstaktiken bewiesen, mit dem er dem Zeugen-Vertreter Klar, bei dessen Argumentationen mit Halbwahrheiten, Hilfen gab. Ein gekonntes Zusammenspiel in "theokratischer Kriegslist", um den sachlich argumentierenden und z. T. unwissenden Gegner zurückzudrängen. (Einfügung. Nicht von Pape. Bezüglich der genannten Fernsehsendung; siehe auch: Ich habe das ja auch Fall Fr. Y... erlebt. Ich hatte ihr mein Archiv angeboten, in dem
sie sich alle Originale ansehen und auswerten konnte, ohne dass ich versucht hätte sie zu
beeinflussen. Trotz Besuchsankündigung ist sie, zum Unterschied von Herrn Dr. Garbe, nie
bei mir erschienen. Dr. Garbe half ich übrigens die falsche Darstellung zum Wilmersdorfer
Kongress 1934 richtig zustellen. Ich zeigte ihm das Lied im Zionsliederbuch Nr. 64, Seite
49: "Wunderdinge hört ich reden. Von dir, Zion Gottesstadt ...", dass wir nach
der Melodie des sog. Deutschlandliedes sangen und ich zeigte ihm auch ein Foto der Halle,
in der keine Hakenkreuzfahnen zu sehen waren. Er dankte mir schriftlich und korrigierte
sich zu gunsten der WTG. Zur Frage: Roter Ochse Halle: Sicher können Sie, Fr. Birlenberg, sich noch an die "Ausstellung und Veranstaltungsreihe, Standhaft trotz Verfolgung" 5. - 19. Okt. 1997 erinnern. In der dortigen sog. Fachtagung stellte ich an die Referenten und dem Verantwortlichen für die Videoproduktion, Herrn Pelechia, Wachtturm- Gesellschaft New York, Fragen nach seinen Quellen, da offensichtlich einige dargestellten Dinge nicht stimmten. Ich verwiess z. B. auf das sog. Ende des KZ Wewelsburg dass im April 1943 aufgelöst wurde, weil es vorerst seinen Zweck, Himmlers mytischen Weltnabel zu schaffen, kriegsbedingt nicht mehr wahrnehmen konnte. Das Restkommando sollte den erreichten Bauzustand bis nach dem Endsieg sichern. Das Restkommando waren knapp 50 Zeugen Jehovas, die schon den Obergruppenführersaal mit Hakenkreuz und SS Runen geschaffen hatten, und dies nun vor Zerstörung oder Zerfall bewahren sollten. Peinlich betroffen reagierte er mir gegenüber, - obwohl er wusste wer ich war,- vor ca. 80 bis 100 Zuhörern, meistens Zeugen Jehovas, erstaunlich freundlich und erklärte vor Zeugen, dass diese Unklarheiten, die ich angemerkt hatte, korrigiert werden. Bis heute nicht geschehen. Aus diesen Vorgängen konnte die Wachtturm-Gesellschaft natürlich schliessen, dass sie sich in meiner Gegenwart und bei meiner Dokumentenlage keine Darstellung ihrer Geschichte erlauben kann, die die historische Wahrheit entstellt oder verschleiert. ... So verleumdet er (B...) schon in der Überschrift mich als Täter, obwohl noch nichts geklärt oder bewiesen ist. Übrigens so auch durch den Schlussatz, der als hervorgehobener Kasten mitten im Text nochmals hervorgehoben wird: " Wie lange darf ein mutmaßlicher Täter; indem er das Gegenteil behauptet, zentrale Zeugnisse seiner Schuld blockieren." Hier, wie auch aus dem Hinweis auf "GI Marion", frage ich nach der Verantwortung der Bundesbeauftragten. Dieser "Herr" kann ja bisher gar nichts über den Inhalt der sog. neugefundenen Akten' wissen. Hier liegt offensichtlich ein Verstoss der Behörde vor, während eines schwebenden Verfahrens Einblicke oder vermeintliche Erkenntnisse aus den Akten weiterzugeben. B... verbindet den Prozesses 1995, den ich gegen die Wachtturm-Führung und die Religionsgemeinschaft führte, und den ich mit der Verurteilung beider gewann, mit den neuen Akten'. Diese waren damals weder Gegenstand der Verhandlung, noch waren sie bekannt. Diese Verbindung ist unlauter und für einen Wissenschaftler' unehrenhaft. allerdings, praktizieren solche Methoden. .. 1995 ging es um "einen G. Pape Berlin" der mit dem "MI Rolf in
Gera" zusammengearbeitet haben sollte, ich musste und konnte beweisen, dass ich nicht
mit diesem "G. Pape Berlin" identisch war. Die "neuen Aktenfunde", von denen B... spricht, sind die, die ich auf meinen Antrag 1999 eingesehen, von denen ich Kopien habe und nach denen ich als Betroffener eingestuft war. So legte er, als " Benutzerseite", bei Frau Birthler Beschwerde ein und daraufhin wurde ich, durch die gleichen Akten von 1999, vom Betroffenen zum Täter. Die Seiten, die von 1999 bis 2001 zudem aufgefunden wurden, verändern die 1999 Sachlage nicht, denn die Aussage um die es hier im "Streit" geht und jetzt als "belastet" eingestuft wird, war 1999 schon als Betroffener bekannt. Die neu hinzugekommenen sind zum grossen Teil Aussagen von Blankenburger inhaftierten Zeugen 1959, dass ich bis 1950 für Blankenburg als Zeuge Jehovas Verantwortlicher war und nicht sie. Haben also mit "Täter" als "treuer Zeuge" zu tun und taugen eigentlich überhaupt nichts in diesem strittigen Zusammenhang. B... ist mit seinen Ausführungen zu "Verwicklungen seines Onkels im Zusammenhang mit einem Gerichtsverfahren gegen die Wachtturm-Gesellschaft", also unseres Sohnes Klaus-Dieter, ebenso unsachlich und oberflächlich umgegangen, wie mit der Frage "Trägerverein der Christlichen Verantwortung'. B... ist unsachlich, oberflächlich oder gar unehrlich wenn er auch hier mit Halbwahrheiten argumentiert. Wie war es wirklich?. 1991 lernte ich anlässlich einer Tagung in den Niederlanden, zu der Wiltjer ehem. Zeugen Jehovas aus den USA, z. B. James Penton, und Rigetti mit Ehefrauen; aus Schweden Persson, und andere Ehem. aus Canada, den Niederlanden und Deutschland eingeladen hatte, Henri Werner Struck, aus Gera,. den damaligen Herausgeber der "CV" kennen. Er war von Wiltjer und anderen Niederländern eingeladen worden. Zu dieser Zeit, und bis 1993, wurde CV wie ehemals zu DDR-Zeiten herausgegeben. Einen Trägerverein CV hat es meines Wissens zu dieser Zeit nicht gegeben. Henri Werner Struck handelte hier und trat auch später als der Herausgeber dieser Schrift uns gegenüber auf. 1993 stellte er die Herausgabe ein. Bis dahin hatten unser Sohn Klaus-Dieter und ich mit der CV-Schrift überhaupt nichts zu tun. Im Gespräch über die Einstellung der Schrift mit meinem Bruder, kam die Idee, in
einer ähnlichen, aber andersgestalteten Schrift, Aufklärung, - nicht Mission oder
Zersetzung unter den Zeugen, das sahen und sehen wir nicht als unsere Aufgabe an. Wir
bemühen uns über die Lehre, Geschichte und Praxen der Wachtturm-Gesellschaft und deren
seit einigen Jahren Religionsgemeinschaft genannten Anhängerschaft, als Hilfe für
Betroffene zu geben. Als 1996 mein Bruder seine IM-Tätigkeit, auf unsere wiederholte Frage, aufgrund der immer wieder auftauchenden Anschuldigungen, zugab, schied er aus der Mitgliedschaft des Vereins aus. ... Siehe auch noch eine zweite von Pape vorliegende Stellungnahme Im übrigen hatte "Raimund" schon mal im Oktober 2004 seine Anwürfe in Sachen Pape hier präsentiert. Siehe auch meine damalige Stellungnahme dazu: Interessant auch die "Beifallsklatscher" zum B...'schen "Welt"-Artikel. Ich nenne nur stellvertretend den J. N., inzwischen nicht mehr in Neu-Isenburg. Der hatte vor Jahren die Foren jetzt bei
Google, früher Web.de in Sachen Zeugen Jehovas förmlich dominiert. Wenn man bei Google
Groups seinen Namen als Suchbegriff eingibt, bekommt man heute noch eine (aber kaum durch
"neueres" ergänzte), stattliche Liste präsentiert. Mit besagtem Herrn Niklaus
befand ich persönlich mich übrigens auch in einem hitzigen Clinch. Details dazu kann man
noch heute entnehmen aus Zu Dieter Pape noch. Es ist richtig, er ist als Kopf der CV anzusprechen. Es ist weiter richtig: Man kann der CV gegenüber einige Vorbehalte haben. Auch ich habe sie und bringen sie in entsprechenden einleitenden Kommentaren zum Ausdruck. Siehe unter anderem dazu: Es ist indes nicht sachgemäß, dass wegen des Stasi-Hintergrundes, die CV nicht auch interessantes und herausfilternwertes liefern würde. |