Angehört werden sollen wir zu
Fragen der Gefährdung von Ehe und Familie, Ausgrenzung von
1. Familienangehörigen, Hinarbeit auf Trennung...
würde ich das Posting zu Bewertung mit empfehlen
Retten Sie Ihre Ehe! Werden Sie Zeuge Jehovas.
Mysnip.14474
Das ist zwar aus persönlicher Betroffenheit des Posters emotional akzentuiert,
gleichwohl nimmt es auch zu dem von seiten der WTG sich verteidigenden Artikel
unter der Überschrift: "Bringen Jehovas Zeugen Ehen auseinander?" Stellung.
Darin wiederum als Antwort, etwa die Zitierung aus dem WTG-Buch
"Bewahrt euch in Gottes Liebe" Seite 220.
Jenes Zitat ist letztendlich einer der Belege dafür, dass die WTG ihre
Organisationsegoistischen Ziele, fallweise über Individualinteressen gestellt
sehen will.
Innerhalb jenes Postings gibt es dann auch noch weitere Verlinkungen, die
letztendlich zum Fall Tjaden führen. Auch wenn dieser ein kaum
"befriedigenden" Abschluss gefunden hat, wurde in ihm doch einiges Material
gesammelt, in Sachen Ehezerstörerischer Charakter der WTG-Religion.
Ob das alles nun besagten Ausschuß mit beeindruckt oder eben nicht, würde auch
ich - bis zur Belehrung durch eines besseren - als fraglich ansehen.
Gleichwohl kann dieser Umstand kein Grund sein, der WTG-Religion eine
kritische Bewertung zu ersparen.
Auch auf das auszugsweise wiedergegebene Tondokument in
BarbaraKohout.htm
wäre erneut hinzuweisen (sofern die Lautsprecher eingeschaltet beim
aufrufen der URL).
Bekanntermaßen gibt es jenes Tondokument auch noch in einer "Langfassung", die
dann empfehlenswert ist, wenn man nicht bloß oberflächlich das alles
abhandelt, dieweil - vielleicht - die eigene Entscheidung schon im Vorfeld
feststeht. Allenfalls doch noch eine gewisse Alibi-Kulisse geschaffen werden
soll.
Margit Ricarda Rolf
...
Das z. B. dürfte ein Fall von Diskriminierung sein.
De facto ja.
Das Problem wäre nur die juristische Beweisbarkeit. Und so wie es beim Thema
Gemeinschaftsentzug sich ja auch als relevantes Problem herausstellt.
Es liegt auch in der Freiheit des Einzelnen, etwa die Straßenseite zu
wechseln, um eine Kontaktkonfrontation, mit dem nunmehr Ungeliebten, zu
vermeiden und ähnliches mehr.
Und da es wohl kaum möglich sein wird, etwa eine schriftliche
Boykott-Anweisung, zugeschnitten auf den Individualfall, und mit Nachweis, wer
die denn juristisch verantwortlich, verfasst hat zu erbringen, erweist sich
wohl solch eine Argumentationsschiene, eher als Sackgasse.
Erinnert sei daran auch noch, dass man Boykottpraktiken, auch anderen Kreisen
nachweisen kann, ohne dass dieser Umstand an sich, schon ausreicht, juristisch
thematisiert werden zu können.
Man vergleiche als Beispiel das Zitat aus:
"Gemeindeveranstaltungen" Band 7,1, Stuttgart 1968 S. 184f.
Und das nimmt auf die Evangelische Kirche in gewissen Regionen Bezug, wo
selbige dominierend ist.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,89756,89921#msg-89921
Eintrag vom 08. Januar 2011 11:50
Und immer bitte nicht vergessen.
"Dogma" für staatliche Behörden an sich, kann nur deren "Neutralität"
gegenüber den verschiedenen Religionsformen sein.
In die "Niederungen" des "Kleinkrieges" der Religionsindustrie, können die
sich solange nicht einmischen, solange nicht übergeordnete Verfassungsrechte,
wirklich ernsthaft tangiert sind.
Allenfalls würde ich beim Aspekt "Gefährdung von Ehe und Familie" einen
brauchbaren Ansatzpunkt sehen.
Nicht brauchbar wäre ín meiner Sicht schon mal das berüchtigte Video des Herrn
Lösch, in welchem er gegen Hochschullbildung polemisiert.
Darauf kann allenfalls der Einzelne, in Form des "abstimmens mit den Füßen"
reagieren.
Staatlichen Behörden indes, sind auch in anderen Fällen des Dummheitsverkaufs
durch die Religionsindustrie, faktisch die Hände gebunden
Conorr
... und dann haben wir in der neuen -Aufwachzeitschrift- auf der zweiten
Seite noch den Priester mit Pistole ( modernster Art ) in nahezu
Gefechtshaltung.
Dieses Foto ist eine Anmaßung gegenüber
anderen Konfessionen innerhalb der Christenheit,
Erwachet!
JANUAR 2011
S.7-9:
... Aber was ist, wenn Gott doch existiert? Und was, wenn es eine
Gruppe von Menschen gibt, die ihn offenbar doch repräsentiert - eine wahre
Religion?
Wer die Religionsgeschichte genau untersucht, stößt früher oder später auf
eine Glaubensgemeinschaft, die
sich von allen anderen deutlich abhebt.
...
...Es gibt heute eine Gemeinschaft, bei der es sich lohnt, genauer hinzusehen:
Jehovas Zeugen. Sie richten sich
konsequenter nach dem Vorbild der ersten
Christen aus als jede andere
Religionsgemeinschaft. ...
Die wahre Religion, wie sie von Jehovas Zeugen praktiziert wird, ... .
... Hier einige Punkte, die Jehovas Zeugen
einzigartig machen: ...
Welche Blüten diese wahre, konsequente und
einzigartige Religionsgemeinschaft treibt, konnte man ja erst kürzlich
hier bewundern.
http://youtube.googleapis.com/v/u4UIBqhjxJU&hl=de
"Noch hatte ich keine Ahnung, was es für eine
Mutter bedeutet, ihr Baby im Hochsommer auf einer Kongresswiese vor den
sengenden Sonnenstrahlen zu schützen, es stundenlang stille auf dem Schoss
zu halten, beständig zu ängstigen, es würde gleich losbrüllen. Ich hatte
auch noch keine Ahnung, was es heisst, wenn einer Mutter ein kleines Kind
entwischt in solch einer Mammutmasse und sie es verzweifelt suchen muss.
Ja, ich konnte damals sogar noch mitlachen, wenn durch das Mikrophon
ausgerufen wurde, die Eltern, welche Kinder vermissten, sollten sich diese
auf dem Fundbüro abholen.
Es gab so vieles, wovon ich keine blasse Ahnung hatte, als ich Zeugin
wurde."
Und an anderer Stelle vermerkt sie:
"Zorn stieg in mir hoch auf die Brüder, die beständig betonten, die Kinder gehörten mit auf die Kongresse, die Israeliten hätten die ihren ja auch nach Jerusalem mitgenommen."
Dazu kommentiert sie dann:
"Bestimmt waren die Juden rücksichtsvoller, trieben ihre Frauen nicht derart unbarmherzig umher und liessen sie dann einfach im Stich."
Im Rahmen der Option Leserkommentare bei Amazon.de kann man dort auch der
Abwieglung solcher Erfahrungswerte begegnen (aus Zeugen Jehovas-Kreisen zum
genannten Doyon-Buch).
Angeblich sei das ja alles "ur-uralt" Wirklich?
Man muss sich wohl auch mit dem Umstand auseinandersetzen, dass es ja auch den
Typus der Pro-WTG-Gefälligkeitsschreiber gibt. Und begegnet man diesem Typus
auch im Bereich wissenschaftlicher Dissertationen, wird das ganze auch nicht
"schmackhafter".
Entgegen ihrer Buchüberschrift, bewerte ich Frau Sarah Ruth Pohl, in
wesentlichen Bereichen, als solch eine WTG-Gefälligkeitsschreiberin.
Bezüglich einer Kritik zu der Letztgenannten, siehe auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,46206,61417#msg-61417
24. Mai 2010 16:46
Da ja in gewissen Kreisen, eine "Geschichtsschreibung von unten" nicht
sonderlich gewürdigt wird, schlimmstenfalls verbal abgetan wird, dieweil "der"
oder "die" vielleicht nicht zum erlauchten Kreis der Gefälligkeitsschreiber
mit Doktortitel gehören, sei ausdrücklich auch nochmals auf die Dissertation
etwa von Anja Vellmer verwiesen, die dann wohl eher eine positive Ausnahme von
der vorbeschriebenen Regel ist.
Siehe zu letzterer:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,46206,70438#msg-70438
05. Juli 2010 00:19
Man vergleiche auch nochmals:
Ma sim ba belle
. +
http://youtube.googleapis.com/v/u4UIBqhjxJU&hl=de
Konnte man bei diesem leichtsinnigen Verhalten einen Unfall des Kindes völlig ausschliessen?
WTG- Buch 1990 EINSICHTEN ÜBER DIE
HEILIGE SCHRIFT Band 1 S. 424
Gesetze verlangten von den Leuten,
Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um zu verhüten, daß unschuldiges Blut
vergossen wurde. Am Rande des Flachdaches eines Hauses mußte ein Geländer
angebracht werden, damit niemand herunterfallen konnte (5Mo 22:8).
An eine Pöbelszene kann ich mich
auch noch erinnern.
Als etwa Zwölfjähriger (ich damals) war eine damalige "Schwester
Linientreu" zu Besuch.
Die hiess nicht so, dass ist nur der Spitzname den ich ihr rückblickend
geben würde.
Und irgendwie hatte sie meine Mutter dazu überredet, dass ich sie zu
begleiten hätte. Die "Sightseeing-Tour" die sie denn mit mir
veranstaltete, führte erst mal (das war noch vor dem DDR-Mauerbau) von
Ostberlin nach Westberlin. Dort besuchte sie eine andere Schwester der
Sorte "Linientreu". Da gab es dann erst mal ein relativ fürstliches
Mittagessen.
Tja da ich ja dafür nichts zu bezahlen hatte war wohl eine andere Form der
Bezahlung angedacht.
Als nächstes ging es dann in Richtung des Berliner S-Bahnhof Wollankstr.
Das war faktisch so eine Art "Grenzbahnhof". Die Bahnanlagen gehörten zu
Ostberlin. Indem Moment aber wo man das Bahnhofsgebäude verließ, befand
man sich in Westberlin.
Und "Vorsorglich" hatte Sie sich mit "WT" und "Erwachet!" eingedeckt, und
stand da nun in Zeugenmanier, wie ein Ölgötze mit den WT-Schriften vor
besagtem Bahnhof. Und auch mir war denn ein analoges Rollenspiel
zugedacht.
Das kannte ich ja so, als in Ostberlin lebend nicht. Na ja, was neu ist,
macht man halt mit.
Und etwa - na vielleicht waren es 20 Minuten - kam da ein Passant, und
fing an, auf mich zeigend, lauthals Zeter und Mordio zu schreien. Das gab
einen richtigen Auflauf.
Angesichts dieser Erfahrung, wurde dann doch der Zeitschriftendienst
wieder abgeblasen.
Am selben Tage lernte ich dann noch, in Begleitung von besagter Schwester
"Linientreu", einen Westberliner Königreichssaal von innen kennen. Auch
die Erfahrung war für mich neu.
So schwach in Erinnerung ist mir noch die dortige Schlussansprache. Da
wurde nämlich kräftig um Geld "gebettelt". Es wurde von der Bühne herab
verkündet. Es seien zwei Arten von Spendenkästen im Saal aufgestellt.
Der eine der reguläre, und der andere für irgend ein Bauvorhaben.
Und den Anwesenden wurde massiv nahegelegt, doch bitte schön beide Sorten
von Spendenkästen, kräftigst aufzufüllen.
Mich betraf das zwar nicht im engeren Sinne. Gleichwohl habe ich an diese
Episode auch später noch denken müssen.
http://www.dokumentarfilm24.de/2008/05/15/zeugen-jehovas-gefangen-im-wachtturm/
Der TV-Report vermittelt am Beispiel einiger Jugendlicher, wie sehr das "wahre
Leben" in der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas von den offiziellen
Presseerklärungen der Wachtturmgesellschaft abweicht ...
"Erschüttert über die Gefühlskälte der Erzieherin wendet (der Vater) sich an die Leiterin des Kindergartens, die jedoch subtil erkennen lässt, dass er selbst es sei, der ein Problem haben könnte. ... nimmt Herr ... nun Kontakt zur örtlichen Polizei und zur Gemeinde auf. Es kommt zu mehrfachen Treffen in den Räumen der Gemeinde, wobei das Jugendamt, von der Familie eingeschaltet, nun auch vertreten ist. Aber die ... merken noch immer nicht, dass sie als "christliche Querulanten" längst zum Fall geworden sind."
Weiter liest man auch den Satz:
"Nachdem Frau A. bei einem Kindergartenfest Stimmung gegen die "Zugezogenen" macht, wird die Atmosphäre im Dorf frostig. Es kommt sogar zu Zusammenrottungen vor dem Haus ..., die sich dermaßen bedroht fühlen, dass sie die Polizei rufen. Die erscheint aber erst, nachdem niemand mehr zu sehen ist."
Auch das andere achtjährige Kind hat in der Schule, offenbar ähnlich
gelagerte Probleme
Es kann da kein Zweifel darüber bestehen. Es eskaliiert zu einer
Mobbingsituation, dann aber wohl auf beiden Seiten.
Schließlich wird seitens Brandenburgs wohl soweit gegangen, Sorgerechtsentzüge
anzustrengen.
Zum Schluss des Internettextes liest man noch:
"Inzwischen sind sieben Monate vergangen, und die Kinder sind immer noch in der "Obhut" des Jugendamtes."
Damit ist klar, die Eskalation hat einen gefährlichen Grad erreicht.
Zu solcher Eskalation gehören dann aber wohl immer zwei Parteien.
Den Brandenburgern würde ich schon unsensibles, nicht angemessenes Reagieren
attestieren.
Aber auch seitens der Zeugen Jehovas, in dieser neuen "Krabat"-Tragödie,
ähnliches!
Ef-magazin.de/2011/01/11/2790-auszug-aus-der-print-ausgabe-reportage-aus-brandenburg-bei-der-kinder-hirngebein
Zum mit erwähnten Vergleichsfall "Krabat" siehe auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,46538,83683#msg-83683
"Wann sollte man mit dem Vorlesen beginnen?"
"Gleich! Lies dem Neugeborenen vor." "Aber es versteht doch nichts!"
"Wann hast du angefangen, mit ihm zu reden?" "Gleich natürlich."
"Hat es verstanden, was du gesagt hast?" "Das nicht, aber ..." "Warum
dann nicht vorlesen?"
(Erwachet 10/87, S. 9)
Schnell fanden sich weitere Ratschläge zu meiner Erziehung, die auch prompt in die Tat umgesetzt wurden, so zum Beispiel im Erwachet 22/87. Auf Seite 27 liest man:
"Eltern haben festgestellt, daß es eine weitere wertvolle Hilfe gibt, Kinder früh das Sprechen zu lehren. Sie besteht darin, daß man sie regelmäßig Kassettenaufnahmen der Publikation "Mein Buch mit biblischen Geschichten anhören läßt."
Leider konnte ich mir nicht aussuchen, ob ich lieber ein Märchen gehört hätte, so etwas stand nicht zur Debatte. Und noch eine Anregung zur Schulung ihrer Kinder in ihrem Glauben, diesmal im Erwachet 14/87, griffen meine Eltern nur zu gern auf. Jetzt endlich konnten sie auch beweisen, wie erfolgreich sie in der theokratischen Erziehung ihres Sprößlings waren. Doch lesen wir zunächst, was auf Seite 26 dieses Erwachet geschrieben steht:
"Als Andrew sechs Jahre als war, hatte seine Mutter ihm geholfen, über 80 Bibeltexte Wort für Wort auswendig zu lernen."
Weiter heißt es im Abschnitt:
"Wiederhole die gelernten Verse geduldig mehrmals wöchentlich, bis sich dein Kind sicher fühlt. Mit der Zeit wird es die anfänglich gelernten Verse nicht mehr aufsagen wollen weil es sie gut beherrscht. Füge darum einige neue hinzu, um sein Interesse wach zu halten. Es fühlt sich jetzt bei seinem Lieblingstext womöglich so sicher, daß es ihn bei einer christlichen Zusammenkunft aufsagen möchte. Vielleicht macht es ihm auch Spaß, ihn aufzusagen, wenn du im Predigtdienst von Haus zu Haus bei jemandem vorsprichst."
Nun ja, auch ich hatte mehr oder weniger gut Bibelverse auswendig
gelernt. Den Sinn und Wert hatte ich absolut nicht begriffen. Im
Kindergarten kannten meine Spielgefährten viele schöne Märchen, die sie mir
erzählen konnten. Darunter konnte ich mir genau etwas vorstellen.
Die Kindergartenzeit verlief bei mir auch anders als bei den anderen
Kindern. Vor Weihnachten und Ostern durfte ich ihn nicht besuchen. Da wurde
für die Feiertage eifrig gebastelt, um die Eltern zu überraschen. Für Zeugen
Jehovas gibt es diese Festtage nicht. Also war dies für mich tabu. Meine
Eltern unterwiesen mich schon gründlich, denn auch ich sollte ausgerüstet
sein für jedes gute Werk. Dies bestand darin, daß wir gemeinsam von Tür zu
Tür gingen und die Menschen aufklärten, der Weihnachtsbaum ist ein Götze und
Jesus ist auch nicht an diesem Tag geboren. Vorwiegend richteten sich unsere
Themen nach den jeweiligen Kirchenfesten oder der angespannten Weltlage.
Wie aber sah es in mir aus? In meinem kleinen Kopf lief alles zusammen. Wie
sollte ich nur alles verarbeiten? Eines begriff ich, wir sind nicht so wie
die vielen anderen Menschen, wir machen vieles ganz anders. Ob es meinem
Herzen weh tat, wenn nach Weihnachten die Kinder von den vielen Geschenken
sprachen, diese Frage habe ich von meinen Eltern nie gehört die gab es für
sie auch nicht. Bei uns hieß es kategorisch, wir brauchen keinen bestimmten
Tag dazu, um uns etwas zu schenken.
Die anderen Kinder bekommen aber auch außer der Reihe noch Geschenke und
selbstverständlich zum Geburtstag.
Ist es nicht natürlich, wenn Eltern, die ihr Kind lieben, sich ganz
besonders über diesen Tag freuen? Sicher lieben mich meine Eltern nicht
weniger und doch sind sie so ganz anders. Von meinem Geburtstag nahmen sie
nie Notiz. Hatte ein Kind im Kindergarten Geburtstag, aß ich auch vom
Kuchen, den die Mutti mitgegeben hatte. Ich hatte nie Gelegenheit, an meinem
Geburtstag solches zu tun.
Früher fuhren meine Eltern nie in den Urlaub. Sie nahmen den
Ferienpionierdienst auf. Jetzt fahren wir sogar ins Ausland, damit ich
wenigstens auch den anderen Kindern über meine Ferien berichten kann. Am
Urlaubsort sind wir nicht etwa mit sogenannten "Weltmenschen" zusammen.
Nein, es sind Glaubensbrüder. Dies soll der geistigen Auferbauung dienen.
Gern hätte ich auch mit einheimischen Kindern gespielt, doch unser Kontakt
beschränkte sich nur darauf, vom Königreich Zeugnis abzulegen, sobald sich
die Gelegenheit bot.
In der Schule erweist es sich auch nicht immer einfach, ein Kind von Zeugen
Jehovas zu sein. Man kommt schnell in eine Außenseiterrolle, weil einfach
Grenzen gesetzt sind; dazu die hohe Erwartungshaltung der Eltern. Man kann
durch sein Verhalten Ehre oder Schmach auf den Namen Gottes bringen. Wenn
die Eltern glauben, sie haben alles getan und nur das Gute für ihr Kind
gewollt, so sehen sie es doch alles von einer höheren Warte und ihr Glaube
ist mit Lebenserfahrung, Alter und Reife gepaart; das kann ein Kind nicht
aufweisen und ist darum einfach überfordert.
Gern würde ich mich in zweifelhaften Fragen meinen Großeltern anvertrauen.
Zum Glück lebt noch ein Großelternpaar. Dieser Weg jedoch ist versperrt,
denn meine Omi war Zeugin Jehovas, der Opa nicht. Meinen Opa könnte ich ohne
Probleme besuchen, aber die Omi könnte ja im Haus sein und das würde in
meinem Kopf noch mehr Verwirrung stiften, als ohnehin, denken meine Eltern.
Omi könnte mich ja negativ beeinflussen. Da türmen sich schon wieder Fragen
auf. Die Omi glaubt doch immer noch ganz fest an die Bibel, Gott und Jesus.
Was ist daran nun verkehrt?
Opa sieht es als eine Bestrafung an, daß sein einziges Enkelkind ihn nicht
besuchen darf. Er kann es überhaupt nicht verstehen und meint, das wollen so
großartige Christen sein und sind doch so herzlos.
Eines muß man wissen, die Weisungen der Wachtturm-Gesellschaft sind zu
erfüllen und davon gibt es eine ganze Menge.
So wird im Wachtturm 15/86, S. 29 gefragt: "Wächst dein Kind zur Rettung
heran?" Hier lesen wir:
"In der Schule wird dem Kind vielleicht ein bestimmter Beruf empfohlen, doch christliche Eltern können Ziele hervorheben, die das wachsende Interesse des Kindes, Jehova zu dienen, befriedigen werden, wie zum Beispiel den Pionier-, den Bethel- oder den Missionardienst."
Dann ist man aber in eine Presse gedrückt, der zu entweichen sehr schwer
ist.
Immer funktioniert diese perfekte Schulung von Kindesbeinen an auch nicht.
Es wird eingeräumt:
"Es stimmt zwar, daß sich manche Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder die größte Mühe geben, dann aber feststellen müssen, daß diese trotzdem die Wahrheit verwerfen. Doch wenn wir uns ernstlich bemühen, ist die Wahrscheinlichkeit, daß es soweit kommt, wesentlich geringer."
Wenn es nicht klappt, haben sich die Eltern nicht ernsthaft bemüht, so
einfach ist das.
Ebenfalls im Wachtturm-Artikel "Welche Laufbahn wirst du einst einschlagen",
empfiehlt die Organisation den Vollzeitdienst auf das Wärmste. Er sei
aufregender als jedes Studium. Wörtlich:
"Das wird sich als ein Schutz vor schändlichem Streben nach einer weltlichen Karriere und vor schlechter Gesellschaft erweisen. Prüfe deine Verhältnisse, und setze dir ein bestimmtes Datum, wann du den Vollzeitdienst aufnehmen wirst. Arbeite darauf hin." (Wachtturm 8/86, S. 30)
Wenn das keine Nötigung ist. -
Kann da ein im Glauben der Wachtturm-Gesellschaft erzogenes Kind sich dem
entziehen?
Das Resultat scheint aber nicht so groß zu sein, sonst müßten nicht laufend
ermahnende Artikel erscheinen. Nun bleibt mir nur zu hoffen, ich habe keinen
Unfall oder ähnliches, wo Blut nötig wäre. Meine Eltern würden bestimmt
nicht ihre Zustimmung zu einer Transfusion geben, weil sie die Argumente der
Gesellschaft sehr ernst nehmen.
So heißt es diesbezüglich im Erwachet vom 8.10.1950 auf Seite 12:
"Wäre die Bluttransfusion schon zur Zeit Moses oder der Sintflut oder in den Tagen der Apostel üblich gewesen, dann wäre sie zweifellos ausdrücklich verboten worden."
Jesu Worte in Matthäus 12:7 sind aber auch nicht zu übersehen. Er weist darauf hin:
"Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer."
Selbst am heiligen Sabbat billigt Jesus die Rettung eines Schafes aus der Grube, in die es gefallen war. Wörtlich sagt Jesus:
"Wieviel vorzüglicher ist nun ein Mensch als ein Schaf." (Matthäus 12:12) ...
Drahbeck
So wird im Wachtturm 15/86, S. 29 gefragt: "Wächst dein Kind zur Rettung
heran?" Hier lesen wir:
"In der Schule wird dem Kind vielleicht ein bestimmter Beruf empfohlen, doch christliche Eltern können Ziele hervorheben, die das wachsende Interesse des Kindes, Jehova zu dienen, befriedigen werden, wie zum Beispiel den Pionier-, den Bethel- oder den Missionardienst."
Im Wachtturm vom 15.NOVEMBER 2010 S.12
wird gefragt: "Junge Leute, was macht ihr aus eurem Leben?
Zu lesen dort S.14:
... Setzt du dir keine Ziele werden dich wahrscheinlich deine
Schulkameraden und Lehrer in eine Richtung lotsen, von der sie denken, das sei
das Richtige für dich. ...
...
Hast du dich schon taufen lassen, dann gibt es noch eine Menge weiterer
Fernziele auf die du hinarbeiten kannst. Zum Beispiel könntest du ab und zu in
anderen Versammlungen aushelfen, in selten bearbeiteten Gebieten zu predigen.
Wahrscheinlich bist du ja gesund und kräftig und würdest bestimmt einen guten
Hilfspionier oder allgemeinen Pionier abgeben. ...
... Zum Beispiel könntest du in eine andere Gegend oder ein anderes Land
ziehen, wo mehr Hilfe gebraucht wird. Vielleicht möchtest du mithelfen, im
Ausland Königreichssäle oder Zweiggebäude zu bauen. Oder du könntest sogar
Bethelmitarbeiter oder Missionar werden. ...
Mehr dazu im Wachtturmstudienartikel für
Sonntag, den 16.Januar 2011.
Jene Länder, die kapitulierten, verwiesen vor allem auf ein angeblich wegweisendes Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichtes, das den Zeugen Jehovas im Jahr 2006 nach fast 15-jährigem Rechtsstreit den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zuerkannte. Nach Ansicht der Landesregierung in Stuttgart haben die Berliner Richter aber nur unzureichend das Innenleben der Gemeinschaft ausgeleuchtet. Sie verzichteten zum Beispiel darauf, Aussteiger zu befragen. Das Justizministerium in Stuttgart hat dies hingegen bei der Erstellung seines Gutachtens getan.
"Sollte es [das Land Baden-Württemberg] in einem Prozess unterliegen, käme das für die Zeugen einer neuen Unbedenklichkeitserklärung gleich."
Zurvor meint auch derselbe Kommentator in seinen Ausführungen:
"Wen beschleicht kein Unbehagen ... [bei dem
Ansinnen der Zeugen]
Dass die Antwort auf diese Fragen bei einem Großteil der Bevölkerung
gleich ausfällt, dürfte die Landesregierung zusätzlich motiviert haben."
Ich muss meinerseits dazu die Meinung wiederholen.
Solange man sich nicht dazu durchringen kann und will, einem Zweiklassenrecht
den Abschied zu geben, und einer wirklichen Trennung von Staat und Kirche
näher zu treten.
Solange CSPD und CDU den Kirchenfilz als für sie wesentlich betrachten.
Solange das so ist, wird wohl weiterhin am Ende stehen:
"Die Väter aßen saure Trauben - den Söhnen wurden die Zähne stumpf".
Was den Aspekt einer vermuteten "neuen Unbedenklichkeitserklärung" anbelangt.
Das Grundgesetz garantiert nicht nur die Religionsfreiheit (einschließlich
ihres nicht seltenen Charakteristikum des Dummheitsverkaufes). Das Grundgesetz
garantiert auch die Meinungsfreiheit.
Zur Meinungsfreiheit gehört dann wohl auch, Religionen - auch namentlich
benannte - als vorsätzliche Dummheitsverkäufer zu bezeichnen.
Zwar ist es richtig, der Dummheitskonsum ist solange zulässig als er
freiwillig erfolgt.
Auch Alkoholgebrauch und Nikotin kann man ja auch benennen, ist als
Individualkonsum zulässig, wohl wissend, zu extensiv genutzt, können diese
Narkotia durchaus als schwer zu bezeichnende Schäden verursachen.
Und im Falle des Eintretens solcher schwerer Schäden, muss letztendlich die
Gesamtgesellschaft, die Zeche dafür mit bezahlen.
Dennoch gibt es in diesem Lande keine Prohibitionsgesetzgebung (Alkoholverbot)
wie es das - gescheitert - in den USA der 1920er Jahre gab.
Die Prohibition der USA belegte, das dortige Verbot wurde durch ein
umfängliches Schmuggelwesen - de facto - konterkariert.
Wer dort in dieser Zeit an diesen "Stoff" herankommen wollte, der kam auch
heran. Und das konnten selbst drastische Strafen im Falle erwischter
Prohibitions-Übertreter nicht verhindern.
Im übertragenem Sinne. Das Recht des Dummheitskonsum wird nicht in Abrede
gestellt, wer es denn so zu halten beliebt.
Ergo soll und muss das Recht der Religionsfreiheit unangetastet bleiben.
Nur eben Religion und Religion kann durchaus etwas verschiedenes sein.
Man ist namentlich seit den Schreckenstagen des Einsturzes des World Trade
Center in den USA, im Hinblick auf gewisse Islamische Kreise, sagen wir es mal
so "ernüchtert".
Man war Jahrzehnte zuvor über die Meldung aus einem Südamerikanischen Land
gleichfalls "ernüchtert", dass dort ein Jim Jones seine Hörigen in den Tod
trieb.
Was war wesentliche Ursache jener Tragödie?
Wer sich für den Fall des Jim Jones im Detail näher interessiert, dem wird der
Umstand begegnen. Es gab Ausbruchsversuche aus dem KZ-ähnlichen Refugium des
Jim Jones.
Und als diese durch den Besuch eines US-amerikanischen Kongressabgeordneten,
der aufgeschreckt durch Schreckensmeldungen von Angehörigen dortiger
"KZ-Eingeschlossener" dorthin reiste. Und in dieser Konstellation jene
"Fluchtbereiten" in jenem Abgeordneten ihre Chance sahen, trat die Eskalation
ein.
Erst der Mord an dem Abgeordneten, dann infolge auch noch der verordnete
kollektive Mord der Sektenjünger.
Zu den Grundgesetzlich verbrieften Rechten in diesem Lande gehört dann wohl
auch der Schutz von Ehe und Familie.
Weiter auch das Recht, erkannten Dummheitsverkäufern Ade zu sagen.
Die erlittenen Gegenreaktionen welche einige solche "Ausbrecher", die
letztendlich nur ihr Recht auf Meinungsfreiheit damit wahrnehmen, in
nachweisbaren Fällen in Bezug auf Ehe und Familie zu erleiden haben, stellen
schon die Frage.
Muss diese Form von religiösen Totalitarismus, zu allem Überfluss noch
staatlich subventioniert werden?
Mit subventioniert werden auch von Steuerzahlern, welche für sich das Votum
aussprechen.
Ein Super-Super-Dummheitsverkäuferverein, diese Zeugen Jehovas.
Auch das Recht diesen Ade zu sagen, ohne Terrormaßnahmen subtiler Art, durfte
dann wohl auch zu jenen Fragen gehören, denen Verfassungsrichter durchaus mal
näher treten sollten.
Auch wenn die Lobbyarbeit das bisher wohl eher verhindert hat.
www.morgenweb.de/meinung/kommentar/20110121_mmm0000001134570.html
"...Rheinland-Pfalz will mit einer Entscheidung warten, bis das entsprechende Verfahren im Südwesten über die Bühne gegangen ist."
Na dann schaun wir doch mal wie das wohl so weiter geht ...
www.suedkurier.de/news/baden-wuerttemberg/baden-wuerttemberg/Daempfer-fuer-die-Zeugen-Jehovas;art417921,4685768
"Über die Bühne gegangen ..." ein Auslegungungsfähiger Begriff.
Zum Beispiel so auslegbar.
Erst abwarten, ob die Zeugen klagen, dann abwarten bis das Verfassungsgericht
in Mannheim diesbezüglich verhandelt hat.
Die CSPD ist (zumindest bei mir) auf dem "allerbesten" Wege weitere
"Sympathie" zu verlieren.
Unter Vorbehalt: Vielleicht wird dieser Umstand ja möglicherweise die "Grünen"
erfreuen.
Wobei auch noch hinzugefügt sei. Einen "Vorschußkredit" gibt es auch für die
nicht!
Richter Freisler
Josef Wirmer, na, Sie gehören zur schwarzen Fraktion, das sieht man
Ihnen an, das ist klar und kann nicht anders sein.
Josef Wirmer
Herr Präsident, was ich an politischen Erfahrungen persönlich gemacht
habe, hat für mich mancherlei Schwierigkeiten in der Folge gehabt, weil
ich ja sehr lange für das Deutschtum in Polen gearbeitet habe, und aus
dieser Zeit heraus ein vielfaches Hin und Her in der Einstellung gegenüber
den Polen praktisch erlebt habe,
Das ist eine ...
Freisler
Jedenfalls ist das Hin und Her etwas, was Sie dem Nationalsozialismus zur
Last legen könnten,
Wirmer
Ich dachte an die vielen Morde ...
Freisler
Morde?
Wirmer
... Die im In- und Auslande ...
Freisler
Sie sind ja ein schäbiger Lump. Zerbrechen Sie unter der Gemeinheit?
Ja oder nein, zerbrechen Sie darunter?
Wirmer
Herr Präsident
Freisler
Ja oder nein, auf eine klare Antwort!
Wirmer
Nein
Freisler
Nein, Sie können auch nicht mehr zerbrechen, denn Sie sind ja nur noch ein
Häufchen Elend, das vor sich keine Achtung mehr hat.
Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Wirmer
www.criticalpast.com/video/65675053508_Adolf-Hitler_Nazi-headquarters_Joseph-Wirmer_Nazi-Supreme-Court
Nachtrag:
Die Personenzuordnung im vorzitierten Zitat
muss korrigiert werden.
Für Details siehe:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,89436,92541#msg-92541
10. Februar 2011 02:59
Die Religion müsse dem Volke, vor allem dem Volke erhalten bleiben,
postulierte schon ein Bismarck. Und nicht weniger Befürworter des
Dumnmheitsverkaufs kann man dann wohl auch in der Gegenwart vernehmen.
Vernimmt man etwa die Kunde, dass die USA sich für ihr Hätschelkind
Scientology verschiedentlich schon stark gemacht haben, braucht man wohl auch
nicht verwundert zu sein, ähnliches im Falle Zeugen Jehovas registrieren zu
müssen.
Nochmals wiederholt. Dummheitskonsum ist dann zulässig, erfolgt er freiwillig.
Ist diese Freiwilligkeit gegeben, sind "selbst Götter dagegen machtlos".
Eine andere Frage ist - ob solcherlei Dummheitsverkaufsfirmen, zu allem
Überfluss noch staatlich privilegiert werden.
Dieser Staat besteht eben nicht nur aus Befürwortern des Dummheitsverkaufs.
Wenn die CSPD in Mecklenburg-Vorpommern, mit einem kirchlich gebundenen
Bevölkerungsanteil in Minderheitszahl kürzlich wieder mal unter der Führung
eines CSPD-Ministerpräsidenten, den Kirchen "kräftig Zucker in den
Allerwertesten" blies, dann ist man allenfalls geneigt, "entschuldigend" auf
die dortige Arbeitslosenquote von 12,7 % hinzuweisen. Ein schwacher "Trost".
Wer sonst nichts zu bieten hat, bietet eben religiöse Opiumsdrogen.
18,4 % der Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern bekennen sich zur evangelischen Kirche und 3,4 % zur katholischen Kirche. Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist konfessionslos. (laut Statistik der EKD, Stand 2004)
Von der CSPD "erwarte" ich mittlerweile kaum noch etwas, bin ergo über
deren agieren auch nicht mehr verwundert (allenfalls geschockt).
Aber die heutzutage auf der Tagesordnung stehende Frage ist eben die:
Ausweitung der staatlichen Subventionen, konkret im Falle Zeugen Jehovas. Und
haben die in trockenen Tüchern was sie so heiß begehren, werden in diesem
Mullahstaat wohl ein paar andere noch, sich nicht lange "bitten" lassen ...
Thomas Traub
Es ist zu erwarten, dass die Zeugen
Jehovas gegen die ablehnende Entscheidung klagen. Man darf dann gespannt
darauf sein, mit welchen Tatsachen das Kabinett seinen Beschluss im
Einzelnen begründet und ob die Gerichte die Einschätzung fehlender
Rechtstreue bestätigen. Allerdings ist der Rechtsweg ist für die Zeugen
Jehovas nicht ohne Risiko. Sollte sich die negative Beurteilung der
Landesregierung als rechtlich zutreffend herausstellen, dürften auch in
den übrigen Bundesländern Forderungen laut werden, ihnen den bereits
erteilten Körperschaftsstatus wieder zu entziehen.
http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/baden-wuerttemberg-verweigert-koerperschaftsstatus-die-zeugen-jehovas-zwischen-bibeltreue-und-rechtstreue/
Lest unten die Kommentare von Lesern, beim ersten weiß man gleich wo er angesiedelt ist.
BESTIMMT DAS
"GESETZ LIEBENDER GÜTE"
UNSER REDEN?
"Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan,
und das Gesetz liebender Güte ist auf ihrer Zunge"
(SPR. 31:26).
Vor langer Zeit erhielt König Lemuel von seiner Mutter
eine bedeutsame Botschaft. Darin wird folgende wichtige Eigenschaft einer
guten Ehefrau erwähnt: "Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan und das
Gesetz liebender Güte ist auf ihrer Zunge" (Spr. 31:1,10,26). Liebende Güte
beim Reden ist nicht nur für eine kluge Frau angebracht, sondern für jeden,
der Jehova Gott gefallen möchte. ...
2 ... Wie
sollte sich das auf unsere Kommunikation mit Angehörigen und Mitchristen
auswirken?
3 ... die
Komponente der Liebe weist auf liebevolles Interesse am Wohl anderer hin. ...
Liebende Güte ist die Art Freundlichkeit, die bereitwillig und loyal zu
jemandem hält, bis etwas Bestimmtes erreicht oder bewirkt worden ist.
4 Liebende
Güte darf nicht mit reiner Menschenfreundlichkeit verwechselt werden, die man
auch Fremden entgegenbringt. ... Liebende Güte ... hat mit der loyalen
Verbundenheit zwischen Personen zu tun, die sich bereits gut kennen. ...
:::
:::
:::
11 ... Ein
Mann, der sich in seinen Äußerungen von loyaler Liebe leiten lässt, wird weder
seine Frau vor anderen bloßstellen noch abschätzig von ihr sprechen.
Stattdessen wird er gut von ihr reden (...). Sollten zwischen den beiden doch
einmal Spannungen entstehen, wird liebende Güte den Mann davon zurückhalten,
seine Frau mit Worten zu demütigen.
12 Das
Gesetz liebender Güte beeinflusst natürlich auch die Äußerungen der Frau.
Ihr Reden sollte auf keinen Fall vom Geist der Welt geprägt sein. Aus "tiefem
Respekt vor ihrem Mann" spricht sie vor anderen gut über ihn und trägt so dazu
bei, dass er allgemein geachtet wird (...). Um den Respekt der Kinder vor
ihrem Vater nicht zu untergraben, hält sie sich zurück, ihm in
dessen Gegenwart zu widersprechen oder seine Ansichten zu
kritisieren. Solche Dinge spricht sie an, wenn sie mit ihm allein ist. ...
13 Auch in
den eigenen vier Wänden müssen die Gespräche von Eheleuten stets von
gegenseitigem Respekt zeugen. ...
:::
16 Was
sollten wir tun, wenn ...
wir erfahren, dass ein Mitchrist eine schwere
Sünde begangen hat? Veranlasst uns dann loyale Liebe, den Betreffenden
aufzufordern, "die älteren Männer der Versammlung"
zu rufen, damit sie "über ihm beten und
ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben"? (Jak. 5:14).
Sollte er sich den Ältesten nicht anvertrauen,
wäre es weder liebevoll noch gütig, die Sache für sich zu behalten. ...
...
:::
Ein Beispiel, was für die Führung der WTG
unter anderem eine "schwere Sünde" ist,
beschreibt Raymond Franz in seinem Buch Auf der Suche
nach christlicher Freiheit. S.322:
Percy war 91 Jahre alt und bei schlechter Gesundheit. Ob man nun
sein Verständnis gewisser Schriftstellen als richtig oder falsch ansieht, es
bleibt doch eine Tatsache, daß der Fall nicht etwa deshalb aufkam, weil er
Unruhe verursachte, die in der Versammlung bekannt war, sondern weil er
private Gespräche mit Freunden führte. Niemand in der Versammlung hatte sich
beschwert, er sei ein "Aufwiegler", die Angelegenheit wurde nur deshalb zum
Problem, weil es da einen Brief aus einer anderen Versammlung gab, der
Untersuchungen und Verhöre durch Älteste über
private Bemerkungen zu biblischen Themen gegenüber persönlichen Freunden
auslöste. Während einer Reise ... besuchte ich Percy Harding in seiner Wohnung
... . Da saß er, zwergenhaft im Vergleich zu dem großen Sessel, ein kleiner,
gebrechlich wirkender Mann, sichtlich geschwächt durch Alter und Krankheit.
Ich habe mich gefragt, wie man mit gesundem Menschenverstand in solch einer
Person ohne Stellung und besonderen Einfluß eine derartige Gefahr sehen kann,
daß man es trotz seiner etwa siebzigjährigen Zugehörigkeit für nötig
hielt, ihm die Gemeinschaft zu entziehen und ihn von allen abzuschneiden, die
zeit seines Lebens seine Gefährten waren. Ich meinte, eine Organisation
müsse ihrer selbst äußerst unsicher sein und eine unglaubliche Verletzlichkeit
spüren, wenn sie so einen gebrechlichen alten Mann als Bedrohung auch nur in
Betracht zieht. Er schreibt darüber, wie sich der Gemeinschaftsentzung auf
seine persönlichen Lebensumstände auswirkte:
Vorher besuchten mich immer zwei
Pflegerinnen [Zeuginnen]. Sie kamen fast jede Woche
und erledigten einige dinge für mich, die ich nicht selbst tun konnte, und
noch wichtiger, sie
waren immer abrufbereit, wenn ich sie brauchte. Nun werde ich ... 92 Jahre
alt, und
wer weiß, wann dann ein Notfall eintritt? Nachdem ich ausgeschlossen wurde,
rief ich eine der
Pflegerinnen an. Ihr Ehemann war am Apparat und sagte: "Ann darf nicht mit dir
sprechen."
Ich möchte noch einmal wiederholen: Das einzige,
was die Ältesten gegen mich vorzubringen
haben, ist, daß ich mit ein paar Freunden über die Bibel gesprochen habe.
Da dieser Bericht von einem "abtrünnigen" Mitglied der Leitenden Körperschaft, erlebt in den achtziger Jahren stammt, könnten es einige Leser für unwahr oder entschuldigend für Dinge aus der Vergangenheit halten. Betrachtet man aber das hier, müßte klar sein, daß so etwas jederzeit vorkommt.
SUCHE ERNSTLICH
DEN SEGEN JEHOVAS
Gott wird "denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner"
(HEB. 11:6).
...
2 Jehova
sagte voraus, in den letzten Tagen würden Menschen aus allen Nationen ihm
dienen. Als sittlich reines und friedliebendes Volk würden sie die gute
Botschaft vom Königreich bis an die Enden der Erde tragen, ... . Jeder von
uns, der sich an der Erfüllung dieser Prophezeiung beteiligen möchte, erhofft
sich den Segen Gottes - und braucht ihn auch dringend, um überhaupt Erfolg zu
haben (...). Was können wir denn dafür tun, dass
uns Jehova segnet?
3 ... Den
Israeliten versprach Jehova, kurz bevor sie in das Land der Verheißung
einzogen, sie könnten sich auf außergewöhnlichen Wohlstand und Schutz freuen,
wenn sie seiner Stimme gehorchen würden
(...). Wer gehorsam war, der konnte sich
demnach absolut sicher sein, von ihm gesegnet zu werden.
4 Was für
ein Gehorsam wünschte sich Jehova von den
Israeliten? ... Jehova hat es verdient, dass man ihm nicht nur rein mechanisch
gehorcht, ... Echter Herzensgehorsam
ist ein Liebesbeweis für Jehova. Wir gehorchen
ihm gern, weil wir überzeugt sind, dass seine Gesetze keine Last sind und dass
er "denen, die ihn ernstlich suchen, einer Belohner wird" (Heb. 11:6; ...).
5 Ein
Beispiel dafür, wie sich dieser Herzensgehorsam
auswirkt, ist das Gesetz, das wir in 5.Mose 15:7,8 finden. ...
...
7 Als der
"Same", der Abraham versprochen wurde, erwies sich in erster Linie Jesus
Christus. Aber auch gesalbte Christen gehören dazu. ... Jesus hat sie über
seine ganze Habe gesetzt. Würden wir ihnen keine Beachtung schenken, wie
könnten wir da erwarten, ein gutes Verhältnis zu Jehova zu haben?
Ohne die Hilfe des "treuen und verständigen
Sklaven" würden wir doch gar nicht richtig verstehen, was wir im Wort Gottes
lesen, geschweige denn wissen, wie wir es anwenden können! ...
8 Bei dem
Gedanken, dass man sich ernsthaft anstrengen sollte, um Gottes Segen zu
erhalten, fällt uns bestimmt das Beispiel Jakobs ein. Er wusste nicht, auf
welche Weise Gott das erfüllen würde, was er Abraham versprochen hatte.
:::
11 Wie Jakob
kennen auch wir nicht alle Einzelheiten darüber, wie Jehova seinen Vorsatz
verwirklichen wird. Aber durch unser Studium seines Wortes wissen wir
im Großen und Ganzen, was uns am "Tag Jehovas" erwartet (2.Pet.
3:10,11). Zum Beispiel wissen wir, dass dieser Tag nahe ist,
auch wenn wir das genaue Datum nicht kennen. Und wir sind überzeugt,dass
es stimmt, wenn es in Gottes Wort heißt, wir könnten sowohl uns als auch die
retten, die auf uns hören, wenn wir in der kurzen Zeit, die
noch bleibt, gründlich die gute
Botschaft verkündigen (...).
12 Uns ist
klar: Das Ende kann zu jeder Zeit kommen. Jehova ist für seinen Zeitplan nicht
darauf angewiesen, zu warten, bis wir jedem einzelnen Menschen auf der Erde
gepredigt haben (...). Er leitet uns aber hervorragend an, wie wir am
wirkungsvollsten
predigen können. Unser Glaube drängt uns
dazu, uns nach besten Kräften und mit allen uns verfügbaren Mitteln
am Predigen zu
beteiligen. ... Unsere Aufgabe ist es, zu
predigen, in dem Vertrauen, von Jehova
gesegnet zu werden (...). Wir können sicher sein, dass er registriert, wie
sehr wir uns anstrengen, ... .
13 Wenn wir
uns nun aber dem Predigen oder einer
bestimmten Aufgabe nicht gewachsen fühlen? Dann bitten wir doch Jehova, uns
seinen heiligen Geist zu geben und dadurch unsere bescheidenen Fähigkeiten
aufzubessern! ...
14 In
unserer Zeit sind Gottes Diener von diesem mächtigen Geist ausgerüstet worden,
mit den Bedürfnissen der Organisation Schritt zu halten,
...
15 Der Geist
Jehovas ist auf unterschiedliche Weise wirksam. Alle Diener Gottes können auf
diesen Geist zurückgreifen, ...
16 Können
wir erwarten, dass Gott uns seine wirksame Kraft zukommen lässt, ohne dass wir
etwas dafür tun? Nein. Zusätzlich zu unseren Gebeten um den Geist müssen wir
uns auch gewissenhaft aus Gottes inspiriertem Wort ernähren (...). Außerdem
ruht Gottes Geist auf der Christenversammlung. Das wir wirklich hören möchten,
... , zeigt sich wenn wir regelmäßig die
Zusammenkünfte besuchen (...). Und
natürlich müssen wir auch demütig anwenden was wir lernen. ... Gott
gibt seinen heiligen Geist schließlich nur denen, "die ihm als dem Herrscher
gehorchen" (Apg. 5:32).
:::
EINHEIT KENNZEICHNET
DEN WAHREN GLAUBEN
"Zur Einheit werde ich sie bringen wie eine Kleinviehherde in die Hürde"
(MI. 2:12).
...
2 Die
Menschen wurden von Jehova nicht als unabhängige Wesen erschaffen. ... Doch
die Menschheit im Allgemeinen ist bis heute von Gott entfremdet und hat noch
nie wirklich in Einheit gehandelt (...). Daher muss die Einheit der
Christenversammlung im 1.Jahrhundert anderen wie ein Wunder erschienen sein,
bestand sie doch aus völlig unterschiedlichen Menschen ... .
3 Der
wahre Glaube befähigt Menschen, genauso
harmonisch zusammenzuwirken wie die Glieder und Organe unseres Körpers. ...
Wieso bewirkt der wahre Glaube Einheit?
... Und wie unterscheidet sich das wahre
Christentum von der Christenheit in puncto Einheit?
Wieso der wahre Glaube vereint
4
Menschen, die den wahren Glauben
praktizieren, anerkennen Jehova als rechtmäßigen Souverän des Universums, ...
. Obwohl echte Christen aus den
verschiedensten Kulturkreisen und aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen
stammen, befolgen alle die Gesetze Gottes ... . Als Anbeter des
wahren Gottes Jehova sprechen sie ihn zu
Recht als "Vater "an (...). Sie sind somit Brüder im Glauben und erfreuen sich
der kostbaren Einheit, die schon der Psalmist beschrieb ... .
5
Wahre Christen sind zwar unvollkommen,
aber sie alle dienen Gott in Einheit, weil sie gelernt haben, einander zu
lieben. ... Dieses Band der Einheit, die Liebe, ist das eigentliche
Erkennungsmerkmal wahrer
Christen. Bestimmt haben auch wir schon
persönlich erlebt, dass sich der wahre Glaube
durch eine solche Einheit auszeichnet (...).
6
Wahre Christen sind auch vereint, weil
sie wissen, dass die einzige Hoffnung für die Menschheit Gottes Königreich
ist. Es wird schon bald die irdischen
Regierungen ersetzen und für alle, die Gott gehorchen, echten,
dauerhaften Frieden schaffen (...). ... Echte
Christen halten sich aus den Konflikten dieser Welt heraus ... .
7 Unter den
Christen des 1.Jahrhunderts herrschte auch deshalb Einheit, weil es für alle
nur eine einzige Quelle der Unterweisung gab. Sie erkannten an, dass Jesus die
Versammlung führte und unterwies, und zwar durch eine leitende Körperschaft,
die sich aus den Aposteln und älteren Männern in Jerusalem zusammensetzte. ...
8 Zur
Einheit der weltweiten Christenversammlung trägt auch heute eine leitende
Körperschaft aus geistgesalbten Christen bei. Sie veröffentlicht
glaubensstärkende Publikationen in vielen
Sprachen - geistige Speise, die sich auf Gottes Wort stützt. Deshalb
stammt das, was gelehrt wird,
nicht von Menschen,
sondern von Jehova (...).
9 Älteste,
die beim Predigen führend vorangehen,
fördern ebenfalls die Einheit. Der gemeinsame Dienst für Gott
schweißt uns wirklich
zusammen - weit stärker als alles, was
Menschen verbindet, die lediglich gesellschaftlich miteinander verkehren.
Die Christenversammlung
wurde nicht als Geselligkeitsverein gegründet,
sondern um Jehova zu ehren und einen
Auftrag auszuführen: die gute Botschaft zu
predigen, Jünger zu machen und die Bruderschaft zu erbauen (...). ...
...
11 Stolz
wirkt trennend. ... Das Wort Gottes hilft uns, Stolz zu überwinden, da es
lehrt, ausgeglichen und vernünftig zu denken. ...
12 Auch
Neidgefühle können leicht der Einheit entgegenwirken. ...
13 ...
Interessieren wir uns für jeden Einzelnen, statt auf den einen oder anderen
neidisch zu sein. Dadurch zeigen wir auch deutlich, wie sehr sich
wahre Christen von den Kirchenmitgliedern
im Allgemeinen unterscheiden.
14 Die
Einheit der wahren
Christen bildet einen auffälligen
Gegensatz zur Uneinigkeit in den Kirchen der Christenheit. ...
:::
17 Die Welt
ist heute hoffnungslos zerstritten; unter wahren
Christen herrscht dagegen Einheit. Der
Prophet Micha sagte voraus: "Zur Einheit werde ich sie bringen ..." (Mi 2:12).
Nach Michas Worten würde der wahre Glaube
über alle anderen Religionsformen erhaben sein, ob dadurch nun falsche
Götter verehrt werden oder der Staat. ...
18 Micha
beschrieb auch, wodurch der wahre Glaube
frühere Feinde vereinen würde. ...
19 Die
weltweite Einheit unter wahren Christen
ist einzigartig und beweist eindeutig, dass Jehova sein Volk heute
durch seinen heiligen Geist leitet. ... Das ist eine bemerkenswerte Erfüllung
dessen, was Offenbarung 7:9,14 erkennen lässt; es weist darauf hin, dass
Gottes Engel bald die "Winde" loslassen
werden, was die Vernichtung des gegenwärtigen
bösen Systems einleitet. ... Ist es nicht
etwas Erhabenes zu dieser geeinten weltweiten Bruderschaft zu gehören?
...
Frau von x
WT vom 15.SEPTEMBER 2010 S.12-16
19 Die weltweite Einheit unter
wahren
Christen ist einzigartig und
beweist eindeutig, dass Jehova sein Volk heute ... leitet. ... Ist es
nicht etwas Erhabenes zu dieser
geeinten weltweiten Bruderschaft zu gehören?
WT vom 15.SEPTEMBER 2010 S.18:
7 Ist es
denn wirklich so wichtig, zu lernen, Gott in Einheit mit anderen
unvollkommenen Menschen zu dienen? Auf jeden Fall, denn schließlich
gibt es nur
eine Gemeinschaft wahrer Christen ... .
Jehova gewährt seinen Geist und seinen Segen
ausschließlich der
e i n e n
Bruderschaft, die er gebraucht. Und
selbst wenn wir mit jemand in der Versammlung unsere Probleme haben: Wohin
könnten wir denn gehen? Nirgendwo sonst sind "Worte ewigen Lebens" zu hören (Joh.
6:68).
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sektern S.131:
Elitementalität
Den Mitgliedern wird das Gefühl vermittelt, einem Elitekorps der Menschheit anzugehören. Dieses Gefühl, etwas Besonderes zu sein, ..., erzeugt eine starke emotionale Bindung und erhält die Motivation zu Aufopferung und harter Arbeit aufrecht.
UNSER
DYNAMISCHER FÜHRER
HEUTE
"Er zog aus, siegend um seinen Sieg zu vollenden"
(OFFB. 6:2).
CHRISTUS wurde 1914 zum König des messianischen Königreiches
Jehovas gekrönt. ... In den Psalmen und in der Offenbarung wird er als
dynamischer König beschrieben. ...
...
:::
10 Für
liebevolle Aufsicht seiner Versammlungen auf der Erde sorgt Christus durch die
Ältesten (...). Im ersten Jahrhundert waren alle Aufseher geistgesalbte
Christen. ... Heute gehören die meisten Ältesten zu den "anderen Schafen".
Auch von ihnen kann gesagt werden, dass sie unter Christi Leitung oder
lenkender Hand stehen, denn bevor sie ernannt werden, wird viel gebetet und
die Anleitung des heiligen Geistes gesucht (...). Natürlich erkennen sie an,
dass Christus eine kleine Gruppe
gesalbter christlicher Männer als
leitende Körperschaft gebraucht, um seine Jünger auf der Erde zu führen und zu
leiten. ...
11 In der
Offenbarung an den Apostel Johannes wird Jesus wiederholt mit den Worten
zitiert: "Ich komme eilends" (Offb. 2:16; 3:11; 22:7,20). Zweifellos meinte er
damit sein Kommen, um das Gericht an
Babylon, der Großen, zu vollstrecken sowie
am übrigen System des Teufels (...). Sehnsüchtig darauf wartend, dass all die
wunderbaren angekündigten Ereignisse
stattfinden würden, rief der betagte Apostel Johannes aus: "Amen! Komm, Herr
Jesus." Auch wir heute, in der Zeit vor
dem Ende dieses Systems, warten sehnsüchtig
darauf, dass unser Führer und König kommt und seine königliche Macht
einsetzt, ... .
12 Bevor
Jesus kommt,
um Satans sichtbare Organisation zu
vernichten, wird der letzte derer, die zum geistigen Israel gehören,
endgültig versiegelt worden sein. Die Bibel sagt klar und deutlich, dass die
"Winde", durch die Satans System vernichtet wird, erst losgelassen werden,
wenn die Versiegelung der 144 000
abgeschlossen ist (Offb. 7:1-4).
13 Die
meisten Erdbewohner haben Christi "Gegenwart" seit 1914 nicht wahrgenommen
(2.Pet. 3:3,4). Doch bald wird er deutlich zu erkennen geben, dass er
gegenwärtig ist: wenn er nämlich Jehovas
Strafurteil an den verschiedenen Teilen des teuflischen Systems vollstreckt.
Das "Offenbarwerden seiner Gegenwart" wird nicht zu übersehen sein,
wenn "der Mensch der Gesetzlosigkeit" -
die Geistlichkeit der Christenheit - vernichtet wird. ... Das wird ein
greifbarer Beweis dafür sein, dass Christus als der von Jehova eingesetzte
Richter in Aktion getreten ist. ... Die
Vernichtung des verwerflichsten Teils von Babylon der Großen,
ist der Auftakt dafür, jenes böse
Weltimperium der falschen Religion vollständig
auszulöschen. ...
14 ...
Jehova wird nicht zulassen, dass bei dem
vernichtenden Angriff auf die falsche Religion auch die Gesalbten und
die "anderen Schafe" mit ausradiert
werden. ...
15 Bevor der
Menschensohn seinen Sieg vollendet, "kommt" er noch auf eine andere Weise. Er
selbst sagt voraus: "... er wird die Menschen voneinander trennen, so wie ein
Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. ..." (Mat. 25:31-33). ...
16 Sind
...die "Schafe" zu ihrer Rettung als solche kenntlich gemacht und zur Rechten
Christi platziert, dann kann Christus darangehen, "seinen Sieg zu vollenden" (Offb.
5:9,10; ...). An der Spitze eines Heerres mächtiger Engel - zu dem zweifellos
auch seine auferstandenen Brüder gehören - wird er Satans gesamtes System,
..., komplett auslöschen (...).
Wenn dieses böse System
vernichtet ist, wird Christi Sieg
vollendet sein. ...
17 ...
Folgen wir daher
treu unserem König und
Führer - heute schon und
wenn er uns in die neue Welt bringt, die
Jehova versprochen hat!
WACHTTURM
vom 15. SEPTEMBER 2010
wenn
die Versiegelung der 144 000 abgeschlossen ist ...
wenn er nämlich Jehovas Strafurteil an
den verschiedenen Teilen des teuflischen Systems vollstreckt ...
wenn "der Mensch der Gesetzlosigkeit"
- die Geistlichkeit der Christenheit - vernichtet wird. ...
Wenn dieses böse System vernichtet ist
...
wenn er uns in die neue Welt bringt
...
Über den Rutherford-Vortrag, "Millionen jetzt Lebender werden nie sterben" (1920), berichtet belustigend(?) im vergangenen Jahrhundert (1993):
WTG- Buch
JEHOVAS ZEUGEN - VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES S. 632
Wenn sich das wirklich so ereignet hätte,
hätte es bedeutet, daß für die Menschheit eine Zeit angebrochen
wäre, in der der Tod nicht mehr Herr ist ...
Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär,
wär mein Vater Millionär.
ODER
S.7-11
11 Zunächst
einmal müssen wir einsehen, dass uns nicht immer alle Fakten bekannt sind.
... Wie leicht kann man zu einem falschen Schluss
kommen, wenn man nicht alle Fakten kennt!
12 ...
Kennen wir jedoch alle Fakten?
...
14 ...
Werden nur einige Fakten berücksichtigt, kann man leicht
einen falschen Schluss ziehen. ...
15 Wenn wir
mit einer Situation konfrontiert werden, die uns ungerecht erscheint, müssen
wir außerdem bedenken, dass unsere Sicht
der Dinge verzerrt oder eingeschränkt sein
kann. ...
16 Ein
anderes Beispiel: Davids Ehebruch mit Bathseba (...). Laut dem mosaischem
Gesetz verdienten beide den Tod (...). Jehova bestrafte sie zwar, aber er
vollstreckte nicht das in seinem eigenen Gesetz geforderte Urteil. War das
vonseiten Jehovas ungerecht? Begünstigte er David unter Verletzung der eigenen
gerechten Maßstäbe? Manchen Bibellesern kommt es jedenfalls so vor.
17 Das
Gesetz über Ehebruch gab Jehova unvollkommenen Richtern an die Hand, die
allerdings nicht ins Herz sehen konnten. Doch dieses Gesetz ermöglichte es
ihnen zumindest, einheitliche Urteile zu sprechen. Jehova dagegen kann ins
Herz sehen (...). Deshalb dürfen wir nicht erwarten, dass Jehova an ein Gesetz
gebunden war, das er für unvollkommene Richter vorgesehen hatte. Wäre das
nicht so, als würde man jemand, der ausgezeichnet sehen kann, zwingen, eine
Brille zur Korrektur einer Sehschwäche zu tragen? Jehova sah im Herzen von
David und Bathseba sicher echte Reue. Deshalb konnte er ein Urteil fällen, das
von liebevoller Barmherzigkeit zeugte.
WACHTTURM vom 15.OKTOBER 2010
Vor allem
müssen wir anerkennen,
wie eingeschränkt unser Blickwinkel ist und
dass wir völlig falsch liegen können.
...
Ja!
Wie leicht kann man zu einem falschen Schluss kommen, wenn man nicht alle Fakten kennt!
Ja!
Werden nur einige Fakten berücksichtigt, kann man leicht einen falschen Schluss ziehen.
Ja!
... unsere Sicht der Dinge verzerrt oder eingeschränkt sein kann. ...
Demnach kann auch die Sicht der Leitenden Körperschaft verzerrt oder
eingeschränkt sein?
Die Führung somit völlig falsch liegen?
TRÄGST DU DAZU BEI,
DASS DIE ZUSAMMENKÜNFTE
"ZUR ERBAUUNG" DIENEN?
"Wenn ihr zusammenkommt, . . . lasst alles zur Erbauung geschehen"
(1.KOR.14:26).
"DAS hat mich jetzt so richtig aufgebaut!" Bestimmt hast auch
du schon öfter so empfunden, nachdem du eine Zusammenkunft im Königreichssaal
besucht hast. Und es ist ja auch kein Wunder, wenn uns
die Zusammenkünfte Auftrieb geben, denn
ihr Sinn und Zweck besteht heute genauso wie zur Zeit der ersten Christen
nicht zuletzt darin, allen Anwesenden neue Kraft zu geben. ...
2 Uns ist
natürlich klar, dass es in allererster Linie auf den Einfluss des Geistes
Gottes zurückzuführen ist, wenn die
Zusammenkünfte eine erbauende, belebende Wirkung haben. ...
Andererseits sind wir uns aber auch bewusst, dass jeder in der Versammlung
dazu beitragen kann, das Programm so erbauend wie möglich zu gestalten. Was
können wir denn ganz persönlich dafür tun, dass auch wirklich
jede Zusammenkunft zu
einer
geistigen Kraftquelle wird und
allen Mut macht?
3 Dazu
wollen wir auf einiges eingehen, was die beachten sollten,
die Zusammenkünfte leiten. Außerdem wollen
wir untersuchen, wie die Versammlung als Ganzen sie mitgestalten kann, damit
jeder Anwesende Auftrieb erhält. Schließlich sind
unsere Zusammenkünfte etwas Heiliges -
unsere Anwesenheit und Beteiligung sind ein wichtiger Bestandteil unserer
Anbetung. ...
...
:::
11 Bei den
Zusammenkünften über unseren Glauben zu sprechen, trägt viel "zur Erbauung der
Versammlung" bei. Würdest du nicht auch sagen, dass es immer wieder ein Genuss
ist, die Kommentare unserer lieben Brüder und Schwestern zu hören - egal wie
viele Jahre wir schon die Zusammenkünfte besuchen? ...
...
13 Wie
Paulus sagte, besteht ein wichtiger Zweck der Zusammenkünfte im Erbauen,
Ermuntern und Trösten der Anwesenden (...). Wie können Älteste sicherstellen,
dass ihre Programmpunkte den Brüdern und Schwestern wirklich Auftrieb geben
und sie trösten? ...
:::
16 Älteste
heute nehmen sich an Jesus ein Beispiel und betrachten die Zusammenkünfte als
Gelegenheit, ihren Glaubensbrüdern zu versichern, dass Jehovas Liebe zu seinen
Dienern durch nichts zu erschüttern ist (...). ... Sie geben sich alle Mühe,
so zu reden, dass sich alle Anwesenden nach einer
Zusammenkunft erfrischt und gestärkt fühlen (...).
17 Der Druck
der Welt Satans lastet immer schwerer auf uns. Wie wichtig ist es da, alles
dafür zu tun, dass unsere Zusammenkünfte eine
Oase der Geborgenheit sind, wo alle Trost finden können (...). ... Tun
wir deshalb weiter unseren Teil, um sicherzustellen, dass unsere christlichen
Zusammenkünfte "zur Erbauung" dienen!
Frau von x
WT vom 15.JUNI 2010
6 Überlegt
doch einmal, ob ihr so
einen Bethelbesuch nicht
beim nächsten Urlaub mit
einplanen könntet.
(WT vom 15.AUGUST 2010) Nach der "Ermunterung" nun die Aufforderung:
Schaut doch mal vorbei!
WO VORBEISCHAUEN? In einem der Zweigbüros der Zeugen Jehovas, auch Bethel genannt. ...
Vielleicht ist es euch möglich, das Zweigbüro
oder Bethel in eurem Land oder sogar in anderen Ländern zu besuchen.
Diese Aussage findet sich wieder einmal im
WT vom 15.OKTOBER 2010 unter der Überschrift
KINDERN HELFEN;
das Volk Jehovas gut
kennenzulernen
Aber auch folgendes:
:::
Für die Kinder ist es wichtig, gut mit der
Versammlung vertraut zu werden, zu der ihre Familie gehört.
Nehmt eure Kinder deshalb
zu allen
Zusammenkünften mit. So haltet ihr euch an
das Vorbild der Israeliten, ... .
... Bei den Zusammenkünften schnappen selbst ganz
kleine Kinder den einen oder anderen Gedanken auf; ... .
Dort lernen sie auch,
dass die Bibel und biblische
Veröffentlichungen etwas Besonderes sind
und wie man damit umgeht. ... Die Herzlichkeit und die echte Geborgenheit im
Königreichssaal wird den Kindern gefallen und dazu beitragen, dass der
Besuch der Zusammenkünfte für sie auch
später ganz selbstverständlich ist.
Wenn ihr darauf bedacht seid, schon früh im Königreichssaal zu
sein und nach der Zusammenkunft noch etwas länger zu bleiben,
gebt ihr den Kindern Gelegenheit, dort Freunde zu finden. ...
Die Kinder sollen verstehen,
dass es eine weltweite Bruderschaft mit
über 100 000 Versammlungen gibt. Erklärt einige organisatorische Einzelheiten
unserer
Gemeinschaft, wie sie funktioniert und
wie selbst Kinder ihre Tätigkeit unterstützen
können. ...
Vielleicht könnt ihr ja hin und wieder Vollzeitdiener zu euch zum Essen
einladen, ... Ihre Freude und das, was sie im Dienst für Gott erlebt haben,
kann auch eure Kinder anspornen,
sich den Vollzeitdienst zum Ziel zu setzen.
... Nutzt auch unsere Videos, um ihnen zu zeigen, was uns die Vergangenheit
und die Gegenwart alles lehren kann. (oben
zitierter Satz)
Unterweist eure Kinder so rücksichtsvoll, wie Jesus seine Apostel lehrte. ...
Jesus überschüttete seine Jünger nicht mit Informationen. ... Mutet euren
Kindern ebenfalls nicht zu viel zu. ...
Vermittelt ihnen nur wenige Informationen
auf einmal, das jedoch regelmäßig. ...
... Bestimmt macht es euch viel Freude, euren
Kindern zu helfen, Jehovas Volk besser kennenzulernen.
Mit dem Segen des liebevollen Gottes, dem wir
dienen, werden sie bestimmt auch später treu zu ihm und seinem Volk
halten.
Geht es der WTG wirklich darum, daß Kinder von ZJ ihr System kennenlernen oder vielmehr darum, nachkommende Generationen durch genannte Strategien in diesem zu versklaven und so ein Überleben des Verlages zu sichern???
Natürlich haben Freizeitaktivitäten und private Angelegenheiten ihren Platz im Leben, doch sie sind kein triftiger Grund, den Dienst zu vernachlässigen. ...
Herrlich, zwei Aussagen in einem Satz.
Der erste Teil befürwortet, der zweite Teil revidiert den ersten Teil.
Nichts neues, aber immer wieder interessant.
Der Studierende orientiert sich jedoch nur am zweiten Teil, denn die Antwort
hat er ja dadurch schon, somit finden möglichst keine Freizeitaktivitäten
statt,
und private Angelegenheiten ( Arztbesuch ? - Steuererklärung ? ) die sind
meistens nicht zu vermeiden. ( erste Panik-Gefühle, wenn das schon mehrmals
passierte )
Folge : Auf den Berg des ohnehin schlechten Gewissens, wird noch ein
Felsen-schlechten Gewissens drauf gepackt, und irgendwann bricht der Berg
unter seiner Last zusammen.
Weiter : Depressionen - Burn Out - Zwänge - Psychotherapie, ( geht aber nicht
da es bei ZJ keine Depressionen geben darf-soll-kann). Der fürsorgliche "Schafe-Hüter"
verordnet als Heilungsrezept : verstärkt Publikationen lesen ( über
Depressionen, vorbildliche Verkündiger / wie realisieren die das reichlich
beschäftigt sein - udgl.).
Vorallem : Die Zusammenkünfte zur Erbauung besonders gewissenhaft besuchen,
keine auslassen. Brüder um Hilfe bitten.
Das absolute Wundermittel : Sich im Predigtdienst geistig erfrischen lassen.
Sich eifrig am Zeugnisgeben beteiligen.
Verstärkt zu Jehova beten, damit man hierfür die Kraft bekommt.
Keine theokratische Aktivität versäumen, so ist man am Besten vor den
schlechten Einflüssen der "Welt" und vor "Niedergeschlagenheit" geschützt.
Wichtig : sich auch ausruhen, Kraft tanken, um für den Dienst die notwendige
Kraft zu haben. Hier ist "Ausgewogenheit" notwendig.
Und vorallem :
Natürlich haben Freizeitaktivitäten und private Angelegenheiten ihren Platz
im Leben, doch sie sind kein triftiger Grund, den Dienst zu vernachlässigen.
...
........., und die Runde beginnt von vorne, ..........
Beste Grüße,
Conorr
Conorr
Der erste Teil befürwortet, der zweite Teil revidiert den ersten Teil.
S.19 desselben WT:
17 Wie kann
man denn mit gutem Beispiel darin vorangehen, allen in der Versammlung Ehre zu
erweisen? Unter anderem dadurch, dass wir uns
Zeit für sie nehmen. Warum ist
gerade das so ein wichtiger Weg, sie zu ehren? Weil wir Christen immer alle
Hände voll zu tun haben und weil unsere vielen wichtigen Aufgaben in der
Versammlung eine Menge Zeit erfordern. Kein Wunder, dass uns Zeit kostbar ist.
Und deshalb ist uns auch klar, dass wir nicht
ungebührlich viel Zeit unserer Brüder und
Schwestern in Anspruch nehmen dürfen. Umgekehrt sind wir froh, wenn den
anderen in der Versammlung genauso bewusst ist, dass sie unsere
Zeit nicht über Gebühr
beanspruchen sollten.
Doppelbindungstheorie
Dazu bastelte ich mir vor einigen Jahren ein PowerPoint, ich kopiere
daraus:
Die in Doppelbindungen enthaltenen kommunikativen Anomalien tatsächlich ein
weit verbreitetes Risiko der Alltagskommunikation von Menschen sind.
Eine Doppelbindung funktioniert so:
• Begriff „Bald"
Am Sommerkongress 2006 der „Zeugen Jehovas“, sagt der Vortragsredner mit
vielen huldvollen Worten, dass die Befreiung greifbar nahe ist. Gott wäre
unser Freund und würde uns dies sagen, weil er uns liebt.
Das Motto des Kongresses war: „Befreiung greifbar nahe“.
In dem Hauptvortrag jedoch, dem „Öffentlichen Vortrag“ sagt der Redner einmal
wörtlich: „Die Befreiung naht nicht“.
Der Begriff „Double-Bind" oder „Doppelbindung“, wurde von dem Psychologen Paul
Watzlawick für eine Situation geprägt, bei der jemand durch eine inkongruente
Nachricht, eine Botschaft mit widersprüchlichem Inhalt, vor eine unlösbare
Aufgabe gestellt wird.
Jemand sagt etwas und widerspricht sich im gleichen Satz, die Botschaft wird
dadurch „doppelt", aber in unvereinbarer Weise, „gebunden".
Der Zuhörer kann nur verlieren, denn wie immer er reagiert, kann der andere
ihm einen Strick daraus drehen – sagt man es wäre nicht bald, wird man als
schläfrig oder ungläubig bezeichnet – und wenn man nach zwanzig Jahren
feststellt, dass das „bald“ falsch war – beruft sich die
Wachtturm-Gesellschaft dann darauf, dass man doch immer schon gesagt hat, dass
die Befreiung nicht naht. „Was veranlasst nun den Sender, derartige
Verwirrpakete zu produzieren?“
Welchen Vorteil könnte ein solches Verhalten mit sich bringen? Inkongruente
Nachrichten haben den Vorteil, dass der Sender sich nicht ganz festlegt,
notfalls kann er dementieren und sagen, „so habe er das nicht gemeint.“ Zitat
aus dem Buch: „Miteinander Reden“ von Friedemann Schulz von Thun, S. 39.
Spontane Double-Bind-Situationen sind in der menschlichen Kommunikation normal
und unproblematisch, weil sich der Empfänger z. B. durch Verweigern oder durch
konkretes Ansprechen der Situation daraus befreien kann.
Unter der ununterbrochenen Berieselung der Wachtturm-Gesellschaft, in
Verbindung mit dem Unterbinden jeglichen Widerspruchs, sind
Double-Bind-Situationen eine ernsthafte Gefahr für die geistige und
körperliche Gesundheit des Betroffenen.
Mehrfach sagte er dass Jehova unser Freund uns zusichert dass die Befreiung
greifbar nahe ist und wir glauben dies auch sonst würden wir ja nicht die
Kongressplakette tragen. Gleichzeitig zitierte er aber auch den Öffentlichen
Vortrag in dem gesagt wurde das die Befreiung eben erst naht wenn…
Doppelbindung eben.
• Genau wissen
Richtig fies wird es dann aber wenn ein Zeuge Jehovas behauptet er WISSE GENAU
dass Du vernichtet wirst.
Auch hier findest Du in der Wachtturm-Literatur beide Aussagen...
Guten Tag,
mit großem Interesse verfolge ich die Inhalte auf Ihrer Seiten und der von
Walter Egon Glöckler. Ich bin vor fünf Jahren selbst aus der Gemeinschaft
der Zeugen Jehovas ausgetreten und engagiere mich heute in der Aufklärung
über Zeugen Jehovas bei Jugendlichen.
Nun habe ich eine Frage: Wäre es möglich, mir - natürlich gegen
Aufwandsentschädigung, etc. - eine Kopie des Buches "Gib Acht auf dich und
die ganze Herde" zuzusenden? Ich bin mir über die
Vervielfältigungseinschränkungen dank Herrn Armin Pikl bewusst, nichts
desto trotz wäre es mir sehr wichtig.
Sollte Ihnen das Exemplar nicht vorliegen oder sollten Sie selbst nicht
wissen, woher eine solche Kopie z beschaffen ist, bitte ich um kurze
Mitteilung, damit ich weitersuchen kann.
Vielen Dank vorab!!
Es scheint doch ein interessantes Buch zu sein. Schade, dass hier das Licht
unter den Scheffel gestellt wird und ein Geheimnis aus dem Inhalt allhöchster
Göttlicher Belehrung gemacht wird....
hihihihihi ... und es werden Spötter aufstehen... hihihi
Was würde es doch für ein Segen für die Menschheit und jeden einzelnen Zeugen
Jehovas bedeuten, wenn die "GÖTTLICHE WEISHEIT" aus diesem Buch ALLEN MENSCHEN
bzw. ALLEN Zeugen Jehovas bekannt wäre. Was wäre das nur für eine Hilfe, wenn
die Menscheit genauer wüsste, was in Jehovas Augen GUT und was weniger BÖSE
oder gar TOTAL BÖSE ist.
hihihihihi ... und es werden Spötter aufstehen... hihihi
Aber ich glaube, der Inhalt ist ein solcher geistiger Dünnschiss, dass es gut
ist, wenn der Inhalt unter dem Scheffel gestellt wird.
hihihihihi ... und es werden Spötter aufstehen... hihihi
So muss sicherlich weniger gekotzt werden.
Andererseits, da ich ohnehin nicht so viel Fressen kann, wie ich bei Jehovas
Zeugen / Lügner kotzen möchte, kann mir der Inhalt dieses Buches hilfreich
sein
Als Ersatz kann jeder gerne auf dieses hier zurückgreifen:
Erbrechet !
http://www.svhelden.info/?page_id=33
Erbrechet! November 2010
* Das Familienleben biblisch gestalten: Kapitel 29 des Buches Du kannst
für immer im Paradies auf Erden leben sprach zwar einige wichtige Themen
an, doch in der Abhandlung wurden die biblischen Grundsätze verwässert.
Dieser Artikel räumt den biblischen Grundsätzen ihren rechtmäßigen Platz
ein und zeigt deutlich, was Gott von Ehemännern, Ehefrauen und Kindern
erwartet.
* Gollum – Verkündiger des Königreiches Gottes: Als Gollum unter seinem
ursprünglichen Namen Sméagol “noch im Licht lebte”, war er ein eifriger
Menschenfischer.
* Bist du auf das Leben in der neuen Welt vorbereitet? Wie werden wir
unseren Predigtdienstbericht einsenden, wenn nach Harmagedon das Internet
und das Postwesen zusammenbrechen?
Posting redaktionell überarbeitet.
Margit Ricarda Rolf
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/03-blog/tag/hutet-die-herde-gottes ...
bei Umzug Ausgeschlossener die neue
Versammlung mit einem Begleitschreiben ...
informieren ...
Leider ist Absatz 2 von Seite 115 nicht vollständig lesbar. Wie kommen Älteste an die neue Adresse?
Margit Ricarda Rolf
Ich selbst habe es immer wieder erlebt, dass ich mit dem Dienstaufseher,
wenn ich ein neues Gebiet erhielt, losgezogen bin und er mich darauf
aufmerksam gemacht hat, z. B.: "Hier bitte nicht klingeln. Das ist der
Bruder von W. Der ist seit 10 Jahren ausgeschlossen und jetzt wieder
hergezogen." Wer im Predigtdienst war und weiß, wie solche Aufzeichnungen
gemacht werden, der weiß auch, wie genau die Zeugen wissen, wer wo wohnt.
Siehe zu dem Thema auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,81498,81498#msg-81498
Drahbeck
Das bei Umzug etwa, Infos an die neue Versammlung weitergeleitet werden,
konnte man schon dem 1983er WTG-Buch "Organisiert unseren Dienst
durchzuführen" entnehmen (dort etwa Seite 105f.)
Da hieß es noch:
"Solltest du in eine andere Versammlung umziehen, so
kannst du den Sekretär der neuen
Versammlung, mit der du verbunden sein wirst,
bitten, an den Sekretär der Versammlung zu schreiben, aus der du
gekommen bist, und die Übersendung deines Tätigkeitsberichtes anzufordern."
Im Vergleich dazu aus dem 2005er Nachfolge
WTG-Buch "Organisiert, Jehovas Willen zu tun" S.88:
"Unterrichte unbedingt die Ältesten, wenn
du in das Gebiet einer anderen Versammlung ziehst. Der Sekretär deiner neuen
Versammlung fordert dann die "Verkündigerberichtskarte der Versammlung" an.
Wenn der Sekretär deiner früheren Versammlung weiß, in welche Versammlung du
gewechselt bist, kann er von sich aus die Verkündigerkarte(n) zusammen
mit einem
Einführungsschreiben versenden."
Margit Ricarda Rolf
... die Ältesten ... werden sicher im
Predigtdienst die Nachbarn fragen ...
Ob die Nachbarn immer Bescheid wissen bzw. Jehovas Zeugen Auskunft geben?
oder sich bei Brüdern erkundigen wohin denn dieser oder jener verzogen ist, vor allen Dingen, wenn noch Verwandte dabei sind.
Ist eine Möglichkeit, jedoch hat nicht jeder Ausgeschlossene Kontakt.
Ich denke, manch Ausgeschlossener wird, aus verschiedensten Gründen,
vorsichtig bei Weitergabe von persönlichen Informationen.
Ich selbst habe es immer wieder erlebt, dass ich mit dem Dienstaufseher, wenn ich ein neues Gebiet erhielt, losgezogen bin und er mich darauf aufmerksam gemacht hat, z. B.: "Hier bitte nicht klingeln. Das ist der Bruder von W. Der ist seit 10 Jahren ausgeschlossen und jetzt wieder hergezogen."
Ja. Ein Aussteiger aber, der wieder in seine ursprüngliche Heimat zieht, ist dort auch relativ einfach erkennbar.
Wer im Predigtdienst war und weiß, wie solche Aufzeichnungen gemacht werden, der weiß auch, wie genau die Zeugen wissen, wer wo wohnt.
Ja, Jehovas Zeugen sind recht gut informiert und Adressen/Daten können ohnehin auf vielerlei Weise beschafft werden.
"2008. Rücktritt als Leiter des Geschichtsarchivs der Zeugen Jehovas in Selters/Taunus und Beendigung des Dienstverhältnisses mit der Wachtturm-Gesellschaft nach 36 Jahren (November). Rückzug ins Privatleben."
Ende der Durchsage; keinerlei weitere Detailerläuterung.
Bei Wrobel ist mir insbesondere der Umstand ins Auge gefallen; zeitweilig
nannte er auf seinen Webseiten, die er als de facto Privatperson, vor und nach
Ende seiner WTG-Tätigkeit betreibt, auch mal ein Pay Pal Spendenkonto. (Das
war aber ausdrücklich die Zeit, nach Beendigung seiner WTG-Tätigkeit. Zu
WTG-Zeiten gab es diesen "dezenten Hinweis" nicht.)
Nun sichte ich die Wrobel'schen Webseiten, allenfalls mal in größeren
Intervallen. Insoweit kann ich auch keine Aussage zum "wann" machen. Fakt ist
aber wohl auch, jenen dezenten Hinweis auf besagtes Spendenkonto hat er wieder
heruntergenommen. Der ist dort nicht mehr vorfindlich. Nun kann man rätseln
über die näheren Umstände dazu. Solange er sich selber dazu nicht erklärt,
wird es wohl weiter ein rätseln bleiben.
Jedenfalls sind die fraglichen Seiten bei Denic, weiterhin auf ihn als
Privatperson, nicht aber auf die offizielle WTG eingetragen.
"Interessant" wäre sicherlich auch der Fall des von Rolf Nobel in seinem
ZJ-Buch geschilderten ZJ-Hardliners.
Im Osten wohnhaft gewesen, in politische Konflikte mit jenem Regime geratend,
in späteren Jahren in den Westen abgeschoben. Dort nunmehr eine "Karriere" als
ZJ hinlegend, So "richtig zünftig". Als Lebensunterhalt muss Taxifahren an
zwei Wochentagen herhalten. Die übrigen fünf Wochentage sind für die
WTG-Interessen reserviert.
Hartz IV gab es ja zu dem seiner Zeit noch nicht. Das nannte sich dann wohl
noch Sozialhlfe. Irgendwann dürfte der dann ja auch das Rentneralter mal
erreicht haben (als Vermutung) und damit einer der Sozialfälle mehr, in diesem
Lande.
Dann noch der Hinweis.
Namentlich (auch) im Rentenrecht, sind Fristen zu beachten.
Sind jene Fristen dann verstrichen, ist in der Regel davon auszugehen.
"Der Zug ist abgefahren".
Eine Rückgängigmachung jener Zugabfahrt, dürfte in der Praxis mehr als schwer,
wenn nicht gar, unmöglich sein. So ist halt das Leben (auch) in dieser "bunten
Republik".
Margit Ricarda Rolf
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/03-blog/allgemein/rentenversicherung-fuer-zeugen-jehovas-nachversicherung.html
Thema "Nachversicherung":
"Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts"
unter "ee) Sozial- und Arbeitsrecht" Seite 33:
Scheiden
Angehörige der ordensähnlichen Gemeinschaft der Sondervollzeitdiener aus
der Gemeinschaft aus, wird von der Wachtturm-Gesellschaft die gesetzliche
Rentennachversicherung vorgenommen.
www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
S. 31-33
www.jehovaszeugen.de/rec/ues/default.htm
Anton Angerer
"Das steht der Welt noch bevor.
Aber am Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren".
Besagter Herr Angerer ist ganz offenkundig dem reaktionärsten katholischen
Traditionalisten-Milieu zuortbar.
Bezüglich dieses Herrn Angerer hatte ich persönlich zu einem früheren
Zeitpunkt schon mal die Sätze formuliert:
Es ließen sich noch andere Beispiele anführen. Unter dem Titel "Prophezeiungen über den dritten Weltkrieg und was danach kommt", verkündet ein Schreiberling die sattsam bekannte These:
"Im Überfluss und Wohlstand vergisst der Mensch Gott und seine Gebote und wendet sich allzugerne dem Irdischen, seinen Genüssen und Lastern zu. Auf diese gottlosen Perioden folgen gesetzmäßig Krieg, Pest und Hunger." [155]
Auch dieser "Prophet" meint prophezeien zu können:
"Diese 'Eroberung Westeuropas in 5 Tagen' ist also reale Planung der Sowjets, die den Westen ahnungslos mit Friedensparolen einschläfern, um ihn 'über Nacht' total überrascht kassieren zu können. Verblüffend ist nur, dass dies alles schon in alten Prophezeiungen steht." [156]
Seine "Weisheit" belegt er dann mit der These:
"Fatima 1917, Portugal, 13. Mai - 13. Oktober. Hier wurde bereits vor der kommunistischen Oktoberrevolution alles wichtige über Russland vorausgesagt: Wenn man den Ruf zur Umkehr nicht befolgt und nicht Buße tut, wird Russland seine Irrtümer in der Welt verbreiten, Kriege und Verfolgungen hervorrufen, mehrere Nationen werden (im 3. Weltkrieg) vernichtet werden, dann erst wird sich Russland bekehren. Diese Bekehrung wäre schon längst erfolgt und viel Krieg wäre der Welt erspart geblieben, wenn der Ruf von Fatima befolgt worden wäre." [157]
Sicher, man wird diesen Katholiken Angerer nicht gleichsetzen können mit "dem" Katholizismus insgesamt. Aber es ist nicht uninteressant zu sehen, was andere Katholiken - berechtigterweise - an den Zeugen Jehovas kritisieren. Dollinger kritisiert z.B. an ihnen:
"Alles, was da über Harmagedon gesagt, gepredigt wird, kann nur dazu dienen, den Menschen Angst einzujagen. Ist das der Gott der frohen Botschaft, der sprach: 'Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht' (Joh. 14:22)? Ist das nicht ein blutrünstiger Gott? Gerade gegen ein solches Gottesbild wandten sich die Zeugen Jehovas, als sie
die Hölle ablehnten." [158]
Zu dieser Kritik möchte man lediglich noch hinzufügen: Soweit - so gut. Nur eine Frage "vergaß" Dollinger dabei mit zu beantworten. Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen den kritisierten Zeugen Jehovas und beispielsweise dem Katholiken Angerer?
Da kann man dem Herrn Hirch ja nur noch gratulieren zu seinen Kompagnons,
die er da offenkundig magisch anzieht!
www.scribd.com/doc/22560602/Das-steht-der-Welt-noch-bevor
"In der DDR mussten Sie Kompromisse machen und sich anpassen, wenn Sie eine Universität absolvieren wollten".
Wobei dann hinzufügen wäre; wenn das schon für eine Laufbahn als Chemiker
gilt, dann gilt es in weitaus verschärfterem Maße noch für andere
Laufbahn-Bereiche.
Weiter erwähnt Herr Sauer von sich unter anderem auch noch die Episode:
"Es wurde nicht nur Enthaltung erwartet! Sondern Unterwerfung, aktives Bekenntnis und 'gesellschaftliches Engagement', womit für Nicht-SED-Mitglieder die Mitgliedschaft in sozialistischen Massenorganisationen gemeint war. In meiner Zeit als Assistent an der Humboldt-Universität kam der Professor ... zu mir und sagte: 'Wir sind hier alle in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Wenn Sie nicht Mitglied werden wollen, suchen Sie sich eine andere Arbeitsgruppe' was natürlich hieß, die Universität zu verlassen."
Auch da tat wohl Herr Sauer, wie ihm befohlen.
Anderen indes mag diese Konfliktebene ja erspart geblieben sein, dieweil sie
ja unter östlichen Rahmenbedingungen, es schon gar nicht soweit brachten, im
universitären Bereich tätig sein zu können.
Das aber hat sich dann wohl noch nicht in solchen westlichen
Herrenmenschen-Klugscheisser-Bereichen, wie zum Beispiel den des Herrn
Waldemar Hirch, herumgesprochen.
Übrigens, sei da kontrastierend noch aus einem "anders" gearteten Bericht
nochmals zitiert.
Wirklich anders geartet???:
"In Kleinstädten und Dörfern, in
denen jeder jeden kennt, kann heute noch ein konfessionsloser
Geschäftsmann wirtschaftlich nichts werden. Ohne Konfessionszugehörigkeit
gelangt praktisch auch niemand in den Gemeinderat. Ein
Bürgermeisterkandidat, der zugleich Kirchenvorsteher ist, kann sicherer
mit seiner Wahl und einer etwaigen Wiederwahl rechnen als ein
Konfessionsloser.
Ein Arzt ohne Konfession unter Konfessionsgebundenen mag zusehen, wo er
seine Patienten hernimmt.
Oder in gemischt konfessionell besiedelten ländlichen Gebieten, in denen
die traditionell-kirchliche Bindung (immer) stärker ist, kauft der
evangelische Bürger grundsätzlich bei einem Geschäftsmann gleicher
Konfession, und der katholische Bürger tuts nicht anders. Das gleiche Bild
bietet sich bei der Vergabe von Bauarbeiten oder anderen handwerklichen
Tätigkeiten. - Mir erzählte ein katholischer Gärtner und Gastwirt, der
eine evangelische Gastwirtstochter geheiratet hatte, sich evangelisch
hatte trauen lassen, aber nicht konvertiert war, auf meine Frage, weshalb
er dann nicht nach so vielen Jahren Ehe in der Exkommunikation übertrete:
Würde er evangelisch, dann verlöre er mit Sicherheit seine Blumenkunden
aus den katholischen Orten; wäre er aber katholisch getraut worden, kämen
die evangelischen Bürger nicht mehr in seine Schänke.
Oder: wie verhält es sich im politischen Bereich? Vor rund fünf Jahren
wurde in Rheinland-Pfalz diese Begebenheit bekannt: einer keiner
Konfession zugehörigen Lehramtskandidatin wurde von der Behörde bei ihrer
Meldung zum Examen eröffnet. Sie können selbstverständlich Ihr Examen bei
uns machen und bestehen; aber auf eine Stelle dürfen Sie nicht rechnen,
weil sie weder evangelisch noch katholisch sind!"
"Gemeindeveranstaltungen" Band 7,1, Stuttgart 1968 S. 184f.
Wie sangen wir vor Jahren: "An das Werk, an das Werk, oh ihr Knechte des
Herrn..."
Schaffe, schaffe, neue Zeugens baue
Margit Ricarda Rolf
... die wissen wollte, wie man verhindern
kann, von den Zeugen belästigt zu werden ...
Die gegebenen Ratschläge würden mich interessieren.
KOLONKO & DAMMEIER / Frankfurt -
Wiesbaden - Berlin /
DIREKTMARKETING S. 2, 3
a)
Werden Werbeschreiben durch direktes Einwerfen in die Briefkästen verteilt
(also ohne Einschalten der Post oder eines vergleichbaren
Briefzustelldienstes), ist der Verteiler verpflichtet,
an den Briefkästen befindliche
Hinweise mit dem Inhalt "keine Werbung" zu beachten und in diese
Briefkästen keine Werbung einzuwerfen. Tut er es doch, verstößt
er gegen § 7 UWG. Auch sein
Auftraggeber, also der Werbungtreibende,
kann auf Unterlassung in Anspruch
genommen werden.
Jehovas Zeugen werden von ihrer Führung belehrt, Publikationen nur in Briefkästen zu werfen:
UNSER KÖNIGREICHSDIENST September 2008 S. 1
ohne die Aufschrift ,,Keine Werbung".
Warum?
UNSER KÖNIGREICHSDIENST Februar 2010
S. 1
Hat eine Versammlung ein großes Gebiet,
können die Ältesten entscheiden, ob der Einladungszettel in den
Briefkasten eingeworfen werden soll, falls beim ersten Besuch niemand zu
Hause ist. Das ist jedoch nur
möglich, wenn kein Hinweis vorhanden ist, dass Werbematerial unerwünscht
ist.
Margit Ricarda Rolf
verärgerte Anwohner, die
wissen wollte, wie man verhindern kann, von den Zeugen belästigt zu werden
...
Wann ist eine unzumutbare Belästigung insbesondere anzunehmen? (§ 7 Abs. 2 Nr. 1 UWG)
KOLONKO & DAMMEIER /
DIREKTMARKETING S. 1
2. ...
"bei einer Werbung, obwohl erkennbar ist, dass der Empfänger diese Werbung
nicht wünscht".
Seite 2:
KOLONKO & DAMMEIER /
DIREKTMARKETING
3. ...
wenn für den Besucher erkennbar ist,
dass er unerwünscht ist, beispielsweise, wenn er ... sich mit einem Schild
konfrontiert sieht: "Für Vertreter verboten".
Ich würde ein Schild an meine Tür machen:
"Für Vertreter verboten! Missionieren verboten!"
Man könnte zusätzlich die werbende Institution anschreiben:
KOLONKO & DAMMEIER /
DIREKTMARKETING S. 3
5. ...
und ... zur Unterlassung ... von
Werbung auffordern.
"Russell ist Freimaurer gewesen. 33 Grad Freimaurer Luziferia. Wird heute stark geleugnet"
Zu dieser Behauptung im Stile "der Mond besteht aus grünem Käse" stelle ich
erneut fest.
Auf der Faktenebene nicht bewiesen, nicht beweisbar.
Und das Wesen der verteufelten Freimaurerei entscheidet sich keineswegs an
Symbolen.
Herr Veith sollte sich auch sagen lassen, dass "durch Kreuz zur Krone" Symbol,
auf dem er ja mit herumreitet, ist in der Substanz auch in anderen
christlichen Kreisen nachweisbar. Jedenfalls ist seine Exklusivität indem er
dieses Symbol den Freimaurern zuordnet, falsch.
Ein "Copyright" auf das durch Kreuz zur Krone, haben weder die Freimaurer,
noch die frühe Russellbewegung.
Dann sollte Herr Veith sich mal mit den Pyramidentheorien der frühen
Russellianer wirklich auseinander setzen. Wenn solche Pyranidenfans also für
Russells Grabanlage auch eine Pyramide verwandten, beweist das in der Substanz
überhaupt nichts.
Pyramidologen, denen die Pyramide als Grundlage ihrer Kaffeesatz-"Erkenntnisse"
dienen, gibt es übrigens auch andernorts. Sollten auch Freimaurer unter denen
gewesen sein, waren sie "bestenfalls" einige unter vielen.
Herr Veith, der englischen Sprache ja auch mächtig, wäre zum Beispiel das Buch
des Pyramiden-Spinners Piazzi Smyth zu empfehlen, "Our Inheritance in the
Great Pyramid" von dem schon Russell beeindruckt war.
Es wird als Nachdruck aus dem Jahre 2009 noch heute in den USA vertrieben (als
Neubuch) ist also durchaus erreichbar.
Man kann es aber sogar als Volltext (Englischsprachig) sich im Internet
herunterladen.
Siehe
http://www.archive.org/details/ourinheritancein00smytuoft
Weiter behauptet Her Veith, die Zeugen hätten "viele Verse" aus der Bibel
entfernt.
Eine These, die so auch nicht haltbar ist. Sie haben sie lediglich (in der
Sicht von Kritikern) deformiert, etwa um der Dreieinigkeitslehre den Boden zu
entziehen, und anderes mehr.
Deformierung - Ja
"Entfernen von Texten" .- nein.
Auch da überzieht Herr Veith und seine Jünger maßlos.
Seine These von den "unterschwelligen Bildern", entpuppt sich als
Ersatzglauben, dergestalt - krass formuliert, die Zeugen "würden den Satan"
anbeten.
Solcherlei Thesen mögen ja der religiösen Konkurrenz "wie Öl die Kehle
runterrinnen".
Selbige übersieht dabei nur.
Schon die Catholica bezichtigte zu früheren Zeiten die Freimaurer die
"Synagoge Satans" zu sein.
Ergo unterstellen die Veith und Co in der Gegenwart den Zeugen ähnliches.
Auf der Faktenebene indes sind solcherlei Thesen falsch, in Vergangenheit und
Gegenwart.
Da bastelt man sich einen Glaubensersatz zusammen, indem der eigene Glaube
selbstredend "strahlend" dasteht.
Glauben und Fakten indes sind zweierlei "linke Schuh".
Die Freimaurer waren die Highsociety von vorgestern.
Könige, Philosophen, Geldmagnaten gehörten zu ihnen. Und auch besonders in den
USA präsent.
Die Russell-Religion war von Anfang an eher auf soziale Unterschichten
orientiert, was nicht ausschließt, deren Enkelgenerationen, vielfach
(zumindest teilweise) in heutigen Mittelstandskreisen zu outen.
Ich habe schon früher Protest gegen diesbezügliche Verschwörungstheorien
eingelegt, und ich werde diesen Protest dann wiederholen, besteht Anlass dazu.
Wohl wissend dass íst dann wohl ähnlich wie im Falle des Sisiphys.
Kaum hat er den Stein den "Berg hoch gerollt" rollt er wieder runter.
Das inkriminierte Video für das nun andernorts - de facto - die Werbetrommel
mit gerührt wird, stammt von dem famosen adventistischen Herrn Veith
Ich würde mir nur wünschen, dass die Kolporteure dessen, sich doch wirklich
mal ernsthafter mit dem auseinandersetzen würden, was etwa in
Freimaurer.htm
ausgeführt ist
Ergänzend wäre die tatsächliche Kenntnisnahme jener Links in der Sammlung
TheoriederVerschwoerung
auch sehr wünschenswert. Dort beispielsweise auch der Link zum Thema
"Protokolle der Weisen von Zion".
Ich muss darauf bestehen, auch darauf hinzuweisen.
Auch die Freimaurer waren im Naziregime (auch in Ostdeutschland) geächtet. Die
Gründe jener Ächtung erschließen sich inhaltlich auch aus dem im Link zum
Thema
"Protokolle"
ausgeführten.
Dann nehme ich für mich auch noch in Anspruch, durchaus umfängliche Studien in
wissenschaftlichen Bibliotheken getätigt zu haben.
Eine Erkenntnis dieser Studien besteht auch darin, die publizistischen
Schreibtischtäter des Naziregimes, welche den Holocaust gegen die Juden
vorbereiteten, hetzten in gleichem Umfange gegen die Freimaurer.
Die Anti-Juden und die Anti-Freimaurer-Literatur zu Nazizeiten, hat in beiden
Fällen den gleichen erschreckend großen Umfang angenommen.
Wenn die Freimaurer nicht auch in großen Stil in die KZ gelangten, so deshalb
weil sie opportunistisch wendig genug waren. Sie wären sogar bereit gewesen in
großen Massen in die NSDAP einzutreten, wenn diese sie nur genommen hätten,
was eben nicht der Fall war. Diese Chance indes, hatten die Juden - aus
rassistischen Gründen - schon mal nicht.
Die Holocaust-Leugnung steht heutzuztage - berechtigt - unter Strafandrohung.
Darüber sollte mal auch der Herr Veith etwas tiefer nachdenken (wenn er denn
überhaupt nachdenkt).
Ich wiederhole zu diesem Disput nochmals.
Es gibt dabei für mich nur ein Entweder - Oder, aber keinen Kompromiss mit
denjenigen, die sei es auch nur aus "Unwissenheit", sich mit zum Kolporteur
von Verleumdungsthesen machen, welche in letzter Konsequenz, den Bereich der
Holocaustleugnung mit zugeordnet werden können, auch wenn einigen
oberflächlichen Kolporteuren, das ja nicht bewusst ist.
Wenn man letztere Links in
Theorie der Verschwoerung wirklich mal zur "Kenntnis" nehmen würde,
bestände vielleicht die schwache Hoffnung, zu verstehen, weshalb ich bei
diesem Thema immer wieder Protest einlege, einlegen muss.
Zu Veith siehe unter anderem auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,70326,71819#msg-71819
Dort
21. Juli 2010 10:00
Felix Kersten im Dialog mit Heinrich Himmler, nachdem Kersten auf Einladung von Himmler, dass von der SS geführte Freimaurermuseum besichtigen konnte:
7. Februar 1940
Besichtigung des Freimaurermuseums
Glauben Sie wirklich daran, Herr Himmler, daß hinter dem ganzen Geschehen
wirtschaftlicher und politischer Art eine kleine Gruppe von Freimaurern
aus dem 14. oder 21. Grad sitzt, die regelmäßig ihre Geheimtagungen
abhält, auf denen über Krieg und Frieden beschlossen wird und nach deren
Beschlüssen dann das Geschehen im Leben der Völker und Staaten abrollt? So
etwa wurde mir dies mit tiefem Ernst von Ihren Männern in der
Freimaurerabteilung vorgetragen.
„Das glaube ich nicht nur Herr Kersten", antwortete Himmler, „das weiß ich. Sie haben nur hinzuzufügen vergessen daß dieser Männer in den letzten Graden wieder identisch mit dem engsten Kreis der Weisen von Zion sind, so daß im Grunde das Freimaurertum als die große weltumfassende, der jüdischen Weltherrschaft dienende Tarnorganisation aufzufassen ist.
Wie können Sie im übrigen als historisch
gebildeter Mann die Weisen von Zion für ihre Einstellung zum Judentum
heranziehen! Ist Ihnen nicht bekannt, daß sie einwandfrei als historische
Fälschung festgestellt worden sind?"
Darauf Himmler:
„Diese Feststellung ist entweder selbst von den Juden getroffen worden oder jüdisches Geld steckt dahinter. Das sollten Sie wissen."
Sind solcherlei naive Milchmädchen-"Welterklärer" und zugleich
Ersatzgläubige, heutzutage ausgestorben? Offenbar nicht!
"Sie kannten die Apostelgeschichte. Nicht
aber die deutsche Geschichte." (Erich Kästner)
Siehe:
Parsimony.20111
Drahbeck
Stichwort Öl, da sind dann ja die USA
besonders "hellhörig".
Und für Öl verzichten sie schon mal fallweise auf politische
Menschenrechts-Anprangerungen, mit denen sie ansonsten, ihnen nicht
sonderlich gewogene Regime, nicht selten zu bedenken pflegen.
Wikipedia über Auslandsbeziehungen von Saudi-Arabien:
Trotz
der undemokratischen Regierungsform und der Menschenrechtsverletzungen hat
Saudi-Arabien sehr gute diplomatische Beziehungen zu Europa und den USA
...
Saudi-Arabien ist ein enger Verbündeter der USA.
Bestätigt findet man dies bei SPIEGEL ONLINE unter dem Thema: "USA vor Rekord-Waffendeal mit Saudi-Arabien".
Drahbeck
Und die nur zwei ZJ-Hansels dort, eigenen
sich wohl mangels Masse, schon mal nicht für eine groß angelegte Kampagne,
über die verfolgte "Unschuld vom Lande", die da nicht wusste "wieso,
weshalb und was mit ihr geschah".
Spätere ZJ-Jahrbücher weisen dann wohl eine Höchstzahl von 3 (drei) dort
nach.
Wohl immer noch nicht genug, um etwa im Kampagne im Stile von
Malawi loszutreten
Das ist ja, verglichen mit Russland, geradezu niederschmetternd.
Dort sind Jehovas Zeugen zumindest ein Begriff, es gibt sogar Königreichssäle.
Vor längerer Zeit, im vergangenen Jahrhundert, fragte mal die LK der ZJ:
WTG- Buch
1989 DU KANNST FÜR IMMER IM PARADIES AUF ERDEN LEBEN S. 186
Worin besteht die Zentrallehre von
Gottes wahrer Christenversammlung?
Antwort:
DU KANNST FÜR IMMER IM PARADIES AUF
ERDEN LEBEN S. 186
In einer Prophezeiung über die ,,letzten
Tage" sagte Jesus: ,,Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der
ganzen bewohnten Erde gepredigt werden,
allen
Nationen zu einem Zeugnis; und dann
wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14).
Wenn in Saudi-Arabien bis heute Zeugen Jehovas nicht systematisch "von Haus zu Haus" predigen, kann dann das "Ende" kommen?
DU KANNST FÜR IMMER IM PARADIES AUF
ERDEN LEBEN S. 252, 253
Andere müssen das erfahren, was du
über Gottes Vorsätze gelernt hast, wenn sie das Ende des gegenwärtigen
Systems überleben und für immer leben sollen (Johannes 17:3).
Somit sieht es für die Bevölkerung von Saudi-Arabien schlecht aus.
Die LK der ZJ sollte sich dieser dramatischen Situation bewußt sein und sich
der Problematik schnellstmöglich persönlich zuwenden!
Ich werde ihre Pressemitteilungen bei "Jehovas
Zeugen ONLINE" über Saudi-Arabien verfolgen!
Drahbeck
Bezüglich der Schweiz gibt es nunmehr quasi
im offizösen Status, in der Form eines autorisierten Presseberichtes, die
Mitteilung über die Schliessung der dortigen WTG-Zentrale in Thun.
Nachdem ich gespürt habe, wie die
Lebenssituation und das Leben als Zeuge mich überlastet haben zog zog ich
die Notbremse. Ich nahm mich aus allen religiösen Aktivitäten heraus.
In der kommenden Zeit hatte ich eine Art Entzugsempfinden. Mein ganzes
Leben lang war ich dreimal in der Woche in die Gottesdienste gegangen und
mit vielen Informationen konfrontiert worden. Mein Leben lang hatte ich
diese Schranken in meinem Sinn. Niemals hätte ich auch nur den Gedanken
zugelassen diesen Weg aufzugeben oder zu unterbrechen.
Jetzt konnte ich nicht mehr anders. In der kommenden Zeit habe ich langsam
gelernt durchzuatmen und in Ruhe nachzudenken. Ohne diesen übermäßig
invasiven Einfluss und mit einem gewissermaßen freien Sinn und Herzen. Ein
völlig neues Lebensgefühl. Ein gutes und ein gesundes Lebensgefühl.
www.blog.de/user/jehovaszeugenhinterfragen/
Meines Erachtens ist auch dieses Votum ein Beleg für die These. Wer
da"nassforsch" wähnt, ohne echte Aufarbeitung des eigenen Lebensweges, "über
die Runden zu kommen", den werden die Probleme "eines Tages" wieder einholen,
und das nicht unbedingt in einem Kontext, den man da selbst als "optimal"
ansehen würde.
Ist auch schwer wenn man erst 3 ist und gar
nicht versteht warum alle etwas
dürfen außen einer selbst
„Daher ist es konsequent, dass verwaiste und vergriffene Werke in Zukunft gegen eine angemessene Vergütung durch die Verwertungsgesellschaften lizensiert werden können."
Im Klartext, damit dürfte etwa das Google Bucheinscann-Programm, welches
auch ältere Bücher enthält, und wenn diese dann "alt genug" sind, auch als
Volltexte offeriert, betroffen sein.
Es bleibt zwar abzuwarten, wie dieses "zur Kasse bitten" im einzelnen
vonstatten geht, und welche Summen da dann abverlangt werden.
Aber darüber muss man sich wohl auch im klaren sein.
Google kann es sich dann ja leisten, fallweise auch kostenträchtige
juristische Auseinandersetzungen zu führen.
Wer etliche Nummer kleiner als Google angesiedelt ist, muss sich das wohl
gründlichst überlegen, ob er es sich auch "leisten" kann.
Das hat Konsequenzen. Einige Volltexte habe ich bereits gelöscht. Weiteres
möglicherweise nach Abschätzung der Situation.
Ich bin nicht dazu da, anderen Kosten zu ersparen, etwa dergestalt, dass sie
ansonsten nur an Sachen herankommen können, zu horrend teuren
Antiquariatspreisen, oder eben den Weg gehen müssen, eine wissenschaftliche
Bibliothek zu bemühen.
Ich bin aber auch nicht dazu da, besagte "Verwertungsgesellschaften"
meinerseits "dick und fett zu machen".
Die Sachlage wird weiter im Auge zu behalten sein. Und es ist durchaus
möglich, dass ich noch weiteres löschen werde,
Das eine weis ich wohl schon jetzt auch.
Bei irgendwann wieder mal anstehenden Wahlen, war ich ja immer "ganz hin- und
hergerissen", welcher Partei man denn wohl die Stimme gebe. Und da haben in
der Tat auch Parteien mal meine unbedeutende Stimme bekommen, gegen die ich
auch so einige Vorbehalte habe.
Das eine habe ich mir indes schon jetzt vorgenommen.
Bei der nächsten Wahl an der ich mich beteiligen kann, heißt mein Motto
Protestwahl!
Auch wenn der Nutznießer solcher Protestwahl, wegen der 5% Klausel scheitert;
trotzdem Protestwahl.
Und garantiert, wird CDU/CSU nicht auf meine (unbedeutende) Stimme hoffen
können, und noch ein paar andere mehr!
www.presseportal.de/pm/7846/1728348/cdu_csu_bundestagsfraktion
"Es wird also wahrscheinlich eher diejenigen treffen, die keine Lobby haben und sich nicht wehren können. Privatleute - und unter ihnen vor allem Foren-Nutzer und Blogger ..."
Bemerkenswert in jenem Kommentar erscheint mir auch die Einschätzung der
dortigen Kommentatoren, die sich auch mit meiner Einschätzung deckt. Auch der
"Nachtwächterverein SPD" (keine dortige Formulierung, das sei ausdrücklich
hinzugefügt), sei in der Sache keineswegs etwa "besser", als die Vordergründig
beim Thema (derzeit) eher kritisierte CDU/CSU (die FDP auch nicht zu
vergessen, wäre meine Ergänzung).
Das alles lehrt, wen man denn als potentiell Gefährdeter, am nächsten Wahltage
möglichst einen Denkzettel verpassen sollte, wäre zumindest die
Schlussfolgerung, welche ich persönlich aus dieser unappetitlichen Debatte
ziehe ...
www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33771/1.html
Drahbeck
„Daher ist es konsequent, dass verwaiste und vergriffene Werke in Zukunft gegen eine angemessene Vergütung durch die Verwertungsgesellschaften lizensiert werden können."
Im Klartext, damit dürfte etwa das Google Bucheinscann-Programm, welches auch ältere Bücher enthält, und wenn diese dann "alt genug" sind, auch als Volltexte offeriert, betroffen sein.
Nein, es geht da nicht um alte Bücher, sondern um "verwaiste und
vergriffene Werke". Ein Werk gilt als "verwaist", wenn der "Urheber oder
Rechtsinhaber nicht oder nur sehr schwer zu ermitteln ist."
Das ist also beispielsweise bei einem Buch der Fall, das vor 60 Jahren unter
einem Pseudonym veröffentlicht wurde. Momentan dürfen solche Bücher im Prinzip
gar nicht benutzt werden, da es nicht möglich ist, eine gültige Lizenz zu
erhalten.
Nach dem o. g. Vorschlag sollen die Verwertungsgesellschaften auch für solche
Werke gültige Lizenzen erteilen dürfen. Dafür erhalten sie Geld, und der
Nutzer erhält die Rechtssicherheit, dass er das Werk benutzen darf.
Mit "alten" Büchern, also solchen, deren Urheber vor mehr als 70 Jahren
verstorben ist oder die vor mehr als 70 Jahren anonym veröffentlicht wurden,
hat das Ganze aber nichts zu tun. Die sind weiterhin gemeinfrei, dürfen also
von jedermann beliebig benutzt, vervielfältigt, veröffentlicht etc. werden.
leistungsschutzrecht.info/