Zeugen Jehovas drohen ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 13. September 2010 12:46
Gegenüber Bremen

www.radiobremen.de/politik/nachrichten/politikjustizjehovaszeugenanerkennung100.html

www.neues-deutschland.de/artikel/179562.ultimatum-in-bremen.html

www.taz.de/1/nord/bremen/artikel/1/jehovas-klagen/
Re: Zeugen Jehovas drohen ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 13. September 2010 16:59
Weitere (frühere) Bremen bezügliche Links

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,46995,46995#msg-46995

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,38947,38947#msg-38947

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,27753,30178#msg-30178

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,13417,13417#msg-13417

In Sonderheit die Länder Baden-Württemberg und auch Rheinland-Pfalz gilr es dabei mit im Blick zu haben,
Siehe auch noch die Links:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,72869,72869#msg-72869

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,57924,58158#msg-58158

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,43770,43770#msg-43770

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,42518,42518#msg-42518

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,42145,42145#msg-42145

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,27381,27381#msg-27381

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,26590,27319#msg-27319
Re: Zeugen Jehovas drohen ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 14. September 2010 06:50
Zeugen Jehovas drängen Bürgerschaft
Ultimatum verstreicht: Folgt Klage?
Titelt ein Pressebericht

www.kreiszeitung.de/nachrichten/bremen/ultimatum-verstreicht-folgt-klage-916704.html
Re: Zeugen Jehovas drohen ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 14. September 2010 10:05
Für den 18. September 2010 als Fernsehbericht vorangekündigt:
"Aus dem Paradies verstoßen" so der Titel einer angekündigten Fernsehsendung des RBB (um 18.02 - 18.30)
Versteht man die Ankündigungen recht, wird dass Schicksal zweier Brüder thematisiert. Der ältere von ihnen tritt zuerst bei den Zeugen Jehovas aus, und muss dann halt auch deren Exkommunikationsmechanismen "auskosten". Der jüngere Bruder hingegen verbleibt einstweilen noch bei den Zeugen.
Doch dann kommt eines Tages auch der Zeitpunkt, wo für den jüngeren Bruder ebenfalls "das Maß voll ist" und er gleichfalls von den ZJ austritt.
Die Exkommunikationsmechanismen der Zeugen haben indes ihre zersetzende Wirkung schon getan, namentlich zu einer Entfremdung beider Brüder beigetragen.
Nun also ist eine neue Sachlage entstanden, was wohl wiederum das Thema jenes Filmes im besonderen sein dürfte.

www.landeskirche-sachsen.de/aktuelles/medien/2217.html

Vorgenannter Fall mag denn ja noch relativ "human" abgelaufen sein. Indes gibt es mehr als genug Fälle, denen man das eben nicht zubilligen kann.
Ein Fallbeispiel:
Das also möchten die Zeugen Jehovas von diesem Staat zu allem Überfluss, noch belohnt haben!

Re: Zeugen Jehovas drohen ...
geschrieben von:  Conorr
Datum: 14. September 2010 10:48
Schon alleine die Bezeichnung " ultimativ", wie in der Zeitung
erwähnt, zeugt von zunehmendem Realitäts-Verlust, und sich steigernden
Größenwahn.

Für eine Religions-Gemeinschaft, welche für sich die Bezeichnung,
- kanal Gottes - in Anspruch nimmt, bzw. sich als -christlich- bezeichnet,
sollte so eine Vokabel nicht zum Sprachschatz gehören.

Da stellt sich die Frage, was für ein Gott das ist, in dessen Kanal sich die
Zeugen bewegen.
Wieder mal entlarvend.

Nein, so eine Vorgehensweise hat nichts mit Gott und Jesus zutun.

Aber gut, mit jeder Aktion mehr in dieser Richtung zittert das Fundament
der Zeugen mehr.

Jedoch,....es fängt immer mehr an, lächerlich zu werden.

Conorr
Re: Zeugen Jehovas drohen ...
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 15. September 2010 13:34

Glockentin
http://www.youtube.com/watch?v=Ha-7nInZag4

... selbstverständlich üben wir keinen Druck aus, sondern das ist die freiwillige Entscheidung jedes Einzelnen.

Jeremia-Buch S.73,75 u.145:

Jemand, der aus der Versammlung ausgeschlossen wurde, ... muss auf die Freundschaften mit lieben Glaubensbrüdern und -schwestern verzichten und hat nicht mehr die liebevolle Unterstützung der Ältesten. Auch ist er von der lebenswichtigen biblischen Schulung abgeschnitten.

Jemand, der aufrichtig um Vergebung bemüht ist, versucht nicht, Jehova oder der Versammlung etwas vorzumachen. Ihm geht es nicht einfach nur darum, ... wieder mit seinen Verwandten oder anderen Zeugen Jehovas zusammen zu sein.

Manchen, denen die Gemeinschaft entzogen wurde, ist bewusst, dass diese Maßnahme notwendig war und völlig zu Recht geschah. Nun fühlen sie sich von Schuldgefühlen erdrückt ...

Re: Die unsägliche taz
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 18. September 2010 03:34
Wessen Geschäfte betreibt die taz (Regional-Ausgabe Bremen)?
Sie kommentiert nun den KdöR-Streit Ausgabe Bremen in ihrer aktuellen Phase.
Formal sagt sie sicherlich nichts falsches, stellt sie unter Berufung auf entsprechende Gutachterliche Bewertungen fest. Die KdöR-Verweigerung dürfte wohl schwierig sein, und letztlich nicht verhinderbar.
Aber der Tenor dieses taz-Kommentares ist schon bemerkenswert. In Bremen ist wohl die Situation dergestalt anders, als es nicht mit einem klammheimlichen Verwaltungsakt Made in Bayern abgetan, dieweil die Bürgerschaft (Parlament) einen entsprechenden zustimmenden Beschluss fassen müsse. Und selbiger könnte dann wohl auch zeigen, wie beliebt die WTG-Religion - zumindest in politisch denkenden Kreisen - tatsächlich ist.
Zugegeben, wahrscheinlich ein Strohhalm,. Strohhalme sollen sich nicht durch besondere Tragfähigkeit auszeichnen.
Ihren tendenziösen Bericht lässt besagte taz aber mit dem Hinweis auf das Langel-Märchen der WTG ausklingen. Und zwar in tendenziöser Art. Da kann man wohl einiges anders dazu sehen, als besagte taz es tut.
Trat die taz in ihrer Gründungsphase nicht mal als „abweichend vom Establishment" als Bürgerrechte verteidigend an den Start?!
Zumindest in Bremen hat sich besagte taz derzeit in der in Rede stehenden Sache auf die Seite der Bürger- und Menschenrechte mit Füssen tretenden geoutet!

www.taz.de/1/nord/bremen/artikel/1/zeugen-jehovas-haben-recht/

Das Langel-Märchen der WTG
Re: Die unsägliche taz
geschrieben von:  Conorr
Datum: 18. September 2010 16:41

Zum Thema -Langel-Märchen- :

( meine Frage, ich weiss nicht ob das schon mal hier behandelt wurde )

Gibt es eigentlich eine etablierte Kirche, welche die WTG auch schon mal
mit einer Unterlassungsklage beglückt hat, zum Beispiel anhand der
Daueraussage - Hure Babylons- bzw. -Weltreich der falschen Religion- etc.und anderer Bezeichnungen, mit denen
die Volkskirchen seit Jahrzehnten bezeichnet werden ?

Die WTG spricht immer von Gegendarstellungen in Bezug auf sich in den Medien.

Wer verlangt von der WTG Gegendarstellungen ?

Conorr
Re: Die unsägliche taz
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 25. September 2010 14:23
Eine solche "Gegendarstellung", oder man könnte auch von offenem "Glaubensbekenntnis" sprechen, sehen wir auszugsweise hier:

WTG mit offenem Bekenntnis

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/AmtsblattWTG1.jpg

[,,,]

Re: Die unsägliche taz
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 25. September 2010 17:54
Welch "babylonischen" Wörter nun en vogue sind:

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/AmtsblattWTG3.jpg

Das Wort "Orden" nun inflationär in Verwendung:

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/AmtsblattWTG4.jpg

Danach folgen noch oft die 2 Wörter "geistliche Ämter"

Ob dem Freddy Franz das auf Wolke 66 gefallen wird?

Re: Die LK der ZJ übt keinen Druck auf Aussteiger aus?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 03. Oktober 2010 21:16

Justitiar GLOCKENTIN

,, ... selbstverständlich üben wir keinen Druck aus ... "

LK der ZJ:

WTG-Buch 2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 34, 35

,,Wann man den Kontakt abbrechen sollte ...

wenn er sich vom wahren Glauben distanziert ...

Vielleicht ist das genau das was er braucht, um zur Besinnung zu kommen und ... zurückzukehren."

Ist das die "Funktion des Gemeinschaftsentzugs", bzw. der Zweck?

Re: Weitere Kunde aus Bremen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 05. Oktober 2010 13:16
In Bremen ist man offenbar in der ZJ-KdöR-Angelegenheit "ganz hin- und hergerissen".
Diese Zwiespältigfkeit wurde noch verstärkt, als entsprechende Kunde über den Stand der Dinge in Baden-Württemberg, auch in einige "bremische Ohren" gelangte.
Aber, auch in Bremen gibt es den Typus der Kirchenfilzbegünstiger Made in Bayern.
Und selbiger Typus "glänzt" dann schon mal mit der klammheimlichen Schaffung vollendeter Tatsachen.
Nun mag das in Bayern mit einem Federstrich der Ministerialbürokratie, die auch keinerlei Diskussionen über ihren "Federstrich" wünscht, sein bewenden gefunden haben.
Auch solche Federstrich-Befürworter gibt es unfraglich auch in Bremen.
Noch immer indes scheint es so zu sein, dass in Bremen das Pendel der "Waage" hin- und herschwankt.
Noch dazu angesichts eines erklärten Ultimatums der Zeugen Jehovas.
Und da ist wohl die vorherrschende Meinung der Federstrich-Befürworter.
Wir haben aber nicht genug Geld um die Windeln zu erstehen, die wir angesichts unserer "s--- Angst" doch dann benötigen.
Man wird wohl also abzuwarten haben, wer das eigentliche Geschäft macht. Sollten es die Windelhersteller sein.
Siehe dann Bayern ....
www.nordsee-zeitung.de/Home/Nachrichten/Startseite/Zweifel-an-Rechtstreue-der-Zeugen-Jehovas-_arid,442505_puid,1_pageid,52.html
Re: Weitere Kunde aus Bremen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 12. Oktober 2010 03:03
"Material aus Mappus Muster-Mappe" titelt nun ein weiterer Bericht aus Bremen. Ihm zufolge haben sich die Kreise die sowohl in Baden Württemberg als auch in Bremen vor der Frage stehen. Zweitverleihung des KdöR-Status für die WTG-Religion ja oder nein, jetzt quasi "kurzgeschlossen" in einer Art Erfahrungsaustausch.
In beiden Bundesländern gab und gibt es ja Kreise, welche es am liebsten gemäß "bayrischer Gutsherrenart" halten würden. Durchwinken ohne Diskussion; einfach vollendete Tatsachen schaffen.
Zwar ist das Baden Württembergische Gutachten zum Thema, dass wohl auch der WTG zugestellt wurde, und für das sie wohl ihrerseits eine Frist bis zum 31. 10. 2010 hat, sich dazu zu erklären, im eigentlichen Wortlaut, wohl bis heute nicht veröffentlicht. Gleichwohl zitiert jener neuere Pressebericht so einiges aus der Argumentationsstruktur.
Als Kritiker der WTG-Religion erscheint mir namentlich der Satz beachtlich:

"Insbesondere habe das OVG Berlin die Aussagen von AussteigerInnen zu pauschal als wenig glaubwürdig abgetan".

In diesem Satz "dürfte der eigentliche Hund begraben liegen".
"Wenig glaubwürdig abgetan" ist noch eine maßlose Untertreibung.
Man kennt die Problematik auch aus anderen Fällen, etwa dem Tjaden-Verfahren.
Eine ein geruhsames Leben zu führende wünschende Justizia, stellt sich auf den Standpunkt.
Was da alles an Argumenten gesammelt wurde, interessiert uns Null komma nichts.
Allenfalls interessiert die, möglichst "zentnerweise zu benennende Gerichtsurteils-Aktenzeichen".
Ansonsten ist für besagte Justizia ein substanzieller Einstieg, auch nicht im Entferntesten angedacht.
Kann diese Schallmauer nun doch noch durchbrochen werden???

Was ist, angesichts etwa der "Stuttgart 21"-Diskussion in Baden Württemberg, gibt es dort bei den im nächsten Frühjahr etwa anstehenden Landtagswahlen, eine Verschiebung der dortigen politischen Gemengelage???
Auch so eine Rechnung mit unbekannten.
Was ist eigentlich mit Rheinland-Pfalz???
Da gab es ja auch mal voll tönende Statements. Und was gibt es dort bis heute???
Was ist eigentlich mit Nordrhein-Westfalen. Auch dort ist ja die Frage wohl noch offen.
Dort hat es aber einen Stafettenwechsel der politischen Mandatsträger gegeben.
Und zu welcher Meinung neigen die denn nun???
Sowohl die vorherige, als auch die derzeitige Regierung in Nordrhein-Westfalen "glänzt" da wohl durch ausgedehntes Schweigen.
Das wiederum kann ja dann vieldeutig interpretiert werden.
Eine Interpretationsmöglichkeit wäre, die warten blos auf den günstigen Zeitpunkt, um auch ihrerseits das "bayrische Gutsherrenmodell" zu wiederholen.
Es wäre wohl zuviel Optimismus, wollte man hoffen, "die Kuh wäre nun vom Eis".
Vielleicht sieht man dann ja am 3. 11. (Datum einer weiteren Beschäftigung mit der Thematik in Bremen), welche Pirouette dann wohl die "bremische Kuh" zu drehen gedenkt.
Die gesetzlichen Hürden zur Erlangung des KdöR-Status sind nun mal verdammt niedrig.
Gewähr der Dauer zum Beispiel. Da lachen doch selbst die Hühner über solch eine Floskel.

Der angesprochene Pressebericht thematisiert dann wohl auch nicht weiter, das auch andere "Großsekten" wohl einiges Bedauernswertes in ihren Mauern praktizieren.
Ein weiterer "begrabener Hund" heißt dann wohl Zweiklassenrecht.
Selbiges ist man wohl auch in Baden-Württemberg nicht bereit aufzugeben.
Dieweil man da nicht konsequent ist, sind wohl einige Stolperfallen auch weiterhin vorprogrammiert.
Man versucht also derzeit in Baden Württemberg die Kunst zu vollenden, die Quadratur des Kreisen doch noch bewerkstelligen zu können.
Man will sich zwar den Pelz waschen, aber dabei nicht nass werden.
Sprich namentlich die eigene begünstigte Klientel weiter schützen.
Da waren dann die "bayrischen Gutsherren" so gesehen konsequenter. Sie gingen dem Dilemma schon mal durch das Zauberwort "Ausweitung der Anspruchsberechtigten" aus dem Wege.

Da man offenbar nicht gewillt ist, den bereits "Anspruchsberechtigten" zu nahe zu treten, sprich den Weg zu wirklicher Trennung von Staat und Kirche näher zu treten, darf man wohl "gespannt" sein, welche Pirouetten die auf dem Eis tanzende Kuh, da vor dem staunenden (oder auch nicht staunenden) Publikum, wohl noch so alles zu drehen gedenkt.

www.taz.de/1/nord/bremen/artikel/?dig=2010%2F10%2F12%2Fa0009&cHash=0eb23eb857

Re: Weitere Kunde aus Bremen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 03. November 2010 04:10
Die "Grünen" in Bremen wollen im weiteren Verlauf der dortigen ZJ-Zweitverleihungs-Angelegenheit, unter anderem auch Betroffene anhören, welche die ZJ-Ausschlusspraxis auskosten mussten, und auch sonstige "Fachleute".
Nun nur zu, da gäbe es sicherlich viel zu tun, sofern dass nicht blos billiges Alibi nach dem Motto, wir wollten ja, aber konnten nicht, sein sollte.
Das einige diesbezügliche Artikulationen auch im Internet greifbar sind, dürfte sich vielleicht auch in dortigen Kreisen schon mal herumgesprochen haben.
Sicherlich aber, gibt es noch weitaus mehr.
Schon im Berliner KdöR-Verfahren, wurden dem urteilenden "Suppenkaspar-Gericht" etliche Fälle mit "Namen und Hausnummern" benannt.
Die "Suppenkaspar's" aber befanden, "Die Suppe schmeckt uns nicht". Das sind ja "blos" "kleine Leute". Was so ein "standesgemäßer Suppenkaspar" ist, der stellt sich auf den Standpunkt.
Nur kiloweise zu benennende, rechtskräftig gewordene Gerichtsurteile interessierten ihn, und ansonsten interessiert ihn schon mal überhaupt nichts.
Und dann sehe man sich doch mal die einschlägige Pro-ZJ-Lobbyisten-Szene an.
Ein in meiner Sicht auch unrühmliches Beispiel die Frau S. R. Pohl mit ihrer Dissertation.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,46206,61417#msg-61417
Die hat nämlich zwar ein paar verbale Lippenbekenntnisse (als Muster ohne Wert), kritischer Art, auch in Richtung WTG-Religion mit in ihre Arbeit eingebaut.
Darüber indes "lachen" letztendlich die WTG-Strategen, dieweil sie selbiger den entscheidenden Liebesdienst getan hat, die WTG-Kritikerszene, im Sinne der "Suppenkaspar's" grundsätzlich außen vor zu lassen.
Da werte ich im Gegensatz dazu, die auch Dissertation von Anja Vellmer, schon bedeutend positiver.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,46206,70438#msg-70438

www.radiobremen.de/nachrichten/gesellschaft/gesellschaftzeugejehovasgruenerechtsausschuss100.html

Siehe auch:
www.nordsee-zeitung.de/Home/Region/Bremerhaven/Anhoerung-zu-den-Zeugen-Jehovas-_arid,458977_puid,1_pageid,16.html
Re: Zeugen Jehovas drohen ... / Gottvertrauen?
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. September 2010 10:37

Drahbeck
Gegenüber Bremen

www.radiobremen.de/politik/nachrichten/politikjustizjehovaszeugenanerkennung100.html
www.neues-deutschland.de/artikel/179562.ultimatum-in-bremen.html
www.taz.de/1/nord/bremen/artikel/1/jehovas-klagen/

Erwachet! für SEPTEMBER 2010 S.10:
... Wie Paulus sehen sich Jehovas Zeugen heute ebenfalls immer wieder gezwungen , vor Gericht zu gehen, um ihre Tätigkeit als Christen weiterführen zu können. Das kommt sogar in Ländern vor, in denen die Religionsfreiheit in der Regel hochgehalten wird. ... Sie unternehmen rechtliche Schritte zu ihrer Verteidigung.
Als Nachfolger Christi suchen Zeugen Jehovas somit richtigerweise Mittel und Wege, um gewisse Rechte durchzusetzen, obwohl ihnen bewusst ist, dass solche Maßnahmen oft nur bedingt erfolgreich sind. Sie überlassen deshalb wie Jesus solche Angelegenheiten letztlich Gott, ...

Re: Zeugen Jehovas drohen ... / Gottvertrauen?
geschrieben von:  Conorr
Datum: 14. September 2010 10:56

... Wie Paulus sehen sich Jehovas Zeugen heute ebenfalls immer wieder gezwungen , vor Gericht zu gehen, um ihre Tätigkeit als Christen weiterführen zu können. Das kommt sogar in Ländern vor, in denen die Religionsfreiheit in der Regel hochgehalten wird. ... Sie unternehmen rechtliche Schritte zu ihrer Verteidigung.

Fragt sich, wer sich mittlererweile verteidigen muss.
Der Staat, die Bundesländer ?
Aber die meiten haben ja eh schon die Flügel gestreckt.

Als Nachfolger Christi suchen Zeugen Jehovas somit richtigerweise Mittel und Wege, um gewisse Rechte durchzusetzen, obwohl ihnen bewusst ist, dass solche Maßnahmen oft nur bedingt erfolgreich sind. Sie überlassen deshalb wie Jesus solche Angelegenheiten letztlich Gott, ...

-Nachfolger Christi, hat Jesus vor Kurzem sein Konzept verändert ?
Bitte Info, wenn ich was verpasst habe.

Re: Zeugen Jehovas drohen ... / Gottvertrauen?
geschrieben von: Harry
Datum: 14. September 2010 15:29
Wenn sie ihre Angelegenheiten vor Gericht Gott überlassen, haben die aber noch nicht gemerkt, dass Gott nicht immer auf ihrer Seite ist, wenn Urteile gegen sie fallen! Ach ja, ich vergaß, dann wars Satans Einfluss?!
Re: Zeugen Jehovas drohen ... / Eine Frage an die Vertreter der WTG
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 14. September 2010 19:30

Erwachet! SEPTEMBER 2010 S.10
Als Nachfolger Christi suchen Zeugen Jehovas somit richtigerweise Mittel und Wege, um gewisse Rechte durchzusetzen ...

Was für "gewisse Rechte" sucht die Führung der ZJ "als Nachfolger Christi" durchzusetzen?

1. TIMOTHEUS 2:1, 2
,,Ich ermahne daher vor allem, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen in bezug auf Menschen von allen Arten dargebracht werden, in bezug auf Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir weiterhin ein ruhiges und stilles Leben führen können ... "

Re: Zeugen Jehovas drohen ... / Eine Frage an die Vertreter der WTG
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 15. September 2010 06:41
Gute Bibelstelle X ~ mysnip!

Die Wachttürmler lassen mit ihrer neuen Sucht nach weltlicher Anerkennung, das "k" weg. Überall wo es in der Bibel heißt kein Teil der Welt zu sein, wird den Gebundenen vorgegaukelt, sie müssten nun "ein Teil" der Welt werden.
Wieder ein Beispiel "Ordnungspolitischen Agierens" in diesem Lande
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 02. September 2010 13:14
Wieder ein Beispiel "Ordnungspolitischen Agierens" in diesem Lande.

zeugenjehovas.blogspot.com/2008/10/blutverbot.html

Dieses Ergebnis war nüchternen Beobachtern zwar schon im voraus klar. Nun aber ist es "schwarz auf weiss" dokumentiert.

Dann sei doch nochmal an den Fall Sarrazin erinnert.
Da soll ja sogar die gegenwärtige Bundeskanzlerin einige Worte des "Erschrecktseins" gefunden haben.
Indes der "Eiertanz" als solches ist damit ja keineswegs ausgestanden. Da haben einige doch erhebliche Bauchschmerzen und belieben die auch entsprechend Medienwirksam zu artikulieren, was denn alles noch passieren könnte, tritt man dem Herrn nun zu "nahe".
Ja besagter Herr hat eigentlich - nur etwas zu "ungeschützt" - ausgedrückt, was in diesem Lande (auch in diesem Lande) tatsächliche Staatsdoktrin ist.

Sieg dem Starken!
Untergang dem Schwachen!
In der Verfolg des Untergang dem Schwachen ist Dummheitsverkauf - und sei er selbst mit tödlichem Ausgang - in diesem Lande sanktioniert!
Bravo!
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 20. September 2010 05:12
Einer Meldung der "Badischen Zeitung" zufolge, habe die derzeitige Landesregierung von Baden-Württemberg sich nunmehr zu einem (vorläufigen) Entschluss in der ZJ-KdöR-Angelegenheit durchgerungen.
Man hätte sich ähnliches auch und besonders von dem Kirchenfilz-Bayern gewünscht, wäre mein Kommentar dazu. Schande über das Kirchenfilz-Bayern mit seinem vorauseilendem Gehorsam!
Gleichwohl ist damit "die Kuh keineswegs vom Eis".
Der nächste "Tanzschritt" bei dieser Pirouette wird sich dann höchstwahrscheinlich vor den Schranken von Justizia abspielen. Es wäre mehr als unwahrscheinlich, sollte es anders ablaufen!
Und das muss man dann wohl auch sehen. Dann erfolgt eben der von den ZJ so heiß ersehnte KdöR-Schritt dort auf dem Zwangswege über Justizia. Sollte es anders ablaufen wäre das zwar schon, aber wohl "zu schön um wahr zu sein".
Es gibt eben keine echte Trennung von Kirche und Staat in diesem Lande. Und weil das so ist, ist Erpressern vom Format der Zeugen Jehovas Tür und Tor geöffnet.
Haben die dann erst mal endgültig das was sie so heiß begehren "in trockenen Tüchern", werden die nächsten (die schon heute in den Startlöchern stehen), nicht lange auf sich warten lassen.
Und dieser "Nachtwächterstaat" wird sich weiter erpressen lassen.
Er kann dann ja bei den "Hartz IV Beglückten" etwa wieder "einsparen"
Die einschlägigen Sozialdarwinismus-Parteien in diesem Lande werden letztendlich einknicken.
Ergo ist vielleicht derzeit eine "Galgenfrist" angesagt. Mehr aber auch nicht!

www.badische-zeitung.de/suedwest-1/landeskabinett-erkennt-zeugen-jehovas-nicht-an--35620785.html

Ein weiterer Kommentar zu diesem Thema stellt zurecht fest:

"Konsequenter wäre indes eine Änderung des Körperschaftssteuergesetzes. Doch eine Debatte darüber versuchen die großen christlichen Kirchen kleinzuhalten: Sie profitieren ebenfalls vom Körperschaftsstatus, der auch ein Beleg dafür ist, dass die Trennung von Staat und Kirche in Deutschland nie ganz vollzogen worden ist."

www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-09/17999520-suedwest-presse-kommentar-zu-zeugen-jehovas-007.htm

www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/art4306,637496

www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=6919688/1n61g52/

www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2636025_0_8312_-zeugen-jehovas-ministerium-legt-gutachten-vor.html

Vom Regen in die Taufe
geschrieben von:  . +
Datum: 08. September 2010 09:38

In einer Gemeinschaft, die lebensrettende Bluttransfusionen ablehnt, die von höherer Schulbildung abrät, die Eltern zur Züchtigung ihres Nachwuchses auffordert? Hunderte von Kindern werden jedes Jahr in Deutschland in diese Wertordnung geboren. Wie werden sie erwachsen? Und wie verkraften Aussteiger den Abschied von einer Gemeinschaft, die »Abtrünnige« ächtet und ihnen einen Bibelvers aus dem zweiten Brief des Petrus hinterherruft: »Der Hund ist zum eigenen Gespei zurückgekehrt und die gebadete Sau zum Wälzen im Schlamm.«

»Wahnsinn, das war meine Welt!«, entfährt es Elias Mayreder, als er auf die von 14000 Gläubigen bevölkerte Haupttribüne des Münchner Olympiastadions blickt. Die Menge hebt an zu einem Lobgesang, den der Wind verzerrt herüberträgt.
...
Seine ehemaligen Freunde ekeln sich vor ihm, sogar seine Ex-Frau, irgendeiner dieser Farbpunkte dort drüben, verachtet ihn. Selbst für seinen Vater wäre Elias wohl gestorben, wenn dieser erführe, dass der Sohn mit Reportern spricht. Davor hat Mayreder Angst. Deshalb wurde sein Name geändert, Einzelheiten seiner Geschichte verfremdet.
...

PS.: ich wurde gerade von Alphabetus auf diesen Artikel aufmerksam gemacht
Re: Vom Regen in die Taufe
geschrieben von:  Conorr
Datum: 08. September 2010 17:16
Menschenverachtend in jeder Form erleben wir dann gegen Ende des Artikels
die "liebevolle Feststellung " seitens des WTG-Sprechers, dass nicht sie die
Gemeinschaft entziehen, sondern sich die Betroffenen selbst sich die Gemeinschaft entziehen.

Und er ergänzt und glänzt mit scheinbar " klarem Sachverstand " :

Es ist wie bei einer ansteckenden Krankheit.

Also Rausschmeissen und isolieren ?

So gesehen könnte es vielleicht auch bald den Krankenhaus-Entzug / Ausschluß geben.
Die Patienten werden ausgeschlossen und in den Wald geschickt, oder auf eine Seuchen-Insel.
Hauptsache weg.
Um die Infektionsgefahr auszuschliessen.
Wir brauchen ausschliesslich - sterile Patienten- / oder Verkündiger ?

Ja sowas, wem kommt so etwas bekannt vor ?

Pfui Teufel, aber unser Staat schaut zu, und er schaut bewußt weg. Und er belohnt diese Sekte auch noch.
Es stimmt, die Sekte kann den Sekt völlig unbeschwert geniessen. Nur,....... irgendwann kommt der Filmriss,
und es ist zuviel des -berauschenden Getränkes-, mit all seinen Folgen, und dann ? Ausgang bekannt.
Conorr
Unser Königreichsdienst - aktuell
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 26. September 2010 19:28
Einige ZJ stellen mit Erstaunen fest, dass die Predigtdienstberichte im "Unser Königreichsdienst" seit 2010 nicht mehr angeführt sind, Beispiel Januar 2010 (rechte Spalte):
picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/K-dienstNov2010.jpg
Oder November 2010:

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/K-dienstNov2010.jpg

Schleichende Krise?
Re: Unser Königreichsdienst - aktuell
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 27. September 2010 11:19

Gerd B.
Einige ZJ stellen mit Erstaunen fest, dass die Predigtdienstberichte im "Unser Königreichsdienst" seit 2010 nicht mehr angeführt sind, Beispiel Januar 2010 (rechte Spalte):

Hallo Gerd!
Den letzten Predigtdienstbericht findet man im KD für JANUAR 2009. Ab FEBRUAR gibt es die Predigtdienst-Höhepunkte (Wenn sich denn welche finden lassen ).

Warum hast du beide Male denselben KD eingestellt?

Re: Unser Königreichsdienst - aktuell
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 27. September 2010 12:58

Frau von x
Warum hast du beide Male denselben KD eingestellt?

GUTE Frage, wollte nur testen ob das eine(r) merkt - hyhyhähä!

Nun die Auflösung, Kö vom Januar 2010:

picture: http://i17.photobucket.com/albums/b65/Gerdy1/K-dienstJan2010.jpg

Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 22. September 2010 09:29
In dem Straubinger Infolinktreffen...

http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?12153-Treffen-im-September-in-Straubing/page9

... kam die Rede auf die Geschichtsverfälschung der „neuen“ DVD der Wachttumsekte.
Darauf hin meinte ich das ich eine Idee hätte zu einem neuen Film über die Jehoviten.

So kam es dazu das in Straubing die Idee auf kam das ich nach nun 2 Jahren wieder einen neuen Film über die Jehovagesellschaft mache.

Weiß jemand von euch ob es auch hier in dem Forum neben dem Nachfolgenden Themenbaum von Infolink auch hier Kommentare zu der neuen Wachtturmzeugen-DVD gibt?

Jehovas Zeugen in Aktion
Teil1
"Der Weg in die Finsternis"

http://forum.sektenausstieg.net/showthread.php?12344-Hat-sich-schon-jemand-die-neue-DVD-der-WT-Gesellschaft-angeschaut

Wenn sich jemand die DVD angesehen hat könnte er hier gerne bei dem Film mithelfen.

Zum Beispiel so etwas:

Die Wachtturmgesellschaft stellt in dem Film die Szene nach, in der sich Menschen in ein Cinemaskoptheater setzen um den Photodramafilm anzusehen.
Ich werde mir heute Abend zum Beispiel extra diese Szene ansehen, ob in dieser nachgestellten Szene farbige Zuschauer zu sehen sind.
Die Wachtturm Sekte verschweigt nämlich in ihrem Propagandafilmchen das es Schwarzen damals von der Wachtturmgesellschaft verboten war unten in der Parterre bei den weißen Brüdern zu sitzen – sie sollten sich in Demut üben und oben auf den Balkonen sitzen oder die separaten Vorstellungen für Farbige aufsuchen.

Wenn jemand sich im Vorfeld beteiligen mag werde ich seinen Usernahmen im Nachspann erwähnen...
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 22. September 2010 10:02
Detailliert ist hier wohl zu besagter DVD nicht Stellung genommen.
Als eher beiläufige Anmerkung zu ihr hatte ich mal den Satz notiert:

Exkurs:
Da gibt es ja auf dem 2010er ZJ-Bezirkskongress "freigegeben", auch eine DVD, welche auch diese geschichtlichen Aspekte, zusammengerafft referieren will.
Sieht man sich deren Machart im Detail an, kann man sie in etwa mit einer Art "Fernseh-Nachrichten-Sendung", namentlich solcher Sender vergleichen, die in ihrer Intention den klassischen "Boulevard-Zeitungen" nahe kommen. Ein oder mehrere "Nachrichtensprecher" im Vordergrund, die ihre dünnen Texte zum "besten" geben, aufgelockert durch ein paar "Theaterszenen". Das Publikum will halt seine "Brot und Spiele", was übrigens schon ein Herr Hitler wusste. Mit Sicherheit aber nicht nur er "allein." Möglichst wirkungsvolle Balkenüberschriften in überdimensonierter Form liefern. Der dahinter folgende Text, mager bis Super-mager.
"Tiefschürfendes" darf man bei dieser Spezies nicht erwarten. Weder bei den säkularen Ablegern, noch ihrem WTG-Pedant.
Und so "glänzt" denn jene 2010er DVD auch damit, dass einige aus dem "Arsenal" der "WTG-Nachrichtensprecher" ihre dünnen Texte dort zum Vortrag bringen. Unter denen übrigens auch der Herr Lösch, dem aber andere aus seiner Gilde - zumindest auf dieser DVD - den "Rang ablaufen."

Friede Freude Eierkuchen ihr Rezept (wieder einmal).
Das ist in der Tat die Klientel, welche die WTG in Sonderheit mit anspricht. Die da auf der Suche nach "Friede Freude Eierkuchen" sind. Und wenn sie den meinen "gefunden" zu haben, was sie denn suchen, denen man dann das Fell so richtig über die Ohren ziehen kann.
Geistig unbedarft genug dafür sind sie jedenfalls!

Siehe thematisch auch:
Forumsarchiv 311

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,70249,74421#msg-74421
16. August 2010 00:41

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von: gelenerz
Datum: 22. September 2010 10:08
Ich gebe deine Frage einmal an einen guten Freund von mir weiter, der hat beim Betrachten dieser DVD tierisch abgek...

Um Kommentare ist er bestimmt nicht verlegen und ich weiß, dass er große Stücke auf dich hält.
lg
gelenerz
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 22. September 2010 10:31
Oh freu!

Hallo Gelenerz,

Dankeschön

Aber bitte schaut euch den Film nicht extra wegen mir an.
Ich weiß auch nicht warum ich mir das antue.
Seit ich die DVD habe fühle ich mich irgendwie besudelt.
Ist ein schönes sauberes Gefühl in der Wohnung nichts mehr von der Sektengesellschaft zu haben.

Ich hörte nur vor ein paar Wochen ein Lied von der Gruppe Torfrock.
Das Lied „Rollos Taufe“ – naja und für einen neuen Film mit diesem Lied braucht man für einen neuen Wachttumfilm nur noch neues Bildmaterial

Bei dem Straubinger Treffen führte ein Wort zum Anderen und jetzt muss ich diese Jauche über mich ergehen lassen.

Ich habe den Zeugenpropagandafilm gestern zuerst nur überflogen um mir einen Überblick zu verschaffen.
Aber ich habe mit Begeisterung gesehen das der große Wachtturmbruder Bilder und Filme aus dem Photodrama zeigt.
Heute Abend werde ich mir ganz genau ansehen ob sie auch die Photodrama-Bilder zeigen in der die Zeugenjehovas den menschlichen Stammbaum in drei Menschenrassen aufteilen.

Arier (weiße Preußen in Uniform), Neger und Juden mit Knollennase.

Sie verschweigen in ihrem Geschichtsrückblick, das sie es waren, die mit ihrer Verschwörungstheorie über die Menschenrassen, vor dem ersten Weltkrieg den Samen für den späteren Holocaust säten.

Was ist euch bei dem Anschauen des Filmes aufgefallen?
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von: gelenerz
Datum: 22. September 2010 10:52

. +
Aber bitte schaut euch den Film nicht extra wegen mir an.

Das wird nicht geschehen. Zumindest nicht bei mir. Denn ich gehöre nicht so zu den Fans deiner Filme.

Aber: Wenn es irgendwem hilft, zu verstehen, dann ist es eine sinnvolle Aktion. Und deine Filme haben vielen geholfen, hinter die Fassade zu sehen. Und wer bin ich, als dass ich mit meinen höchstpersönlichen Maßstäben und Vorlieben die Welt messen sollte?

Der Erfolg gibt dir recht, und deswegen helfe ich dir.

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 22. September 2010 11:30
 Ich meinte den Film der WTG zur Vorbereitung.
Meinen Film kann man noch nicht sehen weil es ihn ja noch gar nicht gibt.
Ich sammle ja erst Ideen und Material.
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 22. September 2010 12:37

. +
Was ist euch bei dem Anschauen des Filmes aufgefallen?

Von der geschönten "Geschichtsdarstellung" vielleicht bidlich aufschlußreich (von der Mimik her) der Herr Rutherford.
Inwieweit nun jener WTG-Film (ausgerechnet dieser, dieweil er neu ist) für ein Filmprojekt "viel" hergibt, vermag ich allerdings so nicht zu beurteilen.

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 22. September 2010 13:44

Drahbeck

Das ist das Beste was ich seit Jahren von der WTG gesehen habe.

Allein deswegen hat es sich schon gelohnt sich die Mühe zu machen.

Manfred ich will ein Kind von Dir!!!

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  Margit Ricarda Rolf
Datum: 22. September 2010 17:56
Hallo +,
ich habe dir auf Band gesprochen, weil ich hier irgendwo gelesen habe, dass du dich in meinem Forum nicht mehr anmelden kannst. Bei Neuanmeldungen bin ich vorsichtig geworden. Bebranntes Kind... du weißt schon.

Ich bin ein Fan deiner Produkte, das weißt du.

Die DVD kenne ich nicht, habe aber viele Kontakte. Du schreibst offenbar gerade im Kopf ein Drehbuch. Was immer du brauchst - ruf mich an oder schick mir eine mail. Was ich nicht habe, hat jemand, den ich kenne oder jemand, der einen kennt usw.

Du hattest dich völlig zurückgezogen, bist jetzt wieder da, worüber ich mich sehr freue.

Du warst immer für mich da und umgekehrt ist es genauso.
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 22. September 2010 18:23
Mein Gott was für ein verlogenes Pack

ich schaue mir gerade den Film an - mein Gott was für ein verlogenes Pack.

bei dem Treffen in Straubing meinte Bernd das die Wachtturmführer Überzeugungstäter wären aber gerade wenn ich jetzt dieses Verlogene "Geschichtswerk" ansehe - die wissen ganz genau das sie Lügen und wo sie Lügen müssen.
Das machen sie mit voller Absicht.
Da ist kein Funken Gottvertrauen dran - wenn es sowas mal gegeben hat - heute ist es nur noch Lug und Trug.

Mein Gott was für ein verlogenes Pack
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  Margit Ricarda Rolf
Datum: 22. September 2010 19:52
Hallo +,
das war doch schon unter Henschel deutlich, als er in einem Interview sagte, er hätte keine Zeit, seinen Wachtturm zu studieren.

"Sie bürden anderen Lasten auf, die sie selbst nicht bereit sind zu tragen". Nichts neues unter der Sonne!
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 23. September 2010 18:52
Schon beim ersten überfliegen des Filmes sah ich, das die Wachtturmgesellschaft eine Szene nachstellte in dem Menschen einen Cinemascope Vorführraum betreten, um sich das Photodrama anzusehen.

Ich schrieb davon das ich mir das nochmal genauer ansehen würde.

Ich vermutete schon im Vorfeld das die Wachtturmgesellschaft in zwei Dingen Lügen wird - lügen muss:
1.) Sie wird verheimlichen das sie die Anweisung gab das Schwarze nicht im Parterre bei den Weißen sitzen dürfen und
2.) Sie wird ihre propagierte Rassenlehre Arier/Neger/Jude verschweigen.

Ich sollte Recht behalten.

Hier ein Bild aus dem neuen WTG-Film:

picture: http://www.manfred-gebhard.de/FarbigerZuschauer.jpg

Das ist eine echte Sauerei.
Gerade sie, die noch bis in die 1970er Jahre Apartheid einforderten solange sie sich Vorteile davon erhofften.

In Wachtturmartikeln führt die Jehovasektierer in ellenlangen Monologen aus, das es Weißen nicht zugemutet werden kann sich neben Neger zu setzen.
Das Bild das die Zeugen Jehovas hier von sich zeichnen ist gelogene Geschichtsdarstellung.

Wachtturm 1 April 1914 Seite 110

picture: http://www.manfred-gebhard.de/WT1april1914110.jpg

"Wir schlagen vor das, wenn eine geeignete Stelle gefunden werden kann, das Drama
den farbigen Leuten allein gezeigt werden kann."

Der Wachtturm führt weiter aus das selbstverständlich Neger weiter auf Tribünen zu verbannen sind.
Dort sähen sie schließlich auch nicht schlecht.

Parsimony.22761

Die Wachtturmgesellschaft protzt mit ihrer Innovation des synchronisierten Tons zum Bild.
Es sollte noch Zehn Jahre dauern bis es dies in der Filmindustrie gab.
Laut WTG-Film sahen nach nur einem Jahr 9.000.000 Millionen Menschen rund um die Erde das Photodrama.

Was sie aber tunlichst verschweigen ist die Botschaft die sie dem weißen Kind mit den großen staunenden Augen zeigten:

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Pd21b.jpg

Die weiße Herrenrasse in preußischer Uniform und die verurteilten Neger die laut Wachtturmgesellschaft im Paradies von Gott wieder geheilt und weiß werden und die von Gott verfluchten Semiten die als Volk Gottes untreu wurden und durch das Gottesurteil weltweit leiden müssen.
Die ganze Menschheit muss laut Wachtturmgesellschaft unter den Geschäftsjuden leiden.

Ich baue in meinen neuen Film einen Ausschnitt aus einem anderen offiziellen Wachtturmvideo ein, in den die Zeugen Jehovas sich heute noch als Arier bezeichnen.

Millionenfach säten sie hier den Samen der Menschenrassenlehre der dann bald in Form des Holocaust aufging.
Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 25. September 2010 01:22

. +
Was ist euch bei dem Anschauen des Filmes aufgefallen?

Anfangs spricht der Afroamerikaner Samuel F. Herd (LK der ZJ).
Im WTG-Film habe ich auf den gezeigten historischen Fotos der Bibelforscher keine Afroamerikaner finden können.

Welche Botschaft hat die WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA?

 SAMUEL F. HERD

,,Durch den Film wird dir vor Augen geführt, wie fest entschlossen Jehovas Zeugen in unserer Zeit gewesen sind:

Gründlich
zu studieren, eifrig zu predigen und Gott immer treu zu dienen!"

Ein Stichwort im Film:

,,Machtmißbrauch ... "

,,mit neu entfachter Begeisterung gründeten Charles, sein Vater Joseph und ein paar Bekannte ... einen Bibelstudienkreis."

,, ... sie nahmen sich ein Thema vor, nahmen eine Bibelkonkordanz, schlugen jeden einzelnen Vers zu diesem Thema nach und schrieben dann ihre Schlussfolgerungen auf. Und dann sagten sie sich: Gut, daß also lehrt die Bibel, das wollen wir glauben."

Russell und sein "Bibelstudienkreis" traf sich "um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren." [vgl.: Königreichsdienst September 2007]
Was versteht man unter Machtmißbrauch?

RICHARD E. ABRAHAMSON (Bethel Brooklyn)

,,Er wollte keine neue Kirche gründen."

Der Sprecher fährt fort:

,,1879 und 1880 gründeten Russell und die Leser von ZION'S WATCHTOWER 30 Versammlungen."

Der Sprecher sagt:

,,von Anfang an war man sich einig, daß man nie um Geld bitten ... würde."

Die WTG zeigt auf:

,,den Bibelforschern lag das Gebot am Herzen, ihr Zusammenkommen nicht zu versäumen."

Russell schrieb sechs Bände.

,,Wer diese Bücher las, fühlte sich gedrängt auch anderen davon zu erzählen."

Gerrit Lösch von der LK der ZJ über diese Bände Russells:

,,Offensichtlich ging ehrlichen Menschen sehr schnell auf, daß muß einfach die Wahrheit sein."

Publiziert die WTG die "Wahrheit" in Form der sechs Bände noch?

Samuel F. Herd weist den Betrachter anfangs darauf hin:

,,Durch den Film wird dir vor Augen geführt, wie fest entschlossen Jehovas Zeugen in unserer Zeit gewesen sind: ...

eifrig
zu predigen ... "

Weitere Kommentare zum Thema:

,,der Watchtower vom Juli 1881 erinnerte die Leser daran, daß alle echten Christen die Verantwortung haben zu predigen."

,,Sie wußten, daß ist die Wahrheit und machten sie bekannt, genau wie jeder Zeuge heute weiß, er hat die Wahrheit und muß sie anderen erzählen, darum geht es."

Welche "Wahrheiten" muß ein ZJ heute bekannt machen, die der sechs Bände Russells?

Beachtenswert!

,, ... wenn die Leute die Wahrheit erkannten und ihnen aufging das man sie belogen hatte, war es kein Wunder, wenn sie Religionsorganisationen die das Falsche lehrten, die Unterstützung entzogen und sich abwandten."

Interessant!

,,Russell ... wies nach was die Bibel wirklich lehrt."

In seinen sechs Bänden? Ist der Inhalt mit dem gegenwärtigen Studienhilfsmittel der WTG "Was lehrt die Bibel wirklich?" also identisch?

Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  . +
Datum: 25. September 2010 04:55
Hallo X
 Dankeschön.
Das ist ja wie in alten Tagen - lächel

Jetzt fehlt nur noch Gerd.

Ich bin so frei und werde Dich auch im Nachspann des Filmes erwähnen.

Ich suche gerade die knackigsten drei oder vier Blödsinnlehren von Russell.
Sowas in dem Stile von: "Im Wachtturmparadies gibt es keinen Stuhlgang mehr"
Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 25. September 2010 07:38

. +
Jetzt fehlt nur noch Gerd.

Bin eh schon da!
Und gebe meinen Kren (Meerrettich) dazu, aus dem Buch "Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich", gedruckt in Selters 2009, Seite 110:
picture: http://www.manfred-gebhard.de/LK2010.jpg

Ganz links aussen, Gerrit Lösch, der sich vor etlichen Jahren bemühte, damals noch Kreisaufseher, mich bei Zeugens zu halten. Wir diskutierten oft bis nach Mitternacht...

Aber so Äußerungen wie in dem Text rechts unten in obiger Abbildung, waren es, dass ich das nicht länger glauben konnte.

Mein Eindruck: diese Männer denken wirklich, sie hätten eine spezielle Sendung durch Jehova zu erfüllen. Nur so ist es auch möglich, dass sie nicht davon laufen.

Dazu passendes Erlebnis, aus meinem "Roman" kopiert:

...Ich machte einen Besuch im firmeneigenen Konstruktionsbüro, ein tüchtiger Mitarbeiter war dort, Bruder Fucek, ebenfalls ein ehemaliger Kreisaufseher. Kurt meinte einmal verächtlich: „in eurer Firma landen alle verkrachten Existenzen unserer Organisation, danach fallen sie von ihr ab“. Auch das kam vor. Wenn ich erwähnte, die WTG-Bibelauslegungen seien vom Gutdünken Einzelner abhängig, möchte ich das nun begründen: F. erzählte mir von einem Erlebnis, das ihn seither nicht mehr losließ. Als er in der Zentrale in Brooklyn war, suchte er eines abends in der Bibliothek nach einem bestimmten Buch. Dort hörte er hinter der Bücherwand die Stimme vom WTG-Präsidenten Knorr. Dessen Gesprächspartner waren seine späteren Nachfolger als WTG-Präsidenten, Fred Franz und Milton Henschel. F. war brennend daran interessiert, die Gespräche der „vom Geist Gottes geleiteten Führung“ mit anhören zu können. Fred Franz sprach dabei über einen Text des Propheten Jesaja (60, 8-10). Der Lauscher an der Wand bekam nun mit, daß dieser Text für die Hauptaussage eines WT-Hauptartikels dienen sollte. Die etwas komplizierte Jesaja-Aussage liest sich in der WT-Bibel so:

Jesaja 60:8-10: Wer sind diese, die geflogen kommen so wie eine Wolke und wie Tauben zu ihren Taubenschlägen? 9 Denn auf mich werden die Inseln selbst fortwährend hoffen, die Schiffe von Tarschisch auch wie zuerst, um deine Söhne von fern her zu bringen, wobei ihr Silber und ihr Gold bei ihnen ist, zum Namen Jehovas, deines Gottes, und zum Heiligen Israels, denn schön wird er dich gemacht haben. 10 Und Ausländer werden in der Tat deine Mauern bauen, und ihre eigenen Könige werden dir dienen;

F. fiel auf, daß die drei Prominenten sehr heftig diskutierten, was die „Tauben“ darstellen. Nach längerem Disput stellte Franz dann die ultimative Frage: „Und was soll ich nun schreiben?“. Dann einigten sich die Glieder der „leitenden Körperschaft“, daß die „Tauben“ ein Bild der „großen Volksmenge“ sind, die am Ende der Tage (in unserer Generation) als ZJ mit irdischer Hoffnung in Erscheinung treten. Das ist zwar ein Abweichen von Russell, der diesen Text noch mit der Wiederherstellung Israels in Zusammenhang brachte. Die im Vers 9 erwähnten „Inseln“, waren bei Russell ein „Sinnbild von Republiken“. Seinen Nachfolgern ist die Phantasie jedenfalls auch nie ausgegangen.
Hier muß deutlich festgestellt werden: solche Exegeten sind keine Förderer des Bibelglaubens. Im Gegenteil, sie degradieren die Bibel zu einem simplen „Traumdeuterbuch“, aus dem jeder herauslesen kann, was ihm gerade gefällt. Wenn es nur das private „Hobby“ dieser Bibeldeuter wäre! Nein, diese Deutungen müssen ihre Anhänger als eine Art „himmlische“ Botschaft akzeptieren. Als F. noch in Brooklyn weilte, war in einem WT (englisch) genau das abgedruckt, was in der Bibliothek „ausgehandelt“ wurde. F. meinte lächelnd: „ich wurde damals völlig desillusioniert“. Denn in seiner – aber nicht nur seiner – Phantasie hatte er sich immer vorgestellt, daß die WT-Schreiber ihre Eingaben direkt vom heiligen Geist bekämen. Daß diese „biblischen Wahrheiten“ in einem „small talk“ auf den mächtigen Sofas ihrer Bibliothek „erarbeitet“ werden, hatte seinen Glauben an diese göttliche Organisation nachhaltig erschüttert. Jedenfalls blieb die genannte Auslegung auch in den folgenden Jahren erhalten, sie wurde nicht durch „neues Licht“ ersetzt...

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 25. September 2010 10:57

. +
Was ist euch bei dem Anschauen des Films aufgefallen?

Drahbeck

Zitat in der DVD:
Am 12.März 1919 räumte Woodrow Wilson, Präsident der Vereinigten Staaten ein, daß Strafmaß sei eindeutig überhöht. Am 26.März wurden alle 8 freigelassen. Später hob man das Urteil gegen sie auf.

WTG-Buch: Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! S.32
Im Mai 1918 kamen Beamte der Watch Tower Society auf Veranlassung der Geistlichkeit der Christenheit ins Gefängnis, wurden aber neun Monate später wieder entlassen und später vollständig rehabilitiert.


WTG-Buch JEHOVAS ZEUGEN Verkündiger des Königreiches Gottes S.645 Fußnote:
So kam es, daß Maria Russell Mitherausgeber des Wacht-Turms war und regelmäßig Beiträge schrieb.

Warum wird Russell's Ehefrau in der DVD nicht erwähnt?

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 25. September 2010 11:37

Frau von x
WTG-Buch JEHOVAS ZEUGEN Verkündiger des Königreiches Gottes S.645 Fußnote:
So kam es, daß Maria Russell Mitherausgeber des Wacht-Turms war und regelmäßig Beiträge schrieb.

Warum wird Russell's Ehefrau in der DVD nicht erwähnt?

Eine Detail-Antwort wäre (möglicherweise) das Buch von Barbara Anderson über Maria Russell.

www.lulu.com/product/file-download/the-writings-of-maria-russell/3967841

Da ich über Details der einschlägigen Englischsprachigen Literatur nicht weiter informiert bin, kann ich ergo auch nichts weiteres dazu sagen.
Es gibt ja welche, die durchforsten ja regelmäßig etwa auch Englischsprachige Foren. Denen mag es möglich sein, weiteres zu sagen wenn .... Sie denn "wollen"

Es heißt an anderer Stelle weiter über sie, welche auch mal in der New Yorker WTG-Zentrale arbeitete:

Mit Bill Bowen schuf sie die Website silentlambs.com. Kurz vor einem Fernsehauftritt bei NBC Dateline am 28.05.2002 wurde sie von Zeugen Jehovas am 19.05.2002 ausgeschlossen.

Ihre Webseite wohl:
http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en%7Cde&u=http://www.watchtowerdocuments.com/

Unter der URL

www.watchtowerdocuments.com/downloads/1930_Rutheford_and_Cadillac_at_Beth-Sarim.pdf

kann man bei ihr den Herrn Rutherford "standesgemäß" possierend vor einem Cadilac (damaligen Baujahres) bewundern.
Das Bild kannte ich übrigens schon aus einer polnischen Bibelforscher-Zeitschrift namens "Swit".
Siehe Swit
Ob die heutzutage noch existiert, weis ich nicht so genau.
Damals jedenfalls wollte "Swit" die Zeugen noch von "rechts überholen"
Sagten die Zeugen "1975 müsse es sein"
So sagte "Swit"
"Nein;1984 müsse es sein."
Aber das kennt man ja bereits vom famosen Herrn Vorsteher
Sagte Rutherford "1925 müsse es sein", so sagte Vorsteher eben auch kraft seiner Wassersuppe
"1926 müsse es sein".
Siehe Ewald Vorsteher

Da gäbe es wohl noch ein paar mehr Beispiele in der Richtung. ...

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 25. September 2010 14:52
Manche sagen dass der WTG-Film gut gemacht wäre - ich fand ihn elend langatmig und Voraussehbar.
Mit dem Gesagten bloß niemanden Aufregen.
Weichgespült bis zur Unkenntlichkeit.
Buchstäblich von Adam und Eva angefangen.
Es breitete sich bei mir eine ärgerliche Langeweile aus als sie anfingen nach Russell über Rutherford zu reden.
Ich wusste ja nicht wie lang dieses Machwerk wäre.

Zum Beispiel zeigen sie Filmsequenzen aus dem Photodrama – die Filmsequenz mit der Kreuzigung Jesu zeigen sie aber nicht.

Das Kreuz wird als tragende Metapher für die falsche Religion benützt.
Nur das die Zeugensekte in der Zeit über die der Film berichtet unter ihrem Banner des Kreuzes handelten.

Wen wollen die Anlügen?
Wer heute das Photodrama sehen will kann jedes Bild und jede Filmsequenz zu hunderten im Internet finden.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss4.jpg

Gelogen ist die Aussage im Film: "Sie saßen Unschuldig im Gefängnis"

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss5.jpg

Die Stelle in dem WTG-Film, in der der Bruder das sagt ist auffallend anders.
Seltsam Deplaziert und spürbar gelogen.
Man merkt das sich der deutsche Synchronsprecher seiner Lüge bewusst war.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss6.jpg

Hier gibt es einen User der mich bis jetzt nur per PN anschreibt.
Deswegen will ich ihn hier nicht namentlich erwähnen.
Aber er arbeitet bewundernswert fleißig im Hintergrund.
Ein bisschen erinnert er mich an den damaligen „indianer“

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss7.jpg

Er schickte mir einen Link von dem Traktat „Das Tier ist zornig“
In diesem Traktat erwähnt die Wachtturmgesellschaft selber das sie unter dem Vorwurf standen „Deutschfreundlich“ zu sein

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss8.jpg

Richtig ist das sie nicht die Interessen der Deutschen vertraten.
Sie vertraten und vertreten bis heute nur ihre eigenen Interessen.
Ihr Bauch war der leitenden Körperschaft schon immer ihr nächster Gott.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss9.jpg

Als die Sektenführung 1918 eingesperrt wurde dann war das völlig zu Recht.
Heute verurteilen diese Gurus andere Religionsführer für das Verhalten das sie selber im ersten Weltkrieg praktizierten.
Sie dachten, wenn sie ihre eifrigen jungen Menschen in Europa in die Schützengräben schicken bleiben sie selber davon unbetroffen.
Der Schock das sie für ihr Tun auf einmal selber bezahlen müssen ist bis heute nicht überwunden.

Im WTG-Film sind alle schuld – nur nicht die WTG-Sektengurus.

Ihren Mitgliedern werden die Vorwürfe als völlig Abwegig präsentiert – verschwiegen aber wird der Grund der Vorwürfe.

Das sie an der Seite des deutschen Kaisers und ihres Wachtturmgeistfürstens der 1914 auf die Erde kam gegen Anglo-Amerika in den Krieg zogen.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss3.jpg

Das hintertrieben verlogene an dem Wachtturmfilm ist das die Wachtturmgesellschaft die Beteiligung der Kirchen am ersten Weltkrieg anprangert.
Ihre eigene aber verschweigt.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss10.jpg

Kein Wort von ihrer eigenen Kriegsbeteiligung aber dafür ließen sie sich über die Beteiligung der religiösen Mitbewerber aus.
Dadurch dass sie andere religiöse Führer richten, richten sie sich selber.

Die anderen Kirchen gaben längst ihre Fehler in den Weltkriegen zu und entschuldigten sich öffentlich.

Die Wachtturmsekte versucht ihre Geschichte zu verfälschen und trägt damit heute nach wie vor ihre volle Schuld in der Potenz.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss11.jpg

Satz aus dem Film:
„Die Kirchen fürchten um ihre Einnahmen als die Menschen erkannten das ihre Führer sie Anlügen. Es ist doch kein Wunder wenn die Menschen sich abwenden wenn sie erkennen müssen das sie belogen werden“

Auf den Schreck hin schließe ich doch glatt noch ein Bethel.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss12.jpg

Wenn sich durch Zufall irgendetwas Erwähnenswertes zeitnah zu den dauernden Daten die die Zahlenmystiker und Verschwörungstheoretiker in die Welt posaunten ereignete, dann war das "Phänomenal".
Wenn sich der Rest nicht erfüllt hat waren es nur enttäuschte Erwartungen einiger.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss13.jpg

Ist das Leben eines Sektierers nicht herrlich.
Man kann jeden Scheiß schreiben und erzählen und bekommt von seinen Jüngern trotzdem auch heute Mittag wieder das Mittagessen bezahlt.

Mahlzeit an die Bethelbrüder!
Zumindest an die Bethel die es noch gibt… 

picture: http://www.manfred-gebhard.de/indieFinsterniss2.jpg
Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  . +
Datum: 25. September 2010 14:59
freu

Grüße nach Wien.

Bei dem Infolinktreffen in Straubing fiel übrigens der Name "Gerd" öfters.

Natürlich nur positiv -
Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von: Harry
Datum: 25. September 2010 15:45
Danke + ! Kopfschüttel--warum haben wir uns Jahre lang von den Hohlköpfen
nur so gängeln lassen?!Ich merke für mich an, war fast 40Jahre im Tiefschlaf!
Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 25. September 2010 16:56

. +
freu
Grüße nach Wien.
Bei dem Infolinktreffen in Straubing fiel übrigens der Name "Gerd" öfters.
Natürlich positiv

Oh, wirklich?
I'm amused!

Die nächste Pizza mit dir, geht aber auf meine Rechnung!

Werde dann versuchen, dir das  (Bier) schmackhaft zu machen 

Alk, war doch das einzige Laster, das man als Zeugl nicht mal so sehr geheim halten musste.

Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 25. September 2010 22:06
Titel 2 Kapitel 2:

1876 hatte Russell einen Artikel für den Bible Examiner geschrieben mit dem Titel: Wann werden die Heidenzeiten enden? Darin hatte er erklärt, die sieben Zeiten würden im Jahr 1914 enden. Aufgrund des prophetischen Traums von dem Baum, in Daniel Kapitel 4, kam Russell zu dem Schluß, die Dynastie König Davids würde 2520 Jahre nach ihrem Sturz wieder eingesetzt ... "

Im Film erscheint zur Veranschaulichung:

2520 Jahre

607 v. u. Z. ------------------------------ 33 u. Z. ------------------------------ 1914

Zu Anfang des Kapitels 2, während Russell an seiner Schreibmaschine tippt, wird im Hintergrund der "Bibel Examiner" eingeblendet.
Darin wird als Berechnungsgrundlage nicht 607, sondern 606 angenommen.

[vgl.: WTG-Buch "Die Offenbarung - Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!" Seite 105]

Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 26. September 2010 22:04
Titel 2 Kapitel 1 der WTG-DVD zeigt Material aus dem "Photo-Drama der Schöpfung".
Unter anderem eine Pyramide mit einem Auge oberhalb, anschließend eine zum Text "New Heavens and New Earth".

Was dachte sich Russell beim Verarbeiten dieser Symbolik? Ich weiß es nicht.

Im "Erwachet!" vom 22. Juli 2004 erschien der Artikel "Wie man sich vor Betrug schützen kann". Die WTG schreibt:

,,Schneeball- und Pyramidensysteme scheitern immer an der Unmöglichkeit, ständig neue Mitglieder anzuwerben. Dazu ein Rechenbeispiel: Wenn 5 Leute ein Schneeballsystem starten und jeder von ihnen 5 weitere Teilnehmer anwirbt, sind schon 25 Neue beteiligt. Wenn diese jeweils 5 weitereTeilnehmer anwerben, kommen 125 Personen hinzu, Auf der neunten Stufe gäbe es bereits knapp 2 Millionen Teilnehmer, die mindestens 9 Millionen (!) andere anwerben müssten."

Die LK der ZJ weiß:

,,Betrüger wissen ganz genau, wie man sich als vertrauenswürdig präsentiert, und sie sind wahre Meister darin, das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen."

Die LK der ZJ warnt berechtigterweise:

,,Ein Betrüger sucht sich einfache Ziele, nämlich Personen, die bereit sind, ihm jedes Wort zu glauben."

Deshalb sollte man Informationen sorgfälltig untersuchen [vgl.: Königreichsdienst September 2007].

Zur DVD zurückkehrend ein Zitat aus "Stanton Community Dance".

,,In dem Artikel "1 000 Prediger gesucht" wurde Lesern von ZION'S WATCHTOWER 1881 ans Herz gelegt, biblischen Lesestoff öffentlich zu verteilen."

Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 27. September 2010 23:13
Im Titel 2 Kapitel 2 fragt der Sprecher:

,,1914 ... Was sollte das für die Erde bedeuten?

Gerrit Lösch (LK der ZJ) erzählt, wovon die Bibelforscher fest überzeugt waren:

,,In erster Linie erwarteten sie für 1914 den Beginn des Gerichts an der Welt, also Harmagedon."

Geoffrey W. Jackson (LK der ZJ):

,,Damals dachten sie ihr Werk sei wohl vollbracht ... Sie freuten sich also auf eine Zeit der Belohnung."

Was können Zeugen Jehovas heute daraus lernen?

Re: Jehovas Zeugen in Aktion - Der Weg in die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 28. September 2010 00:34
Offizielles Schreiben der Wachtturmgesellschaft 1933 an die Regierung in Deutschland:

„Das Brooklyner Präsidium der Watch Tower-Gesellschaft ist und war seit jeher in hervorragendem Masse deutschfreundlich.
Die zwei Zeitschriften „The Watch Tower" und „Bible Student" waren die beiden einzigen Zeitschriften Amerikas, die eine Kriegspropaganda gegen Deutschland, verweigerten und darum während des Krieges in Amerika auch verboten und unterdrückt wurden.
In gleicher Weise hat sich das Präsidium unserer Gesellschaft nicht nur geweigert, an der Gräuelpropaganda gegen Deutschland teilzunehmen, sondern hat sogar dagegen Stellung genommen…“

Der Wachtturm Film lügt wenn er sagt dass die Wachtturmführer zu unrecht 1918 eingesperrt wurden.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity001-9.jpg

Der Wachtturm Film tut so als hätte Russel „Wahrheiten“ verbreitet.

Zitat aus dem Film:

,,Offensichtlich ging ehrlichen Menschen sehr schnell auf, dass muss einfach die Wahrheit sein."
Gerrit Lösch von der LK der ZJ

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity002-7.jpg

Zitat aus dem Film:

,,Sie wußten, daß ist die Wahrheit und machten sie bekannt, genau wie jeder Zeuge heute weiß, er hat die Wahrheit und muß sie anderen erzählen, darum geht es."

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity003-6.jpg

Zitat aus dem Film:

,, ... wenn die Leute die Wahrheit erkannten und ihnen aufging das man sie belogen hatte, war es kein Wunder, wenn sie Religionsorganisationen die das Falsche lehrten, die Unterstützung entzogen und sich abwandten."

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity004-7.jpg

Zitat aus dem Film:

,,Russell ... wies nach was die Bibel wirklich lehrt."

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity005-5.jpg

Die DVD tut so als hätte man damals Wahrheit gelehrt.
Ich gehe mit der DVD absolut konform das die Zeugenblindgänger heute genauso viel „Wahrheit“ lehren wie damals.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity006-4.jpg

Ich habe in dem Film das subtile „lieber Russell“ „böse drohende Konkurrenz“ umgedreht.
Jetzt ist es die Wachtturmgesellschaft mit ihren Blödsinnlehren, die das Akzeptieren ihrer Lehren mit dem drohenden Finger und der Faust auf der Kanzel einfordert.

Auch wenn man der Ehrlichkeit halber erwähnen muss das es unter Russell noch keinen Gemeinschaftsentzug wegen Wachtturmkritik gab.

Das erfand erst Franz um das Jahr 1953.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity007-4.jpg

Der gravierende Betrug in der DVD ist das kaschieren des von der Wachtturmgesellschaft verwendeten Kreuzes.
Ein paar mal ließ es sich nicht vermeiden, kann man Kreuz und Krone erahnen – aber auch nur dann wenn man bewusst darauf achtet.

Aber es wurde – wenn möglich - bewusst zensiert.
Hier als Beispiel bei dem aufgebahrten Sarg von Russell:

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity008-5.jpg

Als ich die DVD sah bemerkte ich etwas Fehlendes im Unterbewusstsein.
Irgendwas fehlte bei Russels aufgebahrten Sarg.

In meinem Film stelle ich den Bildausschnitt den die Wachtturmlügner in ihrem Film zeigen, einem Bild gegenüber in dem man Russel aufgebahrt sieht.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity009-5.jpg

In dieser DVD hat die Wachtturmgesellschaft die von ihnen verwendeten Kreuze zu hunderten versucht zu verstecken.
Wenn die Zeugensekte diesen Zeitabschnitt ihrer Geschichte ehrlich dargestellt hätten, hätte diese DVD nur so von Kreuzen strotzen müssen.
Stattdessen zeigt die WTG richtend mit dem Finger auf die bösen anderen und richten sich damit selbst.

Ein anderes Beispiel ist das man in der DVD zwar Russells Grabstein zeigt – aber seine Riesige dazugehörende Pyramide mit dem Kreuz unterschlägt man.
Etc.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity010-3.jpg

Im Zeitalter der Körperschaft des Systems der Dinge ist es nicht mehr so interessant darauf hinzuweisen das sowohl Russell als auch Rutherford Religionsorganisationen als Teufelswerk verurteilten.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity011-4.jpg

Zitat aus dem Film:

„1876 hatte Russell einen Artikel für den Bible Examiner geschrieben mit dem Titel:
Wann werden die Heidenzeiten enden?
Darin hatte er erklärt, die sieben Zeiten würden im Jahr 1914 enden.
Aufgrund des prophetischen Traums von dem Baum, in Daniel Kapitel 4, kam Russell zu dem Schluß, die Dynastie König Davids würde 2520 Jahre nach ihrem Sturz wieder eingesetzt ... "

Im Film erscheint zur Veranschaulichung:

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity012-3.jpg

Das ist gelogen.
Noch bis nach 1943 rechnete man mit dem willkürlich erfundenen Jahr 606 v.u.Z

Abgesehen davon sind auch im Jahre 2010 die Heidenzeiten noch nicht beendet.
Aber was stört das einen Sektierer.
Mit solchen Lappalien gibt sich ein Wachtturmzeuge doch nicht ab.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity013-2.jpg

Es ist schön
Getauft zu sein
Da tut man keine Sünden
Man taucht nur in das Taufbecken ein
Und tut Erleuchtung finden.

Mein besonderer Dank an X-mysnip für sein Mitwirken an dem Film
Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 28. September 2010 19:11
Titel 2 Kapitel 2 zeigt u.a. Gerrit Lösch (LK der ZJ) der davon spricht, wie der Ausbruch des ersten Weltkrieges den Glauben der Bibelforscher angeblich bestätigte und auch:

,,ihr Vertrauen das Jehova Bruder Russell und seine Freunde gebrauchte, anderen die Wahrheit zu erklären."

Was für "Wahrheit" erklärte Russell? Die "Zeiten der Nationen" würden ablaufen?

Anthony Morris III. (LK der ZJ) sagt entzückt:

,, ... sie konnten sogar das Jahr genau bestimmen, daß ist phänomenal."

War das alles? Was Phänomenales wurde in diesem Jahr erwartet?

 GERRIT LÖSCH (LK der ZJ)

,,In erster Linie erwarteten sie für 1914 den Beginn des Gerichts an der Welt, also Harmagedon."

Traf es ein?

TITEL 2 KAPITEL 3

,,Am 2. Oktober 1914, machte Charles Russell im Bethel Brooklyn eine sensationelle Mitteilung:

'Der Heidenzeit ist nun zu End, der Könige Tag vorbei.'

Unter den Bibelforschern herrschte nach wie vor gespannte Erwartung."

Die gespannte Erwartung damals kann man verstehen, denn John E. Barr (LK der ZJ) berichtet in Kapitel 3:

,,Ich weiß von meiner Mutter das sie drauf und dran war unser ganzes Hab und Gut zu verkaufen, weil sie dachte 1914 kommt das Ende und so wie sie empfanden sehr viele Brüder damals."

Wer weckte die Erwartungen vor 1914 die sich nicht erfüllten und werden heute wieder Erwartungen geweckt?

,,Russell war sich sicher, daß noch ein großes Werk vor ihnen lag. Er schrieb:
Wir sollten keine Zeit damit verschwenden zu träumen, die Tür sei verschlossen. Es gibt Menschen die die Wahrheit suchen, Menschen die im Dunkeln sitzen.'
THE WATCHTOWER 15. Februar
1915"

Weiterhin wird festgestellt:

,,Russell selbst würde diese Menschen allerdings nicht mehr erreichen können. Auf einer Vortragsreise verstarb er 1916 ... "

Nach Russell verstarben auch vier seiner Nachfolger: Rutherford, Knorr, Franz, Hentschel.

Überlebt hat allerdings das Motto:

DER WACHTTURM 15. August 2010 S. 13 Abs.: 6
,,Soll damit gesagt werden, es sei zu spät dafür, sich als Einzelner von der Herrschaft des Teufels loszusagen und mit Jehova versöhnt zu werden? Nein, die Tür dazu steht nach wie vor weit offen."

Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 28. September 2010 20:42
X ~ mysnip

super Beitrag - klar und emotionslos, man fragt sich immer wieder, dass es sowas gibt, geben kann?

Nur heute sah ich Bericht aus Nordkorea - sektiererisches Verhalten, ist überall, die Leute zum Verführen?
In jeder Menge da!
Re: "JEHOVAH'S WITNESSES - FAITH IN ACTION - PART 1"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 01. Oktober 2010 18:40
In Titel 2 Kapitel 3 wird heutigen Zeugen Jehovas und Interessierten gesagt:

,,Zwar hörte die Mehrheit der Bibelforscher nicht auf die Bibel zu studieren und zu predigen, doch Einige kamen einfach nicht über ihre Enttäuschung hinweg. Enttäuschung darüber, daß 1914 nicht alle ihre Erwartungen erfüllt worden waren."

Nicht "alle ihre Erwartungen" waren erfüllt worden. Erfüllte sich denn die maßgeblichste Erwartung?

GERRIT LÖSCH (LK der ZJ) Titel 2 Kapitel 2
,,In erster Linie, erwarteten sie für 1914 den Beginn des Gerichts an der Welt, also Harmagedon."

Warum waren sie enttäuscht?
Richard E. Abrahamson aus dem Bethel Brooklyn erzählt im weiteren Verlauf des Films in Kapitel 3:

,,Sie wußten eine Weile einfach nicht, was sie tun sollten."

Aber! George M. Couch (Zweigkomitee der Vereinigten Staaten) in Kapitel 4:

,,Der Herr bereitete sie auf die Zukunft vor ...

Welche Zukunft?

RUTHERFORD 8. September 1922 - Kapitel 4
,,Verkündet, verkündet, verkündet ...

M. Stephen Lett (LK der ZJ):

,, andere würden sich ihnen anschließen, also würde das Werk wachsen."

Die Organisation.

Theodore Jaracz (LK der ZJ):

,,Worauf wir uns damals nach Bruder Rutherfords Vortrag konzentrierten war, daß wir Arbeit vor uns hatten. Mit einem Werk betraut waren, daß getan werden mußte. Also gingen wir ganz darin auf ... anzupacken ... "

Anthony Morris III. (LK der ZJ):

,, .... sie hatten den Glauben, wir machen uns einfach ans Werk ... "

Der Filmsprecher am Ende:

,,Im Unterschied zu anderen aber hielten sie fest zusammen und sie ließen sich nicht vom Predigen abhalten ...

Weil sie durchhielten, durften sie zu ihrer großen Freude erleben, wie das Licht über ihnen aufstrahlte. Jetzt erwartete sie eine gewaltige Aufgabe. Vor ihnen lagen noch größere Opfer ... "

... bis heute ... und Harmagedon?

In die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 28. September 2010 21:20

Die Finsternis heißt Finsternis
weils da immer finster is
und weil ma ohne Licht
aber scho gar nix sicht.

Aber die Finsternis is eigentlich
doch net unabenderlich,
ma macht si einfach söba Licht
und alles wird ganz anders sein
als wias is in der Wachhtumdunkelheit.

In die Finsternis -

Re: In die Finsternis
geschrieben von: Alphabethus
Datum: 29. September 2010 10:07
Mir lief ein Schauer nach dem anderen über den Rücken. So eindrucksvoll kann man mit Bildern sprechen! Tausend Dank für diese tolle Arbeit.
Re: In die Finsternis
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. September 2010 11:24
Videos haben ihre eigene Gesetzmäßigkeit. Ein Votum andernorts meinte wohl die Textpassagen hätten länger lesbar sollen sein. Das sehe ich nicht so.
Die Kombination Bild + Ton ist das dominierende bei einem Video.
Wer eine Erstinformation über einen Sachverhalt sucht, ist sicherlich mit reinen Textdateien die es ja auch gibt, besser bedient.
Auch die WTG offerierte ja in ihrem eigenen Video, keine "langatmigen Vorträge".
Insofern ist das in Rede stehende "Antwort-Video" eine gute und angemessene Antwort!
Re: In die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 29. September 2010 15:59
Mein Film wird gerade in einer türkischen „Verboten“ Liste geführt:

www.turkcemp4.com/verboten/

es wird dann hier hin verlinkt:

www.turkcemp4.com/FDm0ZMc9ib4/In-die-Finsternis.izle

und die hier führen ihn auch:

www.thecelebrityvideos.com/offizielles/

warum auch immer...
Re: In die Finsternis
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. September 2010 17:36

. +
Mein Film wird gerade in einer türkischen "Verboten“ Liste geführt:

Scientology, Islamisten, Zeugen Jehovas haben dann wohl eine (de facto) wenn auch nicht de jure Allianz geschlossen.
Was sie vereint ist wohl in die Fußstapfen der Zeugen treten zu wollen, dergestalt; die Zeugen sind die Wellenbrecher für KdöR-Ansprüche.
Haben die Zeugen ihr Ziel letztendlich erreicht, werden die anderen, die da schon in den Startlöchern stehen, unter Hinweis auf den entsprechenden Präzendenzfall der Zeugen, sich nicht lange bitten lassen, auch ihre Ansprüche, dann etwas lautstarker als bisher, durchsetzen zu wollen.
Einer heutigen Zeitungsmeldung zufolge, kann nunmehr in Holland ein nicht unbekannter Rechtspopulist, das Zünglein an der Waage spielen. Nun mögen genannte türkische Kreise in direkter Form damit nichts zu tun haben. In indirekter Form kann man das dann schon etwas anders werten.
Der Fall Sarrazin beschäftigt ja derzeit wohl noch die Partei namens SPD.
Mag Herr Sarrazin mit einigen Thesen übers Ziel hinaus geschossen sein, so hat er zumindest eines erreicht. Ein SPD-Mann aus dem bisherigen eher zweiten Glied, namens Buschkowsky aus Berlin-Neukölln sieht sich (selbst unerwartet) nunmehr ins erste Glied katapultiert.
Und sicherlich vertritt Herr Buschkowsksy eine deutliche These, formuliert er auch.
Faktische Integrationsverweigerer können nicht blos über "gute Worte" sondern weitaus mehr über den (dann reduzierten) Geldbeutel zum Nachdenken bewogen werden. Und nur besagter Geldbeutel, nicht aber die "guten Worte" würden es dann bringen.
Das sind dann wohl für SPD-Verhältnisse ungewohnte Worte; bisher jedenfalls.

Nun sind türkische Webseiten sicherlich nicht mein Metier. Registriere ich da bei einem oberflächlichen Blick, auch Bertolt Brechts "Kuhle Wampe" aus Weimarer Republikzeiten, findet sich auch unter den Indizierten, dann frage ich mich in der Tat, wie es um das "Geistesstübchen" jener türkischen Indizierer wohl bestellt ist?
Sollte ich letztere selbst gestellte Frage auch noch selbst beantworten, muss ich einräumen:
Eine ehrliche Antwort meinerseits würde wohl die Grenzen der Höflichkeit überschreiten.
Weil das so ist las ich dann jene Frage einstweilen in der direkten Form unbeantwortet.
Da kann man wohl nur sagen, die vorgenannte Allianz der Religionsindustrie ist auf dem besten Wege sich selbst lächerlich zu machen ...

Re: In die Finsternis
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 29. September 2010 17:20

Drahbeck
Ein Votum andernorts meinte wohl die Textpassagen hätten länger lesbar sollen sein.

Das war auch mein erster Gedanke. Da man das Video aber sowieso mehrmals ansehen und hören muß, zählt dann nur noch das Gesamtwerk und es ist, wie nicht anders zu erwarten war, gelungen. Wer singt eigentlich dieses geistreiche Lied?

Re: In die Finsternis
geschrieben von:  a.m.u
Datum: 30. September 2010 08:24

Frau von x

Drahbeck
Ein Votum andernorts meinte wohl die Textpassagen hätten länger lesbar sollen sein.

Das war auch mein erster Gedanke. Da man das Video aber sowieso mehrmals ansehen und hören muß, zählt dann nur noch das Gesamtwerk und es ist, wie nicht anders zu erwarten war, gelungen. Wer singt eigentlich dieses geistreiche Lied?

Torfrock ?

Re: In die Finsternis
geschrieben von:  . +
Datum: 30. September 2010 08:31
Hallo Frau von X,
Hallo a.m.u.,

Rollos Taufe von der Gruppe Torfrock

Rollo hat es echt ehrlich gemeint.
Und ich denke im Zusammenhang mit der Zeugenkirche muss man wirklich sagen das halt gerade die, die es ernst meinen, die Dummen sind.
Zum Glück hat Rollo es in seiner bedingungslos ehrlichen Art gemerkt, das dieser bigottische Religionskram nichts für ihn ist.
Re: In die Finsternis
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 02. Oktober 2010 13:25
Hallo "+"! . +
... ich denke im Zusammenhang mit der Zeugenkirche muss man wirklich sagen das halt gerade die, die es ernst meinen, die Dummen sind ...

Ja. Und meist sind es die Uninformierten. Ich frage mich mittlerweile, wieviele Zeugen Jehovas es nicht ernst meinen, die nicht "echt" sind. Meiner Ansicht nach nimmt diese Gruppe in beträchtlichem Maße zu. Das Vertrauen zwischen den Schwestern und Brüdern hat für mein Empfinden einen Tiefststand erreicht. Zu Zeiten des Internets weiß man ja nie inwieweit andere informiert sind und vor allem, wie sie ihr Wissen ge- bzw. mißbrauchen.

PS:
"Kannst du dich noch erinnern?" 
Rob Halford

Sehen wir auch schon so alt aus?

+ - dein bestes Video
geschrieben von:  Margit Ricarda Rolf
Datum: 26. September 2010 09:04
Hallo +

ich war auf deiner Seite und auf youtube, weil ich dein bestes Video einbinden wollte. Es ist das mit dem kleinen blonden Mädchen und dem satanischen Mann mit dem großen Hut.

Ich habe das alte Video nicht mehr finden können. Kannst du helfen?
Re: + - dein bestes Video
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 26. September 2010 09:15
Kindererziehung
Siehe dort die Verlinkung zu Masimbabelle
Re: + - dein bestes Video
geschrieben von:  Margit Ricarda Rolf
Datum: 26. September 2010 11:09
danke!
Es ist wirklich das beste, was + je gemacht hat. Ich habe es auf der Startseite, allerdings nur als link in der Textbox. Aber immerhin.

Es drückt am besten aus, was in Kindern vorgeht. Ich hoffe, dass noch viele es sehen werden
"Für die Wahrheit Zeugnis geben"
geschrieben von:  . +
Datum: 30. Oktober 2010 14:52
Die Wahrheit gibt es nicht.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity001-10.jpg

Sein "Wissen" oder seine Sichtweise als besser oder gar wahrer als andere darzustellen ist immer ein eitles Spiel mit dem Trugschluss.

• Ein Mann glaubt an Hitler.

Mal wird er dafür mit einem Orden Dekoriert mal wird er deswegen eingesperrt.
Die Überzeugung ist dieselbe - mal gilt sie als wahr und mal als falsch.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity003-7.jpg

• Ein Mann zieht in den Krieg.

Mal steht er deswegen als glühendes Vorbild im Wachtturm, mal wird ihm für die gleiche Tat, in genau der selben Zeitschrift, eine unvergebbare Schuld unterstellt.

• Ein Mann hat mit seiner Frau und seiner Angestellten Kinder.

Mal wird er der Vater des Volkes Gottes und mal wird ihm im selben Buch ein paar Seiten weiter damit gedroht das er sich damit den Hass Gottes zuzieht.

Die Aussage "das die Wahrheit" heute ans Licht kommt,
bedeutet doch nichts anderes,
als dass das, was früher mal als die Wahrheit" gegolten hat,
sich heute als falsch heraus gestellt hat.

Nur das das Schicksal,
das "die Wahrheit" von gestern ereilte,
der Wahrheit von heute auch blüht.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity006-5.jpg

Nämlich das wir morgen sagen "wie konnten wir nur so Naiv gewesen sein diesen Unsinn geglaubt zu haben".

Sich trotz dieser Erfahrungswerte heute immer noch hinzustellen und zu sagen "ich verhelfe der Wahrheit zu seiner Rechtfertigung" ist eitle Popanz.

Wenn man erkannt hat das die Wunder an die man mal geglaubt hat nur aus billigen Zaubertricks bestanden - wie glaubwürdig ist es dann noch, wenn man sich um das Verbreiten der Wahrhaftigkeit über die allabendlich auf der Bühne zersägten und auf dem Wasser wandelnden Jungfrau Maria bemüht?


picture: http://www.manfred-gebhard.de/secretcity002-8.jpg
 
Re: "Für die Wahrheit Zeugnis geben"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 30. Oktober 2010 16:03
Im zweiten Raymond Franz-Buch gibt es auch den Dialog des damaligen WTG-Advokaten Covington, vor den Schranken eines schottischen Gerichtes.
Und in dem diesbezüglichen Kreuzverhör, räumte Covington auch ein, dass offensichtliche Lügen geglaubt werden mussten (noch heute müssen).
"Einheit um jeden Preis" sei halt das WTG-Credo (auch der WTG).

Man kann diesen Dialog auch etwas anders umformulieren.
Es käme das Fressen - und dann die Moral (so sie denn überhaupt noch kommt).
Credo der WTG ist halt das was ihr nützt.
Auch das wissen die WTG-Strategen nur zu gut, weicht das System "Klinkenputzen" ernsthaft auf, geht es auch mit der WTG abwärts.
Dann aber vielleicht sogar noch stärker abwärts, dieweil andere vermeintlich "positive" Elemente in der WTG-Religion eher unterrepräsentiert sind.
Deshalb halten die WTG-Strategen nach wie vor mit "Klauen und Krallen" an ihrer bisherigen Linie fest. Allenfalls Kosmetik ist fallweise möglich, jedoch keine ernsthaften Änderungen.

Dieses System "aufzubrechen" mag in der Tat schwer sein.
Auch ein Herr Honecker wähnte noch kurz vor Toresschluss:
"Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf".
Zwar hat im Falle E. H. die Geschichte dann die Frage beantwortet, wer der tatsächliche Esel war.
Es hätte ebenso aber auch anders kommen können.

Sowohl in Ungarn 1956 als auch DDR 1953 kam es anders; dieweil auch die Rahmenbedingungen der übrigen Umwelt eine wesentliche Rolle spielen.
Die aber sahen 1989 eben anders aus als 1956; und damit war dann auch die Frage entschieden, wen die tatsächliche Geschichte, als tatsächlichen Esel denn outet.
Eine Definition des Begriffes Wahrheit besagt sinngemäß, sie sei die Übereinstimmung mit der tatsächlichen Realität.

Die tatsächliche Realität indes, interessiert die WTG-Manager einen "feuchten Kehricht".
Was die alleine interessiert ist ihr "Fressen ...", und dazu wird es halt passend zurechtgebogen. Heute so, morgen wieder anders herum.
Der Disput mit der WTG auf die Ebene "Wahrheit" zu verengen, mag vielleicht nicht so treffsicher sein.

Indes gibt es auch für den Einzelnen eine subjektive Wahrheit. Ist die auch von der Erkenntnis geprägt, dass die Interessenlage des Einzelnen und die Interessenlage der WTG-Manager, zwei linke Schuh sind, die vorne und hinten nicht zusammen passen, dann ist man der tatsächlichen Wahrheit ziemlich nahe.
Es kommt also nicht auf Wortklaubereien an, sondern es kommt auf die realistische Bewertung dessen an; wem was wie nutzt.

Für meine Person stelle ich jedenfalls fest.
Die Ambitionen der Amis:
Und heute gehören uns die USA und morgen die ganze Welt.
Und diese Ambition auch auf dem Religionsfabrikensektor umgesetzt, nutzen mit persönlich überhaupt nichts.
Im Gegenteil kann ich über die Amis nur mein diesbezügliches Anathema aussprechen.
Ob es was nutzt wäre eine andere Frage; zumindest ich spreche diese Verfluchung aus.
Das wäre dann meine "Wahrheit".
Re: "Für die Wahrheit Zeugnis geben"
geschrieben von: Barbara Kohout
Datum: 30. Oktober 2010 17:16
Ich für meine Person habe auch nicht die Absicht "Wahrheiten" zu verkünden, oder ein neues Evangelium zu erfinden. Worauf ich aber durchaus immer und immer wieder verweisen werde, ist die "Tatsache", dass aufgrund von sogenanntem "theokratischen Handeln" erwartet wird, dass sich Freunde und Familien nur aus dem einen Grund von einer Person abwenden, weil diese nicht mehr linientreu ist. Das ist meine Realität und meine Wahrheit. Dass ich auch noch weitere Ungereimtheiten gefunden habe, die sich ebenfalls nicht als "wahr" erwiesen haben, ist dabei ein Nebeneffekt, den jeder für sich selbst gewichten mag.
Re: "Für die Wahrheit Zeugnis geben"
geschrieben von:  . +
Datum: 31. Oktober 2010 11:36

Barbara Kohout
Ich für meine Person habe auch nicht die Absicht "Wahrheiten" zu verkünden, oder ein neues Evangelium zu erfinden. Worauf ich aber durchaus immer und immer wieder verweisen werde, ist die "Tatsache", dass aufgrund von sogenanntem "theokratischen Handeln" erwartet wird, dass sich Freunde und Familien nur aus dem einen Grund von einer Person abwenden, weil diese nicht mehr linientreu ist. Das ist meine Realität und meine Wahrheit. Dass ich auch noch weitere Ungereimtheiten gefunden habe, die sich ebenfalls nicht als "wahr" erwiesen haben, ist dabei ein Nebeneffekt, den jeder für sich selbst gewichten mag.

Das heißt wir könnten hier also zwischen zwei Dingen unterscheiden.
Den Zauberer und die Utensilien die alle Zauberer der Welt verwenden.
Also den Religionsorganisationen und den "heiligen" Schriften.
Zum einen decken wir die Zaubertricks der Wachtturmsekte auf.
Das kann für potenzielle Sektenopfer echte Lebenshilfe sein.
Die Frage die sich aber stellt ist doch ob die Zauberutensilien Wahrheiten vermitteln wenn man sie nur auf das aufrichtigste handhabt.
picture: http://www.manfred-gebhard.de/Zaubertricks2.jpg
Ich stelle also die Frage ob eine Elberfelder Bibel zuverlässigere Wahrheiten enthält als andere Übersetzungen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang zum Beispiel nur darauf verweisen das die illustre Gruppe der Christenheit auf der Welt eine Minderheit darstellt.

Ich stelle doch nur die Frage in den Raum ob man mit dem Einstehen für "die Wahrheit" die Glaubensrichtung der Buddhisten, der Hindus oder Atheisten deswegen als falsch wertet?

Oder ob es nicht vielmehr so ist das alle gleich falsch und gleich richtig liegen?

Auf die Frage ob die Elberfelder Bibel besser ist als die NWÜ wäre wohl die korrekte Antwort das man wirklich nur der venganza-Übersetzung trauen kann.
www.venganza.info/

Sorry das ich bei der Formulierung "die Wahrheit" reflexartig zusammenzucke.
lächel
picture: http://www.manfred-gebhard.de/Zaubertricks3.jpg
Die Glaubenslehre der Zeugen Jehovas ist nicht besser oder schlechter als die von john smith dem ein Engel begegnete, der ihm eine Prophetenbrille zukommen ließ, damit er die geheimem Schriften auf steinplatten lesen konnte, die nach dem lesen natürlich verschwanden....

Für den wahren Glauben Einzustehen heißt eine gehörige Portion an Humor zu besitzen.

http://embed.5min.com/4988312/

Kathastrophenprofit
geschrieben von:  . +
Datum: 01. November 2010 12:39
"Große Unternehmen tauchen in Katastrophengebieten auf und haben nichts Besseres zu tun, als sofort ihren politischen Einfluss daheim zu mobilisieren und lukrative Verträge zu ergattern – während man noch Menschen aus den zertrümmerten Häusern holt."

Was halten Sie von den Versuchen, das Erdbeben religiös zu erklären?

"Das ist Unsinn."

www.tagesspiegel.de/kultur/kino/sogar-in-der-katastrophe-geht-es-um-profit/1683260.html

13. Januar 2010:
Vergangene Nacht erschütterte ein schweres Erdbeben Haiti.
Das Epizentrum lag in Port-au-Prince, der Hauptstadt des Landes. Die Zerstörungen sind verheerend.

Weinend gibt der Präsident in einer Halle vor der Presse und ist sichtlich erschüttert von dem Schicksal das ihn und sein Land ereilte.

Was aber hat dieser Präsident mit der Landesflagge über seiner Schulter in der Hand?

Welche Sekte versucht aus dem Leid eines Landes sofort Profit zu schlagen?

http://www.bing.com/videos/watch/video/haiti-je-crie-au-secours-pour-mon-peuple/13qhnmkjb?showPlaylist=truephm
Hans Wöltje
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 03. September 2010 07:14
Nun also, gibt es eine wenig "appetitliche" Kontroverse um eine geplante Stolperstein-Verlegung für den am 12. 2. 1942 im KZ umgekommenen Zeugen Jehovas Hans Wöltje.
Aus einem diesbezüglichen Pressebericht sei der Satz zitiert:

"Die Zeugen Jehovas hatten den Stolperstein beim Bürgermeister beantragt. Sie übernehmen die Kosten. Die Volksbank, vor deren Gebäude in der Hindenburgstraße der Gedenkstein platziert werden soll, hat keine Einwände. Also gab der Verwaltungs-Chef sein Okay. Dr. Zander vereinbarte einen Ortstermin mit Günter Demnig. Alles schien perfekt, bis die CDU auf den Plan trat."

Letztere lies dann vorstehendes Vorhaben einstweilen platzen:
Auch der Satz steht dafür:

"Amtierender Bürgermeister ist dieser Tage der CDU Fraktions-Chef Horst Möller, und der hat gestern sofort eine Entscheidung gefällt: "Der Termin wird abgesagt. Das Thema kommt noch mal in den Ausschuss und die Stadtverordnetenversammlung." Warum das nötig ist, wo doch alle beteuern, es gehe nicht um die Sache, sondern lediglich ums Verfahren, bleibt offen."

Siehe
www.shz.de/nachrichten/lokales/stormarner-tageblatt/artikeldetails/article/217/cdu-kippt-stolperstein.html
Und auch
www.ln-online.de/regional/stormarn/index.php/2844983

In einigen Publikationen ist der Fall Wöltje näher beschrieben. Die wichtigste wohl die von Johannes Spallek, seines Zeichens Archivar, welche im Jahre 2000 erschien, auf welche auch hier Bezug genommen sei. Ihr zufolge war Wöltje bereits seit 1924 Bibelforscher. Das selbige dann im Naziregime Gefahr liefen, schon bei relativ geringen Anlässen, in die Mühlen der Nazijustiz zu gelangen, ist nur zu gut bekannt.
Ein Aspekt indes, welcher die Nazibehörden besonders "auf die Palme brachte", war die organisierte Verbreitung einer Protest-Resolution im Dezember 1936 durch die Zeugen Jehovas.
Möglicherweise geriet (auch) wegen der, besagter Wöltje schon ein erstes Mal in die Mühlen der Nazijustiz, welche ihn als besonders "eifrigen und aktiven Anhänger" der WTG-Lehre bezeichnet. Dennoch scheint ein Nachweis durch die Nazibehörden, er sei bereits bei der ersten Flugblattaktion daran mit beteiligt gewesen, wohl nicht möglich gewesen zu sein. Daher "beschränkte" sich seine erste Verurteilung in der Strafhöhe auf

"zwei Monate Gefängnis ... Die erlittene Untersuchungshaft wird auf die erkannte Strafe angerechnet. Die beschlagnahmten verbotenen Druckschriften werden eingezogen."

In jenem eben zitierten Urteilstext ist bezüglich eines Nachweises an der Beteiligung an der "Resolutions"-Verbreitung wohl noch keine Rede. Deshalb das im Vergleich zu anderen ähnlich gelagerten Fällen, noch relativ "moderate" Urteil.

Was war ursächlich für die erste Verhaftung des Wöltje?
Folgt man einer Studie von Frank Omland; insbesondere die Nichtbeteiligung an den "Wahlen" der Nazis. Selbiger Umstand führte zugleich zur Entlassung aus dem Arbeitsverhältnis
Dazu liest man bei Omland:

"Herr Wöltje ist am 27. November 1933 aus unseren Diensten entlassen worden
(der Landwirtschaftskammer für die er als Außendienstmitarbeiter tätig war)
weil er der Wahl zum Reichstage und zur Volksabstimmung ferngeblieben und sich dadurch in den Gegensatz zu der Volksgemeinschaft gestellt hat."

http://books.google.de/books?id=vV1Tk83eRW0C&pg=PA60&lpg=PA60&dq=W%C3%B6ltje+Jehovas&source=bl&ots=8jsYZUTu67&sig=lhxB-WWbL3Oh19hTNfKld0l7wA4&hl=de&ei=J7KBTLi8FcWCOJzx4IkO&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CCEQ6AEwAw#v=onepage&q=W%C3%B6ltje%20Jehovas&f=false
Siehe auch:
www.akens.org/akens/texte/info/39/3.html

Die Zeugen Jehovas indes ließen es nicht bei dieser ersten Resolutionsverbreitungs-Aktion bewenden.
Ihr folgte im Juni 1937 eine weitere Verteilaktion, diesmal ein als "Offener Brief an das Bibelgläubige und Christus liebende Volk Deutschlands" überschriebenes Schriftstück.
Der bereits seit der Dezember-Aktion 1936 genervten Gestapo, gelang es offenbar, im Zuge ihrer Ermittlungen, auch den Wöltje als an der zweiten Aktion mit beteiligt, zu ermitteln. Aktenkundig war er ohnehin schon.
Darüber existiert dann ein vom 15. 11. 1937 datiertes Gestapo-Vernehmungsprotokoll, welches auch mit dem Satz endet:

"Als Nachricht zum Aktenz.-Gs.491/37- des Amtsgerichts Lübeck in der Sache gegen den Bibelforscher Hans Wöltje nachgereicht.".

Die Gestapo brachte also seine erneute Verhaftung, ausdrücklich in Zusammenhang mit der bereits ersten Verhaftung. Er Wöltje, war somit in deren Augen ein Wiederholungstäter. Mit letzteren pflegte sie dann allerdings wohl kaum "sanft" umzugehen, was schon in der Einleitung des Vernehmungsprotokolles vom 15. 11. 37 zum Ausdruck kommt. Es beginnt mit dem Satz:

"Es tritt vor der Untersuchungsgefangene Hans Wöltje, um gehört zu werden. Er sagt, nachdem er ernstlich zur Wahrheit ermahnt ist folgendes aus ..."

Jene eben zitierte Floskel von dem "ernstlich zur Wahrheit ermahnen", wird als allgemeiner Konsens in heutigen Historikerkreisen dahingehend interpretiert. Das kann dann fallweise auch ausgesprochene Foltermaßnahmen mit beinhalten. Da war die Gestapo mit Sicherheit nicht fein. Da wurden ihre Opfer mit allen Mitteln "weichgekocht" um die erwarteten Aussagen auch tatsächlich zu erhalten. Man wird einzuräumen haben, dass dies auch in diesem Falle so ablief.
Im weiteren Verlauf seines Vernehmungsprotokolls, das mit der ebenfalls üblichen Floskel endet:

"Selbst gelesen und unterschrieben"

, erfährt man dann:

"Im März und April 1936 erhielt ich aus der Schweiz den 'Wachtturm' per Post zugeschickt. Die Übersendungen hörten im April 1936 auf."

Das die Nazis Postzensur ausübten, ist ebenfalls bekannt. Genannte Übersendungen konnten somit bewirken, dass er schon mal bei den Nazibehörden Aktenkundig wurde.
Gemäss seinem Protokoll habe dann Wöltje den Kontakt zu einem Glaubensbruder Namens Böttcher in Lübeck-Karlshof gesucht und weiter praktiziert, der ihn dann in der Folge, mit weiteren "Wachtturm"-Ausgaben versorgte.
Im Vernehmungsprotokoll gibt es dann die weitere Angabe, er Wöltje habe dann etwa nach Pfingsten 1936 mit einer Frau, (um die heutige WTG-Terminologie zu verwenden) eine Art Zeugentypisches "Heimbibelstudium" getätigt.
Er räumte also in seinem Vernehmungsprotokoll ein, schon mal im Zeugentypischen Sinne missionarisch sich betätigt zu haben. Damit indes, hatte er sich aber auch die Option selbst abgesprochen, vielleicht nur als "Mitläufer" klassifiziert zu werden.
Drei "Wachtturm"-Exemplare erhielt Wöltje von dem bereits genannten Böttcher, pro Ausgabe.
Laut Vernehmungsprotokoll leitete er dann ein Exemplar davon, an seine bereits genannte Interessierte weiter, und ein weiteres Exemplar erhielt dann von ihm - Wöltje - ein Wilhelm Rudolph, den er bereits früher als Bibelforscher/Zeugen Jehovas kannte.
Somit nahm Wöltje nicht nur eine "Endkonsumentenfunktion" bei der "Wachtturm"-Verbreitung war, sondern war schon eine Stufe höher "angesiedelt".
Zu dem mit genannten Wilhelm Rudolph kann man etwa bei Herrberger die Angabe entnehmen:

"Rudolf (Rudolph), Wilhelm; geb.: 23.1.1900 in Liebert-Wolkwitz (Sachsen), wohnhaft: Hochdonn (Schleswig); am 12.10.1939 vom R(eichs)K(riegs)G(ericht) zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt; in der Haft verstorben."

Weiter räumt Wöltje in seinem Protokoll ein, an organisierten Versammlungen von Zeugen Jehovas, zu der Zeit teilgenommen zu haben.
Im Zuge dieses an organisierten Versammlungen teilnehmen, wurde er dann offenbar mit in die Verteilaktion für beide Flugblattverteil-Aktionen einbezogen.
Dazu gibt es in seinem Protokoll die Angabe:

"Im Dezember 1936 wurde mir von van Loo gesagt, daß ich am 12. 12. 1936 nach Lübeck kommen müsse, weil an diesem Tage Flugblätter der IBV. Verteilt werden sollten."

35 Exemplare solcher Flugblätter habe er dann entgegengenommen und Anweisungsgemäß in den Häusern "in der Fackenburger- und Schwartauer-Allee" verteilt.
Auch für die Juni 37 Verteilaktion, wurde er dann ausdrücklich mit eingeplant

"Am 18. 6. 1937 erschien in meiner Wohnung in Bad Oldesloe die Frau van Loo in meiner Wohnung und erklärte, daß ich am Sonntag, dem 20. 6. 1937, in Lübeck in der Moislinger-Allee Flugblätter verteilen müsse."

Wiederum ist von 35 so verteilten Exemplaren die Rede.

Die Gestapo, welche ihre Protokolle dann an die zuständige Staatsanwaltschaft weiter leitete, lies es sich auch angelegen, selbige noch mit einem besonderen Schriftstück zu schmücken. Und zwar ein Zirkular, welches Rutherford höchstpersönlich

"An Jehovas Zeugen in Deutschland"

adressierte.
Darin wusste Herr Rutherford unter anderem zu tönen;

"Ihr habt bereits einen Bund geschlossen, den Willen Gottes zu tun. Gott hat Euch darauf bei Eurem Wort genommen ...
Kein Mensch hat das Recht Euch Befehle zu erteilen bezüglich Eures Gottesdienstes. ...
Jede Gruppe der Zeugen Jehovas in Deutschland versammle sich ... Sonntag morgen, den 7. Okt. 1934 ... Dann sollt Ihr unmittelbar darauf an die Regierungsbeamten Deutschlands einen Brief senden ... Dann sollt Ihr die Versammlung beschliessen und hinausgehen zu Euren Nachbarn und ihnen Zeugnis geben ..."

Es dürfte wohl unschwer erkennbar sein, wie die Gestapo ihrerseits diese Rutherford'sche Anweisung bewertete.
Herr Rutherford konnte ja billig schwätzen, im fernen Amerika. Er wanderte dafür ja nicht in den Knast. Dieses "Vorrecht", überliess er dann größzügigerweise lieber anderen, namentlich seinen Betörten, in Deutschland.

Zurückkehrend zum einleitend genannten Agieren der politischen Partei CDU.
Selbige praktiziert ja im besonderen Maße die Verfilzung mit relevanten Teilen der Religionsindustrie, und bringt diesen Aspekt ja schon in ihrem Parteinahmen zum Ausdruck.
Nun vernimmt man, insonderheit aus Baden-Württemberg die eher erstaunliche Kunde, das besagte Filzpartei CDU, sich dort mit den Zeugen Jehovas eher schwer tut.
Und analysiert man den Dissens der Baden Württembergischen CDU mit den Zeugen Jehovas näher, kristallisieren sich besonders zwei Aspekte heraus.
Weite Teile der übrigen Religionsindustrie, haben überhaupt keinerlei Berührungsängste zur Sozialdarwinistischen Partei CDU, und unterstreichen dies Fallweise auch durch eine Mitgliedschaft in selbiger.
Nun ist aber den CDU-Granden auch aufgegangen (mit Ausnahme einiger aus dem Ex-Zeugen Jehovas-Bereich), gibt es in ihrem Mitgliederbestand nicht einen einzigen Zeugen Jehovas. Dieser Umstand trägt dann schon mal zu einer gewissen "Entfremdung" bei.
Weiter ist diesen CDU-Granden auch nicht entgangen (wiederum mit der Einschränkung, Ex-ZJ müssen da anders gewertet werden), dass an Wahltagen, besagte CDU aus Zeugen Jehovas-Kreisen, nicht eine einzige Wahlstimme erhält.
In Baden-Würrtemberg (und auch wohl Rheinland-Pfalz) hat man sich aufgrund dieser Sachlage dazu entschlossen, sich in die Kontinuitätslinie Hitlerdeutschland und DDR einzureihen, denen ja - nachgewiesenermaßen - das Nichtwählen der Zeugen Jehovas, auch "mächtig auf den Keks" ging.
Ob nun eine "Nordlicht-Variante" dieser Partei, sich dem anschließen will?
Die Zukunft mag dann ja diese Frage beantworten.

Re: Hans Wöltje
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 04. September 2010 07:12
Nun gibt es einen weiteren Pressebericht zum Thema.

www.abendblatt.de/region/stormarn/article1621154/Der-Stein-des-Anstosses.html

In selbigem wird ein anderer befragter Politiker mit der Aussage zitiert:

"Da wird offenbar irgendein Streit mit dem Bürgermeister ausgetragen".

Den die Absage der bereits organisierten Stolperstein-Verlegung erfolgte ja durch den Stellverteter des Bürgermeisters, während eines Zeitraumes, wo er dessen offizielle Vertretung wahrnahm.
Da wiederum bemerkenswert. Er machte sich zum Vollstrecker einer anderen Politkerin, die mit der Aussage zitiert wird:

"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig, ob das mit dem Stein so gemacht werden soll. Außerdem sagte mir der Name Hans Wöltje nichts".

Und weiter als Ergebnis der gegenwärtigen Kontroverse, sie wolle

"sich nun erst einmal informieren - über Hans Wöltje und über die Aktion Stolpersteine."

Tja kann ich da meinerseits nur zu kommentieren.
Hätte jene Stolperstein-Verlagung etwa einen Kontext zum 20. Juli 1944 oder ähnliches, wäre diese Panne wohl nicht passiert.
Es sagt dann wohl einiges aus, über die Kompetenz einer Partei, welche da auch die Vokabel "Christlich" in ihrem Namen zu verwenden beliebt.
Gleichwohl gebe ich jener Aussage auch recht

"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig".

Und da scheint mir hat Herr Dr. Detlef Garbe den dabei relevanten Aspekt einmal zutreffend in die Worte zusammengefasst.

Gleichwohl gilt es auch zu sehen, und da verweise ich auch besonders auf die Studie von Elke Imberger
http://books.google.de/books?id=iB8EAQAAIAAJ&q=Elke+Imberger&dq=Elke+Imberger&hl=de&ei=KM6BTOjtDoTn4AaxgqSoAQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCkQ6AEwAA
Jene Region war in Kirchenpolitischer Hinsicht zu Nazizeiten, eine besondere Bastion der "Deutschen Christen" (jener Nazipartei mit kirchlichem Anstrich).
Vielleicht stärker ausgeprägt, als in anderen Teilen dieses Landes.
Ob es dort nach 1945 eine echte "Entnazifizierung" gegeben, darf wohl sehr gemischt bewertet werden.
Siehe etwa die Auseinandersetzung mit dem Hamburger Bischof Tügel
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,53397,69736#msg-69736

Dort Eintrag vom
25. Juni 2010 02:38

Und nun stellt die Enkelgeneration ihren eigenen "Analphabetismus" vorgenannte Aspekte betreffend auf ziemlich handgreifliche Weise fest.
Man kann - und sollte - einiges an der WTG-Religion kritisieren.
Dies aber ausgerechnet, an einem Fallbeispiel, eines im KZ umgekommenen zu demonstrieren, ist sicherlich der verkehrte Weg!

Re: Hans Wöltje
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 23. September 2010 08:19

Drahbeck

... Da wiederum bemerkenswert. Er machte sich zum Vollstrecker einer anderen Politkerin, die mit der Aussage zitiert wird:

"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig, ob das mit dem Stein so gemacht werden soll. Außerdem sagte mir der Name Hans Wöltje nichts".

Und weiter als Ergebnis der gegenwärtigen Kontroverse, sie wolle

"sich nun erst einmal informieren - über Hans Wöltje und über die Aktion Stolpersteine."

Tja kann ich da meinerseits nur zu kommentieren.
Hätte jene Stolperstein-Verlagung etwa einen Kontext zum 20. Juli 1944 oder ähnliches, wäre diese Panne wohl nicht passiert.
Es sagt dann wohl einiges aus, über die Kompetenz einer Partei, welche da auch die Vokabel "Christlich" in ihrem Namen zu verwenden beliebt.
Gleichwohl gebe ich jener Aussage auch recht

"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig".

Und da scheint mir hat Herr Dr. Detlef Garbe den dabei relevanten Aspekt einmal zutreffend in die Worte zusammengefasst.

Jene Regiom war in Kirchenpolitischer Hinsicht zu Nazizeiten, eine besondere Bastion der "Deutschen Christen" (jener Nazipartei mit kirchlichem Anstrich), Vielleicht stärker ausgeprägt, als in anderen Teilen dieses Landes.
Ob es dort nach 1945 eine echte "Entnazifizierung" gegeben, darf wohl sehr gemischt bewertet werden.
Siehe etwa die Auseinandersetzung mit dem Hamburger Bischof Tügel
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,53397,69736#msg-69736

Dort Eintrag vom
25. Juni 2010 02:38

Und nun stellt die Enkelgeneration ihren eigenen "Analphabetismus" vorgenannte Aspekte betreffend auf ziemlich handgreifliche Weise fest.
Man kann - und sollte - einiges an der WTG-Religion kritisieren.
Dies aber ausgerechnet, an einem Fallbeispiel, eines im KZ umgekommenen zu demonstrieren, ist sicherlich der verkehrte Weg!

Nun ist der Stolperstein-Streit doch noch beigelegt, durch eine Entschuldigung der, die da wohl keine "gute Figur" abgaben, und die Stolperstein-Verlagung wird also demnächst nachgeholt.

www.abendblatt.de/region/stormarn/article1640440/Am-Dienstag-bekommt-Bad-Oldesloe-einen-Stolperstein.html

Re: Hans Wöltje
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. September 2010 03:04
Notiert im Umfeld der jetzt erfolgten Stolperstein-Verlegung.
45 Jahre alt nur wurde das Opfer.
Das Schicksal nahm mit der Wahlverweigerung im Naziregime seinen unheilvollen Anfang.
Weder "Wähler" noch "Nichtwähler" konnten zu jener Zeit - welche Entscheidung sie auch immer den Vorzug gaben, damit das Naziregime "aus den Angeln heben".
In der Sicht der Nazis (und wohl nicht nur in deren Sicht), kam das Nichtwählen einer Demonstration gleich.
Hätten sie sich da mit Plakaten behängt auf die Straße gestellt (auf denen Antinazistische Parolen) zu lesen, es wäre in Nazisicht der gleiche sie provozierende Tatbestand erfüllt gewesen.
Und mit Provokateuren gleich welcher Art, pflegten die Nazis kurzen Prozess zu machen.
Bis Mitte 1933 gaben die letzten bis dahin bestehenden politischen Parteien, die alle schon eine Tradition, einen Funktionärsapparat bereits zu Weimarer Republikzeiten hatten, entnervt auf.
Schon Monate vorher hatten die Nazis etwa in der Köpenicker Blutwoche demonstriert. Wer sich ihnen in den Weg stellt, findet sich anschliessend als Leiche in einen Sack gesteckt, als namenloses Opfer ins Wasser geschmissen, wieder.
Das konnte jeder mitbekommen haben, der da sehen wollte.
In dieser Gemengelage kam die Verweigerung bei der Volkszählung vom November 1933 mitgezählt zu werden (die sich wohl "Wahlen" zu betiteln pflegten) einem bewussten Selbstmord gleich.
Nur Narren konnten so sehenden Auges in ihr Unglück hineinrennen.
Wo war da der Grundsatz vom "Klug wie die Schlangen sein ...."?

Zeitwechsel
Herr Werner L..., bereits in der ersten Verhaftungswelle, Zeugen Jehovas bezüglich, um 1950 mit zu einer hohen Strafe verurteilt. Dann doch nach langen Jahren, die Gefängnismauern hinter sich lassen könnend.
Just besagten Herrn Liebig erkor die WTG zum Kopf der ab 1962 installierten regionalen Leitung der Zeugen Jehovas in der DDR.
Nüchtern muss man sagen, da ging man ein vorsätzliches Risiko ein, denn das der weiter unter Beobachtung stehen würde, konnte man sich an den zehn Fingern ausrechnen.

Die CV unterstellte besagtem L´... (und ich habe keinen Grund diese Detailaussage anzuzweifeln), er hätte aus theokratischer Kriegslist - eben um nicht aufzufallen - nach seiner Freilassung, dann an DDR-"Wahlen" teilgenommen.
Den "Oberen" billigte somit die WTG taktieren zu.
Das betörte Fussvolk indes wurde dem Mob zum Fraße vorgeworfen ...

www.ln-online.de/regional/stormarn/index.php/2858752

"Köpfe werden rollen"; mit dieser seiner eigenen Aussage, wurde Hitler bereits im Jahre 1930 in der öffentlichen Presse zitiert.
Das unheilvolle Geschehen trat somit keineswegs, ohne Vorankündigung ein!
Im Rahmen der Serie „Im Zeitspiegel" komme ich auf obiges Zitat am 2. 10. nochmals zurück.
Re: Hans Wöltje
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 29. September 2010 17:25

Drahbeck
www.ln-online.de/regional/stormarn/index.php/2858752
... Jörn Puttkammer von den Zeugen Jehovas dankte der Familie dafür, dass sie Dokumente zur Verfügung gestellt hatte. Darunter waren Briefe Wöltjes an seinen Bruder und seine Sterbeurkunde. ...
1939 schrieb er aus dem Strafgefängnis Lübeck-Lauerhof an seinen Bruder: "Lieber Fritz, Deine Hoffnung mußt du aufgeben, daß ich nach Hause komme, darum ist aber meine Zuversicht und Hoffnung nicht erschüttert, sondern im Gegenteil! Auch dann, wenn es mich das Leben kostet." In seinem letzten Brief vor Sachsenhausen schrieb er im Dezember 1939: ". . . so ist heute meine Überzeugung, daß bald die Freiheit wieder kommt".

Da er wußte, nicht nach Hause zu kommen und auch bereit war sein Leben zu geben. Von welcher Freiheit war er da überzeugt, von dieser hier?:
WT vom 1.SEPTEMBER 2010 S.9
...
Die Zeit kommt, wo niemand mehr böse handeln wird, weil alle, die dann leben, sich zum Guten verändert haben. Bald wird Jehova den Anstifter aller Untaten aus dem Weg räumen: Satan, den Teufel, der hinter den Kulissen die Fäden zieht und das Weltgeschehen steuert. ... Aber ihm wird in Kürze das Handwerk gelegt! ...
... Was wird in naher Zukunft weltweit für solche Veränderungen sorgen? Es ist "die Erkenntnis Jehovas". Wer sich also - ... - intensiv mit der Bibel beschäftigt und nach dem lebt, was er daraus lernt, der kann sich darauf freuen, bald in einer Welt zu leben, in der "Gerechtigkeit wohnen" wird (2.Petrus 3:13). ...


Erwachet! SEPTEMBER 2010 S.25:
... Mut macht jedoch der Gedanke, dass unser Schöpfer in seiner Liebe bald die verderben wird, "die die erde verderben", und dass zwischen Mensch und Tier einmal der Frieden herrschen wird, den Gott ursprünglich wollte (Offenbarung 11:18; ...).

ZurIndexseite