Vorgenannter Fall mag denn ja noch relativ "human" abgelaufen sein. Indes
gibt es mehr als genug Fälle, denen man das eben nicht zubilligen kann.
Ein Fallbeispiel:
Das also möchten die Zeugen Jehovas von diesem Staat zu allem Überfluss, noch
belohnt haben!
Glockentin
http://www.youtube.com/watch?v=Ha-7nInZag4
... selbstverständlich üben wir keinen Druck aus, sondern das ist
die freiwillige Entscheidung jedes Einzelnen.
Jeremia-Buch S.73,75 u.145:
Jemand, der aus der Versammlung ausgeschlossen
wurde, ... muss auf die
Freundschaften mit lieben Glaubensbrüdern
und -schwestern verzichten und hat nicht
mehr die liebevolle Unterstützung der Ältesten. Auch
ist er von der lebenswichtigen biblischen
Schulung abgeschnitten.
Jemand, der aufrichtig um Vergebung bemüht ist, versucht nicht, Jehova
oder der Versammlung etwas vorzumachen. Ihm geht es nicht einfach nur
darum, ... wieder mit seinen Verwandten oder anderen Zeugen Jehovas
zusammen zu sein.
Manchen,
denen die Gemeinschaft entzogen wurde, ist bewusst, dass diese Maßnahme
notwendig war und völlig zu Recht geschah. Nun
fühlen sie sich von Schuldgefühlen
erdrückt ...
WTG mit offenem Bekenntnis
[,,,]
Das Wort "Orden" nun inflationär in Verwendung:
Danach folgen noch oft die 2 Wörter "geistliche Ämter"
Ob dem Freddy Franz das auf Wolke 66 gefallen wird?
Justitiar GLOCKENTIN
,, ... selbstverständlich üben wir keinen Druck aus ... "
LK der ZJ:
WTG-Buch 2008 BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE S. 34, 35
,,Wann
man den Kontakt abbrechen sollte ...
wenn er sich vom wahren Glauben distanziert ...
Vielleicht ist das genau das was er braucht, um zur Besinnung zu kommen
und ... zurückzukehren."
Ist das die "Funktion des Gemeinschaftsentzugs", bzw. der Zweck?
"Insbesondere habe das OVG Berlin die Aussagen von AussteigerInnen zu pauschal als wenig glaubwürdig abgetan".
In diesem Satz "dürfte der eigentliche Hund begraben liegen".
"Wenig glaubwürdig abgetan" ist noch eine maßlose Untertreibung.
Man kennt die Problematik auch aus anderen Fällen, etwa dem Tjaden-Verfahren.
Eine ein geruhsames Leben zu führende wünschende Justizia, stellt sich auf den
Standpunkt.
Was da alles an Argumenten gesammelt wurde, interessiert uns Null komma
nichts.
Allenfalls interessiert die, möglichst "zentnerweise zu benennende
Gerichtsurteils-Aktenzeichen".
Ansonsten ist für besagte Justizia ein substanzieller Einstieg, auch nicht im
Entferntesten angedacht.
Kann diese Schallmauer nun doch noch durchbrochen werden???
Was ist, angesichts etwa der "Stuttgart 21"-Diskussion in Baden Württemberg,
gibt es dort bei den im nächsten Frühjahr etwa anstehenden Landtagswahlen,
eine Verschiebung der dortigen politischen Gemengelage???
Auch so eine Rechnung mit unbekannten.
Was ist eigentlich mit Rheinland-Pfalz???
Da gab es ja auch mal voll tönende Statements. Und was gibt es dort bis
heute???
Was ist eigentlich mit Nordrhein-Westfalen. Auch dort ist ja die Frage wohl
noch offen.
Dort hat es aber einen Stafettenwechsel der politischen Mandatsträger gegeben.
Und zu welcher Meinung neigen die denn nun???
Sowohl die vorherige, als auch die derzeitige Regierung in Nordrhein-Westfalen
"glänzt" da wohl durch ausgedehntes Schweigen.
Das wiederum kann ja dann vieldeutig interpretiert werden.
Eine Interpretationsmöglichkeit wäre, die warten blos auf den günstigen
Zeitpunkt, um auch ihrerseits das "bayrische Gutsherrenmodell" zu wiederholen.
Es wäre wohl zuviel Optimismus, wollte man hoffen, "die Kuh wäre nun vom Eis".
Vielleicht sieht man dann ja am 3. 11. (Datum einer weiteren Beschäftigung mit
der Thematik in Bremen), welche Pirouette dann wohl die "bremische Kuh" zu
drehen gedenkt.
Die gesetzlichen Hürden zur Erlangung des KdöR-Status sind nun mal verdammt
niedrig.
Gewähr der Dauer zum Beispiel. Da lachen doch selbst die Hühner über solch
eine Floskel.
Der angesprochene Pressebericht thematisiert dann wohl auch nicht weiter, das
auch andere "Großsekten" wohl einiges Bedauernswertes in ihren Mauern
praktizieren.
Ein weiterer "begrabener Hund" heißt dann wohl Zweiklassenrecht.
Selbiges ist man wohl auch in Baden-Württemberg nicht bereit aufzugeben.
Dieweil man da nicht konsequent ist, sind wohl einige Stolperfallen auch
weiterhin vorprogrammiert.
Man versucht also derzeit in Baden Württemberg die Kunst zu vollenden, die
Quadratur des Kreisen doch noch bewerkstelligen zu können.
Man will sich zwar den Pelz waschen, aber dabei nicht nass werden.
Sprich namentlich die eigene begünstigte Klientel weiter schützen.
Da waren dann die "bayrischen Gutsherren" so gesehen konsequenter. Sie gingen
dem Dilemma schon mal durch das Zauberwort "Ausweitung der
Anspruchsberechtigten" aus dem Wege.
Da man offenbar nicht gewillt ist, den bereits "Anspruchsberechtigten" zu nahe
zu treten, sprich den Weg zu wirklicher Trennung von Staat und Kirche näher zu
treten, darf man wohl "gespannt" sein, welche Pirouetten die auf dem Eis
tanzende Kuh, da vor dem staunenden (oder auch nicht staunenden) Publikum,
wohl noch so alles zu drehen gedenkt.
www.taz.de/1/nord/bremen/artikel/?dig=2010%2F10%2F12%2Fa0009&cHash=0eb23eb857
Drahbeck
Gegenüber Bremen
www.radiobremen.de/politik/nachrichten/politikjustizjehovaszeugenanerkennung100.html
www.neues-deutschland.de/artikel/179562.ultimatum-in-bremen.html
www.taz.de/1/nord/bremen/artikel/1/jehovas-klagen/
Erwachet! für SEPTEMBER
2010 S.10:
... Wie Paulus sehen sich Jehovas Zeugen heute
ebenfalls immer wieder
gezwungen
, vor Gericht zu gehen, um ihre Tätigkeit als Christen weiterführen zu
können. Das kommt sogar in Ländern vor, in denen die Religionsfreiheit in der
Regel hochgehalten wird. ... Sie unternehmen
rechtliche Schritte zu ihrer
Verteidigung.
Als Nachfolger Christi suchen Zeugen
Jehovas somit richtigerweise
Mittel und Wege, um gewisse Rechte
durchzusetzen, obwohl ihnen bewusst ist, dass solche Maßnahmen oft nur bedingt
erfolgreich sind. Sie überlassen deshalb
wie Jesus solche Angelegenheiten letztlich Gott,
...
... Wie Paulus sehen sich Jehovas Zeugen heute ebenfalls immer wieder gezwungen , vor Gericht zu gehen, um ihre Tätigkeit als Christen weiterführen zu können. Das kommt sogar in Ländern vor, in denen die Religionsfreiheit in der Regel hochgehalten wird. ... Sie unternehmen rechtliche Schritte zu ihrer Verteidigung.
Fragt sich, wer sich mittlererweile verteidigen muss.
Der Staat, die Bundesländer ?
Aber die meiten haben ja eh schon die Flügel gestreckt.
Als Nachfolger Christi suchen Zeugen Jehovas somit richtigerweise Mittel und Wege, um gewisse Rechte durchzusetzen, obwohl ihnen bewusst ist, dass solche Maßnahmen oft nur bedingt erfolgreich sind. Sie überlassen deshalb wie Jesus solche Angelegenheiten letztlich Gott, ...
-Nachfolger Christi, hat Jesus vor Kurzem sein Konzept verändert ?
Bitte Info, wenn ich was verpasst habe.
Erwachet! SEPTEMBER 2010 S.10
Als Nachfolger Christi
suchen Zeugen Jehovas somit
richtigerweise Mittel und Wege, um gewisse
Rechte durchzusetzen ...
Was für "gewisse Rechte" sucht die Führung der ZJ "als Nachfolger Christi" durchzusetzen?
1. TIMOTHEUS 2:1, 2
,,Ich ermahne daher vor
allem, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen in bezug auf Menschen
von allen Arten dargebracht werden, in bezug auf Könige und alle, die in
hoher Stellung sind, damit wir weiterhin ein ruhiges und stilles Leben
führen können ... "
"Konsequenter wäre indes eine Änderung des Körperschaftssteuergesetzes. Doch eine Debatte darüber versuchen die großen christlichen Kirchen kleinzuhalten: Sie profitieren ebenfalls vom Körperschaftsstatus, der auch ein Beleg dafür ist, dass die Trennung von Staat und Kirche in Deutschland nie ganz vollzogen worden ist."
www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-09/17999520-suedwest-presse-kommentar-zu-zeugen-jehovas-007.htm
www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/art4306,637496
www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=6919688/1n61g52/
www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2636025_0_8312_-zeugen-jehovas-ministerium-legt-gutachten-vor.html
Gerd B.
Einige ZJ stellen mit Erstaunen fest, dass die Predigtdienstberichte im
"Unser Königreichsdienst" seit 2010 nicht mehr angeführt sind, Beispiel
Januar 2010 (rechte Spalte):
Hallo Gerd!
Den letzten Predigtdienstbericht findet man im KD für JANUAR
2009. Ab FEBRUAR gibt es die Predigtdienst-Höhepunkte
(Wenn sich denn welche finden lassen ).
Warum hast du beide Male denselben KD eingestellt?
Frau von x
Warum hast du beide Male denselben KD eingestellt?
GUTE Frage, wollte nur testen ob das eine(r) merkt - hyhyhähä!
Nun die Auflösung, Kö vom Januar 2010:
Exkurs:
Da gibt es ja auf dem 2010er ZJ-Bezirkskongress "freigegeben", auch eine
DVD, welche auch diese geschichtlichen Aspekte, zusammengerafft referieren
will.
Sieht man sich deren Machart im Detail an, kann man sie in etwa mit einer
Art "Fernseh-Nachrichten-Sendung", namentlich solcher Sender vergleichen,
die in ihrer Intention den klassischen "Boulevard-Zeitungen" nahe kommen.
Ein oder mehrere "Nachrichtensprecher" im Vordergrund, die ihre dünnen
Texte zum "besten" geben, aufgelockert durch ein paar "Theaterszenen". Das
Publikum will halt seine "Brot und Spiele", was übrigens schon ein Herr
Hitler wusste. Mit Sicherheit aber nicht nur er "allein." Möglichst
wirkungsvolle Balkenüberschriften in überdimensonierter Form liefern. Der
dahinter folgende Text, mager bis Super-mager.
"Tiefschürfendes" darf man bei dieser Spezies nicht erwarten. Weder bei
den säkularen Ablegern, noch ihrem WTG-Pedant.
Und so "glänzt" denn jene 2010er DVD auch damit, dass einige aus dem
"Arsenal" der "WTG-Nachrichtensprecher" ihre dünnen Texte dort zum Vortrag
bringen. Unter denen übrigens auch der Herr Lösch, dem aber andere aus
seiner Gilde - zumindest auf dieser DVD - den "Rang ablaufen."
Friede Freude Eierkuchen ihr Rezept (wieder einmal).
Das ist in der Tat die Klientel, welche die WTG in Sonderheit mit anspricht.
Die da auf der Suche nach "Friede Freude Eierkuchen" sind. Und wenn sie den
meinen "gefunden" zu haben, was sie denn suchen, denen man dann das Fell so
richtig über die Ohren ziehen kann.
Geistig unbedarft genug dafür sind sie jedenfalls!
Siehe thematisch auch:
Forumsarchiv 311
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,70249,74421#msg-74421
16. August 2010 00:41
. +
Aber bitte schaut euch den Film nicht extra wegen mir an.
Das wird nicht geschehen. Zumindest nicht bei mir. Denn ich gehöre nicht so
zu den Fans deiner Filme.
Aber: Wenn es irgendwem hilft, zu verstehen, dann ist es eine sinnvolle
Aktion. Und deine Filme haben vielen geholfen, hinter die Fassade zu sehen.
Und wer bin ich, als dass ich mit meinen höchstpersönlichen Maßstäben und
Vorlieben die Welt messen sollte?
Der Erfolg gibt dir recht, und deswegen helfe ich dir.
. +
Was ist euch bei dem Anschauen des Filmes aufgefallen?
Von der geschönten "Geschichtsdarstellung" vielleicht bidlich
aufschlußreich (von der Mimik her) der Herr Rutherford.
Inwieweit nun jener WTG-Film (ausgerechnet dieser, dieweil er neu ist) für
ein Filmprojekt "viel" hergibt, vermag ich allerdings so nicht zu
beurteilen.
Drahbeck
Das ist das Beste was ich seit Jahren von der WTG gesehen habe.
Allein deswegen hat es sich schon gelohnt sich die Mühe zu machen.
Manfred ich will ein Kind von Dir!!!
. +
Was ist euch bei dem Anschauen des Filmes
aufgefallen?
Anfangs spricht der Afroamerikaner Samuel F. Herd (LK der ZJ).
Im WTG-Film habe ich auf den gezeigten historischen Fotos der Bibelforscher
keine Afroamerikaner finden können.
Welche Botschaft hat die WATCH TOWER BIBLE AND TRACT SOCIETY OF PENNSYLVANIA?
SAMUEL F. HERD
,,Durch
den Film wird dir vor Augen geführt,
wie fest entschlossen Jehovas Zeugen in unserer Zeit gewesen sind:
Gründlich zu studieren,
eifrig zu predigen
und Gott immer treu zu dienen!"
Ein Stichwort im Film:
,,Machtmißbrauch ... "
,,mit neu entfachter Begeisterung gründeten Charles, sein Vater Joseph und ein paar Bekannte ... einen Bibelstudienkreis."
,, ... sie nahmen sich ein Thema vor, nahmen eine Bibelkonkordanz, schlugen jeden einzelnen Vers zu diesem Thema nach und schrieben dann ihre Schlussfolgerungen auf. Und dann sagten sie sich: Gut, daß also lehrt die Bibel, das wollen wir glauben."
Russell und sein "Bibelstudienkreis" traf sich
"um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren." [vgl.:
Königreichsdienst September 2007]
Was versteht man unter Machtmißbrauch?
RICHARD E. ABRAHAMSON (Bethel Brooklyn)
,,Er
wollte keine neue Kirche gründen."
Der Sprecher fährt fort:
,,1879 und 1880 gründeten Russell und die Leser von ZION'S WATCHTOWER 30 Versammlungen."
Der Sprecher sagt:
,,von Anfang an war man sich einig, daß man nie um Geld bitten ... würde."
Die WTG zeigt auf:
,,den Bibelforschern lag das Gebot am Herzen, ihr Zusammenkommen nicht zu versäumen."
Russell schrieb sechs Bände.
,,Wer diese Bücher las, fühlte sich gedrängt auch anderen davon zu erzählen."
Gerrit Lösch von der LK der ZJ über diese Bände Russells:
,,Offensichtlich ging ehrlichen Menschen sehr schnell auf, daß muß einfach die Wahrheit sein."
Publiziert die WTG die "Wahrheit" in Form der sechs Bände noch?
Samuel F. Herd weist den Betrachter anfangs darauf hin:
,,Durch den Film wird dir vor Augen geführt, wie fest entschlossen Jehovas
Zeugen in unserer Zeit gewesen sind: ...
eifrig zu predigen
... "
Weitere Kommentare zum Thema:
,,der Watchtower vom Juli 1881 erinnerte die Leser daran, daß alle echten Christen die Verantwortung haben zu predigen."
,,Sie wußten, daß ist die Wahrheit und machten sie bekannt, genau wie jeder Zeuge heute weiß, er hat die Wahrheit und muß sie anderen erzählen, darum geht es."
Welche "Wahrheiten" muß ein ZJ heute bekannt machen, die der sechs Bände
Russells?
Beachtenswert!
,, ... wenn die Leute die Wahrheit erkannten und ihnen aufging das man sie belogen hatte, war es kein Wunder, wenn sie Religionsorganisationen die das Falsche lehrten, die Unterstützung entzogen und sich abwandten."
Interessant!
,,Russell ... wies nach was die Bibel wirklich lehrt."
In seinen sechs Bänden? Ist der Inhalt mit dem gegenwärtigen Studienhilfsmittel der WTG "Was lehrt die Bibel wirklich?" also identisch?
. +
Jetzt fehlt nur noch Gerd.
Bin eh schon da!
Und gebe meinen Kren (Meerrettich) dazu, aus dem Buch "Legt gründlich Zeugnis
ab für Gottes Königreich", gedruckt in Selters 2009, Seite 110:
Ganz links aussen, Gerrit Lösch, der sich vor etlichen Jahren bemühte, damals
noch Kreisaufseher, mich bei Zeugens zu halten. Wir diskutierten oft bis nach
Mitternacht...
Aber so Äußerungen wie in dem Text rechts unten in obiger Abbildung, waren es,
dass ich das nicht länger glauben konnte.
Mein Eindruck: diese Männer denken wirklich, sie hätten eine spezielle Sendung
durch Jehova zu erfüllen. Nur so ist es auch möglich, dass sie nicht davon
laufen.
Dazu passendes Erlebnis, aus meinem "Roman" kopiert:
...Ich machte einen Besuch im firmeneigenen Konstruktionsbüro, ein tüchtiger
Mitarbeiter war dort, Bruder Fucek, ebenfalls ein ehemaliger Kreisaufseher.
Kurt meinte einmal verächtlich: „in eurer Firma landen alle verkrachten
Existenzen unserer Organisation, danach fallen sie von ihr ab“. Auch das kam
vor. Wenn ich erwähnte, die WTG-Bibelauslegungen seien vom Gutdünken Einzelner
abhängig, möchte ich das nun begründen: F. erzählte mir von einem Erlebnis,
das ihn seither nicht mehr losließ. Als er in der Zentrale in Brooklyn war,
suchte er eines abends in der Bibliothek nach einem bestimmten Buch. Dort
hörte er hinter der Bücherwand die Stimme vom WTG-Präsidenten Knorr. Dessen
Gesprächspartner waren seine späteren Nachfolger als WTG-Präsidenten, Fred
Franz und Milton Henschel. F. war brennend daran interessiert, die Gespräche
der „vom Geist Gottes geleiteten Führung“ mit anhören zu können. Fred Franz
sprach dabei über einen Text des Propheten Jesaja (60, 8-10). Der Lauscher an
der Wand bekam nun mit, daß dieser Text für die Hauptaussage eines
WT-Hauptartikels dienen sollte. Die etwas komplizierte Jesaja-Aussage liest
sich in der WT-Bibel so:
Jesaja 60:8-10: Wer sind diese, die geflogen kommen so wie eine Wolke und
wie Tauben zu ihren Taubenschlägen? 9 Denn auf mich werden die Inseln selbst
fortwährend hoffen, die Schiffe von Tarschisch auch wie zuerst, um deine Söhne
von fern her zu bringen, wobei ihr Silber und ihr Gold bei ihnen ist, zum
Namen Jehovas, deines Gottes, und zum Heiligen Israels, denn schön wird er
dich gemacht haben. 10 Und Ausländer werden in der Tat deine Mauern bauen, und
ihre eigenen Könige werden dir dienen;
F. fiel auf, daß die drei Prominenten sehr heftig diskutierten, was die
„Tauben“ darstellen. Nach längerem Disput stellte Franz dann die ultimative
Frage: „Und was soll ich nun schreiben?“. Dann einigten sich die Glieder der
„leitenden Körperschaft“, daß die „Tauben“ ein Bild der „großen Volksmenge“
sind, die am Ende der Tage (in unserer Generation) als ZJ mit irdischer
Hoffnung in Erscheinung treten. Das ist zwar ein Abweichen von Russell, der
diesen Text noch mit der Wiederherstellung Israels in Zusammenhang brachte.
Die im Vers 9 erwähnten „Inseln“, waren bei Russell ein „Sinnbild von
Republiken“. Seinen Nachfolgern ist die Phantasie jedenfalls auch nie
ausgegangen.
Hier muß deutlich festgestellt werden: solche Exegeten sind keine Förderer des
Bibelglaubens. Im Gegenteil, sie degradieren die Bibel zu einem simplen
„Traumdeuterbuch“, aus dem jeder herauslesen kann, was ihm gerade gefällt.
Wenn es nur das private „Hobby“ dieser Bibeldeuter wäre! Nein, diese Deutungen
müssen ihre Anhänger als eine Art „himmlische“ Botschaft akzeptieren. Als F.
noch in Brooklyn weilte, war in einem WT (englisch) genau das abgedruckt, was
in der Bibliothek „ausgehandelt“ wurde. F. meinte lächelnd: „ich wurde damals
völlig desillusioniert“. Denn in seiner – aber nicht nur seiner – Phantasie
hatte er sich immer vorgestellt, daß die WT-Schreiber ihre Eingaben direkt vom
heiligen Geist bekämen. Daß diese „biblischen Wahrheiten“ in einem „small talk“
auf den mächtigen Sofas ihrer Bibliothek „erarbeitet“ werden, hatte seinen
Glauben an diese göttliche Organisation nachhaltig erschüttert. Jedenfalls
blieb die genannte Auslegung auch in den folgenden Jahren erhalten, sie wurde
nicht durch „neues Licht“ ersetzt...
. +
Was ist euch bei dem Anschauen des Films aufgefallen?
Drahbeck
Zitat in der DVD:
Am 12.März 1919 räumte Woodrow Wilson, Präsident der Vereinigten
Staaten ein, daß Strafmaß sei eindeutig überhöht. Am 26.März wurden alle 8
freigelassen. Später hob man das Urteil gegen sie auf.
WTG-Buch: Die Offenbarung
Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! S.32
Im Mai 1918 kamen Beamte der Watch Tower Society auf Veranlassung der
Geistlichkeit der Christenheit ins Gefängnis, wurden aber neun Monate später
wieder entlassen und später vollständig
rehabilitiert.
WTG-Buch JEHOVAS ZEUGEN Verkündiger des
Königreiches Gottes S.645 Fußnote:
So kam es, daß Maria Russell
Mitherausgeber des Wacht-Turms war und regelmäßig Beiträge
schrieb.
Warum wird Russell's Ehefrau in der DVD
nicht erwähnt?
Frau von x
WTG-Buch JEHOVAS ZEUGEN Verkündiger des
Königreiches Gottes S.645 Fußnote:
So kam es, daß Maria Russell
Mitherausgeber des Wacht-Turms war und regelmäßig Beiträge
schrieb.
Warum wird Russell's Ehefrau in der DVD
nicht erwähnt?
Eine Detail-Antwort wäre (möglicherweise) das Buch von Barbara Anderson
über Maria Russell.
www.lulu.com/product/file-download/the-writings-of-maria-russell/3967841
Da ich über Details der einschlägigen Englischsprachigen Literatur nicht
weiter informiert bin, kann ich ergo auch nichts weiteres dazu sagen.
Es gibt ja welche, die durchforsten ja regelmäßig etwa auch Englischsprachige
Foren. Denen mag es möglich sein, weiteres zu sagen wenn .... Sie denn
"wollen"
Es heißt an anderer Stelle weiter über sie, welche auch mal in der New Yorker
WTG-Zentrale arbeitete:
Mit Bill Bowen schuf sie die Website silentlambs.com. Kurz vor einem
Fernsehauftritt bei NBC Dateline am 28.05.2002 wurde sie von Zeugen Jehovas am
19.05.2002 ausgeschlossen.
Ihre Webseite wohl:
http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en%7Cde&u=http://www.watchtowerdocuments.com/
Unter der URL
www.watchtowerdocuments.com/downloads/1930_Rutheford_and_Cadillac_at_Beth-Sarim.pdf
kann man bei ihr den Herrn Rutherford "standesgemäß" possierend vor einem
Cadilac (damaligen Baujahres) bewundern.
Das Bild kannte ich übrigens schon aus einer polnischen
Bibelforscher-Zeitschrift namens "Swit".
Siehe
Swit
Ob die heutzutage noch existiert, weis ich nicht so genau.
Damals jedenfalls wollte "Swit" die Zeugen noch von "rechts überholen"
Sagten die Zeugen "1975 müsse es sein"
So sagte "Swit"
"Nein;1984 müsse es sein."
Aber das kennt man ja bereits vom famosen Herrn Vorsteher
Sagte Rutherford "1925 müsse es sein", so sagte Vorsteher eben auch kraft
seiner Wassersuppe
"1926 müsse es sein".
Siehe
Ewald Vorsteher
Da gäbe es wohl noch ein paar mehr Beispiele in der Richtung. ...
. +
freu
Grüße nach Wien.
Bei dem Infolinktreffen in Straubing fiel übrigens der Name "Gerd" öfters.
Natürlich positiv
Oh, wirklich?
I'm amused!
Die nächste Pizza mit dir, geht aber auf meine Rechnung!
Werde dann versuchen, dir das (Bier) schmackhaft zu machen
Alk, war doch das einzige Laster, das man als Zeugl nicht mal so sehr geheim
halten musste.
1876 hatte Russell einen Artikel für den Bible Examiner geschrieben mit dem Titel: Wann werden die Heidenzeiten enden? Darin hatte er erklärt, die sieben Zeiten würden im Jahr 1914 enden. Aufgrund des prophetischen Traums von dem Baum, in Daniel Kapitel 4, kam Russell zu dem Schluß, die Dynastie König Davids würde 2520 Jahre nach ihrem Sturz wieder eingesetzt ... "
Im Film erscheint zur Veranschaulichung:
2520 Jahre
607 v. u. Z. ------------------------------ 33 u. Z.
------------------------------ 1914
Zu Anfang des Kapitels 2, während Russell an seiner Schreibmaschine
tippt, wird im Hintergrund der "Bibel Examiner" eingeblendet.
Darin wird als Berechnungsgrundlage nicht 607, sondern
606 angenommen.
[vgl.: WTG-Buch "Die Offenbarung - Ihr
großartiger Höhepunkt ist nahe!" Seite 105]
,,Schneeball- und Pyramidensysteme scheitern immer an der Unmöglichkeit, ständig neue Mitglieder anzuwerben. Dazu ein Rechenbeispiel: Wenn 5 Leute ein Schneeballsystem starten und jeder von ihnen 5 weitere Teilnehmer anwirbt, sind schon 25 Neue beteiligt. Wenn diese jeweils 5 weitereTeilnehmer anwerben, kommen 125 Personen hinzu, Auf der neunten Stufe gäbe es bereits knapp 2 Millionen Teilnehmer, die mindestens 9 Millionen (!) andere anwerben müssten."
Die LK der ZJ weiß:
,,Betrüger wissen ganz genau, wie man sich als vertrauenswürdig präsentiert, und sie sind wahre Meister darin, das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen."
Die LK der ZJ warnt berechtigterweise:
,,Ein Betrüger sucht sich einfache Ziele, nämlich Personen, die bereit sind, ihm jedes Wort zu glauben."
Deshalb sollte man Informationen sorgfälltig
untersuchen [vgl.: Königreichsdienst September 2007].
Zur DVD zurückkehrend ein Zitat aus "Stanton Community Dance".
,,In dem Artikel "1 000 Prediger gesucht" wurde Lesern von ZION'S WATCHTOWER 1881 ans Herz gelegt, biblischen Lesestoff öffentlich zu verteilen."
,,1914 ... Was sollte das für die Erde bedeuten?
Gerrit Lösch (LK der ZJ) erzählt, wovon die Bibelforscher fest überzeugt waren:
,,In erster Linie erwarteten sie für 1914 den Beginn des Gerichts an der Welt, also Harmagedon."
Geoffrey W. Jackson (LK der ZJ):
,,Damals dachten sie ihr Werk sei wohl vollbracht ... Sie freuten sich also auf eine Zeit der Belohnung."
Was können Zeugen Jehovas heute daraus lernen?
,,ihr Vertrauen das Jehova Bruder Russell und seine Freunde gebrauchte, anderen die Wahrheit zu erklären."
Was für "Wahrheit" erklärte Russell? Die "Zeiten der Nationen"
würden ablaufen?
Anthony Morris III. (LK der ZJ) sagt entzückt:
,, ... sie konnten sogar das Jahr genau bestimmen, daß ist phänomenal."
War das alles? Was Phänomenales wurde in diesem Jahr erwartet?
GERRIT LÖSCH (LK der ZJ)
,,In
erster Linie erwarteten sie für 1914 den Beginn des Gerichts an der Welt,
also Harmagedon."
Traf es ein?
TITEL 2 KAPITEL 3
,,Am
2. Oktober 1914, machte Charles Russell im Bethel Brooklyn eine
sensationelle Mitteilung:
'Der Heidenzeit ist nun zu End, der Könige Tag vorbei.'
Unter den Bibelforschern herrschte nach wie vor gespannte Erwartung."
Die gespannte Erwartung damals kann man verstehen, denn John E. Barr (LK der ZJ) berichtet in Kapitel 3:
,,Ich weiß von meiner Mutter das sie drauf und dran war unser ganzes Hab und Gut zu verkaufen, weil sie dachte 1914 kommt das Ende und so wie sie empfanden sehr viele Brüder damals."
Wer weckte die Erwartungen vor 1914 die sich nicht erfüllten und werden heute wieder Erwartungen geweckt?
,,Russell war sich sicher, daß noch ein großes Werk vor ihnen lag. Er
schrieb:
Wir sollten keine Zeit damit
verschwenden zu träumen, die Tür sei verschlossen.
Es gibt Menschen die die Wahrheit suchen, Menschen die im Dunkeln sitzen.'
THE WATCHTOWER 15. Februar 1915"
Weiterhin wird festgestellt:
,,Russell selbst würde diese Menschen allerdings nicht mehr erreichen können. Auf einer Vortragsreise verstarb er 1916 ... "
Nach Russell verstarben auch vier seiner Nachfolger: Rutherford,
Knorr, Franz, Hentschel.
Überlebt hat allerdings das Motto:
DER WACHTTURM 15. August 2010 S. 13 Abs.: 6
,,Soll
damit gesagt werden, es sei zu spät dafür, sich als Einzelner von der
Herrschaft des Teufels loszusagen und mit Jehova versöhnt zu werden? Nein,
die Tür
dazu steht nach wie vor weit offen."
,,Zwar hörte die Mehrheit der Bibelforscher nicht auf die Bibel zu studieren und zu predigen, doch Einige kamen einfach nicht über ihre Enttäuschung hinweg. Enttäuschung darüber, daß 1914 nicht alle ihre Erwartungen erfüllt worden waren."
Nicht "alle ihre Erwartungen" waren erfüllt worden. Erfüllte sich denn die maßgeblichste Erwartung?
GERRIT LÖSCH (LK der ZJ) Titel 2 Kapitel 2
,,In
erster Linie, erwarteten sie für
1914 den Beginn des Gerichts an der Welt, also
Harmagedon."
Warum waren sie enttäuscht?
Richard E. Abrahamson aus dem Bethel Brooklyn erzählt im weiteren
Verlauf des Films in Kapitel 3:
,,Sie wußten eine Weile einfach nicht, was sie tun sollten."
Aber! George M. Couch (Zweigkomitee der Vereinigten Staaten) in Kapitel 4:
,,Der Herr bereitete sie auf die Zukunft vor ...
Welche Zukunft?
RUTHERFORD 8. September 1922 - Kapitel 4
,,Verkündet, verkündet, verkündet ...
M. Stephen Lett (LK der ZJ):
,, andere würden sich ihnen anschließen, also würde das Werk wachsen."
Die Organisation.
Theodore Jaracz (LK der ZJ):
,,Worauf wir uns damals nach Bruder Rutherfords Vortrag konzentrierten war, daß wir Arbeit vor uns hatten. Mit einem Werk betraut waren, daß getan werden mußte. Also gingen wir ganz darin auf ... anzupacken ... "
Anthony Morris III. (LK der ZJ):
,, .... sie hatten den Glauben, wir machen uns einfach ans Werk ... "
Der Filmsprecher am Ende:
,,Im
Unterschied zu anderen aber hielten sie fest zusammen und sie ließen sich
nicht vom Predigen abhalten ...
Weil sie durchhielten, durften sie zu ihrer großen Freude erleben, wie das
Licht über ihnen aufstrahlte. Jetzt erwartete sie eine gewaltige Aufgabe.
Vor ihnen lagen noch größere Opfer ... "
... bis heute ... und Harmagedon?
Die Finsternis heißt Finsternis
weils da immer finster is
und weil ma ohne Licht
aber scho gar nix sicht.
Aber die Finsternis is eigentlich
doch net unabenderlich,
ma macht si einfach söba Licht
und alles wird ganz anders sein
als wias is in der Wachhtumdunkelheit.
. +
Mein Film wird gerade in einer türkischen "Verboten“ Liste geführt:
Scientology, Islamisten, Zeugen Jehovas haben dann wohl eine (de facto)
wenn auch nicht de jure Allianz geschlossen.
Was sie vereint ist wohl in die Fußstapfen der Zeugen treten zu wollen,
dergestalt; die Zeugen sind die Wellenbrecher für KdöR-Ansprüche.
Haben die Zeugen ihr Ziel letztendlich erreicht, werden die anderen, die da
schon in den Startlöchern stehen, unter Hinweis auf den entsprechenden
Präzendenzfall der Zeugen, sich nicht lange bitten lassen, auch ihre
Ansprüche, dann etwas lautstarker als bisher, durchsetzen zu wollen.
Einer heutigen Zeitungsmeldung zufolge, kann nunmehr in Holland ein nicht
unbekannter Rechtspopulist, das Zünglein an der Waage spielen. Nun mögen
genannte türkische Kreise in direkter Form damit nichts zu tun haben. In
indirekter Form kann man das dann schon etwas anders werten.
Der Fall Sarrazin beschäftigt ja derzeit wohl noch die Partei namens SPD.
Mag Herr Sarrazin mit einigen Thesen übers Ziel hinaus geschossen sein, so
hat er zumindest eines erreicht. Ein SPD-Mann aus dem bisherigen eher
zweiten Glied, namens Buschkowsky aus Berlin-Neukölln sieht sich (selbst
unerwartet) nunmehr ins erste Glied katapultiert.
Und sicherlich vertritt Herr Buschkowsksy eine deutliche These, formuliert
er auch.
Faktische Integrationsverweigerer können nicht blos über "gute Worte"
sondern weitaus mehr über den (dann reduzierten) Geldbeutel zum Nachdenken
bewogen werden. Und nur besagter Geldbeutel, nicht aber die "guten Worte"
würden es dann bringen.
Das sind dann wohl für SPD-Verhältnisse ungewohnte Worte; bisher jedenfalls.
Nun sind türkische Webseiten sicherlich nicht mein Metier. Registriere ich
da bei einem oberflächlichen Blick, auch Bertolt Brechts "Kuhle Wampe" aus
Weimarer Republikzeiten, findet sich auch unter den Indizierten, dann frage
ich mich in der Tat, wie es um das "Geistesstübchen" jener türkischen
Indizierer wohl bestellt ist?
Sollte ich letztere selbst gestellte Frage auch noch selbst beantworten,
muss ich einräumen:
Eine ehrliche Antwort meinerseits würde wohl die Grenzen der Höflichkeit
überschreiten.
Weil das so ist las ich dann jene Frage einstweilen in der direkten Form
unbeantwortet.
Da kann man wohl nur sagen, die vorgenannte Allianz der Religionsindustrie
ist auf dem besten Wege sich selbst lächerlich zu machen ...
Drahbeck
Ein Votum andernorts meinte wohl die Textpassagen hätten länger lesbar
sollen sein.
Das war auch mein erster Gedanke. Da man das Video aber sowieso mehrmals ansehen und hören muß, zählt dann nur noch das Gesamtwerk und es ist, wie nicht anders zu erwarten war, gelungen. Wer singt eigentlich dieses geistreiche Lied?
Frau von x
Drahbeck
Ein Votum andernorts meinte wohl die Textpassagen hätten länger
lesbar sollen sein.
Das war auch mein erster Gedanke. Da man das Video aber sowieso mehrmals ansehen und hören muß, zählt dann nur noch das Gesamtwerk und es ist, wie nicht anders zu erwarten war, gelungen. Wer singt eigentlich dieses geistreiche Lied?
Torfrock ?
Ja. Und meist sind es die Uninformierten. Ich frage mich mittlerweile,
wieviele Zeugen Jehovas es nicht ernst meinen, die nicht "echt" sind. Meiner
Ansicht nach nimmt diese Gruppe in beträchtlichem Maße zu. Das Vertrauen
zwischen den Schwestern und Brüdern hat für mein Empfinden einen Tiefststand
erreicht. Zu Zeiten des Internets weiß man ja nie inwieweit andere informiert
sind und vor allem, wie sie ihr Wissen ge- bzw. mißbrauchen.
PS:
"Kannst du dich noch erinnern?"
Rob Halford
Sehen wir auch schon
so alt aus?
Barbara Kohout
Ich für meine Person habe auch nicht die Absicht "Wahrheiten" zu
verkünden, oder ein neues Evangelium zu erfinden. Worauf ich aber durchaus
immer und immer wieder verweisen werde, ist die "Tatsache", dass aufgrund
von sogenanntem "theokratischen Handeln" erwartet wird, dass sich Freunde
und Familien nur aus dem einen Grund von einer Person abwenden, weil diese
nicht mehr linientreu ist. Das ist meine Realität und meine Wahrheit. Dass
ich auch noch weitere Ungereimtheiten gefunden habe, die sich ebenfalls
nicht als "wahr" erwiesen haben, ist dabei ein Nebeneffekt, den jeder für
sich selbst gewichten mag.
Das heißt wir könnten hier also zwischen zwei Dingen unterscheiden.
Den Zauberer und die Utensilien die alle Zauberer der Welt verwenden.
Also den Religionsorganisationen und den "heiligen" Schriften.
Zum einen decken wir die Zaubertricks der Wachtturmsekte auf.
Das kann für potenzielle Sektenopfer echte Lebenshilfe sein.
Die Frage die sich aber stellt ist doch ob die Zauberutensilien Wahrheiten
vermitteln wenn man sie nur auf das aufrichtigste handhabt.
Ich stelle also die Frage ob eine Elberfelder Bibel zuverlässigere Wahrheiten
enthält als andere Übersetzungen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang zum Beispiel nur darauf verweisen das die
illustre Gruppe der Christenheit auf der Welt eine Minderheit darstellt.
Ich stelle doch nur die Frage in den Raum ob man mit dem Einstehen für "die
Wahrheit" die Glaubensrichtung der Buddhisten, der Hindus oder Atheisten
deswegen als falsch wertet?
Oder ob es nicht vielmehr so ist das alle gleich falsch und gleich richtig
liegen?
Auf die Frage ob die Elberfelder Bibel besser ist als die NWÜ wäre wohl die
korrekte Antwort das man wirklich nur der venganza-Übersetzung trauen kann.
www.venganza.info/
Sorry das ich bei der Formulierung "die Wahrheit" reflexartig zusammenzucke.
lächel
Die Glaubenslehre der Zeugen Jehovas ist nicht besser oder schlechter als die
von john smith dem ein Engel begegnete, der ihm eine Prophetenbrille zukommen
ließ, damit er die geheimem Schriften auf steinplatten lesen konnte, die nach
dem lesen natürlich verschwanden....
Für den wahren Glauben Einzustehen heißt eine gehörige Portion an Humor zu
besitzen.
http://embed.5min.com/4988312/
"Die Zeugen Jehovas hatten den Stolperstein beim Bürgermeister beantragt. Sie übernehmen die Kosten. Die Volksbank, vor deren Gebäude in der Hindenburgstraße der Gedenkstein platziert werden soll, hat keine Einwände. Also gab der Verwaltungs-Chef sein Okay. Dr. Zander vereinbarte einen Ortstermin mit Günter Demnig. Alles schien perfekt, bis die CDU auf den Plan trat."
Letztere lies dann vorstehendes Vorhaben einstweilen platzen:
Auch der Satz steht dafür:
"Amtierender Bürgermeister ist dieser Tage der CDU Fraktions-Chef Horst Möller, und der hat gestern sofort eine Entscheidung gefällt: "Der Termin wird abgesagt. Das Thema kommt noch mal in den Ausschuss und die Stadtverordnetenversammlung." Warum das nötig ist, wo doch alle beteuern, es gehe nicht um die Sache, sondern lediglich ums Verfahren, bleibt offen."
Siehe
www.shz.de/nachrichten/lokales/stormarner-tageblatt/artikeldetails/article/217/cdu-kippt-stolperstein.html
Und auch
www.ln-online.de/regional/stormarn/index.php/2844983
In einigen Publikationen ist der Fall Wöltje näher beschrieben. Die wichtigste
wohl die von Johannes Spallek, seines Zeichens Archivar, welche im Jahre 2000
erschien, auf welche auch hier Bezug genommen sei. Ihr zufolge war Wöltje
bereits seit 1924 Bibelforscher. Das selbige dann im Naziregime Gefahr liefen,
schon bei relativ geringen Anlässen, in die Mühlen der Nazijustiz zu gelangen,
ist nur zu gut bekannt.
Ein Aspekt indes, welcher die Nazibehörden besonders "auf die Palme brachte",
war die organisierte Verbreitung einer Protest-Resolution im Dezember 1936
durch die Zeugen Jehovas.
Möglicherweise geriet (auch) wegen der, besagter Wöltje schon ein erstes Mal
in die Mühlen der Nazijustiz, welche ihn als besonders "eifrigen und aktiven
Anhänger" der WTG-Lehre bezeichnet. Dennoch scheint ein Nachweis durch die
Nazibehörden, er sei bereits bei der ersten Flugblattaktion daran mit
beteiligt gewesen, wohl nicht möglich gewesen zu sein. Daher "beschränkte"
sich seine erste Verurteilung in der Strafhöhe auf
"zwei Monate Gefängnis ... Die erlittene Untersuchungshaft wird auf die erkannte Strafe angerechnet. Die beschlagnahmten verbotenen Druckschriften werden eingezogen."
In jenem eben zitierten Urteilstext ist bezüglich eines Nachweises an der
Beteiligung an der "Resolutions"-Verbreitung wohl noch keine Rede. Deshalb das
im Vergleich zu anderen ähnlich gelagerten Fällen, noch relativ "moderate"
Urteil.
Was war ursächlich für die erste Verhaftung des Wöltje?
Folgt man einer Studie von Frank Omland; insbesondere die Nichtbeteiligung an
den "Wahlen" der Nazis. Selbiger Umstand führte zugleich zur Entlassung aus
dem Arbeitsverhältnis
Dazu liest man bei Omland:
"Herr Wöltje ist am 27. November 1933 aus
unseren Diensten entlassen worden
(der Landwirtschaftskammer für die er als Außendienstmitarbeiter tätig
war)
weil er der Wahl zum Reichstage und zur Volksabstimmung ferngeblieben und
sich dadurch in den Gegensatz zu der Volksgemeinschaft gestellt hat."
http://books.google.de/books?id=vV1Tk83eRW0C&pg=PA60&lpg=PA60&dq=W%C3%B6ltje+Jehovas&source=bl&ots=8jsYZUTu67&sig=lhxB-WWbL3Oh19hTNfKld0l7wA4&hl=de&ei=J7KBTLi8FcWCOJzx4IkO&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CCEQ6AEwAw#v=onepage&q=W%C3%B6ltje%20Jehovas&f=false
Siehe auch:
www.akens.org/akens/texte/info/39/3.html
Die Zeugen Jehovas indes ließen es nicht bei dieser ersten
Resolutionsverbreitungs-Aktion bewenden.
Ihr folgte im Juni 1937 eine weitere Verteilaktion, diesmal ein als "Offener
Brief an das Bibelgläubige und Christus liebende Volk Deutschlands"
überschriebenes Schriftstück.
Der bereits seit der Dezember-Aktion 1936 genervten Gestapo, gelang es
offenbar, im Zuge ihrer Ermittlungen, auch den Wöltje als an der zweiten
Aktion mit beteiligt, zu ermitteln. Aktenkundig war er ohnehin schon.
Darüber existiert dann ein vom 15. 11. 1937 datiertes
Gestapo-Vernehmungsprotokoll, welches auch mit dem Satz endet:
"Als Nachricht zum Aktenz.-Gs.491/37- des Amtsgerichts Lübeck in der Sache gegen den Bibelforscher Hans Wöltje nachgereicht.".
Die Gestapo brachte also seine erneute Verhaftung, ausdrücklich in Zusammenhang mit der bereits ersten Verhaftung. Er Wöltje, war somit in deren Augen ein Wiederholungstäter. Mit letzteren pflegte sie dann allerdings wohl kaum "sanft" umzugehen, was schon in der Einleitung des Vernehmungsprotokolles vom 15. 11. 37 zum Ausdruck kommt. Es beginnt mit dem Satz:
"Es tritt vor der Untersuchungsgefangene Hans Wöltje, um gehört zu werden. Er sagt, nachdem er ernstlich zur Wahrheit ermahnt ist folgendes aus ..."
Jene eben zitierte Floskel von dem "ernstlich zur Wahrheit ermahnen", wird
als allgemeiner Konsens in heutigen Historikerkreisen dahingehend
interpretiert. Das kann dann fallweise auch ausgesprochene Foltermaßnahmen mit
beinhalten. Da war die Gestapo mit Sicherheit nicht fein. Da wurden ihre Opfer
mit allen Mitteln "weichgekocht" um die erwarteten Aussagen auch tatsächlich
zu erhalten. Man wird einzuräumen haben, dass dies auch in diesem Falle so
ablief.
Im weiteren Verlauf seines Vernehmungsprotokolls, das mit der ebenfalls
üblichen Floskel endet:
"Selbst gelesen und unterschrieben"
, erfährt man dann:
"Im März und April 1936 erhielt ich aus der Schweiz den 'Wachtturm' per Post zugeschickt. Die Übersendungen hörten im April 1936 auf."
Das die Nazis Postzensur ausübten, ist ebenfalls bekannt. Genannte
Übersendungen konnten somit bewirken, dass er schon mal bei den Nazibehörden
Aktenkundig wurde.
Gemäss seinem Protokoll habe dann Wöltje den Kontakt zu einem Glaubensbruder
Namens Böttcher in Lübeck-Karlshof gesucht und weiter praktiziert, der ihn
dann in der Folge, mit weiteren "Wachtturm"-Ausgaben versorgte.
Im Vernehmungsprotokoll gibt es dann die weitere Angabe, er Wöltje habe dann
etwa nach Pfingsten 1936 mit einer Frau, (um die heutige WTG-Terminologie zu
verwenden) eine Art Zeugentypisches "Heimbibelstudium" getätigt.
Er räumte also in seinem Vernehmungsprotokoll ein, schon mal im
Zeugentypischen Sinne missionarisch sich betätigt zu haben. Damit indes, hatte
er sich aber auch die Option selbst abgesprochen, vielleicht nur als
"Mitläufer" klassifiziert zu werden.
Drei "Wachtturm"-Exemplare erhielt Wöltje von dem bereits genannten Böttcher,
pro Ausgabe.
Laut Vernehmungsprotokoll leitete er dann ein Exemplar davon, an seine bereits
genannte Interessierte weiter, und ein weiteres Exemplar erhielt dann von ihm
- Wöltje - ein Wilhelm Rudolph, den er bereits früher als Bibelforscher/Zeugen
Jehovas kannte.
Somit nahm Wöltje nicht nur eine "Endkonsumentenfunktion" bei der "Wachtturm"-Verbreitung
war, sondern war schon eine Stufe höher "angesiedelt".
Zu dem mit genannten Wilhelm Rudolph kann man etwa bei Herrberger die Angabe
entnehmen:
"Rudolf (Rudolph), Wilhelm; geb.: 23.1.1900 in Liebert-Wolkwitz (Sachsen), wohnhaft: Hochdonn (Schleswig); am 12.10.1939 vom R(eichs)K(riegs)G(ericht) zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt; in der Haft verstorben."
Weiter räumt Wöltje in seinem Protokoll ein, an organisierten Versammlungen
von Zeugen Jehovas, zu der Zeit teilgenommen zu haben.
Im Zuge dieses an organisierten Versammlungen teilnehmen, wurde er dann
offenbar mit in die Verteilaktion für beide Flugblattverteil-Aktionen
einbezogen.
Dazu gibt es in seinem Protokoll die Angabe:
"Im Dezember 1936 wurde mir von van Loo gesagt, daß ich am 12. 12. 1936 nach Lübeck kommen müsse, weil an diesem Tage Flugblätter der IBV. Verteilt werden sollten."
35 Exemplare solcher Flugblätter habe er dann entgegengenommen und
Anweisungsgemäß in den Häusern "in der Fackenburger- und Schwartauer-Allee"
verteilt.
Auch für die Juni 37 Verteilaktion, wurde er dann ausdrücklich mit eingeplant
"Am 18. 6. 1937 erschien in meiner Wohnung in Bad Oldesloe die Frau van Loo in meiner Wohnung und erklärte, daß ich am Sonntag, dem 20. 6. 1937, in Lübeck in der Moislinger-Allee Flugblätter verteilen müsse."
Wiederum ist von 35 so verteilten Exemplaren die Rede.
Die Gestapo, welche ihre Protokolle dann an die zuständige Staatsanwaltschaft
weiter leitete, lies es sich auch angelegen, selbige noch mit einem besonderen
Schriftstück zu schmücken. Und zwar ein Zirkular, welches Rutherford
höchstpersönlich
"An Jehovas Zeugen in Deutschland"
adressierte.
Darin wusste Herr Rutherford unter anderem zu tönen;
"Ihr habt bereits einen Bund geschlossen, den
Willen Gottes zu tun. Gott hat Euch darauf bei Eurem Wort genommen ...
Kein Mensch hat das Recht Euch Befehle zu erteilen bezüglich Eures
Gottesdienstes. ...
Jede Gruppe der Zeugen Jehovas in Deutschland versammle sich ... Sonntag
morgen, den 7. Okt. 1934 ... Dann sollt Ihr unmittelbar darauf an die
Regierungsbeamten Deutschlands einen Brief senden ... Dann sollt Ihr die
Versammlung beschliessen und hinausgehen zu Euren Nachbarn und ihnen
Zeugnis geben ..."
Es dürfte wohl unschwer erkennbar sein, wie die Gestapo ihrerseits diese
Rutherford'sche Anweisung bewertete.
Herr Rutherford konnte ja billig schwätzen, im fernen Amerika. Er wanderte
dafür ja nicht in den Knast. Dieses "Vorrecht", überliess er dann
größzügigerweise lieber anderen, namentlich seinen Betörten, in Deutschland.
Zurückkehrend zum einleitend genannten Agieren der politischen Partei CDU.
Selbige praktiziert ja im besonderen Maße die Verfilzung mit relevanten Teilen
der Religionsindustrie, und bringt diesen Aspekt ja schon in ihrem
Parteinahmen zum Ausdruck.
Nun vernimmt man, insonderheit aus Baden-Württemberg die eher erstaunliche
Kunde, das besagte Filzpartei CDU, sich dort mit den Zeugen Jehovas eher
schwer tut.
Und analysiert man den Dissens der Baden Württembergischen CDU mit den Zeugen
Jehovas näher, kristallisieren sich besonders zwei Aspekte heraus.
Weite Teile der übrigen Religionsindustrie, haben überhaupt keinerlei
Berührungsängste zur Sozialdarwinistischen Partei CDU, und unterstreichen dies
Fallweise auch durch eine Mitgliedschaft in selbiger.
Nun ist aber den CDU-Granden auch aufgegangen (mit Ausnahme einiger aus dem
Ex-Zeugen Jehovas-Bereich), gibt es in ihrem Mitgliederbestand nicht einen
einzigen Zeugen Jehovas. Dieser Umstand trägt dann schon mal zu einer gewissen
"Entfremdung" bei.
Weiter ist diesen CDU-Granden auch nicht entgangen (wiederum mit der
Einschränkung, Ex-ZJ müssen da anders gewertet werden), dass an Wahltagen,
besagte CDU aus Zeugen Jehovas-Kreisen, nicht eine einzige Wahlstimme erhält.
In Baden-Würrtemberg (und auch wohl Rheinland-Pfalz) hat man sich aufgrund
dieser Sachlage dazu entschlossen, sich in die Kontinuitätslinie
Hitlerdeutschland und DDR einzureihen, denen ja - nachgewiesenermaßen - das
Nichtwählen der Zeugen Jehovas, auch "mächtig auf den Keks" ging.
Ob nun eine "Nordlicht-Variante" dieser Partei, sich dem anschließen will?
Die Zukunft mag dann ja diese Frage beantworten.
"Da wird offenbar irgendein Streit mit dem Bürgermeister ausgetragen".
Den die Absage der bereits organisierten Stolperstein-Verlegung erfolgte ja
durch den Stellverteter des Bürgermeisters, während eines Zeitraumes, wo er
dessen offizielle Vertretung wahrnahm.
Da wiederum bemerkenswert. Er machte sich zum Vollstrecker einer anderen
Politkerin, die mit der Aussage zitiert wird:
"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig, ob das mit dem Stein so gemacht werden soll. Außerdem sagte mir der Name Hans Wöltje nichts".
Und weiter als Ergebnis der gegenwärtigen Kontroverse, sie wolle
"sich nun erst einmal informieren - über Hans Wöltje und über die Aktion Stolpersteine."
Tja kann ich da meinerseits nur zu kommentieren.
Hätte jene Stolperstein-Verlagung etwa einen Kontext zum 20. Juli 1944 oder
ähnliches, wäre diese Panne wohl nicht passiert.
Es sagt dann wohl einiges aus, über die Kompetenz einer Partei, welche da auch
die Vokabel "Christlich" in ihrem Namen zu verwenden beliebt.
Gleichwohl gebe ich jener Aussage auch recht
"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig".
Und da scheint mir hat Herr Dr. Detlef Garbe den dabei relevanten Aspekt einmal zutreffend in die Worte zusammengefasst.
Gleichwohl gilt es auch zu sehen, und da verweise ich auch besonders auf
die Studie von Elke Imberger
http://books.google.de/books?id=iB8EAQAAIAAJ&q=Elke+Imberger&dq=Elke+Imberger&hl=de&ei=KM6BTOjtDoTn4AaxgqSoAQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCkQ6AEwAA
Jene Region war in Kirchenpolitischer Hinsicht zu Nazizeiten, eine besondere
Bastion der "Deutschen Christen" (jener Nazipartei mit kirchlichem Anstrich).
Vielleicht stärker ausgeprägt, als in anderen Teilen dieses Landes.
Ob es dort nach 1945 eine echte "Entnazifizierung" gegeben, darf wohl sehr
gemischt bewertet werden.
Siehe etwa die Auseinandersetzung mit dem Hamburger Bischof Tügel
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,53397,69736#msg-69736
Dort Eintrag vom
25. Juni 2010 02:38
Und nun stellt die Enkelgeneration ihren eigenen "Analphabetismus" vorgenannte
Aspekte betreffend auf ziemlich handgreifliche Weise fest.
Man kann - und sollte - einiges an der WTG-Religion kritisieren.
Dies aber ausgerechnet, an einem Fallbeispiel, eines im KZ umgekommenen zu
demonstrieren, ist sicherlich der verkehrte Weg!
Drahbeck
... Da wiederum bemerkenswert. Er machte sich zum Vollstrecker einer
anderen Politkerin, die mit der Aussage zitiert wird:
"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig, ob das mit dem Stein so gemacht werden soll. Außerdem sagte mir der Name Hans Wöltje nichts".
Und weiter als Ergebnis der gegenwärtigen Kontroverse, sie wolle
"sich nun erst einmal informieren - über Hans Wöltje und über die Aktion Stolpersteine."
Tja kann ich da meinerseits nur zu kommentieren.
Hätte jene Stolperstein-Verlagung etwa einen Kontext zum 20. Juli 1944
oder ähnliches, wäre diese Panne wohl nicht passiert.
Es sagt dann wohl einiges aus, über die Kompetenz einer Partei, welche da
auch die Vokabel "Christlich" in ihrem Namen zu verwenden beliebt.
Gleichwohl gebe ich jener Aussage auch recht
"Es ist ja vielleicht bei dem einen oder anderen nicht ganz unstrittig".
Und da scheint mir hat Herr Dr. Detlef Garbe den dabei relevanten Aspekt einmal zutreffend in die Worte zusammengefasst.
Jene Regiom war in Kirchenpolitischer Hinsicht zu Nazizeiten, eine
besondere Bastion der "Deutschen Christen" (jener Nazipartei mit
kirchlichem Anstrich),
Vielleicht stärker ausgeprägt, als in anderen Teilen dieses Landes.
Ob es dort nach 1945 eine echte "Entnazifizierung" gegeben, darf wohl sehr
gemischt bewertet werden.
Siehe etwa die Auseinandersetzung mit dem Hamburger Bischof Tügel
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,53397,69736#msg-69736
Dort Eintrag vom
25. Juni 2010 02:38
Und nun stellt die Enkelgeneration ihren eigenen "Analphabetismus"
vorgenannte Aspekte betreffend auf ziemlich handgreifliche Weise fest.
Man kann - und sollte - einiges an der WTG-Religion kritisieren.
Dies aber ausgerechnet, an einem Fallbeispiel, eines im KZ umgekommenen zu
demonstrieren, ist sicherlich der verkehrte Weg!
Nun ist der Stolperstein-Streit doch noch beigelegt, durch eine
Entschuldigung der, die da wohl keine "gute Figur" abgaben, und die
Stolperstein-Verlagung wird also demnächst nachgeholt.
www.abendblatt.de/region/stormarn/article1640440/Am-Dienstag-bekommt-Bad-Oldesloe-einen-Stolperstein.html
Drahbeck
www.ln-online.de/regional/stormarn/index.php/2858752
... Jörn Puttkammer von den Zeugen Jehovas dankte der Familie dafür, dass
sie Dokumente zur Verfügung gestellt hatte. Darunter waren Briefe Wöltjes
an seinen Bruder und seine Sterbeurkunde. ...
1939 schrieb er aus dem Strafgefängnis Lübeck-Lauerhof an seinen Bruder:
"Lieber Fritz, Deine Hoffnung mußt du aufgeben, daß ich nach Hause komme,
darum ist aber meine Zuversicht und Hoffnung nicht erschüttert, sondern im
Gegenteil! Auch dann, wenn es mich das Leben kostet." In seinem letzten
Brief vor Sachsenhausen schrieb er im Dezember
1939: ". . . so ist heute meine
Überzeugung, daß bald die Freiheit
wieder kommt".
Da er wußte, nicht nach Hause zu kommen
und auch bereit war sein Leben zu geben. Von welcher Freiheit war er da
überzeugt, von dieser hier?:
WT vom 1.SEPTEMBER
2010 S.9
...
Die Zeit kommt, wo niemand mehr böse handeln wird, weil alle, die dann leben,
sich zum Guten verändert haben. Bald wird
Jehova den Anstifter aller Untaten aus dem Weg räumen: Satan, den Teufel, der
hinter den Kulissen die Fäden zieht und das Weltgeschehen steuert. ... Aber
ihm wird in Kürze das Handwerk gelegt! ...
... Was wird in naher Zukunft weltweit für solche Veränderungen sorgen?
Es ist "die Erkenntnis Jehovas". Wer sich also - ... - intensiv mit der Bibel
beschäftigt und nach dem lebt, was er daraus lernt, der kann sich darauf
freuen, bald in einer Welt zu leben, in
der "Gerechtigkeit wohnen" wird (2.Petrus 3:13). ...
Erwachet! SEPTEMBER
2010 S.25:
... Mut macht jedoch der Gedanke, dass unser Schöpfer in seiner Liebe
bald die verderben wird, "die die erde
verderben", und dass zwischen Mensch und Tier einmal der Frieden herrschen
wird, den Gott ursprünglich wollte (Offenbarung 11:18; ...).