Raymond Franz
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 03. Juni 2010 14:15
In Memoriam Raymond Franz
+ 2. 6. 2010


In einem Rückblick äußerte er auch:

"Am l. Januar 1939 habe ich mich taufen lassen, und genau 43 Jahre später, am 31. Dezember 1981 wurde ich exkommuniziert, allein deswegen, weil ich mit jemand, der von sich aus die Gemeinschaft verlassen hatte, eine Mahlzeit eingenommen hatte."

Einem frühen Bericht der Zeitschrift
Newsweek
zufolge, zögerte er anfangs bezüglich seines Schismas mit der WTG an die Öffentlichkeit zu gehen.

Diese Zurückhaltung gab er allerdings noch auf, und wurde damit zu einem relativ empfindlichen "Dorn im Fleisch" der WTG

Ein Kommentar zu Raymond Franz

Weiteres über die Konfliktlage von Franz zur WTG

Re: Raymond Franz
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 04. Juni 2010 00:30

Drahbeck
In Memoriam Raymond Franz
+ 2. 6. 2010

Den Hinterbliebenen übermitteln wir unser allerherzlichstes Beileid zu diesem schmerzlichen Verlust.

Raymond Franz hat durch die Veröffentlichung seiner Erfahrungen mit der Organisation, einer bedeutenden Anzahl von Mitgliedern und Ehemaligen geholfen und aus der Seele gesprochen. Auch Gläubigen anderer Religionen gaben seine Bücher Halt.

RAYMOND FRANZ Auf der Suche nach christlicher Freiheit S. 9

,, ... andere, die mir schrieben, hatten keinerlei Verbindung mit Jehovas Zeugen, aber sie machten gerade ähnliche Gewissensqualen in ihrer eigenen Religion durch."

Viele konnten Raymond Franz noch auf verschiedenste Weise persönlich danken.

Ein Kommentar zu Raymond Franz

... in dem sich der wahre Charakter der Organisationsführung selbst entlarvt.

Re: Raymond Franz
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 14. Juni 2010 13:59
Ich bin nicht gut in eigenen Worten. Aber Teile dieses Liedes fielen mir dazu ein und vielleicht hat seine Frau es auch so empfunden:
...
Es ist ein Augenblick, der dir das Leben nimmt.
Und es ist ganz egal, ob wir beide dagegen sind.
Denn unser aller Schicksal, wir warten auf den Tag.
Und der Verlust wird kommen, wie der Nagel in den Sarg.

Ich fahr nach Hause jetzt, ich hab [ihn] losgelassen.
...
und man vermisst eine Person erst plötzlich dann, wenn der Moment fort ist.
Wenn man den Anruf kriegt, und [er] im Koma liegt.
...
Ich hab Angst, Angst vor der Fahrt ins Krankenhaus.

Es ist ein Augenblick, der dir das Leben nimmt.
Und es ist ganz egal, ob wir beide dagegen sind.
Denn unser aller Schicksal, wir warten auf den Tag.
Und der Verlust wird kommen, wie der Nagel in den Sarg.

Ich glaub, du kannst mich hör'n, ich bin jetzt hier bei Dir.
...
Wie du hier liegen musst, und künstlich beatmet wirst.
...
Die Mediziner sagen, heute wirst du von uns gehen.
Ich hör dein schwaches Herz schlagen, und mir kommen die Tränen.
Ich wollt dir soviel sagen, ... .
...
Lass deine Ängste hier, nimm meine Hoffnung mit.
Ich weiß, für jeden Menschen ist der Tod ein Kompromiss.
Ich würd' mein Herz geben.
...
Doch das ist deine Reise, ich kann dich nicht begleiten.
Gott will, dass ich bei dieser Reise nicht dabei bin.

Es ist ein Augenblick, der dir das Leben nimmt,
Und es ist ganz egal, ob wir beide dagegen sind.
Denn unser aller Schicksal, wir warten auf den Tag.
Und der Verlust wird kommen, wie der Nagel in den Sarg.

...
Ungewöhnlich!
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 03. August 2010 07:03
Ungewöhnlich! Wirklich ungewöhnlich!
Gleich vier Artikel in einer Zeitungs-Ausgabe (der Südwest-Presse) widmen sich dem Thema Zeugen Jehovas, und da wiederum in Sonderheit dem Aspekt der sogenannten Zweit-Anerkennung als KdöR in Baden Württemberg.
Das dortige Innenministerium steht unter Leitung der FDP.
Zwar sind auch Teile der dortigen CDU keineswegs begeistert, denken sie daran den ZJ den von letzteren heißt ersehnten KdöR-Status - dann eben widerwillig - gewähren zu müssen.
Aber die Federführung liegt eben bei einem FDP-geführten Ministerium.

Nun habe ich bekanntermaßen eine Meinung zum Thema FDP.
Ihr (derzeit) oberster Chef versäumt ja selten eine Gelegenheit zu betonen, was für eine Freiheitsapostel er und seine Partei denn doch so sei.
Freiheit indes so sie grenzenlos ist, kann auch noch einen anderen Aspekt beinhalten.

Den Aspekt die Freiheit zum verrecken zu haben (mit oder ohne Religion).
Den Aspekt das dieses verrecken anderer, wiederum gewisse Teile, namentlich des Großbürgertums, überhaupt nicht interessiert; dieweil es sie persönlich ja nicht tangiert.

Ist man auf der Suche nach einer Partei, welche diesen Sozialdarwinismus (überleben des Stärksten) besonders auf ihre Fahnen geschrieben hat, wird man wohl besonders, dann an erster Stelle, bei jener FDP fündig werden können.
Der gemeinsame Nenner, der die FDP mit der CDU in der Körperschaftsfrage verbindet (man kann diesen gemeinsamen Nennen auch noch die SPD ausdrücklich mit zuschlagen (was ja dann für Rheinland-Pfalz exemplarisch gilt), ist die Erkenntnis, man sei vom Nicht-wählen der Zeugen bei politischen Wahlen nicht gerade angetan.
In Abwandlung einer Aussage von Karl Marx, würden alle genannten Parteien sehr wohl 38 von 39 Zeugen Jehovas-Lehren die ihnen nicht schmecken, mit Todesverachtung herunterschlucken, ohne zu klagen.
Nur eben die eine nicht, die des Nichtwählens.

Betrachtet man die Geschichte der Zeugen Jehovas, beispielsweise deren agieren in Sachen Wehr-Ersatzdienstverweigerung, weis man.
Bocksprünge sind sehr wohl möglich. Die Entschärfung des Themas Wehr-Ersatzdienstverweigerung erfolgte in der Tat seitens der Zeugen, nicht zuletzt in der Erkenntnis. Entschärfen sie nicht, könne das ein relevantes Hindernis auf dem Durchmarsch zum KdöR-Ziel sein.
Und siehe da, die WTG entschärfte.

Nur liegt das Wahlthema wohl etwas anders.
Zwölf von sechzehn Bundesländern haben ja schon den Zeugen Jehovas gegenüber ihre ehrlose Kapitulation erklärt. Berlin hatte wenigstens noch zu kämpfen versucht. Andere, etwa das Kirchenfilz-Bayern, machten noch nicht mal zaghafteste Kampfversuche.
Und den Kapitulanten "schmeckte" der Wahlverweigerungs-Aspekt sicherlich auch nicht. Trotzdem war ihre Parole die der Kapitulation!

Nun sind also noch vier potentielle Kapitulanten offen, von denen vielleicht Baden-Württemberg der relevanteste ist. Dort hat man offenbar von Österreich gelernt.
An ein endloses Prüfverfahren, hängt man am Ende selbiges noch ein weiteres endloses Prüfverfahren an, bis es dann tatsächlich mit dem "endlosen Prüfen" nicht mehr weiter geht.
Das scheint dann ja wohl der "Königsweg" zu sein, den man da derzeit beschreitet.
Aber, es war ja bereits von der FDP die Rede. Die ist wohl doch nicht so geschlossen, wie sie es vielleicht sein möchte.
In deren Reihen gibt es offenbar auch welche, die das kapitulieren beschleunigen möchten.
Siehe dazu beispielsweise:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,72738,72738#msg-72738

Man vergleiche auch

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,46031,50551#msg-50551

Dort der Eintrag vom 05. April 2010 00:32

Das mit dem Zeit Herausschinden mag ja vielleicht noch eine weile klappen.
Indes da man nicht konsequent ist, kann das Endergebnis nur lauten: Auch-Kapitulation.
Es gilt hierbei der Spruch der im Titel eines Buches mal zum Ausdruck kam

Da die wiederwilligen Kapitulanten dazu, zu einer echten Trennung von Staat und Kirche eben nicht bereit sind, werden sie an ihren Widersprüchen scheitern!

www.swp.de/goeppingen/nachrichten/politik/art4306,582623

www.swp.de/goeppingen/nachrichten/politik/art4306,582683

www.swp.de/gaildorf/nachrichten/politik/art4306,582773

www.swp.de/gaildorf/nachrichten/politik/art4306,582751


Zum Weiterlesen:

www.spiegel.de/spiegel/print/d-70940374.html

Sowie "Spiegel" Nr. 30/2010 S. 30f.

www.spiegel.de/spiegel/print/d-72370217.html

Was erklärte - laut Presseberichten ("Neue Zeit" 16. 5. 1992), die seinerzeitige Bundesministerin für Frauen und Jugend
"Die Sekten versuchen, die Desorientierungen ... für ihre Ziele auszunutzen, indem sie einfache Antworten auf komplexe Fragen gäben.
Es sei Aufgabe aller gesellschaftlicher Gruppen ... über die wirklichen Ziele der Sekten aufzuklären."

Diese "Sonntagsrede" ist dann wohl noch nicht mal das Papier wert gewesen, auf dem sie mal gedruckt wurde.
Namentlich ist diesen Kreisen vorzuhalten.
Sie selbst vertreten ja ein weitgehend verweltlichtes "Christentum" (Kulturchristentum). Für sie ist Gott halt ein guter Mann und das war es dann.
In diesem Kontext verschliessen sie vorsätzlich die Augen davor, dass es eben auch in den vermeintlichen "Grosskirchen", eben von diesen "Grosskirchen" geschützte Sektiererzirkel gibt (die dann wohl näher am vermeintlichen "Urchristentum" sind), die unter dem Aspekt der Wertung kritischer Sekteneigenschaften, den Zeugen ebenbürtig, wenn nicht gar den Rang ablaufend sind.
Wer da sortiert, diese Sorte von Christentum, dieweil die vielleicht keine Wahlverweigerer sind, ist genehm, und jene andere genauso bornierte eben nicht, der ist alles andere als konsequent. Derjenige ist Erpressbar.
Die Zeugen leisten die Schrittmacherdienste, und Scientology und Islamisten und noch ein paar mehr, stehen schon in den Startlöchern, um sich an der finanziellen Erpressung dieses Nachtwächterstaates aktiv mit zu beteiligen.

Zum weiterlesen:
Export

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,50072,50072#msg-50072

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,57924,57924#msg-57924

Knallhart!
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 09. August 2010 07:17
In einem Kongress-Bericht des "Südkuriers" auch den bemerkenswerten Satz gelesen

"Das biedere Auftreten der Haus-zu-Haus-Missionare verdeckt, dass sie auch knallhart werden können."

www.suedkurier.de/news/brennpunkte/politik/Zeugen-Jehovas;art410924,4420367

Und dann gibt es in genanntem Blatt, noch einen zweiten thematischen Bericht.
In ihm wird auch, eine getrennte Familie vorgestellt.
Frau und Tochter bei den Zeugen Jehovas - der Ehemann nicht.
Und dann trat die Alptraum-Situation ein.
Die Ehefrau stand existenziell vor der Frage. Zulassen einer Bluttransfusion oder nicht.
Umgeben im Krankenhaus von dort bedientesten Zeugen Jehovas

Seine Frau nämlich wurde unter anderem von zwei Pflegern betreut, die Glaubensbrüder waren.

Der Bodygard-Charakter wirkte.
Sie verweigerte weiterhin die Bluttransfusion. Tödlicher Ausgang!
Abgeschirmt auch von der eigenen Tochter, welche im Besitz der Rechtsgültigen Patientenverfügung war, und deren Durchsetzung - mit genannten Folgen - überwachte.
Der Ehemann versuchte allerhand diese Gemengelage zu durchbrechen - ergebnislos.

Wie gesagt, auch die Tochter bei den ZJ. Und über letztere gibt es dann noch den Satz zu lesen:

"Nach dem Tod der Frau sei ihm die Tochter, die nach wie vor Mitglied bei den Zeugen Jehovas ist, immer fremder geworden. Sie habe sich nicht einmal gemeldet, als sein Enkel geboren war...".

www.suedkurier.de/news/brennpunkte/politik/Zeugen-Jehovas-Bezirkskongress;art410924,4420049

Re: Knallhart!
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 10. August 2010 12:24

Drahbeck
"Südkuriers"
Und dann gibt es in genanntem Blatt, noch einen zweiten thematischen Bericht.
www.suedkurier.de/news/brennpunkte/politik/Zeugen-Jehovas-Bezirkskongress;art410924,4420049

Erwachet! für AUGUST 2010:
Jehovas
Zeugen

WER SIND SIE?

...
Den meisten dürften Jehovas Zeugen natürlich durch ihr Missionieren bekannt sein. ... Weltweit gibt es sogar über 7 Millionen Menschen, die an einem Bibelkurs mit Jehovas Zeugen teilnehmen, und so manch einer von ihnen wird selbst ein Bibellehrer. ...
Warum lassen sich Millionen Menschen die Bibel von Jehovas Zeugen näherbringen? ... Wird von einem erwartet, ein Zeuge Jehovas zu werden? Jeder hat das Recht, zumindest richtige Informationen zu erhalten. ...

Gesteht die Führung der ZJ ihren Mitgliedern zu, von ihrem Recht auf Erhalt richtiger Informationen Gebrauch zu machen?

KD für SEPTEMBER 2007:
Billigt es "der treue und verständige Sklave", wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren? Nein. ...


Es liegt uns am Herzen, mit dieser Erwachet!-Ausgabe ein vollständigeres und genaueres Bild von Jehovas Zeugen zu vermitteln.

Wie vollständig und genau kann mein Bild werden, wenn die Herausgeber dieser Zeitschrift äußerst selten bis nie Berichte darüber veröffentlichen, daß regelmäßig ZJ sterben, weil sie von ihrer Führung dazu aufgefordert werden, Bluttransfusionen abzulehnen?


Warum reden manche schlecht über Jehovas Zeugen?
Oft liegt es einfach daran, dass sie nicht richtig informiert sind. ...

Oder zu gut, weil die eigene Erfahrung sie gelehrt hat.


Sind Jehovas Zeugen ... eine "Sekte"?
:::
Als "Sekte" bezeichnet man Gemeinschaften, die sich von einer anderen Religionsgemeinschaft, einer Kirche, abgespalten haben.
Jehovas Zeugen haben sich von keiner Kirche abgespalten, sind also schon von daher keine Sekte.

WTG- BuchJehovas Zeugen VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES
Trotz seiner presbyterianischen Erziehung schloß sich Charles später der Kongregationalisten an, da ihm ihre Ansichten eher zusagten. ...
"Anscheinend durch einen Zufall ... hörte ich zum ersten Male etwas über die Ansichten der Adventisten, ... . Ich bekenne daher, daß ich sowohl den Adventisten als auch anderen Denominationen Dank schulde. ..."
Russell ... gab nicht nur zu, daß er dem Adventisten Jonas Wendell Dank schuldete, ... . ...
Im Januar 1876 erhielt ... Russell ... eine Ausgabe ... einer religiösen Zeitschrift. Am Titelbild erkannte er, daß sie von adventistischer Seite kam. ... Der Herausgeber, Nelson H. Barbour ... konnte Russell davon überzeugen, daß Christi unsichtbare Gegenwart 1874 begonnen habe.
... Da er überzeugt war, daß Christi unsichtbare Gegenwart bereits begonnen hatte, war er entschlossen, sie anderen zu verkündigen. ...

"SÜDKURIER" Die Isolation der Mitglieder ist charakteristisch für jede Sekte.

Zum Kontext zugehörig
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 25. Juni 2010 17:35
Zum Kontext zugehörig:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,51229,69437#msg-69437
Im "Goldenen Zeitalter" gelesen - Eine Zeitreise
Datum: 20. Juni 2010 00:58

Ebenfalls zugehörig:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,44132,68406#msg-68406
"Königreichsdienst" 1960
Datum: 12. Juni 2010 03:00
Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 21. Juni 2010 21:00
Drahbeck
Gelesen im "Königreichsdienst für Deutschland", Ausgabe für Juni 1960:

"Wie die Gesellschaft erfährt, nutzen einige Brüder ihre Verbindung mit der Neuen-Welt-Gesellschaft dazu aus, den Brüdern und Menschen guten Willens ihre Produkte zu verkaufen. Wie im 'Wachtturm' darauf hingewiesen wurde, geht es nicht an, daß Versammlungsglieder, Pioniere oder Verkündiger im Königreichssaal, in den Buchstudien oder auf größeren Versammlungen Verbindungen anknüpfen, um etwas zu verkaufen. Niemand sollte seine Stellung als Diener, Pionier oder Verkündiger dazu benutzen, um andere Brüder oder Menschen guten Willens aufzusuchen und ihnen seine Produkte zu verkaufen. ...
Mit dieser Mitteilung hoffen wir die VIELEN [Hervorhebung nicht im Original] Anfragen zu beantworten, die bei der Gesellschaft diesbezüglich eingegangen sind ..."


shop.krispens.de/about_us.php
RICHARD KRISPENS Lederartikel und Bucheinbände GmbH
,,Als kleines Familienunternehmen, das wir bis heute geblieben sind, freuen wir uns, nicht nur Brüder im Inland, sondern auch diejenigen im gesamten europäischen Ausland, auf allen Kontinenten und vereinzelt in entlegenen Teilen der Erde zu beliefern."
Die GmbH bietet Verschiedenes ihren Glaubensbrüdern an. Sehenswert ist die Präsentation der
shop.krispens.de/product_info.php?cPath=27_33&products_id=361
"Predigtdienst-Jacke"
Beim shop.krispens.de/product_info.php?cPath=71&products_id=456]"Bibelzollstock"
für ;-) 'soziale' 47,00 Euro wüßte ich gern die Gewinnspanne. :-)

Weitere Produkte für ZJ in der: achtturm.de/product_info.php?info=p156_Schl-sselanh-nger--KEIN-BLUT---2-sprachig-.html
"Juni-Aktion" achtturm.de/shop_content.php?coID=9
"ACHTTURM.DE"
Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von:  prozessor
Datum: 21. Juni 2010 21:31

X ~ mysnip
Beim "Bibelzollstock" für ;-) 'soziale' 47,00 Euro wüßte ich gern die Gewinnspanne. :-)

Einen Nicht-Bibel-Zollstock bekommen wir bei Amazon für 1,58 €. Würde 2875 % Gewinn machen.

Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von: objektive Wahrheit
Datum: 24. Juni 2010 10:22
Im selektiven Zitieren seit ihr fasst genauso gut wie der Wachtturm.

Herr Krispens selbst bittet darum:

Richard Krispens
Wir verkaufen keine Artikel aus unserem Warensortiment auf Kreiskongressen, Bezirkskongressen, Tagessonderkongressen und Internationalen Kongressen. Der Verkauf unserer Artikel erfolgt ausschließlich mittels schriftlicher Bestellung (Brief, Postkarte, Bestellkarte, Fax, Email, Internet-Shop), telefonischer Bestellung mit anschließendem Postversand oder direkt bei uns im Haus.

Außerdem bitten wir darum unseren Katalog nicht bei christlichen Zusammenkünften zu verwenden.

shop.krispens.de/faq.php

Herr Krispens vertreibt seine Produkte auch nicht "von Haus zu Haus"; er sucht also niemanden auf.

Herr Krispens betreibt eine Produktion mit Versandhandel. Die Initiative beim Bestellen geht immer vom Kunden aus.

Mag man Sakkos mit Innentaschen für 10 Zeitschriften modern finden oder auch nicht, so wäre es dennoch schön, wenn die hier anwesenden Ex-Zeugen ihre Altlasten hinsichtlich sinnentstellender Zitate und Sinnzusammenhänge endlich einmal aufarbeiten würden.

Leider ist nach dem Hamburger Forum und Infolink nun auch hier vermehrt der Trend festzustellen, über die Zeugen Jehovas genauso unqualifiziert und tatsachenverdeht zu spotten, wie zu aktiven ZJ-Zeiten über die katholische Kirche.

oW

Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von: objektive Wahrheit
Datum: 24. Juni 2010 10:30
Wie heute bereits in diesem Forum anderenorts ausgeführt, werden hier Tatsachen geschickt so dargestellt, das das sich ergebende Bild unzutreffend ist.

Der "Bibelzollstock" ist kein Maßinstrument. Er hat noch nicht einmal das Format eines handelsüblichen Zollstocks.

Es handelt sich sowohl vom Format als auch vom Aufdruck her um eine Sonderanfertigung. Diese fällt von der Stückzahl her kleinvolumig aus. Die Preise kleinvolumiger Sonderanfertigungen sind mit denen aus Massenfertigung nicht zu vergleichen.

Das ist "in der Welt" genauso: Wer zehn Kulis mit seinem Slogan bedrucken lassen möchte, erhält zehn Kugelschreiber zum teuren Stückpreis. Bei 20.000 Kulis sind es billige Werbegeschenke.

Man kann die Fa. Krispens mögen oder auch nicht; man kann die Ideologie der Zeugen Jehovas teilen oder auch nicht: Die sinnentstellende Äußerung und Verbreitung vermeintlicher Fakten tragen nicht zur eigenen Glaubwürdigkeit bei.

oW
Re: In Sachen "Bibelzollstöcke" und Co
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 24. Juni 2010 11:02
Der Kontext war.
Eine Aussage des "Königreichsdienstes" Jahrgang 1960 bildete die Grundlage
Nach deren Zitierung dann der eigene Kommentar

"A ja, da haben nun die Betreffenden ihr "Donnerwetter" also weg.
Und was bewirkt's?
Vielleicht agieren einige nun zeitweise etwas vorsichtiger, bis der "Staub sich wieder etwas gelegt hat".
Den so oft publizierte die WTG Warnungen dieser Art in ihrem Schrifttum wohl kaum.
Weitaus öfter hingegen sind solche Praktiken bei den Zeugen Jehovas (sicherlich nicht "nur" bei ihnen) gang und gäbe ..."

Es wurde also bereits eingeräumt. Sucht man, wird man ähnliches auch andernorts finden und nachweisen können.
Es wurde nicht behauptet dass Werbung der Angebote der fraglichen Firma, in regulären Zeugen Jehovas-Veranstaltungen quasi offiziell erfolgen.
Gleichwohl wird wer das Internet zum Thema "Firmen im Umfeld von Zeugen Jehovas" sichtet, auch auf jene Firma stoßen. Und das nicht unbedingt auf "hinteren Plätzen".
Selbstverständlich - in einer Marktwirtschaftlichen Struktur - steht es einem Anbieter von "Bibelzollstöcken" frei, den Preis dafür zu fordern, den er als angemessen ansieht.
Gleichfalls steht es einem Kommentator aber auch frei, seine subjektive Meinung zu dem genannten Preis zu äußern.
Niemand ist ja genötigt, solch ein Angebot auch zu nutzen.

Und da dieses Angebot wohl in der Form - andernorts - so nicht vorfindlich ist, darf man sie getrost dem Bereich der "Novitäten" zuordnen.
Und Novitäten reizen nun mal dazu, gesondert erwähnt zu werden.
Sei es in diesem Fall ein "Bibelzollstock", sei es in einem anderen Fall (nicht von der genannten Firma, das sei ausdrücklich hinzugefügt). Aber es gab den Fall, das da eine Handabgeschriebene Bibel (auf Grundlage des Textes der NW-Übersetzung) in die Presse gelangte, und etwas später auch als Verkaufsangebot.
Sicherlich ebenfalls mit einem "Liebhaberpreis" gekoppelt.
Unbekannt geblieben ist indes, ob sie denn tatsächlich verkauft wurde.

Insofern werden Anbieter solcher "Novitäten" mit dem Umstand zu leben haben, dass es auch Kommentare zu ihrem Angebot gibt.
Das ist das Wesen der Presse insgesamt, davon lebt sie halt.
Und das gilt dann (auf dem eingeschränkten Sektor der hiesigen Thematik) ebenso.

Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 24. Juni 2010 16:46

objektive Wahrheit
... Herr Krispens selbst bittet darum:

Richard Krispens
Wir verkaufen keine Artikel aus unserem Warensortiment auf Kreiskongressen, Bezirkskongressen, Tagessonderkongressen und Internationalen Kongressen. Der Verkauf unserer Artikel erfolgt ausschließlich mittels schriftlicher Bestellung (Brief, Postkarte, Bestellkarte, Fax, Email, Internet-Shop), telefonischer Bestellung mit anschließendem Postversand oder direkt bei uns im Haus.

Außerdem bitten wir darum unseren Katalog nicht bei christlichen Zusammenkünften zu verwenden.

shop.krispens.de/faq.php

Richtig, darum bittet Richard K.!

Herr Krispens vertreibt seine Produkte auch nicht "von Haus zu Haus"; er sucht also niemanden auf.

Herr Krispens betreibt eine Produktion mit Versandhandel. Die Initiative beim Bestellen geht immer vom Kunden aus ...

Auch das ist richtig!

Eine Frage:
Ist Richard K. ZJ und welcher Zielgruppe entsprechen die Produkte der RICHARD KRISPENS LEDERARTIKEL UND BUCHEINBÄNDE GmbH?

Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 24. Juni 2010 16:48

objektive Wahrheit
... Der "Bibelzollstock" ist kein Maßinstrument. Er hat noch nicht einmal das Format eines handelsüblichen Zollstocks.

Es handelt sich sowohl vom Format als auch vom Aufdruck her um eine Sonderanfertigung. Diese fällt von der Stückzahl her kleinvolumig aus.

In welcher Stückzahl wird der "Bibelzollstock" gefertigt?

Die Preise kleinvolumiger Sonderanfertigungen sind mit denen aus Massenfertigung nicht zu vergleichen.

Das ist "in der Welt" genauso: Wer zehn Kulis mit seinem Slogan bedrucken lassen möchte, erhält zehn Kugelschreiber zum teuren Stückpreis. Bei 20.000 Kulis sind es billige Werbegeschenke.

Ja!

Re: In Sachen "Bibelzollstöcke" und Co
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 24. Juni 2010 17:26
Zitat aus dem Buch von Rolf Nobel mit dem Titel: "Die Falschspieler Gottes" (1985 erschienen). Dort Seite 137. Mit der Ergänzung, dass ich die von Nobel dabei mit genannten Zahlen weder bestätigen, noch dementieren kann. Sollten sie nicht Wirklichkeitsädaquat sein, ginge der Vorhalt an die Adresse von Nobel

Nach bestandener Taufprüfung mußte ich in den Predigtdienst.
Wir standen zu viert auf einer Fußgängerbrücke, auf jeder Seite zwei. Ich beobachtete, wie sich die anderen aufstellten: gerade Haltung, freundliches Gesicht, »Wachtturm« und »Erwachet!« vor die Brust gehalten.
Bruder Stein, Rentner und schon lange in der »Wahrheit«, hatte die Zeitschriften sogar in einer Klapphülle aus Klarsichtfolie stecken. »Das sieht dann immer ordentlich und sauber aus.« Die Hülle hat er sich bei der Firma Richard Krispens (»Fabrikation von Leder und Plastikwaren«) für 7,80 Mark gekauft. Der Betrieb des Zeugen Krispens treibt einen schwungvollen Handel mit Bibelhüllen, Taschen »für den Schulaufseher«, einem biblischen Frage- und Antwortspiel, der »Königreichsmappe« und anderen Utensilien, die ein Zeuge Jehovas so braucht. Jahresumsatz des geschäftstüchtigen Religionsbetreibers: über eine Million Mark.

Re: In Sachen "Bibelzollstöcke" und Co
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 24. Juni 2010 17:57
Und weil wir gerade bei den Firmen im Umfeld der Zeugen sind.
Eine andere dieser Art, lässt es sich angelegen sein, für einen gleichfalls nicht unbekannten Herrn, auch ihrerseits kräftig die Werbetrommel zu rühren.

kalos-versand.com/START/Musik_1/musik_1.html

Zu dem beworbenen Herrn lohnt sich wiederum ein thematischer Blick etwa auf das Angebot von Amazon.de

Da beispielsweise dieses:

www.amazon.de/Weihnachten-mit-Ricky-King/dp/B001J32H62/ref=pd_sim_m_3

Hörproben kann man bei Amazon.de übrigens auch vorfinden:

Einfach diese Seite nur weiter herunterscrollen (also nicht blos im oberen Bereich verbleiben. Dann findet man unter anderem die Angabe:
"Mit unserem Musik-Sampler können Sie in alle Titel dieses Albums reinhören." ..

Für Zeugen Jehovas-Verhältnisse auch "herausragend" auf diesem Album der Song Nr. 18 mit dem Titel
"Ave Maria".
Ob der nun für eine Gitarren-Interpretation besonders "geeignet" sei, kann man ja wohl zu Recht anzweifeln.
Aber allein der Titel spricht ja schon Bände.

Na dann, fröhliche Weihnachten!

Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von: objektive Wahrheit
Datum: 25. Juni 2010 08:07

X ~ mysnip

Eine Frage:
Ist Richard K. ZJ und welcher Zielgruppe entsprechen die Produkte der RICHARD KRISPENS LEDERARTIKEL UND BUCHEINBÄNDE GmbH?

Darum ging es in deinem Eingangsstatement überhaupt nicht. Du brachtest die Frage auf, ob die Anweisung aus 1960 noch gilt und begründetest deine Frage u.a. mit dem Angebot der Fa. Krispens.

Nachdem nun feststeht, dass die Fa. Krispens und der Zeuge Jehovas Richard K. sich an die Anweisungen der ZJ-Zentrale halten, versuchst du, auf Nebendiskussionsschauplätze auszuweichen.

In den Zusammenkünften, auf Kongressen, im Predigtdienst lässt weder Krispens noch ein anderer der hier Genannten für sich werben. Darum - und nur darum - drehte sich dein Eingangsbeitrag.

Selbstverständlich gibt es Waren und Dienstleistungen, die auf spezielle Personengruppen abgestimmt sind. Hörgeräte und Blindenstöcke werden vornehmlich Hör- und Sehbehinderten verkauft. Prostaguttforte richtet sich vornehmlich an die Herren der Schöpfung. Hausaufgabenhefte werden selten für Haushaltshilfen genutzt. Humanoider Nachwuchs macht in Pampers, nicht in Katzenklos. Und Wachtturmhüllen sind für Wachtturm-Leser, "Heim und Welt" passt da nicht rein, wenngleich eine gewisse Zielgruppenidentität besteht.

Man mag eine zielgruppenspezifische Produktpalette für anrüchig halten oder auch nicht; wer sie aber nur deshalb für anrüchig hält, weil er es hier mit einem aktiven Zeugen Jehovas zu tun hat, dessen Doppelmoral ist nicht besser als die der Wachtturmführung.

oW

Re: In Sachen "Bibelzollstöcke" und Co
geschrieben von: objektive Wahrheit
Datum: 25. Juni 2010 08:21

Drahbeck
Mit der Ergänzung, dass ich die von Nobel dabei mit genannten Zahlen weder bestätigen, noch dementieren kann.

Das kann ich ebenfalls nicht, dazu sind die Zahlen zu alt. Auch veröffentlicht die Firma Richard Krispens Lederwaren und Bucheinbände Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Neu-Isenburg keine Umsatzzahlen. Aus den hingegen veröffentlichten Bilanzdaten ergibt sich:

2005: Verlust € 59.484,74
2006: Gewinn € 21.825,44
2007: Gewinn € 35.923,75
2008: Verlust € 22.002,83
2009: Jahresabschluss noch nicht veröffentlicht

Für die Jahre 2005 - 2008 bedeutet das kumuliert einen Verlust von insgesamt € 23.738,38 oder € 5.934,60 pro Jahr.

Das relativiert den Begriff "Millionenumsatz" mehr als deutlich.

oW

Re: "Lachhaft!
geschrieben von: Lets Dance
Datum: 25. Juni 2010 16:03
Haha,

seitwann muss ein Familienbetrieb Bilanzdaten veröffentlichen???

Lächerliche Fälschung woher haben *Sie* denn die Zahlen!

zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/2010/06/bibelzollstock-fur-schlappe-47-euro.html

gruß

Lets Dance
Re: Da ist sie die Million Mark!
geschrieben von: Lets Dance!
Datum: 25. Juni 2010 16:21
Jo mei ganz hübsche Sümmschen für ne kleinen Familienbetrieb!

Bilanzsumme, Summe Passiva 517.138,07 EURO (2008)

tinyurl.com/35wx5he

Krispen ist bilanztechnisch Millionär!

Lets Dance!

zeugen-jehovas-dokumentation.blogspot.com/
Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 26. Juni 2010 00:17
Eine Frage:
Ist Richard K. ZJ und welcher Zielgruppe entsprechen die Produkte der RICHARD KRISPENS LEDERARTIKEL UND BUCHEINBÄNDE GmbH?

Darum ging es in deinem Eingangsstatement überhaupt nicht. Du brachtest die Frage auf, ob die Anweisung aus 1960 noch gilt und begründetest deine Frage u.a. mit dem Angebot der Fa. Krispens.
Wo begründe bzw. argumentiere ich in diesem Beitrag?

Nachdem nun feststeht, dass die Fa. Krispens und der Zeuge Jehovas Richard K. sich an die Anweisungen der ZJ-Zentrale halten, versuchst du, auf Nebendiskussionsschauplätze auszuweichen.

In den Zusammenkünften, auf Kongressen, im Predigtdienst lässt weder Krispens noch ein anderer der hier Genannten für sich werben. Darum - und nur darum - drehte sich dein Eingangsbeitrag.

Richard K. wirbt nicht in Zusammenkünften, auf Kongressen oder im Predigtdienst. Habe ich etwas anderes behauptet?

Mein Beitrag enthält zwei Fragen, eine Textstelle aus dem KD sowie eine von der Website der RICHARD KRISPENS LEDERARTIKEL UND BUCHEINBÄNDE GmbH. Außerdem erwähne ich die "Predigtdienst-Jacke", "Bibelzollstock" und "achtturm.de". Mehr nicht. Die Schlußfolgerungen welche der Betrachter zieht, sind seine Angelegenheit und müssen mit meinen Gedanken nicht übereinstimmen.

Selbstverständlich gibt es Waren und Dienstleistungen, die auf spezielle Personengruppen abgestimmt sind. Hörgeräte und Blindenstöcke werden vornehmlich Hör- und Sehbehinderten verkauft ...
Ja, wenn ich Hörgerät oder Blindenstock benötige, gehe ich zum entsprechenden Anbieter und laß mich beraten. Für unseren Handel ist allerdings der Hinweis auf die Konfessionszugehörigkeit uninteressant. Verkäufer und Kunden verbindet nur der Gegenstand. Ich frage mich aber: Ist es von Vorteil ZJ zu sein, um ZJ-spezifische Produkte zu vertreiben? Wieviele ZJ würden bei Richard K. einkaufen, wenn er sich von der Gemeinschaft trennte?

shop.krispens.de/
RICHARD KRISPENS Lederartikel und Bucheinbände GmbH
,,Lieber Besucher,

wenn du ein Zeuge Jehovas bist und für die Literatur bestimmte Artikel suchst, wie z.B. Buchhüllen ... dann bist du hier richtig."

Schauen wir noch mal auf diesen Satz aus dem KD von Juni1960:

,,Wie die Gesellschaft erfährt, nutzen einige Brüder ihre Verbindung mit der Neuen-Welt-Gesellschaft dazu aus, den Brüdern und Menschen guten Willens ihre Produkte zu verkaufen."
Nutzen Brüder ihre Verbindung?
Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von: Tullius Firlefanzus
Datum: 27. Juni 2010 09:43
"Christliche", speziell für ZJ gefertigte Devotionalien kann der geneigte Mensch guten Willens mittlerweile über eine rapidshare ähnliche ZJ-Site (Theo-Share) abrufen.
Ebenso werden dort Dienstleistungen und anderer ZJ-spezifischer Schmarrn angeboten. Reiguggn lohnt sich 

www.theoshare.com/email-jay-wit.html

Hier ein paar ganz "besondere" Angebote:
Für "unsere" Kleinen (und auch Grossen)...der Bethel-Sabberlatz,
www.cafepress.co.uk/gimme5.68152910
damit der Genuss der geistigen Mark-und Fettspeisen keine sichtbaren Spuren auf den "Neue-Welt-T-Shirts" www.cafepress.co.uk/gimme5.84347475 hinterlässt.
Schön auch, dass hiermit schon mal der berufliche Lebens(leidens)weg der kleinsten Zeugen eindrucksvoll kundgetan werden kann
www.cafepress.co.uk/gimme5.8305458
Und damit der eifrige Pionier weiss was die Stunde geschlagen hat www.cafepress.co.uk/gimme5.8343571
Auch zur Gesinnungspräsentation am Auto (kommt bei Kongressen siche extrem gut)
gibt es für jeden "guten" Christen den richtigen Sticker
www.cafepress.co.uk/gimme5.8343571
ja, es geht halt nix über gut gemachtes Merchandising
Re: "Königreichsdienst" 1960 - noch aktuell?
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juni 2010 10:06
Auch darauf wartete dann wohl die Englischsprachige Welt:

www.theoshare.com/international-downloads-pages/deutsch-items.html
Money rules the new World too
geschrieben von: Tullius Firlefanzus
Datum: 27. Juni 2010 11:14
Damit auch das "Gesellige Beisammensein" zu einem totalen Erfolg wird, gibt es
House2House, dass ZJ-Monopoly qanz mit ohne kapitalistische Attitüde
www.theocraticgames.com/ 
Zielgruppenspezifische Produktlinien
geschrieben von: objektive Wahrheit
Datum: 27. Juni 2010 12:59

"Die Welt", lieber Kurt Berg, ganz sicher nicht.

Aber viele Glaubensgeschwister "in der Wahrheit". Nichts ist schöner, als entspannt eine Runde "Haus zu Haus" zu spielen.

Ereigniskarte:
"Du wurdest überführt, einen erlogenen Predigtdienstbericht abgegeben zu haben. Mangels Reue wirst du vom Spiel ausgeschlossen. Wenn einer deiner Mitspieler während des restlichen Spiels das Wort an dich richtet, wird er ebenfalls vom Spiel ausgeschlossen."

Ereigniskarte:
"Kreiskongress. Du machst viele Notizen. Rücke drei Felder vor."

Ereigniskarte:
"Du wurdest zum Ältesten befördert. Rücke fünf Felder vor und berichte fortan auch als Predigtdienst, wenn du würfelschwachen Mitspielern beim Würfeln hilfst.

Schwestern, die gern im Schmucke heiliger Ordnung wandeln, sei dieser Schmuckladen ans Herz gelegt:

jeffreydesign.com/index.php?main_page=index&cPath=7

Zitat: Watchtower-Style Jewelry is made for Jehovah's Witnesses, by Jehovah's Witnesses. Available in Sterling Silver and 14k Gold, these attractive items are great for identifying yourself as a witness to other witnesses and make they great gifts.

Für Kinder gibt es das schicke Buch:
www.theocraticlibrary.com/139.jpg
In this delightful and engaging story, readers join a little Witness girl, Penny, as she describes how she came to enjoy attending Christian meetings at the Kingdom Hall. Just right for the youngest listeners to early readers, children can relate to Penny's sense of whimsy and her satisfaction in doing the right thing. A portion of the sale of this book goes to the Kingdom Hall Building Fund.
Quelle: www.theocraticlibrary.com/

Für alle, die es schade finden, dass man als ZJ die Gewinne der Deutschen Post nicht mit Weihnachts- und Geburtstagskarten unterstützen kann, hier kommt Abhilfe: Gratuliert doch zur Taufe:
www.daydreamdesignsstudio.com/BaptismCards.htm

Dem Vernehmen nach soll eine Karte für den Gemeinschaftsentzug mit dem Titel "Haltet euch fern von Korahs Rotte" und künstlichem Brandopferaroma bereits in Vorbereitung sein.

Glubensstärkend sollen Bethelbesuche sein, Betheltours hilft gern: www.betheltours.org/index.htm

Auch die Pioniere dürfen mit, wenn die Versammlung ihnen die Kosten zahlt:
www.betheltours.org/free.htm
Why not ask your congregation if they will also sponsor the pioneers? They are your full-time ministers, without pay! It is a very appropriate theocratic event for them.
www.betheltours.org/faq.htm]Generally, we suggest that for the bulk of the trip you dress 'smart casual' with no visible slogans on the clothes. We think this means no jeans, t-shirts, leather jackets or trainers, but we want you to feel comfortable. warm and respectable. London is always relatively warm (compared with the north!), and you do not have to be out in the weather for more than a few minutes.

However, at the British Museum and at the Bethel you should dress particularly smartly; your dress should be 'as for a meeting' which means brothers should wear a collar and tie, and sisters should avoid trousers.
Manche Produkte und Dienstleistungen benötigt man eben nur, wenn man in der Wahrheit ist. Dafür haben Jehovas wahre Diener ja auch an vielen Produkten keinen Bedarf: Blutwurst, Dildos, höhere Bildungsabschlüsse, Weihnachtsbaumschmuck, Reisen zum CSD, Analyse der Blutgruppe,...

Re: Zielgruppenspezifische Produktlinien
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juni 2010 13:28
Da würde es sich doch empfehlen, vielleicht in Lizenzverhandlungen mit dem Copyright-Inhaber eines Neuapostolischen Spielkarten-Angebots einzutreten.
Soweit inhaltlich "entfernt" ist man dann doch wohl nicht.

Nun muß man ja einräumen. Das mit den speziellen Kindergottesdiensten ist nicht (mehr) übertragbar.
Das hatte ja bereits (nach einer kurzen Blütezeit in den 20er Jahren) Rutherford wieder abgeschafft.
Aber das wäre dann wohl bloß eine Modifizierungsfrage ...

Re: Zielgruppenspezifische Produktlinien
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juni 2010 14:41
Dann mal einige Kopfzeilen von Zeitschriften-Ausgaben an die da zu denken wäre.

Im Zuge seiner Politik (auch von der heutigen WTG fortgesetzt) Kindern ein Kindgemässes Leben, zwar nicht zu verhindern, aber doch deutlich einzuschränken.
Sie also schon in jungen Jahren zu halben Erwachsenen zu trimmen, mit der Zielstellung, dass ihnen das Treppenterrierdasein möglichst in Fleisch und Blut übergehen möge.
Im Zuge dieser Entwicklung wurden dann genannte Zeitschriften, auf Anordnung von Rutherford, wieder eingestellt.
Und auch nach 1945 gab es für sie keinerlei vergleichbare Nachfolgeorgane.

Was die da alternativ zu nennenden WTG-"Bilderbücher" anbelangt, kommentierte die mal Wunderlich in seinem Buch "Die Paradiesverkäufer" so:

"Zur Kindererziehung hatte uns die WTG ebenfalls ein biblisches Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Es war das unter uns Zeugen Jehovas sehr beliebte Buch "Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies". Das Buch war reich illustriert und "leicht verständlich" geschrieben. Wir sollten es regelmäßig mit unseren Kindern betrachten, selbst wenn sie noch nicht lesen konnten, denn die Bilder sind gut geeignet, Gottes Handeln daran zu erklären. Besonders meine Frau gab sich die größte Mühe, unsere Tochter von frühester Kindheit an mit der Bibel und den Wachtturmlehren vertraut zu machen.
Erst viel später begriffen wir, was wir unserem Kind zugemutet hatten, wenn wir ihm z.B. anhand dieses Buches den Verlauf des Krieges Gottes "Harmagedon" erklärten. So wird unter anderem auf den Seiten 208-209 in dem Kapitel "Wie diese Welt enden wird" das Bild eines furchtbaren und nach Rache dürstenden Gottes gezeichnet, das den Kindern in der Regel eine tiefe Furcht vor dem "lieben" Gott vermittelt.
Der Zweck dieser barbarischen Erziehung ist, den Kindern beizubringen, daß sie nur dann vor der Vernichtung durch diesen "lieben" Gott sicher seien, wenn sie gehorsam alles täten, was "Jehova" durch seine Organisation und durch ihre Eltern von ihnen verlangt."

Und das ist auch offenkundig. Auch Anbieter von "Predigtdienstjacken" profitieren (indirekt) von dieser Rutherford'schen Kursorientierung.
So "wäscht halt eine Hand die andere".
Vielleicht erfreut sich ja auch so mancher der höheren WTG-Funktionäre dort, gelegentlich auch mal etwas großzügig dimensionierter Individualspenden.
Wer genügend Gewinn erwirtschaftet, kann sich das selbstredend klaglos leisten (mal als "Sandkastenspiel"- Meinung formuliert). Die Betonung liegt auf Meinung.

Wie die Bedankungsarie dann ausfällt kann man sich ja auch anhören.
Bedankungsarie

Ein flankierendes Video vielleicht auch noch dazu.

http://www.metacafe.com/watch/7998183/a_cave_of_robbers/

Re: und der Sklave sorgt für reinheit
geschrieben von: Tullius Firlefanzus
Datum: 27. Juni 2010 15:21
Niemand sollte jedoch auf den Gedanken kommen, das geschäftige Gebaren wahrer Christen unterläge nicht strenger aber liebevoll-gerechter Überwachung durch den allseits bereiten omnipotenten treuen und verständigen Sklaven.
jeffreydesign.com/index.php?lPath=11&main_page=links

Watchtower Mystery Stories -Fiction stories for and [---
Jehovah's Witnesses]

Vermutlich wurde die Site vom Netz genommen, da dort Artikel aus dem Erwachet und Wachtturm ohne Einwilligung der "Gesellschaft" öffentlich publiziert wurden.

Re: Zielgruppenspezifische Produktlinien
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juni 2010 15:58
Da in diesem Thread auch der Herr Ricky King bereits mit erwähnt wurde, der ja sicherlich schon länger einschlägig tätig ist,
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,69777,69786#msg-69786
wobei es schon bemerkenswert ist, dass eine seiner bei Amazon.de angebotenen Weihnachtslieder-Kollektionen, das Erscheinungsdatum trägt
Produktinformation
Audio CD (28. November 2008)
www.amazon.de/Weihnachten-mit-Ricky-King/dp/B001J32H62/ref=pd_sim_m_3
Da könnte man vielleicht meinen: Eben erst "neueren Datums".
Dieses "neuere" Datum indes kann man wohl vergessen.
Man beachte was Rolf Nobel in seinem 1985er Buch bereits mitteilte.
Unter der Überschrift

"Ein spendabler Popstar darf fast alles"

liest man bereits bei Nobel:

"Ich hatte zwar schon davon gehört, daß der bundesdeutsche Schmalzgitarrist Ricky King ein Zeuge Jehovas sei, aber bei dem beschränkte sich das widersprüchliche Verhalten darauf, daß er bei CBS eine Platte mit Weihnachtsliedern aufnahm.
Weihnachten ist nach Meinung der Wachtturm-Gesellschaft ein heidnisches Fest. Kein Zeuge Jehovas feiert es, keiner singt Weihnachtslieder, denn das sind ja heidnische Lieder.
Aber Zeugen-Star Ricky King, von dem der ehemalige deutsche Zweigdiener Konrad Franke voller Stolz in der Sektenzentrale herumprahlte, er habe ihm auf Hawaii anläßlich seiner goldenen Hochzeit im Hotel ein privates Konzert gegeben, darf für
schnöden Mammon eine Platte mit »Heidenliedern« bespielen."

Siehe thematisch auch:
Parsimony.17232

Re: Zielgruppenspezifische Produktlinien
geschrieben von: Dumbledore
Datum: 27. Juni 2010 16:32

Drahbeck
...Ricky King... Weihnachtslieder-Kollektionen...

Und letztlich kann man "Bruder Ricky" dann sogar als Beispiel anführen, dass es bei den Zeugen Jehovas keinerlei Zwänge gibt, nur Gewissensfreiheit und Freiwilligkeit

Der christlichen Hingabe gemäß in Freiheit leben

„Wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit“ (2. KORINTHER 3:17).

JEHOVAS ZEUGEN haben sich Jehova Gott rückhaltlos hingegeben, und sie sind entschlossen, ihrer Hingabe gemäß zu leben. Deshalb vertrauen sie auf Gottes Wort und auf seinen heiligen Geist.

Jemand könnte argumentieren, die Art und Weise, wie Jehovas Zeugen von der Watch Tower Society beziehungsweise von der Wachtturm-Gesellschaft — oder häufig einfach von der „Gesellschaft“ — sprechen, zeige, daß sie diese als die oberste Autorität, wenn es um Glaubensdinge geht, betrachten.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, achten Jehovas Zeugen sorgfältig darauf, wie sie sich ausdrücken. Statt zu sagen: „Die Gesellschaft lehrt . . .“, verwenden Zeugen Jehovas Formulierungen wie: „In der Bibel heißt es . . .“ oder: „Gemäß meinem biblischen Verständnis . . .“ Dadurch weisen sie nachdrücklich auf die persönliche Entscheidung hin, die jeder Zeuge Jehovas bei der Annahme biblischer Lehren getroffen hat, und vermeiden es außerdem, den falschen Eindruck zu erwecken, Jehovas Zeugen würden irgendwie dem Diktat einer religiösen Sekte unterliegen.

Viele Dinge sind dem Gewissen des einzelnen überlassen. Wer sich Jehova hingegeben hat, genießt die Freiheit, die die Führung durch Gottes Geist mit sich bringt. Ein Christ, der sich die Wahrheit zu eigen gemacht hat, folgt seinem biblisch geschulten Gewissen und verläßt sich auf Gottes Anleitung durch den heiligen Geist.

Jehovas Zeugen sind Geschöpfe mit einem freien Willen, haben sich jeder persönlich dazu entschieden, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu verkündigen, politisch neutral zu bleiben, sich des Blutes zu enthalten, sich vor bestimmten Formen der Unterhaltung zu hüten und gemäß biblischen Maßstäben zu leben. Diese Entscheidungen werden niemandem aufgezwungen. Es sind Entscheidungen im Rahmen einer Lebensweise, die sich voraussichtliche Zeugen Jehovas freiwillig erwählen, bevor sie den Schritt der christlichen Hingabe machen.
In der Bibel wird deutlich gezeigt, daß wahre Christen Gott nicht unter Zwang dienen. Es heißt darin: „Jehova nun ist der GEIST; und wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit“ (2. Korinther 3:17). Wie kann diese Tatsache jedoch mit der Vorstellung in Einklang gebracht werden, daß es einen „treuen und verständigen Sklaven“ mit einer leitenden Körperschaft gibt? (Matthäus 24:45-47).

Die Leitung durch ein Haupt dient dazu, die Einheit zu bewahren und sicherzustellen, daß „alle Dinge anständig und nach Anordnung geschehen“ (1. Korinther 14:40).

Wie die ersten Christen beachten Jehovas Zeugen gern die Hinweise der reifen Brüder der leitenden Körperschaft, was biblische Anleitung sowie Richtlinien in Glaubensdingen betrifft. Die Mitglieder der leitenden Körperschaft sind zwar wie ihre Mitchristen Sklaven Jehovas und Christi, aber in der Bibel wird auch die Anweisung gegeben: „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden“ (Hebräer 13:17).

Bedeutet die Aufsichtsstellung, die der leitenden Körperschaft gemäß der Bibel verliehen worden ist, daß jeder Zeuge Jehovas ihr für seine Tätigkeit Rechenschaft geben muß? Das ist nicht der Fall.

Sind gewisse Trends zu beobachten, lenkt die leitende Körperschaft die Aufmerksamkeit darauf, von welchem Nutzen es ist, biblischen Rat zu beachten, sie gibt Empfehlungen in bezug auf die Anwendung von biblischen Gesetzen und Grundsätzen, warnt vor versteckten Gefahren und gibt die nötige Ermunterung.

„Wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit“ (2. KORINTHER 3:17).

JEHOVAS ZEUGEN haben sich Jehova Gott rückhaltlos hingegeben, und sie sind entschlossen, ihrer Hingabe gemäß zu leben. Deshalb vertrauen sie auf Gottes Wort und auf seinen heiligen Geist.

Jemand könnte argumentieren, die Art und Weise, wie Jehovas Zeugen von der Watch Tower Society beziehungsweise von der Wachtturm-Gesellschaft — oder häufig einfach von der „Gesellschaft“ — sprechen, zeige, daß sie diese als die oberste Autorität, wenn es um Glaubensdinge geht, betrachten.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, achten Jehovas Zeugen sorgfältig darauf, wie sie sich ausdrücken. Statt zu sagen: „Die Gesellschaft lehrt . . .“, verwenden Zeugen Jehovas Formulierungen wie: „In der Bibel heißt es . . .“ oder: „Gemäß meinem biblischen Verständnis . . .“ Dadurch weisen sie nachdrücklich auf die persönliche Entscheidung hin, die jeder Zeuge Jehovas bei der Annahme biblischer Lehren getroffen hat, und vermeiden es außerdem, den falschen Eindruck zu erwecken, Jehovas Zeugen würden irgendwie dem Diktat einer religiösen Sekte unterliegen.

Viele Dinge sind dem Gewissen des einzelnen überlassen. Wer sich Jehova hingegeben hat, genießt die Freiheit, die die Führung durch Gottes Geist mit sich bringt. Ein Christ, der sich die Wahrheit zu eigen gemacht hat, folgt seinem biblisch geschulten Gewissen und verläßt sich auf Gottes Anleitung durch den heiligen Geist.

Jehovas Zeugen sind Geschöpfe mit einem freien Willen, haben sich jeder persönlich dazu entschieden, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu verkündigen, politisch neutral zu bleiben, sich des Blutes zu enthalten, sich vor bestimmten Formen der Unterhaltung zu hüten und gemäß biblischen Maßstäben zu leben. Diese Entscheidungen werden niemandem aufgezwungen. Es sind Entscheidungen im Rahmen einer Lebensweise, die sich voraussichtliche Zeugen Jehovas freiwillig erwählen, bevor sie den Schritt der christlichen Hingabe machen.
In der Bibel wird deutlich gezeigt, daß wahre Christen Gott nicht unter Zwang dienen. Es heißt darin: „Jehova nun ist der GEIST; und wo der Geist Jehovas ist, da ist Freiheit“ (2. Korinther 3:17). Wie kann diese Tatsache jedoch mit der Vorstellung in Einklang gebracht werden, daß es einen „treuen und verständigen Sklaven“ mit einer leitenden Körperschaft gibt? (Matthäus 24:45-47).

Die Leitung durch ein Haupt dient dazu, die Einheit zu bewahren und sicherzustellen, daß „alle Dinge anständig und nach Anordnung geschehen“ (1. Korinther 14:40).

Wie die ersten Christen beachten Jehovas Zeugen gern die Hinweise der reifen Brüder der leitenden Körperschaft, was biblische Anleitung sowie Richtlinien in Glaubensdingen betrifft. Die Mitglieder der leitenden Körperschaft sind zwar wie ihre Mitchristen Sklaven Jehovas und Christi, aber in der Bibel wird auch die Anweisung gegeben: „Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden“ (Hebräer 13:17).

Bedeutet die Aufsichtsstellung, die der leitenden Körperschaft gemäß der Bibel verliehen worden ist, daß jeder Zeuge Jehovas ihr für seine Tätigkeit Rechenschaft geben muß? Das ist nicht der Fall.

Sind gewisse Trends zu beobachten, lenkt die leitende Körperschaft die Aufmerksamkeit darauf, von welchem Nutzen es ist, biblischen Rat zu beachten, sie gibt Empfehlungen in bezug auf die Anwendung von biblischen Gesetzen und Grundsätzen, warnt vor versteckten Gefahren und gibt die nötige Ermunterung.
Falls ein Zeuge Jehovas Entscheidungen auf der Grundlage von biblischem Rat trifft, den die leitende Körperschaft gegeben hat, tut er das aus eigenem Entschluß heraus, weil ihn sein persönliches Studium der Bibel davon überzeugt hat, daß das der richtige Weg ist.

Lassen die Tatsachen nicht deutlich erkennen, daß Zeugen Jehovas Diener Gottes sind und nicht Sklaven von Menschen? Als Gott hingegebene Christen genießen sie die Freiheit, für die Christus sie frei gemacht hat, sie lassen sich in ihrem Leben von Gottes Geist und seinem Wort leiten, während sie, vereint mit ihren Brüdern, in der Versammlung Gottes dienen (Psalm 133:1).

Merke: Wenn zwei das Gleiche tun, so ist es noch lange nicht das Gleiche.

Re: Über die Gleichheit der Gleichen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juni 2010 17:57
Die kleinen indes "lässt man ins Messer rennen"; respektive die sind so verblendet es selber zu tun.
Ein neuer Fall der Art:

www.business-wissen.de/ratgeber/zeugin-jehovas-muss-sich-an-fastnacht-vorbereitung-beteiligen/

Man vergleiche auch den Fall:

www.jurablogs.com/de/zeugin-jehovas-verweigert-geburtstagsglueckwuensche-kuendigung
Re: Über die Gleichheit der Gleichen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juni 2010 18:51
Wie es schon die "Freiburger Zeitung" in einem Bericht über das Schicksal der "Lemminge", die sich letztendlich in ihr eigenes Unglück stürzen, auf den Punkt bringt.
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=01&day=26b2&year=1930&month=06&project=3&anzahl=8
Schon vom seinerzeitigen WTG-Präsidenten Knorr ist dessen Anfälligkeit für Korrumpierung belegt.
Ueberlebenskuenstler
Darin mit erwähnt
Korrumpierung gibt es es auch andernorts, ohne Frage.
Was mich am meisten indes stört, sind jene üblen Typen, die sich gar noch zum indirekten Bejubler von Korrumptierungstendenzen machen.
Einer dieser Typen, der es allerdings vorzog, ohne erreichbare eMail hier zu posten, konnte man auch in diesem Thread hier "bewundern".
Ich werde den Umstand der Korruption nicht ändern. Darüber bin auch ich mir vollkommen im klaren.
Aber eine Meinung habe ich schon.
Am allermeisten auskotzen muss ich vor den direkten und indirekten Verteidigern von Korrumpierungserscheinungen.
Re: Über die Gleichheit der Gleichen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juni 2010 19:58
Der Bericht der „Brücke zum Menschen" Nr. 131 (1997) über den korrupten N. H. Knorr.
Da mag man dazu nur noch sagen:
SO WIE DER HERR, SO DAS GESCHEER!

Selbstredend, das diese Typen etwa über die seinerzeitige WTG-Anweisung für DDR-Zeugen Jehovas, verhalten bei Verhaftungen nur (hinter vorgehaltener Hand lauthals lachen). Es betraf sie ja ohnehin nicht direkt.
Verhaftung
Ich kann mich nur nochmals wiederholen.
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich denn vor diesen Typen auskotzen möchte - ohne Unterlass!

Re: Wieder "wäscht eine Hand die andere"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. Juni 2010 11:58

Gelesen auf der Seite:
www.jehovataler.de/de/ausstellungen.html
Dort in der Rubrik
Ausstellungen
2008 Berlin, Bayernallee 49-50
2009 Velten, Havelring 1

Ich beschränke mich auf diese beiden Beispiele.
Bayernallee 49/50 war in den Jahren bis 1961 das Westberliner WTG-Zweigbüro.
Heute als Seniorenheim in Privatwirtschaftlicher Trägerschaft genutzt. Der Nutzer hat der WTG halt dafür einen Marktüblichen Mietzins zu zahlen.
Gleichwohl grundbuchmäßig gehört dieses Objekt weiter der WTG. Der auf diesem Grundstück befindliche "Königreichsssaal" wird im Berlin Telefonbuch entsprechend ausgewiesen.

Dann noch Königreichssaal und Kongreßzentrum in Velten.
Dazu kann man etwa vergleichen.
www.velten.de/web/Gemeinden-Kirchen.34.0.html?&type=0
In diesen direkt der WTG gehörenden Objekten, (respektive WTG-nah) also auch jene thematischen Ausstellungen.

Weiter gelesen auf der Startseite jener in Privater Trägerschaft befindlichen Seite unter anderem der Satz:
"... Den Freunden der Jehovataler, die auch mal gern selbst eine Jehovamünze besitzen möchten, biete ich den Service, bei dem Kauf einer bestimmten Münze auf dem europäischen Markt behilflich zu sein. Ich spreche hier natürlich von Originalen, die in der Regel zwischen 400 – 15 000 Euro im Preis liegen...."

Interessant vielleicht auch noch die Angabe in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen:
"Das Buch: "Der Name Gottes auf Münzen, Talern und Medaillen" kostet 25,00 Euro und wird zu diesem Preis an Jedermann abgegeben. Rabatte können nicht eingeräumt werden, auch nicht an Wiederverkäufer oder Buchhandlungen. Diesen steht es frei, einen angemessenen Aufschlag zu berechnen. ..."

Genug zitiert.
Bezüglichen eines Kommentares meinerseits dazu, verweise ich die Einfachheit halber auf ein entsprechendes Video:

http://www.metacafe.com/watch/7998183/a_cave_of_robbers/
 

Re: Wieder "wäscht eine Hand die andere"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. Juni 2010 14:01
Nochmals zitiert:

"Um diese Zeit geschah es, dass er sich in der wundervollen Weisheit der Christianer unterrichten ließ, da er in Palästina Gelegenheit fand, mit ihren Priestern und Schriftgelehrten bekannt zu werden. Es schlug so gut bei ihm an, dass seine Lehrer in kurzer Zeit nur Kinder gegen ihn waren. Er wurde gar bald selbst Prophet, Thiasarch, Synagogenmeister, mit einem Wort, alles in allem unter ihnen.
Er erklärte und kommentierte ihre Bücher und schrieb deren selbst eine große Menge; kurz, er brachte es so weit, dass sie ihn für einen göttlichen Mann ansahen, sich Gesetze von ihm geben ließen und ihn zu ihrem Vorsteher machten. Übrigens verehren diese Leute den bekannten Magus, der in Palästina deswegen gekreuzigt wurde, weil er diese neue Mysterien in die Welt eingeführt hatte. Es kam endlich dazu, dass Proteus bei Begehung derselben ergriffen und ins Gefängnis geworfen wurde; ein Umstand, der nicht wenig dazu beitrug, ihm auf sein ganzes Leben einen sonderbaren Stolz einzuflößen und diese Liebe zum Wunderbaren und dieses unruhige Bestreben nach dem Ruhm eines außerordentlichen Mannes in ihm anzufachen, die seine herrschenden Leidenschaften wurden.

Denn sobald er in Banden lag, versuchten die Christianer (die dieses als eine ihnen allen zugestoßene große Widerwärtigkeit betrachteten) das Mögliche und Unmögliche um ihn dem Gefängnis zu entreißen; und da es ihnen damit nicht gelingen wollte, ließen sie es ihm wenigstens an der sorgfältigsten Pflege und Wartung in keinem Stücke fehlen. Gleich mit Anbruch des Tages sah man schon eine Anzahl alter Weiblein, Witwen und junge Waisen sich um das Gefängnis her lagern; ja die Vornehmsten unter ihnen bestachen sogar die Gefangenenhüter und brachten ganze Nächte bei ihm zu.

Auch wurden reichliche Mahlzeiten bei ihm zusammengetragen und ihre heiligen Bücher gelesen; kurz, der teure Peregrin (wie er sich damals noch nannte) hieß ihnen ein zweiter Sokrates. Sogar aus verschiedenen Städten in Asien kamen einige, die von den dortigen Christianern abgesandt waren, ihm hilfreiche Hand zu leisten, seine Fürsprecher vor Gericht zu sein und ihn zu trösten. Denn diese Leute sind in allen dergleichen Fällen, die ihre Gemeinheit betreffen, von einer unbegreiflichen Geschwindigkeit und Tätigkeit und sparen dabei weder Mühe noch Kosten.

Daher wurde auch Peregrinen seiner Gefangenschaft halber eine Menge Geld von ihnen zugeschickt, und er verschaffte sich unter diesem Titel ganz hübsche Einkünfte. Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf, gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden und in alle Ewigkeit leben würden: daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und dass viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen.

Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie alle untereinander Brüder würden, sobald sie den großen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen und ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen und nach seinen Gesetzen zu leben.

Alles andere verachten sie durch die Bank, und sie halten es für eitel und nichtswürdig ohne irgendeinen tüchtigen Grund zu haben, warum sie diesen Meinungen zugetan sind. Sobald also irgendein verschmitzter Betrüger an sie gerät, der die rechten Schliche weiß, so ist es ihm ein leichtes, die einfältigen Leute an der Nase zu führen und gar bald auf ihre Unkosten ein reicher Mann zu werden.

Übrigens wurde Peregrin (als es zu gerichtlicher Entscheidung seines Schicksals kam) von dem damaligen Statthalter in Syrien wieder in Freiheit gesetzt, einem Manne, der die Philosophie liebte und, sobald er merkte, wie es in dem Kopfe dieses Menschen aussah und dass er Narr genug war, aus Eitelkeit und Begierde zum Nachruhm sterben zu wollen, ihn lieber fortschickte, ohne ihn auch nur einer Züchtigung wertzuhalten.

Peregrin kehrte also in seine Heimat zurück, fand aber bald, dass das Gerücht von seinem Vatermorde noch immer unter der Asche glühte und dass viele damit umgingen, ihm einen förmlichen Prozess deswegen an den Hals zu werfen. Er hatte sich inzwischen einen großen Bart wachsen lassen und ging gewöhnlich in einem schmutzigen Kaput von grobem Tuch, mit einem Tornister auf den Schultern und einem Stecken in der Hand.

In diesem tragischen Aufzug erschien er nun in der öffentlichen Versammlung der Parianer und erklärte sich, dass er hiermit die ganze Verlassenschaft seines seligen Vaters dem Publico überlassen haben wolle. Diese Freigebigkeit tat dem gemeinen Mann, einen Haufen armer nach dergleichen Spenden heißhungriger Leute, eine so gute Wirkung, dass sie in laute Bezeugungen ihres Dankes und ihrer Bewunderung ausbrachen.

"Das heißt man einen Philosophen", schrieben sie, „einen wahren Patrioten, einen echten Nachfolger des Diogenes und Krates!" Nun war seinen Feinden der Mund gestopft, und wer sich unterfangen wollte, des Vaterlandes noch zu erwähnen, würde auf der Stelle gesteinigt sein. Indessen blieb ihm nach dieser Donation nichts anderes übrig, als sich abermals aufs Landstreichen zu begeben, denn da konnte er auf einen reichlichen Zehrpfennig von den Christianern rechnen, die überall seine Trabanten machten und es ihm an nichts mangeln ließen.

Auf diese Weise brachte er sich eine Zeitlang durch die Welt. Da er es aber in der Folge auch mit ihnen verdarb - man hatte ihn, glaube ich, etwas, dass bei ihnen verboten ist, essen sehen - und sie ihn deswegen nicht mehr unter sich duldeten, geriet er in so große Verlegenheit, dass er sich berechtigt glaubte, die Güter von der Stadt Parium zurückzufordern, die er ihr ehemals überlassen hatte.

Nunmehr unternahm er eine dritte Reise zum Agathobulus nach Ägypten, wo er sich durch eine ganz neue und verwunderungswürdige Art von Tugendübung hervortrat; er lies sich nämlich den Kopf zur Hälfte glatt abscheren, beschmierte sich das Gesicht mit Leim, tat (um zu zeigen, dass dergleichen Handlungen unter die Adiaphora gehörten) vor einer Menge Volks - was schon Diogenes öffentlich getan haben soll, geißelte sich selbst und ließ sich von andern mit einer Rute den Hintern zerpeitschen, mehrere noch ärgere Bubenstreiche zu geschweigen, wodurch er sich in den Ruf eines außerordentlichen Mannes zu setzen suchte.

In der nächstfolgenden Olympiade erschien er wieder vor den Griechen, und zwar mit einer Rede, woran er in den verflossenen vier Jahren gearbeitet hatte und worin er, unter Entschuldigung seiner letztmaligen Flucht, den Stifter des Wassers zu Olympia bis an den Himmel erhob.

Wie er aber gewahr wurde, dass sich niemand mehr um ihn bekümmerte und dass er kommen und gehen konnte ohne das mindeste Aufsehen zu erregen - denn seine Künste waren nun Altes; und etwas Neues, wodurch er in Erstaunen setzen und die Aufmerksamkeit und Bewunderung des Publikums auf sich ziehen können, wusste er nicht aufzutreiben, da dies doch von Anfang an das Ziel seiner leidenschaftlichen Begierde gewesen war.

So geriet er endlich auf diesen letzten tollen Einfall mit dem Scheiterhaufen und kündigte den Griechen bereits an den letzten Olympischen Spielen an, dass er sich an den nächstfolgenden verbrennen würde. Und dies ist nun also das wundervolle Abenteuer, mit dessen Ausführung er, wie es heißt, beschäftigt ist, indem er bereits eine Grube graben und eine Menge Holz zusammenführen lässt, um uns das Schauspiel einer übermenschlichen Stärke der Seele zu geben.

Meines Erachtens gebührte sich's vielmehr, den Tod gelassen zu erwarten, nicht, wie ein flüchtiger Sklave, aus dem Leben davonzulaufen. Ist er aber so fest entschlossen zu sterben, warum denn gerade durchs Feuer und mit einem so tragödienmäßigen Prunk? Wozu nun eben diese Todesart, da er unter tausend andern die Wahl hat? Denn ich höre von vielen, es sei keine schnellere Todesart als durchs Feuer, und man brauche nur den Mund aufzutun um auf der Stelle tot zu sein.

Aber vermutlich hat er dieses Schauspiel bloß darum ausgedacht, weil es die Eitelkeit des ruhmsüchtigen Menschen kitzelt, sich an einem Orte zu verbrennen, der so heilig ist, dass andere ehrliche Toten nicht einmal darin begraben werden dürfen.

Und dies war also das Ende dieses unseligen Proteus, der, um alles in zwei Worten zusammenzufassen, für Wahrheit weder Sinn noch Achtung hatte, sondern alles, was er in seinem ganzen Leben sprach und tat, bloß deswegen tat, um sich einen Namen zu machen und von dem großen Haufen angestaunt zu werden, und der von dieser törichten Leidenschaft so sehr besessen war, dass er sogar ins Feuer sprang, um einen Ruhm davonzutragen, wovon er sich den Genuss durch das Mittel selbst auf ewig raubte."

Re: Wieder "wäscht eine Hand die andere"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. Juni 2010 15:18
Wie tönte Herr Franke schon?!

Wie kommentierte Rolf Nobel im Jahre 1985 bereits?!
Etwa so:

Für ihre fleißigen Bethel-Diener zahlt die Wachtturm-Gesellschaft keinen Pfennig zur Rentenversicherung. Krankenkassenbeiträge in Höhe von 50 Mark zum »Nonnen- und Mönchstarif« bei der DAK werden entrichtet. Von ihren 79 Mark Taschengeld (Stand 1985) können sich selbst die sparsamsten Mitarbeiter nichts für den Fall eines Gemeinschaftsentzugs zurücklegen. Natürlich käme auch niemand auf die Idee. Dazu erhalten sie 600 Mark Kleidergeld im Jahr.
Bruder Einschütz und die »Butterfahrt«
Damit kann man keine großen Sprünge machen.
Schon gar nicht große Autos fahren. Trotzdem kutschieren einige der Bethel-Diener in stattlichen Limousinen durch die Gegend. Des Rätsels Lösung: »Spenden von wohlhabenden Brüdern«.
Tatsächlich kommen aber nur ranghöhere Brüder in den Genuß
derartiger »Spenden«.
Auch ansonsten wissen sich Brüder aus der Führung durchaus geschickt durchs Leben zu mogeln, mit ganzen 79 Mark im Monat.
Einer dieser Lebenskünstler ist Bruder Einschütz, ehemaliger Bethel-Leiter. In dieser Position war es ihm eine besondere Freude, die Leistungen der Putzfrauen zu kontrollieren. Mit einem weißen Handschuh an den Händen wischte er über die geputzten Tische und Schränke.
Und wehe, wenn die Fingerspitze des Handschuhs anschließend schmutzig war. Dann erlebten die Putzfrauen ein Donnerwetter.
Dieser Bruder ließ sich gern zu Vortragsreisen einladen. »Bruder Einschütz ist wieder auf Butterfahrt«, hieß es dann während seiner Abwesenheit im Bethel.
Im Rahmen seiner Vorträge appellierte er in den Versammlungen an die Spendenbereitschaft für die fleißigen Bethel-Diener. Kam er anschließend zurück, so berichtet ein ehemaliger Glaubensbruder, »quälte er seinen Wagen vollbeladen auf hängender Achse den Hügel zum Bethel hoch«. Einmal half ihm dieser Bruder auch beim Ausladen. Aber er traute seinen Augen kaum: Aus dem Kofferraum kamen ein Faß Most, mehrere Wurstpakete, weitere Lebensmittel und ein paar Kleidungsstücke zum Vorschein.
Und im Bethel-Zimmer von Bruder Einschütz sah es aus wie im Warenlager eines Kaufhauses. Es war alles da, was das Herz begehrt ..."

Re: 15.03.98/01.04.98 "Der Wachtturm" - 01.09.98 "Schreiben an das Bundesverfassungsgericht"
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 04. Juli 2010 22:54
Auffällige Bemerkungen im Studienprogramm - März 98:

Dumbledore

Der Wachtturm, 15.03.1998, S. 18ff, gekürzt

,,... da jeder von ihnen ein Geschöpf mit einem freien Willen ist, hat sich jeder persönlich dazu entschieden, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu verkündigen, politisch neutral zu bleiben, sich des Blutes zu enthalten, sich vor bestimmten Formen der Unterhaltung zu hüten und gemäß biblischen Maßstäben zu leben. Diese Entscheidungen werden niemandem aufgezwungen. Es sind Entscheidungen im Rahmen einer Lebensweise, die sich voraussichtliche Zeugen Jehovas freiwillig erwählen, bevor sie den Schritt der christlichen Hingabe machen."

... einige Monate vor diesem Schreiben:

www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
,,JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS" von Rechtsanwalt Armin Pikl und Betriebswirt (VWA) Gajus Glockentin vom 01.09.1998 (Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht vom 28.01.1999)" pdf S. 15, 16]
,,Das Prinzip der vorverlagerten Gewissensentscheidung ist auf alle Lehren und die gesamte Glaubenspraxis der Zeugen Jehovas anwendbar. Jede Person, die Zeuge Jehovas wird, trifft vor ihrer Taufe eine bewußte unbeeinflußte Entscheidung darüber, nach welchen Prinzipien sie ihr weiteres Leben gestalten möchte ...

Die bewußte Entscheidung, sein weiteres Leben als Zeuge Jehovas leben zu wollen, stellt eine Gewissensentscheidung in Fragen wie z. B. der Kriegsdienstverweigerung, der Wahlenthaltung, der Ablehnung von Blut als medizinische Heilmethode usw. dar, um künftig in Übereinstimmung mit den Lehren der Religionsgemeinschaft zu leben. Es handelt sich somit um Individualentscheidungen, die der Zeuge Jehovas vor seiner Taufe für sein weiteres Leben trifft."

Auffällig auch im Studienprogramm - April 98:

DER WACHTTURM 1. April 1998 Seite 18 Abs. 13

,,Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz (Psalm 11:5)."

... einige Monate vor der Erwähnung im "Schreiben an das Bundesverfassungsgericht"

www.jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf
,,JEHOVAS ZEUGEN ALS KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS" von Rechtsanwalt Armin Pikl und Betriebswirt (VWA) Gajus Glockentin vom 01.09.1998 (Anlage 2 zum Schreiben an das Bundesverfassungsgericht vom 28.01.1999)" pdf S. 39]
,, ,Körperliche Gewaltanwendung hat in einer Familie, die nach der Bibel lebt, keinen Platz (Ps. 11:9).' ... *133

Waren die WT-Studienartikel u. a. als Muster für das "Schreiben an das Bundesverfassungsgericht" gedacht?

Re: komische Ansichten
geschrieben von:  prozessor
Datum: 30. Juni 2010 19:22

der einzig wahre Bauer
... als ehrliche Menschen bekannt sind...
...
Meine Erlebniswelt bei Jehovas Zeugen war eher die, dass dort nicht anständig sein, sondern sich nicht erwischen lassen, das Lebensmotto ist.

Wo ist der Widerspruch? Sie sind "als ehrlich bekannt", weil sie "sich nicht erwischen lassen".

Re: komische Ansichten
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 30. Juni 2010 19:30
Es ist immer Empfindungs- und Ermessenssache.

Die WTG in unserem Land ließ sich immer alle Tricks einfallen, damit Steuern nicht anfallen, daher der verdeckte Aufruf: nehmt die Literatur kostenlos, aber werft das Geld in den Spendenkasten.

Heute bei RTL: wer sich beim Frühstück im Hotel eine Wurstsemmel als "Gabelfrühstück" mitnimmt, der stiehlt.

Na, dann war ich in meiner Berufszeit oft Dieb...
Re: komische Ansichten
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 30. Juni 2010 22:05
Kein vernünftiger Mensch denk sicherlich daran zu sagen, dass Zeugen Jehovas besonders ehrliche Menschen seien.

Warum sollte jemand das sagen? Mit welcher Begründung?

Es ist sicherlich repräsentativ nicht möglich, diese Aussage zu untermauern.

Wie gesagt, ich würde sagen, Zeugen Jehovas sind nicht ehrlicher als der Durchschnitt der Bevölkerung. Geschweige denn besonders ehrlich. Ganz im Gegenteil. Ich halte Zeugen Jehovas für unehrlicher als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Warum? Weil sie augenscheinlich lügen und falsche Selbstdarstellungen abgeben.
Eine dieser falschen JZ-Darstellungen ist sicherlich die Aussage, Zeugen Jehovas seien als besonders ehrlich bekannt.


Um als besonders ehrlich zu gelten, müsste dies an etwas sichtbar gemacht werden oder sichtbar sein. Aus "sich nicht erwischen lassen", kann sicherlich noch keine besondere Ehrlichkeit ersichtlich werden.

In den zig Jahren bei Jehovas Zeugen ist mir nie bewusst geworden, dass Ehrlichkeit gefördert wurde. Nein, die Unehrlichkeit nach außen wurde abverlangt und gefördert. Die Unehrlichkeit nach außen, sich so gut, ehrlich, anständig, liebevoll, gläubig oder menschlich darzustellen, wie es bei Jehovas Zeugen im Erleben nicht der Fall ist.
Re: komische Ansichten
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 01. Juli 2010 11:39

Gerd B.
Heute bei RTL: wer sich beim Frühstück im Hotel eine Wurstsemmel als "Gabelfrühstück" mitnimmt, der stiehlt.

Na, dann war ich in meiner Berufszeit oft Dieb...

Wenn du in deiner Berufszeit auch zu Kongressen gefahren bist, weiß ich jetzt, warum Punkt 6 der jährlichen Hinweise zum Bezirkskongress lautet:

"Für uns als Christen wäre es gewiss unpassend, uns mit Speisen und Getränken einzudecken (beispielsweise vom Frühstücksbüfett, mit Kaffee oder Eis), die nur für Gäste gedacht sind, solange sie sich im Hotel aufhalten."

Re: komische Ansichten
geschrieben von:  Conzaliss
Datum: 01. Juli 2010 12:58
Mundraub gibt es schon lange nicht mehr in Deutschland...
Re: komische Ansichten
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 01. Juli 2010 13:37
Mea culpa, maxima culpa!
Re: komische Ansichten
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 01. Juli 2010 14:10

Conzaliss
Mundraub gibt es schon lange nicht mehr in Deutschland...

Was es jetzt aber wohl neu in Deutschland gibt, ist das sogenannte Pfändungsschuzutzkonto: wohl ab dem heutigen Tage wirksam.
www.bafoeg-aktuell.de/News/2010/07/01/p-konto-automatischer-schutz-des-existenzminimums-ab-01-07-2010/

Und wie ich dann so einem Artikel der heutigen "Berliner Zeitung" entnahm, hat dann eine ganze Reihe von Banken, dann mal gleich ihre Art von Interpretation jener Kontovariante mit eingeführt.
In etwas andere Worte formuliert.
Wer denn solch eine Kontovariante dann sein eigen nennt, wird zuerst mal von den Banken selbst, in der Form überproportional hoher Kontoführungsgebühren, zur Kasse gebeten.
Offenbar in der "Logik" der Bankenkreise. Die solch ein Konto haben, "die haben's ja". Können Pfändungslustige da nicht mehr so nach belieben zugreifen, dann machen es die Banken halt selber ...

Dem vernehmen nach, bis zu 20 Euro monatlicher Kontoführungsgebühr, seien da fällig.

www.kerner.de/p-konto-gebuehrenueberblick-verschiedener-banken_6234.html

Entwicklungen eines doch wohl eher "Möchte-gern-Buchhändler"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 16. August 2010 10:59
Vielleicht erinnert sich noch einer an den kurzlebigen "Corona-Verlag", welcher auch die Schriften der Frau Yonan (bezogen auf das ZJ-Thema) verlegte.
Auch den Cole-Schinken als Reprint neu auf den Markt brachte, wobei man insbesondere bei letzteren, eine echte Marktnachfrage eher verneinen kann, denn selbiger war schon gesättigt, durch die in den 1950er Jahren erfolgte Verbreitung jenes Buches über die offizielle WTG-Schiene.
Kurzzeitig betrieb jener "Corana-Verlag" auch mal eine Webseite, dann lies er es lieber wieder sein, wie auch besagter Verlag den "Entschlafenen" nunmehr zugerechnet werden kann (muss - Auswahl nach Belieben).
Wie jener Verlag sich noch auf seinem "Höhepunkt" befand, schloss sich ihm sogar eine neu gegründete Versandbuchhandlung mit an. Letzterer ging dann wohl auch der wirtschaftliche Atme aus, offenbar mangels wirtschaftlich tragfähiger Umsätze.
Sie verschwand dann eines Tages sang und klanglos, wie sie denn mal bekommen war.
Namentlich jener - doch wohl eher verhinderter - Möchtegern-Buchhändler, macht nun mit einem neuen Projekt (offenbar erst im Juni diesem Jahr gestartet) von sich reden.
Ich nenne, wie bereits ausgeführt, Fremd-URL nur noch in Ausnahmefällen vollständig.
Ergo muss auch in diesem Falle noch das vorangestellte
http://
mit hinzugefügt werden.
Mit eben genannter Einschränkung sehe man sich dann mal diese Adressen an:

www.vjb-focus.de/

www.dailynet.de/RechtGesellschaft/83562.php

Rechtliche Fragen
geschrieben von:  Garwain
Datum: 25. Juni 2010 21:29
Hallo,
noch immer bin ich dabei eine eigene HP auszuarbeiten. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich nur noch die grafische bearbeitung machen muss.
Hier kommen aber ein paar Probleme auf mich zu.

Ich sehe auf verschiedenen Aussteiger-Seiten Cover von Büchern und Zeitschriften der WTG, oder auch Bilder aus diesen Büchern. Und auch viele lange Zitate oder sogar ganze Artikel daraus, werden auf solchen Seiten veröffentlicht. ZB auch von +

Ich wurde aber mehrfach gewarnt, dass dies dem Urheberrecht wiederspricht und ich von der WTG mit Sicherheit Abmahnungen oder gar eine Klage erhalten werde, wenn bekannt wird, dass ich diese Bilder und Zitate nutze.

Soweit ich nun informiert bin, darf ich ein paar Sätze als Zitat anführen, und dies auch in Form eines eingescannten Originalauszugs machen. Dazu muss dann unmittelbar ein Kommentar erfolgen und eindeutig eine Quellenangabe.
Allerdings keine ganzen Artikel. Auch nicht, wenn ich diese in einzelnen Abschnitten angeben und kommentiere.
Ebenso sind die Cover und Bilder mit dem Urheberrecht geschützt.

Ich frage mich dann aber, wieso + und andere solche Dinge einfach veröffentlichen können/dürfen. Haben diejenigen keine Angst vor Klagen, oder gar ein Mittel so etwas im Keim zu ersticken und eine entsprechende Rechtliche Lücke?

Schon mal danke für eure Antworten!
Re: Es kann schon gefahrvoll sein, morgens das Bett zu verlassen ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 26. Juni 2010 01:14
Das Urheberrecht ist sicherlich ein (auch) gefahrvolles.
Es ist sicherlich auch gefahrvoll, schon morgens das Bett zu verlassen, dieweil in der Folge noch soviel als Folge dieser Entscheidung geschehen kann.
Das wesentliche "Zauberwort" heisst wohl eigene "Schaffenshöhe".
Meines Erachtens ist die im Falle der Beiträge von "+" weitgehend gegeben.
Ob ich Zitate abschreibe und verwende, oder Zitate in Form von Scanns einfüge (das "Markenzeichen" von "+") ist im Prinzip eine technische, weniger eine sachliche Frage.
Natürlich kann man fragen. Ist es auch Notwendig im Kontext eines Beitrages, der dem Kriterium eigener Schaffenshöhe entspricht, dabei auch Cover-Abbildungen etwa vom "Wachtturm" oder ähnliches mit einzubauen.
Da würde ich wiederum differenzieren. Die Zeit vor oder nach 1945 betreffend.
Einige solcher Coverabbildungen - nach 1945 - in Beiträgen genannten Users, habe ich in der Tat redaktionell wieder gelöscht. Das ist dann eine Ermessensfrage.
Dann darf auch die Frage gestellt werden, nach der prinzipiellen "Philosphie".
Wird mit solchen Beiträgen ein materieller Nutzen (und sei er noch so gering) erzielt?
Oder wird im wirklich ernstem Sinne, nur sachlicher Diskurs betrieben, ohne materiellen Nutzen?
Für mich persönlich habe ich die Frage dahin gehend entschieden.
Die zeitweilige Werbeschaltung für Angebote von Amazon.de wurde gekündigt. Es gibt sie auf meinen verantworteten Seiten nicht mehr ("Eingebracht") hat sie ohnehin nichts nennenswertes.
Ich nenne auch kein "Spendenkonto", und oder Konto für Mitgliedsbeiträge finanzieller Art (was man andernorts sehr wohl beobachten kann).
Ich kassiere auch keine Mitgliedsbeiträge.
Auch gibt es bei mir nicht die Unterteilung der Inhalte in öffentliche und nicht-öffentliche.
Neueste Creation andernorts. Die nichtöffentlchen Beiträge könne man gegen einen jährlichen Club-Beitrag von 24 Euro sehen.
Wer den nicht zahlt, kann dort nur das öffentliche lesen.
Das gibt es hier nicht. Hier ist alles öffentlich.
Ich kann somit nachweisen, sämtliche Kosten; aus eigenen privaten Mitteln zu bestreiten.
Ich lehne auch sonstige Fremdwerbungsoptionen ab, bringe dies auch schon im Disclaimertext auf der Webseite ausdrücklich zum Ausdruck.
Ich ermächtige auch niemand, mit hier vorfindlichen Teil- oder ganzen Beiträgen, andernorts "Werbeerlöse" (etwa durch Zuschaltung von Drittwerbung) zu erwirtschaften. Macht das einer, ist das seine Sache. Meine Ermächtigung dazu hat er nicht.
Gibt es berechtigte Ansprüche, etwa im Bild- oder Textrecht, eines Rechteinhabers, werde ich die, ab dem Zeitpunkt wo sie mir mitgeteilt wurden, sicherlich nicht auf die "leichte Schulter" nehmen. Höchstwahrscheinlich auch entsprechend reagieren.
Trotz alledem muss auch ich damit rechnen, dass es Komplikationen geben kann. Was ich meine meinerseits zu deren Vermeidung beitragen zu können, habe ich ausgeführt.
Wie andere agieren, kann ich selbstredend nicht weiter bewerten.
Nochmals wiederholt.
Es kann schon gefahrvoll sein, morgens das Bett zu verlassen ...
Re: Es kann schon gefahrvoll sein, morgens das Bett zu verlassen ...
geschrieben von:  Garwain
Datum: 26. Juni 2010 14:07
Also kurz gesagt: Wenn ich diese Bilder/Zitate nutze, ausschließlich zu dem Zweck zu informieren, und wenn diese Bilder/Zitate für diesen Zweck mehr als hilfreich sind, ich damit keine Einnahmen habe und mein Text deutlich größer ist, als das Zitat/Bild, DANN habe ich auch keine rechtlichen Probleme damit?
Re: Es kann schon gefahrvoll sein, morgens das Bett zu verlassen ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 26. Juni 2010 14:35
Es wäre vermessen würde ich versuchen für andere einen "Persilschein" auszustellen.
Ich bin da ja selbst bereits ein gebranntes Kind, dieweil ich einen Journalistentext zu umfänglich zitiert hatte, und auch keine Chance hatte, eine eigene relevante Schöpfungshöhe bei dem Fall, geltend zu machen. Ergo musste ich mich in die kostenpflichtige Abmahnung durch einen Anwalt dazu fügen. Das einzigste was ich erreichen konnte, seine horrende Ursprungsforderung von über zweitausend Euro, "herunterzuhandeln".
Mehr möchte ich allerdings zu diesem Vorgang in der Öffentlichkeit nicht sagen.
Vielleicht nur dieses noch. Das alles hatte mit der Zeugenthematik direkt, nichts zu tun.
Den "Clinch" hatte ich also mit einem "weltlichen" Geschäftemacher.

Ich bin kein Prophet. Herr Tjaden etwa "stolperte" wegen eines (aus meiner Sicht eher banalen) Fremdzitates. Und da war es die WTG die da agierte.
Mir persönlich ist also bis heute eine direkte juristische Konfrontation mit der WTG erspart geblieben.
Vielleicht bin ich in deren Augen auch "verhasst genug" (Stichwort nur Uraniabuch von 1970).
Mein agieren jedenfalls ist nicht von der Angst bestimmt, wie denn die WTG eventuell justiziabel reagieren könnte.
Wenn ich meine etwas zu sagen zu habe, dann habe ich mir bis heute kein "Blatt der Selbstzensur" vor dem Munde selbst auferlegt.
Aber ich verwies eben auch auf den Fall Tjaden.

Ich kann also niemand sagen, was er meint verantworten zu können. Das muss in der Tat jeder schon mit sich selbst ausmachen.
Wer von Hause aus Angsthase sein sollte, der ist dann in der Tat gut beraten, sein eigenes "Bauchgefühl" bei seinem Tun und lassen nicht ungehört sein zu lassen ...
Der Fall Garvin
geschrieben von: Bauer
Datum: 27. Juni 2010 11:18
Rechtsberatung ist ausschließlich Sache der Anwälte und kann Konsequenzen nach sich ziehen.

Also in Rechtsfragen immer einen Anwalt deines Vertrauens fragen. Besser vorher als nachher. Ein Rechtsanwalt darf Rechtsberatung nicht umsonst anbieten, das ist berufs- und standeswidrig
Um jedoch den Realitäten des Wirtschaftslebens gerecht zu werden, ist es nun seit Juli 2008 möglich, Rechtsdienstleistungen als Nebenleistung zu erbringen, im Zusammenhang mit der eigentlichen beruflichen Tätigkeit und muss zum jeweiligen Berufsbild gehören.
Zulässig ist die unentgeltliche Beratung etwa dann, wenn sie aufgrund enger persönlicher Bindungen erfolgt.
Außerhalb dieser engen persönlichen Bindungen darf eine unentgeltliche Rechtsdienstleistung nur durch oder zumindest unter Anleitung eines Volljuristen erfolgen
siehe: www.akademie.de/fuehrung-organisation/recht-und-finanzen/tipps/recht/rechtsberatungsverbot-haftungsrisiko-freiberufler-gewerbetreibende-dienstleister.html?page=2]www.akademie.de


Der Fall Garvin
Der Herr H..., es gibt ja so viele in Deutschland, ist offenbar ein ganz gläubiger Zeuge Jehovas und real existierend. Garwin gilt als für die Öffentlichkeit "unbekannter" Verwandter, welcher dem vorgenannten Herrn das Leben schwer macht. So wie ich es verstanden habe, sogar die Identität des ehrlichen Zeugen Jehovas benutzt, um sein finsteres Werk der Agitaion gegen Jehovas Zeugen zu betreiben.
Garvin, das ist doch fieß, wenn du anonym bleibst und für dein Tun die Identität deines Verwandten benutzt. Wer du wirklich bist, ist augenscheinlich unbekannt.

Noch nicht einmal davor schreckt der Garvin offenbar zurück, seinen Zeugen Verwandten größte seelische Probleme zu bereiten. Diesem augenscheinlich sehr ehrlichen Zeugen Jehovas drohte durch das sicherlich völlig zu Recht als besonders fieß zu bezeichnende Verhalten des Garvin sogar, der Gemeinsschaftsentzug / Ausschluss / Exkommunikation bei Jehovas Zeugen:

Ich beschwere mich ja immer darüber, dass es bei Jehovas Zeugen für mich keine erkennbare Moral gibt, ja dass Jehovas Zeugen, so wie ich es sehe, eine unmoralische Lügen-Organisation sind, die es für völlig ligitim findet, im eigenen Interesse zu Lügen: siehe "keine Schmach auf den Namen bringen"
Lügen vor Gericht
Kultur der Lüge - Elisarazybordisch
Eine Analyse der Lehre der Zeugen Jehovas von der „theokratischen Kriegsführung“

Kann ein Mensch unter solchen Umständen ein Gefühl von Ehrlichkeit entwickeln?

Ich bin 29 und seit 5 Jah­ren nicht mehr dabei, also von der Geburt bis zum 25. Lebens­jahr ein ZJ gewe­sen. Da ich in einer rei­nen Zeu­gen­fa­mi­lie auf­ge­wach­sen bin, denke ich doch das ich ein recht gro­ßes Wis­sen habe. Meine eigene Home­page zu die­sem Thema wurde bereits mehr­fach gelobt über des­sen Wahr­heits­ge­halt und der gut for­mu­lier­ten und recher­chier­ten Texte - und das obwohl sie sich noch im Auf­bau befindet.

Gar­wains Home­page ist hier zu fin­den: [url
http://​www​.zeu​gen​[/url]; -jeho​vas​-aus​stei​ger​.de/ Ist aber im War­tungs­mo­dus, oder nur für spe­zi­elle Per­so­nen zugäng­lich. Warum auch immer.]


Ich hatte es doch recht verstanden


Jener Verwandter von Garvin klagte mir sein Leid über Garvin:

Diese Website ist schon seit einiger Zeit nicht mehr verfügbar und die Domain ist gelöscht worden.
Dies habe ich gerichtlich erwirken lassen, da ich nicht der Inhaber dieser Seite bin. Mittlerweile weiß ich, wer hier meinen Namen benutzt hat um nicht selbst in die Schußlinie zu geraten. Diese Seite hat mir einiges an Unannehmlichkeiten bereitet, da ich selbst ein getaufter Zeuge Jehovas bin.
Ich wäre beinahe ausgeschlossen worden deswegen, was nicht wirklich mein Ziel gewesen wäre.

Da es sich um einen Familienangehörigen von mir handelt, der diese Seite erstellt hat, ....


ach, ich habe mich köstlich amüsiert und ein Stossgebet gen Himmel gesandt:
"Ach, HERR, schmeiß Hirn vom Himmel und gebe es den Deinen!!"

... und dann habe ich mich lachend auf dem Boden gewälzt ...

Jeder mag sich seinen Reim auf Garvin machen ...

Re: Der Fall Garvin
geschrieben von:  Garwain
Datum: 28. Juni 2010 18:49
Zunächst einmal zur Homepage:
Die genannte Domain habe ich gekündigt, da ich seitens der WTG eine Abmahnung hierzu bekommen habe, aufgrund der "Unsachgemäßen Nutzung" der Bezeichnung "Zeugen Jehovas". Die Argumentation hierzu war mehr als lächerlich. Allerdings war mir dieser Name auch nicht so wichtig, dass ich es auf einen Streit hätte ankommen lassen. Auch eventuelle Kosten wollte ich vermeiden.
Daher ist meine Seite umgezogen, in ein neues Design gepackt und unter einem neuen Namen. Aufgrund diverser Probleme hatte ich aber keine Zeit um mich weitgehend darum zu kümmern. Außerdem bin ich in einem gemeinnützigen Projekt beteilgt, das momentan viel Zeit erfordert. Die Seite wird wie geplant online gehen, nur der Zeitpunkt hat sich verschoben. Ich werde die Seite auch hier bekanntgeben.

Dann zu meiner hier gestellten Frage:
Über das Urheberrecht etc. habe ich einiges gelesen, auf anraten der ersten Probeleser meiner HP. Bilder und gescannte WT Artikel habe ich entfernt.
So sieht die Seite leider optisch recht schwach aus, weil einfach Bilder fehlen und dergleichen.
Meine Frage habe ich gestellt, um eventuell zu erfahren das es Lücken in dem Urheberrecht gibt, oder Ausnahmeregelungen, die ich nicht kenne, die aber den Betreibern manch anderer Seiten bekannt sind.
Wenn es so etwas nicht gibt, dann lass ich es dabei bewenden. Falls doch, wäre ich erfreut über Tips.


Und jetzt zu der sehr überraschenden Anklage gegen mich.
Ja, ich bin annonym im Netz unterwegs.
Kein Familienangehöriger von mir weiß etwas über meine Internetaktivität. Sie vermuten es nicht einmal. Ich habe meine Person so gut es mir möglich ist geschützt und nutze ausschließlich Phantasienamen.
Aufgrund dieses Selbstschutzes, kann ich hier leider nicht weiter erklären, was genau vorgefallen ist, und wie dieser ganze Ärger angefangen hat. Eine Erklärung hierzu folgt auf jeden Fall noch. Ich habe dazu schon einen Text verfasst, der auf einigen Foren stehen wird.
Leider musste ich zu meinem Selbstschutz auch ein wenig Lügen. Das ist normalerweise nicht meine Art. Aber um meiner Familie und mir selbst wegen, blieb mir leider nichts anderes übrig. Ich wurde unter Zugzwang gesetzt.

Lieber "Bauer", antworten sie doch einfach mal auf die ihnen gesendete Email. Vielleicht wissen sie dann ja mehr ;)

Re: Der Fall Garvin
geschrieben von: Bauer
Datum: 29. Juni 2010 10:13
der ehrliche Zeuge Jehovas, offenbar Garwain Verwandter, hat geschrieben, dass ER gerichtlich aktiv war

Diese Website ist schon seit einiger Zeit nicht mehr verfügbar und die Domain ist gelöscht worden. Dies habe ich gerichtlich erwirken lassen, da ich nicht der Inhaber dieser Seite bin.

@Garwain
ich habe von dir keine eMail bekommen, das mag auch an deiner Unehrlichkeit in Bezug auf dein Auftreten liegen.

Jehovas Zeugen werten soetwas doch sofort als unehrlich. Du bist genauso wie das Internet-Jehovas-Zeugen-Monster: Wer weiß, wer wirklich hinter dir steckt.. ?????

Und sicherlich zu Recht sagen Jehovas Zeugen: Aussagen von derartigen Menschen soll man keinen Glauben und keinerlei Beachtung schenken 
Was stand denn in deine eMail drin?
... ein bisschen Lügen zum Schelbstschutz.. hahahahha
Garwain, der Witz ist gut

Ehrlich währt am längsten 
Satan - der Vater der Lüge - Garwain, bist du sein (geistiger) Sohn?

Jehovas Zeugen und der Selbstschutz

Garwain, du kannst nicht genau erklären was vorgefallen ist?

Das glaube ich.

Nur dazu ist ja auch keine Erkärung notwendig:

Mittlerweile weiß ich, wer hier meinen Namen benutzt hat ...

Diese Seite hat mir einiges an Unannehmlichkeiten bereitet, ....

Da es sich um einen Familienangehörigen von mir handelt, der diese Seite erstellt hat,

Naja, Garwain, offenbar bist du ein Internet-Krimineller der anonym agiert und nicht darvor zurückschreck, sogar ehrliche Jehovas Zeugen, Opfer einer lügnerischen Organisation, widerum zu Opfern seiner dubiosen Machenschaften zu machen. Dass du augenscheinlich dazu noch deine Verwandschaft in Schwierigkeiten bringst, ist in meinen Augen sehr verachtenswert.

Garwain, mit dir möchte ich keinen Umgang pflegen.

Deine Handlungsweisen verurteile ich.

Deine Beiträge sind für mich mehr Beiträge einer scheinheiligen Schlange... und da denke ich an Eva. ... wie der Teufel Eva durch die Schlange verführte. Falsche Darstellungen machte der Teufel. garvain, offenbar machst auch du falsche Darstellungen.

Um gegen Jehovas Zeugen aktiv zu sein muss man nur die Wahrheit benutzen.
Nichts ist schlimmer als jemanden die Wahrheit zu sagen!

nicht wahr Garwain?

Re: Der Fall Garvin
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. Juni 2010 10:56
Ich erbitte Mäßigung in Kommentierungen.
Das "Bauer" die Gimpelfang-Webseite betreibt kann als allgemein bekannt vorausgesetzt werden.
Etwaige Kontaktdaten kann "Garwain" somit dort selbst entnehmen.

Dieser Thread wird hiermit geschlossen.
Re: Im Zeitspiegel - Wort + Geist
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 07. Juli 2010 09:59
Da gab es einen Bericht in den "Passauer Neuesten Nachrichten"; inzwischen aber nicht mehr Online zugänglich, gestern war er es aber noch. Aber generell kann man dann wohl bei genanntem Blatt unterstellen, deren Eigenberichte bleiben nicht lange Online zugänglich, bzw. wären fallweise nur noch kommerziell erreichbar. Das wiederum halten noch einige andere Blätter so, was im jetzigen Kontext nicht weiter zu kommentieren wäre.

Jedenfalls war da (aus dem Gedächtnis zitiert) die Rede von einem Gerichtsverfahren.
Habe ich es richtig verstanden, plädierte das Gericht dafür, die streitenden Parteien mögen doch einen Vergleich abschliessen.
Der wiederum wurde von der klagenden Partei verweigert, so geht der Fall wohl weiter.

Dem vernehmen nach soll dann wohl auch noch ein Journalist des ZdF (Sendung "Frontal 21") dabei Zeugenschaftlich vernommen werden.
Gegen den hatte die Klage sich zwar nicht in erster Linie gerichtet.
Gleichwohl kann jener "Frontal 21" Bericht als wesentlich auslösender angesehen werden.

Die Rede ist (man sehe sich mal den "Frontal 21"-Bericht an), von einer Gruppierung im Evangelikalen Spektrum.
Das besondere dabei ist wohl, dass ihr bedeutendster Kritiker, den nun jene Gruppierung verklagte, letztendlich wohl auch dem evangelikalen Spektrum zuzuordnen ist (was Detaildifferenzen ja keineswegs ausschließt).

Das angerufene Gericht wertete nun die da artikulierte Kritik als zulässig im Rahmen der Meinungsfreiheit. Lediglich einen Aspekt deutete man als den Rang einer Tatsachenbehauptung erreichend. Die Frage nun, ob besagte Gruppe, mit ihren Statements im "Frontal 21"-Beitrag, nun "freiwillig", oder "geschoben" unter Druck, in Erscheinung traten.

Das Gericht meinte dann wohl weiter an die Adresse der die Kläger vertretenden Rechtsanwältin.
Solle es nun auch noch die Personen als Zeugen vorladen, von der Kritiker jene Gruppierung bezichtigen, sie hätte auch einen Ehezerstörerischen Einfluss ausgeübt?
Auf diese Frage bekam es dann aber keine Antwort.

Aber wie gesagt, das Gericht plädierte insgesamt für einen Vergleich.
Die Kläger hingegen meinen, der Status nicht hinzunehmender Schmähkritik sei vom Beklagten erreicht.
Es wird also irgendwann noch eine Fortsetzung der Geschichte geben.

Zum Verständnis des gegenwärtigen Status, empfehlen sich dann vielleicht die beiden nachfolgenden Links.

http://www.youtube.com/watch?v=LwLjYxBzexc&feature=related

http://forum.sektenausstieg.net/showpost.php?p=353006&postcount=2

Man vergleiche auch den Eintrag der Wikipedia zum Thema

http://de.wikipedia.org/wiki/Wort_und_Geist

Dort wiederum aufschlußreich, auch die Miterwähnung gewisser pekuniärer Umstände.

Siehe auch:

www.ekd.de/ezw/Publikationen_2036.php

www.ekd.de/ezw/Publikationen_berichte_wort_und_geist_bewegung.php
Re: Im Zeitspiegel
geschrieben von:  Default
Datum: 14. Juli 2010 18:33

Drahbeck
...Das angerufene Gericht wertete nun die da artikulierte Kritik als zulässig im Rahmen der Meinungsfreiheit....

...Siehe auch:
....
www.ekd.de/ezw/Publikationen_berichte_wort_und_geist_bewegung.php

Auch wenn ich mich selten zu Wort melde, lese ich regelmäßig immer noch gerne mit. (Eine Mail-Adresse, mit der man mich auch erreichen kann: charlie@mailueberfall.de)

Ich möchte dazu eine Anmerkung machen. Zitat aus dem obigen Link:

Dieser verband pfingstlich-charismatische Frömmigkeit mit der Kraft des positiven Denkens zu einer Art Erfolgstheologie.

Das "Positive Denken" ist eigentlich aus der Esoterik bekannt. Üblicherweise hat das eigentlich wenig mit dem Christentum zu tun. Möglicherweise kann man das nicht vollständig ablehnen, aber als politische Handlungsweise ist das zumindest fragwürdig. Wer die einschlägige Szene kennt oder gar mit ihr diskutiert, der muß sich darauf gefasst machen, daß sogar Unzufriedenkeit ein Tabu ist und daher auch verboten ist. Deutlicher gesagt: Kritik wird zum Tabu erklärt. Wenn das zu viele Leute glauben, dann ist zu befürchten, daß Kritik generell verboten wird. Man kann vermuten, daß man mit dem "Positiven Denken" so manches verdrängt. Außerdem untergräbt das meiner Meinung nach das menschliche Mitgefühl.

Hauptsächlich die Pfingst-charismatischen Bewegungen haben das angenommen und man muß damit rechnen, daß damit auch eine wirtschaftliche Sichtweise vertreten wird. Das haben andere Christen schon gemerkt, und man wehrt sich bereits. so heißt es hier:

....Die Lehre vom Wohlstandsevangelium hängt sehr eng mit den okkulten Praktiken der >Autosuggestion und der Visualisierung zusammen...
http://www.bible-only.org/german/handbuch/Wohlstandsevangelium.html

Eine Nachrichtenmeldung in diesem Zusammenhang:

22.10.08

Wenn Prediger faule Kredite als „Segen“ verkünden
... Die Verkündigung eines Wohlstandsevangeliums in manchen US-Kirchen hat die Finanzkrise verschärft und die Zahl der Opfer vergrößert. Davon ist der Religionswissenschaftler Prof. Jonathan Walton von der Universität von Kalifornien (Riverside) überzeugt. Er erforscht unter anderem die Pfingstbewegung. Die zentrale Verheißung des Wohlstandsevangeliums – dass Gott den Armen den Weg zu einem genussvolleren Leben bahne – habe während des Booms fauler Kredite gefährliche Formen angenommen, sagte Walton dem New Yorker Nachrichtenmagazin TIME. Gemeindemitglieder mit zweifelhaften Hypothekendarlehen seien verleitet worden zu glauben, dass Gott die Banken dazu gebracht habe, mangelnde Kreditwürdigkeit zu ignorieren und sie “mit ihrem ersten Haus gesegnet” habe. Das habe katastrophale Folgen gehabt: Viele Christen seien gierigen Maklern in die Hände gefallen.....

.....Die Zeitschrift kritisiert Auswüchse des Wohlstandsevangeliums und des religiösen „positiven Denkens“.....

Der ganze Text:
www.gottes-kinder.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=147
(Der Orignal-Artikel ist nicht mehr auffindbar)

freundliche Grüße

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Juli 2010
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 13. Juli 2010 09:43
Joyce Meyer - kaum noch wegzudenken

Mit dem Begriff diakonos wurden sehr wohl auch die männlichen "Diener" bezeichnet.
Ist der Artikel obenstehend vollständig?

Als Paulus sagte, das Frauen in der Versammlung schweigen sollten, so sagte er dies zu Heidenchristen, wo die Frauen noch nicht so weit waren, sondern erst noch etwas mehr Belehrung brauchten.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Juli 2010
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 14. Juli 2010 00:00
Meine Überzeugung ist: Alle, die Frauen in die "zweite Reihe" stellen, verlieren irgendwann. Das betrifft Männer oder auch Gesellschaften.

Interessant finde ich, was die Bibel über Frauen berichtet.

NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT - Richter 4:4

,,Debora nun, eine Prophetin, ... richtete Israel zu jener besonderen Zeit."

Hallo Jochen!

Was ist der Grund deiner Verlinkung?

Jochen4321

Joyce Meyer - kaum noch wegzudenken

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Juli 2010
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 14. Juli 2010 11:44

Hallo Jochen!
Was ist der Grund deiner Verlinkung?

Joyce Meyer ist eine beliebte bekannte Bibellehrerin.
Dank ihr kamen schon viele zum alleinigen Glauben an Jesus Christus.

Würde die Ansicht regieren, das Frauen nicht lehren dürften, so wäre mir und anderen die dieser Dame gerne zuhören, ne Menge entgangen.

Ich denke an mein früheres "Zapp"-Verhalten vor dem Fernseher, wo ich sie einfach wegen der inneren Brille weiterdrückte.
Heute schau ich mir so etwas ganz bewust an, da ich deren Evangelium für mich nachvollziehen kann, ja eigentlich DAS verstehen kann, was die Wachtturm-Ideologie dagegen einen jeden ausreden will und als Lüge bezeichnet.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Juli 2010
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 14. Juli 2010 17:14

Jochen4321
Joyce Meyer ist eine beliebte bekannte Bibellehrerin.

Sie hat viel Publikum.

Ich denke an mein früheres "Zapp"-Verhalten vor dem Fernseher, wo ich sie einfach wegen der inneren Brille weiterdrückte.

Ja, ja. Wir waren schon gut eingestellt. 

Heute schau ich mir so etwas ganz bewust an, da ich deren Evangelium für mich nachvollziehen kann ...

Inwiefern sprechen dich die Predigten von Joyce Meyer an? Was beeindruckt dich?

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Juli 2010
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 15. Juli 2010 09:02

Inwiefern sprechen dich die Predigten von Joyce Meyer an? Was beeindruckt dich?

Während hier in unserem christlichen Abendlande die meisten Christen es vergessen haben, was es bedeutet Christ zu sein, ist JM eine Lehrerin die die Leute wieder dran erinnert und ermuntern will ein Leben wieder in Gottesbeziehung zu führen.
Dabei geht sie konfessionlos vor, mit einer nachvollziebaren Bibelauslegung, Liebe zu den Menschen - wobei sie verspüren lässt, selber zu glauben was sie sagt.

Re: JOYCE MEYER
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 15. Juli 2010 12:13

Jochen4321
Dabei geht sie konfessionlos vor, mit einer nachvollziebaren Bibelauslegung, Liebe zu den Menschen - wobei sie verspüren lässt, selber zu glauben was sie sagt.

Mir fiel u. a. die Bemerkung von Joyce Meyer bei ca. 13:44 im Mitschnitt auf.

Was denkst du darüber?

Re: JOYCE MEYER
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 15. Juli 2010 13:00
Recht der freien Meinungsäußerung.
Worum geht es?
Angehörige welche den Glauben nicht teilen.

Jetzt muss man unterscheiden:

Als gebranntmarktes Kind fürchtet man das Feuer.
Man weiß, wie biblische Aussagen im eigenen Leben missbraucht wurden.
Den Großteil von ehemaligen ZJ kenne ich als Atheisten.
Zurrecht, da die geistige Kralle:" Wenn DAS nicht die Wahrheit ist, dann gibt es keine", auch nach dem Ausstieg noch lange Zeit anhält.
Zumindest kann man sagen, das Aussteiger sehr vorsichtig sind, bevor sie sich auf ein "neues Abenteuer" einlassen.
Ich machen niemanden einen Vorwurf.

Jedoch gibt es Menschen, die finden dennoch etwas an den christlichen Glauben - die meisten von denen sind nicht gebranntmarkt.
Zum Glück für diese.
Diese Menschen durften ohne Druck und Missbrauch einen Glauben annehmen, welcher bibelkomform verläuft.

Angenommen die Bibel hat recht.
Dann stimmt auch folgende Aussage aus 1.Korinther:
"1Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft."

"1Kor 1,20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? "

Ich weiß, das ein ZJ vom implantierten naturel her immer sagen wird, "Weisheit kommt vom Wachtturm".

Jedoch gibt es Christen, welche eben biblische Aussagen nicht auf die WTG begrenzt anwenden, sondern globaler.
Wenn die Bibel aussagt, das Gläubige und Ungläubige auf ewig sich gegenseitig die Torheit vorwerfen, dann ist das eine Tatsache.

Ich musste erst lernen, solche biblischen Aussagen nicht nur auf eine Konfession zu begrenzen, oder auf eine Gruppe wie der WTG.
Denn das wäre schlicht nicht im Sinne der Bibel.

Wenn Gottes Wort stimmt, und dieses Wort sagt, das die Weisheit der Welt Torheit bei Gott ist, dann sind es "dumme Menschen", welche entgegen der Glaubensfreiheit einen Gläubigen aufgrund seines Glaubens bedrängt, oder verspottet.
"Diese dummen Menschen" - Luther hätte gesagt: "Diese Torheit der Welt".

Denn worum ging es in der Predigt?
Um Verfolgung.
Auch in dem Thema heißt es die WTG-Brille abzusetzen und, sofern Bibelglaube noch vorhanden ist, zu hinterfragen:
Wenn also die Verfolgung der ZJ nicht die biblisch gemeinte ist, welche dann?
Wenn die Bibel stimmt, und es ist von Verfolgung die Rede, dann trifft sie die Menschen zu, von denen in der Bibel die Rede ist.

Und wenn diese dann eintrifft - Lukas 6, 35
"Liebt eure Feinde"
Ich denke das hier eine andere "Liebe" zum Ausdruck kommt, als wie Du sie erwartet hast lieber x.

Wie Forrest Gump schon sagte: Dumm ist der, der dummes tut.
Für die einen ist es dumm, Jesus nicht nachzufolgen.
Für die einen ist es dumm, wenn jemand Jesus nachfolgen möchte.

Aber dennoch ist es eine Geistesfrucht, eine menschlich nicht nachzuvollziehende, wenn man dennoch seine "Feinde" liebt, und das obwohl sie einen bedrängen oder spotten, sprich sich "dumm" verhalten.
Re: JOYCE MEYER
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 15. Juli 2010 17:21

Jochen4321
Recht der freien Meinungsäußerung.
Worum geht es?
Angehörige welche den Glauben nicht teilen.

Bemerkung von:

JOYCE MEYER

Du mußt bereit sein deinen Standpunkt zu verteidigen, aber ich sage dir: Es lohnt sich so sehr. Weißt du warum? Diese dummen Menschen würden ohnehin über dich herziehen.

Ich verstehe J. M. so: Alle, die nicht deinen, meinen aber vor allem ihren Standpunkt teilen seien dumm.

Jetzt muss man unterscheiden:

Als gebranntmarktes Kind fürchtet man das Feuer.
Man weiß, wie biblische Aussagen im eigenen Leben missbraucht wurden.

... und Mißbrauch biblischer Aussagen durch Fundamentalisten weiterhin stattfindet!

Den Großteil von ehemaligen ZJ kenne ich als Atheisten.
Zurrecht, da die geistige Kralle:" Wenn DAS nicht die Wahrheit ist, dann gibt es keine", auch nach dem Ausstieg noch lange Zeit anhält.
Zumindest kann man sagen, das Aussteiger sehr vorsichtig sind, bevor sie sich auf ein "neues Abenteuer" einlassen.

Die Vorsicht der Aussteiger, gerade auf religiösem Gebiet, ist angebracht.

Ich machen niemanden einen Vorwurf.

Eine gute christliche Einstellung.

Jedoch gibt es Menschen, die finden dennoch etwas an den christlichen Glauben - die meisten von denen sind nicht gebranntmarkt.
Zum Glück für diese.

Christlicher Glaube kann durchaus Orientierung und Halt bieten.

Diese Menschen durften ohne Druck und Missbrauch einen Glauben annehmen, welcher bibelkomform verläuft.

Welche Art Glaube verläuft bibelkonform?

Angenommen die Bibel hat recht.
Dann stimmt auch folgende Aussage aus 1.Korinther:
"1Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft."

"1Kor 1,20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? "

Ich weiß, das ein ZJ vom implantierten naturel her immer sagen wird, "Weisheit kommt vom Wachtturm".

... und die Anderen, die "Weltmenschen" sind Toren. 
Auf 1. Kor. 1:20 im Zusammenhang mit "dumm" zu verweisen war geschickt und berechtigt. J.M. hätte aus der Bibel zitieren sollen.

Jedoch gibt es Christen, welche eben biblische Aussagen nicht auf die WTG begrenzt anwenden, sondern globaler.
Wenn die Bibel aussagt, das Gläubige und Ungläubige auf ewig sich gegenseitig die Torheit vorwerfen, dann ist das eine Tatsache.

Ja. Hinzu kommt noch, daß Gläubige Gläubigen, die einen anderen Standpunkt vertreten als sie selber, ebenfalls Torheit vorwerfen.

Ich musste erst lernen, solche biblischen Aussagen nicht nur auf eine Konfession zu begrenzen, oder auf eine Gruppe wie der WTG.
Denn das wäre schlicht nicht im Sinne der Bibel. Wenn Gottes Wort stimmt, und dieses Wort sagt, das die Weisheit der Welt Torheit bei Gott ist, dann sind es "dumme Menschen", welche entgegen der Glaubensfreiheit einen Gläubigen aufgrund seines Glaubens bedrängt, oder verspottet.
"Diese dummen Menschen" - Luther hätte gesagt: "Diese Torheit der Welt".

Denn worum ging es in der Predigt?
Um Verfolgung.

Joyce Meyer fragt:

Ärgert es dich, wenn Menschen dich ungerechterweise verurteilen? Ärgert es dich, wenn Menschen eine Meinung über dich haben und keine Ahnung haben wovon sie sprechen? Nun, daß ist Verfolgung!

Ich frage mich: Verurteilt J. M. nicht vieleicht auch ungerechterweise Menschen als dumm?

Auch in dem Thema heißt es die WTG-Brille abzusetzen und, sofern Bibelglaube noch vorhanden ist, zu hinterfragen:
Wenn also die Verfolgung der ZJ nicht die biblisch gemeinte ist, welche dann?

Da gibt es vielfältigste Interpretationen. Festzuhalten ist aber: Es sind lediglich Interpretationen.

Wenn die Bibel stimmt, und es ist von Verfolgung die Rede, dann trifft sie die Menschen zu, von denen in der Bibel die Rede ist.

Und wenn diese dann eintrifft - Lukas 6, 35
"Liebt eure Feinde"
Ich denke das hier eine andere "Liebe" zum Ausdruck kommt, als wie Du sie erwartet hast lieber x.

Was meinst du, welche erwarte ich? 

Wie Forrest Gump schon sagte: Dumm ist der, der dummes tut.
Für die einen ist es dumm, Jesus nicht nachzufolgen.
Für die einen ist es dumm, wenn jemand Jesus nachfolgen möchte.

So ist es. Einen Unterschied macht allerdings, ob vor großem Publikum gepredigt wird, andere seien "dumm".
Welches Ziel steck dahinter?

Aber dennoch ist es eine Geistesfrucht, eine menschlich nicht nachzuvollziehende, wenn man dennoch seine "Feinde" liebt, und das obwohl sie einen bedrängen oder spotten, sprich sich "dumm" verhalten.

Beim Hören von J. M. dachte ich an Kolosser 4:6:

"Eure Rede sei allezeit freundlich ... "

Re: JOYCE MEYER
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 16. Juli 2010 08:34

Ich verstehe J. M. so: Alle, die nicht deinen, meinen aber vor allem ihren Standpunkt teilen seien dumm.

Wenn man dieses eine Zitat aus dem Kontext einer ohnehin freien Rede herausnimmt und diesen kritisch beurteilt, dann kann man alles hineininterpretieren was man will.

Innerhalb einer freien Rede ist es in der Regel unnötig und es wäre sprachlich sehr aufwendig, jeden Satz so zu formulieren, das er unmissverständlich zum Thema gehören muss.
Das "gebrannte Kind" nimmt da anscheinend jedes Wort auf die Goldwaage, um etwas negatives anzudichten, wo vielleicht/wahrscheinlich gar nichts ist.

Wer jedoch den Kontext des Themas in Gesammtheit betrachtet, der weiß das JM von den Leuten spricht, welche entgegen des Menschenrechts Glaubensfreiheit interagieren.
Untolerantes Verhalten gegenüber Dingen die man nicht versteht/nachvollziehen kann, ist auch für mich ein dummes Verhalten.

Genauso wie das zweite Zitat was du bringst.
Alleine genommen und aus der freien Rede herausgenommen kann man alles kritisch betrachten.
Beachte jedoch den Kontext/Thema und Du weißt, obwohl dieser Satz allgemeingültig klingt, er nur eine bestimmte Aussage implizierte.

Was meinst du, welche erwarte ich?

Diese hier:

Eure Rede sei allezeit freundlich ... "

Christliche Liebe erfordert jedoch auch Ehrlichkeit, so das man jemanden auch ganz freundlich sagen kann: "Das war dumm!" - "So handelt ein dummer Mensch".

Re: JOYCE MEYER
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 18. Juli 2010 22:22

Jochen4321
Wer jedoch den Kontext des Themas in Gesammtheit betrachtet, der weiß das JM von den Leuten spricht, welche entgegen des Menschenrechts Glaubensfreiheit interagieren.

Das Unterstrichene verstehe ich nicht.

Wen meint J. M. mit Folgendem?

JOYCE MEYER

,,Diese dummen Menschen würden ohnehin über dich herziehen."

Genauso wie das zweite Zitat was du bringst.
Alleine genommen und aus der freien Rede herausgenommen kann man alles kritisch betrachten.
Beachte jedoch den Kontext/Thema und Du weißt, obwohl dieser Satz allgemeingültig klingt, er nur eine bestimmte Aussage implizierte.

Welcher Satz macht welche Aussage?

Was meinst du, welche erwarte ich?

Diese hier:

Eure Rede sei allezeit freundlich ... "

Jochen, damit bist du sehr nah dran. 

Christliche Liebe erfordert jedoch auch Ehrlichkeit ...

Ja.

so das man jemanden auch ganz freundlich sagen kann: "Das war dumm!" - "So handelt ein dummer Mensch".

Vertrauten Personen gegenüber sollte dies möglich sein. Sicher würde man auch gut begründen, warum solch scharfe Formulierung gewählt wurde. J.M. sprach jedoch, meines Erachtens nach, nicht in freundlicher Art und Weise zu Menschen, sondern über sie.

Re: JOYCE MEYER
geschrieben von:  Jochen4321
Datum: 19. Juli 2010 00:34

Wer jedoch den Kontext des Themas in Gesammtheit betrachtet, der weiß das JM von den Leuten spricht, welche entgegen des Menschenrechts Glaubensfreiheit interagieren.

JM spricht von Menschen, die sich über den Glauben lustig machen, verspotten u.a. das was man Verfolgung nennen darf.
Dumme Menschen sind hier diejenigen, welche sich über Menschen im Glauben lustig machen.

,,Diese dummen Menschen würden ohnehin über dich herziehen."

Was JM damit meint?
S.o.

J.M. sprach jedoch, meines Erachtens nach, nicht in freundlicher Art und Weise zu Menschen, sondern über sie.

Vielleicht weil diese gerade nicht anwesend waren?

Nein x.
Aber vielleicht ist das echt Neuland für dich.
Aber so ist es nun mal:

Da gibt es eine beliebte Bibelpredigerin, welche auf ihre Art und Weise Gläubigen Mut machen möchte und auf ihre saloppe Art und Weise diejenigen, welche den Glauben anderer verfolgen, als dumme Menschen bezeichnet.

Und das ÜBER diese, wenn die nicht dabei sind.

Vielleicht kommst Du einfach nicht damit klar, das es eine solche Redefreiheit gibt, auch wenn diese Dir nicht gefällt/Du sie nicht korrekt findest?

Muss JM nach Deiner Nase reden?
Ich denke nicht.

Re: JOYCE MEYER - Was ich meine!
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 20. Juli 2010 19:33
Joyce Meyer spricht vor vielen Menschen.

Rupert Lay schreibt:

Die Menge liebt Urteile.

... liebt den Tadel Abwesender mehr als das Lob.

... liebt Vereinfachungen.

Wiederholen sie das, worauf es ihnen ankommt

In 10 Minuten Predigt wiederholt sich:

www.kewego.de/video/iLyROoaftAIx.html JOYCE MEYER - Das Leben genießen
07:02 Wir werden gejagt, verfolgt ...

07:06 Sagt mal alle: Verfolgt

07:33 Ärgert es dich, wenn Menschen eine Meinung über dich haben und keine Ahnung haben, wovon sie sprechen? Nun, das ist Verfolgung.

07:45 Ehrlich gesagt, verheißt uns die Bibel Verfolgung.

08:51 Wieviele von euch haben erlebt, daß als du begonnen hast Gott radikal nachfolgen zu wollen, selbst engste Angehörige nichts mehr mit dir zu tun haben wollten? Warum überrascht es uns so sehr wenn der Teufel die Dinge benutzt, die uns am meisten weh tun? Wenn er Dinge benutzen würde die uns egal sind, würde uns das kaum störn. Das wäre nicht Verfolgung, das wäre nicht Belästigung.

10:40 Jeder der Mutter, Vater, Schwester, Bruder, Haus oder Grundbesitz für mich aufgibt, der wird in diesem Leben hundertfachen Lohn bekommen, mit Verfolgung.

13:04 Ich will dir was verraten. Gott wird dein Leben verändern ...
Wir haben auf Dinge verzichtet und jetzt erleben wir, wie uns Dinge vergolten werden. Aber! Oh, Mann: Die Verfolgungen! Du mußt bereit sein deinen Standpunkt zu verteidigen. Aber ich sage dir, es lohnt sich so sehr. Weißt du warum? Diese dummen Menschen würden ohnehin über dich herziehen. Amen.


2. Kor. 4:9 ,,Verfolgt, gehetzt und gejagt aber nicht allein gelassen" Dank sei Gott!

14:55 Wie viele von euch wissen, daß manche Bibelstellen viel leichter anzuhören und zu bejahen sind als daheim anzuwenden? Luk. 6:35 ,,Liebt eure Feinde"

15:28 Sagt mal: Liebe deine Feinde ...

16:14 Ich bete für meinen Feind, für meine Feinde und ich glaube, daß das sehr wichtig ist. Du mußt dafür beten, daß deine Feinde gesegnet werden.

17:56 Liebt eure Feinde!

Feindbilder beeinflussen. Sie verbinden Gruppen, sind nützlich als Ausrede, erhöhen das Selbstwertgefühl, spornen an und provozieren Streitsucht. Eigene Überzeugungen werden durch Feindbilder gefestigt und die Orientierung bleibt erhalten. Sie kanalisieren auch Ängste.

Steven Hassan schreibt, daß Angst benutzt wird, um Gruppen zusammenzuschweißen: "es wird ein externer Feind kreiert, der einen verfolgt."

Was könnte Menschen außerdem Angst bereiten?

www.joyce-meyer.de/index.php?id=34 JOYCE MEYER MINISTRIES - Glaubensbekenntnis
Diejenigen, die gestorben sind ohne Christus vorher anzunehmen, erleben die Ewigkeit als einen Ort des Leidens.

ABER! Was liest man noch auf der Website von:

www.joyce-meyer.de/index.php?id=132 JOYCE MEYER MINISTRIES - Jesus kennenlernen - Wie man Christ wird
Die Bibel verheißt denen, die Gott aufrichtig um Vergebung bitten und Jesus vertrauen, dass sie ein neues Leben in Christus erfahren.

Weitere Organisationen machen "Aufrichtigen" Angebote:

www.watchtower.org/x/20061015a/article_01.htm www.watchtower.org - WACHTTURM 15. Oktober 2006
Wer aufrichtig nach der Wahrheit sucht, kann ,Gerechtigkeit und Recht und Geradheit verstehen, die ganze Bahn des Guten'

"Wahrheit" preist man auch hier an:

www.thesecret.de/ THE SECRET
Rhonda Byrnes Entdeckungsreise zu The Secret - Das Geheimnis begann, als sie in einem über einhundert Jahre alten Buch einen Blick auf die Wahrheit werfen konnte.

Meine Meinung zu Joyce Meyer:
Initiatoren von www.joyce-meyer.de/catalog_2_0/]Verkaufsveranstaltungen mit religiösem Inhalt sowie Einwerberin von www.joyce-meyer.de/index.php?id=36 Spenden

Übrigens, JOYCE MEYER - MINISTRIES weist noch auf die Wichtigkeit hin www.joyce-meyer.de/index.php?id=132 Gemeinschaft mit anderen Christen zu suchen.
Empfohlen werden die kostenlosen Kurse von www.alphakurs.de/gast/kosten "alpha.org" Verschiedenes Material ist auch erhältlich. Das wiederum muß bezahlt werden. Der alphakurs.de/downloads/Bestellung-Medien.pdf "Ehekurs auf DVD" bspw. kostet 120 Euro.

In der Veröffentlichung von Norbert Mönter SEELISCHE ERKRANKUNG, RELIGION UND SINNDEUTUNG kommt Hans Gutzmann zu Wort. Auch er stellt fest, es gibt eine große Bandbreite "Sinnsucher" und nicht weniger groß "ist die Vielfalt der Sinnanbieter". Klassische "Sinngeber", wie Religion und Philosophie würden ergänzt "durch eine nahezu unübersehbare Schar moderner Sinnlieferanten wie Esoterik, Spiritualität, Sekten oder weltanschauliche Systeme, unter ihnen Fundamentalisten oder Radikale jeder Couleur."
Re: JOYCE MEYER
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 20. Juli 2010 20:14
Ich hatte mich zugegebenermaßen, nicht so intensiv in das Thema dieser Dame hineingekniet, Auffällig war mir aber bei dem Video, dass der Ton nicht unbedingt synchron mit dem Bild ablief.
Erhellend was die Wikipedia zu berichten weis.
Wieder mal ein US-Import (mehr) Der Russell-Nachfolger-Verein reicht "God's own country" nicht. Andere meinen es "besser" zu können. Was sie letztendlich "besser" können, lässt man sich auf ihre Angebote ein, dürfte nicht zuletzt das "zur Kasse bitten" sein.
Nun kann man sagen, die WTG macht das mehr indirekt, etwa mit ihrem geforderten Zeiteinsatz, etwa mit ihren "Bauregionen" usw.
Das aber dürften allenfalls marginale Unterschiede sein.

Kritik gibt es auch an Joyce Meyers aufwändigem Lebensstil. Sie selbst rechtfertig sich, ihr Wohlstand sei ein Beweis für ihre göttliche Sendung und Segnung. Inzwischen scheint es Hinweise zu geben, dass Meyer und die führenden Mitarbeiter von Joyce Meyer Ministries zu großzügige persönliche Vorteile aus dem Missionswerk ziehen. Ein Blogautor des Betanien Verlags berichtet, die Steuerbehörden der USA hätten Joyce Meyer Ministries wegen der Höhe ihrer Spendeneinnahmen zusammen mit 5 anderen Ministries auf eine Watchlist gesetzt. Dies sei "der erste offizielle Anfangsverdacht, dass hier etwas nicht richtig sein könnte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Joyce_Meyer

Bemerkemswert, der Katalog der Dt. Nationalbibliothek weist von ihr und ihrem Gewäsch, 35 Positionen nach.
Nun sagt das zwar noch nichts über die jeweilige Auflagenhöhen und Preisgestaltung aus. Aber nicht untypisch ...

www.politikstube.de/forum/f99/christentum_joyce_meyer-22245/

irrglaube.parlaris.com/sutra12928.html&sid=2f9f40b2d2e452aa9de31beade6f5e26

"kam 1976 zum Glauben, wobei sie in "Zungen" sprach und "Trunken vom Heiligen Geist" war. Nach dem Scheitern ihrer ersten Ehe sah sie sich von Gott als Predigerin berufen.
...
Themen ihrer Predigten sind meistens Strategien für ein glückliches und von Gott gesegnetes Leben, das Erlangen von spirituellem und finanziellem Erfolg (Wohlstandsevangelium) sowie persönliche Krisenbewältigung.
Ihrer Meinung nach können Christen ihr Leben durch die Kraft des Positiven Denkens verändern.
...
Meyer unterhält ein weltweit operierendes Medienunternehmen, das ihre Radio- und Fernsehsendungen vermarktet. 630 Fernsehstationen und einige Hundert Radiosender übernehmen die Produktionen von Joyce Meyer Ministries.
Die Auflage ihrer über 80 Bücher hat mittlerweile die 12-Millionen-Grenze überschritten.
...
Meyers großzügiger Lebensstil (mehrere Flugzeuge, prächtige Villen, ein Schreibtisch für 20.000 Euro usw. führte 2007 zu einer Untersuchung durch den US-Senat und einer Überprüfung ihrer finanziellen Verhältnisse - soweit bekannt ohne Konsequenzen.
Meyer wirbt für die Geistestaufe und den Einsatz aller Charismen heute, insbesondere tritt sie für den Einsatz der Heilungsgabe ein.

Noch ein Votum

Z.B. ist die amerikanische Gemeinde "Willows Creek" (bei Chicago) für viele ein Vorbild. Auf der Homepage einer normalen evangelischen Kirchengemeinde in Baden wird für Joyce Meyer, "Verkaufsveranstaltung für christlichen Glauben" (ironisch von mir gemeint) geworben mit direktem link. Wenn ich diese Frau nur sehe, geschweige denn höre, bekomme ich Zustände!!!!
Die Jugendgruppen haben englische Namen, weil die Evangelikalen in den USA ihr großes Vorbild sind....
Warum haben sie diesen Zulauf? Wie schon jemand bemerkte sind viele Menschen psychisch angeschlagen, sie brauchen einen Guru (sprich Pfarrer), der ihnen sagt wo es langgeht. Diese Menschen sind sehr anfällig für Fundamentalisten. Das Denken kann ruhig auf der Strecke bleiben sowie die Kritikfähigkeit. Was der vorne am Altar sagt ist richtig, denn das sagt ihm Gott oder Jesus.
Mit ihnen kann man nicht diskutieren, denn sie kennen die Bibel und sind dadurch allwissend. Wohl fühlen sie sich nur in ihrem christlichen Kreis.
Vor lauter Beten und Bibel lesen haben viele von ihnen "leider" keine Zeit für tätige Nächstenliebe. Nicht "wiedergeborene" Christen werden als Taufscheinchristen verachtet und ob ein Pfarrer gläubig oder nicht gläubig ist, können sie auch ganz genau einschätzen.

bfriends.brigitte.de/foren/religion-und-philosophie/108374-christliche-fundamentalisten-5.html
Dort Votum vom 23.03.2009, 00:25

Re: JOYCE MEYER
geschrieben von:  Jochen4321
Datum: 21. Juli 2010 00:37
Na da wünsche ich den beiden Herren weiterhin viel Spas in deren Dichtkunst.
Denn:
Andichten ist immer leicht.
Menschen so zu nehmen wie sie sind ist dagegen, wie man es merkt, scheinbar ziemlich schwer.
Es gibt keine wahren Christen.
Fertig.

Mir fällt nur immer der eine Satz ein, welcher von der WTG ins Hirn gebrannt wurde:

"Wenn das nicht die Wahrheit gibt, dann gibt es keine".

Und diese Gehirnwäsche wirkt und wirkt und wirkt und wirkt.
Wirkt so gut, das auch noch nach dem Erwachen immer noch im Sinne der WTG gedacht wird:
"Wenn das nicht die Wahrheit ist ....".

Tut mir leid, aber anders kann ich mir euer Verhalten nicht erklären.

Will niemanden ermuntern blindlings in ein neues Abenteuer zu stürzen.
Aber einen Stillstand zu bevorzugen und dabei auch noch die Welt grauzumalen ist dasselbe Verhalten eines 100%igen ZJ.
Re: JOYCE MEYER
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 21. Juli 2010 16:51
Hallo Jochen,

danke für den Hinweis auf J. M..

Noch eine Bemerkung um Mißverständnissen vorzubeugen. Gegen Gläubige habe ich nichts. Mir schmecken nur die "Gläubigen" nicht, die Kapital aus ihrem "Glauben" schlagen und ihren Betrieb am Laufen halten.
Re: JOYCE MEYER / C. T. RUSSELL
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 21. Juli 2010 16:53
Gemeinsame körpersprachliche Kniffe von Predigern:

WTG-Buch 1993 JEHOVAS ZEUGEN - VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES S. 53

Bei öffentlichen Vorträgen verwendete Bruder Russell nie Notizen und war ständig in Bewegung - er gestikulierte mit den Armen und ging auf der Bühne hin und her.

C. T. RUSSELL < > JOYCE MEYER

Re: JOYCE MEYER / idea.de
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 22. Juli 2010 16:28
Auffällig finde ich den Personenkult um den Namen Joyce Meyer:

www.joyce-meyer.de/index.php?id=82 Immer wieder Bilder von ihr auf JOYCE MEYER MINISTRIES

Zentrale Person in ihrer Werbung für ihr Unternehmen - Joyce Meyer

Bei diesen achtbaren Organisationen gibt es keine Überbetonung von Einzelnen.
www.amnesty.de/unbezahlbar-aktive-fuer-die-menschenrechte?destination=node%2F1356 Amnesty International /
www.ippnw.de/der-verein.html IPPNW

Weiteres über JOYCE MEYER MINISTRIES - ohne Kommentar meinerseits:

www.idea.de/nc/nachrichten/detailartikel/artikel/haette-joyce-meyer-missionswerk-mehrfachmord-verhindern-koennen-1.html idea.de

www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=22&t=10593&start=0 Forumsdiskussion
Re: JOYCE MEYER
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 22. Juli 2010 16:29
Hallo x.

Es ist nicht IHR glaube, sondern der biblische.
[url=http://]http://www.2jesus.de/bibel-forum/was-haltet-ihr-von-joyce-meyer-t2697.html[/url]
Sicherlich macht die Kohle damit.
Doch im Gegensatz zu Sekten und Kirchen muss niemand irgend einer Gruppierung angehören, um dort irgendwelche Spenden und Kirchensteuern zu zahlen.
Ja das gibt es wirklich.
Freie Christen.
Man muss nichts bei JM kaufen.

Die Bibel wird weder verdreht noch falsch ausgelegt um an Geld von Mitgliedern zu kommen.

Übrigens: Dein Vergleich mit Russel finde ich paranoid.
Re: JOYCE MEYER / infolink
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 23. Juli 2010 23:33
Meine Wahrnehmung, daß es sich bei den Aktionen von Joyce Meyer um Verkaufs- und Werbeveranstaltungen mit christlichem Anstrich handelt, bestätigen mir die Aufnahmen von infolink- User "M. Bibleres". Michael B. hält am Schluß sehr schön die unübersehbaren Verkaufsstände im Bild fest.

"Joyce Meyer in Deutschland - Grugahalle Essen - fotografiert von Michael B."
Re: JOYCE MEYER - Warum denk ich da an ...
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 24. Juli 2010 23:37

GENESIS

"Jesus He Knows Me"
www.magistrix.de/lyrics/Genesis/Jesus-He-Knows-Me-Uebersetzung-57371.html Übersetzung

du siehst das gesicht im Tv

www.joyce-meyer.de/index.php?id=38]"Joyce Meyer im Fernsehen"

auf dem deckblatt der zeitschrift

www.joyce-meyer.de/index.php?id=41]"Joyce Meyer Magazin / Monatsbrief"

es gibt keine frage warum ich lächel

www.joyce-meyer.de/fileadmin/presse/allgemein/joyce_meyer02.jpg]Joyce Meyer

du hast ein stück von mir gekauft

joyce-meyer.de/catalog_2_0/product_info.php?cPath=23&products_id=128 "'Guten Morgen, hier spricht Gott'-Kalender
Auf diesem 'Guten-Morgen-Kalender' finden Sie für jeden Tag ein Zitat von Joyce
13,50 EUR"

glaubst du an gott
denn das ist das was ich verkaufe
du wirst keine zweifel haben
du glaubst alles was ich sage



... ?

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