Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 1.November 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 01. November 2009 12:46
WT vom 15.SEPTEMBER 2009 S.7-11
Thema:
BEWAHRT CHRISTI GESINNUNG
IN EUCH
Habt untereinander die gleiche Gesinnung, die Christus Jesus hatte (RÖM. 15:5).
... Jesus, der mächtige Sohn Gottes, war einfühlsam und liebevoll, besonders
gegenüber denen, die in Not waren.
...
Von Jesus Milde lernen
3 Als vollkommener Sohn
Gottes war sich Jesus nicht zu schade, zur Erde zu kommen und unter sündigen,
unvollkommenen Menschen zu leben. ... Dennoch verlor er nie die Freude oder die
Beherrschung (...). Halten wir unseren Blick auf Jesus gerichtet, dann werden auch wir das
leichter schaffen, wenn uns die Fehler und Unvollkommenheiten unserer Mitmenschen zusetzen
(...). ...
4 Wie reagieren wir, wenn sich ein Glaubensbruder gern in den Vordergrund drängt, schnell
eingeschnappt ist oder sich schwer damit tut, Rat von
Ältesten oder vom "treuen und verständigen Sklaven" anzunehmen? In der
Welt Satans mit solchen Charakterschwächen konfrontiert zu werden, nehmen wir vielleicht
als normal hin, kommt dasselbe unter Brüdern vor, kann uns das ganz schön zu schaffen machen. ...
Versuchen wir immer daran zu denken, dass sich Jesus nicht über seine Jünger aufregte,
... .
:::
7 Wenn wir uns deutlich
bewusst machen, welche demütige Grundhaltung Jesus auszeichnete, wird es uns
leichter fallen, uns im Kreis unserer Brüder "als Geringerer" zu benehmen (Luk.
9:46-48). ...
8 Wir können auch viel
lernen, wenn wir uns am Glauben derer orientieren, die sich schon seit vielen Jahren
Christus zum Vorbild nehmen. ...
9 ... Wir müssen ... Jesu
Beispiel studieren, ... benötigen auch Jehovas heiligen Geist, damit wir dieses Beispiel
richtig nachahmen können. Wir sollten um diesen Geist beten und uns anstrengen, ... .
Übernehmen wir das Muster Jesu an Demut und Milde, wird sich unser himmlischer Vater
Jehova über uns freuen.
Jesus ging freundlich mit anderen um
...
:::
13 Anders als die kalten,
herzlosen Pharisäer missbrauchte Christus nie seine Autorität, um anderen zusätzliche
Lasten aufzubürden (...). Im Gegenteil: Er lehrte die Menschen freundlich und geduldig,
was Jehova möchte. ... Sogar Kinder fühlten sich ihm gegenüber frei und unbefangen, ...
. Er war nie zu beschäftigt, um Zeit mit den Kleinen zu verbringen, sondern ließ für
sie gern alles stehen und liegen. Seine Jünger, ..., versuchten einmal, die Leute davon
abzuhalten, ihre kleinen Kinder zu Jesus zu bringen, damit er sie segnete. Jesus war
darüber ziemlich verärgert. Er sagte zu den Jüngern: "Lasst die kleinen Kinder zu
mir kommen; versucht nicht, sie daran zu hindern, ... ." ...
14 ... Auch die Kinder
von heute, denen Älteste und andere selbstlos und mit reinen Beweggründen
Zuwendung schenken, werden sich später als Erwachsene gern daran erinnern. Wichtiger
noch: Kindern, denen man in der Versammlung von klein auf persönliche Aufmerksamkeit
entgegenbringt, wird dadurch vermittelt, dass Jehova seine Diener durch seinen Geist
leitet.
Freundlichkeit
in einer unfreundlichen Welt
15 Viele in der
heutigen Welt meinen, sie hätten keine Zeit, sich mit Freundlichkeiten aufzuhalten. ...
16 Erfrischend anders als in der unfreundlichen Welt ist die Atmosphäre, die wir in der Christenversammlung verspüren.
...
17 Christen sind
verpflichtet, ihre Brüder freundlich aufzunehmen, sie so zu behandeln, wie Jesus sie
behandeln würde, ja sich mit echter Sorge ebenso um die zu kümmern, denen sie noch nie
begegnet sind, wie um die, die sie seit Jahren kennen (...). Wie Jesus, der andere von
sich aus mitfühlend behandelte, sollten auch wir immer
dafür sorgen, dass andere bei uns auftanken können (...).
...
19 Sind wir wirklich zu jeder Zeit
und unter allen Umständen wie Jesus um Freundlichkeit
bemüht, dann werden wir dafür sehr belohnt. Jehova kann seinen Geist ungehindert
in der Versammlung wirken und dessen gute Frucht wachsen lassen. ...
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der
Sekten S.74:
... Den Mitgliedern wird beigebracht, sämtliche negativen
Gefühle in bezug auf die Gruppe zu unterdrücken und stets ein lächelndes, >>glückliches<<
Gesicht zu zeigen. ...
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 8.November 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 09. November 2009 12:29
WT vom 15.SEPTEMBER 2009 S. 11-15
Thema:
SEI WIE CHRISTUS
GEHORSAM UND MUTIG
"Fasst Mut! Ich habe die Welt besiegt" (JOH:
16:33).
JESUS CHRISTUS tat immer den Willen Gottes. ... Doch was er auf der
Erde erlebte, machte ihm den Gehorsam nicht gerade
leicht. ... Obwohl man Jesus so zusetzte und er so viel leiden musste, blieb er "gehorsam bis zum Tod". (Lies Philipper
2:8.)
2 Durch seine Erlebnisse
als Mensch auf der Erde lernte Jesus, unter für ihn völlig neuen Bedingungen gehorsam zu sein (...). ... Aber dadurch, dass er
als Mensch treu blieb, ..., stellte er seine vollständige Ergebenheit unter
Beweis. ...
3 Obwohl Jesus ein
vollkommener Mensch war, versuchte er nicht, aus eigener Kraft vollkommen gehorsam zu bleiben. ... Wollen wir gehorsam bleiben, müssen wir auch demütig sein
und regelmäßig alles mit Jehova im Gebet besprechen. ... Jesus bewies durch sein Leben,
dass Menschen Gott gehorsam sein können,
selbst wenn sie von lauter Bosheit umgeben sind. ...
Gehorsam trotz Unvollkommenheit
4 Als Gott Adam und Eva
erschuf, gab er ihnen einen Verstand und einen freien Willen. ... Gott gesteht uns die
Freiheit zu, zu wählen, ob wir ihm gehorchen
wollen oder nicht. Diese große Freiheit bringt Verantwortung mit sich: Wir müssen
dafür geradestehen, wie wir mit ihr umgehen. Letzten Endes entscheidet das sogar über
Leben und Tod. ...
5 Da wir die
Unvollkommenheit geerbt haben, neigen wir nicht von Natur aus zum Gehorsam. Gottes Geboten zu gehorchen,
ist deshalb nicht immer einfach. ... Sind keine Opfer, Schmerzen oder Unannehmlichkeiten
damit verbunden, fällt uns Gehorsam natürlich
leichter. Was aber, wenn unserem Wunsch, zu gehorchen,
die "Begierde des Fleisches" oder die "Begierde der Augen" in die
Quere kommt? Diese negativen Kräfte gehen auf unsere Unvollkommenheit zurück sowie auf
den Einfluss durch den "Geist der Welt", in der wir leben, ... . Um ihnen etwas
entgegenzusetzen, müssen wir unser Herz "bereit machen", also auf Krisen und
Versuchungen vorbereiten, bevor wir damit konfrontiert werden. Das bedeutet sich
fest vorzunehmen: "Ich will Jehova gehorchen,
egal was passiert!" (...). ...
6 "Bereit
machen" oder in die richtige Verfassung bringen können wir unser Herz unter anderem
dadurch, dass wir fleißig die Bibel und bibelerklärende Veröffentlichungen
studieren. ...
:::
9 ... Damit Jehova uns
retten kann, müssen wir ihm gehorchen
und uns an seine gerechten Lebensregeln halten. Sind wir wie Christus gehorsam - sogar "bis zum Tod" -, dann
beweist das, dass unser Glaube echt ist. ...
Jesus - das beste Vorbild an Mut
10 Wir sind umgeben von
den Denk- und Verhaltensweisen der Welt Satans. ...
11 Jesus ... gab dem
Einfluss der Wel nie nach. Weder ließ er sich durch sie davon abhalten, seinen Predigtauftrag
zu erfüllen, noch machte er Zugeständnisse in Sachen wahre Anbetung und richtiges
Verhalten. Wir sollten uns genauso wenig beeinflussen lassen. ...
Von Jesus lernen, mutig zu sein
12 Seinen ganzen Dienst
hindurch bewies Jesus großen Mut. Mit der ihm verliehenen Autorität als Sohn Gottes ging
er furchtlos "in den Tempel und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und
kauften, und stieß die Tische der Geldwechsler und die Bänke der Taubenverkäufer um
" (Mat. 21:12). ...
13 Unerschrocken stellte
Jesus die lieblosen Irrlehrer seiner Zeit und ihre verkehrten Ansichten bloß ... . Seine
Jünger würden genauso mutig sein, ... .
14 Sogar bösen Geistern
trat Jesus mutig entgegen. ... Kein bisschen eingeschüchtert trieb Jesus ... Dämonen
aus, ... . Christen haben heute von Gott nicht die Macht bekommen, solche Wunder zu
wirken. Aber beim Predigen und Lehren müssen auch wir sozusagen Krieg führen
gegen Satan, der den Sinn der Ungläubigen verblendet hat" (2.Kor. 4:4). ...
15 Jesu Mut war nicht auf
übersteigertes Selbstvertrauen zurückzuführen, sondern auf Glauben. ...
16 Wie können wir den
nötigen Glauben entwickeln, um die Prüfungen durchzustehen, ...? Nur dadurch, dass wir jeden
Tag die Bibel lesen und studieren sowie die Zusammenkünfte besuchen ... . ...
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 20.Dezember 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 18. Dezember 2009 17:09
WT vom 15.OKTOBER 2009 S.13-17
Thema:
"IHR SEID MEINE FREUNDE"
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete" (JOH. 15:14).
...
2 Die Ehre, uns Freunde
Jesu nennen zu dürfen, ist etwas, was uns allen offensteht - ganz gleich, aus welchen
Verhältnissen wir kommen. ... Was muss man eigentlich tun,
um ein Freund Jesu zu werden und zu bleiben? ...
...
:::
Freundschaft mit Christus heute
14 Eine ganze Reihe
dieser Christen im ersten Jahrhundert hatten Jesus persönlich gekannt oder ihn nach
seiner Auferstehung gesehen. Das ist uns logischerweise nicht vergönnt. Wie können wir
denn dann Freunde Christi werden? Unter anderem dadurch, dass wir die Anleitung befolgen, die wir durch die Klasse des "treuen
und verständigen Sklaven erhalten - die geistgesalbten Brüder Jesu, die noch auf
der Erde leben. ...
15 ... Jesus bezeichnete
die, die zur Klasse des "treuen und verständigen Sklaven" gehören, als
"meine Brüder". In dem Gleichnis über die Trennung von Schafen und
Ziegenböcken machte er deutlich, dass er es sehr persönlich nimmt, wie wir uns seinen
Brüdern gegenüber verhalten. Wie jemand auch nur den "geringsten seiner Brüder
behandelt, wäre nach seinen Worten sogar der entscheidende Faktor dafür, ob er als
"Schaf" oder "Ziegenbock" eingestuft würde. Wodurch können also
diejenigen, die darauf hoffen, unter Gottes Königreich auf der Erde zu leben, zeigen,
dass sie Freunde Christi sein möchten? In allererster Linie
dadurch, dass sie die Klasse des "treuen und
verständigen Sklaven" unterstützen.
16 Wie kannst du denn
deiner Freundschaft zu den Brüdern Christi Ausdruck verleihen. ... Erstens kannst du das
tun, indem du dich voll und ganz im Predigtwerk engagierst.
Christus hat seinen Brüdern geboten, auf der ganzen Welt die gute Botschaft zu predigen
(...). Aber die relativ wenigen Brüder Christi, die heute noch auf der Erde leben,
würden sich sehr schwer damit tun, diese Aufgabe zu bewältigen, wenn sie nicht von den
"anderen Schafen" dabei unterstützt würden. Jedes Mal, wenn diese die gute
Botschaft predigen, helfen sie genau genommen den Brüdern Christi, ihren göttlichen
Auftrag zu erfüllen. Das ist ein Freundschaftsbeweis, für den ihnen nicht nur die Klasse
des "treuen und verständigen Sklaven" von Herzen dankbar ist, sondern auch
Christus selbst.
17 Zweitens können die
"anderen Schafe" den Brüdern Christi dadurch unter die Arme greifen, dass sie das Predigtwerk finanziell unterstützen. Jesus legte seinen
Nachfolgern nahe: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Reichtum" (Luk. 16:9).
Natürlich kann man sich die Freundschaft zu Jesus oder Jehova nicht mit Geld erkaufen.
Aber wer seine materiellen Mittel für das einsetzt, was auf der Erde mit dem Königreich
zu tun hat, beweist seine Liebe und Freundschaft zu ihnen nicht nur mit Worten, sondern
"in Tat und Wahrheit" (1.Joh. 3:16-18). Das tun wir, indem wir auf eigene Kosten den Predigtdienst verrichten, für den Bau und
Unterhalt unserer Versammlungsstätten aufkommen und Geld für das weltweite Werk spenden.
Ob unser Beitrag nun groß ist oder klein: Wir können sicher sein, dass sich sowohl
Jehova als auch Jesus sehr freuen, wenn wir gerne geben (2.Kor. 9:7).
18 Drittens können wir
alle beweisen, dass wir Freunde Christi sind, indem wir uns vertrauensvoll den Ältesten unterordnen und mit ihnen zusammenarbeiten.
Diese Männer sind unter der Aufsicht Christi durch heiligen Geist ernannt worden (...).
... Sich an das zu halten, was die Ältesten unserer
Versammlung vorgeben, kann uns - auch wenn sie sich
dabei auf die Bibel stützen - doch manchmal ganz schön schwerfallen. Wir kennen sie
wahrscheinlich ziemlich gut und wissen um ihre Unzulänglichkeiten. Und das macht es nicht
gerade einfach, objektiv zu bleiben, wenn sie uns etwas sagen. Aber Jesus Christus, das
Haupt der Versammlung, gebraucht diese Männer trotz ihrer Unvollkommenheiten ohne Bedenken. Ob wir ihre
Autorität respektieren, wirkt sich somit direkt auf unsere Freundschaft mit
Christus aus. Das wir ihn wirklich lieben, zeigt sich nicht zuletzt darin, das wir über die Fehler der Ältesten hinwegsehen und ihrer
Anleitung gern folgen.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 20.Dezember 2009
geschrieben von: Bluna
Datum: 19. Dezember 2009 17:16
Danke liebe Frau von x !
Liebe Grüße von
Bluna
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 27.Dezember 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 27. Dezember 2009 12:49
WT vom 15.OKTOBER 2009 S.17-21
Thema:
FREUNDSCHAFTEN PFLEGEN
IN EINER LIEBLOSEN WELT
"Diese Dinge gebiete ich euch, dass ihr einander liebt" (JOH. 15:17)
...
2 ... Wir wollen uns
unbedingt an das Gebot halten, einander echte Liebe zu erweisen. Allerdings erleben wir in
den heutigen "letzten Tagen", dass die Menschen im Allgemeinen "nicht
loyal" und "ohne natürliche Zuneigung"sind (2.Tim. 3:1-3). Unter ihnen
sind Freundschaften oft recht oberflächlich oder dienen vorwiegend dem eigenen Interesse.
...
3 Die stärksten
Freundschaften basieren auf Liebe zu Jehova. ...
4 Natürlich können
Menschen auch gute Freunde werden, ohne dass sie Jehova lieben. Fühlt man sich aber
besonders deshalb zu jemand hingezogen, weil er die gleiche Liebe für Gott empfindet,
dann wird daraus eine Freundschaft fürs Leben. ...
5 Die schönsten
Freundschaften - so viel steht fest - können wir mit Menschen schmieden, die wie wir
Jehova lieben. ...
:::
8 Die Initiative
ergreifen, um Freunde zu gewinnen, kannst du auch dadurch, dass du dich mit
unterschiedlichen Brüdern aus deiner Versammlung für den Predigtdienst verabredest.
Wenn du vor jemandes Tür stehst und deinen Partner mit viel Liebe über Jehova sprechen
hörst, kannst du gar nicht anders, als dich näher zu ihm hingezogen zu fühlen.
...
:::
15 Was aber, wenn
jemand, der zur Versammlung gehört, Jehova den Rücken kehrt und womöglich ausgeschlossen
werden muss? ...
16 Wir können nicht
davon ausgehen, Freunde Gottes bleiben zu dürfen, wenn wir denen die Stange halten,
die sich für eine Freundschaft mit der Welt entschieden haben. ...
...
:::
20 ...Angenommen, du bekommst mit, wie sich ein Freund in einen
Ungläubigen verliebt. Was würdest du dann tun? Würdest du aus Angst, ihm zu nahe
zu treten, deine Bedenken lieber für dich behalten? Und wenn du ihn offen darauf
ansprichst, er aber nicht auf deinen Rat hört? Ein echter
Freund wird sich dann an liebevolle Hirten wenden, damit sie dem Betreffenden wieder auf
den richtigen Weg zurückhelfen. Dazu braucht man natürlich Mut. Aber für eine
Freundschaft, die auf Liebe zu Jehova basiert, entsteht dadurch kein bleibender Schaden.
...
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der
Sekten S.108:
Viele Gruppen halten die zwischenmenschlichen Beziehungen unter totaler Kontrolle. ...
Manche schreiben sogar vor, wen man heiraten darf, und kontrollieren die gesamte Beziehung
bis hin zum Geschlechtsverkehr.
Mit lieben Grüßen an Bluna und allen einen schönen
Sonntag!
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 27.Dezember 2009
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Dezember 2009 12:54
Re: Wunderschöne Rose
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. Dezember 2009 16:32
Ich weiß gar nicht, ob ich es nur still zur Kenntnis nehmen oder mich dafür bedanken soll? Auf jeden Fall war ich überrascht und hab mich sehr gefreut.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 27.Dezember 2009
geschrieben von: Marion
Datum: 29. Dezember 2009 11:42
Wenn ich sowas lese:...damit sie den Betreffenden wieder auf den richtigen weg
zurückhelfen... könnte ich k...! Denuziation, Einmischung in allen Lebensbereichen,
Vorschriften, Regeln--alles zum Wohle der ach so liebevollen WTG!!Der Einzelne ist gar
nichts wert und Nächstenliebe git es nur vorgeschrieben! Diese Bande missbraucht Gott und
die Menschen!!!
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 27.Dezember 2009
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 30. Dezember 2009 23:42
Marion
Wenn ich sowas lese:...damit sie den Betreffenden wieder auf den richtigen weg
zurückhelfen... könnte ich k...! Denuziation, Einmischung in allen Lebensbereichen ...
Eine Vision 1925 im:
WTG-Buch Das Vollendete Geheimnis
S. 446
,,Eine geistige Polizeimacht wird die Menschheit
unter absoluter Kontrolle halten. ... "
7446.HTM
Ein Mordfall
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 02. November 2009 15:06
Wieder hat eine Meldung über einen Mordfall die Presse erreicht.
Diesmaliger Tenor, der im Jahre 2004 als Täter verurteilte habe noch einen Mittäter
gehabt. Das jedoch sei bei der Gerichtsverhandlung wohl nicht bekannt gewesen. Und der
Verurteilte selbst, habe es damals auch nicht mitgeteilt.
Nun haben aber neuere Nachforschungen ergeben, der Mittäter habe ein Schweigegeld
größerer Art, in Aussicht gestellt, und wohl einen Teil davon auch schon gezahlt.
Diese eben referierten Details zu bewerten ist nicht meine Angelegenheit.
Auch wenn es somit einen Mittäter gab, bestreitet der Verurteilte nicht, an der Tat
beteiligt gewesen zu sein.
Es wäre also allenfalls zu prüfen, wer von den beiden, welchen Anteil an der Tat hat.
Weiterhin erfährt man in diesem Pressebericht keine näheren Einzelheiten über den
Hintergrund des Mittäters. Unbekannt" dürfte er dem Täter sicherlich nicht
gewesen sein.
Aber über den Verurteilten gibt es in der Tat einen gewissen Hinweis auf seinen
Hintergrund.
Und dieser Hinweis besagt:
Der verurteilte Abdurrahim P. lebte seit etwa zwei Jahren in Graz (Österreich) und in
dieser Zeitspanne ist er dann auch zum Mörder geworden.
Wörtlich heisst es in diesem Bericht auch:
und war hier auch vom Islam zu den Zeugen Jehovas übergetreten".
Da ja wohl die Tat in Graz stattfand, kann weiter unterstellt werden, nicht mehr in seiner
Islamischen Lebensphase, sondern nachdem er bereits zu den Zeugen Jehovas übergetreten
war. So jedenfalls würde ich den Pressebericht deuten.
Zitat in dem Bericht noch:
Die bisherigen Einvernahmen lassen laut Exekutive vom Dienstag einen religiösen
Hintergrund als Tatmotiv annehmen.
Und weiter:
"Damals begann er massiv zu trinken. Zuvor war ihm Alkohol aus religiösen Gründen
verboten gewesen", schilderte Anklägerin ,,, damals. Als er nicht länger im
Caritas-Heim bleiben konnte, fand er bei Bernd A. (dem Opfer) Unterschlupf. Der
58-jährige Pensionist hatte schon mehrmals Asylwerber bei sich wohnen lassen."
Nun kann man die Zeugen Jehovas sicherlich nicht primär für das Geschehen haftbar
machen.
Aber das wenigstens kann man ja wohl sagen.
Folgt man den Hochglanzthesen" der WTG, würden ja Menschen aus anderen
Kreisen, die zu den Zeugen Jehovas überträten bessere Menschen". So
jedenfalls die Theorie ...
In einem witeren Bericht der zum selben Thema, liest man zu den hier besonders
interessierenden Aspekten auch:
Ronald A. (das Opfer) soll die Religionsgemeinschaft von Johann W. (der nun als
Mittäter bezeichnete) und dessen Vertrauensperson" Abdurrahim P. (der schon
verurteilte Täter) beide sind Zeugen Jehovas auf unflätige Weise
beschimpft haben."
Also beide in Rede stehende Täter werden laut diesem Bericht, als Zeugen Jehovas
bezeichnet.
Siehe auch:
Re:"Hochglanzthesen"
geschrieben von: Frau von x
Datum: 06. November 2009 18:07
Drahbeck
Folgt man den Hochglanzthesen" der WTG, würden ja Menschen aus anderen
Kreisen, die zu den Zeugen Jehovas überträten bessere Menschen". So
jedenfalls die Theorie ...
Der Wachtturm für die Öffentlichkeit enthält seit
2008 in regelmäßigen Abständen die Rubrik: Die
Bibel hat ihr Leben verändert . So auch
im WT vom 1.November 2009 S.26-30:
KURZPORTRÄT
NAME: TERRENCE J. O'BRIEN
ALTER: 57
LAND: AUSTRALIEN
VORGESCHICHTE: PROBIERTE DROGEN AUS, WAR MOTORRADFAN
:::
Als ich älter wurde, wollten sich viele meiner Kumpels von ihren Eltern, Lehrern und
anderen nichts mahr sagen lassen. Sie rauchten, probierten Marihuana und andere Drogen aus
und betranken sich. Ich lebte genauso in den Tag hinein wie sie. ...
:::
Eines Tages, ..., sah ich zwei gut angezogene Männer mit Taschen und dachte mir:
"Das sind bestimmt Zeugen Jehovas." ... Also fragte ich sie, ob sie mir nicht
die Bibel erklären könnten. Von da an ging ich sofort mit in ihre Zusammenkünfte und
1973 besuchte ich sogar einen großen Kongress in Sydney. Aber als meine Familie von dem
Ganzen Wind bekam. waren alle, besonders meine Mutter, total schockiert. Nicht zuletzt
deswegen ließ ich den Kontakt zu den Zeugen Jehovas einschlafen und ging ein Jahr lang
meiner anderen großen Passion nach: dem Kricket.
Irgendwann ging mir jedoch auf, dass ich mich nur in der Zeit, als ich die Bibel
studierte, wirklich gut gefühlt habe. Also suchte ich wieder Anschluss an die Zeugen und
besuchte erneut ihre Zusammenkünfte.
... Vier Monate später ließ ich mich taufen und wurde ein Zeuge Jehovas. (Das Jahr derTaufe wird nicht erwähnt, aber aus anderen Daten
läßt sich vermuten, daß es 1975 gewesen sein könnte)
... Ich darf gar nicht dran denken, was aus mir geworden wäre, wenn ich nicht angefangen
hätte, nach biblischen Normen zu leben. Wahrscheinlich wäre ich jetzt schon tot. ...
Mittlerweile bin ich verheiratet, und meine Frau Margaret und ich lieben unsere Arbeit im
Zweigbüro der Zeugen Jehovas in Australien. ...
KURZPORTRÄT
NAME: MASAHIRO OKABAYASHI
ALTER: 39
LAND: JAPAN
VORGESCHICHTE: GLÜCKSSPIELER
:::
Ich lebte von da an vom Pachinko. Das ist ein Zwischending aus Geldspiel- und
Flipperautomat. Damals wohnte ich mit einem Mädchen zusammen. Sie wünschte sich von mir,
dass ich etwas Anständiges arbeite und sie heirate. Aber das Spielen brachte mir einen
Haufen Geld ein und ich hatte keine Lust, an meinem Leben etwas zu ändern.
... Eines Tages kam ein Zeuge Jehovas an meine Tür. ... Bei den klaren Antworten, die ich
aus der Bibel ... bekam, fiel es mit wie Schuppen von den Augen.
Mir wurde klar, dass ich das, was ich aus der Bibel lernte, nun auch umsetzen musste.
Darum heiratete ich ordnungsgemäß, hörte auf zu rauchen, ließ mir meine langen, blond
gefärbten Haare abschneiden und ... . Ich gab das Spielen auf.
Das alles war kein Pappenstiel. Zum Beispiel schaffte ich es nicht aus eigener
Willenskraft, vom Rauchen loszukommen. Aber durch intensives Beten und das feste Vertrauen
auf Jehova packte ich es. ...
... Heute sind wir beide Zeugen Jehovas. ...
KURZPORTRÄT
NAME: ELIZABETH JANE SCHOFIELD
ALTER: 35
LAND: GROSSBRITANNIEN
VORGESCHICHTE: LEBTE NUR FÜR DIE WOCHENENDEN
... Als ich 7 war, versuchte meine Mutter, die Zeugin Jehovas geworden war, mich mit der
Bibel vertraut zu machen. Mit 17 stand mir der Kopf allerdings mehr danach, etwas mit
meinen Schulfreunden zu unternehmen, und das hieß: Nightclubs, Heavy Metal und Alkohol.
... Ich lebte nur für die Wochenenden. ...
Ich war zu Besuch bei Verwandten in Nordirland und erlebte dort den protestantischen
Oraniermarsch mit. Der blanke Hass zwischen Katholiken und Protestanten und ihr Fanatismus
schockierten mich zutiefst. ... Ich beschloss, mich daheim ernsthaft mit der Bibel
auseinanderzusetzen.
... Als ich in meinem Heimatort das erste Mal wieder in eine Zusammenkunft der Zeugen
Jehovas ging, war ich nervös und fühlte mich nicht wohl in meiner Haut. Doch alle haben
mich total lieb aufgenommen. Ich fing an, mein Bibelwissen in die Praxis umzusetzen, ... .
...
...
... Als ich als kleines Mädchen mit meiner Mutter von Haus zu Haus ging, hat mir das nie
Spaß gemacht, und schon gar nicht hätte ich mit vorstellen können, das einmal
stundenlang zu tun. Doch schließlich entschloss ich mich, Jesus beim Wort zu nehmen. ...
So gab ich kurz nach meiner Taufe meinen Vollzeitjob auf, suchte mir eine Teilzeitarbeit
und wurde Vollzeitprediger.
... Inzwischen bin ich verheiratet, und mein Mann und ich besuchen jede Woche eine andere
Versammlung oder Gemeinde der Zeugen Jehovas, um sie zu unterstützen. ...
Es gab auch schon Berichte aus Russland, Brasilien,
Mexiko, Botsuana, Kasachstan, Namibia usw.
Ich freu mich schon auf einen aus Deutschland.
Re: Ein Mordfall
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. November 2009 17:56
Der als Mörder verurteilte, wurde von dem Mittäter für die Zeugen Jehovas, vor der
Tat, konvertiert.
Sprecher der Zeugen Jehovas distanzieren sich nun von dem "Mittäter".
Hat einer was anderes erwartet... ?
Ich jedenfalls nicht.
Man lese auch den Teilaspekt in dem Bericht
"Gattin starb Hungertod"
Hat man sich auch damals schon distanziert???
Er sei zum Zeitpunkt des Hungertodes seiner Gattin noch nicht Zeuge Jehovas gewesen.
Hat man diese Vorgeschichte nicht gekannt; oder wollte man sie lieber nicht kennen?
...
Re: Re:"Hochglanzthesen" - 2
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 16. November 2009 10:40
In einem schockierenden Bericht von mit Handlungsort in England, liest man mal
wieder etwas in einem Nebensatz.
Nicht der Täter, wohl aber seine Frau wird als den Zeugen Jehovas zugehörig bezeichnet.
Selbstverständlich kann es keine Sippenhaft geben. Das steht auch nicht zur Diskussion.
Aber immerhin ist es wohl wieder ein Beispiel, dass die unheile Welt, keineswegs einen
Bogen um die WTG-Religion macht.
Offenbar war doch wohl die Ausstrahlungskraft" der örtlichen Zeugen Jehovas,
keineswegs so stark, als dass sie einen positiv-bremsenden Einfluss auf den Täter
auszuüben vermochte.
Wahrscheinlich waren die so mit ihrem effektlosen Predigtdienst in Anspruch genommen, dass
ihnen der Blick für das was vielleicht näher lag, wieder einmal per von WTG schwarz
gefärbter Brille, nicht zum Bewußtsein kam.
Ohne inhaltliche Bewertung sei auch darauf hingewiesen, das eine bekannte Zeitung das
Thema auch aufgegriffen hat, was ja als solches nicht verwundert.
Aber dort findet man noch einen Detailsatz.
Da ich selbigen weder bestätigen, noch dementieren kann, sei er also erst einmal
"wertfrei" zitiert.
Seine Frau sei "seit fünf Jahren an den Rollstuhl gefesselt",
Diese menschliche Tragödie ist ja erst mal nachvollziehbar. Dem Täter wird nun
vorgehalten, so etwas wie "Nachtaktiv" gewesen zu sein.
Und nun geht der Satz in genannter Zeitung wie folgt weiter:
Er "war tagsüber mit seiner Frau unterwegs, um für die Zeugen Jehovas Spenden zu
sammeln und Mitglieder zu werben."
Das mit dem "Spenden sammeln" darf man wohl getrost der Rubrik journalistischer
Vereinfachung zurechnen.
Aber weitaus gewichtiger erscheint schon der Detailsatz, dass da beide Tagsüber quasi den
Zeugen Jehovas-üblichen Predigtdienst ausübten ...
Sollte sich diese These bestätigen, dann mag sich jeder seinen eigenen Kommentarreim
darauf machen!
Eine Zeitung in Österreich, welche ebenfalls dieses Thema aufgreift, redet ebenfalls
davon, der Täter habe zusammen mit seiner Frau den Zeugen-üblichen Predigtdienst
durchgeführt. "Ob er selber auch der Religionsgemeinschaft angehört, ist derzeit
noch nicht klar", so das Blatt weiter.
Wenn der Täter also selbst Predigtdienst gemacht hat, dann dürfte wohl solcherlei
Abschwächung in der Bewertung, mächtig an Substanz verloren haben.
Weisssrussland
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 30. Oktober 2009 05:32
Ein Weissrussland bezügliche Meldung, welche an die schlimmsten KGB-Zeiten
Sowjetrussischer Zeit erinnert, erwähnt als Leidtragende auch die Zeugen Jehovas.
Sind also KGB-Zeiten- und Methoden das "Non plus ultra"???
Offenbar scheint bei den "Rot-braunen Nazis weißrussischer Prägung" die da das
Sagen haben, solche Auffassung zu dominieren.
Es ist sicherlich richtig, kommt man zu der Einschätzung, dass man kein Freund der Zeigen
Jehovas sein kann und will.
Dazu gibt es genügend berechtigte Gründe.
Man könnte sich auch auf den Standpunkt stellen, etwa zu sagen.
Aus dem Ausland eingeführte Literatur (denn die der Zeugen Jehovas wird ja ja dort wohl
nicht gedruckt) wird mit einer Zollauflage belegt, welche der Importeur zu tragen hat,
Das aber müsste gleicherweise auch auf andere Beispiele von aus dem Ausland eingeführter
Literatur gelten.
Es darf also keineswegs eine Anwendung "nur" auf eine Gruppe sein.
Das alles macht man nicht. Man wählt statt dessen den Weg der KGB-Methode.
Was soll man beispielsweise von der nahezu lächerlichen Verbotsbegründung von
WTG-Schrifttum halten, in welcher unter anderem auch zu lesen ist, man habe in ihr auch
den inkriminierten Satz vorgefunden:
"dass «wahre Christen Weihnachten oder andere Feste, die auf falschen religiösen
Ideen beruhen, nicht feiern».
"Besser" kann man sich wohl nicht als geistiger Nichtschwimmer outen
Wenn das ein als Verbot ausreichende Begründung sei, dann spricht dass in allererster
Linie gegen jene die da dieser Meinung sind.
Man ist also in Weissrussland von legitimen Bürgerrrechten, offenbar Lichtjahre entfernt
Man meint weitere 34 Beispiele von "extremistischen Aussagen" in der
WTG-Literatur zu kennen; welche leider in dem Bericht nicht mit vorgestellt werden. Selbst
wenn sie extremistisch sein sollten, stellt sich doch die Frage, ob da nicht mit Kanonen
auf Spatzen geschossen wird.
Zitat
"Zivilgesellschaftliche Gruppen und Organisationen laufen weiterhin gegen das
weissrussische Religionsgesetz Sturm, welches unerlaubte religiöse Aktivitäten als
Straftaten einstuft"
was dann ja wohl nur nachvollziehbar wäre.
Dann wird auch erwähnt die Justizmaschinerie in Sachen Wehrdienst, wurde dort wieder
angeworfen. Nach 9jähriger Pause.
Zitat
"Er (der Zeuge Jehovas, den es da erwischt hat) sei bereit, stattdessen einen
Zivildienst abzuleisten - eine Alternative, die in der weissrussischen Verfassung auch
enthalten ist."
Und weshalb lässt man es da zu einer Zuspitzung kommen?
Diese Frage sollten und müssten sich dann wohl zu allererst die dortigen Behörden
stellen.
Re: Die KGB-Erfüllungsgehilfen der Russisch-Orthodoxen Kirche
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 04. November 2009 17:26
Einer von den Zeugen Jehovas selbst ins Netz gestellten Meldung zufolge, würden, was
die Einfuhr ihrer Literatur in Bereiche der früheren Sowjetunion beträfe, etwa
Zollorgane unerwartet aktiv.
Bekanntermaßen wird die ja allesamt in Deutschland gedruckt (Selters), und von dort, wohl
allermeist per LKW auf die Reise geschickt.
Teilweise wohl auch schon per LKW, die noch andere Güter an Bord haben, also nicht nur
WTG-Literatur.
Oder doch auch nicht? Gibt es in Finnland auch eine aktive WTG-Druckerei?
Wenn ja, dann wäre die mir bisher so noch nicht ins Bewusstsein gekommen.
Jedenfalls redet der Bericht davon die Schwierigkeiten mit dem Zoll seien an der
Russisch-Finnischen Grenze aufgetreten.
Zitat:
"Am 19. Oktober erhielten Jehovas Zeugen vom Zoll eine allgemein formulierte
Erklärung des Wortlauts: "Die Literatur könne Schriftmaterial enthalten, das darauf
angelegt ist, religiöse Zwietracht zu stiften." Für die Freigabe der Literatur
wurden behördliche Dokumente gefordert, die bestätigen, "dass für die deklarierten
Güter keine Beschränkungen der Einfuhr in das Zollgebiet vorliegen".
Genannter Bericht meint auch interpretieren zu können:
"Solche beispiellosen Aktionen scheinen die Reaktion auf ein die Literatur von
Jehovas Zeugen ablehnendes Urteil des Bezirksgerichts von Rostow zu sein. Gegen dieses
Urteil wurde Berufung beim Obersten Gerichtshof der Russischen Föderation eingelegt"
In dem Weissrussland bezüglichen Posting habe ich ja meine Meinung dazu schon kundgetan.
Es ist offenbar eine zunehmende Verschärfung wahrnehmbar. Es bleibt abzuwarten, wie sich
das nun noch so weiter entwickelt.
In Sachen Restriktionen haben die Russen ja bereits eine große Erfahrung.
Etwa nach 1945, als das Magdeburger WTG-Büro zurückgegeben werden musste, wurde ein
regulärer Druckereibetrieb dort dennoch nicht gestattet.
Nun also wiederholen die Russen, diesmal mit den Ohrenbläsern der Russisch-Orthodoxen
Kirche am Ohr, die zwar nicht direkt agiert, wohl aber mit Sicherheit im Hintergrund, und
sich diebisch freut, wenn andere für sie die Drecksarbeit erledigen.
Ich bin mit Sicherheit kein Freund der WTG-Religion, in gleichem Umfange aber auch kein
Freund der Russisch-Orthodoxen Kirche und Konsorten.
Meine Einsicht zu diesen Fragen, hat der Engländer Alan Rogerson, in seinem Zeugen
Jehovas-bezüglichen Buch sinngemäß treffend zum Ausdruck gebracht.
Freiheitliche Rahmenbedingungen sind weitaus abträglicher für die WTG als im
gegenteiligen Fall die verschimmelten Rezepte, der Himmler, Mielke, und
KGB-Erfüllungsgehilfen mit dem Ornat der Russisch-Orthodoxen Kirche.
Die Herren von der ROK und Erfüllungsgehilfen werden diesen Kampf verlieren.
Vielleicht nicht dem juristischen Buchstaben nach. In Moralischer Sicht, und auch in
Erkenntnis der ausgeprägten Untergrund-Erfahrungen und Kenntnisse der Zeugen Jehovas,
jedoch um so mehr!
Man vergleiche thematisch auch
Forumsarchiv A 64
Re: Die KGB-Erfüllungsgehilfen der Russisch-Orthodoxen Kirche
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. November 2009 12:40
Auch in Heft 3/2009 der Zeitschrift "Materialien und Informationen zur Zeit"
(MIZ) begegnet man einer beredten Klage über die skandalösen Verhältnisse in Russland.
Etwa wenn mitgeteilt wird (was nur ein Schlaglicht ist), die Russisch-Orthodoxe Kirche
habe eigens eine Kirche, speziell für die Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienst
FSB institutionalsiert.
Da haben sich dann die "rechten" gesucht und gefunden.
Sage mir mit wem du umgehst, und ich sage dir wer du bist.
In diesem Falle eben eine KGB-Kirche. Auch wenn das Firmenschild des berüchtigten
russischen Geheimdienstes, inzwischen einen anderen Namen trägt.
Zwangsklerikalisierung in Russland ist auf allen Ebenen zu beobachten.
Nun werden Zeugen Jehovas schwerlich in eine Interessengemeinschaft mit jenen (eher
atheistischen) Kreisen eintreten, für welche die MIZ spricht.
Das ist und kann auch kein Thema sein.
Aber es zeigt wohl auch, wenn selbst diese Kreise in Russland schon stöhnen und jammern,
und sie sind eben bekanntermaßen nicht die Einzigsten, die dazu Anlass haben, wie tief
dieser moralisch total marode Staat inzwischen gesunken ist.
Für ihre Amibitionen des Staatskirchentum agiert die ROK immer mehr und immer
herausfordender. Und, sie findet genug korrupte Erfüllungsgehilfen.
Zitat:
"Ehemalige und gegenwärtige kommunistische Funktionäre Russlands haben ihre
atheistischen Überzeugungen vergessen, sich schnell mit den Dienern der Kirche
angefreundet und sind zu Gläubigen mutiert."
Schon zu sowjetischen Zeiten, hatte ich eine alles andere als gute Meinung über die
dortigen Mantelträger Wendemantelträger, am Beispiel des sowjetischen Publizisten Konik
und sein ZJ-bezügliches Buch verifiziert.
Da haben sich also jetzt die rechten gesucht und gefunden.
Vergötterten sie vordem den Staat, als dessen Nutznießer sie auch persönlich agierten,
so jetzt eben Rolle rückwärts. Die ROK ist ihr neuer Gott.
Schande über sie!
www.miz-online.de/node/250
Re: Die KGB-Erfüllungsgehilfen der Russisch-Orthodoxen Kirche
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. Dezember 2009 11:47
Es tut mir leid, aber ich widerspreche jenen, die da nun wähnen, diweil der
despotische Totalitarismus in Russland, derzeit einen vermeintlichen Triumph feiert, auf
diesem Wege den Zeugen "beikommen zu können".
Das dürfte sich als Trugschluss aller Wahrscheinlichkeit nach erweisen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bekommt aller Voraussicht nach, also
weitere Arbeit.
Und nochmals zum "Mitschreiben".
Was sich da in Russland derzeit abspielt ist fast identisch mit schlimmsten KGB-Zeiten.
Wer so kurzsichtig ist, das nicht zu sehen, oder sehen zu wollen, kann mir eigentlich nur
leid tun.
Re: Die KGB-Erfüllungsgehilfen der Russisch-Orthodoxen Kirche
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 19. Dezember 2009 07:26
Eine Meldung, die in ihrer Kernsubstanz auf Russland bezug nimmt.
Zu den dortigen Vorgängen habe ich mich meinerseits schon erklärt.
Die Russisch-orthodoxe KGB-Kirche lässt ihre Freunde und Erfüllungsgehilfen die
Drecksarbeit machen.
Man kann sehr wohl den Zeugen Jehovas kritisch gegenüberstehen, diese Kritik auch
deutlich (dann am Einzelbeispiel verifiziert darstellen).
Geht man jedoch soweit, wie weiland zu Prohibitions-Zeiten in den USA, vermeintliche (oder
tatsächliche) Alkoholsünder, wegen dieses Umstandes in die Gefängnisse zu stecken; geht
man einen Schritt zu weit.
Zum genannten Vergleichsbeispiel Prohibition; siehe auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,37594,42888#msg-42888
Dort der Eintrag vom 15. Dezember 2009 00:46
Wer Kritik an Konkurrenzreligionen übt, die eigene aber sankrosankt wissen will, verletzt
die Religionsfreiheit, die in etlichen Ländern verbrieftes Recht ist.
Bedient er sich dabei noch gar dazu seiner KGB-Freunde, wird die ganze Sache nicht
"besser".
Exkurs:
Ein bekanntes Magazin führte ein Interview mit einem hochrangigen Vertreter der
Russisch-Orthodoxen Kirche. Äußerer Anlass, dass bei den deutschen Protestanten nunmehr
eine Frau an der Spitze steht, was wiederum die ROK mit Boykott beantwortet.
Dieser Herr von der ROK wählte sicherlich seine Worte.
Aber trotz aller diplomatischen Wortwahl gibt es von ihm auch den Satz in dem Interview:
"Der Patriarch muss der geistige Führer des ganzen Volkes sein, nicht nur der
orthodoxen Gläubigen."
Genau dieses "muss" spricht dann wohl Bände.
In ihren Machtanspruch hat die ROK mittlerweile die zaristischen Zeiten schon wieder
erreicht, wenn nicht gar darüber hinaus, überschritten.
Wenn man in Extremfall das Verbot einer Religion fordern will, dann fordere ich für
diesen Extremfall.
Dann bitte nicht nur "eine". Am besten gleich noch die Russisch-Orthodoxe Kirche
mit verboten!
Etwas anderes scheint mir an einer Meldung noch bemerkenswert; und zwar die Zahl von 100
Russischstämmigen Zeugen Jehovas allein nur für den Bereich Heilbronn.
Die Schere zwischen nicht von Geburt an schon in Deutschland lebenden, sondern eben
anderortige Wurzeln habende und den die als Zeugen Jehovas von Geburt an in Deutschland
leben, wird immer größer!
Das wusste man auch so schon. Auch diese Meldung bestätigt es einmal mehr.
Herzlichen Glückwunsch, lieber Jörg!
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. Dezember 2009 01:50
Einen herzlichen Glückwunsch an User "Plus" (Jörg) zum
heutigen Tage!
Er wird sicherlich wissen, wie es gemeint ist. (Und falls es mit dem Glück nicht so
klappt dann halt eben die Betonung auf Wunsch)
Siehe auch Forumsarchiv 309
Dort mehr am Textende
Re: Im Bethel (5) - Polsterei
geschrieben von: . +
Datum: 31. August 2009 00:42
Auch wenn der "Himmel nicht voller Geigen hängt", sondern eher von
Regenwolken getrübt erscheint, soll man ja im leben nie nie sagen und auch daran denken:
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Selbstredend möchte ich mich nicht ungebührlich in die Angelegenheiten anderer
einmischen, was mir auch garnicht zusteht.
Ich versuche es einfach mit einem Linkhinweis, den Gerd einmal postete.
Vielleicht ist der ja für den heutigen Tag, so unpassend auch nicht.
Das in Rede stehende Posting von Gerd
geschrieben von: Gerd
Datum: 25. August 2009 08:21
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,33797,33811#msg-33811
Und eine Rückmeldung daraufhin
Zitierung (ohne inhaltliche Bewertung):
26. Januar 2007 11:29:51 - +
Du suchst Dir aus dem Internet ... irgend ein Bild mit dem Du dich identifizieren
könntest.
Für mich würde ich Beispielsweise dieses nehmen:
Die "Bauchschmerzen" der Herrn Träder
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. November 2009 04:10
Auszüge aus einem 1990 erschienenen adventistischen Buch
Laut Verlagstext wird er als Oberstudienrat mit Doktortitel bezeichnet.
Selbigen erworben zu einer Zeit, wo er bereits der Gemeinschaft der Siebenten Tags
Adventisten angehörte.
Insofern ist die gezielte Erziehung zum Narrentum, wohl eine spezifische Besonderheit der
Zeugen Jehovas.
Ausgesprochene Warnungen vor Universitätsstudien dürfte man in anderen
Religionsgemeinschaften eher weniger vorfinden.
Dieses Spitze des Narrentums bleibt wohl einzig und allein der WTG-Religion vorbehalten.
Gleichwohl dürfte auch Herrn Träder geläufig sein, dass die Mehrheit in seiner
Religionsgemeinschaft, nicht unbedingt, in soziologischer Sicht bewertet, mit
"seinesgleichen" identisch ist. Vielleicht ist die Mehrheit eher am anderen Ende
der soziologischen Skala angesiedelt.
Nun beachte man noch das Erscheinungsjahr jener Schrift: Das Jahr 1990.
Kurz davor gab es einen Weltpolitischen Crash. Die Berliner "Mauer" verlor ihre
bis dahin bestehende relative Undurchlässigkeit.
Und es gab auch Bilder in der Presse die da zeigten, wie fast buchstäbliche
"Mauerspechte" selbiger arg zusetzten.
Auch der Verlag des Herrn Träder wählte offenbar solch ein Bild als Titelbild aus.
Da sieht man also Leute in Aktion, welche besagter Mauer auch auf ihre Art, arg zusetzten.
Und nun begegnen sich wohl die Narren der Zeugen Jehovas und die der STA auf einer
gemeinsamen Schnittmenge.
Wenn die Mauer also fällt, dann ist das dann ja eine Art "großer Aufbruch".
Und folgerichtig wählt Herr Träder dass dann auch als Buchtitel.
Noch etwas ist wohl beiden Sorten von Narren gemeinsam.
Sie suchen solcherlei Geschehnisse in das Korsett der Bibel hineinzupressen.
Und als geviewte Obernarren wissen sie auch. Wohl kaum eine Bibelstelle sei da geeigneter,
als jene, die davon redet.
Wann immer sie sagen: Friede und Sicherheit, wird sie ein plötzliches Verderben ereilen.
Könnte der Fall der Berliner Mauer solch ein Anlass gewesen sein?
Offenbar ja - zumindest in der Sicht einiger ....
Nun fühlt sich zwar Herr Träder seiner Religionsgemeinschaft weiter verbunden, er agiert
ja für sie unter anderem als Dozent für die Ausbildung des "Hoffnungsvollen"
Funktionärs-Nachwuchses.
Allein bei dem Gedanken, dass nun der Fall der Berliner Mauer in Kreisen der Seinigen, in
diesem vorskizzierten Sinne interpretiert wird, beschleicht ihn doch wohl ein eher ungutes
Gefühl.
Und das dürfte dann wohl auch der eigentliche Grund sein, weshalb er diese Schrift
publizierte.
Er sucht gegenzusteuern.
Denjenigen in seiner Religionsgemeinschaft, sagt er das was sie denn sind, so nicht auf
den Kopf zu. Dazu ist er ja halt zu "gebildet". (denken tut vielleicht auch er
es).
Er wählt da eher den Weg, mittels ausgewählter Worte gegenzusteuern.
Ob denn Herr Träder damit Erfolg hatte, oder nicht, sei nun hier an dieser Stelle nicht
bewertet.
Beschränken wir uns lediglich darauf, vorzustellen, mit welch ausgewählten Worten, da
der Herr Träder gegenzusteuern suchte.
Zum Beispiel diesen:
http://www.youtube.com/watch?v=BCDdSXy22ms&hl=de
http://www.youtube.com/watch?v=EQpeNuZK-Mc&NR=1
Exkurs:
Als Kontrast dazu dann mal eine Replik nicht auf der streng religiösen Schiene.
"Ein anderer " Herbst" - die Mauer fällt" titelte Hans-Peter Tjaden
eine seiner bei Lulu-com verlegten Schriften.
Soweit es die Geschehnisse in und um die DDR jener Tage betrifft, wird demjenigen, welcher
sie denn damals auch miterlebte, kaum etwas mitgeteilt, was man nicht selbst bereits
wusste. Allenfalls eine "Gedächtnisauffrischung".
Insofern kann - hier - der wesentliche Inhalt dieser Schrift übersprungen werden.
Im Anhang selbiger gibt es dann noch die "obligate" Verlagsreklame, respektive
Vorankündigungen anderer Schriften.
Und einige der darin enthaltenen Aussagen, stehen durchaus für den Begriff der
"anderer Herbst". Etwa die:
Aus: " im Haar..."
Der böse Wolf plant ein Buch
Die sieben Geißlein halten sich den
Bauch vor Lachen: Der böse Wolf plant
ein Buch über Rotkäppchen. Nur aus
Versehen habe er das hübsche Mädchen in
Angst und Schrecken versetzt, auch gegen
die Großmutter habe er nie etwas gehabt,
Kuchen und Wein seien ihm im Übrigen das
Leckerste auf dem Tisch. Die Geißlein
können es nicht fassen: Wieder hat der
böse Wolf Kreide gefressen und glaubt an
den Erfolg seiner verstellten Stimme.
Und nun erzähle ich euch ein anderes
Märchen. "Bild am Sonntag" (BamS) gibt
sich lammfromm und gerät am 26. August
2007 geradezu ins Schwärmen: "Die Welt
war so schön, man wollte sie umarmen,
genauso wie alle Menschen darin, denen
man wortlos mit dem Peace-Zeichen seine
Gesinnung zeigte."
Zum Fressen gern?
"BamS"-Redakteure haben im Jahre 1968
das Peace-Zeichen gezeigt? Hatten die
aufmüpfige junge Generation ganz
nebenbei aber auch zum Fressen gern?
Umarmt wurden alle Menschen? Der auch?
30. Januar 1968: Der Polizeichef von
Saigon erschießt einen gefangenen
Vietcong-Offizier. Und der? 11. April
1968: Der Studentenführer Rudi Dutschke
wird von dem Anstreicher Josef Bachmann
schwer verletzt. Der gehört auch dazu? ...
Und auch das
lässt die BamS im Uhrenkasten
verschwinden? Die NPD zieht in die
Landtage von Schleswig-Holstein,
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
ein.
Diese Zeilen aus der "Bochumer
Studentenzeitung" vom 15. April 1968 hat
der böse Wolf sicherlich in seinem
Archiv:
Gleich nach Bekanntwerden des (Dutschke)-Attentats
fanden sich in Berlin, Frankfurt, Essen,
Bonn, München und Bochum die Studenten
zu spontanen Demonstrationen zusammen. ...
Das hörte der böse Wolf nach dem
Attentat gar nicht gern: "Springer hat
mitgeschossen."
Das hätten sie wohl gern: Die so
genannten 68er haben sich seinerzeit
nach Demonstrationen um den Verstand
gekifft und lallen jetzt: "Wird bestimmt
ein feines Buch. Wir machen mit." ...
Zuschriften sind zu richten an
Bild am Sonntag. Berichtet werden soll
in Bild und Text über eine Generation,
die laut Springer-Blatt von den Medien
geliebt und von alten Leuten gehasst
worden ist.
Dann haben vor 39 Jahren in den
Redaktionen der Springer-Blätter nur
alte Leute gearbeitet...Die neue
Springer-Mannschaft dagegen ist seit dem
26. August 2007 ganz anders? Gegen
Ausbeutung, Hartz IV, Kinderarmut und
Unterdrückung, für Love and Peace? Und
verteilt per Buch Blumen an die
Flowerpower-Generation?
"Uns geht es doch nur um die Musik, die
damals gern gehört wurde", könnten sie
nun Bedenken abwimmeln, denn der Titel
des Buches soll "Die 68er und die Musik"
lauten. Doch die war in jenem Jahr
Bestandteil der Protestkultur, eine
Trennung von Politik und Musik ist also
kaum möglich.
Die sieben Geißlein halten sich den
Bauch vor Lachen auch bei diesen BamSSätzen,
mit denen der böse Wolf am 26.
August 2007 enthüllt, wogegen er 1968
gekämpft hat: "Aber manchmal kommt es
wieder durch, das alte Gefühl von Peace
und Love, die vertraute Sehnsucht nach
dem Verständnis, der
Toleranz ...
Ergänzend zum "Spiegel" noch
Parsimony.3289
Eine mehr allgemeine Aspekte erfassender Kommentar, welcher letzlich auch mit dem 9. 11.
im Kontext steht kann man auch entnehmen aus:.
Forumsarchiv A 36
Parsimony.14516
Siehe auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,38325,39267#msg-39267
Eintrag vom:
26. Oktober 2009 17:37
"Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 18. Oktober 2009 21:14
Erich Fromm
(1979) Haben oder Sein S. 74, 187Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: Hans
Datum: 19. Oktober 2009 07:21
Die Weltuntergangspropheten sind über ihre eigenen Voraussagen ziemlich alt geworden.
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 19. Oktober 2009 16:27
Watchtower - Offizielle Website der Zeugen Jehovas
Hans
Die Weltuntergangspropheten sind über ihre eigenen Voraussagen ziemlich alt
geworden.
Hallo Hans,
wen meinst du damit?
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 19. Oktober 2009 22:37
,,Union und FDP ringen in der Atompolitik darum, ob
sie im Koalitionsvertrag konkrete Daten für die Verlängerung der Laufzeiten von
Kernkraftwerken nennen. Es solle deutlich werden, wann die Atomkraft als Brückentechnologie
nicht mehr nötig sei, forderte FDP-Vize Andreas Pinkwart am Dienstag in Berlin.
CDU-Politiker wandten sich indes gegen eine Festlegungen hinsichtlich der Akw-Laufzeiten
im Koalitionsvertrag."
Das läßt mich an eine Organisation denken, die seit geraumer Zeit ebenfalls auf die
Festlegung konkreter Daten verzichtet.
FDP/DVP Fraktion im Landtag Baden-Württemberg
,,Die FDP bezeichnet die Kernkraft weiterhin als
Brückentechnologie. Diese Brücke - und da sind wir uns hier alle einig - muss so kurz
wie möglich gehalten werden."
Die Bundestagsfraktion der FDP, so wie ich die Mitteilung auf ihrer Seite verstanden habe,
scheint nicht die Ansicht der Landtagsfraktion zu vertreten. Von möglichst
"kurzfristiger" Brückentechnologie lese ich nichts. Im
Gegenteil!
FDP-Bundestagsfraktion
,,Der Ausstieg aus der Kernenergie ist ... schon aus
prinzipiellen Gründen ein Irrweg, den es zu beseitigen gilt."
Fernsehtip:
20.10.09, 08.15 Uhr
20.10.09, 19.15 Uhr
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: Hans
Datum: 20. Oktober 2009 16:21
Sowohl Zotties wie weltliche Angstpropheten.
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 20. Oktober 2009 22:41
Hans
Sowohl Zotties wie weltliche Angstpropheten.
Zu den religiösen Propheten schreibt ein Magazin
5
,,Nun, da die Jahrtausendwende naht, beginnen immer mehr
empfindsame und verstörte Seelen, nach Zeichen des nahen Weltuntergangs Ausschau zu
halten. Der höchst reale Alptraum der planetaren Selbstzerstörung ist verflogen, nachdem
der Ost-West-Konflikt zwischen den beiden atomaren Supermächten ohne Showdown endete.
Aber die Apokalypse hat trotzdem schon begonnen - in Bildern und Wahnvorstellungen, die
Tausende von Sekten dazu bewegen, sich in rätselhaften Gegenwelten einzuschließen. Die
latente Gewalttätigkeit ihrer Ideologien richtet sich meist nach innen, als
Unterwerfungsforderung an die eigenen Jünger. ...
Die Überzeugung, daß das Ende nahe und die Zeit der Erlösung angebrochen sei, eint
die Weltuntergangspropheten aller Kontinente. ...
... Abspaltungen und Minderheitsgemeinden, wie etwa Mormonen oder Zeugen Jehovas, für die das
baldige Weltende eine sehr viel zentralere Glaubensaussage ist, stellen für ihre
Mitmenschen kaum eine Gefahr dar."
Im vergangenen Jahrhundert publizierte die:
Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft,
Magdeburg, Brooklyn, Bern
Die Hölle (1926)
,,Mit dem Worte ,,bald" meinen wir natürlich nicht
nächstes Jahr, aber wir hoffen zuversichtlich, daß kein weiteres Jahrhundert dahin gehen
wird."
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14539,15692#msg-15692
Ein weiteres Jahrhundert ist dahin gegangen!
Die Hoffnung religiöser Führer, daß sich die Weltsituation dramatisch ändern
würde, erfüllte sich nicht im 20. Jahrhundert. Die Vision war nicht rational.
Ist die Vision des Psychoanalytikers und Sozialpsychologen, Erich Fromm, wir
könnten uns der endgültigen Weltkatastrophe nähern, ebenso irrational?
Fernsehtip:
21.10.09, 08.15 Uhr
21.10.09, 19.15 Uhr
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 21. Oktober 2009 16:33
ZDF abenteuer wissen
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: Hans
Datum: 21. Oktober 2009 16:44
X ~ mysnip
Ist die Vision des Psychoanalytikers und Sozialpsychologen, Erich Fromm, wir
könnten uns der endgültigen Weltkatastrophe nähern, ebenso irrational?
Ja. Da nehmen sich beide nicht viel. Und es nimmt kein Ende. Siehe das Glaubensbekenntsnis vom "anthropogenen Klimawandel", der unbedingt auf 2 °C beschränkt werden müsse, um die globale Katastrophe zu verhindern. Dafür werden wir noch teuer zur Kasse gebeten. Und viele werden gerne zahlen. 500 Jahre nach Luther: der Ablaß ist wieder da.
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 21. Oktober 2009 23:13
Hans
X ~ mysnip
Ist die Vision des Psychoanalytikers und Sozialpsychologen, Erich Fromm, wir
könnten uns der endgültigen Weltkatastrophe nähern, ebenso irrational?
Ja. Da nehmen sich beide nicht viel. Und es nimmt kein Ende. Siehe das
Glaubensbekenntsnis vom "anthropogenen Klimawandel", der unbedingt auf 2 °C
beschränkt werden müsse, um die globale Katastrophe zu verhindern. ...
Da wird sehr gerne mit Ängsten gespielt ("Biotonne" Sigmar Gabriel hat es im
Wahlkampf vorgemacht). Und damit wird wiederum den Angstpropheten der WTG in die Hände
gespielt.
Fromm hat das zeitliche gesegnet, ohne dass es zum Atomtod kam.
Re: "Atomares Zeitalter beenden!" - Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 23. Oktober 2009 16:34
Sicherlich hat auch die WTG verschiedentlich das Atomthema nach 1945 aufgenommen, im
Sinne ihrer Harmagedontheorie.
Unbeschadet (auch) religiöser Konjunkturritterlinge wird der Mensch nur das ernten was er
selbst sät.
Ob Herr Fromm nun unter den nicht mehr Lebenden weilt, kann da eigentlich nur zweitrangig
sein, denn es gibt außer ihm sicherlich auch Lebende Warner.
Das Thema ist ja deshalb auch wieder hochgekommen, dieweil damit zugleich auch
wirtschaftliche Aspekte nicht geringer Art verbunden sind.
Wäre es so, dass ein Ausstieg aus der Atomenergie vielleicht noch vordergründigen
wirtschaftlichen Gewinn verursachte, gäbe es wohl kaum Widerstand.
Wer die gebratenen Tauben die da so nur durch die Luft fliegen" versprechen
kann, wird immer ein Beifallsklatschendes Publikum finden.
Pech nur, das es mit der Erfüllung solcherlei Versprechungen immer hapert. Mächtig
hapert.
Die Frage ist ob der Preis der nur an Wirtschaftsinteressen vordergründiger Art
interessierten, nicht ein zu hoher Preis letztendlich ist.
Es liegt zwar nicht im Rahmen der sich hier Artikulierenden, letztendlich andernorts
durchgesetzte Grundsatzentscheidungen ändern zu können.
Gleichwohl kann man sehr wohl dazu auch eine Meinung haben, welche eben nicht mit der nur
vordergründig auf (kurzfristigen) wirtschaftlichen Gewinn stierenden, identisch sein
muss. Und das auch aussprechen, was ja eben auch der Vorteil einer Demokratie ist.
Artikulierte schon in den 1880 Jahren, angesichts der damaligen Hochrüstung in vielen
Staaten, ein Friedrich Engels, der nächste Krieg, als Fluch der bösen Tat, könne nur
ein Weltkrieg sein, so hat er nicht deshalb grundsätzlich falsches prophezeit, weil auch
religiöse Konjunkturlinge, wie etwa Herr Russell, ähnliche Befürchtungen sahen, für
ihre Zwecke deformierten, und so ihr Geschäft machten.
Diejenigen die in einer bestimmten Konstellation die Geschäftmacher sind (Stichwort nur
die Weltwirtschaftskrise welche 1929 startete), dieweil man das Rad überdrehte, sind
nicht allein deshalb ins Unrecht" gesetzt, dieweil sie auch zu anderen Zeiten
vielerlei Radüberdreher-Nachfolger" gefunden haben und wohl weiterhin finden.
Die einfache Antwort der gebratene Tauben in der Luft-Schönredner" kann so
gesehen, sich unterm Strich noch als die teuerste aller möglichen Antworten erweisen.
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 23. Oktober 2009 23:02
Hans
Da wird sehr gerne mit Ängsten gespielt ("Biotonne" Sigmar Gabriel hat es im
Wahlkampf vorgemacht). Und damit wird wiederum den Angstpropheten der WTG in die Hände
gespielt.
Ja, etliche religiöse Gemeinschaften nutzen u.a. die Ängste von Menschen zur
Beeinflussung.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,38767,38811#msg-38811
Watchtower - Offizielle Website der Zeugen
Jehovas
,,Mit dem Wort ,,Harmagedon" wird seit einiger Zeit ein weltweiter
atomarer Holocaust bezeichnet. Die Grundbedeutung ist jedoch gemäß einer
Enzyklopädie folgende: ,,der Schauplatz des prophezeiten letzten Kampfes zwischen Gut und
Böse". Wird das Gute wirklich einmal über das Böse siegen oder gehört dieser
Gedanke eher ins Reich der Fanatsie?
Es ist beruhigend zu wissen, dass in der Bibel wiederholt vom Ende alles Bösen die
Rede ist ..."
www.watchtower.org/x/20080401/article_02.htm
Fromm hat das zeitliche gesegnet, ohne dass es zum Atomtod kam.
Glücklicherweise. Sonst gäbe es nicht diesen Thread.
Könnte es aber jederzeit zum Atomtod kommen?
Re: "Atomares Zeitalter beenden!" - Meinung
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 23. Oktober 2009 23:25
Drahbeck
... Die Frage ist ob der Preis der nur an Wirtschaftsinteressen vordergründiger Art
interessierten, nicht ein zu hoher Preis letztendlich ist.
Es liegt zwar nicht im Rahmen der sich hier Artikulierenden, letztendlich andernorts
durchgesetzte Grundsatzentscheidungen ändern zu können.
Gleichwohl kann man sehr wohl dazu auch eine Meinung haben, welche eben nicht mit der nur
vordergründig auf (kurzfristigen) wirtschaftlichen Gewinn stierenden, identisch sein
muss. Und das auch aussprechen, was ja eben auch der Vorteil einer Demokratie ist. ...
Auf dieser Seite der FDP lese ich von:
"Markt und Wettbewerb"
"am effizientesten"
"unternehmerische Entscheidungen"
"Marktwirtschaft"
"markwirtschaftliche Ordnungspolitik"
Das Wort "Mensch" oder "sozial" habe ich nicht
wahrgenommen.
Re: "Atomares Zeitalter beenden!"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 27. Oktober 2009 22:04
X ~ mysnip
Hans
... Fromm hat das zeitliche gesegnet, ohne dass es zum Atomtod kam.
Könnte es aber jederzeit zum Atomtod kommen?
labitaa
,,junge Brüder gesucht, die 2-3 Monate im Bethel
dienen möchten."
Oh, welcher Quantensprung!
Nach der Version vom 16. September 2009, hat man doch das ominöse Garbe-Buch
doch noch herausgeschmissen, da offenbar auch einer von der Wikipedia nun mit
jahrelanger Verspätung endlich gerafft hat. Das Buch ist ja noch gar nicht
erschienen!
Der da nun doch noch reichlich spät zur Tat geschrittene, gehört nach meinem
bisherigen Eindruck aber nicht zur klassischen Zeugen Jehovas-Fraktion (Osch,
Extertaler und wie sich diese "Größen" da so alles nennen).
Insofern bleibt der Vorhalt der Unterbelichtheit der dortigen ZJ-Fraktion,
unverändert!
Conzaliss
2012 ist doch der neuste Termin für den Weltuntergang...
Ja ja, wäre dazu nur zu sagen.
Dann auch ein Hundertjähriges Jubiläum!
Einer der von Russell maßgeblich Beeinflussten war der altkatholische Pfarrer
Walter Kuppers (alias Johannes Walther)
In der "Geschichte der Zeugen Jehovas mit Schwerpunkt der deutschen Geschichte"
ist (in der Printausgabe auf Seite 108) ein Ausriss aus seiner Schrift "Das Jahr
1912 und seine Bedeutung für die Gläubigen" abgebildet.
Kueppers wollte, als "akdemisch gebildeter" Theologe (mit Doktortitel) etwas
"genauer" als Russell sein. Ergo legte er sich schon mal (im Vorfeld) auf das
Jahr 1912 fest.
Zwei Zitate dazu
Zitat eins:
ForumsarchivA14
1912 war nun das von "Walther" anvisierte Jahr. Nolens volens musste zu jenem
Zeitpunkt das "Prophetische Wort" (ein Zeitschrift) erneut "Farbe" bekennen.
Ströter (Herausgeber selbiger) tat es wieder einmal über das Instrumentarium
einer "Fragenbeantwortung". In der Januarausgabe 1912 (S. 64) liest man:
"Was ist Ihre Stellung zu der Bestimmtheit, mit welcher Johannes Walther in
seiner neuesten Schrift 'Auf Gottes Wunderwegen' sich berufen glaubt zu
verkündigen, daß die Entrückung der Gläubigen geschehen wird vom 20. auf den 21.
März 1912?
Antwort:
Wir beklagen dieselbe tief als eine sehr bedenkliche Entgleisung des uns so
teuren Bruders und Mitarbeiter. Wir lehnen seine 'Weissagung' entschieden ab.
Aber wir lassen nicht ab, zu bitten, daß dem teuren Bruder eine sehr gefährliche
innere Katastrophe erspart bleiben möge, wenn nun der 21. März 1912 vorübergehen
sollte, ohne die Erfüllung seiner Vorhersagung. Alle, die ihn lieben und
schätzen gelernt wegen seiner köstlichen Arbeiten auf dem Gebiet der
Schriftdeutung, werden uns darin gewiß gern unterstützen. Der Bruder steht vor
einem furchtbaren Zusammenbruch, wenn er sich täuschen sollte."
Formal war "Walther" beim "Prophetischen Wort" nun "weg vom Fenster". War er es
wirklich? Als Person vielleicht. Indes was sein "Geistesgut" anbelangte durchaus
nicht. Zwar vermied Ströter sattsam bekannte Spitzen. Indes das Grundgerüst als
solches feierte bei ihm weiter "fröhlichen Urstand"
Zitat Nummer zwei:
Kueppers.pdf
In seiner Selbstbiographie "Auf Gottes Wunderwegen" berichtet uns Küppers, wie
er im Jahre 1900 mit eschatologischem Schrifttum in Form der Werke von C. T.
Russell in Berührung kam. In der diesbezüglichen Passage seiner Selbstbiographie
(die er in der Form einer dritten Person abfasste) äußert er:
"Er (Küppers) wusste damals noch so gut wie nichts von alledem, was in der Bibel
über die Zeiträume vor und nach der Wiederkunft Christi gesagt ist. Er wusste
nicht, dass bis zur Wiederkunft Christi 'die Ungerechtigkeit überhand nehmen und
die Liebe in vielen erkalten und dass das Reich Gottes 'durch Israel auf Erden
seine Gestalt gewinnen soll.' Das alles wurde ihm erst einige Wochen später klar
aus einem mehrbändigen Werke, dass ihm von irgend jemand gegen seinen Willen ins
Haus geschickt war. Es hatte lange unberührt auf seinem Arbeitstisch gelegen, da
er nicht daran dachte, sich mit solch abenteuerlichen Dingen abzugeben. 'Milleniumtages-Anbruch'
lautete der Titel und verfasst war das Buch von einem Amerikaner namens Russell.
Gott aber brach auch hier den Widerstand, indem er Werner (Pseudonym in dieser
Erzählung für Küppers) nötigte, doch wenigstens einige Stunden lang mit Ruhe in
dem Buch zu lesen, ehe er es ablehnte und zurückschickte. Als Werner einmal
angefangen hatte, kam er sobald davon nicht wieder los.
Wohl lag hier offenbar manches vor, was unbedingt zu verwerfen war - so leugnete
Russell die Unsterblichkeit der Seele und die Möglichkeit einer ewigen
Verdammnis - aber trotz dieser Fehler musste Werner zugeben, dass hier ein Licht
über die Bibel und über Gottes Weltregierung ausgegossen wurde, von dem er
bisher keine Ahnung hatte." [7]
Von Russell übernahm er dann in der Folge, auch dessen Einschätzung des
Zionismus, als einem Gotteszeichen. [8]
Aus dem weiteren Bericht geht hervor, dass Küppers meinte, einige theologische
Differenzen mit Russell zu haben. Das er jedoch dem Russell'schen Hauptelement,
der Endzeitberechnung, seinen Tribut zollte.
Und so ist man denn auch nicht verwundert, dass man die Russell'schen
Primärdaten 606 v. Chr. und 2520 Jahre, auch bei Küppers in breiter Form
widergespiegelt findet. Lediglich in einem Punkt meinte er Russell noch
"übertreffen" zu können. Er setzte dreieinhalb Jahre vor dem "Ende der 2520
Jahre im Jahre 1915" eine "Entrückung" an.
Wenn Russell das Jahr 1914 propagierte; Küppers dagegen das Jahr 1915; so ist
das in der vermeintlich größeren "Genauigkeit" von Küppers begründet. [9]
Seine eigenen Endzeitberechnungen verkündigt er in Worten, die an Eindeutigkeit
nicht zu wünschen übrig lassen. Beispielsweise leitet er seine 1911
veröffentlichte Selbstbiographie mit den Worten ein:
"'Sei getrost und fürchte dich nicht. Ich bin mit dir. Ich habe dich berufen, zu
verkündigen, dass nun gewiss das Ende kommt', dass bis zum Jahre 1912 noch
Frieden herrschen, dann aber, nach erfolgter Entrückung, die Katastrophe kommen
wird, vor der ich meine Gläubigen bewahren will. Ja, auch den Tag darfst du
verkündigen, es wird geschehen vom 20. zum 21. März." [10]
Er veröffentlichte dazu noch eine spezielle Schrift mit dem Titel: "Das Jahr
1912 und seine Bedeutung für die Gläubigen". In ihr führt er einleitend aus:
"Trotz aller fehlgeschlagenen Berechnungen und trotz aller Warnungen haben wir
den Mut, mit voller Ruhe und Sicherheit im Frühjahr 1912 die Entrückung zu
erwarten. 'Auf Grund des Wortes Gottes sind wir ferner der Überzeugung, dass
diese Drangsalszeit im Jahre 1915, d. h. nach einer Dauer von 3 ½ Jahren auf
ihren Höhepunkt gelangt sein wird und das alsdann der Herr samt allen seinen
seit 1912 verklärten Heiligen erscheinen wird, um endlich hier auf dieser Erde
das lang verheißene herrliche messianische Reich des Friedens und der
Gerechtigkeit aufzurichten." [11]
Er präzisiert seine Ausführungen noch mit den Worten:
"Wir sind der Ansicht, dass nach erfolgter Entrückung im Frühjahr 1912 die
staatliche und damit auch die kirchliche Ordnung in allen sogenannten
christlichen Staaten zerfallen und dann ein Schreckensregiment des liberalen
Zeitgeistes sich entfalten wird, wie es die Welt auch bei der großen
Französischen Revolution nur andeutungsweise zu kosten bekommen hat. Dieses
Schreckensregiment wird währen bis auf den Herbst des Jahres 1915, wo sieben
Zeiten seit der Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar und dem Beginn der
eigentlichen 'Zeit der Heiden' verflossen sein werden.
Dann, wenn die Not den Gipfel erreicht haben wird, wenn alle Welt, wie man zu
sagen pflegt, mit ihrem ganzen Latein zu Ende sein wird, dann wird der Herr mit
all den Seinigen, den seit der Entrückung und der mit ihr verbundenen ersten
Auferstehung 'verklärten Heiligen' erscheinen, um seine Herrschaft anzutreten
über alle Welt. ...
Aus dem Wikipedia-Archiv
Der dortige „unterbelichtete" ZJ „Vinojan"behauptete noch Ende 2007 frech, das
fragliche Garbe-Buch sei erhältlich
Und kein anderer der sich als „Stammschreiber" sehenden bemerkt es, über
Monate .... Der offenbart einiges. ....
Trotz dieses Hinweise der vorsätzlich ignoriert wurde, blieb der fragwürdige
Titel weiter im Text.
Siehe zu diesem Disput auch noch:
Querbeet04
Dort mehr am Textende.
So gesehen, ist dann wohl der Herr "Vinojan" nicht der "einzigste"
"Unterbelichtete".