Neulich bei Frau Gruber

geschrieben von: . +

Datum: 03. August 2008 00:00

Re: Neulich bei Frau Gruber

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 03. August 2008 07:01

Bei ebay im Angebot

I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 05. August 2008 01:06

„Vielleicht sind sie ja Zeuge Jehovas aber bitte belästigen sie mich nicht damit“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 05. August 2008 23:06

„…aber ich werde nie von Tür zu Tür gehen…“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 06. August 2008 00:52

„Salam aleikum.
Mein Name ist Valentino.
Und ich möchte darüber berichten, wie ich zum Islam gekommen bin.
Ich war Zeuge Jehovas…“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 06. August 2008 20:51

„Ich wollte eigentlich nicht mehr.
Und - na ja.
Wenn ich dann Aufsässig war gab’s auch Schläge.“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 06. August 2008 20:51

„Es ist ja heftig!
Es ist ja heftig!“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 06. August 2008 20:52

„Als wir vor einiger Zeit Mal eine Sendung gemacht haben,
nur über die Zeugen Jehovas,
bin ich mit Dreck und Schmutz beworfen worden
weil wir genau das erzählt haben“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 07. August 2008 01:38

„Der kleine Jehovazeuge ahnt nicht dass seine Führer vor allem eins sind:
Geldeintreiber“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 07. August 2008 01:39

Bis am 28.Oktober 1995 wo, gepriesen sei Allah, ich den Islam angenommen habe.“

Re: I am the Walrus

geschrieben von: . +

Datum: 07. August 2008 22:16


„Der Doktor sagte, dass Bluttransfusionen unbedingt nötig wären.
Sie zwangen mir dann eine Transfusion auf...

Das Beste was sie taten war, mit uns zu beten“
Bezirkskongress Dänemark - Befreiung greifbar nahe 2006

Re: I am the Jehovah Witness

geschrieben von: . +

Datum: 08. August 2008 15:02


picture: http://www.manfred-gebhard.de/IAmtheWalrusintro.jpg

Amen!

Re: I am the Jehovah Witness - Zeugenkaraoke zum Mitsingen

geschrieben von: . +

Datum: 09. August 2008 00:03

GoogleVideo gibt mir die Möglichkeit 2370 Zeichen Text neben den Film zu setzen.
Da die Zitate auch ohne Musik schwer verständlich sind, nutze ich den Platz um die Zitate per Text daneben zu stellen (Der Text ist schon Übermittelt aber erst in ein paar Stunden zu sehen).
Zeugenkaraoke oder der komplette Transcript zum Mitsingen:
„Amen!“
„Salam aleikum.
Mein Name ist Valentino.
Und ich möchte darüber berichten, wie ich zum Islam gekommen bin.
Ich war Zeuge Jehovas…“

Zeugenordnerkette verhindert am Kongress „Folge dem Christus nach“ 2007 den Kontakt der Besucher zu einem Sektenaussteiger Infostand:
„Nein er muss darüber gehen.
Es ist ja heftig! Es ist ja heftig!“

Kind blättert in Kongressveröffentlichung und zeigt spontan das Kindesmissbrauchbild
Hans Meisner RTL:
„Als wir vor einiger Zeit Mal eine Sendung gemacht haben,
nur über die Zeugen Jehovas,
bin ich mit Dreck und Schmutz beworfen worden weil wir genau das erzählt haben“

Täufling wird am Taufbecken Interviewt:
„Ich habe Feststellen MÜSSEN das das die Wahrheit ist und DANN habe ich es auch angenommen“
„Der kleine Jehovazeuge ahnt nicht dass seine Führer vor allem eins sind:
Geldeintreiber“

Täufling wird am Taufbecken Interviewt:
Er Antwortet auf die Frage ob er jetzt Predigen gehen muss:
„ja und dann AKTIV in Glauben weitermachen“
Eine halbe Versammlung in Süditalien lässt sich ausschließen:
„Er spricht viel von Liebe“
Unterirdischer Verbindungsgang (Verwaltung Fabrik) im Zweigbüro der Zeugen Jehovas in Selters.
Davon hatte ich jahrelang später noch Albträume.
Täufling:
„Ehrlich gesagt habe ich von Anfang an immer gesagt ich lerne den Glauben kennen aber ich werde nie von Tür zu Tür gehen…“
Fernsehdiskussion:
„Wo in der Bibel steht, das Christen Christen bekehren sollen?“
„Ich wurde Minister der Gruppe Zeugen Jehovas und habe dort eine wichtige Rolle gespielt.
Bis am 28.Oktober 1995 wo, gepriesen sei Allah, ich den Islam angenommen habe.“
„Billigt es der treue und verständige Sklave wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren?
Nein“

Königreichsdienst September 2007
Täufling auf die Frage was er denkt, wenn die Leute negativ auf die Zeugen reagieren:
„Sie lehnen uns persönlich nicht ab sondern unseren Glauben“
3 x italienisch Gott, Zeugen Jehovas
Täufling auf die Frage ob er nicht lieber etwas anderes tun würde als im Kongress sitzen:
„Klar wenn man jetzt bei diesem schönen Wetter ins Freibad gehen könnte…“
Tauffrage zwei:
Vortragsredner: „Bist Du Dir darüber im Klaren das Du dich der geistgeleiteten Organisation hingibst?“
Täuflinge: „Ja!“
Vortragsredner: “Sehr gut“
Originalaufnahme C.T. Russell:
„Religionen sind eine Falle und ein Schwindel“
Originalaufnahme Reimund Franz:
„Mein Vater wurde 1913 getauft“
Originalaufnahme Rutherford:
„Millionen jetzt lebender werden nie sterben!“
Kind erzählt seine Erfahrung auf einem Bezirkskongress in Dänemark - Befreiung greifbar nahe 2006:
„Der Doktor sagte, dass Bluttransfusionen unbedingt nötig wären.
Sie zwangen mir dann eine Transfusion auf.
Das Beste was (Zeugen Älteste) taten war, mit uns zu beten“

(Anmerkung: Ein Arzt rettet dem Kind das Leben und die Zeugen Jehovas müssen das Kind, das - wenn es nach der Wachtturm Gesellschaft ginge - eigentlich Sterben sollte, Spirituell reinigen!)
„Ich wollte eigentlich nicht mehr.
Und - na ja.
Ich musste mit.
Egal welchen Grund ich genannt hatte.
Und wenn ich dann Aufsässig war gab’s auch Schläge.“

Bastian K. in seinem Blog „Unwort“:
„Also ich wünsche ihnen,
Vielleicht sind sie ja Zeuge Jehovas,
dann habe ich sie trotzdem Lieb,
das ist mir komplett Wurscht,
aber bitte belästigen sie mich nicht damit“

Re: I am the Jehovah Witness - Zeugenkaraoke zum Mitsingen

geschrieben von: . +

Datum: 09. August 2008 03:04

Auf so eine verrückte Idee muss man erst einmal kommen.
Da übersetzt ein deutscher einen englischen Text, mehr schlecht als recht ins deutsche und stellt diese deutsch Übersetzung in ein englisches Forum mit dem Hinweis sich den Kram doch selber zu Übersetzen!
Jetzt bekomme ich jedoch von meiner langjährigen Freundin dort eine Nachricht das
www.jehovahs-witness.com
in kürze schließt.

BabaYaga:
“I don't know if you realized, but this board is closing soon.”
www.jehovahs-witness.com/10/163913/1.ashx

Weiß jemand darüber näheres oder verstehe ich sie nur falsch?

verborgenes Wachstum

geschrieben von: . +

Datum: 27. Juli 2008 12:55

Die Traktataktion vom Oktober 2008 kommt für dieses Dienstjahr zu spät.
Auch im Dienstjahr 2007/2008 wird das Werk in Deutschland rückläufig sein.

Um das zu kaschieren, verfälscht man weiter die Statistik.
Im Königreichsdienst September 2008 heißt es im Fragekasten auf Seite 3:

Dadurch verdoppelt man die Predigdienststunden mal kurzerhand.
Für solcherart verborgenes Wachstum gibt es ja in der Zwischenzeit einen Begriff:
Sauerteigmehrung
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,4077,4218#msg-4218

Re: verborgenes Wachstum

geschrieben von: prozessor

Datum: 27. Juli 2008 19:15

Also nach der 15-Minuten-Regel wieder ein neuer Versuch, Mehrung zu erreichen.
Vielleicht sollten sie einfach auf das oktale Zahlensystem (Basis 8, Ziffern 0 bis 7) umstellen. Dann würden aus "einer Milliarde Stunden" plötzlich 7.346.545.000 Stunden ...

Re: verborgenes Wachstum - Woher nehmen wenn nicht Stehlen?

geschrieben von: . +

Datum: 28. Juli 2008 23:33

Bei diesem Fragekasten geht es nicht um Predigdienststunden oder irgendwelche pickligen Teenager die sich eine Stunde mehr oder weniger irgendeinen Zeugen Kram reinziehen müssen.
Es geht um Verkündigerzahlen und das möglicherweise noch Rückwirkend in diesem Dienstjahr!
Die Aufgabenstellung ist doch ganz einfach:
Dieses Jahr gibt es in Deutschland vierhundert Verkündiger weniger als letztes Jahr.
Woher nehmen wenn nicht Stehlen?
Weiß ich auch nicht – also stehlen!
Finden wir in Deutschland vierhundert unregelmäßige Elternteile?
Auf alle Fälle.
Und das Ganze dann Weltweit.
Und schon haben wir ein begeisterndes Nullwachstum.
Kann man hier nicht den Segen Gottes förmlich in den Zuwachszahlen spüren?
Durch den obigen Text wird per Federstrich jedes Elternteil zum regelmäßigen Verkündiger.
Nicht nur weil jetzt beide Elternteile berichten dürfen sollen.
Lest euch den Text noch einmal durch.
„Eltern sind natürlich jede Woche viel länger damit beschäftigt ihre Kinder zu lehren“
Wie viele hunderte Stunden werden aufgrund der überfließenden Ehrlichkeit der Wachtturm Gesellschaft nicht berichtet!
Welch überbordende Zurückhaltung der Zeugen.
Nur wird jetzt auf einmal „beschäftigt zu lehren“ zu Predigdienststunden!
1.) Jeder berichtsammelnde Älteste wird nun guten Gewissens beide Elternteile quasi per Flatrate als Verkündiger führen dürfen.
Auch wenn ein Elternteil mal seinen Bericht vergessen hat.
2.) Eltern winkt man mit dem Zaunpfahl: „Ihr könnt doch gar keine unregelmäßigen Verkündiger sein“
Wenn jetzt noch ein Elternteil keinen 4 Stunden Monatsbericht abgibt, kann man ihm wirklich nicht helfen.
Aber es bedeutet noch mehr.
3.) Dieses wundersame – „kurzfristig Mehrung degenerieren“ - ist gleichbedeutend das alle doch unglaublich viel „Predigen“, auch ohne klassisch in den Haus zu Haus Dienst zu gehen.
Alle.
Nicht nur die Eltern.
Sind Zeugen Jehovas nicht alle viel länger damit beschäftigt zu lehren – allein schon durch ihren Wandel?
Bei ihren Nachbarn, ihren Arbeitskollegen, ihren Schulkameraden etc.?
Wenn jetzt auch ohne Studienhilfsmittel das „viel beschäftigt sein“ zum Predigen umfunktioniert wird – sind wir dann nicht ALLE Verkündiger?
Auch die Katholiken, Evangelen, Atheisten etc.
Nach dieser „neuen“ Logik sind Pfingstler durch die Bank Hippis und Moslems schon durch die Gnade der Geburt, Pioniere.
Fehlt eigentlich nur noch das sie einen Bericht abgeben.
Vormals untätige Zeugenmitglieder sind jetzt auf einmal Verkündiger.
Der Witz ist aber das die Zeugen auch durch das reaktivieren ihrer Karteileichen keine Mehrung zustande bringen werden.
Ich bin mal gespannt ob man durch den Juli und den Augustbericht die Negativzahlen von 2008 noch zu einem begeisternden Nullwachstum umbiegen kann.

Re: Beten, bis die Welt untergeht

geschrieben von: . +

Datum: 29. Juli 2008 19:26

...
Alles ist festgeschrieben, sogar wann in Zusammenkünften geklatscht werden darf.

der gute Mann hat Recht:
*** w02 1. 4. S. 13 Abs. 16 Warum sollte man sich taufen lassen? ***
Wenn sich Menschen nach ihrer Hingabe an Gott taufen lassen, können wir unsere Freude durch angemessenen Applaus oder ein paar herzliche Worte zum Ausdruck bringen.
Doch von Beifallsrufen, Pfiffen und dergleichen sollte man aus Achtung vor der Heiligkeit dieser Glaubensäußerung absehen.
Wir zeigen unsere Freude auf würdige Weise.

*** km 2/00 S. 7 Fragekasten ***
? Ist es angebracht zu applaudieren, wenn bekanntgegeben wird, daß jemand wiederaufgenommen wurde?
Wir freuen uns zwar sehr, daß jemand zur Wahrheit zurückkehrt, doch ist es nicht angebracht zu applaudieren, wenn die Wiederaufnahme bekanntgegeben wird.

*** km 4/72 S. 4 Fragekasten ***
Ist es angebracht, daß die Anwesenden nach jedem Programmpunkt in der Predigtdienstschule oder in der Predigtdienst-Zusammenkunft applaudieren?
Diener Jehovas sind wirklich aufmerksame Zuhörer mit großer Wertschätzung. Es ist etwas Schönes, daß sie ihre Wertschätzung für die Anstrengungen ihrer Brüder und für den Stoff, den sie vom Podium aus darbieten, zu zeigen wünschen. An einigen Orten der Erde mag man solche Wertschätzung durch Applaus zum Ausdruck bringen. Doch sollte Applaus spontan aus dem Herzen kommen. Gewöhnlich ist er auch ein Ausdruck der Wertschätzung für etwas, was vom Üblichen abweicht. So geschieht es bei größeren Kongressen und bei Kreiskongressen, wenn ein besonderes Programm vorbereitet wurde und unsere Brüder viel zusätzliche Zeit und Mühe für ihre Aufgaben verwandt haben, daß die Zuhörerschaft nicht nur am Ende eines Vortrages, sondern auch manchmal während eines Vortrages applaudiert.
Sollte es aber auch in unserem Königreichssaal so sein? Bestimmt sollte keine Regel dagegen aufgestellt werden, sofern der Applaus spontan erfolgt und als Ausdruck einer von Herzen kommenden Wertschätzung. Normalerweise applaudieren wir aber nicht bei diesen Aufgaben, da es leicht zu etwas Mechanischem werden und damit seine Bedeutung verlieren könnte.
Etwas können wir im Königreichssaal aber alle tun, um Wertschätzung für die Bemühungen des Redners zu zeigen, nämlich die Ansprache aufmerksam verfolgen, den Redner anblicken und durch unseren aufgeschlossenen Gesichtsausdruck zeigen, daß wir seinen Gedanken folgen und Nutzen daraus ziehen. Häufig ist es uns auch möglich, nach der Zusammenkunft mit dem Redner persönlich zu sprechen und ihm zu sagen, daß wir uns über seine Darlegungen gefreut haben.

Re: Beten, bis die Welt untergeht / Ergänzung

geschrieben von: Frau von x

Datum: 29. Juli 2008 19:52

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3973,4295#msg-4295

Erdbeerfelder

geschrieben von: . +

Datum: 30. Juli 2008 23:57

Heute war ich Einkaufen.
Ich besorgte eine Schale Erdbeeren…

…rote Farbe…

…Strohhalme…

…Kleber…

…Nägel…

…ein paar kräftigere Nadeln…

…einen Trichter…

Richtete eine Bohrmaschine her…

…und ein Offenbarungsbuch

Re: blutende Erdbeeren

geschrieben von: . +

Datum: 31. Juli 2008 19:08

Dazu schneide ich in einen Wellpappekarton einen Steifen aus, um den Strohalm zu führen.
Ich bohre ein Loch in die zweite Lage Wellpappe und klebe die zwei Schichten aufeinander.
Mit dem Hammer „forme“ ich den Kanal.
Anschließend klebe ich die erste Offenbarungsbuchseite auf die Wellpappe, fädle den Strohalm durch…

…lege den Strohhalm in seine Wellpappenführung…

…fixiere den Strohhalm mit einem Klebeband…

…hefte das Ganze fest an die Wand und setzte den Trichter auf…

Im Film sieht das dann so aus:

Die Erdbeere blutet…

Es funktionierte auch mit drei Erdbeeren…

„Mit geschlossenen Augen lebt es sich leichter,
denn alles was man sieht sind Missverständnisse.“
Die Offenbarung – Ihr großartiger Höhepunkt ist längst überschritten

Re: Erdbeerfelder

geschrieben von: . +

Datum: 01. August 2008 01:22

„Weil das die Wahrheit ist.
Die biblische Wahrheit.“

http://rutube.ru/video/7924e8c58e5c47b170074f8af768fc9b/?ref=search

Damit das Buch blutet, schneide ich das Buch in der Mitte in zwei Teile.
Klebe zwei Pappstreifen als eine Art Trichter zwischen die Seiten…

…binde sie Seiten mit einem Paketklebeband zusammen…

…lege den Buchdeckel auf, lege das Buch schräg um ein Gefälle zu schaffen und fülle die Farbe mit einem Trichter in die Öffnung.
Das Ergebnis sieht dann im Film so aus:

Dem Deckel durfte aber nichts passieren.
Ihn brauchte ich noch um ihn an den Stamm zu Nageln.
Damit es aus dem Nagel blutet klebte ich von hinten wieder den Strohhalmkanal…

…bohrte durch den Deckel ein Loch…

…und brauchte nur noch den Deckel an dieser Stelle in den Stamm zu nageln.
Im Film sieht das dann so aus:

Es geht mir um die Verbindung zwischen den sinnlosem Kriegen und den sinnlosen religiösen Vernichtungsphantasien.
Der Empfindungslosigkeit

Erdbeerfelder

Dort wo nichts wirklich ist,
und nichts da ist, um daran zu verzweifeln.

Re: Strawberry Fields

geschrieben von: . +

Re: Strawberry Fields

geschrieben von: . +

Datum: 03. August 2008 21:29

Hallo Manfred,
gerade geht hier der Film auch nicht.
Die Fläche bleibt schwarz.
Es scheint eine GoogleVideo Krankheit zu sein das der Flashplayer nur unzuverlässig funktioniert.
Ob das früher schon so war weiß ich auch nicht.
Es fällt halt auf weil wir seit neusten den Flashplayer im Forum verwenden und demnach täglich beobachten.
Es stellt sich für mich somit grundsätzlich die Frage ob ich nicht wieder zu dam anklickbaren Bild zurückkehre.
Den Film im Beitrag direkt zu sehen ist halt schöner.
Die Zählmaschine auf GoogleVideo funktioniert übrigens zufällig gerade.
In dem Monat Juli wurde mit Abstand das Video signal to noise am häufigsten angeklickt

http://www.metacafe.com/watch/7997635/signal_to_noise/

Gefolgt von Welcome to Watchtown, make tomorrow und Triumphat kingdom.
Alles Filme die typisch im englischsprachigen Raum angeklickt werden.
Aber auf Platz fünf liegt im Juli „Auferstanden aus Ruinen“!
Ostalgie scheint nach wie vor in Mode zu sein.

Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte

geschrieben von: . +

Datum: 27. Juli 2008 15:29

Am 17. April 1989 fand in Deutschland das erste Versammlungsbuchstudium des roten Offenbarungsbuches statt.
Damals hatte man in Deutschland noch ein Verkündiger:Bevölkerungs-Verhältnis von 1:477.
Mittlerweile hat sich das Verkündigerverhältnis um 4,5% verschlechtert.
Und auch in diesem Jahr werden die Mitgliedszahlen der Zeugen Jehovas in Deutschland Rückläufig sein.
Kein Buch veranschaulicht die Gründe des bereits seit 20 Jahren andauernden Mitgliederschwundes in Deutschland besser, als das rote Drachen und Fabelwesen Buch: „Die Offenbarung Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!“.
Vier Studienperioden von je 1 ½ Jahren gab es.
Zusammen Studierten die Zeugen Jehovas nun 6 Jahre lang, Woche für Woche, das Buch.
In den letzten Wochen und Monaten in den man das Offenbarungsbuch zum vierten Mal Aufgewärmt wurde, galt das Ablehnen des Offenbarungsbuches als ein akzeptierter Grund das Versammlungsbuchstudium nicht zu besuchen!
Am 31.Juli 2008 nach nunmehr 19 Jahren und drei Monaten werden die letzten 14 Abschnitte des Offenbarungsbuches studiert.
Kapitel 44 Seite 315 Abschnitt 6 bis 19
----------------------------------------------------------------------------------
• Frage zu Abschnitt 6. Was sagt Jehova den Lesern der Offenbarung, als er sich in der Prophezeiung das letzte Mal an sie wendet?
Im Anschnitt 6 wird die Offenbarung 22:15 zitiert: „Draußen sind die Hunde und die, die Spiritismus treiben“
Wer treibt momentan Spiritismus?
Bei der Herstellung der Neuen-Welt-Übersetzungs-Bibel war keiner in der Wachtturm Gesellschaft der Ursprachen der Bibel mächtig.
Sie erstellten 1950/1960 mit ihrer eigenen Bibel keine Übersetzung, sondern klaubten aus den bestehenden Bibeln die jeweils für sie günstigsten Formulierungen zusammen.
Dabei ließen sie sich von keinen Skrupeln abhalten, auch spiritistische Bibeln als Quelle heranzuziehen.
Einer der von Dämonen Übersetzten Bibelpassagen in der Wachtturmbibel ist Johannes 1:1
„Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott.“
(Johannes 1:1 NWÜ)
Keine andere Bibel betreibt diesen Spiritismus, wie es die Wachtturm Gesellschaft praktiziert.
Außer natürlich die spiritistische Bibel, aus der die Wachtturm Gesellschaft die Formulierung entnommen hat.

Jesus – ein Gott
Andere Übersetzungen sagen das Jesus DER Gott war:
„Im Anfang war das Wort1, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
(Schlachter 2000)
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
(Einheitsübersetzung)
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“
(Luther)
etc.
Auch der Spiritist John S. Thompson übersetzte Joh.1:1 schon im Jahre 1829 wie J. Greber und später die Wachtturmspiritisten.
Im Vorwort der Greber Bibel heißt es auf Seite 5:
„Bei der Übersetzung des Neuen Testamentes wurden ihm Widersprüche zwischen den antiken Schriften und dem NT unter Gebet auf spiritistische Weise erklärt.
Manchmal zogen ihm die richtigen Antworten in großen hellen Buchstaben vor den Augen vorüber.
Andererseits wurden ihm die richtigen Antworten während einer Gebetssitzung von einem Geistermedium, übermittelt.“
Joh 1,1; heißt im Grundtext "kai theos än ho logos" = "und Gott war das Wort".
Von "ein Gott" ist keine Rede.
Es sind aber nicht die einzigen spiritistischen Äußerungen und Lehren, die die Wachtturm Gesellschaft von Greber übernommen hat.
Zum Beispiel auch elementare Lehren rund um das Offenbarungsbuch

Anhang Seite 505

Anhang Seite 507

Weitere Zahlenmystik finden wir auf Seite 510 / 511

Seite 512 / 513

Die ganzen Sonderlehren rund um das Offenbarungsbuch sind von Dämonen inspirierten Äußerungen.
Die Hunde die Spiritismus treiben, Verkünden weltweit ihre guten Botschaften der Dämonen.
In nachfolgenden Link findet man Dokumente die belegen dass die Wachtturm Gesellschaft Bibeln von Greber erwarb, in ihrer Literatur Jahrzehntelang als Leumundzeugen anführten und wusste dass er Spiritist ist.

Parsimony.25730
----------------------------------------------------------------------------------
• Frage zu Abschnitt 7. (a) Aus welchem Grund ‘kommt Jehova eilends’? (b) Warum werden die Geistlichen der Christenheit am Neuen Jerusalem keinen Anteil haben?
Im Abschnitt 7 verurteilt die Wachtturm Gesellschaft ihre Konkurrenz mit den Worten: „Gewiß sind sie lügenhaften Lehren und Dogmen zugeneigt gewesen“
Wer war lügenhaften Lehren zugeneigt?
Richtig ist das sich jeder Irren kann.
Jeder Mensch ist unvollkommen und strauchelt auch im Wort.
Irrtümer werden erst zur Lüge wenn der Verbreiter von Unwahrheiten behauptete er Lüge nie:
"Komm Jehova doch näher"
Kap. 8 Seite 80 Abs. 10

„…mit einer Form der Anbetung gesegnet, die von Lügen und Entstellungen frei ist…“
Frei von Lügen und Entstellungen!
Gewagte Behauptungen die einerseits keine Unklarheiten zurücklassen aber andererseits auch leicht nachzuprüfen sind.
Also, schauen wir uns diese reinen Wahrheiten mal an.
Erwachet! 8. Mai 1982,
Seite 14-15

Eine glatte Lüge!

Die Wachtturm Gesellschaft war Verbreiter der Rassenlehre.
Mit ihrem Photodrama der Schöpfung lieferte sie millionenfach den Menschen Gründe für Herrenrassenlehren mit deren verheerenden Folgen.

Die Juden hatten als Rasse den Fluch Gottes zu spüren.
Genauso die Neger als Nachkommen Kains.
Bei Photodramavorführungen gibt der Wachtturm die Anweisung das Neger getrennt außerhalb der Sichtweise der Weißen zu sitzen haben.
Am besten wäre es wenn man für Farbige das Photodrama extra aufführe aber auf externen Tribünen sähen sie ja auch nicht schlecht.
Im Gedächtnismahl versammelten sich die Weißen und Neger getrennt und wurden auch getrennt gezählt.
Hier als Beispiel der Gedächtnismahlbericht von 15.9.1925

Hier ein paar Vergrößerungen im Detail:

etc.

In dem Wachtturm vom 1.3.1974
werden mehrfach Gründe genannt warum unterschiedliche Menschenrassen nicht untereinander heiraten sollten.
Unter der Frage von Seite 159

Man kann zwar kein biblisches Argument anführen warum man Rassen Reinerhalten sollte aber:

Zeugen Jehovas werden aufgefordert Rassentrennungsgesetzen zu folgen!

Damit konstruiert die Wachtturm Gesellschaft eine schriftgemäße Begründung für Apartheidpolitik!
Rassendiskriminierung hindert uns nicht daran Gott (der Wachtturm Gesellschaft) zu dienen.
Eher ein beharren auf Rassengleichheit ist hinderlich.

Sogar wenn es keine Gesetzte gibt!!!

Vorurteile genügen um auf die Reinheit der Rassen zu beharren.
Hier aber dann das Totschlagsargument von Seite 160:

Man stelle sich die Ungeheuerlichkeit vor, wenn ein weißes, arisches, sauberes Mädel mit einem Neger bei einem weißen Wohnungsinhaber klingelt!
Das bringt doch glatt die Wachtturm Gesellschaft in Verruf!

Parsimony.22761
------------------------------------------------------------------------------------
• Frage zu Abschnitt 8. (a) Wer allein ‘geht zu den Bäumen des Lebens’, und was bedeutet dies? (b) Wie haben die Glieder der großen Volksmenge „ihre langen Gewänder gewaschen“, und wie bewahren sie einen reinen Stand?
Im Abschnitt 8 behauptet die Wachtturm Gesellschaft: „Die 12 Engel gewähren ihnen Einlaß, aber sie halten alle fern, die Lügen reden oder Unreinheit praktizieren, obwohl sie behaupten, eine himmlische Hoffnung zu haben.“
Wer log die letzten 100 Jahre und behauptete gleichzeitig eine himmlische Hoffnung zu haben?
Wachtturm Juli / August 1919

Seite 126

Auferstehungsbeginn 1878

Im Wachtturm vom September 1919…

Seite 146

Wohlgemerkt vor 1918 sagte man dass 1918 der letzte Gesalbte in den Himmel auffuhr.
Nun schrieben wir aber das Jahr 1919 und die Zeugenführung wollte auch zu der herrschenden himmlischen Klasse gehören.

Wachtturm 15.9.1970
Fragen von Lesern Seite 576

1935 war die 144.000er Sammlung komplett.
Es kamen nur noch „Ersatzpersonen“ dazu.

Wenn heute im Jahr 2008 weiter 9000 „Ersatzpersonen“ von den Symbolen nehmen bedeutete dies dass die alten Gesalbten kollektiv alle abgefallen sein mussten.
Demnach bestanden die Zeugen Jehovas damals komplett aus Abgefallenen.

Wenn aber die Lehren des Anfanges und des Endes der Einsammlung falsch waren, dann hätten die 12 Engel die Zeugen nicht eingelassen, weil sie Lügen verbreiteten und Unreinheit praktizierten.

Parsimony.19713
-----------------------------------------------------------------------------------
• Frage zu Abschnitt 10. Warum bezeichnete Jesus sich (a) als „die Wurzel und der Sproß Davids“ und (b) als „der hellglänzende Morgenstern“?

Im Abschnitt 10 wird 2.Petrus zitiert: „Er ist der „Tagesstern“, der aufgeht, so daß der Tag anbricht (2. Petrus 1:19).“

Interessant hierzu ist folgender Bibeltext.
In Lukas 22:10 fragen die Jünger Jesus wo das nächste Passafest stattfinden wird wenn er fort ist:
„Seht!
Wenn ihr in die Stadt hineinkommt, wird euch ein Mensch begegnen,
der ein irdenes Gefäß mit Wasser trägt.
Folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht.“
(Lukas 22:10)

Der Wassermann, der Mensch der einen Wasserkrug trägt.
Der Wassermann der den Frühlingsregen bringt.

Die Sonne verließ zur Zeit des alten Testamentes das Sternbild des Stieres und trat in das Sternbild des Widders.
Und Moses repräsentiert die neue Ära von Arius dem Widder.
Man denke nur an den Frevel als das Volk Israel noch um den goldenen Stier tanzte.

Die Sonne verließ zur Zeit Jesu das Sternbild des Widders und trat in das neue Zeitalter des Sternbildes der Fische ein.
Jesus ist die Figur die 1 u.Z. den Widder ablöst.
Er - der Menschenfischer.
So ist es nicht verwunderlich das wir den Fischsymbolismus im neuen Testament antreffen.

„Sie sagten zu ihm: „Wir haben nichts hier als fünf Brote und zwei Fische.“
Er sprach: „Bringt sie mir her.“
Darauf gebot er den Volksmengen, sich auf dem Gras zu lagern, und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach einen Segen…“
(Matthäus 14:17-19)

Seine ersten Jünger sind?

Wachtturm 15. 6.1992
Seite 12 Abs. 3

…zwei Fischer.

Das Licht der Welt in der Ära der Fische.
Diese Ära begann etwa 1 u.Z.

Wenn die Sonne, „das Licht der Welt“ die Ära der Fische verlässt wird sie in das Haus der Ära des Wassermannes gehen.
2150 – 4300 u.Z.

Das bringt uns unweigerlich zu der Endzeit oder dem Ende der Welt.
Neben der Beschreibung der Offenbarung, gründet sich dies auf Matthäus 28:20

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluss des Systems der Dinge.“
(Matthäus 28:20)

Die gesamte Hysterie rund um den Wechsel des Systems der Dinge, ist eine Fehlinterpretation der Wechsel der Zeitalter.
Schlicht eine blumige Metapher der Planetenbewegung.
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• Frage zu Abschnitt 12. Wie reagiert die große Volksmenge auf die Einladung aus Offenbarung 22:17?

Weniger als 9000 Gesalbte?

Neustes Jahrbuch 2008
Seite 31

9106 Gedächtnismahlteilnehmer im Jahre 2007!
Es wird wirklich Zeit das man das Offenbarungsbuch einmottet.

Als man das Offenbarungsbuch herausgab, waren es noch 8685 Gedächnismahlteilnehmer.
Damit verzeichnen wir heute eine Gesalbtenzunahme von 4,8%!

Während sich im gleichen Zeitraum in Deutschland das Verkündiger:Bevölkerungsverhältnis in Deutschland um 4,5% verschlechtert hat.

Im Wachtturm vom 15. 1.2000
Ausgerechnet die Zeugen wollen wissen was die Zukunft bringt.

So heißt es noch auf Seite 12…

Beweisführungen, die zeigen, dass wir in den letzten Tagen leben.

…auf Seite 13 Abs. 18 ist der sechste Beweis:

Wie lässt sich die starke Zunahme der Zahl der Gesalbten mit dem stagnieren der Verkündigerzahlen vereinbaren?

Irgendwer bindet da seinen Mitgliedern einen mächtigen Bären auf.
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• Frage zu Abschnitt 14. Wie betrachtet die Johannes-Klasse die „Prophezeiung“ der Offenbarung?

Im Abschnitt 14 legt die Wachtturm Gesellschaft die Auslegung in unsere Tage: „Sie dürfen sie weder verbergen noch ihr etwas hinzufügen.“

Fügt die Wachtturm Gesellschaft dem Offenbarungsbuch etwas unbiblischen hinzu?

Im Zusammenhang mit der Auferstehungsfrage von Abschnitt 8:

Wachtturm 1.1.2007
Unter der Überschrift von Seite 25…

…heißt es auf Seite 28

Sie fügen „interessante Dinge“ den Lehren der Bibel hinzu.
Obwohl die Wachtturm Gesellschaft noch auf 28 zugeben muss das eine ihrer Lehren unbiblisch ist, behaupten sie auf Seite 30…

!!! WIR WISSEN !!!
!!! WELCH EIN BEWEISKRÄFTIGES ANZEICHEN !!!

Sie fügen dem Wort menschliche Traditionen hinzu.

Das Buch Licht bringt ein Beispiel eines Hinzufügens zu der „Prophezeiung“ der Offenbarung.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Licht.jpg

Seite 287

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Licht287.jpg

Ich kenne jedoch nur eine Sekte die die Pyramide Ägyptens als Steinzeuge der Bibel hinzufügte…

Neulich bei Russells Grab:

Sein Grab besteht aus zwei Gedenksteinen.
Einer über 2 Meter hohen Pyramide:

und einem Gedenkstein mit seinem Bild.
In nachfolgenden Bild links hinter der Pyramide zu sehen:

Die Pyramide trägt das Kreuz und Krone Emblem der Wachtturm Gesellschaft…

…und die geöffnete steinerne Bibel mit den Insignien der IBSA der Internationalen Bibelforscher Vereinigung

…sowie der Wachtturm Bibel und Traktatgesellschaft:

Der Grabstein im Hintergrund…

Enthält vorne…

…und hinten eine Emailbild von Russell:

Es war die Wachtturm Gesellschaft die die Pyramide Ägyptens dem Wort Gottes hunzufügte.
Hier Bilder aus dem Photodrama der Schöpfung:

„Einen Menschen, der eine Sekte fördert, weise ab nach einer ersten und zweiten ernsten Ermahnung,
da du weißt, daß sich ein solcher vom Weg abgewandt hat und sündigt,
wobei er durch sich selbst verurteilt ist.“
(Titus 3:10-11)

Die Wachtturm Gesellschaft verurteilt sich tatsächlich durch ihre eigenen Schriften.
Sie schreibt sich um Kopf und Kragen.
-------------------------------------------------------------------------
Das Schlusswort gehört dem ersten Buch der Wachtturm Gesellschaft, das die Offenbarung Vers für Vers behandelte.

Schriftstudien Band 7

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Vollendet.jpg

Mit welcher Strafe plagt Gott die Zeugen Jehovas?

Seite 446

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Schriftstudien446.jpg

Eine echte Strafe – wirklich das Letzte.

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte

geschrieben von: Fallen Angel

Datum: 27. Juli 2008 16:52

Wieder mal super recherchiert, plus!
Die Sache mit Greber und das Grabmal von Russel waren auch die ersten Sachen die ich im Netz fand , damals als ich anfing zu zweifeln...
Es gibt ein super video auf Youtube zum thema...
http://de.youtube.com/watch?v=MN5xLY4MSK4

Liebe Grüße , Fallen Angel

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte

geschrieben von: prozessor

Datum: 27. Juli 2008 17:13

+
Mit welcher Strafe plagt Gott die Zeugen Jehovas?
Seite 446

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Schriftstudien446.jpg

Eine echte Strafe – wirklich das Letzte.

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte /Hallo +

geschrieben von: Giovanna

Datum: 27. Juli 2008 18:08

Hallo +,
echt cooler Bericht.
Voll mit einer Menge interessanten Infos.
Du öffnest mir doch immerwieder die Augen....immer mehr *grins*
Meld dich mal bei mir...
LG Giovanna

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte

geschrieben von: . +

Datum: 27. Juli 2008 22:02

Hallo Fallen Angel,
vielen Dank für das Video!
Ein schöner Abgesang zu dem letzten Versammlungsbuchstudium mit dem Offenbarungsbuch.
Mit lieben Grüßen
+

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 27. Juli 2008 23:24

. +
In Lukas 22:10 fragen die Jünger Jesus wo das nächste Passafest stattfinden wird wenn er fort ist:
„Seht!
Wenn ihr in die Stadt hineinkommt, wird euch ein Mensch begegnen,
der ein irdenes Gefäß mit Wasser trägt.
Folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht.“

(Lukas 22:10)

Der Wassermann, der Mensch der einen Wasserkrug trägt.
Der Wassermann der den Frühlingsregen bringt.

Die Sonne verließ zur Zeit des alten Testamentes das Sternbild des Stieres und trat in das Sternbild des Widders.
Und Moses repräsentiert die neue Ära von Arius dem Widder.
Man denke nur an den Frevel als das Volk Israel noch um den goldenen Stier tanzte.

Die Sonne verließ zur Zeit Jesu das Sternbild des Widders und trat in das neue Zeitalter des Sternbildes der Fische ein.
Jesus ist die Figur die 1 u.Z. den Widder ablöst.
Er - der Menschenfischer.
So ist es nicht verwunderlich das wir den Fischsymbolismus im neuen Testament antreffen.

„Sie sagten zu ihm: „Wir haben nichts hier als fünf Brote und zwei Fische.“
Er sprach: „Bringt sie mir her.“
Darauf gebot er den Volksmengen, sich auf dem Gras zu lagern, und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach einen Segen…“
(Matthäus 14:17-19)

Seine ersten Jünger sind?

Wachtturm 15. 6.1992
Seite 12 Abs. 3

…zwei Fischer.

Das Licht der Welt in der Ära der Fische.
Diese Ära begann etwa 1 u.Z.

Wenn die Sonne, „das Licht der Welt“ die Ära der Fische verlässt wird sie in das Haus der Ära des Wassermannes gehen.
2150 – 4300 u.Z.

Hallo "+",

zu diesem Teil fällt mir wieder der User Praemunitus ein. Er argumentiert gegen astrologische Verquickungen in der Bibel.
Ich zitiere mal seine Aussage zum Wassermann und zum Tierkreis. Die Darlegung finde ich beachtenswert. Entscheidend ist allerdings, was wissenschaftlich belegbar ist. Bei jeder Argumentation!
Praemunitus
,,WARUM soll man annehmen, dass es sich ausgerechnet in 2 oder 3 Stellen in der Bibel um Sterne und nicht Personen handelt?
Die Bibel erzählt immerhin permanent von irgendwelchen Personen. Sind das jetzt ALLES Sterne oder nur die, die ganz zufällig mal ins Konzept der Frau Acharya S passen? Und wenn sie nicht wirklich hineinpassen, dann quetschen wir sie mit Gewalt hinein, schmücken noch ein paar Lügen aus und fertig ist die neue Religion...

Also noch mal ..laut Zeitgeist wird die Sonne am 25.12. (was nichts mit der Bibel zu tun hat) am Kreuz des Südens (das man damals noch gar nicht als Sternbild gekannt hat) ,,gekreuzigt" ... Ups, im Dezember wird ja Ostern sowieso nicht gefeiert.. naja, egal, dann erwähnen wir eben noch die Tag-und-Nacht-Gleiche, denn ab da wird das uralte jüdische Fest Pessah abgezählt, dessen Datum eigentlich nicht direkt mit der Sonne zu tun hat, aber trotzdem, irgendwie kann man da eine Verbindung finden.

Klar, das beweist doch alles eindeutig dass Jesus nie existiert hat und es ging dabei die ganze Zeit nur um die Sonne...
Jesus hatte 12 Jünger - so wie die Sonne 12 Tierkreiszeichen... Oh, falsch. Der Originaltierkreis der Babylonier hatte doch 18 Konstellationen und es änderte sich mit der Zeit... Egal, hört sich doch trotzdem irgendwie gut an...

Im Falle des Wassermanns ist auch nicht eindeutig gesagt, dass es ein Mann ist, sondern ein Mensch - in allen Übersetzungen der Bibel.

Außerdem GAB es auch Männer, welche Wasserkrüge trugen, denn es waren zu der Zeit Ritualbäder in Mode, für die aus verständlichen Gründen nur Männer Wasser holen konnten.
Es gibt auch im alten Testament eine Stelle (1.Samuel 26:11), wo König David einen Wasserkrug trägt. Dass passt ja schon wieder nicht ins Konzept..."

[fast ganz unten: >]www.forum.infokrieg.tv/viewtopic.php?t=1952&postdays=0&postorder=asc&start=120

Viele Grüße!

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte /Hallo +

geschrieben von: . +

Datum: 27. Juli 2008 22:02

Es kam die Frage auf ob man Bilder aus meinen Serien verwenden darf.
Ja.
Ich bitte darum.
Die Bilder und Texte sind – soweit es von mir abhängt - alle frei.
Jeder darf sie verwenden, kopieren, verändern und ohne Quellenangaben weiter verwenden.
Dies gilt für alle User und für alle Bilder:
10.000 stehen momentan dazu frei zur Verfügung Online:
904 Bilder und 20 Videos:

http://s160.photobucket.com/albums/t196/rainerblisener/

983 Bilder und 1 Video:

http://s128.photobucket.com/albums/p178/rolfinig/

982 Bilder und18 Videos:

http://i113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/

925 Bilder und 3 Videos:

http://s141.photobucket.com/albums/r55/RalfBrueggemann/

991 Bilder:

http://i211.photobucket.com/albums/bb66/tobschmidt

1000 Bilder:

http://i242.photobucket.com/albums/ff37/jesussirach

958 Bilder:

http://i214.photobucket.com/albums/cc106/Brunomartin

27 Bilder und 1 Video:

http://i213.photobucket.com/albums/cc231/testdummyvonplus

997 Bilder:

http://i264.photobucket.com/albums/ii177/muelleroberstein

1012 Bilder und 1 Video:

http://i298.photobucket.com/albums/mm244/Recherchenwahnsinn

341 Bilder:

http://i278.photobucket.com/albums/kk102/Pfefferminzia

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte /Hallo +

geschrieben von: Giovanna

Datum: 28. Juli 2008 13:20

Hallo +,
danke dir für die ganzen Links zu deinen Photobucketseiten.
Ich freu mich jetzt darauf alle durchzustöbern und so das Forum, dass ich täglich besuche damit zu bereichern.
Schöner Tag
Lg Giovanna

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch - das Letzte /Hallo +

geschrieben von: prozessor

Datum: 29. Juli 2008 19:00

. +
Die Bilder und Texte sind – soweit es von mir abhängt - alle frei.
Jeder darf sie verwenden, kopieren, verändern und ohne Quellenangaben weiter verwenden.

Erstmal vielen Dank. Einige deiner Alben hatte ich bereits durchgeforstet, aber die meisten kannte ich noch nicht.
Eines der Bilder hat mich zu dieser Montage gezwungen:

picture: http://i272.photobucket.com/albums/jj180/prozessor/free/100jahre3.jpg

Depressionen bei Zeugen Jehovas

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 31. Juli 2008 13:39

Per Mail zugesandt:
Depressionen -- und die wechselnden Ansichten der Wachtturm-Gesellschaft
Ende des Jahres 1991 wurde in der Schweiz im Rahmen einer Königreichsdienstschule, veranstaltet vom dortigen Zweigbüro der Wachtturm-Gesellschaft im Auftrag der leitenden Körperschaft von Jehovas Zeugen und durchgeführt für Älteste, vom Leiter des damaligen Zweigkomitees unter anderem ein Vortrag über Depressionen und die Art der Behandlung durch die Ältesten in den Versammlungen gehalten. (In Deutschland gab es damals in den entsprechenden Schulungen andere Themen).

Während zuvor immer eine gewisse Skepsis, wenn nicht sogar Mißtrauen, gegenüber Psychotherapeuten an der Tagesordnung war, hörte man hier plötzlich neue Töne. Man gab zu, daß es unter Jehovas Zeugen zahlreiche an Depressionen leidende Menschen gab; es war bekannt, daß in psychosomatischen Kliniken ständig Patienten zu finden sind, die sich zu Jehovas Zeugen bekennen. Man führte als Grund an, daß die Religion der Zeugen besonders auf Menschen anziehend wirke, die bereits unter Depressionen leiden. Das mag sein; aber es ist nur ein Teil der Realität. Denn man sollte annehmen, daß die am Anfang dargebotene ,Nestwärme' und vor allem das behauptete ,geistige Paradies' zumindest keine Verschlimmerung depressiver Zustände bewirken dürften. Dennoch ist das der Fall; wenn die Nestwärme nach der Taufe durch die Anforderungen der Religion ersetzt oder zumindest verdrängt werden, steigern sich die Depressionen wieder, und es werden auch zahlreiche Menschen depressiv, die es vorher nie waren. Insoweit ist dieses 'geistige Paradies' eine sehr bedenkliche Sache -- wenn man es nicht nur als ein Placebo, als ein Trostpflästerchen für in ihren Erwartungen enttäuschte Gemüter betrachten will.

Doch zurück zu der Schulungsveranstaltung. Es wurde den Ältesten gesagt, daß sie, wenn bei jemand eine Depression länger als 5 Tage anhalten würde, dieser Person dringend nahelegen sollten, zu einem Arzt oder Therapeuten zu gehen. Sie selbst als Älteste seien keine Fachleute, hätten keine fachliche Kompetenz und sollten sich daher von medizinischen oder anderen Behandlungsratschlägen völlig zurückhalten.
Dieser -- vernünftige -- Rat wurde sehr ausführlich begründet und -- wie bei allen Vorträgen üblich, selbst wenn das Gegenteil gesagt worden wäre
-- mit Beifall bedacht. In schriftlicher Form habe ich jedoch diesen Vortrag in keiner Publikation gesehen. Er war eine Weisung an Älteste.

Inzwischen sind 17 Jahre vergangen, und man ist schon lange von der sachlichen und begründeten Ansicht von 1991 abgerückt. Als ich vorige Woche mit einem Ältesten über das Thema sprach, sagte mir dieser, daß die neuen Anweisungen auf Grund schlechter Erfahrungen (Verlassen der Organisation)ganz anders lauten würden. Auf keinen Fall solle man zu einem Besuch bei Ärzten oder Therapeuten ermuntern oder auffordern, auch wenn deren Inanspruchnahme nicht verboten ist. Die Gründe; man habe festgestellt, daß diese Leute sehr häufig die Religion als Ursache für die Depressionen bezeichnen würden. Als ich einwandte, daß es doch auch gläubige Ärzte und Therapeuten gäbe, die ihre Patienten auf christlicher Grundlage berieten, wurde diese Möglichkeit abgelehnt mit der Begründung, daß auch diese in der Religion d e r Z e u g e n die Ursache für die vermehrten Depressionen sähen. Tatsächlich sind auch Fälle bekannt, in denen Menschen nach ihrer Trennung von den Zeugen ihre Depressionen verloren oder davon geheilt wurden.

Ich fragte, was denn die Ältesten im Fall von Depressionen nun tun sollten, denn ihre Inkompetenz sei ja immer noch gegeben. Die Antwort war, daß sie angewiesen seien (oder daß man ,empfohlen' habe), die Erkrankten auf Themen über Depressionen in der Zeitschrift ,Erwachet' hinzuweisen, in denen gute Ratschläge gegeben würden. Da aber auch die Schreiber von diesen Artikeln keine Fachleute sein dürften, sondern ihre Artikel von anderer Seite erhielten oder sie auf Grund anderer Quellen zusammenstellten, ist das eine eigenartige Behandlungsmethode. Eine Art Therapie in Selbstbedienung, eine Art Selbstbehandlung durch kranke Menschen. Die Ergebnisse -- oder Nicht-Ergebnisse -- kann man sich vorstellen. Aber es zeigt wieder einmal, daß die leitende Körperschaft ihre Autorität über die Menschen für wichtiger ansieht als deren fachgerechte Behandlung zu ihrer Gesundung, und daß sie nicht bereit ist, die ursächlichen Quellen für Depressionen in ihrer eigenen Organisation bzw. in ihren den Menschen auferlegten Lasten zu suchen.
Das Rezept ,mehr Studium, mehr Zusammenkunftsbesuch, mehr Predigtdienst' -- also in Wirklichkeit Erhöhung der Lasten -- wird auch hier als Allheilmittel empfohlen. Aber bekanntlich heilt ein Rezept, das für alles gut sein soll, in aller Regel gar nichts; es verschlimmert nur noch. Kein Wunder, wenn dann ein Kreisaufseher anläßlich seines Besuchs meinte, die Zeugen müßten doch die glücklichsten Menschen sein; statt dessen hätten sie alle ,graue, freudlose Gesichter'. Ja, da sind eben viele depressive Menschen, viele, die es auf Grund der neuen Einstellung der Organisation nicht einmal zugeben möchten, daß sie unter Depressionen leiden (wie elegant kann man das alles verpacken in ,vegetative Dystonie'), viel mehr Gejammer als Lust, viele Griesgrämige, Kummervolle, Klagende, Murrende, Undankbare, Freudlose, kein Geisteschristen, sondern Regelchristen, Gesetzeschristen, die sich gegenseitig beobachten und kritisieren. Aber das stört nicht die großen Geister in Brooklyn. Wenn die Tatsachen ihren Theorien nicht entsprechen, um so schlimmer für die Tatsachen!
E.F.

Re: Depressionen bei Zeugen Jehovas

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 01. August 2008 10:15

Auch der Ex-ZJ und Psychologe, Jerry R. Bergman, bestätigt die Abneigung der ZJ gegenüber Psychotherapeuten in seinem Buch: "Zur seelischen Gesundheit von Zeugen Jehovas" in diesen Sätzen ab Seite 13:

Rigidität steht mit dem Autreten von Selbstmorden und psychischen
Erkrankungen in Verbindung (Wolff 1970:37). Durch eine streng
autoritäre Erziehung werden Jehovas Zeugen seit jeher angehalten,
feindselige Gefühle zu unterdrücken oder zu sublimieren (Sprague
1943). Wer seine Gefühle auslebt, wird üblicherweise streng
zurechtgewiesen und damit gezwungen, die feindseligen Regungen nach
innen zu lenken. Die Folge sind Depressionen oder sogar
verschleierte Aggressionen. Dringen feindselige Triebe ins
Bewußtsein, so ruft das gewöhnlich Schuld hervor. Das wiederum
verstärkt die Feindseligkeit nur und führt, wie leicht vorhersehbar,
zu noch mehr Depressionen.
Die meisten sozialen Gruppen werden mit
solchen feindseligen Gefühlen fertig, indem sie sie in konstruktive
Tätigkeiten ableiten. Den Zeugen aber wird von den meisten gängigen
konstruktiven Betätigungen abgeraten. Wie noch gezeigt werden wird,
wendet man sowohl verbale Kritik wie auch Gruppendruck an, um die
Zeugen von der Beschäftigung mit ausgleichenden Tätigkeiten wie
Fotografie, Modellbau, allen Formen des Sammelns und den meisten
sportlichen Aktivitäten (abgesehen von ganz seltener Ausübung in der
Freizeit) abzuhalten. Die wenigen Ablenkungen, die sich die Zeugen
gestatten, reichen gewöhnlich nicht aus, um die bei manchen über
Jahre hinweg angestaute Feindseligkeit wirkungsvoll zu sublimieren.

Selbst vom Einsatz von Tranquilizern und Anti-Depressiva bei
psychischen Erkrankungen wird abgeraten. Bei den Zeuginnen ist es
der Normalfall, in der Menopause jede Hormonbehandlung abzulehnen.
Eine Zeugin litt an schweren Depressionen und Selbstzweifeln und
hatte hochgradige Probleme im Umgang mit anderen, weil sie eine
Hormonbehandlung ablehnte - bis dann im Erwachet! (vom 22. 8.
Oktober 1975) ein Artikel erschien, der den Zweck von Hormonspritzen
erklärte. Es wurde darin angedeutet, daß es "nicht in jedem Fall
unangebracht" sei, sich dieser Therapieform zu unterziehen. Doch bis
der Wachtturm seine Gutheißung ausgesprochen hatte, befand sie sich
bereits in einem solch schweren Stadium ihrer Depression, daß sie
völlig verzweifelt war. Durch die richtigen Medikamente erholte sie
sich äußerst rasch und war bald vollständig wiederhergestellt. Ihr
Ehemann, ein Ältester, stand der ganzen Entwicklung unbeteiligt
gegenüber und betonte, sie könne tun, was sie wolle.

Dieser Fall veranschaulicht mehrere Dinge zugleich. Als erstes muß
das typische Mißtrauen gegenüber allen Fachleuten, die nicht zur
Wachtturm-Organisation zählen, genannt werden, ganz besonders
gegenüber Medizinern und Psychologen (Salzman 1951; Penton 1985). Im
beschriebenen Fall lehnte die Patientin die von ihrem Arzt
empfohlene Hormonbehandlung ab. Viele Zeugen verlassen sich lieber
auf eine "natürliche" Heilung, worunter sie vor allem gute
Ernährung, Vitamin-oder Mineralienkuren und Ruhe verstehen. Darüber
hinaus besteht eine Neigung, etwas nur dann als akzeptabel
anzusehen, wenn die Wachtturm-Organisation es ausdrücklich gebilligt
hat. Solange sie sich zu einer Behandlungsform oder Tätigkeit noch
nicht geäußert hat, fürchtet man, sie könnte verkehrt sein, und man
meint dann meistens, es sei das beste abzuwarten, bis man sicher sei
(Rogerson 1969).

Darüber hinaus besteht ein generelles Mißtrauen gegenüber allen
Glaubensfremden und damit praktisch gegenüber allen Ärzten
(insbesondere Psychiatern und Nervenärzten) und Psychologen.
Ironischerweise kommt auch Mißtrauen gegenüber Ärzten aus den
eigenen Reihen häufig vor. Für die meisten Zeugen Jehovas zählen die
wenigen Zeugen, die Ärzte sind (etwa ein Arzt pro Bundesstaat in den
USA [in Deutschland etwa ebenso; Anm.d.Üb.]) eher zu den
Außenstehenden. So kommt es, daß ein Zeuge Jehovas mit
Hochschulabschluß, selbst wenn er Ältester ist, bis zu einem
gewissen Grad als "Teil der Welt" angesehen wird.

Re: Depressionen bei Zeugen Jehovas

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 01. August 2008 12:29

Unter der Überschrift: „Sollte ein Christ den Psychiater konsultieren?" meinte „Erwachet!" in seiner Ausgabe vom 22. 5. 1960 noch:
„Diese Frage wurde schon von vielen aufrichtigen Christen gestellt."
Nun, wenn dem so ist, dann ist das doch wohl an sich schon ein Zeitzeichen, oder anders formuliert: Alarmsignal.
Weiter ging es im „Erwachet"-Text mit der Aussage:
„Die Antwort hängt davon ab, wie stark die seelischen Störungen sind und was für einen Psychiater man aufsuchen will. Schwere seelische Leiden (oder ein Nervenzusammenbruch) mögen eine psychiatrische Behandlung als ratsam erscheinen lassen. Man sollte jedoch nur einen Psychiater aufsuchen, der die wichtige Rolle, die die Religion im Leben eines Christen spielt, und die Macht, die sie auf ihn ausübt, respektiert."
Und wem das eben ausgeführte zu verklausuliert erscheint, den belehrt „Erwachet!" weiter:
„In der Regel heißt es jedoch soviel wie Waffenstreckung, wenn ein Christ zu einem weltlichen Psychiater geht; es bedeutet soviel wie, ,nach Ägypten hinabzuziehen um Hilfe'.
Und zu dem Schreckenszenario, dass dann „Erwachet!" zur Abschreckung aufzeichnet, gehört auch die Aussage
„Sie stimmen ziemlich sicher mit Freud, dem bekanntesten Psychiater überein, der behauptete, die Religion sei "die große Illusion" und der Mensch werde ihr eines Tages entwachsen, ferner, Gott sei nur ein Phantasieprodukt des Menschen, die ,Projektion des Vaterbildes', und daß der Sexualtrieb die wichtigste Rolle im Leben des Menschen spiele."

Und weiter „Erwachet!"
Solche "Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott".
Wenn ein Zeuge Jehovas zum Psychiater geht, kommt es häufig vor, daß der Psychiater ihn davon zu überzeugen sucht, daß seine seelischen Störungen von seiner Religion herrühren.


Das will „Erwachet!" als sein Dogma indes nicht gelten lassen.
Nur soll eben zwischen Dogma und Wirklichkeit manchmal ein Unterschied bestehen. Nicht selten sogar einer der „Kilomerlang" ist

„Erwachet!" meint weiter verkünden zu sollen
„daß die christlichen Zeugen Jehovas die am besten orientierte, glücklichste und zufriedenste Gruppe von Menschen sind."
Wenn dem so sein sollte, wieso treibt einige dennoch die Frage der Psychatrie um, wäre rückzufragen.
Insgesamt lässt jener Artikel den Eindruck des Gesundbetens zurück; auch in Situationen, wo genau eben dieses nicht hilft; ja unterm Strich sogar noch die Probleme verschärft!

Re: Depressionen bei Zeugen Jehovas

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 01. August 2008 14:06

Aus dem Archiv der "Ges. gg. Sekten- und Kultgefahren"; Dagfinn Ulland: Religiöses Sektenwesen und mentale Leiden.
Auszug aus seiner Schlussfolgerung:
Ehemalige Sektenmitglieder beschrieben für sie große Störungen im Gedanken- und Gefühlsleben, die monate- und jahrelang dauerten, nachdem sie die Sekte verlassen hatten.
Die Untersuchung enthüllte Störungen in Bezug auf das Wahrnehmungsvermögen, das Gedächtnis und die Fähigkeit zu anderen Informationsprozessen.
Vierzig Prozent erzählten von Alpträumen. Über dreißig Prozent berichteten über mangelnde Fähigkeit, mentale Aktivitäten wie Singen, Meditation oder Zungenreden abzubrechen. Ein Teil sprach von Gedächtnisverlust und einige von Halluzinationen bis zu acht Jahre nach dem Bruch mit der Sekte (Conway & Siegelman, 1982).
Trotz der Kritik, auf die sie u.a. von seiten des Psychiaters Lee Coleman wegen der Methoden der Untersuchung stießen (Coleman, 1984), wurde meiner Meinung nach eine grundlegende Problematik aufgeworfen, die man nicht vom Tisch fegen kann, nur indem man Methodenkritik übt.

Es sollte sich auch zeigen, daß mehrere Psychologen und Psychiater diese Gedanken in den darauffolgenden Jahren weiter verfolgten. Eine der bekanntesten amerikanischen Forscherinnen, die sich in dieser Problematik engagierte, ist die Psychologin Margaret Singer. Ihre bahnbrechende Arbeit wird u.a. in der Jännernummer 1979 der Zeitschrift Psychology Today vorgestellt. Hier beschreibt sie verschiedene Reaktionen, welche die Mitgliedschaft in autoritären Gruppen oder Sekten herbeiführen kann. (Singer, 1979).

- Depression. Ehemalige Sektenmitglieder haben mit einer Reihe von Einbußen zu kämpfen. Sie bereuen die Sektenmitgliedschaft und sehen ein, daß sie einige ihrer besten Jahre verloren haben. Während der Sektenmitgliedschaft war die Zeit mit Aktivitäten angefüllt. Nun erleben sie das Dasein als leer und sinnlos.

- Einsamkeit. Viele Freunde aus der Sekte bleiben plötzlich weg und man hat Probleme, neue Freunde zu finden. Die vielen Vertrauensbrüche haben dazu geführt, daß man Schwierigkeiten hat, anderen zu vertrauen. Die Furcht, daß man von neuem enttäuscht wird, hindert einen daran, neue Kontakte zu knüpfen.

- Sexuelle Probleme. Während der Sektenmitgliedschaft wurde man oft aufgefordert, seine biologischen Triebe zu unterdrücken. Nach dem Bruch gibt es viele, die das Versäumte nachholen. Sie leben ein ausschweifendes Leben mit darauffolgenden Schuld- und Schamgefühlen. Außerdem bekommen viele Probleme mit einem dauerhaften und verpflichtenden Zusammenleben.

- "Floating". Viele erfahren, besonders in der ersten Zeit nach dem Bruch, daß sie geneigt sind, in das Normensystem und in das Wirklichkeitsverständnis der Sekte zurückzugleiten. Eine solche schwebende mentale Aktivität kann dadurch getriggert werden, daß man Situationen hört oder erlebt, welche an Sektenerlebnisse erinnern. Plötzlich kann man in der Sprechweise und im Gedankengang der Sekte drinnen sein und kann sich fragen: Bin ich wirklich auf dem rechten Weg ? Was ist, wenn ich Gott und sein Werk verrate ?

- Konzentrationsschwierigkeiten. Von ihren vielen Gruppengesprächen mit ehemaligen Sektenmitgliedern berichtet Singer, wie mehrere große Konzentrationsschwierigkeiten hatten.

Sie haben oft Probleme damit, in Bezug auf praktische Bedürfnisse konkret zu sein.

- Unkritische Passivität. Viele ehemalige Sektenmitglieder sind nicht in der Lage, kritisch zu denken. Sie empfinden es als das Einfachste, zuzuhören, zu glauben und gehorsam zu sein.

- Angst vor der Sekte. Eine Sekte zu verlassen hat oft gewisse Drohungen zur Folge. Man fürchtet sich davor, vom Leiter aufgesucht zu werden. Einige erleben, daß man ihnen mit Krankheiten und Unfällen droht, wenn sie nicht zur Sekte zurückkehren. Das bewirkt einen starken psychischen Druck.

- Der "Aquarium-Effekt". Das dauernde Gefühl, von der Familie und den Freunden überwacht und gesehen zu werden, kann für viele aufreibend sein. Es führt auch dazu, daß man übertrieben mißtrauisch werden kann.

- Das Problem, zu erklären und verstanden zu werden. Es ist nicht leicht zu erklären, warum man einer Sekte beigetreten ist. Auch der Einfluß, dem man ausgesetzt war, ist schwierig zu erklären. Aber das Schwierigste ist es vielleicht, zu erklären, warum man nicht früher mit der Sekte gebrochen hat.

- Schuldgefühle. Ehemaligen Sektenmitgliedern zufolge fühlen diese, daß sie an betrügerischen Aktivitäten teilgenommen haben. Das betrifft vor allem das Geldsammeln und das Rekrutieren. Viele fühlen sich schuldig für das, was sie getan oder gesagt haben.

Diese Liste kann als eine Art Symptombeschreibung dienen und eine große Hilfe sein, wenn wir uns ein Bild davon machen wollen, welche Art von Erfahrungen Leute aus dem Sektenmilieu mit sich bringen. Die Gefahr der Verallgemeinerung besteht. Nicht alle reagieren im gleichen Milieu auf gleiche Art. Meiner Meinung nach ist daher bezüglich einer solchen Symptomliste eine gewisse Nüchternheit notwendig. Zugleich gibt uns diese aber eine Beschreibung der schädlichen Auswirkungen, welche religiöses Sektierertum dem Einzelnen zufügen kann...<

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 02. August 2008 20:11

Ui, X-Mysnip,

eine hervorragende Auswahl, die ich gerne weiter leiten möchte.
Eine Bitte: Könntest du die einzelnen Passagen von Fakten, unterteilen (Fachjargon: mit Durchschuss versehen)?

Die Farben lassen.
Es ist gerade eine Art Manifestation im Werden, um sie an entsprechender Stelle zu platzieren, heute gingen Texte kreuz und quer, u.a. auch zu EF und zurück. Da passen deine Quellen gut dazu.
Auszug was mir EF zusandte:

>>...Intoleranz als internes Prinzip
Doch leider sind die Realität und die Praxis in Lehre und Tat weit von dieser Vorstellung entfernt.
Werden Personen, die sich von der WTG trennen und aus Gewissensgründen einen anderen Weg einschlagen - das sind jährlich Tausende - mit Toleranz behandelt?

Nein! Über sie wird in den WTG-Schriften u.a. gesagt (Quellenangabe in
Klammer):
Sie versuchen, Spaltungen zu verursachen (Jehovas Zeugen -Verkündiger des Königreiches Gottes, Seite 111).
Sie sind an unehrlichem Gewinn interessiert und schlecht (WT 15.8.84, S.31).
Sie sind Lügner, denn sie veröffentlichen Unwahrheiten (WT 1.7.94, S.12).
Man soll sie in biblischem Sinne hassen (WT 1.10.93, S.19).
Sie sind stolz und unabhängig, undankbar und vermessen und begehen die Werke des Fleisches (WT 1.11.80, S.18-22).
Sie sind hochmütig (WT 15.ll.81,S.28-29).*)

Personen, welche die Gemeinschaft von JZ verlassen oder wegen ,,Abtrünnigkeit" ausge-schlossen wurden, dürfen nicht einmal gegrüßt werden. Sie werden manchmal auch als ehrgeizig bezeichnet und als nicht bereit, den für JZ typischen Predigtdienst zu verrichten, ein Vorwurf, der sich schon dadurch ad absurdum führt, dass es sich bei solchen Personen oft um langjährige Zeugen, sogar um ehemalige Vollzeitprediger handelt. Man könnte die Liste der abfälligen Aussagen über solche ehemaligen Zeugen noch verlängern. Was hier geschieht, ist eindeutig Diskriminierung, also laut den Ausführungen der WTG ,,eine der hauptsächlichsten Ursachen für Intoleranz".

Kommen wir zu Punkt 2! Haben JZ das Recht, sich in ihrer Gemeinschaft frei zu äußern und Ansichten zu verkünden in Punkten, in denen sie mit der jeweiligen, nicht selten wechselnden Lehre der WTG nicht übereinstimmen?

Jeder Kenner von JZ weiß die Antwort: nein! Denn als ,,abtrünnig" werden alle bezeichnet, die an Lehren festhalten, welche in Widerspruch zur offiziellen Lehre der WTG stehen (Älte-sten-Handbuch ,,Gebt acht auf euch selbst..., S.94) Es genügt zum Beispiel schon, wie gerade in den letzten Monaten wieder geschehen, die WTG-Chronologie in bezug auf das Jahr 1914 anzuzweifeln oder als falsch nachzuweisen, um ausgeschlossen, gleichsam eine ,,Unperson" zu werden...<<

*) Sollte unser "+" hier mitlesen, bitte: Könntest du die Faksimiles der angeführten WT-Literturteile scannen und hier einbauen?
Das wären Dokus die zeigen, die Hinweise sind KEINE Fälschung.
Danke im Voraus!
Gerd

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: . +

Datum: 02. August 2008 22:29

Hallo Gerd,

Gerd B.
Sollte unser "+" hier mitlesen…

euer “+“ saß gerade ganz entrückt auf einer Cornflakes.
Es schmerzt förmlich auf eurem harten Teppich der Realitäten zu landen…
Wer behauptet dass eure Aussagen Fälschungen wären?
Die Hass predigenden Zeugen?

Gerd B.
Sie versuchen, Spaltungen zu verursachen (Jehovas Zeugen -Verkündiger des Königreiches Gottes, Seite 111).

Gerd B.
Sie sind an unehrlichem Gewinn interessiert und schlecht (WT 15.8.84, S.31).

Gerd B.
Sie sind Lügner, denn sie veröffentlichen Unwahrheiten (WT 1.7.94, S.12).

Gerd B.
Man soll sie in biblischem Sinne hassen (WT 1.10.93, S.19).

Zeugen Jehovas sind Hassprediger
Wachtturm 1.10.1961
Seite 580

Gerd B.
Sie sind stolz und unabhängig, undankbar und vermessen und begehen die Werke des Fleisches (WT 1.11.80, S.18-22).

Gerd B.
Sie sind hochmütig (WT 15.ll.81,S.28-29).*)

Gerd B.
Denn als ,,abtrünnig" werden alle bezeichnet, die an Lehren festhalten, welche in Widerspruch zur offiziellen Lehre der WTG stehen (Ältesten-Handbuch ,,Gebt acht auf euch selbst..., S.94)

"dazugehört ... Förderung der falschen Religion sowie ihrer Feiertage und interkonfessionelle Aktivitäten ...

Feiern eines Festes der falschen Religion ist mit irgend einen anderen Akt der falschen Anbetung vergleichbar ..."
So, ich begebe mich wieder zurück auf meine Cornflakes.
Ach vielleicht noch ein Witz zum abgewöhnen:

Ein Zeugen-Frisör fragt seinen Kunden:
„Und, wie möchten sie diesmal ihren Haarschnitt?“
Der Kunde darauf:
„Schweigend!“

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: Andre

Datum: 03. August 2008 12:02

Ihr Gesicht strotzt von Fett, sie bilden sich sehr viel ein. 8 Sie reden höhnisch und boshaft, drohen mit höherer Gewalt. 9 Sie reden, als käme es vom Himmel; ihre Worte haben Geltung auf Erden. 10 Darum wendet sich auch das Volk ihnen zu, und es wird von ihnen viel Wasser aufgesogen. 11 Und sie sagen: «Was merkt Gott? Weiß der Höchste überhaupt etwas?» 12 Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich! (Psalm 78,7-12)

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 03. August 2008 14:00

Hallo Gerd!

Gerd B.
Eine Bitte: Könntest du die einzelnen Passagen von Fakten, unterteilen (Fachjargon: mit Durchschuss versehen)?
Die Farben lassen.

Meine Frau hat beim Lesen deines Beitrages ganz spontan ihre Zustimmung durch ein lautes Lachen und einem "Genau!" geäußert.

Gerd, ich möchte daß man mir Kritik mitteilt, ich bin lernfähig.
Im speziellen Fall würde ich durch den Verzicht der Farben jedoch den Inhalt verschwimmen lassen. Rot steht für Erwachet!; Blau für meine Einfügungen und Fragen; Schwarz für andere Zitate aus der Literatur der WTG, für Rudke und Franz. Grün habe ich für Steven Hassan verwandt. Das dicke Rot soll Gedanken in der WT- Literatur hervorheben, die im Vergleich mit anderen Publikationen der Gesellschaft die Widersprüchlichkeit der Lehren aufzeigen. Unterstrichen ist der ganz besonders aussagekräftige Teil.
Ich bin mir der zerklüfteten Wirkung bewußt. Um zu verstehen, was ich mitteilen möchte, muß man sich doch ziemlich in den gesamten Text begeben. Allerdings weiß ich nicht wie ich meine Gedanken anders rüberbringen könnte. Mir ist auch klar das die Masse das nicht liest, es würde mich aber sehr interessieren, ob die wenigen, die sich das anschauen, damit etwas anfangen können.

*) Sollte unser "+" hier mitlesen, bitte: Könntest du die Faksimiles der angeführten WT-Literturteile scannen und hier einbauen?
Das wären Dokus die zeigen, die Hinweise sind KEINE Fälschung

"+" leistet durch sein Einscannen herausragende Arbeit !!!
Glücklicherweise kann ich von mir behaupten, hier auch bisher jeden wenigstens einmal kritisiert zu haben. Wenn ich also Anerkennung äußere, dann ist das keinesfalls einschmeicheln. Fakt ist, die Gedanken von "+" zur Organisation, auch die ruppigen, kann ich 1:1 nachvollziehen. Mancher hat ja so sein Problem damit.

>KEINE Fälschung.
Dazu eine Anmerkung. Wenn ich zitiere, dann bin ich bemüht dies immer mit Quellenangabe zu tun. Das spricht für die Authentizität der Ausführungen. Jeder mitlesende ZJ kann meine Zitate aus der WT- Literatur bei sich zu Hause überprüfen.
Viele Grüße an Euch!

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: . +

Datum: 03. August 2008 14:17

X ~ mysnip
Mir ist auch klar das die Masse das nicht liest,

Genau hier liegt das Problem.

Hallo X,
mach Dir keine Sorgen.
Du schreibst für jemanden der es nicht liest.
Das entscheidende ist aber nur der EINE den Du damit ansprichst.
Ein Interessierter, ein zweifelnder Zeuge, ein Jugendlicher der glaubt er verpasst mit Sekten etwas etc.

 X ~ mysnip
>KEINE Fälschung.

Ich fände es Toll wenn ein Zeuge die echten Wachtturm Aussagen für so abartig halten würde das es sich um Fälschungen halten muss.
Genauso fände ich es Toll wenn die Zeugen die Körperschaftsrechte anerkannt bekommen.
Sorgen würde ich mir machen wenn sie verfolgt würden.
Aber solange die Wachtturm Gesellschaft dafür mit Steuergeldern bezahlt wird dass sie in den Betten der Herrscher der Welt liegt, schlafe ich hervorragend…

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 03. August 2008 08:32

Es ist einfach gigantisch, welchen Arbeitsaufwand "+" immer auf sich nimmt!
Das sind genau die Originale die beweisen, wie die "schafähnlichen" Mitläufer an der Kandare gehalten werden.

Vielen picture: http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c017.gif an alle Beteiligten!

Ich habe den Link an entsprechender Stelle bereits deponiert!
Ein Textentwurf liegt zur Begutachtung bereits vor, Auszüge daraus:

...Gedanken zur Verurteilung Österreichs durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen „Diskriminierung“ der Zeugen Jehovas.
Einige Firmen in Österreich haben wegen ihrer besonderen Verdienste um die Republik die Berechtigung, das Staatwappen zu tragen ( www.staatswappen.at ). Keine der anderen Firmen behauptet, deswegen diskriminiert zu sein.

Der weltanschaulich neutrale Staat hat keine Kriterien, um den behaupteten oder wirklichen religiösen Wert einer Religionsgemeinschaft beurteilen zu können. Laut Gesetz sind es eher oberflächliche Kriterien wie die Zahl der Anhänger, die Fähigkeit, wenigstens eine Kultgemeinde zu betreiben, und die Nichtübertretung von Gesetzen. Wobei man sich bewusst sein sollte, dass nicht alles Negative gesetzlich verboten ist, sondern vieles durch einen stillschweigenden gesellschaftlichen Konsens geregelt wird – oder zumindest bisher wurde.

Der wahre, wenn auch gesetzlich nicht verankerte, Grund für die staatliche Anerkennung von Kirchen und Religionsgemeinschaften ist deren säkulare Dienstleistung an der Gesellschaft. Das betrifft zum Beispiel:
Die Instandhaltung von Kulturgütern. Bekanntlich zahlt zum Beispiel die katholische Kirche in Österreich für diese Instandhaltung mehr Mehrwertsteuer, als sie vom Staat an Subventionen erhält.

Der Betrieb von hochqualitativen sozialen Einrichtungen, die nicht nur den eigenen Anhängern, sondern allen Menschen unabhängig von ihrer Konfession zugute kommen.

Die Stabilisierung der Gesellschaft durch Hebung der Moral, da die diesbezüglichen Forderungen der Religionen im Allgemeinen über das hinausgehen, was vom staatlichen Gesetz vorgeschrieben ist. Es ist zum Beispiel staatlich nicht verboten zu lügen, außer wenn es um finanziellen Schaden geht (Betrug) oder als Zeuge vor Gericht. Auch der Lebensschutz hat bei den meisten Religionen einen hohen Stellenwert.

Zumindest die christlichen Konfessionen befürworten einen Zusammenhalt der Familie, auch wenn nicht alle Mitglieder denselben Glauben teilen.

Diese säkularen Dienstleistungen der Religionen an der Gesellschaft sind gewiss als „Verdienste um die Republik Österreich“ zu betrachten und werden gerne auch von Menschen anerkannt, die diesen Religionen nicht angehören. Zum Beispiel äußerte sich auch Bundespräsident Heinz Fischer mehrmals in diesem Sinn. Wobei man zugeben muss, dass durch verschiedene historisch bedingte Umstände auch Religionsgemeinschaften anerkannt wurden, die nichts zum säkularen Gemeinwohl betragen, eben weil die Notwendigkeit der säkularen Dienstleistungen als gesetzliche Grundlage fehlt.

Was soll man nun von einer Glaubensgemeinschaft halten, die:
keinerlei Kulturgüter instand hält, keine sozialen Einrichtungen betreibt, die der Allgemeinheit zugute kommen, durch ihre Vision, alle Menschen außer ihren eigenen Anhängern würden demnächst von Jehova „abgeschlachtet“, durch ihre als „Theokratische Kriegsführung“ beschönigte Zulassung der Lüge und durch ihre Todesurteile infolge des Verbots lebensrettender Maßnahmen eher zur Destabilisierung der Gesellschaft beiträgt, und Familien zerstört, wenn eines der Mitglieder „abtrünnig“ wird.

Absurd ist schließlich die Begründung, Österreich habe durch die Nichtanerkennung der Zeugen Jehovas die „Religionsfreiheit“ verletzt. Die Religionsfreiheit ist eine Freiheit des Individuums. In Österreich kann jeder Mensch glauben, an was er will, auch an das fliegende Spaghetti-Monster. ...
---------------------------
Schönen Sonntag an alle!
Gerd
------------------------
Siehe auch
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10612,10612#msg-10612

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte! / Zur Entspannung!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 02. August 2008 22:54

Für Euch, aber besonders für Gerd! 
http://www.youtube.com/watch?v=4bt_-R5LInU&feature=related

Viele Grüße!

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: Andre

Datum: 03. August 2008 11:47

Zeugen Jehovas gleichen Menschen, die ihren Kindern unter Anwendung von Schlägen verninnerlichen wollen, dass Gewalt in Gottes Augen moralisch verwerflich und deshalb zu verabscheuen ist.
"Ihr Gesicht strotzt von Fett, sie bilden sich sehr viel ein. 8 Sie reden höhnisch und boshaft, drohen mit höherer Gewalt. 9 Sie reden, als käme es vom Himmel; ihre Worte haben Geltung auf Erden." (Psalm 78,8-9)

Re: An Gerd B.

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 03. August 2008 14:52

Ich empfehle, von Dir weitergeleitete Links, gegebenenfalls nochmals zu überprüfen, bzw. zu korrigieren.
Das Problem dass durch Thread-Teilungen Verlinkungen nicht mehr funktionieren muss (leider) mit in Rechnung gesetzt werden!

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: . +

Datum: 03. August 2008 22:58

Ein User namens „Noch unentschlossen“ sagte an anderer Stelle etwas sehr bemerkenswertes:

„Noch unentschlossen“
Kennt ihr den Zeichentrickfilm der Organisation David? Meine Fünfjährige guckt sich den mal gern an. Ich habe mich gewundert, warum sie manchmal so aggresiv reagiert. Dann habe ich etwas gehört, was mich richtig geschockt hat. Tausendmal ahbe ich den Film gesehen und es nicht bemerkt. Was würdet ihr sagen, wenn jemand sagt,: "Sie hassten Gott?" Als Kind, wo du anfängst an Gott zu glauben und hörst, er ist der Gute, da nimmt man so einen Beschützerinstinkt an. Man will Gott verteidigen, den Guten vor den Bösen schützen. Wenn dann gesagt wird, die Israeliten waren die Guten und liebten Gott und die Phillister glaubten nicht an Gott, -aber dann sagt, sie hasten ihn... Wie kann ich jemanden hassen, an den ich nicht glaube und den ich nicht kenne, habe ich mich gefragt! Aber dann auch dieses ans Gefühl des Kindes appelieren. Der Gute wird gehasst. Welch negatives Gefühl kommt da vom Kind für die Phillister auf? Und dadurch lässt sich ja auch rechtfertigen, wie die Israeliten die Phillister nieder machen! Auf solche Gedanken kommt man, wenn man eine Weile nicht in die Versammlung geht.

www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?topic=447.msg6800#msg6800

Sie meint das David Video von 2005.

Die Philister hassten nicht Jehova, sondern sie fürchteten das was sie sehen konnten.
Sie hassten die Israeliten die ihnen ihr Land wegnahmen.
Die Philister waren ein kleines Volk das zahlenmäßig weit den Israeliten unterlegen war.
Sie wurden von den Israeliten förmlich von der Landkarte gefegt.
Schaut euch die Landkarte an.
80 km x 24 km.
Ein gebiet kaum groß genug für eine eintages Fahradtour.

Fünf Dörfer trommeln ihre todesmutigsten Bauern zusammen und haben nichts außer ihren verzweifelten primitiven Gottglauben.

Die Israeliten waren unduldsame Religionisten.
Warum fragten die Israeliten die Philister nicht ob sie nicht zusammen in Philistäa leben könnten?
Hat die Macht Gottes nicht ausgereicht, dass die Philister ihre Götter aufgaben?

Statt dessen machten sich die Männer Israels und Judas auf und brachen in ein Geschrei aus
und jagten dann den Phil?stern nach bis direkt zum Tal und bis zu den Toren von ?kron,
und die tödlich Verwundeten der Phil?ster fielen in einem fort auf dem Weg von Schaar?jim,
sowohl bis nach Gath als auch bis nach ?kron.
Danach kehrten die Söhne Israels von der hitzigen Verfolgung der Phil?ster um und plünderten dann deren Lager.
(2. Samuel 17:52-53)
Der König hat Gefallen, … an hundert Vorhäuten der Phil?ster, um sich an den Feinden des Königs zu rächen.‘
So stand David auf, und er und seine Männer gingen hin und schlugen unter den Phil?stern zweihundert Mann nieder, und David brachte dann ihre Vorhäute und gab sie dem König vollzählig, um sich mit dem König zu verschwägern.
(1. Samuel 18:25-27)
Im Laufe der Zeit brach wieder Krieg aus,
und dann rückte David aus und kämpfte gegen die Phil?ster
und schlug sie mit einer großen Schlachtung nieder,
und sie ergriffen vor ihm die Flucht.
(1. Samuel 19:8)

Es gibt berechtigte Zweifel ob die Philister überhaupt zu der Zeit Davids in dem Land lebten.
Doch selbst wenn es so war.
Dies ist noch lange kein Grund dass dies von den Hasspredigern aus Amerika als Kinder Video instrumentalisiert wird.

Die Mutter könnte ihrem Sohn erklären das die Wachtturm Gesellschaft, der 120 Jahre alte König ist den Gott verworfen hat.
Die Wachtturm Gesellschaft ist der reizbare König Saul dem die Diener versuchen müssen alles recht zu machen.

Hat ihr Sohn nicht vor dem schlagenden Vater Angst, wie es die Diener vor Saul haben mussten?
Wessen Geist verkörpert ein Diener einer Religionsorganisation wenn er seine Kinder und Frau schlägt?

Die Wachtturm Gesellschaft weiß schon seit 1914, seit ihre Prophezeiungen sich nicht erfüllten, das Gott sie nicht als König haben will.
Das quälte die Wachtturm Gesellschaft sehr.

Je länger die Wachtturm Gesellschaft erkennen musste dass sie nicht die gewünschten Prophezeiungen von Gott erhielt, mussten ihre Diener mehr und mehr ihre Launen fürchten.
Das ging soweit das die Wachtturm Gesellschaft 1954 sogar den Gemeinschaftsentzug erfand.
Das Kinder mit ihren Eltern nicht mehr reden und spielen dürfen ist der böse Geist Sauls.

Saul zu verlassen heiß nicht das man Jehova verlässt.
Jehova hat Saul verlassen und er hat schon vor 100 Jahren die Wachtturm Gesellschaft verlassen.
Deswegen ist sie doch so böse.
Es gibt einen Ausweg dass man nicht an den Plagen der bösen Wachtturm-Saul-Klasse teilhat.
„Geht aus ihr hinaus mein Volk“ sagt Jehova.

Re: An den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 04. August 2008 07:10

Zum objektiven Ausgleich, 1. Sam. 17:
Davids Sieg über Goliat
1 Und die Philister sammelten ihre Heere zum Kampf und versammelten sich zu Socho in Juda und lagerten sich bei Efes-Dammim, zwischen Socho und Aseka. 2 Und Saul und die Männer von Israel versammelten und lagerten sich im Terebinthental, und sie stellten sich den Philistern gegenüber in Schlachtordnung auf.<

Auch Herr Goliat, der Zwerg, wollte eh nur Urlaub in Juda machen...
Aber es sind ja nur lauter Märchen, dann kann man Israel auch keine Vorwürfe machen, denn sie gibt es nicht 

Die Philister (hebr.: ???????????? / pelištim) waren ein Volk, das um 1175 v. Chr. die Küste des historischen Palästina bewohnte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Philister

Bravo Girl

geschrieben von: . +

Datum: 23. Juli 2008 16:11

Ab heute gibt es am Kiosk die neue „BRAVO-GIRL“.
Ein Muss für jeden weiblichen Leser zwischen 6 und 9 Jahren.


Wie man aus der Gesamtübersicht schon ersehen kann, hat die Wachtturm Gesellschaft ihr „Fragen Junger Leute Buch“ dem Layout der modernen Jugendzeitschriften angepasst



Der Artikel (und überhaupt die ganze Zeitschrift) ist erstaunlich liebevoll geschrieben.
In einem mütterlich freundlichen Stil.
Das hatte ich nicht erwartet.




Wenn auch die eine oder andere Aussage an den harten Fakten vorbeischrammt, so trifft es doch den Kern.

picture: http://i213.photobucket.com/albums/cc231/testdummyvonplus/8.jpg
Alles andere als RTL-dümmlich reißerisch.
Hat die Katharina doch gut gemacht - oder.



Heftchenverteilen.
Extra für diese Ausgabe fuhr ich zum Hauptbahnhof und stellte erstaunt fest das es eine ganze Reihe von BRAVO heften gibt.
Während die Wachtturmheftchen durch bunte Klamauklayouts versuchen ihre inhaltsleere zu übertünchen bauen die Heftchen der Welt ihr Angebotsportfolio sogar noch aus.



Im Großen und Ganzen muss man dem zustimmen.
Interessanterweise stammt die einzige Aussage in dem Artikel die man sich getrost sparen könnte von dem so genannten Fachmann:



Nachfolgendes Bild muss man in dem Kontext der Kiddymode sehen, die ansonsten in dem Kinderheft vorherrscht.
Lady Horror neben Paris Hilton.



Respekt – Gut gemacht
Und liebe Grüße!

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15330.msg350807#msg350807

Re: Diskussion um "Bravo Girl"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. Juli 2008 01:16

Garwain
Öh. Ich versteh mal wieder nur Bahnhof^^
Sorry, weiss nich worauf du hinaus willst. und was für ein Artikel in der Bravo-Girl? Davon hab ich hier nix gelesen

Im Forum von Infolink gab es eine hitzige Diskussion zum Thema des ZJ-bezüglichen Artikels in der Zeitschrift „Bravo Girl"
Den eigentlichen Artikel selbiger gab es auch hier:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10015,10015#msg-10015

Die sich am angebenen Ort abgespielte unsachliche Diskussion hier nicht. Ist auch nicht beabsichtigt.

Re: Diskussion um "Bravo Girl"

geschrieben von: Wolfgang Schultz

Datum: 27. Juli 2008 11:40

Hallo,

ich habe die "unsachliche" Diskussion verfolgt und sofort meinen Arbeitskollegen und Zeugen Jehovas besucht, um den Sachverhalt zu checken, was muss ich sagen seine Tochter (15) hat Poster schaut MTV und ist in einem Tanzkurs zusammen mit anderen Zeugen Kindern in einer "weltlichen" Tanzschule. Der Artikel in der Bravo Girl ist wohl übertriebene öffentliche Bewältigung privater Probleme einer ehrgeizigen Mutter, die ihre Probleme auf ihre Zeit bei den Zeugen zurückführt.
mfg
wolfgang schultz

Umfangreicher Büchershop zum Thema Sekten und Religion
wtcleanup.de

Re: Erbsenzählerei

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. Juli 2008 12:19

Es ist keineswegs eine "neue" Feststellung, dass man mit dem Begriff "Verbote" bei den Zeugen Jehovas mehr als zurückhaltend sein sollte.

Eine Organisation, welche da den Begriff der „vorverlagerten Gewissenentscheidung" kreiert hat, braucht für vieles - im juristischen Sinne - keine „Verbote".
Die „vorverlagerte Gewissensentscheidung" und der Gruppendruck leisten da weitaus „bessere" Arbeit.
Nun gibt es Gruppendruck auch andernorts, das kann auch nicht strittig sein. Nur eben auch, bei den Zeugen. Auch das kann nicht strittig sein.

Eine Jugendzeitschrift, wie es dann ja wohl „Bravo Girl" sein will, langatmige Referate über „vorverlagerte Gewissensentscheidungen" zu halten, wäre wohl vergebliche Liebesmüh. Die würden ohnehin nur „Bahnhof" verstehen. Und nicht nur sie, sondern eben auch ihre Stammleserschaft, sollte man sich wider Erwarten auf jenen schillernden Begriff der „vorverlagerten Gewissensentscheidung" einlassen.

Und dann darf man ja wohl von einer Interviewten Jugendlichen erst recht nicht erwarten, dass die nun ihre Interviewpartner in dem Sinne belehrt.
Die Jugendliche antwortet eben spontan, so wie sie es subjektiv empfindet. Genauso ist es auch geschehen.

Und dann darf man ja wohl kaum voraussetzen, dass jene Zeitschriften-Redaktion, da eigens den Text vorher noch zum „Gegenlesen" autorisierte.

Haben die erst mal das Interview „in der Tasche" plagen die ganze andere Fragen. Wieviel Platz soll es im Heft einnehmen? Welches zugehöriges Bildmaterial. Und dann muss der vorgesehene Platz auch noch „Milimetergenau" ausgefüllt werden.
Das wiederum kann in der Praxis auch bedeuten.
Es muss gekürzt werden. Oder auch „aufgefüllt" werden. Und hinter allem steht der Termindruck des Redaktionsschlusses. Da bleibt nicht viel Variations-Spielraum.

Wer sich nun in der Rolle des „Dr. Allesbesserwissend" sieht, wird da sicherlich einiges finden können.

Anstatt überhaupt froh zu sein, das solcherlei Thematisierungen erfolgten, beginnt die Erbsenzählrei.
Waren das nun 99.907, ½ Erbsen?
Oder waren es nicht vielleicht doch 99.908 ¾ Erbsen?
---------------------------------------
Dann noch eine Anmerkung zum "Büchershop".
Auch auf meiner Webseite gibt es eine Verlinkung zu Amazon.de.
Zwar nicht sonderlich "frequentiert". Aber es gibt sie.
Das mit dem "nicht sonderlich frequentiert" dürfte eine Erfahrung sein, die auch noch andere zu sammeln haben (in Vergangenheit und Gegenwart).
Daraus soll jetzt keine "Staatsaktion" werden.
Ich erlaube mir nur, in Ergänzung meiner früheren Bereits getätigten Feststellung, dem Ansinnen zum lesen von Texten "angemeldet" zu sein.
Und der diesbezüglichen Festellung, dem nicht nachzukommen.
Analog bewerte ich solche Verlinkungen wie zu dem in Rede stehenden "Büchershop" an diesem Ort, als unfreundlichen Akt.

Unfreundliche Akte, sollen manchmal auch zur passenden Zeit, unfreundlich beantwortet werden.

Re: "BRAVO GIRL" Sexzombies

geschrieben von: . +

Datum: 27. Juli 2008 12:51

Ich finde man sollte sich auf die Dinge Konzentrieren die Machbar sind und nicht auf die Dinge die man nicht verwirklichen kann.
Ich fand den Artikel große Klasse!
Was die Zeitschrift BRAVO angeht gibt es hierfür ein eigenes Forum.
Dort kann man sich liebend gerne über deren Qualität austoben:
community.bravo.de/boards/

Mein Thema ist Wachtturm.
Externer Wachtturm vom 1.9.2008
Jemand meint also Bravo wäre unsachlich gewesen?

Seite 10

Uni führt zur ewigen Vernichtung?
Partys führen zu Drogensucht und in das Bahnhofsklo beim Bahnhofszoo?
Internet führt zur Satansfalle?
Kino macht uneheliche Kinder und verursacht AIDS?

Wer ist hier unsachlich?

Alles klar!
Der Wachtturm Autor erzählt hier reale Geschichten.
Er kennt jemanden der sich ein Video ausgeliehen hat und der danach deswegen zu einer Prostituierten gehen musste.
Schon klar.
Im Wachtturm steht die Wahrheit™.

Sexszenen hypnotisieren den Filmkonsumenten so, dass er wie ein Zombie-Robotter in ein Puff läuft.
Ahhh-Ja.

Re: "BRAVO GIRL" nur für Doofe

geschrieben von: Wolfgang Schultz

Datum: 27. Juli 2008 14:04

Hallo,
Stichwort "Internetprofil" sämtliche Zeugenjugendliche, die ich kenne sind im SchülerVZ oder StudiVZ und somit ist das doch der reine Scheiss was in diesem Wachtturm steht und nur die ganz Doofen, die Führung benötigen, weil sie ansonsten lebensunfähig wären, halten sich wohl an diese "Ratschläge" und wenn sie dann ausgestiegen sind, sehen sie nicht, dass sie ihre "Erziehungsprobleme" nicht von der WTG herühren, sondern ihre privaten Probleme sind und waren. Aber da gibt es ja dann Lösungen von Anbietern, die "Kettenbriefe für Doofe" offerieren. 

Im übrigen hätte ich meine Tochter nicht mit so einem Artikel als ehemalige Sektenanhängerin öffentlich stigmatisiert und ihre Mutter wäre gut beraten gewesen ihren Ehrgeiz zu zügeln und einfach mal NEIN zu sagen.
gruß
wolfgang

www.satirewachtturm.de

Ohne zusätzlichen Kommentar ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 24. Juli 2008 15:46

Sicherlich ist jeder Fall anders gelagert. Der Fall Mariinic Vjekoslav beispielsweise, und sein tragischer Ausgang, lässt sich nicht verallgemeinernd auf andere Fälle übertragen.

Die Englischsprachige Autorin eines Zeugen Jehovas bezüglichen Buches (Barbara G. Harrison „Vision of Glory") prägte mal bezüglich Ihrer Erziehung durch die Zeugen Jehovas, das sinngemäße Bonmot.

"Die 13 Jahre, in denen ich aktive Zeugin Jehovas war, haben mich genauso gut auf das Leben vorbereitet wie ein gleichlanger Aufenthalt in einer Skinner-Box am Nordpol."
Nun, Frau Harrison brachte es immerhin noch zu einer Tätigkeit in der New Yorker WTG-Zentrale.
Von solchen Optionen waren sicherlich WTG-Hörige in der früheren DDR, Lichtjahre entfernt. Die hatten mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Sofern jener Staat ihnen überhaupt noch eine reguläre Berufsausbildung zubilligte, war selbige am untersten Ende, der unteren Skala angesiedelt. Insofern kann man in der Tat nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Aber das es solche Fälle gab von WTG-Hörigen, in den unteren sozialen Schichten der vormaligen DDR, kann wohl auch nicht strittig sein.
Eines aber scheint wohl alle drei Fälle zu einen. Den des Marinic, den der Harrison, und den noch vorzustellenden Fall aus der früheren DDR. Und was dieser gemeinsame Aspekt ist, hat Frau Harrison, durchaus zutreffend auf den Punkt gebracht. Die Erziehung zur Lebensuntüchtigkeit!

Das wollen jene saturierten Bürger der Sorte W. H. (Buchautor, als solcher Überörtlich in der ZJ-Szene bekannt) oder auch A. P. (was den Bekanntheitsgrad betrifft, dem vorgenannten nicht nachstehend), nicht so recht wahrhaben. Jene Herrschaften (eben genannte) haben auch noch nie, selbst etwa mal in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit in einem Nazi-KZ, oder DDR-Gefängnis eingesessen. Ihre Individual-Biographie hat ihnen das ja erspart (und sicherlich auch die dazu gehörigen Zeit und Umstände). Glück für genannte Herrschaften.

Etwas allerdings verzeihe ich diesen Herrschaften trotzdem nicht. Und das ist ihre Pharisäerhafte Arroganz, bezüglich jener die eben nicht dieses Glück hatten.
Und daher kann ich vor den Herrschaften W. H. und A. P. nur eines: auskotzen ohne Ende!

Ich sagte schon. Jeder Fall ist anders gelagert. Jeder Fall bewirkte auf Grund dieser anderen Lage, auch andere Ergebnisse, wie fragwürdig sie im Einzelfall auch sein mögen.

Das DDR-Blatt „Christliche Verantwortung" schilderte in seiner Nummer 236, vom März 1989 in seiner Rubrik „Aus der Welt der Zeugen" solch einen Fall. Er sei nachfolgend kommentarlos vorgestellt. Bilde sich jeder seine eigene Meinung dazu:

Der Bruder T. wuchs mit noch vier Geschwistern bei der Mutter auf. Die lebte unverheiratet mit einem Mann zusammen.
Er wurde aus der 9. Klasse entlassen und lernte den Beruf eines Straßenbauers. Nach der Lehre übte er mehrere Berufe aus. Seit 1975 ist er ein getaufter Zeuge Jehovas.
Er hatte große Schwierigkeiten mit den Mädels. Endlich hatte er eine gefunden. Er war restlos von ihr begeistert. Leider war es eine aus Groß-Babylon.

Laut Organisation muß er seine Freundin zum WT-Glauben bekehren, wenn er mit ihr eine Familie gründen will. Er versuchte es einige Zeit Doch dann drängte sein Ältester N., er solle Schluß mit ihr machen. So wurde T. in eine Zwangslage gepreßt, denn er wollte sich nicht von seiner Freundin trennen. Nun aber mußte er, denn sie wollte den Mann, aber keine Zeugin werden. Die Trennung fiel T. so schwer, daß er einen Nervenzusammenbruch erlitt. Seit 1980 ist er nun in nervenärztlicher Behandlung. Mit der Zeit wurde er immer verstörter. Diesen Zustand haben nur die ständigen Ermahnungen seines Ältesten N. ausgelöst. So lebte er nur noch als Einsiedler, Mädels sah er nicht mehr an.

Nun aber hat Gott den Mann so geschaffen, daß er eine Gefährtin braucht. Da kann die WTG auch nicht helfen, ihre Verbote verschlimmern nur noch alles. So mußte kommen, was dann kam.
Bruder T. fuhr nach Ue. zum Strandbad. Da er allein war, trank er viel Bier. Als er dann nach Hause fahren wollte, sah er ein hübsches Mädchen von ungefähr 7-8 Jahre, die zur Toilette ging. Auf einmal war er nicht mehr er selbst.
Er folgte dem Mädchen.
... Erst bekam das Mädchen einen Schreck, dann schrie sie. Es kamen gleich Leute gelaufen, die ihn wegführten und der Polizei übergaben. Als diese seine Personalien überprüften, wußten sie, welch Geistes Kind er war. So kam er mit einer Verwarnung davon.

Nun, war diese Entgleisung nötig gewesen? Hätte er nicht auch normal wie andere Menschen leben können? Er ist auch dafür geschaffen, ein ordentlicher Familienvater zu sein. Die Organisation und ihre Lehre haben ihn so beeinflußt. Nun ist er ein Eigenbrötler.

In der Studiengruppe wurde die Angelegenheit nicht bekannt, aber unter den Leuten war diese Sache bald herum.
Nun lesen wir im WT vom September/1988, daß Tausende von Zeugen wegen Sex entfernt werden mußten. Aber es ist kein Wunder. Wenn man wirklich so leben will wie es die Organisation verlangt, dann lebt man wider die Natur. Unser aller Vater und Gott sagte zu den Menschen, werdet ein Fleisch, mehret euch und macht euch die Erde untertan.

Laßt diesen Artikel nicht an euch vorübergehen ohne nachzudenken. Überprüft einmal, wie weit die WTG-Organisation schon in euer Leben eingedrungen ist, wie weit sie euer Leben schon bestimmt!

Re: Ohne zusätzlichen Kommentar ...

geschrieben von: Sube

Datum: 25. Juli 2008 09:40

Wie wahr, wenns nicht so traurig wäre könnte man es mit einem Kopfschütteln abtun! Auch die "Zeugenzwangsehen" tragen nicht zu einem glücklichen Leben bei. weil das gesamte Leben mit den vielen theokratischen Veranstaltungen und Pflichten Ehe und Familienfeindlich sind! Resultat: Lebensfremde Kinder!

Thematisch vorangegangen zum Thema Tjaden:

Forumsarchiv264

Thematische Fortsetzung in:

Forumsarchiv267

Teil XIII der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. Juli 2008 12:38

Der vorangegangene Teil unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9809,9809#msg-9809

Herrn Präsident
Jürgen Kipp
Oberverwaltungsgericht
Berlin-Brandenburg
Hardenbergstraße 31
10623 Berlin

An die Verwaltungsgerichte in der Bundesrepublik Deutschland
Sehr geehrter Herr Kipp,
Jehovas Zeugen in Deutschland haben mich als Redakteur vor dem Hamburger Landgericht verklagt, weil ich mich in einem Artikel auch mit dem Verhältnis dieser Glaubensgemeinschaft zur Ehe beschäftigt habe. Der Anwalt dieser Gemeinschaft bestreitet, dass es zu Trennungen von Partnerschaften kommen kann, wenn einer der beiden Partner die Glaubensgemeinschaft verlässt.

Wörtlich schreibt dazu der Anwalt Armin P. in einem Schriftsatz an das Landgericht Hamburg:
"Im Rahmen der Zurückweisung der Revision hatte das OVG unter anderem zu prüfen, ´ob die Religionsgemeinschaft gegenüber den in der Gemeinschaft verbliebenen Familienmitgliedern in einer den Bestand der Familie oder der Ehe gefährdenden Weise aktiv darauf hinarbeite, dass diese den Kontakt zu aus der Gemeinschaft ausgetretenen oder ausgeschlossenen Angehörigen ´auf das absolut Notwendige´ beschränken oder ganz aufgeben.´ Dies wurde vom OVG Berlin verneint."

Warum keine Zweitrechte
Anerkannt worden sind die Zeugen Jehovas als Körperschaft des öffentlichen Rechtes am 13. Juni 2006. Dazu heißt es auf den Internetseiten dieser Glaubensgemeinschaft:

"Nun streben wir die Zweitverleihung in den übrigen Bundesländern an." Deshalb bekommen dieses Schreiben alle Verwaltungsgerichte, denn mich interessiert, warum es bei der Zweitverleihung offenbar hakt.

Sehr geehrter Herr Kipp, ist zutreffend, was der Anwalt der Zeugen Jehovas schreibt? Ich kann mir das nur schwer vorstellen, denn es gibt in der Literatur dieser Glaubensgemeinschaft unzählige Beispiele dafür, dass Frauen oder Männer, die sich von ihrem Partner aus Glaubensgründen getrennt haben, lobend hervorgehoben wurden.

Das reicht vom Jahrbuch der Zeugen Jehovas aus dem Jahre 1980, in dem eine Trennung erwähnt wird, von der neun Kinder betroffen gewesen sein sollen, bis hin zu "Erwachet"-Ausgaben, in denen solche Sätze stehen wie "… ich mußte eben mit ganzem Herzen auf Jehova vertrauen" (8. Juli 2001).

Mehrere Trennungsgründe
Im soeben erschienenen Buch der Zeugen Jehovas "Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe" werden mehrere Gründe für eine Trennung bzw. Scheidung genannt, Ausgeschlossene dürfen nicht einmal mehr gegrüßt werden.

Mitgeteilt worden ist mir inzwischen, dass Professor Dr. Dr. Gerhard B., Kirchenhistoriker aus Heidelberg, sich bei dem Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg für die Zeugen Jehovas verwendet haben soll. Ist das zutreffend?

Professoren gegen "Sektenpolitik"
Wenn es so wäre, dann gestatten Sie mir diese Hinweise: In einem Schreiben der Scientology Kirche Deutschland e. V., eingegangen bei einem Bundestagsabgeordneten am 23. Juni 1998, wird darauf hingewiesen, dass Professor Dr. Dr. B. zu jenen Gelehrten gehöre, die sich gegen die "Sektenpolitik" in Deutschland wenden.

In einem Rundbrief aus dem Oktober 2003 hat der Weltanschauungsbeauftragte der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Thomas Gandow, diesem Professor vorgeworfen:

"Statt sich kritisch mit der Scientology Organisation und ihren klassisch selbst definierten totalitären Zielen auseinanderzusetzen, lobt B. vielmehr die fanatische Hingabe mancher Scientologen für die Durchsetzungsziele der Scientology Organisation."

Außerdem habe dieser Professor in Brüssel an der Eröffnung des Büros der Scientology Church teilgenommen.

Sehr geehrter Herr Kipp, Sie werden sicherlich verstehen, dass ich den Prozess in Hamburg nicht verlieren möchte, weil ich es versäumt habe, die Darstellungen des Anwaltes der Zeugen Jehovas auf den Prüfstand zu stellen, zumal sich das Hamburger Landgericht auf das OVG-Urteil beruft und meiner Anwältin und mir aufgegeben hat, so viele Zeugen zu benennen, dass meine Aussage in besagtem Artikel signifikant wird.
Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen
Heinz-Peter Tjaden
Krumme Straße 1
26384 Wilhelmshaven

www.readers-edition.de/2008/07/23/thema-ehe-zeugen-jehovas-beschreiten-klageweg-xi/

Re: Teil XIII der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. Juli 2008 14:00

Zur Klärung der Begrifflichkeit ist meines Erachtens auch darauf hinzuweisen, dass Herr Prof. B. (seine zusätzlichen Doktortitel erspare ich mir aus Gründen der grundsätzlichen Nichtachtung dieser Persönlichkeit, zu zitieren).
Aus Gründen der Begrifflichkeit ist auch darauf hinzuweisen, dass B. im fraglich relevanten Zeitraum nicht mehr in Heidelberg sondern in Dresden tätig war und ist.
Unstreitig ist meines Erachtens die vielfältige Lobbyistentätigkeit von B., auch für die Zeugen Jehovas.

Gleichwohl greift es meines Erachtens zu kurz, das ergangenene Berliner KdöR-Urteil auf den Begriff der Lobbyistentätigkeit (auch B.s) zu verengen.
Der KdöR-Streit zog sich schon seit Anfang der 90er Jahre, über mehrere Gerichtsinstanzen hin.

Namentlich die vom Bundesverfassungsgericht vorgenommene Zurückverweisung an das Berliner Oberverwaltungsgericht, bedarf hierbei der besonderen Beachtung. Zumal letzt genanntes Verfahren sich in zwei relevante Teile aufgliederte.

Im ersten Teil hatte das OVG den Parteien anheimgestellt einen Vergleich zu schließen. Würde es diesen Vergleich indes nicht geben; dann allerdings würde das OVG ein Urteil verkünden.

Die Sache lief so ab. Es gab keinen Vergleich. Namentlich die relevanten Berliner Behörden sagten nein. Und die Gründe für dieses Nein, kann ich sehr wohl nachvollziehen.

Es wurde dem Berliner Senat seitens des OVG auch anheimgestellt, und darauf stellt Her P. offenbar ab, Rechtskräftig gewordene Urteile mit Aktenzeichen zu benennen, welche die Versagungsgründe des Berliner Senats bestätigen würden.

Der ganze viele Aktenordner füllende Schriftsatz, der dem OVG diesbezüglich schon vorlag, „interessierte" selbiges im relevanten Sinne überhaupt nicht. Hätte es diesen Schriftsatz nicht gegeben, wäre der gleiche Effekt eingetreten.

Das OVG wollte einzig und allein Rechtskräftig gewordene Urteile mit Aktenzeichen nachgewiesen haben. Da diese Forderung so nicht erfüllt wurde, kam es aus Gründen der Gleichbehandlung (vor dem Gesetz sind ja - theoretisch - alle gleich) zum jenem Urteilsspruch, die auch den ZJ die erstrebte Anerkennung als KdöR (in Berlin) einbrachte,

Der Aspekt allerdings, dass es meines Wissens - bis heute - keine der auch-angestrebten Zweitverleihungen gegeben hat, ist durchaus bemerkens- und beachtenswert.

Erst kürzlich gab es vom Freistaat Sachsen dazu eine Verlautbarung des Tenors: Warteschleife ist angesagt. Sollte es dort eine Entscheidung geben, dann nur, wenn auf allerhöchster Regierungsebene „grünes Licht" dazu gegeben wird. Die dortige Kulturverwaltung kann jedenfalls diese Entscheidung nicht mehr im eigenen Ermessensspielraum durchführen.
Ein durchaus interessanter Aspekt wie mir scheint.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9764,9764#msg-9764

Ich sagte schon, ich halte es für eine Fehldeutung, nur auf den Namen B. abzustellen. B. ist meines Wissens kein Jurist, und seitens der Zeugen Jehovas wurden in der KdöR-Sache sehr wohl auch externe Juristen mit herangezogen, etwa der Herr Prof. Weber (Frankfurt/M).
Zum 1997er Verfahren in der Sache hatte der Jurist Link ein relevantes Gutachten abgegeben.
Und in der Folge dessen setzte in der Tat B.'s extensive Lobbyistentätigkeit, auch in der Form eines zweibändigen von ihm mit herausgebenen Buches, ein.

Der ganze Tjaden-Vorgang ufert für mein Empfinden nun zu einer Art Grundsatz-Auseinandersetzung zwischen der Führung der Zeugen Jehovas und ihrer Kritiker-Szene aus.

Für mein Empfinden hat Herr Tjaden nur zitiert. Dieses Fremdzitat erweist sich auf der Ebene „Tatsachenbehauptung" als nicht 100prozentig.
Derselbe Sachverhalt als Meinungsäußerung gewertet, ist sehr wohl zulässig und belegbar.

Ich habe meine Stellungnahme, in der ich das schon zum Ausdruck brachte, jetzt noch um die Dokumentation eines Gerichtsurteiles aus der „Zeitschrift für Familienrecht" aus dem Jahre 1963 ergänzt.
Siehe dazu den Thread:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9809,9809#msg-9809

Es stellt sich in der Tat die Frage, die auch bei dem „Endlosstreit in der Wikipedia" sichtbar ist. Wer bestimmt, oder wer kann bestimmen: „Wessen Nase den Zeugen Jehovas nichts passt".

Oder sollte das Kriterium nicht vielmehr heissen:
Nur die Sachargumente zählen.
Das ist jetzt wohl die eigentliche „Gretchenfrage" für der die Justizia jetzt steht

Re: Teil XIII der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Tertius Segundus III.

Datum: 23. Juli 2008 19:49

Drahbeck
Der ganze Tjaden-Vorgang ufert für mein Empfinden nun zu einer Art Grundsatz-Auseinandersetzung zwischen der Führung der Zeugen Jehovas und ihrer Kritiker-Szene aus.

Die Tatsache, dass P. ein Zitat aus einem vor Jahren erschienen Artikel, gegen den die WTG übrigens nie zu Felde gezogen ist, als "Aufhänger" für seinen juristischen "Feldzug" benutzt, lässt tief blicken. Für die WTG sind Foren wie dieses oder auch infolink eine ständige Bedrohung ihrer "Macht"...was also läge näher, als diese ungeliebten "Zufluchtsstädte" für Abtrünnige ein für alle mal zu schleifen. Wenn P. Recht bekommen sollte, dann wird das Zitieren aus fremden Artikeln zukünftig eine Art Russisch Roulette...ein Zustand, der möglicherweise sinnvolle Aufklärungs und Ausstiegsarbeit unmöglich machen kann. Insofern wäre es vielleicht ganz sinnvoll, nicht mehr das Klischeebild der WTG von den "zerstrittenen" Abtrünnigen zu bedienen, sondern geschlossen ( sowas geht auch trotz unterschiedlicher Sichtweisen   dem Sklaven und seinen Lakaien paroli zu bieten.
Wo Unrecht zu Recht gemacht werden soll, wird Widerstand zur Pflicht.

Re: Teil XIII der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. Juli 2008 20:06

Meines Erachtens hat Herr P., und das beweist sein bisheriges Agieren gegen die Kritikerszene deutlich genug, nur dann eine reale Chance, ist der Tatbestand falscher Tatsachenbehauptung erfüllt.
Das inkriminierte Zitat aus dem „Ärzteblatt" erfüllt isoliert betrachtet, diesen Umstand.

Herr P. weis aber auch, und dass lässt sich an einem eigenen Aufsatz von ihm in der „Schriftenreihe Colloqium" nachweisen (herausgeben von seinem Österreichischen Kollegen K.), dass die Spannbreite von Äußerungen, welche auf Meinungsebene artikuliert sind, erheblich breiter ist.
Da muss schon ein gewaltig grober Schnitzer vorliegen, will er auch auf dieser Ebene zum Zuge kommen.

Das die WTG ihre Kritikerszene nicht „liebt" bedarf keiner näheren Erläuterung.
Auch andere „lieben" einiges nicht, müssen sich aber letztendlich doch auch mit „ungeliebten" Umständen arrangieren.

Re: Meine Meinung zum Fall Tjaden

geschrieben von: . +

Datum: 23. Juli 2008 20:20

Ein Beitrag trug die Überschrift „meine Meinung“

Diese möchte ich hier auch vom Stapel lassen obwohl sie eigentlich nichts zur Sache beiträgt.

• Herr Tjaden provoziert um für seinen Journalismus Aufmerksamkeit zu erregen.
Ihm geht es in dem Kern der Sache gar nicht sosehr um den „Endsieg“.
Er will Aufmerksamkeit erregen.
Der Fall wurde für ihn längst ein Sieg.
Wie die Verhandlung am Ende ausgeht hat für ihn kaum mehr als einen sportlichen Aspekt.

Hier ist aber auch meine Schnittmenge.
Wenn es ihm gelingt einen Menschen auf das Abstruse der Zeugenlehre aufmerksam zu machen oder im Idealfall auf die EX-Zeugen Foren.
Dann ist es auch für mich ein Gewinn.

• Die Wachtturm Gesellschaft will im Grunde auch nicht den Fall gewinnen.
Sie wollen den Fall verzögern und hinhalten.
Sie erhoffen sich den Gegner zu zermürben und vor allem andere Kritiker damit Mundtod zu machen.
Die Zeugen Jehovas spenden doch genug Geld das die Wachtturm Gesellschaft postwendend gegen verwendet um gegen sie zu prozessieren.
Publicity für diesen Fall bedeutet das es sich z.B. ein BRAVO Journalist danach einmal mehr überlegt das Thema Zeugen Sekte anzupacken.
Diese Angst muss immer wieder neu geschürt werden – ganz egal gegen wen – ganz egal weswegen.
Gelingt es ihr damit Angst zu verbreiten ist der Prozess schon jetzt für sie ein Gewinn.
• Kritiker-Szene

Zitat:

Manfred
Der ganze Tjaden-Vorgang ufert für mein Empfinden nun zu einer Art Grundsatz-Auseinandersetzung zwischen der Führung der Zeugen Jehovas und ihrer Kritiker-Szene aus.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10001,10005#msg-10005

Für mich entsteht manchmal der Eindruck als erhoffen sich Aussteiger eine Art Finales-Richterliches-Urteil das Jehovas Zeugen die falsche Religion wäre.
Als wenn sie erhofften das ein Richter für sie die Entscheidung die Wachtturm Gesellschaft zu verlassen abnehmen würde.
Als wenn ein Richter die Wachtturm Gesellschaft zerschlagen könnte.

Jehovas Zeugen sind im Grunde genommen keine Fundamentalisten.
Fundamentalismus würde die Rückkehr zur Grundlehre der Bibel bedeuten.

Die Zeugen Jehovas sind aber die Verkörperung ihres eigenen modernen Neuglaubens.
Modern - in seiner negativen Form.
Die Zeugen basteln sich ihr eigenes neues Weltbild und passen dann die Aussagen der Bibel entsprechend an – oder ignorieren das, was ihrem Neuen Welt Systembild widerspricht.

Deswegen sind sie genau genommen keine Fundamentalisten.

Ein bibelgläubiger Aussteiger, der nach Argumenten sucht warum die Zeugen Jehovas die falsche Religion wären, müsste es eigentlich begrüßen, wenn die Wachtturmkirche ihre Anerkennungsverfahren (egal ob in Deutschland oder Österreich) gewinnt.
Nach biblischen Gesichtspunkten wird sie dadurch zu dem Bestandteil des Systems der Dinge.

Warum sich also darüber aufregen?

„Gegenstand des Hasses aller Nationen“ (Matthäus 24:9) hört sich irgendwie nicht nach anerkannter Religionsorganisation an – oder?

Was wollen die Kritiker also?

Wir suchen nach Argumenten dass die Wachttürmler die falsche Religion sind?
Bitte – Körperschaften der Welt Satans – was will das Kritikerherz mehr?

Oder stört man sich daran das man von einer Firma ausgenutzt wurde?
Das ist für mich am ehesten nachvollziehbar – jedoch hat dies dann nichts mit Religion zu tun.
Was geht es mich an, ob mein ehemaliger Arbeitgeber in die Einkaufsgenossenschaft der Paradiesverkäufer aufgenommen wird?

Meine Meinung zu dem Fall Tjaden?

Showtime – solange das Eisen noch heiß ist!
Mehr als schaden kann es nicht.

Re: Meine Meinung zum Fall Tjaden

geschrieben von: Sube

Datum: 24. Juli 2008 09:58

Lieber + ! Schließe mich Deiner Meinung fast an. Aber ich persönlich hoffe, dass die WTG durch das öffentliche Vorführen ob nun wie im speziellen Fall ,Gericht oder Medien, doch liberalere Ansagen an ihre Mitglieder macht zB was den Umgang mit weggegangenen Familienmitgliedern betrifft.
Vielleicht schadet ein bissel Druck doch nichts?

Leck mich am Schnitzel...

geschrieben von: Wolfgang S ...

Datum: 22. Juli 2008 19:57

da hat wohl einer eine komplette Sammlung der Wachtturmergüsse aller Zeiten?
Respekt!
Hast du eine e-mail? Ich brauche was von dir 

gruß
wolfgang
www.satirewachtturm.de

Re: Leck mich am Schnitzel...

geschrieben von: . +

Datum: 23. Juli 2008 01:15

Darf man sich hin und wieder auch einen seichten Scherz erlauben?

Wolfgang S ...
…knallharte auf den Punkt gebrachte Fakten…

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9673,9861#msg-9861

Ich habe mal bei der Parsimony Forensuche den Suchbegriff „knallharte auf den Punkt gebrachte Fakten“ eingegeben.

Was war lieferte das Suchergebnis?

Re: Leck mich am Schnitzel...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. Juli 2008 07:15

Gelesen in dem seinerzeitigen Parsimony-Posting mit der Nummer 17059
[Selbiges ist nicht in die Sammlung der übernommenenen Einzelpostings mit aufgenommen worden. Gleichwohl mir auch weiterhin - bei Bedarf - zugänglich]
Nun also das Detailzitat:

Geschrieben von Rizwan Modi am 14. März 2006 09:44:39:
Ich betreibe seriöse, knallharte Information. ...

Ich erspare mir hier einen weiteren Detailkommentar.
Ich stelle nur schlicht und einfach fest:
Auch ich habe eine „knalharte" Meinung zu besagtem „Rizwan Modi" und zugehörigen Namens-Variationen.

Zukunft wtcleanup.de

geschrieben von: Wolfgang S ...

Datum: 26. Juli 2008 20:09

Hallo,
die Frage was mit wtcleanup.de geschehen soll, ist nun endgültig geklärt. Leider hat dieser Falco mein Angebot seine Sachen zu hosten nicht angenommen, somit muss die Domain einem anderen Verwendungszweck zu geführt werden.
Das Beste ist wohl ein Büchershop zum Thema Sekten und Religion.

wtcleanup.de

Bitte gebt mir Input, falls Ihr ein Buch vermisst, welches undbedingt noch in den Shop gehört. Einfach die ISBN Nummer posten.
Gruß
wolfgang Schultz
www.satirewachtturm.de

PS: Wenn ein Buch nichts taugt und aus dem Shop soll, bitte auch melden, danke!

Eine geniale Lösung

geschrieben von: Frau von x

Datum: 04. August 2008 17:14

So titelt der WT vom 15.JUNI 2008 S.32, um uns dann diese wertvolle Geschichte mitzuteilen:
Drei junge Zeugen in Zentralafrika wollten gern ihren Bezirkskongress besuchen. Um dorthin zu kommen, hatten sie allerdings rund 90 Kilometer über holprige, staubige Wege zurückzulegen und ihnen fehlte ein Fahrzeug. Was tun? Sie beschlossen, drei Fahrräder auszuleihen, konnten jedoch nichts Vernünftiges finden.
Ein Ältester aus ihrer Versammlung sah ihre missliche Lage und bot ihnen sein eigenes Fahrrad an. Es war zwar alt, funktionierte aber noch einwandfrei. Dann erzählte er ihnen, wie er und andere in der Vergangenheit zu einem Kongress gefahren waren. Er schlug ihnen vor, sich das Fahrrad zu teilen. Wie sollte das gehen? Die Lösung war eigentlich einfach, man musste nur ein wenig mitdenken.
Um nicht in der Mittagshitze unterwegs zu sein, trafen sich die drei ganz früh morgens. Sie befestigten ihr Gepäck am Fahrrad und der Erst fuhr los; die anderen beiden marschierten hinterher. Nach ungefähr 500 Metern stieg der Fahrer ab und lehnte das Fahrrad samt Gepäck an einen Baum. Dabei achtete er darauf, dass die anderen es im Auge behalten konnten, damit sich kein Fremder das gute Stück "auslieh". Dann ging er zu Fuß weiter.
Als die anderen zwei das Rad erreichten, fuhr einer damit weiter, während der andere noch einmal einen halben Kilometer lief, bevor er mit Fahren an der Reihe war. Die drei entschlossenen Brüder brauchten dank ihrer guten Koordination keine 90, sondern nur 60 Kilometer zu Fuß laufen. Der Aufwand war alle Mühe wert. Zusammen mit ihren Glaubensbrüdern und -schwestern verlebten sie einen schönen Kongress (...). Und du? Wirst du auch alles tun, um beim diesjährigen Bezirkskongress dabei zu sein?
Hervorhebung von mir
____________________________________________________________________________________________________________
Für das nächste Mal hätte ich noch einen Verbesserungsvorschlag. Man könnte beim Fahren einen Mann auf die Stange nehmen, dann wären es nur 30 statt 90 Kilometer. Das wäre dann eine genialere Lösung, oder?

Re: Eine geniale Lösung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 04. August 2008 17:30

Das kommt dann wohl gleich nach dem Durchschwimmen Korokodilverseuchter Gewässer und ähnlicher Blüten, welche die WTG sich auch schon mal entblödete zu kredenzen.

Die armen Betroffenen können einen eher leid tun.
Schlimm ist, dass solcherlei noch als "leuchtende Beispiele" noch dazu weltweit, herausgestellt wird!

Kinder in ihrer Trauer begleiten

geschrieben von: Frau von x

Datum: 29. Juli 2008 12:08

Zu diesem Thema finden sich im WT vom 1.JULI 2008 S.19/20 unter der Überschrift Häufig gestellte Fragen, unter anderem folgende Aussagen:

" Sollte man kleine Kinder zum Bestattungsunternehmen oder zur Trauerrede mitnehmen? Möchte man sie dabeihaben, sollte man ihnen vorher erklären, was auf sie zukommt und warum die Trauerfeier stattfindet. Manchmal haben die Eltern allerdings gute Gründe, ihre Kinder nicht mitzunehmen oder zumindest nicht die ganze Zeit dabeizuhaben. Bei Trauerfeiern von Jehovas Zeugen können Kinder von den biblischen Ausführungen viel mitnehmen. Die Liebe und "innige Zuneigung", die sie dabei beobachten und selbst erfahren, wird ihnen guttun (...).
...
Wie schnell sollte man zum gewohnten Tagesablauf zurückkehren? Fachleute raten dazu, so viele gute Gewohnheiten wie möglich beizubehalten. Das gilt als wirkungsvolle Bewältigungsstrategie. Jehovas Zeugen legen großen Wert darauf, als Familie regelmäßig etwas aus der Bibel zu besprechen und christliche Zusammenkünfte zu besuchen. Solche guten Gewohnheiten haben eine stabilisierende Wirkung auf die Familie (...).
...
"
___________________________________________________________________________________________________________
Außenstehende bezeichnen Trauerfeiern von ZJ als Werbeveranstaltungen. Wenn die WTG behauptet, daß Kinder von dort "viel mitnehmen" können, glaube ich das gern. Aber ob es "ihnen guttun" wird und es eine "gute Gewohnheit" ist, mit Kindern dreimal wöchentlich "christliche Zusammenkünfte zu besuchen", wo außer stillsitzen und Indoktrination nichts erfreuliches auf sie wartet, wage ich zu bezweifeln.

Re: Kinder in ihrer Trauer begleiten

geschrieben von: Swordfih

Datum: 30. Juli 2008 12:06

Ja, das fand ich auch immer eigenartig, da hat ein bruder seine Frau verloren, und in der nächsten Versammlung war er schon wieder anwesend, es bewältigt natürlich jeder anders, aber ich hab das nicht gekonnt, ich hab erst mal 2 Wochen Pause
von Versammlung und PD gemacht, was ich damit ausdrücken möchte ist, daß die WTG ihre Zusammenkünfte als Allheilmittel für Erlebnisse, Probleme und Lebensumstände hinstellt.
So nach dem Motto: Du hast deine Arbeit verloren, -geh in die Versammlung, dann
gehts besser.
Du hast Probleme mit Deinem Kind- geh in die Versammlung, dann gehts Dir besser.
usw. usw.
Eigentlich möchte man sich professionelle Hilfe suchen, aber das wird in der Vers. nicht gut angesehen, ich hab dann so Sprüche zu hören bekommen, wie: Halt dich an Jehova und die Versammlung, dann wirds schon werden.
DAs ist so fatal, aber was solls.Viel Menschen dort bräuchten seelische Hilfe, aber vielleicht wirds ja auch von Versammlung zu Vers. anders gehandhabt, aber bis vor
einigen Jahren lief es so ab, wie oben beschrieben, deswegen, klatschen nur wenns
angebracht ist und beten, beten, beten.
Wobei ich das Beten an sich nicht schlecht machen will, nur in Verbindung mit den JZ
ist das eine andere Sache.
In diesem Sinne LG Selina

Georgien

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 25. Juli 2008 14:46

Der frühere georgisch-orthodoxe Priester Basil Mkalawischwili ist aus der Haft entlassen worden. Mkalawischwili war wegen Gewalt gegen andere religiöse Gruppen zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Er war bereits vor der Verhaftung von der Kirche exkommuniziert worden.

Nach der Entlassung ging Mkalawischwili zu der Kirche, in der er festgenommen wurde, meldete der Privatsender Rustawi 2. Die Festnahme geschah in Stadtteil Gldani in Tbilisi.

Opfer der gewalttätigen Übergriffe waren vor allem die Zeugen Jehovas. Mkalawischwili wurde für mehr als 80 gewaltsame Übergriffe verantwortlich gemacht, bei denen sein Anhänger zum Teil mit Eisenstangen auf wehrlose Menschen los gingen.

www.georgien-nachrichten.de/index.php?rubrik=panorama&cmd=n_einzeln&id=13804

Siehe ergänzend (unter anderem)

Parsimony.12244

Parsimony.12224

Parsimony.1170

0,01 Euro

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 04. August 2008 17:00

Verschiedentlich habe ich bei Amazon.de, im dortigen Gebraucht-Büchermarkt schon mal Angebote registriert zum „sagenhaften Preis" von 0,01 Euro.
Was dann ja wohl auch ein Zeichen des Preisverfalls ist.
Nun kommt allerdings bei Amazon.de, auch in diesen Fällen noch die dortige Versandpauschale von 3,00 Euro hinzu, sodass solche Angebote vielleicht doch nicht ganz so preiswert ist. Wer scharf kalkuliert, kann auch bei Booklooker oder auch bei ebay, möglicherweise noch billiger einkaufen.
Aber das da die Verkäufer bei Amazon.de da wohl kaum einen „Reibach" machen, dürfte wohl trotzdem offenkundig sein.

Mal zwei diesbezügliche Beispiele ,ausgehend vom Stand zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen solcher 0,01 Euro Angebote
Natürlich sind nicht alle Anbieter zu solchen Verschleuderungen bereit. Aber wer aufmerksam ist, kann solche Fälle durchaus registrieren.

...neben den Kirchen. Gemeinschaften, die ihren Glauben auf besondere Weise leben wollen. Informationen, Verständnishilfen, Auseinandersetzung, kritische Fragen (Broschiert)
von Hans D Reimer (Autor), Oswald Eggenberger (Autor)

Götter und ihre Propheten
von Titus Seeholzer (Autor)

Re: 0,01 Euro

geschrieben von: prozessor

Datum: 04. August 2008 21:22

Drahbeck
das da die Verkäufer bei Amazon.de da wohl kaum einen „Reibach" machen, dürfte wohl trotzdem offenkundig sein.

Amazon kassiert saftige Provisionen. Verkauft man als privater Verkäufer ein Buch für 0,01 EUR (zzgl. 3,00 EUR Versandkosten), bekommt man 0,71 EUR überwiesen und muss das Buch davon aber noch verschicken.

Eine Büchersendung von 51 bis 500 g kostet 0,85 EUR Porto.

booklooker ist bei den Provisionen wesentlich moderater, allerdings findet man dort auch wesentlich schwerer Abnehmer. Umso besser für die Käufer, die dort stöbern

Re: 0,01 Euro

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 05. August 2008 06:21

prozessor
Amazon kassiert saftige Provisionen. Verkauft man als privater Verkäufer ein Buch für 0,01 EUR (zzgl. 3,00 EUR Versandkosten), bekommt man 0,71 EUR überwiesen und muss das Buch davon aber noch verschicken.

Eine Büchersendung von 51 bis 500 g kostet 0,85 EUR Porto.
.

Da muss man sich dann doch fragen, können die Anbieter von 0,01-Angeboten nicht rechnen?
Die zahlen doch buchstäblich drauf.
Wenn sie denn schon Wohltäter sein wollen?
gäbe es doch sicherlich sinnvollere Möglichkeiten?!

Re: 0,01 Euro

geschrieben von: prozessor

Datum: 05. August 2008 18:59

Drahbeck
können die Anbieter von 0,01-Angeboten nicht rechnen?
Die zahlen doch buchstäblich drauf.

Gewerbliche Verkäufer zahlen natürlich weniger Provision. Da gibt es dafür eine Monatsgebühr.

Re: 0,01 Euro

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. August 2008 16:53

Als 0,01-Angabot bei Amazon.de
auch registriert (zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen)

Ich war Zeuge Jehovas (Gebundene Ausgabe)
von Günther Pape (Autor)

Ebenfalls:
Esthers Angst. ( Ab 13 J.) von Irma Krauß (Gebundene Ausgabe - November 2001)

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