Fragwürdiges Jubiläum
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 12. Dezember 2011 15:29
Herne in Westfalen voran?!
Die Luzerner Resolution des Jahres 1936, am 12. 12. 36 in Deutschland
reichsweit verteilt, hatte noch eine nicht unbeträchtliche Nebenwirkung,
über welche der Text in der weiter unten genannten URL allerdings nicht
redet.
Die war, das seitens des Naziregimes, dem die Zeugen Jehovas bis dahin
überwiegend nur durch ihre Wahlverweigerungen, Verweigerung des
Hitlergrusses und ähnliches, unangenehm aufgefallen waren.
Das dem Naziregime nunmehr völlig klar wurde. Das Thema Zeugen Jehovas ist
keineswegs beendet.
In der Folge wurden Spezialkommandos eigens zum Thema Zeugen Jehovas-Thema
bei der Gestapo gebildet.
Die konnten alsbald schon erste Erfolge verbuchen.
Ein Herr Martin Pötzinger, wurde auf frischer Tat beim verteilen erwischt.
Und die Mühlen der Gestapo begannen nunmehr sich schneller zu drehen, als je
zuvor.
Reichsleiter Fritz Winkler flog auf, und "sang" dann in der Gestapo-Haft.
Die ihm nachfolgenden Herrschaften Erich Frost und auch der Konrad Franke,
und noch ein paar mehr, pflegten dann in der gleichen misslichen Lage auch
zu "singen".
Die Konzentrationslager bekamen nun gezielten Zugänge namentlich aus dem
Bereich der Zeugen Jehovas.
Ob der diese Vorgänge auslösende Anlass wohl 75 Jahre danach einer
"Bejublung" wert ist, kann man wohl auch erheblich anders sehen.
Ein Verfasser jener Meldung wird in der URL ja nicht namentlich genannt.
Vielleicht auch gut so. Wüsste man seinem Namen, müsste man ihn wohl der
Rubrik Geschichts-Analphabet zuordnen!
www.radioherne.de/Lokalnachrichten.1243+M58a9ea862e4.0.html
Weiteres zur Hitlerzeit
Wenn schon Zeugen Jehovas-Kreise im heutigen Nordrhein-Westfalen sich
bemüßigt fühlen, sich fragwürdigen "Ruhm" an die Brust zu heften, dann
bietet es sich an, an eine weitere "Ruhmestat" der Zeugen Jehovas im
heutigen Nordrhein-Westfalen zu erinnern.
Es blieb ja nicht bei dieser Resolutions-Verbreitung am 12. 12. 36.
Schon Mitte 1937 gab es eine weitere ähnliche Verteilaktion. An der hatte
besonders Lemgo (ebenfalls im heutigen Nordrhein-Westfalen) eine ganz
besondere Aktie.
Wie man sich dort mit "Ruhm" bekleckerte, wurde schon mal etwas früher im
Detail dargestellt.
Siehe dazu:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,105521,105521#msg-105521
Ein Leserbrief
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 15. Dezember 2011 20:14
an die FAZ
Verwertung oder Nichtverwertung, steht wohl "in den Sternen geschrieben".
Betreff: Zeugen Jehovas
(Unter anderem ein Artikel in der FAZ vom 12. 12.)
In einer Reihe von Publikationsorganen (im Internet nachweisbar) wurde von
Jehovas Zeugen am 12. 12. dieses Jahres, anlässlich des 75-jährigen
Jubiläums, auf ihre in Hitlerdeutschland verbreiteten Protestresolution (12.
12. 36) hingewiesen. Die diesbezüglichen Beiträge variieren in der Substanz
nur geringfügig, sind allenfalls regionale Anpassungen an den Leserkreis. Es
ist in meiner Sicht nicht zuviel gesagt, den Charakter als Image-Kampagne
festzustellen.
Selbstredend war Anlass für die Aktion vom 12. 12. 36 vorhanden.
Es sei darauf verwiesen, zeitgenössisch wurde schon im Europa-Verlag
Zürich-New York seitens der Zeugen Jehovas unter dem Verfassernamen "Franz
Zürcher" ein entsprechendes Buch mit dem Titel "Kreuzzug gegen das
Christentum" publiziert. Widrige Zeitgeschichtliche Umstände führten dann
1940 in der Schweiz, auch zur Beschlagnahmung jenes Buches. Erst nach 1944
wieder freigegeben. Jenes zeitgeschichtliches Dokument, besitzt einen hohen
Rara-Charakter. Kommt es äußert selten auf Plattformen wie ebay
beispielsweise zum Angebot, kann man astronomische Endpreise fast
vorhersagen.
Bis heute indes, sind seitens der Zeugen Jehovas keine nachweisbaren
Anstrengungen unternommen worden, etwa eine Reprint-Ausgabe davon zu
veranstalten. Kritiker werfen den Zeugen Jehovas insoweit Doppelzüngigkeit
vor.
Einerseits wird der Image-Charakter der Geschehnisse im Naziregime, wo immer
es geht, kunstvoll vermarktet. Andererseits erlahmt das diesbezügliche
Interesse dergestalt, dass heutzutage eine Reprint-Ausgabe genannten Buches,
erst mal wohl finanzielle Vorleistungen erfordert, die zu erbringen, indes
man offenbar nicht willens ist.
Geld regiert die Welt - nicht zuletzt auch bei den Zeugen Jehovas.
Hinzuzufügen wären noch die Nachwirkungen der Aktion vom 12. 12. 1936.
Bis dahin befasste sich das Naziregime eher sporadisch mit den Zeugen
Jehovas. Mit Unterstützung der zeitgenössischen Botschaft der USA in
Deutschland, war es gar genötigt, Vermögensbeschlagnahmungen wieder
aufzuheben, und deutschen Vertreter der Zeugen Jehovas, deren Nutzung weiter
zu gestatten. Das sah insbesondere die Gestapo "zähneknirschend", konnte es
einstweilen aber nicht abändern.
Der 12. 12. 1936 veränderte diese Sachlage grundlegend. Seitens der Gestapo
wurden nunmehr spezielle Kommandos gebildet, nur für die Zeugen Jehovas.
Eine Reihe der Verhafteten Zeugen Jehovas, namentlich deren Führungspersonal
"sang" dann auch prompt in der Gestapohaft. Ein Dominostein-Effekt setzte
ein.
Am 20. Juni 1937 gab es noch einmal, eine ähnliche Aktion seitens der Zeugen
Jehovas. In der sind dann den Zeugen Jehovas ein paar "Kunstfehler"
unterlaufen. Zwar vermeintlich "gut" angelegt, letztendlich eher desaströs
endend. Selbst ein darin involvierter, Noch-Nicht-Zeuge Jehovas (letzteres
wurde er erst nach 1945) ermöglichte es der Gestapo einen fulminanten Sieg
in der für sie sicherlich mißlichen Sache, einzufahren.
Nicht jedes Selbstlob - wie hier im Fall von den Zeugen Jehovas praktiziert
- verdient es auch als tatsächliches Lob gewertet zu werden.
Dr. Detlef Garbe betont im Nachwort zu seinem einschlägigen Buch (basierend
auf seiner Dissertation).
Den Zeugen Jehovas ging es zwar um ihre Interessenlage. Aber einen
Widerstand, den man heutzutage als Vorbild herausstellen könnte, leisteten
sie eher weniger.
Garbe nennt auch Namen, dier er als Vorbildfunktion für heutige
Generationen, weitaus würdiger erachtet.
Den Schleppenträgern derZeugen Jehovas ins Stammbuch
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 20. Dezember 2011 10:28
Die opportunistische SPD sagte gemäß ihrem Weseninhalt des Opportunismus,
auch in dem im nachfolgenden Link enthaltenen Abschnitt über die Zeugen
Jehovas, nur Ja und Amen.
Nun sei eingeräumt, Opportunisten gibt es en mass auch in anderen Parteien.
Leider nur zu wahr.
Weiter sei eingeräumt. die Opportunisten der SPD mögen im konkreten Fall,
sachlich überfordert gewesen sein. Es wäre wohl zuviel von ihnen zu
erwarten, dass sie sich wirklich intensiv und ernsthaft mit der Materie
auseinandersetzen würden.
Das wiederum ist kein Freibrief diesen Herrschaften nicht erneut die Aussage
eines Kurt Tucholsky
als "Aktuell" ins Gesicht zu schleudern.
Siehe dazu
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,90921,90923#msg-90923
Was spielte bei den Konflikten der Zeugen Jehovas im Naziregime mit hinein?
Unter anderem dieses.
Große Mengen der WTG-Literatur der Zeugen Jehovas (vor 1933 gedruckt),
wurden seitens der Zeugen in geheimen Lagern gebunkert.
In den alljährlichen Jahrbuchberichten der Zeugen Jehovas nach 1933
erschienen in den "Jahrbüchern der Zeugen Jehovas" welche fallweise in der
Schweizerischen Landesbibliothek Bern erreichbar sind, wird weiterhin
minutiös aufgelistet, welche Umfang der "Predigtdienst" (in anderer Lesart
Propagandadienst) der Zeugen Jehovas in Hitlerdeutschland nach 1933
umfasste.
Unter anderem auch eine Rubrik über die Anzahl der neu verbreiteten
WTG-Bücher und Broschüren (wie gesagt allesamt mit Erscheinungsdatum vor
1933). Größere Mengen an Literatur neueren Datums zur Verbreitung in
Hitlerdeutschland einzuschmuggeln, war ob der gegebenen Umstände nicht
möglich.
Das 1937er Jahrbuch der Zeugen Jehovas (mit dem Bericht über 1936) rühmt
sich, man habe in Deutschland während des genannten Jahres 452.840 Bücher
und Broschüren verbreitet (S. 168f).
Noch im 1939er Jahrbuch der Zeugen Jehovas wird bezüglich Deutschland des
Jahres 1938 der Satz geprägt:
"Insgesamt.14.289 Bücher und Broschüren (aus der WTG-Produktion) in die
Hände des Volkes gelegt zu haben." (S. 195f.)
Als wenn ein solches Verhalten "zeitgemäß" wäre.
Das also zu einer Zeit, wo die Verfrachtung von Zeugen Jehovas in die
Konzentrationslager, schon auf Hochtouren lief!
Auch für vorangegangene Jahre gibt es ja Angaben, über die jeweiligen
Verbreitungszahlen
Das ist dann wohl dem Bereich massiver Propaganda zuzuorten, wenn da seitens
der Zeugen Jehovas in jenem Jahre, noch solch massiven Literaturmengen
verbreiten wurden. Die Zahl der aktiven Zeugen Jehovas, die das 1936 so in
Hitlerdeutschland umsetzten, war inzwischen auf etwa rund 6.000
zusammengeschrumpft.
Das Jahrbuch 1940 redet nur noch von rund 3,000 aktiven Zeugen Jehovas in
Deutschland, also eine weitere Halbierung.
Ein 1941er Jahrbuch und weitere in der Kriegszeit, gab es dann auch in der
Schweiz nicht mehr, da dort ab Mitte 1940 der "Wachtturm" eingestellt werden
musste (nicht ganz freiwillig, wie anzumerken wäre).
Dieses agieren verdeutlich, es ging und geht den Zeugen Jehovas vorrangig
nur um ihre Propaganda. Hätte Himmler seine Wehrbauernhof-Pläne zur
Pazifizierung des zu versklavenden russischen "Restvolkes" mittels der Zeugen
Jehovas, nicht erst 1943 entwickelt, sondern schon ein Jahrzehnt früher,
hätte die Welt wohl schon mal eine weitere Variante von "Deutschen Christen"
- Made in Zeugen Jehovas, bewundern können.
Was für eine Politik das Naziregime gegenüber anderen Gegnern betrieb,
interessierte die Zeugen Jehovas nicht sonderlich.
Selbst religiösen Antisemitismus praktizierend, war da wohl ein "Gentlement-Agrrement"
zumindest seitens der Zeugen Jehovas, mit dem Naziregime denkbar gewesen.
Unter der Voraussetzung allerdings, dass die Propaganda-Ambitionen der
Zeugen Jehovas, seitens des Naziregimes nicht tangiert würden, was
allerdings nicht der Fall war.
Wenn heutige politische Parteien, egal ob in Baden-Württemberg (SPD) oder
Sachsen (CDU) sich zum Schleppenträger der Zeugen machen, durch Ausblendung
notwendig kritischer Aspekte, dann ist das mehr als befremdlich.
Für meine Person gilt jedenfalls das Motto bei den nächsten Wahlen
dieserhalb, für beide genannten Parteien:
Euch zu wählen - ist ein Greuel!
http://blog.spd-bw.de/2010/01/03/aus-der-fraktion-windkraft-rheintalbahn-zeugen-jehovas-und-burokratieabbau/
http://fraktion.bawue.spd.de/index.php?docid=4174
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,118676,118676#msg-118676
Ein solches damaliges geheimes Bücherlager (in München) ist im nachfolgenden
Link mit abgebildet.
Parsimony.20181
Wenn die Gestapo - je länger je mehr - bei ihrer "Aufrollung" der Zeugen
Jehovas, auch dabei Erfolge einfahren konnte, sollte beachtet werden. Diese
Gestapo-Erfolgsserie datiert im wesentlich ab 1937 (nach der Aktion der
Zeugen Jehovas vom 12. 12. 1936, welche den bis dahin weitgehend vor sich
daherschlummernden "Gestapo-Löwen" wach, "hellwach" werden liess, und er im
Anschluss unter Beweis stellte, wozu ein Geheimdienst noch alles fähig ist,
wenn er nur die "rechte" Motivation als Initialzündung bekommt.
Und in dieser Phase ab 1937, haben sich die Zeugen Jehovas keineswegs nur
mit "Ruhm" bekleckert. Verrätereien, einschließlich "Umgedrehter" die zum
besonders perfiden Werkzeug der Gestapo wurden, waren an der Tagesordnung.
Zuletzt wurde in der Dissertation von Gerald Hacke mit herausgearbeitet,
dass Ernst Bajonowski in Österreich, auch solch ein von der Gestapo
Umgedrehter war.
Einen weitaus größeren Opferzoll als in Deutschland, mussten die Zeugen
Jehovas in Österreich zur Nazizeit bezahlen.
Das deshalb auch, dieweil die Gestapo (mit ihren nicht "feinen" Methoden),
auch über "Umgedrehte" bei den Zeugen Jehovas verfügte, beispielsweise Herrn
Ernst Bojanowski!
Zitat aus dem 1940er Jahrbuch:
"Die Klasse des "bösen Knechtes" steht der Gestapo zur
Verfügung, leistet Spitzeldienste und übt Verrat, wie Judas, wodurch die
Leiden des Volkes Gottes vermehrt werden. Es ist eine bekannte Tatsache,
dass viele von der Klasse des "bösen Knechts" Blutgeld von der Gestapo
empfangen und dass einige davon auch als hohe Gestapobeamte tätig sind.
Sie geben sich vielfach als Brüder, ja als Beauftragte des Bibelhauses
Bern aus, um die treuen Zeugen zu fangen.
Die Gestapo ist sogar mit den neuesten Wachtturm-Nummern versehen, die
von ihr als Mittel benutzt werden, sich bei den Geschwistern
einzuführen." (S. 244)
Re: Den Schleppenträgern derZeugen Jehovas ins Stammbuch
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 21. Dezember 2011 11:05
Nochmals etwas mehr zusammengefasst jetzt in:
Mysnip.118439
Re: Ein Leserbrief
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 22. Dezember 2011 04:40
Mehr Sachkunde gefragt
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Mehr-Sachkunde-gefragt;art5583,328277
Re: Den Schleppenträgern derZeugen Jehovas ins Stammbuch
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 22. Dezember 2011 13:23
Herr Grotepass meint
(unter anderem)
Nordrhein-Westfalen, wird jenes Land nicht derzeit von der SPD regiert (oder
sollte ich mich da irren?)
Mir jedenfalls ist noch sehr unangenehm im Bewusstsein (bezugnehmend auf
entsprechende Fernsehbilder), dass deren derzeitige Ministerpräsidentin,
anlässlich des Besuches vom Herrn Papst in Berlin, eigens von
Nordrhein-Westfalen nach Berlin angereist ist, um sich bei der dortigen im
Olympia-Stradion, vom Herrn Papst zelebrierten Show, fotogen unter den
Ehrengästen zu präsentieren.
Gestern las ich in einer Zeitung, welche die Verteilung der Armut in
Deutschland näher beschrieb. Das Ruhrgebiet habe mittlerweile, als
fragwürdige Lebensverhältnis-Angleichung, vielfach den Stand erreicht, der
vordem den östlichen Bundesländern beschieden war.
Na ja wer sonst nichts zu bieten hat, außer vielleicht einem gigantischen
Schuldenberg, der muß halt vorm Herrn Papst katzbuckeln wäre mein Kommentar
dazu.
Zurückkehrend zum sicherlich lesenswerten Statement von Herrn Grotepass.
Auf eine diesbezügliche Frage im Interview antwortet er auch:
"In NRW ist in der nächsten Zeit auch davon auszugehen, dass die "Zeugen"
diesen Status (KdöR) erreichen"
http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1324377086806.shtml
Das makabre daran ist wohl, wie in Bremen, ist auch in Nordrhein-Westfalen
eine Parlamentsbeschluss dafür notwendig. In beiden Ländern ist es also
nicht mit einer einsamen Entscheidung der Ministerialbürokratie abgetan.
Wenn also ein Sachkenner dort, der durchaus weis, was es mit den Zeugen so
auf sich hat, schon via Interview die Flinte ins Korn wirft, dann ist das
wohl wieder mal ein Signal.
Mein Kommentar dazu kann nur erneut heißen.
SPD - dich bei der nächsten anstehenden Gelegenheit nochmals wählen?
Für mich ist dieser Opportunistenverein in seiner gegenwärtigen Verfassung -
UNWÄHLBAR!
Blockheizkraftwerke
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 14. Dezember 2011 07:27
Belehrung über selbige in einem Pressebericht.
www.fnp.de/nnp/region/lokales/limburg-lahn/energie-effizient-nutzen_rmn01.c.9441020.de.html
Nicht enthalten in dieser Belehrung, dass es offensichtliche WTG-Politik
ist, möglichst größte wirtschaftliche Autarkie anzustreben.
Auch von den Brooklyner Immobilien gibt es die Detailangabe:
Über eigene Stromversorgung zu verfügen.
Weiter auch eigene Landwirtschaften zur Eigenversorgung zu betreiben, und
fallweise auch Jahrzehnte lang vor Gericht zu streiten, um dieser den Status
Steuerbefreit zu verschaffen und anderes mehr.
Es versteht sich (in WTG-Sicht) das weder die Landwirtschaftsarbeiter, noch
eben jetzt die fallweise für besagte Blockjheizkraftwerke, noch die
Druckerei-Arbeiter, und anderes mehr, einen "tarifgemäßen" Lohn erhalten
würden, wie das für ähnliche Arbeiten ausführende, andernorts (meistens) der
Fall ist.
Nicht zu vergessen die Königreichssaal-Baukommandos der WTG.
Und da lassen sich Vertreter politischer Parteien, wie dem Bericht
entnehmbar, wie "Tanzbären im Zirkus mit dem Ring in der Nase" vorführen und
sagen artig
AAAhh, ohne auch nur eine kritische Rückfrasge zu stellen.
Schande über diese politischen Parteien.
Denen kann ich meiunerseits auch nur den Satz ins Gesicht schleudern:
Euch zu wählen - ist ein Greuel!
Eine gigantische Gewinnmaximierungsinstitution also!
Re: Blockheizkraftwerke
Datum: 15. Dezember 2011 18:27
Die Wachtturmgesellschaft soll also ein Vorbild für die Betriebe im Raum
Limburg sein?
Wieviele Amotisierte Blockheizkraftwerke wiegen den die Zerstörten Familien
die die Wachtturmsekte Jahr für Jahr hinterläßt wieder auf?
Haben sich die strahlend auf dem Foto lächelden Damen und Herren denn
schonmal gefragt ob sich dieses Blockheizkraftwerk auch noch amotisieren
würde, wenn es die Zeugen Jehovas nicht mit zerstörten Familien befeuern
würden?
Re: Blockheizkraftwerke
Datum: 15. Dezember 2011 20:21
"In der freien Presse ist es schwierig für Opfer beachtet zu werden.
Ohne das Internet wäre ich heute einfach nur Ai Weiwei"
Ai Weiwei - Der Spiegel 21.11.2011
Die Wachtturmgesellschaft ist laut Helmut J ... (SPD) ein Vorbildunternehmen
für die Betriebe im Limburger Wirtschaftsraum.
Diese Besucher lassen sich anscheinend gerne durch das Industriegelände
führen und mit Vertretern des Konzern Fotografieren.
Hatten die hier Fotografierten vergessen auf wessen Kosten der Heizofen hier
gekauft wurde?
Hatten sie vergessen zu erwähnen zu welchen Zwecken diese Geräte benötigt
werden?
Loben wir doch weiter die Zeugen Jehovas in ihrem Tun.
Posieren wir vor der Kamera mit ihnen.
Schmücken wir uns mit ihren Federn.
"Angesichts der positiven Erfahrungen, die die Wachtturmgesellschaft mit
ihrem BHKW gemacht habe, bestehe die berechtigte Frage, warum es im Bad
Camberg und im Kreis Limburg Weilburg nicht mehr BHKW gäbe, da es sich doch
schlicht und einfach rechne."
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/limburg-lahn/energie-effizient-nutzen_rmn01.c.9441020.de.html
talkteria
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 17. Dezember 2011 01:10
Gelesen in einem Forumsbeitrag (talkteria)
Im Sommer ist das natürlich ätzend, wenn man als Kind schön baden und im
Wasser planschen will und es dann heißt "Reinkommen, waschen, fertigmachen,
wir müssen nachher los". Ich habe diesen Satz gehasst, es hat mich richtig
angestunken, bei der Wärme in irgendeinem stickigen Wohnzimmer zwischen
älteren Leute zu sitzen und das ganze 2 Stunden! Nur zuhören und still
sitzen! Für ein Kind ist das doch der blanke Horror
...
Aber auch im Kindergarten musste ich mich aus vielem ausgrenzen ..
Nur ich blieb sitzen und sagte dann, dass ich nicht gratulieren darf. Das
war mir so peinlich, zumal die Erzieherin mich draufhin fragte, ob ich einen
Tick hätte?!
...
Meine Eltern haben ja kein Weihnachten gefeiert, so dass ich an Heiligabend
bald vor Langeweile eingegangen wäre. Meine Freunde haben alle mit ihren
Familien gefeiert, aber ich habe zu Hause gesessen, das Fernsehprogramm war
ja damals noch nicht so wie heute. Und wenn ich dann gefragt wurde, was ich
denn zu Weihnachten bekommen hätte, habe ich mir meistens irgend etwas
ausgedacht, um nicht doof da zu stehen.
...
Ich habe mich zwar mit 18 davon losgesagt, aber es hat noch Jahre gedauert,
bis ich das ganze Thema verarbeitet hatte.
http://www.talkteria.de/forum/topic-165667.html
Siehe auch:
http://www.referendar.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=20098
http://www.kindergarten-workshop.de/phpBB3/viewtopic.php?f=3&t=28540&view=previous
http://www.netmoms.de/fragen/detail/bin-ich-geschockt-zeugen-jehovas-17848140
http://www.erziehung-online.de/forum/allgemein/zeugen-jehovas/
http://www.urbia.de/archiv/forum/th-2505015/Zeugen-Jehovas-Nationalhymne.html
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,90225,90225#msg-90225
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Datum: 24. November 2011 16:46
Bessere Ehefrauen
geschrieben von:
.
+
Datum: 24. November 2011 16:47
Jahrestext 2014
Datum: 24. November 2011 16:47
Re: Jahrestext 2014
Datum: 25. November 2011 21:04
Ich glaube auch das der verschwurbelte Verschwörungstheoretiker Schwachfug
rund um die 1914er Lehre sich erst in 120 Jahren endgültig erledigt hat.
Das heißt, spätestens im Jahre 2034 wird die Wachtturmsekte von 1914 nichts
mehr wissen wollen.
Vorerst noch können sich die Wachtturmzahlenmystiker hinter Noahs 120 Jahre
Wachtturmunsinn verstecken.
2034 werde ich noch erleben - die gute Nachricht wäre dann wenn ich
Wachttumlehränderungen nicht mehr mit bekäme.
Bis dahin können die "ach so aufrichtig glaubenden Sektenführer" die 1914er
Leiche noch weiter Fleddern.
Ähnlich wie von 1874.
Man stelle sich mal vor - 10% des 1000jährigen Wachtturmkönigreichs war deren
rachitischer Spargeltarzan Wachtturmkönig zu nichts in der Lage.
Aber im Jahre 2014 wird alles rund um 1914 schon herrlich zu schmerzen
beginnen.
Sei es den Sektierern vergönnt.
Vielleicht sollten die Wachtturmsektierer lauter rufen.
Jehova ist bestimmt schwerhörig.
Vielleicht schläft ihr Wachtturmkönig oder ihr Jehova ist Austreten, macht
sein Geschäftchen und kann sie nicht hören...
Und das Wachtturm Volk verdoppelte seine Anstrengungen und lief über
einemilliardevierhunderteinunddreißigmillionensiebenhunderteinundsechzigtausendfünfhundertvierundfünfzig
Stunden (2007) um den Altar.
Doch da war keine Stimme
und niemand antwortete
und da war kein Aufmerken.
Re: Jahrestext 2014
Datum: 05. Dezember 2011 19:58
Re: Jahrestext 2014
geschrieben von:
.
+
Datum: 08. Dezember 2011 19:07
Re: Jahrestext 2014
Datum: 13. Dezember 2011 23:06
Gewissensfreiheit
Datum: 28. November 2011 16:50
150 Jahre Wachtturm
Datum: 28. November 2011 16:51
150 Jahre Jehovas Zeugen
Datum: 28. November 2011 16:51
Doppelleben
Datum: 05. Dezember 2011 16:44
Re: Doppelleben
Datum: 07. Dezember 2011 23:23
Irrlehren
Datum: 10. Dezember 2011 00:09
Re: Irrlehren
Datum: 10. Dezember 2011 00:33
ohne Worte
geschrieben von:
.
+
Datum: 11. Dezember 2011 14:11
McSteven
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 26. November 2011 00:47
Beim surfen notiert:
User "McSteven" lügte wieder mal "wie gedruckt".
"Damals unterstand auch der Zivildienstleistende dem
Verteidigungsministerium. Heute untersteht diese Vorkehrung dem
Familienministerium."
Nachlesbar auf seiner speziellen "Spielwiese":
http://www.gutefrage.net/frage/warum-duerfen-jehovas-zeugen-heute-ebenfalls-den-zivildienst-ausueben
Originell ist besagter "McSteven" damit sicherlich nicht.
Solcherart Schutzbehauptungen (nicht bewiesener Art) lassen sich auch in
anderen Zeugen Jehovas-Kreisen nachweisen.
"Gut" hat man dann einen Papagei mehr wie "Mc Steven".
Sehr geehrter Herr xxx,
seit der praktischen Durchführung des Zivildienstes am 10. April 1961gab
und gibt es eine Trennung der Zuständigkeiten für den Wehrdienst und den
Zivildienst.
Von 1961 bis 1973 lag die Verantwortung für den Zivildienst beim
Bundesverwaltungsamt in Köln (gehört zum nachgeordneten Bereich des
Innenministeriums ).
Mit der Errichtung des Bundesamtes für den Zivildienst am 1.Oktober 1973
wechselte die Zuständigkeit zum Bundesministerium für Arbeit und
Sozialordnung. Ein weiterer Wechsel erfolgte zum 1. Oktober 1981 in die
Zuständigkeit des damaligen Bundesministeriums für Jugend, Familie
und Gesundheit, das im Laufe der Jahre unterschiedliche Bezeichnungen
hatte und heute das Bundesministerium für Familie, Senioren , Frauen und
Jugend ist.
Von 1957 bis 1983 ( mit Ausnahme des Zeitraumes vom
01.08. - 10.12. 1977, als das sog. Postkartenverfahren galt ), lag die
Verantwortung über die Anerkennung der Kriegsdienstverweigerer
ausschliesslich bei den Ausschüssen, eingerichtet bei den
Kreiswehrersatzämtern, also bei der Bundeswehrverwaltung. Seit 1984
entscheidet das Bundesamt für den Zivildienst über die Kriegsdienst-
verweigerungsantäge der ungedienten Wehrpflichtigen.
Der Zivildienst ist vom ersten Tage an ausserhalb der Zuständigkeit und
der
Verantwortung des Bundesministeriums der Verteidigung durchgeführt
worden. Auch das immer wiederkehrende Gerücht , dass in einem
Verteidigungsfall die " Zivis" von der Bundeswehr eingesetzt werden,
z.B. zum Minenräumen ,entbehrt jeder Grundlage.
Ich hoffe, dass Sie Ihre Bekannten aufgrund dieser kurzen Informationen
entsprechend aufklären können.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag ...
PR 10 Bundesamt für den Zivildienst - Pressestelle -
50964 Köln Tel.: ...
...
Querbeet 03
Re: Wer informiert falsch?
geschrieben von:
X
~ mysnip
Datum: 26. November 2011 10:49
BUNDESAMT FÜR DEN ZIVILDIENST 50964 Köln
Sehr geehrter Herr xxx,
mit Artikel 4 Absatz 3 des Grundgesetzes vom 23. Mai 1949 wurde erstmalig
bestimmt, dass niemand gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe
gezwungen werden darf.
In Folge dessen wurde 1956 die
Wehrpflicht in Deutschland eingeführt. Doch bereits
damals war deutlich bestimmt, dass der zivile Ersatzdienst "in keinem
Zusammenhang mit den Verbänden der Streitkräfte" stehen darf (Artikel
12 Absatz 2 Grundgesetz) .
DATEN UND FAKTEN ZUR ENTWICKLUNG VON KRIEGSDIENSTVERWEIGERUNG UND
ZIVILDIENST S. 4, 5 / Herausgeber: Bundesamt für den Zivildienst
1960: Das
am 13.01.1960 verkündete Gesetz über den zivilen Ersatzdienst tritt am
20.01.1960 in Kraft. Gemäß § 1 werden von den Ersatzdienstleistenden
Aufgaben durchgeführt, die dem Allgemeinwohl dienen. Dazu gehört der
Dienst in Krankenhäusern, Heil- und Pflegeanstalten sowie anderen
Einrichtungen, die soziale und gemeinnützige Ziele verfolgen ...
Die Durchführung des Ersatzdienstes obliegt dem Bundesminister für
Arbeit und Sozialordnung ...
1973: Das 3. Gesetz zur
Änderung des Gesetzes über den zivilen Ersatzdienst vom 25.06.1973 (BGB. I
S. 669) bringt als wichtiges Organisationsgesetz grundsätzliche Neuerungen
für die Zivildienstleistenden und die Verwaltung des Zivildienstes ...
die Errichtung des Bundesamtes für den Zivildienst als selbstständige
Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und
Sozialordnung ...
Am 01.10.1973 wird das Bundesamt für den Zivildienst in Köln errichtet.
NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT - SPRÜCHE 6:16,19
Sechs Dinge gibt es, die Jehova wirklich haßt; ja sieben sind Dinge,
verabscheuungswürdig für seine Seele: ...
ein falscher Zeuge, der Lügen vorbringt ...
... böswillige Verleumdung, zu behaupten, daß Angehörige der
Vereinigung angehalten würden, die Dienst- oder Waffenpflicht zu verweigern
...
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 29. November 2011 03:11
Im Zeitspiegel
... böswillige Verleumdung, zu behaupten, daß Angehörige der Vereinigung
angehalten würden, die Dienst- oder Waffenpflicht zu verweigern ...
Der erste Weltkrieg ging in Deutschland auch an der WTG nicht spurlos vorüber.
Zwar war es ihr möglich, die ganze Kriegszeit über, ihren "Wachtturm" trotz
verhängter Zensusmaßnahmen, weiter erscheinen zu lassen.
Da hatten andere schon mal weniger Glück. Unter anderem auch der "Volksbote",
der bekanntermaßen auch Russell-Predigten kommerziell abdruckte. Der sah sich
nämlich zeitweiligen (befristeten) Verboten ausgesetzt, dieweil Beamte der
Zensurbehörden der Auffassung waren, er habe "überzogen".
Man muss sich natürlich darüber im klaren sein, dass die liberalen Grundsätze
in Friedenszeiten, dann in Kriegszeiten wohl so nicht mehr gelten. Da liegen
dann bei manchem, der da etwas zu sagen hat, die Nerven sehr schnell blank.
Auch bei Sachen, die man unter anderen Konstellationen, dem Bereich Lapalien
zuordnen würde.
Und eben dieses Schicksal traf auch den "Volksboten".
In seiner Ausgabe vom 23. September 1916 musste selbiger seiner Leserschaft
mitteilen:
"Auf Grund eines Verbotes des stellvertretenden
kommandierenden Generals des VI. Armeekorps müssen wir das Erscheinen
unseres Blattes bis auf weiteres einstellen."
In der danach erschienenen Ausgabe vom 7. Oktober 1916 konnte er dann aber
wieder mitteilen
"Mit Genehmigung des stellvertretenden Generalkommandos des
VI. Armeekorps darf unser Blatt wieder erscheinen."
Am 24. August 1918 musste dann sogar die WTG im "Volksboten" mitteilen:
Dass an "zwei Plätzen sogar Verbote unserer
Gottesdienste vorgenommen wurden, greifen wir, in unserer Religions- und
Gewissensfreiheit eingeschränkt, zur Flucht in die Oeffentlichkeit mit
folgender Erklärung:
1. Die Vereinigung hat keine politischen, sondern nur religiöse
Bestrebungen.
2. Es ist böswillige Verleumdung, zu behaupten, daß Angehörige der
Vereinigung angehalten würden, die Dienst- oder Waffenpflicht zu
verweigern. Beweis: Hunderte der Vereinigung im Felde; viele gefallen.
..."
Solcherlei Erfahrungen mit den Zensurbehören, zeitigten dann schon mal das
Ergebnis, dass da viele von sich aus, schon mal Selbstzensur übten, um es
nicht zu einer Konfrontation kommen zu lassen. Da es der WTG gelang, die ganze
Kriegszeit über, ohne etwaige Zensurunterbrechung, ihren "Wachtturm" weiter
erscheinen lassen zu können, obwohl sie selbst zeitweise befürchtete, jetzt
steht das "Aus" an, beweist, dass sie auch in der Selbstzensur, keineswegs
ungeschickt war.
Siehe die WTG-Einlassung im "Volksboten" vom 24. 8. 1918 es sei
"... böswillige Verleumdung, zu behaupten, daß Angehörige
der Vereinigung angehalten würden, die Dienst- oder Waffenpflicht zu
verweigern ...
Aber dennoch gingen die widrigen Kriegsverhältnisse keineswegs "spurlos" an
der WTG vorüber. Ersichtlich daran, dass sich jener Zeit, das
Personenkarussell, jener, welche für den "Wachtturm" juristisch verantwortlich
zeichneten, immer schneller drehte. Heute dieser, morgen jener Name. Unter
ihnen - zeitweise - auch der des Paul Balzereit (zu Kriegszeiten), der aber
alsbald in diesem Zeitraum, durch andere Namen wieder abgelöst wurde.
Nach Kriegsende dann, kristallisierte sich endgültig, Balzereit, als der neue
Mann der WTG in Deutschland heraus, welcher auch in den nachfolgenden Jahren,
für den WT (deutscher Ausgabe) verantwortlich zeichnete.
Insofern verwundert es nicht, dass man "Fürst" Balzereit noch in anderem
Kontext dann begegnet.
Da gibt es beispielsweise eine Flugschrift mit dem Titel
"Vortrag von Bruder Balzereit
gehalten in vielen Versammlungen Deutschlands und am 29. Nov. (1921) in
Bern"
In ihr wusste er sich auch mit der Aussage zu verbreiten:
"Die Geschwister in Deutschland entfalten einen großen
Eifer im Hinblick auf das bald eintretende Ende unseres Wirkens."
Und weiter Originalton Balzereit:
"Die Brüder in Deutschland stehen gegenwärtig unter einer
ernsten Stimmung, wie bald kann der Moment kommen, wo niemand mehr wirken
kann. Auch hier in der Schweiz wird diese Nacht kommen."
Noch bemerkenswerter indes ist seine dabei getätigte Aussage:
"Da erinnere ich mich an das Wort des geliebten Bruders
Rutherford anläßlich der Hauptversammlung in Bern, als er sagte: "Wenn ich
die Reihen der lieben Geschwister überblicke, so denke ich: Welch schöne
Schlachtschafe."
Das dürfte dann in der Tat eine bemerkenswerte Selbstcharakterisierung der
WTG sein, wie sie denn die ihr Hörigen einschätzt; als "Schlachtschafe".
Bei zwei Aspekten ihrer weiteren Geschichte sollte sich dass dann besonders
bestätigen.
Einmal bei dem Aspekt des von Rutherford, je länger je mehr, durchgesetzten
Treppenterrierdaseins. Und zum anderen mittels der Rutherford'schen
Obrigkeitslehre von 1929, welche dann unter anderem, im Naziregime, ein
"fröhliches" Schlachtefest zur Folge hatte!
Facebook
geschrieben von:
Frau
von x
Datum: 29. November 2011 09:51
Michael H. und Max P. gefällt
der
heutige Tagestext.
Auch im WT vom 15.SEPTEMBER 2011 S.27
heißt es:
Ganz anders Moses. Er wird beschrieben als "bei Weitem der sanftmütigste
aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens gab" (4.Mo. 12:3).
WER beschrieb Moses so?
Re: Facebook
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 29. November 2011 10:30
Frau von x
Michael H. und Max P. gefällt der
heutige Tagestext.
Auch im WT vom 15.SEPTEMBER 2011 S.27
heißt es:
Ganz anders Moses. Er wird beschrieben als "bei Weitem der
sanftmütigste aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens gab"
(4.Mo. 12:3).
WER beschrieb Moses so?
Ein gewisser Herr Charles T. Russell meinte zur Fragestellung in seinen
"Schriftstudien" Band I (in der Auflag von 1926 wohl die Seite 44):
"Da Moses als Gottes Stellvertreter Israel aus der
Knechtschaft Ägyptens führte, war die Regierung in seiner Hand
zentralisiert und machte aus dem "sanftmütigen" Moses einen an Macht und
Autorität unumschränkten Herrscher, obwohl er wegen seines sanftmütigen
Wesens in Wirklichkeit der geplagteste Diener seines Volkes war, dessen
ganze Lebenskraft von den beschwerlichen Mühsalen seiner Stellung
aufgezehrt wurde."
Was Herr Russell da zum "besten" gab würde ich etwas anders formulieren.
Der Diktator Mose verkauft seine Diktatur als "Paradies".
Von diesem Typus soll es ja noch ein paar mehr geben was einzuräumen wäre.
Immerhin könnten die dann schon mal auf einen Ahnen in grauer Vorzeit
verweisen!
Re: Moses?
geschrieben von:
Frau
von x
Datum: 30. November 2011 13:12
WER beschrieb
Moses so?
WTG-Buch "Die
ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich" S.30:
Das vierte Buch Mose war
offensichtlich ein Teil des ursprünglichen Fünfbandes, der die Bücher von der
Genesis bis zum Deuteronomium umfaßte. Sein erster Vers beginnt mit der
Konjunktion "und", die es mit dem verbindet, was vorausging. Dahermuß es von
Moses, dem Schreiber der vorhergehenden Aufzeichnungen, geschrieben
worden sein.
Warum schreibt die WTG dann: "Er wird
beschrieben ..." und nicht:
"Er beschreibt sich
selbst als 'bei Weitem der
sanftmütigste aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens gab'???
Re: Moses?
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 30. November 2011 14:00
Frau von x
WER beschrieb
Moses so?
WTG-Buch "Die
ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich" S.30:
Das vierte Buch Mose war
offensichtlich ein Teil des ursprünglichen Fünfbandes, der die Bücher von
der Genesis bis zum Deuteronomium umfaßte. Sein erster Vers beginnt mit
der Konjunktion "und", die es mit dem verbindet, was vorausging. Daher muß es von
Moses, dem Schreiber der vorhergehenden Aufzeichnungen, geschrieben
worden sein.
Warum schreibt die WTG dann: "Er wird
beschrieben ..." und nicht:
"Er beschreibt sich
selbst als 'bei Weitem der
sanftmütigste aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens
gab'???
Der (geschichtliche) Religionskritiker Paul Thiry d' Holbach etwa notierte:
"Die Wunder des Moses sind uns nur bezeugt durch Moses
selbst oder durch hebräische Schriftsteller, die daran interessiert waren,
sie dem Volke glaubhaft zu machen, das sie regieren wollten. Die Wunder
Jesu sind uns durch seine Jünger bezeugt, die sich Anhänger zu verschaffen
suchten, indem sie einem leichtgläubigen Volk von Wundern berichteten,
deren Zeugen sie gewesen zu sein behaupteten oder die vielleicht einige
von ihnen wirklich gesehen zu haben glaubten."
Also in diesem Vergleich des Holbach zwischen Jesus und Moses, wird
letzterer schon mal als der größere Scharlatan eingestuft.
Ein "beliebtes" - oder vielleicht etwas "abgestandenes" Werturteil einiger
anderer, von der WTG in die Rubrik "höhere Textkritiker" eingeordnetes Votum
lautet. Mose habe in den nach ihm benannten Büchern, seinen eigenen Tod
beschrieben.
Nun will die WTG und Geistesverwandte diesen Vorhalt nicht gelten lassen.
Ein Beispiel wie dagegen argumentiert wurde, lieferte auch Ernst F. Stroeter
in seiner Zeitschrift "Das Prophetische Wort".
Die "Blütezeit" von Stroeter fällt etwa in die parallele Blütezeit Russells.
Wesentlicher Unterschied wohl nur, Russell lebte in den USA, Stroeter ist als
Deutschamerikaner von den USA nach Deutschland zurückgekehrt.
Und hier auf deutschem Boden wurden die Konkurrenzkämpfe zwischen beiden
genannten Herrschaften ausgetragen. Beide buhlten um dieselbe Klientel, der
mit den sogenannten "Landeskirchen" innerlich weitgehend Zerfallenen, die sie
dafür in ihre eigene enge Hürde einsortieren wollten.
Nun muss man allerdings die jeweiligen Größenordnungen, in der Zeit vor dem
ersten Weltkrieg, mit in Betracht ziehen. Das waren - beide - kleine Gruppen,
kaum mikroskopisch wahrnehmbar. Und wenn "wahrgenommen" allenfalls von
"Spezialisten". Nicht aber von denen, die nur "große Kirchengruppen" im Auge
haben.
Besagter Herr Stroeter verbreitete sich also zum Thema Mose in seinem Blatt
"Das prophetische Wort" mit den Sätzen;
"Ganz Kluge wissen auch, warum Moses die fünf nach
ihm benannten Bücher nicht geschrieben haben kann. Er kann doch seinen
eigenen Tod nicht beschrieben haben! Als wenn die Memoiren eines Mannes
nicht von ihm selbst geschrieben sein könnten, weil ganz am Schluß eine
halbe Seite über seinen Tod hinzugefügt worden ist."
Das ohne weitere Bewertung mal zitiert.
Re: Moses?
geschrieben von:
Basti4321
Datum: 01. Dezember 2011 01:11
Ist eigentlich schon ziemlich lange bekannt, das Moses eben nicht der
alleinige Schreiber der fünf Bücher ist.
Schon aus Aspekten der Sprachanalyse nicht.
Eigentlich werden die Bücher nur so genannt, weil Moses eine zentrale Figur
darin spielt.
Wieso der WTG es wichtig zu sein scheint, das Moses fast alles geschrieben hat
(über seinen Tod schreibt doch Josua oder Eleasar laut "Inspiriertbuch"), ist
vielleicht darauf zurückzuführen, das eine unterlassene Info im Haus-zu-Haus
Dienst bei gut informierten Wohnungsinhabern (die es seltener gibt, aber es
gibt diese) zu einen Gefühl der Unsicherheit verleiten kann, welche der Zeuge
mit einen Mangel in Vertrauen in den "Sklaven" gleichsetzen wird... Aber wieso
sollte der "Sklave" das wohl machen? Und kann man das ihm zutrauen? Was ich
mitlerweile so alles am Rande mitbekomme... ja. Das kann man als Absicht
durchgehen lassen...
Denn dieses komische induzierte Gefühl des Zweifelns verhindert, das sich der
ZJ beim wissenden Wohnungsinhaber weiterinformiert...
Informationsmanipualtion ist vielseitig in ihren Auswirkungen.
LG-B.
Friedhofsschändung
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 01. Dezember 2011 17:04
Laut dem Bericht einer Tageszeitung, wird in Sachsen, über die Motivation von
bisher nicht ermittelten Tätern gerätselt, die für dortige
Friedhofsschändungen verantwortlich sind.
Sogenannte "Bekennerschreiben" mit zweifelhaftem Inhalt seien dabei auch
aufgetaucht.
Das wäre an diesem Ort nicht der Anlass, auf diesen Vorgang hinzuweisen.
Wie bereits festgestellt, werden besagte "Bekennerschreiben" von denjenigen
die sich damit bisher befassten, als äußerst fragwürdig eingestuft.
Wie auch immer die Endbewertung dabei lauten mag, gibt es in diesem
vermeintlichen Bekennerschreiben, auch einen merkwürdigen Passus.
In ihm wird behauptet, die Tochter eines Zeugen Jehovas würde mit Rauschgift
handeln.
"wüste Beschimpfungen gegen eine Zschopauer Familie.
Angeblich handle eine Tochter der Familie, die den Zeugen Jehovas
angehören soll, mit Drogen"
Hieb und stichfeste Belege dafür gibt es nicht.
Da im Bericht der fraglichen Zeitung jener Passus mit enthalten ist, sei auch
an diesem Ort darauf hingewiesen.
www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/Ein-wirres-Bekennerschreiben-ein-Eimer-und-die-Satanisten-artikel7834392.php
Etliche Jahre vorher (im Jahre 2003) gab es auch mal eine Meldung in Sachen
Rauschgift.
Terminlich etwa 05. Juni 2003
Vorwurf gegen den damaligen Täter:
Haschisch bei Nordhäuser Schulkinder, in gewerbsmäßiger Form vertrieben zu
haben.
Der Täter sei bei den Zeugen Jehovas aufgewachsen.
Die seinerzeitige URL des entsprechenden Presseberichtes (heute nicht mehr
aufrufbar, aber sicherlich im Archiv der Zeitung fallweise ermittelbar).
www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.nordhausen.volltext.php?
id=653802&zulieferer=ta&rubrik=Stadt&kategorie=LOK®ion=Nordhausen
Parsimony.5038
Im Rückblick: Der Fall Nordhausen
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 01. Dezember 2011 19:05
Haschisch für Nordhäuser Schulkinder
Auf Grund seines Geständnisses wurde der Angeklagte wegen gewerbsmäßiger
Beschaffung von Betäubungsmitteln in 60 Fällen, gewerbsmäßigen Handelns mit
Betäubungsmitteln in 88 Fällen und Abgabe von Betäubungsmitteln an Jugendliche
unter 18 Jahren in 109 Fällen schuldig gesprochen.
Zwischen den Strafanträgen, die die Verfahrensbeteiligten beantragten,
klafften Welten. Während Staatsanwalt D ... für die 257 Taten - davon 197
Verbrechen - eine Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten
forderte, hielt Rechtsanwalt R... eine zweijährige Bewährungsstrafe für
ausreichend.
Das Schöffengericht konnte sich am ersten Verhandlungstag nicht auf ein
Strafmaß einigen und legte deshalb einen Fortsetzungstermin fest, bei dem die
Betreuer des bei den Zeugen Jehovas aufgewachsenen Beschuldigten zu seiner
Entwicklung nach seiner Untersuchungshaft Auskunft gaben. Ihr positives
Leumundszeugnis trug letztendlich dazu bei, dass Richter Berndt A ... gegen
den 25-Jährigen eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren verhängte, die er vier
Jahre zur Bewährung aussetzte. Der angehende Systemkaufmann muss sich aller
zwei Monate einem Drogenscreening und einer nervenärztlichen Behandlung
unterziehen und 500 Stunden gemeinnützig arbeiten. Dem ehemaligen Dealer wurde
zugute gehalten, dass er ausschließlich Haschisch und keine so genannten
harten Drogen verkaufte und an seine teils noch sehr jungen Kunden nur
Kleinstmengen von ein oder zwei Portionen abgab.
Strafmildernd fiel außerdem ins Gewicht, dass die Initiative nicht von dem
wegen Verbreitung pornografischer Schriften vorbestraften Junggesellen
ausging, sondern dass die Abnehmer zu ihm in die Wohnung kamen. In seinen vier
Wänden hatte der gebürtige Westfale Kiffer-Runden veranstaltet, bei denen er
das Rauschgift gewinnbringend feilbot, um seinen eigenen Bedarf zu
finanzieren. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Wahl-Nordhäuser war am 28. Juli
letzten Jahres festgenommen worden und hatte danach drei Monate in
Untersuchungshaft gesessen. Das Urteil gegen ihn ist noch nicht rechtskräftig,
denn binnen einer Woche kann die Staatsanwaltschaft Berufung oder Revision
einlegen.
04.06.2003 ...
www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.nordhausen.volltext.php?
id=653802&zulieferer=ta&rubrik=Stadt&kategorie=LOK®ion=Nordhausen
Herrn Thilo S. sein "Evangelium"
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 02. Dezember 2011 01:31
Im Zeitspiegel
Herrn S... "Evangelium" bin ich fast geneigt zu kommentieren, nach der Lektüre
eines Artikels in der "Freiburger Zeitung" vom 2. 12. 1931, der über Harlem
"die Negerstadt Amerikas" berichtet.
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=02&day=02a1&year=1931&month=12&project=3&anzahl=4
Zu ihm das vielleicht etwas neuzeitlicheres "passendes" Zitat:
Es gibt in einer Klassengesellschaft die
"Herrenmenschen" und die verhinderten Möchtgern-auch-Herrenmenschen.
Letzteren ist dann wohl die Aussage von bewertenden Journalisten "auf den
Leib geschrieben"
Etwa die:
"S ...ist in Wahrheit einer, der den
Leuten die Lizenz zur Verachtung derer ganz unten erteilt, schrieb mal ein
Journalist".
Oder auch die:
"Sie sind zwischen 30 und 60
Jahren alt ... Sie sehen nicht wie Verlierer aus. Die Verängstigung und
Orientierungslosigkeit unter weißen bürgerlichen Männern mittleren Alters
scheint groß zu sein, dass sie sich nach solchen Gestalten wie Wilders und
auch Thilo S ... sehnen."
Dann gibt es eben auch ein Absorbationsfeld am anderen Ende
dieser Spirale.
Ihm kann man sicherlich in der WTG-Religion begegnen, wovon auch deren
immer umfangreicher werdenden Fremdsprachigen Versammlungen innerhalb
Deutschlands auch künden.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,89437,92891#msg-92891
15. Februar 2011 00:22
Re: Herrn Thilo S. sein "Evangelium"
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 04. Dezember 2011 01:03
Herrn S... "Evangelium" veranschaulicht an einer neuzeitllicheren
Praxisumsetzung - in Bulgarien.
Ein Bericht dazu:
www.dw-world.de/dw/article/0,,6671758,00.html
lange nichts mehr von ihr gehört ...
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 03. Dezember 2011 09:39
von der seinerzeit als ziemlich umtriebig (im Kontext der ZJ-Geschichte)
bekannten Gabriale Y ...
Nun offieriert eine wohl eher auf Türkischstämmiges Publikum orientierte
Webseite, in einer Art Fernsehvorschau, ein Detail aus deren Biographie mit
dem Satz:
"Gabriele Y..., berichtet von ihren Bemühungen, nach der Flucht ihr Kind in
den Westen nachzuholen. Erst 13 Jahre später sieht sie ihren Sohn wieder."
11:30-12:15 • NDR Mecklenburg-Vorpommern, NDR Mecklenburg-Vorpommern, NDR
Niedersachsen, NDR Schleswig-Holstein
Verstehe ich die Sendedaten richtig bezieht sich das auf den 3. 12. (also
heute).
Die Untergliederung in verschiedene NDR-Programme legt die Vermutung nahe,
wohl nicht überall in Deutschland empfangbar.
Gleichwohl werde ich meinerseits darauf verzichten, das zu testen.
www.migazin.de/2011/12/03/40606/
"Vierzig neue russische Bischöfe"
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 03. Dezember 2011 00:32
Im Zeitspiegel
"Vierzig neue russische Bischöfe" ist betitelt ein Bericht aus Paris, in der
"Freiburger Zeitung" vom 3. 12. 1931.
Auch wenn sich das alles, umständehalber im Milieu der Exilrussen abspielte,
ist der Bericht doch angetan, ein eher eher mulmiges Gefühl zu hinterlassen.
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=01&day=03b2&year=1931&month=12&project=3&anzahl=4
Man vergleiche als Kontrast dazu, auch einen früheren Bericht desselben
Blattes, ebenfalls die Russisch-orthodoxe Kirche betreffend
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,89649,110330#msg-110330
07. September 2011 00:55
Dort im unteren Teil des Postings:
"Das Mekka der russischen Kirche"
Bezugnehmend auf die "Freiburger Zeitung" vom 27. 9. 1911
"Zuweilen hebt der führende Mönch, sich bekreuzigend, den
Zipfel einer Decke empor, sodass die Mumie zu sehen ist. Auch liegen an
den Gängen enge Zellen, in denen mönchische Einsiedler einsam gewohnt und,
ohne ein Wort zu reden, in ewigem Meditieren ihre Tage verbracht haben.
Ein zum Wahnsinn gesteigertes Asketentum ließ sie alle physischen und
psychischen Qualen ertragen. Einer der Heiligen hatte sich lebendig bis an
den Hals in die Erde eingraben lassen und ist so gestorben. Noch ragt sein
Schädel zur Beglaubigung des frommen Geschehnisses aus der Erde hervor.
Auch sind an verschiedenen Stellen der Felsen Schädel eingelassen, die
angeblich ein heiliges Oel ausschwitzen. ..."
Exkurs:
Zitat entnommen aus Henrik Eberle (Hrsg.) "Briefe an Hitler"
An den Führer des Deutschen Volkes und Reichskanzler Adolf Hitler
Ew. Exzellenz!
Hochverehrter Herr Reichskanzler!
Angesichts unserer neuen Berliner Kathedralkirche, die wir heute einweihen und
die wir nach der Zuerkennung öffentlicher Körperschaftsrechte unserer heiligen
Kirche dem Entgegenkommen und der Freigebigkeit Ihrer Regierung verdanken,
deren eigentlicher Bauherr also Sie sind, gedenken wir Ihrer in aufrichtiger
und herzlicher Dankbarkeit. Für uns ist es eine besonders glückliche Fügung,
dass, während in unserer Heimat unsere Gotteshäuser und nationalen Heiligtümer
zerstört werden und zerfallen, in Ihrem Aufbauwerk auch dieser Kirchenbau
seien Platz hat. Neben manchen anderen Anzeichen ist es nun auch diese Kirche,
die unsere Hoffnung stärkt, dass über unserem leidgeprüften Vaterlande noch
nicht das Ende der Geschichte hereingebrochen ist, sondern wir fest hoffen
dürfen, dass der Lenker der Geschichte auch ihm seinen Führer zu
geschichtlicher Auferstehung und erneuerter nationaler Größe senden wird, wie
er sie dem Deutschen Volke gesandt hat. Außer verschiedenen Gebeten für das
Staatsoberhaupt wird bei uns am Ende der göttlichen Liturgie das Gebet
gesprochen: »Herr, heilige die, welche die Zierde Deines Hauses lieben;
verherrliche sie durch Deine göttliche Kraft.« Heute fühlen wir besonders, in
welchem Maße Sie in dieses Gebet eingeschlossen sind. Mit diesen Worten beten
für Sie nicht nur die Gläubigen in der neu erbauten Berliner Kirche, sondern
auch in allen unsern Kirchen, in denen dieses Gebet gesprochen wird. Denn
Ihrer gedenkt vor dem Throne des Allerhöchsten nicht nur Ihr Deutsches Volk in
heißer Liebe und treuer Ergebenheit; in Ihnen sehen nicht nur alle Besten in
der Welt, die Frieden und Gerechtigkeit unter den Völkern wollen, einen Führer
in der Front des Friedens und der Gerechtigkeit.
Wir wissen aus zuverlässiger Quelle, dass insbesondere das gläubige russische
Volk, das unter dem schweren Joche der Knechtschaft schmachtet und auf seinen
Befreier wartet, Ihrer in ständigem Gebete gedenkt. Gott der Herr möge Sie
bewahren, leiten und in außerordentlichem Maße unter seinen mächtigen Schutz
nehmen. Durch Ihren Kampf für Ihr Volk und seine und seines Reiches Größe sind
Sie uns ein Vorbild geworden, wie man sein Volk und Vaterland lieben und für
seine nationalen Güter und Ewigkeitswerte kämpfen muss. Auch die nationalen
Güter und Ewigkeitswerte erfahren in unserer Kirche ihre Heiligung und
Verewigung, gehen als Ehre und Ruhm eines Volkes in das ewige Gottesreich ein
und finden dort ihren Platz. Denn wir vergessen niemals das Wort der Heil.
Schrift, dass die Könige der Erde ihre Ehre und den Ruhm der Völker in die
himmlische Gottesstadt tragen (Off. 21; 24,26). - So ist uns dieser Kirchenbau
eine Bestätigung unserer Erkenntnis ihrer geschichtlichen Sendung.
Sie haben dem himmlischen Herrn dieses Gotteshaus erbaut. Gebe Er Ihnen Seinen
Segen, wie bisher, so auch ferner in noch reicherem Maße zu Ihrem eigentlichen
Werke - zum Bau Ihres Volksreiches! Stärke Er Sie und das Deutsche Volk in dem
weltgeschichtlichen Kampf gegen die feindlichen Mächte, die auch unseres
Volkes Untergang wollen! Verleihe Er Ihnen, dem Deutschen Reiche, Ihrer
Regierung und Ihrem Heere Frieden, Gesundheit, Wohlergehen, Erfolg in allem
guten Beginnen und Heil auf viele Jahre!
12. Juni 1938
Die Bischofssynode der Russisch-Orthodoxen Kirche im Ausland
Metropolit Anastasky
Die 1936 vom Hitleregime ausgesprochene Anerkennung als "Körperschaft des
Öffentlichen Rechts", stellt ein Kirchengeschichtliches Novum dar. Während der
ganzen Hitlerzeit, gab es keine weitere Neuanerkennung als KdöR, als eben
jenen Fall aus dem Jahre 1936.
Allenfalls wäre noch auf dem Korrumpierungsfall im Bereich der Freikirchen zu
verweisen, denen Hitler auch eine heißersehnte Orgel "schenkte".
Welche Folgen das dann noch so hatte, davon kündet halt auch das zitierte
Schreiben aus dem Jahre 1938.
Re: "Vierzig neue russische Bischöfe"
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 03. Dezember 2011 08:31
Drahbeck
Im Zeitspiegel
Allenfalls wäre noch auf dem Korrumpierungsfall im Bereich der Freikirchen
zu verweisen, denen Hitler auch eine heißersehnte Orgel "schenkte".
Auch dafür gibt es a. a. O. noch ein bemerkenswertes Dokument:
Die Evangelisch-Freikirchlichen bekundeten ihre Zustimmung am 12. Juli 194l.
An den Führer und Reichskanzler im Führerhauptquartier
Die Vereinigung evangelischer Freikirchen sendet Ihnen, mein Führer, zu den
gewaltigen Siegen im Osten herzlichste Glückwünsche in der Gewissheit, dass
Sie damit als Werkzeug Gottes endlich die gott- und christentumsfeindliche
Macht des Bolschewismus brechen und dadurch nicht nur die Zukunft des
geliebten deutschen Vaterlandes, sondern auch die Neuordnung Europas sichern
werden. Wir versichern Sie aufs Neue unserer Fürbitte und rückhaltlosen
Einsatzbereitschaft.
Direktor Paul Schmidt Bischof Melle
Lazar Pistrak
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 07. Dezember 2011 04:39
Im Zeitspiegel
Lazar Pistrak
Lazar Pistrak, ein amerikanischer Ostexperte der 1960er Jahre (Verfasser eines
Buches "Chruschtschow unter Stalin") publizierte in der Dezember-Ausgabe 1961,
der deutschsprachigen Zeitschrift "Aussenpolitik. Zeitschrift für
internationale Fragen", einen Aufsatz über die sowjetische Kirchenpolitik
unter der Überschrift: "Moskau verschärft den Kampf gegen die Religion."
In seiner Sicht wäre die 1959 begründete sowjetische Zeitschrift "Nauka i
Religija" ("Wissenschaft und Religion") ein Symptom der von ihm unterstellten
Tendenz.
Sofern staatlich-administrative Massnahmen gegen die Religion zu registrieren
sind (und die gab es ohne Zweifel) würde ich ja der These von der Verschärfung
des Kampfes gegen die Religion, noch zustimmen. Allein sein Hinweis auf "Nauka
i Religija" ist da meiner Meinung nach deplatziert.
Denn die leitete letztendlich die Abkehr vom nur Adminstrieren, hin zur
ideologischen Auseinandersetzung ein.
Sicherlich gab es vordem auch schon Anti-religiöse Publizistik. Nicht selten
der Sorte "Holzhammer". Ob indes "Nauka i Religija" auch in dieses Raster
hineinpasst, erscheint mir so ausgemacht noch nicht zu sein.
Dieser Streit kann jetzt hier und heute nicht weiter vertieft werden.
Jedenfalls kommt auch Pistrak nicht umhin zu registrieren, dass allen
Antireligiösen Bestrebungen zum trotz, das Sowjetregime weiterhin nicht umhin
kam, einen begrenzten Modus vivendi zu Religionsvertretern zu suchen.
In diesem Kontext kommt er auch auf die Zeugen Jehovas mit zu sprechen.
Bereits seit den Zeiten eines Walter Kolarz und seinem Buch über die "Religion
in der Sowjetunion", weis man ja zur Genüge, dass die Zeugen da bei den
westlichen Falken "einen Stein im Brett" haben.
Versuchte die Orthodoxie etwa, mit dem lavieren, und auch mit dem sich bewusst
für politische Ziele einsetzen lassen (namentlich auf der internationalen
Ebene), dergestalt zu "überwintern", kann man das ja von den Zeugen so nicht
sagen.
Deren ideologische Borniertheit ließ ein geschmeidigeres agieren, weder im
Naziregime, noch im der Sowjetunion zu.
Und die in den USA sitzende Zeugenführung, hat ihrerseits auch einiges dazu
beigetragen, dass dieses "mit dem Brett vorm Kopf durch die Weltgeschichte
marschieren", ungebrochen, namentlich auch in der Sowjetunion fortbestand.
Es wurde bereits notiert, die Orthodoxie lies sich auch als williges Werkzeug
für außenpolitische Szenarien des sowjetischen Regimes nutzen.
Da gab es dann von Zeit zu Zeit, spektakuläre Konferenzen der Orthodoxie, mit
internationalem Publikum, unter den Auspizien der Orthodoxie in Moskau.
Es war für die Ostdeutsche CDU-Blockflötenpartei, etwa in deren Tageszeitung
"Neue Zeit" eine Ehrensache, den begleitendem Lobgesang in allen Jubel- (in
anderer Lesart Jaul)-Tönen dazu mit anzustimmen.
Wer sich mit dem Zeugen Jehovas spezifischen DDR-Blatt "Christliche
Verantwortung" näher auseinandersetzt, dem kann dann auch nicht entgehen, dass
auch Vertreter selbigen (etwa der Dieter Pape), dann ihr Stelldichein zu
solchen Propagandaveranstaltungen in Moskau absolvierten.
Das also als Erläuterung der Sachlage.
Nun sei noch zitiert, was Pistrak da in seinem genannten Aufsatz auch über die
Zeugen Jehovas glaubt mitteilen zu können. Im folgenden wird nur noch
kommentarlos zitiert:
"Ein gutes Beispiel hierfür sind die Zeugen Jehovas, die
obwohl sie in den Augen der Kirche eine illegale Organisation darstellen,
trotzdem ständig das Ziel der erbittersten Angriffe sind - der beste
Beweis für ihre Lebenskraft.
Es ist in diesem Zusammenhang erwähnenswert, daß das Moskauer Patriarchat
selbst die Sowjetregierung bei der Verfolgung der christlichen Sekten, wie
der Zeugen Jehovas, der Pentecostalisten und anderer unterstützt. Die
Zeugen Jehovas wurden zum Beispiel nicht nur vom Sowjetregime, sondern
auch von der Orthodoxen Kirche angegriffen, die gemeinsam mit den
sowjetischen Atheisten diese Sekte beschuldigt, "Verräter und Volksfeinde"
zu sein, "vom Ausland lügenhafte Literatur, voll Häresie und
regierungsfeindlichen Erklärungen, zu empfangen." (... Zeitschrift des
Moskauer Patriarchats, 12, 1959, S. 64). ...
Nach einer anderen sowjetischen Quelle geht die "relative" Zunahme der
Anhänger von Sekten auf Kosten der Mitgliedschaft zu den orthodoxen
Gemeinden und der "Schwankenden". Die sowjetischen Behörden befassen sich
vielleicht mehr mit der Tätigkeit der Sekten als mit dem der Orthodoxen
Kirche. Dieselbe Quelle beschreibt die Angehörigen der Sekten als
"fanatische Gläubige, die von der Echtheit ihrer religiösen Lehre ehrlich
überzeugt sind und die sich bemühen, ihren Prinzipien im Alltag zu folgen"
... Die Religionsfrage ist für sie eine Angelegenheit tiefer innerer
Überzeugung."
Gewusst wie ...
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 09. Dezember 2011 13:56
... Wollen mir die Zeugen Jehovas die Enttäuschung Gottes über diese
lasterhafte Welt verkünden, gebe ich vor, keine Zeit zu haben, weil ich
dringend zum Blutspendedienst müsse. Das hat ungefähr die gleiche Wirkung, als
würde ich mich als weibliche Vampirin outen, die auch vormittags zubeißt. Die
Bekehrungsdienstleister rauschen meistens schnell wieder ab.
www.wienerzeitung.at/meinungen/glossen/417634_Unwiderstehlicher-Vertreter.html
Hartmut El Kurdi
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 28. Dezember 2011 02:56
Dumkaltlassenmerweise hatte sich (die) Mutter (von Hartmut El Kurdi) diesem
Verein 1971 angeschlossen ...
www.taz.de/die-wahrheit/!84447/
McCarthy-HEM
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 28. Dezember 2011 21:14
Bei Infolink fühlte sich kürzlich mal wieder ein neuerer User mit dem
User-Namen HEM bemüßigt, seinem unausgesprochenen Vorbild, dem USA-Falken
McCarthy nachzueifern.
Zeitgenössische Aussagen in der WTG-Literatur berichten davon, zur
McCarthy-Zeit wurde man in den USA als "Roter" verschrieen, nur wenn der
Tatbestand erfüllt war, als Limonadenverkäufer, auch rote Limonade mit
verkauft zu haben. Das konnte für solcherlei gebrandmarkte, auch existenzielle
Folgen haben.
Die Zeiten haben sich dergestalt gewandelt, das hierzulande die
Totschlagvokabel Stasi diesen Part heutzutage wahrnimmt. Wer im Geruch steht,
da irgendwie mit tangiert zu sein, der hat dann wahrlich nichts mehr zu
lachen.
Mit Details pflegen sich die McCarthys allerdings nicht aufzuhalten. Siehe
Verkauf roter Limonade als "Beweis" dafür, dass müsse ein ganz schlimmer
"Roter" sein.
Je kenntnisärmer dieser Typus ist, um so lauter reißt er sein Maul auf, um
seine verfaulten Zähne der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Es sollte mich nicht wundern, wäre diese Typus noch dazu in der alten
Bundesrepublik geographisch angesiedelt. Selbst wenn diese Spekulation so im
konkreten Fall nicht zutreffend sein sollte, gibt es durchaus Fälle für die
das zutraf. Zum Beispiel den Fall
Secretbeggar
Noch was. Erst werden massive Unterstellungen getätigt, erweisen die sich als
nicht stichhaltig wird auf die Ebene der persönlichen Verunglimpfung
umgeschaltet.
Es ist wahrlich ein Trauerspiel, das da wieder mal zu "bewundern" ist.
forum.sektenausstieg.net/showthread.php?14044-Dokumentation-zu-Zeugen-Jehovas-in-der-DDR&p=415502#post415502
Hermann Rauschning
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 15. Dezember 2011 20:32
Zusammenfassung eines Themas
Hermann Rauschning
ZurIndexseite