vermag vielleicht die Erfahrung
Sonntag, 5. Oktober 2008 07:05 (Auszugsweise zitiert)
Es fällt mir sehr schwer, aber ich möchte hier etwas schreiben, was mir
sehr am Herzen liegt.
Mir wurde vor 2 Wochen eine Arbeitsstelle angeboten, in einen
Rehacentrum für Schlaganfallpatienten, eine Herausforderung für mich.
Habe diese Stelle auch angenommen.
An meinen ersten Arbeitstag , ist mir ein Patient aufgefallen der nur in
der Ecke saß und niemanden an sich rangelassen hat. Ich bin zu Ihn
hingegangen und habe ihn eine Geschichte erzählt, aber es gab keine
Reaktion.
Meine Kollegin erzählte mir dann das er ein ausgestoßener ZJ sei. Das er
von seinen eigenen Kindern , als Tot erklärt wurde. Sie sich weigern ihn
zu Unterstützen und jeden Kontakt zu ihn strikt ablehnen.
Es hat mir sehr weh getan so etwas zu hören.
Als ich das nächste mal Gearbeitet habe hat er mich gefragt ob ich Zeit
und Lust hätte mit ihn Karten zu spielen. Habe natürlich sofort ja
gesagt . Mittlerweile hat sich so etwas wie eine Freundschaft gebildet
auf die ich sehr stolz bin! Dieser Mensch hat wieder, wenn auch nur ein
wenig, das Lächeln gelernt, weil er weis das es Menschen gibt denen es
egal ist, was für einen Glauben er auslebt! Das es Menschen gibt die ihn
so nehmen wie er ist egal was er darstellt
egal was er Glaubt! ...
Zum Schluss:
Ich werde kein Bibelstudium durchführen! Denn das ist nicht das Leben
was ich führen möchte!
forums.myspace.com/t/4123630.aspx?fuseaction=forums.viewthread&PageIndex=263&SortOrder=0
From house to house
Die Stadt hallte wider von dem fürchterlichen Ruf
„Der Wachturm!“
und in den schrecklichen Gegenden,
wo in den dunklen Gassen die Krankheit „Religion“ geboren ward,
regierten fortan Furcht, Schrecken und Aberglaube.
-----------------------------------------------------------------------------------------
Die Glaubensorganisation der Zeugen gehört zu den hartherzigsten die man
in unserem Land finden kann.
Ein User schreibt etwas über eine Beobachtung die er im Zusammenhang mit
Jehovas Zeugen gemacht hat:
Zu weiterem siehe den Link:
ma sim ba bele
The Unknown Cases
Helmut Zerlett
Stefan Krachten
Reebob Kwaku Baah
Can-Studio
Hallo "+", die Version gefällt mir besser. Die Bilder sind gut gewählt und
perfekt auf die Musik abgestimmt.
Allen ein schönes Wochenende!
Hallo "+",
sind die beiden Filme eine gefühlsmäßige Aufarbeitung davon?
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=16121.msg370643#msg370643
Erwachet Dezember 2008
Seite 19
Die Rheinische Landeszeitung meldete am 28. Februar 1945, dass ein 19jähriges Mädchen zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt wurde, weil sie den Feindsender gehört und Informationen an einem Ausländer weitergegeben hatte. Dass das Mädchen nicht härter bestraft wurde, begründete das Gericht mit ihrer Jugend.
Seite 21
Aus dem Befund, dass die Gestapo in der Mehrzahl der Fälle nicht
von sich aus tätig wurde, sondern auf Denunziationen der Bürger
reagierte, folgert: Die Gestapo hatte der Bürger bedurft, um effektiv
arbeiten zu können.
Und: die Mehrheit der Bürger ist dem Regime gegenüber loyal gewesen.
Die Deutung, es handele sich um eine loyale Mehrheit, wird durch die
gewählte Begrifflichkeit der sich “selbstüberwachenden” Gesellschaft
impliziert.
Und sie wird auch von mehreren Autoren nahe gelegt, - darunter auch
Gellately, wenn er schreibt, der hohe Anteil von Denunzianten unter
den Gestapo-Fällen spiegele eine “beträchtliche”, “breite” Beteiligung
der Bevölkerung an dem Terror-System wider
Vgl. u.a. Robert Gellately, Gestapo, S. 162; Robert Gellately, Backing
Hitler, S. 187
Vgl. Robert Gellately, Denunciations in Twentieth Century Germany,
S.191.
Ähnlich auch Jens Gieseke, Mielke-Konzern, Stuttgart und München 2001,
S 116
Seite 20
Die Folge des Denunziantentums, das sich in den Jahren der
NS-Herrschaft etabliert hatte war, das der Nachbar aus Fanatismus oder
egoistischen persönlichen Motiven schnell zum Verräter seines
Bekannten wurde.
Dies bedeutete, dass vor allem gegenüber dem Nachbarn oder in
öffentliche Einrichtungen wie Luftschutzbunker, beim Einkaufen oder
andere Gelegenheiten, keine unbedachten Äußerungen gemacht werden
durfte, weil regimetreue Zeitgenossen die Gestapo über solche Fälle
schnell informierten.
Diejenigen, die dem System besonders loyal gegenüber standen,
haben die Stabilisierung des Systems unter Umständen primär in anderer
Weise begünstigt als durch Denunziationen:
Zum einen durch den informellen Druck, den sie ausübten - auf der
Ebene verbaler Missbilligung und Empörung über abweichende politische
Positionen. Oder auch durch die bloße Drohung, man werde die
zuständigen Stellen informieren. Und zum anderen durch Bekundung von
Zustimmung und regimekonsistente, öffentlich vorgetragenen
Realitätsdefinitionen.
Das Netz sozialer Kontrolle und Regulierung im Alltagsleben ist
subtiler, als es die bloße Betrachtung der formellen Kontrollinstanzen
nahe legt.
siehe u.a. Elihu Katz und Paul F. Lazarsfeld, Personal Influence, New
York 1964;
siehe auch Karl-Heinz Reuband, Die Bedeutung der Primärumwelten für
das Wahlverhalten, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und
Sozialpsychologie, 23, 1971, S. 544-567
Seite 19
So sehr auch die Gestapo personell schwach ausgestattet war, so
war sie doch nicht ohnmächtig und bedurfte allein der Bürger, um
erfolgreich tätig zu werden.
Zum einen kultivierte sie dadurch den Ruf, allgegenwärtig und
unerbittlich zu sein. Und dies mag für das Handeln der Bürger durchaus
bedeutsam gewesen sein.
Denn wenn Menschen eine Situation als real definieren, ist sie auch
real in ihren Konsequenzen. Zum anderen kompensieren personell schwach
besetzte Institutionen oftmals ihre Defizite durch besonders
repressive Maßnahmen. Je brutaler der Unterdrückungsapparat von Anfang
an eingesetzt und je stärker die Bevölkerung eingeschüchtert wird,
desto weniger Personal ist erforderlich.
siehe William I. Thomas, Person und Sozialverhalten, Neuwied 1965, S.
114
Das System sozialer Kontrolle im Dritten Reich beschränkte sich
nicht auf die Gestapo. Neben der Gestapo hatten Blockwarte – oftmals
subtile – Kontrollfunktionen inne, die kleinräumig den häuslichen und
nachbarschaftlichen Bereich kontrollierten.
Allein die Blockwarte umfassten, alles in allem gesehen, Mitte der
30er Jahre schätzungsweise rund zwei Millionen Personen.
Die von ihnen gesammelten Informationen wurden standardisiert in
Haushaltsbögen erfasst mit Fragen u.a. zur Art des im Besitz
befindlichen Rundfunkgerätes und zur politischen Zuverlässigkeit.
Vgl. Detlef Schmiechen-Ackermann, Der “Blockwart”, in:
Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 48, 2000, S. 575- 602.
Vgl. den Abdruck in: Neuer Vorwärts. Sozialdemokratisches Wochenblatt
Nr. 187 vom 10.1.1937, Wiener Library, London, PCI, Reel 11
Wer auf den Hitlergruß mit dem Tagesgruß antwortet, machte sich
bereits verdächtig.
Wenn auch ein großer Teil der von der Gestapo erfassten und über
Denunziation ermittelten Personen nicht einer Sanktionierung zugeführt
wurden, da die Denunziationen für die Effektivität des Systems nicht
strukturell zwingend waren.
Gleichwohl konnten sie eine gewichtige symbolische Funktion in der
Herrschaftssicherung haben: Als Abschreckung für diejenigen, die
auffällig geworden waren, und als Warnung an diejenigen, die bislang
noch nicht mit der Gestapo in Kontakt gekommen waren.
Dirk Rebentisch, Beurteilung, S. 117
Erwachet 22.Mai 1969
Seite 4
Freiwillige oder erzwungene „Gedankenkontrolle
Eine sich selbstgettoisierende und selbstüberwachende Gesellschaft, in der
Kinder ihre Eltern des Gedankenverbrechens denunzieren - Eltern
Denunzieren ihre Kinder, Verwandte, Freunde Geheimnisträger...
Parsimony.20273
Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008
WT vom 15.JULI 2008 S.3-7:
Thema: DER
HAUS-ZU-HAUS-DIENST:
WARUM HEUTE SO WICHTIG?
"Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus
ununterbrochen fort,
zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu
verkündigen" (APG.5:42)
" Ein vertrauter Anblick in fast jedem Land der Erde:
Zwei gut gekleidete Personen gehen auf ein Haus zu, um mit den
Bewohnern kurz über einen biblischen Gedanken in Verbindung mit Gottes
Königreich zu sprechen. ... Dann gehen sie zum nächsten Haus. ... Der
Haus-zu-Haus-Dienst
ist tatsächlich unser Markenzeichen
geworden.
2 Jesu
Auftrag, zu predigen und Jünger zu
machen, wird von uns auf ganz
verschiedene Weise ausgeführt (...). Wir geben Zeugnis auf
Marktplätzen, an Straßenecken ... . ... telefonisch oder brieflich.
... Zudem haben wir eine offizielle Website ... .
Durch all das wird viel Gutes bewirkt.
Doch wo irgend möglich, verbreiten wir die gute Botschaft direkt von
Haus zu Haus. ...
3
Die Verkündigung von Haus zu Haus
ist biblisch fundiert. ... Wenn wir also lesen: "[Die Apostel]
gingen durch das Gebiet von Dorf zu Dorf, und überall verkündigten sie
die gute Botschaft", können wir davon
ausgehen, dass sie sich dabei an die deutliche Anweisung
hielten, die Menschen zu Hause aufzusuchen (...).
4
In der Bibel wird ausdrücklich erwähnt,
dass die Apostel von Haus zu Haus gingen, so
zum Beispiel in Apostelgeschichte 5:42, wo es heißt: "Jeden Tag fuhren
sie im Tempel und von Haus zu Haus
ununterbrochen fort, zu lehren und ..., zu verkündigen."
5 Die
Zeugnistätigkeit im 1.Jahrhundert war nur ein Vorgeschmack auf die
weit umfangreichere Tätigkeit in unseren Tagen. Der Prophet Joel
vergleicht das Predigen der gesalbten Christen mit einer verheerenden
Insektenplage, an der unter anderem Heuschrecken beteiligt sind
(Joel1:4). Die Heuschrecken drängen wie ein Heer vorwärts, ...,
dringen in die Häuser ein und vertilgen dabei alles, was sie finden.
... Die gesalbten Christen und ihre Gefährten, die "anderen Schafe",
entsprechen diesem prophetischen Bild vor allem durch den
Haus-zu-Haus-Dienst (...).
6 Von
1919 an stellte man die Verantwortung jedes einzelnen Christen heraus,
sich am Zeugnisgeben zu beteiligen. ... Doch die Beteiligung am
Haus-zu-Haus-Dienst war zunächst noch ziemlich
schwach. Einige zögerten und erhoben alle möglichen Einwände, aber das
eigentliche Problem war, dass sie es für unter ihrer Würde hielten,
von Haus zu Haus zu gehen.
Als immer mehr Nachdruck
auf das Verkündigen gelegt wurde, kehrten
viele von ihnen der Organisation
Jehovas den Rücken.
7 In
den folgenden Jahrzehnten nahm die Zahl der Verkündiger immer mehr zu.
Es wurde allerdings deutlich, dass die Einzelnen besser für den
Haus-zu-Haus-Dienst geschult werden mussten. ... Wie konnte allen Gott
hingegebenen Christen geholfen werden, den Haus-zu-Haus-Dienst
durchzuführen?
8 Auf
einem internationalen Kongress, der 1953 in New York stattfand, wurde
dem Haus-zu-Haus-Dienst besondere Aufmerksamkeit
geschenkt. Bruder Nathan H.Knorr erklärte, dass die Hauptaufgabe aller
Diener oder Aufseher darin bestehen sollte, den einzelnen Zeugen zu
helfen, ein regelmäßiger
Haus-zu-Haus-Verkündiger zu sein. ...
9
Heute machen weltweit fast 7 Millionen Königreichsverkündiger die gute
Botschaft bekannt. Diese bemerkenswerte
Zunahme ist ein Beweis
dafür, wie sehr
Jehova den Einsatz
seines
Volkes
segnet (...).
10 Wie
wichtig der Haus-zu-Haus-Dienst ist, geht aus einer
Vision des Proheten Hesekiel hervor. ...
11 In
der Erfüllung dieser Prophezeiung stellt der "mit Linnen bekleidete"
Mann offensichtlich die
Überrestglieder der Gesalbten dar. Diese "kennzeichnen" durch ihre
Predigt- und Lehrtätigkeit diejenigen, die zu Christi "anderen
Schafen" gehören (...). ...
12
Durch die Vision Hesekiels wird ein Grund herausgestellt, warum es für
uns so wichtig ist unermüdlich nach denjenigen zu suchen, die "seufzen
und stöhnen": Es geht um Menschenleben!
Bald werden Jehovas himmlische
Hinrichtungsstreitkräfte, ..., an allen das
Gericht vollziehen, die kein
symbolisches Kennzeichen erhalten haben. ... Alle Diener Jehovas
tragen somit eine ernste Verantwortung. ...
13 Der
Apostel Paulus fühlte sich persönlich verpflichtet, anderen die gute
Botschaft zu verkündigen. ... Er fühlte sich gegenüber allen Menschen
als Schuldner, der sich seiner
Schuld nur entledigen konnte,
indem er ihnen von der guten Botschaft erzählte.
Empfinden auch wir eine solche
Schuld gegenüber den Menschen in
unserem Gebiet? ...
14 So
wichtig die Rettung von Menschenleben auch ist: Für das
Predigen von Haus-zu-Haus
gibt es noch einen gewichtigeren Grund. ... Maleachi 1:11 ... . Diese
Prohezeiung erfüllt sich dadurch, dass Jehovas Diener, ..., seinen
Namen auf der ganzen Erde öffentlich preisen (...). Der Hauptgrund,
öffentlich und von Haus-zu-Haus zu
predigen, besteht also darin,
Jehova "ein Schlachtpfer der Lobpreisung" darzubringen (Heb.13:15).
15
Welche Entwicklungen sind für das Verkündigungswerk noch zu erwarten?
Einen Hinweis liefert der Bericht über die Belagerung Jerichos im
Bibelbuch Josua. Bekanntlich wurden die Israeliten kurz vor der
Zerstörung Jerichos von Gott angewiesen, an sechs Tagen jeweils einmal
um die Stadt zu marschieren. Am siebten Tag mussten sie ihre
Anstrengungen jedoch wesentlich
steigern. Wie Jehova zu Josua
sagte, sollten die Israeliten "siebenmal um die Stadt
herummarschieren, ... . " (Jos. 6:2-5). Es ist durchaus möglich, dass
sich unsere Predigttätigkeit
ähnlich steigern wird. ...
16 ...
Es bleibt abzuwarten, welche Rolle der Haus-zu-Haus-Dienst
spielen wird, wenn das Verkündigen der Gerichtsbotschaften seinen
Höhepunkt erreicht. ...
17
Verkündigen wir weiterhin eifrig
die gute Botschaft vom Königreich, während wir diesen einschneidenden
Ereignissen entgegensehen. ... "
Hervorhebung von mir
_____________________________________________________________________________________________________________
Hallo "+", ich hatte noch einen
Freischein für 1x einscannen bei dir gut.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7798,7806#msg-7806
Den würd ich heut gern einlösen für die
Bilder von S.4. Ganz bestimmt ist nicht nur mir dort etwas
aufgefallen.
Dankeschön!!!
Dein Wunsch ist mir Befehl.
Mir soll dort etwas auffallen?
hmmm
…das in dem neuzeitlichen Drama der Verkündiger eine Paperbackbibel in
der Hand hat und ich die jetzt auch gerne hätte?
Das Bild wurde nämlich wahrscheinlich in Amerika aufgenommen (
...Fliegengitter Tür ... )
In der englischsprachigen Bibel 2006er Baujahr sollen die eckigen
Klammern bei den, von der Wachtturm Gesellschaft eingefügten Wörtern,
weggefallen sein.
Wenn alle schon wissen das ihre Bibel spiritistischen Ursprungs und
ideologisch Verbogen ist, dann kann man die Klammern auch weglassen.
Aber das meintest Du sicher nicht.
hmmm
Paulus hatte keine Krawatte?
Das der Photograph in der Wohnung des „Wohnungsinhabers“ steht?
Der Wohnungsinhaber ist zwar garantiert Zeuge Jehovas, hat aber ein
Bart?
Der Verkündiger zu dem Phototermin eine Bibel und einen Stift in der
linken Hand hat?
Sorry – ich muss passen.
Was hätte mir auffallen sollen?
. +
Der Wohnungsinhaber ist zwar garantiert Zeuge Jehovas, hat aber ein
Bart?
Das war mir noch nicht aufgefallen .
Mir geht es um folgendes:
Die erste Teilüberschrift lautete "Das apostolische Muster",
wofür das linke Bild steht.
Die zweite Teilüberschrift hieß "Ein neuzeitliches
Heuschreckenheer" und dafür das rechte Bild.
Auf beiden Bildern drei Personen. Aber entspricht das neuzeitliche auch
dem apostolischen Muster, wenn man das Geschlecht in Betracht zieht?
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008
Was mir aufgefallen ist. Der letzte Satz im ersten Abschnitt.
So, und nun lest bitte Johannes 13:35
Durften Frauen nicht von Haus zu
Haus gehen?
Waren Frauen nicht in der Bibel sogar Lehrer und Propheten?
Befahlen weibliche Geistliche nicht sogar den Königen des Volkes
Gottes wie sie zu handeln haben?
Du wirst lachen, ich bin sogar extra zum Kleiderschrank gegangen und habe nachgesehen ob bei Männern das Jackenknopfloch links ist…
1:0
Der letzte Satz des ersten Abschnittes lautet:
"Der Haus-zu-Haus-Dienst ist tatsächlich unser Markenzeichen
geworden".
In Johannes 13:35 heißt es über die wahren Christen:
"Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe
unter euch habt.“
Wachtturm 15.November 1961
Seite 699
Schreiben vom 11. Juli 1974 von Dr. Julius Mantey.
An die
Watchtower Bible & Tract Society
117 Adams St.
Brooklyn, New York 11201
Sehr geehrte Damen und Herren,
mir liegt eine Kopie Ihres Schreibens an CARIS, Santa Ana,
Kalifornien, vor. Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich nicht
einverstanden bin mit Aussagen, die in diesem Brief gemacht wurden und
mit Ihrer Art, aus der griechischen Grammatik von Dana und Mantey zu
zitieren.
1. Zu Ihrer Aussage «ihr Werk erlaubt die Wiedergabe von Johannes 1,1,
wie sie in der Interlinear-Übersetzung
des griechischen Neuen Testaments steht.»
In unserer Grammatik haben wir nicht angedeutet, dass «ein Gott» eine
zulässige Übersetzung von Johannes 1,1 ist.
A. Wir hatten keine «Regel» aufgestellt, welche die Trinität
unterstützt.
B. Auch haben wir nicht festgestellt, dass wir jemals diese Absicht
hatten.
Wir haben nur die Fakten beschrieben, die sich aus der biblischen
Sprache ergeben.
C. Ihr Zitat aus S. 148 stammte aus einem Absatz mit der Überschrift:
«Mit dem Subjekt in einem verbindenden Satz».
Dort wird an zwei Beispielen veranschaulicht, wie «der Artikel auf das
Subjekt verweist».
Aber in diesem Absatz haben wir nichts über das Prädikat gesagt, bis
auf die folgende Aussage:
«… wie es da steht, könnte die andere Person der Trinität in theos
beinhaltet sein.»
Ist das nicht das genaue Gegenteil von dem, was Ihre Übersetzung mit
«ein Gott» andeutet?
Sie haben mein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen.
Auf den Seiten 139 und 149 (VI) in unserer Grammatik haben wir
erwähnt:
«… ohne den Artikel bedeutet theos das göttliche Wesen … theos en ho
logos hebt den Anteil Christi am göttlichen Wesen hervor.»
Unsere Deutung befindet sich im Einklang mit der in der New English
Bible und der Today’s English Version;
«Was Gott war, das war das Wort»
sowie mit der von Barclay:
«Das Wesen des Wortes war dasselbe wie das Wesen Gottes», die Sie in
Ihrem Brief an CARIS zitiert haben.
2. Seit der Veröffentlichung von Colwells und Harners Artikeln in JBL
(Journal of Biblical Literature), insbesondere des Beitrags von Harner,
ist es weder wissenschaftlich noch vernünftig, Johannes 1,1 mit «das
Wort war ein Gott» zu übersetzen.
Die Wortstellung hat eine solche Wiedergabe veraltet und unkorrekt
werden lassen.
3. Ihr Zitat von der Regel Colwells ist unangemessen, weil darin nur
ein Teil seiner Erkenntnisse wiedergegeben
wird.
Weggelassen haben Sie die starke Einschränkung:
«Ein Prädikatsnomen, das dem Verb vorangeht, kann nicht als
unbestimmtes oder ‹qualitatives› Subjekt übersetzt werden, nur weil
der Artikel fehlt.»
4. Prof. Harner (in: JBL, Bd. 92,1, 1973) ist über die Forschung von
Colwell hinaus gegangen und hat entdeckt, dass Prädikatsnomen ohne
Artikel vor dem Verb hauptsächlich dazu dienen, das Wesen oder den
Charakter des Subjekts
auszudrücken.
Er konnte das bei 53 Texten im Johannesevangelium und bei acht im
Markusevangelium nachweisen.
Beiden Wissenschaftlern zufolge setzten die Schreiber der Evangelien
das Prädikatsnomen regelmäßig hinter das Verb, wenn sie eine
Unbestimmtheit ausdrücken wollten.
Für Colwell und Harner ist theos in Johannes 1,1 nicht unbestimmt und
sollte deshalb nicht übersetzt werden mit «ein Gott».
Heute scheinen allein die Autoren der Wachtturmgesellschaft eine
solche Übersetzung zu befürworten.
Die Beweise sprechen offenbar zu 99 Prozent gegen sie.
5. In Ihrem Brief schreiben Sie, dass der heilige Text selbst die
Richtschnur sein solle und «nicht ein Handbuch
mit Regeln».
Wir sind Ihrer Meinung.
Aber unsere Studien beweisen, dass die Zeugen Jehovas das genaue
Gegenteil tun, wenn der «heilige Text» nicht mit ihren eigenen
häretischen Auffassungen übereinstimmt, wie zum Beispiel die
Übersetzung von kolasis mit Abschneidung, obwohl die
Lexika als einzige Bedeutung dieses Wortes «Strafe» angeben.
Die Fehlübersetzung von ego eimi mit «ich bin gewesen» in Johannes
8,58 ist ein weiteres Beispiel, oder die Hinzufügung von «für alle
Zeit» in Hebräer 9,27, obwohl im griechischen Neuen Testament nichts
diese Wiedergabe unterstützt, oder der Versuch, Christus
herabzusetzen, indem arche tes ktiseos fehlerhaft mit «Beginn der
Schöpfung» übersetzt wird, obwohl Christus gepriesen wird als «der
Schöpfer aller Dinge (Johannes 1,2) und als «Gott gleich» (Philipper
2,6), bevor Er sich erniedrigte und hier auf Erden in einem
menschlichen Körper lebte.
Mit Ihrem Zitat «der Vater ist grösser als ich» (Johannes 14,28)
wollen Sie beweisen, dass Christus nicht Gott gleich war, aber Sie
übersehen dabei die Tatsache aus Philipper 2,6-8, denn zum Zeitpunkt,
als Er diese Worte aussprach, befand Er sich noch im Zustand der
freiwilligen Erniedrigung.
Dieser Zustand endete, als Er in den Himmel auffuhr.
Warum versuchen Sie, die Menschen bewusst zu täuschen, indem Sie in
Lukas 23,43 nach «heute» absichtlich ein Komma setzen, obwohl in den
griechischen, lateinischen, deutschen und allen englischen
Übersetzungen mit Ausnahme der Ihrigen
und sogar im griechischen Text Ihrer Interlinear-Übersetzung das Komma
nach lego (ich sage) steht und der Satz demnach heißen muss:
«Heute wirst du mit mir im Paradies sein», wie auch in 2.Korinther
5,8:
«den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn».
Diesen Texten zufolge geht der erlöste Mensch nach dem Tod direkt in
den Himmel, aber diese Lehre stimmt nicht überein mit Ihrer
Auffassung, dass der Tod bis zur Auferstehung alles Leben beendet
(vgl. Psalm 23,6 und Hebräer 1,10).
Das sind nur wenige Beispiele für Fehlübersetzungen und
Pervertierungen des Wortes Gottes durch die Wachtturmgesellschaft.
Angesichts der oben angeführten Tatsachen und weil Sie in Ihren
Zitaten meine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen haben, fordere
ich Sie hiermit auf, das Grammatikhandbuch des griechischen Neuen
Testaments nicht mehr zu zitieren, so wie Sie es 24 Jahre lang getan
haben.
Weiter fordere ich Sie auf, von nun an dieses Werk oder mich in Ihren
Publikationen nicht mehr zu zitieren.
Außerdem verlange ich von Ihnen eine sofortige und öffentliche
Entschuldigung in Ihrer Zeitschrift Der Wachtturm, weil meine Worte
für das Fehlen des Artikels vor theos in Johannes 1,1 nicht relevant
waren.
Ich bitte Sie ferner, in einem Schreiben an CARIS zu erklären, dass
Sie meine «Regel» missbraucht und falsch zitiert haben.
Auf der Seite vor der Einleitung zu der Grammatik stehen die Worte:
«Alle Rechte vorbehalten - Reproduktionen
dieses Werkes sind nicht zulässig ohne die Genehmigung des Verlags.»
Wenn Sie eine solche Genehmigung haben, schicken Sie mir bitte eine
Fotokopie.
Wenn Sie meinen Forderungen nicht nachkommen, werden Sie die Folgen zu
tragen haben.
Hochachtungsvoll
Julius R. Mantey
Datum: 08. September 2008 21:26
Ich meine, die Haus zu Haus Verkündigung gab es in der apostolischen Zeit nicht.
Waren Frauen nicht in der Bibel sogar Lehrer und Propheten?
Ja!
Richter 4:14
,,Debora sprach nun zu Barak: ,,Mache dich auf, denn dies ist der
Tag, an dem Jehova Sisera bestimmt in deine Hand geben wird. . . ."
>>>
www.ekd.de/propheten/debora.html
Hallo "+"!
Warum zeichnet die WTG auf Bild 1 - apostolische Zeit - keine
Frau ein? Das hat sicher einen Grund.
Weshalb Bild 2 eine weibliche Person zeigt, sehe ich so: Frauen tragen
die Hauptlast des Predigtdienstes.
Stichpunkt: Frau
Einsichten über die Heilige
Schrift Band I S.767
,,Männer
dienen als Aufseher und Dienstamtgehilfen.
In der Erörterung über die ,,Gaben in Form von Menschen", die Christus
der Versammlung gibt, werden keine Frauen erwähnt. Die Worte für
,,Apostel", ,,Propheten", ,,Evangeliumsverkündiger", ,,Hirten",
und ,,Lehrer" haben alle männliches Geschlecht (Eph 4:8, 11)
Epheser 4:11 wird in der American Translation wie folgt
wiedergegeben: ,,Und er hat uns einige Männer als Apostel
gegeben, einige als Propheten, einige als Missionare, einige als Hirten
und Lehrer." (Vgl. NW; ferner Ps 68:18.)"
,,Evangeliumsverkündiger" dürfen also nach Epheser 4:11 nur Männer
sein?
WT vom 15.JULI 2008 S.26-28
Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus den
Briefen an die Korinther
...
(1.Kor. 1:1 - 16:24)
...
Antworten auf biblische Fragen:
...
11:26 - Wie oft sollte des Todes Jesu gedacht werden und bis
wann? Paulus sagte nicht, dass des Todes Jesu oft gedacht
werden sollte. Das griechische Wort für "sooft" bedeutet "wann immer"
oder "jedes Mal, wenn". Somit sprach Paulus davon, dass
geistgesalbte Christen jedesmal,
wenn sie von den Symbolen nehmen, und zwar
einmal jährlich am 14.Nisan 'den
Tod des Hernn verkündigen'. ...
...
Lehren für uns:
__________________________________
..
2:3-5. Da Korinth eine Hochburg griechischer
Geisteswissenschaften war, hatte Paulus beim
Predigen vielleicht Bedenken, ob
es ihm gelingen würde, seine Zuhörer zu überzeugen. Doch ließ er nicht
zu, dass ihn irgendwelche Schwächen oder Ängste von seinem
Dienst abhielten, der ihm von Gott
übertragen worden war. Genauso dürfen wir uns durch Umstände, die für
uns ungewohnt sind, nicht davon
zurückhalten lassen, die gute Botschaft von Gottes Königreich
zu verkündigen. Wie Paulus können wir zuversichtlich bei Jehova Hilfe
suchen.
...
3:10-15; 4:17. Wir sollten analysieren, wie wir
lehren und Jünger machen, und uns
um Verbesserungen bemühen (...). Wenn wir keine guten Lehrer sind,
könnte es sein, dass Menschen, mit denen wir die Bibel studieren,
Glaubenserprobungen nicht überstehen und wir einen schmerzlichen
Verlust erleiden; es wäre dann so, als würden wir "wie durch Feuer"
gerettet.
6:18. 'Vor der Hurerei zu fliehen' bedeutet nicht nur
Handlungen, die unter den Begriff pornéia fallen, peinlich zu
meiden, sondern auch Pornografie, sittliche Unreinheit, sexuelle
Fantasien und Flirten - also alles, was zu Hurerei führen kann (...).
7:29. Wer verheitatet ist, muss aufpassen,
nicht so sehr
in seiner
Ehe aufzugehen,
dass die Königreichsinteressen an zweiter Stelle rangieren.
...
16:2. Wir können das Königreichswerk
regelmäßig finanziell
unterstützen, wenn wir im Voraus planen und dabei
systematisch vorgehen.
(2.Kor. 1:1 - 13:14)
:::
Antworten auf biblische Fragen:
2:15,16 - Wieso sind wir "ein Wohlgeruch Christi"?
Weil wir uns eng an die Bibel halten
und ihre Botschaft gern verbreiten. Ein solcher "Duft" widert
ungerechte Menschen vielleicht an, Jehova aber und aufrichtige
Menschen empfinden ihn als sehr angenehm.
:::
Lehren für uns:
___________________________________
3:5. In diesem Vers geht es darum, dass es Jehova
ist, der Christen für den Dienst hinreichend befähigt, und zwar durch
sein Wort, seinen heiligen Geist und den irdischen Teil seiner
Organisation (...). Wir sind also
gut beraten, die Bibel und biblische
Publikationen fleißig zu studieren, Jehova immer wieder um
seinen Geist zu bitten und die christlichen
Zusammenkünfte regelmäßig zu
besuchen und
aktiv mitzumachen
(...).
Hervorhebung von mir
(Hallo marcilo, den letzten Gedanken hattest du ja schon vor zwei Tagen erwähnt. Danke dafür. Die Interpretation dieses Verses zeigt, wie eng sich die WTG in Wirklichkeit an die Bibel hält. Sie wird einfach passend gemacht.)
WT vom 15.JULI 2008 S.7-11
Thema: DIE
HERAUSFORDERUNGEN
DES HAUS-ZU-HAUS-DIENSTES
MEISTERN
'Wir brachten den Freimut auf, mithilfe unseres Gottes mit viel
Kampf
die gute Botschaft Gottes zu reden'
(1.Thes. 2:2)
" Jeremia war zweifellos ein Mensch, der genauso
empfand wie wir. Als Jehova ihn zum "Propheten für die Nation" machte,
rief er aus: "Ach, o Souveräner Herr Jehova! Siehe, ich weiß wirklich
nicht zu reden, denn ich bin nur ein Knabe." Er vertraute jedoch auf
Jehova und nahm den Auftrag an (Jer. 1:4-10). ...
2
Heute können viele Diener Gottes Jeremia nachfühlen. Ihnen erschien es
undenkbar, jemals selbst von Haus zu Haus zu
predigen. Doch als ihnen bewußt
wurde, dass Jehova von jedem erwartet,
die gute Botschaft zu verkündigen, konnten sie Bedenken und Hemmungen
überwinden und nahmen den Predigtdienst auf. Auch danach mussten viele
mit Umständen fertig werden, die es ihnen zumindest vorübergehend
erschwerten, weiterhin zu
predigen. Es ist unbestreitbar
nicht nur eine Herausforderung, mit dem Haus-zu-Haus-
Dienst zu beginnen, sondern auch, ihn bis
zum Ende treu fortzusetzen (...).
3 Was
ist jedoch, wenn Zeugen Jehovas mit dir die Bibel studieren und
du schon längere Zeit die
Zusammenkünfte besuchst, aber zögerst,
mit dem Haus-zu-Haus-Dienst zu beginnen. Oder was
ist, wenn es dir als getauftem Zeugen schwerfällt, von
Haus-zu-Haus zu gehen, obwohl du
körperlich durchaus dazu in der Lage wärst? ...
4 ...
Nehmen wir den Apostel Paulus. ... Mancher wird sich kaum vorstellen
können, dass es sogar für einen eifrigen Verkündiger wie Paulus
zeitweise ein Kampf war, zu predigen. Wie jeder von uns musste sich
Paulus auf Jehova stützen, damit er die gute Botschaft mit Freimut
bekannt machen konnte. ... Wie können wir den gleichen Freimut
erlangen?
5 Eine
Hilfe ist das Gebet. Eine Pionierin sagte: " ... Es ist ja
nicht unser Werk, sondern das Werk
Jehovas; ohne seine Hilfe können
wir doch gar nichts tun" (...). ...
6 ...
Für Hesekiel war die öffentliche Verkündigung der Botschaft Gottes
eine Freude - ... . ... obwohl das bedeutete, einem verstockten Volk
eine eindringliche Botschaft zu überbringen. ...
7 Auch
wir haben eine eindringliche Botschaft zu überbringen, und zwar
Menschen, die unser Bemühen nicht unbedingt schätzen. Damit wir die
christliche Predigtätigkeit immer
als ehrenvolle Aufgabe betrachten,
die Gott uns übertragen hat, dürfen wir nicht nachlassen, uns intensiv
mit seinem Wort zu befassen. Ist es uns möglich, die Bibel
noch gründlicher oder
regelmäßiger zu lesen und zu
studieren oder noch öfter über das
Gelesene nachzusinnen? ... .
8 Die
größte Schwierigkeit des Haus-zu-Haus-Dienstes
besteht für viele Verkündiger darin, wie sie sich an der Tür einführen
sollen. ... Wie manch anderer fühlen vielleicht auch wir uns sicherer,
wenn wir mit kurzen, gut gewählten Worten beginnen können und unserem
Gesprächspartner dann ein Traktat überreichen, ... . ... Unser
Ziel besteht
natürlich nicht darin, lediglich
Traktate abzugeben ..., sondern durch biblische Gespräche den Weg zu
einem Bibelstudium zu ebnen.
9
Ungeachtet dessen, wie wir vorgehen, wird gute Vorbereitung dazu
beitragen, im Haus-zu-Haus-Dienst sicherer und
begeisterter aufzutreten. ...
10
Zusammenkünfte für den Predigtdienst, die wirklich praxisorientiert
sind, tragen zu einem erfolgreichen, freudigen Haus-zu-Haus-Dienst
bei. ... Das hilft den Anwesenden zusätzlich,
wirkungsvoll Zeugnis zu
geben. ...
...
16 Der
Erfolg des Haus-zu-Haus-Dienstes hängt nicht nur von
den Reaktionen im Gebiet ab. Das Predigen spielt natürlich eine
wichtige Rolle, ..., aber es dient noch weiteren wichtigen Zielen.
Durch das Verkündigen können wir
zum einem unsere Liebe zu Jehova beweisen und
uns vor Blutschuld bewahren (...).
... Deshalb müssen wir weiterhin
die Königreichsbotschaft predigen, ob die
Menschen hören wollen oder nicht.
17
Heute wollen viele von unserer Tätigkeit nichts wissen. Doch
bald werden sie erkennen müssen,
was wirklich dahintersteht (...). Es wird ihnen ähnlich ergehen wie
den rebellischen Israeliten zur Zeit Hesekiels. Wie Jehova ihm
versicherte, sollten sie "zweifellos doch wissen, dass sich ein
Prophet in ihrer Mitte befunden hat", sobald sich die von ihm
verkündeten Urteilssprüche bewahrheiten (Hes. 2:5). Ebenso wird es
sein, wenn Gott sein Strafgericht
am gegenwätigen System der Dinge vollstreckt: Dann werden die Menschen
anerkennen müssen, dass die gute Botschaft, die Jehovas Zeugen
öffentlich und von Haus-zu-Haus verkündigten, von dem
allein wahren Gott, Jehova, stammte und das die Zeugen tatsächlich in
seinem Namen gesprochen haben. Wir können wirklich stolz darauf sein,
...! Meistern wir mit seiner Kraft weiterhin die Herausforderungen des
Haus-zu-Haus-Dienstes!
Hervorhebung von mir
WT vom 15.JULI 2008 S.12-16:
Thema: GOTT IST ES
"DER ES WACHSEN LÄSST"
'Weder der Pflanzende ist etwas noch der Begießende, sondern Gott,
der es wachsen lässt' 1.KOR. 3:7).
" Jeder von uns darf "Gottes Mitarbeiter" sein, wie
der Apostel Paulus es ausdrückte - wirklich eine
große Ehre! ... Es gaht dabei um
das Jüngermachen. Paulus verglich
diese lebenswichtige Aufgabe mit
Pflanzen und Begießen. Der Erfolg ist aber von Jehova abhängig. Wie
Paulus klarmacht, ist er nämlich derjenige, "der es wachsen lässt".
2 ...
Wir können fleißig predigen und
lehren, aber alle Ehre für das, was daraus erwächst, steht letztlich
Jehova zu. ...
...
4
Gemäß Markus 4:1-9 beschrieb Jesus, wie ein Sämann Samen ausstreut,
der auf unterschiedlichen Boden fällt: "Hört zu! ...und sie brachten
dreißigfach und sechzigfach und hundertfach."
...
6 Wir
brauchen nicht zu rätseln, was dieses Gleichnis zu bedeuten hat. Jesus
erklärte es, wie in Markus 4:14-20 aufgezeichnet: "Der Sämann ...
dreißigfach und sechzigfach und hundertfach."
...
8 Der
Sämann im Gleichnis hat keinen Einfluss auf diese Ergebnisse. Ist das
nicht ein großer Trost, vor allem
für unsere treuen
Brüder und Schwestern, die über
viele Jahre - manchmal Jahrzehnte
- praktisch ohne sichtbaren
Erfolg hart gearbeitet haben? Ganz
bestimmt! ...
...
:::
13 In
Markus 4:26-29 finden wir ein weiteres Gleichnis von einem Sämann: "So
ist ... weil die Erntezeit gekommen ist."
..
:::
Lehren für uns heute18
Was haben wir aus der Betrachtung der beiden Gleichnisse in Markus,
Kapitel 4 gelernt? Klar ist, dass wir
einen Auftrag zu erfüllen haben, nämlich zu säen. Wir dürfen
diesem Auftrag nie ausweichen noch
uns durch eventuelle Probleme und Schwierigkeiten
davon abhalten lassen (...).
Gleichzeitig ist uns deutlich bewußt, was für eine große Ehre es ist,
"Gottes Mitarbeiter" zu sein! ... Wie ermutigend ist doch der Gedanke,
dass unser Erfolg an unserer Treue
gemessen wird - Treue zu Jehova und zu der Aufgabe, die er uns
anvertraut hat, "diese gute Botschaft vom Königreich . . . allen
Nationen zu einem Zeugnis" zu predigen!
(Mat.24:14).
... " Hervorhebung von
mir
Siehe hier:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,4077,4218#msg-4218
S.18-21:
6 Seit
1914 Gottes Königreich im Himmel
aufgerichtet worden ist, sind die Zweige des "Senfbaums" in
einem Ausmaß gewachsen, dass alle Erwartungen übertroffen hat. ... Die
kleine Gruppe Gesalbter, die das
Königreichswerk Anfang des 20.Jahrhunderts anführte,
konnte nicht ahnen,
dass sich
2008 rund 7 Millionen Zeugen Jehovas
in über 230 Ländern und Territorien daran beteiligen würde - ein
erstaunliches Wachstum, ... !
7 Ist
das Wachstum damit zu Ende? Nein. Eines
Tages werden die Untertanen des Königreiches Gottes die ganze
Erde bevölkern. Niemand wird sich dem Königreich mehr widersetzen.
Erreicht wird das ... dadurch, dass der Souveräne Herr
Jehova in das Weltgeschehen eingreift.
...
12 ...
Auch wenn ein Sinnbild an einer Stelle für etwas Negatives steht, kann
dasselbe Bild an anderer Stelle eine positive Bedeutung haben. ...
14...
An dieser erstaunlichen Ausdehnung des Königreichswerkes beteiligt zu
sein ist bestimmt eine große Ehre!
16 Mit
dem Schleppnetz, werden Fische von jeder Art zusammengebracht. Jesus
sagte weiter: "... Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den
Gerechten trennen ... . ..." (Mat. 13:48-50).
17 Ist
mit diesem Trennen das endgültige Gericht an den Schafen und Böcken
gemeint, das nach Jesu Aussage stattfinden soll, wenn er in seiner
Herrlichkeit kommt? (...). Nein, dieses endgültige Gericht findet beim
Kommen Jesu während der großen Drangsal statt. Im Gegensatz dazu
geschieht die Trennung, von der im Gleichnis vom Schleppnetz die Rede
ist, "beim Abschluß des Systems der Dinge". Das ist die Zeit, in der
wir jetzt leben und die in der
großen Drangsal ihren Höhepunkt findet. ...
21
Aber wie ermutigend ist es doch, zu sehen, wie viele brauchbare
Menschen Jehova zu sich zieht! (...). Das hat in einem Land nach dem
anderen zu erstaunlichen Zunahmen geführt. ... Da wir das miterleben,
sollte sich jeder von uns angespornt
fühlen, ... . ... "
Hervorhebung von mir
PS. Danke "+", für deine gute Vorarbeit und allen einen schönen
Sonntag!
Schon längst Überfällig…
want2x@web.de
Was ich schlimm fand, das war der Absatz, in dem so ungefähr stand,
dass die "unbrauchbaren Fische" aussortiert werden... Also gnadenlos
wird hier so etwas wie ein Vorurteil gefällt.
Im Absatz 18 werden diejenigen genannt, die
- das Gedächtnismahl besuchen
- in die Zusammenkünfte kommen
- und die Bibel studieren.
Der Absatz 19 spricht von denen, die
- aufgehört haben zu studieren
- und nicht die Religion ihrer Eltern annehmen wollen.
Früher hat man die im Abs. 18 Beschriebenen als zukünftige Zeugen
gehandelt, heute werden sie ebenfalls wie die im Abs. 19 Genannten, als
"unbrauchbare Fische" bezeichnet und "landen letztlich in dem
symbolischen Feuerofen, der ihre künftige Vernichtung darstellt", wenn
sie sich nicht den "Versammlungen der Christen" anschließen.
Es steht niemandem zu, Menschen auszusortieren.
Offenbar doch und das im Namen Gottes.
Sagt man heute, man dürfe nicht in Schafe und Böcke trennen, so darf man aber Fische aussortieren!?
Wenn man sich selbst als Elite ansieht, schon. Anmaßung pur.
want2x@web.de
Es steht niemandem zu, Menschen auszusortieren. Sagt man heute, man
dürfe nicht in Schafe und Böcke trennen, so darf man aber Fische
aussortieren!?
Traktat der WTG (2008):
Hätten Sie gern eine Antwort?
,,Schließlich gibt es Tausende von
Büchern, die eine Antwort versprechen. Allerdings widersprechen sich
diese Bücher oft."
________________________________________________________________________________________________________
Wachtturm 15.Juli
2008 S.20
,,17 Ist
mit diesem Trennen das endgültige Gericht an den Schafen und Böcken
gemeint, das nach Jesu Aussage stattfinden soll, wenn er in seiner
Herrlichkeit kommt? (Mat. 25:31-33).
Nein, dieses endgültige Gericht findet beim
Kommen Jesu während der großen Drangsal statt.
Im Gegensatz dazu geschieht die Trennung,
von der im Gleichnis vom Schleppnetz die Rede ist, ,,beim Abschluss des
Systems der Dinge". Das ist die Zeit, in der wir
jetzt leben und die
in der großen Drangsal ihren Höhepunkt findet. Wie findet denn heute ein
Trennungswerk statt?
17. In welcher Zeit findet die Trennung
statt, von der im Gleichnis vom Schleppnetz die Rede ist?"
_________________________________________________________________________________________________________
WTG-Buch
1984: Überleben und dann eine neue Erde
S.120
,,14
Wenn die ,,Böcke" in die ,,ewige Abschneidung" gehen, in eine
Vernichtung, die so vollständig ist wie durch Feuer, werden die
,,Schafe" von dem messianischen König beschützt werden (Matthäus
25:41,46; vergleiche Offenbarung 21:8). Ohne je sterben zu müssen,
werden sie während der großen Drangsal am Leben bewahrt und so die
herrliche ,,neue Erde" erleben, die frei sein wird von dem bösen Einfluß
Satans und seines bösen Systems der Dinge. Dieser Segen wird ihnen
zuteil, weil sie jetzt die richtige Entscheidung in der
Königreichsstreitfrage treffen.
15 Es
wäre ein schwerwiegender Fehler, zu denken, daß dieses Gleichnis erst
später, vielleicht während der Tausendjahrherrschaft Christi, Anwendung
finden könnte, da die Vernichtung der ,,Böcke" eine ewige Vernichtung
sei. Im Gegenteil - Jesus führte dieses Gleichnis als einen
Bestandteil des Zeichens des ,,Abschlusses
des Systems der Dinge" an (Matthäus 24:3). Was er beschreibt,
ereignet sich, nachdem er inthronisiert ist,
doch während seine ,,Brüder" noch im Fleische sind und die von ihm
erwähnten Mühsale erleben. Wir leben in dieser Zeit, und sie läuft jetzt
schnell ab. Wie wichtig ist es daher, daß wir nicht nur unser volles
Vertrauen auf das Königreich setzen, sondern auch anderen helfen zu
verstehen, wie wichtig es ist, dies
jetzt zu tun.
15. (a) Woher wissen wir, das dieses
Gleichnis gegenwärtig Anwendung findet?"
>>>
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14539#msg-14539
WT vom 15.AUGUST 2008 S.29:
Kannst du dich noch erinnern?
_____________________________________________________________________________________________________________
Haben dir die letzten Ausgaben des
Wachtturms gefallen?
Versuch doch einmal, folgende Fragen zu beantworten:
Mit welchen ernsten Problemen müssen manche Christen nach
ihrer Heirat zurechtkommen, und was sollten sie unbedingt tun?
Einigen ist bewusst geworden, wie wenig sie mit ihrem Partner
gemeinsam haben. Da sie wissen, dass eine Scheidung aus unbiblischen
Gründen nicht infrage kommt, müssen
sie alles daransetzen, ihre Ehe zu
erhalten (...).
:::
Wieso können wir
sicher sein, dass die Sintflut die
ganze Erde betraf?
Für Jesus war die Sintflut nicht nur ein reales, sondern auch ein
globales Ereignis. Biblische Warnungen beruhen darauf, dass es
wirklich eine weltweite Flut gab (...).
:::
Wieso kann man durch eine ausgeglichene Erwartungshaltung
seine Freude steigern?
Wenn wir unvernünftige Ziele ins Auge fassen und versuchen, diese auf
Biegen und Brechen zu erreichen, setzen wir uns nur unnötig unter
Druck. Andererseits müssen wir natürlich aufpassen, dass wir nicht zu
nachsichtig mit uns sind: Schließlich sollen die Grenzen, die wir
sehen, nicht als Entschuldigung
dafür herhalten, dass wir weniger
für Jehova tun (...).
...
Hervorhebung von mir
KD S.2
Programm der
Dienstzusammenkünfte
__________________________________________
" Woche vom 8.September
...
15Min. Dem Studierenden helfen,
ein Lehrer zu werden. Vortrag, ge-
stützt auf den Wachtturm vom
15.Januar 2007, Seite 29,30, Ab-
satz 14-20. ...
...
Dem Studierenden helfen,
ein Lehrer zu werden14
Um "alles zu halten", was Jesus seinen Jüngern geboten hat,
muss ein
Studierender nicht nur selbst aus
Gottes Wort lernen, sondern es mit der Zeit
auch lehren (...). Wie können wir
ihm helfen voranzukommen?
15
Laden wir den Studierenden von Anfang an zu den
Versammlungszusammenkünften ein. ... Sprechen wir begeistert darüber,
wie uns die Zusammenkünfte weiterbringen (...).
Besucht ein Studierender erst einmal
regelmäßig die Zusammenkünfte, ist er auf dem besten Weg, ein
Lehrer des Wortes zu werden.
16
Helfen wir dem Studierenden, sich Ziele
zu stecken, die er auch erreichen kann. Warum ihn nicht ermuntern,
mit einem
Freund oder einem
Angehörigen über das Gelernte
zu sprechen? ...
17 ...
18 Mit
der Zeit erfüllt der Studierende wahrscheinlich die Voraussetzung für
den Predigtdienst. Betonen wir, wie groß
das Vorrecht ist, sich daran zu beteiligen (...). ...
19 ...
es gibt wohl kaum etwas Befriedigendes,
als ihm dabei behilflich zu sein, ... . Welch ein
Vorrecht es doch ist, ... ! (...).
20
Bald wird Jehova durch Jesus
Christus und die mächtigen Engel diejenigen zur Rechenschaft ziehen,
'die Gott nicht kennen und der guten Botschaft über unseren Herrn
Jesus nicht gehorchen' (2.Thessalonicher 1:6-8). Ihr
Leben steht auf dem Spiel. Könnten
wir uns zum Ziel setzen wenigstens
e i n Bibelstudium anhand des Buches
Was lehrt die Bibel wirklich? durchzuführen? Wer sich an dieser
Tätigkeit beteiligt, hat die Möglichkeit, 'sowohl sich selbst als auch
die zu retten, die auf ihn hören' (1.Timotheus 4:16).[/color] ... . "
Hervorhebung von mir
Mir kommt's schon wieder hoch...
"Vortrag, gestützt auf den Wachtturm"...
"Mit der Zeit erfüllt der Studierende wahrscheinlich die Voraussetzung
für den Predigtdienst". Wer gibt denn die Befugnis, Anforderungen
festzulegen?!
"Bald wird..." Wie oft denn noch!?
Zum ganzen Thema eine Bibelstelle. 2. Korinther 3:5 (evangelistische
Übersetzung):
"Nicht dass wir von uns aus dazu fähig gewesen wären und uns selbst
etwas zuschreiben könnten: Nein, unsere Befähigung kommt von Gott."
Der aktuellste Studien-WT schreibt allerdings auf einer seiner letzten
Seiten, Zusammenfassung Korintherbrief, dass dieser Vers heißt, unsere
Befähigung sei von Gott, dem Geist und der Organisation.
Nun ja, das steht da halt nicht in dem Text drin, ist aber mal wieder
egal.
Grüße
Marcilo
KD 2S.
Programm der Dienstzusammenkünfte
__________________________________________
Woche vom 22. September
:::
20 Min. Deine Tätigkeit
wird belohnt werden. Vortrag, gestützt auf den Wachtturm
vom 15.April 2005, Seite 28, Absatz 6 bis zum Ende von Seite 29. ...
" Jehova weiß genau, wie sehr wir uns
anstrengen, ihm zu dienen.
Er weiß zum Beispiel, wenn wir krank
oder erschöpft sind. Er weiß, wenn
wir uns überfordert fühlen und an
uns zweifeln. ...
Wie sehr muss sich Jehova doch freuen, wenn wir trotz
Unvollkommenheiten und Probleme unser Glaube zum Handeln antreibt! ...
Die Bibel beschreibt Jehova als einen "Gott der Treue, ...", und
verspricht, "dass er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner
wird" (5.Mose 32:4; Hebräer 11:6). Darauf kannst du dich verlassen.
Eine Frau aus Kalifornien erinnert sich beispielsweise: "Mein Vater
war zehn Jahre lang Vollzeitprediger,
bevor er eine Familie gründete. Ich habe ihm gern zugehört, wenn er
erzählte, wie Jehova ihn in seinem Dienst unterstützte. So oft
gab er
seinen letzten Dollar für Benzin
aus, um ins Gebiet zu kommen, und fand dann unverhofft Lebensmittel
vor seiner Tür, wenn er wieder nach Hause kam."
"Der Vater inniger Erbarmungen und der Gott allen Trostes" unterstützt
uns nicht nur materiell, sondern auch emotionell und geistig
(2.Korinther 1:3). ...
Wer an der geistigen Ernte
mitarbeitet, wird auf vielvältige
Weise belohnt (...). So mancher hat sogar
gesundheitlich davon profitiert,
sich am Predigtwerk zu beteiligen; das kann dir auch so gehen. Noch
wichtiger ist aber: Unser Verhältnis zu Gott wird gesfestigt, wenn wir
anderen predigen (...).
Tu weiter Gutes Ein
Diener Gottes, der meint, Jehova sei von ihm enttäuscht, weil
er alt geworden ist und deshalb
nicht mehr so viel im Dienst tun
kann, wie er möchte, der irrt sich. Das gilt auch, wenn jemand krank
ist, für Angehörige sorgen muss oder sich wegen anderer Umstände nur
begrenzt einsetzen kann.
...
Unser liebevoller Schöpfer erwartet nicht mehr von uns, als wir geben
können. Er erwartet einfach nur,
dass wir einen
Gauben haben, dass
uns zum Handeln antreibt. "
Hervorhebung von mir
Frau von x
... "Mein Vater war zehn Jahre lang
Vollzeitprediger, bevor er eine
Familie gründete. Ich habe ihm gern zugehört, wenn er erzählte, wie
Jehova ihn in seinem Dienst unterstützte. So oft
gab er
seinen letzten Dollar für Benzin
aus, um ins Gebiet zu kommen, und fand dann unverhofft Lebensmittel
vor seiner Tür, wenn er wieder nach Hause kam." ...
Zur Veranschaulichung. Der genannte Vater und seine Erhahrungen,
dürften sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Zeit der
Weltwirtschaftskrise in den USA beziehen.
Die allerdings, haben noch andere dort mit erlebt. Hautnah miterlebt.
Einer von ihnen William Schnell mit Namen.
Und in seinem Erinnerungsbuch kommt er auch darauf zu sprechen.
Etwa mit der folgenden Aussage:
„Im Staat Georgia kamen wir einmal
in eine ganz trostlose Gegend, in der es einfach nichts gab, womit wir
hätten Handel treiben können. Hier lebte eigentlich jeder von der
Wohlfahrt. Es sah ganz so aus, als wenn wir schnellstens aufbrechen und
ein anderes Gebiet aufsuchen müßten. Das ging uns sehr gegen den Strich,
denn die Reise von einem Platz zum anderen war immer ziemlich
kostspielig, da wir nie unmittelbar angrenzende Gebiete bearbeiteten.
Deshalb schlug ich vor, zunächst eine zweitägige Erkundungsfahrt zu
unternehmen. Ich hatte bald heraus, daß auf fast jedem Hinterhof ein
oder zwei alte Autos standen. Da kam ich auf eine Idee! Bei einer
Untersuchung solcher Wracks stellte ich fest, daß die meisten noch ihre
alten Batterien und oft auch die vernickelten Kühler besaßen. Ich fuhr
in die Kreisstadt, wo ich bald mit einem Garagenbesitzer einig wurde. Er
versprach, alte Batterien zum Preis von je dreißig Cents und Kühler zu
achtzig Cents das Stück abzunehmen.
Sehr bald schon verkauften wir täglich etwa fünfundzwanzig Bücher, wobei
wir die Batterien mit fünfundzwanzig Cents und die Kühler mit
fünfundsiebzig Cents in Zahlung nahmen. Man muß die Gesichter dieser
armen Farmer in Georgia gesehen haben, als wir ihnen eines unserer
Bücher für eine Batterie und drei Bücher für einen Kühler anboten! Sie
glaubten wohl, daß wir nicht ganz richtig im Kopf seien. Jedenfalls
nahmen sie die Bücher freudig an, zumal sie jetzt ja viel Zeit zum
,,Studieren" hatten.
So erreichten wir selbst an dieser fast aussichtslosen Stelle das
Hauptziel der Gesellschaft: die Errichtung hoher Bücherstapel in den
Häusern zur Schulung der Menschen! - und zugleich finanzierten wir
unsere Spesen."
" 1 Ab
Montag, den 20.Oktober verbreiten wir vier Wochen lang in einer
besonderen Aktion ein neues
Traktat. Es trägt den Titel Hätten sie gern eine Antwort?. Wir
hoffen, dass durch diese weltweite Aktion vermehrtes Interesse an der
einzigen Quelle der Wahrheit
geweckt wird (...).
...
3
Gebietsbearbeitung: Es wäre gut, wenn wir von unserem
Gebiet so viel wie möglich im Dienst von Haus zu Haus bearbeiten
würden. Falls das Versammlungsgebiet sehr groß ist, könnten die
Ältesten empfehlen, schon beim ersten Besuch überall dort, wo niemand
zu Hause ist, ein Traktat in den
Briefkasten zu werfen, allerdings nur in Briefkästen ohne die
Aufschrift "Keine Werbung". ...
Wir sollten nicht vergessen, auch
Nachbarn, Verwandten, Arbeitskollegen und Mitschülern sowie anderen,
mit denen wir regelmäßig zu tun haben, ein Exemplar zu geben.
Vielleicht können wir es einrichten, im Oktober oder November als
Hilfspionier tätig
zu sein. Wenn ein
Kind oder jemand, mit dem die
Bibel studiert wird, die Voraussetzungen erfüllt, sich als ungetaufter
Verkündiger an der Traktataktion
zu beteiligen, sollten die Ältesten davon unterrichtet werden.
...
... An den Wochenenden können wir das
Traktat zusammen
mit den aktuellen
Zeitschriften anbieten. ...
5
Bibelstudien beginnen:
Zweck dieses Traktats ist, uns dabei zu helfen,
Bibelstudien einzurichten.
Wenn wir einen Rückbesuch machen, ..., könnten wir ... fragen, welche
biblische Wahrheit für ihn
tröstlich oder ermutigend gewesen ist. Weisen wir dann auf die letzte
Seite hin, wo eine Bibelbetrachtung
angeboten wird, und überreichen ihm das
Buch Was lehrt die Bibel wirklich. ...
6 ...
Beteiligen wir uns deshalb
an dieser besonderen Aktion und
helfen wir anderen, die Wahrheit zu erkennen! "
Hervorhebung von mir
PS. Ist niemandem aufgefallen, daß ich den ganzen September
geschrieben habe, es wäre der KD von August?
Schade, daß mich keiner darauf hingewiesen hat.
Ich habe es leider heute erst gemerkt, kann aber nichts bearbeiten, da
ich nie eingeloggt bin.
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
Frau von x
KD S.1:
Sorry, die Korrektur wurde dann ersatzweise, noch vorgenommen.
Ich hoffe aber, dass im eingeloggten Modus, jeder registrierte User,
seine Beiträge, wenn denn nötig, selbst korrigieren kann?!
Neuere WTG-Publikationen, habe ich (für meine Person) nicht immer
zeitgleich griffbereit. Einiges mit erheblicher zeitlicher Verzögerung.
Insofern kann ich die Frage nur an die „weiterreichen", denen die Sachen
früher zugänglich sind.
Auch ist ja mein eigener Kommentierungs-Schwerpunkt, mehr auf die
„historischen" Sachen ausgerichtet (zumindest was WG-Quellen anbelangt).
Drahbeck
Sorry, die Korrektur wurde dann ersatzweise, noch vorgenommen.
Ich hoffe aber, dass im eingeloggten Modus, jeder registrierte User,
seine Beiträge, wenn denn nötig, selbst korrigieren kann?!
Danke, Manfred für die Korrektur.
Mein Mann meinte, daß du da im nachhinein nichts mehr machen kannst.
Ich glaubte mich aber zu erinnern, schon einmal eine Änderung
deinerseits bei jemandem bemerkt zu haben und hatte ausnahmsweise mal
recht.
Insofern kann ich die Frage nur an die „weiterreichen", denen die Sachen früher zugänglich sind.
Die Frage war auch weniger an dich gerichtet, da man sehen kann, daß du mit dem, was du alles tust, völlig ausgelastet sein mußt.
Auch ist ja mein eigener Kommentierungs-Schwerpunkt, mehr auf die „historischen" Sachen ausgerichtet (zumindest was WG-Quellen anbelangt).
Für das was du, nicht nur in dieser Hinsicht leistest, meinen Dank
und Respekt.
Viele Grüße!
Frau von x
Mein Mann meinte, daß du da im
nachhinein nichts mehr machen kannst.
Ich glaubte mich aber zu erinnern, schon einmal eine Änderung
deinerseits bei jemandem bemerkt zu haben und hatte ausnahmsweise
mal recht.
Zu den Optionen dieses Forums gehört auch die Möglichkeit für
eingeloggte User, ihre eigenen Beiträge noch nachträglich verändern zu
können.
Das kann zwar auch außer Betrieb gesetzt werden. Wurde aber noch nie,
und ist auch nicht beabsichtigt.
Aber Voraussetzung ist allerdings: Der Betreffende muss eingeloggt sein.
Da man (meistens) tagsüber auch im Nicht-Eingeloggten Modus schreiben
kann, ist aber zu beachten, dass es dann nicht geht.
Wer im Gast-Status schreibt hat diese Möglichkeit nicht.
Und es ist auch zu beachten: Auch die zu korrigierenden Postings mussten
im eingeloggten Zustand abgesandt worden sein.
Es nützt also nichts, sich jetzt zwar einzuloggen, aber zu versuchen,
einen Beitrag zu bearbeiten, den man mal im Nicht-Eingeloggten Zustand
abgeschickt hatte.
Das Forensystem seinerseits fügt dann noch eine Notiz (automatisch) mit
an, wie oft ein Beitrag bearbeitet, und wer der letzte Bearbeiter war.
Für letzteres kommen allerdings nur zwei Bearbeiter in Betracht.
Entweder der eingeloggte User des Betrages: oder der Forenadministrator.
In beiden Fällen ist lesbar, wer denn die letzte Änderung vorgenommen
hatte.
Freundliche Grüße!
PROGRAMM DER ZUSAMMENKÜNFTE
Woche vom 6.Oktober
15 Min. Fragekasten. ...
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10233,10233#msg-10233
Gehe auch auf den Wachtturm vom 15.Juni 2005, Seite 20-22,
Absatz 10-16 ein.
Für geistige Bedürfnisse sorgen10
Für geistige Bedürfnisse zu sorgen
ist noch viel wichtiger als für
materielle Bedürfnisse. Jesus
sagte: "... " (Matthäus 4:4; 5:3). Wie könnt ihr Eltern das erreichen?
11 Zu
diesem Thema wird wohl kaum ein Bibeltext häufiger angeführt als 5.
Mose 6:5-7. ... Euch fällt bestimmt auf, dass
Eltern als Erstes gesagt wird, sie
sollten ihr eigenes Verhältnis zu Jehova pflegen, ... . Das erfordert
also von euch, ernsthaft Gottes Wort
zu studieren. Es erfordert,
regelmäßig die
Bibel zu
lesen und tief darüber
nachzudenken, ... . ... Damit habt ihr viel Gutes in euch, was ihr
euren Kindern weitergeben könnt (Lukas 6:45).
12
Geistig starke Eltern sind gut ausgerüstet, den Rat aus 5.Mose 6:7 zu
befolgen und ihren Kindern die
Worte Jehovas bei jeder Gelegenheit "einzuschärfen".
Damit ist gemeint, durch häufige
Wiederholung zu lehren und einzuprägen.
Jehova weiß genau, dass wir alle nur durch
ständiges Wiederholen lernen. Und
auf Kinder trifft das besonders zu. Kein Wunder, dass Jesus in seinem
Dienst vieles häufig wiederholte.
Um seinen Jüngern beispielsweise beizubringen, nicht stolz ... zu
sein, ..., wiederholte er
denselben Grundsatz ... . ... Für Eltern ist es wichtig, dass sie
genauso Mittel und Wege suchen, ..., und dabei die Grundsätze Jehovas
geduldig wiederholen, bis die Kinder
sie begreifen und umsetzen.
13 Das
Familienstudium eignet sich ideal dazu, Kinder so zu lehren.
Tatsächlich hängt die geistige Gesundheit einer Familie maßgeblich
davon ab, ob sie regelmäßig ... gemeinsam die
Bibel studiert. Viele christliche
Familien auf der ganzen Welt tun das sehr gern. Sie
benutzen dabei die
Veröffentlichungen, für die Jehovas
Organisation gesorgt hat,
... . ...
14 ... Wenn ihr gemeinsam unterwegs seid,
irgendwelche Arbeiten zusammen erledigt oder euch mit ihnen entspannt,
könnt ihr Möglichkeiten schaffen, für die geistigen Bedürfnisse eurer
Kinder zu sorgen. Freilich braucht ihr ihnen nicht
unablässig eine "Predigt"
... zu halten. Versucht einfach
dafür zu sorgen, dass sich die Gespräche in der Familie überwiegend um
ermunternde, geistige Inhalte drehen. Beispielsweise ... Artikel, die
im Erwachet! ...erscheinen, ... . Und vielleicht geben solche
Gespräche euren Kindern den Anstoß, mehr
in den Veröffentlichungen zu
lesen, für die der treue und verständige
Sklave gesorgt hat (...).
16
Konstruktive Gespräche ermöglichen es euch auch, für ein weiteres
geistiges Bedürfnis eurer Kinder zu sorgen: ihnen zu zeigen, wie sie
mit anderen über ihren Glauben sprechen können. Wenn ihr euch gerade
über interessante Punkte aus dem Wachtturm oder Erwachet!
unterhaltet, könntet ihr versuchen, eine
Brücke zum Predigtdienst zu
schlagen. ... Dadurch können
Kinder motiviert werden, mehr mit anderen über das zu sprechen,
was sie lernen. Begleiten euch eure Kinder dann im
Predigtdienst, sehen sie an eurem
Beispiel, wie man solche Gespräche führt. Und sie
erleben, wie interessant der
Predigtdienst ist, wie befriedigend, und wie viel Freude er machen
kann (...).
16
Eltern sorgen auch dadurch für die geistigen Bedürfnisse ihrer Kinder,
dass sie mit ihnen beten. ...
Zum Absatz 12 nur soviel:
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.116:
"Wiederholung, Monotonie, Rhythmus: das sind die
einlullenden Kadenzen, die für die formale
Indoktrination kennzeichnend sind. Der Stoff wird immer
und immer wieder dargeboten. ... Redner bauen leichte
Variationen in ihre Vorträge ein, aber die Botschaft ist
jedesmal dieselbe."
Datum: 09. Oktober 2008 11:45
Woche vom 6.Oktober KD S.4:
Anderen Liebe zu Jehova einpflanzen
________________________________________________
1
Wissen wir noch wie es war, als wir zum ersten Mal von Jehova hörten?
Warum fühlten wir uns zu ihm hingezogen? Viele
aufrichtige Menschen sind nach
eigenen Worten unserem Schöpfer nähergekommen, als sie mehr über seine
unvergleichlichen Eigenschaften erfuhren, vor allem über sein
Mitgefühl und seine Liebe (...).
2
"Das ist unser Gott": Unser
Buch Was lehrt die
Bibel
wirklich? rückt Jehovas Liebe
in den Vordergrund und unterstreicht, wie wichtig ein persönliches
Verhältnis zu ihm ist. Wie können wir
anderen mithilfe dieses Buches
vermitteln, wie sie ihre Liebe zu
Gott vertiefen können? ... Wenn wir so lehren, können wir
Studierenden helfen, ihr
Verhältnis zu Jehova dauerhaft zu
festigen.
3 ...
4
Liebe zu Jehova beweisen: Bekanntlich sollen wir
Jehova mit ganzem Herzen, ... lieben. ... Wir
müssen dafür Gottes Denkweise
übernehmen (...).
Liebe zu Gott zeigt sich darin, seine Gebote
gewissenhaft zu befolgen ... .
5
Jeder, der Gottes Willen tut, verspürt echte Freude. ...
6
Wer Gott liebt, wird gesegnet: Jehova nimmt sich
demütiger
Menschen an, die ihn lieben, ... .
Wenn sie die Vorsätze Jehovas lennenlernen, erhalten sie ein
klares Bild von der Zukunft und
eine sichere Hoffnung (...). ...
Weil Gott sie so sehr liebt, dürfen sie sich über die
Aussicht auf ewiges Leben freuen
(...).
7 ...
Wir betrachten es keineswegs als selbstverständlich, dass wir anderen
- und besonders unseren
Kindern - die Liebe zu Jehova
einpflanzen dürfen (...). Preisen wir
gemeinsam mit unseren Studierenden weiterhin
Jehova für "die Fülle seiner
Güte", die wir täglich verspüren
(Ps. 145:7).
Hervorhebung von mir
Wo bekomme ich denn die ganze Ausgabe vom Königreichsdienst Sept. 2008
zum Nachlesen, kommt man ja so leicht nicht ran!!
gibt es einen link zu den Kö-reichsdiensten allgemein?
gruß h.a.
Meines Wissens gibt es keine Links für die KD allgemein. Auch aus
Urheberrechtlichen Gründen.
Zitierungen liegen unterhalb dieser Schwelle.
Es gibt auch keine neueren WT und Erw. als Komplettangebote im Netz.
Aber letztere gibt es seit einiger Zeit als Audio-Dateien zum anhören,
seitens der WTG.
Auf den KD wird sie das aber kaum ausweiten, was auch offenkundig ist.
Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 5.Oktober 2008
WT vom 15.AUGUST 2008 3-7
JEHOVA WIRD
SEINE LOYALGESINNTEN
NICHT VERLASSEN
"Jehova wird seine Loyalgesinnten nicht verlassen.
Auf unabsehbare Zeit werden sie bestimmt behütet werden"
(PS.37:28)
...
:::
8 Heute
sind bedrückende und ungerechte Verhältnisse an der Tagesordnung. ...
Offensichtlich lässt die Moral derer, die in Politik, Wirtschaft und
Religion das Sagen haben, häufig sehr
zu wünschen übrig. ... Und obwohl wir einfach nur ein Leben nach Gottes
Maßstäben führen möchten, werden wir nicht selten von
überheblichen Herrschern angefeindet
(...).
9 Jehova
wird seine Loyalgesinnten niemals verlassen - dieser Tatsache können wir
uns absolut sicher sein! Denken wir
nur daran, was er schon alles unternommen hat, um die korrupten Herrscher
dieser Welt zu ersetzen. Gottes messianisches Königreich ist bereits
aufgerichtet; seit fast hundert Jahren herrscht Jesus mittlerweile als
König im Himmel. Bald wird er
denjenigen, die Gottes Namen fürchten, vollständige Erleichterung
verschaffen. ...
10
Gottes Königreich ist eine
reale Regierung, die sämtlichen
bedrückenden Verhältnissen ein Ende machen wird. ... Ganz gleich, mit
welchen Prüfungen wir konfrontiert werden,
können wir darauf vertrauen, dass
Jehova uns hilft, ihm treu zu bleiben. ... Jehovas Diener sind für
ihn so wertvoll, dass er ihre Vernichtung als
Gesamtheit nie zulassen würde.
... wenn sie mit Abtrünnigkeit
konfrontiert werden
11 Die
Herrschaft von König Jerobeam hätte Gottes Volk eine gewisse
Erleichterungn bringen können. Stattdessen stellte sein Verhalten ihre
Loyalität Gott gegenüber auf eine weitere Probe. Nicht zufrieden mit der
Ehre und dem Prestige als König, suchte Jerobeam nach Möglichkeiten, seine
Macht zu festigen. ... Daher gründete Jerobeam eine neue Religion, ... .
...
...
12
Auch heute darf Gottes Volk den
Einfluss von Abtrünnigkeit und
falscher Religion nicht unterschätzen. ... Die Geistlichkeit der
Christenheit und auch andere maßen sich an,
die wahre Priesterschaft zu sein. Doch
nur unter echten Christen sind wahre Gesalbte zu finden, ... .
14 Gleich
den treuen Leviten im 10.Jahrhundert v.u.Z. lassen sich
loyale Diener heute nicht von
abtrünnigem Gedankengut täuschen. Die Gesalbten und ihre Gefährten im
Glauben weisen abtrünnige Vorstellungen
entschieden von sich. ... Wir lehnen die verdrehten Ansichten derer
ab, die vorgeben, Gott zu dienen, durch ihr Verhalten aber nur Unehre auf
ihn bringen (...).
15 Denken
wir auch einmal darüber nach, dass Jehova es
aufrichtigen Menschen
ermöglicht hat, aus einer bösen Welt sozusagen
in ein geistiges Paradies umzuziehen
(...). Aus Dankbarkeit stehen wir eng zu dem
"treuen und verständigen Sklaven, den sein Herr über seine
Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben".
Diesen Sklaven hat Jesus "über seine ganze Habe" gesetzt (...).
Selbst wenn wir persönlich einen Standpunkt
der Sklavenklasse einmal nicht
ganz verstehen sollten, ist das für
uns also kein Grund, diesen abzulehnen
oder gar in Satans Welt zurückzukehren. Vielmehr wird uns unsere Loyalität
veranlassen, demütig abzuwarten, bis Jehova die Angelegenheit klärt.
:::
18 Wer
loyal das Königreich verkündigt und sich bemüht,
Jünger zu
machen, stößt gelegentlich auf unfreundliche oder sogar feindselige
Reaktionen (...). Lassen wir jedoch nie zu, dass Furcht vor Zurückweisung
unseren Eifer für den Dienst schwächt.
Wie der namentlich nicht genannte Prophet in den Tagen Jerobeams haben wir
" das Vorrecht . . ., ihm [Jehova]
ohne Furcht heiligen Dienst darzubringen mit Loyalität" (Luk. 1:74,75).
... Gott wird diejenigen, die weiter
furchtlos sein Wort verkündigen,
niemals verlassen (...).
:::
Hervorhebung von mir
"Vielmehr wird uns unsere Loyalität veranlassen, demütig abzuwarten, bis
Jehova die Angelegenheit klärt. "
Gegenüber wem sollen wir loyal sein? Sklave oder Jehova?
(2. Petrus 2:1)
Die Herrschaft von König Jerobeam [des "treuen und
verständigen Sklaven"] hätte Gottes Volk eine gewisse Erleichterung
bringen können. Stattdessen stellte sein Verhalten ihre Loyalität Gott
gegenüber auf eine weitere Probe. Nicht zufrieden mit der Ehre und dem
Prestige als [künftiger] König, suchte Jerobeam [der
"treue Sklave"] nach Möglichkeiten, seine Macht zu festigen. ...
Auch heute darf Gottes Volk den Einfluss von Abtrünnigkeit und falscher
Religion nicht unterschätzen. ... Die Geistlichkeit der Christenheit[, der
"treue und verständige Sklave" der Zeugen Jehovas] und auch andere maßen
sich an, die wahre Priesterschaft zu sein. Doch nur unter echten Christen
sind wahre Gesalbte zu finden,
...
Gleich den treuen Leviten im 10.Jahrhundert v.u.Z. lassen sich loyale
Diener heute nicht von abtrünnigem Gedankengut täuschen. Die Gesalbten und
ihre Gefährten im Glauben weisen abtrünnige Vorstellungen entschieden von
sich. ... Wir lehnen die verdrehten Ansichten derer ab, die vorgeben, Gott
zu dienen, durch ihr Verhalten aber nur Unehre auf ihn bringen (...).
Denken wir auch einmal darüber nach, dass Jehova es aufrichtigen Menschen
ermöglicht hat, aus einer bösen Welt [Versammlung]
sozusagen in ein geistiges Paradies umzuziehen (...). Aus Dankbarkeit
stehen wir eng zu dem "treuen und verständigen Sklaven, den sein
Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten
Zeit zu geben" [den Abtrünnigen, die uns die Augen geöffnet
haben]. Diesen [treuen und verständigen] Sklaven hat Jesus [bestimmt
nicht] "über seine ganze Habe" gesetzt. ... Selbst wenn wir persönlich
einen Standpunkt der Sklavenklasse einmal nicht ganz verstehen
[gut finden] sollten, ist das für uns also kein Grund, diesen
abzulehnen [als Gottes Kanal anzuerkennen] oder gar in
Satans Welt [die Versammlung] zurückzukehren.
prozessor
Selbst wenn wir persönlich einen Standpunkt der Sklavenklasse einmal
nicht ganz verstehen [gut finden] sollten, ist das für uns also kein
Grund, diesen abzulehnen [als Gottes Kanal anzuerkennen] oder gar in
Satans Welt [die Versammlung] zurückzukehren.
Noch gehe ich dort hin aber diese Konstellation gefällt mir gut. Immer
wenn ich mit welchen über meine Ansichten spreche kommt, dass der Sklave
doch auch gute Punkte, mit denen ich doch einig gehe, hat...
Aber die Versammlung betrachte ich trotzdem nicht als Satans Welt!!
WT vom 15.August 2008 S.30-32
Thema:
WAS HABEN MISSIONARE
UND HEUSCHRECKEN GEMEINSAM?
.......................................................................................................................................................................................................................................................
Zweimal im Jahr veranstaltet die Wachtturm-Bibelschule
Gilead eine Abschlussfeier, ... . ...
Stephen Lett, der zur leitenden Körperschaft gehört, hielt als
Programmvorsitzender gleich den ersten Vortrag "Eifrig voran mit Jehovas
,Heuschrecken' ". In Offenbarung 9:1-4 wird eine kleine Schar gesalbter
Christen, die 1919 erneut für Jehova aktiv wurde, mit einem
Heuschreckenschwarm verglichen, der plötzlich in Aktion trat. Bruder Lett
machte den Studenten noch einmal bewusst, dass sie als "andere Schafe"
sich diesem "Heuschreckenschwarm" angeschlossen haben und gemeinsam mit
ihm ausziehen (...).
...
:::
Mark Noumair, ein langjähriger Gileadunterweiser, hielt dann den Vortrag
"Was für ein Lied wird man über dich singen?". Früher war es Brauch, einen
Sieg über den Feind in einem Lied zu besingen. ... Wer sich für das Werk
Gottes eifrig und immer treu zu
Jehovas Organisation hält, genießt bei
Jehova einen sehr guten Ruf und gibt anderen Christen ein gutes Beispiel.
...
...
Den Schlussvortrag hielt Anthony Morris, der zur leitenden Körperschaft
gehört. Sein Thema war "Denkt daran: Was man heute sieht, ist nur
vorübergehend". Die Bibel rät, sich auf die künftigen Segnungen zu
konzentrieren, die von Jehova kommen werden, statt auf das, was man
vielleicht gerade durchmacht (...). ...
Zum Abschluss des Programms saßen dann alle Absolventen auf der Bühne.
Bruder Lett machte ihnen unter anderem mit folgenden Worten Mut: "Mit
Jehova an unserer Seite können wir alles durchstehen und ihm die
Treue halten." Er riet den neuen
Missionaren dringend, es den Heuschrecken gleichzutun, sich also voller
Elan unbeirrt für Jehova einzusetzen und
immer eifrig, loyal und gehorsam
zu bleiben.
Hervorhebung von mir
Frau von x
WT vom 15.August 2008 S.30-32
Thema:
WAS HABEN MISSIONARE
UND HEUSCHRECKEN GEMEINSAM?
... mit einem Heuschreckenschwarm
verglichen, ...
Die WTG-Heuschreckenplage hatte sich offenbar sogar bis in die
seinerzeitige Sowjetunion herumgesprichen.
WT vom 15.AUGUST 2008 S.7-11
Thema: VON HERZEN KOMMENDE
LOYALITÄT BEWAHREN
"Ich werde wandeln in deiner Wahrheit.
Einige mein Herz, deinen Namen zu fürchten"
(PS. 86:11).
Wie kommt es, dass manche Christen jahrelang Haft oder
Verfolgung treu ertragen, später aber dem
Materialismus nachgeben? Das hängt mit dem sinnbildlichen Herzen
zusammen - damit, was wir im Innern wirklich sind. Der 86. Psalm bringt
Loyalität mit einem geeinten, das heißt mit einem ungeteilten Herzen
in Verbindung. ...
2 Wenn wir
nicht mit ganzem Herzen auf Jehova vertrauen, wird es immer Interessen,
Neigungen und Vorlieben geben, die unsere Loyalität gegenüber dem
wahren Gott untergraben. ... Sogar wer seine Treue zu Jehova bereits unter
sehr schwierigen Verhältnissen bewiesen hat, ist nicht immun gegen die
Fallen,
die Satan aufstellt. Es ist also äußerst wichtig, rechtzeitig - ...
- von Herzen kommende Loyalität Jehova gegenüber zu entwickeln. ...
:::
"Zufrieden sein"5
Materialismus bringt man auf den ersten Blick vielleicht nicht mit
Loyalität in Verbindung. Doch vertrauen wir wirklich darauf, dass
Jehova uns mit allem versorgen wird, was wir benötigen, so wie er es
versprochen hat? ... Macht es uns etwas aus,
auf einige "schöne" Dinge des
Lebens zu verzichten, wenn wir sie uns
momentan nicht leisten können, oder sind sie uns jeden Preis wert? ...
Würden wir eine Gelegenheit, uns mehr im Dienst oder in der Versammlung
einzusetzen, ungenutzt lassen, nur weil uns etwas anderes gerade wichtiger
ist? Hat der treue Dienst für Jehova
in unserem Leben oberste Priorität?
Unsere Antworten lassen weitgehend erkennen, ob wir Gott mit ganzem Herzen
dienen oder nicht.
6
Möglicherweise bietet unser Arbeitgeber uns eine Beförderung mit besserer
Bezahlung und anderen Vorteilen an. Oder wir erhalten die Chance, mehr zu
verdienen, wenn wir ins Ausland oder in eine andere Gegend ziehen. Spontan
könnten einem solche Gelegenheiten wie ein Geschenk von Jehova erscheinen.
... Die wichtigste Frage für uns sollte sein: Wie wird sich meine
Entscheidung auf mein Verhältnis zu Jehova auswirken?
7
Satans System
fördert rücksichtslos
den Materialismus. Der
Teufel hat sich zum
Ziel gesetzt,
unser Herz zu verderben. Wir müssen
also wachsam bleiben, ... . ... Loyalität wird uns helfen, auf
Jehova zu vertrauen und nicht auf uns selbst.
:::
13 Manche
bitten um einen Ratschlag, hören dann aber nur das heraus, was sie hören
wollen. Dazu ein Beispiel: Einem Verkündiger wird eine
Arbeitsstelle angeboten,
die ihm wahrscheinlich
nicht mehr
viel Zeit für seine Familie und
die Theokratie lässt. Er fragt einen
Ältesten, was er ihm raten würde. Der Älteste stellt erst einmal klar,
dass es ihm nicht zusteht, anderen zu sagen, wie sie ihren Lebensunterhalt
verdienen sollen. Dann bespricht er mit dem Bruder aber auch, welche
Nachteile die Arbeitsstelle für sein Leben als Christ hätte. Wird sich der
Bruder später nur an die einleitenden Bemerkungen des Ältesten erinnern,
oder wird er auch das ernst nehmen, was er ihm danach gesagt hat?
Natürlich muss der Bruder entscheiden, was
für sein Glaubensleben das Beste ist.
...
Bescheiden sein15
... wichtig ..., Jehova mit Bescheidenheit und Loyalität zu dienen.
...
17 ... Uns
bescheiden auf Jehova zu verlassen hilft uns, folgenschwere Fehler zu
vermeiden. Beispielsweise kann Entmutigung
leicht dazu führen, dass wir eine Situation nicht richtig einschätzen
(...). Wir könnten den einen oder
anderen Bereich des heiligen Dienstes
mehr und mehr als Last empfinden.
Vielleicht haben wir das Gefühl, all die Jahre schon genug getan zu haben,
und denken, dass jetzt andere an der Reihe sind.
Oder wir
wünschen uns manchmal einfach nur ein
"normaleres" Leben. ...
...
Entschlossen, loyal zu bleiben19
Nachdem Salomo sich von der wahren Anbetung abgewandt hatte, folgten
turbolente Jahre, in denen die Loyalität der Diener Gottes auf eine
harte Probe gestellt wurde. Obwohl viele auf die eine oder andere Art
untreu wurden, gab es dennoch einige, die weiter loyal zu Jehova
standen.
20 Auch
wir stehen Tag für Tag vor kleineren oder größeren Entscheidungen, in
denen sich unsere Loyalität bewähren muss. Und auch wir können
treu bleiben. Halten wir also stets
mit ganzem Herzen loyal zu Jehova, in dem unerschütterlichen
Vertrauen, dass er seine Loyalgesinnten auch in Zukunft segnen wird
(...).
Hervorhebung von mir
Frau von x
Er riet den neuen Missionaren dringend, es den Heuschrecken gleichzutun,
sich also voller Elan unbeirrt für Jehova einzusetzen und
immer eifrig,
loyal und gehorsam zu
bleiben.
WT vom 15.AUGUST 2008
S.26-28:
DAS WORT JEHOVAS IST LEBENDIG
Höhepunkte aus den Briefen
an die Galater, Epheser, Philipper und Kolosser
Paulus hat gehört, dass einige Christen durch den Einfluss
von Judaisten von der wahren Lehre abgewichen sind. Deshalb schrieb er einen
eindringlichen Brief, ... . ...
...
(Gal. 1:1-6:18)
...
:::
Lehren für uns:
1:6-9. Wenn es in der Versammlung zu Problemen kommt, müssen
Älteste unverzüglich tätig werden. Durch logische, biblische Argumente
können sie falsche Vorstellungen schnell widerlegen.
...
5:7-9. Schlechter Umgang kann uns daran 'hindern, der
Wahrheit weiterhin zu
gehorchen'.Wenn wir klug sind, gehen wir
solchen Personen aus dem Weg.
...
...
(Eph. 1:1-6:24)
...
:::
Lehren für uns:
4:8,11-15. ... Wir können "in allen Dingen durch Liebe in .
. . [Christus] hineinwachsen", indem wir denen, die unter uns die Führung
innehaben, gehorchen und untertan sind
sowie mit der Versammlung zusammenarbeiten (...).
:
...
(Phil. 1:1-4:23
...
:::
Lehren für uns:
1:3-5. Obwohl die Philipper nicht viel besaßen, waren sie
großzügig und gaben damit ein nachahmenswertes Beispiel (...).
:::
...
(Kol. 1:1-4:18)
:::
Antworten auf biblische Fragen:
2:8 - Worum handelt es sich bei "den elementaren Dingen der Welt", vor denen
Paulus warnte? Damit sind Elemente der Welt Satans gemeint, das
heißt die Grundprinzipien, die diese Welt beherrschen, von denen sie sich
leiten lässt und sie antreiben (...). Dazu gehören die Philosophien, das
materialistische Denken und die falschen Religionen der heutigen Welt.
Hervorhebung von mir
WT vom 15.AUGUST 2008 S.11-16
Thema:
WT vom 15.AUGUST 2008 S.17-21
Thema: JEHOVA SORGT LIEBEVOLL
FÜR SEINE ÄLTEREN DIENER
"Gott ist nicht ungerecht, dass er eure Arbeit und die Liebe vergessen
würde,
die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt"
(HEB. 6:10).
Wenn du ältere Brüder und Schwestern mit weißem Haar
siehst, erinnert dich das auch manchmal an einen Vers im Bibelbuch Daniel?
... Daniel berichtet: "Ich schaute weiter, bis Throne aufgestellt wurden
und der Alte an Tagen sich setzte. Seine Kleidung war so weiß wie Schnee,
und das Haar seines Hauptes war wie reine Wolle" (Dan. 7:9).
2 ...
Gottes Wort sagt: "Eine Krone der Schönheit ist graues Haar, wenn sie auf
dem Weg der Gerechtigkeit gefunden wird" (Spr.16:31). Ja, graues oder
weißes Haar ist aus seiner Sicht etwas sehr Schönes, wenn es einen treuen
Christen schmückt. ...
Warum so wertvoll?3
Einige dieser älteren Diener Gottes gehören zur leitenden Körperschaft der
Zeugen Jehovas, etliche sind oder waren reisende Aufseher und viele sind
fleißige Pioniere oder vorbildliche Verkündiger. ... Bestimmt kennst du
persönlich den einen oder anderen, der schon seit Jahrzehnten die gute
Botschaft verkündigt ... . Was all diese ... geleistet haben und noch
leisten, wird von Jehova Gott und vom
"treuen und verständigen Sklaven"
überaus geschätzt (Mat. 24:45).
...
:::
Wie sich liebevolle Rücksichtnahme
in der Praxis zeigt7
Die Hauptverantwortung, sich um ältere Menschen zu kümmern, hat Gott der
Familie übertragen. ... Jehova freut sich, wenn Familien dieser
Verpflichtung nachkommen ... . Er unterstützt solche Familien und segnet
sie für all ihre Mühen und Opfer.
8 Genauso
freut sich Jehova, wenn sich die Versammlung um treue ältere ... kümmert,
die Hilfe brauchen, ... . Daran zeigt sich, dass die Versammlung den
Älteren von Herzen kommendes Mitgefühl und brüderliche Zuneigung
entgegenbringt (...). ...
9 Was für
Bürden haben älter werdende Menschen denn zu tragen? Viele werden
schneller müde. Selbst recht einfache Dinge - ... - sind für sie ein
Riesenberg. Im Alter ist oft auch das Hunger- und Durstgefühl vermindert,
... . Vergleichbar damit könnte sich auch das
Bedürfnis abschwächen, die Bibel zu studieren und die Zusammenkünfte zu
besuchen. ...
Wie kannst du ihnen helfen?10
In vielen Versammlungen kümmert man sich vorbildlich um die Älteren.
Fürsorgliche Brüder und Schwestern unterstützen sie beim Einkaufen, Kochen
und Putzen; sie helfen ihnen beim Studieren und dabei, sich für die
Zusammenkünfte fertig zu machen; sie sorgen dafür, dass sie sich weiter
regelmäßig am Predigtdienst beteiligen können. ... Sind die Älteren ans
Haus gebunden, sorgt man dafür, dass sie die Zusammenkünfte telefonisch
mitverfolgen können, oder man nimmt das Programm für sie auf. ...
...
:::
15 Jehovas
Erinnerung an all das, was ihr als seine treuen Zeugen ... geleistet habt
und noch leistet, wird nie auch nur verblassen. ...
16
Freu dich darüber, wie dich Jehova
segnet und was für eine schöne
Zukunftshoffnung er dir schenkt. Wir
haben doch "eine Zukunft und eine Hoffnung" -
die beste überhaupt-, und unser
Schöpfer hat sie uns fest zugesichert! (...) Beschäftige dich gedanklich
immer wieder mit dieser Hoffnung, bleibe im Herzen jung ... .
...
17
Auch im Alter kann man trotz
Schwierigkeiten, ..., ein - bildlich
gesprochen - "fruchtbarer"
Diener Gottes bleiben; das macht die
Bibel ganz deutlich. ...
18 ...
steht die Versammlung in der Pflicht, Älteren und denen, die sie betreuen,
liebevoll unter die Arme zu greifen (...). Gleichzeitig betrachten wir das
als Ehrensache, denn es zeigt, dass wir sie nicht mit Vertröstungen
abspeisen nach dem Motto: "Geht hin in Frieden, haltet euch warm und
wohlgenährt" (Jak. 2:15-17).
Hervorhebung von mir
_____________________________________________________________________________________________________________
Die Frage, wer "Perle" von IL ist und
warum ich ihm diesen Artikel gewidmet habe, wird hier beantwortet.
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13332.msg292668#msg292668
Als Ergänzung vielleicht noch, er selbst ist 74 und pflegt seine Frau.
WT vom 1.OKTOBER 2008 S.28-31:
WIE MIR MEIN GLAUBE
BEI SCHICKSALSSCHLÄGEN
GEHOLFEN HAT
__________________________________________
ERZÄHLT VON
SOLEDAD CASTILLO
......................................................................................................................................................................................................................................................
Mehr als einmal in meinem Leben hätte
mich die Einsamkeit überwältigen können. Als ich 34 Jahre alt war, starb
mein lieber Mann und sechs Jahre später mein Vater. Acht Monate nach dem
Tod meines Vaters erhielt ich die schlimme Nachricht, dass mein einziger
Sohn unheilbar krank ist.
Ich heiße zwar Soledad was "Einsamkeit" bedeutet, doch
war ich selbst in den schlimmsten Stunden meines Lebens nie ganz allein.
...
Ein glückliches, unbeschwertes LebenIch wurde am 3.Mai
1961 in Barcelona geboren ... . Meine Mutter hatte viele Fragen über
Gott, ... . Als ich neun war, besuchten uns zwei Zeuginnen ... .
Schon nach kurzer Zeit ließ sie sich als Zeuge Jehovas taufen. Ein paar
Jahre später entschloss sich auch mein Vater zu diesem Schritt. Eliana,
die meiner Mutter half, die Bibel besser zu verstehen, ... . ... meinte,
es wäre gut, wenn man mit mir ebenfalls die Bibel besprechen würde. Dank
ihrer Hilfe ... konnte ich mich im Alter von 13 Jahren taufen lassen.
... 1982 heiratete ich Felipe, einen Zeugen Jehovas, der sich genauso
wie ich für unseren Glauben engagieren wollte.
Wie unser Sohn Jehova lieben lernteNach fünf Jahren Ehe
brachte ich einen süßen Jungen zur Welt, den wir Saúl nannten. Wir waren
überglücklich und wünschten uns, dass er einmal ein gesunder,
ausgeglichener Mensch wird, der Gott über alles liebt. Felipe und ich
verbrachten viel Zeit mit Saúl: Wir unterhielten uns mit ihm über Jehova
... . Wenn mein Mann andere besuchte, um mit ihnen über die Bibel zu
sprechen, ging Saúl gern mit. Und Felipe begann schon sehr früh, ihn
dabei mit einzubeziehen, ... .
... Mit sechs Jahren verkündigte er regelmäßig mit uns die gute
Botschaft. Er hörte gern Bibelgeschichten und freute sich immer auf
unseren Familienbibelabend. ...
Doch als Saúl sieben Jahre alt war, änderte sich unser Familienleben
drastisch. Damals zog sich mein Mann eine Virusinfektion ... zu . ... Er
war erst 36 Jahre, als er starb.
:::
Meine Eltern und andere Glaubensbrüder haben mir damals sehr geholfen.
Allerdings war es natürlich meine Aufgabe, Saúl die Bibel näherzubringen
und ihm zu zeigen, wie man Jehova dient. Obwohl mir mein früherer
Arbeitgeber einen lukrativen Bürojob anbot, entschied ich mich dafür,
putzen zu gehen. So hatte ich mehr Zeit für Saúl und war zu Hause, wenn
er von der Schule kam.
...
Als Saúl 14 Jahre alt war, starb mein Vater. ...
Der Kampf gegen LeukämieAcht Monate nach dem Tod meines
Vaters ... . ... teilte man mir mit, dass Saúl Leukämie hatte.
In den nächsten zweieinhalb Jahren musste Saúl immer wieder ins
Krankenhaus. ... Saúl hatte sich Gott hingegeben und wollte als ein
Zeuge Jehovas getauft werden. Doch er starb, kurz nachdem er 17 Jahre
alt geworden war.
Ärzte empfehlen oft eine Bluttransfusion - nicht um den Krebs zu heilen,
sondern um der Aggressivität der Chemotherapie entgegenzuwirken. Als
Zeugen Jehovas gehorchen wir aber dem göttlichen Gebot, uns des Blutes
zu enthalten (Apostelgeschichte 15:19,20) Daher mussten Saúl und ich
gleich nach der Diagnose deutlich machen, dass wir Bluttransfusionen
ablehnen. In meiner Abwesenheit musste Saúl mehrere Male die Ärzte davon
überzeugen, dass das seine eigene Entscheidung war. ...
... Sie respektierten unseren Standpunkt und boten eine Behandlung ohne
Bluttransfusion an. ...
In dem Sommer, als wir von Saúls Krankheit erfuhren, erhielten wir auf
unserem Kongress in Barcelona das Buch Komm Jehova doch näher.
Dieses wertvolle Buch gab uns ... Halt. In den Stunden, die wir
gemeinsam im Krankenhaus verbrachten, haben wir zusammen darin gelesen.
...
......
:::
Saúl ist jetzt schon drei Jahre tot, aber ich trauere immer noch um ihn.
... Ich musste lernen, mit dem Tod meines Mannes, meines Vaters und
meines Sohnes fertig zu werden. ... Das Positivste von allem ist, dass
ich Jehova nähergekommen bin. ...
Beim ersten Lesen dieses Artikels
war ich einfach nur erschüttert über die Tragik der Geschichte.
Das zweite Mal konzentrierte ich mich auf den Werdegang dieser Frau den
Glauben betreffend. Mit neun Jahren kommt ihre Mutter mit ZJ in Kontakt
und läßt sich schon nach kurzer Zeit taufen. Interessiert hätte mich,
wie sie das erlebt hat. Vorher ist sie sicher aufgewachsen, wie jedes
andere Kind, mit Weihnachten und Geburtstage feiern usw. . Wenn die
Mutter sich innerhalb kürzester Zeit taufen ließ, hörte das sicher von
heut auf morgen auf. Wie hat sie das erlebt?
Interessant ist auch, daß nicht ihre Mutter, sondern diejenige, die mit
ihr 'studiert' hat, der Meinung war, daß es gut wäre, wenn jetzt das
Kind belehrt würde. Was dann erfolgreich geschieht und Soledad sich mit
13 Jahren taufen läßt. Natürlich heiratet sie jung einen ZJ. Und beide
wollen sich für den "Glauben engagieren".
Die Geschichte des Sohnes bringt mich zum nochmaligen Lesen. Von
frühester Kindheit an hört er von Jehova und wird mit ihm über die Bibel
gesprochen. "Mit sechs verkündigte er regelmäßig" erzählt die Mutter
stolz und mit ungefähr 15 "musste Saúl mehrere Male die Ärzte davon
überzeugen, dass das seine eigene
Entscheidung war" eine Bluttransfusion
abzulehnen. Im Krankenhaus liest sie
mit ihm WTG-Literatur. Meine Erschütterung verwandelt sich in Wut, aber
nicht auf Soledad, die glaubte ihrem Sohn etwas Gutes beizubringen,
sondern auf das System was dahinter steckt und weil wir nie erfahren
werden, ob Saúl nicht vielleicht doch mit einer Bluttranfusion hätte
gerettet werden können.
Hallo Frau von X
ich fand den Artikel auch ziemlich aufwühlend, wenn man bedenkt, wie
viele meinen,
das Richtige zu glauben und dafür ihr Leben lassen der Bericht zeigt,
wie andere für einen denken, nicht man selbst, das war bei mir auch so
und ob das des Jungen eigene Entscheidung war,keine Bluttransfusion zu
bekommen, mag zu bezweifeln sein, so kann man auch die vielen Bsp.
anführen, wo Kinder bei JZ auswachsen, und dann behauptet wird, dass die
Kinder gerne in die versammlung und Predigtdienst gehen, dabei wird
ihnen das von #versammlung und den Eltern eingeredet, dass sie nur so
"Jehova gefallen können".
Zum Glück haben mein mann und ich rechtzeitig die Bremse gezogen und
können unsere Kinder frei erziehen.
Ich wünsche noch eine schöne Woche, Gruss auch an deinen Mann
Swordfish (Selina)
Hallo Selina,
danke für die Grüße!
Es freut uns sehr von euch zu hören und wir hoffen es geht euch gut!
swordfish
Hallo Frau von X
ich fand den Artikel auch ziemlich aufwühlend, wenn man bedenkt, wie
viele meinen,
das Richtige zu glauben und dafür ihr Leben lassen der Bericht zeigt,
wie andere für einen denken . . .
Erich Fromm Haben
oder Sein S.61-63
In der Existenzweise des Habens ist der
Glaube eine Krücke für alle jene, die Gewißheit wünschen, die einen Sinn
im Leben finden wollen, ohne den Mut zu haben, selbst danach zu suchen.
In der Existenzweise des Seins ist Glaube ein völlig anderes Phänomen.
Kann der Mensch ohne Glaube leben? Muß der Säugling nicht an die
Mutterbrust glauben? Müssen wir nicht alle an unsere Mitmenschen glauben,
an unsere Liebsten und an uns selbst? Können wir ohne Glaube an die
Gültigkeit von Normen für unser Leben existieren?
Ohne Glaube wird der Mensch in der Tat unfruchtbar, hoffnungslos und bis
ins Innerste seines Wesens verängstigt.
Glaube in der Existenzweise des Seins ist nicht in erster Linie ein Glaube
an bestimmte Ideen (obwohl er auch das sein kann), sondern eine
innere Orientierung, eine Einstellung. . . .
Auch der Glaube an mich selbst, an den anderen, an die Menschheit, an die
Fähigkeit des Menschen, wahrhaft menschlich zu werden, impliziert
Gewißheit - aber eine Gewißheit, die auf meiner eigenen Erfahrung
beruht und nicht auf meiner Unterwerfung unter einer Autorität, die
mir einen bestimmten Glauben vorschreibt.
Zum Glück haben mein mann und ich rechtzeitig die Bremse gezogen und können unsere Kinder frei erziehen
Ich sagte meinem Vater vor kurzem das ich, für die in meiner Kindheit
gewährte Freiheit, dankbar sei.
Liebe Grüße!
Hallo Manfred,
wenn möglich, den Traktatthread nicht schließen. Sonntag beende ich ihn
voraussichtlich.
Viele Grüße!
... wenn möglich, den Traktatthread nicht schließen ...
Die Startseite ist ja auf fünfzig Thread's eingestellt.
Dort gibt es - in der Regel - keine Thread-Schliessungen. Sollten sich
Ausnahmen ergeben, wird das auch in der Regel vermerkt.
Schliessungs"Gefahr" besteht also erst ab Thread 51 auf der zweiten
Seite.
Und das ist eben ursächlich darin motiviert, das System der
selbsterstellten Forumsarchive fortzusetzen. Derzeit beim Forumsarchiv
275 angelangt.
Freundliche Grüsse ...
ragt der WT vom 1.Oktober 2008 und erklärt auf
den Seiten 3 -11:
"IN EINER Welt, in der es immer turbulenter
zugeht, befassen sich Finanzexperten, Politikwissenschafftler und
Soziologen intensiv mit historischen Entwicklungen und modernen
Trends, um daraus verlässliche Zukunftsprognosen abzuleiten.
Andere wollen unbedingt wissen, was die Zukunft ihnen persönlich
bringt, und beschäftigen sich mit Astrologie und Wahrsagerei. Die
Ergebnisse all solcher Bemühungen sind oft so enttäuschend, ... .
...
...
Im Vergleich zu Gott ist die
Fähigkeit des Menschen, in die Zukunft zu schauen,
praktisch gleich null. ...
...
Weltverhältnisse
unserer Zeit vorausgesagt
... Als Jesus einmal mit seinen engsten Freunden auf dem Ölberg
bei Jerusalem saß, äußerte er eine bedeutsame Prophezeiung. Darin
sagte er konkret voraus, welche Zustände auf der Erde herrschen
würden, unmittelbar bevor
dieses Königreich kommt. Alle Einzelheiten zusammengenommen würden
ein Zeichen bilden, dass für den ehrlichen Beobachter
deutlich erkennbar wäre. ...
Weltumpannende Kriege. ...
Verbreitete Hungersnöte. ...
Heftige Erdbeben ...
Hartnäckige Krankheiten. ...
Moralischer und gesellschaftlicher Verfall. Jesus
sagte voraus: "Wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die
Liebe der meisten erkalten" (Matthäus 24:12). Auch der Apostel
Paulus kündigte einen allgemeinen Verfall sozialer und moralischer
Werte an. Die schwierigen "letzten Tage"
unmittelbar bevor Gottes
Königreich dem jetzigen
Weltsystem ein Ende setzen würde, beschrieb Paulus wie folgt: "Die
Menschen werden eigenliebig sein, ... (2.Timotheus 3:1-5) Würden
Sie nicht auch sagen, dass solche schlechten Charakterzüge
heute deutlich stärker zu
beobachten sind als früher?
Jesus und Paulus nannten nicht alle ... Faktoren, auf die diese
Weltverhältnisse zurückzuführen sind. Was in ihren Prophezeiungen
aber äußerst treffend beschrieben wird, sind die Ereignisse und
Verhaltensweisen, die wir heute
beobachten. Wie ist es da um unsere
Zukunft bestellt?
Unsere
nahe Zukunft
vorausgesagt
::
... Verschaffen Sie sich doch selbst einmal einen Einblick in das,
was Gott alles mit uns vorhat, was die Bibel wirklich darüber sagt
und was man tun muss, um das zu erleben. Wenn Sie wünschen, stehen
Ihnen Jehovas Zeugen dabei gern zur Seite."
Hervorhebung von mir
___________________________________________________________________________________________________________
PS. Hallo Selina, schön noch
manchmal von dir zu lesen. Viele Grüße, auch an Bluna und alle
anderen!
Ja danke für die lieben Grüsse, ich lese immer wieder gerne
hierrein, eigentlich möchte man ja mt dem Thema abschliessen, aber
das gelingt noch nicht ganz, vor allem, wenn man so nette Menschen
wie hier antrifft, es gibt halt immer wieder Situationen, wo man
mit den JZ konfrontiert wird. Ich hab auch gerade das Buch gelesen
"Esthers Angst" von Irma Krauß. War sehr interessant, aber hat
auch wieder
sehr an früher erinnert, an die Denkweise, die man ja selbst so
gelesen hatte, erschreckend. Das Buch hat mir insofern gefallen,
weil vom Ablauf der Versammlung usw. keine Märchen erzählt werden,
die Autorin muss entweder selbst JZ gewesen sein oder eine
Verwandte, zum Schluss werden Quellen angegeben, unter anderem das
Buch von Steven Hassan.
Nun, ich wünsch mal ein schönes gemütliches Wochenende
LG Selina
Swordfish
Ich hab auch gerade das Buch gelesen "Esthers Angst" von Irma
Krauß. War sehr interessant, ... Das Buch hat mir insofern
gefallen, weil vom Ablauf der Versammlung usw. keine Märchen
erzählt werden,
Hab eben die Leseprobe hier: www.irma-krauss.de/leseprobe_19_19.htmlgelesen. Wirklich erschreckend real wie der Tag und die Gefühle des Mädchens beschrieben werden.
... zum Schluss werden Quellen angegeben, unter anderem das Buch von Steven Hassan.
Nun, ich wünsch mal ein schönes gemütliches Wochenende
Ebenfalls !!!
PS. Mich würde interessieren, wie
die Geschichte mit ihr und Gilbert ausgegangen ist. Ein Happy End
wird wohl nicht zu erwarten sein, oder?
Doch, das Ende ist einerseits traurig, da sich die Grosseltern
selbst umbringen, da sie mehrfach versucht hatten, Kontakt zu
Esther aufzunehmen, doch sie lehnte es immer ab, und als sie sich
dann doch eines Tages entschloss, sie aufzusuchen, waren diese
leider bereits tot, Ésther wird in die geschlossene Anstalt
gebracht. Denn Gilbert konnte ihr mithilfe eines
Sektenbeauftragten die Augen öffnen, das hat sie erst mal alles
nicht verkraftet, deswegen erholt sie sich in der Kllinik von den
Geschehnissen und auch davon, dass JZ nicht die einzige Wahrheit
haben,
Gilbert und der Sektenbeauftragte besuchen sie, wohingegen sie
keinen Kontakt zu ihren Eltern und dem grossen Bruder wünscht,
allesdings von ihrer kleinen Schwester.
So, wenn jetzt jemand dieses Buch liest, weiss er schon das Ende.
LG von Selina
Da ich meine Antwort von gestern nícht mehr sehe, schreib ich
nochmal, also das
Buch endet für die beiden gut, Esther schafft es, sich von den JZ
zu distanzieren.
Leider gibts einen Unglücksfall, doch les vielleicht selbst, ist
lesenswert.
LG Selina
Siehe auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,15771,15943#msg-15943
In den Versen 16 u. 18 des
28.Kapitel heißt es:
Die elf Jünger
dagegen gingen nach Galiläa zu dem Berg, wohin Jesus sie
bestellt hatte. ... Und Jesus trat herzu und redete zu
ihnen.
_______________________________________________________________________________________________________________
Für mich gab Jesus seinen
elf Jüngern diesen Auftrag und nicht den möglicherweise
500. Habe ich etwas übersehen? Wüßte gern eure Meinung dazu.
Re: Fernsehtipp!
Heute, 13.00 Uhr, arte
Zapping International
Das Fernsehen der Mormonen
Ich fand den Beitrag interessant, wenn auch nicht viel über den
eigentlichen Glauben der Mormonen berichtet wurde
.
Vor einigen Monaten hatte ich mir das Buch "Mormon" bestellt, weil
ich neugierig war. Es wurde mir von zwei Missionaren gebracht, und
wir hatten interessante Gespräche. Als ich das erste Drittel des
Buches gelesen hatte, mochte ich mir das nicht weiter antun.
Bei einem dieser Besuche baten sie mich, ein Gebet zu sprechen.
Sie zeigten sich verwundert über meine Wortwahl.
Ja, 18 Jahre ZJ...
Hallo Conzalliss!
Darf ich aus Neugier fragen, was dich veranlaßte nicht mehr weiterzulesen?
Ich stehe nicht auf science fiction, schon gar nicht, wenn sie so schlecht gemacht ist wie bei den Mormonen...
... So ist die Zahl der Mormonen-Mitarbeiter beim Geheimdienst CIA
laut der unabhängigen Salt Lake Tribune unverhältnismäßig hoch -
nicht zuletzt, weil die Mormonen durch die Missionarstätigkeit im
Ausland viele Fremdsprachen beherrschen. Wichtige Posten im Außen-
und im Finanzministerium sind von Mormonen besetzt. ...
derstandard.at/?url=/?id=1224776315601
Antwort an "German"
Der User „German" meint in einem Posting bei Infolink, nicht den
wesentlichen Tatbestand in Sachen des „Hans Voss" ausgewiesen zu sehen.
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=16486.msg374073#msg374073
Was wiederum eine Frage seines Kenntnisstandes letztendlich wäre.
Bei Infolink antworte ich nicht.
Meine Antwort kann er hier lesen (oder es auch sein lassen).
Zitat aus dem Aktenbestand des vormaligen Staatssekretariats für
Kirchenfragen der DDR (die darin mit enthaltenen Adressdaten,
werden hier nicht mit übernommen).
Gründungsprotokoll der
Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR
Die diese Urkunde unterzeichnenden 6 Personen haben sich heute, den 4.
März 1990, um 17,00 Uhr als Initiativgruppe der Religionsgemeinschaft
der Zeugen Jehovas in der DDR versammelt.
Sie beschließen eine zu registrierende Religionsgemeinschaft zu gründen,
die unter dem Namen Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR
den Zwecken dienen soll, die in dem anliegenden Statut niedergelegt
sind.
Das Statut wurde vorgelesen, besprochen und einstimmig angenommen.
Das von der Leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas mit der Leitung
der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR betraute Komitee
wird aus den Gliedern der Initiativgruppe gebildet und besteht aus
folgenden Personen:
Der Koordinator des Komitees:
Herr Helmut Martin wohnhaft in ...
Die weiteren Glieder des Komitees sind:
Herr Rolf Hintermeyer wohnhaft in ...
Herr Hermann Laube wohnhaft in ...
Herr Wolfgang Meise wohnhaft in ...
Herr Egon Ringk wohnhaft in ...
Herr Horst Schleußner wohnhaft in ...
Der genannte Link zitiert in erster Linie HL bezüglich die
seinerzeitigen vom WT unter seinem Namen getätigten Aussagen. Er (der
Link) hat aber nicht die Absicht, ein "umfassendes Buch" zum Thema zu
sein.
Es wird halt vorausgesetzt, wer sich für die Thematik interessiert, wird
auch andere einschlägige Quellen mit heranziehen.
Zum Beispiel das Y...'sche "Visier"-Buch.
Dort "verpackt" in einer eher unscheinbaren Fußnote (Seite 228 Anmerkung
Nr. 81):
"Anm. d. Hrsg.
[das ist Y.... Die Fußnote auf die der Text verweist, ist
allerdings ein Text des Herrn W. H...]:
Bei dem IM "Hans Voß" handelt es
sich um den am 27. Januar 1926 in Prag geborenen Hermann Laube aus
Zittau. Laube war von 1966 bis zur Auflösung des MfS als IM aktiv. Siehe
auch den Beitrag von Gerald Hacke, Anm. 11.
[Was den weiteren Verweis auf Hacke anbelangt, so konnte ich dort
allerdings nichts HL-direkt bezügliches registrieren. Hacke refereriert
eher allgemein die Sachlage, ohne nun HL im besonderen Blickfeld zu
haben]
In dem zeitlich später herausgekommenenen Buch des Herrn H... aus
dem Peter Lang Verlag, gibt es auf Seite 404 ebenfalls die eher in der
Sache als "mager" zu bezeichnende Aussage:
"Einblick in die höchste
Führungsebene hatte das MfS erhalten, da es gelungen war, zumindest
einen der Bezirksaufseher in der DDR als IM anzuwerben. Hermann Laube
("Hans Voß") lieferte seit 1966 Informationen an das MfS und gab die
Anweisungen und Verhaltensmuster
der WTG an seinen Führungsoffizier weiter."
Ende der Durchsage bei H....
Dann sei noch ein Zitat aus dem alten Infolink gebracht (nicht dem
jetzigen "verschlimm-verbesserten")
Zitat:
>> Gerhard B... belegt: WTG deckt
Stasi-Spitzel! <<
Von: Günter
Datum: 29 Jun 1999
Uhrzeit: 19:53:47
> Kommentar <
Gerhard B... belegt: Die deutsche WTG-Führung stellt langjährigen
Spitzeln und Verrätern einen Persilschein aus
Seit mehreren Monaten geht unter den ZJ - insbesondere im Gebiet der
ehemaligen DDR - ein Gerücht um: Die WTG hat Kenntnis von mehreren
Fällen, in denen ZJ mit dem berüchtigten "Ministerium für
Staatssicherheit" (MfS, umgangssprachlich auch "Stasi" genannt)
zusammengearbeitet hätten. Für den einfachen ZJ stellt sich natürlich
die Frage, ob die WTG gegen diese MfS-Mitarbeiter (IM's) vorgegangen ist
und welche disziplinarischen Maßnahmen eingeleitet wurden.
Bisher wurden von seiten der WTG noch keine offiziellen Erklärungen dazu
abgegeben. Um hier nicht in den Bereich der Spekulation zu verfallen,
beschränke ich mich auf ein belegbares Einzelbeispiel.
Prekärerweise dürfte es sich dabei allerdings um einen Fall handeln, der
das perfide Spiel der deutschen WTG-Führung in Selters (vormals
Wiesbaden) besonders deutlich zeigt: Die Akte HANS VOSS.
Interessanterweise hat sich mir die Bedeutung einiger bisher bereits
veröffentlichen Dokumente erst im Laufe der Recherchen zu diesem Fall
aufgetan.
Schon im Jahr 1991 veröffentlichen Gerhard B... und Stephan Wolf das
Buch "Pfarrer, Christen und Katholiken - Das Ministerium für
Staatssicherherit der ehemaligen DDR und die Kirchen" (Neukirchener
Verlag, ISBN 3-7887-1416-6). Diese Dokumentensammlung ist eine wahre
Fundgrube für solche Zwecke. In einem Dokument von 1969 (Dok. 52, S. 284
ff.) geht es um den Stand der Bearbeitung von Spitzeln in den Kirchen
und Religionsgemeinschaften der DDR. Dort wird bereits über die Aufgaben
von "Hans Voß" berichtet:
= Referat III (...) 2. IMF "Hans Voß" Konzentrierung des Kuriermaterials
der Zentrale der "Zeugen Jehovas" in Wiesbaden an die Leitung der Sekte
in der DDR und Übergabe zur Einsichtnahme an das MfS =
"Hans Voß" gehörte in der DDR dem Führungsgremium der ZJ an. Die
Vermutung lag nahe, daß "Hans Voß" daher auch nach dem Mauerfall in das
sogenannte "Präsidium der Religionsgemeinschaft" übernommen wurde.
Dort waren nach Angaben der WTG folgende Personen tätig: H. Martin, R.
Hintermeier, H. Schleusner, H. Laube, W. Meise und E. Rink. Es ist gar
nicht so einfach, ein paar gesprächige ZJ zu finden, die sich dann auch
noch mit der Materie auskennen. Aber bereits Mitte vorigen 1998 wußte
ich, daß alle nach wie vor in diesem "Präsidium" sitzen - bis auf einen:
H. Laube. Hartnäckiges Nachbohren brachte dann nach der anfänglichen
Bemerkung
"Der hat aus Altersgründen sein Amt aufgegeben"
einen hervorragenden Tip: Laube stammt aus Zittau, einem verschlafenen
Kleinstädtchen an der Grenze zu Polen und Tschechien. Dort müßte man
etwas näheres über die Umstände seines "Rücktritts" erfahren können.
Aus den teilweise bruchstückhaften Erzählungen von dortigen ZJ ergibt
sich in etwa folgendes Bild:
1997 entdeckte ein ZJ, der in seine Stasi-Akten Einsicht nahm, daß er
von einem gewissen "Hans Voß" ans Messer geliefert worden war. In dem
Fall muß es wohl um eine empfindliche Geldstrafe gegangen sein.
Der Geschädigte verlangte nun bei der Gauck-Behörde die Offenlegung des
Klarnamens. Das Ergebnis: "Hans Voß" war der Deckname für den in Prag
geborenen HERMANN LAUBE, wh. in Zittau-Eichgraben.
Die örtlichen ZJ- Funktionäre waren anscheinend zunächst geschockt,
wollten aber den Verräter in ihren eigenen Reihen zur Verantwortung
ziehen. Das wurde jedoch von der deutschen WTG-Zentrale vereitelt. Es
fand eine sogenannte "Komitee-Sitzung" statt, an der Spitzenfunktionäre
aus Selters teilnahmen, die extra dazu ins weit entfernte Zittau gereist
waren. Ein Ergebnis dieser "Verhandlung" wurde wohl nie offiziell
bekanntgegeben. Allerdings ist Laube seit diesem Zeitpunkt kein
"Ältester" mehr und darf sich in den Versammlungen nicht mehr aktiv
beteiligen. Ein ZJ-Funktionär aus der Nähe von Berlin erzählte
allerdings seiner Ehefrau, daß man auf der jährlichen Hauptversammlung
der Ost-ZJ (sogenannte "Ratsversammlung") den dort anwesenden
"verantwortlichen Brüdern" mit keiner Silbe etwas von der Stasi-
Spitzel-Geschichte ihres bisherigen Oberhirten verlauten ließ. Ihnen
wurde ein Brief vorgelesen, in dem Laube angeblich selbst "aus
persönlichen" Gründen darum bat, von seinem Amt entbunden zu werden.
Soweit ist der Umgang mit dem Judas Ischkariot noch nachvollziehbar.
Aber Anfang 1999 traf viele ZJ ein harter Schlag: Die WTG
veröffentlichte im "Jahrbuch 1999" einen Bericht über Deutschland.
Neben der allgemein unsachlichen und auch nachweislich falschen
"Berichterstattung" (siehe S. 78, dort wird die Gründung der
Bundesrepublik auf das Jahr 1955 verlegt! ZJ sind eben "nicht von dieser
Welt".) erregten vor allem die Berichte über "Älteste ..., die
Entscheidendes geleistet hatten, um die Herde in Ostdeutschland geistig
stark zu erhalten. Jetzt schwelgten sie in der Vergangenheit."
(Jahrbuch der ZJ 1999, S. 119) - Und Laube schwelgte in Stasi-Märchen.
Aus S. 120 berichtet Laube, wie man auf wundersame Weise Papier für den
illegalen Druck der WTG-Schriften erhielt. Nicht genug damit, auf Seite
82 findet man schon einen Bericht von Laube, wie er einen Polizisten zum
ZJ umkrempelte. Es stellen sich die Fragen:
Warum leugnet die WTG, daß HERMANN LAUBE ein langjähriger (siehe B...)
Stasi-Mitarbeiter war?
Aus welchem Grund werden die ZJ im Osten Deutschlands über die wahren
Hintergründe belogen?
Wieso wird der Verräter auch noch hofiert und weshalb werden seine
Geschichten auch noch im "Jahrbuch" abgedruckt?
Wann wird der die Autobiografie von LAUBE (im WACHTTURM erschienen)
widerrufen?
Aber es kommt noch besser: Anscheinend sind die Geschichten des
verlogenen Stasi-Informanten auch noch frei erfunden und niemals so
passiert. Und die WTG weiß das! Nach mehreren übereinstimmenden
Berichten von aktiven ZJ aus der Heimat des LAUBE wurde in den dortigen
Gruppen bekanntgegeben, daß die Berichte von LAUBE im "Jahrbuch" NICHT
DER WAHRHEIT ENTSPRECHEN!
Wann wird die WTG ihr Schweigen brechen und eine Stellungnahme zur
Stasi-Connection abgeben?
Welche Rolle spielt der "Ost-Verantwortliche" der WTG, WILLY K. POHL?
Wer dazu weitere Informationen hat, bitte hier ins Forum posten!
mfg Günter M ...
(Familienname im Infolink-Posting ausgeschrieben. Hier abgekürzt).
Ergänzend siehe auch:
Parsimony.8208
Parsimony.16379
Parsimony.1238
Post Skriptum:
Noch ein weiteres Zitat dieses Günter M ...
Von: Günter M ...
Datum: 14 Jul 1999
Uhrzeit: 23:55:53
> Kommentar <
Hier ein Artikel aus ERWACHET (8.1.95), beachte: Die Kirche ist
schlecht, weil einzelne Funktionäre mit Stasi und KGB kooperiert
haben! Wenn man das mal auf die WTG anwendet ...
________________
Kein Teil der Welt?
VON UNSEREM KORRESPONDENTEN IN DEUTSCHLAND
"SIE sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin"
(Johannes 17:16). Mit diesen Worten beschrieb Jesus die absolute
Neutralität seiner Nachfolger in politischen Angelegenheiten.
Entsprechen diejenigen, die sich heute Christen nennen, diesem
Maßstab?
Man beachte die folgenden Pressekommentare über die Rolle der
Christenheit in der DDR, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1990 unter
kommunistischer Herrschaft stand.
. "Nachdem die Evangelischen Kirchen in der DDR für kurze Zeit im Ruhm
glänzten, die Mutter der friedlichen Revolution gewesen zu sein,
scheint ihr öffentlicher Kredit nun rapide zu verfallen. Vielen
erscheinen sie nun eher als eine Stütze des Regimes und als ein
Tummelplatz der Stasi" (Die Zeit, November 1991).
"Betroffen über die Stasi-Verstrickungen von kirchlichen
Mitarbeitern und Angehörigen der Gemeinden haben sich verschiedene
Landeskirchen in den fünf neuen Ländern geäußert" (Evangelische
Kommentare, Januar 1991).
. "Die Kirchenleitungen hören Klagen, daß Pfarrer nicht mehr so wie
früher für ihre Leute sorgten, weil sie politisch engagiert sind"
(Süddeutsche Zeitung, Februar 1990).
. "[Bundespräsident] Weizsäcker sagte, in deutsch-deutscher Politik
habe die [evangelische] Kirche stets eine hilfreiche Rolle gespielt"
(Wetterauer Zeitung, Februar 1992).
Nicht nur die evangelischen Landeskirchen haben sich in die Politik
eingemischt. Die Zeitung The European berichtet: "Stasiagenten
unterwanderten so gut wie jede Kirche." Manfred Stolpe, der in dieser
Zeitung als "Hauptunterhändler zwischen der evangelischen Kirche und
den kommunistischen Machthabern" bezeichnet wird, sagte zu seiner
Verteidigung: "Ich hätte auch dem Teufel die Hand gereicht, wenn es
unserer Sache dienlich gewesen wäre."
Gemäß dem Londoner Guardian hat die Geistlichkeit in Italien ein gutes
Verhältnis zur Mafia. Die Zeitung berichtet: "Die Kirche und die Cosa
Nostra haben so lange Zeit friedlich koexistiert, daß man die Kirche
schon oft der Komplizenschaft bezichtigt hat."
Der Toronto Star veröffentlichte einen Artikel über die Zusammenarbeit
einer Reihe russisch-orthodoxer Priester mit dem ehemaligen KGB. In
dem Bericht heißt es: "Die Enthüllungen über die Zusammenarbeit der
Kirche mit dem kommunistischen Regime waren der härteste Schlag. . . .
Das Archivmaterial des KGB . . . läßt darauf schließen, daß
Kirchenobere nicht nur ihren eigenen Prinzipien untreu geworden sind,
sondern auch bereit waren, führende Geistliche im Ausland zu
gefährden."
Während sich die Kirchen der Christenheit weiterhin in die Politik
einmischen, halten sich wahre Christen an Jesu ausdrückliches Gebot,
kein Teil der Welt zu sein.
Exkurs:
Zitat aus dem einschlägigen Buch von Dirksen; wobei man ausdrücklich
hinzufügen muss. In seinem gesamten Buch lässt Dirksen nicht eine Silbe
darüber verlauten, wer der von ihm auch genannte „Hans Voß" sei;
namentlich wie sein bürgerlicher Name lautet.
Wer sich also nur auf Dirksen diesbezüglich „verlässt" - der ist
„verlassen" und das mit voller Absicht.
Nun aber das Dirksen-Zitat noch:
„Der IM "Hans Voß" gelangte nach 1965 sogar in die Position eines
Bezirksdieners und war damit der höchstrangige IM in der Konspiration
der Organisation der Zeugen Jehovas in der DDR. Bis zum Ende der DDR
berichtete er dem MfS über Planungen und Aktivitäten der
Religionsgemeinschaft"
Noch ein Dirksen-Zitat:
„.Durch den Bezirksdiener "Hans Voß" und den Kreisdiener "Albert" war
das MfS durchaus in der Lage, wichtige organisatorische Entscheidungen
der Zeugen Jehovas zu erfahren."
Dirksen ergeht sich, namentlich in der zweiten, erweiterten Auflage
seines Buches genüsslich darüber, wie das MfS, in Sachen Ostbüro der WTG,
im Nebel herumstocherte; und wie von Laube dabei gelieferte Infos, sich
als nicht stimmig erwiesen.
Das man dem Laube dabei allerdings „zugute" halten muss. Er lebte ja in
der DDR. Nach den Westen ausreisen konnte er auch nicht. Er kann also
nur das weitergeben, was er denn selber vom Hören-Sagen mitbekommen hat.
Darüber reflektiert Dirksen allerdings nicht.
Aber die Tendenz bei Dirksen ist schon klar. Unausgesprochen möchte er
rüberbringen: „Seht, was dass doch für ein Trottel" ist.
Das dieser „Trottel" durchaus auch relevante Infos weiterleitete. Dabei
zieht Dirksen es dann doch lieber vor nach dem Grundsatz zu handeln:
„Es schweigt des Sängers Höflichkeit!"
Noch eine Meinung (meinerseits) dazu.
Das viele auf das DDR-Regime nicht gut zu sprechen waren und sind, ist
nachvollziehbar. Auch für mich nachvollziehbar, dieweil, besonders im
Zeitraum 1985-1989 ich auch die subtilen Zersetzungsmassnahmen, mit
denen die Stasi ihre erklärten Gegner zu bedenken pflegte, auskosten
durfte (nicht ganz freiwillig).
Und das Heer der Stasi-IM die da angesetzt wurden, fand sich an
vielerlei Orten. Besonders auch im Berufskollegen-Umfeld, einschließlich
dortiger Vorgesetzter.
Mit etwas Sensibilität könnte man da sehr schnell erkennen, wer da so
alles von dieser „Firma" geführt wurde. Und das waren nicht wenige.
Da wirkten solcherlei Provokationen, wie der Diebstahl der
PKW-Nummerschilder, am hellerlichten Tag, auf dem in der Nähe der
Berliner Staatsbibliothek befindlichen Bebelplatz (damals noch als
Parkfläche zugelassen. Heute nicht mehr).
Da wirkten solcherlei „Warnschüssse" noch als rückblickend „harmlos". Da
gab es noch ganz andere Erfahrungen. Nicht unbedingt der angenehmen Art.
Selbstredend erging es anderen Gegnern des DDR-Regimes nicht „besser".
Darüber kann es keinen Zweifel geben. Darüber gibt es auch diverse
Berichte.
Das solcherlei traumatisierenden Erfahrungen nachwirken, ist auch
offenkundig.
Insofern kann ich mich durchaus in diesbezügliche Befindlichkeiten
hinein versetzen.
Das alles ändert aber nichts daran, vor einem fallweisen überschwappen
von Emotionen zu warnen!
Es ist eine zu weit gehende Unterstellung, dass besagter „Hans Voss"
denn irgend jemand von den Zeugen ins Gefängnis gebracht hätte.
Zur Begründung:
Im November 1965 fand seitens des östlichen Regimes (außerhalb der Ebene
Wehrdienstproblematik), die letzte größere Verhaftungswelle in Sachen
Zeugen Jehovas statt.
Gezielt ausgerichtet auf deren Führungskader, etwa Liebig in Dresden
(den es damit zum zweiten Male traf). Das erste Mal schon 1950 mit
damaliger Verurteilung zu lebenslänglichem Zuchthaus.
Noch etwas war an der 1965er Novemberaktion charakteristisch. Ich war
damals für die WTG-Interessen als Kurier eingesetzt; und habe quasi so
mitbekommen, ebenfalls sehr direkt, wie es einen Berliner WTG-Fürsten,
den Herrn S., bei dieser Aktion traf.
Es traf ihn in der Form einer „professionell" durchgeführten
Hausdurchsuchungsaktion zu Nachtschlafener Zeit. Und das war es im Fall
S.. Verhaftet wurde er jedenfalls nicht (im Gegensatz zu Liebig und
anderen).
Rückblickend offenbart sich bei diesem Stasi-Agieren, durchaus ein
gewisses System.
Furcht und Schrecken verbreiten für alle, schon mal klar, war eines
dieser Ziele.
Trotzdem wurden nicht alle Betroffenen in Haft genommen.
Wie es den Herrn Laube bei dieser Aktion traf, weis ich nicht. Aber ich
vermute mal: Ähnlich wie im Fall S.
Zur Stasitechnologie gehört auch das „Ausbrechen" aus den vermeintlich
feindlichen Organisationen.
Ein Narr, der nicht wahrhaben will, dass auch westlichen Diensten,
solcherlei „Technologien", sehr geläufig sind.
Denn die beiden anderen Varianten. Entweder überzeugte Gegner finden,
oder „Einschleusen", sind rar, sehr langwierig, und keinesfalls mit
einer „Erfolgsgarantie" für ihre Arrangeure verbunden.
In meiner Sicht ist besagter Herr Laube, der klassische Fall eines „Herausgebrochenen".
In Kombination mit einer eventuell zeitweiligen Inhaftierung, massiv
unter Druck gesetzt, mit den Stasipropagandathesen „eingedeckt". Und
sicherlich von anderen Erpressungsmerkmalen, ist er zu ihrem Werkzeug
der Kategorie „Herausgebrochene" geworden.
Wer nun unterstellt, Herr Laube habe irgend jemand ins Gefängnis
befördert, der ist beweispflichtig. Ich fürchte für ihn. Er kann diesen
Beweis nicht antreten; dieweil es nach der Novemberaktion 1965
(außerhalb des auszuklammernden Wehrdienstspektrums), keine Verhaftungen
von Zeugen mehr gab.
In meiner Sicht war Laube besonders in dem Sinne für die Stasi
interessant, ihn als zu „melkende Kuh" zu benutzen.
Durch ihn erfuhren sie die weitere Verästelung der Funktionärsstruktur.
Das war für die Stasi schon mal ein Wert an sich. Wussten sie, wer wer
war, konnten und bauten sie ihre IM-Systeme um solche „Kandidaten" auf.
Nicht im Sinne eines kurzfristigen Agierens. Sehr wohl aber in dem
Sinne. Sollte einer der so „Eingekesselten" der Stasi ganz besonders
negativ auffallen. Dann Zersetzungsmassnahme marsch!
Das alles lässt sich sicherlich anhand des einschlägigen Aktenbestandes,
fallweise nachweisen. Man kann also Laube letztendlich nur vorhalten,
seinen Teil dazu beigetragen zu haben, dass sich die ZJ-Organisation,
allen Konspirations-Anstrengungen der WTG zum Trotz, für die Stasi als
offenes Buch erschloss.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Bei Infolink antworte ich nicht.
Meine Antwort kann er hier lesen (oder es auch sein lassen).
Vielen Dank, sehr aufschlussreich. Aber warum so bissig?
Vorangegangene thematische Meldung unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11997,11997#msg-11997
Morgen ist also die Eröffnung der heftig befehdten Moschee in
Berlin angesagt.
Und ein Politologe meint als Kommentar dazu.
Nach den Protesten wird es einen nüchternen und langweiligen
Alltag geben.
www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/1015/berlin/0027/index.html
Protest ist fallweise sicherlich nicht verkehrt.
Nicht verkehrt ist es allerdings auch, nüchtern die
„Machtverhältnisse" (auch Geld ist in dem Kontext eine Macht)
einzuschätzen.
Nicht verkehrt wäre es weiter, sich das Umfeld jener, die da
diesen Protest in besonderem Maße auf ihre „Fahnen" schreiben,
näher anzusehen.
Und nicht jeder „Bündnispartner" ist es auch wert, ein „Bündnis"
mit ihm tatsächlich einzugehen.
Dieser letzte Satz gefällt mir gut!! Passt auch auf Leute, die in der DDR mit der Stasi Bündnisse eingegangen !!
Sicher kann man das so sehen.
Einen Unterschied sehe ich aber doch:
Die „Bündnispartner" in Sachen Moschee-Gegnerschaft sind
freiwillige, aus der Sache heraus.
Und jene unselige "Firma" in der DDR pflegte nicht selten mit
Druck und Erpressung zu agieren.
Selbst in den Fällen wo diese Erpressung so nicht anfänglich
gegeben, setzte sie sofort und zum Teil sehr massiv ein, wenn aus
sachlichen Differenzen heraus, es vorgezogen wurde, zu erklären:
„Mit mir nicht".
Eure Intention ist nicht meine Intention!
Naturalistische "Erfindung"
Nun höre ich schon im voraus den Einwand: „Alles erlogen und
erfunden".
Einräumen muss man weiter. Eine volle Namen- und Adressenangabe eines in
der CV 237 abgedruckten Leserbriefes, ist dort nicht angegeben. Insofern
kann ich mit denen die da der Meinung sind „erlogen und erfunden", auch
nicht weiter streiten. Wenn sie denn absolut der Meinung sind der
fragliche Leserbrief sei „erlogen und erfunden", dann mögen sie
meinetwegen bei ihrer Meinung bleiben. Ich teile sie zwar nicht, aber
ich nehme eben diese gegenteilige Meinung zur Kenntnis.
Dann noch dieses. Der Begriff Romanliteratur dürfte ja wohl geläufig
sein. Auch die Verfasser selbiger arbeiten mit dem „erfinden". Selten,
dass es ein naturalistischer Bericht wäre.
Trotzdem registriert man in solchen „Erfindungen" nicht selten
Beschreibungen, die verdammt nahe an die Wirklichkeit herankommen.
Oftmals sogar wesentliche Sachverhalte auf den Punkt bringen.
Nun würde ich dem fraglichen Leserbriefschreiber nicht zubilligen, dass
auch er diese Kunst beherrschte. Und wie ich ja schon sagte. Meiner
Meinung nach, wäre dieser Leserbrief keine Erfindung. Aber ich hatte ja
schon eingeräumt, dass andere eben darauf bestehen. Das könne nur eine
„Erfindung" sein.
Da die Frage Erfindung ja oder nein zum unentschiedenen Patt ausufert,
muss also mal unterstellt werden es handle sich um eine Romanhafte
Erfindung.
Dann wäre noch zu fragen. Bringt dieser „Romanschreiber" wesentliche
Sachverhalte „auf den Punkt"? Ich jedenfalls würde meinen: Ja
Aber bilde sich jeder seine eigene Meinung dazu.
In der genannten CV-Ausgabe liest man in der Rubrik „Aus der Welt der
Zeugen", das nachfolgende:
Liebe Brüder und Schwestern!
Da es nun dauernd regnet und ich keine Fenster streichen kann, will ich
doch den Tag benutzen, um zu einigen Punkten von CV und meinen
Erfahrungen mit der Wachtturmgesellschaft Stellung zu nehmen.
Punkt 1. 1975:
Dazu wäre zu sagen, daß dieser Termin in der Gruppe, zu der ich gehörte,
keine Euphorie ausgelöst hat. Der Älteste, Bruder Sturm, der
gleichzeitig viele Jahre auch mein Chef auf meiner Arbeitsstelle war,
sagte mal diesbezüglich; "Nehmt euch bei eurem Felddienst in acht mit
dem Datum 1975. Hebt das nicht so hervor, seid vorsichtig damit."
Später, als 1975 nun schon ca. 2 Jahre vorüber war, kam es mal in meiner
Gruppe zu einem Gespräch darüber. Und, was mußte ich hören. Schwester
Elfriede, die nun nicht mehr zu den Lebenden gehört und die 7 Jahre
ihres Lebens für das Eintreten für die „Wahrheit" hinter Gittern
verbracht hatte, sagte, das hätten so einige Voreilige aufgebracht, die
alles besser wissen wollten. Von einer Fehlinformation durch die WTG war
überhaupt keine Rede.
Aber Bruder W. D. sagte darauf, daß er es im Wachtturm Nummer soundso
gelesen habe.
Ein anderes Beispiel für krampfhaftes Zurechtbiegenwollen der
Falschprophetie der WTG lieferte das Ehepaar Klenke (ebenfalls nach
einem lebenslangen Eintreten für die WTG vor Harmagedon verschieden).
[Redaktionelle Einfügung. Nicht in der CV. Möglicherweise identisch mit
einem Gottfried Klenke. Selbiger, zusammen (unter anderem) mit dem
Werner Liebig, in den 1950er ZJ-Schauprozessen zu lebenslänglichem
Zuchthaus verurteilt. Spätestens in den 1960er Jahren wurden die letzten
der noch verbliebenen zu Lebenslänglich Verurteilten, einschließlich
Liebig, amnestiert. Allerdings sollte es Liebig schon wieder Ende 1965
„erwischen". Das aber in dem Fall aus dem Grunde, dieweil er zu
damaliger Zeit, der Ranghöchste WTG-Funktionär in der
Untergrund-ZJ-Organisation war. Im Zuge des Gefangenen-Freikaufs, kam
Liebig dann aber doch noch nach einiger Zeit, in die alte BRD. Von einer
Ausreise des Klenke in die alte BRD hingegen, ist nichts bekannt. Ergo
ist davon auszugehen. Er war wieder im Raum Dresden ansässig
Ein Bild von Klenke,
vermittelt von H.J.Kammer, welcher mit ihm in Verwandtschaftlicher
Beziehung stand Ende der redaktionellen Einfügung]
Ja, sagten sie, es gehen
massenweise die Zeugen aus der WTG raus. Aber die haben ja nie richtig
zu uns gehört.
Die müssen doch einen Grund haben, sagte ich. Da, sagten sie, viele
haben große Baukredite aufgenommen, weil sie dachten, daß sie selbige
nach 1975 nicht mehr zurückzahlen brauchten.
Das kann ja nicht stimmen, war meine Erwiderung. Ich arbeite in einem
Baubetrieb und habe da einen Einblick, so dumm ist der Staat heute nicht
mehr. Da kann sich keiner mehr so verrammeln in die Schulden, wie der
Schwiegersohn von den Buddenbrocks, Grünling. Da wird ganz genau das
Einkommen geprüft und einen Teil des Geldes müssen die Leute selbst
aufbringen, wenn sie bauen wollen.
Das akzeptierte man schließlich, aber die Leitung der WTG verteidigte
man weiterhin. Und das waren sehr intelligente Geschwister. Sie weilten
immer in unserem Dorf als Urlauber. Ich kannte sie von der Beerdigung
unserer Verwandten in Dresden, sie kamen oft zu mir, grüßten dann nicht
mehr. Und schließlich, als ich sie das letzte Mal vor ihrem Tode im
Dorfe traf, grüßten sie freundlich ...
Für heute soll das genügen. Das nächste Mal mehr. ...
Im
Forumsarchiv A 199 [mehr zum Ende der Textdatei]
wurde der Fall zwar auch schon mal mit angesprochen. Gleichwohl gibt es
im Leben manchmal Wiederholungen, was man denn doch nachsichtig
berücksichtigen möge.
Die CV zitiert in ihrer Nr. 230 folgendes „göttliche Wunder"
Sommer 1919 - ... Das Werk war
beinahe völlig zum Stillstand gekommen. Das Tabernacle in Brooklyn war
verkauft worden, das Bethel in Brooklyn war ausgeräumt und sozusagen
unmöbliert gelassen, ... und man begann die Möglichkeit zu erwägen, das
Hauptbüro der Gesellschaft nach Brooklyn, New York, zurückzuverlegen.
Hier folgt der Bericht über einen interessanten Vorfall, der später von
Vizepräsident C. A. Wise erzählt worden ist.
Er wurde von Bruder Rutherford beauftragt, nach Brooklyn zu fahren, um
zu ermitteln, was man tun könnte, um Räumlichkeiten zu mieten, in denen
man Druckarbeiten in Angriff nehmen könnte, und zu sehen, wie es mit
einer Wiedereröffnung des Bethels stünde. Bruder Rutherford sagte:
"Geh und stell fest, ob es der Wille des Herrn ist, daß wir nach
Brooklyn zurückkehren!" Bruder Wise erwiderte darauf: "Auf welche Weise
soll ich feststellen, ob es der Wille des Herrn ist, daß wir
zurückkehren?" Bruder Rutherfords Antwort lautete:
"Im Jahre 1918 wurden wir von Brooklyn nach Pittsburgh zurückgetrieben,
weil wir keine Kohlen erhielten. Laß uns also die Probe mittels Kohlen
machen. Du gehst hin und bestellst Kohlen."
Da er wußte, daß Kohlen in New York am Kriegsende noch rationiert waren,
erwiderte Bruder Wise:
"Wie viele Tonnen, denkst du, soll ich bestellen, um die Probe zu
machen?"
"Nun", sprach Bruder Rutherford, "machen wir eine richtige Probe -
bestelle fünfhundert Tonnen!"
Bruder Wise, der an die herrschende Kohlenknappheit dachte, ging mit
gemischten Gefühlen nach New York. Dort stellte er den Behörden seinen
Antrag - und zu seinem Erstaunen erhielt er die Bescheinigung, daß er
fünfhundert Tonnen Kohle beziehen könne! Sofort telegrafierte er Bruder
Rutherford, daß die Kohlenbestellung genehmigt sei. Damit sollte die
Gesellschaft einige Jahre auskommen.
Nun ergab sich "aber die Frage, wo man mit den vielen Kohlen hin sollte.
Es wurde nötig, große Teile des Kellergeschosses als Kohlenkeller
einzurichten. Das war für die Brüder ein unmißverständlicher Hinweis,
daß die Zeit gekommen war, da man nach Brooklyn zurückkehren und das
Werk dort wieder in Gang bringen sollte .... (Aus "Jehovas Zeugen in
Gottes Vorhaben")
Tja da streiten sich die Auguren. War das nun ein „göttliches
Wunder"? Oder hieß das Wunder „politisches Kalkül". Neben den in den USA
zu der Zeit bereits reichlich vertretenen Mittelstandsreligionen, auch
einer solchen, mit internationaler Ausstrahlung für die ausgesprochenen
Unterschichten (zu damaliger Zeit) das Fortbestehen zu ermöglichen.
Mag Herr Bismarck, auch ein deutscher Kanzler gewesen sein. Sein flotter
Spruch; dass die Religion vor allem dem Volke erhalten bleiben müsse,
wussten offenbar auch die Wallstreet-Macher gebührend zu würdigen! Und
im Pluralismus ist ja alles möglich.
Für die Börsianer der Wallstreet das Money. Für die Proleten die
Religion. So ist halt jeder „versorgt".
Voten unter anderem von Buggle
und Schmidt-Salomon
...
"Gerade Menschen mit wenig Selbstwertgefühl kann es helfen, wenn sie die
Vorstellung haben, es gebe einen Vater im Himmel, der sie liebt und
allgütig ist."
...
"Menschen, die sehr gläubig sind und die nicht durch den aufklärerischen
Zweifel gegangen sind, fühlen sich zwar sicher in ihrer Glaubensburg,
haben aber gleichzeitig unglaublich viel Angst vor Verfehlungen" ...
Durch den Glauben unterwerfe sich der Mensch einer höheren Instanz. So
könne er sich im Gegenzug sicher fühlen. "Diese Sicherheit ist aber
erkauft, indem der Mensch Handlungsautorität abgibt."
Außerdem:
taz.de Religionspsychologe
Sebastian Murken
Ob und wie stark Religion das
Sicherheitsgefühl beeinflusst, hänge von den religiösen Inhalten und deren
individueller Verarbeitung ab, sagt der Religionspsychologe Sebastian
Murken von der Universität Trier. Inhaltlich sei entscheidend, ob
Gott als eher beschützend oder bestrafend wahrgenommen werde. "Wer sich in
einem positiven Gottesbild gut aufgehoben fühlt, kann auch enorme
Sicherheit schöpfen."
FemBio Sophie Scholl
deutsche Widerstandskämpferin
Die fünf Geschwister Scholl, Kinder einer
ehemaligen Diakonisse und eines Steuerberaters, bekommen eine für damalige
Verhältnisse sehr moderne Erziehung: Sie sollen diskutieren und
hinterfragen lernen, auch Sexualität ist kein Tabu. Die begabte Sophie
musiziert, schreibt und zeichnet hervorragend. Schon in der Schule zeigt
sich ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn. Auch starke Religiosität
und Liebe zur Natur sind ihr eigen. . . .
>>>
www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/sophie-scholl/