Was Worte manchmal nicht zu leisten vermögen,
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 11. Oktober 2008 07:52

vermag vielleicht die Erfahrung

Sonntag, 5. Oktober 2008 07:05 (Auszugsweise zitiert)

Es fällt mir sehr schwer, aber ich möchte hier etwas schreiben, was mir sehr am Herzen liegt.
Mir wurde vor 2 Wochen eine Arbeitsstelle angeboten, in einen Rehacentrum für Schlaganfallpatienten, eine Herausforderung für mich. Habe diese Stelle auch angenommen.

An meinen ersten Arbeitstag , ist mir ein Patient aufgefallen der nur in der Ecke saß und niemanden an sich rangelassen hat. Ich bin zu Ihn hingegangen und habe ihn eine Geschichte erzählt, aber es gab keine Reaktion.

Meine Kollegin erzählte mir dann das er ein ausgestoßener ZJ sei. Das er von seinen eigenen Kindern , als Tot erklärt wurde. Sie sich weigern ihn zu Unterstützen und jeden Kontakt zu ihn strikt ablehnen.

Es hat mir sehr weh getan so etwas zu hören.

Als ich das nächste mal Gearbeitet habe hat er mich gefragt ob ich Zeit und Lust hätte mit ihn Karten zu spielen. Habe natürlich sofort ja gesagt . Mittlerweile hat sich so etwas wie eine Freundschaft gebildet auf die ich sehr stolz bin! Dieser Mensch hat wieder, wenn auch nur ein wenig, das Lächeln gelernt, weil er weis das es Menschen gibt denen es egal ist, was für einen Glauben er auslebt! Das es Menschen gibt die ihn so nehmen wie er ist egal was er darstellt
egal was er Glaubt! ...

Zum Schluss:
Ich werde kein Bibelstudium durchführen! Denn das ist nicht das Leben was ich führen möchte!

forums.myspace.com/t/4123630.aspx?fuseaction=forums.viewthread&PageIndex=263&SortOrder=0

From house to house

geschrieben von: . +
Datum: 04. Oktober 2008 16:07









Re: From house to house
geschrieben von: . +
Datum: 04. Oktober 2008 19:26










Re: From house to house
geschrieben von: . +
Datum: 05. Oktober 2008 08:37












Re: From house to house - deutsche Version
geschrieben von: . +
Datum: 05. Oktober 2008 22:08

Die Stadt hallte wider von dem fürchterlichen Ruf

„Der Wachturm!“
und in den schrecklichen Gegenden,
wo in den dunklen Gassen die Krankheit „Religion“ geboren ward,
regierten fortan Furcht, Schrecken und Aberglaube.

-----------------------------------------------------------------------------------------
Die Glaubensorganisation der Zeugen gehört zu den hartherzigsten die man in unserem Land finden kann.
Ein User schreibt etwas über eine Beobachtung die er im Zusammenhang mit Jehovas Zeugen gemacht hat:
Zu weiterem siehe den Link:

Masimbabelle

Re: ma sim ba bele
geschrieben von: . +
Datum: 11. Oktober 2008 12:44

ma sim ba bele

The Unknown Cases

Helmut Zerlett
Stefan Krachten
Reebob Kwaku Baah

Can-Studio

Re: ma sim ba bele
geschrieben von: Frau von x
Datum: 11. Oktober 2008 13:37

Hallo "+", die Version gefällt mir besser. Die Bilder sind gut gewählt und perfekt auf die Musik abgestimmt. 
Allen ein schönes Wochenende!

Re: ma sim ba bele
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 11. Oktober 2008 15:50

Hallo "+",
sind die beiden Filme eine gefühlsmäßige Aufarbeitung davon?
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=16121.msg370643#msg370643 

"Denunziantentum" oder "das Prinzip der sich selbstüberwachenden Gesellschaft"
geschrieben von: . +
Datum: 25. Oktober 2008 19:17

Erwachet Dezember 2008
Seite 19

Die Rheinische Landeszeitung meldete am 28. Februar 1945, dass ein 19jähriges Mädchen zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt wurde, weil sie den Feindsender gehört und Informationen an einem Ausländer weitergegeben hatte. Dass das Mädchen nicht härter bestraft wurde, begründete das Gericht mit ihrer Jugend.

Seite 21

Aus dem Befund, dass die Gestapo in der Mehrzahl der Fälle nicht von sich aus tätig wurde, sondern auf Denunziationen der Bürger reagierte, folgert: Die Gestapo hatte der Bürger bedurft, um effektiv arbeiten zu können.
Und: die Mehrheit der Bürger ist dem Regime gegenüber loyal gewesen.
Die Deutung, es handele sich um eine loyale Mehrheit, wird durch die gewählte Begrifflichkeit der sich “selbstüberwachenden” Gesellschaft impliziert.
Und sie wird auch von mehreren Autoren nahe gelegt, - darunter auch Gellately, wenn er schreibt, der hohe Anteil von Denunzianten unter den Gestapo-Fällen spiegele eine “beträchtliche”, “breite” Beteiligung der Bevölkerung an dem Terror-System wider


Vgl. u.a. Robert Gellately, Gestapo, S. 162; Robert Gellately, Backing Hitler, S. 187
Vgl. Robert Gellately, Denunciations in Twentieth Century Germany, S.191.
Ähnlich auch Jens Gieseke, Mielke-Konzern, Stuttgart und München 2001, S 116

Seite 20

Die Folge des Denunziantentums, das sich in den Jahren der NS-Herrschaft etabliert hatte war, das der Nachbar aus Fanatismus oder egoistischen persönlichen Motiven schnell zum Verräter seines Bekannten wurde.
Dies bedeutete, dass vor allem gegenüber dem Nachbarn oder in öffentliche Einrichtungen wie Luftschutzbunker, beim Einkaufen oder andere Gelegenheiten, keine unbedachten Äußerungen gemacht werden durfte, weil regimetreue Zeitgenossen die Gestapo über solche Fälle schnell informierten.

Diejenigen, die dem System besonders loyal gegenüber standen, haben die Stabilisierung des Systems unter Umständen primär in anderer Weise begünstigt als durch Denunziationen:
Zum einen durch den informellen Druck, den sie ausübten - auf der Ebene verbaler Missbilligung und Empörung über abweichende politische Positionen. Oder auch durch die bloße Drohung, man werde die zuständigen Stellen informieren. Und zum anderen durch Bekundung von Zustimmung und regimekonsistente, öffentlich vorgetragenen Realitätsdefinitionen.
Das Netz sozialer Kontrolle und Regulierung im Alltagsleben ist subtiler, als es die bloße Betrachtung der formellen Kontrollinstanzen nahe legt.


siehe u.a. Elihu Katz und Paul F. Lazarsfeld, Personal Influence, New York 1964;
siehe auch Karl-Heinz Reuband, Die Bedeutung der Primärumwelten für das Wahlverhalten, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 23, 1971, S. 544-567

Seite 19

So sehr auch die Gestapo personell schwach ausgestattet war, so war sie doch nicht ohnmächtig und bedurfte allein der Bürger, um erfolgreich tätig zu werden.
Zum einen kultivierte sie dadurch den Ruf, allgegenwärtig und unerbittlich zu sein. Und dies mag für das Handeln der Bürger durchaus bedeutsam gewesen sein.
Denn wenn Menschen eine Situation als real definieren, ist sie auch real in ihren Konsequenzen. Zum anderen kompensieren personell schwach besetzte Institutionen oftmals ihre Defizite durch besonders repressive Maßnahmen. Je brutaler der Unterdrückungsapparat von Anfang an eingesetzt und je stärker die Bevölkerung eingeschüchtert wird, desto weniger Personal ist erforderlich.


siehe William I. Thomas, Person und Sozialverhalten, Neuwied 1965, S. 114

Das System sozialer Kontrolle im Dritten Reich beschränkte sich nicht auf die Gestapo. Neben der Gestapo hatten Blockwarte – oftmals subtile – Kontrollfunktionen inne, die kleinräumig den häuslichen und nachbarschaftlichen Bereich kontrollierten.
Allein die Blockwarte umfassten, alles in allem gesehen, Mitte der 30er Jahre schätzungsweise rund zwei Millionen Personen.
Die von ihnen gesammelten Informationen wurden standardisiert in Haushaltsbögen erfasst mit Fragen u.a. zur Art des im Besitz befindlichen Rundfunkgerätes und zur politischen Zuverlässigkeit.


Vgl. Detlef Schmiechen-Ackermann, Der “Blockwart”, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 48, 2000, S. 575- 602.
Vgl. den Abdruck in: Neuer Vorwärts. Sozialdemokratisches Wochenblatt Nr. 187 vom 10.1.1937, Wiener Library, London, PCI, Reel 11

Wer auf den Hitlergruß mit dem Tagesgruß antwortet, machte sich bereits verdächtig.
Wenn auch ein großer Teil der von der Gestapo erfassten und über Denunziation ermittelten Personen nicht einer Sanktionierung zugeführt wurden, da die Denunziationen für die Effektivität des Systems nicht strukturell zwingend waren.
Gleichwohl konnten sie eine gewichtige symbolische Funktion in der Herrschaftssicherung haben: Als Abschreckung für diejenigen, die auffällig geworden waren, und als Warnung an diejenigen, die bislang noch nicht mit der Gestapo in Kontakt gekommen waren.


Dirk Rebentisch, Beurteilung, S. 117

Erwachet 22.Mai 1969
Seite 4
Freiwillige oder erzwungene „Gedankenkontrolle

Eine sich selbstgettoisierende und selbstüberwachende Gesellschaft, in der Kinder ihre Eltern des Gedankenverbrechens denunzieren - Eltern Denunzieren ihre Kinder, Verwandte, Freunde Geheimnisträger...

Parsimony.20273

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008

geschrieben von: Frau von x
Datum: 07. September 2008 14:00

WT vom 15.JULI 2008 S.3-7:
Thema:
DER HAUS-ZU-HAUS-DIENST:
WARUM HEUTE SO WICHTIG?

"Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort,
zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkündigen" (APG.5:42)

" Ein vertrauter Anblick in fast jedem Land der Erde: Zwei gut gekleidete Personen gehen auf ein Haus zu, um mit den Bewohnern kurz über einen biblischen Gedanken in Verbindung mit Gottes Königreich zu sprechen. ... Dann gehen sie zum nächsten Haus. ... Der Haus-zu-Haus-Dienst ist tatsächlich unser Markenzeichen geworden.

2 Jesu Auftrag, zu predigen und Jünger zu machen, wird von uns auf ganz verschiedene Weise ausgeführt (...). Wir geben Zeugnis auf Marktplätzen, an Straßenecken ... . ... telefonisch oder brieflich. ... Zudem haben wir eine offizielle Website ... . Durch all das wird viel Gutes bewirkt. Doch wo irgend möglich, verbreiten wir die gute Botschaft direkt von Haus zu Haus. ...

3 Die Verkündigung von Haus zu Haus ist biblisch fundiert. ... Wenn wir also lesen: "[Die Apostel] gingen durch das Gebiet von Dorf zu Dorf, und überall verkündigten sie die gute Botschaft", können wir davon ausgehen, dass sie sich dabei an die deutliche Anweisung hielten, die Menschen zu Hause aufzusuchen (...).

4 In der Bibel wird ausdrücklich erwähnt, dass die Apostel von Haus zu Haus gingen, so zum Beispiel in Apostelgeschichte 5:42, wo es heißt: "Jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und ..., zu verkündigen."
5 Die Zeugnistätigkeit im 1.Jahrhundert war nur ein Vorgeschmack auf die weit umfangreichere Tätigkeit in unseren Tagen. Der Prophet Joel vergleicht das Predigen der gesalbten Christen mit einer verheerenden Insektenplage, an der unter anderem Heuschrecken beteiligt sind (Joel1:4). Die Heuschrecken drängen wie ein Heer vorwärts, ..., dringen in die Häuser ein und vertilgen dabei alles, was sie finden. ... Die gesalbten Christen und ihre Gefährten, die "anderen Schafe", entsprechen diesem prophetischen Bild vor allem durch den Haus-zu-Haus-Dienst (...).

6 Von 1919 an stellte man die Verantwortung jedes einzelnen Christen heraus, sich am Zeugnisgeben zu beteiligen. ... Doch die Beteiligung am Haus-zu-Haus-Dienst war zunächst noch ziemlich schwach. Einige zögerten und erhoben alle möglichen Einwände, aber das eigentliche Problem war, dass sie es für unter ihrer Würde hielten, von Haus zu Haus zu gehen. Als immer mehr Nachdruck auf das Verkündigen gelegt wurde, kehrten viele von ihnen der Organisation Jehovas den Rücken.

7 In den folgenden Jahrzehnten nahm die Zahl der Verkündiger immer mehr zu. Es wurde allerdings deutlich, dass die Einzelnen besser für den Haus-zu-Haus-Dienst geschult werden mussten. ... Wie konnte allen Gott hingegebenen Christen geholfen werden, den Haus-zu-Haus-Dienst durchzuführen?

8 Auf einem internationalen Kongress, der 1953 in New York stattfand, wurde dem Haus-zu-Haus-Dienst besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Bruder Nathan H.Knorr erklärte, dass die Hauptaufgabe aller Diener oder Aufseher darin bestehen sollte, den einzelnen Zeugen zu helfen, ein regelmäßiger Haus-zu-Haus-Verkündiger zu sein. ...

9 Heute machen weltweit fast 7 Millionen Königreichsverkündiger die gute Botschaft bekannt. Diese bemerkenswerte Zunahme ist ein Beweis dafür, wie sehr Jehova den Einsatz seines Volkes segnet (...).

10 Wie wichtig der Haus-zu-Haus-Dienst ist, geht aus einer Vision des Proheten Hesekiel hervor. ...

11 In der Erfüllung dieser Prophezeiung stellt der "mit Linnen bekleidete" Mann offensichtlich die Überrestglieder der Gesalbten dar. Diese "kennzeichnen" durch ihre Predigt- und Lehrtätigkeit diejenigen, die zu Christi "anderen Schafen" gehören (...). ...

12 Durch die Vision Hesekiels wird ein Grund herausgestellt, warum es für uns so wichtig ist unermüdlich nach denjenigen zu suchen, die "seufzen und stöhnen": Es geht um Menschenleben! Bald werden Jehovas himmlische Hinrichtungsstreitkräfte, ..., an allen das Gericht vollziehen, die kein symbolisches Kennzeichen erhalten haben. ... Alle Diener Jehovas tragen somit eine ernste Verantwortung. ...

13 Der Apostel Paulus fühlte sich persönlich verpflichtet, anderen die gute Botschaft zu verkündigen. ... Er fühlte sich gegenüber allen Menschen als Schuldner, der sich seiner Schuld nur entledigen konnte, indem er ihnen von der guten Botschaft erzählte. Empfinden auch wir eine solche Schuld gegenüber  den Menschen in unserem Gebiet? ...

14 So wichtig die Rettung von Menschenleben auch ist: Für das Predigen von Haus-zu-Haus gibt es noch einen gewichtigeren Grund. ... Maleachi 1:11 ... . Diese Prohezeiung erfüllt sich dadurch, dass Jehovas Diener, ..., seinen Namen auf der ganzen Erde öffentlich preisen (...). Der Hauptgrund, öffentlich und von Haus-zu-Haus zu predigen, besteht also darin, Jehova "ein Schlachtpfer der Lobpreisung" darzubringen (Heb.13:15).

15 Welche Entwicklungen sind für das Verkündigungswerk noch zu erwarten? Einen Hinweis liefert der Bericht über die Belagerung Jerichos im Bibelbuch Josua. Bekanntlich wurden die Israeliten kurz vor der Zerstörung Jerichos von Gott angewiesen, an sechs Tagen jeweils einmal um die Stadt zu marschieren. Am siebten Tag mussten sie ihre Anstrengungen jedoch wesentlich steigern. Wie Jehova zu Josua sagte, sollten die Israeliten "siebenmal um die Stadt herummarschieren, ... . " (Jos. 6:2-5). Es ist durchaus möglich, dass sich unsere Predigttätigkeit ähnlich steigern wird. ...

16 ... Es bleibt abzuwarten, welche Rolle der Haus-zu-Haus-Dienst spielen wird, wenn das Verkündigen der Gerichtsbotschaften seinen Höhepunkt erreicht. ...

17 Verkündigen wir weiterhin eifrig die gute Botschaft vom Königreich, während wir diesen einschneidenden Ereignissen entgegensehen. ... "
Hervorhebung von mir
_____________________________________________________________________________________________________________
Hallo "+", ich hatte noch einen Freischein für 1x einscannen bei dir gut.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7798,7806#msg-7806

Den würd ich heut gern einlösen für die Bilder von S.4. Ganz bestimmt ist nicht nur mir dort etwas aufgefallen.

Dankeschön!!!

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008
geschrieben von: . +
Datum: 07. September 2008 15:54
Frau von x
Den würd ich heut gern einlösen für die Bilder von S.4. Ganz bestimmt ist nicht nur mir dort etwas aufgefallen.

Dein Wunsch ist mir Befehl.

Mir soll dort etwas auffallen?
hmmm
…das in dem neuzeitlichen Drama der Verkündiger eine Paperbackbibel in der Hand hat und ich die jetzt auch gerne hätte?
Das Bild wurde nämlich wahrscheinlich in Amerika aufgenommen ( ...Fliegengitter Tür ... )

In der englischsprachigen Bibel 2006er Baujahr sollen die eckigen Klammern bei den, von der Wachtturm Gesellschaft eingefügten Wörtern, weggefallen sein.
Wenn alle schon wissen das ihre Bibel spiritistischen Ursprungs und ideologisch Verbogen ist, dann kann man die Klammern auch weglassen.

Aber das meintest Du sicher nicht.

hmmm

Paulus hatte keine Krawatte?
Das der Photograph in der Wohnung des „Wohnungsinhabers“ steht?
Der Wohnungsinhaber ist zwar garantiert Zeuge Jehovas, hat aber ein Bart?
Der Verkündiger zu dem Phototermin eine Bibel und einen Stift in der linken Hand hat?

Sorry – ich muss passen.

Was hätte mir auffallen sollen?

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 07. September 2008 19:47

. +
Der Wohnungsinhaber ist zwar garantiert Zeuge Jehovas, hat aber ein Bart?

Das war mir noch nicht aufgefallen .
Mir geht es um folgendes:
Die erste Teilüberschrift lautete "Das apostolische Muster", wofür das linke Bild steht.

Die zweite Teilüberschrift hieß "Ein neuzeitliches Heuschreckenheer" und dafür das rechte Bild.

Auf beiden Bildern drei Personen. Aber entspricht das neuzeitliche auch dem apostolischen Muster, wenn man das Geschlecht in Betracht zieht?

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008

geschrieben von: want2x@web.de
Datum: 07. September 2008 20:40

Was mir aufgefallen ist. Der letzte Satz im ersten Abschnitt.
So, und nun lest bitte Johannes 13:35

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008
geschrieben von: . +
Datum: 08. September 2008 00:53

Durften Frauen nicht von Haus zu Haus gehen?

Waren Frauen nicht in der Bibel sogar Lehrer und Propheten?
Befahlen weibliche Geistliche nicht sogar den Königen des Volkes Gottes wie sie zu handeln haben?

Du wirst lachen, ich bin sogar extra zum Kleiderschrank gegangen und habe nachgesehen ob bei Männern das Jackenknopfloch links ist…

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 7.September 2008
geschrieben von: . +
Datum: 08. September 2008 01:03

1:0
Der letzte Satz des ersten Abschnittes lautet:
"Der Haus-zu-Haus-Dienst ist tatsächlich unser Markenzeichen geworden".
In Johannes 13:35 heißt es über die wahren Christen:

"Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“
Wachtturm 15.November 1961
Seite 699

Schreiben vom 11. Juli 1974 von Dr. Julius Mantey.
An die
Watchtower Bible & Tract Society
117 Adams St.
Brooklyn, New York 11201

Sehr geehrte Damen und Herren,
mir liegt eine Kopie Ihres Schreibens an CARIS, Santa Ana, Kalifornien, vor. Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich nicht einverstanden bin mit Aussagen, die in diesem Brief gemacht wurden und mit Ihrer Art, aus der griechischen Grammatik von Dana und Mantey zu zitieren.

1. Zu Ihrer Aussage «ihr Werk erlaubt die Wiedergabe von Johannes 1,1, wie sie in der Interlinear-Übersetzung
des griechischen Neuen Testaments steht.»
In unserer Grammatik haben wir nicht angedeutet, dass «ein Gott» eine zulässige Übersetzung von Johannes 1,1 ist.

A. Wir hatten keine «Regel» aufgestellt, welche die Trinität unterstützt.
B. Auch haben wir nicht festgestellt, dass wir jemals diese Absicht hatten.
Wir haben nur die Fakten beschrieben, die sich aus der biblischen Sprache ergeben.

C. Ihr Zitat aus S. 148 stammte aus einem Absatz mit der Überschrift:
«Mit dem Subjekt in einem verbindenden Satz».
Dort wird an zwei Beispielen veranschaulicht, wie «der Artikel auf das Subjekt verweist».
Aber in diesem Absatz haben wir nichts über das Prädikat gesagt, bis auf die folgende Aussage:
«… wie es da steht, könnte die andere Person der Trinität in theos beinhaltet sein.»
Ist das nicht das genaue Gegenteil von dem, was Ihre Übersetzung mit «ein Gott» andeutet?
Sie haben mein Zitat aus dem Zusammenhang gerissen.
Auf den Seiten 139 und 149 (VI) in unserer Grammatik haben wir erwähnt:
«… ohne den Artikel bedeutet theos das göttliche Wesen … theos en ho logos hebt den Anteil Christi am göttlichen Wesen hervor.»
Unsere Deutung befindet sich im Einklang mit der in der New English Bible und der Today’s English Version;
«Was Gott war, das war das Wort»
sowie mit der von Barclay:
«Das Wesen des Wortes war dasselbe wie das Wesen Gottes», die Sie in Ihrem Brief an CARIS zitiert haben.

2. Seit der Veröffentlichung von Colwells und Harners Artikeln in JBL (Journal of Biblical Literature), insbesondere des Beitrags von Harner, ist es weder wissenschaftlich noch vernünftig, Johannes 1,1 mit «das Wort war ein Gott» zu übersetzen.
Die Wortstellung hat eine solche Wiedergabe veraltet und unkorrekt werden lassen.

3. Ihr Zitat von der Regel Colwells ist unangemessen, weil darin nur ein Teil seiner Erkenntnisse wiedergegeben
wird.
Weggelassen haben Sie die starke Einschränkung:
«Ein Prädikatsnomen, das dem Verb vorangeht, kann nicht als unbestimmtes oder ‹qualitatives› Subjekt übersetzt werden, nur weil der Artikel fehlt.»

4. Prof. Harner (in: JBL, Bd. 92,1, 1973) ist über die Forschung von Colwell hinaus gegangen und hat entdeckt, dass Prädikatsnomen ohne Artikel vor dem Verb hauptsächlich dazu dienen, das Wesen oder den Charakter des Subjekts
auszudrücken.
Er konnte das bei 53 Texten im Johannesevangelium und bei acht im Markusevangelium nachweisen.
Beiden Wissenschaftlern zufolge setzten die Schreiber der Evangelien das Prädikatsnomen regelmäßig hinter das Verb, wenn sie eine Unbestimmtheit ausdrücken wollten.
Für Colwell und Harner ist theos in Johannes 1,1 nicht unbestimmt und sollte deshalb nicht übersetzt werden mit «ein Gott».
Heute scheinen allein die Autoren der Wachtturmgesellschaft eine solche Übersetzung zu befürworten.
Die Beweise sprechen offenbar zu 99 Prozent gegen sie.

5. In Ihrem Brief schreiben Sie, dass der heilige Text selbst die Richtschnur sein solle und «nicht ein Handbuch
mit Regeln».
Wir sind Ihrer Meinung.
Aber unsere Studien beweisen, dass die Zeugen Jehovas das genaue Gegenteil tun, wenn der «heilige Text» nicht mit ihren eigenen häretischen Auffassungen übereinstimmt, wie zum Beispiel die Übersetzung von kolasis mit Abschneidung, obwohl die
Lexika als einzige Bedeutung dieses Wortes «Strafe» angeben.
Die Fehlübersetzung von ego eimi mit «ich bin gewesen» in Johannes 8,58 ist ein weiteres Beispiel, oder die Hinzufügung von «für alle Zeit» in Hebräer 9,27, obwohl im griechischen Neuen Testament nichts diese Wiedergabe unterstützt, oder der Versuch, Christus herabzusetzen, indem arche tes ktiseos fehlerhaft mit «Beginn der Schöpfung» übersetzt wird, obwohl Christus gepriesen wird als «der Schöpfer aller Dinge (Johannes 1,2) und als «Gott gleich» (Philipper 2,6), bevor Er sich erniedrigte und hier auf Erden in einem menschlichen Körper lebte.
Mit Ihrem Zitat «der Vater ist grösser als ich» (Johannes 14,28) wollen Sie beweisen, dass Christus nicht Gott gleich war, aber Sie übersehen dabei die Tatsache aus Philipper 2,6-8, denn zum Zeitpunkt, als Er diese Worte aussprach, befand Er sich noch im Zustand der freiwilligen Erniedrigung.
Dieser Zustand endete, als Er in den Himmel auffuhr.

Warum versuchen Sie, die Menschen bewusst zu täuschen, indem Sie in Lukas 23,43 nach «heute» absichtlich ein Komma setzen, obwohl in den griechischen, lateinischen, deutschen und allen englischen Übersetzungen mit Ausnahme der Ihrigen
und sogar im griechischen Text Ihrer Interlinear-Übersetzung das Komma nach lego (ich sage) steht und der Satz demnach heißen muss:
«Heute wirst du mit mir im Paradies sein», wie auch in 2.Korinther 5,8:
«den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn».

Diesen Texten zufolge geht der erlöste Mensch nach dem Tod direkt in den Himmel, aber diese Lehre stimmt nicht überein mit Ihrer Auffassung, dass der Tod bis zur Auferstehung alles Leben beendet (vgl. Psalm 23,6 und Hebräer 1,10).

Das sind nur wenige Beispiele für Fehlübersetzungen und Pervertierungen des Wortes Gottes durch die Wachtturmgesellschaft.

Angesichts der oben angeführten Tatsachen und weil Sie in Ihren Zitaten meine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen haben, fordere ich Sie hiermit auf, das Grammatikhandbuch des griechischen Neuen Testaments nicht mehr zu zitieren, so wie Sie es 24 Jahre lang getan haben.

Weiter fordere ich Sie auf, von nun an dieses Werk oder mich in Ihren Publikationen nicht mehr zu zitieren.

Außerdem verlange ich von Ihnen eine sofortige und öffentliche Entschuldigung in Ihrer Zeitschrift Der Wachtturm, weil meine Worte für das Fehlen des Artikels vor theos in Johannes 1,1 nicht relevant waren.

Ich bitte Sie ferner, in einem Schreiben an CARIS zu erklären, dass Sie meine «Regel» missbraucht und falsch zitiert haben.

Auf der Seite vor der Einleitung zu der Grammatik stehen die Worte: «Alle Rechte vorbehalten - Reproduktionen
dieses Werkes sind nicht zulässig ohne die Genehmigung des Verlags.»
Wenn Sie eine solche Genehmigung haben, schicken Sie mir bitte eine Fotokopie.
Wenn Sie meinen Forderungen nicht nachkommen, werden Sie die Folgen zu tragen haben.

Hochachtungsvoll
Julius R. Mantey

Re: Epheser 4:11
geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 08. September 2008 21:26

. +
Durften Frauen nicht von Haus zu Haus gehen?

Ich meine, die Haus zu Haus Verkündigung gab es in der apostolischen Zeit nicht.

Waren Frauen nicht in der Bibel sogar Lehrer und Propheten?

Ja!

Richter 4:14
,,Debora sprach nun zu Barak: ,,Mache dich auf, denn dies ist der Tag, an dem Jehova Sisera bestimmt in deine Hand geben wird. . . ."

>>> www.ekd.de/propheten/debora.html

Hallo "+"!
Warum zeichnet die WTG auf Bild 1 - apostolische Zeit - keine Frau ein? Das hat sicher einen Grund.
Weshalb Bild 2 eine weibliche Person zeigt, sehe ich so: Frauen tragen die Hauptlast des Predigtdienstes.

Stichpunkt: Frau
Einsichten über die Heilige Schrift Band I S.767
,,Männer dienen als Aufseher und Dienstamtgehilfen.
In der Erörterung über die ,,Gaben in Form von Menschen", die Christus der Versammlung gibt, werden keine Frauen erwähnt. Die Worte für ,,Apostel", ,,Propheten", ,,Evangeliumsverkündiger", ,,Hirten", und ,,Lehrer" haben alle männliches Geschlecht (Eph 4:8, 11) Epheser 4:11 wird in der American Translation wie folgt wiedergegeben: ,,Und er hat uns einige Männer als Apostel gegeben, einige als Propheten, einige als Missionare, einige als Hirten und Lehrer." (Vgl. NW; ferner Ps 68:18.)"


,,Evangeliumsverkündiger" dürfen also nach Epheser 4:11 nur Männer sein?

Re: Wachtturmartikel / Lehren für uns
geschrieben von: Frau von x
Datum: 13. September 2008 11:26

WT vom 15.JULI 2008 S.26-28
Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus den Briefen an die Korinther
...
(1.Kor. 1:1 - 16:24)
...
Antworten auf biblische Fragen:
...
11:26 - Wie oft sollte des Todes Jesu gedacht werden und bis wann? Paulus sagte nicht, dass des Todes Jesu oft gedacht werden sollte. Das griechische Wort für "sooft" bedeutet "wann immer" oder "jedes Mal, wenn". Somit sprach Paulus davon, dass geistgesalbte Christen jedesmal, wenn sie von den Symbolen nehmen, und zwar einmal jährlich am 14.Nisan 'den Tod des Hernn verkündigen'. ...
...
Lehren für uns:
__________________________________

..
2:3-5. Da Korinth eine Hochburg griechischer Geisteswissenschaften war, hatte Paulus beim Predigen vielleicht Bedenken, ob es ihm gelingen würde, seine Zuhörer zu überzeugen. Doch ließ er nicht zu, dass ihn irgendwelche Schwächen oder Ängste von seinem Dienst abhielten, der ihm von Gott übertragen worden war. Genauso dürfen wir uns durch Umstände, die für uns ungewohnt sind, nicht davon zurückhalten lassen, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu verkündigen. Wie Paulus können wir zuversichtlich bei Jehova Hilfe suchen.
...

3:10-15; 4:17. Wir sollten analysieren, wie wir lehren und Jünger machen, und uns um Verbesserungen bemühen (...). Wenn wir keine guten Lehrer sind, könnte es sein, dass Menschen, mit denen wir die Bibel studieren, Glaubenserprobungen nicht überstehen und wir einen schmerzlichen Verlust erleiden; es wäre dann so, als würden wir "wie durch Feuer" gerettet.

6:18. 'Vor der Hurerei zu fliehen' bedeutet nicht nur Handlungen, die unter den Begriff pornéia fallen, peinlich zu meiden, sondern auch Pornografie, sittliche Unreinheit, sexuelle Fantasien und Flirten - also alles, was zu Hurerei führen kann (...).

7:29. Wer verheitatet ist, muss aufpassen, nicht so sehr in seiner Ehe aufzugehen, dass die Königreichsinteressen an zweiter Stelle rangieren.
...

16:2. Wir können das Königreichswerk regelmäßig finanziell unterstützen, wenn wir im Voraus planen und dabei systematisch vorgehen.
(2.Kor. 1:1 - 13:14)

:::
Antworten auf biblische Fragen:

2:15,16 - Wieso sind wir "ein Wohlgeruch Christi"? Weil wir uns eng an die Bibel halten und ihre Botschaft gern verbreiten. Ein solcher "Duft" widert ungerechte Menschen vielleicht an, Jehova aber und aufrichtige Menschen empfinden ihn als sehr angenehm.
:::
Lehren für uns:
___________________________________

3:5. In diesem Vers geht es darum, dass es Jehova ist, der Christen für den Dienst hinreichend befähigt, und zwar durch sein Wort, seinen heiligen Geist und den irdischen Teil seiner Organisation (...). Wir sind also gut beraten, die Bibel und biblische Publikationen fleißig zu studieren, Jehova immer wieder um seinen Geist zu bitten und die christlichen Zusammenkünfte regelmäßig zu besuchen und aktiv mitzumachen (...).
Hervorhebung von mir

(Hallo marcilo, den letzten Gedanken hattest du ja schon vor zwei Tagen erwähnt. Danke dafür. Die Interpretation dieses Verses zeigt, wie eng sich die WTG in Wirklichkeit an die Bibel hält. Sie wird einfach passend gemacht.)

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 14.September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. September 2008 13:15

WT vom 15.JULI 2008 S.7-11

Thema: DIE HERAUSFORDERUNGEN
DES HAUS-ZU-HAUS-DIENSTES
MEISTERN

'Wir brachten den Freimut auf, mithilfe unseres Gottes mit viel Kampf
die gute Botschaft Gottes zu reden'
(1.Thes. 2:2)
" Jeremia war zweifellos ein Mensch, der genauso empfand wie wir. Als Jehova ihn zum "Propheten für die Nation" machte, rief er aus: "Ach, o Souveräner Herr Jehova! Siehe, ich weiß wirklich nicht zu reden, denn ich bin nur ein Knabe." Er vertraute jedoch auf Jehova und nahm den Auftrag an (Jer. 1:4-10). ...

2 Heute können viele Diener Gottes Jeremia nachfühlen. Ihnen erschien es undenkbar, jemals selbst von Haus zu Haus zu predigen. Doch als ihnen bewußt wurde, dass Jehova von jedem erwartet, die gute Botschaft zu verkündigen, konnten sie Bedenken und Hemmungen überwinden und nahmen den Predigtdienst auf. Auch danach mussten viele mit Umständen fertig werden, die es ihnen zumindest vorübergehend erschwerten, weiterhin zu predigen. Es ist unbestreitbar nicht nur eine Herausforderung, mit dem Haus-zu-Haus- Dienst zu beginnen, sondern auch, ihn bis zum Ende treu fortzusetzen (...).

3 Was ist jedoch, wenn Zeugen Jehovas mit dir die Bibel studieren und du schon längere Zeit die Zusammenkünfte besuchst, aber zögerst, mit dem Haus-zu-Haus-Dienst zu beginnen. Oder was ist, wenn es dir als getauftem Zeugen schwerfällt, von Haus-zu-Haus zu gehen, obwohl du körperlich durchaus dazu in der Lage wärst? ...

4 ... Nehmen wir den Apostel Paulus. ... Mancher wird sich kaum vorstellen können, dass es sogar für einen eifrigen Verkündiger wie Paulus zeitweise ein Kampf war, zu predigen. Wie jeder von uns musste sich Paulus auf Jehova stützen, damit er die gute Botschaft mit Freimut bekannt machen konnte. ... Wie können wir den gleichen Freimut erlangen?

5 Eine Hilfe ist das Gebet. Eine Pionierin sagte: " ... Es ist ja nicht unser Werk, sondern das Werk Jehovas; ohne seine Hilfe können wir doch gar nichts tun" (...). ...

6 ... Für Hesekiel war die öffentliche Verkündigung der Botschaft Gottes eine Freude - ... . ... obwohl das bedeutete, einem verstockten Volk eine eindringliche Botschaft zu überbringen. ...

7 Auch wir haben eine eindringliche Botschaft zu überbringen, und zwar Menschen, die unser Bemühen nicht unbedingt schätzen. Damit wir die christliche Predigtätigkeit immer als ehrenvolle Aufgabe betrachten, die Gott uns übertragen hat, dürfen wir nicht nachlassen, uns intensiv mit seinem Wort zu befassen. Ist es uns möglich, die Bibel noch gründlicher oder regelmäßiger zu lesen und zu studieren oder noch öfter über das Gelesene nachzusinnen? ... .

8 Die größte Schwierigkeit des Haus-zu-Haus-Dienstes besteht für viele Verkündiger darin, wie sie sich an der Tür einführen sollen. ... Wie manch anderer fühlen vielleicht auch wir uns sicherer, wenn wir mit kurzen, gut gewählten Worten beginnen können und unserem Gesprächspartner dann ein Traktat überreichen, ... . ... Unser Ziel besteht natürlich nicht darin, lediglich Traktate abzugeben ..., sondern durch biblische Gespräche den Weg zu einem Bibelstudium zu ebnen.

9 Ungeachtet dessen, wie wir vorgehen, wird gute Vorbereitung dazu beitragen, im Haus-zu-Haus-Dienst sicherer und begeisterter aufzutreten. ...

10 Zusammenkünfte für den Predigtdienst, die wirklich praxisorientiert sind, tragen zu einem erfolgreichen, freudigen Haus-zu-Haus-Dienst bei. ... Das hilft den Anwesenden zusätzlich, wirkungsvoll Zeugnis zu geben. ...
...
16 Der Erfolg des Haus-zu-Haus-Dienstes hängt nicht nur von den Reaktionen im Gebiet ab. Das Predigen spielt natürlich eine wichtige Rolle, ..., aber es dient noch weiteren wichtigen Zielen. Durch das Verkündigen können wir zum einem unsere Liebe zu Jehova beweisen und uns vor Blutschuld bewahren (...). ... Deshalb müssen wir weiterhin die Königreichsbotschaft predigen, ob die Menschen hören wollen oder nicht.

17 Heute wollen viele von unserer Tätigkeit nichts wissen. Doch bald werden sie erkennen müssen, was wirklich dahintersteht (...). Es wird ihnen ähnlich ergehen wie den rebellischen Israeliten zur Zeit Hesekiels. Wie Jehova ihm versicherte, sollten sie "zweifellos doch wissen, dass sich ein Prophet in ihrer Mitte befunden hat", sobald sich die von ihm verkündeten Urteilssprüche bewahrheiten (Hes. 2:5). Ebenso wird es sein, wenn Gott sein Strafgericht am gegenwätigen System der Dinge vollstreckt: Dann werden die Menschen anerkennen müssen, dass die gute Botschaft, die Jehovas Zeugen öffentlich und von Haus-zu-Haus verkündigten, von dem allein wahren Gott, Jehova, stammte und das die Zeugen tatsächlich in seinem Namen gesprochen haben. Wir können wirklich stolz darauf sein, ...! Meistern wir mit seiner Kraft weiterhin die Herausforderungen des Haus-zu-Haus-Dienstes! Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 21.September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 21. September 2008 13:35

WT vom 15.JULI 2008 S.12-16:

Thema:
GOTT IST ES
"DER ES WACHSEN LÄSST"

'Weder der Pflanzende ist etwas noch der Begießende, sondern Gott,
der es wachsen lässt'
1.KOR. 3:7).

" Jeder von uns darf "Gottes Mitarbeiter" sein, wie der Apostel Paulus es ausdrückte - wirklich eine große Ehre! ... Es gaht dabei um das Jüngermachen. Paulus verglich diese lebenswichtige Aufgabe mit Pflanzen und Begießen. Der Erfolg ist aber von Jehova abhängig. Wie Paulus klarmacht, ist er nämlich derjenige, "der es wachsen lässt".

2 ... Wir können fleißig predigen und lehren, aber alle Ehre für das, was daraus erwächst, steht letztlich Jehova zu. ...
...
4 Gemäß Markus 4:1-9 beschrieb Jesus, wie ein Sämann Samen ausstreut, der auf unterschiedlichen Boden fällt: "Hört zu! ...und sie brachten dreißigfach und sechzigfach und hundertfach."
...

6 Wir brauchen nicht zu rätseln, was dieses Gleichnis zu bedeuten hat. Jesus erklärte es, wie in Markus 4:14-20 aufgezeichnet: "Der Sämann ... dreißigfach und sechzigfach und hundertfach."
...

8 Der Sämann im Gleichnis hat keinen Einfluss auf diese Ergebnisse. Ist das nicht ein großer Trost, vor allem für unsere treuen Brüder und Schwestern, die über viele Jahre - manchmal Jahrzehnte - praktisch ohne sichtbaren Erfolg hart gearbeitet haben? Ganz bestimmt! ...
...
:::
13 In Markus 4:26-29 finden wir ein weiteres Gleichnis von einem Sämann: "So ist ... weil die Erntezeit gekommen ist."

..
:::
Lehren für uns heute18 Was haben wir aus der Betrachtung der beiden Gleichnisse in Markus, Kapitel 4 gelernt? Klar ist, dass wir einen Auftrag zu erfüllen haben, nämlich zu säen. Wir dürfen diesem Auftrag nie ausweichen noch uns durch eventuelle Probleme und Schwierigkeiten davon abhalten lassen (...). Gleichzeitig ist uns deutlich bewußt, was für eine große Ehre es ist, "Gottes Mitarbeiter" zu sein! ... Wie ermutigend ist doch der Gedanke, dass unser Erfolg an unserer Treue gemessen wird - Treue zu Jehova und zu der Aufgabe, die er uns anvertraut hat, "diese gute Botschaft vom Königreich . . . allen Nationen zu einem Zeugnis" zu predigen! (Mat.24:14).
... " Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 28.September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. September 2008 08:38

Siehe hier:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,4077,4218#msg-4218

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 28.September 2008 / Ergänzung
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. September 2008 13:17

S.18-21:
6 Seit 1914 Gottes Königreich im Himmel aufgerichtet worden ist, sind die Zweige des "Senfbaums" in einem Ausmaß gewachsen, dass alle Erwartungen übertroffen hat. ... Die kleine Gruppe Gesalbter, die das Königreichswerk Anfang des 20.Jahrhunderts anführte, konnte nicht ahnen, dass sich 2008 rund 7 Millionen Zeugen Jehovas in über 230 Ländern und Territorien daran beteiligen würde - ein erstaunliches Wachstum, ... !

7 Ist das Wachstum damit zu Ende? Nein. Eines Tages werden die Untertanen des Königreiches Gottes die ganze Erde bevölkern. Niemand wird sich dem Königreich mehr widersetzen. Erreicht wird das ... dadurch, dass der Souveräne Herr Jehova in das Weltgeschehen eingreift. ...

12 ... Auch wenn ein Sinnbild an einer Stelle für etwas Negatives steht, kann dasselbe Bild an anderer Stelle eine positive Bedeutung haben. ...

14... An dieser erstaunlichen Ausdehnung des Königreichswerkes beteiligt zu sein ist bestimmt eine große Ehre!

16 Mit dem Schleppnetz, werden Fische von jeder Art zusammengebracht. Jesus sagte weiter: "... Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten trennen ... . ..." (Mat. 13:48-50).

17 Ist mit diesem Trennen das endgültige Gericht an den Schafen und Böcken gemeint, das nach Jesu Aussage stattfinden soll, wenn er in seiner Herrlichkeit kommt? (...). Nein, dieses endgültige Gericht findet beim Kommen Jesu während der großen Drangsal statt. Im Gegensatz dazu geschieht die Trennung, von der im Gleichnis vom Schleppnetz die Rede ist, "beim Abschluß des Systems der Dinge". Das ist die Zeit, in der wir jetzt leben und die in der großen Drangsal ihren Höhepunkt findet. ...

21 Aber wie ermutigend ist es doch, zu sehen, wie viele brauchbare Menschen Jehova zu sich zieht! (...). Das hat in einem Land nach dem anderen zu erstaunlichen Zunahmen geführt. ... Da wir das miterleben, sollte sich jeder von uns angespornt fühlen, ... . ... "

Hervorhebung von mir
PS. Danke "+", für deine gute Vorarbeit und allen einen schönen Sonntag!

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 28.September 2008 / Ergänzung
geschrieben von: . +
Datum: 28. September 2008 13:32

Schon längst Überfällig…

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 28.September 2008 / Ergänzung
geschrieben von: want2x@web.de
Was ich schlimm fand, das war der Absatz, in dem so ungefähr stand, dass die "unbrauchbaren Fische" aussortiert werden... Also gnadenlos wird hier so etwas wie ein Vorurteil gefällt.

Es steht niemandem zu, Menschen auszusortieren. Sagt man heute, man dürfe nicht in Schafe und Böcke trennen, so darf man aber Fische aussortieren!?

Im Hölle-WT (recht neu, rotes Cover) ist eine Leserfrage, ob ZJ glauben, nur sie würden überleben. Ok, das ist der extere WT aber muss ehrlich sagen, die Punkte, die darin aufgeführt werden, sind gut.

Bei einem Punkt musste ich aber lachen. Der hieß so ungefähr:
Statt auf Gottes Regierung/Königreich zu hoffen, setzen immer mehr Menschen ihr Vertrauen in Organisationen, die von Menschen gegründet wurden.

Dazu möchte ich den Satz anhängen, der auf dem diesjährigen Bezirkskongress wörtlich so lautete:

"Man kann folglich die Wahrheit nur in Verbindung mit der durch den Heiligen Geist geleiteten Organisation Jehovas finden."
Daran angeknüpft der Satz, wir können Schlüsse ziehen und uns entscheiden, alle aufrichtig interessierten Menschen darauf aufmerksam zu machen.
..............................
So... Halt!? Wie war das?! Was verkünden wir? Das Königreich, Jesus als König, Loskaufsopfer? Nein, nun anscheinend, dass man die Wahrheit nur durch die WTG kriegen kann.

2. Petrus 2:1:

"Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volk, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Ebendiese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Besitzer verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie schnelle Vernichtung über sich bringen."

Johannes 14:6 sagt auch: niemand kommt zum Vater, außer durch mich

1. Timotheus 2:4-7... Spricht davon, dass alle gerettet werden sollen und eine genaue Erkenntnis der Wahrheit kriegen sollen. Und:

5 Denn da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, 6 der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat — [dies] soll zu seinen eigenen besonderen Zeiten bezeugt werden. 7 Für dieses Zeugnis wurde ich zum Prediger und Apostel eingesetzt (...)

Was sagt Paulus? Der Mittler (also Weg zur Rettung) ist Jesus, dessen Opfer predigt er, ja dazu ist er ausgesandt worden.

Gut Nacht.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 28.September 2008 / Ergänzung
geschrieben von: Frau von x
Datum: 29. September 2008 19:19

want2x@web.de
Was ich schlimm fand, das war der Absatz, in dem so ungefähr stand, dass die "unbrauchbaren Fische" aussortiert werden... Also gnadenlos wird hier so etwas wie ein Vorurteil gefällt.

Im Absatz 18 werden diejenigen genannt, die

- das Gedächtnismahl besuchen
- in die Zusammenkünfte kommen
- und die Bibel studieren.

Der Absatz 19 spricht von denen, die

- aufgehört haben zu studieren
- und nicht die Religion ihrer Eltern annehmen wollen.

Früher hat man die im Abs. 18 Beschriebenen als zukünftige Zeugen gehandelt, heute werden sie ebenfalls wie die im Abs. 19 Genannten, als "unbrauchbare Fische" bezeichnet und "landen letztlich in dem symbolischen Feuerofen, der ihre künftige Vernichtung darstellt", wenn sie sich nicht den "Versammlungen der Christen" anschließen.

Es steht niemandem zu, Menschen auszusortieren.

Offenbar doch und das im Namen Gottes.

Sagt man heute, man dürfe nicht in Schafe und Böcke trennen, so darf man aber Fische aussortieren!?

Wenn man sich selbst als Elite ansieht, schon. Anmaßung pur.

Re: Traktataktion 20.10-16.11.08: "Hätten Sie gern eine Antwort?"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 04. Oktober 2008 14:34

want2x@web.de
Es steht niemandem zu, Menschen auszusortieren. Sagt man heute, man dürfe nicht in Schafe und Böcke trennen, so darf man aber Fische aussortieren!?

Traktat der WTG (2008): Hätten Sie gern eine Antwort?
,,Schließlich gibt es Tausende von Büchern, die eine Antwort versprechen. Allerdings widersprechen sich diese Bücher oft."
________________________________________________________________________________________________________
Wachtturm 15.Juli 2008 S.20
,,17 Ist mit diesem Trennen das endgültige Gericht an den Schafen und Böcken gemeint, das nach Jesu Aussage stattfinden soll, wenn er in seiner Herrlichkeit kommt? (Mat. 25:31-33). Nein, dieses endgültige Gericht findet beim Kommen Jesu während der großen Drangsal statt. Im Gegensatz dazu geschieht die Trennung, von der im Gleichnis vom Schleppnetz die Rede ist, ,,beim Abschluss des Systems der Dinge". Das ist die Zeit, in der wir jetzt leben und die in der großen Drangsal ihren Höhepunkt findet. Wie findet denn heute ein Trennungswerk statt?

17. In welcher Zeit findet die Trennung statt, von der im Gleichnis vom Schleppnetz die Rede ist?"
_________________________________________________________________________________________________________
WTG-Buch 1984: Überleben und dann eine neue Erde S.120
,,14 Wenn die ,,Böcke" in die ,,ewige Abschneidung" gehen, in eine Vernichtung, die so vollständig ist wie durch Feuer, werden die ,,Schafe" von dem messianischen König beschützt werden (Matthäus 25:41,46; vergleiche Offenbarung 21:8). Ohne je sterben zu müssen, werden sie während der großen Drangsal am Leben bewahrt und so die herrliche ,,neue Erde" erleben, die frei sein wird von dem bösen Einfluß Satans und seines bösen Systems der Dinge. Dieser Segen wird ihnen zuteil, weil sie jetzt die richtige Entscheidung in der Königreichsstreitfrage treffen.

15 Es wäre ein schwerwiegender Fehler, zu denken, daß dieses Gleichnis erst später, vielleicht während der Tausendjahrherrschaft Christi, Anwendung finden könnte, da die Vernichtung der ,,Böcke" eine ewige Vernichtung sei. Im Gegenteil - Jesus führte dieses Gleichnis als einen Bestandteil des Zeichens des ,,Abschlusses des Systems der Dinge" an (Matthäus 24:3). Was er beschreibt, ereignet sich, nachdem er inthronisiert ist, doch während seine ,,Brüder" noch im Fleische sind und die von ihm erwähnten Mühsale erleben. Wir leben in dieser Zeit, und sie läuft jetzt schnell ab. Wie wichtig ist es daher, daß wir nicht nur unser volles Vertrauen auf das Königreich setzen, sondern auch anderen helfen zu verstehen, wie wichtig es ist, dies jetzt zu tun.

15. (a) Woher wissen wir, das dieses Gleichnis gegenwärtig Anwendung findet?"

>>> http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14539#msg-14539

Re: Wachtturmartikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 17. Oktober 2008 10:32

WT vom 15.AUGUST 2008 S.29:

Kannst du dich noch erinnern?

_____________________________________________________________________________________________________________
Haben dir die letzten Ausgaben des Wachtturms gefallen?
Versuch doch einmal, folgende Fragen zu beantworten:

Mit welchen ernsten Problemen müssen manche Christen nach ihrer Heirat zurechtkommen, und was sollten sie unbedingt tun?
Einigen ist bewusst geworden, wie wenig sie mit ihrem Partner gemeinsam haben. Da sie wissen, dass eine Scheidung aus unbiblischen Gründen nicht infrage kommt, müssen sie alles daransetzen, ihre Ehe zu erhalten (...).

:::
Wieso können wir sicher sein, dass die Sintflut die ganze Erde betraf?
Für Jesus war die Sintflut nicht nur ein reales, sondern auch ein globales Ereignis. Biblische Warnungen beruhen darauf, dass es wirklich eine weltweite Flut gab (...).
:::
Wieso kann man durch eine ausgeglichene Erwartungshaltung seine Freude steigern?
Wenn wir unvernünftige Ziele ins Auge fassen und versuchen, diese auf Biegen und Brechen zu erreichen, setzen wir uns nur unnötig unter Druck. Andererseits müssen wir natürlich aufpassen, dass wir nicht zu nachsichtig mit uns sind: Schließlich sollen die Grenzen, die wir sehen, nicht als Entschuldigung dafür herhalten, dass wir weniger für Jehova tun (...).
...
Hervorhebung von mir

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 11. September 2008 10:53

KD S.2
Programm der Dienstzusammenkünfte
__________________________________________
" Woche vom 8.September
...
15Min. Dem Studierenden helfen,
ein Lehrer zu werden. Vortrag, ge-
stützt auf den Wachtturm vom
15.Januar 2007, Seite 29,30, Ab-
satz 14-20. ...
...
Dem Studierenden helfen,
ein Lehrer zu werden
14 Um "alles zu halten", was Jesus seinen Jüngern geboten hat, muss ein Studierender nicht nur selbst aus Gottes Wort lernen, sondern es mit der Zeit auch lehren (...). Wie können wir ihm helfen voranzukommen?

15 Laden wir den Studierenden von Anfang an zu den Versammlungszusammenkünften ein. ... Sprechen wir begeistert darüber, wie uns die Zusammenkünfte weiterbringen (...). Besucht ein Studierender erst einmal regelmäßig die Zusammenkünfte, ist er auf dem besten Weg, ein Lehrer des Wortes zu werden.

16 Helfen wir dem Studierenden, sich Ziele zu stecken, die er auch erreichen kann. Warum ihn nicht ermuntern, mit einem Freund oder einem Angehörigen über das Gelernte zu sprechen? ...

17 ...
18 Mit der Zeit erfüllt der Studierende wahrscheinlich die Voraussetzung für den Predigtdienst. Betonen wir, wie groß das Vorrecht ist, sich daran zu beteiligen (...). ...

19 ... es gibt wohl kaum etwas Befriedigendes, als ihm dabei behilflich zu sein, ... . Welch ein Vorrecht es doch ist, ... ! (...).

20 Bald wird Jehova durch Jesus Christus und die mächtigen Engel diejenigen zur Rechenschaft ziehen, 'die Gott nicht kennen und der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen' (2.Thessalonicher 1:6-8). Ihr Leben steht auf dem Spiel. Könnten wir uns zum Ziel setzen wenigstens e i n Bibelstudium anhand des Buches Was lehrt die Bibel wirklich? durchzuführen? Wer sich an dieser Tätigkeit beteiligt, hat die Möglichkeit, 'sowohl sich selbst als auch die zu retten, die auf ihn hören' (1.Timotheus 4:16).[/color] ... . "
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: want2x@we
Datum: 11. September 2008 11:32

Mir kommt's schon wieder hoch...

"Vortrag, gestützt auf den Wachtturm"...

"Mit der Zeit erfüllt der Studierende wahrscheinlich die Voraussetzung für den Predigtdienst". Wer gibt denn die Befugnis, Anforderungen festzulegen?!

"Bald wird..." Wie oft denn noch!?

Zum ganzen Thema eine Bibelstelle. 2. Korinther 3:5 (evangelistische Übersetzung):

"Nicht dass wir von uns aus dazu fähig gewesen wären und uns selbst etwas zuschreiben könnten: Nein, unsere Befähigung kommt von Gott."

Der aktuellste Studien-WT schreibt allerdings auf einer seiner letzten Seiten, Zusammenfassung Korintherbrief, dass dieser Vers heißt, unsere Befähigung sei von Gott, dem Geist und der Organisation.

Nun ja, das steht da halt nicht in dem Text drin, ist aber mal wieder egal.
Grüße
Marcilo

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 17. September 2008 11:22
KD S.3:
____________________________________________________________________________________________________________
BEKANNTMACHUNGEN
________________________
" September: Was lehrt die Bibel wirklich?. Unser Ziel ist, beim ersten Besuch ein Bibelstudium einzurichten. Wenn jemand das Buch bereits hat, könnten wir ihm kurz zeigen, wie damit ein Bibelstudium durchgeführt wird. 1. bis 19. Oktober: Der Wachtturm und Erwachet!. Hat jemand Interesse, können wir mit dem Traktat Möchten Sie die Bibel besser kennenlernen? versuchen, ein Bibelstudium einzurichten. 20. Oktober bis 16. November Sonderaktion mit dem Faltblatt Hätten sie gern eine Antwort?. 17. bis 30. November: Was lehrt die Bibel wirklich?. Unser Ziel ist, Bibelstudien einzurichten. ...

Der November eignet sich mit seinen fünf vollen Wochenenden hervorragend für den Hilfspionierdienst.
Hervorhebung von mir
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 25. September 2008 10:59

KD 2S.
Programm der Dienstzusammenkünfte
__________________________________________
Woche vom 22. September
:::
20 Min. Deine Tätigkeit wird belohnt werden. Vortrag, gestützt auf den Wachtturm vom 15.April 2005, Seite 28, Absatz 6 bis zum Ende von Seite 29. ...

" Jehova weiß genau, wie sehr wir uns anstrengen, ihm zu dienen. Er weiß zum Beispiel, wenn wir krank oder erschöpft sind. Er weiß, wenn wir uns überfordert fühlen und an uns zweifeln. ...

Wie sehr muss sich Jehova doch freuen, wenn wir trotz Unvollkommenheiten und Probleme unser Glaube zum Handeln antreibt! ...

Die Bibel beschreibt Jehova als einen "Gott der Treue, ...", und verspricht, "dass er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird" (5.Mose 32:4; Hebräer 11:6). Darauf kannst du dich verlassen. Eine Frau aus Kalifornien erinnert sich beispielsweise: "Mein Vater war zehn Jahre lang Vollzeitprediger, bevor er eine Familie gründete. Ich habe ihm gern zugehört, wenn er erzählte, wie Jehova ihn in seinem Dienst unterstützte. So oft gab er seinen letzten Dollar für Benzin aus, um ins Gebiet zu kommen, und fand dann unverhofft Lebensmittel vor seiner Tür, wenn er wieder nach Hause kam."

"Der Vater inniger Erbarmungen und der Gott allen Trostes" unterstützt uns nicht nur materiell, sondern auch emotionell und geistig (2.Korinther 1:3). ...

Wer an der geistigen Ernte mitarbeitet, wird auf vielvältige Weise belohnt (...). So mancher hat sogar gesundheitlich davon profitiert, sich am Predigtwerk zu beteiligen; das kann dir auch so gehen. Noch wichtiger ist aber: Unser Verhältnis zu Gott wird gesfestigt, wenn wir anderen predigen (...).

Tu weiter Gutes Ein Diener Gottes, der meint, Jehova sei von ihm enttäuscht, weil er alt geworden ist und deshalb nicht mehr so viel im Dienst tun kann, wie er möchte, der irrt sich. Das gilt auch, wenn jemand krank ist, für Angehörige sorgen muss oder sich wegen anderer Umstände nur begrenzt einsetzen kann.

...
Unser liebevoller Schöpfer erwartet nicht mehr von uns, als wir geben können. Er erwartet einfach nur, dass wir einen Gauben haben, dass uns zum Handeln antreibt. "
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. September 2008 11:15

Frau von x
... "Mein Vater war zehn Jahre lang Vollzeitprediger, bevor er eine Familie gründete. Ich habe ihm gern zugehört, wenn er erzählte, wie Jehova ihn in seinem Dienst unterstützte. So oft gab er seinen letzten Dollar für Benzin aus, um ins Gebiet zu kommen, und fand dann unverhofft Lebensmittel vor seiner Tür, wenn er wieder nach Hause kam." ...

Zur Veranschaulichung. Der genannte Vater und seine Erhahrungen, dürften sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Zeit der Weltwirtschaftskrise in den USA beziehen.

Die allerdings, haben noch andere dort mit erlebt. Hautnah miterlebt.
Einer von ihnen William Schnell mit Namen.
Und in seinem Erinnerungsbuch kommt er auch darauf zu sprechen.
Etwa mit der folgenden Aussage:

„Im Staat Georgia kamen wir einmal in eine ganz trostlose Gegend, in der es einfach nichts gab, womit wir hätten Handel treiben können. Hier lebte eigentlich jeder von der Wohlfahrt. Es sah ganz so aus, als wenn wir schnellstens aufbrechen und ein anderes Gebiet aufsuchen müßten. Das ging uns sehr gegen den Strich, denn die Reise von einem Platz zum anderen war immer ziemlich kostspielig, da wir nie unmittelbar angrenzende Gebiete bearbeiteten.

Deshalb schlug ich vor, zunächst eine zweitägige Erkundungsfahrt zu unternehmen. Ich hatte bald heraus, daß auf fast jedem Hinterhof ein oder zwei alte Autos standen. Da kam ich auf eine Idee! Bei einer Untersuchung solcher Wracks stellte ich fest, daß die meisten noch ihre alten Batterien und oft auch die vernickelten Kühler besaßen. Ich fuhr in die Kreisstadt, wo ich bald mit einem Garagenbesitzer einig wurde. Er versprach, alte Batterien zum Preis von je dreißig Cents und Kühler zu achtzig Cents das Stück abzunehmen.

Sehr bald schon verkauften wir täglich etwa fünfundzwanzig Bücher, wobei wir die Batterien mit fünfundzwanzig Cents und die Kühler mit fünfundsiebzig Cents in Zahlung nahmen. Man muß die Gesichter dieser armen Farmer in Georgia gesehen haben, als wir ihnen eines unserer Bücher für eine Batterie und drei Bücher für einen Kühler anboten! Sie glaubten wohl, daß wir nicht ganz richtig im Kopf seien. Jedenfalls nahmen sie die Bücher freudig an, zumal sie jetzt ja viel Zeit zum ,,Studieren" hatten.

So erreichten wir selbst an dieser fast aussichtslosen Stelle das Hauptziel der Gesellschaft: die Errichtung hoher Bücherstapel in den Häusern zur Schulung der Menschen! - und zugleich finanzierten wir unsere Spesen."

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 01. Oktober 2008 11:15KD S.1:
Besondere Traktataktion vom
20.Oktober bis 16.November!

" 1 Ab Montag, den 20.Oktober verbreiten wir vier Wochen lang in einer besonderen Aktion ein neues Traktat. Es trägt den Titel Hätten sie gern eine Antwort?. Wir hoffen, dass durch diese weltweite Aktion vermehrtes Interesse an der einzigen Quelle der Wahrheit geweckt wird (...).
...
3 Gebietsbearbeitung: Es wäre gut, wenn wir von unserem Gebiet so viel wie möglich im Dienst von Haus zu Haus bearbeiten würden. Falls das Versammlungsgebiet sehr groß ist, könnten die Ältesten empfehlen, schon beim ersten Besuch überall dort, wo niemand zu Hause ist, ein Traktat in den Briefkasten zu werfen, allerdings nur in Briefkästen ohne die Aufschrift "Keine Werbung". ... Wir sollten nicht vergessen, auch Nachbarn, Verwandten, Arbeitskollegen und Mitschülern sowie anderen, mit denen wir regelmäßig zu tun haben, ein Exemplar zu geben. Vielleicht können wir es einrichten, im Oktober oder November als Hilfspionier tätig zu sein. Wenn ein Kind oder jemand, mit dem die Bibel studiert wird, die Voraussetzungen erfüllt, sich als ungetaufter Verkündiger an der Traktataktion zu beteiligen, sollten die Ältesten davon unterrichtet werden.
...
... An den Wochenenden können wir das Traktat zusammen mit den aktuellen Zeitschriften anbieten. ...
5 Bibelstudien beginnen: Zweck dieses Traktats ist, uns dabei zu helfen, Bibelstudien einzurichten. Wenn wir einen Rückbesuch machen, ..., könnten wir ... fragen, welche biblische Wahrheit für ihn tröstlich oder ermutigend gewesen ist. Weisen wir dann auf die letzte Seite hin, wo eine Bibelbetrachtung angeboten wird, und überreichen ihm das Buch Was lehrt die Bibel wirklich. ...

6 ... Beteiligen wir uns deshalb an dieser besonderen Aktion und helfen wir anderen, die Wahrheit zu erkennen! "
Hervorhebung von mir

PS. Ist niemandem aufgefallen, daß ich den ganzen September geschrieben habe, es wäre der KD von August?

Schade, daß mich keiner darauf hingewiesen hat.
Ich habe es leider heute erst gemerkt, kann aber nichts bearbeiten, da ich nie eingeloggt bin. 

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008

geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. Oktober 2008 11:36

Frau von x
KD S.1:

PS. Ist niemandem aufgefallen, daß ich den ganzen September geschrieben habe, es wäre der KD von August?

Schade, daß mich keiner darauf hingewiesen hat.
Ich habe es leider heute erst gemerkt, kann aber nichts bearbeiten, da ich nie eingeloggt bin. 

Sorry, die Korrektur wurde dann ersatzweise, noch vorgenommen.
Ich hoffe aber, dass im eingeloggten Modus, jeder registrierte User, seine Beiträge, wenn denn nötig, selbst korrigieren kann?!

Neuere WTG-Publikationen, habe ich (für meine Person) nicht immer zeitgleich griffbereit. Einiges mit erheblicher zeitlicher Verzögerung.
Insofern kann ich die Frage nur an die „weiterreichen", denen die Sachen früher zugänglich sind.

Auch ist ja mein eigener Kommentierungs-Schwerpunkt, mehr auf die „historischen" Sachen ausgerichtet (zumindest was WG-Quellen anbelangt).

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 01. Oktober 2008 16:18

Drahbeck
Sorry, die Korrektur wurde dann ersatzweise, noch vorgenommen.
Ich hoffe aber, dass im eingeloggten Modus, jeder registrierte User, seine Beiträge, wenn denn nötig, selbst korrigieren kann?!

Danke, Manfred für die Korrektur.
Mein Mann meinte, daß du da im nachhinein nichts mehr machen kannst.
Ich glaubte mich aber zu erinnern, schon einmal eine Änderung deinerseits bei jemandem bemerkt zu haben und hatte ausnahmsweise mal recht. 

Insofern kann ich die Frage nur an die „weiterreichen", denen die Sachen früher zugänglich sind.

Die Frage war auch weniger an dich gerichtet, da man sehen kann, daß du mit dem, was du alles tust, völlig ausgelastet sein mußt.

Auch ist ja mein eigener Kommentierungs-Schwerpunkt, mehr auf die „historischen" Sachen ausgerichtet (zumindest was WG-Quellen anbelangt).

Für das was du, nicht nur in dieser Hinsicht leistest, meinen Dank und Respekt.
Viele Grüße!

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. Oktober 2008 16:33

Frau von x
Mein Mann meinte, daß du da im nachhinein nichts mehr machen kannst.
Ich glaubte mich aber zu erinnern, schon einmal eine Änderung deinerseits bei jemandem bemerkt zu haben und hatte ausnahmsweise mal recht.
 

Zu den Optionen dieses Forums gehört auch die Möglichkeit für eingeloggte User, ihre eigenen Beiträge noch nachträglich verändern zu können.
Das kann zwar auch außer Betrieb gesetzt werden. Wurde aber noch nie, und ist auch nicht beabsichtigt.

Aber Voraussetzung ist allerdings: Der Betreffende muss eingeloggt sein.
Da man (meistens) tagsüber auch im Nicht-Eingeloggten Modus schreiben kann, ist aber zu beachten, dass es dann nicht geht.
Wer im Gast-Status schreibt hat diese Möglichkeit nicht.
Und es ist auch zu beachten: Auch die zu korrigierenden Postings mussten im eingeloggten Zustand abgesandt worden sein.
Es nützt also nichts, sich jetzt zwar einzuloggen, aber zu versuchen, einen Beitrag zu bearbeiten, den man mal im Nicht-Eingeloggten Zustand abgeschickt hatte.

Das Forensystem seinerseits fügt dann noch eine Notiz (automatisch) mit an, wie oft ein Beitrag bearbeitet, und wer der letzte Bearbeiter war.
Für letzteres kommen allerdings nur zwei Bearbeiter in Betracht.
Entweder der eingeloggte User des Betrages: oder der Forenadministrator.
In beiden Fällen ist lesbar, wer denn die letzte Änderung vorgenommen hatte.
Freundliche Grüße!

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 08. Oktober 2008 12:37

PROGRAMM DER ZUSAMMENKÜNFTE
Woche vom 6.Oktober

15 Min. Fragekasten. ... http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10233,10233#msg-10233
Gehe auch auf den Wachtturm vom 15.Juni 2005, Seite 20-22, Absatz 10-16 ein.

Für geistige Bedürfnisse sorgen10 Für geistige Bedürfnisse zu sorgen ist noch viel wichtiger als für materielle Bedürfnisse. Jesus sagte: "... " (Matthäus 4:4; 5:3). Wie könnt ihr Eltern das erreichen?

11 Zu diesem Thema wird wohl kaum ein Bibeltext häufiger angeführt als 5. Mose 6:5-7. ... Euch fällt bestimmt auf, dass Eltern als Erstes gesagt wird, sie sollten ihr eigenes Verhältnis zu Jehova pflegen, ... . Das erfordert also von euch, ernsthaft Gottes Wort zu studieren. Es erfordert, regelmäßig die Bibel zu lesen und tief darüber nachzudenken, ... . ... Damit habt ihr viel Gutes in euch, was ihr euren Kindern weitergeben könnt (Lukas 6:45).

12 Geistig starke Eltern sind gut ausgerüstet, den Rat aus 5.Mose 6:7 zu befolgen und ihren Kindern die Worte Jehovas bei jeder Gelegenheit "einzuschärfen". Damit ist gemeint, durch häufige Wiederholung zu lehren und einzuprägen. Jehova weiß genau, dass wir alle nur durch ständiges Wiederholen lernen. Und auf Kinder trifft das besonders zu. Kein Wunder, dass Jesus in seinem Dienst vieles häufig wiederholte. Um seinen Jüngern beispielsweise beizubringen, nicht stolz ... zu sein, ..., wiederholte er denselben Grundsatz ... . ... Für Eltern ist es wichtig, dass sie genauso Mittel und Wege suchen, ..., und dabei die Grundsätze Jehovas geduldig wiederholen, bis die Kinder sie begreifen und umsetzen.

13 Das Familienstudium eignet sich ideal dazu, Kinder so zu lehren. Tatsächlich hängt die geistige Gesundheit einer Familie maßgeblich davon ab, ob sie regelmäßig ... gemeinsam die Bibel studiert. Viele christliche Familien auf der ganzen Welt tun das sehr gern. Sie benutzen dabei die Veröffentlichungen, für die Jehovas Organisation gesorgt hat, ... . ...

14 ... Wenn ihr gemeinsam unterwegs seid, irgendwelche Arbeiten zusammen erledigt oder euch mit ihnen entspannt, könnt ihr Möglichkeiten schaffen, für die geistigen Bedürfnisse eurer Kinder zu sorgen. Freilich braucht ihr ihnen nicht unablässig eine "Predigt" ... zu halten. Versucht einfach dafür zu sorgen, dass sich die Gespräche in der Familie überwiegend um ermunternde, geistige Inhalte drehen. Beispielsweise ... Artikel, die im Erwachet! ...erscheinen, ... . Und vielleicht geben solche Gespräche euren Kindern den Anstoß, mehr in den Veröffentlichungen zu lesen, für die der treue und verständige Sklave gesorgt hat (...).

16 Konstruktive Gespräche ermöglichen es euch auch, für ein weiteres geistiges Bedürfnis eurer Kinder zu sorgen: ihnen zu zeigen, wie sie mit anderen über ihren Glauben sprechen können. Wenn ihr euch gerade über interessante Punkte aus dem Wachtturm oder Erwachet! unterhaltet, könntet ihr versuchen, eine Brücke zum Predigtdienst zu schlagen. ... Dadurch können Kinder motiviert werden, mehr mit anderen über das zu sprechen, was sie lernen. Begleiten euch eure Kinder dann im Predigtdienst, sehen sie an eurem Beispiel, wie man solche Gespräche führt. Und sie erleben, wie interessant der Predigtdienst ist, wie befriedigend, und wie viel Freude er machen kann (...).

16 Eltern sorgen auch dadurch für die geistigen Bedürfnisse ihrer Kinder, dass sie mit ihnen beten. ...

Zum Absatz 12 nur soviel:
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.116:

"Wiederholung, Monotonie, Rhythmus: das sind die einlullenden Kadenzen, die für die formale Indoktrination kennzeichnend sind. Der Stoff wird immer und immer wieder dargeboten. ... Redner bauen leichte Variationen in ihre Vorträge ein, aber die Botschaft ist jedesmal dieselbe."

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Frau von x

Datum: 09. Oktober 2008 11:45

Woche vom 6.Oktober KD S.4:

Anderen Liebe zu Jehova einpflanzen
________________________________________________
1 Wissen wir noch wie es war, als wir zum ersten Mal von Jehova hörten? Warum fühlten wir uns zu ihm hingezogen? Viele aufrichtige Menschen sind nach eigenen Worten unserem Schöpfer nähergekommen, als sie mehr über seine unvergleichlichen Eigenschaften erfuhren, vor allem über sein Mitgefühl und seine Liebe (...).

2 "Das ist unser Gott": Unser Buch Was lehrt die Bibel wirklich? rückt Jehovas Liebe in den Vordergrund und unterstreicht, wie wichtig ein persönliches Verhältnis zu ihm ist. Wie können wir anderen mithilfe dieses Buches vermitteln, wie sie ihre Liebe zu Gott vertiefen können? ... Wenn wir so lehren, können wir Studierenden helfen, ihr Verhältnis zu Jehova dauerhaft zu festigen.
3 ...
4 Liebe zu Jehova beweisen: Bekanntlich sollen wir Jehova mit ganzem Herzen, ... lieben. ... Wir müssen dafür Gottes Denkweise übernehmen (...).

 Liebe zu Gott zeigt sich darin, seine Gebote gewissenhaft zu befolgen ... .

5 Jeder, der Gottes Willen tut, verspürt echte Freude. ...

6 Wer Gott liebt, wird gesegnet: Jehova nimmt sich demütiger Menschen an, die ihn lieben, ... . Wenn sie die Vorsätze Jehovas lennenlernen, erhalten sie ein klares Bild von der Zukunft und eine sichere Hoffnung (...). ... Weil Gott sie so sehr liebt, dürfen sie sich über die Aussicht auf ewiges Leben freuen (...).

7 ... Wir betrachten es keineswegs als selbstverständlich, dass wir anderen - und besonders unseren Kindern - die Liebe zu Jehova einpflanzen dürfen (...). Preisen wir gemeinsam mit unseren Studierenden weiterhin Jehova für "die Fülle seiner Güte", die wir täglich verspüren (Ps. 145:7).
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Carlo
Datum: 27. Oktober 2008 20:13

Wo bekomme ich denn die ganze Ausgabe vom Königreichsdienst Sept. 2008 zum Nachlesen, kommt man ja so leicht nicht ran!!
gibt es einen link zu den Kö-reichsdiensten allgemein?
gruß h.a.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für September 2008
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Oktober 2008 20:21

Meines Wissens gibt es keine Links für die KD allgemein. Auch aus Urheberrechtlichen Gründen.
Zitierungen liegen unterhalb dieser Schwelle.

Es gibt auch keine neueren WT und Erw. als Komplettangebote im Netz.
Aber letztere gibt es seit einiger Zeit als Audio-Dateien zum anhören, seitens der WTG.
Auf den KD wird sie das aber kaum ausweiten, was auch offenkundig ist.

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 5.Oktober 2008

geschrieben von: Frau von x
Datum: 04. Oktober 2008 21:57

WT vom 15.AUGUST 2008 3-7
JEHOVA WIRD
SEINE LOYALGESINNTEN
NICHT VERLASSEN

"Jehova wird seine Loyalgesinnten nicht verlassen.
Auf unabsehbare Zeit werden sie bestimmt behütet werden"
(PS.37:28)
...
:::
8 Heute sind bedrückende und ungerechte Verhältnisse an der Tagesordnung. ... Offensichtlich lässt die Moral derer, die in Politik, Wirtschaft und Religion das Sagen haben, häufig sehr zu wünschen übrig. ... Und obwohl wir einfach nur ein Leben nach Gottes Maßstäben führen möchten, werden wir nicht selten von überheblichen Herrschern angefeindet (...).
9 Jehova wird seine Loyalgesinnten niemals verlassen - dieser Tatsache können wir uns absolut sicher sein! Denken wir nur daran, was er schon alles unternommen hat, um die korrupten Herrscher dieser Welt zu ersetzen. Gottes messianisches Königreich ist bereits aufgerichtet; seit fast hundert Jahren herrscht Jesus mittlerweile als König im Himmel. Bald wird er denjenigen, die Gottes Namen fürchten, vollständige Erleichterung verschaffen. ...

10 Gottes Königreich ist eine reale Regierung, die sämtlichen bedrückenden Verhältnissen ein Ende machen wird. ... Ganz gleich, mit welchen Prüfungen wir konfrontiert werden, können wir darauf vertrauen, dass Jehova uns hilft, ihm treu zu bleiben. ... Jehovas Diener sind für ihn so wertvoll, dass er ihre Vernichtung als Gesamtheit nie zulassen würde.
... wenn sie mit Abtrünnigkeit
konfrontiert werden

11 Die Herrschaft von König Jerobeam hätte Gottes Volk eine gewisse Erleichterungn bringen können. Stattdessen stellte sein Verhalten ihre Loyalität Gott gegenüber auf eine weitere Probe. Nicht zufrieden mit der Ehre und dem Prestige als König, suchte Jerobeam nach Möglichkeiten, seine Macht zu festigen. ... Daher gründete Jerobeam eine neue Religion, ... . ...
...
12 Auch heute darf Gottes Volk den Einfluss von Abtrünnigkeit und falscher Religion nicht unterschätzen. ... Die Geistlichkeit der Christenheit und auch andere maßen sich an, die wahre Priesterschaft zu sein. Doch nur unter echten Christen sind wahre Gesalbte zu finden, ... .

14 Gleich den treuen Leviten im 10.Jahrhundert v.u.Z. lassen sich loyale Diener heute nicht von abtrünnigem Gedankengut täuschen. Die Gesalbten und ihre Gefährten im Glauben weisen abtrünnige Vorstellungen entschieden von sich. ... Wir lehnen die verdrehten Ansichten derer ab, die vorgeben, Gott zu dienen, durch ihr Verhalten aber nur Unehre auf ihn bringen (...).

15 Denken wir auch einmal darüber nach, dass Jehova es aufrichtigen Menschen ermöglicht hat, aus einer bösen Welt sozusagen in ein geistiges Paradies umzuziehen (...). Aus Dankbarkeit stehen wir eng zu dem "treuen und verständigen Sklaven, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben". Diesen Sklaven hat Jesus "über seine ganze Habe" gesetzt (...). Selbst wenn wir persönlich einen Standpunkt der Sklavenklasse einmal nicht ganz verstehen sollten, ist das für uns also kein Grund, diesen abzulehnen oder gar in Satans Welt zurückzukehren. Vielmehr wird uns unsere Loyalität veranlassen, demütig abzuwarten, bis Jehova die Angelegenheit klärt.
:::
18 Wer loyal das Königreich verkündigt und sich bemüht, Jünger zu machen, stößt gelegentlich auf unfreundliche oder sogar feindselige Reaktionen (...). Lassen wir jedoch nie zu, dass Furcht vor Zurückweisung unseren Eifer für den Dienst schwächt. Wie der namentlich nicht genannte Prophet in den Tagen Jerobeams haben wir " das Vorrecht . . ., ihm [Jehova] ohne Furcht heiligen Dienst darzubringen mit Loyalität" (Luk. 1:74,75). ... Gott wird diejenigen, die weiter furchtlos sein Wort verkündigen, niemals verlassen (...).
:::
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 5.Oktober 2008
geschrieben von: want2x@web.de
Datum: 04. Oktober 2008 22:39

"Vielmehr wird uns unsere Loyalität veranlassen, demütig abzuwarten, bis Jehova die Angelegenheit klärt. "
Gegenüber wem sollen wir loyal sein? Sklave oder Jehova?
(2. Petrus 2:1)

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 5.Oktober 2008
geschrieben von: prozessor
Datum: 05. Oktober 2008 08:48

Die Herrschaft von König Jerobeam [des "treuen und verständigen Sklaven"] hätte Gottes Volk eine gewisse Erleichterung bringen können. Stattdessen stellte sein Verhalten ihre Loyalität Gott gegenüber auf eine weitere Probe. Nicht zufrieden mit der Ehre und dem Prestige als [künftiger] König, suchte Jerobeam [der "treue Sklave"] nach Möglichkeiten, seine Macht zu festigen. ...

Auch heute darf Gottes Volk den Einfluss von Abtrünnigkeit und falscher Religion nicht unterschätzen. ... Die Geistlichkeit der Christenheit[, der "treue und verständige Sklave" der Zeugen Jehovas] und auch andere maßen sich an, die wahre Priesterschaft zu sein. Doch nur unter echten Christen sind wahre Gesalbte zu finden,
...
Gleich den treuen Leviten im 10.Jahrhundert v.u.Z. lassen sich loyale Diener heute nicht von abtrünnigem Gedankengut täuschen. Die Gesalbten und ihre Gefährten im Glauben weisen abtrünnige Vorstellungen entschieden von sich. ... Wir lehnen die verdrehten Ansichten derer ab, die vorgeben, Gott zu dienen, durch ihr Verhalten aber nur Unehre auf ihn bringen (...).

Denken wir auch einmal darüber nach, dass Jehova es aufrichtigen Menschen ermöglicht hat, aus einer bösen Welt [Versammlung] sozusagen in ein geistiges Paradies umzuziehen (...). Aus Dankbarkeit stehen wir eng zu dem "treuen und verständigen Sklaven, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben" [den Abtrünnigen, die uns die Augen geöffnet haben]. Diesen [treuen und verständigen] Sklaven hat Jesus [bestimmt nicht] "über seine ganze Habe" gesetzt. ... Selbst wenn wir persönlich einen Standpunkt der Sklavenklasse einmal nicht ganz verstehen [gut finden] sollten, ist das für uns also kein Grund, diesen abzulehnen [als Gottes Kanal anzuerkennen] oder gar in Satans Welt [die Versammlung] zurückzukehren.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 5.Oktober 2008
geschrieben von: want2x@web.de
Datum: 05. Oktober 2008 21:34

prozessor
Selbst wenn wir persönlich einen Standpunkt der Sklavenklasse einmal nicht ganz verstehen [gut finden] sollten, ist das für uns also kein Grund, diesen abzulehnen [als Gottes Kanal anzuerkennen] oder gar in Satans Welt [die Versammlung] zurückzukehren.

Noch gehe ich dort hin aber diese Konstellation gefällt mir gut. Immer wenn ich mit welchen über meine Ansichten spreche kommt, dass der Sklave doch auch gute Punkte, mit denen ich doch einig gehe, hat... 
Aber die Versammlung betrachte ich trotzdem nicht als Satans Welt!!

Re: Nebenartikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 10. Oktober 2008 11:25

WT vom 15.August 2008 S.30-32
Thema: WAS HABEN MISSIONARE
UND HEUSCHRECKEN GEMEINSAM?

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Zweimal im Jahr veranstaltet die Wachtturm-Bibelschule Gilead eine Abschlussfeier, ... . ...

Stephen Lett, der zur leitenden Körperschaft gehört, hielt als Programmvorsitzender gleich den ersten Vortrag "Eifrig voran mit Jehovas ,Heuschrecken' ". In Offenbarung 9:1-4 wird eine kleine Schar gesalbter Christen, die 1919 erneut für Jehova aktiv wurde, mit einem Heuschreckenschwarm verglichen, der plötzlich in Aktion trat. Bruder Lett machte den Studenten noch einmal bewusst, dass sie als "andere Schafe" sich diesem "Heuschreckenschwarm" angeschlossen haben und gemeinsam mit ihm ausziehen (...).
...
:::
Mark Noumair, ein langjähriger Gileadunterweiser, hielt dann den Vortrag "Was für ein Lied wird man über dich singen?". Früher war es Brauch, einen Sieg über den Feind in einem Lied zu besingen. ... Wer sich für das Werk Gottes eifrig und immer treu zu Jehovas Organisation hält, genießt bei Jehova einen sehr guten Ruf und gibt anderen Christen ein gutes Beispiel. ...
...
Den Schlussvortrag hielt Anthony Morris, der zur leitenden Körperschaft gehört. Sein Thema war "Denkt daran: Was man heute sieht, ist nur vorübergehend". Die Bibel rät, sich auf die künftigen Segnungen zu konzentrieren, die von Jehova kommen werden, statt auf das, was man vielleicht gerade durchmacht (...). ...

Zum Abschluss des Programms saßen dann alle Absolventen auf der Bühne. Bruder Lett machte ihnen unter anderem mit folgenden Worten Mut: "Mit Jehova an unserer Seite können wir alles durchstehen und ihm die Treue halten." Er riet den neuen Missionaren dringend, es den Heuschrecken gleichzutun, sich also voller Elan unbeirrt für Jehova einzusetzen und immer eifrig, loyal und gehorsam zu bleiben.
Hervorhebung von mir

Re: Nebenartikel
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. Oktober 2008 11:37

Frau von x
WT vom 15.August 2008 S.30-32
Thema: WAS HABEN MISSIONARE
UND HEUSCHRECKEN GEMEINSAM?

... mit einem Heuschreckenschwarm verglichen, ...
Die WTG-Heuschreckenplage hatte sich offenbar sogar bis in die seinerzeitige Sowjetunion herumgesprichen.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 12.Oktober 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 11. Oktober 2008 23:08

WT vom 15.AUGUST 2008 S.7-11
Thema:
VON HERZEN KOMMENDE
LOYALITÄT BEWAHREN

"Ich werde wandeln in deiner Wahrheit.
Einige mein Herz, deinen Namen zu fürchten"
(PS. 86:11).

Wie kommt es, dass manche Christen jahrelang Haft oder Verfolgung treu ertragen, später aber dem Materialismus nachgeben? Das hängt mit dem sinnbildlichen Herzen zusammen - damit, was wir im Innern wirklich sind. Der 86. Psalm bringt Loyalität mit einem geeinten, das heißt mit einem ungeteilten Herzen in Verbindung. ...

2 Wenn wir nicht mit ganzem Herzen auf Jehova vertrauen, wird es immer Interessen, Neigungen und Vorlieben geben, die unsere Loyalität gegenüber dem wahren Gott untergraben. ... Sogar wer seine Treue zu Jehova bereits unter sehr schwierigen Verhältnissen bewiesen hat, ist nicht immun gegen die Fallen, die Satan aufstellt. Es ist also äußerst wichtig, rechtzeitig - ... - von Herzen kommende Loyalität Jehova gegenüber zu entwickeln. ...
:::
"Zufrieden sein"5 Materialismus bringt man auf den ersten Blick vielleicht nicht mit Loyalität in Verbindung. Doch vertrauen wir wirklich darauf, dass Jehova uns mit allem versorgen wird, was wir benötigen, so wie er es versprochen hat? ... Macht es uns etwas aus, auf einige "schöne" Dinge des Lebens zu verzichten, wenn wir sie uns momentan nicht leisten können, oder sind sie uns jeden Preis wert? ... Würden wir eine Gelegenheit, uns mehr im Dienst oder in der Versammlung einzusetzen, ungenutzt lassen, nur weil uns etwas anderes gerade wichtiger ist? Hat der treue Dienst für Jehova in unserem Leben oberste Priorität? Unsere Antworten lassen weitgehend erkennen, ob wir Gott mit ganzem Herzen dienen oder nicht.

6 Möglicherweise bietet unser Arbeitgeber uns eine Beförderung mit besserer Bezahlung und anderen Vorteilen an. Oder wir erhalten die Chance, mehr zu verdienen, wenn wir ins Ausland oder in eine andere Gegend ziehen. Spontan könnten einem solche Gelegenheiten wie ein Geschenk von Jehova erscheinen. ... Die wichtigste Frage für uns sollte sein: Wie wird sich meine Entscheidung auf mein Verhältnis zu Jehova auswirken?

7 Satans System fördert rücksichtslos den Materialismus. Der Teufel hat sich zum Ziel gesetzt, unser Herz zu verderben. Wir müssen also wachsam bleiben, ... . ... Loyalität wird uns helfen, auf Jehova zu vertrauen und nicht auf uns selbst.

:::
13 Manche bitten um einen Ratschlag, hören dann aber nur das heraus, was sie hören wollen. Dazu ein Beispiel: Einem Verkündiger wird eine Arbeitsstelle angeboten, die ihm wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit für seine Familie und die Theokratie lässt. Er fragt einen Ältesten, was er ihm raten würde. Der Älteste stellt erst einmal klar, dass es ihm nicht zusteht, anderen zu sagen, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen sollen. Dann bespricht er mit dem Bruder aber auch, welche Nachteile die Arbeitsstelle für sein Leben als Christ hätte. Wird sich der Bruder später nur an die einleitenden Bemerkungen des Ältesten erinnern, oder wird er auch das ernst nehmen, was er ihm danach gesagt hat? Natürlich muss der Bruder entscheiden, was für sein Glaubensleben das Beste ist.
...
Bescheiden sein15 ... wichtig ..., Jehova mit Bescheidenheit und Loyalität zu dienen.
...
17 ... Uns bescheiden auf Jehova zu verlassen hilft uns, folgenschwere Fehler zu vermeiden. Beispielsweise kann Entmutigung leicht dazu führen, dass wir eine Situation nicht richtig einschätzen (...). Wir könnten den einen oder anderen Bereich des heiligen Dienstes mehr und mehr als Last empfinden. Vielleicht haben wir das Gefühl, all die Jahre schon genug getan zu haben, und denken, dass jetzt andere an der Reihe sind. Oder wir wünschen uns manchmal einfach nur ein "normaleres" Leben. ...
...
Entschlossen, loyal zu bleiben19 Nachdem Salomo sich von der wahren Anbetung abgewandt hatte, folgten turbolente Jahre, in denen die Loyalität der Diener Gottes auf eine harte Probe gestellt wurde. Obwohl viele auf die eine oder andere Art untreu wurden, gab es dennoch einige, die weiter loyal zu Jehova standen.

20 Auch wir stehen Tag für Tag vor kleineren oder größeren Entscheidungen, in denen sich unsere Loyalität bewähren muss. Und auch wir können treu bleiben. Halten wir also stets mit ganzem Herzen loyal zu Jehova, in dem unerschütterlichen Vertrauen, dass er seine Loyalgesinnten auch in Zukunft segnen wird (...).
Hervorhebung von mir

Re: Lehren für uns
geschrieben von: Frau von x
Datum: 13. Oktober 2008 13:20

Frau von x
Er riet den neuen Missionaren dringend, es den Heuschrecken gleichzutun, sich also voller Elan unbeirrt für Jehova einzusetzen und immer eifrig, loyal und gehorsam zu bleiben.

WT vom 15.AUGUST 2008 S.26-28:

DAS WORT JEHOVAS IST LEBENDIG
Höhepunkte aus den Briefen
an die Galater, Epheser, Philipper und Kolosser

Paulus hat gehört, dass einige Christen durch den Einfluss von Judaisten von der wahren Lehre abgewichen sind. Deshalb schrieb er einen eindringlichen Brief, ... . ...
...
(Gal. 1:1-6:18)

...
:::
Lehren für uns:
1:6-9.
Wenn es in der Versammlung zu Problemen kommt, müssen Älteste unverzüglich tätig werden. Durch logische, biblische Argumente können sie falsche Vorstellungen schnell widerlegen.
...
5:7-9. Schlechter Umgang kann uns daran 'hindern, der Wahrheit weiterhin zu gehorchen'.Wenn wir klug sind, gehen wir solchen Personen aus dem Weg.
...
...
(Eph. 1:1-6:24)

...
:::
Lehren für uns:
4:8,11-15. ... Wir können "in allen Dingen durch Liebe in . . . [Christus] hineinwachsen", indem wir denen, die unter uns die Führung innehaben, gehorchen und untertan sind sowie mit der Versammlung zusammenarbeiten (...).

:
...
(Phil. 1:1-4:23

...
:::
Lehren für uns:
1:3-5. Obwohl die Philipper nicht viel besaßen, waren sie großzügig und gaben damit ein nachahmenswertes Beispiel (...).
:::
...
(Kol. 1:1-4:18)

:::
Antworten auf biblische Fragen:
2:8 - Worum handelt es sich bei "den elementaren Dingen der Welt", vor denen Paulus warnte?
Damit sind Elemente der Welt Satans gemeint, das heißt die Grundprinzipien, die diese Welt beherrschen, von denen sie sich leiten lässt und sie antreiben (...). Dazu gehören die Philosophien, das materialistische Denken und die falschen Religionen der heutigen Welt.
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 19.Oktober 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 19. Oktober 2008 13:26

WT vom 15.AUGUST 2008 S.11-16
Thema: EHRE JEHOVA -
STRAHLE WÜRDE AUS

"Lauter Würde und Pracht ist sein [Jehovas] Tun"(PS. 111:3).

Auf die Frage, was sie unter "würdig" versteht, antwortete die 10-jährige Madison spontan: "Schön angezogen!" Sie wäre vielleicht überrascht gewesen, dass die Bibel tatsächlich sagt, Gott sei 'mit Würde bekleidet' (Ps. 104:1). Gut gekleidet zu sein kann auch bei Menschen eine wichtige Rolle spielen, damit sie Würde ausstrahlen. Der Apostel Paulus zum Beispiel legte Wert darauf, dass sich Christinnen "in wohlgeordnetem Kleid mit Berscheidenheit und gesundem Sinn schmücken, nicht mit besonderem Flechten der Haare und mit Gold oder Perlen oder sehr kostspieligem Gewand" (1.Tim. 2:9). Ein Verhalten, das Achtung vor Jehovas "Würde und Pracht" widerspiegelt, schließt aber noch viel mehr ein (...).

2 ... Niemand kommt mehr Ehre und Bedeutung zu als Jehova. Deshalb sollten wir als Diener in allem, was wir sagen und tun, ebenfalls Würde ausstrahlen. ...
...3 Weil der Mensch im Bilde Gottes erschaffen wurde, wohnt uns allen die Fähigkeit inne, Würde auszustrahlen. Jehova verlieh dem ersten Menschen auch dadurch Würde, dass er ihn als Verwalter über die Erde einsetzte (...). ...

4 Vor allem Menschen, die ihm heiligen Dienst darbringen, stattet Jehova mit Würde aus. Bei Abel tat er das, indem er sein Opfer annahm; das seines Bruders Kain hingegen nahm er nicht an (...). Moses wurde angewiesen, 'etwas von seiner Würde auf Josua zu legen', ... . ... Außergewöhnliche Würde verleiht Jehova auferweckten gesalbten Christen, die treu "die Herrlichkeit der Pracht seines Königtums" verkündigt haben (Ps. 145:11-13). Auch immer mehr "andere Schafe" Jesu rühmen Jehova auf diese Weise - eine gesegnete Aufgabe, durch die ihnen Würde zukommt (...).
...5 König David beschrieb in einem Psalm, wie klein und unbedeutend der Mensch im Vergleich zu Gottes Größe ist; ... . ...
6 Es muss den gottesfüchtigen Psalmenschreiber sehr berüht haben, den mit funkelnden Sternen übersäten, prächtigen Nachthimmel zu betrachten. ...
...
:::
10 ... Kein Wunder, dass der Psalmenschreiber ausrief: "Wie viele sind deiner Werke, o Jehova! Sie alle hast du in Weisheit gemacht" (Ps. 104:24). Bestimmt fühlst du dich gedrängt, Jehova genauso zu preisen!
Wie berührt dich
Gottes Würde und Pracht?
...

12 David bezog sich auf Großtaten Jehovas für seine Diener, als er schrieb: "Die herrliche Pracht deiner Würde und die Dinge deiner wunderbaren Werke, damit will ich mich befassen" (Ps. 145:5). Wir befassen uns mit diesen Werken Jehovas, wenn wir die Bibel studieren und uns Zeit nehmen, darüber nachzusinnen. ... Jehovas wunderbare Werke auf uns wirken zu lassen, vertieft unsere Freundschaft zu ihm und motiviert uns, anderen begeistert und unermüdlich von ihm zu erzählen. Bestimmt treibt das auch dich an, eifrig die gute Botschaft zu verkündigen ... .
......
:::
18 Würde in Verbindung mit der Anbetung Jehovas setzt demnach Ehre und Respekt voraus. Um selbst Ehre und Respekt zu verdienen, müssen wir respektvoll handeln. Unsere Würde darf nicht aufgesetzt sein, keine bloße Etikette. ...
Spiegle weiterhin
Gottes Würde wider
19 Gesalbte Christen strahlen als Botschafter oder "Gesandte an Christi statt" Würde aus (2.Kor. 5:20). Die "anderen Schafe", die ihnen treu zur Seite stehen, sind ebenfalls würdige Vertreter des messianischen Königreichs. Ein Botschafter oder Regierungsvertreter spricht freimütig und mit Würde für seine Regierung. Daher sollten wir freimütig und mit Würde für Gottes Regierung sprechen, ... . Und wenn wir anderen die "gute Botschaft von etwas Besserem bringen, verleihen wir ihnen damit nicht auch Würde? (Jes. 52:7).
Hervorhebung von mir

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 26.Oktober 2008 (gewidmet "Perle" von IL)
geschrieben von: Frau von x
Datum: 25. Oktober 2008 23:34

WT vom 15.AUGUST 2008 S.17-21
Thema:
JEHOVA SORGT LIEBEVOLL
FÜR SEINE ÄLTEREN DIENER

"Gott ist nicht ungerecht, dass er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde,
die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt"
(HEB. 6:10).
Wenn du ältere Brüder und Schwestern mit weißem Haar siehst, erinnert dich das auch manchmal an einen Vers im Bibelbuch Daniel? ... Daniel berichtet: "Ich schaute weiter, bis Throne aufgestellt wurden und der Alte an Tagen sich setzte. Seine Kleidung war so weiß wie Schnee, und das Haar seines Hauptes war wie reine Wolle" (Dan. 7:9).
2 ... Gottes Wort sagt: "Eine Krone der Schönheit ist graues Haar, wenn sie auf dem Weg der Gerechtigkeit gefunden wird" (Spr.16:31). Ja, graues oder weißes Haar ist aus seiner Sicht etwas sehr Schönes, wenn es einen treuen Christen schmückt. ...
Warum so wertvoll?3 Einige dieser älteren Diener Gottes gehören zur leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas, etliche sind oder waren reisende Aufseher und viele sind fleißige Pioniere oder vorbildliche Verkündiger. ... Bestimmt kennst du persönlich den einen oder anderen, der schon seit Jahrzehnten die gute Botschaft verkündigt ... . Was all diese ... geleistet haben und noch leisten, wird von Jehova Gott und vom "treuen und verständigen Sklaven" überaus geschätzt (Mat. 24:45).
...
:::
Wie sich liebevolle Rücksichtnahme
in der Praxis zeigt
7 Die Hauptverantwortung, sich um ältere Menschen zu kümmern, hat Gott der Familie übertragen. ... Jehova freut sich, wenn Familien dieser Verpflichtung nachkommen ... . Er unterstützt solche Familien und segnet sie für all ihre Mühen und Opfer.

8 Genauso freut sich Jehova, wenn sich die Versammlung um treue ältere ... kümmert, die Hilfe brauchen, ... . Daran zeigt sich, dass die Versammlung den Älteren von Herzen kommendes Mitgefühl und brüderliche Zuneigung entgegenbringt (...). ...

9 Was für Bürden haben älter werdende Menschen denn zu tragen? Viele werden schneller müde. Selbst recht einfache Dinge - ... - sind für sie ein Riesenberg. Im Alter ist oft auch das Hunger- und Durstgefühl vermindert, ... . Vergleichbar damit könnte sich auch das Bedürfnis abschwächen, die Bibel zu studieren und die Zusammenkünfte zu besuchen. ...

Wie kannst du ihnen helfen?10 In vielen Versammlungen kümmert man sich vorbildlich um die Älteren. Fürsorgliche Brüder und Schwestern unterstützen sie beim Einkaufen, Kochen und Putzen; sie helfen ihnen beim Studieren und dabei, sich für die Zusammenkünfte fertig zu machen; sie sorgen dafür, dass sie sich weiter regelmäßig am Predigtdienst beteiligen können. ... Sind die Älteren ans Haus gebunden, sorgt man dafür, dass sie die Zusammenkünfte telefonisch mitverfolgen können, oder man nimmt das Programm für sie auf. ...
...
:::
15 Jehovas Erinnerung an all das, was ihr als seine treuen Zeugen ... geleistet habt und noch leistet, wird nie auch nur verblassen. ...

16 Freu dich darüber, wie dich Jehova segnet und was für eine schöne Zukunftshoffnung er dir schenkt. Wir haben doch "eine Zukunft und eine Hoffnung" - die beste überhaupt-, und unser Schöpfer hat sie uns fest zugesichert! (...) Beschäftige dich gedanklich immer wieder mit dieser Hoffnung, bleibe im Herzen jung ... .
...
17 Auch im Alter kann man trotz Schwierigkeiten, ..., ein - bildlich gesprochen - "fruchtbarer" Diener Gottes bleiben; das macht die Bibel ganz deutlich. ...

18 ... steht die Versammlung in der Pflicht, Älteren und denen, die sie betreuen, liebevoll unter die Arme zu greifen (...). Gleichzeitig betrachten wir das als Ehrensache, denn es zeigt, dass wir sie nicht mit Vertröstungen abspeisen nach dem Motto: "Geht hin in Frieden, haltet euch warm und wohlgenährt" (Jak. 2:15-17).
Hervorhebung von mir

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Die Frage, wer "Perle" von IL ist und warum ich ihm diesen Artikel gewidmet habe, wird hier beantwortet.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13332.msg292668#msg292668

Als Ergänzung vielleicht noch, er selbst ist 74 und pflegt seine Frau.

Erfahrungsberichte im WT oder Erwachet
geschrieben von: Frau von x
Datum: 16. Oktober 2008 11:21

WT vom 1.OKTOBER 2008 S.28-31:
WIE MIR MEIN GLAUBE
BEI SCHICKSALSSCHLÄGEN
GEHOLFEN HAT

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ERZÄHLT VON
SOLEDAD CASTILLO

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Mehr als einmal in meinem Leben hätte mich die Einsamkeit überwältigen können. Als ich 34 Jahre alt war, starb mein lieber Mann und sechs Jahre später mein Vater. Acht Monate nach dem Tod meines Vaters erhielt ich die schlimme Nachricht, dass mein einziger Sohn unheilbar krank ist.
Ich heiße zwar Soledad was "Einsamkeit" bedeutet, doch war ich selbst in den schlimmsten Stunden meines Lebens nie ganz allein. ...
Ein glückliches, unbeschwertes LebenIch wurde am 3.Mai 1961 in Barcelona geboren ... . Meine Mutter hatte viele Fragen über Gott, ... . Als ich neun war, besuchten uns zwei Zeuginnen ... .
Schon nach kurzer Zeit ließ sie sich als Zeuge Jehovas taufen. Ein paar Jahre später entschloss sich auch mein Vater zu diesem Schritt. Eliana, die meiner Mutter half, die Bibel besser zu verstehen, ... . ... meinte, es wäre gut, wenn man mit mir ebenfalls die Bibel besprechen würde. Dank ihrer Hilfe ... konnte ich mich im Alter von 13 Jahren taufen lassen.
... 1982 heiratete ich Felipe, einen Zeugen Jehovas, der sich genauso wie ich für unseren Glauben engagieren wollte.

Wie unser Sohn Jehova lieben lernteNach fünf Jahren Ehe brachte ich einen süßen Jungen zur Welt, den wir Saúl nannten. Wir waren überglücklich und wünschten uns, dass er einmal ein gesunder, ausgeglichener Mensch wird, der Gott über alles liebt. Felipe und ich verbrachten viel Zeit mit Saúl: Wir unterhielten uns mit ihm über Jehova ... . Wenn mein Mann andere besuchte, um mit ihnen über die Bibel zu sprechen, ging Saúl gern mit. Und Felipe begann schon sehr früh, ihn dabei mit einzubeziehen, ... .

... Mit sechs Jahren verkündigte er regelmäßig mit uns die gute Botschaft. Er hörte gern Bibelgeschichten und freute sich immer auf unseren Familienbibelabend. ...
Doch als Saúl sieben Jahre alt war, änderte sich unser Familienleben drastisch. Damals zog sich mein Mann eine Virusinfektion ... zu . ... Er war erst 36 Jahre, als er starb.
:::
Meine Eltern und andere Glaubensbrüder haben mir damals sehr geholfen. Allerdings war es natürlich meine Aufgabe, Saúl die Bibel näherzubringen und ihm zu zeigen, wie man Jehova dient. Obwohl mir mein früherer Arbeitgeber einen lukrativen Bürojob anbot, entschied ich mich dafür, putzen zu gehen. So hatte ich mehr Zeit für Saúl und war zu Hause, wenn er von der Schule kam.
...
Als Saúl 14 Jahre alt war, starb mein Vater. ...
Der Kampf gegen LeukämieAcht Monate nach dem Tod meines Vaters ... . ... teilte man mir mit, dass Saúl Leukämie hatte.
In den nächsten zweieinhalb Jahren musste Saúl immer wieder ins Krankenhaus. ... Saúl hatte sich Gott hingegeben und wollte als ein Zeuge Jehovas getauft werden. Doch er starb, kurz nachdem er 17 Jahre alt geworden war.
Ärzte empfehlen oft eine Bluttransfusion - nicht um den Krebs zu heilen, sondern um der Aggressivität der Chemotherapie entgegenzuwirken. Als Zeugen Jehovas gehorchen wir aber dem göttlichen Gebot, uns des Blutes zu enthalten (Apostelgeschichte 15:19,20) Daher mussten Saúl und ich gleich nach der Diagnose deutlich machen, dass wir Bluttransfusionen ablehnen. In meiner Abwesenheit musste Saúl mehrere Male die Ärzte davon überzeugen, dass das seine eigene Entscheidung war. ...
... Sie respektierten unseren Standpunkt und boten eine Behandlung ohne Bluttransfusion an. ...
In dem Sommer, als wir von Saúls Krankheit erfuhren, erhielten wir auf unserem Kongress in Barcelona das Buch Komm Jehova doch näher. Dieses wertvolle Buch gab uns ... Halt. In den Stunden, die wir gemeinsam im Krankenhaus verbrachten, haben wir zusammen darin gelesen. ...
......
:::
Saúl ist jetzt schon drei Jahre tot, aber ich trauere immer noch um ihn. ... Ich musste lernen, mit dem Tod meines Mannes, meines Vaters und meines Sohnes fertig zu werden. ... Das Positivste von allem ist, dass ich Jehova nähergekommen bin. ...

Beim ersten Lesen dieses Artikels war ich einfach nur erschüttert über die Tragik der Geschichte.

Das zweite Mal konzentrierte ich mich auf den Werdegang dieser Frau den Glauben betreffend. Mit neun Jahren kommt ihre Mutter mit ZJ in Kontakt und läßt sich schon nach kurzer Zeit taufen. Interessiert hätte mich, wie sie das erlebt hat. Vorher ist sie sicher aufgewachsen, wie jedes andere Kind, mit Weihnachten und Geburtstage feiern usw. . Wenn die Mutter sich innerhalb kürzester Zeit taufen ließ, hörte das sicher von heut auf morgen auf. Wie hat sie das erlebt?
Interessant ist auch, daß nicht ihre Mutter, sondern diejenige, die mit ihr 'studiert' hat, der Meinung war, daß es gut wäre, wenn jetzt das Kind belehrt würde. Was dann erfolgreich geschieht und Soledad sich mit 13 Jahren taufen läßt. Natürlich heiratet sie jung einen ZJ. Und beide wollen sich für den "Glauben engagieren".

Die Geschichte des Sohnes bringt mich zum nochmaligen Lesen. Von frühester Kindheit an hört er von Jehova und wird mit ihm über die Bibel gesprochen. "Mit sechs verkündigte er regelmäßig" erzählt die Mutter stolz und mit ungefähr 15 "musste Saúl mehrere Male die Ärzte davon überzeugen, dass das seine eigene Entscheidung war" eine Bluttransfusion abzulehnen. Im Krankenhaus liest sie mit ihm WTG-Literatur. Meine Erschütterung verwandelt sich in Wut, aber nicht auf Soledad, die glaubte ihrem Sohn etwas Gutes beizubringen, sondern auf das System was dahinter steckt und weil wir nie erfahren werden, ob Saúl nicht vielleicht doch mit einer Bluttranfusion hätte gerettet werden können.

Re: Erfahrungsberichte im WT oder Erwachet
geschrieben von: swordfish
Datum: 20. Oktober 2008 21:30

Hallo Frau von X
ich fand den Artikel auch ziemlich aufwühlend, wenn man bedenkt, wie viele meinen,
das Richtige zu glauben und dafür ihr Leben lassen der Bericht zeigt, wie andere für einen denken, nicht man selbst, das war bei mir auch so und ob das des Jungen eigene Entscheidung war,keine Bluttransfusion zu bekommen, mag zu bezweifeln sein, so kann man auch die vielen Bsp. anführen, wo Kinder bei JZ auswachsen, und dann behauptet wird, dass die Kinder gerne in die versammlung und Predigtdienst gehen, dabei wird ihnen das von #versammlung und den Eltern eingeredet, dass sie nur so "Jehova gefallen können".
Zum Glück haben mein mann und ich rechtzeitig die Bremse gezogen und können unsere Kinder frei erziehen.
Ich wünsche noch eine schöne Woche, Gruss auch an deinen Mann
Swordfish (Selina)

Re: Erfahrungsberichte im WT oder Erwachet
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 21. Oktober 2008 22:46

Hallo Selina,
danke für die Grüße!
Es freut uns sehr von euch zu hören und wir hoffen es geht euch gut!

swordfish
Hallo Frau von X
ich fand den Artikel auch ziemlich aufwühlend, wenn man bedenkt, wie viele meinen,
das Richtige zu glauben und dafür ihr Leben lassen der Bericht zeigt, wie andere für einen denken . .
.

Erich Fromm Haben oder Sein S.61-63
In der Existenzweise des Habens ist der Glaube eine Krücke für alle jene, die Gewißheit wünschen, die einen Sinn im Leben finden wollen, ohne den Mut zu haben, selbst danach zu suchen.

In der Existenzweise des Seins ist Glaube ein völlig anderes Phänomen.

Kann der Mensch ohne Glaube leben? Muß der Säugling nicht an die Mutterbrust glauben? Müssen wir nicht alle an unsere Mitmenschen glauben, an unsere Liebsten und an uns selbst? Können wir ohne Glaube an die Gültigkeit von Normen für unser Leben existieren?
Ohne Glaube wird der Mensch in der Tat unfruchtbar, hoffnungslos und bis ins Innerste seines Wesens verängstigt.

Glaube in der Existenzweise des Seins ist nicht in erster Linie ein Glaube an bestimmte Ideen (obwohl er auch das sein kann), sondern eine innere Orientierung, eine Einstellung. . . .

Auch der Glaube an mich selbst, an den anderen, an die Menschheit, an die Fähigkeit des Menschen, wahrhaft menschlich zu werden, impliziert Gewißheit - aber eine Gewißheit, die auf meiner eigenen Erfahrung beruht und nicht auf meiner Unterwerfung unter einer Autorität, die mir einen bestimmten Glauben vorschreibt.

Zum Glück haben mein mann und ich rechtzeitig die Bremse gezogen und können unsere Kinder frei erziehen

Ich sagte meinem Vater vor kurzem das ich, für die in meiner Kindheit gewährte Freiheit, dankbar sei.
Liebe Grüße!

Hallo Manfred,
wenn möglich, den Traktatthread nicht schließen. Sonntag beende ich ihn voraussichtlich.
Viele Grüße!

Re: Erfahrungsberichte im WT oder Erwachet
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 22. Oktober 2008 05:30

... wenn möglich, den Traktatthread nicht schließen ...
Die Startseite ist ja auf fünfzig Thread's eingestellt.
Dort gibt es - in der Regel - keine Thread-Schliessungen. Sollten sich Ausnahmen ergeben, wird das auch in der Regel vermerkt.

Schliessungs"Gefahr" besteht also erst ab Thread 51 auf der zweiten Seite.
Und das ist eben ursächlich darin motiviert, das System der selbsterstellten Forumsarchive fortzusetzen. Derzeit beim Forumsarchiv 275 angelangt.
Freundliche Grüsse ...

Wer kann die Zukunft vorhersehen?
geschrieben von: Frau von x
Datum: 24. Oktober 2008 11:59

ragt der WT vom 1.Oktober 2008 und erklärt auf den Seiten 3 -11:
"IN EINER Welt, in der es immer turbulenter zugeht, befassen sich Finanzexperten, Politikwissenschafftler und Soziologen intensiv mit historischen Entwicklungen und modernen Trends, um daraus verlässliche Zukunftsprognosen abzuleiten. Andere wollen unbedingt wissen, was die Zukunft ihnen persönlich bringt, und beschäftigen sich mit Astrologie und Wahrsagerei. Die Ergebnisse all solcher Bemühungen sind oft so enttäuschend, ... . ...
...
Im Vergleich zu Gott ist die Fähigkeit des Menschen, in die Zukunft zu schauen, praktisch gleich null. ...
...
Weltverhältnisse
unserer Zeit vorausgesagt

... Als Jesus einmal mit seinen engsten Freunden auf dem Ölberg bei Jerusalem saß, äußerte er eine bedeutsame Prophezeiung. Darin sagte er konkret voraus, welche Zustände auf der Erde herrschen würden, unmittelbar bevor dieses Königreich kommt. Alle Einzelheiten zusammengenommen würden ein Zeichen bilden, dass für den ehrlichen Beobachter deutlich erkennbar wäre. ...
Weltumpannende Kriege. ...
Verbreitete Hungersnöte. ...
Heftige Erdbeben ...
Hartnäckige Krankheiten. ...
Moralischer und gesellschaftlicher Verfall. Jesus sagte voraus: "Wegen der zunehmenden Gesetzlosigkeit wird die Liebe der meisten erkalten" (Matthäus 24:12). Auch der Apostel Paulus kündigte einen allgemeinen Verfall sozialer und moralischer Werte an. Die schwierigen "letzten Tage" unmittelbar bevor Gottes Königreich dem jetzigen Weltsystem ein Ende setzen würde, beschrieb Paulus wie folgt: "Die Menschen werden eigenliebig sein, ... (2.Timotheus 3:1-5) Würden Sie nicht auch sagen, dass solche schlechten Charakterzüge heute deutlich stärker zu beobachten sind als früher?
Jesus und Paulus nannten nicht alle ... Faktoren, auf die diese Weltverhältnisse zurückzuführen sind. Was in ihren Prophezeiungen aber äußerst treffend beschrieben wird, sind die Ereignisse und Verhaltensweisen, die wir heute beobachten. Wie ist es da um unsere Zukunft bestellt?
Unsere nahe Zukunft
vorausgesagt

::
... Verschaffen Sie sich doch selbst einmal einen Einblick in das, was Gott alles mit uns vorhat, was die Bibel wirklich darüber sagt und was man tun muss, um das zu erleben. Wenn Sie wünschen, stehen Ihnen Jehovas Zeugen dabei gern zur Seite."

Hervorhebung von mir
___________________________________________________________________________________________________________
PS. Hallo Selina, schön noch manchmal von dir zu lesen. Viele Grüße, auch an Bluna und alle anderen!

Re: Wer kann die Zukunft vorhersehen?
geschrieben von: Swordfish
Datum: 25. Oktober 2008 11:10

Ja danke für die lieben Grüsse, ich lese immer wieder gerne hierrein, eigentlich möchte man ja mt dem Thema abschliessen, aber das gelingt noch nicht ganz, vor allem, wenn man so nette Menschen wie hier antrifft, es gibt halt immer wieder Situationen, wo man mit den JZ konfrontiert wird. Ich hab auch gerade das Buch gelesen "Esthers Angst" von Irma Krauß. War sehr interessant, aber hat auch wieder
sehr an früher erinnert, an die Denkweise, die man ja selbst so gelesen hatte, erschreckend. Das Buch hat mir insofern gefallen, weil vom Ablauf der Versammlung usw. keine Märchen erzählt werden, die Autorin muss entweder selbst JZ gewesen sein oder eine Verwandte, zum Schluss werden Quellen angegeben, unter anderem das Buch von Steven Hassan.
Nun, ich wünsch mal ein schönes gemütliches Wochenende
LG Selina

Re: Wer kann die Zukunft vorhersehen?
geschrieben von: Frau von x
Datum: 25. Oktober 2008 12:02

Swordfish
Ich hab auch gerade das Buch gelesen "Esthers Angst" von Irma Krauß. War sehr interessant, ... Das Buch hat mir insofern gefallen, weil vom Ablauf der Versammlung usw. keine Märchen erzählt werden,

Hab eben die Leseprobe hier:  www.irma-krauss.de/leseprobe_19_19.htmlgelesen. Wirklich erschreckend real wie der Tag und die Gefühle des Mädchens beschrieben werden.

... zum Schluss werden Quellen angegeben, unter anderem das Buch von Steven Hassan.

Nun, ich wünsch mal ein schönes gemütliches Wochenende

Ebenfalls !!!
PS. Mich würde interessieren, wie die Geschichte mit ihr und Gilbert ausgegangen ist. Ein Happy End wird wohl nicht zu erwarten sein, oder?

Re: Wer kann die Zukunft vorhersehen?
geschrieben von: Swordfish
Datum: 27. Oktober 2008 14:59

Doch, das Ende ist einerseits traurig, da sich die Grosseltern selbst umbringen, da sie mehrfach versucht hatten, Kontakt zu Esther aufzunehmen, doch sie lehnte es immer ab, und als sie sich dann doch eines Tages entschloss, sie aufzusuchen, waren diese leider bereits tot, Ésther wird in die geschlossene Anstalt gebracht. Denn Gilbert konnte ihr mithilfe eines Sektenbeauftragten die Augen öffnen, das hat sie erst mal alles nicht verkraftet, deswegen erholt sie sich in der Kllinik von den Geschehnissen und auch davon, dass JZ nicht die einzige Wahrheit haben,
Gilbert und der Sektenbeauftragte besuchen sie, wohingegen sie keinen Kontakt zu ihren Eltern und dem grossen Bruder wünscht, allesdings von ihrer kleinen Schwester.
So, wenn jetzt jemand dieses Buch liest, weiss er schon das Ende.

LG von Selina

Re: Wer kann die Zukunft vorhersehen?
geschrieben von: Swordfiah
Datum: 28. Oktober 2008 13:01

Da ich meine Antwort von gestern nícht mehr sehe, schreib ich nochmal, also das
Buch endet für die beiden gut, Esther schafft es, sich von den JZ zu distanzieren.
Leider gibts einen Unglücksfall, doch les vielleicht selbst, ist lesenswert.
LG Selina

Siehe auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,15771,15943#msg-15943

Wie seht ihr das?
geschrieben von: Frau von x
Datum: 27. Oktober 2008 11:32
"+" hat sich mit dem WT vom 15.DEZEMBER 2008 beschäftigt, andere vielleicht auch schon.

Auf der Seite 19 lautet der Absatz 10:


"Der Auftrag, "dem Volk zu predigen und ein gründliches Zeugnis . . . abzulegen", erging nicht nur an die Apostel. Als der auferstandene Jesus in Galiläa möglicherweise zu 500 Jüngern sprach, gebot er ihnen : "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe." Dieser Auftrag gilt heute für alle wahren Nachfolger Jesu, wie seine weiteren Worte zeigen: "Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluss des Systems der Dinge" (Mat. 28:19,20)."

In den Versen 16 u. 18 des 28.Kapitel heißt es:

Die elf Jünger dagegen gingen nach Galiläa zu dem Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. ... Und Jesus trat herzu und redete zu ihnen.
_______________________________________________________________________________________________________________
Für mich gab Jesus seinen elf Jüngern diesen Auftrag und nicht den möglicherweise :confused: 500. Habe ich etwas übersehen? Wüßte gern eure Meinung dazu.

Re: Fernsehtipp!

geschrieben von: Frau von x
Datum: 25. Oktober 2008 11:09

Heute, 13.00 Uhr, arte

Zapping International

Das Fernsehen der Mormonen

Re: Fernsehtipp!
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 25. Oktober 2008 14:15

Ich fand den Beitrag interessant, wenn auch nicht viel über den eigentlichen Glauben der Mormonen berichtet wurde
.
Vor einigen Monaten hatte ich mir das Buch "Mormon" bestellt, weil ich neugierig war. Es wurde mir von zwei Missionaren gebracht, und wir hatten interessante Gespräche. Als ich das erste Drittel des Buches gelesen hatte, mochte ich mir das nicht weiter antun.
Bei einem dieser Besuche baten sie mich, ein Gebet zu sprechen. Sie zeigten sich verwundert über meine Wortwahl.

Ja, 18 Jahre ZJ...

Re: Fernsehtipp!
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 25. Oktober 2008 14:56

Hallo Conzalliss!

Conzaliss
Vor einigen Monaten hatte ich mir das Buch "Mormon" bestellt, weil ich neugierig war. Es wurde mir von zwei Missionaren gebracht, und wir hatten interessante Gespräche. Als ich das erste Drittel des Buches gelesen hatte, mochte ich mir das nicht weiter antun.

Darf ich aus Neugier fragen, was dich veranlaßte nicht mehr weiterzulesen?

Re: Fernsehtipp!
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 25. Oktober 2008 22:25

Ich stehe nicht auf science fiction, schon gar nicht, wenn sie so schlecht gemacht ist wie bei den Mormonen...

 
Re: Mormonen
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Oktober 2008 11:30

... So ist die Zahl der Mormonen-Mitarbeiter beim Geheimdienst CIA laut der unabhängigen Salt Lake Tribune unverhältnismäßig hoch - nicht zuletzt, weil die Mormonen durch die Missionarstätigkeit im Ausland viele Fremdsprachen beherrschen. Wichtige Posten im Außen- und im Finanzministerium sind von Mormonen besetzt. ...
derstandard.at/?url=/?id=1224776315601

Antwort an "German"

geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. Oktober 2008 04:33

Der User „German" meint in einem Posting bei Infolink, nicht den wesentlichen Tatbestand in Sachen des „Hans Voss" ausgewiesen zu sehen.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=16486.msg374073#msg374073

Was wiederum eine Frage seines Kenntnisstandes letztendlich wäre.
Bei Infolink antworte ich nicht.
Meine Antwort kann er hier lesen (oder es auch sein lassen).

Zitat aus dem Aktenbestand des vormaligen Staatssekretariats für Kirchenfragen der DDR
(die darin mit enthaltenen Adressdaten, werden hier nicht mit übernommen).

Gründungsprotokoll der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR
Die diese Urkunde unterzeichnenden 6 Personen haben sich heute, den 4. März 1990, um 17,00 Uhr als Initiativgruppe der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR versammelt.
Sie beschließen eine zu registrierende Religionsgemeinschaft zu gründen, die unter dem Namen Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR den Zwecken dienen soll, die in dem anliegenden Statut niedergelegt sind.
Das Statut wurde vorgelesen, besprochen und einstimmig angenommen.
Das von der Leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas mit der Leitung der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der DDR betraute Komitee wird aus den Gliedern der Initiativgruppe gebildet und besteht aus folgenden Personen:

Der Koordinator des Komitees:
Herr Helmut Martin wohnhaft in ...
Die weiteren Glieder des Komitees sind:
Herr Rolf Hintermeyer wohnhaft in ...
Herr Hermann Laube wohnhaft in ...
Herr Wolfgang Meise wohnhaft in ...
Herr Egon Ringk wohnhaft in ...
Herr Horst Schleußner wohnhaft in ...


Der genannte Link zitiert in erster Linie HL bezüglich die seinerzeitigen vom WT unter seinem Namen getätigten Aussagen. Er (der Link) hat aber nicht die Absicht, ein "umfassendes Buch" zum Thema zu sein.
Es wird halt vorausgesetzt, wer sich für die Thematik interessiert, wird auch andere einschlägige Quellen mit heranziehen.
Zum Beispiel das Y...'sche "Visier"-Buch.
Dort "verpackt" in einer eher unscheinbaren Fußnote (Seite 228 Anmerkung Nr. 81):

"Anm. d. Hrsg.
[das ist Y.... Die Fußnote auf die der Text verweist, ist allerdings ein Text des Herrn W. H...]:

Bei dem IM "Hans Voß" handelt es sich um den am 27. Januar 1926 in Prag geborenen Hermann Laube aus Zittau. Laube war von 1966 bis zur Auflösung des MfS als IM aktiv. Siehe auch den Beitrag von Gerald Hacke, Anm. 11.

[Was den weiteren Verweis auf Hacke anbelangt, so konnte ich dort allerdings nichts HL-direkt bezügliches registrieren. Hacke refereriert eher allgemein die Sachlage, ohne nun HL im besonderen Blickfeld zu haben]

In dem zeitlich später herausgekommenenen Buch des Herrn H... aus dem Peter Lang Verlag, gibt es auf Seite 404 ebenfalls die eher in der Sache als "mager" zu bezeichnende Aussage:

"Einblick in die höchste Führungsebene hatte das MfS erhalten, da es gelungen war, zumindest einen der Bezirksaufseher in der DDR als IM anzuwerben. Hermann Laube ("Hans Voß") lieferte seit 1966 Informationen an das MfS und gab die Anweisungen und Verhaltensmuster
der WTG an seinen Führungsoffizier weiter."

Ende der Durchsage bei H....

Dann sei noch ein Zitat aus dem alten Infolink gebracht (nicht dem jetzigen "verschlimm-verbesserten")

Zitat:

>> Gerhard B... belegt: WTG deckt Stasi-Spitzel! <<
Von: Günter
Datum: 29 Jun 1999
Uhrzeit: 19:53:47
> Kommentar <

Gerhard B... belegt: Die deutsche WTG-Führung stellt langjährigen Spitzeln und Verrätern einen Persilschein aus
Seit mehreren Monaten geht unter den ZJ - insbesondere im Gebiet der ehemaligen DDR - ein Gerücht um: Die WTG hat Kenntnis von mehreren Fällen, in denen ZJ mit dem berüchtigten "Ministerium für Staatssicherheit" (MfS, umgangssprachlich auch "Stasi" genannt) zusammengearbeitet hätten. Für den einfachen ZJ stellt sich natürlich die Frage, ob die WTG gegen diese MfS-Mitarbeiter (IM's) vorgegangen ist und welche disziplinarischen Maßnahmen eingeleitet wurden.

Bisher wurden von seiten der WTG noch keine offiziellen Erklärungen dazu abgegeben. Um hier nicht in den Bereich der Spekulation zu verfallen, beschränke ich mich auf ein belegbares Einzelbeispiel.
Prekärerweise dürfte es sich dabei allerdings um einen Fall handeln, der das perfide Spiel der deutschen WTG-Führung in Selters (vormals Wiesbaden) besonders deutlich zeigt: Die Akte HANS VOSS.

Interessanterweise hat sich mir die Bedeutung einiger bisher bereits veröffentlichen Dokumente erst im Laufe der Recherchen zu diesem Fall
aufgetan.

Schon im Jahr 1991 veröffentlichen Gerhard B... und Stephan Wolf das Buch "Pfarrer, Christen und Katholiken - Das Ministerium für Staatssicherherit der ehemaligen DDR und die Kirchen" (Neukirchener Verlag, ISBN 3-7887-1416-6). Diese Dokumentensammlung ist eine wahre Fundgrube für solche Zwecke. In einem Dokument von 1969 (Dok. 52, S. 284 ff.) geht es um den Stand der Bearbeitung von Spitzeln in den Kirchen und Religionsgemeinschaften der DDR. Dort wird bereits über die Aufgaben von "Hans Voß" berichtet:

= Referat III (...) 2. IMF "Hans Voß" Konzentrierung des Kuriermaterials der Zentrale der "Zeugen Jehovas" in Wiesbaden an die Leitung der Sekte in der DDR und Übergabe zur Einsichtnahme an das MfS =

"Hans Voß" gehörte in der DDR dem Führungsgremium der ZJ an. Die Vermutung lag nahe, daß "Hans Voß" daher auch nach dem Mauerfall in das sogenannte "Präsidium der Religionsgemeinschaft" übernommen wurde.
Dort waren nach Angaben der WTG folgende Personen tätig: H. Martin, R. Hintermeier, H. Schleusner, H. Laube, W. Meise und E. Rink. Es ist gar nicht so einfach, ein paar gesprächige ZJ zu finden, die sich dann auch noch mit der Materie auskennen. Aber bereits Mitte vorigen 1998 wußte ich, daß alle nach wie vor in diesem "Präsidium" sitzen - bis auf einen: H. Laube. Hartnäckiges Nachbohren brachte dann nach der anfänglichen Bemerkung
"Der hat aus Altersgründen sein Amt aufgegeben"
einen hervorragenden Tip: Laube stammt aus Zittau, einem verschlafenen Kleinstädtchen an der Grenze zu Polen und Tschechien. Dort müßte man etwas näheres über die Umstände seines "Rücktritts" erfahren können.
Aus den teilweise bruchstückhaften Erzählungen von dortigen ZJ ergibt sich in etwa folgendes Bild:

1997 entdeckte ein ZJ, der in seine Stasi-Akten Einsicht nahm, daß er von einem gewissen "Hans Voß" ans Messer geliefert worden war. In dem Fall muß es wohl um eine empfindliche Geldstrafe gegangen sein. Der Geschädigte verlangte nun bei der Gauck-Behörde die  Offenlegung des Klarnamens. Das Ergebnis: "Hans Voß" war der Deckname für den in Prag
geborenen HERMANN LAUBE, wh. in Zittau-Eichgraben.
Die örtlichen ZJ- Funktionäre waren anscheinend zunächst geschockt, wollten aber den Verräter in ihren eigenen Reihen zur Verantwortung ziehen. Das wurde jedoch von der deutschen WTG-Zentrale vereitelt. Es fand eine sogenannte "Komitee-Sitzung" statt, an der Spitzenfunktionäre aus Selters teilnahmen, die extra dazu ins weit entfernte Zittau gereist waren. Ein Ergebnis dieser "Verhandlung" wurde wohl nie offiziell bekanntgegeben. Allerdings ist Laube seit diesem Zeitpunkt kein "Ältester" mehr und darf sich in den Versammlungen nicht mehr aktiv beteiligen. Ein ZJ-Funktionär aus der Nähe von Berlin erzählte allerdings seiner Ehefrau, daß man auf der jährlichen Hauptversammlung der Ost-ZJ (sogenannte "Ratsversammlung") den dort anwesenden "verantwortlichen Brüdern" mit keiner Silbe etwas von der Stasi- Spitzel-Geschichte ihres bisherigen Oberhirten verlauten ließ. Ihnen
wurde ein Brief vorgelesen, in dem Laube angeblich selbst "aus persönlichen" Gründen darum bat, von seinem Amt entbunden zu werden.

Soweit ist der Umgang mit dem Judas Ischkariot noch nachvollziehbar.
Aber Anfang 1999 traf viele ZJ ein harter Schlag: Die WTG veröffentlichte im "Jahrbuch 1999" einen Bericht über Deutschland.
Neben der allgemein unsachlichen und auch nachweislich falschen "Berichterstattung" (siehe S. 78, dort wird die Gründung der Bundesrepublik auf das Jahr 1955 verlegt! ZJ sind eben "nicht von dieser Welt".) erregten vor allem die Berichte über "Älteste ..., die Entscheidendes geleistet hatten, um die Herde in Ostdeutschland geistig stark zu erhalten. Jetzt schwelgten sie in der Vergangenheit."
(Jahrbuch der ZJ 1999, S. 119) - Und Laube schwelgte in Stasi-Märchen.
Aus S. 120 berichtet Laube, wie man auf wundersame Weise Papier für den illegalen Druck der WTG-Schriften erhielt. Nicht genug damit, auf Seite 82 findet man schon einen Bericht von Laube, wie er einen Polizisten zum ZJ umkrempelte. Es stellen sich die Fragen:

Warum leugnet die WTG, daß HERMANN LAUBE ein langjähriger (siehe B...) Stasi-Mitarbeiter war?

Aus welchem Grund werden die ZJ im Osten Deutschlands über die wahren Hintergründe belogen?

Wieso wird der Verräter auch noch hofiert und weshalb werden seine Geschichten auch noch im "Jahrbuch" abgedruckt?

Wann wird der die Autobiografie von LAUBE (im WACHTTURM erschienen) widerrufen?

Aber es kommt noch besser: Anscheinend sind die Geschichten des verlogenen Stasi-Informanten auch noch frei erfunden und niemals so passiert. Und die WTG weiß das! Nach mehreren übereinstimmenden Berichten von aktiven ZJ aus der Heimat des LAUBE wurde in den dortigen Gruppen bekanntgegeben, daß die Berichte von LAUBE im "Jahrbuch" NICHT DER WAHRHEIT ENTSPRECHEN!

Wann wird die WTG ihr Schweigen brechen und eine Stellungnahme zur Stasi-Connection abgeben?

Welche Rolle spielt der "Ost-Verantwortliche" der WTG, WILLY K. POHL?

Wer dazu weitere Informationen hat, bitte hier ins Forum posten!

mfg Günter M ...

(Familienname im Infolink-Posting ausgeschrieben. Hier abgekürzt).

Ergänzend siehe auch:

Parsimony.8208

Parsimony.16379

Parsimony.1238

Post Skriptum:
Noch ein weiteres Zitat dieses Günter M ...

Von: Günter M ...
Datum: 14 Jul 1999
Uhrzeit: 23:55:53

> Kommentar <

Hier ein Artikel aus ERWACHET (8.1.95), beachte: Die Kirche ist
schlecht, weil einzelne Funktionäre mit Stasi und KGB kooperiert
haben! Wenn man das mal auf die WTG anwendet ...
________________
Kein Teil der Welt?

VON UNSEREM KORRESPONDENTEN IN DEUTSCHLAND

"SIE sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin"
(Johannes 17:16). Mit diesen Worten beschrieb Jesus die absolute
Neutralität seiner Nachfolger in politischen Angelegenheiten.
Entsprechen diejenigen, die sich heute Christen nennen, diesem
Maßstab?

Man beachte die folgenden Pressekommentare über die Rolle der
Christenheit in der DDR, die bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1990 unter
kommunistischer Herrschaft stand.

. "Nachdem die Evangelischen Kirchen in der DDR für kurze Zeit im Ruhm
glänzten, die Mutter der friedlichen Revolution gewesen zu sein,
scheint ihr öffentlicher Kredit nun rapide zu verfallen. Vielen
erscheinen sie nun eher als eine Stütze des Regimes und als ein
Tummelplatz der Stasi" (Die Zeit, November 1991).

 "Betroffen über die Stasi-Verstrickungen von kirchlichen
Mitarbeitern und Angehörigen der Gemeinden haben sich verschiedene
Landeskirchen in den fünf neuen Ländern geäußert" (Evangelische
Kommentare, Januar 1991).

. "Die Kirchenleitungen hören Klagen, daß Pfarrer nicht mehr so wie
früher für ihre Leute sorgten, weil sie politisch engagiert sind"
(Süddeutsche Zeitung, Februar 1990).

. "[Bundespräsident] Weizsäcker sagte, in deutsch-deutscher Politik
habe die [evangelische] Kirche stets eine hilfreiche Rolle gespielt"
(Wetterauer Zeitung, Februar 1992).

Nicht nur die evangelischen Landeskirchen haben sich in die Politik
eingemischt. Die Zeitung The European berichtet: "Stasiagenten
unterwanderten so gut wie jede Kirche." Manfred Stolpe, der in dieser
Zeitung als "Hauptunterhändler zwischen der evangelischen Kirche und
den kommunistischen Machthabern" bezeichnet wird, sagte zu seiner
Verteidigung: "Ich hätte auch dem Teufel die Hand gereicht, wenn es
unserer Sache dienlich gewesen wäre."

Gemäß dem Londoner Guardian hat die Geistlichkeit in Italien ein gutes
Verhältnis zur Mafia. Die Zeitung berichtet: "Die Kirche und die Cosa
Nostra haben so lange Zeit friedlich koexistiert, daß man die Kirche
schon oft der Komplizenschaft bezichtigt hat."

Der Toronto Star veröffentlichte einen Artikel über die Zusammenarbeit
einer Reihe russisch-orthodoxer Priester mit dem ehemaligen KGB. In
dem Bericht heißt es: "Die Enthüllungen über die Zusammenarbeit der
Kirche mit dem kommunistischen Regime waren der härteste Schlag. . . .
Das Archivmaterial des KGB . . . läßt darauf schließen, daß
Kirchenobere nicht nur ihren eigenen Prinzipien untreu geworden sind,
sondern auch bereit waren, führende Geistliche im Ausland zu
gefährden."

Während sich die Kirchen der Christenheit weiterhin in die Politik
einmischen, halten sich wahre Christen an Jesu ausdrückliches Gebot,
kein Teil der Welt zu sein.

Exkurs:
Zitat aus dem einschlägigen Buch von Dirksen; wobei man ausdrücklich hinzufügen muss. In seinem gesamten Buch lässt Dirksen nicht eine Silbe darüber verlauten, wer der von ihm auch genannte „Hans Voß" sei; namentlich wie sein bürgerlicher Name lautet.
Wer sich also nur auf Dirksen diesbezüglich „verlässt" - der ist „verlassen" und das mit voller Absicht.

Nun aber das Dirksen-Zitat noch:
„Der IM "Hans Voß" gelangte nach 1965 sogar in die Position eines Bezirksdieners und war damit der höchstrangige IM in der Konspiration der Organisation der Zeugen Jehovas in der DDR. Bis zum Ende der DDR berichtete er dem MfS über Planungen und Aktivitäten der Religionsgemeinschaft"

Noch ein Dirksen-Zitat:
„.Durch den Bezirksdiener "Hans Voß" und den Kreisdiener "Albert" war das MfS durchaus in der Lage, wichtige organisatorische Entscheidungen der Zeugen Jehovas zu erfahren."

Dirksen ergeht sich, namentlich in der zweiten, erweiterten Auflage seines Buches genüsslich darüber, wie das MfS, in Sachen Ostbüro der WTG, im Nebel herumstocherte; und wie von Laube dabei gelieferte Infos, sich als nicht stimmig erwiesen.
Das man dem Laube dabei allerdings „zugute" halten muss. Er lebte ja in der DDR. Nach den Westen ausreisen konnte er auch nicht. Er kann also nur das weitergeben, was er denn selber vom Hören-Sagen mitbekommen hat. Darüber reflektiert Dirksen allerdings nicht.

Aber die Tendenz bei Dirksen ist schon klar. Unausgesprochen möchte er rüberbringen: „Seht, was dass doch für ein Trottel" ist.

Das dieser „Trottel" durchaus auch relevante Infos weiterleitete. Dabei zieht Dirksen es dann doch lieber vor nach dem Grundsatz zu handeln:
„Es schweigt des Sängers Höflichkeit!"

Re: Nochmals "Hans Voß"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. Oktober 2008 16:01

Noch eine Meinung (meinerseits) dazu.
Das viele auf das DDR-Regime nicht gut zu sprechen waren und sind, ist nachvollziehbar. Auch für mich nachvollziehbar, dieweil, besonders im Zeitraum 1985-1989 ich auch die subtilen Zersetzungsmassnahmen, mit denen die Stasi ihre erklärten Gegner zu bedenken pflegte, auskosten durfte (nicht ganz freiwillig).

Und das Heer der Stasi-IM die da angesetzt wurden, fand sich an vielerlei Orten. Besonders auch im Berufskollegen-Umfeld, einschließlich dortiger Vorgesetzter.

Mit etwas Sensibilität könnte man da sehr schnell erkennen, wer da so alles von dieser „Firma" geführt wurde. Und das waren nicht wenige.
Da wirkten solcherlei Provokationen, wie der Diebstahl der PKW-Nummerschilder, am hellerlichten Tag, auf dem in der Nähe der Berliner Staatsbibliothek befindlichen Bebelplatz (damals noch als Parkfläche zugelassen. Heute nicht mehr).
Da wirkten solcherlei „Warnschüssse" noch als rückblickend „harmlos". Da gab es noch ganz andere Erfahrungen. Nicht unbedingt der angenehmen Art.

Selbstredend erging es anderen Gegnern des DDR-Regimes nicht „besser". Darüber kann es keinen Zweifel geben. Darüber gibt es auch diverse Berichte.
Das solcherlei traumatisierenden Erfahrungen nachwirken, ist auch offenkundig.

Insofern kann ich mich durchaus in diesbezügliche Befindlichkeiten hinein versetzen.

Das alles ändert aber nichts daran, vor einem fallweisen überschwappen von Emotionen zu warnen!
Es ist eine zu weit gehende Unterstellung, dass besagter „Hans Voss" denn irgend jemand von den Zeugen ins Gefängnis gebracht hätte.

Zur Begründung:
Im November 1965 fand seitens des östlichen Regimes (außerhalb der Ebene Wehrdienstproblematik), die letzte größere Verhaftungswelle in Sachen Zeugen Jehovas statt.
Gezielt ausgerichtet auf deren Führungskader, etwa Liebig in Dresden (den es damit zum zweiten Male traf). Das erste Mal schon 1950 mit damaliger Verurteilung zu lebenslänglichem Zuchthaus.

Noch etwas war an der 1965er Novemberaktion charakteristisch. Ich war damals für die WTG-Interessen als Kurier eingesetzt; und habe quasi so mitbekommen, ebenfalls sehr direkt, wie es einen Berliner WTG-Fürsten, den Herrn S., bei dieser Aktion traf.

Es traf ihn in der Form einer „professionell" durchgeführten Hausdurchsuchungsaktion zu Nachtschlafener Zeit. Und das war es im Fall S.. Verhaftet wurde er jedenfalls nicht (im Gegensatz zu Liebig und anderen).

Rückblickend offenbart sich bei diesem Stasi-Agieren, durchaus ein gewisses System.
Furcht und Schrecken verbreiten für alle, schon mal klar, war eines dieser Ziele.
Trotzdem wurden nicht alle Betroffenen in Haft genommen.

Wie es den Herrn Laube bei dieser Aktion traf, weis ich nicht. Aber ich vermute mal: Ähnlich wie im Fall S.
Zur Stasitechnologie gehört auch das „Ausbrechen" aus den vermeintlich feindlichen Organisationen.

Ein Narr, der nicht wahrhaben will, dass auch westlichen Diensten, solcherlei „Technologien", sehr geläufig sind.
Denn die beiden anderen Varianten. Entweder überzeugte Gegner finden, oder „Einschleusen", sind rar, sehr langwierig, und keinesfalls mit einer „Erfolgsgarantie" für ihre Arrangeure verbunden.

In meiner Sicht ist besagter Herr Laube, der klassische Fall eines „Herausgebrochenen". In Kombination mit einer eventuell zeitweiligen Inhaftierung, massiv unter Druck gesetzt, mit den Stasipropagandathesen „eingedeckt". Und sicherlich von anderen Erpressungsmerkmalen, ist er zu ihrem Werkzeug der Kategorie „Herausgebrochene" geworden.

Wer nun unterstellt, Herr Laube habe irgend jemand ins Gefängnis befördert, der ist beweispflichtig. Ich fürchte für ihn. Er kann diesen Beweis nicht antreten; dieweil es nach der Novemberaktion 1965 (außerhalb des auszuklammernden Wehrdienstspektrums), keine Verhaftungen von Zeugen mehr gab.

In meiner Sicht war Laube besonders in dem Sinne für die Stasi interessant, ihn als zu „melkende Kuh" zu benutzen.
Durch ihn erfuhren sie die weitere Verästelung der Funktionärsstruktur.
Das war für die Stasi schon mal ein Wert an sich. Wussten sie, wer wer war, konnten und bauten sie ihre IM-Systeme um solche „Kandidaten" auf.
Nicht im Sinne eines kurzfristigen Agierens. Sehr wohl aber in dem Sinne. Sollte einer der so „Eingekesselten" der Stasi ganz besonders negativ auffallen. Dann Zersetzungsmassnahme marsch!

Das alles lässt sich sicherlich anhand des einschlägigen Aktenbestandes, fallweise nachweisen. Man kann also Laube letztendlich nur vorhalten, seinen Teil dazu beigetragen zu haben, dass sich die ZJ-Organisation, allen Konspirations-Anstrengungen der WTG zum Trotz, für die Stasi als offenes Buch erschloss.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Re: Antwort an "German"
geschrieben von: German
Datum: 14. Oktober 2008 07:03

Bei Infolink antworte ich nicht.
Meine Antwort kann er hier lesen (oder es auch sein lassen).

Vielen Dank, sehr aufschlussreich. Aber warum so bissig?

Meinung ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. Oktober 2008 10:40

Vorangegangene thematische Meldung unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11997,11997#msg-11997

Morgen ist also die Eröffnung der heftig befehdten Moschee in Berlin angesagt.
Und ein Politologe meint als Kommentar dazu.
Nach den Protesten wird es einen nüchternen und langweiligen Alltag geben.
www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/1015/berlin/0027/index.html

Protest ist fallweise sicherlich nicht verkehrt.
Nicht verkehrt ist es allerdings auch, nüchtern die „Machtverhältnisse" (auch Geld ist in dem Kontext eine Macht) einzuschätzen.

Nicht verkehrt wäre es weiter, sich das Umfeld jener, die da diesen Protest in besonderem Maße auf ihre „Fahnen" schreiben, näher anzusehen.

Und nicht jeder „Bündnispartner" ist es auch wert, ein „Bündnis" mit ihm tatsächlich einzugehen.

Re: Meinung ...
geschrieben von: Maxi
Datum: 15. Oktober 2008 10:58

Dieser letzte Satz gefällt mir gut!! Passt auch auf Leute, die in der DDR mit der Stasi Bündnisse eingegangen !!

Re: Meinung ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. Oktober 2008 11:10

Sicher kann man das so sehen.
Einen Unterschied sehe ich aber doch:
Die „Bündnispartner" in Sachen Moschee-Gegnerschaft sind freiwillige, aus der Sache heraus.

Und jene unselige "Firma" in der DDR pflegte nicht selten mit Druck und Erpressung zu agieren.
Selbst in den Fällen wo diese Erpressung so nicht anfänglich gegeben, setzte sie sofort und zum Teil sehr massiv ein, wenn aus sachlichen Differenzen heraus, es vorgezogen wurde, zu erklären: „Mit mir nicht".

Eure Intention ist nicht meine Intention!

Naturalistische "Erfindung"

geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. Oktober 2008 04:54

Nun höre ich schon im voraus den Einwand: „Alles erlogen und erfunden".
Einräumen muss man weiter. Eine volle Namen- und Adressenangabe eines in der CV 237 abgedruckten Leserbriefes, ist dort nicht angegeben. Insofern kann ich mit denen die da der Meinung sind „erlogen und erfunden", auch nicht weiter streiten. Wenn sie denn absolut der Meinung sind der fragliche Leserbrief sei „erlogen und erfunden", dann mögen sie meinetwegen bei ihrer Meinung bleiben. Ich teile sie zwar nicht, aber ich nehme eben diese gegenteilige Meinung zur Kenntnis.

Dann noch dieses. Der Begriff Romanliteratur dürfte ja wohl geläufig sein. Auch die Verfasser selbiger arbeiten mit dem „erfinden". Selten, dass es ein naturalistischer Bericht wäre.
Trotzdem registriert man in solchen „Erfindungen" nicht selten Beschreibungen, die verdammt nahe an die Wirklichkeit herankommen. Oftmals sogar wesentliche Sachverhalte auf den Punkt bringen.

Nun würde ich dem fraglichen Leserbriefschreiber nicht zubilligen, dass auch er diese Kunst beherrschte. Und wie ich ja schon sagte. Meiner Meinung nach, wäre dieser Leserbrief keine Erfindung. Aber ich hatte ja schon eingeräumt, dass andere eben darauf bestehen. Das könne nur eine „Erfindung" sein.

Da die Frage Erfindung ja oder nein zum unentschiedenen Patt ausufert, muss also mal unterstellt werden es handle sich um eine Romanhafte Erfindung.
Dann wäre noch zu fragen. Bringt dieser „Romanschreiber" wesentliche Sachverhalte „auf den Punkt"? Ich jedenfalls würde meinen: Ja

Aber bilde sich jeder seine eigene Meinung dazu.
In der genannten CV-Ausgabe liest man in der Rubrik „Aus der Welt der Zeugen", das nachfolgende:

Liebe Brüder und Schwestern!
Da es nun dauernd regnet und ich keine Fenster streichen kann, will ich doch den Tag benutzen, um zu einigen Punkten von CV und meinen Erfahrungen mit der Wachtturmgesellschaft Stellung zu nehmen.

Punkt 1. 1975:
Dazu wäre zu sagen, daß dieser Termin in der Gruppe, zu der ich gehörte, keine Euphorie ausgelöst hat. Der Älteste, Bruder Sturm, der gleichzeitig viele Jahre auch mein Chef auf meiner Arbeitsstelle war, sagte mal diesbezüglich; "Nehmt euch bei eurem Felddienst in acht mit dem Datum 1975. Hebt das nicht so hervor, seid vorsichtig damit."

Später, als 1975 nun schon ca. 2 Jahre vorüber war, kam es mal in meiner Gruppe zu einem Gespräch darüber. Und, was mußte ich hören. Schwester Elfriede, die nun nicht mehr zu den Lebenden gehört und die 7 Jahre ihres Lebens für das Eintreten für die „Wahrheit" hinter Gittern verbracht hatte, sagte, das hätten so einige Voreilige aufgebracht, die alles besser wissen wollten. Von einer Fehlinformation durch die WTG war überhaupt keine Rede.

Aber Bruder W. D. sagte darauf, daß er es im Wachtturm Nummer soundso gelesen habe.
Ein anderes Beispiel für krampfhaftes Zurechtbiegenwollen der Falschprophetie der WTG lieferte das Ehepaar Klenke (ebenfalls nach einem lebenslangen Eintreten für die WTG vor Harmagedon verschieden).


[Redaktionelle Einfügung. Nicht in der CV. Möglicherweise identisch mit einem Gottfried Klenke. Selbiger, zusammen (unter anderem) mit dem Werner Liebig, in den 1950er ZJ-Schauprozessen zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Spätestens in den 1960er Jahren wurden die letzten der noch verbliebenen zu Lebenslänglich Verurteilten, einschließlich Liebig, amnestiert. Allerdings sollte es Liebig schon wieder Ende 1965 „erwischen". Das aber in dem Fall aus dem Grunde, dieweil er zu damaliger Zeit, der Ranghöchste WTG-Funktionär in der Untergrund-ZJ-Organisation war. Im Zuge des Gefangenen-Freikaufs, kam Liebig dann aber doch noch nach einiger Zeit, in die alte BRD. Von einer Ausreise des Klenke in die alte BRD hingegen, ist nichts bekannt. Ergo ist davon auszugehen. Er war wieder im Raum Dresden ansässig Ein Bild von Klenke, vermittelt von H.J.Kammer, welcher mit ihm in Verwandtschaftlicher Beziehung stand Ende der redaktionellen Einfügung]

Ja, sagten sie, es gehen massenweise die Zeugen aus der WTG raus. Aber die haben ja nie richtig zu uns gehört.
Die müssen doch einen Grund haben, sagte ich. Da, sagten sie, viele haben große Baukredite aufgenommen, weil sie dachten, daß sie selbige nach 1975 nicht mehr zurückzahlen brauchten.
Das kann ja nicht stimmen, war meine Erwiderung. Ich arbeite in einem Baubetrieb und habe da einen Einblick, so dumm ist der Staat heute nicht mehr. Da kann sich keiner mehr so verrammeln in die Schulden, wie der Schwiegersohn von den Buddenbrocks, Grünling. Da wird ganz genau das Einkommen geprüft und einen Teil des Geldes müssen die Leute selbst aufbringen, wenn sie bauen wollen.

Das akzeptierte man schließlich, aber die Leitung der WTG verteidigte man weiterhin. Und das waren sehr intelligente Geschwister. Sie weilten immer in unserem Dorf als Urlauber. Ich kannte sie von der Beerdigung unserer Verwandten in Dresden, sie kamen oft zu mir, grüßten dann nicht mehr. Und schließlich, als ich sie das letzte Mal vor ihrem Tode im Dorfe traf, grüßten sie freundlich ...
Für heute soll das genügen. Das nächste Mal mehr. ...

Re:Ein "göttliches Wunder" ?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. Oktober 2008 03:10

Im Forumsarchiv A 199 [mehr zum Ende der Textdatei]
wurde der Fall zwar auch schon mal mit angesprochen. Gleichwohl gibt es im Leben manchmal Wiederholungen, was man denn doch nachsichtig berücksichtigen möge.

Die CV zitiert in ihrer Nr. 230 folgendes „göttliche Wunder"

Sommer 1919 - ... Das Werk war beinahe völlig zum Stillstand gekommen. Das Tabernacle in Brooklyn war verkauft worden, das Bethel in Brooklyn war ausgeräumt und sozusagen unmöbliert gelassen, ... und man begann die Möglichkeit zu erwägen, das Hauptbüro der Gesellschaft nach Brooklyn, New York, zurückzuverlegen.

Hier folgt der Bericht über einen interessanten Vorfall, der später von Vizepräsident C. A. Wise erzählt worden ist.
Er wurde von Bruder Rutherford beauftragt, nach Brooklyn zu fahren, um zu ermitteln, was man tun könnte, um Räumlichkeiten zu mieten, in denen man Druckarbeiten in Angriff nehmen könnte, und zu sehen, wie es mit einer Wiedereröffnung des Bethels stünde. Bruder Rutherford sagte:

"Geh und stell fest, ob es der Wille des Herrn ist, daß wir nach Brooklyn zurückkehren!" Bruder Wise erwiderte darauf: "Auf welche Weise soll ich feststellen, ob es der Wille des Herrn ist, daß wir zurückkehren?" Bruder Rutherfords Antwort lautete:

"Im Jahre 1918 wurden wir von Brooklyn nach Pittsburgh zurückgetrieben, weil wir keine Kohlen erhielten. Laß uns also die Probe mittels Kohlen machen. Du gehst hin und bestellst Kohlen."

Da er wußte, daß Kohlen in New York am Kriegsende noch rationiert waren, erwiderte Bruder Wise:
"Wie viele Tonnen, denkst du, soll ich bestellen, um die Probe zu machen?"
"Nun", sprach Bruder Rutherford, "machen wir eine richtige Probe - bestelle fünfhundert Tonnen!"

Bruder Wise, der an die herrschende Kohlenknappheit dachte, ging mit gemischten Gefühlen nach New York. Dort stellte er den Behörden seinen Antrag - und zu seinem Erstaunen erhielt er die Bescheinigung, daß er fünfhundert Tonnen Kohle beziehen könne! Sofort telegrafierte er Bruder Rutherford, daß die Kohlenbestellung genehmigt sei. Damit sollte die Gesellschaft einige Jahre auskommen.

Nun ergab sich "aber die Frage, wo man mit den vielen Kohlen hin sollte. Es wurde nötig, große Teile des Kellergeschosses als Kohlenkeller einzurichten. Das war für die Brüder ein unmißverständlicher Hinweis, daß die Zeit gekommen war, da man nach Brooklyn zurückkehren und das Werk dort wieder in Gang bringen sollte .... (Aus "Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben")

Tja da streiten sich die Auguren. War das nun ein „göttliches Wunder"? Oder hieß das Wunder „politisches Kalkül". Neben den in den USA zu der Zeit bereits reichlich vertretenen Mittelstandsreligionen, auch einer solchen, mit internationaler Ausstrahlung für die ausgesprochenen Unterschichten (zu damaliger Zeit) das Fortbestehen zu ermöglichen.

Mag Herr Bismarck, auch ein deutscher Kanzler gewesen sein. Sein flotter Spruch; dass die Religion vor allem dem Volke erhalten bleiben müsse, wussten offenbar auch die Wallstreet-Macher gebührend zu würdigen! Und im Pluralismus ist ja alles möglich.

Für die Börsianer der Wallstreet das Money. Für die Proleten die Religion. So ist halt jeder „versorgt".

"Heim und Welt"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 14. Oktober 2008 07:23
In der Printausgabe des „Spiegels" (Nr. 37/2008, S. 108) kam selbiger in seiner Rubrik „Medien" unter der Überschrift „Bräute heute" auch auf das Regenbogenblatt „Heim und Welt" zu sprechen.
Schon im Untertitel jenes Artikels wird ein diesbezügliches Charakteristkum herausgearbeitet mit der Aussage:


„Nebenbei dient sie der deutschen Rotlichtbranche als Stellenmarkt".


Zitat:
„Glaubt man dem blumigen Jargon der rund 350 'Stellenangebote', die allwöchentlich knapp sieben Seiten füllen, ist der Betriebsalltag in deutschen Puffs mindestens genauso heil wie die Yellow-Press-Welt, die den Annoncenteil umflort. Mit der gleichen Inbrunst, mit der Blasmusik-Star Stefan Mross versichert, seine Eltern 'nie ins Pflegeheim' abzuschieben, garantieren die Betreiber eines Stuttgarter Bordells ihrem Personal ein 'super Arbeitsklima u. faire Konditionen.'"

Und weiter erfährt man:
„Elfeinhalb Jahre sei er jetzt im Geschäft, erzählt derweil der Manager eines Kölner Großbordells, und immer sei das Blatt eine Pflichtlektüre für ihn gewesen."

In weiteren Details des Artikels wird der Rotlichtmilieu-Charakter weiter herausgearbeitet, wozu dann wohl auch die Aussage gehört, dieses Blatt sei inzwischen auf diesem Sektor Marktführer.

Etwas unvollständige recherchiert, erscheint zumindest mir, dieser Artikel dennoch.
Die Hauptklientel hat er sicherlich treffend herausgearbeitet. Und er verwendet auch die Formulierung, dass alles habe sich halt „traditionell so ergeben".

Dann gibt es da aber wohl noch eine weitere „traditionelle Linie", die jener Artikel eben nicht mit erwähnt.


Weiteres dazu in nachfolgendem Link

Heim und Welt

Und vielleicht noch Ein archivierterBeitrag
Geld ist keine Sünde ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 08. Oktober 2008 17:54
... Auch Einzugsermächtigungen werden gerne genommen.

Die Vordrucke dazu gibt es in der Kollektenkiste, die herumgereicht wird ...

Auch dieses Statement konnte man innerhalb einer „Panroma“-Sendung aus dem Jahre 2006 vernehmen. Und noch ein paar mehr „markige“ Aussagen. Etwa die. Ein Glaube der auf Angst, Intoleranz und Einschüchterung beruht.

Nun sage ich wohl nichts Neues mit der Feststellung, dass es im Internet etwa in Sachen Zeugen Jehovas, eine umfängliche - kritische - Publizistik gibt.

Die Herrschaften der „Amtskirchen“ lieben es ja nach wie vor eine Erbsenzählerei dergestalt zu betreiben, dass sie meinen „Kraft ihrer Wassersuppe“ zu wissen, was eine „Sekte“ und was eine „Freikirche“ sei.
Die „Sekten“ finden in deren Augen ja auch kaum Gnade. Aber bei den sogenannten „Freikirchen“, da drückt man doch schon mal beide Augen zu, fallweise auch noch die „Hühneraugen“.

Diese „Erbsenzählerei“ mache ich jedenfalls nicht mit. Sektierische Elemente, wenn nicht gar Schlimmeres, findet man auch bei einigen der sogenannt den „Freikirchen“ zugeordneten Gruppen.

Eine Gruppierung die man da namentlich auch benennen kann, eine sogenannte „Biblische Glaubensgemeinde“ (besonders im Großraum Stuttgart präsent).

Auch zu der gibt es einschlägige kritische Internetpublizistik, die hier zwar nicht „abgeschrieben“ werden soll, aber zumindest linkmäßig erwähnt sei.
Etwa

www.cleansed.de/bggkritisch.php

www.cleansed.de/panorama.php

Dort kann man sich bei Interesse, Linkmäßig weiter durchhangeln.

Weshalb wird nun gerade jetzt diese „Biblische Glaubensgemeinde“ erwähnt?

Aus dem Grunde, dieweil es etwa auf „Jesus.de“ jetzt die Meldung gibt, besagte Gruppe hat nun einen schönfarberischen, alle Kritikpunkte wohl ausmerzenden, Kinofilm in Szene gesetzt; bzw. setzen lassen
Wie solches abzulaufen pflegt, weis ja unsereins, seit den Fällen Y..., B..., P..., zur Genüge.

Und jenes Stuttgarter Kino, dass da jenen Film zeigt, wird wohl im Einzugsbereich jener Gruppe sich befindend, hinter vorgehaltener Hand auch trompeten, Egal, was da gezeigt wird. Hauptsache die Kasse stimmt!.

Wer auf dieses Schöngefärbte hereinfällt, dem allerdings ist dann wohl nicht zu helfen, wäre mein Kommentar dazu.
Alles kostet seinen Preis ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 30. Oktober 2008 15:51

Voten unter anderem von Buggle
und Schmidt-Salomon
...
"Gerade Menschen mit wenig Selbstwertgefühl kann es helfen, wenn sie die Vorstellung haben, es gebe einen Vater im Himmel, der sie liebt und allgütig ist."
...
"Menschen, die sehr gläubig sind und die nicht durch den aufklärerischen Zweifel gegangen sind, fühlen sich zwar sicher in ihrer Glaubensburg, haben aber gleichzeitig unglaublich viel Angst vor Verfehlungen" ... Durch den Glauben unterwerfe sich der Mensch einer höheren Instanz. So könne er sich im Gegenzug sicher fühlen. "Diese Sicherheit ist aber erkauft, indem der Mensch Handlungsautorität abgibt."

Re: Entscheidend ist das Gottesbild!
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 30. Oktober 2008 16:55
Drahbeck
Voten unter anderem von Buggle
und Schmidt-Salomon

...
"Gerade Menschen mit wenig Selbstwertgefühl kann es helfen, wenn sie die Vorstellung haben, es gebe einen Vater im Himmel, der sie liebt und allgütig ist."
...
"Menschen, die sehr gläubig sind und die nicht durch den aufklärerischen Zweifel gegangen sind, fühlen sich zwar sicher in ihrer Glaubensburg, haben aber gleichzeitig unglaublich viel Angst vor Verfehlungen" ... Durch den Glauben unterwerfe sich der Mensch einer höheren Instanz. So könne er sich im Gegenzug sicher fühlen. "Diese Sicherheit ist aber erkauft, indem der Mensch Handlungsautorität abgibt."

Außerdem:
taz.de Religionspsychologe Sebastian Murken
Ob und wie stark Religion das Sicherheitsgefühl beeinflusst, hänge von den religiösen Inhalten und deren individueller Verarbeitung ab, sagt der Religionspsychologe Sebastian Murken von der Universität Trier. Inhaltlich sei entscheidend, ob Gott als eher beschützend oder bestrafend wahrgenommen werde. "Wer sich in einem positiven Gottesbild gut aufgehoben fühlt, kann auch enorme Sicherheit schöpfen."

FemBio Sophie Scholl deutsche Widerstandskämpferin
Die fünf Geschwister Scholl, Kinder einer ehemaligen Diakonisse und eines Steuerberaters, bekommen eine für damalige Verhältnisse sehr moderne Erziehung: Sie sollen diskutieren und hinterfragen lernen, auch Sexualität ist kein Tabu. Die begabte Sophie musiziert, schreibt und zeichnet hervorragend. Schon in der Schule zeigt sich ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn. Auch starke Religiosität und Liebe zur Natur sind ihr eigen. . . .
>>> www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/sophie-scholl/

Der Herr Bundespräsident verlautbart: ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 23. Oktober 2008 17:45
„Eine Kirche ohne Diakonie kann ich mir nicht vorstellen», sagte Köhler am Mittwoch in Hamburg ..."
A ja. So ist das also.
Denn muss man wohl dem Herrn Bundespräsidenten mitteilen, dass es Behörden gibt, die ja unter ihm, als höchstem Staatsrepräsentant angesiedelt sind, die einer der Sorte die der Herr Bundespräsident sich nicht vorstellen kann, sogar das vermeintliche „Gütesiegel",
„Körperschaft des öffentlichen Rechts" gewährten.

Und das zu allem Überfluss, ohne nach etwaiger organisierter Diakonie zu fragen.
Zeugen Jehovas 2001 - Wer waren Sie?
geschrieben von: SpyMan
Datum: 28. Oktober 2008 08:15
Anlässlich des 10. Geburtstags, lässt Google die Vergangenheit noch einmal auferstehen: Für einige Wochen ist die Suchmaschine so, wie sie im Jahr 2001 ausgesehen hat, online - inklusive dem Index aus dieser Zeit. Die meisten Webseiten aus dieser Zeit sind zwar mittlerweile nicht mehr verfügbar, können aber dank des Internet Archives dennoch in den meisten Fällen komplett angesehen werden.

Schon die Startseite der Suchmaschine begrüßt uns mit dem alten Google-Logo (welches übrigens 2001 garnicht mehr verwendet wurde) und dem Hinweis dass 1,3 Milliarden Webseiten durchsucht werden. Einige Testsuchen werden schnell zeigen dass der Index tatsächlich aus dem Jahr 2001 stammt - kaum Wikipedia-Ergebnisse, kein Facebook, MySpace

http://www.google.com/search2001.html
mfg
SpyMan

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