Russell als Krebs"heiler"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 06. Juli 2008 16:24

Erstaunliches konnte man in der in Strehlen (Schlesien) bis 1937 erscheinenden Wochenzeitung „Der Volksbote“ vom 3. Januar 1914 lesen.
Dieses Blatt war eines der wenigen auf (damals) deutschem Boden, dass so ziemlich regelmäßig (gegen Money) Predigten des „Kanzelredners Charles T. Russell“ abdruckte.
In besagter Ausgabe vom 3. 1. 1914 entpuppte sich Herr Russell gar als verhinderter Arzt.
Sein Thema dabei ist die Schwindsucht (oder auch Tuberkulose).

Neben ein paar allgemein gehaltenen Gesundheitsratschlägen, gegen die man schwerlich etwas einwenden kann, befolgen sie doch alle das „Strickmuster“ Halte dich warm und lass es dir gut gehen ...“, hat er dann aber sogar noch ein spezifisches Rezept für die Betroffenen auf Lager-

In seinen eigenen Worten liest sich das dann so:

„Dies kann unterstützt werden durch einen Eßlöffel voll reinen Glyzerins dreimal täglich oder durch ein biochemisches Mittel, Calcarea phosharica.“

Über den Wert oder Unwert dieses Russell'schen Rezeptes will ich mir dann ja als Nichtmediziner kein Urteil erlauben. Gleichwohl kann ich mich des Gefühls nicht ganz erwehren. Da präsentiert sich ein Quacksalber „allerprächtigst“.

Weltreisender wie Herr Russell desweiteren bekanntermaßen auch war, berichtet er in dem gleichen Artikel, etwa zwei Jahre vorher auch in Indien gewesen zu sein. Und siehe da, man befand es für gut, Herrn Russell (den verhinderten Arzt) auch für Insassen eines dortigen Aussätzigenasyls referieren zu lassen.
Sonderlich angetan von seinen Ausführungen scheinen seine Ansprechpartner allerdings nicht gewesen zu sein, denn der Bericht im Volksboten geht weiter mit der Angabe:


„Als ich vor fast zwei Jahren in Indien war, wurde ich eingeladen, eine Ansprache an die Insassen des Aussätzigenasyls zu halten. Ich suchte ihnen die Liebe Gottes nahezulegen und die herrliche Vorkehrung, die getroffen worden ist für das ganze Menschengeschlecht durch den Tod Jesu, und zwar nicht nur für die Heilung des Aussatzes und aller Krankheiten, sondern für die Heilung und die Beseitigung der Sünde; und ich sagte ihnen, daß alles dieses vor der Tür stände, und daß es der Menschheit zuteil werden würde durch das Messianische Königreich.
Aber ach, diese Aermsten!
Ich konnte sehen, daß, obgleich sie die Worte des Dolmetschers verstanden, sie doch keine hörenden Ohren und sehende Augen des Herzens hatten.“


Nun, es ist ja menschlich verständlich, dass jeder nur Erfolge haben möchte. Das galt dann wohl auch für Herrn Russell im besonderen.
Nachdem er also über seinen Mißerfolg vor den Indern selbst berichtet hatte, hält er es nun für angebracht, noch im selben Artikel, auf die Krebskrankeit überzuleiten.

Zwar nicht in allen Fällen, aber doch in „einigen“, meint nun unser verhinderter Arzt Russell, auch da Hilfe anbieten zu können.
In seinen eigenen Worten liest sich das dann so:


„Im Interesse vieler, die an Krebs leiden, möchte ich hier erwähnen, daß ich erst kürzlich in den Besitz eines Krebsmittels gelangt bin. Es kann nur für Krebs auf der Oberfläche des Körpers angewendet werden, nicht aber für solche Fälle, von denen die inneren Organe befallen worden sind.

Es wird warm empfohlen seitens solcher, die es gebraucht haben. Wie wir hörten, wurde das Rezept seiner Zeit von einem Arzt für tausend Dollar gekauft. Dieser Arzt errichtete ein Sanatorium für die Behandlung von Krebs, in welchem das Mittel erfolgreich angewendet wird.
Durch den Tod des Arztes der das Heilmittel entdeckte, gelang es in die Hände eines Verwandten. Dieser Verwandte überließ es mir kostenfrei, und ich biete es kostenfrei allen denjenigen an, die es begehren.

Ich würde das Rezept veröffentlichen, aber die Erfahrung lehrt mich, daß es aus gewissen Gründen vorzuziehen ist, wenn die Interessenten deswegen schreiben. Jeder Leser dieser Predigt kann das Rezept erhalten und sich die Bestandteile für wenige Groschen in der Apotheke holen.
Man wende sich unter Beifügung des Rückportos entweder an das Brooklyn-Tabernacle zu Brooklyn, New York, oder an das Bibelhaus zu Barmen, Unterdörnerstraße 76“.


Nun man kennt ja schon das Engagement des Herrn Russell in Sachen Wunderweizen.
Seinem damaligen “Wunderweizen“ schaufelte indes schon der WTG-nahe Autor Marley Cole das eigenhändige Grab,
Russell's Krebsrezept dürfte da wohl nicht viel anders zu beurteilen sein!
Immerhin hat man mit diesem Beispiel auch einen frühen Beleg dafür, wie es dazu kam, dass die Heilpraktikerszene auch bei den Bibelforschern, eine besonders zahlungswillige Klientel fand! Mit Nachwirkungen bis in die Gegenwart!

Re: Russell als Krebs"heiler"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. Juli 2008 17:12

Nachstehend dann noch zur eigenen Urteilsbildung die Zitierung des in Rede stehenden Textes:
Der Volksbote
Parteiunabhängige, volksfreundliche Zeitung für Politik und Unterhaltung
Die Zeitung wird gelesen von Beamten, Landwirten, Gewerbetreibenden, Handwerkern
11. Jg. 1914
Redaktion, Druck und Verlag
Maximilian Mevius, Strahlen i. Schlesien
Geschäftsstelle Weidenstraße 11a
Staatsbibliothek Berlin (Zeitungsabteilung) Signatur: Ztg 754b
-----------------------------
Nr. 1; 3. Januar 1914
Die Schwindsucht und das Evangelium oder das Verhältnis der Religion zur sogenannten weißen Plage
Nach einer Ansprache von C. T. Russell über den Text:
„Ich werde Schrecken über euch bestellen, Schwindsucht und Fieberglut, welche machen werden, daß die Augen verlöschen und Fieberglut, welche machen werden, daß die Augen verlöschen und die Seele verschmachtet." (3. Mose 26,16)

Wir alle wissen von der allgemeinen Bewegung, welche sich gegen die Schwindsucht, die weiße Plage, richtet, die jährlich mehr Menschenleben dahinrafft, als alle Kriege der Welt. Es ist wahr, daß wir den göttlichen Auftrag haben, das Evangelium zu verkündigen. Da jedoch das Evangelium die Botschaft Gottes darstellt, bezüglich der von Gott vorhergesehenen Wiederherstellung von der Sünde und dem Tode, so halten wir es durchaus für angebracht, die Aufmerksamkeit auf die Vorhersagen der Weißen Plage als auf einen Teil der Strafe für die Sünde zu lenken.

Nur den Israeliten gegenüber wurde die Schwindsucht in besonderer Weise erwähnt als eine Strafe für die Sünde, und nur den Israeliten wurde Befreiung von solcherlei Krankheiten unter der Bedingung verheißen, daß sie im Gehorsam gegen das göttliche Gesetz leben würden. Andern Völkern gegenüber hatte Gott eine solche Vorkehrung niemals getroffen. Sie sind alle Sünder, stehen alle unter dem Urteil des Todes, sterben alle gerechterweise ungeachtet dessen, ob sie eines allmählichen oder plötzlichen Todes sterben, sei es durch Hunger, Unglücksfälle, die Weiße Plage, die Schwarze Plage oder sonst eine Krankheit.

Aber, mag jemand fragen, sollten die Nachfolger Christi nicht erwarten, von alle diesem befreit zu werden? Wir antworten, Nein. Ganz das Gegenteil, sie treten in besondere Bundesbeziehungen des Opfers und der Selbstverleugnung ein. Leben, irdische Hoffnungen, irdische Freuden, und sie erwarten statt dessen die Verwirklichung himmlischer Hoffnungen, die Gott allen Nachfolgern Jesu verheißen hat. Nur diejenigen, die mit ihm Leiden, werden mit ihm herrschen. Nur diejenigen, die mit ihm dem irdischen Wesen sterben, werden mit ihm auf himmlischer Stufe leben und Könige und Priester und Miterben Christo an dem himmlischen Reiche sein, welches die Welt segnen und sie wiederherstellen wird zu menschlicher Vollkommenheit.

Die Belohnungen dieses Zeitalters, welche der Kirche dargeboten werden, sind himmlische, geistige, und werden von der erwählten Kirche völlig erlangt in der Verwandlung der Auferstehung. Nichtsdestoweniger genießen die getreuen Nachfolger Jesu gewisse besondere Segnungen in bezug auf das Gemüt und den Körper im gegenwärtigen Leben, wie beispielsweise „den Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt", eine Ruhe von den beängstigenden Sorgen, die ein Gemeingut der übrigen Menschen sind. Hierdurch wird oft solchen ein gewisses Maß an Gesundheit zuteil, die früher unter allen möglichen schwierigen Lebensverhältnissen zu leiden hatten, jetzt aber befähigt sind, durch Glauben an Christum und Annahme der göttlichen Verheißung durch den heiligen Geist keine ängstliche Sorge in bezug auf die Zukunft zu hegen, wissend, daß ihr Vater für sie so sorgt, daß er verheißen hat, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken müssen, sei es Krankheit oder Armut oder sonst etwas.

Das Licht des Milleniummorgens, welches allmählich durch die Finsternis und durch die Unwissenheit und den Aberglauben der Vergangenheit bricht, zeigt uns eingehend, was Krankheit ist und wie sie zu bekämpfen ist.
So wie das Wort Gottes die reine Nahrung ist, welche uns geistigerweise auferbaut und uns stark macht in dem Herrn, so ist gute, reine Nahrung für unser physisches Leben, und das umsomehr, wenn es mit der weißen Plage, der Schwindsucht, behaftet ist, in einem Wort, Reinlichkeit, frische Luft, und eine gute Nahrung sind die wesentlichen Faktoren für die Bekämpfung dieser Plage.

Dies kann unterstützt werden durch einen Eßlöffel voll reinen Glyzerins dreimal täglich oder durch ein biochemisches Mittel, Calcarea phosharica.
Als ich vor fast zwei Jahren in Indien war, wurde ich eingeladen, eine Ansprache an die Insassen des Aussätzigenasyls zu halten. Ich suchte ihnen die Liebe Gottes nahezulegen und die herrliche Vorkehrung, die getroffen worden ist für das ganze Menschengeschlecht durch den Tod Jesu, und zwar nicht nur für die Heilung des Aussatzes und aller Krankheiten, sondern für die Heilung und die Beseitigung der Sünde; und ich sagte ihnen, daß alles dieses vor der Tür stände, und daß es der Menschheit zuteil werden würde durch das Messianische Königreich.
Aber ach, diese Aermsten!

Ich konnte sehen, daß, obgleich sie die Worte des Dolmetschers verstanden, sie doch keine hörenden Ohren und sehende Augen des Herzens hatten.

Eine weitere furchtbare Krankheit, die, weil man sie meist als unheilbar betrachtet, mit der Sünde verglichen wird, ist der Krebs. Die Schwindsucht, Tuberkulose, stellt eine infektiöse Erkrankung des Blutes dar, die mehr oder weniger jeden Teil des Körpers in Mitleidenschaft zieht. Der Krebs hingegen stellt ein schwammiges Gewächs dar, das von dem menschlichen Gewebe zehrt und auf Kosten derjenigen Körperteile lebt, die von ihm ergriffen worden sind. Nur eine ganz radikale Behandlungsweise vermag den Krebs zu beeinflussen. Allgemein wird behauptet, das nur das Messer des Arztes, welches den Krebs nach Wurzel und Zweigen ausrottet, erfolgreich sein könne.
Aber oft ist es auch dieses Unwirksam.
So ist es auch in der Behandlung des Lasters.
Wenn wir finden, daß es uns persönlich anklebt, oder unsrer Stadt, oder unsrem Dorf, so vermögen nur drastische Maßnahmen zu helfen.

Im Interesse vieler, die an Krebs leiden, möchte ich hier erwähnen, daß ich erst kürzlich in den Besitz eines Krebsmittels gelangt bin. Es kann nur für Krebs auf der Oberfläche des Körpers angewendet werden, nicht aber für solche Fälle, von denen die inneren Organe befallen worden sind.
Es wird warm empfohlen seitens solcher, die es gebraucht haben. Wie wir hörten, wurde das Rezept seiner Zeit von einem Arzt für tausend Dollar gekauft. Dieser Arzt errichtete ein Sanatorium für die Behandlung von Krebs, in welchem das Mittel erfolgreich angewendet wird.

Durch den Tod des Arztes der das Heilmittel entdeckte, gelang es in die Hände eines Verwandten. Dieser Verwandte überließ es mir kostenfrei, und ich biete es kostenfrei allen denjenigen an, die es begehren.

Ich würde das Rezept veröffentlichen, aber die Erfahrung lehrt mich, daß es aus gewissen Gründen vorzuziehen ist, wenn die Interessenten deswegen schreiben. Jeder Leser dieser Predigt kann das Rezept erhalten und sich die Bestandteile für wenige Groschen in der Apotheke holen.

Man wende sich unter Beifügung des Rückportos entweder an das Brooklyn-Tabernacle zu Brooklyn, New York, oder an das Bibelhaus zu Barmen, Unterdörnerstraße 76".

Hallo lappel

Datum: 13. Juli 2008 22:55

Ein User bei Myspace der kein Zeuge Jehovas ist, antworte wie folgt auf meinen Film "Spiel ohne Grenzen":

"Es ist geschmacklos die Zeugen Jehovas mit dem 3. Reich zu vergleichen.
Es gäbe sicherliche einige Millionen Menschen, die über das pazifistische Verhalten der Zeugen Jehovas froh wären (anstelle des Naziregimes). Nämlich all die, die ihr Leben in den KZs oder auf dem Schlachtfeld lassen mussten...
Man kann die Zeugen Jehovas ja wegen vielem kritisieren und meinetwegen kann man auch behaupten sie würden Gehirnwäsche betreiben, aber das ist echt das letze..."

Seine Profilseite ist hier:
www.myspace.com/lappel
Hallo lappel,
Wenn ich mich recht erinnere lernten wir uns kennen weil Du kurz mit Zeugen Jehovas Kontakt hattest.
So sehr ich Deinen Kampf gegen den Nationalsozialismus begrüße und so viel Verständnis ich für Deine Reaktion habe, so sehr beruht Dein Kommentar auf ein paar falschen Parametern.
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1. Jehovas zeugen sind keine Pazifisten
Erwachet 8.5.1997

Seite 23 Sollten Christen Pazifisten sein

Wachtturm 15. 3.1951

Man beachte hier im Wachtturm Titel schon die Überschriften.

Seite 86

Deswegen zogen sie in den ersten Weltkrieg.
Sie „dachten“ Gott würde ihnen dies gebieten.

Heilige Kriege werden von den Zeugen Jehovas gut geheißen.

Heute befinden sie sich im Kriegszustand - Mann gegen Mann.

"Bewahrt euch in Gottes Liebe"
Seite 60

Sie Predigen um ihre Wohnungsinhaber in den Selbstmord zu treiben:

Offenbarungsbuch Seite 145

Der Wohnungsinhaber als Feind Gottes soll in den Selbstmord getrieben werden.
So sehen sich Zeugen Jehovas ungeschminkt:

(Gegenwärtig wird das Offenbarungsbuch Abschnitt für Abschnitt in den Versammlungsbuchstudien studiert)
--------------------------------------------------------------------------------------
2. Zeugen Jehovas verbrennen Bücher
Wachtturm 15. 3.1986

Seite 13

Hier geht es natürlich zuerst um Bücher aber auch um Internetseiten.

Königreichsdienst vom September 2007:
Seite 3

3. Zeugen Jehovas sind nicht neutral

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Offenbarung1.jpg

Sie sind gegen alle weltlichen Regierungen.
Sie sind parteiisch für ihren König.
Ein Schelm der jetzt denkt dass dieser in der Wachtturm Zentrale in Amerika sitzt…

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Offenbarung20USA20way20of20life202.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Wildes20tier202.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Dannistdasgeheimnis400.jpg

Sie beziehen klar politisch Stellung.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/USA20Lamm.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Drache208.jpg

Sie zogen deswegen im ersten Weltkrieg gegen Amerika in den Krieg und weigerten sich aus politischen Gründen im zweiten Weltkrieg zu den Waffen zu greifen.
Sie waren ein Kriegsgegner gegen Hitler.

Diese Frage muss man politisch werten und kann sie heute nicht mit moralischen Überlegungen in einen Topf werfen.
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4. Jehovas Zeugen verkünden den grausamsten Holocaust den es je gab

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Offenbarung3.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Abendessen.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Maketomorrow110.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Brennend.jpg

Jehovas Zeugen sind keine friedliebenden Menschen.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Offenbarungsbuch20schalen207.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Strafgericht.a.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Offenbarung2020203.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Schlusskampf.b.jpg

5. Sie propagieren die schrecklichste ethnische Reinigung die es je gegeben hätte

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Befreiung.a.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Drachegebunden.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Drachegebunden2.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Gerichtstag.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Strafgericht20Rettung.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Vorbeireiten.jpg

Im Hintergrund hört man eingangs einen Kongressmitschnitt.
Nimm mal ein Blatt und schreibe auf wie viel demnach vernichtet werden.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Falsche20Propheten.jpg

Wenn es nach den Zeugen ginge wäre Hitler dagegen ein Sammelbüchsenhalter der Heilsarmee.
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6. Wir müssen zwischen einem vergangenen Unrecht und einem jetzt vorherrschenden Unrecht unterscheiden.
Als unmittelbar Betroffener kämpfe ich gegen eine Sekte.
Mag sein das ich nach einem Verschwinden der Sekte aus meinem Leben diese dann aus dem Blickwinkel der Geschichtsschreibung neu bewerte.
Jetzt aber bin ich in deren Netz gefangen.
Man kann sicherlich über die Verhältnismäßigkeit der Mittel streiten mit denen ich mich aus deren Fängen befreien will.
Insbesondere dann wenn es nicht der eigene Kampf ist.
Das verwerfliche Verhalten einer destruktiven Sekte durch die begangenen Fehler eines Diktators zu relativieren ist in den Augen eines aktuell betroffenen Opfers jedoch gelinde gesagt, zynisch.
Nach dem Motto:
„Sei doch froh dass die Zeugen dich heute nur einer „Kaltinquisition“ unterziehen, früher hätte man dich auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt.“

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Zuzweit.jpg

Ich sage an dieser Stelle immer:
Der Kampf der Abtrünnigen gegen die Wachtturm Gesellschaft mag überzogen sein, aber er ist nur eine Reaktion der Gewalt den die Wachtturm Gesellschaft gegen ihre Abtrünnigen ausübt.
Ursache Wirkung.

Und die Ursache geht zuerst von der Kirche aus und nicht von den Opfern die sich davon befreien wollen.
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7. Übertreibung kann auch ein Mittel sein etwas sichtbar zu machen
Jesus sprach von einem Kamel das nicht durch ein Nadelöhr gehen kann um dadurch etwas zu veranschaulichen.
Jehovas Zeugen sind keine Nazis.
Aber wenn durch den Vergleich greifbar gemacht wird das die Zeugen ihre Kinder der Gehirnwäsche unterziehen, habe ich mein Ziel voll erreicht.
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8. Die Ideologien der Zeugen Jehovas hat Mitgliedern das Leben gekostet.
Wem steht es zu diese Opfer als weniger wert zu bezeichnen?
Müssen wir heute einen Mörder straffrei ausgehen lassen nur weil es in der Geschichte, Menschen gab die grausamer waren?
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9. Heute gelten die Ideologien weswegen die Zeugen damals in die KZ gingen als altes Licht.
In Mexiko bestachen die Brüder Beamte damit sie Militärkarten bekommen oder es wird Ersatzdienst nicht mehr kategorisch verboten etc.
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Krieg muss man Schwänzen.

Stoppt den Wachtturm!

Re: Hallo lapel

geschrieben von: Garwain

Datum: 13. Juli 2008 23:08

Ich wunder mich immer wieder seit ich diese seite kenne, wie schnell ihr die passenden publikationen zur hand habt^^
Wie macht ihr das?

Re: Hallo lappel

geschrieben von: . +

Datum: 13. Juli 2008 23:26

;-)

Hallo lappel (Teil II)

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. Juli 2008 06:51

Tel I
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9258,9258#msg-9258

Man begegnet ja auch andernorts solcherlei undifferenzierter „Äpfel mit Birnen-Vergleicherei". Keineswegs nur im „Fall Lappel".
Ein besonders herausragender dieser Undifferenzierten, hört auf den Namen Dr. Detlef Garbe.
Selbiger brachte sinngemäss ähnliches zum Ausdruck. Seine „Milchmädchenlogik" reduziert sich auf den Satz:

Was wäre wenn.
Was wäre, hätte Hund nicht geschissen - dann hätte er doch den Hasen noch gekriegt.
Nun hat aber der Hund geschissen, und darum hat er den Hasen eben nicht gekriegt.

Das Hitlerregime „fiel nicht vom Himmel". Es hatte nachvollziehbare Ursachen. Eine davon (sie mag nicht die bedeutendste sein. Aber ganz „unbedeutend" ist sie sicherlich auch nicht), waren kräftige Finanzspritzen, sowohl deutscher Industrieller als auch - nicht zuletzt - US-amerikanischer Kreise.
Zeitgenössisch karikierte das der Maler Heartfield in einer Illustrierten das mit dem Slogan:
„Hinter mir (Hitler) stehen Millionen".
www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/geschichte/hitlers_aufstieg/
Und zur Verdeutlichung um was für „Millionen" es sich da handelte sieht man im Hintergrund das „rüberreichen" vom Millionen der Spezies Banknoten.

Die USA haben auch nach 1945 ihr „Scheckbuchpolitik" fortgesetzt. Stichwort Marshallplan. Stichwort Italien, dessen damaliger starker Linksdrall eben auch mit Millionen. US-amerikanischer Herkunft, gestoppt wurde. Und anderes mehr.
Nur eben. Diese Scheckbuchpolitik fand schon davor Verwendung. Auch, ausdrücklich im Falle Hitler.
Und nicht unbedeutende Stimmen wollen wissen. Auch schon mal im Falle WTG.
Durch das rüberreichen jener Millionen zu ihrer Expansion und ihren damaligen Radioambitionen.

Äpfel mit Birnen vergleicht, wer wesentliche Komponenten der WTG-Religion außer Acht lässt.
Dazu gehört der 1929er Rutherford'sche Obrigkeits-Lehrschwenk, welcher in seiner Bedeutung, nicht hoch genug veranschlagt werden kann.
Dazu gehört das prinzipielle Narrentum solch religiöser Kreise wie sie auch im Bibelforscher/Zeugen Jehovas-Bereich anzutreffen sind.

Nur mal das Stichwort Philosemitismus aufnehmend.
„Die nahe Wiederherstellung des Volkes Israel" titelte schon Russell, als einen seiner vermeintlichen „Schlager". Auch andere Kreise aus dem Umfeld der Russell-Jünger, die dann zwar den Rutherford'schen Obrigkeitsschwenk nicht mitmachten, postulierten und postulieren nach wie vor jene Israel-Verklärung, die Rutherford dann noch als Morgengabe an die Nazis, seinerseits zu den Akten legte.
Im Fall „Christliche Warte" hatte ich ja kürzlich solch ein Beispiel dokumentiert.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,8048,8048#msg-8048
Zu nennen ist auch das Fallbeispiel Friedrich Bösenberg. Zeitlebens ein Russelljünger, nie den Rutherford'schen Obrigkeitsschwenk mitmachend. Zu Weimarer Republikzeiten, im Einklang mit Russell das Hohelied der „nahen Wiederherstellung Israels" singend. Dann zu Nazizeiten stets Römer 13 ostentativ betonend.

Und als selbiger dann vom Naziideologen Alfred Rosenberg, in der Nazipresse jene Pläne las.
Man könne die Juden nicht in Europa belassen. Die sollten „gefälligst" nach Madagaskar deportiert werden (sofern die Westmächte bei diesem Spiel „mitmachen" würden. Was sie aber nicht taten). Und weil die Westmächte eben nicht mitmachten, nahmen diese Nazipläne dann ihre Fortsetzung in den Krematoriumsöfen von Auschwitz.

Bösenberg, ostentativ weiter auf Römer 13 herumreitend, entblödete sich dann, auch diesen neuen Schwenk der Judenpolitik (Madagaskarpläne) in dem Sinne zu deuten.
Gott benutzt politische Mächte (in diesem Fall das Naziregime) zur Durchführung seines „Willens". Und wie gehabt hatte man auch dafür die „passende" Bibelstelle parat. Die berüchtigte von den „Fischern und Jägern" aus Jeremia 16.
In meiner Sicht ist dieser Bösenberg der Prototyp des religiösen Narren. Das ist noch geschmeichelt. Des religiösen Supernarren!

Über die WTG gesteuerten Zeugen Jehovas, wunderte sich zur gleichen Zeit KZ-Kommandant Rudolf Höss, dass die Zeugen wähnten, die Juden müssten ja „zu recht" leiden. Man sieht, die andere Grundsatzposition der Zeugen in Sachen Obrigkeitslehre, bildete keineswegs einen Schutz vor bedenklichen Entgleisungen.

Nun unterstelle ich weder Bösenberg, noch den Zeugen, aktive Dienste bei der rassistisch motivierten nazistischen Judenpolitik betrieben zu haben. Beide waren „nur" religiöse Antisemiten, damals.
Aber was ich in beiden Fällen unterstelle ist.
Das sie hochgradige, religiöse Supernarren waren und sind!

Das Stichwort, das Hitlerregime fiel nicht vom Himmel, nochmals aufnehmend.
Wie ist dieses an die Macht gekommen? Doch wohl auch durch formal korrekt durchgeführte Wahlen zu Weimarer Republikzeiten.

Welche Hitler verhindern wollende politische Kraft zu Weimarer Republikzeiten konnte sagen, sie hätte am Wahltage auch die Wählerstimmen der Zeugen Jehovas erhalten? Keine! Somit schließt sich auch diesbezüglich der Kreis des Narrentums.

Sicherlich selbst es wäre anders in der Wahlfrage. Numerisch wären auch dann die Zeugen Jehovas wohl nicht „bedeutend" gewesen.
Die Nicht-Hitler-Verhinderer saßen ja noch in anderen, weitaus bedeutenderen Kreisen. Etwa auch nicht zuletzt, in kirchlichen Kreisen.

So gesehen muss man einräumen, das Hitlerverhängnis hätte (egal wie die Zeugen handelten), so oder so seinen verhängnisvollen weiteren Verlauf genommen.
Nun also trat es unverhindert ein. Und was taten da unsere Narren. Sie stellten sich an den nunmehrigen Volkszählungstagen, die ja offiziell wohl weiter den Namen „Wahlen" trugen, durch ihre ostentative Nichtbeteiligung, als gekonnte Zielscheibe der Naziwut zur Verfügung.
Wieder Narrentum hoch drei!

Konflikte mit dem Naziregime hätte es so oder so auch gegeben. Das kann nicht in Zweifel gezogen werden. Die blieben auch den Hitler-Nicht-Verhinderern, aus kirchlichen Kreisen, nicht erspart. Aber welches Ausmaß, welche Dimension sie denn tatsächlich annahmen. Dabei muss man schon sagen. Etwas geschmeidiger agiert, hätte sich einiges abmildern lassen können.
Egal ob geschmeidig oder nicht geschmeidig. Durch das Nichtwählen seitens der Zeugen, wurde das Naziregime auch nicht aus den Angeln gehoben. Es bekam lediglich eine Zielscheibe präsentiert, die dann da auch bewusst angenommen wurde für „Schiessübungen".

Um nun zu sehen, das Naziregime ist ein verbrecherisches Regime. Zu dieser Feststellung bedurfte es nun wahrlich keiner „überragenden" Einsicht. Das stellten auch andere Kreise aus den Nicht-Hitler-Verhinderern noch fest. Etwa der Theologe Dietrich Bonhoeffer.
Wie agierte der den nun?
Provozierte der auch an den Volkszählungstagen die Nazis durch Nichtwählen?
Davon ist bis zum heutigen Tage nichts bekannt. Wäre es anders, die Nazis hätten nicht lange gefackelt. Der Fall des katholischen Bischofs Sproll, auf den das zutraf, belegt es auch.

Ergo hat auch Bonhoeffer an den Volkszählungstagen „brav" seine Stimme dem Naziregime gegeben. Vielleicht wohl nicht ganz so brav, wie sich ja noch zeigen sollte.
Nun hatte nicht jeder die Option, in die Nähe Hitlers zu gelangen. Ziemlich spät dann, am 20. Juli 1944, rafften sich einige, welche diese Möglichkeit doch hatten dazu auf, zu versuchen „Nägel mit Köpfen" zu machen. Und in deren Umfeld ist dann auch besagter Bonhoeffer mit involviert gewesen.

Die „Hitlerwähler Bonhoeffer" handelte also zu dem Zeitpunkt, wo er eine reale Chance zum Handeln hatte. Nicht jedoch bei nutzlosen Demonstrationen, anlässlich der Volkszählungstage im Naziregime. Da hat er meine Hochachtung.
Nicht meine Hochachtung haben hingegen die tatsächlichen religiösen Narren und ihre heutigen Lobsänger.
Spätestens seit dem das World Trade Center in Schutt und Asche versank, weis die Welt. Es gibt auch religiöse Selbstmordattentäter.
Wie wird nun einer zu solchem?
Dazu gehört dann wohl auch eine gehörige Portion religiöser Indoktrination dazu.

Das wesentliche Element im Falle der Zeugen Jehovas ist dabei deren Eschatologische Orientierung, welche ja in Vergangenheit und Gegenwart, von der WTG allerkräftigst geschürt wird.
Es gibt nicht nur „einen" Bin Ladin.
Ein vielleicht weitaus bedeutenderer hört auf den abgekürzten Namen WTG!

Spiel ohne Grenzen - Games without frontiers

geschrieben von: . +

Datum: 05. Juli 2008 20:35

Aufbauend auf das neue Bewahrteuch Buch und der Aussage:
"unser Kampf geht Mann gegen Mann"
und dem neuen Junge Leute Buch
(z.B. mit dem Bild mit einem Kind und einem Schwert)
arbeite ich an einem neuen Film in deutsch und englisch.
Wie gesagt, mit dem Junge Leute Buch habe ich noch einmal ganz von Vorne angefangen.
Die Themenstellung ist klar und einfach - ausnützen der Begeisterungsfähigkeit der Jungend.
Dafür besorgte ich mir eine sehenswerte Dokumentation der HJ und dem BDM.
Wie sagt man so schön?
Kinder können Grausam sein.
Es gilt nur diese Kraft für sich zu Nutzen.
Momentan läuft der englische Bezirkskongress.
Von dort lasse ich mir die beiden neuen Bücher auch in Englisch liefern.

"Fragen junger Leute. Praktische Antworten" Band 2
Seite 108

Re: Spiel ohne Grenzen - Games without frontiers

geschrieben von: . +

Datum: 06. Juli 2008 17:47

Seite 297
Die Kindersoldaten der Zeugen Jehovas.

Unter der Überschrift…

…rekrutiert ein amerikanischer Konzern systematisch Mitglieder unter Minderjährigen…

…und sind nicht die einzigen die ihren Stoff auf dem Schulhof dealen.

DU !

Hier ist ein Klientel zu finden das unreflektiert anfällig auf markige Parolen und heroische Werte wie Kameradschaft und Ideologien sind.
Ein minderjähriger Zeuge Jehovas soll schriftlich den Namen des labilsten Klassenkameraden in seinem Buch notieren.
Ein Zielkunde auf den es sich zu Fokussieren gilt…

Sie sind nicht die ersten die den Fanatismus der Kinder instrumentalisieren.

Zur Schaugetragener Fanatismus…

…contra gesunder Skepsis…

Werden Lehrer auf diese Anwerbemethoden Vorbereitet?

Werden Schüler auf die Rekrutiermethoden der Zeugen Vorbereitet?

Bei den Zeugen sind alle so jung und fröhlich.
Es herrscht ein kameradschaftliches Zusammengehörigkeitsgefühl.
Hier gilt noch Zucht und Ordnung.

Für Jehovas Zeugen sind Lehrer und Mitschüler Feinde die es zu bekriegen gilt.
Systematisch werden Kindersoldaten getrimmt gegen unvorbereitete minderjährige Kinder in den Krieg zu ziehen.

Treue, Bruderschaft, Dienstbarkeit, Selbstaufopferung.
hier ist Familie noch etwas wert

Gemeinschaftssinn zum Wohle der Organisation.

Re: Spiel ohne Grenzen - Games without frontiers

geschrieben von: . +

Datum: 06. Juli 2008 21:41

Den Film wird es in zwei Versionen, in deutsch und englisch, geben.
Jetzt liegen mir dazu auch die englischen Bücher vor:

Es geht um diese Aussage:

Das sieht dann im Film so aus:

Hier in deutsch:

Die selbe Stelle in englisch:

Für manche Bilder aus dem neuen Junge-Leute-Buch benötigt man jedoch keine Übersetzung:

http://www.metacafe.com/watch/10743349/spiel_ohne_grenzen/

Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 10.7.2008

geschrieben von: . +

Datum: 07. Juli 2008 20:21

Bezug nehmend auf Dein E-Mail beruhigt mich das etwas.
Keine Frage – der Kontakt mit den Zeugen Jehovas ist ein Spiel mit dem Feuer.
Aber wenn man die Funktionsweise einer Sekte verstanden hat, kann man durchaus den Versuch unternehmen das Feuer zu zähmen und für sich zu nutze machen.
Ach und noch etwas zu Deiner E-Mail:
Noch einmal so jung sein wie Du! 

Aber genug geschmeichelt, tun wir wieder was für unser Geld.
Dein nächstes Buchstudium findet am Donnerstag den 10.7.2008 statt.
Es ist die Woche vom 7.7.2008

Kapitel 43 Seite 305 die Absätze 1 bis 12
Es wäre echt ein Jammer gewesen wenn uns dieses Studium abhanden gekommen wäre…
Laut den Notizen des Buches muss ich dieses Kapitel mindestens zweimal in einem Buchstudium geleitet haben.
Diese 12 Abschnitte sind ein schwieriger Stoff für einen Buchstudienleiter, der es hasst wenn das Lese-Frage-Antwortspiel so vollkommen ohne Diskussion einschläfernd, routiniert vorsichhin plätschert.
Aufgrund Deiner Schilderungen könnte es sein, das sich Dein Buchstudium sogar über Deine Einwände und Fragen und der damit verbundenen Abwechslung freut.
Vielleicht gibt es auch den einen oder anderen der Dir im Stillen Beipflichtet.
Für einen Getauften wäre auf Dauer Deine Diskussionsposition sicherlich zu „gefährlich“.
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Frage zu Absatz 1, 2. (a) Wohin nimmt ein Engel Johannes mit, um ihm das Neue Jerusalem zu zeigen, und welch ein gegensätzlicher Anblick bietet sich hier? (b) Warum ist das der großartige Höhepunkt der Offenbarung?
Zu Offenbarung 21:9-11a kannst Du auf etwas Interessantes hinweisen.
Keine Kritik einfach nur Interessant:
In Offenbarung 21:9-11 wurde Johannes auf einen hohen Berg getragen.
In Offenbarung 17:3 dagegen trug ihn der Geist in die Wildnis:
„Und in [der Kraft des] Geistes trug er mich in eine Wildnis hinweg…“
(Offenbarung 17:3)
Dort sah er dann Babylon die Grosse.
In der Einheitsübersetzung wird es Wüste genannt.
„Der Geist ergriff mich und der Engel entrückte mich in die Wüste“.
(Offenbarung 17:3 Einheitsübersetzung)
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• Frage zu Absatz 5. Was wird dadurch angedeutet, daß das Neue Jerusalem „eine große und hohe Mauer“ hat, und durch die Tatsache, daß an den Eingängen Engel aufgestellt sind?
In dem 5ten Absatz heißt es:
„Tatsächlich bewahren Engel während der letzten Tage die Versammlung gesalbter Christen, die das Neue Jerusalem bilden werden, vor babylonischer Verunreinigung (Matthäus 13:41).“
Damit bezieht sich das Offenbarungsbuch auf die Jetztzeit und natürlich auf ihre eigene Legitimation.
Sie sind nicht irgendeine 08/15 Religionsorganisation – Nein, die Wachtturm Zeugen sind die Versammlung gesalbter Christen und werden von Engeln geleitet.
Waren die Engel jedoch erfolgreich in ihrem Bemühen die Versammlung gesalbter Christen in den letzten Tagen vor babylonischer Verunreinigung zu bewahren?
Nachweislich feierten Jehovas Zeugen Geburtstage / Ostern / Weihnachten / Sylvester / Totensonntag etc.
Parsimony.20076

Nun werden sich Jehovas Zeugen erfahrungsgemäß auf den Standpunkt stellen, das sie dies bereinigt haben.
Wieso aber lassen diese Engel heute zu, das Jehovas Zeugen bezüglich ihrer Geschichte lügen?

Um uns hier nicht den Vorwurf machen zu lassen das es sich um alte Aussagen handelt nehmen wir den neusten internen Wachtturm.
15.September 2008
Neuer geht es nun wirklich nicht.
In diesem heißt es auf Seite 7 und 8

Diese Aussage ist in mehrfacher Hinsicht gelogen.
1.) Wurden diese Verurteilten Straftäter nie rehabilitiert. Sie kamen nach Kriegsende aufgrund Amnestieverordnungen wieder auf freien Fuß. Die verhängten Urteile gegen Rutherford und seine Mitarbeiter waren berechtigt und wurden nie revidiert.
2.) Das es sich um eine von der Geistlichkeit angestiftete Kampagne handelte ist eine an den Haaren herbeigezogene Verschwörungstheorie die auch nicht wahrer wird wenn man sie immer und immer wieder wiederholt
3.) Die Urteile waren berechtigt. Sie wurden nicht zu Unrecht verurteilt.
Der Anklagepunkt „Verschwörung“ zu nennen ist gelinde gesagt nur die halbe Wahrheit. Sie wurden verurteilt die jungen Männer durch ihre Predigten in die Schützengräben des Feindes zu treiben und gleichzeitig gegen den Kriegsdienst auf der Anglo-Amerikanischen Seite zu wettern.
4.) Der Wachtturm Verschweigt warum sich das Blatt wendete. Nicht Gottes Fügung sondern schlicht das Kriegsende sorgte dafür dass diese Männer wieder auf freien Fuß kamen.
5.) Der Wachtturm Verschweigt warum die Anklage fallen gelassen wurde. Aufgrund von Amnestiegesetzen. Deswegen ließ die Amerikanische Regierung sogar die bösartigsten Kriegstreiber wie es die Wachtturmführung darstellte wieder auf freien Fuß.
Auf beiden Seiten der Kriegführenden Parteien, kämpften Soldaten die den Zeugen Jehovas angehörten.
Die Wachtturm Gesellschaft trieb die jungen Männer durch ihre Predigten in die Schützengräben.
Hunderte Zeugen Jehovas fanden den Tod.
Hunderte fanden durch die Hand der Zeugen Jehovas den Tod.
Zu der Zeit, als das Gericht beim Hause Gottes anfing (1918), waren auch die Bibelforscher an diesem blutigen Krieg beteiligt, und die Leitende Körperschaft der Wachtturm Gesellschaft hatte sich eine Blutschuld aufgeladen, die immer noch nach göttlicher Rache schreit (1. Petrus 4:17).
Sie ist für immer, ja unwiderruflich „hinausgeworfen“ worden (Offenbarungsbuch Seite 162/163).
Deswegen verloren Rutherford und seine Mittäter Jehovas Segen.
Deswegen gerieten sie in Gefangenschaft.
Sie waren Kriegsgegner der Amerikaner.
Parsimony.20106

Aber nicht nur das sie heute ihre damalige Kriegsniederlage gegen Amerika verschweigen.
Sie haben auch nichts daraus gelernt.
Damals wie heute hetzt die Wachtturm Gesellschaft gegen ihren Feind Anglo-Amerika.
Es bleibt Tag Aktuell weil die Wachtturm Gesellschaft ihre Geschichtsfälschenden Aussagen weltweit und Millionenfach verbreitet.
Bei der damaligen Urteilsverkündung erklärte Richter Harland B. Howe:

Wachtturm Okt.Nov.Dez 1918

Seite 107

„Nach Meinung des Gerichts stellt die religiöse Propaganda, für die diese Angeklagten energisch eingetreten sind und die sie im ganzen Land sowie unter unseren Verbündeten betrieben haben, eine größere Gefahr dar als eine ganze deutsche Division. . . .
Jemand, der seinen Glauben verkündigt, hat gewöhnlich viel Einfluß, und wenn er aufrichtig ist, um so mehr.
Das verschlimmert ihr begangenes Unrecht, statt es zu mildern.
Daher hat das Gericht beschlossen, daß es nur klug ist, diese Leute hart zu bestrafen.“
Die Wachtturm Gesellschaft glaubte an die Wiederkunft Jesu als König auf Erden zum Oktober 1914.
Nun brach im August 1914 der so genannte erste Weltkrieg aus.
Besoffen von ihrer eigenen Religionsdroge glaubten sie dass es Jesus war, der diesen Krieg anzettelte.

Kannst Du nachvollziehen was dies bedeutete?
Dies war nicht irgendein heiliger Krieg.
ES WAR DER HEILIGE KRIEG SCHLECHTHIN.
DAS REICH GOTTES AUF ERDEN!
JESUS GEFOLGT VON DEN VIER APOKALYPTISCHENREITERN ZOG AUS, SEIN REICH ZU ERRICHTEN!

Diese wahnsinnigen Zeugen Jehovas zogen mit Stolz und Hurrah! in die Schlacht.
Von jedem Ältesten, Bethelmitarbeiter, Pionier und Kreisaufseher wurde dann erwartet dass er sich bereitwillig auf die Seite seines Königs an der Front meldete.
Der Gegner war immer schon Anglo-Amerika und Jerusalem stand unter dem Schutz der Deutsch-Österreichisch-Türkischen Allianz.

Und so erschoss man jeden bösen der einem vor die Flinte kam.
Und bombardierte die bösen was die Rohre hergaben.
Erfolgsberichte und Feldpost wurden von Russell persönlich im Bethel in Amerika vorgelesen.
Hunderte von Zeugen Jehovas kämpften an der deutschen Front verloren ihr leben und töteten endlich – endlich töteten sie böse.
Noch über 70 Jahre später findest Du in der deutschen Literatur der Wachtturm Gesellschaft die gleichen Begriffe die im ersten Weltkrieg erfunden wurden:

Felddienst
Felddienstliteratur
Briefe aus dem Felde
Berichte aus dem Felde
Felddienstzusammenkunft

Was Rutherford geschah war keine Ungerechtigkeit.
Und die komplette leitende Körperschaft wurde deswegen zusammen für 120 Jahre Gefängnis verurteilt.
Sie nennen dies heute noch ungerechte Verfolgung.
Denn man tötete nur Böse auf der anderen Frontlinie.
Die Führung der Wachtturm Gesellschaft wurde wegen ihrer verschwörerischen Hetzte gegen Anglo-Amerika eingesperrt.
Die Anklagen waren berechtigt und wurden nie Revidiert.
Nach Kriegsende gab es eine Amnestie für alle Kriegsbedingten Inhaftierten.
Diese wirkte sich auch auf Rutherford aus.

Noch Mal.
Hier im Zusammenhang mit Abschnitt 5 des 43ten Kapittels geht es nicht um die Blutschuld die sich die Zeugen Jehovas aufgeladen haben.
Es geht darum das sie wegen ihren Lügen kein Bestandteil des Hauses sein können.
Warum Lügt der Wachtturm?
Warum vertuscht er seine Geschichte?
Wenn Engel in den letzten Tagen das Haus Gottes vor Verunreinigungen bewahren, dann können Jehovas Zeugen wegen diesen Lügen nicht zu dem Haus Gottes gehören.
Engel würden solche selbstischen Lügen niemals dulden.
Wer in Gottes Haus und deren wertvolle Materialien passen will, würde seine Fehler und Niederlagen aus der Vergangenheit nicht verklärt vertuschen.

Schriftstudien Band 7 Seite 694 (bzw. bei Manfred’s Ausgabe ist es die 703):

Parsimony.23830
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Frage zu Absatz 8. Was wird dadurch angedeutet, daß die Stadt (a) eine 144 Ellen hohe Mauer hat, (b) ein Maß von 12 000 Stadien hat, (c) vollkommen würfelförmig ist?

In den Schriftstudien Band 7 heißt es auf Seite 428

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Schriftstudien428.jpg

…das am Ende der 1000 Jahre auf der Erde 20.736.000.000 Menschen leben werden.
20 Milliarden Menschen.
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Frage zu Absatz 11. Was gewährleistet, daß diejenigen, die das Neue Jerusalem bilden, in geistiger Reinheit von höchster Vortrefflichkeit strahlen werden?
Erfüllte der Gründer der Zeugen Jehovas diese Anforderung?
In Jeremia 23:25-28 heißt es:
„Ich habe gehört,
was die Propheten,
die in meinem eigenen Namen Falsches prophezeien,
gesagt haben, indem [sie] sprechen:
‚Ich habe einen Traum gehabt!
Ich habe einen Traum gehabt!‘
Wie lange wird dies im Herzen der Propheten bestehen,
die Falsches prophezeien
und die Propheten des Truges ihres eigenen Herzens sind?
Sie denken daran,
durch ihre Träume,
die sie fortgesetzt jeder dem anderen erzählen,
meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen,
so wie ihre Väter meinen Namen über dem Baal vergaßen.
Der Prophet,
bei dem ein Traum ist,
erzähle den Traum;
der aber,
bei dem mein eigenes Wort ist,
rede mein Wort der Wahrheit gemäß.“

Pastor Russells Traum
S. 432 - 435

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Schriftstudien432.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Schriftstudien433.jpg

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Schriftstudien434.jpg

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 10.7.2008

geschrieben von: . +

Datum: 08. Juli 2008 00:45

Hallo Mona,
Freut mich dass Dir die Überschrift gefällt.
Sie ist quasi dem Titel einer 45teiligen Serie „Mecki’s zauberhafte Reise durch das Offenbarungsbuch“ entlehnt.
Mecki
Dies war dann mein Epilog zu der Offenbarungsbuch-Serie:

http://www.metacafe.com/watch/7850012/tagebuch_eines_toten/

Jehovas Zeugen bauen sich eine künstliche Welt aus Kaltakquise (Predigdienst), künstlicher Beschäftigungstherapie (Persönliches Wachtturmliteraturstudium), Dauerberieselung (Zusammenkünfte) und Selbstsuggestion (Wir sind die Elite).
Das ist das was Du als Arroganz der Zeugen bezeichnest.
Wird so jemand dann mit anderen Wirklichkeiten konfrontiert, versucht er diese zu ignorieren, zu leugnen oder ist irritiert.
Wenn ich hier in meinem Heimatforum Mecky, Kindergeschichten und Kinderfernsehserien mit der Wachtturm Gesellschaft in einer Collage zusammenstellte möchte ich die Künstlichkeit dieser Sektenwelt sichtbar machen.
Gegen Tim Taler wehrt man sich nicht sofort Reflexartig so das für einen kurzen Augenblick die Chance besteht das so ein Sektenmitglied aus seiner Arroganten Trance aufwacht.
Wenn sich dann ein Sektenmitglied in sein Schneckenhaus zurück zieht, ignoriert, leugnet, sich oft sogar hinter einem noch extremeren Fundamentalismus versteckt, kann ich diesem dann auch nicht helfen.

Nicht nur Du empfindest dann Mitleid.
Jesus ging es genauso:
„Als er nun ausstieg, sah er eine große Volksmenge,
doch ergriff ihn Mitleid mit ihnen, denn sie waren wie Schafe ohne einen Hirten.
Und er fing an, sie viele Dinge zu lehren.“
(Markus 6:34)

Hier noch der offene PS.-Nachtrag zu meinem Antwort-Mail:
PS.: PS.:
Du weißt dass ab 1.Januar das Versammlungsbuchstudium abgeschafft wird?
Es gibt dann für die Zeugen nur noch zwei Gottesdienste pro Woche.
Die Versammlungsbuchstudienstunde entfällt ersatzlos.
Dann benennt man den ersten Programmpunkt in der Theokratischen Predigdienstschule in Versammlungsbuchstudium um.
Einer der Gründe ist natürlich, das das Zusammenkommen in Privatwohnungen immer ein Herd des geäußerten Zweifels und der unbequemen Fragen war (Römer 16:5; Kolosser 4:15; Philemon 2).
Im Königreichssaal entfällt das zukünftig.
Das Umbenennen des ersten Programmpunktes in der Theokratischen Predigdienstschule ist jedoch eine Mogelpackung.
Der erste Programmpunkt in der Theokratischen Predigdienstschule war immer schon mit Frage und Antwort.
Es wurden dort schon öfters Wachtturm-Bücher Abschnittsweise besprochen.
Mit dem Abschaffen des regelmäßigen Zusammenkommens in Privatwohnungen, geht die Kirche der Wachtturm Zeugen einen weiteren Schritt in Richtung Glockenläutende 08/15 Großkirche.

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 10.7.2008

geschrieben von: want2x@web.de

Datum: 09. Juli 2008 22:49

Find ich recht interessant.
Ähm, vielleicht liegt es an der Uhrzeit oder ich versteh es einfach nicht.
Wie ist das mit dem "An die Schützengräber treiben" gemeint?

Wie kann ich am Geschicktesten diese Lüge belegen, dass ZJ sich nicht am Krieg beteiligt haben und dass diese geistige Gefangenschaft aufgrund des Kriegendes beendet wurde?
Hat jemand von euch mal an die WTG geschrieben wegen dem Buchstudium?
Wenn ja, mit welcher Reaktion? Antwortet die WTG auch per eMail, wenn man darum bittet?
Im KG-Dienst von August 2007 werden ja lauter Vorteile aufgeführt, die für das VBS sprechen. Sind diese nun alle obsolet?
Was mich auch interessiert, ist der Punkt, dass in dem Brief gesagt wurde, über weitere Änderungen werde informiert. Warum kann man eine Sache nicht komplett durchziehen und erst dann bekannt geben?

Hier noch mal für alle der Artikel ausm KG-Dienst:
Wie uns das Versammlungsbuchstudium hilft
1 Unsere fünf wöchentlichen Zusammenkünfte unterscheiden sich voneinander in Ablauf und Zweck. Doch jede Zusammenkunft ist uns eine große Hilfe, „aufeinander [zu] achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken“ (Heb. 10:24, 25). Was sind einige nützliche Besonderheiten des Versammlungsbuchstudiums?
2 Eine Hilfe, geistig zu wachsen: Das Buchstudium wird gewöhnlich in einem viel kleineren Rahmen durchgeführt als die anderen Versammlungszusammenkünfte. Das macht es uns leichter, Freunde zu gewinnen, die uns geistig stützen können (Spr. 18:24). Haben wir schon versucht, die Einzelnen in unserer Buchstudiengruppe besser kennenzulernen, vielleicht indem wir uns mit jedem einmal für den Predigtdienst verabredet haben? Der kleinere Rahmen des Buchstudiums hat auch für den Buchstudienaufseher Vorteile: Er kann die besonderen Umstände jedes Einzelnen in der Gruppe kennenlernen und darauf eingehen (Spr. 27:23).
3 Haben wir schon diejenigen, mit denen wir die Bibel studieren, gefragt, ob sie uns zum Buchstudium begleiten möchten? Interessierte, die zögern, eine unserer größeren Zusammenkünfte zu besuchen, kommen vielleicht eher mit zu einer kleineren Zusammenkunft in einer Privatwohnung. Jüngeren und Neuen fällt es in der familiären Atmosphäre leichter, Kommentare zu geben. Da eine verhältnismäßig kleine Anzahl Personen anwesend ist, bieten sich mehr Möglichkeiten, sich zu beteiligen und Jehova zu preisen (Ps. 111:1).
4 Die Studiengruppen versammeln sich gewöhnlich an verschiedenen geeigneten Orten, die im Versammlungsgebiet verstreut liegen. Es ist zwar nicht immer möglich, dass jeder dem Buchstudium zugeteilt wird, das für ihn am nächsten ist, doch wahrscheinlich haben wir es zu unserem Buchstudium näher als zu den anderen Zusammenkünften. Der Ort, wo das Buchstudium stattfindet, mag sich auch gut für Predigtdienstzusammenkünfte eignen.
5 Eine Hilfe für den Predigtdienst: Der Buchstudienaufseher möchte gern jedem in der Gruppe helfen, regelmäßig zu predigen und dabei produktiv und freudig zu sein. Daher bemüht er sich, mit allen in seiner Gruppe in den Predigtdienst zu gehen und ihnen in den verschiedenen Dienstzweigen zu helfen. Wenn uns ein bestimmter Zweig des Predigtdienstes schwerfällt, beispielsweise Rückbesuche durchzuführen, wäre es gut, uns an unseren Buchstudienaufseher zu wenden. Vielleicht kann er dafür sorgen, dass wir mit einem erfahrenen Verkündiger aus der Gruppe zusammenarbeiten können. Wenn wir aufmerksam sind und darauf achten, wie der Buchstudienaufseher beim Buchstudium lehrt, können wir auch unsere Lehrfähigkeit bei Bibelstudien verbessern (1. Kor. 4:17).
6 Das Versammlungsbuchstudium ist ein großer Segen. Jehova hat in seiner Liebe dafür gesorgt. Es hilft uns in den heutigen schwierigen Zeiten, in geistiger Hinsicht einen sicheren Stand zu haben (Ps. 26:12).
________
So, die Hervorhebungen sind von mir.
Wenn man sich alles durchliest und mal auf z. B. die von mir markierten Punkte schaut sind das alles "gute" Dinge bzw. wirkliche Vorteile. Vor allem wie es am Ende heißt, dass Gott für diese Einrichtung gesorgt hat. Nun schafft man es ab und das war dann auch von Jehova gewollt?
Hä? Innerhalb von nicht mal 1 Jahr vertritt man eine komplett andere Sichtweise.
Ich werde mich bemühen, so viel wie möglich Fragen zu stellen, auch vor versammelter Menge. Wenn es mich bis dahin überhaupt noch gibt. Langsam will ich nicht mehr.

Re: Zum Thema Wehrdienst

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. Juli 2008 06:31

Zu dem Detail der Frage:

Wie ist das mit dem "An die Schützengräber treiben" gemeint?
Wie kann ich am Geschicktesten diese Lüge belegen, dass ZJ sich nicht am Krieg beteiligt haben und dass diese geistige Gefangenschaft aufgrund des Kriegendes beendet wurde?

Dazu ist ja einiges schon dokumentiert.
Pauschal gesagt.
Zu Zeiten Russells hielten es die Bibelforscher, wie auch andere Religionsgemeinschaften, bestenfalls mit dem lavieren. Um zu versuchen das „der Kelch an ihnen vorübergehe".
Denn das Krieg ein Herausforderung immer ist - ist unstreitig.
Aber die überwältigende Mehrheit absolvierte den Kriegsdienst. Mehr noch. Er wurde auch bei den Bibelforschern (wie auch andernorts) metaphysisch verklärt.

Rutherford setzte dann in der Tat andere Akzente.
Nennenswertes Ausscheren aus dem Kriegerischen Geschehen gab es somit erst ab 1917. Nicht aber vordem.
Selbst die erste Auflage des WTG-Buches „Die Harfe Gottes", welche das Überleben im kriegerischen Geschehen verklärte, wurde in späteren Auflagen noch, den partiellen Aspekt der „Bewahrung" im Kriegsgeschehen betreffend „entschärft". Vom wem auch immer.
Einiges spricht dafür, von der deutschen WTG-Führung unter Balzereit. Weniger wohl auf direkte Anweisung aus Brooklyn.

Nachdem der Weltkrieg also erst mal zu Ende war, ist das Thema auch für die WTG nicht sonderlich relevant mehr gewesen. Man hielt es da eher mit dem Schweigen.
Die wirkliche Zäsur trat mit der Einführung der Rutherford'schen Obrigkeitslehre im Jahre 1929 ein. Sie beinhaltete dann auch in der Tat Konsequenzen, auch in der Wehrdientverweigerungsfrage.

Pauschal gesagt, ist somit 1929 erst die eigentliche Geburtsstande jener Wehrdienstverweigerung wie sie im zweiten Weltkrieg, besonders in Hitlerdeutschland, aber auch in den USA (dort Lager-Internierungen), noch heute von sich reden machte.
Weiteres kann man stellvertretend auch den beiden nachfolgenden Links entnehmen. Innerhalb selbiger gibt es dann weitere Linkverweise, mittels derer man sich weiter in die Thematik einarbeiten kann.

Bibelforscher-Soldaten

Anmerkungen zu einem Buch von Herrberger

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 10.7.2008

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 10. Juli 2008 17:28

want2x@web.de

Wie kann ich am Geschicktesten diese Lüge belegen, dass ZJ sich nicht am Krieg beteiligt haben

WTG- Buch Jehovas Zeugen - Verkündiger des Königreiches Gottes S.191,192:
,,Sie gaben sich zwar Mühe, so zu handeln, wie es Gott ihrer Meinung nach gefiel, aber sie nahmen nicht durchweg eine streng neutrale Haltung ein." . . .
Entsprechend einer Proklamation des Präsidenten der Vereinigten Staaten forderte Der Wacht-Turm die Bibelforscher auf, den 30.Mai 1918 zu einem Tag des gemeinsamen Gebets und Flehens in bezug auf den Ausgang des Weltkriegs zu machen.* . . .
*Der Wacht-Turm, 1.Juni 1918 (engl.), Seite 174 . . .
Die Umstände, in die einzelne Bibelforscher während der Kriegsjahre gerieten, waren unterschiedlich. Auch war ihr Verhalten in den verschiedenen Situationen uneinheitlich. Da sie sich gegenüber den weltlichen Herrschern zum Gehorsam verpflichtet fühlten - auf die sie als ,,Gewalten, welche sind", Bezug nahmen -, gingen manche mit Gewehren und Bajonetten in die Schützengräben an der Front. Doch mit der Bibelstelle im Sinn: ,,Du sollst nicht töten", schossen sie in die Luft oder versuchten einfach Gegnern die Waffen aus der Hand zu schlagen. . . .
Einige wenige, wie zum Beispiel Remigio Cuminetti aus Italien, weigerten sich, eine militärische Uniform anzuziehen. . . ."

Hat jemand von euch mal an die WTG geschrieben wegen dem Buchstudium?

Ich nicht.

Was mich auch interessiert, ist der Punkt, dass in dem Brief gesagt wurde, über weitere Änderungen werde informiert. Warum kann man eine Sache nicht komplett durchziehen und erst dann bekannt geben?

So verschafft man sich Aufschub vor Fragen.
Als es im Bethel zu einem Brand kam, wurde mitgeteilt, die Versammlung werde auf dem Laufenden gehalten. Bis heute gab es - bei uns - keine weiteren Informationen.

Hier noch mal für alle der Artikel ausm KG-Dienst:
Wie uns das Versammlungsbuchstudium hilft
6 Das Versammlungsbuchstudium ist ein großer Segen. Jehova hat in seiner Liebe dafür gesorgt.
Wenn man sich alles durchliest und mal auf z. B. die von mir markierten Punkte schaut sind das alles "gute" Dinge bzw. wirkliche Vorteile. Vor allem wie es am Ende heißt, dass Gott für diese Einrichtung gesorgt hat. Nun schafft man es ab und das war dann auch von Jehova gewollt?
Hä? Innerhalb von nicht mal 1 Jahr vertritt man eine komplett andere Sichtweise.

Deinen Feststellungen brauche ich nichts hinzufügen.

Ich werde mich bemühen, so viel wie möglich Fragen zu stellen, auch vor versammelter Menge. Wenn es mich bis dahin überhaupt noch gibt. Langsam will ich nicht mehr.

Das ist verständlich! Sei aber vorsichtig und nimm dir Zeit!
In der Übergangsphase, wo alles erst mal sacken sollte, kann man wie die WTG vorgehen: Aussitzen, Vertrösten, Hinhalten.

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 10.7.2008

geschrieben von: . +

Datum: 10. Juli 2008 19:44

Hallo want2x@web.de,
entscheidend ist hierbei das es nicht ein paar vereinzelte Bibelforscher waren die aufgrund einer Glaubensschwäche in den Krieg zogen sondern das die Kirchenführung den Kriegsdienst als Selbstverständlichkeit gefordert hat.
Der Grund ist ganz einfach.
Für 1914 erwartete man Jesu Reich auf der Erde.
Gottes Königreich.
Das Reich Gottes.
Das Paradies.

Hierfür war klar das Jesus „Aufräumen“ musste.
Die Vögel sollten doch die Fleischteile der Gefallenen fressen.
Das ist Dir sicherlich alles nicht unbekannt.
Die Segnungen des himmlischen Königreiches sah man ja schon seit 1840/1870.
Und im Oktober 1914 war es soweit.
Das Reich Gottes auf der Erde!

Jesus selbst rief zu den Waffen!
Heil der sich mehrenden göttlichen Herrschaft!
Ruft Heil dem Erstgeborenen! – Sein Königreich ist da!

Die Wachtturm Gesellschaft war schon immer ein Feind von Anglo-Amerika und damals erwartete man dass die fleischlichen Juden, Jerusalem wieder zu dem Zion, zu dem Sitz der Weltregierung des Reiches Gottes aufbauen.
Zu Kriegsbeginn war Jerusalem im Besitz der Deutsch-Österreichisch-Türkischen Allianz.
Diese Verhinderten das Englands Soldatenstiefel den Tempel entweihten.

Und so zogen sie mit Hurra in die Schlacht!
An Gottes Seite konnten sie nur gewinnen.
Siegreich würde die Schlacht noch vor Weinachten beendet werden.

Und so töteten sie.
Sie töteten die Armee Satans.
Das Verblüffende daran ist jedoch das auch die englischen Zeugen Jehovas in den Krieg zogen.
Zeugen Jehovas erschießen Zeugen Jehovas.
Warum kann ich Dir nicht sagen – ich kenne nur die deutschen Wachttürme und diese unterschieden sich von den englischen.

Nachfolgende zwei Link Adressen bieten Dir hunderte von Wachtturmartikel mit denen Du Beweisen kannst das die Zeugen Jehovas heute absichtlich ihre Geschichte verfälschen.

Hier findest Du 25 Artikel die Original Wachtturm Ausgaben von 1914-1918 mit den Lügen der Jetztzeit gegenüberstellen.
http://blog.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendID=160443710&blogID=343307075

Unter diesem Link findest Du eine Kurzzusammenfassung des Themas:
Parsimony.20106

Wenn man die Geschichte der Zeugen kennt lesen sich die Artikel der Zeugen heute auf einmal ganz anders.

Aber eins noch einmal langsam zum Mitschreiben:

Jesus soll 1918 ausgerechnet die Zeugen, die ihre jungen Männer durch ihre Predigten in die Schützengräben getrieben hat, als seine treuen Vertreter auf der Erde ausgewählt haben?

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 10.7.2008

geschrieben von: Garwain

Datum: 14. Juli 2008 13:30

Gibt es irgendwelche schriftlichen beweise dafür, dass zeugen damals offiziell in den Krieg geschickt wurden und tatsächlich dort getötet haben? Würde mich mal interessieren.

Re: Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 10.7.2008

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. Juli 2008 13:59

„Vor Tisch" im Jahre 1912 in Deutsch erschienen.
Das „Beröer Handbuch zum Bibelstudium".
Das sollte so etwas darstellen, wie die Zusammenfassung all dessen, was bis dahin der „Wachtturm" schrieb.
Und dort eben auf der Seite 567 der Passus:

„Es ist anzunehmen, daß mit Rücksicht auf gewisse Umstände auch das Militär notwendig ist und daß wir daher mit Recht zum Militärdienst verpflichtet werden können"

Wie es dann ernst wurde, wurde dass genauso wörtlich befolgt.
Nicht nur in Deutschland.

Fallbeispiel Schweiz.
Es bilde sich niemand ein. Na ja der Kelch der Kriegsbeteiligung ging ja an der Schweiz vorüber.
Auch dort gab es Militär bezügliche Gesetze. Die sahen dort so aus.
Die für den aktiven Wehrdienst auserkorenen Jahrgänge, müssten immer wieder ihr bürgerliches Dasein für etwa drei Monate unterbrechen. Dann hatten sie eine gewisse Ruhepause. Aber kurz danach begann dasselbe Spiel wieder von vorne.

In der Schweiz gab es auch eine Zeitschrift, in Thun erscheinend von Russell-Jüngern, betitelt „Die Aussicht", seit 1902 erscheinend. Zwar kristallisierten sich je länger, je mehr, ernsthafte Differenzen zur WTG heraus. Aber der Grundkonsens, den schon das Beröa-Buch beschrieb, wurde auch dort befolgt.
Und in Auswertung besagter „Aussicht" kann ich sagen, dort verschiedentlich auf redaktionelle Mitteilungen des dortigen Redakteurs gestoßen zu sein. In denen er verschiedentlich mitteilte.
In der nächsten Zeit sei er nicht erreichbar, dieweil er wieder zum Militär einberufen sei.
Die Befolgung dessen, war auch dort unhinterfragte Gegegebenheit.

Zum Weiterlesen

Re: Thema Wehrdienst

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. Juli 2008 20:21

Noch eine relevante Aussage der zeitgenössischen Bibelforscher in Sachen Wehrdienst.
Und zwar in der in Strehlen (Schlesien) erscheinenden Wochenzeitung „Der Volksbote" Ausgabe vom 20. Februar 1915.
Auch diese Ausgabe enthielt wieder (wie auch die voran gegangenen Ausgaben) Standardmäßig eine Predigt von C. T. Russell.
Selbige wurde wie folgt eingeleitet:


"Was ist ein Christ und welcher Maßstab gilt für ihn? Nach einer Ansprache von C. T. Russell über den Text: „Fast überredest Du mich, ein Christ zu werden" (Apg. 26, 28)".

Einleitend führt Russell darin aus:
„Die Bibel kennt keine christliche Nationen und keine christliche Welt. Sie weist dem Christen eine von der Welt und von allen Nationen abgesonderte Stellung an. Die Christen sind eine Nation oder ein Volk für sich in dem Sinne, in welcher die Juden eine Nation oder ein Volk für sich waren."

Dieser Gedankengang zieht sich auch durch seine weiteren Ausführungen innerhalb dieser Predigt. So verlautbart er im selben Sinne auch weiter noch:
„Nichts in der Bibel läßt darauf schließen, daß unsere Zivilisation eine christliche ist, oder daß Gott je erwartete, daß sie eine christliche sein würde. Gottes Zeit zur Errettung der Welt aus ihrer Sünde und Schwachheit ist noch nicht gekommen. Die gegenwärtige Zeit dient lediglich dazu, die Auserwählten zu berufen, sie zu finden, zu erproben und zu befreien. Die Auserwählten werden nach ihrer Verherrlichung das Messianische Königreich ausmachen, und sie werden mit Christo mit Machtvollkommenheit ausgestattet werden, eine geistige Herrschaft über die ganze Welt auszuüben."

Jedoch hat er dann in dergleichen Predigt auch noch die wörtlichen Sätze mit eingebaut:
„Ein Christ, der seiner Dienstpflicht im Heere oder in der Marine genügt, unterwirft sich damit den obrigkeitlichen Gewalten (Röm. 13:1) und befolgt die Worte des Meisters in Matth. 5,41: „Wer irgend dich zwingen wird, zu gehen."
Möglicherweise könnte es Gott so fügen, daß seinem Gesuch nicht mit der Waffe dienen zu brauchen, sondern als Nichtkämpfer im Lazarettdienst verwendet zu werden, entsprechen würde."


Zu nennen ist auch noch Russells Predigt in der „Volksboten"-Ausgabe vom 31. Oktober 1914. Letztere hatte er unter das Motto gestellt:
„Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit.
„Eine Zeit der Drangsal, desgleichen nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht."
Nach einer Ansprache von C. T. Russell über den Text: „Auf der Erde Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit, bei brausendem Meer und Wasserwogen, in dem die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen." (Lukas 21, 25-26)."


Und selbige äußert schon in den ersten Sätzen:
„Zu keiner Zeit hat es einen Krieg gleich dem jetzigen gegeben. Es haben sich eigentümliche Verhältnisse gebildet, so wie sie die Weltgeschichte bisher noch nicht gekannt hat."

Er lässt es nicht bei dieser eher allgemeinen Feststellung bewenden, denn nachfolgend betont er ausdrücklich:
„Indem ich meine Bibel mit klarerem Blick denn früher lese, und alles mit so ganz anderen Augen denn ehedem ansehe, empfinde ich große Teilnahme für alle Menschen, die über diesen Gegenstand sich in Verwirrung befinden.
Indem ich die Bibel lese, finde ich, daß Gott eben diesen Krieg vorhergesagt hat, und er hat auf gerade das hingewiesen, was sich heute ereignet.
Wenn Gott diesen Völkerkrieg vorausgesagt hat, so ist es zwecklos, daß wir ihn darum bitten, einem Kriege Einhalt zu tun, von dem er vorhergesagt hat, daß er kommen werde."

Monas Reise durch das Offenbarungsbuch vom 17.7.2008 - Wasserproben

geschrieben von: . +

Datum: 15. Juli 2008 20:48

Hallo Mona,

Mona

NATÜRLICH bin ich nächste Woche wieder dabei.
WAS FÜR EINE FRAGE!!!!!!!
Na, an mir soll’s nicht liegen.
3 x noch wird das Offenbarungsbuch in dem Versammlungsbuchstudium studiert.

Wir haben die Woche vom 14.7.2008.
Dein nächstes Studium findet also am 17.7.2008 statt.
Kapitel 43 Seite 308 - 312 Abschnitt 13 – 23
„. . .Und ich sah keinen Tempel darin,
denn Jehova Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel und das Lamm.
Und die Stadt hat es nicht nötig, daß die Sonne oder der Mond auf sie scheint,
denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie, und ihre Lampe war das Lamm.
Und die Nationen werden durch ihr Licht wandeln,
und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit in sie hineinbringen.
Und ihre Tore werden überhaupt nicht geschlossen werden bei Tag,
denn Nacht wird dort nicht sein.
Und sie werden die Herrlichkeit und die Ehre der Nationen in sie hineinbringen.
Doch irgend etwas Unheiliges und jeder, der Abscheuliches und Lüge verübt,
wird keinesfalls in sie eingehen,
nur diejenigen, die in des Lammes Buchrolle des Lebens eingeschrieben sind.
Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall,
der vom Thron Gottes und des Lammes aus hinabfloß
in der Mitte ihrer breiten Straße.“
(Offenbarung 21:22-22:2a)
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• Frage zu Absatz 15. Welche Worte aus der Offenbarung über das Neue Jerusalem klingen ähnlich wie eine Prophezeiung Jesajas?
Keine Kritik, sondern nur ein interessanter Querverweis zur Wortwahl der Bibel:
In der Offenbarung 21:25 lesen wir von offenen Toren die nicht geschlossen werden.
Ein vergleichbares Bild, jedoch der genaue Gegensatz finden wir in Matthäus 7:13, 14:
„Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt,
und viele sind es, die auf ihm hineingehen;
doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt,
und wenige sind es, die ihn finden.“
(Matthäus 7:13-14)
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• Frage zu Absatz 19. (a) Wie läßt das Neue Jerusalem nach der Beschreibung des Johannes der Menschheit Segnungen zukommen? (b) Wann fließt der „Strom von Wasser des Lebens“, und woher wissen wir es?
Die Wachtturm Gesellschaft behauptet das seit 1914 der Strom des Wassers zu fließen begann.
Hier wird diese Aussage durch das „Korrekturblatt“ noch verstärkt:

Seit 1914 fließen also Wasser die vom Tempel Gottes kommen.
Nun - Es gibt Kanäle die Trinkwasser führen und Kanäle die Abwasser führen.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Licht20Wahrheitsflut.jpg

Um herauszufinden um was für einen Mitteilungskanal es sich bei der Wachtturm Gesellschaft handelt nimmt man eine Probe aus der „Wachtturm-Wahrheitsflut“ und besieht sie sich den Inhalt bei Licht:

In dem Wachturm vom 1. Mai 1969, Seite 280 heißt es noch:

„Über die letzten dreiunddreißig Jahre der Regierung Nebukadnezars zum Beispiel sind bis heute noch keine geschichtlichen Aufzeichnungen zutage gefördert worden...“

Das war zu diesem Zeitpunkt schon gelogen aber noch suchten nicht Freund und Feind zu hunderten gezielt nach Beweisen.

1981 sprach man bereits in dem Buch Dein Königreich komme S. 186 im Anhang von tausenden von Dokumenten.

Heute hat man 10.000ende von Dokumenten!
Wachtturm 15.5.2005 Seite 13

Man beachte den Betrug der hinter einer Fußnote in diesem Artikel steht.

Keiner der Keilschriftdokumente belegt 607 v.u.Z. und doch tut die Wachtturm Gesellschaft so als bestätigen die Funde ihre „Sonderlehre“.
Heute kann man nahezu Taggenau die Regentschaftsjahre der kurzen Babylonischen Weltherrschaft nachvollziehen.
Gäbe es auch nur einen einzigen Beweis für 607 wäre dieser mit Kapelle und Feuerwerk in unserer Literatur veröffentlicht.
Die Jahreszahlen der Babylonischen Geschichte sind genauestens Dokumentiert.
Zuerst einmal liegt das daran das die Babylonische Geschichte als Weltreich nur 70 Jahre umfasst.
Vor allem aber aufgrund der Tatsache das die Babylonier ihre Dokumente in Steintafeln verfassten.
Diese waren wesendlich haltbarer als zum Beispiel der Papyrus der Ägypter.

Bei Steinmeißeln versteht man möglicherweise Inschriften in Gebäuden.
Diese sind zwar bei den Babyloniern aussagekräftiger als beispielsweise der Assyrer doch diese meine ich nicht.
Aussagekräftiger deswegen weil die Babylonischen Könige sehr abergläubisch und von ihren Göttern abhängig waren.
Wenn eine Gottheit einen Babylonischen König durch eine Niederlage in einer Schlacht gestraft hatte, durfte der babylonische König sich nicht erlauben die Geschichte zu beschönigen weil er fürchten musste von seiner Gottheit um so schlimmer gestraft zu werden.
Assyrische Könige dagegen sahen sich selber als Gottheit.
Hier lag es in der Natur der Sache dass sie die Geschichte umschreiben mussten um vor ihren Untergebenen das Scheinbild der unbesiegbaren Göttlichkeit aufrecht zu erhalten.
Dies machten sie zum Beispiel so das sie eine Niederlage zu einem später folgenden Sieg umdatierten damit der Eindruck entstand es wäre nur eine Schlacht aber nicht der Krieg verloren worden.
Hier trifft die Aussage der Wachtturmgesellschaft zu, dass Geschichte umgeschrieben werden kann.

In Verbindung mit Babylon trifft dies aus oben genannten Gründen nicht zu.
Aber wie gesagt die Geschichtsschreibung wie zum Beispiel Inschriften an Gebäuden meinte ich dabei nicht.
Ich spreche von ganz Alltäglichen Dokumenten.
Neutrale, alltägliche Geschäftsdokumente die mit einen Datum versehen wurden.
Von den verschiedensten Personen, an den unterschiedlichsten Orten, zu zwecken die nichts mit der Geschichtsschreibung oder der Huldigung eines Königs oder Gottes zu tun hatten.
Die in dem Buch „Dein Königreich komme“ angesprochenen tausenden Keilschrift Dokumente.
Dies waren zumeist Handels- und Verwaltungsurkunden.
Eine starke Beweislinie für 587 vuZ. sind eben diese KEILSCHRIFT DOKUMENTE aus Verwaltung und Handelsurkunden.
Weil sie Neutral und von den verschiedensten Personen zu verschiedensten Zeiten Dokumentiert wurden.

Zehntausende von Urkunden aus Handel und Verwaltung sind uns erhalten geblieben aus der neubabylonischen Zeit, alle datiert mit Tag, Monat und Regierungsjahr des amtierenden Königs.
Es liegen uns aus jedem Jahr dieser Epoche Hunderte von Tafeln vor.
Mit ihrer Hilfe lässt sich deshalb die Dauer der Regierungszeit eines jeden Königs, bisweilen auf den Tag genau, ermitteln.
In hervorragender Weise lässt sich das anhand der Tausende von Tafeln aus dem Archiv des Bankhauses "Egibi und Söhne" nachweisen.
Belege für die 20 Jahre, die nach der Chronologie der Wachtturm-Gesellschaft nötig sind, da von ihr die Zerstörung Jerusalems für 607 v.u.Z. angegeben wird, fehlen gänzlich.
Bei diesen Tafeln aus Handel und Verwaltung handelt es sich um Originalurkunden, die aus der neubabylonischen Zeit selbst stammen, wodurch diese Beweislinie so außerordentlich an Kraft gewinnt.
Diese Quellen verweisen eindeutig auf 587/586 v.u.Z. als Nebukadnezars 18. Jahr, in dem er Jerusalem verwüstete.

Seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts hat man Hunderttausende von Keilschrifttafeln in Mesopotamien ausgegraben.
Zur überwiegenden Mehrzahl stammen sie aus Handel und Verwaltung; sie enthalten Texte wie Verträge, offizielle Schreiben der Tempelarchive und Beurkundungen aller Art.
Wie heutige Geschäftsbriefe sind sie zum Großteil mit Datum versehen, enthalten also das Regierungsjahr des amtierenden Königs, den Monat und den Tag des Monats.

Ein Text aus dem Archiv des Tempels Eanna in Erech, in dem das erste Regierungsjahr Ewil-Merodachs angegeben wird und der von dem für die Zeremonien benötigten Salz handelt, sei hier als Beispiel genannt:

Eineinhalb Talente Salz,
das vorgeschriebene Opfer für den Monat Sivan
für den Gott Usur-amatsu,
brachte Ina-sillis.
Sechster Tag des Monats Sivan,
erstes Jahr von
Amel-Marduk, König von Babylon.

Zehntausende derartig datierter Keilschrifttexte aus der neubabylonischen Zeit sind ausgegraben worden.
Laut Raymond P. Dougherty wurden allein in den 1920er Jahren über 500 datierte Tafeln aus der Zeit Nabonids publiziert.
Es gibt also aus jedem Jahr der gesamten neubabylonischen Epoche viele Hundert solcher mit Datum versehenen Tafeln!
Siehe Offenbarungsbuch Seite 13:

Wegen der überreichen Fülle datierter Texte können Forscher heute nicht nur die Zahl der Regierungsjahre für jeden König ermitteln, sondern auch, in welcher Zeit des Jahres jeder Wechsel eintrat, bisweilen fast auf den Tag genau!

Dies haben R. A. Parker und W. H. Dubberstein in ihrem Werk
Babylonian Chronology gezeigt.
So ist im letzten Text aus der Herrschaftszeit Nabonids das Datum VII/17/17 angegeben (13. Oktober 539, Julianischer Kalender), obwohl in der Chronik des Nabonid gesagt wird, Babylon sei am VII/16/17 gefallen, also einen Tag eher.
Die letzte Tafel aus der Zeit Nabonids stammt aus Uruk, was Parker und Dubberstein zu folgendem Kommentar veranlasst:
"Die letzte Tafel aus Uruk aus Nabonids Zeit trägt interessanterweise das Datum des Tages nach der Eroberung Babylons durch Kyros.
Die Nachricht von dem Sturz war noch nicht bis in die über 200 Kilometer südlich gelegene Stadt gedrungen."
In einer weiteren aufschlussreichen Handelsurkunde, publiziert von R. H. Sack, werden das 43. Jahr Nebukadnezars und das Antrittsjahr seines Sohnes Ewil-Merodach erwähnt.

Das Sklavenmädchen Lit-ka-idi wurde dem Nabu-ahhe-iddina "im Monat Ajaru, 43. Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babylon" übereignet.

picture: http://www.manfred-gebhard.de/Hure209.jpg

Ein paar Monate später, "im Monat Kislimu, im Antrittsjahr von (Amel-)Marduk", wurde der volle Preis für das Mädchen entrichtet.
Später wurde ein weiteres Keilschrift Dokument gefunden das wiederum belegt das das Sklavenmädchen Lit-ka-idi von Nabu-ahhe-iddina weiterverkauft wurde.
Damit wird durch diesen Text die Länge der Regierungszeit Nebukadnezars festgelegt und gezeigt, daß sein Nachfolger Ewil-Merodach hieß.
Aus anderen Handelsurkunden geht hervor, dass die Herrschaft Nebudkadnezars am Ende des Monats Ululu in seinem 43. Jahr endete, womit sein Tod auf die ersten Tage des Monats Oktober 562 v.u.Z. fällt.
Der späteste Text aus Ewil-Merodachs Herrschaftszeit ist datiert V/17/2 (7. August 560) und der früheste Text aus Neriglissars Herrschaft trägt das Datum V/21/Antrittsjahr (11. August 560). Damit läßt sich der Todestag Ewil-Merodachs für die Zeit zwischen dem 7. und 11. August 560 v.u.Z. festlegen.

Wenn die neubabylonische Epoche um 20 Jahre verlängert werden soll, … damit die Zerstörung Jerusalems auf das Jahr 607 v.u.Z. fällt, … wo sind dann die vielen Tausende von Texten aus Handel und Verwaltung, die das Datum dieser fehlenden Jahre tragen?
Warum haben wir zwar viele hundert Tafeln aus jedem der ersten 17 Regierungsjahre Nabonids, aber nicht eine einzige aus seinen späteren Jahren, wenn er mehr als 17 Jahre herrschte, wie von der Wachtturmgesellschaft behauptet?

Zwanzig Jahre sind etwa ein Fünftel der ganzen neubabylonischen Epoche.
Man hätte unter den Zehntausenden von datierten Tafeln viele Tausende aus diesen fehlenden 20 Jahren finden müssen.
Nehmen wir aber einmal an, es habe einige fehlende Jahre wirklich gegeben und die vielen Tausend Tafeln aus dieser Zeit sind durch einen unglaublichen Zufall nicht gefunden worden.
Warum sollten es dann gerade 20 Jahre sein, die fehlen?
Weshalb können es nicht 17, 13 oder 7 Jahre sein, oder vielleicht einzelne Jahre, die verstreut liegen über die ganze neubabylonische Zeit?

Warum fehlen Tausende von Tafeln gerade nur aus denselben 20 Jahren, die auch sonst in keiner Quelle auftauchen, und nicht aus einer anderen 20-Jahr-Periode?

Viel detaillierter die „Eintausendneunhundertvierzehn Sakrilege“:

http://blog.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.ListAll&friendID=160443710
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• Frage zu Absatz 20. Was zeigt, daß eine gewisse Menge Wasser des Lebens bereits erhältlich ist?
Im Absatz 20 behauptet die Wachtturm Gesellschaft:
„Diese Einladung ergeht schon heute, was zeigt, daß eine gewisse Menge Wasser des Lebens bereits erhältlich ist.“
Über das Buchstudium von letzter Woche schriebst Du:

Mona
„Ich sagte dann, dass ich die WTG-Arroganz abstoßend finde.“
„Sie dann wieder, dass die Zeugen schließlich die Menschen zur Wahrheit ziehen wollen…“

Die Arroganz der Zeugen bezüglich ihrer Behauptung sie hätten die Wahrheit ist wirklich unerträglich.
Wachtturm 1.4.1986 Seite 31

Mona

das Studium war gestern ziemlich heftig. Ich hätte mir fast ein Eigentor geschossen....
Natürlich wurde der Rest auf uns aufmerksam und der Leiter sagte, er wundert sich schon, wieso ich immer so gut informiert wäre.

Man stelle sich das mal vor.
Eine Interessierte traut sich nicht zu sagen woher sie ihre Informationen hat.
Woher sie „so gut informiert wäre“.
Gut informiert sein macht Verdächtig.
Sie studiert das Offenbarungsbuch mit einem getauften Zeugen Jehovas, der nicht Ausgeschlossen ist und traut sich dies nicht zu sagen!

Mona
Der Leiter sagte, dass im Internet ohnehin fast nur Lügen über die WTG stehen würden.

…und die Wachtturm Gesellschaft verbreitet fast nur Wahrheit.
Denn
1.) „…eine gewisse Menge Wasser des Lebens bereits erhältlich…“ Nur eine gewisse Menge.
2.) sie „verbessern“ ihre Lehren durch neues Licht, was ja nichts anderes heißt als das sie Falschlehren verbreitet haben.
3.) sie lehren gegenwärtig Falschlehren – oder wollen die Zeugen des Wachtturms behaupten dass es nie mehr neues Licht gibt?
Frage:
Wenn es heute aber nur „gewisse“ Mengen Wasser des Lebens gibt, was ist dann mit dem Gift das die Zeugenreligion verteilt?
Wenn in einem Glas Wasser ein tropfen Gift enthalten ist, ist es dann noch von Wert, das in dem Glas fast nur gesundes Wasser enthalten ist?

Die Wachtturm Gesellschaft schenkt ihren Schäfchen ein Glas frischen klaren Wassers des Lebens ein.
Sie lädt schließlich die Menschen ein ihr heute schon erhältliches Wasser des Lebens zu trinken.

Auf ihr Lebenselixier klebt sie ihre Reinheitszertifikate und spielt ihre Falschlehren herunter.
Enthielt oder enthält das Wasser des Lebens der Wachtturm Gesellschaft Falschlehren?

Was nützt es, wenn 99,9% des Wassers der Wachtturmwahrheit aus reinem, klarem Wasser der biblischen Wahrheit besteht, wenn es Gift enthält?

Wird dieses tödliche Getränk harmlos, wenn eine Religionsorganisation es umrührt damit ihre Schäfchen das Gift darin nicht sehen können?
Wird das Wasser gesünder, wenn die Wachtturm Gesellschaft Personen, die anderen vor dem Gift in dem Wasser warnen, vorwirft sie hätten gegen den heiligen Geist gesündigt?

Lässt sich Gift im Wasser des Lebens der Wachtturm Gesellschaft nachweisen?

Leserfrage vom Wachtturm den 15.3.1972
Seite 192

Sodomie ist keine Hurerei und somit kein rechtmäßiger Scheidungsgrund!

Ein Bruder wurde Ausgeschlossen weil er seine Ehefrau auf widernatürliche weise befriedigte.
Hierbei muss man aber berücksichtigen dass der Bruder behindert war und keine natürliche Möglichkeit mehr hatte seiner Frau Befriedigung zu verschaffen.

Laut Wachtturm 15.3.1970…
Seite 189…

…oder auch Wachtturm vom 15.2.1973…
Seite 126-128 ist dies jedoch verboten.
Älteste werden aufgefordert Ehepartner die in beiderseitigen einvernehmen Sexualpraktiken ausführen die der von der Missionarsstellung abweichen der Gemeinschaft zu entziehen.
Frauen werden aufgefordert ihren Mann zu verlassen wenn er mehr will als Blümchensex.

Ein Bruder war Arzt und wurde Ausgeschlossen weil er hartnäckig an der Aussage festhielt dass das Herz nur eine Pumpe ist und nicht denkt.

Laut Wachtturm 1.6.1971
Seite 326 denkt das Herz.

„Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut sei,
denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis,
denen, die Finsternis mit neuem Licht entschuldigen,
denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!
(vergleiche Jesaja 5:20)

Dieser Mitteilungskanal der „Wachtturm-Wahrheitsflut“ führte jedenfalls noch nie Wasser des Lebens.

Spiel ohne Grenzen

geschrieben von: . +

Datum: 09. Juli 2008 01:03

Totalitäre Systeme nutzen die Begeisterungsfähigkeit der jungen Menschen aus.
Sie machen es sich zu nuten das Kinder grausam sein können.

http://www.metacafe.com/watch/10743349/spiel_ohne_grenzen/

Re: Spiel ohne Grenzen

geschrieben von: Garwain

Datum: 11. Juli 2008 21:23

Gut das es bei Zeugen keine Kinderarbeit gibt, sag ich da nur (ironieschild hochhalte)

Re: Silly Games

geschrieben von: . +

Datum: 13. Juli 2008 16:41

Hallo Garwain,
Ich bin so frei und zitiere Dich hier:

picture: http://i278.photobucket.com/albums/kk102/Pfefferminzia/SillyGames.jpg

Bauanleitung zum Töten einer Gottheit

geschrieben von: . +

Datum: 13. Juli 2008 19:51

Letzthin sah ich den Film 10000 v Ch.
Den Film muss man nicht unbedingt gesehen haben, aber eine Szene war bemerkenswert.
Eingeborene wurden für den Bau einer Pyramide gefangen und entführt.
Dort wurden die Versklavten geschlagen…



…mussten Zwangsarbeit verrichten…



…waren angekettet…



…und wurden willkürlich getötet…



Der Wunsch nach Freiheit ließ sie rebellieren.
So rotten sich also 10.000de Sklaven vor dem Tempel der Gottheit zusammen.



Die Gottheit läst trompeten erschallen…



…und tritt verschleiert vor den Tempel.



Die Zeremonie hat Erfolg.
Die Sklaven lassen sich wie schon seit Monaten, ehrfürchtig auf den Boden fallen.
In dem Film sieht das aus wie umfallende Dominosteine.



So sehr sie sich auch nach Freiheit sehnen fürchten sie doch seine göttliche Macht.

Und genau darum geht es mir.

Trotz aller Freiheitsliebe haben die versklavten Opfer noch die Gottheitenergebenheit in sich.
Bewusst spreche ich nicht von Gottergebenheit sondern einem Aberglauben an eine Gottheit.
Denn dieser Pharao war nicht Gott sondern nur eine selbsternannte leitende Körperschaft.



Die Versklavten reagieren wie dressiert.

Der Anführer bleibt stehen und will verhindern dass die Sklaven sich vor der Gottheit niederwerfen.



Der ganze Aufstand droht zu scheitern!

So nimmt unser Held seinen Speer und wirft ihn mit einer medaillenwürdigen Präzision…



…und trifft den Gott.

Dieser fällt hollywoodreif und blutüberströmt die Treppe herunter und verstirbt termingerecht.



Unser speerwerfender Rebell ruft auf den toten Gesalbten zeigend: „er ist kein Gott“



Die Rebellion ist gerettet.
Und wenn sie nicht gestorben sind leben sie heute noch in Freiheit.
Hier also meine Frage.
Wie tötet man eine Gottheit?
Ich meine jetzt nicht wie tötet man Gott.
Der Ägypter der durch den Speer starb war nicht Gott sondern nur eine Gottheit.
Wie schafft man es dass man trotz Freiheitswillen sich von seinen eigenen versklavenden Gottheiten trennt.
Was in Hollywood so einfach gelöst wird, ist in der Wirklichkeit viel komplizierter.
Die Wachtturm Gesellschaft macht sich ein Bedürfnis zu passe:
Der Mensch wird von Ängsten und Sehnsüchten geleitet und viele Menschen sind darüber hinaus sehr leicht beeinflussbar.
Wir glauben in aller Regel, geistig stark, unabhängig und selbst bestimmt zu sein.
Eine Selbstüberschätzung, die Sekten geschickt auszunützen wissen.
„Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht.
Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten.“
(Jeremia 10:23)

Die Wachtturm Gesellschaft verdankt ihre Missionserfolge vor allem der Tatsache, dass viele Menschen immer noch sehr autoritätsgläubig sind.
Sie lassen sich von „charismatischen Persönlichkeiten", Emporkömmlingen, Großmäulern und deren überzogenen Versprechen blenden.
Oft reicht nur schon der Hinweis, ein Guru sei erleuchtet oder ein Prediger von Gott geführt, der Mitteilungskanal Gottes und schon erstarren die autoritätsgläubigen Zuhörer in Ehrfurcht und Verzückung.
Die Wachtturm Gesellschaft ist nur eine selbsternannte Gottheit.
Jahrzehntelang – für manche ein Leben lang, versklavt sie ihre Opfer.
So unglaublich es klingen mag, aber sogar die Ausgestiegenen werfen sich bei gewissen antrainierten Zeremonieabläufen dem Wachtturm Götzen ehrfurchtsvoll auf den Boden.
Fürchtend das sie der Zornesblitz Gottes trifft.

Mir erzählte mal jemand dass er es anfangs als Gotteslästerung empfand rauchend in der Bibel zu lesen etc.
Als Zeuge Jehovas kann man die ganze Verantwortung in allen Lebensbereichen abgeben.
Alle Entscheidungen werden einem abgenommen.
Und die Verhaltensregeln der Gurus, Sektenführer, Meister, leitenden Körperschaften, der treuen und verständigen Sklaven sind über alle Zweifel erhaben.
Und sie dienen angeblich gleich noch dazu, das ewige Leben zu erlangen, eine Fürstenkrone im Paradies zu bekommen, unsterblich (Millionen jetzt lebender werden nie sterben) oder erleuchtet zu werden, das geistige Paradies schon im diesseits zu erlangen etc. etc.
Die vermeintlich perfekte Lösung auf immer und ewig.
Und manchmal fehlt es auch an der Intelligenz, die offensichtlichen Widersprüche, die sich hinter dem Konstrukt von Sekten verbergen, zu erkennen.

Nicht ohne Grund wird gerade in der Wachtturm Gesellschaft eine höhere Schulbildung als Teufelswerk abgetan.
Entscheidend ist aber die Sehnsucht nach der heilen Welt und den paradiesischen Zuständen.
Die Unfähigkeit, sich mit der oft als schmerzlich empfundene Realität auseinanderzusetzen und sich mit ihr zu arrangieren, treibt viele Menschen in die Arme totalitärer Gruppen, die das absolute Heil versprechen.
Dahinter steckt oft die Flucht vor der Wirklichkeit.
Es ist denn auch keine Überraschung, dass gerade die Zeugen Jehovas ein Auffangbecken vieler psychisch belasteter Personen sind oder gezielt in diesem Klientel fischen.
Dabei nutzt der Orden des Wachtturms geschickt auch Wunsch und Wille altruistischer und enthusiastischer Personen, sich nützlich zu machen und sich für höhere Ziele einsetzen zu wollen.
Die Verbindung des Predigdienstes mit spirituellen oder religiösen Intensionen ist für sie viel versprechend.
Das erste dient dem Diesseits, das zweite der Ewigkeit.

Die Zeugen spielen bewusst die Klaviatur der Angst vor der Freiheit.
Freiheit ist für viele zwar ein Ideal, doch sie realisieren nicht, dass Freiheit immer wieder Angst macht und neu erkämpft werden muss.
Freiheit bedeutet vor allem, Ungewissheit auszuhalten.
Weil wir eben nicht wirklich wissen, was der Sinn des Lebens ist und was nach dem Tod sein wird.
„Sichere" Antworten auf solche Fragen kennt dann nur die Wachtturm Gesellschaft.
Und je „sicherer" die Antwort ist, desto größer ist der zu erwartende Profit in dem Spendenkästen.

Dabei sind die meisten bekehrten Anhänger der Zeugen Jehovas in einer Situation der Unsicherheit in die Fänge von Sekten geraten.
In einer Lebenskrise, nach dem Scheitern einer Beziehung, bei einer schweren Krankheit, nach dem Tod eines geliebten Menschen, Arbeitslosigkeit, Depression, Emigration in ein fremdes Land, Kriegsflüchtlinge usw.
Als sie sich schwach fühlten, brauchten sie Halt.
Und glaubten den Heilsverkündern es Wachtturms, dieser könne für alle diesseitigen und jenseitigen Probleme perfekte Lösungen anbieten.

Wie kann man sich also von diesem Käfig seines eigenen durch Ängste und Sehnsüchte gesteuerten Aberglaubens befreien?

Wie tötet man diese Gottheit in sich?

Die Fase des Sektenausstieges ist zumeist Schrittweise
Die erste freche Erwiderung gegenüber einem Ältesten ist vielleicht der erste Schritt.
Man erwartet postwendend die Strafe Gottes.
Man erwartet das Gott einen den Segen entzieht.
Ein Zeuge des Wachtturms würde jetzt erwidern das Gott einen nicht sofort strafen muss, weil er den Sünder in seinem Handeln überlässt.
Mit dem gleichen Atemzug äußert er aber auch seinem Aberglauben, dass Gott einen schon heute segnet, wenn man dies oder jenes für den Wachtturmgötzen tut.


Das Erkennen das die durch Aberglauben geschaffene Gottheit in einem sterblich ist, kann ein erster Schritt sein, aus seinem Käfig aus Angst und Sehnsucht auszusteigen.
Versklavt werden geht schnell und ist leicht.
Sich dann seine Freiheit wieder zurück zu erkämpfen ist schwer und sehr langwierig.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,6907,9159#msg-9159
hugostamm.kaywa.ch/allgemeines/warum-ist-der-mensch-sektenanfaellig.html

ZITAT WT: "Was ist eine Sekte?"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 08. Juli 2008 23:03

Teil 9 Fortsetzung von http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2277,6878#msg-6878

Auszüge:
WACHTTURM 15. Februar 1994 S.4
Thema:
Was ist eine Sekte?
"Der Begriff ,,Sekte" wird von vielen recht wahllos gebraucht, da sie sich der eigentlichen Wortbedeutung nicht bewußt sind. Einige Theologen vermeiden es tatsächlich, diesen Begriff zu verwenden, um keine Verwirrung zu stiften.
Gemäß der Brockhaus Enzyklopädie ist das Wort ,,Sekte" die ,,urspr[ünglich] neutrale Bezeichnung einer (philosoph[ischen], religiösen oder polit[ischen]) Richtung oder ,Gefolgschaft'". Entsprechend diesem Kriterium könnten alle religiösen Organisationen als Sekten bezeichnet werden. Doch das Wort ,,Sekte" wird heute allgemein in einem anderen Sinn gebraucht. Wie die katholische Publikation Die Sekten und wir schreibt, bezeichnet es unter anderem ,,eine Anzahl Menschen, die einem bestimmten Führer Gefolgschaft leisten und so eine geistige Gemeinschaft bilden". Und wie Meyers Enzyklopädisches Lexikon sagt, ,,ist heute mit dem Wort ,Sekte' noch immer weitgehend die Vorstellung von etwas Abartigem, Gefährlichem
[Einfg. vgl.:wien.orf.at/stories/99326/], Widersetzlichem signalisiert"."

Gebrauchen die WT- Autoren den Begriff ,,Sekte" ?
WT vom 15. Februar 1994 S.3
"Verständlicherweise sind viele, die die Bibel als Gottes Wort achten, über den schamlosen Mißbrauch der Heiligen Schrift durch solche Sekten entsetzt."
[vgl.:http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2277,2516#msg-2516]

Zur Gegenüberstellung ein Zitat aus:
DIE ZEUGEN JEHOVAS - Eine psychologische Analyse S.29
,,Welche Kriterien und Klassifikationsgesichtspunkte letztendlich bei der Unterscheidung von verschiedenen religiösen Gruppierungen herangezogen werden, bleibt der Willkür des einzelnen Forschers überlassen."
[vgl.:http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2277,6878#msg-6878]

Welche Kriterien und Klassifikationsgesichtspunkte wählten die WT- Autoren für ihren Artikel und ist Willkür erkennbar ?

DIE ZEUGEN JEHOVAS - Eine psychologische Analyse S.6,16
,,Da wir die Gruppe der ZJ im Laufe unserer Arbeit wiederholt als "Sekte" bezeichnen und dieser Terminus heute noch mit vielen Vorurteilen behaftet ist, sehen wir uns zunächst vor die Notwendigkeit gestellt, die Begrifflichkeit zu klären."
[vgl.:http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2277,3257#msg-3257]

,,Wenn wir die ZJ in unserer Arbeit als "Sekte" bezeichnen, so möchten wir diesen Begriff losgelöst von jeglicher theologischen Wertungskategorie verstanden wissen, denn nicht ihr Glaubenssystem betrachten wir als "sektenhaft", sondern ihren Universalitätsanspruch, die endgültige, für alle in gleicher Weise bestimmte "Wahrheit" zu besitzen. Durch diese Verabsolutierung des eigenen Wirklichkeitsverständnisses kennen die ZJ keine Toleranz und schließen andere Denkmöglichkeiten von vornherein aus; so ist erfahrungsgemäß eine Diskussion mit ihnen nicht selten gekennzeichnet durch den Übergang von einem Dogmatismus in den anderen."
[vgl.:http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2277,4448#msg-4448]

"Von wegen dem Segen - eine Zukunftsvision"

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 06. Juli 2008 06:08

(per eMail eingegangen und hiermit weitergeleitet)
Es ist schon eine ganze Zeit her, als Harmagedon kam und man vom Ende der 1000 Jahre sprach.
Den Teufel gibt es nicht mehr, denn die kurze Weile die der Teufel noch losgelassen wurde, ist längst Geschichte.
Die ganze Erde ist ein Paradies...

Robert wacht auf.
Ausgeschlafen.
"Ein perfekter Tag", denkt er sich, als er Himmel begutäugt. Eigentlich ist es schon seid tausenden von Jahren so, das Jehova den Menschen ausgewogenes Wetter schenkt. Also eigentlich nicht wirklich eine Überraschung, eher enttäuschend... Früher war das ja mal alles anders.

Robert hatte noch die Zeit vor Harmagedon erlebt. Er war ein Prediger des Endes und Jehova schenkte ihm die Gnade Harmagedon überleben zu dürfen.
"Was war das für ein Erlebniss", denkt er sich, als er sich von seinem Morgengebet erhob, "das waren noch Zeiten".
Er war Zeuge wie Jesus die Herrscherhaft über die Erde an sich nahm, da es sonst auf Erden eskaliert wäre. Milliarden von Menschen mussten begraben werden, da sie nicht in der Wahrheit waren - sie waren halt keine Zeugen Jehovas.

Dagegen ließ der himmlische König Millionen von Menschen auferstehen um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich der Regierung Gottes anzuschließen. Der Teufel war gebunden für tausend Jahre - man spürte förmlich, wie sein böser Geist
keinen Einfluss mehr bewirkte. Es herrschte Frieden und Freude und Gottes Liebe.

Robert hatte vielen Auferstandenen geholfen, die Vorkehrungen für das ewige Leben kennenzulernen, insbesondere das Anerkennen und Unterordnen unter den Fürsten und Herrschern, die Jesus als Könige eingesetzt hat. Gottes Organisation auf Erden sorgte für geistige Speise, damit diese "Neuen" belehrt werden konnten.

Das "mit dem König David zusammen Musik machen" hat er auch schon hinter sich.
Aber auch an dem gestalten der Erde zu einem Paradies nahm Robert regen Anteil bei der Sache.
Robert wusste damals im voraus, das er damals dann erst am Ende der tausend Jahre vollkommen sein würde.
Dennoch heiratete er und beteiligte sich an dem erneuten Gebot "die Erde zu füllen", auch wenn seine Kinder damals nunmehr seine Unvollkommenheit erbten. Leider kamen in der Zeit als der Teufel für eine kurze Frist freigelassen wurde, vier seiner damaligen 37 Kinder vom rechten Weg ab und gerieten in die ewige Vernichtung.
Aber das ist schon lange her...

Es ist nun ca. 120 Jahre her, als Gott den Menschen eine neue Sonne schenkte, weil die alte verbraucht wurde.
Robert überlegt sich ob er was malen solle. "Ach ne", denkt er sich, und an die Lagererweiterung seiner gesammelten Werke. Eigentlich hatte er schon alles gemalt was er mal malen wollte. Wievielen Hobbys er bereits nachging hatte er aufgehört zu zählen.
"Irgendwohin fahren vielleicht?"
Wohin? Wenn man schon alles gesehen hat.
"Jemanden besuchen?"

Ja klar, aber schon wieder - und glaub mir wenn man so lange lebt wie ich, dann kennt man JEDEN Menschen auf diesen Planeten - in- und auswendig!!
"Ein neues Feld bestellen vielleicht?" - das frag mal jemanden der 10000 Jahre Landwirt war.
Früher gab es wenigsten noch Kinder die für Abwechslung sorgten, aber die Erde ist längst wohlgefüllt, was nicht heißen soll, das sie überfüllt wäre. Doch die Fürsten sagten damals, das es langsam genug sei.

Allen Menschen geht es gut. Keine Krankheiten mehr. Keine Kriege. Keiner stirbt mehr. Ewiges Leben im Paradies eben. Weinende Babys haben die paradiesische Ruhe eh unterbrochen - nun ist es perfekt ruhig.

Die Löwen essen übrigens nur noch Obst und Gras - nur wenige erinnern sich, wozu Gott diesem Tier die Krallen gab - nunmehr mit dem Gebiss eines Pferdes - das Symbol von Gottes Macht, vor Äonen zu einem Schmusetier mutiert.
Robert ist an sich vollkommen, schon seid Ewigkeiten.
Dennoch fragt er sich, wie es dazu kommt, das er am liebsten mal seinen Nachbarn einen Streich spielen würde.
_______________________________________
Es ist sehr traurig mit anzusehen, wie Kinder hungern oder behinderte Menschen leiden müssen.
Globale Katastrophen sind unnatürlich und entsetzlich mitzuverfolgen.
Eine von Geburt an behinderte Frau wurde einmal gefragt, wie sie mit ihrer Krankheit zurechtkäme.
Sie antwortete: "Mir gefällt die Idee, das Gott mich dazu auserwählt hat, damit andere Menschen erkennen wie gut es ihnen eigentlich geht. Ich bin zwar sehr traurig darüber, da ich in jüngeren Jahren nicht mit anderen Mädchen mitreden konnte, doch freue ich mich heute darüber so zu sein wie ich heute bin. Gott hat mich so gemacht, das ich mein Leid auch ertragen kann.
Andere Menschen die glauben Probleme zu haben, können mich ja gerne mal besuchen kommen. Ich belehr sie dann eines besseren....".
______________________________________
Schlimme Dinge geschehen. Doch wer den Kummer nicht kennt - schätzt er sich freuen zu können? Wer den Hunger nicht kennt - wird er den Überfluss richtig einordnen können? Wird er die Angst vor dem Tod behalten müssen?
Ohne Furcht gibt es keinen Mut - ohne Kummer gibt es keine Freude.
Wenn der Mensch in Ewigkeit sich immer nur freuen und lachen soll, wozu hat Gott ihm Fähigkeit des Trauerns und der Wut gegeben?
Ganz einfach:
Es gehört zusammen. Es wird immer zusammen gehören.
Das vollkommende ewige Leben im irdischen Paradiese, so wie es die Wachtturmgesellschaft propagiert, kann nicht funktionieren - die Emotion des Glücksgefühls wird sonst zu einem lethargischen Dauergrinsen, was aufgrund des Dauereinflusses an Freude einen Menschen abstumpfen kann, genauso wie andere Emotionen ebenso abstumpfen können.
Jede Emotion ist in der Lage zu sterben, wenn man diese lang genug durchlebt - so die Freude, auch wie die Trauer.
Mensch bleibt eben Mensch, nur wenn er beides im ausgewogenen erleben darf.
Sonst hat er nicht gelebt.
Sonst stirbt ein Teil von ihm.
_______________________________________
Robert legt sich wieder hin. Er wird heute mal den ganzen Tag an die Decke glotzen.
Grüße ans Forum
Jochen

Re: "Von wegen dem Segen - eine Zukunftsvision"

geschrieben von: swordfish

Datum: 06. Juli 2008 11:43

Haste gut geschrieben, Schatz
Selina

Zur Kritik (Teil II)

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. Juli 2008 17:25

Teil I
siehe:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,5995,5995#msg-5995

Nun also liest man in einem anderen Forum wieder mal den Satz.
Detailzitat:
„Ganz treu dem Zitat des zweiten Präsidenten der Wachtturm Gesellschaft Joseph Franklin Rutherford!

Zitat: „Die, die zu uns gehörten, sich aber von uns getrennt haben, können wir nicht töten, weil die Gesetze es nicht erlauben. Aber wenn wir jetzt schon die totale Herrschaft ausüben könnten, würden wir sie auf der Stelle töten."

Es mag ja emotional nachvollziehbar sein.
Emotionen sind aber das eine. Fakten das andere.
Die dortigen Forumsmacher sollten ja eigentlich wissen, in wenigen Tagen steht der Fall Tjaden auf dem Trapez. Herr Tjaden hat auf Meinungsebene sicherlich nichts verkehrtes gesagt. Er kann sich weiter darauf berufen. Eine inkriminierte Aussage ist nur ein Zitat, andernorts entlehnt.

Nur Justizia pflegt nach wie vor zwischen Meinungsäußerungen und Tatsachenbehauptungen zu differenzieren.

Der Fall Tjaden ist hier jetzt nicht das Thema.
Thema ist, dass die vorzitierte Bestimmtheit, mit der da eine Aussage dem Rutherford zugeschrieben wird, so nicht stimmt.
Ich hatte schon früher zu diesem Fakt Stellung genommen. Wenn man andernorts lernunfähig ist, dann kann ich das zwar auch nicht ändern.

Im Interesse der Sache muss ich es mir aber vorbehalten, diesen Lernunfähigen, ausdrücklich zu widersprechen, was hiermit geschehen sein soll.
Zu weiterem siehe auch:

Mandau

Dort insbesondre am unteren Textende der Nachtrag

Hallo Gerd

geschrieben von: . +

Datum: 14. Juli 2008 18:50

Hallo Gerd,
Warum schreibst Du?

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 14. Juli 2008 19:49

. +
Hallo Gerd,
Warum schreibst Du?

DAS fragte ich mich oft. Ich versuche auch immer ehrlich zu mir selber zu sein. In meinem Beruf gehörte es dazu, Gedanken zu kolportieren. Dann plötzlich konnte ich es mir leisten so eine Art Privatier zu werden. Danach kam das Bedürfnis in mir auf, mich mit meinen religiösen Irrungen zu outen. Zuerst schriftlich mit Artikeln im "Bruderdienst", dann ab 1999 ging es virtuell www-eit besser, so auch hier bei Manfred.

Nun bin ich soweit, mich zu fragen, ob ich vielleicht schon an der Foren-Schreib-Sucht leide.
Die Praxis zeigte mir wieder, was ich immer schon vermutete: ein Diskussionsforum lebt einfach davon, dass Gegensetzlichkeiten eingebracht werden, dann gibt es Leben in einem Forum, da ist der Streit eigentlich das Beste was passieren kann. Das gefällt mir nur solange, bis ich merke meine "Gegner" widersprechen mir primär deswegen, weil sie gleichzeitig mit den Schlägen gegen mich - bzw. Gleichdenkenden - ihre geheimen Ängste abbauen. Dreschen sie nun auf Gott ein, dann verschwindet der aus ihrem Kopf - glauben sie, aber solange sie ihn bekämpfen, solange bleibt er in deren Schädel. Was mich insgeheim auch unterhält, denn bekehren will ich diese Leute nicht, was sie oft als Vermutung äußern. Du weißt ja selbst bei unserem Treff in Wien, ich habe nicht das geringste Bedürfnis Bibelgedanken zu verbreiten, die wahrscheinlich unerwünscht sind. Ich brauche doch keine Predigtdienststunden...
Schreiben in einem Forum nur mehr Gleichgesinnte und meinen "Gott ist ein Monster", dann kommt bestenfalls die Antwort: "Das sehe ich wie du!" - Folge: tote Hose.

Ich mag künftig nicht mehr für psychisch Verunsicherte einen Watschenmann spielen! Ließ mich daher immer wieder zu Ordnungsrufen hinreißen, wenn man fast im Minutentakt Gläubige als Trotteln hinstellt - meine Erkenntnis daraus: mir wurde immer klarer, es ist völlig vergeudete Zeit.
Denn der Admin-Dirigent bestimmt, welche Melodien in einem Forum gespielt werden dürfen, da sehe ich etwa die Entwicklung der Menschheit in der Zukunft anders, widersprach dann im Stakkato und ließ mich (erlösend) "verdammen", [Verspätete Korrektur von mir, wie ich jetzt erst sah; es heißt anders!! Nämlich "verbannen"]
Ja, so ist es zu lesen:

Zitat:

Aus einem Forum
Gerd, Du bist aus diesem Forum verbannt!
gem. sep. Mail

Ein Artikelgeber, dessen Aufsätze ich oft ins Forum kopierte, gratulierte mir darauf, denn er meinte zusprechend: "Verbannte leben länger!"
Verbannte Abendgrüße!

Re: Hallo Gerd

Datum: 14. Juli 2008 20:45

Gerd B.
Du weißt selbst bei unserem Treff in Wien, ich habe nicht das geringste Bedürfnis Bibelgedanken zu verbreiten, die unerwünscht sind. Ich brauche keine Predigtdienststunden...

Ja, Ja, ich dachte bei dem Artikel – wie töte ich eine Gottheit an Dich.

Ich frage nämlich nicht „Wie töte ich Gott“ sondern ich frage „Wie schaffe ich es selbsternannte Gottheiten und den damit verbundenen Aberglauben in mir zu besiegen“.
Ich dachte insoweit an Dich, das ich in dem Text, wegen Dir, nicht vergessen wollte zu sagen, das dies nichts mit dem Ruf „Gott ist Tot“ zu tun hat.

Gerd B.
Ich mag künftig nicht mehr für psychisch Verunsicherte einen Watschenmann zu spielen!

Armer Gerd.
Ich selber versuche mich immer wieder zu den ganz einfachen Dingen zurückzuholen:
Zurück zu den Wurzeln.
Was ist unser Thema?
Ganz schlicht und ergreifend: „Rund um das Thema Jehovas Zeugen“
Wie ein Museumsführer fangen wir immer wieder von Vorne an.
Ganz einfache Dinge.
Die ganz simple alte Foren Schule.
Das ABC der Scrollorgien (Ok – das war ein Scherz 
Nein im Ernst.
Es ist ja mal ganz lustig sich untereinander zu kabbeln.
Aber ich versuche mich immer wieder zu den ganz einfachen Dingen zurück zu holen.

„Die 12 Gründe warum Jehovas Zeugen eine Sekte sind“
„1914“
„1975“
Das ist doch Sinn und Zweck unseres Schreibens.
Oder täusche ich mich?
Will jemand von mir hören was ich von den Grünen halte oder ob ich persönlich an Gott glaube und wenn ja, warum nicht?
Ich denke den größten Fehler den jemand machen kann, ist aufzuhören Fehler zu machen.
Aufzuhören jeden Tag wieder ganz von Vorne anzufangen.
Vergessen wir alles was war – fangen wir ganz von Vorne an.
Jeden Tag das Thema wieder komplett neu zu erfinden.

„An dem Tag, an dem Du denkst, Du kannst nicht mehr besser werden, fängst Du an, immer den gleichen Song zu spielen.“
David Bowie

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 14. Juli 2008 21:14

Als Werbemensch hatte ich immer eine Zielgruppe vor Augen: die meine (der Firma) Ware abnehmen. Daher die verbale Beeinflussung.
Habe ich in den Ex-Foren so ein zu bewerbendes Klientel? Wenige, aber doch.
Hast du sie?
Oja, mich!
So bin ich auch seinerzeit zur Gerichtsverhandlung der ZJ gegangen, obwohl mir sogar zwei (!) ehemalige Zweigaufseher abrieten überhaupt hinzugehen. Ich war damals noch nicht ganz sicher, ob nicht ICH es bin der irrt. Nach dem (Ver)Urteil wusste ich, mit Komiteeangelegenheiten gut vertraut, völlig klar: das hatte mit einem hlg. Geist und dessen Urteil, überhaupt nichts zu tun!

Danach echte Erleichterung!
Daher brauchen viele Mitleser auch deine Faksimiles, dann erst können sie GLAUBEN und exakt WISSEN, w i e sie verführt wurden!
Aber Gottablehner zu bequatschen wie ich es zu lange tat - da ist TV-guck ein weit besserer Zeitvertreib.

Morgen z.B.:
15.07.2008: ORF2, 12:30 – 13:00 Uhr: Kreuz&Quer
u.a.: Entscheidung: Kirche von England sagt „Ja“ zu Bischöfinnen/ Krise: Steht die weltweite anglikanische Gemeinschaft vor der Spaltung?/ Eine Stimme für alle? Diskussion über Islamische Glaubensgemeinschaft

15.07.2008: Phoenix, 19:15 – 20:00 Uhr: Auf den Spuren der Götter

Mit Gerd Helbig durch die Wüsten Negev und Sinai

15.07.2008: ORF2, 23:25 – 23:50 Uhr: Kreuz&Quer
Die sieben Todsünden: Hochmut<

+ weiter machen, auch Bruno im Schützengraben hielt durch

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. Juli 2008 01:10

Ich kann da meinerseits nur zu sagen.
Alle Details habe ich nicht mitbekommen: Insbesondere nicht, wie es zur Endzuspitzung, und wann es dazu kam.
Dortige Beiträge sind mir ohnehin in nicht seltenen Fällen, zu fade.
Aber einen Disput hatte ich doch registriert, auf den Gerd dergestalt antwortete (sinngemäß).
Ein User, dessen Username jetzt hier nicht genannt sei, sei ja auch kürzlich wieder auferstanden. Und besagter Herr entpuppe sich als ein Provokateur allerersten Ranges.

Und die Äußerung die Gerd wohl zu diesem Votum veranlasste, hatte ich auch registriert.
Und mein Kommentar (für mich war)
Wie recht er Gerd, in diesem Falle doch hat.
Was aus besagtem Herrn denn danach so wurde, habe ich auch nicht registriert. Aber das eine ist für mich jedenfalls klar.
Sollte ich je in eine ähnliche Verlegenheit kommen.
Besagten Herrn würde ich gnadenlos anzählen. Ohne Pardon.

Dort indes, so scheint es, ist das alles folgenlos über die Bühne gegangen, was denn ja wohl auch Bände spricht!

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 06:54

Drahbeck
Ein User, dessen Username jetzt hier nicht genannt sei, sei ja auch kürzlich wieder auferstanden. Und besagter Herr entpuppe sich als ein Provokateur allerersten Ranges.
Und die Äußerung die Gerd wohl zu diesem Votum veranlasste, hatte ich auch registriert.
Und mein Kommentar (für mich war)
Wie recht er Gerd, in diesem Falle doch hat.

Was aus besagtem Herrn denn danach so wurde, habe ich auch nicht registriert. Aber das eine ist für mich jedenfalls klar.
Sollte ich je in eine ähnliche Verlegenheit kommen.
Besagten Herrn würde ich gnadenlos anzählen. Ohne Pardon.

Ich halte es in einem neutralen Forum für nötig, ehrenrührige Anwürfe schon im Keim zu ersticken. Gläubige mit Wahn in Verbindung zu bringen, ist für diese bestimmt nicht schmeichelhaft.
Als dann zur Verstärkung dieser Theorie noch ein Thema gestartet wurde mit der Überschrift:

Re: Sinkt mit steigendem IQ der religiöse Glaube?

...dann ist die Tendenz sofort erkennbar. Gläubige sind Dummerchens.
Jeder Ex-ZJ der sich religiös orientieren möchte und mit diesem Anwurf konfrontiert wird, sagt sich, wenn ich mich dort melde, dann weiß ich genau wie ich im Forum hirnmäßig eingeordnet werde.
Dagegen habe ich mich heftig gewehrt und wurde, wie weiland in der ZJ-Zeit, verbannt.
Heute Nacht kam dann nochmals die verbale Einsicht des Dirigenten:

« Antworten #642 am: Gestern um 20:07:15

Zitat von: xxx am Gestern um 18:54:32
IQ und Glaube haben für mich - um das noch einmal deutlich zu sagen - nichts miteinander zu tun.

Ein noch Gläubiger attestierte mit dieser Antwort:

Ja, xxx, diese Meinung vertrete ich auch...

Nun ist mein Selbstvertrauen wieder hergestellt und deutlich gestärkt worden 
PS.: Bekomme nun Emails von Gleichgesinnten, so gehts ja auch.
Versöhnliche Töne tun auch gut:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15225.msg348940#msg348940

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Karin

Datum: 15. Juli 2008 10:51

Hallo,
ich würde mich gern hier an diesem Forum beteidigen.
Kenne den Gerd, und hab bis jetzt bei IL mitgeschrieben, wo ich zur Zeit bis Morgen
gesperrt bin.
Warum weiss ich nicht so recht,wieso hab mich wohl zu sehr provozieren lassen.
Morgen werde ich ein paar Abschiedsworte dort schreiben.
Und dann dort mein Profil löschen.
LG

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. Juli 2008 11:24

Karin
Hallo,
ich würde mich gern hier an diesem Forum beteidigen.
Kenne den Gerd, und hab bis jetzt bei IL mitgeschrieben, wo ich zur Zeit bis Morgen
gesperrt bin.
Warum weiss ich nicht so recht,wieso hab mich wohl zu sehr provozieren lassen.
Morgen werde ich ein paar Abschiedsworte dort schreiben.
Und dann dort mein Profil löschen.

LG

Da dieses Forum offen ist, kann ich demzufolge nur sagen
„Nur zu..."
Welche Individual-Entwscheidung jeder zu treffen pflegt, steht mir nicht an zu kommentieren.
Wenn ich einen Rat geben dürfte - er kann befolgt werden oder auch nicht - wäre es der.
Mit der Prolil-Löschung zurückhaltend sein.
Man kann ja etwas auch durch Nicht-Nutzung, oder geringe Nutzung beantworten.
Alles andere mag sich dann aus der Praxis heraus ergeben.

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 11:44

Hallo Walkykarin!
Ich kann mich dem Tipp von Manfred nur anschließen. Ich gab dir den gleichen schon per Skype.
Auszeiten tun gut. Ich nahm mir oft schon vor, dort oder dort schreibe ich nicht mehr, dann sind nach 3 Wochen die Ärgernisse verflogen und man trifft wieder auf ehemalige Gegner, die inzwischen netter geworden sind.
Bei einer Sperre, kannst du auch nicht mehr lesen was dort steht, da ist der Bannstrahl heftig.
Wenn man jedoch die IP's wechselt wie die Hemden, dann geht es wieder ein bissi leichter  
Keep cool!

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Karin

Datum: 15. Juli 2008 11:56

Gerdylein,
ich verstehe deine Sichtweise, aber wie ich dir ja gestern schon mitteilte, ist es bei mir eine Nervensache, es nimmt mich,was dort geschrieben wird zu sehr mit.
Und ich kenne mich, wenn wieder solche hässlichen Beiträge über Gott und Jesus kommen, dann kann ich die Finger nicht von der Tatatur lassen und flieg eh raus, genau wie du.
Wir haben nicht falsch geschrieben, es ist doch so offensichtlich das sie uns nicht wollen.
Wir verteidigen Gott zu sehr, und bei mir wird sich daran auch bestimmt nichts ändern.
Küsschen

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 14:13

Versteh!
Dann wünsche ich dir viel Spaß -
- mit deinem Welpen:
http://www.ms-regenbogen.de/board/images/smilies/hund11.gif


Hallo Decki!
Du meinst:
Zitat:

Ich glaube, ich muss mein Angebot nochmal überdenken

Bedenke: Die Zeit heilt viele Wunden!

http://www.ms-regenbogen.de/board/images/smilies/gruebel1.gif

Re: Hallo Karin!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 15. Juli 2008 16:40

Karin
Hallo,
ich würde mich gern hier an diesem Forum beteidigen.
Kenne den Gerd, und hab bis jetzt bei IL mitgeschrieben, wo ich zur Zeit bis Morgen
gesperrt bin.
Warum weiss ich nicht so recht,wieso hab mich wohl zu sehr provozieren lassen.
Morgen werde ich ein paar Abschiedsworte dort schreiben.
Und dann dort mein Profil löschen.

Hallo Karin,
ein herzliches Willkommen von meiner Frau und mir!
Mat. 5:29
,,Wenn nun dein rechtes Auge dich straucheln macht . . ."
Manchmal ist ein Schnitt notwendig.
In deinem Fall schließe ich mich jedoch der Empfehlung von Gerd und Manfred an.
Schlaf eine Nacht bevor du dich entscheidest und achte mal auf den Text von:

Blumfeld Graue Wolken:
,,Ich will sie hassen und kanns nicht lassen, in allem was sie ausmacht auch ein Stück von mir zu sehn."
http://www.youtube.com/watch?v=nCXqL7Nd_Ew&feature=related
Viele Grüße von uns an alle Leser und Schreiber!

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 16:48

Es kommt noch doller, "angelaserter" Decki,
nun fühlt sich "EF" mitschuldig an meinem Rauswurf, er mailte:

Hallo Gerd,
ich habe die beanstandeten Seiten gelesen. Auf nur einen Punkt möchte ich hier eingehen. Der Mitschreiber El Lute erwähnt beleidigende Bezeichnungen von Seiten der sogenannten Christenpartei, unter anderem einen Vergleich mit Schweinen. Ich nehme an, daß hier auf eine Aussage von mir Bezug genommen wird, in der ich das Wort Jesu aus Matthäus 7:6 zitiert habe.

Wenn das so sein sollte, dann darf ich wohl sagen, daß man mich hier völlig mißinterpretiert und mißverstanden hat. Auch Jesus selbst, der sicher von seiner Wesensart her kein Mensch war, andere als Schweine oder Hunde zu bezeichnen, zitierte hier lediglich ein damals gängiges jüdisches Sprichwort.
Mit dem Vergleich sollte kein Mensch, erst recht nicht in ihrer Überzeugung aufrichtige Menschen, mit diesen Tieren verglichen werden.
Das wäre wirklich beleidigend. Mit dem Wort Jesu werden nicht Menschen charakterisiert oder herabgewürdigt. Vielmehr will der Vergleich nur e i n e n Punkt hervorheben: die Beziehung von Schweinen zu Perlen. Ich hätte genau so gut sagen können: steckt nicht eure Edelsteine in Dachshöhlen. Auch mit diesem Satz sollen nicht Menschen beurteilt oder mit Dachsen verglichen , sondern nur die Beziehung von Dachsen zu Edelsteinen verdeutlicht werden. Dachse haben nun einmal keine Beziehung zu Edelsteinen; sie bedeuten ihnen nichts; ebenso haben Schweine keine Beziehung zu Perlen. Das jüdische Sprichwort lautete nun einmal so, und Jesus zitierte es, um zu sagen, daß Christen Dinge, die ihnen kostbar sind, nicht Menschen aufdrängen sollen, die -- aus welchen Gründen auch immer -- dafür kein Interesse haben, denen sie nichts bedeuten. Aber in keiner Weise war hier ein Vergleich von Menschen anderer Auffassung mit Lebewesen beabsichtigt, deren ihnen gemeinhin zugeschriebene Eigenschaften, auf Menschen angewandt, wirklich beleidigend wären.
Deshalb nochmals: nur die (nicht vorhandene) Wertschätzung von Perlen seitens der genannten Tiere sollte als Vergleich angeführt werden, jedoch waren in keiner Weise persönliche Diffamierung oder Beleidigungen beabsichtigt. Das möchte ich hier noch einmal klarstellen.
E.F.<
Ich würde vermuten: Eigentlich hätte EF entfernt gehört und nicht ich 

Re: Hallo Karin!

geschrieben von: Karin

Datum: 15. Juli 2008 17:12

Hallo x-mysnip
Danke an dich und deiner Frau für die Willkommensgrüsse.
Ich denke nicht, das ich noch mal drüber schlafen muss.
Wir alle haben unterschiedlich Kräfte, und meine sin bei IL aufgebraucht.
LG Karin

An dich auch ein Dankeschön Gerd, wir bleiben über skype und anderen Foren in Verbindung.

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 17:53

Interkommunikative Weiterleitung!
An El Lute,
danke für deine verbindlichen Zeilen!
Ein Forum ist ähnlich einer Parlamentsdebatte, wobei jede Partei ihr Parteiprogramm hat und darauf pocht, dass n u r dieses gut ist. Daran wird sich natürlicherweise kaum was ändern. Sicher willst du uns nicht ummodeln, wie auch umgekehrt kein Bedürfnis herrscht.
Zur Abkühlung tut sicher eine Auszeit gut, jedenfalls wertschätzte ich deine umfangreichen Zeilen! Danke!
Eventuelle künftige Vorgangsweise bei der Botschaftsübermittlung:

http://www.ms-regenbogen.de/board/images/smilies/umleitung.gif
 
Liebe Grüße über die virtuelle Grenze, natürlich ohne Virus:

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Karin

Datum: 15. Juli 2008 18:19

Welches Bild hast Du z.B. von mir? Manche haben vielleicht ein grinsendes Schwein vor Augen, das hier mit Pferdehuf und Hörnern vor dem Rechner sitzt und nach Schwefel stinkt.
Das ich mir damit dann keine Sympatien einhandle, wenn ich so weiter mache, wie bisher, das ist mir bewusst. Nun liegt es dann doch an mir, ob ich bereit bin Kritik anzunehmen, darüber Nachzudenken und das dann ggf. versuche da etwas dran zu ändern.
Es ist auch eine Frage, inwieweit man sich von anderen (vor oder hinter den Kullissen) Aufhetzen und als Opfer Missbrauchen lässt. Genau das nehme ich bei Dir wahr. Da ich schon relativ lange im Internet und in Foren unterwegs bin und meine auch den Mensch zwischen den Zeilen ein wenig einschätzen zu können, kann ich Dir versichern, das ich sowohl Dich, wie auch Gerd und einige andere als Mensch durchaus sehr schätze. Ich halte Dich für eine Ehrliche, Aufrichtige und tatsächlich sogar liebenswerte Person.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen alles Liebe und Gute und hoffe, das wir damit einen Strich unter diese Geschichte ziehen können und einen neuen Start ins Auge fassen können. Vielleicht gepaart mit ein wenig mehr Verständnis füreinander.

EL Lute
da du mich als ehrlich und aufrichtig einschätzt, möchte ich dir auch ehrlich antworten. Ich weiss nicht mal ob ich das darf, diesen von dir geschriebenen Text hier rüberzuholen.
Ich sehe dich schon als Sektengeschädigten an, der viel bei den Zeugen von klein auf mitgemacht hat. Ich hab auch viel in meiner Kindheit erlebt, auf anderer Ebene.
Allerdings hab ich jahrelang hart an mir arbeiten müssen, um das Erlebte zu verarbeiten.
Mich haben in den letzten Wochen deine und auch andere Komentare so derart agressiv gemacht, das ich mich selber nicht wiedererkenne.
So bin ich im April nicht ins Forum eingestiegen.
Ich will auch noch mal darum bemüht sein, mich versöhnlich zu zeigen.
Allerdings wollte ich mich Morgen mit einer kleinen Abschiedsrede bei IL verabschieden.
Ich denke nicht, das ich mich von anderen aufhetzen lasse, dazu steh ich heute zu sehr mit beiden Beinen auf der Erde.
Das war nicht immer so, ich hab meinen Glauben an Gott und Jesus Christus, und den würde ich auch weiterhin überall verteidigen.
Zeigen wir uns auf beiden Seiten versöhnlich, und werde noch mal eine Nacht drüber schlafen, und treffe meine Entscheidung, wenn ich wieder frei geschaltet bin

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Martin

Datum: 15. Juli 2008 20:06

Gerd B.
Wenn man jedoch die IP's wechselt wie die Hemden, dann geht es wieder ein bissi leichter 

Nicht die IP wird gesperrt, sondern der Nick - einfach mal das cookie löschen 

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 20:14

Martin
 

Gerd B.
Wenn man jedoch die IP's wechselt wie die Hemden, dann geht es wieder ein bissi leichter 

Nicht die IP wird gesperrt, sondern der Nick - einfach mal das cookie löschen

Danke Martin! Dann kann ich mir die anstrengende Mühe mit dem stündlichen IP-Wechsel also künftig sparen.
Cookie verschwinde!!!
Aber so war dessen Reaktion:

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 20:56

Hallo .+ ,
du fragtest ganz oben das:

Hallo Gerd
geschrieben von: . +
Datum: 14. Juli 2008 18:50
Hallo Gerd,
Warum schreibst Du?

Ist deine Frage inzwischen beantwortet worden?
Hast du nicht bei den WTG-lern gelernt demütig zu sein? Daher beachte immer und sei gehorsam wenn es heißt:

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 15. Juli 2008 21:35

Hallo Gerd,
mein Kommentar zu diesen Ausgangspostings:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14980.msg339824#msg339824
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15225.msg348202#msg348202

Ich kann darin keinerlei Provokation entdecken. Man stellt lediglich etwas zur Diskussion.
In Wege mit Gott hingegen findet sich eine Unsachlichkeit im folgenden Thread:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=11887.0

Vielleicht verstehe ich aber auch etwas falsch, denn es gab keine größere Reaktion darauf.
Viele Grüße!

PS.
Gerd, ich denke, dies wird dich interessieren 
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14980.msg349192#msg349192

Re: Hallo Gerd

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 15. Juli 2008 22:07

Danke X ...
Hier

Gerd, ich denke, dies wird dich interessieren 
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14980.msg349192#msg349192

komme ich nicht rein, wo ich schreibe, da bin ich gesperrt - aber ein seeeehr gemütlicher Verbannter - ohne Ressentiments

Yankee-Stadion

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. Juli 2008 10:36

Folgt man einem Bericht
würde ich den so verstehen, als seien nun auch die Tage des Yonkee-Stadions in New York gezählt.
Nun ähnliches gab und gibt es auch andernorts.
In Berlin etwa zwei Stätten wo die Zeugen Jehovas auch tagten
Der „Sportpalast" existiert nicht mehr.
Das Gelände fand wohl eine Wohnbebauung.

Die berüchtigte Berlin-Wilmersdorfer Konferenz des Jahres 1933 in einer dortigen Tennishalle. Die überlebte nicht den zweiten Weltkrieg heil. Nach Abriss selbiger eine völlig andere Bebauung (Verwaltungsgebäude).

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