Geschrieben von + am 17. April 2007 23:55:49:

Mecki's zauberhafte Reise - Kapitel 12 – Der Hausputz der wahren Prophetinnen

Als Antwort auf: Meckis zauberhafte Reise durch das Offenbarungsbuch - Kapitel 12 geschrieben von + am 07. Juni 2006 22:56:04:

 

Im Offenbarungsbuch hieß es 1987 auf Seite 63:

Dabei nahm man auf die Gedächtnismahlteinemerzahl von 1987 Bezug:

2005 waren es immer noch:

2006 sind es sogar wieder:

Damit erziehlten 2006 die Gesalbten im Vergleich zu den anderen Schafen eine doppelt so hohe Zunahme!

Hallo X!

Wenn ich Dich richtig verstehe, fragst Du:

„Sind Gesalbte laut Wachtturm Gesellschaft mal mehr oder weniger Geistgeleitet – zumindest immer mehr als die große Volksmenge?"

dann kann man dies so oder so sehen.

Die zweite Tauffrage lautete bis 1985:

2. Hast du dich aufgrund dieses Glaubens an Gott und an seine Rettungsvorkehrung Gott rückhaltlos hingegeben, um fortan seinen Willen zu tun, wie er ihn dir durch Jesus Christus und durch die Bibel unter der erleuchtenden Kraft des heiligen Geistes offenbart?

Nach dieser Aussage ist jeder vom heiligen Geist erleuchtet – auch die anderen Schafe.

In dem Organisationsbuch von 1972…

…ist jeder Geistgesalbte der treue und verständige Sklave.
Auf Seite 9 heißt es:

Jeder der sich zu den Geistgesalbten zählt ist demnach der treue und verständige Sklave.
Weder diesen noch den anderen Schafen gestand man deswegen natürlich lehrtechnisches Mitspracherecht zu.
Vielleicht abgesehen von der Möglichkeit „Fragen von Lesern" zu stellen.

Diese zu beantworten steht jedoch nur unseren „gewissen Aposteln" zu.
Den Männern der leitenden Körperschaft.
Diese Aussage ist auch noch in dem neusten Organisationsbuch von 2005 aktuell.

Selbstredent der Tatsache das jeder des Führermediums sich höchstpersöhnlich in den Himmel schrieb.

Parsimony.19713
Nichts anderes erleben wir heute in der von Dir angesprochenen Leserfrage vom 1 Mai 2007.
Die leitende Körperschaft bekommt neue jüngere Mitglieder und diese wollen selbstverständlich Fahrkaten erster Klasse in den Himmel bekommen und nicht irgendwelche Resteverwertungen aus den Abfällen ihrer Vorgänger.
Unsere jungen Gurus in Amerika wollen doch auch sofort in den Himmel!
Die alten Herren von 1935 sterben jetzt nach und nach – da wird es Zeit das Himmelstor wieder Aufzusperren.

Darüber hinaus wurde die Lehre, dass die leitende Körperschaft nur aus Gesalbten bestehen muss, vor kurzen „verbessert".

Parsimony.16686

Wachtturm 15.2.2006

Seite 28 Absatz 11:

Um die Klasse des treuen und verständigen Sklaven dabei zu unterstützen, sich der stetig zunehmenden irdischen Interessen des Königreichs anzunehmen, wurden dementsprechend 1992 einigen von den „anderen Schafen" zusätzliche Dienstaufgaben übertragen. Sie wurden als „Helfer der Komitees" der leitenden Körperschaft eingesetzt (Johannes 10:16).

Vorsicht Falle!
Die Klasse des treuen und verständigen Sklaven sind nach wie vor noch immer alle Gesalbten.
Die leitende Körperschaft dagegen sind unsere „Apostel".
Zwei verschiedene paar Schuhe – und seid neusten müssen unsere „möchtegern Apostel" nicht einmal mehr aus dem treuen und verständigen Sklaven rekrutiert werden!

Das nun auch andere Schafe in die leitende Körperschaft kommen wird diesmal nicht einmal damit begründet das Gott unserem Medium in Amerika neue Botschaften herübertransferiert hätte.
Nein - die Begründung ist, weil absehbar wurde das binnen der nächsten Jahre die Hälfte des Geistgeleiteten Mediums sterben wird und man verhindern wollte das andere, mit dem Hang zum Sektenguru, nun einfach von sich behaupteten auch geistgesalbt zu sein und sich dadurch fast zwangsläufig als Oberguru in Amerika zu Qualifizieren.
>>> „…es gab nicht genug Leviten…" <<<

Oder anders formuliert – man möchte sich nicht der Tatsache aussetzen das irgendein Spinner sagt „ich bin Gesalbt" und deswegen in die leitende Körperschaft muss.
Dies erinnert mich an den Penner der in „Beth Sarin" einziehen wollte und zu Rutherford ging und sagte er wäre David.

Parsimony.15849
So kann es gehen, wenn man das was die Wachtturm Gesellschaft sagt, tatsächlich wörtlich nimmt.

Genau darauf zielt wie gesagt auch die Leserfrage vom WT.1.Mai 2007 ab:

Wenn es dort heißt:

"Echte Gesalbte Christen erwarten jedoch nicht, besonders beachtet zu werden. Sie glauben nicht, dass sie als gesalbte ein besonderes Verständnis erhalten. Sie meinen nicht, sie besäßen mehr heiligen Geist als ihre Gefährten aus den anderen Schafen..."

Man beugt sich der Tatsache das die Zahl der nachnominierten Gesalbten in der Zwischenzeit die Zahl der Gesalbten von 1935 übersteigt, weiter zunimmt und diese aber gleichzeitig keinen Anspruch auf einen leitenden-Körperschafts-Apostel-Posten erheben dürfen.

Langer Rede kurzer Sinn:

Ich würde Deine Frage so beantworten:
Selbst die Wachtturm Gesellschaft kann nicht leugnen das Gott die erleuchtende Kraft seines heiligen Geistes gibt wem er will – nämlich allen.

Die Folgen, das sich ein paar Männer als Gurus das Recht herausnehmen exklusive Lehren bezüglich Gottes Wort zu verbreiten, sind hinlänglich bekannt.
Wer nicht unter Hausstauballergien leidet braucht dazu nur vorsichtig die Teppiche unserer Literatur lüften.

Gott ließ sich allerdings schon früher, von den selbsternannten Propheten nicht vorschreiben, wen er als wahren Prophet verwenden dürfe.

Zum Beispiel gebrauchte er MËrjam, die Prophetin (2Mo 15:20, 21).
Oder Debora die Gottes Rechtssprüche, Anweisungen und Befehle übermittelte (Ri 4:4-7, 14-16).
Oder die Prophetin Hulda die von Gott beauftragt war sein Gesetz als Mitteilungskanal auszuteilen (2Kö 22:14-20; 2Ch 34:22-28).
Oder die Frau Jesajas (Jes 8:3).
Oder Anna die als wahre Prophetin Gottes arbeitete (Luk 2:36-38).
Nicht zu vergessen die vier Jungfrauen die von Gottes heiligen Geist befähigt wurden als wahre Propheten für die Christenversammlung zu dienen (Apg 21:9).

Möglicherweise sollte es die selbsternannte leitende Körperschaft doch mal versuchsweise Gott überlassen wen er in der leitenden Körperschaft aufnehmen möchte.
Mit von Gott eingesetzten wahren Propheten, müssten dann Männer nicht immer ihre falschen Prophezeiungen unter den Teppich kehren.

Wie lange wird es wohl dauern bis falsche Propheten ihre Pöstchen freiwillig räumen?

Geschrieben von X am 18. April 2007 22:15:27:

Als Antwort auf: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Der Hausputz der wahren Prophetinnen geschrieben von + am 17. April 2007 23:55:49:

Hallo "+",

habe heute nur mal die Links überflogen.
Zu deiner Gegenüberstellung der Gesalbtenzahlen.
Lustig ist, nein eigentlich ist es gar nicht lustig, daß linientreue ZJ diese Gegenüberstellungen der Zahlen trotzdem ohnmächtig verteidigen, bzw. als gegeben hinnehmen. Aber wie schreibt Hassan:

>Ich kämpfte gegen das Deprogrammieren ... an und errichtete perfekte Barrikaden aus Leugnungen, Rationalisierungen, Rechtfertigungen und WUNSCHDENKEN.<

Ist also irgendwo auch verständlich, wir verteidigen alle unsere "Existenzberechtigung".
Meiner Frau gefallen jedenfalls solche Gegenüberstellungen der Gesalbtenzahlen und mir auch, obwohl, ich wiederhole mich, es erschreckend ist wie schwarz auf weiß stehende Fakten von pro WTG-Eingestellten mit einem Schulterzucken abgetan werden. Jeder ZJ weiß, daß die Zahlen abnehmen MÜSSTEN laut WTG-Literatur, statt dessen steigen sie.

>Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du:

Sind Gesalbte laut Wachtturmgesellschaft mal mehr oder weniger geistgeleitet - zumindest immer mehr als die große Volksmenge?<

Du schreibst weiter:

>Oder anders formuliert - Man möchte sich nicht der Tatsache aussetzen das irgendein Spinner sagt: "ich bin gesalbt" und deswegen in die leitende Körperschaft muß.
Dies erinnert mich an den Penner der in "Beth Sarim" einziehen wollte und zu Rutherford ging und sagte er wäre David.<

Das beschreibt meinen Gedankengang, aber ich hätte nicht "Penner" gesagt, sondern "armes Würstchen". :-)
Bitte nicht übel nehmen!
Was ich vielleicht noch ergänzen möchte ist, daß der Wachtturm in meinen Augen in erster Linie auf die Versammlungen abstellt. Zum Beispiel könnte plötzlich ein NEUER Gesalbter, die NICHT gesalbten ÄLTESEN in Frage stellen, dies könnte beträchtliche Unruhe in die Versammlungen tragen, dem die Brooklyner Führung mit der "Leserfrage" gleich vorbeugen möchte.

>Selbst die Wachtturmgesellschaft kann nicht leugnen, daß Gott die erleuchtende Kraft seines heiligen Geistes gibt wem er will - nämlich allen.<

Wie sagst du manchmal: >Unterschreib<

Ich "unterschreib" auch!

Ich habe das mit den 144000 auch mal geglaubt, aber mehr unbewußt.
Ist aber schon so lange her, daß ich nicht mehr sagen kann wann das war.
"+", du kennst sicherlich auch die Aussage der WTG, daß die Bibel ein persönlicher Brief an die Gesalbten sei. Das ist eine der wenigen Dinge die ich nie so sah, deswegen kann ich deine Worte unterschreiben, daß Gott allen von seiner "Kraft" gibt, in gleichem Maß.

Bei deinem ersten Link: >1.Juni 2006 "Mecki..."<,

hast du von Seite 61 "Offenbarungsbuch" die Fußnote zitiert.
Den letzten Satz hast du damals nicht erwähnt.
Brisanz, bekommt er aber auch erst jetzt durch das "Korrekturenverzeichnis":

Früher:
"Im Jahre 1987 berichteten in einem Monat 650095 Pioniere, die diesen Dienst verrichteten, was eine Höchstzahl darstellte."

Heute:
"In dem Artikel 'Gesegnet sind alle, die Gott verherrlichen'
in der Ausgabe vom 1.Juni 2004 wurde Nachdruck darauf gelegt, durch eine 'geöffnete Tür' in den Vollzeitdienst einzutreten. Im Jahre 2005 berichteten in einem Monat 1093552 Pioniere, die diesen Dienst verrichteten, was eine Höchstzahl darstellte."

Wenn ich die Zahlen gegenüberstelle:

1987 = 650095

2005 = 1093552

sehe ich wieder eine Irreführung.

Damals ca. 3.Millionen Verkündiger.
Heute ca. 6.Millionen Verkündiger.

Außerdem wurden die Pionierstunden von 90 auf 70 Stunden gesenkt.

Nun sind Zahlen überhaupt nicht mein Ding, geauso wie Computer, aber ich denke, daß dies nicht für eine große Mehrung, wie beschrieben, der Pioniere spricht.

Tschüß!

Geschrieben von gert am 18. April 2007 11:38:12:

Als Antwort auf: Meckis zauberhafte Reise - Kapitel 12 Der Hausputz der wahren Prophetinnen geschrieben von + am 17. April 2007 23:55:49:

Lustig.

Geschrieben von gert am 17. April 2007 10:22:30:

Als Antwort auf: Die sieben Nachbarn vierte Antwort Punkt drei:Bin ich meines Bruders Hüter? geschrieben von + am 21. April 2006 15:08:26:

WAs hältst du von der Idee, das die "Zeugen" die "Leviten" in der Bibel sein könnten?
Immer wenn ich Passagen über die Leviten lese, kommen mir sowohl psychologische, als auch inhaltliche Ähnlickeiten in den Sinn?

Re: Die sieben Nachbarn vierte Antwort Punkt drei:Bin ich meines Bruders Hüter?

16. April 2007 15:36:09 - Alpha

Danke für die fundierte Ausführung. Du sprichst mir aus dem Herzen.
Gruß Alpha

Geschrieben von D. am 17. April 2007 07:00:43:

In Poiers aktuellem Programm „Kill Eulenspiegel" erschießt sich der Clown, weil ihm die Narrenfreiheit entzogen wird. Eine eindeutige Anspielung auf die Anfeindungen, mit denen Alf Poier im Zuge seines Song-Contest-Antretens und aufgrund einiger Islam-kritischer Textpassagen zu kämpfen hatte. Poier im Gespräch über Religion, Provokation und Kritik
...

Fühlen Sie sich religiösen Diskussionen gewachsen?
Alf Poier: Ich kenn mich mit Religion und Mystik schon sehr gut aus. Und ich kann wirklich mit jedem auf Augenhöhe darüber diskutieren. Aber ich kann mich nicht mit Leuten hinsetzen, die außer ihrer Religion nichts kennen. Das sind Leute, die dermaßen fremdbestimmt sind und nichts anderes zulassen. Wenn du zum Beispiel mit den Zeugen Jehovas diskutierst und sie keine Argumente mehr haben, dann sagen sie: „Aber es steht geschrieben." Ich kann dir auch alles hinschreiben was du willst, das bedeutet aber noch lange nicht dass es irgendwas zählt. Mit so einer rückständigen Argumentation kann ich einfach nichts anfangen. Und es sind genau solche Leute, die immer über Toleranz reden. Da werde ich gleich schon sauer. ...

Ich bin auch aus der Kirche ausgetreten. Jemand der die vollkommene Wahrheit für sich beansprucht, wie es die katholische Kirche tut, kann nicht von Toleranz reden.

Ich bin einmal von der Schule nach Hause gekommen, und habe gesagt: „Mama, ich habe einen Einser bekommen." Und meine Mutter hat gemeint: „Siehst du, wir haben zum heiligen Nikolaus gebetet, dem Schutzpatron der Schüler, und deswegen hast du eine Einser gekriegt." Darauf hab ich gesagt: „Mama, ich hab eh einen Fünfer." Und damit ist eigentlich die ganze Religion schon ad absurdum geführt. Und das alles zu hinterfragen ist viel schwieriger, als zu glauben, was irgendwer irgendwann einmal geschrieben hat. Deswegen funktionieren Religionen so gut, weil es ungleich schwieriger ist, ohne Anker und Halt durchs Leben zu gehen.

Geschrieben von Frau von ... am 17. April 2007 10:46:19:

Als Antwort auf: und sie keine Argumente mehr haben, dann sagen sie: Aber es steht geschrieben geschrieben von D. am 17. April 2007 07:00:43:

Hallo Manfred!

Wenn man in der Versammlung seine Leistungen bringt, heißt es immer: "Das war nur mit der Hilfe Jehovas möglich."
Kommt man mit der Pflichterfüllung nicht mehr hinterher oder 'verbockt' was, ist man selbstverständlich selbst schuld.

Einen schönen Tag, auch noch an 'Wiederholer'!

Geschrieben von Drahbeck am 19. April 2007 06:25:14

PEGGY

"Es hat geklingelt, Mutti."
"Ich hab gehört, Kati; gehst mal bitte zur Tür und schaust nach. wer da ist." ...
"Es sind Kinder, die fragen, ob sie Peggy ausführen und ein bißchen mit ihr spielen dürfen."
"Ach, diese Göhren, die lassen einen doch nicht in Ruhe. Sag ihnen, Peggy fühlt sich heute nicht wohl und muß deswegen zu Hause bleiben."
"Ja, Mutti, ich mach das schon." ...

"Ich mag das überhaupt nicht mehr, daß die immer unser Peggylein zum Spielen haben wollen, als wenn es nicht noch andere Hunde in unserer Straße gibt. Aber gibt man mal den kleinen Finger, dann wollen sie bald die ganze Hand. Aber damit mach ich jetzt Schluß!"

"Ja, Mutti. Ich kann das eigentlich auch nicht verstehen, daß du überhaupt damit angefangen hast den Kindern von der Straße Peggy anzuvertrauen, damit sie auf sie aufpassen, wenn du in den Dienst gehst, wo wir doch die wunderbaren Belehrungen der Brüder haben, uns nicht mit Weltmenschen einzulassen noch Umgang mit ihnen zu pflegen. Wir wissen doch, wie roh die Menschen sind und Peggy ist doch ein so sanftes Geschöpf."

"Ja Kati, du hast recht. Aber seitdem Vati und ich alleine sind, blieb uns manchmal nichts anderes übrig, wenn wir Peggy nicht alleine im Zimmer einschließen wollten. Wo wir aber gerade den wunderbaren Vortrag gehört haben, daß wir keine Gemeinschaft mit Weltmenschen pflegen sollen, auch unsere Kinder nicht mit ihren Kindern spielen sollen, weiß ich, daß das falsch war, was ich machte. Peggy bekommen sie nicht mehr in ihre Hände! Ich laß mir doch mein Hündchen nicht verderben!"

"Das ist fein, Mutti! Auch ich fand den Vortrag wunderbar. Es ist wirklich immer Speise zur rechten Zeit, was die Gesellschaft uns bringt. Ich meine, du sollst auch Peggy in Zukunft nur noch mit Hunden von Zeugen Jehovas spielen lassen, die sind viel besser als die von der Welt."

"Gut. daß du das sagst, Kati. Ich werde das auch in Zukunft so machen. Peggy wird dafür bestimmt volles Verständnis haben.
Nicht wahr. Peggylein, mein Süßes?'"
"Wau, wau".

Gelesen in CV 219

Die sind wie die Flatrate- und Versicherungsanbieter am Telefon

25. April 2007 08:35:49 - D.

Ich kann den Wachtturm nicht mehr seh'n
Wenn der Bibelforscher zweimal klingelt, mache ich von meinem Zeugenverweigerungsrecht Gebrauch ...

liest man in einem Artikel
Und weiter:

Die sind wie die Flatrate- und Versicherungsanbieter am Telefon ...

25. April 2007 11:33:06 - Frau von ...

Hallo Manfred, du schreibst:
"Aber wenn sie mich fragen, sind sie ja auch direkt ausgebildet, solche Antworten aus einem rauszuholen! Am Ende ließ ich mir wieder 'was zum Lesen'geben."

Das Buch: Unterredungen anhand der Schriften
darf bei keinem Zeugen Jehovas in der Predigtdiensttasche fehlen. Auf Seite 15 findet sich unter der Überschrift:
Auf Äußerungen eingehen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll, folgender Hinweis:

"Anmerkung:...Die Botschaft vom Königreich ist unvergleichlich und weist auf die einzig zuverlässige Hoffnung für die Menschheit hin. Sie ist eine Botschaft, die das Leben eines Menschen völlig ändern kann. Wir möchten, daß jeder sie hört. Uns ist zwar bewußt, daß nur eine Minderheit sie mit Wertschätzung aufnimmt, aber wir wissen auch, daß die Menschen die Botschaft zumindest hören müssen, wenn sie eine sachkundige Entscheidung treffen sollen. Doch sind nicht alle bereit zuzuhören, und wir möchten nicht aufdringlich sein. Doch mit Unterscheidungsvermögen ist es oft möglich, Äußerungen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll, als eine Ausgangsbasis für die Fortsetzung der Unterhaltung zu benutzen..."

Auf den Seiten 15 bis 24 wird dann gezeigt, mit welchen Worten, Fragen oder Bemerkungen man auf Einwände wie: "Ich bin nicht interessiert", "Wir sind hier bereits alle Christen" oder "Ich bin beschäftigt" eingehen kann.

Einerseits wird dem Verkündiger gesagt er soll nicht aufdringlich erscheinen, aber andererseits soll er alles was sein Gegenüber sagt dazu benutzen (ignorieren), um das Gespräch am Laufen zu halten. Wenn dann der genervte Gesprächspartner "was zum Lesen" nimmt, in der Hoffnung sie dann loszuwerden, hat man einen fatalen Fehler gemacht, nämlich die Grundlage für einen Rückbesuch gelegt. :-(

Re: Zeitgeschichte vor 70 Jahren ("Goldenes Zeitalter" 1. 4. 1937)

25. April 2007 07:04:39 - Drahbeck

In mehrfacher Hinsicht erweist sich die WTG als „hochgeschreckt", wovon als ein herausragendes Dokument auch die Ausgabe des „Goldenen Zeitalters" vom 1. April 1937 kündet
Schon einleitend findet man eine sogenannte „Autorisierte Erklärung", datiert vom 1. 3. 1937 überschrieben: „ Warum Todesstrafe für Jehovas Zeugen (Bibelforscher)".

Man erwähnt, dass diese „Erklärung" bereits von einer Reihe Schweizer Tageszeitungen, denen sie zugestellt wurde, abgedruckt worden ist.
Das besondere an dem Vorgang ist offenbar auch das, dass da faschistische Propaganda in Sachen Zeugen Jehovas, auch in die Schweiz „übergeschwappt" ist. Dazu zitiert das GZ:

„Zum Beispiel die Lügenmeldung deutscher Zeitungen, daß Bibelforscher in Düsseldorf Zettel verteilt hätten, auf welchen zu lesen war:
"Bald wird eine ehrliche, rechtmäßige Regierung errichtet werden zugunsten der Menschheit, unter der Oberaufsicht des großen Messias, unseres Heiligen Vaters Josef Stalin von Neu-Rußland der Sowjetrepubliken"

Indem nun unterstellt wurde, „irgendjemand" habe gar vom „Heiligen Vater Josef Stalin" gefaselt, kann man es durchaus nachvollziehen, dass da die Alarmglocken auf höchster Stufe anzuschlagen begannen, und dass man solch eine Unterstellung nicht auf sich sitzen lassen wollte. Auch in späteren Ausgaben des „Goldenen Zeitalters" sah man sich noch genötigt, auf diesen Vorfall einzugehen, und seinerseits Recherchen anzustellen, wie und warum es dazu überhaupt kommen konnte
Der Fall wurde schon mal referiert.
Dazu kann man vergleichen
Der Fall Hope Slipachuk

Noch ein weiteres Novum in dieser GZ-Ausgabe wäre zu registrieren.
Und zwar jener „Persönliche Brief", datiert vom 11. 1. 1937 der an den Nazidikator Hitler gerichtet wurde. Allerdings, dass mit dem „persönlich" hat das GZ dann aber doch abgeändert. Indem es diesen Brief abdruckt, hat es ihm den Charakter eines Offenen Briefes verpasst.

Ob denn eine in diesem Brief auch enthaltene Textpassage wirklich noch der Zeit angemessen war, müssen der Briefschreiber und die GZ-Redaktion mit sich selbst ausmachen, wenn es darin auch heißt:
„Das wiederholte Studium Ihres Buches 'Mein Kampf' bestärkte mich in diesem Entschluß; denn ich sagte mir, dieses Buch zeugt von einer Erfahrung und von einem geschichtlichen Wissen, daß der Schreiber desselben meine Ausführungen unbedingt verstehen muß."

Nun ja, lasen wir es bei dem kritischen Zwischenton bewenden. Man sagt ja nicht umsonst: „Zuletzt stirbt die Hoffnung". Offenbar hatte der Schreiber noch Hoffnung.
Zu diesem Thema kann man auch vergleichen
Brief an Hitler

Um auf die Eingangs genannte „autorisierte Erklärung" zurückzukommen. Offenbar stützte man sich da auf eine Notiz der Schweizer Zeitung „Der Bund", der wiederum aus der SS-Wochenzeitung „Das Schwarze Korps" zitierte. Jedoch wird die konkrete Ausgabe des „Schwarzen Korps" nicht verifiziert.

Das GZ zitiert:
„Das "Schwarze Korps" verlangt die Todesstrafe für die "Ernsten Bibelforscher" und schreibt u. a.: "Bisher wurden die Bibelforscher wegen Ihrer verbotenen Betätigung lediglich auf Grund des Paragraphen 4 der Verordnung: vom 28. Februar 1933 bestraft Dieses Verfahren Ist unseres Erachtena vollig unzulänglich. Das deutsche Volk muß seinen Feinden mit brutaler Kraft jede Lust nehmen, das religiöse Mäntelchen zur Unterwühlung seines Bestandes zu mißbrauchen. Narren gehören ins Narrenhaus. Für Verbrecher solcher Art reichen das Zuchthaus und die Sicherungsverwahrung als Strafe kaum aus."
„Der Bund" Nr. 83 vom 19. II. 37

Aufgrund der Datumsangabe kann man den fraglichen Artikel also schon mal als vor dem 19. Februar 37 lokalisieren.

Meines Erachtens käme da nur ein Artikel im „Schwarzen Korps" vom 11. Februar 1937 (S. 14) in Frage. Er sei einmal nachstehend in seinen wesentlichen Aussagen dokumentiert.

(Redaktionelle Vorbemerkung):
Nachstehender zu Dokumentarzwecken wiedergegebener Text, stellt ein Paradebeispiel faschistischer Propaganda dar. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine inhaltliche Identifizierung mit ihm,
n i c h t erfolgt)

Besuch beim Sondergericht
Die Kleinen lässt man laufen
Du heilige Einfalt! Wie es im Kriege richtig war, die nächste in Entlausungsanstalt aufzusuchen, so ist es auch in unserer Zeit richtig, das Vorhandensein einiger Läuse im Staatspelz keineswegs zu verschweigen. Nicht alle 67 Millionen Reichsdeutsche laufen als patentiert hochanständige und hochwertige Menschen durch die Weltgeschichte. Am Rande der Volksgemeinschaft wird es immer Abfall geben. Es fragt sich lediglich, wie man mit diesem Abfall fertig wird. Das ist aber eine Frage, die das ganze Volk angeht. Was ist das für ein Abfall, und wie soll man ihn behandeln?

Ein Besuch bei einem Sondergerichts ist in dieser Beziehung ungemein lehrreich. Sondergerichte sind unseren Kriminalgerichten angegliedert. Die verhandeln diejenigen Fälle, die nach dem sogenannten Heimtückegesetz unter Anklage stehen. Dieses Gesetz erfasst Übeltäter, die sich gegen den Staat, die Bewegung, ihre führenden Personen oder Einrichtungen vergehen, ohne dass sie deshalb Hochverräter sind. Die Verhandlungen sind selbstverständlich öffentlich.

Ein willkürlich gegriffener Verhandlungstag ergibt folgendes Bild.
Fall A:
Der Angeklagte, ein alter, schwer beweglicher Mann, dessen Augen aber listig und scheinheilig ruhelos umherwandern, der sich für die staatsgefährliche verbotene Vereinigung der sogenannten Bibelforscher betätigt. Er hat sich systematisch an Leute herangemacht, die für seine „Ideen" empfänglich schienen, und hat sie mit verbotenen Druckschriften versorgt, wovon er in seinem Keller ein ganzes Lager hatte.

In einem Genesungsheim, dass ihm, den ganz gut versorgten Rentenempfänger, der also bekämpfte Staat eröffnete, hat er gleichfalls Reden geschwungen und den deutschen Gruß verweigert.
Er verteidigt sich überaus geschickt, in dem er den Vorsitzenden mit einem Wust von wirren Reden überschüttet. Er hat nicht das geringste gegen den Staat. Sein Reich ist gewissermaßen nicht von dieser Welt. Er hält sich lediglich an Anweisungen Jehovas, die ihn beispielsweise veranlassen, die Wehrdienstverweigerung zu programmieren. Der Staatsanwalt fordert ein Jahr, das Gericht erkennt auf sechs Monate Gefängnis.

Der Verurteilte geht anscheinend unberührt hinaus. Er wird die sechs Monate absitzen und danach wieder anfangen, sein Sprüchlein aufzusagen, die, wie die Erfahrungen der Gerichte lehren, zwar wirr, aber nicht ungefährlich sind, weil sie immer wieder bei einfältigen Leuten Unheil anrichten. Aber was soll man mit ihm tun? Eine schwerere Strafe würde ihn auch nicht zur Vernunft bringen, ein Freispruch würde die scheinheilige Unverfrorenheit verdoppeln, mit der sich seinesgleichen über das Verbot hinwegsetzt.

Nicht das ist im Falle entscheidend, dass der unentwegte Bibelforscher ein persönlich bedauernswerter Greis ist. Entscheidend ist, dass er trotz staatlichen Verbotes Propaganda für eine Sekte, deren Staatsgefährlichkeit der Laie gar nicht übersehen kann.

Solche Leute sind keine Staatsfeinde sie sind lediglich Idioten, und es ist viel wichtiger, die Erzeugung solcher Idioten zu verhindern, als mit schwerem Geschütz die leider Gottes nun einmal vorhandenen Exemplare zu bekämpfen.

Wenn schon das „Schwarze Korps" zitiert wird, dann sei auch noch jener Artikel im selbigen, in der Ausgabe vom 24. 12. 36 zitiert. Letzterer nimmt auch auf den Luzerner Kongreß der Zeugen Jehovas und seine Folgewirkungen Bezug. Ich würde das so interprtieren.
Da „schaukelte man sich gegenseitig hoch".

Wenn man zu Recht den Terror des Naziregimes brandmarkt, stellt sich dennoch die Frage, ob die WTG-Organisation ihrerseits nicht auch zu dessen weiteren Eskalation beitrug.
Das „Schwarze Korps" vom 24. 12. 36 schrieb:

(Redaktionelle Vorbemerkung):
Nachstehender zu Dokumentarzwecken wiedergegebener Text, stellt ein Paradebeispiel faschistischer Propaganda dar. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine inhaltliche Identifizierung mit ihm,
n i c h t erfolgt)

Zeugen Jehovas gesucht
Im September tagte der "Mitteleuropäische Kongress der Zeugen Jehovas" in Luzern. Es kam dabei zur Abfassung einer Resolution, die in Flugblättern gedruckt wurde und an deren Schluß es heißt, dass "je eine Abschrift dieser Resolution an Herrn Hitler und an den Papst in der Vatikanstadt, dem Haupt der römisch-katholischen Hierarchie" gesendet wird. ...

Wir wissen nicht, wer die Zeugen Jehovas sind. Sie scheinen sich jedenfalls selbst für Ernst zu nehmen und berufen sich u. a. auf Hesekiel, Matthäus und Jesaja. Da versteht man auch, wenn sie, wie alle anderen, die sich ebenfalls auf Hesekiel, Matthäus und Jesus berufen, an die Menschheit appellieren wie zum Beispiel:

"Wir rufen alle gut gesinnte Menschen auf, davon Kenntnis zu nehmen, dass Jehovas Zeugen in Deutschland, Österreich und anderswo grausam verfolgt, mit Gefängnis bestraft und auf teuflische Weise misshandelt und manche von ihnen getötet werden. Alle diese verruchten Taten werden gegen sie von einer grausamen, heimtückischen und bösen Macht verübt, wozu diese durch jene religiöse Organisation, nämlich die römisch-katholische Hierarchie, welche viele Jahre lang das Volk betäubt und den heiligen Namen Gottes gelästert hat, veranlasst wird.

Die Hitler-Regierung, die von den Jesuiten, der römisch-katholischen Hierarchie unterstützt und beeinflusst wird, hat wahren Christen jeder Art grausamer Verfolgung auferlegt und fährt fort, dies zu tun, gleichwie auch Christus Jesus usw.
siehe nach bei Hesekiel 33: 8, 9.

Wie gesagt, die Resolution wurde in Luzern abgefasst und dabei könnte man die Geschichte auf sich beruhen lassen, wenn dieses Flugblatt nicht auch in ganz Deutschland zur Verteilung kommen würde, obwohl davon nichts bei Hesekiel, Matthäus und Jesaja, Lukas oder in den Büchern des Moses zu lesen ist.

Verteilen kann man diesen Vorgang nicht nennen. Man findet die Resolution einfach im Briefkasten. Gesehen wurden bei dieser Werbeaktion für die "Zeugen Jehovas" nur einige Juden. Nun scheint man aber doch nicht genug der in Bern gedruckten Flugblätter über die Grenze gebracht zu haben, nachdem es auch Exemplare gibt, die mit einem Vervielfältigungsapparat hergestellt wurden. "Herzliche Grüße" liegen ebenfalls bei "an unsere verfolgten Geschwistern Deutschland", die wir hiermit weiter geben.

Die Jesuiten werden nicht weniger empört sein, dass man ihnen nachsagt, sie steckten mit den Nationalsozialisten unter einer Decke, und wir sind nicht weniger aufgebracht, dass man uns das gleiche zumutet. Aber damit hat man noch immer nicht den Schlüssel zu den "Zeugen Jehovas", die in Österreich genauso verfolgt, misshandelt und getötet werden sollen wie bei uns im Reich. In Österreich geht es nämlich den Juden, abgesehen von der angespannten Wirtschaftslage, verhältnismäßig sehr gut. Und bei uns im Reiche dürfen sie sich auch nicht beklagen, denn das Gesetz schützt sie und damit sie ganz unter sich bleiben, werden noch eigene zu diesem Zwecke erlassen. Es bleibt also schleierhaft, wer gepeinigt, gequält, misshandelt und getötet wurde! Aber diese Toten sind ebenso geheimnisvoll wie die "Zeugen Jehovas" die keine Zeugen nennen, die die grässlichen Missetaten gesehen haben.

Nur eines ist erwiesen: die Zeugen Jehovas huschen über die Treppen und stecken Resolutionen in die Briefkasten. So jemand einen solchen "Zeugen" erwischt, bitte nicht zu quälen, zu misshandeln oder gar zu ermorden, aber setzt im ruhig eine richtig hinter die Löffel, aber bitte nicht vor Zeugen; es sei denn der einzige "Zeuge Jehovas" selbst.

Re: Zeitgeschichte vor 70 Jahren ("Goldenes Zeitalter" 15. 4. 1937)

27. April 2007 06:41:31 - Drahbeck

Im Band II von Rutherford „Rechtfertigung" findet man auch den denkwürdigen Satz: (S. 277):
„Wir dachten einmal, der Herr würde vielleicht die Herzen einiger weltlich Reichen berühren, und sie würden eine Menge Geld beisteuern und so die finanzielle Kraft zur Ausbreitung seiner Botschaft der Wahrheit mächtig vergrößern.

Nun aber sieht Gottes Volk, daß eine solche Erwartung unrichtig war ...Feinde der Wahrheit haben böswillig gelogen, indem sie behaupteten, Gottes Werk würde von bolschewistischen Juden unterstützt. Eine solche Behauptung ist eine böswillige Lüge."

Wer denn jene weltlich Reichen gewesen seien, von denen man mal dachte, „sie würden eine Menge Geld beisteuern" lässt die WTG im Dunkeln. Sie verwahrt sich lediglich entschieden dagegen, dies würden „bolschewistische Juden" sein. Das war ja so eine Lieblingsthese antisemitischer Kreise, und in ihrem Gefolge auch deren kirchlichen Schleppenträger; dass mit den „bolschewistischen Juden" als Finanziers. Wahlweise waren da auch die Freimaurer mit im Gespräch.

Nun fällt es schon auf, dass zumindest in der eben zitierten Rutherford-Passage die Freimaurer nicht genannt werden. Und Freimaurer ortet man nicht selten als zu den „finanziell Betuchten" weitgehend Gehörenden. „Arme Schlucker" verirren sich in deren Reihen eher weniger. Allerdings - auch das ist richtig - und damit ist in der Tat noch kein definitiver „Beweis" erbracht.

Offenbar muss es aber doch weltlich Reiche gegeben haben (auch nach dem Eingeständnis der WTG), die zumindest zeitweise ein gewisses Scherflein zu den WTG-Finanzen beigetragen haben. Selbstredend ist damit noch keine „Dauerfinanzierung" erwiesen. Selbstredend haben auch die eigenen WTG-Anhänger finanzielle Opfer erbracht.

Allerdings ist es schon bemerkenswert zu nennen, dass die WTG-Religion, die zu Zeiten Rutherfords besonders Unterklassen-Schichten rekrutierte, dass die sich ihre unfraglich kostspieligen Radio-Ambitionen leisten konnte. William Schnell berichtet als Zeitzeuge („Dreissig Jahre Sklave des Wachtturms") wie man in den USA, in der Weltwirtschaftskrise, WTG-Bücher selbst auf dem Wege Tauschgeschäft absetzte.

Getauscht wurden da etwa alte schrottreife Autokühler oder Batterien gegen WTG-Bücher. Aber auch Lebensmittelkonserven, welche zuvor die Bedürftigen von Hilfsorganisationen erhalten hatten wurden in "Zahlung genommen". Da hatte man keine Skrupel und lies es selbst darauf ankommen, dass solche Praktiken einer gerichtlichen Bewertung zugeführt wurden.

Berücksichtigt man dem Umstand, dass im Vergleich zu sonstigen Buchhandelspreisen, das WTG-Schrifttum in der Preisgestaltung am unteren Ende rangierte, kann man schon unterstellen, das deren Ertrag keineswegs kostspielige kommerzielle Radiosendungen und gar eigene Sendestationen abdecken würde.

Die Notwendigkeit entsprechender Sponsoren dafür, ist förmlich mit den Händen zu greifen.
Hier nun setzte die seinerzeitige sowjetische Publizistik in Sachen Zeugen Jehovas ein, indem letztere unterstellte (ohne dokumentarischen Beweis. Das muss ausdrücklich hinzugefügt werden). Jedenfalls wurde unterstellt, dass Kreise wie etwa um den USA-Milliardär Rockefeller, die Anschubfinzierung für Rutherford's kostspielige Radioambitionen vorgenommen haben.

Wenn die WTG in ihrem 1931er „Rechtfertigungs"-Buch nun eine gewisse Ernüchterung erkennen lässt, kann das allenfalls so gedeutet werden. Es war eben eine Anschubfinanzierung, aber doch keine „Dauerfinanzierung". Diesbezüglichen Spekulationen könnte die WTG eigentlich nur aus dem Wege gehen, indem sie detailliert offenlegt, wie sich der finanzielle Aspekt von Rutherford's Radio-Ambitionen im Detail zusammensetzte.

Rutherford selbst verwandte dazu mal die Floskel. Er sei von einer Tageszeitung angefragt worden. Wer bezahlt die Rundfunkkosten. Dazu Rutherford „einige die sich freuen es tun zu dürfen".
Solch eine nichtssagende Auskunft ist keineswegs dazu geeignet, die genannten Spekulationen zu entkräften. Zitat Rutherford in „Des Volkes Freund" (1929):

„'Ich habe ein Telegramm von einer der New Yorker Tageszeitungen erhalten', erwähnte Richter Rutherford im Laufe seines Vortrages, worin gefragt wird, wieviel dieser Vortrag koste und wer ihn bezahle. Meine Antwort ist, daß er 50.000 Dollars kostet und von einer Anzahl Christen in den Vereinigten Staaten bezahlt wird, die froh sind, es tun zu können."

Nun sei erwähnt, dass seitens des „Goldenen Zeitalters" (15. 4. 1937) in einer kleineren Notiz besagter Rockefeller erwähnt wird. Man liest dort:

„John D. Rocketeller jr. als Religionsstifter
PAT. New York
Der bekannte Milliardärssohn John D. Rockefeller jr. der Baptist ist, ließ eine längere Rundfunkrede vom Stapel, in der er die gesamte Christenheit der Welt aufforderte, sich in einem Glauben zusammenzuschließen, um so die Zivilisation vor dem Verfall zu bewahren. Insbesondere galt der Appell Rockefellers den 33 amerikanischen protestantischen Sekten, die er zur Gründung einer gemeinsamen Religion unter dem Motto 'Die Kirche Christi in Amerika' aufrief."

Nun mag man aus dieser offenbar von einer Nachrichtenagentur verbreiteten Meldung schlußfolfgern, dass Rockefeller für eine Art Interkonfessionalismus einträte. Andererseits gilt im Umkehrschluß daraus dann auch wohl, dass seine Förderungs-Ambitionen keineswegs nur auf jene Baptistenkirche beschänkt waren, welchen er persönlich angehörte. Damit ist also die genannte sowjetische Spekulation keineswegs schon als „entkräftet" zu betrachten!

28. April 2007 10:45:40 - Frau von ...

<< Wer bezahlt die Rundfunkkosten. Dazu Rutherford " einige die sich freuen es tun zu dürfen.">>

Buch: Jehovas Zeugen - Verkündiger des Königreiches Gottes S.80,81

Die Königreichsbotschaft über Rundfunk ausgestrahlt

"Es gab erst zwei Jahre ein regelmäßiges kommerzielles Hörfunkprogramm, als man sich bereits des Rundfunks bediente, um die Königreichsbotschaft zu übermitteln. Und so wurde am 26.Februar 1922 in Kalifornien Bruder Rutherford erste Rundfunksendung ausgestrahlt. Zwei Jahre später, am 24.Februar 1924, wurde die Rundfunkstation WBBR der Watch Tower Society auf Staten Island(New York) in Betrieb genommen. Schließlich richtete die Gesellschaft weltweit Sendernetze ein, um Vorträge und andere biblische Sendungen auszustrahlen.
1933 strahlten 408 Stationen - die höchste Zahl, die je erreicht wurde - die Königreichsbotschaft in sechs Erdteilen aus!"

Kapitel 21 Wie wird alles finanziert?

"Später betrieb die Watch Tower Society über 30 Jahre lang den Rundfunksender WBBR in New York. Jehovas Zeugen bedienten sich auch Hunderter anderer Sender, um Programme zur biblischen Bildung auszustrahlen. Doch sie benutzten solche Übertragungen nie, um Geld zu erbetteln.
Wie erhalten sie dann die Spenden, mit denen ihre Tätigkeit finanziert wurde?"

Wie zu erwarten, wird dann auf zehn Seiten viel geredet, aber nichts gesagt. :-(

Re: Zeitgeschichte vor 70 Jahren ("Goldenes Zeitalter" 15. 4. 1937)

28. April 2007 07:12:12 - Drahbeck

In einer Kurznotiz zitiert das "Goldene Zeitalter" vom 15. 4. 1937, auch aus der in Hitlerdeutschland erscheinenden Zeitschrift „Deutsche Justiz" Nr. 1/1937. Der dortige Artikel von dem Ministerialdirektor Dr. Crohne war überschrieben „Strafrechtspflege 1936". Er ist also keineswegs „nur" dem Bibelforscherthema gewidmet, erwähnt die eher am Rande. Immerhin machte er deutlich, wo dem Naziregime der „diesbezügliche Schuh drückte", wenn die „Deutsche Justiz" auch schrieb:

„Zu einer ernsten Gefahr haben sich allmählich auch die Internationalen Bibelforscher herausgebildet. Während man sie zunächst als eine harmlose Gesellschaft religiöser Wirrköpfe betrachtete, die in einer wörtlichen, un- oder mißverstandenen Bibelauslegung ihr Lebensziel suchten, haben sie sich jetzt zu einer umfangreichen, nicht mehr nur aus jenseitsnahen Greisen bestehenden Organisation herangebildet, die in ihrem Kampf gegen die Wehrfähigkeit, die Eidespflicht, gegen die Grundsätze des Dritten Reiches hochpolitische Bedeutung gewonnen hat, immer mehr ein Sammelbecken staatsfeindlicher Elemente bildet und bald zu einer getarnten Abzweigung des Kommunismus sich entwickeln wird. Im Dezember sind den Staatsanwaltschaften die neuesten Forschungen über die Internationalen Bibelforscher mitgeteilt worden mit der strengen Anweisung, insbesondere gegen die Funktionäre alle nach der Schutzverordnung vom 28. Februar 1933 gegebenen Strafmöglichkeiten voll auszunutzen, bis neue strafgesetzliche Bestimmungen gegeben werden."

Da taucht sie wieder auf, die Vokabel von „einer getarnten Abzweigung des Kommunismus."
Unfraglich waren die Zeugen Jehovas in organisatorischer Beziehung das nicht.
Aber genanntes Blatt muss auch einräumen, es handelt sich dabei (sehr zu seinem Verdruss) keineswegs nur um „jenseitsnahe Greise." Hier eben ist der springende Punkt.
Nazifunktionären, namentlich solchen der „juristischen Linie", war der Begriff etwa der „Eschatologie" ein Rätsel mit sieben oder noch mehr Siegeln. Mit Endzeit-Erwartungen konnten die doch persönlich (damals) überhaupt nichts anfangen. Und nun diese „nicht jenseitsnahen (nicht) Greise".
Eben jene Eschatologie war doch deren ein und alles!

Die Unfähigkeit sich in die Gedankenwelt der Zeugen hineinversetzen zu können, gepaart mit der durchaus richtigen Erkenntnis, hier einer (faktischen) politischen Opposition in religiöser Verklärung zu begegnen, schuf dann eben jene gefährliche Symbiose, die noch heute in vielerlei Beziehung „Gesprächsthema" ist.

Das seitens des Naziregimes durch seine Alltagspolitik - geradezu die Opposition in religiöser Verklärung" zusätzlichen Munitionsstoff geliefert bekam, davon kündet auch ein weiterer Artikel in dieser Ausgabe des „Goldenen Zeitalters". Er behandelt vordergründig zwar nicht die Zeugen Jehovas. Aber er zeigt zugleich auch, dass es genug Gründe gab, um schon zeitgenössisch dem Naziregime mehr als kritisch gegenüber zu stehen.

Unter der Überschrift „Herr Schulze wird Zellenleiter" las man da:
„Vor kurzem wurden im Dritten Reiche sogenannte Zellenleiter eingesetzt, die darauf zu achten haben, daß die Anordnungen und Prinzipien des nationalsozialistischen Regimes im Privatleben der deutschen Bürger streng durchgeführt werden.

Fritz Schulze wurde zum Zellenleiter ernannt. Es soll aber niemand denken, daß ihm diese Auszeichnung unverdient in den Schoß fiel. In seinem jungen Ehestande hatte er es schon zu einem Nachwuchs von vier Kindern gebracht und damit das vorgeschriebene Mindestmaß zur Vermehrung der edlen deutschen Rasse beigetragen. Bei allen Parteianlässen, Appellen, Fackelzügen etc. war er stets einer der ersten und ließ bei jeder Gelegenheit ein kräftiges "Juda verrecke!" über seine Lippen gleiten. Nun hatte er es erreicht!

Sein Mariechen schaute mit leuchtenden Augen zu ihm empor. Ja, sie war bereit, durch noch weitere Fruchtbarkeit die Karriere ihres Mannes zu fördern. Fritz Schulze gehörte nicht zu denen, die auf ihren Lorbeeren ausruhen. Weitere Taten mußten folgen. Obwohl er begreiflicherweise zufolge seiner Ernennung schier berauscht war, bedurfte es nur eines kräftigen inneren Ruckes, um alle Sentimentalität abzustreifen und seiner heroischen Eigenart wieder die Oberhand gewinnen zu lassen. Nun hieß es, erst recht ans Werk zu gehen und ein treuer Verfechter des Hakenkreuzes zu sein.

Fritz Schulze hatte das Bedürfnis, seinen Schaffensdrang sofort zu bekunden, und so begann er denn seine amtliche Tätigkeit als Zellenleiter, indem er einen Brief an den ihm jetzt unterstellten Mitbürger Müller schrieb, von dem er schon längst wußte, daß er kein waschechter Nazi ist.
"Herr Müller", hob Fritz Schulze an zu schreiben, "in meiner Eigenschaft als Zellenleiter sehe ich mich genötigt, Sie auf folgendes aufmerksam zu machen.

Am vergangenen Sonntag ist bei Ihnen das Eintopfgericht in drei Töpfen gekocht worden, was ich als eine grobe Verletzung der Anordnung des Führers betrachte. Da in Ihrem Mülleimer des öfteren Zahncreme-Tuben und andere hochwertige Abfälle gefunden wurden, die zum wirtschaftlichen Wiederaufbau des Reiches Verwendung finden können, liegt der Verdacht vor, daß Sie absichtlich den zweiten Vierjahresplan des Führers sabotieren. Damit lassen Sie sich ein schweres Vergehen zuschulden kommen, das im Wiederholungsfälle ernste Folgen für Sie nach sich ziehen könnte.

Es ist festgestellt worden, daß Sie in jüdischen Geschäften Einkäufe tätigen, was als eine Art Rassenschändung betrachtet werden muß. Schon wiederholt mußten an Sie adressierte ausländische Zeitschriften retourniert werden, denen für das ganze Reichsgebiet der Debit entzogen wurde. Auch sollen Sie oft ausländische Radiostationen einstellen, um sich in politischen Dingen zu informieren. Das ist nicht zulässig. Wer sich nicht gleichschalten läßt, wird aus der Volksgemeinschaft ausgeschaltet. Sie heben immer ganz nachlässig den Arm, und der Hitlergruß kommt kaum über Ihre Lippen. Wollen Sie sich etwa gegenüber dem nationalen Erwachen dauernd verschließen und die göttliche Sendung des Führers nicht einsehen? Mit Schwung und Energie muß der Arm nach vorn gestreckt und kräftig "Heil Hitler" gesagt werden.

Da alle Konzentrationslager und Gefängnisse zur Zeit überfüllt sind, will ich vorläufig davon absehen, wegen obiger Vergehen gegen Sie Strafantrag zu stellen. Ich bestelle jedoch hiermit Herrn Karl Schwarz zum Unterzellenleiter, dem Sie für zwei Wochen Unterkunft und Verpflegung zu geben haben. Er wird während dieser Zeit alle Angelegenheiten Ihres Privatlebens regeln und Ihnen alle Tugenden eines echten Deutschen beibringen. Heil Hitler!
Für die Richtigkeit:
E. R."

Geschrieben von Drahbeck am 22. April 2007 09:39:51:

Offene Fragen

Folgt man einer Kommentierung auf WT-Cleanup, dann hat sich da wohl der Verfasser einer der WTG-Blutbroschüren, als deren Autor namentlich geoutet; bzw. diesbezügliche Indiskretionen keineswegs behindert, im Gegenteil wohl eher faktisch befördert.
www.geocities.com/satirewachtturm/wtcleanup/07Medizin/07_17blutsmalley.htm

Die Rede ist von gewissen Spannungen zwischen den WTG-Advokaten, die da schon mal etwas "geschmeidiger" zu agieren belieben als die alte "Brett vorm Kopf"-Clique, namentlich auch in der Blutfrage.

Als ein wesentlicher "Hebel" diesbezüglich erweist sich wohl auch eine (englischsprachige) Film-DVD. Selbige ist aber offenbar nur gegen "kräftige Money" erhältlich.
www.knocking.org/dvd.html

In diesem Beitrag kommt "Knocking" auch mit vor
www.silentlambs.org/Denmarklawsuit_de.htm
Zitat darin:
"In den USA macht ein Film/Propagandastück mit dem Titel "Knocking" die Runde, der bald auf PBS gesendet wird und dafür wirbt, wie die Zeugen Jehovas die Freiheit schützten. Doch eine andere Seite, über die die Öffentlichkeit nicht informiert wird, ist der umgedrehte Gebrauch dieser juristischen Siege, um Menschen zu bestrafen und zu demütigen, die ihr nicht in den Kram passen.

Es stellt sich ja dann auch wohl noch die Frage, wer denn "hinter dieser Film-DVD" steht.
Jedenfalls soll dem Vernehmen nach, der besagte Hardliner da wohl auch seinen "Auftritt" haben. Es bleibt dann ja wohl abzuwarten, wie denn diese "Linie" sich so weiter entwickelt.
"Erwachet!"-Halbierung.
"Wachtturm" ab nächstes Jahr ähnliches, da die ja nur als "Studienausgabe für die Zeugen" vorgesehene zweite monatliche Ausgabe; dieweil ja wohl nicht für die öffentliche Verbreitung vorgesehen, ergo auch eine geringere Druckauflage benötigt.

Und dann kommen da neue Firmen auf den Markt, wie eben jene des Videos "Knocking" wo, keiner derzeit so richtig durchsieht. Wer steht dahinter. Wieso wird dort jener Blut-Hardliner präsentiert?

Offene Fragen zumindest derzeit.

Geschrieben von Frau von ... am 15. April 2007 16:26:04:

Wachtturmstudienartikel für heute ,den 15. April

Thema: Lasst uns den Namen Jehovas zusammen erhheben

Teilüberschrift: Davids Flucht vor Saul Abs.10

"...Er überlegte sich aber auch, welche List ihm vor dem Philister helfen könnte. David gebärdete sich vor dem König wie ein Geistesgestörter. Als König Achisch das sah, fuhr er seine Diener an, warum sie ihm einen 'Verrückten' gebracht hätten. Davids Vorgehensweise wurde eindeutig von Jehova gesegnet..."

Teilüberschrift: Sind wir zuerst um das bemüht, worum David bemüht war? Abs.11-13

"...Ob in der Schule, am Arbeitsplatz, in Gemeinschaft mit Brüdern oder im Predigtdienst, wir sollten zuerst darum bemüht sein, Jehova zu preisen. Denken wir an die zahlreichen Gründe dafür! Beispielsweise gibt es an den wunderbaren Schöpfungswerken Jehovas immer etwas Neues und Schönes zu entdecken. Und sehen wir uns an, was er durch den irdischen Teil seiner Organisation alles zustande gebracht hat!...
Wie David fühlen wir uns gedrängt, Jehova wegen seiner unvergleichlichen Werke stets zu preisen. Außerdem begeistert es uns, dass Gottes Königreich jetzt in den Händen des bleibenden Thronerben Davids ruht-Jesus Christus(Offenbarung 11:15). Das Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge ist also nahe. Die ewige Zukunft von über sechs Milliarden Menschen steht auf dem Spiel. Nie war es dringender, anderen von Gottes Königreich zu erzählen und ihnen zu zeigen, was es bald für die Menschheit tun wird, und ihnen zu helfen, Jehova zusammen mit uns zu preisen. Bestimmt sollte es in unserem Leben Vorrang haben, alle Gelegenheiten zu nutzen, andere zu ermuntern, die 'gute Botschaft'ernst zu nehmen, ehe es zu spät ist(Matthäus 24:14)...
Heute fühlen sich Sanftmütige aller Nationen zu der von Jesus geleiteten internationalen Versammlung Gesalbter Christen hingezogen(Kolosser 1:18).

Teilüberschrift: Zusammenkünfte sind glaubensstärkend Abs.15

"...Ebenso wenden sich heute Neuinteressierte wie langjährige wahre Christen um Hilfe an Jehova. Da sie seine Hilfe verspürt haben, sagen uns ihre freudigen Gesichter, dass sie unbedingt treu bleiben wollen.

Teilüberschrift: Für die Hilfe der Engel dankbar sein Abs.17

"Außerdem können Jehovas Engel alles so steuern, dass jemand, der andere zum Straucheln veranlasst, aus dem Volk Jehovas entfernt wird(Matthäus 13:41;18:6,10)...Ereignisse, die auf die Hilfe der Engel hindeuten, sind in der biblischen Literatur, die von Jehovas Zeugen herausgegeben wird, schon oft beschrieben worden. So etwas ereignet sich viel zu oft, um es als bloßen Zufall abzutun."

Geschrieben von Gedenken am 16. April 2007 23:06:01:

Als Antwort auf: Wachtturmstudienartikel für heute ,den 15. April geschrieben von Frau von ... am 15. April 2007 16:26:04:

Ich gedenke des Wachtutchmessiones vom 15. Mai 1975.

Hessika

Wachtturmstudienartikel für heute ,den 22. April

22. April 2007 14:12:46 - Frau von ...

Thema: Freude an einem Leben in der Furcht Jehovas

Teilüberschrift: Wie man sich als gottesfürchtig erweist
Abs. 10 und 11

"'Wende dich ab vom Bösen, und tu Gutes; suche Frieden, und jage ihm nach'(Psalm 34:14). Wir halten uns von Dingen fern, die Gott verurteilt, wie sexuelle Unmoral, Pornografie, Diebstahl, Spiritismus, Gewalt, Trunkenheit und Drogenmißbrauch. Von Unterhaltung, in der diese Abscheulichkeiten vorkommen, distanzieren wir uns ebenfalls(Epheser 5:10-12). Unsere Zeit ist mit Gutestun viel besser verbracht. Am meisten Gutes tun bewirkt die regelmäßige Beteiligung an der Verkündigung des Königreiches und am Werk des Jüngermachens, denn wir helfen anderen, Rettung zu erlangen(Matthäus 24:14; 28:19,20). Gutes zu tun schließt auch ein, sich auf Zusammenkünfte vorzubereiten und zu besuchen , das weltweite Werk zu unterstützen, den Königreichssaal in gutem Zustand zu halten und die Bedürfnisse benachteiligter Christen zu stillen
David trachtete beispielhaft nach Frieden. Zweimal hätte er Saul ohne Weiteres töten können. In beiden Fällen hielt er sich von einem Gewaltakt zurück..."

Teilüberschrift: Gottesfurcht lohnt sich sehr

Abs. 12 und 13

"...Wir wissen, dass bald alle wahren Anbeter den vorhergesehenen Angriff Gogs von Magog und den 'furchteinflößenden Tag Jehovas' erleben werden...
Wie begeisternd es doch sein wird, die Zeit zu erleben, wo Jehova seinen großen Namen verherrlicht!..."

Teilüberschrift: Verheißungen die uns das Ausharren erleichtern

Abs. 18

"...Die meisten gesalbten Christen haben bereits ihren himmlischen Lohn erhalten. 'Eine große Volksmenge schließt sich jetzt den Brüdern Jesu, die noch auf der Erde verblieben sind, darin an, Gott zu dienen..."

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1.Samuel 18:7 "Und die feiernden Frauen antworteten ständig und sprachen:'Saul hat seine Tausende niedergeschlagen und David seine Zehntausende.'"

1.Samuel 18:25,27 "Darauf sagte Saul: 'Dies ist was ihr zu David sagen werdet: Der König hat Gefallen, nicht an Heiratsgeld, sondern an hundert Vorhäuten der Philister,...'. So stand David auf, und er und seine Männer gingen hin und schlugen unter den Philistern zweihundert Mann nieder, und David brachte dann ihre Vorhäute und gab sie dem König vollzählig,... Darauf gab Saul ihm seine Tochter Michal zur Frau."

1.Chronika 22:7,8 "Und David sagte dann zu Salomo, seinem Sohn: 'Was mich betrifft, es hat mir schließlich am Herzen gelegen, ein Haus für den Namen Jehovas zu bauen, meines Gottes zu bauen. Aber Jehovas Wort erging gegen mich und lautete: Blut in großer Menge hast du vergossen, und große Kriege hast du geführt. Du wirst kein Haus für meinen Namen bauen, denn sehr viel Blut hast du auf der Erde vor mir vergossen."

Das sind nur 3 Beispiele die mir sofort einfallen, aber es gibt noch viel mehr. Sieht so wirklich ein Mann aus der, laut WTG, beispielhaft nach Frieden trachtete?

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Auch die Wortwahl, daß sich jetzt "eine große Volksmenge" den gesalbten Brüdern Jesu anschließt. Tut sie das nicht schon seit dem Jahre 1935, also über 70 Jahre? Und ich schätze sie wird es auch die nächsten Siebzig tun.

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P.S. Hallo "+", an dich mußte ich bei dem Bild auf S.28, mit dem predigenden Jungen in Anzug und Krawatte denken. Allein bei dem Anblick geht mir schon das Taschenmesser auf. Wenn ich dann noch die Bildunterschrift lese ist es ganz vorbei. Für alle die es nicht nachschlagen können, dort steht: "Wir können für unseren nächsten am meisten Gutes tun, wenn wir ihm die gute Botschaft vom Königreich überbringen."

Ich wünsche allen noch ein wunderschönen Sonntag!

Re: Wachtturmstudienartikel "Freude an einem Leben im Direktvertrieb"

22. April 2007 14:47:40 - +

Hallo Frau von…!

Ich bin gerade am Materialsammeln.

Ich suche alles über Direktvertrieb.
Tupperware, AMC, Wachtturm etc.
Egal Hauptsache sie versprechen Glück durch Haus zu Haus dienst.

Ideal wären Filmclips über Marketingschulungen.
Oder Lebensberichte Marke: „Mit XY fand ich den Sinn im Leben"

Auch suche ich speziell Joenstown und Jim Joens.
Kennt jemand Seiten mit Bildern der Templer Sekte?
Der redende Jim Joens wäre echt stark.

Das Ganze würde ich unter die lockere Überschrift setzen:

50 Jahre Avon-Vertretung ist genug.

22. April 2007 16:50:55 - Frau von ...

Hallo "+"!

In der Sendung "Menschen bei Maischberger" mit dem Thema: Sekten-Glücksrezept oder Gehirnwäsche

war eine Deborah Layton. Unter ihrem Namen findet man einige Bilder und Erfahrungen.

P.S. Danke das du das Bild rein gestellt hast!

22. April 2007 15:21:46 - Drahbeck

"Auch suche ich speziell Joenstown und Jim Joens.
Kennt jemand Seiten mit Bildern der Templer Sekte?"

Vorstehende Schreibweise ist bezogen auf die "Volkstempelsekte" falsch.

Mit der richtigen Schreibweise:

Jonestown

und

Jim Jones kann man über die Google-Bildersuche
einiges finden.

Videoclips ect. dürfte aber wohl mehr als schwierig sein zu finden.

Text-Zitat:
Es war im November 1978, als die Weltöffentlichkeit durch eine Meldung aus dem südamerikanischen Staat Guayana aufgeschreckt wurde. Eine bis dahin weitgehend unbekannte religiöse Sekte machte Schlagzeilen.
Schlagzeilen makabrer Art. Ein amerikanischer Kongressabgeordneter war zusammen mit einer Delegation nach Guayana gefahren, um sich an Ort und Stelle ein Bild über diese Gruppe zu machen. Sein Reisetrip basierte darauf, dass Angehörige von Sektenmitgliedern die Sektenleitung beschuldigten, eine Art Konzentrationslager geschaffen zu haben, und das die hörigen Sektenmitglieder wirtschaftlich versklavt würden.

Der Kongressabgeordnete musste seine Expedition letztlich mit dem Leben bezahlen. Wohl konnte er sich an Ort und Stelle selbst ein Bild machen. Wohl konnte er einige für den Sektenleiter unangenehme Fragen stellen. Als jedoch einige Bewohner dieser Sektenkolonie den Besuch des Abgeordneten zum Anlass nahmen den Wunsch zu äußern; er möge sie wieder in die Vereinigten Staaten mit zurücknehmen. Da war das schon vorher arg angespannte Nervenkostüm des Sektenführers endgültig überfordert.

Er gab Anweisung, dass die Delegation nach dem verlassen der Sektenkolonie heimtückisch ermordet werden sollte. Er plante dazu die Inszenierung eines "Flugzeugabsturz" im Dschungel, so dass das ganze nach einem "gewöhnlichen Unfall" aussehen sollte. Sein Plan ging nicht voll auf. Wohl wurden etliche Kommissionsmitglieder ermordet; aber es gab doch noch Überlebende dieses Mordanschlages.

In seiner ausweglosen Situation ordnete der Sektenführer den Selbstmord durch das Trinken von mit Zyankali versetzten Getränken an. Die Bilder und Nachrichten über dieses Massaker erschütterten die Welt. [36] Eine bemerkenswerte Polarisierung trat danach ein. Das Thema religiöse Sekten wurde nunmehr auch von der Sensationspresse vermarktet. Neue Vorwürfe gegen andere religiöse Gruppen wurden in der Öffentlichkeit laut. Sie liefen letztendlich auf ähnliches hinaus. Auf den Vorwurf der Werbung mit unlauteren Mitteln und der anschließenden wirtschaftlichen Versklavung.

Auch die "Großkirchen" sahen sich veranlasst in diese Diskussion einzutreten. Ihre Reaktion war zwiespaltig. Einerseits war die Tendenz die religiöse Konkurrenz madig zu machen, nicht zu übersehen. Andererseits war den Kirchen das Aufgreifen dieser

537

Thematik durch die Sensationspresse durchaus nicht recht. Es gab kirchliche Stimmen die, so weit gingen zu sagen, da werde ein neuer Kirchenkampf, "vergleichbar" dem Hitler'schen Kirchenkampf in Szene gesetzt. Die Diskussion darüber ist bis heute nicht zum Abschluss gekommen.

Es fällt aber auf, dass besonders die Ungereimtheiten einiger, erst seit den 1970-er Jahren sich bemerkbar machender religiöser Gruppen in den Vordergrund traten. Blickte man indes weiter zurück auf andere Gruppen, die bereits früher entstanden waren, so war ein partielles ausblenden feststellbar. Sicherlich spielt als Ursache dafür auch der Neuigkeitswert eine entsprechende Rolle.

Die "Volkstempel"-Sekte des Jim Jones geriet in die Schlagzeilen der Weltöffentlichkeit. Ihr Neuigkeitswert lag besonders in ihrer Kurzschlusshandlung begründet. Diesen Aspekt einmal ausblendend gilt es auch die Ursachen dieses "Kurzschlusses" im Besonderen zu sehen. Es war die Art und Weise wie die Sektenleitung mit den ihnen Hörigen umsprang. Andere Gruppen sind nicht, indem Maße öffentlichkeitswirksam geworden. Bedeutet das nun, dass sie harmloser sind? Bedeutet es, dass sie keine Kritiker auch aus den eigenen Reihen gefunden haben?

Worin unterscheidet sich der Vorwurf, es seien "Hirten ohne Erbarmen" von den Vorwürfen gegen andere Gruppen? Im Prinzip in nichts. [37]
Lediglich das die Zuspitzung in direkte Mordaktionen wie im Falle Guayana ausbleibt.

Wiederholung

16. April 2007 23:23:05 - Wiederholer 

Hallo Forum!

Ja, mit diesem Buch "Gott bleibt wahrhaftig" wurden Tausende zu Zeugen Jehovas "programmiert". Nach den judenfeindlichen Äusserungen der WTG in ihrem bekannten Anbiederungsversuch auf dem Kongreß am 25. Juni 1933 in Berlin und der dort verabschiedeten "Erklärung" haben die Redakteure des Buches "Gott bleibt wahrhaftig" offensichtlicht den Zug der Zeit - zumindest kurzfristig - verpasst und sind in der ersten Auflage des Werkes im Jahre 1946 in dasselbe Fahrwasser ihres "Antisemitismus" gelangt!

1946 (also ein Jahr nach Kriegsende), schrieben sie auf Seite 224 über die Juden:

"Viele ihrer Leiden haben sie sich durch ihre Geschäftemacherei und ihr rebellisches Handeln zugezogen."

Das entsprach haargenau der politischen Intention der Nationalsozialisten. Nur war eine solche Terminologie ein Jahr nach Kriegsende genauso unangebracht, wie sie auch im Jahr 1933 oder zu irgend einer anderen Zeit fehl am Platz war!

Tatsächlich entsann sich der treue und verständige Sklave seines "unchristlichen Fauxpas" - besser und deutlicher gesagt: es wurde ihm seine "Blödheit" bewußt - und brachte kurz darauf eine 2.Auflage heraus, in der diese Passage ersatzlos gestrichen wurde.

Es war auch das Buch, in dem auf Seite 246 im Abschnitt 21, jedem, der ein Zeuge Jehovas werden wollte, eindringlich vor Augen geführt wurde (Hervorhebung von mir)...

Jehovas Zeugen führen keine sogenannten Kirchenregister, wie dies konfessionelle Systeme tun, doch machen sie Aufzeichnungen über die Predigttätigkeit aller Zeugen Jehovas. Ein jeder erstattet regelmäßig Bericht über seine Predigttätigkeit, und die Organisation macht Aufzeichnungen über die Arbeit jedes einzelnen ihrer Prediger. Ferner schließt man sich dadurch, daß man ein Zeuge Jehovas wird, keiner menschlichen Organisation an. Jehova Gott zieht seine Diener zu sich hin. (Johannes 6:44) Wenn jemand, der von Gott auf diese Weise gezogen worden ist, sich mit Gottes Dienern auf der Erde verbindet, so anerkennt die Gesellschaft ihn als einen neuen Evangeliumsdiener. Sie autorisiert ihn, in dem Gebiet zu predigen, das ihm ordnungsgemäß zugeteilt wird. Die Tatsache, daß sich jemand Jehovas Zeugen anschließt, zeigt sich darin, daß er als Prediger wirkt. Wer nicht als ein Zeuge Jehovas predigt, ist nicht "dabei", gehört in Wirklichkeit nicht zu ihrer Organisation. Solange sich jemand zusammen mit der Organisation aktiv im Predigtdienst beteiligt, wird er als zur Organisation gehörend betrachtet.

Besonders die letzten zwei Sätze fügen sich nahtlos in den threaderöffnenden Beitrag von "Bogomir", und beweisen, daß die Predigtätigkeit niemals jemandes Freiwilligkeit anheimgestellt wurde, sondern DAS Grunderfordernis für die Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas war.

Das Buch "Gott bleibt wahrhaftig" war das Standardlehrbuch der Zeugen Jehovas. Es erschien erstmalig in Englisch 1946, in Deutsch 1948, bereits in der revidierten Fassung, mit entfernter "Hassparole" gegen die Juden. Aber angepriesen hat es der verlogene "treue und verständige Sklave" als "neues Licht"!

http://www.gimpelfang.de/verlagsunternehmen/index.php?page=../infoseiten003/predigen.html

17. April 2007 10:35:03 - Frau von ...

Hallo Wiederholer,

du schreibst: "Solange sich jemand zusammen mit der Organisation aktiv im Predigtdienst beteiligt, wird er als zur Organisation gehörend betrachtet."

In dem S T A T U T von ZEUGEN JEHOVAS IN DEUTSCHLAND, Körperschaft des öffenlichen Rechts, in der Fassung vom 08.07.2006 heißt es:

§ 13 Mitgliedschaft

(1)"Wer rechtmäßig als Zeuge Jehovas getauft wurde und mit einer Versammlung im Wirkungsbereich der Religionsgemeinschaft verbunden ist, ist Mitglied der Religionsgemeinschaft."

§14 Beendigung der Mitgliedschaft

"(1)Die Mitgliedschaft in der Religionsgemeinschaft endet durch:

1. die Begründung der Verbundenheit mit einer Versammlung außerhalb des Wirkungsbereichs(§1 Abs.3)

2.schriftliche Erklärung des Verlassens der Gemeinschaft gegenüber der Ältestenschaft der örtlichen Versammlung oder der Religionsgemeinschaft,

3. Austrittserklärung bei der gemäß Landesrecht vorgesehenen Behörde,

4.mündliche Erklärung des Verlassens der Gemeinschaft gegenüber zwei Mitgliedern der Religionsgemeinschaft

5.offenkundiges Verhalten, das im Widerspruch zum religionsgemeinschaftlichen Recht steht,

6.einen Auschlussbeschluss des zuständigen Rechtskomitees der Religionsgemeinschaft nach Durchführung eines Rechtskomiteeverfahrens...,

7.Tod des Mitglieds.

"Früher" hat es ausgereicht, sich nicht mehr am Predigtdienst zu beteiligen, um nicht mehr als dazu gehörend betrachtet zu werden. "Heute" gibt es aber das Vorrecht ein untätiger Vekündiger sein zu dürfen. Allein schon die Zusammenstellung der beiden Wörter ist interessant (aber Nullwachstum gibt es ja auch).

Du hast völlig recht, um ein ZJ zu werden, muß man predigen, aber wenn man erst mal getauft und damit automatisch Mitglied geworden ist, nimmt die Organisation schon in Kauf, daß einige Wenige ;-) nicht mehr predigen. Hauptsache sie bleiben Mitglieder, damit ihre Statistiken stimmen. Nur darauf kommt es dieser Zahlenorganisation an. Menschen haben nie wirklich interessiert. Das der Kreisaufseher sagt, er habe die Versammlung durch Überprüfen der Berichtskarten, Gebietsunterlagen, Konten und Aufzeichnungen über den Besuch der Zusammenkünfte kennengelernt, habe ich auch schon sehr oft so gehört und beweist, worauf es ankommt.

17. April 2007 20:46:21 - Bauer

>Wer rechtmäßig als Zeuge Jehovas getauft wurde<

hahahaha

das ist nur die halbe Wahrheit...

oder nur die Wiedergabe der Täuschung, die Jehovas Zeugen betreiben.

Was tun Jehovas Zeugen?

Sie betreiben eine Verdummung (ehrlicher Menschen)

Wer getauft ist wird Mitglied....

soweit so gut.

Nur sage mir bitte einmal, was die Voraussetzung für Taufe ist

22. April 2007 22:19:16 - Bauer

Hallo "Frau von ...",

schade, dass du hier keine Antwort gibst. Hast dich wohl schon mit er ersten Antwort verausgabt.

Mit deiner Antwort hast du die WAHRHEIT über Jehovas Zeugen nicht gesagt. So wie du es in deinem Beitrag gebracht hast, ist es für mich eine Lüge.

Zitat - von Wiederholer
Die Tatsache, daß sich jemand Jehovas Zeugen anschließt, zeigt sich darin, daß er als Prediger wirkt. Wer nicht als ein Zeuge Jehovas predigt, ist nicht "dabei", gehört in Wirklichkeit nicht zu ihrer Organisation. Solange sich jemand zusammen mit der Organisation aktiv im Predigtdienst beteiligt, wird er als zur Organisation gehörend betrachtet.
ENDE

Die Wahrheit:

Nur wer sich als ungetaufter Verkündiger bewährt hat, kann in die nächste Stufe gelangen: TAUFE

Nur wer predigt kann getauft werden. Nur mit der Taufe und seinem "EID" und "Treuegelöbnis" auf die ORGANISATION - Jehovas Zeugen wird jemand ein Zeuge Jehovas.

Nicht gläubige Menschen werden gesucht, es werden "Prediger" gesucht.

Doch tatsächlich wird den Jehovas Zeugen "Predigern" keine Botschaft verkündet.
Das wird zwar so gesagt, doch in Wahrheit gibt es keine Botschaft die ein Zeuge Jehovas verkündet.

Was macht ein Zeuge Jehovas in Wahrheit?

Er betreibt scheinheilige Werbung!

Statt irgend einem Menschen eine Botschaft zu verkünden, wird von den "Predigern" ein Gimpelfang betrieben:

Die Anwerbemethode von Jehovas Zeugen lautet:

"Wollen Sie die Bibel verstehen?"

Aber es wird niemanden ein Bibelwissen vermittelt, es wird nur ein neuer Prediger gesucht.

In dem STATUT von ZEUGEN JEHOVAS IN DEUTSCHLAND, Körperschaft des öffentlichen Rechts, in der Fassung vom 08.07.2006 heißt es:

§ 13 Mitgliedschaft
(1)"Wer rechtmäßig als Zeuge Jehovas getauft wurde und mit einer Versammlung im Wirkungsbereich der Religionsgemeinschaft verbunden ist, ist Mitglied der Religionsgemeinschaft."

Anmerkung:

Wie man die Welt doch verdummen und täuschen kann.

Jehovas Lügner

Kant definiert Formen der Lügen so:

„Eine Lüge aber, sie mag innerlich oder äußerlich sein, ist zwiefacher Art:

1. Wenn man das für wahr ausgibt, dessen man sich doch als unwahr bewusst ist.

2. Wenn man etwas für gewiss ausgibt, obwohl man sich bewusst ist, subjektiv ungewiss zu sein."

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sprecher (der Lügner) weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist und die mit der Absicht geäußert wird, dass der oder die Hörer sie trotzdem glauben. Dies geschieht, um einen Vorteil zu erlangen, oder um einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen. Gelogen wird auch aus Höflichkeit, aus Scham, aus Angst oder zum Schutz anderer Personen.
Strategie der Lüge

Die wirklich wichtigen Lügen werden in der Regel gut vorbereitet. Hierfür wird als notwendig erachtet, sich strategisch über einen längeren Zeitraum durch Wahrhaftigkeit das Vertrauen des Gesprächspartners zu erschleichen und so eine Reputation besonderer Loyalität und Glaubwürdigkeit herzustellen, um dann für den entscheidenden Augenblick, wenn es um den großen Vorteil für das eigene Fortkommen geht, die Lüge zu setzen.

23. April 2007 10:35:34 - Frau von ...

Hallo Bauer!

In meinem Posting vom 17.April schrieb ich: "Du hast völlig recht, um ein ZJ zu werden, muß man predigen..."

Damit hatte ich, meiner Meinung, deine danach gestellte Frage: "Nun sage mir bitte mal, was die Voraussetzung für die Taufe ist?" bereits beantwortet.

Ich hatte mich bei meiner ersten Antwort also nicht verausgabt, ich hielt es nur nicht für notwendig mich zu wiederholen. Ich ging davon aus, daß du ein sehr aufmerksamer Leser bist und erkennst, daß die Frage bereits von mir beantwortet war.

P.S. Alles was du bezüglich der Voraussetzung für die Taufe schreibst ist vollkommen richtig!

Einen schönen Start in die neue Woche!

Re: Klassenkampf

23. April 2007 11:02:40 - +

Hallo Frau von...!

Es fragt zwar niemand – ich hatte Deinen Beitrag verstanden,
fand ihn große Klasse
und fand ihn in keinster Weise missverständlich.
Ich wollte Dir eigentlich mit einem „Großartig!" antworten.

Möglicherweise liegt hier aber ein viel älteres Problem vor.
Die Verständigung zwischen dem Adel und den Bauern gestaltete sich von je her schwierig...;-)

Auch Dir einen fröhlichen Wochenstart
+

23. April 2007 12:04:49 - Frau von ...

Danke, daß du trotz deiner umfangreichen Vorbereitungen auf dein neues Projekt Zeit hast, für mich in die Bresche zu springen.

Re: Guyana ist in unserer Felddiensttasche

23. April 2007 00:08:25 - +

Hallo Bauer!

Ich habe mich nun den ganzen Sonntag in die Volkstempler Sekte und deren tragisches Ende eingearbeitet.
Zwar will ich mich nicht alleine auf den Massenselbstmord der Volkstempler beschränken, denn ein Wachtturm Zeuge wird sich selbstgefällig zurückziehen und sagen „wir nicht" „wir sind eine liebende vereinte Bruderschaft"…

…dies führt mich aber zu einer Frage an Dich.

Blut ist doch Dein Spezialgebiet.
Gibt es Zahlen – Schätzungen wie viele Menschen aufgrund der Wachtturm Blutverweigerung starben?
Irgendeine Erhebung (von mir aus auch nur Regional oder Internetprojekt beschränkt) in der die Zahl 900 übertroffen wird?
Könnte ich mich auf Schätzungen berufen mit denen ich Bilder von Guyana verbinde?

23. April 2007 07:48:12 - Maximus

Gibt es Zahlen – Schätzungen wie viele Menschen aufgrund der Wachtturm Blutverweigerung starben?

Ohne die Blutpraxis der ZJ damit relativieren zu wollen: aber darüber wird es ebensowenig eine verläßlich Statistik geben wie darüber, wie viele Menschen infolge einer Bluttransfusion sich eine tödliche Infektion mit Hepatitis, Aids oder anderen Krankheiten zugezogen haben.

Gefährliche Erreger in Blutkonserven

Die schwere Organschäden auslösende Chargas-Krankheit verbreitet sich zunehmend auch in Nordamerika und Europa

FAZ vom 23. April 2007

23. April 2007 09:33:59 - +

Hallo Maximus!

Ist es nicht herrlich!
Es grenzt ja förmlich an Wunder wie wir beide wieder einmal absolut auf einer Wellenlänge liegen!

Denn das von Dir angesprochene Medikament ist bereits seid Jahren laut Auslegungshinundher der Wachtturm Gesellschaft wieder zulässig.
So wie sich auch getaufte Bluter mit aus Blut gewonnenen Blutgerinnungsmedikamenten AIDS zuzogen – die von der WTG wieder freigegeben wurden.

Die Ansicht das die Blutleere (Vorsicht Wortspiel) der Wachtturm Gesellschaft, aufgrund göttlichen Fürsorge erfolgte ist deswegen so bemerkenswert, weil anscheinend niemanden der Widerspruch auffällt, das Gott einerseits das diesseitige Leben seines Volkes hier auf Erden damit schützt soll, das andererseits aber der Nutzen einer Bluttransfusion als unnötig abgetan wird da das jenseitige Leben wichtiger ist.

Jeder dieser Medizinischen Eingriffe beinhaltet ein Risiko.
Man wägt immer das Risiko mit dem erhofften Nutzen ab.
Überwiegen die Chancen der Heilung mag man sich für das eingehen des Risikos oder der Nebenwirkungen entscheiden.

Durch ein rigoroses „Nein" ist man zwar vor den Risiken geschützt – vergibt aber die damit verbundene Chancen der Heilung.
Genauso ist ein blindes, missionarisches „Ja" dann verkehrt, wenn die Risiken in keinem Verhältnis zu den erhofften Heilungsergebnisses stehen.

Welche Risiken bestehen bei einer Bluttransfusion?
A comparison of transfusion risks to the risks of dying from other common causes:

• Serious disease or death from transfusion: 1 chance in 200,000 / year
• Death from electrocution: 1 chance in 200,000 / year
• Death from drowning (Ertrinken): 1 chance in 35,000 / year
• Death from a car accident (Autounfall): 1 chance in 7,000 / year
• Death from pneumonia or influenza (Grippe): 1 chance in 3,000 / year
• Death from cancer (Krebs): 1 chance in 500 / year
• Death from stroke or heart disease (Herzinfakt): 1 chance in 300 / year

www.hemophilia.ca/

Wer sich also – wie die Wachtturm Gesellschaft – auf einen göttlichen Schutz in Verbindung mit einem rigorosen Nein zu einer Bluttransplantation beruft verwickelt sich in seinen eigenen dummen Absolutionsansprüchen.

Ein rigoroses Nein verweigert Chancen – und schützt nicht.
Ein relativiertes Nein kann sich nicht mehr auf ein göttlichen Schutz berufen, da man nun selber Chancen und Risiko abwägt.

Sorgt Gott nun für den Schutz des diesseitigen Lebens oder griff er bei dem schreiben der Bibel ein, damit wir schneller sterben und deswegen schneller in das sichere jenseits kommen?

Der Fehler liegt also darin zu versuchen eine menschliche Entscheidung durch eine angeblich göttliche Fügung werten zu wollen.
Zu sagen, es war Gottes Fügung, das man dies oder jenes tat.
Mag dies für eine Einzelperson noch harmlos sein wird es richtig problematisch wenn dies eine Gruppe in Verbindung mit reell geforderten Handeln umsetzt.

Mag sein das Jim Jones tatsächlich glaubte das es nun an der Zeit wäre das Gott ihn von dem Pein des diesseitigen erlöst.
Das er aber andere (Erwachsene vereinzelt freiwillig, Kinder nur per Zwang) in seinem Wahn mit in den Tot nahm ist mit nichts zu entschuldigen.

Die Steigerung in der Potenz ist es jedoch wenn ein Medium von seinen Botschaftsverkündigern dieses rigorose Nein zu einer Heilungschance fordert.
Selber aber in Hausschuhen am warmen Kamin sitzt (hatten wir das Thema nicht schon einmal?).

Ohne die Blutpraxis der ZJ damit relativieren zu wollen...;-)

...ja,bin wieder da....

18. April 2007 21:23:11 - Lea

Hallo an alle,
zurück von meinem "kurzurlaub".
Hier ist ja was los, sehr viel neuzugang.
Gut das gefällt mir!
Schönen Gruß an alle besonders an X!!

20. April 2007 12:34:17 - selina

schön,dass du wieder schreibst,ich hoffe, dass es dir sonst gutgeht und deinem söhnchen.
vielkraft wünsch ich dir bei den gesprächen mit´deiner familie.
mal sehen, wann uns das bevorsteht. wir haben noch keine farbe bekannt, um niemanden vor den kopf zu stoßen.

LG selina

18. April 2007 22:23:21 - X

Hallo Lea,

schön das du dich gemeldet hast, haben uns schon Sorgen gemacht.
Deine Worte klingen freudig, und das ist gut so.

Tschüß für heute!

19. April 2007 18:56:06 - Lea

Hallo X,
ach wenn du wüsstest :- )!!
Habe brisante Diskussionen mit meinen Geschwistern gehabt,
ein glück habe ich nichts zu verlieren und nix zu verstecken.
Diese Denkweise was die zu tage legen lässt mich immer wieder
erschüttern.
Wie wahr die sind voll im "bann", finden für jede Frage eine ausrede.
Und drehen so wie es ihnen gerade passt, dass schlimme ist sie merken garnicht wie eingeschränkt in ihrem denken sind.
Es ist alles Gefälscht und doch garnicht wahr!!!
Aber wenn man ihnen etwas vorlegt dann wollen sie so etwas von "abtrünnigen" nicht mal anschauen. Meiner meinung nach haben sie einfach nur Angst davor etwas zu sehen was sie mal richtig zum grübeln bringt und dazu keine ausreden finden.
Oder sie haben einfach nur angst vor der Wahrheit!!!
Ich weiss nicht mehr weiter einerseits will ich meine Geschwister nicht damit kränken aber andererseits kann ich nicht anders, ich habe diese bedürfniss sie zu warnen,
wie sie das bedürfniss haben andere die "frohe" Botschaft zu
überbringen.
Es tut so gut das ich euch mein Herz ausschütten kann,
danke für alles!!
Lea

20. April 2007 17:07:59 - X

Hallo Lea!

Möchte mich erstmal bei Gerd, Jochen und Selina bedanken.
Wenn Jochen wüßte wie er nicht nur dir, sondern auch mir damit geholfen hat.
Je mehr Leute sich in Gespräche einklinken, desto leichter wird es für alle. Sicher, man kann nicht überall mitreden, aber in besonderen Situationen ist Mithilfe unbedingt erwünscht.

Jochen schrieb:

>ich denke mal das viele Angst haben verletzt, also im Herzen gebrochen zu werden.<

Damit hat er absolut recht.
Lea, ich weiß nicht ob dir das bekannt vorkommt:
In Vorträgen am Sonntag kam schon des öfteren der Vergleich mit einem "Goldenen Käfig". Dieser WTG- Vortrag sollte den Zuhörern nahebringen, das daß gehorchen ihrer biblischen Auslegungen dem Leben in einem goldenen Käfig gleichkäme. Nicht zu Ende gedacht, und genau das will die WTG, klingt es einleuchend. Natürlich ist es für einen Kanarienvogel in unseren Gefilden lebensrettend, zu Hause im Käfig zu bleiben. Denkt man weiter, weiß man das unsere Kanarienvögel Züchtungen sind. Kein in Freiheit aufgewachsener Vogel würde mit dem Kanarienvogel bei uns tauschen, niemals. Jetzt ziehe die Parallel zu deiner Familie. Deine Brüder sind von Kindheit an eine Züchtung durch die WTG durchlaufen.
Du schreibst:

>ich glaube das ich es nie schaffen werde sie da raus zu bringen...>

Ich glaube das es vielen, so wie Jochen schreibt, tatsächlich das Herz bricht. Das Viele ohne "Goldenen Käfig" WTG nicht leben können.
Lea, du scheinst trotz allem, ein gutes Verhältnis zu deiner Familie zu haben, überleg mal, vor kurzem konntest du nicht schlafen, weil die Informationen im Netz dir förmlich die Beine wegzogen. Natürlich kann ich dich auch verstehen das du helfen möchtest, aber bedenke wie sich die Erkenntnisse erst auf deine Familie auswirken. Im dümmsten Fall brechen sie zu dir den Kontakt ab, weil sie sich von dir in die Enge getrieben sehen. Das Schlimme ist, geht einer deiner Brüder z.B. zu einem Ältesten und fragt ihn wie er sich verhalten soll, würde der Älteste nach WTG- Doktrien sofort empfehlen: "Umgang meiden, schlechte Gesellschaft, satanischer Einfluß."
Lea, kleine Schritte werden dich weiter bringen und das Allerwichtigste ist, das du deine Familie nicht verlierst.
Was du gut beobachtet hast ist, daß einer deiner Brüder aufmerksam zugehört hat, vielleicht kannst du ja mit ihm irgendwann mal offen reden.
Jochen und Selina machen es in meinen Augen (auch ich irre)richtig, sich und den Anderen Zeit geben.
Übrigens, daß dich keiner Ernst nimmt, dieses Gefühl kenne ich auch aus meiner Familie. :-)
Was soll ich noch sagen!
Eigentlich liegst du mit jedem Satz den du schreibst richtig, dein Beispiel mit der "frohen" Botschaft ist vollkommen korrekt, und trotzdem werde ich bei dir immer auf Zeit drängen, du weißt mehr als deine Familie.
Glaub mir, es wird für euch alle besser sein.
Übrigens, nicht ALLES aus dem Buch von Steven Hassan auf die ZJ anwenden, auch wenn viele Parallen bestehen.

Tschüß!

P.S. An Jochen und Gerd und alle anderen!

>...das all die Mühe für lau war.<

Steven Hassan:

S.60
>Ich sah mich plötzlich nicht mehr als Studienabbrecher...und als ehemaliges Sektenmitglied, sondern sah, daß da vielleicht ein höherer Sinn für mich war.<

Raymond Franz schreibt etwas ähnliches, leider finde ich es auf die Schnelle nicht.

21. April 2007 15:53:25 - Lea

Hallo X,
was soll ich noch sagen ?? natürlich ist es mir wichtiger
mit meiner Familie einen guten Kontakt zu pflegen aber ich kann es einfach irgendwie nicht wahr haben.
Warum oder wie kann man sooo stur sein?
"Goldener Käfig" das ist ein absolut passender begriff,
sie können einfach nicht ohne.
Wenn ich mir überlege könnte ich mir meine Familie auch ohne "ZJ" garnicht vorstellen, ich kenns ja auch nicht anders. Ich kann mir vorstellen das es anderen genau so geht.
Wie wäre es ohne? Was würde anders sein?
Trotzdem quälen mich fragen, jemand schrieb hier mal ist eine Frage beantwortet stellen sich gleich 5 andere(oder so ähnlich ).
Ich werde wohl nie aufhören fragen zu stellen, nimmt es mir nicht übel! : )!!
Ich wüsste garnicht wo ich jetzt wäre wenn ich "euch" nicht zufälligerweise "gefunden" hätte. Ich bin an einen Punkt in meinen Leben wo ich antworten auf meine Fragen suche,
aber ich habe gelernt das es manchmal garnicht so wichtig ist antworten zu finden, es ist viel wichtiger mit sich ins reine zu kommen und erstmal die freude am Leben wieder zu finden.
Jetzt kann ich viel mehr das schätzen was ich habe und vor allem ohne Angst.
Ich danke dir und euch allen !!
Lea

21. April 2007 22:05:15 - X

Hallo Lea!

>Jetzt kann ich viel mehr das schätzen was ich habe
und vor allem ohne Angst.<

Deine Fragen haben mich vor allem dazu bewogen das Buch von Steven Hassan ins Netz zu stellen. Ich denke aber, daß wir alle noch viel daraus lernen werden. Es gibt Bücher die nicht veralten. Ich hoffe, daß die Spannung nicht abnimmt, denn das Buch fängt erst morgen richtig an.

Bei deinen obigen Worten denke ich an die Seite 80 besagten Buches.

Überschrift:

"Angst: Die Kraft, die Sektenmitgliedern ihre Freiheit raubt

Obwohl ich in Kapitel 4 noch sehr ausführlich auf den Prozeß der Bewußtseinskontrolle eingehen werde, möchte ich ein wichtiges Thema hier gesondert behandeln: Ängste
Kennen sie jemanden, der schon einmal eine Phobie hatte?
Sie selbst vielleicht? Zu den häufigsten Phobien zählen Angst vor dem Fliegen, Sprechen vor Publikum, Aufzügen, Fahren durch Tunnels oder über Brücken sowie vor bestimmten Tieren wie Schlangen, Spinnen und sogar Hunden...Die verschiedenen Phobien und Angstsyndrome haben unterschiedliche Ursachen. Einige werden von negativen Erlebnissen ausgelöst, und Lernprozesse - auch Indoktrination - können eine Rolle spielen. Es gibt Gruppen, deren Atmosphäre so von Angst bestimmt wird, daß die Mitglieder leicht eigene, tiefsitzende Angst entwickeln können.
Die Struktur eines Angstsyndroms, daß sich einmal festgesetzt hat, besteht aus verschiedenen Komponenten, die miteinander interagieren und einen Teufelskreis bilden. Zu diesen Komponenten zählen sorgenvolle Gedanken, negative innere Bilder, Gefühle des Schreckens und der Ohnmacht...Was haben solche Ängste mit Sekten und Bewußtseinskontrolle zu tun? Manche Sekten erzeugen in ihren Mitgliedern systematisch krankhafte Ängste vor einem Ausstieg aus der Gruppe. Die modernen Sekten verstehen sich darauf, ihren Mitgliedern lebendige Schauerbilder tief ins Unbewußte einzupflanzen, so daß sie sich schließlich nicht mehr vorstellen können, ohne die Gruppe jemals wieder glücklich und erfolgreich werden zu können..."

In Kürze kannst du den kompletten Zusammenhang lesen.

Lea, manchmal frag ich mich, was können wir eigentlich der WTG entgegensetzen, was können wir bieten.
Ohnmächtig muß man sagen: "Das Einzige was wir bieten können ist Ehrlichkeit."
Wenn ich deine Zeilen lese, kann ich dich sehr gut verstehen. Deine Gedanken sind vollkommen einleuchtend, nur würde ich dich jetzt ständig ermutigen mal so richtig aufzudrehen, dann würde ich dem jugendlichen Ungestüm Vorschub leisten. Sieh das was ich schreibe nur als eine kleine "Bremse". Du weißt ja, Erwachsene sind ruhiger ;-)

Ein schönes Wochenende allen und morgen raus in die Sonne!

P.S.
Wenn ich mich nicht immer gleich melde kann das verschiedene Ursachen haben, also nicht krumm nehmen.

Aus dem Zusammenhang gerissen will aber nicht extra posten.
Möchte noch schnell einen Satz aus dem Buch zitieren der morgen erscheint. Der Satz gefällt bestimmt "+". Was ist damit wohl gemeint?

S.66
"Hausfrauen, die sich auf speziellen Treffen >hochputschen lassen<, damit sie Freunde und Nachbarn für eine pyramidenförmig strukturierte Handelsorganisation werben können."

21. April 2007 22:28:24 - +

>>> „pyramidenförmig strukturierte Handelsorganisation" <<<

Ich will nicht Dinge versprechen die ich nicht halten kann.

Was bisher getan wurde ist mehr als genug.

Soviel aber zu Deinem „Der Satz gefällt bestimmt".

1. Nächste Woche gehe ich in Verbindung mit dem Offenbarungsbuch genau darauf ein.

2. Damokles von Infolink hat da ein Lied – er nennt es Dogma – dies schwebt mir vor mit unseren Verkaufsveranstaltungen zu verbinden.
In Wirklichkeit habe ich schon angefangen – ob es aber Funktioniert kann ich natürlich noch nicht sagen.

Ich suche dazu Internet Links von Filmen und Internetseiten von Direktvertriebkonzernen (Avon AMC etc.)

Nannte ich „Oh lord give us more money" den ersten Teil wäre dies der zweite von drei Teilen die einen gemeinsamen Nenner haben - Geld.

Noch mal: Ich suche als Vorbereitung, Verkaufstrainigsfilme die so aussehen wie unsere Kongresse und Internet Seiten die Erfolg in einem starken Team, Glück, Gesundheit, ewiges Leben, ein sinnvolles Leben etc. versprechen, wenn man sich voll für seinen Konzern einsetzt.

Das könnten z.B. Tupperwarenmotivationsfilme oder ein Motivations Film von „forever-living-products" etc.

So etwas nach dem Motto: „Schließlich kann man nicht zweier Herren Dienen…"

19. April 2007 20:35:41 - Jochen

Hallo Lea,

ich denke mal das viele Angst haben verletzt, also im Herzen gebrochen zu werden.
Wer das Gebot Gott zu lieben, mit seinem ganzen Herzen, ganzen Sinn und ganzer Kraft, bei uns den ZJ ausgelebt hat, der will nicht wahrhaben, das all die Mühe für lau war.
Gut, vielleicht hat man sich ja doch irgendwo ein Schatz im Himmel aufgehoben, doch das hat weniger was mit der Verbindung zu der "Religionsgemeinschaft" zu tun - denn nur Gott weiß genau was er an seinen Dienern mag und was nicht, egal von welcher Religion man kommen mag.
Was ich sagen wollte:
Die Angst einzugestehen das man einem Trugbild hinterherrennt ist nun mal größer, als das einfache Anerkennen das Seifenblasen nun mal zerplatzen, egal wie schön das auch ist was auch immer man sich da aufpustet.

X hat da sehr schön das Beispiel mit den Munies angeführt.
Beachte das was er in Fettgedruckte geschrieben hat, das hat er nicht umsonst gemacht.
X, danke für deine Mühe diesbezüglich.

Grüße
Jochen

19. April 2007 20:45:27 - Frau von ...

schön, daß du wieder da bist. Ich wollte gestern schon, nachdem du dich zurückgemeldet hast nachfragen, ob es was Neues von deinen Brüdern gibt. Da ich nicht allzu neugierig erscheinen wollte, hab ich's gelassen. Um so mehr freue ich mich, daß du von dir aus schreibst.
Die Reaktion deiner Geschwister ist eigentlich genauso wie man es von Sektenmitgliedern erwartet. Entweder auf alles eine Antwort bzw. Ausrede oder Augen verschließen vor den Tatsachen und als Abtrünnigengeschichten abtun. Ich weiß nicht, inwieweit du die Beiträge von "X" über die "Psychologische Beratung für Betroffene und Angehörige" verfolgen konntest, aber genau diese Verhaltensweisen wurden dort beschrieben.
Sicher ist es nicht einfach für dich, aber gib deinen Geschwistern Zeit. Vom Geist her sind sie über das Stadium eines Kindes nie hinaus gekommen. Erst haben ihnen deine Eltern gesagt, was sie zu tun und zu lassen haben und dann die Organisation. Wenn ich mich recht erinnere, bist du auch die Jüngste und das "die Kleinste" Recht hat, geht schon mal gar nicht.
Richtig ist natürlich, ihnen immer mal wieder etwas zu sagen. Dein Vergleich mit der "guten Botschaft" ist vollkommen richtig. Mit diesem Argument schlägst du sie mit ihren eigenen Waffen. Es darf nur nicht zu oft, zu rechthaberisch und zu viel sein. Zeige Interesse an ihnen, indem du in Kontakt bleibst, alles andere bringt die Zeit mit sich. In den Zusammenkünften spielt sich genug ab und das ständig "heller werdende Licht" und die ganzen Neuerungen der letzten Zeit, werden ihr Übriges tun, nur nicht von heut auf morgen. Ich hoffe, daß war jetzt nicht zu klugsch....!

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe mal wieder von dir zu hören. Schönen Abend

19. April 2007 21:29:12 - Lea

Hallo Jochen und Frau von ...,
ihr habt vollkommen recht, ich möchte sie nicht bedrängen aber es ist dazu einfach gekommen und es brannte mir auf der Seele.
Das X mit seinen Beiträgen voll ins "schwarze" trifft ist keine frage, verblüffend wie verschiedene Sekten mit verschiedenen taktiken eigentlich aber doch immer das gleiche erreichen wollen.
Ich bin die kleinste und ja leider werde ich manchmal nicht richtig ernstgenommen aber mit dieser sache glaube ich in ihnen den Beschützerinstinkt wieder gewekt zu haben.
Uhh lass bloß die finger davon und du weisst nicht was du redest!!
Ja das kann ich mir anhören, aber das schlimmste ist ich habe das gefühl gegen eine Wand zu reden,
ich glaube das ich es nie schaffen werde sie da raus zu bringen, mir ist wichtig ihnen die Augen zu öffnen was ise dann daraus machen bleibt ihnen überlassen.
Einer meiner Brüder blieb da aber meistens ruhig und gab nicht viel von sich, ich glaube ...... aber bin mir nicht sicher.
Frau von... wenn du fragen hast kannst du mich ruhig fragen
es ist schön zu wissen das dies jemanden interessiert.
Viele Grüße an euch

Biedermanns Schlummer

22. April 2007 09:12:48 - Voltaire

Ich staune :

Da wird ein christlicher Verlag in der Türkei überfallen und drei Christen werden bestialisch die Kehlen durchschnitten. Niemand stellt da den EU-Beitritt der Türkei in Frage. Meint man, das sei ein Einzelfall ? Will man nicht wissen, wie die Islamisten über die Christen denken und wie der Haß geschürt wird ?
Wer will diese Steinzeit-Türkei wirklich in einem zivilisierten Europa haben ? Der Presse war das ein paar müde Zeilen wert, heute ist alles schon Schnee von gestern.

Da werden in den Philippinen sieben christliche Arbeiter von muslimischen Verbrechern enthauptet - nur weil sie Christen sind. Die Presse meldet das pflichtgemäß, mehr aber ist diese Meldung ihnen nicht wert.

Ist es nicht an der Zeit, aus dem Schlaf des naiven Biedermann aufzuwachen und sich zu fragen, was mit diesem primitiven und beschissenen Islam auf uns zukommt ?

Obsta principiis.
Wehret den Anfängen.

22. April 2007 16:11:57 - iwdinw

Genau!
Auch hier wird mal wieder sehr deutlich, wie wir von der öffentlichen Meinung und der Presse manipuliert werden!
Alles schön verharmlosen, damit ja die Türkei in die EU darf!
Die kulturelle Unterwanderung ist jetzt schon nicht mehr umkehrbar!
Es ist teilweise unfassbar, wie Politiker diese Steinzeit-Idealisten auch noch fördern!
Stell dir mal die umgekehrte Situation vor: "Christen" schlachten Islamisten in einem westlichen Land ab! Man würde nur noch brennende Flaggen im Fernsehen sehen und Vergeltungsmaßneahmen!
Wobei ich der Meinung bin, dass dieser kulturelle Kampf schon längst angefangen hat!
Kriminelle ausländische Wiederholungstäter, sollten abgeschoben werden!

Gruß
iwdinw

22. April 2007 20:20:17 - Voltaire

Ganz meine Meinung, man sollte endlich mal anfangen, wenigstens die islamistischen Extremisten ohne jedes Wenn und Aber abzuschieben - bevor die Rechten sich des überfälligen Notstandes annehmen, wennschon die Demokratie sich unfähig zeigt, sich der anstehenden Überlebensthemen unserer Zivilisation wirklich und ernsthaft anzunehmen.

Dieser Primitiv-Islam sollte bei uns rechtzeitig gestoppt werden, bevor er seine Koran-gemäße mörderische und haßerfüllte Fratze zeigt.

23. April 2007 09:32:58 - Default

Führende CDU-Politiker haben am Wochenende zu einer Art christlichen Offensive in Deutschland aufgerufen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble empfahl den Menschen christlichen Glaubens, dabei von den Muslimen zu
________________________________

Angriff
(Weitergeleitet von Offensive)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
http://de.wikipedia.org/wiki/Offensive

22. April 2007 14:42:52 - Raccoon

Fragt sich, was Deutschland dann in der zivilisierten EU zu suchen hat.

Im zivilisierten Deutschland verlieren auch immer wieder Menschen ihr Leben, nur weil sie Ausländer sind. Einzelfälle? Leider nicht.

Politischer Fanatismus ist nicht zivilisierter als religiöser Fanatismus.

22. April 2007 14:30:29 - gert

Schon zu spät.

22. April 2007 20:15:14 - Voltaire

Es heißt doch, es sei nie zu spät ...

23. April 2007 20:30:04 - gert

...in Bezug auf den Islam sehe ich eher schwarz.
In manchen Grosstädten beherrschen Türken und Araber ganze Stadtviertel.
Deutsche ziehen sich aufgrund des hohen Lärmpegels, und offensiv auftretenden Aulsändern mehr und mehr zurück.

24. April 2007 22:31:37 - Drahbeck

Ein zusammenfassender Kommentar zu diesem Thread.

"Die Väter aßen saure Trauben und den Söhnen wurden die Zähne stumpf", weis schon ein Spruch in der Bibel zu berichten.

Wogegen ich Protest einlege, ist gegen die selbstherrliche These, die Religion (in diesem Fall der Islam) sei das "eigentliche" Übel. Das eigentliche Übel lässt sich auch in dem Satz zusammen fassen:
"Das Sein bestimmt das Bewusstsein".
Dazu als Veranschaulichung eine neuere Pressemeldung.

Eine Presseagentur berichtet:
Die Zahl der von Sozialleistungen abhängigen Kinder ist nach einem Bericht der «Thüringer Allgemeinen» innerhalb eines Jahres um über zehn Prozent gestiegen. Das Blatt beruft sich auf eine Studie des Bremer Institutes für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

Danach lebten 2006 im Jahresdurchschnitt 1,887 Millionen Kinder unter 15 Jahren in Deutschland von Sozialgeld in einer Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft. Das seien über 173 000 mehr als 2005 gewesen. Den vorläufigen Höchststand habe die Zahl der bedürftigen Kinder im Dezember 2006 mit über 1,9 Millionen Betroffenen erreicht.

«Die Zahlen zeigen eindeutig, dass die ärmeren Familien mit Kindern vom wirtschaftlichen Aufschwung faktisch nicht profitieren», kommentierte BIAJ-Forscher Paul Schröder die Untersuchungsergebnisse. Im Westen nahm die Zahl der von Sozialgeld abhängigen Kinder demnach 2006 mit elf Prozent stärker zu, als im Schnitt der neuen Bundesländer (sieben Prozent). Den größten Armutszuwachs habe es in den wirtschaftlich starken Südländern Baden-Württemberg (plus 13 Prozent) und Bayern (plus zwölf Prozent) gegeben.

«Trotz guter Konjunktur wächst die Kinderarmut in Deutschland. Familien mit Kindern tragen offensichtlich ein höheres Risiko für Armut», kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPWV), Ulrich Schneider, die Zahlen ..."

Welche Bevölkerungsschichten, sind denn von der vorstehend skizzierten Entwicklung in überproportionalem Maße tangiert? Es pfeifen die "Spatzen von den Dächern". Besonders jene mit Migrationshintergrund.

Wie war das eigentlich in der Nazizeit. Da hatten auch Thesen wie die vom "Ritualmord" Hochkonjunktur. Ein besonders übler Schreiberling dieser "Güte" konnte noch 1941 sein diesbezügliches Elaborat auf den Markt werfen. In dem Vorwort zu diesem Buch, biederte er sich (aus heutiger Sicht) in nahezu unerträglicher Weise den damaligen Nazigrössen, insbesondere dem "Reichsminister für die besetzten Ostgebiete", Alfred Rosenberg an.

Seine Schleimscheisserei änderte aber nichts an dem Umstand, dass selbst der wohl auch den Nazis zuzurechnende Hans Jonak v. Freyenwald (bekanntlich Verfasser eines Zeugen Jehovas spezifischen Buches in der Nazizeit), noch 1944 einen Totalzerriss über dieses angeblich "wissenschaftliche" Buch über angebliche "jüdische Ritualmorde" veröffentlichte. Und darüber staune selbst ich. Die "Nationalsozialistischen Monatshefte" druckten noch 1944 diesen Zerriß ab.

Dieser Staat (nicht nur dieser) hat die Verhätschelung der Herren Direktoren der Deutschen Bank (als ein Beispiel) und das in den Staub drücken der auf der "anderen Seite" auf seine Fahnen geschrieben. Die praktischen Folgen wurden schon in der zitierten epd-Meldung beschrieben. Wer darüber schweigend zur Tagesordnung übergeht, sich dann aber in pharisäerhafter Form über vermeintliche Steinzeitreligionen echauffiert, der steht auf der Seite der Herren Direktoren der Deutschen Bank und ihrer Verhätschelung. Sein Gejammere über die Folgen seiner von ihm mit gutgeheißenen Politik ist durchweg unglaubwürdig.

Was der Mensch sät, wird er auch ernten.
In den zwanziger Jahren waren es die Kommunisten als Bürgerschreck, die da auch buchstäbliche Bürgerkriege in Szene setzten. Das hat sich in der Tat dergestalt gewandelt, dass säkulare Kräfte dabei heute ziemlich bedeutungslos sind. Die "Verdammten dieser Erde" haben zunehmend die Maske der Religion angelegt. Wer darüber heult und nicht die sozialen Wurzeln dessen sehen will, dem ist in der Tat nicht zu helfen!

25. April 2007 01:10:38 - iwdinw

Ich kann ihre Bocksprünge vom Islam zu den Hartz-IV-Empfänger bis zu den Bankdirektoren nicht ganz nachvollziehen.
Aber bleiben wir beim Thema:

>Die "Verdammten dieser Erde" haben zunehmend die Maske der Religionen angelegt. Wer darüber heult und nicht die sozialen Wurzeln dessen sehen will, dem ist in der Tat nicht zu helfen!<

Wer Ohren hat zu hören, der höre auch:

DER ISLAM IST DIE QUELLE DER UNFREIHEIT UND FEINSSELIGKEIT!!!

Immer mehr Westeuropäer lassen sich durch die Islam-Propaganda blenden - es ist darum wichtig, dass der Islam-Propaganda Fakten und Realitäten aus der wirklichen Welt entgegengesetzt werden.
Die Marionetten der Industrie in den Reihen der Politiker, die auf westliche Kultur pfeifen und nur auf den eigenen Vorteil schauen (quer durch die Parteien, in ganz Europa) haben den Westen schon verraten und verkauft!
Die Propaganda, die täglich in Westeuropa zu Unrecht und zu Gunsten des sogenannten "Islam" verbreitet wird, führt mittelfristig zum Untergang der westlichen Kultur - damit geht die einzige konstruktive Kraft der Welt verloren! Beweise dafür gibt es genug. Man muß nur die Geschichte bemühen und prüfen, was islamisierten Ländern durch die Jahrhunderte zugestossen ist und wie Menschen unter dem Islam auch heute leiden oder schauen, welche konstruktiven Neuerungen für Frieden und Wohlstand oder positive eigene Erfindungen aus der muslimischen Welt in den letzten 250 Jahren so gekommen ist (keine einzige, übrigens!).

Der Hass der Muslime gegen Christen ist in Wahrheit eine schon klassische Projektion des Selbsthasses auf uns Menschen im Westen. Eben WEIL es offensichtlich ist (denn so ist es in den muslimischen Ländern), dass Islam in die Steinzeit führt, dass Islam den Menschen NICHTS bringt ausser Unfreiheit und Unfrieden, Armut und Rückständigkeit - und nicht einmal die Terrorattentate können Muslime ohne Knowhow aus dem Westen erledigen, weil sie selbst nur Steinschleudern erfunden haben...- genau darum hassen uns die Muslime. Denn ihre eingebildete "ethische, moralische, theologische Überlegenheit" gegenüber der Nicht-Muslimen kollabiert ja ganz erheblich mit den Tatsachen, mit der Realität. Muslime müssen aus ihren Ländern fortlaufen und sich an UNSEREN Rockschoss klammern, um ihre Familien ernähren zu können. Ihre Islam-Kultur hat dies nicht bewerkstelligt. Ohne Christen sind die Muslime nicht lebensfähig, nicht mal ein Feindbild hätten sie ohne Christen und Juden. Während die israelische Wüste blüht und Melonen und Zitronen hervorbringt, versinken die Muslime weltweit trotz Ölmilliarden im Chaos. Alles was muslimische Länder anbauen, sind Drogen...und auch Öl und Drogen könnten sie ohne Christen nicht einmal vermarkten. All diese Realitäten erzeugen das Underdog-Gefühl, welches durch diese Rückständigkeit natürlich aufkommen muss. Und dieses Gefühl ist es, was nicht etwa dahin führt MEHR SINNVOLLE Dinge zu tun (Lernen, Ehrlichkeit, Aufbauarbeit), sondern den schwachsinnigen, einfachen Weg zu gehen "alles auf die Juden und Christen zu schieben". Und genau dort liegt die größte Schwäche des Islam - er führt nicht zum Frieden, sondern ins Chaos - Islam ohne Juden und Christen ist Nichts, denn er ist aus diesen Religionen entstanden und kopiert mit verfälschtem Abklatsch der Thora und der Bibel. Der Westen braucht die Muslime für absolut gar nichts...doch der Islam ist ohne die Kraft des Westens tot. Das Wissen um diese Tatsache erzeugt dieses krankhafte und pathologische, enorme Hassgefühl. Bei intelligenten Kulturen (siehe Asien) würde es Ehrgeiz geben, etwas Eigenes zu schaffen...beim Islam erzeugt es offenbar nur Selbstmitleid und Hass auf Andere.

Ich erwarte keine ungeteilte Zustimmung, es gibt ideologische Gründe die Fakten anders darzustellen, als ich es tue. Die Dinge sind nunmal so wie sie sind. Das mag nicht "politisch korrekt" sein, aber dieser Begriff steht nur für Heuchelei und Schöntuerei!
Ich lasse mich nicht durch ideologisch verbrämte Träumer, "Gutmenschen" oder Geldinteressen der Industrie und des Handels verblenden!
Die ungeschminkte Wahrheit kann weh tun. Wir alle hören so manche Wahrheit nicht gern. Ideologien, Fanatismus, Bequemlichkeit sind z.B. Hauptgründe dafür, die Augen zu schliessen.

25. April 2007 07:18:01 - Gerd B.

Reden wir nicht vom Gebetsteppich für Mekkagebete, bleiben wir besser am Teppich der Tatsachen.

Und die sehen so aus, dass täglich Ami-Soldaten und Israeli zu den friedlichen Muslimen gehen, oder fahren, um sich dort in die Luft zu sprengen, damit sehr viele "Ungläubige" ins Gras beissen. Denn deren Gott, Jahwe, verspricht ihnen, dass der Selbstmord für Jahwes Religion, sie direkt ins Paradies bringt.

Daher bauen die Muslime Mauern um die menschlichen Bomben der Christen und Juden abwehren zu können. Am 11.09.01 flogen auch einige Flugzeuge, mit heldenhaften jüdischen Piloten, in die Wolkenkratzer von Saudi Arabien. Und ...

Jahwe akbar!

Wie hieß die WTG-Broschüre die 1938 veröffentlicht wurde? Achja, "Sieh' den Tatsachen ins Auge!"

25. April 2007 10:26:14 - gert

Ja, aber das ist genau der Kampf der I n s t i t u t i o n e n .
Es ist ein Machtkampf um Vorherrschaft. Deshalb ist es relativ egal, welchen Allah oder Gott man sich bei diesen Auseindersetzungen instrumentalisiert.
Mit echtem Glauben haben diese Auseinandersetzungen gar nichts zu tun. allerdings entspricht der gegnwaertige Machtkampf um Vorherrschaft der Defintion von Harmageddon, in E. Swedeborgs Entsprechungslexikon. Dort wird dieser ZUSTAND, also der aeussere Kampf um Macht als "Harmageddon" identifiziert.
Harmageddon ist demnach kein materieller Ort, sondern ein geistig mentaler Zustand. Was nicht heisst, dass sich Harmageddon dann auch in oder um Israel konkretisieren kann.

25. April 2007 07:52:53 - Drahbeck

Und was lehrt das Beispiel?
Das Totalitarismus in geschilderter Religion vorherrscht.
War die ZJ-Religion (war ? Ist dürfte wohl besser formuliert sein) keine totalitäre Religion?
Ihr Angriffsziel ist nur etwas anders ausgestaltet

Wie etwa formulierte Michael H. Kater:
„Im Gegensatz zu den bekannten, großen Persönlichkeiten des deutschen Widerstandes (die Zeugen), meist sehr einfache, den untersten Schichten des Volkes entstammende Menschen waren , die sich statt auf formale geistige Bildung auf einen einfältigen, aber unerschütterlichen religiösen Glauben als Fundament ihrer Opposition gegen das nationalsozialistische Regime verließen. Ihr Widerstand war die Opposition gesellschaftlich und wirtschaftlich unterprivilegierter Kreise"

Wie etwa belehrten die vorgenannten Zeugen den Dr. Jonak zeitgenösssisch in einem „Offenen Brief"

"Es ist Krieg zwischen Gottes Organisation und der des Teufels und keine Zeit, ... lange Verhandlungen zu führen. Wir haben Wichtigeres zu tun. Es ist Krieg zwischen Gottes Organisation und der des Teufels ... Erhebet ein
Schlachtgeschrei gegen dasselbe ringsum!"

Der 11. September der Zeugen Jehovas-Organisation ist allenfalls in ein anderes Jahr als der von islamistischen Kreisen zuortbar.

Einzuräumen wäre auch noch, sie bedienten sich nicht gekaperter Flugzeuge wie die Islamisten. In ihrer zugrunde liegenden Geisteshaltung hingegen, sind die Unterschiede mal gering. Und faktische Selbstmörder gab es auch unter ihnen. An den KZ-Gedenktagen ist immer wieder von ihnen die Rede; oder auch jene faktischen Selbstmörder, welche die Urteile des DDR-Regimes, die da gegen sie verhängt wurden (lebenslänglich) mit dem Satz kommentierten:
"Meine Herren - Sie meinen wohl ein Jahr!"

25. April 2007 08:17:02 - Gerd B.

Keine Frage, auch die sog. "christliche" Religion, fiel in den Jahrhunderten durch Totalitarismus auf. Die WTG dadurch, dass sie ihre Mitläufer zwingt, alle ihre Auslegungsblödheiten zu glauben. Die Dokumente in dieser HP und die von "+", sprechen eine eindeutige Sprache.

Die Einäugigkeit der Betrachter wurde mir letzte Ostern wieder bewusst. In mehreren TV-Sendern wurden am Karfreitag christliche Pilger in Bethlehem interviewt. Im Gleichklang wurde die Betonmauer bedauert, die die Israeli errichteten. Sie wurde als häßlich und hinderlich bezeichnet. Ja die Israeli sind Mauernfetischisten, am liebsten würden sie die ganze Welt zumauern. Keine Andeutung gab es, warum diese Mauer errichtet werden musste, es dient der Abwehr von Angriffen und Lebendbomben von AUSSEN.
Im Gegensatz zur Berliner Mauer, denn diese diente nicht der Abwehr des Kapitalismus, wie das Regime behauptete, sondern sollte verhindern, dass die ganze Stadt nach dem Westen flüchtet.

Lügen und Einäugigkeit wo man nur hinblickt.

Mundus vult decipi - ergo decipiatur
(Die Welt will betrogen sein, daher sei sie betrogen)

25. April 2007 06:51:07 - Drahbeck

Das Gefühl der "Überlegenheit" mag berauschend sein. Ein mächtiges Quantum davon konnte man auch in vorstehendem Posting zur Kenntnis nehmen.
Wie war das eigentlich in der Geschichte des Schmelztigels USA. Negersklaven wurden dort eingeführt. Und als Sklaven selbige noch behandelt (faktisch) als die theoretische Gesetzgebung inzwischen anderes vorsah.
Ohne Paralysieren dieser - ökonomischen - Gegensätze in vielerlei sich widersprechende Religionen, hätten die USA mit Sicherheit nicht nur einen "offiziellen" Bürgerkrieg in ihrer Geschichte gehabt, sondern deren gleich mehrere. Die gegenseitig in Konkurrenz zueinander stehenden Religionen haben (als ungewolltes Nebenergebnis) dieses Potential absorbiert.

In "Trost" (der Zeugen Jehovas-Zeitschrift) Jahrgang 1939 las ich gerade jetzt mal was über den Ku Klux Klan, die Prediger der "rassischen Überlegenheit". Zwischen Predigern "rassischer" und Predigern "ökonomischer" Überlegenheit ist offenbar nur ein kleiner Schritt.
Schade ich habe mir die Karikatur nicht abgespeichert. Ich persönlich empfinde es als durchaus interessant und lehrreich, dass man im Internet jetzt komplette Zeitungs-Jahrgänge (Freiburger Zeitung) einschließlich der Nazizeit, sichten kann. Und eben da eine Karikatur wie der Nazi-Rassenwahn auch auf "Niggermusik" übertragen wurde. Also der Humus zwischen Ku Klux Klan und europäisch-deutschen Nazis war durchaus derselbe. Wobei man in der Regel mit dem Begriff Nazis auch kriegerische Ambitionen verbindet. Es gibt indes in diesem Milieu durchaus auch solche, (man sah es am 20. Juli 1944), welche eine expansive Kriegspolitik nicht als der "Weisheit letzter Schluss" ansehen. Nur konnten selbige sich in der Nazizeit nicht durchsetzen.

Ich stimme darin überein, dass in islamistischen Staaten gefährlicher, Supergefährlicher Totalitarismus auf der Tagesordnung steht. Dieser Totalitarismus ist der eigentlich springende Punkt. - die Basis.
Die Religion hingegen ist dabei allenfalls der Überbau. Und wer denn den westlichen Religionsüberbau dem islamistischen überlegen wähnt, der kann mir eigentlich nur leid tun. Ob einer sich auf dem Gebetsteppich gen Mekka wendet oder von Haus zu Haus Rutherford-Broschüren verkauft, ist allenfalls ein marginaler, keineswegs aber ein grundsätzlicher Unterschied.

PS. Dann noch mal ein paar Zeitungsausrisse die mir beim sichten der Freiburger Zeitung auch beachtlich erschienen. Selbige ohne Kommentar. Sie sprechen auch so für sich.

26. April 2007 13:46:40 - Default

Für mich erbebt sich die Frage, ob das was für Filbinger gilt, auch für alle anderen Sympathisanten und Mitglieder und Anhänger der Fünfschwänzigen Peitsche gilt, die z.T. aufgelistet sind in einer Seite über diese Sekte   www.sekteninfo-bayern.de/opus_dei.htm.

freundliche Grüße

Geschrieben von D. am 23. April 2007 17:16:25

Polnisches Forum:

.watchtower.org.pl/forum/index.php?showtopic=1218&st=40&

http://www.exodus-info.de/

23. April 2007 18:53:21 - magnusfe

Auch wenn sich die Zeugen Jehovas auf die Bibel berufen, liegen sie in wesentlichen Punkten weit neben den Aussagen der Heiligen Schrift. Das ehemalige Mitglied der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas, Raymond Franz, und der ehemalige Seminarlehrer der Wachtturm?Bibelschule Gilead, Ed Dunlap, machen aufgrund langjähriger unabhängiger Bibelstudien auf einige Wachtturmlehren aufmerksam, die in krassem Widerspruch zur Bibel stehen:

------------------------------------------------------------------------------------------

Andere falsche Lehren der Zeugen :

1. Jehova hat keine Organisation auf Erden, und es gibt keine leitende Körperschaft, derer sich Jehova bedient, um die Geschicke von Jehovas Zeugen zu leiten. Es gibt dafür keinen einzigen Schriftbeweis.

2. Folglich gibt es keinen „treuen und verständigen Sklaven", der als leitende Körperschaft fungiert. Der Hinweis auf Matthäus 24,45 und Lukas 12,41?42 beinhaltet lediglich ein Gleichnis oder eine Veranschaulichung und gilt jedem einzelnen Gläubigen.

3. Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren und hat eine himmlische Hoffnung (1. Johannes 5,1; Johannes 3,5?7). Daher sollte jeder am Gedächtnismahl des Herrn teilnehmen, bis er wiederkommt (1. Korinther 11,26).

4. Die Bibel lehrt, dass alle, die vom Gottes Geist geleitet werden, Söhne Gottes sind und somit Miterben der Verheißung, die in Christo Jesu ist (Römer 8,14?17).

5. Es gibt keine zwei Klassen von Christen, mit einer himmlischen und einer irdischen Hoffnung. Es gibt nach Epheser 4,4 nur eine Hoffnung der Berufung. Der Hinweis auf Johannes 10,16 ist nicht stichhaltig, da an dieser Stelle nicht von zwei Hoffnungen, sondern von zwei Arten von Menschen die Rede ist, von Juden und Heiden.

6. Die Behauptung, wonach die 144.000 aus den 12 Stämmen der Söhne Israels (Offenbarung 7,4; 14,1) eine himmlische Hoffnung haben, die große Volksmenge (Offenbarung 7,9) dagegen nur eine irdische Hoffnung, ist falsch. Beide sind im Himmel und dienen Gott im Tempel (Offenbarung 7,15; 19,1).

7. Die Glaubenszeugen der alten Zeit, von Abel bis Johannes dem Täufer, haben ebenfalls eine himmlische Hoffnung. Gott hat für sie Besseres vorgesehen, damit sie mit den Aposteln vollendet werden (Hebräer 11,13?16; 11,39?40).

8. Der Mensch weiß weder Tag noch Stunde, weder Zeit noch Fristen, die der Vater allein in seine Gewalt gesetzt hat (Matthäus 24,36; Apostelgeschichte 1,7). Daher kann das Jahr 1914 nicht als das Datum für den Beginn der „letzten Tage" errechnet werden. Dieses Datum ist falsch.

9. Jesus Christus wurde nicht zu diesem Zeitpunkt inthronisiert. Dies geschah nach seiner Himmelfahrt, als er sich zur Rechten seines Vaters setzte (Epheser 1,20?22; Hebräer 2,9). Seither herrscht er inmitten seiner Feinde, bis er die Werke des Teufels zerstört hat (1. Johannes 3,8).

10. Die Meinung des Wachtturms, dass Jesus Christus seit dem Jahre 1914 unsichtbar gegenwärtig ist, ist ebenfalls falsch. Er ist die ganzen 1900 Jahre unsichtbar gegenwärtig, besonders bei den Seinen (Matthäus 18,20; 28,20).

11. Die Wiederkunft Jesu erfolgt sichtbar (Offenbarung 1,7), folglich ist er noch nicht gekommen. Bevor er kommt in großer Macht und Herrlichkeit, werden Zeichen sein an Sonne, Mond und Sternen und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden (Matthäus 24,29?30; Lukas 21,25?28).

12. Da Jesus Christus kommen wird wie ein Dieb in der Nacht, überraschend, plötzlich, unerwartet, kann seine Wiederkunft nicht berechnet werden (1925, 1975). Das Kennzeichen seiner Wiederkunft ist „Friede und Sicherheit" (1. Thessalonicher 5,1?3).

13. Jesus ist kein Geschöpf sondern Gott selbst, also göttlich, siehe Johannesevangelium in einer Bibel (Am Anfang war Wort, Wort war Gott selbst, Wort ward Fleisch -> Wort = Jesus -> jesus ist Gott selbst)

Zeugen leugnen dass Jesus Gott ist, eine Inkarnation Gottes in Menschengestalt, sondern sie meinen er wäre ein geschaffenes Geschöpf, dem ist aber nicht so

Die Gottheit des Christus finden Sie z.B. in:
Jes 7,14; 9,5; Mal 3,1; Mt 14,32-33; 26,63-64; Dan 7,13-14; Lk 7,48-50; Joh 1,1.10.14; 8,58; 10,25-33; 14,6-7; 20,26-29; Röm 9,4-5; 2.Kor 4,4; Kol 1,15-20; Phil 2,5-6; Tit 2,11-14; Hebr 1,1-4.8; 2.Petr 1,1; 1.Joh 5,20

1. Bibelstellen, in denen Jesus mit „Gott" angesprochen wird oder in denen gesagt wird, daß er Gott ist:

Joh.1,1: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." Das „Wort" ?logos? wird in Vers 1c mit „Gott" (?theos)? identifiziert, der schon in Vers 1b erwähnt und eindeutig bestimmt wird (das Wort war bei Gott); in beiden Fällen steht das gleiche Wort (?theos)

Joh.20,28: „Thomas antwortete und sprach zu ihm (Jesus): Mein Herr und mein Gott!" Wenn Thomas das zweite („mein Gott") nicht zu Jesus gesagt hätte, sondern sich plötzlich mitten im Satz abgewandt hätte und zu jemand anderem gesprochen hätte, müßte es (um Mißverständnisse zu vermeiden) ausdrücklich bemerkt sein. So aber drückt der Text eindeutig aus, daß Thomas diese beiden Bezeichnungen zu Jesus sagte (Ähnlich Ps.84,4: „... Jahwe der Heerscharen, mein König und mein Gott").

Rö.9,5: „... und aus denen (den Israeliten) dem Fleisch nach der Christus ist, der Gott über allem ist, gepriesen in Ewigkeit. Amen." Im Griechischen ist „der Gott... ist" ein Relativsatz, der den „Christus" näher bestimmt.

Phil.2,5f.: Diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war, der in der Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub erachtete, Gott gleich zu sein." Das Wort Gestalt (morphe)? meint die äußere Erscheinung einer inneren Realität. Es kommt an dieser Stelle also zum Ausdruck, daß Jesus nicht nur die Gestalt Gottes hatte, sondern daß diese Gestalt der äußere Ausdruck seines gottgleichen Wesens war.

Kol.2,9: „Denn in ihm (Jesus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit (theotes) leibhaftig." Nach W.BAUER, Wörterbuch zum Neuen Testament (deGruyter, Berlin 1971) Sp.708 wird allgemein ?theotes „d. Gottheit, d. Gottsein, als Abstr. Für ?theos" gebraucht.

Tit.2,13: „indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus erwarten." (Vgl. zu „Erscheinung" Off.1,7; 1.Tim.6,14; Apg.1,11; 1.Thess.1,10; 4,16f; 2.Thess.1,7ff u.a.)

Hebr.1,7f.: „Und von den Engeln zwar spricht er ... von dem Sohn aber: Dein Thron, o Gott, ist in alle Ewigkeit."

1.Joh.5,20: „... und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben." „Dieser" bezieht sich auf das zuletzt genannte Objekt, d.i. Jesus Christus.

14. Es gibt Hölle
Die Bibellehrt, daß es eine Hölle gibt für jeden Menschen, der aus eigenem Willen und wissentlich Christus als Herrn und Erlöser ablehnt:

»Des Menschen Sohn wird seine Engel senden, und sie werden aus seinem Reiche alle Übeltäter und Verführer zusammenholen und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneklappern sein« (Mt. 13,41f.).

-> Kein Vernichtung der Existenz, sondern weiterexistenz unter Heulen und Zähneklappern

»Darauf wird der König auch zu denen zu seiner Linken sprechen und ihnen sagen: Gehet fort von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist« (Mt. 25,41).

-> ewiges Feuer - warum ewig wenn man darin vernichtet werden würde

». ..wenn der Herr Jesus mit seiner mächtigen Engelschar in Feuerflammen vom Himmel kommt, dann wird er Gericht halten über alle, die von Gott nichts wissen wollten und dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorcht haben. Zur Strafe dafür werden sie ewiges Verderben erleiden und von der Gegenwart des Herrn und der Majestät seiner göttlichen Macht für immer geschieden sein« (2. Thess. 1,8f.).

-> man kann nur für immer von jemanden geschieden sein wenn man ewig existiert (in der HÖlle)

». ..der soll gleichfalls von dem Zornwein Gottes trinken, der ungemischt eingeschenkt ist im Becher seines Zornes. Mit Feuer und Schwefel wird er gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Der Rauch von ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit, und weder Tag noch Nacht haben sie Ruhe« (Offb. 14,10f.).

-> Sie werden ewig gequält, keine Vernichtung der Existenz nach dem Tod
für Ungläubige, sondern ewige Existenz mit ewiger Qual

15 Wozu trug Jesus den Querbalken wenn er an einen Marterpfahl starb - nein er starb
an einem Kreuz mit Querbalken
www.exodus-info.de/

24. April 2007 20:32:45 - gert

Punkt 11 finde ich sehr strittig.
Die sichtbare/buchstäblich gemeinte Widerkunft Christi halte ich für eine Falschauslegung.

24. April 2007 20:38:34 - Drahbeck

Ich habe mich schon verschiedentlich über die geistigen "Spagatkünste" das Magnusfe gewundert. Anstatt seiner Webseite offeriert er nun diesmal "Exodus" einst von Herrn Brüning gegründet. Gleichwohl findet man besagtem "Magnusfe" unter anderem wohl auch in - nun man kann es durchaus so bezeichnen "atheistischen" Foren, etwa "Freigeisterhaus" und ähnliches. Und dann offeriert er hier solche Biblizisten. Das verstehe wer da will und kann ...

24. April 2007 20:44:09 - D.

Thema "Magnusfe"
freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=11604&start=0

Geschrieben von Pucki am 24. April 2007 00:33:36:

Süchtig nach Geld

Lange her, das sagte die Leitung der WTG, die Weltlichen Medien und Organisationen, ja sogar sämtliche Organisationen sind Machtinstrumente des Satans.

Dann wurde das TV erfunden.
Kurze Zeit später war das Medium TV ein Instrument des Satans.
Die WTG tarnte unter der Tischdecke wurde sogar das Medium TV für ihre Zwecke genutzt.
Heute vor 12 Jahren sagte die WTG, das Internet ( einst militärischer Signalaustausch) sei ein Instrument des Satans.
Heute wird über Internet gepredigt.

Wie schön für Jehovah immer ein Neues Licht zu bekommen, dass das Säckel immer voll bleibt?

Die meisten neuerungen wurden erziehlt um militärische Vorteile zu erreichen.

In welcher Ecke bettelt dann Jehova?
Elektronische Speisung kann aber krank machen.
Weshalb weiss das Jehova nicht?

Pucki

Geschrieben von Pucki am 24. April 2007 01:33:44:

Als Antwort auf: Schtig nach Geld geschrieben von Pucki am 24. April 2007 00:33:36:

Die elektronische Kriegsführung:

Signals Security and Signals Intellience

Nach 1945 erhielten die Sicherheitsdienste der USA neue Bezeichnungen:
Signals Security and Signals Intellience. Obwohl ultrageheime Botschaften nach wie vor per Boten oder per Funktelegraphie und mit einem one-time pad chiffriert übermittelt werden, erfolgt der Grossteil des Informationsaustauschs durch elektronische Signale, die abgehört werden können. Da elektronische High-Tech-Geräte für die Zivilbevölkerung gleichermassen zugänglich sind wie für Militär, mußten letztere verstärkt Schutzmassnahmen für Geräte, Berichte und Internet treffen.
Die Signals Security hat zwei Abteilungen, eine für Kommunikationssicherheit (COMSEC) und eine für die elektronische Sicherheit.
COMSEC
ist der Schutz der Telekommunikationsformen, die nationale Sicherheitsfragen betreffen, z.B. Massnahmen zur Prüfung der Authenzität in der Telekommunikation.
COMSEC arbeitet mit codierten Botschaften allgemein sowie codierten Radio- und TV- Sendungen, Faxen, Telephonaten, mit der Steganographie, die Absicherung der Rufzeichen für Funk /Telephon, falschen Meldungen und periodischen Funkunterbrechung.
Der Sicherheitsdienst für die Elektronik umfasst die Radarsicherung per Frequenzwechsel, das Aussenden von falschen Signalen durch Funkstationen sowie periodische Unterbrechungen von Funk und Radar.
Durch diese Massnahmen wird es feindlichen Nationen erschwert mit Flugzeugen oder Satelliten Radar und Funkfeuer zu orten und elektronisch zu analysieren.
Eine weitere Methode der Radarsicherung sind Gegenmassnahmen, etwa wenn man durch den Stör -Radar "durchsieht".
Die Konkurrenz der Signals Security and Signals Intellience (SIGINT), hat gleichfalls zwei Hauptabteilungen : die Communications Intelligenc (COMINT) und die Electronic Intelligenc (ELINT). COMINT befasst sich mit den Auffangen, Auswerten und Entschlüsseln fremder Botschaften, die per Funk, Kabel oder andere elektromagnetische Verfahren übermittelt wurden. Allgemeiner gesprochen, zu COMINT gehört die Kryptoanalyse sowie Peilung und Ortung von Sendern.
ELINT umfasst die elektronische Aufklärung, etwa Abhören von Radarmeldungen und Gegenmassnahmen zur Unterminierung feindlicher Radarsysteme. ELINT wird definiert als das SSammeln (Observierung und Aufzeichnung) und Auswerten von Ausländischen Informationen und nonverbaler Kommunikation über elektromagnetischer Systeme. "ELINT ist auch zuständig für: Überwachungssatelliten zur Registrierung der Bewegungssignale von Marschflugkörpern, ortung von Funksignalen für die Navigation. Diese Informationen werden ergänzt durch das Material der Agenten.
So wird der Kryptoanalyse aus vierlern Quellen zugearbeitet. Eine chiffrierte Botschaft von einem Stützpunkt an ein Radarzentrum kann z.B. spezielle Anweisungen für die Radarmannschaften enthalten. Wenn die an der Radarstation beobachteten Aktivitäten mit den chiffrierten Botschaften zusammenhängen, dann ist dies ein erster Schritt zur Dechiffrierung der Kryptogramme.

Innerhalb der Electronic Intelligenc gibt es Dienste RADINT (Radarintelligenc)und TELINT ( Telemetriy Intelligenc) RADINT umfasst folgende Aufgaben:
Lokalisierung von Radarstationen Ermittlung ihrer Peilstrahlung ihrer Antennen, der Frequenz, der Reichweite und Impulswiederhiolungsortung (die Zahl der pro Sekunde ausgestrahlten "Bündel-Eletromagnetischer Wellen).
Hier sprich man auch von der "Handschrift" einer Radaranlage.
Diese Signale werden von Satelliten aufgezeichnet und an Empfangsstationen auf den Boden zurückgesendet.
Rivalisierende Staaten mit dieser Technologie untersuchen die Radarsysteme des Gegner, um Gegenmassnahmen zu entwickeln.
Die Telemetry (griech.Tele,"weit",und metron, "mass"), bezieht sich auf die Auswertung der Signale eines Sensors an einem marschflugkörper oder Testrakete, etwa folgende Daten betreffend:
Ausrüstung, Orientierungssysteme,Beschleunigung, Temperatur an verschiedenen Stellen, Treibstoffverbrauch und ähnliche Werte. Diese werden mit verschlüsselten Signalen an die Ingingeure der Bodenstation durchgegeben, zur Auswertung des testfluges.
Diese Information, u. a. auch über die Instrumente und das Flugverhalten, sind ein bevorzugtes Objekt der TELINT.

Werden Mikrowellen mit Mesdaten aufgefangen, senden die Beobachtungssatelliten die aufgefangene Chiffrate mit höchsten Übertragungsraten, so dass sie ihrwerseits kaum abzufangen sind, an das Kontrollzentrum zurück. Die Analytiker machen sich dann an die Entschlüsselung um Näheres über die Besonderheit eines Flugkörpers zu erfahren.

Hier eine Übersicht über die wichtigsten Aufgaben von Elekronic Security und Elektronic Intelligenc.
Elektronic Security
Flugkörper Telemetry (Signalverschlüsselung)
Radar (Frequezwechsel)
Funkverkehr ( Aussenden falscher Signale, vortäuschen von Sendeanlagen, periodische Funkunterbrechung)
Elektronic Intelligenc ( ELINT)
Satelliten ( Auffangen von Signalen)
Flugzeuge ( Meldungen aufzeichnen)
Flugzeuge ( Flugplätze orten, Daten aufzeichnen)
Funkstationen (Funksignale aufspüren)

Diese miteinander verbundenen Technologien nennt man ECM.
(Elektronic COUNTERMEASURES) {Gegenmassnahmen} und ECCM
Elektronic COUNTERMEASURES ([Gegengegenmassnahmen]), auch kurz als elektronische Kriegsführung bezeichnet.
Das folgende, hypotetische Beisspiel zeigt, wie fortgeschritten die elektronische Kriegsführung mittlerweile ist.
/
Also was Jehova alles so braucht für sein Predigtwerk?
Pucki

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