Geschrieben von Drahbeck am 07. August 2006 13:13:14:

Brigitta Hack

Zur Einleitung ein Tondokument.

www.telespiele.de/tondokumente/Himmler_1943_10_04_Posener_Rede_(Auszug).mp3

(Den Volltext der entsprechende Rede gibt es unter:
www.nationalsozialismus.de/dokumente/textdokumente/heinrich-himmler-posener-rede-vom-04101943-volltext)
Ein etwa 5 Minuten-Auszug davon

Geschrieben von Drahbeck am 07. August 2006 13:30:47:

Als Antwort auf: Brigitta Hack - Einleitung geschrieben von Drahbeck am 07. August 2006 13:13:14:

Siehe auch: Parsimony.18547

Im vorigen Link gehörtes Tondokument veranschaulicht in exemplarischer Weise jene Geisteshaltung, welche das NS-Regime beseelte.
In diesem Kontext eingeordnet - und das ist meines Erachtens unabdingbar - wird auch deutlich, wie die Chancen von Nonkonformisten - auch religiösen Nonkonformisten - im Nazi-Regime bestellt waren.

Man sagt den Zeugen Jehovas nach, sie seien partiell "freiwillige" Gefangene in den KZ des Naziregimes gewesen. Dergestalt, dass sie sich ihre Freiheit mittels einer Unterschrift unter eine dubiose Abschwörungserklärung hätten erkaufen können. Nur eine äußerst bescheidene Minderheit nutzte diese Option. Was der NS-Staat da faktisch verlangte, war eine erzwungene "Liebeserklärung". Erzwungen von Opfern die in ihrem Inneren - und vielfach auch äußeren - nur Hass und Verachtung für das Naziregime übrig hatten.
Das die Nazis daher mit ihrer Zeugen Jehovas-Politik der ersten Jahre scheiterten (scheitern mussten) liegt auf der Hand.

Die Menschen, die da nur Hass und Verachtung für das Naziregime übrig hatten, waren hochmotiviert. Endzeit-Motiviert. Nicht wenige von ihnen hatten schon dem "Endzeitjahr 1925" zugefiebert. Jenes Jahr verging. Die Endzeit-Fieberhaltung indes nicht.
Noch Anfang 1933 wurde auf Geheiß ihres "Häuptlings" (Rutherford) eine groß angelegte Verteilaktion mit der Broschüre "Die Krise" vorgenommen.

Man vergleiche dazu:
19332Krise

Deren Verteiler verstanden den Begriff durchaus wörtlich. Die herbeigekommene Krise als Endzeit-Zeichen.

Herbeigekommen indes war das Naziregime. Nach Jahren von Inflation, Massenarbeitslosigkeit und Weimarer Republik-Selbstzerfleischung, wähnte man sich als "Aufbruch zu neuen Ufern". Und ihren "Führer" als neue "Lichtgestalt".

Und da waren sie nun die Endzeit-Sektierer mit ihrer Krisen-Botschaft.
Einer ihrer Lieblings-Bibelsprüche, auch und besonders in jener Zeit, der aus Psalm 146:3 (zitiert nach der von ihnen damals mit Vorliebe verwandten Elberfelder Bibelübersetzung)

"Vertrauet nicht auf Fürsten, auf einen Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist!"

Genau dieses Vertrauen aber, wollte das Naziregime im Übermaß einfordern.
Das konnte nur in Form eines gewaltigen Aufeinanderprallens sein Ende mit Schrecken finden.
Und nun war es da, jenes menschenverachtende System. Das dies letztendlich die "Fieberkurve" nur noch anheizte, anstatt "abzukühlen" war doch zu offenkundig.

Jene Fieberkranken nahmen es auch in Kauf; dieweil Quacksalber ihre "Ärzte" unter allerlei Umweltbedingungen noch jene für sich auszuwählen, welche ihre Fieberkurve noch zusätzlich ansteigen ließen.

Herr W. zitierte auf einer der "Standhaft"-Veranstaltungen, jener vom 18. 4. 2000 in Karlsruhe, einmal einen Brief von Rutherford an Zeugen Jehovas in Hamburg (ganz offensichtlich an den dortigen "englischen Korrespopndenten" Hero von Ahlften adressiert). In der Sache drehte es sich darum, wie dem Ansinnen des Naziregimes in Sachen Hitlergruß zu begegnen sei. An dem Brief ist eines vor allem anderen interessant. Das Datum. Laut W. von Rutherford am 20. September 1933 verfasst. Also zu einem Zeitpunkt, wo die WTG nachweisbar, noch ernsthaft glaubte mit den Nazis doch noch zu einem Arrangement kommen zu können. Diese Blütenträume zerstäubten dann zwar. Im September 1933 indes war es noch nicht so weit.

Nun soll es nach W. auch in der Hitlergruß-Frage in späteren Jahren noch Verschärfungen gegeben haben. Indes ist der Text jener Rutherford-Antwort trotz eben genannten Umstandes, dennoch beachtlich zu nennen.
Damals schrieb Rutherford, dem genannten Fragesteller, zum genannten Zeitpunkt:

"Die dem Herrn ergeben sind, haben keinen Streit mit den Regierungen, obschon sie von Regierungsbeamten mißverstanden und falsch dargestellt werden. Wenn jemand bei der Finanzbehörde des Deutschen Staates angestellt ist, und von ihm verlangt wird, dass er beim Eintritt in das Büro grüßt, dann sollte er dies entweder tun oder seine Stelle aufgeben. Und wofür er sich entscheidet, muss er für sich selbst festlegen."

Also damals wollte Rutherford höchstpersönlich, die sich anbahnenden Konflikte noch nicht auf die Spitze treiben. Es wäre durchaus machbar gewesen diese "geschmeidige Politik" beizubehalten. Manches Leid hätte abgemildert werden können.
Indes der Herr im sicheren San Diego entschloss sich dies so nicht weiter laufen zu lassen, und auch seinerseits auf Konfrontation umzuschalten.

Wenn die vielfältigen Opfer in der Nazizeit beklagt werden, dann hat auch der Herr aus San Diego, Wohnadresse "Beth Sarim" (Haus der Fürsten) seinen Anteil daran!

Das diese Konflikte (auch) auf den Rücken von Kindern und Jugendlichen ausgetragen wurden, wusste man bereits früher.

In einer mehrbändigen Dissertation aus dem Jahre 2004 mit dem Titel "Die Kinder von Zeugen Jehovas unter dem Dritten Reich. Verfolgung von Kindern und Jugendlichen in Europa" schreibt deren Autorin - Carlen Beaurain - in einem Selbstreferat (auszugsweise):

" ... Hitler versprach sogar‚ diese Brut aus Deutschland auszurotten! Was konnte den Fuehrer bei dieser kleinen Gemeinschaft so stoeren ? Vor allem die zahlreichen religioes begruendeten Verweigerungen, wie beispielsweise ihre Weigerung den Hitlergruss zu leisten, nazistische Lieder zu singen, nazistischen Parteien und Organisationen beizutreten, den Kriegsdienst zu leisten oder in irgend einer Form den Krieg zu unterstuetzen. Die Kinder der Zeugen Jehovas waren in ihrer Verweigerung genau so kategorisch. Was waren die Folgen ? Für die Erwachsenen: Verfolgung, Gefangenhaltung, Brutalitaeten, Hinrichtungen, Lagerhaft, Experimente.
Und für die Kinder? Nach meinen Forschungsergebnissen wurden europaweit 969 Kinder von Zeugen Jehovas (469 Maedchen und 500 Jungen) verfolgt:
37% wurden in der Schule diskriminiert, 4,6% durften einen gewuenschten Lehrberuf nicht ergreifen, 10,3% wurden durch die Haft der Eltern von ihnen getrennt, 43% kamen zu Pflegefamilien, in Kinder- oder Erziehungsanstalten, 7,2% waren im Gefaengnis, 10,1% im KZ, 2% wurden hingerichtet, 4,6% waren bei Hausdurchsuchungen oder Verhoeren dabei, 2% verstarben (ohne offizielle Hinrichtung), 0,3% wurden sexuell misshandelt, an 0,4% wurden medizinische Experimente durchgefuehrt und 2,5% von ihnen wurden zur Arbeit gezwungen.
Sie wurden als Staatsfeinde betrachtet, weil sie sich dem Totalitaetsanspruch der Nazis verweigerten. Die meisten Zeugen Jehovas moechten selber nicht als "Widerstandskämpfer" bezeichnet werden. In diesem Sinne waere "Zivilcourage" passender als der Begriff "Widerstand". Diese Passivitaet wurde aber zu einem europaweiten stummen Aufstand.
Daraus ergeben sich prinzipielle Fragen: Ist Verweigerung per se schon Widerstand? Stoff zum Nachdenken über den Umfang des Widerstandsbegriffes."

Eben genannte Dissertation ist zwar in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien vorhanden. Andernorts indes ist ihre „Greifbarkeit" mehr als schwierig.

Da sieht es mit einer anderen Arbeit zum Thema (auch eine Dissertation) schon erheblich besser aus. Die Rede soll jetzt sein von Brigitta Hack „Bibelforscher-Kinder. Jehovas Zeugen in der NS-Zeit im Spiegel erzählter Kindheits- und Jugenderinnerungen."
Im Gegensatz zu der vorgenannten Arbeit liegt ihr nicht zu unterschätzender Vorteil auch darin. Sie ist über den Buchhandel erhältlich (und mit entsprechender zeitlicher Verzögerung), dann sicherlich auch noch im Bestand einiger führender wissenschaftlichen Bibliotheken zugänglich.

Unter Bezugnahme auf WTG-Quellen beziffert die Autorin die Zahl der Sorgerechtsfälle im NS-Regime mit Zeugen Jehovas-Bezug auf 860 bekanntgewordene Fälle. Eventuell auch eine vermutete höhere Zahl.
Dies veranlasst sie zu dem Ausruf:

"Wie stark müssen die Ängste und Nöte der Bibelforscher-Kinder gewesen sein, wenn die Betroffenheit derjenigen, die glimpflich davon gekommen waren, noch nach Jahrzehnten zu spüren war." (S. 3)
Und weiter:

"Zudem stellt sich die Frage, ob die Qualen, Verluste
und Bestrafungen nur aufgrund des unbeugsamen Handelns aus Glaubensgründen als ein Zeichen der "Lauterkeit" zu verstehen sind." (S. 4), wie dies in den WTG-Publikationen so interpretiert wird."

Ihre selbstgestellte Zielstellumg, eingebettet in einer Volkskundlichen Untersuchung, besteht einerseits darin, die WTG-Prämissen zum Thema entweder zu bestätigen, oder partiell davon abzuweichen.
Zum anderen, der genannter Opfergruppe (eben speziell den Kindern der zeitgenössischen Bibelforscher) noch im nachhinein "ein Gesicht" zu geben. Also eine "Gruppe" in Individualschicksalen, transparenter zu machen.

Dabei muss sie konstatieren:
"Doch die Beschreibungen über die Schicksale der Bibelforscher-Kinder kann im Vergleich zu den Lebens- und Leidensgeschichten der erwachsenen Zeugen Jehovas als dürftig bezeichnet werden Aus Sicht der Glaubensgemeinschaft ist dies jedoch nachvollziehbar: Deren Ziel ist es, den festen Glauben der Getreuen zu dokumentieren." S. 12)

Vereinfacht formuliert. Die WTG-Quellen bieten in der Regel das Bild einer "Heldensaga". Inwieweit die Wirklichkeitsadäquat ist, müsse auch ein Untersuchungsgegenstand sein.

"Was das Kind selbst empfand und wie es mit der ungewohnten Situation in der fremden Umgebung zurechtkam (nach einem Sorgerechtsentzug), gehört zu den marginalen Fragen der Glaubensgemeinschaft. Denn nicht das Wohlbefinden, sondern die Glaubensstärke mussten hinterfragt und zum Wohle aller dokumentiert werden." (S. 13)

Angesichts der verhältnismäßig dünn gesäten veröffentlichten Studien und Erlebnisberichte über das Schicksal von Bibelforscher-Kinder im NS-Regime, entschloß sich die Autorin in Kooperation mit der WTG und unter ausdrücklicher Nutzung ihrer Ressourcen, "Fragebogen" zu verschicken. Man vernimmt, dass die WTG es nicht versäumte dabei auch "gestaltend" mit zu wirken (S. 20f.) Zwar habe die WTG alle gewünschten Fragen der Autorin weitergeleitet. Aber man kann sich unschwer vorstellen, dass die Rückantworten, die über die WTG-Kanäle weitergeleitet, wohl kaum Akzente aufwiesen, die vielleicht bei einer Direktbefragung ohne WTG-Beteiligung "herauskristallisierbar" gewesen wären.

Charakteristisch auch ein Satz wie der (S. 190):
"Eine Erhebung wurde zwar in der Wohnung der Zeugin vorgenommen, bekam aber durch die Anwesenheit eines Mitarbeiters der Wachtturm-Gesellschaft eine formale Form. Fünf weitere Interviews hatten einen offiziellen Charakter. Drei dieser Gespräche wurden im Rahmen der Ausstellung "Standhaft trotz Verfolgung" in Darmstadt bzw. Wetzlar geführt, zwei Interviews erfolgten im Geschichtsarchiv in Selters."

Von den eingangs genannten 860 Fällen muss unsere Autorin dann zur Kenntnis nehmen. Diese Zahl stammt im wesentlichen aus statistischen Erhebungen, unmittelbar nach 1945. Eine Untermauerung durch umfängliche Detailberichte, die über den Rahmen einer Fragebogenbeantwortung hinausgingen, erfolgte damals, und auch weitere Jahrzehnte danach nicht. Als die Autorin sich ab etwa 1998 mit diesem Thema zu beschäftigen begann, kann sie somit keineswegs aus einem bereits vorhandenen umfänglichen "Fundus" schöpfen.

Damit ist zugleich schon das Urteil gesprochen, welchen "Stellenwert" die Untersuchung von Frau Hack in einer Geschichtssicht haben kann, die sich eben nicht der WTG-Heldensaga verpflichtet weis.
Eingeräumt sei. Günther Pape's Buch oder (marginal) auch "Infolink" als Internetquelle, kommen am Rande in ihrer Untersuchung mit vor. Am Rande ...

Im Gegensatz etwa zu einem Detlef G. würde ich Frau Hack bescheinigen, dass sie durchaus im Sinne des Roman-Sujets von Stefan Heym ("Der König David-Bericht" mit seiner Parabel, dass ein Historiker in einem Geschichtsbericht, der eigentlich "allen Zweifeln ein Ende bereiten sollte", der aber für die Herrschenden weitgehend wertlos wurde, dieweil sich in ihm verstreut auch "unerlaubte Gedanken" vorfinden). Also einem Detlef G. würde ich die Kunst das zu beherrschen, eher n i c h t bescheinigen. Anders schon Frau Hack. G. weiß "bestenfalls" von "Glaubensgehorsam" zu faseln (eine seiner Wortkreationen, auch dort wo er konkreter werden müsste, es aber nicht wird).

Ihre bereits genannte Abhängigkeit von den WTG-Apparatschicks, hat Frau Hack doch nicht daran gehindert, "hier und da" so ein paar solcher für die Herrschenden (sprich die WTG) unerlaubte Gedanken in ihre Geschichte mit einzustreuen, die doch eigentlich "allen Zweifeln ein Ende bereiten sollte".

Als ein Beispiel dazu mag auch ihr Zitat auf Seite 86 dienen:
"Die angewandte "Kriegslist" gehörte zu den Methoden, den Glauben auch in den Ländern zu verbreiten, in denen die WTG verboten war. "Lügen sind Unwahrheiten, die aus selbstischen Gründen erzählt werden und anderen schaden. [...] Die Wahrheit aber einem Feinde zu verhehlen, der kein Anrecht darauf hat, sie zu wissen, schadet ihm nichts, und das ist besonders dann angebracht, wenn er die Auskunft dazu benutzen würde, Unschuldigen Schaden zuzufügen. [...] Die einzige Möglichkeit, das Gebot, die gute Botschaft des Königreiches Gottes zu predigen, zu erfüllen, ist für sie die Anwendung theokratischer Kriegslist, Strategie. [...] So ist es denn in der Zeit eines geistigen Kampfes angebracht, den Feind auf falsche Fährte zu weisen, indem man die Wahrheit verbirgt. Dies geschieht aus Selbstlosigkeit und gereicht niemandem zum Schaden; im Gegenteil, es bewirkt viel Gutes."

Interessant auch ihr Satz:
"Die Behauptungen der Nationalsozialisten, das Handeln der Bibelforscher sei nur ein frommes Getue mit politischem Hintergrund, und die Anschuldigungen der Wachtturm-Gesellschaft, der nationalsozialistische Staat wolle sich als religiöse Institution verehren lassen, konnten nur insofern erhoben werden, als vergleichbare Erscheinungsformen beiden Gruppierungen bekannt waren und von beiden praktiziert wurden." (S. 120)

Noch so ein bezeichnender Satz:
"Die neuesten Quellen, die Auskunft über Verfolgungsschicksale in der NS- Zeit geben, sind die Anträge auf Entschädigungszahlung für Zwangsarbeit im Rahmen des "German Forced Labour Compensation Programme" (GFLCP). Nach etlichen Aufrufen im Sommer 2001 in den Gemeinden der Zeugen Jehovas in Deutschland gingen bis Dezember 2001 mehrere hundert Entschädigungsanträge beim Geschichtsarchiv in Selters ein — davon über 500 von Betroffenen, die in der NS-Zeit Kinder bzw. Jugendliche waren. Die Wachtturm-Zentrale in Deutschland leitete die GFLCP-Anträge an die Stiftung ,Jehovah's Witnesses Holocaust-Era Survivors Fund, Inc." in Patterson, New York weiter. Diese Stiftung, die von der "leitenden Körperschaft" der Zeugen Jehovas gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die NS-Opfer — auch diejenigen, die damals keine Zeugen Jehovas oder deren Kinder waren - bei ihren Entschädigungsanträgen zu unterstützen." (S. 21).

Böse Zungen würden dazu nur noch als Kommentar hinzufügen.
Fehlt nur noch der Hinweis auf eine WTG-Schrift mit dem Titel „"Charitable Planning to Benefit Kingdom Service Worldwide" ("Geplantes Geben zum Nutzen des weltweiten Königreichswerks") Jener im Jahre 2000 erschienene WTG-Broschüre
Carlo Vegelahn etwa erwähnt sie mit in seiner Auflistung der WTG-Literatur unter dem WTG-eigenen Kürzel dx86-00-X, S.761
(Was wohl heißen soll: Index der Wachtturm-Publikationen 1996 - 2005 S. 761).

Neben der Fragebogenaktion führte die Autorin auch diverse mündliche Interviews durch. Da hatte sie ja meiner Meinung nach eine Option, um etwas unabhängiger agieren zu können.

Wie Schnellebig der Verfallswert mancher Sachen ist, welche nun gedruckt im Buch von Frau Hack vorliegen, mag der Hinweis auf den Zeugen Jehovas-Webring unter der Ägide des Roland Frisch verdeutlichen. Würde Frau Hack Herrn Frisch, heute, wo ihr Buch gedruckt vorliegt, zu diesem Aspekt nochmal befragen, könnte sie sich ein eigenes Bild von gewissen "Wandlungen" verschaffen. Dazu gehört dann auch (was Frau Hack keinesfalls anzulasten ist), dass die genannten Infolink-URL ebenfalls nicht mehr zutreffend sind.

Man kommt bei einer Einschätzung der Tragödien im Naziregime nicht umhin, auch den Herrn Rutherford im besonderen zu bewerten. Da hat Frau Hack durchaus einen wesentlichen Aspekt erfasst, wenn sie etwa auf Seite 37 ihrer Studie schreibt:

"Die Aussage, dass Regierungen "unter der Oberaufsicht eines unsichtbaren Oberherren, Satans des Teufels," ihre Macht ausüben, und die Fragestellung
"Werden die Nationen dem Teufel weiter dienen, oder werden sie fortan Jehova Gott dienen und gehorchen?", reduzierten erheblich die Sympathien der Regierungen zu der Watch Tower Society.
Als dann die Bibelforscher 1928 begannen, den Predigtdienst sonntags von Haus zu Haus zu versehen und Schriften zum Verkauf anzubieten, fingen in den USA die Verhaftungen aufgrund der Störung des Sonntagsfriedens und wegen Hausierens ohne Gewerbeschein an.
Die Anweisungen und die Sprache Rutherfords wurden zunehmend radikaler.
Die Bibelforscher sollten bedingungslose Verkündiger des Wortes Gottes werden. Die Umgebung, in der die Gläubigen zwangsläufig lebten, entwickelte sich, nach der Definition Rutherfords, zu einer immer schlechter werdenden Welt, aus der die Bibelforscher leuchtend hervortreten sollten."

Zustimmbar ist auch der von der Autorin herausgearbeitete Aspekt, dass die allermeisten der deutschen Zeugen Jehovas der 30er Jahre noch nicht zu den in diesen Glauben "Hineingeborenen" gehörten. (S. 134) Da ist wohl die heutige soziologische Struktur dergleichen Religionsgemeinschaft anders zu bewerten. Eben der hohe Prozentsatz der "ersten Generation" zu damaliger Zeit, impliziert auch den geringeren Anteil an "Mitläufern". Im Umkehrschluss aber auch den größeren Anteil der Fanatischen, besonders auf den relevanten Konfliktfeldern.

In ihren Gesprächen mit "Nachgeborenen" Zeugen Jehovas, also jenen welche das Naziregime nicht persönlich erlebten, begegnet Frau Hack nicht selten im Einklang mit der WTG der "Heldensaga"-Tendenz.
Am Schlusse ihrer Studie sieht sie jedoch genau diesen Aspekt etwas differenzierter, wenn sie dann ausruft:

"Diese und vergleichbare Aussagen, die mir sehr oft begegneten, suggerierten eine geschlossene Gruppe gläubiger Anhänger und ihrer Kinder, die auf keinen Fall von ihrer Glaubenslehre abwichen und jegliche Strafmaßnahmen, die der NS-Staat kannte, erdulden mussten. Dass die Menschen - auch Jehovas Zeugen - unterschiedlich agierten und reagierten und dass es deshalb keine allgemein gültige Aussage zum Verhalten der Bibelforscher geben kann, kam in den Aussagen nicht vor. ... Die Heroisierung der in der NS-Zeit lebenden Bibelforscher stammt also von denjenigen, die ihre verfolgten Glaubensgeschwister als Vorbilder für ihre bewiesene Glaubensstärke ansehen." (S. 515f.)

Meine Meinung zum Buch noch. Dissertationen (und um die Buchform einer solchen handelt es sich) sind in den allerseltensten Fällen ein "Publikumsrenner". Einmal weil sie nicht selten langatmig, zum anderen geht es ihren Autoren in erster Linie um den Erwerb des erstrebten akademischen Grades. Auch im vorliegenden Fall wird man das so registrieren.
So erfährt man etwa, dass die Verschriftlichungen der Tonband-Interviews im RTF-Format dann einen Umfang von etwa 1,2 MB Speicherplatz umfassen.

Vorgestellte Details aus den Interviews erfolgen grundsätzlich anonymisiert. Auch in den Fällen (man denke beispielsweise nur an die umfänglich dokumentierten Fälle der Familie Kusserow) wo solche Berichte bereits andernorts als "Parallelbericht" vorliegen. Insoweit hält sich der Neuigkeitscharakter innerhalb der wiedergegebenen Interviews in engen Grenzen. Das konnte man zwar schon im voraus wissen. Sieht man es nun bestätigt, braucht man dieserhalb dann auch nicht enttäuscht zu sein.

Ein paar charakteristische Detailsätze vielleicht doch noch aus diesen Berichten:
"Dagegen mieden die Kinder des Dorfes den jungen Alfred oder wurden von ihren Eltern dazu aufgefordert, sich von ihm fernzuhalten. Den fünf Kilometer langen Schulweg musste er allein zurücklegen, während er die anderen Kinder gemeinsam laufen sah. ... Das Gefühl des "Nicht-dazu-gehören-Dürfens", des "Allein-gelassen-Seins", durchzieht seine Erzählung wie ein unsichtbarer Faden."

"Herrn Brenners Ausführung gleicht einer Rechtfertigung. Er machte in seinem Bericht deutlich, dass er nicht zu der Gruppe der Zeugen Jehovas gehören konnte, die - wie in der Wachtturm-Literatur beschrieben - "standhaft" ihren Glauben verteidigten. Als wolle er sich dafür entschuldigen, dass er zur Zeit seiner Pflegschaft noch keine Kenntnisse der Bibelforscher-Lehre hatte, bittet er gleichzeitig um Verständnis, dass er in seiner Jugend nicht nach dem rechten Glauben lebte und handelte."

"Dieses ständige Hin-und-her-gerissen-Sein zwischen dem, was die Mutter aus der Bibel lehrte, dem, was den Jungen faszinierte, und dem, was von ihm als "deutscher Junge" verlangt wurde, durchzieht das Leben des Josef Jäger während seiner Kinder- und Jugendzeit. Das schlechte Gewissen, vielleicht doch gegen Jehovas Gesetze verstoßen zu haben, tauchte immer wieder auf."

"Mein Vater starb dann 1940 im Lazarett in der Haftanstalt an Entkräftung." Ottilie Ortmann und ihr Bruder verbrachten etwa neun Monate bei ihrer Tante, die keine Zeugin Jehovas war, auf dem Bauernhof. Nachdem ihre Mutter durch eine Amnestie aus der Haft entlassen wurde, durften die Kinder wieder nach Hause zurückkehren. Ihre Mutter distanzierte sich danach von den Zeugen Jehovas, weil sie sich und ihre Kinder nicht der Gefahr einer erneuten Verhaftung aussetzen wollte. Die Mutter musste, seit ihr Ehemann in Haft saß, den Lebensunterhalt allein bestreiten. Die 11-jährige Ottilie hatte ihre Mutter bei den Arbeiten in den Privathaushalten zu unterstützen."

Vielerlei Mobbing-Situationen, mit oftmals bitteren Konsequenzen waren ohne Zweifel auch die Kinder der Bibelforscher ausgesetzt.
Seltene "Lichtblicke" in dunkler Zeit indes gab es auch. Zum Beispiel das nachstehend erwähnte Beispiel:

"Nina Nosseck spürte in der Firma einen Schutz, der von ihrem Chef, der auch einer Verfolgtengruppe angehörte, ausging.
Bei uns ist Tabakindustrie. [...] Der Fabrikbesitzer war ein SPD-Mann. Und die SPD-Leute wurden damals ja von den Nazis auch verfolgt. Die hatten es auch nicht leicht. Und der hat dann meine Schwester eingestellt als Zigarrenarbeiterin. Und als ich aus der Schule kam, durfte sie schon meine Meisterin sein. Also ich hatte bei meiner Schwester das Zigarrenmachen gelernt, obwohl sie nur zwei Jahre älter ist als ich. Aber das hat er gemanagt. Weil die SPD-Leute, die haben damals das auch anerkannt, dass wir so gerade durchgingen. Und weil wir nicht in der Kirche waren und die alten SPD-Leute ja auch nicht, da haben sie dann wieder Verständnis für uns gezeigt und uns gestützt und geholfen, wo [sie] konnten." (S. 455).

Beachtlich auch die Aussage:
"Josef Jäger war bewusst, dass die Forderungen, die der Staat an die Jugendlichen stellte, nicht mit dem Glauben zu vereinbaren waren. Seine "kleinen" Schritte von der Hitlerjugend zum Reichsarbeitsdienst bis hin zur Wehrmacht rechtfertigte er vor seinem Gewissen dadurch, dass er nur das zwingend Notwendige akzeptierte und nur peripher den geforderten Verpflichtungen nachkam.
"Da kriegte ich meine Einberufung zum Reichsarbeitsdienst Da habe ich dann überlegt: ,Was mache ich?' [...] Kriegsdienst, die Wehrmacht hätte ich wahrscheinlich verweigert Der Reichsarbeitsdienst - aber auch mit diesen Gefühlen: Naja, es ist kein Kriegsdienst [...] Und: Ich bin in Arbeitsdienst-Uniform von der Wehrmacht übernommen worden." ...
Von den Befragten verweigerte keiner weder den RAD noch den Wehrdienst." (S. 461)

Noch ein Aspekt sei angesprochen. Ein Veranschaulichungsbeispiel.
Frau Gabriele Y..., bekannt für ihr Zeugen Jehovas-Engagement, musste die seinerzeitige DDR auf ziemlich abrupten Weg (Flucht) verlassen. Ihr leibliches Kind blieb zurück. Jahre danach, die politischen Rahmenbedingungen haben sich gewandelt, gibt es doch noch eine verspätete Familienzusammenführung. Aus dem Statements ihres Sohnes ist ersichtlich, eine wirklich enge familiäre Bindung, ist wohl auch in diesem Fall ins Wolkenkuckucksheim verbannt. Die Trennungsjahre wirken nach. Nachhaltig nach. Auch Frau Y. selbst, äußerlich unter nunmehr westlichen Rahmenbedingungen etabliert, kämpft noch Jahrzehntelang in der Form eines "grenzenlosen Hasses" gegen jenen Staat, die ihrer Meinung nach ihre Tragödien zu verantworten hat.

Auch bei Frau Hack liest man Beispiele, von "Fanmilienzusammenführungen" nach 1945, wo es keineswegs so wie "früher" war. Auch hier zeitigten die Trennungsjahre Wirkungen. Nachhaltige Wirkungen.

In diesem Kontext gehört auch der Satz von Frau Hack:
"Der Zwist zwischen Daheimgebliebenen und Heimkehrenden ergab sich auch in der Glaubensfamilie der Zeugen Jehovas, den Versammlungen. Unter ihnen gab es Gläubige, die sich wegen ihrer aus Glaubensgründen erduldeten Haft rühmten. Sie stellten sich über ihre Glaubensgeschwister, die ihren Glauben nicht bis zur letzten Konsequenz verteidigten." (S. 471)

"Die meisten Interviewten gaben an, nach der Verfolgungszeit nicht über ihre Erlebnisse aus der NS-Zeit geredet zu haben. Gründe dafür waren zum einen das Desinteresse des Bekanntenkreises, zum anderen die Unfähigkeit, sich mitzuteilen. Nur wenige fanden während oder direkt nach der NS-Herrschaft eine interessierte Zuhörerschaft." (S. 483)

"Die meisten Befragten gaben an, bis zu dem Gespräch mit mir nicht detailliert über ihre Erlebnisse geredet zu haben. Höchstens seien Randbemerkungen bei den Ausstellungen oder bei Glaubensgeschwistern und in den Familien gefallen." (S. 484)

Skurriltät am Rande:
Anläßlich der kürzlichen Fußball-Weltmeisterschaft, ausgetragen in diesem Lande, konnte man sie mal wieder sehen. Die "Fahnenhisser", sei es in Wohnungen, sei es in Autos usw.
Den Alt-Bundesrepublikanern sind ja in der Regel die hautnahen DDR-Erfahrungen erspart geblieben. Wer sie indes miterlebt, für den war das mit den "Fahnenhissern" kein Novum. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass solcher Art "Patriotätsbekundungen" sowohl im Naziregime als auch in Ostdeutschland, in der Regel von oben verordnet wurden. Sollten indes solche selbsternannten "Patrioten" je wieder auch auf anderen Ebenen (außerhalb des Fußballes) die Oberhand gewinnen. Wohin das dann letztendlich führt, ist Geschichtskundigen nur zu gut bekannt.

Offenbar aber nicht den "Bildzeitungs-Gebildeten" (und ädaquaten Gruppen). Die haben dann noch, wenn es für sie schon zu spät ist – reichlich Zeit ihre Bildungslücken aufzufüllen. Und sind sie dazu selbst nicht mehr in der Lage, werden "andere" ihnen auf sehr handgreifliche Art, diese Arbeit dann noch abnehmen.

Lassen wir diesen Bericht noch mit einem zustimmbaren Zitat von Frau Hack ausklingen, welches in der Tat den "Grundnerv" trifft. Auf Seite 508 schreibt sie:
"Die Unterstellung der Nationalsozialisten, die Bibelforscher seien eine politische Partei und deshalb Konkurrenten, ist somit oberflächlich betrachtet nicht abwegig. Genauso ist die Fehleinschätzung der Bibelforscher, der Nationalsozialismus sei eine Religion, damit zu erklären, dass die Zeremonien, z.B. die Morgenfeiern und die Redewendungen Hitlers, der stets von der Vorsehung sprach, kirchlichen Gebräuchen ähnelten.
Doch nicht nur diese radikalen Fehleinschätzungen führten zur Verfolgung
der Zeugen Jehovas.
Als wenig hilfreich oder sogar kontraproduktiv kann das Eingreifen der amerikanischen Watch Tower Society in das deutsche Geschehen angesehen werden. Rutherford, der weder genügend Kenntnis über die Situation in Deutschland hatte noch haben konnte, griff mit den von ihm initiierten Protestaktionen die deutsche Regierung an. Rutherfords unsägliche Überschätzung seines Einflusses richtete sich gegen diktatorische, größenwahnsinnige Machthaber. Ein Aufeinanderzukommen beider Kontrahenten musste an seinen und deren Grundvoraussetzungen scheitern."

Geschrieben von + am 04. August 2006 03:24:34:

Kongressnachlese – Befreiung greifbar nahe 2006

Wiederholt stellte der Vortragsredner im Öffentlichen Vortrag die Frage: „wann wird sich das erfüllen?"

Erst am Schluss des Vortrages beantwortete er seine mehrfach gestellte Frage:

„DANN werden Sie den Menschensohn in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit kommen sehen.

DANN
(und darin sind wir uns doch alle Einig das dies noch nicht so weit ist)
DANN wird es also so weit sein das sich Jesu Voraussage erfüllt.

Lukas 21:28

WENN aber diese Dinge zu geschehen anfangen
(und darin sind wir uns doch alle Einig das dies noch nicht so weit ist)
dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht."

WÄHREND die große Drangsal ihrem Höhepunkt entgegengeht
(und darin sind wir uns doch alle Einig das dies noch nicht so weit ist)
können sich alle aufrichten denn ihre Befreiung steht bevor."

Hier der Vortragsausschnitt für die, die geschlafen hatten, spazieren gingen oder vorzeitig heimfuhren:

63 Sekunden:
http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=ffentlicherVortrag.flv


In München wurde der Redner der Leitenden Körperschaft folgendermaßen Übersetzt:

(Lukas 21:28) "Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht."

Dies hat sich noch nicht erfüllt.
Da heute noch nicht die Zeit ist, die Häupter emporzuheben.
Die Befreiung naht nicht.
Dinge müssen sich erst noch erfüllen, doch kommen wir der Befreiung jeden Tag näher."

In der unglücklichen Formulierung, die man als Übersetzungsunfall bezeichnen könnte, lag die klare Wahrheit.

In dem Vortrag vom Freitag Nachmittag, „Die Rolle der Engel im Öffentlichen Dienst" verwendete Bruder Fabian die gleiche Formulierung:

„In der großen Drangsal
(und darin sind wir uns doch alle Einig das dies noch nicht so weit ist)
werden Engel mithelfen die Schafe von den Böcken zu trennen…
…dies betrifft die Zukunft.

Befreiung ist greifbar Nahe –
WENN
die Bösen das heißt die Böcke Vernichtet werden
(und darin sind wir uns doch alle Einig das dies noch nicht so weit ist)
und Engel werden dabei ihre Rolle spielen."

Auch hier der Vortragsausschnitt:

43 Sekunden: http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=727fdda9.flv

Die Wachtturm-Gesellschaft setzt diese, sich direkt widersprechenden Doppelbindungen, innerhalb derselben Botschaft ein.
Durch die widersprüchlich Platzierten Aussagen kann er sich jederzeit wider aus seiner „Prophezeiung" zurückziehen.

• Der Sklave macht mit „voller Gewissheit", „absoluter Zuverlässigkeit", auf Grund von „Beweisen", und „Tatsachen" Vorhersagen - tadelt aber nach dem Verfall einer Prophezeiung die Gläubigen für ihre „falsche Sichtweise", dass sie „ihre Vorstellung gegen jede Vernunft aufgebläht" haben, nur etwas „hinein lasen" und ein auf „falschen Voraussetzungen beruhendes Verständnis" hatten. Er nennt die „dumm", die nichts anderes getan haben, als sich von ihm leiten lassen.
• Der Sklave nennt sich „echter Prophet" - wenn seine Vorhersagen aber nicht eintreffen, darf man ihn nicht „falschen Propheten" nennen denn er hat doch gesagt das die Befreiung nicht naht.
• Der Sklave ist so deutlich vom „Geist Gottes" geleitet, dass er bedingungslosen Gehorsam für angemessen hält - aber nicht deutlich genug, um sich nicht ein Hintertürchen offen zu lassen.

Der durch Glauben Abhängige kann es also nie wirklich recht machen. Was er auch tut, er macht bzw. sieht es immer falsch. Um seine Hoffnung auf ewiges Leben zu behalten, muss er aber in der Organisation bleiben. Gleichzeitig ist es ihm jedoch verboten, ganz offenkundige Widersprüche anzusprechen. In dieser Zwickmühle hat man nur wenige Verhaltensoptionen:

• Entweder tritt man sein eigenes Urteilsvermögen an die Wachtturm-Gesellschaft ab und ändert seine Meinung synchron mit der ihrigen. Das ist unnatürlich, manchmal sogar menschenunwürdig.
• Oder man bildet sich weiter sein Urteil selbst, spricht nicht darüber und verhält sich nach außen „um der Sache willen" konform. Das gilt aber bereits als „unabhängiges Denken".

Beide Wege fordern - unbewusst oder bewusst - einen ständigen inneren Kraftaufwand für das fortwährende Verdrängen der (berechtigten) Einsprüche des Urteilsvermögens, für die ständige Unterdrückung des (berechtigten) Selbstwertgefühls und für den fortgesetzten Verzicht auf die (berechtigte) Infragestellung der Kompetenz des Lehrers. Ein solcher ständiger innerer Konflikt hat Folgen:

Eine Double-Bind-Situation zwingt den Empfänger, den Widerspruch zwischen dem, was er tatsächlich wahrnimmt und dem, was man ihm sagt, dass er wahrnehmen soll, beständig zu leugnen. Dies wird ihn bezüglich seiner Fähigkeit, Informationen richtig zu interpretieren, zunehmend verunsichern. Er beginnt zwangsläufig am Realitätsgehalt seiner Wahrnehmung zu zweifeln. Er wird sich selbst gegenüber misstrauisch werden. Die Erfahrung doppelbindender Situationen wirkt sich unumgänglich auf die Persönlichkeitsentwicklung des Betroffenen aus. Sie beeinträchtigt das Selbstwertgefühl, kann Ängste verursachen und resignierende Aufgabe in die Abhängigkeit des Senders auslösen.

Dazu ein drittes Hörbeispiel:

Auch im Schlussvortrag lässt sich die zahllos wiederholte Aussage „Befreiung ist greifbar nahe" mit der klaren „Befreiung ist nur nahe WENN…" nachweisen.

Der Vortragsredner sagt:

„WENN dann die Zeit kommt in der die Nationen nicht ein noch aus wissen
(und darin sind wir uns doch alle Einig das dies noch nicht so weit ist)
DANN ist unsere --- Jesus sagt eure Befreiung naht"

Auch hier der Vortragsausschnitt:

22 Sekunden: http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=Schluss.flv

Manche Dinge kann man halt nicht oft genug wiederholen.
Besonders dann wenn man dem, dann am Schluss widerspricht.

Geschrieben von Gerd am 04. August 2006 07:22:51:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Befreiung nicht nahe! geschrieben von + am 04. August 2006 03:24:34:

Vorzügliche Analyse + !!

Man fragt sich nur: Merken diese Köche der "geistigen Speise" nicht, dass sie sich im Laufe der Jahre immer wieder widersprochen haben?

Ich stellte einmal an zwei ehemalige langjährige Zweigaufseher die Frage, ob "die da oben" bewußt die Mitläufer täuschen, oder alles im sog. "guten Glauben" an die Schäfchen loslassen? Beide gaben spontan die Antwort, dass diese Oberen tatsächlich an IHRE göttliche Sendung glauben. Sie nannten namentlich den "Milton", der voll des "Sendungsbewußtseins" ist (heute passt "war").

Es sind demnach verführte Verführer, Opfer und Täter zugleich...

Geschrieben von Gerd am 04. August 2006 13:45:08:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Befreiung nicht nahe! geschrieben von Gerd am 04. August 2006 07:22:51:

Aber dieser Kongreßbesucher wusste schon
in welchem Jahr das Ende kommt:

Geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 22:06:44:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Befreiung nicht nahe! geschrieben von Gerd am 04. August 2006 13:45:08:

also ich finde wenn die befreiung nicht nah iss, dann ist die aber fern - oder seid ihr dagegen auch, wenn die fern iss? aber selbst wenn die fern iss, dann hat man doch ne hoffnung, oder nich?

Geschrieben von + am 12. August 2006 01:03:09:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Befreiung nicht nahe! geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 22:06:44:

Wehe denen, die die Vergehung mit Stricken der Unwahrheit herbeiziehen und wie mit Wagenseilen die Sünde, denen, die sprechen: „Sein Werk beeile sich; möge es doch schnell kommen, damit wir [es] sehen können; und möge der Beschluß des Heiligen Israels herannahen und kommen, damit wir [ihn] kennenlernen können!"
Jesaja 5:18 und 19

Wehe denen die sagen Befreiung wäre greifbar nahe.

Geschrieben von Smoking Bob am 12. August 2006 02:15:51:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Befreiung nicht nahe! geschrieben von + am 12. August 2006 01:03:09:

hallo +, ich weiss nich ob du es schon wusstest, aber dieser text, der in der lutherbibel ein bisschen anders lautet, bezieht sich auf leute die voll gottes prophet spotten ey, das sind die, die glauben nicht, das das kommt, was der prophet Jesaja da gesagt hat, wenn du den text drumherum lesen tust, dann siehst du das am besten, aber ich hoffe mal das su den text nicht auf dich beziehen willst, also ich weiß ja nict wie die zeugen den text so sehen, aber so wie du den hinstellst könnte man meinen das du so ein spötter bist, ich fange an mir sorgen um dich zu machen, echt ey.

Geschrieben von + am 04. August 2006 19:27:09:

Kongressnachlese – Befreiung greifbar nahe 2006

 

Hallo Gerd!

Danke für Deine Antwort!

„Sendungsbewusstsein"
Ich weiß nicht ob es hier oder in einem Deiner anderen Foren war in dem ich eine vergleichbare Aussage von Dir schon mal gelesen hatte.

Vielen Dank das Du das hier in diesem Zusammenhang so ansprichst.

Du nennst es „Sendungsbewusstsein" und dies hört sich auch im ersten Moment Positiv an.

Ein Bewusstsein für eine Sendung von Gott.

Ich möchte es hier ein „Spirituelles Erlebnis" nennen.
Der Witz an einem Spirituellen Erlebnis ist das alles und jedes als solches empfunden werden kann.

Da geht also einem neuen Leser von diesem Forum sein Computer kaputt.
Was sagt er?
Gott hat dafür gesorgt dass er hier nicht mehr mitlesen kann.
Im gleichen Atemzug bittet er mich aber sein Rechner wieder zum laufen zu bringen.
Jetzt kannst Du Dir fast denken was ich ihm geantwortet habe:
„Wieso soll ich gegen Gottes Fügung ankämpfen?
Wenn Gott will das Dein Rechner kaputt ist dann kauf Dir eine Schreibmaschine"

Einmal „Spirituell" beeindruckt, ist es die natürliche Reaktion des eigenen Verstandes reelle und offizielle Bestätigungen für – nennen wir es mal - „Die Große Idee" zu suchen und zu finden, ist damit aber nicht mehr objektiv.
Die Wahrnehmung ist bereits selektiv.
Zufälle sind keine Zufälle mehr, sondern werden unbewusst oder bewusst im Sinne des Gewünschten interpretiert.
Gebete werden „erhört".

Königreichsdienst Juni 2004 Seite 1

Erwachet 8. Februar 1987 Seite 13

Jahrbuch 1971 Seite 316

Wachtturm 15.10.1995 Seite 12

Durch eine fortdauernde Bewusstseins Beeinflussung der Wachtturm Gesellschaft, sucht der eigene Verstand nach einer Bestätigung für „Die große Idee".
Er sucht nach einer Sendung von Gott.
Und empfindet dies als Spirituelles Erlebnis.

Das kann ein Schmetterling sein der auf der Schulter landet.
Das die Sonne scheint – oder nicht scheint.
Ob eine bedeutungslose Kleinigkeit oder ein traumatisierend Katastrophe.

Zum Beispiel wird die natürliche Sorgfalt, während eines Gewitters nicht von einem Blitz getroffen zu werden, dann gegen eine Angst getauscht, dass Gott einem während einem Gewitter durch einen Blitz straft.
Ein und dieselbe, an sich normale, Handlung (wie hier während eines Gewitters eine Berghütte aufzusuchen) wird wieder in ein Spirituelles Erlebnis umgedeutet.
Bis hin zu einem überraschten: „Gott sei gedankt – er hat mich nicht gestraft"…

Hat man jemanden erst einmal so weit, ist ein berechnet eingesetztes, inszeniertes spirituelles Erlebnis, eine Kleinigkeit.
In diesem Stadium merkt man gar nicht mehr dass dies nur arrangiert ist.
Man würde sich sogar gegen ein „Erkennen" wehren, das diese lediglich organisiert eingesetzte Manipulationen sind.
Einer der Gründe warum man sich gegen das „Erkennen" wehrt, kann sein das das Sehen, dass dies doch lediglich eine gezielt eingesetzte jährlich wiederkehrende Emotionsdosis ist, schmerzhaft ist.

Damit ist die Instrumentalisierung perfekt.

50 Sekunden:
http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=Instrumentalisierteemotionsdosis.flv

Die Folge ist das dieser Spirituellsensibilisierte, fortlaufend „Sendungen" von seinem Medium fordert.
Sich sozusagen selber geißelt oder sogar beginnt sich „Wunden" zuzufügen um noch besser befähigt zu sein für das Werk des Herrn.

An dieser Stelle ist längst die Grenze zum Spiritismus überschritten.

Dem Ausschauhalten nach Omen.
Dem rufen nach den „guten" Engeln.
Dem Abrufen nach dem „höheren Wissen".

Vorausgesetzt man vollbringt nur ernsthaft genug gewisse Handlungsweisen dann…
Wenn man nur ernsthaft genug gewisse Gedanken (Glauben) umsetzt bekommt man höhere Hilfe…
Wenn man nur ernsthaft genug betet antworten einem die „guten" Geistwesen…

Ernsthafte, tiefgründige und Verantwortungsbewusste Menschen sind durch diese Charaktereigenschaften nicht besser geschützt, sondern - im Gegenteil - besonders angreifbar. Auf ihrer Suche nach Antworten wollen sie nicht vorschnell etwas Wichtiges wegwerfen, das möglicherweise die „einzigartige, nie wiederkehrende Chance" ist. So beginnt man, sein Urteilsvermögen zu hinterfragen, man trainiert diesem zu misstrauen und es schlussendlich gänzlich zu unterdrücken.

Dies trifft mitnichten nur auf die Schäfchen zu, sondern genauso ja wenn nicht sogar insbesondere auf das so genannte Lehrkomitee.

Das Ergebnis ist Bekannt und offensichtlich.
Falsche Prophezeiungen die Menschen eher von Gott abbringen.
„wenn die Generation doch vergangen ist gibt es vielleicht auch keinen Gott oder er greift nie ein…"
oder
„wenn ich nicht zu einer Selbstverstümmelung in der Lage bin dann sterbe ich halt und entsage mich von Gott…"

Mit anderen Worten:
Wenn Lehren die revidiert werden mussten durch Sendebewusstsein kamen.
War der Sender nicht Gott.

Regelmäßig inszenierte spirituelle Erlebnisse

Geschrieben von Smoking Bob am 10. August 2006 21:06:14:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Inszenierteemotionsüberdosis geschrieben von + am 04. August 2006 19:27:09:

ein grützi nach die schweiz!

hallo +

nochmal danke für die tollen bilder und die grosen buchstaben, leider konte ich diese alten runen da nicht lesen - kannst du die bitte für mich übersetzen?
im übrigen hat mich dein text total errinnert wie das bei mir war, denn meine eltern warn katolisch, waren aber trozdem immer mies drauf und haben mich oft geschlagen - da habe ich dann oft gebetet und mir ging es besser - eltern sind aber schon tot, ich glaube aber noch nie das die in der hölle sind, obwohl die schlecht zu mir waren. da hab ich dan mal gebetet wo denn noch liebe christen zu finden sind und da traf ich dann auf dem netten zeugen, der sprach mich auf die straße an (ich hab mich da echt erst erschrocken, weil der immer da steht und nie was sagte - bestimmt ein zeichen), der mich schon mal mit nach dortmund nahm, mirn buch über die offenbarung schenkte und so, und der am montag mit mir die bibel studiren will - was ist das eigentlich studiren? also ich wollt nur mal sagen, was du da alles so schön da zusammengestellt hast, das ist da gar nicht mal so weit weg hergeholt...

Geschrieben von + am 11. August 2006 00:14:30:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese Inszenierteemotionsüberdosis geschrieben von Smoking Bob am 10. August 2006 21:06:14:

Hallo Smoking Bob!

Meinst Du, Du kannst es Dir leisten zu wissen was eine Fußgängerzone ist?

http://www.haagen.de/ruhrcity.net/archiv/ruhr.tv_DO_Hansaplatz_041003.jpg

Stell Dir vor, da kommt es vor, das jemand nur so tut als wäre er Behindert und bettelt um Spenden!

Natürlich verurteilen wir beide so etwas zu tiefst – Nicht war?

Also weißt Du – mir wird dabei immer total schlecht.
Wenn es nur um ein paar Münzen geht, die er einem Reichen abnimmt wäre das ja kein Problem.
Oder wenn solche tatsächlich hungern würden.
Aber da gibt es richtige Professionelle.
Im Verhältnis zu denen, die sie täuschen, sind solche Betrüger in Wirklichkeit wohlhabend.
Denn ihre Opfer sind die Omas die die mit ihrer Rente selber kaum Auskommen.
Oder die schwachen die Aufgrund ihrer eigenen Leiden mitleid empfinden.
Und wenn jemand wirklich hilfsbedürftig ist wird dieser wegen solchen Betrügern misstrauisch beäugt.

Ein Banker mag den Braten sofort riechen und holt eher die Polizei als das er Dir einen 1/2 Franken in Dein Schlapphut wirft.

Psalm 26:4 sagt wie Gott darüber denkt.
„Ich habe nicht bei Menschen der Unwahrheit gesessen;
Und bei denen, die verhehlen, was sie sind, trete ich nicht ein."

2. Timotheus 3:6-7 sagt es so:
„Denn von ihnen stehen die Männer auf, die sich auf schlaue Weise Eingang in die Häuser verschaffen und schwache Frauen gefangennehmen, die, mit Sünden beladen, von mancherlei Begierden getrieben werden, die allezeit lernen und doch niemals imstande sind, zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit zu kommen."

„Christen" die sich recht Clever vorkommen.
Reich in der Erkenntnis, Wohlhabend in Gesundheit und Intelligenz.
Aber sie versuchen sich auf schlaue Weise Zugang zu verschaffen, bei denen die schwach sind, indem sie zum Beispiel so tun als können sie nicht bis drei zählen.
Das machen sie wegen ihrer eigenen Begierden oder einfach nur weil sie glauben stärker zu sein.
Zu ihren eigenen zweifelhaften Vorteil.
Die es dabei ohne Skrupel in Kaufnehmen das sie sich an Menschen vergreifen, die tatsächlich Hilfsbedürftig sind.

Jesus beschrieb solche „frommen Möchtegern Gottesdiener" in Markus 12:40:
„Sie sind es, die die Häuser der Witwen verzehren und zum Vorwand lange Gebete sprechen; diese werden ein schwereres Gericht empfangen."

Was für ein Glück das wir beide, wie Gott solche Heuchler zutiefst verachten – nicht war?
So wie Gott es von Timotheus aufschreiben ließ: „…von diesen wende dich weg".

Geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 11:50:18:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese solche die Verhehlen was sie sind... geschrieben von + am 11. August 2006 00:14:30:

na ja, da hab ich den zeugen auch gefragt, ob das was kostet und so, aber der wollte nix haben - echt nicht, der war auch nicht kalterzig oder soh, sondern total freundlich. ok, der hat wol genug moos, also kohle, denn der rentner fährt nen audi 8, und der ist noch nicht so alt der wagen, ich hab den aber nicht gefragt woher der das geld hat, also betteln tut der bestimmt nicht...

Geschrieben von + am 12. August 2006 01:09:00:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese solche die Verhehlen was sie sind... geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 11:50:18:

Kennst Du den Begriff Paradiesverkäufer?

Du gibst das hier:

Dann bekommst Du das hier:

Wenn Du behauptest das Du eine Mitgliedschaft bei der Wachtturm Gesellschaft umsonst bekommst Lügst Du entweder aus niederen Beweggründen oder weil Du Dir dies tatsächlich erfolgreich selber eingeredet hast – egal wie es bleibt gelogen

Geschrieben von Smoking Bob am 12. August 2006 01:50:34:

Als Antwort auf: Re: Kongressnachlese solche die Verhehlen was sie sind... geschrieben von + am 12. August 2006 01:09:00:

hallo lieber +

danke für die schönen bilder, aber ich hab immer noch keine ahnung von was du da redest, also mein vati sagte immer umsonst ist der tot, und jezt iss der selber tot, also der tot selber kostet nix, nur das wir uns da verstehen. aber wenn du mir jetzt sagen willst, das leben geld kostet, da gebe ich dir recht, denn mein essen muss ich mir selber kaufen, oder was hast du gemeint?

Geschrieben von Gerd am 04. August 2006 20:26:53:

Als Antwort auf: Kongressnachlese Inszenierteemotionsüberdosis geschrieben von + am 04. August 2006 19:27:09:

Großes Kompliment + !!

Wie du zu den einzelnen Themen sofort auch die entsprechende Parallelliteratur findest, ist grandios.

Maurice Fleury erzählte mir, dass er in Brooklyn eine Zeit lang in der Schreibabteilung tätig war und Anfragebriefe beantworten musste. Es war nicht schwer, denn jede Frage die rein kam, wurde vorher schon dutzendemale gestellt. Für jede Anfrage gab es die passende Schublade mit Briefantworten, das Abschreiben war damals noch mühevoll, heute geht das mit copy and paste einfacher.

Aber d u findest gleich ganze Literaturseiten, deine Schubladen sind besonders clever - oder... ...bist d u es womöglich mit deinem "Archiv-Bewußtsein" selbst?

Abendgrüße an deine eigenen vielseitigen Schubladen >>

Geschrieben von + am 05. August 2006 17:43:40:

Kongressnachlese – Befreiung greifbar nahe 2006

Immer wieder kommt es in unserem Lehrgerüst zu einer Art Legendenbildung.
Als anschauliches Beispiel möchte ich hier Noah verwenden.
Ich selbst war jahrelang Felsenfest davon Überzeugt das Noah seinen Zeitgenossen gepredigt hat.
Das diese ihn, wegen seiner Aussage, das Wasser vom Himmel fallen wird, verspottet haben.

Wachtturm 15. 12. 2001

Nachdem ich dies einmal jemanden in der Bibel vorlesen wollte, staunte ich nicht schlecht.
Nichts davon lässt sich in der Bibel finden.
Pure Phantasie.
Er wird zwar als Prediger der Gerechtigkeit bezeichnet aber der Querverweis von Hebräer 11:7 lässt eher den Schluss zu das er die Arche NUR für seien Hausgenossen baute und er durch sein treues Ausführen des göttlichen Befehls die Welt verurteilte – zum Prediger der Gerechtigkeit wurde - nicht durch Hütten zu Hütten dienst.
Einen Nachweis das seine Zeitgenossen ihn verspottet haben lässt sich jedenfalls nicht finden.
Wenn, dann spricht die Bibel davon dass die Zeitgenossen Noahs keine Kenntnis davon nahmen.
Das Noah verspottet wurde ist ein reines Phantasiegebilde der Wachtturm Gesellschaft.
Die daraus konstruierte „Nutzanwendung" wird dann von Wachtturmartikel zu Wachtturmartikel abgeschrieben und weiter Phantasievoll ausgeschmückt.

Das gleiche Strickmuster finden wir in dem Drama des diesjährigen Bezirkskongresses.

Das Drama mit dem Titel „Welcher Autorität unterstellen wir uns?" basiert selektiert, auf den Bibeltexten von 1 Könige 11 bis 14.
Zum besseren Verständnis des Nachfolgenden lohnt es sich die vier kurzen interessanten Kapitel der Bibel in Ruhe zu lesen.

www.watchtower.org/languages/deutsch/bibel/index.htm

In lockeren Worten beschrieben, geht es darum das sich Salomo von der wahren Anbetung langsam aber sicher abgewendet hat und deswegen sein Königreich zerschlagen wurde.
(die Verse um 1. Könige 11:7)
JerÍbeam (die Verse um 1. Könige 11:31) und Rehabeam (1. Könige 11:43) wurden die „Erben" des Königreiches von Salomo.

Beide Könige bekamen von Gott, Volk und Amt.
Beiden stand das Wort und das Gesetz zur Verfügung.
Beide suchten jedoch lieber ihren eigenen Erfolg als den Gottes.

Es war nicht so wie es das Drama Suggerierte, das es eine treue Anbetung in Jerusalem gab.

Rehabeam war nicht der Gute, der im Tempel mit den treuen Priestern Gott wohlgefällige Anbetung darbrachte.
Das Drama begann mit einer Szene in der der Eindruck erweckt wurde, als wenn ein „gerechter Priester" unbedingt nach Jerusalem wollte um dort die reine Anbetung darzubringen.
Zwei andere, Diskutierten mit ihm im Sinne von „Sei gütig mit dir selbst".
Dies ist pure phantasievolle Legendenbildung.
Wenn es einen gerechten Priester gegeben hätte dann hätte er sicherlich seine Sorgen gehabt das in Jerusalem eben NICHT mehr die reine Anbetung praktiziert wurde.

„Und auch sie bauten sich immer wieder Höhen und heilige Säulen und heilige Pfähle auf jedem hohen Hügel und unter jedem üppigen Baum." (1. Könige 14:23)

Die Diskussion eines gerechten Priesters der gegen Götzenanbetung ist und dann aber nach Jerusalem will, steht im Widerspruch zu dem Bericht in 1. Könige.
http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=FalscheGtzenauchinJerusalem.flv

Die Wachtturm Gesellschaft lässt sich durchaus gut mit Rehabeam vergleichen.
Wie er, umgibt sich die Wachtturm Gesellschaft mit Günstlingen, Lakaien die ihr aus selbstsüchtigen Eigeninteresse den Rat geben das Joch des Volkes noch härter zu machen (Die Verse um 1. Könige 12:10).
War das Gesetz Mose schon eine Last, ist es im Vergleich zu dem Regelwerk der Wachtturm Gesellschaft ein Federgewicht.

„Und nun, mein Vater seinerseits hat euch ein schweres Joch aufgeladen; ich aber werde zu eurem Joch hinzufügen. Mein Vater seinerseits hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich aber werde euch mit Geißeln züchtigen.' " (1. Könige 12:11)

Als Beispiel seien hier die geheimen Kaltinquisitionstribunale selbsternannter Ältester genannt.

Das Drama war durchsetzt mit phantasievollen Ausschmückungen die dem Text der Bibel zum Teil direkt widersprachen.

Beispielsweise bei dem Anfangsdialog ging es um den regelmäßigen Versammlungsbesuch:
http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=Phantasielegende1.flv

Der Dialog der Kinder die sich ebenfalls über den Besuch der Zusammenkunft unterhalten, ist blühende Phantasie.
Wieder das gleiche Spiel.
Man tut so, als wenn der, der nach Jerusalem will, nach Gerechtigkeit dürstet und die falsche Anbetung unter Jerobeam verabscheut.
Nur das in Jerusalem die weit abscheulichere Vielgötterei des verstorbenen Salomo betrieben wurde.
Wenn es also, so ein Gespräch gegeben hätte dann hätte, der „Gerechtigkeitsliebende" sich vor allem über die falsche Anbetung beider Könige beschwert.
Nur war der suggerierte Nutzwert der, dass jeder der nicht unserem heutigen König in den Königreichsaal folgt „Götzendienst" betreibt.

http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=goldeneskalb.flv

Die Wachtturm Gesellschaft gleicht aber auch Jerobeam dem bösen König der sich seinen eigenen Tempel bastelt.

Jerobeam baute zwei goldene Kälber.
Auch die Wachtturm Gesellschaft stellt heute goldene Kälber auf.
Natürlich sind diese auch nur als hilfsmittel gedacht.
Natürlich bezeichnen wir diese als „den Willen- oder das Fest-Jehovas"

Zwei Beispiele unserer goldenen Kälber sind 1914 und der Berichtszettel.

Mehrfach schon ist unser „Altar der Prophezeiungen" zerbrochen.
Wäre es Gott wohlgefällig gewesen würde heute von diesem Altar wohlriechender Räuchergeruch zum Himmel steigen.
Heute passt jedoch unzweifelhaft die Beschreibung „es stinkt zum Himmel" besser.

http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=AltarderProphezeiungen.flv

Auch der „Altar der Mehrung" ist zerbrochen und zeigt offensichtlich das dieses Opferwerk Gott nicht wohlgefällig ist.

Die Altäre werden jedoch nach wie vor von der Wachtturm Gesellschaft in steter Regelmäßigkeit geflickt.
http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=NeuesLicht.flv

Es ist auch die Wachtturm Gesellschaft die heute jedem ihrer Günstlinge, der nach einem vortrefflichen Dienstamt strebt, einen Priestertitel verleiht.

Wachtturm 1. 9. 1990

„Was irgendeinen betraf, der Lust dazu hatte, dessen Hand pflegte er mit Macht zu füllen." (1. Könige 13:33)

Mal mit einem solchen Ältestentitel versehen treten sie entsprechend salbungsvoll auf und bekommen sogar einen Fürstentitel für das jenseitige System versprochen.

Wachtturm 1. 8. 1998

„Und er begann ein Höhenhaus herzurichten und Priester aus dem allgemeinen Volk zu machen. . ." (1. Könige 12:31)

Und dann war da noch der Prophet aus der Fremde.

Wie reagiert die Wachtturm Gesellschaft auf Menschen die ihr die Wahrheit sagen?

„Ihr Männer, packt ihn!" (1. Könige 13:4)
http://s113.photobucket.com/albums/n209/mspanger/?action=viewt=Packtihn.flv

Statt auf die Warnungen zu hören lassen sie sich von ihren Günstlingen lieber die Ohren kitzeln.

„Denn es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden."
(2. Timotheus 4:3-4)

Es ist einfacher den Fremden auszuschließen als sich mit den eigenen Baustellen auseinanderzusetzen.

Genau hierin lag aber die von der Wachtturm Gesellschaft beabsichtigte Nutzanwendung.
Achte Gottes Autorität, besuche alle Zusammenkünfte, baue keine privaten Bibelkreise und höre nicht auf die Stimme von Fremden.

1 Könige zeigt aber das Jerobeam gut daran getan hätte auf die Stimme des Fremden zu hören anstelle sich von seinen eigenen Ratgebern die Ohren kitzeln zu lassen.
1. Könige zeigt das jede noch so formalistische Anbetung in den Augen Gottes böse ist, wenn sie auf menschliche Überlieferungen fußt.

Das ist der Grund warum das Drama so unmotiviert, mittendrin endet.
Hätte man die Geschichte weitererzählt, würde die an den Haaren herbeigezogene Nutzanwendung wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Man wendet sich lieber seinen eigenen unwahren Geschichten zu.

1 Johannes 4:1
Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.

Geschrieben von + am 02. August 2006 21:01:04:

Kongressnachlese – Befreiung greifbar nahe 2006

Hallo Manfred!
Hallo Raccoon!

Vorweg möchte ich sagen, das ich weder die Ansicht Teile, das Wachstum ein Zeichen für Segen – noch rückläufige Zahlen ein Zeichen für das Missfallen Gottes ist.

Aus drei Argumenten heraus:

1. Das Ausschauhalten nach Zeichen ist Böse.

„Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen."
Er erwiderte ihnen und sprach:
„Eine böse und ehebrecherische Generation sucht fortwährend nach einem Zeichen,…"
(Matthäus 12:38-39)

2. Gott gebührt die Ehre für einen Sieg - nicht der Stärke unserer Armee

Es wird kein König durch die Menge der Streitkräfte gerettet;
Selbst ein Starker wird nicht befreit durch die Fülle der Kraft.
(Psalm 33:16)

3. und Schwarz weiß denken in Verbindung mit dem Ansinnen


UNS DIE GERECHTEN


zu zählen ist typisch menschlich und liegt sicherlich nicht auch noch im Interesse Gottes.

Der Pharisäer stand da und begann folgendes bei sich zu beten:
‚O Gott, ich danke dir,
daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen,
Erpresser, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Steuereinnehmer…
(Lukas 18:11-12)

Erhobene Zahlen sind nur ein trauriger Beweis dafür dass


WIR

glauben, Erfolge vorweisen zu müssen.

!

Gottes Siege
Sind und waren nie
an der Mitgliederzahl
einer menschlichen Religionsorganisation zu messen.
Im Gegenteil
!


Nebenher bemerkt:
Wenn wir nach der größten Glaubensgemeinschaft suchen wollten, müssten wir uns nur vertrauensvoll an HW wenden.
Sind nicht die Buddhisten die größte Glaubensgemeinschaft mit den stärksten Zuwachszahlen?

Aber zurück zu dem Wachtturm von 1.8.1946.
Danke Manfred für den Hinweis – ein interessanter Artikel.
Kein Geschichtsschreiber kann im Nachhinein einen derart aufschlussreichen Einblick in die Nachkriegszeit vermitteln wie es Zeitungsartikel aus dem damaligen Alltag können.

Die Wachtturm Gesellschaft hat ihren privaten Erfolg mit dem Beweis des Segens Gottes gleichgesetzt.

Jahrbuch 1971 Seite 46:

Jahrbuch 1974 Seite 236

Jahrbuch 1986 Seite 30

Wachtturm 1992 1. September Seite 19
Das phänomenale Wachstum der Zeugen Jehovas ist ohne Zweifel auf den Segen Gottes zurückzuführen. Es ist Gottes Werk. In Anerkennung dieser Tatsache studieren die Zeugen weiterhin regelmäßig Gottes Wort

Wachtturm 1992 15 Oktober Seite 21

Würde man nun dies beim Wort nehmen, müsste man anerkennen, dass die rückläufigen Zahlen ohne Zweifel auf das missfallen Gottes zurückzuführen sind.
Das es nicht mehr Gottes Werk ist.

Norwegens Zahlen (Verkündigerdurchschnitt) seit 1990:
1990: 9336
1991: 9430
1992: 9511
1993: 9480
1994: 9521
1995: 9687
1996: 9600
1997: 9449
1998: 9523
1999: 9458
2000: 9396
2001: 9348
2002: 9504
2003: 9661
2004: 9638
2005: 9659

Deutlich zu erkennen ist der „die-Generation-wird-nicht-vergehen-Lüge-Knick" aus dem Jahr 1995.
Die Zahl „Verkündiger" sollt jedoch generell unter Anführungsstriche gesetzt werden.
Die Frage wer als Verkündiger gezählt wird und wer nicht, wird schließlich fortlaufend „verbessert".

Interessant ist die Reaktion meines,
sich freiwillig als Feldversuch zur Verfügung gestellten,
herzallerliebsten Busenfreundes Duzmichnix.

In diesem Link deutet er die Mehrung noch eindeutig als Segen Gottes:

Parsimony.18482

Kann er dann Rückgänge nicht wegdiskutieren zieht er sich auf „eben doch nur Zahlen" zurück.

Parsimony.18487

Oder man verwendet das beliebte „Sahelzone" Argument.
Mit anderen Worten, wenn es nur noch 2 Verkündiger gäbe, kann man ja immer noch sagen, 1876 war es nur einer…

Sacharja schilderte Anschaulich dieses Verhalten:

In Sacharja 13:5 beschreibt er die reflexartige Reaktion eines falschen Propheten,
wenn es offensichtlich wird das er,
mit seinen härenen Anspruch Gottes Sprachrohr zu sein,
Schiffbruch erlitten hat:

„Und er wird gewiß sagen:
‚Ich bin kein Prophet.
Ich bin ein Mann, der [den] Boden bebaut,
weil ein Erdenmensch selbst mich von meiner Jugend an erworben hat"

Auf einmal ist er bloß ein Bauer!
Ein Mensch wie Du und ich!
Auf einmal will es keiner gewesen sein!
Alle haben das ganz falsch Verstanden!
„Schon immer haben wir doch gesagt dass dies bloß Zahlen wären"!

An dieser Stelle sei auch auf einen der
Eintausendneunhundertvierzehn Sakrilege
hingewiesen:

Parsimony.15694

Wie sich das auf einem Kongress anhört, wenn der Rückgang der Zahlen nicht mehr zu kaschieren ist, kann man aus dem nachfolgenden Mitschnitt des Züricher Kongresses sehen und hören.

Der Verkünigerdurchschnitt lag in der Schweiz
1996 bei 18295
2000 bei 17307
2005 bei 17036

6,8% Rückgang?

„…soll keiner Sagen das das Werk zurückgeht!"

es kommen immer noch Neue dazu

Geschrieben von Raccoon am 02. August 2006 22:58:32:

Als Antwort auf: Kongressnachlese als Re: "Wachtturm" 1. 8. 1946 (Vor sechzig Jahren) geschrieben von + am 02. August 2006 21:01:04:

Hallo +,

so, jetzt hast Du es geschafft.

Ich werde morgen mal meine ganzen alten Genesis-CDs hervorkramen und den CD-Player in meinem Auto mit einer schönen Auswahl bestücken. Hab viel zu lange nicht mehr reingehört. Wenn es mal inhaltlich passt: Unterleg doch mal einen Beitrag mit "Home by the sea". Ich finde, der Song passt ziemlich gut zum Thema (rein subjektives Empfinden, ich kann das jetzt nicht argumentativ unterlegen).

Ach ja...
.. ich denke ebenso wie Du nicht, das Wachstums- oder Minderungsraten irgend etwas mit göttlichem Segen oder dem Entzug desselben zu tun haben. Die Korrelation liegt sozusagen bei Null.

LG
Raccoon

geschrieben von ... am 02. August 2006 21:01:04:

Als Antwort auf: Kongressnachlese als Re: "Wachtturm" 1. 8. 1946 (Vor sechzig Jahren) "In diesem Link deutet er die Mehrung noch eindeutig als Segen Gottes:
Parsimony.18482

Kann er dann Rückgänge nicht wegdiskutieren zieht er sich auf „eben doch nur Zahlen" zurück."
Parsimony.18487

-> Wieso, die eine meiner Aussage schließt die andere doch nicht aus!! Da hätte Herr 50+ aber selbst drauf kommen können.
Siehe Jesaja 60:22 - Nenene, wo ist bloß das Gottvertrauen geblieben?
Im übrigen ist sehr schwer zu verstehen, was der Bruder da erzählt.
So so, in der Schweiz gehts zurück - was solls? Dafür geht es woanders vorwärts! - Math.24:14 - wie bereits geschildert spricht das weltweite Werk für sich....

Geschrieben von martin am 03. August 2006 11:44:40:

Als Antwort auf: Erst Nachsinnen - Dann Urteilen! geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 22:32:25:

Ist doch ganz einfach:
Mehrung = Segen
Rückgang = Sichtung

auf jeden Fall wird es positiv ausgelegt

Geschrieben von + am 02. August 2006 23:54:01:

Als Antwort auf: Erst Nachsinnen - Dann Urteilen! geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 22:32:25:

Mein lieber Freund!

Jetzt lies Dir Deinen eigenen Beitrag noch einmal durch.
Und zwar mit den Augen Gottes, dem das Selbstbeweihräuchern der Menschen schon seid tausenden von Jahren zuwider ist.

Wenn jemand treu war…
…war Gott darüber glücklich.
…freuten sich die Engel.
…ärgerte sich Satan.
…freute sich der Priester
…freute sich sein Ehepartner
…freuten sich seine Kinder
…freute sich seine Putzfrau

Aber ob dieser Jemand nun treu war oder jemand strauchelte

DIES WAR KEIN SIEG ODER EINE NIEDERLAGE GOTTES!

„…und ich werde aus dir eine große Nation machen, und ich werde dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und erweise dich als ein Segen"
1 Moses 12:2

Gott liebte Moses sosehr das er DEN NAMEN MOSES groß machen wollte.
Moses hatte gesiegt.
Sein Name wurde von Gott persönlich gepriesen.
Dies war aber kein Triumph oder keine Niederlage Gottes sondern die eines Menschen!

Und dies was und ist auch keine Rechtfertigung dafür dass Moses oder WIR uns heute selber als Diener oder Volk Gottes krönen.

Wenn Gott sagt:
Die Wachtturm Gesellschaft ist die Allergrößte ist das super.

Aber wenn die Wachtturm Gesellschaft am Steinfels (Vorsicht Wortspiel!) steht und auf sich zeigt –
WIR haben Mehrung –
WIR sind das Volk Gottes –
WIR sind die Guten.
Dann ist das widerlich.

Wachtturm 1. 9. 1995

Was ich erzähle ist nicht schwer zu verstehen sondern Du willst es nicht sehen.

Wenn es Gottes Wille ist das wir 1958 10% Mehrung hatten dann ist es Gottes Wille das wir jetzt 6% Rückgang haben.

Die einzig richtige Reaktion ist „Der Wille Gottes geschähe"

Schluss Aus.

Wenn also der Bruder im Kongress auf der Bühne steht und sagt:
„Brüder das Werk geht stetig zurück das finden wir schade aber Gottes Wille geschähe" – wäre ich Baff!
Sprachlos.
Aber was macht er?

WIR haben Mehrung!
WIR gehen Vorwerts!
WIR sind die große gesegnete Nation!

Abgesehen davon waren weder die Juden noch die ersten Christen eine Religionsorganisation.
Selbst die ernsten Bibelforscher unter Russel wären gerne keine Religionsorganisation gewesen.

Russel sagte hier weise, gottesfürchtige Worte des Glaubens.
Unsere Mitglieder sind im Buch Gottes eingeschrieben – das genügt.

Nachdem Rutherford sich die Macht an sich gerissen hatte meinte er Beweisen zu müssen das ER erfolgreich ist.
Er führte die Erfolg versprechenden amerikanischen Kaltaquise-Methoden ein, schwor alle Zweige auf eine Linie ein und Prophezeite auf Teufel komm raus.

Den Bibelforschern musste er den missionarischen Eifer nicht beibringen.
Nur er traute ihnen nicht.
Er wollte von nun an die Art, was und wie sie Predigen, Organisieren und die Zahlen monatlich auf dem Schreibtisch liegen haben.
(Ich klopfe mit der flachen Hand auf die Tischplatte!)

ER holte sich Gottes Segen selber.
Fortan war es SEIN Sieg.
WIR sind eine große zahlreiche Nation.

Du Zitiert ohne rot zu werden Jesaja 60:22
„Der Kleine selbst wird zu einem Tausend werden und der Geringe zu einer mächtigen Nation.
Ich selbst, Jehova, werde es beschleunigen zu seiner eigenen Zeit."

Dass wir uns bezüglich der „Zeiten" unter den Augen der gesamten Schöpfung lächerlich gemacht haben versteht sich von selber.
Aber ausgerechnet die, die Weltweit sprichwörtlich mit ihren Zeiteinschätzungen immer falsch lagen – gerade die legen huldvoll ihre linke Hand hinter den Rücken und setzen sich mit der rechten Hand selber die Krone auf.

WIR sind vom kleinen zum Tausend gewachsen.

Siehst Du denn nicht dass WIR das in UNSERER EIGENEN Literatur drucken.

Hast Du die Wachtturm CD-ROM?

Gib mal bitte in der Bibel Jesaja 60:22 ein
Dann geh mal hinter dem Wort „Zeit" auf das kleine blaue „M".

Darauf öffnet sich ein Fenster mit zwei Bibeltexten als Querverweis.
Dort Klickst Du auf den ersten Vers – Jesaja 5:19.

Und dann liest Du bitte den ganzen Absatz im Zusammenhang.
Jesaja 5:18 und 19

Danach mache ich Dir das Angebot das wir beide noch einmal ganz von Vorne Anfangen.

Wehe denen,
die die Vergehung mit Stricken der Unwahrheit herbeiziehen
und wie mit Wagenseilen die Sünde,
denen, die sprechen:
„Sein Werk beeile sich;
möge es doch schnell kommen, damit wir [es] sehen können;
und möge der Beschluß des Heiligen Israels herannahen und kommen,
damit wir [ihn] kennenlernen können!"

WEHE DENEN DIE SAGEN
„BEFREIHUNG IST GREIFBAR NAHE!"

Mein Gott ich muss jetzt aufhören mich hält´s nicht mehr auf dem Stuhl

Geschrieben von Daimjo M.... am 03. August 2006 11:02:46:

Als Antwort auf: Re: Erst Nachsinnen - Dann Urteilen! geschrieben von + am 02. August 2006 23:54:01:

Wie sehr der Beitrag von Herrn "+" der Realität entspricht, ist genauso groß, wie seine irrationale Auffassung das ich sein "lieber Freund" wäre.
Ne Leute,

also das hier keine großen biblischen Themen durchdiskutiert werden, war mir ja schon vorher klar, aber das hier Pseudo-Zeugen hier so auf kranker Art Aufmerksamkeit erhaschen wollen - diesen Gefallen werde ich in Zukunft hier nicht mehr nachgehen. Wer als Aussenstehender was über ZJ lesen sollte und dann aufrichtig nach biblischen Antworten sucht, der wird seine Bedenken, welche er hier aufschnappt, bestimmt nicht in den Wind schießen , sondern auch weiter nach biblischen Antworten suchen, auch zu solchen Themen wie die hier so angeschnitten werden. Ach da fällt mir zum Abschied noch eine schöne Veranschaulichung ein: Man hat hier ein paar Affen (Pseudos, Ex ZJ, Gegner, Zweifler) in einen Käfig gesteckt (dieses Forum hier), damit die sich hier gegenseitig lausen können. Nicht nur das, sondern diese rappeln auch an den Stangen, weil die gerne raus möchten, schreien rum und brüllen um das vorbeigehende Publikum mit ihren Drohgebärden zu beeinflussen, dann wieder pflegen sie intern soziale Kontakte indem die sich gegenseitig lausen usw. usw.
Ich bin halt einer, der den Affen hier etwas Futter vorgeworfen hat, etwas erstaunt diesen Tieren zugesehen hat, wie scheinbar Intelligent diese Tiere doch sind, und dann aber nun wieder nach Hause geht...

Geschrieben von Raccoon am 03. August 2006 12:10:01:

Als Antwort auf: .... geschrieben von Daimjo M... am 03. August 2006 11:02:46:

Um eine passende Antwort auf ihren Beitrag geben zu können, müsste ich mich zunächst auf ihr Niveau herabbegeben. Da mir das aber zu niedrig ist, begnüge ich mich damit, ihnen eine gute "Reise" zu wünschen.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell ZJ die Flucht ergreifen, wenn sie mit ihren kruden Argumenten nicht mehr weiterkommen. Das ist im sog. Predigtdienst so und auch hier. Menschen, die mit stichhaltigen Argumenten die Lehre der ZJ und das Verhalten der WTG hinterfragen, wird einfach die "Aufrichtigkeit" abgesprochen. Sie sind es nicht wert, sie sind bloß Affen.

Vielen Dank für diesen entlarvenden Einblick in die Denkwelt eines Zeugen Jehovas.

Kopfschüttelnde Grüße
Raccoon

Geschrieben von HW am 02. August 2006 23:52:11:

Als Antwort auf: Erst Nachsinnen - Dann Urteilen! geschrieben von Daimjo M... am 02. August 2006 22:32:25:

Zt.)wie bereits geschildert spricht das weltweite Werk für sich....

ein von Menschenhand mit freien Willen mit Jehovahs Segen zerstörter Planet und zerstörter Natur

Geschrieben von + am 03. August 2006 21:40:37:

Hallo „X"

Wie Versprochen unterbreche ich extra für Dich meinen Kongressrückblick um Dir auf Dein Projekt zu Antworten

Nach den vergangenen vier Tagen, nachdem ich Dein Themenkomplex gelesen habe ist mir eine Vermutung gekommen.
Gehe ich Recht in der Annahme dass es noch eine weitere Seite gibt, die Du mir nicht geschickt hast oder die Du absichtlich nicht geschrieben hast?

Du fragst Dich möglicherweise warum ich Dir nur ungern „Privat" maile.

Möglicherweise aus demselben Grund warum Du mir die Folgerung aus Deinem Studienthema nicht geschickt hast.
Es ist nicht ratsam sich in die Hand eines Menschen zu begeben.

„Laß uns bitte in die Hand Jehovas fallen, denn viele sind seiner Erbarmungen;
aber in die Hand von Menschen laß mich nicht fallen." (2. Samuel 24:14)

David hat mal einen schweren Fehler begangen.
Darauf gab Gott ihm die Wahl zwischen drei Strafen:
• Drei Jahre Hungersnot
• Drei Monate Krieg
• oder drei Tage das Schwert Jehovas – Pest

In 2. Samuel 24 Vers 14 können wir die Wahl Davids lesen.
Du hast mir etwas Schriftliches gegeben – dies fasse ich als sehr großen Vertrauensbeweis auf.
Viel mehr noch als jeden Inhalt des Textes, war dies eine Geste die Dir sicherlich nicht leicht gefallen ist – die ich Dir aber hoch anrechne.

Dies also als meine erste Antwort.

Als Sammler mit dem Schwerpunkt „Wachtturm Gesellschaft" gehört der Suchbegriff rund um „Wachtturm" im Internet seid jäh her zu meinen ersten – eigentlich einzigen – Interesse.
Dadurch zählte ich seid Jahren zu den stillen Lesern der „Gästebücher" diverser Internetprojekte rund um das Thema Jehovas Zeugen.

Stellvertretend für die vielen guten Beiträge möchte ich diesen nehmen, den man eigentlich in den Stein von Pyramiden meißeln sollte.
http://www.sektenausstieg.net/smf/index.php?topic=7270.msg155228#msg155228

Du schreibst von Bauchschmerzen.
Es war meine Verzweiflung über das Danielbuch die mich veranlasst hat hier in diesem Forum zum ersten Mal zu schreiben.

Dieses Forum ist meine Möglichkeit die fehlende Seite zu schreiben.
Bedenke aber bitte – Bruder Jungundkarrieresüchtig liest hier mit.
Daher ist die Wahrung der Identität wichtiger als jede noch so wichtige Aussage.

X Zeitstrahl:
Die Summe deines Studienprojektes ist ein Zahlenstreifen.
Dazu hätte ich zwei Fragen:

Auf dem Zeitstreifen gibt es zwei Linien – den Anfang und das Ende der 1000 Jahre.
Auf die Anfangslinie und die Endlinie setzest Du mehrer Bibeltexte und Ereignisse.
Wie meintest Du dies?
Meinst Du damit dass sich diese Ereignisse quasi in einem Nu erfüllen oder gibst Du diesen ein Zeitfenster zur Erfüllung?

Die zweite Frage ist ob ich Dich richtig Verstanden habe.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe werden die Menschen unter der Tausendjahr-Herrschaft Jesu einfach weiter existieren mit all ihrer Unvollkommenheit und dem Tot.
Verstehe ich Dich richtig das es erst zu der Auferstehung kommt, nachdem der Beweis erbracht wurde das Jesu Herrschaft erfolgreicher ist als Satans Herrschaft – nach den 1000 Jahren?

X Reich Gottes:
Unter der Überschrift „Reich Gottes" stellst Du eine Frage nach Matthäus 13:36-43.
Wann leuchten die Gerechten im Reich des Vaters?
Dem leuchten nach dem Abschluss des Systems.

Spielst Du damit auf unser heutiges „leuchten" an? ;-)

X Werke und das Gericht
Dies machte auf mich den Eindruck als wenn Du das Eine oder Andere gerne etwas „hervorgehoben" hättest.
Es blieb jedoch bei dem Hinweis dass das Einsichtenbuch keinen Eintrag unter dem Begriff „Werke" führt.
Deine Schlussfolgerung daraus – eine Begründung und sei es zuerst nur eine Hypothese – wäre interessant.
Eine Geschichtliche Zurückverfolgung – Schritt für Schritt – wie kommen wir heute an diesen Punkt.

Obwohl ich weder Deine Erkenntnis noch Deine Erfahrung mitbringe möchte ich mir doch erlauben etwas anzumerken:

Auf der Suche nach Guten Werken zitierst Du Markus 14:3
„Und während er in Bethanien‚ im Haus Simons‚ des Aussätzigen‚ war‚ kam‚ als er bei einem Mahl lag‚ eine Frau mit einem Alabastergefäß voll echtem, sehr teurem, wohlriechendem Nardenöl. Sie brach das Alabastergefäß auf und begann es auf sein Haupt zu gießen."

Du schreibst das die Frau hier mechanisch Öl verwendet hat und dies natürlich eine tiefe geistige Bedeutung hat das wiederum Jesus als gute Tat bezeichnet.

Dabei sträubt sich in mir etwas.
Bei dieser Tat ging es nicht um irgendeine rein hochgeistige Prophetische Bedeutung.
Es ging auch nicht um Körperpflege.
Wenn es sich tatsächlich so ereignet hat war dies zuallererst rein menschlich.

Die Frau liebte Jesus.

Die Querverweise sind dazu:

(Matthäus 26:7) trat eine Frau mit einem Alabastergefäß voll kostbarem, wohlriechendem Öl an ihn heran, und sie begann es ihm über sein Haupt zu gießen, während er zu Tisch lag.

(Johannes 12:3) Maria nahm daher ein Pfund echtes, sehr kostbares, wohlriechendes Nardenöl, und sie rieb Jesus die Füße [damit] ein und trocknete seine Füße mit ihrem Haar ab. Das Haus wurde vom Duft des wohlriechenden Öls erfüllt.

Egal wie es sich tatsächlich ereignet hat.

Hier war eine Frau die Jesus abgöttisch geliebt hat.
Verehrt, mit einem tiefen Verlangen wie es nur Frauen können – wie es Männer nie nachvollziehen können.

Wo immer die gute Botschaft in der ganzen Welt gepredigt wird,
wird auch das, was diese Frau getan hat, zur Erinnerung an sie erzählt werden.

X Gute Werke
Ganz besonders hier hätten mich Deine Kommentare – die Umsetzung im heutigen „Religionsorganisationsalltag" interessiert.

Das meine ich in diesem Sinne:
Du zitierst Epheser 4:14 „…nicht …umhergetrieben von jedem Wind der Lehre…"

Du schreibst zwar dass „WIR" für unser Tun verantwortlich sind – lässt aber offen wen Du mit „WIR" meinst

Ich würde dies hier auf die von Dir an anderer Stelle angesprochenen Änderungen im Offenbarungsbuch beziehen:

„Z.B. Kap 4 S. 19:4 streiche die letzte Bibelstelle (delete last citation) Mtt 25:31-33. Usw...
Wenn die Stelle jetzt nicht mehr richtig ist, dann waren sie es auch bei Drucklegeung 1988 nicht."

Wenn Du das mir schreibst könnte es sein das dies hier in diesem Forum den ein oder anderen zu einem Lächeln verannlasst.
Hierzu möchte ich auf folgenden Link verweisen:
Mecki
Wusstest Du dass ich dabei quasi jedes Mal an Dich dachte?
Genau genommen schrieb ich die Abhandlung über das Offenbarungsbuch Dir.

Auf die Änderungen gehe ich ein wenn mir das neue Paperback Offenbarungsbuch vorliegt…
Nur die Ruhe – wir haben alle Zeit der Welt.

X Ewiges Leben
Am Konkretesten bist Du dann in dem Kapitel „Ewiges Leben" geworden.
Deswegen möchte ich dies als letztes ansprechen.

Du zitierst mehrer Bibeltexte um den Komplex Johannes 17:3.
Mit der Schlussfolgerung:
Das aus all diesen Schriftstellen nicht hervorgeht dass man komplizierte biblische Einzelheiten verstehen muss um ewiges Leben zu erhalten.

Hierzu möchte ich folgendes Anmerken:

1914 ist solange von Gott als menschliche Dummheit tolerierbar solange die Wachtturm Gesellschaft dies nicht verwendet um seine (Gottes) Schäfchen deswegen zu belügen und zu steinigen.

Heute ist diese Grenze längst überschritten.

Russel war wenigstens noch Aufrichtig – heute ist die Wachtturm Gesellschaft hierin nur noch kalt berechnend.

In meiner Kongressnachlese möchte ich noch auf das Drama eingehen.

Hier kam die Stimme eines Fremden
(Ich verwende absichtlich das „Neusprech der Wachtturm Gesellschaft).

Ein fremder Prophet sagte dem König die Wahrheit.
So wie viele tief gläubige, Jehova treu ergebene Erforscher der Wahrheit, wie es ein Carl Olaf Johnson sein mag, der Wachtturm Gesellschaft nichts als die Wahrheit gesagt haben.
Aber Sie fürchtet Macht, Einfluss und Spendengelder zu verlieren wenn sie seinem Volk reinen Wein einschenkt.
Der Grundfehler liegt aber nicht in 1914 oder einem anderen Religionsklamauk, sondern in einem sehr bösen Wort:

ORGANISATION

Dann sagst Du:
Wenn es UNBEDINGT notwendige Lehren gäbe die die Nachfolger Jesu verstehen müssten dann hätte diese Jesus gesagt.
Somit kann also auch ein einfacher Landwirt in das Königreich eingehen.

Ich gehe darin aber noch weiter.
Mich stört dabei das Wort AUCH.
Meine Erfahrung sagt mir dass die tägliche Zwangsjacke des Religionsformalismus der Wachtturm Gesellschaft für ein gutes Verhältnis zu Gott eher hinderlich ist.
Eine Kirche war schon immer der falsche Ort um Gott zu suchen.
Überraschend ist es meiner Ansicht nach eher das jemand trotz des ganzen Religionsklamauks der Wachtturm Gesellschaft noch zu Gott findet.
Der Landwirt hinter seinem Pflug hatte es da wesendlich leichter.

Abschließend möchte ich noch auf einen Satz von Dir eingehen:

„Wir können keinen echten Glauben haben, wenn wir die Bibel nur daraufhin lesen, gewisse Lehren zu verstehen".

Ein Mensch mit echtem Glauben mag die Bibel nur lesen um gewisse Lehren zu verstehen.
Ein Menschen der nie in der Nähe einer Bibel war, der nie in der Bibel lesen konnte mag mehr Glauben haben als die ganze Leitende Körperschaft zusammen.

Mit schönen Grüßen möchte ich mich noch einmal bei Dir für Dein Schreiben bedanken.
Es tut immer gut wenn jemand versucht die Wahrheit zu sagen.

Geschrieben von Offenbarung am 07. August 2006 19:01:42:

Jehovas Lügner

www.geocities.com/satirewachtturm/wtcleanup/05Politik/05_36wtgngo_diagramm.htm

Geschrieben von Gerd am 07. August 2006 20:13:53:

Als Antwort auf: Die große Hure geschrieben von Offenbarung am 07. August 2006 19:01:42:

Dieser Beitrag-Link in der Formulierung (Fakten) und der super Grafik -> grandios!

Danke!
Besser kann man es (vom Marketing abgeleitet) nicht rüberbringen!

Weiter so!
Gerd

Geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 00:13:11:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Gerd am 07. August 2006 20:13:53:

Ich hab da eine Frage:
Feststellung: Nach dem Offenbarungsbuch der JZ, sind hinter dem Synonym - die "große Hure" - diejenigen Religionen zu verstehen (allen voran die Geistigkeit der Christenheit), welche ihre Verbindungen zu den "Königen der Erde" nutzt, um das "Blut der Heiligen" zu vergießen.
Wenn jetzt aber Jehovas Zeugen selber Teil dieser "großen Hure" geworden sind, bei welchen "Heiligen" wird denn dann jetzt noch "das Blut vergossen", wenn nicht das von den "heiligen" Zeugen Jehovas?
Welche sind Ihrer Meinung nach speziell diese "Heiligen"?
Inwiefern beteiligen sich ZJ daran, in deren "neuesten" Position als Teil der "Hure", die "Könige dieser Welt" dahingehend zu beeinflussen, von "Heiligen" das Blut zu vergießen, wenn dies gar nie die Mentalität der ZJ war?
Kann es vielleicht sein, das ZJ zwar einen Titel vom Staat verliehen bekamen, verbunden mit Previlegien, aber dennoch sich nicht am demselben Spiel beteiligen, wie es gemäß der Offenbarung allein nur dieser "großen Hure" zuzuschreiben ist? Sie kennen doch dieses Offenbarungsbuch (?), denn dieser Begriff "große Hure" kenne ich nur aus diesem Buch von den JZ.

Geschrieben von gert am 08. August 2006 13:25:07:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 00:13:11:

ALLE Sekten und relig. Organisationen sind die "Grosse Hure".

Geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 15:23:25:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von gert am 08. August 2006 13:25:07:

Verstehe ich nicht. Also wenn alle Religionen und Organisationen zu dieser Hure gehören, so wie in der Offenbarung gezeigt, die gemeinsame Sache mit den "Königen der Erde" machen, wer sind denn dann die Heiligen aus der Offenbarung, denn der Becher der Frau war ja voll mit dem Blut von Heiligen, die mit Jesu wahren. Wer ist denn damit gemeint? Wer macht den nicht gemeinsame Sache mit den Königen UND hat sein Blut aufgrund dessen, weil er mit Jesu war, sprich sein Leben verlieren müssen?

Geschrieben von Heidi am 08. August 2006 22:07:01:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 15:23:25:

Meiner Meinung nach sind es die, die den Willen Gottes tun. Und Gott will, dass man die "Zehn Gebote" hält und daher keiner von Menschengemachten Religion folgt und ihre Menschengebote alle ablehnt. Wer also heilig ist, der befolgt das zweite Gebot Gottes.

Jeder Mensch gehört der Schöpfung Gottes an und ist von Geburt an Mitglied der Ewigen Religion. Wer einem anderen Bund folgt, geht über zur grossen Hure.....

Heidi

www.ewige-religion.info/

Geschrieben von Smoking Bob am 09. August 2006 09:35:57:

Als Antwort auf: Re: entweder die groe Hure oder die Ewige Religion geschrieben von Heidi am 08. August 2006 22:07:01:

Hallo Heidi,

also danke für deine antwort. wenn ich da bei den zeugen denn mal "fertig haben" sollte, dann komme ich auf dich zurück - versprochen. Koran ist aber voll der krasse Kult eigentlich, die da so mit ihren heiligen Kriegen. ich hoffe aber für dich, das du da nicht mitmachst.

Geschrieben von Optiker am 08. August 2006 11:57:59:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 00:13:11:

Die Gedanken sind etwas kurzsichtig gefasst.

Wenn, dann geht es hier um das globale Verhalten von Jehovas Zeugen.

Die Prostitution der Bibelforscher mit dem Hitlerregime. Ihre Anbiederung in der Schweiz.
Mexiko: Verhalten in der Wehrdienstfrage.
Afrika: das Opfern von Menschen wegen einer Parteikarte.

Nicht außer Betracht ihre doppelte Moral bei berühmten Zeugen die sich öffentlich so normal verhalten können, dass ein Normalo-ZJ deswegen nicht mehr auf die Bühne dürfte oder gar ausgeschlossen würde.

Und mit den NGO's nun die große Politik mit der UN.
Die Hure als Sinnbild für schlechte Moral. Und da entsprechen Jehovas Zeugen auffallend einer Hure - so wie in der Bibel dargestellt.

Aber auch, dass sie sich für das US-Militär interessant machen mit ihren wirtschaftlichen Verpflechtungen. Ihren Beitrag an der Entwicklung neuer Waffensysteme.

Und sind sie nicht womöglich Warlords des Internet?

Wikipedia

Der Begriff Moral (frz.: moral, v. lat.: moralis die Sitten betreffend; lat.:mos Sitte, Plural mores) bezeichnet:

* Die Gesamtheit der sittlichen Normen, Werte, Grundsätze, die das zwischenmenschliche Verhalten in einer Gesellschaft regulieren und von ihrem überwiegenden Teil als verbindlich akzeptiert oder zumindest hingenommen werden (herrschende Moral; bürgerliche Moral sozialistische (Kampf)-moral).
* Das sittliche Empfinden oder Verhalten eines Einzelnen oder einer Gruppe (hohe Moral; niedere Moral).

-------------------

Jehovas Zeugen
in der Gesamtheit der sittlichen Normen und Werte betrachtet, wie sie die Bibel vermittelt, haben sicherlich den Status einer
Hure.

Geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 15:31:28:

Als Antwort auf: kurzsichtig geschrieben von Optiker am 08. August 2006 11:57:59:

Entschuldigen'se bitte, aber ihre Worte verwirren mich und werfen wieder vile Fragen auf.
Wenn Sie jetzt am Anfang schreiben, das die ZJ so viele Probleme haben, weil sie nicht so tun wie es staatsbürgern eigentlich müssten, dann aber ihrer meinung verkehrt iss, das die doch irgendwas mit mexiko oder so gemeinsam haben, was ist den nun gut und was nicht?
und das mit der doppelmoral der JZ, den öffentlichen Bühnenauftridden, , den geschäftsverbingen mit USH den waffenentwicklern und so, woher wissen sie den all das?

Geschrieben von Optiker am 08. August 2006 22:57:57:

Als Antwort auf: kurzsichtig? ja, hab ne Brille! geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 15:31:28:

Es gibt eine Kurzsichtigkeiten da hilft keine Brille.

Ist ein Problem des Verstandes.

Bei Dummheit helfen ja auch keine Pillen.

Geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 23:03:27:

Als Antwort auf: Re: kurzsichtig? ja, hab ne Brille! geschrieben von Optiker am 08. August 2006 22:57:57:

hey alter, mach keinen stress
ich bin hier auf der suche nach antworten, und du bist hier nur am runtermachen
also mit dir brauch ich echt nicht reden, und du mit mir auch nicht - aber gleich so fies werden - nimm ne pille, glaub mir manche wirken auch bei dummheit
auserdem ist nur der dumm der dummmes tut - peace!

Geschrieben von Optiker am 08. August 2006 23:15:28:

Als Antwort auf: Re: kurzsichtig? ja, hab ne Brille! geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 23:03:27:

Du suchst und machst die Augen zu.

Die Wahrheit über Jehovas Lügner ist schon recht peinlich.

Also Augen auf.

runter machen?

Jehovas Lügner sind es doch die runter machen.

Ist halt einfach eine miese Sache über Jehovas Zeugen zu berichten.

Da gibt es leider Sachen die sind echt mies.

Aber du suchst ja Antworten - nur solche die dir gefallen?

Dann mach die Augen zu wenn du Jehovas Zeugen betrachtest ..

Geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 23:19:59:

Als Antwort auf: Re: kurzsichtig? ja, hab ne Brille! geschrieben von Optiker am 08. August 2006 23:15:28:

keine Ahnung was ich jetzt wieder machen soll. augen zu augen auf augen zu - ich hab keine ahnung was du gegen diese zeugen hast, die sind echt freundlich und nett, aber das nächste mal mach ich dir zuliebe mal die augen zu. am montag nächste woche kommt dann nämlich einer zum studiren zu mir, mal gucken was der sagt wenn ich die augen zu mache

Geschrieben von Drahbeck am 08. August 2006 23:18:49:

Als Antwort auf: Re: kurzsichtig? ja, hab ne Brille! geschrieben von Optiker am 08. August 2006 23:15:28:

Ich bitte sachbezogen zu argumentieren.
Polemische Schlagworte - die für den eine gegenteilige Meinung habenden - in der Regel nicht nachvollziehbar, sind da nicht sonderlich hilfreich.

Geschrieben von Optiker am 08. August 2006 23:24:34:

Als Antwort auf: Re: Bitte sachlich bleiben geschrieben von Drahbeck am 08. August 2006 23:18:49:

mh, fällt bei den Leuten schwer

Aber sachlich ist es schon richtig - nur eben nicht schön.

Also nur schöne Worte über Jehovas Lügner?

Geschrieben von Default am 08. August 2006 01:20:05:

Als Antwort auf: Re: Die groe Hure geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 00:13:11:

Die große Hure Babylon

...Komm, ich will dir zeigen das Gericht über die große Hure, die an vielen Wassern sitzt, mit der die Könige auf Erden Hurerei getrieben haben; und die auf Erden wohnen, sind betrunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei....

Luther-Bibel
www.bibel-online.net/buch/66.offenbarung/17.html

Daß diese Hure die "Theologie" ist, der Verdacht drängt sich irgendwie auf, oder?

_____________________________________________

Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
(Mahatma Gandhi, ind. Pol. und Reformator, 1869-1948)

Geschrieben von Default am 09. August 2006 09:24:39:

Als Antwort auf: Harte Kritik geschrieben von HW. am 09. August 2006 00:32:30:

Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihn fürchten.
Lk 12,5

Ich vermute jetzt einmal, daß wir alle hier eigentlich recht gottesfürchtige Menschen sind.

____________________________________________

Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, nicht selbst zu existieren braucht.
Charles Baudelaire, französischer Poet (1821-1867)

Geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 15:32:56:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Default am 08. August 2006 01:20:05:

Theologie ist die Hure?
Ich bin gespannt auf ihre weitere erklärung!

Geschrieben von Default am 08. August 2006 18:02:24:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 15:32:56:

Etwas weiter unten, in dem Thread „bei allem Respekt" finden sie vielleicht zu dieser Thematik auch einige interessanten Aspekte. Aber evtl. könnte man das auch ganz kurz und knapp so ausdrücken:

Materiell orientiert sind für mich Bestrebungen , die den Wert des Lebens abstreiten, weil das richtige Leben (Paradies oder Wiedergeburt) sowieso erst nach dem Tode kommt. Wer einer solchen Ideologie zustimmt, so befürchte ich, der stimmt auch zu, daß daher außer materiellen Werten hier auf diesem Planeten nichts von Wert gefunden werden kann. Was natürlich nicht nur die Waffen-Mafia unglaublich stärkt.
______________________________________

Um die Gunst der amerikanischen Regierung zu gewinnen, hat der Vatikan niemals den Atombombenangriff auf Japan verurteilt, ebensowenig wie die Anwendung der Bakterienbombe.
(Karlheinz Deschner)

freundliche Grüße

Geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 20:49:12:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Default am 08. August 2006 18:02:24:

Hallo.

Ich verstehe nicht wie gläubige Leute die Waffen-Maffia stärken wollen und dies auch tun - wie sehen sie da einen zusammenhang, zwischen Glauben und fakten?
Das gewisse Kirchen waffen segnen und kriege heilig sprechen ist mir da schon klar - aber wie tun das denn die zeugen ? Immerhin wurde hier ja behauptet, diese wären jetzt ebenfalls ein teil der "großen Hure" welche trunken ist vom Blut der heiligen - inwiefern trifft das den 'nu zu?

Geschrieben von Drahbeck am 08. August 2006 21:15:06:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 20:49:12:

Sorry, da kommt etwas "in der verkehrte Kehle".
Namentlich die Webseite WT Cleanup hat es sich angelegen sein lassen, fragliches Thema hochzukochen.
Der Kern besteht in der Feststellung - das ist unbestritten - dass auch die WTG "vom Stamme nimm" ist. Und da gab es einen Fall, dass ihr Geschenkterweise eine Aktienpaket übereignet wurde, etwas anrüchiger Art. Die fragliche Firma verdient eben auch mit Innovationen, welche (mehr indirekt) auch im militärischen Bereich Verwendung finden können (vielleicht auch finden).

Tja Gegenfrage. Étliche oder meinetwegen die meisten werden ja wohl auch über Zinsabwerfende Bankkonten verfügen. Wer nicht gerade eine "Ökobank-Freak" ist, muss sich vorhalten lassen, dass seine Bank vielleicht gar Kredite ausreicht, für Projekte etwa auch im militärischen Bereich, für eine Tabakfabrik, für Pharmafirmen die mit Blut arbeiten und was man da noch mehr an "Erschröcklichkeiten" für die Zeugen bemühen will.

Ich würde raten, bei solchen Thesen wie den eingangs angesprochenen, etwas mehr Zurückhaltung zu üben. Namentlich wenn denn Zirkelschlüsse mit im Spiel sind.
Die Polemik, dass die WTG etwa auch in UN-Organisationen involviert ist, sehe ich auch mit gemischten Gefühlen.

Je mehr die WTG "verweltlicht" umso besser unterm Strich. Jedenfalls ist das meine Meinung. Jene "Gralswächter" die an der Verweltlichung Anstoß nehmen, erweisen sich letztendlich einen Bärendienst

Geschrieben von Default am 08. August 2006 23:30:08:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 08. August 2006 20:49:12:

Verzeihung. Mein Thema ist eigentlich eher die etwas allgemeinere Kirchenkritik, und daher ist so manches u.U. nur am Rande interessant oder sogar Off-Topic.

Wir hatten folgende Meldung vom ZJ-Kongress erhalten:

Zeugen Jehovas weiterhin eine asoziale Sekte.
Viele Beobachter zeigen sich tief erschüttert über die proklamierte Asozialität der Zeugen Jehovas Führung.
"Wir lehnen es entschieden ab, uns an den ergebnislosen ökumenischen Bestrebungen oder an sozialen Aktivitäten oder an anderen Projekten zu beteiligen, die zum Ziel haben, ein System zu erhalten, das Gott verurteilt hat, weil es zum Scheitern bestimmt ist."
Mit dieser Erklärung vor tausenden von Sektenanhängern auf den diesjährige Kongressen 2006 haben sich die Zeugen Jehovas erneut aus der menschlichen Gemeinschaft verabschiedet. .....
http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=148265

Es gab noch einen anderen Link dazu, man findet es, wenn man danach googelt, oder auch hier im Forum.

Grundsätzlich kann man wohl sagen, daß die Verweigerung von sozialem Engagement Menschen in die Armut treibt, ganz davon abgesehen, daß das nach allgemeiner Vorstellung als wenig christlich eingeschätzt wird.
Darüberhinaus vergisst man wohl auch, daß man mit einer solchen Handlungsweise Haß und Gewalt sät, vor allem wenn es dazu kommt, daß Minderheiten die Lebensgrundlage entzogen wird.

Aber wir Leben nun einmal in einer Welt, in der Reichtum das Ziel ist, und so möchte ich den extremen Punkt, den ich da sehe, und zwar (vielleicht unbewußt) bei einer ganzen Menge von Leuten, in besonders zynischer Weise zum Ausdruck bringen (denn wie will man das sonst sagen?)

[zynismus]
Ich bin auch der Meinung, man muß alle Armen sofort töten, denn wenn sich erst einmal herumspricht, daß Armut überlebt, dann tut doch niemand mehr das, was angeschafft wird.
[/zynismus]

Im Übrigen frage ich mich, ob nicht in der Bibel auch Zyniker am Werk waren, die solche Sprüche geschrieben haben:

LUKAS 19,26
Ich aber sage euch: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nichts hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
LUKAS 19,27
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürgt sie vor mir!

Ich hoffe, Sie verstehen was ich meine, und Sie sind mir nicht böse über meinen bodenlosen Zynismus, und ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Geschrieben von Smoking Bob am 10. August 2006 22:46:30:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Default am 08. August 2006 23:30:08:

zynismuss verstehe ich nicht immer sofort als solchen, zuerst bin ich immer traurig über solche aussagen.
dann tun die zeugen also keine steuern zahlen? das wäre aber echt unchristlich, denn in nem Jesus-film und in religionsunterricht lernten wir, das jesus sagte man sollte doch steuern zahlen (münze aus dem fisch gezaubert, zäsers dinge dem zäser zahlen, gottes dinge aber gott) - das ist ja ein hammer!

Geschrieben von + am 12. August 2006 01:11:00:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 10. August 2006 22:46:30:

„Hörend werden sie hören,
aber keineswegs verstehen;
und schauend werden sie schauen,
doch keineswegs sehen.
Denn ihr das Herz ist unempfänglich geworden,
und mit ihren Ohren haben sie gehört,
ohne darauf einzugehen,
und sie haben ihre Augen geschlossen,
damit sie ja nicht mit ihren Augen sehen
und mit ihren Ohren hören
und mit ihrem Herzen verstehen"
(Apostelgeschichte 28:26-27)

Geschrieben von Kasana am 11. August 2006 04:59:49:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 10. August 2006 22:46:30:

also steuern zahlen sie schon so wie jeder ( fast jeder ) andere Mensch!
aber das mit dem zynismus stimmt schon die Bibel ist voll mit zynistischen oder zwei deutigen aus sagen

Geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 11:44:28:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Kasana am 11. August 2006 04:59:49:

Aber wenn die doch Steuern zahlen, dann sind die ja doch nicht asozial - auch wenn die jetzt alle sagen das die einsystem was zum scheitern verurteilt ist jetzt nicht mehr unterstützen, tun die das ja doch, indem die steuern zahlen, die halten sich also selber nicht so ganz dran was die sagen, oder verstehe ich da was falsch?
zynismus ist twar traurig, da meinte ich aber die aus dem postings hier, denn in der bibel habe ich bis jetzt nix sowas gefunden, oder was gefunden was ich als zynisch erkennen konnte.

Geschrieben von + am 12. August 2006 01:10:01:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 11:44:28:

Nicht sehr Nobel durch Unwahrheiten zu Versuchen andere zu Verunsichern.
Es gibt zahllose Beispiele des Zynismus in der Bibel.
Wohlgemerkt positive Beispiele.
Insbesondere bei so genanten „Weisen":

„In der Tat, ihr seid die Leute, Und mit euch wird die Weisheit aussterben!"
(Hiob 12:2)

Das Denken einstellen ist allerdings innerhalb der Wachtturm Gesellschaft die einzig dauerhafte Überlebensstrategie…

Geschrieben von Smoking Bob am 12. August 2006 01:59:49:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von + am 12. August 2006 01:10:01:

hallodri lieber +

ne, jetzt wirst du aber langsam zickig wie? einfach so jemanden als unehrlich abstempeln, nur weil man zynismus nicht richtig kapiert wenn man den siet, bin nun mal nicht der hellste. also du findest diesen satz aber zynisch, aha gut, siehst du iss gar schwer andere meinungen zu akxeptiren.

Geschrieben von Default am 11. August 2006 17:28:08:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 11:44:28:

Wo zahlen die Zeugen Jehovas eigentlich Steuern?
Als internationale Organisation werden sie sicherlich in einem Land angemeldet sein, in dem man keine Steuern zahlen muß. Ich denke da an so gewisse kleine Länder in großen Ozean. Ist dieser Sache überhaupt schon jemand nachgegangen?

Und durch die neue Anerkennung als "Kirche" schätze ich eher, daß sie gemeinnützige Gelder bekommen.

Oder liege ich da falsch in der Annahme?

Geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 18:14:22:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Default am 11. August 2006 17:28:08:

also ich hab mal den zeugen angerufen, also den der mit mir studiren will. der sagt, das alle zeugen auf der ganzen welt steuern zahlen. und wenn dann aber rauskommtdas der eine keine zahlen würde, dann fligt der raus aus dem verein - es sei denn der bereut und tut das nie wieder.

Geschrieben von + am 12. August 2006 01:07:01:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 18:14:22:

Darin das die Wachtturm Gesellschaft nur ein Verein ist sind wir uns absolut einig.

Deine Verschleierungstaktik in Sachen Steuern ist aber – gelinde gesagt – unaufrichtig.

Zeugen Jehovas hinterziehen Steuern wie jeder andere auch.
Eine Behauptung das Zeugen Jehovas ehrlicher sind als der durchschnitt aller anderer Konfessionen ist haltloser Religionsklamauk der Wachtturm Gesellschaft.
Du weißt ganz genau dass Du selber schon Steuern nach einer Steuerprüfung nachzahlen musstest und Betrüger gibt es hier wie dort.
Die Wachtturm Gesellschaft zahlt keine Gewerblichen Steuern.
Es war der Fiskus der die Wachtturm Gesellschaft zu ihrem Gottvertrauen führte.
Du weißt ganz genau dass es „unabhängiges Denken" (Vorsicht Wachtturm-Gesellschaft-Neusprech) war wenn jemand (wie ich zum Beispiel) damals kein Geld für Literatur an den Türen nahm.
Als dann 1991 der Staat mit der Steuer zog Gottvertrauen quasi übernacht in Selters ein.

Nachfolgend die Sonderbeilage des Königreichdienst vom September 1991

mit der Begründung warum wir kein Geld mehr für Literatur nehmen.

Man beachte hierbei bitte das die Einnahmen für Literatur sowieso nur einen Bruchteil der gesamten Gelteinnahmen ausmachten.
Wesendlich weniger jedenfalls als die drohende Steuerlast.

Geschrieben von Smoking Bob am 12. August 2006 01:53:48:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von + am 12. August 2006 01:07:01:

hallo lieber +

was meinst du mit komerziel? wenn du meinst und was ich da gelesen habe, dann kostet eh nix bei den zeugen, was iss denn da jetzt nich daran mehr gut? bitte was genauer werden, ich glaube ich verstehe dich sonst nicht.

Geschrieben von Default am 11. August 2006 21:18:28:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 18:14:22:

Ich meinte jetzt eigentlich nicht diejenigen Zeugen Jehovas, die da hinlaufen, weil sie Befreiung erhoffen, sondern diejenigen, die möglicherweise Unternehmungsberatungen engagieren, um den Betrieb auf Vordermann zu bringen.

Daß die Priester Wasser predigen, und Wein trinken, das ist eine alte Geschichte, und es ist auch eine begründete Frage, vermute ich.

freundliche Grüße

Geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 21:26:42:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Default am 11. August 2006 21:18:28:

möglich ist alles und das eine schliist das andere nicht aus. aber was ist den dagegen wenn die den laden auf vordermann bringen wollen?
meinen sie die lehrer der zeugen tun nicht predigen? also wie schon mal hier irgendwo gesagt, hatte mich der zeuge auf der strasse angesprochen - und der sagt er wäre ein lehrer von denen, ein älterer oder so, keine ahnung wie die sich alle nennen.

Geschrieben von + am 12. August 2006 01:04:29:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von Smoking Bob am 11. August 2006 21:26:42:

Lehrer?
Geistgeleitete Fürsten?
Lügt die WTG absichtlich?

Man kann alles negativ und positiv sehen.
Aber egal wierum man es dreht – unwahr bleibt unwahr – egal aus welchem Beweggrund.
Aufrichtigkeit allein genügt nun mal nicht.

Schon von Anfang an gab es Zweifel an der Auslegungspraxis um 1914.
Ließ man Bibeltexte bewusst weg.
Umging und Verschwieg man bewusst offensichtliche Widersprüche (im Danielbuch fehlt die Auflistung der Babylonischen Herrscher!).

Die Wachtturm Gesellschaft hat heute keine Entschuldigung mehr für das Festhalten an 1914.
Zusammenfassend kann man sagen das sie weiß das sie mit 1914 Lügt.
Will man es in ein Datum packen könnte man dies mit der Herausgabe des Buches „Dein Königreich komme" festsetzen.

X „Hilfe zum Verständnis der Bibel" und Anhang „Dein Königreich komme":
----------------------------------------------------------------------------------------------
1971 Arbeiteten die Brüder an dem Buch „Hilfe zum Verständnis der Bibel".
Was sagt einer der Schreiber des Buches „Hilfe zum Verständnis der Bibel"?
Als mir das Stichwort „Chronologie" zugewiesen wurde, ergaben sich schwierige Fragen.
Eine der wichtigsten Lehren der Zeugen Jehovas besagt, daß das Jahr 1914 das Ende der „Zeiten der Heiden" aus Lukas, Kapitel 21, Vers 24, ist.
In jenem Jahr soll Jesus Christus die aktive Königsherrschaft ergriffen und für Menschenaugen unsichtbar zu regieren begonnen haben.
In Daniel, Kapitel 4, ist von einer Zeitperiode von „sieben Zeiten" die Rede, und das war die Grundlage für die Berechnungen, die zu diesem Jahr führten.
Unter Zuhilfenahme anderer Texte machte man aus diesen „sieben Zeiten" einen Zeitraum von 2 520 Jahren, der 607 v. u. Z. begann und 1914 u.Z. endete.
Das Anfangsjahr 607 v. u. Z. soll der Zeitpunkt der Zerstörung Jerusalems durch den baylonischen Eroberer Nebukadnezar gewesen sein.
Daß das Jahr 607 v. u. Z. mit dieser Bedeutung nur in unseren Schriften vorkam, das wußte ich, den wahren Grund dafür allerdings kannte ich nicht.
Mit diesem einen Stichwort „Chronologie" habe ich Monate des Nachforschens zugebracht, und es wurde der längste Eintrag im Hilfe-Buch.
Ein großer Teil dieser Zeit verging mit der Suche nach irgendeinem Beweis, einer Bestätigung in der Weltgeschichte für das Jahr 607 v. u. Z., das in unseren Berechnungen für das Jahr 1914 eine so zentrale Rolle spielte.
Damals war Charles Ploeger, Mitarbeiter in der Weltzentrale, als mein Sekretär tätig, und er graste die Bibliotheken von New York ab, um irgend etwas zu finden, das dieses Jahr historisch untermauerte.
Wir fanden absolut nichts, was das Jahr 607 v. u. Z. bestätigt hätte.
Alle Historiker verwiesen auf ein Datum 20 Jahre später.
Erst durch meine Arbeit an dem Stichwort „Archäologie" für das Hilfe-Buch wurde mir bewußt, daß man im Gebiet von Mesopotamien Zehntausende von Keilschrifttafeln aus gebranntem Ton gefunden hatte, die alle aus dem alten Babylon stammten.
Alle diese Tafeln gaben keinerlei Hinweis darauf, daß das Neubabylonische Reich (in das Nebukadnezars Regierungszeit fällt) lange genug dauerte, um mit unserem Datum 607 v. u. Z. für die Zerstörung Jerusalems zusammenzupassen. Alles deutete auf eine um 20 Jahre kürzere Zeitspanne hin.
Mir war zwar nicht ganz wohl dabei, doch ich wollte einfach glauben, daß unsere Chronologie trotz der gegenteiligen Beweislage richtig war.
Darum haben wir auch beim Ausarbeiten des Hilfe-Buches viel Zeit und Raum darauf verwandt, die Glaubwürdigkeit der archäologischen und geschichtlichen Beweise herabzusetzen, die unser Jahr 607 v. u. Z. als fehlerhaft erwiesen und unseren Berechnungen einen anderen Ausgangsund Endpunkt gegeben hätten. Das Jahr 1914 wäre nicht zu halten gewesen.
Charles Ploeger und ich fuhren nach Providence (Rhode Island) an die Brown University, um mit Professor Abraham Sachs, einem Spezialisten für Keilschrifttexte aus dem Altertum, zu sprechen.
Wir wollten herausfinden, ob es irgend etwas gibt, das auf einen Mangel oder eine Schwäche bei den astronomischen Angaben in vielen dieser Texte schließen ließ, die unser Datum 607 v. u. Z. als unrichtig auswiesen.
Am Schluß war klar, daß es buchstäblich eines Komplotts der Schreiber des Altertums bedurft hätte (für den es keinerlei denkbaren Grund gab), die Angaben zu fälschen, wenn unsere Zahl stimmen sollte.
Und wieder versuchte ich wie ein Anwalt, der sich unwiderlegbaren Beweisen gegenübersieht, die Zeugen der alten Zeit (das Beweismaterial zum neubabylonischen Reich) in ein schlechtes Licht zu rücken oder anzuzweifeln. Die Argumente, die ich vortrug, waren nicht erschwindelt, doch ich bin mir dessen bewußt, daß hinter ihnen die Absicht stand, eine Jahreszahl zu belegen, für die es keinerlei Stütze in der Geschichte gab.
Obwohl wir also manche Grundsätze besser einzuschätzen wußten, war am Hilfe-Buch trotzdem vielfach ein deutliches Bemühen erkennbar, den Lehren der Gesellschaft treu zu bleiben.
In gewisser Weise hat die bei der Arbeit gewonnene Erfahrung uns selbst mehr geholfen als dem Werk, das dabei herauskam.
Und doch hat das Hilfe-Buch bei vielen Zeugen zu einem vermehrten Interesse an der Bibel beigetragen.
Von grundsätzlichem Wert waren wohl der Stil und der Ansatz des Buches, sowie das Bemühen der meisten Beteiligten, Dogmatismen zu vermeiden und anzuerkennen, daß manches auch anders gesehen werden kann, und in einen Text nicht mehr hineinzulesen, als die Sachlage hergab.
Doch auch hierin haben wir manches Mal das Ziel verfehlt, weil wir vorgefaßten Meinungen Vorrang gegeben und uns nicht so eng an die Schrift gehalten haben, wie wir es hätten tun sollen.
Ich weiß, daß dies auf mich selbst zutrifft für die Abfassung der Stichworteinträge unter „Bestimmte Zeiten der Nationen", „Treuer und verständiger Sklave" und „Große Volksmenge"; in allen finden sich Argumente, die derzeitige Lehren aus den Wachtturmschriften stützen sollen.
Weil diese Lehren für mich damals einfach Tatsachen waren, handelte ich der im (von mir später selbst verfaßten) Vorwort erklärten Absicht zuwider.
Auf Seite 6 der englischen Originalausgabe steht unter der Überschrift „Sein Ziel" folgendes:
„Hilfe zum Verständnis der Bibel will kein Lehrkommentar und kein interpretatives Werk sein."
Soweit es auf übertragene und symbolische Bedeutungen eingehe, geschehe dies nicht „willkürlich oder in Anlehnung an ein bestimmtes Glaubensbekenntnis". Im allgemeinen traf das auch zu, doch bisweilen wichen wir von diesem Maßstab ab, weil tief verwurzelte Glaubensansichten sich als zu mächtig erwiesen.

Mit dem 1981 erschienenen Buch „Dein Königreich komme" konnte man diese erdrückende Beweislast nicht mehr verbergen.

X Danielbuch.
-----------------
Das sie es wissen und bewusst nicht sagen siehst Du an den zwei Einträgen des Buches „Die Prophezeiungen Daniels" auf der Seite 31 und 139.
Beide Einträge sprechen von der Jahreszahl an der Babylon Weltmacht wurde.
Seite 31 von 625 v.u.Z

Seite 139 von 607 v.u.Z

Auf Seite 31 wird von der Geschichtlich bedeutenden Niederlage der Ägypter im Jahre 625 v.u.Z gesprochen.
Ein „Historisch einschneidendes Ereignis".

Mit dem vernichtenden Sieg gegen Ägypten löste Babylon Ägypten als Weltmacht ab.
Nebukadnezar begann zu Herrschen.
Babylon begann mit seiner Weltherrschaft.
(Nur eben nicht 625 v.u.Z sondern 605 v.u.Z)
Auf Seite 139 finden wir als Beginn der Weltherrschaft die annähernd korrekte Jahreszahl.

Beginn der Weltherrschaft Babylons 607 v.u.Z. (eigentlich 605 aber darauf kommt es jetzt nicht an).

Religionsklamauk aller feinster Güte.

 

Siehe hierzu auch:

Geschrieben von Smoking Bob am 12. August 2006 02:06:30:

Als Antwort auf: Re: Die große Hure geschrieben von + am 12. August 2006 01:04:29:

ja diesen text kenne ich, ich hab den schon hier auf der homepage gelesen, aber wenn man in wiki nachschaut, da kommen die abba fast auf das gleiche datum nämlich 609 oder so, aber da lasse ich dich mal selber sörfen. lustig iss wie die beiden experten noch nich mal das datum sagen, was die selber gerechnet haben - so eine gemeinheit dieses wissen einfach für sich selbst zu behalten. im übrigen darfst du dir selber eine meinung bilden und nich immer das sagen was andere sagen, nur so ein gut gemeinter tip von mir. aber wäre nett wenn du mir veräten würdest was dieses datum bedeuten tät. warum ist das eigentlich so wichtig für zeugen?

Geschrieben von Beobachter, der hin und ab mal seinen Senf dazu gibt... am 03. August 2006 10:37:01:

Als Antwort auf: Infolink verkommt zum Kindergarten geschrieben von Hugo am 02. August 2006 22:58:09:

Infolink verkommt nicht zum Kindergarten, sondern ist bereits Kindergarten. Wenn man sich das Forum ansieht - brrrr, man möchte nicht meinen, dass das erwachsene Leute sind. Die lange Zugehörigkeit bei den Zeugen Jehovas hat den meisten wohl schon arg zugesetzt.

Es ist auch zu beobachten, dass einige dieser Infolink-Fanatiker überall tätig sind. Hier, bei WikiPedia, bei Infolink - überall, wo auch nur ansatzweise der Name Zeugen Jehovas zu hören oder spüren ist, müssen die mitquatschen und ihren Senf abgegeben, der oftmals genauso gequirlte Scheiße ist, wie die Lehre der Zeugen Jehovas. In den Strukturen scheinen diese Leute stecken geblieben zu sein - und dann diese elendige Rechthaberei, wie man sie auch von den ZJ kennt. FÜRCHTERLICH. Ich schau nur noch absolut sporadisch in diese Foren und Diskussionsrunden, aber es ist wirklich nur noch ein Geplänkel, Veralberei und Hau-Drauf-Diskussionsstil. Keine Achtung mehr vor den anderen - es wird vergessen, dass auch dies Menschen mit Emotionen sind. Das Internet unterstützt solche Diskussionskulturen freilich, da das Gegenüber nicht gesehen wird und man sich das Gegenüber selbst ausmalt - passen einem die Kommentare des Gegenübers nicht, so nimmt diese Person eine hässliche Fratze an, gibt sie einem Recht, wird das Gesicht immer friedfertiger und netter. Hat aber leider alles nichts mit der Realität zu tun, sondern sind reine Projektionen. Das dürfte der Grund für die unmögliche Diskussionskultur in solchen Foren und Diskussionsrunden sein - die Anonymität supportiert das Ganze dann nochmals. Oftmals frage ich mich, ob diese Anti-ZJ-Dauergäste hier in Parsimony, in WikiPedia und auf Infolink alle arbeitslos sind? Die sind rund um die Uhr zugange - merkt man daran, innerhalb kurzer Zeit eine Antwort kommt. Glaube kaum, dass dies vom Arbeitsplatz aus möglich wäre - dies sähe wohl kein Chef gern. Dass die alle selbständig sind, bezweifle ich auch - und wenn, dann scheinen die Geschäfte wohl sehr schlecht zu laufen.... ;-)

Naja, wie dem auch sein, habe feststellen müssen, dass diese Verbissenheit der ehemaligen ZJ eigentlich kein Deut besser ist, als die Organisationsstrukturen innerhalb dieser Sekte.

Leute, es gibt noch was anderes als die Zeugen Jehovas! Habt Ihr das alle vergessen? Wisst Ihr nicht mehr, was das war? Gut, dann sage ich es Euch nochmals:

L E B E N !!!

Geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 10:51:15:

Als Antwort auf: Re: Infolink verkommt zum Kindergarten geschrieben von Beobachter, der hin und ab mal seinen Senf dazu gibt... am 03. August 2006 10:37:01:

Was Sie da offerieren ist billige Polemik. Zu billig.
Tun Sie doch was Sie für Ihren Lebensweg als das richtige ansehen.
Wer hindert Sie daran?
Sicherlich gibt es "solche" und "jene" Beiträge.
Aber eben auch in anderen Internetbereichen wird man das registrieren können.

Wer hindert Sie daran "nur" die "Bild-Zeitung" zu lesen?
Oder wer hindert Sie daran "nur" den "Spiegel" zu lesen?
Mit jedem der genannten beiden Beispiele verbinden sich in der Regel für denjenigen, der das andere Beispiel vorzieht, schon gewisse Vorab-Meinungen, dergestalt. Das lese ich einfach nicht. Dazu ist mir die Zeit zu schade.

Bitte schon, warum machen Sie es nicht ähnlich? Sind Sie zu solcher Selektion indes nicht in der Lage, liegt die Wurzel des Übels letztendlich bei Ihnen selbst.

Geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 12:08:54:

Als Antwort auf: Re: Zu billige Polemik geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 10:51:15:

Wenn ich mir solch eine "Forumsleiche" ansehe wie z. B. die nachfolgende:
www.razyboard.com/system/forum-Franz-forumueberzeugenjehovas-113364.html

Letzter Neubeitrag dort April 2005, dann kann man dem dortigen Betreiber wohl bescheinigen. Viel "falsch" machen kann er sicherlich nicht. Mangels Masse.
Ergo wird e r wohl kaum die Kritik eines "Beobachters" auf sich ziehen.

Oder wenn ich mir eine "Wechselforum" ansehe wie das nachfolgende:

Dann ist wohl für die dort ohne Anmeldung lesbaren Beiträge (anmelden würde ich mich da ohnehin nicht) zu sagen. Seicht, seichter. am seichtesten.
zeugenjehovas.kostenloses-forum.org/index.php?mforum

Wie man sieht hat eine "Eintagsfliege" von hier jetzt dorthin auch ihren Weg gefunden, wenn man zum Zeitpunkt des schreibens dieses Postings dort lesen kann:
"Der neueste Benutzer ist Daimjo M..."

Viel Glück dem neuen Benutzer. Möglicherweise entspricht das dortige Umfeld besser seiner "Kragenweite".

Andere werden gerade diese Seichtheit als das Non plus ultra preisen.
Mögen Sie es halten, wie sie denn wollen.

Das wiederum ist eine subjektive Wertung - zugegebenermaßen.

Sehr viel "lesbar" für Nicht-Angemeldete ist auch unter:
www.razyboard.com/system/user_Elisa7975.html

Ach ja, da gab es unter anderem noch ein weiteres Zeugen Jehovas bezügliches Forum. Es hat noch heute eine "sehr beeindruckende" Aussage:
wahrechristen.forumcircle.com/index.php

Geschrieben von Antwortschreiber am 03. August 2006 12:30:49:

Als Antwort auf: Re: Kleiner Nachtrag geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 12:08:54:

Tja, wie ich bereits erwähnte - nur noch das Thema Zeugen Jehovas scheint zu beschäftigen...

Geschrieben von Antwortschreiber am 03. August 2006 11:06:02:

Als Antwort auf: Re: Zu billige Polemik geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 10:51:15:

Ach übrigens: polemisch sollte an meiner Aussage überhaupt nichts sein - hätten Sie wohl gerne? Ne, leider pure Realität ohne jedwede Polemik...

Geschrieben von AntwortBILDner am 04. August 2006 09:44:54:

Als Antwort auf: Re: Zu billige Polemik geschrieben von Antwortschreiber am 03. August 2006 11:06:02:

Geschrieben von Antwortschreiber am 03. August 2006 11:04:41:

Als Antwort auf: Re: Zu billige Polemik geschrieben von Drahbeck am 03. August 2006 10:51:15:

...die von Drahbeck gegebene Antwort, bestätigt genau das, was ich geschrieben habe. Danke, für dieses Exempel, welches Sie selbst statuiert haben...

Geschrieben von Puddelrüh am 03. August 2006 15:43:09:

Als Antwort auf: Re: Kleiner Nachtrag geschrieben von Antwortschreiber am 03. August 2006 12:30:49:

Na ja wenn ich ein Forum besuche wo es sich um ZJ dreht ist es schon nicht so verwunderlich das sich dort auch Menschen rumtummeln die ZJ waren oder sind...

Jeder verarbeitet nun mal diese Zeit anders, der eine indem er sich mit kritischen Lehrpunkten auseinander setzt, der andere indem er die Freiheit genießt und einfach sich mit anderen austauscht weil der Gegenüber ihn im gegensatz zu solchen die nie bei den ZJ waren besser verstehen kann.

Jeder Mensch ist eben anders...

Gehe ich auf die Seite von www.audi-fansite.de werde ich kaum als Mercedesfahrer Tipps für einen Gebrauchtwagenkauf erhalten, deswegen verwundert es mich das es erstaunte Menschen gibt die in einem ZJ Forum für Aussteiger entsprechende Poster finden

Puddelrüh

Geschrieben von swetlana am 19. August 2006 11:55:50:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von gert am 06. August 2006 13:44:22:

wissen Sie, ich halte mich für jemanden, der aufgeschlossen genug ist um gegensätzliche perspektiven nachzuvollziehen..außerdem habe ich mich schon seit längerer zeit für die Johannes-Offenbarung interessiert.

Geschrieben von + am 19. August 2006 14:52:55:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von swetlana am 19. August 2006 11:55:50:

Hallo Swetlana!

War Deine Bitte um „ein Interpretations-Special zu der Johannes-Offenbarung" ernstgemeint?

Ich frage deswegen weil ich mich hier erst vor kurzen ausführlich mit einer Vers für Vers Betrachtung des Offenbarungsbuches der Zeugen Jehovas auseinandergesetzt hatte.

Da Jehovas Zeugen binnen kurzem das Offenbarungsbuch zum vierten mal wieder im Versammlungsbuchstudium Studieren werden.
Hierbei zitierte ich auf Teufel-komm-raus die Bücher:
„Die Offenbarung ihr großartiger Höhepunkt ist nahe" (1988)
„Dann ist das Geheimnis Gottes Vollendet" (1969)
„Babylon die Große ist gefallen" (1963)
„Licht" Band 1 und Band 2 (1930)
„Das vollendete Geheimnis" (1922) (Auch bekannt als „Schriftstudien Band 7")
„Beröer Handbuch" (1912)

Dadurch ergeben sich für Dich drei Möglichkeiten:

1. Du möchtest Dich ernsthaft mit dem Bibelbuch „die Johannes-Offenbarung" auseinandersetzen.
Dazu schaltest Du Deine Lautsprecher aus und arbeitest die eingestellten Zitate durch.
Material hast Du hier erst einmal jede Menge.
2. Du leidest bereits unter einer Offenbarungsbuch Allergie.
Dann lässt Du die Lautsprecher an.
3. Wenn Dir das Eine oder Andere noch nicht ausführlich genug ist, dann fragst Du einfach zu dem jeweiligen Kapitel hier wieder nach.
Umso präziser die Frage – umso präziser kann die Antwort ausfallen.
i

Mein Anliegen war hierbei jedoch nicht eine Vers für Vers Betrachtung des letzten Bibelbuches, sondern mein Verdruss in Verbindung mit unseren wechselnden „Worten der Wahrheit"

„O daß mein Verdruß insgesamt gewogen würde
Und daß man zugleich das mir Widrige auf Waagschalen selbst legte!"
(Hiob 6:2)

Der Themenschwerpunkt lag in der Brauchbarkeit und der Gewichtung der heutigen aktuellen Lehraussage.

„Eine betrügerische Waage ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges,
aber ein vollständiger Gewichtsstein ist ihm wohlgefällig."
(Sprüche 11:1)

Genauer gesagt, der aktuellen Lehraussage aus dem Jahre 1988.
Die heute (2006) nach diversen Weltuntergängen natürlich ganz anders aussehen kann.

Vor ein paar Tagen habe ich das mit einer Waage verglichen.

„Zweierlei Gewichtssteine und zweierlei ¸pha-Maß —
sie alle beide sind für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges."
(Sprüche 20:10)

http://www.dietermann-medien.de/Galerien/10-Galerie-gedruckte-Bilder/images/Waage.jpg

Jemand sagte dazu sinngemäß:
„Woher willst Du wissen dass die Gewichte der anderen nicht erstrecht gefälscht sind?"

Das Argument trifft hier aus einem einfachen Grund nicht zu:

Ich verwendete so gut wie ausschließlich nur die eigenen Gewichte.

„Kann ich [sittlich] rein sein bei falscher Waage
und bei einem Beutel mit trügerischen Gewichtssteinen?
…und ihre Bewohner,
sie haben Falschheit geredet,
und ihre Zunge ist trügerisch in ihrem Mund."
(Micha 6:11-12)

Ich verglich lediglich UNSER 100 Gramm Gewicht mit vier UNSERER 25 Gramm Gewichten.
Und dann die vier 25 Gramm Gewichte mit UNSEREN zwei 50 Gramm Gewichten usw.
„Hört dies, ihr, die ihr nach einem Armen schnappt,
ja um den Sanftmütigen der Erde ein Ende zu machen,
indem [ihr] sagt:
‚Wie lange wird es sein, … um das ¸pha klein zu machen
und den Schekel groß zu machen
und die Waage des Truges zu fälschen;
um Geringe für bloßes Silber zu kaufen
und einen Armen für [den Preis von] einem Paar Sandalen
und damit wir lauter Getreideabfall verkaufen können?'"
(Amos 8:4-6)

Noch einmal:
Ich verwendete dazu nicht die Gewichte der bösen feindlichen von Satan beherrschten Welt sondern rein unsere Geistgeleiteten-treuen-und-verständigen-Sklaven Gewichte.
Diese habe ich nur untereinander - zum testen ihrer Verwendbarkeit - verglichen.

„Was [den] Händler betrifft,
in seiner Hand ist die Waage des Truges;
zu übervorteilen hat er geliebt."
(Hosea 12:7)

Das Ergebnis ist Dokumentiert.

„… auf der Waage gewogen und als zu leicht befunden worden."
(Daniel 5:27)

Solange wir unsere Lehraussagen nach unseren Interessen „geradebiegen" werden wir uns immer wieder gefallen lassen müssen das Quervergleiche unserer Wasser der Wahrheit ein recht trübes Bild abgeben.

„Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen beim Rechtsprechen,
beim Abmessen,
beim Wiegen oder beim Messen von Flüssigkeiten.
Es sollte sich erweisen, daß ihr eine genaue Waage habt,
genaue Gewichtssteine,
ein genaues ¸pha und ein genaues Hin.
Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat."
(3. Mose 19:35-36)

Geschrieben von gert am 19. August 2006 14:49:59:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von swetlana am 19. August 2006 11:55:50:

Die "Zeugen" haben eine sehr gute Interpretation. Sie ist ab er in Teilen fehlerhaft, und andere Teile mögen durchaus stimmig sein.----Wenn sie das Offenbarungsbuch irgendwie kriegen können, kann es eine echte Bereicherung ihres Wissens darstellen. Leider gehört das Offenbarungsbuch zum i n t e r n e n Wissen der Zeugen, hätte es aber verdient, der Allgemeinheit zugänglich gemacht zu werden. Nur so könnte man Fehler, und oder Interpretationen mit andern Darstellungen vergleichen, und zu einem objektiveren Urteil gelangen.

Weitere sehr schlüssige Interpretationen, die ich bemerkenswert finde, lassen sich bei E.Swedenborg, und Jakob Lorber nachlesen

z. Beispiel www. Swedenborg at

Geschrieben von + am 19. August 2006 14:58:16:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von gert am 19. August 2006 14:49:59:

Dem kann abgeholfen werden:

Sind 5,99 € zuviel?

cgi.ebay.de/Die-Offenbahrung-Ihr-grossartiger-Hoehepunkt-32_W0QQitemZ290018265144QQihZ019QQcategoryZ70271QQrdZ1QQcmdZViewItem

Dann vielleicht 5,80 €?

cgi.ebay.de/Die-Offenbarung_W0QQitemZ190020195967QQihZ009QQcategoryZ113936QQrdZ1QQcmdZViewItem

Geschrieben von gert am 19. August 2006 22:21:46:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von + am 19. August 2006 14:58:16:

Oh.

Geschrieben von Gerd am 06. August 2006 07:22:55:

Als Antwort auf: bei allem Respekt. geschrieben von swetlana am 06. August 2006 01:02:26: >>Blind sein ist einfach.<<

WER ist sehend?
Darwin & Söhne/Töchter?

^Dieser^ Zeugen Jehovas-Krankheit erlagen nicht nur die Pharisäer, sondern alle die meinen sehend zu sein und nichts akzeptieren, was sie glauben müssten. Und da fängt auch der Glaube an...

Geschrieben von swetlana am 06. August 2006 09:34:15:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von Gerd am 06. August 2006 07:22:55: eigentlich kann jeder jeden als blind bezeichnen.
ich berufe mich auf wissenschaft, Sie berufen sich auf ein altes Buch.

UNd ach ja, wer hat in der Bibel alles von Markus abgeschrieben?

Geschrieben von + am 06. August 2006 10:45:25:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von swetlana am 06. August 2006 09:34:15:

Meine Hochachtung!
Besonders für Deinen einleitenden Beitrag.
Als Außenstehender - hervorragend beobachtet.

Wobei ich niemanden das Recht absprechen möchte zu träumen.
Solange er mich nicht zwingt, seine Träume für bare Münze zu nehmen.

Hier nannte sich jemand mal
„Ich weis dass ich nichts weis"

Der Grund warum jeder jeden als blind bezeichnen kann ist weil wir alle blind sind.
Wer das erkannt hat ist einen kleinen Schritt weiter.
Wir sitzen alle im selben Tümpel und glauben hinter dem dichten Schilf ist die Welt zu ende.
Dabei haben wir nicht einmal ansatzweise eine Ahnung welcher Wildpark in dem Glas Wasser vor uns steckt.

Geschrieben von Gerd am 06. August 2006 10:34:25:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von swetlana am 06. August 2006 09:34:15:

>>...ich berufe mich auf wissenschaft, Sie berufen sich auf ein altes Buch.<<

Wo ist da der große Unterschied? Papier ist dort wie da geduldig.
Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? WISSEN Sie es?

Geschrieben von Default am 06. August 2006 12:57:21:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von Gerd am 06. August 2006 10:34:25: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? WISSEN Sie es?

Ist denn so groß das Geheimnis, was Gott und der Mensch und die Welt sei?
Nein! Doch niemand hört's gerne; da bleibt es geheim.
(Goethe - Venetianische Epigramme 1790)

Dazu gäbe es eine Menge zu sagen. Verzeiht mir bitte, ich möchte auf keinen Fall irgendwie überheblich erscheinen, doch bestimmt seid ihr alle auch auf die Suche nach euch selbst gegangen, und vielleicht ist es euch auch so ähnlich ergangen, wie in den folgenden Beispielen angedeutet:

Keiner glaubt mir, was geschah:
Ich sah `nen Mann der war nicht da.
Auch heute bog er nicht ums Eck,
o Gott ich wünsch`t er wär schon weg.
(Deutsche Volksweise)
(aus dem Gedächtnis zitiert von R.A. Wilson, weiß nicht mehr welches Buch)

Einer seiner Schüler kam eines Tages zu Buddha. „Ich habe ein Problem mit meinem Ego", sprach er, „kannst du mir helfen?" Buddha sprach: „Schon möglich, - Zeig her dein Ego!" Der Schüler meditierte eine Weile, dann sagte er: „Zu dumm, ich kann mein Ego gerade nicht finden". Daraufhin meinte Buddha: „Ich hoffe du lernst daraus. Bleib auf der Suche!"
(Reflektiert und destilliert, eigentlich fast abgeschrieben aus „Die Reden des Buddha" Reclam 6245)

Vielleicht zwischendurch einmal als Witz:

Ein Philosoph und ein Pfarrer streiten sich darum, welcher der beiden von ihnen vertretenen Disziplinen der höhere Rang zukomme. Spöttisch meint der Pfarrer: "Philosophie ist, als ob jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die es gar nicht gibt." Darauf antwortet der Philosoph: "Theologie ist, als ob jemand in einem dunklen Raum ebenfalls mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist und plötzlich ruft: "Ich hab sie!..."

Und nun meine persönliche Interpretation, eher aus der Esoterik heraus und als Kritik an der Esoterik gedacht:

Du sprichst von der Idee, das Ego zu reduzieren. Wenn ich Dir vorschlagen würde, eine Sache, die nicht existiert, zu verkleinern oder zu vergößern, dann würdest Du mich zweifellos für verrückt erklären! Es drängt sich der Verdacht auf, daß man uns hier vor eine unlösbare Aufgabe gestellt hat, um uns von Ewigkeit zu Ewigkeit unsere wertvolle Zeit zu stehlen. Ich nehme an, Du verstehst, was für einen abermakaberen Witz man sich mit uns erlaubt.
_____________________________

So bitte ich darum, die Sache doch auch nach diesem Gesichtspunkt zu untersuchen, und wie ich vermute, verhält es sich nicht nur im „Grenzbereich" der Seele so, sondern auch im Grenzbereich der Wissenschaft.

Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976):
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

Aber das wäre ein eigenes Thema.....

Um hier nocheinmal ganz deutlich zu werden: Ich versuche den Beweis zu führen, daß es ein Ich, ein Ego überhaupt nicht geben kann. Und etwas, das nicht existiert, das kann natürlich weder wiedergeboren werden, noch ins Paradies kommen.

Es ist mir klar, daß dies eine sehr kühne These ist. Ich versuche aber sogar einen mathematischen Beweis zu führen. Leider ist das alles nicht in ein paar Worten gesagt. Sollte das jemanden interessieren, der kann das freiesforum.s1.bizhat.com/viewtopic.php?t=15&mforum=freiesforum nachlesen und mir gerne auch jederzeit zu widerlegen versuchen. Das Kernstück ist der dritte Beitrag in diesem Thread.

freundliche Grüße

Geschrieben von Gerd am 06. August 2006 17:33:42:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von Default am 06. August 2006 12:57:21:

Richtig!
Entweder wir basteln uns selbst eine Erklärung über das woher und wohin, oder wir lassen es uns von angeblich Wissenden einreden.

Ein Katholik mag sich das Unvorstellbare etwa so vorstellen, es wirkt leider nur in englisch so richtig:

The pope stands in front of Heaven's Gate, when Petrus asks him: "Who are you?". The pope replies: "I'm the Pope of Rome, Jesus' successor on Earth, you don't know me?"
"Rome, Rome... Ahh, Rome in California..??"
"No, Rome in Italy!"
"Rome in Italy? Never heard of."
The pope starts another try: "Ask God, he knows me!"
Petrus asks the AllMighty: "Hey Big Boss, know the Pope of Rome?"
"Rome, Rome... Oh, Rome in California..??"
"No, Rome in Italy!" "Rome in Italy? Never heard of."
The Pope gets a little bit irritated and asks Petrus to query Jesus. Petrus:
"Hey Junior Boss, know the Pope of Rome your alleged sucessor on Earth?"
"Yeah, Rome in California...." and smiles.
"No, Rome in Italy!" "Rome in Italy? Never heard of." ... and turns back to holy Mary. The Pope takes his last straw and says: "Then ask the Holy Ghost, he knows me",
Petrus: "Hey Smokey, know the Pope of Rome?".
"Rome, Rome... Shure, Rome in California!"
"No, Rome in Italy!" "Rome in Italy? Rome in Italy? ... Arrrrgh, got'im ! Send that bloody bastard to hell, he always tells dirty stories about Mary and me!"

Geschrieben von Default am 07. August 2006 15:51:32:

Als Antwort auf: Re: bei allem Respekt. geschrieben von Gerd am 06. August 2006 17:33:42: hallo Gerd,

Die Satire ist gut, aber ob das nun witzig oder traurig sein soll, das lassen wir mal dahingestellt, oder? :))

Ich hoffe, das Folgende ist nicht zu sehr Off-Topic. Wenn es nicht ins Schema passt, dann löscht es einfach.

Kurz will ich etwas von mir persönlich erzählen. Schon während der Schulzeit habe ich sehr schnell die Hermann Hesse Gesamtausgabe ausgelesen, dann habe ich nach weiteren Veröffentlichungen gesucht, es gab da noch einige Bücher "Prosa aus dem Nachlaß" und schließlich die Materialienbücher. Allein zu Siddharta gibt es 2 Materialienbücher, die beide mehr als doppelt so dick sind wie das Siddhartha-Buch selbst. Sehr schnell wurde so damals in den 70-er Jahren der Wunsch in mir wach, nach Indien zu reisen, insgesamt habe ich in Indien 4 Jahre zugebracht, mit steigendem Interesse an indischer Mythologie und Philosophie (wie man wohl unschwer an dem vorstehenden Link erkennen kann). Desweiteren bin als ich Ingenieuer für Elektronik und Nachrichtentechnik ausgebildet, und so vermutete ich immer wieder Zusammenhänge zwischen diesen beiden Themenbereichen. (z.B. die heilige Silbe OM, alles ist Schwingung, usw.usf.)

Bleiben wir kurz bei Hermann Hesse.
(deutscher Nobelpreisträger)
Das bekannteste Buch ist wohl Siddhartha, bestimmt kennt ihr die Geschichte, als der junge Buddha bei Kamala die Liebe lernt.
Von Hesse stammt auch der Spruch:
Es gibt keine Frau, ohne die man nicht leben kann, und keine Frau, mit der man nicht leben kann. (Sicherlich eine etwas eigenwillige Interpretation)
Das alles ist ja bekannt, weniger bekannt aber ist diese kleine "Science Fiction"-Geschichte:
(Suhrkamp-Werkausgabe Band 10, Die Geschichte hat fast 9 Seiten, ich destilliere das für mich Wesentliche in einigen Zitaten)

Wenn der Krieg noch 2 Jahre dauert (1917)

Als ich wiederkam, war es 1920, und zu meiner Enttäuschung standen sich überall noch immer mit der geistlosen Hartnäckigkeit die Völker im Kriege gegenüber. Es waren einige Grenzen verschoben, einige ausgesuchte Regionen höherer Kulturen mit Sorgfalt zerstört worden, aber alles in allem hatte sich äußerlich auf der Erde nicht viel verändert.
Groß war der erreichte Fortschritt in der Gleichheit auf Erden. Wenigstens in Europa sah es in allen Ländern wie ich höre, genau gleich aus,...

Wenn der ewige Friede nicht zu haben war, so zog man mit aller Entschiedenheit den ewigen Krieg vor, und die Sorglosigkeit, mit welcher die Munitionsballons aus ungeheuren Höhen ihren Segen auf Gerechte und Ungerechte regnen ließen, entsprach dem Sinn des Krieges vollkommen.

Ich sagte, ich gehe spazieren. Er: Haben sie Erlaubnis? Ich verstand ihn nicht, es gab einen Wortwechsel, und er forderte mich auf, ihm in das nächste Amtshaus zu folgen.

„Beschäftigungslose Zivilisten" stand auf einem Schilde, und die Nummer 2487 B4 war dabei. Dort gingen wir hinein.

Ein Beamter stand vor mir, und musterte mich. „Können sie nicht strammstehen?" fragte er streng. Ich sagte: „Nein". Er fragte: "Warum nicht?" „Ich habe es nie gelernt", sagte ich schüchtern.
„Also, sie sind dabei festgenommen worden, wie sie ohne Erlaubnisschein spazierengegangen sind. Geben Sie das zu?"
„Ja", sagte ich, „das stimmt wohl. Ich hatte es nicht gewußt. Sehen Sie, ich war längere Zeit krank – „
Er winkte ab. „Sie werden dadurch bestraft, daß ihnen für 3 Tage das Gehen in Schuhen untersagt wird. Ziehen Sie ihre Schuhe aus!"
Ich zog meine Schuhe aus.

...Zeigen Sie übrigens doch einmal ihre Ausweispapiere!" Lieber Gott, ich hatte keine.

...„Sie sind ohne Ausweispapiere auf der Straße angetroffen worden. Sie bezahlen zweitausend Gulden Buße. Ich schreibe sofort die Quittung."
„Um Vergebung", sagte ich zaghaft, „so viel habe ich nicht bei mir. Können Sie mich nicht statt dessen einige Zeit einsperren?"
Er lachte hell auf.
„Einsperren? Lieber Mann, wie denken sie sich das? Glauben Sie, wir hätten Lust Sie auch noch zu füttern? – Nein, mein Guter, wenn Sie die Kleinigkeit nicht zahlen können, bleibt ihnen die härteste Strafe nicht erspart. Ich muß Sie zum provisorischen Entzug der Existenzbewilligung verurteilen! Bitte geben Sie mir Ihre Existenzbewilligungskarte!
Ich hatte keine.
Der Beamte war nun ganz sprachlos. Er rief zwei Kollegen herein, flüsterte lange mit ihnen, deutete mehrmals auf mich, und alle sahen mich mit Furcht und tiefem Erstaunen an. Dann ließ er mich, bis mein Fall beraten wäre, in ein Haftlokal abführen.

Nach einigen Stunden holte man mich ab.

„Sie haben sich in eine recht böse Lage gebracht", fing er an. „Sie halten sich in hiesiger Stadt auf und sind ohne Existenzbewilligungsschein. Es wird ihnen bekannt sein, daß die schwersten Strafen darauf stehen."
Ich machte eine kleine Verbeugung.
„Erlauben Sie", sagte ich, „ich habe eine einzige Bitte an Sie. Ich sehe vollkommen ein, daß ich der Situation nicht gewachsen bin und daß meine Lage nur immer schwieriger werden muß. – Ginge es nicht an, daß sie mich zum Tode verurteilen? Ich wäre sehr dankbar dafür!"
Milde sah mir der hohe Beamte in die Augen.
„Ich begreife", sagte er sanft. „Aber so könnte schließlich jeder kommen! Auf alle Fälle müßten Sie vorher eine Sterbekarte lösen. Haben Sie Geld dafür? Sie kostet viertausend Gulden."
„Nein, so viel habe ich nicht. Aber ich würde alles geben, was ich habe. Ich habe großes Verlangen danach zu sterben."
Er lächelte sonderbar.
„Das glaube ich gerne, da sind Sie nicht der einzige. Aber so einfach geht das mit dem Sterben nicht. Sie gehören einem Staate an, lieber Mann, und sind diesem Staate verpflichtet mit Leib und Leben. Das dürfte ihnen doch bekannt sein.

....

- Aber sagen Sie, könnten sie mir eine Sterbekarte verschaffen? Ich wäre ihnen fabelhaft dankbar."
Es wird vielleicht gehen. Vorher müssen Sie aber eine Existenzbewilligung haben. Ohne sie wäre natürlich jeder Schritt aussichtslos.

....

„Noch eines!, sagte ich leise. „Darf ich noch eine Frage an sie stellen? Sie können sich denken, wie schlecht orientiert ich in allem Aktuellen bin."
„Bitte ,bitte"
„Ja, also – vor allem würde mich interessieren, zu wissen, wie es möglich ist, daß bei diesen Zuständen das Leben überhaupt noch weitergeht. Hält denn ein Mensch das aus?

„Es gibt sehr wenige Zivilpersonen mehr. Wer nicht Soldat ist, der ist Beamter. Schon damit wird für die meisten das Leben viel erträglicher, viele sind sogar sehr glücklich. Und an die Entbehrungen hat man sich eben so allmählich gewöhnt. Als das mit den Kartoffeln allmählich aufhörte und man sich an den Holzbrei gewöhnen mußte – er wird jetzt leicht geteert und dadurch recht schmackhaft - , da dachte jeder, es sei nicht mehr auszuhalten. Und jetzt geht es eben doch. Und so ist es mit allem."

„Ich verstehe", sagte ich. „Es ist eigentlich weiter nicht erstaunlich. Nur eines verstehe ich nicht ganz. Sagen Sie mir: wozu eigentlich macht nun die ganze Welt diese riesigen Anstrengungen? Diese Entbehrungen, diese Gesetze, diese tausend Ämter und Beamte – was ist es eigentlich, was man damit beschützt und aufrechterhält?
Erstaunt sah der Herr mir ins Gesicht.
„Ist das eine Frage!" rief er mit Kopfschütteln. „Sie wissen doch daß Krieg ist, Krieg in der ganzen Welt! Und das ist es, was wir erhalten, wofür wir Gesetze geben, wofür wir Opfer bringen. Der Krieg ist es. Ohne diese enormen Anstrengungen und Leistungen könnten die Armeen keine Woche länger im Felde stehen. Sie würden verhungern – es wäre unausstehlich!"
„Ja", sagte ich langsam, „das ist natürlich ein Gedanke! Also der Krieg ist das Gut, das mit solchen Opfern aufrechterhalten wird! Ja, aber – erlauben Sie eine seltsame Frage – warum schätzen Sie den Krieg so hoch? Ist er denn das alles wert?
Ist denn der Krieg überhaupt ein Gut?
„Lieber Herr Sinclair", sagte er, „Sie sind sehr weltfremd geworden".

„Der Krieg ist es einzig und allein, dem wir es verdanken, daß noch soetwas wie Ordnung, Gesetz, Gedanke, Geist in der Welt vorhanden ist. Können Sie das nicht sehen?"
Ja, nun sah ich es ein, und ich dankte dem Herrn sehr.
Dann ging ich davon und steckte die Empfehlung an das Amt 127 mechanisch in die Tasche. Ich hatte nicht im Sinne, von ihr Gebrauch zu machen, es war mir nichts daran gelegen, noch irgendeines dieser Ämter zu belästigen.Und noch ehe ich wieder bemerkt und zur Rede gestellt werden konnte, sprach ich den kleinen Sternensegen in mich hinein, stellte meinen Herzschlag ab, ließ meinen Körper im Schatten eines Gebüsches verschwinden und setzte meine vorherige Wanderung fort, ohne mehr an Heimkehr zu denken.

freundliche Grüße

Geschrieben von walter am 08. August 2006 01:40:02:

kann ein zeuge üerhaupt austreten ?
wie schwer ist das ?

Geschrieben von Kasana am 11. August 2006 04:22:27:

Als Antwort auf: wie kann ein zeuge aus der gemeinschaft austreten ? geschrieben von walter am 08. August 2006 01:40:02:

he lass dir mal kein scheiß erzählen ich bin auch vor jahren ausgestiegen ! sie sind wie alle menschen auch sind enteuscht tragen es aber mit fassung! jeder soll sein eigenen weg gehen!!!

Geschrieben von Optiker am 08. August 2006 12:00:50:

Als Antwort auf: wie kann ein zeuge aus der gemeinschaft austreten ? geschrieben von walter am 08. August 2006 01:40:02:

Er begeht einfach Selbstmord!

Ein Austritt bedeutet den baldigen Tod in Harmagedon.

Nun trete da mal einer aus!!!

Jehovas Zeugen ganz arme Menschen!
Gefangen in der perversen Bibelauslegung von Jehovas Zeugen!

Geschrieben von Drahbeck am 08. August 2006 06:27:34:

Als Antwort auf: wie kann ein zeuge aus der gemeinschaft austreten ? geschrieben von walter am 08. August 2006 01:40:02:

"kann ein zeuge üerhaupt austreten ?
wie schwer ist das ?"

In der Regel ist das soziale Umfeld damit tangiert.
Man muss also unterscheiden zwischen der - theoretisch - leichten Austrittsmöglichkeit. Und den praktischen Folgen.
Diverse Berichte dazu liegen vor.
Zum Beispiel der:

Die Hackordnung wird gewahrt

Geschrieben von walter am 08. August 2006 08:50:39:

Ich (oB) habe mich in eine Zeugin verliebt. Welche Nachteile gibt es in der Partnerschaft zwischen Nichtmitglied und Zeuge Jehova ?? Dürfen Zärtlichkeiten ausgetauscht werden ?
Oder muss man dazu verheiratet sein ? Wird eine Ehe beeinträchtigt wenn ein Partner Zeuge ist ?

Geschrieben von Erfahrung... am 11. August 2006 23:55:37:

Als Antwort auf: habe mich verliebt geschrieben von Optiker am 08. August 2006 12:07:01:

glaub mir, ich hab da Ähnliches mitgemacht. endweder du vergisst es ganz schnell wieder mit ihr (ich weiß, das ist ein Ding der Unmöglichkeit) oder du wirst spätestens wenn du mit ihr über Religion redest einfach nur verzweifeln... ihre Ansichten zu bestimmten Dingen sind jenseits des gesunden Menschenverstands :D So war das tatsächlich bei mir. wenn du willst kann ich dir genaueres erzählen, aber bitte nicht hier im Forum!

Geschrieben von Werner am 08. August 2006 20:57:39:

Als Antwort auf: Re: habe mich verliebt geschrieben von walter am 08. August 2006 14:35:48:

Wenn sie eine richtige ZJ ist, so ist schon das mit einem "Weltmenschen" verwerflich.
Du sollst nur im Herrn heiraten, bzw. Zärtlichkeiten austauschen.

Geschrieben von Drahbeck am 08. August 2006 08:55:04:

Als Antwort auf: Partnerschaft............ geschrieben von walter am 08. August 2006 08:50:39:

Themen ähnlicher Art kamen hier schon früher zur Sprache.
Eine Sammlung dessen, was als Erfahrungswerte und -Kommentare dazu zu sagen wäre, gibt es unter anderem in:

Beziehungsprobleme

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