Karim Miske
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 02. April 2014 06:29
„Mord in Frankreich" dargestellt als Roman.
Das Milieu wo sich das abspielte, ein Migrantenmilieu dortselbst. Und sein Autor (mänlichen Geschlechts) dieses Romanes hört auf den Namen Karim Miske. Namentlich der Vorname „Karim" gibt Veranlassung dieses männliche Geschlecht nochmals zu erwähnen, ansonsten würde man den letzten Buchstaben jenes Vornamens austauschen gegen einen ähnlichen, hierzulande, dann wohl eine andere Geschlechtszuordnung möglich wäre.
Geboren selbiger in der Elfenbeinküste, dann aber weitgehend in Frankreich aufgewachsen , kann man weiter unterstellen, jenes Migrantenmilieu ist ihm aus eigenem Erleben nicht unbekannt. Immerhin gehörte er zu der eher seltenen Spezies darin, die es vermochte „sich am eigenen Schopf" aus dem Sumpf zu ziehen. Die Google-Suche liefert zu seinem Namen auch diverse Einträge, überwiegend in franzöisch, was dafür spricht, er ist dort mittlerweile, relativ aufgestiegen.

Aber nicht so sehr der Autor selber soll hier interessieren, dafür um so mehr das Sujet, das er in seinem Roman ausbreitet. Es wurde eingangs schon genannt, ein Mord.
Nachbarn, Bekannte, Polizeibeamte lässt er nun in der Folge mit ihren Meinungen, Indizien usw. in Sachen jenes Mordes zu Wort kommen. Entweder habe ich da was übersehen oder auch nicht. Jedenfalls ist als „Endergebnis" jenes Romanes feststellbar. Eine klassische „Aufklärung" wer denn nun der Täter - der Mörder - war gibt es dennoch nicht. Was es aber reichlich gibt, sind eben die Indizien, Meinungen all jener die da mal mit diesem Fall in Berührung kamen.
Also nochmals wiederholt, die klassische Aufklärung etwa der Art, der ... war der Täter, ist letztendlich nicht vorhanden. So bleibt dem unvorbereiteten Leser letztendlich nur die Option übrig, sich seinen eigenen Reim bezüglich des Täters zu machen, die sowohl richtig als auch falsch sein kann.

Aus einer Rezension den Autor und sein Buch betreffend, sei dann noch der Satz zitiert.
„Drei fundamentalistische Gruppen kommen als Täter in Frage, verrät der Rezensent: die Salafisten, die Chassiden und die Zeugen Jehovas - schon in früheren Dokumentarfilmen hatte Miské sich mit den extremen Rändern verschiedener Religionen auseinandergesetzt."

www.perlentaucher.de/buch/karim-miske/entfliehen-kannst-du-nie.html

So, da wären wir also schon mal an dem Punkt angelangt, welcher das hiesige Interessenfeld berührt. Zum hiesigen Interessenfeld gehören wohl Salafisten und Chassiden wenig bis nicht. Bleibt also nur noch eine der genannten Gruppen übrig.
Welche Indizien wähnt nun der Autor vortragen zu können, das er auch die dritte genannte Gruppe in sein verschachteltes Romansujet mit einbaut? Sicherlich einige. Ob sie indes ausreichend zur Täteranalyse wären, ist wohl eine andere Frage.

Man erfährt zum Einstieg, das Mordopfer heiße Laura. Ihr Wohnungsnachbar namens Ahmed bekommt als erster mit, das da etwas nicht stimmt.
„Eines Tages wecken ihn Tropfgeräusche vom Balkon seiner Nachbarin Laura: Es ist Blut. Und Laura ist tot."

Besagter Ahmed wird als verschrobener Typ beschrieben, konsumiert Kriminalromane in ungewöhnlicher Dimension, weis dass er mit als erster als potentieller Täter verdächtigt wird. Richtet sich auf Grund seines angelesenen Wissens danach. Vermeidet alles was nun ihn auf dem Indizienwege belasten könnte. Die untersuchenden Polizisten kommen über die „Schiene Ahmed" nicht weiter, das merken sie alsbald.

Sie suchen nach weiteren Bekannten jener Laura. Eine von diesen äußert dann im Gespräch mit den Polizisten:
„Sie hatte Probleme mit ihrer Familie. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ihre Eltern ihr das angetan haben. Wir sind hier schließlich nicht im wilden Kurdistan.'
'Was für eine Art von Problemen?'
'Die Vignolas sind Zeugen Jehovas, und Laura wurde in diesem Glauben erzogen. Ziemlich verrückt. Alle, die nicht so denken wie sie, sind Dämonen. Das Ende der Welt steht unmittelbar bevor. Man darf weder ins Kino gehen noch Geburtstage feiern ... Eigentlich ist es nicht besonders kompliziert, denn so gut wie alles ist verboten. Mit achtzehn ist Laura von zu Hause abgehauen. Sie hatte sich auf die Flucht vorbereitet, seit sie dreizehn war. Die Eltern haben ihr das nie verziehen. Für sie ist ihre Tochter tot. Laura hatte große Schwierigkeiten, sich ihre Eltern und die Zeugen Jehovas aus dem Kopf zu schlagen. Aber sie war ungeheuer mutig. Jahrelang hat sie in Frauenwohnheimen gelebt."

Zwischenbemerkung nach diesem Zitat. Eine von ihren ZJ-Eltern verstoßene Tochter muß Jahrelang in Frauenwohnheimen wohnen. Diesen Umstand laße man sich dann mal „auf der Zunge zergehen." Auch wenn es sich um ein Romansujet handelt, entwickelt der Autor doch einen bemerkenswerten Scharfblick!
Weiter im Bericht jener vernommenen (juristischen) Zeugin;
„Mindestens einmal im Jahr fuhr sie ihre Eltern besuchen, die sie jedes Mal davonjagten, als sei sie der Teufel höchstpersönlich. Zum letzten Mal versuchte sie es vor weniger als zwei Wochen. Erfolglos wie immer."

Nun hatten die Polizeibeamten auch den Namen der Eltern des Mordopfers genannt bekommen. Ergo ergab es sich das sie auch in dieser Richtung Recherchen anstellten. Ein „Nebenergebnis" dieser Untersuchungen liest sich dann so:
„Gomes hat auch bei Google gesucht und dabei in der Online-Ausgabe der Zeitung 'Charente libre' einen Artikel über Probleme der Ortsgruppe der Zeugen Jehovas mit dem Fiskus gefunden. Das Finanzamt hat die Nachzahlung von mehreren Tausend Euro gefordert, die zu zahlen die Zeugen Jehovas sich jedoch weigerten - unter Berufung auf das Gesetz über die Trennung von Kirche und Staat aus dem Jahre 1905, das religiöse Gruppierungen von bestimmten Steuern ausnimmt. ...
Gomes ist sichtlich stolz auf seine Ergebnisse und will ein bisschen angeben.
'Dreimal darfst du raten, wer der Ortsgruppe der Zeugen Jehovas vorsteht.'
'Vincenzo Vignola."

Nun stand vor den Polizeibeamten noch das Problem die Eltern über die Ermordung ihrer Tochter zu informieren. Man verständigte sich darauf, das müße dann aber durch einen Polizeibeamten persönlich, am Wohnort der Eltern geschehen. Nachdem der für diese Aufgabe Auserkorene von seinen Kollegen die Details mitgeteilt bekommen hatte, vernimmt man von diesem dazu auserkorenen Beamten den Ausruf:
„Die Zeugen Jehovas ? Das sind doch echte Spinner oder?', Ich habe schon im Sektenmilieu ermittelt, allerdings noch nie bei den Zeugen. Nun, vielleicht lerne ich noch etwas dazu.' rufe Sie später an. Wünschen Sie mir einen guten Abend!'
'Einen guten Abend, Herr Kollege."

Weiter geht es in der Mitteilung der Untersuchungsergebnisse der den Fall bearbeitenden Beamten mit der Aussage:
„Gomes ist zweifelsohne begabt. Er hat den Finanzbeamten ausfindig gemacht, in dessen Zuständigkeit die Angelegenheit der Zeugen Jehovas in Niort fiel. Als bekennender Sektenhasser war der Mann schnell bereit, dem jungen Lieutenant alles zu erzählen, was er weiß: Vincenzo Vignola ist also nicht nur Kassenwart der Zweigniederlassung der Zeugen in Niort, sondern auch Vorsitzender des Ältestenrates der gesamten Region, einer Instanz, die das Leben der Gläubigen bis in die intimsten Details reglementiert. Außerdem, so der Finanzbeamte, lehnen die Zeugen Jehovas Kontakt zu Außenstehenden weitestgehend ab."

Jener Finanzbeamte gab dann noch den Tipp, Kontakt zu einem französischen Aussteigerforum für Zeugen Jehovas aufzunehmen, was denn auch hilfreich sein könnte.
Über die Motivation des bereits genannten Gomes erfährt man dann noch. Er soll den ermittelnden Beamten dann noch gesagt haben:
„Wusstest du übrigens, dass die Zeugen Jehovas eine Menge Portugiesen missioniert haben? Sie haben auch einen meiner Cousins rumgekriegt. Wir sind zusammen in Sartrouville aufgewachsen; trotzdem redet er seitdem kein Wort mehr mit uns. Du siehst also, dass die Sache mich irgendwie auch persönlich betrifft."

Eine der befragten durch das Aussteigerforum vermittelten (juristischen) Zeuginnen gab dann noch auch diese charakteristische Aussage zu Protokoll:
„Damals arbeitete ich in Niort bei der Post und hatte mir fünftausend Francs vom Mund abgespart, um mir einen Traumurlaub in Andalusien zu gönnen. Gegen Ende einer Versammlung im Königreichssaal fragte mich Vignola plötzlich vor allen anderen, wie ich Geld für mich selbst ausgeben könne, ohne Jehova dabei zu berücksichtigen. Er nannte mich einen Egoisten und fragte mich, ob ich zu den 'left behind' gehören wolle. Willst du in Jehovas Königreich eingehen oder wieder zu Staub werden, wie die anderen 'left behind?' Ich gab schließlich nach und überließ meine fünftausend Francs Jehova - will heißen: Vignola. ... 'Er manipuliert also auf professionelle Weise?'
'So könnte man es beschreiben. Dabei hat er sich faktisch lediglich auf die Vorschriften berufen, die besagen, dass Jehova vor allem anderen kommt.
Vignola war so etwas wie der Abteilungsleiter in einem großen Unternehmen. Und wir waren das Vieh, das ständig gemolken wurde. Bis wir es irgendwann sogar gut fanden.
Wir waren ganz zufrieden. Obwohl wir zum Beispiel zweiundsiebzig Stunden im Monat aufbringen mussten, um 'Erwachet!' zu verteilen. Wir haben es getan. Dreimal in der Woche stand ich mir vor dem Bahnhof von Niort die Beine in den Bauch, um andere Unglückliche zu rekrutieren ..."

Jene (juristische) Zeugin wird dann noch befragt, ob sie sich vorstellen könne, dass jener Zeugen Jehovas Vater seine Tochter ermordet habe. Vorstellen eigentlich nicht. Je mehr sie darüber indes nachdenke, um so weniger Gewissheit habe sie bezüglich dieses „eigentlich nicht vorstellen können."
Im Kontakt mit dem Aussteigerforum dann, konnte der untersuchende Beamte sich nicht die Frage ganz verkneifen, warum wohl einer der dortigen Akteure sich den Nicknamen „Potterlover666" zugelegt habe?
Die Antwort:
„Der ehemalige Zeuge Jehovas lächelt traurig.
»Potter steht für Harry Potter. Wir durften nicht ins Kino gehen, und die verpöntesten Filme überhaupt waren die Harry Potter-Streifen. Die Fantasie und Zauberei Made in HollyWood waren eine zu starke Konkurrenz für die irreale Welt, in man uns versetzen wollte. Einer Welt, die ebenfalls volle Dämonen war. Daher Potterlover. Und die 666 ist die Zahl de Tieres oder Zahl des Antichristen. Um das Maß vollzumachen. Um mir immer vor Augen zu führen, dass ich mich entschieden habe - für die Welt der Dämonen. Wissen Sie, als ich die Zeugen verließ, überkam mich ein unstillbarer Wunsch nach Überschreitung sämtlicher Gebote. Einfach um mir zu beweisen dass ich wirklich nicht mehr dabei bin. Meine erste Mahlzeit 'danach' war eine Blutwurst.'
'Blutwurst?'
'Ja. Ich wollte unbedingt Blut essen, weil es so streng verboten ist."

Fassen wir ein abschließendes Urteil jener Buchlektüre zu Karim Miske „Entfliehen kannst du nie" dergestalt zusammen. Zwar ist klar, und unbestritten: Es handelt sich um einen Roman. Bei gewissen Sentenzen möchte man dem Autor aber lieber dahingehend widersprechen. Er „hat keinen Roman geschrieben", sondern Geschichten geschildert, die das Leben schrieb!

Zum Schluss dieser Betrachtung wäre dann wohl noch auf den „Wachtturm" vom "Wachtturm" vom 15. 1. 1953 hinzuweisen, der belegt, dass die WTG-Hörigen sehr wohl willens sind, die Grenze der „Harmlosigkeit" zu überschreiten, so sie sich stark genug dazu fühlen.
Oder auch an die WTG-Doktrin keine Pazifisten sein zu wollen, und dann zu kämpfen „wenn Jehova es befiehlt". Oder auch ihre auf gleicher Ebene liegende These, keine „Lispelheiligen" sein zu wollen.

http://books.google.de/books?id=ksHdBDaURZ0C&pg=PP1&lpg=PP1&dq=karim+misk%C3%A9&source=bl&ots=quZ_R-gsSI&sig=0WYXxXcBdt4jlVYZ_Sq52J5t5CE&hl=de&sa=X&ei=LSo2U9HnCsqU0AWo34HYAQ&ved=0CO4BEOgBMB8#v=onepage&q=karim%20misk%C3%A9&f=false

Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 07. Oktober 2013 23:05
„Gewalttätig" oder nicht, das sei hier die Frage.
Haben die Kläger die Polizei eingeschaltet, versteht man den Bericht richtig, wohl nicht.
Aber etwas anderes haben sie getan, Rechtsanwälte in der Sache bemüht. Die haben schon mal ein parteiisches Interesse den Fall aufzubauschen, präsentieren auch (in deren Sicht folgerichtig) materielle Ansprüche. Für denen dient ihnen unter anderem Recherchen im Internet, demzufolge der von Ihnen vor dem Kadi gezogene Religionskritisch eingestellt sei, als „ausreichender" Beweis. Wirklich „ausreichend?"
Ein Türschild das Werbung unerwünscht sei, wurde gleichfalls vorsätzlich ignoriert.
Ein bemerkenswerter Satz in dem Bericht noch:
„In einem nicht unwesentlichen Punkt zeigen sich beide einig: Der Angeklagte habe sie nicht geschlagen oder getreten, wie es in der Anzeige heißt, die sie beide unterschrieben haben. Allein, die Anzeige wurde gar nicht von den beiden in Auftrag gegeben. Es war die Zentrale der Zeugen Jehovas in Wien, die Anwalt Reinhard Kohlhofer beauftragte, das Schriftstück aufzusetzen."
Auch beachtlich der Satz:
„Zitat aus der Anzeige: „Der Angezeigte weist sich durch seine Veröffentlichungen im Internet als grundsätzlicher Kirchenkritiker aus. Die Verwirklichung der geschilderten Straftatbestände vor diesem ideologischen Hintergrund ist für uns inakzeptabel." Das klingt, als sei der Aktivismus des Angeklagten hauptverantwortlich dafür, dass er heute vor Gericht steht."

http://hpd.de/node/16889
Re: Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 08. Oktober 2013 06:21
Zur Erinnerung:
Der Fall Glockenthin versus Tantow (Tantow Gemeinde im Landkreis Uckermark im äußersten Nordosten Brandenburgs ,hart an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland)
Mit zitiert in:
Mysnip.145597

Was jenes darin erwähnte von Glockenthin unterzeichnete Drohschreiben anbelangt, ergibt die Recherche, zumindest zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen noch erreichbar,

www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CDEQFjAA&url=http%3A%2F%2Fgemeinde-tantow.tribax.com%2Fdownload%2F4822%2F&ei=kHhTUqeXBqeV0AWc1YHQBw&usg=AFQjCNEeJFENo0_60N6Jtyq1-gmXr7fEmg

Alternativ:
gemeinde-tantow.tribax.com/download/4822/

Während der eigentliche Diskussionsthread der Gemeinde Tantow zum Thema nicht mehr erreichbar ist.

Hingewiesen sei auch auf (als noch älteres Beispiel)
Sie wollen keine Lispelhelige sein

Ihre KdöR-Ambitionen, auch in Österreich Realität, inspirieren offenbar die WTG.

http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,174138,174138#msg-174138

Inzwischen ist man Lichtjahre von früheren Position entfernt.
Beispiel. Umstritten war die WTG-Organisation schon seit ihren ersten Tagen auch in Deutschland. Die da zum Vortrag gebrachten Gegen"argumente", die in der Tat durchaus nicht immer das Prädikat „Argumente" verdienen, wechselten.
In der Frühzeit - Anfangs der 1920er Jahre - hatten antisemitische Kreise die wesentliche Meinungsführerschaft (kirchliche Kreise waren allenfalls deren Drittklassige Schleppenträger.
Dabei muss man die Begünstigung des Philosemitismus durch die frühe WTG-Organisation als wesentliches Element mit im Blick haben. Etwa Russell's „Die nahe Wiederherstellung Israels" und ähnliches.
Dann Anfang der 1930er Jahre als Morgengabe an die Nazis gekippt. Anfang der 1920er Jahre wirkte jedenfalls diese Philosemitismus-Begünstigung noch voll. Ein damaliger Wortführer der gegen die WTG-Religion gerichteten Gegenagitation war der Schuldirektor August Fetz, zugleich Mitglied des antisemitischen „Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes". Namentlich mit der durchaus unsachlichen Agitation des Fetz, mussten die frühe Bibelforscher-Organisation sich vielfach auseinandersetzen. Es gelang ihr nicht, die einfach durch Totschweigen zu übergehen, was sie am liebsten getan hätte. Dazu waren die Voten des Fetz und Nachbeter, mittlerweile zu schrill und zu lautstark. Ein Beispiel diesbezüglicher zeitgenössischer Dispute ist auch in dem in Eutin (im Norden Deutschlands gelegen) angesiedelten Zeitungsblatt „Anzeiger für das Fürstentum Lübeck" überliefert.
Aus den dort zum Abdruck gekommenenen Voten und Gegenvoten sei dann nur eines zitiert. Und zwar das in der Ausgabe vom 2. 12. 1922.
Darin konnte das dortige Publikum also lesen:

„Es tut uns sehr leid, daß unsere Gegner, Herr -n etc., die Opferfreudigkeit wahrer Kinder Gottes nicht begreifen können, wir möchten Ihnen gerne behilflich sein, einen tiefen Blick hinter die Kulissen zu tun. Die einzig in der Welt dastehende Organisation vieler Tausend freiwilliger Mitarbeiter und ihre eifrige Tätigkeit würden gewiß ihre Verläumdungsfeder zum Stillstand bringen, wenn Sie nicht das, was Sie selbst zugeben, nämlich nur Nachplapperer wären, die eben nur das reden und schreiben, was andere (z.B. Herr Fetz) geschrieben hat, ohne es, was doch wirklich nicht zu viel erwartet wäre, durch nüchternes Nachdenken zu prüfen.
Wir hätten viel zu tun, wenn wir in allen Staaten jeden, der uns verkennt und uns aus Unwissenheit verleumdet, vor Gericht ziehen wollten, zumal und die Bibel (die wir einzig als Richtschnur anerkennen) dies im 1. Korinther 6,1-2 ausdrücklich verbietet und uns sagt, daß wir für sie beten sollten, daß Gott ihnen vielleicht Gnade gebe, daß sie zur Erkenntnis der Wahrheit kämen, und unser Herr Jesu sagt Mat. 5,44, daß wir sie segnen sollten, wenn sie uns fluchen. Pastor Russell war kein jüdischer Kaufmann, sondern ein christlicher Kaufmann (Sohn strenggläubiger Methodisten Christen) der schon mit 12 Jahren nachts um 2 Uhr statt zu schlafen mit seiner Bibel und Konkordanz gefunden wurde, sich Klarheit über die Höllen- und Fegefeuerlehren zu verschaffen.
Man frage sich nur, welches Interesse konnten Juden haben, diese Verkündigungen zu unterstützen, Wo es die großen Massen der sogenannten Christen nicht einmal taten, sondern bis auf den heutigen Tag mit allen Mitteln bekämpfen, weil es ihre eigenen sich im Laufe der Jahrhunderte eingeschlichenen Irrtümer und Schandtaten der Juden die Kreuzigung unseres Herrn und Heilandes so bloßstellt. Bis zur Kreuzigung Christi waren die Juden Gottes vorbildliches Volk für die Christenheit, dann wurden die Juden aber um ihrer Blindheit (Verstocktheit, Römer 11,25) willen verstoßen bis die Auserwählten aus allen Völkern (damals Heiden) gesammelt.
Eine Weltherrschaft der kapitalistischen Juden wird nirgends in der Bibel noch von den Bibelforschern gelehrt. Die Bibelforscher sind nicht leichtgläubig, geben aber durchaus nichts auf Menschenlehren oder Menschenmeinung, sondern fordern wie die Beröer Apg. 17,11, für alles biblische Beweise. Was Pastor Russell in Band 7 über die große Hure sagt hat Dr. Martin Luther s. zt. auch schon erkannt, nämlich daß das biblische Babylon und die große Hure nichts anderes sei, als das große von Gott abgewichene Staatskirchentum seiner Tage, die jetzt alle ihre Töchter-Systeme wieder in ihren Mutterschoß zurückruft. Zur Frage des Wiederaufbaues. Wo waren die angeblichen Hirten vor dem großen Weltkrieg, daß sie das Volk gewarnt hätten? Warum, warum haben sie dem großen Übel nicht dadurch vorgebeugt, daß sie das Volk warnten, in den Krieg zu ziehen, warum predigten sie nicht, wie seinerzeit Bibelforscher etc.: Liebet eure Feinde. Das hätte sie brotlos gemacht! Sie predigen um Lohn, Micha 2,11, und trösteten das
Volk leicht hin und sagten: Friede, Friede 1. Thess. 5,3, uns wird kein Unglück treffen, Jer. 6,14 und 8, 9-10 etc. Die Schrift sagt uns deutlich, warum es mit dem jetzt so heiß ersehnten Wiederaufbau nichts wird. Die ganze Menschheit ist unfähig, sich selbst zu helfen, sie bedarf eines Erretters und einer 1000jährigen Herrschaft Christi zur Wiederherstellung aller Dinge.
Dies ist gerade das, was die Bibelforscher lehren und unsere Gegner nicht wahr haben wollen, Sie wollen nicht, daß dieser (unser Herr Jesus bei seiner Wiederkunft) über sie herrsche. Lukas 19,14. Wir sind die ersten und bis heute noch die einzigen, die das Werk des Wiederaufbauens an der rechten Stelle d.h. in unserem eigenen Herzen und Gewissen, sowie in den Herzen und Gewissen unserer Mitmenschen, mit denen wir in Berührung kommen, begonnen haben, indem wir ihnen die gegenwärtig fällig gewordenen biblischen Wahrheiten verkündigen
Jede Ortsgruppe der Internationalen Vereinigung Ernster Bibelforscher ist unabhängig, verwaltet ihre eigenen Angelegenheiten, leitet ihre eigenen Versammlungen und bestreitet ihre eigenen Ausgaben. Die Vereinigung sorgt für Diener am Worte und für solche, die öffentlich lehren, damit sie den Ortsgruppen in der Weise dienen , wie es in der Urkirche geschah, und damit sie ihnen beratend zur Durchführung von Beröer-Bibel-Studium-Zusammenkünften zur Seite stehen. Keine Ortsgruppe ist hinsichtlich solcher Vorträge verpflichtet, noch auch wird sie angehalten., sich der Literatur zu bedienen, welche die Vereinigung zu ihrer Unterstützung veröffentlicht. Alle jedoch finden es sehr hilfreich, sich dieser Unterstützung zum Bibelstudium zu bedienen, und wenn es gewünscht wird, ist die Vereinigung bereit, Beistand nach dem Maße ihrer Fähigkeit zu gewähren, dabei die Verhältnisse und Lage der Klassen, sowie die dafür vorhandenen Mittel berücksichtigend,
V.E.B., Ortsgruppe Eutin, Kielerstraße 8, 1. Etg,"

Damals meinte man also noch, selbst gegen offenkundige - und nachweisbare - Verleumdungen, dennoch nicht Gerichtlich vorgehen zu sollen.

Es hat sich in der Zeugen Jehovas Geschichte, vieles verändert. Auch ihre Strategie durchaus selbst für relative Lappalien, die Gerichte zu bemühen, gehört mit zu diesen Veränderungen.

Re: Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. April 2014 00:10
Berufung gegen ein ergangenes Urteil angekündigt
Zitat:
"Unklar bleibt, was die Richterin dazu bewogen hat, keine begründeten Zweifel an der Schuld des Angeklagten zu haben. Der (neue) Anwalt der Zeugen Jehovas hatte sich vor dem Urteilsspruch vehement für die Verurteilung ... ausgesprochen. Unter anderem mit der Begründung, dass (der Angeklagte) bei den „Konfessionsfreien" aktiv sei. Auch (selbiger) hält die Verurteilung für möglicherweise politisch motiviert."

Im Kirchenfilzland Österreich pflegen halt die Konditionen früherer Jahrhunderte nachzuwirken.
Die ZJ dort inzwischen wenn auch nach langjährigen Kämpfen, in dem Club des bevorrechteten Kirchenfilz mit aufgenommen, haben halt wie auch andere aus diesem Milieu, dort die Gunst, eine Einäugige Justiz für sich instrumentalisieren zu können:

http://hpd.de/node/18356
Re: Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. April 2014 10:23
Bemerkenswert auch noch der Umstand, in dem fraglichen (jetzigen) Verfahren, und bei Beachtung des sonstigen Engagements, engagierte sich der Involvierte auch in einer Initiative für die „Abschaffung kirchlicher Privilegien, eine klare Trennung von Kirche und Staat und eine Streichung hoher Subventionen an die Kirche."
Der Kirchenfilz nutzt bzw. hat nichts dagegen, dass ausgerechnet die Zeugen Jehovas, als Speerspitze, für den Kirchenfilz, nun einen Wortführer zu bestrafen suchen, der ihren sehr irdischen, materiellen Interessen im Wege steht.

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_gegen_Kirchenprivilegien

Damit agieren die Zeugen Jehovas für bewusst irdische politische Ziele.
Noch agieren die Zeugen Jehovas, in Deutschland, nicht direkt in einer politischen Partei, wie der sogenannten „Partei Bibeltreuer Christen". Noch, es ist wohl nur noch ein kleiner Schritt, und auch diese Hürde wäre gemeistert.
Wenn nun ausgerechnet die Österreichische Justiz, sich zum Erfüllungsgehilfen klerikaler Ambitionen deklariert, dann Schande auch über sie!

Die aggressive Werbetätigkeit, fallweise auch das den Fuß in die Tür stellend der Zeugen Jehovas, ist zur Genüge bekannt. Man komme jetzt nicht mit dem Argument, seitens der WTG werde nicht zum „Fuß in die Tür stellen" aufgefordert. Trotzdem passieren solche Dinge.

Siehe auch die kürzliche Pressenotiz
"Es hat an ihrer Tür geklingelt. Davor stehen zwei Ältere Damen mit
Flugblättern der "Zeugen Jehovas". Sie überreichen der Frau die Flyer und
erklären: "An Ihrem Briefkasten steht, man soll keine Werbung einwerfen. Da
dachten wir, wir geben sie persönlich ab."
www.badische-zeitung.de/freiburg/sonst-noch-was-x64nfv3yx--83105525.html
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,201129,201129#msg-201129
Man stellt sich seitens der Zeugen Jehovas vorsätzlich taub, und kommt sich dabei dann noch bewusst „schlau" vor.
Zudem ist es noch ein qualitativer Unterschied, ob Zeugen Jehovas als „Ölgötzen" in der Öffentlichkeit mit ihren Zeitschriften herumstehen. Die kann man dann ja, wenn sie nicht gar zu aufdringlich agieren, ignorieren.

Ein anderes ist es schon wenn solche Belästigungen auf der Ebene der Intimsphäre, eben in Privatwohnungen vorgenommen werden.
Nicht jeder findet das dann noch so gestalt „lustig" wie es Mittermeier, und andere schon mal in ihren Sketchen thematisiert haben.

https://www.youtube.com/watch?v=cvNYllEEZr4

https://www.youtube.com/watch?v=A2qSxxOFGYM

Re: Grazer Impressionen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. April 2014 16:50
Ungebetene Gäste mit dem Fuß in der Tür

http://www.humanist-news.com/konfessionsfreier-verurteilt-2-zeugen-jehovas-waehrend-rauswurf-verletzt/
Klage über Klingelterror
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. März 2014 06:18
Sicherlich nicht verallgemeinbar. Aber „aus der Luft gegriffen" wird die Beschwerdeführerin sich das wohl auch nicht haben.

forum.gofeminin.de/forum/bebeestla/__f240416_bebeestla-Die-machen-mich-wahnsinnig-twisted-zeugen-jehovas.html
Re: Klage über Klingelterror
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 08. April 2014 22:03
Wieder eine Klage über aufdringliche Zeugen Jehovas
Die dort zum Thema mit eingetrudelten Leserkommentare, erwecken allerdings auch den Eindruck einer gewissen Fragwürdigkeit

www.med1.de/Forum/Cafe/678616/
Eine neue Masche
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 11. April 2014 01:42
Oder - wer trickst wen am besten aus.
Zitat:
„Es hat an ihrer Tür geklingelt. Davor stehen zwei ältere Damen mit Flugblättern der "Zeugen Jehovas". Sie überreichen der Frau die Flyer und erklären: "An Ihrem Briefkasten steht, man soll keine Werbung einwerfen. Da dachten wir, wir geben sie persönlich ab."

www.badische-zeitung.de/freiburg/sonst-noch-was-x64nfv3yx--83105525.html
Abschottung
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 02. März 2014 15:49
Ein Kommentar zur Abschottungspolitik der Zeugen Jehovas

www.meinbezirk.at/muerzhofen/kultur/werdet-nachahmer-gottes-die-sicht-der-zeugen-jehovas-d861015.html

Weitere thematische Links desselben Verfassers erreichbar über

www.meinbezirk.at/muerzhofen/profile/thorsten-sperl-218674.html
Der unsägliche Herr Krenzer
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 28. März 2014 09:14
beliebt in einem Internet-Statement jetzt die Lobesfanfare für das vom Strohmann Besier herausgegebene Buch zu singen.
Zu seinen unsäglichen Sätzen gehört dann auch der:
„Mittlerweile hat sich die offene, vom Staat ausgehende Repression in eine mediale Diffamierung und gesellschaftliche Ausgrenzung verwandelt, die von Anti-Sekten-Gruppen und Weltanschauungsbeauftragten der Kirchen gesteuert wird."
Für meine Person stelle ich mal dazu fest, keineswegs als „Gesteuerter" sondern aus eigener Einsicht zu handeln.
Krenzer verdient es nicht, hier sonderlich erwähnt zu werden.
Weitaus aufschlußreicher sind die darauf eingegangenen Leserkommentare. Einer von ihnen merkte berechtigterweise an die Adresse eines anderen Leserbrief-´Kommentators mit an, wieso er nicht mit erwähnt habe „das dieser Michael Krenzer der Sprecher der Zeugen Jehovas in Dortmund ist?

Du schreibst über Ausgrenzung usw. Gerade diese Organisation grenzt alle anderen Menschen aus. Nicht nur einmal wurden wir hingewiesen nicht zu viel Kontakt zu Arbeitskollegen zu haben. Den schlechte Gesellschaft hemmt nützliche (Predigtdienst) Gewohnheiten."
Die Zeugen Jehovas in Österreich müssen es dann wohl sehr nötig haben, wenn sie denn in einer Österreichischen Publikation diesen Krenzer-Lobgesang bemühen.
Lesenswert auch die diversen Voten des dortigen Leserbriefschreibers Hermann G ... zu dem unseligen Erguss des Herrn Krenzer.

www.meinbezirk.at/weiz/magazin/mediale-diffamierung-und-gesellschaftliche-ausgrenzung-d892093.html
Re: Übrigens ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 09. April 2014 07:12
„das kleine Mädchen war ich, und heute stelle ich die gleiche Frage den Zeugen Jeovas: "Was habe ich den böses getan, außer das ich eure Gemeinschaft verlassen habe, weil ich erkannt habe dass einiges nicht richtig läuft?"

www.meinbezirk.at/hollabrunn/magazin/zeugen-jehovas-erteilen-ihren-mitgliedern-ein-redeverbot-d906940.html
Im Krieg und beim Missionieren ...
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 04. April 2014 04:10
...
diaphanoskopie.wordpress.com/tag/jehovas-zeugen/
Ober-Affen
geschrieben von:  www.gimpelfang.de
Datum: 06. März 2014 10:46
Jehovas Zeugen sind ja die Ober-Affen

NICHT mit Aussteigern REDEN
NICHT bei Aussteigern zuHÖREN
NICHT Berichte von Aussteigern SEHEN

und die Steigerung ist

nicht DENKEN - auch nicht in der Bibel forschen.

http://gimpelfang.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=117

http://gimpelfang.de/forum/viewtopic.php?f=13&t=94

Jede Diskusion könnte sie ja wach machen.
Also sollen Zeugen Jehovas schweigen und weiter glauben - und bloß nicht denken..

Bei einer Diskusion muss man ja denken (sollte man) und Argumente wirken ja immer beiderseits ... wobei Zeugen Jehovas selbst vernünftigsten Argumenten und der Wahrheit über die Wahrheit keinen Glauben schenken.
Eine Provinz-Posse in Rheinland-Pfalz
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. März 2014 13:05
Eine Anfrage
"Bobenheim-Roxheim ist eine verbandsfreie Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in
Rheinland-Pfalz". weis die Wikipedia mitzuteilen.

Und wo ist denn nun die Antwort des dortigen angesprochenen Behördenvertreters dazu lesbar?
Wahrscheinlich lesbar unterm Teppich, wenn man es verstehen sollte, unter den Terppich gekehrte "Antworten" lesen zu können

http://www.grueneboro.de/wp-content/uploads/2013/07/Anfrage-Zeugen-Jehovas.pdf

Doch! es gibt eine Antwort
Zitat:
"Anfrage Zeugen Jehovas 25.03.2013
Auf unsere Anfrage erläuterte Bürgermeister Manfred Gräf, dass Gottesdienste der Zeugen Jehovas im Amtsblatt veröffentlicht werden müssten. Die Zeugen Jehovas seien von der Rechtsprechung als Religionsgemeinschaft anerkannt und hätten deshalb einen Anspruch auf Gleichbehandlung mit den Kirchen. Kirchen seien gegenüber Vereinen aufgrund der Religionsfreiheit priveligierter".
http://www.grueneboro.de/?page_id=124

Soweit geht also der vorauseilende Gehorsam in Rheinland-Pfalz. Druckt eine Lokalzeitung etwa Termine von Gottesdienstlichen Veranstaltungen ab, wird man diesen Umstand auch andernorts beobachten können.
Indes es ist von einem "Amtsblatt" die Rede. Das besagtes Amtsblatt auch die Termine von Veranstaltungen anderer Kirchen mitteilen würde, zieht die gestellte Anfrage in Zweifel.
Das ganze riecht eher nach dem "Braten einer Extrawurst" und Superopprtunistische Typen eine politschen Partei ohne "Rückgrat".

Noch ein Zitat aus
http://www.bobenheim-roxheim.de/gemeinde_bobenheim_roxheim/PDF-Amtsblatt/2013/amtsblatt_32_2013.pdf
Ankündigung eines Informationsstandes der Zeugen Jehovas in Frankenthal.
Oder auch die markige Vorankündigung in der Woche vom 13. August würden Jehovas Zeugen Hausbesuche veranstalten.
Oder auch das (via Google zitiert)
"Uwe Ackermann, der erneut als reisender Prediger die Gemeinde von Jehovas
Zeugen in Frankenthal besucht."
Auch so eine Mitteilung "geeignet" für ein "Amtsblatt"?
Wem der kleine Finger gereicht wird, der nimmt gleich den ganzen Arm, kann man wohl auch bei diesem Fall feststellen.
Würde jenes "Amtsblatt" sich in "Mitteilungsblatt für die Gemeinde ..." oder ähnlich umtitulieren, wäre das sicherlich sachgerechter.
Der hochgestochene Titel "Amtsblatt" indes erweckt andere Assoziationen.
Beamtendeutsch
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 16. April 2014 02:22
Seit dem Jahre 2006 betreiben die Zeugen Jehovas in Selb (Oberfranken, Bayern) Gebührenfrei einmal monatlich, Samstag von 7 - 13 Uhr einen Infostand.
Nun haben sie beantragt, das sei ihnen zu wenig. Wenigstens zwei mal monatlich wollen sie das jetzt durchexerzieren.
Der zuständige Bauausschuss jener Stadt hat nun dergestalt grünes Licht gegeben (mit drei Gegenstimmen; unklar ist allerdings welchen Prozentsatz diese drei Gegenstimmen in besagten Bauausschuß darstellen). Es wurde also beschlossen: Es sei so.
Das ganze wird dann aber mit der Forderung gekoppelt, „eine Gebühr gemäß der städtischen Sondernutzungssatzung zu erheben."
Also nichts mehr mit einer Gebührenfreien Erlaubnis.
Wie die Zeugen Jehovas ihrerseits auf diese Entscheidung reagieren, lässt besagte Notiz unerwähnt .
..
www.selb-live.de/aus-dem-rathaus/6377-aus-dem-bauausschuss-notiert.html

www.frankenpost.de/lokal/fichtelgebirge/selb/Missionsarbeit-gegen-Gebuehr;art2457,3283671
Offenbach-Griechisch
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 02. April 2014 11:32
Die Zeugen Jehovas-Versammlung Offenbach-Griechisch in Mühlheim (Ruhr) veranstaltet ihr diesjähriges Gedächnismahl in einer Immobilie mit Namen „Willy-Brandt-Halle"
Das Preisgefüge für die Nutzung jener Immobilie bewegt sich bei einer Nichtkommerziellen Veranstaltung zwischen 200 bis etwa 500 Euro.
Nun sei es jener Versammlung Offenbach-Griechisch unbenommen, jene Immobilie für ihre Zwecke anzumieten.
Als nicht zu jener Versammlung gehörender fragt man sich allerdings. Und wo versammelt sich die Versammlung Offenbach-Griechisch bei ihrem sonstigen wochentlichen Standardversammlungen? Wohl kaum in besagter „Willy-Brandt-Halle".
Offnbar schätzten die Verantrwortlichen jener Versammlung es so ein, dass die Kapizität im Königrechssaal, der ansonsten doch wohl genutzt wird, nicht ausreichen würde.
Wenn ausgerechnet Griechisch sprechende Bürger, innerhalb Deutschlands, solch einen Boomfaktor verursachen sollten, dann lässt das wohl tief blicken - Sehr tief!
http://www.wbh-muehlheim.de/veranstaltungs-kalender.html

Übrigens gibt es in Offenbacch auch noch eine Zeugen Jehovas-Versammlung in griechscher Gebädensprache, auch eine Italienischsprachige Versamnmlung und als „Novum" sogar noch solche in deutscher Sprache.

Mehr Beratungsbedarf zu den Zeugen Jehovas als etwa zu den Scientologen

www.derwesten.de/staedte/muelheim/zeugen-jehovas-laden-zu-grosser-feier-in-muelheim-ein-id9205329.html

Wenn wunderts? Mich nicht. Scientology auf Finanzkräftige Kreise orientiert (zwecks „Melkung"). Die Zeugen Jehovas nehmen, wie weiland schon mal zu Zeiten des Urchristentums auch die „Mühseligen und Beladenen". Das es in dieser Kategorie dann auch noch „Aufsteiger" gibt, ist nicht zu bestreiten. Indes die Zahl der „Aufsteiger" dürfte wohl unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen in diesem Lande, namentlich bei der genannten Gruppe, nicht unbedingt im „Ansteigen" begriffen sein.

Artig teilt die Vermieterin jener Stadthalle noch mit, man hätte mit den Zeugen Jehovas, eigentlich jahrelang, als Mieter, nur gute Erfahrungen gemacht. Artig, artig! Auch die Zeugen Jehovas wissen, Imagepflege in einer Gesellschaft, die sie im Sinne eines Sketches von Mittermeier und noch einiger anderer eher als lästig ansehen, ist wichtig und richten sich danach. Wenn die Zeugen Jehovas sich also selbst rühmen, sie würden von ihnen genutzte Immobilien nicht anschließend „mit Bonbonpapier verschmutzt" hinterlassen, so mag das zwar die engagierte Standard-Reinigungsfirma jener Stadthalle erfreuen, und wie man vernimmt eben auch deren Direktorin. Indes sind andere Kritikpunkte an ihnen, durch diese Äußerlichkeiten, keineswegs ausgeräumt!

http://www.youtube.com/watch?v=cvNYllEEZr4

https://www.youtube.com/watch?v=A2qSxxOFGYM

https://www.youtube.com/watch?v=tpmQVymJ9hc

17 Videos
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 08. Januar 2013 17:47
(Zum Zeitpunkt dieser Notierung).

http://www.youtube.com/user/Who1ts2Live4Ever2/videos
Re: 17 Videos
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 09. Januar 2013 17:43
Meinerseits sei auf das Video zum Thema Pyramide besonders hingewiesen.
Bekanntlich sind zwar die "Schriftstudien" (überwiegend in der Variante des Nachdruckes von 1926) heutzutage auch im Internet unkompliziert erreichbar.
Anders hingegen ist die Situation bei der Vorgänger-Variante mit dem Serientitel "Millenium-Tagesanbruch".
Aus eigenen Studien in wissenschaftlichen Bibliotheken weis ich, dass dort die Vorgänger-Variante "Millenum-Tagesanbruch" im Deutschprachigem Raum, so gut wie nicht auftreibbar ist.
Ein Veranschaulichungsbeispiel.
Die Staatsbibliothek Berlin, hat einige Bände der "Schriftstudien", wie sie neu in die Bibliothek hereingekommen waren, Signaturmäßig ihrer sogenannten "Nebenreihe" zugeordnet.
Das kann man etwa mit dem heutigen Umstand vergleichen, wie etwa Trivaliiteratur von den Bibliotheken behandelt wírd. In der Regel - als unwichtig beurteilt, und daher kaum gesammelt. Dieses Schicksal ereilte wie gesagt auch die "Schriftstudien".
Für die Vorgänger-Variante "Millenium Tagesanbruch" gilt das in noch verschärftem Maße, als die einzigste deutsche Bibliothek, die relative Vollständigkeit als Sammlungsziel definiert hat, nur die Deutsche Bücherei in Leipzig ist. Die jedoch hat das erklärte Ziel. Sammlungsbeginn erst ab 1913. Alles was zeitlich davor liegt, interessierte sie auch nicht.
Insoweit kann was die "Millenium-Tagesanbruch" Bände anbelangt nur fallweise auf Privatbestände verwiesen werden, aber eben nicht auf öffentliche wissenschaftliche Bibliotheken.
In dem hier erwähnten Video wird nun der Band 3 in beiden seinen Variationen vorgestellt.
Und auch herausgearbeitet, wie schon die zeitgenössische WTG mit Fälschungen arbeitete.
Einmal las sie aus ihrer dubiosen Pyramidenzoll-Theorie das Jahr 1874 heraus (in "Millenium Tagesnanbruch" Band 3).
Dann in dem famosen Nachdruck als "Schriftstudien" jedoch das Jahr 1914.
Ohne darauf hinzuweisen, dass die zugrunde liegende "Pyramidenzoll-Zahl" dazu verändert wurde.
Unter wissenschaftlichen Kriterien, ist auch an diesem Beispiel die WTG-Organisation als übler Fälscher als Gaukler miesester Sorte erwiesen!

http://www.youtube.com/watch?v=O5P0GjxUdlg
Re: 17 Videos
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 11. Januar 2013 18:34
In diesem Video wird auf die Broschüre der WTG "DER WILLE JEHOVAS - WER LEBT HEUTE DANACH?" eingegangen.

Auf Seite 12 fragt die LK der ZJ:

"Wie erfüllen wir unseren Predigtauftrag?

Zitat
DER WILLE JEHOVAS
,,Diese gute Botschaft ... wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen ... und dann wird das Ende kommen" ...
heute ist unsere Predigttätigkeit so organisiert, dass jede Versammlung für ein fest umrissenes Gebiet zuständig ist.
Dadurch können wir Jesu Gebot befolgen, ,,dem Volk zu pedigen und ein gründliches Zeugnis... abzulegen" ...

Wie sieht es mit der Gebietsbearbeitung in Saudi-Arabien aus?
Wie viele Versammlungen sind dort tätig?
Wann war die LK der ZJ letztmalig vor Ort?

Auf Seite 13 fragt die LK der ZJ:

"Was motiviert jemanden dazu, Pionier zu werden?"

Eine Quelle der Motivation ist das interne Informationsblatt der Zeugen Jehovas:
UNSER KÖNIGREICHSDIENST September 2000 Seite 1
Dadurch, daß wir das Predigtwerk intensiv durchführen, können wir Blutschuld vermeiden ...
UNSER KÖNIGREICHSDIENST Juli 2005 Seite 1
Einer Pionierin lag es sehr am Herzen, in ihrem Gebiet jeden zu erreichen. An einem Haus waren jedoch ständig die Jalousien heruntergelassen und nie war jemand zu Hause. Als die Pionierin eines Tages nicht im Predigtdienst unterwegs war, fiel ihr Blick auf ein Auto, das vor dem Haus parkte. Sie nutzte die Gelegenheit und klingelte. Ein Mann kam an die Tür, mit dem sie ein Gespräch führen konnte. Später machte die Schwester ... dort mehrere Rückbesuche. Nach einiger Zeit wünschte der Mann ein Bibelstudium und inzwischen ist er ein getaufter Bruder. Er ist dankbar dafür, dass die Schwester es als ihre Pflicht und Schuldigkeit ansah, anderen zu predigen ...
das schulden wir unseren Mitmenschen.

Außerdem:
UNSER KÖNIGREICHSDIENST September 2000 Seite 1
wird unsere Verpflichtung zu predigen oft im Wachtturm hervorgehoben.
Wie viele Pioniere gibts eigentlich in Saudi-Arabien?

Re: Elberfelder Bibel
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 06. Februar 2013 13:54
Elberfelder Bibel
In der mittlerweile schon bekannten Video-Repräsentationsform, über die man (meiner Meinung nach) auch geteilter Meinung sein kann, was aber jetzt nicht das Thema ist.
Dort also gibt es in einem der letzten Videos, auch eine Stellungnahme zur sogenannten „Elberfelder Bibel".
Bekanntlich hatte die bei den Zeugen Jehovas einen „besonderen Status", namentlich wegen dem darin enthaltenen Jehova-Namen
Mit der Einführung der Neuen Welt-Übersetzung hat sich diese Bedeutung für die Zeugen Jehovas, dann bekanntlich drastisch verringert.
Nun stellte der Videomacher in seinem Video auch neuere gedruckte Exemplare selbiger vor, wo seiner Meinung nach, der Jehova-Name weiterhin enthalten sei.
Ich werde es mir prinzipiell verkneifen noch je eine müde Mark für eine gedruckte Bibel auszugeben.
Ergo dieweil ich einige ältere Exemplare vorzuliegen habe, und im übrigen man auch im Internet fündig werden kann.
Insoweit mag es sein, dass ich da, was gedruckte Bibelausgaben anbelangt, in der Tat nicht auf dem laufenden bin. Ich kann aber mit diesem „Mangel" durchaus komfortabel leben!

Was mir bei dem fraglichen Video indessen auffiel war die Behauptung, der Jehova-Name sei auch in neueren Ausgaben der Elberfelder Bibel enthalten.
Wenn es also auch bei dieser Bibelübersetzung eine neuere Revision der vorherigen Revision der noch davorliegenden Revision gegeben haben sollte, dann räume ich ein, dass ich da vielleicht nicht auf dem laufenden bin.
Indes erscheint mir die Behauptung (zumindest zeitweise) habe die Elberfelder Bibel nicht den Namen HERR anstelle Jehova verwandt, ziemlich gewagt.
Als Stichprobe für diese These mag das 43 Jesaja-Kapitel in einer Online-Ausgabe der Elberfelder Bibel dienen. Bekanntlich besitzt dieses Kapitel für die WTG-Hörigen einen besonderen Stellenwert, wo man sich selber davon überzeugen kann, an allen fraglichen Stellen, findet dort die „HERR"-Variante dort Verwendung.

http://www.die-bibel.de/online-bibeln/elberfelder-bibel/bibeltext/bibel/text/lesen/ch/bd5682d9560f044e1ce13aa2cd4c2e0f/
Video Nr. 29
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 21. März 2013 11:28
Das Thema Präsentationsform außerhalb der Bewertung lassend, erscheint mir das jetzige Video Nr. 29, aufgrund der darin enthaltenen WTG-Zitate, auch an diesem Ort, einen besonderen Hinweis wert!

http://www.youtube.com/watch?v=bS-PT4v0e_s

Nochmals flankierend jenes Zitat, dass mir auch für die im Video angesprochene Problematik passend erscheint:
„Das Leben der Sekten wird also, im allgemeinen nicht vom echten religiösem Wahn geprägt. Um so bedeutsamer erscheinen überwertige Ideen.
Diese Überwertigen Ideen werden von Persönlichkeiten getragen, die zwar sicherlich nicht im eigentlichen krank, unter Umständen aber charakterlich etwas abnorm anmuten. Es sind zuweilen mehr oder weniger Sonderlingsnaturen. Unter den Führenden finden sich Verhältnismäßig viel fanatische und geltungssüchtige und unter den Geführten selbstunsichere, suggestible Naturen. Sie alle kennzeichnet ein ziemlich hoher Grad von Ichbetonheit, auch wenn sie manche Aufoperungsbereitschaft aufwiesen. Fast durchgehend ist der Zug einer gewissen Unausgereiftheit.
Der Einfluß solcher fanatischer Menschen kann dadurch verstärkt werden, daß sie die Bereitschaft, sich für ihre Sache einzusetzen, bis zur Selbstaufopferung treiben können. Man denke nur daran, welche Versuchungen und Prüfungen z. B. die Zeugen Jehovas im 3. Reich auf sich genommen und bestanden haben, und wie das gezündet hat. Der Trieb aber, der solchen Menschen und den Gefährten zum Unheil werden kann, ist der der Machtgewinnung über andere, auch wenn er noch so sehr im Auftrage eines anderen Herren zu stehen scheint. Dieser Trieb kann immer beherrschender werden und den Inhalt, um den es geht, in den Hintergrund rücken."

Zum Thema lässt siich auch vergleichen:

Luise Kraft
 

Höllenprediger
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 24. April 2013 02:19
Geschichtlich rühmt sich die WTG den "Wasserstrahl auf die Hölle" gerichtet zu haben.
Hat sie das wirklich? Wenn ja dann gehört dazu auch die Feststellung, andernorts an Elementen einer Angsttheologie nicht zu sparen. Und noch schlimmer, diese dann gezielt Kinder und Jugendlichen zu predigen.

http://www.youtube.com/watch?v=A5uSGtL9tCQ
Ein Meinungs-Video
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 04. Juni 2013 11:51
zum Thema Geld

http://www.youtube.com/watch?v=04wnNsQl_M8

Re: Ein Meinungs-Video / Anthony Morris III.
geschrieben von:  X ~ mysnip
Datum: 29. Juli 2013 18:36

http://www.youtube.com/watch?v=04wnNsQl_M8

Warum tragen Älteste eigentlich so gern Siegelringe?
NWÜ 3. PETRUS 3
euer Schmuck bestehe nicht ... im Anlegen goldener Schmucksachen ...
sondern er sei die verborgene Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes

... gilt nur für Frauen!?
Schrott-Aussortierung 
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 06. August 2013 12:24
Notiert:
Ein Video-Einsteller, erwähnt in seinem Kommentar das WTG-Buch „Lebe mit dem Tag Jehovas vor Augen", sei neuerdings nicht mehr im Download-Angebot der WTG.
Er hat in soweit recht, es trifft für die pdf-Variante davon zu.
Allenfalls das Gesäusel der mp3-Version kann man sich weiter anhören, worauf ich dann aber gerne verzichte.
Jedenfalls ist WTG-seitig der Link zur mal verfügbaren pdf-Version jetzt deaktiviert.

http://www.youtube.com/watch?v=BMrzR9Rog0s
Re: Schrott-Aussortierung
geschrieben von:  Frau von x
Datum: 07. August 2013 13:12

http://www.youtube.com/watch?v=BMrzR9Rog0s

WT vom 15.Januar 1970 S.9:
Tiefes Dunkel senkt sich über die Menschheit. Es sind ihr zwar schon oft bessere Zeiten vorausgesagt worden: ... Aber diese Voraussagen haben sich alle nicht erfüllt. ...
Warum gehen die menschlichen Voraussagen über bessere Zeiten und eine friedliche Welt nicht in Erfüllung? Weil sie gewöhnlich auf Illusionen, nicht auf Tatsachen beruhen. Sie dienen auch größtenteils nur Propagandazwecken.


WT vom 15. März 1970 S.8:
Im Ganzen gesehen sind die Wachtturm-Veröffentlichungen den meisten anderen haushoch überlegen.

WT vom 1. Februar 1980 S.23:
Wir alle lieben Vorhersagen, in denen etwas Gutes angeküngigt wird, was schon bald, noch zu unseren Lebzeiten, eintreffen soll. Daher sind wir aber der großen Versuchung ausgesetzt, eine Vorhersage als wahr anzunehmen, nur weil sie uns zusagt, nicht weil sie aus einer maßgeblichen Quelle stammt oder weil ein stichhaltiger Grund dafür vorliegt.

WT vom 1.Juli 1980 S.23 u.31:
Niemand anders hat eine solch biblisch begründete Hoffnung wie wir. Sie ist das Beste ... Wir können zuversichtlich die baldige Verwirklichung dieser Hoffnung erwarten. ... Welch ein Vorrecht, die großartige Verwirklichung unserer Hoffnung persönlich zu erleben!

Viele jetzt Lebende werden
nie sterben!

Das ist keine Phantasterei. Es gibt vernünftige Gründe, daran zu glauben.

WT vom 1.Oktober 1980 S.4:
Wenigstens einige Angehörige der Generation, die im Jahre 1914 den Beginn dieses Zeitalters der Gesetzlosigkeit erlebten, können erwarten, am Leben zu sein, wenn es endet.

WT vom 15.Oktober 1980 S.21:
Jesus sagte in seiner Prophezeiung über den "Abschluß des Systems der Dinge" voraus, daß "falsche Christusse und falsche Propheten" mit großer Täuschungskraft auferstehen würden.

WT vom 1.Dezember 1980 S.12:
Oft lassen wir uns von dem beeinflussen was andere sagen und tun. ... Es kann verhängnisvolle Folgen haben, dem Beispiel religiöser oder politischer Führer nachzufolgen.

Eine kommentierende Anmerkung
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 18. August 2013 03:16

Allerdings würden mir - im Gegensatz zum Video-Einsteller - noch ein paar mehr krasse Geldbettler aus der Religionsindustrie einfallen. Sicherlich sind Siebenten-Tags-Adventisten, Neuapostoliker und noch ein paar mehr Exemplare aus der evangelikalen Szene, alles andere als „Waisenknaben" diesbezüglich.

Dem Bereich der Unfairness ist es auch zuzuorten, die traditionelle Alimentierung größerer Teile der Religionsindustrie, aus der Steuerzahlerkasse, unkommentiert zu lassen. Würde die eines Tages wegfallen, ich möchte nicht wissen was für ein Zeter und Mordio-Geschrei es dann gäbe.
Unfair ist es auch unberücksichtigt zu lassen. Die hauptamtliche Ebene bei der WTG, beginnt erst ab Kreisaufseher (und ähnliches) aufwärts. Zu „Löhnen", zu denen andernorts in der Religionsindustrie (von der Mönchsindstrie mal abgesehen) kaum einer der etablierten Pfarrer, auch nur einen Finger krumm machen würde.
Wie groß war doch das Geschrei, namentlich in kirchlichen Kreisen des Ostens, sie bekämen nur Löhne, unterhalb dessen, was ein Facharbeiter in der DDR zur gleichen Zeit verdiente. Das ist zwar einerseits richtig. Damit haben diese kirchlichen Hungerkünstler aber immer noch mehr verdient, als ihre vergleichsweisen Hauptamtlichen, im ZJ-Bereich.
Aber sicherlich fordert die Scheinheiligkeit der WTG zum Kommentieren heraus!

http://www.youtube.com/watch?v=IVd9eG7sRFU

Photodrama
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 12. März 2014 09:47
Ein Kommentar zu ihm
http://www.youtube.com/watch?v=7cDufAFKu2w&list=UUdSvDrlete7zmY8gxCqkeCA

Unter anderem in ihm herausgearbeitet. Zu Russells Zeiten wurde noch ein Mischmasch zwischen Evolutions- und Schöpfungslehre favorisiert. Wer denn heute das in Zeugen Jehovas-Kreisen nachdrücklich täte, bekäme die Antwort in Form der Exkommunikation präsentiert.
Übrigens auch einige „Apostel der reinen Schöpfungslehre", auch solche mit vormaliger ZJ-Sozialisation, sollten über diesen Aspekt, mal tiefer nachdenken.
Das Video endet dann damit, wie Russell sich „Harmagedon" vorstellte. Als Kampf zwischen Arbeit und Kapital, gleichfalls dem Textbuch zum Photodrama entnehmbar. In einem neueren WT feiert die WTG das Hundertjährige Jubiläum der Erstaufführung jenes Photodramas. Man braucht allerdings nicht darüber verwundert zu sein, das in diesem Jubelgesang, alle neuralgischen Punkte (deren es noch einige mehr gibt) sorgfältig ausgespart sind.
Lächeln, lächeln immer nur lächeln
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 08. März 2014 07:44
Da fällt mir bei einem WTG-Reklamevideo, angesichts des penetranten „Zahnpast-Lächelns" eines der dabei agierenden öbige Überschrift nur ein.

http://www.youtube.com/watch?v=hWCd9jqBWSA

Erfahrungen schwarz für weiss zu erklären, hat die dahinter stehende Organisation sicherlich auch auf anderen Gebieten, reichlich!
Ein Schritt in Richtung Zukunft
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 08. März 2014 12:19
Die Zukunft füe einen Zeugen Jehovas lautet:

Mogen, übermorgen, bald kommt Harmagedon.

Doch für die Organisation gilt:

Ein Schritt in Richtung Zukunft

ich erspare mir dazu meine Ausführungen

Wer erst einmal in diesem geistigen Gefängnis angekommen ist, dem muss Dummheit und Verblendung attestiert werden.

www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/wallkill-warwick-bauprojekte/

Ein Schritt in Richtung Zukunft

www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/bauprojekte/umzug-weltzentrale/
Zitat
http://www.wittich.de/index.php?id=73&tx_lw_pi2[heftnr]=1077&tx_lw_pi2[uid]=140741853737&tx_lw_pi2[backPID]=70
"Durch die Verlegung unserer Weltzentrale nach Warwick können wir unsere Mittel einfach bestmöglich nutzen und unsere internationale Bibelarbeit noch mehr ausbauen."
In einem Gebet sagte Jesus das ewiges Leben von unserer Bereitschaft abhinge von Ihm und seinem Vater zu lernen. Aus diesem Grund kommen Jehovas Zeugen zusammen um zu lernen, zu beten und zu singen. Wozu wir auch Sie ganz herzlich einladen. Eintritt frei.

Nur was kostet der Austritt ????

http://www.youtube.com/watch?v=6X98f_UNy5w

Ein Schritt in Richtung Zukunft

https://www.google.de/maps/place/Warwick,+NY+10990/@41.2538709,-74.3532929,9z/data=!4m2!3m1!1s0x89c32358c24f92df:0x83d43adabd845b43

Ein Schritt in Richtung Zukunft

http://jwleaks.files.wordpress.com/2012/06/watchtower-headquarters-ny-warwick-final-environmental-impact-statement-june-6-2012-pdf.pdf
http://jwleaks.files.wordpress.com/2012/06/watchtower-headquarters-ny-warwick-construction-phasing-plans-1-12-blue-prints-pdf.pdf

http://www.youtube.com/watch?v=KA5KBYZEcuk

Ein Schritt in Richtung Zukunft

http://e-watchman.com/jehovahs-witnesses-abandoning-brooklyn/

http://www.townofwarwick.org/wt_con/_Appendix%20L.pdf

Ein Schritt in Richtung Zukunft

http://www.brooklyneagle.com/articles/no-longer-vatican-city-watchtower-brooklyn-watches-jehovahs-retreat-2013-10-09-180000

Zitat
http://www.laufenburg.de/fileadmin/Dateien/Amtsblatt_2013/Laufenburg_KW_24.pdf
Aktuelle Pressemitteilungen vom 13. und
23. Mai 2013 – VEREINIGTE STAATEN –
Mit
den Bauprojekten in Wallkill und Warwick geht
es gut voran – Zwei große Bauprojekte von Je
hovas Zeugen in den Vereinigten Staaten lau
fen zügig voran, dank dem engagierten Einsatz
freiwilliger Helfer aus dem ganzen Land.
Wallkill (New York):
In diesem Druckzentrum leben
über 1 600 Zeugen Jehovas; hier wird ein gro
ßer Teil der Literatur für Jehovas Zeugen in den
Vereinigten Staaten produziert. Der Komplex
wird momentan von Bauhelfern (viele davon
freiwillige Helfer aus dem ganzen Land) um ein
dreigeschossiges Bürogebäude, eine Parkga
rage und ein dreigeschossiges Wohngebäude
erweitert. Bereits 2012 hatte man die Cafeteria
um 200 Sitze vergrößert und ein Technikge
bäude fertiggestellt. Jehovas Zeugen haben
in mehreren Ländern sogenannte Zweigbüros
oder Verwaltungszentren, beispielsweise in
Brasilien, Deutschland und Mexiko. In den USA
gehören dazu noch ein Schulungszentrum in
Patterson und Büros in Brooklyn. Wenn der Bau
in Wallkill abgeschlossen ist, wird Wallkill eins der größten Zentren von Jehovas Zeugen welt
weit sein.
Warwick (New York):
Dieses Zentrum wird als neue Weltzentrale von Jehovas
Zeugen dienen. Leer stehende Gebäude auf
dem Grundstück wurden mittlerweile abgeris
sen. Außerdem haben Jehovas Zeugen in der
Ortschaft Tuxedo in 10 Kilometer Entfernung
ein Grundstück gekauft, um dort während
der Bauzeit Material und Maschinen unterzu
bringen. Mittlerweile haben die zuständigen
Behörden die Umweltverträglichkeitsprüfung
akzeptiert. Sobald der Lageplan genehmigt
ist, können die Baugenehmigungen beantragt
werden. Bis dahin hat die Weltzentrale weiter
ihren Sitz in Brooklyn.
Moore (Oklahoma):
Am 20. Mai 2013 hinterließ ein Tornado in Moore
(Oklahoma), südlich von Oklahoma City, eine
Schneise der Verwüstung. Der Tornado war
etwa 2 Kilometer breit und erreichte Windge
schwindigkeiten von über 320 Stundenkilo
metern. Nach Medienberichten kamen dabei
24 Menschen ums Leben, darunter 10 Kinder.
Es sind keine Opfer unter Jehovas Zeugen aus
dem betrofenen Gebiet bekannt; ein Zeuge
Jehovas erlitt allerdings Verletzungen und musste behandelt werden. Die Katastrophen
hilfskomitees von Jehovas Zeugen kümmern
sich um die unmittelbaren Bedürfnisse der Op
fer wie Nahrungsmittel, Wasser und seelsorge
rischen Beistand.
Diese Pressemitteilungen
und weitere Pressemitteilungen inden Sie
auch auf www.jw.org/de/aktuelle-
meldungen/

Ein Schritt in Richtung Zukunft

Zukunft?
Wo bleibt der Blick auf 1000 Jahre Milleniumsherrschaft? Das Paradies?

Warum lässt GOTT in Warwick bauen wenn er für "morgen" Harmagedon vorbereitet?

Die nächsten Jahrzehnte gibt es kein Harmageon

Gott lebt nur in den Köpfen, aber dort lebt es sich gut :)

Ein Schritt in Richtung Zukunft
Ein Schritt in Richtung Zukunft
Ein Schritt in Richtung Zukunft

aber auch dies sollte nicht vergessen werden (England)
http://www.silentlambs.org/education_de/jwjailed_de.htm
http://www.silentlambs.org

Großbritannien: Richter genehmigt Operation trotz Glaubenskonflikt
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 10. März 2014 05:29
(Man ahnt es schon) Der Glaubenskonfikt hört auf den Namen Bluttransfusion

www.shortnews.de/id/1079389/grossbritannien-richter-genehmigt-operation-trotz-glaubenskonflikt
„Einbrüche am Fließband"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 10. März 2014 05:34
Unter anderem in einem Königreichssaal

www.derwesten.de/staedte/hemer/ladendiebstaehle-und-einbrueche-16-jaehriger-in-acht-stunden-dreimal-erwischt-id9081704.html

www.lokalkompass.de/hemer/leute/update-man-glaubt-es-kaum-marokkaner-aus-zue-als-notorischer-dieb-d408642.html
Seelisch missbraucht
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 10. März 2014 05:35
Bericht über eine Tagung von „Artikel 4"

www.welt.de/regionales/duesseldorf/article125538453/Ich-bin-seelisch-missbraucht-worden.html
Religion = ganz großes Kopfkino
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 18. März 2014 13:27
oder alles nur Rollenspiele mit pchischem Sado-/Maso?

Religion ist eine Frage der Überzeugung.

Bei der Suche nach neuen Gimpeln versuchen Jehovas Zeugen zu überzeugen. Menschen von ihrer Sicht der Dinge zu überzeugen.
Zitat
http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article125538453/Ich-bin-seelisch-missbraucht-worden.html
"Viele, die ich kennengelernt habe, gingen davon aus, die Bibel sei verbal von Gott inspiriert", erzählt Juliane.
Eine solch wortwörtliche Auslegung sei ein wesentliches Kennzeichen von Fundamentalisten, fügt Walter Krappatsch an. "Ein historisch-kritischer Umgang ist ihnen meist fremd." Zudem sei der eigene Geltungsanspruch universell, der Wahrheitsanspruch absolut, die Moral rigide

Da es sich um ein ganz großes Kopfkino handelt, kommt im Falle der Ernüchterung der tiefe Fall.
http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article125538453/Ich-bin-seelisch-missbraucht-worden.html
"Mit Religion möchte ich nichts mehr am Hut haben. Mein Glaube ist tot."
"Um moralisch handeln zu können oder für mein Seelenheil, brauche ich keine Religion."

Doch ist es wirklich ein tiefer Fall? Oder mehr eine genaue Erkenntnis? Das das was man bisher glaubte, vom man überzeugt war, eine Wertigkeit gleich NULL hat?

Religion, Gott, Glauben = alles nur ein ganz großes Kopfkino.

Was blieb vom Glauben übrig?
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 14. März 2014 01:14
Offenbar im Sinne der klassischen Religionsindustrie - nichts!
Ist „aussteigen" aus derselben ein Vorgang „von heute auf morgen"?
Wohl alles andere als das.

„ein langer Prozess ist, der auch das zukünftige Leben noch beeinflusst."
Gelesen in dem Votum eines aus der zweiten oder dritten ZJ-Generation (also wo die Eltern bereits WTG-indoktriniert sind).

www.unipress-mainz.de/?p=1950

Auch das soll es geben. „Tot" ist die klassische Religionsindustrie sicherlich noch nicht (sie hat lediglich vergessen noch umzufallen).
Und so feiert man denn, dass man über die Schiene Schützenverein und Feuerwehr, wieder einen ins katholische Milieu hineinlocken konnte. Wenn selbigem genanntes Vereinsleben wichtig und für ihn erfüllend ist, mag das nachvollziehbar sein. Gibt er sich danach mit dem Status einer „Karteileiche" jener Kirche zufrieden, läuft das alles „wie von der katholischen Regie geplant".

"Gott ist ein guter Mann - und das war es dann aber auch schon". Was Gott hat im Falle Auschwitz und einiger ähnlicher, permanent geschwiegen. Es wird wohl kaum einen Funktionär der Religionsindustrie geben, der es nicht verstände, solch einem unbotmäßigen Fragesteller mit Redensarten zuzutexten. Billige Redensarten - zu billig!

Sollte er indes nicht blos jene soziologischen Umstände als für ihn wichtig ansehen, könnte es noch passieren, dass sein Wechsel vom Regen in die Traufe, ihm noch einiges „Schluckauf" bereitet.

cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale?SID=CRAWLER&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=7&Document.PK=120302
Kölner Stadtanzeiger
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. April 2014 11:06
Von diesem Blatt notiert in seiner Rubrik „TV-Tipps" auch der Hinweis auf eine Wiederholungs-Austrahlung einer Sendung (am sogenannten „Gründonnerstrag") im Fernsehen.

www.ksta.de/medien/-tv-tipp--als-ich-zu-denken-begann--das-leben-nach-der-sekte,15189656,26841688.html
Zum Nähmaschinennähen - auf nach Mexiko
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 11. März 2014 01:15
Gehört eigentlich Mexiko, mit seinen rund 800.000 Zeugen Jehovas, und einer Verhältniszahl von 1 zu 152 (im Jahre 2013), zu den in der Lesart der WTG „Hilfe tut not Gebieten"? Das wird man wohl eher weniger sagen können, vergleicht man die genannte Verhältniszahl mit der etwa für Deutschland (1 zu 499).
Was dennoch Mexiko für gewisse deutsche Zeugen Jehovas-Kreise relativ attraktiv macht, sind offenbar gewisse dortige Mennoniten-Kolonien. Da können sie sich so richtig, als selbst „Einäugige" über die „Blinden" dort als Könige aufspielen.

Meinte eine der so Betörten, bei dortigen Mennoniten das Nähmaschinennähen erlernt zu haben (als wenn diese Möglichkeit nicht auch hierzulande auffindbar wäre), so ist dieser „Anreiz" wohl einer der mageren Art. Wer solcherlei Stimulanzen nötig hat, der hat es wohl besonders nötig!

Aber sicher ist es aus Zeugensicht nachvollziehbar, das der hiesige „steinige Acker" für sie frustierend wirkt, und dazu dann die Verhältnisse bei den Mennoniten als relatives Paradies verklärt erscheinen. Schon früher gab es WTG-seitige Meldungen über Betörte, welche ihr Heil besonders in mennonitischen Populationen suchen.
Eine neuere Meldung der Art, hat wieder mal die Presse erreicht.

www.op-marburg.de/Lokales/Hinterland/Unbefristeter-Einsatz-in-Mexiko
Ein Stalker-Fall
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 11. März 2014 22:29
In dem Bericht darüber auch der Detailsatz:
„Die Tochter und der Mann hatten sich bei den Zeugen Jehovas kennengelernt."

www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/wiesbaden/nId/40336/nItem/stalker-aus-bingen-vor-gericht.html
Das ging aber schnell
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 11. März 2014 22:08
Um nicht zu sagen „superschnell"
Als Nutzer des Google Alert-Dienstes habe ich auch einen solchen Zeugen Jehovas bezüglich abonniert. Schon früher ist mir mal aufgefallen, Zeitnähe zwischen der Einstellung einer neuen thematischen Meldung, und ihrer Meldung via Google Alert, ist keineswegs immer gegeben. Darüber an sich, will ich nicht weiter lamentieren.
Nun meldete der Google Alert auch dieses:
„Diese Frage gibt es leider nicht mehr
Liebes Community-Mitglied,
die aufgerufene Frage haben wir entfernt.

Das kann daran liegen, dass die Frage

…eine leicht ergooglebare Wissensfrage,
…eine Frage zu gutefrage.net, den Richtlinien oder dem Support,
…eine Umfrage ohne Ratgesuch,
…eine Chat- oder Diskussionsfrage,
…eine Hausaufgabenfrage ohne erkennbare Eigenleistung,
…eine Mehrfachfrage oder
…eine Frage war, die aus rechtlichen Gründen wie beispielsweise illegalen Inhalten, Urheberrechtsverletzungen oder Beleidigungen
gelöscht werden musste. ...

www.gutefrage.net/frage/wie-kann-ich-menschen-am-besten-helfen-die-von-den-zeugen-jehovas-raus-wollen

Solcherlei Löschaktionen sind selbstredend dem Ermessensspielraum der Seiten-Betreiber überlassen.
Ich kann da nicht mehr lesbar, auch kein weiteres Urteil darüber abgeben, wie jene Frage im Einzelnen formuliert war, wer sie stellte, wie lange ihre „Überlebensdauer" währte usw.
Aber das kann man mir dann auch nicht verwehren, dazu anzumerken. Schon etwas merkwürdig. Offenbar auch Zeichen einer besonders „dünnen Haut" in dem Fall.

Das, was via Google Alert lesbar war, war wie folgt formuliert:
„Wie kann ich Menschen am besten helfen, die von den Zeugen Jehovas raus wollen? (Ausstieg)
gutefrage.net
Ich habe mich seit Monaten sehr innigst mit dem Thema Zeugen Jehova befaßt. Ich las sehr viele Berichte über die Zeugen Jehovas. Die Berichte ..."
6 Jahre Mysnip - Herzlichen Glückwunsch!
geschrieben von:  . +
Datum: 03. Februar 2014 17:45
Ich weiß noch wie besorgt ich war als du von Parsimony zu Mysnip umgezogen bist.
Tja
Im Februar 2008 startete das Projekt „Mysnip“.
Und jetzt sind es auch hier schon wieder 6 Jahre!

Herzlichen Glückwunsch!

Und mit einem kleinen Tränchen im Knopfloch und einem unendlich dankbaren Herzen ein kleines Revival zu meinem Glückwunsch zu 6 Jahren Parsimony vom 18.Mai 2007

www.manfred-gebhard.de/Parsimony.Thread22680.htm

Ich bin mir natürlich der Ironie Bewusst das ich aus deiner eigenen Seite Zitiere.
Aber wenn es um das Thema „Rund um Zeugen Jehovas“ geht, geht an dir nichts vorbei


Jubilum1.jpg"

Am 18. Mai 2001 um 19:09:39 Uhr

startete Manfred das Forum mit dem Beitrag Nr. 1:

Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Parsimony.1.

Heben wir das Glas als vernünftig denkende Christen:

Jubilum8.jpg

Dient aus Liebe der weltweiten Bruderschaft:

Jubilum9.jpg

Der Geist der Welt kommt von Satan.

Es ist die Aufgabe der Wachtturm Gesellschaft für Hygiene im Äther zu sorgen:

Jubilum10.jpg

Eilen wir nicht der Leitenden Körperschaft voraus:

Jubilum11.jpg

Ist die Wachtturm Gesellschaft das Volk Gottes?

Jubilum12.jpg

Nach all den Jahren der Stagnation.

Den Jahren nach Stumpfheit und Mief:

Jubilum2.jpg

Der leitenden Körperschaft haben wir all unser wissen über Gott zu verdanken:

Jubilum3.jpg

Warum sehen Zeugen Jehovas so Glücklich aus?

Jubilum5.jpg

Mehrung im Werke des Herrn:

Jubilum6.jpg

Niemand wird gezwungen in der Wachtturm Gesellschaft zu bleiben:

Jubilum7.jpg

Jede Kirche hat das Recht sich durch Kirchenausschluss rein zu erhalten:

Jubilum14.jpg

Den Feinden wird es nicht gelingen unser Verkündigungswerk aufzuhalten:

Jubilum16.jpg

Die Segnungen des geistigen Paradieses stehen der großen Volksmenge schon heute zur
Verfügung:

Jubilum15.jpg

Herzlichen Glückwunsch! zu 6 Jahren Rund ums Thema Zeugen Jehovas!

Jubilummyspace.jpg

In diesem Sinne: Auf Wiederschaun!

Jubilum13.jpg

Gratulation also zu 6 Jahren Mysnip!

Glück, Gesundheit, der Wind der Freiheit um die Nase und das du uns noch lange erhalten bleibst.
Und zur Feier des Tages …

Naja – du weiß schon…

;-)

 
Re: 6 Jahre Mysnip - Herzlichen Glückwunsch!
geschrieben von:  Gerd B.
Datum: 03. Februar 2014 20:14
Gratulation an Drahbeck und auch an Jörg+!
Die DDR-Marken wieder zu sehen, sind auch für einen Ösi Nostalgie. Fuhr ich doch 25 Jahre lang immer wieder geschäftlich in dieses Land, bis hin zur "Schwarzen Pumpe" :rolleyes:

Ihr seid sicher im deutschsprechenden Raum die Europameister, was die Speicherung von WTG-Material aus der Vergangenheit betrifft.

Auch die Rückblicke vor 50 Jahren u.dgl. sind informativ, denn manchmal empfinde ich noch spät nach, was ich damals z.B. beim Lesen des "Informators" empfand.

Alles für eine, psychologisch unterstützte, Abnabelung wichtig!

Macht weiter so - DANKE!
Gerd
Re: 6 Jahre Mysnip - Herzlichen Glückwunsch!
geschrieben von:  sebe
Datum: 04. Februar 2014 12:02
Schließe mich den Glückwünschen gerne an! Obwohl ich bei den Zeugen viele, viele Jahrhzehnte mittendrin war, habe ich hier die meisten inneren Strukturen und geschichtlichen Hintergründe vor Augen geführt bekommen. D a n k e
Re: 6 Jahre Mysnip - Herzlichen Glückwunsch!
geschrieben von:  . +
Datum: 04. Februar 2014 16:42
70 Mal angeklickt ist Toll!
70 Mal bedankt wäre besser.
nur mal so nebenher angemerkt.
PS.
Den Mai Termin zum 13 Jährigen Forenjubiläum hab ich schon im Kalender stehen.
Dankeschön
geschrieben von:  . +
Datum: 25. Februar 2014 06:16
Mein von Herzen kommendes Dankeschön an www.manfred-gebhard.de

Supergeile Zeugen Jehovas
geschrieben von:  . +
Datum: 20. März 2014 02:45



http://vimeo.com/89568695
Wenn Abtrünnige unser Land verlassen
geschrieben von:  . +
Datum: 06. Mai 2014 03:20
DDR 1988
Propagandalied: "Wenn Leute unser Land verlassen"
Jehovas Zeugen 2014
Propagandafilm: "Der verlorene Sohn"



Die Zeugen Jehovas setzen nicht die Gleichheit aller Menschen voraus, wie es die moderne Funktionsorientierung verlangt, sondern halten Verkündiger beziehungsweise Zeugen Jehovas für eine vom Wachtturmgott herausgehobene Gruppen und Weltmenschen beziehungsweise Abtrünnige, für von ihrer Leitenden Körperschaft bestimmt, als minderwertig. Das rechtfertigt, die Wachtturm Gesellschaft als Unrechts-Regime zu bezeichnen.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/zeitgeschichte-war-die-ddr-ein-unrechtsstaat-1813196.html
Re: Wenn Abtrünnige unser Land verlassen
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 06. Mai 2014 11:21
hahahaha

lieber in der WELT "versacken" als bei Jehovas Zeugen ein sinnloses Leben führen :)

Für junge Zeugen Jehovas ist der Weg in die Welt eindeutig der bessere Weg.

Statt vom Jugendalter bis zum Greisenalter vergebens auf Harmagedon und das Paradies zu hoffen.

Harmagedon kommt NIE, aber auch kein Paradies und kein ewiges Leben, keine Auferstehung und kein Gotteslohn für dubioses Ausharren.

Religion ist Opium
macht süchtig und lebensuntüchtig
wer einmal damit (mit Religion) angefangen hat, kommt alleine selten davon los

Religion versetzt den Menschen in ein Traumland
Re: Wenn Abtrünnige unser Land verlassen
geschrieben von:  sebe
Datum: 06. Mai 2014 15:23
Man kann nur hoffen, es wachen noch viele aus dem Wunschdenken-Traum auf!
Re: Wenn Abtrünnige unser Land verlassen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 06. Mai 2014 18:19
Notiert via des abonnierten Google Alerts

Sklaven des Wachtturms #
geschrieben von:  . +
Datum: 07. Mai 2014 20:47

 

Wie man in diesem Lande, für verhältnismäßig banale bis nichtssagende Aussagen, zum Doktor gekürt werden kann
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 19. März 2014 08:31
Seine Ehefrau verfügt dann schon mal auf einem anderen Gebiete auch über einen Doktortitel (Dr. rer. nat.). Vielleicht hat dieser Umstand (dann mehr indirekt) auch begünstigend mitgewirkt. Genaues weis man nicht, es wäre eine denkbare Hypothese.
Vom Jahre 2002 - 2004 gelang es ihm auch ein Stipendium der Volkswagenstiftung zu erhalten. Gleichwohl setzt man Einnahmen und Ausgaben dieser seiner Lebensphase im Vergleich, war er auch in dieser Phase, wohl kaum auf Rosen gebettet. Er muß weiter berichten, weitere Versuche eine finanzielle Grundlage für seine Ambitionen zu erhalten, gingen eher negativ aus.
Für den akademischen Doktorgrad, vorangegangen war dann eine Magisterarbeit von ihm, über die er auch mitteilt, sie handelte

„über buddhistisch orientierte Gemeinschaften in Bonn. Dort war ich Teil des Feldes, da ich einer der erforschten 14 Gruppen angehörte. So war auch die Akzeptanz durch die Interviewpartner und anderen Gruppenmitglieder, als einer von ihnen, größer, auch in den anderen Gruppen. Meine und ihre religiösen Konstrukte waren sich noch ähnlicher, da nicht nur die allgemein kulturelle Ausgangsbasis nahezu die gleiche war, sondern auch unsere individuellen weiteren religiösen Wege sich viel mehr ähnelten. So gesehen, wäre mir die Bearbeitung des ursprünglichen Dissertationsthemas "Konversion und Synkretismus in buddhistisch orientierten Gemeinschaften in Deutschland" leichter gefallen."

Ursprünglich entstammte er in seinen Kindheitstagen, wohl dem christlichen Milieu, schloss dann wie vernommen, noch eine solche im buddhistischen Milieu an.
Seine „Blütenträume" indes mit einer Arbeit zum Thema Buddhismus promovieren zu können, gingen nicht in Erfüllung. Und jetzt kam eben das genannte Stipendium der Volkswagenstiftung mit ins Spiel.
Dazu vernimmt man dann von ihm:
„Der Grund, warum ich mich nun überhaupt dieses Themas angenommen habe, statt beim Alten zu bleiben war hauptsächlich ein monetärer. Ich finanzierte mich zunächst als Wissenschaftliche Hilfskraft am Religionswissenschaftlichen Seminar in Bonn mit zirka 330 Euro netto pro Monat. Versuche, für mein Thema ein Stipendium zu bekommen, schlugen fehl. Da erschien mir das VW Stiftungs Stipendium im Rahmen der AG Religionspsychologie in Bad Kreuznach ein guter Grund, das Thema zu wechseln. Dass
aufgrund höherer Kosten durch die Wohnung in Bad Kreuznach und die Familienheimfahrten nach Bonn im Endeffekt nicht viel mehr übrig bleiben würde, merkte ich erst im Nachhinein."

Nun also gab es also einen Themenwechsel, wie vernommen. Als neues Thema kristallisiert sich dann eine vergleichende Untersuchung zwischen drei Religionsgemeinschaften heraus, als da wären eine
Gemeinde, die dem Bund Freikirchlicher
Pfingstgemeinden angehört,
Eine aus dem Bereich Neuapostolischen Kirche und auch solche aus dem Bereich Zeugen Jehovas.
Das beliebte Instrumentarium, die eigene Unwissenheit und Nicht-Kompetenz, dann hinter umfänglichen Fragebogen-Auswertungen zu verstecken, ist auch in diesem Falle zu beobachten, vielleicht noch krasser, als in anderen, gleichfalls abschreckenden Beispielen.
Was nun die Fragebogenaktion in Sachen Zeugen Jehovas anbelangt, stellte sich die WTG-Zentrale in Selters hilfreich zur Verfügung. Von dort schrieb man die Ältestenschaften diverser Zeugen Jehovas Versammlungen an, mit der Bitte örtlich geeignete Interviewpartner dem Doktoranden zu vermitteln. Offenbar hatte man in Selters schon mal die Gewissheit, beim Sichten des fraglichen Fragebogens. Das ist ein zahnloser Tiger. Der kann uns garantiert keinen Schaden zufügen. Ergo mag er walten wie beabsichtigt.
Eine Unmenge solcher dann fertigen Fragebogen-Auswertungen sind in dem fraglichen Buch abgedrückt. Beispielhaft das der Seite 150 entnommene Beispiel

Das soll also die Substanz besagter Doktorbeit sein. Das besichtigen langweiliger Fragebogen, die „keinen Hund hinterm Ofen vorzulocken vermögen."
„Erhellend" ist dann auch noch sein Literaturverzeichnis.
Magere Titel mit Zeugen Jehovas-Bezug werden dort gerade mal erwähnt.
Als da wären:
Gerd Borchers-Schreiber „Mein Leben als Zeuge Jehovas" wobei es auch erhellend ist, das er diesen Buchverfasser auf den Namen „Borscher-Schreiber" umtauft (ein verkehrt angeordnetes s was dem Doktoranden, offenbar in der Hitze des Gefechts entgangen ist).
http://www.amazon.de/Mein-Leben-als-Zeuge-Jehovas/dp/3579011421/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1395211662&sr=8-2&keywords=gerd+borchers
Dann noch in weiteren Sinne die Schriften mit Zeugen Jehovas Bezug von Pape, Hesse, Cammans, Fincke, Rausch/Schüssler um die relativ „relevantesten" zu nennen. Keine von diesen indes, bringt es zu einer wirklichen Zitierung von in ihr enthaltener substanzieller Aussagen. Sie dienen allenfalls als Alibi, um sagen zu können, er habe auch Schriften zum Thema ZJ mit erwähnt.
Dazu gibt es bei ihm dann noch die Aussage:

„Die Erforschung der Mitgliedschaft in den neuen Religionsgemeinschaften konzentrierte sich anfangs auf die Berichte von Aussteigern. Diese sind oft Zeugnisse dramatisch gescheiterter Beziehungen zwischen Menschen und der Religionsgemeinschaft ..."
Diese Aussage dient ihm dann in der Folge als Alibi, um eben nicht tiefer auf diese Diskrepanzen einzugehen.
Dies wäre dann so meine Meinung zu:
Michael A. Schmiedel
„Persönliche religiöse Konstruktsysteme
und religiöse Lehren
Zur Passung individueller Entwürfe und religiöser Angebote am Beispiel selbstgewählter Mitgliedschaft
in Religionsgemeinschaften"

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