„Westdeutschland war in zwölf Bezirke
aufgeteilt und ich erhielt den Bezirk 12, ehemals war das der Gau
Weser-Ems, als „Diener für die Brüder". Folgende Erklärung unterzeichnete
ich gern:
Magdeburg, den 20.9.1945
An die
Wachtturm-, Bibel- und Traktat-Gesellschaft
Brooklyn New York, USA
Deutsches Zweigbüro, Magdeburg.
Der Unterzeichnete erklärt hiermit: Aus reiner Liebe zu Jehova Gott und
seiner Theokratie habe ich den Wunsch, an dem Wirken der Gesellschaft zur
Ehre Jehovas und zum wahren Nutzen des Volkes teilzunehmen und betrachte
es als großes Vorrecht, dies tun zu dürfen, und meinen Dienst nicht als
der Gesellschaft geleistet, sondern als meinen wahren und schriftgemäßen
Gottesdienst.
Meine Mitarbeit ist eine völlig freiwillige und den Grundsätzen der
Gesellschaft entsprechend, eine unentgeltliche; auch dann, wenn meine
Arbeitskraft und Zeit weit über das in weltlichen Arbeitsabkommen
üblicherweise geforderte Maß hinaus beansprucht wird. ... Ich erkenne an,
keinerlei Ansprüche an die Gesellschaft zu haben und verzichte, auch für
die Zukunft, ausdrücklich darauf, irgendwelche Ansprüche aus meinem
Anstellungs bzw. Arbeitsverhältnis herzuleiten oder geltend zu machen."
Namentlich zum Verzicht auf jegliche Ansprüche, wäre noch hinzuzufügen.
Auch seine Biographie, sollte den im Jahre 1902 geborenen, dann noch einige
faschistische Gefängnis- respektive KZ-Aufenthalte bescheren.
Bezüglich seiner Ehefrau äußert er zwar:
„Lauterkeit mußten auch unsere Frauen
und unsere Kinder ... anlegen.
Oftmals war der Kampf für sie härter als für uns hinter dem Stacheldraht."
Diese Aussage soll dann ja nicht prinzipiell in Frage gestellt werden.
Indes ist in diesem Falle zu registrieren, seine Frau, auch Zeugin Jehovas,
blieb bis 1945 eine eigene Inhaftierung erspart.
Indes sind genügend Fälle bekannt, wo beide Eheleute von den Nazis in der
Zeugen Jehovas-Angelegenheit inhaftiert waren.
Er selbst hatte zwar auch schon frühzeitig Komplikationen mit dem Naziregime,
etwa seine 1934 erfolgte Entlassung aus dem Dienst der Reichsbahn. Diese
drohte dann noch weitaus gefährlichere Folgewirkungen zu zeitigen, nämlich den
Verlust seiner Dienstwohnung. Vielleicht hatte er aber dergestalt „Glück im
Unglück", als es ihm doch noch möglich wurde, eine andere Wohnung zu
ergattern. Das dieses als relativer Glücksumstand unter den obwaltenden
Bedingungen im Nazi-Deutschland gewertet werden muss, mag sein Bericht über
einen anderen seiner Glaubensgenossen verdeutlichen, über den er dann noch
berichtet:
„Da ihm jede Unterkunft im Dritten Reich verweigert wurde, baute er sich im Walde eine Höhle."
Seine eigene Haftzeit fing dann wohl im Jahre 1938 an (bis zum Ende des
Naziregimes). Die davor liegende Zeit, vermochte er sich, trotz einiger
Klippen, so halbwegs „durchzumogeln".
Immerhin war er dann etwa ab 1937 auch für die WTG Interessen als Kurier
tätig.
Weiter in seinem Bericht:
„Am 3. Juni 1938 hörte ich, dass Fredi
und Wilhelmshavener Brüder verhaftet worden waren. Da wusste ich, dass
auch unsere Tage der Freiheit gezählt waren. Später erzählte mir Fredi, er
wäre bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen worden. Da habe er geredet. ...
Sie legten mir die Protokolle Fredis, der Westdeutschland mit leitete, der
Wilhelmshavener Brüder usw. vor. Ich war innerlich sehr beunruhigt. Was
darin stand, war wahr und für mich belastend."
Die Gestapo führt dann in seinem Fall eine Gegenüberstellung mit dem anderen Zeugen Jehovas durch, welcher bereits belastend über ihn ausgesagt hatte.
„Was ich hörte, machte mich traurig. Die Protokolle und die Unterschriften waren echt. „Ich gebe dir den Rat, mache Aussagen. Du kannst nichts mehr retten." (Monate später im Schubwagen bat er mich, sein Verhalten zuzudecken. Er war brutal behandelt worden und bis zur Bewusstlosigkeit zusammengeschlagen worden.)"
Verklärend redet er über sich selbst, auch er habe letztendlich, zu den von
der Gestapo geforderten Protokoll-Aussagen beigetragen.
Die Linie, auf die er sich dabei zurückzuziehen beliebt, lautet dann:
„War das Protokoll fehlerfrei? Ich hatte anschließend ja viel Zeit, darüber nachzudenken. Nein, fehlerfrei war es nicht. Aber es war aus der Situation entstanden - und an Kritikern mangelt es nie."
Da in der veröffentlichten Publizistik seine Gestapo-Protokolle nicht
nachweisbar sind, kann er ja den Fall aus seiner Sicht als „beendet"
betrachtet.
Aus der Sicht des WTG-Kritikers ergibt sich aber eher der Verdacht. Gäbe es
solche überlieferten Protokolle, dürfte ihr Inhalt verdächtig ähnlich
denjenigen sein, die beispielhaft, im
Falle Winkler,
Frost, Franke
(als erhalten gebliebene) Protokolle, nachweisbar sind.
Sicherlich wird man die jeweilige Zwangslage, bei der Entstehung solcher
Protokolle, durchaus zu beachten haben. Indes auch die Gestapo hatte bis zu
diesem Zeitpunkt einiges dazu gelernt. Bei dem einen half die Peitsche, bei
dem anderen dann eher das Zuckerbrot.
Über Herrn Erich Frost weis er dann innerhalb seiner eigenen KZ-Zeit auch
dieses zu berichten:
„Inzwischen war Bruder Frost als guter Konzertpianist und Konzertmeister von der SS entdeckt. Deswegen sollte er von schwerer körperlicher Arbeit etwas befreit werden."
Auch eine Form des „Zuckerbrotes" unter den obwaltenden Umständen, und zugleich eine indirekte Parallelbestätigung, einer ähnlichen Aussage wie sie etwa in Sachen Frost, auch von dem Zeugen Jehovas Horst Kühn als Multiplikator überliefert ist.
„Der Auffassung waren Brüder, welche mit
Frost zusammen im KZ waren.
Erich Frost hat noch ein viel größeres Sündenregister, was an
unbrüderlichem Verhalten nichts zu wünschen übrig läßt. Frost hatte im KZ
durch seine guten Beziehungen zur SS-Aufsicht, immer sehr viel zu essen,
daß sogar das Brot in seinem Schrank verschimmelte, wohingegen andere
Brüder dort verhungerten. Frost wohnte nicht in den Baracken unter den
anderen Brüdern, er wohnte im Hause der Wache, weit er dort bei allen
Gelegenheiten für die SS-Wache Musik spielen musste, als ehemaliger
Musiker.
Von einem Bruder, welcher auf Grund seines Berufes überall Zutritt hatte,
wurde Frost auf sein unbrüderliches Verhalten hingewiesen. Der Bruder bat
um Brot von seinem Überfluß, da andere Brüder hungerten Frost antwortete:
"Wenn ich dir von dem Brot geben würde, würde es womöglich mein Leben
kosten, und ich bin nicht gewillt, für meine Gutmütigkeit zu büßen!"
Zu seinen „Events" gehört dann auch seine Angabe über die Vorsitzende im
Ostdeutschen Zeugen Jehovas-Prozess des Jahres 1950, der Hilde Benjamin.
Danach soll einer der Hauptangeklagten (Friedrich Adler) in diesem Prozess
auch gesagt haben:
„Nach vielem Hin und Her bat Bruder Adler, dass Micha 7:8-10 vorgelesen würde. Die 'Rote Benjamin' ließ eine Bibel holen und las selbst vor. Zum Schluß wurde ihr übel, denn dort las sie: „Meine Feindin ... Nun wird sie zertreten werden wie Straßenkot." Entsprechend fiel auch seine Strafe aus."
Ob jene Episode sich tatsächlich so abgespielt hat, vermag ich nicht zu
sagen. Aber zumindest kann ich bestätigen, auch in diesem Fall handelt es sich
um eine doppelt bestätigte Aussage.
Ich habe sie in meiner eigenen Zeugenzeit (als Kind) aus dem Mund strammer
Zeugen Jehovas, ebenfalls gehört.
Unabhängig vom Substanzgehalt, kursierte somit jene Aussage in breiten Zeugen
Jehovas-Kreisen.
In ein schiefes Licht stellt der Autor Gerhard Oltmanns, von dem hier die Rede
ist, auch die Protagonisten der Berlin-Wilmersdorfer Veranstaltung vom Juni
1933
So etwa wenn er formuliert:
„Es war am 25. Juni 1933. Mit etwa 5.000
versammelten wir uns damals zum letzten Mal - für etwa 13 Jahre - in der
Sporthalle in Berlin-Wilmersdorf. Vorher waren verantwortliche Diener der
Versammlung zu einer Besprechung in der Universität versammelt. Der
verantwortliche Diener bat uns dringlich, die anschließend vorgetragene
Resolution lebhaft zu unterstützen. Er hatte Furcht.
Jahre später erwies er sich als Judas und wurde von der SS in
Sachsenhausen in einer Lore mit Wasser untergetaucht: „Nun sollst du nicht
mehr B ..., sondern Beelzebub heißen!"
Da Oltmanns ein Namenskürzel verwendet, kann doch wohl unterstellt werden,
er meinte den Balzereit.
Da nun dieser zu den Unterzeichnern der ominösen Abschwörungserklärung
gehörte, meint Oltmanns über ihn triumphierend auch noch berichten zu können:
„Jene aber, die unterschrieben hatten und auf Entlassung gewartet hatten, mußten bleiben. Auf ihre Beschwerden hin wurde ihnen gesagt: „Die Anweisung lautet, dass nur die Bibelforscher entlassen werden. Doch das sind sie ja nicht mehr."
Das feierte dann Oltmanns als Sieg.
In anderer Sicht ist es wohl vor allem ein zusätzlicher Beleg der Niederlage
der Nazis. Denn wenn sie sich solcherart als Wortbrüchig erwiesen, stärkten
sie die WTG-Hardliner nur noch zusätzlich.
Oltmanns ist etwa um die Zeit um 1925 zu den Bibelforschern mit hinzugestoßen.
Damit hat er zugleich auch etwas von deren Ententeichdatum 1925 mitbekommen.
Letzteres hatte für ihn, zu damaliger Zeit als etwa 22jähriger kaum
„existenzielle" Bedeutung. Für andere schon etwas länger im WTG-Sog sich
befindliche indes durchaus.
Zu diesem Aspekt äußert er dann:
„Einige schauten sehr auf 1925. „Warum
noch Roggen säen?",
sagte Bruder Müller im Herbst des Jahres 1924. Einige Jahre
später zog er nach Kanada. Für mich war es eine Lektion."
Die irdischen Tage von Herrn Oltmanns sollten dann im Jahre 1988 abgelaufen
sein, ohne dass er zu jenen gehörte, die bis dahin wundersamer Weise nicht zu
sterben brauchten.
Oder wie er in seinem Buchtitel auch formuliert:
„Anno Mundi 5950-6000" (Übersetzt etwa seine Zeit von 1925 bis 1975 im Umriss
dargestellt). Namentlich beim Datum 1975 werden Sachkenner dann wohl
zusätzlich „die Nachtigall trapsen" hören.
Aber an diese Ententeichthese hat er dann ohnehin nicht geglaubt, wie unschwer
ersichtlich.
Nach 1945 schon hat er dann seine Erinnerungen, frühzeitig zu Papier gebracht.
Lange Jahre schmorten sie dann unpubliziert im WTG-Geschichtsarchiv. Im
„Wachtturm" vom 15. 1. 1969 gab es dann eine geschönte Kurzfassung des
Oltmann-Berichts. Wie für WTG-Verhältnisse nicht unerwartet, etliche
neuralgische Punkte unerwähnt lassend. Der Strohmann Besier lässt im Band I
der „Geschichte der Zeugen Jehovas in Europa", diese Variante aus dem
WTG-Geschichtsarchiv auch mit erwähnen.
Offenbar über die Linie von Angehörigen aus seiner Familienlinie, haben sie
nunmehr auch ihre Veröffentlichung in einem auf Kleinauflagen spezialisierten
Verlag gefunden.
Als seine Art von Vermächtnis sah er dann wohl auch den Satz an:
„So, wie ich auch das Ende dessen erlebte, dem wir am 7. Oktober 1934 Gottes Gericht ankündigten, so habe ich jetzt den Wunsch, Babylon die Große nebst ihren politischen und militärischen Liebhabern enden zu sehen."
Tja, und wenn er denn nicht schon verstorben wäre, so würde er wohl noch
heute darauf warten!
Siehe auch:
www.noz.de/lokales/73513759/erinnerungen-eines-zeugen-jehovas-aus-hesepe
„Schon vor meiner Geburt richteten meine Eltern ein Zimmer für mich her. Mutter tapezierte es, nähte Vorhänge und bastelte einen Lampenschirm in Form eines Heißluftballons, Vater baute ein Bett und eine Truhe für mich. Sie wünschten sich ein Baby, mehr als irgendetwas sonst, und als sie erfuhren, dass Mutter schwanger war, schien alles perfekt. Aber es ging nicht gut."
Dieses „es ging nicht gut" bezieht sich dann auf starke einsetzende Blutungen während der Geburt. Und damit der WTG-Doktrin, keine Bluttransfusion zu akzeptieren.
„Die Ärzte verstanden das nicht, und sie
halfen ihr nicht. Einige wurden richtig böse. »Retten Sie das Baby«, sagte
sie. Ein Arzt erklärte sich dazu bereit; die anderen gingen hinaus.
Die größte Prüfung für den Glauben ist, wenn man sein Leben dafür hingibt.
Mutter gab ihr Leben für ihren Glauben hin."
In der Art eines Tagebuch-Berichtes, lässt die Autorin dann einige ihrer
Erinnerungen Revue passieren.
Darin findet sich dann auch die Anmerkung:
„Ich fragte Gott, ob ich schuld daran
sei, dass Mutter gestorben ist, und Er bejahte. Aber das wusste ich schon.
Ich wusste es immer dann, wenn Vater wütend auf mich war. »Was kann ich
machen?«, fragte ich Gott.
»Nichts. Das hab ich dir doch schon gesagt. Du kannst Dinge machen, aber
sie wieder ungeschehen zu machen — das ist etwas ganz anderes.«
Da sie so nun schon mal ihr „Gespräch mit Gott" beschrieben hat, sei auch auf ihren weiteren diesbezüglichen Eindruck verwiesen:
„Außer Vater gab es nicht viele Leute, mit denen ich sprechen konnte, und so begann ich mit Gott zu sprechen. Ich habe mir immer gedacht, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Er antwortet. Ich stellte mir das wie ein Ferngespräch vor. Die Verbindung war schlecht, Vögel saßen auf der Leitung, und es regnete und stürmte, sodass ich nicht verstand, was gesagt wurde, aber ich zweifelte keinen Augenblick daran, dass ich es irgendwann verstehen würde."
Zum Hintergrund ihrer Eltern notiert sie auch noch das:
„Vater und Mutter haben beim Bau des
Saals mitgeholfen.
Damals hatte die Gemeinde noch nicht viele Mitglieder, nur vier oder fünf.
Ohne Vater und Mutter hätte sie sich vielleicht aufgelöst, aber sie predigten
immer weiter, und mit der Zeit ließen sich
mehr Leute taufen. Es war wunderbar, als sie endlich ihren eigenen
Versammlungsort hatten. Der Bau dauerte drei Jahre, und die Brüder spendeten
jeden Penny."
Auch das sonstige familiäre Umfeld ist zu beachten:
„Onkel Stan ist der vorsitzführende Aufseher. Er trinkt Milch wegen seines Geschwürs, und er kommt aus »Beemeengoomb«. Anscheinend ist »Beemeengoomb« ein noch größerer Sündenpfuhl als unsere Stadt. Dort hat er sich sein Magengeschwür geholt; manche sagen allerdings, er hat es wegen Tante Margaret bekommen."
Die ZJ-Doktrin der „Absonderung von der Welt", zeitigt ihre Ergebnisse. Unter anderem dieses:
„Jetzt reden die Verwandten nicht mehr mit uns, außer Tante Jo, Vaters Schwester, die uns jedes Jahr eine selbst gemachte Weihnachtskarte schickt und uns nach Australien einlädt. Das ärgert Vater sehr, weil sie doch weiß, dass wir nicht Weihnachten feiern, aber er bringt es nicht übers Herz, die Karten wegzuwerfen."
Auch bei der Autorin selbst macht sich dann die ZJ-Erziehung bemerkbar, etwa bei der von ihr wiedergegebenen Episode:
„Alfs Stimme wurde lauter. Er fuchtelte
mit den Armen.
Ich dachte schon, er würde sich damit im Mikrofonkabel verheddern. »Was
verlangt Gott von uns?«, wiederholte er.
Als er die Frage zum dritten Mal stellte, hielt ich es nicht mehr aus,
streckte die Hand hoch und sagte: »Dass wir unsere Berichtszettel
ausfüllen?«, weil das normalerweise die richtige Antwort ist. Aber alle
lachten. Das sei eine sogenannte rhetorische Frage gewesen, erklärte Vater
mir später, die lasse man einfach so stehen, ohne eine Antwort zu
erwarten."
Da schon das Thema Berichtszettel mit angesprochen ist, bietet es sich auch an, noch diese Episode mit zu erwähnen:
„Ein Markthändler sagte: »Verkündet das Evangelium gefälligst woanders!«, aber Onkel Stan antwortete, wir hätten genau das gleiche Recht, hier zu sein, wie jeder andere auch, und dann lieferten wir uns mit dem Markthändler einen Wettstreit, wer lauter schreien konnte."
Wenn die Autorin ihren Roman nun den Titel gegeben hat: „Wo Milch und Honig fließen", dann nimmt das auch auf die ZJ-Doktrin Bezug. Schon eingangs ihres Buches äußert sie:
„Ich glaube nicht, dass ich lange auf
dieser Welt leben werde. Nicht, weil ich eine Krankheit habe oder jemand
mich töten wird ... sondern weil Gott sehr bald Harmagedon schicken wird.
In Harmagedon werden Felswände aufklaffen, Gebäude zusammensacken und
Straßen aufreißen. Das Meer wird sich erheben, und es wird blitzen und
donnern, die Erde wird beben, und Feuerbälle werden durch die Straßen
rollen. Die Sonne wird sich verdunkeln, und der Mond wird nicht mehr
scheinen. Bäume werden entwurzelt, Berge eingeebnet werden, und Häuser
werden zerbröckeln. Die Sterne werden herabgeschleudert werden, der Himmel
wird auseinanderbrechen, und die Planeten werden herabstürzen. Die Sterne
werden niedergerissen werden, und das Meer wird mit einem Laut wie ein
zerspringender Teller bersten, die Luft wird von dem erfüllt sein, was
war, und am Ende wird nichts als ein Schutthaufen übrig bleiben.
Wir wissen, dass Harmagedon nahe ist, weil wir in einem Sündenpfuhl leben,
und Vater sagt, es gibt keinen Ort mehr, an den der Gerechte seinen Fuß
setzen kann, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes."
Diese Zusammenfassung der ZJ-Doktrin setzt sie dann mit den Worten fort:
„Es gibt Schafe (Brüder wie uns), Böcke
(Ungläubige) und verlorene Schafe (Brüder, die aus der Gemeinschaft
ausgeschlossen oder abtrünnig wurden). Es gibt Unkraut im Weizen
(Scheinchristen), falsche Propheten (die großen Kirchen), Babylon die
Große (das Weltreich der falschen Religionen), Heuschrecken (wir mit
unserer flammenden Botschaft),
Aber im echten Land der Zierde wird es keine Ungläubigen geben, keine
Kriege, keine Hungersnöte, kein Leiden. Es wird keine Umweltverschmutzung
geben, keine Städte und keine Fabriken. Es wird dort Felder geben, und die
Gestorbenen werden wieder zum Leben erwachen, und die Lebenden werden
niemals sterben, und es wird keine Krankheiten mehr geben, denn Gott wird
all unsere Tränen trocknen. Das wissen wir, weil Gott es versprochen hat."
Eigentlich könnte man ja über diese Art von religiöser Einfalt nur lächeln.
Da sie aber in der Tat zum Alltag der ZJ gehört, ist „lächeln" wohl eher
weniger angesagt!
Auf eine weitere Rezension vorgenanntes Buch betreffend sei noch hingewiesen.
Erreichbar unter der URL:
buzzaldrins.wordpress.com/2013/07/22/wo-milch-und-honig-fliesen-grace-mccleen/
http://www.ndr.de/kultur/literatur/buchtipps/milchundhonig105.html
„Verunreinigtes Gedankengut“, „total vergiftetes Denken“
...
und wappnen sich gegen „Abtrünnige“.
...
Stolz habe die Abtrünnigen vom Weg abgebracht, „Eifersucht und
Verbitterung frisst sich in ihren Herzen fort“,
… Ihr „plumpes intellektuelles Niveau“ lohne nicht die Auseinandersetzung:
„Man muss sich mit ihren Argumenten nicht befassen“,
...
Taufen vor der Messehalle - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine:
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Taufen-vor-der-Messehalle-id26432911.html
Das erinnert mich doch stark an die ideologische Abgrenzung der DDR
DER SCHWARZE KANAL - TV-Sendung mit Karl Eduard von Schnitzer
http://www.youtube.com/watch?v=2htGoERa-f4
Dem Feind auf die Finger klopfen mach Spaß ... sagte Karl-Eduard
http://www.youtube.com/watch?v=Kgw0_zMUh4g
http://www.youtube.com/watch?v=kBzXTi40zJs
„Ich versuchte mehrmals, Kontakt mit der Gemeinde des Menschenfreundlichen Werks in Basel aufzunehmen, erhielt aber nie eine Antwort. Der obige Text ist daher nicht das Ergebnis eines Interviews, sondern wurde anhand von Sekundärliteratur zusammengestellt (Eggenberger: Die Kirchen, Sondergruppen...; Gasper/Müller/Valentin: Lexikon der Sekten; Handbuch Religiöse Gemeinschaften).
www.inforel.ch/i1148.html
Immerhin liegt eine ihrer historischen Bedeutungen auch darin, im Kontext
ihrer sogenannten „Versuchsstationen zur Errichtung des Reiches Gottes", auch
einen umfänglichen Immobilienbesitz zusammengekauft zu haben. Insbesondere
historisch entstandene Schlossanlagen, standen da wohl auf der „Einkaufsliste"
so sie denn man im Immobilienmarkt angeboten wurden. Von 30 solcher Objekte,
verstreut in Europa ist die Rede.
Und noch was ist zu beobachten. Sieht man sich die Beschreibungen solcher
Schlösser näher an, registriert man nicht selten den Umstand. Sie werden als
Privateigentum behandelt, auch dann wenn die heutige Nutzungsform, vielfach im
„Verfallenlassen" nur noch besteht.
Und für kommunale Interessenten ist dann vielfach abschreckend der
Finanzbedarf, sollte solch eine Immobilie übernommen und einer sinnvollen
Nutzung zugeführt werden.
Eine bemerkenswerte Presse-Artikelüberschrift beispielsweise:
„Wahrzeichen: Das Sternberg-Schloss verfällt"
www.np-coburg.de/lokal/coburg/coburgland/Wahrzeichen-Das-Sternberg-Schloss-verfaellt;art83421,2121053
Andererseits inspiriert die historische Bedeutung solcher Anlagen, manchen aus
dem Bereich Denkmalpflege.
Nur deren Interessen, und die Frage tatsächlicher Finanzierbarkeit, sind dann
nicht selten zwei entgegengesetzte Pole.
Jedenfalls hat es eines der Schlösser aus dem Immobilenpool der Freytagerianer,
wieder mal zu einer Erwähnung in einem neueren Presseartikel gebracht.
Erst 1933 sei der Aufkauf des Schlosses Sternberg für 30.000 Mark vom
Vorbesitzer erfolgt. Viel Freude hatten die Erwerber damit allerdings nicht,
denn der nazistische Rasenmäher des Zeugen Jehovas-Verbotes traf auch diese
Gruppe.
Ergo gab es dann erst nach 1945 eine Neu-Eigentumsübertragung an diese Gruppe.
Damals (nach 1945) mögen sie noch eine gewisse Relevanz gehabt haben. Ob
dieser Umstand noch in der Gegenwart besteht?
Mehr als ein Fragezeichen ist dabei wohl angebracht.
Der derzeit aktuelle Presseartikel:
www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Der-Ursprung-einer-Leidenschaft;art765,7611619
Weitere thematische Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sternberg
www.rhoen.info/lexikon/staetten/Schloss_Sternberg_bei_Sulzdorf_8665313.html
www.rhoenbilder.de/search.htm?search_keywords=sternberg
www.siegfried-schwinn.homepage.t-online.de/Sternberg.html
Freytag
Parsimony.8552
Nachtrag:
Als Meinungsäußerung meinte im Internet am 16. 7. 2011 ein Kommentator an
einer Stelle, wo man solcherlei Kommentare eher weniger vermuten würde:
„Meine persönlichen Erfahrungen mit der
"Menschenfreundlichen Gesellschaft" veranlassen mich dazu, vor dieser
Sekte in jeder Beziehung eindringlich zu warnen.
Es handelt sich hier um eine Abspaltung von den Zeugen Jehovas.
Vorgegangen wird nur mit noch raffinierteren Methoden.
"Sendboten" der "Menschenfreundlichen Gesellschaft" tauchen an Haustüren
gerade von einsamen und schwachen Menschen auf, behaupten z. B. Kindern
gegenüber, die Mutter hätte die Zeitung "Sendbote der Gerechtigkeit" oder
die Schriften des Sektengründers Freytag bestellt, ob nicht ausreichend
Taschengeld da wäre, um dies alles zu bezahlen.
Wer auf diesen Trick einmal hereinfällt und diesen "Boten" Geld gibt, der
bekommt diese geradezu skrupellosen "Drücker" nicht mehr los. Die
Anschriftendaten werden innerhalb der Organisation weitergereicht. Die von
anderen "Aktivisten" an der Haustür ausgeübte Bedrängung Publikationen der
"Menschenfreundlichen Gesellschaft" zu kaufen wird immer stärker, nicht
zuletzt dann, wenn der hiergegen geäußerte Widerstand schwächer wird.
Das auf diese Weise vereinnahmte Geld fließt in eine mit irdischen Güter
recht reich "gesegnete" Organisation: In die Zentrale in der Schweiz sowie
hier in Deutschland in das Schloss Sternberg in Sulzdorf: Das größte
Landschloss im bayerischen Franken.
Der Zutritt zu dieser überaus ansehnlichen Liegenschaft ist dem "einfachen
Volk" verwehrt. - Wer dort anklopft und um eine Unterstützung bittet, so
wie die Boten der "Menschenfreundlichen Gesellschaft" gerade bei alten,
schwachen und einsamen Personen Geldmittel "eintreiben", der wird alles
andere als "Menschenfreundlichkeit" erfahren. Hier zeigt sich das wahre
Gesicht dieser Sekte, die auch nur der teuflischen Kraft des Geldes
frönt."
www.pointoo.de/poi/Frankfurt/Menschenfreundliche-Gesellschaft-der-Engel-des-Herrn-Kirche-des-Reiches-2833076.html
Demnach wäre das noch der Rubrik „Lebenszeichen" zuzuordnen.
Unbeantwortet indes bleibt die Frage, in welcher „Größenordnung" solcherlei zu
konstatieren wäre.
Zumindest für Österreich ist dann auch ein Webauftritt nachweisbar.
www.menschenfreunde.at/
Über seine „Aussagekraft" sind wohl auch unterschiedliche Meinungen möglich.
Anmerkung: da gab es einen Fall vor ein paar Jahren, da hat ein Zeuge Jehovas so was wie einen Mordversuch unternommen und wurde von Staranwalt Bossi verteidigt. Nach seiner zwischenzeitlichen Freilassung hatte er nicht schnelleres zu tun, als dafür zu sorgen, auf Grundlage eines Hamburger Gerichtsurteils (Persönlichkeitsrecht, abgeleistete Strafe), seinen Namen aus einschlägiger Berichterstattung zu tilgen.
Aber ihr geht ja zum Anwalt, da seid ihr dann gut beraten. Aber erst einmal
die Justiz arbeiten lassen, dann zivilrechtlich den Kerl in die Mangel
nehmen..
grins, vielleicht kommt er in den Genuss, dass er ausgeschlossen wird...
irgendwie müssen sich die Zeugen doch zu helfen wissen
Dann würde deren Welt wieder stimmen:
guck, so handeln Ausgeschlossene und Jehovas Zeugen würden es womöglich so
darstellen, dass der röntgen01 sich nur eingeschlichen hat um JZ zu
diskriminieren...
Das nennt man dann ein "Bauernopfer"!
Wie auch immer: wenn ihr die Sache weiter verfolgt, wird der röntgen01 diese
Sache so oder so bereuen.
Konzentriere dich auf den Kern. Den sehe ich in der üblen Nachrede, da wo es
um das "Theater" am Zeugenstand geht.
Die Sophistik dabei den Begriff „Weltuntergang" zu bemühen
trifft keineswegs den Kern.
Siehe beispielhaft den
Fall Konrad Franke
Billig, zu billig auch der Hinweis auf eine vom Sender zu
verantwortenden Zahlenirrtum bezüglich der Auflagenhöhe der
WTG-Zeitschriften, oder seine
Schönrederei in Sachen Bluttransfusion und anderes
mehr.
Wer den wähnt nur mittels solcher „Mätzchen" ihm nicht genehmes kontern zu
können, der hat es wohl besonders nötig.
Ein Exemplar dieses Typus User „Roentgen01"
(Wachtturm, 1. November 1987, Seite 19)
Von derartigen Berichten sollen sich Zeugen Jehovas fern halten und sich
gar nicht erst befassen. Das hat womöglich noch einen anderen Hintergrund.
Manche haben sich der Gefahr einer möglichen geistigen Verunreinigung durch
religiöse Radio- und Fernsehsendungen ausgesetzt.
Beschäftigt sich jemand mit dem Bericht wie z.B. in der BILD, dann wird er auch zur Kenntnis nehmen, wie die Führung Sachverhalte unwahr darstellt. Er wird irritiert. Was soll er nun glauben? Das was ihm in der Versammlung gesagt wird? Oder das was er in der BILD als Aussage von Slupina ließt?
BILD - EIN EX-MITGLIED DER ZEUGEN JEHOVAS PACKT AUS
Wolfram Slupina: Verglichen mit dem „Programm“ eines aktiven Mitglieds in
einem Sport- oder anderen Verein kann man bei Jehovas Zeugen kaum von einem
besonders „zeitintensiven Programm“ sprechen,
Na, bei 16 Stunden für einen normalen Zeugen Jehovas ist
das schon fast eine halbe Arbeitswoche. Das ist ein sehr
„zeitintensives Programm“.
Mitglieder von Sportvereinen wie z.B. dem Größten, dem Deutschen Fußballbund
mit 6.8 Mio Mitgliedern, dürften in ihrem Zeiteinsatz, weit, weit, sehr weit
vom Einsatz eines Zeugen Jehovas entfernt sein.
BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Kindererziehung (einschließlich der religiösen) ist
Verantwortung der Eltern.
selbstverständlich sein, dass Eltern mit einem laut quengelnden und
störenden Kind ein öffentliches Auditorium verlassen und sich liebevoll um
ihr Kind kümmern, bis es sich wieder beruhigt hat. Jehovas Zeugen fühlen
sich dem Wohl ihrer Kinder verpflichtet. Gewaltanwendung gegenüber
Kindern, gleich welcher Form und zu welchem Zweck, wird von der
Religionsgemeinschaft entschieden abgelehnt. Jehovas Zeugen zwingen
ihren eigenen Glauben auch nicht ihren Kindern auf.
Na, da kommt ein Zeuge Jehovas aber ins Schlingern. Man bedenke nur die vielen Beiträge in der Versammlung und insbesondere die Hardcore auf den Kongressen.
(Wachtturm, 1. Dezember 1987, Seite 14)
Eltern könnten sich fragen: Führe ich mit meinen Kindern ein regelmäßiges
Bibelstudium durch? Schöpfe ich Hilfen wie die Bücher Mein Buch mit
biblischen Geschichten und Auf den Großen Lehrer hören voll aus? Verwende
ich, wenn die Kinder älter sind, das Buch Mache deine Jugend zu einem Erfolg
sowie die Erwachet!-Artikel unter der Rubrik „Junge Leute fragen sich“?
Sorge ich für wohltuende Entspannung und Unterhaltung, für Unterhaltung, die
sich nicht schädlich auf meine Kinder auswirkt? Akzeptiere ich, was Jehovas
Organisation über eine höhere Schulbildung sagt?
BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Zur „Liebe außerhalb der Sekte“ besteht kein Verbot.
Eine Liebesbeziehung oder Heirat mit einem Nicht-Zeugen-Jehovas wird
nicht empfohlen, da ein solches Verhältnis fast zwangsläufig eher mit
Konflikten behaftet ist, als wenn beide dieselbe religiöse Überzeugung
teilen. Oft hat es ein Zeuge Jehovas in einer solchen Beziehung
schwerer, seine Religion auszuüben. Das gilt besonders dann, wenn Kinder
vorhanden sind und die Eltern unterschiedliche Erziehungskonzepte haben.
Entscheidet sich ein Zeuge Jehovas dennoch für die Ehe mit einem
Andersgläubigen, so folgt daraus in keinem Fall ein Ausschluss.
wie gerne verwenden Jehovas Zeugen hier das Beispiel von
Dina? 1. Mose - Kapitel 34
Wenn dann der Ehepartner 16 Stunden in der Woche für seinen "Verein", für
Jehovas Zeugen aufwendet, dann kommt die Ehe sicherlich bald in
Schwierigkeiten.
BILD s.o.
Wolfram Slupina: „In unseren Schriften werden die negativen Aspekte von
Masturbation erläutert. Eine solche Gewohnheit wird jedoch von der
Religionsgemeinschaft weder ergründet noch sanktioniert.“
Parsimony.16201
Jehovas Zeugen sagen
Masturbation ist nicht nur unnatürlich sondern es ist der erste Schritt zur
Homosexualität
BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Ob jemand eine höhere Bildung in Form eines
Hochschulstudiums wählt, ist seine persönliche Entscheidung und wird von der
Religionsgemeinschaft nicht bewertet.
Gerrit Lösch, einer der sieben Mitglieder der leitenden
Körperschaft, vermittelte 2005 auf einem Kongress in Italien die offizielle
Meinung der Wachtturm-Gesellschaft zu einer Hochschulausbildung. Ein
Videomitschnitt dokumentiert wie Jehovas Zeugen auf akademische Abstinenz
drängen.
http://www.youtube.com/watch?v=4PKbk_QmIfY
BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Nein, unsere Glaubensangehörigen sind nicht
verpflichtet, „jedes Vergehen gegen die Regeln der Zeugen Jehovas (z. B.
Alkoholgenuss, Zigarettenkonsum) anderen Mitgliedern zu melden“.
(Wachtturm, 15. Februar 1988, Seite 20)
Wer sich einer schweren Sünde schuldig macht und sie zudeckt, wird
zweifellos die Anerkennung Jehovas verlieren und den „Frieden Gottes“, den
er einmal hatte, einbüßen. Auch wird er keinen Herzensfrieden mehr haben.
(Vergleiche 2. Samuel 24:10; Matthäus 6:22, 23.) Daraus erkennst du, daß es
für einen Christen, der eine schwerwiegende Sünde begangen hat, unbedingt
erforderlich ist, seine Sünde sowohl Jehova zu bekennen als auch liebevollen
Ältesten, die seine geistige Gesundung fördern können (Jesaja 1:18, 19;
32:1, 2; Jakobus 5:14, 15). Wer auf dem schlüpfrigen Pfad der Sünde sein
geistiges Gleichgewicht verloren hat, aber die Hilfe reifer Brüder sucht,
wird weder ein beunruhigtes Gewissen haben noch auf den „Frieden Gottes“
verzichten müssen.
(Wachtturm, 1. September 1987, Seiten 12-15)
Um dem Problem vorzubauen, haben Brüder, die Rechtsanwälte, Ärzte oder
Wirtschaftsprüfer usw. sind, schriftliche Richtlinien festgelegt und die
Brüder, die zu einer Konsultation zu ihnen gekommen sind, gebeten, diese
durchzulesen, ehe sie ihnen ein Geheimnis anvertrauten. So wird im voraus
klargelegt, daß der Bruder oder die Schwester, wenn es sich zeigen sollte,
daß eine schwerwiegende Verfehlung vorliegt, ermuntert werden wird, zu den
Ältesten der Versammlung zu gehen. Auch wird in den Richtlinien zu verstehen
gegeben, daß der Beratende sich verpflichtet fühlen würde, selbst zu den
Ältesten zu gehen, falls er oder sie nicht gehen würde.
Manchmal wird ein treuer Diener Gottes aus Überzeugung, gestützt auf seine
Kenntnisse des Wortes Gottes, die Schweigepflicht wegen der höherrangigen
Forderungen des göttlichen Gesetzes teilweise oder ganz brechen. Das
erfordert Mut und Urteilskraft. Das Ziel würde nicht darin bestehen, die
Privatsphäre eines anderen auszuspionieren, sondern dem Irrenden zu helfen
und die Christenversammlung rein zu erhalten. Über geringe Verfehlungen, die
eine Folge der Sündhaftigkeit sind, sollte man hinwegsehen. In einem solchen
Fall finden die Worte Anwendung: „Liebe deckt eine Menge von Sünden zu“ und
daß man dem andern „bis zu siebenundsiebzigmal“ vergeben sollte (Matthäus
18:21, 22). Es ist „eine Zeit zum Schweigen“. Wird jedoch der Versuch
gemacht, schwerwiegende Sünden zu verheimlichen, dann kann es „eine Zeit zum
Reden“ sein.
(Wachtturm, 1. September 1987, Seiten 12-15)
Dieses Gebot der höchsten Instanz im Universum verpflichtete jeden
Israeliten, irgendeine schwerwiegende Verfehlung, die er beobachtet hatte,
den Richtern zu melden, so daß die Sache behandelt werden konnte. Christen
sind zwar nicht verpflichtet, das mosaische Gesetz zu halten, doch seine
Grundsätze finden in der Christenversammlung immer noch Anwendung. Es gibt
daher Fälle, in denen ein Christ verpflichtet ist, die Ältesten von einer
Sache zu unterrichten. Allerdings ist es in manchen Ländern verboten,
Unbefugten mitzuteilen, was in privaten Unterlagen steht. Aber wenn ein
Christ nach gebetsvoller Überlegung zu dem Schluß kommt, es handle sich um
einen Fall, den er nach dem Gesetz Gottes melden müsse, auch wenn die
weltliche Obrigkeit Schweigepflicht fordere, dann ist das eine
Verantwortung, die er vor Jehova trägt. Es gibt Situationen, in denen ein
Christ „Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen [muß] als den Menschen“
(Apostelgeschichte 5:29).
Das von Jehovas
Zeugen verkündete Moralsystem ist pure Heuchelei!
Der Wertmaßstab
Jehovas Zeugen Kriegslist
Es gehört zum Glauben eine Zeugen Jehovas, dass er lügen
darf! Außenstehende zu belügen ist für einen Zeugen Jehovas keine Sünde,
sondern sogar ein Muss für den wahren Gläubigen!
Vor Gericht zu lügen ist deshalb auch erforderlich, um Jehovas Zeugen nicht
in ein schlechtes Licht zu rücken!
http://gimpelfang.de/index.php?id=35,0,0,1,0,0
der einzig wahre Bauer
To Verdener (Worlds Apart)
...
Wer in Teil 9 hineinschaut, der wird voll von der menschlichen Tragik
erfasst.
...
Auf der Basis der Variante mit deutschen Untertiteln
Einige charakteristische Szenenbilder aus dem Film "To Verdener" (Worlds
Aparts), die durchaus thematisch zur Datei
Weitere
Blutberichte passen (dort am Textende der Datei)
offthehook
Der Film zeigt quasi aus erster Hand das Innenleben dieser Sekte und die
Tragik des Verlassens...
Noch ein paar charakteristische ausgewählte Szenenbilder welche die
skrupellose Verantwortungslosigkeit der WTG und ihrer ebenso skrupellosen
hochegoistisch-Verantwortungslosen Lobsänger, wie Beispielhaft der Herr Besier,
verdeutlichen.
Mit "eingebaut" in
Freital
Re: Gutenachtturm