„Warum noch Roggen säen?"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 22. August 2013 17:59
Nach 1945 wurde er dann noch, gemessen an den Zeugen Jehovas-Verhältnissen ein „hohes Tier" bei ihnen. „Diener für die Brüder", so der damalige Titel, alsbald umbenannt in „Kreisdiener" (Aufseher), und das im Norddeutschen Bereich. Bevor es soweit war, ließen sich allerdings die Brooklyner Strategen, via ihrer deutschen Handlanger auch erst mal einen Revers unterschreiben:
In seinen eigenen Worten:

„Westdeutschland war in zwölf Bezirke aufgeteilt und ich erhielt den Bezirk 12, ehemals war das der Gau Weser-Ems, als „Diener für die Brüder". Folgende Erklärung unterzeichnete ich gern:
Magdeburg, den 20.9.1945
An die
Wachtturm-, Bibel- und Traktat-Gesellschaft
Brooklyn New York, USA
Deutsches Zweigbüro, Magdeburg.
Der Unterzeichnete erklärt hiermit: Aus reiner Liebe zu Jehova Gott und seiner Theokratie habe ich den Wunsch, an dem Wirken der Gesellschaft zur Ehre Jehovas und zum wahren Nutzen des Volkes teilzunehmen und betrachte es als großes Vorrecht, dies tun zu dürfen, und meinen Dienst nicht als der Gesellschaft geleistet, sondern als meinen wahren und schriftgemäßen Gottesdienst.
Meine Mitarbeit ist eine völlig freiwillige und den Grundsätzen der Gesellschaft entsprechend, eine unentgeltliche; auch dann, wenn meine Arbeitskraft und Zeit weit über das in weltlichen Arbeitsabkommen üblicherweise geforderte Maß hinaus beansprucht wird. ... Ich erkenne an, keinerlei Ansprüche an die Gesellschaft zu haben und verzichte, auch für die Zukunft, ausdrücklich darauf, irgendwelche Ansprüche aus meinem Anstellungs bzw. Arbeitsverhältnis herzuleiten oder geltend zu machen."

Namentlich zum Verzicht auf jegliche Ansprüche, wäre noch hinzuzufügen. Auch seine Biographie, sollte den im Jahre 1902 geborenen, dann noch einige faschistische Gefängnis- respektive KZ-Aufenthalte bescheren.
Bezüglich seiner Ehefrau äußert er zwar:

„Lauterkeit mußten auch unsere Frauen und unsere Kinder ... anlegen.
Oftmals war der Kampf für sie härter als für uns hinter dem Stacheldraht."

Diese Aussage soll dann ja nicht prinzipiell in Frage gestellt werden. Indes ist in diesem Falle zu registrieren, seine Frau, auch Zeugin Jehovas, blieb bis 1945 eine eigene Inhaftierung erspart.
Indes sind genügend Fälle bekannt, wo beide Eheleute von den Nazis in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit inhaftiert waren.
Er selbst hatte zwar auch schon frühzeitig Komplikationen mit dem Naziregime, etwa seine 1934 erfolgte Entlassung aus dem Dienst der Reichsbahn. Diese drohte dann noch weitaus gefährlichere Folgewirkungen zu zeitigen, nämlich den Verlust seiner Dienstwohnung. Vielleicht hatte er aber dergestalt „Glück im Unglück", als es ihm doch noch möglich wurde, eine andere Wohnung zu ergattern. Das dieses als relativer Glücksumstand unter den obwaltenden Bedingungen im Nazi-Deutschland gewertet werden muss, mag sein Bericht über einen anderen seiner Glaubensgenossen verdeutlichen, über den er dann noch berichtet:

„Da ihm jede Unterkunft im Dritten Reich verweigert wurde, baute er sich im Walde eine Höhle."

Seine eigene Haftzeit fing dann wohl im Jahre 1938 an (bis zum Ende des Naziregimes). Die davor liegende Zeit, vermochte er sich, trotz einiger Klippen, so halbwegs „durchzumogeln".
Immerhin war er dann etwa ab 1937 auch für die WTG Interessen als Kurier tätig.
Weiter in seinem Bericht:

„Am 3. Juni 1938 hörte ich, dass Fredi und Wilhelmshavener Brüder verhaftet worden waren. Da wusste ich, dass auch unsere Tage der Freiheit gezählt waren. Später erzählte mir Fredi, er wäre bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen worden. Da habe er geredet. ...
Sie legten mir die Protokolle Fredis, der Westdeutschland mit leitete, der Wilhelmshavener Brüder usw. vor. Ich war innerlich sehr beunruhigt. Was darin stand, war wahr und für mich belastend."

Die Gestapo führt dann in seinem Fall eine Gegenüberstellung mit dem anderen Zeugen Jehovas durch, welcher bereits belastend über ihn ausgesagt hatte.

„Was ich hörte, machte mich traurig. Die Protokolle und die Unterschriften waren echt. „Ich gebe dir den Rat, mache Aussagen. Du kannst nichts mehr retten." (Monate später im Schubwagen bat er mich, sein Verhalten zuzudecken. Er war brutal behandelt worden und bis zur Bewusstlosigkeit zusammengeschlagen worden.)"

Verklärend redet er über sich selbst, auch er habe letztendlich, zu den von der Gestapo geforderten Protokoll-Aussagen beigetragen.
Die Linie, auf die er sich dabei zurückzuziehen beliebt, lautet dann:

„War das Protokoll fehlerfrei? Ich hatte anschließend ja viel Zeit, darüber nachzudenken. Nein, fehlerfrei war es nicht. Aber es war aus der Situation entstanden - und an Kritikern mangelt es nie."

Da in der veröffentlichten Publizistik seine Gestapo-Protokolle nicht nachweisbar sind, kann er ja den Fall aus seiner Sicht als „beendet" betrachtet.
Aus der Sicht des WTG-Kritikers ergibt sich aber eher der Verdacht. Gäbe es solche überlieferten Protokolle, dürfte ihr Inhalt verdächtig ähnlich denjenigen sein, die beispielhaft, im
Falle Winkler, Frost, Franke
(als erhalten gebliebene) Protokolle, nachweisbar sind.
Sicherlich wird man die jeweilige Zwangslage, bei der Entstehung solcher Protokolle, durchaus zu beachten haben. Indes auch die Gestapo hatte bis zu diesem Zeitpunkt einiges dazu gelernt. Bei dem einen half die Peitsche, bei dem anderen dann eher das Zuckerbrot.
Über Herrn Erich Frost weis er dann innerhalb seiner eigenen KZ-Zeit auch dieses zu berichten:

„Inzwischen war Bruder Frost als guter Konzertpianist und Konzertmeister von der SS entdeckt. Deswegen sollte er von schwerer körperlicher Arbeit etwas befreit werden."

Auch eine Form des „Zuckerbrotes" unter den obwaltenden Umständen, und zugleich eine indirekte Parallelbestätigung, einer ähnlichen Aussage wie sie etwa in Sachen Frost, auch von dem Zeugen Jehovas Horst Kühn als Multiplikator überliefert ist.

„Der Auffassung waren Brüder, welche mit Frost zusammen im KZ waren.
Erich Frost hat noch ein viel größeres Sündenregister, was an unbrüderlichem Verhalten nichts zu wünschen übrig läßt. Frost hatte im KZ durch seine guten Beziehungen zur SS-Aufsicht, immer sehr viel zu essen, daß sogar das Brot in seinem Schrank verschimmelte, wohingegen andere Brüder dort verhungerten. Frost wohnte nicht in den Baracken unter den anderen Brüdern, er wohnte im Hause der Wache, weit er dort bei allen Gelegenheiten für die SS-Wache Musik spielen musste, als ehemaliger Musiker.

Von einem Bruder, welcher auf Grund seines Berufes überall Zutritt hatte, wurde Frost auf sein unbrüderliches Verhalten hingewiesen. Der Bruder bat um Brot von seinem Überfluß, da andere Brüder hungerten Frost antwortete:
"Wenn ich dir von dem Brot geben würde, würde es womöglich mein Leben kosten, und ich bin nicht gewillt, für meine Gutmütigkeit zu büßen!"

Zu seinen „Events" gehört dann auch seine Angabe über die Vorsitzende im Ostdeutschen Zeugen Jehovas-Prozess des Jahres 1950, der Hilde Benjamin.
Danach soll einer der Hauptangeklagten (Friedrich Adler) in diesem Prozess auch gesagt haben:

„Nach vielem Hin und Her bat Bruder Adler, dass Micha 7:8-10 vorgelesen würde. Die 'Rote Benjamin' ließ eine Bibel holen und las selbst vor. Zum Schluß wurde ihr übel, denn dort las sie: „Meine Feindin ... Nun wird sie zertreten werden wie Straßenkot." Entsprechend fiel auch seine Strafe aus."

Ob jene Episode sich tatsächlich so abgespielt hat, vermag ich nicht zu sagen. Aber zumindest kann ich bestätigen, auch in diesem Fall handelt es sich um eine doppelt bestätigte Aussage.
Ich habe sie in meiner eigenen Zeugenzeit (als Kind) aus dem Mund strammer Zeugen Jehovas, ebenfalls gehört.
Unabhängig vom Substanzgehalt, kursierte somit jene Aussage in breiten Zeugen Jehovas-Kreisen.
In ein schiefes Licht stellt der Autor Gerhard Oltmanns, von dem hier die Rede ist, auch die Protagonisten der Berlin-Wilmersdorfer Veranstaltung vom Juni 1933
So etwa wenn er formuliert:

„Es war am 25. Juni 1933. Mit etwa 5.000 versammelten wir uns damals zum letzten Mal - für etwa 13 Jahre - in der Sporthalle in Berlin-Wilmersdorf. Vorher waren verantwortliche Diener der Versammlung zu einer Besprechung in der Universität versammelt. Der verantwortliche Diener bat uns dringlich, die anschließend vorgetragene Resolution lebhaft zu unterstützen. Er hatte Furcht.
Jahre später erwies er sich als Judas und wurde von der SS in Sachsenhausen in einer Lore mit Wasser untergetaucht: „Nun sollst du nicht mehr B ..., sondern Beelzebub heißen!"

Da Oltmanns ein Namenskürzel verwendet, kann doch wohl unterstellt werden, er meinte den Balzereit.
Da nun dieser zu den Unterzeichnern der ominösen Abschwörungserklärung gehörte, meint Oltmanns über ihn triumphierend auch noch berichten zu können:

„Jene aber, die unterschrieben hatten und auf Entlassung gewartet hatten, mußten bleiben. Auf ihre Beschwerden hin wurde ihnen gesagt: „Die Anweisung lautet, dass nur die Bibelforscher entlassen werden. Doch das sind sie ja nicht mehr."

Das feierte dann Oltmanns als Sieg.
In anderer Sicht ist es wohl vor allem ein zusätzlicher Beleg der Niederlage der Nazis. Denn wenn sie sich solcherart als Wortbrüchig erwiesen, stärkten sie die WTG-Hardliner nur noch zusätzlich.
Oltmanns ist etwa um die Zeit um 1925 zu den Bibelforschern mit hinzugestoßen. Damit hat er zugleich auch etwas von deren Ententeichdatum 1925 mitbekommen. Letzteres hatte für ihn, zu damaliger Zeit als etwa 22jähriger kaum „existenzielle" Bedeutung. Für andere schon etwas länger im WTG-Sog sich befindliche indes durchaus.
Zu diesem Aspekt äußert er dann:

„Einige schauten sehr auf 1925. „Warum noch Roggen säen?",
sagte Bruder Müller im Herbst des Jahres 1924. Einige Jahre
später zog er nach Kanada. Für mich war es eine Lektion."

Die irdischen Tage von Herrn Oltmanns sollten dann im Jahre 1988 abgelaufen sein, ohne dass er zu jenen gehörte, die bis dahin wundersamer Weise nicht zu sterben brauchten.
Oder wie er in seinem Buchtitel auch formuliert:
„Anno Mundi 5950-6000" (Übersetzt etwa seine Zeit von 1925 bis 1975 im Umriss dargestellt). Namentlich beim Datum 1975 werden Sachkenner dann wohl zusätzlich „die Nachtigall trapsen" hören.
Aber an diese Ententeichthese hat er dann ohnehin nicht geglaubt, wie unschwer ersichtlich.
Nach 1945 schon hat er dann seine Erinnerungen, frühzeitig zu Papier gebracht. Lange Jahre schmorten sie dann unpubliziert im WTG-Geschichtsarchiv. Im „Wachtturm" vom 15. 1. 1969 gab es dann eine geschönte Kurzfassung des Oltmann-Berichts. Wie für WTG-Verhältnisse nicht unerwartet, etliche neuralgische Punkte unerwähnt lassend. Der Strohmann Besier lässt im Band I der „Geschichte der Zeugen Jehovas in Europa", diese Variante aus dem WTG-Geschichtsarchiv auch mit erwähnen.
Offenbar über die Linie von Angehörigen aus seiner Familienlinie, haben sie nunmehr auch ihre Veröffentlichung in einem auf Kleinauflagen spezialisierten Verlag gefunden.
Als seine Art von Vermächtnis sah er dann wohl auch den Satz an:

„So, wie ich auch das Ende dessen erlebte, dem wir am 7. Oktober 1934 Gottes Gericht ankündigten, so habe ich jetzt den Wunsch, Babylon die Große nebst ihren politischen und militärischen Liebhabern enden zu sehen."

Tja, und wenn er denn nicht schon verstorben wäre, so würde er wohl noch heute darauf warten!
Siehe auch:

www.noz.de/lokales/73513759/erinnerungen-eines-zeugen-jehovas-aus-hesepe

Marko Martin
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 27. Juli 2013 13:11
Aufmerksamen Lesern an diesem Ort, sicherlich auch ein Begriff, beispielsweise mit seinem Slogan, es gäbe auch eine religiöse DDR (und von beiden Sorten "`DDR" erachtete er ja das den Staub von seinen Füßen herunterschütteln, als einzig angemeßene Antwort darauf.)

Besagter Marko Martin , sehe ich es richtig - nunmehr als Freiberufler - ab und an für Springer-Blätter schreibend, hat offenbar jetzt einen Roman entdeckt, der gewisse Analogien zum Zeugen Jehovas-Milieu aufweist.

Vielleicht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn es den jenen Roman auch zu einem billigeren Preis gibt, was heutzutage ja keine Seltenheit sein soll, mir den auch irgendwann noch mal näher ansehen.
Indes in der Gegenwart begnüge ich mit dem, was via der Rezenssion von Martin dazu zu lesen ist.


www.welt.de/print/die_welt/literatur/article118433367/Gott-ist-kein-Hirte-doch-mangelt-mir-nichts.html
Grace McCleen
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 04. August 2013 02:57
Die Handlung des Romans spielt, wie schon notiert im Zeugen Jehovas-Milieu. Für sich selber verwendet die Autorin darin den Pseudonym-Namen „Judith".
Man erfährt:

„Schon vor meiner Geburt richteten meine Eltern ein Zimmer für mich her. Mutter tapezierte es, nähte Vorhänge und bastelte einen Lampenschirm in Form eines Heißluftballons, Vater baute ein Bett und eine Truhe für mich. Sie wünschten sich ein Baby, mehr als irgendetwas sonst, und als sie erfuhren, dass Mutter schwanger war, schien alles perfekt. Aber es ging nicht gut."

Dieses „es ging nicht gut" bezieht sich dann auf starke einsetzende Blutungen während der Geburt. Und damit der WTG-Doktrin, keine Bluttransfusion zu akzeptieren.

„Die Ärzte verstanden das nicht, und sie halfen ihr nicht. Einige wurden richtig böse. »Retten Sie das Baby«, sagte sie. Ein Arzt erklärte sich dazu bereit; die anderen gingen hinaus.
Die größte Prüfung für den Glauben ist, wenn man sein Leben dafür hingibt. Mutter gab ihr Leben für ihren Glauben hin."

In der Art eines Tagebuch-Berichtes, lässt die Autorin dann einige ihrer Erinnerungen Revue passieren.
Darin findet sich dann auch die Anmerkung:

„Ich fragte Gott, ob ich schuld daran sei, dass Mutter gestorben ist, und Er bejahte. Aber das wusste ich schon. Ich wusste es immer dann, wenn Vater wütend auf mich war. »Was kann ich machen?«, fragte ich Gott.
»Nichts. Das hab ich dir doch schon gesagt. Du kannst Dinge machen, aber sie wieder ungeschehen zu machen — das ist etwas ganz anderes.«

Da sie so nun schon mal ihr „Gespräch mit Gott" beschrieben hat, sei auch auf ihren weiteren diesbezüglichen Eindruck verwiesen:

„Außer Vater gab es nicht viele Leute, mit denen ich sprechen konnte, und so begann ich mit Gott zu sprechen. Ich habe mir immer gedacht, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Er antwortet. Ich stellte mir das wie ein Ferngespräch vor. Die Verbindung war schlecht, Vögel saßen auf der Leitung, und es regnete und stürmte, sodass ich nicht verstand, was gesagt wurde, aber ich zweifelte keinen Augenblick daran, dass ich es irgendwann verstehen würde."

Zum Hintergrund ihrer Eltern notiert sie auch noch das:

„Vater und Mutter haben beim Bau des Saals mitgeholfen.
Damals hatte die Gemeinde noch nicht viele Mitglieder, nur vier oder fünf. Ohne Vater und Mutter hätte sie sich vielleicht aufgelöst, aber sie predigten immer weiter, und mit der Zeit ließen sic
h mehr Leute taufen. Es war wunderbar, als sie endlich ihren eigenen Versammlungsort hatten. Der Bau dauerte drei Jahre, und die Brüder spendeten jeden Penny."

Auch das sonstige familiäre Umfeld ist zu beachten:

„Onkel Stan ist der vorsitzführende Aufseher. Er trinkt Milch wegen seines Geschwürs, und er kommt aus »Beemeengoomb«. Anscheinend ist »Beemeengoomb« ein noch größerer Sündenpfuhl als unsere Stadt. Dort hat er sich sein Magengeschwür geholt; manche sagen allerdings, er hat es wegen Tante Margaret bekommen."

Die ZJ-Doktrin der „Absonderung von der Welt", zeitigt ihre Ergebnisse. Unter anderem dieses:

„Jetzt reden die Verwandten nicht mehr mit uns, außer Tante Jo, Vaters Schwester, die uns jedes Jahr eine selbst gemachte Weihnachtskarte schickt und uns nach Australien einlädt. Das ärgert Vater sehr, weil sie doch weiß, dass wir nicht Weihnachten feiern, aber er bringt es nicht übers Herz, die Karten wegzuwerfen."

Auch bei der Autorin selbst macht sich dann die ZJ-Erziehung bemerkbar, etwa bei der von ihr wiedergegebenen Episode:

„Alfs Stimme wurde lauter. Er fuchtelte mit den Armen.
Ich dachte schon, er würde sich damit im Mikrofonkabel verheddern. »Was verlangt Gott von uns?«, wiederholte er.
Als er die Frage zum dritten Mal stellte, hielt ich es nicht mehr aus, streckte die Hand hoch und sagte: »Dass wir unsere Berichtszettel ausfüllen?«, weil das normalerweise die richtige Antwort ist. Aber alle lachten. Das sei eine sogenannte rhetorische Frage gewesen, erklärte Vater mir später, die lasse man einfach so stehen, ohne eine Antwort zu erwarten."

Da schon das Thema Berichtszettel mit angesprochen ist, bietet es sich auch an, noch diese Episode mit zu erwähnen:

„Ein Markthändler sagte: »Verkündet das Evangelium gefälligst woanders!«, aber Onkel Stan antwortete, wir hätten genau das gleiche Recht, hier zu sein, wie jeder andere auch, und dann lieferten wir uns mit dem Markthändler einen Wettstreit, wer lauter schreien konnte."

Wenn die Autorin ihren Roman nun den Titel gegeben hat: „Wo Milch und Honig fließen", dann nimmt das auch auf die ZJ-Doktrin Bezug. Schon eingangs ihres Buches äußert sie:

„Ich glaube nicht, dass ich lange auf dieser Welt leben werde. Nicht, weil ich eine Krankheit habe oder jemand mich töten wird ... sondern weil Gott sehr bald Harmagedon schicken wird.
In Harmagedon werden Felswände aufklaffen, Gebäude zusammensacken und Straßen aufreißen. Das Meer wird sich erheben, und es wird blitzen und donnern, die Erde wird beben, und Feuerbälle werden durch die Straßen rollen. Die Sonne wird sich verdunkeln, und der Mond wird nicht mehr scheinen. Bäume werden entwurzelt, Berge eingeebnet werden, und Häuser werden zerbröckeln. Die Sterne werden herabgeschleudert werden, der Himmel wird auseinanderbrechen, und die Planeten werden herabstürzen. Die Sterne werden niedergerissen werden, und das Meer wird mit einem Laut wie ein zerspringender Teller bersten, die Luft wird von dem erfüllt sein, was war, und am Ende wird nichts als ein Schutthaufen übrig bleiben.
Wir wissen, dass Harmagedon nahe ist, weil wir in einem Sündenpfuhl leben, und Vater sagt, es gibt keinen Ort mehr, an den der Gerechte seinen Fuß setzen kann, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes."

Diese Zusammenfassung der ZJ-Doktrin setzt sie dann mit den Worten fort:

„Es gibt Schafe (Brüder wie uns), Böcke (Ungläubige) und verlorene Schafe (Brüder, die aus der Gemeinschaft ausgeschlossen oder abtrünnig wurden). Es gibt Unkraut im Weizen (Scheinchristen), falsche Propheten (die großen Kirchen), Babylon die Große (das Weltreich der falschen Religionen), Heuschrecken (wir mit unserer flammenden Botschaft),

Aber im echten Land der Zierde wird es keine Ungläubigen geben, keine Kriege, keine Hungersnöte, kein Leiden. Es wird keine Umweltverschmutzung geben, keine Städte und keine Fabriken. Es wird dort Felder geben, und die Gestorbenen werden wieder zum Leben erwachen, und die Lebenden werden niemals sterben, und es wird keine Krankheiten mehr geben, denn Gott wird all unsere Tränen trocknen. Das wissen wir, weil Gott es versprochen hat."

Eigentlich könnte man ja über diese Art von religiöser Einfalt nur lächeln. Da sie aber in der Tat zum Alltag der ZJ gehört, ist „lächeln" wohl eher weniger angesagt!

Auf eine weitere Rezension vorgenanntes Buch betreffend sei noch hingewiesen. Erreichbar unter der URL:

buzzaldrins.wordpress.com/2013/07/22/wo-milch-und-honig-fliesen-grace-mccleen/

http://www.ndr.de/kultur/literatur/buchtipps/milchundhonig105.html

Holzgeschnitzte „Antworten"
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 29. Juli 2013 06:49
Abtrünnige seien eben „nicht von unserer Art"....

Und: Strikter Gehorsam eingefordert
Und: In der Messehalle fallen starken Worte

Das so einige Sätze, welche sich ein Journalist bezüglich einer Zeugen Jehovas-Veranstaltung notierte.
Und auch dieser Satz noch, dass diese Art von Reaktion offenbart, da haben die ZJ wohl ein Problem.
Ob ihre Holzgeschnitzte und Holzhammer-ähnliche Agitation, auf diese Art und Weise ihr Problem lösen wird?
Wohl nicht nur im „Bauchefühl" des berichtenden Journalisten blieben da Zweifel zurück.


www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Taufen-vor-der-Messehalle-id26432911.html
Re: Holzgeschnitzte „Antworten"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 30. Juli 2013 11:02
Gehorsam ist so wichtig

Eine menschliche Gesellschaft kommt ohne Gehorsam nicht aus.
Besonders ausgeprägt ist Gehorsam beim Militär. Aber auch gegenüber der Straßenverkehrsordnung muss der Bürger seinen Gehorsam beweisen. In der zivilen Gesellschaft ist Gehorsam eine Pflicht.

In einer diktatorischen Gesellschaft die stark von Ideologie geprägt ist, ist Gehorsam für deren Existenz ein wichtiger Bestandteil.

Um ein Volk zu führen, wie zum Beispiel Moses es getan hat, ist neben Gesetzen die er selbst erlassen hat, das Vorhandensein einer Übermacht sehr hilfreich. Insbesondere wenn diese ominöse „Übermacht“, die Moses alles geboten hat und diese „Übermacht“ klar erkennen lässt, dass sie Gehorsam verlangt und bei Ungehorsam straft und je nach Grad des Ungehorsams mit dem Tode bestraft.

Das erzeugt die beste Wirkung, um Gehorsam bei einem Volk herbei zu führen. Moses wusste wie die Pharaonen erstellen und auch hier setzte genau die Gotteswirkung ein
im Artikel der Augsburger Allgemeinen wird sehr deutlich herausgearbeitet, wie Jehovas Zeugen einen ganz großen Schwerpunkt auf Gehorsam setzen. Gehorsam, Abgrenzung, Gedankenkontrolle, Informationskontrolle und Kontrolle der Anhänger untereinander, d.h. gegenseitige Kontrollen unter Anwendung vorgegebener Verhaltensregeln.

Für Moses war die Geschichte von Adam und Eva natürlich das non plus ultra, um einem Volk darzustellen, wie wichtig Gehorsam ist. Insbesondere wenn diese "Übermacht" hinter Moses steht und diese "Übermacht" der eigentlich Handelnden ist und den Gehorsam vom Volk einfordert.

Adam und Eva haben nicht gehorcht, daher hat der Übermächtige, der aber auch ein paar liebenswerte Eigenschaften hat, wie die Fortpflanzung des Geschlechtes von Adam und Eva zuzulassen, allerdings Adam und Eva hart bestraft und alle ihre Nachkommen zum Tode verurteilt. Wer also dem Übermächtigen nicht gehorcht, muss mit dem Tode rechnen.


Auch Jehovas Zeugen arbeiten mit dieser Bibellehre und wenden Sie ganz gezielt auf ihre Anhänger an. Wer nicht gehorcht, wer Jehovas Zeugen nicht gehorcht, wird von dem Übermächtigen bald mit dem Tode bestraft. Wie ich finde ist dies etwas perfide, aber wirksam.

Dieser Gehorsam wird dann in den Versammlungen von Jehovas Zeugen förmlich zelebriert. Ein Zeuge Jehovas muss nicht nur seinen vermeintlichen Gott gehorsam sein, sondern er muss auch den Menschen die ihn dort übergeordnet sind, insbesondere den Ältesten, gehorsam erweisen.
Und so kann sich mancher Älteste schon wie ein kleiner Gott fühlen und teilweise wird ein Gehorsam abverlangt, der von den betreffenden Glaubensmitgliedern so etwas wie eine masochistische Duldung erzwingt. Nicht nur Gott, selbst den Ältesten in der Versammlung von Jehovas Zeugen, ist Gehorsam zu erweisen. Denn ganz klar, wer keinen Gehorsam gegenüber den Ältesten zeigt, den wird der „Übermächtige“ bald mit dem Tode bestrafen. Stichwort: „Rebellion“!

Und daher musste Moses ein Geschlechtsregister erfinden, ebenso wie die Geschichte von Adam und Eva und die Ungehorsam mit Todesfolge. So konnte Moses das Volk gefügig machen, so dass es gehorsam war und den Anweisungen des Moses Folge leistete.

Hätte Moses keinen Übermächtigen, also keinen Gott gehabt, der für ihn das Volk bestrafen würde, so hätte das Volk den Moses sicherlich bald umgebracht. Und tatsächlich so war es auch. Einigen alten Überlieferungen ist zu entnehmen bzw. lassen sich Schlüsse ziehen, dass Moses von seinen Volk getötet wurde. Wer das Spiel mit dem Gehorsam übertreibt, der wird eines Tages Opfer seines Machtmissbrauchs.

Der kleine Bruder des Ungehorsams ist die Rebellion. Das war schon bei den Kommunisten verhasst: die Konterrevolution. Deshalb sind die "Abtrünnigen" bei Jehovas Zeugen so gehasst und gleichsam gefürchtet. Sie sind die Konterrevolutionäre des Jehovas Zeugen Glaubens - sie sind diejenigen, die zeigen, wie hohl die Ideologie von Jehovas Zeugen ist.

„Verunreinigtes Gedankengut“, „total vergiftetes Denken“
...
und wappnen sich gegen „Abtrünnige“.
...
Stolz habe die Abtrünnigen vom Weg abgebracht, „Eifersucht und Verbitterung frisst sich in ihren Herzen fort“,
… Ihr „plumpes intellektuelles Niveau“ lohne nicht die Auseinandersetzung: „Man muss sich mit ihren Argumenten nicht befassen“,
...
Taufen vor der Messehalle - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine:
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Taufen-vor-der-Messehalle-id26432911.html

Das erinnert mich doch stark an die ideologische Abgrenzung der DDR
DER SCHWARZE KANAL - TV-Sendung mit Karl Eduard von Schnitzer


http://www.youtube.com/watch?v=2htGoERa-f4

Dem Feind auf die Finger klopfen mach Spaß ... sagte Karl-Eduard

http://www.youtube.com/watch?v=Kgw0_zMUh4g

http://www.youtube.com/watch?v=kBzXTi40zJs

Re: Holzgeschnitzte „Antworten"
geschrieben von:  sebe
Datum: 30. Juli 2013 16:33
Der Vergleich mit der DDR ist gut, sie wurde durch das Abstimmen mit Füßen von innen morsch! Die Antiwestpropaganda hatte keinen Zugang mehr zu ihren Bürgern.
Unsere Hoffnung kann nur sein--mit der WTO geht es ähnlich, die ideologisch Eingesperrten wären frei und unsere Familienmitglieder könnten wieder mit uns sprechen!!
Re: Holzgeschnitzte „Antworten"
geschrieben von:  offthehook
Datum: 31. Juli 2013 11:12
Dieses "Abstimmen mit den Füßen" scheinen die WTG-Oberen zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser...
Re: Holzgeschnitzte „Antworten"
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 31. Juli 2013 12:37
Wer die DDR-Mauer überwinden wollte, der hatte eine Todesangt:
- Wer flüchtet wird erschossen.

Jehovas Zeugen machen es nicht anders:

Wer ausbrechen will, der muss sterben !!!
Die Lehre auf den Punkt gebracht: Wer von Jehovas Zeugen weggeht, wird mit dem TOD bestraft.

... bald kommt Harmagedon und dann kommt der große und allmächtige Gott und macht den Zeugen Jehovas platt, tot, drückt sein Lichtlein aus oder wie auch immer man dies nennen möchte.

Die Größte Angst von GOTTES irdischer ORGANISATION
AUFKLÄRUNG
wie im finsteren Mittelalter sollen die Anhänger unwissend gehalten werden.

Jede falsche Ideologie die Menschen geistig versklavt fürchtet AUFKLÄRUNG

Gegen WISSEN haben Jehovas Zeugen keine Chance - und das weiß ihre Führung.

Daher wollen Jehovas Zeugen nicht, dass sich ihre Anhänger dem WISSEN stellen - und so werden Zeugen Jehovas zu Unwissenden gemacht.

So werden aus Menschen Zombies gemacht

wie die drei Affen

nicht sehen
nicht reden
nicht hören

Und bei Jehovas Zeugen gibt es noch eine Steigerung:


nicht denken !!!
Re: Holzgeschnitzte „Antworten"
geschrieben von:  offthehook
Datum: 31. Juli 2013 12:41
Dieses "Nichtdenken" halte ich für den zähesten Leim, an dem viele ZJ kleben bleiben...
Schloss Sternberg
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 06. August 2013 07:25
Für Konfessionskundler der Neuzeit, sind die Anhänger des F. L. A. Freytag heutzutage bereits „gestorben, haben allenfalls noch vergessen umzufallen".
Immerhin besaßen sie ja mal eine gewisse Kirchengeschichtliche Bedeutung.
Sofern es noch aktive Rudimente von ihnen gibt, scheint jedenfalls das Internet sie noch nicht erreicht zu haben, was man auch bei anderen Gruppen aus dem ZJ-Umfeld beobachten konnte, etwa den Kreis um die Zeitschrift „Christliche Warte" in Kirchlerngern (Westfalen). Heute nicht mehr erscheinend, und zu keinem Zeitpunkt den Sprung ins Internet geschafft habend.

Was nun die Anhänger des F.L.A.Freytag anbelangte, notierte ein exemplarischer Text mal:

„Ich versuchte mehrmals, Kontakt mit der Gemeinde des Menschenfreundlichen Werks in Basel aufzunehmen, erhielt aber nie eine Antwort. Der obige Text ist daher nicht das Ergebnis eines Interviews, sondern wurde anhand von Sekundärliteratur zusammengestellt (Eggenberger: Die Kirchen, Sondergruppen...; Gasper/Müller/Valentin: Lexikon der Sekten; Handbuch Religiöse Gemeinschaften).

www.inforel.ch/i1148.html

Immerhin liegt eine ihrer historischen Bedeutungen auch darin, im Kontext ihrer sogenannten „Versuchsstationen zur Errichtung des Reiches Gottes", auch einen umfänglichen Immobilienbesitz zusammengekauft zu haben. Insbesondere historisch entstandene Schlossanlagen, standen da wohl auf der „Einkaufsliste" so sie denn man im Immobilienmarkt angeboten wurden. Von 30 solcher Objekte, verstreut in Europa ist die Rede.
Und noch was ist zu beobachten. Sieht man sich die Beschreibungen solcher Schlösser näher an, registriert man nicht selten den Umstand. Sie werden als Privateigentum behandelt, auch dann wenn die heutige Nutzungsform, vielfach im „Verfallenlassen" nur noch besteht.

Und für kommunale Interessenten ist dann vielfach abschreckend der Finanzbedarf, sollte solch eine Immobilie übernommen und einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden.
Eine bemerkenswerte Presse-Artikelüberschrift beispielsweise:

„Wahrzeichen: Das Sternberg-Schloss verfällt"

www.np-coburg.de/lokal/coburg/coburgland/Wahrzeichen-Das-Sternberg-Schloss-verfaellt;art83421,2121053

Andererseits inspiriert die historische Bedeutung solcher Anlagen, manchen aus dem Bereich Denkmalpflege.
Nur deren Interessen, und die Frage tatsächlicher Finanzierbarkeit, sind dann nicht selten zwei entgegengesetzte Pole.

Jedenfalls hat es eines der Schlösser aus dem Immobilenpool der Freytagerianer, wieder mal zu einer Erwähnung in einem neueren Presseartikel gebracht.
Erst 1933 sei der Aufkauf des Schlosses Sternberg für 30.000 Mark vom Vorbesitzer erfolgt. Viel Freude hatten die Erwerber damit allerdings nicht, denn der nazistische Rasenmäher des Zeugen Jehovas-Verbotes traf auch diese Gruppe.

Ergo gab es dann erst nach 1945 eine Neu-Eigentumsübertragung an diese Gruppe. Damals (nach 1945) mögen sie noch eine gewisse Relevanz gehabt haben. Ob dieser Umstand noch in der Gegenwart besteht?
Mehr als ein Fragezeichen ist dabei wohl angebracht.

Der derzeit aktuelle Presseartikel:
www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Der-Ursprung-einer-Leidenschaft;art765,7611619

Weitere thematische Links:


http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sternberg

www.rhoen.info/lexikon/staetten/Schloss_Sternberg_bei_Sulzdorf_8665313.html

www.rhoenbilder.de/search.htm?search_keywords=sternberg

www.siegfried-schwinn.homepage.t-online.de/Sternberg.html

Freytag
Parsimony.8552

Nachtrag:
Als Meinungsäußerung meinte im Internet am 16. 7. 2011 ein Kommentator an einer Stelle, wo man solcherlei Kommentare eher weniger vermuten würde:

„Meine persönlichen Erfahrungen mit der "Menschenfreundlichen Gesellschaft" veranlassen mich dazu, vor dieser Sekte in jeder Beziehung eindringlich zu warnen.
Es handelt sich hier um eine Abspaltung von den Zeugen Jehovas. Vorgegangen wird nur mit noch raffinierteren Methoden.
"Sendboten" der "Menschenfreundlichen Gesellschaft" tauchen an Haustüren gerade von einsamen und schwachen Menschen auf, behaupten z. B. Kindern gegenüber, die Mutter hätte die Zeitung "Sendbote der Gerechtigkeit" oder die Schriften des Sektengründers Freytag bestellt, ob nicht ausreichend Taschengeld da wäre, um dies alles zu bezahlen.
Wer auf diesen Trick einmal hereinfällt und diesen "Boten" Geld gibt, der bekommt diese geradezu skrupellosen "Drücker" nicht mehr los. Die Anschriftendaten werden innerhalb der Organisation weitergereicht. Die von anderen "Aktivisten" an der Haustür ausgeübte Bedrängung Publikationen der "Menschenfreundlichen Gesellschaft" zu kaufen wird immer stärker, nicht zuletzt dann, wenn der hiergegen geäußerte Widerstand schwächer wird.
Das auf diese Weise vereinnahmte Geld fließt in eine mit irdischen Güter recht reich "gesegnete" Organisation: In die Zentrale in der Schweiz sowie hier in Deutschland in das Schloss Sternberg in Sulzdorf: Das größte Landschloss im bayerischen Franken.
Der Zutritt zu dieser überaus ansehnlichen Liegenschaft ist dem "einfachen Volk" verwehrt. - Wer dort anklopft und um eine Unterstützung bittet, so wie die Boten der "Menschenfreundlichen Gesellschaft" gerade bei alten, schwachen und einsamen Personen Geldmittel "eintreiben", der wird alles andere als "Menschenfreundlichkeit" erfahren. Hier zeigt sich das wahre Gesicht dieser Sekte, die auch nur der teuflischen Kraft des Geldes frönt."

www.pointoo.de/poi/Frankfurt/Menschenfreundliche-Gesellschaft-der-Engel-des-Herrn-Kirche-des-Reiches-2833076.html

Demnach wäre das noch der Rubrik „Lebenszeichen" zuzuordnen.
Unbeantwortet indes bleibt die Frage, in welcher „Größenordnung" solcherlei zu konstatieren wäre.
Zumindest für Österreich ist dann auch ein Webauftritt nachweisbar.

www.menschenfreunde.at/

Über seine „Aussagekraft" sind wohl auch unterschiedliche Meinungen möglich.

seifenoperähnliche Aufführung
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 24. Juli 2013 08:48
im Grunde sind die Zeugen Jehovas vor allem eines: unglaublich langweilig.

Dies eine Reminszenz eines ZJ-Kongressbeobachters

blog.tagesanzeiger.ch/stadtblog/index.php/5804/der-himmel-auf-erden-im-hallenstadion/
Ja, wir leben im siebten und letzten Zeitalter.
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 28. Juli 2013 13:09
Bei den Zeugen wird das Hirn wohl immer mehr in den A... transportiert.

Phrasen verdunkeln das Gehirn eines Zeugen Jehovas.

Früher hieß das noch im siebten Schöpfungstag... und irgendwie wurde konstruiert, dass jeder Schöpfungstag 7.000 Jahre lang sein soll..

Naja, und 1975 endeten 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte.

Aber Adam und Eva scheinen ebenso eine Fantasie zu sein, wie das Geschlechtsregister der Bibel. Der homo sapiens lebt bereits 150 bis 200.000 Jahre auf dieser Erde. Andere menschliche Rassen der Kategorie homo xyz sind ausgestorben. Es gibt ausgeprägte 100.000 Jahren alte Funde. Also warum soll Gott in seiner Bibel ein Märchen von Adam und Eva verkünden? Stellt sich doch heute dies als unwahr heraus. Trotz aller Schöpfungstheorien die sich bei genauerer Betrachtung dann als Züchtungsversuche erweisen? Warum hat Gott eine unwahre Geschichte von Adam und Eva und einem Sündenfall erfunden?

Ich brauche mich gar nicht mit anderen "Prophezeiungen" usw. beschäftigen. Wenn das Fundament kippt, fällt das ganz Gebäude. Und die schönste Bibelgeschichte besitzt keinerlei Unterbau.

Wissenschaftliche Grundlagen des Schöpfungsmodells

http://www.gimpelfang.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=65


Aber noch mal zurück zum Thema.

»»» Ja, wir leben im siebten und letzten Zeitalter.«««

Jetzt werden Jehovas Zeugen offenbar mystisch und lehnen sich augenscheinlich an den Okkultismus an.

Würden Jehovas Zeugen nun sagen, sie lebten im 7. Tag des 7. Schöpfungstages, würden viele ob der obskuren Glaubenslehre auch das mit Paradies und ewigem Leben nicht glauben...

Wer jetzt sagt, das mit dem Schöpfungstag steht alles in der Bibel - die Bibelbücher Moses sind eine spätere Schöpfung und in der heute bekannten Form erst einige Jahrhunderte vor Jesus entstanden.

Wer seine Denkbremsen lösen kann und alle seine Denkblockaden in seinem Gehirn beseitigen kann, seine durch Erziehung, Kultur und Schule entstandenen, vorhandenen Denkmuster nicht in den heiligen Stand einer Wahrheit erhebt, sondern die eigenen Gedanken frei von eingefahrenen Strukturen macht, wird zu interessanten Erkenntnissen kommen.

Die WAHRHEIT macht euch frei !!!

Aber die Wahrheit ist mitunter schmerzhaft..

und nur im Suff zu ertragen = siehe Rutherford - grins
;)
Re: Ja, wir leben im siebten und letzten Zeitalter.
geschrieben von:  offthehook
Datum: 29. Juli 2013 10:50
Rutherford hatte und hat viele Nachahmer...
Re: Ja, wir leben im siebten und letzten Zeitalter.
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 29. Juli 2013 13:53
Stimmt ;)

wenn man so darüber nachdenkt ... dann müssten alle früher oder später unter Strom stehen ...

... aber nur die "Erleuchteten" ... die die echte Wahrheit erkannt haben
;)

die Anderen sind von glücklicher Erwartung "besoffen"
Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  . +
Datum: 12. August 2013 19:22
Letzthin bekam ich durch eine Mail die Information das über mich in einem Kongress schlecht von der Bühne herunter geredet wurde.

Man sollte sich vorher gut überlegen, ob man zu den Zeugen Jehovas geht oder nicht, weil Jehovas Zeugen so sind.

Nun betreten Aussteiger für gewöhnlich keine Zeugenkongresse.
Das heißt wir hören nur vom Hörensagen von solchen Berichten.
Einem Außenstehenden fällt es möglicherweise schwer zu glauben das die Zeugen Jehovas Aussteiger boshaft verleumden.

Manchmal sind Jehovas Zeugen aber auch so Selbstverbohrt das sie nicht merken wie sie unter dem Wachtturmeinfluss stehen.
Das heißt sie tragen ihre Sektengesteuerte Hetzpropaganda gegen Aussteiger auch in Medien die nicht nur Menschen sehen die unter der Wachtturm Gehirnwäsche stehen.

Es gibt also durchaus Dokumente in denen sich nachweisen lässt das die Wachtturmgesellschaft systematisch Aussteiger übel Nachredet.

Wenn also jemand mit Zeugen Jehovas in Kontakt kommt sollte er sich vorher gut überlegen, ob er zu den Zeugen Jehovas geht oder nicht, weil man danach so über ihn sprechen wird:

https://www.youtube.com/watch?v=261cNeOFC4s

Der Zeuge Jehova "Roentgen01" hat das Video in seinen Blog gestellt.




http://www.youtube.com/playlist?list=PLHM25KRAaIYCvqH0tB6dGRUu_b8Hucorf

Er hat einen Kommentar dazu geschrieben:

http://www.youtube.com/watch?v=261cNeOFC4s&list=PLHM25KRAaIYCvqH0tB6dGRUu_b8Hucorf&index=5



<<<<<<<<<<<<<<<<<< Zitat <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
So Video heute reingestellt und sofort 5 Mails mit Beleidigungen bis Morddrohung bekommen. Habs mir eigentlich im Voraus denken können.
Würde mich nur eine Sache interessieren. Warum bricht wer der Ausgeschlossen ist, auf das Gelände von mehreren Königreichsäalen ein?
Als Kind hab ich sie übrigens noch als Glaubensschwester kennen gelernt, aber Menschen ändern sich. Das Video hab ich erstellt weil ich schockiert bin über ihr Verhalten.
>>>>>>>>>>>>>>>>> Zitat Ende >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Die Behauptung das Jehovas Zeugen Lügner sind ist weder neu noch überraschend.
Jeder der mit Jehovas Zeugen zu tun hatte, kann da sicher von eigenen Erlbnissen berichten.
Wenn man aber ein Beleg dafür braucht das aktive Zeugen Jehovas Ausgeschlossene übel Nachreden, muss man sich nur dieses Video ansehen.

Meine Mutter kennt diesen Menschen nicht.
Meine Mutter war nie an einen Zeugen Jehovas Stand der auf einem Marienplatz war.
Meine Mutter verwendet keine Schimpfwörter.
und meine 74 Jährige Mutter ist auch nirgends eingebrochen.

Kommt dieser Mensch aus Weilheim in Oberbayern?
Also Augsburg hat jeden falls keinen Marienplatz.

Das ärgerliche ist das man ein Youtube Konto haben muss um sich über ein Video zu beschweren.
Nur hat meine Mutter kein Youtube Konto.
Ich hatte mal eins.
Bin aber schon seit Jahren nicht mehr dort gewesen.

Es hat einen Grund warum die Wachtturmgesellschaft Abtrünnige als tollwütige Menschen verunglimpft - weil man so versucht, das es sich jemand zweimal überlegt ob er die Wachtturmgesellschaft kritisiert.

Man hört immer wieder davon - in diesem Youtube Video kann man es sehen
.

Noch Mal - meine Mutter war da nie.
Sie beschimpfte niemanden.
Sie verwendet keine Schimpfworte.
Sie ist nirgends eingebrochen und hat auch keinen Hausfriedensbruch begangen.
und sie kennt diesen Menschen nicht.

Die Wachtturm Bibel und Traktatgesellschaft versucht durch solche Aktionen Angst zu verbreiten.
Damit Aussteiger sich nicht trauen mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Mit keinem Wort kann dieser Zeuge Jehovas auf die Vorwürfe meiner Mutter eingehen.
Er äfft aber die Wachtturmtexte nach in der Aussteigern eine Tollwut angedichtet wird.
Er behauptet das ein Mensch der die Wachtturmfirma verlässt auch Gott verlassen haben muss.
Und er Lügt.
Weil eine Sekte nun Mal nichts gegen die Fakten vorzuweisen hat die gegen sie vorliegen.

Was soll man aber auch von Menschen halten die an den Haustüren klingeln und allen ernstes behaupten das das Ende nahe ist.

Da kann sich die Wachtturm Gesellschaft noch so auf den Kopf stellen - den Internetwildwuchs bekommen die nie in Griff.
Dieser Privatmann veröffentlicht zuerst haufenweise Wachtturmvideos aber durch die ersten Privatproduktionen richtet er für die Wachtturm Gesellschaft ordentlich schaden an.

Ich kann mir nicht vorstellen das es die Wachtturm Gesellschaft toll findet das man die folgen ihrer Hasstiraden die sie auf Kongressen verbreitet auch im Internet beobachten kann.

Vielleicht sollte hier ein Ältester der Versammlung Weilheim in Oberbayern mal mit "roentgen01" sprechen.

https://www.youtube.com/watch?v=L6eZhRG6AhI

Re: Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  sebe
Datum: 13. August 2013 09:37
Das ist ja unglaublich und wer Barbara kennt findet diese Anschuldigungen noch perverser!!!Muß man sich das von solchen ferngesteuerten Schmierfinken wirklich alles gefallen lassen?
Re: Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  offthehook
Datum: 13. August 2013 09:44
Genau so ist es.

Barbara hat so viel Selbstbeherrschung, dass sie zu den von Röntgen01 geschilderten Verhaltensweisen gar nicht fähig wäre.

Der Mann ist ein Spinner...
Re: Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 13. August 2013 14:42
Wie man so hört ist das an den Haaren herbeigezogen, ja es ist offenabr erstunken und erlogen, ingesamt wohl eine üble Nachrede.

Strafanzeige? Täter ermittelt? Prozess? Oder es wird im Vorfeld schon viel getan, dass die Staatsanwaltschaft einem Vergleich zustimmt. Andererseits würde mich folgendes Szenario freuen:

Der Typ wird zu einer öffentlichen Richtigstllung verurteilt, ein Video bei youtube einzustellen in dem er sich als Jehovas Zeuge outen und sein besagtes Viedeo richtigstellen muss, dass er ein Lügner ist und mit einer unwahren Geschichte Aussteiger verunglimpft hat.
Re: Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 14. August 2013 01:01
Notiert.
In Etappen. Erst mal die Kommentarfunktion wurde deaktiviert.
Ohne jetzt selber ein Bildschirmfoto davon angefertigt zu haben, meine ich darin von dem Video-Einsteller auch die gewagte Kommentar-These gelesen zu haben. Er wolle nun verschiedene vorhandene Fotos vergleichen. Sinn dieser „Vergleichung" sollte wohl sein, die Behauptung zu stützen, da sei in Königreichssälen, als Privatgelände, unerlaubten Besuch vorgenommen worden.
Offenbar ist dem Schmierfink dann die ganze Sache zu heiß geworden, denn sein nächster Schritt bestand in der Deaktivierung jener Kommentarfunktion.
Der folgte dann wohl noch der Schritt, besagtes Video, dass dann wohl vor allem etwas über den Geisteszustand seines Einstellers verrät, auf den Status „Nicht mehr öffentlich ansehbar" zu reduzieren.
Jeder macht sich halt so lächerlich, wie er es am „besten" kann, wäre dazu noch festzustellen.
Und auch dieses. Der Apfel fällt selten weit weg vom (WTG-) Stamm.
Re: Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 14. August 2013 09:09
... da zieht einer gewaltig den Schwanz ein.

... hätte er mal lieber nicht den Oberschlauen gemacht, jetzt ist er auf dem Weg zu einer besserer Erkenntnis. ;) Nun wird er in seiner Organisation in die Mangel genommen. Das ist auch gut so.
:)
Re: Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  . +
Datum: 14. August 2013 11:51
Meine Mutter hat einen Kontaktbeamten bei der Polizei in München genannt bekommen, an den sie sich in Fällen, in denen sie wegen ihrer Arbeit in der Selbsthilfegruppe Schwierigkeiten bekommt, wenden kann.

Dieser hat ihr hier dringend geraten etwas zu unternehmen.
Schon allein um Nachahmer nachhaltig den Spaß an der Sache zu nehmen.
Außerdem hat er ihr einen Spezialanwalt in Sektenfragen empfohlen.

Dann waren wir gestern bei der Polizei in Augsburg.
Der Beamte schaute sich das Video in der Wache an.
Als das Video abspielte war es in der Wache Mäuschen still und der Name meiner Mutter, den dieser Schmierfink in dem Video nannte, hallte durch die Stille der Polizeidienststelle als die Beamten zuhörten.
Der ältere Beamte, mit vier Sternen an seinen Uniformrevers, meinte das es widerwärtig und nicht in Ordnung wäre.
Was würde der Polizist denn machen wenn jemand über seine 74 Jährige Mutter so ein Video veröffentlichte?
Er meinte zwar das ein Zivilrechtliches Vorgehen erfolgreicher wäre, aber wunderte sich schon, wie ein solches Machwerk positiv für die Zeugen Jehovas sein soll.

Davon Abgesehen bin ich nun seit Tagen in drei Abteilungen in schriftlichen Kontakt mit youtube.

1.) Bezüglich der Urheberrechtsverletzung.
Er verwendet ohne Erlaubnis das Bild meiner Mutter.
Als Vorschaubild (Ich wusste gar nicht das man ein separates Bild für ein Youtubeclip auswählen konnte).
Diese Beschwerde wird separat behandelt.

2.) Wegen der Rassistischen Verleumdung.
Hier hetzt jemand gegen eine Privatperson wegen ihres Glaubens.


3.) wegen der Verletzung der Persönlichkeitsrechte.
Er belästigt unter Verwendung des Klarnamens die Privatsphäre.
Zusätzlich verleumdet er eine Person mit der Bezichtigung einer Straftat

Es mag schon sein das dass die Zeugen Jehovas Woche für Woche und seit über hundert Jahren ungestraft auf ihren Kongressen tun.
So etwas ist Bestandteil deren Religionsausübung.
Aber hier geht das nicht.

Der User roentgen01 bekommt übrigens von Youtube den Hinweis wo sein Video verlinkt wurde.
Mit anderen Worten - sofern der Schwachkopf dazu überhaupt in der Lage ist, ließt er seit der Verlinkung hier möglicherweise mit.

Und noch ein Wort zum Thema Hausfriedensbruch.
Das was dieser Zeuge Jehova da macht nennt man Selbstjustiz.
Er stellt jemanden an den Pranger ohne das es ihn etwas angeht.
Es sind nicht seine Immobilien.
Und er bezichtigt jemanden einer Straftat auf Grund einer puren Vermutung.

Es wurde nie ein Hausfriedensbruchdelikt begangen.

1.) Um in öffentlichen Wachtturmgesellschaftsimmobilien Hausfriedensbruch begehen zu können braucht man erstmal ein Hausverbot.
Keiner der Ausgeschlossenen hat bis heute Hausverbot.
Meine Mutter darf wie jeder andere auch (sofern es ihn nicht wie mich vor Brechreizanfällen schütteln würde) Zeugen Jehovas Gebäude betreten und diese Fotografieren was auch immer er nicht lassen kann.

Das lasse man sich doch mal genüsslich auf der Zunge zergehen:
Ein aktiver Zeuge Jehovas unterstellt einem Besucher eines Königreichssaals Hausfriedensbruch
.

2.) Was die "Drehgenehmigungen" angeht.
Versetzt euch mal in die Situation eines solchen Drehs.
Da ist ein Regisseur mit einem relativ klaren Plan was er drehen will.
Sonst würde er von seinem Arbeitgeber gar nicht die Genehmigung bekommen zu Drehen.
Da ist ein Kameramann und ein dritter Angestellter der die Mikrofone und Aufnahmegeräte trägt.
Die gehen alle äußerst umsichtig mit Drehgenehmigungen und der Rechtsfrage um.

Bevor dann so etwas Gefilmtes überhaupt den Schneidetisch verlässt, wird es von Vorgesetzten und Geldgebern genehmigt.

Ich weiß nicht welche Wildwest Vorstellungen der Weilheimer Zeuge Jehovas namens roentgen01 da in seinem Kopf hat (vorausgesetzt da ist überhaupt etwas).
Aber eine von der Wachtturmgesellschaft konstruierte, von Satan gesteuerte Welt gibt es nicht.
Sehr wohl gibt es aber offensichtlich von der Wachtturm Gesellschaft gesteuerte Jehovaszeugen.
Re: Jehovas Zeugen in deiner Nachbarschaft - Wer sind sie?
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 14. August 2013 12:56
Übrigens steht deiner Mutter neben der strafrechtlichen Verfolgung durch die Justiz auch der direkte Weg offen, den röntgen01 direkt zu verklagen und eine öffentliche Richtigstellung in dem Umfange vorzunehmen, wie er deine Mutter offenbar mit unwahren Behauptungen öffentlich bezichtigt hat. Meine Meinung.

Das finde ich fast noch geiler als ein Buch zu schreiben :)

Ich stelle mir vor, das ist dauerhaft oder sagen wir einmal für 2 Jahre auf YouTube präsent (weil der kommt dann bestimmt mit Persönlichkeitsrecht).

Anmerkung: da gab es einen Fall vor ein paar Jahren, da hat ein Zeuge Jehovas so was wie einen Mordversuch unternommen und wurde von Staranwalt Bossi verteidigt. Nach seiner zwischenzeitlichen Freilassung hatte er nicht schnelleres zu tun, als dafür zu sorgen, auf Grundlage eines Hamburger Gerichtsurteils (Persönlichkeitsrecht, abgeleistete Strafe), seinen Namen aus einschlägiger Berichterstattung zu tilgen.


Aber ihr geht ja zum Anwalt, da seid ihr dann gut beraten. Aber erst einmal die Justiz arbeiten lassen, dann zivilrechtlich den Kerl in die Mangel nehmen..

grins, vielleicht kommt er in den Genuss, dass er ausgeschlossen wird... irgendwie müssen sich die Zeugen doch zu helfen wissen :)

Dann würde deren Welt wieder stimmen:
guck, so handeln Ausgeschlossene und Jehovas Zeugen würden es womöglich so darstellen, dass der röntgen01 sich nur eingeschlichen hat um JZ zu diskriminieren...

Das nennt man dann ein "Bauernopfer"!
:)

Wie auch immer: wenn ihr die Sache weiter verfolgt, wird der röntgen01 diese Sache so oder so bereuen. ;)

Konzentriere dich auf den Kern. Den sehe ich in der üblen Nachrede, da wo es um das "Theater" am Zeugenstand geht.

Mich empört dies
Miese Apologetik
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 26. November 2013 05:12
Laut Datumsangabe von Youtube wurde von den User „Roentgen01" ein tendenziöses Video am 29. 8. 2013 hochgeladen.

www.youtube.com/watch?v=rx_67r_22Po

Selbiges nimmt dann auf ein Video Bezug, welches am vom „Bayrischen Rundfunk" am 5. 12. 2012 (Sendereihe „Stationen") ausgestrahlt wurde. Verstehe ich die Angaben des BR richtig, beträgt die Verweildauer seiner Videos in der „Mediathek" maximal ein Jahr.
Ergo ist der vermeintliche „Stein des Anstosses" dort, derzeit noch erreichbar.


http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/stationen/stationen-magazin/zeugen-jehovas-ausstieg-100.html
Dasselbe Video einschließlich des eigentlich mit dazu gehörenden Vorspannes, in:
http://vimeo.com/54964962

In der Sache bietet besagter „Roentgen01" nur billige Apologetik. Beispielhaft seine Verteidigung in Sachen „1975".

Die Sophistik dabei den Begriff „Weltuntergang" zu bemühen trifft keineswegs den Kern.
Siehe beispielhaft den
Fall Konrad Franke

Billig, zu billig auch der Hinweis auf eine vom Sender zu verantwortenden Zahlenirrtum bezüglich der Auflagenhöhe der WTG-Zeitschriften, oder seine
Schönrederei in Sachen Bluttransfusion und anderes mehr.
Wer den wähnt nur mittels solcher „Mätzchen" ihm nicht genehmes kontern zu können, der hat es wohl besonders nötig.
Ein Exemplar dieses Typus User „Roentgen01"

Re: Miese Apologetik
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 26. November 2013 11:12
Wissen ist Macht - nichts wissen macht nichts.

Die heutigen Zeugen wissen überwiegend nichts. Kommen sie an die Tür, sind sie in Begleitung von Jemand etwas mehr wissenden. Ist dann köstlich anzusehen, wie sie nichts wissen, aber dennoch wissen, das Richtige zu vertreten.

So mag nun mancher Verteidiger der "Botschaft" sich ein Beispiel nehmen an seinen Vorbildern. Wenn er aufmerksam ist, dann registriert er, dass seine Vorbilder, die obere Führung sehr wohl die Unwahrheit sagt.

Ich denke hier aktuell an Slupina und den Bericht in der BILD.

http://gimpelfang.de/forum/viewtopic.php?f=14&t=114&p=221&hilit=Slupina#p221
http://gimpelfang.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=112&p=217&hilit=Slupina#p217

Hier wird zur "Verteidigung" der Wahrheit eine richtig unwahre Darstellung gegeben. Kein Wunder, dass fanatisch überzeugte Anhänger diesen Vorbildern nacheifern.

Allerdings wird ihnen dies in ihrer Organisation kein Lob einbringen. Die Organisation lässt es gerne alt werden und bedeckt derartige Berichte gerne mit dem Vergessen. Und genau hier stören diese eifrigen Brüder.

Jehovas Zeugen sind ja die Ober-Affen
NICHT mit Aussteigern REDEN
NICHT bei Aussteigern zuHÖREN
NICHT Berichte von Aussteigern SEHEN
und die Steigerung ist
nicht DENKEN - auch nicht in der Bibel forschen.

So, nun wird das Vergehen des eifrigen Bruders sehr deutlich: er hat sich mit kritischem Gedankengut beschäftigt. Derartige Beiträge sollte er lieber nicht ansehen. Durch seinen eigenen Beitrag werden nun andere Zeugen Jehovas sicherlich animiert, Berichte über Jehovas Zeugen zu lesen oder auch andere kritische Berichte zur Kenntnis zu nehmen, so wie eben auch dem Bericht in der BILD.

(Wachtturm, 1. November 1987, Seite 19)
Von derartigen Berichten sollen sich Zeugen Jehovas fern halten und sich gar nicht erst befassen. Das hat womöglich noch einen anderen Hintergrund.
Manche haben sich der Gefahr einer möglichen geistigen Verunreinigung durch religiöse Radio- und Fernsehsendungen ausgesetzt.

Beschäftigt sich jemand mit dem Bericht wie z.B. in der BILD, dann wird er auch zur Kenntnis nehmen, wie die Führung Sachverhalte unwahr darstellt. Er wird irritiert. Was soll er nun glauben? Das was ihm in der Versammlung gesagt wird? Oder das was er in der BILD als Aussage von Slupina ließt?

BILD - EIN EX-MITGLIED DER ZEUGEN JEHOVAS PACKT AUS
Wolfram Slupina: Verglichen mit dem „Programm“ eines aktiven Mitglieds in einem Sport- oder anderen Verein kann man bei Jehovas Zeugen kaum von einem besonders „zeitintensiven Programm“ sprechen,

Na, bei 16 Stunden für einen normalen Zeugen Jehovas ist das schon fast eine halbe Arbeitswoche. Das ist ein sehr „zeitintensives Programm“.
Mitglieder von Sportvereinen wie z.B. dem Größten, dem Deutschen Fußballbund mit 6.8 Mio Mitgliedern, dürften in ihrem Zeiteinsatz, weit, weit, sehr weit vom Einsatz eines Zeugen Jehovas entfernt sein.


BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Kindererziehung (einschließlich der religiösen) ist Verantwortung der Eltern.
selbstverständlich sein, dass Eltern mit einem laut quengelnden und störenden Kind ein öffentliches Auditorium verlassen und sich liebevoll um ihr Kind kümmern, bis es sich wieder beruhigt hat. Jehovas Zeugen fühlen sich dem Wohl ihrer Kinder verpflichtet. Gewaltanwendung gegenüber Kindern, gleich welcher Form und zu welchem Zweck, wird von der Religionsgemeinschaft entschieden abgelehnt. Jehovas Zeugen zwingen ihren eigenen Glauben auch nicht ihren Kindern auf.

Na, da kommt ein Zeuge Jehovas aber ins Schlingern. Man bedenke nur die vielen Beiträge in der Versammlung und insbesondere die Hardcore auf den Kongressen.

(Wachtturm, 1. Dezember 1987, Seite 14)
Eltern könnten sich fragen: Führe ich mit meinen Kindern ein regelmäßiges Bibelstudium durch? Schöpfe ich Hilfen wie die Bücher Mein Buch mit biblischen Geschichten und Auf den Großen Lehrer hören voll aus? Verwende ich, wenn die Kinder älter sind, das Buch Mache deine Jugend zu einem Erfolg sowie die Erwachet!-Artikel unter der Rubrik „Junge Leute fragen sich“? Sorge ich für wohltuende Entspannung und Unterhaltung, für Unterhaltung, die sich nicht schädlich auf meine Kinder auswirkt? Akzeptiere ich, was Jehovas Organisation über eine höhere Schulbildung sagt?

BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Zur „Liebe außerhalb der Sekte“ besteht kein Verbot.
Eine Liebesbeziehung oder Heirat mit einem Nicht-Zeugen-Jehovas wird nicht empfohlen, da ein solches Verhältnis fast zwangsläufig eher mit Konflikten behaftet ist, als wenn beide dieselbe religiöse Überzeugung teilen. Oft hat es ein Zeuge Jehovas in einer solchen Beziehung schwerer, seine Religion auszuüben. Das gilt besonders dann, wenn Kinder vorhanden sind und die Eltern unterschiedliche Erziehungskonzepte haben.
Entscheidet sich ein Zeuge Jehovas dennoch für die Ehe mit einem Andersgläubigen, so folgt daraus in keinem Fall ein Ausschluss.

wie gerne verwenden Jehovas Zeugen hier das Beispiel von Dina? 1. Mose - Kapitel 34
Wenn dann der Ehepartner 16 Stunden in der Woche für seinen "Verein", für Jehovas Zeugen aufwendet, dann kommt die Ehe sicherlich bald in Schwierigkeiten.

BILD s.o.
Wolfram Slupina: „In unseren Schriften werden die negativen Aspekte von Masturbation erläutert. Eine solche Gewohnheit wird jedoch von der Religionsgemeinschaft weder ergründet noch sanktioniert.“

Parsimony.16201
Jehovas Zeugen sagen
Masturbation ist nicht nur unnatürlich sondern es ist der erste Schritt zur Homosexualität

BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Ob jemand eine höhere Bildung in Form eines Hochschulstudiums wählt, ist seine persönliche Entscheidung und wird von der Religionsgemeinschaft nicht bewertet.

Gerrit Lösch, einer der sieben Mitglieder der leitenden Körperschaft, vermittelte 2005 auf einem Kongress in Italien die offizielle Meinung der Wachtturm-Gesellschaft zu einer Hochschulausbildung. Ein Videomitschnitt dokumentiert wie Jehovas Zeugen auf akademische Abstinenz drängen.
http://www.youtube.com/watch?v=4PKbk_QmIfY

BILD s.o.
Wolfram Slupina: „Nein, unsere Glaubensangehörigen sind nicht verpflichtet, „jedes Vergehen gegen die Regeln der Zeugen Jehovas (z. B. Alkoholgenuss, Zigarettenkonsum) anderen Mitgliedern zu melden“.

(Wachtturm, 15. Februar 1988, Seite 20)
Wer sich einer schweren Sünde schuldig macht und sie zudeckt, wird zweifellos die Anerkennung Jehovas verlieren und den „Frieden Gottes“, den er einmal hatte, einbüßen. Auch wird er keinen Herzensfrieden mehr haben. (Vergleiche 2. Samuel 24:10; Matthäus 6:22, 23.) Daraus erkennst du, daß es für einen Christen, der eine schwerwiegende Sünde begangen hat, unbedingt erforderlich ist, seine Sünde sowohl Jehova zu bekennen als auch liebevollen Ältesten, die seine geistige Gesundung fördern können (Jesaja 1:18, 19; 32:1, 2; Jakobus 5:14, 15). Wer auf dem schlüpfrigen Pfad der Sünde sein geistiges Gleichgewicht verloren hat, aber die Hilfe reifer Brüder sucht, wird weder ein beunruhigtes Gewissen haben noch auf den „Frieden Gottes“ verzichten müssen.

(Wachtturm, 1. September 1987, Seiten 12-15)
Um dem Problem vorzubauen, haben Brüder, die Rechtsanwälte, Ärzte oder Wirtschaftsprüfer usw. sind, schriftliche Richtlinien festgelegt und die Brüder, die zu einer Konsultation zu ihnen gekommen sind, gebeten, diese durchzulesen, ehe sie ihnen ein Geheimnis anvertrauten. So wird im voraus klargelegt, daß der Bruder oder die Schwester, wenn es sich zeigen sollte, daß eine schwerwiegende Verfehlung vorliegt, ermuntert werden wird, zu den Ältesten der Versammlung zu gehen. Auch wird in den Richtlinien zu verstehen gegeben, daß der Beratende sich verpflichtet fühlen würde, selbst zu den Ältesten zu gehen, falls er oder sie nicht gehen würde.

Manchmal wird ein treuer Diener Gottes aus Überzeugung, gestützt auf seine Kenntnisse des Wortes Gottes, die Schweigepflicht wegen der höherrangigen Forderungen des göttlichen Gesetzes teilweise oder ganz brechen. Das erfordert Mut und Urteilskraft. Das Ziel würde nicht darin bestehen, die Privatsphäre eines anderen auszuspionieren, sondern dem Irrenden zu helfen und die Christenversammlung rein zu erhalten. Über geringe Verfehlungen, die eine Folge der Sündhaftigkeit sind, sollte man hinwegsehen. In einem solchen Fall finden die Worte Anwendung: „Liebe deckt eine Menge von Sünden zu“ und daß man dem andern „bis zu siebenundsiebzigmal“ vergeben sollte (Matthäus 18:21, 22). Es ist „eine Zeit zum Schweigen“. Wird jedoch der Versuch gemacht, schwerwiegende Sünden zu verheimlichen, dann kann es „eine Zeit zum Reden“ sein.

(Wachtturm, 1. September 1987, Seiten 12-15)
Dieses Gebot der höchsten Instanz im Universum verpflichtete jeden Israeliten, irgendeine schwerwiegende Verfehlung, die er beobachtet hatte, den Richtern zu melden, so daß die Sache behandelt werden konnte. Christen sind zwar nicht verpflichtet, das mosaische Gesetz zu halten, doch seine Grundsätze finden in der Christenversammlung immer noch Anwendung. Es gibt daher Fälle, in denen ein Christ verpflichtet ist, die Ältesten von einer Sache zu unterrichten. Allerdings ist es in manchen Ländern verboten, Unbefugten mitzuteilen, was in privaten Unterlagen steht. Aber wenn ein Christ nach gebetsvoller Überlegung zu dem Schluß kommt, es handle sich um einen Fall, den er nach dem Gesetz Gottes melden müsse, auch wenn die weltliche Obrigkeit Schweigepflicht fordere, dann ist das eine Verantwortung, die er vor Jehova trägt. Es gibt Situationen, in denen ein Christ „Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen [muß] als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5:29).

Das von Jehovas Zeugen verkündete Moralsystem ist pure Heuchelei!

Der Wertmaßstab

Jehovas Zeugen Kriegslist
Es gehört zum Glauben eine Zeugen Jehovas, dass er lügen darf! Außenstehende zu belügen ist für einen Zeugen Jehovas keine Sünde, sondern sogar ein Muss für den wahren Gläubigen!
Vor Gericht zu lügen ist deshalb auch erforderlich, um Jehovas Zeugen nicht in ein schlechtes Licht zu rücken!

http://gimpelfang.de/index.php?id=35,0,0,1,0,0

Re: Miese Apologetik
geschrieben von:  sebe
Datum: 26. November 2013 14:07
Danke Bauer! Es ist echt zum k..., dies Sekte kann sich leider in der Öffentlichkeit
mit Unwahrheiten verkaufen, sie sind ja auch KdöR!!
Re: Miese Apologetik
geschrieben von:  . +
Datum: 27. November 2013 00:48
"Röntgen" ist keine Privatperson sondern die Wachtturm Gesellschaft.
Zum Beispiel werden alle Filme - ob positiv oder Negativ - rund um die Animationsserien der WTG wegen Urheberrechtsverletzungen von der WTG auf Youtube einkassiert.
"Der Einzige" der die Filme veröffentlicht, ist der so genannte "Röntgen".

Die Wachtturm Gesellschaft scheint es eine gute Idee zu finden, durch das Einsetzen eines Strohmannes das Netz mit dummer Polemik zu zumüllen.
Der Zulauf an begeisternden Fans ist derart umwerfend enorm - da spürt man doch sofort den Drang unter diesen Untertanen ewig in deren tausendjährigen Reich zu leben.

Die ganze Erde wird erfüllt sein mit Röntgen und seinen Gesinnungsgenossen.
Wahrhaft paradiesische Aussichten.
Re: Miese Apologetik
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 27. November 2013 13:21
War das nicht auch der röntgen der dieses Schmähvideo gegen deine Mutter ins Netz gestellt hat?
Hatte gestern auch festgestellt, dass dieser röntgen der absolute Filmproduzent ist.

http://www.youtube.com/user/roentgen01
Wer die Bilder im Kopf betrachtet wird überrascht sein, dort Kathedralen und wenn ich mich nicht täusche, sogar auch Ansichten der Vatikanstadt zu sehen.
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 14. August 2013 13:05
Für mich wieder einmal eine offenbar unkritsche Übernahme einer Pressemitteilung.

http://gimpelfang.de/forum/viewtopic.php?f=29&t=52#p180
Diesmal hat er Glück
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 16. August 2013 15:05
Der Missionar von Deisenhofen ...
Ein seltsamer Zeitungsartikel in der Süddeutschen Zeitung -
Kritik
To Verdener (Worlds Apart)
geschrieben von:  der einzig wahre Bauer
Datum: 15. August 2013 10:05
To Verdener (Worlds Apart)
war hier schon einmal Thema, wurde jedoch geschlossen

Ich erhielt gestern eine Mail mit dem Hinweis auf die mit Untertiteln versehe Version. Diese ist bei YouTube zu finden. Ich habe etwas hineingeblickt und einmal die Filmteile mit den deutschen Untertiteln herausgesucht:

Worlds Apart bzw. To verdener (dänischer Originaltitel, wörtlich übersetzt: Zwei Welten) ist ein dänischer Film des Regisseurs Niels Arden Oplev, geschrieben von Oplev and Steen Bille.


Der Film, basierend auf einer wahren Geschichte, zeigt das Leben der 17-jährigen Sara als Zeugin Jehovas, die sich in den 23-jährigen Teis verliebt, der kein Zeuge Jehovas ist.

Am 22. Februar 2008 wurde der Film auf der Berlinale 2008 erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt und wurde von Dänemark für das Jahr 2009 für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film vorgeschlagen.

Auf Youtube konnte man den kompletten Film ansehen, mit deutschen Untertiteln . (Teil 1-9)


http://www.youtube.com/watch?v=IWvfW1Ow9Ew

http://www.youtube.com/watch?v=fOdayskdte0

http://www.youtube.com/watch?v=zGevRWR4gDQ

http://www.youtube.com/watch?v=BmakiOxX3ak

http://www.youtube.com/watch?v=0WrNJbC8Hyc

http://www.youtube.com/watch?v=lgwWjPdNI78

http://www.youtube.com/watch?v=MxZOExj4Ubk

http://www.youtube.com/watch?v=MxZOExj4Ubk

http://www.youtube.com/watch?v=cTYMXR95_OE

Wer in Teil 9 hineinschaut, der wird voll von der menschlichen Tragik erfasst.

Wikipedia:
Informationen über den Film:

http://de.wikipedia.org/wiki/To_verdener
Re: To Verdener (Worlds Apart)
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. August 2013 11:00

der einzig wahre Bauer
To Verdener (Worlds Apart)
...
Wer in Teil 9 hineinschaut, der wird voll von der menschlichen Tragik erfasst.

...

Auf der Basis der Variante mit deutschen Untertiteln
Einige charakteristische Szenenbilder aus dem Film "To Verdener" (Worlds Aparts), die durchaus thematisch zur Datei

Weitere Blutberichte passen (dort am Textende der Datei)

Re: To Verdener (Worlds Apart)
geschrieben von:  offthehook
Datum: 15. August 2013 11:02
Der Film zeigt quasi aus erster Hand das Innenleben dieser Sekte und die Tragik des Verlassens...
Re: To Verdener (Worlds Apart)
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 15. August 2013 11:26

offthehook
Der Film zeigt quasi aus erster Hand das Innenleben dieser Sekte und die Tragik des Verlassens...

Noch ein paar charakteristische ausgewählte Szenenbilder welche die skrupellose Verantwortungslosigkeit der WTG und ihrer ebenso skrupellosen hochegoistisch-Verantwortungslosen Lobsänger, wie Beispielhaft der Herr Besier, verdeutlichen.
Mit "eingebaut" in 
Freital

Eine unerwartet eingegangene eMail
geschrieben von:  Drahbeck
Datum: 19. August 2013 23:01
(auch noch an andere Mitempfänger versandt).
Thema ein Rechtskräftig gewordenes Urteil des Oberlandesgericht Stuttgart vom 11. 7. 2013.
Ich befinde mich da in der Lage, die übersandten Unterlagen, aus meiner Sicht zu werten, und das bedeutet dann wohl auch, sie „gegen den Strich" zu lesen.

Eine Ehe ist gescheitert. Streitpunkt unter anderem, der Sorgerechtskomplex für das aus der Ehe hervorgegangene Kind.
Der Anwalt, des die Unterlagen (vorgenannter Art) übermittelnden, ist der Überzeugung.
Er könne guten Gewissens seinem Mandanten, keinerlei weiteren juristischen Schritte anempfehlen. Er nennt zwar solche die - vielleicht - noch möglich wären, fügt aber seine Einschätzung hinzu, er wurde dem Mandanten diesbezüglich keine sonderliche Hoffnung machen.

Noch so ein bemerkenswertes Detail. Bezüglich der Kosten des Verfahrens heisst es unter anderem, diese werden dem Beschwerdeführer (Kläger) auferlegt. Allerdings für die Kosten des eigenen Anwalts komme die Prozesskostenhilfe auf.
Schon dieser Umstand sagt dann einiges über die wirtschaftliche Situation des Klägers aus.
Verstehe ich die Texte richtig, zu Ostzeiten ist der Kläger im Osttteil als Zeuge Jehovas aufgewachsen, später nach dem Mauerfall in den Süddeutschen Raum verzogen.
Unklar ist mir allenfalls der Status seiner nun geschiedenen Frau. In diversen Fußnoten wird selbiger vom Kläger die Hauptschuld am Scheitern der Ehe zugewiesen. Besagte Fußnoten stützen sich zu einem nicht unwesentlichen Umfange auf Aussagen in der WTG-Literatur.

Entscheidend für das Gericht bei seiner Urteilsfindung war , wie zu erwarten, die Priorität des Kindeswohl.
Dazu gehörte auch, dass Kind befände sich Altersmäßig kurz vor der Einschulung. Da es im Zuge des Sorgerechts weiter bei der Mutter wohnhaft ist, und dort auch in einen Kindergarten geht, wäre es für das Kind vorteilhaft, es verbleibt in diesem Milieu, und wird zusammen mit den anderen Kindern dort, eingeschult.
Namentlich in Folge der vorangegangenen Ehescheidung, hat der Beschwerdeführer eine nicht unbeträchtliche Kostenlawine zu bewältigen. Sein Gerechtigkeitsempfinden sagt ihm zwar, in seiner Sicht habe seine vormalige Ehefrau die Hauptschuld am Scheitern der Ehe. Dieses sein Gerechtigkeitsempinden indes beaeindruckte in Bezug auf Kostenverteilung, wohl die urteilenden Justizinstanzen nicht sonderlich.

Einer seiner weiteren Fußnoten ist entnehmbar, nach seinem Wohnortswechsel von Ost nach West, hat er am letzteren Ort kaum in seinem Sinne erfolgreich wirtschaftlich Fuß fassen können. Solcherlei Errungenschaften dieses Landes wie etwa Hartz IV durfte (musste) er dann auch auskosten.

Fassen wir es so zusammen. Um im Leben zu scheitern, kann es vielerlei Gründe geben. Auch den Grund, das andere einen gewichtigen Teil Schuld daran mittragen. Kommt noch der Erziehungseinfluss der ZJ hinzu, welche wirtschaftlichen Aspekten einen untergeordneten, aber dem Egoismus der WTG einen übergeordneten Stellenwert zuweist, können sich solcherlei Scheiterungs-Situationen, dramatisch zuspitzen, was dann auch mein Eindruck aus der Lektüre des vorgenannten Falles wäre.
Gutenachtturm
geschrieben von:  . +
Datum: 22. August 2013 01:02
http://vimeo.com/72854113

Re: Gutenachtturm

geschrieben von:  offthehook
Datum: 22. August 2013 10:15
Hab vielen Dank, Plus...
Herr von Grau
geschrieben von:  . +
Datum: 23. August 2013 11:57
Kamen die Elektro-Elemente in deine Rap-Musik dann erst NACH deiner Abstinenz mit 'rein oder hattest du musikalisch schon davor einen Hang dazu?

Ich hatte schon als ich noch gar keine Beats produziert habe, aber schon rappte, Jungle gehört, und den Wunsch, so ne Sounds mit Hip-Hop Beats zu kombinieren.

Und wo möchtest du wirtschaftlich gesehen hin? Ich weiß es ist immer ein bisschen verwerflich das zu fragen aber ich hab gelesen das du ja hauptberuflich noch Kaffeeröstmeister bist. Möchtest du wirklich mal von deiner Musik leben können?

Klar. Wär schon fantastisch, viel mehr Zeit zum musizieren zu haben. Ist ja schon meine Hauptleidenschaft. Ich würde aber wahrscheinlich auch das Kaffeerösten nie wirklich ganz sein lassen, da ich auch das liebe. Übrigens finde ich an der Frage eigentlich nichts verwerflich...

Ich selbst auch nichts aber der "reale Backpacker" von heute findets wohl verwerflich.

Da habe ich wohl Glück, keine "realen" Backpacker zu kennen. Ist das 'ne Sekte? (Zumindest vergleichbar mit einer) Ah! Will ich nicht zugehören. War schon mal inner Sekte. Ist doof.

Ja? Du warst in 'ner Sekte?

Ja, unfreiwillig. Als Kind bei den Zeugen Jehovas.

Waren deine Eltern wohl irgendwie da involviert oder wie kam's?


Genau. Möchte keinem empfehlen, sich so nem Mist anzuschließen. Eine Beispielzeile aus meinem Repertoire: "Gut, wenn in deiner Wohnung keine Insekten sind/ schlecht wenn Verwandte von dir in Sekten sind" - Übrigens immer wieder geil sich selbst zu zitieren.

http://www.rapspot.de/interview.php?id=58&seite=1〈=

Danke an Vaultboy:

Pommes - Aus der neuen Platte von Herr von Grau "Freiflug"

Herr von Grau - Pommes

Das Lied hat es auf anhieb in meinen Best of Ordner geschaft und ich werde es nächsten Donnertag im Radio Spielen
Witnesses without love
geschrieben von:  . +
Datum: 23. August 2013 18:04
Witnesses without love
Herr von Grau vs Peter Gabriel vs Zero 7 vs Bob Wardrobe
(DJ Cheyenne Mashup)

http://vimeo.com/72979774
Re: Witnesses without love
geschrieben von:  offthehook
Datum: 24. August 2013 09:34
Genau so sind sie - von wenigen Ausnahmen abgesehen...

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