Evang. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. Oktober 2009 03:53
Zeitlich befristet, mit Zeitverzögerung, und auch nur einen Teil des Textes der in der
Print-Ausgabe enthalten ist; diese Konzeption verfolgt offenbar (auch) die Evang.
Zentralstelle für Weltanschauungsfragen bezüglich ihrer Zeitschrift
"Materialdienst".
Man möchte also Interessenten vordergründig dazu animieren, doch bitte schon die
Printausgabe zu kaufen.
Ob dieses Kalkül denn aufgeht bezweifle ich allerdings. Einen gewissen Abonnentenstamm
hat dieses Blatt sicherlich; und diejenigen die nicht zu den Abonnenten gehören, dürften
sich wohl nur in mit dem Mikroskop zu suchenden Einzelfällen dazu animieren lassen, den
heißersehnten zu bezahlenden Bestellvorgang auszulösen.
Also in rund vier Wochen ist jener noch anzusprechende Beitrag, wieder aus dem
Online-Angebot der EZW verschwunden. Deshalb jetzt und hier eine Detailanmerkung zu ihm.
Es geht mir auch nicht um die Komplett-Referierung des in Rede stehenden Beitrages, (die
Printausgabe kenne ich ohnehin), sondern nur um einen Detailaspekt in ihm.
Dr. Michael Utsch, laut EZW-Impressum Psychologe und Psychotherapeut, EZW-Referent für
christliche Sondergemeinschaften, Psychoszene und Scientology. Ergo derjenige, der dort
zur Zeit eben auch für das Thema Zeugen Jehovas zuständig ist. Sein Vorgänger in dieser
Position (Fincke) ist ja dort derzeit nicht mehr tätig; allenfalls hört man von ihm mal
dort was als nunmehr "freier Mitarbeiter".
Diese Personalaspekte interessieren hier aber nicht in erster Linie.
Laut Untertitel stellt der fragliche Artikel "Kritische Überlegungen anlässlich des
diesjährigen Bezirkskongresse der Zeugen Jehovas" dar.
Nun kann man ohne Frage, zu solchen Spektakulum kritische Überlegungen anstellen; das
steht wahrlich nicht in Frage.
Die kritischen Überlegungen, die da Herr Utsch anstellt, will ich meinerseits auch nicht
weiter kommentieren.
In seinen kritischen Überlegungen, hat Herr Utsch offenbar auch diesen Aspekt mit
eingebaut.
"Den Antrag eines Bundesbeamten auf Sonderurlaub hatte ein Gericht zwei Wochen vor
Beginn des Kongresses abgewiesen. Nach Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts
Rheinland-Pfalz hat ein Beamter keinen Anspruch auf die Gewährung von Sonderurlaub für
die Teilnahme am Bezirkskongress der Zeugen Jehovas. Einem Beamten könne nach der
Sonderurlaubsverordnung zwar Sonderurlaub für die Teilnahme am Deutschen Evangelischen
Kirchentag sowie am Deutschen Katholikentag gewährt werden, weil diese Veranstaltungen
über den religiösen Charakter hinaus eine besondere gesellschaftliche Bedeutung hätten.
Dies sei bei den Bezirkskongressen der Zeugen Jehovas nicht der Fall. Die Kirchentage
seien keine von den Amtskirchen organisierten Veranstaltungen. Vielmehr würden sie von
Laienbewegungen getragen, die den Kirchen teilweise sogar kritisch gegenüberständen.
Außerdem widmeten sie sich nicht ausschließlich religiösen oder kirchlichen Themen,
sondern ganz wesentlich auch aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen.
Demgegenüber würden die Bezirkskongresse der Zeugen Jehovas von der
Religionsgesellschaft selbst organisiert und beschränkten sich auf ein Wirken nach innen.
Es solle der individuelle Glaube gefestigt und die religiöse Lebensführung sowie das
Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder gestärkt werden. Nach aktueller
Rechtsprechung komme den Bezirkskongressen der Zeugen Jehovas keine ähnliche
gesellschaftliche Bedeutung zu wie einem Kirchentag."
Nun bin auch ich bei dem genannten Vorgang "wach geworden" ("hellwach"
wie zumindest ich meine) und habe mir vorgenommen, so es sich anbietet, diesen Aspekt
durchaus weiter im Auge zu behalten.
Und dabei habe ich auch registriert, dass ein in Sachen Zeugen Jehovas nicht unbekannter
Rechtsanwalt, auch in diesem Falle wohl der Rechtsvertreter jenes genannten Bundesbeamten,
andeutete, möglicherweise in der Sache, die nächst mögliche Gerichtsinstanz noch
anzurufen.
Ob es dazu kommt oder nicht, muss mangels weiterer Informationen noch unbeantwortet
bleiben.
Aber auch das sage ich. Herr Utsch vertritt ja im Prinzip mit die
"Zweiklassen-Religions-These".
Die "Guten" wären da seinesgleichen, und die weniger Guten, die eben nicht zu
seinesgleichen gehören.
Denke ich beispielsweise an ein Opus Dei im katholischen Bereich, lege ich entschiedenen
Widerspruch gegen diese Zwei-Klassen-Religionsthese ein.
Wer da im Einzelfall der "miserabelste Verein" ist, dürfte wohl eine Frage
sein, über die sich trefflich streiten ließe.
Nun unterstelle ich Herrn Utsch nicht, auf dem Level des Opus Dei sich zu bewegen. Ganz
sicher nicht. Das wurde auch nur als Veranschaulichungsbeispiel genannt.
Jedenfalls geht mir die auch von Herrn Utsch "ausgestrahlte" Siegesgewissheit
ab.
Ob die "Kuh wirklich vom Eis ist" wird sich noch zu einem späteren Zeitpunkt
(vielleicht) zeigen.
Nun bin ich wohl mit der letzte, welcher der Gewährung solcherart Privilegien auch für
die Zeugen das Wort reden würde. Eher fordere ich das glatte Gegenteil!
Aber die derzeit gültige Gerichtsentscheidung, scheint mir sich doch auf einer ziemlich
dünnen Eisdecke zu bewegen.
Abschaffung der genannten Privilegien auch für die Utsch und Seinesgleichen, kann deshalb
nur meine Forderung lauten!
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,26479,27391#msg-27391
Laizisten
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 28. Oktober 2009 07:04
Auch wenn eine Parteimitgliedschaft für mich nicht in Frage kommt - egal welche, kann
ich nicht verleugnen, gewisse Antipathien (die sind dann wohl in der Mehrzahl) und
vielleicht auch mal Sympathien zu haben.
Denke ich beispielsweise an einen Herrn mit SPD-Parteibuch, welcher seiner katholischen
Kirche, als Bundestagsvizepräsident (oder in welcher Funktion auch immer) so einige
Dienste erwies, kommt mir mit Verlaub gesagt, ein "Gefühl des kotzens" an.
Ich könnte da noch einige andere benennen, für die These
SPD - umbenannter Pfarrerverein.
Und wenn es der nicht sein sollte dann ist die heutige SPD sicherlich eine andere als die
SPD zu Zeiten eines August Bebel.
Auch für ihren Anteil an den "Hartz IV Errungenschaften" kassierte ja besagte
SPD sicherlich bei den letzten Wahlen so einige Denkzettel.
Auch wenn der Nutznießer der "Denkzettel" die "Gysi-Partei" allein
durch diesen Umstand mir auch nicht gerade "sympathischer" geworden ist.
Apropos "Gysi-Partei" selbige hat ja nun einige Zuwächse bei den letzten Wahlen
kassiert.
Der "Spiegel" spezifizierte das mal auf die einzelnen Bundesländer
aufgegliedert.
Und siehe da das relative Schlusslicht dieser Zuwächse bildete der Freistaat Sachsen.
Abgesehen davon dass dort sämtliche Direktmandate nur die CDU kassieren konnte, empfinde
ich dieses Ergebnis schon als bemerkenswert.
Zur "Gysi-Partei" im Freistaat Sachsen habe ich ja so meine eigene Definition,
die namentlich mit dem Namen eines Herrn B... im Kontext steht.
Und diese Defintion lautet.
Halbe FDP unter anderem Firmenschild.
Zurückkommend zur "Pfarrerpartei SPD".
Nachfolgender Link - sofern er sich nicht letztendlich als totgeborenenes Kind entpuppt,
darf man da ja wohl (zumindest derzeit) als interessant bewerten; beziehungsweise, da ich
ja nicht auch für andere sprechen kann, schon gar nicht etwa für diejenigen, die etwa
einen Herrn Eberhard Diepgen als ihren persönlichn Freund bezeichnen; oder gar für
diejenigen, welche noch - dies wiederum nur meine Meinung - "zu allem
Überfluss" tatsächliche FDP-Mitglieder sind.
Von letzteren wird mich auch weiterhin einiges trennen. Einiges ...
Aber nun doch noch zum Schluss noch der angedachte Link.
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=37449.msg480253#msg480253
Re: Laizisten
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 03. November 2009 04:22
Ich habe selbstredend auch Meinungen zum politischen Tagesgeschehen. Auch wenn das hier
kein vorrangiges Thema ist oder sein kann.
Und da registriere ich auch, dass da einige schon voller Genuß das Totenglöcklein der
SPD klingeln lassen.
Ob es so kommt oder nicht, das zu beantworten will ich mir in der Tat nicht anmaßen.
Aber interessant fand ich schon die nachstehende Antwort, welche da dieser
Totenglocken-Sturmklingler" erhielt.
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=37449.msg480940#msg480940
Ohne weiteren Kommentar, nochmals zitiert:
Das Lied vom Kompromiß
Manche tanzen manchmal wohl ein Tänzchen immer um den heißen Brei herum, kleine Schweine
mit dem Ringelschwänzchen, Bullen mit erschrecklichem Gebrumm.
Freundlich schaun die Schwarzen und die Roten, die sich früher feindlich oft bedrohten.
Jeder wartet, wer zuerst es wagt, bis der eine zu dem andern sagt:
"Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Davon hat man keine Kümmernis. Einerseits -
und andrerseits -, so ein Ding hat manchen Reiz...
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Sein Erfolg
in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Seit November klingt nun dies Gavottchen. Früher tanzte man die Carmagnole. Doch
Germania, das Erzkokottchen, wünscht, daß diesen Tanz der Teufel hol.
Rechts wird ganz wie früher lang gefackelt, links kommt Papa Ebert angewackelt. Wasch den
Pelz, doch mache mich nicht naß! Und man sagt: "Du, Ebert, weißt du was:
"Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Davon hat man keine Kümmernis. Einerseits -
und andrerseits -, so ein Ding hat manchen Reiz...
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Sein Erfolg
in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Seit November tanzt man Menuettchen, wo man schlagen, brennen, stürzen sollt. Heiter
liegt der Bürger in dem Bettchen, die Regierung säuselt gar so hold.
Sind die alten Herrn auch rot bebändert, deshalb hat sich nichts bei uns geändert.
Kommts, daß Ebert hin nach Holland geht, spricht er dort zu seiner Majestät:
"Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Davon hat man keine Kümmernis. Einerseits -
und andrerseits -, so ein Ding hat manchen Reiz...
Und durch Deutschland geht ein tiefer Riß. Dafür gibt es keinen Kompromiß! Und durch
Deutschland geht ein tiefer Riß. Dafür gibt es keinen Kompromiß!
Kurt Tucholsky
Kalte Krieg der Erinnerungen ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 12. November 2009 15:12
Nun ja, derjenige der das jetzt auch zu Protokoll gab, von dem hätte man wohl solch
eine Aussage aus seinem Munde, in einer früheren Phase seiner Biographie kaum erwartet.
Eher das mit ins Horn stoßen, um den kalten Krieg noch kälter zu machen.
Nun hat sich ja in seiner Biographie einiges geändert, was hätte man es zu seinen
Heidelberger Zeiten, schon prophezeit, dem Propheten" wohl die vorwurfsvolle
Frage eingetragen hätte, ob er den wirklich sicher sei noch ganz dicht zu
sein".
So ändern sich manchmal die Zeiten.
Was sich indes nicht ändern wird, ist die kritische Bewertung früherer Phasen diesen
Herrn, auch wenn man jetzt mal aus seinem Munde Töne vernimmt, die man von ihm eigentlich
so nicht erwartet hätte ...
Re: Kalte Krieg der Erinnerungen ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. November 2009 06:27
A ja, überrascht braucht man sicherlich nicht zu sein, dazu besteht wahrlich kein
Anlass, registriert man, dass nun auch ein Postille welche schon zu DDR-Zeiten bekannt war
kommentierend B...'s Statement zelebriert.
Er sei halt inzwischen ein scharfer Kritiker der CDU-Herrschaft in Sachsen, welche
"er
mit dem muffigen Filz der Adenauer-Ära im Westen der Republik vergleicht."
An dieser Wertung ist wohl einiges dran.
Ich jedenfalls würde mich ihr auch anschließen.
Vielleicht aber ist die CDU in Sachsen, da immer noch das kleinere Übel.
Das Pendel kann auch und besonders in diesem Freistaat, noch ganz anders ausschlagen.
Ob denn bei diesem anderen Ausschlag, die Partei des Herrn B. wirklicher Nutznießer
wäre, wage ich mehr als zu bezweifeln.
Einmal könnte es weiter in Richtung NPD ausschlagen (Ansätze dazu gab es ja schon, und
wohl nicht zu wenige (die Finanzkrise dieses Haufens mal jetzt außer Betracht lassend).
Und jene dortigen NPD-Starkmacher, wer sind die eigentlich?
Jedenfalls kaum solche mit tatsächlicher religiöser Sozialisation. Eher das
entgegengesetzte Spektrum davon.
Und da auch und besonders in Sachsen, die religiöse Sozialisation von jeher stark
ausgeprägt ist, kann man weitergehen und sagen.
Zum Beispiel die WTG-Religion wäre solch ein Absorbationspunkt.
Das war sie schon in früheren Jahrzehnten dort.
Und der Boden ist fruchtbar, auf dem solches sprießt.
Absorbiert die CDU also die tumpen NPD-Kreise, ist das wohl immer noch das kleinere Übel,
als wenn die sich vom "Original" absorbieren lassen.
Und was nun die religöse Variante solcherart Gestrickten betrifft, da dürfte wohl Herr
B. ein massives Glaubwürdigkeitsproblem in den Augen jener haben, welches einen
NPD-Erfolg (in beiden genannten Varianten) als das größere Unglück ansehen.
Das alles lässt sich in einem Slogan zusammenfassen.
Der Wolf ruft: Ein Wolf, ein Wolf!
Ein Lehrbeispiel dafür kann man gerade wieder in Sachsen "bewundern"!
Über Erdbeerfelder und noch einiges mehr
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 24. September 2009 01:26
Folgt man gewissen Wahlprognosen, werden in selbigen nicht selten, die
Kräfte des Marktliberalismus, als strahlende Sieger gehandelt. Ich meinerseits würde die
Zielstellung der "Marktliberalen" etwas anders formulieren.
Und zwar als Zielstellung der "Zeugen Jehovas-Zisierung der Gesamtgesellschaft".
Was das im Einzelnen bedeuten kann, braucht an dieser Stelle nicht unbedingt im Detail
ausgeführt zu werden. Auch das Verkaufen von Dummheit, für diejenigen die sich betören
lassen, ist ja mit Wesenselement der "Marktliberalen". Je dümmer, umso besser
geht es denjenigen am anderen Ende des Spektrums.
Die "Verkaufskünste" bestehen dann wohl insbesondere darin, dass die Käufer
der Dummheit noch wähnen, sie hätten das Gegenteil davon erworben.
Das die sich nur von ihrer "Schokoladenseite" zu verkaufen pflegen, darf ja nun
wahrlich nicht überraschen.
Indes soll es da wohl auch noch eine "Rückseite der Medaille" geben. Sie lässt
sich vielleicht etwas näher greifbar machen, mittels einer Buchbesprechung, welche mir
dieser Tage wieder zwischen die Finger geraten ist.
Zwar handelt der Berichtsgegenstand nicht von Deutschland, sondern von den USA. Das aber
ist ein Unterschied, der im angesprochenen Kontext eher zweitrangig ist.
Der Verfasser heißt Erich Schlosser ein USA-amerikanischer Journalist, und seinem Buch
gab er den Titel:
"Die scheinheilige Gesellschaft", und fügte noch eine "passenden
Untertitel" mit bei, der da lautete:
"Sex, Drogen und Schwarzarbeit - die dunkle Seite der USA".
Das Buch erschien in Deutsch schon im Jahre 2004.
In dem Buch-Werbetext liest man auch die Sätze:
Er sei in den USA "durch seine exzellent recherchierten Reportagen ein ebenso
bekannter wie gefürchteter Journalist."
Im eigentlichen Buch konnte von ihm auch die nachfolgenden Statements vernehmen:
"Egal, welche gepachteten Felder ich besuche, ich hörte immer wieder die gleiche
Geschichte und sah die gleiche Erschöpfung bei den Pächtern. Der einzige, den ich kennen
lernte und der nicht verzweifelt war, Pedro war 36, sah aber zehn Jahre älter aus. Acht
Jahre lang hatte er Erdbeeren gepflückt, dann fuhr er Lastwagen. Er erzählte mir, eins
seiner Felder sei überschwemmt. Damit ist die Ernte für dieses Jahr verloren. Die
Erdbeeren auf den verbleibenden 13,6 Hektar, die er gepachtet, trugen vom Regen Schäden
davon. Nach sechs Jahren als Pächter war Pedro mit 125.000 Dollar verschuldet. "
Trotz dieses Umstandes vernimmt man von dem Interviewten die Aussage:
"Mich kümmern materielle Dinge nicht mehr" ... "Ich bin ein Zeuge
Jehovas."
Und als eine wesentliche USA-bezügliche Aussage arbeitet Schlosser heraus:
"Adam Smith glaubte an einen guten, weisen und allmächtigen Gott. Der große
Theoretiker der freien Marktwirtschaft glaubte an die Vorsehung. »Das Glück der
Menschheit«, schrieb Smith, »scheint der ursprünglich vom Autor der Natur beabsichtigte
Zweck zu sein.« Die Werke des Herrn offenbarten sich nicht nur in der Bibel oder in
Wundern, sondern auch im täglichen Marktgeschehen, im Kaufen und Verkaufen. Hinter jedem
Kauf stand vielleicht der Wunsch eines Einzelnen, doch hinter allem stand die
»unsichtbare Hand«. Diese unsichtbare Hand setzte Preise und Löhne fest. Sie regelte
Angebot und Nachfrage. Sie stand für die Summe aller menschlichen Wünsche. Der freie
Markt benötigte die Intervention des Menschen nicht, allein durch ihn entwickelten sich
Landwirtschaft und Industrie, er schuf überschüssigen Reichtum und gewährleistete, dass
die produzierten Güter auch das waren, was die Menschen kaufen wollten.
Laut Smith fehlte den Menschen die Weisheit, die Gesellschaft bewusst zu verbessern oder
Fortschritt nach einem ausgeklügelten Plan voranzutreiben. Aber wenn jeder seine eigenen
Interessen verfolgte und nur seinen »Leidenschaften« nachging, würde die unsichtbare
Hand für das Wohl des Einzelnen aufkommen."
Jenes Schmith'sche Buch "Wealth of Nations "(Wohlstand der Nationen) erschien 1776 und hatte tief reichende Auswirkungen auf das Land..
Es wurde zur Magna Carta der Marktwirtschaft und eben besonders in den USA
durchexerziert.
Allerdings auch das gibt es in den USA, und dass beschreibt Schlosser mit der Vokabel "Schattenwirtschaft". Einer Schattenwirtschaft von gigantischem Ausmaß, wozu er dann noch weitere Details nennt.
Auch Schlosser räumt ein, wohl nicht "nur" in den USA. Da gibt es noch etliche andere Staaten wo der Aspekt Schattenwirtschaft, erschreckende Dimensionen angenommen hat.
Die von Schlosser gewählte eher vornehme Vokabel "Schattenwirtschaft",
könnte man dann aber auch durch eine andere - weniger vornehme - Vokabel austauschen, und
wurde sich dann schlicht und einfach Korruption benennen.
Zwei diesbezügliche begünstigende Epochen nimmt Schlosser diesbezüglich war. Einmal
die Epoche der Prohibition in den USA, von 1920 bis 1933.
Und als zweite Epoche meint er ein rasantes Anwachsen der "Schattenwirtschaft"
etwa ab den 1960er Jahren wahrzunehmen.
Auch Schlosser räumt ein:
"Die Schattenwirtschaft in der Europäischen Union ist heute womöglich sogar
größer als in den USA."
Und auch dieses Votum liest man bei Schlosser:
"In vielerlei Hinsicht bedeutet das Wachstum der Schwarzmärkte in den
Industrieländern jedoch einen Rückschritt. Eine expandierende Schattenwirtschaft ist oft
mit einem Anstieg der Korruption und einer tieferen Kluft zwischen Arm und Reich
verbunden. ...
Sein zusammenfassendes Votum besteht wohl in der Aussage:
"Das politische System der Vereinigten Staaten und das Wirtschaftssystem, das Adam
Smith propagierte, sind angeblich der Freiheit gewidmet. Seit 1776 sind Amerikaner immer
wieder bereit gewesen, für die Freiheit zu kämpfen und zu sterben. Man muss lange
suchen, um einen Amerikaner zu finden, der Freiheit für etwas Schlechtes hält. Doch die
Frage, die viel schwieriger zu beantworten ist, lautet: Freiheit für wen?
Soll der Staat die Freiheit der Arbeitnehmer oder der Unternehmer schützen? Die Freiheit
der Verbraucher oder der Produzenten? Der Mehrheit, die sich für die eine Lebensweise
entschieden hat, oder der Minderheit, die sich für eine andere Lebensweise entschieden
hat?
Als abstraktes Gut kann man die Freiheit leicht feiern. Aber das Festhalten an diesem
hohen Ideal scheint unmöglich."
Beispiel Nummer zwei
Da träumen einige davon, die Deutsche Bahn in eine Börsennotierte, Gewinnabwerfende
Gesellschaft umzufunktionieren. Einen diesbezüglichen "Probelauf" erlebte auch
Berlin mit seinem Nahrverkehrsmittel der S-Bahn.
Reguläre Wartungsintervalle kosten halt etwas. Kosten minimieren den Gewinn. Ergo unter
auch Druck der Konzernspitze, wurden diese Kosten gewaltsam zurückgefahren.
Zitat aus einer Zeitung
"Es habe bei der S-Bahn einen "enormen Abbau" gegeben. Allein von 2005 bis
2008 sei ein Viertel der Stellen weggefallen, während der Gewinn von 9 auf 56 Millionen
Euro stieg. Auch Arbeitsinhalte wurden "wegespart" - zu lasten der Sicherheit
..."
Das "Ende vom Lied". Erst platzte ein Rad eines S-Bahnzuges. Glück im Unglück,
nicht auf freier Strecke, in einem Bahnhof. Die Passagiere der entgleisten Bahn kamen mit
dem Schrecken davon.
Die über der Bahn stehenden Behörden machten selbiger daraufhin Sicherheitstechnische
Auflagen. Die wurden aber bewusst mißachtet, denn das kostet ja Geld.
Dann kam der nächste "Hammerschlag". Wegen Mißachtung jener Auflagen,
festgestellt bei einer Nachkontrolle, wurde quasi über Nacht, der Bahn bei einem großen
Teil ihrer Züge verboten selbige weiter fahren zu lassen.
Nun saß das "Kind im Brunnen". Wegen akuten Zugmangels konnte nur noch ein
eingeschränkter Notbetrieb gewährleistet werden.
Zwar verbesserte sich der im Laufe der Zeit, indem freigegebene Fahrzeuge hinzukamen. Aber
das volle mal vorhandene Wagenangebot, war bei weitem nicht wieder erreicht.
Dann kam Anfang September 2009 der nächste Schlag. Bei einer technischen Untersuchung
wurde festgestellt, vier von acht Bremszylindern einer Wagenreihe, an einem Wagen seien
defekt. Auch und nicht zuletzt wegen Mißachtung vorgeschriebener Wartungsarbeiten.
Als "gebrannte Kinder" handelte nunmehr die Bahn selbst, und musste die
entsprechende Wagenreihe aus den Betrieb ziehen.
Der immer noch bestehende Notfahrplan, aus vorgenannten Gründen, erwies sich nunmehr
vordem als noch geradezu "fürstlich".
In Folge der Bremsengeschichte, reduzierte sich das vorhandene Wagenangebot auf magere
25%.
Ganzen Linien mussten eingestellt werden. Auch diejenige zum Hauptbahnhof, wo viele von
Außerhalb Anreisende zuerst ankommen, und dort gestrandet, nicht mehr wissen. Wie nun
weiter. Der einzigste der sich dabei vielleicht freuen wird: Die Taxiinnung. Taxis haben
dann ja die Möglichkeit "das Geschäft ihres Lebens zu machen".
Etliche Bahnhofe der Stillgelegten Linien wurden als Folge auch geschlossen. Nur, in
diesen Bahnhöfen gibt es dann noch Untermieter, seien es Kioske, seien es - teilweise -
Gaststätten. Die können sich dann auch über ausbleibende Kundschaft "freuen".
Eine weitere "Nebenfolge" noch.
Der Berliner Senat erklärte daraufhin, seine monatlichen Zahlungen von 20 Millionen Euro
für die S-Bahn, für September 2009 auf 5 Millionen zu reduzieren.
Die Träumer der "Gewinnmaximierungsmaschine Bahn", dürften damit ziemlich
unsanft aus ihren Träumen erwacht sein.
Wer die Gewinnmaxierung zum alles überragenden Ziel erklärt, dem dürften noch einige
andere Überraschungen bevorstehen, die er sich heute vielleicht noch so gar nicht
träumen lässt!
"Christliche Warte"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 19. Oktober 2009 12:06
In Heft 4/2009 ihres 61. Jahrganges, teilt die seit 1949 erscheinende Zeitschrift
"Christliche Warte" mit Erscheinungsort in Kirchlengern/Westfalen mit, sie
müsse nunmehr ihr Erscheinen in der bisherigen Form einer regulären
Abonnements-Zeitschrift einstellen. Was die dazu angefügte Detailbegründung anbelangt,
ist diese sicherlich nachvollziehbar.
Fallweise wird allenfalls ein Unregelmäßiger Versand von Rundschreiben in Aussicht
gestellt, jedoch keine reguläre Abo-Zeitschrift mehr.
Im Laufe ihrer Geschichte gehörten auch die Gebrüder Emil und Otto Sadlack zu ihren
Redakteuren.
Die Sadlacks ihrerseits waren in den 1920er Jahren, die ersten (und längere Zeit auch die
einzigsten), welche auch mal ein eigenes (größeres) WTG-kritisches Buch publizierten.
Das ist in dem Sinne gemeint.
Die einzigsten mit einer WTG-Vergangenheit.
Antisemiten und Theologen (nicht selten beide Spezies in einer Person), publizierten
selbstredend zum WTG-Thema auch in den 1920er Jahren.
Soweit es andere Gruppen, deren Wurzeln auch in der frühen WTG-Geschichte liegen
betrifft, haben die ja teilweise auch das Internet entdeckt und sind dort mit mehr oder
weniger mageren Beiträgen (ganz vereinzelt vielleicht nicht ganz so mager, als seltene
Ausnahme) vertreten.
Vorstehend Angabe bezieht sich aufs Deutschsprachige. Der Bereich des Englischsprachigen
bleibt in dieser Betrachtung unberücksichtigt.
Die "Christliche Warte" hingegen hat nie den Sprung ins Internet geschafft, was
einmal ihrer Überalterung zuzuschreiben ist, sich aber in der jetzigen Situation auch
rächt.
Ergänzend sollte man zu diesen anderen Gruppen noch mit hinzufügen.
Die haben - teilweise - einen begrenzten Personalzuwachs, etwa aus Kreisen, deren Wurzeln
mal in Polen oder Rumänien lagen. Namentlich Polen hatte in der Zeit vor und nach 1945
mit die stärksten Kreise jener, welche auch mal eine WTG-Vergangenheit hatten, dann aber
ihre eigenen Wege gingen.
Durch personelle Umschichtungen gelangten von denen eben auch einige nach Deutschland.
Hätten diese anderen Gruppen nicht diese "polnische Blutzufuhr" gehabt, um es
mal krass zu formulieren, wurde es um die auch nicht viel besser als wie bei der
"Christlichen Warte" aussehen.
Selbige hatte eben eine ganz spezielle deutsche Wurzel.
Die anderen Gruppen hingegen haben auch nennenswerte Verzweigungen, etwa in die USA.
Die heutige WTG hat, was ihre Königreichssäle anbelangt, sich ja juristisch gut
abgesichert. Sämtliche Grundbucheinträge dieser Immobilien lauten auf ihren Namen.
Selbst wenn der mehr als unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass 99% einer
örtlichen Versammlung mit Königreichsssaal, schismatisch werden würde, hätten diese
99% dennoch keinerlei juristischen Anspruch auf diesen örtlichen Königreichsssaal.
Eigentümer bliebe weiterhin die WTG; was auch immer sie dann für Planungen diesen Saal
betreffend hätte (und sei es nur ihn zu "verscherbeln").
In Kirchlengern der 1920er Jahre war der Fall solch eines Schismas eingetreten. Zwar keine
'99 %" aber doch wohl eine beachtliche Mehrheit.
Und damals war die WTG eben noch nicht so juristisch wasserfest abgesichert, so dass
dieses damalige Eigentum, dem von der WTG Schismatischen Kreis zufiel.
Das ist dann aber wohl im Deutschsprachigen Raum der einzigste Fall dieser Art gewesen.
Andere sind jedenfalls nicht bekannt.
Zum Buch der Gebrüder Sadlack
Siehe auch:
Forumsarchiv A 43
Re: "Christliche Warte"
geschrieben von: Gerd
Datum: 26. Oktober 2009 18:11
Ich sandte den Beitrag an Hans-Jürgen Twisselmann, seine Reaktion per Mail:
Lieber Gerd,
telefonisch konnte ich Dich leider nicht erreichen; daher auf diesem Wege recht herzlichen
Dank für Deine Gedanken zum Toresschluss bei der C.W.!
Weil ich vor vielen Jahren denen vorgeschlagen habe, ihnen die "Brücke"
kostenlos zusenden, und sie mir uns (dem Bruderdienst) die C.W. im Gegenzug regelmäßig
schicken, bin ich natürlich über ihre Entwicklung durch die Jahrzehnte bestens
informiert und nun auch über das Einstellen ihres Erscheinens. Kritische Stellungnahmen
habe ich mir versagt, weil einige unserer Leser zugleich die CW lasen, aber Anlass dazu
gab es mehr als genug: Nachdem die in CHRISTUS gegründeten Brüder Otto und Emil Sadlak,
mit denen mich eine herzliche Freundschaft verband, als "Herausgeber"
ausgeschieden waren, ging es mit der CW in geistlicher Hinsicht bergab. Endzeitbezogen und
unter Überbetonung der Rolle des Staates Israel folgte Wilfried Voigt eher der frühen
russellschen WTG als dem Herrn Jesus Christus. Auf mein Angebot zur Kooperation im Jahre
1964 hatte er nur ein "nein". Daraufhin stellte ich meine bis dahin praktizierte
Mitarbeit an der CW ein und begann die BRUDER-DIENST Schriftenreihe (Nr. 1 über den
JHWH-Namen!). Einen meiner Beiträge für die C.W. - nämlich über das Thema
"Ehrfurcht vor dem Heiligen" (dem Vater, dem Sohn Jesus Christus und den
Heiligen Geist) - hat übrigens die US-amerik. Freie Bibelforscher-Zeitschrift THE
KINGDOM-SCRIBE in ihren Spalten abgedruckt. Leider ist die Sammlung solcher Dokumente bei
irgendeinem Umzug den Weg allen Papiers gegangen. - vermutlich durch meine liebe S.
Scherzfrage: Warum tragen Orkane zumeist weibliche Namen? Antwort: Wer je eine Frau beim
Hausputz erlebte (und dem damit verb. Aufräumen), der weiß das!
Doch nun im Ernst: Sollte man das Ende der C.W. zum Anlass nehmen zu einer wohlwollenden
Würdigung in der B.z.M*. - etwa wie früher schon in Nr. 39/40? - Liebe Grüße Euer
Hans-Jürgen
* Erklärung von Gerd: "Brücke zum Menschen" (Bruderdienst-Verlag)
Re: "Christliche Warte"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 26. Oktober 2009 18:29
Eine Würdigung wäre sicherlich angebracht.
Seit 1949 bis zur Gegenwart, ist doch ein beachtlicher Zeitraum.
Solche Würdigung dann aber nicht meinerseits.
Inhaltlich "gab" mir die "Christliche Warte" persönlich wenig.
Weshalb, werde ich - indirekt - an Hand einiger Ausführungen den Friedrich Bösenberg
betreffend, noch erläutern (etwa Mitte bis Ende Dezember).
In meiner Sicht schwammen Bösenberg und die "Christliche Warte" auf ähnlicher
Wellenlänge.
Eine einzige Broschüre von Bösenberg, vor 1945 erschienen, wurde auch mal von der
"Christlichen Warte" nachgedruckt.
Herr Twisselman hat sicherlich via des Herrn Buttgereit, worüber er ja in den ersten
Ausgaben seines ersten Buches berichtet (Broschüren jetzt nicht bewertet) auch eine
direkte Kontaktlinie zur "Christlichen Warte". Insofern würde es sich ja
anbieten; er würde aus seiner Ankündigung auch "Nägel mit Köpfen" machen.
Siehe auch:
Parsimony.5355
Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 4.Oktober 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 06. Oktober 2009 12:51
WT vom 13.AUGUST 2009 S.3-7
Thema:
EWIGES LEBEN AUF DER ERDE:
EINE HOFFNUNG, DIE GOTT GIBT
"Die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden . . . aufgrund der
Hoffnung"
(RÖM. 8:20).
... Sicher sprechen wir gern mit anderen über die biblische Hoffnung auf ewiges Leben.
...
2 ... Die Bibel lehrt,
dass die Seele sterblich ist. ...
:::
5 Die Bibel berichtet,
dass "Abraham, als er auf die Probe gestellt wurde, Isaak so gut wie als Opfer
dar[brachte]" (Heb. 11:17). ... Abraham glaubte an eine Auferstehung, und das nicht
ohne Grund. Schließlich hatte Jehova seine Fortpflanzungsfähigkeit wiederhergestellt und
ihm und seiner Frau Sara ermöglicht, in hohem Alter einen Sohn zu bekommen (...).
Außerdem hatte Abraham Jehovas Wort: "Durch Isaak wird sein, was dein Name genannt
werden wird" (1.Mo. 21:12). Er konnte also fest darauf bauen, dass Gott Isaak
auferwecken würde.
6 Weil Abraham so großen
Glauben hatte, schloss Jehova einen Bund mit ihm, der seine Nachkommenschaft oder seinen
"Samen" betraf. ...
7 Abraham konnte die
Tragweite des Bundes, den Jehova mit ihm schloss, sicher nicht verstehen. Doch "er
wartete auf die Stadt, die wahre Grundlagen hat", heißt es in der Bibel (Heb.
11:10). ... Durch eine Auferstehung wird es ihm möglich sein, für immer auf der Erde zu
leben. Ewiges Leben können auch diejenigen erlangen, die Harmagedon überleben oder die
von den Toten auferstehen werden (...).
"Geist hat mich gedrängt"
8 In der Zeit nach dem
Tod von Abrahams Urenkel Joseph ... lebte Hiob. Aus dem gleichnamigen Bibelbuch, ...,
erfahren wir, warum Jehova Hiobs Leiden zuließ und wie die Sache ausging. Es ...
beleuchtet sogar Streitfragen von universeller Bedeutung. Wie das Buch zeigt, übt Jehova
seine Souveränität absolut gerecht aus; weiter geht daraus hervor, dass die in
Eden aufgeworfene Streitfrage auch die vollständige Ergebenheit und die
Lebensaussichten aller Diener Gottes auf der Erde berührt. ... Für uns ist das Geschehen
zweifellos glaubensstärkend und es gibt uns die Zuversicht, dass auch wir Jehova stets
vollständig ergeben bleiben und für seine Souveränität eintreten können.
9 Nachdem die drei
angeblichen Tröster Hiobs ausgeredet hatten, schaltete sich "Elihu, ...," ein.
... "Ich bin voll von Worten geworden; Geist hat mich gedrängt in meinem Leib",
sagte er (Hiob 32:5,6,18). Was Elihu unter Inspiration äußerte, erfüllte sich dadurch,
dass Jehova Hiob völlig wiederherstellte. Darüber hinaus geben seine Worte auch jedem
anderen Hoffnung, der Gott vollständig ergeben ist.
10 Manchmal hat Jehova
einer einzelnen Person etwas mitgeteilt, was in der erweiterten Anwendung die gesamte
Menschheit betrifft. Ein Beispiel ist Daniels prophetische Erklärung zu König
Nebukadnezars Traum von dem riesigen Baum, der gefällt wurde (Dan. 4:10-27). Der Traum
erfüllte sich zwar auch an Nebukadnezar, aber eigentlich wies er auf etwas weit
Größeres hin: Gott würde seine Souveränität über die Erde, ..., wieder geltend
machen, und zwar nach genau 2 520 Jahren, die von 607 v.u.Z. bis 1914 u.Z. zählten. In diesem Jahr wurde Jesus Christus als himmlischer König eingesetzt.
Stellen wir uns nur einmal vor, wie sich unter der Königreichherrschaft bald all das erfüllen wird, worauf gehorsame
Menschen hoffen!
...
:::
Der Tod wird verschlungen
...
15 Nach Moses inspirierte
Jehova weitere Bibelschreiber, sich über die Hoffnung auf ewiges Leben zu äußern (...).
Der Psalmist David sagte beispielsweise am Ende eines Psalms über die Einheit der in Zion
versammelten Anbeter des wahren Gottes: "Dass dort der Segen sei, hat Jehova geboten,
ja Leben bis auf unabsehbare Zeit" (Ps. 133:3).
16 Jehova inspirierte auch
den Propheten Jesaja, vom ewigen Leben auf der Erde zu sprechen. (Lies Jesaja 25:7,8).
17 ... Der von Jesaja
vorhergesagte Messias würde "Krankheiten", "Schmerzen" und "die
Sünde vieler" tragen, um so den Weg zu ewigem Leben zu bahnen. (Lies Jesaja
53:4-6,12.)
18 Jehova sagte durch
Jesaja zu seinem Volk Israel: "Deine Toten werden leben, die Leichen stehen wieder
auf; wer in der Erde liegt, wird erwachen und jubeln. ... die Erde gibt die Toten
heraus" (Jes. 26:19, Einheitsübersetzung). Die Hebräischen Schriften
vermitteln somit deutlich die Hoffnung auf eine Auferstehung und Leben auf der Erde. Auch
dem fast hundertjährigen Daniel sicherte Jehova zu: "Du wirst ruhen, aber du wirst
aufstehen zu deinem Los am Ende der Tage" (Dan. 12:13).
19 Die
Auferstehungshoffnung war auch Martha bekannt. Deshalb sagte sie zu Jesus über ihren
verstorbenen Bruder: "Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am
letzten Tag" (Joh. 11:24). ...
Hervorhebung von mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 4.Oktober 2009
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 07. Oktober 2009 10:09
Da hier von Abraham die Rede ist.
Mathäus Kapitel 8, 11
LUT Luther 1984
11 Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und
Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;
ELB Rev. Elberfelder
11 Ich sage euch aber, dass viele von Osten und Westen kommen und mit Abraham und Isaak
und Jakob zu Tisch liegen werden in dem Reich1 der Himmel,
1o. der Königsherrschaft
HFA Hoffnung für Alle
11 Und ich sage euch: Viele Menschen aus aller Welt werden kommen und mit Abraham, Isaak
und Jakob im Himmel das Freudenfest feiern.
SLT Schlachter 2000
11 Ich sage euch aber: Viele werden kommen vom Osten und vom Westen und werden im Reich
der Himmel mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen,
NGÜ Neue Genfer Übersetzung
11 Ja, ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und sich mit Abraham, Isaak
und Jakob im Himmelreich zu Tisch setzen.
GNB Gute Nachricht Bibel
11 Doch ich sage euch: Viele werden kommen, aus Ost und West, und zusammen mit Abraham,
Isaak und Jakob in Gottes neuer Welt zu Tisch sitzen.1
1Wörtlich in der Königsherrschaft der Himmel.
EU Einheitsübersetzung
11 Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und
Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;
NL Neues Leben
11 Und ich sage euch: Viele Menschen werden aus der ganzen Welt herbeiströmen und mit
Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.
LG
J.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 11.Oktober 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 11. Oktober 2009 04:31
WT vom 15.AUGUST 2009 S.7-11
Thema:
EWIGES LEBEN AUF DER ERDE.
EINE CHRISTLICHE HOFFNUNG?
"[Gott] wird jede Träne von ihren Augen abwischen,
und der Tod wird nicht mehr sein" (OFFB. 21:4).
...
:::
...
4 Wie die Bibel lehrt,
werden gesalbte Christen auferweckt, um vom Himmel aus über die Erde zu herrschen (...).
Wenn Jesus vom ewigen Leben sprach, hatte er allerdings nicht immer nur diese Gruppe im
Sinn. ... Zunächst sagte Jesus seinen Aposteln, sie würden zur Gruppe derjenigen
gehören, die im Himmel als Könige regieren und ..., die übrige Menschheit, richten
werden (...). Danach sprach er davon, dass "jeder", der ihm nachfolgt, eine
Belohnung erhalten würde, nämlich "ewiges Leben". ...
...
6 Als Jesus über den
Abschluss des Systems der Dinge sprach, ging er auch wieder auf das ewige Leben ein (...).
Er sagte: "Wenn der Menschensohn... gekommen sein wird ..., dann wird er sich auf
seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und ... die Menschen voneinander trennen, so wie ein
Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt." Letztere werden verurteilt und
"in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben". Bei
den "Gerechten", die ewiges Leben erhalten, handelt es sich um treue
Unterstützer der gesalbten "Brüder" Christi (Mat. 25:31-34, 40, 41, 45, 46).
Da die Gesalbten im himmlischen Königreich herrrschen sollen, muss es sich bei den
"Gerechten" um die irdischen Untertanen dieses Königreiches handeln. ...
...
...
8 Die erste Bezugnahme
Jesu auf ewiges Leben, die Johannes aufzeichnete, finden wir im Gespräch mit dem
Pharisäer Nikodemus. ... (Joh. 3:3-5). Damit ließ er es aber nicht bewenden, sondern er
ging anschließend auf die Hoffnung für die ganze Welt ein. (Lies Johannes 3:16)
Jesus sprach von der Hoffnung auf ewiges Leben, das seine gesalbten Nachfolger im Himmel
und andere auf der Erde erhalten sollten.
9 Nach seinem Gespräch
mit Nikodemus in Jerusalem reiste Jesus nordwärts nach Galiläa. Unterwegs traf er eine
Frau ... in Samaria. Er sagte zu ihr: "Wer auch immer von dem Wasser trinkt, das ich
ihm geben will, der wird überhaupt nie durstig werden, sondern das Wasser, das ich ihm
geben will, wird ihn ihm zu einer Wasserquelle werden, die hervorsprudelt, um ewiges Leben
zu vermitteln" (Joh. 4:5, 6, 14). Dieses Wasser stellt all das dar, was Gott
vorgesehen hat um den Menschen wieder ewiges Leben zu ermöglichen - auch auf der Erde.
...
...
:::
...
13 Während Jesus am
Pfahl litt, bestätigte er unwiderlegbar die wahre Hoffnung für die Menschen. Ein
Verbrecher, der neben ihm am Pfahl hing, bat: "Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein
Königreich kommst." Jesus versprach ihm: "Wahrlich ich sage dir heute: Du wirst
mit mir im Paradies sein" (Luk. 23:42, 43). Der Mann war offensichtlich ein Jude, der
keine Erklärung zu dem Begriff "Paradies" benötigte. Ihm war die Hoffnung auf
künftiges Leben auf der Erde bekannt.
...
...
15 Der Apostel Paulus
sprach im Hebräerbrief seine Glaubensbrüder wie folgt an: "heilige Brüder,
Mitgenossen der himmlischen Berufung". Er erwähnte allerdings auch die
"künftige bewohnte Erde", die Gott Jesus unterworfen hat (Heb. 2:3, 5; 3:1).
... Bei der "künftigen bewohnten Erde" handelt es sich somit um die neue Welt
unter der Herrschaft Jesu Christi. ...
16 Der Apostel Petrus
äußerte sich unter Inspiration ebenfalls über die Zukunft der Menschheit. Er schrieb:
Die Himmel und die Erde, die jetzt sind, [sind] aufgespart für das Feuer und sind
aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen"
(2.Pet. 3:7). Was tritt an die Stelle der heutigen Himmel oder Regierungen
und der gottlosen Menschheit? (Lies 2.Petrus 3:13) "Neue Himmel" -
Gottes messianisches Königreich - und eine "neue Erde" - eine gerechte
menschliche Gesellschaft von Anbetern des wahren Gottes.
17 Das letzte Buch der
Bibel enthält die zu Herzen gehende Vision von einer Menschheit, die Vollkommenheit
erlangt hat. ... Diese Hoffnung hegen aufrichtige, gläubige Menschen, ... . Im Paradies
auf der Erde werden sie, ohne zu altern, endlos leben können. ... Und diese Aussicht
stärkt die treuen Diener Jehovas bis auf den heutigen
Tag (...).
Viele ZJ werden das heutige Wachtturm-Studium als erholsam empfinden, weil es mal nur um die Hoffnung auf ewiges Leben geht, an die sie glauben und nicht darum, was sie alles dafür tun müssen.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 18.Oktober 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 18. Oktober 2009 06:14
WT vom 15.AUGUST 2008 S.12-16
Thema:
EWIGES LEBEN AUF DER ERDE
EINE WIEDERENTDECKTE
HOFFNUNG
"O Daniel, halte die Worte geheim . . . bis zur Zeit des Endes.
Viele werden
umherstreifen, und die wahre Erkenntnis wird überströmend werden" (DAN. 12:4).
Heute kennen Millionen die biblische Grundlage für die Hoffnung,
einmal ewig auf einer paradiesischen Erde zu leben (...). ...
2 Das Volk Israel
erwartete, dass die Menschen eines Tages die Vollkommenheit zurückerlangen würden, die
Adam verloren hatte. ...
Die Hoffnung verdunkelt
3 Jesus hatte falsche
Propheten vorhergesagt, die seine Lehren entstellen und viele irreführen würden (...).
"Auch unter euch [wird es] falsche Lehrer geben", warnte der Apostel Petrus
seine Glaubensbrüder (2.Pet. 2:1). ... Dahinter steckte meist Satan, der Menschen
irreführt und der abtrünnige Christen benutzt hat, um die wertvolle, tröstende Wahrheit
über Gottes Vorsatz mit den Menschen und der Erde zu verdunkeln. ...
...
:::
7 Die Hoffnung, einmal
ewig auf der Erde zu leben, wurde von einer Vorstellung verdrängt, die bereits im alten
Babylon aufkam und sich schließlich weltweit verbreitete: die Lehre, das dem Menschen
etwas Unsterbliches innewohnt, was als Seele oder Geist bezeichnet wird. ... Als die Juden
nach und nach die griechische Vorstellung einer unsterblichen Seele übernahmen,
verblasste ihre Hoffnung auf irdisches Leben. ...
Das Licht der Wahrheit in der Finsternis
8 Die meisten
"christlichen" Konfessionen leugnen, dass der Mensch einmal ewig auf der Erde
leben soll. Dennoch konnte Satan die Wahrheit nicht auf Dauer verdunkeln. Im Lauf der
Jahrhunderte stießen einige aufmerksame Bibeleser auf das Licht der Wahrheit: Sie
verstanden, wenn auch nicht in allen Einzelheiten, dass Gott die Menschen zur
Vollkommenheit zurückführen wird (...). ... Der bekannte englischsprachige Dichter John
Milton (1608 bis 1674) schrieb Das verlorene Paradies und die Fortsetzung Das
wiedergewonnene Paradies. In seinen Werken schildert Milton, wie treue Menschen in
einem irdischen Paradies belohnt werden. ...
9 Auch der große
Mathematiker Sir Isaac Newton (1642 - 1727) ... verstand, dass die Heiligen zu himmlischem
Leben auferweckt und für Menschen unsichtbar mit Christus regieren werden. ...
:::
"Die wahre Erkenntnis
wird überströmend werden"
12 Für die "Zeit
des Endes" kündigte das Bibelbuch Daniel eine äußerst positive Entwicklung an. ...
Befassen wir uns mit einigen bemerkenswerten Entwicklungen in den Jahrzehnten vor 1914, dem Jahr, in dem die Zeit
des Endes begann.
13 In der zweiten Hälfte
des 19.Jahrhunderts gab es manche aufrichtige Menschen, die versuchten "das Muster
gesunder Worte" richtig zu verstehen (2.Tim. 1:13). Einer von ihnen war Charles Taze
Russell. ...
:::
16 Russell wurde beim
Studium der Bibel bewusst, dass die Zeit gekommen war, die gute Botschaft weit und breit
bekannt zu machen. Deshalb gab er ab 1879 die Zeitschrift Zions Wacht-Turm und
Verkündiger der Gegenwart Christi (engl.) heraus ... . Bis dahin war die wahre
Hoffnung für die Menschheit nur wenigen bekannt. Doch jetzt entstanden in vielen Ländern
Bibelforschergruppen, die den Wachtturm studierten.
Ihr Glaube, dass nur wenige Menschen in den Himmel kommen, Millionen dagegen vollkommenes
Leben auf der Erde erhalten werden, grenzte die Bibelforscher von den meisten Kirchen der
Christenheit ab.
17 Die vorhergesagte
"Zeit des Endes" begann 1914. Nahm die wahre
Erkenntnis über die Hoffnung der Menschheit damals wirklich zu? (...). Bereits
1913 wurden die Predigten von Bruder Russell in 2 000 Zeitungen mit insgesamt 15 Millionen
Lesern abgedruckt. ... Von 1918 bis 1925 hielten
Jehovas Diener weltweit ... den Vortrag "Millionen
jetzt Lebender
werden nie sterben", in dem es unter anderem um das ewige Leben auf der Erde
ging. ... Mittlerweile gibt es Millionen, die Jehova für die Aussicht, einmal ewig auf
der Erde zu leben, von Herzen dankbar sind.
...
:::
Re: Wachtturm-Artikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 19. Oktober 2009 11:10
WT vom 15.AUGUST 2008 S.12,13
... Dahinter steckte meist Satan, der Menschen
irreführt und der abtrünnige Christen benutzt hat, ...
... Dennoch konnte Satan die Wahrheit nicht auf Dauer
verdunkeln. ...
WT vom 1.OKTOBER 2009 S.15
Thema:
IST DER TEUFEL EIN REALES WESEN?
Die Bibel lehrt zwar, dass der Teufel (oder Satan) tatsächlich ein reales Wesen ist, doch Bibelkritiker
belächeln eine derartige Vorstellung. Sie sagen, mit dem Teufel
sei lediglich das Prinzip des Bösen gemeint, dass der Mensch in sich trägt.
Ist es überraschend, dass über die wahre Identität Satans
Verwirrung herrscht? Absolut nicht. Satan geht wie ein
Krimineller vor, der nach begangener Tat überall sorgfältig seine Fingerabdrücke
beseitigt, ... . Der Teufel ist ein Meisterverbrecher,
... . Jesus machte eindeutig Satan für die Misere
verantwortlich, in der sich die Menschheit befindet ... .
Woher stammt der Teufel? Ursprünglich war er ein
vollkommener Engel, ein Geistwesen im Himmel, der sich dann aber selbst zum Teufel machte ... . In einem Dialog mit Jesus auf der Erde,
..., zeigte der Teufel ganz offen seinen egoistischen
Ehrgeiz ... .
Seine Motive gab Satan auch deutlich in den
Unterredungen mit Gott zu erkennen, die im Bibelbuch Hiob aufgezeichnet sind. ...
... Wenn Satan also Gespräche mit Gott und mit Jesus
Christus führte, kann er da einfach nur das Prinzip des Bösen sein, das jemand in sich
trägt? Weder in Gott noch in seinem Sohn findet sich die geringste Spur des Bösen! Satan ist somit eindeutig ein reales Wesen ... .
Die Missstände auf der Erde sind ein Beweis dafür, dass es den Teufel wirklich gibt. ...
Die Bibel erklärt, dass Satan "den Sinn der
Ungläubigen verblendet hat" (2.Korinther 4:4). ... Der Teufel
agiert wie der Boss einer Verbrecherorganisation, ... . Satan
bedient sich seiner heimtückischen Organisation böser Engel, um die Massen zu steuern,
die größtenteils in Unkenntnis über seine Rolle und seinen Einfluss bleiben.
Wir können froh sein, dass die Bibel dem Teufel die
Maske vom Gesicht reißt und seine Organisation entlarvt. ...
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der
Sekten S.131,135:
Jede Gruppe hat ihr eigenes Schreckgespenst. Da sind ... metaphysische Entitäten wie Satan, Geister, außerirdische Wesen ... . Diese Teufel nehmen natürlich auch die Gestalt von ... Ehemaligen
... und anderen Personen an, die der Gruppe kritisch begegnen. ...
Manche Gruppen erzeugen in ihren Anhängern einen regelrechten Verfolgungswahn. Sie reden
ihnen ein, sie würden ständig von Geistwesen beobachtet, die von ihnen Besitz
ergriffen, sobald sie einmal Gedanken oder Gefühle abweichend von der Auffassung der
Sekte hegten.
Jede Gruppe hat ihren eigenen Teufel, der an jeder
Ecke nur darauf lauert, die Mitglieder in Versuchung zu bringen und zu verführen, ... .
Je lebendiger und greifbarer der von der Gruppe heraufbeschwörte Teufel, desto ausgeprägter ist die durch ihn erzeugte
Geschlossenheit der Gruppe.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 25.Oktober 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 25. Oktober 2009 12:58
WT vom 15.AUGUST 2009 S.18-22
Thema:
BEWAHRT EUCH IN GOTTES LIEBE
"Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe, während ihr mit der Aussicht auf ewiges
Leben
auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus wartet" (JUD. 21)
JEHOVA GOTT hat uns seine Liebe in so vielen großen und kleinen
Dingen bewiesen. Sein größter Liebesbeweis aber ist ohne Frage das Lösegeld. ...
2 Können wir aber ganz
selbstverständlich davon ausgehen, dass uns Jehovas Liebe automatisch erhalten bleibt,
ganz egal, wie wir leben? Nein, denn in Judas 21 wird uns ans Herz gelegt: "Bewahrt
euch selbst in Gottes Liebe, ... . Die Formulierung "bewahrt euch . . . in
Gottes Liebe" zeigt, dass von unserer Seite aus Initiative gefragt ist. Was müssen
wir denn tun, ...?
Wie können wir
in Gottes Liebe bleiben?
3 Die Antwort darauf
hat Jesus selbst gegeben. An seinem letzten Abend hier auf der Erde erklärte er seinen
Nachfolgern: "Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so
wie ich die Gebote des Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe" (Joh. 15:10).
...
4 Echte Liebe zu Jehova
drückt sich also vor allem darin aus, dass wir auf ihn hören.
Der Apostel Johannes brachte das mit den Worten auf den Punkt: "Darin besteht die
Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer"
(1.Joh. 5:3). Gehorsam steht heute natürlich nicht
gerade hoch im Kurs. Ist dir aber aufgefallen, dass in dem Bibeltext gesagt wird:
"Seine Gebote sind nicht schwer"? Jehova verlangt also nichts von uns, was uns
überfordern würde.
5 ... Nie würde er uns zu
viel abverlangen. Wir brauchen also vor dem Gedanken, Jehova zu gehorchen nicht zurückschrecken. Im Gegenteil: Für uns ist
Gehorsam eine schöne Gelegenheit, unserem
himmlischen Vater zu beweisen, dass wir ihn von Herzen lieben und gern in seiner
Liebe bleiben möchten.
Ein besonderes Geschenk von Jehova
6 In der
hochkomplizierten Welt, in der wir leben, werden uns immer wieder Entscheidungen
abverlangt. Da stellt sich dann oft auch die Frage: Werden wir Gott gehorchen? Wie können wir sichergehen, dass wir so
entscheiden, wie er es sich wünscht? Jehova hat uns ein Geschenk gegeben, das uns in
Sachen Gehorsam gut weiterhelfen kann: und zwar das
Gewissen. ...
:::
9 Wir lassen unser
Gewissen fortlaufend durch Gottes Wort formen und schulen, damit es uns eine echte Hilfe
sein kann. Wir hören dann auch darauf, statt diese
innere Stimme durch egoistische Neigungen übertönen zu lassen. Außerdem nehmen wir gern
Rücksicht auf das Gewissen unserer Brüder und Schwestern, die uns wirklich viel
bedeuten. ...
10 Gehen wir jetzt einmal
drei Lebensbereiche durch, in denen unser Gehorsam
unser ganz persönlicher Liebesbeweis für Jehova werden kann. ...
...
11 Zum ersten Punkt: Wir
lieben die, die Jehova liebt. ...
12 Jehova bezeichnete
Abraham als seinen Freund (...). Abraham war ein ausnehmend treuer, gehorsamer und gerechter Mann mit einem starken Glauben
(...). Menschen wie ihn sucht sich Jehova als Freunde aus - auch heute noch. Wenn schon
Jehova so konkrete Vorstellungen hat, ist es dann für uns nicht noch wichtiger, dass wir
uns unsere Freunde im Sinn von Sprüche 13:20 gut aussuchen?
13 Was kann uns dabei
helfen? Wir könnten uns von Freundschaften in der Bibel inspirieren lassen, wie zum
Beispiel Ruth und ihre Schwiegermutter Noomi, David und Jonathan oder Paulus und Timotheus
(...). Sie alle verband in erster Linie eins: ihre tiefe Liebe zu Jehova. Wo finden wir
heute Freunde, die Jehova genau wie wir über alles lieben? Die Bruderschaft bietet da ein
enormes Potenzial. ... Freunde, die einem helfen, auf ihn zu hören,
... . ...
...
14 Der zweite Bereich,
...: Wir achten Autorität. ...
15 ... Entscheiden wir uns für Jehova, dann gehört es einfach dazu, dass wir seine Autorität
respektieren. ... Dazu kommt noch, dass Jehova seine Autorität normalerweise durch
unvollkommene Menschen ausübt, denen er die Verantwortung für sein Volk anvertraut hat.
Wie würde Jehova es empfinden, wenn wir uns gegen sie stellen? ...
16 ... Würden wir
jemals die Führung derer ablehnen, denen Jehova Autorität übertragen hat, würden wir
uns in Wirklichkeit gegen ihn stellen!
17 Die richtige innere
Haltung gegenüber verantwortlichen Brüdern in der Christenversammlung beschreibt der
Apostel Paulus mit folgenden Worten: "Gehorcht
denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig ..."
(Heb. 13:17). Paulus sagt hier also, dass wir uns gern und vertrauensvoll unterordnen
sollen. ...
...
18 Kommen wir nun zum
dritten Bereich: Wir setzen alles daran, in Jehovas Augen rein zu bleiben. ...
viele fühlen sich von dem Gott, dem wir dienen, angezogen, weil sie merken, dass wir so
ganz anders sind als die Welt um uns herum.
...
20 Es gilt daher, sowohl
innerlich als auch äußerlich rein zu sein. Deshalb lassen wir nicht zu, dass sich in
unserem Kopf schmutzige Gedanken einnisten. Und wir halten uns eng an Jehovas Maßstäbe
für moralische Reinheit, ganz gleich, wie tief die Welt und ihre Sexualmoral noch
absinkt. Doch in erster Linie kämpfen wir darum, dass unsere Anbetung rein bleibt und
nicht durch die falsche Religion verseucht wird. ... Wir lassen von allem die Finger,
was mit der falschen Religion und ihren Festen und Feiertagen zu tun hat, auch
wenn sie heute noch so beliebt sind. ...
21 Jehova liegt viel
daran, dass wir für immer in seiner Liebe bleiben. ... Schaffen können wir das, wenn wir
uns an Jesus ein Beispiel nehmen und Jehova durch unseren Gehorsam
beweisen, dass wir ihn von Herzen lieben. ...
Re: Wachtturm-Artikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 26. Oktober 2009 10:39
WT vom 15.AUGUST 2009 S.18-22
5 ... Nie würde er uns zu
viel abverlangen. Wir brauchen also vor dem Gedanken, Jehova zu gehorchen nicht zurückschrecken. Im Gegenteil: Für uns ist
Gehorsam eine schöne Gelegenheit, unserem
himmlischen Vater zu beweisen, dass wir ihn von Herzen lieben und gern in seiner
Liebe bleiben möchten.
6 ... Werden wir Gott gehorchen? ... Jehova hat uns ein Geschenk gegeben, das uns
in Sachen Gehorsam gut weiterhelfen kann: und zwar das
Gewissen. ...
10 Gehen wir jetzt einmal
drei Lebensbereiche durch, in denen unser Gehorsam
unser ganz persönlicher Liebesbeweis für Jehova werden kann. ...
17 Die richtige innere
Haltung gegenüber verantwortlichen Brüdern in der Christenversammlung beschreibt der
Apostel Paulus mit folgenden Worten: "Gehorcht
denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig ..."
(Heb. 13:17). Paulus sagt hier also, dass wir uns gern und vertrauensvoll unterordnen
sollen. ...
21 Jehova liegt viel
daran, dass wir für immer in seiner Liebe bleiben. ... Schaffen können wir das, wenn wir
uns an Jesus ein Beispiel nehmen und Jehova durch unseren Gehorsam
beweisen, dass wir ihn von Herzen lieben. ...
WT vom 1.OKTOBER 2009 S.10
Wie man Gott näherkommt
Was fordert
Jehova von uns?
5.Mose 10:12,13
...
... Eigentlich kann Gott von uns fordern, was immer er will.
Schließlich ist er der Höchste über das ganze Universum; ... . Gibt es einen
wichtigeren Grund, ihm zu gehorchen? Jehova möchte
jedoch nicht, dass wir nur widerwillig tun, was er von uns verlangt. Er wünscht, dass wir
ihm "von Herzen . . . gehorsam" sind (Röm.
6:17).
...
Was sollte aber der Hauptbeweggrund sein, warum wir Gott gehorchen?
Moses ermuntert uns dazu, Jehova, unseren Gott, zu lieben und ihm mit ganzem Herzen und
ganzer Seele zu dienen (Vers 12). ...
Gibt es Ausnahmen, wenn es darum geht Gott zu gehorchen?
Nein, ... . Jehova wünscht, dass wir alles tun, was er von uns verlangt. Hat
so ein bedingungsloser Gehorsam nicht auch Nachteile?
Auf keinen Fall?
Jehova von Herzen zu gehorchen kann sich nur gut
auswirken. ...
... Wenn es darum geht, was Jehova von uns fordert, gibt es nur eine richtige
Entscheidung: ihm bedingungslos und von Herzen zu gehorchen. ...
Re: Wachtturm-Artikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 29. Oktober 2009 11:05
WT vom 15.AUGUST 2009
Neben den bereits genannten Artikeln, findet sich auf den Seiten 28/29 noch folgender:
Sich am "Tag guter
Botschaft"
von nichts ablenken lassen
___________________________________________
...
:::
Wir leben heute in einem Zeitabschnitt, den man
genauso gut als "Tag der guten Botschaft" bezeichnen könnte. Als Jesus Christus
über "das Zeichen . . . des Abschlusses des Systems der Dinge sprach, nannte er
unter anderem ein ganz besonderes Merkmal: "Diese gute Botschaft vom Königreich wird
auf der ganzen bewohnte Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann
wird das Ende kommen" (Mat. 24:3,14). Was heißt das für uns?
...
... Als Christen müssen wir wirklich aufpassen: Wenn wir zulassen, dass uns
Alltagssorgen oder eigene Interessen ablenken, könnten wir leicht vergessen, dass wir jetzt einen "Tag guter Botschaft" haben.
Blessing ist eine Christin, die sich durch eigene Interessen von ihrem Ziel nicht
ablenken ließ. ... Blessing kann auf zwölf schöne Jahre im Vollzeitdienst
zurückschauen und sich darüber freuen, dass sie nicht vergessen hat: Jetzt ist ein "Tag guter Botschaft".
Vorsicht Zeiträuber!
Als Jesus siebzig Jünger aussandte, sagte er: "Die Ernte ist wirklich groß, aber
der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine
Ernte aussende" (Luk. 10:2). In der Erntezeit durfte man sich nicht aufhalten lassen,
ansonsten konnte ein Teil der Ernte verloren gehen. Genauso durfte man den Predigtdienst
nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn sonst konnten Menschenleben verloren gehen.
... Die Botschaft zu predigen war eine dringende Sache.
Man kann wirklich viel Zeit vertun. Seit Jahren ist das Fernsehen bei vielen der
Zeiträuber Nummer eins. Doch was ist mit Handys und Computern? Wie eine Umfrage unter 1
000 Erwachsenen in Großbritannien ergab, "nutzt ein Brite im Durchschnitt jeden Tag
88 Minuten das Festnetz und weitere 62 Minuten ein Handy, 53 Minuten verwendet er für
E-Mails und 22 Minuten, um Textnachrichten zu versenden". Zusammengerechnet ergibt
das mehr als doppelt so viel Zeit, wie ein Hilfspionier pro Tag im Predigtdienst
verbringt. ... Wie sieht es bei mir mit Telefonieren, Emailen und so weiter aus?
Ein Ehepaar, das sich gut überlegte, was es mit seiner Zeit machte, waren Ernst und
Hildegard Seliger. Zusammengerechnet waren sie über 40 Jahre eingesperrt: erst im KZ
und dann zu DDR-Zeiten im Gefängnis. Nach ihrer Entlassung blieben sie bis zum
Ende ihres Lebens auf der Erde im Pionierdienst.
Viele wären gern mit den Seligers in Briefkontakt gewesen. Die beiden hätten von früh
bis spät Briefe lesen und Briefe beantworten können, taten es aber nicht. Für sie war
der Dienst für Jehova die Nummer eins im Leben.
Selbstverständlich lieben wir es alle, mit Menschen, die uns nahestehen, in Kontakt zu
bleiben. Und das ist ja auch völlig in Ordnung. ... Wir sind jedoch gut beraten,
aufzupassen und Zeiträuber in Schach zu halten - besonders an diesem "Tag guter
Botschaft", wo es an der Zeit ist zu predigen.
...
Es ist etwas Großes, einen "Tag guter Botschaft" mitzuerleben. ...
... Heute, am "Tag guter Botschaft",
möchten wir sicher genauso engagiert wie Paulus die Königreichsbotschaft predigen.
Kann man Seligers, die zusammengerechnet vierzig
Jahre für eine amerikanische Sekte eingesperrt und bis zum Lebensende kostenlos für sie
im Zeitschriftenvertrieb tätig war, als 'ein Ehepaar, das gut überlegte, was es mit
seiner Zeit machte' bezeichnen?
Ist es nicht traurig, wieviel Zeit ZJ darauf verwenden, fremde Menschen in ihre Sekte zu
werben, anstatt die sie mit Angehörigen oder Freunden zu verbringen, egal ob mit
fernsehen, emailen, telefonieren oder sonstigem?
UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. Oktober 2009 11:06
KD S.1
Können das zwanglose Gespräche
sein, wenn man derart genötigt wird?
Was ist mit den Schwestern?
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2009
geschrieben von: Marcilo
Datum: 15. Oktober 2009 12:29
In Abschnitt 2 wurde auch von "nicht wohl in seiner Haut fühlen" gesprochen.
Ich fühle mich in Anzug eher peinlich berührt und versuche, nicht als ZJ aufzufallen,
sondern eher als Banker
In Jeans und Hemd kann ich aber ich selbst sein und auch mal spontan einen christlichen
Gedanken in einem Gespräch einwerfen.
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 23. Oktober 2009 03:36
KD S.2
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2009
geschrieben von: Frau von x
Datum: 28. Oktober 2009 11:22
KD. S.3
In Ländern, wo Tätigkeiten von ZJ in gewissen
Dienstzweigen verboten waren, bekamen die Brüder und Schwestern Apostelgeschichte 5:29:
"... 'Wir müssen Gott, dem Herrscher mehr gehorchen als den Menschen.' " zu
hören und setzen ihre Freiheit, machmal sogar ihr Leben aufs Spiel.
Heute, wo ZJ eine anerkannte Religionsgemeinschaft sind, werden sie zu oben Genanntem
aufgefordert.
Erstaunlich zu welchen Kompromissen man bereit ist, wenn es um Geld
(Steuererleichterungen) geht.
Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2009
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 07. November 2009 21:29
Frau von x
KD. S.3
FRAGEKASTEN
_________________________________
Was solltest du tun, wenn man
dir
untersagt, weiterzupredigen?
Es ist bereits vorgekommen, dass Verkündiger in gewissen
Dienstzweigen von der Polizei oder dem Ordnungsamt darauf hingewiesen wurden, dass ihre
Tätigkeit hier nicht erlaubt sei, und aufgefordert wurden, damit aufzuhören. Falls dir
das jemals passiert, solltest du freundlich bleiben und der Anweisung umgehend Folge leisten ...
Falls du in Wohnhäusern und Wohnanlagen vom Hausmeister oder einem anderen
Verantwortlichen aufgefordert wirst, zu gehen, komm
dem unverzüglich nach ...
WTG-Buch 2009 Legt gründlich Zeugnis ab für
Gottes Königreich S. 132
,,Wir lassen uns wie Paulus und seine Begleiter keinesfalls
davon abbringen, die ,,gute Botschaft zu verkündigen" - wo immer uns Gottes Geist
auch hinführt (Apg. 16:10.)"
Bremen
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 21. Oktober 2009 02:24
Vorangegangene Meldungen bezüglich Bremen:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,27753,30281#msg-30281
Ein Teil der Bremer Politiker plädiert für geräuschloses agieren" nach
bayrischem Vorbild.
Einfach KdöR-Status aussprechen. Keine Diskussion, keinerlei Abwege wie etwa in
Baden-Württemberg, wo gar noch der Abweg beschritten wurde, die Schlapphüte"
ins Spiel zu bringen.
Nicht im Bericht erwähnt. Die allergrößte Freude wird dabei beim übrigen Kirchenfilz
bestehen.
Die träumten ja schon immer davon, beim waschen nicht nass werden zu wollen".
Die in Bremen haben wohl jetzt das Patentrezept" dazu entwickelt.
Die Nachfolger, die schon in den Startlöchern stehen (Stichwort Islamisten) wird es
selbstredend auch sehr freuen.
Bremen ist mal in die Geschichte eingegangen, mit dem Bremer Modell welches vorsieht
(nebst Berlin) kirchlich getragenen Religionsunterricht an staatlichen Schulen auf den
Freiwilligkeitsstatus zu reduzieren; nicht aber auf ein Pflichtfach.
Ergo offeriert ein Teil der Bremer Politiker, jetzt auch eine neue Variante eines
Bremer Modells"
Fast überflüssig noch anzumerken, welcher Partei die diesbezüglichen Protagonisten
angehören.
Freiheit - auch zur Volksverdummung - ihr Schlachtruf!
Na dann prost Mahlzeit!
Re: Bremen
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 21. Oktober 2009 16:43
So wird Lobbyistenarbeit geleistet.
Die Zeugen seien bereits in allen Länderrn außer Bremen KdöR, behauptet da eine
unterbelichtete Meldung.
Es ist wohl eines, dass überall die Anträge gestellt wurden, etliche sind auch schon
erledigt.
Noch immer ist aber wohl Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg offen.
Oder nicht?
Gegenteilige Berichte sind jedenfalls nicht zu meiner Kenntnis gelangt.
Es wird also einfach behauptet, weil es so schön bequem und weil man ohnehin die Absicht
zur Kapitulation hat. ...
Übrigens was ist mit Nordrhein-Westfalen?
In dem Kontext der ZJ-KdöR-Angelegenheit ja bisher nicht sonderlich in die
Presse-Schlagzeilen geraten.
Ich fordere die Bremer Kapitulanten auf mir einen Nachweis zu benennen, der ihre These
auch für Nordrhein-Westfalen bestätigt.
Ich warte auf Antwort.
Ich fürchte nur, von den Kapitulanten kommt die kaum!
Falk Bersch in der Kirche!
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 01. Oktober 2009 07:50
Zur Hauptsache eines Artikels möchte ich ja, jetzt und hier nichts weiteres unbedingt
kommentieren.
Nur ein Detailsatz fällt mir doch ins Auge:
"Die Lesung am 7. Oktober in Bützow findet in der reformierten Kirche, Ellernbruch,
statt".
Also in einer Kirche.
Auch das will ich ja nicht unbedingt kommentieren; vielleicht kann ich mir aber doch ein
Wörtchen nicht ganz ersparen:
"Interessant" .
Siehe auch:
Meta Kluge
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,23055,23055#msg-23055
Re: Falk Bersch in der Kirche!
geschrieben von: Frau von x
Datum: 07. Oktober 2009 11:42
Drahbeck
Nur ein Detailsatz fällt mir doch ins Auge:
"Die Lesung am 7. Oktober in Bützow findet in der reformierten Kirche, Ellernbruch,
statt".
Also in einer Kirche.
Auch das will ich ja nicht unbedingt kommentieren; vielleicht kann ich mir aber doch ein
Wörtchen nicht ganz ersparen:
"Interessant".
Das war auch mein Gedanke. Früher wäre das
unmöglich gewesen (nicht nur zu Rutherford's Zeiten). Viele wagten nicht mal die
Besichtigung einer Kirche und der Besuch einer Veranstaltung in selbiger war undenkbar.
Heute, wo ZJ eine K.d.ö.R. und selber Kirche sind, ist das offensichtlich kein Problem
mehr.
In dem Zusammenhang fiel mir ein Artikel im WT vom 1.JUNI 2009 S.21-23 ein, mit dem Thema:
ÄNDERT GOTT WILLKÜRLICH
SEINE MEINUNG?
In der Bibel heißt es über Gott: "Bei ihm gibt es keine
Veränderung." Und Gott selbst sichert und zu: "Ich bin Jehova; ich habe mich
nicht geändert" (Jakobus 1:17; Maleachi 3:6). ...
...
Wie die Bibelleser wahrscheinlich wissen, bewies Gott seinem auserwählten Volk Israel oft
durch Wunder, dass er mit ihm war. ... Als er Israel schließlich verwarf und die
Christengemeinde gründete, verlieh er den Aposteln und anderen Christen die Gabe Wunder
zu wirken. ... Doch warum hörten solche Wunder auf?
... Nach den Worten von Paulus würden Wundergaben wie das Zungenreden oder Prophezeien
"weggetan werden" (1.Korinther 13:8).
Wie Jesus zeigte, legte Gott den Maßstab für die Ehe fest, ... . Die Ehe sollte also nur
zwei Menschen dauerhaft verbinden. Als Gott die Israeliten zu einer Nation machte
und ihr durch Moses das Gesetz gab, war die Polygamie bereits ein verbreiteter Brauch.
Demnach hat Gott die Polygamie weder eingeführt noch gefördert; er ließ sie lediglich
gesetzlich regeln. Mit der Entstehung der Christengemeinde wurde die Polygamie
ausdrücklich untersagt (...).
Manches duldet Jehova Gott so lange, bis die passende Zeit für eine Korrektur gekommen
ist (...). ...
Nach dem Hinweis auf die Einführung des Sabbat und
dessen Abschaffung wird ausgeführt:
... Gott hatte also nicht willkürlich seine Meinung geändert, sondern den Sabbat als
vorübergehende Einrichtung genutzt. ...
Wie die angeführten Beispiele zeigen, hat Jehova Gott zu verschiedenen Zeiten
unterschiedliche Anweisungen und Gebote gegeben. Das bedeutet
jedoch nicht, dass er in diesen Fällen seine Meinung geändert hat. Er reagiert jeweils
zum Nutzen seines Volkes, wenn sich Umstände und Bedürfnisse änderten. Das ist heute
nicht anders.
...
Übersetzt und bezogen auf unser Beispiel heißt das:
Das bedeutet jedoch nicht, daß ZJ in diesem Fall (Kirchen) ihre Meinung geändert haben.
Sie reagieren nur zu ihrem Nutzen, wenn sich Umstände (K.d.ö.R.) und Bedürfnisse
(Werbung) ändern. Das ist heute eben so.
Herr Wall ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 04. Oktober 2009 09:50
Der "Toilettenkönig" (City-Toiletten) erinnert sich, und erinnert sich auch
an folgendes laut einem Bericht
Für Ihre erste Freundin sind Sie bei den Zeugen Jehovas eingetreten. Ein schwerer
Schritt?
Nein. Die Rosi war schön wie ein Engel. Wenn man eine Frau lieb hat, macht man so
einiges.
Auch mit dem "Wachtturm" auf der Straße stehen?
Das war befremdlich, vor allem, wenn ein Bekannter vorbeikam. Aber es war weniger schlimm
als das von Haus zu Haus gehen. Trotzdem eine gute Lehre, seinen Pfuiteufel zu
überwinden.
Warum kam es zum Bruch?
Für die Zeugen Jehovas ist Rauchen eine Todsünde. Sie können sich vorstellen, wie die
es fanden, als ich die Tabakindustrie als Werbekunden für meine Bushäuschen gewann.
Außerdem hatte ich längst gemerkt, dass es nicht die richtige Religion für mich ist. Da
wird zu sehr in die Persönlichkeit eingegriffen. Man soll zufrieden sein, wenn man ein
Dach über dem Kopf hat? Das bin ich nicht ...
Ihre erste Frau entschied sich damals für die Zeugen Jehovas und gegen Sie?
Ja. Sie wollte auch nicht nach Berlin, wegen der vielen Ampeln und des Drecks. Als sie
mich dann mal in meiner Wohnung am Schlachtensee besucht hat, rief sie: "Hans, du
bist so allein! Du vereinsamst." Ha! Wenn die gewusst hätte, was der Hans gemacht
hat. Bis nachts um zwei fernsehen, mittags im Trainingsanzug frühstücken gehen und im
Café Schell mit den Studentinnen flirten. Berlin war ein Befreiungsschlag für mich ...
"Fromme" Christen
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 16. Oktober 2009 17:35
"Du bist eine Strafe Gottes" dieser Satz, täglich von der Mutter
eingetrichtert, hat sich bei Anna eingebrannt. Für ihre Eltern, beide fromme Christen und
ihr Leben lang in freikirchlichen Gemeinden aktiv, war Züchtigung im Namen des Herrn
selbstverständlicher Teil der Erziehung.
Der Gott aus Annas Kindheit war ein strafender Gott, die Eltern waren seine Werkzeuge.
Jahrelang musste Anna (Name geändert) die tätliche Gewalt und den Missbrauch durch ihren
Vater ertragen. Sich jemandem anvertrauen konnte Anna damals nicht, denn ihre Eltern
galten überall als besonders fromme Christen- keiner hätte dem kleinen Mädchen
geglaubt. Erst durch jahrelange Therapie hat sie die Erlebnisse ihrer Kindheit aufarbeiten
und darüber sprechen können.
Heinrich Hannover
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 05. November 2009 06:26
Heinrich Hannover, ein Jurist welcher in den Mitte der 1960er Jahren in der (alten)
Bundesrepublik Deutschland, in den dort Lawinenartig angewachsenen Zeugen
Jehovas-Prozessen (Thema Ersatzdienstverweigerung).
Jener Herr Hannover, welcher in der dazu vorliegenden Publizistik, als einer eingeschätzt
werden muss, welche relevante Voten dazu abgab, deren Beachtung man auch heute noch nicht
vernachlässigen kann (sofern man sich denn intensiv mit den Details des Geschehnisse aus
den 1960er Jahren befasst), wird jetzt in einem neueren Internetbeitrag als Gratulation
formuliert, wieder erwähnt.
Siehe auch:
Parsimony.2597
Zivildienst in der Schweiz
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. November 2009 14:59
Einer Meldung aus der Schweiz zufolge, wird darüber Klage geführt, dass im Vergleich
zu den Zeugen Jehovas, dortige Zivildienstleistende, sich als deutlich benachteilgt sehen.
Es wird der Status der Zeugen Jehovas bezüglich dieser Frage, als deutlich privilegiert
angesehen.
So ändern sich halt die Zeiten!
Meinung
geschrieben von: Gerd
Datum: 01. Oktober 2009 17:58
Als ich eine Sektenexpertin fragte, ob sich die muslimische Religion nicht auch so
sektenmäßig verhält wie z.B. die autoritären Gruppen "Vereinigungskirche",
oder Zeugen Jehovas, meinte sie: "absolut!".
"Nur - wir dürfen das in unseren demokratischen Ländern nicht öffentlich
sagen..."
Diese orientalische Religion, breitet sich per Nachwuchs aus, der betende Junge zeigte,
wie man sich für diese Religion bemerkbar macht. So züchtet man militante Sekten,
vergleichsweise sind die ZJ direkt harmlos.
Re: Meinung
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 02. Oktober 2009 17:34
Da fällt mir eine religiöse Diskussion ein, die vor ein paar Jahren von der ev.
Landeskirche veranstaltet wurde.
An drei aufeinanderfolgenden Abenden kamen Vertreter des Judentums, Christentums und des
Islam zur Sprache.
Als ich bez. des Islam einige Suren aus dem Koran anführte, wurde ich vom Vertreter der
Landeskirche gebeten, dies zu unterlassen.
"Man wolle keinen Streit!"
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. Oktober 2009 09:11
Ein "Sturm im Wasserglas" ist zu registrieren (wieder einmal).
Ein hoher Richter, der Präsident des Verfassungsgerichtshofs in Nordrhein-Westfalen und
damit höchster Richter an Rhein und Ruhr, hat in einem Votum mit dem Zusatz, er spreche
als Privatperson, nicht aber amtlich in seiner genannten Eigenschaft, einigen Wirbel
erzeugt (zumindest in Redaktionsstuben.
Jener genannte Jurist nimmt denn in seinem Statement auch ausdrücklich auf die
Kirchenpolitischen Entwicklungen im Naziregime bezug. Selbige bilden für ihn zudem das
äußerliche Gerüst seines Vortrages.
Nun erst mal zu der "feinen Unterscheidung" zwischen amtlicher Stellung und
privater Meinung.
Ein Name kommt in diesem Vortrag zwar nicht mit vor. Indes wer sich mit
Kirchenpolitisch-Geschichtlichen Vorgängen zu Nazizeiten etwas näher beschäftigt hat
(was ich dann ja für mich in Anspruch nehme), der weis, dass man schon damals einem
"klassischen Beispiel" der vermeintlichen Differenzierung zwischen amtlicher
Stellung und privater Meinung begegnen konnte.
Kein geringerer als Hitlers Chefredakteur des "Völkischen Beobachters", hatte
1931 (also vor Beginn der Nazizeit) ein Buch publiziert mit dem wirren Titel "Der
Mythus des 20. Jahrhunderts". Wer diesen Schinken von über 700 Druckseiten, denn mal
wirklich (auch bis zum Ende) gelesen hat, der ist wohl ein "Held". Nur wenige
schafften es; die allermeisten dürften es wohl beim "anlesen" einzelner
Passagen ihr bewenden sein gelassen haben, und dann entnervt jenen Schinken bei Seite
gelegt haben.
Selbst Hitler äußerte sich zu diesem Schinken dahingehend. Die einzigsten Leute die
über jenes Rosenberg-Buch wirklich Bescheid wüssten, dass seien die kirchlichen Gegner
des Herrn Rosenberg. Nicht aber er und seine Nazis.
Damit war aber das Thema nun für die Nazis keinesfalls "schon vom Tisch". Da
jenes Buch bereits 1931 erschienen, schallte seinem Verfasser ein wahrer Strom von
Entgegnungsschriften entgegen. Das ging sogar noch die erste Zeit nach 1933 so weiter.
Allesamt kirchlicher Herkunft, diese Entgegnungsschriften.
Besonders die katholische Kirche spezialisierte sich dann noch darauf, dem Herrn Rosenberg
genüsslich Kirchengeschichtliche Irrtümer, kunstvoll zelebriert, unter die Nase zu
reiben.
Und weil dieser Entrüstungssturm überhaupt kein Ende zu nehmen schien, da kamen (schon)
die Nazis auf die "geniale" Idee zu differenzieren, zwischen amtlicher Stellung
und privater Meinung. Und in ihrer Lesart, hätte ja Herr Rosenberg nur seine
"private Meinung" kundgetan.
Der eigentliche "Sprengstoff" dieser privaten Meinung, offenbarte sich dann wohl
eher in "beiläufigen" Satz. Da konnten auch die Kirchenvertreter lesen, und die
haben es garantiert nicht "überlesen"
Etwa auf Seite 205:
"Der Medizinmann als dämonische Figur kann selbständiges Denken seiner Anhänger
ebensowenig brauchen wir ehrbewußtes Handeln."
Wer nun ist jener "Medizinmann"? Das sagt zwar Herr Rosenberg nicht im selben
Atemzug. Aber die kirchlichen Kreise die dann sein Buch zerpflückten, kamen schnell
dahinter. Da wird wohl ein gewisser Herr in Rom mit gemeint sein, auf den Teile der
kirchlichen Kreise ja seit jeher sehr viel hielten und halten.
Und weiter, sollte es auch in kirchlichen Kreisen noch Begriffsstutzige gegeben haben,
dann waren auch die allerspätestens aufgewacht, wenn sie denn die Seite 506 des
Rosenberg'schen Opus erreicht hatten.
Dort nämlich konnten sie auch lesen:
"Katholizismus, Protestantismus, Judentum, Naturalismus müssen vor einer neuen
Weltanschauung das Feld räumen, so daß ihrer nicht mehr gedacht wird, wenn die
Morgensonne über die Berge scheint ..."
(Die Seitenangaben der Zitate differieren in den Auflagen. Zitiert wurde nach der Auflage
1935 aus dem Bestand der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin).
Herr Rosenberg indes, dass war auch offenkundig, sah sich als "der" Hohepriester
der "Nachfolgereligion" jener die da "das Feld zu räumen, so daß ihrer
nicht mehr gedacht wird."
Damit dürfte die Motivation des Entrüstungsturmes schon mal offenkundig sein, den sich
Rosenberg unzweifelhaft damit eingehandelt hatte.
Nun ist es wohl eines was der Rosenberg wollte, und ein anderes, wie dann die Geschichte
tatsächlich verlief. Die kirchlichen Kreise haben dann in der Tat die Nazi-Poker
überlebt, welche zu hoch gepokert hatten. Und sollten sie die erste Zeit nach 1945 noch
etwas schwächlich gewesen sein, so sorgten namentlich die Amis, in ihrer Eigenschaft als
Militärrregierung in Deutschland dafür, dass nunmehr der Spieß umgedreht werde, auf das
man nicht mehr der Rosenberg und Konsorten gedenken möge.
In dieser Folge hat sich dann ein Super-Super-Super-Kirchenfilzgeflecht, namentlich in der
alten Bundesrepublik. und nachdem die alten Granden des zweiten deutschen Teilstaates
nichts mehr zu sagen hatten, auch dort ausgebreitet.
Also spricht man auch nicht von Staatskirchen im Formaljuristischem Sinne. Im praktischen
Sinne ist der Kirchenfilz verdächtig nahe auf diesem Level. Und als ein diesbezügliches
Zauberwort erweist sich ohne Frage der Begriff "Körperschaft des öffentlichen
Rechts".
Da meinten nun, jene (faktischen) Staatskirchen sich also genüsslich zurücklehnen, und
Gott wie bisher einen guten Mann sein lassen zu können, namentlich sorgt er weiterhin
für das Wohlbefinden auf ihren Bankkonten.
Aber o je, so wie sich Rosenberg damals letztendlich in seiner Hauptforderung
verkalkuliert hatte, so wohl auch die heutigen Gegenpole des Rosenberg, die da in Amt und
Würden sitzen.
Ein Meilenstein dieses Paradigmawechsels war dann wohl auch die Erstreitung von
Körperschaftsrechten durch die Zeugen Jehovas.
Ist damit das "Ende der Fahnenstange" erreicht? Ganz gewiss nicht! Der
Präzendenzfall, der weitere nach sich ziehen wird, ist geschaffen worden.
"Nur" mit den Zeugen Jehovas würde sich ja der Kirchenfilz noch arrangieren;
getreu dem Motto: Was soll's eben einer mehr, der jetzt auch die Staatskassen mit
plündern kann. Die rund 160.000 deutschen Zeugen Jehovas meint man so noch halbwegs mit
verkraften zu können. Aber im Hinblick auf die Islamisten, schwant einigen zusehends. Das
sind wohl ein paar mehr "als nur 160.000". Und die werden ihre Forderungen nach
auch Alimentierung aus der Staatskasse, mit zunehmendem Druck zum Ausdruck bringen. Da ist
bei weitem noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.
In jenem "Privat"-Votum nun, wird besonders auf die Islamisten abgestellt.
Selbige können in der Tat dort einige auf sich bezogene Aussagen nachlesen, die durchaus
mit dem Rosenberg'schen Medizinmann-Vergleich kongruent sind.
Ich schließe mich zwar den Detailvoten über jene "islamischen Medizinmänner"
im Prinzip an.
Widerspreche aber in einem kardinalem Punkte.
In besagtem "Privatvotum" kann man beispielsweise auch die Sätze lesen:
" dass an den Rändern der Kirche Positionen vertreten werden, die einen mitunter
daran zweifeln lassen, ob die Kirche wirklich noch der Ort einer " Botschaft"
ist. Ich denke zum einen an die erschreckenden Positionen der bereits erwähnten
Piusbruderschaft. Ich denke zum andern an die Thesen eines Gerd Lüdemann, dessen Opus
"Der erfundene Jesus" erkennbar das Ziel verfolgt, das Evangelium als Grundlage
von Kirche und Christentum seiner Substanz zu berauben."
Also der "abendländisch-christliche" maßgeblich von den Amis und ihren
deutschen Schleppenträgern wieder installierte Kirchenfilz solle gewahrt bleiben.
Buhman solle "nur" der Islam sein.
Weiter auch der Satz, und den kann man ja dann wohl nur mit unterstreichen:
"Weder Kooperation noch Förderung darf es m.E. darüber hinaus zum Beispiel auch mit
einer religiösen Gemeinschaft wie der Piusbruderschaft geben, die Dialog und Ökumene
ablehnt und Menschenrechte und Demokratie - zentrale Werte unserer Verfassung - für Werke
des Teufels hält.
Entsprechendes gilt mit Blick auf religiöse Repräsentanten wie den Holocaustleugner
Richard Williamson. Auch hier kann und darf es keine Kooperation geben. Selbst der
Rückzug des Staates auf eine lediglich beobachtende Toleranz ist hier m.E. unangebracht.
Gefordert ist vielmehr eine unmissverständliche Distanzierung."
Weiter beachtlich auch der Satz:
"Bevor Protestantismus und Demokratie gleichsam Freundschaft schlossen, waren sie -
so Huber - einander lange Zeit fremd. In Deutschland jedenfalls taten sich die
evangelischen Landeskirchen auf Grund ihrer in der Epoche der Reformation entstandenen
Nähe zum monarchischen Staat gegenüber allen demokratischen Verfassungstendenzen schwer.
Selbst Mitglieder der Bekennenden Kirche oder christlich motivierte Widerstandkämpfer des
20. Juli 1944 waren - so Huber - keineswegs in jedem Fall demokratisch gesonnen
erst recht nicht in dem Sinn, in dem wir das aus heutiger Perspektive verstehen."
Summa summarum: Die Verengung auf das "nur Feindbild Islam" wird der
tatsächlichen Sachlage nicht gerecht.
Wer auf dem "Islam-Auge" besonders scharf sehen kann, auf dem anderen Auge
hingegen fast erblindet ist. Noch nicht total erblindet (wofür dann ja das Votum in
Sachen Williamson und Co spricht). Aber eben doch eine erheblich eingeschränkte Sehkraft
auf dem anderen Auge hat, und vor allem nur auf dem "Islam-Auge" sehen will , der hat in
der Tat seine Schulaufgaben noch nicht gemacht.
Auch dann nicht, wenn er sich mit dem Titel Verfassungsrichter schmücken kann!
Re: Meinung
geschrieben von: Gerd
Datum: 08. Oktober 2009 08:25
Wer sektenhaftes Verhalten sehen will, sieht dieses
nicht nur in christlichen Kirchen und Sekten - hier im Forum vornehmlich bei den ZJ -
sondern auch bei Islamisten die der Lehre des hadith - als Beispiel - folgen.
BEIDE Augen offen halten, wäre objektiverweise empfehlenswert!
Hiroshima
geschrieben von: . +
Datum: 20. September 2009 22:11
Am Donnerstag den 24.September.2009 um 22:00 Uhr bis 0:00 Uhr sende ich in meinem
Internet Radio
www.netbeat.us
eine Sondersendung mit elektronischer minimalistischer Musik, unterlegt mit Kinderstimmen
die Texte von Kindern aus Hiroshima vorlesen, die ihre Erlebnisse und Erfahrungen vor,
während und nach dem 6. August 1945 aufschrieben.
Donnerstag den 24.September.2009
Beginn 22:00 Uhr
Dauer 120 Minuten
Mit lieben Grüßen
Jörg Alexander
Re: Hiroshima
geschrieben von: . +
Datum: 23. September 2009 16:36
"Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt"
Peter Struck, Verteidigungsminister
«Es war jetzt einfach an der Zeit, diese Eskalation vorzunehmen, (...) auch um
Abschreckungseffekte zu erzielen.»
Wolfgang Schneiderhan Vier-Sterne-General der Deutschen Bundeswehr
"Wir befinden uns in einem Krieg gegen einen zu allem entschlossenen, fanatischen
Gegner", Bernhard Gertz, Bundeswehrverbandsvorsitzender
Bei einem Bombenangriff der deutschen Luftwaffe in Afghanistan vom Freitag den
4.September.2009 sind mindestens 135 Menschen getötet worden, darunter auch Zivilsten und
Kinder.
Hiroshima 6. August.1945
Ein strahlender klarer Sommermorgen.
Noch führt Japan und Amerika krieg.
Noch werden japanische Städte von amerikanischen Bombern angegriffen.
Noch ist Hiroshima am Delta des Ota-gawa unzerstört.
Soeben kommen die Einwohner aus ihren Unterständen.
Entwarnung
Das Leben geht weiter...
Hiroshimas Kinder erzählen
Donnerstag 24.9.2009
Beginn 22:00 Uhr
Dauer: 120 Minuten
Sprache/Language: deutsch/german
Radio: www.netbeat.us
Re: Hiroshima
geschrieben von: . +
Datum: 08. Oktober 2009 20:53
Von dem Radio wurde meine Sendung "Hiroshimas Kinder" ins Netz gestellt.
web7.ipx11890.ipxserver.de/cgi-bin/click/download.cgi?action=count&url=http://web0.ipx11896.ipxserver.de/files/netbeat/Cheyenne-Hiroshima-Sendung.zip
lix.in/-576ece
Der erste Link sind Einzeltracks - der zweite Link ist das zusammenhängende 120 Minuten
Hörstück
Gästebuch
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. Oktober 2009 04:53
Ein im Gästebuch nicht freigeschalteter Eintrag, eines Anonymus
T. Sachsen12.Oktober 2009 um 23:03 Uhr
--
Dieser Seite etwas entgegenzusetzen währe ein Kampf gegen Windmühlen!
Man weis ja überhaupt nicht wo man mit den Lügen anfangen soll aufzuräumen.
Wer sich länger mit diesem Mist beschäftigt bekommt innerhalb eine Stunde eine
intensivere Gehirnwäsche als irgendein Mitglied in irgendeiner Sekte jemals ein für
Leben lang erhalten kann.
Wenn nur die Hälfte davon war wäre, wieso sind dann 7(!) Mio.dort Anhänger? Aber die
Zahl haben bestimmt auch nur die ZJ erfunden - es sind in Wirklichkeit bestimmt nur 7!
Glücklicherweise kann ich ZJ direkt vor Ort fragen und es auch live erleben was sie
selber betrifft. Ich gehe doch auch nicht zum Judas um etwas über Jesus zu erfahren -
oder?
Wenn ich Ausführungen der unten aufgeführten Experten anschaue, dann weis ich, dass die
Hälfte davon Analphabeten sein müssen und der Spinner der die Antwort gibt, keinerlei
objektive Meinung zulässt. Die Krönung ist, dass sogar die Aussage (543) eines
Zeitzeugen der das KZ überlebte vernichtet und unkenntlich macht - oder könnte man dabei
was entdecken???
Fazit:
Ob Demokratie hin oder her: Das hat nicht mit freier Berichterstattung oder
Meinungsäußerung nichts mehr zu tun! Das ist Verleumdung und DIE GEHÖRT VERBOTEN!
Übrigens: Ich es wurde außer in der Inquisition nie jemand gezwungen ein Christ zu
werden. Und letzteres haben nicht die ZJ durchgeführt!
P.S.: Will lieber anoym bleiben, nicht will ich was zu verbegen haben, sondern einfach
Angst vor solchen Lügnern habe. Wenn jemand so weit geht, dann weis ich nicht wozu er
fähig ist.
...so jetzt sind Sie wieder mit Lügen dran oder werde ich einfach gelöscht?
Dazu stelle ich meinerseits fest. Dieser Art von mehr als fragwürdigem Niveau biete
ich keine Tribüne. Der Eintrag wird deshalb auch im Gästebuch nicht freigeschaltet,
wofür der gewählte Anonymus-Status ausreichend ist für diese Entscheidung.
Es wird reichlich emotional und nicht von Sachkenntnis getränkt "argumentiert".
Selbstredend kann jeder sein Glück bei den Zeugen versuchen, das steht nicht in Frage.
Gleichfalls nicht in Frage steht aber auch, dass auch durch Erfahrungen geprägte Kritiker
der Zeugen das Recht haben, sich zu artikulieren.
Und das dies hier eine Kritikerseite ist, darüber dürfte wohl keinerlei Zweifel
bestehen.
Zu dem Gästebuch - Eintrag Nr. 543, auch der "strotzt" nicht gerade von
Seriosität, was zeitnah schon in einer entsprechenden Anmerkung deutlich gemacht wurde.
Indes jenes "Niveau" des Anonymus, dürfte wohl auch nicht weit davon entfernt
sein.
Re: Gästebuch
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 13. Oktober 2009 21:59
Drahbeck
Ein im Gästebuch nicht freigeschalteter Eintrag, eines Anonymus
T. Sachsen12.Oktober 2009 um 23:03 Uhr
--
Dieser Seite etwas entgegenzusetzen währe ein
Kampf gegen Windmühlen!
Ist dies nicht ein Ausdruck der Ohnmacht ...
Man weis ja überhaupt nicht wo man mit den Lügen anfangen soll aufzuräumen. ...
... dann sollte man gelassen beginnen, die Lügen der Seite zu entlarven!
Fernsehtipp
geschrieben von: Frau von x
Datum: 07. Oktober 2009 12:57
Heute, ZDF, 22.15 Uhr, Abenteuer Forschung Auf der Suche
nach der Gottesformel
... 'Abenteuer Forschung' zeigt, mit welchen Methoden Naturwissenschaftler den Grundlagen
des Glaubens nachspüren. Archäologen und Materialforscher suchen nach den Ursprüngen
der Bibel und stellen die überlieferten Geschichten auf den Prüfstand. Neurophysiologen
forschen mit modernsten Techniken nach dem 'Sitz' von Religion im Gehirn. ...