Hallo Anne
geschrieben von: . +
Datum: 07. September 2008 12:53
Hallo Anne,
Deine PM ist angekommen.
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Hallo Manfred,
Ich möchte hier vorab Anne vorstellen und alle beteiligten bitten sie respektvoll zu
behandeln.
In diesem Forum ist das zwar nicht notwendig aber ich hatte ihr versprochen dass ich sie
hier einführe.
Es gibt bei Myspace ein allgemeines weitestgehend unmoderiertes Forum.
Dort hat vor 20 Tagen jemand das Thema Jehovas Zeugen eröffnet.
http://forums.myspace.com/t/4123630.aspx?fuseaction=forums.viewthread&PageIndex=1&SortOrder=0
Mittlerweile sind es annähernd 3000 Wortmeldungen.
Etwa 130 Wortmeldungen pro Tag.
Leicht Stressig.
Ich bin auch nicht mehr der jüngste
Aber im Ernst.
Ich fand den Text weil ich bei Myspace den Suchbegriff Jehovas Zeugen eingab.
Den Forenbaum zu lesen ist interessant.
Die Forenteilnehmer kennen sich dort größtenteils schon länger.
Aber leider beschränkt sich dort die Diskussion auf eine Schützengrabenideologie.
Sie versuchen dort User A, B und C auf die eine Seite zu stellen und User D, E und F
müssen auf der anderen Seite stehen.
Ich lasse mich aber nur sehr ungern in eine Schublade stecken.
Außerdem sind ein paar junge Leute dort unnötig Respektlos.
Soviel zu der Vorgeschichte.
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Jetzt schriebst Du dass Du bis 14 Katholik warst.
Wenn ich fragen darf, warum sagst Du WAR?
ch kenne mich tatsächlich nicht mit dem katholischen Glauben aus.
Bist Du innerlich Ausgestiegen oder offen Ausgetreten?
Warum kannst Du Dich heute noch erinnern das dies mit 14 passierte?
PS.: Was ich an diesem Forum sehr schätze ist die Möglichkeit Texte nachträglich
auszubessern
???????????????????????????????????????
Re: Hallo Anne
geschrieben von: Anne G...
Datum: 07. September 2008 13:13
Hallo +
Ich bin mit 14 Öffendlich aus der Katholischen S.... ausgetretten.Habe sehr schlechte
Erfahrungen gemacht.
Meine Familie hat mich darauf hin für eine sehr lange Zeit ausgeschlossen ! Mittler-
weile habe ich wieder Kontakt zu ihnen.
Kurz zu meiner Erfahrung:
Geboren am 25.12. in den frühen Morgenstunden! Für mich zur damaligen Zeit sehr
ungünstig,da mir von Kleinkind auf gesagt wurde:Ich sei Teufelsbrut!
So wurde ich auch behandelt!Von Seiten der Kath.S. genauso wie von meiner Familie. Es
wurde 2 mal versucht den Teufel aus mich "Rauszuprügeln".Aber ohne
Erfolg,warum:Ich bin kein Teufelskind ich bin ein Gotteskind. Nicht mehr und nicht
weniger!
Anne
Re: Hallo Anne
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. September 2008 14:17
Habe ich es richtig verstanden (es sind ja immerhin mehr als 190 Thread-Seiten).
Bis zur 30. Thread-Seite habe ich es je auch gebracht. Dann aber erst mal abgebrochen Und
auf besagter 30-Thread-Seite las ich auch.
Wieso hab ich beim Lesen des gesamten Threads ständig den gleichen Eindruck?"
Sechs Cookies begehrten zugelassen zu werden. Die automatische Zulassung von Cookies habe
ich mittlerweile bei mir deaktiviert.
Habe ich es inhaltlich richtig verstanden, begegnet man wieder einmal einem Fall von
Lovbombing". Den Neuling halt so mit vermeintlichen Zuneigungs- und
Liebeserweisen überschütten, dass er meint die sind es" wonach er gesucht.
Ist der Fisch erst mal fest an der Angel", dann freilich bekommt er noch die
Schattenseite zu erfahren. Ist es aber gelungen ihn einzubinden" fällt es
ihm/ihr mehr als schwer, sich dann noch zu lösen.
Diese Rezeptur ist ja wahrlich nicht neu, und schon viele Tausende mal angewandt worden.
Habe ich es richtig verstanden, ist das Interesse gar schon so groß sich das Buch des
erklärten Zeugen Jehovas Michael Kuras
zugelegt zu haben.
Nichts dagegen einzuwenden, wenn man sich weiter Sachkundig macht.
Wenn ich jedoch eine Empfehlung aussprechen dürfte, wäre es die, als Kontrast dazu auch
das Buch von Martina Schmidt
einmal zu lesen. Meines Erachtens arbeitet letzteres auch gut die Lovbombing-Mechanismen
heraus.
Re: Hallo Anne
geschrieben von: . +
Datum: 07. September 2008 14:27
Die katholische Kirche ist eine Sekte.
Punkt.
Es gibt auch keinen Grund dies nicht an die große Glocke zu hängen.
Sekte im biblischen Sinne (hier also durchaus positiv)
Sekte im anklagenden Sprachgebrauch.
Keine Frage Religion ist der Nährboden für ungezählte negative Einzelschicksale.
Ich bin Dir sogar dankbar dafür dass Du Deine Erlebnisse hier einbringst.
Denn Sektenaussteiger stehen fortan ein Leben lang in der Gefahr wieder Opfer einer
Sektenfalle zu werden.
Es gibt einige prominente Zeugenaussteiger die später in die katholische Kirche
konvertierten.
Solange man die Gemeinschaft nicht kennt und von ihr mit offenen Armen missioniert wird
erscheint alles dort wie blühende Landschaften.
Aber wenn man Pech hat erwischt es einen früher oder später auch dort.
Interessanter weise gibt es einige Erfahrungsberichte in denen Zeugeneltern glaubten ihr
Kind wäre vom Teufel besessen und versuchten diesen durch Prügelstrafe auszutreiben.
Halten wir also fest.
Einzelschicksale sind Einzelschicksale.
Diese liefern keinen zwingenden Grund Mitglied einer Religionsorganisation zu werden oder
nicht zu werden.
Weder die positiven Lebensberichte in den Glanzprospekten noch die negativ Erlebnisse der
Aussteiger.
Hast Du das gelesen was ich Michalea gestern geschrieben habe?
Viertletzter Beitrag:
http://forums.myspace.com/t/4123630.aspx?fuseaction=forums.viewthread&PageIndex=187&SortOrder=0
Vorab dazu eine Rückfrage.
Warst Du schon einmal im mit Predigdienst?
Hast Du schon mehrmals die Theokratische Predigdienstschule besucht?
Hallo Anne,
Manfred Gebhard ist der Besitzer dieses Forums.
Er schreibt hier unter dem bekannten pseudonym Drahbeck.
Du findest keinen zweiten mit einem derartig umfangreichen und distanzierten
Erfahrungsschatz.
Er ist Buchautor mehrere renommierter Bücher über die Geschichte der Zeugen Jehovas und
ist sich nicht zu schade, auch noch nach über 40 Jahren Trennung von der Wachtturm
Gesellschaft, Aussteigern zu helfen.
Re: Hallo Anne
geschrieben von: Anne G...
Datum: 07. September 2008 14:41
Warst Du schon einmal im mit
Predigdienst?
Hast Du schon mehrmals die Theokratische Predigdienstschule besucht?
Nein,weder das eine noch das andere!
Re: Hallo Anne
geschrieben von: Anne G...
Datum: 07. September 2008 14:53
Was für einen Eindruck denn?
Ich bin kein Fisch den man Angeln kann!
Re: Hallo Anne
geschrieben von: Anne G...
Datum: 07. September 2008 14:55
Interessanter weise gibt es einige Erfahrungsberichte
in denen Zeugeneltern glaubten ihr Kind wäre vom Teufel besessen und versuchten diesen
durch Prügelstrafe auszutreiben.
Prügel alleine ist nicht schlimm! Schlimm ist eine Teufelsaustreibung!
Sie hinterlässt,ein Lebenlang ,ihre Spuren!
Re: Hallo Anne
geschrieben von: . +
Datum: 07. September 2008 15:26
Ok.
Worum geht es mir?
Ich will dass Du die Fähigkeit Deinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen behältst.
Niemand muss Dir doch etwas vormachen.
Kein + kein Aussteiger aber auch keine Wachtturm Gesellschaft.
Worum es mir geht ist Dir zu zeigen das Jehovas Zeugen dreimal die Woche darauf trainiert
werden Neumitglieder zu aquirieren.
In dem Wachtturmneusprech nennt man dies übrigens tatsächlich Fischen.
Menschenfischen
Wie machen sie das?
Sie erfinden einen Bedarf und bieten die Lösung für diesen Bedarf.
Sie liefern Dir eine Problemlösung für ein Problem das Du ohne die Wachtturm
Gesellschaft gar nicht kennen würdest.
In der Werbung ist uns dies alltäglich vertraut.
Aber in der Werbung funktioniert dies trotzdem hervorragend obwohl wir Verbraucher
uns des Tricks bewusst sind.
Auf einmal sieht man Menschen mit Skistöcken spazieren gehen.
Irgendwer hat ihnen eingeredet dass sie das brauchen.
So harmlos dies in der Wirtschaft ist so lukrativ aber auch schädlich ist dies in der
Religion.
Ein Verkündiger wird darauf trainiert das Gehirn seines Opfers zu waschen.
Wie macht er das?
Er verändert Dein Weltbild.
Er klaut Dir den Sinn des Lebens.
Das Funktioniert weil wir als Menschen instinktiv vertrauen.
Das müssen wir, um als hilfloses Baby aufwachsen zu können.
Deswegen weinen Menschen, von ihren Gefühlen überweltigt, in Gegenwart ihres Idols.
Egal ob Papst oder Elvis Presley.
Es kommt also eine Respektsperson, sauber angezogen in Anzug und Krawatte und liest aus
einem heiligen Buch vor.
Was ließt er vor?
Dein Leben hat nur einen Sinn wenn Du Gott dienst.
Dein Leben ist Sinnlos wenn Du nur dahinlebst.
Dienst an der Organisation Gottes gibt Deinem Leben einen tieferen Sinn.
Weil Menschen instinktiv einer Vaterfigur vertrauen lassen sie sich ihren Lebenssinn
klauen.
Bingo wieder einer in den Maschen.
So einfach ist das.
Welche der Schlagzeilenstatements die ich jetzt in aller Kürze aufgezählt haben soll ich
näher belegen?
Fangen wir mit dem Begriff Gehirnwäsche an?
Re: Hallo Anne
geschrieben von: Anne G...
Datum: 07. September 2008 16:00
Ich will dass Du die Fähigkeit Deinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen
behältst.
Niemand muss Dir doch etwas vormachen.
Darum brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen,den Behalte ich schon!
Es kommt also eine Respektsperson, sauber angezogen in Anzug und Krawatte und liest aus
einem heiligen Buch vor.
Was ließt er vor?
Zu mir ist niemand gekommen! Ich bin zu Ihm gegangen! Ich habe Ihn darum gebeten mir die
Bibel näherzu bringen!
Bingo wieder einer in den Maschen.
So einfach ist das.
Dann muss ich dich aber fragen:wer hat wen in der Masche?
Re: Hallo Anne
geschrieben von: . +
Datum: 07. September 2008 18:10
Anne G...
Darum brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen,den Behalte ich schon!
Genau!
Und das soll auch so bleiben.
Das Besondere heutzutage am Internet ist doch, das man mit seinen Zweifeln nicht mehr
alleine ist.
Hat man ein Problem mit Windows-Vista gibt man die Frage in der Suchmaschine ein und
prompt stellt man mit überraschen fest, das der Fehler nicht an einem selber liegt
sondern hunderte andere genauso am verzweifeln sind.
Früher hätten Dir die Verkündiger suggeriert das alles ganz easy ist.
Die Zeugen sind die größten, besten und haben die Wahrheit.
Lügen nie, machen die besseren Mütter, die besseren Väter, die ehrlicheren
Geschäftsmänner und haben das geistige Paradies auf Erden.
Wenn jemand sich erlauben sollte (die rechte Hand wiegend) dies zu differenzieren, wäre
er laut Zeugen dann angeblich der Einzige auf dem weiten Erdenrund, der solche
Behauptungen in Frage stellt.
Durch das Internet weis man jetzt das es nicht an einem selber liegt wenn man die
versprochenen positiven Auswirkungen des geistigen Paradieses auf Erden bei sich nicht
spüren kann.
Durch das Internet kann man an der Erfahrung vieler User erkennen, das die Wachtturm
Gesellschaft die teuerste Religion ist die man finden kann.
Und das auch ohne noch eine müde Mark gespendet zu haben.
Mein Anliegen ist es Dir bewusst zu machen dass es Dein gutes Recht ist ein gesundes
Urteilsvermögen zu behalten.
Gedankenfreiheit ist keine Sünde.
Wenn Du damit dann zu dem Ergebnis kommst, das die Zeugen für Dich dass Himmelreich sind
bitte.
Bist Du glücklich, bin ich es auch.
Anne G...
Zu mir ist niemand gekommen! Ich bin zu Ihm gegangen! Ich habe Ihn darum gebeten mir die
Bibel näherzu bringen!
Wunderbar.
Wo liegt das Problem?
Dies bedeutet ewiges Leben,
daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen
über dich, den allein wahren Gott,
und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.
(Johannes 17:3)
Dir die Bibel näher zu bringen ist schließlich ihre Aufgabe.
Dafür bezahle ich den Verein ja auch.
Dann soll er gefälligst seiner Aufgabe auch nachkommen.
Re-ligion Re = Zurück - Die Rückentwicklung zu Gott.
Fortgesetzt Erkenntnis aufnehmen.
So abgegriffen sich das jetzt anhören mag:
Der Weg ist hier das Ziel.
Betrachte Jehovas Zeugen wie 2 Jahre Grundschule.
Das was Du dort lernst ist wunderbar.
Das Problem ist nur, das sie mit jedem Bibelstudium
Wachtturmpublikationsstudium verbinden.
Du zahlst für dieses Bibelstudium einen hohen Preis.
Deine geistige Gesundheit.
Deine geistige Freiheit.
Wenn es der Preis wert ist kein Problem.
Wenn Du meinst das Du mit dieser Gefahr umgehen kannst wo liegt dann das Problem?
Aber hat man Dir denn, den Preis für das Bibelstudium genannt?
Das man Dich einer Gruppe aussetzt die 120 Jahre Erfahrung im Neumitgliederfang hat?
Das man Dir einreden wird Bibelstudium = Wachtturmstudium?
Das man Dich Konvertieren will mit dem schlussendlichen Verlust der
Meinungsfreiheit, der Informationsfreiheit und der freien Gewissensentscheidung
Anne G...
wer hat wen in der Masche?
Das kann man aus der Sicht der Menschenfischer durchaus positiv sehen.
Diese Allegorie ist auch nicht von mir.
Interner Wachtturm vom 15.Juli 2008
Seite 20
Du wirst in vielen Dingen bereits beobachtet haben dass die Wachtturmzeugen eine
interessante Sprache haben.
Negatives wird zu etwas begrüßenswertem Positives wird zu etwas
verabscheuungswürdigen.
Ich nenne das aber das Vergewaltigen der Sprache.
Das Eingreifen in die Sprache seines Opfers ist ein markantes Merkmal einer Sekte.
Die Zeugen insbesondere verwenden die Zerstörung der Sprache als gezielt eingesetzte
Gehirnwäsche.
Der Sprache wird die eigentliche Bedeutung genommen.
Begriffe werden genau in das Gegenteil verkehrt.
Sprache wird als rhetorische Waffe eingesetzt, als Mittel um Feindbilder zu Konstruieren.
Wachtturm 15.10.1978
Seite 13:
Man nimmt seinen Opfern systematisch seine gesunde Urteilsfähigkeit.
Wenn Einzelpersonen die WT-Organisation aus Gewissensgründen verlassen, wird es
als Beweis dargestellt, daß Gott schützend seine Hand über die Zeugen legt, indem er
eine siebende Arbeit erledigt.
Wenn aber Menschen eine andere christliche Religion verlassen oder aus ihr austreten, wird
es als Beweis angesehen, daß die Kirche moralisch verdorben und nicht imstande oder
abgeneigt ist, für die Angelegenheiten ihrer Mitglieder zu sorgen.
Habe ich Recht?
Ist es nicht so?
Während der Zeiten des schnellen Wachstums behauptet die Organisation Gottes
Zustimmung für das Werk zu haben.
Mehrung = Segen Jehovas
Während der Zeiten des schwachen oder gar negativen Entwicklung, behauptet die
Organisation, daß dies ein Beweis ist, daß das Ende nahe ist, weil es scheint, daß das
Zeugniswerk fast vorüber sei oder Gott die Organisation reinigt.
Rückgang= Segen Jehovas
Wachtturm 01.01.1986
Seite 27
Gehirnwäsche
Interessanterweise glauben Zeugen Jehovas tatsächlich bessere Menschen zu sein.
Dabei gibt es dort genauso viele Mörder, Diebe, Ehebrecher etc. wie überall sonst auch.
Wenn die Wachtturm Organisation falsch prophezeit, liegt es an der Unvollkommenheit
und an der Neigung der Menschen, das neue System sehen zu wollen.
Wenn aber ein andere Kirche falsch prophezeit, ist es ein Beweis, dass sie ein falscher
Prophet ist, in Anlehnung der Erfüllung der Worte Jesu über die Anwesenheit vieler
falscher Propheten während der letzten Tage.
Stimmts oder habe ich Recht?
Wenn andere christliche Glaubensgruppen von Wachstum berichten können, zeugt dies
davon, dass der Teufel die gesamte bewohnte Erde irreführt.
Wenn Zeugen Jehovas Zuwachs berichten, ist es ein unleugbarer Beweis dafür, dass Jehovas
Geist aktiv die Organisation führt.
Wachtturm 15.06.1973
Seite 379
Gehirnwäsche
Was die Wachtturm Gesellschaft hier aber verschweigt ist das zahllose Jugendlicher aus
allen Generationen scharenweise in die Drogenfalle tappen, gerade weil sie aus dem
Zwangskorsett der Wachtturm Gesellschaft ausbrechen wollen.
Wenn die Wachtturm Gesellschaft wenigstens in der Lage wäre unsere jungen Leute zu
schützen aber gerade das Gegenteil ist der Fall.
Erwachet! 22.10.1986
Seite16
Gehirnwäsche
Verstehst Du jetzt warum Ex-Zeugen dir glatt Deine Zurechnungsfähigkeit absprechen wenn
du mit Zeugen den Wachtturm studierst?
Wenn ein Zeuge Jehovas einen anderen Zeugen betrügt, kann er vor den Ältesten
für mögliche Sanktionen vorgeladen werden, wenn er schuldig ist.
Man wird aber angehalten keine Schmach auf Gottes Namen zu bringen und jede gerichtliche
(z.B. durch einen Staatsanwalt) Anklage zurückzuziehen.
Wenn der Staat oder ein Christ eines anderen Glaubens einen Zeugen betrügt oder
übervorteilt, ist es die Aufgabe der Ältesten einem Zeugen Jehovas zu helfen zu seinem
Recht zu verhelfen und sei es sein Recht einzuklagen.
Gezielt wird die Persönlichkeit zersetzt indem Begriffe von der Wachtturm Gesellschaft
genau in das Gegenteil verkehrt werden:
Zuerst ein Beispiel:
Ein kreuzbraver ehrlicher Wohnungsinhaber spricht an der Tür voller Glauben beseelt, von
der Kreuzigung Christi.
Er meint es ehrlich, offen und ist voller Glauben.
Der ihm gegenüberstehende Wachtturmverkündiger hört jedoch das Wort KREUZ
und sieht vor sich automatisch einen Todfeind der Wahrheit.
Christenheit eigentlich doch toll im Wortschatz des
Wachttumdictionary jedoch sehr böse
Vergnügung genauso im Grunde positiv laut Wachtturmneusprech
verwerflich
Gehirnwäsche normalerweise eine Folter im Sektenjargon wird daraus
ein zu begrüßender Vollwaschgang
persönliche Gewissensentscheidung freie Entscheidung nach dem eigenen
Gewissen bei der Wachtturm Gesellschaft ist dies jedoch Gesetzlich reglementiert
und steht für gewöhnlich unter Sanktionen.
Überwältigende Beweise na Beweise eben bei der Wachtturm
Gesellschaft sind dies Dinge die man zu glauben hat weil es die Wachtturm Gesellschaft
sagt. Auch wenn es eigentlich nur überwältigende Gegenbeweise gibt.
Vorauseilen normalerweise ein Zeichen des Eifers Im
Wachtturmneusprech sehr verwerflich
Höhere Bildung Löbliches Ziel in der freien Wildbahn - extrem verwerflich
nach der Sprachverbiegung der Wachtturm Gesellschaft.
Akademiker Respektsperson unter gesunden Menschen - anmaßende,
selbstsüchtige Faktenfälscher, nur bedacht darauf, sich einen Namen zu machen;
Protagonisten der Weisheit dieser Welt, die bald vergehen wird wenn es nach dem Wachtturm
geht
Vergewissert euch aller Dinge unter freiem Himmel bedeutet das: Sammlung
aller greifbarer Informationen Im Sinne der Wachtturm Gesellschaft bedeutet dies
sich nur der Wachtturm Dinge zu vergewissern. Stichwort Verbot jeglicher
Abtrünnigen Literatur
auffällige Zurschaustellung der Mittel die jemand zum Leben hat normales
Verhalten Im Wachtturm Kontext sehr verwerflich
Als permanente Gehirnwäsche wird der Sprache die eigentliche Bedeutung genommen:
Wahrheit für gesunde Menschen ein absoluter Begriff der allen offen steht
für Wachtturm Zeugen einerseits im exklusiven Besitz, andererseits nur relativ,
Stichwort gegenwärtige Wahrheit.
Bald normalerweise ein unbestimmter Begriff der Nähe darstellt Im
Wachtturmneusprech ist dies eine Rhetorische Waffe die eine in der unendlich weit
entfernten Nähe bezeichnen soll.
Verehrung unter gesunden Menschen hat dies eine positive Bedeutung
unter Wachtturm Zeugen ist dies geradezu ein Warnsignal!. Stichwort Menschen Verehrung,
Ahnenverehrung
Neutralität für einen Gesunden bedeutet dies Unparteiisch Im
Sektendeutsch bedeute es Neutral zu sein eine einseitige Stellungnahme für die Wachtturm
Gesellschaft. Also alles andere als Neutral.
Unabhängigkeit ein erstrebenswerter zustand des Erwachsenwerdens
laut Wachtturm Gesellschaft ein handeln nach dem Diktat des Teufels. Stichwort
unabhängiges Denken
Neues Licht auf freier Wildbahn bedeutet dies: ein neues Leuchtmittel z.B.
eine Lampe oder eine Glühbirne Im Wachtturmneusprech ist es das ersetzten alter
Irrtümer durch neue Auslegungsvarianten.
Vorrecht Ein gesunder Mensch versteht darunter ein Privileg, Bevorzugung,
Begünstigung, dass man etwas erhält nach dem gnadenlosen Zeugensprech versteht
man darunter dass man etwas geben muss. Stichwort von Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach:
Der größte Feind des Rechts ist das Vorrecht.
1914 gewöhnliche Jahreszahl hochstilisiert zu einer
Glaubensgrundlehre
Das Folterprinzip der Wachtturm Gesellschaft ist Desinformation: jeder weiß nur so viel,
als er unbedingt wissen muss.
Gleichzeitig wird die Bedeutung des Wissens durch »die Reine Sprache« und »Einheit im
Reden« verändert.
Es entsteht eine Art geistiges Vakuum, denn die früheren Wertvorstellungen sind
verschwunden.
Wertvorstellungen werden systematisch in das Gegenteil verkehrt.
Dieses Vakuum wird mit Wachtturm-»Wissen« aufgefüllt.
Wachtturmstudium - Bibelstudium - »Studieren« wird dieser Vorgang genannt und dadurch
scheinbar objektiviert.
Denn »Studieren« bedeutet im heute üblichen Sinne des Wortes das Absolvieren einer
Berufsausbildung, mit dem Ziel, davon zu leben.
Ganz anders bei der Wachtturm Gesellschaft:
Das hier Erlernte kann außerhalb einer Wachtturm-Organisation quasi nicht wirtschaftlich
verwertet werden.
Außer man steht auf den Job als Staubsaugervertreter.
Die Folge ist nicht selten geistige und wirtschaftliche Abhängigkeit.
Dieser Vorgang ist Gehirnwäsche und wird neuerdings auch als Psychomutation, als
Umwandlung der Psyche bezeichnet.
Am Ende dieses Persönlichkeitszertrümmerns sind die Wachtturm-Anhänger bereit, auch das
Unmögliche zu glauben, Wunder, Geistleitung und die übliche Endzeit-Scharlatanerie.
Wie in allen Diktatorischen Systemen wird die Sprache als rhetorische Waffe eingesetzt.
Als Mittel um Feindbilder zu Konstruieren.
Idol normale Bedeutung = Vorbild und Inspiration nach einem
Gehirnwäschewaschgang der Wachtturm Sekte wird daraus ein gefährliches Teufelszeug.
Stichwort Poster an der Zimmerwand
Philosophie Normalerweise ein anerkannter Wissenschaftszweig Unter
Wachtturm Zeugen der Inbegriff der Worte Satans.
Feiertage Normalerweise: schöne festliche Tage unter Sekteneinfluss:
Götzendienst
Welt wertfreier Begriff für unseren Planeten im Sektendeutsch das
Reich Satans.
Vergnügungssüchtig Normalerweise: beneidenswert schöne freie Tage
unter dem Wachtturm Kontext sehr verwerflich
dieses System der Dinge sofern es unter normalen Umständen überhaupt einen
Sinn ergibt das System Satans
Kombiniert man diese Neusprechbegriffe entsteht daraus eine Art Blitzempfänger für die
Zornesblitze Gottes.
Beispielsweise weltliche Feiertage.
Oder weltliche Philosophien.
Aufrichtige Christen fragen sich, ... (damit sind jedoch nur Zeugen Jehovas konforme
Gedankengänge gemeint)
Denkende Menschen bestätigen/erkennen, dass ... (denken wird jedoch nur den konformen
Denken zugestanden. Wer nicht Wachtturm konform denkt, wird automatisch gedankenlos)
Zu dem wirksamen Instrument ihrer Gehirnwäsche gehört die perfektionierte Kunst der
Wachtturm Gesellschaft, viele Worthülsen zu produzieren ohne etwas zu sagen.
Huldvoll Orakeln sie über ihr zur Schau gestelltes Wissen und bauen jedoch in jede pseudo
Weisheit ein juristisches Hintertürchen:
"..es ist offensichtlich, dass..." oder
"..es ist ganz eindeutig, dass.." oder
"...es ist völlig klar und unmissverständlich, das..."
das Muster gesunder Worte halten
Das Einzige was dabei jedoch "völlig klar und unmissverständlich" ist, ist
dass der Schreiber des Artikels keinen blassen Dunst hat worüber er eigentlich schreibt.
Zentraler Mittelpunkt der Gehirnwäsche ist ihre ungezählte Menge an kuriosen
Sonderbegriffen oder Wortmonster.
leitende Körperschaft
zeitschriftenbewußt
Zeitschriftentage
Königreichsinteressen
"Hilfs"pionier (helfen sie Pionieren? Stichwort: "Pioniere helfen
Verkündigern"!?)
Organisation ... 8610 mal
Hierzu sei angemerkt das der Begriff neben den erwähnten 3790-mal im Wachtturm, 8610 Mal
in der CD-Rom vorkommt
Wachtturm 1.7.1999
Seite 26
Körperlicher Zwang ist bei der Gehirnwäsche a la Wachtturm Gesellschaft keineswegs
erforderlich, weil die Interessierten und Verkündiger sich der Prozedur freiwillig
stellen, in der Annahme, es handele sich lediglich um eine persönlichkeitsbildende
Prozedur.
Zwang wird durch Täuschung ersetzt.
Seelischen Qualen werden die Wachtturm Zeugen allerdings in reichem Maße ausgesetzt:
Schuldgefühle sind Usus,
das weltliche Leben mit all seinen Verlockungen ist per se des Teufels.
Teil II
unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12530,12530#msg-12530
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: . +
Datum: 07. September 2008 18:34
Teil I
unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12486,12486#msg-12486
Ich bin's nochmal.
Wird mit Dir momentan ein Bibelstudium mit einer bestimmte Puplikation studiert?
Sollen wir uns darauf zusammen vorbereiten?
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Anne G...
Datum: 07. September 2008 18:49
Nein,ich studiere mit niemanden die Bibel !
Im Augenblick ,lese ich die Bibel für mich alleine.Habe sie erst seid 1 Woche.
Wodrauf willst du dich mit mir vorbereiten und wie?
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: . +
Datum: 07. September 2008 19:20
Lass Dir ruhig Zeit wir haben alle Zeit der Welt.
Wenn Du drei Tage später Antwortest reicht das vollkommen.
Ich habe mich gerade wieder bei Myspace durchgearbeitet.
Es ist dort mehr wie ein Chat als denn wie ein Forum.
Die Diskussion dreht sich dort auch im Kreis.
Mein Gott dann ist es halt so und so na und?
Es könnte doch durchaus sein das ich Dir besser erst Antworte wenn ich über die Frage
geschlafen habe.
Also - nur die Ruhe.
Ich laufe nicht weg.
Anne G...
Nein,ich studiere mit niemanden die Bibel !
Im Augenblick ,lese ich die Bibel für mich alleine.Habe sie erst seid 1 Woche.
Wodrauf willst du dich mit mir vorbereiten und wie?
Naja, es könnte ja sein das Du einmal die Woche von einem Verkündiger
besucht wirst.
Es könnte ja sein das er anhand einer Publikation mit Dir studiert.
Dann hast Du Fragen und er hat Fragen.
Die richtigen Fragen zu stellen ist besser als jede noch so ausführliche Antwort.
Das Ganze wäre halt viel konstruktiver als ein Chatgeplänkel wie wir es auf Myspace
erleben.
Bibel lesen.
Ok.
Sollen wir zusammen die Bibel lesen?
Wir sprechen uns ab was und in welchem Zeitraum wir lesen wollen.
Anschließend schreiben wir hier unsere Gedanken dazu auf.
Wäre das ein Vorschlag?
Ich weiß von einem Stillen Leser das ihn das begeistern könnte.
Ich bin mir auch ganz sicher das wir dabei in kürze Besuch von einem anderen Buchautor
bekommen.
Er schreibt hier als Gerd B.
Je länger ich darüber nachdenke umso mehr gefält mir der Gedanke.
Wie bist Du an die Bibel gekommen?
Hast Du diese im Königreichssaal mitgenommen oder brachte diese ein Verkündiger vorbei?
Aber lass Dir bitte Zeit mit dem Antworten.
Ich selber gehe jetzt was leckeres Essen.
Viel Spaß bei Deiner Arbeit.
Mit lieben Grüßen
+
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. September 2008 19:43
Anne G...
Nein,ich studiere mit niemanden die Bibel !
Im Augenblick ,lese ich die Bibel für mich alleine.Habe sie erst seid 1 Woche.
Worauf willst du dich mit mir vorbereiten und wie?
Da sollte man dann doch ergänzend anmerken, wie denn so die Praxis bei den
Zeugen Jehovas aussieht.
Die letztendliche Zielstellung findet in der Regel ihren vorläufigen Abschluss in der
Erwachsenentaufe. Eine andernorts bereits erhaltene Kindertaufe zählt nicht (wird im
Sinne der Zeugen, als nicht gültig betrachtet).
Der Verlag der Zeugen - die Wachtturmgesellschaft - hat in Vergangenheit und Gegenwart -
eine ganze Reihe auch Bücher herausgegeben, die in ihrer Lesart
"Bibelerklärend" wären.
Es ist allgemeine Praxis, dass (mindestens sechs Monate lang. In der Regel aber viel
länger) mit den sogenannten Interessierten (Bezeichnung im internen Zeugengebrauch), ein
oder mehrere solcher Publikationen "durchgearbeitet" werden.
Das sieht dann in der Regel so aus.
Einmal wöchentlich erscheint der betreuende Zeuge Jehovas (zur vereinbarten Zeit) beim
Interessierten. Und in der Regel wird dann ein Kapitel eines solchen Buches durchgenommen.
Diese Kapitel, wiederum in Abschnitte aufgeteilt, enthalten jeweils (kleingedruckt) auch
zugehörige Fragen.
Es wird die "Kunst" des betreuenden Zeugen Jehovas sein, nun seinen
Interssierten dahin zu bringen, die jeweiligen Fragen auch zu beantworten. Zum Prozedere
gehört auch, solch ein Kapitel wird laut vorgelesen. Wenn er Glück hat, schafft es der
betreuende Zeuge, dass er seinen Interssierten dazu anmieren kann, bei diesem lautem lesen
sich aktiv zu beteiligen.
Nachdem also das Kapitel laut gelesen wurde, stellt der betreuende Zeuge dann die dazu
gehörigen klein gedruckten Fragen.
Nun wird es die Kunst des Zeugen sein (das hat er alles schon mal als
"Sandkstenspiel" in der sogenannten "Theokratischen
Predigtdienstschule" durchexerziert), möglichst seinen Interessierten dazu zu
bringen, die Fragen zu beantworten. "Eselsbrücken" um den Interssierten dahin
zu bringen, sind durchaus erlaubt. Der betreuende Zeuge ist ja in der Regel auch um ein
freundliches Klima bemüht. Und in einer freundlichen Atmosphäre lässt man sich halt zu
mehr animieren, als wie bei nur kühl-nüchterner Bewertung gleicher Sachlage.
Das Ziel im Sinne des Zeugen ist dann erreicht, wenn die eingeforderten Antworten, in der
Sache, mit den Aussagen des gelesenen Kapitels identisch ist.
Wer also als erwachsener Mensch denkt, Schulungsmethoden für Kinder, schon ein paar Jahre
hinter sich gelassen zu haben, kann bei den Zeugen erfahren, diesergestalt, erneut auf die
symbolische Schulbank gesetzt werden.
Das alles hat sogar einen Sinn. Sukzessive wird der Interessierte mit dem Gedankengut der
Zeugen inflitriert.
Wenn das alles im Sinne der Zeugen gut geklappt haben sollte, dann erst kommt (in der
Regel) die "Stufe zwei" in Betracht.
Der schon eine Weile "studiert" habende Interessierte, wird dann auch mal direkt
in die Versammlungsstätte der Zeugen (Königreichssaal) eingeladen. Dort begegnet er dann
nicht nur einigen wenigen, sondern sagen wir mal als mögliche Durchschittszahl, so um die
80 Anwesende.
Neu in diesem Rahmen Auftauchende, werden sehr wohl aufmerksam, und mit ausgewählter
Höflichkeit behandelt. Ziel ist ja, der Interessierte soll sich wohl fühlen, und dieses
Ziel wird von den betreuenden Zeugen, auch keineswegs außer Acht gelassen.
Und wenn er sich denn wohl fühlen sollte, wird er Schritt für Schritt weiter integriert,
wozu auch die drei wöchentlichen Versammlungen der Zeugen dienen sollen.
Nun mag der sich so alsbald wohlfühlende denken. Das war's ja. Jetzt bin ich am Ziel,
kann mir es also gut gehen lassen.
Dann aber wird man ihm im laufe der Zeit schon dezent, trotzdem aber nicht zu überhören,
zu verstehen geben. Man erwartet auch etwas von ihm. Auf Dauer wird er nur dann anerkannt
sein, wenn er bereit ist den Schritt der Erwachsenentaufe zu vollziehen.
Was danach folgt kann man etwa in den Büchern von Martina Schmidt, Josy Doyon und noch
etlicher anderer, bereits im voraus lesen.
Wenn man denn will.
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 08. September 2008 09:22
Liebe Anne,
was mich positiv überrascht ist die Tatsache, dass du ohne am "Gängelband"
einer Religion zu hängen, dich selbst über Gottes Absichten erkunden möchtest.
Der da droben sieht dir dabei bestimmt zu.
Es ist mir dieser Ausspruch aus dem Buch der Chroniker immer wichtig:
"Denn, was Jahwe betrifft, seine Augen durchlaufen die ganze Erde, damit er sich
stark erweist zugunsten derer, deren Herz i h m gegenüber ungeteilt ist."
Dem Höchsten ist es völlig wurscht, ob du in eine Kirche, Gruppe oder Sekte gehst, sein
Ruf lautet:
Gib m i r mein Sohn/Tochter dein HERZ!
Die sich Ihm zuwenden, denen wendet er sich zu.
Ich wünsche dir viel Erfolg und was wichtig dabei ist: viel Segen von oben kommend!
Liebe Grüße!
Gerd
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Anne G...
Datum: 08. September 2008 14:22
Hallo +
Naja, es könnte ja sein das Du einmal die Woche von einem Verkündiger besucht wirst.
Es könnte ja sein das er anhand einer Publikation mit Dir studiert.
Mich besucht kein Verkünder !
Bibel lesen.
Ok.
Sollen wir zusammen die Bibel lesen?
Warum nicht!
Wir sprechen uns ab was und in welchem Zeitraum wir lesen wollen.
Anschließend schreiben wir hier unsere Gedanken dazu auf.
Wäre das ein Vorschlag?
Ist ein guter Vorschlag!
Ich weiß von einem Stillen Leser das ihn das begeistern könnte.
Ich bin mir auch ganz sicher das wir dabei in kürze Besuch von einem anderen Buchautor
bekommen.
Er schreibt hier als Gerd B.
Je länger ich darüber nachdenke umso mehr gefält mir der Gedanke.
Mir auch!
Wie bist Du an die Bibel gekommen?
Hat mir ein guter Freund gegeben!
Mit Lieben Grüssen
Anne
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: . +
Datum: 08. September 2008 15:43
Hallo Anne,
Wunderbar.
Zwischenzeitlich hat sich Gerd B. auch schon gemeldet.
Ich bin froh das er sich hier mit einbringt da er wesendlich rücksichtsvoller ist als
ich.
Was ich an Gerd sehr schätze ist das er nicht für irgendeine Gruppe missioniert.
Ich selber bin leider immer so radikal und falle gleich überfallartig mit der Tür ins
Haus.
Nach dem Theaterbühnen-Motto:
Sei Heiß oder sei Kalt aber langweile nicht mit lauwarm.
Dann habe ich auch heute Mittag schon mit dem stillen Mitleser telefoniert.
Regel Nummer 1.)
Du Anne, gibst den Takt vor.
Du sagst was, wie und wo.
Ich richte mich nach Dir.
Hättest Du ein Bibelbuch das Dich besonders interessiert, mit dem wir anfangen sollen?
Wie ist Dein Lesetempo?
Ich mache mal einen Vorschlag und bitte Dich, mit der Änderungen der nachfolgenden
Parameter, den Startschuss zu geben:
Um die Bibel durchzulesen und auch einen Überblick zu bekommen würde ich das Ganze
zügig vorschlagen.
Nachdem man sich einen Überblick verschafft hat kann man immer noch ins Detail gehen.
Variante A
Was hältst Du davon wenn wir mit Matthäus beginnen.
Matthäus 1:1 bis Matthäus 28:20
Von der Textmenge kaum mehr als ein dünnes Romanheftchen.
Spätestens Donnerstag 11.9.08 21:00 Uhr melden wir uns hier wieder und sagen spontan was
wir nach dem gelesenen Text für einen Eindruck hatten.
Zu schnell zu langsam?
Variante B
Wenn man Matthäus zügig am Stück aufmerksam liest hat man es in 3 Stunden gelesen.
Schaffst Du alle zwei Tage ein Bibelbuch?
100 Tage 66 Bibelbücher - Bis Silvester hätten wir die Bibel durch.
Beginn zum Beispiel wieder Matthäus 1:1 bis Matthäus 28:20
Morgen Dienstag den 9.9.2008 21:00 Uhr melden wir uns hier wieder und sagen spontan was
wir nach dem gelesenen Text für einen Eindruck hatten.
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Anne G...
Datum: 08. September 2008 19:17
Hallo +
Wir nehmen Variante 1!
Ich lese gerne alles 2-3 mal,um auch wirklich zu verstehen ,was ich lese!
Bis Donnerstag dann 21Uhr!
L.G.
Anne
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: . +
Datum: 08. September 2008 20:06
Häng die Latte nicht zu hoch.
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Nach einmal durchlesen muss man die Weisheit noch nicht gepachtet haben.
Überhaupt - Wenn wir es am Ende geschafft haben vier Bibelbücher zu lesen, war das ein
voller Erfolg.
Also nur die Ruhe.
Die Bibel durchzulesen ist noch nicht dasselbe wie eine Vers für Vers Betrachtung.
Bibelstudium ist ein Lebenswerk.
Donnerstag den 11.9.2008 erstelle ich vor 21:00 Uhr hier ein neues Thema mit der
Überschrift Matthäus
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: . +
Datum: 08. September 2008 20:25
Ich bin's nochmal.
Übrigens - wenn Du vorher fertig bist, und es Dir spaß macht, melde Du Dich einfach.
Ich richte mich nach Dir.
Lass Dich von den alten Herren nicht unnötig bremsen...
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Anne G
Datum: 09. September 2008 13:53
Ich denke das ich hier garnichts mehr schreiben
werde,da man mein geschriebenes hier,nach mein My Space kopiert um mich bloszustellen!
Das ist nicht das was ich erwartet habe!
L.G.
Anne
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. September 2008 14:26
Sorry,
meinerseits kann ich dazu nur sagen, ich bin nicht bei MySpace angemeldet.
Diesen Umstand ist es wohl zuschreiben, dass ich den dortigen Thread nur bis zur 207.
Seite Eintrag 9. September 2008 04:51 derzeit einsehen kann.
Ich vermute mal; es gibt noch weitere Postings nach 04.51 Uhr, die ich wie gesagt, derzeit
nicht lesen kann.
Ich denke mal man muss sich im klaren sein, sowohl dieses Forum hier, als auch MySpace,
sind öffentliche Foren.
Das heißt jeder der will kann lesen.
Hier gibt es jedenfalls keine Bereiche, die "Nicht öffentlich" wären, die
sozusagen nur ein kleinerer Kreis lesen kann, wie diese Praxis ja andernorts durchaus zu
registrieren ist.
Insofern kann ich nun wirklich nicht haftbar gemacht werden dafür, dass andere hier etwas
lesen, und es dann andernorts zitieren (etwa bei MySpace)
Ich fürchte, jener Zitierer werden dass was sie denn zitieren wollen, auch dann zitieren,
wenn sie es nur bei MySpace lesen würden.
Weiter ist anzumerken, dass die mögliche Option, hiesige Postings nur angemeldeten Usern
zugänglich zu machen (was technisch durchaus möglich ist) nicht den hiesigen Intentionen
entspricht.
Ich würde doch bitten, die beabsichtigten Themen in erster Linie im Auge zu haben.
Und wie ich schon ausführte, handelt es sich auch bei MySpace auch um ein öffentliches
Forum. Insofern wird auch dort jeder Ziitierer das suchen und finden können, was ihm denn
so vermeintlicherweise in den Kram passt.
Das jedenfalls wäre meine Meinung dazu.
Post Skriptum:
Ich kann auch nicht erkennen, dass die Kopierer von MySpace, hier denn schon mal als
Schreiber in Erscheinung getreten wären. Jedenfalls mit Sicherheit nicht unter den bei
MySpace verwendeten User-Namen.
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: . +
Datum: 09. September 2008 15:30
Hallo Anne,
ich habe nichts von Dir dort zitiert.
Ich habe auch nichts von unserem Gespräch dort erwähnt.
Mein Vorschlag hier zu schreiben ist ja gerade weil ich Dir anbieten würde hier in einem
geschützteren Bereich zu schreiben.
Für einen rein intern zugänglichen Bereich fehlt mir einfach die Zeit.
Es tut mir manchmal Leid, wenn ich viel zu wenig auf liebe Privatnachrichten reagiere.
Selbst bei Infolink gibt es einen durchaus wichtigen interneren Bereich, bei dem ich keine
Zeit finde mitzulesen geschweige denn zu schreiben.
+ ist ein öffentliches Mittel zum Zweck und nicht für private Zwecke
gedacht.
In nicht öffentlichen Bereichen würde ich nicht schreiben vollkommen
inakzeptabel.
Das mit der Bibel ist echt ein Jammer.
Mit Deiner hilfe hätte das interessant werden können.
Ich habe die Bibel auf Kassette.
Während dem Abspielen lese ich den Text mit und schreibe zum dritten gleichzeitig die
Dinge auf, die mir auffallen.
Gleichzeitig sehen hören schreiben.
Die Informationsmenge und die Geschwindigkeit muss mich fordern sonst schweife ich ab.
Das war mein Legasthenietraining von der ersten Klasse an und ist eine Auffassungsform die
ich immer gerne beibehalten habe.
Deswegen kommt es vor das ich auch durchaus zwei Bücher gleichzeitig lese.
Das siehst Du auch an meinen Filmen.
Diese bestehen fast immer aus mehreren Ebenen.
Geräusche, Sprache, Text, Musik und Bild in Zeitraffer.
Das liebe ich.
Für manche verschwimmt das zu einem konfusen Chaos.
Mich dagegen fesselt und fasziniert genau das.
So bin ich jetzt gerade an einer Stelle in der Matthäus von den Heilungen Jesu berichtet.
Interessanter weise liefert Matthäus auch Gründe warum jemand krank ist.
Der Stumme ist krank weil er von einem Dämon besessen ist.
Wenn man den Fehler macht diese Berichte in unsere heutige materiell gegenständliche Zeit
zu Übertragen, dann glaubt man, ein krankes Kind durch das Austreiben von Dämonen zu
heilen.
Welchen Schaden solche Herangehensweise an das Thema anrichten kann, müsstest Du selber
aus Deiner Erfahrung gut nachvollziehen können.
Was ich mich aber beim Text der Bibel frage ist, ob Du die vermittelte Ideologie der Bibel
aufgrund Deiner Erlebnisse überhaupt lesen kannst.
Ob Du überhaupt körperlich in der Lage wärst das zur Kenntnis zu nehmen.
Jemand mit Deinem Hintergrund, müssten gewisse Aussagen der Bibel gerade zu anwidern.
DAS könnte ich sehr gut verstehen.
Aber wie auch immer.
Ich bin nicht das Myspace Forum und ich kann Dir sogar hier nicht garantieren das ein
Thema eskaliert.
Wobei ein moderiertes Forum wie dieses hier, sicherlich persönliche Angriffe wie sie in
dem Myspace Forum Seitenweise zu lesen sind unterbinden würde.
Ich kann Dich also nur bitten nicht von anderen auf mich zu schließen.
Was ich nicht verstehen kann ist warum Du dort schreibst.
Aber natürlich respektiere ich Deine Entscheidung.
Bis Donnerstag ist noch ein bisschen hin und Matthäus ist gerade interessant.
Ich halte mein Versprechen.
Und solltest Du Donnerstag dann nicht reagieren kann ich das verstehen.
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: Garwain
Datum: 09. September 2008 23:16
Mich würde interessieren warum ihr die Bibel
überhaupt lesen wollt?
Kenne da eine deutlich bessere zeitverwendung.
Habe sie zwar bereits gelesen, aber nur weil ich als Zeuge ja qiasu dazu genötigt wurde
damals von meinen Eltern.
Finde sie sehr langweilig und vor allem gibt es schönere Märchen
Re: Hallo Anne (2)
geschrieben von: . +
Datum: 10. September 2008 07:16
Hallo Garwain,
Erlauben wir uns doch für einen kurzen Moment einen Wertfreien nüchternen Blick.
Angenommen wir bekämen auf der Erde besuch einer höher entwickelten Kultur.
Fern jeglichen Aberglaubens.
Bar jeden auf der Erde existierenden Glaubens oder nicht Glaubens.
Lebewesen die unserer Intelligenz bereits Lichtjahre voraus sind.
Würden diese zu uns zu Besuch kommen, würden sie das lesen in der Bibel ein Meditation
unterstützendes, angenehmes Narkotikum bezeichnen.
Vergleichbar mit dem Nachsinnen über die Leerheit, dem betrachten von Mandala dem
versinken im Sing-Sang oder das Aufsagen des Ohm.
Re: Ist das Heranziehen von Unwissenden "optimal"?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 10. September 2008 08:43
Im Wachtturm" vom 15. 9. 1958 gab es mal
einen der Presse entnommenen Bericht, von einem der in Hamburg war es glaube ich wohl,
auszog eine Bibel zu kaufen.
Vier Buchhandlungen besuchte er diese gestallt. Und in jeder dasselbe Endergebnis.
Zwar wurde er höflich behandelt. Allein immer wenn er seinen Wunsch äußerte, was er
denn so kaufen möchte, erschien es ihm, als hätten die Buchhändler plötzlich ein
Frosch in der Kehle".
Das maximale was man ihm anbieten konnte war, er möchte es doch mal bei der Konkurrenz
versuchen.
Nur, auch dort erlebte er dasselbe Resultat.
Schließlich landete er in einer Buchhandlung, welche in ihrem Schaufenster des Buch des
Werner Keller mit dem reißerischen Titel ausgestellt hatte: Und die Bibel hat doch
recht".
Allein, auch dort wiederum das vorgenannte Ergebnis.
Szenenwechsel.
In der DDR gab es auch eine Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft", die in
durchaus (für DDR-Verhältnisse) großer Auflage, diverse Bibel-Ausgaben druckte.
Angefangen von der Luther-Übersetzung, über die Zürcher Bibel, über die Übersetzung
des Hermann Menge, und noch einige andere
Zu den anderen gehörte sogar die Elberfelder Übersetzung (in der alten Variante mit dem
Namen Jehovas; in einer neueren Variante ohne den Namen Jehova).
Und namentlich bei der Elberfelder Übersetzung, wurden auch Zeugen Jehovas-Kreise wach,
hellwach und interessierten sich auch dafür.
Dabei allerdings mussten sie erfahren. Über den regulären Handel war die nicht
erhältlich.
Sie wurde gezielt (Pastoren, respektive Predigern der Evangelisch-Freikirchlichen
Gemeinden (Baptisten) zur Verfügung gestellt, die wiederum in eigenem Ermessensspielraum
selbige weiter verbreiteten. Und das hatten auch die Zeugen mitbekommen, und versuchten da
so einige Exemplare für sich abzuzweigen. (Teils mit Erfolg. Teils mit weniger Erfolg).
Auch der katholische St. Benno-Verlag in der DDR, druckte eigene (katholische)
Bibel-Übersetzungen.
Es war also für DDR-Verhältnisse, ein sicherlich nicht klein zu benennendes
Bibel-Angebot vorhanden.
Indes auch dort, analog zur genannten Hamburger Erfahrung. In keiner regulären
Buchhandlung erhältlich.
Nun gab es aber in der DDR auch konfessionelle Buchhandlungen, die eben primär nur
religiöses Schrifttum verbreiteten. Dort konnte man solche Bibeln (mit Ausnahme der
Elberfelder) durchaus bekommen.
Und dann gab es Anfang der 1970 Jahre in der in der DDR erscheinenden Zeitschrift
Die Weltbühne", mal einen Artikel von Henryk Keisch, mit dem Titel:
Eine Bibel für Atheisten".
Keisch führte darin unter anderem auf. Die halbe Kunstgeschichte Europas basiere auf
biblischen Motiven. Er wolle ja nicht dem Aberglauben und dem Obskurantismus das Wort
reden. Aber er meine schon, die Heranziehung einer Generation, die von der Bibel Null
komma nichts Ahnung habe, könne er auch nicht als optimal ansehen.
Und wie er dann selbst noch feststellte, hatte er mit seinem Vorstoß in ein
Wespennest" gestochen.
Noch ein Szenenwechsel.
Gemessen an der skizzierten Sachlage in der DDR, war der Totalitätsstaat Sowjetunion,
noch ein paar Zacken schärfer.
Religiöses Schrifttum neueren Datums gab es dort nach 1918 überhaupt nicht mehr
Selbst die spärlich-wenigen kirchlichen Seminare, die da noch übrig geblieben, mussten
sich mit ihren Bibliotheksbeständen zufrieden geben, die sie aus der Zeit von vor 1918
hatten.
Und was das allgemeine Bibliothekswesen in der Sowjetunion anbelangte (durchaus nicht
unbedeutend selbiges) da setzte die gezielte Aussortierung allen religiösen Schrifttums
ein, dass dann in wenigen Sondermagazinen der grossen wissenschaftlichen Bibliotheken,
etwa in Moskau, Leningrad usw. konzentriert wurde.
Der normale Sterbliche indes, hatte keinerlei Zugriffsmöglichkeit auf die Bestände
dieser Sondermagazine. Da waren spezielle Genehmigungen vonnöten. Und eine Genehmigung
konnte nur erteilen, wer denn selbst wieder dazu eine Genehmigung" hatte.
In der Praxis hieß das von Pontius zu Pilatus geschickt zu werden. Und wider von Pilatus
zu Pontius . Und wieder ...
Wer denn dieses Theater mal mit machte, kam schnell an dem Punkt. Wo er denn sagte. Na
denn halt eben nicht ...
Nicht bezogen auf primär religiöse Literatur, wohl aber auf andere Kategorien wurde dann
auch im Bibliothekswesen der DDR dieses russische Prinzip übernommen, wovon ich denn ja
selbst auch ein einschlägiges Klagelied singen kann.
Allerdings ist im Falle der DDR fraglich, ob die nun das russische Prinzip übernahmen.
Oder ob sie nicht vielmehr die Nazipraxis fortsetzten, die es ja schon ähnlich hielten.
Die Sondermagazine gab es in beiden Systemen. Lediglich dass sich ihr Inhalt denn mal
wandelte. Und teilweise gab es ja dann auch Bücher, die in beiden Systemen in die
Sondermagazine verbannt wurden. Stellvertretend für solch einen Fall sei das
Zürcher"-Harbeck-Buch Kreuzzug gegen das Christentum" genannt, auf
welches das zutrifft und andere mehr.
Nun gab es ja, um auf die Sowjetunion zurückzukommen, nach Stalins Tod gewisse
Erleichterungen für die Kirchen. Aber doch eher geringer Art. Unter anderem konnte das
Moskauer Patriarchat schon 1944 einen Deutschsprachigen! Band herausbringen, welche
geschönt vorgab, sowjetische Kirchengeschichte zu beschreiben". Auch wenige
Zeitschriften genehmigte man nun. Aber nach wie vor galt. Umfängliches neueres
religiöses Schrifttum gab es weiterhin nicht. Auch keine Bibeln.
Es wurde zwar versucht, welche aus dem Ausland einzuführen (in geringer Stückzahl). Und
in grösserer Zahl auf dem Schmuggelwege.
Aber interessant kann in dem Kontext nur sein. Das, was öffentlich erhältlich (genauer:
eben nicht erhältlich) war.
Auch in der Sowjetunion gab es dann doch noch, ziemlich spät, eine diesbezügliche
Götterdämmerung", Beleg dafür ist auch eine Notiz aus der CV Nr 236 die man
nur dann richtig würdigen kann, wenn man die vorher beschriebene Sachlage dazu in den
Kontext setzt.
Dort wurde zitiert:
In der Sowjetunion soll das Neue Testament als Serie in einer Zeitschrift
erscheinen. Dies hat das Mitglied der sowjetischen Akademie der Wissenschaften, Sergej
Awerintzew (Moskau) mitgeteilt. Ihn habe die Redaktion der Zeitschrift "Die Welt der
Bücher" gebeten, die Fußnoten für die Reihe zu schreiben, sagte Awerintzew. Das
Monatsblatt wird von der Staatskommission für Verlage, Druckereien und den Buchhandel
herausgegeben und hat eine Auflage von 40 000. In der Literaturzeitschrift
"Ogonjok". war darauf hingewiesen worden, daß die Bibel der sowjetischen
Öffentlichkeit stärker bekannt gemacht werden müsse. Die atheistische Erziehung werde
unglaubwürdig, wenn sie keine Kenntnis von dem Gedankengut vermittle, gegen das sie sich
wende« (Aus "Glaube und Heimat". Nr. 48)
Man erlebt es ja in EX-ZJ-Kreisen nicht selten. Nach dem Ende der WTG-Karriere, ist die
große Müllabfuhr angesagt. Wenn denn der eine oder andere dann vielleicht noch eine WTG
CD-ROM als Überbleibsel aufbewahrt, wähnt er gar viel" zu haben.
Einerseits kann ich da ja von der psychischen Befindlichkeit, dass in gewissem Umfange
verstehen. Andererseits aber dazu nur den Kopf schütteln.
Schon und gut" zu Zeugen-Zeiten waren denn ja ihre Bücherregale (so denn
vorhanden) vollgestopft mit ZJ-Zeug. Das man das nun nicht mehr sehen will, alltäglich,
ist ja nachvollziehbar. Bevor aber die grosse Entrümplungsaktion beginnt, würde ich
schon empfehlen mal darüber nachzudenken.
Hat man nicht vielleicht einen grossen Keller oder Dachboden als Abstellplatz???
Jedenfalls kann ich solch Total-Entrümplung, wie sie da ja vielfach praktiziert wird,
kaum als optimal ansehen.
Teil III
unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12723,12723#msg-12723
Re: Hallo Anne (3)
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 10. September 2008 10:39
Der vorangegangene II Teil unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,12530,12530#msg-12530
Lieber + ,
nun muss ich dich mal wieder begrüßen!
Manchmal bist du für mich eine Art Fabelwesen, nun weiß ich, es geht in Richtung
vier-dimensional - ist nicht spöttisch gemeint! So bunt und vielfältig ähnlich einem
Chamäleon - auch nicht spöttisch! Du bist situationsbedingten Gegebenheiten immer
gewachsen. Wenn es darum geht, gegen die Wachtturm-Phantasie den Teilchenbeschleuniger
anzulegen, dann mit den besten Fakten die es nur gibt: mit dem Spiegel in der Hand zum
Gesicht der Opfer der WTG-Schandtaten, da ist alles drin, von 1874 bis 2008. Besser geht
es nicht.
Dann meintest du zu Anne, du seist ein harter radikaler alter Kerl - stop + - aber hier
ist wieder deine typische vier-Dimensionalität, du bist auf jede Situation vorbereitet,
ein Talent! Du schleimst dabei nicht, nein, du willst helfen.
Ich kenne dich ja persönlich und meinte vor dem kennen lernen, da kommt sicher so ein
etwas beleibter Kerl mit blitzenden Augen, der damit alles durchbohrt...
Was kam, war ein großer schlanker Kerl, der seine eigene Frau mit Samtblick ansah. Ja, so
kann man (ich) sich täuschen. Von alt keine Spur!
Eines ist dir ideologisch nicht so klar, wie einem sich klug gebenden Ex aus unserer
früheren Mannschaft, der weiß es schon: Bibel ist ein Märchenbuch! Schnell einen
Nobelpreis für diesen Durchblicker!
+ macht da nicht mit, er nimmt den Ball zwar auf und kickt ihn einfach sanft über die
Outlinie... Aber der Ball selbst ist noch da, schlechte Voraussetzung, die Bibel
anzubieten, nun weiß Anne eh gleich was sie ist, das ist ein echter circulus vitiosus.
Ist kein leichtes Unterfangen in den Multimeinungsforen. Wir beide würden nie in ein
Evolutionsforum gehen und den Leuten gleich ins Hirn blasen, dass sie an Märchen glauben.
Da ist Nasenbohren ein besserer Zeitvertreib.
Unser eigenes Problem ist oft noch so, wir sind als ehemalige Sektenopfer immer wieder am
Scheideweg, stehen vor einem Wegweiser, wo etliche Schilder zeigen, welche Ziele wir
anvisieren könnten. Die Tafeln von Agnostizismus bis Zeitverschwendung,
dazwischen kommen wissenschaftliche Tafeln, die eines gemeinsam haben: wer die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse wahrnimmt, weiß genau: "Gott ist nicht!". Und
alle die noch von diesem Ungeheuer da droben im Himmel was im Hinterkopf haben, beten sich
diesen Satz am Tage etliche male selbst vor, das ist wie Baldrian.
Zu Anne: auch ein geschützter Bereich schützt nicht, dafür haben wir auch unsere
Erfahrungswerte, das bringt nichts.
Wir beide haben noch eine versteckte Forenecke wo ein Vogel zwitschert, mehr sage ich
nicht, du weißt was ich meine - dort kann man Babys leichter mit Milch vertraut machen,
bevor ein Klugverdauungsausscheider rein kommt und in die Milch seine infekte Sepsis
spuckt.
Also, sehniger dynamischer Sucher nach der Richtigkeit, vielleicht wäre das eher ein Weg.
Mit Gruß an dich und deine entzückende Frau - gehe ich wieder in meine
Dreidimensionalität zurück.
Re: Hallo Anne (3)
geschrieben von: . + (
Datum: 10. September 2008 14:10
Hallo Gerd,
in manchem würde ich Dir nur allzu gerne Recht geben.
Wir dürfen aber eins nicht vergessen.
Das Leben ist kein Film.
Es gibt kein Happyend und ein Nachspann mit dem Nachruf an die Schauspieler.
Das Leben geht immer weiter.
So oder so.
Ich leiste mir den Luxus das ich der erzählten Geschichte von Anne glaube.
Wenn sie das erlebt was sie berichtet dann könnte ich mir vorstellen das es ihr nicht
möglich ist den Text ihrer Peiniger zu lesen.
Das Erkennen dieses Umstandes wäre wie eine Medizin für sie.
Ein Umstand der erklären würde warum sie sich (bereits seit Jahren) in dem Mysnip Forum
schlagen lässt (Selbstverletzung).
Eine Medizin die ihr aber auch helfen würde nicht den Heilungsweg über die nächste
Sektenfalle zu suchen.
Ich suchte in der Idee die Bibel zusammen zu lesen nicht nach hochtrabenden theologischen
Abhandlungen sondern nach einem Zugang den sie selber zu sich findet.
PS.: Ich antworte Dir auf Dein Schreiben mehrdimensional.
Denn ob sich Anne das Experiment antut oder nicht - das Leben geht weiter.
So oder So...
Teilchenbeschleuniger!!!!
Re: Hallo Anne (3)
geschrieben von: Anne G...
Datum: 10. September 2008 14:22
Hallo
Meine Geschichte ist wahr!
Meine Peiniger waren "Menschen"und nicht Gott!Nur weill sie gesagt haben,sie tun
es in seinen Namen,heist es noch lange nicht,das er seine Zustimmung,gegeben hat!
Was ich nicht verstehe ist der Satz;
Ein Umstand der erklären würde warum sie sich (bereits seit Jahren) in dem Mysnip Forum
schlagen lässt (Selbstverletzung).
Was ist damit gemeint?
Ich such meinen Weg bzw.meinen inneren Seelenfrieden!
Mit freundlichen Grüssen
Anne
Re: Hallo Anne (3)
geschrieben von: . +
Datum: 10. September 2008 15:53
Anne,
ich hätte Dir nicht geantwortet wenn ich Dir nicht glauben würde.
Es gibt Kinder die sich auffällig verhalten.
Sie legen es geradezu darauf an, bestraft zu werden, nur um von jemanden Aufmerksamkeit zu
bekommen.
Daran erinnerte mich das dortige Posting Ping-Pong.
Als Eltern hat man nun die Wahl das Kind für sein Fehlverhalten zu strafen oder sich
zusammen zu setzen und herauszufinden warum das Kind etwas anstellt.
Ein Baby das weint, weint nicht um die Eltern zu Ärgern.
Nichts ist unsinniger als wenn Eltern ein Kind anschreien wenn es schreit.
Als wenn das Kind den Eltern etwas böses wollte.
Das Baby hat Hunger, Zahnschmerzen, eine volle Windel, es ist ihm Langweilig oder regt
sich schlicht auf, weil es etwas sagen will und nicht weiß wie.
Egal wie, wäre ich in der Situation, ich würde auch plärren was die Lungen hergeben.
Natürlich sind wir alles Erwachsene Leute.
Aber ich schlage keine weinenden Kinder, ob sie nun 1 oder 40 sind.
Es gibt einen triftigen Grund warum sie sich rühren.
Ich bin nur zu dumm die Sprache zu verstehen.
Es gibt einen Grund warum Du Dich in dem Forum dort anblaffen lässt.
Wäre ich Interessierter und würde ich von Ex-Zeugen so dumm angemacht werden wie dort,
würde ich mich am nächsten Kongress taufen lassen.
Sowohl das sich schwach Anreden lassen, als auch in die Falle einer Sekte tappen, ist eine
deutliche Form von Selbstzerstörung.
Nur, wenn sich ein Kind die Haut aufritzt hilft kein Bestrafen, sondern einzig Zuhören.
Ich will nicht die bescheuerte Bibel lesen oder irgend ein affiges Zeugenbuch Studieren
sondern Dir zuhören.
Ich suche die Tür zu einem Kind das jetzt seit 40 Jahren weint und nur gewohnt ist das
man es dafür schlägt.
Hallo +
Danke für deine netten Worte!
Dieses Kind das seid 40 Jahren weint,ist ein Mensch der sehr viel schlechtes aber auch
einiges gute in ihren Leben gelernt hat.
Die schönsten Erlebnisse sind meine drei Töchter,für die ich, mein Leben geben würde!
Ein anderes schöne Erlebnis, habe ich einen sehr lieben Freund, zu verdanken,der mir Gott
wieder nahe gebracht hat!
Es gibt eine sehr schöne Zeit in meinen Leben die aber sehr schmerzhaft beendet wurde.
Ich habe vor ca.23Jahren eine Frau (es war meine Schwiegermutter)kennengelernt,sie war
für mich der einziege Mensch bei den ich mich Geborgen und Geliebt gefühlt habe. Sie war
auch der Mensch der mir beigebracht hat zu kämpfen für ein besseres Leben!Vier Jahre
später ist sie in meinen Armen Gestorben,im Alter von nur 43 Jahren! In schwierigen
Zeiten spüre ich immer noch ihre Anwessenheit!
Damals bin ich angefangen,meinen Inneren Frieden zu suchen,bislang vergebens!Mich
beschäftigt immer wieder eine Frage:Warum ?
Das ,warum,steht für viele Fragen! Ich schreibe dir mal ein paar,wieleicht kennst du ja
die eine oder andere Antwort!
Warum, suchen die meisten Menschen, immer nur, die negativen Seiten ,des Lebens?
Warum ,kann die Menschheit ,nicht anfangen Positiv zu denken?
Warum ,wird alles Schlechte, auf Gott geschoben?
Warum ,gehen die ,guten Menschen ,zuerst von dieser Welt?
Warum ,bin ich wie ich bin?
L.G.
Anne
P.S.Meine Zeit wo ich nur geweint habe,ist hoffendlich vorbei!
Matthäus
geschrieben von: . +
Datum: 11. September 2008 20:44
Darum siehe, ich bin gegen die Propheten, ist der Ausspruch Jehovas,
diejenigen, die meine Worte wegstehlen, ein jeder von seinem Gefährten.
Siehe, ich bin gegen die Propheten, ist der Ausspruch Jehovas,
diejenigen, die ihre Zunge gebrauchen, um zu sagen: Ein Ausspruch!
Siehe, ich bin gegen die Propheten von Lügenträumen, ist der Ausspruch
Jehovas,
die sie erzählen und mein Volk umherirren lassen wegen ihrer Lügen und wegen ihrer
Prahlerei.
Ich aber sandte sie nicht, noch beauftragte ich sie.
So werden sie diesem Volk gar nichts nützen ist der Ausspruch Jehovas.
(Jeremia 23:30-32)
Re: Matthäus
geschrieben von: Anne G...
Datum: 11. September 2008 21:31
Hallo +
Ist das OK wenn wir es verschieben?
Muss mich erst einmal um meine Tochter kümmern!
Ich brauche noch ein wenig Zeit.
L.G.
Anne
Re: Matthäus
geschrieben von: . +
Datum: 11. September 2008 22:25
Ich ahne bereits heute, was sie mir dazu zu berichten wissen ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 19. September 2008 06:20
... Ich kenne drei liebenswerte Menschen, die auch
Zeugen Jehovas sind. Wir sprachen bereits des öfteren über ihre strikte Ablehnung von
Blutkonserven. Im Auto führen sie ähnlich wie die Notfalltasche ein weiteres
Plastikkissen mit sich, in dem Blutersatzstoffe enthalten sein sollen.
Auf meine Frage, warum sie Bluttransfusionen ablehnen, versuchen sie mir immer wieder
einzureden, dass man sich so mit Aids oder anderen Krankheiten anstecken könne. Zudem
würde ihr Blutersatzstoff im Notfall den gleichen Effekt wie Blut erzielen,
vorausgesetzt, die zu ersetzende Blutmenge sei nicht zu groß.
Mit dieser Aussage habe ich mich nicht zufrieden gegeben und nach dem eigentlichen Grund
ihrer Ablehnung gefragt. Schnell nennen sie mir eine Stelle in der Bibel, wo die
Übertragung von fremdem Blut als Sünde dargestellt wird.
Meine Bekannten verhalten sich auch zu anderen Themen meist ein wenig sonderbar. Zwar
begrüßen sie es, dass es in Deutschland mehrere kirchliche Feiertage gibt, an denen sie
nicht zur Arbeit gehen müssen. Aber für sie gibt es kein Weihnachten, kein Ostern und
auch kein Pfingstfest, sie kennen als einzigen kirchlichen Feiertag den Karfreitag, den
sie allerdings nach eigenen Berechnungen an einem anderen Tag begehen als wir Christen.
Überhaupt halten meine Bekannten nichts von jährlich wiederkehrenden Festen. An
Geburtstagen wird nicht gefeiert. Was soll diese andauernde Schenkerei. Wir machen
uns Geschenke zu Anlässen, wenn man gar nicht damit rechnet!"
Eigentlich gut diese Idee! Mir gefällt es auch nicht, wenn regelmäßig zu Weihnachten
oder zu Geburtstagen insbesondere die Kinder mit Geschenken geradezu überhäuft werden.
Allerdings gehen die Zeugen Jehovas auch hier meiner Meinung nach zu weit. Als ich einem
meiner Bekannten vor einigen Wochen zum Geburtstag gratulieren wollte, tat er total
überrascht: Da habe ich gar nicht dran gedacht! Trotzdem, danke!"
Es gibt noch andere Themen wie die Ablehnung der Evolution (das ist doch nur eine
Theorie, schau' lieber mal in die Bibel!") und die Erziehung ihrer eigenen Kindern,
die ich mit meinen Bekannten schon heftig diskutiert habe. Doch ich will nicht so gerne
mit ihnen über solche Themen sprechen, denn wenn es ihnen zu weit geht, blocken sie
schließlich heftig ab.
Meine Bekannten sind, wie ich bereits schrieb, äußerst liebe, bescheidene und sehr
zuverlässige Menschen. Aber über manche Themen darf ich mit ihnen nicht sprechen, hier
haben sie eine fest zementierte Meinung und wollen davon trotz allen Zuredens keinen
Zentimeter abrücken.
Demnächst werde ich sie dennoch auf den Fall der verstorbenen Marina ansprechen. Ich ahne bereits heute, was sie mir dazu zu berichten wissen ...
Re: Erwachetartikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 19. September 2008 12:43
Es gibt noch andere Themen wie ... die Erziehung ihrer eigenen Kinder, die ich mit meinen Bekannten schon heftig diskutiert habe. Doch ich will nicht so gerne mit ihnen über solche Themen sprechen, denn wenn es ihnen zu weit geht, blocken sie schließlich heftig ab.
Erwachet für September 2008
S.26-28:
JUNGE LEUTE FRAGEN SICH
__________________________
Wie werde ich
mit dem Druck
in der Schule fertig?
"Der Stress in der Schule lässt nicht nach, wenn man älter
wird. Es ändern sich nur die Gründe dafür" (James, Neuseeland).
"Der Druck in der Schule ist so groß, dass ich manchmal am
liebsten losschreien würde" (Sharon,
USA).
Hast du das Gefühl, dass deine Eltern einfach nicht verstehen, unter was für einem Druck
du in der Schule stehst? ...
Allein der Schulweg kann schon stressig sein. ...
In der Schule geht der Stress dann weiter. ...
Druck von Lehrern.
"Meine Lehrer erwarten, dass ich immer besser werde ... . Dadurch fühle ich mich
total unter Druck gesetzt" (Sandra, Fidschi).
"Die Lehrer treiben die Schüler zu Höchstleistungen an, ... . Sie üben enormen Druck
aus" (April, USA).
...
Druck von Mitschülern.
:::
"Ich bin jetzt 12 und fühle mich sehr unter Druck, einen Freund zu haben. ...
(Alexandria, USA).
...
Die Reaktion der anderen auf deine religiöse Überzeugung.
"Es ist schwer, den anderen in der Klasse zu sagen, was man glaubt. Man weiß schließlich nicht, wie sie danach über einen denken. Man hat Angst,
dass sie einen komisch finden. (Carol, Hawaii).
... Man steht unheimlich unter Druck. Schließlich möchte
man nicht, dass sich die anderen, über einen lustig machen, ... (Susan, USA).
:::
Fünf Schritte, um Stress abzubauen
Es wäre unrealistisch zu denken, man könnte die Schule ganz ohne Stress über die
Bühne bringen. Zu viel Stress kann einem allerdings ganz schön zu schaffen
machen. ... Du musst es aber nicht so weit kommen lassen, dass dich der Stress zum
Wahnsinn treibt. Wichtig ist, dass du lernst, damit umzugehen.
:::
1. Geh der Ursache auf den Grund. ... Gegen Streß kann man aber
erst dann etwas tun, wenn man die genaue Ursache kennt. ...
2. Informier dich. Nehmen wir an, du bist gestresst, weil du so
viele Hausaufgaben aufhast. Dann könntest du in dem Artikel ... gute Tipps holen (Erwachet!
22.Januar 2004. ...
3. Bereite dich vor. Hast du Angst
davor, wie die anderen in der Klasse reagieren, wenn sie von deiner religiösen Überzeugung
erfahren? Dann warte nicht, ..., sondern überleg dir vorher, was du sagen oder tun willst
(...).
4. Schieb es nicht hinaus. ... Bist du ein
Zeuge Jehovas? Dann kann es für dich ein echter Schutz
sein, wenn du das den anderen so bald wie möglich sagst.
...
5. Bitte um Hilfe. ... Du könntest mit deinen Eltern oder anderen
erwachsenen Glaubensbrüdern darüber reden. ...
Hat Stress auch etwas Gutes?Ob du es glaubst oder nicht: Stress hat auch sein Gutes. Dass du dich etwas gestresst fühlst,
kann ein Anzeichen dafür sein, dass du fleißig und gewissenhaft bist. ...
... Mit Stress umzugehen ist keine leichte Übung. Doch wenn du es lernst, kann
sich der Stress sogar positiv auswirken und
deine Persönlichkeit festigen. "
Hervorhebung von mir
______________________________________________________________________________________________________________
Da fühlt man sich doch voll verstanden, oder?
"Schönen guten Tag. Mein Name ist Schlegel....
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 06. September 2008 17:31
Schön das wir Sie antreffen. Wir kommen von den
Dienern des Teufels......".
(Mathäus 15, 8-9)
?! ?! ?!
Der allgemeine Jehovas Zeuge geht von Tür zu Tür, so glaubt er, um seinen Gott zu
dienen.
Dies tut er weil er der Überzeugung ist, das seine Organisation, von dem er ein Mitglied
ist, die einzigste mit der Verkündigung der biblischen guten Botschaft ist.
Wachtturmzitat: "Jedes Jahr werden Millionen von Publikationen gedruckt
einschließlich Bibeln, Bücher und Broschüren , um Menschen zu helfen, die auf der
Suche nach der biblischen Wahrheit sind. Von den Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet!
werden über eine Milliarde Exemplare hergestellt. Da die gute Botschaft viele Menschen
anspricht, werden immer mehr Königreichs- und Kongresssäle gebaut, die als Zentren
biblischer Unterweisung dienen. Jedes Jahr finden Kreiskongresse, Tagessonderkongresse und
auch Bezirkskongresse statt. Zusätzlich werden fortlaufend Missionare, reisende Aufseher,
Älteste und Dienstamtgehilfen geschult. Sind wir Jehova nicht dankbar, dass er uns durch
den treuen und verständigen Sklaven so großzügig versorgt?
Doch wie wird man nun zum Jehovas Zeugen?
"Aus freien Willen heraus", würde man einen Zeugen fragen, "aus dem Wunsch
Gott wohlzugefallen - aus Liebe zu Gott" - so seine meist aufrichtig gemeinte
Antwort.
7 7 7
Doch Jehovas Zeuge wird man ja nicht irgendwie. Dem geht natürlich noch etwas voraus.
Der Wunsch, mit dieser Organisation verbunden zu sein, kommt ja nicht von irgendwo.
Man bedenke: Vorher hat er ja immerhin diese Organisation nicht gekannt - vorher hat er
diesen Wunsch nie verspürt.....
Woher kommt also dieser Wunsch, ein Jehovas Zeuge zu sein?
"Gott hat diesen Wunsch ins Herz gelegt", würde die aufrichtig gemeinte Antwort
eine Zeugen Jehovas lauten.
Doch WIE tat Gott dies
? ? ?
Antwort: Durch ein "Bibelstudium"
" " "
Wachtturmzitate:
"Sie willigte in ein Bibelstudium ein und fand zum Glauben an Jehova und seine
Verheißungen.. . ."
"Sie boten ihr ein Bibelstudium an. Durch das Studium erkannte Matsepang, dass Gott
sich sehr wohl um die Menschen kümmert. Und sie begriff auch, dass Satan,
der Vater der Lüge, listig und betrügerisch vorgeht, um in jemandem das
Gefühl zu bestärken, er sei wertlos und Gott werde ihn niemals liebenswert finden . .
."
. . .
Durch ein sogenanntes "Bibelstudium" also.
"Bibelstudium" - ein Unwort welches seinesgleichen sucht.
Nach außen erweckt es den Anschein, ausschließlich die Bibel zu studieren.
Doch bei den Jehovas Zeugen muss dies anders aussehen, da ja sonst jeder Gläubige Christ,
der sich aufrichtig mit der Bibel beschäftigt, auch automatisch ein Jehovas Zeuge werden
müsste - ist aber bekanntlich nicht der Fall.
Wachtturmzitate:
"Von da an bis zum heutigen Tage ist das Bibellesen und das Bibelstudium anhand der
Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft ein Teil meines Tagesprogramms . . ."
"Denkt niemals, daß wir uns mit all dieser Aufmerksamkeit gegen euch verschwören
wollen, um euch der Freude zu berauben. Im Gegenteil, Gottes Organisation liebt euch, und
alles, was gedruckt und gesagt wird, dient dazu, euch zu schützen euch das Leben
zu retten! Lernt diese Vorkehrungen schätzen. Macht euch das Bibelstudium anhand der
Publikationen der Gesellschaft zur Gewohnheit . . ."
Zitat "Unser Königreichsdienst":
"Mit Neuen sollten jedoch in erster Linie zwei bestimmte Bücher studiert werden, die
ihnen helfen, die Grundlehren der Bibel sowie die christlichen Verhaltensregeln zu
verstehen. Es sind die Bücher Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben und In der
Anbetung des allein wahren Gottes vereint. Denjenigen, die Heimbibelstudien anhand anderer
Publikationen durchführen, wird empfohlen, möglichst bald zu einem dieser Bücher
überzugehen. Wurde ein Studium anhand des Buchs Der größte Mensch, der je lebte
durchgeführt, sollte der Studierende ermuntert werden, es weiterzulesen. Ein Bibelstudium
sollte so lange fortgesetzt werden, bis das Paradies-Buch und das Anbetungs-Buch
abgeschlossen sind, auch wenn sich jemand taufen läßt, bevor das zweite Buch beendet
wurde."
0 0 0
So also die Organisaton der Jehovas Zeugen:
Wir lieben euch.
Wir wollen euch schützen.
Wir erklären euch die Bibel anhand unserer Litaratur.
Nur wir erklären die christlichen Verhaltensregeln richtig.
§ § §
Doch das einzigste was der "Studierende" lernt sind die Lehren einer von
Menschen gegründeten Organisation.
Menschenwort.
Menschen die es verstehen den Teufel nach eigenen Belieben wie eine Puppe tanzen zu
lassen, um den allgemeinen Zeugen Jehovas Angst zu machen.
Wachtturmzitate:
"Der Teufel würde nichts lieber sehen, als dass wir kapitulieren und uns geschlagen
geben."
"Satan, der Teufel, will, daß wir zur Vernichtung zurückweichen. "
"Satan, der Teufel, versucht heute alles in seiner Macht Stehende, um uns zu einer
Handlungsweise zu veranlassen, die Gott mißfällt."
6 6 6
Mit dieser Marotte gelingt es der Organisation der Zeugen Jehovas das allgemeine Mitglied
zu allem Möglichen zu bewegen:
"Anderen von Gottes Rettungsvorkehrung zu erzählen" = Neue Mitglieder zu werben
"Menschen helfen Gott kennenzulernen" = Potenzielle Neulinge die Auslegungen der
Bibel nach den Sichtweisen der Organisation erklären lassen.
"Zeit, Kraft und Mittel für Gott einzusetzen" = Neumitglieder werben und Geld
spenden.
$ $ $
"Dinge meiden die Gott missfallen" = Absondern von der Allgemeinheit durch das
Meiden von sozialen Anknüpfungspunkten zu Andersglaübigen.
"Neues Licht dankbar annehmen" = Neue Bibelauslegungen seitens der Organisation,
seien diese auch noch so eigennützig, als von Gott kommend annehmen.
1 - 2 - ?
Warum wird jemand ein Zeuge Jehovas?
Weil eine von Menschen inizierte Organisation es geschafft ihm zu verkaufen, von Gott
geleitet zu werden.
" - Und darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der
Lüge glauben - "
Wenn es nicht von Gott kommt, von wem dann?
"Wo ward ihr....."
geschrieben von: Jochen II
Datum: 14. September 2008 15:46
Wo ward ihr, als Gott sprach....
Wenn die Bibel sagt, "Ihr seid meine Zeugen", da hat Gott die Zeugen Jehovas von
heute mit gemeint.
Wenn die Bibel sagt, "Geht hin und macht Jünger", dann hat Gott das zu den
Zeugen Jehovas von heute gesagt.
Die Prophezeiung aus Mathäus 24:14 erfüllen heute allein die Zeugen Jehovas.
"Wer ist in Wahrheit der treue und verständige Sklave...", damit hat Jesus die
Wachtturmgesellschaft gemeint.
".... Speise zur rechten Zeit", da hat der Herr den Wachtturm mit gemeint.
Wenn die Bibel sagt, "wer sich absondert hat an seinen bösen Werken teil" dann
meint sie diejenigen damit, die sich
von der Wachtturmgesellschaft absondern.
Wenn die Bibel von den 144.000 spricht, dann meint sie u.a. damit die heutigen
Geistgesalbten der Jehovas Zeugen.
Wenn die Bibel von "Babylon der großen Hure" spricht, dann meint sie damit all
die anderen Religionsorganisationen, außer die der Zeugen Jehovas.
Mit "Ältesten" und "Dienstamtgehilfen" meint die Bibel diejenigen von
den Jehovas Zeugen.
Mit der "großen Volksmenge" meint die Bibel natürlich all die Jehovas Zeugen,
die nicht zu den 144.000-Zeugen gehören.
Wenn die Bibel vom "nahen Ende" spricht, dann verkündigen es heute die Zeugen
Jehovas.
Die Bibel redet vom "von Gott befähigt" und meint damit das Schulungsprogram
der Wachtturmgesellschaft.
"Der Weg, der zur Rettung führt" ist der Weg den die Wachtturmgesellschaft
vorgibt.
Wenn die Bibel sagt,"Lasst uns denn nicht weiterschlafen wie die Übrigen, sondern
lasst uns wach und besonnen bleiben, dann sind das einzig und
allein die Jehovas Zeugen die nicht schlafen.
Nur "schafähnliche Menschen" hungern nach der Wahrheit von den Zeugen Jehovas,
noch nicht gewusst?
"Bereut und glaubt an die gute Botschaft", das tun doch nur Jehovas Zeugen, oder
nicht?
Als Jesus sagte, "....wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen heiligen Geist
geben, die ihn bitten",
dann gibt er ihn in Wahrheit nur den Zeugen Jehovas.
Ach ja, und "die Welt" ist irgendwo da draußen - nur nicht bei den Jehovas
Zeugen.
"Es werden falsche Christusse aufstehen und verdrehte Dinge reden", damit sind
all die anderen christlichen Organisationen gemeint, nur nicht die Jehovas Zeugen....
genauso die Worte: "Ihr seid aus eurem Vater dem Teufel....", "Tisch der
Dämonen" usw... ........."alle sind böse nur ich nicht",
meint daher der Zeuge von heute.
Wen meint der Herr heute mit: "Ihr seid das Licht der Welt"..... Na, wer schon?
Wer weiß es?
Wache auf, wache auf, lege deine Stärke an, o Zion!, diesen Aufruf
verkündigte seid Anfang des 20.Jahrhunderts nur wer?
"...Löse dir die Fesseln an deinem Halse, o gefangene Tochter Zion....", auch
dies erfüllte sich nachweislich an den ersten Zeugen Jehovas Anfang des
20. Jahrhunderts........, auch schon gewusst?
"Jesus ist König geworden", schon erst seid 1914, für den Jehovas Zeugen von
heute versteht sich.
"Ihr Schall ist zur ganzen Erde ausgegangen und ihre Reden bis zu den äußersten
Enden der bewohnten Erde." - als der Apostel dies schrieb, da hat er garantiert die
Jehovas Zeugen von heute mit gemeint................
Als Jesus sagte, "daran werde alle erkennen das ihr meine Jüngerseid, wenn ihr Liebe
untereinander habt", dann muss er damals die Form der Liebe gemeint haben, wie die
Wachtturmgesellschaft sie ihren MItgliedern heute nahelegt.
"Und darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der
Lüge glauben......"
Da ja tagsüber (in der Regel) auch für nicht bei
MySnip registrierte User das posten möglich ist, mein erster Eindruck.
Ohne inhaltliche Bewertung des Postings.
Besagter User Jochen"
Ist nicht Personengleich etwa mit dem User
Jochen4321"
Und von besagtem User Jochen4321"
gibt es noch etwa 5 Postings nur als Jochen".
Um diesbezügliche Missverständnisse zu vermeiden, verändere ich jetzt mal, meinerseits,
den Usernamen des zuletzt in Erscheinung getretenen Jochen" in Jochen
II".
Ich stelle es allen anheim, von der Option der Registrierung bei MySnip Gebrauch zu
machen. Ein anerkannt registrierter User-Name wird auch nicht verändert.
In den Fällen aber, wo nicht registrierte User sich Namen bedienen, die zu
Mißverständnissen führen, muss um Verständnis dafür gebeten werden, dass notfalls
entsprechende redaktionelle Eingriffe erforderlich sein können.
Vielen Dank für's Verständnis!
Re: "Wo ward ihr....."
geschrieben von: Jochen
Datum: 14. September 2008 16:10
Ist nicht nötig.
Ist derselbe Jochen.
Nur das mit der Registrierung wird wohl nie funktionieren.
Wieso auch immer.
LG
Jochen II
Welche Vorhersage der WTG sollte sich außerdem im 20.Jahrhundert
erfüllen?
WTG- Buch (1976) Der Heilige Geist - die Kraft
hinter der künftigen neuen Ordnung S.64
,,Aber auch jetzt,
im zwanzigsten Jahrhundert, ist die Zeit gekommen, in der sich derselbe Gott 'einen
herrlichen Namen machen' wird."
>>>
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,1943,1949#msg-1949
Das 20.Jahrhundert ist vergangen.
Was schreibt die WTG heute?
WTG- Buch (2006) Lebe mit dem Tag Jehovas vor
Augen S.36
,,Doch was Joel und
andere Propheten über den Tag Jehovas vorausgesagt haben, soll sich noch endgültig
erfüllen, und das betrifft uns im 21.Jahrhundert."
Wieviele Jahre verbleiben da eigentlich noch?
"Und darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der Lüge glauben......"
Reaktionen, Ursachen und Wirkung
geschrieben von: Jochen4321
Datum: 17. September 2008 10:06
"Du willst mir also die Wahrheit sagen?! Die Wahrheit über die
Wachtturmgesellschaft?
Weißt du... ich will deine Wahrheit über die gar nicht wissen. Ich weiß nur wo ich
vorher war. Ich nahm Drogen. Ich unternahm Einbrüche um mir den Drogenkonsum finanzieren
zu können und miemte den Kameramann an Drehorten für Erwachsenenfilme. Auch ein paar
Selbstmordversuche habe ich hinter mir. Jahrelang war ich mehr tot als lebendig, fühlte
mich völlig leer, wenn ich nicht gerade auf'm Trip war. Von Gott wollte ich schon gar
nichts mehr wissen, da ich dachte das ich ihm egal sei. Doch dann habe ich über die
Jehovas Zeugen die
biblische Wahrheit kennengelernt. Weißt du was das für mich für ein Gefühl war, als so
ordentlich adrett gekleidete Leute bei mir vorbeikamen, um gerade mir weißmachen zu
wollen, das Gott immernoch an mir interessiert sei. Die haben mich wie ein Mensch
behandelt. Weißt du, ich mit meinen langen Haaren, Vollbart und Kettenraucher und so....
Für mich ist das Gottes Organisation, da die es geschafft hat mein Leben von Grund auf zu
ändern. Ohne Gottes Hilfe hätte ich das nicht geschafft...."
"Junge, dein Vater und ich sind sowas von enttäuscht von dir. Hast du denn gar nicht
von uns gelernt? Sowas von undankbar! Tue uns das bitte nicht an! Wir können uns gar
nicht mehr mit euch treffen. Dabei seid ihr doch die einzigsten mit unseren Enkelkindern.
Studiert ihr jetzt gar nicht mehr mit euren Kindern? Nein! Was für ein schlechter Vater
du jetzt bist, der seine Kinder gerade in die Vernichtung führt. Weißt du denn nicht,
das du jetzt automatisch ein Teil von Babylon der Großen bist? Denk doch mal nach Junge!
Du bist doch jetzt automatisch ein Diener des Teufels. Ne Junge ich leg jetzt auf. Dein
Vater und ich beten für dich, das du wieder zur Besinnung kommen magst, wenn der Teufel
dich mal nicht schon zu sehr in der Hand hat...."
".............. es schmerzt. Kennt ihr den Schmerz, wenn man betrogen wird? Ich meine
stell dir vor die Frau die du liebst gibt dir zu verstehen das sie dich auch liebt. Was
kann es schöneres geben? Wahrscheinlich nichts auf Erden! Doch dann betrügt sie dich mit
einem anderen.....gibt es was schlimmeres? Kennst du einen solchen
"Herzschmerz"? So erging es mir, als ich erkannte das die Wachtturmgesellschaft
nichts weiter als eine von Menschen geleitete Organisation ist. Nichts weiter - du bist
zertrümmert.... all die ganzen Jahre, die ich in Wahrheit für eine Organisation geopfert
habe. All die verlorene Zeit. Und ich habe wahrlich geglaubt es für Gott zu tun! Wie
konnte ich nur so dumm sein, mein Herz so sehr mit dieser Organisation zu verbinden?! So
blind und getrieben vor falschem Stolz, von wegen zur einzig und allein wahrhaftigen
Anbetung zu gehören. Ich denke aber auch das es vielen Brüdern so geht. Die haben nur
Angst es einzugestehen. Angst zu verlieren. Angst davor einzugestehen, das man an etwas
falsches glaubt. Angst vor dem besagten Herzschmerz. Angst davor, das all die Mühen
umsonst gewesen sind. Das was man sich aufgebaut, von wegen den Stand, oder besser
"ihren Platz in der Theokratie", in der sich der einfache Bürger zu einem
wertvollerem Menschen, zu etwas besseren, ja zu einem wahren Diener Gottes etablieren
konnte.... das soll alles null und nichtig gewesen sein? Wie eitel, wie falsch, wie dumm
und nichtig. Doch, so ist es leider... Menschen wurden und werden immer wieder von anderen
Menschen betrogen. Manche merken es sofort, aber andere merken es auch niemals - manche
lassen sich aber auch gerne betrügen...sei es drum. Es wird immer so sein. Es ist
schmerzlich ... aber auch nur dann, wenn man den Mut hat es sich einzugestehn. Manchmal
wünscht ich mir aber, ich hätte den Betrug nie bemerkt."
"Ich glaube nun gar nicht mehr an Gott. Für mich ist das alles kein Thema mehr und
will davon nichts mehr hören. Nenn mich Atheist, so nenn ich mich auch. Es gibt einfach
keinen Gott. Ich dachte nur, als ich die Jehovas Zeugen so sah, wie überzeugt die so sind
die "Wahrheit" zu besitzen, ist da vielleicht was drann.
Doch die leben ja voll für sich - die dürfen ja nicht mal sich mit dem befassen, was
gegen ihre Organisation und dem was gegen deren Lehren spricht. Auweia, dabei kann man
doch nur von einer Sache überzeugt sein, wen man beide Seiten kennt. Es gibt smit
eigentlich gar keine richtig überzeugten Jehovas Zeugen, die Überzeugung ist nur
eingebildet. Früher wollt ich gern mal Gott kennenlernen. Doch dank den Zeugen ist der
mir nun ziemlich egal. Denn wenn Gott wirklich so sein soll wie der Wachtturm den
beschreibt und die Leute das dann alles so aus dem Heftchen so wörtlich nehmen, dann will
ich diesen Gott niemals kennegelernt haben wollen...."
".....Je mehr wir predigen, desto deutlicher werden wir die Wichtigkeit dieser
Tätigkeit erkennen. Unser Mitgefühl wird größer werden, wenn wir regelmäßig mit
aufrichtigen Menschen in Verbindung kommen, die seufzen und stöhnen und ohne Hoffnung
sind........ Jehova hat uns die gute Botschaft anvertraut. Sie zu verkünden ist der
vorrangige Auftrag, den wir als seine Mitarbeiter von ihm erhalten haben. Wir
sind darauf bedacht, dieser uns von Gott übertragenen Verantwortung mit ungeteiltem
Herzen nachzukommen, so gut uns das irgend möglich ist. In der Welt gibt es immer noch
viele Menschen mit der richtigen Einstellung, die nach der Wahrheit hungern....."
"Und darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der
Lüge glauben......"
Verstehe ich es richtig handelt es sich dabei doch
wohl um die Voten verschiedener Personen?
Um das erste Beispiel aufzunehmen, mit der darin auch enthaltenen Aussage:
... ich will deine Wahrheit über die gar nicht wissen. Ich weiß nur wo ich vorher
war. Ich nahm Drogen. Ich unternahm Einbrüche um mir den Drogenkonsum finanzieren zu
können ..."
Nun kann es keinen Zweifel darüber geben. Nicht jedem ist es vergönnt, eine gediegene
bürgerliche Erziehung rückblickend bei sich konstatieren zu können.
Und ein Teil jener gerät dann auch auf eine schiefe Ebene.
Nun weis man ja, dass seitens der Zeugen Jehovas auch Anstrengungen unternommen werden,
selbst in Gefängnissen predigen" zu können. Und es mag halt auch solche
Fälle geben, wo denn jene Bemühungen, einen gewissen Erfolg für sie zeitigen.
Dennoch muss meines Erachtens die Frage gestattet sein. Wird da nicht der Regen durch die
Traufe ausgetauscht?
Es ist sicherlich gut und begrüßenswert, wenn so einer sich wieder fängt. Und wer dazu
Hilfestellung leistet, verdient auch Achtung.
Nur, derjenige verschreibt sich ja letztendlich einer Organisation mit Haut und
Haaren". Eben der WTG.
Ob denn deren Perspektiven", ein zukünftiges Leben als
Treppenterier" zu führen, für diese Fälle wirklich optimal" sind?
Die Zweifel daran wollen einfach nicht weichen!
Re: Reaktionen, Ursachen und Wirkung
geschrieben von: Maxi
Datum: 17. September 2008 11:30
Meine volle Zustimmung! In so einem Leben werden nur die Abhängigkeiten vertauscht!
Re: Reaktionen, Ursachen und Wirkung / "Erkenntnis der Täuschungen"
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 17. September 2008 21:29
Jochen4321
Erich Fromm Haben oder Sein
S.59, 60 Glauben
Im religiösen, politischen oder persönlichen Sinn
kann der Begriff Glaube zwei völlig verschiedene Bedeutungen haben, je nachdem, ob er im
Sinne von Haben oder von Sein gebraucht wird.
In der Existenzweise des Habens ist Glaube der Besitz von Antworten, für die man keinen
rationalen Beweis hat. Er besteht aus Formulierungen, die von anderen geschaffen wurden
und die man akzeptiert, weil man sich diesen anderen - gewöhnlich einer Bürokratie -
unterwirft.
Er gibt einem ein Gefühl der Gewißheit aufgrund der realen (oder nur eingebildeten)
Macht der Bürokratie. Er ist die Eintrittskarte, mit der man sich die Zugehörigkeit zu
einer großen Gruppe von Menschen erkauft, er nimmt einem die schwierige Aufgabe ab,
selbst zu denken und Entscheidungen zu treffen. Man zählt nunmehr zu den beati
possidentes, den glücklichen Besitzern des rechten Glaubens.
In der Weise des Habens zu glauben verleiht Gewissheit. Solcher Glaube behauptet, letztes,
unerschütterliches Wissen zu verkünden, das glaubwürdig ist, weil die Macht derjenigen,
die den Glauben verkünden und schützen, unerschütterlich erscheint.
Und wer wollte nicht Gewißheit, wenn es dazu nicht mehr bedarf als des Verzichts auf die
eigene Unabhängigkeit?
S.57,58 Wissen
Unser Verständnis der Eigenart des Wissens bei einem
Menschen, der in der Weise des Seins lebt, können wir vertiefen, wenn wir uns
vergegenwärtigen, was Denker wie Buddha, die Propheten, Jesus, Meister Eckhart, Sigmund
Freud und Karl Marx vertreten haben.
Wissen beginnt in ihren Augen mit der Erkenntnis der Täuschungen durch die Wahrnehmungen
unseres sogenannten gesunden Menschenverstandes; nicht nur in dem Sinn, daß unser Bild
der physischen Realität nicht der >>tatsächlichen Wirklichkeit<< entspricht,
sondern insbesondere in dem Sinn, daß die meisten Menschen halb wachen und halb träumen
und nicht gewahr sind, daß das meiste dessen, was sie für wahr und selbstverständlich
halten, Illusionen sind, die durch den suggestiven Einfluß des gesellschaftlichen Umfelds
hervorgerufen werden, in dem sie leben.
Wissen beginnt demnach mit der Zerstörung von Täuschungen, mit der
>>Ent-täuschung<<.
Wissen bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln und damit zu den Ursachen
vorzudringen, die Realität in ihrer Nacktheit zu >>sehen<<.
Wissen bedeutet nicht, im Besitz von Wahrheit zu sein, sondern durch die Oberfläche zu
dringen und kritisch und tätig nach immer größerer Annäherung an die Wahrheit zu
streben.
Hilfe
geschrieben von: . +
Datum: 09. September 2008 23:52
Ich hatte mal einen Fall bei dem zwei Älteste eine Intrige gegen eine Pionierschwester
schmiedeten.
Sie sammelten offen in der Versammlung Anklagen gegen die Pionierschwester.
Dabei gingen sie so vor das sie die Schwestern der Versammlung, eine nach der anderen in
den Nebensaal holten und zu dritt befragten ob sie Anklagen gegen die Pionierschwester
hätten.
Diese Prozedur zogen sie offen 14 Tage durch um die Schwester psychisch weich zu kochen.
Dann vereinbarten sie mit der Pionierschwester einen Komiteetermin für wiederum 14 Tage.
Dies bedeutete für die Schwester psychisch einen ernormen Druck.
Die Zusammenkünfte waren für sie ein regelrechter Spiesrutenlauf.
In dem Komiteefall beteten sie vorher mit ihr und eröffneten die Verhandlung mit der
Frage:
Du weißt doch sicher warum wir hier sind
Sie verneinte dies tapfer, trotz dem es in der Versammlung gezielt gestreute Gerüchte
gab.
Man eröffneten ihr dass sie aufgrund der Unruhe in der Versammlung, das Vorrecht des
Vollzeitdienstes verliert.
Sie wäre mit sofortiger Wirkung vom Pionierdienst entbunden und dürfe keine Aufgaben
wahrnehmen bzw. Antworten geben.
Obwohl die Ältesten wieder nicht ihre Verfehlungen beim Namen nannten,
entließen sie die Schwester mit der Aussage das sie, wenn sie nicht, bis zu dem nächsten
Termin in 14 Tagen, echte Reue zeigen würde der Gemeinschaft entziehen würden.
Die Schwester wollte jedoch an dem Wochenende nach diesem zweiten Komiteetermin das Bethel
besuchen.
Und da komme ich in diese Geschichte.
Aufgelöst weinend meinte die Pionierschwester dass sie nicht zum Bethel zu Besuch kommen
könne und erzählte mir wieso.
Muss ich erwähnen dass die Ältesten so ziemlich alles Falsch gemacht haben was man
verfahrenstechnisch falsch machen konnte?
Einer der größten Schweinereien ist es den Angeklagten durch ferne Termine weich zu
kochen.
Es wurde schriftlich an die Ältestenschaft ein sehr zeitnaher neuer Termin vereinbart.
Zu dem zweiten Komiteetermin waren immer noch nicht die Anklagepunkte bekannt.
Aufgeschreckt das sich nun das Bethel und ein Kreisaufseher der die Pionierin schon als
kleines Kind kannte einschaltete organisierten die Ältesten zwei Zeuginnen.
Auch das war der Angeklagte in der Verhandlung nicht bekannt.
Die Zeuginnen versteckten die Ältesten zum Verhandlungstermin im Saal der
Nachbarversammlung (anderes Stockwerk).
Die Ältesten waren so Konfus das sie eine Rechtsvertretung für die Schwester
zuließen und die Komiteeverhandlung ohne Gebet begannen.
Der zu Hilfe gekommene Bruder aus dem Bethel ließ die Ältesten mit ihren
Verhandlungsvorspiel beginnen und wartete bis diese ihre Triaden verschossen.
Diese bestanden immer noch nicht aus konkreten Anklagen sondern Verfahrensworthülsen wie
keine Unruhe unter Brüdern verbreiten Jehovas Name reinerhalten
notwendiges Vertrauensverhältnis zwischen Pionier und Ältestenschaft etc.
Sie meinten sie hätten Zeugen für die Vorwürfe (sie erwähnten nicht das es nur zwei
Zeugen wären)
Der Bethelbruder schwieg hörbar bis man ihn zu Wort kommen ließ.
Sein Einleitender Satz war:
Ich habe euch mit Respekt vor dem Alter zugehört und ausreden lassen und möchte
euch nun bitten die Komiteeverhandlung mit Gebet zu beginnen
Nach dem Gebet fragte der Bethelbruder:
Seit ihr befangen?
Steht das Urteil schon vorher fest?
Der Bethelbruder bat um die Erlaubnis biblische Gleichnisse verwenden zu dürfen.
Dies wurde ihm gewährt.
Dann ging er auf 1.Korinter 13 ein Die Liebe rechnet das Böse nicht an.
Die Erklärung dazu ist Sie spaltet das Böse nicht auf
Es gibt Anklagen und es gibt Zeugen
Es gibt aber Niemanden der nach Anklagen und Zeugen sucht.
Warum suchten die Ältesten in der Versammlung nach Anklagen?
Er forderte die Ältesten unter Hinweis dass sie unter Gebet stehen auf, das sie die
Verhandlung nicht weiter führen sollen.
Einer der drei Ältesten war zu dem Zeitpunkt schon sehr eingeschüchtert.
Die zwei Ältesten die diese Anklage inszenierten und sich durch einen Rückzug selber der
Anklage aussetzen würden forderten die Verhandlung weiterzuführen.
Sie bestanden darauf das sie den Vorsitz hätten.
Dann forderte er Bethelbruder das Komitee auf die Anklagepunkte zu benennen.
Diese wurden in Theokratische Begriffe verpackt die das eigentliche Vergehen noch nicht
enthielten.
Verbreiten von Lügen
Ausübung und Fördern von Okkultismus.
Geschwätz
Sie beriefen sich auf existierende Zeugen.
Die Pionierin bestritt sich solcher vergehen Schuldig gemacht zu haben.
Das Komitee sagte überraschend das es nun die erste Zeugin hereinrufen wolle.
Der Bethelbruder besprach sich mit der ununterbrochen weinenden Pionierin und sagte unter
Protest zu, dass sie die Zeugen sehen und hören wollten.
Unter Protest weil das Komitee nicht vorher bekannt gemacht hatte das und wofür es Zeugen
gab.
Sie Akzeptierten nur deswegen die Zeugenbefragung um überhaupt zu erfahren um welche
vergehen es sich denn überhaupt handelte.
---------------------------------------------------
Man muss an dieser Stelle einfügen das die Ältesten sich sicher waren dass die Pionierin
von sich aus alle Sünden bereute und derart massiv unter Druck gesetzt auf
ihr Vorecht als Pionier verzichtete.
Durch ein Geständnis wären die Intrige schmiedenden Ältesten nach außen im
Recht gewesen.
Womit sie wohl nicht rechneten war, wie sehr die Pionierin an ihrem Pionierdienst hing.
----------------------------------------------------------
Also ließ man die Zeugen vom anderen Königreichssaal rufen.
Wieder begannen die Ältesten den ersten Zeugen ohne Gebet auszufragen.
Der Bethelbruder fragte ob es nicht angebracht wäre die Zeugen unter Gebet zu stellen.
Mit sichtlichen Unbehagen kam der sowieso schon eingeschüchterte Bruder der Bitte des
Bethelbruders nach das Gebet gemeinsam mit dem Zeugen zu sprechen.
Was waren die Anklagen:
Sie soll die Zeugin im Dienst aufgefordert haben in den Harry
Potter Kino-Film zu gehen
Die Zeugin hätte in dem Kinderzimmer der Pionierin Pokemon Spielkarten gesehen.
Die Kinder sollen Harry Potter Hörbuch Kassetten besitzen
Sie soll im Predigdienst bei ihrem Dienstpartner Kritik an einem der Ältesten
geübt haben (einem der drei Ältesten der in dem Komitee das Wort führte)
Die Zeugin will von anderen gehört haben das die Pionierin gesagt haben soll
die Ältestenschaft lasse Köpfe rollen
Man kann sich vorstellen dass es dem Bethelbruder schwer fiel die angeklagte Pionierin
ruhig zu halten.
Die Pionierin schob dem Bethelbruder während der Befragung der ersten Zeugin einen Zettel
zu mit den drei zittrig und kaum lesbaren Worten:
Die Hexe brennt
Wir sprechen jetzt bereits von einem erheblichen Zeitverlauf.
Die Zeugin (unter Hinweis dass sie unter Gebet stand) räumte ein das die Pionierin die
Aufforderung den Harry Potter Film sich anzusehen nur scherzhafter weise meinte.
Die Pionierin gestand ein das die Kinder Pokemon Karten besäßen und auch Harry Potter
Hörbucher.
Man würde jedoch darauf achten das damit das Gewissen der andern Brüder in der
Versammlung nicht gefährdet wird.
Die Pionierschwester hätte nicht damit gerechnet dass sie das Gewissen ihre
Dienstpartnerin belaste wenn sie sie in ihre Wohnung ließ.
Man kann sich die Konfusität des Verhandlungsverlaufs wohl kaum vorstellen.
Da wies die völlig verzweifelte Pionierschwester darauf hin das die Frau eines der drei
Ältesten (ausgerechnet die Frau des Ältesten der sich seiner Haut merklich mehr und mehr
unwohler wurde) alle Herry Potter Bände besäße und diese verschlänge.
Interessanter weise rückte der Anklageführende Älteste jetzt mit einer Ich weiß
was Sache heraus.
Seine Frau hörte von einer anderen Schwester dass die Pionierschwester unter Hormoneller
Behandlung stehe und deswegen leicht Reizbar wäre.
Damit kam man zu der Ältestenkritik.
Der Bethelbruder bat um eine kurze Pause damit sich die Pionierschwester beruhigen könne.
Re: Hilfe - Technischer Hinweis.
geschrieben von: . +
Datum: 09. September 2008 23:54
Ich kann nicht mehr.
Ich gehe jetzt schlafen.
Ich schreibe morgen weiter.
Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Bruder Jakob
Datum: 11. September 2008 07:09
Zitat beginn
Hallo,
ich habe die Seite über die Wikipediaseite von Julia B. (aka Olaf F. aka FALO) gefunden:
de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Juliabackhausen/JZ/Foren
Dort ist sie scheinbar schon seit 2006. erreichbar unter
zeugen-jehovas.mine.nu/
Zitat ende
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Bluna
Datum: 11. September 2008 09:37
Julia B, und Falo bzw Olaf sind NICHT identisch! Ich
kenne Julia B. persönlich.
LG Bluna
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Brd. Jakob
Datum: 11. September 2008 13:16
Hallo Bluna,
Ich beziehe mich auf folgenden weiteren Wikipediaeintrag:
de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Juliabackhausen/Olaf_Fichtner
Zusammen mit dem Verlauf der Änderungen des Artikels steht für mich die Gleichung
Julia B. = Olaf F. = Falo
zweifelsfrei fest.....
Gruß
Brd. jakob
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Bluna
Datum: 11. September 2008 13:24
Weshalb die beiden Namen in Wikipedia im Zusamenhang
stehen, weiß ich auch nicht.
Was ich aber GENAU weiß ist, daß Julia B. und Olaf verschiedene Personen sind.
Vertrau mir.
Wie gesagt, ich kenne Julia persönlich, und ich hatte auch mit Olaf Kontakt.
Vielleicht möchte einer der Beiden selbst etwas zu schreiben.
LG Bluna
Bitte keine Verschwörungstheorien!
Wer der User Falo" ist, dürfte ziemlich allgemein bekannt sein.
Darüber jetzt Worte zu verlieren hiesse Eulen nach Athen" tragen.
Im übrigen ist besagte Julia ..." ja auch schon verschiedentlich bei
Infolink" aufgetaucht.
Ein Vergleich dortiger Beiträge beider User dürfte wohl unschwer den Unterschied
zwischen ihnen deutlich machen.
Desweiteren halte ich überhaupt nichts davon, Spekulationen über User-Namen zu tätigen.
Wenn ein User einen Namen verwendet, der nicht mit seinem bürgerlichen Namen identisch
ist, so ist das sein gutes Recht, und im übrigen allgemeine Gepflogenheit.
Was denn Einträge bei der Wikipedia anbelangt, erscheint mit besagte Julia
..." im übrigen nicht gerade auf den neuesten Stand zu sein, was wiederum, ein
anderes Thema wäre.
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Tertius Segundus III.
Datum: 11. September 2008 14:48
Ach..da ist vermutlich ein alter
"Bekannter" wieder von den Toten auferstanden und versucht nun Langeweile und
eigene geistige Mankos in einem neuen Fake-Forum zu bekämpfen
Na wenn er`s braucht
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: freiermensch
Datum: 11. September 2008 15:07
mir ist falo persönlich, und "julia"
persönlich bekannt. es handelt sich einwandfrei um unterschiedliche personen
unterschiedlichen alters...
mich interessiert die motivation von "bruder jakob", diese behauptung nicht nur
aufzustellen, sondern diese gleichwohl auf nahezu allen foren zu verbreiten...
gruß
sascha
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Tertius Segundus III.
Datum: 11. September 2008 16:40
Bei Ricarda heisst Brd. Jakob übrigens max
mustermann
Ansonsten nennt er sich auch gerne mal Justine Devoir..oder ritzwahn mody oder
shadow..oder DZV..ein "Mann" mit vielen Gesichtern, die aber leider nicht
darüber hinwegtäuschen können, dass das dahinter verborgene Hirn nicht mal durch
aufblasen Erbsengrösse erreicht
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: freier Mensch
Datum: 11. September 2008 17:19
nicht ganz, tertius.
richtig, bruder jakob ist max mustermann.
aber hinter dzv, justin devoir stecken mehrere personen, jeder dieser personen zieht sich
den mantel mal an, ohne dass der jeweils andere die identitäten kennt. ein langweiliges
spiel. dennoch interessant, dass dieser personenkreis die letzte zeit häufiger mal
identitäten von usern "verwechselt" und angreift.
diesen menschen "nachzusehen" und zu schauen wo sie was machen ist sinnlos
verbrannte zeit.
gruß
sascha
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Garwain
Datum: 11. September 2008 22:25
Öh, was hat das mit "Sexberatung" zu tun?
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: . +
Datum: 11. September 2008 22:31
Hallo Garwain,
Das neue Forum ist nur ein Fake.
Bluna, Drahbeck, Tertius Segundus III., und freiermernsch wiesen nur darauf hin das es
sich um einen erneuten Auftritt eines bekannten Forentrolls handelt.
Er hat schon bessere Ideen gehabt.
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Giovanna
Datum: 12. September 2008 11:10
Vielleicht interessiert es euch das ein Bruder Jakob in Ricardas Forum als "Max Muster" und nicht Mustermann agiert.
Re: Zeugen Jehovas machen online Sexberatung
geschrieben von: Brd. Jacob
Datum: 12. September 2008 14:13
freier Mensch
"Konstruktiv" war es ohnehin nicht.
... welche ja seit den Tagen eines Robin de Ruiter, auch hierzulande
allerkräftigsten Ursprung feiert, muss ich einige Leute des Ignorantentums bezichtigen.
Im Rahmen der Kommentierung der Goldenen Zeitalter"-Ausgabe vom 15. 1. 1924
(terminlich geplant Anfang nächsten Jahres), komme ich auf selbige nochmals zurück.
Vorab denn schon mal ein Detailauszug daraus:
Fritz Schlegel, Verfasser zweier Anti-Bibelforscher-Bücher aus den 1920er Jahren, in
Personalunion katholischer Konfession.
Bezüglich besagtem Schlegel nehme ich mir die Freiheit, in namentlich als frühen
katholischen Gesinnungs-Nazi zu bezeichnen.
Nun mag ja Herr Schlegel formal jener Partei nicht angehört haben. Das aber, ist dann
wirklich nur eine Formalie.
Herr Schlegel gab damals auch eine Anti-Bibelforscher-Zeitschrift namens
Abwehr" heraus. Deren Lektüre ist noch heute hervorragend geeignet, um einem
die Haare zu Berge stehen zu lassen", selbst dann wenn diese nur schütter oder
gar nicht mehr vorhanden sein sollten.
Aus besagter Abwehr" vom August 1926 (S. 12f.) sei denn mal nachfolgendes
zitiert:
In meinem Buch ... habe ich (Schlegel) gezeigt,
daß die Freimaurerei tatsächlich Satan als ihren Chef und Anführer betrachtet.
Es ist in diesem Zusammenhang interessant, daß die Bibelforscherzeitschrift Das
goldene Zeitalter" vor zwei Jahren den Eintritt in die Freimaurerei empfohlen
hat!"
Hier schon muss das Zitat unterbrochen werden. Wie in Nazikreisen ja nicht unüblich,
hält man sich nicht mit Belegen auf. Schlegel dito. Er redet also nur nebulös von einer
Goldenen Zeitalter"-Ausgabe vor zwei Jahren (demzufolge wohl 1924???); nennt
aber keine konkrete Ausgabe.
Nun bin ich zum Glück nicht auf Herrn Schlegel angewiesen, was das Goldene
Zeitalter" anbelangt. Habe deren Jahrgänge vom ersten bis zum letzten, selbst
ausgewertet, und wie ich meine keinesfalls nur oberflächlich. Hätte ich da irgendwo auch
nur den leisesten Anhaltspunkt im Sinne der Schlegel'schen Unterstellung gefunden. Er
hatte mich garantiert magisch angezogen.
Auch die heutigen Schlegel-Jünger haben ja durchaus noch die Chance, diesen Beweis
nachzuliefern. Auf selbigem warte ich allerdings nicht, im klaren Bewusstsein. Diese
Schlegel'sche Unterstellung ist nicht beweisbar.
Weiter im Schlegel-Zitat:
Und nun kommt noch die Tatsache hinzu, daß die
Freimaurerei vom Internationalen Judentum geführt wird. So sieht man also, Bibelforscher,
Freimaurer und Jude Hand in Hand gehen im Ansturm auf die verhaßte kath. Kirche! Alle
drei leugnen die Dreieinigkeit! Alle drei leugnen die unverfälschten katholischen
Wahrheiten! Jude und Bibelforscher erwarten beide ein irdisches Paradies! ..."
Nun damit mag denn dieses Zitat sein Ende haben. Das ich zu Schlegel keine gute
Meinung habe, brachte ich schon früher deutlich zum Ausdruck
Siehe dazu auch
Vom Katholiken zum Nazi
Aber das muss man ja dann auch wohl sagen. Bei der Lektüre irgendeiner
Goldenen Zeitalter"-Ausgabe muss ja wohl dieser Schlegel in seiner bekannten
Einäugigkeit, etwas verquer in seine Kehle bekommen haben (was bei ihm ja nicht mehr
verwundert), dass ihm zu der Behauptung veranlasste, Bibelforscher würden zum Eintritt in
die Freimaurerei aufgefordert.
Nach Durchsicht aller GZ-Ausgaben kann ich eigentlich nur vermuten, es handele sich um
die, welche (wie weiter oben bereits ausgeführt) noch kommentiert wird.
Und da müsste es doch eigentlich für die heutigen auch noch vorhandenen
Freimaurerriecher Ehrensache sein, darzulegen, wo denn in diesem Artikel zum Eintritt in
die Freimaurerei aufgefordert wird.
Den Beweis werden genannte nicht antreten können. Das kann dem Sachkenner schon vordem
klar sein.
Und weil das so ist, bezichtige ich die heutigen Freimaurerriecher in aller Form als in Kontinuität zu den Nazis stehend zu sein.
Wer denn sich in solcher Gesellschaft wohlfühlt" dem ist dann allerdings nicht
mehr zu helfen!
Auch das erscheint noch zitierenswert;
In der Ausgabe der Abwehr" vom August 1928, zitiert Schlegel auch umfänglich
aus einer Anti-Freimaurer-Enzyklika des Papstes Leo XIII.
Besagter Herr Papst meinte darin auch den obersten Grundsatz der Freimaurerei"
den zu bekämpfen er Kraft seiner Wassersuppe sich auserwählt sah, wie folgt beschreiben
zu sollen (wörtliches Zitat):
Wie der Name genugsam andeutet, heißt der
Hauptgrundsatz der Naturalisten: Die menschliche Natur und die menschliche Vernunft muß
in allem oberste Lehrerin und Führerin sein. Von dieser Voraussetzung ausgehend, kümmern
sie sich wenig um die Pflichten gegen Gott oder entstellen dieselben durch irrige und
schwankende Meinungen. Sie leugnen nämlich jede göttliche Offenbarung; sie erkennen kein
Dogma an in der Religion, keine Wahrheit, die der menschliche Verstand nicht begreift,
keinen Lehrer, der Kraft seiner Amtsgewalt das Recht hat, Glauben von uns zu fordern. Da
aber der katholische Kirche einzig und allein die Aufgabe zuteil wurde, die geoffenbarte
Wahrheiten und das Lehramt mit den übrigen zum Heile notwendigen Gnadenmitteln
unverkürzt zu besitzen und unversehrt zu beschützen, so richtet sich demnach gegen sie
der ganze Zorn und der Ansturm der Feinde."
Und im weiteren Verlauf seiner Ausführungen, meinte besagter Herr Papst in dieser
Enzyklika aus seinem Herzen keine Mördergrube machen zu sollen, wenn er denn den
Freimaurern weiter vorwirft:
In der Tat, seit langem ist sie (die
Freimaurerei) unermüdlich bestrebt, den Einfluß des kirchlichen Lehramtes und der
katholischen Autorität im Staate zu vernichten; aus diesen Grunde verkündigt und
verteidigt sie überall den Satz, Kirche und Staat seien vollständig zu trennen."
Und offenbar fiel es der Catholica auch nicht sonderlich schwer, auch die
Bibelforscher in dieses Raster hineinzupressen. Die Sozialisten und Kommunisten, so weis
Herr Schlegel weiter zu belehren "hätten
ja bereits nach dem Urteil dieses großen Papstes die Freimaurerei zur Mutter."
Und in solcher Weltsicht kommt es dann wohl auf einen weiteren Buhmann mehr, namens
Bibelforscher, auch nicht mehr an.
Diesen Kontext sollte man auch beachten. Wer sich daher zum heutigen Sprachrohr dieses
verblichenen Papstes noch macht, der offenbart eine bemerkenswerte Geschichtslosigkeit.
Noch schärfer formuliert.
Er offenbart Dummheit hoch zehn!
Entlarvend ist auch die Schlegelsche Aussage in Nr. 9/1929 (S. 148f.) seiner
"Abwehr". In ihr unterstellt er wieder einmal, die Freimaurerei sei "die
Mutter der Bibelforscher".
Er lässt es bei dieser aber nicht bewiesenen Unterstellung bewenden, sondern steigert
sich zu der Aussage:
"Selbst wenn es gelänge, den Bibelforschern ihr
Handwerk zu legen (aber keine Bange: so was ist höchstens in der Schweiz möglich, aber
nicht in Deutschland, wo Staatsfeinde bevorzugt, vaterlandslose liebende Männer aber
verfolgt werden!); so hat die Mutter, die Freimaurerei, noch viele Kinder, die sie unter
anderm Namen auf die Menschheit loslassen kann. Ob sie neben den Baptisten, Adventisten,
Methodisten, Sabbatisten u. a. noch einige weitere Duzende von Sektierern aufmarschieren
läßt, macht ihr nichts aus."
Das sollten denn doch mal die Freimaurerriecher auch kommentieren, die da in ihrer
"heiligen" Einfalt, noch heute diese Alt-katholischen Thesen kolportieren.
Im Stile eines Glaubensbekenntnisses. Und Glaubensbekenntnisse halten sich bekanntlich
nicht mit Beweisen auf.
Es wurde schon verschiedentlich registriert, dass es besonders die Antisemiten waren, die
in der Frühzeit der deutschen Bibelforscher, auf der Kritikerseite
tonangebend" waren. Sie waren die ersten, die zum großen Hallerli"
aufriefen. Kirchliche Kreise schloßen sich ihnen zwar an, sind jedoch als weitgehend in
deren Windschatten stehend, zu bewerten.
Antisemitismus in Deutschland gab es mit Sicherheit nicht erst" ab 1933,
sondern eben auch schon davor. Als eine seiner Wurzeln ist beispielsweise die Inflation
(die wiederum Folgewirkung des Weltkrieges) anzusprechen. Orientierungslose Kreise waren
dabei für vielerlei Verschwörungstheorien anfällig. Die marktbeherrschende"
dabei wiederum der Antisemitismus.
Sieht man sich heutige evangelikale kirchliche Kreise etwas näher an, begegnet man in
ihnen nicht selten, der theologischen Israel-Verklärung. Was heute in genannten Kreisen
weitgehend verbreitet ist, war in den 1920er Jahren dort eher die Ausnahmeposition.
Nachhaltig wirkte eben. Man war zur Kaiser's Zeiten Staatskirche". Man war
zunehmend Kulturchristentum", weniger aber Bibelchristentum".
Dieser Konflikt brach dann noch ganz gravierend etwa mit dem Aufkommen der Deutschen
Christen" auf. Sich politisieren zu lassen, der Schritt war und ist für
Kulturchristen" nur ein äußerst geringer. Auch heute noch. Allenfalls ist
dabei lediglich die Frage für was" man sich politisieren lässt. Man denke nur
an eine Partei wie die CDU/CSU und man hat ein plastisches Beispiel der Politisierung von
Kulturchristen".
In ihrem Selbstverständnis waren die dem Urchristentum nachjapsenden Bibelforscher, keine
Kulturchristen" sondern wie sie es schon durch ihre Namenswahl zum Ausdruck
brachten, Bibelchristen. Ihr Level der relativen Weltentrücktheit" beinhaltete
eben auch die theologische Israel-Verklärung. Auf diesem Felde leisteten sie damals (auch
in Deutschland) relative Schrittmacherdienste. Das die diesbezügliche
Stafette" dann später auf andere überging; kann jetzt im Rahmen dieser
Betrachtung nicht weiter bewertet werden.
Jedenfalls steht fest. Die zeitgenössischen Kulturchristen" hatten so gut wie
kein Verständnis für die Positionen der Bibelchristen.
In ihrer Sicht entsprach dieser USA-Import" einem tatsächlichem
Kulturbruch" und entsprechend machten sie auch Front dagegen.
Wie auch bei anderen Kritikerpositionen (Kritiker ist
nicht gleich Kritiker. Auch da gibt es himmelweite Unterschiede). Wie auch bei
anderen Kritikerpositionen, nahm die WTG nur relativ selten frontal dazu Stellung. Eine
der wenigen Aussagen der zeitgenössischen WTG zu ihren antisemitischen Kritikern, kann
man in der Magdeburger Ausgabe des Goldenen Zeitalters" vom 15. 1. 1924
begegnen (Als Novum zu registrieren. In der Berner GZ-Ausgabe bereits am 1. 2. 1923
gedruckt. In der Frühzeit war es doch die Regel, dass die Magdeburger GZ-Ausgabe die
Artikel der Ausgabe Bern, zeitverzögert nachdruckte. Hier aber lag einer der seltenen
Ausnahmefälle von dieser Regel vor, zumindest die Frühzeit betreffend). In der Form
einer Fragenbeantwortung, wird darauf von WTG-Seite eingegangen. Sonderlich
aussagekräftig ist das dort gesagte sicherlich nicht. Das ist unstreitig. Es gilt aber,
wie gesagt, auch den Kontext zu beachten, dass von WTG-Seite nur selten (damals und
heute), auf Kritikerpositionen direkt eingegangen wird.
Ich hatte vor über 30 Jahren Kontakte zu den
Freimaurern.
Allerdings waren diese sehr kurz, da ich meinen Wehrdienst antreten musste und später die
Freimaurer aus dem Auge verlor.
Abgesehen von Berichten und Aussagen, dass die Freimaurer ein gefährlicher Geheimbund
seien, fehlt es hier doch eklatant an Beweisen.
Oder ist mir da etwas entgangen?
Das Problem ist: eben eine typische
Weltverschwörungsthese
Für die Nazis wurden die" Juden zum Weltbuhmann hochstilisiert. Selbst ein
Karl Marx blieb nicht davor verschont. Persönlich einen durchaus unreligiösen Lebensstil
praktizierend, aber eben auch mal Rabbiner in seiner Familiengeschichte aufweisend.
Ergo betrieben und beitreiben die großen Vereinfacher Sippenhaft.
Ergo wurde auch die eine dezidiert Religionsfeindliche Politik betreibende Sowjetunion,
trotz dieses Umstandes als Judenrepublik" diffamiert.
Nun ist die deutsche Geschichte sicherlich nicht bruchlos verlaufen.
In den 1870er Jahren konnte zwar Bismarck etwa noch Frankreich kriegerisch demütigen. Das
hatte für Deutschland noch einen Nebeneffekt der sogenannten Gründerjahre.
Die den Franzosen als Folge ihrer militärischen Niederlage abgetrotzten Kriegstribute,
beförderten zeitweise das deutsche Wirtschaftswachstum.
Auf der Gegnerseite beförderte es den Wunsch nach Revanche, zur passenden Zeit.
Sie sollte mit dem ersten Weltkrieg dann eintreten.
Deutsche Propagandathese war. Dieser Krieg könne nur mit einem Siegfrieden"
enden. Er endete aber damit eben nicht.
Wäre nicht inzwischen die Sowjetunion, als politisches Staatengebilde entstanden, die
auch anderen Westmächten Angst und Schrecken einjagte, wäre es mit Deutschland
garantiert, nach dem Weltkrieg noch weitaus krasser bergab gegangen, als es ging.
Die Deutschland auferlegten Reparationen via Versailler Vertrag, wären gnadenloser
praktiziert worden.
Aus Angst vor dem russischen Gespenst", pfiffen namentlich die USA, Frankreich
zurück, das weitaus mehr an Revanche durchsetzen wollte, als es letztendlich konnte.
Aber auch so waren die Folgen des verlorenen Krieges schon schlimm genug. Namentlich auch
die Inflation, die breite Bevölkerungsschichten ins Elend trieb.
Und wo es Elend gibt, da schlägt die Stunde der Verschwörungstheoretiker, da schlägt
auch die Stunde der Jenseitsverkäufer.
Hauptthese der Nazis, die es verstanden, dieses Elend in politische Münze umzusetzen, war
halt eben der Antisemitismus.
Noch andere Kräfte der Weltgeschichte erlebten ihr Waterloo", wenn auch etwas
zeitlich früher. Halb Italien gehörte einstmals dem Kirchenstaat. Selbigem wurde bis zur
Neubelebung durch Mussolini dann der politische Garaus gemacht.
Und die Catholica registrierte genau, was für politische Kräfte das waren.
Eben auch namentlich Freimaurer, zu damaligen Zeiten, nicht selten identisch mit der
Großbourgeosie.
Und in dieser Gemengelage sparte sie auch nicht an Verfluchungen über sie.
Nach dem Weltkrieg bestand diese These aber weiter, zunehmend sakularisiert. Jetzt war die
Motivation der säkularen Kräfte, die sich ihrer annahmen, das suchen und
finden" eines Sündenbockes, dieweil der Weltkrieg eben nicht so geendet hatte,
wie die Siegfrieden-Strategen" sich das mal erträumt hatten.
Einmal auf dem Markt, haben solche Verschwörungstheorien, ein schier unendliches Leben,
sie verpuppen sich zwar mal. Aber in der Subtanz sind sie ziemlich identisch.
Und ein besonders aufnahmefähiges Publikum finden sie in der Tat bei den
Geschichts-Analphabeten.
Selbige sind zwar nicht Analphabeten im buchstäblichen Sinne,
Die Bibel und auch WTG-Publikationen haben sie denn schon mal gelesen. Vielleicht auch
Springer-Presse-Erzeugnisse. Oder ihre Äquivalents, namentlich im Fernsehen, oder auch
Verschwörungstheoretische Webseiten usw..
Objektiv betrachtet, sind sie dennoch als Geschichts-Analphabeten zu bezeichnen, auch wenn
sie sich denn selbst nicht so sehen.
Und auf ihrem Boden finden halt Verschwörungstheorien einen fruchtbaren Nährboden.
Und das schlimme ist. Es gibt diese Spezies nicht nur in Kreisen mit einer gewissen
religiösen Sozialisation.
Es gibt sie auch anderorts wovon beispielsweise die Fangemeinde eines Jan
Helsing", Jo Conrad", und wie sie denn alle heißen, beredtes Zeugnis
ablegt.
Re: In Sachen Freimaurer-These ...
geschrieben von: freier mensch
Datum: 12. September 2008 15:28
hallo drahbeck,
Ich möchte dir in dieser sache gerne einmal ein vertrauliches mail schreiben.
wohin?
gruß
sascha
Meine eMail ist sowohl hier im Forum
beim anklicken des Namens klar lesbar (nicht auf "!versteckt´") geschaltet; als
dito auch auf der Gebhard-Webseite
Berlin-Marzahn
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 09. September 2008 14:31
Info-Stand von Religionsgemeinschaft beschädigt
Ein betrunkener Mann hat in Berlin-Marzahn einen Informationsstand der
Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas beschädigt und die beiden Standbetreuer
antisemitisch beschimpft. ...
Re: Berlin-Marzahn
geschrieben von: Maxi
Datum: 09. September 2008 18:08
Diese Sache hat zwei Gesichtspunkte:
1. man pöbelt nicht an und beschimpft auch nicht unsachlich
2.da die Zeugen in Berlin die Anerkennung als KdöR bereits besitzten sind sie schnell bei
der Hand den Staat anzurufen und um entsprechenden Schutz zu bitten
Es ist natürlich von der Gemeinde der Zeugen auch
verantwortungslos, so ein Stand in einen Stadtteil zu plazieren, wo so etwas öfter
vorkommt.
Ich erinnere mich an eine Zeitungsmeldung vor einigen Jahren, wo rechtsextreme einen
Infostand der NPD in HH-Altona aufbauten (Ein Stadtteil, wo sehr viele Linke und
Ausländer wohnen.)
Der Stand stand dort ca. 10 minuten, dann brannte er.
Der Mut der Zeugen ist natürlich zu loben, aber es sieht eher nach Aufmerksamkeit
erhalten aus.
An eine Pöbelszene kann ich mich auch noch erinnern.
Als etwa Zwölfjähriger (ich damals) war eine damalige Schwester Linientreu"
zu Besuch.
Die hiess nicht so, dass ist nur der Spitzname den ich ihr rückblickend geben würde.
Und irgendwie hatte sie meine Mutter dazu überredet, dass ich sie zu begleiten hätte.
Die Sightseeing-Tour" die sie denn mit mir veranstaltete, führte erst mal (das
war noch vor dem DDR-Mauerbau) von Ostberlin nach Westberlin.
Dort besuchte sie eine andere Schwester der Sorte Linientreu". Da gab es dann
erst mal ein relativ fürstliches Mittagessen.
Tja da ich ja dafür nichts zu bezahlen hatte war wohl eine andere Form der Bezahlung
angedacht.
Als nächstes ging es dann in Richtung des Berliner S-Bahnhof Wollankstr. Das war faktisch
so eine Art Grenzbahnhof". Die Bahnanlagen gehörten zu Ostberlin. Indem Moment
aber wo man das Bahnhofsgebäude verliess, befand man sich in Westberlin.
Und Vorsorglich" hatte Sie sich mit WT" und Erwachet!"
eingedeckt, und stand da nun in Zeugenmanier, wie ein Ölgötze mit den WT-Schriften vor
besagtem Bahnhof. Und auch mir war denn ein analoges Rollenspiel zugedacht.
Das kannte ich ja so, als in Ostberlin lebend nicht. Na ja, was neu ist, macht man halt
mit,
Und etwa - na vielleicht waren es 20 Minuten - kam da ein Passant, und fing an, auf mich
zeigend, lauthals Zeter und Mordio zu schreien. Das gab einen richtigen Auflauf.
Angesichts dieser Erfahrung, wurde dann doch der Zeitschriftendienst wieder abgeblasen.
Am selben Tage lernte ich dann noch, in Begleitung von besagter Schwester
Linientreu", einen Westberliner Königreichssall von innen kennen. Auch die
Erfahrung war für mich neu.
So schwach in Erinnerung ist mir noch die dortige Schlussansprache. Da wurde nämlich
kräftig um Geld gebettelt". Es wurde von der Bühne herab verkündet. Es seien
zwei Arten von Spendenkästen im Saat aufgestellt.
Der eine der reguläre, und der andere für irgend ein Bauvorhaben.
Und den Anwesenden wurde massiv nahegelegt, doch bitte schön beide Sorten von
Spendenkästen, kräftigst aufzufüllen.
Mich betraf das zwar nicht im engeren Sinne. Gleichwohl habe ich an diese Episode auch
später noch denken müssen.
Bisher begegnete man auf Plattformen wie
pr-inside.com, wenn es dort Zeugen Jehovas bezügliche Meldungen gab, primär solchen der
Sorte Hallo ich weis was".
Der da was weis" entpuppt sich nicht selten als Jubelsänger der Sorte
Kreisaufseher XYZ besucht uns jetzt" auf diese Meldung hat sicherlich die Welt
gewartet". Zumindest in der Sicht des die Meldungen einstellenden.
Ob denn in der Sicht der übrigen Welt" auch, erscheint mir aber so ausgemacht
nicht zu sein.
Nun also gibt es auf besagter Plattform auch eine Meldung der offiziellen Zeugen Jehovas,
Aserbaidschan betreffend. Dieser Staat gehörte wie auch andere, zur früheren
Sowjetunion.
Und wiederum zeigt sich, auch in diesem Fall; in der früheren Sowjetunion weht den Zeugen
Jehovas, zunehmend ein rauer werdender Wind entgegen.
Bei anderen Meldungen dieser Art zeigte es sich schon.
Es hat zwischenzeitlich ein Stafettenwechsel stattgefunden.
War zu Sowjetzeiten der berüchtige Geheimdienst KGB Träger der Verfolgung, so sieht sich
nun namentlich die dortige Orthodoxe Kirche, in der Rolle, den KGB, wenn es denn geht,
noch zu übertrumpfen".
Man hat zwar gelernt", möglichst anderen die Drecksarbeit" machen
zu lassen. Aber im Hintergrund, als Fädenzieher offenbart sich in etlichen Fällen
besagte Kirche.
Wer die Zeugen Jehovas-Geschichte etwa, namentlich Griechenland betreffend (doch wohl den
erklärten westlichen Ländern zugehörig) einmal im Detail beobachtet hat, ist über
diesen Umstand ja nun überhaupt nicht verwundert.
Jene KGB-Kirche ist schon immer, stärker als andere dem Mittelalter verhaftet.
Schande über sie!
Es würde nicht wundern, sollte sich im Falle Aserbadschan ähnliches herausstellen.
Eigentlich muss man sich aber doch wundern.
Laut ZJ-Jahrbuch, wurde dort für das Jahr 2007, eine ZJ-Höchststzahl von 670 genannt.
Dies entspräche einem Verhältnis von 1 zu 12546 zur übrigen Bevölkerung.
Sieht man sich die ZJ-Zahlen in anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion an, kommt man
nicht umhin, dieses Grüpplein als derzeit marginal einzuschätzen.
Offenbar kein Hinderungsgrund für die KGB-Nachfolger im kirchlichem Gewande, ihren
fragwürdigen Geschäften nachzugehen!
Ich bin sicherlich nicht gerade als Bejubler" der Zeugen bekannt. Aber zu
KGB-Nachfolgern habe ich auch eine Meinung. Und mit der halte ich im Falle der Fälle auch
nicht zurück.
Siehe thematisch ähnlich
auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11915,11915#msg-11915
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10138,10138#msg-10138
aserbaidschan ist ein komplexes thema, nicht nur im
bereich religion.
als aserbaidschan 1991 die unabhängigkeit von der sowjetunion erreichte, gab es eine
vielzahl an zu regelnden dingen. der religiöse teil war hierbei insofern nicht der
allerwichtigste, da in aserbaidschan fast 70 % dem islam anhängig sind. die übrigen 30
prozent waren bis zu diesem zeitpunkt gemäßigt und es gab eine toleranz - auch
gegenüber den etwa 30.000 anhängern des judentums.
somit hatte der staat zunächst andere inner- und außenpolitische dinge zu regeln.
heute hat die aserbaidschanische regierung ein religiöses problem zu lösen. da sich nach
dem zerfall der sowjetunion die regierung verständlicherweise zeit gelassen hat, die
konzentration auf die regelung des themas religionsfreiheit etc. zu lenken, hat sich vom
süden eine neue entwicklung ergeben. aus dem iran drängen seit einigen jahren orthodoxe
islamisten in das land. diese gruppierung nimmt immer mehr an fahrt auf. wenn dieser
entwicklung nicht entgegen gewirkt wird, würde das land unter gewissen umständen in den
kommenden 20 jahren einen bürgerkrieg erleben. das thema "zeugen jehovas" wäre
in aserbaidschan bei der regelung der religionsfreiheit auch bearbeitet. der präsident
ilham iliyev, der das amt von seinem verstorbenen vater übernahm, hat u. a. in istanbul
studiert, gelebt und gearbeitet. er gilt zwar als ein gemäßigter moslem, würde jedoch
nicht auf das vom westen erwartete niveau im bereich religionsfreiheit kommen.
die frage sei erlaubt, ob es denn notwendig ist - es ist eine erwartung des westens. der
westen erwartet so manches mal eine entwicklung, für welche der westen selber jahrzehnte
benötigte, innerhalb von zwei oder drei jahren. aber ist diese erwartete entwicklung für
das VOLK in aserbaidschan das richtige?
gruß
sascha
Ja, wenn das so ist, dass der Islam dort eine so
bedeutende Rolle spielt, dann muss ich meine Urteil, welches da die Orthodoxe Kirche
bezichtigte, in diesem Fall zurücknehmen.
Nicht aber etwa in den Fällen Kasachstan und Georgien.
Das die ZJ auch in anderen islamistisch dominierten Staaten so ihre, zum Teil nicht
geringen Schwierigkeiten haben, ist zur Genüge bekannt und belegbar.
Es ordnet sich demzufolge ein Fall mehr dem ein.
Den ZJ indes muss man mit ihrer Verlautbarung vorhalten, wieder mal - und das
grundsätzlich - die Gesamtpolitische Gemengelage unerwähnt gelassen zu haben.
Sich in der Rolle der verfolgten Unschuld vom Lande" zu wähnen, die da nicht
weis, was und wie mit ihr geschah.
Eine solche Geisteshaltung ist billig, zu billig!
Drahbeck
kann ich nur unterschreiben. hierzu neigen leider "jahweistisch
angehauchte weltanschauungsgruppierungen".
gruß
sascha
PS: georgien / kasachstan kann ich ebenfalls nur unterschreiben!
Wieder einmal eine Neuauflage der
Standhaft"-Ausstellung.
Und wieder mal finden sich Honoratioren dafür.
Insofern nichts Neues.
Dem Einzelnen Opfer zolle ich auch durchaus Respekt.
Der dahinter stehenden Organisation indes nicht.
Und was die Honoratioren anbelangt.
Da gibt es einen einfach zu bewerkstelligenden Lackmustest".
Welchen von ihnen ist denn bereit, sich als Privatperson den Zeugen Jehovas mit Haut
und Haaren" zu verschreiben?
Einen solchen Fall habe ich hierzulande jedenfalls, noch nicht registriert.
Und weil es ihn nicht zu registrieren gibt, betreiben da jene Leute, die sich da vor den
Karren der WTG spannen lassen, egal wie sie denn heißen (es gibt noch ein paar mehr, als
die im Pressebericht genannten diesbezüglich), ein Geschäft".
Nun kann man niemand seine Geschäftsambitionen ausreden.
Allerdings, auch dass kann man, gewisse Geschäfte als das brandmarken was sie denn sind
...
Zum weiterlesen:
Zum Thema Anbiederung
Miese Propaganda
mir fehlt in der ausstellung "standhaft"
die objektivität.
mit dem lila winkel gekennzeichnete häftlinge gehörten nicht nur den zeugen jehovas an.
es waren auch andere religiöse gruppierungen. auf diese wird in der ausstellung aber
nicht hingewiesen. opfer dieser gruppierungen werden nicht erwähnt.
gruß
sascha
Ein Brief aus Nicaragua
geschrieben von: Frau von x
Datum: 20. September 2008 14:34
So titelt der WT
vom 1. SEPTEMBER 2008 S.16 u.17
Auszugsweise heißt es dort:
Re: Ein Brief aus Nicaragua
geschrieben von: Swordfish
Datum: 20. September 2008 18:06
"Sie sind zwar beim Kongress fast verhungert,
bekamen einen Hitzeschlag,hatten dicke Blasen an ihren Füssen, aber ihr Ausharren war
beeindruckend"
könnte es auchheißen, es ist schon verwunderlich, wie Menschen die Tatsachen
verschleiern, um herauszukehren, wie sie "auf Gott vertrauen".
Der Herr Papst ...
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 12. September 2008 16:54
Lässt in Frankreich verlautbaren:
Strikte Trennung von Staat und Kirche überdenken"
Nun kann ich schwerlich beurteilen, welche Entscheidungen französische Politiker treffen
oder nicht.
Aber eine Meinung zu seiner Forderung habe ich schon.
Hinein in den Papierkorb!
Mehr ist die Forderung des Herrn Papstes nicht wert!
In einem Bericht liest man auch die Sätze:
Lourdes, dieses Mekka des frommen Katholizismus, ist eine gut eingeführte Marke, in
der tiefreligiöse Spiritualität und neongreller Kommerz friedlich nebeneinander
leben"
Und weiter in demgleichen Bericht:
Wie ein Schock wirkte da, dass ausgerechnet der Leiter des Generalsekretariats des
Heiligen Bezirks, der überdies noch für die Finanzen zuständig ist, seit kurzer Zeit
unter dem Verdacht dubioser Finanztransaktionen steht. Auf dem Konto Raymond Zambellis,
der die Wallfahrtsstätte seit 2003 leitet, fanden sich - nach einem Tipp der
französischen Anti-Geldwäsche-Polizei - im Juli 427.000 Euro, deren Herkunft nun
Gegenstand polizeilicher Ermittlungen sind. Mit Hochdruck wird aus Rücksicht auf den
Papst-Besuch freilich nicht ermittelt. Nichts soll das Bild trüben, wenn der Papst kommt,
auch wenn Frankreichs Bischöfe insgeheim durchaus fürchten, dass die pikante Affäre
Einfluss auf die Spendenfreude der Gläubigen haben könnte. Ein Kirchenmann als Raffzahn,
zumal in Lourdes - das wirft große Schatten. Schon 2007 war für Lourdes ein eher
durchwachsenes Jahr. Die Bilanz des Heiligen Bezirks, dem größten mittelständischen
Unternehmen im Ort mit 440 Beschäftigten, wies am Jahresende - trotz ungebrochenen
Besucherstroms - ein Minus von 58.000 Euro auf."
Da macht ja dann wohl die de facto Forderung des Herrn Papstes, sich auch aus der
französischen Steuerzahlerkasse selbstbedienen zu wollen, einen gewissen Sinn.
Nun mag ja der Herr Papst ein vielbeschäftigter Mann sein, der ein volles Programm zu
absolvieren hat. Also Rahmenbedingungen, die kaum zu echter Muße Zeit bieten.
Sollte er wieder erwarten doch etwas Zeit abzweigen können, ist man ja fast versucht zu
sagen. Wie wär's mit etwas Reiselektüre.
Etwa ein Blick in Emile Zola's Roman Lourdes"?
Man hat es diesbezüglich sogar relativ bequem.
Auf der Plattform Projekt Gutenberg kann man ihn sogar Online einsehen,
gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3974&kapitel=1#gb_found
Vielleicht schon mal ein Zitat zum Einlesen. Etwa dieses:
Sie hieß Frau Maze und trug in ihrem Herzen einen unstillbaren Kummer. Nachdem sie
mit einem lebenslustigen jungen Manne eine Liebesheirat geschlossen hatte, sah sie sich
nach Verlauf eines Jahres voll Glückseligkeit verlassen. Ihr Gatte, der in
Bijouteriewaren reiste, beständig unterwegs war und viel Geld verdiente, war seit sechs
Monaten verschwunden. Er lockte sie von einem Ende Frankreichs zum andern und hatte sogar
liederliche Frauenzimmer bei sich. Und sie betete ihn an und litt darunter so furchtbar,
daß sie sich der Religion in die Arme warf. Endlich hatte sie den Entschluß gefaßt,
nach Lourdes zu gehen, um die Heilige Jungfrau zu bitten, ihren Gatten zu bekehren und ihn
zu ihr zurückzuführen.
Seit beinahe zehn Jahren bin ich allmählich ganz davon ergriffen worden. Ich habe alle
möglichen Ärzte konsultiert, ich habe alle nur erdenklichen Bäder besucht, und jetzt
leide ich allerdings weniger, aber ich kann mich nicht in meinem Stuhle rühren. Da bin
ich denn wieder zu Gott zurückgeführt worden durch den Gedanken, daß ich zu
unglücklich wäre und daß unsere liebe Frau von Lourdes nichts anderes tun könne, als
Mitleid mit mir haben.«
Pierre hatte, von Teilnahme ergriffen, sich auch auf die Zwischenwand gestützt und hörte
zu.
»Nicht wahr, Herr Abbé, das Leiden ist der beste Erwecker der Seelen? Jetzt ist es schon
das siebente Jahr, daß ich nach Lourdes gehe, ohne an meiner Heilung zu verzweifeln. Und
dieses Jahr wird mich die Heilige Jungfrau wieder gesund machen, davon bin ich fest
überzeugt. Ja, ich rechne darauf, wieder gehen zu können, ich lebe nur noch von dieser
Hoffnung.«
Nicht in dieser Variante, wohl aber in der Variante klassische Buchausgabe, hatte ich den
Zola'schen Bericht denn auch schon mal gelesen.
Und mein Eindruck war: Er ist durchaus erhellend.
Erhellend in dem Sinne, was für Varianten menschlicher Dummheit es denn so alles gibt!
Vielen Dank
geschrieben von: . +
Datum: 18. September 2008 01:20
Hallo Manfred,
hast Du die Pyramidenseite restauriert?
Parsimony.19912
Stark!
Vielen Dank.
PS.:
Alle 8 Wochen 1.000.000 Seitenaufrufe!
Grafik
Sorry,
Auf Anhieb ist mir (ausserhalb der bekannten allgemeinen Rettungsaktion" von
Parsimony-Postings) auf der Pyramidenseite, so eigentlich keine Änderung bewusst.
Die meisten vorgenommenen Änderungen betreffen die Mecki-Serie".
Dort gab es diverse externe Bilder usw. Die nicht mehr erreichbar sind.
Wurde das registriert ergab sich die Notwendigkeit der Löschung des verbliebenen Rest'es
solcher nicht mehr erreichbaren Bilder.
Was die Frequentierung anbelangt. Das hiesige Forum weist erhebliche Schwankungen auf. (So
zwischen 200 bis 1800 pro Tag. Vielleicht liegt der Durchschnitt bei etwa bei 600. Schwer
zu beurteilen). Vielleicht sind die Schwankungen stärker als bei Parsimony. Die
Konkurrenz lässt hält grüßen. Trotz der Konkurrenz werde zumíndest ich, meinen Weg
weiter gehen. Siehe eine Grafik.