Hallo liebe Forenbesucher,
die meisten von euch gehören ja noch - zumindest auf dem Papier - den
Zeugen an. Und der Besuch der Zusammenkünfte etc. gehört da noch zu.
Ich frage mich, warum ihr euch das noch antut, wenn ihr doch so viele
Beweise etc. dafür habt, nicht mehr dabei zu sein!?
Also bei mir ist es so, dass ich schon seit fast 2 Jahren die Versammlung
gar nicht mehr besuche und auch nur noch sehr geringen Kontakt zu denen
habe. Nur da meine Schwiegermutter so überzeugt - beinahe Fanatisch ist -
und meine Frau Angst hat das sie einen nervenzusammenbruch erleidet, da
sie eh ein wenig Deprimiert ist, weil ihr Mann nach 25 Jahren Ehe
verstorben ist, nur deswegen sind wir noch nicht offiziell weg.
Sobald ich aber meine Frau davon überzeugt habe, dass wir austreten, werde
ich das sofort tun.
Wie ist das bei euch? Wollte ihr in naher Zukunft austreten, oder habt ihr
einen Grund noch dabei zu sein?
Nun bin ich ja nicht diesbezüglich involviert, was ja klar sein dürfte.
Aber eine einschätzende Meinung dazu habe ich ja auch.
Und die sagt mir:
Sorgfältig praktizierte Politik der WTG ist ja auch, die Kontakte, das
soziale Umfeld, zu der vermeintlich „bösen Welt“, auf ein Minimum zu
reduzieren.
Also alles nach „innen“ WTG gerichtet ist.
Kommt es nun zum offiziellen, für jedermann sichtbaren Bruch mit der WTG,
besteht die ernst zu nehmende Gefahr „ziemlich allein dazustehen“.
Das sollte man keineswegs unterschätzen.
Und keineswegs „jeder“ schafft es, das so mir nichts dir nichts „locker
wegzustecken“.
Ein Beispiel dafür nur der User „FallenEngel“ bei IL. Der brachte ja
kürzlich dort zum Ausdruck dass ihm diese Problematik dermaßen zu schaffen
macht. Das er an einen Wohnungsumzug ernsthaft denkt. Er sollte aber auch
bedenken, habe ich es richtig verstanden, hat er auch Schulpflichtige
Kinder. Er sollte bei seiner wie immer gearteten Entscheidung, möglichst
im Vorfeld auch abschätzen, was dass für die nun bedeutet ...
Es ist in der Tat eine schwierige Sachlage.
Wenn sich daher etliche versuchen mit dem „lavieren“ über die Runden zu
helfen, dann sollte man dafür durchaus Verständnis haben.
Vielleicht züchtet die WTG diesergestalt eine neue Variante von „Jesuiten“
heran. Letzteren sagt man ja wohl auch nach, in der Kunst der Verstellung
eine besondere Präzision entwickelt zu haben
Ich besuche schon seid zwei/drei Jahren keine Zusammenkünfte mehr.
Wie lange genau weiß ich ehrlich gesagt nicht, weil ich es nicht als
Schnitt wahrgenommen habe.
Ich trete nicht irgendwo aus, weil ich nirgends eingetreten bin.
Mein Hingabegelübde schwor ich noch auf Gott und Jesus.
Von einer Organisation war zu meiner Zeit in dem Hingabegelübde keine
Rede.
Zu meiner Zeit sagten die Zeugen noch sie hätten Verkündiger und keine
Mitglieder.
Die kruden Regeln des Gemeinschaftsverlassens der Wachtturm Gesellschaft
interessieren mich nicht.
Die Wachtturm Gesellschaft kann vielleicht Königreichssäle annektieren
aber nicht mich.
Mein Ansprechpartner in dieser Sache sitzt nicht in Amerika.
Bei Infolinktreffen fiel mir auf, das ich mich nicht einmal zu der Gruppe
der Aussteiger zähle.
Hallo Garwain,
es ist besser, sich dies nicht mehr anzutun.
Warum tu ich mir das an?
Blumfeld Diktatur der
Angepassten
,,Ihr habt immer nur
weggesehen!" --->
http://www.youtube.com/watch?v=moeEbCNLiew&NR=1
Seid ihr denn noch gläubige Christen?
Ich mittlerweile nicht mehr. Ich glaube zwar das es einen gott geben kann,
aber mittlerweile dneke ich kaum das er an uns interessiert ist.
Warum?
Ganz einfach. Wenn es wirklich wichtig wäre um zu Überleben oder in ein
erweitertes Leben - ob nun Himmel oder Reinkarnation oder ewiges Leben im
Paradies - an Gott zu glauben, und noch vielmehr ihm zu dienen anhand
seines Willens, dann hätte er seinen Willen offener kundig gemacht. Es
gibt bis heute nicht einen wirklichen Beweis dafür das Gott wirklich
existiert und shcon gar nicht das er an uns interessiert ist.
Da die heutige Bibel nur eine Sammlung von Schriften ist, die erst
deutlich nach dem Tot derjenigen die Jesu Leben hätten miterleben können,
geschrieben wurde, und das viele Bücher dieser Zeit es nicht geschafft
haben in die Bibel zu kommen weil sie einige Situationen anders
beschreiben (ich sag nur Jesus verheiratet?)
kann ich nicht wirklich daran glauben das sie göttlicher Herkunft ist.
Jede Bibelübersetzung weicht in bestimmten Punkten ab, so wie die Neue
Welt Übersetzung den Namen Jehovas in den griechischen Schriften
eingesetzt bekam, obwohl in der ältesten gefundenen Abschrfit immer nur
"Herr" oder "Vater" steht.
Auch der Schöpfung glaube ich mittlerweile nicht mehr, weil es deutlich zu
viele Lücken im Schöpfungsbericht gibt. So zB die von mir bereits
angeführten ungenannten Dinosaurier etc.
Ich habe auch festegestellt das die beiden Schöpfungsbücher sehr oft
Wissenschaftler zitieren, die gar nicht das meinten, womit sie in dem Buch
in Verbindung gebracht wurden. Oder Wissenschaftler wie zB Darwin, die
falsch wiedergegeben werden, indem einfach wichtige Infos zu dem zitierten
fehlen, die die Sache in einem ganz anderen Licht darstellen würden.
ich habe mich schon immer gefragt, wenn ich in Museen etc. Schädel,
Skelette o.ä gesehen habe von sogenannten Urmenschen. Die WTG stellt es so
dar, als wären es alles Fälschungen. Was ich mich da aber frage ist, wenn
dem wirklich so ist, warum machen dann alle Wissenschaftler mit? Wenn auch
nur der geringste Verdacht bestehen würde, das es sich um eine Fälschung
oder einfach eine missbildung handeln könnte, dann hätten Evolutionsgegner
schon längst Schritte unternommen um diese ganzen Fälschungen zu
entlarven. Schließlich sind Wissenschaftler nur Menschen die die "wahrheit"
ans Licht bringen wollen, und damit natürlich ach Schlagzeilen etc. machen
wollen. Also wäre es eine Goldgrube diese Funde - wie der Neandertaler,
der hier in der Gegend gelebt haben soll - als Fälschung zu entlarven.
Die Wissenschaft hat ausserdem festegestellt, das es sehr wohl möglich
ist, das aus dem Nichts alles entstanden ist. Thema: Antimaterie.
Antimaterie ist sehr insatbil. Wenn sie zusammenbricht, setzt sie
ungeheure Energien frei, die durchaus in der Lage ist Materie entstehen zu
lassen. Habe dazu zweo sehr interessante Bücher gelesen. Werde den Titel
nochmal hinzufügen hier, muss ich nur raussuchen, habs als EBook gelesen^^
Soweit erst mal wieder von mir
Die „Gretchenfrage" wie man es denn so mit dem konventionellen Formen des
Glaubens religiöser Prägung hält oder nicht hält, hat wie gerade die
aktuellen Dispute bei Infolink wieder mal belegen, einige „Sprengkraft".
Auch ohne genannte Dispute, darüber kann kein Zweifel bestehen, wäre diese
„Sprengkraft" vorhanden. Es bedarf da offenbar keinerlei sonderlicher
Anlässe. Schon allerkleinste Anlässe können die Folgewirkung haben, dass
„eine Bombe hochgeht".
Dieweil das nun so ist, muss man sich in der Tat die Frage stellen. Muss
man sich dabei (selbst) einen „Maulkorb" um des lieben Friedens willen
anlegen? Wie man desweiteren sieht, ist der dabei zu vollbringende
„Spagat" einer, bei dem man sich in der Tat fragen muss. Schafft das
überhaupt einer?
Auch mir, das kann ich nicht verhehlen, fällt es schwer, sehr schwer, das
mit dem selbstverordneten „Maulkorbanlegen". Da stehen einfach zuviele
Erkenntnisse und Einsichten dem entgegen.
Die Problematik ist nicht neu. Lessing, von dem man auch eine relevante
Aussage aus seinem „Nathan der Weise" auf meiner Webseite vorfinden kann,
prägte mal den Begriff des „garstigen Grabens" der da scheinbar, obwohl
nicht übermässig breit, dennoch unüberwindbar zu sein scheint. Lessing,
der war beruflich ein Bibliothekar der Bibliothek zu Wolfenbüttel.
Auch Nachfolgende Denker trieb die Frage noch um. Meines Erachtens hat
unter denen (das ist wie gesagt meine Meinung, die zu verhehlen mir
einfach nicht gelingt). Meines Erachtens hat unter denen, besonders
Ludwig Feuerbach,
auch heute noch beachtenswertes, zum Ausdruck gebracht.
Nun muss man wohl auch das noch ausdrücklich sagen.
Keiner der heute Lebenden war bei einer etwaigen Schöpfung dabei. Im
Gegensatz zu einigen Evolutionstheoretikern, die da auch einige Konflikte
auszulösen in der Lage sind. Im Gegensatz zu denen, meine auch ich.
Es gibt nach wie vor Fragen, die als nicht gelöst bezeichnet werden
können.
Und auch die WTG pflegt sich sehr bewusst auf selbige „einzuschießen".
Etwa Fragen der Art, dass alle Veränderungsversuche der „Arten"
(Züchtungen) zwar gewisse Variationen hervorzurufen vermögen. Dennoch
immer im Rahmen der vorgegebenen Art. Aus einem „Fisch" hat bisher noch
keiner einen „Riesenvogel" gezüchtet.
Insofern widerspreche ich nicht, wenn da gesagt wird. Auch
Evolutionsverfechter sind auf ihre Art „Gläubige". Ich vermag diese Fragen
auch nicht zu beantworten.
Weil das so ist, ziehe ich es vor, mich auf die Position zurückzuziehen.
Es kann so oder auch anders gewesen sein. Ich jedenfalls war nicht dabei.
Ich kann auch nur das zur Kenntnis nehmen, was andere denn so im Laufe der
Zeit da so alles meinten dazu sagen zu können. Der „Richter" indes dabei,
zu dem, kann ich nicht sein.
Ergo vermeide ich jede „Vollmundigkeit" namentlich bei den Fragenkomplex
„Evolution".
Andere hingegen meinen das anders halten zu können. Das kann man auch
sehen. Dann stellt sich allerdings die Frage. Auf was stützen diese
anderen sich denn? Ist das eine „Kraftbrühe" oder entpuppt die sich nicht
auch als blose „Wassersuppe".
Nun gibt es noch einen durchaus wichtigen Aspekt zu benennen.
Konventionelle Religiosität pflegt eine beachtliche „Siegesgewissheit" vor
sich ostentativ her zutragen. Der gesamte Komplex Endzeitlehren der WTG
gehört auch dazu. Auch dabei gelingt es mir einfach nicht, ein
vernichtendes Urteil zu unterdrücken. Und dieses vernichtende Urteil
lautet.
Das ist Schrott!
Verschimmelter Müll von der jahrzehnten alten Müllkippe zurückgehohlt, mit
neuem Kaffegrund vermengt, erneut verschimmeln lassend, und diese
verschimmelte Jauche dann erneut aufgebrüht!
Religion konventioneller Art, hat desweiteren noch eine nicht zu
unterschätzende „Nebenwirkung". Die des politischen Verhaltens. Im Falle
der Zeugen Jehovas sich auch an solchen Fragen festmachend, wie etwa dem
Nichtwählen und anderem mehr.
Hier schliesse ich mich sehr bewusst der Marx'schen Religionstheorie an.
(Ich rede nicht von den Marx'schen Ökonomievorstellungen. Die
Religionstheorie trenne ich bewusst und ausdrücklich davon ab).
Und gemäss dieser Theorie konstatiere auch ich die politischen
Folgewirkungen konventioneller Religiosität, den Opitatcharakter der
Religion.
Um das alles jetzt und hier nicht weiter ausufern zu lassen. Mag mit der
letzt genannten Feststellung (Opiatcharakter der Religion), diese Replik
meinerseits einstweilen ihren Abschluss gefunden haben.
Da wäre die Frage - wieder einmal - aktuell, in welche Ideologie oder
Denkweise geraten die WTG-Aussteiger?
Schrieb ich vor einigen Jahren noch, dass ~80 % sich von Gott lossagen, so
würde ich, nach heutiger Erkenntnis, den Prozentsatz noch höher ansetzen.
Z.T. sind das auch die Erfahrungen, die ich mit dem "Bruderdienst" machte,
oder in der Zusammenarbeit mit der "Ges. gg. Sekten- und Kultgefahren", in
Verbindung mit der UNI-Wien.
Zu letzterer meldet sich auch häufig, mit sektenspezifischen Artikeln, der
norwegische Psychologe Kjell Totland, unser Pressesprecher übersetzte die
Artikel. Im neuesten Aufsatz "NEURELIGIÖSE BEWEGUNGEN UND MENTALE
GESUNDHEIT" ist auszugsweise zu lesen:
...Studien an ehemaligen Mitgliedern ohne spezielle Rücksichtnahme auf
christlich inspirierte Gruppen deuten auch darauf hin, dass diese ihre
besonderen Schwierigkeiten haben können: (1) Goski (1994) nahm eine
Untersuchung vor, bei der 150 vermutliche ehemalige Sektenmitglieder
kontaktiert wurden, von denen 80 (53 %) antworteten und 74 bestätigten,
dass sie eine religiöse Sekte verlassen hatten. Kennzeichen für diese
waren: 84 % fühlten, dass sie dadurch ihre „Unschuld“ verloren hatten,
dass sie geistlich vergewaltigt, benützt und betrogen worden waren, 71 %
erlebten Trauer über die Zeit, die sie in der Gruppe verloren hatten, 69 %
hatten den Sinn ihres Lebens verloren und 68 % hatten eine allgemeine
negative Einstellung zu Religion. (2) Conway & Siegelman (1995)
unternahmen einen Vergleich zwischen ehemaligen Mitgliedern und Veteranen
des Vietnamkrieges. Bei 400 ehemaligen Mitgliedern aus 48 verschiedenen
Sekten waren die am meisten berichteten Symptome die folgenden: Depression
75 %, Einsamkeit 68 %, Wut 68 %, Desorientierung 66 %, Gefühl von
Demütigung 59 %, Schuldgefühle 59 %, nächtliche Albträume 48 %, suizidale
und selbstzerstörerische Züge 35 %. (3) Langone (1990) fand in einer
Untersuchung an 308 ehemaligen Mitgliedern, dass über ¾ von ihnen ihre
Mitgliedschaft als schädlich oder sehr schädlich betrachteten, und sie
beschrieben viele derselben Symptome wie in der Untersuchung von Conway &
Siegelman. (4) Nishida & Kuroda (2003) führten eine empirische Studie an
157 ehemaligen Mitgliedern von „destructive cults“ durch und meinten
folgende Hauptfaktoren zu finden: Tendenz zu Depression und Angst,
geringer Selbstwert, Verlusterlebnis, Schwierigkeiten mit Freundschaft und
Sozialisierung, Familienprobleme, „floating“, Furcht vor sexuellem
Kontakt, gefühlsmäßige Instabilität, Tendenz zu psychosomatischen Leiden,
Verdrängung der Vergangenheit, Wut gegen die Gruppe. Ferner fanden sie,
dass die Tendenz zu Depression und Angst, die Tendenz zu psychosomatischen
Leiden und die Verdrängung der Vergangenheit mit der Zeit schwächer
wurden, nachdem sie die Gruppe verlassen und Behandlung erhalten hatten,
während der geringe Selbstwert und die Wut gegen die Gruppe sich
verstärkten.
Bei den Kliniken in den USA mit langer Erfahrung bezüglich ehemaliger
Mitglieder wurde zufolge Pignotti (2000) über folgende Symptome als die
häufigsten berichtet: Depression, Panikgefühle, Furcht, Phobien, Angst,
nächtliche Albträume, „flashbacks“, Einsamkeit, Schuldgefühle,
Schamgefühle, Trauer und Verlusterlebnisse, samt Wut und Gefühl, man sei
verraten worden. Es wird dabei auf Singer 1979, Goldberg & Goldberg 1982,
Hassan 1988, Goldberg 1993, Martin 1993, Tobias & Lalich 1994, Singer 1995
und Hassan 2000 verwiesen. Martin behauptet ferner, dass auch verschiedene
Formen von Übergriffen häufig sind. Tobias & Lalich berichten von einer
Konferenz für ehemalige Mitglieder, dass 40 % der anwesenden Frauen sich
für einen Workshop entschieden, dessen Thema „Sexuelle Übergriffe gegen
Frauen in Sekten“ war. Wie groß der Umfang psychischer Leiden bei
ehemaligen Mitgliedern eigentlich ist, ist jedoch etwas unklar. Eine
allgemeine Durchsicht aktueller Studien zeigt große Unterschiede (Sveinall,
2000). Hutchinson (1994) behauptet zum Beispiel, dass zwei Drittel der
ehemaligen Mitglieder langdauernde emotionelle Probleme haben, während zum
Beispiel Wright behauptet, die Medien machten die Probleme größer, als sie
eigentlich sind. Galanter (1978, 1990) behauptet auch auf Grund einer
Studie an Mitgliedern der Vereinigten Familie, dass jene mentalen
Probleme, welche diese Mitglieder hatten, meist davon abhängig waren, wie
es ihnen ging, bevor sie Mitglieder wurden, und dass Mitglied in dieser
Glaubensgemeinschaft zu sein auch seine positiven Seiten habe. Es gibt
auch einige Studien, die andeuten, dass ehemalige Mitglieder
meditationsinspirierter Gruppen mental gesehen ein besseres Leben führen
(Murphy & Donovan), während andere wieder das Gegenteil behaupten (Otis,
1985). Allgemein gibt es auch viele Zeugnisse von Menschen, die nach einer
Mitgliedschaft in einer neureligiösen Bewegung behaupten, ein neues und
besseres Leben erhalten zu haben.
Was die mentale Gesundheit der Mitglieder jener Organisationen betrifft,
die Langone (1993) „cults“ nennt, so behauptet dieser mit Hinweis auf eine
Reihen von Untersuchungen: (1) Die Rekrutierung hat eine Tendenz, in
Perioden des Lebens statt zu finden, in denen man sich in einer
Übergangsphase befindet oder auf die eine oder andere Weise unter Stress
leidet . (2) Etwa 2/3 jener, die Mitglieder werden, waren vorher
verhältnismäßig in Ordnung. (3) Bezüglich mentaler Gesundheit
unterscheiden sich die Mitglieder nicht von der allgemeinen Bevölkerung.
(4) Die Mehrzahl jener, die Mitglieder werden, treten wieder aus. (5)
Ehemalige Mitglieder haben im Allgemeinen mehr mentale Probleme als die
übrige Bevölkerung. Langone erörtert auch, woher es kommen mag, dass so
viele Menschen, die es zunächst schwer hatten und die als Mitglied ihre
psychische Gesundheit verbessern können, paradoxer Weise dennoch austreten
und zusätzlich noch größere mentale Probleme bekommen? Er meint, dies
hänge damit zusammen, dass viele Mitglieder eine „Pseudo-Identität“ haben,
die erst dann sichtbar wird, wenn sie austreten, und dass sie als
ehemalige Mitglieder es vorziehen, den Schmerz zu ertragen, statt des
„Glücks“, das sie als Mitglied erlebten (”a painful truth is better than a
pleasant life ” )...
Zitatende<
Psychologen raten in der Regel den Aussteigern, sie mögen ihre
Religiosität (Gottesglauben) aufgeben, damit sie ihre Phobien und
Depressionen los werden. Viele folgen diesem Rat und "therapieren" sich
noch zusätzlich, indem sie öffentlich auf die "Götter" - speziell dem
Bibelgott - losdreschen, was für Noch-Gläubige zum Problem wird und diese
sich dann gegen eine solche Sicht wehren. Dabei ist die Abwehr nicht auf
die Personen fixiert, die den "Monster-Gott" in Thread-Serien verbal
erschlagen, sondern auf Neu-Aussteiger aus der "Szene" bezogen, damit
diese nicht nur eine einseitige Kost in Richtung Agnostizismus, oder
Atheismus, vorgesetzt bekommen. Aber dieser, vielleicht manchmal zu
leidenschaftlich vorgetragenen, Objektivierung, wird sehr häufig ein
Riegel vorgeschoben.
Wie ich oben schon schrieb, ist dies bei über 80 % Neo-Gottablehnern auch
nicht anders zu erwarten.
Auf diese Kontakt-Probleme und Diskussions-Fehden in Aussteigerforen,
scheint sich Drahbeck heute Früh in seinem letzten Beitrag bezogen haben.
Uff. Viele worte, wenig Aussage. Da hängt der Zeuge durch
Sorry, hab nix verstanden von dem was du das geschrieben hast. Klingt nach
Philosophie-Professor^^
Hab irgendwie kaum einen Bezug auf meine Frage gefunden, geschweige denn
eine Antwort.
Du hast dich klar geoutet Garwain, gehörst du etwa nicht zu den über 80 %, auf die ich mich (fachbezogen zitierend) äußerte?
Dich will ich auch nicht in Richtung Gottesglauben therapieren, wie aus meinem Statement hoffentlich ersichtlich wurde
Diese Frage wurde schon mal zu einem früheren Zeitpunkt gestellt. Meine
damalige Antwort war deiner ähnlich, nur in Liedform:
http://www.youtube.com/watch?v=gYgjG_NpSWE&feature=related
Gerd, Gerd, Gerd
(lächelnd Kopfschüttelnd)
Gerd B.
Du hast dich klar geoutet Garwain, gehörst du etwa nicht zu den über 80
%, auf die ich mich (fachbezogen zitierend) äußerte?
Nein – er gehört nicht in Deine 80% Gruppe.
Er hat sich von der Christenheit verabschiedet.
Punkt.
Gott steht bei ihm auf einem anderen Blatt.
Gerd B.
Dich will ich auch nicht in Richtung Gottesglauben therapieren, wie aus
meinem Statement hoffentlich ersichtlich wurde.
Mein lieber Freund und Kupferstecher.
Er muss von Deinerart Gottglauben nicht therapiert werden weil er eine
Gottahnung hat.
Verwerflich perfide – ja geradezu „christlich“ (mit al dem negativen
Untertönen) ist es ihn dazu zu nötigen diese seine Gottahnung in Worte zu
fassen.
Im Anfang vom Ende war das Wort.
Und das Wort machte man zu Gott.
Und das Wort wurde zu Gott.
Und der Mensch ging daran Gott in seinem bilde zu schaffen.
Im Bilde des Menschen erschuf man ihn.
Tolerieren heißt beleidigen!
Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: sie muß zur
Anerkennung führen.
Dulden heißt beleidigen.
– Goethe (Maximen und Reflexionen)
Anerkennung das sein Gottbild besser sein könnte wie Deines und nicht ein
therapiewürdiger Missstand.
Re: Warum noch Mitglied?
Warum schießt du über Ziele, die garnicht vorgegeben sind, + ?
Garwain schrieb, bezüglich seiner Gottesvorstellung doch dies:
>>...Ich mittlerweile nicht mehr. Ich glaube zwar das es einen gott geben
kann, aber mittlerweile denke ich kaum das er an uns interessiert ist.<<
Das sind die von den ~80 %, die den Bibelgott abgelegt haben, mehr brachte
ich nicht zum Ausdruck.
Wenn er jetzt schreiben würde, dass Mannitou oder Plusminus sein Gott sei,
dann ändert das den von mir vermuteteten Prozentsatz auch nicht.
Er meinte zu mir:
>>Hab irgendwie kaum einen Bezug auf meine Frage gefunden, geschweige denn
eine Antwort.<<
Ich gab eben bewusst keine Antwort auf seine Frage zu Gott und das
beanstandest du nun? Toleriere auch meine Nichtantwort, denn eine Predigt
von mir hätte dich bestimmt weit mehr gestört - oder?
Also: keep cool und erzähle uns und Garwain auf seine Fragen was von
deinem Gott, w i e der richtige Gott beschaffen sei, oder vielleicht nur
ein Phantasieprodukt ist!
Bin gespannt!
Ja - Box mich ich habe ein breites Kreuz – aber lass Garwain in Ruhe.
Wenn eine Vogelmutter einen Angreifer von ihren jungen ablenken will
schlägt sie mit den Flügel und spielt den wilden Mann.
Ich rudere jetzt quasi mit den Armen und rufe „hier bin ich – schlag mich“
In diesem Boxring steht also Mannitou der Phantasieproduktecke und
ausgerechnet der Bibelgott steht in der einzig „richtigen“ Ecke.
---
Wenn jemand in der Erkenntnis gewachsen ist, das Gott sich nicht in
heilige Bücher pressen lässt oder grammweise in prosaisch huldvolle
Schlagworte dann ist er noch lange nicht so weit das er erkennt das man
Gottglauben nicht in leicht verdauliche Worte packen muss.
Diese Hilflosigkeit bringt ihn dann möglicherweise dazu zu sagen „Ich
glaube nicht an Gott“.
Dabei fehlt es ihm möglicherweise nur an dem Vermögen sein Gottglauben in
Worte zu fassen die mindestens so gewichtig sind wie die der
Bibelgottgläubigen.
Dies lässt Dich Wortgefechte gewinnen.
Also lass ihn in Ruhe und schlag mich.
Also lass ihn in Ruhe und schlag mich.
WO siehst du SCHLÄGE von mir an Garwain, wo + !
Welches Gottesbild vermittelte ich ihm, sodass du dich genötigt siehst, ihn
wie ein Ringrichter zu beschützen? Bin auf deine Zitate meines Beitrages
gespannt, die dich sosehr auf die Palme bringen. Denn ich merkte in seinem
Beitrag weniger das Ersuchen heraus, man möge ihn über den Bibelgott
aufklären, sondern primär die Feststellung wie er ihn - als Noch-Zeuge -
bereits einordnet. Daher verspürte ich keinerlei Veranlassung
Aufklärungssätze vom Stapel zu lassen.
Wer genau las, konnte auch feststellen, wem ich eigentlich antwortete:
Drahbeck schrieb heute früh
Die „Gretchenfrage" wie man es denn so mit dem konventionellen Formen
des Glaubens religiöser Prägung hält oder nicht hält, hat wie gerade die
aktuellen Dispute bei Infolink wieder mal belegen, einige „Sprengkraft".
Auch ohne genannte Dispute, darüber kann kein Zweifel bestehen, wäre
diese „Sprengkraft" vorhanden. Es bedarf da offenbar keinerlei
sonderlicher Anlässe. Schon allerkleinste Anlässe können die
Folgewirkung haben, dass „eine Bombe hochgeht".
Dieweil das nun so ist, muss man sich in der Tat die Frage stellen. Muss
man sich dabei (selbst) einen „Maulkorb" um des lieben Friedens willen
anlegen? Wie man desweiteren sieht, ist der dabei zu vollbringende
„Spagat" einer, bei dem man sich in der Tat fragen muss. Schafft das
überhaupt einer?
Auch mir, das kann ich nicht verhehlen, fällt es schwer, sehr schwer,
das mit dem selbstverordneten „Maulkorbanlegen". Da stehen einfach
zuviele Erkenntnisse und Einsichten dem entgegen.
Ich wollte hier eben KEINE "Bombe hoch gehen lassen" und ließ stattdessen
einen Psychologen sprechen - alles klar wer eigentlich mein Adressat war,
auch wegen der Prozentangaben vom Kjell Totland? Könnte für das Archiv von
Manfred vielleicht nützlich sein.
Nun schlage ich dich nur insoweit, dass ich dich nochmal
ersuche zu zeigen, wie du bei Garwain "Klar Schiff" machst und ich enthalte
mich dann, deinem Wunsch entsprechend, einer Antwort!
Hallo Garwain!
Hier fange ich immer wieder aufs Neue zu grübeln an.
Es ist für mich die Frage, wo bei der Antwort Entwicklungen sichtbar
werden. Konsistente Antworten sind kaum möglich. Vergangenes Jahr habe ich
eventuell anders reagiert als heute und in einem Jahr werde ich wieder etwas
differenzierter schreiben. Wer also meine zeitlich verschiedenen Erklärungen
vergleicht, wird durchaus Widersprüchlichkeiten feststellen.
Wie lautet die heutige Antwort?
Ich glaube, wir Menschen sind nicht die einzigen intelligenten Lebewesen im
Universum. Die Meinung werde ich sicher beibehalten.
Bin ich noch gläubiger Christ?
Im Herzen wohnt immer noch ein kindlicher Bezug zum Christentum und ich
denke, man kann es auch gar nicht anders nennen als naiv.
Auf rationaler Ebene führe ich keine Argumentation zugunsten christlicher
Religion. Menschen sind jedoch nicht ausschließlich rational. Gefühle sind
die Substanz des Glaubens.
PS.
War deine Suche nach einem sachlichen Forum schon erfolgreich?
"E.F." analysiert die Ansprachen:
Tote Fliegen verderben gute Salben (Prediger 10:1 [Luther])
Die diesjährige Kongreßserie von Jehovas Zeugen nähert sich ihrem
Ende.
Der Jahreskongreß -- stets der Höhepunkt eines Jahres für jeden
Zeugen.
Was hat er gebracht? Welchen Eindruck machte er auf unbefangene
Beobachter?
Überzeugte Zeugen werden natürlich begeistert sein, wie über alles,
was von ihrer leitenden Körperschaft kommt; nach Zeugenansicht ist
ja der nächste Kongreß immer der beste, weil es in der Theokratie --
so nennen sie ihre religiösen Strukturen -- nur Steigerungen gibt.
Doch schauen wir auf einen kurzen Überblick.
Bei sachlicher Beurteilung des Programms kann man sagen, daß der
Kongreß, der unter dem Leitgedanken stand ,Geleitet von Gottes
Geist', eine ganz normale, durchschnittliche Veranstaltung dieser
Art war.
Höhepunkte konnte ich nicht erkennen, wenn man nicht, wie viele es
tun, die Veröffentlichung neuer Produkte aus Brooklyn schon als
Höhepunkte betrachtet. Der erste Tag brachte vormittags die übliche
Eröffnungsansprache und den sogenannten Schlüsselvortrag, dazu eine
Art von Symposium über die Wirksamkeit des Geistes Gottes in der
antiken Zeit.
Der Nachmittag war besonders der Jugend gewidmet, die der leitenden
Körperschaft anscheinend zunehmend Probleme bereitet. Sie scheint
nicht mehr so fügsam zu sein, wie man das gern möchte. Darum gab es
Ansprachen über den rechten Wandel und das rechte Verhalten junger
Leute in Schule, Beruf, Familie, Versammlung, bei gesellschaftlichen
Aktivitäten
(Geselligkeit) und auch beim Alleinsein. Dazu wurde dann am Abend
ein neues Buch speziell für Jugendliche herausgegeben; man kann am
Inhalt ablesen, wo der leitenden Körperschaft ,der Schuh drückt'.
Von 38 Abschnitten befassen sich 8 mit Themen der Beziehung zwischen
den Geschlechtern, aber zahlreiche andere befassen sich auch
allgemein mit Freundschaften und ähnlichem, dazu Themen über
Videospiele, moderne Musik, Geld usw. Viele dieser ,Ratschläge' sind
durchaus angebracht und diskutabel, es kommt dabei immer darauf an,
wie sie umgesetzt werden.
Junge Leute von heute lieben es nicht, wenn ihnen einfach gesagt
wird, was sie zu tun haben; sie möchten reden, Dinge in Frage
stellen, diskutieren dürfen. Allerdings läuft das den zahlreichen
Gehorsamsaufforderungen gegenüber dem sogenannten ,treuen und
verständigen Sklaven' zuwider, auf die ich noch zu sprechen komme.
Nochmals: viele der Ratschläge sind -- zumindest im Kern --
angebracht und zeitgemäß; man könnte sie mit ,guten Salben'
vergleichen, deren Anwendung ja auch mit Bedacht und Überlegung
erfolgen sollte.
Am dritten Tag -- ich ziehe ihn hier vor, weil er gleichsam schon ,Kongreßausklang'
ist -- wurden am Vormittag die verschiedenen Aspekte der Frucht des
Geistes nach Galater 5:22-23 besprochen, jede etwa innerhalb von 10
Minuten. Dann wurde der öffentliche Vortrag gehalten -- zum ersten
Mal vormittags; er tauschte seinen zeitlichen Platz mit dem üblichen
'Drama' oder der szenischen Darstellung, vielleicht weil beim Vortag
am Nachmittag die Kraft der körperlichen Ermüdung doch endlich
bemerkt worden war -, während am Nachmittag nach dem ,Drama' und der
Zusammenfassung des wöchentlichen Wachtturmartikels nur noch die
Schlußansprache zu hören war.
Wie üblich waren die für die leitende Körperschaft wichtigsten
Punkte dem Samstag vorbehalten. Natürlich ging es nicht ohne
kräftige Betonung des Predigtdienstes; er ist ja das Markenzeichen
der Organisation; und sie hat es auch verstanden, bei ihren
Mitgliedern die Überzeugung zu wecken, daß ihre Predigtmethode --
über die man ja diskutieren könnte -- als die allein biblisch
richtige, urchristliche, darzustellen und sie als unumgänglich für
das Christsein einer Person anzusehen. Das ist zwar falsch, aber
eben dennoch die Meinung der meisten Zeugen.
Dann kam die übliche Taufansprache. Da das Kongreßthema mit dem
Geist Gottes verbunden worden war, führte man dieses Mal wenigstens
die Worte aus Matthäus 28:19 an. Dabei wurde die Taufe auf den Namen
des Vaters und auf den Namen des Sohnes in höchstens jeweils zwei
Sätzen abgetan, denn das war ja nicht das Motto; man sprach mehr
über die Taufe im Namen des heiligen Geistes, was sie nach
Auffassung des Sklaven bedeute, was der Geist von ihnen nun fordere,
usw. Im Grunde aber keine neue Ausrichtung, keine Hinführung auf
Christus, den Herrn, im Sinne von Römer 6:1-11, einem Text, der ja
nach Zeugenlehre ohnehin nicht für alle Christen Geltung hat,
sondern nur für eine Minderheit von 144000, für die sogenannten
Gesalbten.
Am Nachmittag wurde u.a. ein Symposium gehalten wie man mit Hilfe
des Geistes Gottes gegen Versuchungen, gegen Müdigkeit und
Entmutigung, gegen Verfolgung, Gruppendruck und Gegnerschaft
standhalten kann. Auch hier gab es viele Ratschläge, denen man
zustimmen könnte, die -- richtig umgesetzt -- hilfreich sein
könnten, sozusagen guten Salben vergleichbar. Allerdings wurde bei
dem Thema Gruppendruck nur der Druck von außen erwähnt; der
Gruppendruck von innen, innerhalb der Organisation, wird ja als
nützlich angesehen.
Dann kam eine Ansprache mit dem Thema ,Betrübt nicht Gottes Heiligen
Geist'. Zuerst fand ich die Ansprache sehr des Anhörens wert. Es
wurde im Gegensatz zu den vorherigen Programmpunkten viel von Jesus
gesprochen
-- bei Jehovas Zeugen eher ungewöhnlich. Doch dann fiel mir auf, daß
Jesus nur als Beispiel, als Vorbild erwähnt wurde; das ist er zwar,
aber das ist viel zu wenig. Vorbild kann auch ein anderer Mensch
sein durch seine Leistungen oder sein Verhalten; Jesus ist mehr, er
ist Herr und Retter, Richter und Heiland. Der Grund wurde mir sehr
schnell klar: seit im letzten Jahr das Kongreßmotto sich auf die
Nachfolge Jesu bezogen hatte, wird nun mehr von Jesus gesprochen,
aber eben in dem eingeschränkten Sinn, als Beispiel und Vorbild, im
Predigen, im Verhalten usw., aber daß er von Gott als das Zentrum
der Guten Botschaft und als das Zentrum der Rettungsvorkehrung, als
Herr und Autorität eingesetzt wurde, davon hört man kaum.
Der Redner erläuterte dann, wie man den Heiligen Geist betrüben
könne; er erwähnte zum Beispiel den Zorn und verglich seine
Schädlichkeit mit Bluthochdruck; als weitere Möglichkeit führte er
die im Alltag und sogar in den Medien oft verrottete, faule Sprache
an und verglich sie mit einem übel riechenden Atem. Dann wurden aber
noch drei wichtige Möglichkeiten besprochen, wie der Geist betrübt
werden könne, wobei die Reihenfolge bedeutsam war. Zuerst durch
Geschwätz; der Redner sagte, große Geister sprächen über Ideen,
mittlere Geister über Ereignisse, kleine Geister aber über
Geschwätz. Als nächster Punkt wurden Cliquen erwähnt, die es überall
gäbe, in Schulen, an den Arbeitsplätzen, ja sogar in Versammlungen;
dadurch würde Gottes Geist sehr betrübt, auch wenn es noch keine
Sünde wider den heiligen Geist bedeute. Zuletzt -- und nach der Art
der Darstellung der für den Redner und sicher auch für die leitende
Körperschaft wichtigste Punkt -- wurde gesagt, daß man den Geist
sehr betrübe, wenn man Autoritäten gleichsam unterminiere durch
Kritik, Widerspruch oder Ungehorsam. Dabei wurde herausragend die
Autorität des Sklaven und seiner Vertreter erwähnt, genau genommen
wurden nur diese Autoritäten erwähnt und besprochen. Als ich diese
Ausführungen hörte, dachte ich: ,das ist des Pudels Kern in der
ganzen Sache'. Hier kam heraus, worauf es den Veranstaltern vor
allem ankam und
ankommt: Anerkennung und bedingungslose Beachtung der Autorität der
leitenden Körperschaft!
Auch die Ansprache ,Säe im Hinblick auf den Geist' war zuerst
überraschend für mich; sie gründete sich auf Kapitel 8 des
Römerbriefs.
Da dieser Brief und besonders das Kapitel 8 bisher stets als nur für
die Gesalbten, die 144000, gültig bezeichnet wurden, wunderte ich
mich zuerst. Doch diese Ansicht der Anwendung auf die Gesalbten
wurde auch nicht verändert, sondern ausdrücklich bestätigt. Aber man
sagte, die Verse 5-8 fänden auch auf die nicht gesalbte große
Volksmenge Anwendung.
Die Darlegung enthielt viele gute Gedanken, natürlich auch eine
Betonung des Predigtdienstes, aber vor allem mußte jedem, der Gottes
Wort aufmerksam liest, auffallen, mit welcher Selbstherrlichkeit die
leitende Körperschaft, welche ja die ganzen Ansprachen veranlaßt und
legitimiert hat, sich die Freiheit nimmt, selbst innerhalb eines
Bibelkapitels zu entscheiden, welche Verse für welche Christen
gelten oder nicht gelten.
Wie steht es denn mit Vers 1, mit den Versen 9-17 oder mit den
Versen 31-39? Die gelten natürlich wieder nur für die Gesalbten.
Eine solche Art der Bibelauslegung ist nicht nur falsch -- obwohl
das ja schon genügen würde -, sie ist anmaßend, überheblich, einer
geistigen Hybris anheimgefallen (Hybris = frevelhafter Übermut), die
meiner Einschätzung nach wirklich an Lästerung grenzt. Da spielt es
dann schon keine Rolle mehr, daß man die Gedanken wie ,für den Geist
säen' oder ,den Geist nicht betrüben' schon wieder als Grundlage für
ein Verhaltensregelwerk, vergleichbar dem der Pharisäer im ersten
Jahrhundert, zu benutzen suchte. Man sprach zum Beispiel von
schicklicher Kleidung und erwähnte, daß Besucherinnen, welche die
Bethelheime besichtigen wollen, oft die dort arbeitenden Brüder mit
aufreizender Kleidung provozierten. Die armen Brüder! Warum legt die
leitende Körperschaft nicht eindeutige Kleidervorschriften für
solche Zwecke fest und stellt sie Besuchern zu Verfügung? Bei dieser
Gelegenheit wurde auch über die anstößigen Texte der modernen Musik
gesprochen. Das trifft sicherlich manchmal zu, aber wenn Gottes
Geist in unseren Herzen wohnen sollte, müßte dann nicht jeder Christ
in der Lage sein oder in die Lage kommen, nach seinem Gewissen sich
Grenzen zu setzen? Aber auch in dieser Ansprache war wiederum der
Höhepunkt der Gefährdung, den Rat des ,Sklaven zurückzuweisen. Es
wurde wörtlich gesagt: ,wer den Rat des Sklaven zurückweist, weist
Jehova zurück'. Das erinnert an die fünfziger Jahre, in denen der
Wachtturm schrieb: ,Das Wort des Sklaven ist das Wort Jehovas,
Rebellion gegen den Sklaven ist Rebellion gegen Jehova'. Im Prinzip
hat sich nichts verändert; Äußerlichkeiten, notwendige Anpassungen
-- ja! Aber des Pudels Kern -- er blieb derselbe!
Mit diesen Ansprachen war nun der Boden bereitet für die Herausgabe
des neuen Buches ,Bewahrt euch in Gottes Liebe'. Gemäß der Darlegung
enthält das Buch nach zwei einleitenden Kapitel drei wesentliche
Abschnitte:
1. Liebe nur die, die Gott lieben
2. Sich von der Welt getrennt halten
3. Autorität anerkennen
Der Redner führte aus, daß dieses Buch keine Grundlehren der Bibel
bespreche, sondern Gottes Maßstäbe im Verhalten und gegenüber
bestimmten Dingen festlege, also ein Buch mit und voller
Verhaltensregeln. Zwar wurde in der Ansprache vor allem nur über den
Inhalt der beiden Einleitungskapitel gesprochen -- vielleicht wollte
man die Zuhörer nicht gleich mit allen angeführten Regeln und
manchmal seltsamen Begründungen vor den Kopf stoßen. Aber die
Tendenz wurde doch schon schnell deutlich.
Nur die zu lieben, die Gott lieben (Jesus muß sich bei seinem Gebot
der Feindesliebe wohl geirrt haben, oder er hielt sich nicht an die
Deutung der leitenden Körperschaft), würde nicht nur Schutz sein,
wie behauptet wird, sondern dies würde zur Isolation nach Außen
führen, ein durchaus gewünschtes Ziel. ,Kein Teil von der Welt zu
sein' ist zwar ein biblischer Rat, aber bezieht sich auf die
geistige Einstellung; hier jedoch werden eine Menge Regeln
aufgestellt, was ,Welt' ist, bestimmt die leitende Körperschaft. Da
geht es um passende Unterhaltung, natürlich auch wieder um Sex,
Pornographie usw., um Ehrlichkeit, um Feste -- jetzt sind auch nicht
religiöse Feste möglichst zu meiden, weil sie alle den Geist der
Welt widerspiegeln. Es geht um Geburtstage, um bescheidene
Hochzeitsfeste, um Trinksprüche und vieles andere mehr. In einem
besonderen Anhang werden noch detaillierte Anweisungen gegeben über
die Behandlung ausgeschlossener Familienmitglieder, über die Frage,
wann eine Frau eine Kopfbedeckung tragen muß, über Masturbation,
über Geldprobleme -- man tadelt zum Beispiel, daß Christen, die
gegenüber Mitgläubigen als Gläubiger handeln, ihre Geldaußenstände
wiederhaben wollen, notfalls mit Hilfe weltlicher Gerichte, statt
sich lieber Unrecht tun zu lassen und zu verzichten -- und über
weitere Punkte.
Doch auch hier war der Hauptpunkt wieder einmal die unbedingte
Autorität des ,Sklaven'! Die leitende Körperschaft stellt ihre
Autorität als von Gott gegeben, gleichsam göttlich dar; schon sehr
früh in dem neuen Buch, auf Seite 39, Absatz 8, gleichsam als
Generallinie für alle folgenden Regeln, Anweisungen und
Verhaltensnormen, wird gesagt: ,.... Unsere Unterordnung unter
Jehovas Autorität sieht also meist so aus, daß wir die respektieren,
die er in Autoritätsstellungen eingesetzt hat oder noch beläßt.
Würden wir ihre Führung ablehnen -- zum Beispiel biblischen Rat
ausschlagen und uns nicht zeigen lassen, wo wir uns korrigieren
müssen -, würden wir uns gegen unseren Gott stellen.' Das wird dann
noch ergänzt durch die Aussage auf Seite 43, Absatz 15: ,Jehova hat
seinen Sohn als Herrscher über die Versammlung eingesetzt (Kolosser
1:13). Und Jesus hat den "treuen und verständigen Sklaven"
beauftragt, für Gottes Volk zu sorgen (Matthäus 24:45-47). Dieser
wird durch die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas vertreten.
Von ihr erhalten die Ältesten .... Anweisungen und Ratschläge --
entweder direkt oder durch Vertreter wie reisende Aufseher. Unsere
Achtung vor der Autorität der Ältesten beweist Gehorsam gegenüber
Jehova ....'.
Hier wird erneut deutlich, worauf es der leitenden Körperschaft
eigentlich ankommt: ihre Autorität, ihre Geltungssucht und
Machtanspruch ist für sie das Wichtigste. Wer sich diesem Anspruch
nicht fügt, sich Kritik und unabhängiges Denken erlaubt, selbst wenn
die Bibel dazu auffordert, kann von ihr nicht geduldet werden.
Solche Menschen kann sie nicht tolerieren, deshalb weg mit ihnen,
Ausschluß wegen Abtrünnigkeit!
Aber es ist nicht Abtrünnigkeit von Gott oder Christus, sondern nur
von einer machtbesessenen Gruppe (um das Wort ,Clique' zu
vermeiden), von einer Gruppe sich selbst verherrlichender Männer,
die sich in einer unglaublichen Weise selbst erhöht haben. Man muß
allerdings ehrlicherweise zugeben, daß es solche Personen und
Tendenzen auch in anderen Gemeinschaften und in unterschiedlicher
Stärke gibt. Doch sind diese hier nicht mein Thema.
Natürlich ist diese Praxis und Verfahrensweise nicht neu; sie
gehören zur beständigen Berieselung der Zeugengemeinde; in allen für
die Zeugen vorgesehenen Wachttürmen, die jeweils am 15. Eines Monats
seit 2008 erschienen sind, wird regelmäßig dieser Anspruch des
,Sklaven' betont.
So auch zum Beispiel im Wachtturm vom 15. August 2008, auf Seite 6,
Absatz 15: ,Aus Dankbarkeit stehen wir eng zu dem "treuen und
verständigen Sklaven den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt
hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben." Diesen Sklaven
hat Jesus "über seine ganze Habe" gesetzt (Matthäus 24:45-47).
Selbst wenn wir persönlich einen Standpunkt der Sklavenklasse einmal
nicht ganz verstehen sollten, ist das für uns also kein Grund,
diesen abzulehnen oder gar in Satans Welt zurückzukehren. Vielmehr
wird uns unsere Loyalität veranlassen, demütig abzuwarten, bis
Jehova die Angelegenheit klärt'.
Seltsam, daß die Organisation einen solchen Standpunkt bei
Mitgliedern der vielgeschmähten Christenheit nicht gelten läßt; aber
die sind ja schließlich nicht von Jesus über seine ganze Habe
gesetzt worden. Nur gibt es leider gar keinen Autoritätsnachweis,
weder von Jesus gegenüber dem Sklaven noch von dem Sklaven, dem
sogenannten Überrest, gegenüber der durchaus nicht von diesem
ernannten leitenden Körperschaft.
Allerdings würde auch kein Zeuge Jehovas es wagen, einen solchen
Nachweis zu fordern.
Selbst wenn auf einem Kongreß wie in diesem Jahr oder in den
Schriften auch gute und bedenkenswerte Ratschläge gegeben werden,
vergleichbar mit guten Salben, so werden sie alle durch die
Forderung absoluter Autorität, durch die Machtgier, die
Herrschaftsansprüche, die Geltungssucht und mangelnde Demut sowie
durch die Arroganz und Mitleidlosigkeit dieser herrschenden Schicht
wertlos gemacht (2. Korinther 1:24). Die Ansprüche und die
Eigenschaften dieser Klasse wirken wie tote Fliegen in guten Salben.
Sie verderben die Salben (Prediger 10:1). Christen sollten sich das
erfrischende Wasser aus der echten Quelle, von Jesus Christus, holen
(Johannes 4:10 und 7:37-38); sie sind nicht angewiesen auf gute
Salben, die durch tote Fliegen verdorben und unbrauchbar geworden
sind.
E.F.
Am Freitag wurde das Buch „Fragen Junger Leute“ frei gegeben.
In dem Vortrag wurde eindringlich (laut meiner Frau, bis zur
Überschreitung der Grenze der Peinlichkeit) darauf hingewiesen das
Eltern die Privatsphäre der Kinder respektieren sollen.
Der Grund liegt darin, dass das Junge-Leute-Buch hochnotpeinliche
Fragen über die Gesinnung der Jugendlichen enthält.
Den Jugendlichen soll damit Vertrauen suggeriert werden.
Sie sollen offen ihre Gesinnung schriftlich in ihrem persönlichen
Exemplar offenbaren.
Gleichzeitig wurden damit aber auch dem letzten Erwachsenen im Saal
verklickert das er durch dieses Outing ihrer Kinder ein Instrument
in die Hand bekommen, wie sie die Gedanken ihrer Kinder lesen und
entsprechend beeinflussend eingreifen können.
Darüber hinaus ist es psychologisch sehr anrüchig wenn man Kinder
auf dem Kongress euphorisiert und in dieser aufgeputschten Phase
ermuntert „theokratische Ziele“ schriftlich festzuhalten.
Es geht dabei gar nicht so sehr darum das das Kind dann tatsächlich
„jeden“ April Hilfspionier macht, sondern es geht darum das Kinder
an ihre Niederlage erinnert werden, wenn sie lesen welche
hochtrabenden Ziele sie nicht erreicht haben.
Disziplinierung, Mitgliederbindung, Kontrolle und Überwachung.
Gerade bei Jugendlichen die noch begeisterungsfähig Vertrauen.
Angst als Werkzeug spendenden Nachwuchs heranzubilden.
Angst durch das Erzeugen eines schlechten Gewissens.
Angst durch die Gefahr denunziert zu werden.
Kontrolliert durch obrigkeitshörige Eltern.
Das dieses Gift in dem Jugendbuch mit anscheinend guten Ratschlägen
verpackt wird, ist wohl mehr mit dem Löffel Zucker zu vergleichen
mit dem man bittere Medizin verabreicht.
Danke für den Ausführlichen Bericht
Sehr schöne Zusammenfassung. Ich war am Freitag nicht dabei - zum
Glück. Das Thema "Jugendliche" nervt mich meist, da dass meiste
immer sehr entfernt von der Realität liegt.
Das Neue Buch habe ich nur mal Überflogen, werde es aber wohl mal in
einer ruhigen Minute lesen.
Lustig finde ich jedesmal wen die WTG als Jugendliche bennennt. Ich
verstehe darunter eigentlich 13-17jährige. Aber die Erfahrung zeigt
- zumindest in den mir bekannten Versammlungen - das dort alle
mitgezählt werden, die noch bei den Eltern wohnen. Mein Schwager ist
21 und wird noch dazugezählt^^
Was mich aber richtig aufgeregt hat, waren am Sonntag in der
Schlussansprache, die vorgelesenen Danksagungen der Jugendlichen. Es
wurden so ca. 10 Kurz-Briefe vorgelesen von denen jeder sagte er
hätte das Buch direkt im Anschluss des Programms gelesen - KOMPLETT
!!
Also erstens glaube ich das kaum, da nach so vielen Stunden zuhören
kaum einer ein ganzes Buch lesen kann und dann noch den Inhalt
widergeben kann, vor allemw enn es keine Geschichte sondern ein
Lehrbuch ist mit verschiedenen Themen. Und zweitens sind mir solche
Aussagen immer viel zu passend zu dem entsprechenden Programmpunkt.
Es sieht eher so aus als hätten die Brüder das selbst geschrieben.
Am aller schlimmsten finde ich die Jugendlichen - meist die
13-16jährigen - die das wirklich ernst nehmen und sich an alle
Ratschläge zu halten versuchen und ein schlechtes Gewissen bekommen
wenn mal was nicht so klappt.
Ich habe das leider früher auch getan, aber eher unter Zwang bzw.
angst vor Strafe, als aus Überzeugung. Und was hat man davon? Man
wird ausgelacht und verprügelt - ausser man ist auf einem reinen
Streber-Gym wo nur reichere angenommen werden.
Und heute ist das noch deutlich schlimmer als noch vor 13-16 Jahren.
Wenn ich das von meinem cousin sehe, der ständig in Müllcontainer
gesteckt wird, verprügelt wird, beklaut und dem seine Sachen
beschädigt werden, ganz zu schweigen von der seelischen Grausamkeit
der MItschüler, dann wird mir immer ganz schlecht.
Die Toleranz bei Kindern/jugendlichen ist ja meist dem Gruppenzwang
bzw- des Mehrheitsdenken unterworfen. Und wenn einer keine aktuelle
Musik hört, moderne Klamotten trägt, brutale Videospiele oder Filme
hat/sieht/spielt und sich nicht mit Sport oder irgendwas auskennt
worüber halt junge Leute reden, und damit der einzige ist, dann ist
man schnell ein Opfer. Und das prägt einen.
Schlimm ist es auch wenn das "Opfer" sich nie wehrt und dann auch
noch anderen über die Bibel erzählen will, statt sich mal zu
überlegen ob der Zeitpunkt und der Personenkreis optimal ist. ich in
der Meinung wenn man religiös ist und seinen Glauben ausüben will,
muss man auch Vernunft walten lassen. Ein Kreisaufseher sagte mal,
das es nicht angebracht wäre mit Anzug und Krawatte in einen
sozialen brennpunkt zu marschieren wo zb Armut weit verbreitet ist.
Da wird einem keiner zuhören weil die denken man kommt vom Amt etc.
Genau das sollte man mal den Schulkindern sagen. Predigen - ok von
mir aus - aber nicht auf dem Schulhof. Nur wenn man gefragt wird.
Bei meinem Bruder funktioniert das einwandfrei. Er hat keinen Ärger
in der Schule. Er interessiert sich für Fussball, spielt selbst
auch, hat aber keinen Lieblingsverein oder trägt Trikots etc. Also
nichts wogegen die WTG was sagen dürfte. Damit hat er ein
Gesprächstthema. PC spielt er auch, wobei er sich auf
Handelssimulationen beschränkt. Solche Tips würden junge Zeugen
voranbringen, aber so absolute Verbote und sich zurückziehen aus der
realität bringt nur Probleme.
Genau wie bei Kleidung. Wenn ein Mädel mit bodemlangen Rock ankommt
und weisser bluse muss sie sich nicht wundern gemobt zu werden.
Auch von mir ein großes Dankeschön für die fundierte und
sachliche Ausarbeitung.
Ein Spitzenforum!
Ich bin’s leid ständig etwas Negatives über die
Wachtturm Gesellschaft zu schreiben deswegen mache ich heute mal
Unverholen Werbung für die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas.
Die dummen alten Bibelforscher hatten nur altes Licht.
Sie verbreiteten nur Irrlehren und peinliche Privatauslegungen.
Die heutigen modernen Zeugen Jehovas dagegen sind ja so viel
Geistgeleiteter – fast schon nicht mehr auszuhalten, Geistgeleitet.
Man stelle sich diese lächerliche Aussage aus dem Schriftstudien
Band 7 vor.
Dort wird doch glatt auf dem Bild der Seite 452 behauptet
Glaubensbekenntnisse wären hinderlich für einen christlichen
Fortschritt!
Darüber kann man nur den Kopf schütteln.
Wie dumm und vorsintflutlich.
Heute ist alles viel besser und moderner.
Nachfolgend zitiere ich mal einen echt gelungenen Wurf der Zeugen
Jehovas.
Alle Eltern mit Kindern im Alter von 6 bis 30 die noch Zuhause leben
werden über das neue Buch „Fragen Junger Leute – Band 2“ hellauf
begeistert sein!
Seite 26
Ich werde es in dieses Buch schreiben wen ich eine heimliche Liebe
habe.
Dann schreibe ich auf das ich davon weiß dass ein anderer
jugendlicher Glaubensbruder eine heimliche Bekanntschaft hat.
Danach gehe ich damit zu meinen Eltern.
Seite 30
Hier notiere ich dass ich meinen Ehepartner nach dem Kriterium wie
es der Wachtturm Gesellschaft nützen könnte aussuche.
Seite 38 und 39
Seinen „Ruf“ der Begriff kommt in den Kapiteln öfters vor, erfahre
ich von den Ältesten.
Bekanschaften mit andersgläubigen sind vollkommen inakzeptabel.
Die Liebe zur Wachtturm Gesellschaft ist eine Grundregel.
Seite 40
Erstes und wichtigstes Auswahlkriterium für eine Frau ist die
Unterordnung in der Wachtturmhierarchie.
Hier sei speziell auf die Kopftuchpflicht hingewiesen.
Seite 65
Charakterentwicklung und Vorsätze für das nächste Jahr.
Seite 89
Kinder sollen mehr „Freundschaften“ mit Erwachsenen aus der
Bruderschaft haben.
Seite 101
Internet – seeeehr Böse!
Wachtturm Gesellschaft – seeeehr Gut!
Seite 103
Ich möchte meine Zeit für die Wachtturm Gesellschaft auf ………………pro
Woche begrenzen. Deshalb werde ich ………………………………………..……….
Falls ich einen Wachtturmartikel in die Hand bekomme von jemanden
den ich nicht kenne oder einen Wachtturmartikel der nicht angibt wer
ihn geschrieben hat werde ich
Seite 136
Seite 140
Hier sei speziell auf den Vortrag hingewiesen mit dem das Buch den
Eltern und Kindern in die Hand gedrückt wird.
Selbstbezichtigung, Gesinnungsspionage und Denunziantentum.
Seite 145
Kinder haben in der Schule zu missionieren.
Weltliche Freundschaften sind gefährlich.
Seite 163
Kinder werden aufgefordert schriftlich festzuhalten wie viel sie monatlich spenden!
„für andere…“
Spenden, Spenden, Spenden
Leitbild Seite 166
Seite 169
Die Taschengeldmillionen in den Händen der Kinder weckt halt gerade
bei einer Sektenführung unverholene Gier.
Seite 235
Vorbereitete Überzeugungen…
Seite 250 / 215
Brutale oder unmoralische Spiele.
Allein die Tatsache Computerspiele in solche Kategorien einzuteilen.
Seite 259
Gesinnungsabfragen zum Thema Musik.
Seite 260 / 261
Geld das man besser spenden könnte.
Andere wollen einen Wachtturm Zeugen dazu bringen „schlechte“ Musik
zu hören!
Seite 270
Kinder werden aufgefordert schriftlich festzuhalten das sie nicht in
Sportvereine gehen wollen und keine schlechten Film ansehen werden.
Seite 275
Seite 277
So Unrecht haben sie mit der Frage nicht.
Es könnte einen doch glatt der Blitz treffen oder man könnte
zufällig ein Lottogewinn erzielen.
Seite 281
Glaubensbekenntnisse und das schriftliche festhalten von
theokratischen Zielen.
Seite 286
Seite 295
Und wer es bis hier her durch das Buch geschafft hat der verdaut
auch noch die Kindersoldaten.
Seite 297
Halte den Namen eines Schulfreundes fest den Du gezielt missionieren
willst.
Seite 299
Seite 302 / 303
Seite 304
Abfragen von Glaubensbekenntnissen
Seite 308 / 309
Wie oft betest du?
Wie oft liest du in der Bibel?
Gehst du in den Predigdienst?
Besuchst du regelmäßig die Zusammenkünfte?
Seite 314
Wie hoch willst du deinen Predigteinsatz steigern?
Wie viel Literatur willst du abgeben?
Wie viel Kommentare willst du in den Zusammenkünften abgeben?
Schreibe das heutige Datum dazu …………………………..
Seite 316
Das schriftliche festhalten der Glaubensbekenntnisse vertieft nur
noch stärker die Wunden wenn jemand die Wachtturm Gesellschaft
verlässt.
Sollte jemand mal auf die Idee kommen vor einem weltlichen Richter
zu sagen das er keine weltliche Musik hören durfte, in keinen
Sportverein gehen durfte oder in der Schule der Außenseiter war weil
er keine weltlichen Freunde haben durfte, kann ich ihm jetzt schon
sagen das er sich dann von dem Wachtturm Anwalt grinsend ins Gesicht
gesagt bekommt:
„…das sind alles nur Privatansichten der Eltern. Von der Wachtturm
Gesellschaft kommt das jedenfalls nicht…“
Meinung der Eltern, keine Lehrmeinung der Zeugen.
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?topic=116.msg5653#msg5653
Solche tollen innovativen Bücher werden fast zwangsläufig in den
nächsten Kongressen der Zeugen Jehovas zu einer Massentaufe
ungeahnten Ausmaßes führen.
Gleich gibt’s Neuigkeiten vom Kongress.
Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen…
Ich bin einfach entsetzt!!! Die armen jungen Menschen, die mit so
einem Dreck emotional erpresst werden.
Hoffentlich öffnet dieses Schundbuch vielen Eingeschlossenen die
Augen!
Bluna
Ich war so frei und schickte aus unserem Forum Grüße nach Hamburg…
Ich dachte mir dass an ihrem Stand etwas Farbe nicht schaden könne.
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?topic=115.msg5755#msg5755
Heute haben sie sicherlich keine Zeit davon zu berichten.
Schließlich wollen sie morgen auch noch am Kongressgelände sein.
Und so ein Kongress ist bekanntlich anstrengend.
Wenn wir auch in Berlin, Wien und was weiß ich wo verteilt sind so
können wir doch, wenigstens ein klein bisschen sagen, "wir waren
dabei"
In dem Nachtigalforum schrieb ein User als Reaktion auf den „Karo Acht“ Beitrag:
walky
es wurde grosser Wert auf " Charakterentwicklung " gelegt;
www.iphpbb.com/board/ftopic-81340488nx109105-270.html
Das A und O von Russels Bibelforschern war ihre
Charakterentwicklung.
Hierbei begleitete die Charakterentwicklung den Alltag eines
Bibelforschers.
Als Beispiel:
Hier findet man über das Jahr verteilt im Sachregister eine eigene Rubrik darüber.
Die Nachweise in den Wachtürmen sind quasi Zahllos.
Hier ein Beispiel:
Wachtturm Dezember 1912
unter der Überschrift von Seite 185
auf Seite 187
Der Weltkrieg war dann ein willkommenes Mittel um seine
Charakterstärke unter Beweis zu stellen.
Die Zeugen Jehovas Soldaten begrüßten das Töten und Leiden weil es
ihre christlichen Charakterentwicklung unter Beweis stellte und
förderte:
Wachtturm September 1915
Seite 143
Seite 144
Der Krieg ist gut und von Gott gewollt weil die Zeugen Jehovas gewisse
christliche Tugenden nur in den Schützengräben erlernen können.
Wachtturm Oktober 1915
Tapferes ausharren an der Front war ein Beispiel für christliche
Charakterreife.
Die Brüder waren beschämt von der Bereitschaft der Zeugensoldaten für
Jesu ihr Leben an der Front zu opfern und die Feinde Deutschlands zu
töten.
Wer einen gottgefälligen Charakter besaß meldete sich schon bei der
Mobilmachung freiwillig.
Parsimony.20106
http://blog.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendID=160443710&blogID=343307075
Nachdem Rutherford die Macht an sich riss, musste er in mehreren
Gebieten anerkennen, das seine Charakterentwicklung mehr als zu
wünschen übrig lies.
Ergo – die Charakterentwicklung wurde kurzerhand verteufelt.
Wacht-Turm vom 1. Juni 1926
Seite 163
Da muss man sich daran gewöhnen wenn man die Wachtturmschriften liest.
Rutherford spricht von Russell als wäre er die falsche Religion in
Person gewesen.
Früher sprach Russell davon, dass die Kanzelprediger die
Charakterentwicklung vernachlässigten und Rutherford behauptete
einfach das die Kanzelprediger die Charakterentwicklung zu viel
betonen.
Offen wurden die verhängnisvollen Folgen der so genannten
Charakterentwicklung erörtert.
Nachfolgender Artikel hinterlässt heute einen Zeugen in gewisser
Verwirrung.
Ganz einfach, weil all die dort verteufelten Dinge, heute wieder Usus
sind…
Unter Russell war es erster Bestandteil eines Gottgefälligen Lebens.
Unter Rutherford war es Irrglauben.
Und im Wachtturm 1.Juli 1954 hörte sich dass dann so an:
Seite 409
Nein, Nein. Noch will man zumindest auf dem Papier nichts von dem
Anziehen einer „neuen Persönlichkeit“ wissen.
Im Wachtturm vom 1.Januar 1955
Spricht man auf Seite 18 glatt von überreifen Früchten
Härene Worte, die man aber schon in dieser Zeit zu lehren Worthülsen
verschimmeln lies.
Man denke nur an den Artikel der es Zeugen Jehovas verbot vor Frauen
den Hut zu lüften…
Freiheit Baujahr 1932
Seite 40
Ja, Ja. Der Mann rechts vor dem Denkmal ist ein Negativbeispiel!
Der Wachtturm Artikel von 1952 dazu hier:
Parsimony.20386
Die Freunde des „alten Lichts“ Totschlagarguments seinen aber
beruhigt.
Auch heute sagen Zeugen zum Beispiel nicht „Gesundheit“ wenn jemand
niest oder „Prost“ etc.
Noch im Wachtturm vom 1.8.2001
heißt es auf Seite 15 Abs. 14
Die dilettantische Unkenntnis über die eigene Geschichte und deren
Folgen sind dann daran schuld, das solche Verhaltensregelwerke wie
„Bewahrt euch in Gottes Liebe“
mit seiner Seite 24 und seiner „Prozessfortsetzung“…
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7623,7623#msg-7623
…und das neue „Junge Leute Fragen Buch“
mit seiner Seite 65…
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9529,9753#msg-9753
…ein paar verwirrende Fragen hinterlassen.
Unter Russel fand man die Charakterentwicklung noch Toll und die
Christenheit vernachlässige diese.
Unter Rutherford war die Charakterentwicklung des Teufels und die
Christenheit predige diese ständig von der Kanzel.
Unter Knorr/Franz erstellte man zwar einen ellenlangen
Verhaltensregelkatalog aber mit Charakterentwicklung wollte man
zumindest auf dem Papier nichts zu tun haben.
Und heute sollen die Jugendlichen Punkte in ihrem Buch notieren an
welchen Charakterentwicklungen sie noch arbeiten müssen?
Da die Wachtturm Gesellschaft nichts aus ihrer Geschichte lernen will,
sind sie dazu verdammt ihre Fehler immer und immer wieder zu
wiederholen.
Ui, was ein schönes Buch. Sooo Zeitgemäß. Und es bringt die Kinders
auf den richtigen Weg..... direkt in die Mülltonne (zumindest hier
werden Kinder die sich so verhalten in der Schule von ihren
Mitschülern dorthin verfrachtet^^)
Zum Glück habe ich es noch nicht gelesen, wollte ich erst, aber ich
glaube ich würde aufgrund dieser sehr guten Argumentation und der
Art eines Tagebuches mit dessen Hilfe Eltern ihren Kindern sehr gut
nachspionieren - äh ich meine natürlich helfen - können, schnell ins
Gras beissen, weil ich mich innerlich vor lachen und weinen nicht
entscheiden könnte, was mein Hirn zur Überanstrengung führen würde.
Das beste finde ich ja, dass ja nie zum Spenden aufgerufen wird. Das
in dem Buch direkt mit angenommen wird, oder besser vorausgesetzt
wird, das jedes Kind/jugendliche so gut geschult ist, dass es
natürlich ganz alleine auf die Idee kommt das Taschengeld zu
spenden, ist nur ein Versehen. Eigentlich sollte das ja ins Handbuch
für geldliebende Verkündiger rein^^
Was mich erstaunt hat, ist die anscheinend immer größer werdende
Gruppe von "Musiksüchtigen". Finde ich gut das die WTG so schnell
auf diese schlimme Art von Satanismus reagiert. Was da alles
passieren könnte, wenn man die falsche CD kauft oder gar hört.
Soweit ich weiss soll ja bald auch für alle Zeugen ein in jedes
Radio einbaubarer Musikfilter verfügbar sein, damit das Radio immer
bei süchtig machender oder Satanistischer Musik automatisch ausgeht.
Die Deluxe Edition schaltet nicht ab, sondern spielt automatisch
direkt den passenden WT-Artikel zum Inhalt des Musikstückes ab.
Ich würde ich freuen wenn als Anhang zu dem Buch noch eine List
kommen würde, mit allen Musikern die man nicht hören darf. Obwohl es
wahrscheinlich einfacher wäre eine Liste zu erstellen die alles was
man hören DARF beinhaltet. Da wären dann nur 3 CD-Sammlungen drauf:
Königreichsmelodien (Klavier)
Königreichsmelodien (Orchester)
Königreichsmelodien (gesungen)
Schön Übersichtlich. Fehlt halt nur noch das offizielle Formular.
Was mich ein wenig erschreckt hat, ist die Tatsache das dort
anscheinend nicht auf diese überaus bösen Killerspiele eingegangen
sind. Schließlich entstehen nur so Amokläufer. Und die Gefahr Amok
zu laufen ist ja bei Schülern besonders hoch (grae bei Zeugen^^).
Gewaltverherrlichende und Unmoralische Spiele werden ja angeführt,
aber die speziellen Killerspiele hätte ich mir gewünscht ein wenig
konkreter beschrieben oder gar benannt zu haben.
Auch die unmoralischen Spiele würde ich gern mal in Form einer Liste
sehen. Nachher kaufe ich mir unwissentlich ein Spiel, das ich gar
nicht spielen darf. Denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Und was noch fehlt, ist die eindeutige Aussage wie viele Stunden man
in den Dienst gehen muss um ins Paradies zu kommen. Also um DAG zu
werden sinds ja mindestens 12 als Berufstätiger und mindestens 50
wenn man Arbeitslos ist (zumindest ist das in meiner alten
Heimatversamlung so geregelt. Kann aber anscheinend örtlich
unterschiedlich sein). Aber ein Richtwert wäre doch mal gut gewesen,
sonst wissen die armen Kinder ja nicht ob es genug ist. Schließlich
schreiben sie die Antworten ja nur für sich in das Buch. Eltern
würden ja niemals da rein sehen wenn sie sich Sorgen machen oder
einfach nur ihrer Pflicht nachkommen wollen ihre Kinder zu behüten.
Gibt ja schließlich auch noch die Privatsphäre.
Bin ja mal gespannt wann das Buch: "Fragen perfekter Eltern - Wie
nutze ich das neue FJL-Buch meines Kindes richtig im Alltag"
herausgegeben wird. Soweit ich weiss dürfen das dann nur
Familienväter lesen.
Was mich aber ganz traurig macht, ist die Tatsache, dass es das Buch
erst jetzt gibt. Hätte ich mal vor meiner Hochzeit haben müssen.
Hätte ich gewusst, dass ich mir eine Frau suchen muss die in erster
Linie Untertan ist, hätte ich mir eine andere gesucht. Jetzt hab ich
den Salat. Meine Frau will doch tatsächlich gleichberechtigt sein
und selbst arbeiten gehen, und verdient auch noch mehr als ich. Und
ich soll auch noch im Haushalt helfen, obwohl ich als Mann ja
alleine das Geld ranschaffen müsste, dass ich ja aus Anti-Geldliebe
nicht haben dürfte und wenn doch spenden müsste.
Ausserdem will sie keine Kinder und nicht in den Pionierdienst.
Sie hat doch tatsächlich einen anderen Lebenszweck gefunden, als den
der WTG. Also sie macht mir morgens keine Brote, legt meine Sachen
raus, macht für die Kinder Brote und schickt sie zur Schule, geht
dann in den Dienst, auf dem Rückweg einkaufen, Wohnung putzen, Essen
kochen, mit der Familie essen und dann noch das Familienstudium.
Man man, ich bin echt ne arme Sau. Aber hätte man mir ja vorher
sagen können wie falsch ich doch gehandelt habe und mir meine Frau
nicht gründlich genug ausgesucht habe. Ich meine Sympathie, Liebe,
Gemeinsamkeiten und körperliche Anziehungskraft ist ja wohl kein
Grund für eine Eheschliessung. Lieben kann man ja sowieso nur
Jehova. Denn wenn ein Mensch den man lieben würde nicht mehr nach
der WTG lebt, dann muss ich ihn ja in die Wüste schicken und nicht
mehr lieben, weil ich Jehova mehr lieben muss als Menschen. Wichtig
ist einzig und allein die UNterwürfigkeit der Frau. Wenn die nicht
stimmt, dann ist Hopfen und Malz verloren.
Tja, bin ich wohl am Arsch. Werd direkt mal die ganze Nacht
durchbeten und darum bitten dass mir doch eine andere Frau geschenkt
wird oder das meine Frau endlich von ihrem Egotrip runter kommt und
Hausfrau wird die mir viele viele Kinder schenkt, die dann ihr
Taschengeld spenden können.
In diesem Sinne, gute Nacht^^
***Ironie-Schild-hochhalt***
Unterschrieben.
Vom ersten bis zum letzten Satz.
Grau ist jede Theorie.
Meine Frau hat den Lebenszweck „WTG“ gefunden nur Einkaufen und
Kochen?
Fehlanzeige.
Mit der Familie essen?
Wann denn?
Sonntag 5:00 Uhr morgens gemeinsam Frühstücken, wenn es heißt zum
Kongress aufzustehen?
Oder Freitag 22:30 Uhr nach der Versammlung?
Letzthin war ich mit meiner Frau in meiner lieblings Pizzeria.
Ich bin dort Stammgast und der Kellner lernte so auch mal meine Frau
kennen…
Karl-Peter mußte ich erstmal erklären, dass wir jetzt unsere
"eigene Bühne" haben und wir nicht am Ende der Veranstaltung
über die Blumen herfallen müssen...
Ein Bruder kam an unseren Stand und wollte die Blumen kaufen.
Dem mußte ich erstmal erkklären, dass wir Abtrünnige sind und
die Blumen ein Geschenk von jemandem, der uns in Gedanken
unterstützt.
Da hat er uns mit Harmagedon gedroht
und er meinte, wir seien armselig.
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?topic=115.msg5764#msg5764
Das neue Buch Fragen junger Leute – Praktische Antworten (Band 2),
das von der Wachtturm-Gesellschaft beim Bezirkskongress 2008
freigegeben wurde, enthält leider eine sehr einseitige Darstellung
biblischer Persönlichkeiten. Es werden lediglich die Details
erwähnt, die zur Wachtturm-Ideologie passen; alles andere wird
weggelassen.
Aus diesem Grund sieht sich die Erbrechet!-Redaktion
genötigt, ein alternatives Buch mit dem Titel JUNGE LEUTE
PLAGEN SICH nicht länger herauszugeben. Es behandelt
insbesondere die Personen, die im Wachtturm-Buch als "Leitbilder"
dargestellt werden. Es wird deutlich gezeigt, was heutige
Jugendliche wirklich von diesen Personen lernen
können.
Jeder im Forum Anwesende kann kostenlos zwei Exemplare des neuen
Buches herunterladen:
svhelden.gmxhome.de/satire
Ich hätte gerne noch für meine betagte Oma die leider den
Kongress nicht mehr besuchen kann zwei Exemplare heruntergeladen.
Außerdem stehe ich hier für unsere Fahrgemeinschaft an...
Warum in Gottes Namen heißt die Datei aber Plagenbuch?
Also mal ehrlich – Wir sprechen hier nicht von irgendwem – Es geht
um DIE Sulamith!
-------------------------------------------------------------
Welche weltlichen Aktivitäten will ich ausprobieren?
….Wochenendausflüge….
Das erinnert mich an den neusten Sondervortrag eines Bruders aus der
leitenden Körperschaft der meinte vorwurfsvoll Sagen zu müssen das
die Europäer mehr Urlaubstage haben als die Amerikaner.
Leider vergaß er dabei zu erwähnen dass die Europäer trotz
geringerer Arbeitstage wesendlich Produktiver sind als ihre
amerikanischen Kollegen.
Es ist wirklich so, alle ,die an Veranstaltungen der WTO teilnehmen, geben am Eingang ihr Gehirn ab! Redet jemand mal die Wahrheit wird es als Verleumdung hingestellt. Ein "verdrehtes und verkehrtes Geschlecht" aber nicht in der "bösen Welt dadraußen" sondern innerhalb des angeblichen Gottesvolk!
. +
Welche weltlichen Aktivitäten will ich ausprobieren?
….Wochenendausflüge….
Zu dieser Möglichkeit wurde ich von dem folgenden Zitat inspiriert:
*** km 10/06 S. 1 Abs. 2 Was setzen wir an die erste
Stelle? ***
Wie oft versäumen wir, in die Zusammenkünfte oder in den Dienst zu
gehen, weil wir stattdessen Wochenendausflüge
machen, um uns zu entspannen?
Hiermit verleihe ich Dir, kraft meines Amtes, für Dein Lebenswerk
den goldenen Satirikerorden am Band.
Wobei ich neidlos anerkennen muss dass es zu einen Deiner
gelungensten satirischen Spitzen gehörte, dass Du Dein neues Buch
gleich an vier Stellen in einem und demselben Forum verlinktest…
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15325.msg350513#msg350513
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=12483.msg350514#msg350514
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15100.msg350515#msg350515
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15235.msg350516#msg350516
+
Hiermit verleihe ich Dir, kraft meines Amtes, für Dein Lebenswerk
den goldenen Satirikerorden am Band.
. +
Wobei ich neidlos anerkennen muss dass es zu einen Deiner
gelungensten satirischen Spitzen gehörte, dass Du Dein neues Buch
gleich an vier Stellen in einem und demselben Forum verlinktest…
Tja, ich wollte halt ein wenig Werbung machen ... das Originalbuch wird ja an noch mehr Stellen erwähnt
Thematisch vorangegangen zum Thema Tjaden.
Siehe
Thematische Fortsetzung in:
Re: Re:Teil X der Verlautbarung von Herrn Tjaden
Redaktionelle Vorbemerkung:
Bezüglich der thematisch zusammenhängenden, vorangegangenen Postings.
Siehe:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3093,3093#msg-3093
... haben Sie (d. H. der im Auftrag der WTG agierende Rechtsanwalt
P...) eine Stellungnahme Ihrer Glaubensgemeinschaft beigefügt, in der es
heißt, dass sich das Verhältnis von Ehepartnern nicht ändere, wenn einer
der beiden nicht mehr zu Jehovas Zeugen gehört. ...
Kein Kontakt zu Ausgeschlossenen?
Die Ehe ist das Thema des ersten frühen Termins vor dem Hamburger
Landgericht. Dazu sind mir inzwischen Zitate aus der Schrift "Bewahrt Euch
in Gottes Liebe" zu Ohren gekommen. Auf Seite 207 heißt es demnach
"Ist es wirklich nötig, den Kontakt (zu Ausgeschlossenen, der Verf.)
völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen."
Noch interessanter ist für mich (d. h. Tjaden, die) juristische
Auseinandersetzung betreffend, was angeblich auf Seite 220 dieses Buches
steht:
"In bestimmten Extremsituationen haben sich manche zu einer Trennung oder
Scheidung entschlossen, obwohl keine Hurerei vorlag."
Zu den Trennungsgründen wird demnach eine "tatsächliche Gefährdung der
Glaubensausübung und des Verhältnisses zu Jehova" gezählt (Seite 221)
Bei Amtsträgern Rat einholen?
Komme es dazu, wird zu Gesprächen mit den Amtsträgern Ihrer
Glaubensgemeinschaft geraten, soll ebenfalls auf Seite 221 stehen.
Hinzugefügt werde:
"Hält eine extrem gefährliche Situation jedoch an und entscheidet sich der
Betroffene für eine Trennung als letzten Ausweg, sollte ihn niemand
kritisieren."
...
Auszugsweise zitiert.
Den vollen Text gibt es hier:
www.readers-edition.de/2008/07/01/zeugen-jehovas-beschreiten-klageweg-vii-laesst-mir-anwalt-buch-zukommen/
Zum Thema kann man auch vergleichen:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7504,7504#msg-7504
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7623,7623#msg-7623
„Ausserhalb des hiesigen offiziellen Programms", gleichwohl sicher nicht
uninteressant, eine Artikelserie von Hans-Peter Tjaden zum Thema
„Neuapostolische Kirche".
Derzeit 11 Teile aufweisend, versteht man es richtig, gar noch weitere
Teile dazu in Vorbereitung.
Teil I
www.readers-edition.de/2008/06/17/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ist-gruendlich-daneben-gegangen
Teil II
www.readers-edition.de/2008/06/18/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-geht-gruendlich-daneben-ii
Teil III
www.readers-edition.de/2008/06/19/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-iii
Teil IV
www.readers-edition.de/2008/06/20/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-iv
Teil V
www.readers-edition.de/2008/06/21/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-v
Teil VI
www.readers-edition.de/2008/06/23/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-vi
Teil VII
www.readers-edition.de/2008/06/24/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-vii
Teil VIII
www.readers-edition.de/2008/06/25/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-viii
Teil IX
www.readers-edition.de/2008/06/28/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-ix
Teil X
www.readers-edition.de/2008/07/01/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-x
Teil XI
www.readers-edition.de/2008/07/02/neuapostolische-kirche-geschichtsvortrag-ging-gruendlich-daneben-x
Und wieder hat - de facto - einer die „Segel gestrichen".
Wtcleanup bei vielen hoch im Kurs stehend.
Bei mir persönlich stand diese Webseite nicht so hoch im Kurs.
Gleichwohl als achtenswert und beachtenswert eingestuft.
Ich hatte schon immer bemängelt: Das fehlen eines Impressums dort.
Nicht mal eine eMail zur etwaigen Kontaktaufnahme gab es dort.
Dann muss sein Betreiber sich schon sagen lassen. Wer sich auf
Kostenlos-Provider verlässt, kann eines Tages erleben, selbst
verlassen dazustehen. In diesem Falle noch dazu ein ausländischer
Kostenlos-Provider.
Es ist keineswegs eine „neue" Erfahrung, dass solcherlei
Provider-Spezies, manchmal „über Nacht" ihre Geschäftspolitik zu
ändern pflegen. Und dieweil derjenige ja ein „Kostenlos-Nutzer" ist,
dann auf Gedeih und Verderb, der neuen Politik ausgeliefert ist.
Im allgemeinen ist es ja desweiteren auch so, dass Betreiber von
Webseiten, zumindest auf ihrem lokalen Rechner eine Kopie der
Dateien haben. Wenn man also will, kann man - dann eben unter
anderer Adresse - durchaus das ganze neu aktivieren. Täuscht mich
nicht alles, mangelt es eben an diesem „Wollen".
Nun kann man ja die böse WTG als schuldig benennen. Indes greift das
in diesem Fall - meiner Meinung nach - zu kurz.
Sollte ich mit dieser Meinung im Unrecht sein. Bitte schön, ich
lasse mich auch gerne diesbezüglich eines besseren belehren.
Allerdings auch das muss man wohl klar sehen. Für wen die
Anonymität, dass alles überragende Dogma ist, der dürfte wohl auch
andernorts nicht die allerbesten Karten vorfinden.
Unter den Verlinkungen auf Wtcleanup besaß meines Erachtens
besonders die auf dessen Gesamtinhalt Relevanz. Nicht sehr sehr auf
grafische Elemente usw.
Soweit noch erreichbar, sei auf diese Gesamt-Inhalts-Übersicht
hingewiesen.
http://web.archive.org/web/20070829123818/http://geocities.com/wtcleanup/Inhalt_Site/wtcleanup_gesamt.htm
Lieber Falco,
heute morgen erfuhren wir vom Aus deiner Website. Wir erachten es
als wichtig, dass du deine Website weiterhin im Netz hast. Derzeit
scheitert es - so wie wir das verstanden haben - an einer auf deine
Belange zugeschnittenen Hostingmöglichkeit. Wir können und möchten
dir hier gern helfen, haben aber derzeit keinerlei
Kontaktmöglichkeit zu dir. Bitte melde dich unter ... eine
vertrauliche Behandlung ist uns selbstverständlich.
Netzwerk Sektenausstieg e.V.
- Vorstand -
Hallo Falco
Nicht mit irgenwem von Infolink oder gar mit Drebning in Kontakt
treten ich habe dein Video gesehen und vermute dich hat ein
HeckenschÌtze angeschwÀrzt, damit eine Konkurrenzseite aus dem
netz Verschwindet
Sieh dir jenes posting an
newsgroups.derkeiler.com/Archive/Soc/soc.culture.esperanto/2006-08/msg00102.html
merkts du was drebning hat Erfahrung mit anschwÀrzen!!!!
gruÃ?
ein wahrer freund
Ach DZV, Du langweilst
So wie ich das (derzeit) einschätze, war besagter „Falco" schon mal
zu einem früheren Zeitpunkt aus „Verärgerung" kurz davor, seine
gesamte Webseite selbst aus dem Netz zu nehmen, was er dann aber so
nicht in die Tat umsetzte.
Namentlich hörte man seit jenem Tage auch bei IL von ihm nichts
mehr. Jedenfalls sind zumindest mir, dort entsprechende Postings,
nach diesem Tage, nicht mehr bekannt geworden. Mit der
Einschränkung, dass ich dann wohl etwas übersehe.
Sollte das so sein, kann man mir ja mitteilen, was ich denn da
übersehen habe.
Unter diesem Aspekt bewerte ich das Angebot des Herrn D... ohnehin
nicht als sonderlich erfolg-verheissend. Gleichwohl kann ich
selbstredend mich dabei irren. Das sei durchaus eingeräumt.
Es ist ja durchaus auch denkbar, dass man abgespeicherte
Falco-Beiträge dort nun in die IL-Webseite integriert.
Ich werde niemand daran hindern, zumal ich meinerseits solch eine
Absicht nicht habe.
Der Fall „Justine Devoir" alias, alias, wird auch hier kritisch,
sehr kritisch gesehen. Das auch noch ausdrücklich hinzugefügt.
Fallweise steht es besagtem "Falco" frei, sich einer
Vertrauensperson seiner Wahl in der Sache zuzuwenden. Sofern eine
diskrete Hilfestellung dabei gewünscht sen sollte, kann sie auch
hier (sofern möglich) als Hilfestellung angeboten werden.
Ich erinnere mich beispielsweise. "Gimpelfang.de" war schon früher
ein Fan von Falco. Das nur als kleiner Tipp.
Ich hatte mit Falco vor einigen Jahren kurz Mailkontakt. Soweit ich
mich erinnere, ging es damals thematisch um die staatliche
Anerkennung der WTG in unserem gemeinsamen Land.
Diese Anerkennung mag in einigen Tagen erfolgen, das Kultusamt soll
die Entscheidung treffen.
Wir Ehemaligen sind dabei nicht sehr engagiert, den meisten ist das
- vielleicht typisch ösisch - auch ziemlich wurscht. Eine
diesbezügliche Aussendung von mir blieb so gut wie reaktionslos.
Der Pressesprecher der "Ges. gg. Sekten- u. Kultgefahren", wo ich auch zum Vorstand gehöre, gab mir Anfang Februar folgende Bedenken durch:
Lieber Gerd,
was ich fürchte, ist:
* dass die ZJ eine PR-Campagne loslassen werden, wie sehr ihnen
bisher Unrecht getan wurde usw. , und sie dadurch zumindest
vorübergehend mehr Anhänger gewinnen könnten (Mitleidseffekt)
* dass man bei Vorträgen in Schulen die ZJ nicht mehr erwähnen
darf, wo doch gerade sie das Paradebeispiel einer klassischen
Sekte sind, und man folglich überhaupt nicht mehr gegen Sekten
argumentieren kann
* dass jede andere Sekte, die genau so wie die ZJ gegen die
Grundsätze der EU und auch des Europarats verstößt, sich auf
gleiches Recht berufen kann und die Grundsätze der EU damit
Makulatur sein werden. Die Anerkennung der ZJ wird damit eine
Lawine weiterer Anerkennungen, einschließlich Scientology,
auslösen.
die Mormonen sind in Österreich zahlenmäßig bei weitem nicht so
bedeutend wie die ZJ. Außerdem weiß jeder halbwegs Gebildete, dass
die Anerkennung damals auf Grund von Druck durch die damalige
Besatzungsmacht USA erfolgte. Diese Anerkennung hatte aber zur
Folge, dass z.B. der ORF über sie ausschließlich positiv
berichtet. Dagegen habe ich mehrmals erfolglos protestiert. Das
steht uns dann bei den ZJ auch bevor, wenn sie anerkannt werden.
In Berlin ist das Ganze deshalb schief gelaufen, weil man sich
nicht die Mühe machte, die wirklich stichhaltigen Argumente gegen
die ZJ zu untersuchen. Muss das deswegen auch in Wien schief
laufen?
Wenn die ZJ in Österreich anerkannt werden, dann wird meine
zukünftige Strategie die sein, dem Staat überhaupt das moralische
Recht streitig zu machen, solche Anerkennungen auszusprechen. Für
mich war in dieser Beziehung bisher das leuchtende Vorbild
Frankreich, das leider durch Sarkozy's Ambitionen jetzt ins
Zwielicht geraten ist...
Vielleicht möchte Falco über diese Angelegenheit wieder mit mir Kontakt aufnehmen, ich stünde jedenfalls zur Verfügung
Da würde ich mich anschließen.
Dann ist ja Gerd einer der wenigen der schon mal mit Falco
Mail-Kontakt hatte.
Vielleicht lässt sich dieser "Faden" weiter ausbauen!
Für Neue die Falco nicht kennen.
Er ist ein hervorragender Grafiker, da ich auch aus der gleichen
Branche komme, haben mich seine Illustrationen immer begeistert. Ein
paar Kostproben, die ich vor Jahren abspeicherte:
Viel Spaß!
Noch ein Fund im Speicher:
Seine Zeichnungen hatten in der Tat, auch mich schon beeindruckt.
Cartoons
(in etwas anderer Zusammenstellung)
www.gimpelfang.de ist ganz sicherlich positiv zu Falco und seiner
bisherigen Arbeit eingestellt.
Sicherlich nicht alles, aber vieles würde hier eingestellt werden...
Oder fast alles?
Dass Falcos Seiten nicht mehr on sind ist schon ein Verlust.
Dass die Seiten gut waren ist klar. Deswegen sind sie weg. Schlechte
Seiten sind nicht das Ziel von Angriffen.
Das Angebot aus eine bestimmten Ecke sehe ich allerdings als
kontrproduktiv an. Ich muss unweigerlich an www.silentlambs.de
denken. Wer heute diese Seite aufruft landet auf einer
Werbe-Link-Seite. Vergleiche: www.infolink-forum.de
vergleiche auch:
http://gimpelfang.de/index.php?aid=147
Ansonsten denke ich, man sollte Falco Zeit geben. Zeit, in der er
seine Sache weiter verfolgen kann und ich denke, auch verfolgen
wird.
der einzig wahre Bauer
...Ich muss unweigerlich an www.silentlambs.de denken.
diese Seite wird nicht mehr benötigt, denn es gibt bei silentlambs.org mehrere Übersetzungen - u.a. deutsch: www.silentlambs.org/welcome_de.htm
Eine hervorragende Leistung. Erste Klasse. Es passte 120%tig!
Doch die Zuschauer blieben aus!
Die Oper wurde vor einem nahezu leeren Haus ausgeführt. Die
Platzanweiser führten die Besucher von den "billigen Plätzen" ins
Parkett.
Der normale Bürger hat mit dem normalen Sektenscheiß nichts am Hut.
Er will das nicht sehen und nichts damit zu tun haben. Recht hat er
auf eine Art, wenn er es ablehnt, sich im Geiste derart versklaven
zu lassen.
Das Problem ist allerdings, dass mit dieser derartigen Ablehnung
auch das Desinteresse oder die Ablehnung einher geht, sich mit der
Sektenproblematik und die Auswirkung auf Betroffene zu beschaffen.
Jehovas Zeugen sind eine geschlossene Gruppe die sich nach außen
abschotten und es schwer ist, von außen das zu beurteilen was in der
Organisation geschieht.
Auch bei Infolink darf Gruppenarbeit geleistet werden. Infolink ist
öffentlich, aber auch hier gibt es interne Bereiche (es gibt diverse
Gründe dies zu begründen. o.k.) und so darf ein Aussteiger hier
seine Wunden pflegen und in maßen GEGEN sein. Doch wen interessiert
das wirklich?
Die aktiven Zeugen meiden derartige Seiten.
Und so wenig Interesse besteht an einer Oper die im Sektenmillieu
spielt und ein Bewusstsein für Religion, Zwänge und Macht zu
schaffen versucht, so wenig Interesse besteht in unserer
Gesellschaft.
Anti und wirklich aufklärende und die Sektenzwänge bloßstellende
Seiten sind in unserer Gesellschaft überflüssig, weil nicht
interessant. das kann sich allerdings immer schnell ändern.
Doch was ist mit Infolink? Offenbar eine der zahmen Seiten die
Jehovas Zeugen nicht jucken? Kritische Seiten werden angegriffen.
Wird Infolink angegriffen?
Aber wer zerstört schon gerne Reservate?
www.silentlambs.org war ja für deutsche Zeugen und exZeugen ein
nicht so recht ins Bild passendes Subjekt. Unvorstellbar für
deutsche Zeugen und exZeugen. Und wie das so mit dem menschlichen
Gehirn ist, es verdrängt was es als unangenehm empfindet. Selbst
offensichtliche Wahrheiten werden ausgeblendet (deswegen fruchtet
eine Aufklärung eines aktiven Zeugen Jehovas auch nur sehr schwer).
Dieses verdrängen oder soll ich sagen das "blockieren der deutschen
Domain" war für die betroffenen Kinder hier in Deutschland bestimmt
keine Hilfe. Engagement heute? etwa bei Infolink? mh, bin gespannt..
geschichtlich betrachtet sieht das für mich so aus. silentlambs.de
wurde zunächst von Hans K. gehalten und mit Inhalten gefüllt. dann
wurde Hans angegriffen und die Webseite gelangte zum Macher von
Infolink. Herr Wolf, der damalige Macher von Infolink, hat dann die
Domain gehalten. Was die Inhalte betrifft muss festgestellt werden,
dass die Inhalte damit verschwunden waren, und die Webseite, bis sie
jetzt für gewerbliche Zwecke benutzt wird, ohne Inhalt und noch
nicht mal mit einem Link versehen war.
guckst du hier:
http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&view=section&id=12&Itemid=81
Ich habe 2004 die Seiten gewissenhaft in die neue Software eingepflegt
Re: Re:Teil XI der Verlautbarung von Herrn Tjaden
„Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren
Gründen", heißt es in dem Buch "Bewahrt euch selbst in Gottes Liebe" auf
Seite 207 zum Umgang mit Ausgeschlossenen und mit anderen Ex-Mitgliedern.
Dieses Buch wird gerade bei den Kongressen der Zeugen Jehovas verteilt.
Auf der nächsten Seite steht, dass ein Familienmitglied, das
ausgeschlossen worden oder ausgetreten ist, die religiösen Familienbande
zerrissen habe. Für Scheidungen werden auf Seite 221 Gründe genannt, dazu
gehört nicht nur "Hurerei", sondern auch eine "tatsächliche" Gefährdung
des Glaubens und zu Jehova.
Da mich die Zeugen Jehovas vor dem Landgericht in Hamburg verklagt haben,
forderte ich dieses Buch bei Armin P... als Anwalt der Zeugen Jehovas an.
Er schickte mir es mir aber nicht, statt dessen kopierte er die Seiten
207, 208, 209, 220 und 221 und fügte sie am 15. Juli 2008 (drei Tage vor
dem ersten frühen Termin!) einem Schriftstück an das Hamburger Landgericht
bei, in dem er den Antrag stellt, dass mein Antrag auf Prozesskostenhilfe
abgelehnt wird.
Finanziell übernommen?
Der erste Absatz seiner Begründung liest sich so:
"Der Antrag des Beklagten überrascht angesichts der umfassenden
Internetpräsenz des Beklagten, die eigentlich darauf schließen lässt, dass
der Beklagte über ausreichend finanzielle Mittel verfügt. Es wird
jedenfalls zu prüfen sein, ob der Beklagte nur deshalb nicht über genügend
Eigenmittel zum Führen des Rechtsstreits verfügt, weil er im Hinblick auf
seine Internetaktivitäten über seine finanziellen Verhältnisse lebt."
Es ist noch gar nicht so lange her, dass dieser Anwalt Google mit
juristischen Schritten gedroht hat. Diese Mail erreichte mich am 12. Juni
2008:
"Sehr geehrter Herr Tjaden, ein die Religionsgemeinschaft ´Jehovas Zeugen
in Deutschland´ vertretender Rechtsanwalt hat sich an Google wegen Ihres
Blogs ´Vom Wachtturm herunter´, das sie unter der Adresse:
zeugenjehovas.blogspot.com betreiben, gewandt und um Löschung der Domain
gebeten. Für den Fall der Nichtlöschung hat die Religionsgemeinschaft
rechtliche Schritte angedroht und eine klageweise Löschung der von Ihnen
genutzten Domain in Aussicht gestellt."
Anwalt wollte mir nur helfen?
Mit diesem Ansinnen sind die Zeugen Jehovas erst einmal gescheitert,
Google teilte Armin P... mit, dass die Seiten im Netz bleiben. Die von ihm
angestrebte Löschung soll ich nun als Hilfestellung werten, damit ich mich
nicht weiter mit Internetpräsenzen finanziell übernehme?
Als Zeugin in dem Verfahren hat sich die ehemalige Zeugin Jehovas Ricarda
Rolf zur Verfügung gestellt. Über diese Hamburgerin schreibt Armin P...:
"Frau Rolf war im übrigen schon immer dafür bekannt, dass sie zu extremen
Standpunkten neigt."
Die haben ihr mehrere Unterlassungserklärungen eingebracht, die dieser
Anwalt allerdings nie unterschrieben zurück bekam. Auf die angedrohten
Klagen verzichtete er…
www.readers-edition.de/2008/07/17/thema-ehe-zeugen-jehovas-beschreiten-den-klageweg-ix/
Wie viele Kilometer Autobahnen sind notwendig um die verwerflichen
Ideologien der Nationalsozialisten aufzuwiegen?
Wie viele Kilo harmlose Wachtturm Literatur macht die verwerflichen
Aussagen der Zeugen Jehovas ungeschehen?
Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen.
Die Zeugen Jehovas ziehen mit ihren Schriften gegen ihre eigenen
destruktiven Lehren zu Felde!
Wen interessiert es denn, was in dem neuen Buch außer den Infragekommenden
Aussagen noch so steht?
Glückliche Zeugen Ehen auf blühenden Wiesen leben glücklich und zufrieden
bis an ihr Lebensende?
Und wenn sie nicht gestorben sind oder der Wachtturm Gesellschaft den
Rücken gekehrt haben sind sie noch heute glücklich und zufrieden zusammen?
Was will uns der Wachtturm-Anwalt damit sagen, wenn er per Gießkannensytem
Seitenweise Wachtturm Literatur anfügt?
Behauptete denn das Apothekerblatt oder Herr Tjaden das ALLE Wachtturm
Worte familienzerstörend sind?
Da frage ich mich doch glatt:
„Siehe! Ein Gewässer; was hindert mich, getauft zu werden?“
(Apostelgeschichte 8:36)
Toll!
-------------------------
Fortsetzung unter:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9809,9809#msg-9809
Woche vom 14.Juli
KD S.1
Lebe mit dem Tag Jehovas
vor Augen
________________________________________________________
" 1
"Der große Tag Jehovas ist
nahe. Er ist nahe, und er
eilt sehr" (Zeph. 1:14).
Zephanja und die anderen der 11 Kleinen Propheten lebten mit
dem Tag Jehovas vor Augen. Im Versammlungsbuchstudium werden
wie ihre prophetischen Schriften anhand des Buches
Lebe mit dem Tag Jehovas vor Augen betrachten.
Dadurch sind wir auf diesen furchteinflößenden Tag besser
vorbereitet (...).
2
Spezielle Merkmale: Das Tag-Jehovas-Buch
... betont, weshalb wir uns bei allen Entscheidungen und
Handlungen davon leiten lassen sollten, dass
die Zeit drängt. ...
3
... In Teil 4 erfahren wir, wie wir die
Freude bewahren können,
während wir auf den Tag
Jehovas warten.
4
Lass dir nichts entgehen: Nehmen wir uns vor,
uns nichts aus dem Buch entgehen zu lassen. ...
Bereiten wir uns jedes Mal gewissenhaft darauf vor. ...
5
Bereiten wir uns durch das Studium des Buches auf den "großen
und sehr furchteinflößenden" Tag Jehovas vor, damir wir "ihn
aushalten" können. Der Tag ist
tatsächlich nahe! (Joel 2:11) "
Hervorhebung
von mir
Frau von x
Zephanja und die anderen der 11 Kleinen Propheten lebten mit
dem Tag Jehovas vor Augen.
... und zwar schon vor mehr als 2600 Jahren. Obwohl der Tag
damals schon "nahe war" und "sehr eilte", ist er bis jetzt
nicht gekommen. Naja, bei Gott sind tausend Jahre wie ein Tag;
was sind schon knapp drei Tage.
Oder war der "Tag Jehovas" die Zerstörung Jerusalems im Jahr
607 587? Dann ist er aber schon lange vorbei.
Herzlich Willkommen Prozessor, ich kenne Dich schon aus
Infolink, ich finde Deine
KöDienste und Erbrechet super,
um mal auf den Artkel vom neuesten Kö dienst zu kommen, - es
ist also immer noch so, daß den Zeugen die Angst vor dem "furchteinflößenden
Tag Jehovas" suggeriert wird, echt - das ist zum Grauen.
Seit ich von den Zeugen weg bin, bin ich angstfrei. Zwar sehe
ich die Katastrophen, wo genug Menschen leiden, das tut mir
immer von Herzen Leid, aber man hat eine
viel gelassenere Einstellung zum Leben.
LG an alle hier, hab sonst immer nur mitgelesen.
PS: bei Infolink bin ich unter dem Nicknamen "Libelle"
Woche vom 14.Juli Vortrag, gestützt
auf den Wachtturm vom 15.Mai 2006, Seite 13 bis 16
Thema: Bist du
freimütig?
"Über sechs
Millionen Menschen in 235 Ländern und Territorien
besitzen das, was in der
Bibel als "Freimut der Rede"
bezeichnet wird. ...
... Freimut heißt, dass man sich nicht durch schwierige
Umstände oder Menschenfurcht am Reden hindern lässt,
gleichzeitig aber taktvoll bleibt.
... Freimut der Rede ist uns nicht unbedingt angeboren,
sondern er beruht auf unserem Verhältnis zu Jehova Gott und
dem Glauben an Jesus Christus. ...
Was hilft uns, freimütig
zu predigenDas
beste Beispiel für Freimut der Rede ist Jesus Christus.
Getrieben von seinem Eifer predigte er, wann immer sich die
Möglichkeit bot. ...
Den gleichen Freimut eigneten sich auch Jesu Apostel an. ...
... Der heilige Geist half Petrus und den anderen, sich nicht
aus Schüchternheit oder Angst zurückzuhalten. Auch uns kann
diese starke Kraft positiv beeinflussen.
Außerdem stammt der Auftrag,
Jünger zu machen,
von Jesus, ... . Und er versprach: "Ich bin bei euch"
(Matthäus 28:18-20). Das Bewußtsein, Jesu Beistand zu haben,
flößte den Jüngern Zuversicht ein, als man sie von offizieller
Seite am Predigen hindern wollte (...). Bei uns kann dieses
Bewusstsein dasselbe bewirken.
Als weiteren Grund für "großen Freimut der Rede" nennt Paulus
unsere Hoffnung (...). Die Christen
mussten einfach über die
Hoffnungsbotschaft sprechen. Sie war zu schön, als dass man
sie für sich behalten konnte. Unsere Hoffnung gibt uns
wahrhaftig allen Grund, freimütig zu reden (...).
Freimütig predigen...
Unser Freimut kann auf die Probe gestellt werden, wenn sich am
Arbeitsplatz, in der Schule oder auf Reisen Gelegenheiten
auftun, über unseren Glauben zu sprechen. Es kann sein, dass
wir dann still bleiben, weil wir schüchtern sind, Angst vor
negativen Reaktionen haben oder uns einfach zu wenig zutrauen.
Wieder gibt uns der Apostel Paulus ein gutes Beispiel. Er
schrieb: 'Wir brachten den Freimut auf, mithilfe unseres
Gottes mit viel Kampf die gute Botschaft Gottes zu euch zu
reden' (1.Thessalonicher 2:2).
Das was Paulus erreichte, schaffte er
nicht
aus eigener Kraft, sondern
weil er auf Jehova vertraute.
...
Freimütig lehrenAuch lehren erfordert
Freimut. Über die Männer, die in
der Versammlung "in vortrefflicher Weise
dienen", sagt die Bibel:
Sie "erwerben sich eine vortreffliche Stufe und großen Freimut
der Rede in dem Glauben, der in Verbindung mit Christus Jesus
ist" (1.Timotheus 3:13). Ihr Freimut rührt daher, dass sie
selbst so leben, wie sie lehren.
Auf die Versammlung hat das eine schützende und
stabilisierende Wirkung.
...
Freimütig zu
reden bedeutet natürlich nicht
kritisch, dogmatisch oder rechthaberisch
zu sein. ...
...
Alle Christen brauchen Freimut, um wirkungsvoll lehren zu
können. ...
...
:::
Freimut der Rede ist ein unverdientes, kostbares Geschenk. Wir
können dadurch Gott beim Predigen
und Lehren verherrlichen und ihm im Gebet immer näher kommen.
... "
Hervorhebung von mir
Hallo prozessor,
im 3. Teil gibt es dann Riesenposter von den Präsidenten und
Stickers mit Schwester Pötzinger und alttestamentarischen
Überwindern.
Und weil ich gerade ganz Sinnfrei Poste…
Mir fiel bei der Vorbereitung zum nächsten Buchstudium für
Mona dieses Paradiesbildrecycling auf:
Woche vom 21.Juli S.4
Thema:
Gute Vorbereitung -
effektive
Rückbesuche
" 1
Jesus zeigte seinen Jüngern, wie man "die gute Botschaft vom
Königreich" effektiv verkündigt
(Mat.4:23; 9:35). ...
2
Zum Auftrag Jesu gehört, dass man alle, die sich für die gute
Botschaft interessieren, wieder besucht und ihnen hilft, alles
zu halten, was Jesus geboten hat. Wer
effektive Rückbesuche
machen möchte, muss sich natürlich gut vorbereiten.
3
Vorausplanen: Einige Verkündiger werfen beim
ersten Gespräch eine Frage auf und sagen, dass sie darüber
gern beim nächsten Mal sprechen möchten. Wenn sie dann beim
Rückbesuch das Buch Was lehrt die Bibel wirklich?
gebrauchen, ist die Chance größer,
gleich ein
Bibelstudium zu
beginnen.
4
Auch wenn wir pro Monat nur zwei Zeitschriften anbieten ,
heißt das nicht, dass wir
mit Rückbesuchen warten
müssen, bis wir mit den nächsten Zeitschriften unterwegs sind.
...
5
...
6
Unser Ziel: Unser
Ziel ist natürlich, ein
Bibelstudium einzurichten.
...
7
Die Zeit, die wir in die Vorbereitung auf Rückbesuche stecken,
ist gut investiert. Wir haben dann ein befriedigendes Gefühl
und können vielleicht jemand helfen, ... (...). "
Hervorhebung von mir
Programm der Dienstzusammenkünfte
________________________________________
Woche vom 28.Juli
Lied 6
10 Min. ... Erinnere die Verkündiger daran,
den Predigtdienstbericht
für Juli abzugeben.
...
15.Min. Uns der Dringlichkeit bewusst
bleiben. Motivierender
Vortrag, gestützt auf den Wachtturm vom 15. Dezember
2006, Seite 18 und 19, Absatz 17 bis 21.
...
Uns der Dringlichkeit bewusst werden17
Biblische Prophezeiungen lassen
keinen Zweifel, dass wir
in der Spätphase der Zeit des Endes leben. Wie nie
zuvor müssen wir die
Dringlichkeit erkennen. In
Friedenszeiten spürt ein Soldat nichts von Spannungen und
Angriffsgefahr. Wenn ihm deswegen der Antrieb fehlt, wachsam
zu bleiben, und er doch unverhofft abkommandiert wird, ist er
wahrscheinlich unvorbereitet und die Folgen sind verheerend.
Das Gleiche gilt in geistiger Hinsicht. Wenn wir die
Dringlichkeit aus den Augen verlieren, könnten wir auf
plötzliche Angriffe nicht vorbereitet sein und überrumpelt
werden, wenn der Tag
Jehovas dann doch kommt
(...). Wer 'sich davon zurüchgezogen hat, Jehova zu folgen',
sollte ihn jetzt unbedingt wieder suchen (...).
18
Verständlicherweise ermahnt uns der Apostel Petrus, "die
Gegenwart des Tages Jehovas" fest im Sinn zu behalten. Wie
gelingt uns das? Eine Möglichkeit besteht darin, in "heiligen
Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit"
aufzugehen (2.Petrus 3:11,12). Wenn wir das tun, sehnen
wir "den Tag Jehovas" noch erwartungsvoller herbei. ...
Das Herannahen des Tages Jehovas lässt sich eigentlich
nicht beschleunigen. Doch
wenn wir im Dienst für Gott beschäftigt sind, vergeht die Zeit
des Wartens auf den Tag Jehovas wie im Flug (...).
19
Über Gottes Wort nachzudenken und die darin enthaltenen
Ermahnungen in Betracht zu ziehen wird uns ebenfalls dazu
befähigen, "in angespannter Erwartung der Erscheinung" jenes
Tages zu sein, ja jederzeit damit zu rechnen (...). Zu den
Ermahnungen gehören zahlreiche Prophezeiungen, in denen nicht
nur von dem sich näherndenTag
Jehovas die Rede ist, sondern auch von den vielen
Segnungen für alle, die auf Jehova
harren (...).
20
Jetzt ist es wirklich für
jeden an der Zeit, sich die Mahnungen des Propheten Zephanja
zu Herzen zu nehmen: " ... " (Zephanja 2:2,3 Fußnote).
21
Wie passend ist daher der Jahrestext, der für das Kalenderjahr
2007 gewählt wurde: "Der große Tag Jehovas ist nahe"! Das Volk
Gottes weiß eines ganz sicher:
"Er ist nahe, und er eilt sehr" (Zephanja 1:14). Er "wird sich
nicht verspäten" (Habakuk 2:3). Denken wir daher immer daran,
in welcher Zeit wir leben, während wir den Tag Jehovas
erwarten. Haben wir stets vor Augen,
dass die endgültige Erfüllung
dieser Propezeiung sehr nahe
ist!
Hervorhebung
von mir
Woche vom 4.August
KD S.1
Wir "stoßen
starke Verschanzungen um"
_______________________________________________
" 1
Jahrhundertelang hat der Teufel
viele Menschen durch Irrlehren wie die Dreieinigkeit, die
Unsterblichkeit der Seele oder die Feuerhölle hinters Licht
geführt und regelrechte Bollwerke
in ihrem Sinn errichtet.
Er sät Zweifel daran, dass es einen Schöpfer gibt und dass die
Bibel von Gott stammt. Auch Rassismus und Nationalismus
hindern die Menschen daran, das Licht der
Wahrheit zu erkennen
(...). Wie schaffen wir es, solche stark befestigten
Gedankengebäude niederzureißen? (...).
2
Die Rolle der Gefühle:
Fest verwurzelte
Glaubensansichten rühren oft an tiefsten Gefühlen.
Nicht selten sind verkehrte
Ansichten jemand schon in
der Kindheit eingepflanzt worden. Wollen wir ihm
helfen, müssen wir dadurch, wie wir mit ihm sprechen, erkennen
lassen, dass wir sein Recht auf
eine eigene Meinung respektieren (...).
3
Respekt zeigt sich unter anderem darin, dass wir jemand
erklären lassen, was er glaubt und warum er es glaubt (...).
Vielleicht ist ihm der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele
deshalb so wichtig, weil er einen geliebten Menschen verloren
hat und sich danach sehnt, ihn wiederzusehen. Oder die
Feiertage sind ihm lieb und teuer, weil er bei diesen Anlässen
mit der ganzen Familie zusammen sein kann. Wenn wir aufmerksam
zuhören, können wir herausfinden, was jemand empfindet, und
besser auf ihn eingehen (...).
4
...
5
Gegen die Wahrheit aus
Gottes Wort können verkehrte Glaubensansichten - und sind sie
noch so tief verwurzelt - nichts ausrichten (...). Versuchen
wir geduldig, den Menschen die
Wahrheit ans Herz zu legen, dann können wir vielleicht
so manchen dazu bewegen, seine verkehrten Ansichten aufzugeben
und die Wahrheit
anzunehmen, die frei macht (...). "
Hervorhebung
von mir
Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 6.Juli
WT vom 15.MAI 2008 S.3-7
Thema: WIE SOLLTEN
WIR ANDERE BEHANDELN?
Wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun, so tut auch ihnen"
Luk. 6:31).
" JESUS CHRISTUS war wirklich der große Lehrer. ...
2
Das bekannteste Zitat aus der Bergpredigt dürfte die sogenannte
Goldene Regel sein. Sie zeigt, wie man andere behandeln sollte: "Wie
ihr wollt, dass euch die Menschen tun, so tut auch ihnen", sagte
Jesus (Luk. 6:31). Und wie viel Gutes er doch für seine Mitmenschen
tat! Er heilte Kranke und weckte sogar Tote auf.
Am meisten aber profitierten
Personen, die die gute Botschaft vom Königreich annahmen. (...) Wie
Jesus macht es auch uns Zeugen
Jehovas viel Freude, diese
Botschaft zu verkündigen (...).
...
:::
10
Jesus pries die Friedsamen glücklich, weil sie ",Söhne Gottes'
genannt werden". Christen die Glauben an Jesus als den Messias
ausüben und mit heiligem Geist gesalbt werden, erhalten die
"Befugnis, Kinder Gottes zu werden" (...). Wie ergeht es Jesu
"anderen Schafen", die ebenfalls friedsam sind? Ihnen wird Jesus zum
"Ewigvater", während er und seine himmlischen Miterben für 1 000
Jahre regieren (...). Wenn die Milleniumsherrschaft zu Ende ist,
werden diese Friedensstifter im
eigentlichen Sinn des Wortes irdische Kinder Gottes (...).
...
'Laßt euer Licht leuchten'12
Unseren Mitmenschen das Licht der Wahrheit erkennen zu helfen
ist das Beste, was wir für sie
tun können (...). ... Heute
lassen wir unser Licht leuchten, indem wir unseren Mitmenschen Gutes
tun und die gute Botschaft ... predigen
(...). Das ist uns eine große Ehre!
13
Jesus sagte: "Eine Stadt kann nicht verborgen sein, wenn sie auf
einem Berg liegt." ... Auch wir fallen den Menschen auf: durch
unsere Predigttätigkeit, ... .
:::
16
Als das "Licht der Welt" ist es unser Aufgabe,
eifrig ... zu
predigen und Jünger zu
machen. ...
...
:::
22
... Im nächsten Artikel gehen wir auf weitere Aussagen Jesu aus der
Bergpredigt ein, die uns helfen, anderen
beständig Gutes zu tun. In
Anbetracht all der gerade besprochenen Gedanken ... könnte sich aber
jeder von uns zunächst fragen: Wie gut behandle ich eigentlich meine
Mitmenschen? "
Hervorhebung von mir
Wt vom 15.MAI 2008 S.30-32
Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus der
Apostelgeschichte
" Das Bibelbuch Apostelgeschichte beschreibt
umfassend, wie die Christenversammlung entstand und wie sie sich
ausbreitete. ...
... Wenn wir uns mit dem beschäftigen, was die Apostelgeschichte zu
sagen hat, werden wir noch mehr
schätzen, welche Macht das Wort Gottes und der heilige geist haben
(...). Es wird uns motivieren,
opferbereit zu sein, und unseren Glauben an das Königreich
stärken.
...
:::
Lehren für uns:
____________________________________________________________________________________________________________
1:8. Ohne die Hilfe des heiligen Geistes könnten
Jehovas Anbeter das weltweite Predigtwerk
niemals durchführen.
...
9:23-25. Es ist kein Zeichen von Feigheit, seinen
Gegnern auszuweichen, um weiter
predigen zu können.
9:28-30. Falls wir in gefährlichen Gegenden im
Dienst unterwegs sind oder mit Menschen sprechen, von denen für
unseren Körper, unsere Moral oder unseren Glauben eine Gefahr
ausgehen könnte, müssen wir vorsichtig sein und uns gut überlegen,
wann und wo wir predigen.
...
:::
14:5-7. Vorsicht walten zu lassen hilft uns
womöglich, weiter predigen zu
können (...).
14:22. Christen rechnen damit, verfolgt zu werden.
Sie versuchen nicht, sich der Verfolgung zu entziehen, indem sie
Abstriche an ihrem Glauben machen (...).
...
16:3. Wir sollten
alles tun, was im Rahmen der biblischen Grudsätze möglich
ist, damit andere die gute Botschaft annehmen (...).
20:20. Der
Haus-zu-Haus-Dienst ist das Rückrat unseres Predigtdienstes.
20:24; 21:13. Gott gegenüber die Lauterkeit zu
bewahren ist wichtiger, als unser Leben
zu bewahren.
...
25:8-12. Christen heute
können und sollten zur
"Verteidigung und gesetzlichen Befestigung der guten Botschaft"
rechtlichen Beistand in Anspruch nehmen (...).
26:24,25. Wir sollten "Worte der Wahrheit und eines
gesunden Sinnes" reden,
auch wenn sie für einen
"physischen Menschen" absurd
klingen (...).
Hervorhebung von mir
WT vom 15.MAI 2008 S.7-11
Thema:
TUT WEITER GUTES
"Fahrt fort, . . . Gutes zu tun"
(LUK. 6:35).
" ANDEREN Gutes zu tun ist gar nicht immer so
einfach. Nicht jeder, dem wir Liebe erweisen, dankt es uns auch.
Viele, denen wir die 'herrliche
gute Botschaft des glücklichen
Gottes' und seines Sohnes bringen
- das Beste, was wir tun können
-, reagieren gleichgültig oder undankbar (...). Manche sind sogar
hasserfüllte "Feinde des Marterpfahls des Christus" (Phil. 3:18).
...
2
Jesus forderte seine Jünger auf: "Fahrt fort, eure Feinde zu lieben
und Gutes zu tun" (Luk. 6:35). ...
'Liebt eure Feinde'3
In seiner berühmten Bergpredigt ermahnte Jesus seine Zuhörer, ihre
Feinde zu lieben und für die zu beten, die sie verfolgen. ...
4
... Der Evangelist Lukas gibt Jesu Worte wie folgt wieder: "Ich sage
euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes
zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu
beten, die euch beleidigen" (Luk. 6:27,28). Wie diejenigen, die
seine Worte im ersten Jahrhundert beherzigten, tun auch wir 'denen
Gutes, die uns hassen', indem wir ihrer Feindseligkeit freundliche
Handlungen entgegensetzen. Wir 'segnen die, die uns fluchen',
sprechen also liebenswürdig mit ihnen. Und wir 'beten für die, die
uns verfolgen', - die uns körperliche Gewalt antun oder uns
'beleidigend' behandeln. Wir richten liebevolle Fürbitten an Jehova,
dass sich die Verfolger doch ändern und die richtigen Schritte
unternehmen, um ihm zu gefallen.
...
:::
Warum bereitwillig vergeben?9
Unbeirrt Gutes zu tun schließt ein, dass wir barmherzig sind und
vergeben, wenn jemand gegen uns gesündigt hat. ...
...
11
Nur wer schon denen vergeben hat, die gegen ihn gesündigt haben, dem
vergibt auch Gott seine Sünden (...). ...
"Hört auf zu richten"12
Jesu Zuhörer sollten auch dadurch Gutes tun, dass sie aufhörten,
andere zu richten. ...
...
:::
15
Um zu verdeutlichen, wie falsch
es wäre, überkritisch zu urteilen,
stellte Jesus ja die Frage: "Warum schaust du also auf den Strohhalm
im Auge deines Bruders, beachtest aber nicht den Balken in deinem
Auge? ... " (Mat. 7:3,4).
16
... Wer entschlossen ist, Gutes zu tun, und seine Mitmenschen gut zu
behandeln, schwingt sich nicht zum strengen Kritiker auf, ständig
auf der Suche nach "Strohhalmen" im Auge seines Bruders. Stattdessen
ist er sich bewußt, dass wir alle unvollkommen sind und er
sich davor hüten muss,
selbstgerecht über seine Glaubensbrüder zu urteilen und sie
zu kritisieren.
...
:::
21
Die Bergpredigt ist ein Paradebeispiel dafür, wie gut er die
Denkweise seines himmlischen Vaters kannte. ... Setze seine Aussagen
in deinem Leben um. Dann wird es dir noch besser gelingen, Jehova
Freude zu machen, deine Mitmenschen gut zu behandeln und beständig
Gutes zu tun. "
(Hervorhebung von mir)
WT vom 15.MAI 2008 S.26-28
Thema: "Heiligkeit
in der Furcht Gottes"
ANSTREBEN
"Heilig, heilig, heilig ist Jehova." Mit diesen
Worten wird Jehova Gott in der Bibel Heiligkeit im höchsten Grad
zugeschrieben (Jes. 6:3; Offb. 4:8). ...
... Wie aus der Bibel unmissverständlich hervorgeht, verlangt Jehova
von seinem Volk, heilig zu sein. ...
Wie aber können wir in einer sittlich
verdorbenen Welt rein bleiben? ...
Jehova sagte voraus, dass sein Volk aus der Babylonischen
Gefangenschaft in sein Heimatland zurückkehren würde. ...
Für seine neuzeitlichen Diener auf der Erde bahnte Jehova ebenfalls
einen "Weg der Heiligkeit", der aus Babylon der Großen, dem
Machtbereich der falschen Religion herausführte.
Im Jahr 1919 befreite er die gesalbten
Christen von den Fesseln der falschen Religion, wonach sie ihre
Anbetung schrittweise von allen Irrlehren reinigten. ...
...
... Da die Juden nach Jerusalem zurückkehrten, um die reine Anbetung
wiederherzustellen, war dort für niemand Platz, der selbstsüchtige
Beweggründe hatte, heilige Dinge nicht achtete oder
sittlich-religiös unrein war. Alle Rückkehrer mussten sich an die
hohen moralischen Normen Jehovas halten. Dieselben Anforderungen
gelten heute für jeden, der in Gottes Gunst stehen möchte. ... Vor
welchen unreinen Gewohnheiten muss sich daher jeder von uns hüten?
...
Der Begriff "Unreinheit" umfasst ein breites Spektrum von Sünden.
...
Angenommen, ein Christ beginnt, sich
heimlich pornografisches Material anzusehen. ... Pornografie
ist unrein und untergräbt auf jeden Fall sein Verhältnis zu Gott.
...
Betrachten wir ein anderes Beispiel:
Ein Christ hat es sich zur Gewohnheit gemacht zu masturbieren
- sich durch bewusste Stimulation sexuell zu erregen -, ob in
Verbindung mit Pornografie oder nicht.
Das Wort "Masturbation" kommt in der Bibel zwar nicht vor.
Besteht aber irgendein Zweifel
daran, dass man dadurch sein Denken befleckt und abstumpft? ...
In Satans Welt wird unreines
Verhalten toleriert, ja sogar propagiert. ... Nur wenn wir uns vor
unreinem Verhalten - ob im Geheimen oder nicht - hüten, wird Jehova
uns gestatten, auf dem "Weg der Heiligkeit" zu bleiben.
...
:::
Es ist wirklich eine besondere Ehre, dem heiligen Gott, Jehova, zu
dienen (...). Das geistige Paradies,
in das Jehova uns gebracht hat, ist etwas sehr Kostbares. ...
Sehr bald wird das von Gott
verheißene Paradies Wirklichkeit werden (...). Jeder, der sich
danach sehnt und ein gottgefälliges Leben führt, darf sich darauf
freuen, dort einen Platz zu erhalten (...). ... "
Hervorhebung von
mir
WT vom 15.MAI 2008 S.12-16
Thema: DIE BEFREIUNG
DURCH
GOTTES KÖNIGREICH IST NAHE!
"Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so
auch auf der Erde"
(MAT. 6:10).
" Als Jesus Christus die Bergpredigt hielt, zeigte
er in einem Mustergebet, was bei seinem Lehren im Mittelpunkt stand.
Jesus lehrte seine Jünger, Gott zu bitten: "Dein Königreich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde" (Mat.
6:9-13). Er zog "von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf . . .,
wobei er predigte und die gute
Botschaft vom Königreich Gottes
verkündigte" (8:1). Außerdem forderte er seine Nachfolger
auf, 'zuerst das Königreich und Gottes Gerechtigkeit zu suchen'
(Mat. 6:33). ...
2
Jesus sagte voraus: "Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf
der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem
Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Mat. 24:14). Die gute
Botschaft vom Königreich ist von größter Wichtigkeit. Sie ist
tatsächlich die wichtigste Botschaft überhaupt! In über 100 000
Versammlungen der Zeugen Jehovas
beteiligen sich etwa 7 Millionen Diener Gottes an einem weltweiten,
beispielosen Predigtwerk, um
publik zu machen, dass das Königreich aufgerichtet worden ist. Und
letzteres ist wirklich eine gute Botschaft, denn sie besagt ja, dass
Gott im Himmel bereits eine Regierung eingesetzt hat, die
bald vollständig die Herrschaft
über die Erde übernehmen wird. ...
3
... In der Bibel wird verheißen, "dass es eine Auferstehung sowohl
der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird" (Apg. 24:15).
Krieg, Krankheit und Hunger werden der Vergangenheit angehören, und
die Erde wird in ein Paradies umgestaltet werden. ...
4
Die Königreichsherrschaft bringt also wunderbare Segnungen mit sich.
...
5
Damit all das Wirklichkeit werden kann, muss das heutige System der
Dinge mit seinen widerstreitenden Regierungen, Religionen und
Wirtschaftssystemen beseitigt werden. ...
Befreiung - heute nötiger denn je6
Als Satan sowie Adam und Eva gegen Gott rebellierten, weil sie sich
selbst entscheiden wollten, was richtig und was falsch ist, geriet
die Menschheitsfamilie auf einen verhängnisvollen Weg. Etwa 1 600
Jahre später, vor der weltweiten Flut, war "die
Schlechtigkeit des Menschen
ausnehmend groß" ... (1.Mo 6:5).
Nach weiteren 1 300 Jahren empfand Salomo die Verhältnisse als so
schlimm, dass er schrieb: "Ich
pries die Toten glücklich, die schon gestorben waren, mehr als die
Lebenden , die noch am Leben waren. ... (Pred. 4:2,3). Gehen wir
noch 3 000 Jahre weiter, kommen wir in
unsere Tage. Und die
Schlechtigkeit ist weiterhin auf
dem Vormarsch.
7
Das Böse existiert also schon sehr lange. Doch
noch nie war die Befreiung durch
Gottes Königreich so dringend nötig wie
gerade heute. In den letzten 100
Jahren herrschten schlimmere
Verhältnisse als je zuvor - aber es
geht immer noch
weiter bergab. ...
8
Alle menschlichen Bemühungen, die Flut der Schlechtigkeit
einzudämmen, sind gescheitert. ...
9
Über unsere Zeit, "die letzten Tage", wurde in der Bibel
vorausgesagt, dass es "kritische Zeiten" wären, "mit denen man
schwer fertig wird". ... Christen sind darauf gefasst, denn "die
ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist" - Satan (1.Joh.
5:19). Doch es gibt ein Gutes: Gott wird
bald diejenigen befreien, die
ihn lieben. Sie werden aus der heutigen Welt gerettet, die zunehmend
vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreitet.
Der Einzige, der uns befreien kann10
Wenn wir die gute Botschaft predigen,
wollen wir zeigen, dass nur von Jehova Befreiung zu erwarten ist.
...
11
Jehova hat garantiert, seine Diener zu retten, wenn er das
Strafgericht an den Bösen
vollzieht. ...
12
... Als er in alter Zeit die gottlose Welt durch die Sinflut
vernichtete, "hielt [er] Noah, ..., mit sieben anderen in
Sicherheit" (2.Pet. 2:5). Genauso wird Jehova die Rechtschaffenen
retten, wenn er der gegenwärtigen bösen Welt ein
Ende macht. ... Nach der
weltweiten Vernichtung werden
die Rechtschaffenen auf der Erde weilen, aber die Bösen werden
verschwunden sein (...).
...
:::
Die letzten Tage werden bald
enden!16
Für die heutige Welt sind im Jahre 1914
die letzten Tage angebrochen, der "Abschluss des Systems der Dinge"
(Mat. 24.3). Sehr bald wird die
von Jesus angkündigte unvergleichliche "große Drangsal" kommen. ...
Sie wird der gesamten Welt Satans ein
Ende machen.
17
Die große Drangsal wird plötzlich beginnen. ... Die Welt wird von
der plötzlichen Vernichtung
"Babylons der Großen", ..., völlig überrascht sein. Selbst die
Regierungen werden verblüfft sein, wenn das
Strafgericht an Babylon der
Großen vollstreckt wird (...).
...
19
Wenn Gott gegen die Nationen vorgeht, ... . Er wird seine
Hinrichtungsstreitkräfte
aussenden - ... -, um zu vernichten,
was von Satans irdischem System noch übrig ist (...). ...
20
...Welch eine Freude sollte es
also für uns sein, die
gute
Botschaft zu verkündigen und
denen, "die zum ewigen Leben richtig eingestellt" sind, vor Augen zu
führen, dass die Befreiung durch
Gottes Königreich nahe ist! (Apg.
13:48). "
Hevorhebung von mir
WT vom 15.Mai 2008 S.17-21
Thema: ENTSCHEIDE
DICH
ALS JUNGER MENSCH DAFÜR,
JEHOVA ZU DIENEN
"Bleibe bei den Dingen, die du gelernt hast und zu glauben
überzeugt worden bist"
(2.TIM. 3:14).
" ...
2
Eine ganz persönliche Frage: Hast du
dich Jehova schon hingegeben? Sich als junger Mensch dafür zu
entscheiden, dem wahren Gott zu dienen, ist für viele gar nicht so
einfach. ... Setzen sich junge Leute im Dienst für Gott ein, rümpft
man in der Welt oft die Nase über sie. Aber dem wahren Gott zu
dienen ist einfach das Beste,
was du mit deinem Leben
anfangen kannst (Ps. 27:4). ...
Jehova zu dienen ist das einzig
Richtige...
:::
7
Lässt man Jehovas Schöpfungswerke sowie seine wunderbaren und
absolut zuverlässigen Versprechen ganz bewusst auf sich wirken, dann
entwickelt man nicht nur den Wunsch, sich Jehova hinzugeben, sondern
will sich als Zeichen dafür auch taufen
lassen.
...
9
Wenn
du
dich taufen lässt, ist das
genau der richtige Start auf dem
Weg, Gott zu dienen. Du machst
damit den ersten Schritt in einem Langstreckenlauf. Was ist die
Belohnung? In der Zukunft einmal ewig leben zu dürfen, aber heute
schon zu erleben, wie glücklich es macht, Gottes Willen zu tun
(...). Dazu kommt noch, dass sich deine Angehörigen und Freunde in
der Versammlung, die bei dem Langstreckenlauf auch schon mitmachen,
mit dir freuen. Und am wichtigsten ist: Du machst damit Jehova eine
große Freude! ...
:::
12
Wegen deiner Entscheidung und Überzeugung wirst du dich aber nicht
nur mit Fragen auseinandersetzen müssen. Wir dürfen nämlich nicht
vergessen, dass die Welt von Gottes Feind,
Satan, dem
Teufel, kontrolliert wird. (...)
Zu erwarten, dass dich alle Leute loben oder akzeptieren, wäre
deshalb unrealistisch. Du musst damit rechnen, das man dir
das Leben ganz schön schwer
macht. Es kann zum Beispiel sein, dass manche schlecht über dich
reden, und das sogar andauernd.
...
13
Wenn wir Christen Verfolgung durchmachen,
können wir
uns trotzdem freuen. Warum?
Würden alle in der Welt unser Verhalten gut finden, würde das ja
eigentlich bedeuten, dass wir uns nicht nach Gott richten, sondern
nach dem Teufel. ...
Wenn du verfolgt wirst, ist das der
beste Beweis dafür, dass Satan und seine Welt wütend auf dich sind,
weil du Jehova dienst. ... Wird man "um des Namens Christi willen"
beschimpft, ist das also ein Grund,
sich zu freuen.
...
"Eine große Tür" steht dir offen
15
Der Apostel Paulus schrieb über seinen Dienst in Ephesus: "Eine
große Tür, die zur Tätigkeit führt, hat sich geöffnet" (1.Kor.
16:8,9) Mit der Tür meinte er besonders gute Möglichkeiten, in
dieser Stadt die gute Botschaft zu
predigen und Jünger zu machen.
...
16
Im Jahr 1919 stellte der König Jesus Christus "eine geöffnete Tür"
vor seine gesalbten Brüder auf der Erde (Offb. 3:8). Sie "gingen"
durch diese Tür, predigten die Gute Botschaft und lehrten
die Wahrheit mit mehr
Begeisterung als je zuvor. ... . ... es gibt jetzt fast 7 Millionen
Menschen, die sich darauf freuen, für immer in Gottes neuer Welt zu
leben.
17
Für alle, die Jehova dienen, steht auch heute noch "eine große Tür,
die zur Tätigkeit führt", weit offen! Durch diese Tür zu gehen, also
das Predigen der guten Botschaft
intensiver zu unterstützen, macht
wirklich glücklich. Hast
du schon einmal überlegt:
"Wie viel ist es mir wert, dass ich Menschen helfen darf, ...? ...
Könntest du dir
vorstellen, allgemeiner Pionier
oder Hilfspionier zu
werden? ...
Für Satans böse Welt ist die Zeit so
gut wie abgelaufen. Sich voll für das Königreich einzusetzen
wird also jeden Tag dringender. Denk daran, wie wichtig es
ist, durch die "große Tür" zu gehen, solange dafür noch
Zeit bleibt!
:::
20
Jehova zu dienen ist wirklich
das Beste, was man mit seinem
Leben anfangen kann ... . Für kurze Zeit bringt einem eine Karriere
in der Welt vielleicht materiell ein paar Vorteile. Aber auf lange
Sicht ist das überhaupt kein Vergleich zu dem, was Jehova dir
schenkt, ... . Falls du
dich Jehova noch nicht im Gebet hingegeben hast, dann frage dich
doch: "Was hält mich eigentlich davon zurück?" Und
wenn
du als getaufter Zeuge
Jehovas wirklich glücklich sein
möchtest, dann setz dich voll
und ganz im Dienst für das Königreich
ein ... . ... "
Hervorhebung von
mir
Auch dem bayrischen CSU-Absurdistan ins Stammbuch geschrieben der letzte
Satz aus einem Frankreich-Votum
„Eine solche "Kapitulation", so
befürchten Anhänger der Trennung von Kirche und Staat nicht grundlos,
dürfte die religiösen Eiferer zu weiteren Forderungen ermutigen."
Auch die Nur-Privlegierung und wenn nicht mehr durchsetzbar, dann eben die
Vorrrang-Privilegierung einer Richtung. wie es Bayern ja weiterhin
vorschwebt, läuft - unterm Strich - auf ähnliches hinaus.
"Ich empfehle Bischof Mixa eine
Studienreise durch Deutschland. Beim Besuch von Schulen in anderen
Bundesländern könnte er lernen, dass der seltsame Brauch in Klassenräumen
ein Kruzifix aufzuhängen in Deutschland außerhalb Bayerns ziemlich
unbekannt ist.
Findet nun in ganz Deutschland ein Kulturkampf gegen das Christentum
statt?
Da ich dem Bischoff allerdings unterstelle, dass er Bayern schon mal
verlassen hat und ihm der Umstand eigentlich bekannt sein müsste, würde
ich sagen, dass es sich bei seiner zur Schau gestellten Aufregung
lediglich um eine Wahlkampfhilfe für die CSU handelt, die in Bayern unter
50% zu rutschen droht."
Gelesen in einem Leserkommentar.
Das dazugehörige „Hauptthema" hatte die Überschrift:
„Bischof Mixa: »Grüne führen Kulturkampf gegen Kirche«
Wozu der Herr Bischof sich so künstlich aufregt, wäre noch zu fragen.
In dem den diesbezüglichen Artikel findet man auch den Satz:
„Daxenberger hatte vergangene Woche erklärt, den Beschluss nicht mittragen
zu wollen. Der 36-jährige Biobauer wurde auf dem Parteitag zum
Spitzenkandidat für die am 28. September stattfindende Landtagswahl
nominiert."
Also in andere Worte übersetzt. Die „Grünen" sind ja schon auf dem
„besten" Wege vor der Catholica auf
die Kniee zu fallen. Offenbar geht das aber dem Herrn
Bischof noch nicht schnell genug!
Fürst Bismarck, von mir nicht sonderlich geschätzt.
Aber das er eine Person der deutschen - wenn nicht gar der Weltgeschichte
- war, ist auch für mich unstrittig.
Besagter Fürst Bismarck legte sich auch mal mit der katholischen Kirche im
Besonderen an. „Nach Canossa gehen wir nicht", war dabei wohl einer seiner
etwas voreiligen Slogans.
Er tat der katholischen Kirche mal „richtig weh". Auch das kann nicht
strittig sein. Das ganze ging als „Kulturkampf" in die Annalen der
Geschichtswissenschaft ein.
Otto Normalverbraucher interessiert sich dafür zwar nicht. Einige wenige
Historiker indes schon. Und die wissen auch, der Bismarck'sche
„Kulturkampf" nahm ein unrühmliches Ende. Er hatte wohl zu hoch gepokert.
Weniger wäre vielleicht auch mehr gewesen.
Fürst Bismarck musste alsbald erfahren. Sein „Kulturkampf" wurde zunehmend
von einem anderen Thema überlagert. Und selbiges hieß. Die zeitgenössische
„Sozialdemokratische Partei". Nicht zu verwechseln mit der heutigen auch
Pfarrer-Partei gleichen Namens. Zu Bismarck's Zeiten jedenfalls wäre ein
Pfarrer oder Theologe in den Reihen der SPD noch ein Unding gewesen.
So ändern sich halt die Zeiten!
Und besagte SPD bereitete (damals) auch dem Fürsten Bismarck einige
schlaflose Nächte. Man kann weiter gehen und sagen. Sie bereitete ihm
Angst, „scheißende Angst".
Ergo wandte er auch im Falle SPD sein schon vorher beim „Kultukampf"
praktiziertes Rezept der Ausnahmegesetze an.
Durch diesen quasi „Zwei Fronten Krieg" zog er es dann vor (respektive
seine Nachfolger), das Kriegsbeil mit der Catholica, allmählich wieder zu
begraben.
Syptom für diesen Bismrack'schen Gesinnungswandel ist dann auch sein ihm
zugeschriebenes Bonmot:
Die Religion müsse dem Volke
erhalten bleiben.
Man beachte die Hervorhebung des Wortes Volk. Die Geldaristokraten und
Junker, ob die denn auch „religiös" wären, interessierte Fürst Bismarck
schon nicht mehr.
Die hatten ja bereits ihre Religion namens: Money.
Ist der „Kulturkampf" in wesentlichen Parametern auch als gescheitert zu
betrachten. So hat doch eines seiner Ergebnisse bis heute überdauert. Die
Zivilehe.
Davor gab es nur die kirchlich sanktionierte Ehe. Wer der Kirche nicht
zugetan, der musste eben für sein Nicht-Wohlverhalten, halt eben auch
Komplikationen in Kauf nehmen.
Offenbar erachten Fürst Bismarck's politische Erben als da wären
insbesondere die heutigen Fürsten der CDU, den Zeitpunkt für gekommen, um
auch noch diesem letzten Überbleibsel des Bismarck'schen „Kulturkampf" den
Garaus zu machen. Man kann sicher sein. Unter sicherlich an Beifall nicht
sparenden Akklamationskundgebungen aus dem Neu-Absurdistan. Auch ja, dass
nennt sich ja wohl offiziell Freistaat Bayern.
Auf leisen Sohlen schreitet sie voran, die Neu-Klerikalisierung dieses
Landes.
Auch die Nachfolgende Meldung kündet davon:
Trennung von kirchlicher und staatlicher Heirat rechtlich möglich sein. In
Deutschland können Paare dann ab dem 1. Januar 2009 kirchlich heiraten,
ohne dass die Partner zuvor standesamtlich geheiratet haben. Dies erlaubt
die von der großen Koalition beschlossene Änderung des
Personenstandsrechts.
Bei Juristen hat diese grundlegende Änderung Bedenken ausgelöst. »Ein
Paar, das sich kirchlich, aber nicht standesamtlich trauen lässt, befindet
sich in einer Ehe, die jedoch vom staatlichen Recht als nichteheliche
Gemeinschaft angesehen wird - mit allen Konsequenzen», zitiert ein Blatt
den Regensburger Familienrechts-Professor Dieter Schwab.
Schwab hält dem Bericht zufolge «die Sache für äußerst bedenklich», wenn
die Nur-Kirchenehe gewählt werde, um das Risiko des Scheiterns dieser Ehe
vermögensrechtlich auf den schwächeren Partner abzuwälzen. Der
Jura-Professor werbe deshalb für eine gründliche juristische Aufklärung.
Seit der Einführung der Zivilehe in Deutschland 1875 waren Priester
bestraft worden, wenn sie eine Hochzeit in der Kirche vor der
standesamtlichen Eheschließung zelebrierten. Die schwere der Strafe
reichte von Geldstrafen bis hin zu mehreren Jahren Haft. Bis zuletzt
behandelte der Gesetzgeber einen Verstoß lediglich als Ordnungswidrigkeit
ohne Sanktionen.
Die Sache mit den Zeugen Jehovas ist natürlich Zufall. Direkt neben dem CSU- Parteitag hat sich die Christensekte auf dem Nürnberger Messegelände eine Halle gemietet für einen Kongress. Die Zeugen Jehovas sind bekannt für ihren nimmer ermüdenden Bekehrungseifer. Auch das haben sie an diesem Freitag gemein mit der bayerischen Staatspartei. Alles in der Messehalle 7B darauf angelegt, Angela Merkel auf den rechten Weg zu führen ...