Weiteres von Prometeus

Die leitende Körperschaft der mit ihr verbundenen weltweiten Organisation Jehovas Zeugen gibt folgendes bekannt:

In der Vergangenheit gab es vermehrt Klagen darüber, daß Komiteeverhandlungen nichtöffentlich stattfinden. Wir haben uns darüber Gedanken gemacht und in gebetsvoller Erörterung beschlossen in Übereinstimmung mit der biblischen Vorgehensweise, nach der gerichtliche Verhandlungen öffentlich am Stadttor ausgetragen wurden, diese Verhandlungen nunmehr öffentlich durchzuführen. Dabei geht die leitende Körperschaft mit gutem Beispiel voran und hat bereits öffentlich verhandelt.

Das Rechtskomitee der leitenden Körperschaft hat auf ihrer 1 öffentlichen Sitzung seit dem Jahre 33 u.Z. vom 11. August 2002 daher folgendes beschlossen:

In Übereinstimmung mit Apg. 15:20-23 sehen wir Anlaß zu folgenden Mitteilungen:

Wir erachten es als notwendig folgenden Personen die Gemeinschaft mit dem Volke Gottes zu entziehen:

1. Jesus Christus

Folgende Gründe machen dies erforderlich:

- Gemeinschaft mit Abtrünnigen

In Matthäus Kapitel 4 wird ausdrücklich geschildert wie der Beschuldigte ohne Not sich mit dem ausgeschlossenen Satan unterhielt. Anstatt jegliche Konversation auf ein Minimum zu beschränken unterhielt er sich mit dem Ausgeschlossenen auch über geistige Themen, ja er zitierte sogar Bibelstellen. Eine Reue diesbezüglich ließ der Genannte nicht erkennen.

- mangelnden Respekt vor den göttlichen Gesetzen sowie deren absichtliche Übertretung

Obwohl die Übertretung der göttlichen Gesetze weitgehend mit der Todesstrafe geahndet wurden, setzte sich der Beschuldigte wiederholt vorsätzlich darüber hinweg. Wie die Evangelien berichten, erkannte er nicht die von Gott direkt eingesetzte Priesterschaft als Vorläufer der Klasse des „treuen und verständigen Sklaven" an, sondern ging sogar despektierlich mit ihr um. Anstatt die liebevollen Vorkehrungen des Tempels zu würdigen, wurde er sogar gewalttätig bis hin zur Sachbeschädigung (Matt.21:12). Eventuelle Mißstände legte er nicht in die fürsorglichen Hände Gottes um abzuwarten daß Jehova Gott selbst etwas dagegen unternimmt um die wahre Anbetung nicht in Mißkredit zu bringen, sondern in eigenmächtiger Anmaßung agierte er selbstgerecht und anmaßend. Reue zeigte er dabei nicht.

- Verbreitung von Irrlehren

Anstatt die mosaischen Gesetze, die von Jehova Gott selbst inspiriert sind zu befolgen und seinen Jüngern zu lehren, lehrte er sie ihre Nächsten zu lieben und Vergebung zu üben. Dies steht in eindeutigen Widerspruch zu den liebevollen und gerechten Gesetzen Gottes in dem „ Auge um Auge, Zahn um Zahn" unmißverständlich Gerechtigkeit eingefordert wird. Auch darüber zeigte der Beschuldigte keinerlei Anzeichen von Reue.

2. Jehova Gott

Die Gründe hierfür:

- Mißachtung der eigenen Gesetzgebung

Der Beschuldigte bestrafte die gesamte Menschheit mit dem Tode wegen einer kleinlichen Verfehlung einer ihrer Vorfahren, obwohl er nur bis zur maximal 4. Generation bestraft, wie aus 2. Mose 34:6-7 hervorgeht: „Und Jehova ging vor seinem Angesicht vorüber und rief aus:„Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation."

- Beihilfe zum Totschlag

Wegen einer kleinlichen Wette mit einem Widersacher, nahm er billigend in Kauf daß die 10 Söhne seines besten Freundes Hiob getötet wurden, obwohl er dies hätte ohne Nachteile in Kauf zu nehmen verhindern können. Er zeigte keinerlei Reue darüber.

- Strafvereitlung

Obwohl er wußte. daß der heimtückische Mord an Uriah mit dem Tode zu ahnden war, erließ er dem David von ein paar kleinen Sanktionen abgesehen die Strafe. Ein einfacher Mann dagegen dessen ganzes Vergehen war, am Sabattag etwas Holz zu sammeln wurde dagegen hingerichtet.

- Nötigung

Der Beschuldigte bedroht die Menschheit mit deren „ewiger Vernichtung" falls sie sich nicht seinem Willen beugen.

- mangelnder Respekt vor seinen eigenen Vorkehrungen

Obwohl wir als sein irdisches Sprachrohr ständig „neues Licht" verbreiten und laufend die verbindlichen Lehrmeinungen für alle seine wahren Diener ändern. hat er es noch nicht einmal für nötig erachtet sein geschriebenes Wort, die Bibel, dem „neuen Licht" anzupassen, sondern er hält permanent an der Uraltfassung fest. Somit zeigt der Beschuldigte eindeutig, nicht mit der Wahrheit Schritt zu halten. Dies zeigt nicht von christlicher Reife sondern dient dazu, andere im Glauben zu schwächen.


Bei der nächsten öffentlichen Sitzung des Rechtskomitees der leitenden Körperschaft wird über folgende Tagesordungspunkte verhandelt:

- Ausschlußverfahren gegen die Brüder Russel und Rutherford
- Wiederaufnahmeantrag von Satan dem Teufel


In der Hoffnung daß diese neuen Vorkehrungen euch weiterhin anspornen mögen in der verbleibenden Zeit des Endes alles erdenkliche zu tun um uns wohlzugefallen,

verbleiben wir als Eure Diener im Herrn
Leitende Körperschaft – Jehovas Zeugen

per e-mail erreichte mich heute ein WT- Artikel in englischer Sprache Hinsichtlich des neuen WTG - Verständnisses hinsichtlich der Haltung von Hauskatzen (erscheint wohl im Okt. 2001 im WT). Ich denke dass er auch für die Forumsleser interessant sein dürfte; daher habe ich mich entschlossen ihn für euch zu übersetzen:

Sollten wahre Christen Hauskatzen halten? ( WT 1. Oktober 2001, Vorabdruck)

Aufrichtige Diener unter Gottes Volk haben sich in der Vergangenheit gefragt, ob es wohl angebracht ist als Christen Hauskatzen zu halten. Die Angelegenheit ist deshalb so wichtig, weil wir uns dessen bewusst sein sollten, dass wir durch unser unwissentlich falsches Verhalten Brüder zum Straucheln bringen können, für die Jesus sein Leben hingab. Lukas 17:2 zeigt auf, dass jemand, der seinen Bruder zu Fall bringt, es besser für ihn wäre, "wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde." Es betrifft hier also in erster Linie unsere gemeinsame Hoffnung auf Errettung. Lasst uns daher zuerst betrachten was, worin sich die meisten Gelehrten einig sind, das griechische Wort für Katze " felos domesticos" buchstäblich übersetzt bedeutet, nämlich " zeitlich begrenzt domestizierte katzenartige Wesen mit allen seinen tierischen Eigenschaften und Verhaltensweisen". Die Bibel zeigt eindeutig in dieser griechischen Orginalschreibweise auf, dass die natürliche Verhaltensweise von Katzen bösartig oder "tierisch" ist, so wie dies auch bei Satan " der Urschlange" und dem " grossen Drachen" der Fall ist. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum ein loyaler hingegebener Diener Gottes mit Hilfe seines durch die Bibel geschulten Gewissens zu dem richtigen Verständnis darüber gelangen sollte, ob ein Christ Katzen halten sollte oder nicht. Betrachten wir vorurteilsfrei die folgenden Fakten:

1) Es war gängige Praxis im alten Ägypten, Katzen als Götter zu verehren. Christen sollten sich vor "Götzen" hüten und "keine anderen Götter anbeten". Katzenhaltung könnte daher zu "Götzendienst" führen mit allen Konsequenzen für unser ewiges Leben.

2) Höchstwahrscheinlich waren Katzen zugegen als Herodes seinen Geburtstag feierte und Johannes den Täufer enthaupten liess. Als loyale Christen, warum sollten wir Umgang mit Kreaturen pflegen, die zweifelsohne einen derartig schlechten Einfluss auf uns und andere ausüben könnten, erinnernd daran, was die Bibel in 1. Kor. 15:33 über "schlechte Gesellschaft" sagt, nämlich dass sie "nützliche Gewohnheiten" verdirbt. Hauskatzen im eigenen Haus zu halten könnten daher zu den gleichen tragischen Konsequenzen führen wie bei Johannes dem Täufer. Verständlicherweise verurteilt Jehova diese Art von Feiern. Sollten wir daher nicht auch hier Jehova wohlgefallen? Sicherlich!

3) Durch die ganze geschichtliche Entwicklung, speziell jedoch in der Zeit der mittelalterlichen Hexenverfolgung, wurden Katzen als Boten Satans oder gar als Personifizierung von Dämonen angesehen. Auch wenn dem nicht so ist, wie können wir als wahre Christen dann vor der Welt kundtun, nichts, aber auch gar nichts mit Satan, dem "Herrscher dieses Systems der Dinge" gemeinsam zu haben, wenn wir gleichzeitig Umgang mit Katzen haben? Sollten wir uns freiwillig den Angriffen von Dämonen aussetzen? Sicherlich nicht!

4) Nirgendwo wird in der Bibel von Katzen in vorteilhafter Weise berichtet. Waren es in Wahrheit nicht Löwen, also Katzen, die dazu benutzt wurden, die ersten Christen öffentlich zu töten? Jehova selbst schloss " das Maul der Löwen" als Daniel in die Löwengrube geworfen wurde. Natürlich haben die vergleichsweise kleinen Hauskatzen nicht sehr viel Ähnlichkeit mit Löwen, aber wäre es weise, Verwandte dieser Löwen, die Christen ermordet haben als Haustier zu halten? Würden wir nicht dadurch zum Ausdruck bringen, dass wir diese Grausamkeiten billigen würden? Die Bibel zeigt eindeutig, dass Gottes Volk " kein Teil dieser Welt" ist und wir an den "Sünden anderer nicht teilhaben".

5) Die Schriften zeigen eindeutig, dass weder Abraham, Isaak, Jakob, Moses, Hiob, die Apostel oder gar Jesus selbst Katzen hielten. Dies taten sie höchstwahrscheinlich deshalb nicht, um sich von ihren heidnischen Zeitgenossen zu unterscheiden, die nicht die göttlichen Richtliniien bezüglich des Haltens von Katzen beachteten. In Übereinstimmung mit diesen prophetischen Vorbildern der alten Zeit wäre es sicher nicht angebracht für einen wahren Christen eine Katze zu besitzen.

6) Schliesslich und letztlich sind Katzen unreine Geschöpfe. Einige unreine Praktiken sind z.B. dass sie sich an bestimmten Körperstellen ablecken, sie urinieren auf den Boden, sie fressen tote Tiere mit samt dem Blut, begehen sexuelle Ausschweifungen ohne zu heiraten, sie stehlen Nahrungsmittel und sind undiszipliniert. Unreinheit ist eine Eigenschaft "des Fleisches", die der Apostel Paulus verurteilt. Die Bibel zeigt weiterhin auf dass weder "Hurer... noch Diebe werden das Königreich ererben". Weiterhin ermuntert uns Paulus keine Gemeinschaft mit "Unreinen" zu pflegen. Obwohl Paulus hier in erster Linie von Christen spricht, die der Sünde anheim gefallen sind, so gibt es jedoch keinen Grund zu glauben, dieses Gebot beziehe sich nicht auch auf den Umgang mit Katzen. Jehova Gott verurteilt Unreinheit, und auch der Apostel Paulus macht keinen Unterschied in Bezug auf den Umgang mit Abgefallenen oder mit Katzen. Dies bedeutet ohne jeden Zweifel dass hingegebene und getaufte Diener Gottes den Umgang mit solchen Tieren auf jeden Fall meiden sollten.

Sind wir nicht dankbar für dieses neue Licht, das Jehova uns durch seine Organisation zukommen lässt? Schwester Catless berichtet uns, dass seit sie ihre Katze los ist, sie nicht mehr so viel Hausarbeit tun muss und jetzt vielmehr Zeit für den Predigtdienst übrig hat und sie somit nun den Pionierdienst aufnehmen konnte. Bruder Bobcat drückt es so aus: " Ich bin so dankbar daß Jehova mich von der Last der Katzenpflege befreit hat. Ich hoffe, dass alle Brüder und Schwestern weltweit erkennen mögen, wie der Teufel uns in der Vergangenheit mit Hilfe von Katzen im Glauben beeinträchtigt und uns im Predigtwerk behindert hat."( Matt. 24:14) Welch schone Beispiel von Treue im Glauben! Als Fußstapfennachfolger Christi können wir uns glücklich schätzen, dass Jehova uns belohnen wird dafür, dass wir unsere Anstrengungen unsere Lauterkeit zu bewahren fortsetzen und uns freudig der Leitung des heiligen Geistes durch den "treuen und verständigen Sklaven" unterwerfen.

Das Märchen vom Bäuerlein (Herkunft unbekannt)

Es war einmal ein Bäuerlein, eines unter vielen anderen Bäuerlein, das tagein tagaus bei Wind und Wetter immer die gleichen Info-Link- Kühe füttern musste, die gleichen Drahbeck- Hühner gackern hörte, die selben EXZJ- Foren- Felder im märkischen Sand bestellte und sich immer die gleiche Meckerei seiner Gimpelfang- Frau anhören musste.

Eines Tages, beim Bauernfrühstück mit Bauernbrot und Bauernbratwurst in seiner Bauernstube, dachte das Bäuerlein über sein jämmerliches Dasein nach und beschloß ein neues Leben zu führen. Er wollte nicht mehr nur das kleine Bäuerlein sein, sondern er wollte ein großer Sektenaufklärer- Landwirt werden, endlich wollte er Beachtung finden, jemand haben der ihn bewundert, ja er wollte Weltgeschichte schreiben. Bauernschlau wie er war, begab er sich also auf die Suche nach potentiellen Bauernopfern.

Bauernfängerei war ja schließlich nicht des Bauers Hobby gewesen, also las er sich durch einschlägige Literatur der Gebrüder Grimm und des Baron von Münchhausen. Aber was der Bauer nicht kennt......, das versteht er nun mal auch nicht. Aber er wollte doch so gern ein großer Agrarökonom sein. Aufsehenerregendes wollte er schaffen. Ein Denkmal wollte er sich setzen, etwas für das ihn noch die Nachwelt bewundern sollte. Und alle sollen staunen über des Bauers dickste Kartoffeln.

Alle Bauernregeln außer Kraft setzend las er sich durch die Statuten der UNO, belegte in der Bauernschule einen Schnellkurs als Sektenberater und diplomierte auf der Baumschule zum Fach(land) -wirt für Kindeswohl und Kinderglauben.

Seine neu erworbenen Bauern- Erkenntnisse setzte er nun unverzüglich in die Tat um, indem in seinen geliebten Foren lange Artikel plazierte, die weitgehend aus vollständigen Sätzen bestanden und sogar Sachinhalte zum Ziel hatten. Gespannt wartete der Bauer auf den Cyber- Beifall im Internet für seine ach so gelungenen geistigen Ergüsse.

Wie enttäuscht war das Bäuerlein daher, als der Beifall ausblieb. Ja er mußte sogar Hohn und Spott ertragen ob seiner schriftstellerischen Künste. Das war dem Bäuerlein dann doch zuviel. So befragte er das Bauernorakel, woran das denn liege, daß er immer noch nicht ernst genommen werde und ihn keiner lieb hat.

Das Orakel antwortete: „Oh Bäuerlein, es ist der ZJ- Geheimdienst, der dich verfolgt! Der allein ist schuld an deinem Unglück! Erst wenn du den ZJ- Geheimdienst besiegt hast, wirst du ein glücklicher Bauer sein!"

Und der Bauer zog seine Bauernstiefel an, holte seine Cybermistgabel hervor und zog von dannen um dem ZJ- Geheimdienst den Garaus zu machen. Und er schwor erst dann wieder seine Felder zu bestellen wenn er den ZJ- Geheimdienst erlegt habe. Und so zog der Bauer los im endlosen weltweiten Web immer auf der Suche nach dem ZJ- Geheimdienst.

Schon des öfteren wähnte er ihn seiner habhaft als er immer neue Forumsteilnehmer fand, die er als Agenten zu enttarnen suchte, aber wie groß war des Bauers Enttäuschung als er wieder den falschen erwischte. Und so ist der Bauer immer noch unterwegs auf seiner weltweiten Suche zwischen Selters und Vaterstetten nach dem ZJ- Geheimdienst. Und falls er nicht gestorben ist so sucht er noch heute. Vielleicht begegnet ihr ihm irgendwo mal im Web. Ich bin mir sogar sicher daß ihr ihm sogar begegnen würdet, wäre das ganze nicht ein Märchen.


(Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Forumsteilnehmern sind nicht beabsichtigt und wären somit rein zufällig)

Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren ist, beschäftigt Manfred Gebhard in seinem Konzern einen Stab hochkarätiger Mitarbeiter aus CIA, FBI, BND, Stasi, KGB und dem Vatikan, die nebst weiblichem Personal zur Betreuung der zahlreichen Gäste im dreistelligen Bereich liegt. Bezahlt wird die Gebhard- Behörde (ähnlich der Birthler- Behörde) von der ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, dem Bundesministerium für Inneres, der Anwaltskanzlei P., der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage, dem Ufo-Research-Institut und dem Deutschen Gewerkschaftsbund.

Forbes listet Gebhard in der Liste der eine Million wichtigsten Persönlichkeiten weltweit auf. Zudem ist Herr Gebhard Mitglied bei den Rosenkreuzern, zudem Großmeister der Loge "Ordino Templi Orientalis" (der u.a. auch Crawley und Hubbart angehörten) und Löschmeister bei der freiwilligen Feuerwehr Berlin- Wilmersdorf.

Ich denke, dass diese Auskunft künftige Anfragen und etwaige bestehende Ungereimtheiten hinsichtlich der Person Manfred Gebhard beantworten.

Mfg. Prometeus, GAU (größtes auszumachendes Untersuchungsbüro)

Aus aktuellem Anlass nochmal im hiesigen Forum:

Das Märchen vom Löwenzahn

Es war einmal ein Blümchen namens David Löwenzahn, das lebte glücklich und zufrieden auf einer Zauberwiese das sich "Geistiges Paradies" nannte. Es las täglich in bunten Zauberbüchern und Zauberheftchen und befolgte alle Anweisungen darin. Schließlich wollte es auch mal ein großer Magier, ein "Zauberältester" werden. Es traf sich fünf mal in der Woche mit den anderen Zauberlandbewohnern zu "Festmählern", bei denen sie sich gemeinsam an den wunderbarsten "geistigen Fettspeisen" labten und das "Wasser der Wahrheit" tranken. Sein hübsches Weiblein und seine kleinen Kinderlein liebte es so sehr, daß es sie an seinen magischen Freuden teilhaben lies. Und wollte Frau Löwenzahn mal nicht dem Löwenzahn zu Diensten sein, so benutzte es einen "Zauberstab" den es "Rute der Zucht" nannte und der wahre Wunder wirkte, zeigte doch sein Weiblein in der Folge die "richtige geistige Einstellung".

David Löwenzahn war zufrieden mit sich und seinem Leben. Auch wenn es nur eine mickrige Randposition im geistigen Paradies innehatte, so blühte es doch richtig auf und glänzte durch seine schönen gelben "Blütenblättchen" am Straßenrand der "breiten Straße, die ins Verderben führt". Doch keiner der vorbeihuschenden Passanten wollte seine "Blättchen" haben, im Gegenteil: nur Hohn und Spott hatten sie für das Blümchen übrig. Eine Weile ließ sich David Löwenzahn das ja gefallen, aber je mehr sich der Frühling dem Ende zu neigte, desto mehr nahm sein Frust zu. David Löwenzahn griff häufiger zu seinem Zauberstab um seiner Wut und seiner Enttäuschung freien Lauf zu lassen. Das ließ sich aber Frau Löwenzahn nicht mehr gefallen. Während David Löwenzahn am Straßenrand seine bunten Blättchen feilbot stieg sie mit den Kinderlein in den regelmäßig verkehrenden Bus der sie bis zum "Ausstieg" mitnahm.

Nun war Löwenzahn aber böse und sann auf Rache. Wie konnte nur sein Weiblein ihn und sein geistiges Paradies verlassen um ihn hier dem Gespött seiner Zauberfreunde preiszugeben. David Löwenzahn verwandelte sich in einer Metamorphose über Nacht zu einem Troll und nannte sich "Pusteblümchen". Statt seiner gelben Blütenblättchen war es voll mit häßlichem grauem Spam, die es mit dem Wind des Internets in alle Richtungen verschickte. Die Internetforen waren zuspammt von dem klebrigen stinkigen Zeugs und die Forenmaster hatten ihre liebe Mühe ihre Archive zu säubern.

Aber der Sommer verging und Pusteblümchen hatte seine Munitionsschirmchen verschossen. Nun war es nackt und in einem erbärmlichen Zustand. Keiner der vorbeihuschenden Passanten nahm mehr Notiz von ihm. Die einstmals grünen Blätter verwelkten und wurden zur Beute der zahlreichen Mistkäfer, die sich im geistigen Paradies tummeln. Schmollend zog sich Pusteblümchen in seine eigenen Forumswurzeln zurück und wenn es auch nicht gestorben ist, so lebt doch sein klebriger Spam auf vielen Festplatten in aller Welt fort.

P. S.: Dies ist ein Märchen und beruht auf keiner wahren Begebenheit. Ähnlichkeiten mit realen oder fiktiven Personen sind daher zufällig und nicht beabsichtigt. (pt)

Das Märchen vom Rotkäppchen in WTG- Fassung:

Es war einmal eine hübsche junge Pionierschwester, die wohlbehütet im theokratischen Elternhaus aufwuchs, mit 12 Jahren getauft wurde und die unmittelbar nach Abschluß der Hauptschule den Pionierdienst aufnahm. Zu ihrer Taufe hatte sie eine rotfarbige Baskenmütze erhalten die sie im Predigtdienst fast immer aufhatte. Die Leute in ihrem Predigtdienst - Gebiet nannten sie daher Rotkäppchen.

Ihre Mutter war sehr stolz auf sie und wurde von vielen in der Versammlung für ihre theokratisch vorbildliche Tochter gelobt. Dem Vater half es um so schneller zum Ältesten ernannt zu werden. Die Großmutter hingegen war gebrechlich und pflegebedürftig, wohnte zudem weit entfernt am Ende des Versammlungsgebietes hinter einem großen Wald. Nachdem sich schon die ganze Familie lange nicht mehr um sie kümmern konnte, da alle Familienmitglieder so sehr ihren theokratischen Pflichten nachkamen, daß für die arme Oma gar keine Zeit mehr übrig war, beschloß der Vater: "Rotkäppchen, die Oma war am Sonntag schon wieder nicht in der Zusammenkunft, gehe doch mal während des Predigtdienstes bei ihr vorbei und bringe ihr die neuesten Zeitschriften, du kannst es ja als Predigtdienst berichten. Und bringe ihr auch ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein mit, schließlich unterstützt sie dich ja im Pionierdienst. Immerhin hat sie deinen neuen Wagen bezahlt."

Rotkäppchen parkte ihr neues Auto, das die Oma bezahlt hat am Waldrand und dachte sich: "Bei dem schönen Wetter kannst du ja auch eigentlich zu Fuß diesen Rückbesuch machen, bei der Gelegenheit pflücke ich ihr gleich noch einen kleinen Strauß Blumen. Sie wird sich sicher freuen." Und sie ging vergnügt mit dem Korb und dem Blumenstrauß in den Wald. So traf sie den bösen "Wolf". Sie erkannte aber nicht daß der Wolf ein Abtrünniger war und Böses im Schilde führte, denn sie hatte bisher noch nie einen abtrünnigen Wolf gesehen. Ihre Eltern hatten ihr immer gesagt, daß man sich von Abtrünnigen fernhält, ihre Literatur nicht einmal anfasst und auch ihre web - sites nicht aufsucht. Daran hatte sie sich stets gehalten. Der böse Abtrünnigen- Wolf fragte nun Rotkäppchen wohin sie denn so allein gehe. Im Wald könne sie doch gar niemand predigen. Rotkäppchen erklärte dem bösen Wolf daß sie ihre Großmutter am anderen Ende des Waldes besuchen wolle um ihr die neueste geistige Speise zu bringen, damit sie nicht geistig schwach werde, immerhin besuche sie die Zusammenkünfte unregelmäßig.

Der böse Wolf ging daher schnurstracks zur Wohnung der Großmutter, und da er wusste, daß die arme Oma nur noch deshalb ab und zu die Zusammenkünfte besuchte um ihre Familie nicht zu verlieren (sie berichtete auch regelmäßig 1/4 Std. Predigtdienst im Monat den sie dadurch verrichtete indem sie die gesammelten alten Zeitschriften der Altpapiersammlung übergab mit dem Hinweis, daß die Zeitschriften noch gut erhalten sind und noch gelesen werden können), sie aber ansonsten sich hauptsächlich mit Kochrezepten, Fernsehen und heimlicherweise mit Horoskopen beschäftigte, so beschloß der Wolf, die Großmutter zu warnen. Die Großmutter räumte schnell ihre weltlichen Zeitschriften und Bücher weg, legte schnell das aufgeschlagene Daniel- Buch auf den Tisch und machte sich bereit, aber der böse Wolf meinte, es wäre nunmehr an der Zeit auch das Rotkäppchen über die 1914- Lüge, über 1975, über die UN- Verbindungen der Wachtturm- Gesellschaft, über nichterfüllte Prophezeihungen und über Kindesmißbrauch unter den Zeugen aufzuklären. Immerhin biete sich jetzt eine gute Gelegenheit. Die Großmutter war einverstanden und ließ sich vom Wolf auffressen.

Als das Rotkäppchen die Wohnung der Großmutter betrat (sie legte einen Ersatzschlüssel immer in den Blumenkasten), so lag der Wolf auf dem Sofa der Großmutter und begrüßte sie.

Rotkäppchen aber war verstört und fragte:

"Großmutter, warum hast du denn so große Ohren?"

Der Wolf antwortete: "Damit ich die Lügen und Falschinterpretationen der Wachtturm- Gesellschaft besser heraushören kann."

Rotkäppchen: "Aber warum hast du denn so große Augen?"

Der Wolf: "Damit ich die Tatsachen besser erkennen kann und sehen kann wie sehr sie sich Zeugen Jehovas im Widerspruch zur biblischen Botschaft befinden."

Rotkäppchen: "Aber warum hast du denn so ein großes Maul?"

Der Wolf: "Damit ich die geistige Speise die ich selbst jahrelang gefressen habe wieder rauswürgen kann!"

Damit hatte er Rotkäppchen überzeugt und zu ihrem Schutz fraß er sie auf. Der Wolf war hoch erfreut über seine gelungene Aufklärungsarbeit, öffnete die Weinflasche die Rotkäppchen mitgebracht hatte, und trank gemeinsam mit Rotkäppchen und der Großmutter genüßlich ein Gläschen.

Der vorsitzführende Aufseher aber, beschloß bei der Großmutter einen Hirtenbesuch zu machen um sich zu erkundigen warum die ältere Schwester nicht zur sonntäglichen Zusammenkunft erschien. Auf die Begleitung eines zweiten Ältesten hatte er verzichtet, obwohl er wußte, daß man alleinstehende Schwestern immer in Begleitung aufsuchen sollte, aber angesichts des fortgeschrittenen Alters der Schwester erübrigte sich das seiner Meinung nach.

Als der vorsitzführende Aufseher daher die Wohnung betrat, war er schlichtweg erstaunt die Großmutter bei bester Gesundheit zusammen mit Rotkäppchen und dem Wolf Wein trinkend in fröhlicher Runde zu sehen. Dann war er schockiert, daß die Großmutter und Rotkäppchen Gemeinschaft mit dem abtrünnigen bösen Wolf pflegte. Er zog seine schärfste Waffe, das Handbuch für die Ältesten, und schaute nach, was er in einer solchen Situation tun soll. Er versuchte nun dem Wolf den Bauch aufzuschlitzen, was dieser sich jedoch nicht gefallen ließ, sondern damit konterte, indem er den vorsitzführenden Aufseher fragte, wieviele der Blutbestandteile des "Wolfsblutes" ein Zeuge denn zu sich nehmen könne ohne ausgeschlossen zu werden. Das war dem dann doch zu viel. Er verließ die Wohnung der Großmutter fluchtartig. Die Großmutter, der Wolf und das Rotkäppchen aber amüsierten sich köstlich.

Der vorsitzführende Aufseher aber, ließ die Großmutter und das Rotkäppchen vor ein Rechts- Komitee laden um festzustellen inwieweit beide Gemeinschaft mit Abtrünnigen gepflegt hätten. Beide bestritten dies, und da für die Beweisführung einer Übertretung bekanntlich immer zwei Zeugen notwendig sind, der vorsitzführende Aufseher aber zugeben mußte, in Zuwiderhandlung gegen die Vorschriften, die Großmutter allein aufgesucht zu haben, wurde die Sitzung ohne Anordnung von Maßnahmen beendet. Der vorsitzführende Aufseher gelobte sich in Zukunft an die Richtlinien der Gesellschaft zu halten.

Der vorsitzführende Aufseher erzählt noch heute von seinen Heldentaten, wie er zwei Schwestern aus dem Bauch des bösen Wolfs befreit hat und sie zurück in den Schoß der Organisation geführt hat. Er erhielt daraufhin da Vorrecht als stellvertretender Kreisaufseher zu dienen.Die Großmutter hat er seitdem nicht mehr besucht.

Das Rotkäppchen aber wurde dennoch danach mit dem zeitweiligen Verlust ihrer Stellung als Pionier bestraft, bis sie, so die wie Ältesten meinten, wieder eine vollwertige geistige Gesinnung hätte. Sie nahm dann eine Vollzeitbeschäftigung auf, machte Karriere und zog in eine weit entfernte Stadt. Falls sie nicht gestorben ist, lebt sie dort heute noch glücklich und zufrieden.

Die Großmutter lebte den Rest ihrer Tage ohne weitere Belästigung durch Hirtenbesuche.

Der Wolf hingegen gründete ein Apostaten- Forum im Internet und informiert nun im großen Stil über die Zeugen Jehovas und die dahinterstehende Wachttturmgesellschaft.

Der viel zu lange Sektenausstieg des kleinen Paul

Der Ausstieg des Paul aus der "Wahrheit" begann schon bei seiner Geburt. Der seltene Zufall wollte es so daß seine Eltern beide gläubige Zeugen Jehovas waren und sehnlichst das Ende dieser "bösen Welt" herbeiwünschten. Das alles passierte vor knapp 50 Jahren. Kaum hatte der Präsident der "Neue Welt- Gesellschaft" geheiratet und in zähen Verhandlungen mit dem Gott dieser Organisation eine weitere Schonfrist bis "Harmageddon" ausgehandelt um noch mehr Menschen vor dem "Verderben" zu erretten und in den Schoß der Wachtturm- Gesellschaft zu befördern setzte unter den "Brüdern" und "Schwestern" ein Heiratsboom ein, dem sich auch meine christlichen Eltern nicht entziehen konnten. Die theokratische Mehrung nahm einen so rasanten Verlauf daß in deren Folge die Versammlungen angesichts der vielen Kinderwagen aus den Nähten platzten. In einem der vielen Kinderwagen saß der kleine Paul.

Paul hieß in Wirklichkeit nicht "Paul", aber da er auch x- beliebig anders heißen könnte, nennen wir ihn einfach "Paul". Paul erblickte das "Licht der Wahrheit" in Form einer grellen Kreißsaalbeleuchtung in einem Krankenhaus, deren Ärzte sich seltsamerweise bereit erklärt hatten, seiner Mutter keine Bluttransfusion zu verabreichen, auch auf die Gefahr hin, daß Paul als Halbwaise aufwachsen sollte. Aber Pauls Vater fand das gar nicht so schlimm, würde doch der kleine Paul seine Mutter schon bald wiedersehen, wenn sie nach "Harmageddon" wieder auferstanden sein wird; und diese kurze Zeit sollte ja für Paul und seinen Vater wirklich keine Rolle spielen. Paul allerdings sah das etwas anders und war froh, daß er nicht als Halbwaise aufwachsen sollte, sondern daß seine Mutter ihn stillte und wickelte. Da nahm er dann eben auch in Kauf, daß er drei mal wöchentlich mit in die Zusammenkünfte geschleppt wurde, zuerst in der Tragetasche, dann im Kinderwagen und als er laufen lernte, an der Hand der Eltern.

Der Ausstieg des Paul begann eher unmerklich aber lautstark. Zuerst machte er seine Abneigung gegen die wöchentlichen Gehirnwäscheveranstaltungen durch lautes Brüllen und Schreien während der Zusammenkünfte deutlich. Aber dies schien auf die anderen Anwesenden keinen großen Eindruck zu machen. Paul wurde einfach geschnappt und auf die kalte Toilette verfrachtet bis er sich wieder bereit erklärte der Wachtturm- Beschallung beizuwohnen. Dann entdeckte Paul, wie sich der Ausstieg möglicherweise besser bewerkstelligen ließ. Je mehr die Aufmerksamkeit seiner Mutter durch ständiges Wiederkäuen der "geistigen Fettspeisen" allmählich nachließ, riss der kleine Paul einzelne Seiten aus der Bibel oder dem Liederbuch seiner Mutter um diese durch Knittern und Zerbeissen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Die dabei gesammelten Erfahrungen zeigten zwar nicht den gewünschten Erfolg – Paul wurde nämlich mit der "Rute der Zucht" in Form von Schlägen mit der elterlichen Hand auf das nackte Gesäß bekannt gemacht – aber Paul stellte fest, daß die "geistige Speise" weder gut schmeckte noch gut verdaulich war. Deshalb entschied Paul, daß nur der richtige Zeitpunkt für den Absprung noch nicht gekommen war.

Pauls Mutter blieben seine Ausstiegsbemühungen nicht verborgen, zumal er sich weigerte beim Tischgebet still zu sitzen und "Amen" zu sagen. Also wurde Paul indoktriniert. Mit Hilfe des "Paradiesbuches" und den darin enthaltenen Horror- Comics von schrecklichen siebenköpfigen Drachen, einstürzenden Hochhäusern und toten Menschen wurde dem Paul gezeigt, was Gott mit Kindern macht, die ihren Eltern nicht gehorchen und die nicht in den Zusammenkünften still sitzen. Paul musste lernen, daß der vorbildliche Abraham seinen Sohn so sehr liebte, daß er ihn seinem Gott auf einem Altar opfern wollte, daß der gute Prophet Elisa Kinder von Bären auffressen ließ, weil sie ihm einen dummen Streich spielten, und Ananias und Safira wegen einer kleinen Schwindelei tot umfielen. Er lernte daß der brave David dem Goliath den Kopf abschlug und als Trophäe mitnahm und den getöteten Philistern die Vorhaut abschnitt, der brave und starke Simson wegen einer verlorenen Wette seine neuen Verwandten umbrachte, die brave Jael einem Mann mit dem Hammer einen Pflock durch den Schädel rammte, der gute Lot seine eigenen Töchter schwängerte und dass der liebe Gott Jehova wegen einer kleinlichen Wette seinem Freund Hiob alles wegnehmen ließ und zuliess, daß seine Kinder umgebracht wurden. Paul musste diese und andere Geschichten lernen, hoffte man doch Paul vor der Vernichtung in Harmageddon zu retten, die unmittelbar bevorstand.

Es kam noch schlimmer! Paul sollte lernen Jehova zu lieben. Schließlich würde Jehova Paul und alle anderen Kinder, die in die Versammlung gehen und ihren Eltern gehorchten ja so sehr lieben, daß er seinen eigenen Sohn, der Wasser in Wein verwandeln konnte, von bösen Römern umbringen ließ damit der kleine Paul im Paradies mit den Löwen spielen darf. Paul beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Als Paul vier Jahre alt war besuchte er mit seinen Eltern den nahegelegenen Zoo. Dabei schaute er sich die hinter sicheren Gittern eingesperrten Löwen genauer an. Paul stellte fest, daß sie voller Fliegen waren, dazu schmutzig waren, große Kothaufen hinterliessen und stanken. Paul beschloss, daß er im Paradies keine Löwen streicheln wollte. Außerdem würde er Jehova nicht mehr lieben, weil der seine angebliche Liebe dadurch zeigt, daß er andauernd Leute tötet. Aber Paul behielt seine "abtrünnigen" Erkenntnisse für sich und fiel nur durch gelegentliche ketzerische Fragen auf, so z. B. als er seine Eltern fragte, ob Jesus als kleines Kind auch in den Predigtdienst gehen musste und warum Jehova, der doch alles weiß, nicht vorhersehen konnte was Satan mit Adam und Eva machen würde.

Als Paul in die Schule kam, war er bestens vorbereitet. Paul durfte als einziger keine Schultüte haben, die Lehrer wurden informiert daß Paul keine Weihnachtslieder singt, keine Geburtstagstorte ißt, keine Ostereier bemalt, kein Fasching feiert und keine "weltlichen Freunde" hat. Aber Paul war sehr beliebt bei LehrerInnen und MitschülerInnen. Paul überlegte nun warum der doch angeblich liebevolle Gott Jehova denn seine Mitschüler in Harmageddon unbedingt töten will, nur weil deren Eltern keine Zeugen sind. Er fragte seine Eltern danach. Diese meinten, wenn Paul seine Mitschüler retten will müssten diese auch Zeugen werden und Paul solle ihnen predigen und mit ihnen die Bibel studieren. Das tat der kleine Paul dann doch lieber nicht; er hasste diese Familienbibelstudien doch selbst. Er wäre doch viel lieber genau so wie seine geburtstags- und weihnachtsenfeiernden Freunde. Das behielt er aber dann doch lieber für sich. Noch war es ein langer Weg bis zum endgültigen Ausstieg, aber das Ziel hatte Paul vor Augen.

Paul wurde größer und lernte "Zeugnis zu geben", immer in der Hoffnung auf keine Schulkameraden zu treffen; er rauchte heimlich mal Zigaretten, er las mit weißem Hemd und Krawatte bekleidet aus der Bibel in der "Theokratischen Schule", er hoffte auf unerwarteten Unterrichtsausfall, der ihm ermöglichte mit seinen Freunden rumzuziehen ohne daß die Eltern Verdacht schöpften; er verbrachte seine Ferien mit seinen theokratischen Eltern auf Zeugen- Kongressen immer die Gesellschaft von Leidensgenossen suchend, versteckte seine Bravo- Hefte elternsicher, unterstrich hastig die Studienartikel im Wachtturm, schielte nach den Mädchen innerhalb und ausserhalb des Königreichssaals und liess sich schließlich dann irgendwann taufen weil es Gleichaltrige auch taten und 1975 nicht mehr weit weg war.

Paul wollte aber nicht daß 1975 Harmageddon kam. In der Bibel hatte er gelesen, daß niemand Tag und Stunde kenne, nicht mal der regierende König Jesus selber, sondern nur Jehova Gott. Wieso sollte es dann ausgerechnet 1975 kommen, wenn es so viele erwarteten? Paul jedenfalls wollte nicht daß Harmageddon kam. Er wollte erwachsen werden, den Führerschein machen und Auto fahren. Er wollte heiraten und dann machen was er selber will. Die Aussicht daß die Auferstandenen im "neuen System der Dinge" sein sollen wie die Engel, d.h. sie würden nicht mehr heiraten betrübte ihn sehr. Nein, er wollte auf Fernsehen und Kühlschrank, Autos, Fußball und Beatmusik nicht verzichten wollen. Die Aussicht daß im Paradies nur Königreichslieder gespielt werden war für Paul schauderhaft. Kurzum, Paul beschloss, daß 1975 Harmageddon nicht kommen darf und er wollte auch nicht ewig leben in einem Blockhaus am rauschenden Bach mit Streichelzoo und obstessenden Nachbarn, wie in den Bildern der Wachtturm- Literatur abgebildet.

Und 1975 kam nicht! Das heißt 1975 kam wohl und es kam auch 1976 und 1977 usw. Aber offensichtlich hatte Pauls Unglauben das Schlimmste verhindert. Zumindest hoffte Paul das. Wenigstens hatte Gott in diesem Punkt ein Einsehen und vertagte den Vernichtungszeitpunkt auf unbestimmt. Schließlich lebt die 1914- Generation nach noch einige Jahre. Da kann noch viel passieren, der Ausstieg kann vorerst warten.

Paul wurde erwachsen und das Ende rückte immer näher - wenigstens für die anderen. Aber solange sich der Predigtdienst mit Kneipenbesuch, Berufsausbildung und Disco koordinieren ließ war der Ausstieg nicht so dringend. Paul heiratete eine "Schwester" , wurde erfolgreich im Beruf und ernannt zum Dienstamtgehilfen.

Und dann kam er doch – der Ausstieg, der vor über 20 Jahren begonnen hatte. Paul wurde "geistig schwach"! Er hinterfragte nämlich die Zeugenlehre, dann die Bibel, dann diesen angeblich so liebevollen Gott.

Paul hatte sein Ziel erreicht, er war ausgestiegen!

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