Geschrieben von Drahbeck am 01. September 2003 12:42:40:
Als Antwort auf: Re: Vom Freund verlassen geschrieben von Andrea am 01. September 2003 12:03:14:
Vieles mag von der örtlichen Zeugen Jehovas-Versammlung
auch abhängen. Wer hat da das sagen. Die "Falken" oder eher
"Liberale", die manchmal es gar nicht so genau wissen wollen. Die auch mal etwas
sehen oder doch nicht sehen wollen.
Ich fürchte aber, letztere, liberale, sind dünn gesät. Zu dünn. Eher spricht die
Wahrscheinlichkeit für die "Falken".
Solange auch letztere das noch nicht mitbekommen haben,
gilt wohl der Erfahrungswert. "Was ich nicht weiss - das macht mich nicht
heiss".
Das kann sich aber schlagartig ändern.
Geschrieben von Andrea am 01. September 2003 16:46:54:
Als Antwort auf: Re: Vom Freund verlassen geschrieben von Drahbeck am 01. September 2003 12:42:40:
Hallo Drahbeck,
danke für Deinen Bericht. Du schreibst, "was sie nicht wissen, macht sie auch nicht
heiss". Der Unterschied bei uns liegt aber darin, dass er es Ihnen unbedingt
erzählen möchte, weil er so ein schlechtes Gewissen hat. Und soweit ich das weiss,
fragen die Ältesten ziemlich genau, was vorgefallen ist. Wenn er Ihnen dann erzählt (und
er wird definitiv die Wahrheit sagen und nicht lügen), dass diese Beziehung schon über 5
Monate geht, einschließlich allem "weltlichen"(auch über den gesamten
Zeitraum), dann ist doch die Frage, wie die Ältesten auf sowas reagieren.
Hoffe, dass Du eine Antwort weisst.
Vielen Dank.
Geschrieben von Drahbeck am 01. September 2003 18:22:20:
Als Antwort auf: Re: Vom Freund verlassen (An Drahbeck) geschrieben von Andrea am 01. September 2003 16:46:54:
"Wenn er Ihnen dann erzählt (und er wird definitiv die Wahrheit sagen und nicht lügen), dass diese Beziehung schon über 5 Monate geht, einschließlich allem "weltlichen"(auch über den gesamten Zeitraum), dann ist doch die Frage, wie die Ältesten auf sowas reagieren."
Dann ist wohl zu befürchten, dass es zu einer
"Komiteeverhandlung" kommt.
Motto: Pistole auf die Brust.
Aufforderung an den Zeugen Jehovas seinerseits den Kontakt zu beenden.
Bei "Störrigkeit" noch stärkere Reaktion. Befristeter Gemeinschaftsentzug.
Ich gehe mal davon aus, dass der Betreffende Zeuge Jehovas von Kindheit an in diesem Glauben hineingewachsen ist. Das sein sonstiges soziales Umfeld hauptsächlich von den Zeugen geprägt ist. Ist er nicht stark genug, sich ein anderes neues Umfeld zu schaffen, wäre es nicht der erste Fall, dass selbst "starke Männer" zerbrechen können.
Gleichwohl ist dies eine theoretische Ferndiagnose. Sie muss so nicht eintreten. Es sollte aber auch niemand verwundert sein, sie tritt ein.
Geschrieben von D. am 01. September 2003 18:48:47:
Als Antwort auf: Re: Vom Freund verlassen (An Drahbeck) geschrieben von Drahbeck am 01. September 2003 18:22:20:
Man vergleiche auch das Votum von Hugo Stamm zu diesen Fragen:
Geschrieben von D. am 03. September 2003 02:33:05:
So es denn Polnisch-Kenner hierzulande geben sollte.
warsaw.com.pl/brooklyn/linki01.htm
Geschrieben von Drahbeck am 05. September 2003 17:35:47:
www.vergessene-opfer.ch/
Da gab es mal unter obiger URL eine umfängliche
Webseite. Auch mit umfänglichem Bildmaterial.
Offenbar ist diese Webseite zwischenzeitlich auch (in der Substanz) der Löschung
anheimgefallen.
Da gab es auch mal ein bereits vorangekündigtes
Buchprojekt, welches das Thema Zeugen Jehovas in der Schweiz im Zeitraum des zweiten
Weltkrieges abhandeln wollte. Einer der dort mit genannten Autoren war der Schweizer
ZJ-Funktionär W..
Offenbar ist aber (ausgehend vom derzeitigem Stande), jenes Buchprojekt einen
"sanften Tod" gestorben (nie erschienen). Da reiht es sich ein in diese selbige
Entwicklung, dass obige Webseite auch der Löschung anheimfiel.
Jetzt erreichte mich die Aufforderung einer
Werbeagentur, die da vorgibt Urheberrechte auf ein Bild des Herrn W. zu besitzen, dass auf
obiger Webseite einmal mit veröffentlicht war. Nun denn, sollen sie mit ihren
Urheberrechten selig werden.
Man geht wohl nicht fehl wenn man weiter hinzufügt, jene Werbeagentur dürfte wohl dem
Umkreis der Zeugen Jehovas zuzuordnen sein.
Ein Bild ist in der Tat unwesentlich. An der kritischen Bewertumg der WTG-Geschichte in der Schweiz genannten Zeitraumes ändert das mit Sicherheit nichts.
Geschrieben von Drahbeck am 23. September 2003 12:30:28:
Als Antwort auf: www.vergessene-opfer.ch/ geschrieben von Drahbeck am 05. September 2003 17:35:47:
In einem Magazin unter der Überschrift "Glaubenskrieg" gelesen:
Die in Deutschland zunehmend aktive "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" will ihre Kritiker mundtot machen. Besonderer Dorn im Auge ist dem Ableger der Utah-Mormonen die kritische Website "mormonen.de".
Kommen einem irgendwie bekannt vor diese Praktiken. Wenn
es argumentativ nicht klappt, dann müssen halt die Advokaten heran.
Zur diesbezüglichen Klageschrift der Mormonen kommentiert Gunnar Werner:
"Außen hui, innen pfui"
Im Falle Zeugen Jehovas hat man ja eine ähnliche Erbsenzählerei zuletzt beim Fall Helmut
Langel erlebt.
Langel
Weiteres dazu auch unter:
www.mormonentum.de/kirchen/hlt/klage/prozess.html
Geschrieben von Drahbeck am 09. September 2003 00:54:57:
Im Bechhaus-Forum taucht sie wieder mal auf. Die
Forderung, sich doch bitte schön mit den Zeugen Jehovas nur "biblisch"
auseinanderzusetzen.
Dazu die Feststellung. Es gibt sehr wohl etliche Webseiten die das versuchen. Auch die
Seite des Frank Bechhaus ist letztendlich doch in diesem Kontext mit einzuordnen.
Meine persönliche Meinung dazu habe ich schon früher geäußert, sie ist auch aus
nachfolgendem Link ersichtlich. Grundgedanke obiger Forderung ist doch wohl der,
möglichst eine "Ersatzorganisation" mit allem "Drum und Dran", noch
dazu möglichst im "altgewohnten Zeugentrott" haben zu wollen. Aus meiner Sicht
ist das eine illusionäre Forderung. Wer da glaubt sich in diesem Sinne aktivieren zu
wollen. Nun, ich werde ihn nicht daran hindern. Ich lasse mir aber auch nicht den Mund
dahingehend verbieten, dass nicht als das zu charakterisieren, was es aus meiner Sicht ist
- eine Illusion.
Geschrieben von Hans Werner am 11. September 2003 21:41:32:
Als Antwort auf: Re: (JOKE) Babylon unter Jehovahs Zeugen. geschrieben von O. am 10. September 2003 19:21:39:
Operation geglückt, Patient todtraurig
Zeuge Jehovahs protestiert gegen eine Bluttransfusion
Von einem Patienten verklagt zu werden, weil man sein Leben gerettet hat, zählt auch in
den prozessversessenen USA nicht zu den gewöhnlichen Kunstfehlerrisiken eines Arztes. ...
Geschrieben von D. am 18. September 2003 18:59:06:
Als Antwort auf: Bumm - Bumm geschrieben von Leser am 18. September 2003 17:42:15:
Kindlein, die nicht stillesitzen
muß man mit der Rute blitzen
auf den Hintern auf den Po
ja dann sitzen sie geradso
ruhig und auch sehr bescheiden
fürchten sich noch mehr zu leiden
volle Stunden ziemlich lang
auch wenn die Zeit für sie ein Zwang
Ja so "führten" uns die Eltern
im Saal, daheim und am Kongress
"Bist du stille" war die Order
der Klaps der saß dann deutlich fest
und wenn man dann schon wieder zappelt
hat der Vadder sich gerappelt
ging mit dir raus aufs Klo
und dann gabs was auf den Po
ja du hattest rote Backen
echjt vom hauen nicht vom kacken
und dann saß man ganz apathisch
denn die Zucht war theokratisch
Selbst der Muck der rief "Gott helf"
kriegte dann was auf den Schelf
das ist nicht lang Vergangenheit
doch heut verneint mans
erdenweit
Immer lustig immer munter
vergiß das gestern
vergiß "Hose runter"
nein heut will man christlich glänzen
läßt Geschichtsverfälschung schlenzen
lobt sich wie man kinder liebt
auch wenn manch alter noch eins gibt
"Hau den Kindern auf den Po
Dann gibts Ruhe
bei meinen wars so"
jooo, wenn wir unsere Kinder schlugen,
machten wir sie ja nur zu christlichen Rittern
-Rittern der Bibelrunde
Artus läßt grüßen (Zitzewitz)
Geschrieben von Drahbeck am 12. September 2003 06:53:54:
Als Antwort auf: Re: Da bin ich anderer Meinung! geschrieben von Alexej am 12. September 2003 00:42:27:
Aufgrund einer Kritik habe ich mir das Bild jetzt noch
einmal genau angesehen. Korrigieren, als Schreibfehler ist. Es handelt sich um den
Wachtturm vom 1. November 1963. (Nicht 1. 1. 63). Die Seitenangaben sind korrekt.
Das Bild befindet sich auf Seite 657.
Es ist zentrisch auf der Seitenmitte angeordnet; ringsum von WT-Text umgeben. Einen
eigentlichen Bildtext, wie unterstellt, gibt es nicht. Aus dem dazugehörigem Artikel, er
umfasst insgesamt sieben Seiten, wurde eine darin enthaltene Kernaussage (S. 658) zitiert.
Ich kann dem Fragesteller anbieten, gegen Kostenerstattung, ihm eine Komplettkopie des
fraglichen Artikels zuzusenden. Wenn Interesse besteht, möge er entsprechenden Kontakt
mit mir aufnehmen. Meine eMail ist bekannt
Geschrieben von Alexej am 12. September 2003 00:29:45:
Als Antwort auf: Re: Prügelstrafe bei den Zeugen Jehovas - auch heute noch??? geschrieben von D. am 11. September 2003 10:37:07:
>>Ich bin als Kind im Alter zwischen 10 und 16
für in eine Pflegefamilie gekommen. Die gehörten den Zeugen Jehovas an. Ich wurde dort
sehr streng erzogen und habe häufig meinen Hintern versohlt bekommen. Hat noch jemand
diese Erfahrungen gemacht?
>Das gehört mit zu den von der Zeugenleitung propagierten Erziehungsgrundsätzen, dem
Kind die "Rute nicht vorzuenthalten".
>Siehe auch das Bild aus der WTG-Literatur in nachfolgendem Link
>Ich bin kein Zeuge Jehova, aber ich bin sicher das dieses Bild maniepuliert ist. Warum ist der Text ausgeschnitten? Ich kenne ein Paar Zeugen Jehovas und ich bin mir ganz sicher dass Sie ihre Kinder niemals schlagen werden! Im Alter von vier Jahren wurde ich von meinem besoffenen Vater Verprügelt und musste mit ansehen wie er meine Mutter fast edrosselt hätte.Zum Glück hatte sich meine Mutter von ihm getrennnt, aber diese Bilder sind heute noch in meinem Kopf. Anstatt über die Zeugen Jehovas zu lesterrn, sollten wir mal gukken was in unserer gesellschafft passiert. Oder wie die Prister anderer Relegionsgemeinschaften die Kinder missbrauchen. Über die Zeugen Jehovas habe ich sowas noch nie gehört.
Geschrieben von Hans Werner am 11. September 2003 12:52:56:
Als Antwort auf: Re: Prügelstrafe bei den Zeugen Jehovas - auch heute noch??? geschrieben von D. am 11. September 2003 10:37:07:
Ich habe Erfahrung aus eigener Familie, daß ich zur
Sache geprügelt wurde.
Aus meinen Erfahrungen,- und dem zu Folge traumatisierten Leben recherechierte ich später
weiter.
Einst, weil ich ungehorsam war und mich dem nicht beugen
wollte kam es zum Familiendrama.Und nicht nur einmal.
Kurzer Hand wurde das Jugendamt eingeschaltet.
Ich kam in ein Heim, denn meines Vaters Wunsch mich endlich loszubekommen trat in
Erfüllung.
Doch so leicht ging das nicht.
Dort büchste ich nbach kurzer Zeit aus, holte mir woanders Rat.
Ich bekam etwas Groll auf den zuständigen Beamten im
Jugendamt, der ohne mich zu fragen, was zu Hause ablief, nach den Wünschen meines Vaters
handelte, und ich verschoben wurde.
Die Sache wurde aufgerollt.
Nun weiter wollte ich nicht hier darüber schreiben,
doch eines noch bemerken.
Den Groll den ich gegen diesen Jugendamtmitarbeiter hegte, ließ mich nachforschen.
Später stellte sich heraus, daß dieser ein Bruder der Zeugen Jehovahs anderer
Ortschaftsgemeinde gewesen ist oder war,- und im Jugendamt tätig war.
Sah mir später im Umkreis viele JZ-Gemeinden an, indem ich tingelte, von Gemeindesaal zu
Gemeindesaal, mir die Leute genau ansah.
Dann klopfte ich verschiedener Orts in den Rathäusern so einfach an die Tür, schob immer
einen Grund zur Nachfrage vor.
Was stellte ich fest?
Das viele Zeugen Jehovahs bekleidete Ämter in Ratssachen und Städtepolitik betreiben.
Auch so an Amtsgerichten.
Kein Wunder, daß es ab und an schnell geht, wenn ebend einmal Jemand in die Klappse, Heim
oder bei Pflegeeltern die Zeugen Jehovahs sind untergebracht werden sollten.
Danach ermittelte ich und tatsächlich, es gab vieler Platzangebote von Pflegeeltern, die
dann auch zur Pflege Kinder bekamen, wo die Ehe-Eltern ihr Kind abgeben mußten.
Es scheint eine List zu sein, wie mancher Orts Jehovah und seine grausame Politik zu seinen Jüngern kommt.
Wie ich aus Kreisen heutiger Jugendlicher vernehme,
scheint es immer noch gängige Praxis zu sein, so das das Werk (der Übelkeit)bestehen
kann.
Hans Werner
ps: recherchiert einmal selber.
Ihr werdet staunen!
Geschrieben von D. am 12. September 2003 15:18:30:
Als Antwort auf: Kommentar zur Bush-Politik geschrieben von D. am 11. September 2002 06:36:38:
In einem Magazin-Leserbrief gelesen:
Wenn Bush und seine neokonservativen Freunde es wirklich ernst meinen mit der
Demokratisierung des Nahen Ostens, dann führt im Irak der Weg zum Gottesstaat der
Schiiten-Mehrheit. Washingtons Prokonsul Bremer wird noch bereuen, dass er mit dem
Auflösen der Baath-Partei und der Armee ein notwendiges laizistisches Gegengewicht
beseitigt hat.
Geschrieben von Drahbeck am 13. September 2003 12:44:07:
Ein bei den Fachhistorikern heftigst umstrittenes Buch
ist das 1977 erschienene des Otto Peter Schweling "Die deutsche Militärjustiz in der
Zeit des Nationalsozialismus".
Ursprünglich mal vom Münchner "Institut für Zeitgeschichte" in Auftrag
gegeben, lehnte es genanntes Institut dann letztendlich ab, es auch zu veröffentlichen.
Einer der Hauptgründe. Apologetische Wertung. Die Militärrrichter in der Hitlerzeit,
seien doch nach diesem Buch, alle nur "´verkannte Wohltäter" gewesen. Das war
selbst genanntem Institut, das gegebenenfalls einen Namen zu verlieren hat, zuviel.
Der Autor Schweling erlebte nicht mehr die tatsächliche
Veröffentlichung des Buches. Nach dessen Tod nahm sich einer, der selbst Militärrichter
im Naziregime war, der Herr Erich Schwinge, dieser Hinterlassenschaft an und brachte dann
dieses Buch, außerhalb obigen Institutes dann noch auf den Markt.
Auch die Bibelforscher werden in einem Abschnitt darin mit abgehandelt. Mit vorstehenden
Vorbehalten sei nachstehend, etwas zitiert, was der Autor auch in Sachen Bibelforscher,
die "ach so milden Militärrichter" glaubte wahrzunehmen.
Zitat:
Ein am 28. 1. 1940 vor Gericht stehender Zeuge Jehovas habe sich auf Zuspruch
des Gerichts bereit erklärt hatte, seine Weigerung aufzugeben, wurde er statt zum Tode zu
drei Jahren Gefängnis verurteilt. Schon am Tage danach widerrief er seine Erklärung.
Folge erneut zum Tode verurteilt. Kurz vor dem Volllstreckungstermin, erklärte er sich
erneut zum Wehrdienst bereit.
Es gab nun die dritte Gerichtsverhandlung in Folge daraufhin in der Sache; dort wiederrief er erneut die Bereitschaft zur Wehrdienstableistung. Nun meint Schweling, der letzte Widerruf sei vom Gericht nicht zur Kenntnis genommen worden, und er daher "nur" zu drei Jahren Haft verurteilt worden, anstatt der schon vorher ausgesprochenen Todesstrafe.
Sonderlich überzeugend wirkt Schwelings Darstellung der Nazijustiz als "Wohltäter" wohl nicht.
Er macht auch keinerlei Angaben, wie sich der Fall in der Zeit bis 1945
weiter gestaltete. Insofern besteht die berechtigte Vermutung, trotzdem das Schlimmste
befürchten zu müssen.
Zum Schluss seines Buches zitiert der Autor noch "Auszüge aus Aufzeichnungen des
Admirals Bastian, Präsident des Reichskriegsgerichts von 1939 - 1944". Und damit das
alles noch die "rechte Würze" bekommt, bilden die Ausführungen von Bastian
über die Bibelforscher, die Schlusssätze des Buches. Da liest man dann unter anderem::
"In jedem Falle wurden, wenn ein "Umfall" erfolgte, ein minder schwerer Fall angenommen, trotzdem eigentlich mit der ausdrücklichen Wehrdienstverweigerung das Delikt "vollendet" und damit die Todesstrafe verwirkt war."
Das wiederum dürfte anzweifelbar sein. Er behauptet weiter:
"meistens" (man beachte schon mal diese Einschränkung) seien Strafen von 1 bis 3 Jahren Gefängnis - verhängt, die dann ausgesetzt wurde, um den Verurteilten Gelegenheit zur Bewährung an der Front zu geben, eine Maßnahme, die sich in vielen Fällen auch eines vollen Erfolges erfreuen konnte."
Ergo alles Herumgerede läuft darauf hinaus, Entweder Kopf ab, oder eben an die Front geschickt. Zu diesem banalen Umstand hätte er sich seine Schönrederei seiner selbst, sich auch sparen können.
Geschrieben von B am 13. September 2003 13:40:22:
Als Antwort auf: ach so milde ... geschrieben von Drahbeck am 13. September 2003 12:44:07:
Ich denke es geht und kann in keinem Fall darum gehen, dass oder ob ein ZJ schwankend in seiner Willensmeinung wurde oder war.
Dies macht für mich deutlich, wie schwer das Gewissen des Menschen belastet wurde. Welche Todesängste der Betreffende ausgestanden haben muss. Wie er gerungen hat, den Willen die Bibelauslegung aus dem religiösen Verlag WATCH TOWER SOCIETY zu entsprechen - dem unweigerlichen Tod ins Auge zu sehen.
Es geht um die Ängste derjenigen, die einer unsinnigen Doktrin gefolgt sind. Eigentlich kann dies nur als eine Fanatisierung der Zeugen Jehovas in Deutschland während des Hitlerregimes bezeichnet werden.
Eine Lehre und Bibelauslegung die die Menschen in größte psychische Bedrängnis brachte.
Und dann blicke man über die Grenze Deutschlands hinweg und betrachte Jehovas Zeugen in der Schweiz:
"Wir [Jehovas Zeugen] und unsere Freunde haben unsere militärische Pflicht erfüllt."
Welch ein Widerspruch in der Lehre und im Verhalten bei Jehovas Zeugen?
Geschrieben von Drahbeck am 15. September 2003 05:20:21:
Bekanntlich ist die WTG kein sonderlicher "Freund" des Sports. Nicht unbedingt aus Prinzip. Wohl aber aus pragmatischen Überlegungen. Sport kostet in der Regel Freizeit. Auch bewirkt die Mitgliedschaft in Sportvereinen vielerlei durchaus ins private-freundschaftliche abgleitende Kontakte zu Leuten, die keine Zeugen Jehovas sind. Und das spezifische Umfeld des Sportvereins, vielleicht auch damit zusätzlich verbundene gesellige Anlässe, sind kaum als geeigneter "Missionsboden" anzusehen. Schon aus diesem Grunde macht die WTG ihren Einfluss geltend. Wo immer möglich, solche Entwicklungen zu stoppen.
Also das eine wird man wohl sagen können. Ein Fußballspiel "1. FC Zeugen Jehovas gegen den 1 FC Osnabrück" (um einen willkürlichen Namen zu nennen), wird es nie geben. Schlicht und einfach schon aus dem Grunde, weil es nie zu einer Gründung eines "1. FC Zeugen Jehovas" kommen wird. Ihre Jugendliche und andere, mögen doch bitte lieber ihre gesamte Freizeit vorrangig für die Zeugen Jehovas-Interessen (insbesondere Predigtdienst) einsetzen. Dann wären sie schon ausgelastet genug und hätte erst gar nicht die Zeit "auf dumme Gedanken" zu kommen, wie etwa Mitgliedschaft in einem Sportverein und ähnliches.
Wie bei den Zeugen Jehovas allgemein üblich, muss auch dafür ein "flotter Bibelspruch" herhalten. Besonders beliebt dabei jene Bibelpassage, wo davon die die Rede ist die Körperertüchtigung "zu wenigem" nützlich sei.
Rückblick. Die Olympischen Spiele des Jahres 1980
fanden in Moskau statt. Der Austragungsort ist jetzt hier nicht das Kriterium. Vielmehr
war das für die CV in ihrer Nummer 133 der Anlass, sich den dabei seitens der Zeugen
Jehovas so gerne zitierten Bibelvers 1. Tim. 4:8 , einschließlich der ihm vorangehenden
Verse, einmal etwas näher anzusehen und zu kommentieren. Ein interessantes Urteil ist da
meines Erachtens herausgekommen. Aber bilde sich jeder selbst eine Meinung zu der
diesbezüglichen CV-Einschätzung.
In der fraglichen Passage liest man:
Wenn wir in 1. Tim. 4:8 lesen: "Denn die leibliche
Übung bringt wenig Nutzen", dann ist es eine Vergewaltigung der Schrift, mit diesem
Schriftwort gegen den Sport zufelde zu ziehen. Wer nachliest, was der Apostel meinte,
sieht, daß er von den "leiblichen Übungen" des Heiratverbietens und der
Enthaltsamkeit von Speisen sprach. Damit könne man keine Frömmigkeit beweisen. Sport hat
ja vielmehr mit der Gesundheit zu tun!
Schon zu seiner Zeit hat der Apostel speziell die Olympischen Spiele nicht verurteilt.
Dazu gibt es etwas sehr Interessantes!
So unternahm der Apostel Paulus seine dritte
Missionsreise in den Jahren 52 - 56 u. Z.
Sein Weg nach Korinth war die Hauptroute, die die meisten Zuschauer und Beteiligten an
Olympia damals nahmen. Und Paulus war zu einer Zeit gereist, als Olympische Spiele
stattfanden, nämlich im ersten und dritten Jahr des Olympiazyklus (53 und 56 u. Z.).
Viele bekannte Historiker sind der Meinung, daß Paulus ganz speziell aus diesem Grunde
Korinth besuchte, kamen doch hier international viele Menschen zusammen. Das läßt sich
aus seiner Reiseroute schlußfolgern. Die Olympischen Spiele fanden nur einen Tagesmarsch
weit von Korinth statt. Sie gehörten zu den wichtigsten Ereignissen im Leben der
Griechen. Es kamen Menschen weither zusammen, u. a. auch aus Ephesus und Pergamon,
Kleinasien. Paulus konnte das nicht ignorieren und schon gar nicht verurteilen. Er tat es
auch nicht, in keiner seiner Schriften. Wie gesagt, bezog er eher diese Zusammenkünfte in
seine Predigtreisepläne ein. Wer seine Schriften also gegen den Sport auslegt,
vergewaltigt sein Wort.
Geschrieben von D. am 17. September 2003 11:29:30:
Nach einer auf Watchtowernews weitergegebenen Meldung,
sitzen die Immobilienhaie schon in den Startlöchern, um das von der WTG zur
Verkaufsoption vorgesehene Refugium an der Furman-Street in New York zur erwerben. Was sie
besonders beflügelt ist die Lage am Wasser: und die Chance dergestalt dort luxeriöse
Wohnungen für eine zahlungskräftige Klientel erstellen zu können.
Die WTG hatte erst vor 20 Jahren jenes Gelände erworben; bekam aber wohl in letzter Zeit
vermehrt Beschwerden über die Geräusch- und Umweltbelastung durch ihren LKW-Verkehr ,
der für die Verschiffung ihrer Literaturmengen in andere Länder dort mit anfällt. Man
hat sich wohl entschieden, das ganze nach dem WTG-Anwesen Wallkill zu verlagern.
Immerhin kann man wohl schon jetzt prognostizieren, dass dieser Verkauf ihr ein
beachtliches Gewinnsümmchen in ihre Kassen spülen wird
Geschrieben von D. am 18. September 2003 02:47:03:
Ein Pressebericht mit der Detailangabe (regionaler Art) Die meisten Mitglieder der Sekte im Kreis Steinburg wurden in den Tagen vom 14. 18.12.1938 verhaftet und in das Zentralgefängnis Neumünster gebracht. Am 2.3.1938, als letzte, wurde die "Zelle" Kellinghusen zerschlagen.
Geschrieben von D. am 18. September 2003 02:48:47:
Die Sache Hund versus Zeugen Jehovas
www.op-online.de/506_259_313634363331.htm
Geschrieben von D. am 01. Oktober 2003 09:55:22:
Als Antwort auf: Der beklaute Hund geschrieben von D. am 18. September 2003 02:48:47:
Wie andere die Zeugen Jehovas beurteilen.
www.nensch.de/story/2003/6/4/22939/26049