UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 15. April 2009 11:11

WOCHE VOM 13.APRIL KD S.1

Durch das Predigen bleiben wir
im Glauben stark

__________________________________
1 Uns fleißig am Predigtdienst zu beteiligen stärkt den Glauben und macht Freude. Natürlich wollen wir durch unseren Dienst in erster Linie Jehova erfreuen. Doch wenn wir das Gebot halten, das Wort zu predigen, werden wir auch von Jehova gesegnet und profitieren noch in anderer Hinsicht (...). Wieso kann uns der Predigtdienst im Glauben stärken und glücklich machen?

1 Welchen Nutzen bringt uns der Predigtdienst?

2 Wir werden gestärkt und gesegnet: Durch den Predigtdienst fällt es uns leichter, die Segnungen des Königreiches im Auge zu behalten. und uns nicht auf eigene Probleme zu konzentrieren. (...). Anderen biblische Lehren zu erklären stärkt unseren Glaubenan Jehovas Verheißungen für die Wahrheit (...). Wenn wir jemand helfen, im Glauben zu wachsen und "kein Teil der Welt" zu sein, festigen wir gleichzeitig die eigene Entschlossenheit, von der Welt getrennt zu bleiben (Joh, 17:14,16; ...).

2 In welcher Hinsicht stärkt uns der Predigtdienst?

3 Im Predigtdienst verbesseren wir unsere christlichen Eigenschaften. Unser Bemühen "Menschen von allen Arten alles" zu werden, hilft uns beispielsweise, noch weiter an Demut zu arbeiten
. (1.Kor. 9:19-23). Wenn wir mit denen sprechen, die "zerschunden" sind und "umhergestoßen" werden "wie Schafe, die keinen Hirten haben", lernen wir, mitfühlender und verständnisvoller zu sein (Mat. 9:36). Wir lernen beharrlich zu sein und durchzuhalten, wenn wir ... nicht aufgeben. Und wir haben mehr Freude, ... .

3 Wie werden durch den Predigtdienst unsere christlichen Eigenschaften verbessert?

4 Welch eine Ehre ist es doch, im Predigtdienst denjenigen zu preisen, dem allein unsere Anbetung gebührt! Der Predigtdienst gibt uns Kraft. Alle, die darin aufgehen, ..., empfangen überströmenden Segen (...).

4 Wie denkst du über den Predigtdienst?
Hervorhebung von mir


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.116, 121:

Wiederholung, Monotonie, ...: das sind die einlullenden Kadenzen, die für die formale Indoktrination kennzeichnend sind. Der Stoff wird immer und immer wieder dargeboten.

Das neue wird so bald wie möglich für den Missionsdienst eingesetzt. Sozialpsychologische Untersuchungen haben gezigt, daß nichts die eigenen Überzeugungen besser bestärkt als der Versuch, sie anderen zu verkaufen. Frischgebackene Mitglieder auf Mission zu schicken verfestigt ihre Sektenidentität sehr schnell.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 22. April 2009 11:15

WOCHE VOM 20.APRIL 2009 KD S.2

Menschen lehren, die nicht gut
lesen können

____________________________________
1 Im Predigtdienst stehen wir gelegentlich vor der Herausforderung, jemand die Wahrheit näherzubringen, der sich mit dem Lesen schwertut. Wie können wir ihm helfen?

2 Ihre Würde achten: Bei Jehova zählt der Herzenszustand, nicht die Bildung (...). ... So jemand lässt sich wahrscheinlich eher helfen, wenn man respektvoll und geduldig ist (...). Wir sollten ihn nicht drängen, einen Bibeltext oder einen Abschnitt zu lesen. Je besser er mit den biblischen Wahrheiten vertraut wird, desto mehr wird er sich anstrengen, um sich im Lesen zu verbessern. ...

3 Lehrmethoden beim Bibelstudium: Eine ausgezeichnete Lehr- und Merkhilfe sind Bilder. Man könnte einen Studierenden fragen, was er auf einem Bild in unserer Publikation sieht. Erklären wir ihm dann durch gezielte Fragen, was das Bild lehrt. Verwenden wir Schriftstellen, die bestimmte Punkte im Bild stützen. Die Bilder eignen sich auch für eine Wiederholung. ... Lesen wir direkt aus der Bibel vor und vergewissern wir uns, ob der Studierende verstanden hat, was gelesen wurde. Das regt ihn vielleicht an, besser lesen zu lernen ... .

4 Hilfen, das Lesen zu verbessern: Wer nicht gut lesen kann ..., kann vielleicht etwas sehr gut verstehen und behalten. Man kann ihn ermuntern, sich Audioaufnahmen unserer Publikationen zunutze zu machen. Wenn er sich die Lesung aufmerksam anhört, sie in der Publikation mitverfolgt, ja Worte leise wiederholt, wird er seine Lesefähigkeit verbessern. Nötigenfalls können die Ältesten in der Versammlung für Leseunterricht sorgen (Predigtschul-Buch, Seite 285, Abs.4 bis 8). ...


Zusätzlicher Leseunterricht. Stellt die Ältestenschaft fest, dass einige Personen in der Versammlung grundlegenden Leseunterricht in der Sprache benötigen, ..., kannst du in Verbindung mit der Theokratischen Predigtdienstschule für solch einen Unterricht sorgen. ...

... Die Ältesten der Versammlung können entscheiden, was benötigt wird und wann dieser Unterricht erteilt werden sollte. ...

... Sollte kein Bruder zur Verfügung stehen, können die Ältesten eine befähigte, vorbildliche Schwester bitten, dabei zu helfen. Sie sollte eine Kopfbedeckung tragen (...).

... Wenn sie ausreichende Fortschritte gemacht haben, sollten sie ermuntert werden, beim regulären Programm der Theokratischen Predigtdienstschule mitzuwirken.
...
Hervorhebung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 29. April 2009 11:18

WOCHE VOM 27.APRIL KD S.4-7
FRAGEKASTEN

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,21475,21475#msg-21475


Sind wir auf unser geistiges
Festessen vorbereitet?

________________________________
1 ... Bald werden wir auf der ganzen Erde in größerem und kleinerem Rahmen zu einem mit Spannung erwarteten Festessen zusammenkommen: zu internationalen Kongressen oder zu Bezirkskongressen mit dem Motto "Wacht beständig!". ... Wir sind eingeladen worden und müssen deshalb auch Vorbereitung treffen, damit wir anwesend sein können ... .

2 Den größten Nutzen daraus ziehen: Haben wir gut geplant, damit uns kein Gang des Festessens entgeht? Informiert, falls nötig, euren Arbeitgeber darüber, dass ihr beim gesamten Programm eures Kongresses anwesend sein werdet - auch am ersten Tag. ...
...

4 Treffen wir Vorbereitungen, damit wir jeden Tag früh genug am Kongressort sind und noch vor Programmbeginn einen Platz finden. ...

5 ... Alle sollten die zitierten Schriftstellen aufschlagen und mitlesen. Kurze Notizen verhindern, dass die Gedanken wandern. ... Widerstehen wir der Versuchung, während des Programms unnötige Gespräche zu führen oder den Platz zu verlassen. ... Wie wäre es, abends mit anderen darüber zu sprechen, was uns besonders gut gefallen hat?

6 ... Es ist von Vorteil, eine leichte Mahlzeit mitzubringen und auf dem Kongressgelände zu bleiben, statt in ein Restaurant essen zu gehen. ...

7 ... Unsere würdige und gepflegte Kleidung lässt erkennen, dass wir von der Welt getrennt sind. So geben wir auch ein gutes Zeugnis, wenn wir nach dem Programm essen gehen. ...

8 Zeugnis geben: Mit etwas Vorausplanung gelingt es wahrscheinlich, in der Kongressstadt mit jemand über unseren Glauben zu sprechen. ...

9 Unsere Brüder halten zwar die Vorträge, leiten die Interviews und Demonstrationen, doch es ist Jehova, unser himmlischer Vater, der liebevoll für dieses Festessen sorgt (...). Unsere Wertschätzung für unseren großen Gastgeber zeigt sich dadurch, dass wir jeden Tag anwesend sind und uns keinen geistigen Leckerbissen entgehen lassen. ...

Kongresshinweise
__________________________
Programmzeiten: Das Programm beginnt am Donnerstag um 13.20 Uhr und von Freitag bis Sonntag um 9.20 Uhr (...). Am Donnerstag endet das Programm um 16.45 Uhr (16.55), am Freitag um 17.15 Uhr (16.55), am Samstag um 16.50 Uhr (16.55) und am Sonntag um 16.30 Uhr. (16.00) (Die in Unserem Königreichsdienst für Dezember 2008 ... vermerkten Zeiten gelten nicht mehr.)
:::

Mittagessen: Bringt bitte euer Mittagessen mit, damit ihr in der Pause die Kongressstätte nicht verlassen müsst, um euch zu verköstigen. ...

Spenden: Mit der Durchführung internationaler Kongresse sind beträchtliche Kosten verbunden. Durch unsere Spenden ... können wir uns erkenntlich zeigen. Wer auf dem Kongress bargeldlos spenden möchte, findet dafür an der Kongressstädte Kartenlesegeräte.
...
:::
Hervorhebung von mir
Einfügung von mir

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für April 2009

geschrieben von: Frau von x

Datum: 07. Mai 2009 11:07

WOCHE VOM 4.Mai KD S.7:

Wann man Faltblätter verwenden kann . . .

wenn der Hausbewohner das reguläre Angebot ablehnt

wenn der Hausbewohner keine Zeit hat

gelegentlich, wenn niemand zu Hause ist*

bei zwanglosen Gesprächen

um ein Gespräch zu beginnen

wenn man Kinder in den Predigtdienst einführt

um Interessierten zu zeigen, wie man im Bekanntenkreis über die Wahrheit reden kann

um ein Bibelstudium zu beginnen


*Siehe Unseren Königreichsdienst für November 1996, Fragekasten.


Fragekasten
Woran sollten wir denken, wenn wir Briefe an Wohnungsinhaber schreiben, die wir zu Hause nicht antreffen konnten?

... Manche Verkündiger haben festgestellt, daß eine praktische Möglichkeit, sie zu erreichen, darin besteht, Briefe zu schreiben. ...
Ein wichtiger Grundsatz, den es zu beachten gilt, besteht darin, persönliche Briefe zu verfassen. Außer einer freundlichen Darlegung der guten Botschaft ... gehört immer eine persönliche Anschrift und Anrede dazu sowie die Unterschrift und die Absenderangabe.
...
Am besten sind kurze Briefe. Lege ein Traktat oder eine Zeitschrift bei, ... .
Wenn Wohnungsinhaber jedoch den Wunsch bekanntgeben, keine Werbung zu erhalten - zum Beispiel durch eine entsprechende Aufschrift auf dem Briefkasten -, möchten wir unnötige Auseinandersetzungen vermeiden und werden in solchen Fällen keine Veröffentlichung unserem persönlichen Brief beifügen. ...
...
Erkläre unser Bibelstudienprogramm.
Lade zu den Zusammenkünften der Ortsversammlung ein. ...
...
______________________________________________________________________________________________________________
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.86/87:

Es ist wichtig zu erkennen, daß eine Anwerbung nichts ist, was passiert. Vielmehr ist es ein Prozeß, der einem durch andere aufgezwungen wird. ... Andere kommen durch ein unpersönliches Medium mit einer Sekte in Kontakt. ... bekommen mit der Post eine Einladung zu einer scheinbar harmlosen <<Bibelstunde>>.
Hervorhebung von mir

Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 3.Mai (Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" ... voll und ganz)

geschrieben von: Frau von x

Datum: 02. Mai 2009 12:15

WT vom 15.FEBRUAR 2009 S.24-28

Thema:

"DIESE SIND ES; DIE DEM LAMM
BESTÄNDIG FOLGEN"

"Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht" (OFFB. 14:4).

...

2 ... In der Prophezeiung über das Zeichen seiner "Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge" bezeichnete Jesus die Gruppe seiner geistgesalbten Nachfolger auf der Erde als "treuen und verständigen Sklaven" beziehungesweise als "treuen Verwalter" (Mat. 24:3, 45; Luk. 12:42). Die Mitglieder dieser Sklavenklasse haben sich in ihrer Gesamtheit den Ruf erworben, dass sie "dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht". ... Sie sind in übertragener Bedeutung "jungfräulich" geblieben, weil sie sich nicht mit den Glaubensansichten und Bräuchen des Weltimperiums der falschen Religion, "Babylon der Großen" genannt, befleckt haben (Offb. 17:5). "In ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden", denn sie haben keine Irrlehren verbreitet. ... Wenn es so weit ist, werden die Gesalbten, die noch auf der Erde leben, dem Lamm direkt in den Himmel "folgen" (...).

3 Jesus hat den "treuen und verständigen Sklaven" "über seine Hausknechte" eingesetzt, - die einzelnen Mitglieder der Sklavenklasse -, "um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben". Auch hat er den "Sklaven" "über seine ganze Habe" gesetzt (Mat. 24:45-47). Dazu gehört unter anderem die "große Volksmenge" "anderer Schafe" (...). Wäre nicht von den einzelnen gesalbten Christen und den "anderen Schafen zu erwarten, dass sie dem vertrauen, der über sie eingesetzt worden ist? Es gibt viele Gründe, weshalb die Sklavenklasse unser Vertrauen verdient. ... 1. Jehova vertraut der Sklavenklasse. 2. Jesus vertraut ebenfalls dem "Sklaven". Schauen wir uns einige Beweise dafür an, dass sowohl Jehova Gott als auch Jesus Christus dem "treuen und verständigen Sklaven" voll und ganz vertrauen.

Jehova vertraut dem "Sklaven"

4 Was ermöglicht es dem "treuen und verständigen Sklaven" denn überhaupt, uns genau zur richtigen Zeit mit hochwertiger Nahrung für unseren Glauben zu versorgen? "Ich werde dir Einsicht verleihen und dich unterweisen in dem Weg, den du gehen solltest", erklärt Jehova ..." (Ps. 32:8). Es ist also Jehova selbst, der den "Sklaven" anleitet. Deshalb können wir uns voll und ganz auf das verlassen, was uns der "Sklave" aus der Bibel erklärt und rät.

5 Jehova segnet die Sklavenklasse auch dadurch, dass er ihr seinen heiligen Geist schenkt. Der Geist ist natürlich nicht sichtbar. Sehr wohl sichtbar ist aber das, wozu er die befähigt, die ihn auf sich wirken lassen. Denken wir nur daran, dass der "treue und verständige Sklave" es geschafft hat, Jehova Gott, seinen Sohn und das Königreich weltweit bekannt zu machen. ... Allein deshalb ist nicht zu bestreiten, dass Gott den "Sklaven" durch seinen Geist mit der nötigen Kraft ausstattet. ... Alle Diener Jehovas auf der ganzen Welt zur richtigen Zeit mit Nahrung für ihren Glauben zu versorgen erfordert viele weitreichende Entscheidungen. Daran, wie der "Sklave" sie trifft und umsetzt, sind Liebe, Milde und andere Aspekte der Frucht des Geistes zu erkennen (...).

6 Wie groß das Vertrauen Jehovas zum "treuen Sklaven" ist, wird uns so richtig bewusst, wenn wir darüber nachdenken, was er gesalbten Christen versprochen hat. Der Apostel Paulus schrieb: ..., und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. ... (1.Kor. 15:52, 53). Werden gesalbte Nachfolger Christi, die ... sterben, ... auferweckt, sind sie nicht einfach nur Geistgeschöpfe mit der Aussicht auf ewiges Leben. Ihnen wird Unsterblichkeit verliehen ... . Darüber hinaus erlangen sie auch Unverweslichkeit ... . Das ist aber noch nicht alles.

7 ... Jehova hat die gesalbten Christen als zukünftige "Frau" für seinen Sohn auserwählt. Unverweslichkeit, Unsterblichkeit, Königswürde, "die Hochzeit des Lammes" - was für erhabene, großartige Geschenke! Belegen sie nicht eindrucksvoll, wie sehr Gott den Gesalbten vertraut, ... .

Jesus vertraut dem "Sklaven"

8 Was lässt darauf schliessen, dass Jesus seinen geistgesalbten Nachfolgern voll und ganz vertraut? ... Er sagte: "... ich mache einen Bund mit euch, ..." (Luk. 22:28-30). Dem Bund, den Jesus damals mit den 11 Aposteln schloss, werden letztlich alle 144 000 gesalbten Christen angehören (...). Würde Jesus ihnen nicht vertrauen, hätte er dann einen Bund mit ihnen geschlossen, der darauf hinausläuft, dass er seine Königsmacht mit ihnen teilt?

9 Noch etwas: Jesus Christus hat den "treuen und verständigen Sklaven" "über seine ganze Habe gesetzt ... . Das schließt die Gebäude der Weltzentrale und der Zweigstellen von Jehovas Zeugen in zahlreichen Ländern ein, ihre Kongress- und Königreichssäle sowie alle Tätigkeiten, die mit dem Verkündigen des Königreiches und dem Jüngermachen zu tun haben. Wer würde eine derart wertvolle "Habe" jemandem zur Verwaltung und Benutzung übergeben, dem er nicht vertraut?

Der "Sklave" ist treu und verständig

11 Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" also voll und ganz. Haben wir da nicht allen Grund, ihm auch zu vertrauen? Dass der "Sklave" treu ist, hat er schließlich dadurch bewisen, wie er seinem Auftrag nachkommt. Zum Beispiel gibt er seit rund 130 Jahren ununterbrochen die Zeitschrift Der Wachtturm heraus. ...

12 Auch als verständig hat sich der "treue Sklave" erwiesen, denn er ist weder unbescheiden und eilt Jehova voraus, noch hinkt er hinterher, wenn Gott für klare Anleitung in einer Sache gesorgt hat. ..., sorgt der "Sklave" für kluge und zeitgemäße Warnungen ... . Dazu ist der "Sklave" nur deshalb in der Lage, weil Jehova Gott und Jesus Christus ihn segnen. Der "treue und verständige Sklave" verdient somit unser uneingeschränktes Vertrauen. Woran zeigt sich aber ganz konkret, dass wir ihm vertrauen?

...

13 ... Genauso, wie die gesalbten Christen Jesus folgen, ganz gleich wohin er geht, möchten die Glieder der großen Volksmenge mit dem "treuen und verständigen Sklaven" mitgehen. Sie sollten sich nie dafür schämen, mit den "Mitgenossen der himmlischen Berufung" in Verbindung gebracht zu werden, ... .

14 Für Jesus Christus zählt treues Unterstützen seiner geistgesalbten Brüder genauso, als hätte man ihn selbst unterstützt. ... Wie können die "anderen Schafe" das tun? Hauptsächlich dadurch, dass sie mithelfen, das Königreich bekannt zu machen (...). Im Laufe der Jahrzehnte hat die Zahl der Gesalbten auf der Erde abgenommen, während gleichzeitig immer mehr dazugekommen sind, die darauf hoffen, ewig auf der Erde zu leben. Dadurch, dass sie die gute Botschaft mitpredigen - wenn irgend möglich als Vollzeitverkündiger -, unterstützen sie die Gesalbten bei ihrem Auftrag, Jünger zu machen (...). Und vergessen wir nicht, was es alles für Möglichkeiten gibt, dieses Werk auch finanziell zu unterstützen.

15 Jeder einzelne von uns könnte sich fragen: "Wie denke ich eigentlich über die zeitgemäße Nahrung für den Glauben, die der 'treue Sklave' austeilt ...? Nehme ich sie dankbar auf und setze das, was ich lerne, bereitwillig um? Wie reagiere ich auf organisatorische Entscheidungen des 'Sklaven'?" Wenn wir die Anleitung, die wir erhalten, gern befolgen, zeigt sich, dass wir Jehovas Vorgehensweise vertrauen (...).
...

17 Vertreten wird der "treue und verständige Sklave" heute von der leitenden Körperschaft. ... Auf die Sklavenklasse zu hören erfordert somit von uns, die leitende Körperschaft uneingeschränkt zu unterstützen.

Gesegnet, weil man
auf den "Sklaven" hört

18 Seit der "treue und verständige Sklave" eingesetzt worden ist, hat er "die vielen zur Gerechtigkeit" geführt (Dan. 12:3). ...

19 Was erwartet die, die auf die Stimme des "Sklaven" gehört haben, in der Zukunft, ...? Die Bibel sagt: "Gott selbst wird bei ihnen sein. ... (Offb. 21:2-4). Mit dieser Aussicht vor Augen wollen wir uns bestimmt alle felsenfest vornehmen, auf den Christus und auf seine vertrauenswürdigen geistgesalbten Brüder zu hören!
Hervorhebung von mir


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.116:

Wiederholung, Monotonie, ...: das sind sie einlullenden Kadenzen, die für die formale Indoktrination kennzeichnend sind. Der Stoff wird immer und immer wieder dargeboten. ... die Botschaft ist jedesmal dieselbe.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 3.Mai (Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" ... voll und ganz)

geschrieben von: Maxi

Datum: 02. Mai 2009 12:44

Hilfe, Hilfe, diesen "Sklaven gibt es gar nicht, das ist doch nur eine Propaganda
fasade!!! Schon beim Lesen schüttelt mich jedes Körperteil!!!

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 3.Mai (Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" ... voll und ganz)

geschrieben von: Belliwell

Datum: 02. Mai 2009 16:51

Lernen durch Wiederholung. So halte ich es auch auf meiner Arbeit. Dadurch prägt sich das schneller ins Gehirn ein. Man lernt fürs Leben sozusagen. Einziger Unterschied ist, das sich bei mir die Wiederholung aufs Schleife binden, malen, und basteln beschränkt (u.a.) und wenn die Kids keinen Bock mehr haben ist Schluß.

Was mich wundert...

In der Werbung zB sind unterschwellige Botschaften per Gesetz verboten. Bei den Veröffentlichungen der WTG nicht. Danke für deine Arbeit Frau von X, das du dir jedes mal diesen "Müll" durchließt und die unterschwelligen Botschaften farbig hervor bringst. Ich hoffe das viele das lesen werden

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)

Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 3.Mai (Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" ... voll und ganz)

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 03. Mai 2009 10:45

Was hier unsere armen Brüder und Schwestern im Namen Gottes ertragen müssen, ist mal wieder das schärfste an Bibelwortverdrehung und Zirkelschluss- und Wiederholungstechnik seid langem.
Vor allem dieses an sich selbst zu ergötzen, sich selber als von Gott eingesetzt zu präsentieren, wobei sich keiner daran erinnern kann auch wirklich von Jesus eingesetzt worden zu sein, ist eine Blasphemie die zum Himmel schreit.

Aus der Bibel gehen Zeugnisse hervor, wie treue Patriarchen jeweils von Gott eingesetzt wurden, gerade diejenigen, welche zur geistigen Führung eingesetzt waren.
Nicht selten wurden diese nochmals von Gott bestätigt, wie z.B. es bei Moses oder Jesus der Fall war, denn diese Beobachter konnten dann ihre von Gott gegebene Autorität stets bestätigen lassen.

Die Wachtturmgesellschaft kann das nicht.
Sie kann das nur behaupten, das Gott und Jesus sie einsetzt, und hält sich daher nicht damit zurück dies auch zu tun.
Bedrucktes Papier muss als einzigstes Beweis hinhalten, als geistige Speise zur Schaustellung als Gottesbeweis.
Doch schaut man die Zutaten dieser Speise dann an, die da wären Selbstanmaßung, Bibelverdrehung und Zirkelschluss, so kommt man auf jeglich anderen Schluss, nur nicht dem göttlichen Ursprung dieser "Speise".

Setzt man sich nunmehr Atemschutz, Gummihandschuhe und Schutzbrille auf und sucht nunmehr nach dem Beweis der eben aufgestellten Theorie.

Im ersten Abschnitt wird der Sklave als Überrest der Geistgesalbten gleichgestellt, speziell den Leuten in der Wachtturmautoren-Lounge.
Es wird einfach behauptet und der weitere Artikel soll die Beweise liefern.
Doch wieso dürfen nur diesen Autoren gefolgt werden und den anderen Geistgesalbten nicht? Meinte Jesus nur die geistgesalbten Nachfolger der WTG-Lounge und nicht all die anderen ebenso?
Noch nicht einmal die Geistgesalbten in den eigenen Reihen, welche sich zurückzuhalten haben?
Warum müssen sich diese dann zurückhalten? Warum werden diese dazu gezwungen sich zurückzuhalten, obwohl sie doch von Jesus den Auftrag bekamen den Hausgenossen ebenso geistige Speise zu liefern?

Doch aus dem zweiten Abschnitt des Artikels gehen noch weitere versteckte Fragen hervor.
Wieso behauptet hier der Wachtturm noch niemals eine Irrlehre verbreitet zu haben? Was war denn mit den Pyramiden? Oder der Falschprophetie?

Fragen zum anderen Thema:
Wieso "jungfräulich gegenüber den Bräuchen anderer Religionen"?
Bekanntlich ist man nach einem einmaligen Akt der Liebe keine Jungfrau mehr.
Wieso daher noch jungfräulich, wenn doch damals genauso Weihnachten gefeiert wurde, oder das Kreuz verwendet wurde?
Ist es nicht vielmehr ein Brauch von Babel, wenn man darangeht sich als Hure Begünstigungen vom Staat zu ergattern, indem man ein Teil der Welt wird - nur so eine Beurteilung, wie sie nach eigenen Maßstab müsste so lauten sollen?

Jehova vertraut dem Sklaven

Erwähnenwertes Beispiel eines Zirkelschlusses - das Papier welches mehr an geistiger Perversion zu bieten hat, als das Magazin Playboy, welches schlicht nackte Tatsachen aufweist - das Papier muss hinhalten als Gottes Beweis seines Willens dieser Publizierung - ist der Playboy somit auch Gottes Wille?

König David muss den Kopf hinhalten.
"Ich werde dir Einsicht verleihen und dich unterweisen in dem Weg, den du gehen solltest", erklärt Jehova ..." (Ps. 32:8).
Einen Vers den die WTG-Lounge auf sich bezieht, wobei David diese Aussage machte, nach dem er sich einer Sünde bewusst wurde und Gottes Vergebung suchte. David wollte von Gott zurechtgewiesen werden, aber als er dies sagte hat er garantiert den treuen und Verständigen Sklaven von heute gemeint....?

Ließt man das Kapitel 32 des Psalmes weiter, dann stößt man auch auf folgende Aussage:
"Werdet nicht einem Roß oder Maultier ohne Verstand gleich..". Ich bitte den Leser dies zu beherzigen.

Ach ja, und nur weil Gott damals aufschreiben ließ, welchen Lohn die Braut Christi bekommen wird, da hat Gott garantiert die WTG-Lounge mit gemeint.
Mir kommt da ein skuriles Bild in den Sinn:
Eine pummelige, bärtige Dame mit schiefen Zähnen und feisten Wamms hat sich zu einer Braut aufgetakelt und schiebt sich zur Brautauswahl vor ihrem König mit Ellenbogentechnik in die ersten Reihe - hätte sich diese Frau mal all die Jahre nicht so einseitig ernährt. Hinzu kommt noch, das diese Dame die Eigenschaft besitzt, die andere Auswahl runterzumachen - Charaktereigenschaften die der König gewiss zu schätzen weiß?

Jesus vertraut dem Sklaven

"Ich mache einen Bund mit euch...", sagte einst der Herr.

Mir geht das Bild dieser Horror-Braut nicht aus dem Sinn - "Mit mir hat er sich verlobt! Mit mir hat er sich verlobt", ruft sie immerzu, "er gehört mir ganz alleine! Die andern sind alle häßlich, verlogen und untreu!"

"Über die ganze Habe gesetzt"......(?)

Hier werden materielle Besitztümer angeführt, welche der WTG-Lounge unterstehen.

Ein Bibelwort dazu:
"Hört auf, euch Schätze auf der Erde aufzuhäufen, wo Motte und Rost [sie] verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen. 20 Häuft euch vielmehr Schätze im Himmel auf, wo weder Motte noch Rost [sie] verzehren und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. 21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein."

Jesus meint gar nicht materielle Besitztümer als ganze Habe.
Es geht ihn allein um das menschliche miteinander, welches Gottes und seine Liebe wiederspiegelt.
Seine ganze Habe sind alle seine Anbeter auf Erden.
Wenn er diese ganze Habe schon besitzt, warum strebt er dann nach mehr?

"Weide meine Schafe", sagte einst der Herr und nicht "schere meine Schafe".

Der Slave ist treu und verständig

130 Jahre "der Wachtturm"!

Wir verkünden Gottes Reich und halten dafür die Hand auf.
Jehova und Jesus zeigen zwar nicht konkret das sie dem Sklaven vertrauen, aber die große Volksmenge kann dies um so konkreter.
Und vergesst nicht dieses Werk finanziell zu unterstützen.

Wieviel Hunger hätte man mit dem ganzen Geld, was dahinter steckt, stillen können?
Wieviele Menschen hätten damit medizinisch versorgt werden können?
Wieviele Menschen hätten durch solche guten Werke zu Jesus finden können?

„Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach.“ 22 Als der junge Mann dieses Wort hörte, ging er betrübt hinweg, denn er hatte viele Besitztümer. 23 Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: „Wahrlich, ich sage euch, daß es für einen Reichen schwierig sein wird, in das Königreich der Himmel einzugehen. 24 Wieder sage ich euch: Es ist leichter für ein Kamel, durch ein Nadelöhr zu gehen, als für einen Reichen, in das Königreich Gottes einzugehen.“

Der Reiche

Er sieht nicht
was er hat
und er will
noch mehr davon.

Aber der Sklave der WTG-Lounge ist so treu und verständig und verwaltet Jesu Habe lieber auf Erden.

Schlau und gerissen statt treu und verständig.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 3.Mai (Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" ... voll und ganz)

geschrieben von: Belliwell

Datum: 03. Mai 2009 17:16

Jochen4321

Mir kommt da ein skuriles Bild in den Sinn:
Eine pummelige, bärtige Dame mit schiefen Zähnen und feisten Wamms hat sich zu einer Braut aufgetakelt und schiebt sich zur Brautauswahl vor ihrem König mit Ellenbogentechnik in die ersten Reihe - hätte sich diese Frau mal all die Jahre nicht so einseitig ernährt. Hinzu kommt noch, das diese Dame die Eigenschaft besitzt, die andere Auswahl runterzumachen - Charaktereigenschaften die der König gewiss zu schätzen weiß?

 Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht was besseres findet.

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Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)

Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 3.Mai (Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" ... voll und ganz)

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 03. Mai 2009 22:58

Jochen4321
. . .
Mir kommt da ein skuriles Bild in den Sinn:
Eine pummelige, bärtige Dame mit schiefen Zähnen und feisten Wamms hat sich zu einer Braut aufgetakelt und schiebt sich zur Brautauswahl vor ihrem König mit Ellenbogentechnik in die ersten Reihe - hätte sich diese Frau mal all die Jahre nicht so einseitig ernährt. Hinzu kommt noch, das diese Dame die Eigenschaft besitzt, die andere Auswahl runterzumachen - Charaktereigenschaften die der König gewiss zu schätzen weiß?

Jesus vertraut dem Sklaven

"Ich mache einen Bund mit euch...", sagte einst der Herr.

Mir geht das Bild dieser Horror-Braut nicht aus dem Sinn - "Mit mir hat er sich verlobt! Mit mir hat er sich verlobt", ruft sie immerzu, "er gehört mir ganz alleine! Die andern sind alle häßlich, verlogen und untreu!"

"Über die ganze Habe gesetzt"......(?) . . .

WTG-Buch 1925 Das vollendete Geheimnis S.306
,,Das Sektenwesen wird die allgemeine Zielscheibe von Spott und Hohn werden."
7306.HTM

. . .130 Jahre "der Wachtturm"!

Wir verkünden Gottes Reich und halten dafür die Hand auf.
Jehova und Jesus zeigen zwar nicht konkret das sie dem Sklaven vertrauen, aber die große Volksmenge kann dies um so konkreter.
Und vergesst nicht dieses Werk finanziell zu unterstützen.

Wieviel Hunger hätte man mit dem ganzen Geld, was dahinter steckt, stillen können?
Wieviele Menschen hätten damit medizinisch versorgt werden können?
Wieviele Menschen hätten durch solche guten Werke zu Jesus finden können?
. . .

Holger Biege - Sagte mal ein Dichter
http://www.youtube.com/watch?v=qK44mmfsHJo

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 3.Mai (Jehova Gott und Jesus Christus vertrauen dem "treuen und verständigen Sklaven" ... voll und ganz)

geschrieben von: Frau von x

Datum: 05. Mai 2009 14:41

Jochen, danke für deinen umfassenden Kommentar, ich bin begeistert.

Jochen4321
Was hier unsere armen Brüder und Schwestern im Namen Gottes ertragen müssen, ist mal wieder das schärfste an Bibelwortverdrehung und Zirkelschluss- und Wiederholungstechnik seid langem.

An den vorangegangenen 3 Sonntagen, die sich mit Jesus beschäftigten, kam es mir vor wie Weichspülen im Schonwaschgang. Jetzt war das Schleuderprogramm dran.

Im ersten Abschnitt wird der Sklave als Überrest der Geistgesalbten gleichgestellt, speziell den Leuten in der Wachtturmautoren-Lounge. ...
Doch wieso dürfen nur diesen Autoren gefolgt werden und den anderen Geistgesalbten nicht? Meinte Jesus nur die geistgesalbten Nachfolger der WTG-Lounge und nicht all die anderen ebenso? ...
Warum müssen sich diese dann zurückhalten?

Als ob die WTG ahnt, daß außer dir noch andere diese Fragen stellen könnten, schreibt sie im WT-Artikel für den 30.August:
"Wirkt jeder Einzelne aus dieser Klasse daran mit, für geistige Speise ... zu sorgen? ... In alter Zeit sprach Jehova von seinem Volk, ..., als einem kollektiven "Knecht" ... . Jeder einzelne Israelit gehörte zu diesem einen kollektiven "Knecht". Allerdings gilt zu beachten, dass die Verantwortung dafür, die Nation zu unterweisen, ausschließlich bei den Priestern und den Leviten lag (...).

"Beteiligten sich jedoch alle geistgesalbten Christen daran, dass Predigtwerk zu beaufsichtigen und für geistige Speise zu sorgen? Nein. ... Alle durch heiligen Geist gezeugten Christen beteiligten sich am Predigtwerk. Aber nur ganz wenige von ihnen - insgesamt nur 8 Männer - wurden gebraucht, die 27 Bücher der Christlichen Griechischen Schriften zu schreiben."

Wie schreibt Belliwell: "Die Zeugen reden und reden und reden ... "
Ich würde ergänzen: ... und schreiben und schreiben und schreiben.

Aber wer von einem Verlag etwas anderes erwartet, ist selbst Schuld.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 10.Mai

geschrieben von: Frau von x

Datum: 10. Mai 2009 12:34

WT vom 15.MÄRZ 2009 S.11-15
Thema:

UNSEREN BLICK AUF DEN PREIS
GERICHTET HALTEN

"Ich [jage] dem Ziel entgegen, dem Preis" (PHIL. 3:14).

...

2 ... Nachdem Paulus erfahren hatte, was Jehova für die Menschen wirklich vorgesehen hat, war für ihn das, was den meisten wichtig ist - Stellung, Reichtum, beruflicher Erfolg, Ansehen -, wie lästiger Abfall.

3 Wie sehnlich sich Paulus wünschte, ewiges Leben zu erlangen, zeigen seine Worte gemäß Philipper 3:14: "...". Sein Blick war also fest auf den Preis gerichtet: ewiges Leben im Himmel als Mitglied der Königreichsregierung Gottes.

Für immer auf der Erde leben

4 Für die große Mehrheit derjenigen, die sich entschieden haben, Gottes Willen zu tun, ist der Preis, der jeden Einsatz wert ist, das ewige Leben in der neuen Welt (...).

5 Das Leben in Gottes neuer Welt wird ganz anders aussehen ... . Alle werden vollkommen gesund sein ... . Wir werden Erfüllung und Zufriedenheit finden, ... . Jeder Tag wird ein Freudentag sein. Was für eine Belohnung!

6 Als Jesus auf der Erde war, konnte er mithilfe des Geistes Gottes zeigen, was für Wunder überall in Gottes neuer Welt geschehen werden. ...

7 Jesus konnte ... nicht nur Kranke und Behinderte heilen, sondern sogar Tote auferwecken. ... Was für eine Begeisterung ... in Gottes neuer Welt herrschen wird! Dann werden ja Milliarden auferweckt werden, ... . Sie werden noch einmal neu anfangen können und die Aussicht haben, für immer zu leben.
...

9 Die Auferstandenen müssen sich noch einmal einer Beurteilung stellen. ... Dazu heißt es in Offenbarung 20:12: "Die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten", nämlich den Taten nach ihrer Auferstehung. ...

10 In Gottes neuer Welt wird niemand krank werden oder sterben.

Sie verloren den Preis aus den Augen

11 Allein zu wissen, dass es diesen Preis gibt, genügt allerdings nicht. Wir müssen alles daransetzen, unseren Blick beständig darauf gerichtet zu halten, da man ihn wieder aus den Augen verlieren kann. ...
:::
14 Salomo verlor den Blick dafür, welche unschätzbare Ehre es für ihn war, den wahren Gott zu vertreten. Der König verstrickte sich tief in die falsche Religion. Im Laufe der Zeit wurde praktisch die ganze Nation abtrünnig, was 607 v.u.Z. zu ihrem Untergang führte. ...

15 Ein weiteres Beispiel: Judas Iskariot, einer der 12 Apostel Jesu. ... Seine Habgier trieb ihn so weit, dass er den verlogenen Oberpriestern anbot, Jesus für 30 Silberstücke zu verraten (...). ...

Was wir daraus lernen

16 Jeder Diener Gottes sollte aus solchen biblischen Beispielen etwas für sich lernen, ... . Wir leben heute in den letzten Tagen des bösen Systems (...).

17 Satan, der Teufel, "der Gott dieses Systems der Dinge", weiß, dass ihm nur noch "eine kurze Frist" bleibt (2.Kor. 4:4; Offb.12:12). Er will uns um jeden Preis dazu bringen, unsere christliche Treue aufzugeben. Satan hat die heutige Welt in der Hand, die Medien eingeschlossen. ...

18 Uns stärkt auch zu wissen, dass Satans gesamtes System bald untergehen wird, wahre Christen aber überleben werden. ... Die von Satan beherrschte Welt gleicht einem sinkenden Schiff. Jehova hat die Christenversammlung als "Rettungsboot" für seine treuen Diener vorgesehen. Während wir auf die neue Welt zusteuern, können wir auf die Verheißung vertrauen: "..." (Ps. 37:9). Halten wir unseren Blick also fest auf diese wunderbare Belohnung gerichtet!
Hervorhebung von mir


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.131, 135:

Jede Gruppe hat ihr eigenes Schreckgespenst. Da sind politische und wirtschaftliche Institutionen ..., metaphysische Entitäten wie Satan, Geister, außerirdische Wesen ... .

Jede Gruppe hat ihren eigenen Teufel, der an jeder Ecke nur lauert, die Mitglieder in Versuchung zu bringen und zu verführen, sie zu töten ... . Je lebendiger und greifbarer der von der Gruppe heraufbeschworene Teufel, desto ausgeprägter ist die durch ihn erzeugte Geschlossenheit der Gruppe.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 10.Mai

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 18. Mai 2009 08:38

Hallo Frau von x - kommt es noch zu einer Zusammenfassung vom letzten Wachtturmstudium, oder eher nicht?
Kann es 100%ig nachvollziehen, wenn dir dazu der Antreib fehlt - der Wachtturm soll ja angeblich im Glauben erbauen, doch wer diesen in seiner Hoheitsfunktion als Normgeber der Mitarbeiter eines Zeitschriftenverlsages durchschaut, dem ist natürlich nicht immer danach.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 17.Mai

geschrieben von: Frau von x

Datum: 18. Mai 2009 11:32

Frau von x
Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.131, 135:
Jede Gruppe hat ihr eigenes Schreckgespenst. Da sind politische und wirtschaftliche Institutionen ..., metaphysische Entitäten wie Satan, Geister, außerirdische Wesen ... .
Jede Gruppe hat ihren eigenen Teufel, der an jeder Ecke nur lauert, die Mitglieder in Versuchung zu bringen und zu verführen, sie zu töten ... . Je lebendiger und greifbarer der von der Gruppe heraufbeschworeneTeufel, desto ausgeprägter ist die durch ihn erzeugte Geschlossenheit der Gruppe.

WT vom 15.MÄRZ 2009 S.15-19
Thema:

"SEID WACHSAM"

"Das Ende aller Dinge . . . hat sich genaht. . . . Seid wachsam im Hinblick auf Gebete"
(1.PET. 4:7).

Im Mittelpunkt der Lehrtätigkeit Jesu stand Gottes Königreich, durch das Jehova sein universelles Herscherrecht durchsetzen und seinen Namen heiligen wird. ... Die Königreichsregierung wird Satans Welt sehr bald ein Ende machen und anschließend sicherstellen, dass Gottes Wille auf der ganzen Erde geschieht. ...

2 Für die Jünger Jesu war das Kommen des Königreiches Gottes höchst bedeutsam. Deshalb fragten sie ihn: "Was wird das Zeichen deiner Gegenwart sein ...?" (Mat. 24:3). Weil Jesu Königsmacht für Menschenaugen unsichtbar wäre, sollte es ein mehrteiliges, sichtbares Zeichen dafür geben. Da die Einzelheiten des Zeichen in der Bibel genannt werden, konnten Jesu Nachfolger an ihrem Auftreten erkennen, dass er seine Herrschaft im Himmel angetreten hatte. Außerdem sollte das Zeichen anzeigen, dass die Zeit begonnen hatte, die in der Bibel als "die letzten Tage" des heutigen bösen Systems bezeichnet wird (2.Tim. 3:1-5, ...).

In den letzten Tagen wachsam bleiben

3 Der Apostel Petrus schrieb: "Das Ende aller Dinge . . . hat sich genaht. ..." (1.Pet. 4:7) Jesu Nachfolger mussten also wachsam sein und auf Ereignisse achten, die anzeigten, dass er als regierender König gegenwärtig war. Und das wurde für sie umso dringlicher, je näher das Ende des bösen Systems rückte. ...

4 Die Menschheit im Allgemeinen, die von Satan beherrscht wird, ist alles andere als wachsam, was die Bedeutung der Weltereignisse betrifft. Christi Gegenwart in Königsmacht entgeht den meisten völlig. Seine wahren Nachfolger sind dagegen wachsam und haben erkannt, was die Geschehnisse des vergangenen Jahrhunderts wirklich zu bedeuten hatten. 1925 verstanden Jehovas Zeugen, dass der 1.Weltkrieg und die nachfolgenden Ereignisse unzweifelhaft darauf hindeuten, dass Christi Gegenwart als regierender himmlischer König 1914 begonnen hatte. Gleichzeitig begannen damals die letzten Tage für das von Satan beherrschte böse System der Dinge. Viele Beobachter des Zeitgeschehens erkennen zwar den drastischen Unterschied zwischen der Zeit vor dem 1.Weltkrieg und der Zeit danach, verstehen aber nicht, was das zu bedeuten hat. ...

5 Die grauenhaften Geschehnisse der vergangenen hundert Jahre belegen deutlich, dass wir in den letzten Tagen leben. Binnen Kurzem wird Jehova seinem Christus den Befehl geben, mächtige Engelheere gegen Satans Welt zu führen (...). Echte Christen werden aufgefordert, beständig zu wachen. Da das Ende dieses Systems bevorsteht, ist das für uns ein Muss (...). Wir müssen wachsam bleiben und haben unter der Anleitung Christi weltweit eine ganz besondere Tätigkeit durchzuführen.

Eine weltweite Tätigkeit

6 Das Wirken der Diener Jehovas sollte sogar ein Teil des Zeichens sein, dass die letzten Tage des gegenwärtigen Systems kennzeichnet. Jesus ging auf ihre weltweite Tätigkeit ein, als er verschiedenes aufzählte, was in der Zeit des Endes geschehen würde. Seine Prophezeiung enthält die konkrete Aussage: "Diese gute Botschaft vom Königreich wird ... gepredigt werden, ... und dann wird das Ende kommen" (Mat. 24:14).

7 ... Auf der ganzen Erde sind jetzt über 7 Millionen Zeugen Jehovas tätig, die zu über 100 000 Versammlungen gehören. ...

8 Was für ein beeindruckendes Zeugnis von Gottes Königreich doch allen Nationen vor dem Ende dieses Systems gegeben wird! Und das, obwohl Satan "der Gott dieses Systems der Dinge" ist (2.Kor. 4:4). ... Wie erklärt sich also dieser bemerkenswerte Erfolg des Zeugniswerks? Es muss die Unterstützung Jehovas haben. Deshalb macht die Verkündigung ... erstaunliche Fortschritte, obwohl Satan alles versucht, um ihm Einhalt zu gebieten.

9 ... Ohne Gottes Unterstützung ... wäre die weltweite Predigttätigkeit gar nicht möglich. Wir können uns gewiss sein, dass sie unter dem Einfluß des heiligen Gesites Gottes, ..., vollständig durchgeführt werden wird, "und dann wird das Ende kommen". Dieser Zeitpunkt rückt unaufhaltsam näher.

"Die große Drangsal"

10 Das Ende für das böse System wird in der "großen Drangsal" kommen (Offb. 7:14). ... Angesichts all dessen, was die Welt bereits durchgemacht hat - ... -, muss eine wirklich extreme Drangsal bevorstehen. Sie wird in der Schlacht von Harmagedon gipfeln, wenn Jehova seine Urteilsvollstrecker aussendet, die Satans irdisches System restlos beseitigen werden (...).

11 Aus den biblischen Prophezeiungen geht nicht hervor, wann genau die erste Phase der großen Drangsal beginnen wird. ... Offenbarung 17:16 zeigt, dass bald der Tag kommt, an dem die politischen Mächte "die Hure hassen" werden. ...

12 Zu der von ihm festgelegten Zeit wird Gott es den Machthabern "ins Herz geben, seinen Gedanken auszuführen", der gesamten falschen Religion ein Ende zu machen (Offb. 17:17). ...

13 Die Vernichtung der falschen Religion wird die Menschen treffen wie ein Blitz aus heiterem Himmel. ...

14 Gemäß unserem Verständnis wird man irgendwann nach der Vernichtung der falschen Religion auch die Diener Jehovas angreifen, die seine Gerichtsbotschaften verkünden (...). ... Sobald Jehovas Feinde ihren globalen Angriff auf deine Diener starten, wird er also reagieren. ... Unter dem Befehl Christi werden mächtige Engelheere an Satans Welt das Strafurteil Jehovas vollstrecken.

Wie berührt uns das?

15 Wie sollte es uns berühren, dass das Ende des gegenwärtigen bösen Systems mit Riesenschritten herannaht? ... Es ist also wichtig, stets darauf zu achten, ob wir uns so verhalten, wie Gott es erwartet, und ob sich unsere Liebe zu Jehova wirklich in Taten der Gottergebenheit zeigt. Zu diesen Taten gehört, alles uns Mögliche zu tun, die gute Botschaft zu predigen, bevor das Ende kommt. ...

16 Wir leben in gefährlichen Zeiten. ... Satan hat sich viel einfallen lassen, um die Menschen ... abgelenkt zu halten. Das weiß eigentlich jeder, der Gott dient. ... Wir wissen, was auf uns zukommt, ... .

17 Dann wird sich auch Gottes wunderbare Verheißung erfüllen, dass die Toten wieder zum Leben kommen werden, ... . Daran gibt es überhaupt keinen Zweifel, denn schließlich hat Jehova sein Wort gegeben! ... Vergessen wir nie: Für Satans Welt läuft die Zeit ab, und Gottes neue Welt ist in greifbarer Nähe. Bleiben wir also wach!
Hervorhebung von mir


All diejenigen, die für die Anerkennung der Zeugen Jehovas sind, hätten sich das gestrige WT-Studium anhören sollen oder sollten wenigstens lesen, was die Kinder dort zu hören bekommen.
Dazugehöriges Horrorbild: http://forum.mysnip.de/read.php?27094,18580#msg-18580

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 17.Mai

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 20. Mai 2009 14:14

1.Petrus 4,7

"Das Ende aller Dinge hat sich genaht.", niedergeschrieben im Jahre 66.

Dieses besagte Ende traf ein im Jahre 70, als Jerusalem zerstört wurde. Eine Erfüllung dieser Worte, worauf sich Petrus auf eine Aussage Jesu bezog und welche den Tempel nebenst Jerusalem betraf, fand also schon längst statt wenn man so will.
Ist es daher vernünftig anzunehmen, das Petrus die Thesen einer Wachtturmgesellschaft im Sinn hatte und ein heutiges "nahe bevorstehendes Ende" meinte, als er diese Worte aufzeichnen ließ?
Es ist also mal wieder ein typisches Beispiel, wie sich die WTG-Lounge einzelne Verse rauspickt, wenn diese ins Schema passen die Leser in Angst zu behalten.

Dabei beinhaltet 4.Kapitel dieses Briefes von Petrus enthält dagegen viele gute Ratschläge, welchen man viel mehr Bedeutung schenken sollte:

"...Seid daher gesunden Sinnes, und seid wachsam im Hinblick auf Gebete. 8 Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu. 9 Seid gastfreundlich gegeneinander ohne Murren. 10 In dem Verhältnis, wie jeder eine Gabe empfangen hat, gebraucht sie, indem ihr einander als vortreffliche Verwalter der unverdienten Güte Gottes dient, die auf mannigfaltige Weise zum Ausdruck kommt. 11 Wenn jemand redet, [so rede er,] als wären es [die] heiligen Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, [so diene er] als von der Kraft abhängig, die Gott darreicht, damit in allen Dingen Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus. Sein ist die Herrlichkeit und die Macht für immer und ewig. Amen."

Diese Aussagen gehen dem Leittext des Wachtturms mit einem "daher" hinterher.
Diese Dinge gelten beachtet zu werden, aufgrund eines Endes und diese Dinge hätten im Wachtturm besprochen werden müssen: Liebe, Gastfreundschaft ohne zu murren, das Einsetzen von Gott gegebenen Fähigkeiten und Gaben - dies alles um Gott durch Jesus Christus zu verherrlichen.

Aber das passt nun mal nicht ins Schema "Angstmache", daher lässt man es.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 24.Mai

geschrieben von: Frau von x

Datum: 24. Mai 2009 12:57

WT vom 15.MÄRZ 2009 S.20-24
Thema:

JEHOVA VERDIENT
DEN LOBPREIS ALLER

"Preiset Jah!" (PS. 111:1)

HALLELUJA!" Dieser Ausruf ist Kirchgängern gut bekannt. In manchen Ländern wird er sogar gern in tägliche Gespräche eingestreut. ... In einem Bibellexikon heißt es: "Das Wort 'Halleluja' wird von verschiedenen Psalmisten gebraucht, um alle aufzufordern, gemeinsam Jehova zu preisen." Mehrere Bibelgelehrte weisen übereinstimmend darauf hin, dass "Halleluja!" so viel wie "Preiset Jah!" oder "Preiset Jehova!" bedeutet.

2 Dementsprechend wird der Ausdruck "Halleluja!" aus Psalm 111:1 in der Neuen-Welt-Übersetzung mit "Preiset Jah!" wiedergegeben. ...

Seine großen Werke

3 Der Verfasser von Psalm 111 nennt viele Gründe, warum Jehova es absolut verdient, von uns allen gepriesen zu werden. Vers 1 lautet: Ich werde Jehova lobpreisen ... in der vertrauten Gruppe der Rechtschaffenen und der Gemeinde." Jehovas Zeugen empfinden heute genauso. Ob wir regelmäßig im Königreichssaal oder auf großen Kongressen zusammenkommen: Der Hauptgrund dafür ist, Jehova zu preisen.

4 "Die Werke sind groß, erforscht von allen, die Lust daran haben" (Ps. 111:2). ... Alle Schöpfungswerke Jehovas zeugen von vollendeter Gestaltung und Zweckmäßigkeit. ...
...

6 Ein besonders beeindruckendes Detail der Schöpfungswerke Jehovas ist die Art und Weise, wie wir Menschen beschaffen sind (Ps. 139:14). ...

Gottes große Werke und
seine Eigenschaften

7 ... Er hat für die Menschheit noch viel mehr Gutes getan, wie die Bibel zeigt. Dieses Buch selbst beeindruckt durch seine auffallende innere Harmonie. Im Gegensatz zu allen anderen Büchern ist die Bibel "von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren" (2. Tim. 3:16). ...

Er hält, was er verspricht

10"Nahrung hat er denen gegeben, die ihn fürchten. Auf unabsehbare Zeit wird er seines Bundes gedenken" (Ps. 111:5). Offenbar bezog sich der Psalmist hier auf den abrahamischen Bund. Jehova hatte Abraham versprochen, seinem Samen, das heißt seine Nachkommen, zu segnen, und ihm erklärt, sie würden das Tor ihrer Feinde in Besitz nehmen (...). Die Verheißungen erfüllten sich zunächst einmal dadurch, dass aus den Nachkommen Abrahams die Nation Israel hervorging. Dieses Volk war lange den Ägyptern versklavt, aber "Gott gedachte seines Bundes mit Abraham" und befreite es schließlich (2.Mose 2:24). Auch das, was Jehova später für die Israeliten tat, bewies seine Großzügigkeit. Er gab ihnen nicht nur buchstäbliche Nahrung, sondern auch geistige Speise ... . In den folgenden Jahrhunderten wandten sie sich allerdings häufig von Gott ab, ... . Mehr als 1 500 Jahre nach der Befreiung aus Ägypten sandte Gott seinen einziggezeugten Sohn auf die Erde. Die Mehrheit des jüdischen Volkes lehnte Jesus ab und stimmte seiner Hinrichtung zu. Daraufhin brachte Jehova eine neue, eine geistige Nation hervor, "das Israel Gottes". Zusammen mit Christus bildet dieses Volk den geistigen Samen Abrahams, durch den Jehova, wie vorausgesagt, die Menschheit segnen wird (...).

11 Jehova wird weiterhin "seines Bundes gedenken" und das halten, was er in Verbindung damit versprochen hat. Heute stellt er uns einen Überfluss an geistiger Speise zur Verfügung, und das in mehr als 400 Sprachen. Ebenso erhört er Gebete, ... .

Jehovas Ehrfurcht gebietende Kraft

12 "Die Kraft seiner Werke hat er seinem Volk kundgetan, indem er ihnen das Erbe der Nationen gegeben hat" (Ps. 111:6). Auch hier könnte der Psalmist an die Befreiung aus Ägypten gedacht haben - eines der herausragendsten Ereignisse in der Geschichte des Volkes Israel. ...
...

14 Über fünf Jahrhunderte später lieferte Jehova einen noch größeren Beweis seiner Kraft oder Macht: Er befreite Menschen, die bereuten, aus der Sklaverei von Sünde und Tod (...). 144 000 von ihnen erhielten die Gelegenheit, geistgesalbte Nachfolger Christi zu werden. 1919 gebrauchte Jehova seine Macht, um den kleinen Überrest dieser Gesalbten aus der Gefangenschaft in der falschen Religion zu befreien. Alles, was sie während der Zeit des Endes erreichen, kann nur der Macht Gottes zugeschrieben werden. ...

Der heilige und
furchteinflößende Retter

17 "Erlösung selbst hat er seinem Volk gesandt. Auf unabsehbare Zeit hat er seinen Bund geboten. ... (Ps.111:9). Auch bei diesem Vers dachte der Psalmist vielleicht an die Treue Jehovas gegenüber seinem Bund der Verheißung mit Abraham. Tatsächlich ließ Jehova sein Volk nie im Stich, weder als es in Ägypten versklavt noch als es in Babylon gefangen war. In beiden Fällen erlöste oder rettete er sein Volk. ...

18 Wir Christen haben heute ebenfalls allen Grund, Jehovas Namen hochzuhalten - immerhin hat er auch uns aus einer ausweglosen Situation befreit, der Sklaverei von Sünde und Tod. ...
...
Hervorhebung von mir


Steven Hassan Ausbruch aus dem Bann der Sekten S.102/103:

Unter Verhaltenskontrolle versteht man die Regelung der physischen Realität des Individuums. Dies beinhaltet die Kontrolle der Umwelt des Menschen - ..., wie er sich kleidet, ... -, ebenso wie ... Rituale und sonstigen Tätigkeiten, die er ausübt.
Diese Notwendigkeit der Verhaltenskontrolle ist der Grund, weshalb die meisten Sekten ihren Mitgliedern ein sehr strenges Reglement vorschreiben. Eine beträchtliche Menge an Zeit wird täglich den Sektenritualen und Indoktrinationsaktivitäten gewidmet. Die Mitglieder bekommen meist auch bestimmte Ziele und Aufgaben zugewiesen, um ihre Freizeit zu beschränken und ihr Verhalten zu kontrollieren. In einer Sekte gibt es immer etwas zu tun.

Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 31.Mai

geschrieben von: Frau von x

Datum: 30. Mai 2009 22:02

WT vom 15.MÄRZ 2009 S.24-28
Thema:

GERECHTE WERDEN GOTT
FÜR IMMER PREISEN

"Des Gerechten wird gewiss . . . gedacht werden. . . . Seine Gerechtigkeit
besteht für immer"
(PS. 112:6,9)

Alle Menschen, die in Gottes Augen gerecht sind, erwartet eine herrliche Zukunft. ... In Psalm 112 wird deutlich gezeigt, was ganz wesentlich ist, um solch eine herrliche Zukunft zu erleben: "Gerechtigkeit". ...
...
:::
5 Damit wir weiterhin vor Gott als gerecht dastehen können, müssen wir Glauben an das vergossene Blut Jesu ausüben. ... Für alle, die vor Gott ein reines Gewissen bewahren möchten, enthält Psalm 112 wertvolle Hinweise. ...

.....
7 Wie aus Psalm 112:1 hervorgeht, kann jeder wahre Christ, der "Jehova fürchtet", wirklich glücklich sein. Die gesunde Furcht, Gott zu mißfallen, hilft uns, dem Geist der Welt Satans zu widerstehen. Wir haben "große Lust" daran, Gottes Wort zu studieren und seinen Geboten zu gehorchen - auch dem Gebot, die gute Botschaft ... weltweit zu verkündigen. ...

8 Da Gottes Diener diese Gebote treu befolgen, zählen sie mittlerweile über 7 Millionen. ...

Reichtum weise gebrauchen

9 "Wertvolle Dinge und Reichtum sind in seinem Haus; ..." (Ps. 112:3,4). In biblischer Zeit gab es einige Diener Gottes, die buchstäblich reich waren. Diejenigen allerdings, die Gottes Wohlgefallen erlangen, werden wirklich reich, wenn auch nicht in materieller Hinsicht. ... Ganz gleich, ob wir materiell viel oder wenig haben: Wir können geistigen Reichtum besitzen (...).

10 Diesen geistigen Reichtum behalten die gesalbten Christen und ihre Gefährten nicht für sich, sondern sie sind in Satans finsterer Welt "als Licht . . . den Rechtschaffenen aufgestrahlt". Das tun sie, indem sie anderen helfen, sich den Schatz der Weisheit und der Erkenntnis Gottes zunutze zu machen. Ihre Gegner haben es trotz aller Versuche nicht geschafft, die Verkündigung ... zu unterbinden. ...

11 Alle, die zu Gottes Volk gehören, ..., teilen großzügig ihre materiellen Mittel mit anderen. In Psalm 112:9 heißt es: "Er hat weithin ausgeteilt; er hat den Armen gegeben." Heute unterstützen wahre Christen oft nicht nur ihre Glaubensbrüder, sondern auch in Not geratene Mitmenschen. Ereignen sich Katastrophen, leisten sie ohne zu zögern humanitäre Hilfe. ...

12 Denken wir außerdem an die Geldmittel, die nötig sind, um die vorliegende Zeitschrift in 172 Sprachen zu veröffentlichen; ... . ...

Gnädig und gerecht

13 "Gut ist der Mann, der gnädig ... ist und leiht" (Ps. 112:5). ... Damit wir also vor Gott als gerecht dastehen können; geben wir gern und großzügig, vor allem wenn wir im Predigtdienst unseren Mitmenschen helfen, Jehova kennenzulernen.
...

Die Gerechten werden gesegnet

15 "Denn zu keiner Zeit wird er zum Wanken gebracht werden. ... Er wird sich auch vor schlechter Nachricht nicht fürchten, sein Herz ist fest ... . Sein Herz ist unerschütterlich; ..." Ps. (112:6-8). Noch nie gab es so viele schlechte Nachrichten wie heute: ... . Auch wer in Gottes Augen gerecht ist, bleibt von "schlechter Nachricht" und ihren Folgen nicht verschont; ... . Da er mit Zuversicht in die Zukunft blickt und weiß, dass Gottes gerechte neue Welt nahe bevorsteht, bleibt sein Herz "fest" und "unerschütterlich". ...

16 Gottes Gerechte müssen auch mit Hass und mit Lügen von Gegnern zurechtkommen. Es ist noch nie gelungen, wahre Christen dadurch zum Schweigen zu bringen, und es wird auch in Zukunft nicht gelingen. Vielmehr setzen sie unbeirrt das Werk fort, mit dem Jehova sie beauftragt hat - die gute Botschaft ... zu verkündigen und Menschen, die günstig reagieren, zu Jüngern zu machen. Je näher das Ende rückt, je heftiger wird zweifellos der Widerstand sein, mit dem die Gerechten konfrontiert werden. Der Hass auf sie wird seinen Höhepunkt erreichen, wenn Satan, der Teufel, in seiner Rolle als Gog von Magog sie überall angreift. Spätestens dann werden wir auf sie "hinabblicken", weil unsere Widersacher eine demütigende Niederlage erleiden. Was für ein unvergessliches Erlebnis, wenn Jehova seinen Namen vollständig heiligen wird! (...).

"Mit Ehren erhöht"

17 Wie wohltuend es sein wird, Jehova ohne die Gegnerschaft Satans und der Welt in Einheit zu preisen! Diese endlose Freude werden alle erleben, die vor Gott gerecht dastehen. ...

18 "... Das Begehren der Bösen wird zugrunde gehen" (Ps. 112:10). Alle, die nicht aufhören, sich voll Hass und Neid gegen Gottes Volk zu stellen, werden bald "zerschmelzen". In der kommenden "großen Drangsal" wird es mit ihnen vorbei sein und genauso mit ihrem Vorhaben, unserer Tätigkeit ein Ende zu machen (...).

19 Werden wir dann zu den Glücklichen gehören, die auf der Siegerseite stehen? Und falls wir vor dem Untergang von Satans Welt ... sterben sollten: Werden wir unter den "Gerechten" sein, die auferweckt werden? (...). Die Antwort wird "Ja" lauten, sofern wir weiterhin Glauben an das Loskaufsopfer Jesu ausüben und Jehova ebenso treu nachahmen wie diejenigen, die durch den gerechten "Mann" in Psalm 112 dargstellt werden. ...
Hervorhebung von mir

Re: Zwischen Optimismus und Freibrief

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. Mai 2009 12:37

Einer Meldung zufolge soll der

FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache in Österreich, sich gegen eine Anerkennung der Zeugen Jehovas als Religionsgemeinschaft in Österreich ausgesprochen haben.

A ja, auch einer der zu später (halbherziger Einsicht gelangte).
Halbherzig deshalb, weil eben das „Pferd" verkehrt rum aufgezäumt wird.
Wer sich nicht dazu bekennen kann, mit dem Grundsatz
Trennung und Staat und Kirche
Wirklich ernst zu machen.

Und das kann man ja erwiesenermaßen weder in Österreich, noch in Bayern, noch in anderen Gegenden.

Der kann sich dann seine selbstgefälligen Sich selbst bewundernden Reden „vorm Spiegel" auch sparen.
Die nutzen nämlich genausoviel als wenn er sie denn nicht halten würde

Und dann vergleiche man mal die nachstehenden Kontrastmeldungen.
Ein weiterer Kommentar wird dann wohl überflüssig.

Re: Zwischen Optimismus und Freibrief

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. Mai 2009 13:35

Lesermeinungen im  (Österreich) zur
ZJ-Entscheidung.
Zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen nicht gerade "viel".

Wer weis, vielleicht kommen ja noch ein paar dazu.
Vielleicht sagt der eine oder andere aber sich auch:

Was soll's meine Zeit kann ich mir auch anders vertreiben ...

Re: Zwischen Optimismus und Freibrief

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 08. Mai 2009 15:47

"Es ist noch lange nicht zu Ende"
Tönen die Zeugen Jehovas nach ihrem Sieg in Austria.
Hat einer was anderes erwartet?
Dann muss man ihm den Realitätssinn absprechen.

Wer sich scheut seine eigenen - von vorne und hinten gehätschelten Klientel namens „Catholica" - zu nahe zu treten. Der braucht sich dann auch nicht zu wundern, wenn er in der Richtung weiter erpresst wird, bzw. Erpressungsversuchen ausgeliefert ist.
Der Präzendenzfall ist geschaffen.
Die Begehrlichkeiten auch andernorts sind massiv damit befördert.
Die Folgen werden nicht allzu lange auf sich warten lassen.
„Die Väter assen saure Trauben - und den Söhnen wurden die Zähne stumpf"! Weis schon die Bibel zu berichten.

Man hat in Austria mit allerlei Winkelzügen eine unliebsame Entscheidung hinausgezögert.
Verhindern konnte man sie letztendlich so nicht.
Was übrigens auch für das Thema „Zweitverleihungen" in Deutschland sich noch bestätigen wird.

Re: Zwischen Optimismus und Freibrief

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 08. Mai 2009 17:39

Äußerungen des Pressesprechers der "Ges. gegen Sekten- und Kultgefahren", in Wien:

Kommentar zur Anerkennung der Zeugen Jehovas als Religionsgemeinschaft in Österreich

Der weltanschaulich neutrale Staat hat keine Kriterien, um den behaupteten oder wirklichen religiösen Wert einer Religionsgemeinschaft beurteilen zu können. Laut Gesetz sind es eher oberflächliche Merkmale wie die Zahl der Anhänger, die Fähigkeit, wenigstens eine Kultgemeinde zu betreiben, und die Nichtübertretung von Gesetzen. Wobei man sich bewusst sein sollte, dass nicht alles Negative gesetzlich verboten ist, sondern vieles durch einen stillschweigenden gesellschaftlichen Konsens geregelt wird, aus dem auszuscheren noch keine strafrechtlichen Folgen hat.

Der wahre, wenn auch leider gesetzlich nicht verankerte, Grund für die staatliche Anerkennung von Kirchen und Religionsgemeinschaften ist deren säkulare Dienstleistung an der Gesellschaft. Das betrifft zum Beispiel:
Die Instandhaltung von Kulturgütern. Bekanntlich zahlt zum Beispiel die katholische Kirche in Österreich für diese Instandhaltung mehr Mehrwertsteuer, als sie vom Staat an Subventionen erhält.

Der Betrieb von hochqualitativen sozialen Einrichtungen, die nicht nur den eigenen Anhängern, sondern allen Menschen unabhängig von ihrer Konfession zugute kommen.
Die Stabilisierung der Gesellschaft durch Hebung der Moral, da die diesbezüglichen Forderungen der Religionen im Allgemeinen über das hinausgehen, was vom staatlichen Gesetz vorgeschrieben ist. Es ist zum Beispiel staatlich nicht verboten zu lügen, außer wenn es um finanziellen Schaden geht (Betrug) oder als Zeuge vor Gericht. Auch der Lebensschutz hat bei den meisten Religionen einen hohen Stellenwert.

Zumindest die christlichen Konfessionen befürworten einen Zusammenhalt der Familie, auch wenn nicht alle Mitglieder denselben Glauben teilen.

Diese säkularen Dienstleistungen der Religionen an der Gesellschaft sind gewiss als „Verdienste um die Republik Österreich“ zu betrachten und werden gerne auch von Menschen anerkannt, die diesen Religionen nicht angehören. Zum Beispiel äußerte sich auch Bundespräsident Heinz Fischer mehrmals positiv in diesem Sinn. Wobei man zugeben muss, dass durch verschiedene historisch bedingte Umstände auch Religionsgemeinschaften anerkannt wurden, die nichts zum säkularen Gemeinwohl beitragen, eben weil die Notwendigkeit der säkularen Dienstleistungen als gesetzliche Grundlage fehlt. Diese anderen
Religionsgemeinschaften sind aber bezüglich ihrer Mitgliederzahl eher unbedeutend.

Was soll man nun von einer Religionsgemeinschaft halten, die:
keinerlei Kulturgüter instand hält, keine sozialen Einrichtungen betreibt, die der Allgemeinheit zugute kommen, durch ihre Vision, alle Menschen außer ihren eigenen Anhängern würden demnächst von Jehova „abgeschlachtet“, durch ihre als „Theokratische Kriegsführung“ beschönigte Zulassung der Lüge und durch ihre Todesurteile infolge des Verbots lebensrettender Maßnahmen eher zur Destabilisierung der Gesellschaft beiträgt, und Familien zerstört, wenn eines der Mitglieder „abtrünnig“ wird.

Absurd ist schließlich die Begründung, Österreich habe durch die Nichtanerkennung der Zeugen Jehovas die „Religionsfreiheit“ verletzt. In Österreich bekommen Firmen als besondere Auszeichnung das Recht, in ihrem Logo das Staatswappen zu führen. Niemand würde das Nichterhalten dieser Auszeichnung als Einschränkung irgend einer "Freiheit" bezeichnen. Die Religionsfreiheit ist eine Freiheit des Individuums. In Österreich kann jeder Mensch glauben, an was er will, auch an das fliegende Spaghetti-Monster. Selbst die katholische Kirche duldet Dissidenten – bekannt dürfte sein, dass der Großteil der Katholiken die von Vatikan vertretenen Regeln zur Empfängnisverhütung oder den Pflichtzölibat der Priester ablehnt und dies auch öffentlich bekundet. Ich möchte aber sehen, was einem Zeugen Jehovas passiert, der öffentlich eine Maßnahme der Wachtturmgesellschaft kritisiert. Die Religionsgemeinschaft, die wohl am meisten die Religionsfreiheit ihrer eigenen Anhänger unterdrückt, schreit nach Religionsfreiheit! Das klingt verdächtig nach „Haltet den Dieb“.

Es ist nicht zu übersehen, dass das Buhlen um die Anerkennung durch den ursprünglich als „satanisch“ bezeichneten Staat" die Zeugen Jehovas zu einigen öffentlichkeitswirksamen Lockerungen des totalitären Griffes auf ihre Anhänger und zu einer weniger aggressiven Diffamierung Andersgläubiger veranlasst hat. Wenn diese Entwicklung sich fortsetzt, ist es nur zu begrüßen. Allerdings sind die bisherigen Fortschritte keineswegs so, dass die Zeugen Jehovas im Bewusstsein der Öffentlichkeit den christlichen Kirchen gleichgestellt werden können.
Friedrich Griess

Der unerwünschte Missionar

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. April 2009 16:49

Ein notierter Text
„In Freiberg (wohl ein Stadteil von Stuttgart) , das vom Arbeitermilieu geprägt ist, begegne man ihm in der Regel mit gewisser Höflichkeit. In den Stuttgarter Nobelvierteln hingegen herrsche ein ungleich abwertenderer
Ton, sagt M... „ werden die Leute oft beleidigend."

Und weiter meint er auch das Statement von sich abgeben zu können:
„Der Vertreterberuf wäre nichts für ihn, sagt M... „ wüsste nicht, für wie viel Geld ich mir das ständige Klinkenputzen antun würde." ...

Da er aber offenbar genau das als Zeuge tut, kann man wohl nur sagen.
Wieder einmal eine „gelungene Eisbärendressur".
Eisbärendressur deshalb, weil selbige in Zirkuskreisen als besonders schwierig dressbar gelten.

Re: Der unerwünschte Missionar

geschrieben von: Belliwell

Datum: 15. April 2009 00:51

Erschreckend dieser Bericht. Es ist schon über ein halbes Jahr her, das ich in den Dienst gegangen bin, aber das ist so im Detail erklärt das es bei mir Panik auslöst. An der Stelle, an der er sich nicht entmutigt fühlt, sondern voller Freude wieder etwas für Jehova getan zu haben, hatte ich regelrecht Herzrasen. Ich war froh das der Dienst zuende war und mir graute es schon vor dem kommenden Dienst. Hinzu kam, das ich immer nicht wusste, wie ich die Leute anreden sollte. Dann das Gefühl vor den älteren Schwestern versagt zu haben. Der Stress drumherum und dann oftmals das launische Wetter dazu. Es war der reinste Horror für mich, aber er ist voller Freude. :eek:
______________________
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Woran erkennt man das die Zeugen nicht die Wahrheit haben?

Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.)

Die Zeugen reden, und reden, und reden, und reden, und reden........

Re: Der unerwünschte Missionar

geschrieben von: Frau von x

Datum: 15. April 2009 16:08

Belliwell
... Es war der reinste Horror für mich, ... .

Hallo Belliwell, viele werden den Dienst erleben wie du mit Panik, Entmutigung, Herzrasen und Grauen vorm nächsten Mal.
Dann sitzen sie in der Versammlung und hören, wie in dieser Woche in der Dienstzusammenkunft, daß der Predigtdienst Freude und glücklich macht und eine Ehre ist.
Sie werden sich fragen, warum ist das bei mir nicht so, aber scheinbar bei den anderen. Sie wissen nicht, daß es manchen ebenso geht und fühlen sich mit ihren Gedanken alleingelassen. Wie gern würden sie auf die Frage zum Absatz 4: "Wie denkst du über den Predigtdienst? ehrlich antworten: "er k.... mich an, ich will nicht, alles in mir sträubt sich dagegen". Aber das dürfen sie nicht. Sie müssen entweder schweigen oder lügen. Mit dieser Zerissenheit gehen sie dann heim und sind nicht ermutigt, sondern niedergedrückt, weil sie doch auch gern so empfinden möchten, es aber nicht tun. Natürlich schieben sie es auf sich und ihr scheinbar nicht intaktes Verhältnis und Vertrauen zu Jehova. Was bleibt ist Unverständnis. Wie lange kann so etwas gut gehen?

Eine Stelle in dem Bericht fand ich lustig:
"Die nächste Klingel: 'Guten Tag, Frau Gebhard, ... .' Schweigen, ... Keine Antwort, Aufgelegt."

Wundert mich nicht, daß Frau Gebhard so reagiert hat. 
LG

Seitenrestauration

geschrieben von: . +

Datum: 14. April 2009 03:22

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal kurz melden.
Heute wollte ich jemanden meine Myspace Seite zeigen und stellte fest das alle Filme nicht mehr anklickbar waren.
Das war eine Umstellung von Myspace.
Wie lange die nicht mehr liefen kann ich nicht genau sagen – ich war, fürchte ich, selber schon ein paar Wochen nicht mehr auf der Seite.

Sorry

Jetzt habe ich die Seite komplett umgestellt.

http://www.myspace.com/jesussirach

http://jessussirach.jimdo.com/


Alle Film kann man direkt dort anwählen (anders läuft es dort nicht) man kann aber sowohl dann zu Google Video springen als auch auf Vollbild umschalten.

Ich hoffe es geht euch allen gut.

Mit lieben Grüßen
+
PS.:
Ich bin nicht mehr im Thema – gibt es etwas Neues?
Haben die jetzt schon 1914 abgeschafft?
sorry - ein kleiner Scherz

Re: Seitenrestauration

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. April 2009 06:19

Dann danke ich erstmal für die Rückmeldung!

Meine persönlichen Erfahrungen mit „Kostenlos-Providern" gehen auch dahin, dass man dort keineswegs vor „Überraschungen" (nicht immer der angenehmen Art), sicher ist.
Da „Kostenlos", nicht „umsonst" zu sein pflegt, muss man gewärtig sein. Ändern die ihre Firmenpolitik, namentlich im Hinblick auf Werbeeinnahmen, die ja ihr „Standbein" darstellen, ist man diesen Änderungen ausgeliefert, egal welche Auswirkungen das haben mag.

Sehe ich es richtig, sind aber namentlich die direkt bei Google deponierten Videos, unverändert erreichbar?!
Zumindest tritt das für die drei auch auf dieser Seite mit verlinkten zu.

Alles Gute noch, bis zur hoffentlich baldigen neuen Rückmeldung?!

Re: Seitenrestauration

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 14. April 2009 08:03

Hallo .+ !
Auf Dauer wird dir das:
...auch zu fad werden. Wir brauchen dich doch als Aufklärer!

Es soll im Watschturm vom 15. April 2009 schröckliches über die Abgefallenen vom Sklaven stehen. Könntest du uns dies visualisieren?

Dann schicken wir dir ne Pizza - oder so was:

"Forum.ZeugenJehovas-Ausstieg.de." / Kontaktsperre

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 11. April 2009 11:08

Hallo Ricarda,

ich hoffe diese Information erreicht dich, da sie für "Frau_M." wichtig sein könnte.

Du schreibst:

,,Eigentlich dürften deine Eltern keinen Kontakt zu dir haben, ..."
www.zeugenjehovas-ausstieg.de/01-forum-zj/index.php?PHPSESSID=4d1529d932c4658aad1fd21f8bd6913d&topic=1397.msg11423;topicseen#msg11423

Rechtsanwalt Armin P... und Gajus Glockentin, Betriebswirt (VWA)
S. 18,,Falsch ist es auch, wenn Link behauptet, daß es beim Gemeinschaftsentzug eine "totale Kontaktsperre" gäbe, die bis in die Familie hineinreiche, denn wie sich Zeugen Jehovas gegenüber ausgeschlossenen Verwandten verhalten entscheiden diese selbst. ...
Die Beteiligten bestimmen demnach selbst die Intensität der fortbestehenden familiären Beziehungen, wozu auch die Häufigkeit der Kontakte zählen mag."

jehovaszeugen.de/0/pdf/rec/ues/1998/1998-09-01.pdf 

WTG-Buch 2008 Bewahrt euch in Gottes Liebe S.209
,,Der Ausgeschlossene wohnt außerhalb des engsten Familienkreises, das heißt nicht in derselben Wohnung. In seltenen Fällen könnten es gewisse Familienangelegenheiten zwar erfordern, dass man mit dem Ausgeschlossenen begrenzt Kontakt hat, doch sollte dieser auf ein Minimum beschränkt sein. Wer Jehova treu sein möchte, sucht nicht nach Vorwänden für Kontakte mit einem ausgeschlossenen Verwandten, der einen eigene Wohnung hat. Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organsiation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen. Seine konsequente Treue zeigt, dass er für den Ausgeschlossenen nur das Beste will, und trägt möglicherweise dazu bei, dass die korrigierende Maßnahme bei ihm greift (Hebräer 12:11)."

Die WTG räumt also in seltenen Fällen begrenzten Kontakt zu Verwandten ein und fordert somit keine "totale Kontaktsperre".

Inwieweit gläubige Verwandte die Interpretationsspielräume nutzen, hängt vom Einzelnen ab.

Richtig ist, durch subtile Formulierungen wie "Wer Jehova treu sein möchte" oder "Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organisation" beeinflußt die Führung viele dahingehend, den Kontakt völlig abzubrechen. Auch Hinweise der Organisationsführung wie "In seltenen Fällen" oder "begrenzt Kontakt" und "Minimum" tragen zu gewünschten Verhaltensweisen bei.

TV-Tipp

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 07. April 2009 17:52

Bei Maischberger wieder ein Religionsthema:

"Menschen bei Maischberger": "Glaube statt Gier: Kommt die religiöse Wende?"
Dienstag, den 7. April, um 22.45 Uhr, ARD

Der Titel der Sendung lautet "Mission Gottesreich - Fundamentalistische Christen auf dem Vormarsch?".
dreisat 19,20 - 20,00

Re: TV-Tipp

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 08. April 2009 08:56

Zur Erinnerung:

3SAT
Mittwoch 08.04.2009 18:00
Am Schauplatz
(bis 18:30) Reportage

Aus dem Inhalt:
Fixplatz am Himmel - Die Welt der Zeugen Jehovas

Sie glauben, dass die Menschheit erst 6.000 Jahre alt ist und dass der Endkampf Jehovas mit Satan bevorsteht: die Zeugen Jehovas. Aussteiger kritisieren die Organisation als fundamentalistisch. Sie würde Gehirnwäsche an ihren Anhängern betreiben. Nun stehen die Zeugen Jehovas vor der gesetzlichen Anerkennung als Religionsgemeinschaft. - Der Film zeigt die Welt der Zeugen Jehovas.

Zeugen Jehovas bei Youtube

geschrieben von: Benutzername

Datum: 08. April 2009 15:41

.... http://www.youtube.com/user/ZeugenJehovas

WG: Zeugen Jehovas bei Youtube

geschrieben von: Benutzername

Datum: 08. April 2009 15:50

Es ist schon interessant, welcher Mittel sich die Zeugen inzwischen bedienen. Schaut man die "Freunde" durch ist eine auffällige Anzahl von Konten geschlossen worden. Kann man doch beim Aufrufen der Freunde die Videos desjenigen sehen. So können die Zeugen Jehovas an einer Stelle mehr Ihre Anhänger kontrollieren.

Re: WG: Zeugen Jehovas bei Youtube

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 08. April 2009 16:39

„Interessant"!

Inhaltlich kommt mit das vor wie seinerzeit im „Aki"
Als Jugendlicher hatte ich das ja noch so miterlebt.
In Berlin-West gab es eben ein Kino (Zeit vor 1961) das nannte sich Aki.
Feste Öffnungszeiten gab es da nicht. Da konnte man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit „berieseln" lassen. Die Filmchen wurden da nonstop abgespielt.

An Reklame-Einblendungen mangelte es auch nicht.
Etwa der von dem da so ungeheuer „Weichspülenden" Waschmittel, das da zugleich „so weis waschen sollte - dass es nicht mehr weißen geht" (gehen sollte).
Das war dann so penetrant, diese so oft wiederholte Reklame, dass man dann selbst als Jugendlicher „bald die Schnauze voll hatte".

Das Prinzip „Weichspülen" hat ohne Frage auch diese Video-Plattform „meisterhaft" übernommen!

Re: Zeugen Jehovas bei Youtube

geschrieben von: Belliwell

Datum: 09. April 2009 16:54

 Ich warte ja auf den ersten Wachtturm TV Sender. Der wird dann digital über Satelit gesendet und ins Kabelnetzwerk eingespeist. So kann man das dann wirklich in aller Welt erreichen, allen Nationen zu einem Zeugnis....
und dann kann ja eeeeeeendlich das Ende kommen

Re: Zeugen Jehovas bei Youtube

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. April 2009 17:06

Belliwell
 Ich warte ja auf den ersten Wachtturm TV Sender. Der wird dann digital über Satelit gesendet und ins Kabelnetzwerk eingespeist. So kann man das dann wirklich in aller Welt erreichen, allen Nationen zu einem Zeugnis....
und dann kann ja eeeeeeendlich das Ende kommen

Na ja die Konkurrenz ptaktiziert ja schon ähnliches,
...

Re: Zeugen Jehovas bei Youtube

geschrieben von: Belliwell

Datum: 09. April 2009 17:38

Oh man.... dieser Fliege. Hab mir den Artikel durchgelesen und war mal auf seiner Home und hab eine Kerze für euch angezündet.... is schließlich Ostern! 

Egal wohin das Geld gestiftet wird welches er einnimmt.... es wird für ihn genug abspringen denke ich mal und darauf gibts nur eine Antwort:

http://www.youtube.com/watch?v=LMg5ZUqfork

 Ich mag Phil Collins trotzdem....

Re: Exclusiv YouTube nur für Zeugen Jehovas!

geschrieben von: SB

Datum: 11. April 2009 18:52

Hallo,
da soll man noch sagen die Zeugen wären nicht auf der Höhe der Internetzeit!
jwbrothers.org/
gruß
SB

Re: Noch ein ZJ-Kanal bei Youtube

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 12. Mai 2009 11:23

http://www.youtube.com/user/TheocraticResearch

Re: "Evangelium des Judas"

geschrieben von: Frau von x

Datum: 18. April 2009 15:55

Die Grüppchen fanden sich in Erwartung des nahen Weltendes zusammen.

Als Grüppchen kann man ZJ zwar nicht bezeichnen, aber daß sie an ein "nahes Weltende" glauben, ist bekannt. Im WT vom 15.FEBRUAR 2009 S.32, heißt es:

"Bald kommt der Tag, an dem der Tod nicht mehr sein wird (...)."

Im dazugehörigen Artikel mit dem Thema: 'Würdige, gottgefällige Trauerfeiern' findet sich außerdem die Aussage:

"Wir wissen genau Bescheid über den wahren Zustand der Toten."

Re: Im Zeitspiegel

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. April 2009 07:45

„Das" Angebot für Medizin-Scharlatane. Sie können jetzt „100.000 Dollar kassieren". Lediglich eine „kleine" Bedingung wäre dabei zu erfüllen.
...
Wir haben uns deshalb zu folgender Wette entschlossen: Wenn jemand den wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit der Homöopathie liefert, zahlen wir ihm 100'000 Dollar. Das Angebot besteht seit einem Jahr. Abgeholt wurde das Geld bisher nicht.

Schon 2003 bewiesen

geschrieben von: Jochen4321

Datum: 11. April 2009 12:48

28.11.2003

Obgleich Hahnemann die "Homöopathie" schon vor rund 200 Jahren erfand, hat die erlesenste Elite der Menschheit, die Homöopathen, es bis heute nicht geschafft, die Wirksamkeit (!) der "Homöopathie" zu beweisen.

Bis heute, denn nun verkündet die folgende Pressemeldung der Universität Leizig:

-------------------------------------------------------------------------------
Date: Fri, 14 Nov 2003 11:48:59 +0100 (MET)
Sender: idw - Pressemitteilung
From: Dr. Bärbel A...

Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
Universität Leipzig, 14.11.2003

Preis für Wirkungsnachweis homöopathischer Mittel

Apothekerin Franziska S..., Prof. Dr. Karen N... und Prof. Dr.
Wolfgang S... vom Institut für Pharmazie der Universität Leipzig
erhielten jetzt den Hans-Heinrich-Reckeweg-Preis 2003 der
Internationalen Gesellschaft für Homotoxikologie e.V. und der
Internationalen Gesellschaft für Biologische Medizin e. V.

Der mit 10 000 Euro dotierte Hauptpreis wurde zum Gemeinschaftskongress
der beiden Gesellschaften Anfang des Monats in Baden-Baden übergeben.
Die ausgezeichnete Arbeit trägt den Titel "Entwicklung eines in-vitro
Testsystems zum Wirkungsnachweis ausgewählter homöopathischer
flüssiger Verdünnungen"

Wirkungen homöopathischer Mittel sind zwar häufig beschrieben, aber
bisher kaum objektiv nachgewiesen. S..., N... und S... haben mit
ihrer Arbeit anhand objektiver Parameter den Nachweis erbracht, dass
homöopathische flüssige Belladonnaverdünnungen, die u.a. für Koliken im
Magen-Darm-Bereich [1] eingesetzt werden, eine Wirkung auslösen.
Sie verwendeten die Methode der isometrischen Kontraktionsmessung. Das ist
ein kompliziertes Mess- und Auswerteverfahren, mit dem man
Bewegungsabläufe an bestimmten Präparaten messen kann.

Für den oben beschriebenen Versuch verwendeten die Wissenschaftler
Präparate aus dem Magen-Darm-Trakt [1] einer Ratte [2], die in
Organbäder mit einer bestimmten Lösung eingespannt wurden. [3]

Durch die Zugabe von Acetylcholin oder Substanz P, die im Körper u.a.
die Bewegungen des Darms steigern können, kam es zu Kontraktionen der
Präparate []4], die die gemessen werden konnten und am Bildschirm in
deutlichen Kurven abzulesen waren.

Dann wurden in die Organbäder flüssige Belladonnaverdünnungen
eingebracht [5], die streng nach Deutschen Homöopathischen
Arzneibuch hergestellt wurden. Die Konzentration von Belladonna in der
Lösung war so gering, dass die Substanz nicht mehr nachgewiesen werden
konnte. [6]
Die Wirkung kann also nicht auf einer Substanzwirkung beruhen [7], sondern
offensichtlich treten durch den homöopatischen Verdünnungsprozess
Modifikationen des flüssigen Arzneiträgers auf, die zu einer
physiko-chemischen Beeinflussung von Übertragungsmechanismen führen -
denn ohne Schütteln keine Wirkung! [8]

Mit der homöopathischen Belladonnaverdünnung wurden die Kontraktionen
der Präparate deutlich verringert, ablesbar an den auf dem Bildschirm
erscheinenden Kurven. Damit war der Wirkungsnachweis des
Homöopathikums erbracht. Auch nach mehrmaliger Wiederholung der
Versuche ergab sich immer das gleiche Resultat. [9]

Dieses Resultat war für die Internationale Gesellschaft für
Homotoxikologie e.V. und die Internationale Gesellschaft für
Biologische Medizin e.V. so wichtig, dass den Wissenschaftlern der
Hauptpreis auf ihrem Gemeinschaftskongress zugesprochen wurde. Den
Leipziger Pharmakologen ist das sicher ein guter Anlass, auf diesem
Wege weiter zu forschen.
...
Weitere Informationen finden Sie unter:

uni-leipzig.de/~pharm/phfn/pharmako.htm

Re: Alternativmedizin

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 11. April 2009 13:28

Verstehe ich es richtig räumt der Artikel des „Zürcher Tagesanzeiger" auch ein:

Frage:
„Es existieren aber auch Studien, die die Wirkung von Homöopathie nachweisen."

Antwort darauf:
„Man findet solche Studien, wenn man gezielt danach sucht. Das ist aber wie Rosinen picken aus einem grossen Teig. Denn über alle 200 vorliegenden Studien betrachtet ist die Wirkung der Homöopathie nicht belegt"

Und weiter wird der Homöopathie vorgehalten:
„Ihre beiden Hauptprämissen – starke Verdünnung soll stärkere Effekte bringen und Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden – sind wissenschaftlich nicht haltbar."

Und weiter:
„Die wissenschaftlichen Methoden sind zwar nicht geeignet, einen Negativbeweis zu erbringen. Aber irgendwann kommt man zum Punkt, an dem man die Wirkungslosigkeit einer Methode eingestehen muss."

Und was subjektive Erfolgserlebnisse anbelangt (auch Placebo kann Erfolge verzeichnen) meint der Interviewte und Preis-Auslober weiter:

Vor 150 Jahren hat man in der Medizin damit aufgehört, von Einzelfällen auf allgemein Gültiges zu schliessen. Meine Grossmutter hat 40 Zigaretten pro Tag geraucht und ist nicht an Lungenkrebs gestorben. Was soll man daraus folgern? Wenn wir wieder damit beginnen, mit Anekdoten Kausalitäten zu begründen, machen wir einen riesigen Rückschritt in der Medizingeschichte."

Und weiter lautet sein Vorwurf an die Adresse der „Alternativmedizin"
„Ich habe absolut kein Verständnis, wenn so genannte Therapeuten bei einem Krebspatienten auf Homöopathie und nicht auf die Schulmedizin setzen. Das ist ein Rückfall ins Mittelalter. Ebenfalls kein Verständnis habe ich, wenn Anthroposophen und Homöopathen die Impfung für Kinder ablehnen. Impfen ist eine der Erfindungen der Medizingeschichte, die am meisten Menschenleben gerettet hat."

Und er meint weiter den Vorwurf erheben zu können:
„Wenn Sie den Begriff «Alternative Medicine» googeln, erhalten Sie über 50 Millionen Treffer. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind diese Websites voller Falschinformationen."

Nun bin ich selbstredend kein Mediziner. Den Preis habe auch nicht ich, sondern der im Zeitungsartikel Interviewte ausgelobt.

Gleichwohl kann ich sagen, in meiner seinerzeitigen aktiven Zeugenzeit (und auch in der davor liegenden Phase als noch Ungetaufter), auch einige Bekanntschaften mit dieser vermeintlichen Alternativmedizin, direkt, und auch durch Beobachtung andernorts gemacht zu haben.

Das auch Placebo fallweise Besserungsergebnisse für Leidende bewirken kann, wurde ja bereits festgestellt.
Mehr als Placebo-Effekte, stellten auch meine vorstehend genannten Erfahrungen und Eindrücke nicht dar.

Und noch ein Eindruck ist haften geblieben. In der Regel (außer vielleicht einigen Privatkassen), werden ja solcherart Dienstleistungen, auch nicht von den Krankenkassen bezahlt.

Aber das „Kostenniveau" dieser Anbieter, nimmt selbstredend auf eventuelle soziale Schwachseiten (Beispiel vor 1961), Ostberliner, die da den Herrn Heilpraktiker in Westberlin (mit religiöse Touch) konsultierten, dürften dem sein Honorar in voller Höhe in Westgeld zahlen.
„Pech" für die betörten Ostler, dass sie eben zu diesem Zweck, damals ihr Ostgeld in Westberliner Wechselstuben, zum Kurs 1 zu 5 umtauschen mussten.

Wer indes denkt, na vielleicht hatten die Ostler ja das „fünffache an Einkommen" wie die Westler, zu dem kann ich dann nur noch sagen.
Armer Narr, vom weltfremden Stern! Dem ist dann wohl nicht mehr zu helfen!

Meinung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. April 2009 12:14

Pünktlich im Vorfeld einer für den 26. April in Berlin (nur dort) terminiertem Volksabstimmung, bei der es - unterm Strich - für die Religionsindustrie um Geld, viel Geld geht, gibt es auch gleich den „passenden" tatsächlichen oder vermeintlichen Skandal dazu.

Politiker, wären keine Politiker, suchten sie nicht zugleich, dabei auch ihr eigenes „Süppchen" zu kochen.
So auch in diesem Falle mit der via Presse verbreiteten Forderung des Berliner CDU-Vorsitzenden Henkel, man möge doch (wenn es nach ihm ginge), dem sogenannten Humanistischen Verband mit sofortiger Wirkung den staatlichen Geldhahn zudrehen.

Von 12 Millionen ist da die Rede, welcher jener Verband aus der Staatskasse zu kassieren pflege. „Nur er"? Wohl doch nicht.
Da würden mir noch ein paar andere Geldkassierer der Religionsindustrie, gleichfalls mit Millionenbeträgen einfallen.

„Humanistischer Verband" ist ja eine schillernde Worthülse. Ob denn jener Verband den „Humanismus" in extensio „gepachtet" habe, erscheint mir persönlich - so ausgemacht nicht.

Viel ehrliche war es meiner Meinung nach, wie sich jener Verband zu Alt-Westberliner Zeiten als Freidenkerverband bezeichnete.
Damals indes, erstreckte sich sein Radius tatsächlich nur auf Westberlin.
Dann kam der Fall der DDR. Und damit kam auch für jenen Verband, eine nicht zu unterschätzende „Blutauffrischung".

Kehren wir zu den Westberliner Zeiten zurück. Da gab es noch einen weiteren Freidenkerverband mit Sitz in Dortmund, für den auch der „Freistühler"-Verlag agierte (der gab nämlich seine Verbandszeitschrift und noch ein paar Sachen mehr heraus. Und der „Freistühler"-Verlag ist durch gewisse Umstände auch mir ein Begriff geworden).
Nur beide Freidenkerverbände konnten nicht so recht miteinander. Sie waren sich sogar ausgesprochen spinne feind. Das konnte sich fallweise auch schon mal vor den Schranken von Gerichtssälen manifestieren.

Theoretisch waren ja beide Verbände keineswegs mit einer politischen Partei liiert. Praktisch gab es aber nennenswerte Sympathieoptionen.
Die des Westberliner Verbandes war klar orientiert auf die SPD in Westberlin. Jene Partei Willy Brandt'scher Prägung.

Der Dortmunder Verband hingegen hatte eine starke Präferenz zu Kreisen der DKP (was ja unter westdeutschen Rahmenbedingungen, soviel wie der dortige „SED-Ableger" damals darstellte). Sehe ich es richtig, war einer der Protagonisten des Dortmunder Verbandes - Joachim Kahl - zumindest zeitweise gar DKP-Mittglied.

Nun gab es aber auch in Westberlin einen „SED-Ableger". Der nannte sich SEW.
Bis zum Beweise des Gegenteils, und den Beweis hat auch Herr Henkel bis heute nicht erbracht, waren Westberliner SED-Ableger und Westberliner Freidenker-Verband, gleichfalls nicht sonderlich gut aufeinander zu sprechen.

Dafür gibt es auch einen indirekten Indizienbeweis.
Die Zahl westlicher Zeitschriften in der Ostberliner Staatsbibliothek hielt sich eher in überschaubaren Grenzen. Immerhin gab es dort schon zu DDR-Zeiten die Zeitschrift des Dortmundes Verbandes „Der Freidenker" ohne Zensur-Einschränkungen, zur Lesesaal-Einsichtsnahmemöglichkeit.

Das Blatt der Westberliner Freidenker (damals noch „Stimme des Freidenker"; später umgewandelt in „Diesseits") gab es in keiner einzigen Ostdeutschen Bibliothek. Erst nach dem Ende der DDR, konnte ich dann auch mal selbige im Bestand der Bibliothek der Freien Universität in Westberlin, sichten.

Indirekt kann man auch noch das Beispiel der MIZ nennen (Herausgeben vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten). Durch eine Schrift des Pfarrer Friedrich-Wilhelm Haack, der letzteres Blatt als das bedeutendste auf dem Sektor bezeichnete, bin ich auch auf die MIZ aufmerksam geworden. In dem Bemühen zur eigenen Urteilsbildung dazu (die beiden anderen genannten Freidenker-Zeitschriften rangierten bei mir damals eher unter der Rubrik „Käseblätter"), jedenfalls inhaltlich, hatte ich mich also auch mal für die MIZ interessiert.

Und was musste ich registrieren? In DDR-Bibliotheken nur in der Deutschen Bücherei Leipzig vorhanden. Es kam aber „noch besser". Dort dem „Sachgebiet für Spezielle Forschungsliteratur" zugeordnet, in trauter Nachbarschaft mit gesperrter faschistischer Literatur, und sonstigen Sachen, die das kommunistische Regime mit dem Gesperrt-Odium versah.
Und solcherlei Hürden zu überwinden, war dann in der Praxis mehr als schwer. Ich kann ein Trauerlied davon singen.

Nun kann man ja wegen des Nichtvorhandenseins jener Westberliner Verbandszeitschrift in östlichen Bibliotheken, noch nicht schlußfolgern, wie die dortigen Zensoren, sie denn wohl so einstufen würden. Das ist wohl richtig. Man kann aber das auch als ausgesprochenes Desinteresse, oder Einordnung in die Rubrik „Bedeutungslos" interpretieren.

Es wurde schon notiert. Nach dem DDR-Ende nannten sich die Westberliner Freidenker in „Humanisten" um. Ab dem Zeitpunkt gelang ihnen auch eine größere Gesamtdeutsche Ausstrahlung (also nicht mehr nur auf Westberlin beschränkt).
Und es gelang ihnen noch mehr. Die Etablierung des Lebenskundeunterrichtes an Schulen, bezahlt aus der Steuerzahlerkasse.
Böse Zungen wollen denn gar wissen, würde jener Verband sich in Verband der Lebenskundelehrer umbenennen, wäre ein solcher Titel womöglich sachgerechter.
Nun ist in den letzten Tagen, ein führender Funktionär jenes Verbandes ins Gerede gekommen. Der soll dem vernehmen nach auch mal DKP-Mitglied gewesen sein. Und, was besagt das? Auch Joachim Kahl, Verfasser eines Buches mit dem Titel „Das Elend des Christentums", erschienen im renommierten Rowohlt-Verlag, und noch heute als interessant zu lesen einstufbar. Selbiger soll ja wohl auch mal solch ein Parteibuch gehabt haben.

Was die genannten 12 Millionen „Staatsknete" und ihrer erst mal „Loseisung" anbelangt, hat möglicherweise, der nun ins Gerede gekommene Bruno O... einen nicht geringen Anteil daran. Das sehe ich auch so.

Pünktlich zu Berliner Volksabstimmung vom 26. 4. hat man nun also Akten der „Gauckbehörde" gewälzt und gefunden etwas, was Herrn Osuch ins schiefe Licht stellt.

Siehe dazu auch die Gegenerklärung

Gesetzt der Fall, das schiefe Licht bestätigt sich, rechtfertigt das nun in der Konsequenz, auch den Geldhahn für jenen Verband insgesamt zuzudrehen, wie es ja Herr Henkel gerne so hätte?

Gut, gesetzt der Fall das schiefe Licht bestätigt sich; dass dies dann Konsequenzen für Herrn O... haben dürfte, ist auch offenkundig.
Noch aber ist der „Fisch nicht gegessen". Der Beschuldigte bestreitet jedenfalls die Vorhalte per eidesstaatlicher Erklärung. Es muss also erst das Ende des Disputes abgewartet werden. Da werden wohl noch einige Juristen ihr Brot dabei verdienen können.

Ich persönlich hatte unter einer Bedingung, überhaupt nichts gegen die Kappung der genannten 12 Millionen Staatsknete.

Und diese Bedingung wäre, in gleicher Weise anwenden auf andere staatlich mitfinanzierte Anbieter der Religionsindustrie.

Ich fürchte indes für Herrn Henkel und seine Partei. Die würde das austrocknen dieser staatlichen Finanzströme, um ein vielfaches mehr treffen!
Und genau aus dem Grunde wird das eben auch nicht passieren.
Herr Henkel sollte lernen die Konsequenzen zu überdenken dessen, was er fordert. In seinem eigenen Interesse!

Joachim Kahl

Gysi

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. April 2009 11:54

Vielleicht habe ich da was „in die verkehrte Kehle" bekommen. Das will ich ja nicht grundsätzlich ausschließen, aus dem Grunde, weil mir etliche Postings in „Infolink" ohnehin zu „seicht" sind. In der Folge dessen besteht die dortige Lektüre mehr oder weniger nur in einem Überfliegen. Weniger im eigentlichen lesen.

Jedenfalls meinte ich registriert zu haben.
Die dortige Userin „Christel", bekanntermaßen und erklärtermaßen katholischer Konfession, meinte sich auch auf den Herrn Gregor Gysi per Link berufen zu können.
Ihrem Link bin ich allerdings nicht gefolgt, da ich ihre Meinungen, in nicht seltenen Fällen, nicht teile.

Tenor ihrer Verlinkung war aber doch wohl.
Selbst Herr Gysi würde ja die Fahne der Religion hochhalten.
Tut er das so wirklich?

Es ist bekannt, mir im besonderen auch, dass sein Vater in der DDR, nach vormaligen Botschafterposten in Italien, davor gar für Kultur zuständig, dann Staatssekretär für Kirchenfragen wurde.
Wenn also Gysi Senior, wie im nachfolgend verlinkten Video, dem Gysi Junior auch mal sagte. Er werde es in Tausend Jahren noch nicht erleben, dass Religion „ausgestorben" sei. Dann kann auch ich solch einem Votum nur zustimmen.

Damit ist aber der konkreten Ausgestaltung der Religion an sich, noch kein Freibrief erteilt.
Manches kann „man so oder auch anders machen".

Der Kampf kann sich also nicht zum Ziel die „Ausrottung" der Religion setzen. Ein völlig aussichtsloses Unterfangen. Wohl aber das bemühen, notwendige Korrekturen anzumahnen.

Ich vermute mal, besagte „Christel" wird in diesem Forum ohnehin nicht lesen.
Sollte wieder erwarten das dennoch der Fall sein, würde ich ihr die nachstehende Verlinkung in Sachen Gysi anempfehlen.
Ich glaube kaum, dass die sich mit ihrer Interpretation deckt.

http://www.youtube.com/watch?v=6A9m4CtFVug

Re: Gysi

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 21. April 2009 19:39

Habe Christel - sie heißt wirklich so - diesen Link per Mail gesandt.

Abendgrüße!

PS. zum Beitrag:
Auch ich lese Infolink nur mehr schnell quer. Da gibt es Leute wie GSO & Co, die laufend christliche Phantome attackieren, obwohl diese ehemaligen User zu manchen Themen nichts mehr schreiben. Sie sind längst auf Bonsaigröße geschrumpft worden. Manche psychisch Belastete wollen so ihr Überdruckventil entlasten, ein zuständiger Psychologe würde ja was kosten, dort geht es kostenlos, aber auf Kosten der nur mehr rudimentären christlichen Bekenner, die sich prompt vertschüssen. :rp:
Aufklärung?

Re: Gysi

geschrieben von: Christel gmx

Datum: 25. April 2009 11:01

Hallo Drahbeck, ich bin die „Christel“, die Du erwähnst.

Also, hier liegt eindeutig ein Mißverständnis vor. Dieses ist sicher entstanden, weil Du den Diskussionsverlauf nicht genau verfolgt hast.

Gregor Gysis Biografie ist mir bekannt, gerade deshalb habe ich ihn zitiert.

Der in „Infolink“ zuweilen vertretene „Atheismus“ ist nämlich radikaler als der von Gregor Gysi.
Gysi spricht im Gegensatz zu diesen, den Christen nicht jegliche Moral ab.
Daher stellte ich folgendes in „Infolink“ ein:

Gregor Gysi: „Auch als Nichtgläubiger fürchte ich eine gottlose Gesellschaft“.

forum.politik.de/forum/showthread.php?t=210672#result

„Glauben muss man einfach respektieren“, so Gysi. Eine gottlose Gesellschaft heute
sei eine wertelose Gesellschaft, findet Gysi.

www.augustinus.de/bwo/dcms/sites/bistum/pfarreien/homegages/pfr/kleinostheim/Lesenswert-LuetzGott.pdf

Auch Dein eingestellter Link auf youtube bestätigt das. Gysi ist Atheist, aber nicht solch radikaler Natur, dass er Christen grundsätzlich die Moral abspricht.

Gysis Argument „Pflichtfach Religion = Zwang“ ist falsch. Angestrebt wird eine Wahlfreiheit zwischen einem Pflichtfach „Religion“ und einen „Pflichtfach Ethik“. Angestrebt wird also eine größere Freiheit!

Gysi vertritt einen Zwang zum Pflichtfach „Ethik“.
Wird dieses Fach „Ethik“ vom „Humanistischer Verband“ unterrichtet, dann kann man kaum von einem neutralen Unterricht sprechen.

Hinzu kommt, dass Werte, die Gleichheit aller Menschen sowie die Beschreibung anderer Religionen sehr wohl auch im Religionsunterricht behandelt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Christel

Re: Gysi

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 25. April 2009 12:16

Ja dann danke ich erst mal für die Rückmeldung.
Folge ich dem Link aus dem Politikforum, beruft man sich dort wohl auf die Zeitschrift „Cicero" deren Pro-Religion-Orientierung, mir schon mehrmals (unangenehm) aufgefallen ist, ohne dieses Blatt selbst zu lesen (was ich auch künftig nicht tun werde).
Gemäss „Cicero" soll also Gysi auch erklärt haben (wann, wo, in welchem Kontext?)
„Auch als Nichtgläubiger fürchte ich eine gottlose Gesellschaft".

Nun in dem verlinkten Film von Gysi, ist eine Aussage dieser Radikalität nicht vorhanden. Das gilt es auch ganz klar festzustellen.

Ich persönlich würde das „Pferd etwas anders aufzäumen".
Mit Gysi und anderen stimme ich dahingehend überein. Auch unter Christen gibt es hochmoralische Leute. (In einem Nebensatz räumt er dann aber auch ein. Auch das Gegenteil davon sei ihm bekannt). Auch dabei Übereinstimmung meinerseits.

In meiner Sicht stellen breite Teile heutigen Christentums „Kulturchristentum" dar. Weniger Bibelchristentum Made in Urchristentum. Will man nämlich tatsächliches Urchristentum praktizieren, gelangt man sehr schnell auf dem Level des Narrentums mit konkreten Endzeitdaten, Mit Erklärung des Holocaust als „Gottes Willen", da gemäß Jeremia 16, 16 ja die Juden auch von „Jägern" ins vermeintlich „Heilige Land" zurückgetrieben werden sollen und anderes mehr.

Und diese Narren entblöden sich auch im Splittergruppen-Bereich der WTG-Religion, Hitler dabei als „Gottes Werkzeug" zu interpretieren.
Mit diesen Narren,´ich wiederhole die Vokabel nochmals zum „Mitschreiben" - Narren - gibt es für mich keine Übereinstimmung.

Anders werte ich schon mal „Kulturchristen". Nur, wie gesagt den spreche ich es aber auch ab „Bibelchristen im Sinne des Urchristentums" zu sein.

Nun erlebt man es ja auch im ZJ-Bereich im besonderen, dass da mancher der da aus seinen „Träumen" freiwillig oder unfreiwillig herausgerissen wird, schlimmstenfalls in der Gosse, nebst ärgeren landen kann. Diese Gefahr sehe ich auch wohl. Nur bin ich allerdings nicht bereit, wegen dieser Gefahr nun dem Narrentum einen „Freibrief" zu bewilligen.

Interpretiert mal Gysi's Cicero-Aussage in der Richtung, dann kann man sie auch anders formulieren.

Da werden Menschen aus ihrer vermeintlichen Bürgerlichkeit herausgerissen, bedürfen aus dem Grunde nicht selten Ratschläge professioneller Psychologen, die es wenn es um Individualberatung geht, leider eben nicht kostenlos gibt.
Dieses Dilemma sehe ich auch.

Trotzdem bleibe ich bei meiner These. Das alles kann ich nicht als Freibrief fürs Narrentum akzeptieren.

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,25328,26199#msg-26199
25. April 2009 08:14
Das was da meinerseits zitiert wird (aus genanntem Blatt) entspricht weitgehend auch meiner Einschätzung, und ist damit wiederum, konträr zur Meinung von Christel.

Vertiefen wir letzteres jetzt nicht unbedingt.
Am kommenden Montag, werden höchstwahrscheinlich viele (einschließlich meiner Person) in der Sache schlauer sein.

Irgendwie erinnert mich ja dieser Disput auch an die heißen Diskussionen, und auch politischen Widerstand, der der Einführung des Faches LER in Brandenburg (Lebenskunde Ethik Religion) vorausging. Unterm Strich haben kirchliche Kreise zumindest in Brandenburg, ihre konträren Vorstellungen ein Alleinmonopol diesbezüglich haben zu wollen, nicht durchsetzen können.

Da ich kein Prophet bin, weis ich selbstredend nicht, wie das diesbezügliche Ringen in Berlin ausgeht.
Schaun' war also mal, wenn es soweit ist!

Re: Gysi

geschrieben von: Christel gmx

Datum: 29. April 2009 18:06

Das Zitat war nicht mein Ausgangspunkt.
Es ist schon geraume Zeit her, da äußerten sich mir gegenüber Christen aus Berlin (keine Linken), die Gregor Gysi persönlich kennen, in dieser Richtung. Daher war das für mich glaubwürdig.
Ich erinnerte mich daran und suchte ein passendes Zitat.
„Wann, wo, in welchem Kontext sich Gysi äußerte wäre eine Rechercheaufgabe. Ich weiß es nicht.

Dass Splittergruppen im Bereich der WTG-Religion, Hitler als „Gottes Werkzeug" zu interpretieren ist mir neu. Wo kann ich das finden?

Sogenannte „Bibelchristen“ nehmen für sich in Anspruch „Urchristen“ zu sein. Das spreche ich denen ab.
Mal abgesehen davon, dass damals eine ganz andere Zeit und Kultur herrschte, in die niemand zurück kann, unterscheiden sich „Bibelchristen“ doch sehr von den ersten Christen.
Unterscheide:
- Die ersten Christen hatten keine Bibel, die Bibel steht im Zentrum des Denkens und Handelns der „Bibelchristen“.
- Paulus verkündete ein gesetzesfreies Evangelium, Bibelchristen betrachten die ganze Bibel wie ein Gesetzbuch.

Der Rabbiner Jacob Neusner erklärt in seinem Buch „Ein Rabbi spricht mit Jesus“ (Freiburg : Herder, 2008. - ISBN: 978-3-451-29583-6 - &euro; 16,90) treffend den Unterschied zwischen Judentum und Christentum, den ich bei „Bibelchristen“ so nicht mehr finde.

Ich denke nicht, dass Gregor Gysi’s Aussage, wie immer sie gemeint sein mag, irgendein fundamentalistisches Christentum das Wort reden will.

Die Abstimmung „Pro Reli“ führte nicht zum Erfolg der Initiative.
Nun hat weiterhin „LER“ das Monopol. Es gibt keine Wahlfreiheit, oder?

Re: Jeremia 16 : 16

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. April 2009 19:13

Christel gmx
Dass Splittergruppen im Bereich der WTG-Religion, Hitler als „Gottes Werkzeug" zu interpretieren ist mir neu. Wo kann ich das finden?

Zum Thema Auslegung Jeremia 16: 16.
Namentlich bei der Gruppierung „Tagesanbruch" nachweisbar.
Etwa in der Deutschsprachigen, 1943 in den USA gedruckten Schrift dieser Gruppe „Gott und Vernunft".

Auch in der gleichfalls dem „Tagesanbruch" zuzuordnenden Schrift von Wilhelm Burmester
„Die Harfe Gottes von 10 Saiten"
In letzterer die Aussage:
„Der Feigenbaum ist die jüdische Nation, welche bereits seit Jahrzehnten in Palästina gesammelt wird: zuerst durch Fischer (den Zionismus), sodann durch Jäger (antisemitische Verfolgungen) gemäß Jer. 16:16 .."

Namentlich den Holocaust nennt man nicht unbedingt wörtlich, aber man distanziert sich auch nicht ausreichend. Und die relevanteste antisemitische Verfolgung die in dieser Lesart „von Gott beauftragte Jäger" darstellen sollen ist eben das.

Egal wen man aus dieser Szene weiter sichtet, etwa Werner Hodler mit seinen Pro-Israel-Schriften (40er und 50er Jahre in der Schweiz publiziert). Sie alle können es sich nicht verkneifen, auf die dubiosen „Jäger" als vermeintliche „Werkzeuge Gottes" hinzuweisen.

Selbst bei der unterlegenen Vizepräsidentschafts-Kandidatin in den USA, Sarah Palin, gab es eine ähnliche Tendenz,

Siehe
sueddeutsche.de/politik/537/309473/text/

Das sie denn Pro Israel eingestellt ist bestreitet ja niemand. Der Knackpunkt liegt eben in dem Dunstkreis in dem sie sich bewegt.

Nochmals das Detailzitat

„ , dass die terroristischen Angriffe auf Israel "Gottes Urteil" für Juden war, die nicht den christlichen Glauben annehmen wollen ..."

Da ist in der Neuzeit also nicht mehr vom Holocaust (direkt oder indirekt) die Rede, Den Platz nehmen jetzt also „terroristischen Angriffe auf Israel" wahr, die in der Lesart jener Pfingstlerischen Gruppen, der die Palin zuortbar ist, „Werkzeuge Gottes" darstellen.
Greift nun die Tagespresse solche Ausrutscher auf, ist es schon nachvollziehbar, in ihrer Position, dass ihr dann etwas unheimlich wird, und formale Dementis erfolgen.

Über die "Glaubwürdigkeit" solcher Dementis kann man allerdings durchaus anderer Meinung als besagte Palin sein.

Genau auf ähnlicher Wellenlange schwamm eben früher auch der „Tagesanbruch".

Früher deshalb, dieweil er in der Gegenwart der Rubrik Bedeutungslos zuortbar ist.

Man vergleiche thematisch auch:
19582Zionismus

Re: Jeremia 16 : 16

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 30. April 2009 02:14

„Markenzeichen" der Rutherford-Hörigen, dann in der Nazizeit besonders zur Wirksamkeit kommend (später auch noch in Ostdeutschland), war ihre 1929 eingeführte Obrigkeitslehre.
Da bestimmten also Rutherford und Co, wen und was sie als Obrigkeit anerkannten, und wen und was eben nicht. Eine „ideale" Ausgangsbasis für Konflikte.

Dem Bereich der Splittergruppen mit WTG-Background ist auch die Zeitschrift „Botschafter für den Haushalt des Glaubens" zuortbar. Ihr Herausgeber, Friedrich Bösenberg, einst auch WTG-Höriger, machte dann zur Zeit des ersten Weltkrieges, seinen „eigenen Laden" auf.
Wie nun 1933 die Verbotswelle die Zeugen ereilte, war auch sein Unternehmen davon mitbetroffen.
Aber, es gelang ihm in Verhandlungen mit den Behörden (regionaler Bereich heutiges „Baden Württemberg") sein „Schiff" wieder „flott zu bekommen". Das will heißen, nach einer Unterbrechung aus vorgenannten Gründen, könnte er sein Blatt in der Nazizeit weiter herausgeben.

Es verstand sich, als grundlegende Vorbedingung, dass er selbstredend in der Obrigkeitsfrage eine andere Position bezog als die Rutherford-Hörigen.
Und über diesen Umstand lies er auch, soweit es an ihm lag, nie einen Zweifel aufkommen.

In der Ausgabe des „Botschafter für den Haushalt des Glaubens" vom November/Dezember 1935
entblödete nun auch er sich zu der Aussage, unter der Überschrift „Gott und die Juden" (S. 181f.):

„Gott hat an diesem Volke seine Drohung wahrgemacht:
Euch allein habe ich erwählt aus allen Geschlechtern der Erde; darum will ich eich für alle eure Verschuldungen büßen lassen" (Amos 3,2). Und des Volkes schwerste Verschuldung war der Unglaube, der auch den Sohn Gottes verwarf und ausrief: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!" -
Furchtbar müssen noch immer die Juden büßen für ihren Unglauben, ihren Ungehorsam, ihre Halsstarrigkeit und Untreue. ...
Wie Gott es durch den Propheten Jeremia vorhergesagt hat, sendet Er jetzt „Fischer", um die Juden herauszurufen aus den anderen Völkern, worunter wie sicher zunächst die zionistische Bewegung verstehen dürfen; und da sie sich von diesen „Fischern" nicht wollen fangen lassen, sendet Gott in der weltweiten antijüdischen Bewegung auch die „Jäger", daß sie sie jagen von jedem Berge und vor jedem Hügel und aus den Felsenklüften (Jes. 16, 16). Zwiefach hat Gott ihnen vergolten alle ihre Ungerechtigkeiten ..."


In der Ausgabe vom Mai/Juni 1936 legte er dann noch mit der Aussage nach:

Nehmen wir dazu das Treiben der Juden, welches nicht nur in unserm Volke, sondern fast in der ganzen Welt zu einer immer stärker werdenden Judengegnerschaft geführt hat! In diesen und ähnlichen Erscheinungen können wir nur mit tiefem Schmerze die weltweite Erfüllung des Gotteswortes in Hes. 36,19ff. erblicken: „Ich zerstreute sie also unter die Völker und sie wurden in die Länder zersprengt; nach ihrem Wandel und ihrem ganzen Tun ging ich mit ihnen ins Gericht. ... Wahrlich, wohin wir auch sehen, durch das unwürdige Verhalten des jüdischen Volkes wie auch sog. Christen ist es dahin gekommen, daß der heilige Name Gottes entweiht, entheiligt worden ist! Kann es etwas Schrecklicheres geben? ..."

Nun, Bösenberg musste wohl wissen, was sich zu der Zeit in Sachen Judenpolitik in Hitlerdeutschland abspielte.
Sein Kommentar war da wohl auch eine Art „Begleitmusik" der makabren Art.

Noch eine „Blüte" sei nicht vorenthalten.

In der Ausgabe vom September/Oktober 1936 meint er jubeln zu können:
„Wir sollen und wollen uns freudig und tätig in diese Gemeinschaft einfügen in dem Bewußtsein, daß wir durch die göttliche Ordnung mit dem Schicksal unseres deutschen Volkes verbunden sind, dem Gott, als Retter in der drohenden Not des gottesleugnerischen und gottfeindlichen Bolschewismus, als Führer Adolf Hitler gab."

Mit diesem Beispiel ist wieder mal einmal mehr verdeutlicht, dass der Dissenz in der Obrigkeitsfrage gemäß Römer 13, grundsätzliche Bedeutung hat.
Was hier von Bösenberg zitiert wurde, lässt sich in ungezählten Mengen auch aus kirchlichen Verlautbarungen jener Zeit verifizieren. Bösenberg war da keine Ausnahme, weder im positiven noch negativen Sinne.

Spätestens nach 1962 ist auch die WTG-Religion in den Chorus jener zuückgekehrt, die fallweise mit den Wölfen heulen.

Ein besonderes Wolfsgeheul kann man heuzutage auch unter dem Etikett „KdöR" vernehmen.

Eine makabre Pressemeldung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. April 2009 14:20

Eine Pressemeldung der makabren Art (weder ihr Inhalt, noch das Urteil des Gerichtes in der Sache seien hier weiter bewertet).
sei  hingewiesen.
In dieser Pressemeldung kommt auch der Begriff „Zeuge Jehovas" mit vor.

Wäre jener Begriff darin nicht enthalten, sondern ersatzweise (beispielsweise) der Begriff „Zeuge Jehovas" durch den Begriff „Islamist" ausgetauscht, wäre diese Meldung, an diesem Ort nicht der Erwähnung wert. Aber wie schon angemerkt, es findet in dieser Meldung ein anderer Begriff Verwendung. (Also nicht „Islamist" (als Beispiel); oder „Angehöriger der Roten Armee-Fraktion" (als anderes Beispiel); oder was auch immer man als anderen Ersatzbegriff einzusetzen vorziehen mag.

Ersatzbegriffe kommen in jener Pressemeldung eben nicht vor; sondern eben der Begriff „Zeuge Jehovas".
Die Rede ist davon ein 60jähriger habe einen Auftragsmörder gesucht. Beabsichtigtes Opfer seine Ehefrau.

Votum des Angeklagten

"Doch dann habe sie sich den Zeugen Jehovas angeschlossen und ihn immer mehr vernachlässigt...."
Mord? oder doch nur ein Navi?

Akzenta - Fortsetzung des Themas

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 24. April 2009 03:36

Letzte vorangegangene thematische Meldungen:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10050,10050#msg-10050


Es wird am 15. April 2009 der Insolvenzantrag der Akzenta gemeldet


Auf der Webseite der Akzenta selbst gelesen:
- 22.04.2009 -
Am 15.04.2009 hat der Vorstand beim Amtsgericht Rosenheim einen Insolvenzantrag für das Unternehmen gestellt.

akzenta.org/ ...


Siehe auch:

Unheile.htm

Re: Akzenta - Fortsetzung des Themas

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 05. Mai 2009 11:22

Das Thema Akzenta auf einer Französischsprachigen Webseite:

C'est une information France Bleu Alsace. Akzenta, une société bavaroise (Allemagne) a escroqué des épargnants en leur proposant un placement financier soit disant "miracle". Mais au bout du compte, les épargnants n'ont bien sûr rien vu venir. Au total, depuis 1995, Akzenta aurait fait signer plus de 30.000 contrats pour 130 millions d'euros, surtout en Allemagne mais aussi en France. Un collectif de victimes rassemblant
Les promesses étaient alléchantes. Un placement de 5.000 euros devait rapporter 25.000 euros au bout de dix ans avec des versements progressifs, 50 euros par mois la première année et jusqu'à 500 euros mensuels à la fin. Mais les comptes en banque n'ont jamais rien vu venir.
"Généralement les gens qui ont placé 5.000 euros ont reçu en retour quatre ou cinq fois 18,50 euros. Des retours ridicules. On avançait des arguments comme quoi il y avait des difficultés actuellement mais que la situation allait se redresser", explique Maître Olivier Bergue, l'avocat de 50 des victimes en France.
Pour faire mordre à l'hameçon, les vendeurs évoquaient un placement complexe. Officiellement, une participation au chiffre d'affaire de l'entreprise, ce qui n'existe pas. Le mensonge était gros mais les victimes souvent crédules ou mal conseillées. Elles ont placé 5.000 euros en moyenne et jusqu'à 300.000 euros.
"Vous avez d'une part des gens vulnérables et d'autres part des gens qui ont tout simplement fait confiance à leur gérant de patrimoine habituels. Ces personnes qui ont distribué le produit ont touché des provisions, allant de 10 à 40% sur la somme placée", explique Olivier Bergue
france-info.com/spip.php?article287904&theme=22&sous_theme=24

Re: Akzenta - Fortsetzung des Themas

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. Mai 2009 04:35

Akzenta:
20.000 Kunden
..

Re:Geocities

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 25. April 2009 08:22

beendet sein vormaliges "Kostenlos"-Webhosting-Angebot endgülig.

www.tomshardware.com/de/Yahoo-Geocieties-Webhosting-Dienst,news-242803.html

Re: Re:Geocities

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. April 2009 16:27

WT Cleanup wie es das noch gab, war ja auch bei Geocities gehostet.
Die Beschreibung der „Nachfolgestory" (bis auf ein paar grobe Umrisslinien) erspare ich mir jetzt.

Dann gab es mal die Meldung, der ansonsten dem Grundsatz „Oh wie gut das niemand weis, dass ich Rumpelstilzchen heiss" huldigende Betreiber hatte tatsächlich mit einem User namens „Engels" Kontakt aufgenommen, und ihm seine „Webseitenrechte übertragen".

Nun seien ja die Probleme, die auch besagter Engels im familiären Bereich, Zeugen Jehovas-geprägt hat, keineswegs verkannt.

Aber immerhin erweckte besagter „Engels" (zeitweilig) den Eindruck, als wolle er nun auch „Bäume ausreissen".

Die Stimmung des „Bäume ausreissens" hielt wohl nicht übermäßig lange vor.
Erst erklärte er mal, sein zeitweiliges Engagement bei „Infolink" zurückfahren zu wollen.
Gesagt getan, aber tröstete (er sich selbst), dafür mache er halt eine eigene Blogseite auf; was dann auch geschah. Ihre tatsächliche Lebensdauer habe ich zwar Datumsmäßig nicht im Detail notiert. Aber übermässig „alt" ist sie ja sicherlich nicht geworden. Heute eben nicht mehr im Netz vorfindlich.

Aber von seiner WT Cleanup Erbschaft hat er dann wohl noch nie tatsächlichen Gebrauch gemacht.

Lassen wir das Thema.
Bei der Vokabel „zeitweilig Bäume ausreissen wollend" fällt mir noch ein anderer Username ein namens „Julia Backhausen".

Und siehe da, die nahm sich doch tatsächlich der verwaisten WT Cleanup Hinterlassenschaft mal an.

Nun gehört das sichten solcher „Eintagsfliegen-Webseiten" nicht zu meinem Alltagsprogramm. Das kann höchstens mal sporadisch erfolgen.

Und siehe da, besagte Seite besagter „Julia Backhausen" existiert heute schon (wieder mal) nicht mehr im Netz.

Einen weiteren Kommentar erspare ich mir. Er wäre wohl auch zuviel der nicht verdienten Ehre für diese Eintagsfliegen!

juliabackhausen.5x.to/Jehovas%Zeugen/01/Allgemeines/AllgemInhalt.htm

Christel Kristen, Verein "Sekten Info Niederrhein"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. April 2009 10:47

...
1992 kam ihre Tochter in Kontakt mit den Zeugen Jehovas. „Sie war damals in einer schwierigen Situation, sie lebte nach ihrer Scheidung mit ihrem Sohn in Mettmann. Am Anfang hat sie mir das erzählt, sie war begeistert und ich habe mir nicht viel dabei gedacht." Doch als sich ihre Tochter immer mehr veränderte, reagierte Christel Kirstin. Sie besorgte sich Bücher, versuchte ihre Tochter von den neuen „Freunden" wegzubringen.
„Vergebens. Meine Tocher glaubte nur noch den Zeugen Jehovas." Eine Zeit lang brach sie den Kontakt sogar ganz ab, Christel Kristen fiel in ein tiefes Loch. „Ich habe mich gefragt, was habe ich falsch gemacht, was ist schief gelaufen?" ...

Dass den Zeugen Jehovas der Verein nicht gefällt, weiß sie. „Am Anfang haben sie versucht mich einzuschüchtern, es gab sogar Bespitzelungen." Aber sie hat sich durchgesetzt. „Man darf aber keine falschen Vorstellungen haben. Ich kann niemanden rausholen. Mit dem dicken Hammer erreicht man nichts. Meine Tochter ist zwar Opfer, aber nur wenn sie selber rauswill, dann geht was." ...

Wirtschaftskrise

geschrieben von: Lot

Datum: 28. April 2009 08:37

Weil die Zeugen sich bemühen ehrlich nach der Bibel zu leben sind sie von der Wirtschaftskrise nicht so hart betroffen.
Sie beherzigen das Motto „Denkt an Lots Frau!“.
Und richten ihr Leben nach dem positiven Beispiel Lots aus, der als einzig Gerechter das Gottesurteil in Sodom und Gomorra überlebte.

Schließlich wollen die Zeugen nicht nur die Wirtschaftskrise sondern auch das Gericht Gottes überleben.

Welches Verhalten legte der Gerechte Lot vor Gott an den Tag?

Erst bot er seine Töchter feil wie Sauerbier und diese lüfteten schon voller lustvoller Erwartung die Röcke ihrer dampfenden Scham.
Leider war nicht genug Zeit.
Sie mussten in die Berge fliehen.
Diese Gelegenheit nutzte Lot gleich, in dem er sich mit tatkräftiger Unterstützung Gottes, seiner Alten entledigte.
Bemerkenswert ist aber das die Bibel erwähnt was Lot und seine Familie zur Flucht mitnahmen.
Alkohol – soviel sie schleppen konnten.
Denn als sie ein Plätzchen fanden an dem sie ein Liebesnest bauen konnten, Vögelte Lot mit seinen Töchtern gleich Tagelang.
Auch wenn die Bibel extra erwähnt das es notwendig war das sich der arme Lot die beiden Matratzen schönsaufen musste.

Mit diesem bemerkenswerten Beispiel vor Augen gibt es keinen Grund das die Zeugen in der Wirtschaftskrise Hunger leiden müssen.
Vorausgesetzt ihre Töchter sind nicht allzuhässlich bzw. sie lagern zu diesem Zweck genügend Wein.

Uriella

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 24. April 2009 04:43

Parsimony.17507

Und verstreute thematische Notizen auch im

Forumsarchiv A 219

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