Der 1929er Obrigkeits-Wachtturm

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 31. August 2008 11:30

Heute ging bei ebay eine Auktion zu Ende, in welcher der berüchtigte Obrigkeits-Wachtturm (1. und 15. Juli 1929) angeboten wurde.
Da der Anbieter noch ein Sammelsurium anderer Sachen gleichfalls offerierte ergab sich der Eindruck. Ein spezieller Sammler ist es wohl nicht. Eher einer der Sorte der nun einen sogenannten Dachbodenfund offerierte.

Das Ergebnis eher „mittelprächtig". (4 Bieter, 7 Gebote. Dem Spitzenbieter waren diese WT 22,10 Euro wert)

Als subjektive Wertung, würde ich das in die Rubrik „nicht übermäßig viele Gebote" einordnen. Das wiederum darf wohl so gedeutet werden. Die relativ wenigen einschlägigen Sammler haben sich schon früher damit eingedeckt.

Und Leute, die wie erst kürzlich wieder zu beobachten bei Infolink, die in allen Facetten sich daran ergötzen das Thema Sex auszubreiten, einschließlich als Beispiel, der öffentlichen Mitteilung exotischer Sexerlebnisse, etwa auf einer Sandbank im Meer, und ähnliches dieser Art, und der diesbezügliche Thread einen Umfang schon fallweise der eines Buches angenommen hat. Mehr als 32 Thread-Seiten. Und erst nach der 32 Seite scheint es dort einigen zu dämmern, wozu man den Umstand rechnen kann, dieses nun in einen internen Thread verschoben zu haben, der für nicht Angemeldete (nicht) mehr zugänglich ist. Zu denen kann man dann wohl nur noch sagen: „Nur weiter so".

Die WTG wird es unterm Strich freuen, sieht sie doch ihre einschlägigen Vorurteile bestätigt.

Zurückkehrend zum genannten WT.
Das die „Oswald Kolle Verschnitte" nicht zu den wenigen thematischen Sammlern gehören, dürfte auch offenkundig sein.

Dennoch besitzt gerade jener WT eine historische Bedeutung, ursurpierte doch in ihm die damalige WTG, etwa Bibelstellen wie Römer 13 auf sich selbst.
Am Ende des weiter unten genanten Link gibt es noch eine Verlinkung auf ein Tondokument, welches auf seine Art, auch die Bedeutung jenes fraglichen WT unterstreicht.
http://www.manfred-gebhard.de/Jeff.gif

Der 1929er Obrigkeits-Wachtturm

Atemberaubende unsichtbare Sauerteigmehrung!

geschrieben von: . +

Datum: 17. August 2008 17:54

Herrliche Neuigkeiten!
Jehovas Segen schlägt voll durch!
Deutschland berichtet im Juni 2008 die niedrigste Verkündigerzahl seit Juli 2002!

Königreichsdienst Oktober 2008

Seite 2

Damit können wir kurz vor Dienstjahresende mit einem Verkündigerdurchschnittsrückgang von 618 Verkündigern in Deutschland zum Vorjahr rechnen.
Ist es nicht Begeisternd wie Gott es an der richtigen Stelle wachsen lässt?

Wachtturm 15.Juli 2008
Seite 21

Sind das nicht begeisternde Neuigkeiten!

Jehovas Segen sorgt für eine atemberaubende unsichtbare Sauerteigmehrung!

Das Wachstum ist von niemand mehr Sichtbar!
Keiner kann den Kräftezuwachs erkennen.
Niemand kann die Mehrung nachvollziehen.

Die Kraft Gottes ist im Sauerteigwachstum überall zu spüren!

Wenn aber solch ein begeisterndes verborgenes Sauerteigwachstum ein Zeichen des Segens Jehovas ist, wieso versucht dann die Wachtturm Gesellschaft nun auch Verkündiger zu zählen, die gar nicht mehr Verkündigen gehen?

Königreichsdienst vom September 2008

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10233,10233#msg-10233

 

Re: Zusammenballen der dunkelen Wolken von Zeugen!

geschrieben von: . +

Datum: 17. August 2008 19:17

Laut Königreichsdienst vom Oktober 2008…

…gibt sich die Wachtturm Gesellschaft auf Seite 1 in dem neuen Zusammenkunftsablauf…

…gar nicht Mal mehr die Mühe noch so zu tun als wäre das Abschaffen des Versammlungsbuchstudium keine begeisternde Verbesserung.

Im Absatz 1 sprechen sie von einer „aufregenden“ Neuigkeit.

Im Absatz 9 von einer begeisternden Veränderung.

Toll!
Das freut sicherlich besonders alle diejenigen, die bereits vorher für sich privat den Besuch der Zusammenkunft abgeschafft hatten.

Diesen Visionären fallen dann vielleicht noch weitere begeisternde Veränderungen ein.

Der Ablauf hat sich in Wirklichkeit nicht geändert:

Früher wurde in der Theokratischenpredigdienstschule genauso schon ein Buch von wechselnden Ältesten mit Fragen und Antwort behandelt.

Bemerkenswert das ihnen auch aufgefallen ist das man im Versammlungsbuchstudium nur Wachtturmbücher studiert und nicht die Bibel.
Wenn man jetzt das Wachtturmliteraturstudium umbenennt in Versammlungsbibelstudium bleibt die Frage, wann man dann dies nicht nur dem Namen nach, sondern auch in dem Studienstoff umsetzt.

Kreisaufseher werden im neuen Dienstjahr nicht abgeschafft.

Für die Dienstwochen wird es dann eine zusätzliche dritte Kreisaufseherdienstwochensonderzusammenkunft geben!

Die Versammlung wird nun in „Gruppen“ aufgeteilt.
Für diese Gruppen gibt es nun das ehrenvolle Amt des „Gruppenaufsehers“ oder „Gruppendieners“

 

Dann gibt es also eine Bekanntmachung dass die Gruppe „Müller“ in der Unteren Flusslaufstraße 10 einen Treffpunkt veranstaltet.
Was will die Wachtturm Gesellschaft aber machen das sich diese Einrichtung nicht genauso totläuft wie die Idee „Verkündiger hilft Verkündiger“.

Es ist schon länger her, aber es gab mal die Initiative, dass ein „starker“ Verkündiger sich einen „schwachen“ Verkündiger aussucht und im Dienst schult.
Dass ist eigentlich noch Aktuell – es kann sich nur niemand mehr daran erinnern…

Damit das Ganze nicht im Klamauk versumpft, finden wir auf Seite 8 dann noch den zu erwartenden Pflichtartikel…

Was wirst Du mit der Zeit machen, die früher für das Versammlungsbuchstudium vorgesehen war?

Super Gruselig!!!

Wobei, die einzigen dunkelten Wolken die ich sehen kann, sind die der abnehmenden dunklen Wolken des Mitgliederschwundes.

Selbst mit den dunklen Zeugenwolken ist es nicht mehr so Gewittrig wie früher:

„Da wir denn von einer so großen Wolke von Zeugen umgeben sind…“
(Hebräer 12:1)

So dringend kann die Zeit ja nicht sein, wenn man immer weniger Zusammenkünfte für den allerheiligsten Glauben reservieren muss.

Re: Zusammenballen der dunkelen Wolken von Zeugen!

geschrieben von: Frau von x

Datum: 18. August 2008 11:22

. +
Laut Königreichsdienst vom Oktober 2008…
Die Versammlung wird nun in „Gruppen“ aufgeteilt.
Für diese Gruppen gibt es nun das ehrenvolle Amt des „Gruppenaufsehers“ oder „Gruppendieners“

Bin ich Ältester, heißt das Amt "Gruppenaufseher". Bekleidet ein Dienstamtgehilfe dasselbe Amt, wird sein Titel allerdings zum "Gruppendiener" degradiert. Obwohl doch alle Brüder sein wollen, muß trotzdem die Stufe in der Hierarchie erkennbar sein.

Was wirst Du mit der Zeit machen, die früher für das Versammlungsbuchstudium vorgesehen war?

Predigen und Jünger machen.

+ Das Wachstum ist von niemand mehr sichtbar.

Etwas in den unsichtbaren Bereich zu verlegen, hat doch schon Mal gut geklappt.
Das sich die große Drangsal am Horizont abzeichnet und bald kommt, kann ich ganz deutlich sehen, ihr auch?
Allen eine angenehme Woche!

Re: Zusammenballen der dunkelen Wolken von Zeugen!

geschrieben von: . +

Datum: 18. August 2008 12:59

Hallo Frau von X,
letzthin hat mich ein Text-Hinweis (Absatz 10) von Dir fast vom Sessel gehauen:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,10607,10877#msg-10877

Wachtturm 1.Juni 2008
Seite 9

"...denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet,
werdet ihr gerichtet werden;
und mit dem Maß, mit dem ihr meßt,
wird man euch messen."
(Matthäus 7:2)

Ihre Wurzeln in Babylon…

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11062,11062#msg-11062

Mit der Politik Hand in Hand

www.jehovas-zeugen.de/akt/pmg/default2.htm

In den Kriegen Blutschuld auf sich geladen

http://blog.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendID=160443710&blogID=343307075

Unsittliche Handlungen ihrer Geistlichkeit gedeckt

www.jehovahs-witness.com/8/134112/1.ashx
www.jehovahs-witness.com/8/116108/1.ashx
www.jehovahs-witness.com/8/116570/1.ashx
www.jehovahs-witness.com/8/122529/1.ashx
silentlambs.org/NationalPresspacket.htm
www.silentlambs.org/documents/CARulingonDiscoveryMotions.pdf
www.amw.com/fugitives/case.cfm?id=35566
---------------------------------------------------------------------------
http://www.youtube.com/watch?v=kotFip9I2R4

Niemand kann mir sagen das Bruder Kelsey nicht genau weiß was er sagt.

Diese Kirche überschreitet eine Grenze die mich nur zu dem Schluss kommen lässt, das sie es einfach fatalistisch hinnehmen eine falsche Religion zu sein und daraus deswegen wenigstens Profit schlagen.

UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 24. August 2008 15:58

Liebe "Frau von X", diesmal komme ich Dir zuvor 
Noch-Zeuge Jehovas "E.F." las diesen KD:
Wer redet hier mit gespaltener Zunge?
Heute wurde ich an einen Mann namens Joseph Goebbels erinnert, seines Zeichens ehemaliger Reichspropagandaminister unter Hitler, der 1943 im Berliner Sportpalast eine Ansprache hielt, mit der er seine Zuhörer für den ,totalen Krieg' zu begeistern versuchte. Bevor er den Sportpalast betrat, fragte er seine Begleitung nach der Zusammensetzung des Auditoriums, um zu entscheiden, ,welche Platte' er auflegen solle. Er hatte natürlich für verschiedene Zuhörerschaften und Gelegenheiten auch verschiedene ,Platten' bereit. Er war ein fähiger Propagandaminister und Rhetoriker.

Wieso wurde ich an diesen Mann erinnert? Ich las in ,Unser Königreichsdienst', dem internen Mitteilungs- und Anweisungsblatt der leitenden Körperschaft für Jehovas Zeugen, Ausgabe für Oktober 2008, Seite 8, wo das für Christen so gut klingende Thema behandelt wird:
Persönlich und als Familie die Bibel zu studieren ist lebenswichtig! Und man darf getrost davon ausgehen, daß Jehovas Zeugen mit Überzeugung überall erzählen werden, daß ihr ,treuer und verständiger Sklave' sie zum Bibelstudium ansporne, ja dies sogar als lebenswichtig bezeichne.

Aber meint die leitende Körperschaft auch, was sie sagt? Zuerst scheint es so; in Absatz 2 wird gesagt: ,Ehemännern und Vätern wird ans Herz gelegt, sich ihrer Verantwortung vor Jehova zu stellen und mit einem durchdachten, festen Programm dafür zu sorgen, daß die Familie regelmäßig gemeinsam die Bibel studiert (5.Mo. 6:6,7). Auch unverheiratete Brüder und Schwestern ohne familiäre Verpflichtungen, können sich diese Zeit [gemeint ist den durch den Wegfall des Versammlungsbuchstudiums frei werdenden Abend. D.Verf.] reservieren, um in der Bibel zu forschen. Jede sich bietende Gelegenheit für Studium und tiefes Nachdenken auszunutzen, um unsere Freundschaft zu Jehova zu stärken, ist heute für uns alle enorm wichtig, "weil die Tage böse sind"
(Eph. 5:15,16).'

Tatsächlich eine Aufforderung, die Bibel, ja die Bibel selbst, für sich sprechen zu lassen? So klingt es zwar bis zu dieser Stelle, und so werden die Zeugen anderen gegenüber auch argumentieren. Für sie ist nicht auffällig, weil selbstverständlich, was dann in Absatz 3 unter dem Hinweis ,Was dafür in Frage kommt' geäußert, ja geraten und angewiesen wird: ,Mit dem Index der Wachtturm-Publikationen oder mit der Watchtower-Library auf CD-ROM lässt sich für die Studierzeiten ein Programm zusammenstellen, das auch wirklich allen in der Familie Freude macht. Man kann gemeinsam Artikel aus dem Wachtturm durchgehen, zum Beispiel die Serien "Schlüssel zum Familienglück", "Für Gespräche mit den Kindern" und "Für unsere jungen Leser". Auch die Serie "Junge Leute fragen sich" oder interessante Artikel über die Wunder der Schöpfung aus dem Erwachet! eignen sich gut.'
Bibelstudium? Oder eine weitere Gelegenheit zur Indoktrination gemäß der Wachtturmlehre. In Absatz 4 wird auch noch auf die Möglichkeit hingewiesen, Videos der Organisation anzuschauen. Damit dies ,allen in der Familie Freude macht'? Oder damit die ständige Berieselung durch den Sklaven noch verstärkt wird? Meint der Sklave oder die leitende Körperschaft, was sie über das Studium der B i b e l sagt, wirklich? In den ,Ausführungsbestimmungen' ist von der Bibel nicht mehr die Rede.

Ich möchte zudem an die Stellungnahme der leitenden Körperschaft erinnern aus dem Unser Königreichsdienst vom September 2007; in der Rubrik Fragekasten wurde die Frage gestellt: Billigt es "der treue und verständige Sklave", wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun, um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren?

Man erinnere sich: die Antwort war ein eindeutiges N e i n! Es hieß:
....Daher billigt der "treue und verständige Sklave" keinerlei Literatur, keine Websites und keine Treffen, die nicht unter seiner Leitung hergestellt oder organisiert werden.

Das ist allen Zeugen bekannt, selbst bis ins Unterbewußtsein hinein:
nichts tun, was nicht vom ,Sklaven' sanktioniert ist. Gleichzeitig sind sie davon überzeugt -- denn der Sklave sagt es ja -, daß sie zum Bibelstudium aufgefordert werden. Und warum sollten sie die Betrachtung der Wachtturm-Literatur nicht Bibelstudium nennen? Der ,Sklave' tut das ja auch, denn das künftig stattfindende reale Buchstudium wird ja ab 1.1.2009 Versammlungsbibelstudium genannt (das erinnert mich an jemanden, der sein Schwein in Fisch umbenannte, um es am Karfreitag ,fleischlos' essen zu können).

Die Bibel fordert Christen auf, ,Wahrheit zu reden' (Epheser 4:15+25); sie warnt vor einer täuschenden, trugvollen, trügerischen und gespaltenen Zunge, vor Lügenzungen (Psalm 52:6; 120:2; Sprüche 6:17; 12:19; 17:20). Wer gebraucht hier Trug? Es mag sein, daß manche Zeugen wissen, was der ,Sklave' meint, wenn er von Bibelstudium redet; aber Außenstehende haben eine andere Vorstellung davon und werden genau so in die Irre geführt wie die Lehrer an den Schulen, wenn man ihnen erklärt, die Organisation sei bildungsfreundlich, weil es in jeder Versammlung eine ,Bibliothek' gäbe.

Wer ist der Herr dieses ,Sklaven'? Der Herr der Wahrheit, der von sich sagen konnte, er sei ,die Wahrheit', oder der Herr der Täuschung? Du mußt dir die Antwort selbst geben!

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 25. August 2008 10:29

Liebe "Frau von X", diesmal komme ich dir zuvor

Hallo Gerd, bitte jederzeit wieder!!!
Was E.F. so treffend beschreibt, läßt sich in einer kurzen Gleichung zusammenfassen:
Bibelstudium = Lesen des Wachtturm + Erwachet!, sowie anderer Publikationen*
*Herausgegeben von Jehovas Zeugen

Auch im WT-Studienartikel von gestern, konnte man eine solche Gleichung erkennen:
Gehorsam gegenüber Gott = Gehorsam gegenüber dem treuen und verständigen Sklaven + den Ältesten.
Und das selbst dann, wenn wir den Grund dafür nicht völlig verstehen, was keinesfalls mit Leichtgläubigkeit gleichzusetzen ist. Auch gehorchen wir nicht rein mechanisch, sondern haben unser Wahrnehmungsvermögen geübt, um zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden.
Unabhängigkeit und Stolz sind natürlich satanische Eigenschaften und Autorität mißbrauchen immer nur die anderen.
Na wenn das keine Speise zu rechten Zeit ist, dann weiß ich auch nicht.
Viele Grüße!

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: want2x@web.de

Datum: 25. August 2008 12:23

stimme dir voll zu.
ich habe mich so geärgert und aufgeregt über diese abschnitte und die mechanisch vorgelesenen kommentare.
die begebenheit, als jesus von vielen jüngern wegen falsch verstandenen aussagen verlassen wurde, hat für uns zwei wichtige punkte parat:

a) die jünger hätten (so kam es gestern auch zum ausdruck) fragen können und sich die sachen erklären lassen.

b) petrus: "du hast worte ewigen lebens".

wenn ZJ nachdenken (wollen) (so wie es WT anscheinend sogar befürwortet) wird ihnen das negativ ausgelegt, v. a. wenn der TVS etwas anderes sagt. aber über die jünger jesu wird gesagt, ihr glaube sei schwach gewesen, weil sie nicht nachgefragt haben.
Jesus hat die worte ewigen lebens, durch ihn und sein opfer kann die menschheit das leben erlangen. nicht durch eine organisation bzw. den TVS.

grüße
marcilo

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Conzaliss

Datum: 25. August 2008 13:28

Hallo,
ich lese hier schon seit einiger Zeit mit und werde mich künftig auch öfter zu Wort melden.
Das ist wieder typisch WTG:
Wir täuschen mal wieder die Öffentlichkeit, denn die ZJ wissen ja wie es gemeint ist.
Es erinnert mich an die Aussage meiner EXfrau bezüglich des Artikels im WT von 1999. Da wurde das Wählen scheinbar erlaubt. Als ich sie darauf aufmerksam machte, dass ZJ jetzt wählen dürften, sagte sie: "Das ist aber noch nicht von der Bühne verkündet worden."

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: marcilo

Datum: 25. August 2008 13:33

könntest du den WT-artikel hier vll. posten?

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 25. August 2008 14:48

Hallo P.D. (conzaliss) schön dich hier zu treffen!
Leider wurde es dieses Jahr nichts mit unserem traditionellen Treffen. "EF" besuchte mich und andere Ex in Wien.
Guten Flug durch dieses Forum und liebe Grüße!
Gerd

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 25. August 2008 15:41

Hallo Marcilo,
siehe hier:

Jehovas Zeugen dürfen jetzt zur Wahl gehen - dürfen sie auch wählen?

Geschrieben von: E.F.
Mit dem Wachtturm (WT) vom 01.11.1999, S.28-29, erläutert die Wachtturm-Gesellschaft in Form einer ‘Frage von Lesern’ - eine von der ‘Leitenden Körperschaft’ der Zeugen gern gewählte Form zur Erörterung von Zweifelsfragen - ihre Einstellung zu politischen Wahlen, die damit als ‘Speise zur rechten Zeit’ die für Jehovas Zeugen (JZ) verbindliche Ansicht wiedergibt. Nachdem einführend gesagt wird, die Bibel enthalte ‘eindeutige Grundsätze für den richtigen Standpunkt in dieser Angelegenheit’, fährt der Verfasser fort:

Jeder Zeuge Jehovas entscheidet selbst auf der Grundlage seines durch die Bibel geschulten Gewissens und des Verständnisses seiner Verantwortung gegenüber Gott und dem Staat, ob er einem zur Wahl stehenden Kandidaten seine Stimme gibt oder nicht.

Ferner wird über das Aufsuchen der Wahllokale in Ländern, in denen dazu keine gesetzliche Pflicht besteht, bemerkt: ...
Mehr:

http://www.sektenausstieg.net/index.php?option=com_content&view=article&id=1191&catid=89:biblische-betrachtungen&Itemid=29

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Karin

Datum: 25. August 2008 18:21

Na, ist doch klar das der TuvS es nicht billigt.
Es könnte ja die Gefahr bestehen, das den Zeugen ein Licht aufgehen würde oder besser gesagt endlich das richtige Licht aufgehen würde beim selbstständigen studieren der Bibel allein.

Nach 120 Jahren Irrlicht und Falschprophezeiungen wäre es sicher wünschenswert.
Manchmal frag ich mich immer noch, wieso ich nie über Jesu Worte nachgedacht habe,

" Wo 2 oder 3 in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen "

EINDEUTIGE AUSSAGE.

Auch fordert uns die Bibel auf, " PRÜFET ALLES "

ebenfalls EINDEUTIG.

Ich kann nur immer wieder sagen, das ich glücklich darüber bin mit der Hilfe Jesus das erkannt zu haben. Und wer sich durch Jesus ALLEI führen lässt, der wird diese Dinge auch erkennen!!!

Nicht nur das, er wird auch hinter die Machenschaften der WTG kommen.
Diese Erkenntnis wünsche ich jedem ZJ und Zweifelnen.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: Karin

Datum: 25. August 2008 19:54

Na, ist doch klar das der TuvS es nicht billigt.
Es könnte ja die Gefahr bestehen, das den Zeugen ein Licht aufgehen würde oder besser gesagt endlich das richtige Licht aufgehen würde beim selbstständigen studieren der Bibel allein.

Nach 120 Jahren Irrlicht und Falschprophezeiungen wäre es sicher wünschenswert.
Manchmal frag ich mich immer noch, wieso ich nie über Jesu Worte nachgedacht habe,

" Wo 2 oder 3 in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen "

EINDEUTIGE AUSSAGE.

Auch fordert uns die Bibel auf, " PRÜFET ALLES "

ebenfalls EINDEUTIG.

Ich kann nur immer wieder sagen, das ich glücklich darüber bin mit der Hilfe Jesus das erkannt zu haben. Und wer sich durch Jesus ALLEI führen lässt, der wird diese Dinge auch erkennen!!!

Nicht nur das, er wird auch hinter die Machenschaften der WTG kommen.

Diese Erkenntnis wünsche ich jedem ZJ und Zweifelnen.

Re: UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Oktober 2008

geschrieben von: . +

Datum: 25. August 2008 21:05

Vergleiche Paradiesbuch Seite 131

Zwei Plus Zwei

geschrieben von: . +

Datum: 21. August 2008 23:08

Hallo Manfred,
sicher ist Dir auch gleich aufgefallen das sich in dem, direkt von Dir im Forum unten mit eingebundenen Video die Vorschauseite geändert hat.
 
Diese Vorschauseite wird von den Mitarbeitern von GoogleVideo festgelegt.
Ich wollte nur sagen, dass ich darauf keinen Einfluss habe.
Dass sie das Vorschaubild jetzt auf dieses Bild geändert haben, zeigt einmal mehr, das es dort jemanden gibt der bei der Arbeit mitdenkt.
Ich habe schon länger den Eindruck, das es dort irgendjemanden geben muss der mir wohl gesonnen ist.
Obwohl ich nun wirklich schwierigste Themen aufgreife, werden meine Filme seit längerer Zeit bereits zeitnah frei geschaltet.
Und das obwohl ich nun weiß Gott keine Pleiten Pech und Pannen Homevideoclips veröffentliche.
Aber auch bei den Vorschaubildern denkt jemand mit, der sich in der Materie auskennen muss:
 
Auch hier nahmen sie eines der „richtigen“ Bilder.
Er nahm auf Anhieb die richtigen Erdbeeren:

Re: Zwei Plus Zwei

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 22. August 2008 06:28

Ja, wobei mein Eindruck der war, dass von Google ausgewählte Vorschaubild, da schon dunkel, ist auf manchen Rechnern nicht so recht zu erkennen. Bei mir auf einem Notebook. Dort ist quasi nur der Bildtext lesbar.
Ein anderer Rechner mir Röhrenmonitor, da ist das okay.
Na ja, vielleicht kann man es auch so sehen.
Wer da nur das unvollständige Vorschaubild sieht, interessiert sich dann vielleicht auch für das Video, um der Sache näher auf den Grund zu gehen ....?!
Was dann ja wohl auch nicht schlecht wäre!

In Sachen CV

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 20. August 2008 15:14

In einer Wortmeldung bei Infolink notiert
„Dass die Zeitschrift [„Christliche Veranwortung" abgekürzt CV] unter der Ägide der Stasi stand, dürfte wohl nicht umstritten sein."
Da komme ich dann nicht umhin, auch noch meinen „Senf" noch dazu zu geben.
Der Poster nahm bezug auf einen ihm eher wohl zufällig zu Gesicht gekommenen Artikel jener Zeitschrift (im fraglichen Zeitraum auch Online zugänglich), der es auch in den Artikelbestand von Infolink gebracht hatte.
Nur, eine Quellenangabe, etwa der Art. „Entnommen aus CV ..." habe ich jedenfalls dort nicht registriert.
Dieser Aspekt sei aber in der Tat nicht überbetont.
Ergo muss ja jenem Poster der Ursprung jenes Artikels aus einer anderen Quelle geläufig sein, die er aber nicht nennt ...
Dann noch zum „Kern" der Sache.
Es gibt vielerlei „Totschlagkeulen".
Eine namentlich von Alt-Bundesrepublikanern (weniger von solchen aus der vormaligen DDR) benutzte, und äußerst beliebte, ist ohne Frage die Stasi der DDR.

Da hätte ich doch mal eine zynische Rückfrage (diese Frage könnte sich übrigens auch der ZJ-Wikipedia Mitarbeiter „Osch" „hinterm Spiegel klemmen").
Ob er denn schon mal bei Einschmuggelversuch von WTG-Literatur in die vormalige DDR, eine Beschlagnahmung seines Privat-PKW erdulden musste, oder ähnliches.
Um Missverständnisse zu vermeiden. Solche Fälle gab es tatsächlich!

Wehn es in dieser Art als Westler persönlich hart getroffen haben sollte, für den habe ich vollstes Verständnis, sollte er noch heute Blut und Galle über die Stasi ausgießen.

Nur merkwürdig. Irgendwie hat es dann wohl Herr „Osch" versäumt, seine diesbezügliche Trauma-Erfahrung mal im Detail mitzuteilen. Ich habe sie jedenfalls bis heute noch nicht registriert.
Verständnis hätte ich auch für jene, die innerhalb der DDR die harte Hand der Stasi kennenlernten. Vielleicht in der Zeugen-Sache in DDR-Gefängnissen einsitzen müssten, die es dann später in den Westen verschlagen, und die heute „Abrechnung" halten. Auch für diese Bedauerswerten hätte ich durchaus Verständnis.

Sollte sich aber dieser Umstand des in DDR-Gefängnissen einsitzen müssens, auf der Basis Wehrdienst/Wehrersatzdienstverweigerung ergeben haben, könnte mein Bedauern nur jenen Anteil der erlittenenen Strafe umfassen, der über jenem liegt, den er zur gleichen Zeit, bei gleicher Verhaltensweise, auch unter Bundesrepublikanischen Verhältnissen hätte erdulden müssen.

Und dann gibt es dabei durchaus noch zwei wichtige Jahreszahlen zu benennen:
1965 und 1985.
1965 fand die letzte Verhaftungswelle von Zeugen Jehovas in der DDR, im Stile des seit 1950 bestehenden Verbotes statt.
Danach gab es das nicht mehr.
Was es in der Tat auch noch danach gab, waren Geldstrafen, zum Teil empfindlicher Art. Selbige sollen auch keineswegs verschwiegen oder bagatellisiert werden.

Indes erlaube ich mir mal die Anmerkung.
Der Altbundesrepublikanische Zeugen Jehovas Albert Grandath (darüber berichtet das Jahrbuch der Europäischen Menschenrechtskommission) führte seinen Wehrdienst-Ersatzdienstverweigerungsfall, bis vor jenem Strassburger Gerichtshof. Da konnte er nicht gleich „hinmarschieren". Davor waren erst mal alle Stufen der deutschen Justiz zu durchlaufen. Und ohne anwaltliche Unterstützung (ich glaube in dem Falle sogar solcher welche auch einen Professorentitel auf ihrer Visitenkarte anzugeben pflegen), lief da schon mal gar nichts.
Nun haben zwar Anwälte gewisse Kostenregelungen. Aber auch das pfeifen die „Spatzen von den Dächern". Ein Prof. Dr. jur wird es wohl kaum für'n Appel und einem Ei getan haben.
Nach meiner Einschätzung hat Herr Grandath, die so angefallenen nicht geringen Kosten, aus seiner eigenen privaten Tasche bezahlen müssen. Zudem blieb ein WTG-günstiger Präzendenzfall aus.

Herr Grandath mag diesbezüglich die Spitze des Eisberges darstellen. Indes die darunter liegende Pyramide, war keinesfalls „klein".

Ich erlaube mir dieses Beispiel durchaus in den Kontext zu jenen Geldstrafen zu setzen, welche die DDR verhängte.

Dann noch das Jahr 1985. Just in jenem Jahre, wurde mit Absegnung von Honecker, die Belangung von Zeugen Jehovas in der Wehrdienst-Angelegenheit, klammheimlich eingestellt. Sie wurden „einfach" „planmäßig" von den Wehrdienstbehörden nunmehr vergessen.

Und dann war übrigens 1965 auch das Gründungsjahr der CV.
Ich kann in dem Umstand, dass man nun vom Stalinistischen Terror auf eine Anti-Agitation umschaltete, im Prinzip nichts grundsätzlich Verwerfliches erkennen.

Das Anti-Agitation mag Schwächen aufweisen. Unbestritten. Das aber ist dann Angelegenheit einer konkreten Detail-Auseinandersetrzung am konkreten Beispiel.

Und dann noch dieses.
Das Literatur- und Zeitschriftenwesen in der DDR war strengen Reglementierungen unterworfen. Das fing mit der „Lizensierung" an, setzte sich über Vorgegebene , oftmals streng llimitierte Auflagen"höhen" fort.
Namentlich die Kirchen ächzten und stöhnten unter diesem Druck.
Außerhalb der engeren kirchlichen Publizistik, lies dass DDR-Regime zum Thema Religion nur 3 (in Worten drei) Zeitschriften zu.
Für den katholischen Bereich die „begegnung"
Für den evangelischen Bereich den „Standpunkt" (respektive seine zwei Vorläuferblätter „Glaube und Gewissen" und „Evangelisches Pfarrerblatt")
Beide eben genannten Zeitschrften waren öffentlich erhältlich. Sowohl über den Postzeitungsvertrieb als auch Zeitungskioske.

Das dritte (eben nicht öffentlich erhältliche) Blatt war die „Christliche Verantwortung" für den Zeugen Jehovas-Bereich.

Aufgrund des Aktenstudiums (etwa via ehemaliges Staatssekretariat für Kirchenfragen der DDR und andere Behörden). Akten die heute im Bundesarchiv verwahrt werden, steht einwandfrei fest. Alle drei genannten Blätter wurden vom DDR-Staat finanziell ausgehalten. Ihre erwirtschafteten Eigenmittel deckten keineswegs den tatsächlichen Kostenumfang.

Wer sich auf Grund des Umstandes, dass auch die CV vom DDR-Staat finanziell ausgehalten wurde, echauffiert, der möge das bitte im gleichem Umfange auch bezüglich der „begegnung" und des „Standpunktes" tun. Macht er jenes eben nicht, offenbart er zumindest seine Unobjektivität.

Und dann noch dieses. Die Stasi der DDR mag vieles auf dem „Kerbholz" haben. Darüber kann es keinen Zweifel geben.

Auch die CIA mit ihren Geheimgefägnissen und ihren Kindnäppigungen von vormaligen DDR-Bürgern, auf offener Strasse, und anderes mehr, ist alles andere als ein „Unschuldsengel" wer sich über die Stasi echaiffiert und die CIA ungeschoren lässt in seinem Urteil, der offenbart zwar wie Propaganda wirken kann, auch bei ihm.

Sachgerecht ist er jedenfalls nicht!

Re: In Sachen CV

geschrieben von: Maxi

Datum: 20. August 2008 18:54

Pukt 1: Wer freiwillig Mitarbeiter bei CV war, ist einem gemeinem Stasi-Spitzel gleichzusetzten!
Punkt 2: Wehrdienstvereigerung in der DDR zu verharmlosen und mit Verweigerung in der BRD zu vergleichen ist unsachlich! Denn in der DDR wurden nicht nur die Verweigerer mit Gefängnis bestraft, sondern auch die Angehörigen
diskriminiert ( es gab genügend Fälle, wo die Frauen zur Scheidung aufgefordert wurden! Kein Häftling durfte sein Kind, wenn es in der Haftzeit geboren wurde sehen und andere natürlich auch nicht! Auch nach 20 Jahren sind das immer noch Fakten und sollten nicht verklärt werden.

Re: In Sachen CV

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 20. August 2008 19:50

Zu Punkt 2 erstmal
Sie unterstellen Dinge, die so nicht gesagt wurden.
Das Strafmaß in Wehrdienstangelegenheiten in der DDR war in der Tat rigoroser
Ich verlinke nochmal ein Tondokument

Ersatzdienst.1967.mp3

dessen Aussagen mal sachlich kommentiert, mich interessieren würden, was Sie dazu sagen.
Das sind Aussagen Bundesdeutscher Politiker

Zu Punkt1
Gemäß Ihrer Logik wäre dann auch Herr Wolf, Gründer von Infolink „einem Spitzel gleichzusetzen", da seine damalige Wirksamkeit auf ähnliches hinauslief, der WTG Abbruch zu tun. Der Unterschied bestände allenfalls in dem Umstand. Er tat das nicht im staatlichen Interesse.

Und was wissen Sie denn über die „Freiwilligkeit". Ein in ihrer Lesart „Freiwilliger" hat schon ab 1972 wieder die Segel gestrichen. Schön, ab 1967 dort, mit freiwilligem Halbzwang, zumindest Überrumpelung dort, und genügend mitbekommen um „bedient" zu sein...

Zwei andere muss man dann wohl auch noch nennen.
Den Herrn Dieter Pape. Der hatte in der Tat auch in der Zeugen Jehovas-Angelegenheit, DDR-Gefängnisse schon mal von innen kennen gelernt

Dann gab es da noch einen Herrn „Wolfgang Daum". Das war sein Zweitname schon. Der erste Name lautete auf Simdorn, und in solcher Eigenschaft ist er dann auch als Einbrecher ins Westberliner Bethel in die Geschichte eingegangen.
Über diese seine „Heldentat" sprach er jedenfalls bis 1972 nie

Und sie ist mir auch erst durch die Bücher von D. usw. bekannt geworden.
Herr D. aber, schrieb sein Buch erst nach dem Ende der DDR.
Das Daum eine verkrachte Existenz war, konnte damals schon ein Blinder mit dem Krückstock sehen. Insofern habe ich selbigen auch nicht zu verteidigen.
Allenfalls wäre in der Tat zu fragen, wie denn so wohl seine Motivation bezüglich seiner Westberliner „Heldentat" war

Insgesamt ist mir Ihr Urteil zu Holzschnittsartig.
Das Leben ist differenzierter und weist erheblich mehr Nuancen auf, die in ihrem Posting nicht zum Tragen kommen.

Kennen Sie die Broschüre von Herrn Gursky?
Ich würde ihnen deren Lektüre in diesem Kontext durchaus empfehlen

Gursky

Re: In Sachen CV

geschrieben von: Maxi

Datum: 21. August 2008 10:47

Danke für die Antwort, ( die mich benachteilgt in den zwei Diktaturen Wachtturmgesellschaft und DDR) natürlich nicht befriedigt! Bei aller individuellen
Lebenssituationsbetrachtung gab es für wahrheitsliebende Menschen keinen Grund mit der Stasi freiwillig zusammenzuarbeiten. Denn Zusammenarbeit hat immer die psychische und/oder physische Beeinträchtigung der Bespitzelten in Kauf genommen. Die Eigentliche Arbeit von CV bewerte ich nicht negativ, denn die Aufklärung über und gegen die Wachtturmorganisation war gut, nur die "Paten"
gefallen mir nicht! Danke auch für den Hinweis auf die Broschüre des Herrn Gursky

Re: In Sachen CV

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 21. August 2008 11:26

Also für meine Person kann ich dazu nur sagen.
Man erlebt es ja auch heute noch, wer denn sein „Damaskuserlebnis" mit der WTG hinter sich hat, steckt dass nur selten weg als „wäre nie etwas gewesen. Als könnte man so mir nichts dir nichts zur Tagesordnung übergehen".

Das war auch bei mir so.
Ich konnte mir den Staat nicht aussuchen, wo ich zu leben hatte.
Und meine Art der Bewältigung des WTG-Traumas war halt zu schreiben. Ein Buch,
Ich konnte auch an dem Umstand nichts ändern, dass eben das Verlagsangebot in der DDR klein war [80 Verlage insgesamt hatte jener Staat. Davon zwei konfessionell (Evangelische Verlagsanstalt und für die Katholiken der St. Benno Verlag)]

Zu meinen Entscheidungen gehörte auch.
Kirchlicher Anschlusss nunmehr? Nein danke! Ich verzichte; und das grundsätzlich.
Ergo blieb nur noch ein Verlag übrig der theoretisch in Betracht kam. Der Union-Verlag (der Ost-CDU). Dem hatte ich dann mein Manuskript eingereicht. Es wurde nicht angenommen, dass wäre auch noch hinzuzufügen.

Aber auf dem direkten Wege erfolgte die Zurückweisung nicht. Der Union-Verlag hüllte sich in permanentes Schweigen.
Er hatte seinerseits dieses Manuskript an die Zensurbehörde der DDR weitergeleitet. Die nannte sich zwar nicht so, war es aber.
Ihrer offizieller Name:
Ministerium für Kultur Hauptverwaltung Verlage und Buchhandel.
Zu der erhielt ich dann eine Vorladung.
Und mündlich vorgetragen, wurde die Manuskriptablehnung mitgeteilt, inklusive Manuskript-Rückgabe.
Das war's dann.

„Aktenkundig" war ich auf jeden Fall erst mal. Und das dann eines Tages der Herr Dieter Pape bei mir auftauchte (den ich vorher nicht persönlich kannte) wunderte mich in dem Kontext eigentlich nicht. Der war schon etwas früher aufgetaucht, als besagter Ablehnungstermin.

Und der hat sich keinesfalls als hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter vorgestellt, sondern als Alibi bemüht, an der Humboldt-Universität zu studieren. Und damit sagte er noch nicht mal was falsches. Er sagte eben nur die halbe Wahrheit.
Pape erwarb sehr wohl an genannter Universität den Abschluss eines Diplom-Historikers.

Der gab mir dann unter anderem die bis dato erschienenen CV-Ausgaben, die ich vorher auch nicht kannte.
Und bei dem Ablehnungstermin im Ministerium für Kultur wurde eben auch zum Ausdruck gebracht.
Ein Erstlingswerk sei halt sehr selten schon Publikationsreif. Man würde mir doch dringend empfehlen, erst mal bei der „Christlichen Verantwortung" mitzuarbeiten ...

Tja und wie ist das heute? Da surft einer im Internet und entdeckt etwa Infolink. Trauma-Erfahrungen mit der WTG hat er vielleicht auch schon hinter sich. Ergo, meldet er sich halt im dortigen Forum an.

Und was war denn in meinem Fall (außer Zeit und Umständen) so wesentlich anders?
Ich wüsste nicht was.
Die CV bestand schon seit Ende 1965.
Meine geschilderten Erfahrungen datieren auf 1967.
Ergo habe ich an der CV-Gründung als solches, keinerlei Aktie.
Auch wer sich heute etwa in genannten Foren anmeldet, hat an denen als solches auch keine Gründungsaktie.

Man sollte die Dinge durchaus nüchtern sehen. Dieses nüchtern sehen ist allerdings, nicht selten zu vermissen.

Re: In Sachen CV

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 24. August 2008 17:10

Ich hatte die CV-Blätter jahrelang bezogen, ich glaube, ich bekam sie kostenlos zugesandt, weil ich Mitarbeiter beim "Bruderdienst" bin.

Wie man auch heute noch in den Scans von Manfred ersehen kann, waren die Inhalte ziemlich objektiv. Ich kannte den Herausgeber vor der Pape-Zeit (Henry W.) persönlich. Er war früher in der Theaterszene tätig und da öffnete sich einmal versehentlich die Falltüre auf der Bühne und Henry stürzte hinab und war danach invalid, ein Pflegefall. Da wurde ihm angeboten sich mit der Herausgabe des "CV" zu befassen. Er gab mir gegenüber zu, dass ihn auch die religiöse Seite interessierte. Er war geborener Bremer, als sein Vater starb, ließen ihn die Behörden leicht ausreisen zum Begräbnis, bei dieser Gelegenheit fuhr er mit seinem Lada auch zu einer Ex-ZJ-Begegnung in den Schwarzwald, die ich damals organisierte.

Wir waren etwas mißtrauisch ihm gegenüber und waren dann ziemlich überrascht, dass er nicht nur die WTG-Szene genau kannte, sondern sich auch in der Bibel zurechtfand. Ich bat ihn auch einmal, ob er bereit wäre das Abschlußgebet zu sprechen. Er tat dies und überraschte nicht nur formulierungsmäßig sondern auch inhaltlich.

Bei diesem Treffen fragte ich ihn auch, warum im CV immer so "sozialistische Propagandasätze" eingebaut sind. Er sagte mir, das ist allgemeine DDR-Gepflogenheit, ohne solche Sätze bekämen sie kein Papier und Druckfarbe und eine Druckerei, die das auch druckte. Er musste auch immer alle Manuskripte vor dem Druck in Berlin einer bestimmten Behörde vorlegen.

Der Mitschreiber - ich glaube "IN" - besuchte oft unsere Begegnungen mit seiner Frau, gläubige Leute Reinhard I., er saß als ZJ etwa 10 Jahre lang im Gefängnis im sog. "Roten Ochsen" in Halle.

Soweit meine Eindrücke über CV.

Re: In Sachen CV

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 24. August 2008 18:04

Vielleicht eine kleine Detailkorrektur zum Votum von Gerd:
Nichts wesentliches, aber doch zur Vermeidung von Missverständnissen angeführt,

Zitat:
„Herausgeber vor der Pape-Zeit (Henry W.) Persönlich"

Von einer „Vor Pape-Zeit" kann man so nicht reden.
Liest man die bereits verlinkte Studie von Gursky genau, ist aus ihr auch entnehmbar. Pape war der eigentliche Inspirator, der dann aufgrund seiner Verbindungen auch durchsetzen konnte, dass das CV-Projekt gestartet wurde.

In der ersten Redaktionsphase unter Willy Müller, übte er schon entscheidenden Einfluss aus.
Das setzte sich in der zweiten Phase „Wolfgang Daum" alias Karlheinz Simdorn fort.
Zu beiden Vorgenannten Redaktionsphasen kann ich noch begrenzt mitreden, da ich sie teilweise miterlebte.

Offenbar wurde Daum dann auch eines Tages „kalt abserviert". Das habe ich nicht mehr selbst miterlebt. Entnehme aber diesbezügliche Details sowohl der CV als auch dem Buch von Hirch.

Und dann setzte die dritte von Gerd genannte Redaktionsphase ein. Die des Henry Werner Struck, der seinen Familiennnamen nie in der CV nannte und so den Eindruck erweckte, für diejenigen, die nicht eingeweiht waren. Er hiesse „Henry Werner".
Den habe ich nie kennen gelernt; habe auch meinerseits darauf keinen Wert gelegt. Die CV war zu der Zeit für mich schon „gestorben". In diese Phase fiel dann auch, dass man mich von der Versandliste der CV gestrichen hatte, weil ich in internen Schreiben an DDR-Behörden, durchaus deutliche Zerrisse der CV mit formuliert hatte.
Ich hatte sie mir zwar weiterhin angesehen. Konnte dies aber nur durch Direktanreisen zur Deutschen Bücherei Leipzig im dortigen Lesesaal realisieren.

Nun bin ich mit Sicherheit nicht „nur" wegen der CV nach Leipzig gefahren. Aber habe sie eben nebst anderem dort auch zur Einsichtnahme bestellt.

Zu dem „anderen" gehörten übrigens auch der WT und Erwachet!.
Das war die einzigste DDR-Bibliothek die ihn führte. Gesperrt war er nicht.
Gesperrte Literatur bekam man in der Deutschen Bücherei nur in einem separaten Lesesaal zur Einsichtnahme, sofern die Prozedur der vorangehenden Erlaubnisbewilligung positiv abgeschlossen sein sollte. Traf in Sonderheit für faschistische Literatur zu, Aber eben nicht „nur" diese.

Und da erinnere ich mich. Ich saß im Zeitschriftenlesesaal beim Lesen des WT und Erwachet. Und hinter mir ein anderer Leser. Der war nun ganz erstaunt was ich da so lese. Wollte auch unbedingt die Signatur selbigen wissen. Da Gespräche im Lesesaal um der Ruhe für die anderen willen, tabu sind, gab es auch keine weitere Unterhaltung diesbezüglich. Ob der die sich dann auch bestellt hat, kann ich nicht beantworten.

Zurückkehrend zur CV. Es ist richtig. In der DDR gab es faktische Zensur. Auch sämtliche CV-Ausgaben mussten vor Drucklegung, bei der Zensurstelle eingereicht werden (die sich zwar nicht so nannte - Ministerium für Kultur - es aber faktisch war).
Insofern setzte da schon mal im Vorfeld (und das keineswegs „nur" bei der CV) die selbstverordnete Selbstzensur der Redaktionen ein, um eventuellen Konfrontationen mit der Zensurbehörde schon mal aus dem Wege zu gehen.

Da ich zum Fall Henry Werner Struck nicht mehr sagen kann, als wie das, was in der einschlägigen Literatur lesbar, vielleicht noch der Hinweis. Im Internet gibt es eine Studie über die Zeugen Jehovas in Gera von Katja Eichler. Und selbiger kann man auch entnehmen, dass Frau Eichler Herrn Struck offenbar auch nach dem Ende der DDR nochmals in Sachen CV interviewt hat.

Dann noch der Hinweis. Derzeit ist die CV bis zur Nr. 237 eingescannt.
Ende nächsten Monats (aus Zeitgründen nicht eher), nehme ich mir dann die Nr. 238 vor.
Zu dieser Ausgabe, und das werde ich im Vorwort auch ausdrücklich festhalten, ist festzustellen, dass sie eine offensichtliche Falschmeldung publiziert hat bezüglich Herrn Kelsey. Diese CV-Ausgabe behauptete allen Ernstes, Kelsey hätte einen Gemeinschaftsentzug bekommen.
Wie man zu dieser Entenmeldung kam, ist für mich nicht nachvollziehbar. Offenbar wurde da irgendwelche unbegründete Gerüchte für bare Münze genommen.

Es gab noch weitere CV-Ausgaben. Meines Wissens hat sich die CV nie für ihre Falschmeldung entschuldigt und sie offiziell korrigiert. Die Verantwortung dafür trägt besagter Herr Struck.
Das ist nach meiner Einschätzung der gravierendste Fall in der gesamten CV-Geschichte. Eine Falschmeldung dieser fragwürdigen „Qualität" gab es nach meinem Überblick, weder davor, noch danach.

Unterschiede ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. August 2008 14:19

In einem weiteren Text zum Thema „Neuapostolische Kirche" von Herrn
Tjaden, liest man auch den Satz:

„Verkannt wird von evangelischen und katholischen Theologen zudem weiterhin, dass sich die Neuapostolische Kirche schon immer anderer Werkzeuge für die Sicherung des Fortbestandes bedient hat als beispielsweise die Zeugen Jehovas, die viel härter reagieren, wenn ein einfaches Mitglied über die Stränge schlägt.

In der NAK setzt man eher auf die Erzeugung eines schlechten Gewissens."

www.readers-edition.de/2008/08/19/katholische-arbeitsstelle-findet-entwicklung-der-neuapostolischen-kirche-spannend/

Nun, muss man dann wohl dazu sagen:
Er muss es ja halt wissen, und dass keinesfalls im abwertendem Tone gesagt

Re: Unterschiede ...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 19. August 2008 14:38

Dann lässt wohl in diesem Kontext auch die Aussage von Herrn Kuras „grüssen"
Jehovas Zeugen müssen aufpassen, dass sie keinen Talmud, wie die Pharisäer in Jesu Tagen, aufstellen

Siehe zu letzterem auch;

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11002,11002#msg-11002

Kindermund - tut Wahrheit kund!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 18. August 2008 08:19

Da muss ich doch mal dem „Goldenen Zeitalter" (Schweizer Ausgabe vom 15. 8. 1931) ein Lob aussprechen.
Ein Lob dergestalt das mich eine darin wiedergegebene Episode beeindruckt hat.

Allerdings, eine Freiheit nehme ich mir schon bei seiner Zitierung heraus. Ich ersetze das darin mit enthaltene Wort „Kirche" durch ein anderes.

Welches diese Austauschvokabeln dann sind. Bitte schön; wer Lust hat kann es selber erraten.

Der also verfremdete Text lautet wie folgt:

„Die lieben Kleinen, Luise geht mit Mama spazieren. Über die Strasse, durch den Park, bis sie zum Kongresszentrum der Zeugen Jehovas in Bingen kommen. (Alternativ: Oder zu einem der Immobilien die im inneren gleich mehrere Königereichssäle beinhalten. Etwa in Nürnberg oder anderswo).

"Was ist das für'n grosses Haus?" fragt Luise. -
"Das ist ein Gotteshaus" -
"Ja, ist denn der liebe Gott nicht im Himmel!"-
"Freilich." - Schweigen. -

Dann, nach einer Weile bemerkt Luise:
"Ich verstehe. Im Himmel, das ist seine Wohnung. Und hier hat er wohl sein Geschäft?"

Re: Kindermund - tut Wahrheit kund!

geschrieben von: . +

Datum: 18. August 2008 10:35

Hallo Manfred,
Könntest Du dieses Zitat und die Titelblattseite des Goldenen Zeitalters eventuell einscannen und ins Netz stellen?

Re: Kindermund - tut Wahrheit kund!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 18. August 2008 11:21

Dein Wunsch sei mir in diesem Falle Befehl!

Re: Kindermund - tut Wahrheit kund!

geschrieben von: . +

Datum: 18. August 2008 13:15

Kommentar überflüssig

Re:

Kindermund - tut Wahrheit kund!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 18. August 2008 13:39

Prima!
Wurde jetzt mit in den
Cartoons
eingefügt!

Brandanschlag auf russischem Königreichssaal

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. August 2008 07:10

In Russland sei einer Meldung zufolge, eine Brandanschlag auf einen Königreichsssal der Zeugen Jehovas ausgeübt worden. Er sei infolgedessen in „Schutt und Asche gelegt worden."

Jene in einem deutschen Presseorgan verbreitete Meldung, beruft sich dazu auf die örtlichen Zeugen Jehovas, als Quelle ihrer Meldung.
Namentlich werden 20 dortige russischsprachige Zeugen Jehovas genannt, die wohl über Kontakte in ihre frühere Heimat davon erfuhren.
Desweiteren wird die Polizei am Tatort bezichtigt, zugesehen und nichts getan zu haben.
Als Detail liest man in der Meldung:

„Das Feuer brach am 11. Juli in Tschechow, einer Stadt etwa 80 Kilometer südlich von Moskau, aus. Auf dem Gelände hatte gerade W. Bereschnoj Nachtwache, der der Gemeinde der Zeugen Jehovas angehört. Er hörte einen explosionsartigen Knall und nahm den Geruch von Rauch wahr. Später fand man bei offiziellen Ermittlungen Überreste von Behältern und andere Beweise für Brandstiftung als Ursache. Zwei Polizeibeamte haben am Brandort laut den Zeugen Jehovas untätig zugesehen."

Thematisch vorausgegangen zum Thema Tjaden

siehe:

Forumsarchiv267

Thematische Fortsetzung in:

Forumsarchiv277

Re: Teil XVIII der Verlautbarung von Herrn Tjaden

geschrieben von: . +

Datum: 16. August 2008 15:27

Hallo Manfred,
.doc Dateien sind ganz normale Word Dateien.
Wenn Du auf den ersten Rechner Word oder open Office instaliert hast musst Du beim Öffnen nur dieses Programm aus wählen.

Re: Textverarbeitung

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 16. August 2008 15:52

Ja, ich sagte ja schon, auf einem anderen Rechner kann ich sie auch öffnen.
Anmerken möchte ich noch.
Meine Standard-Textverarbeitung ist Lotus Word Pro (von IBM).
Derzeit nicht mehr vom Hersteller aktualisiert. Quasi Auslaufmodell

Ich bin aber mit diesem Programm sehr zufrieden. Besser zufrieden als etwa WORD von Microsoft; dass mir auch bekannt und auch vorhanden ist. In älterer und ich hatte auch schon mal eine zeitlich befristete neuere Version, die ich aber bewusst auslaufen habe lassen. Ohne die horrend teure Aktualisierung für die Dauernutzung, in Anspruch zu nehmen.

Mit Word Pro kann ich bequem html-Dateien fürs Internet erstellen. Bilder besser bearbeiten; und ich wüsste da durchaus noch weitere Vorteile, die ich eben bei Microsoft WORD so nicht sehe.

Nun ist aber Microsoft WORD unfraglich „das" Standardprogramm, an dem sicherlich keiner vorbeikommt. Ich auch nicht.

Nun hat sich auf dem Rechner den ich hauptsächlich fürs Internet nutze einiges an Dateien angesammelt „Schneller" ist er garantiert mit der Zeit nicht geworden.
Also war eine Zäsur vonnöten.
Und sie bedeutete auch WORD von Microsoft (und noch einige andere Sachen) herunterzuschmeißen.

Die Einfachste Variation, die ja schon Windows von Hause aus mit bringt von Microsoft WORD ist die rtf oder auch Word Pad Version.
Über Proramme, dann Zubehör aufrufbar. Also man braucht durchaus nicht das überteuerte Microsoft WORD erwerben, dass in den neueren Varianten streng auf nur einen Rechner lizensiert ist. Ich werde Microsoft auch diesbezüglich nicht mehr reich machen.

Offenbar reicht aber die nur rtf-Variante nicht aus, um auch Frau B ...s Dateien öffnen zu können.

Re: Textverarbeitung

geschrieben von: prozessor

Datum: 16. August 2008 16:26

Es gibt auch einen kostenlosen Word Viewer, mit dem man alle Arten von Word-Dateien anzeigen und drucken kann:

http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=3657ce88-7cfa-457a-9aec-f4f827f20cac&displaylang=de

Im Gegensatz zur Variante, die Dateien in andere Programme zu importieren (Wordpad, OpenOffice), gegen mit dem Word Viewer keinerlei Formatierungen verloren.

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 15. August 2008 06:55

Gelesen in einem Artikel
Der hochbegabte Funk-Soul-Rock-Wunderknabe Prince war seiner Zeit zu sehr voraus und taucht seit Jahren fast nur noch als Internet-Phantom für Hardcore-Fans auf, denen er mit seiner Zeugen-Jehovas-Rhetorik auf die Nerven geht.
Und Michael Jacksons Entwicklung ist auf allen Ebenen so erschreckend und traurig, dass es nicht mal dem bösartigsten Kabarettisten noch Spaß macht, Witze über den früheren "King of Pop" zu reißen.

Na sowas! Mag man da wohl nur noch sagen ....

Monas "Souvenir"

geschrieben von: . +

Datum: 14. August 2008 02:14

Hallo Mona,
Du suchst nach einem „last farewell“?
Man könnte in die Buchstudienrunde die Frage Stellen:
Sind Jehovas Zeugen Propheten?
Gerade in dem Zusammenhang mit dem aktuellen Versammlungsbuchstudienhilfsmittel ist diese Frage durchaus berechtigt.
Lass ihnen Zeit zu antworten.
Kommt die Antwort: "Ja! Jehovas Zeugen sind Propheten"
Dann könnte man sich in dem aktuellen Studienhilfsmittel…
"Lebe mit dem Tag Jehovas vor Augen"
…auf der Seite 11 berufen

Diese Seite gehörte letzte Woche zum Studienstoff.
Dort verwies die Fußnote der Seite 11 auf das Buch „Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt“
Auf Seite 355 findet man eine schöne Zusammenfassung, die man zu den Lehren der Zeugen Jehovas als eine Art Schlusswort sagen könnte.
Mit den Worten des Abschnitt 22:

Nichts was die Zeugen Jehovas bisher vorausgesagt haben, hat sich erfüllt.
Sie haben durch ihre Falscheinschätzungen Schande über sich und über den Namen Gottes gebracht.

Ihre Anmaßung war Deine eigene Beobachtung.
Ihre Anmaßung ist das was ihre Früchte als religiöse Heuchelei Bloßstellt.
Ihr Hochmut macht aus ihren Irrtümern eine falsche Religion.

Wachtturm 1.3.1970
Seite 143 Abs. 27

In welchem Wachtturm - Jahrgang, Datum, Monat - wiesen Zeugen Jehovas, vor 1914 darauf hin, dass 1914 Gottes Königreich unter Christus im Himmel zur Macht kommen wird?

Die Wachtturm Gesellschaft behauptete vor 1914, Jesu Wiederkunft und himmlisches Königreich wäre im Jahre 1874 errichtet worden.
Im Gegenteil – es dauerte eher Jahrzehnte bis sie 1914 mit einem unsichtbaren, imaginären Inthronisierten Jesu verbandelten.

Aber nicht nur hier erfüllte sich keine der Botschaften der Zeugen.

Es ist doch gerade das Weltgeschehen das jede der Botschaften dieser Zeugen widerlegt hat und noch widerlegt.
Und nach dem Wachtturm vom März 1970, sag mir noch einer, dass diese Religionisten nicht genau wissen was sie tun und schreiben.
In dem Maß in dem sie ihre Mitchristen arrogant Verurteilen, sprechen sie ihr eigenes Urteil.

Wenn Jehovas Zeugen Propheten sind, sind sie falsche Propheten.

Kommt in Deiner Studiengruppe die Antwort: „Nein. Zeugen Jehovas sind keine Propheten“

Kann man zu Recht Fragen warum dann in dem aktuellen Studienhilfsmittel auf Seite 166/167 von den Zeugen behauptet wird ein Prophet zu sein.
"Lebe mit dem Tag Jehovas vor Augen"
Seite 166 / 167

Die Wachtturm Gesellschaft erhebt somit den Anspruch, Gottes „vom Geist geleiteter, nicht inspirierter wahrer Prophet“ zu sein.
Ist es möglich, dass ein wahrer Prophet von Gottes Geist geleitet wird, aber nicht von ihm inspiriert ist?

Aufgrund seiner zahlreichen Falschprophezeiungen versucht sich die Wachtturm Gesellschaft heute durch die Erfindung eines „Erkläre-blos-propheten“ von ihrer Verantwortung zu drücken.
"Schlag mich nicht! ich bin nur eine PmbH!"
Propheten mit beschrängter Haftung.

Sie versuchen heute mit dem Nachsatz zu Prophezeien:
„Alle Angaben wie immer ohne Gewähr“

Wie der falsche Prophet in Sacharja 13:5 und 6 tun sie nach über 100 Jahren Falschprophetie so als wären sie keine Propheten.
Lassen sich aber weiter ihre "möchtegern Prophezeiungen" fürstlich versilbern.

Was mache ich aber mit einem „Erkläre-blos-propheten“ der sich Ausgerechnet im Erklären nicht versteht?
-------------------------------------------------------------------
Du suchst nach einem Schlusswort?
Nun, es sind die Früchte an der man einen Propheten erkennt.
Nicht an seiner Arroganz.
Nicht an seinen härenen Ansprüchen.
Nicht an seinem Reichtum und auch nicht an seiner zur Schau gestellten Aufrichtigkeit.

Wenn der Prophet im Namen Jehovas redet,
und das Wort trifft nicht ein
oder bewahrheitet sich nicht,
so ist dieses das Wort, das Jehova nicht geredet hat.
Mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet.
(5. Mose 18:22)

Heute kann doch keiner Deiner Buchstudiengruppe sagen, was ihm nächstes als neues Licht verkauft wird.
Prinzipiell kann das, was sie gerade noch als reine Wahrheit des Wortes Gottes verkaufen sollen, morgen schon altes Licht sein, das „einige übereifrige Zeugen“ geglaubt hatten.
Ich würde den Zeugen sagen:

„Freunde! Ruft mich an wen sich eine eurer Voraussagen mal erfüllt hat“

Etwas Detaillierter hier:
Parsimony.19660

Re: Monas "Souvenir"

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 14. August 2008 07:08

Ich spüre am frühen Morgen wie mein Blutdruck gestiegen ist, bei all den frechen Lügen - nein, nicht vom .+ ! - sondern von den WTG-Schreiberlingen.
Man möchte sie am liebsten durch den Wolf drehen.

Hat jemand ein Blutdruck senkendes Mittel?

Re: Und keiner wiederspricht... V2

geschrieben von: Fallen Angel

Datum: 14. August 2008 14:51

Hallo Drahbeck,
ich war auf deiner Online liste der links und bemerkte das "wichtige " links zu Italienische webtSeiten fehlen.
Wenn du willst hier die links , die in Italien sehr beliebt sind:

www.tdgnews.it/portale/index.php(wird von zj betrieben)
www.testimonigeova.com/ (Thema schwerpunkt 1914=Lehre)
www.infotdgeova.it/forum.php (größtes Forum Achille Lorenzi)

p.s. :nach heutigen stand handeln die nicht das Thema Robin de Reiter oder ähnliches

Liebe Grüße , Fallen Angel

Re: Charakteranalyse im WT / Hallo Olaf!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 14. August 2008 17:02

Die Organisation der Zeugen Jehovas beschreibt im Wachtturm den Charakter "Abtrünniger".
Sie analysiert Dich, mich und andere Kritiker.
Mich interessiert, was du über folgenden Text denkst.

Wachtturm 1. Juli 1994 S.12
,,So schrieb bereits 1909 C.T.Russell, der damalige Präsident der Watch Tower Society, über diejenigen, die sich vom Tisch Jehovas abgewandt und daraufhin begonnen hatten, ihre früheren Mitsklaven zu mißhandeln. Im Wacht-Turm vom 1.Dezember 1909 hieß es:

,,Alle diejenigen, die sich von der Gesellschaft und ihrem Werke lostrennen, [versuchen,] anstatt daß sie sich selbst fördern und andere im Glauben und in den Tugenden des Geistes auferbauen, . . . der Sache, welcher sie einst dienten, zu schaden, und versinken mit mehr oder weniger Lärm allmählich in die Vergessenheit und schaden nur sich selbst und anderen, die einen ähnlichen streitsüchtigen Geist besitzen. . . . Wenn einige glauben, daß sie ebenso gute oder bessere Speise an anderen Tischen bekommen können, oder daß sie selbst ebenso oder bessere zubereiten können, - so laßt diese ihren Weg einschlagen. . . . Wenn wir nun nichts dagegen sagen können, daß andere irgendwohin und überallhin gehen, um zu ihrer Befriedigung Speise und Licht zu finden, so schlagen doch eigentümlicherweise diejenigen, welche unsere Gegner werden, eine ganz andere Richtung ein. Anstatt, daß sie in männlicher Art sagen: ,Ich habe etwas besseres gefunden, das ich vorziehe; Adieu!' offenbaren diese Zorn, Bitterkeit, Haß, Streit, ,Werke des Fleisches und des Teufels', dergleichen wir von seiten der Weltmenschen nicht erlebt haben. Es scheint ihnen die Bosheit eingeimpft zu sein, satanische Tollwut scheint sie ergriffen zu haben. Etliche von ihnen schlagen uns und behaupten sodann, daß wir geschlagen hätten. Sie sind bereit, verwerfliche Unwahrheiten zu sagen und zu schreiben und sich herabzulassen, gemeine Dinge zu tun."

Ja, Abtrünnige veröffentlichen Literatur voller Entstellungen, Halbwahrheiten und absoluter Unwahrheiten. Sie demonstrieren sogar anläßlich von Kongressen der Zeugen Jehovas und versuchen die Unvorsichtigen zu fangen. Es wäre gefährlich, sich aus Neugier dazu verleiten zu lassen, ihre Schriften zu lesen oder ihren Lästerreden zuzuhören. Wir mögen zwar denken, daß für uns persönlich kein Risiko besteht, aber das wäre doch der Fall. Warum? Unter anderem deshalb, weil in der Literatur der Abtrünnigen Unwahrheiten mit 'glatten Worten' und "verfälschten Worten" dargelegt werden (Römer 16:17,18; 2.Petrus 2:3) Was sollte man auch sonst vom Tisch der Dämonen erwarten? Und selbst wenn die Abtrünnigen irgendwelche Tatsachen anführen, sind diese gewöhnlich aus dem Zusammenhang gerissen mit dem Ziel, andere vom Tisch Jehovas wegzuziehen. Alle ihre Schriften kritisieren nur und reißen nieder. Darin ist nichts Erbauendes.

Jesus sagte: ,,An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" (Matthäus 7:16). Und durch welche Früchte zeichnen sich die Abtrünnigen und ihre Publikationen aus? Vier Merkmale charakterisieren ihre Propaganda: 1.Gerissenheit. Wie es in Epheser 4:14 ausgedrückt wird, gebrauchen sie ,,List im Ersinnen von Irrtum". 2.Stolzer Intellektualismus. 3.Mangel an Liebe. 4. Unehrlichkeiten unterschiedlichster Form. Das sind die wahren Bestandteile der Speise, die sich auf dem Tisch der Dämonen befindet; sie ist völlig darauf ausgerichtet, den Glauben des Volkes Jehovas zu untergraben."

Re: Charakteranalyse im WT / Hallo Olaf!

geschrieben von: babs...

Datum: 18. August 2008 10:56

Das ist exakt die "geistige Speise zur rechten Zeit", der ich früher mit Begeisterung zugestimmt hätte.
Heute natürlich habe ich die in Punkt 2 beschriebene Geisteshaltung "Abtrünniger".
Und ich bin stolz darauf!
Denn dadurch habe ich mich allmählich aus diesem tumben, dunklen Gedankendunst erheben, die Übersicht gewinnen und zu guter Letzt meinen Weg woandershin finden können.

Ich bin unendlich froh und glücklich, zu der oben beschriebenen Gruppe von Personen zu gehören, die sich "vom Tisch der Dämonen ernährt".
Da ich an solche Geister- und Fabelwesen einer längst vergangenen Zeit nicht mehr glaube, ist eine solche Aussage für mich gegenstandslos und daher von keinerlei Relevanz.

LG babs

Re: Charakteranalyse im WT / Hallo Olaf!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 23. August 2008 14:23

Warum der Beitrag - "Charakteranalyse im WT"?

Olaf schrieb Folgendes im Forum.ZeugenJehovas-Ausstieg.de:

>(Info: als Hilfs- /Pionier verpflichtet man sich 60 / 120 Stunden Predigtdienst im Monat zu absolvieren)

Daraufhin fragte ich u.a.:

"Wieviele Stunden sollte ein Hilfspionier im Monat berichten und wieviele Stunden ein Pionier?" http://forum.mysnip.de/read.php27094,10923,10992#msg-10992

Olaf antwortete:
> Als ich 2001 untätig wurde, waren es als HiPi 60 und als VoPi 120. Das dies hinterher auf 40/90 geändert wurde weiß ich auch.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11022,11022#msg-11022

In diesem Beitrag gab es dann die Richtigstellung anhand einer Quelle:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11022,11025#msg-11025

Fehler machen alle, ob aus Unaufmerksamkeit oder Fehlinformation. Werden sie berichtigt, bestätigen wir nicht die WT- Analyse.

Die Organisation behauptet wir verbreiten:

"verwerfliche Unwahrheiten / Entstellungen / Halbwahrheiten / absolute Unwahrheiten / Unehrlichkeiten"

Im Fall der "Stunden" wurden diese Anschuldigen widerlegt und das ist gut so.

Was ich jedoch nicht berücksicht habe ist: Fragestellungen und Formulierungen können verletzen oder als Angriff gesehen werden, ohne einem beim Schreiben bewußt zu sein. In der letzten Zeit unterliefen mir Fehler. Mir gelang es nicht das nötige Feingefühl zu entwickeln. Dies tut mir leid.

Aufgrund meiner Präsenz in diesem Forum ist es mir wichtig mitzuteilen, daß ich nun in eine Pause gehe.

Bis dann!
__________

jimi hendrix all along the watchtower
http://www.youtube.com/watch?v=Megs-Roxffs&feature=related

Vietnam: Einer der blutigsten Kriege der Menschheit
www.aktivepolitik.de/vietnam.htm

jimi hendrix hey joe
http://www.youtube.com/watch?v=Megs-Roxffs&feature=related

Re: Charakteranalyse im WT / Hallo Olaf!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. August 2008 15:11

Also meine Meinung dazu.
Zitat:
„Fragestellungen und Formulierungen können verletzen oder als Angriff gesehen werden, ohne einem beim Schreiben bewußt zu sein."

Das ist wahr und nicht bestreitbar. Nur denke ich mal, fallweise ist dieser Vorhalt auch in anderer Personifizierung zu verifizieren.

Man registriert nicht selten ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis.
Um den Preis des Verzichtes auf eigenes Denken, scheint ja die WTG dies weitgehend anzubieten.
Und dann kommt eben der Tag, wo der eine oder andere es nicht mehr länger durchhält diesen Preis zu bezahlen (den Verzicht auf eigenes Denken).
Aber der Wunsch, ja das fast zum Dogma erhobene Kriterium, nach einer heilen Welt besteht weiter.

„Draussen" in der Welt gibt es das ohnehin nicht. So möchte man es möglichst doch für die nach WTG-Zeit konservieren.
Und dann kommen da manchmal solche „Esel" dazu würde auch ich mich selbst rechnen, die da jene mühselig kaschierte Fassade der heilen Welt beschädigen.

Ich für meine Person kann jedenfalls sagen. Ich habe mittlerweile gelernt, es geht im Leben manchmal nicht ohne Konflikte ab. Und ich habe weiter gelernt (bilde ich mir zumindest ein) die fallweise auch auszutragen. Auch um den Preis der Zerstörung einer „heilen Welt Fassade".

Ich habe das schon zu DDR-Zeiten gelernt, als ich vor der Frage stand. Mache ich das Spiel länger mit, als Marionette zu fungieren, wie es ja offensichtlich die Vorstellung einiger war.
Oder trete ich im entscheidenden Augenblick auch mal einigen Leuten so auf die Füße, dass sie „aufjaulen". Wenn vielleicht nicht immer laut. In der Substanz aber sicher.

Man hat es mir seinerzeit sehr verübelt, in Infolink-Kreisen, dass ich seinerzeit in Sachen des Herrn K. dann ähnliches wiederholte, und dabei auch namentlich die dortige damalige Ikone des Herrn Wolf in diesem Kontext mit angegriffen habe. Und ich halte heute noch, diese damaligen Angriffe meinerseits für berechtigt.
Jene die ihre „heile Welt" haben wollten, sahen das anders. Unter diesen die es ausdrücklich anders sahen, befand sich auch der User „Phoibos", damals noch bei Infolink eine nicht unwichtige Rolle spielend.

Weder Herr Wolf noch User „Phoibos" spielen heute dort noch eine „Rolle". Allenfalls eine Rolle als Aushängeschilder, auf die man sich - wenn's passt - zu berufen pflegt.

Es gab noch andere Konflikte, die aus Gründen der Höflichkeit jetzt nicht genannt seien.

Wer so anderen in ihrer „heilen Welt" in die Quere kommt, der macht sich mit Sicherheit nicht beliebt. Die praktischen Konsequenzen dessen sind ja buchstäblich mit „Händen greifbar".
Dennoch bin ich rückblickend nach wie vor der Meinung, das meine Entscheidung, damals einigen DDR-Apparatschicks „auf die Füße zu treten" richtig war.
Und über sonstige analoge Fälle mag dann die Zukunft ihr Urteil sprechen ...

Dann noch dies. Wer sich im Internet einbringt, egal wo und wie, hat erst mal keinerlei „pekuniären" Nutzen davon. Im Gegenteil. Er opfert als mindestes Zeit, viel Zeit. Und unter den heutigen Rahmenbedingungen bedeutet Zeit auch Geld.
Insofern ist jede Individual-Entscheidung zu respektieren, die ein „rückfahren" des Engagements, aus welchen Gründen auch immer, beinhaltet.

Das habe ich schon im Falle Oliver M. respektiert. Obwohl ich das auch sehr bedauerte (in Vergangenheit und Gegenwart). Und werde es auch in anderen Fällen respektieren.
Ich meinerseits möchte niemandem nötigen.

Wer sich hier einbringen möchte, ist herzlichst dazu eingeladen. Wer pausieren möchte, kann es ebenfalls tun, und wer sich verabschieden möchte, dito.

„Zuletzt stirbt die Hoffnung" sagt der Volksmund wohl nicht ohne Grund.
Und vielleicht darf denn auch ich hoffen, vielleicht wieder von den Pausierern zu hören.
Es würde mich jedenfalls sehr freuen.

In diesem Sinne alles Gute, und den ausdrücklichen Dank für alles vorangegangenes Engagement!

Die Unterbelichteten melden sich zu Wort!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 14. August 2008 17:15

Die Hinterhofgezänk-Lobby des Herrn aus Rom, hat wieder mal ein „klassisches" Beispiel ihrer Borniertheit präsentiert.
Das wusste man zwar auch vorher schon.
Aber „schön" ist es immer wieder zu sehen, wie da dortige geistige Tiefflieger, selbst noch dem letzten Zeugen Jehovas, der nicht so recht weis, was er denn in seinem Predigtdienst noch so erzählen soll, die Argumente frei Haus liefern.
Ich möchte da tatsächlich mal „Mäuschen" spielen können, und zuhören, was man wohl in höheren WTG-Etagen sich dazu als Kommentar zuraunt.
Vielleicht wäre der Kommentar nur der.
Sekt her. Heute haben wir Anlass unser Glück zu begießen!

Der hebräische Gottesname „Jahwe" soll nicht mehr in Liedern oder Texten für den Gottesdienst vorkommen. Dieses Anliegen aus dem Vatikan teilte der zuständige US-Bischof für Liturgiefragen, Arthur J. Serratelli von Peterson (Bundesstaat New York) seinen Mitbrüdern vergangenen Freitag mit, wie CNS am Mittwoch berichtete.

Der Name Gottes aus dem Alten Testament wird auch als heiliges Tetragramm bezeichet, da er aus vier hebräischen Buchstaben besteht, die häufig als „JHWH" transskribiert werden. In den USA sind nun einige populäre Gottesdienstgesänge davon betroffen.

Die vatikanischen „Direktiven zum Gebrauch des Gottesnamens in der Liturgie" wurden als Brief der Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung am 29. Juni von Kardinal Francis Arinze und Erzbschof Malcolm Ranjith an die Bischofskonferenzen aller Welt gerichtet.

Die jüdische Tradition habe das Aussprechen dieses heiligsten Namens immer schon aus Respekt vermieden, begründete der Vatikan: „Als Ausdruck für die unendliche Größe und Erhabenheit Gottes wurde der Name als unaussprechbar betrachtet und wurde während des Lesens der heiligen Schrift durch einen alternativen Namen ersetzt: durch ‚Adonai', das ‚Herr' heißt." Auch griechische und lateinische Bibel-Übersetzungen haben dies respektiert und das hebräische Tetragramm mit den jeweiligen Ausdrücken für ‚Herr' wiedergegeben: ‚kyrios' und ‚dominus'.

„Dass die Kirche also vermeidet, das Tetragramm des Gottesnamens auszusprechen, hat seine Gründe: Außer einem bloß philologischen Motiv geht es auch darum, der kirchlichen Tradition treu zu bleiben, dass von Anfang an das heilige Tetragramm in christlichem Kontext weder ausgesprochen noch übersetzt … wurde."

Auch die Instruktion „Liturgiam Authenticam" von 2001, die Hinweise zur Übersetzung lateinischer liturgischer Texte in die Muttersprachen gibt, habe festgehalten, dass das hebräische Tetragramm, das auf Lateinisch mit ‚dominus' wiedergegeben wird, auch in die heutigen Sprachen mit ‚Herr' übersetzt werden müsse.

„Ungeachtet dieser klaren Norm hat sich in den letzten Jahren die Praxis eingeschlichen, den wahren Namen des Gottes Israels auszusprechen", beklagt das vatikanische Schreiben. In Lesungen, Gebeten oder Gesängen seien verschiedene Vokalisierungen vorgenommen worden, wie etwa „Jahwe" oder „Jehova".

Pocher "zum 100. mal"

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. August 2008 11:11

Vorangegangene thematische Meldung:

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9909,9909#msg-9909

Nicht weil ich ihn denn so „toll finden würde".
Dazu ist das Thema schon zu alt und uninteressant.
Aber in einem heutigen Artikel einer Zeitung liest man bezüglich Pocher auch den beiläufigen Satz:

Die Zeit, in der Pocher als Zeuge Jehovas bei fremden Leuten klingeln musste, um sie in Gespräche über Gott zu verwickeln, war eine harte Schule: "Wer zehn Jahre lang an allen Türen abgelehnt worden ist, den schockt nichts mehr."

Nun ja, das kannten wir schon. Der Wiederholung hätte es eigentlich nicht bedurft ...

Bayern's Grüne

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. August 2008 12:10

In einem Artikel einer  heutigen Zeitung gelesen.
„Bayerns Grüne wollen den Kirchen ans Geld
Staatliche Privilegien sollten überprüft werden.
München. Die Grünen fordern weniger staatliche Zuschüsse für die Kirchen. Der Fraktionschef der Grünen im Landtag, Sepp Dürr, sprach sich am Freitag in der Münchener Zeitung tz dafür aus, die Privilegien einzelner Kirchen zu überprüfen. Die CSU wies die Forderungen umgehend scharf zurück.
Der Grünen-Politiker Dürr kritisierte vor allem die staatlichen Gehaltzuschüsse für die katholischen Bischöfe und andere Würdenträger ...

Das Kultusministerium bestätigte, dass allein die katholische Kirche für Personalkosten pro Jahr eine Gesamtsumme von 60 Millionen Euro vom Freistaat erhalte. Die Summe für die evangelische Landeskirche liegt bei rund 19 Millionen Euro. ...
Der Staatskirchenvertrag mit der katholischen Kirche aus dem Jahr 1924 sei nicht mehr zeitgemäß, rügte Dürr. „In der globalisierten Welt gibt es viele Menschen ohne Glauben und immer mehr Leute mit anderen Religionen."

Das Verhältnis zwischen Staat und Religionsgemeinschaften müsse grundsätzlich neu beantwortet werden. So gehören auch die vielen theologische Lehrstühle an den Universitäten auf den Prüfstand. Der Staat solle die Ausübung von Religion ermöglichen, selbst aber neutral sein. ...

„Unter dem Deckmantel der Multi-Kulti-Gleichmacherei wollen die Grünen die Kirchen aus dem öffentlichen Leben verbannen. Das gab es ja schon in der DDR", sagte Haderthauer der tz ...

Meine Meinung zu dieser Meldung.
Bezüglich der „Standhaftigkeit" der Grünen hätte sich so meine Zweifel.
Zudem es ist nur von Teilen der Grünen in Bayern die Rede. Nicht aber von den Grünen insgesamt.
Und die Grünen insgesamt bewertet, können da durchaus nicht mit dieser aus Bayern verlautbarten Meldung „identifiziert" werden.

Und was den Hinweis auf die DDR anbelangt.
Selbige war ein totalitärer Staat. Darüber kann es keinen Zweifel geben. Ich unterstelle jenen Grünen aus Bayern nicht, dass ihnen etwa auch Totalitarismus vorschwebte.
Insofern ist der Hinweis auf die DDR eine böswillige Falschinterpretation.

In der Sache als solches, kann ich mich dem Urteil der zitierten Bayerischen Grünen nur anschliessen.

Mit zwei Einschränkungen.
Erste Einschränkung.
Ich bezweifle die „Standhaftigkeit" der Grünen in der Angelegenheit.
Zweite Einschränkung.
Die bisherigen Ergebnisse an Wahltagen in Bayern, geben diesbezüglich auch nicht gerade sonderlichen Grund für Optimismus.

Re: Bayern's Grüne

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 26. August 2008 17:30

n Bayern geht der Streit zwischen CSU und Grünen über das Staat-Kirche-Verhältnis weiter. Der bayerische Grünen-Chef Sepp Daxenberger befürwortet ebenfalls eine Aufkündigung des Konkordats zwischen dem Freistaat und der katholischen Kirche. «Bei einem Gesetz, das auf die Enteignung der Kirche vor über 200 Jahren Bezug nimmt, kann man ja ruhig mal nachdenken, ob das so noch richtig ist», sagte Daxenberger der «Süddeutschen Zeitung» (Dienstagsausgabe) in München. CSU-Generalskeretärin Christine Haderthauer warf den Grünen vor, christliche Traditionen über Bord werfen zu wollen.

Daxenberger unterstützte damit eine Forderung von Grünen-Fraktionschef Sepp Dürr. Das Konkordat regelt unter anderem die Besoldung der Bischöfe durch den Freistaat. «Bei der Bezahlung der Bischöfe hat Sepp Dürr das Richtige gesagt, aber er hat den falschen Zeitpunkt erwischt», sagte der Parteichef. Er fügte hinzu: «Da stimmen und auch viele Kirchenleute zu. Diese sind nicht glücklich darüber, dass ihr Spitzenpersonal vom Staat bezahlt wird.»

Daxenberger kündigte an, dass der umstrittene Parteitagsbeschluss der Grünen, religiöse Symbole aus den Klassenzimmern zu verbannen korrigiert werde: «Das war anders gemeint, eigentlich ging es nur um das Kopftuch, das wir nicht in Klassenzimmern haben wollten.»

CSU-Generalsekretärin Haderthauder schreibt in einem Gastbeitrag für die katholische Wochenzeitung «Tagespost» (Würzburg), das Christentum sei nicht irgendeine «x-beliebige Religion». Die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen und der Politik sei in keinem anderen Bundesland so konstruktiv und fruchtbar wie in Bayern.

Die Kirchen übernähmen wichtige Aufgaben etwa im sozialen Bereich, in Bildung und Erziehung, in der Alten- und Krankenpflege, schreibt die CSU-Politikerin. Sie fügte hinzu: «Wer das Konkordat infrage stellt, legt die Axt an die geistigen Wurzeln unserer Gesellschaft.» Ähnlich äußerte sich der Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CSU und Europapolitiker Ingo Friedrich. Die katholische Kirche erhielt im vergangenen Jahr 60 Millionen Euro vom Freistaat, die evangelische Kirche bekam 19 Millionen Euro an staatlichen Zuschüssen.

Ein Leserkommentar

«Das war anders gemeint, eigentlich ging es nur um das Kopftuch, das wir nicht in Klassenzimmern haben wollten.»

Warum wird dann von religiösen Symbolen gesprochen und nicht von religiös-politischen Symbolen? In der Türkei richten sich Kopftuchverbote nicht gegen ein religiöses Symbol ...
"CSU-Generalsekretärin Haderthauder schreibt in einem Gastbeitrag für die katholische Wochenzeitung «Tagespost» (Würzburg), das Christentum sei nicht irgendeine «x-beliebige Religion». Die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen und der Politik sei in keinem anderen Bundesland so konstruktiv und fruchtbar wie in Bayern."

Ist diese Aussage mit "in Bayern ist Christentum Staatsreligion" korrekt zusammengefasst?

Re: Bayern's Grüne

geschrieben von: Default

Datum: 27. August 2008 14:24

Worum geht es den Grünen wirklich?

.... Josef Winkler, der kirchenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion will im Gegensatz zu seinem bayrischen Kollegen an dem geltenden Staatskirchenrecht nicht rütteln. Allerdings müsse man diskutieren, "wie man andere Religionsgemeinschaften, insbesondere die Muslime, in ähnlicher Weise einbindet" sagte er gestern gegenüber der SZ. Die Diskussion um das Konkordat........

freundliche Grüße

Re: Bayern lässt grüßen - oder auch nicht.

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 27. August 2008 17:17

Einer Meldung zufolge, sei der Vizekandidat des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Obama, der katholischen Kirche nicht genehm.

Nun steht es sicherlich besagter Kirche frei, in einer ihr wesentlich erscheinenden Frage eine andere - konträre - Meinung, als besagter Vizepräsident-Kandidat zu haben.

Man erinnert sich allerdings schon des Wolfsgeheul, als etwas früher die Meldung zu lesen war.
Obama selbst, sei aus seiner angestammten Kirchengemeinde ausgetreten, dieweil er nicht in jeder Beziehung für dort verbreitete Positionen, auch selbst haftbar gemacht werden will.

Nun also fühlt sich auch die Catholica im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen (wieder einmal) zum Königs-Macher (respektive Königs-Verhinderer) berufen.

Es gibt halt nichts Neues unter der Sonne, besonders nicht im Schatten der Wallstreet.

Die einen träumen von der „Theokratie". Die anderen sind da schon einen Schritt weiter. Sie praktizieren sie!

Kasachstan

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. August 2008 11:03

Dem Vernehmen nach, soll in Kasachstan (früher eine Teilrepublik der seinerzeitigen Sowjetunion) die harte Linie, die sich als in den Allerwertesten kriechen der Orthodoxen Kirche gegenüber entpuppt; nun auch die dortigen Zeugen Jehovas tangieren.

Eine Meldung der Deutschen Welle, aus der man diese Tendenz schon entnehmen konnte
erwähnte zwar die Zeugen Jehovas nicht namentlich. Aber auf Grund der Tendenz dieser Meldung, kann nur wenig Zweifel darüber bestehen.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Kasachstan ist zu Sowjetzeiten durch eine besonders starke Population Deutschsprachiger Kreise bekannt geworden. Die wiederum hatten namentlich zu Stalins Zeiten, eine wahre Odyssee schon hinter sich. Schon im Zarenreich gab es eingewanderte Deutsche. Besonders stark vertreten die Mennoniten. Etwa in der Krimgegend.
Im Zuge der Kriegsentwicklung wurden die dann zwangsweise umgesiedelt, eben auch und besonders nach Kasachstan; sofern sie nicht schon früher, etwa nach Paraguay (Mennoniten) emigriert waren.

Auch nach 1945 soll es noch solche Deportationen gegeben haben. Spätestens seid den Büchern Alexander Solschinizyns weis man ja. Das war blutiger Ernst!
Dieser Meldung zufolge gab es 1949 eine Deportation von etwa 40.000 Menschen, überwiegend nach Kasachstan. Unter selbigen ein bedeutender ZJ-Anteil.

Sogar eine eigene Deutschsprachige Tageszeitung „Freundschaft" gab es dort, die man teilweise sogar an ausgewählten Zeitungskiosken in der früheren DDR kaufen konnte.
Zwar nicht Regelmäßig, dass war wohl den DDR-Zensoren zu unsicher. Aber zumindest hin und wieder solche Ausgaben, wo denn die DDR-Zensoren keine eigenen Bauchschmerzen verspürten.

Zwei in Kasachstan gedruckte Deutschsprachige Bücher welche das Thema der Zeugen Jehovas behandelten, aus Sowjet-Zeiten, sind mir direkt bekannt.
Eines davon 1969 erschienen hat den eher unscheinbaren Titel „Legenden und Wahrheit". Beim lesen indes entpuppt es sich als eine Anti-ZJ-Schrift, die wiederum eine Zusammenfassung vorangegangener, in besagter Tageszeitung „Freundschaft" erschienener Artikel ist.
Das zweite ebenfalls im Verlag „Kasachstan" 1985 in Alma Ata erschienene Buch hatte den Titel „Religion und Gegenwart". Auf selbiges treffen die gleichen, vorgenannten Kriterien zu.

Gemessen an der Anti-Zeugen-Agitation zu Sowjetzeiten, erweisen sich die im ZJ-Jahrbuch ausgewiesenen Zahlen, nicht als übermässig „berauschend".
1997 etwa rund 10.000
Zehn Jahre später etwa rund 15.000 = einer Verhältniszahl zur übrigen Bevölkerung von 1 zu 977.

Man muss dabei wohl auch den Exodus mit im Blick haben, von Deutschsprachigen Kreisen, inklusive Deutscher Schäferhunde als „Grund" für seinen Besitzer, um nun auch ins „gelobte Land" Bundesrepublik Deutschland umzusiedeln. Gäbe es diesen Exodus nicht, dürften die Zahlen der ZJ in Kasachstan wohl etwas anders aussehen.

Suche Website

geschrieben von: Garwain

Datum: 23. August 2008 20:03

Hallo Allerseits,
vor einiger Zeit habe ich - ich glaube es war igendwo aus diesem Forum - einen Link gefunden, der mich auf eine Seite eines "Austeigers" brachte. Dieser "Aussteiger" hat dort einen Brief veröffentlicht, den er an die Ältesten und diverse seiner Mitbrüder schrieb, um ihnen sine Entscheidung sich von der organisation zu trennen zu erläutern.
Leider habe ich diese nicht in meinen Favoriten gespeichert. Falls jemand zufällig weiss welche Seite das gewesen sein könnte, wäre das sehr schön.
Danke schonmal

Re: Suche Website

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 23. August 2008 20:21

Ich weis zwar nicht ob ich mich irre, aber meine Erinnerung, respektive mein Gefühl sagt mir, dann doch wohl nicht hier???
Soweit es die anderen Foren anbelangt, beschränkt sich meine Kenntnis eher auf einen flüchtigen Überblick.
Ausnahmen von dieser Regel gibt es nur dann, wenn ich dort etwas wahrnehme, dass etwas gründlicher betrachtet zu werden verdient.

Vielleicht können Dir andere weiterhelfen?

Re: Suche Website

geschrieben von: Frau von x

Datum: 23. August 2008 21:50

Hallo Garwain, da würde mir spontan "Prozessor" aus dem Infolink-Forum einfallen.

Hier: http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=15488 finden sich 3 Adressen. Vor einer steht Ausstiegsbrief und dahinter eine Adresse.
Wenn du die anklickst und dort auf 'Mein Ausstieg' gehst, finden sich vielleicht die von dir gesuchten Briefe.

Re: Suche Website

geschrieben von: prozessor

Datum: 24. August 2008 16:28

Frau von x
da würde mir spontan "Prozessor" aus dem Infolink-Forum einfallen

Huhu hier bin ich 

Falls du meinen Brief meinst, den findest du unter

svhelden.gmxhome.de/pdf/brief_korr.pdf

und weitere Informationen zu meinem Ausstieg unter

svhelden.gmxhome.de

Re: Suche Website

geschrieben von: Garwain

Datum: 24. August 2008 18:45

Jop, hab ich gestern dann noch gefunden. Dankee

Wieder eine Neuauflage, religiös motivierter Impfgegnerschaft

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 28. August 2008 18:00

Religionsgemeinschaft löst Mumps-Epidemie aus
Impfen ist in ihren Augen eine Kränkung Gottes – und so konnte sich der Mumps in der Nähe von Vancouver munter ausbreiten. Die Religionsgemeinschaft meint, dass der Mensch mit einer Impfung an der Fähigkeit Gottes zweifelt, den Menschen zu beschützen. Mumps kann schwere Folgen bis hin zur Hirnhautenzündung haben.

So äußert sich Mumps, auch als Ziegenpeter bekannt
Eine impffeindliche Religionsgemeinschaft hat eine Mumps-Epidemie in Kanada ausgelöst. Seit Februar seien in der Region um Vancouver 116 Fälle von Mumps sowie 70 Verdachtsfälle registriert worden, sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörden. Bei Untersuchungen habe sich herausgestellt, dass die plötzliche Infektionswelle ihren Ursprung in einer christlichen Gemeinschaft in dem Ort Chiliwack nahe Vancouver habe.

Die Mitglieder dieser Gemeinschaft lehnten Impfungen ab, weil sie darin eine Kränkung Gottes sähen. „Soweit ich es verstehe, interpretieren sie die Bibel so, dass impfen bedeutet, an der Fähigkeit Gottes zu zweifeln, den Menschen zu beschützen", sagte eine Sprecherin dem Fernsehsender CBC.

Mumps ist eine ansteckende Viruserkrankung, die mit Fieber und einer Schwellung der Speicheldrüsen einhergeht. Zu den möglichen Komplikationen gehören Hirnhautenzündungen und Hodenentzündungen, die zur Unfruchtbarkeit führen können. In Deutschland emfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung gegen die auch als Ziegenpeter bekannte Krankheit im Kleinkindalter.

Eine Impfung zu wenig, 17 Maserntote zuviel

Kinder ohne Impfungen werden in den USA nicht in die Schule aufgenommen. Das klingt nach harscher Bevormundung, zeigt aber Wirkung. Im lascheren und kleineren Deutschland erkranken vier mal so viele Menschen an Masern. Vor allem die Auffrischungs-Spritze fehlt.

„No shot, no school": Ungeimpfte Kinder werden in den USA nicht in die Schule aufgenommen. Eine rigorose Maßnahme der Behörden, um gefährliche Infektionen zu bekämpfen. Mit Erfolg, wie das Beispiel Masern zeigt: In den USA erkranken pro Jahr etwa 100 Menschen an Masern. „In Deutschland haben wir bis Mitte Oktober 460 Masernfälle", sagt Susanne Glasmacher vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin.

Am RKI stehen die Masern, die alles andere als eine harmlose Kinderkrankheit sind, unter besonderer Beobachtung. Im Vorjahr war es zu einem dramatischen Höhepunkt bei Maserninfektionen gekommen. Insgesamt 2307 Kinder und Jugendliche, vor allem Schüler, erkrankten. 1749 Fälle davon traten in Nordrhein-Westfalen auf. Allein in Duisburg erkrankten 614 Kinder. In einer Kettenreaktion steckten sie sich gegenseitig an, kaum eines der Schulkinder verfügte über den erforderlichen Impfschutz, fanden Experten des RKI heraus. Für die meisten Betroffenen verlief die Infektion, die mit hohem Fieber und Pusteln einhergeht, relativ glimpflich. Bis auf einen Säugling.

Tragisches Opfer
Der kleine Junge, der sich vermutlich in seiner Familie angesteckt hatte, starb an einer Hirnentzündung infolge der Maserninfektion. Bei ihm waren die Erreger bis in das Gehirn vorgedrungen, wo sie sich massenhaft vermehrten. Die Ärzte kämpften um sein Leben, doch am Ende hatten die Viren das Nervengewebe des Kindes so weit zerstört, dass es seine Umwelt nicht mehr wahrnehmen konnte. Der kleine Junge starb blind und taub.

Ein doppelt tragisches Opfer: Eine Impfung gegen Masern ist frühestens ab dem 11. Lebensmonat möglich. Erst einige Zeit nach der Geburt ist das menschliche Abwehrsystem so weit gereift, dass es Antikörper gegen bestimmte Erreger bilden kann. „Vorher macht eine Impfung keinen Sinn", sagt Glasmacher. Deshalb sind Kleinkinder auf den Impfschutz in der Familie und von Kontaktpersonen angewiesen. Vollständig ist der aber nur, wenn eine Erstimpfung vorgenommen und diese auch aufgefrischt wird.

Auffrischung wichtig
Doch genau daran hapert es, stellt das RKI in einer Untersuchung fest, an der bundesweit über 17.600 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben: „Zwar sind fast 94 Prozent der Kinder und Jungendlichen einmal gegen die Masern geimpft. Doch nur 74 Prozent haben auch die notwendige Zweitimpfung erhalten." In manchen Jahrgängen seien weniger als zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen ausreichend geschützt, heißt es in dem bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS).

Brisant: Masernviren können über Jahre in den Nervenzellen des Gehirns unbemerkt überdauern. Bei der seltenen, SSPE (Subakute sklerosierende Panenzephalitis) genannten Form der Krankheit bilden die Erreger Ruhestadien. Diese „Schläfer" können noch zehn Jahre nach der Infektion aktiv werden und dann eine schwere Hirnentzündung auslösen. Da SSPE erst in jüngerer Zeit erkannt wurde, gibt es keine umfassenden Zahlen zur Häufigkeit. Konservativ geschätzt, gibt es ein bis zwei SSPE-Fälle unter einer Million Masernpatienten. Andere Modelle rechnen dagegen mit einer SSPE-Infektion unter 5000 bis 10.000 Masernkranken. Nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder und Jungendärzte erkrankten allein 2003 bundesweit 17 Kinder und Jugendliche an der häufig tödlich verlaufenden Form der Masern.

Namhafte Fachleute, darunter der ehemalige Vorsitzende der Ständigen Impfkommission am RKI, Heinz-Josef Schmitt, und der Berufsverband der Kinderärzte haben sich deshalb für die Übernahme der amerikanischen Impfpraxis ausgesprochen. Eine Forderung, die nicht unumstritten ist. „Wir setzen verstärkt auf Aufklärung", betont Susanne Glasmacher.

Gefahr Migrationshintergrund
Zumindest Nordrhein-Westfalen will nun reagieren. Die Landesregierung hat eine Aufklärungsaktion in den Schulen angekündigt, die noch in diesem Monat anlaufen soll. Ärzte sollen Kinder und Jugendliche umfassend über die Gefahren von häufigen Infektionskrankheiten und den Nutzen der Schutzimpfung informieren. Auch der Stand des Immunschutzes soll anhand der Impfausweise überprüft werden. Im Falle eines nicht ausreichenden Schutzes sollen die Eltern benachrichtigt werden. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. „Es fehlt häufig die Grundimmunisierung", so das RKI im KiGGS-Bericht.

Die Auswirkungen sind fatal: Wer die Impfung gegen Masern versäumt, der ist meist auch nicht vor einer Infektion mit Mumps und Röteln geschützt. Denn bei der Impfung gegen Masern wird ein Kombinationspräparat verabreicht. Mumps oder Ziegenpeter löst bei etwa jedem dritten Jungen eine schwere Hodenentzündung aus, die zur Unfruchtbarkeit führen kann. Nicht minder gefürchtet sind die Röteln. Tritt die Infektion während der Schwangerschaft auf, steigt das Risiko für eine Fehlgeburt und für Fehlbildungen beim Embryo.

Impfung gegen 13 Infektionskrankheiten
Heute sollen Kinder und Jugendliche gegen insgesamt 13 verschiedene Infektionskrankheiten bis zum 17. Lebensjahr geimpft werden: Masern, Mumps, Röteln, Diphtherie, Keuchhusten, Wundstarrkrampf und Haemophilus influenza, den Erreger von lebensgefährlichen, entzündlichen Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen, Hepatitis B, Kinderlähmung sowie Pneumo- und Meningokokken, die Lungen- und Hirnhautentzündungen verursachen, und gegen Viren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können.

Über die Ursachen für die Impfmüdigkeit in Deutschland lässt sich nur spekulieren. Umfragen zeigen, dass höchstens drei Prozent der Bevölkerung Impfungen generell ablehnen. Neben der Ablehnung aus ethischen oder Glaubensgründen spielt vor allem die Angst eine Rolle, die Impfung selbst könne Komplikationen verursachen oder eine Infektion auslösen. Eine Furcht, die weit übertrieben ist, wie das für die Sicherheit von Impfstoffen verantwortliche Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen feststellt: Ihm wurden im Jahr 2005 rund 1400 mutmaßliche Komplikationen gemeldet. Diese betrafen sämtliche zugelassene Impfstoffe, von denen hierzulande in dem Jahr rund 44 Millionen Dosen verkauft wurden.

Bei etwa einem Drittel der gemeldeten Fälle konnte kein Zusammenhang mit der Impfung nachgewiesen werden. Bei dem überwiegenden Rest der Verdachtsfälle waren die Beeinträchtigungen vorübergehender Natur. So kann es gelegentlich zu einer Rötung oder schmerzhaften Schwellung an der Impfstelle, Kopfschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein oder Fieber kommen. In fünf Fällen kam es zu „dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen". Das entspricht einer Quote von eins zu 8,8 Millionen.

Über eine etwas ältere, nunmehr wohl geschichtliche Form der Impfgegnerschaft

Mag diese geschichtliche Impfgegnerschaft auch so nicht mehr akut sein. Sie fand einen Nachfolger, gleichfalls bedenklicher Art

Der Nachfolger der Impfgegnerschaft

Drosins aus dem Mülleimer herausgeholter verschimmelter Kaffeesatzgrund

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 31. August 2008 17:06

Ist für gewisse Fernsehsender „Bildungsauftrag".
„Bildung" Made Mittelalter!

In der kommenden Woche strahlt der Fernsehsender Pro7 den zweiteiligen Spielfilm "Der Bibelcode" aus. Dem Film liegt das gleichnamige Buch des amerikanischen Journalisten Michael Drosnin zugrunde, dessen Thesen bereits vor einigen Jahren von Wissenschaftlern widerlegt wurden.

Zum thematischem Weiterlesen:

Parsimony.3832

B...

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 02. September 2008 06:45

So so, was es nicht so alles gibt ...
Zu der nachfolgenden Pressemeldung würde mich eigentlich nur noch interessieren, was der seinerzeitige „Steigbügelhalter" für Herrn B..., Altkanzler Kohl dazu sagt. Es würden mir in der Tat noch einige andere einfallen, die sich ja auch seinerzeitiger Lobbyistenarbeit für ihre Interessen, durch Herrn B..., erfreuten, was die gleichfalls dazu sagen.

Nun ist das Leben nicht statisch. Es gibt immer wieder mal Veränderungen. Manche geben halt auch Anlass zur Verwunderung.
Man liest in einer Meldung;

„Sachsens Linke gründen Arbeitsgruppe zu 1989
Sachsens Linke haben eine Arbeitsgruppe zur Wende in der DDR 1989 gegründet und dafür den Historiker Gerhard B... gewonnen. Das Gremium hat zehn Mitglieder, darunter sechs Wissenschaftler, teilte Die Linke gestern in Dresden mit.
B... war einst Chef des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung in Dresden und arbeitet derzeit als Professor an der Technischen Universität der Stadt. Die Arbeitsgruppe plant für den 28. März 2009 eine Tagung zur Wende mit Zeitzeugen und Forschern.
Die Linken müssten sich in besonderer Weise den Ereignissen des Herbstes 1989 stellen, da dort ihre Ursprünge liegen, hieß es. «Wir sollten herausarbeiten, worin unsere Rolle in den damaligen Ereignissen bestand, was wir daraus gelernt haben, wie wir die DDR beurteilen und was das mit der heutigen Politik unserer Partei zu tun hat» , sagte Parteichefin Cornelia Ernst laut einer Mitteilung.

Nun ist mit dieser Meldung sicherlich noch keine substanzielle Aussage getätigt, welche Position denn dieses Gremium und seine weiteren (nicht namentlich genannten) Mitglieder zu Einzelfragen einnehmen.
Vielleicht viel interessanter wäre dann zu erfahren, wer die anderen Mitglieder sind, und über welches Parteibuch sie fallweise denn so verfügen. Es kann ja auch sein, dass in der Sicht der Initiatoren dieses Gremius, B... die Rolle des Aushängeschildes wahrnehmen soll. Es bleibt abzuwarten, inwieweit, und mit welcher Tendenz, man dessen Rolle dort, rückblickend beurteilen muss

Re: B...

geschrieben von: Maxi

Datum: 02. September 2008 12:00

Danke für den Hinweis der Verbindung des Herrn B... und Sachsens-Linke.
Dieser Herr hat sich in der Vergangenheit für Sekten eingesetzt und jetzt schwimmt er halt in einem anderen Strom mit !? Ich versuche mal die Sache weiter zu verfolgen.

Re: B...

geschrieben von: Conzaliss

Datum: 02. September 2008 17:38

Herr B... ist für mich ein Chamäleon.
Vor Jahren hat er sich mal intensiv für die WTG eingesetzt und ein paar Jahre später in einer Talkshow sich mühsam davon distanziert.
Jetzt macht er in Politik...

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