Geschrieben von X am 30. Januar 2008 23:30: Als Antwort auf: Re:
Zitat WACHTTURM: geschrieben von kohle am 25. Januar 2008 00:34:
Hallo kohle,
die Pilze solltest du auf deiner Seite lassen, mir gefallen sie.
www.kohlchen.de.vu/
Parsimony.25649
>Die HP - Gestaltung war vom Provider vorgefertigt, muss ich zu meiner Schande
sagen.
Und das sagst du mir? Bei allem was mit Computern und Verwandtem zu tun hat, bin ich
weit und breit der Unbeholfenste und müßte mich sicher hinter dir verstecken.
Aber noch schlimmer ist, ich kenne keinen Kindersekt. ;-)
Zur Erschütterung meines Glaubenslebens schreibst du:
>Das kann ich mir vorstellen, wenn einem dieses Standbein abgeschlagen wird.
Ich bemerke das auch im Schreibkontakt, mit einem aktiven JZ. Er bemüht sich aufrichtig,
mich zu tolerieren. Aber er denkt im Kreis.<
Richtig! Es ist für alle die überzeugt wurden und über begrenzte
Informationen verfügen schwer mit neuen Sichtweisen klarzukommen.
Im Netz gibt es Informationen zu fast jedem Thema. Die müssen sortiert werden. Außerdem
werden Argumente zu höchst sensiblen Themen oft ohne Einfühlungsvermögen
"ausgekippt".
Wenn jemand, wie du sagst, im Kreis denkt, ist ein sachliches, verständnisvolles
Auftreten wichtig. Dann kann man einiges auf den weiteren Lebensweg mitgeben.
Darf ich fragen, ob du momentan im Gespräch mit besagtem ZJ bist?
Zum Dienst (Missionsdienst):
>Seine Überzeugung will der Mensch verbreiten. ...
Solch ein Dienst sollte das neue Mitglieder aus eigenem inneren Entschluß treffen. Das
Umfeld der Sekte sollte so gestaltet sein, dass er sich zu nichts verpflichtet fühlen
kann.<
Parsimony.25696
Sicher, neue Erfahrungen gibt man gern weiter.
Was du mit dem eigenen inneren Entschluß andeutest, trifft den Kern und auch, daß ein
Mitglied zu nichts verpflichtet sein sollte. Genau das ist allerdings der springende
Punkt.
Der subtil aufgebaute Druck der Wachtturm-Organisation zum Missionieren,
erschließt sich nicht jedem sofort.
Wenn auf Zusammenhänge und Wörter wie Dienst, Pflicht, Vorrecht, Fortschritt,
Predigen, Jüngermachen, Zeugen, Zeugnis, Verkündiger, Pionier, Missionar, Prediger,
Königreichsfrüchte, Königreichsverkündiger oder ähnliches geachtet wird, zeigt
sich, was gemeint ist, MISSIONSDIENST.
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WACHTTURM 1.August 2001 Seite: 18
KÖNIGREICHSVERKÜNDIGER BERICHTEN
Gott hat ihre Tränen abgewischt
"Wer sein Leben mit Jehovas Gesetzen und Grundsätzen in Übereinstimmung bringt,
wird sehr gesegnet. Wenn es auch nicht immer leicht ist, die nötigen Änderungen
vorzunehmen, so kann man dabei doch ohne weiteres auf Beistand und Unterstützung zählen
(Psalm 84:11). Folgendes Beispiel aus Südostasien verdeutlicht das.
Eine Zeugin Jehovas aus Frankreich sprach im Urlaub mit einer Geschäftsinhaberin namens
Kim* über Jehovas Vorsatz im Hinblick aus die Erde. Außerdem gab sie Kim ein Exemplar
des Buches Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben. Beim Durchblättern
stieß Kim auf die Worte: "Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen"
(Offenbarung 21:4). "Dieser Vers ging mir wirklich nahe", erzählt Kim
rückblickend. "Wer mich tagsüber im Geschäft sah, hätte wohl kaum geahnt, daß
diese stets lächelnde, stets zu einem Schwatz aufgelegte Frau sich abends, wenn sie erst
einmal daheim war, in den Schlaf weinte." Kim verrät, was ihr solchen Kummer
bereitete: "Ich hatte 18 Jahre lang mit einem Mann zusammengelebt und war
todunglücklich, weil er mich nicht heiraten wollte. Ich wollte einen Schlußstrich unter
diese Lebensweise ziehen, mir fehlte aber der Mut dazu, denn ich hatte ja schon so lange
Zeit mit ihm zusammengelebt."
Kurz darauf willigte Kim in ein Bibelstudium mit einer Zeugin Jehovas namens Linh ein.
"Ich wollte die Lehren der Bibel unbedingt in die Praxis umsetzen", sagt Kim.
"Zum Beispiel hörte ich auf, die Ahnen anzubeten, obwohl mir das Widerstand von
seiten meiner Angehörigen eintrug. Außerdem versuchte ich, meinen Partner dazu zu
bewegen, daß wir uns gesetzlich trauen lassen, aber er weigerte sich. In dieser
schwierigen Zeit schickte mir die Zeugin aus Frankreich immer wieder biblische
Publikationen, und Linh war mir eine große Unterstützung. Die Geduld und der liebevolle
Beistand dieser Glaubensschwestern halfen mir auszuharren, bis ich meinen Partner so sah,
wie er wirklich war. Ich fand heraus, daß er bereits 5 'Frauen' und 25 Kinder hatte!
Dadurch hatte ich den Mut, ihn zu verlassen.
Ein großes, komfortables Haus zurückzulassen und in eine kleine Wohnung zu ziehen war
nicht leicht. Auch setzte mich mein ehemaliger Lebensgefährte unter Druck, zu ihm
zurückzukehren, und drohte sogar, mich mit Säure zu verunstalten, falls ich mich
weigerte. Mit Jehovas Hilfe war ich in der Lage, das Richtige zu tun." Kim machte
weiter Fortschritte und ließ sich schließlich im April 1998 taufen. Außerdem begannen
zwei ihrer Schwestern und ihr Sohn, der im Teenageralter ist, mit Jehovas Zeugen die Bibel
zu studieren.
"Ich hatte gedacht, in mein Leben würde nie wieder Hoffnung einkehren", sagt
Kim. "Doch heute bin ich glücklich, und ich weine nachts nicht mehr. Jehova hat die
Tränen von meinen Augen bereits abgewischt."
*Die Namen wurden geändert
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Steven Hassan S.74
Anwerbung: So wird es gemacht
Die großen Sekten beweisen, daß sie sich darauf verstehen, ihre >Verkäufer Den
Mitgliedern wird beigebracht, sämtliche negativen Gefühle in bezug auf die Gruppe zu
unterdrücken und stets ein lächelndes, >glückliches
Parsimony22369
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LG
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