Re: Mecki’s zauberhafte Reise durch das Offenbarungsbuch-Kap. 2 Abschn. 15 - 26


Rund ums Thema Zeugen Jehovas

Geschrieben von + am 19. Januar 2007 20:33:31:

Als Antwort auf: Mecki’s zauberhafte Reise durch das Offenbarungsbuch - Kapitel 2 geschrieben von + am 26. Mai 2006 23:58:33:
 

Unsere Kirche ist ein spielendes junges Mädchen.
Sie läuft mit ihrem Stöckchen schwingend durch eine Wiese mit hohem Gras und merkt nicht welches Unheil sie dabei anrichtet.

 

Glaubt Dinge tun zu dürfen - für eine Gute Sache.
Doch der Blutüberströmte Gott fragt sie:
„Was tust Du mir an Jann?“
„Was tust Du mir an?“

 

In diesem Disput zwischen Gott (Dustin Hoffmann) und Johanna wird deutlich das sie in Wirklichkeit nur das sah was sie sehen wollte.

 

Viele Zeichen.

 

Aber es ging ihr in Wirklichkeit zuerst um sie selber.
Sie fragt:
Habe ich nicht das Recht mich zu Verteidigen?
Und Gott lobt sie.
Er sagt:
„Ich möchte fast sagen Gut gemacht Jan.
Ist es nicht so:
Die meisten die Du getötet hast haben es auch Verdient – nicht wahr?“

Parsimony.16627

 

Natürlich ist es nicht wahr.
Frieden durch Waffengewalt findet nicht Gottes Billigung – Kein „Schwert recht handhaben“ und auch kein Gemeinschaftsentzug.
Keine Waffenrüstung, keine Gerichtsbotschaft, kein Trennungswerk.
Aber auch unsere blutjunge Kirche fürchtet sich - wie Johanna - davor den Tatsachen ins Auge zu sehen.

 

Sie hat zu Recht Angst dass man sie wegen ihrer Taten - die sie glaubte in Gottes Namen tun zu dürfen - auf den Scheiterhaufen stellt.
Dann – wenn die, die dem Ruf „folgt mir“ gefolgt sind - feststellen das sie eben nicht Gott, sondern Menschen gefolgt sind…

 

…dann fängt unsere junge Kirche an zu erkennen das sie eben nicht mit ihrem wehenden Banner von Gott getragen wurde.
Das sie ihre Feldzüge ohne Gott ritt.
Das sie – mit ihren Pferden bis zum Halfter in Blut gekrängt – von etwas viel schrecklicheren eingeholt wurde.
Der Realität.

Offenbarungsbuch, Seite 12 Abschnitt 14

 

Die Wachtturm Gesellschaft ruft „Folgt mir!“
Unterwerft Euch dem König des Himmels!
Ihr alle die mich Ehrt.
Folgt mir!

 

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„Die Masse der heutigen Z.J. ist vom Gnadenreichtum, vom durch Christus uns erworbenen Heil insoweit ausgeschlossen. Deshalb überrascht es nicht mehr, wenn in der ZJ-Führung die Frage erörtert wurde, ob Jesus Christus denn überhaupt für die Masse der ZJ, die »irdische Klasse«, als Mittler gelten könne. Die »leitende Körperschaft« hat diese Frage verneint und dies im »Wachtturm« vom 1. 8. 1979, 31f, und vom 15.2.1980, 21-27, ausführlicher begründet. Hätten die Z.J. eine persönliche Glaubensbeziehung zu Jesus, sie würden dazu kaum schweigen können“ (»EZW«, 6/2001, S. 199).
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Die Wachtturm Gesellschaft ruft: „Folgt mir!“

Wachtturm 1.8.1979

Seite 31
 

Seite 32
 

Wachtturm 15.2.1980

Seite 26
 

Seite 27
 

Sie glaubt einen Auftrag von Gott zu erfüllen.
Sie glaubte Gott hätte gesagt „ich brauche Dich“.

 

Sie glaubt Zeichen gesehen zu haben
Wird aber früher oder später von der Realität eingeholt.

Das, was sie früher als Zeichen Gottes deutete stellt sich nun als banales Ereignis heraus.
Johanna fand dieses Schwert auf der Wiese und deutete es als Zeichen Gottes.
Obwohl es unzählige Möglichkeiten gab wie dieses Schwert auf die Wiese kam glaubte sie allen ernstes es wäre vom Himmel auf die Erde geschwebt.

 

Unsere „Zeichen“ deuteten uns auf das Jahr 1914.
Nun sind es aber 10tausende von Keilschriftdokumenten die Beweisen das unser 1914 so niemals vorausgesagt werden konnte.
Wir haben uns einfach nur verrechnet.

Offenbarungsbuch Seite 13
 

Das Offenbarungsbuch gewährt uns Einblick in die Tatsache dass die Wachtturm Gesellschaft sich sehr wohl eingehend mit der Übersetzung dieser Keilschriftdokumente befasst hat.
Und dass schon seid Jahrzehnten.

Wachtturm 15.8.1972

Seite. 506-508 Eine Bibliothek in Ninive
 

 

Obwohl man bereits hier die Texte dieser Dokumente zitiert verschweigt man den eigentlichen Sprengstoff der in dieser riesigen Bibliothek steckt.
Jerusalem fiel nicht 607 v.u.Z sondern 587 v.u.Z!

 

Hätten diese Tontafeln die Aussage das Jerusalem 607 v.u.Z gestürzt worden wäre bestätigt –
Jehovas Zeugen könnten heute Keilschrift lesen.

Parsimony.15838

Seid Jahrzehnten weiß die Wachtturm Gesellschaft das ihr Dogma von 1914 nicht haltbar ist.
Zehntausende datierter Urkunden aus Handel und Verwaltung der neubabylonischen Zeit sind ausgegraben worden, die jedes Jahr dieser Epoche belegen, nur die 20 Jahre nicht, die die Wachtturm-Gesellschaft so gern gesehen hätte; aus diesen Jahren wurde keine einzige Tontafel gefunden.

Parsimony.15819

Die in dem Buch „Dein Königreich komme“…

…auf Seite 186 angesprochenen tausenden Keilschrift Dokumente...

 

…belegen unsere traurige Chronologie der Lüge.

 

Die in diesen Urkunden enthaltenen Beweise lassen keinen Raum für eine Lücke von 20 Jahren in der neubabylonischen Geschichte ab Nebukadnezar.
Da das Archiv datierte Tafeln bis zum 43. Jahr Nebukadnezars, dem zweiten Jahr Ewil-Merodachs, dem 4. Jahr Neriglissars und dem 17. Jahr Nabonids enthält, bestätigt es das Jahr des Sturzes von Jerusalem um 587 v.u.Z voll und ganz.

Parsimony.15857

 

Wenn man auch über Bibelauslegungen und Glaubensfragen trefflich Diskutieren kann.
Eine der Besten belegten Geschichtlichen Ereignisse aufgrund eines plumpen Dogmas zu vertuschen ist mit nichts zu verzeihen.

Für wen hält sich die Wachtturm Gesellschaft?
Hält sie sich für Gott?

 

Die Boten Gottes – Teil 1 - Triumphierendes Königreich 1955

http://www.dailymotion.com/video/x1bpop8_boten-gottes-teil-1-tk_music


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